Grad erst noch vor ein paar Tagen geschaut auf https://www.amateurfunkmarkt.de/ ob denn nun schon ein Termin feststeht und nun leider die Absage auch offiziell auf der DARC-Homepage: https://www.darc.de/nachrichten/meldungen/archiv-details/news/dortmunder-amateurfunkmarkt-2025-abgesagt/ Leider steht der Amateurfunk 2025 unter keinem guten Stern :-( Groningen abgesagt, Funktag Kassel abgesagt, Dortmund abgesagt.
Ist mit "den aktuellen Bedingungen" die konkrete Sicherheitslage gemeint? Viele Veranstaltungen müssen auf Grund der enormen finanziellen Belastung durch Sicherheitsauflagen absagen. Schöne neue bunte Welt ist das, wirklich!
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Ben S. schrieb: > Schöne neue bunte Welt ist das Magst du "bunt" bitte einmal definieren? Nur, damit ich die richtige Schublade finde.
Ben S. schrieb: > Ist mit "den aktuellen Bedingungen" die konkrete Sicherheitslage > gemeint? Nein, es ist die "konkrete Geldlage" gemeint, nicht weil der Russe vor Dortmund steht. Wie deutlich in Meldung ausgeführt, wurde aus wirtschaftlichen Erwägungen abgesagt. Damit sollte auch einem Verschwörungstheoretiker verständlich sein, was hier unter "aktuellen Bedingungen" gemeint ist. Die Hallenmiete und die Neben-Kosten, die von Seiten der Dortmunder Messegesellschaft in Rechnung gestellt werden sind zu hoch und tragen sich wegen der gesunkenen Anzahl der Marktteilnehmer nicht mehr. Darum sucht man für die Zukunft nach einer günstigeren Lokation.
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kaufste den Kram halt online. Spart viel Fahrerei und Generv.
Sowas als Verschwörungstheorie abzutun, ist wohl ziemlich realitätsfern. Komm doch mal raus aus deiner Blase, dann würdest du wissen, dass etliche Volksfeste u.ä. genau aus diesem Grund abgesagt wurden. Zu unserer aller Schaden.
Die Standmieten sind halt teurer geworden. Indirekt stecken da natürlich die höheren Energiepreise, Steuern, Versicherung und auch Security drin. Letztes Jahr in DO ging auch schon regelmäßig die Polizei über den Flohmarkt und guckte z.B. auch mit der Taschenlampe in die Mülleimer auf der Suche nach gefährlichen Gegenständen. Das machen die aber bei jeder Veranstaltung, egal ob Amateurfunker-Messe oder Kaninchenzüchter. Eine Messehalle wie Dortmund oder Friedrichshafen orientiert sich eben halt auch an Industrieausstellern. Siemens oder ABB kann sich einen Messestand für 10 k€ locker leisten, Hilberling wohl auch noch und sogar als Werbungskosten/Betriebsausgaben abschreiben. Die "Schrottfunker und Freunde Oberhintertupfingen e.V." mit ihren elf Leutchen können das aber unmöglich stemmen.
Naja, hätte mich auch gewundert wenn nicht wenigstens einer hier seinen braunen Erguss abgeben muss. Nun weiß ich wenigstens in welche Schublade ich Ben S. schieben darf. Davon mal ab, ich glaube auch - das das Interesse am Amateurfunk extrem gesunken ist. Wenn ich so die letzten Jahre gesehen habe ist das Publikum ja doch arg ins hohe Alter geraten - auch wenn es hart klingt: viele Sterben einfach weg und es kommt kaum noch etwas nach. Die Jugend bis Millennials / Gen-Y kann mit dem Thema Amateurfunk halt absolut nichts mehr anfangen und mir ist auch in meinem gesamten Bekanntenbereich keiner bekannt der dies, wie ich, als Hobby hat / betreibt. Ist halt leider so, da darf man die Augen davor nicht verschließen. Dies hat halt mit enormen Besucherschwund zu tun, die Firmen können und wollen sich auch die hohen Standmieten einer Messe nicht leisten. Aber die Messen verlangen aber im Gegensatz horrende Summen für ihre Hallenmiete. Warum dann ausgerechnet Dortmund als Messe genommen wird, erklärt sich mir aber auch nicht unbedingt. Marek N. schrieb: > ging auch schon regelmäßig die Polizei über den > Flohmarkt Der Einsatz der Polizei kostet dem Messebetreiber nichts - da es sich da um Allgemeinwohl handelt.
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Al schrieb: > Damit sollte auch einem Verschwörungstheoretiker > verständlich sein, was hier unter "aktuellen Bedingungen" gemeint ist. Man muss nicht Verschwörungstheoretiker sein um zu wissen, dass die Auflagen für Sicherheitskonzepte riesige Summen verschlingen. Sicherheitskonzepte und Begriffe wie "Security" gab es zu meiner Jugend nicht. Heute lebt eine ganze Industrie davon. Genau das sind die aktuellen Bedingungen!
Al schrieb: > Die Hallenmiete und die Neben-Kosten, die von Seiten der Dortmunder > Messegesellschaft in Rechnung gestellt werden sind zu hoch und tragen > sich wegen der gesunkenen Anzahl der Marktteilnehmer nicht mehr. Was eine freundliche Umschreibung von "Die Amateurfunktage sind ein Angebot ohne Nachfrage" ist. Die Zielgruppe für Amateurfunk im allgemeinen und vor allem der Anteil derjenigen, die daraus auf solche Flohmärkte gehen, stirbt halt aus. Oliver
schade, aber ich hatte es schon befürchtet.... Ich hoffe, man findet eine geeignete Nachfolgeveranstaltung in 2026.
Rene K. schrieb: > Der Einsatz der Polizei kostet dem Messebetreiber nichts - da es sich da > um Allgemeinwohl handelt. Das ist richtig! Die zwei Beamten, die ihre Runde durch die Messehalle drehen kosten den Veranstalter nichts. Aber der ganze Overhead drumherum. Jede Veranstaltung muss vorher bei der Polizei/Ordnungsamt angemeldet werden, es muss ein Sicherheitskonzept erarbeitet und vorgelegt werden und ggf. auch regelmäßig überarbeitet und auditiert werden. Das erfordert Arbeit und Personal. Diese Kosten werden an die Aussteller weitergegeben. Man muss hier nicht mal den Terrorismus und Gewalttaten anführen. Eine Massenpanik wie bei der Love Parade in Duisburg reichen schon für eine Katastrophe aus. Auch Hygienekonzepte schmälern neuerdings die Marge, da durch mehr Abstand weniger Stände vermietet werden können, es sind zusätzliche Reinigungsmaßnahmen und Desinfektion erforderlich. Das Risiko von Personalausfall durch Erkrankung oder schlicht der komplette Ausfall der Veranstaltung durch Ausgangssperre werden nun auch miteingepreist. Überall - versucht mal eine Reise mit kostenloser Stornierung zu buchen.
Marek N. schrieb: > Auch Hygienekonzepte schmälern neuerdings die Marge, da durch mehr > Abstand weniger Stände vermietet werden können und im Fussballstadion stehen dann tausende Leute dicht-an-dicht. 1000 Leute pro gefühlt 100m²...oder so. Wo ist denn da die Hygiene? Aber sowas ist für eine Klientel, die kostenlos für milliardenschwere Aktienunternehmen als Werbe-Litfasssäule rumläuft, eh alles kein Problem.
Sebastian R. schrieb: >> Schöne neue bunte Welt ist das > > Magst du "bunt" bitte einmal definieren? Schau mal bei Regenbogen. Allerdings wirst Du den nicht über dem Deutschzen Reichstag finden. :-)
Harald W. schrieb: > Schau mal bei Regenbogen. Wenn du mir jetzt noch erklären könntest, wie LGBTQ+ einen Amateurfunkmarkt gefährden können...
Auch wenn es hier wohl nicht die kostetreibende Sicherheitslage sein wird- ist es natürlich jammerschade. Schön wäre es, wenn es zumindest einige zusammengelegte Veranstaltungen gäbe, wo es dann auch die kritische Mindestmasse an Besuchern und Marktausstellern gibt. Eine sehr positive Erfahrung war es dieses Frühjahr auf einem holländischen Markt. Ein Sammlerkollege u50 und ich wollen da schon seit Jahrzehnten mal hin, und haben dann die weite Fahrt gemacht - bevor es dort auch keinen der immer lägendären Märkte mehr gibt. Zwei große Sporthallen - rappelvoll. Gemütliche bar mit schneller Gastronomie dran, im Foyer der Lokale Radiosender mit Außenstand und Bergen an Vinyplatten.. War richtig toll. In Friedrichshafen raunte man, dass der DARC zum Sommerende einen Freiluftmarkt in Kassel/Baunatal veranstalten wolle.. In Friedrichshafen gefiel mir das Campen, wo ich erstmalig war. Ich hatte den Beifahrersitz aus meinem uralten Cabrio rausgebaut - und konnte da gut drin schlafen;). Daneben stand dann der HP Messgerätestapel hinterm Fahrersitz. Einen Sammlerkollegen aus der Nähe samt Gattin und drei Campingmobile von Italien bis UK mit gleichem Sammelgebiet getroffen, die sich dort schon seit Mitte der Woche gemeinschaftlich mit abendlichem Basteln als überregionaler Quasi - Fieldday eingerichtet hatten. Sowas ist auch Kultur.. Und am nächsten Tag dann mit zwei anderen OMs spontan rüber ins Dornier Museum. es ist halt ein Konsolidierungsprozess. Es gibt aber auch noch allerhand mittelalte Menschen, die daran Intresse haben.
Schorsch M. schrieb: > Auflagen für Sicherheitskonzepte riesige Summen Das ist so. Die Veranstaltungen werden nicht verboten, sondern nur durch die Sicherheitsauflagen, also Kosten, abgewuergt. Das trifft sogar auf dem Land fuer katholische Prozessionen und Faschingszuege zu. Die muessten auch Routen aendern und verkleinern.
Rene K. schrieb: > Davon mal ab, ich glaube auch - das das Interesse am Amateurfunk extrem > gesunken ist. Wenn ich so die letzten Jahre gesehen habe ist das > Publikum ja doch arg ins hohe Alter geraten - auch wenn es hart klingt: > viele Sterben einfach weg und es kommt kaum noch etwas nach. Die Jugend > bis Millennials / Gen-Y kann mit dem Thema Amateurfunk halt absolut > nichts mehr anfangen und mir ist auch in meinem gesamten > Bekanntenbereich keiner bekannt der dies, wie ich, als Hobby hat / > betreibt. Ist halt leider so, da darf man die Augen davor nicht > verschließen. Warum wird dieser Beitrag so sehr negativ bewertet? Rene K. bringt es doch auf den Punkt! Ich habe vor 30 Jahren Flohmärkte für (Röhren-)Radios besucht, da war ich wohl der Jüngste. :) Solche Flohmärkte finden schon lange nicht mehr statt. Wer etwas sucht, wird vielleicht bei ebay oder Kleinanzeigen fündig.
