Hallo in die Runde! Nach deren Entwurf und Simulation in LTspice möchte ich eine Schaltung in einem Probeaufbau real testen. Dazu benötige ich eine Stromversorgung mit PWM-Taktung (1525 Hz). Die an die Probeschaltung anzuschließende Nutzlast hat einen Strombedarf von bis zu unter 0,6 A. Die Probeschaltung selbst kann im Einschaltmoment innerhalb der ersten 10 ms einen Stromfluss von bis zu 3 A erzeugen, möglicherweise auch mehr. Je nach Taktgrad kann Ipp bei bis zu +- 1,2 A liegen. Mein Oszilliskop verfügt über einen Funktionsgenerator, so dass ich damit das PWM-Signal mit unterschiedlichen Taktgraden bereitstellen könnte. Aber ich kann darüber die Probeschaltung nicht direkt mit 12 V versorgen, weil der Funktionsgenerator nur eine Vpp von maximal 6 V bereitstellt. Ganz abgesehen davon ist ein Funktionsgenerator nicht als Netzteil gedacht. Also muss die eigentliche Stromversorgung von einem geeigneten Netzteil kommen. Wie müsste dafür der Versuchsaufbau aussehen, wenn die eigentliche Stromversorgung einem (Labor)Netzteil entnommen wird? Dann müsste doch zwischen Netzteil und Probeschaltung ein Treiber eingebaut werden, der das vom Funktionsgenerator gelieferte PWM-Signal der Spannung / dem Strom aus dem Netzteil "aufdrückt". Wie ließe sich dieser Treiber mit dem geringstmöglichen Bauelementeaufwand realisieren? Welche praktischen Erfahrungen gibt es in einer solchen Konstellation? Vielen Dank im Voraus für Eure Unterstützung Hans D.
Geeigneter P-Kanal-MOSFET, ein NPN-Transistor und ein paar Widerstände sollten reichen. Das Bild war eines der ersten Google-Ergebnisse, die Glühlampe ist dein Prüfling, der Arduino dein Signalgenerator mit 5V Signalpegel. Als Transistor sollte so ziemlich alles gehen, was die Bastelkiste hergibt.
Falls Du ansonsten einen Elefanten bräuchtest, der die Scheine im Keller runter tritt, kannst Du natürlich auch mal nach einem 4-Quadranten-Netzgerät schauen.
Flunder schrieb: > Falls Du ansonsten einen Elefanten bräuchtest, der die Scheine im Keller > runter tritt, kannst Du natürlich auch mal nach einem > 4-Quadranten-Netzgerät schauen. Da wird er aber schlucken. Beim Preis. Ich habe seit Jahrzehnten, einen mit 2 x 2N3055 + Treiber gepimpten Operationsverstärker nebst passendem Netzteil im Regal stehen. Damit muss man natürlich etwas vorsichtiger umgehen. Fehlen doch die Knöpfe für Strom- und Spannungsbegrenzung. ☺ Der kann natürlich auch DC.
Cartman E. schrieb: > Ich habe seit Jahrzehnten, einen mit 2 x 2N3055 + Treiber gepimpten > Operationsverstärker nebst passendem Netzteil im Regal stehen. Möglicherweise seit den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Heutzutage würde wohl einen MOSFET verwenden und braucht auch keinen OPV, solange es nur um die PWM-Taktung des Ausgangs vom Netzteil geht. Ob für den TO eine 4-Quadrantenregelung erforderlich ist, hängt von der Art der Last ab.
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Rainer W. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Ich habe seit Jahrzehnten, einen mit 2 x 2N3055 + Treiber gepimpten >> Operationsverstärker nebst passendem Netzteil im Regal stehen. > > Möglicherweise seit den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Heutzutage > würde man dafür wohl einen MOSFET verwenden. Viele LED-Dimmer machen das > genau so. Ja so in etwa. Vorteil: Der kommt genau ohne PWM aus. Mitunter, eher recht oft, mag man keine PWM an der Stelle. Kann man dann nur MOSFET und PWM, steht man dann ziemlich nackig da. Und ebenfalls ganz oft, ist die Last eben keine LED. Die 2 x 2N3055 können ja übrigens nicht nur sourcen, sondern auch drainen. Was du wohl in der Eile übersehen hast. ☺ Ein richtiger Funktionsgenerator hätte auch nicht nur mickrige 6 Vpp.
Cartman E. schrieb: > Die 2 x 2N3055 können ja übrigens nicht nur sourcen, sondern > auch drainen. Was du wohl in der Eile übersehen hast. ☺ Das erwartet man von einer 4-Quadrantenquelle. > Mitunter, eher recht oft, mag man keine PWM an der Stelle. Schaltwandler lösen das heutzutage mit einer Speicherspule. Die meisten Anwendungen können mit ein paar 10mV Restwelligkeit gut leben. Vom TO fehlen fast sämtlich Angaben zu den Anforderungen, insbesondere auch zur Art der Last. Einfach den Ausgang seines Netzteils mit 1525 Hz zu takten, wäre einfach, was aber mit "+- 1,2 A" (bipolar(?)) nicht vereinbar wäre. Da bräuchte man hinter dem Netzteil dann z.B. eine H-Brücke (falls die Last nicht an Gnd-Potential gebunden ist). Oder soll das "+-" ein "≈" bedeuten?.
