Hallo Zusammen Für ein kleines Projekt habe ich diesen Schaltplan entworfen. (Anhang 1) Bevor ich mich nun mit dem Layouten der Platine beginne, wollte ich fragen, ob dieser Schaltplan überhaupt funktionsfähig ist und was ich verbessern könnte. Bezüglich dem Auswählen der Widerstände, Spulen und Kondensatoren bin ich mir nicht sicher, wie ich die passenden Bauteile richtig Dimensioniere. Für Empfehlungen wäre ich euch sehr dankbar. Hier noch die Links zu den Bauteilen: https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TPS630252YFFR?qs=p08Uhw9w2FwDRg5liAczlw%3D%3D https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/BQ25185DLHR?qs=Z%252BL2brAPG1IbO%2FV3RqsaPw%3D%3D https://www.mouser.de/ProductDetail/Espressif-Systems/ESP32-C6-MINI-1-H8?qs=olJun0bQHM8q1UR%2FHSWi2A%3D%3D https://www.mouser.de/ProductDetail/Silicon-Labs/CP2104-F03-GMR?qs=1CB38rTTsYrRJKVkczeRzA%3D%3D https://www.mouser.de/ProductDetail/Analog-Devices-Maxim-Integrated/MAX30102EFD%2bT?qs=nVS1qgv%252BQrkHA4%2FoFYriFA%3D%3D https://www.mouser.de/ProductDetail/STMicroelectronics/H3LIS200DLTR?qs=v3MacVxtdDIi8KjLXp352A%3D%3D https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TPS79318DBVRQ1?qs=BBezV1N05%2FtWyR4OYgNDuQ%3D%3D
Pack die Wimmelbilder auf eine Seite, ohne die vielen Label.
Maxi schrieb: > ob dieser Schaltplan überhaupt funktionsfähig ist Schaltpläne funktionieren nicht, sie dokumentieren. Du hast keinen Schaltplan geliefert, sondern ein Suchspiel. Und was das ganze mal werden soll, das ist wohl geheim.
Das ist mir zu viel Arbeit, aus Bauteilen einen Schaltplan zusammenzustellen, Stundensatz 120€.
Maxi schrieb: > Bevor ich mich nun mit dem Layouten der Platine beginne, ... wird es KiCad sehr viele Fehlermeldungen geben.
Einige der Label sind schon in Ordnung. Ob's jetzt wirklich strikt notwendig ist, bei dieser sehr überschaubaren Schaltung einen so großen hierarchischen Schaltplan zu machen, kann man sich natürlich überlegen. Dem einsamen Akku-Anschlussstecker aber ein Label zu geben und das Label dann etwas weiter oben zu verwenden, ist allerdings tatsächlich ein wenig albern. Aber gut, sei's drum. Ich habe jetzt wenig Lust, da die Beschaltung irgendwelcher ICs zu kontrollieren, das ist alles so Standardzeug, das musst und wirst du schon richtig hinkriegen. Eine Sache fällt allerdings auf und das nervt: Pins, die du nicht anschließt, solltest du entsprechend mit dem no-connect-Element belegen. Der ERC wird sich nämlich darüber beschweren, dass Dinge nicht angeschlossen sind. Außerdem würde ich mir nochmal genau anschauen, wie die Stromversorgung funktioniert. Funktioniert das bei eingestecktem USB genauso wie ohne? Ich steig da nicht durch, da müsste ich die Datenblätter aller Chips anschauen, um festzustellen, welcher Chip was macht. Da kann es helfen, ein wenig Dokumentation in den Schaltplan zu schreiben. Der 3.3V-Spannungsregler bekommt allerdings nur "VBAT", nicht so klar, was das ist (die Batteriespannung ist es schonmal nicht, die heißt nämlich BAT+). Hier sind die Netze also ggf. etwas unglücklich benannt. Nochmal nachprüfen, ob dein I2C so funktioniert. Das Datenblatt des Pulsoximeters schweigt sich da bequem aus. So wie ich das sehe, scheinen alle Pins, die nicht VDD sind, 6V zu vertragen (???), der 3.3V-I2C wäre also trotz 1.8V-Spannungsversorgung okay, aber prüfe das lieber nochmal nach. Den INT-Pin betreibst du ja auch mit der 1.8V-Spannungsversorgung, im Datenblatt ist zumindest impliziert, dass der aus der gleichen Spannung gespeist wird wie die I2C-Kommunikation. Die Bypass-Kondensatoren für die Logik-Spannungsversorgung hast du vergessen, die für die LED sind vorhanden. Wenn die auf einem anderen hierarchischen Schaltplan sein sollten (habe ich jetzt nicht nachgeschaut), dann hast du die falsch angelegt: Alles, was zu einem IC gehört, hat auch dort zu sein. Edit: Noch was: Dein Pulsoximeter braucht ggf. viel gepulsten Strom für die LEDs. Du betreibst die mit 3.3V, bereitgestellt durch einen Spannungsregler. Kann man machen, du hast aber einen Akku bzw. eine USB-Versorgung, die beide bequem unter 6V haben, aber viel bequemer die benötigten Stromspitzen liefern können als der Spannungsregler. Es ist also sinnvoll, deine LED-Versorgung des Pulsoximeters direkt an den Akku bzw. USB anzuschließen.
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Moin, interessant und wichtig wäre noch eine Kurzbeschreibung, was die "Platine" überhaupt machen soll. Wie stellst Du Dir sonst eine Funktionsprüfung durch uns vor ? Steffen
Max schrieb im Beitrag Maxi schrieb: > Für ein kleines Projekt habe ich diesen Schaltplan entworfen. Einen vernünftigen lesbaren Schaltplan in JPG oder PNG habe ich bis dato hier noch nicht gesehen!
