Al schrieb: > Ich unterschätze hier niemanden. Aber aus deinen Fragen heraus erkenne > ich, dass du in dieser speziellen Empfänger-Messtechnik unerfahren bist. Sehe das eher als ein spezielles Thema aus einer speziellen Blase. Wie du selbst geschrieben hast, eher theoretisch mit beschränkten praktischen Nutzen. > Außerdem weiß ich nicht, ob du das dazugehörige Equipment hast. Die > Eigenintermodulation des Messaufbaus muss beträchtlich unter der IM des > Messobjekts sein, sonst misst man Hausnummern. Das bedeutet, man braucht > zwei Messender oder Signalgeneratoren, die über einen > intermodulationsarmen Power-Combiner rückwirkungsarm gekoppelt sind, > eine Eichleitung (Stufenabschwächer) und einen Spektrumanalysator, der > selber weniger IM verursacht, als das Messobjekt. Das gleiche gilt für > den Combiner und die Signalgeneratoren. Wenn du das verfügbar hast, > kannst du loslegen. Einen alten, analogen Antritsu MS2601B habe ich. Den anderen Kram würde ich durch einen Aribitary-Generator ersetzen. Ist aber ohne eindeutige Messvorschrift nutzlos, hier macht anscheinend jeder seins.
Wulf D. schrieb: > Einen alten, analogen Antritsu MS2601B habe ich. Den anderen Kram würde > ich durch einen Aribitary-Generator ersetzen. Ist aber ohne eindeutige > Messvorschrift nutzlos, hier macht anscheinend jeder seins. Vergiss das mit dem Arbitrary Generator. Das wird nicht funktionieren. Dessen Eigenintermodulation ist höher als die des Messeobjekts. Vielleicht solltest du zu deinem Interesse an der IM Messung einen eigenen Thread aufmachen. Das hat nur ganz am Rande was mit dem Pico DDR zu tun und wir sollten nicht den Thread kapern.
Beitrag #7892681 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo zusammen! Frage: Gibt es von diesem verwendeten OLED Display eine Zeichnung mit Bemaßung. Für die Frontplattengestaltung wäre so etwas nicht schlecht. Ansonsten müsste ich die vermessen wenn ich sie bestellt und bekommen habe. Platine ist soweit fertig und zweimal überprüft. Geht demnächst zum Fertiger. Frage noch: Wer arbeitet mit Sprint Layout und weiß wie man Durchbrüche zb. für ein Display macht? Einige % einer Software sind leider immer im dunkeln weil man es noch nicht benötigt hat. Danke !
Diese OLEDs gibts wie Sand am Meer, in allen möglichen Varianten, ab 0,96“ und 1€ aufwärts. Ich selbst habe drei verschiedene. Funktionieren alle mit der gleichen SW-Bibliothek. Wenn’s perfekt werden soll, würde ich erst beschaffen und dann vermessen. Oder eines mit vollständiger Doku kaufen, das ist dann min. Faktor 10 teurer.
Wulf D. schrieb: > Wenn’s perfekt werden soll, würde ich erst beschaffen und dann > vermessen. Wird wohl das beste sein. Wenn ich jetzt nur wüsste wie man mit Sprint eine Durchbruch macht ,so dass ein Fertiger damit zurecht kommt. Ich kann viel mit Sprint aber nicht alles. Leider! Eventuell frag ich mal im Forum von Abacom... Danke erstmal! Herbert
Hallo zusamen! Eine Frage hätte ich noch: Die Push -Funktion des Encoders wird die benötigt? Wenn ja, würde ich das auf der Platine noch "malen" müssen. Danke erstmal! Herbert
Nachtrag: Ich habe die I-Q Signale für meine Soundkarte herausgeführt. Ich hoffe damit mit der "DREAM" Software DRM dekodieren zu können. Wäre schön wenn man das auch ohne Computer machen könnte. Eventuell erbarmt sich jemand und ergänzt die eigentlich eh schon gute Software um ein "Zuckerstückchen" oder "Sahnehäubchen"...
Wulf D. schrieb: > Diese OLEDs gibts wie Sand am Meer, Wulf D. schrieb: > Wenn’s perfekt werden soll, würde ich erst beschaffen und dann > vermessen. Mit dem SDR würde ich vorher die HF-Abstrahlungen des Displays messen. Es gibt streng nach Murphy manchmal unerwartete Effekte.
