Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Tipps zu: 600+ Schrittmotoren ansteuern


von Frank (fs01)


Lesenswert?

Hallo Tüftler, Bastler, Elektroniker …,

ich bin auf der Suche nach Informationen für ein Projekt, in dem ich bis 
zu 600+ Schrittmotoren einzeln ansteuern kann.
Meine Fragen dazu:
Die Ansteuerung kann ich mir über ein Raspberry Pi 5 vorstellen, welche 
Software (Programmieren kann ich) benötige ich dazu?
Welche Bauteile gibt es, an den ich alle Schrittmotoren anschliessen und 
Adressieren kann?
Welche Schrittmotoren kann ich am besten einsetzten, Preis/Leistung 
sollte stimmen, max. 10 - 20 mm breit, 360 Grad, <= 1 Grad ansteuerbar, 
Vorwärts- und Rückwärtslauf.
Welche Schrittmotoren-Steuerung wird für die Motoren benötigt?
Über den ein oder anderen Tipp oder ausführlichere Informationen würde 
ich mich sehr freuen.
DANKE!
Viele Grüß Frank

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> ich bin auf der Suche nach Informationen für ein Projekt, in dem ich bis
> zu 600+ Schrittmotoren einzeln ansteuern kann.

Wieviel Drehmoment, wieviel Haltemoment und welche Drehgeschwindigkeit 
benötigst du?

von N. M. (mani)


Lesenswert?

https://a.aliexpress.com/_EQLM3XG

Die CAN Variante kann angeblich 2047 unterschiedliche Adressen.

Beitrag #7888679 wurde vom Autor gelöscht.
von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb im Beitrag #7888679:
> 600 Motoren, Tausend Fragen, kein eigenes Konzept, keine konkreten
> Angaben, geheimes Projekt, frisch angemeldet..ich hol mal Popcorn und
> Cola.

Wenn’s keiner der üblichen Trollbeiträge ist, ist es bestimmt wieder ein 
Kunstprojekt. Technische Details sind da eher Nebensache. Hauptsache, es 
dreht sich, und kostet nix.

Oliver

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

N. M. schrieb:
> https://a.aliexpress.com/_EQLM3XG

NEMA17 hört sich nicht direkt nach max. 10 - 20 mm Breite an, wobei 
nicht wirklich klar ist, was der TO mit "max. 10 mm ... breit" meint, 
wenn dann 20 mm wohl passen würde.

von Frank (fs01)


Lesenswert?

Die Motoren sollen über Zahnräder Kunststoffzeiger (80x3x2mm) in einer 
bestimmen Postion anzeigen, Uhren ähnlich.

von N. M. (mani)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> NEMA17 hört sich nicht direkt nach max. 10 - 20 mm Breite an

Dann muss er es nur ausreichend verkleinern. Im Vergleich alles selbst 
zu machen quasi ein Kinderspiel 😄

Hier gibt es z.B. ein Projekt was in ähnliche Richtung geht:
https://github.com/robotastic-youtube/Projekte/tree/main/StepperDriverPCB

Aber das wird sowieso nichts. Sind wir Mal ehrlich.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Die Motoren sollen über Zahnräder Kunststoffzeiger

Wozu die Zahnräder?

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Also Modellbau Servos.

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Fragesteller Angemeldet seit   08.06.2025 14:32

Wenn die Motoren nicht zur gewünschten Größe passen kann er sie hinten 
in einer großen Kiste verstecken? Mehr Fragen hätte ich zum plötzlichen 
Stromverbrauch von 600 angesteuerten Schrittmotoren ... Mit dem Wissen 
wächst der Zweifel.

von Mi N. (msx)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Über ... ausführlichere Informationen würde
> ich mich sehr freuen.

Dito

von Harald A. (embedded)


Lesenswert?

Bei 600 Motoren wird die Kommunikation eine Herausforderung, denn die 
sollen sich ja vermutlich synchron zueinander bewegen. Ggf. 
Bewegungsabläufe vorher laden und dann über eine gemeinsame Taktleitung 
synchronisieren. Kostentechnisch würde der Bus ja auf RS485 oder CAN 
hinauslaufen, da können aber nicht alle 600 Teilnehmer an einen 
gemeinsamen Bus, jeweils nur so ca. 30..60 pro Strang.

: Bearbeitet durch User
von Dergute W. (derguteweka)


Lesenswert?

Moin,

Wurde das hier vor 10 Jahren noch nicht zu Ende diskutiert?
Beitrag "Uhr wie im Ham Yard Hotel in London"

Gruss
WK

von Frank (fs01)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Frank schrieb:
>> Die Motoren sollen über Zahnräder Kunststoffzeiger
>
> Wozu die Zahnräder?
Es sollen 2 Kunststoffzeiger auf einer Achse sein, wobei jeder Zeiger 
einzeln sich Vorwärts oder Rückwärts drehen soll (Uhren ähnlich), über 
zwei Schrittmotore. Jedes einzelne Segment soll nachher quadratisch ca. 
8x8cm sein.


Nema17 klingt schon mal gut, ist aber mit 42,3mmm mir zu breit.

@ Harald A: Ja, über die Programmierung möchte ich verschiedene 
Einstellung ansteuern, das kann sein, dass sich alle Zeiger gleichzeitig 
oder aber auch nacheinander oder mehrere gleichzeitig bewegen sollen.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> für ein Projekt

So so, die 100ste Ham Yard Uhr.

Frank schrieb:
> Raspberry Pi 5

Du möchtest dir das Leben extra schwer machen mit einem uC der keine 
Echtzeit beherrscht.

Frank schrieb:
> Welche Bauteile gibt es, an den ich alle Schrittmotoren anschliessen und
> Adressieren kann?
> Welche Schrittmotoren kann ich am besten einsetzten, Preis/Leistung
> sollte stimmen, max. 10 - 20 mm breit, 360 Grad, <= 1 Grad ansteuerbar,
> Vorwärts- und Rückwärtslauf.
> Welche Schrittmotoren-Steuerung wird für die Motoren benötigt?

All das entscheidet über die sinnvolle und preiswerte Umsetzung. Um so 
klüger DU bist, um so eher wird es was.