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Rainer W. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Die 2 x 2N3055 können ja übrigens nicht nur sourcen, sondern >> auch drainen. Was du wohl in der Eile übersehen hast. ☺ > > Das erwartet man von einer 4-Quadrantenquelle. Warum schlägst du dann als Ersatz dafür einen MOSFET und PWM vor? Mir ging es ja ausdrücklich um eine 4-Quadrantenquelle. >> Mitunter, eher recht oft, mag man keine PWM an der Stelle. > > Schaltwandler lösen das heutzutage mit einer Speicherspule. Die meisten > Anwendungen können mit ein paar 10mV Restwelligkeit gut leben. Es ist ja nicht nur die Restwelligkeit, sondern auch das dynamische Verhalten des Reglers. Und das leidige Problem des elektromagnetischen Radaus den geschaltete Quellen veranstalten. Aber jeder wie er mag.
Cartman E. schrieb: > Aber jeder wie er mag. Deswegen schrieb ich: "Die meisten Anwendungen ...". Die Einen stört der elektromagnetischen Radau durch die Schalterei, die Anderen der akustische Radau durch Lüfter für die Kühlung bei höherer Leistung ;-)
> Also muss die eigentliche Stromversorgung von einem > geeigneten Netzteil kommen. Wie müsste dafür der Versuchsaufbau > aussehen, wenn die eigentliche Stromversorgung einem (Labor)Netzteil > entnommen wird? Es gibt Netzteile die haben dafuer direkt einen analogen Modulationseingang. Ein Beispiel dafuer ist mein geschaetztes HM8142: https://www.ebay.de/itm/306498489819 Da es nur 2Q hat ist es noch relativ preiswert. Es ist aber schnell genug um deine PWM wiederzugeben. Uebliche Netzteile sind dazu nicht in der Lage weil sie aus Stabilitaetsgruenden eher langsam designt werden. Falls dir das immer noch zu teuer ist wirst du selber was bauen muessen. Im Prinzip brauchst du dafuer nur einen Leistungs-OPV der den Audio-Bereich abdeckt. Bei 1.5kHz PWM sollten ja 20kHz fuer brauchbare Flanken ausreichen. Es gibt ein paar Power-OPs die man einfach so kaufen kann, solltest die von der Verlustleistung nicht reichen kannst du natuerlich auch einen normalen OP mit einem Leistungsausgang versehen. Da gab es vor 20-30Jahren viele Applikationen fuer. (Linear, analog, TI, usw) Vanye
Vanye R. schrieb: > Uebliche Netzteile sind dazu nicht in der Lage weil sie aus > Stabilitaetsgruenden eher langsam designt werden. Da helfen eine zusätzliche Grundlast sowie ein Kondensator zwischen Netzteilausgang und Schaltelektronik.
Sebastian R. schrieb: > Geeigneter P-Kanal-MOSFET, ein NPN-Transistor und ein paar Widerstände > sollten reichen. > > Das Bild war eines der ersten Google-Ergebnisse, die Glühlampe ist dein > Prüfling, der Arduino dein Signalgenerator mit 5V Signalpegel. > > Als Transistor sollte so ziemlich alles gehen, was die Bastelkiste > hergibt. Besten Dank! Ich habe mir schon gedacht, dass die Treiberschaltung so (einfach) aussehen könnte. Dennoch wollte ich etwaige Alternativen in Erfahrung bringen. Mangels plünderbarer Bastelkiste: Welchen MOSFET würdest Du empfehlen? Vanye R. schrieb: >> Also muss die eigentliche Stromversorgung von einem >> geeigneten Netzteil kommen. Wie müsste dafür der Versuchsaufbau >> aussehen, wenn die eigentliche Stromversorgung einem (Labor)Netzteil >> entnommen wird? > > Es gibt Netzteile die haben dafuer direkt einen analogen > Modulationseingang. > Ein Beispiel dafuer ist mein geschaetztes HM8142: > > https://www.ebay.de/itm/306498489819 Dennoch ist der Preis ziemlich fett, wenn es möglicherweise obendrein ein einmaliger Anwendungsfall ist. Es gibt aber auch Alternativen wie Labornetzgeräte, die bereits einen Funktionsgenerator integriert haben. Ein solches Teil habe ich bereits für 440 Euro gesehen. Dennoch nehme ich den Hinweis auf einen Modulationseingang sehr gerne mit, weil dann ja der benötigte Treiber im Inneren des betreffenden Geräts realisiert ist und ein externer Funktionsgenerator verwendet werden kann. Ich könnte demnach entweder ein (vorhandenes) 12-V-Netzteil plus die von Sebastian R. vergeschlagene Schaltung nehmen oder ich besorge mir ein Labornetzteil mit Modulaltionseingang oder mit integrierten Funktionsgenerator. An die Stelle des 12-V-Netzteils könnte auch ein Labornetzteil treten, das weder Modulationseingang noch Funktionsgenerator enthält. Das führt selbstredend zur Folgefragen: Gibt es zu dem verlinkten auch alternative Labornetzgeräte mit Modulationseingang? Einkanalig? Wo befindet sich bei dem verlinkten Gerät der Modulationseingang? Auf den alleinigen Fotos von der Frontplantine nehme ich diesen nicht wahr. Hans D.