Ein Schaltplan sollte die Funkktionalität der Schaltung möglichst übersichtlich beschreiben und den Signalfluß abbilden. Keinesfalls aber das Layout vorwegnehmen. Bauteilsymbole, deren Anschlüsse nach Pinnummern sortiert sind und nicht nach Funkktion bzw Funktionsgruppen, sind da kontraproduktiv und eher verwirrend. Insbesondere, wenn Anschlüsse auch die Oberkante und Unterkante des Symbols bevölkern, weil jemand versucht hat ein QFN oder TQFP "abzubilden". Bei einfachen Logik-ICs sollte man der einfachen Regel folgen Eingänge links, Ausgänge rechts. Das gilt grundsätzlich auch für komplexere Bauteile, wobei man dort Interfaces zusammenläßt, wie z.B. einen SPI. Zwischen Funktionalen Pin-Gruppen darf man auch gerne ein Pinraster Abstand einbauen, damit Gruppen als solche erkennbar und voneinander getrennt sind. Es ist ggf. sinnvoll, ein Bauteil in Untersymbole aufzuteilen und z.B. auf einem Symbol nur Interfaces zu haben, die für den Signalfluß wichtig sind und auf einem zweiten Untersymbol nur die Spannungsversorgung zu haben. Gerade bei Mehrfachbauteilen wie einem IC mit 4 gleichen Gattern oder einem Vierfach-OpAmp ist es sinnvoll, jedes Gatter/Opamp mit dem gleichen Untersymbol abzubilden, das sich nur in den jeweiligen Pin-Nummmern unterscheidet. Spannungsversorgung wieder auf ein extra-Symbol. Dann stört die Spannungsversorgung und deren Abblockung nicht den analogen oder digitalen Signalfluß im Schaltplan. Und noch wichtiger: wenn man dann beim Layouten feststellt, daß man besser entflechten kann, wenn man zwei Gatter tauscht, dann geht das, ohne den Schaltplan neuzuzeichnen einfach durch Tauschen der Einzelsymbole. Der Signalfluß durch hintereinander angeordnete Gatter oder Verstärkersymbole ist klar erkennbar. Sind alle Gatter in einem Symbol, wird aus dem Schaltplan immer etwas unübersichtliches,entweder eine Label-Orgie oder ein Leitungsknäuel. Und beim Vertauschen von Gattern wirds kriminell. Wenn.man seine Bauteile mit Mehrfachsymbolen anlegt. ist es auch kein Aufwand, z.B eine Schaltung von einem 4-fach-OpAmp auf zwei Doppel-OpAmps umzustellen. Da kommt dann im unteren Teil der Schaltplanseite nur ein Stpannungsversorgungs-Symbol und die Block-Cs hinzu, während in der Funktionsschaltung darüber nur die OpAmp Untersymbole durch die der Doppel-OpAmps getauscht werden, ohne eine Leitung anpassen zu müssen. Und nur, weil in KiCad schon manche schlecht gemachte Schaltplansymbole vorhanden sind, heißt das ja noch lange nicht, daß man nicht seine eigenen anlegen darf.
Das ist die "interessanteste" Darstellung einer IC-Außenbeschaltung, die mir seit langem begegnet ist!
Moin, Ich gebe mal allen Vorschreibern hier in ihrem Genoergele vollumfaenglich Recht und erweitere noch um: Ueblicherweise verlaeuft der Signalfluss von links nach rechts, beim TPS630252 sieht's mir bei dir gerade andersrum aus. Verwirrt erstmal. Und ohne jetzt dessen Datenblatt eingehend studiert zu haben, gehe ich mal stark davon aus, dass dessen VIN_[1-3] bzw. VOUT_[1_3] oder auch PGND_[12], und auch die Anschluesse fuer die L nicht deshalb mehrfach vorhanden sind, damit du dir davon jeweils genau nur einen zum Anschluss aussuchen kannst. Die L1 wird auch noch etwas Beachtung vertragen. Also, was die so koennen muss... Am Eingang so eines Schaltreglers koennte ggf. irgendeine hundsmiserablige Spule a.k.a Ferritebead o.ae. zusaetzlich zu den Cs aus dem Datenblatt auch helfen, die HF durch den Schaltregler nicht ueber die Batteriezuleitungen in alle Welt zu senden. Die Unmengen GND_XX Pins vom ESP32 sind wahrscheinlich auch eher nicht nur dazu da, in der Luft zu haengen. Vor'm naechsten Versuch, ggf. beim Kicad einfach mal selbst den Electrical Rules Checker laufen lassen und all das, was der bemaengelt, fixen. Der wird auch den Kurzschluss am Eingang von IC2 finden. Gruss WK
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Maxi schrieb: > Hallo Zusammen Gibt es auch Schaltpläne die nicht-elektrisch sind? Maxi schrieb: > Elektroschaltplan.pdf (106 KB)
Moin, Marcel V. schrieb: > Einen vernünftigen lesbaren Schaltplan in JPG oder PNG habe ich bis dato > hier noch nicht gesehen! Sowas kann man auch nicht sehen, denn sowas gibt's nicht. PDF halte ich fuer Schaltplaene, insbesondere mehrseitige, fuer deutlich besser geeignet als reine Graphikformate. In einem pdf kann man z.b. auch prima nach irgendeinem Text suchen, was bei Schaltbildern manchmal dringend noetig ist. Wie soll sowas bei einem PNG oder gar JPG (<- voellig bescheuertes Format fuer Schaltplaene) gehen? Daher bin ich ganz stark fuer PDF, mehr oder weniger bescheuerte Graphikformate hoechstens fuer ganz simple Schaltungen, oder Auszuege aus einem grossen Schaltplan. Gruss WK
Maxi schrieb: > Für ein kleines Projekt habe ich diesen Schaltplan entworfen. Erinnert mich massiv an den morgigen Tag. Das ist der Freitag. Liebe Forums-Mitleser, vielleicht betrachtet ihr diesen Thread mal von einer anderen Seite?