Dumme Leute verwenden 600 Schrittmotortreiber, immerhin step und dir 
alle parallel und 600 enable decodiert.

Klügere versuchen sich in Matrixansteuerung, aber da eine 
Schrittmotorspule die andere ansteuert, also mitdreht, muss eine 
Entkopplung her mit Dioden für nur eine Stromrichtung. Also nur 
unipolare Schrittmotore.

https://de.aliexpress.com/item/1005007615693750.html

Die haben 4096 Vollschritte pro Umdrehung und sind ein bisschen grösser 
als von dir gewünscht.
1
           UDN2981
2
              |
3
  +---+---+---+---+---+---+
4
 _|_  |  _|_     _|_  |  _|_
5
 /_\  |  /_\     /_\  |  /_\ 1N4248
6
  |   |   |       |   |   |
7
 \_/  |  \_/     \_/  |  \_/ ZD24
8
  |   |   |       |   |   |
9
  +-S-+-S-+       +-S-+-S-+ Spulen unipolar
10
  | ::::: |       | ::::: |
11
 \_/     \_/     \_/     \_/ 1N4148
12
  |       |       |       |
13
 ULN2803
Bei 600 wäre eine sinnvolle Matrix wohl 48 (12 Motoren) x 50.
Damit lassen sich zumindest 12 Motoren gleichzeitig bewegen.

Software muss man selber scheiben.

Irgendwas muss man letztlich doch mal selber machen.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Ich beantrage, das viele Geld zur Unterstützung hilfsbedürftiger 
Menschen zu verwenden, anstatt es in so einem Bullshit Projekt zu 
versenken.

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Dergute W. schrieb:
> Wurde das hier vor 10 Jahren noch nicht zu Ende diskutiert?
> Beitrag "Uhr wie im Ham Yard Hotel in London"

cool:
https://kitkemp.com/meet-the-maker/2023/03/meet-the-maker-humans-since-1982/

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Ich beantrage, das viele Geld zur Unterstützung hilfsbedürftiger
> Menschen zu verwenden,

Das berühmte Faß ohne Boden . . .

> anstatt es in so einem Bullshit Projekt zu
> versenken.

Hast du ne Ahnung, wieviel Kohle jeden Tag weltweit für Unsinn oder gar 
Schwachsinn verballert wird.

von Lu (oszi45)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rüdiger B. schrieb:
> cool:
Jetzt kann ich mir etwas vorstellen. Heute würde ich allerdings statt 
der xxx Scheiben einen Beamer bevorzugen. Das spart Mechanik.

von Stephan S. (uxdx)


Lesenswert?

Für einen Zeiger mit 4 cm Länge brauchst Du doch keine NEMA17-Motoren

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Lu schrieb:
> Das spart Mechanik.

Der Ansatz war nicht, es sich möglichst einfach zu machen.  Dazu hätte 
das Aufhängen einer Uhr gereicht. Verstehst du vermutlich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Es sollen 2 Kunststoffzeiger auf einer Achse sein, wobei jeder Zeiger
> einzeln sich Vorwärts oder Rückwärts drehen soll (Uhren ähnlich), über
> zwei Schrittmotore. Jedes einzelne Segment soll nachher quadratisch ca.
> 8x8cm sein.
>
> Nema17 klingt schon mal gut, ist aber mit 42,3mmm mir zu breit.

Ist komplett überdimensioniert, die Schrittmotoren müssen ja praktisch 
nur das Eigengewicht der Zeiger und etwaige Reibungsverluste und 
Haftmomente überwinden. Wenn man das nicht zu massiv aufbaut, sollten 
auch sehr, sehr viel kleinere Schrittmotoren ausreichen.

https://www.aliexpress.com/item/1005005998142617.html

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Aufwand > Nutzen versteht nicht jeder.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?


von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Es sollen 2 Kunststoffzeiger auf einer Achse sein, wobei jeder Zeiger
> einzeln sich Vorwärts oder Rückwärts drehen soll (Uhren ähnlich)

Merkwürdige Uhr - normalerweise bewegen sich die Zeiger einer Uhr immer 
nur vorwärts im Uhrzeigersinn ;-)
Bei einem der Zeiger kannst du dir dann die Zahnräder sparen.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?


von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Bradward B. schrieb:
> Unt täglich grüßt das Murmeltier:

Du wiederholst Dich. Leider öfter als täglich.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Merkwürdige Uhr - normalerweise bewegen sich die Zeiger einer Uhr immer
> nur vorwärts im Uhrzeigersinn ;-)

https://www.selva.de/thumbnail/80/90/5e/1713357927/0000031361_800x800.jpg

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> https://www.selva.de/thumbnail/80/90/5e/1713357927/0000031361_800x800.jpg

Auch bei der bewegen sich die Zeiger nur in eine Richtung.
Und was die Drehrichtung betrifft: Die Verbreitung von Uhren mit 
CCW-Zeigerbewegung ist doch arg beschränkt, ändert aber nichts an der 
traditionell unidirektionalen Bewegung ;-)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Die Verbreitung von Uhren mit
> CCW-Zeigerbewegung ist doch arg beschränkt,

Jede Uhr geht in Uhrenrichtung.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Jede Uhr geht in Uhrenrichtung.

Jetzt wird es schwierig ;-)

von Frank (fs01)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich möchte mein Projekt nochmal auf dem Punkt bringen:

Ich will KEINE Uhren nachbauen.
Ich will nicht „Die Uhr wie im Ham Yard Hotel in London“ nachbauen.
Mich Interessieren keine Diskussionen die vor 10-13 Jahren geführt 
wurden, denn die Technik/Elektronik entwickelt sich ja weiter.

Ich suche eine elektronische Möglichkeit 600+ Schrittmotore über ein 
Raspberry PI einzeln anzusteuern, einen einzeln Motor über einen RB 
anzusteuern ist ja kein Problem aber 600+.

Danke an alle, die mir die Info zu den Schrittmotoren gesendet haben, 
das hat mir weitergeholfen, ich weiss nun in welcher Richtung ich suchen 
muss!

