In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse genannt worden, wo stand, dass das Fahrzeug aus unbekannten Gründen stark beschleunigt hätte. Daher kam bei mir die Frage auf, ob bei modernen Autos mit viel Elektronik (Driving by Wire) es passieren kann, dass das Fahrzeug auch ungewollt massiv beschleunigt oder weiterbeschleunigen kann, durch einen Defekt der Steuerung. Bekanntermaßen haben ja auch schon, wenn auch sehr selten, doppelte und dreifache Sicherheit im Bereich der Luftfahrttechnik versagt. "Ein Auto sei den ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Morgen aus bisher ungeklärten Ursachen von der Straße abgekommen, sagte ein Polizeisprecher. Vorher habe der Wagen stark beschleunigt." Disclaimer: Es folgen Links zu Texten mit tragischen Inhalten. Labilen Personen wird daher empfohlen die folgenden Seiten nicht aufzurufen. https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/stirbt-auto-explodiert-an-historischer-bruecke-in-niedersachsen-fahrer-93885839.html https://www.zevener-zeitung.de/region/auto-faellt-in-papenburg-in-kanal-und-faengt-feuer-311573.html
Dieter D. schrieb: > ob bei modernen Autos mit viel Elektronik (Driving by Wire) es passieren > kann, dass das Fahrzeug auch ungewollt massiv beschleunigt oder > weiterbeschleunigen kann, durch einen Defekt der Steuerung Ja, schon lange, seit (mechanischen) Tempomat, es gibt auch klemmendes Gaspedal oder wegbrechende Gasbowdenzughalterung, es ist also gar kein drive by wire nötig. ABER: Die Bremsen sind immer stärker als der Motor (Designvorgabe). Lediglich bei durch dumme Jungen getunte Autos könnte das versagen. Gefährlicher ist ein durch Gyroskop bzw. Sensorfehler eingreifendes ESP. Kommt auch vor, dass da auf der Autobahn mal eben ein Rad blockiert. Oder ein ABS das den Bremsdruck weg nimmt.
Ich kann dir sagen, dass das bei uns auch oft "am Stapler lag", nach Aussagen der Fahrer. Bei einem Fall war aber mittlerweile ein System verbaut, dass alles aufgezeichnet hatte. Doof gelaufen für den Fahrer. Danach war er obendrein arbeitslos.
Dieter D. schrieb: > In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse genannt > worden, wo stand, dass das Fahrzeug aus unbekannten Gründen stark > beschleunigt hätte. Ich kann Dir gerne erklären, wieso Teslas oder auch Automatik-Autos ungewollt beschleunigen. Es ist mir selber passiert und wenn ich 30 Jahre älter wäre, hätte ich geschworen, dass ich nicht Schuld war. Du musst es einfach mal selber ausprobieren, um es zu glauben.
In München soll ein Hacker eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt haben. Zumindest ein absoluter Experte soll die Werte in seinem Abteil aufgezeichnet haben.
Michael B. schrieb: > Die Bremsen sind immer stärker als der Motor (Designvorgabe). bei Vollgas gibt es beim Benziner keinen Unterdruck für den Bremskraftverstärker. Man kann dann noch ein- oder zweimal die Bremse betätigen. Danach hat man das Gefühl gegen einen Stein zu treten und die Bremswirkung spürt man gar nicht mehr, wenn der Motor mit Vollgas schiebt.
Dieter D. schrieb: > Daher kam bei mir die Frage auf, ob bei modernen Autos mit viel > Elektronik (Driving by Wire) es passieren kann, dass das Fahrzeug auch > ungewollt massiv beschleunigt oder weiterbeschleunigen kann, durch einen > Defekt der Steuerung. Alles, was technologisch fortgeschrittener ist als ein Faustkeil, also auch schon eine Schrittschaltwerksteuernung, kann bei ungünstiger Auslegung unerwartete Betriebszustände einnehmen. Vorsichtige Menschen wie die Insassen von Schwurbelstan wissen das und halten daher gebührenden Abstand von allem, was nicht schon zur Zeit ihrer Urgroßväter erprobt war. Mit diesem neumodischen Zeug kann ja keiner so genau wissen, was da passieren kann.
R. L. schrieb: > bei Vollgas gibt es beim Benziner keinen Unterdruck für den > Bremskraftverstärker. Man kann dann noch ein- oder zweimal die Bremse > betätigen. Nicht falsch verstehen, ich will das nicht in Frage stellen, aber wo hast du das her und was macht das für einen Sinn?
Dazu gibt es ja ASIL, FMEDA & Co. Das sind Sicherheitsvorgaben, die konstruktiv berücksichtigt werden müssen. zB.: durch Plausibilisierung. Wenn man auf Fahrpedal tritt, braucht es eine gewisse Zeit von 0 auf max. Wird die unterschritten liegt ein Fehler vor. Genauso werden in diesen Fall zwei Positionsgeber herangezogen, die auch die gleichen, entsprechenden Zwischenwerte liefern müssen. Ist hier in Europa ein großer Zeit und Kostenfaktor, dafür gibt es Sicherheit. Soll in China nur sehr rudimentär, wenn überhaupt bei Autos angewendet werden. https://www.kvp.de/kvp-news/was-ist-eine-fmeda/ https://www.i-q.de/iso-26262/fusi-asil-klassifikationen
Ralf X. schrieb: > In München soll ein Hacker eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt > haben. Verlinke mal Belege für die Behauptung.
R. L. schrieb: > bei Vollgas gibt es beim Benziner keinen Unterdruck für den > Bremskraftverstärker. Man kann dann noch ein- oder zweimal die Bremse > betätigen. Du vergisst, dass man fährt beschleunigt oder bremst. Mit Vollgas bremsen spielte es nur bei Verschubloks mit hydraulischen Wandler. Das wurde zur Schonung der Bremsbeläge der Lok gemacht. Bei der Armee hatten die Kollegen Doge LKW. Die hatten den Scheibenwischer an der Unterdruckleitung vom Vergaser angeschlossen. Bei Vollgas kein wischen!
Einen aktuellen Toyota Yaris kann man tatsächlich relativ leicht dazu bringen, "von selbst" zu beschleunigen. Normalerweise schaltet der Abstandstempomat ab, wenn beide Fahrzeuge vollständig zum Stehen gekommen sind, z.B. vor einer Ampel. Gibt es allerdings keinen echten Stillstand, z.B. weil die Ampel wieder grün wird, bevor Vordermann und Yaris komplett stehen, beschleunigt er auch von selbst wieder. Fällt das vorausfahrende Fahrzeug dann komplett weg, z.B. durch Abbiegen, beschleunigt der Tempomat dann auch wieder bis auf die volle eingestellte Geschwindigkeit, die außerhalb der Ortschaft auch 100 km/h sein darf.
Horst H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> In München soll ein Hacker eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt >> haben. > > Verlinke mal Belege für die Behauptung. Frag mal Dieter, den TE. Der ist Spezialist dafür.
R. L. schrieb: > bei Vollgas gibt es beim Benziner keinen Unterdruck für den > Bremskraftverstärker. Man kann dann noch ein- oder zweimal die Bremse > betätigen. Das ist einfach falsch, selbst ohne U-Druck kann das Fahrzeug abgebremst werden nur halt mit höheren Druck auf das Bremspedal. Dazu kommt noch das sobald man vom Gas geht ist schlagartig der Gesamte Unterdruck wieder vorhanden.
Ich hatte selber schon den Fall, BMW 1er aus 2007 mit Dieselmotor. Sporadisch hat er Vollgas gegeben bis zur Abregeldrehzahl. Als es das erste Mal passierte war es innerorts, und da war ich natürlich völlig überrascht was jetzt abgeht. Hab dann Kupplung getreten und Motor bei Max.-Drehzahl. Wollte Motor beim Rollen noch abstellen, was aber nicht geht mit den Start/Stop-Knopf, denn der erlaubt es nicht während der Fahrt den Motor abzustellen. Bzw. muss man dann wie ich später gelesen habe, den Knopf nur mehrere Sekunden gedrückt halten. Auf jeden Fall, war nach Motor aus+an wieder alles normal. Das ist dann aber sporadisch wieder aufgetreten, unter anderem auch im Winter nach Kaltstart und dann sofort Vollgas, sodass ich ihn dann in eine BMW Werkstatt gebracht habe. Der den Wagen in der Werkstatt angenommen hat meinte nur: "das wäre technisch nicht möglich, dass der Wagen von selber Gas geben würde". Da dachte ich auch nur, das sind dann die, die als "Experten" im Fernsehen vor die Kamera gestellt werden, wenn Oma vors Haus fährt und sagt der Wagen hätte von selber Gas gegeben. Auf jeden Fall habe ich den Wagen dann dort gelassen zur Untersuchung. Da ich auf den Wagen angewiesen war, habe ich am nächsten Tag gefragt ob schon was gefunden wurde, ansonsten bräuchte ich den erst mal wieder weil fahren kann ich damit ja noch. Tags darauf rief die Werkstatt dann an, er meinte er hätte das Problem mit Vollgas gerade selber gehabt, und könnte den Wagen so auf keinen Fall mehr herausgeben weil Sicherheitsrisiko. Letztendlich wurde ein neues Motorsteuergerät eingebaut und das Problem war behoben.
Frank O. schrieb: > Nicht falsch verstehen, ich will das nicht in Frage stellen, aber wo > hast du das her und was macht das für einen Sinn? der Bremskraftverstärker arbeitet mit Unterdruck. Beim Benziner mit dem Unterdruck im Ansaugtrakt, beim Diesel mit einer Unterdruckpumpe, weil der keinen Unterdruck im Ansaugtrakt hat. So ist das zumindest bei den meisten älteren Fahrzeugen. Bei geöffneter Drosselklappe hat auch ein Benziner keinen nennenswerten Unterdruck. Das ist normalerweise kein Problem, weil man nicht gleichzeitig Gas gibt und bremst. Im Bremskraftverstärker ist Energie für ein- bis zweimal bremsen gespeichert.
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Das folgende hat jetzt mit dem Vollgas wenig zu tun. Es gibt einen bestimmten Ort auf einer Route, die ich häufiger fahre mit einem Schild 50. Wenn ich mit 100 kommend ab einer bestimmten Stelle vom Gas weggehe, habe ich am Ortsschild 60 und am Blitzer 50. Wenn das Auto gerade mit dem Einspritzvorgang für den KAT beschäftigt ist, dann habe ich am Schild 70+ auf dem Tacho. Danach wäre bitte lächeln angesagt, damit man auf dem Bild nicht ganz so belämmert aussieht.
