Udo S. schrieb: > Re D. schrieb: >> Wer fährt schon mit Handbremse an? > > Personen die gelernt haben auch Fahrzeuge zu fahren die dem Fahrer nicht > alles incl. denken abnehmen wollen. Das haben früher ja irgendwie alle, denn damals waren die Autos ja noch viel zu dumm, um dem Fahrer etwas abzunehmen. Demzufolge haben sie dem Fahrer auch nichts abgenommen, das Ergebnis waren 1970 etwas über 19.000 Verkehrstote. Seit 2020 sind jährlich weniger als 3.000 Verkehrstote in Deutschland zu beklagen. Natürlich hat das nicht nur mit der verstärkten Verbreitung moderner Assistenzsysteme zu tun. Sondern auch mit neuen Vorschriften, zum Beispiel Helmtragepflicht, Gurtanlegepflicht, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Promillegrenzen, um nur einige zu nennen. Und natürlich damit, daß Autos heutzutage eine Knautschzone haben. Nichtsdestotrotz ist es schon interessant, daß wir heute die höchste Anzahl an Kraftfahrzeugen in Deutschland haben, und auch beständig hohe Fahrleistungen dieser Kraftfahrzeuge. Und obwohl die Menschen von früher ja, Deiner Aussage zufolge, "gelernt haben auch Fahrzeuge zu fahren die dem Fahrer nicht alles incl. denken abnehmen" wollten, und die Menschen das heute nicht mehr tun (wenn ich Dich richtig verstanden habe), passieren heute also trotzdem sehr viel weniger tödliche Unfälle. Mehr als Faktor 5 ist sehr deutlich, oder? Jetzt kann man natürlich lange hin und her Rätseln, welche Kausalitäten diese Statistik erklären könnten. Mir persönlich reichen dazu allerdings schon die eigenen Erfahrungen mit den Assistenzsystemen. Ja, manchmal nerven sie, wenn sie nicht perfekt funktionieren -- mich hat der abstandsgeregelte Tempomat eines VW-Fahrzeuges regelmäßig genervt, weil er erst seeehr spät gemerkt hat, wenn der vor mir Fahrende abgebogen ist. Ach G~tt, die Welt geht unter. Insgesamt finde ich das ganze Zeugs aber nützlich, allerdings nicht einmal mit seiner direkten Wirkung. Sondern, weil es mich entlastet, denn dadurch kann ich einen Teil meiner Aufgaben den Assistenten überlassen, und mich auf den Verkehr selbst konzentrieren. Vor allem habe ich bemerkt, daß auf langen Strecken die Konzentration besser hält, ich viel entspannter ankomme, und ich trotzdem einen viel besseren Überblick habe, was um mich herum geschieht. Und nur der Klarheit halber: ich habe noch ein anderes Fahrzeug, das nicht einmal eine Servolenkung oder einen Bremskraftverstärker hat, und das ich regelmäßig auch zu Wettbewerben ausführe. Dort fahren allerdings (meistens) alle in dieselbe Richtung und haben bewiesen, daß sie ihre Fahrzeuge auch im Grenzbereich beherrschen. Denn, und das ist das Lustige: der Faktor, um den es geht, ist der Mensch. Du, ich, wir alle. Im Idealfall beherrschen alle ihre Fahrzeuge und sind ständig voll konzentriert. Meine Erfahrung ist jedoch, daß weder das Eine, noch das andere immer der Fall ist, und ich bin intelligent genug, mich selbst dabei nicht auszunehmen. Du auch? > Wie sieht das eigentlich mit der Berganfahrhilfe aus, wenn man steil > bergab steht und jemand sein Fahrzeug dicht vor einem stellt, so dass > man rückwärts bergauf anfahren muss? > Können das alle Berganfahrhilfen? Ich kann nur für die Berganfahrhilfen sprechen, die ich kenne. Und ja, die können das alle völlig problemlos.
Dieter D. schrieb: > Aber drei Pedale bieten doch mehr Sicherheit, wenn es zu einem > gesundheitlichen Vorfall mit Verkrampfungen kommen sollte, wenn der Fuß > gerade auf der Kupplung und Bremse sein sollte. Wie kommst nur auf so einen Scheiß?
Mani W. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Aber drei Pedale bieten doch mehr Sicherheit, ... > Wie kommst nur auf so einen Scheiß? Das sind Tatsachen aus Übersee, die viele Jahre vor Deutschland, einen sehr großen Anteil an Nur-Automatik-Fahrern haben. Dort wird nur mit einem Fuß gefahren. Der andere Fuß ist dann vollkommen aus der Übung. Unter Stress, wie im Notfall, kommt der Murphy mit seinem Law um die Ecke geschossen.