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Nun dann wird es doch theoretisch einfach für Dich. Du nimmst für jeden 
SM einen µC und steuerst diesen entsprechend seiner Aufgabe.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Fakt ist: Mit einem Raspberry only wird es definitiv nicht 
funktionieren. Das hat viele Gründe: Timing, I/O (selsbtverständlich) 
und nicht zu vergessen die Größe: Wenn von dem RP ein 3V3 Signal über 
drei Meter Leitung ausgegeben wird - da kommt hinten nicht mehr viel von 
an.

Schonmal Gedanken über Positionsbestimmung gemacht?! Also ist es wichtig 
in welcher Position die einzelnen Schrittmotoren stehen oder ist das 
egal? Weil du müsstest ja von 600 Schrittmotoren auch die Positionen 
abfragen wenn sie eine bestimmte Stelle anfahren sollen.

(Deswegen sind im übrigen in deinen Beispielen keine Schrittmotoren 
sondern Servos zum Einsatz gekommen)

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Bei Servos reicht ein PWM Pin, der ESP32  hat bis zu 28 PWM Ausgänge.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Wenn von dem RP ein 3V3 Signal über drei Meter Leitung ausgegeben wird
> - da kommt hinten nicht mehr viel von an.

Eine Kupferleitung von drei Metern Länge hat bei einem Querschnitt von 
0.25mm² einen Widerstand von 0,2Ω. Die Leitungskapazität sollte deutlich 
unter 1nF liegen. Warum soll dann von einem 3.3V Signal hinten kaum noch 
etwas ankommen?

Bisher hat der TO sich noch nicht zur 
Schrittfrequenz/Drehgeschwindigkeit geäußert.

> Weil du müsstest ja von 600 Schrittmotoren auch die Positionen
> abfragen wenn sie eine bestimmte Stelle anfahren sollen.

Das kommt darauf an, welcher Drehwinkel überstrichen werden soll. Wenn 
es einen Anschlag gibt, gegen den der Motor fahren kann, braucht man 
keinen Sensor.

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Es macht einen riesigen Unterschied, ob man 600 Schrittmotoren 
nacheinander bewegen will, oder ob sich mehrere davon, schlimmstenfalls 
sogar alle, gleichzeitig, aufeinander abgestimmt, bewegen sollen.

Ersteres kann man relativ einfach hinbekommen, indem man je Motor einen 
Schrittmotortreiber nimmt. Deren digitale Eingangssignale kann man mit 
hintereinander geschalteten Schieberegistern erzeugen oder mit 
IO-Expandern.
Je nach dem, was für Schrittmotoren du aussuchst, kannst du die sogar 
direkt von Schieberegistern (mit Leistungsausgängen) ansteuern.

Die angesprochene Matrixschaltung kann den Schaltungsaufwand zu 
verringern.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Ich will KEINE Uhren nachbauen.
> Ich will nicht...
Gehst du in die Autowerkstatt und sagst: An meinem Auto ist nicht der 
Blinker kaputt, es ist auch nicht der Scheibenwischer kaputt und auch 
nicht die Handbremse,  genausowenig blablabla..

Statt zigmal zu schreiben, was du nicht willst, wäre es zielführend, 
wenn du stattdessen einfach schreibst, was du willst.

Also ganz einfach: was sollen die Motoren hier wie schnell bewegen?

Frank schrieb:
> einen einzeln Motor über einen RB anzusteuern ist ja kein Problem
Ingenieure würden sagen: wenn ich einen Motor ansteuern kann, dann muss 
ich lediglich das Datenprotokoll so anpassen, dass der eine Motor eine 
Adresse bekommt. Und dann reichen 600+ RPi aus, um 600+ Motoren 
anzusteuern. Ziel erreicht.

Was, zu teuer? Dann mache es so, dass je 1 billiger uC für 1€ je 1 Motor 
ansteuert. Auch das ist eine einfache Teilaufgabe des Projekts.

: Bearbeitet durch Moderator
von N. M. (mani)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Was, zu teuer? Dann mache es so, dass je 1 billiger uC für 1€ je 1 Motor
> ansteuert.

Aber auch dann werden das ein paar tausend Euro werden.
Wenn man Mal mit ein paar billigen Motoren von oben überschlägt

Michael B. schrieb:
> https://de.aliexpress.com/item/1005007615693750.html

2,49€ pro Stück, also 1,5k€ nur für Motoren und Treiber. Dann würde ich 
Cluster bilden. Vielleicht so 5 Motoren pro uC. Billiges uC Board (z.B 
RP2040) für um die 2€. Nochmal 240€. Zusätzlich 120 CAN Tranceiver für 
um die 2€ das Stück. Nochmal 240€. Dann würde ich das alles auf eine 
Platine pro Cluster packen. Machen wir nochmal 200€.

Sind um die 2,2k€.
Da kommt dann noch Verbrauchsmaterialien , mehrere CAN Dongle für den 
Raspberry, Netzteile usw dazu.
Ich würde in diesem Beispiel Mal mindestens 2,5k€+ rechnen.

Dann hat man aber immernoch das Problem keine absolut Position der 
einzelnen Motoren zu haben. Wenn man die synchron haben möchte 
(Schrittverlust, Referenzierung nach Wakeup,...) wäre das aber evtl 
notwendig. Kann man aber nicht beurteilen mit den wenigen Infos.

2,2k€ bedeutet also grob 4€ pro Motor.
Mein erster Vorschlag von oben, der bis auf die Dimensionen passt ist 
nochmal ein Faktor 5 mehr.

N. M. schrieb:
> https://a.aliexpress.com/_EQLM3XG

Man sieht also, günstig ist ein weiter Begriff bei dem Projekt. Von dem 
Mörder Aufwand das alles ans laufen zu bekommen (Stichworte 
Verdrahtungsfehler,  EMV,...) Mal ganz abgesehen.

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (sio2)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:

> Frank schrieb:
>> Raspberry Pi 5
>
> Du möchtest dir das Leben extra schwer machen mit einem uC der keine
> Echtzeit beherrscht.
>
Warum sollte der keine Echtzeit können?
Kennst Du die Anforderungen die gewünscht sind?
Es gibt ein RTOS dafür.
Deine Aussage ist so pauschal einfach nur falsch.