Rainer Z. schrieb:> > Warum wird dieser Beitrag so sehr negativ bewertet? Rene K. bringt es > doch auf den Punkt! > > Ich habe vor 30 Jahren Flohmärkte für (Röhren-)Radios besucht, da war > ich wohl der Jüngste. :) Solche Flohmärkte finden schon lange nicht mehr > statt. Wer etwas sucht, wird vielleicht bei ebay oder Kleinanzeigen > fündig. Na - Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Und das mögliche Ergebnis auch. Als Mitursache für Veranstaltungsabsagen die geänderte Sicherheitlage und die dadurch steigenden Kosten einfach als "braunen Erguss" abzuqualifizieren ist leider nicht unbedingt bester Stil, das wird schon zu downgevote bei Renes Beitrag geführt haben. Na - und gegenüber Kleinanzeigen bringen die Märkte auch einige Vorteile. Es ist ja auch immer auch ein echter Hobby und Sammlertreff. Dazu - Die Dinge, wenn verkauft, sind problemlos weg. Kein nachträgliches Genörgel, Gewärhrleistungsgefahren und Verpacken. Dazu das Treffen von oft netten Hobbykolleg*innen die man sonst wohl nie getroffen hätte. Und spontane Bedarfsweckung. Und Gelegenheiten.. Wer sozial oder gesellschaftliche Defizite hat, darf diesen Anteil weglassen - aber der Großteil der Gesellschaft ist als Mensch doch ein Rudeltier - und mag auch Hobbytreffen mit Gerümpelbeute -Jagderfolgserlebnis. Wir sind halt alle doch noch nah am Steinzeitmenschen.
Ben S. schrieb: > Schöne neue bunte Welt ist das, wirklich! Maik .. schrieb: > einfach als "braunen > Erguss" abzuqualifizieren Was gibt es denn dazu anderes zu sagen als "brauner Erguss". Dann erkläre doch mal wie du das meintest? Kann man nicht anders erklären oder?! Und Downvotes interessieren mich einen Scheiß ;-) Schon gar wenn man weiß woher das kommt. Shame on you!
Rene K. schrieb: > Was gibt es denn dazu anderes zu sagen als "brauner Erguss" Die Sprache der Gosse! ...je dummer, desto lauter!
Maik .. schrieb: > Wer > sozial oder gesellschaftliche Defizite hat, darf diesen Anteil weglassen > - aber der Großteil der Gesellschaft ist als Mensch doch ein Rudeltier - > und mag auch Hobbytreffen mit Gerümpelbeute -Jagderfolgserlebnis. Klar, da stimme ich Dir uneingeschränkt zu. Ich bin auch 100 km zu einem Radio-Flohmarkt gefahren, habe mich allerdings nicht geärgert, wenn ich nicht mal eine einzige Röhre ergattert habe. Gerümpelbeute oder Jagderfolgserlebnis sind schön und gut, ich war technisch interessiert, aber noch in einer Lernphase und fand viele angebotene Geräte faszinierend. Geräte passten allerdings entweder nicht in mein Beuteschema oder waren überteuert. Mir haben solche Flohmärkte trotzdem Spaß gemacht. Doch schon vor 30 Jahren - ich steckte noch in der Ausbildung - fiel mir auf, dass das Hobby fast ausschließlich von älteren Semestern gepflegt wird. Die Radios oder Fernseher waren seinerzeit sogar voll nutzbar. Heute sind sie es nicht mehr (außer meine SABA Freiburgs mit UKW). Jüngere Semester interessieren sich nicht für alte Funk-Technik. Das mag man bedauern, aber dass eine Veranstaltung wegen gesunkener Teilnehmerzahlen unwirtschaftlich geworden ist, ist nachvollziehbar.
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Rainer Z. schrieb: > Warum wird dieser Beitrag so sehr negativ bewertet? Rene K. bringt es > doch auf den Punkt! Fuer die unangenehmen Wahrheiten gibt es die meisten Minuspunkte. Das war auch schon in den Zeiten bevor es digitale Firen gab schon so.
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Dieter D. schrieb: > Fuer die unangenehmen Wahrheiten gibt es die meisten Minuspunkte. Welche "Wahrheiten"? Die Dortmunder haben ihre Veranstaltung aus wirtschaftlichen Erwägungen abgesagt. So steht es in ihrer Meldung, das ist die Wahrheit. Alles darüberhinaus was hier munter zusammenschwadroniert wurde, ist herbeispekuliertes Geschwätz und Kaffeesatzleserei.
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Ja irgendwie ist es dieses Jahr echt mau, was Amateurfunk-Flohmärkte angeht. 2023 war ich auf insgesamt 16 Veranstaltungen inkl. Ham Radio Friedrichshafen und Maker Faire Hannover. Dieses Jahr nur in Bergheim, aber die Preise waren eher so wie im Berghain.
Rainer Z. schrieb: > > Ich habe vor 30 Jahren Flohmärkte für (Röhren-)Radios besucht, da war > ich wohl der Jüngste. :) Solche Flohmärkte finden schon lange nicht mehr > statt. Wer etwas sucht, wird vielleicht bei ebay oder Kleinanzeigen > fündig. Doch doch, solche Flohmärkte gibt es noch. Und mittlerweile sind die Preise auch wieder ganz akzeptabel. Es kommen ja mehr Geräte in den Verkauf, und weniger jüngere Sammler nach. Meine Empfehlung für Radiomärkte: Kelsterbach im Winter ist immer noch sehr gut besucht, Datteln zweimal im Jahr und ggfs. noch Garitz, wo ich aber schon 2 Jahre nicht mehr war.
Auch für die Silvesterfeier am Brandenburger Tor sitzt das Geld nicht mehr so locker: https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/silvester-party-abgesagt
Rene K. schrieb: > Der Einsatz der Polizei kostet dem Messebetreiber nichts - da es sich da > um Allgemeinwohl handelt. Schauen wir mal und fragen mal: KI: Beispiele für kostenpflichtige Einsätze: Verstöße gegen Auflagen: Wenn der Veranstalter gegen Auflagen verstößt, die im Zusammenhang mit der Sicherheit oder der Durchführung der Veranstaltung stehen, und dies zu einem Polizeieinsatz führt (z.B. Überschreitung der Besucherzahl, nicht genehmigte Erweiterung des Veranstaltungsbereichs). Fehlverhalten von Besuchern: Wenn Besucher sich nicht an die Regeln halten und dadurch die Polizei eingreifen muss (z.B. bei Schlägereien, Vandalismus, Störung der öffentlichen Ordnung). Falschmeldungen oder Fehlalarme: Wenn ein Fehlalarm durch die Veranstaltung ausgelöst wird und die Polizei ausrücken muss, können unter Umständen Kosten entstehen, insbesondere wenn es sich um vorsätzliche oder grob fahrlässige Fehlalarme handelt. Ermessen der Polizei: Die Polizei hat grundsätzlich das Ermessen, ob und in welchem Umfang sie Kosten auf den Veranstalter überträgt. Es gibt keine automatische Kostenübernahme für jeden Polizeieinsatz bei einer Messe. Nicht-KI: Da eine Messe in der Regel einen gewewrblichen Zwewck (Werbung) verfolgt, trifft dafür auch das Bundesgerichtsurteil zu auf Grund dessen die Fußballvereine für die Polizeieinsätze zahlen müssen.
Mich nerven die zunehmenden KI Zitate. Wenn sie wenigstens vetrauenswürdig wären... Solche Zitate fördern den Verfall. Irgendwann ist das Internet voll von KI generiertem Müll, von dem die nächste Generation (sowohl Menschen als auch KI) lernt.
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Nemopuk schrieb: > von dem die nächste Generation (sowohl Menschen als auch KI) lernt. Sorry, da bist Du nicht mehr auf dem Laufenden. Der Zug ist bereit abgefahren und in voller Fahrt. Die jetzige Generation in der Schule und an den Hochschulen lernt doch bereits von der KI. Insbesondere sind das die (brotlosen) Geisteswissenschaften.
> Solche Zitate fördern den Verfall. Irgendwann ist das Internet voll von > KI generiertem Müll, von dem die nächste Generation (sowohl Menschen als > auch KI) lernt. "The tools we use have a profound (and devious!) influence on our thinking habits, and, therefore, on our thinking abilities." Edsger W.Dijkstra, 1975 In etwa: "Die Tools, die wir benutzen, haben einen "hinterhältigen" Einfluß auf unser Denken." Hier: "KI frisst Hirn"
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SCNR: Die Mathematik als reinste der Geisteswissenschaften als brotlos abzustempeln, hmm... Gesellschaftlich hat sich allerdings nichts verändert, nach wie vor verschafft es allerseits höchste persönliche Anerkennung, sich als Mathe-Versager zu 'outen' oder die Mathe-Könner zu mehr leichten Autisten zuzuordnen.
Marek N. schrieb: > Auch für die Silvesterfeier am Brandenburger Tor sitzt das Geld nicht > mehr so locker: > https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/silvester-party-abgesagt Ehrlich, die in Berlin sollten endlich mal mit echter Arbeit anfangen. Wenn man schon liest, die Firma: "Berlin feiert Silvester (BfS) GmbH" beschwert sich über mangelnde finanzielle Zuwendung von der Hauptstadtverwaltung - kann man nur an die Dekadenz zum Untergang des Römischen Reiches denken.
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>> https://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/silvester-party-abgesagt > > Ehrlich, die in Berlin sollten endlich mal mit echter Arbeit anfangen. > full ACK, nur da find ich die Olympiabewerbung aber schlimmer... (Frei nach JWG) "Wem G*tt ein Amt gibt, nimmt er den Verstand". Alternativlektüre wäre das Schwarzbuch der Steuerzahler.
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Schorsch M. schrieb: > Man muss nicht Verschwörungstheoretiker sein um zu wissen, dass die > Auflagen für Sicherheitskonzepte riesige Summen verschlingen. > Sicherheitskonzepte und Begriffe wie "Security" gab es zu meiner Jugend > nicht. > Heute lebt eine ganze Industrie davon. > > Genau das sind die aktuellen Bedingungen! Das stimmt. Angelegentlich darf besagter "man", von dem Du sprichst, natürlich auch nicht vergessen, daß manchmal ausgerechnet jene für die hohen Kosten der Sicherheitskonzepte mitverantwortlich sind, die sich ansonsten lautstark über deren Kosten und ihre vermeintlichen Verursacher beschweren: [1]. [1] https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/csd-koeln-sicherheit-100.html
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Bradward B. schrieb: > In etwa: "Die Tools, die wir benutzen, haben einen "hinterhältigen" > Einfluß auf unser Denken." Es wird bereits KI zur Manipulation verwendet. Einer der Experten dafür fuhr vor wenigen Tagen mit dem Zug nach Berlin. Es war wirklich interessant mitzulesen in der Präsentation, die er im Zug noch etwas feilte. Habe schon überlegt, ob ich mit dem Smartphone durch die Lücke ein paar Fotos mit dem Smartphone machen soll. Habe es aber unterlassen, weil ich auch einen reservierten Sitz hatte. Glaube, da wäre einigen richtig schlecht geworden, wenn die das gelesen hätten. Oder hätten sich sofort weggesetzt um nicht mehr mitzubekommen und das so verdrängt, dass auch unter Folter keine Erinnerung mehr käme.
