Hallo, Am Wochenende las ich auf spiegel.de von einem tödlichen Unfall durch ein MRT-Gerät in den USA. https://www.spiegel.de/panorama/usa-bundesstaat-new-york-mann-wird-von-mrt-geraet-angezogen-und-toedlich-verletzt-a-3362de28-d663-4e27-ba56-6bfe198d43af Nachdem das Knie seiner Frau untersucht wurde, kann der Ehemann in den Raum, um ihr von der Liegefläche zu helfen. Er trug dabei eine ca. 9 kg schwere Kette um den Hals und wurde in das MRT-Gerät gezogen. Hierzu wollte ich Näheres erfahren. In diesem Artikel https://www.kosmo.at/ploetzlich-zog-ihn-das-geraet-hinein-ehemann-stirbt-nach-mrt-unfall/ heißt es, der Mann sei etwa eine Stunde im Magnetresonanztomographen eingeklemmt gewesen, bis die Metallkette entfernt werden konnte. Der Mann starb am darauffolgenden Tag. Laut diesem Artikel soll die Patientin von einem anwesenden Techniker gefordert haben, die "verdammte" Maschine auszuschalten. https://www.1news.co.nz/2025/07/20/woman-describes-moment-husband-fatally-injured-in-mri-accident/ Offenbar wurde das MRT-Gerät nicht ausgeschaltet, der Mann konnte eben erst nach einer Stunde aus dem Gerät befreit werden. Ich weiß dank eines früheren tollen Threads in diesem Forum, dass ein Ausschalten des Tomographen diesen beschädigen kann. Allein das erneute Aufladen kostet einen fünfstelligen Euro/Dollar-Betrag. Dass aber das Gerät nicht abgeschaltet wurde, obwohl eine lebensgefährliche Situation vorlag, macht mich sprachlos. Es ist offenbar tatsächlich über einen Zeitraum von ca. einer Stunde versucht worden, den Mann aus dem Tomographen zu befreien, ohne diesen abzuschalten. Nun glaube ich nicht, dass Tomographen in den USA keinen Not-Aus-Schalter haben. Leider konnte ich bisher nichts Näheres von dem Unfall aus den USA erfahren und finden. Vielleicht weiß einer der Experten hier mehr?
Rainer Z. schrieb: > Offenbar wurde das MRT-Gerät nicht ausgeschaltet, der Mann konnte eben > erst nach einer Stunde aus dem Gerät befreit werden. Das Ausschalten bringt erst mal überhaupt nichts. Es dauert normalerweise Tage bis man nach dem Ausschalten verlorene Metallgegenstände vom Gerät entfernen kann. Und dann braucht man immer noch einen Flaschenzug.
In dem neuen Kinofilm "Final Destination 6" sieht man, wie ein MRT eine Magnetkraft bis zu 7 Tesla entwickeln kann und welche fatalen Auswirkungen das auf die, in der Nähe rumliegenden, Metallgegenstände hat: https://youtu.be/pOdCyRkjuV0?si=aVnv0gi1v6KQwxAF
Ein normales Abschalten dauert mindestens 24h. Bei einer Notabschaltung (Quench) wird das Helium plötzlich verdampft und die Supraleitung läßt augenblicklich nach. Eine Neubefüllung und Prüfung kostet etwa 60k€.
Cyblord -. schrieb: > Das Ausschalten bringt erst mal überhaupt nichts. Es dauert > normalerweise Tage bis man nach dem Ausschalten verlorene > Metallgegenstände vom Gerät entfernen kann. Wie kommst Du darauf? Ohne Kühlung keine Supraleitung, da ist es eine Sache von Sekunden, bis kein Strom mehr durch die Spule fliesst. Siehe z.B. dort: https://uclacns.org/QC/upload/uploads/camcnalley/irb_approval_letter/MRISafetyManual.pdf Marcel V. schrieb: > In dem neuen Kinofilm "Final Destination 6" sieht man "Sign in to confirm your age", aber Final Destination ist nicht unbedingt die beste Referenz für naturwissenschaftliche Fakten.
Rainer Z. schrieb: > Er trug dabei eine ca. 9 kg > schwere Kette um den Hals und wurde in das MRT-Gerät gezogen. heisst: Die dicken Goldketten der Rapper sind wohl doch nur Fakes.
Hmmm schrieb: > Final Destination ist nicht unbedingt die beste Referenz für > naturwissenschaftliche Fakten. Okay, dann hier noch mal ein anderes Beispiel aus der Sendung mit der Maus! Ab Minute 1:50 https://youtu.be/xDFkpSfrV2c?feature=shared
Rainer Z. schrieb: > Er trug dabei eine ca. 9 kg > schwere Kette um den Hals und wurde in das MRT-Gerät gezogen. Übersetzungsfehler (Gewichtsumrechnung), falsche Berichtserstattung, Übertreibung? Wenn das so stimmt: Wer in aller Welt ist so dumm 9kg Klimbim ("Schmuck") freiwillig am Körper zu tragen? Dummheit, Individualität bis zum Erbrechen und "Ich bin anders, ich will auffallen, ihr habt das zu akzeptieren" hat bei manchen Zeitgenossen seltsame Auswüchse angenommen. Dass allerdings solche Gestalten (egal ob Lebenspartner, Vater, Kind,...) in den MRT Raum hereingelassen worden ist auch recht speziell.
Sehr guter Artikel: https://www.sicheres-krankenhaus.de/arbeitsbereichsspezifische-themen/arbeitsbereichsspezifische-themen/magnetresonanztomographie-anlagen-mrt Keine der offiziellen Quellen bestätigen die Aussage der Clickbait-Artikel. Vielmehr dürfte sich der Mann gegen alle Regeln verstossen haben, die auch mit großen Warnsymbolen in den Nebenräumen angezeigt werden (in den USA vermutlich noch heftiger als hierzulande). Die Stunde klingt nach einer guten Zeit, den auch nach dem Quench (siehe Artikel), wo das Flüssighelium abgelassen wurd, bleibt für mehrere Stunden Restmagnetismus bestehen. Das Problem war vermutlich zunächst ein mechanisches: Eine 9kg Kette, deren Glieder wohl auch nicht mit den medizinischen Scheren getrennt werden können, hält einen dann ordentlich fest, wenn diese eingeklemmt ist. Die Toderursache wird bislang nirgendwo erwähnt, eine der Möglichkeiten dürfte ein Schädel-Hirn-Trauma durch dem massiven Schlag des Kopfes gegen das Gerät gewesen sein. Da war er u.U. schon sofort tot. Erste Hilfe im eingeklemmten Zustand ist auch erschwert: - keine Zugänge, da metallische Nadeln - alle üblichen Geräte wie EKG, Defi bestehen aus Metall
Marcel V. schrieb: > wie ein MRT eine > Magnetkraft bis zu 7 Tesla entwickeln kann und welche fatalen > Auswirkungen das auf die Kino halt, musst nicht alles glauben. Ich könnte mal meinen Freund fragen der MRT reparierte, der war auch mal dabei als ein Feuerwehrmann in voller Montur an dem unabgeschalteten MRT hing, der Mensch von der Feuerwehr überlebte nur das MRT mußte halt runtergefahren werden, dauerte aber keine Tage.
Marcel V. schrieb: > wie ein MRT eine Magnetkraft bis zu 7 Tesla entwickeln kann Es geht nicht darum, welche magnetische Flussdichte in einem MRT verwendet wird, sondern welche Flussdichte für ein MRT benötigt wird, um scharfe Bilder zu bekommen. Die Erzeugung von derart hohen Flussdichten ist kompliziert und man kann diese Magnete nicht einfach ein- und ausschalten. Bei dem Unfall ist m.E. eher die Frage, warum eine nicht zum Bedienungspersonal gehörende Person überhaupt in diesen Raum gelangen konnte. Eine Schnell- abschaltung per Notausknopf könnte vermutlich nicht nur das Gerät beschädigen, sondern auch umstehende Menschewn verletzen.
Die ersten Berichte eines solchen Unfalls sind üblicherweise unpräzise und unvollständig. Daraus Schlüsse zu ziehen und Zustände zu beklagen kann sich als voreilig erweisen. Es gibt nun natürlich eine Untersuchung des Vorfalls, und da es in den USA stattfand, recht wahrscheinlich auch eine saftige Klage.
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(prx) A. K. schrieb: > Daraus Schlüsse zu ziehen und Zustände zu beklagen > kann sich als voreilig erweisen. es soll gerüchteweise ja dusslige Amis geben ohne daß ich mir ein Urteil erlauben könnte.
Hmmm schrieb: > Wie kommst Du darauf? Ohne Kühlung keine Supraleitung, da ist es eine > Sache von Sekunden, bis kein Strom mehr durch die Spule fliesst. Siehe > z.B. dort: Aber dann spricht man tatsächlich von einer Notabschaltung wenn das Helium abgelassen wird.
Joachim B. schrieb: > es soll gerüchteweise ja dusslige Amis geben ohne daß ich mir ein Urteil > erlauben könnte. Es soll gerüchteweise auch dusselige Deutsche geben, die ihre Vorurteile pflegen.
Rainer Z. schrieb: > einem anwesenden Techniker Wer weiß wie gut oder schlecht er ausgebildet war. In einigen Berichten steht "MRI facilities in NY are not regulated as part of diagnostic and treatment centers, so are therefore not subject to routine inspections." Es schaut also niemand so genau hin was dort wie gemacht wird.
(prx) A. K. schrieb: >> es soll gerüchteweise ja dusslige Amis geben ohne daß ich mir ein Urteil >> erlauben könnte. > > Es soll gerüchteweise auch dusselige Deutsche geben, die ihre Vorurteile > pflegen. Nunja, in den USA habe ich jedenfalls deutlich mehr eher übertriebene Warnhinweise gefunden als in D. Oder ist es in D auch inzwischen üblich, auf Autoakkus einen Hinweis zu drucken, das man den Inhalt nicht trinken darf?
Hmmm schrieb: > Wie kommst Du darauf? Ohne Kühlung keine Supraleitung, da ist es eine > Sache von Sekunden, bis kein Strom mehr durch die Spule fliesst. Siehe > z.B. dort: > > https://uclacns.org/QC/upload/uploads/camcnalley/irb_approval_letter/MRISafetyManual.pdf Auf Seite 9: "Locate and press the QUENCH BUTTON in the control room or scanner room. The magnetic field will fall to a safe level within 20 seconds."
Harald W. schrieb: > Nunja, in den USA habe ich jedenfalls deutlich mehr eher > übertriebene Warnhinweise gefunden als in D. Tja, dann fehlte wohl ein Warnhinweis.
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Cyblord -. schrieb: > Aber dann spricht man tatsächlich von einer Notabschaltung wenn das > Helium abgelassen wird. Wenn man das MRT-Gerät nicht abschalten könnte, dann würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass das MRT-Gerät Tag und Nacht eingeschaltet bliebe und immer seine Magnetkraft nutzlos in den Raum reinstrahlen würde! Wer soll denn die hohen Energiekosten Tag und Nacht bezahlen? Welche Anschlussleistung hat denn so ein MRT-Gerät? Und lässt sich die Leistung bei Nichtbenutzung wenigstens auf ein Minimum runterfahren?
Darius schrieb: > Dass allerdings solche Gestalten (egal ob Lebenspartner, Vater, > Kind,...) in den MRT Raum hereingelassen worden ist auch recht speziell. Ich bezweifle ganz stark, dass der hineingelassen wurde. Da dürften jede Menge Warnschilder das verboten haben. Es stand in dem Moment halt niemand vor der Türe um ihn aufzuhalten.
Marcel V. schrieb: > Wenn man das MRT-Gerät nicht abschalten könnte, dann würde das im > Umkehrschluss bedeuten, dass das MRT-Gerät Tag und Nacht eingeschaltet > bliebe und immer seine Magnetkraft nutzlos in den Raum reinstrahlen > würde! Wer soll denn die hohen Energiekosten Tag und Nacht bezahlen? Supraleitung ist eine recht komische Sache. Der Aufwand des Dauerbetriebs liegt in der Kühlung des Heliums. Die Alternativen sind also, das Gerät jedes Mal mit Helium zu befüllen und zu auf extrem geringe Temperatur zu kühlen, oder permanent zu kühlen. Und jetzt wird jemand nachrechnen, was billiger ist. Bissel was zur Physik: Woher holt ein Permanentmagnet die Energie zur Aufrechterhaltung seines Feldes? Freie Energie?
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Peter schrieb: > Ich bezweifle ganz stark, dass der hineingelassen wurde. Der Mann ist nur aus Reflex in den Raum reingerannt, um seiner Frau von der Liegefläche runterzuhelfen. Seine 9 kg schwere goldgefärbte Eisenkette trug er vermutlich unter der Jacke. Die Eisenkette hat also niemand gesehen und er selbst hat nicht mehr daran gedacht.
