Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Steuergerät für stündliche Aktionen an einer analogen Uhr


von André (andalb)


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Hallo zusammen,
ich möchte eine Uhr bauen mit einem Ziffernblatt aus Holz und normalen 
analogen mechanischem Uhrwerk.
Nun zur Elektronik, zu jeder vollen Stunde soll jeweils etwas Blinken 
oder Piepsen oder sich bewegen.


Ich freue mich sehr über Beratung welche Bauteile ich brauche.
Z.B. ein Lichtsensor, der den Minutenzeiger bei stündlicher Wiederholung 
registriert.
Dann ein "Steuergerät", welches dann die 12 verschiedenen Spielereinen 
ansteuert.



Es dient als Übungsobjekt für meine bevorstehende Umschulung zum 
Elektroniker für Geräte und Systeme.

Vielen Dank

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Lichtschranke + Arduino?

Wie viel Wissen bringst du mit, an welchen Details scheitert es?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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André schrieb:
> ich möchte eine Uhr bauen mit einem Ziffernblatt aus Holz und normalen
> analogen mechanischem Uhrwerk.
> Nun zur Elektronik, zu jeder vollen Stunde soll jeweils etwas Blinken
> oder Piepsen oder sich bewegen.

Grauslich. Aber was solls.

> Ich freue mich sehr über Beratung welche Bauteile ich brauche.
> Z.B. ein Lichtsensor, der den Minutenzeiger bei stündlicher Wiederholung
> registriert.
> Dann ein "Steuergerät", welches dann die 12 verschiedenen Spielereinen
> ansteuert.

Es sollen 12 verschiedene Aktionen ausgelöst werden?

Nun dann brauchst du offensichtlich einen Sensor, der die volle Stunde 
erkennt (Position des Minutenzeigers) und weitere Sensoren, die die 12 
verschiedenen Positionen des Stundenzeigers erfassen.

Man kann das mit Lichtschranken machen, die die Zeiger direkt 
erfassen. Aber das ist mit jeder Menge Problemen behaftet. Störendes 
Umgebungslicht zum Beispiel. Oder auch die Genauigkeit der Erfassung. 
Dewegen verlegt man die Lichtschranken besser in das Uhrwerk. Z.B. als 
Loch im Zahnrad, das den Minutenzeiger antreibt. Wie gut bist du in 
Feinmechanik?

Funkuhren haben das Problem auch. Da wird das oft so gelöst daß um 
12:00:00 alle 3 Zahnräder (Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger) so 
übereinander liegen, daß die Lichtschranke das durch ein Loch (besser 
gesagt: 3 Löcher) erkennen kann.

> Es dient als Übungsobjekt für meine bevorstehende Umschulung zum
> Elektroniker für Geräte und Systeme.

Na dann ist doch alles klar. Übung bringt am meisten, wenn man sie 
selber macht. Und es gibt das Web und Suchmaschinen. Da kannst du 
nachsehen, wie andere Leute das Problem (Erkennen der Position eines 
rotierenden Objekts) gelöst haben.

von Falk B. (falk)


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André schrieb:

> Z.B. ein Lichtsensor, der den Minutenzeiger bei stündlicher Wiederholung
> registriert.

Hmm, der müßte ja von hinten durch das Ziffernblatt schauen. Kann man 
vielleicht mit einer Reflexlichtschranke machen.

> Dann ein "Steuergerät", welches dann die 12 verschiedenen Spielereinen
> ansteuert.

Ein Mikrocontroller, z.B. Arduino deiner Wahl.

von Sn60pb38cu2 (sn60pb38cu2)


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Man könnte auch die Uhr ansich mit dem Mikrocontroller realisieren und 
damit den Motor des Uhrwerks antreiben.
Dann hat man alle Optionen im Code.

von Michael B. (laberkopp)


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André schrieb:
> Ich freue mich sehr über Beratung welche Bauteile ich brauche.

Vor allem: mechanische. Die irgendwie aus der Zeigerposition elektrische 
Kontakte schalten.

Es obliegt dir und deinen mechanischen Kenntnissen und Werkzeugen, wie 
du das hinbekommst, uralte Uhrenbauer hatten damit kein Problem und 
bauten Schlagwerke für alle 15 Minuten rein.