Ben S. schrieb: > Viele Veranstaltungen müssen auf Grund der enormen finanziellen > Belastung durch Sicherheitsauflagen absagen. Dabei ist die Westfalenhalle in Dortmund gerade teilweise frisch renoviert worden. Vor 10 Jahren hatte ich für meinen Stand auf dem Amateurfunk Trödelmarkt in Dortmund 70€ bezahlt (5 Tische). Falls der Afu-Trödelmarkt in Dortmund für immer eingestampft werden sollte, dann gibt es auch noch eine Ersatzlocation: Maik .. schrieb: > Datteln zweimal im Jahr ...und Datteln ist nicht so weit von Dortmund entfernt. Beim Rainer Berkenhoff kostet der Tisch nur 5€. Zumindest ist diese Location gut geeignet, um seinen Krempel loszuwerden. Zumal die Stadthalle in Datteln ebenfalls gerade frisch renoviert wurde.
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Bradward B. schrieb: > "Berlin feiert Silvester (BfS) GmbH" beschwert sich über mangelnde > finanzielle Zuwendung von der Hauptstadtverwaltung - Bestimmt kommt noch die Forderung, dass man doch mit dem Sondervermoegen fuer Infrastruktur da was dafuer freischaufeln koennne. Und der Rundfunk übernimmt die Mehrkosten auch nicht und sagt seinen Teil ab, weil: Der Rundfunkbeitrag wird vorerst nicht erhöht und bleibt bei 18,36 Euro pro Monat. Die von der KEF empfohlene Erhöhung um 58 Cent wurde von den Bundesländern bis 2027 ausgesetzt. Es gilt bis auf Weiteres die bisherige Beitragshöhe, bis eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über eine Beitragsanpassung vorliegt.
Dieter D. schrieb: > Es gilt bis auf Weiteres die bisherige Beitragshöhe Stimmt dass wenn ein ministerpräsident den RStV kündigt geht das auf 0?
Hadmut F. schrieb: >> Es gilt bis auf Weiteres die bisherige Beitragshöhe > > Stimmt dass wenn ein ministerpräsident den RStV kündigt geht das auf 0? RStV gibts schon seit 5 Jahren nicht mehr.
Najo, die Zielgruppe ist halt jetzt langsam weggestorben. Da machste nichts.
Cyblord -. schrieb: > Najo, die Zielgruppe ist halt jetzt langsam weggestorben. Da machste > nichts. Und die treibende Kraft ("freie" Kommunikation zu anderen Laendern) ist jetzt das Internet. Und der letzte freie Kontinent hat jetzt die toplevel-Domain .aq (Antarctica). Wird Zeit dass wir zu Mars und Mond aufbrechen, Soeder und Musk wollen ja vorausgehen.
Al schrieb: > Ben S. schrieb: >> Ist mit "den aktuellen Bedingungen" die konkrete Sicherheitslage >> gemeint? > > Nein, es ist die "konkrete Geldlage" gemeint, nicht weil der Russe vor > Dortmund steht. Um den Russen geht es nicht. Deutschland ist kein sicheres Land mehr. Aber den Elefanten im Raume darf man ja nicht benennen. Wer meint Betonklötze und das Securityaufgebot an Volksfesten wäre nur zum Spaß, sollte bei sich mal einen Realitätscheck durchführen. Die Kriminalitätsstatistik des BKA ist da eindeutig. Rene K. schrieb: > Davon mal ab, ich glaube auch - das das Interesse am Amateurfunk extrem > gesunken ist. Wenn ich so die letzten Jahre gesehen habe ist das > Publikum ja doch arg ins hohe Alter geraten - auch wenn es hart klingt: > viele Sterben einfach weg und es kommt kaum noch etwas nach. Ich glaube das Gejammere über das Ende des Amateurfunks ist fast so alt wie der Amateurfunk selbst. Das Durchschnittsalter war auch vor 30 oder 40 Jahren schon sehr hoch. Ich glaube eher, dass durch die vielen Youtube-Kanäle zum Thema Amateurfunk sowie durch die Ausbildungsplattform 50Ohm und durch immer geringere Prüfungsanforderungen speziell für Einsteigerlizensen der Amateurfunk zur Zeit einen Boom erlebt. Aber die Zeiten ändern sich. Die Jüngeren können heute einen Computer bedienen wodurch sich die Interessen etwas verschieben und man Gebrauchtgeräte lieber auf ebay kauft was bequemer ist, eine größere Auswahl bietet und Betrügern das Leben etwas schwerer macht. Und mal ehrlich, die meisten Angebote auf Flohmärkten sind einfach Schrott und Sondermüll oder einfach zu teuer. Da bietet der Chinese heute oft Neugeräte mit besserem Funktionsumfang, bessere Bedienung und günstigerem Preis als das 30 bis 50 Jahre alte Gerät auf dem Flohmarkt.
Alex schrieb: > Aber den Elefanten im Raume darf man ja nicht benennen. Da segelst du jetzt aber hart an der kante des bademantels. > Da bietet der > Chinese heute oft Neugeräte mit besserem Funktionsumfang, Darum gehts nicht. Es geht darum dass man sich sein wunschgerät damals nicht leisten konnte und man sich das deshalb heute auf dem flohmarkt kauft. Rein nostalgische handlung, hat mit gebrauchswert nix zu tun.
> Deutschland ist kein sicheres Land mehr. > Aber den Elefanten im Raume darf man ja nicht benennen. Wer meint > Betonklötze und das Securityaufgebot an Volksfesten wäre nur zum Spaß, > sollte bei sich mal einen Realitätscheck durchführen. Naja, richtig sicher war früher auch nicht, man denke nur an Rammstein oder Remmscheid. Da musste erst einiges verboten werden, was damals normal war um die Sicherheit für alle zu erhöhen. * https://de.wikipedia.org/wiki/Flugtagungl%C3%BCck_von_Ramstein * https://de.wikipedia.org/wiki/Ungl%C3%BCck_bei_der_Loveparade_2010 * https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugabsturz_in_Remscheid Tod durch Panik auf grossveranstaltungen ist ein weltweites Phänomen * https://de.wikipedia.org/wiki/Hillsborough-Katastrophe * https://www.dw.com/de/luschniki-die-verdr%C3%A4ngte-katastrophe/a-44652395 * https://www.fernsehserien.de/lebensretter/episodenguide/2/24613/2 (Folge * https://taz.de/Ploetzlich-kam-eine-Feuerwalze-auf-mich-zu/!1737762/64) Ebenso der die baupolizeilichen Vorschriften für Kino's etc.
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Thomas W. schrieb: > > Und der letzte freie Kontinent hat jetzt die > toplevel-Domain .aq (Antarctica). Wohnt denn dort jemand dauernd?
Alex schrieb: > Um den Russen geht es nicht. Deutschland ist kein sicheres Land mehr. > Aber den Elefanten im Raume darf man ja nicht benennen. Nach deinen Massstäben war es in der braunen Zeit mit der Gestapo und dann später mit der Stasi viel sicherer. Ich verzichte dankend. Und Wass soll das Gesülze mit der Absage von Dortmund zu haben? Nichts. Also brauchst du es nicht als Anlass hernehmen dein Gedankengut unter die Leute zu bringen.
Rene K. schrieb: > Naja, hätte mich auch gewundert wenn nicht wenigstens einer hier seinen > braunen Erguss abgeben muss. Nun weiß ich wenigstens in welche Schublade > ich Ben S. schieben darf. Mir egal, in welche Schublade ich gesteckt werde. Ich bin jedoch gerne braun, wenn das heißt den Finger in die Wunde zu legen und auf Missstände aufmerksam zu machen. Und die Russen habe ich sicherlich nicht gemeint. Meine Güte, überall nur noch Nazis oder?
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Harald W. schrieb: > Schau mal bei Regenbogen. Allerdings wirst Du den nicht über dem > Deutschzen Reichstag finden. :-) Und darüber bin ich sehr froh. Wenigstens etwas. Bradward B. schrieb: > Ju, https://www.youtube.com/watch?v=zvgZtdmyKlI ÖRR ZDF Schmarrn ...
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Bradward B. schrieb: > Naja, richtig sicher war früher auch nicht, man denke nur an Rammstein > oder Remmscheid. Da musste erst einiges verboten werden, was damals > normal war um die Sicherheit für alle zu erhöhen. Du weißt überhauptnicht wovon du schwätzt, kannst nichtmal den Namen des Ortes richtig schreiben; Hauptsache du lädtst hier deinen Schwachsinn ab!
> Du weißt überhauptnicht wovon du schwätzt, kannst nichtmal den Namen des > Ortes richtig schreiben; Hauptsache der Link sitzt. Mancher schreibt halt wie er spricht wenn er gerrade Kürbisskerne knabbert. > Hauptsache du lädtst hier deinen Schwachsinn > ab! Danke, gleichfalls.
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Selbst bei der Tagesschau wurde das bereits publiziert (und das tat denen bestimmt weh, das veröffentlichen zu müssen). https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesthemen/video-1453512.html
Harald W. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> >> Und der letzte freie Kontinent hat jetzt die >> toplevel-Domain .aq (Antarctica). > > Wohnt denn dort jemand dauernd? lt. Wikipedia 1106 :-), im wesentlichen Forscher (eine Station ist das ganze Jahr besetzt), im Sommer ein paar Touris. "Dauernd" ist relativer Begriff: Spaetestens nach einer Dunkelphase hast Du ein tiefes Beduerfnis nach Sonnenlicht und Menschen...
Ben S. schrieb: > Selbst bei der Tagesschau wurde das bereits publiziert (und das tat > denen bestimmt weh, das veröffentlichen zu müssen). Ben S. schrieb: > ÖRR ZDF Schmarrn ... ZDF ist schlecht, aber ARD ist gut? Machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt? Etwas mehr Konsequenz bitte.
Marek N. schrieb: > Leider steht der Amateurfunk 2025 unter keinem guten Stern :-( Die Dortmunder hatten die Schanutze voll von Sandalen in Socken, der muffigen Geruchsmischung aus Mottenkugeln und Jahrzehnte altem Schweiß. Kann man verstehen.
