Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Anzeige wen Briefkasten geöffnet wurde.


von Stefan (untergestromt)


Lesenswert?

Kann jemand mir bitte eine Schaltung entwerfen, die soll folgendes 
können, bzw. mir beim folgenden Problem helfen.

Ich sehe jeden Tag in den Briefkasten rein, doch meistens ist keine Post 
drin.
 Nun möchte ich eine Schaltung haben, wenn der Postbote den Deckel vom 
Briefkasten auf macht ( also anhebt ), um die Post einzuwerfen, soll in 
den Augenblick eine kleine Leuchtdiode auf der Innenseite der Wand eine 
LED aufleuchten, doch beim Schließen des Briefkastendeckels soll die 
Leuchtdiode weiter leuchten, bis man die selbst durch Drücken eines 
Knopfes quittiert.
Kann einer da ein Schaltplan mir Zeichnen, was mit einem Relais oder 
einem IC-Baustein funktioniert.

Mir eine Liste erstellt, welche Bauteile ich da für brauche, die würde 
ich dann über Conrad oder so bestellen.

Vielen lieben Dank jetzt schon mal in voraus.
Gruß Stefan

PS. Ja ich habe gesehen, es gibt schon so eine Ähnliche Frage, die 
ungefähr so Lautet, wenn man eine Holzkiste öffnet…habe mir alles 
durchgelesen, doch eine Richtige Zeichnung bzw. Schaltplan mit Bauteilen 
habe ich nicht gefunden.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Lichtschranke im Briefkasten, die durch eingeworfene Briefe unterbrochen 
wird.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Stefan schrieb:
> Kann jemand mir bitte eine Schaltung entwerfen, die soll folgendes
> können, bzw. mir beim folgenden Problem helfen.

Soll ich dir vorher noch einen Kuchen backen?🍰 Käffchen dazu?☕️
Dann wird die Wartezeit für dich erträglicher.


Es geht auf den Feiertag und Brückentag zu. Da haben einige Langeweile.

https://www.mikrocontroller.net/user/show/untergestromt

von Piter K. (kurczaq)


Lesenswert?

wozu so kompliziert... Sichtfenster in den Briefkasten einbauen.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Mache dur Gedanken um den Strombedarf. Bei Batteriebetrieb hast du nicht 
nur die Stromaufnahme der LED, sondern auch der Lichtschranke. Wenn es 
draußen ist, muss die LED sehr viel heller leuchten, als drinnen.

Mechanische Lösungen sind in der Regel praktikabler, als elektrische. 
Ich habe mal gesehen, daß jemand eine Spielzeug-Perlenkette in die 
Klappe geklemmt hat. Wenn der Postbote einen Brief einlegt, fällt die 
Kette herunter, das konnte man gut vom Küchenfenster aus sehen.

von Stephan S. (uxdx)


Lesenswert?

Doppelspulenrelais

von Bruno V. (bruno_v)


Lesenswert?

Stefan schrieb:
> Nun möchte ich eine Schaltung haben, wenn der Postbote den Deckel vom
> Briefkasten auf macht ( also anhebt ),

Wenn die Anzeige woanders sein soll: faden an die Klappe, der "woanders" 
irgendwas ein kleines Stück wegzieht.

Wenn Anzeige an der Klappe: Einen Streifen Isolierband mit Tesafilm an 
Klappe kleben. So dass das Isolierband erst sichtbar wird, wenn die 
Klappe angehoben wird. (Beidseitig kleben, damit keine Klebefläche offen 
bleibt)

Der "Reset" ist ein kurzer Zug oder eine Handbewegung beim Schließen.

Rein Elektrisch wäre es ein "RS-FlipFlop".

Wenn Du "mit Transistoren" googelst, erhälst Du Schaltungen mit 2 
Transistoren und 3 Widerständen, die genau das machen, was Du möchtest.

Gibt es auch als IC, dürfte aber in Summe für Dich nicht einfacher sein.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Elektronisches Preisschild
Die Lichtschranke alle ~30min. einschalten.

OK, dann gleich per Funk auf den Kühlschrank...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Stefan schrieb:

> Kann jemand mir bitte eine Schaltung entwerfen,
>  Nun möchte ich eine Schaltung haben, wenn der Postbote den Deckel vom
> Briefkasten auf macht ( also anhebt ), um die Post einzuwerfen, soll in
> den Augenblick eine kleine Leuchtdiode auf der Innenseite der Wand eine
> LED aufleuchten, doch beim Schließen des Briefkastendeckels soll die
> Leuchtdiode weiter leuchten, bis man die selbst durch Drücken eines
> Knopfes quittiert.

Wie soll denn das Signal vom Briefkasten zu Deiner LED kommen? Hast Du
da ein Kabel liegen?

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Stefan schrieb:
>
>> Kann jemand mir bitte eine Schaltung entwerfen,
>>  Nun möchte ich eine Schaltung haben..

> Wie soll denn das Signal vom Briefkasten zu Deiner LED kommen? Hast Du
> da ein Kabel liegen?

WLAN-Led.

von Otto K. (opto_pussy)


Lesenswert?

Leude, die ganze Tesafilm- und Sichtfenstergeschichte nützt nichts. Der 
Briefkasten hängt draußen an der Wand und die LED soll drinnen 
sonnengeschützt sein.

Ein Relais verbraucht zu viel Strom, aber die Lösung mit den beiden 
Transistoren als RS-Flip-Flop, sollte eigentlich gut sein.

Das Setzen des Flip Flops könnte draußen an der Briefkastenklappe mit 
einem Reedkontakt und einem Magneten geschehen und das Zurücksetzen wird 
von innen mit einem Taster bewerkstelligt. Entprellen tut sich dass 
RS-Flip Flop sowieso schon von selbst.

Es müssen für den Reed-Schalter nur zwei Löcher durch die Wand gebohrt 
werden. Eins für das Kabel was an den Reedschalter angeschlossen wird 
und eins was vom Reedschalter wieder zurück in die Wohnung geht.Die 
Stromversorgung kommt von innen. Soll ich dazu mal eben kurz einen 
Schaltplan aufmalen?

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:

> WLAN-Led.