Es könnten mechanische Schalter sein, es könnten Schleifkontakte sein, 
es könnten Reedschalter per Magnet sein oder Hallsensoren auch per 
Magnet, es könnten Lichtschranken sein aber wie hält man Tageslicht von 
ihnen fern, es müssen also modulierte Reflexlichtschranken dafür sind 
Reflektoren an den Zeigern leichter als Magnete, es sei denn die Zeiger 
selbst lassen sich magnetisieren.

Es kann auch Elektronik sein zur Reduzierung der Sensoren, z.B. reicht 
ein Sensor wenn die Elektronik 12 Stunden mitzählen kann. Es könnte 
sogar ohne Sensor gehen wenn die Elektronik die Uhrzeit selbst mitführt, 
es wird dann halt erwartet daß niemand manuell an den Zeigern dreht.

Also: Viele Realisierungsmöglichkeiten, deren Entscheidung alleine bei 
DIR liegt.

von Gunnar F. (gufi36)


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ich würde die Spielereien einfach separat steuern (uC) und ab und zu 
beide Uhren synchronisieren. Keine Adapter, keine Mechanik (mit 
Ungenauigkeiten).

von R. L. (roland123)


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André schrieb:
> normalen
> analogen mechanischem Uhrwerk.

was verstehst du unter einem normalen analogen mechanischem Uhrwerk?
zum Aufziehen?
oder elektrisch?
beides gibt es mit Schlagwerk, das man anzapfen kann.
Oder existiert das Uhrwerk schon?

André schrieb:
> zu jeder vollen Stunde soll jeweils etwas Blinken
> oder Piepsen oder sich bewegen.

Uhren, die zu jeder vollen Stunde eine Aktion ausführen, gab es schon 
bevor es Uhren mit Zeigern gab. Nur das mit dem Blinken und Piepsen ist 
eine Krankheit der Moderne

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7891669 wurde vom Autor gelöscht.
von Georg M. (g_m)


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André schrieb:
> Nun zur Elektronik, zu jeder vollen Stunde soll jeweils etwas Blinken
> oder Piepsen oder sich bewegen.

Am besten selbstständig, sekundengenau, unabhängig von der mechanischen 
Holzuhr.

von André (andalb)


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Vielen Dank für euere Tipps.
Ich denke das Arduino Steuergerät ist gut geeignet.

Welches genaue Uhrwerk ich habe, erfahre ich am Montag. Es wird auf 
jeden Fall batteriebetrieben sein.
(Ich mache ein sogenanntes Berufliches Training in einer 
Bildungseinrichtung. Daher die Vorgabe eine Wanduhr zu bauen. Und mit 
meiner beruflichen Planung soll sie zusätzliche elektronische Funktionen 
haben.)

Meine Vorkenntnisse sind relativ gering, aber ich habe ein gutes 
technisches Verständnis und kann mir gut Neues anlernen.



Wie genau ich die Zeitmessung oder -steuerung mache, überlege ich mir 
noch.
Auch dafür schon mal vielen Dank für die vielen Ideen.


Könnt ihr mir noch einen guten Online Shop für die Bauteile empfehlen?


Habt ein schönes Wochenende

von Michael B. (laberkopp)


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André schrieb:
> Könnt ihr mir noch einen guten Online Shop für die Bauteile empfehlen?

So lange man nicht weiss, was du überhaupt bauchst: RS Components hat 
vieles von Mechanik bis Elektronik, muss man halt bezahlen wollen.

von Rainer W. (rawi)


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Gunnar F. schrieb:
> ich würde die Spielereien einfach separat steuern (uC) und ab und zu
> beide Uhren synchronisieren.