Wastl schrieb: > Gibt es auch Schaltpläne die nicht-elektrisch sind? Aber sicher doch: Pneumatik, Hydraulik, Mechanik...
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Hallo, Wastl schrieb: > Gibt es auch Schaltpläne die nicht-elektrisch sind? Ja. Denkmal an pneumatische Steuerungen. rhf
Sebastian R. schrieb: > Das ist die "interessanteste" Darstellung einer IC-Außenbeschaltung, die > mir seit langem begegnet ist! R12 fehlt da aber noch!
Dergute W. schrieb: > Daher bin ich ganz stark fuer PDF Mit dieser Meinung stehst du aber ganz alleine auf weiter Flur! Schaltpläne im PDF Format lassen sich von unterwegs aus übers Smartphone teilweise nicht öffnen, wenn man keinen PDF-Reader auf dem Smartphone zur Verfügung hat, so dass diese Leute bei der Diskussion schon mal vorm Zug zwangsläufig ausgeschlossen werden! Das beste Format für Schaltpläne ist natürlich JPG, denn damit kann man auch schnell mal von Unterwegs aus einen handskizzierten Schaltplan vom Bierdeckel abfotografieren und jeder kann ihn auch von Unterwegs aus sofort lesen. So kommt man auch ohne ständiges Nachfragen schneller zu einer gescheiten Lösung, sonst sitzen wir hier erfahrungsgemäß wieder bis Weihnachten rum!
Andreas B. schrieb: > R12 fehlt da aber noch! Nicht nur DAS, die beiden Anschlüsse GND und EP (Pin 5 und Pin 11) können ebenfalls noch mit Pfeilen beschriftet werden, so dass die grüne Verbindungslinie komplett entfällt ;-)
Vielen Dank für die vielen Antworten. Im Anhang ist nun die V3 des Schaltplans. (Alles auf einer Seite) Bitte V2 ignorieren. H. H. schrieb: > Und was das ganze mal werden soll, das ist wohl geheim. Mit der Platine sollen die Messwerte von den Sensoren an ein Webinterface gegeben werden. Die Platine wird am Handgelenk getragen um zu sehen wie schnell die Hand sich beschleunigt und welcher Puls die Person gerade hat.
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Maxi schrieb: > Im Anhang ist nun die V3 des Schaltplans. Es ist anders. Ich weiß nicht, ob es besser ist, aber es ist anders.
Moin, Immernoch zuviele Pins unbeschaltet, die eigentlich beschaltet sein sollten. Guck z.b. mal im Datenblatt von dem tps630252 ins Kapitel 12.2 und versuche aus dem Layoutbeispiel das Schaltbild nachzuvollziehen. Und solltest du das tatsaechlich mal layouten, dann mache es genauso wie im Datenblatt beschrieben. Gruss WK
Maxi schrieb: > Vielen Dank für die vielen Antworten. > Im Anhang ist nun die V3 des Schaltplans. (Alles auf einer Seite) > Bitte V2 ignorieren. Ja toll. Jetzt haben dich die Leute hier mit ihrem Genörgel wegen der Labels dazu gebracht, alles auf eine Seite zu stopfen und nun ist es ein unübersichtlicher Spaghettihaufen. :( Besonders lästig wird das jetzt durch die irgendwo durch die Gegend laufenden Stromversorgungsleitungen, deren Funktion jetzt absolut nicht mehr ersichtlich ist. Ganz kurz: - GND und Spannungsversorgungen kann man gern direkt als solches anbinden, ohne lange Leitungen. Die GND-Leitung vom USB-C-Stecker zum IC1 ist beispielsweise so eine Sache, die alles nur verwirrend macht. Labels und Netzsymbole dienen dazu, Dinge einfacher und verständlicher zu machen. Auch zwischen PS1 und IC6 hast du da Verbindungen gezeichnet, über die der GND geht. - Sinnvollerweise: Versorgungsspannung von oben anbinden, GND von unten. Daran hält sich nicht jeder, aber das macht es deutlich einfacher zu lesen - Solange nichts wirklich Dringendes dafür spricht, jedem IC im Schaltplan eine eigene Spannungsversorgung und GND spendieren, keine geteilte Spannungsversorgung zwischen Baugruppen (Stecker/IC1, PS1/IC6) - Dinge, die paarweise auftreten und gleich sind, auch gleich zeichnen. Beim I2C machst du das schon, beim CC1/CC2 geht einer über einen Widerstand direkt auf GND, der andere über einen Widerstand zu einem IC? Ah, da hat sich ja noch ein GND reingemogelt. Das macht den Schaltplan unübersichtlich und schwer zu lesen. Der Rest ist viel Geschmackssache.
F. schrieb: > Maxi schrieb: >> Vielen Dank für die vielen Antworten. >> Im Anhang ist nun die V3 des Schaltplans. (Alles auf einer Seite) >> Bitte V2 ignorieren. > > Ja toll. Jetzt haben dich die Leute hier mit ihrem Genörgel wegen der > Labels dazu gebracht, alles auf eine Seite zu stopfen und nun ist es ein Ist ja auch richtig so, solange das ohne weiteres und übersichtlich drauf passt. > unübersichtlicher Spaghettihaufen. :( Trotzdem schon mal besser als die V1 ... > Labels und Netzsymbole dienen dazu, Dinge einfacher und verständlicher > zu machen. Gegen Labels und Netzsymbole hat ja auch keiner was, aber man sollte dabei eben nicht zum Extremisten werden, wie es in V1 ist.