Fuktioniert die auch über LANge Entfernungen?

von Mario M. (thelonging)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> WLAN-Led.
>
> Fuktioniert die auch über LANge Entfernungen?

Sogar über WeryLANge. 😂

Otto K. schrieb:
> die Lösung mit den beiden Transistoren als RS-Flip-Flop, sollte
> eigentlich gut sein.

Oder einfach einen Thyristor.

von Christian M. (christian_m280)


Lesenswert?

Stefan schrieb:
> Anzeige wen Briefkasten geöffnet wurde

*wem

Gruss Chregu

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Otto K. schrieb:
> Leude, die ganze Tesafilm- und Sichtfenstergeschichte nützt nichts. Der
> Briefkasten hängt draußen an der Wand und die LED soll drinnen
> sonnengeschützt sein.

Bist du Stefan, oder woher weisst du das? Nehnen wir mal an, deine 
Angaben treffen zu, dann:

Montiere einen Mikroschalter an die Klappe, dessen Kontakt beim Öffnen 
der Klappe schließt. Montiere außerdem ein Klötzchen an die Innenseite 
der Klappe, das beim Anheben der Klappe herunter klappt (oder rutscht) 
und im Spalt zwischen Klappe und Kasten hängen bleibt. Dadurch schließt 
die Klappe nicht mehr vollständig, so das der Mikroschalter 
eingeschaltet bleibt.

Ein Foto vom Briefkasten könnte helfen, dazu passende Lösungen zu 
finden.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Mikroschalter oder Reedschalter mit Magnet (gibt auch 1xum) zur 
klappendetektierung.
Es gibt grüne LED, die schon mit 1mA hell strahlen. Besonders bei 
klaren, die man vorne mattiert hat, ist an/aus sehr gut erkennbar.
Ein CMOS Flip Flop, ein Resettaster. Mit 4xAA (2000mAh)leuchtet das ein 
Jahr täglich 5 Stunden.
Gibt es ein Netzteil, langt ein 1xEIN Relais, das in Selbsthaltung 
verdrahtet wird.

Googeln nach "Briefkastenmelder" findet reichlich billige Funklösungen.

Oder umstellen auf Briefkasten mit Meldefahne:
https://www.kull-design.com/blog/wp-content/uploads/2015/03/Amerikanischer-Briefkasten.jpg

: Bearbeitet durch User
von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Das einfachste elektronische Bauteil, dass von alleine eingeschaltet 
bleibt, ist übrigens der Thyristor.
http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Thyristor%20-%20Relais%20auf%20elektronisch.htm

von Mario M. (thelonging)


Lesenswert?


von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?


von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Wenn da Kinder Zugriff drauf haben leuchtet die LED Tag und Nacht..ohne 
das jemals eine Brief im Kasten gelandet ist:-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Das, was ich in meinem Briefkasten bräuchte, wäre eine KI für 
Werbemist-Erkennung, eine 3kw Heizwendel unten und eine Ascheklappe. 
Oder wahlweise einen ausbetonierten federgespannten Boxhandschuh, der 
einmal kurz rausploppt wenn die Penner diesen Mist trotz Aufkleber 
reinschmeißen.

> Wenn da Kinder Zugriff drauf haben leuchtet die LED Tag und Nacht..
> ohne das jemals eine Brief im Kasten gelandet ist:-)
Hm, aber Deine Bude hat schon noch einen Klingelknopf, oder?

: Bearbeitet durch User
von Otto K. (opto_pussy)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Magnetkraft des Permanentmagneten hält den Reedschalter bei 
geschlossenem Briefkasten immer offen. Beim Öffnen des Briefkastens wird 
der Reedschalter für kurze Zeit geschlossen dann fängt die LED mit einer 
mcd-Zahl von 5000 an zu leuchten. Der 10k Widerstand parallel zur LED 
ist nötig, damit die LED über den 100k Basiswiderstand nicht heimlich 
weiterleuchtet, wenn der Empfang des Briefes mit dem Rückstelltaster 
quittiert wurde.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Das, was ich in meinem Briefkasten bräuchte, wäre eine KI für
> Werbemist-Erkennung, eine 3kw Heizwendel unten und eine Ascheklappe.
> Oder wahlweise einen ausbetonierten federgespannten Boxhandschuh, der
> einmal kurz rausploppt wenn die Penner diesen Mist trotz Aufkleber
> reinschmeißen.

Du bräuchtest eine KI die mal über deine Kommentare schaut..bevor sie 
abgesendet werden.


>> Wenn da Kinder Zugriff drauf haben leuchtet die LED Tag und Nacht..
>> ohne das jemals eine Brief im Kasten gelandet ist:-)
> Hm, aber Deine Bude hat schon noch einen Klingelknopf, oder?

Wessen Bude?

PS: Gag nicht verstanden und korrekt zu zitieren lernst Du auch nicht 
mehr.

Was Benchen nicht lernt..lernt Ben nimmermehr:-(

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Wenn da Kinder Zugriff drauf haben leuchtet die LED Tag und Nacht..ohne
> das jemals eine Brief im Kasten gelandet ist:-)

Unsinn - das wird schnell langweilig, solange sich keiner künstlich 
darüber aufregt.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wenn da Kinder Zugriff drauf haben leuchtet die LED Tag und Nacht..ohne
>> das jemals eine Brief im Kasten gelandet ist:-)
>
> Unsinn - das wird schnell langweilig, solange sich keiner künstlich
> darüber aufregt.

Gag auch nicht verstanden:-(

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Wieso die Klappe überwachen? Dann wurde die Klappe mal geöffnet, aber 
nichts eingeworfen...

Ich würde in den Briefkasten eine Art Waage mit Mikroschalter einbauen.
Sobald ein Brief eingeworfen wird, schließt der Kontakt und bleibt 
geschlossen, bis der Brief entnommen wird.

von Peter Z. (hangloose)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hatte die selbe Idee um zu erkennen ob der Briefkasten geöffnet wurde.