Die Deutsche Bahn tut das seit vielen Jahrzehnten zu jeder vollen Minute 
mit einem Synchronimpuls.
https://de.wikipedia.org/wiki/Minutensprunguhr

von Harald A. (embedded)


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Analoges Uhrwerk gegen ein DCF-Uhrwerk ersetzen. Raspberry empfängt Zeit 
über Zeitserver und triggert 12 Aktionen. Zeitserver und DCF sind 
synchron.

von R. L. (roland123)


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Harald A. schrieb:
> Raspberry empfängt Zeit
> über Zeitserver und triggert 12 Aktionen. Zeitserver und DCF sind
> synchron.

ich würde eine cloud-basierte Lösung vorschlagen. Und eine app, damit 
man die Farbe der blink-LEDs auch von den Malediven aus ändern kann.
Ein DCF77 Empfänger und ein µC/Arduino würde allerdings auch reichen.

von Harald A. (embedded)


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R. L. schrieb:
> Ein DCF77 Empfänger und ein µC/Arduino würde allerdings auch reichen.

Allerdings schrieb der OP:
> Es dient als Übungsobjekt für meine bevorstehende Umschulung zum
> Elektroniker für Geräte und Systeme.

Weiß nicht, ob er DCF mittels uC/Arduino hinbekommt, dieses Forum ist 
gefühlt zu 30% gefüllt mit Problemen diesbezüglich.

Ein paar Zeilen Python sind schnell geschrieben. Es gibt sogar Systeme, 
die einem DAS abnehmen.

Meinerseits nur ein Vorschlag für schnelle erfolgreiche Umsetzung. 
Sicher mit Kanonen auf Spatzen aber funktioniert recht sicher.

Letztlich ist es mir aber egal, jeder so, wie er meint.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Kuckucksuhr https://de.wikipedia.org/wiki/Kuckucksuhr
Wenn der Kuckuck rauskommt und nach der Zeit fragt, könntest Du z.B. mit 
Lichtschtanke od. Reedkontakt die volle Stunde erfassen und Reaktion 
auslösen.

von Michael G. (saveline)


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Axel S. schrieb:
> Nun dann brauchst du offensichtlich einen Sensor, der die volle Stunde
> erkennt (Position des Minutenzeigers) und weitere Sensoren, die die 12
> verschiedenen Positionen des Stundenzeigers erfassen.

Warum Stundenzeiger erfassen? Wenn der Minutenzeiger auf 12 steht ist 
eine volle Stunde. Eine Lichschranke kann durch äußere Einflüsse oder 
einen evtl. vorhandenen Sekundenzeiger beeinflusst werden. Außerdem 
brauchts ein Loch im Ziffernblatt.
Magneten am Zeiger für einen Reedkontakt überfordern wohlmöglich durch 
das Gewicht das Uhrwerk.

Wie wäre es einen kleinen dünnen Metallstreifen von hinten auf das obere 
Ende des Minutenzeigers zu kleben und mit einem induktiven 
Näherungssensor an Position 12 abfragen. Das funktioniert auch durch ein 
nicht metallisches und nicht zu dickes Ziffernblatt.
so ein einfacher reicht, muß keine teure Industrieversion sein, z.B. der 
hier schafft 5mm Abstand
https://www.amazon.de/Induktiver-kompakte-Bauform-N%C3%A4herungsschalter-N%C3%A4herungssensor/dp/B0BT1V2BPY

von Wastl (hartundweichware)


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André schrieb:
> Ich freue mich sehr über Beratung welche Bauteile ich brauche.

Noch so ein absurder Freitags-Thread.

von Peter H. (rattenfaenger)


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Da braucht man heute einen Ingenieur, zwei Elektroniker und einen 
Mikroprozessor für das, was ein alter Uhrmacher mit einem Metallstift im 
Stundenrad und einer mechanischen Auslösung gemacht hat.
Bei fast allen Standuhren liegt die Schlagauslösung hinter dem 
Zifferblatt.

von Björn W. (bwieck)


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Neue Welt. Wissen schon..
Fraglich ist ja ansich schon warum zu jeder vollen Stunde Kling oder 
Blink
stattfinden soll.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael G. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Nun dann brauchst du offensichtlich einen Sensor, der die volle Stunde
>> erkennt (Position des Minutenzeigers) und weitere Sensoren, die die 12
>> verschiedenen Positionen des Stundenzeigers erfassen.
>
> Warum Stundenzeiger erfassen?

Weil der TE 12 verschiedene Ereigniss auslösen wollte. Da reicht der 
Minutenzeiger alleine nicht. Und mitzählen reicht auch nicht, wenn 
jemand am Uhrwerk drehen kann.