Mit FPGAs kann man da sicher was zusammenbauen um soviele gleichzeitig 
anzusteuern.
Nur wird das können fehlen.

von Clemens S. (zoggl)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Statt zigmal zu schreiben, was du nicht willst, wäre es zielführend,
> wenn du stattdessen nicht einfach schreibst, was du willst.

Dann bieten wir eben Lösungen an die NICHT passen.

Hier hast du zum Beispiel eine Steuerung die nicht passt:

https://www.oyostepper.de/goods-482-4-Achsen-130-Nm-18-Grad-5A-5V-Nema-34-Schrittmotor-Treiber-Netzteil.html

Ich hoffe das hat nicht geholfen.

Sg

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Lesenswert?

Theoretisch könnte man für 16 Motoren einen µC verwenden, der die 64 
Endstufen jeweis einzeln per Pin Toggeln im Timer macht.

Diese viele µC sind mit FD-CAN miteinander verbunden.
Damit wären 38 Stück davon nötig.

Wenn man jedem Motor 256 Teilungen geben würde, so könnte man mit einem 
FD-CAN Telegramm 64 Motoren ansteuern und für 600 Motoren wären dann nur 
10 CAN Nachrichten nörig. Von der Geschwindigkeit her wäre das quasi 
zeitgleich.

Jedes Board bekommt 2 von diesen Radschaltern mit Teilung 0..9, damit 
kann man jedes Board adressieren und alle bekommen die gleiche Software. 
Ein Microcontroller mit 100 Pins sollte dafür ausreichend sein - sofern 
er FD-CAN kann. Ca. 90 IO Pins wären dazu nötig.

Der Raspi wird es ja wohl noch schaffen 10 CAN Nachrichten innerhalb 
weniger ms raus zu schicken.

Bitteschön, nur noch umsetzen.

PS: geht natürlich auch mit CAN, dann braucht es jedoch deutlich mehr 
CAN Botschaften und das Zeitgleiche verstellen wäre damit nicht mehr so 
gut gewährleistet.

von Clemens S. (zoggl)


Lesenswert?

Noch ein nicht Tipp:
In ein Museum gehen, eine Skulptur klauen und 114 Schrittmotoren 
wegwerfen:

https://www.mkt-engineering.de/en/k-bmw-kinetic-sculpture

von Knut _. (_knut_)


Lesenswert?

WS2811 und mit RGB Stepper ansteuern. Da genügen vielleicht billige 
BYJ48

von Frank (fs01)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Theoretisch könnte man für 16 Motoren einen µC verwenden, der die 64
> Endstufen jeweis einzeln per Pin Toggeln im Timer macht.
>
DANKE für diesen vernünftigen sachlichen Beitrag.

Beitrag #7889104 wurde vom Autor gelöscht.
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> Mich Interessieren keine Diskussionen die vor 10-13 Jahren geführt
> wurden, denn die Technik/Elektronik entwickelt sich ja weiter.

Nein, für klasische Fragestellungen wie "Mach Licht mit Strom" oder 
"Beweg was mit Strom" werden die Lösungen der Vergangenheit immer noch 
angewandt.

 Und 10-13 Jahre sind keine Zeit, auch der Raspi hat schon 13 Jahre auf 
dem Buckel. Und der Vorschlag mit dem CAN-Protokoll und Netzwerk aus 
Steuergeräten verwendet Technik aus dem Letzten Jahrtausend, CAN wurde 
u.a. von Bosch 1983 entwickelt.

Ich glaub hier fehlt jegliches  Abstraktionsvermögen zur Konstruktion 
einer Anlage und gewünscht ist eher eine Kaufberatung. Dann schreib mal 
eine diesbezügliche Email an einen passenden shop wie reichelt, 
watterot, adafruit, ...

Für Informationen gibt es auch Fachbuchläden, gerade zum Raspberry gibt 
es einiges in dem auch das Thema Steppermotor als Crash-Kurs abgehandelt 
wird. (anbei Auszug aus ISBN: 978-3-8362-2933-3

> DANKE für diesen vernünftigen sachlichen Beitrag.
Der Vorschlag setzt aber µC mit 64+ GPIO-Pins u.ä. voraus, die in 
Bastelkreisen und sonst ziemliche Exoten sind... da sind die anderen 
beiträge IMHO "vernünftiger" und dem TO scheint die Fähigkeit zwischen 
Vernunft und Unvernunft zu unterscheiden zu fehlen.

Also müßte man erst mal "Grundlagen" zu embedded elektronik klären.

: Bearbeitet durch User
von Frank (fs01)


Lesenswert?

Ich benötige keine weitere Post, da ich auf einen anderem Weg 
vernünftige Post mit sachlichen informativen Infos bekommen kann, was 
ich eigentlich hier erwartet habe.

Das es auch anders geht, sieht man an diesen Post‘s:

Um 600 Schrittmotoren mit einem Raspberry Pi zu steuern, ist ein 
direktes Ansteuern über die GPIO-Pins des Raspberry Pi nicht möglich, da 
ein einzelner Motor typischerweise mindestens zwei bis vier GPIOs 
benötigt und der Pi nur eine begrenzte Anzahl an Pins hat. Hier ist ein 
Überblick über praktikable Ansätze und die technischen 
Herausforderungen:

Herausforderungen
 - GPIO-Anzahl: Selbst mit GPIO-Expandern ist die Anzahl der direkt 
steuerbaren Motoren pro Pi stark begrenzt, da jeder Schrittmotor mehrere 
Steuerleitungen benötigt.
 - Stromversorgung: Die Motoren dürfen nicht direkt vom Pi versorgt 
werden – jeder Motor braucht einen eigenen Treiber und eine separate 
Stromquelle.
 - Synchronisation und Timing: Die gleichzeitige, präzise Steuerung 
vieler Motoren ist mit einem einzelnen Pi schwierig, da das 
Betriebssystem nicht für Echtzeitaufgaben ausgelegt ist.

Lösungsansätze
1. I2C GPIO-Port-Expander
 - Mit I2C-Port-Expandern wie dem MCP23017 lassen sich pro Expander 16 
zusätzliche GPIOs gewinnen. Bis zu 8 dieser Expander können an einen 
I2C-Bus gehängt werden, was 128 zusätzliche GPIOs ergibt.
 - Für 600 Motoren (bei 4 GPIOs pro Motor) wären 2.400 GPIOs nötig, was 
die Kapazität eines einzelnen Pi deutlich übersteigt.
Lösung: Mehrere Raspberry Pis einsetzen, die jeweils einen Teil der 
Motoren steuern, und diese per Netzwerk oder seriell koppeln.