Re D. schrieb: > Wer fährt schon mit Handbremse an? Nun, ich mußte das schon mal machen. Die Straße war abschüssig und ich wollte rückwärts ausparken, ohne in den Vordermann zu krachen. Ich war ziemlich verdutzt, als ich merkte, die Berganfahrhilfe verzögert nicht im Rückwärtsgang.
Dieter D. schrieb: > Dort wird nur mit einem Fuß gefahren Dort ist üblicherweise das Bremspedal doppelt breit und viele bremsen mit beiden Füßen.
Sheeva P. schrieb: > Und obwohl die Menschen von früher > ja, Deiner Aussage zufolge, "gelernt haben auch Fahrzeuge zu fahren die > dem Fahrer nicht alles incl. denken abnehmen" wollten, und die Menschen > das heute nicht mehr tun (wenn ich Dich richtig verstanden habe), > passieren heute also trotzdem sehr viel weniger tödliche Unfälle. Mehr > als Faktor 5 ist sehr deutlich, oder? Du hast mich missverstanden. Ich habe kein Problem mit Assistenzsystemen, nur mit Personen die sich blind darauf verlassen. Mein Einwurf bezog sich auf das überheblich wirkende "Wer fährt schon mit Handbremse an?" Siehe mein Beispiel mit Anfahrhilfe wenn man rückwärts bergauf anfahren muss. Peter hat ja gerade bestätigt, dass man mindestens bei manchen Fahrzeugen dann doch wieder die Handbremse brauchen kann. Es gab z.B. nach der breiteren Einführung von ESP eine Untersuchung zu den Auswirkungen. Damals kam heraus, dass der positive Effekt auf die Sicherheit geringer war als gedacht, weil ein Teil der Fahrer mit ESP weiter im Grenzbereich fahren.
Dieter D. schrieb: > Das sind Tatsachen aus Übersee, die viele Jahre vor Deutschland, einen > sehr großen Anteil an Nur-Automatik-Fahrern haben. Dort wird nur mit > einem Fuß gefahren. Der andere Fuß ist dann vollkommen aus der Übung. > Unter Stress, wie im Notfall, kommt der Murphy mit seinem Law um die > Ecke geschossen. Ach, der. Hm. Was ist eigentlich Linksbremsen?
Udo S. schrieb: > Es gab z.B. nach der breiteren Einführung von ESP eine Untersuchung zu > den Auswirkungen. Damals kam heraus, dass der positive Effekt auf die > Sicherheit geringer war als gedacht, weil ein Teil der Fahrer mit ESP > weiter im Grenzbereich fahren. Der Fachausdruck dafür lautet "Risikokompensation".
Udo S. schrieb: > Damals kam heraus, dass der positive Effekt auf die > Sicherheit geringer war als gedacht, weil ein Teil der Fahrer mit ESP > weiter im Grenzbereich fahren. Sheeva P. schrieb: > Der Fachausdruck dafür lautet "Risikokompensation". Und in Ergänzung: Es schmälert die Leistung nicht. Statt erwarteten 1000 Tote weniger in X sind es nur 900. Und langfristig eher mehr. Vor 40 Jahren fuhr jeder Fahrer regelmäßig im Grenzbereich, auch innerhalb erlaubter Geschwindigkeiten. Regen, Eis, gefährliche Kurven, ... irgendwann merkte man, der Wagen bricht aus, besser halblang. Mit ESP, Automatik und ABS ist das kaum noch möglich. Wer vor 20 Jahren seinen Führerschein gemacht hat und Tempolimits auf 20-30 km/h einhält, ist wahrscheinlich in seinem Leben noch nie gerutscht. Und ESP abschalten erscheint ihm ähnlich verrückt wie Slicks aufziehen.
Bruno V. schrieb: > Regen, Eis, gefährliche Kurven, ... > irgendwann merkte man, der Wagen bricht aus, besser halblang. Mit ESP, > Automatik und ABS ist das kaum noch möglich. Ich kann mich noch gut erinnern, wie der Fahrlehrer doch recht nervös wurde, als Blitzeis war. Die Fußgänger schlitterten nur so. Das Auto kam problemlos an der Ampel zu stehen und bliebt auch in der Spur.