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Maxi schrieb: > Im Anhang ist nun die V3 des Schaltplans. (Alles auf einer Seite) Versorgungen zeichnen man für einen übersichtlichen Schaltplan nicht irgendwie, sondern von oben nach unten sortiert, d.h. +3V3/VCC/VDD/... kommt von oben, Gnd geht nach unten.
Jens G. schrieb: >> Ja toll. Jetzt haben dich die Leute hier mit ihrem Genörgel wegen der >> Labels dazu gebracht, alles auf eine Seite zu stopfen und nun ist es ein > > Ist ja auch richtig so, solange das ohne weiteres und übersichtlich > drauf passt. Sehe ich nicht so. Jetzt muss ich die Funktion aller ICs kennen, um zu wissen, was das soll. Beim hierarchischen Schaltplan waren die nach Funktionsgruppen gruppiert, das ist geschickter. Ja, man kann es übertreiben und ja, da globale Labels zu nutzen ist etwas ungeschickt. Aber einen Schaltplan für die Spannungsversorgung, einen für den Microcontroller und einen für die Sensorik fände ich deutlich besser als das, was jetzt hier entstanden ist. Man muss den Kram nicht mehr auf Papier ausdrucken, mehr Seiten in einem PDF sind billig. Das ist keine komplexe analoge Schaltung, bei der man Signale verfolgen muss. Das Komplexe an der Schaltung ist die Spannungsversorgung und Lademanagement, der Microcontroller kommuniziert einfach nur über 2 I2C-Leitungen. Das sollte man eigentlich erfassen können. >> unübersichtlicher Spaghettihaufen. :( > > Trotzdem schon mal besser als die V1 ... Auf keinen Fall. V1 war nicht gut, aber dabei konnte man wenigstens noch sehen, was wozu gehört und fehlende Komponenten entdecken. Bei der Version jetzt eher nicht mehr. >> Labels und Netzsymbole dienen dazu, Dinge einfacher und verständlicher >> zu machen. > > Gegen Labels und Netzsymbole hat ja auch keiner was, aber man sollte > dabei eben nicht zum Extremisten werden, wie es in V1 ist. Das stimmt natürlich, aber ich habe das Gefühl, dass hier eine prinzipielle Abneigung dagegen besteht. Da fangen Leute an, über Opamp-Schaltungen zu schwadronieren und vergessen so ein wenig, dass hier das Einzige, was die Komponenten tatsächlich miteinander verbindet, I2C ist. Natürlich ist es albern, für jeden Pin ein Label zu setzen und das Signal dann direkt daneben mit dem entsprechenden Label und einem Widerstand nach GND zu führen, das kann man aber einfach anregen und dann kann jemand was lernen. Und ehrlich: Mir sind Labels lieber als Spaghetti. Spaghetti verwirrt aktiv, weil die Schaltung komisch aussieht. Labels sind nur anstrengend zu lesen, weil man sich so viel merken muss.
F. schrieb: > Sehe ich nicht so. Jetzt muss ich die Funktion aller ICs kennen, um zu > wissen, was das soll. Beim hierarchischen Schaltplan waren die nach > Funktionsgruppen gruppiert, das ist geschickter. Die Funktion kann man auch ganz einfach bei den Schaltkreisen oder Funktionsgruppen als Text-Element mit dazuschreiben. Dafür muss man also einen Schaltplan nicht zum hierarchischen Suchspiel ausarten lassen. F. schrieb: > Aber einen Schaltplan für die Spannungsversorgung, einen für den > Microcontroller und einen für die Sensorik fände ich deutlich besser als Ich nicht, wenn das nicht sein muss. > das, was jetzt hier entstanden ist. Man muss den Kram nicht mehr auf > Papier ausdrucken, mehr Seiten in einem PDF sind billig. Mehr Seiten im PDF heißt aber auch mehr hin- und herblättern, und zusätzliche Labelsuche. Würde ich als besonders lästig empfinden F. schrieb: > Auf keinen Fall. V1 war nicht gut, aber dabei konnte man wenigstens noch > sehen, was wozu gehört und fehlende Komponenten entdecken. Bei der > Version jetzt eher nicht mehr. Pffff. Von Strukturierung eines Schaltplans, wo man die Teile nach Funktion etwas gruppiert (was hier ja ohne weiteres ginge), hast Du wohl noch nichts gehört? F. schrieb: > Das stimmt natürlich, aber ich habe das Gefühl, dass hier eine > prinzipielle Abneigung dagegen besteht. Nöö, eigentlich nicht. Nur der dabei gezeigte "Extremismus" ist den meisten etwas zuwider ...
So nun sollt es hoffentlich besser aussehen. Habt ihr noch einen Fehler (ausser evt. der Darstellung) im Schaltplan entdeckt?
Moin, Dergute W. schrieb: > Immernoch zuviele Pins unbeschaltet, die eigentlich beschaltet sein > sollten. > Guck z.b. mal im Datenblatt von dem tps630252 ins Kapitel 12.2 und > versuche aus dem Layoutbeispiel das Schaltbild nachzuvollziehen. > Und solltest du das tatsaechlich mal layouten, dann mache es genauso > wie im Datenblatt beschrieben. Also nochmal schreib' ichs nicht mehr... scnr, WK
Moin, Mein ungutes Gefuehl verstaerkt sich, wenn ich genauer draufschau. Was ist denn z.b. beim IC1: Pin5 heisst schon GND, scheint mir aber nirgends auf GND zu gehen, aehnlich wie EP und die 2 Widerstaende zu diversen Eingaengen von IC1. Dessen /CE Pin scheint mir ein Eingang zu sein. Eingaenge unbeschaltet zu lassen, ist in den meisten Faellen keine gute Idee. Die Werte von R12,R3,R4: Sind die von dir fuer deine Anwendung bewusst gewaehlt worden, oder eher anhand von youtube-Videos, KI, oder sonstigen aehnlich vertrauenswuerdigen Quellen? Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Die Werte von R12,R3,R4: Sind die von dir fuer deine Anwendung bewusst > gewaehlt worden, oder eher anhand von youtube-Videos, KI, oder sonstigen > aehnlich vertrauenswuerdigen Quellen? Die sind anhand des Datenblattes ausgewählt worden. Im Anhang der Schaltplan V5.