Rainer W. schrieb: > Möglicherweise seit den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Mit 2x TPV695A schaffe ich heute auch DC bis 1 GHz (-1 dB) und ca. 10 W an 50 Ohm ohne messbare Kompression des Ausgangssignals. Das sind 40 dBm und 22,5 Vrms. Die könnte natürlich auch PWM ausgeben. Wäre für den TO aber wohl nicht angemessen. Die 2x 2N3055 musste man übrigens nicht aktiv kühlen. Die TPV695A schon. Und das Netzteil dafür dann auch. ☺ > Ob für den TO eine 4-Quadrantenregelung erforderlich ist, hängt von der > Art der Last ab. Der 4-Quadrantenregelung ist die ganz typisch egal. Eine anspruchslose 4-Quadrantenregelung würde man auch heute eben genau wie in den 70er Jahren aufbauen.
Cartman E. schrieb: > Der 4-Quadrantenregelung ist die ganz typisch egal. Richtig. Aber nun hör mal mit deiner 4-Quadrantenregelung auf. In vielen Fällen ist das Perlen vor die Säue, falls sie nicht wirklich benötigt wird, insbesondere wenn es um die (möglicherweise) einmalige Anwendung des TO geht.
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> Gibt es zu dem verlinkten auch alternative Labornetzgeräte mit > Modulationseingang? Einkanalig? Bestimmt, weiss nur kaum einer weil es nur seltenst mal verwendet wird. Es gibt auch noch Geraete wie das von mir ebenfalls sehr geschaetzte, nachdem ich da einen Luefterregler eingebaut habe, HP66312A. Das hat keinen Modulationseingang, aber da kann man ueber GPIB seine Kurve reinladen und direkt abfahren lassen. https://www.ebay.com/p/1224134439 Aber man muss bei sowas natuerlich sehr lange und gruendlich das Handbuch lesen um zu verstehen ob es wirklich das Problem loessen kann. > Wo befindet sich bei dem verlinkten Gerät der Modulationseingang? Auf > den alleinigen Fotos von der Frontplantine nehme ich diesen nicht wahr. Beim 8142? Auf der Rueckseite. Vanye
Für eine Frequenz von 1,5 kHz mit veränderbarem Duty Cycle sind 10k zu hochohmig! Falls die 1k immer noch ein schmales Rechteck verbiegen sollten, dann muss eine Push-Pull Treiberstufe her. Außerdem waren im 2. Post am P-MOSFET die Anschlüsse Source und Drain vertauscht! Die Bodydiode würde sonst immer leiten!
Rainer W. schrieb: > Cartman E. schrieb: >> Der 4-Quadrantenregelung ist die ganz typisch egal. > > Richtig. Aber nun hör mal mit deiner 4-Quadrantenregelung auf. In vielen > Fällen ist das Perlen vor die Säue, falls sie nicht wirklich benötigt > wird, insbesondere wenn es um die (möglicherweise) einmalige Anwendung > des TO geht. Ich höre genau dann auf, wenn es mir geboten erscheint. Wenn ich von Maschinen (2 x 2N3055) rede, du mit Ersatzteilen (MOSFET+PWM) daherkommst, ist das unseriös, weil da gute Äpfel und schlechte Birnen gemeinsam vermostet werden. Und das Ersatzteil eben kein adäquater Ersatz für die Maschine ist. Solche Kommentare sind daher irreführend. Eine Birne mag beim TO hinreichend sein, aber selbst das ist nicht sicher. @TO: So ein Leistungs-OPV ist quasi ein Labornetzteil. Statt eines Knopfes, hat der genau das was du willst: Einen Modulationseingang. Genau deswegen steht der bei mir im Regal. Aber du kannst dein Glück ja auch bei MOSFET & PWM finden...
Vanye R. schrieb: > Es gibt auch noch Geraete wie das von mir ebenfalls sehr geschaetzte, > nachdem ich da einen Luefterregler eingebaut habe, HP66312A. Das hat > keinen Modulationseingang, aber da kann man ueber GPIB seine Kurve > reinladen und direkt abfahren lassen. > https://www.ebay.com/p/1224134439 Es gibt scheinbar eine Reihe von Labornetzteilen, bei denen man per USB oder dergleichen einen arbiträren Frequenzgang laden und ablaufen lassen kann. > Aber man muss bei sowas natuerlich sehr lange und gruendlich das > Handbuch lesen um zu verstehen ob es wirklich das Problem loessen kann. Das ist ein guter Hinweis! > Beim 8142? Auf der Rueckseite. Okay, das hatte ich mir schon gedacht. Marcel V. schrieb: > Für eine Frequenz von 1,5 kHz mit veränderbarem Duty Cycle sind 10k zu > hochohmig! Falls die 1k immer noch ein schmales Rechteck verbiegen > sollten, dann muss eine Push-Pull Treiberstufe her. Außerdem waren im 2. > Post am P-MOSFET die Anschlüsse Source und Drain vertauscht! Die > Bodydiode würde sonst immer leiten! Christian M. schrieb: > OPA549. Der kommt mit extrem wenig "drumherum" aus und kann 8A. Danke für diese Hinweise! Cartman E. schrieb: > So ein Leistungs-OPV ist quasi ein Labornetzteil. > Statt eines Knopfes, hat der genau das was du willst: > Einen Modulationseingang. Genau deswegen steht der bei mir im Regal. > > Aber du kannst dein Glück ja auch bei MOSFET & PWM finden... Um ein möglichst umfangreichen Überblick von erfahrungsgetriebenen Varianten zu bekommen, gehe ich das ganze ja auch sehr offen an. Unter anderem hatte ich schon öfters mit dem Gedanken gespielt, mir ein Labornetzteil zuzulegen. Das wäre jetzt ein guter Anlass, es zu tun, wobei ich mit den bisher geposteten Varianten ein Verständnis dafür bekommen, was ein solches Gerät können sollte, auch wenn ich es vielleicht eher selten benutzen sollte. Mein Oszilloskop benutze ich ja auch nicht jeden Tag, aber es gibt immer wieder Momente, wo es sehr hilfreich ist. Hans D.