Horst H. schrieb: > Das ist einfach falsch, selbst ohne U-Druck kann das Fahrzeug abgebremst > werden nur halt mit höheren Druck auf das Bremspedal. > Dazu kommt noch das sobald man vom Gas geht ist schlagartig der Gesamte > Unterdruck wieder vorhanden. es geht hier um den Fall, dass das Fahrzeug ungewollt Vollgas gibt weil z.B. der Gaszug klemmt. Ohne Servounterstützung bekommst du ein Auto mit etwas mehr Leistung nicht zum stehen, vor allem auch weil du erstmal in Panik gerätst und nicht in Ruhe überlegst, was du machen kannst. Du denkst nur Scheiße, Auto gibt Vollgas und Bremse geht nicht.
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Dieter D. schrieb: > Wenn das Auto gerade mit > dem Einspritzvorgang für den KAT beschäftigt ist, dann habe ich am > Schild 70+ auf dem Tacho. Aha. Und in so einer Situation erkennen, daß das Auto nicht wie gewohnt langsamer wird und den Fuß etwas nach links bewegen, das geht nicht? Dann musst Du Dich halt ablichten lassen, als Depp, der zum Autofahren zu doof ist. Deswegen haben die diese Automaten schließlich aufgestellt.
Ralf X. schrieb: > eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt Humbug. Soviel Grip bringt ein Stahlrad auf einer Stahlschiene selbst mit Sand nicht auf.
Dieter D. schrieb: > In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse > genannt worden, wo stand, dass das Fahrzeug aus unbekannten Gründen > stark beschleunigt hätte. > > Daher kam bei mir die Frage auf, ob bei modernen Autos mit viel > Elektronik (Driving by Wire) es passieren kann, dass das Fahrzeug auch > ungewollt massiv beschleunigt oder weiterbeschleunigen kann, durch einen > Defekt der Steuerung. Warum stellst du die Frage wenn du sie in dem Satz darüber quasi schon selbst beantwortest? Wenn du die Presse aufmerksam beobachten würdest, Print, TV, Internet, müsstest du auch keinen Thread dafür aufmachen. PS: Das Autos ungewollt abgebremst haben ist auch schon vorgekommen.
R. L. schrieb: > der Bremskraftverstärker arbeitet mit Unterdruck. Beim Benziner mit dem > Unterdruck im Ansaugtrakt, beim Diesel mit einer Unterdruckpumpe, weil > der keinen Unterdruck im Ansaugtrakt hat. > So ist das zumindest bei den meisten älteren Fahrzeugen. > Bei geöffneter Drosselklappe hat auch ein Benziner keinen nennenswerten > Unterdruck. Das ist normalerweise kein Problem, weil man nicht > gleichzeitig Gas gibt und bremst. Wir haben offenbar unterschiedliche Ansichten und unterschiedliches Wissen. Dieter D. schrieb: > Wenn das Auto gerade mit > dem Einspritzvorgang für den KAT beschäftigt ist, dann habe ich am > Schild 70+ auf dem Tacho. Die Autos heute haben für diese Sachen einen eigenen Bus. Wenn du also in den Blitz fährst, dann ganz sicher nicht, weil die Elektronik zu lange beschäftigt war. Ich sag ja, wie bei den Staplerfahrern. Das Fahrzeug war Schuld. Theoretisch könnte ein zu hohes Signal vom Gaspedal kommen, bei Abriss oder Kurzschluss, jenachdem wie das geschaltet ist. Aber da die Autobauer auch nicht ganz blöd sind, liegt der Wert von dem Geber (heute sicher meist digital) zwischen "ganz oben" und "ganz unten" und somit ist jedes andere Signal unplausibel und das Fahreug wird dann garantiert nicht Vollgas fahren.
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Ralf X. schrieb: > In München soll ein Hacker eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G > beschleunigt > haben. Rein technisch kann das die S-Bahn never. > Zumindest ein absoluter Experte soll die Werte in seinem Abteil > aufgezeichnet haben. Das sit kein Problem: Den Sensor des Messgerätes ziemlich HART auf eien feste Oberfläche schalgen. Registriert Man(n) dafür Werte im Bereich 5..20 g Wie schon bekannt: "wer misst, misst Mist" gilt auch da.
Ulf P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt > > Humbug. Soviel Grip bringt ein Stahlrad auf einer Stahlschiene selbst > mit Sand nicht auf. Du vergisst, dass wir uns hier in Dieterland befinden. Ist so ähnlich wie Disneyland, aber speziell.
Harald K. schrieb: > Aha. Und in so einer Situation erkennen, ... Solche Experimente brauchen immer den bereits positionierten Fuß auf der Bremse. Das scheint in Deinem Umfeld wohl anders zu sein.
Beitrag #7924767 wurde vom Autor gelöscht.
https://www.facebook.com/reel/757443913354038 irgendwie lief da was schief, aber das Bremssystem war nicht Brake By Wire sondern ein C1 von C***i, da gibt es noch einen direkten hydraulischen Weg von Fuß zu Rad. Die Frage, schaffen Elektromotoren mehr Drehmoment wie die Bremse?
Frank O. schrieb: > Wir haben offenbar unterschiedliche Ansichten und unterschiedliches > Wissen. was sagt dein Wissen?
Jörg R. schrieb: > Warum stellst du die Frage wenn du sie in dem Satz darüber quasi schon > selbst beantwortest? Viele kennen, dass so etwas passieren könnte, nur vom Hörensagen und sehr selten aus Geschriebenem. Ein Forenmitglied hat das gemäß der themenbezogenen Posts bereits selbst erlebt.
Ulf P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt > > Humbug. Soviel Grip bringt ein Stahlrad auf einer Stahlschiene selbst > mit Sand nicht auf. Im S-Bahn-Zimmer gelten alternative Naturgesetze.
Die nächste Frage wäre, ob die neuerdings vorgeschriebene Fahrzeugdatenaufzeichnung sicherstellen kann, dass es die Fahrzeugsteuerung war und nicht der Fahrer? Wobei ich stark vermute, wenn als Fehler, falsche Pedalwerte entstehen, dann sind diese falschen Pedalwerte in der Aufzeichnung gespeicher und werden dem Fahrer angelastet.
Dieter D. schrieb: > In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse genannt > worden, wo stand, dass das Fahrzeug aus unbekannten Gründen stark > beschleunigt hätte. Wenn man nach "Auto gibt von selbst Vollgas" googelt, findet man Lesestoff für das ganze Wochenende. Hier nur ein Beispiel: Automatik gibt von alleine Vollgas!? - MB W201 C-Klasse "Auto hat mal kurz in der 30 Km/h Zone auf 120Km/h beschleunigt,obwohl ich voll gebremst habe. Drehzahl war im roten Bereich ..." https://w201-ev.de/forum/thread/5820-automatik-gibt-von-alleine-vollgas/ Gehört bei dem neumodischen Zeugs einfach dazu. Da bin ich mal wieder froh über meinen Oldtimer, da ist das technisch nicht möglich.
Christian M. schrieb: > schaffen Elektromotoren mehr Drehmoment wie die Bremse? Zumindest kann man sie nicht auskuppeln. Nach Gesetz müsste die Bremse allerdings ausreichen. Und Elektromotoren haben ein konstruktiv sehr genau definiertes maximales Drehmoment.
Gustav K. schrieb: > Gehört bei dem neumodischen Zeugs einfach dazu. Da bin ich mal wieder > froh über meinen Oldtimer, da ist das technisch nicht möglich. Die Zukunft gehört dem Pferd.
Gustav K. schrieb: > da ist das technisch nicht möglich. Natürlich doch. z.B. Drosselklappe fällt von der Achse. Immerhin kannst du die Zündung aus machen und die Kupplung treten. So viele emergency Hilfen haben neumodische Karren nicht. Siehe hier das Beispiel, wo man nicht mal die Zündung aus machen kann auf normale Art und dann vielleicht eine Automatik hat.
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Übrigens der Nebenkriegsschauplatz ist im Wesentlichen von Angeberrei der betreffenden Person in Norddeutschland geprägt. Weil die S-Bahn in HH wird bereits mit 5G beschleunigt. 5G-S-Bahn in Hamburg ab 2021 2021 sollen im Rahmen des Projekts „Digitale S-Bahn Hamburg“ hochautomatisierte Züge auf einem 23 Kilometer langen Abschnitt der S-Bahn Hamburg verkehren. Ein Triebfahrzeugführer wird weiterhin an Bord sein, um bei Störungen oder Unregelmäßigkeiten eingreifen zu können. Die S-Bahnlinie 21 startet am Berliner Tor, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Hamburg, und endet in der Station Bergedorf bzw. Aumühle. Dort steigen Fahrgäste und Triebfahrzeugführer aus. Der leere Zug fährt nun vollautomatisiert und fahrerlos auf ein Rangiergleis, wendet und fährt dann wieder zur S-Bahn-Station zurück. Diese vollautomatisierte Bereitstellung geschieht auf Basis der Übertragung von Zugsteuerungsinformationen über das Nokia 5G-Mobilfunknetz.
Ralf X. schrieb: > In München soll ein Hacker eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt > haben. Mal abgesehen das eine S-Bahn solch eine Beschleunigung unter keinen Umständen erreichen kann (die Max mögliche Beschleunigung ist ca. 2,0–2,5 m/s² ~0,2–0,25 G). Würde eine Beschleunigung von 5 G 3 sek aufrecht gehalten würde das einer Beschleunigung von 0 auf ca 530 Km/h entsprechen.
Dieter D. schrieb: > Weil die S-Bahn in HH wird bereits mit 5G beschleunigt. Du hast echt den ganzen Thread angeleiert, nur um dieses blöde Wortspiel zu bringen?
Horst H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> In München soll ein Hacker eine S-Bahn kurzzeitig mit 5 G beschleunigt >> haben. > > Mal abgesehen das eine S-Bahn solch eine Beschleunigung unter keinen > Umständen erreichen kann (die Max mögliche Beschleunigung ist ca. > 2,0–2,5 m/s² ~0,2–0,25 G). > Würde eine Beschleunigung von 5 G 3 sek aufrecht gehalten würde das > einer Beschleunigung von 0 auf ca 530 Km/h entsprechen. Als Linuxer sollte Du wissen, dass Dieter ein Halbgott ist, der die Naturgeistergesetze jederzeit beeinflussen kann.
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Ausserhalb des S-Bahn-Zimmers stellt sich die nächste Frage: Wie wird man so einen Schwurbeldieter los, im echten Leben? Jeder kennt so einen, aus der Schulzeit, der Ausbildung, dem Studium oder später, der Arbeit.