Rainer Z. schrieb: > Er trug dabei eine ca. 9 kg > schwere Kette um den Hals Warum trifft es immer den einfachen Mann, Leute aus unserer Mitte? Mein Mitleid ist so groß, daß ich es nicht in Worte fassen kann (Messmikroskop geht nur runter bis 1µm).
Marcel V. schrieb: > Wenn man das MRT-Gerät nicht abschalten könnte, dann würde das im > Umkehrschluss bedeuten, dass das MRT-Gerät Tag und Nacht eingeschaltet > bliebe und immer seine Magnetkraft nutzlos in den Raum reinstrahlen > würde! Wer soll denn die hohen Energiekosten Tag und Nacht bezahlen? Deswegen sind MRTs ja so teuer. Der Energieverbrauch fürs Aufwärmen, neues Helium und wieder Runterkühlen wäre noch weit teurer! Aber auch da ist Hoffnung möglich. Dr. Jan-Bernd Hövener von der Uni Freiburg hat eine weit weniger energieintensive Methode entwickelt: https://www.nature.com/articles/ncomms3946 https://www.gesundheitsindustrie-bw.de/fachbeitrag/pm/max-planck-wissenschaftler-entwickeln-kosteneffizientes-medizinisches-bildgebungsverfahren
Cyblord -. schrieb: > Aber dann spricht man tatsächlich von einer Notabschaltung wenn das > Helium abgelassen wird. Ja, das ist ein Quench, wie er mit dem Notfalltaster, der normalerweise in jedem MRT-Raum vorhanden ist, ausgelöst wird. Ein normaler Rampdown dauert 1-2 Tage und ist natürlich wenig geeignet, wenn jemand in der Röhre eingeklemmt ist. Marcel V. schrieb: > Wenn man das MRT-Gerät nicht abschalten könnte, dann würde das im > Umkehrschluss bedeuten, dass das MRT-Gerät Tag und Nacht eingeschaltet > bliebe Genau so ist es auch. Die Spule an sich braucht dank Supraleitung keine externe Versorgung, aber sie muss kalt genug für die Supraleitung gehalten werden. Marcel V. schrieb: > Wer soll denn die hohen Energiekosten Tag und Nacht bezahlen? Jetzt bekommst Du eine Vorstellung, warum eine MRT-Untersuchung nicht ganz billig ist. Marcel V. schrieb: > Der Mann ist nur aus Reflex in den Raum reingerannt Vorbei an den Warnschildern, die in den USA noch auffälliger sein dürften als hier.
(prx) A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> es soll gerüchteweise ja dusslige Amis geben ohne daß ich mir ein Urteil >> erlauben könnte. > > Es soll gerüchteweise auch dusselige Deutsche geben, die ihre Vorurteile > pflegen. In USA etwas über 50%, in Deutschland um die 24% Info zur Sache: Die Kette sollte angeblich als Trainingsgerät dienen. In einer Quelle hieß es der Mann starb an mehreren Herzinfarkten. Eine der Quellen: https://www.1news.co.nz/2025/07/20/woman-describes-moment-husband-fatally-injured-in-mri-accident/ Wie lange ein Quench dauert ist mir nicht ganz klar. Es müssen dazu ein paar tausend Liter Heliumgas freigesetzt werden. Ich habe was von einigen Sekunden gelesen. Für kontrolliertes herunterfahren ohne Quench und Heliumverlust habe ich nicht wirklich was seriöses auf die Schnelle gefunden. Irgendwo stand was von 30-60 min. Gängige moderne MRTs haben 1,5 oder 3 Tesla Feldstärke. Es gibt allerdings einzelne mit 7 bis 14 Tesla, die allerdings meines Wissens nur zur Forschung eingesetzt werden. Ich kenne das vom DKFZ in Heidelberg vom sehen. https://www.german-architects.com/de/heinlewischer-stuttgart/project/7-tesla-hochfeldtomograph-deutsches-krebsforschungszentrum-heidelberg-dkfz
Marcel V. schrieb: > Wenn man das MRT-Gerät nicht abschalten könnte, dann würde das im > Umkehrschluss bedeuten, dass das MRT-Gerät Tag und Nacht eingeschaltet > bliebe und immer seine Magnetkraft nutzlos in den Raum reinstrahlen > würde! Wer soll denn die hohen Energiekosten Tag und Nacht bezahlen? > Welche Anschlussleistung hat denn so ein MRT-Gerät? Und lässt sich die > Leistung bei Nichtbenutzung wenigstens auf ein Minimum runterfahren? Standby etwa 8-12 kW. Da die Spulen supraleitend sind, bleibt das Magnetfeld im Standby erhalten. Wenn man die Kühlung abschaltet, muss man den Strom sachte aus den Spulen nehmen, sonst knallt die Ausschaltinduktion die Spulen durch. Da ist nicht nur eine Löschdiode verbaut, und die verbauten Strombegrenzer machen das nicht mit, wenn man den MRT jedesmal abschaltet, wenn man ihn gerade nicht braucht. Da das Wiederhochfahren dann auch lange dauert, die Sprungtemperatur zur Supraleitfähigkeit erreicht man nicht in ein paar Minuten, wäre auch die Verfügbarkeit im 365/24 nicht gegeben. Die 20 Sekunden bei Schnellabschaltung sind schon ein sportlicher Wert.
Hmmm schrieb: > Vorbei an den Warnschildern, die in den USA noch auffälliger sein > dürften als hier. Wenn du die 9 kg schwere Eisenkette nur lange genug trägst, dann gewöhnst du dich an das hohe Gewicht und es geht in Fleisch und Blut über, dann merkst du das Gewicht der Eisenkette eines Tages nicht mehr! Das ist ungefähr so, als wenn du jeden Tag mit dem Rucksack zum Einkaufen gehst, irgendwann spürst du den Rucksack nicht mehr.
Thomas S. schrieb: > Standby etwa 8-12 kW. Die dann größtenteils hauptsächlich für die Kühlung benötigt werden.
Udo S. schrieb: > Info zur Sache: > Die Kette sollte angeblich als Trainingsgerät dienen. Marcel V. schrieb: > Wenn du die 9 kg schwere Eisenkette nur lange genug trägst, dann > gewöhnst du dich an das hohe Gewicht und es geht in Fleisch und Blut > über, dann merkst du das Gewicht der Eisenkette eines Tages nicht mehr! Zur Kette: Hierzu habe ich auch diverse (deutsche und englische) Berichte gelesen. Meist wird sie als Trainingsgerät angegeben, teils hieß es, es sei eine Fahrradkette gewesen. Irgend W. schrieb: > "Locate and press the QUENCH BUTTON in the control room or scanner room. > The > magnetic field will fall to a safe level within 20 seconds." Was Abschaltung angeht: Natürlich gehe ich davon aus, dass bei Lebensgefahr eine Abschaltung mit Quench erfolgt. Das scheint hier nicht passiert zu sein, wenn der Mann erst nach ca. einer Stunde befreit werden konnte. Fragt sich, weshalb die Abschaltung mit Quench nicht erfolgte. Hat man tatsächlich geglaubt, den Mann ohne Not-Abschaltung befreien zu können? Danke für die vielen interessanten Beiträge (in der kurzen Zeit) zu diesem Thema!
Rainer Z. schrieb: > Fragt sich, weshalb die Abschaltung mit Quench nicht erfolgte. Hat man > tatsächlich geglaubt, den Mann ohne Not-Abschaltung befreien zu können? Das kann dir keiner beantworten. Dazu muss man die offiziellen Untersuchungsergebnisse abwarten. Ansonsten wird das reine Spekulation.
Rainer Z. schrieb: > Trainingsgerät angegeben, teils hieß es, es sei eine Fahrradkette > gewesen. Eine Fahrradkette ist eindeutig zu leicht! Hier einen Auszug aus einem Motorradkettenkatalog: "Wir bieten Motorradketten in sämtlichen Gewichten an, von 0.64 kg bis 2.71 kg pro 100 Kettengliedern." Es muss sich also schon um eine sehr schwere Motorradkette mit mindestens 300 Kettengliedern gehandelt haben! 300 Kettenglieder hängen schon so weit am Hals runter, dass du dir die Motorradkette problemlos noch mehrmals um den Sack wickeln könntest.
Hannes J. schrieb: > Wer weiß wie gut oder schlecht er ausgebildet war. Ja, der arme Mann wird wohl die Hilfskraft gewesen sein, die man für das wenigste Geld kriegen konnte. Vermutlich wurde er nicht mal ausreichend in seine Arbeit eingewiesen und wußte deshalb nicht, wozu die großen roten Taster im Scannerraum und im Kontrollraum gedacht sind.
Darius schrieb: > Wer in aller Welt ist so dumm 9kg Klimbim ("Schmuck") freiwillig am > Körper zu tragen? Mr. T
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Mr. T Der hätte sich mit dem zufällig dastehenden Schweißbrenner befreit.
Matthias X. schrieb: > Der hätte sich mit dem zufällig dastehenden Schweißbrenner befreit. Das wäre tatsächlich die einzige Möglichkeit gewesen, denn Schneidbrennerarmaturen bestehen meistens aus Messing oder Kupfer und die Schläuche für Acetylen und Schneidsauerstoff sind aus Gummi.
Marcel V. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Trainingsgerät angegeben, teils hieß es, es sei eine Fahrradkette >> gewesen. > > Eine Fahrradkette ist eindeutig zu leicht! Hier einen Auszug aus einem > Motorradkettenkatalog: Ja, Fahrradkette ist definitiv zu leicht. Ich dachte bei der Lektüre eher an eine Kette als Fahrradschloss. Ist aber alles unklar. Udo S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Fragt sich, weshalb die Abschaltung mit Quench nicht erfolgte. Hat man >> tatsächlich geglaubt, den Mann ohne Not-Abschaltung befreien zu können? > > Das kann dir keiner beantworten. Dazu muss man die offiziellen > Untersuchungsergebnisse abwarten. > Ansonsten wird das reine Spekulation. Ist wohl wahr. Ich verstand nur bei der bisher bekannten Sachlage nicht, dass bei offenkundiger Lebensgefahr keine Notabschaltung erfolgte. Ein Fall einer eher versehentlichen Notabschaltung aus Deutschland: https://www.bundesarbeitsgericht.de/entscheidung/8-azr-418-09/ Eine Reinigungskraft drückte versehentlich den falschen Knopf. Kosten im Jahr 2006 für die Wiederaufladung betrugen knapp über 30.000 Euro. Peter D. schrieb: > Eine Neubefüllung und Prüfung kostet etwa 60k€. Kommt dann inflationsbedingt heute hin.
Marcel V. schrieb: > Matthias X. schrieb: >> Der hätte sich mit dem zufällig dastehenden Schweißbrenner befreit. > > Das wäre tatsächlich die einzige Möglichkeit gewesen, denn > Schneidbrennerarmaturen bestehen meistens aus Messing oder Kupfer und > die Schläuche für Acetylen und Schneidsauerstoff sind aus Gummi. und die Buddel dann wieder aus Stahl
Dieter D. schrieb: > Dazu mal ein Beispiel aus der Medizintechnik: > https://www.20min.ch/story/ehefrau-muss-mitansehen-mann-stirbt-in-mrt-eine-stunde-lang-blieb-er-am-geraet-haengen-103385572 Oh, da hab ich heute frueh um 6 Uhr was losgetreten ...
Dieter D. schrieb: > Oh, da hab ich heute frueh um 6 Uhr was losgetreten ... Du überschätzt dich mal wieder massiv. Wenn du den ersten Post wenigstens bis zum 7. Wort gelesen hättest dann wüsstest du dass Rainer das nicht von deinem Link hat.
Dieter D. schrieb: > Oh, da hab ich heute frueh um 6 Uhr was losgetreten ... Wieso 6 Uhr? Dieser Thread beginnt erst ab 12:52 Uhr und du kommst bis jetzt hier überhaupt nicht drin vor!
Udo S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Oh, da hab ich heute frueh um 6 Uhr was losgetreten ... > > Du überschätzt dich mal wieder massiv. > Wenn du den ersten Post wenigstens bis zum 7. Wort gelesen hättest dann > wüsstest du dass Rainer das nicht von deinem Link hat. Ja, Udo hat Recht. Ist Zufall, ich habe Dieters Beitrag zuvor nicht gesehen.
Rainer Z. schrieb: > ich habe Dieters Beitrag zuvor nicht gesehen. WO hat Dieter WAS geschrieben, WELCHER Beitrag? Das muss dann ja wohl in einem anderen Universum gewesen sein!
Harald W. schrieb: > Oder ist es > in D auch inzwischen üblich, auf Autoakkus einen Hinweis > zu drucken, das man den Inhalt nicht trinken darf? In D sind Autoakkus verschweisst und du kommst an die Säure nicht mehr ran, gelgebunden oder im Fliess. Du darfst sie auch nicht besitzen denn du könntest damit das Gesicht deiner muslimischen Frau verätzen oder sie zur Heroinherstellung nutzen. Vor all dem schützt dich der deutsche Nannystaat. In den USA darfst du sogar deine eigenen Raketen bauen und starten. Es sei denn du lebst in Kalifornien. Da darfst du dich nicht mal gegen Corona mit Isopropanol desinfizieren.