Vanye R. empfahl ja zwei Labornetzteile, wobei ich bei einem davon meinen Funktionsgenerator direkt als Steuersignal anschließen könnte: so genanntes Modulation input. Und in der Tat ist das bei dem HM8142 möglich, weil es auf der Rückseite eine entsprechende BNC-Buchse hat. Auch bei seinem großen Bruder, dem um mehr als einen Tausender teureren HM8143, ist das so. Indes ist das HM8142 nur gebraucht und dann für Preise von 400 bis 600 EUR zu bekommen. Das ist für ein betagtes und nur gebraucht zu erstehendes Gerät, das der Befriedigung gelegentlicher Bedürfnisse dienen soll, eigentlich schon fast nicht mehr vertretbar – und zwar unabhängig davon, ob ich es mir leisten könnte, weil es zunächst um das Leisten-wollen geht. Hinzukommt, dass mich die Diskussion zu diesem HM8142 anlässlich seiner Reparatur im dem Beitrag „Hameg HM8142 Reparatur und Diskussion“ zurückhaltend werden lässt. So ist unter anderem fraglich, inwieweit ein solch betagtes Gerät, wenn es computerangebunden genutzt werden soll, noch hinreichend ansprechbar ist bzw. künftig sein wird. Ein Pluspunkt ist natürlich, dass es sehr flach ist und deswegen genau in den noch freien Platz meiner großen Messgeräte-L-BOXX passen würde. Hingegen ist das Gewicht wiederum ordentlich. Andererseits, auch wenn das Vanye R. in dem genannten Beitrag für entbehrlich hielt, hat es Sense-Anschlüsse, sofern das jemals für mich relevant werden könnte. Das zweite Labornetzteil, das HP66312A, hat laut Vanye R. einen solchen Modulation-input-Port nicht. Ohnehin gibt es aktuell keine sichtbaren Kaufmöglichkeiten, so dass es müßig wäre, sich damit weiter zu beschäftigen. Vor diesem Hintergrund bin ich auf die Pirsch gegangen, ob es überhaupt noch Labornetzteile mit einem solchen Port gibt. Das Ergebnis ist ernüchternd! Und es hat nichts mit der Preisklasse zu tun! Soweit Labornetzteile wie das viel gepriesene Rigol DP832 eine Arbitrary-Function-Möglichkeit haben, beschränkt sich das darauf, das möglicherweise gewisse Kurven zum Abruf eingebaut sind und beim Vorhandensein von Anschlüssen wie USB, LAN oder RS-232 per SCPI eigene Kurvenverläufe ein- und abgespielt werden können. Aber der Anschluss eines Funktionsgenerators ist weit und breit keine antreffbare Eigenschaft. Stellt man auf diese vorgenannten Verbindungsmöglichkeiten ab, geht es zumeist bereits um zwei- oder dreikanalige Geräte in einer Preishöhe ab 400, eher ab 500 EUR. Und wo soll ich bei der erwarteten eher seltenen Nutzung dann solche – von den Abmaßen her – Klopper lagern. Da steigt mir meine bessere Hälfte aufs Dach! Hinzukommt die von mir wahrgenommene Tatsache, dass es auch einkanalige Geräte gibt, die vergleichbare Ansteuermöglichkeiten per Computer haben. Freilich sind das dann wohl nur Schaltnetzteile, aber dafür kosten diese auch deutlich weniger, sind wesentlich kleiner, passen noch in meine L-BOXX und werden zum Beispiel im Falle der Marke OWON bei amazon.de sogar fast durchgehend mit Bewertungspunkten zwischen 4 und 5 sowie als solche Geräte gehandelt, die deutlich weniger zurückgegeben werden als der Durchschnitt. Also eine hohe Kundenzufriedenheit. Ganz klar besteht ein Unterschied zwischen einem Schaltnetzteil und einem linearen Netzteil. Wenn ich aber das UNI-T UDP1306C nehme, dass ab 269 EUR in den Markt geworfen wird, dann habe ich zwar ein lineares einkanaliges Netzteil mit USB und RS-232. Aber das zweiseitige Benutzerhandbuch ist schon fast eine Frechheit. Im Kontrast dazu sind Handbücher zu den OWON-Geräten so informativ, dass ich, ohne ein solches Gerät in die Hand nehmen zu müssen, eine einigermaßen klare Vorstellung davon gewinne, wie das Gerät zu bedienen ist und funktioniert. Wenn aber ein Handbuch schon so dürftig ist, was kann ich dann von dem UNI-T-Gerät im Betrieb erwarten? Seine Linearität kann solche berechtigten Zweifel weder rechtfertigen noch kompensieren. Und dann wird es schon sehr, sehr eng, was es an Labornetzteilen in der