Dieter D. schrieb: > Re D. schrieb: >> Wer fährt schon mit Handbremse an? > > Personen, denen das noch beigebracht wurde und daher auch noch ältere > Fahrzeuge fahren können, wenn diese berghoch anfahren müssen. Peter D. schrieb: > Nun, ich mußte das schon mal machen. > Die Straße war abschüssig und ich wollte rückwärts ausparken, ohne in > den Vordermann zu krachen. Ich war ziemlich verdutzt, als ich merkte, > die Berganfahrhilfe verzögert nicht im Rückwärtsgang. Udo S. schrieb: > Personen die gelernt haben auch Fahrzeuge zu fahren die dem Fahrer nicht > alles incl. denken abnehmen wollen. Ihr seid doch alles Trottel vor dem Herren. Denkt ihr habt super cool euer können bewiesen, dabei seid ihr zu blöd einen Handschalter zu bedienen. Der Rechte Fuß geht von der Bremse aufs Gas, der linke Stellt den Schleifpunkt der Kupplung ein. Handbremse ist da überflüssig. So fahren Profis.
Re D. schrieb: > So fahren Profis. Du vielleicht, mit Deinem Wagen, bei kleinen Steigungen oder einem Meter Abstand zum nächsten. Und Standgas-Regelung eines modernen Autos. Den Motor aus dem Standgas hochzujagen und gleichzeitig den Schleifpunkt zu treffen dauert Anfangs einen Augenblick, in denen der Wagen rollt. Mit Handbremse (oder Assistenz) ist diese Zeit 0.
Re D. schrieb: > Ihr seid doch alles Trottel vor dem Herren. Wenn der Obertrottel sein Maul aufmacht, kommt eben sowas...
Bruno V. schrieb: > Du vielleicht, mit Deinem Wagen, bei kleinen Steigungen oder einem Meter > Abstand zum nächsten. Und Standgas-Regelung eines modernen Autos. > Den Motor aus dem Standgas hochzujagen und gleichzeitig den Schleifpunkt > zu treffen dauert Anfangs einen Augenblick, in denen der Wagen rollt. > Mit Handbremse (oder Assistenz) ist diese Zeit 0. Nein mein trotteliger Freund, das kann ich auch mit Fahrzeugklasse LKW aus den 80er Jahren im Mittelgebirge. Wenn ich das nicht mehr schaffe geb ich den Führerschein ab, anstatt mich im Internet zu blamieren. Im Übrigen kann man auch mit der Elektroschen Feststellbremse wie mit der manuellen arbeiten, wenn man nicht gelernt hat richtig anzufahren.
Re D. schrieb: > das kann ich auch mit Fahrzeugklasse LKW > aus den 80er Jahren im Mittelgebirge. Wenn ich das nicht mehr schaffe > geb ich den Führerschein ab, anstatt mich im Internet zu blamieren. Du solltest aber bedenken, dass wir zu einer Zeit den Führerschein gemacht haben, als er zwar nur ein Viertel kostete, man dafür aber das Vierfache gelernt hat. Auf der anderen Seite, heutzutage lernt man noch zusätzlich welche Blümchen am Wegesrand mit wieviel CO₂ belastet werden dürfen. Und für Verbrenner-Fahrer, dass die Anzahl der von den Grünen erwünschten Todesstrafen direkt proportional zur Anzahl der Zylinder steht. Ich selbst benutze meine Handbremse so ca. jeden Monat einmal, während langsamer Fahrt. Damit sie nicht einrostet und der Überwachungsverein meckert.
Dieter D. schrieb: > In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse > genannt > worden, wo stand, dass das Fahrzeug aus unbekannten Gründen stark > beschleunigt hätte. Ja Jeep Cherokee 2018. Blinker setzen und die ASSis erkennen nicht das du abbiegst und geben nach dem Abbremsen vollgas mitten in der Kurvenfahrt.... Heisßt keine Auswertung von Lenkstockhebel, Lenkwinkel, Lenkradwinkel, obwohl das Ding Lidar und Kameras hat...
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Die Bremsen sind immer stärker als der Motor (Designvorgabe). NEIN Defintiv nicht Audi SQ8 egal welche Motorisierung.. Audi gibt 6 Monate Garantie oder 10000km alles was danach auftritt und auch innerhalb zb Überhitzung der Bremse weil man nur einmal ordentlich Bremsen musste, ist die Bremse Schrott... Liegt aber bestimmt nicht an der Motoriserung mit 3/4,8L und 2,3t Kampfgewicht....