Dieter D. schrieb: > Wobei ich stark vermute, wenn als Fehler, falsche Pedalwerte entstehen, > dann sind diese falschen Pedalwerte in der Aufzeichnung gespeicher und > werden dem Fahrer angelastet. Falsche Pedalwerte sind unplausible Pedalwerte. Damit geht das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus. Dann beschleunigt es nicht erst recht, damit du unbedingt stirbst. Das ist nur im Film so. Selbst unsere Stapler haben einen unabhängigen Sicherheitsrechner, der dann alles zum Stillstand bringt.
Beitrag #7924833 wurde vom Autor gelöscht.
H. H. schrieb: > Die Zukunft gehört dem Pferd. Das beschleunigt mich wenigstens nicht ungewollt auf eine höllische Geschwindigkeit und klatscht mich dann wo gegen. Ein Leckerli gibt es demnächst für alle technikverliebten: die Lenksäule ohne mech. Verbindung zur Vorderachse. Bei einem Fehler geht es dann direkt an den Baum oder in den Gegenverkehr. Das Lenkrad funktioniert dann wie im Kinderkarussell. Da wird sich manch einer das Pferd zurück wünschen.
Gustav K. schrieb: > Automatik gibt von alleine Vollgas!? - MB W201 C-Klasse Gustav K. schrieb: > Gehört bei dem neumodischen Zeugs einfach dazu. Wenn ein Fahrzeug von 1982 für Dich "neumodisches Zeug" ist...
Gustav K. schrieb: > Das beschleunigt mich wenigstens nicht ungewollt auf eine höllische > Geschwindigkeit und klatscht mich dann wo gegen. Na ja ... Ich kenne ein Mädel, deren Gaul hat die schon zweimal fast mit genau solch einer Aktion umgebracht.
Gustav K. schrieb: > Das beschleunigt mich wenigstens nicht ungewollt auf eine höllische > Geschwindigkeit und klatscht mich dann wo gegen Ähm, [ ] du hattest schon mit Pferden zu tun. Gustav K. schrieb: > die Lenksäule ohne mech. Verbindung zur Vorderachse. Bei einem Fehler > geht es dann direkt an den Baum oder in den Gegenverkehr Das ist nun bei Flugzeugen schon länger so und es gibt weniger Lenkprobleme als bei alter Technik. Aber eben nicht 0. N. A. schrieb: > ISO 26262 lesen Die beschreibt den GAU. Und dann gibt es noch die nicht vorherhgesehenen Unfälle...
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Michael B. schrieb: > z.B. Drosselklappe fällt von der Achse. Oder jemand hat eine Feststoffrakete unter mein Fahrzeug geschraubt und zündet selbige per Fernsteuerung.
Frank O. schrieb: >> Die Zukunft gehört dem Pferd. > Ganz sicher! Dann fällt auch die EMV-Problematik weg. Neulich machte ein 40t-Getränke-LKW eine automatische VOLLbremsung vor einer Brücke. Der Fahrer hat deswegen die Polizei gerufen und man sagte ihm, dass es diesem Ort schon öfter solche Überraschungen gab. Die Ladung war dann hinüber, obwohl sie gut gesichert war. Die Höhe der Brücke war übrigens ausreichend hoch.
Frank O. schrieb: > H. H. schrieb: >> Die Zukunft gehört dem Pferd. > > Ganz sicher! Die Prognose vernachlässigt die Einflussnahme der Tierschutzvereine: „Pferde sind Fluchttiere und sollten daher weder vor einen Schlitten noch vor eine Kutsche gespannt werden."
Lu schrieb: > Neulich machte ein > 40t-Getränke-LKW eine automatische VOLLbremsung vor einer Brücke. Das es immer wieder etwas gibt oder geben kann, dass man diese Systeme überarbeiten muss, das ist sicher den meisten klar. Aber alles was in "Kinomanier" den Fahrer mit Vollgas an die Wand fährt, ist nahezu ausgeschlossen. Eher möglich, dass dem System etwas entgeht und der Fahrzeug deshalb noch weiter fährt, obwohl es besser stehen geblieben wäre, das ist schon eher möglich. Dennoch, dem Fahrer "entgeht" hier noch weit mehr ...
Lu schrieb: > Neulich machte ein > 40t-Getränke-LKW eine automatische VOLLbremsung vor einer Brücke. Der > Fahrer hat deswegen die Polizei gerufen und man sagte ihm, dass es > diesem Ort schon öfter solche Überraschungen gab. Die Ladung war dann > hinüber, obwohl sie gut gesichert war. Überleg noch mal, wo hier der Fehler ist.
Frank O. schrieb: > Falsche Pedalwerte sind unplausible Pedalwerte. Das würde aber nur dann akzeptiert werden, wenn die Aufzeichnung belegt, dass es keinen Fahrer geben könne, der so schnell das Gaspedal bis Vollgas herunterdrücken könne. Und wenn der Auswerter zufälligerweise Ralf sein sollte, der würde dann vom ... Ralf X. schrieb: > Halbgott ... am Steuer schwurbeln und der Fahrer bekäme die Schuld. > Damit geht das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus. Wenn der Fehler immer zu dieser Folge führen würde, würde es auch nicht dem Fahrer angelastet werden.
Lu schrieb: > Neulich machte ein 40t-Getränke-LKW eine automatische VOLLbremsung vor einer Brücke. > Die Ladung war dann hinüber, obwohl sie gut gesichert war. Stimmt. Den Fall gibt es, obwohl die Ladungssicherung eingehalten wurde. Gemäß der Ladungssicherung muss alles nur ausreichend verzurrt werden und der Formschluss bei der Anordnung darf einbezogen werden. Wenn allerdings die Flaschen im Kasten mit dem Deckel an den Kasten darüber anstoßen und der Verschluss dabei verbeult wird, ist die Ladung hinüber. Es müssen nicht mal undichte Verschlüsse danach vorliegen. Wenn nur von ein dutzend Flaschen der Korken undicht wird und der Ihnalt verspritzt, ist das bereits eine schöne Sauerei auf der Ladefläche. > Die Höhe der Brücke war übrigens ausreichend hoch. An einer Autobahn wird das durch blinde Passagiere auf dem LKW verursacht. Das sind Krähen (keine EMV), die durch den Tunnel mitfahren. Auf der anderen Seite wechseln diese das Fahrzeug und fahren auch wieder zurück.
Dieter D. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Halbgott > > ... am Steuer schwurbeln und der Fahrer bekäme die Schuld. > >> Damit geht das Fahrzeug in den Sicherheitsmodus. > > Wenn der Fehler immer zu dieser Folge führen würde, würde es auch nicht > dem Fahrer angelastet werden. Du bist sogar zu blöd, die Zitatzuordnung korrekt aufzuerhalten, bei dem Schwachsinn, Zitate unterschiedlicher Personen zu kombinieren. Oder wolltest Du vorsätzlich so ein Arschloch sein, dass sich aufgrund seines Geisteszustandes für unverwundbar hält?
Lu schrieb: > automatische VOLLbremsung Auf der A8 gab es ein paar Fahrer, die sich einen Spaß machten besonders knapp vor Autos und LKW einzuscheren um die Bremsassistenten gegen Auffahrunfälle auszulösen, sagten Arbeitskollegen, die dort regelmäßig fahren. Weil vermutlich viele dabei erwischt worden wären, wäre seit fast einem Jahr nichts mehr nennenswertes gewesen. Es kann aber auch an der steigenden Verbreitung von Dashcams liegen, die aufzeichnen und dem Fahrer bessere Chancen für die Anzeige geben.
Ralf X. schrieb: > Dieter D. schrieb: > > Du bist sogar zu blöd, die Zitatzuordnung korrekt aufzuerhalten, bei dem > Schwachsinn, Zitate unterschiedlicher Personen zu kombinieren. > Oder wolltest Du vorsätzlich so ein Arschloch sein, dass sich aufgrund > seines Geisteszustandes für unverwundbar hält? Das Arschloch liefern andere, Dieter gehört ganz sicher nicht dazu.
Manfred P. schrieb: > Das Arschloch liefern andere, Dieter gehört ganz sicher nicht dazu. Zumindest hast Du einen neuen Freund gefunden. Ist aber nicht so gut, wie es der Schmied war. Aber besser als nix.😂
Gustav K. schrieb: > Gehört bei dem neumodischen Zeugs einfach dazu. Da bin ich mal wieder > froh über meinen Oldtimer, da ist das technisch nicht möglich. Es gab mal vor 20 oder so Jahren im Ruhrgebiet ein junges Paar, die mit Vollgas über die Autobahn gebrettert sind und am Ende mit Polizeibegleitung entweder ausgebremst oder Zündschlüssel gezogen haben. Vollgas: Gaszug klemmt. (Z.B. bei mir falsch eingehängt bei irgendeiner Reparatur an der Dorftankstelle, trotz Meisterbrief des Schraubers. Aber ich hatte Handschaltung und Kupplung) Nicht anhalten bei Automatik: Wenn es auf der Autobahn passiert, schwimmen die Fahrer einige Zeit mit, weil sie sich nicht trauen auf 0 zu bremsen. Nach kurzer Zeit sind die Bremsscheiben überhitzt und zu schwach. (Der Effekt beim Rangieren ist allerdings ein anderer und gut auf den Überwachungsvideos nachzuvollziehen)
Gustav K. schrieb: > Das beschleunigt mich wenigstens nicht ungewollt auf eine höllische > Geschwindigkeit und klatscht mich dann wo gegen. Du bist noch nie geritten? Also auf nem "Original" Pferd und nicht den braven Therapie/Reiterhof Pferden die wirklich Miese Laune und ein verdammt miese Futter haben müssen bis sie bocken. Wenn's natürlich nur der gemütliche Wallach vom Reiterhof ist, ist alles easy, da gab es einen Haflinger, "Alf", der war so gemütlich da hatte ich beim Unterricht immer den derbsten Muskelkater, auf dem kontest sitzen wie gekreuzigt und Schenkel drücken bis die Stiefel voll Schweiß waren, der wollte nicht in die Gänge kommen geschweige denn Buckeln. Dann setz dich mal auf echtes Reitpferd, wenn du da Nicht wie gekreuzigt und ordentlich stramm sitzt und weißt wie du dem Tier mit den Schenkeln Kommando gibst, gratis Rundflug! Bei ~2,20m Stockmaß, keine weiche Landung! Und das wird auch nicht weicher auf weichen Sägemehl in der Halle. Also gut überlegen ob du es aus Neugier ausprobieren möchtest.