Preisklasse bis 500 EUR gibt. Zudem bleibt das Problem, dass ich einen Funktionsgenerator habe, für den mir die Labornetzteile alle keinen direkten Anschluss bieten. Mir bleibt nur die MOSFET-Bastelvariante als Treiber. Aber warum sollte mir dann nicht auch ein gut dokumentiertes und steuerbares OWON-Gerät für rund 160 EUR genügen? Immerhin haben dem Vernehmen nach viele der (semi)professionellen Kommentatoren ein oder sogar mehrere noch billigere Teile wie das Korad KA/D3005D/P im Portfolio. Uno sono ist immer wieder zu lesen, dass selbst ein solch billiges Teil mit einem bei über 90 Prozent liegen Anteil an den Anwendungsfällen ausreichend sei. Gut, ein solches Korad-Teil ist wohl nicht programmierbar. Dann dürfte ich bei einem programmierbaren OWON-Teil doch gar nicht so schlecht aufgehoben sein, wenngleich die Linearität des UNI-T-Teils einen gewissen Reiz hätte, wäre es nicht so grottig-abschreckend dokumentiert. Ähnlich sieht es bei dem von ELV angebotenen linearen Manson Labornetzgerät NEP-8323 aus. Auf der ELV-Produktseite ist unter Download keine Software für die beworbene Programmierbarkeit zu finden. Erst in der Bedienungsanleitung ist ein Manson-Link vorhanden, der aber so nicht weiterhilft, weil unklar ist, welcher Produktname zu wählen ist, um dann die Modellbezeichnung angeben zu können. Da bleibt nur der Weg über die allgemeine Suche. Gut, das mag verkraftbar sein. Aber da habe ich schon fast keine Lust mehr, zumal mir das UNI-T-Teil und die Teile von OWON dann doch in der Bedienung und mit deren Display besser gefallen – siehe das Produktvideo bei Manson. Es kommen noch weitere subjektive Momente dazu, so dass ich es eher ausschließe, wenngleich der Preis von rund 170 EUR bei ELV in Verbindung mit der behaupteten Linearität durchaus Überzeugungskraft besitzen kann. Schließlich finde ich es bemerkenswert, dass ich mich bei der Beschäftigung mit den UNI-T-Geräten und unabhängig davon mit dem Rigol DP832 des spontanen Eindrucks nicht erwehren konnte, es könnte sich bei diesen um umetikettierte Geschwister desselben Eies handeln, aus dem die OWON-Geräte entsprungen sind. Von dem genannten Korad-Teil ist diese Etikettenvielfalt ja hinlänglich bekannt. Zudem sprechen jedenfalls die Rigol-typischen Eckenwunder für eine mit den UNI-T-Teilen übereinstimmende DNA, was nichts anderes bedeutet, als dass sie denselben OEM-Fertiger haben. Diese Eckenwunder wären auch das Erste, was ich sofort beseitigen würde: Es sieht nicht nur besch...en aus, sondern ... Andere einkanalige UNI-T-Teile demonstrieren ja, dass es sehr gut ohne diese Eckenwunder geht. Also alles höchst ernüchternd und in gewisser Weise auch frustrierend. Somit bleibt die Frage, ist es mir die Ersparnis einer MOSFET-Treiber-Bastelei wert, für ein gebrauchtes uralt-HM8142 im Verhältnis zum genannten UNI-T-Gerät einen Mehrpreis von 130 bis 330 EUR auf den Tisch zu legen? Und warum 270 Tacken für das UNI-T-Teil hinblättern, wenn es bei hoher Kundenzufriedenheit mit einem OWON-Teil auch ganz gut gehen könnte? Hier tritt zudem die Aussage von Cartman E. hinzu, trotz allem Gerätezoos dennoch eine einsatzbereite MOSFET-Treiber-Bastelei im Regal liegen zu haben, wenn ich das richtig verstanden habe. Das würde doch bedeuten, dass ich mit der MOSFET-Treiber-Bastelei durchaus ganz gut bedient wäre und ein einfacheres Labornetzteil wie ein OWON-Teil ganz gut zu mir passen könnte. Um nun nicht gleich die Würfel auspacken zu müssen: Ich habe für das UNI-T-Teil einen neuen Beitrag aufgemacht, um Eure praktische Erfahrungen einsammeln zu können. Mal sehen zu welchen überraschenden Erkenntnissen das führen wird. Gegebenenfalls kommen dann weitere Kandidaten in die konkrete Nachfrage. Fazit: Ich werde nach allem egal wie die MOSFET-Treiber-Bastelei wohl mögen müssen! (Wenn ich damit auf einem Steckboard zu schnellen Ergebnissen kommen kann, alles null problemo. Danach sieht es auf den ersten Blich auch aus.) Hans D.