(prx) A. K. schrieb: > Es soll gerüchteweise auch dusselige Deutsche geben, die ihre Vorurteile > pflegen. das schaffen die Amis selber! Peter D. schrieb: > Ja, der arme Mann wird wohl die Hilfskraft gewesen sein, die man für das > wenigste Geld kriegen konnte. unterschreibe ich!
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Joachim B. schrieb: > unterschreibe ich! Das war kein Mitarbeiter! Das war der Ehemann von der Frau, die vom MRT durchgeknattert wurde. Er kam ihr nur zur Hilfe.
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Marcel V. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> unterschreibe ich! > > Das war kein Mitarbeiter! Das war der Ehemann von der Frau die im MRT > behandelt wurde. und da kann jeder einfach reinrennen? Wer ist denn für den Zugang zum MRT Raum verantwortlich?
Joachim B. schrieb: > Wer ist denn für den Zugang zum MRT Raum verantwortlich? Könnte Jonny gewesen sein.
Peter D. schrieb: > Ja, der arme Mann wird wohl die Hilfskraft gewesen sein, die man für das > wenigste Geld kriegen konnte. Vermutlich wurde er nicht mal ausreichend > in seine Arbeit eingewiesen und wußte deshalb nicht, wozu die großen > roten Taster im Scannerraum und im Kontrollraum gedacht sind. So in der Richtung glaube ich das auch. Im Bundesstaat nicht regulierte medizinische Einrichtung, also hat man sich die billigste Kraft geholt die man bekommen konnte. Joachim B. schrieb: > Wer ist denn für den Zugang zum MRT Raum verantwortlich? Vermutlich der Techniker von dem immer die Rede ist? Wobei nicht klar ist ob er den Ehemann mit der Kette auf Wunsch der Patientin herein geholt hat oder ob der Ehemann auf Zuruf seiner Frau selber rein gegangen ist.
Leuten die mit so schweren Ketten um den Hals durch ein Krankenhaus spazieren trauere ich keine Sekunde lang nach. Bei einer Verabredung zur Schlägerei zwischen Gangs mag das angemessen sein, aber sonst fällt mir nichts sein.
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Harald W. schrieb: > Nunja, in den USA habe ich jedenfalls deutlich mehr eher > übertriebene Warnhinweise gefunden als in D. Ich hatte mal einen amerikanischen Mixer gekauft, dessen Messer hatte eine Plastik Kappe mit dem Warnhinweis "Achtung, Messer sind scharf".
Nemopuk schrieb: > Leuten die mit so schweren Ketten um den Hals durch ein Krankenhaus > spazieren trauere ich keine Sekunde lang nach. Solche MAGA-Amis wie diese im "Zeit"-Artikel? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/usa-kapitol-festnahme-verdaechtige-donald-trump
mri chain accident Man muss halt Englisch können, dann findet sich sofort alles Relevante: Voller Name des Betroffenen, seiner Frau, Fotos von ihnen, die seltsam sofortige Bereitschaft der Frau, nach seinem Ableben ein Interview zu geben. Die wahre Todesursache: Herzinfarkt. Die "Kette" ist ein um den Nacken getragenes Trainingsgewicht, das bei Wirbelsäulenverkrümmungen Anwendung findet. Der Mann war 61 Jahre alt. Viel wichtiger ist es hier aber seinen gepflegten Besserwisser-Dünkel vor sich her zu tragen: Was "die Amis" zu wählen haben, aber nicht gewählt haben. Das weiß der eine oder andere mc-net-Opa nämlich ganz genau! 😆
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Hätte er mal ein Trainingsgewicht aus Gold genommen. Aber war wohl ein Kassenpatient.
Rainer Z. schrieb: > Ist Zufall, ich habe Dieters Beitrag zuvor nicht gesehen. Bei Rainer glaube ich es, wenn er sagt es war Zufall.
Nemopuk schrieb: > Warnhinweis "Achtung, Messer sind scharf". Gibts einen solchen Warnhinweis auch auf Küchen- und Speisemessern?
Harald W. schrieb: > Gibts einen solchen Warnhinweis auch auf Küchen- und Speisemessern? ja, siehe https://at.jbtools.com/u-s-blade-patriot-deluxe-retractable-utility-knife-w-3-utility-blades-117-61/
Fred F. schrieb: > Hätte er mal ein Trainingsgewicht aus Gold genommen. > Aber war wohl ein Kassenpatient. Ein 9 kg schweres Trainingsgerät aus reinem Gold würde etwa 840.000 € wert sein! Das schleppt man nicht jeden Tag mit sich rum. Und wenn das Magnetfeld vom MRT gepulst wird, dann können in den einzelnen Kettengliedern Wirbelströme entstehen, die zu einer Erwärmung der einzelnen Glieder führt. Dadurch könnte sich der Kettenträger den Nacken verbrennen! Aber das ist immer noch besser, als stundenlang am MRT zu kleben.
> chain accident kann wohl auch Massenkarambolage bedeuten, das ist nach dem MRI-Unfall die nächsthäufige Fundstelle. https://www.msn.com/en-us/health/medical/long-island-man-killed-in-freak-mri-accident-was-wearing-20-pound-chain-necklace-with-padlock/ar-AA1IXop6 Mit Foto des Getöteten und seiner Frau.
Du bist zu blöd zum Zitieren, ich schrieb "mri chain accident", also verfälsche meinen Suchstring gefälligst nicht in Deinem (hüstel) "Zitat". The Guardian bringt auch ein Porträt des Verstorbenen, dabei haben sich die wenigen, immer gleichen Agenturen einfach seines facebook-accounts bedient. Ein ausgesprochen gut gekleideter Herr mit Krawatte und ordentlich geschlossenem Hemdkragen, pieksauberer Kleidung, Gleitsichtbrille, gepflegter Rasur. So gar nicht der Gangsta-Rapper mit Protzgoldkette, den "hier" ein Vorurteilsopa insuierte.
Auf der Beerdigung spielen sie dann dieses Lied . . . https://www.youtube.com/watch?v=8HrmAgYE-6k (Schöne Version vom Dr. House)
So dumm kann doch keiner sein und vergessen dass er 20 Pfund Gewichte um den Hals trägt. Ich vermute einen missglückten Versuch Kohle aus Schmerzensgeld zu scheffeln.
Michael B. schrieb: > Vor all dem schützt dich der deutsche Nannystaat. > > In den USA darfst du sogar deine eigenen Raketen bauen und starten. da wirst du aber beschützt vor Apfeltaschen und Kaffeebecher, Achtung sie könnten heiß sein und Hunde nicht in der Microwelle trocknen, wer braucht solche Warnungen? Die Krone der Schöpfung.
Heinrich K. schrieb: > mri chain accident > > Man muss halt Englisch können, dann findet sich sofort alles Relevante: > Voller Name des Betroffenen, seiner Frau, Fotos von ihnen, die seltsam > sofortige Bereitschaft der Frau, nach seinem Ableben ein Interview zu > geben. Die wahre Todesursache: Herzinfarkt. Die "Kette" ist ein um den > Nacken getragenes Trainingsgewicht, das bei Wirbelsäulenverkrümmungen > Anwendung findet. Der Mann war 61 Jahre alt. > > Viel wichtiger ist es hier aber seinen gepflegten Besserwisser-Dünkel > vor sich her zu tragen: Was "die Amis" zu wählen haben, aber nicht > gewählt haben. Das weiß der eine oder andere mc-net-Opa nämlich ganz > genau! 😆 Das scheint auch eine Plausible Erklärung zu sein. MfG ein 80 Jähriger aufmerksamer alter Knacker
Alexander schrieb: > So dumm kann doch keiner sein und vergessen dass er 20 Pfund Gewichte um > den Hals trägt. Ich vermute einen missglückten Versuch Kohle aus > Schmerzensgeld zu scheffeln. Nicht jeder weiss, dass ein MRT solche Effekte hat, eher sogar recht wenige, daher würde ich das nicht als Dummheit, sondern leider fatale Unwissenheit bezeichnen.
Heinrich K. schrieb: > Ein ausgesprochen gut gekleideter Herr mit ... Gleitsichtbrille ... Du erkennst auf einem Foto dass jemand eine Gleitsichtbrille trägt? Respekt!
>mri chain accident ja genau danach habe ich gesucht und mich gewundert, dass auch Texte zu Verkehrsunfällen kamen. Und Bilder von metallischen Gegenständen, die an einem MRT "kleben" https://aheconline.blog/2023/05/10/mri-safety-accidents-increasing-danger-ahead/ Und noch etwas später Mariah Carey oder M.R.I.-Carey, die hat damit wirklich nichts mehr zu tun https://nl.pinterest.com/pin/251849804138937308/ https://de.wikipedia.org/wiki/Mariah_Carey Die Suchfunktion ist mit Vorsicht zu genießen, die versucht zu erraten, was man sucht.
Hi, Joachim B. schrieb: > Kino halt, musst nicht alles glauben. > Ich könnte mal meinen Freund fragen der MRT reparierte, der war auch mal > dabei als ein Feuerwehrmann in voller Montur an dem unabgeschalteten MRT > hing, der Mensch von der Feuerwehr überlebte nur das MRT mußte halt > runtergefahren werden, dauerte aber keine Tage. Mit den richtigen Suchbegriffen finden sich ja einige Videos von (gewollten, wegen Abbau) Quenchvorgängen auf Youtube. Darunter auch solche wo vorher noch mit den Geräten (wenn diese definitiv verschrottet wurden) "gespielt" wurde. Da sieht man gut welche Kräfte wirken und wie lange so ein Quench dauert. https://www.youtube.com/watch?v=6BBx8BwLhqg https://www.youtube.com/watch?v=IF6CMrjGNN4 https://www.youtube.com/watch?v=DaVpQ-KizsI Gruß Carsten
Matthias X. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Mr. T > > Der hätte sich mit dem zufällig dastehenden Schweißbrenner befreit. eine im Krankenhaus nicht unübliche Sauerstoffflasche könnte dafür tatsächlich schon reichen.
> > Ich weiß dank eines früheren tollen Threads in diesem Forum, dass ein > Ausschalten des Tomographen diesen beschädigen kann. Wohl dieser: Beitrag "Magnetfeld und MRT-Installation" Ja, das ist eine selten Ausnahme hier, ein technisch nicht anspruchsloses Thema das verständlich und grösstenteils unaufgeregt besprochen wird. Ich hatte gehofft, da wird ein Artikel zum Thema "Alltags-Anwendung Supraleitung" o.ä. draus - leider nicht. > Offenbar wurde das MRT-Gerät nicht ausgeschaltet, der Mann konnte eben > erst nach einer Stunde aus dem Gerät befreit werden. Abschaltung (hier wohl Not-ablass des Heliums um die Kühlung und damit die Supraleitung mit ihren enormen Magnetfeld zu beenden) hätte wohl nicht viel genützt, weil der Negro wohl kurz nach Betreten des Raums unglücklich stürzte - da ist auch die Rede von "several heart attacks" und das der Typ erst einen Tag später im Spital starb, nicht im MRI-Raum. * https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/mrt-notabgeschaltet-osnabrueck-helium-raus-feuerwehr-rein-22163715 Das man in manchen Kreisen schwere "Bekleidung" (bspw. "weight vest") zum Training nebenbei benutzt, ist nicht Neues. In den "Rocky/Creed)"-Filmen werden auch andere "Kuriose" Trainingsmethoden gezeigt. https://www.goruck.eu/de/collections/gewichtsweste-furs-training https://forcebarbell.com/weightlifters-use-chains/ "... he was wearing a 9-kilogram chain with a lock that he used for weight training ..." https://www.abc.net.au/news/2025-07-21/man-wearing-metal-necklace-dies-sucked-into-mri-machine/105554690
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Hallo, es wäre ja nicht schlecht, wenn in all den Artikeln auf dem sich der Ursprungsbeitrag bezieht, klar und deutlich (An die Presse und "Privaten" Onlineberichter: Einfach mal Abwarten und ruhigere Wortwahl ?(!)) gestanden hätte das die "Kette" aus echten medizinischen Trainingsgründen getragen werden musste, das hätte Bilder ("80er Jahre Rapper", White trash people, Angeber,...) die man sich nun mal dabei vorstellt erst gar nicht entstehen lassen. Auch sollten mehr als zwei Worte in der Presse der USA auch mal sehr kritisch dazu geschrieben werden, wie es möglich ist das sowas: "MRI facilities in NY are not regulated as part of diagnostic and treatment centers, so are therefore not subject to routine inspections." Überhaupt rechtlich in den USA (in Teilen, Kommunen, Landkreisen?) möglich ist. Auch zu den Bedingungen zu den der Techniker in diesen Fall, aber auch allgemein in privaten und staatlichen US-Krankenhäusern arbeiten müsste so einiges geschrieben und wahrscheinlich auch gefordert (durch die Presse, es nicht wieder den armen Schweinen "An der front" auch in anderen Bereichen überlassen - Arbeitnehmerrechte, faire Bezahlung, generelle Einstellung der Gesellschaft dazu, Gesetze in den großen Zusammenhang dazu muss ein Thema in der breiten Presse sein). Gerade jetzt (wir alle Kennen den gefährlichen Clown und seine Speichellecker bzw. die ihn als nützlichen Idioten nutzen) muss die USA Presse laut, frech, aufklärerisch, "Ungehorsam" sein . Leider kuscht sie zu einem großen Teil des schnöden Mammons wegen, und auch weil sie zum Teil vom Clown profitiert bzw. das redet, was die "Clownfans" hören wollen. Hinter diesen Unfall steckt Grundsatz wesentlich mehr Brisanz als man erstmal annehmen würde, wenn es denn nur vernünftig durch die USA Medien genutzt werden würde. Wird es aber nicht werden, wahrscheinlich wird nur der Techniker als Prügelknabe vorgeführt werden und vielleicht einige neue Warnschilder aufgeklebt und schlecht bezahlte, immer sofort kündbare bewaffnete "Hospitals Marshals" (gerne die der Sorte "Clownfan" welche ihren Schlächter auch noch selbst gewählt haben) erschaffen werden - deren "Service" natürlich die Kunden der Krankenhäuser und Diagnosezentren bezahlen "dürfen"...