Habe das mit einem Raspberry Pi Pico 2 W gelöst. Auf dem Pico läuft ein 
kleiner Webserver, der je nach Status einen geschlossenen oder 
geöffneten Briefkasten als Bild anzeigt. Außerdem gibt es einen Button, 
der zum zurücksetzen dient. Als Sensor habe ich einen ABUS MK2000W und 
einen Magneten an der Klappe. Beim Briefkasten habe ich allerdings eine 
Stromversorgung und damit keine Probleme mit der Stromaufnahme.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Otto K. schrieb:
> Leude, die ganze Tesafilm- und Sichtfenstergeschichte nützt nichts. Der
> Briefkasten hängt draußen an der Wand

dann diese durchbohren und von dort per Netzteil speisen.

von Stephan S. (uxdx)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Doppelspulenrelais

Otto K. schrieb:
> Ein Relais verbraucht zu viel Strom, aber die Lösung mit den beiden
> Transistoren als RS-Flip-Flop, sollte eigentlich gut sein.

Nur solange es betätigt wird. Ein Impuls auf Spule 1 zum einschalten der 
LED, ein Impuls auf Spule 2 zum Ausschalten der LED. Nur die LED braucht 
dann Strom, und das in JEDEM denkbaren Fall.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Doppelspulenrelais
>
> Otto K. schrieb:
>> Ein Relais verbraucht zu viel Strom, aber die Lösung mit den beiden
>> Transistoren als RS-Flip-Flop, sollte eigentlich gut sein.
>
> Nur solange es betätigt wird. Ein Impuls auf Spule 1 zum einschalten der
> LED, ein Impuls auf Spule 2 zum Ausschalten der LED. Nur die LED braucht
> dann Strom, und das in JEDEM denkbaren Fall.

Es muss aber verhindert werden dass die Spule des bistabilen Relais 
dauerbestromt wird. Der Deckel des Briefkastens kann ja evtl. offen 
bleiben.

Ansonsten ist das mit dem bistabilen Relais eine gute Option.

Ich würde es allerdings mit einem FlipFlop machen, CD4093 o.ä.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
> Otto K. schrieb:
>> Ein Relais verbraucht zu viel Strom
>
> Nur solange es betätigt wird. Ein Impuls auf Spule 1 zum einschalten der
> LED, ein Impuls auf Spule 2 zum Ausschalten der LED. Nur die LED braucht
> dann Strom, und das in JEDEM denkbaren Fall.

Nicht unbedingt. Man nehme ein Relais mit mechanischer 
Schaltstellungsanzeige und Prüftaste für die Rückstellung -> Finder 
Serie 20; gibt es auch mit 8V AC Spule für Betrieb am Klingeltrafo.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Es muss aber verhindert werden dass die Spule des bistabilen Relais
> dauerbestromt wird. Der Deckel des Briefkastens kann ja evtl. offen
> bleiben.

Früher (tm) hat man Dauerstromfluß mit einem Kondensator in der Leitung 
unterbunden.
Heutzutage könnte man das vielleicht mit einem kleinen ARM-Controller 
angehen, der sich die meiste Zeit im Sleep befinden kann und eine 
Batterie dann nur minimal beansprucht.

von Bauform B. (bauformb)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Es muss aber verhindert werden dass die Spule des bistabilen Relais
>> dauerbestromt wird. Der Deckel des Briefkastens kann ja evtl. offen
>> bleiben.
>
> Heutzutage könnte man das vielleicht mit einem kleinen ARM-Controller

Vorher sollte man aber probieren, ob ein Finder 20.23 sich nicht selbst 
abschalten kann; wenn's mit dem Öffner nicht geht, geht's evt. mit dem 
Schließer.

von Darius (dariusd)


Lesenswert?

Hallo
Piter K. schrieb:
> wozu so kompliziert... Sichtfenster in den Briefkasten einbauen.

Otto K. schrieb:
> Es müssen für den Reed-Schalter nur zwei Löcher durch die Wand gebohrt
> werden.

Und so manche Idee mehr.

Wenn ich so eine Anzeige benötigen würde (leider liegt so ziemlich jeden 
Tag etwas im Briefkasten - nicht unbedingt sinnvolles - aber auch das 
ist nun mal drin...) würde ich sicherlich einen der Vorschläge anwenden.

Aber:
Einfamilienhaus, Briefkasten und Haus sind mein Eigentum und direkt ohne 
Nutzung von "öffentlichen" oder mit fremden geteilten und zugänglichen 
Raum zugänglich (z.B. durch Leitungen).

Ich war aber auch mehr als lang genug, wie so viele andere es immer noch 
sind und immer bleiben werden, Mieter im einen Mehrfamilienhaus.

Da kann man am Briefkasten nur sehr beschränkt was machen (Es darf nicht 
sichtbar und manipulierbar sein, es darf nichts verschraubt werden, 
Energieversorgung kann nicht von außen kommen, die "Belegt" Meldung muss 
letztendlich über Funk - aus einem Blechkasten.. Durch viele Wände 
hindurch, mit einer Stummel oder Platinenantenne...,)  erfolgen, bzw. 
bei einer "LED" Lösung bloß nicht zu Auffällig sein - selbst bei einer 
gefühlt guten Nachbarschaft (Besucher, Hausmeister, Denunzianten, 
neugierige Bastler, der Paketboote, gelangweilte Kinder, nicht Gönner - 
die dich aber sogar offiziell noch anlächeln...sind leider Realität).

In solch einer, für die meisten halt vorgegebenen Situation, wird allein 
das sichere Erkennen (Großbrief, kleinste "Pakete" Spielkinder,... 
Klappen auf zu auswertung bringt nichts, Lichtschranke wird sehr 
schwierig,..) schon zur heftigen Herausforderung, hinzu kommt halt die 
Meldung und Energieversorgung und der Platzbedarf, da ja nicht außerhalb 
des Briefkasten installiert werden kann...

Hochmoderne Verfahren mit Bilderkennung aus dem Fenster mit Blick zum 
Briefkasten scheiden rechtlich und wegen Wutbürgern sowieso aus.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Darius schrieb:
> die "Belegt" Meldung muss
> letztendlich über Funk - aus einem Blechkasten.. Durch viele Wände
> hindurch, mit einer Stummel oder Platinenantenne...,)  erfolgen

viel zu viele Worte über ungelegte Eier!