Ben S. schrieb: > Ich bin jedoch gerne > braun, wenn das heißt den Finger in die Wunde WO ist denn die Wunde wenn dein Finger braun wird. Igitt! Finger im Po, Mexiko!
Reinhard S. schrieb: > ZDF ist schlecht, aber ARD ist gut? Machen wir uns die Welt, wie sie uns > gefällt? Etwas mehr Konsequenz bitte. Ist doch bei Schwurblern immer so: Wenn die Medien etwas berichten, was die eigenen Thesen untermauert, wird es zitiert, und wenn nicht, ist es die "Lügenpresse". Genau wie Ausländer erstmal pauschal schlecht sind, es sei denn, sie spielen im "richtigen" Fussballverein oder verkaufen den Schwurblern Döner. Benedikt L. schrieb: > Finger im Po, Mexiko! Niveau-Limbo mit Ben und Ben. https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/kevin-heisst-jetzt-ben/
Erst jetzt wird mir klar woher der wind weht.
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Ben S. schrieb: > Meine Güte, überall nur noch Nazis oder? Alles was nicht links ist, ist rechts! Mitte gib es nicht mehr. Erinnert mich an die dämlichen ferngesteuerten Autos aus den 80iger Jahren. Die konnten nicht geradeaus fahren aber krass links oder rechts. Dann bin ich mit dem ersten Taschengeld in ein richtiges Modellbaugeschäft. Vielleicht sollten wir unsere Gesellschaft auch wieder qualitativ hochwertiger mit Infos versorgen.
Christian M. schrieb: > Vielleicht sollten wir unsere Gesellschaft auch wieder qualitativ > hochwertiger mit Infos versorgen. Infos auf dem Qualitätsniveau wie der Ausdruck deiner links-rechts Weltsicht als Vergleich mit Spielzeugautos aus den 80ern?
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Al schrieb: > Infos auf dem Qualitätsniveau wie der Ausdruck deiner links-rechts > Weltsicht als Vergleich mit Spielzeugautos aus den 80ern? Wie läuft momentan die Informationsverteilung?
Alex schrieb: > Ich glaube das Gejammere über das Ende des Amateurfunks ist fast so alt > wie der Amateurfunk selbst. Ich glaube, es wurde schon gejammert, nachdem das allererste QSO geloggt war ;-) In der Tat kann man aber einen Zyklus von ca. 10 bis 15 Jahren erkennen, der erstaunlicherweise mit dem Sonnenfleckenzyklus korreliert: * Als AM eingeführt wurde, jammerten die CW-isten über den Untergang des Amateurfunks. * Als sich SSB etabliert hat, jammerten die AM-Sprechfunker. * Als RTTY eingeführt wurde, jammerten die SSB-Nutzer. * C-Lizenz, Gejammer. * Als Packet-Radio RTTY verdrängt hat, wurde gejammert. * Als PSK31 sich verbreitet hat, wurd gejammert. * DO-Lizenz, Abschaffung der CW-Prüfung, Jammern zum Quadrat. * Als FT8 aufkam, wurde gar der Untergang des Abendlandes beschrien. * Echolink, D-Star, DMR und DigitalVoice alles Teufelszeug! * Klasse N, Gejammer Mal sehen, woran der Amateurfunk in der nächsten Dekade untergehen wird? Denn der Deutsche macht per Definition nur das am liebsten, was er am besten kann: https://www.youtube.com/shorts/67ioJ-eD6iY
ich mache seit über 40 Jahren AFU (und war seit 1981 bei jedem Dortmunder AFU Markt anwesend, überwiegend mit Tisch), dass gejammert wurde, kann ich nicht wirklich bestätigen. Egal welche neuen Betriebsarten aufkamen, man konnte ja trotzdem die bisherigen Betriebsarten weiternutzen. Nochmal zum Wegfall des Dortmunder AFU Treffen in den Westfalenhallen. Es war ja nicht nur ein Flohmarkt, es war auch ein Treffen gleichgesinnter Menschen. Die Gespräche zwischen Besucher und Anbieter haben meist viel Spaß gemacht. Für mich was das Gespräch immer wichtig. Das gibt es bei den Online-Börsen nicht oder nur extrem selten. Auch, dass auf den AFU Märkten nur überteuertes Uraltzeugs angeboten wird, ist nicht ganz korrekt. Ich beispielsweise habe meine mitgebrachten Sachen immer verkauft bekommen und musste nur selten mal etwas wieder mit nachhause nehmen. Auch wurde ich jedes Mal bei den Kollegen fündig und konnte so einige Schnäppchen einsacken. Ich weiß, es gab da ein paar Händler, die gefühlt seit 30 Jahren immer wieder die gleichen Brocken meterhoch stapelten und augenscheinlich nichts verkauften. Das gehört aber dazu... immer noch besser als die Händler mit ihrem chinesischen Handyzubehör. Andreas hat ja gestern im Rundschreiben an die Tisch-Reservisten nochmals betont, dass an einer Lösung für 2026 gearbeitet wird. Da freue mich drauf und drücke die Daumen, dass das Dortmunder AFU Treffen weiterbestehen wird - es muss ja nicht die Westfalenhalle sein.
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.● Des|ntegrator ●. schrieb: > kaufste den Kram halt online. > Spart viel Fahrerei und Generv. Ja sehe ich auch so. Ranzige Hardware kann man auch online kaufen.
Thomas schrieb: > Ich weiß, es gab da ein paar Händler, die gefühlt seit 30 Jahren immer > wieder die gleichen Brocken meterhoch stapelten und augenscheinlich > nichts verkauften. Das gehört aber dazu... immer noch besser als die > Händler mit ihrem chinesischen Handyzubehör. Naja, beides kommt aus VEBs....
Marek N. schrieb: > Auch Hygienekonzepte schmälern neuerdings die Marge, da durch mehr > Abstand weniger Stände vermietet werden können Wach auf es ist 2025 die Pandemie ist vorbei.
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Ich bin immer gerne nach Dortmund und Kassel gefahren, auch wenn es 2 bis 3 Stunden Fahrt waren von Bremen. - Gerade Kassel habe ich auch wegen des Vortragsprogramms geschätzt. Die TU Hamburg-Harburg springt auf diesen Zug nun auch auf und bietet nun auch Vorträge an: https://www.dl0tuh.de/funktag/ Durch einen Vortrag über das Programm Chirp in Wolfenbüttel im Jahre 2018 (?) bin ich nach langer Abstinenz wieder aktiv geworden und hab mir und Frauchen so ein 25€-Baofeng geholt. Bei den Begründungen, die manche Händler für ihre Preise aufrufen, möchte ich manchmal nur noch den virtuellen Scheibenwischer zeigen: "Das hat mal soundsoviel D-Mark gekostet." Hallo!? Die Abschaffung der DM geht ins dritte Jahrzehnt! Ich stand mal selber auf einem Stadteilflohmarkt zwischen Porzellangeschirr und Kinderklamotten und versuchte, Schwiegervaters Nachlass loszuwerden. - Kameras und Handies lassen sich noch sehr gut bei eBay verkaufen, aber den anderen Elektroschrott wollen die Leute nicht mal geschenkt. Z.B. die beiden DataBecker-Navis oder eine analoge Funkkamera (kein WLAN, keine App, nur gelber Cinch-Stecker) habe ich anschließend auf dem Recycling-Hof in den Container gekloppt. Am besten weg gingen noch die Schuhe (2 € pro Paar) und Krawatten (1 € / Stck.). Etwas verdutzt war ich dann, als ich tatsächlich ein paar Wochen später eben jene Funkkamera auf einem AFU-Flohmarkt entdeckt hatte für 50 € mit der bis dahin dämlichsten Begründung, die ich je gehört habe: "Die ist von Conrad." - Ja und, meine ist jetzt im Elektroschrott!? Manche Anbieter haben komplett den Bezug zur Realität verloren.
Marek N. schrieb: > Ich stand mal selber auf einem Stadteilflohmarkt zwischen > Porzellangeschirr und Kinderklamotten und versuchte, Schwiegervaters > Nachlass loszuwerden. - Kameras und Handies lassen sich noch sehr gut > bei eBay verkaufen, aber den anderen Elektroschrott wollen die Leute > nicht mal geschenkt. Z.B. die beiden DataBecker-Navis oder eine analoge > Funkkamera (kein WLAN, keine App, nur gelber Cinch-Stecker) habe ich > anschließend auf dem Recycling-Hof in den Container gekloppt. Am besten > weg gingen noch die Schuhe (2 € pro Paar) und Krawatten (1 € / Stck.). Du hast alles richtig gemacht, du hast den Marktwert der Sachen bestimmt und den entsprechend akzeptiert. Das unterscheidet dich von vielen AFU Verkäufern und auch von vielen Verkäufern hier im Markt. Nämlich die schlichte Akzeptanz dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen und nicht irgendein damaliger Verkaufspreis oder emotionale Bindungen an den Artikel oder sonstiger Unfug.
Trotzdem haben wir noch fast 100 € nach Abzug der Standgebühren eingenommen :-)
Marek N. schrieb: > Trotzdem haben wir noch fast 100 € nach Abzug der Standgebühren > eingenommen :-) Weil die Preise eben realistisch und nicht überzogen waren. Gebrauchtwaren lassen sich verkaufen, keine Frage. Deshalb boomt eBay und Kleinanzeigen ja auch.
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Wobei der Fairness halber möchte ich auch betonen, dass es Händler gibt, die keinen Lack gesoffen haben. Frauchen bekam mal ein Simpson-Multimeter (analog) geschenkt, weil sie es lustig fand, dass da halt Simpson drauf stand.
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Beitrag #7903643 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marek N. schrieb: > Leider steht der Amateurfunk 2025 unter keinem guten Stern :-( > Groningen abgesagt, Funktag Kassel abgesagt, Dortmund abgesagt. Amateurflohmärkte sind Schnee von gestern, heute gibts www. & eBay.
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Ich hatte ja schon mehrfach vorgeschlagen, wie man den Amateurfunk für Jugendliche attraktiver macht, indem man jungen Leuten z.B. bis 27 die Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder erlässt und ab dann die Preise pro Lebensjahr exponentiell erhöht, so dass die Boomer freiwillig austreten.
Marek N. schrieb: > Ich hatte ja schon mehrfach vorgeschlagen, wie man den Amateurfunk für > Jugendliche attraktiver macht, indem man jungen Leuten z.B. bis 27 die > Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder erlässt und ab dann die Preise pro > Lebensjahr exponentiell erhöht, so dass die Boomer freiwillig austreten. Machen wir uns nichts vor der Amateurfunk ist eine Nische. Das interessiert keine jungen Leute zumal man heute keine Vereine mehr dazu braucht wo die älteren nur von früher schwadronieren und sowieso die jungen nichts mehr können. Das hat nichts mit Geld zu tun.