Bradward B. schrieb: > Wohl dieser: Beitrag "Magnetfeld und MRT-Installation" Richtig, genau diesen Thread meinte ich. Danke. Bradward B. schrieb: > Abschaltung (hier wohl Not-ablass des Heliums um die Kühlung und damit > die Supraleitung mit ihren enormen Magnetfeld zu beenden) hätte wohl > nicht viel genützt, weil der Negro wohl kurz nach Betreten des Raums > unglücklich stürzte - da ist auch die Rede von "several heart attacks" > und das der Typ erst einen Tag später im Spital starb, nicht im > MRI-Raum. Nun ja, ich sehe durchaus eine Kausalität zwischen dem Reinsaugen in den Tomographen sowie den eine Stunde währenden Versuch, ihn zu befreien und dem Tod. Auch die mehrfachen Herzinfarkte dürften auf dem Stress in dieser Situation beruhen. Genau deswegen stelle ich mir die Frage, weshalb das MRT-Gerät nicht mit Quench notabgeschaltet wurde. Bei Lebensgefahr verbietet sich eine Abwägung zwischen möglichem Tod und einer 60.000 Dollar kostenden Neubefüllung mit Helium und der Ladung der Magnetspule. Darius schrieb: > Auch sollten mehr als zwei Worte in der Presse der USA auch mal sehr > kritisch dazu geschrieben werden, wie es möglich ist das sowas: > > "MRI facilities in NY are not regulated as > part of diagnostic and treatment centers, so are therefore not subject > to routine inspections." Tja, das ist der Unterschied zwischen USA und Deutschland bzw. Europa. Wir beschweren uns über Überregulierung und Bürokratie, in den USA führen horrende Schadensersatzansprüche eher zu "freiwilligen" Gefahrenhinweisen. Zum Beispiel, dass Mikrowellengeräte ungeeignet zum Trocknen von Haustieren sind.
Rainer Z. schrieb: > Genau deswegen stelle ich mir die Frage, weshalb das MRT-Gerät nicht mit > Quench notabgeschaltet wurde. Das wird im weiteren Verlauf der Untersuchung sicherlich thematisiert werden. Ob man das hierzulande allerdings mitkriegt, steht zu bezweifeln. Der Nachrichteneffekt ist verbraucht.
Rainer Z. schrieb: > Tja, das ist der Unterschied zwischen USA und Deutschland bzw. Europa. Hängt auch mit unterschiedlicher Rechtstradition zusammen. Simplifiziert: - USA: Vieles ist erst einmal erlaubt. Bei Missbrauch gibt es mächtig Haue vor Gerichten, die im "common law" selbst Regeln schaffen können. Danach kommen vielleicht auch offizielle Regeln, falls nötig. - Kontinentaleuropa: Vom Staat wird erwartet, präventiv Regeln und Kontrollen zu definieren. Auch deshalb, weil Gerichte im "civil law" keine neuen Regeln schaffen und somit nur begrenzt Löcher stopfen können. Das wird dann als Bürokratie wahrgenommen, über die man sich je nach Gelegenheit beklagt oder sie fordert.
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(prx) A. K. schrieb: > Hängt auch mit unterschiedlicher Rechtstradition zusammen. > Simplifiziert: > > - USA: Vieles ist erst einmal erlaubt. Bei Missbrauch gibt es mächtig > Haue vor Gerichten, die im "common law" selbst Regeln schaffen können. > Danach kommen vielleicht auch offizielle Regeln, falls nötig. Nicht bei Missbrauch gibt es dort ordentlich Haue, sondern nur wenn man sich keine Horden von teuren Anwälten leisten kann. Plutokratie halt.
Rainer Z. schrieb: > in den USA. Wo sonst... > heißt es, der Mann sei etwa eine Stunde im Magnetresonanztomographen > eingeklemmt gewesen, bis die Metallkette entfernt werden konnte. > > Laut diesem Artikel soll die Patientin von einem anwesenden Techniker > gefordert haben, die "verdammte" Maschine auszuschalten. > > Offenbar wurde das MRT-Gerät nicht ausgeschaltet, der Mann konnte eben > erst nach einer Stunde aus dem Gerät befreit werden. Das ist mal wieder so eine typische halbgare Berichterstattung. Irgendwann muss man das MRT doch abgeschaltet haben, um die Kette zu entfernen. Man hat dem Typen ja wohl kaum den Kopf abgeschnitten und die Kette als Abschreckung für die nächsten Patienten im Gerät belassen. Ich vermute, dass die spärlichen Infos in den Zeitungsartikeln vor allem aus dem Polizeibericht stammen. Den konnte ich leider nicht aufrufen. In dem 1news-Artikel steht übersetzt: „Er winkte mir zum Abschied, und dann erschlaffte sein ganzer Körper“, sagte Jones-McAllister dem Fernsehsender. Die Amis müssen aus allem eine Show machen.
G. K. schrieb: > Nicht bei Missbrauch gibt es dort ordentlich Haue, sondern nur wenn man > sich keine Horden von teuren Anwälten leisten kann. Die Anwälte der Kläger arbeiten oft auf Erfolgshonorar und zweigen im Erfolgsfall mächtig für sich ab. Hierzulande ich das nicht zulässig.
Rainer Z. schrieb: > Bei Lebensgefahr verbietet sich eine Abwägung zwischen möglichem Tod und > einer 60.000 Dollar kostenden Neubefüllung mit Helium und der Ladung der > Magnetspule. Bei uns, bei den Amis ist das vielleicht anders.
(prx) A. K. schrieb: > Die Anwälte der Kläger arbeiten oft auf Erfolgshonorar Märchenfilme wie Erin Brokovich zählen aber nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Erin_Brockovich_%28Film%29 alleine wenn der Verklagte schon riesige Vorschüße an den Anwalt zahlen muß https://www.youtube.com/watch?v=uaPbi8ltR70&ab_channel=LebenUSA
(prx) A. K. schrieb: > - USA: Vieles ist erst einmal erlaubt. Bei Missbrauch gibt es mächtig > Haue vor Gerichten, die im "common law" selbst Regeln schaffen können. > Danach kommen vielleicht auch offizielle Regeln, falls nötig. Ja. Die "mächtig Haue vor Gerichten" beruhen auf einer Besonderheit, die unser Recht - ausgenommen in Fällen von Schmerzensgeld - nicht kennt: dem Strafschadensersatz. D.h. es gibt eine pönale Komponente, die über den reinen materiellen Schaden hinausgeht, u.U. recht drastisch. Beispiel sind die Prozesse gegen Bayer/Monsanto wegen der (schädlichen) Wirkung von Glyphosat/Round-Up. Naja, wenn mir McDonald's mit zu heißem Kaffee eine Brandblase verschafft, würde ich die Millionen auch nicht verschmähen... https://www.dajv.de/tort-law/27-millionen-dollar-fuer-verschuetteten-kaffee-ein-ausflug-in-die-besonderheiten-des-us-amerikanischen-schadensrechts/
Rainer Z. schrieb: > Am Wochenende las ich auf Was in den Medien steht ist immer 100% korrekt, mit allen Details, fehlerfrei und hat sich exakt so zugetragen. Ehrenwort! Übersetzungsfehler, Vereinfachungen, Weglassungen, Übertreibungen, Untertreibungen, Mutmaßungen und freie Erfindungen kommen niemals vor. Ehrenwort!
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Michael schrieb: > Was in den Medien steht ist immer 100% korrekt, mit allen Details, > fehlerfrei und hat sich exakt so zugetragen. wenn man Nachrichten sieht / hört, weiss man was in den Medien gelaufen ist. MEHR aber auch nicht.
Wir haben heutzutage so viele Möglichkeiten uns zu informieren wie nie zuvor. Trotzdem sind immer mehr Leute nur noch innerhalb ihrer Bubble und glauben nur noch den Infos die dort im Kreis laufen. Das sind sogar oft die, die am lautesten "Fake News" schreien.
Udo S. schrieb: > Das sind sogar oft die, die am lautesten "Fake News" schreien. So richtig abgeneigt bin ich von der Tagesschau eigentlich nicht. Man muss halt nur aufpassen was da geboten wird und man muss lernen, zwischen den Zeilen lesen zu können!
Udo S. schrieb: > Wir haben heutzutage so viele Möglichkeiten uns zu informieren wie nie > zuvor. Eben. Für etliche Leute sind das zu viele.
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Marcel V. schrieb: > So richtig abgeneigt bin ich von der Tagesschau eigentlich nicht. Das Problem liegt weniger in der Sache, als in Form und Rezeption. Man wird mit Information überschüttet, auf die man oft nicht adäquat reagieren kann. Mit Folgen wie Wut, Frust, Depression - bis hin zu Extremismus.
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Extremisten, die sich durch "tagesschau"-Angucken und das überschüttet-werden-mit-Information radikalisieren, jaja...😆😆😆 "Tagesschau" bei wikipedia und dort "Rezeption" führt zu sehr ausgedehnter Kritik gerade über den Mangel an tiefergehender Information. Auch genannt werden da die erheblich kritischen Meinungen von bekannten Mediengrössen wie z. B. Ulrich Wickert, seinerzeit "Tagesthemen"-Moderator im 1. Programm.
Ich schaue mir gelegentlich ganz gerne euronews an. Ich freue mich manchmal sogar, wenn da wiedermal ein paar gute Ideen auftauchen. Ich freue mich aber auch darüber, wenn Journalisten, die eine gute Arbeit machen, einigermaßen frei berichten können. Die Tagesschau kommt so oft am Tag, da könnte man das auch nutzen, um verschiedenen Problembereiche in der Wirtschaft vorzustellen, was ja z.T. auch gemacht wird, finde ich jedenfalls auch gut. Da müsste aber noch mehr kommen, z.B. auch zur Pflegesituation, oder zur Hochwasserproblematik. Für 0815 Grabbeltisch-Nachrichten sollten die Öffies kein Geld verlangen - das wird auch der Ausbildung der Mitarbeiter da nicht gerecht.
Rbx schrieb: > Da müsste aber noch mehr kommen, z.B. auch zur Pflegesituation, oder zur > Hochwasserproblematik Kommt auch, aber in anderen Sendungen.
Heinrich K. schrieb: > führt zu sehr > ausgedehnter Kritik gerade über den Mangel an tiefergehender > Information. Absolut nachvollziehbar, aber selbst die 15 Minuten der 20:00-Ausgabe sind da zu wenig Zeit. Der ORF (dessen Fernsehprogramm ich nicht kenne) streut auf seiner Website da ab und an gute Artikel mit Hintergrundinfos oder auch einfach anderen Punkten, die man bei einem Thema bisher nicht auf dem Schirm hatte, ein. Find ich gut.