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Maxi schrieb: > Im Anhang der > Schaltplan V5. Der 1,8V Regler ist falsch angeschlossen. Und beim 3,3V Regler siehts noch viel schlimmer aus.
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IC6, Pin 1 - da fehlt die Verbindung IC2 - da kommen die 1,8V plötzlich woanders raus
Marcel V. schrieb: > Schaltpläne im PDF Format lassen sich von unterwegs aus übers Smartphone > teilweise nicht öffnen, wenn man keinen PDF-Reader auf dem Smartphone > zur Verfügung hat Alle mir bekannten Browser können PDF direkt anzeigen. > Das beste Format für Schaltpläne ist natürlich JPG Nein. JPEG ist für Pixelmatsche (Fotos) gedacht. Für Strichzeichnungen eignet sich png viel besser. Und für Vektorgrafiken ist svg üblich. Vektorgrafiken kann man beliebig vergrößern ohne daß sie unscharf werden. Die meisten Schaltplanprogramme unterstützen Vektorgrafiken. PDF enthält ebenfalls häufig Vektorgrafik. Das ist hier die beste Wahl.
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H. H. schrieb: > Und beim 3,3V Regler siehts noch viel schlimmer aus. Wo liegt dort der Fehler? Weil PGND_2 VOUT_2 VOUT_3 nicht angeschlossen wurden?
Jörg R. schrieb: > Pack die Wimmelbilder H. H. schrieb: > Du hast keinen Schaltplan geliefert, sondern ein Suchspiel. Marcel V. schrieb: > Einen vernünftigen lesbaren Schaltplan hach seit ihr alle wieder negativ.......
Moin, Maxi schrieb: > Wo liegt dort der Fehler? An dem Ding haben diverse Pins fast den selben Namen. Das ist so, weil die jeweils parallel angeschlossen werden sollen, damit angesichts der hohen Stroeme bei duennen Anschluessen/Bonddraehtchen, nix durchbrennt. Die Spule hat dicke Draehte (wenn du eine geeignete nimmst), da muessen keine 3 Stk angeschlossen werden. Guggstu Kap. 12.2. Haste denn derweilen schon den ERC drueberlaufen lassen? Ich seh' verdaechtig wenige von diesen lustigen PWR-Flags, mit denen man die Warnings abnicken kann... Gruss WK Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Haste denn derweilen schon den ERC drueberlaufen lassen? In Version 6 schon. Dergute W. schrieb: > Das ist so, weil > die jeweils parallel angeschlossen werden sollen, damit angesichts der > hohen Stroeme bei duennen Anschluessen/Bonddraehtchen, nix durchbrennt Ah vielen Dank. Das hast du als mit dem Kapitel 12.2 gemeint. Im Anhang ist das Elektroschema Version 6 und die dazugehörigen Meldungen vom ERC.
Maxi schrieb: > Im Anhang ist das Elektroschema Version 6 Ich weiß nicht, wie es beim ESP32-C6 ist, aber FYI beim ESP32 benötigt die tolle DTR/RTS/EN/IO0-Logikschaltung zwingend noch zusätzlich einen Kondensator von mindestens 200nF (besser mehr, aber 2x100nF reichen auf den Espressif-Devboards) zwischen EN und GND. Der Grund ist, dass die Logikschaltung nicht gleichzeitig EN und IO0 auf GND ziehen kann. Dies wird aber für den Programmiermodus benötigt. LG, Sebastian
Mal schauen, wann sich der Erste darüber beschwert, dass jetzt Kästen im Schaltplan sind und das alles doch sehr zusammengequetscht ist. Ich würde hier empfehlen, drei Seiten zu machen: 1) USB+MCU Dann kann man auch die RX/TX-Verbindungen durchziehen und die Funktion des IC5 wird klarer 2) Spannungsversorgung Wenn das alles nicht so gequetscht werden muss, kann großzügig gelayoutet werden und die GND-Anbindung des IC1 muss nicht von oben kommen, während die Batteriespannung von unten zugeführt wird. Dann bekommt jeder Widerstand seinen eigenen GND und das wird alles schön übersichtlich. 3) Sensoren Aber gut, da kommt dann wieder irgendwer, der das ausdrucken will und dann genervt ist, wenn ein I2C über zwei Seiten geht oder sowas. Ein paar Anmerkungen noch, was mir beim Drüberschauen aufgefallen ist: - Der Interrupt vom Pulsoximeter ist nicht an deinen Microcontroller angeschlossen. R11 ist wirkungslos. - Der Schaltplan richtet sich zwar nicht nach dem Layout, kann aber Hinweise darauf geben, wie Dinge gedacht sind. Daher würde ich die kleinen Kondensatoren näher an die Anschlüsse packen als die großen (C14/C15, C17/C18); im Layout musst du das nämlich auch. - Der TPS79318 ist falsch beschaltet. Die Ausgangsspannung kommt aus "OUT" raus, an "BYPASS" muss ein Kondensator angeschlossen werden. Der Kondensator an OUT braucht mindestens 2.2µF, kann aber auch mehr haben. Da das der einzige mit diesem Wert ist, kannst du überlegen, ob du nicht z.B. einen mit 4.7µF nimmst, wie er auch für dein Pulsoximeter benötigt wird. Reduziert die Anzahl der unterschiedlichen Bauteile. - Ebenfalls brauchst du für die CC-Pins 5.1k-Widerstände, die du eigentlich auch als Pullups für den I2C