> Wie wäre es einen kleinen dünnen Metallstreifen von hinten auf das obere
> Ende des Minutenzeigers zu kleben und mit einem induktiven
> Näherungssensor an Position 12 abfragen.

Es ist sehr fraglich, ob das mit der gebotenen Präzision funktioniert. 
Eigentlich muß man den Sekundenzeiger mit einbeziehen. Und noch 
eigentlicher will man das Ganze in das Uhrwerk verlegen. Die Zeiger 
sitzen ja auf (Hohl)wellen, die von Zahnrädern angetrieben werden. Ist 
also machbar. Nur eben mechanisch aufwendiger (filigraner).

Ich kann mich noch an eine Bauanleitung erinnern, wo ein freilaufendes 
elektromechanisches Uhrwerk zur Funkuhr erweitert wurde. Die verwendeten 
einen Schleifkontakt auf Postion 12 Uhr in Verbindung mit einem 
metallischen Sekundenzeiger. Das Uhrwerk wurde so eingestellt, daß es 
leicht vorging. Und immer wenn der Sekundenzeiger die 0 erreichte, wurde 
das Uhrwerk angehalten bis der Minutenimpuls vom Funkempfänger da war. 
Das gleiche Prinzip haben Bahnhofsuhren lange verwendet. Nur daß da der 
Minutenimpuls über eine Leitung kam.

von Cartman E. (cartmaneric)


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Hier:
Beitrag "[V] Verkaufe verschiedene ICs, teilweise DDR"

gibt es die E351/E355. Die wurden genau für so etwas gebaut.
So etwas elektronisch lächerliches, wie ein mechanisches Uhrwerk
braucht man dann gar nicht.

von Martin S. (mmaddin)


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: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Axel S. schrieb:
> Das gleiche Prinzip haben Bahnhofsuhren lange verwendet.

... und tun es z.T. immer noch.

von Rahul D. (rahul)


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Kuckusuhren wurden schon erfunden.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hab so einen ominösen "Funkwecker".
Die Zeiger rattern los, um die empfangene DCF77-Zeit anzuzeigen.
Habe schon versucht, herauszufinden, wie der "Mechanismus" ist.
Muss ein Hall-Sensor drin sein.
Zunächst wird die 12 Uhr Position angesteuert, dann die Differenz zu 
tatsächlichen Zeit ausgerechnet und dann losgerattert.

Wer Interesse hat, kann sich melden.

ciao
gustav

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Karl B. schrieb:
> Hab so einen ominösen "Funkwecker".

"So" einen? Was für einen? Inwiefern "ominös"?

> Zunächst wird die 12 Uhr Position angesteuert, dann die Differenz zu
> tatsächlichen Zeit ausgerechnet und dann losgerattert.

Das macht die "größere" Hälfte der analogen Funkuhren so. Die kleinere 
Hälfte will manuell auf 12:00 gestellt werden, bevor man die Batterie 
einlegt. Die haben anscheinend keinen Sensor drin.

Ich hatte auch mal eine, die wollte vor dem Einlegen der Batterie auf 
den Anfang der aktuellen Stunde eingestellt werden. Die hat sich also 
auf den Stand des Minutenzeigers bei 0 verlassen und nach dem Empfang 
nur noch dessen Position korrigiert.

Das manuelle Vorgeben der Anfangsposition hat übrigens auch einen 
Nutzen. So kann man eine analoge DCF-Uhr auch in einer anderen Zeitzone 
als ME(S)Z betreiben. Anders als Digitaluhren haben die analogen ja idR. 
keine weiteren Bedienelemente.

> Habe schon versucht, herauszufinden, wie der "Mechanismus" ist.
> Muss ein Hall-Sensor drin sein.

Glaube ich nicht. Am wahrscheinlichsten ist eine Lichtschranke, die um 
12:00:00 durch die drei Zahnräder der drei Zeiger schauen kann. Ein 
anderes von mir verbautes DCF-Uhrwerk hat ein Loch im Gehäuse, wo man im 
einen Pin durchstecken kann wenn die Zeiger auf 12:00:00 stehen. Das ist 
damit man die Zeiger korrekt aufsteckt.

von Karl B. (gustav)


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Axel S. schrieb:
> Was für einen?