Chris S. schrieb: > Michael B. schrieb: > >> Die Bremsen sind immer stärker als der Motor (Designvorgabe). > > NEIN Defintiv nicht Audi SQ8 egal welche Motorisierung.. Audi gibt 6 > Monate Garantie oder 10000km alles was danach auftritt und auch > innerhalb zb Überhitzung der Bremse weil man nur einmal ordentlich > Bremsen musste, > ist die Bremse Schrott... Beim einem Mal notbremsen ist sie stärker, selbst wenn sie danach Schrott ist. Kleines Gedankenspiel, wenn ein Roadster 5s 0──▶100km/h braucht, aber bei einer Vollbremsung mehr als -1 g generiert und unter 3 Sekunden wieder steht, was ist dann ›stärker‹? Und auf den Audi gemünzt, wenn er weniger Zeit von 0──▶100km/h als von 100km/h──▶0 braucht, dann ist der Motor ›stärker‹
Norbert schrieb: > Du solltest aber bedenken, dass wir zu einer Zeit den Führerschein > gemacht haben, als er zwar nur ein Viertel kostete, man dafür aber das > Vierfache gelernt hat. Aha, meinen LKW Schein habe ich auf einen alten DAF gemacht, wo man noch mit Zwischengas schalten musste. Das war Anfang der 2000er zwar ach nicht mehr stand der Technik, aber deone Geschichten aus dem Kartoffelkrieg kannst du dir sparen.
Norbert schrieb: > Beim einem Mal notbremsen ist sie stärker, selbst wenn sie danach > Schrott ist. wenn während der Bremsung noch ein leistungsstarker Motor mit Vollgas schiebt, ist die Bremse schon Schrott, bevor das Auto steht.
Re D. schrieb: > aber deone Geschichten aus dem > Kartoffelkrieg kannst du dir sparen. Da schau her, die Proleten-Prüfung hast du offensichtlich ebenfalls erfolgreich bestanden.
R. L. schrieb: > wenn während der Bremsung noch ein leistungsstarker Motor mit Vollgas > schiebt, ist die Bremse schon Schrott, bevor das Auto steht. Wenn man langsam in einem niedrigen Gang mit hohem Drehmoment an der Achse fährt, dann ist der Zeitraum bis zum Stillstand sehr überschaubar. Wenn man schnell in einem hohen Gang mit niedrigem Drehmoment an der Achse fährt, dann ist der zusätzliche Bremsaufwand bis zum Stillstand sehr überschaubar. PS. Wenn man infolge mangelnden Technik-Verständnisses aber in einer Notsituation zaghaft bremst, dann kann das Geraffel natürlich rot-glühend verglasen. PPS. Der ADAC kann diese Zaghaftigkeit übrigens leidgeprüft bestätigen. Der weitaus überwiegende Anteil der Teilnehmer an einem Fahrsicherheitstraining hat erstaunliche Angst vor einer harten Vollbremsung.
Norbert schrieb: > Der weitaus überwiegende Anteil der Teilnehmer an einem > Fahrsicherheitstraining hat erstaunliche Angst vor einer harten > Vollbremsung. Das war vor 65 Jahren nicht anders.
Norbert schrieb: > Du solltest aber bedenken, dass wir zu einer Zeit den Führerschein > gemacht haben, als er zwar nur ein Viertel kostete, man dafür aber das > Vierfache gelernt hat. Auf der anderen Seite, heutzutage lernt man noch > zusätzlich welche Blümchen am Wegesrand mit wieviel CO₂ belastet werden > dürfen. Und für Verbrenner-Fahrer, dass die Anzahl der von den Grünen > erwünschten Todesstrafen direkt proportional zur Anzahl der Zylinder > steht. Alternative Fakten...
Norbert schrieb: > Da schau her, die Proleten-Prüfung hast du offensichtlich ebenfalls > erfolgreich bestanden. Ach Nobbi, frisch erst Mal deine Geschichtskenntnisse auf.
H. H. schrieb: > Alternative Fakten... Nö, nur Übertreibungen, die einen wahren Kern enthalten. Führerschein teuer machen, damit nicht alle fahren koennen, Schaltgetriebe nur noch auf Extrawunsch, damit die alten Fahrzeuge nicht mehr gefahren werden koennen. CO2-Themen wichtiger als die anderen Einparkvarianten auch ohne Autoeinparkhilfe.