verwenden kannst (so kritisch dürfte das bei deiner Anwendung nicht sein), spart auch wieder einen Posten auf der Teileliste. - Der Beschleunigungssensor ist etwas wirr, hast du den aus irgendeinem anderen Projekt rauskopiert? Die Kondensatoren dort haben allesamt einen abweichenden Stil der Wertangabe. Sinnvoll: Im gesamten Schaltplan identisch gestalten, nur so können BOM-Tools identische Komponenten zusammenfassen. - Das Symbol des Beschleunigungssensors würde ich dringend überarbeiten. Andere Symbole sind auch nicht so toll, der Beschleunigungssensor ist aber echt schlecht: Die beiden I2C-Pins gehören nebeneinander, dort dann auch den Interrupt-Pin anbringen; die ganzen NC- und Reserved-Pins lassen sich in irgendeine Ecke schieben, die ganze Spannungsversorgung kann man auch gruppieren. - Ich habe jetzt keine Lust, ins Datenblatt des Beschleunigungssensors zu schauen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass dieses einen 100nF- und einen 100µF-Kondensator zur Entkopplung empfiehlt. Üblich sind da eher 100nF- und irgendwas zwischen 1µF und 10µF
F. schrieb: > Mal schauen, wann sich der Erste darüber beschwert, dass jetzt > Kästen im Schaltplan sind und das alles doch sehr zusammengequetscht ist. > Aber gut, da kommt dann wieder irgendwer, der das ausdrucken will und > dann genervt ist, wenn ein I2C über zwei Seiten geht oder sowas. Wenn es notwendig ist kann man auch mehrere Schaltplanblätter erstellen. Man muss aber nicht für jedes Bauteil ein eigenes Blatt verwenden, wie im Eingangspost geschehen.
Maxi schrieb: > H. H. schrieb: >> 3,3V Regler immer noch fehlerhaft. > > Nun richtig? Siehe Anhang 1. Passt.
Hallo, F. schrieb: > Ich würde hier empfehlen, drei Seiten zu machen: Nur wenn es wirklich notwendig ist (was bei der vorliegenden Schaltung nicht der Fall ist). rhf
Das ganze Zeug auf eine Seite zu quetschen sorgt nur dafür, dass man nicht genügend Platz hat, um die Komponenten schön zu layouten. Sieht man ja jetzt schon, total gequetscht, völlig unnötig. Zwischen den "Modulen" Spannungsversorgung, USB/MCU, Sensorik gibt es nur extrem wenige Verbindungen. Diese werden auch jetzt bereits über Labels umgesetzt. Es ist also nichts verloren, wenn die Funktionen auf einzelnen Seiten verteilt sind. Davon abgesehen, dass es mehr Papier beim Ausdruck braucht und sich Leute darüber beschweren, auf ihrem Handy keinen PDF-Reader zu haben, bringt es keinen großen Nachteil und erlaubt ein deutlich entspannteres Layout des Schaltplans. Zwischen den Funktionsgruppen laufen folgende Netze: - VBus - 3.3V - 1.8V - GND - SCL - SDA Und das war's. Warum hier nun insistiert wird, alles auf eine Seite zu quetschen und mit Kästen abzutrennen, anstatt das schön entspannt einfach auf drei Seiten zu machen, weiß ich auch nicht. Ich kann mir nur denken, dass EAGLE früher das auch nicht konnte und man sich daher eingeredet hat, dass das auch nie gebraucht wird und sogar schlecht ist, warum auch immer. Das Gequetsche jetzt hat zur Folge, dass der MCU irgendwo am Rand sitzt, die Reset-/Programmier-Beschaltung zwischen Seitenrand und einem Accelerometer-Kasten eingequetscht wird, das Lade-IC einen GND-Halbring hat, der alle möglichen Kondensatoren und Widerstände anbindet usw. Mit mehr Platz kann man das alles bequem beseitigen und hat einen übersichtlichen Schaltplan, in den man noch Netzbezeichnungen (z.B. für die Batteriespannung nach dem Laderegler) und Kommentare (z.B. zum Layout des Schaltreglers) reinschreiben kann, ohne ihn völlig zu überladen.
Beitrag #7962521 wurde vom Autor gelöscht.
F. schrieb: > sich Leute darüber beschweren, auf ihrem Handy keinen PDF-Reader zu haben Was soll man denn auch sonst machen, wenn man an der Bushaltestelle steht oder bei McDonalds auf das HappiHappi wartet? Da bleibt einem doch nur das Betrachten von Schaltplänen.
F. schrieb: > Das ganze Zeug auf eine Seite zu quetschen sorgt nur dafür, dass man > nicht genügend Platz hat, um die Komponenten schön zu layouten. Welcher Schaltplan will schön sein? Er soll übersichtlich, informativ, eine Hilfe, ... sein. > Sieht man ja jetzt schon, total gequetscht, völlig unnötig. Das ganze auf 5 Seiten zu verstreuen aber erst recht ... > Das Gequetsche jetzt hat zur Folge, dass der MCU irgendwo am Rand sitzt, > die Reset-/Programmier-Beschaltung zwischen Seitenrand und einem > Accelerometer-Kasten eingequetscht wird, das Lade-IC einen GND-Halbring > hat, der alle möglichen Kondensatoren und Widerstände anbindet usw. Mit Gebs zu - Du bist Künstler ... Das mit der Einrahmung einiger Funktionsgruppen war übrigens keine schlechte Idee des TO.