>> Abschaltung (hier wohl Not-ablass des Heliums um die Kühlung und damit >> die Supraleitung mit ihren enormen Magnetfeld zu beenden) hätte wohl >> nicht viel genützt, weil der Negro wohl kurz nach Betreten des Raums >> unglücklich stürzte - da ist auch die Rede von "several heart attacks" >> und das der Typ erst einen Tag später im Spital starb, nicht im >> MRI-Raum. > > Nun ja, ich sehe durchaus eine Kausalität zwischen dem Reinsaugen in den > Tomographen sowie den eine Stunde währenden Versuch, ihn zu befreien und > dem Tod. Auch die mehrfachen Herzinfarkte dürften auf dem Stress in > dieser Situation beruhen. Da gibt es unterschiedliche Darstellungen, wann und wie sich der Besucher die letzlich tödlichen Verletzungen zugezogen hat. In einem Artikel war die Rede vom heftigen Aufprall beim Reinziehen, also war schon 'ne Sekunde später "die letzte Messe gelesen". Also das mit einer Stunde Rausziehversuche sollte man derzeit nicht für die letzte Wahrheit halten. > Genau deswegen stelle ich mir die Frage, weshalb das MRT-Gerät nicht mit > Quench notabgeschaltet wurde. Bei Lebensgefahr verbietet sich eine > Abwägung zwischen möglichem Tod und einer 60.000 Dollar kostenden > Neubefüllung mit Helium und der Ladung der Magnetspule. Wahrscheinlich war der Fall (Mann lässt sich in Maschine saugen) so nicht in der Risikoanalyse "vorhergeahnt" und daher kannet keiner die möglichen Rettungsmassnahme aus der Schulung. Bei Autounfällen analysiert die feuerwehr auch erst mal die Situation, ob durch radikales freischneiden die Situation nicht verschlimmert wird. So heisst es ja, das man bspw. Messer erst mal in der Wunde stecken lassen sollte weil sie die Blutung verringern. Erst wenn die Möglichkeit gegebn ist, sofort einen Druckverband nach Entfernung zu legen (oder eine Arterienklemme gelegt ist), entfernt man den Fremkörper. Hier hat man wohl gedacht man könnte das Schloss der Kette lösen, oder sonstwie den Mann von der Kette kriegen. Also wird sich erst in der Untersuchung zeigen, ob "Kein-Notaus" hier womöglich auch für den Unfallverursacher die richtige Massnahme gewesen ist. Edit: Da gibt es wohl noch mehr Fälle around the World: * https://www.dailymail.co.uk/news/article-2890088/Two-hospital-workers-spend-FOUR-HOURS-pinned-MRI-machine-metal-oxygen-tank-catapulted-room-device-s-giant-magnet-turned-on.html * https://nypost.com/2023/10/30/news/mri-machine-traps-nurse-in-freak-accident/
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Reinhard S. schrieb: > Der ORF (dessen Fernsehprogramm ich nicht kenne) streut auf seiner > Website da ab und an gute Artikel mit Hintergrundinfos oder auch einfach > anderen Punkten, die man bei einem Thema bisher nicht auf dem Schirm > hatte, ein. Programmbegleitende Informationen gibt es bei unseren öffentlich-rechtlichen Sendern auch. Allerdings nur in begrenztem Umfang und oft mit Verfallsdatum - und zwar nicht, weil die Sender nicht mehr wollen würden, sondern weil die privaten Anbieter gerne wegen "presseähnlicher" Inhalte klagen.
Nemopuk schrieb: > Rbx schrieb: >> Da müsste aber noch mehr kommen, z.B. auch zur Pflegesituation, oder zur >> Hochwasserproblematik > > Kommt auch, aber in anderen Sendungen. In Extra-Sendungen mit Extra-Aufmerksamkeitsbindung und viel Extra-Eigenwerbung zwischendurch. Das schaut sich nicht jeder an, und getretener Quark wird in der Breite auch nicht stärker, das wusste schon Goethe. Viel besser wäre es, in den Tagesschauen mal die Vielfalt der Schwierigkeiten zu präsentieren. Das geht aber nicht mit ab und zu mal herausgepickten Beispielen. Die Extra-Sendungen können die sich schenken, besonders tiefschürfend berichten die sowieso nicht mehr. Das gleiche gilt für die MRT-Unglücksfall-Nachricht. Da kann man hier viel bessere Infos bekommen ;)
Harald W. schrieb: > Nunja, in den USA habe ich jedenfalls deutlich mehr eher > übertriebene Warnhinweise gefunden als in D. Oder ist es > in D auch inzwischen üblich, auf Autoakkus einen Hinweis > zu drucken, das man den Inhalt nicht trinken darf? Übertrieben viele Warnhinweise sollen vermutlich die fehlende Allgemeinbildung kompensieren.
Rbx schrieb: > Das gleiche gilt für die MRT-Unglücksfall-Nachricht. Da kann man hier > viel bessere Infos bekommen ;) Die Schuld liegt bekanntlich immer bei den Anderen. Tatsächlich orientieren sich Nachrichten an der Erwartungshaltung der Kundschaft. Und die will alles sofort. Hier auch. Stell dir mal vor, die Nachrichten liefern kurz die sofort bekannten Fakten und weisen dann darauf hin, dass weitere Informationen in einer Woche und in 3 Monaten nachgereicht werden, bis dahin Sendepause. Das wäre sachlich und realistisch, aber für viele Leute inakzeptabel. Und später dann vollkommen uninteressant.
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Rainer Z. schrieb: > Er trug dabei eine ca. 9 kg > schwere Kette um den Hals 0,9 würde ich annehmen, oder man stelle sich vor, eine 9 Kg Kette um den Hals zu haben... Dann können wir weiter diskutieren...
PS: Die Leute wollen Schuldige! Sofort! Ist hier im Forum nicht anders. Wilde Spekulationen anhand von Vorurteilen über die Zustände in den USA, usw. In der Sache sinnlos, aber so ist der Mensch eben. Sollen Medien ihre Kundschaft umerziehen, belehren?
Mani W. schrieb: > 0,9 würde ich annehmen, oder man stelle sich vor, eine 9 Kg Kette > um den Hals zu haben... 20 Pfund. Trainierst Du in der Muckibude mit Luftballons statt Gewichten?
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(prx) A. K. schrieb: > Sollen Medien ihre Kundschaft umerziehen, belehren? Das wird nicht gelingen, denn dafür ist das sofortige Verändern des Bewusstseins nötig und für abrupte Bewusstseinsveränderungen ist der Mensch nicht gemacht. Er ist schlicht und ergreifend einfach zu doof dazu!
(prx) A. K. schrieb: > Mani W. schrieb: >> 0,9 würde ich annehmen, oder man stelle sich vor, eine 9 Kg Kette >> um den Hals zu haben... > > 20 Pfund. Trainierst Du in der Muckibude mit Luftballons statt > Gewichten? Was hat eine Kette um den Hals mit Muckis zu tun?
Mani W. schrieb: > Was hat eine Kette um den Hals mit Muckis zu tun? Es handelt sich um eine Trainingskette: Udo S. schrieb: > Die Kette sollte angeblich als Trainingsgerät dienen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/674518/ChainLifting.jpg
Denke, dass man mit so einer Kette sicher NICHT einen MRT-Raum betreten darf - da müssten die Verantwortlichen schon saudumm sein!
Mani W. schrieb: > Was hat eine Kette um den Hals mit Muckis zu tun? Das merkst Du mit der Zeit, wenn Du es mal ausprobierst. :) Gerade der Umstand, dass der Wert seltsam wirkt, spricht dafür, dass etwas dran sein könnte. Wenn der Autor der Erstnachricht kein dressierter Affe war.
Mani W. schrieb: > da müssten die Verantwortlichen schon saudumm sein! Das ist eine verfrühte Spekulation auf Grundlage fehlender konkreter Information.
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(prx) A. K. schrieb: > Das ist einfach nur eine verfrühte Spekulation auf Grundlage fehlender > konkreter Information. Genau wie die 9kg -angeblich!
Rbx schrieb: > Die Extra-Sendungen können die sich schenken, besonders tiefschürfend > berichten die sowieso nicht mehr. Besonders jene Sondersendungen, die sich direkt an die Erstnachricht anschliessen. In der sich alle, denen ein Mikrofon vor der Nase hängt, gegenseitig versichern, keine genaueren Informationen zu haben. Notfalls interviewen sich Journalisten verschiedener Sender gegenseitig, um überhaupt irgend jemanden vor der Linse zu haben. Das war mir schon vor aberzig Jahren mal bei einer Genfer Konferenz aufgefallen. Die lief länger als geplant und nichts wurde durchgestochen. :) Dummerweise zeigen gerade auch Threads in sozialen Medien, dass sie damit nur ein Bedürfnis der Kundschaft bedienen. Recht wahrscheinlich wissen die Beteiligten von der Sinnlosigkeit solcher Sendungen. Aber es ist halt deren Job. Und es ist kein einfacher Job in solchen Situationen. Der Sender hat in einer Konferenz ein paar Stunden zuvor kurzfristig 15 Minuten Sondersendung um 20.15 eingeplant. Und Du bist die arme Sau, die nun vor der Kamera liefern muss. Dem Wüstensand Wasser auspressen muss. Der Termin steht. Hektisch werden Gesprächspartner gesucht, irgendwen, den man als Experten verkaufen kann. Der weiss auch nichts, kann aber hoffentlich etwas drumrumreden. Wer wirklich einer ist, der sagt ab. Könnte man sich auch sparen, aber viele Kunden wollen es so. Jetzt, nicht erst am nächsten Tag. Abblasen ist nicht. Dann hagelt es Kritik wie Informationsunterdrückung und Zensur. Nein, das ist echt kein Job, den ich machen will.
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>> Die Kette sollte angeblich als Trainingsgerät dienen. > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/674518/ChainLifting.jpg Da gibt es auch Varianten für (Frauen-) Gymnastik, Gewichtskette "Reax Chain" o.ä.: https://www.sport-thieme.de/Fitnessger%C3%A4te/Hanteln/Powerketten/art=2813804?srsltid=AfmBOoptl_4raBWqn5Ji8k5tynDlBHAIaC0uuhHLz5Be-ML3nkjb1qDe https://fitcast.pl/produkt/lancuch-funkcjonalny-reax-chain-five-2kg/?srsltid=AfmBOooNB6KIUG8KBuGvrOuy1jePljgajaiLDcqrv-rPCh0Yb_aq-zqk Das Trainingsgeräte aus den Sport in den Reha-/Physio-bereich abwandern ist nicht ungewöhnlich, Stichwort Rückentraining. Da samt "Geschirr" zum Nackentraining: https://resources.sport-tiedje.com/bilder/sporttiedje/krafttraining/nackentrainer/sport-tiedje-nackentrainer_1600.jpg Ein "Stiernacken" kommt nicht von allein ;-)
>> Die Extra-Sendungen können die sich schenken, besonders tiefschürfend >> berichten die sowieso nicht mehr. > > Besonders jene Sondersendungen, die sich direkt an die Erstnachricht > anschliessen. In der sich alle, denen ein Mikrofon vor der Nase hängt, > gegenseitig versichern, keine genaueren Informationen zu haben. Na klar, und falls man solche Sendungen meidet, weil man seine Zeit für Besseres einsetzt, sozusagen sich in ein Elektronik-Forum flüchtet, kommt irgendwer daher und textet einen in einem Fachforum mit einem Bericht über journalistische Peinlichkeiten aus einer (RTL-) Sportsendungen zu ... Da bleibt einem nur noch im Keller hocken zu bleiben ;-) ..
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(prx) A. K. schrieb: > Die Schuld liegt bekanntlich immer bei den Anderen. Inwieweit soll hier jetzt jemand aufgeknüpft werden? Die Nachrichtensprecherin mit der Vorhersage vom WTC7 Einsturz hatte damals viel Ärger bekommen, aber es ist auch klar, dass sich Nachrichtensprecher Nachrichten nicht selber ausdenken. Ausschmückung vielleicht - für die Unterhaltung, aber nicht grundsätzlich. Bei der MRT-Vorfall-Nachricht fällt auf, dass vor allem die Schlagzeile vorangetrieben wird. Tatsächlich kann und sollte man schon fragen, wo und wie eigentlich die Sicherheitsvorkehrungen in diesem Zusammenhang eingerichtet sind. Bei Bodybuildern ist es oft so, dass die zu hohen Blutdruck haben. Darüberhinaus gab es früher den Spruch "in den Armen 1000 Watt, aber oben.." Bradward B. schrieb: > Da bleibt einem nur noch im Keller hocken zu bleiben Vor allem, wenn man ständig mit Übertreibungen argumentiert, um sich sein Urteil zurechtzufriemeln.
Rbx schrieb: > Tatsächlich kann und sollte man schon fragen, wo und wie eigentlich die > Sicherheitsvorkehrungen in diesem Zusammenhang eingerichtet sind. Natürlich. Aber das ist deren Job, und ggf irgendwelcher Aufsichtsbehörden.
(prx) A. K. schrieb: > Rbx schrieb: >> Tatsächlich kann und sollte man schon fragen, wo und wie eigentlich die >> Sicherheitsvorkehrungen in diesem Zusammenhang eingerichtet sind. > > Natürlich. Aber das ist deren Job, und ggf irgendwelcher > Aufsichtsbehörden. !gesichterter zutritt nur im panzerwagen!
Esmu P. schrieb: > !gesichterter zutritt nur im panzerwagen! Genauso dämliche Idee, wie mit einer schweren Halskette in einen MRT-Raum zu gehen.
Demnächst werden Zutrittskontrollsysteme mit Metalldetektoren nachgerüstet.