> zurückhaltend werden lässt. So ist unter anderem fraglich, inwieweit ein > solch betagtes Gerät, wenn es computerangebunden genutzt werden soll, > noch hinreichend ansprechbar ist bzw. künftig sein wird. Ein Pluspunkt Das HM8142 laesst sich problemlos mit USB-HPIB Adapter steuern. Ich hab damit erst letztens eine groessere Anwendung geschrieben die nun fuer ernste (Geld) Dinge (geheim) genutzt wird. Die relativ hohen Gebrauchtpreise sind nachvollziehbar weil es zum einen relativ genau ist, besser wie 1mV, und weil es kein normales Netzteil ist sondern 2Q kann. Und es ist schwer weil es komplett analog ist, also einem den Entwicklertisch nicht mit Schaltdreck vollseucht. Und es gibt einen Schaltplan und kann daher von jedem der so ein Teil sinnvoll nutzen kann bis zum juengsten Tag repariert werden. Aber natuerlich, wenn man das alles nicht braucht dann kann man sich auch ein billiges KA3005 kaufen, im Internet nach der Schaltung suchen und dort einen Modulationseingang nachruesten. Sollte man doch mit einem OPV schaffen oder? > dem genannten Beitrag für entbehrlich hielt, hat es Sense-Anschlüsse, > sofern das jemals für mich relevant werden könnte. Ich kann mich nicht erinnern ueber die Sense Anschluesse geredet zu haben, allerdings habe ich sie in der Tat noch nicht gebraucht. Was natuerlich nicht heisst das es dafuer keine Anwendung gibt. Ich hab ein bisschen den Eindruck als wenn du das coolste Netzteil unter der Sonne haben willst, aber am besten fuer umsonst. Nun ist es aber so das Netzteile ab einem gewissen Qualitaetslevel schon immer in der 1000Euro Gegend lagen. Man kann billiger kaufen, aber dann muss man auch verzichten. Vielleicht solltest du es so machen: :-D https://www.edn.com/pwm-buck-regulator-interface-generalized-design-equations/ Vanye
Vanye R. schrieb: > Das HM8142 laesst sich problemlos mit USB-HPIB Adapter steuern. Ich hab > damit erst letztens eine groessere Anwendung geschrieben die nun fuer > ernste (Geld) Dinge (geheim) genutzt wird. Gibt es einen solchen Adapter noch irgendwo zu erwerben? Welche Modellbezeichnung hat er? > Die relativ hohen Gebrauchtpreise sind nachvollziehbar weil es zum einen > relativ genau ist, besser wie 1mV, und weil es kein normales Netzteil > ist sondern 2Q kann. Und es ist schwer weil es komplett analog ist, also > einem den Entwicklertisch nicht mit Schaltdreck vollseucht. Und es gibt > einen Schaltplan und kann daher von jedem der so ein Teil sinnvoll > nutzen kann bis zum juengsten Tag repariert werden. In dem Reparaturstrang war der verfügbare Schaltplan nicht unbedingt zu Deinem Gerät passend. Aber egal wie, das zeigte der Reparaturstrang, ist ein Schaltplan in jedem Fall äußerst hilfreich. In diese Richtung äußerte sich Gerhard O. in seinem Beitrag "Re: Mein neues LieblingsnetzteiL? OWON SPM6103". Ohnehin hat mich dieser Diskussionsstrang, den ich erst nach dem Absetzen meines letzten Kommentars durchgelesen habe, zum nochmaligen Nachdenken angeregt. Denn einerseits geht es dort um ein OWON-Netzteil und zum anderen werden noch einmal die ganzen Abwägungsaspekte für die Wahl eines Netzteils für meine Bedürfnisse thematisiert. Nichtsdestotrotz könnte/müsste in der Not ein Schaltplan, wenn es diesen nicht anderweitig geben sollte, anhand der verbauten Platinen rekonstruiert werden. Ein nicht völlig unmögliches Unterfangen. > Aber natuerlich, ... im Internet nach der Schaltung suchen > und dort einen Modulationseingang nachruesten. Sollte man doch mit einem > OPV schaffen oder? Das wäre in der Tat ein Ansatz, den ich sehr interessant finde. Aber es wäre eher ein künftiges Projekt und würde mir aktuell wohl nicht helfen. Andererseits wäre das auch nichts anderes als der Vorschlag von Sebastian R., der nicht auf dem Steckboard realisiert, sondern in das Gehäuseinnere des Netzteils verschoben wird. Das gilt erst recht, wenn die Treiberstufe ohnehin dauerhaft auf eine eigene Platine wandert. > Ich kann mich nicht erinnern ueber die Sense Anschluesse geredet zu > haben, Schaust Du hier unter anderem im Beitrag "Re: Hameg HM8142 Reparatur und Diskussion": > Echt nervig finde ich die Senseausgaenge und die Farbgebung. Die Kiste > verwendet blau fuer GND und schwarz fuer beide Sense. Da versteckt man > sich oefters mal. Ich glaub bis Weihnachten bin ich weichgekocht und bau > die aus. :) > Besser waer > vielleicht ein Umschalter in einem Loch wo mal eine Sense-Bananenbuchse > war.... > Ich hab ein bisschen den Eindruck als wenn du das coolste Netzteil unter > der Sonne haben willst, aber am besten fuer umsonst. Dann hast Du meine Ausführungen nicht