Herbert Z. schrieb: > Eine Frage hätte ich noch: Die Push -Funktion des Encoders wird die > benötigt? Ich habe Push des Encoders statt einem der Buttons benutzt. Somit gibts nur noch einen Button und den Encoder mit Drückerchen. Ist m.M.n. sowie logischer, weil der Knopf die Modi umgeschaltet hat. Dieter D. schrieb: > Mit dem SDR würde ich vorher die HF-Abstrahlungen des Displays messen. Ich habe direkt auf der OLED Platime noch ein paar nF Abblock verbaut und die I²C leitungen über 47 Ohm geführt. Ausserdem wird bei mir OpAmp und Mux nochmal extra über LC Filter gespeist.
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Bei den gemischt digital/analog Schaltungen ist die Entkopplung der Spannungen für einzelne ICs durch LC-Kombinationen immer eine gute Idee.
Sandra schrieb: > Bei den gemischt digital/analog Schaltungen ist die Entkopplung der > Spannungen für einzelne ICs durch LC-Kombinationen immer eine gute Idee. Es hat zumindest die internen Pfeifstellen deutlich reduziert, sowohl in der Anzahl auch auch in der Höhe. Wenn man sich professionelle Technik, z.B. aus dem Broadcast Bereich anschaut, ist da praktisch jede Stufe über LC Filter versorgt. Früher habe ich das mal für übertrieben gehalten, es ist aber einer der Gründe für die gute Qualität der Geräte.
Matthias S. schrieb: > Es hat zumindest die internen Pfeifstellen deutlich reduziert, sowohl in > der Anzahl auch auch in der Höhe. Gibt es diese Filter fertig als Chip oder baut man das selber diskret ? Wie hast du das Filter kombiniert? Da gibt es ja Möglichkeiten ,aber man könnte wenn man das weiß auch gleich das richtige verbauen was funktioniert und den kritischen Bereich abdeckt. Meine LP ist noch nicht beim Fertiger, da kann man noch etwas ändern. Es ist ja so dass Schwachstellen des RX nicht so bekannt sind. Geredet wird nur über die Vorzüge...meistens in den Beiträgen im Netz. Es ist immer besser zu wissen, als später wenn man fertig ist die Probleme "festzustellen" MfG
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Herbert Z. schrieb: > Gibt es diese Filter fertig als Chip oder baut man das selber diskret ? Weiter oben suchst du ein Kochrezeptanleitung mit Gelinggarantie für IM Messungen und jetzt nach einem Kochrezeptanleitungdafür, wie man eine Stufe mit einer Drossel und einem Abblock-C verblockt. Das wirst du doch noch selber können.
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Herbert Z. schrieb: > oder baut man das selber diskret ? > Wie hast du das Filter kombiniert? Ich habe aus den o.a. alten Broadcast Geräten (Betacam etc.) schon immer die Drosseln und hochwertige Kondensatoren ausgebaut vor dem Recycling. In die Versorgung des Opamps und in die des Mux dann jeweils eine 47-100µH Drossel und einen 10nF-22nF (Folie) plus einen 10µF Elko gegen Masse. CMOS Bausteine sollte man wegen der Eigenarten der Push-Pull Stufen sowieso immer gut abblocken. Legt man das in jede Versorgung, kann auch keine Stufe die andere stören. Zusätzlich habe ich die Massebeinchen des Pico mit niederohmigen Drähten gebrückt und so eine gute Masseschiene. Das Layout des Pico ist dafür gut geeignet, weil ja jeder 5te Pin Masse führt.
Matthias S. schrieb: > Ich habe aus den o.a. alten Broadcast Geräten (Betacam etc.) schon immer > die Drosseln und hochwertige Kondensatoren ausgebaut vor dem Recycling. Meine Planung ist eine Stromversorgung direkt mit 3,3V aus 4,5V Akku mit Linearregler bzw. 3,3V Trafonetzteil. Also denke ich, wenn der Raspi selbst bei abgeschaltetem Schaltregler nicht den Empfang stört, dann sollte ich keine Probleme haben. Ich kann ja die Versorgung aller IC´s mit 1nF gegen Masse separat abblocken. Das ist nicht viel Arbeit das jetzt noch ins Layout einzufügen und besser als nichts. Es gäbe auch MMLC Filter oder auch einiges von Murata, aber wenn ich auf Schaltnetzteil verzichte brauche ich das wohl nicht. Wie betreibst du dein "Werk" von der Stromversorgung her? MfG
Al schrieb: > Weiter oben suchst du ein Kochrezeptanleitung mit Gelinggarantie für IM > Messungen Wo suche ich was? Hast dich verguckt? Al schrieb: > jetzt nach einem Kochrezeptanleitungdafür, wie man eine > Stufe mit einer Drossel und einem Abblock-C verblockt. Das wirst du doch > noch selber können. Ich kann die Auswirkung noch nicht testen, und wenn jemand was hat was geht muss ich nicht rumbasteln, sondern ich füge eine brauchbare Lösung dazu. Ich habe kein Steckbrett wo ich beliebig was testen kann. Es gibt nicht nur einen Weg! Matthias S. schrieb: > Das Layout des Pico ist dafür > gut geeignet, weil ja jeder 5te Pin Masse führt. Ja man kann alle Massepins des Pico an externe Masse legen. Das ist HF -mäßig besser. Das aber gleich über das Layout.