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Sebastian W. schrieb: > Ich weiß nicht, wie es beim ESP32-C6 ist, aber FYI beim ESP32 benötigt > die tolle DTR/RTS/EN/IO0-Logikschaltung zwingend noch zusätzlich einen > Kondensator von mindestens 200nF (besser mehr, aber 2x100nF reichen auf > den Espressif-Devboards) Vielen Dank für den Tipp. Habe die Schaltung aktualisiert. F. schrieb: > Der Beschleunigungssensor ist etwas wirr, hast du den aus irgendeinem > anderen Projekt rauskopiert? So halb ich habe die Schaltung dieses Board kopiert: https://dfimg.dfrobot.com/nobody/wiki/d86178120fbadecaf0d746ffda03501d.pdf F. schrieb: > Ich habe jetzt keine Lust, ins Datenblatt des Beschleunigungssensors > zu schauen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass dieses einen 100nF- > und einen 100µF-Kondensator zur Entkopplung empfiehlt. Üblich sind da > eher 100nF- und irgendwas zwischen 1µF und 10µF Steht aber komischerweise auch so im Datenblatt auf der Seite 16. https://www.st.com/resource/en/datasheet/h3lis200dl.pdf Vielen Dank für deine Tipps. Rolf schrieb: > oder bei McDonalds auf das HappiHappi wartet? Und danach kann man die Schaltung direkt mit den Fettstäbchen nachbauen. Jens G. schrieb: > Das mit der Einrahmung einiger Funktionsgruppen war übrigens keine > schlechte Idee des TO. Vielen Dank:) Im Anhang findet Ihr nun die Version 8 mit dem ERC Fehlerbericht.(Auf 3 Seiten verteilt, da ich es so auch schöner finde.) Hat es noch Fehler in der Schaltung? Wie bekomme ich die Fehler aus dem ERC Test raus?
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Jens G. schrieb: > F. schrieb: >> Das ganze Zeug auf eine Seite zu quetschen sorgt nur dafür, dass man >> nicht genügend Platz hat, um die Komponenten schön zu layouten. > > Welcher Schaltplan will schön sein? Er soll übersichtlich, informativ, > eine Hilfe, ... sein. Kurzum: Schön. Die Schönheit eines Schaltplans ergibt sich aus seiner Zweckmäßigkeit und Verständlichkeit. Je schöner der Schaltplan ist, umso schneller kann man das Wesentliche durch einen kurzen Blick darauf erfassen. >> Sieht man ja jetzt schon, total gequetscht, völlig unnötig. > > Das ganze auf 5 Seiten zu verstreuen aber erst recht ... Ich habe jetzt schon mehrmals geschrieben, wie ich diesen Schaltplan nach Funktionsgruppen getrennt auf DREI Seiten verteilen würde. Dann hat man auf jeder Seite genügend Platz, dass man beispielsweise Pulldown-Widerstände und Bypass-Kondensatoren individuell vom IC wegführen und individuell an GND anbinden kann, anstatt eine große GND-Leitung zu zeichnen und dort alles anzuschließen. Der Hintergrund ist relativ einfach: Komponenten, die mit einem Anschluss an die Spannungsversorgung angeschlossen sind, sind total üblich und bieten viel weniger Information darüber, wie die Schaltung funktioniert als die Komponenten, die zwischen zwei Signalen geschaltet sind. Das ist natürlich, wie so Vieles, Geschmackssache, aber gerade bei modernen Schaltungen mit einem MCU-Modul und per I2C angebundener Sensorik hat man sehr wenige Signale. Da sticht eine Opamp-Schaltung dann schon direkt ins Auge, weil sie einfach ganz anders aussieht als ein Sensor mit Abblockkondensatoren dran, sogar dann, wenn man keine Opamp-Symbole verwendet. >> Das Gequetsche jetzt hat zur Folge, dass der MCU irgendwo am Rand sitzt, >> die Reset-/Programmier-Beschaltung zwischen Seitenrand und einem >> Accelerometer-Kasten eingequetscht wird, das Lade-IC einen GND-Halbring >> hat, der alle möglichen Kondensatoren und Widerstände anbindet usw. Mit > > Gebs zu - Du bist Künstler ... > > Das mit der Einrahmung einiger Funktionsgruppen war übrigens keine > schlechte Idee des TO. Die Ziele eines Schaltplans im Layout-Programm sind: 1) Erfassung der Netzliste fürs Layout 2) Vereinfachung des Layouts, indem Layout-Informationen codiert werden (z.B. durch geschickte, räumlich nahe Anordnung von Komponenten oder Layout-Kommentare (bei Schaltreglern z.B., welche Leitungen möglichst kurz gehalten werden müssen)) 3) Überprüfung der richtigen Verschaltung von Komponenten Alles, was dazu beiträgt, ist gut. Ein Schaltplan für ein wearable mit zwei Sensoren in KiCAD sieht ganz anders aus als ein Schaltplan für einen alten Sony-Fernseher, der im Gehäuse angebracht ist. Er erfüllt aber auch andere Ziele, also wär's doch mal geschickt, darüber nachzudenken, was der Schaltplan eigentlich leisten muss. Ein Schaltplan, den ich auf ein Stück Papier drucken muss, damit Leute da Fehlersuche und Reparatur im Gerät betreiben können, ist ganz anders. Auf Papier lassen sich Linien gut nachverfolgen, man kann die ja einfach nachzeichnen. Labels sind blöd, weil man überall danach suchen muss. Für eine Reparatur muss man nicht sofort verstehen, was was macht, der Schaltplan braucht eher Beschriftung, welche Signale man wo erwartet. Für die Bewertung einer Schaltung vor dem Layout befinden wir uns aber auf viel konzeptionellerer Ebene, wo ich zumindest gerne einzelne Funktionsgruppen betrachte. Woher der Prozessor seinen Strom kriegt oder was hinter dem Spannungswandler hängt, ist mir erst einmal egal, ich will zunächst die Beschaltung des Spannungswandlers überprüfen. Und da hilft es mir, wenn nicht alles zusammengequetscht ist, sondern schön übersichtlich gelayoutet. Davon abgesehen finde ich es doof, wenn Leute, die Sachen noch nicht gut können, erst einmal kritisiert werden, ohne dass man ihnen erklärt, warum das, was sie da tun, eigentlich ungeschickt ist. Schaltpläne haben, wie alle Pläne, unglaublich viel Konvention. Das hat sich eben so etabliert. Solange man das weiß und darauf achtet, kann man relativ schnell ordentliche Schaltpläne erstellen. Das Zusammenquetschen auf eine Seite ist eine blöde Anforderung, insbesondere dann, wenn es keine nennenswerten spannenden Verbindungen zwischen einzelnen Funktionsgruppen gibt. Klar, die Kästen sind gut, aber der Nächste, der hier kommt und alles auf eine Seite packt und 10 Kästen macht, der wird auch wieder genau deswegen kritisiert.