H. H. schrieb: > Alternative Fakten... Ja,ja,… Kosten damals: < 700DM, falls dir die Währung noch etwas sagt ;-) Inkl. Schalt- und Automatikgetriebe. Inkl. der Erlaubnis 7.5t PLUS 10t Einachs-Anhänger zu fahren. (zumindest damals als Bierkutscher-Setup bekannt) Dementsprechend eine intensive Doppelstunde über nicht nur theoretische sondern praktisch auftretende mögliche Gefahren.
:
Bearbeitet durch User
Norbert schrieb: > Ja,ja,… > Kosten damals: < 700DM, falls dir die Währung noch etwas sagt ;-) > Inkl. Du bist echt geistig umnachtet. Es ging Offenstall um diese Absonderungen: Norbert schrieb: > man dafür aber das Vierfache gelernt hat. Auf der anderen Seite, > heutzutage lernt man noch zusätzlich welche Blümchen am Wegesrand mit > wieviel CO₂ belastet werden dürfen. Und für Verbrenner-Fahrer, dass die > Anzahl der von den Grünen erwünschten Todesstrafen direkt proportional > zur Anzahl der Zylinder steht. Schon, dass du uns zeigst, wie wenig du noch mitbekommst, was du so fabrizierst.
Re D. schrieb: > Schön, dass du uns zeigst, wie wenig du noch mitbekommst, was du so > fabrizierst. Norbert schrieb: > Schaut mal Kinder, so sieht ein Arschloch aus! q.e.d.
Den einzigen Motor den ich gesehen habe der durchgegangen ist saß in einem Sportboot. Der alte Ford Diesel den es mit 120-700PS gab, 6 Liter Hubraum als 6 Zylinder oder weniger als 4 Zylinder hatte eine Pumpe um den Diesel durch die Vorfilter zu bekommen. Das war eine Membranpumpe die direkt von einem Noken auf der Nockenwelle angetrieben wurde. Da der Motor naturgemäß im Schiff sehr weit unten saß führte ein riss in der Membran dazu, das die Ölwanne voll Diesel läuft. 22 Liter Motoröl + 30Liter Diesel geben ein Lustiges Gemisch das der Motor erst durch die Entlüftung und Später überall absaugen kann. So ab 5000U/min stell der Propeller keine nennenswerte Last mehr da da nur noch kavitation herrscht. Bei Amerikanischen Spritzlaminatbooten knallt der Motor wenn es ihn dann zerfetzt prima gleich seitwärts durch die Boardwand. Erfolgreiches Schiffe versenken Spiel. MfG Michael
Mani W. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ach, der. Hm. Was ist eigentlich Linksbremsen? > > Guckst Du unter Rally... Ach.
Re D. schrieb: > Ihr seid doch alles Trottel vor dem Herren. Denkt ihr habt super cool > euer können bewiesen, dabei seid ihr zu blöd einen Handschalter zu > bedienen. Der Rechte Fuß geht von der Bremse aufs Gas, der linke Stellt > den Schleifpunkt der Kupplung ein. Handbremse ist da überflüssig. So > fahren Profis. Richtig wäre natürlich, mit einem Fuß zwei Pedale zu bedienen: Wahlweise mit der von mir hier bereits erwähnten Technik des Linksbremsens oder heute eher unorthodox, indem das Gas- und Bremspedal mit der sogenannten Spitze-Hacke-Technik mit dem rechten Fuß bedient werden.
Norbert schrieb: > Kleines Gedankenspiel, wenn ein Roadster 5s 0──▶100km/h braucht, > aber bei einer Vollbremsung mehr als -1 g generiert und unter 3 Sekunden > wieder steht, was ist dann ›stärker‹? > > Und auf den Audi gemünzt, wenn er weniger Zeit von 0──▶100km/h als von > 100km/h──▶0 braucht, dann ist der Motor ›stärker‹ Dynamische Achslastverlagerung.
Norbert schrieb: > PS. Wenn man infolge mangelnden Technik-Verständnisses aber in einer > Notsituation zaghaft bremst, dann kann das Geraffel natürlich > rot-glühend verglasen. Natürlich nur, wenn der Motor dabei schiebt. Ohne Motor ist es in der Ebene egal, wie schnell man bremst. Zumindest mit ABS. Ohne waren halt "nur" die Reifen Schrott. Zur Größenordnung: Ein 2 to Auto mit 250km/h und 10kg pro Bremsscheibe sollte die von 20 auf 500° erwärmen: *T=To + m/2 * v² / (4*10kg * 500 J/kg) * =20°C + 482K = 502°C In der Praxis nehmen Beläge, Sattel und Kühlung sicher auch Energie ab. Auf ebener Strecke reicht das, bergrunter bei Glatteis, defekter Kupplung und durchgehendem Motor .... nicht.