David schrieb: > Marek N. schrieb: >> Ich hatte ja schon mehrfach vorgeschlagen, wie man den Amateurfunk für >> Jugendliche attraktiver macht, indem man jungen Leuten z.B. bis 27 die >> Mitgliedsbeiträge und Eintrittsgelder erlässt und ab dann die Preise pro >> Lebensjahr exponentiell erhöht, so dass die Boomer freiwillig austreten. > > Machen wir uns nichts vor der Amateurfunk ist eine Nische. Das > interessiert keine jungen Leute zumal man heute keine Vereine mehr dazu > braucht wo die älteren nur von früher schwadronieren und sowieso die > jungen nichts mehr können. Das hat nichts mit Geld zu tun. Dazu kommt, das auch die elektronisch interessierten Jugedlichen immer schwerer an Bauelemente kommen. Da das schon am Anfang ihrer Carriere passiert, wird auch schon am Anfang jegliches Interesse abgewürgt. Nicht jeder Papi hat nen Spekki in seinem Labor, womit das Töchterchen sich die Datenübertragung zwischen Außen und Inneneiheit ihres Sondergerätes anschauen kann :-P Auch die Hörspelszene geht übrigens inzwischen "den Bach runter" bei Mediamarkt / Saturn gibts inzwischen keine Hörspiel-CD's mehr... ;-o ;-P mfg
Nun, am selben Wochenende, wie der Afu-Flohmarkt fand üblicherweise auch die Comic-Con statt. Dort kostet der Eintritt "ab" 20,16 € (für Cosplayer), für Normalos 30,51 € und wenn man Selfies machen will mit irgendwelchen Stars, die ich auch nicht mehr kenne zahlt man auch schon mal 70€+. Und die Jugendlichen stehen Schlange!
Lotta . schrieb: > Dazu kommt, das auch die elektronisch interessierten Jugedlichen > immer schwerer an Bauelemente kommen. Das ist wirklich nicht wahr. Es war nie einfacher an Bauteile zu kommen. Lediglich Verfügbarkeit kann ein Problem sein aber damit haben Firmen auch zu kämpfen. Lotta . schrieb: > Nicht jeder Papi hat nen Spekki in seinem Labor, womit das Töchterchen > sich die Datenübertragung zwischen Außen und Inneneiheit ihres > Sondergerätes anschauen kann :-P Mittlerweile gibt es viele Makerspaces oder offene Labore die man kostenlos oder gegen geringes Geld nutzen kann. Auch hier ist es für die Masse deutlich einfacher geworden an sowas zu kommen.
Marek N. schrieb: > Nun, am selben Wochenende, wie der Afu-Flohmarkt fand üblicherweise auch > die Comic-Con statt. Dort kostet der Eintritt "ab" 20,16 € (für > Cosplayer), für Normalos 30,51 € und wenn man Selfies machen will mit > irgendwelchen Stars, die ich auch nicht mehr kenne zahlt man auch schon > mal 70€+. > > Und die Jugendlichen stehen Schlange! Genau!! Es liegt auch oft nicht am Geld, es liegt in unserer Szene inzwischen am Zugang zur Hardware und Zugang zu kindgerechten Informationen. Und ja, Cosplay ist geil! mfg
Ich hatte schon überlegt, ob ich mir ne blaue Latzhose und rotes T-Shirt anziehe und als "Super-Mario" gehe. Frauchen will sich parout nicht die Haare blau färben ^.^
David schrieb: > Lotta . schrieb: >> Dazu kommt, das auch die elektronisch interessierten Jugedlichen >> immer schwerer an Bauelemente kommen. > > Das ist wirklich nicht wahr. Es war nie einfacher an Bauteile zu kommen. > Lediglich Verfügbarkeit kann ein Problem sein aber damit haben Firmen > auch zu kämpfen. > > Lotta . schrieb: >> Nicht jeder Papi hat nen Spekki in seinem Labor, womit das Töchterchen >> sich die Datenübertragung zwischen Außen und Inneneiheit ihres >> Sondergerätes anschauen kann :-P > > Mittlerweile gibt es viele Makerspaces oder offene Labore die man > kostenlos oder gegen geringes Geld nutzen kann. Auch hier ist es für die > Masse deutlich einfacher geworden an sowas zu kommen. Für Erwachsene, hast Du Recht. Wenn Du aber, 7-jährig, auf dem Land von Usedom nach Stralsund mußt, und Deine Ellis was dagegen haben, ists bereits ne Hausnummer. Ich hab in der Nähe mehere Kids, für die ich mich einsetze. Früher gabs den Schrottplatz oder den Sperrmüll, das fällt heut auch weg, :-(( mfg
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Lotta . schrieb: > Früher gabs den Schrottplatz oder den Sperrmüll, das fällt heut > auch weg, :-(( Dreimal habe ich ein paar Teile zum Basteln weiter gegeben. Diese mussten von Mami aus die Teile mit glaenzenden Augen zurueckbringen. Und warum? Mami hat Angst es koennte ein Kellerbastelkind werden. Und basteln bedeute auch immer etwas Unordnung. Das sei alles bäh.
Marek N. schrieb: > Ich hatte schon überlegt, ob ich mir ne blaue Latzhose und rotes T-Shirt > anziehe und als "Super-Mario" gehe. > Frauchen will sich parout nicht die Haare blau färben ^.^ Ich geh als Panzerknacker
Ihr uebertreibt mal wieder. Es war noch nie so einfach rein zu kommen. Selbst Rohde&Schwarz macht heute lustige Einsteigervideos: https://www.youtube.com/watch?v=MMmW6rBBNuY Naja, oder die nehmen da alle Drogen... Vanye
Dieter D. schrieb: > Mami hat Angst es koennte ein Kellerbastelkind werden. Und basteln > bedeute auch immer etwas Unordnung. Das sei alles bäh. Meine Mutter hat sich auch immer aufgeregt um ihre armen Gardinen, als ich in meinem Zimmer gelötet habe. Hab mich dann auch mit 11 in den Keller verkrochen für das ganze Wochenende. Tja, hinterm Großen Teich wurden einstmals Milliardenschwere Unternehmen in der Garage gegründet wie Hewlett-Packard oder Apple. - Keller haben sie in ihren Papphäusern ja nicht.
Moinsen, Lotta . schrieb: > Dazu kommt, das auch die elektronisch interessierten Jugedlichen > immer schwerer an Bauelemente kommen. > Da das schon am Anfang ihrer Carriere passiert, wird auch schon > am Anfang jegliches Interesse abgewürgt. Nein, nie kam man (in den allermeisten Fällen) einfacher, schneller und billiger an Bauteile als heute. Hier müsste was dazu stehen: Beitrag "Wird das E-Hobby zeitnah aussterben?" https://www.mikrocontroller.net/articles/Elektronikversender Das Zeug ist normal in ein bis zwei Tagen da. Ob ich vom Land noch in der gleichen Woche in die Stadt gefahren wäre ist fraglich. > Nicht jeder Papi hat nen Spekki in seinem Labor, womit das Töchterchen > sich die Datenübertragung zwischen Außen und Inneneiheit ihres > Sondergerätes anschauen kann :-P Selbst hier in der Pampa hat es einen Makerspace. Ich glaube, das es für jeden Jugendlichen, der einen Bus bedienen kann, einen Hacker- oder Makerspace in der Gegend hat. Es gibt etliche gute Youtube-Channels, wo mehr erklärt wird, als der Papa meist wusste. Beitrag "Die besten Elektronik Kanäle auf Youtube" Wir hatten den Computer-Club im WDR und X-Base im ZDF https://de.wikipedia.org/wiki/X_Base Zu letzterem ist mir noch folgender Kommentar im Ohr: Wenn das ZDF was mit Computern für ein junges Publikum macht, dann entweder sowas durchgeknalltes oder Frank Elsner mit seiner Schreibmaschine. Marek N. schrieb: > Tja, hinterm Großen Teich wurden einstmals Milliardenschwere Unternehmen > in der Garage gegründet wie Hewlett-Packard oder Apple. - Keller haben > sie in ihren Papphäusern ja nicht. Tja, die haben Microsoft und Harley Davidson, wir haben die "Garagen-Verordnung [eigenes Bundesland]". Hatten wir neulich erst nen Faden drüber... müsste auch Beitrag "Wird das E-Hobby zeitnah aussterben?" gewesen sein. Schönen Restfreitag! Edit fand Tippfehler, sind bestimmt noch mehr drin.
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Rene K. schrieb: > Naja, hätte mich auch gewundert wenn nicht wenigstens einer hier seinen > braunen Erguss abgeben muss. Nun weiß ich wenigstens in welche Schublade > ich Ben S. schieben darf. Was ist nur aus dieser Gesellschaft geworden! Jemanden, der nicht sofort eine regenbogenfarbene Unterhose anzieht und draußen rumrennt und sich freut, dass alles so schön bunt ist, gleich in die braune Ecke schieben zu wollen, finde ich jetzt aber wirklich krass.
Ich glaube, es liegt einfach daran, dass die Boomer sich nicht von ihrem alten Zeug loslösen wollen und können und gar keine richtige Absicht besteht, ihre Sachen zu verkaufen. Darum rufen die so horrende Preise auf, um vor sich selbst zurechtfertigen, dass sie nichts verkauft haben. Quasi latentes Messitum. Ich habe erstaunlicherweise kein Problem damit, mich von altem Zeug zu trennen. Ich habe vier Umzüge mitgemacht und der fünfte steht bevor. Und alles, was seit dem letzen Umzug noch in den Kisten geblieben ist, braucht man eh nicht mehr wieder. Ein paar Photos machen und 3 bis 5 Zeilen dazu ins DokuWiki schreiben und das Zeuch kann weg.
Es ist schade, dass Dortmund jetzt auch wegfällt, aber es gibt auch Positives zu berichten. Wenn auch nur wenig. Der DVDRA wird am 15.9.25 erstmals in Rosmalen stattfinden. Und zwar im Autotroon, wo damals auch der großen AFU Flohmarkt jährlich stattfand. Ob es in der neuen Location wieder so prall gefüllt sein wird, wie vor der Pandemie, bleibt abzuwarten. > Ich glaube, es liegt einfach daran, dass die Boomer sich nicht von ihrem >alten Zeug loslösen wollen und können und gar keine richtige Absicht >besteht, ihre Sachen zu verkaufen. Ich habe mich dort vor allem über die Surplushändler gefreut, die hin und wieder ordentliche Meßtechnik zum guten Kurs hatten. Die sterben aber leider auch alle weg. ;( Andreas
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Beitrag #7937221 wurde von einem Moderator gelöscht.