wirklich zur Kenntnis genommen. Es geht im Gegensatz zu dieser Fehlinterpretation einerseits darum, dass es bei den aktuellen Modellen kein greifbares Labornetzteil - auch nicht, wenn in der vierten Stelle VOR dem Komma mindestens eine Eins steht - mit einem Modulation-input-Port vorhanden ist. Andererseits geht es um die ganzheitliche Abwägung, was zu mir passen könnte. Und wenn ich zum 270-Tacken-kostenden Linear-UNI-T-Teil einen extra Beitrag aufmache, was das mit "fuer umsonst" zu tun haben soll, ist schlicht unerfindlich - ist aber auch belanglos, weil das, was mich als Alternative zum Modulation-input-Port interessiert, eine vernünftige Computeranbindung ist, wie unschwer meinen Ausführungen zu entnehmen ist. > Nun ist es aber so > das Netzteile ab einem gewissen Qualitaetslevel schon immer in der > 1000Euro Gegend lagen. Man kann billiger kaufen, aber dann muss man auch > verzichten. Dazu verweise ich noch einmal auf die umfangreiche Diskussion in dem Beitrag "Mein neues LieblingsnetzteiL? OWON SPM6103". Selbst diejenigen, die im Beruf mit hochpreisigen Geräten zu tun haben, räumen ganz schmerzfrei ein, dass ihnen im Hobby ganz überwiegend "billigere" Geräte beste Dienste leisten. Gar selbst ein lineares Netzteil muss es dabei noch nicht einmal immer sein. Oder wie ich bereits schrieb: > und zwar unabhängig davon, ob ich es mir leisten könnte, weil es zunächst um das Leisten-wollen geht Ich wiederhole: WOLLEN - Denn würde ich wollen und heute bestellen, dann würde je nach Lieferzeit übermorgen ein Keysight für weit über 2000 Tacken bei mir auf dem Tisch stehen. Aber warum soll ich mir eine Zugmaschine plus Auflieger kaufen, wenn eine simple Sackkarre das passende Arbeitsgerät wäre? Nur weil man etwas geil finden würde, heißt das nicht, dass man sich sinnbefreit verhalten müsste. Also immer schön den Ball flach halten und die Kirche im Dorf lassen: Angemessenheit und Augenmaß ist das Gebot der Stunde! > Vielleicht solltest du es so machen: :-D > > https://www.edn.com/pwm-buck-regulator-interface-generalized-design-equations/ Das wäre dann aber eher ein denkbarer Weg, wenn ich Deinem obigen Ansatz eine dauerhafte Umsetzung geben will. Was wären die Vor- und Nachteile eines solch aufwendigeren Ansatzes gegenüber der simplen Treiberstufe von Sebastian R.? Hans D.
Vanye R. schrieb: > Ich hab ein bisschen den Eindruck als wenn du das coolste Netzteil unter > der Sonne haben willst, aber am besten fuer umsonst. Nun ist es aber so > das Netzteile ab einem gewissen Qualitaetslevel schon immer in der > 1000Euro Gegend lagen. Dein Eindruck ist wohl der richtige. Jedoch wollen wir alle irgendwie dies megabeste für so_gut_nix_kost. Das ist menschlich.
> Dein Eindruck ist wohl der richtige. Jedoch wollen wir alle irgendwie > dies megabeste für so_gut_nix_kost. Klar, aber irgendwo gibt es dann auch mal eine Grenze. Ansonsten, ich haette da noch eine Bruecke in Brooklin. 10Euro? :-D Vanye
Vanye R. schrieb: > Ansonsten, ich haette da noch eine Bruecke in Brooklin. 10Euro? :-D Da kommt mir doch glatt ein alter "Hit" in den Sinn, während in bildhafter Vorstellung ein Lautenspieler die soundgebenden Saiten zupft: "Geschichten erzählen von Freude und Fleiß. Geschichten erzählen, die noch keiner weiß. Fragt doch d...". Dennoch will ich einmal - wenn auch nur ganz, ganz kurz - demonstrativ so tun, als ob ich solche Geschichten für bare Münze nehmen würde: Wenn Du mir in der nach dem Recht von New York gehörigen Form öffentlicher Beurkundung nachweist, dass Dir (irgend)eine "Bruecke in Brooklin" gehören könnte, dann können wir uns sehr gerne über Dein Geschäftsangebot unterhalten. :-) Bis dahin wirst Du mir gewiss zustimmen, dass es immer wieder geschichtenerzählende Spaßmacher gibt, die beim Blick auf den Kalender schwer danebengreifen: Der 1. April ist nämlich erst in gut sechs Monaten! Nichtsdestotrotz ist geschichtenerzählende Spaßmacherei das Eine. Etwas ganz Anderes ist es, eine gestellte Sachfrage angemessen zu beantworten: Hans D. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Das HM8142 laesst sich problemlos mit USB-HPIB Adapter steuern. > Welche Modellbezeichnung hat er? Sollte es kein HM8142- oder Hameg-/R&S-spezifischer Adapter sein, sondern ein eher universeller, der an den Interface-Port auf der Rückseite des HM8142 passt, dann könnte dennoch eine Modellbezeichnung nicht schaden, um die Suche nach tauglichen Angeboten von seriösen Anbietern zu erleichtern. Sollte das wider Erwarten ein Selbstbau sein, dann wäre gewiss ein tauglicher Schalt-/Bauplan oder ein weiterführender Link hilfreich. Hans D.