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Der Unterschied liegt übrigens darin, das echte Reitpferd reagiert schneller und ist weniger fehlertollerant als so ein lerngaul. Nicht das einer denkt Pferde wären böse oder so.
Dieter D. schrieb: > Weil die S-Bahn in HH wird bereits mit 5G beschleunigt. 5G != 5g! Horst H. schrieb: > (die Max mögliche Beschleunigung ist ca. > 2,0–2,5 m/s² ~0,2–0,25 G) Meine GSXR1000-K5 schafft ein einziges läppisches g. Also 3s/ auf 100km/h. Hab ich jetzt in ner S-Bahn noch nicht erlebt.
Dieter D. schrieb: > Auf der A8 gab es ein paar Fahrer, die sich einen Spaß machten besonders > knapp vor Autos und LKW einzuscheren um die Bremsassistenten gegen > Auffahrunfälle auszulösen Das ist völliger Blödsinn. Ein Bremsassistent löst nicht auf Abstand aus sondern nach Annäherungsgeschwindigkeit. D.h. die Fahrzeuge müssten einscheren und dann auf negative Annäherungsgeschwindigkeit abbremsen (langsamer als der LKW). Und der Bremsassistent greift auch nur dann ein wenn eine Gefahr besteht. P.s. ich fahre ca. 2000km jede Woche. Und auch eine "mitreißende Krähe durch einen Tunnel auf einem LKW" habe ich in den letzten 20 Jahren noch nie gesehen. Wie kommst du nur auf solch einen Blödsinn?
Rene K. schrieb: > Ein Bremsassistent löst nicht auf Abstand aus > sondern nach Annäherungsgeschwindigkeit Das kann schon sein, aber es gibt nicht nur einen LKW auf der Straße. Vor Jahren sagte mir ein Berufskraftfahrer, dass er den Anstandsassistenten meist ausgeschaltet hat, da er ihm mehr Ärger als Nutzen brachte durch Einscheren von Fahrzeugen in seinen Sicherheitsabstand. Heute ist natürlich alles besser?
Walter T. schrieb: > Fällt das vorausfahrende Fahrzeug dann komplett > weg, z.B. durch Abbiegen, beschleunigt der Tempomat dann auch wieder bis > auf die volle eingestellte Geschwindigkeit, die außerhalb der Ortschaft > auch 100 km/h sein darf. und wo genau ist da das Problem? Genau das soll der Abstandsregeltempomat doch tun. Ist bei mir genauso und ich erwarte das auch von ihm. (Was ich nicht erwarte ist, dass, wenn ich z.B. mit 110km/h in einer 120-er Zone fahre und diese aufgehoben wird, er dann auf 130 beschleunigt. Aber das ist eine andere Geschichte) Christian M. schrieb: > Die Frage, schaffen Elektromotoren > mehr Drehmoment wie die Bremse? Nein, weil es eben Designvorgabe ist, dass die Bremskraft höher ist als die Antriebskraft. Das ist immer so und deshalb ist der Anhalteweg aus irgendeiner Geschwindigkeit auch immer deutlich kürzer als der Beschleunigungsweg zu dieser Geschwindigkeit. Das gilt imho auch für Züge, wenngleich dort vollkommen andere Dimensionen gelten. Nur bei Schiffen dürfte das anders sein, weil die schlicht keine Bremse haben. Walter T. schrieb: > Du hast echt den ganzen Thread angeleiert, nur um dieses blöde Wortspiel > zu bringen? So ist Dieter... Gustav K. schrieb: > Das beschleunigt mich wenigstens nicht ungewollt auf eine höllische > Geschwindigkeit und klatscht mich dann wo gegen. Ähm... Doch. Genau das tun Pferde immer wieder. Die sind dafür sogar berüchtigt. Es braucht nicht viel, eine sich bewegende Plastikplane, ein plötzlich aufschreckendes Wildtier und das brave Pferd im Schritt geht instantan in den Galopp über. Meine Frau hatte ein solches Erlebnis bei einem Winterritt übers schneebdeckte Feld. Dann kam eine Straße, die etwas tiefer lag und nicht von Schnee bedeckt: Das Pferd sprang ohne Vorwarnung über die Straße, meine Frau nicht... Pferde sind absolut unberechenbar. Das weiß eigentlich jeder, der nicht ausschließlich in einer Mietswohnung im 12. Stock der Innenstadt einer Großstadt sein Leben verbracht hat. Dieter D. schrieb: > Wenn > allerdings die Flaschen im Kasten mit dem Deckel an den Kasten darüber > anstoßen und der Verschluss dabei verbeult wird, ist die Ladung hinüber. Wenn jemand so blöd ist, die falschen Kästen für die falschen Flaschen zu nutzen, kann das vielleicht passieren, aber im normalen Leben: Nein.
Kilo S. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Das beschleunigt mich wenigstens nicht ungewollt auf eine höllische >> Geschwindigkeit und klatscht mich dann wo gegen. > > Du bist noch nie geritten? Also auf nem "Original" Pferd und nicht den > braven Therapie/Reiterhof Pferden die wirklich Miese Laune und ein > verdammt miese Futter haben müssen bis sie bocken. Der Vergleich zielte auf den Bericht: "Auto hat mal kurz in der 30 Km/h Zone auf 120Km/h beschleunigt,obwohl ich voll gebremst habe." Ein Pferd läuft keine 120km/h und hat auch keine 3-stelligen Pferdestärken. Für mich sind Eingriffmöglichkeiten von außen in Gas, Bremse und Lenkung ein absolutes NoGo. Ich starte den Motor und ich stelle den auch wieder ab. Gleiches gilt für das Licht. Mein Auto schließt sich auch nicht von selber ab, so dass ich nicht mehr raus komme, usw. Zusätzlich will ich in meinem PKW nur die absolut notwendige Technik sehen. Die Entwicklung geht genau in die andere Richtung, man überfrachtet das Auto mit überflüssiger und anfälliger Technik. Und als ob das noch nicht reicht, macht man aus dem PKW auch noch einen Kinderspielplatz. Wegen dem ganzen Kram explodieren die Kosten. Ich finde das nicht toll, deswegen nutze ich keine modernen Fahrzeuge. Meine beiden Fahrzeuge sind um 40 Jahre alt und das ist gut so.
Christian B. schrieb: > und wo genau ist da das Problem? Genau das soll der > Abstandsregeltempomat doch tun. Es funktioniert wie designed. Für einen normal aufmerksamen Fahrer ist das kein Problem. Aber ein unaufmerksamer Fahrer erlebt ein "Das Fahrzeug beschleunigt plötzlich viel mehr, als ich Gas gebe!?!", zumal die kleinen HEV ja durchaus ordentlich beschleunigen können und der Tempomat auch ziemlich aggressiv voreingestellt ist.
Gustav K. schrieb: > Zusätzlich will ich in meinem PKW nur die absolut notwendige Technik > sehen Gabs mal, nannte sich Ford Model T. Keine Servolenkung, Servobremse, stattdessen Choke und Zündzeitverstellung. Und beim Benzin merkst du schon wenn es alle ist. Jede Technik hat Nachteile (zumindest mal teurer) aber eingeführt wird sie, wenn die Vorteile überwiegen.
Dieter D. schrieb: > In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse genannt > worden, Die Presse nennt DIR also Unfälle? Die Presse ist also auf dich zugeschnitten. Es ist unglaublich, was für ein Aufwand für dich betrieben wird.
Gustav K. schrieb: > Ich starte den Motor und ich stelle den auch wieder > ab. Dann kauf dir bloß keinen alten Diesel. Wenn da der Bowdenzug zum Abstellen reißt, dann nagelt er im Leerlauf weiter bis der Tank leer ist.
Udo S. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Ich starte den Motor und ich stelle den auch wieder >> ab. > > Dann kauf dir bloß keinen alten Diesel. Wenn da der Bowdenzug zum > Abstellen reißt, dann nagelt er im Leerlauf weiter bis der Tank leer > ist. Sehr beliebt auch: Schlecht (nie) gewartete Diesel-Einspritzpumpen an Deutz-Motoren. Wenn der Spritzversteller festgeht dreht das Ding hoch und der Absteller hilft auch nicht, da er an der gleichen Stelle eingreift. Da hilft dann nur noch Abwürgen oder schnell wegrennen. Im kleinen Gang klappt abwürgen aber keinesfalls, die Bremse macht das Ding nicht mal fühlbar langsamer. Und für die Moderne-Technik-Verweigerer: Passiert an einem Deutz FL913, gebaut seit den 60er-Jahren...
Lu schrieb: > dass er den Anstandsassistenten meist ausgeschaltet hat Das haben hier auch einige! SCNR ;-)
Jörg K. schrieb: > gewartete Diesel-Einspritzpumpen Nachdieseln geht auch am Benziner. Bei der KS80 meines Kollegen half nur noch Benzinhahn zu und auf die Seite legen (damit es ein bisschen schneller geht).
Gustav K. schrieb: > Ein Pferd läuft keine 120km/h und hat auch keine 3-stelligen > Pferdestärken. Der Vergleich hinkt aber leider gewaltig, Tödliche Reitunfälle gibt's genügend. Genau eben weil das Pferd dich enorm beschleunigen kann, mit Glück fliegst du nur gerade hoch, landest und brichst dir was oder so, mit Pech wirft es dich nicht nur ab sondern katapultiert dich gegen den Baum oder Tritt aus nach dem es sich des Reiter entledigt hat. Trampelt dich vielleicht sogar nieder usw... Christian B. schrieb: > Pferde sind absolut unberechenbar. Ja, reagieren auch auf "gewohnten" reitwegen sehr Schreckhaft auf Veränderungen.
Bruno V. schrieb: > Jörg K. schrieb: >> gewartete Diesel-Einspritzpumpen > > Nachdieseln geht auch am Benziner. Bei der KS80 meines Kollegen half nur > noch Benzinhahn zu und auf die Seite legen (damit es ein bisschen > schneller geht). Wobei dieses Nachdiseln nicht gaaanz so mies ist: Das Ding dreht zumindest nicht hoch... Aber früher war eben auch nicht alles besser wie so einige hier zu glauben meinen.