David schrieb: > Lotta . schrieb: >> Dazu kommt, das auch die elektronisch interessierten Jugedlichen >> immer schwerer an Bauelemente kommen. > > Das ist wirklich nicht wahr. Es war nie einfacher an Bauteile zu kommen. > Lediglich Verfügbarkeit kann ein Problem sein aber damit haben Firmen > auch zu kämpfen. > Wie kommt man einfacher an Bauteile, wenn die nicht verfügbar sind? HF Litze, Drehkos, Variometer
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Wenn ich das richtig verstehe, wurde der Flohmarkt in Bad Bentheim auch abgesagt: https://www.funkbasis.de/viewtopic.php?p=716978#p716978 War jemand in Baunatal beim DARC-Flohmarkt am gleichen Tag? Der nächste große Termin im Norden ist dann erst wieder der 12. Oktober mit Elsfleth, aber auch da kollidiert der Termin mit dem Radioflomarkt im Bremer Rundfunkmuseum.
Ich bin mit den Details in Deutschland nicht im Einzelnen vertraut, doch vermute ich, dass sich die Situation nicht wesentlich von der in den Niederlanden unterscheidet. Viele Messegebäude in den Niederlanden – und damit sind nicht die riesigen Hallen wie die Frankfurter Messe oder die Dortmunder Westfalenhallen gemeint, sondern auch regionale Veranstaltungsorte mit mehreren Sälen und größeren Parkflächen – befinden sich zunehmend im Besitz einiger weniger Investmentgesellschaften. Neben den Auflagen der Kommunen bei größeren Veranstaltungen, etwa in Bezug auf Risikoplanung oder Verkehrslenkung, ist dies ein weiterer Grund dafür, dass es für Vereine immer schwieriger wird, größere regionale oder gar landesweite Events zu organisieren. Da diese Gesellschaften ausreichend industrielle Veranstaltungen anziehen können, sind die Preise stark gestiegen. Ein Beispiel dafür ist die DVDRA, die am 15. November stattfinden wird. Privatanbieter müssen dort für einen 4-Meter-Tisch 75 Euro bezahlen. Wer einen Stromanschluss benötigt, zahlt sogar 86 Euro extra ! Die Frage ist: Wie viele Hobbyisten sind bereit, solche Preise zu entrichten? Zum Vergleich: Auf einer kleinen Messe in einem Gemeindezentrum oder selbst auf einem größeren Markt wie in Meppel kostet ein 4-Meter-Tisch lediglich 20 bis 30 Euro. Auch für Besucher zeigt sich ein deutlicher Unterschied. Die Eintrittspreise für die DVDRA wurden zwar noch nicht veröffentlicht, doch ist zu erwarten, dass sie wie beim letzten Mal bei etwa 12,50 Euro liegen werden. Hinzu kommt eine Parkgebühr von 10 Euro am Autotron. Vergleicht man dies mit einem großen Freiluftmarkt in Meppel, so zeigt sich ein ganz anderes Bild: Dort ist der Eintritt frei und das Parken kostet lediglich 3 Euro. Und was die Größe als Flohmarkt betrifft, steht Meppel der DVDRA in nichts nach. Die Folge dieser Entwicklung ist, dass auf solchen Märkten immer weniger Privatanbieter vertreten sind und zunehmend nur noch Händler. Diese wiederum sind das ganze Jahr über auf zahlreichen Messen unterwegs. Die Preise liegen entsprechend höher – schlicht, weil auch die Standgebühren bezahlt werden müssen. Für mich als Besucher werden diese teuren Großveranstaltungen daher zunehmend unattraktiv – und dabei sind die zusätzlichen Reisekosten noch gar nicht berücksichtigt. Neue Produkte kann ich schließlich jederzeit bequem online beim Händler bestellen. Meine Erfahrung zeigt, dass gerade die kleineren Märkte für Hobbyisten in Bezug auf Angebot und Preise deutlich interessanter sind.
Bart V. schrieb Kompletter Unsinn. Schuld sind weder Investoren noch die Politik. Die Zeit der klassischen Messen und Flohmärkte ist einfach vorbei. Braucht man nicht mehr. Alle Infos gibt es im Internet. Alle wichtigen Geschäfte werden im Internet getätigt. Ende der Geschichte. Da können die Boomer noch so prachtvolle Dolchstoßlegenden erfinden und sich gegenseitig am Lagerfeuer Mut zu klatschen. Das kommt nicht mehr zurück.
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Und Bad Bentheim hat einfach stattgefunden! Wir sind mit vier Funkamateuren in einem Auto dorthin gefahren (200 km einfache Strecke). Aber auch dort waren fast alle Anbieter Händler, und es wurde nur wenig Interessantes angeboten. Wir wissen noch nicht, ob wir nächstes Jahr wieder hinfahren werden. Bart PA2BV
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Starke Aussage, Ich stimme dir vollkommen zu, dass das Internet viel zu bieten hat und die damit einhergehende Globalisierung vieles möglich macht. Heute ist es viel einfacher, an Bauteile zu kommen als früher – ich bestelle oft aus dem Ausland, vor allem aus den USA oder China. Aber um das Hobby bezahlbar zu halten, ist ein Flohmarkt ein idealer Ort, um (manchmal obskure) Komponenten und Geräte zu finden. Ich habe auf Flohmärkten schon genug Dinge ergattert, die im Netz entweder nicht zu finden oder unbezahlbar sind. Es wäre wirklich sehr schade, wenn das immer weiter verschwinden würde.
Bart V. schrieb: > Es wäre wirklich sehr schade, wenn das immer weiter verschwinden würde. Das Universum schuldet uns keinen Trost.
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Cyblord -. schrieb: > Alle > Infos gibt es im Internet. Alle wichtigen Geschäfte werden im Internet > getätigt. Ende der Geschichte. Trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn man Artikel, die zum Kauf angedacht sind, auch vorher mal live sehen kann. Das zeigt sich auch schon im Privat/Endkundenbereich. Z.B. Waschmaschinen. Die kannste online kaufen und liefern lassen. Im Markt sind die Dinger eh nicht angeschlossen, da kannste Dir den Weg dafür sparen. Ein TV allerdings ist dann doch im Laden angeschlossen, da kann man dann mit der zugehörigen FB erkennen, ob das Ding eine Menükatastrophe ist oder vielleicht doch auch für Omma taugt.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Ein TV allerdings ist dann doch im Laden angeschlossen, > da kann man dann mit der zugehörigen FB erkennen, ob das Ding eine > Menükatastrophe ist oder vielleicht doch auch für Omma taugt. Lahmes Beispiel. Wie viele TV sind in einem Laden bereit zum ausprobieren von wie vielen die aktuell auf dem Markt verfügbar sind? Da schaut man sich eher Bewertungen an und oft gibts youtube Videos welche viel von der Bedienung zeigen. Dafür extra in einem modrigen MediaMarkt oder Saturn latschen mit der Boomer-Hoffnung dass man auf 3 TVs mal auf der FB rumdrücken darf, kommt mir geradezu grotesk vor. Hätte die Mehrheit der Leute das Bedürfnis Artikel vor dem Kauf zu sehen, wäre der Einzelhandel nicht kurz vorm sterben. Davon abgesehen das der lokale Handel dass zwecks schierer Masse an Produkten sowieso nicht leisten kann. Wie er uns ja selbst täglich vorheult. Und hätte die Mehrheit der Leute ein Interesse an Messen, wären auch die nicht kurz vorm Sterben. Aber beides ist wie es ist.
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Cyblord -. schrieb: > Hätte die Mehrheit der Leute das Bedürfnis Artikel vor dem Kauf zu > sehen, wäre der Einzelhandel nicht kurz vorm sterben. tcha und mit der online-billich-billich-Mentalität werden viele halt auch abgezockt. > grotesk bist eher Du.
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Hallo, lasset uns doch vor der InterTabac treffen!!! Bin ab 17. vor Ort. lg th
Flohmärkte sind mit Aufwand verbunden und dies auf beiden Seiten. Ich komme aus Dortmund und bin letztes Jahr nach 5 Jahren Abstinenz mal wieder dort aufgeschlagen. Für mich war klar, dass dies mein letzter Besuch des Amateurfunkmarktes war. Der Grund dafür ist recht einfach. Es ist viel zu teuer, dort anzureisen. Allein die Gebühren für den Parkplatz (zusätzlich eine ziemlich schmutzige Angelegenheit und wenn es regnet, auch noch sumpfig), dann der Eintritt - da bist du €20.- los, ohne etwas von Wert gesehen oder erlebt zu haben. Dann kommt man in die kleine Halle und wird von dem großen Platzangebot, welches noch vorhanden ist, überrascht. Wenig Besucher und noch weniger Aussteller. Es ist kaum noch einer der bekannteren Anbieter dort. Viele sehen diese Veranstaltung nicht mehr als wichtig für ihr Geschäft an. Beispiel aus Dortmund - Kabel Kusch. Die waren immer dort. Ich habe die Inhaberin Katja Kusch mal persönlich darauf angesprochen und sie sagte mir, dass der Aufwand für einen solchen Auftritt weit über den Rahmen der Veranstaltung hinausreicht. Vor- und Nachbereitung kostet auch Geld und selbiges bringt der Amateurfunkmarkt in Dortmund nicht mehr ein. Was fand man stattdessen - immer die gleichen Händler, mit Elektroschrott zu überhöhten Preisen, antiker Militärmüll aus den letzten 50 Jahren, für den sich kaum jemand interessierte. Private Aussteller, deren Gebrauchtgeräte mit Preisen ausgezeichnet wurden, an denen man bestenfalls die Verbundenheit des Anbieters erkennen konnte. Es kommen auch kaum noch bekannte Funkfreunde dort hin. Ein jährliches Treffen - wenn man sich schon anderweitig nicht mehr gehört oder gesehen hat, ist damit auch erledigt. Zusammengefasst kann ich für mich sagen, dass ich dort weder etwas finde, was ich noch gern kaufen würde oder es einfach viel zu teuer ist. Der weite Parkplatzweg schließt sperrige Angebote auch aus. Treffen von Bekannten findet mangels Besucherinteresse auch nicht mehr statt. Der Termin ist schlecht gewählt, denn an diesen Wochenenden findet der CQWWDX CW statt. Für mich ganz sicher wichtiger als der Flohmarkt. Die Kardinalfrage ist also:"Warum also sollte ich dort nochmal hingehen wollen?" Ich fand den Amateurfunkmarkt in Recklinghausen (Vestlandhalle) viel besser. Der aber leider auch nicht mehr dort stattfindet. Zum Flohmarkt der DNAT (Bad-Bentheim) bin ich früher auch mal hingefahren. Der krankte auch an gleichem Symptom. Viel unbrauchbares Zeug für viel Geld. Die Anreise dauert etwa 2h und das Parken war dort schon immer ein Problem. Die letzten zwei Besuche waren enttäuschend und daher habe ich meinen Besuch gestrichen. Ich kaufe Bauteile, wenn ich sie benötige als Neuware im Online-Handel oder in der Bucht. Kostet wenig Zeit, wenig Aufwand und ist oft nicht teurer.