Im Bild "Time Collection radio controlled."
Schon nach gegoogelt, finde aber nichts.

ciao
gustav

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rahul D. schrieb:
> Kuckusuhren wurden schon erfunden.

Ja:
Beitrag "DCF77 - Kuckucksuhr"

https://www.youtube.com/watch?v=oywM7ytlZ7o

Hilft aber nichts, seine Aufgabe ist, ein Holzgehäuse um ein 
vorgegebenes Uhrwerk zu bauen. Der Rest ist Träumerei oder Trollerei 
und liegt Jahre vom Wissensstand entfernt.

von Al. K. (alterknacker)


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Manfred P. schrieb:
> Hilft aber nichts, seine Aufgabe ist, ein Holzgehäuse um ein
> vorgegebenes Uhrwerk zu bauen. Der Rest ist Träumerei oder Trollerei
> und liegt Jahre vom Wissensstand entfernt.

Habe mir alles durchgelesen,Manfred hat in diesen Falle recht.
Alles Andere ist Spinnerei was er in einen Jahr dann vielleicht als
Anwendungsübung machen wird.
Ich kann da auch nur mit meinen Kopf schütteln einen totalen Anfänger
der ein Übungsteil bauen soll solche Vorschläge zu machen.
Wenn er sich auch höflicherweise dafür bedankt hat.

MfG
ein 80 jähriger alter knacker

von Martin S. (mmaddin)


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André schrieb:
> Welches genaue Uhrwerk ich habe, erfahre ich am Montag.

Wieso, ist am Montag "Uhrwerk Tag" bei dir?

André schrieb:
> Ich freue mich sehr über Beratung

Dazu gehört aber auch dass man Rückfragen beantwortet:

Sebastian R. schrieb:
> Wie viel Wissen bringst du mit, an welchen Details scheitert es?

André schrieb:
> ... Beratung ... welche Bauteile ich brauche.

So etwas zu bauen ist etwas anderes als einen Kuchen zu backen und dafür 
in einem Forum zu fragen, welche Zutaten du brauchst...

André schrieb:
> Daher die Vorgabe eine Wanduhr zu bauen.

Davon wusste bis Dato hier niemand was...!?

Von

André schrieb:
> eine Uhr bauen mit einem Ziffernblatt aus Holz und normalen
> analogen mechanischem Uhrwerk.

War die Rede... bis dahin.

Tip: Bevor das alles weiterhin bröckchenweise kommt, fasse ALLE 
Randbedinungen doch einfach mal stichpunkartig zusammen. Das wird auch 
für dich bei der Bewältigung dieser Aufgabe hilfreich sein...

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Martin S. schrieb:
> André schrieb:
>> Welches genaue Uhrwerk ich habe, erfahre ich am Montag.

Es reicht jetzt doch wenn alle mit ihren Vorschlägen und Antworten aus 
der Glaskugel
aus Höflichkeit warten, bis er morgen alles Konkretisieren kann oder 
will.

MfG
ein 80 jähriger alter knacker

P.S.
Höflichkeit ist auch auf die Antworten des TO zu warten, damit ein 
Thread
sauber verläuft!

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (mmaddin)


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Al. K. schrieb:
> aus Höflichkeit warten

Das machen ja auch alle, aber wenn er nicht weiß was den Wartenden 
fehlt, kann man lange warten. Zudem hat hier bis jetzt noch niemand 
gedrängelt - du bist der Erste der das Thema "Drängeln" ins Spiel 
bringt, warum auch immer...

von Al. K. (alterknacker)


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Martin S. schrieb:
> warum auch immer...

Weil er Morgen erst die entscheidende Information bekommt..
Gestern und Heute hat er bestimmt was besseres zu tun als immer im Forum 
rumzuhängen, wie Viele hier....
Warum auch immer....

MfG
ein 80 jähriger alter knacker

P.S.
Fragen und Antworten können auch in größeren Abständen erfolgen.
Seine "Probleme" werden wahrscheinlich noch einige Zeit bestehen.

von Nemopuk (nemopuk)


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Al. K. schrieb:
> Höflichkeit ist auch auf die Antworten des TO zu warten, damit ein
> Thread sauber verläuft!