1. gibt es Briefkästen die hängen innen oder an einer Gebäudewand zum 
Empfänger, da kann niemand ein Loch und Kabel sehen das von innen im 
Briefkasten gebohrt wird, mit Kabel ist Stromversorgung und Meldung nach 
innen möglich.

2. Es gibt sparsame weitreichende Funken mit AVR auf 433MHz.

3. Es gibt ESP32 mit Cam & LED zur Beleuchtung, die an den AVR das Sende 
Kommando absetzen können. Speisung kann im Briefkasten durch eine LiIo 
erfolgen, gleich mit Spannungsmessung auch an AVR mitgesendet werden.

wo ein Wille ist finden sich Möglichkeiten, OK es geht aber nicht immer 
alles, z.B. eine gut funktionierende Drehtür zu zuknallen.

von Veit D. (devil-elec)


Lesenswert?

Hallo,

Kontaktschalter o.ä. zusammen mit dem Projekt ESP Klingel. Der ESP muss 
nur in Reichweite deines WLANs sein.

: Bearbeitet durch User
von Darius (dariusd)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> 1. gibt es Briefkästen die hängen innen oder an einer Gebäudewand zum
> Empfänger, da kann niemand ein Loch und Kabel sehen das von innen im
> Briefkasten gebohrt wird, mit Kabel ist Stromversorgung und Meldung nach
> innen möglich.

Hast du so einen Briefkasten (oder ähnliches) im echten Leben in einem 
Mehrfamilienhaus, wo man nie sicher alleine ist oder auch nur dort, wo 
es niemand mitkriegen soll (auch rückwirkend - das hat ein anderer 
gemacht, das war schon da, funktioniert nicht ...) von hinten mit einer 
dicken "Trägerwand" dazwischen, rein durch Abschätzen durchbohrt?
Und das auch noch  durch eine (moderne isolierte) Außenwand bzw. eine 
Wand zu einem mit anderen geteilten Bereich hindurch?

Rein Physikalisch, Bautechnisch mag das funktionieren, aber rechtlich 
und "Geheim"?

Vergesse es, das wird nichts, bzw. wo so was sicher durchführbar ist, 
kann man direkt den offiziellen weg gehen.

Du warst (bist) wohl nie Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus 
gewesen?

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Stefan schrieb:
> Ich sehe jeden Tag in den Briefkasten rein, doch meistens ist keine Post
> drin.

Dann erfreue Dich am leeren Postkasten, keine Rechnungen usw...

Ist es für Dich zu viel Arbeit, möchtest Dich nicht mehr bewegen?

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Stefan schrieb:
> Ich sehe jeden Tag in den Briefkasten rein, doch meistens ist keine Post
> drin.
>  Nun möchte ich eine Schaltung haben, wenn der Postbote den Deckel vom
> Briefkasten auf macht

Vorschlag einer nichtelektronischen Lösung: eine Brieftaube in den 
Briefkasten stecken. Wenn der Postbote den Deckel aufmacht, fliegt die 
Brieftaube nach Hause (also zu dir).

Zu Briefkasten mußt du natürlich trotzdem auch dann gehen, wenn keine 
Post gekommen ist. Sonst verhungert und verdurstet die Taube.

Aber vielleicht kannst du ja mit dem Postboten was verabreden, daß er 
der Taube die Post gleich mitgibt.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Darius schrieb:
> Hast du so einen Briefkasten (oder ähnliches) im echten Leben in einem
> Mehrfamilienhaus

ja und ich habe schon gebohrt, Schallschutzdübel weil mir das Geklapper 
durch die Wand genervt hat, hat niemand mitbekommen weil tagsüber alle 
außer Haus sind.

Darius schrieb:
> Du warst (bist) wohl nie Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus
> gewesen?

och schon öfter.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Schallschutzdübel

Die sind geräuschlos zu setzen?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Du bräuchtest eine KI die mal über deine Kommentare
> schaut..bevor sie abgesendet werden.
Mit manchen Wünschen sollte man vorsichtig sein,
sie könnten in Erfüllung gehen... und dann sind
Deine Beiträge noch viel schneller weg als meine.

Und bis dahin bräuchte ich eher noch irgendwas Großkalibriges und 'nen 
Jagdschein für den schädlichen Überbestand an Trollen hier.

von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Mache dur Gedanken um den Strombedarf. Bei Batteriebetrieb hast du
> nicht
> nur die Stromaufnahme der LED, sondern auch der Lichtschranke. Wenn es
> draußen ist, muss die LED sehr viel heller leuchten, als drinnen.
In meinem Briefkasten ist es wahrscheinlich nur hell, wenn ich den 
Deckel öffne (ich habe mich da nich nicht reinglegt, um es zu testen).

Mit einer µC-Lösung könnte man die LED pulsen (z.B. den Controller 
schlafen legen, aufwecken, nach Post gucken. Wenn die Lichtschranke 
unterbrochen ist, Nachricht an einen Controller im Haus, dass Post 
angekommen ist.
Wieder schlafen legen.

> Mechanische Lösungen sind in der Regel praktikabler, als elektrische.

Dafür haben amerikanische Briewfkästen ein Fähnchen dran:
Wenn der Briefträger (m/w/d) was mitnehmen soll, stellen die Bewohner es 
auf.
Hat der Briefträger (m/w/d) was reingelegt, stellt er es auf.

Das Ding zeigt halt immer an, dass was im Briefkasten liegt.

Ich hebe einfach den Deckel meine Briefkastens an, wenn ich daran 
vorbeikomme. Der ist neben der Haustür so angebracht, dass ich oben 
reingucken kann; meine Frau ist dafür zu klein ;)

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Rahul D. schrieb:
> In meinem Briefkasten ist es wahrscheinlich nur hell

Ich meine dort, wo die Anzeige-LED platziert wird.

Stefan schrieb:
> soll in den Augenblick eine kleine Leuchtdiode auf der Innenseite
> der Wand eine LED aufleuchten

keine Ahnung, welche Wand er meint.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Rahul D. schrieb:
>> In meinem Briefkasten ist es wahrscheinlich nur hell
>
> Ich meine dort, wo die Anzeige-LED platziert wird.
>
> Stefan schrieb:
>> soll in den Augenblick eine kleine Leuchtdiode auf der Innenseite
>> der Wand eine LED aufleuchten
>
> keine Ahnung, welche Wand er meint.