Jörg K. schrieb: > Sehr beliebt auch: Schlecht (nie) gewartete Diesel-Einspritzpumpen an > Deutz-Motoren. Wenn der Spritzversteller festgeht dreht das Ding hoch > und der Absteller hilft auch nicht, da er an der gleichen Stelle > eingreift. Da hilft dann nur noch Abwürgen oder schnell wegrennen. Kenne ich (vom hörensagen). Ich habe einen Deutz F3L912 in meinem 4006er Traktor. Ich weiß dass jemand, der das Problem hatte, versucht hat mit einem Lumpen am Lufteinlass den Motor abzuwürgen, angeblich wurde der Lumpen eingesaugt und es sind glimmende Fetzen aus dem Auspuff rausgeflogen. Mein Traktor hat zumindest noch einen Abstellhahn am Tankausgang, das muss man aber wissen.
Bruno V. schrieb: > Bei der KS80 Generell zumindest bei ältern Mofas, Mokicks und Mopeds wurde der Primärkreis der Zündspule kurzgeschlossen bei "Zündung aus" Hatte das Kabel eine Unterbrechung konnte man den Motor nicht normal ausstellen. Was da aber kein Problem, höchstens wenn gleichzeitig der Vergaserschieber bei Vollgas hing! Also auch ohne Elektronik hab es genügend Möglichkeiten dass ein Fahrzeug "von sich aus" Vollgas gab.
Frank O. schrieb: > Bei einem Fall war aber mittlerweile ein System verbaut, dass alles > aufgezeichnet hatte. Doof gelaufen für den Fahrer. Danach war er > obendrein arbeitslos. Die Aufzeichnung kann doch eigentlich gar nicht darüber Aufschluss geben, ob der Autofahrer eine Aktion ausgelöst hat, oder diese fälschlich ausgelöst wurde. Szenario 1) Autofahrer tritt voll auf Gaspedal. Ein Signal wird zum System gesendet. Das System logt das, und beschleunigt. Szenario 2) Autofahrer macht nichts. Von irgendwoher kommt aber ein identisches Signal. Sei das von einem anderen Gerät am selben CAN bus, ein Fehler in einem UC im Gaspedal, ein Comic Ray, der den Steuercomputer trifft, oder sonst ein sporadischer Hardware oder Softwarefehler. Das System logt das, und beschleunigt. Im Log steht dann natürlich der Autofahrer hat aufs Gas getreten, ganz egal, ob er das nun getan hat, oder nicht.
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Ich fahre VW gerne mit ACC. Dann passt sich das Auto nicht nur an die Geschwindgkeitsangabe der erkannten Verkehrszeichen an, sondern richtet sich auch auf die Geschwindigkeit des Vordermanns ein. Bremst dieser, wird auch gebremst, beschleunigt dieser, wird auch wieder Gast innerhalb der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gegeben. Damit dieses System einigermaßen verlässlich funktioniert, greift es nicht nur auf die Erkennung von Verkehrsschildern zurück, sondern benutzt auch die Navi-Daten, die teils historisch sind. Das heißt: Das ACC weiß schon vorab, wo eigentlich Schilder stehen müssten und welchen Wert sie haben. Das wird mit der Verkehrzeichenerkennung kombiniert, um bestimmte Vorhersagen machen zu können wie z.b. "50 km/h voraus", wenn man in eine Ortschaft einfährt und sich ungefähr 100m davor verbindet. Das geht manchmal aber in die Hose: Ich kenne eine Ortschaft, wo das Ortschaft-Ende-Schild ca. 100m nach außen versetzt wurde. Nun beschleunigt der Wagen schon ca. 50m früher vor der Ortsausfahrt auf 100. Offenbar meint es, es hätte das Schild "übersehen" und verlässt sich hier auf die veralteten Navi-Daten. Aber auch das umgekehrte kenne ich: Enthalten die Navi-Daten eine 30er Zone wegen einer Baustelle, die längst nicht mehr existiert, bremst der Wagen vorsichtshalber dann auf 30km/h ab und ich muss manuell eingreifen, um die 50km/h zu halten. Aber sonst ist ACC ein für mich sinnvolles System. Ich benutze es gern - allein schon wegen der automatischen Abstandshaltung zum Vordermann.
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Bruno V. schrieb: > Jörg K. schrieb: >> gewartete Diesel-Einspritzpumpen > > Nachdieseln geht auch am Benziner. Bei der KS80 meines Kollegen half nur > noch Benzinhahn zu und auf die Seite legen (damit es ein bisschen > schneller geht). Welch ein Schwachsinn! Ja, Vergasermotoren konnten Nachdieseln, wenn der Zylinder/Zylinderkopf so heiß war, dass das Gemisch ohne Zündfunken explodierte. Das alleine ist die Folge falscher Motoreinstellungen, allen voran erhöhte Frühzündung. Aber: Wenn ein Moped/Motorrad solche Zicken nach dem Abschalten der Zündung machte, wurde schnell noch der Gang eingelegt und die Kupplung kommen lassen.
Was man nicht hat, geht nie kaputt. Durchlegierte Halbleiter hatte ich schon eimerweise. Bei ungünstiger Konstruktion sind durchaus Fehlfunktionen möglich und manches Produkt reift eben erst BEIM KUNDEN (siehe MS-Updates). Sollte das bei Autos anders sein? Je mehr verbaut ist, desto mehr Fehler+ Angriffspunkte sind möglich. Beim Trabant konnte keiner die Unterbrecherkontakte umprogrammieren. Das KBA schrieb: "Damit die Fahrzeugsicherheit weiterhin im Kontext der Cyberangriffe sichergestellt bleibt, ist es wichtig, die gemeinsame Arbeit des BSI und KBA fortzuführen und die Lage kontinuierlich zu überwachen, sodass bei IT-Sicherheitsvorfällen schnell gehandelt und Abhilfemaßnahmen initiiert werden können." Quelle KBA: https://www.kba.de/DE/Themen/Marktueberwachung/Allgemein/Marktueberwachungsbericht/marktueberwachungsbericht_2023.pdf?__blob=publicationFile&v=2
Daniel A. schrieb: > im Log steht dann natürlich der Autofahrer hat aufs Gas getreten, ganz > egal, ob er das nun getan hat, oder nicht. Der typische Verlauf ist ja, bei one-Pedal (allgemein: Auto verzögert stark, wenn man vom Gas geht) beim langsamen Rangieren: Man verzögert gefühlvoll über das Gaspedal und will nun komplett bremsen. Also tritt man durch. Und da er jetzt beschleunigt, in Panik mit aller Kraft. Die meisten Videos zeigen genau das. Die Logfiles sind plausibel und es gibt keinen Grund, irgendwelche Sprünge oder Fehlfunktionen anzunehmen.
Bruno V. schrieb: > Der typische Verlauf ist ja, bei one-Pedal (allgemein: Auto verzögert > stark, wenn man vom Gas geht) beim langsamen Rangieren: Man verzögert > gefühlvoll über das Gaspedal und will nun komplett bremsen. Also tritt > man durch. Und da er jetzt beschleunigt, in Panik mit aller Kraft. Gas und Bremse verwechselt ist eine andere *menschliche* Baustelle. Die kannst Du in jeder Fahrschulübung beobachten.
Was weniger bekannt ist: Dieselmotoren können 'durchgehen' Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=3NRaqgab0_w Bei 1:30 geht es los. Davon können alle Fabrikate betroffen sein, PKW wie auch LKW. Mal nach 'Diesel Engine Runaway' googeln.
Michael B. schrieb: > Zumindest kann man sie nicht auskuppeln. kannst du mit drive by wire auch nicht, z.B. elektrisch unterstützter Bremse und wenn du nie gelernt hast mit voller Kraft draufzutreten, z.B. wenn der Motor aus geht (der Bremskraftverstärker ausfällt) oder man einfach überrascht wird, kann der Bremsweg reichlich lang werden. Es haben aber auch schon Leute geschafft dieses komische öminöse Bremspedal von der Welle abzubrechen, da hilft nur noch Gurt und Airbag.
Bernd K. schrieb: > Davon können alle Fabrikate betroffen sein, PKW wie auch LKW. Sind sie aber nicht. Und nun? Oliver
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Bernd K. schrieb: > Mal nach 'Diesel Engine Runaway' https://motorstorung.de/runaway-diesel-was-tun-wenn-sich-der-motor-nicht-abstellen-lasst#was-tun-bei-einem-diesel-durchgangsschaden Diesel durchgehen ist mit abwürgen/Luftmangel evtl. zu verhindern. Wenn aber eine Elektronik/SW das Übel verursacht, sieht der Fall anders aus.
Daniel A. schrieb: > Die Aufzeichnung kann doch eigentlich gar nicht darüber Aufschluss > geben, ob der Autofahrer eine Aktion ausgelöst hat, oder diese > fälschlich ausgelöst wurde. Beim Stapler schon. Muss natürlich der Betriebsrat seinen Segen gegeben haben. Übertrieben gesagt und je nach eingebauten Sensoren, kannst du sehen, ob der an der falschen Stelle gefurzt hat.
Das Problem mit dem klemmenden Gaspedal hatte meine Frau auch einmal. Ich habe ihr die Fußmatten weggenommen. Seitdem ist das nie wieder vorgekommen.
Bernd K. schrieb: > Was weniger bekannt ist: Dieselmotoren können 'durchgehen' Ja, und zwar immer dann, wenn man Serviceintervalle komplett ignoriert hat, die Wellendichtringe am Turbo dank des komplett versotteten Öl durchgeschliffen sind, und irgendwann total versagen, und der Motor Motoröl einsaugt und verbrennt. Wer unerfahren ist tritt die Kupplung, sieht dem Motor beim kapitalen Motorschaden zu und, bremst. Wer erfahren ist, tritt einfach nur auf die Bremse und würgt den Motor komplett ab. Zwar schiebt der Motor im Drehmoment-Peak ordentlich an, aber sobald man die Drehzahl darunter gedrückt hat, steht das Auto sehr schnell und der Motor ist noch zu retten.
Frank M. schrieb: > sonst ist ACC ein für mich sinnvolles System Wenn die Datengrundlage nicht 100% richtig ist, kann man sich leider nicht darauf verlassen. ACC zahlt auch keinen Strafzettel. Eine manipulierte Navikarte könnte dann zu 100 km/h in der 30-er Zone führen....