Da sagst du was gutes, ich fühle mich angesprochen.

von Al. K. (alterknacker)


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Heute oder Morgen bin ich noch gespannt was für ein Uhrteil es sein 
wird?
Dann kann man weiter diskutieren oder es kann/sollte aufhören.
MfG
ein 80 jähriger alter knacker

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Axel S. schrieb:
> und weitere Sensoren, die die 12
> verschiedenen Positionen des Stundenzeigers erfassen.

Nö, muß nicht sein.
Meine Oma hatte eine Standuhr mit Schlagwerk. Man konnte an einer 
kleinen Strippe ziehen und das Schlagwerk spielte los. Das machte man 
dann so oft, bis das Schlagwerk zur Zeigerstellung synchron war.

von Lu (oszi45)


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Es scheint die Aufgabe dem TO André nicht so wichtig zu sein. Sonst 
hätte er schon  13.06.2025 16:33 auf meine Kuckucksuhr reagiert. Deshalb 
einfach der Verweis auf das ELKO für weitere grundsätzliche Anregungen:
https://www.elektronik-kompendium.de/

von André (andalb)


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Lu schrieb:
> Kuckucksuhr https://de.wikipedia.org/wiki/Kuckucksuhr
> Wenn der Kuckuck rauskommt und nach der Zeit fragt, könntest Du z.B. mit
> Lichtschtanke od. Reedkontakt die volle Stunde erfassen und Reaktion
> auslösen.

Vielen Dank für die Idee.


Martin S. schrieb:
> Die als Basis nutzen:
>
> https://www.uhr.net/vogeluhr/
>
> https://www.metro.de/marktplatz/product/51ec8a6e-7d94-4602-a61d-f3f4a7fbc454


Ich denke so eine Uhr als Basis zu nehmen und auf mein Vorhaben 
anzupassen, wäre die einfachste und effektivste Möglichkeit für mich.

von André (andalb)


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Ich war tatsächlich etwas überfordert mit der Menge der Nachrichten und 
neuer vieler neuer Informationen.
Auch ist das das erste Mal, dass ich selbst aktiv in einem Forum eine 
Frage gestellt habe.


Martin S. schrieb:
> Wieso, ist am Montag "Uhrwerk Tag" bei dir?

Tätlich ist es ein "berufliches" Projekt und am Wochenende beschäftige 
ich mich damit nicht.
Außerdem habe ich in der Bildungseinrichtung noch einige andere Aufgaben 
und Projekte. Daher komme ich erst jetzt dazu mit wieder mit dem Thema 
zu beschäftigen.



Martin S. schrieb:
> Dazu gehört aber auch dass man Rückfragen beantwortet:
>
> Sebastian R. schrieb:
>> Wie viel Wissen bringst du mit, an welchen Details scheitert es?

Mit dieser Nachricht wollte ich die Frage beantworten. Aber ja, einen 
Text zu zitieren und so zu verlinken macht mehr Sinn:

André schrieb:
> Meine Vorkenntnisse sind relativ gering, aber ich habe ein gutes
> technisches Verständnis und kann mir gut Neues anlernen.

von André (andalb)


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Sebastian R. schrieb:
> Lichtschranke + Arduino?

Die Info mit diesem Steuergerät hat mich viel weitergebracht

Harald A. schrieb:
> Analoges Uhrwerk gegen ein DCF-Uhrwerk ersetzen. Raspberry
> empfängt Zeit
> über Zeitserver und triggert 12 Aktionen. Zeitserver und DCF sind
> synchron.

Auch diese Idee.


Ich bitte zu entschuldigen, dass ich nicht auf jede Antwort eingehe, aus 
besagtem:

André schrieb:
> Ich war tatsächlich etwas überfordert mit der Menge der Nachrichten und
> neuer vieler neuer Informationen.



Natürlich danke ich allen, die sich die Mühe gemacht haben, sich in mein 
Projekt einzudenken und mir helfen wollten.