2. Multiplexer
 - Multiplexer wie der CD74HC4067 können mehrere Signale auf wenige 
GPIOs legen, sind aber für schnelle, gleichzeitige Steuerung vieler 
Motoren nicht geeignet, da immer nur ein Kanal aktiv geschaltet werden 
kann.
 - Für 600 Motoren ist das Konzept zu langsam und zu komplex.

3. Separate Microcontroller oder Motorsteuer-Boards
 - Eine bewährte Methode ist, jedem Motor (oder einer Motorgruppe) einen 
eigenen Mikrocontroller (wie Arduino oder ESP32) oder ein dediziertes 
Motorsteuer-Board zuzuweisen, das vom Raspberry Pi über ein Bussystem 
(z. B. I2C, SPI, UART, CAN) gesteuert wird.
 - So übernimmt jeder Mikrocontroller die exakte Ansteuerung „seiner“ 
Motoren, während der Pi nur noch Steuerbefehle verteilt.

4. Professionelle Steuerungssysteme
 - Für industrielle Anwendungen gibt es spezialisierte 
Steuerungs-Hardware, die viele Motoren über Feldbusse (z. B. Modbus, 
CANopen) ansteuern kann. Der Pi kann dann als zentrale Steuereinheit 
dienen.
Beispielaufbau für viele Motoren
 - Pro Motor ein Treiber (z. B. ULN2003A, TB6600).
 - Pro Pi maximal etwa 25 Motoren mit Port-Expandern (theoretisch, 
praktisch weniger wegen Timing und Bus-Limitierungen).
 - Für 600 Motoren: 24 Raspberry Pis mit je 25 Motoren, untereinander 
vernetzt.
 -Alternativ: Jeweils ein Arduino pro 10–20 Motoren, alle Arduinos per 
serieller Schnittstelle oder I2C/SPI mit dem Pi verbunden. Der Pi sendet 
nur Steuerbefehle, die Arduinos setzen diese um.

Fazit
Direkt ist es nicht möglich, 600 Schrittmotoren mit nur einem Raspberry 
Pi zu steuern. Die Lösung besteht in einer verteilten Architektur mit 
vielen Motorsteuer-ICs, Expandern, mehreren Pis oder zusätzlichen 
Mikrocontrollern, die über ein Bussystem miteinander kommunizieren. Die 
praktische Umsetzung hängt stark von den Anforderungen an 
Geschwindigkeit, Synchronität und Zuverlässigkeit ab.


Unterschied zwischen Schrittmotor und Servomotor
Funktionsweise
  •  Schrittmotor: Ein Schrittmotor bewegt sich in festen, diskreten 
Schritten. Jeder elektrische Impuls dreht den Rotor um einen bestimmten 
Winkel. Die Steuerung erfolgt meist im offenen Regelkreis, d.h. ohne 
Rückmeldung über die tatsächliche Position. Der Motor kann eine Position 
anfahren, anhalten und halten, ohne dass ein Positionsgeber (Encoder) 
notwendig ist.
  •  Servomotor: Ein Servomotor arbeitet im geschlossenen Regelkreis. Er 
besitzt einen Sensor (meist einen Encoder), der die aktuelle Position 
oder Geschwindigkeit misst. Der Servoregler vergleicht ständig Soll- und 
Ist-Werte und passt die Motoransteuerung entsprechend an. Dadurch kann 
der Servomotor präzise Positionen auch bei wechselnden Lasten anfahren 
und korrigieren.
Drehmoment und Drehzahl
  •  Schrittmotor: Liefert bei niedrigen Drehzahlen ein hohes 
Drehmoment, das jedoch mit steigender Drehzahl stark abnimmt. 
Schrittmotoren eignen sich daher besonders für Anwendungen mit niedrigen 
Geschwindigkeiten und hoher Präzision.
  •  Servomotor: Bietet über einen großen Drehzahlbereich ein nahezu 
konstantes Drehmoment und kann kurzfristig sogar ein Spitzendrehmoment 
bereitstellen. Damit sind Servomotoren für dynamische Anwendungen mit 
hohen Geschwindigkeiten und wechselnden Lasten besser geeignet.
Positionierung und Genauigkeit
  •  Schrittmotor: Die Position ergibt sich aus der Anzahl der 
angesteuerten Schritte. Bei Überlastung kann es zu Schrittverlusten 
kommen, was die Positionierung verfälscht, da keine Rückmeldung erfolgt. 
Für absolute Stillstandsstabilität ist der Schrittmotor jedoch ideal, da 
er ein hohes Haltemoment besitzt.
  •  Servomotor: Dank Encoder-Feedback kann der Servomotor seine 
Position auch unter Last exakt einhalten und Korrekturen vornehmen. Das 
macht ihn besonders für präzise und dynamische Bewegungen geeignet, auch 
bei hohen Geschwindigkeiten.
Energieverbrauch
  •  Schrittmotor: Muss auch im Stillstand ständig mit Strom versorgt 
werden, um das Haltemoment aufrechtzuerhalten, was zu einem höheren 
Energieverbrauch führen kann.
  •  Servomotor: Nimmt nur so viel Strom auf, wie tatsächlich für die 
aktuelle Bewegung oder das Halten der Position nötig ist. Das spart 
Energie und reduziert die Wärmeentwicklung.
Kosten und Komplexität
  •  Schrittmotor: Einfacher Aufbau, günstigere Anschaffung und 
leichtere Ansteuerung. Ideal für Anwendungen mit geringem Budget und 
moderaten Anforderungen an Dynamik und Präzision.
  •  Servomotor: Höherer Preis und komplexere Steuerung durch den 
geschlossenen Regelkreis und zusätzliche Sensorik. Dafür aber deutlich 
leistungsfähiger und flexibler einsetzbar.