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Herbert Z. schrieb: > Es gäbe auch > MMLC Filter oder auch einiges von Murata, aber wenn ich auf > Schaltnetzteil verzichte brauche ich das wohl nicht. Du vergisst dabei, das der Pico selber Schaltspitzen erzeugt (Übersprechen innerhalb des Chips) und auch der Mux. Nicht umsonst habe ich die Drosseln extra erwähnt. Und 1nF sind besser als nichts, aber 10nF sind besser :-P Herbert Z. schrieb: > Wie betreibst du dein "Werk" von der Stromversorgung her? Mit dem internen Regler des Pico.
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Matthias S. schrieb: > Du vergisst dabei, das der Pico selber Schaltspitzen erzeugt > (Übersprechen innerhalb des Chips) und auch der Mux. Nicht umsonst habe > ich die Drosseln extra erwähnt. Und 1nF sind besser als nichts, aber > 10nF sind besser :-P Ich habe bis dto. nur schmalbandige analoge Empfänger gebaut, also für ein oder zwei Amateurbänder, Ringmischer und danach das meiste auf 50ohm Basis. Das mit dem Raspi und den digitalen Pferdefüßen ist jetzt was neues. Mein Problem ist immer der Störpegel der vom China Schrott ausgeht und der ständig zunimmt. Kommt via Antenne und man hat das kaum im Griff. Ich bin nicht mehr ganz so jung, mein Bastler Elan ist begrenzt. Aber ich will so etwas auch mal gemacht haben, aus reiner Neugier und der Aufwand ist jetzt nicht so groß.
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Herbert Z. schrieb: > Ich habe bis dto. nur schmalbandige analoge Empfänger gebaut, also für > ein oder zwei Amateurbänder, Ringmischer und danach das meiste auf 50ohm > Basis. Auch da ist, wie du weisst, die Entkopplung der einzelnen Stufen wichtig. Ein Blick in prof. Technik ist wie immer recht hilfreich. Herbert Z. schrieb: > Ich bin nicht mehr ganz so jung, mein Bastler Elan ist begrenzt. Trotzdem lohnt es sich, es gleich richtig zu machen. Ich baue auf Lochraster, wo das hinzufügen von Bauteilen einfach und schnell geht. Herbert Z. schrieb: > Ich kann die Auswirkung noch nicht testen Der SDR selber ist ja das Messgerät. Je weniger Pfeifstellen, desto besser. Und nicht alles, was er empfängt, kommt vom 'Chinaschrott' (was wären wir ohne Vorurteile, was?). Die Kiste stört sich durchaus selber. Schliesse den Antenneneingang mal gegen Masse kurz, du wirst staunen, was es da noch an Signalen gibt.
Matthias S. schrieb: > Schliesse den Antenneneingang mal gegen Masse kurz, du wirst staunen, > was es da noch an Signalen gibt. Der rein analoge RX ist dann tot. Kann sich dann nur um digitale Konzepte handeln, also VFO digital. Ein analoger VFO hat seine Vorzüge, Ein VFO mit gezogenen Quarzen oder Keramikschwinger auch. Ich mache gerne CW ,da ist die benötigte Bandbreite gering. Wenn ich 100KHz rund um die QRP Frequenz habe ist das genug. Jedem das seine. Warum sind die vielen Pfeifstellen dem Entwickler dieses Konzeptes nicht aufgefallen? Hat er schlampig sein Werk veröffentlicht? Wie dem auch sei... Matthias S. schrieb: > Und nicht alles, was er empfängt, kommt vom 'Chinaschrott' (was > wären wir ohne Vorurteile, was?) Ich denke es kommt viel davon. Frag mal den Störmessdienst der BNA.
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