In Räumen ist es meist dunkler als draußen.
Und wenn man sich die (blauen) LEDs von Monitoren ansieht, sind die hell 
genug oder sogar zu hell.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Rahul D. schrieb:
> Und wenn man sich die (blauen) LEDs von Monitoren ansieht

Blau ist nun wirklich keine Farbe, die das Auge besonders gut wahr 
nimmt. Grün ist dafür deutlich besser geeignet.

von Otto K. (opto_pussy)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> keine Ahnung, welche Wand er meint.

Er meint nicht die Innenwand vom Briefkasten, denn da sieht ja keiner 
die LED, sondern er meint die Wand in seinen eigenen Räumlichkeiten z.B. 
im Flur und da muss die LED auch nicht mehr so hell sein. Deswegen 
genügt als Stromversorgung auch eine 9 Volt Blockbatterie, die hält bei 
einer 5000mcd LED fast ewig. Eine grüne LED ist dafür am besten 
geeignet, weil die vom Auge her, leichter erfasst werden kann, als eine 
blaue LED.

von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Rahul D. schrieb:
>> Und wenn man sich die (blauen) LEDs von Monitoren ansieht
>
> Blau ist nun wirklich keine Farbe, die das Auge besonders gut wahr
> nimmt. Grün ist dafür deutlich besser geeignet.

Ich habe mir die Monitor-LEDs nicht ausgesucht. Die waren früher 
teilweise extrem hell. Die Farbe ist aber irrelevant (weswegen ich sie 
in Klammern schrieb). Man kann auch rote LEDs derart übersteuern, dass 
der Raum komplett erhellt wird, ohne die LED zu töten.

Hat jetzt aber alles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.
(Die LED könnte auch lilafurzbraun oder  gelb leuchten, wenn Post 
angekommen ist...)

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Rahul D. schrieb:
> Dafür haben amerikanische Briewfkästen ein Fähnchen dran:
> Wenn der Briefträger (m/w/d) was mitnehmen soll, stellen die Bewohner es
> auf.
> Hat der Briefträger (m/w/d) was reingelegt, stellt er es auf.

Das bedeutete dann eventuell:
Am ersten Tag packt der Briefträge etwas rein und stellt die Fahne auf.
Briefkasten wird nicht geleert.
Am nächsten Tag nimmt der Briefträger den Inhalt des Briefkastens wieder 
mit und senkt die Fahne.

Bringt der Briefträger am darauf folgenden Tag alles wieder?

von Peter N. (alv)


Lesenswert?

Da ich etwas Ähnliches gebrauchen könnte:

Auslösen durch die weiter oben erwähnte Waage.
Löst einen Pulsgenerator aus, der ca. 1*/min einen Puls auslöst (zum 
Batteriesparen).
Der Puls startet einen Sender.
Empfänger im Haus gibt akustisches Signal.

Alles kein Problem, nur was kann man als Sender/Empfänger (ca. 30m 
Reichweite) verwenden (das fast nichts kostet).

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Alles kein Problem, nur was kann man als Sender/Empfänger (ca. 30m
> Reichweite) verwenden (das fast nichts kostet).

Ich bin sicher, dass du Funkmodule selber finden kannst. Sei mutig, 
versuche es mal!

An die anderen: Eine Diskussion um die vor- und Nachteile diverser 
Funkmodule sollten wir hier in diesem Thread unterlassen. Der Peter kann 
dafür ggf. seinen eigenen Thread starten.

von Otto K. (opto_pussy)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Bringt der Briefträger am darauf folgenden Tag alles wieder?

In Amerika kann man das Fähnchen auch auf die 1:30 Uhr Stellung stellen. 
Das bedeutet dann, dass der Briefträger etwas mitnehmen muss. In Amerika 
ist in den Wohnsiedlung auch immer viel Platz. Da muss man erstmal 10 
Meter weit laufen, um bis an den Straßenrand zu gelangen.

In Deutschland wäre das undenkbar wenn man in einer Hochhaussiedlung 
wohnt, kann man ja nicht 24 Briefkästen an die Straße stellen, nur damit 
man vom Küchenfenster aus, die Briefkästen leichter im Überblick hat, so 
viel Platz ist da doch gar nicht. Außerdem stehen da schon die ganzen 
Mülltonnen.

In einer Hochhaussiedlung sind die Briefkastenanlagen meistens schlecht 
vom Fenster aus einsehbar unter einem Vordach direkt neben der Haustür.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Auslösen durch die weiter oben erwähnte Waage.
> Löst einen Pulsgenerator aus, der ca. 1*/min einen Puls auslöst (zum
> Batteriesparen).
> Der Puls startet einen Sender...

Die Waage, die zuverlässig selbst eine Benachrichtigungskarte in jeder 
Lage innerhalb des Briefkastens meldet, sieht wie aus?

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Otto K. schrieb:
> In einer Hochhaussiedlung sind die Briefkastenanlagen meistens schlecht
> vom Fenster aus einsehbar unter einem Vordach direkt neben der Haustür.

Bei uns sind sie mezstens im Haus. Das ist "super", jetzt wo der 
Briefträger nur noch 1 mal pro Woche kommt und keinen Schlüssel gat. 
Viele Briefe erreichen ubs nun mit erheblicher Verzögerung. Drei Wochen 
war bisher der Rekord. Zwei Wochen sind normal geworden.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

[OffTopic]
Peter N. schrieb:
> Das bedeutete dann eventuell:
> Am ersten Tag packt der Briefträge etwas rein und stellt die Fahne auf.
> Briefkasten wird nicht geleert.
> Am nächsten Tag nimmt der Briefträger den Inhalt des Briefkastens wieder
> mit und senkt die Fahne.
>
> Bringt der Briefträger am darauf folgenden Tag alles wieder?

Komisch, dass es - wie von mir und Otto K. geschildert - funktioniert...
Nicht immer von dir auf andere schließen!
[/OffTopic]

von Matthias S. (dachs)


Lesenswert?

Rahul D. schrieb:
> Hat der Briefträger (m/w/d) was reingelegt, stellt er es auf.