Rahul D. schrieb: > Esmu P. schrieb: >> !gesichterter zutritt nur im panzerwagen! > > Genauso dämliche Idee, wie mit einer schweren Halskette in einen > MRT-Raum zu gehen. Aus dieser gefährlichen Idee kann aber eine neue pfiffige Idee entstehen. Wenn man die Magnetkraft durch einen Schwenkarm kontrolliert auf ein Fahrzeug einwirken lässt, dann könnte man dadurch das Fahrzeug stufenlos beschleunigen.
Marcel V. schrieb: > Aus dieser gefährlichen Idee kann aber eine neue pfiffige Idee > entstehen. Wenn man die Magnetkraft durch einen Schwenkarm kontrolliert > auf ein Fahrzeug einwirken lässt, dann könnte man dadurch das Fahrzeug > stufenlos beschleunigen. Du brauchst einen Magneten mit getrenntem Nord- und Südpol. Dann kannst Du das Magnetfeld mit einer Eisenstange an- und ausschalten. Eine derartige Konstruktion wurde von Ende et al. bereits in den '70ern in der Literatur beschrieben.
Soul E. schrieb: > Du brauchst einen Magneten mit getrenntem Nord- und Südpol. Also 2 magnetische Monopole hinreichender Grössenordnung.
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Peter D. schrieb: > Ein normales Abschalten dauert mindestens 24h. Normalerweise weniger, vielleicht 30 Minuten bis 3 Stunden. Aber ja, es dauert... > Bei einer Notabschaltung (Quench) wird das Helium plötzlich verdampft > und die Supraleitung läßt augenblicklich nach. > Eine Neubefüllung und Prüfung kostet etwa 60k€. So ist es. Warum keiner auf den Quench Knopf gedrückt hat? Vielleicht ging man davon aus dass man von dem Mann den Betrag nicht zurück bekommt weil er so viel Geld nicht hat. Und deswegen hat man nur die Methoden benutzt die nicht so viel kosten verursachen. Dass in den USA ein Menschenleben von jemanden der 60k nicht aufbringen kann also weniger als die 60k Wert ist, naja, das ist die dortige Gesellschaftsordnung. Hier ist es (noch) nicht soweit, da hätte das Krankenhaus den Magneten gequencht, und das Geld entweder von der Haftpflicht des Mannes bekommen (würde die solche Fälle übernehmen?), oder wäre zähneknirschend auf den Kosten sitzen geblieben.
Darius schrieb: > Wer in aller Welt ist so dumm 9kg Klimbim ("Schmuck") freiwillig am > Körper zu tragen? Vielleicht hat auch deshalb niemand den Mann aufgehalten: Eisen ist ein etwas ungewöhnliches Material für Schmuck. Normal werden ja unmagnetische Metalle benutzt. Stark magnetisch sind nur Eisen, Nickel und Kobalt.
Georg S. schrieb: > Vielleicht Spekulation, ich wurde im MRT angewiesen ALLES metallische abzulegen, da interssiert niemanden ob es Gold oder Eisen ist, im Zweifel immer alles! Aber das war in D und es wurde sichergestellt das niemand rein rennt. Im Notfall hielt aber niemand den Feuerwehrmann auf der reinlief wo mein Schulfreund vom MRT Service gerufen wurde um das MRT abzuschalten auch in D
> "MRI facilities in NY are not regulated as > part of diagnostic and treatment centers, so are therefore not subject > to routine inspections." Also da wo ich in einem deutschen Krankenhaus im MRT war, da war nichts abgeschlossen, und es stand auch nicht ständig eine Wache vor der Tür. Da hätte man auch einfach rein laufen können, und die Magnetfeld-Warnschilder ignorieren.
> Vielleicht hat auch deshalb niemand den Mann aufgehalten: Eisen ist ein > etwas ungewöhnliches Material für Schmuck Ich hab jetzt den Thread gelesen: Die Kette war kein Schmuck sondern ein (medizinisches) Trainingsgewicht. Das erklärt die Materialwahl.
Joachim B. schrieb: > Spekulation, ich wurde im MRT angewiesen ALLES metallische abzulegen, da > interssiert niemanden ob es Gold oder Eisen ist, im Zweifel immer alles! Das macht man "sicherheitshalber". Denn wer weiß schon ob der Ohrring aus Nickel ist oder aus Neusilber. Da geht es auch nicht nur um die Magnetkraft. Während ein Bild gemacht wird (aber nur während, nicht im Standby) werden Magnetfelder schnell umgeschaltet, da werden in alles metallische Wirbelströme induziert. Das kann das Metall stark erwärmen. Je größer desto mehr Wirbelströme. Kleine Sachen sind normalerweise unkritisch (Ohrringe, Nieten in Jeans). Aber man sagt halt sicherheitshalber alles weg was man abmontieren kann.
Joachim B. schrieb: > ich wurde im MRT angewiesen ALLES metallische abzulegen, da interssiert > niemanden ob es Gold oder Eisen ist, im Zweifel immer alles! Ein Zahnimplantat kannst du nicht einfach ablegen und wenn dann eine Magnetresonanztomographie von deinem Kopf gemacht wird, dann musst du die Erwärmung (Wirbelstromverluste), oder das Vibrieren in deinem Zahnfleisch aushalten können!
Die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes besteht doch eigentlich fast nur aus Alu, ausser das Beil und ggfs die Atemluftflaschen, und aus der Ausrüstung kann man normalerweise aussteigen. Allerdings muss man dann den MRT trotzdem runterfahren, denn mit der Ausrüstung in der Röhre gibt es unscharfe Bilder, und der Platz ist dann doch auch noch enger, als sonst. Und eine Atemluftflasche mit noch 150 bar Druck mag auch nicht induktiv gehärtet werden :-)
Thomas S. schrieb: > Die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes besteht doch eigentlich fast nur > aus Alu Die Bremsscheibe einer Wirbelstrombremse von einem LKW besteht auch aus Aluminium und das Abbremsen durch Magnetkraft funktioniert dabei erstaunlich gut!
Aber nicht bei einem statischen Magnetfeld, wie bei einem MRT, der gerade im Standby ist.
Joachim B. schrieb: > ich wurde im MRT angewiesen ALLES metallische abzulegen, da > interssiert niemanden ob es Gold oder Eisen ist, im Zweifel immer alles! > > Aber das war in D und es wurde sichergestellt das niemand rein rennt. 2011 ist allerdings ein MRT-Unfall in Frankfurt passiert, bei dem ein Mann mit seinem Rollstuhl ins MRT gezogen wurde, als er damit in den Untersuchungsraum fuhr. Das Personal passt halt nicht immer darauf auf, was Patienten tun.
Thomas S. schrieb: > Aber nicht bei einem statischen Magnetfeld, wie bei einem MRT, der > gerade im Standby ist. Im Standby-Betrieb gibt es natürlich keine Probleme, auch mit ferromagnetischen Metallen nicht. Aber irgendwann willst du mit dem MRT beginnen und dann hast du einen Patienten da liegen, der hat ein Zahnimplantat, oder ein Hüftgelenk aus Titan. Ja, Titan ist in der Lage, Wirbelströme zu erzeugen, wenn es sich in einem sich ändernden Magnetfeld befindet. Allerdings ist die elektrische Leitfähigkeit von Titan geringer als die von vielen anderen Metallen, die häufiger für Wirbelstromanwendungen verwendet werden, wie z.B. Aluminium.
Christoph db1uq K. schrieb: > Und Bilder von metallischen Gegenständen, die an einem MRT "kleben" > https://aheconline.blog/2023/05/10/mri-safety-accidents-increasing-danger-ahead/ Mindestens dieses Bild ist gephotoshoppt oder komplett KI-generiert: https://i0.wp.com/aheconline.blog/wp-content/uploads/2023/05/Mri-and-handcuffs.jpg Für wen sollen das denn Handschellen sein, Hulk? Und wer hat wider Himbeer-Marmelade aufs Gerät geschmiert?
Marek N. schrieb: > Für wen sollen das denn Handschellen sein, Hulk? Ich finde die Proportionen der Handschellen sind genau getroffen. Dann musst du wahrscheinlich extrem dünne Handgelenke haben. Versuch doch mal mit Daumen und Mittelfinger der anderen Hand, dein Handgelenk zu umschlingen. Das wird dir nicht gelingen und wenn doch, dann hast du zu dünne Handgelenke!
Mani W. schrieb: > Denke, dass man mit so einer Kette sicher NICHT einen MRT-Raum > betreten darf - da müssten die Verantwortlichen schon saudumm sein! Vielleicht hatten die ganz einfach nur Angst verpruegelt zu werden. Vor allem, wenn diese die Frau anfassen muessen um ihr aus der Anlage zu helfen.
Zu Titan und MRT: https://rzm.de/mrt-mit-titanimplantat/ "Are titanium implants actually safe for magnetic resonance imaging examinations?" https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6369045/
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> dann hast du einen Patienten da liegen, der hat ein > Zahnimplantat, oder ein Hüftgelenk aus Titan. Wie stark die Wirbelströme ausfallen ist sehr davon abhängig wie groß das Metallteil ist. Zahnimplatat ist (vermutlich) unkritisch. Und bei einer künstlichen Hüfte gibt es MR Geräte die ein spezielles Programm für Implatat-Träger haben bei dem die Gradienten (die veränderlichen Magnetfelder) langsamer geschaltet werden damit es weniger Wirbelströme gibt.
Marcel V. schrieb: > Versuch doch mal mit Daumen und Mittelfinger der anderen Hand, dein > Handgelenk zu umschlingen. Das hat keinerlei Aussagekraft, z.B. bezüglich Übergewicht. Manche haben eben längere Finger. Ich kann meine Handgelenke umfassen, nur mit dem kleinen Finger nicht.
Marcel V. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Aber nicht bei einem statischen Magnetfeld, wie bei einem MRT, der >> gerade im Standby ist. > > Im Standby-Betrieb gibt es natürlich keine Probleme, auch mit > ferromagnetischen Metallen nicht. Aber irgendwann willst du mit dem MRT > beginnen und dann hast du einen Patienten da liegen, der hat ein > Zahnimplantat, oder ein Hüftgelenk aus Titan. > > Ja, Titan ist in der Lage, Wirbelströme zu erzeugen, wenn es sich in > einem sich ändernden Magnetfeld befindet. Allerdings ist die elektrische > Leitfähigkeit von Titan geringer als die von vielen anderen Metallen, > die häufiger für Wirbelstromanwendungen verwendet werden, wie z.B. > Aluminium. Das mit Metallimplantaten ist eh so ne Sache. Das muss vorher unbedingt bekannt sein. Ob man dann auf CT (mit Röntgenstrahlung) untersucht, oder ob man den MRT irgendwie anders modulieren kann, um die Erhitzung unter Kontrolle zu bringen, entzieht sich meiner Kenntnis. Kann mir vorstellen, dass der MRT-Scan mit Metallimplantaten deutlich länger dauert. um scharfe Bilder zu bekommen, da vielleicht mehrere Scanvorgänge derselben Schnittebene nötig sind, die dann interpoliert werden. Aber ich bin kein Radiologe, habe mich nur mal vor einer Weile aus interesse darüber versucht Infos zu sammeln. Das Prinzip wurde mir klar, die verschiedenen Möglichkeiten für Implantatträger nicht. Habe aber auch gelesen, dass sogar Patienten mit Herzschrittmacher ein MRT machen können, wenn es das Modell zulässt, denn für den, oder für den Hirnschrittmacher bei Tourett oder Parkinson ist das ja eigentlich der Mega-EMP schlechthin.
Zu allem Überfluß hatte er die Kette noch mit einem Vorhängeschloß gesichert, so daß ein daraus Befreien unmöglich war. Er wurde wohl durch die Kette stranguliert und der Sauerstoffmangel hat dann Hirn und Herz geschädigt. Das erklärt dann auch die Herzinfarkte.
Hallo (prx) A. K. schrieb: > Dummerweise zeigen gerade auch Threads in sozialen Medien, dass sie > damit nur ein Bedürfnis der Kundschaft bedienen. Recht wahrscheinlich > wissen die Beteiligten von der Sinnlosigkeit solcher Sendungen. Aber es > ist halt deren Job. Die Antwort ist Medienkompetenz, Medienkompetenz und nochmals... na was wohl? Medienkompetenz. Hinzu bei uns selbst kommt: Geduld und endlich "Rachegefühle" und das Schuldige suchen ("Hängt ihn höher") in solchen Fällen, die einen persönlich oder die Gesellschaft, in der man Leben will, nicht betreffen ablegen. Man muss nicht alles "Wissen" und zu allen eine Meinung haben. In diesen und ähnlichen Fällen sich seitens der Medien und uns selbst (auch hier im Forum) sich eben nicht(!) bei den kleinen "Frontschweinen" (z.B. den Technikern, irgendwelche Sicherheitsleute -Veranstaltungen- , der armen Socke, die was abschließen, schalten, Unglücke und Kosten im technischen Bereich verursachen -Handwerker, Elektriker, Ingenieure,...- , bewegen -LKW und Autofahrer, Kurierdienste-,...) abarbeiten, sondern die generellen Bedingungen und welche Leute und gesellschaftlichen Einstellung sie möglich - auch du und ich - machen sehr kritisch und klar zeigen und auf Veränderungen hin arbeiten. Das wären z.B.: Arbeitsdruck, Gewinngier, schlechte Bezahlung und somit Frust und Wut bei den "Frontschweinen", Auslagerung von Sachen die eigentlich nur staatlich und ohne kommerziellen Gewinnabsichten betrieben werden sollten, Elitendenken, Bildungssysteme usw.