Wenn du dir eine Maus kaufst, ueberlegst du dann von welchem Hersteller der USB-Port an deinem Rechner ist? Das ist GPIB und fertig. Nimm irgendeinen adapter. Meiner ist selbstgebaut. Aber du kannt dir auch gerne einen von National kaufen. :-) Vanye
Ich hatte mir mal so ein ähnliches Timer Modul mit MOSFET Ausgang in die Werkzeugschublade gelegt: https://www.amazon.de/Ausla-Timer-Modul/dp/B0BB778XHH Kann man immer mal brauchen und kostet nicht viel.
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Nemopuk schrieb: > Ich hatte mir mal so ein ähnliches Timer Modul mit MOSFET Ausgang in die > Werkzeugschublade gelegt: > https://www.amazon.de/Ausla-Timer-Modul/dp/B0BB778XHH > > Kann man immer mal brauchen und kostet nicht viel. Dieser Vorschlag ist sehr hilfreich, weil der weiter oben vorgeschlagene OPA546 ja noch eine Beschaltung braucht, so dass es sich nicht mit dem einfachen Schaltplanentwurf allein erledigt. Dann könnte ich mir ein eigenes Basteln ein Stück weit ersparen. In jedem Fall habe ich jetzt weitere Optionen. Besten Dank! Vanye R. schrieb: > Das ist GPIB und fertig. Nimm > irgendeinen adapter. Meiner ist selbstgebaut. Aber du kannt dir auch > gerne einen von National kaufen. :-) Ebenso Dir besten Dank! Hans D.
Hans D. schrieb: > Dieser Vorschlag ist sehr hilfreich Aber Vorsicht, nicht alle dieser Timer Module eignen sich für PWM im Millisekunden Bereich. Man beachte die konkrete Beschreibung. Es gibt davon viele unterschiedliche Varianten.
Nemopuk schrieb: > Hans D. schrieb: >> Dieser Vorschlag ist sehr hilfreich > > Aber Vorsicht, nicht alle dieser Timer Module eignen sich für PWM im > Millisekunden Bereich. Man beachte die konkrete Beschreibung. Es gibt > davon viele unterschiedliche Varianten. Dank für diesen ergänzenden Hinweis. Aber da bin ich gar nicht hemdsärmlich, sondern schaue mir die Sachen immer genauer an. Hans D.
Vanye R. schrieb: > (...) Nimm > irgendeinen adapter. Meiner ist selbstgebaut. Aber du kannt dir auch > gerne einen von National kaufen. :-) Es gibt zwei Typen von GPIB-Adaptern. VISA und Prologix/VCP. VISA-Adapter brauchen ein Software-Framework, über das dann professionelle Software auf die Geräte zugreift. Die gibt's z.B von Keysight oder National Instruments. VCP-Adapter melden sich als COM-Port, also serielle Schnittstelle. Da kannst Du über ein Terminalprogramm Befehle eintippen oder per Python drauf zugreifen. Neben den Prologix Adaptern fallen die meisten Bastelprojekte in diese Kategorie.
Vanye R. schrieb: > Wenn du dir eine Maus kaufst, ueberlegst du dann von welchem Hersteller > der USB-Port an deinem Rechner ist? In Bezug auf einen USB-Port für einen Mausanschluss magst Du sicherlich Recht haben. Da reicht ja regelmäßig auch USB 2.0. Jedoch dann, wenn es um das volle Ausreizen eines USB-Anschlusses bis in den Grenzbereich und die Gewährleistung des bestmöglichen Zusammenwirkens / Kompatibilität mit dem USB-Gerät gehen würde, würde die Sache schon ganz anders aussehen. Das könnte beispielsweise bei einem USB-LAN-Adapter durchaus relevant werden. Einen derart relevanten Anwendungsfall hatte ich aber noch nicht. Erst recht gilt eine solche Sorgfalt natürlich bei LAN-Anschlüssen. Hier schaue ich mir das regelmäßig ganz genau an, auf was für einem Chipsatz der LAN-Anschluss beruht. Im Serverbereich ist das auch unumgänglich, um die bestmögliche Treiberunterstützung und somit höchstmögliche Datendurchsätze sicherzustellen. Selbst bei unterschiedlichen Chipsätzen oder LAN-Karten desselben Herstellers bedarf das einer sehr genauen Betrachtung. Da ist es teilweise außerst aufwändig, solche Ausstattung auszuwählen. Hans D.
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