Nein.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Peter N. schrieb:
> Alles kein Problem, nur was kann man als Sender/Empfänger (ca. 30m
> Reichweite) verwenden (das fast nichts kostet).

QIACHIP RX480E, tut ohne µC, Programmierkenntnisse etc.
(https://www.youtube.com/watch?v=2mobj-d5ZsM)

von Bruno V. (bruno_v)


Lesenswert?

Ein 9V-Block (oder 2 Mignon) hält Jahrzehnte, wenn die LED gepulst wird. 
Egal ob per uC oder mit Kondensator und Transistor.

Gepulst ist sie auch viel besser erkennbar, selbst im Tageslicht.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


Lesenswert?

Christian M. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Anzeige wen Briefkasten geöffnet wurde
>
> *wem
>
> Gruss Chregu

wessen

von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Esmu P. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Stefan schrieb:
>>> Anzeige wen Briefkasten geöffnet wurde
>>
>> *wem
>>
>> Gruss Chregu
>
> wessen

warum

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Rahul D. schrieb:

> In Räumen ist es meist dunkler als draußen.

...und übern Berg ist weiter als zu Fuss...

Beitrag #7894852 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Schallschutzdübel
>
> Die sind geräuschlos zu setzen?

was für eine trollige Frage, die bohrte ich logischerweise wenn ich 
nicht an der gegenüberliegenden Wand schlafen will, wo gerne zu jeder 
Tag- und Nachtzeit mit dem Briefschlitz geklappert wird.
Diese tollen Schallschutzdübel verhindern den Körperschall in diese 
Wand.

https://www.bti.de/shop-de/p/15305553-schallschutzduebel-ssd-kunststoff.html?article_id=9080311

Natürlich ist es vorteilhaft auch Bitumenschallschutzplatten an die 
Rückseite der Briefkästen zu kleben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> was für eine trollige Frage [..]
Yo, und so wie Du drauf abgegangen bist, hat sie sich gelohnt.

Ich möchte mal wissen, wieso hier in diesem Forum niemand mehr einfach 
über solche kleinen Späße lachen kann. Ist hier wahrscheinlich unter 
Strafandrohung (Mindeststrafe Kopfschuss) verboten.

von Darius (dariusd)


Lesenswert?

Weil von einem festen Stamm hier keine Späßchen, sondern regelmäßig nur 
Häme, Mobbing, Arroganz und  Denunziation gegenüber Anfänger, anderen 
Meinungen, fehlendes Wissen und ungewöhnliche Idee oder Fragen 
verbreitet wird.

Zu Späßchen gehört auch über sich (und sein Verhalten) zu lachen und 
sich und seine Meinungen und Weltanschauung nicht(!) so ernst zu nehmen.
"Humor" und "Späßchen" ala Trump ist tatsächlich kein Humor.

Das sind eben keine Späßchen  - bzw. da haben einige (immer die 
gleichen) einen seltsamen und Einzelne oder Gruppen (aber immer zu den 
man nicht dazugehört) verletzenden "Humor" der zum "guten Ruf" des 
Forums schon viel und lange beigetragen hat.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rahul D. schrieb:
> Hat jetzt aber alles nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun.
> (Die LED könnte auch lilafurzbraun oder  gelb leuchten, wenn Post
> angekommen ist...)

Na doch, die Wahrnehmung der aktiven LED bei geringem Strom ist von 
deren Farbe abhängig. Reden wir über Batteriespeisung, sind aktuelle 
Grüne sinnvoll, da genügen ein paar-hundert-Mikroampere. Ich habe auch 
pinke LEDs, die sehr hell sind und meine blauen übertreffen. Rot wäre 
die schlechteste Wahl und Gelb sicher auch nicht toll.

Bruno V. schrieb:
> Ein 9V-Block (oder 2 Mignon) hält Jahrzehnte, wenn die LED gepulst wird.

Mit 2 Mignon und LED kommt man nicht weit, wenn die LED überhaupt 
leuchtet.

> Egal ob per uC oder mit Kondensator und Transistor.

Einen µC, weil das modern ist? Ein CMOS 4093 hat vier Gatter, zwei davon 
als bistabiles Flip-Flop und ein oder zwei zum Blinken.

Der Anhang lässt die LED alle paar Sekunden aufblitzen und langsam 
erlöschen, das habe ich mal gebaut, um am Akku Energie zu sparen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Bruno V. schrieb:
> Ein 9V-Block (oder 2 Mignon) hält Jahrzehnte

niemals, die eigene Selbstentladung ist ja schon höher.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Bruno V. schrieb:
> Ein 9V-Block (oder 2 Mignon) hält Jahrzehnte

Nur in der Theorie!

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Ein CMOS 4093 hat vier Gatter, zwei davon
> als bistabiles Flip-Flop und ein oder zwei zum Blinken.

Ich bin ein Fan vom 4093, vielfältige Schaltungen lassen sich
damit realisieren bei geringem Stromverbrauch...

von Bauform B. (bauformb)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Die Waage, die zuverlässig selbst eine Benachrichtigungskarte in jeder
> Lage innerhalb des Briefkastens meldet, sieht wie aus?

Die wiegt natürlich den kompletten Briefkasten

https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/entwicklerboards_-_a_d_wandler_-_waage_1_kg-316296

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Darius schrieb:
> Das sind eben keine Späßchen  - bzw. da haben einige (immer die
> gleichen) einen seltsamen und Einzelne oder Gruppen (aber immer zu den
> man nicht dazugehört) verletzenden "Humor" der zum "guten Ruf" des
> Forums schon viel und lange beigetragen hat.

Weichei!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Bauform B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die Waage, die zuverlässig selbst eine Benachrichtigungskarte in jeder
>> Lage innerhalb des Briefkastens meldet, sieht wie aus?
>
> Die wiegt natürlich den kompletten Briefkasten

1. Im Briefkasten klappt nicht wenn die Sendung nur halb im Schlitz 
steckt.
2. Den ganzen Briefkasten wiegen klappt nicht wenn dort 16 Briefkästen 
im Mehrfamilienhaus zusammen geschraubt sind, abgesehen davon müßte dann 
die Wäägeeinheit außerhalb vom Briefkasten sein.

von Bruno V. (bruno_v)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> Ein 9V-Block (oder 2 Mignon) hält Jahrzehnte
>
> niemals, die eigene Selbstentladung ist ja schon höher.