Frank O. schrieb: > Beim Stapler schon. Muss natürlich der Betriebsrat seinen Segen gegeben > haben. > Übertrieben gesagt und je nach eingebauten Sensoren, kannst du sehen, ob > der an der falschen Stelle gefurzt hat. Ganz sicher kann man sich nie sein. Sagen wir, ich bin in der Wüste. Ich sehe eine Oase in der Ferne. Also schreibe ich in mein Notizbuch, ich habe eine Oase gesehen. Ich kann sogar ein Foto oder ein Video davon machen. Dann gehe ich zur Oase. Nur, am Ende war da doch keine Oase. Die Notizen und Fotos und Videos beweisen aber, da war eine Oase. Was ist passiert? Eine Fata Morgana ist aufgetreten. Mit dem Loggen, was der Autofahrer getan haben soll, ist es genau das gleiche. Das/die System(e) sehen eine Eingabe von einem Sensor, oder von sonst wo. Es schreibt ins Log das es die gesehen hat. Aber hat der Autofahrer wirklich eine Eingabe getätigt? Man kann nicht restlos ausschliessen, dass die fehlerhaft war, oder das System den Zustand der Eingabe fälschlich angenommen hat. Wenn man unterschiedliche Sensoren mit unabhängigen Systemen Aufzeichnet, ok, dann ist es etwas unwahrscheinlicher. Aber selbst dann ist es nicht unmöglich, dass beide Sensoren was sehen, aber es nicht der Fahrer war. Und ein Gaspedal gibt es nur eins, und eine Kamera oder so zeigt da in der Regel auch nicht zusätzlich drauf. Ja, die Logs und was das System macht, werden konsistent und scheinbar eindeutig sein. Natürlich sind sie das, wenn sie die selbe Sache betrachten. Nur darüber, was der Fahrer tatsächlich gemacht hat, sagt das nichts aus.
Daniel A. schrieb: > was der Fahrer tatsächlich gemacht hat, sagt das nichts aus. Wer den Teppich unter das Bremspedal gelegt hat, wird kaum im Log stehen? Zwei vereiste Sensoren od. falsche Navi-Daten werden auch ähnlich falsche Werte zeigen? Die spätere Auswertung von solchen Logs kann sehr mühsam sein.
Es gab vor einigen Jahren tatsächlich mal ein Problem bei Toyota mit durchgehenden Autos, die auf 'Tin Whiskers' im Gaspoti zurückzuführen waren. Die NASA hat dazu Untersuchungen angestellt: https://nepp.nasa.gov/whisker/reference/tech_papers/2011-nasa-gsfc-whisker-failure-app-sensor.pdf Man kann sich dabei aber immer noch fragen, ob Toyota da Plausibilität einprogrammiert hatte.
Daniel A. schrieb: > Mit dem Loggen, was der Autofahrer getan haben soll, ist es genau das > gleiche. Das/die System(e) sehen eine Eingabe von einem Sensor, oder von > sonst wo. Es schreibt ins Log das es die gesehen hat. Wir sehen wesentlich mehr.
Daniel A. schrieb: > Die Aufzeichnung kann doch eigentlich gar nicht darüber Aufschluss > geben, ob der Autofahrer eine Aktion ausgelöst hat, oder diese > fälschlich ausgelöst wurde. Willkommen in der realen Welt. Beweise der Art, an die du denkst, gibt es da nicht. Weder in der Technik noch in anderen Bereichen. Die gibt es nur in der Mathematik, und selbst da gibt es Grenzen, wie wir spätestens seit Gödel wissen. Im Streitfall entscheidet deswegen immer ein Richter. Der kann sich natürlich irren. Genauso, wie ein Autofahrer sich falsch erinnern, eine Bewusstseinsstörung haben oder lügen kann.
Martin S. schrieb: > Das Problem mit dem klemmenden Gaspedal hatte meine Frau auch einmal. > Ich habe ihr die Fußmatten weggenommen. Bei meinem Toyota ist die Fahrerfußmatte so befestigt, dass sie nicht verrutschen kann. Im Inspektionsplan steht "Befestigung der Fußmatte überprüfen".
Rolf schrieb: > Im Streitfall entscheidet deswegen immer ein Richter. Der kann sich > natürlich irren. Genauso, wie ein Autofahrer sich falsch erinnern, eine > Bewusstseinsstörung haben oder lügen kann. Ein Richter, dem gesagt wird, die Logs beweisen, er hat das Gaspedal betätigt, wird das so interpretieren, dass das dafür spricht, das er es wirklich getan hat. Aber wenn das unabhängig davon, ob er es getan hat oder nicht, im log steht, ist das nicht der Fall. Im Grunde präsentiert man nur nochmal, was man bereits weiss. Das Auto hat Beschleunigt. Ok, ein paar wenige Systemfehler wird man so schon ausschliessen können. Aber viele wird man so auch nicht erkennen können. Und genau darum, sollte man die Logs so betrachten, dass sie Entlastend wirken können, aber man sollte sie in dem Fall nicht als zusätzlichen Beweis gegen den Fahrer werten. Ok, auch ohne Logs würde ich dem Fahrer jetzt nicht unbedingt glauben. Aber wenn noch ein paar andere seine Aussage bestätigen würden, dann eventuell schon.
Lu schrieb: > Gas und Bremse verwechselt ist eine andere menschliche Baustelle. > Die kannst Du in jeder Fahrschulübung beobachten. Ich vermute, dass die meisten, denen das nach einiger Fahrpraxis noch passiert, die Pedale nicht wirklich verwechseln. Denen rutscht wegen ungeeigneter Schuhe der Fuß ab und bei Wiederdraufsetzen spüren sie nicht, dass es das falsche Pedal ist. Außer den Schuhen gibt es auch medizinische Dinge, z. B. Neuropathie (= man fühlt im Fuß weniger, Diabetiker kennen das.)
Martin S. schrieb: > Ich habe ihr die Fußmatten weggenommen. <Ironie> Man sollte halt nicht mehrere Fußmatten übereinander legen. </Ironie> Im Ernst, das hatte ich bei meinem Schwiegervater tatsächlich gesehen. Die original Fußmatten vom Hersteller drin und zusätzlich diese Universal Billig Gummimatten um die schönen Fußmatten zu schonen :-(((
Daniel A. schrieb: > Und genau darum, sollte man die Logs so betrachten, dass sie Entlastend > wirken können, aber man sollte sie in dem Fall nicht als zusätzlichen > Beweis gegen den Fahrer werten. Das passt nicht zu dem Rechtssystem, das alle nicht unterentwickelten Länder seit Jahrhunderten oder länger haben. Wie man mit Beweisen umgeht, kann nicht je nach Fall anders behandelt werden, das muss nach abstrakteren Regeln gemacht werden, sonst bräuchte man 1 Million Regeln für die unterschiedlichen Fälle und zusätzlich 1 Milliarde Regeln für Szenarien, in denen darüber gestritten wird, welche der 1 Mio. Regeln gerade anzuwenden ist. "Unsere" Regel lautet, dass – bis auf ganz wenige klare Ausnahmen – ein Richter die Beweismittel frei bewertet. Was würdest du sagen, wenn dich ein Räuber ins Bein schießt und später angibt, er habe gar nicht geschossen, das habe die Pistole von ganz alleine getan, er habe sie nur in der Hand gehalten? Wenn auf dem Video einer Überwachungskamera das Krümmen des Zeigefingern am Abzug zu sehen ist?
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Rolf schrieb: > Was würdest du sagen, wenn dich ein Räuber ins Bein schießt und später > angibt, er habe gar nicht geschossen, das habe die Pistole von ganz > alleine getan, er habe sie nur in der Hand gehalten? Wenn auf dem Video > einer Überwachungskamera das Krümmen des Zeigefingern am Abzug zu sehen > ist? Das ist ein anderer Fall. Die Kamera zeigt, dass er geschossen hat, und das Loch im Bein beweist, dass er angeschossen wurde. Das sind 2 unabhängige Beweise. Nur daher, dass er von einer Kugel getroffen wurde, folgt noch nicht, dass der andere geschossen hat. Aber im Fall von den Auto Logs ist das anders. Die Logs zeigen das System dachte man hätte das Gaspedal betätigt, deshalb beschleunigt es. Es zeigt nicht, dass der Autofahrer dies tatsächlich getan hat. Dass das System dachte, es müsse beschleunigen, wusste man aber schon. Das ist kein neuer Beweis. Das ganze ist nur ein einzelner Indiz. Wobei, heutzutage mit den Deepfakes... Da ist die Kamera vielleicht tatsächlich kein Beweis mehr, jenachdem, wer die Aufnahmen gemacht hat. Wenn es der Angeschossene war, weiss man immer noch nicht mehr, als das der Angeschossene behauptet hat, der mit der Waffe habe es absichtlich getan.
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Daniel A. schrieb: > Wobei, heutzutage mit den Deepfakes... Da ist die Kamera vielleicht > tatsächlich kein Beweis mehr, jenachdem, wer die Aufnahmen gemacht hat. > Wenn es der Angeschossene war, weiss man immer noch nicht mehr, als das > der Angeschossene behauptet hat, der mit der Waffe habe es absichtlich > getan. Ist doch völlig egal, Donald begnadigt ihn sowieso. Und der Angeschossene wird nach Mexico abgeschoben.
Martin S. schrieb: > Wer erfahren ist, tritt einfach nur auf die > Bremse und flüchtet dann aus dem Kupplungsqualm. Oliver
Daniel A. schrieb: > Die Kamera zeigt, dass er geschossen hat Du übersiehst, dass in beiden Fällen das, was real geschehen ist und das, was die Technik gemeldet hat, zwei Paar Schuhe sind. Damit ist der Fall auf einer höheren Abstraktionsstufe dasselbe. Die Kamera liefert ein Bild, das so aussieht, wie es aussähe, wenn er geschossen hat. Das Log liefert einen Eintrag, der so lautet, wie er lauten würde, wenn er einen Fahrfehler gemacht hat. Klar, wenn man von Deepfakes absieht, ist ein Kamerabild natürlich ein besseres Beweismittel als ein maschinelles Log. Aber vom Prinzip her sind beide keine Beweise, deswegen ja der Richterentscheid – ohne den geht es nicht. (Deswegen sagen die Juristen BeweisMITTEL und nicht Beweis. Nur manchmal kürzen sie es ab, wissen aber immer genau, dass kein Beweis gemeint ist.) > Wobei, heutzutage mit den Deepfakes... Da ist die Kamera vielleicht > tatsächlich kein Beweis mehr Siehst du, da kommt jetzt das Prinzip aus seinem Versteck. Es gibt in der realen Welt Millionen weitere Szenarien. Ist z. B. ein Log eines Gabelstaplers so viel wert wie das Log eines Webservers? Wer will da allgemeingültige Beweisregeln aufstellen?
Frank M. schrieb: > sondern richtet sich auch auf die Geschwindigkeit des Vordermanns ein. ... Das ist eigentlich immer eine praktische Funktion, bis auf den weiter vorne geschilderten Ausnahmefall. Frank M. schrieb: > Nun beschleunigt der Wagen schon ca. 50m früher vor der Ortsausfahrt auf > 100. Das finde ich aber nicht gut gelöst. Ich hätte da erwartet, dass das Auto spricht, man könne wieder schneller fahren oder das erst nach einem leichten tippen auf das Gaspedal beschleunigt.