Gerhard W. schrieb: > zusätzlich eine ziemlich schmutzige Angelegenheit und wenn es > regnet, auch noch sumpfig Einspruch! Wenn man halbwegs pünktlich ist, bekommt man noch einen Parkplatz in der Tiefgarage direkt unter der Flohmarkt-Halle. Sonst muss man halt ein paar Hundert Meter "außen rum" laufen. In den Westfalen-Hallen finden ganzjährig Messen und Sportveranstalungen mit zigtausenden Besuchern statt. Sumpfig ist da nichts! Das ist ja kein Schützenfest aufm Dorfacker... Bad Bentheim hat halt den Vorteil, dass zeitgleich auch der normale Flohmarkt im Schlosspark stattfindet, wo man viele Schnäppchen machen kann (z.B. Spiegelreflex mit f/2-Objektiv für 10 €). Übrigens, beim Afu-Flohmarkt Dortmund kostet der Parkplatz 9 € (direkt vom Messeveranstaler erhoben) und der Eintritt betrug letztes Jahr 10 € - je weniger Besucher und Aussteler, um so teuer wird es. Die oft zeitgleich stattfindende Comic Convention erhebt "Ab 30,51 €" Eintritt zzgl. Parkgebühr. [1] Die Maker Faire Hannover hat dieses Jahr 24 € Eintritt gekostet zzgl. 4 € Parken. Trotzdem werden diese Messen von Jugendlichen überrant. [1] https://www.eventbrite.de/cc/german-film-comic-con-winter-2893899
Gerhard W. schrieb: > Es ist viel zu teuer, dort anzureisen. Allein die Gebühren für den > Parkplatz .... Marek N. schrieb: > Einspruch! Dito, weil Du schließlich umweltfreundlich mit den Öffis anreisen sollst.
Dieter D. schrieb: > sollst Gegenrechnung: Strecke Bremen-Dortmund-Bremen 480 km Verbrauch konservativ im Winter 25 kWh/100 km => 120 kWh Strompreis: 0,35 € / kWh (teuer!) macht 42 €. Immer noch billiger, als ein Deutschlandticket.
Dann mach mal bitte eine Kalkulation nach kaufmännischen Gesichtspunkten, wo alle Kosten erfasst werden, wie z.B. anteilig Steuer, Versicherung, Abnutzung/km, Werverlust etc. Dann sieht das nicht mehr so gut aus. Zumal ein Deutschlandticker einen Monat gilt, und nicht nur für eine Fahrt. Ich würde sagen: Milchmädchenrechnung.
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Al schrieb: > Die Dortmunder haben ihre Veranstaltung aus wirtschaftlichen Erwägungen > abgesagt. So steht es in ihrer Meldung, das ist die Wahrheit. Ja, ich habe den Amaterurfunkern damals gesagt dass sie so die Jugend nicht erreichen, denn niemand hat Lust stundenlang am Funkgerät zu sitzen um irgend welche QR-Karten abzuschicken. Diese Fuchsjagd was sie damals noch gemacht hatten, das haben sie nicht mehr umgesetzt, somit brach alles was wirklich Spaß gemacht hat weg. Da saß man dann nur noch zusammen um zu reden, über Funkgeräte oder irgend einen langweiligen Kram. Das was mich noch etwas abholte, das waren die Systeme wo man die Position des eigenen Autos über Funk über nodes an einen Server schickte und man dann auch die Position der anderen Autos/LKW auf seinem Bildschirm sehen konnte. Das war interessant. Man konnte den anderen auch kleine Nachrichten schicken. Da hat man Leute in Italien herum fahren sehen oder auch im eigenen Landkreis. Sorry, aber der heutige Amateurfunk ist schon seit 20 Jahren am vergessen werden.
Mike J. schrieb: > Da saß man dann nur noch zusammen um zu reden, über Funkgeräte oder > irgend einen langweiligen Kram. > Das was mich noch etwas abholte, das waren die Systeme wo man die > Position des eigenen Autos über Funk über nodes an einen Server schickte > und man dann auch die Position der anderen Autos/LKW auf seinem > Bildschirm sehen konnte. Das war interessant. Man konnte den anderen > auch kleine Nachrichten schicken. Da hat man Leute in Italien herum > fahren sehen oder auch im eigenen Landkreis. Du hast das Smartphone noch nicht entdeckt und schwelgst deshalb in Erinnerung. Nimm dir dein Smartphone mal richtig vor und duwirst all diese Funktionen und noch viel mehr entdecken. Dazu braucht es keinen Amateurfunk mehr.
Schorsch M. schrieb: > Nimm dir dein Smartphone mal richtig vor und duwirst all diese > Funktionen und noch viel mehr entdecken. > > Dazu braucht es keinen Amateurfunk mehr. Der Amateurfunk war immer ein Wegbereiter für neue Technologien. Die Option alle anderen Verkehrsteilnehmer auf der Karte in Echtzeit sehen zu können und denen eine Nachricht zukommen zu lassen wenn zum Beispiel ein Stau ist oder Blitzer aufgebaut wurden, so etwas gibt es meines Wissens noch nicht als App. Das war vor 20 bis 25 Jahren ... da gab es noch keine Handys.
Marek N. schrieb: > macht 42 €. Mit Parkticket schon 51 Euro. Al schrieb: > wo alle Kosten erfasst werden, wie z.B. anteilig > Steuer, Versicherung, Abnutzung/km, Werverlust etc. Plus Abnutzung und damit verbundene Wertverluste, 10ct/km, sind es schon 99 Euro. Das Deutschlandticket gibt es für 58 Euronen. Es bleiben Dir damit 41 Euro zum Verfressen, Versaufen und Ausgeben auf der Messe übrig.
Schorsch M. schrieb: > Dazu braucht es keinen Amateurfunk mehr. Der Amateurfunk ist auch eine Art der Unabhängigkeit vom Netz. Wenn das Netz wegfällt, bleiben nur noch die Amateurfunker zum Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen. Es gäbe zwar auch noch Starlink, aber auch dafür gibt es Jammer. Es gibt aber auch neue Handicaps, die es den Amateurfunkern oftmals vereiteln interessante Aktionen zu machen. Solche Aktionen, wie Mike nennt, brauchen heute oft erst eine Genehmigung. Was übrig bleibt, ist dann noch die Fuchsjagd und Elektronikbasteln. Das gefällt in der Regel den Kids.
Nun, wenn ich da so sehe, dass Funkamateure irgendwelche Daten um die Welt schicken, nur um einen digitalen Rapport zu bekommen... Da dachte ich mir auch, was soll das? Man wird dann belohnt dafür, dass man mit minimaler Leistung andere Kontinente erreichen kann. So what. Da fällt es mir auch schwer, den Amateurfunk ernstzunehmen, das geht heute über das www wirklich einfacher. Ob die Mobiltelefonie heute ohne die Funkamateure so weit fortgeschritten wäre, vermag ich nicht beurteilen zu können, aber es gab wohl schon einige Modulationsarten, welche von findigen FAs entwickelt wurden, die heute kommerziell genutzt werden. Ebenso ist man auch dankbar, wenn im Katastrophenfall die Kommunikation über AFU zumindest teilweise aufrecht erhalten werden kann. So manche integrierte Rettungsleitstelle hat entweder das Equipment sogar vor Ort, oder zumindest über ein Mitglied des Rettungsdienstes Zugriff darauf. Geht natürlich dann nicht über das ungeliebte TETRA, aber bei der AFU-Relaisdichte kann man da schon auch mit guten Handfunken an der Einsatzstelle die Leitstelle erreichen. Der Funk vor Ort sollte dann aber dennoch analog sein zumindest zwischen Einsatzleitung und den z. B Atemschutzträgern, oder zumindest lokal digital ohne TETRA-Relais dazwischen. Ich tue auch schon lange rum, die Lizenz zu machen, habe auch die aktuellen Prüfungsfragen auf dem Rechner, komme aber zeitlich gerade nicht dazu, da es momentan wichtiger ist, meine Schwedischkenntnisse von B1 auf C2 zu bringen.
Also, ums klar zu stellen, ich habe 1969 Die AFu-Prüfung abgelegt und war und bin es immernoch, ein Funkamateur bis ins Knochenmark. Jedoch schwelge ich nicht so sehr in vergangenen Zeiten. Ich habe den Wandel der Technik akzeptiert und mir zu eigen gemacht. Natürlich rede ich gerne auch über vergangene Technik, dennoch weiß ich, daß diese (vergangene) Technik heute nichtsmehr bringt. Manche suchen ihre Daseinsberechtigung in Katastrophenfunk, oder solchen von der Realität völlig losgelösten Träumen, wie hier: Dieter D. schrieb: > Der Amateurfunk ist auch eine Art der Unabhängigkeit vom Netz. Wenn das > Netz wegfällt, bleiben nur noch die Amateurfunker zum Kontakt mit der > Außenwelt aufzunehmen. Hi...wovon träumst du? Wer sucht Kontakt zur Aussenwelt in welcher Situation und mit welchen Mitteln und wer würde auf einen Kontaktsuchenden mit welcher Hilfestellung antworten? Alles Quatsch. Es wird von so manchem Nostalgiker auf Teufel komm raus nach einer Begründung für eine längst vergangene Technik gesucht. Kein Problem, ich klöne auch gerne über diese vergangenen Zeiten, aber ehrlich, das interessiert niemanden mehr.
Schorsch M. schrieb: > Alles Quatsch. Damit kann man in die Vergangenheit funken, Yahoo-Aktien kaufen und die Zeitlinie verändern.
Aktuell sind doch auch noch Foto-Drohnen beliebt. Haben wahrscheinlich auch die Lust auf ferngesteuerte Hubschrauber abgelöst. Aber immerhin noch Funkie ;)
Schorsch M. schrieb: > Wer sucht Kontakt zur Aussenwelt in welcher Situation und mit welchen > Mitteln und wer würde auf einen Kontaktsuchenden mit welcher > Hilfestellung antworten? > > Alles Quatsch. Im Jahre 2022 war so ein Vorfall. Da war Internet, Telefon weg und Satellitenkommunikation ging eine Zeit lang auch nicht. Da gab es erstmal nur die Funker. Im Jahre 2014 war auch einer der großen Fehler, dass sich die Staatsorganisationen auf die moderne Kommunikation verließen. Wobei das schon in die Richtung eines neuen Thread gehen würde.