Und danke für die Rückendeckung ;)

Al. K. schrieb:
> Alles Andere ist Spinnerei was er in einen Jahr dann vielleicht als
> Anwendungsübung machen wird.
> Ich kann da auch nur mit meinen Kopf schütteln einen totalen Anfänger
> der ein Übungsteil bauen soll solche Vorschläge zu machen.

von André (andalb)


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Nun zum Projekt,
laut dem Bildungsträger übersteigt die Anschaffung eines Steuergeräts 
und vieler weitere Bauteile den Rahmen des Projekts und etwas das 
Budget.



Axel S. schrieb:
> Grauslich. Aber was solls.


Dass das kein Kunstwerk geworden wäre, war mir klar, ich hätte Uhr auch 
nicht aufgehangen. Mir ging es tatsächlich nur um's Basteln und das 
technische Umsetzen meiner Idee.
Und ich find's schön durch euch erste Einblicke bekommen zu haben.
Dankeschön.





Nun wird es also eine einfache Uhr, die Zahlen 1 - 12 werde ich als 
Löcher oder Schlitze ins Holz bohren bzw. fräsen und dann mit LEDs 
hinterlegen.
Vermutlich wird es dann optisch auch ansehlich und verwendbar.

Ich halte euch auf dem Laufenden ;)

von Peter (wokinloksar)


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Wie haben hier eine Uhr mit Vogelstimmen. Alle 12h ein eigener Vogel.
Die hat getrennte Batterien für Ton und Uhr. Wenn die Vögel nicht mehr 
zwitschern und die Soundbatterie gewechselt werden muß, wird zeitgleich 
die Uhr resettet. Die springt dann erstmal auf 12:00 wartet auf Ihr 
DCF-Funksignal und rotiert dann wieder die Zeiger auf die aktuelle 
Uhrzeit.  Dabei spielt sie zu jeder vollen Stunde den jeweiligen Sound.
Wenn man den Uhrenreset nicht vornimmt, sind die Stimmen entsprechend 
verschoben.

Warum die lange Beschreibung? Weil es wohl die einfachste Lösung für das 
Problem ist. Einfach nur die volle Stunde erkennen und die Uhrzeiten im 
Mikrocontroller mitzählen.

von Mobile (mobileteser)


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von Jörg R. (solar77)


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André schrieb:
> Meine Vorkenntnisse sind relativ gering,

Und wie kommst du dann auf Elektronik? Wer sich dafür interessiert hat 
doch normalerweise schon Kontakt damit gehabt und sich wenigstens etwas 
an Wissen angeeignet.

> aber ich habe ein gutes technisches Verständnis und kann mir
> gut Neues anlernen.

Dann lerne auch mal keine unnötigen Leerzeilen einzufügen, das ist ja 
grausam:-(

von André (andalb)


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Mobile schrieb:

> https://www.ftcommunity.de/bilderpool/modelle/mechanische-modelle/uhren/

Uhji da ist ja einiges dabei





Jörg R. schrieb:
> Dann lerne auch mal keine unnötigen Leerzeilen einzufügen, das ist ja
> grausam:-(

Ich trenne thematisch unterschiedliche Sätze gerne mit Leerzeilen. Das 
ist scheinbar Geschmacksache.
Darum geht es in diesem Thread nicht, außerdem bitte ich darum mir zu 
überlassen, was ich lerne.




Jörg R. schrieb:
>> Meine Vorkenntnisse sind relativ gering,
>
> Und wie kommst du dann auf Elektronik? Wer sich dafür interessiert hat
> doch normalerweise schon Kontakt damit gehabt und sich wenigstens etwas
> an Wissen angeeignet.


Ich habe zum Beispiel schon mal in meinem Auto sämtliche LEDs von Tacho 
und Schaltern auf eine andere Farbe gewechselt und das hat mir sehr viel 
Spaß gemacht.
Außerdem habe ich in meinem alten Beruf als Tontechniker viel mit 
technischen Geräten gearbeitet. Nun wechsle ich von der Bedienung zum 
inneren Aufbau.

Klar habe ich auch schon Wissen angeeignet. Das hauptsächliche Lernen 
möchte ich aber in einer professionellen Umgebung.



Alles weitere bitte auf technische Themen belassen.

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