Rolf schrieb: > Klar, wenn man von Deepfakes absieht, ist ein Kamerabild natürlich ein > besseres Beweismittel als ein maschinelles Log. Letzte Woche in BR2 im Interview sagte ein Medienexperte, dass so gut wie alle Bilder in den Medien gestellt wären. Auch über Zusammenschnitte von Videos wird viel verändert. Es gibt aber auch verschlüsselnde Kameras, die natürlich wesentlich schwergewichtigere Beweismittel darstellen.
Dieter D. schrieb: > Letzte Woche in BR2 im Interview sagte ein Medienexperte, dass so gut > wie alle Bilder in den Medien gestellt wären Findet man das Interview in der Mediathek oder wieder mal nur in Deinem Kopf?
Rene K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Auf der A8 gab es ein paar Fahrer, die sich einen Spaß machten besonders >> knapp vor Autos und LKW einzuscheren um die Bremsassistenten gegen >> Auffahrunfälle auszulösen > Das ist völliger Blödsinn. Ein Bremsassistent löst nicht auf Abstand aus > sondern nach Annäherungsgeschwindigkeit. D.h. die Fahrzeuge müssten > einscheren und dann auf negative Annäherungsgeschwindigkeit abbremsen > (langsamer als der LKW). Etwas toleranter gelesen, wird neben dem Bremsassistenten auch ein ACC im Spiel sein, Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandssensor. ACC bremast tatsächlich an, wenn einem mal wieder ein Trottel dicht vor die Nase fährt. Rene K. schrieb: > Und der Bremsassistent greift auch nur dann ein > wenn eine Gefahr besteht. Das Ding heißt Notbremsassistent . Den Bremsassistenten haben wir schon viele Jahre als verpflichtende Ausrüstung, der detektiert schnelle Pedalwechsel und holt die volle Bremskraft, selbst wenn der Fahrer nur leicht tritt. Eine der Dinge, die ich sehr gemischt betrachte, nachdem ich einmal bei 200 km/h ungewollt voll im ABS stand. Udo S. schrieb: > Generell zumindest bei ältern Mofas, Mokicks und Mopeds wurde der > Primärkreis der Zündspule kurzgeschlossen bei "Zündung aus" Hatte das > Kabel eine Unterbrechung konnte man den Motor nicht normal ausstellen. > Was da aber kein Problem, höchstens wenn gleichzeitig der > Vergaserschieber bei Vollgas hing! Ich bin mehr als 20 Jahre Mofa und Motorrad gefahren, und das ganzjährig . Ein paar km über Land und Gas weg geht nicht, Bowdenzug festgefroren. Bremsen auch nicht auf Anhieb, Bowdenzug festgefroren. Am richtigen Motorrad geht zumindest die vordere Bremse hydraulisch, da friert kein Bowdenzug ein. Und, wenn man das erstmal erlebt hat / weiß, drückt man bei den Wartungen Getriebeöl durch die Züge, dann gehen die nicht mehr fest. MZ mit Seitenwagen und dem Schlepphebel dessen Bremse war auch eine nette Falle: Da bildete sich im Faltenbalg ein Eisblock und verhinderte darüber die Nutzung der Hinterradbremse. Frank M. schrieb: > Ich fahre VW gerne mit ACC. Dann passt sich das Auto nicht nur an die > Geschwindgkeitsangabe der erkannten Verkehrszeichen an, sondern richtet > sich auch auf die Geschwindigkeit des Vordermanns ein. Bremst dieser, > wird auch gebremst, beschleunigt dieser, wird auch wieder Gas innerhalb > der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gegeben. ACC habe ich seit 2008 und mag nicht mehr drauf verzichten. Verkehrszeichenerkenung gab es da noch nicht. Mein 2018er PKW hat die, aber ohne Kopplung zum ACC. Das ist auch gut so, wenn ich sehe, wie oft ich falsche Geschwindigkeitswerte angezeigt bekomme. > Geschwindigkeit des Vordermanns ein. Bremst dieser, > wird auch gebremst, beschleunigt dieser, wird auch wieder Gas innerhalb > der erlaubten Höchstgeschwindigkeit gegeben. Beschleunigt auch mal sinnlos, wenn der Vordermann aufgrund einer Kurve kurz unsichtbar wird. Nichts ist perfekt. Was mir der Vertragshändler nicht glaubt: Es gibt ein paar wenige LKWs, auf die mein ACC nicht reagiert und ich mit 180km/h reinfahren würde. Das war mit dem Vorgänger, andere Frequenz, nicht der Fall. Lu schrieb: > Gas und Bremse verwechselt ist eine andere menschliche Baustelle. Vor genau dieser habe ich Angst, wenn ich eine Automatik fahre. Ich habe es einmal mit dem eigenen Schaltgetriebe-PKW in der Garage geschafft, da hat mich der linke Fuß auf der Kupplung davor gerettet, in die Zeitung zu kommen. Ein Bekannter, damals noch keine 40, hat seinen Automatik-BMW auf den Acker befördert - vor der Kurve mit dem linken Fuß ausgekuppelt, wo aber garkeine Kupplung war.
Hmmm schrieb: > Findet man das Interview https://www.br.de/radio/live/bayern2/programm/2025-08-13/3655382/ Bayern 2 Die Welt am Morgen Gerhard Paul, Historiker, zur Macht der Bilder im Gazakrieg Moderation: Rolf Büllmann Visual History Universität Flensburg 70-80% sind Inszenierungen.
Manfred P. schrieb: > Ich bin mehr als 20 Jahre Mofa und Motorrad gefahren, und das > ganzjährig . Ein paar km über Land und Gas weg geht nicht, Bowdenzug > festgefroren. Bremsen auch nicht auf Anhieb, Bowdenzug festgefroren. Das habe ich mit meinem T3 auch schon erlebt, da langer Gaszug von vorne nach hinten. Der hat aber nicht von alleine beschleunigt, und mit dem 50 PS CS-Dieselmotor war das überschaubar :-) Bremse war da kein Problem, da nur die Handbremse über Seile läuft. Gaszug mehrmals auf einem Parkplatz in und hergezogen, und am Zielpunkt Spritze mit Nadel besorgt, und Frostschutz in den Zug gepumpt. Bei meinem T4 ist der Zug noch nie eingefroren, und ab ACV-Motor gibt es den gar nicht mehr, das wäre dann wieder das Problem des Gaspotis. Bin froh, dass ich nen AAB-Saugdiesel habe. Da leckt auch kein Turbolager, der geht eher nicht durch.
Lu schrieb: > Wenn die Datengrundlage nicht 100% richtig ist, kann man sich leider > nicht darauf verlassen. ACC zahlt auch keinen Strafzettel. Eine > manipulierte Navikarte könnte dann zu 100 km/h in der 30-er Zone > führen.... Ja, am Ende muss der Fahrer fahren, nicht das ACC. Es ist nur eine Unterstützung. Dieter D. schrieb: > Das finde ich aber nicht gut gelöst. Ich hätte da erwartet, dass das > Auto spricht, man könne wieder schneller fahren oder das erst nach einem > leichten tippen auf das Gaspedal beschleunigt. Das funktioniert in 90% der Fälle ganz ausgezeichnet. Viel nerviger ist es, dass Autobahn Wanderbaustellen normalerweise nicht aufgehoben werden. Man weiß: wenn man an der Mähkolonne vorbei ist, kann man von 80 wieder auf die vorherige Geschwindigkeit beschleunigen. Das Auto weiß das aber eben nicht und fährt stur 80 weiter bis zur nächsten Ausfahrt oder zum nächsten Geschwindigkeitsschild, je nachdem, was früher kommt (oder würde es tun, wenn man es nicht überstimmen würde). Und manchmal interpretiert es ein Schild vollkommen falsch (Wie z.B. die Abfahrt Ronneburg an der A4, welche zufälligerweise die Nummer 60 trägt und mindestens meinen Enyaq täglich dazu verleitet, dort 60 fahren zu wollen. wenn man mit 130 ankommt, wirft er fast den Anker um schnell auf 60 zu kommen. Das erste mal hab ich mich auch erschrocken, mittlerweile bin ich dran gewöhnt und übersteuere das mit dem Gaspedal. Bzw zeige ihm durch kurzen Zug am ACC Hebel, dass er das getrost ignorieren darf. Dazu muss man aber schnell sein, unvorbereitet klappt das nicht) Manfred P. schrieb: > vor der Kurve mit dem linken Fuß ausgekuppelt, wo aber > garkeine Kupplung war. wieso sollte man so etwas dämliches tun? Wer kuppelt denn vor der Kurve aus? und wozu? Ich kuppelte aus, wenn ich einen Gang wechseln wollte oder an der Ampel stand. Aber sicher nicht, wenn man vor einer Kurve langsamer werden will. Und erst recht macht man das nicht bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb. Fazit: Hätte er die Kupplung gefunden, währe er auch abgeflogen, weil er einfach zu schnell in die Kurve gefahren ist. Aber der Blinde schiebt es halt auch auf den Stock, wenn er wo dagegen rennt, nicht? Naja, Kupplung braucht man in einem Eingangfahrzeug ohne Verbrenner sowieso nicht mehr, jedenfalls kam ich die letzten 2,5 Jahre (oder 75000km) prima ohne zurecht.
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Oliver S. schrieb: > flüchtet dann aus dem Kupplungsqualm. Da qualmt nichts. Höchstens die Bremsen. Wenn die Kupplung kraftschüssig geschlossen hat, dann bekommst Du die unter normalen Bedingungen nicht lose. Die hat normalerweise (also nicht durchgenudelt) genug Haltemoment, um die Antriebswellen abzureißen.
Udo S. schrieb: > Im Ernst, das hatte ich bei meinem Schwiegervater tatsächlich gesehen. > Die original Fußmatten vom Hersteller drin und zusätzlich diese > Universal Billig Gummimatten um die schönen Fußmatten zu schonen :-((( Das sehe ich in der Tat sehr oft. Bei meinem BMW hatten die Kinder auch ne Gummimatte drunter. Das Ergebnis: Die Fußmatte darunter hat geschimmelt.