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Um noch mal auf die Absage des Dortmunder Amateurfunkmarktes zurückzukommen, steht geschrieben, dass dies auf finanziellen Gründen so entschieden wurde. Es gibt nunmal neue Auflagen zu den Sicherheitskonzepten. Es reicht daher nicht mehr das bisherige Konzept zu nehmen, ein paar kleine Aktualisierungen vorzunehmen und ein neues Datum darüber zu schreiben. Es gibt daher auch erhöhten Personalbedarf und gab daher auch Anfragen aus dem Köln-Dortmunder Raum für andere Veranstaltungen bis nach Bayern, ob hiesige Sicherheitsunternehmen mit Personal unterstützen könnten. Es muss daher jeder Verein rechnen, ob er sich eine solche Veranstaltung dann noch leisten kann. Wenn zu erwarten ist, dass die Besucherzahlen nicht deutlichen Zuwachs haben werden, braucht man nicht lange fragen, wie die Entscheidungen ausfallen dürften.
Es gibt auch noch, zwar nicht immer, einen Schuss aus dieser Ecke: Ein CSR-Bericht für Messen dokumentiert das gesellschaftliche und ökologische Engagement eines Veranstalters oder Ausstellers, indem er Maßnahmen wie Abfallreduzierung, Energieeffizienz, faire Arbeitsbedingungen oder die Unterstützung lokaler Gemeinschaften darlegt und bewertet, um nachhaltiges Wirtschaften zu demonstrieren und Stakeholder zu informieren. Inhalte können von der CO₂-Bilanz über Maßnahmen zur Ressourceneffizienz bis hin zu ethischen Geschäftspraktiken reichen, wobei standardisierte Berichtsrahmen wie der Global Reporting Initiative (GRI) den Prozess strukturieren Die CSR-Berichtspflicht nach dem CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetz (CSR-RUG) betrifft aktuell Unternehmen, die mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen und die kapitalmarktorientiert sind. Wenn also die Messegesellschaft (oder Muttergesellschaft) zu der die Messhalle gehört insgesamt über 500 Mitarbeiter beschäftigt, dann wird auch von den kleinen Austellern ein Beitrag zum CSR-Bericht erwartet. Den muss auch Irgendjemand aus dem Verein schreiben oder aus der Vereinskasse finanziert werden.
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Al schrieb: > Ich würde sagen: Milchmädchenrechnung. Viel schlimmer noch: Es gibt gar kein E-Auto, das einen 120 kWh-Akku hat bzw. 480 km ohne Ladestopp am Stück mit Autobahn-Richtgeschwindigkeit fahren kann. Von daher reichts nicht mal für Buttermilch. Aber auch das D-Ticket selbst ist eine Milchmädchenrechnung in sich: Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass es für die Verkehrsbetriebe nicht mal zur Hälfte kostendeckend ist, so dass die Busse und Bahnen fahren so wie sie fahren (wenn sie denn überhaupt mal fahren...). Aber die Diskussion ist eh am Thema vorbei, denn es ist überhaupt nicht praxisorientiert, einen Afu-Flohmarkt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu besuchen, egal ob mit D-Ticket oder Bahncard-100, denn man kann so praktisch keine größeren Einkäufe transportieren. Ich möchte bitte die Möglichkeit haben, auch einfach einen Turm Messgeräte, eine Langyagi oder einen 40 kg-Bootsanker mit nach Hause nehmen zu können, wenn sich die Gelegenheit bietet. On Topic: Ich gucke mir regelmäßig die Termine bei ON4LEA an, wann wo der nächste Flohmarkt sein soll: https://on4lea.bplaced.net/termine.htm
Gerhard W. schrieb: > Der Grund dafür ist recht einfach. Es > ist viel zu teuer, dort anzureisen. Allein die Gebühren für den > Parkplatz Das gilt doch längst auch für Dinge, die man normal im Einzelhandel kauft. Einzig für Schuhe und Klamotten macht der Besuch der Innenstadt fürs Shopping noch Sinn.
Marek N. schrieb: > Es > ist wahrlich kein Geheimnis, dass es für die Verkehrsbetriebe nicht mal > zur Hälfte kostendeckend ist Zumindest wird das behauptet. Die Vorstände oder Eigner solcher Betriebe nagen bestimmt nicht am Hungertuch.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Zumindest wird das behauptet. Die Unternehmen stellen alles so dar, dass der Staat sieht dass sie kein Geld haben oder sogar Schulden haben. Die Bahn wird ja nicht zu knapp vom Staat finanziert, aber die Gewinne wandern dann in die Taschen der Eigentümer. Es gibt viele Steuerschlupflöcher wodurch sie die Gelder für sich nutzen können, die Gewinne aber nicht versteuert werden. Die Städte haben es auch mitbekommen dass sie nächstes Jahr weniger Zuschüsse bekommen wenn sie etwas übrig haben, daher blasen sie alles raus was geht und für welche Projekte auch immer. Wenn man Schulden hat, dann ist das offenbar ein Idealzustand. Jemand der gut wirtschaftet und spart, der wird bestraft. Es schreit eigentlich jeder dass es ihm schlecht geht, jedenfalls lässt man es für den Staat so aussehen. Hätte man wirklich die Absicht den Autoverkehr zu reduzieren, die Umwelt zu schützen und Energie zu sparen, dann würde man primär fordern dass die Leute von zu Hause aus arbeiten und man würde den öffentlichen Regional und Nahverkehr kostenfrei gestalten um die Leute freier im Handeln zu machen.
Aber das gefährdet doch all die Arbeitsplätze in der Autoindustrie. UM GOTTES WILLEN!!!
Mike J. schrieb: > Hätte man wirklich die Absicht den Autoverkehr zu reduzieren, die Umwelt > zu schützen und Energie zu sparen, dann würde man primär fordern dass > die Leute von zu Hause aus arbeiten Selten so gelacht.
Alexander schrieb: > Selten so gelacht. Genau. Weil der meiste Verkehr ist oft der Freizeitverkehr. Und dieser ist der Überflüssigste von allen. "Der Freizeitverkehr macht laut einer Schweizer Studie über die Hälfte der gesamten Reisekilometer aus, wobei ein Großteil davon mit dem Auto zurückgelegt wird."
stattdessen demnächst wieder das Gedröhn um die Illumination zum Jahreswechsel
Ich bin mal wieder erstaunt wie wenig manche über den Tellerrand schauen. Als ob es nur Schreibtischjobs auf der Welt gäbe.
Mike J. schrieb: > und man würde den öffentlichen > Regional und Nahverkehr kostenfrei gestalten Früher liefen die Krankenhäuser und z.T. auch die Bahn kostendeckend. War ja noch genug Geld für die Gemeinheit da. Später ging das nicht mehr, und selbst die Kirchen hatten angefangen, BWLer einzuladen, gewisse Strukturen zu retten. Und das hatte wenn ich mich richtig erinnere, die Unternehmensberatungen erst groß gemacht - also die wirtschaftliche Decline wenn man so will. An anderer Stelle wurde gut erklärt, warum der Strom aus den Erneuerbaren Arschteuer sein muss. Hat was mit Energiedichte und Effizienz von gewissen Energieträgern zu tun. Und das vor dem Hintergrund, dass mittlerweile alle Regionen erschreckend überschuldet sind. Die Decline bei uns ist eigentlich auch nicht witzig - so dass man sich gewissermaßen bestimmte noch aktive Lichtpunkt-Inseln heraussucht. Früher gingen ja auch noch Weihnachtstage vom 1. Dezember* los. Mittlerweile kann man froh sein, wenn die Städte noch mehr als drei Weihnachtstage auf dem Markt hinbekommen. Größere Feste wie Altstadtfest, Weihnachten oder Ostern usw. werden teil von einer "Citygemeinschaft" (meist Händler) oder von der Feuerwehr organisiert. *braucht man sich in diesem Jahr für Dezember nur merken, dass bei Sonntag auf 0, Montag auf 1 usw. dass der Rest vom Teilen durch 7 die Nummer des Wochentages herausgibt. (so wäre der 28. Dezember ein Sonntag) (gilt für September auch, die beiden Monate haben die selbe Monatskennzahl)
So, jetzt habe ich mir mal spaßeshalber einen Reiseplan für Elsfleth erstellen lassen. Mit der Bahn brauche ich mindestens 1:45h bis 2 Stunden. Davon knapp 1 km Fußweg, davon einmal mit dem 40kg-Bootsanker zurück. Mit dem Auto sind es ca. 50 Minuten laut Google Maps. Die Erfahrung der letzten Jahre sagt: Eher schneller.
Marek N. schrieb: > Davon knapp 1 km Fußweg, davon einmal mit dem 40kg-Bootsanker zurück. Zum Schluss findet man doch nichts, weil man erkennst dass man schon alles hat. Was ich wichtiger finde ist dass man Leute trifft welche die selben Interessen teilen.
Marek N. schrieb: > Mit der Bahn Bei 41 Euro Kostenersparnis verdienst Du in der Bahn 20Euro je Stunde im Schlaf, wenn Du die Mehrzeit verschlaefst. Du kannst dabei auch lesen oder sogar im Forum posten.
Mike J. schrieb: > Was ich wichtiger finde ist dass man Leute trifft welche die > selben Interessen teilen. Woody Allen sagte mal sehr zutreffend: "Ich will in keinem Club Mitglied sein der Leute wie mich aufnimmt". So halte ich das auch.
Mike J. schrieb: > Hätte man wirklich die Absicht den Autoverkehr zu reduzieren, die Umwelt > zu schützen und Energie zu sparen, dann würde man primär fordern dass > die Leute von zu Hause aus arbeiten Wieviele können das denn? > und man würde den öffentlichen > Regional und Nahverkehr kostenfrei gestalten um die Leute freier im > Handeln zu machen. Stattdessen macht man das Gegenteil, leider. In Südkorea wird der Nahverkehr verbessert damit die Leute schneller zu hause sind und dabei mehr Kinder bei rauskommen. Obs klappt, wird man sehen.
Jens B. schrieb: > In Südkorea wird der Nahverkehr verbessert damit die Leute schneller zu > hause sind und dabei mehr Kinder bei rauskommen. Obs klappt, wird man > sehen. Ich glaube, das mit dem Nahverkehr hat jemand falsch verstanden. Gerhard H
Gerhard H. schrieb: > Jens B. schrieb: > >> In Südkorea wird der Nahverkehr verbessert damit die Leute schneller zu >> hause sind und dabei mehr Kinder bei rauskommen. Obs klappt, wird man >> sehen. > > Ich glaube, das mit dem Nahverkehr hat jemand falsch verstanden. Weil in Gütersloh das Frachtaufkommen ziemlich hoch ist.
Gerhard H. schrieb: > Ich glaube, das mit dem Nahverkehr hat jemand falsch verstanden. Nicht verwunderlich. Ein regelmäßiger Besucher von Amateurfunkmärkten wird keine große Erfahrung von Verkehr in all seinen Ausprägungen haben.
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