Unterschied zwischen Arduino und ESP32

Wesentliche Unterschiede
  •  Rechenleistung & Speicher:
Der ESP32 ist dem Arduino Uno in Sachen Prozessorleistung und Speicher 
deutlich überlegen. Während der Arduino Uno mit einem 8-Bit-Prozessor 
und 16 MHz arbeitet, bietet der ESP32 einen Dual-Core-Prozessor mit bis 
zu 240 MHz und ein Vielfaches an RAM und Flash-Speicher.
  •  Konnektivität:
Der ESP32 hat Wi-Fi und Bluetooth (Classic & BLE) bereits integriert, 
was ihn ideal für IoT- und Smart-Home-Anwendungen macht. Arduino-Boards 
wie der Uno verfügen über keine integrierte Funktechnik und benötigen 
dafür externe Module.
  •  Spannungsniveau:
Arduino Uno arbeitet mit 5 V Logikpegeln, der ESP32 hingegen mit 3,3 V. 
Das ist wichtig für die Kompatibilität mit Sensoren und Aktoren – 5 V an 
einem ESP32-Eingang kann diesen beschädigen.
  •  Programmierumgebung:
Beide Plattformen können mit der Arduino IDE programmiert werden. Der 
ESP32 unterstützt zusätzlich MicroPython und andere 
Entwicklungsumgebungen.
  •  Anwendungsgebiet:
Arduino eignet sich besonders für Einsteiger, Bildungsprojekte und 
einfache Steuerungsaufgaben. Der ESP32 ist prädestiniert für 
anspruchsvollere Projekte, die Netzwerkfähigkeit, höhere Geschwindigkeit 
oder mehr Speicher benötigen, etwa bei IoT-Geräten, Datenloggern oder 
komplexer Sensorik.
  •  Community & Support:
Beide Plattformen verfügen über eine große Community und viele 
Tutorials. Arduino ist besonders für Anfänger sehr gut dokumentiert, 
während ESP32 zunehmend an Popularität gewinnt und ebenfalls umfassend 
unterstützt wird.

Fazit
  •  Arduino ist optimal für Einsteiger, einfache Steuerungsaufgaben und 
schnelle Prototypen ohne Netzwerkbedarf.
  •  ESP32 ist die bessere Wahl für Projekte, die mehr Leistung, 
Speicher und vor allem integrierte Wi-Fi/Bluetooth-Konnektivität 
benötigen – etwa im Bereich Smart Home, IoT oder komplexe 
Automatisierung.

Die Wahl hängt letztlich von den Anforderungen des jeweiligen Projekts 
ab. Wer drahtlose Kommunikation und mehr Rechenpower braucht, greift zum 
ESP32. Wer Einfachheit und maximale Kompatibilität mit 5V-Hardware 
sucht, ist mit Arduino gut bedient.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?

> Ich benötige keine weitere Post, da ich auf einen anderem Weg
> vernünftige Post mit sachlichen informativen Infos bekommen kann, was
> ich eigentlich hier erwartet habe.

Na dann haste ja deine Erwartungshaltung an die Realität abgleichen 
können, genau das macht Lernen an der Praxis aus.

>  Wer Einfachheit und maximale Kompatibilität mit 5V-Hardware
> sucht, ist mit Arduino gut bedient.

Problem wird weniger die Steuerung als der Strombedarf/Hitzeentwicklung 
sein, ebenso das zurechtflechten der Kabelbäume. Aber solche 
Informationen benötigt der TO ja nicht.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Schrieb ich schon  08.06.2025 16:18
Wenn der TO schlau wäre,
baut er sein Gebilde erst mal mit 3 SM NUR zum Test. Fotos sehen wir 
gern.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Bradward B. schrieb:
> RaspiStepperLetzte_rot.jpg

Man kann nicht immer Glück haben ...
Ist es so schwierig, vorher zu gucken, was du hochlädst?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank schrieb:
> auf einen anderem Weg vernünftige Post
Übliches KI-Blabla. Das ist zwar nett und freundlich formuliert, aber du 
wirst sehen: es hilft dir nicht wirklich.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Das es auch anders geht, sieht man an diesen Post‘s:

ChatGPT. Na klasse.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Ich benötige keine weitere Post, da ich auf einen anderem Weg
> vernünftige Post mit sachlichen informativen Infos bekommen kann
auch gut, viele Wege führen nach Rom.
Bitte mach' uns die Freude und zeige uns ein paar Bilder wenn's fertig 
ist.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> Ist es so schwierig, vorher zu gucken, was du hochlädst?

Es ist schlicht unmöglich "vorher zu gucken", in der Artikel-Vorschau 
hier wird die Ausrichtung der Bilder (und die Bilder selbst) nicht 
angezeigt.

Man sieht erst nach der "Veröffentlichung" wie die Forumssoftware  die 
Bilder ausrichtet. Und da gibt es immer mal wieder Unterschiede in der 
Ausrichtung zwischen Bildverarbeitungsprogramm und 
Forums-Gedöhns/Browser.

Das Thema "verdrehte Bilder" ist hier schon mehrmals andiskutiert 
wurden, aber letzlich muss der Forist damit leben und sich die Bilder so 
drehen wie er es grad braucht - selbst Windowsnutzer schaffen das 
inzwischen mit Bordmitteln und bei einem Smartphone genügt 'ne simple 
Hand-/Kopf-bewegung...

Abgesehen davon, das ich den Beitrag schon einmal gelöscht und 
neugesendet habe damit es mit dem ersten Bild passt. Und beim zweiten 
Bild passte es dann wieder nicht ...  siehe Anhang: in der 
Bildverarbeitung beide gleich ausgerichtet im Forum dann unterschiedlich

Echt, man hat Besseres im Leben zu tun, als Hinz und Kunz den 
unbezahlten Hauslehrer zu geben ...

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Hier ist ein Überblick über praktikable Ansätze und die
> technischen Herausforderungen

Da haben wir wieder jemanden, der sich lieber von einem Chatbot beraten 
lässt, als von fachkundigen Menschen. Und dann meckert er auch noch, 
weil deren Ratschläge scheinbar komplexer sind, als die scheinbar 
einfache Lösung des Chatbots.

Wahrlich, ich sage dir: Wie alle anderen wirst auch du noch auf den 
Boden der Realität zurück kommen.

von Lotta  . (mercedes)


Lesenswert?