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Nochmal hinsichtlich des höheren Blutdrucks: Hierzulande kann man ja auch Betablocker bekommen, bzw. auch die Beratung dazu, was in Amiland, bzw. bei diesem "Unfall" auch noch eine Rolle spielen könnte, also das Gesundheitssystem in Amiland generell wo Ärzte aufgrund der Kosten eben eher gemieden werden. Hierzulande ist ja mittlerweile auch die Pflege, deren Kosten und die Korruption da ein Problem. Die Korruption wird dadurch begünstigt, weil man ja als Angehöriger eher wegsehen möchte. Was aber für die Betroffenen Kranken eher schlecht ist. Hinzu kommt noch, dass die Ärzte einen direkten Draht zum Amtsgericht haben, und sich gleich da mit tiefschürfenden Fachausdrücken beschweren, wenn sie keine Unterschrift für xy bekommen. Sehr schwieriges Szenario für Angehörige aber man muss sich zusammenreißen, Zähne zusammenbeißen und Aufmerksam sein und sich auch mit dem Gericht kurzschließen. Macht zwar Mühe, aber es ist wirklich nötig! Blöd nur, dass es teilweise Übung braucht, um da lockerer durchzukommen, die man aber meist nicht hat.
Darius schrieb: > Das wären z.B.: > > Arbeitsdruck, Gewinngier, schlechte Bezahlung das gibt es leider auch in D Bei meiner MRT Untersuchung nach der OP wurde mir nur mitgeteilt daß die Aufnahmen hinterher schlechter sind als vor der OP. Da traten natürlich Fragen auf, die mir der MRT Arzt aber nicht beantworten wollte, ich frage mich nur warum? Ich fragte also hinterher noch mal den operierenden Arzt und der sagte das kommt öfter vor und wie ich mich fühle, ich konnte nur bestätigen das ich vor der OP den Arm nicht total bewegen konnte und nach der OP die Beweglichkeit verbessert ist.
Joachim B. schrieb: > ich frage mich nur warum? Vielleicht wurde die ganz dünne sterilisierende entzündungshemmende Silbergaze über der Kapsel vergessen vor dem Zumachen herauszunehmen.
Stromausfall beim Radiologen mit zwei MRTs, die halten ohne Strom und ohne Kompressor ca. 24 Stunden durch. Danach gasen sie aus und müssen neu befüllt werden. Wie es mit dem Mangetfeld aussieht, muss ich mal meinen Freund fragen, der ist Radiologe. Ihr seid alle so krass am spekulieren, da wird einem übel... Gibt es hier nicht Siemens Service-Techniker, die erklären können wie sich die Spule oder das Magnetfeld in bestimmten Situationen verhält?
Domi N. schrieb: > Wie es mit dem Mangetfeld aussieht, muss ich mal > meinen Freund fragen, der ist Radiologe. Ohne Kühlung keine Supraleitung, ohne Supraleitung nicht mehr lange Stromfluss, ohne Stromfluss kein Magnetfeld. Domi N. schrieb: > erklären können wie sich die > Spule oder das Magnetfeld in bestimmten Situationen verhält? Vielleicht solltest Du den Thread einfach mal aufmerksam durchlesen.
Wenn diese nicht auf eine frei zugängliche Seite im Internet verweisen können, wo das steht, könnte das problematisch für diese werden.
Hmmm schrieb: > Vielleicht solltest Du den Thread einfach mal aufmerksam durchlesen. Es hat in diesem Thread noch niemand erklärt, wie aus einem supraleitenden gleichförmigen Magnetfeld ein Wechselmagnetfeld für die Bilderzeugung hergestellt wird!
Marcel V. schrieb: > Es hat in diesem Thread noch niemand erklärt, wie aus einem > supraleitenden gleichförmigen Magnetfeld ein Wechselmagnetfeld für die > Bilderzeugung hergestellt wird! Hat auch mit dem Thema des Threads nichts zu tun, für solche Unfälle ist das statische Magnetfeld verantwortlich. Bei dieser Spule gibt es keine Modulationsmöglichkeit, die ist kurzgeschlossen, so dass der Strom (Supraleitung und somit Kühlung vorausgesetzt) dauerhaft weiterfliesst. Zusätzlich gibt es die Gradientenspulen, die auch das typische Klopfen während der Aufnahme verursachen, ausserdem wird noch Hochfrequenz (Stichwort Larmor-Frequenz) erzeugt. Angesteuert wird das ganze mit Impulssequenzen, die davon abhängen, was man gerade betrachten will.
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https://www.thm.de/mni/forschung/institute-gruppen/imps/imps-strahlung-information/radiologie/modalitaeten/magnetresonanztomographie-mrt.html Mir ist noch eingefallen, dass der Aspekt des Wegsehens auch die Berichterstattung beeinflussen könnte. Das würde zumindest erklären, warum vor allem die Schlagzeile vorangetrieben wird, oder die Sicherheitssituation (es gab schon öfter Problemfälle) völlig unterschätzt wird.
Hmmm schrieb: > Hat auch mit dem Thema des Threads nichts zu tun, für solche Unfälle ist > das statische Magnetfeld verantwortlich. Bei dieser Spule gibt es keine > Modulationsmöglichkeit, die ist kurzgeschlossen, so dass der Strom > (Supraleitung und somit Kühlung vorausgesetzt) dauerhaft weiterfliesst. > > Zusätzlich gibt es die Gradientenspulen, die auch das typische Klopfen > während der Aufnahme verursachen, ausserdem wird noch Hochfrequenz > (Stichwort Larmor-Frequenz) erzeugt. Angesteuert wird das ganze mit > Impulssequenzen, die davon abhängen, was man gerade betrachten will. Ein Idee wie groß der Energieinhalt des DC Feldes ist? Ich vermute beim Start wird die Spule mit einer Stromquelle hochgefahren und dann kurzgeschlossen. Der Strom bleibt dann konstant, da man aus dem Feld keine Energie entnimmt. Man könnte dann aber auch in einem "Störfall" die Spule mit einem Widerstand abschließen, und die Energie verheizen, ohne die Kühlung (Supraleitung) zu unterbrechen? Darum die Frage nach Energie bzw. wie hoch ist die Flussdichte in der Mitte? 3 Tesla, 5 Tesla?? Bei gleicher Geometrie steigt natürlich die Energie quadratisch mit der Flussdichte.
Giovanni schrieb: > wie hoch ist die Flussdichte in der > Mitte? 3 Tesla, 5 Tesla?? Hatte ich vor Tagen schon geschrieben: Udo S. schrieb: > Gängige moderne MRTs haben 1,5 oder 3 Tesla Feldstärke. Es gibt > allerdings einzelne mit 7 bis 14 Tesla, die allerdings meines Wissens > nur zur Forschung eingesetzt werden. > Ich kenne das vom DKFZ in Heidelberg vom sehen. > https://www.german-architects.com/de/heinlewischer-stuttgart/project/7-tesla-hochfeldtomograph-deutsches-krebsforschungszentrum-heidelberg-dkfz
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Giovanni schrieb: > Ein Idee wie groß der Energieinhalt des DC Feldes ist? https://www.quora.com/How-much-energy-watt-hours-is-stored-in-the-superconducting-coils-of-an-MRI => 1.25 MJ Giovanni schrieb: > Ich vermute beim Start wird die Spule mit einer Stromquelle hochgefahren > und dann kurzgeschlossen. Der Strom bleibt dann konstant, da man aus dem > Feld keine Energie entnimmt. https://mriquestions.com/how-to-ramp.html https://www.reddit.com/r/AskPhysics/comments/1azhbl8/how_are_supercurrents_initiatedmaintained_in_mri/?rdt=59160 Giovanni schrieb: > Man könnte dann aber auch in einem "Störfall" die Spule mit einem > Widerstand abschließen, und die Energie verheizen, ohne die Kühlung > (Supraleitung) zu unterbrechen? ja könnte man. macht aber die Isolierung schlechter, da die Stromleitung durch den Kryostaten müsste. Man hat eh schon 1% Feldverlust pro Jahr und eigentlich kein Interesse das noch schlechter zu machen.
Giovanni schrieb: > Ein Idee wie groß der Energieinhalt des DC Feldes ist? Vom unteren einstelligen bis zum unteren zweistelligen MJ-Bereich. Das können also ein paar kWh sein, die bei einem Quench innerhalb von Sekunden in Wärme umgesetzt werden. Giovanni schrieb: > Ich vermute beim Start wird die Spule mit einer Stromquelle hochgefahren > und dann kurzgeschlossen. Genau, und zwar durch einen ebenfalls mitgekühlten und supraleitenden Widerstand, der für diesen Zweck vorübergehend beheizt wird. Giovanni schrieb: > Man könnte dann aber auch in einem "Störfall" die Spule mit einem > Widerstand abschließen, und die Energie verheizen, ohne die Kühlung > (Supraleitung) zu unterbrechen? Wenn Du eine Lösung findest, das hinzubekommen, ohne dass die Spule dabei nennenswert erwärmt wird, sicher. Wenn Du 1kWh innerhalb einer halben Minute verheizen willst, reden wir hier immerhin über 120kW Leistung. Bei einem kontrollierten Rampdown sieht's besser aus, aber der dauert Tage. Giovanni schrieb: > Darum die Frage nach Energie bzw. wie hoch ist die Flussdichte in der > Mitte? 3 Tesla, 5 Tesla?? Hängt vom Gerät ab. Sowohl nach oben (z.B. 7T-Geräte) als auch nach unten (z.B. <0.5T-Geräte) ist die Spanne gross, die kleineren gibt es übrigens sogar mit Permanentmagneten.
Hmmm schrieb: >> Ein Idee wie groß der Energieinhalt des DC Feldes ist? > > Vom unteren einstelligen bis zum unteren zweistelligen MJ-Bereich. Das > können also ein paar kWh sein, die bei einem Quench innerhalb von > Sekunden in Wärme umgesetzt werden. Und das ist der Hauptgrund warum bei einem Quench so viel von dem teuren Helium verloren geht: Durch die Wärme verkocht ein Teil des flüssigen Heliums und man muss es durch ein Überdruckventil ablassen.
Giovanni schrieb: > Darum die Frage nach Energie bzw. wie hoch ist die Flussdichte in der > Mitte? 3 Tesla, 5 Tesla?? "Übliche" Geräte im Krankenhaus haben zwischen 0,5 und 3T. Drunter und drüber gibt es auch, ist aber exotisch oder für Spezialanwendungen.
Womöglich der falsche Ansatz: http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/magnetic/curloo.html Bei 1000A, 1 Windung und 1m Durchmesser komme ich dann in der Mitte auf eine Induktion im Bereich von 1mT. Für 2.5T würde ich dann 2e6 Amps x Windungen brauchen. Kann das stimmen? Nur wo ist der Fehler?
Giovanni schrieb: > Nur wo ist der Fehler? Da ist noch Luft nach oben, mit 13 Tesla und knapp 50.000 Ampere. https://futurezone.at/science/staerkster-elektromagnet-aller-zeiten-ist-fertig-iter-fusionsreaktor-solenoid-magnetfeld-13-tesla/403038520
Heute am Freitag stellt sich die Frage, ab welcher Personenzahl vom MRT-Magneten eingezogenen, die CO2-Prämien der betroffenen Personen die Kosten einer MRT-Abschaltung amortisieren. Bei den jetzigen Kosten würden zwei auf einen Streich reichen, wenn diese noch 50 Jahre gehabt hätten. Naja, mit so wenigen hätte ich jetzt nicht gerechnet.
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Dieter D. schrieb: > Heute am Freitag ...redest Du noch mehr Müll als ohnehin schon. Nimm bitte Deine Tabletten.
Dieter D. schrieb: > welcher Personenzahl vom MRT-Magneten eingezogenen, die CO2-Prämien der > betroffenen Personen Rückwärts sprechen er kann.
Marcel V. schrieb: > Rückwärts sprechen er kann. Nach sehen des Films wir übten. So sprechen wir können wolten.