Rolf schrieb: > Bei meinem Toyota ist die Fahrerfußmatte so befestigt, dass sie nicht > verrutschen kann. Im Inspektionsplan steht "Befestigung der Fußmatte > überprüfen". Man geht auch davon aus, dass viele der "durchgehenden Toyota" tatsächlich nur Fußmatten oder andere störende Dinge waren. Zinnpest mag bei Einzelfällen aufgetreten sein, aber so dumm, wie die Durchschnittsbevölkerung ist (50% haben einen IQ unter 100), glaube ich erstmal an menschliche Ursachen.
Martin S. schrieb: > Man geht auch davon aus, dass viele der "durchgehenden Toyota" > tatsächlich nur Fußmatten oder andere störende Dinge waren. Auch beliebt beim Bremsen, Flasche rollt unters Bremspedal und das kann dann nicht ganz durchgedrückt werden.
Christian B. schrieb: > Und manchmal > interpretiert es ein Schild vollkommen falsch (Wie z.B. die Abfahrt > Ronneburg an der A4, welche zufälligerweise die Nummer 60 trägt und > mindestens meinen Enyaq täglich dazu verleitet, dort 60 fahren zu > wollen. ein blaues Schild mit einer weißen 60 sollte er doch eher für eine Mindestgeschwindigkeit halten, als für eine Höchstgeschwindigkeit. Bremst er auch bei echten Schildern für Mindestgeschwindigkeit oder erkennt er die richtig?
R. L. schrieb: > Bremst er auch bei echten Schildern für Mindestgeschwindigkeit oder > erkennt er die richtig? Die erkennt er richtig bzw ignoriert sie. Ich weiß nicht, was sich die Ingenieure dabei gedacht haben, nochzumal ja weiße Schrift auf blauem Grund ganz prinzipiell keine Maximalgeschwindigkeit sein sollte. Die ist immer schwarz auf weißem Grund. Das ist, zumindest in Europa, auch überall gleich.
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Martin S. schrieb: > Ja, und zwar immer dann, wenn man Serviceintervalle komplett ignoriert > hat, die Wellendichtringe am Turbo dank des komplett versotteten Öl > durchgeschliffen sind, und irgendwann total versagen, und der Motor > Motoröl einsaugt und verbrennt. > > Wer unerfahren ist tritt die Kupplung, sieht dem Motor beim kapitalen > Motorschaden zu und, bremst. Wer erfahren ist, tritt einfach nur auf die > Bremse und würgt den Motor komplett ab. Das Problem ist halt: man erkennt ja nicht sofort die Ursache für das Druchgehen. Der erste Reflex ist Kupplung drücken und bremsen, um die Gefahr einen Unfall zu bauen abzuwehren. Aber dann ist erneutes Einkuppeln kaum noch machbar, die Kupplung wird nicht mehr schließen. Vielleicht, wenn man das Auto noch einmal beschleunigen lässt mit schleifender Kupplung, dann den ersten und zweiten Gang ausbeschleunigt, dann noch schafft in den Dritten zu schalten, dann könnte man vielleicht den Motor wieder abwürgen. Aber das wäre ein abenteuerliches Vorhaben und bedingt eine freie und halbwegs gerade Strecke und das Verständnis was man tut. Ansonsten würde nur helfen dem Motor die Luft zu nehmen. Aber so einfach ist das auch selten, weil man meist keinen zugängigen Ansaugstutzen hat und keine ebene Fläche, auf die man etwas Plattenförmiges drauf drücken könnte. Alles Andere würde rein gesaugt werden und sofort zu Schäden führen. Mit etwas Glück könnte man den Schlauch zwischen Turbo und Luftfilter abbekommen, wenn die Klemmschelle das zulässt. Dann hätte man die ebene Fläche. Falls man sich überhaupt noch ran traut an einen Motor und Turbolader, der derart hoch dreht, wie es die Mechanik, Strömungsgeschwindigkeiten und Brenndauer/verzug zulassen.
Christian B. schrieb: > nochzumal ja weiße Schrift auf blauem > Grund ganz prinzipiell keine Maximalgeschwindigkeit sein sollte. Die ist > immer schwarz auf weißem Grund. bei variablen Schildern mit LEDs ist es weiße Schrift auf schwarzem Grund. Aber ein roter Rand ist immer vorhanden.
M. E. schrieb: > Ansonsten würde nur helfen dem Motor die Luft zu nehmen. Beim EAuto glaube ich nicht, dass das geht. Gehoert habe ich, dass ein EAutobesitzer eine Nylonreissline verlegt hat, um die relevante Sicherung fuer den Umrichter rauszuziehen.
Dieter D. schrieb: > Gehoert habe ich, dass ein EAutobesitzer eine Nylonreissline verlegt > hat, um die relevante Sicherung fuer den Umrichter rauszuziehen. Von dem habe ich auch gehört. Ich glaube er hieß Desmond Llewelyn.
R. L. schrieb: > bei variablen Schildern mit LEDs ist es weiße Schrift auf schwarzem > Grund. Aber ein roter Rand ist immer vorhanden. Dann gibt es noch die Baustellen-Schilder in Spanien. Die haben alle einen orangen Hintergrund statt weißen. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bildtafel_der_Verkehrszeichen_in_Spanien Dort runterscrollen bis "Arbeitsstellenbeschilderung". Das ACC im VW erkennt sowohl die LED-Schilder mit dunklem Hintergrund als auch die Schilder mit Hintergrund in Orange. Bei "Weiß auf Blau" habe ich bisher noch nie ein Problem gehabt. Allerdings habe ich teilweise schon Erkenungsprobleme beim Passieren von Geschwindigkeitsschildern, die eigentlich nur für die Autobahn-Abfahrt-Spur gelten sollen, beobachtet. Gerade beim Vorbeifahren an Abfahrten in den Niederlanden, Frankreich und Spanien ist es mir schon öfters passiert, dass das Auto von z.B. 120 auf 70, 60 oder 50 runterbremst, obwohl ich die Autobahn gar nicht verlassen will. Da stand da ein entsprechendes Schild in der Abfahrt, welches dann fälschlicherweise vom ACC beachtet wurde. In Deutschland habe ich das noch nicht gehabt. Da sind spezielle Geschwindigkeitsbeschränkungen in Abfahrten auch eher selten. Vielleicht sollten die ACC-Entwickler öfter auch mal in den Nachbarländern testen :-).
R. L. schrieb: > Christian B. schrieb: >> nochzumal ja weiße Schrift auf blauem >> Grund ganz prinzipiell keine Maximalgeschwindigkeit sein sollte. Die ist >> immer schwarz auf weißem Grund. > > bei variablen Schildern mit LEDs ist es weiße Schrift auf schwarzem > Grund. Aber ein roter Rand ist immer vorhanden. Wennn das bei Tag und Nacht funktionieren soll, könnte eine schwarz-Weiß-Erkennung die Ursache der falschen Erkennung sein? Es nicht einfach für alle Lebenslagen eine 100%ige Lösung zu finden. Beim nächsten SW-Update werden dann neue Fehler eingespielt. .-)
Um ein Auto ungewollt zu beschleunigen reichen die modernen Assistenzsysteme völlig aus. Ich habe einen aktuellen TRoc, der über Schildererkennung und (veraltete) Straßenkarten den Tempomaten selbständig verstellt. Da kommt es schon mal vor, dass der sich bei 50 plötzlich an die ehemals eingestellten 100 erinnert und Gas gibt.
Das wäre doch mal ein Lernfeld für die Fahrschule: Wann immer ein Auto selbstständig gas gibt, nicht auskuppeln, sondern Bremsen denn dann würde bei Roland E. schrieb: > plötzlich an die ehemals eingestellten 100 erinnert und Gas gibt. einfach der Tempomat ausgehen. Wäre es ein andersgearteter Defekt, wäre ohnehin nicht klar, ob durch das Auskuppeln das Gasgeben aufhört.
Roland E. schrieb: > Da kommt es schon mal vor, dass der sich bei 50 > plötzlich an die ehemals eingestellten 100 erinnert und Gas gibt. Im Endeffekt muss der Fahrende genau so auf die Schilder achten wie vorher und zusätzlich noch mehr als vorher auf die Aufhebungsschilder von Begrenzungen. Enlastet wird dieser dadurch nicht. Besonders fies sind da die Blitzer für beide Richtungen, die ganz kurz hinter dem neuen versetzte Schild stehen. Das erklärt warum manchmal am Blitzer deutlich häufiger neue Autos, die mit fünfzig vor einem im Ort fuhren, neben dem Blitzer das Bremslicht aufleuchtet und bis zum Ortsschild weiter leuchtend fahren.
Hier im Video wird ein Auto gezeigt, welches alles konnte, auch gefährlich beschleunigen, wenn ...: https://www.youtube.com/watch?v=Fr0iz_TWJy4
Dieter D. schrieb: > Im Endeffekt muss der Fahrende genau so auf die Schilder achten wie > vorher Klar, er ist immer verantwortlicher Fahrzeugführer. Dieter D. schrieb: > Enlastet wird dieser dadurch nicht. ...sprach der ahnungslose Bahnfahrer. Ich fahre seit vielen Jahren mit solchen Systemen und finde sie praktisch, wenn ich mir bei ständig wechselnden Limits nicht sicher bin, was gerade aktuell ist. Nicht 100% zuverlässig, aber weitaus besser als "keine Ahnung". Die automatische Übernahme in den Abstandsregeltempomaten schalte ich aber immer ab. Schon deshalb, weil ich sonst mangels Offset-Option mit 47-48 durch die Stadt schleichen würde. Dieter D. schrieb: > Besonders fies sind da die Blitzer für beide Richtungen, die ganz kurz > hinter dem neuen versetzte Schild stehen. Geschichten aus dem Paulanergarten. Meistens liegt der Mindestabstand bei 100m und mehr, in Bayern (wo man bekanntlichermassen nach 2 Mass Bier noch fährt) sollen es sogar 200m sein. Dieter D. schrieb: > Das erklärt warum manchmal am Blitzer deutlich häufiger neue Autos, die > mit fünfzig vor einem im Ort fuhren, neben dem Blitzer das Bremslicht > aufleuchtet und bis zum Ortsschild weiter leuchtend fahren. Was Du so alles aus dem weit davon entfernten Zug zu sehen glaubst...
Hmmm schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Das erklärt warum manchmal am Blitzer deutlich häufiger neue Autos, die >> mit fünfzig vor einem im Ort fuhren, neben dem Blitzer das Bremslicht >> aufleuchtet und bis zum Ortsschild weiter leuchtend fahren. > > Was Du so alles aus dem weit davon entfernten Zug zu sehen glaubst... Man konnte es leicht übersehen, aber seit einigen Wochen verfügt Dieter über einen ganzen PKW-Pool.
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