:
Bearbeitet durch User
Für die Zulassung einer Radbremse gibt es einen Testfall, da fährt man augekuppelt mit schleifender Bremse den Großglockner runter. Danach glühen die Scheiben hellrot, und es muss immer noch eine gewisse Verzögerung erreicht werden. Fahrzeuge mit elektronischen Bremssystemen (ABS reicht aus) nehmen bei betätigtem Bremspedal die Momentenanforderung an den Motor weg. Der sollte also automatisch bremsen und nicht schieben. Wobei unsere ESP-Software eine "Zweifußfahrer-Erkennung hatte". Das musste ich auch erstmal nachlesen, aber wenn man Gas und Bremse in rallye-typischer Weise gleichzeitig betätigt, bleibt das Moment stehen. Die Kunst besteht darin, das bei defektem (mechanisch in der Fußmatte verhaktem) Gaspedal eben nicht zu tun, also den Unterschied zwischen diesen beiden use cases zu erkennen.
Dieter D. schrieb: > In den letzten Wochen sind mir ein paar Unfälle in der Presse genannt > worden, wo stand, dass das Fahrzeug aus unbekannten Gründen stark > beschleunigt hätte. > > Daher kam bei mir die Frage auf, ob bei modernen Autos mit viel > Elektronik (Driving by Wire) es passieren kann, dass das Fahrzeug auch > ungewollt massiv beschleunigt ... Es häufen sich auch Meldungen, bei denen Leute die Kontrolle über ihr Auto verloren haben. Kann bei hohen Geschwindigkeiten vorkommen, aber beim Ausparken auf dem Supermarkt Parkplatz? Eine aktuelle Meldung von zwei Medien: "Die Fahrerin (60) eines schwarzen Mercedes-SUV hatte auf dem Parkdeck des Allee-Centers im Essener Stadtteil Altenessen die Kontrolle über ihr Auto verloren, war in die fünfköpfige Familie hineingefahren." https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/unfall-auf-parkdeck-suv-faehrt-fuenfkoepfige-familie-um-krankenhaus-68b3f25426e66c06d3a0b8a6 "In dem Parkhaus hatte zuvor eine 60 Jahre alte Autofahrerin vorwärts ausparken wollen und dabei stark beschleunigt, wie die Polizei mitteilte. Der Wagen schoss demnach genau in dem Moment nach vorn, als die Familie vorbeilief." https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/unfall-in-essen-auto-erfasst-familie-mit-drei-kindern-auf-parkdeck-accg-110664165.html Leider erfährt man meist nie etwas über die eigentlichen Ursachen, denn schon morgen muss über neue Vorkommnisse berichtet werden.
Dieter D. schrieb: > Führerschein teuer machen, damit nicht alle fahren koennen, > Schaltgetriebe nur noch auf Extrawunsch, damit die alten Fahrzeuge nicht > mehr gefahren werden koennen. CO2-Themen wichtiger als die anderen > Einparkvarianten auch ohne Autoeinparkhilfe. Ah, der Dieter macht also gerade den Führerschein? Na dann... Viel Erfolg! Oder ist das wieder nur das übliche, unsinnige Gewäsch fernab der Realität? Bruno V. schrieb: > bergrunter bei Glatteis, ist die Bremswirkung praktisch null dafür die Kühlung sehr gut, man wird ja nicht langsamer und es ist kalt. Hans H. schrieb: > Leider erfährt man meist nie etwas über die eigentlichen Ursachen, denn > schon morgen muss über neue Vorkommnisse berichtet werden. Ja, weil der Gedächtniszeitraum der wenigsten über Wochen anhält. Da gibt es schon wieder genug bad news, die das überschreiben.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Ah,... Netter Ablenkungsversuch. In der Verwandschaft zwei Kinder machen gerade den Führerschein.
Christian B. schrieb: > ist die Bremswirkung praktisch null dafür die Kühlung sehr gut, man wird > ja nicht langsamer und es ist kalt. 0°C oder 20°C machen keinen Unterschied. Glatteis als Synonym für "man kommt nicht zum stehen". 240m Höhenmeter entsprechen einmal von 250km/h auf 0 bremsen. --> wenn die Bremsscheiben ausglühen, dann nicht wegen einer Vollbremsung sondern einem Vollidioten ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.