Die besten der ausgefallenen Ideen kommen beim Fahren mit dem ÖPNV. Wenn der Anschluss weg ist und um die 20, oder 40 Minuten bleiben, muss man die irgendwie rumbringen ohne jammernd auf irgendwelche Smartphones zu starren und darauf rumzutippen oder mit Ohrstöpseln die Ohren zuzudröhnen. Es finden sich da immer Leute zusammen, die das nicht machen. Diesmal waren an der Idee maßgeblich die Bildschirmwerbetafeln von Stöhr beteiligt in Kombination mit dem was die Monitore in der S- und U-Bahn herunterspulten.
Tim 🔆 schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Bildschirmwerbetafeln von Stöhr > > Gibt es die in irgendeiner Stadt nicht? Ähhh, Stöhr? Ich kenn nur Stroer.
Dieter D. schrieb: > Diesmal waren an der Idee maßgeblich die Bildschirmwerbetafeln von Stöhr > beteiligt in Kombination mit dem was die Monitore in der S- und U-Bahn > herunterspulten. Die sind dann aber eben dezent still im Gegensatz zu den überlauten Propagandasendungen in den von der Berliner S-Bahn ausgemusterten Zügen, welch nun in der U-Bahn in Pjöngjang fahren :-) Ist aber schon wieder zu weit abgeschweift vom Topic.
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Hier noch eine Demonstration dieses unglaublich starken Magnetfeldes Die Sendung mit der Maus https://www.youtube.com/watch?v=xDFkpSfrV2c&t=106s
Alexander schrieb: > Hier noch eine Demonstration dieses unglaublich starken Magnetfeldes Wobei man da auch keine Urban Legends aufkommen lassen darf: Wenn ich mich richtig an die Zahl in der Sicherheitsschulung erinnere, beträgt die maximale Kraft bei einem 3 Tesla MRT Magneten das 30-fache des Gewichts in Eisen. D.h. ein 100g schwerer Schraubenschlüssel zieht an der ungünstigen Stelle mit 3kg. Das kann man noch gut in der Hand halten, aber aus der Hand rutschen sollte er einem nicht, sonst fliegt er durch die Gegend. Die Stelle mit der maximalen Kraft ist gar nicht an der Stelle des maximalen Magnetfeldes, sondern an der Stelle mit der stärksten Änderung bzw. Krümmung des Magnetfeldes.
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Georg S. schrieb: > Wobei man da auch keine Urban Legends aufkommen lassen darf: Wenn ich > mich richtig an die Zahl in der Sicherheitsschulung erinnere, beträgt > die maximale Kraft bei einem 3 Tesla MRT Magneten das 30-fache des > Gewichts in Eisen. D.h. ein 100g schwerer Schraubenschlüssel zieht an > der ungünstigen Stelle mit 3kg. Das sieht man gut in dem verlinkten Maus-Video. Der Schlüssel zieht zwar in die Röhre, der Reporter kann ihn aber problemlos mit zwei Fingern festhalten.
Georg S. schrieb: > Wobei man da auch keine Urban Legends aufkommen lassen darf: Wenn ich > mich richtig an die Zahl in der Sicherheitsschulung erinnere, beträgt > die maximale Kraft bei einem 3 Tesla MRT Magneten das 30-fache des > Gewichts in Eisen. D.h. ein 100g schwerer Schraubenschlüssel zieht an > der ungünstigen Stelle mit 3kg. Interessant, denn das vermittelt mir eine gewisse Vorstellung von den wirkenden Kräften im MRT. Die 9 kg schwere Kette des Opfers in New York hätte also (an der ungünstigsten Stelle) mit ca. 270 kg gezogen bzw. gedrückt, ein Teil davon am Hals.
Georg S. schrieb: > Wenn ich > mich richtig an die Zahl in der Sicherheitsschulung erinnere, beträgt > die maximale Kraft bei einem 3 Tesla MRT Magneten das 30-fache des > Gewichts in Eisen Und warum zieht dann hier der Bürostuhl mit 1000kg an der Federwaage? https://www.youtube.com/watch?v=6BBx8BwLhqg
Alexander schrieb: > Weil das ein 30kg Bürostuhl ist. Wobei 25kg hier schon ausreichen würden, denn die arbeiten in dem Institut mit 4 Tesla. Aber ein 30kg schwerer Rollstuhl, wie er in dem Film "Final Destination 6" vorkommt, ist da schon realistischer. Und die arbeiten dort mit 7 Tesla! Das dann 2,1 Tonnen in den Rücken des Patienten reindrücken und ihm die Wirbelsäule brechen, ist dann gar nicht mehr so unrealistisch. Marcel V. schrieb: > Auswirkungen das auf die, in der Nähe rumliegenden, Metallgegenstände > hat: > https://youtu.be/pOdCyRkjuV0?si=aVnv0gi1v6KQwxAF
Georg S. schrieb: > Wobei man da auch keine Urban Legends aufkommen lassen darf: Wenn ich > mich richtig an die Zahl in der Sicherheitsschulung erinnere, könnte stimmen, @work hatten wir einen 5T Magneten, aber mit der Entfernung relativiert sich alles. Titanschrauben bei Brüchen sollen unmagnetisch sein, Wirbelströme in Alu treiben nur die scheibe im Ferrariszähler an aber erhitzen keine Alupfanne im Induktionskochfeld
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Joachim B. schrieb: > aber erhitzen keine > Alupfanne im Induktionskochfeld Wo bei hier ein Magnet zum Testen hilfreich wäre. Könnte man sich sogar als Sicherheitsmoment vorstellen. Man geht durch eine Tür, wo die Magnetische Anziehungskraft getestet wird - und dann geht der Alarm bei positiver Reaktion an.
Rbx schrieb: > Man geht durch eine Tür, wo die > Magnetische Anziehungskraft getestet wird - und dann geht der Alarm bei > positiver Reaktion an. Wie die Diebstahlverninderdinger in Kaufhäusern?
Rbx schrieb: > Man geht durch eine Tür, wo die > Magnetische Anziehungskraft getestet wird Nennt sich Metalldetektor. Hatte ich vor Wochen schon geschrieben, dass so ein Mist jetzt die Konsequenz sein könnte. Wer zahlts im Endeffekt, wir alle.
Marcel V. schrieb: > Aber ein 30kg schwerer Rollstuhl, wie er in dem Film "Final Destination > 6" vorkommt, ist da schon realistischer. Und die arbeiten dort mit 7 > Tesla! Das dann 2,1 Tonnen in den Rücken des Patienten reindrücken und > ihm die Wirbelsäule brechen, ist dann gar nicht mehr so unrealistisch. eine Schere die angeflogen kommt, reicht da schon, kann bööös ins Auge gehen [-:<
Udo S. schrieb: > Rbx schrieb: >> Man geht durch eine Tür, wo die >> Magnetische Anziehungskraft getestet wird > > Nennt sich Metalldetektor. Hatte ich vor Wochen schon geschrieben, dass > so ein Mist jetzt die Konsequenz sein könnte. Wer zahlts im Endeffekt, > wir alle. Alter, kalter Kaffee... Ganz, ganz früher hat man sich förmlich in die Hose geschissen bei Feldstärken << 1 T.
...Und mit der Adler von Nürnberg nach Fürth fahren war damals ob der wahnsinnigen Geschwindigkeit für einen Menschen auch lebensgefährlich :-D
Thomas S. schrieb: > wahnsinnigen Geschwindigkeit Schuld war Einstein. Durch die Zeitverschiebung hatten die Reisenden Angst, erst anzukommen nachdem die Besuchten bereits vergraben sind.
Dieter D. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> wahnsinnigen Geschwindigkeit > > Schuld war Einstein. Durch die Zeitverschiebung hatten die Reisenden > Angst, erst anzukommen nachdem die Besuchten bereits vergraben sind. Anno 1905 hatte man sich aber schon an deutlich höhere Geschwindigkeiten gewöhnt. Und bis die Relativitätstheorie bei der Allgemenheit ankam, hats auch noch etliche Jahre gedauert.
Ulli F. schrieb: > Das Video vom Unfall gabs grade auf TG Unzensiert V2 20 : 44 Was ist TG (Tagesschau?) und warum hast du das Video nicht einfach verlinkt?
Marcel V. schrieb: > und warum Damit nicht alle auf den Link draufklicken und sich daran ergötzen. Die schaulustige Meute, wie im Schulbus sind diese ...
Dieter D. schrieb: > Damit nicht alle auf den Link draufklicken und sich daran ergötzen. Unsinn! Hier erklärt Dr. Christoph Specht, dass man den Magneten nicht einfach abschalten kann, obwohl die Frau des tödlich Verunglückten, während des qualvollen Todeskampfes, ständig darum gebeten hat: https://youtube.com/shorts/UDwyYW9Wds4?si=N8S9cC4Yu-xmMGf0
Klar kann man den innerhalb kurzer, nicht kürzester Zeit abschalten, ein Quench ist die letzte und schnellste Alternative, die hier wahrscheinlich gegeben war. Aber die Kühlung von den Spulen abtrennen, und diese dann kurzschliessen, was auch möglich hätte sein können, hätte vielleicht auch funktionieren können. ein brutaler, zerstörerischer Knall auf die Ableiter, aber vielleicht lebensrettend. Ich weiss nicht, ob man da Ventile zu den Spulen zur Kühlmittelunterbrechung hat, und u.U sogar einen Vorrat an heissem Wasser, um die Supraleitung zu unterbrechen, das würde aber wohl dem MRT die funktionelle Basis zerstören, aber darauf ist doch gesch...en. Ein Abblasen der 1.5 T Helium dauert wohl länger
Thomas S. schrieb: > Ich weiss nicht, ob man da Ventile zu den Spulen zur > Kühlmittelunterbrechung hat, und u.U sogar einen Vorrat an heissem > Wasser, um die Supraleitung zu unterbrechen Man sorgt mit etwas Wärme dafür, dass die Supraleitung endet, und ab diesem Punkt sorgen die Ohmschen Verluste dafür, dass es noch deutlich wärmer wird und das Helium ziemlich schnell verdampft. Thomas S. schrieb: > Ein Abblasen der 1.5 T Helium dauert wohl länger https://www.youtube.com/watch?v=0O_FneLbPHo
Hmmm schrieb: ... > Thomas S. schrieb: >> Ein Abblasen der 1.5 T Helium dauert wohl länger > > https://www.youtube.com/watch?v=0O_FneLbPHo Das Abdampfen dauert sehr lange, vergleichbar wie bei einer Kondensator Entladung. Die endet theoretisch nie.
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Hmmm schrieb: > Man sorgt mit etwas Wärme dafür, dass die Supraleitung endet, und ab > diesem Punkt sorgen die Ohmschen Verluste dafür, dass es noch deutlich > wärmer wird und das Helium ziemlich schnell verdampft. Was doch im Umkehrschluss bedeutet, dass ein schlagartiges Entweichen auch nicht gerade gesund für die Anwesenden wäre.
Rahul D. schrieb: > Was doch im Umkehrschluss bedeutet, dass ein schlagartiges Entweichen > auch nicht gerade gesund für die Anwesenden wäre. Helium ist ein Edelgas und hat eine abgeschlossene Edelgaskonfiguration und ist dadurch nicht reaktionsfreudig und somit ungiftig! Oder meinst du den lauten Knall wegen der evtl. Zerstörung des Trommelfells?
Rahul D. schrieb: > Was doch im Umkehrschluss bedeutet, dass ein schlagartiges Entweichen > auch nicht gerade gesund für die Anwesenden wäre. Unfug. Das Helium würd über Rohre abgeleitet. Selbst beim härtesten Notstop mit Quentch passiert da praktisch nix.
Marcel V. schrieb: > Oder meinst du den lauten Knall wegen der evtl. Zerstörung des > Trommelfells? Falk B. schrieb: > Unfug. Das Helium würd über Rohre abgeleitet. Selbst beim härtesten > Notstop mit Quentch passiert da praktisch nix. Was wohl passiert, wenn man komprimiertem Gas schnell mehr Raum gibt? Wird kalt, oder?
Rahul D. schrieb: > Was wohl passiert, wenn man komprimiertem Gas schnell mehr Raum gibt? > Wird kalt, oder? Aber warum fühlen sich Flatulenzen dann warm an?
Le X. schrieb: > Aber warum fühlen sich Flatulenzen dann warm an? Ganz einfach, weil der Druckunterschied zwischen dem Hintern und der Außenwelt nicht groß genug ist. Lass es maximal 1 bar sein, mehr ist das nicht! Außerdem hat das Gas im Innenraum keine Zimmertemperatur, sondern ist bereits auf mollige 37°C vortemperiert.
Rahul D. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Unfug. Das Helium würd über Rohre abgeleitet. Selbst beim härtesten >> Notstop mit Quentch passiert da praktisch nix. > > Was wohl passiert, wenn man komprimiertem Gas schnell mehr Raum gibt? > Wird kalt, oder? Das macht aber keiner! Und schon dreimal nicht in den Behandlungsraum.
Falk B. schrieb: ... > Das macht aber keiner! Und schon dreimal nicht in den Behandlungsraum. Ändere bitte: Behandlungsraum in Untersuchungsraum
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