Mal ne dumme Frage:

Müssen die Motoren, um die leichten Zeiger zu halten.
dauernd unter Strom stehen?
Oder könnte man die, über einen Treiber und ein
Multiplexer kurz nacheinander ansteuern?

mfg

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Bradward B. schrieb:
> Es ist schlicht unmöglich "vorher zu gucken"

Warum bekommen es die meisten anderen dann hin?
Und was soll das, unscharf abgelichtete Buchseiten?

Bradward B. schrieb:
> Echt, man hat Besseres im Leben zu tun, als Hinz und Kunz den
> unbezahlten Hauslehrer zu geben ...

Dafür verbringst Du aber verdammt viel Zeit als selbsternannter 
Besserwisser in diesem Forum.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Bradward B. schrieb:
>> Es ist schlicht unmöglich "vorher zu gucken"
>
> Warum bekommen es die meisten anderen dann hin?
> Und was soll das, unscharf abgelichtete Buchseiten?

vielleicht weil sie vorher in Irfanview beschneiden, drehen und ohne 
Exif Tags hochladen?

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Lotta  . schrieb:
> Müssen die Motoren, um die leichten Zeiger zu halten.
> dauernd unter Strom stehen?

Wahrlich eine dumme Frage, denn niemand weiss, was die Motoren bewegen 
sollen

Frank schrieb:
> Ich will KEINE Uhren nachbauen.
> Ich will nicht „Die Uhr wie im Ham Yard Hotel in London“ nachbauen.

da der TO das trotz mehrmaliger Rückfrage nach Kräften verschweigt. 
Daher kann es keine sinnvollen Antworten geben. An denen der TO 
offensichtlich auch gar nicht interessiert ist. Halt ein Troll.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Wahrlich eine dumme Frage, denn niemand weiss, was die Motoren bewegen
> sollen

Manchmal soll Lesen hilfreich sein:

Frank schrieb:
> Die Motoren sollen über Zahnräder Kunststoffzeiger (80x3x2mm) in einer
> bestimmen Postion anzeigen, Uhren ähnlich.

Frank schrieb:
> Es sollen 2 Kunststoffzeiger auf einer Achse sein, wobei jeder Zeiger
> einzeln sich Vorwärts oder Rückwärts drehen soll (Uhren ähnlich), über
> zwei Schrittmotore. Jedes einzelne Segment soll nachher quadratisch ca.
> 8x8cm sein.

Aber das ist vielleicht zu kompliziert.

von Lotta  . (mercedes)


Lesenswert?

Wenn ich der TO wäre, würd ich jetzt aus 4 Motoren ne Matrix
auf nem Brett machen und die offenen Fragen klären.
Das würde dann mein Prototyp sein, der mich in die
Lage versetzt weitere Fragen zu klären.

Ich mein nicht die elektr. Ansteuerung.
Ich würd klären ob die Motoren die Zeiger
ohne Ansteuerung in jeder Stellung halten können.
Diese Versuche können ne Menge Geld sparen!  :-P

mfg

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> niemand weiss, was die Motoren bewegen sollen

Sehe ich anders:

Frank schrieb:
> Die Motoren sollen über Zahnräder Kunststoffzeiger (80x3x2mm) in einer
> bestimmen Postion anzeigen, Uhren ähnlich.

Frank schrieb:
> Es sollen 2 Kunststoffzeiger auf einer Achse sein, wobei jeder Zeiger
> einzeln sich Vorwärts oder Rückwärts drehen soll (Uhren ähnlich), über
> zwei Schrittmotore.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Klügere versuchen sich in Matrixansteuerung

Diese Idee hatte ich gestern ebenfalls (mit den gleichen Schrittmotoren
und Darlingtontreibern, hatte aber noch keine Zeit, den Vorschlag
genauer zu beschreiben. Auf jeden Fall dürfte dies die mit Abstand
kostengünstigste Lösung sein (wobei bei Kunstwerken die reinen
Materialkosten oft gar keine Rolle spielen, da sie in den Gesamtkosten,
die der Künstler in Rechnung stellt, völlig untergehen ;-)).

Ich hätte die 1N4248 und die ZD24 weggelassen und stattdessen die im
ULN2803 und UDN2981 inregrierten Freilaufdioden verwendet. Jeweils eine
Freilaufdiode pro Zeile und Spalte der Spulenmatrix ist ja völlig
ausreichend. Damit sind immerhin 4800 Dioden mitsamt Lötaufwand
eingespart. Die 1N4148 braucht man natürlich trotzdem, um unerwünschte
Stromflüsse durch nicht angesprochene Motorspulen zu unterbinden.

Die Motoren bekommt man bei AliExpress bei Abnahme von 600 Stück schon
für unter 1€/Stück. Dazu kommen noch 2400 1N4148, 7 ULN2803, 6 UDN2981,
13 74HC595 und irgendein simples Mikrocontrollermodul für die
Ansteuerung. In Summe sind das also etwa 600€.

Etwas ungeschickt ist die relativ hohe Getriebeübersetzung der Motoren
von 64:1, was sie im Multiplexbetrieb nur sehr langsam drehen lässt.

> Damit lassen sich zumindest 12 Motoren gleichzeitig bewegen.

Um etwas schneller zu werden, könnte man auch eine Auswahl von Motoren
in einer Matrixzeile (also bis zu 50) gleichzeitig um 4 Schritte in eine
Richtung und danach eine andere Auswahl derselben Zeile in Gegenrichtung
drehen lassen. Das Ganze wird für die restlichen 11 Zeilen wiederholt.
Man hat dadurch statt der 4096 Schritte/360° nur noch 1024, was aber
immer noch mehr als ausreichend sein dürfte.

Wenn das immer noch zu lange dauert, kann man noch das Seitenverhältnis
der Matrix anpassen, als bspw. 6×100 statt 12×50 Motoren. Man braucht
dann halt ein paar Treiber und Schieberegister mehr, aber die kosten ja
fast nichts.

Zur Abschätzung der maximal realisierbaren Geschwindigkeit müsste man
experimentell ermitteln, ab welcher Impulsdauer auf einer der vier
Phasen sich der Motor zuverlässig um einen Schritt weiterdreht.