Ja, kann passieren. Batterie können auslaufen oder einfach Schrott sein. 
Dann nicht. Aber was ist das bitte für ein Argument?

Ich hatte mal ein billiges Thermometer, dass 20 Jahre (1999 bis Ende 
2020) mit AAA lief.

Beitrag #7894916 wurde vom Autor gelöscht.
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Bruno V. schrieb:
> Aber was ist das bitte für ein Argument?

Das es viel öfter Meldungen gibt über gammlige Primärzellen die schon 
lange ausgelaufen sind als über jahrzehntelange Haltbarkeit.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Bauform B. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die Waage, die zuverlässig selbst eine Benachrichtigungskarte in jeder
>> Lage innerhalb des Briefkastens meldet, sieht wie aus?
>
> Die wiegt natürlich den kompletten Briefkasten
> 
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/entwicklerboards_-a_d_wandler-_waage_1_kg-316296

Spitzen Idee.
Und der Briefkasten ist da lose drauf gestellt oder mit doppelseitigem 
Klebeband draufgepappt?
Und an der Aussenwand reichen ein paar Schneeflocken oder Windboe, einen 
Postempfang zu suggerieren?
Aber immerhin könnte die Wägezelle mit etwas Beiwerk auch melden, wenn 
jemand den Briefkasten mitgenommen hat.😂

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Otto K. schrieb:
> Ein Relais verbraucht zu viel Strom

Wie kommst Du darauf. Das benötigt nur ein paar mA zum Schalten.  Gibt 
es auch in 5VDC.

von Nemopuk (nemopuk)


Lesenswert?

Bruno V. schrieb:
> Ja, kann passieren. Batterie können auslaufen oder einfach Schrott sein.
> Dann nicht. Aber was ist das bitte für ein Argument?

Ein sehr gutes, weil handelsübliche Primärzellen (mit Ausnahme 
spezieller Lithium Modelle) nicht 10 Jahre haltbar sind.

> Ich hatte mal ein billiges Thermometer, dass 20
> Jahre (1999 bis Ende 2020) mit AAA lief.

Glaube ich dir nicht.

: Bearbeitet durch User
von Darius (dariusd)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Das es viel öfter Meldungen gibt über gammlige Primärzellen die schon
> lange ausgelaufen sind als über jahrzehntelange Haltbarkeit.

Über positives wird halt nicht im Netz und in der Nachbarschaft 
lamentiert, sondern es wird als "schön Glück gehabt" gerne ohne 
Kommentar im Netz und beim Nachbarn hingenommen, bzw. nur selten in 
einer kleinen "Nerdblase" davon berichtet - meist erhält man dort dafür 
noch dumme Kommentare oder direkt Gruselgeschichten von den schlechten 
Fällen.
Sich für andere freuen und (ehrlich, nicht als Werbung) mal Marken und 
Produktionsqualität loben ist leider unüblich.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

elektronische Eieruhr, Draht, ein Magnet und ein Reed-Kontakt.

Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut"

von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> a doch, die Wahrnehmung der aktiven LED bei geringem Strom ist von
> deren Farbe abhängig. Reden wir über Batteriespeisung, sind aktuelle
> Grüne sinnvoll, da genügen ein paar-hundert-Mikroampere. Ich habe auch
> pinke LEDs, die sehr hell sind und meine blauen übertreffen. Rot wäre
> die schlechteste Wahl und Gelb sicher auch nicht toll.

Eine gelbe oder rote LED ist auf einem schwarzen Hintergrund ziemlich 
gut zu erkennen - es kommt auf den Kontrast an.
Wenn man die dann noch pulst, wird sie noch heller.

von Otto K. (opto_pussy)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

René H. schrieb:
> Wie kommst Du darauf. Das benötigt nur ein paar mA zum Schalten.  Gibt
> es auch in 5VDC.

Da hast du mich auf eine geniale Idee gebracht. Man kann auch statt des 
Relais einfach nur einen Elektromagnet nehmen, der wiederum über zwei 9V 
Blockbatterien einen Dauermagneten antreibt. Die ganze Mimik wird innen 
montiert. Wenn draußen der Briefkasten geöffnet wird, dann dreht sich 
innen der Dauermagnet in die eine Richtung (rot zeigt nach oben) und zum 
Zurückdrehen kann man dann entweder die Rückstelltaste drücken, oder 
Manuel den Dauermagneten um 180° zurückdrehen lassen (grün zeigt dann 
nach oben).

Der Vorteil ist, dass die gesamte Schaltung keinen Standby-Strom mehr 
benötigt und die Anzeige trotzdem immer optisch aufrecht erhalten 
bleibt, selbst wenn der Briefträger mal eine Zeitung in den 
Briefkastenschlitz stopft und die Briefkastenklappe dadurch 
versehentlich geöffnet bleibt, dann wird trotzdem kein nennenswerter 
Strom verbraucht.

Die beiden 10k Widerstände sind nur dazu da, um die beiden bipolaren 
470uF Elkos nach geraumer Zeit wieder zu entladen, damit sie 
anschließend in gewohnter Frische für den nächsten Brief wieder 
einsatzbereit sind.

Nachtrag: mir fällt gerade auf, dass die beiden bipolaren Elkos gar 
nicht unbedingt bipolar sein müssen, der Strom fließt ja sowieso immer 
nur in einer Richtung da durch, egal welcher Kontakt betätigt wird. 
Selbst wenn zufällig beide gleichzeitig betätigt werden, passiert auch 
nix.

: Bearbeitet durch User
von Adam P. (adamap)


Lesenswert?

Endschalter an die Innenseite des Deckels, Job done!

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Ich leg jetzt einfach mal einen Zigbee Bewegungsmelder in den 
Briefkasten und schicke eine Benachrichtigung aufs Handy, wenn er was 
detektiert hat.

Nicht dass ich das bräuchte, aber es interessiert mich, ob das 
funktioniert.

von Otto K. (opto_pussy)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> aber es interessiert mich, ob das funktioniert.

Funktioniert nicht. Die Funkstrahlung geht nicht durch die Blechwand des 
Briefkastens hindurch.