Wie Lotta schon schrieb, ist es generell ratsam, das Ganze erst einmal
mit nur vier Motoren in eine 2×2-Matrix auszuprobieren, bevor man sich
allzu sehr in Unkosten stürzt (es sei denn, ChatGPT sagt, dass das alles
funktionieren wird, dann kann man natürlich auch direkt loslegen ;-)).

Für die Referenzierung würde ich eine Kamera verwenden, die alle 600
Zeiger auf einmal erfasst. Mittels Bildverarbeitung wird dann deren
Winkelposition ermittelt. Dies kann auch im laufenden Betrieb jederzeit
wiederholt werden, so dass auch verschluckte Schritte der Motoren kein
Problem sind.

von Lotta  . (mercedes)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> niemand weiss, was die Motoren bewegen sollen
>
> Sehe ich anders:
>
> Frank schrieb:
>> Die Motoren sollen über Zahnräder Kunststoffzeiger (80x3x2mm) in einer
>> bestimmen Postion anzeigen, Uhren ähnlich.
>
> Frank schrieb:
>> Es sollen 2 Kunststoffzeiger auf einer Achse sein, wobei jeder Zeiger
>> einzeln sich Vorwärts oder Rückwärts drehen soll (Uhren ähnlich), über
>> zwei Schrittmotore.

Genau so ist es.
Der TO braucht also bereits 4 fertige Module mit der Mechanik.
Die muß er bauen, denn er macht ja Grundlagenforschung,
sein Gerät gibts ja nicht noch einmal.
Vorher muß er klären, das der dann 600 gleiche Motoren bekommen kann,
sonst ist sein Projekt gleich am Anfang erledigt.

Wenn dann der Prototyp steht und er die Ersten Erfolge melden
kann, wird er hier Freaks finden, die ihm helfen.
Ich habs mit Ralph Berres persönlich erlebt.

mfg

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Lotta  . schrieb:
> Müssen die Motoren, um die leichten Zeiger zu halten.
> dauernd unter Strom stehen?

Das ist und bleibt wohl geheim.

Rainer W. schrieb:
> ... wieviel Haltemoment ... benötigst du?

Ob der Motor dauernd unter Strom stehen muss oder das Rastmoment reicht, 
hängt davon ab, wie gut die Zeiger ausbalanciert sind.

Bevor der TO sich mit Projekten dieser Größenordnung befasst, tut er gut 
daran, sich mit den Grundlagen von Schrittmotoren zu befassen und selber 
ein bisschen Erfahrungen zu sammeln.
Aber der Allesproblemlöser ChatGPT wird's schon richten ;-)

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Lotta  . schrieb:
>> Müssen die Motoren, um die leichten Zeiger zu halten.
>> dauernd unter Strom stehen?
>
> Das ist und bleibt wohl geheim.
>
> Rainer W. schrieb:
>> ... wieviel Haltemoment ... benötigst du?
>
> -----------------------------------------------------------------------
> Ob der Motor dauernd unter Strom stehen muss oder das Rastmoment reicht,
> hängt davon ab, wie gut die Zeiger ausbalanciert sind.
> -----------------------------------------------------------------------
>
> Bevor der TO sich mit Projekten dieser Größenordnung befasst, tut er gut
> daran, sich mit den Grundlagen von Schrittmotoren zu befassen und selber
> ein bisschen Erfahrungen zu sammeln.
>
Dazu braucht er ja nen Prototyp.
Erst wenn der steht, können die Parameter ermittelt werden.

Wenn die Parameter bekannt sind, kann der Treiber erstellt werden.

Wenn der Treiber läuft, kann ein Arrangement-Programm geproggt werden.


mfg

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (elektronenbremser)


Lesenswert?

Frank schrieb:
> Die Steuerung erfolgt meist im offenen Regelkreis,

Falsch, ein Kreis ist geschlossen, sonst wäre es keiner!

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Kurz: Der TO Frank ist in einem frühen Forschungsstadium und glaubt 
noch, dass KI alles für ihn erledigt. Seine Hausaufgaben sollte er mal 
schön selber machen. Einige Anregungen hat er jetzt.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Lotta  . schrieb:
> Dazu braucht er ja nen Prototyp.

Das statische Drehmoment eines mechanischen Aufbaus abzuschätzen, geht 
nun wirklich auch ohne. Datenblätter zu Schrittmotoren gibt es auch.
Ohne vorher ein ganz klein wenig zu rechnen, die Engpässe zu 
lokalisieren und eventuell konstruktiv noch eine Entwicklungsschleife zu 
drehen, verzettelt man sich sonst mit Prototypen.

: Bearbeitet durch User
von Lotta  . (mercedes)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Lotta  . schrieb:
>> Dazu braucht er ja nen Prototyp.
>
> Das statische Drehmoment eines mechanischen Aufbaus abzuschätzen, geht
> nun wirklich auch ohne. Datenblätter zu Schrittmotoren gibt es auch.
> Ohne vorher ein ganz klein wenig zu rechnen, die Engpässe zu
> lokalisieren und eventuell konstruktiv noch eine Entwicklungsschleife zu
> drehen, verzettelt man sich sonst mit Prototypen.

Naja, wenns nur um das Drehmoment geht magst Du ja Recht haben.
Wenn man aber kein Uhrmacher ist, der das ja täglich macht,
hätte ich lieber was handgreifliches.
Immerhin muß das Getriebe mit Hohlachse ja konstruiert,
mit nem 3D Drucker gefertigt und in selbstgefertigtes Gehäuse integriert 
werden.
Und dann muß die Ansteuerung der Uhren erdacht werden, da
ich nicht glaub, das standartmäßige Verfahren funzen werden, da
auch die Zeiten berücksichtigt werden müssen, etwa durch Ansteuerung
mit Zufallsgenerator, um ne scheinbare Gleichzeitigkeit der
Uhrenansteuerung zu simulieren.
Immerhin müssen ja 600 Motoren angesteuert werden, und wenn das von
"Oben" nach "Unten" geschieht siehts nicht gut aus.

mfg

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Lotta  . schrieb:
> Immerhin muß das Getriebe ...
> mit nem 3D Drucker gefertigt ...
> werden.

Man muss nicht alles mit einem 3D Drucker fertigen.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.