Es sei denn, der Benachrichtigungstext ist so kurz, dass er von der Zeit 
her durch den kurzzeitig geöffneten Briefkastenschlitz durch passt.

von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Otto K. schrieb:
> Funktioniert nicht. Die Funkstrahlung geht nicht durch die Blechwand des
> Briefkastens hindurch.

Hat der OP irgendwas zum Material seines Briefkastens geschrieben?
Unser Briefkasten ist aus (glasfaserverstärktem) Kunstoff (mit ein paar 
Metallteilen wie Schloss oder Achsen für die Deckel).
[OT]
Eigentlich könnte ich mal einen meiner ESP-Wettersensoren da 
reinschmeissen und gucken, ob da noch was bei 2,4GHz rauskommt.
[/OT]

Wenn schon vor Bohrungen geschrieben wird, könnte es ja auch möglich 
sein, eine Antenne nach außen zu legen.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Rahul D. schrieb:
> Wenn schon vor Bohrungen geschrieben wird, könnte es ja auch möglich
> sein, eine Antenne nach außen zu legen.

Hinterm Namensschild is doch meist ne Aussparung, wo das eingeklipst 
ist...

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Otto K. schrieb:
> Die Funkstrahlung geht nicht durch die Blechwand des
> Briefkastens hindurch.

Halte ich für ein Gerücht. Zigbee Temperatursensoren melden bei mir 
zuverlässig Temperatur von Gefrier- und Kühlschrank alle paar Minuten.

von Bruno V. (bruno_v)


Lesenswert?

Nemopuk schrieb:
> Ein sehr gutes, weil handelsübliche Primärzellen (mit Ausnahme
> spezieller Lithium Modelle) nicht 10 Jahre haltbar sind.

Weil man sie nach dem MHD wegschmeißen muss?

Wirklich jeder, der neugierig durch die Welt geht und die 30 
überschritten hat, hat doch schon mal einen Taschenrechner, ein 
Thermometer oder eine Uhr aus einer Schublade gezogen, die 10 Jahre ohne 
Batteriewechsel noch funktioniert. Ohne Spezialbatterie.

Das Argument ist trotzdem sinnlos, weil es nur darum ging, dass man die 
Schaltung auch zuverlässig und gut sichtbar designen kann, ohne eine 
Batterie in wenigen Jahren leer zu saugen. Ob dann jede Batterie 10 
Jahre hält, ist dabei kein Argument.

von Volker A. (pfriemler)


Lesenswert?

1a. Ganze Serien von Homematic-Geräten (eQ3) sind den „Gässnertod“ 
gestorben, benannt nach dem Hersteller der werksseitig beigelegten 
Primärzellen, die inkontinent wurden lange bevor die Sensoren die 
Batteriewarnung ausgaben.
1b. Meine noch lebenden Schubladenfunde hatten ausnahmslos 
Spezialbatterien.
2. Ich bekomme seit Jahren zuverlässig Meldungen eines Temperatursensors 
im Gefrierschrank durch zwei Spannbetondecken hindurch.
3. Habe im Briefkasten je einen Kontakt an der Klappe (Meldung) und 
einen an der Tür (Reset), für den Antennen-Stummeldraht habe ich 
tatsächlich ein 1,5mm-Loch gebohrt. Käuflicher Funksensor (Homematic) 
arbeitet mind. 2 Jahre mit einer CR2032. Vom gleichen Hersteller gibt es 
einen motorbetriebenen Anzeiger (ähnlich einer Raum 
frei/belegt-Anzeige). Wenn man jemanden findet, der die state machine 
des Empfängers einmalig über seine CCU programmiert, funktioniert die 
Lösung später auch ohne Smarthomezentrale.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Ein CMOS 4093 hat vier Gatter, zwei davon
>> als bistabiles Flip-Flop und ein oder zwei zum Blinken.
>
> Ich bin ein Fan vom 4093, vielfältige Schaltungen lassen sich
> damit realisieren bei geringem Stromverbrauch...

Nur ist der Stromverbrauch des 4093 (bzw allgemein von 
CMOS-Schmitt-Triggern) halt gar nicht mehr so gering, wenn man mit der 
Eingangsspannung im Übergangsbereich bleibt. Was beim 
Relaxationsoszillator praktisch ständig der Fall ist.

Siehe auch den Beitrag "RC-OSC mit Schmitt NANDs: 4093 oder sn74lvc1g132". Ebenfalls 
relevant: Beitrag "LtSpice CMOS simulieren 74HCxx" und 
Beitrag "Re: Logik-Bauteile - Die-Bilder" ff

von Piter K. (kurczaq)


Lesenswert?

jetzt mal was konstruktives:

Nimm eine Solarzelle. Selbst im Schatten kann man daraus eine Schaltung 
bauen, ein attiny kann sich im uA Bereich bewegen.

Eine Led kann man auch sehr kurz aber kräftig flashen lassen - PWM mit 
1% duty cycle oder weniger, nimm eine die sehr hell ist.

Je nach Briefkasten und die Lichtverhältnisse kannst du einen LDR 
nehmen. Oder eben ein RED relais.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Volker A. schrieb:
> Ganze Serien von Homematic-Geräten (eQ3) sind den „Gässnertod“
> gestorben, benannt nach dem Hersteller der werksseitig beigelegten
> Primärzellen, die inkontinent wurden lange bevor die Sensoren die
> Batteriewarnung ausgaben.

Oh, ich habe gerade Ram-Probleme beim NB und frage mich auch, ob ich 
beim Klebeband für die Bios-Batterie mehr auf Hitzebeständigkeit hätte 
achten sollen.

Manche Leute haben den Briefschlitz direkt in der Haustür, kann auch 
praktisch sein.

Man könnte aber für Briefkästen draußen Schaltungsabläufe wie beim 
Münzeinwurf nutzen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Piter K. schrieb:
> Oder eben ein RED relais.

Meinst du die Farbe des Relais ist wichtig für die Funktion?

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Piter K. schrieb:
>> Oder eben ein RED relais.
>
> Meinst du die Farbe des Relais ist wichtig für die Funktion?

RED? Retired Extremly Dangerous? Stammt das von Bruce Willis?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.