Krass, so viel Text. Zeig doch mal ein Beispiel. Oder nimm den Schaltplan hier, das sind nur ein paar Bauteile, und zeichne ihn nach deiner Vorstellung.
F. schrieb: > Ich habe jetzt schon mehrmals geschrieben, wie ich diesen Schaltplan > nach Funktionsgruppen getrennt auf DREI Seiten verteilen würde. Der TO hat es gemacht..und schon ist es wieder unübersichtlich. Auf dem Blatt ist genug Platz um alle Bauteile unterzubringen, ohne das es irgendwie eng oder gequetscht wird. Allerdings schreibst du auch ziemlich unübersichtlich, warum sollte es da bei der Schaltplanerstellung anders sein. Maxi schrieb: > Im Anhang findet Ihr nun die Version 8 mit dem ERC Fehlerbericht.(Auf 3 > Seiten verteilt, da ich es so auch schöner finde.) Das ist nicht schöner, dafür aber wieder unübersichtlicher. Du warst doch eigentlich auf einem guten Weg.
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Maxi schrieb: > F. schrieb: >> Der Beschleunigungssensor ist etwas wirr, hast du den aus irgendeinem >> anderen Projekt rauskopiert? > > So halb ich habe die Schaltung dieses Board kopiert: > https://dfimg.dfrobot.com/nobody/wiki/d86178120fbadecaf0d746ffda03501d.pdf Es ist eben verwunderlich: Kondensatoren haben bei dir üblicherweise "0.1 µF", C13 hat aber "100 nF". Wofür man sich nun entscheidet, ist Konvention und Geschmackssache und ob man nun "100 nF", "100n", "0.1µF", "0.1u", "0u1" uswusf. schreibt, ist auch nicht wesentlich, aber: Es sollte zumindest konsistent sein. > F. schrieb: >> Ich habe jetzt keine Lust, ins Datenblatt des Beschleunigungssensors >> zu schauen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass dieses einen 100nF- >> und einen 100µF-Kondensator zur Entkopplung empfiehlt. Üblich sind da >> eher 100nF- und irgendwas zwischen 1µF und 10µF > > Steht aber komischerweise auch so im Datenblatt auf der Seite 16. > https://www.st.com/resource/en/datasheet/h3lis200dl.pdf Also bei mir steht da 10µF :P > Vielen Dank für deine Tipps. Ich stelle fest, dass dir die Beschaltung deines Pulsoximeters noch nicht so klar zu sein scheint. Der INT-Pin ist ein Pin, den der Sensor auf GND ziehen kann (open drain). Damit kann er mit dem Microcontroller kommunizieren und ihm mitteilen, dass es irgendwas Interessantes gibt, worauf dieser reagieren muss (z.B. ein neues Datum, einen Fehler, etc.; was genau, kann man dann über I2C auslesen). Wenn du das willst, musst du ihn allerdings auch an den Prozessor anschließen, sonst bringt das nämlich sehr wenig. Wenn du das nicht willst, kannst du ihn wahrscheinlich einfach unbeschaltet lassen (man korrigiere mich, wenn ich da irgendwas übersehen habe). Besser ist natürlich, ihn über einen entsprechenden Widerstand auf irgendeine Spannung zu ziehen. Allerdings sagt das Datenblatt auf S.24: "The pin is open-drain, which means it normally requires a pullup resistor or current source to an external voltage supply (up to +5V from GND). The interrupt pin is not designed to sink large currents, so the pullup resistor value should be large, such as 4.7kΩ." Dein 1k-Widerstand ist also zu klein. Wenn das Layout das zulässt, hier ein Tipp: Schließe den Interrupt-Pin einfach an deinen ESP32 an und setze den entsprechenden I/O als Input mit Pullup. Der interne Pullup des ESP32 ist groß genug, um da keine Probleme anzurichten. Wenn du den Interrupt nicht brauchst, sparst du dir so eine Komponente. Wenn du den Interrupt brauchst, ist er bereits angeschlossen. Mir gefällt der Schaltplan jetzt deutlich besser. Ich würde vielleicht noch die Spannungsausgänge der Spannungswandler ein wenig deutlicher absetzen, die gehen da im Wirrwar etwas verloren, aber jetzt sprechen wir wirklich über Details. Und natürlich kann es helfen, da noch ein paar Kommentare dazuzuschreiben, worauf beim Layout zu achten ist. Dann erinnert man sich nämlich noch daran, wenn man mal ein paar Tage nicht am Projekt arbeiten kann.
Maxi schrieb: > Wie bekomme ich die Fehler aus dem > ERC Test raus? Indem Du jeder Versorgungsleitung (1.8V, 3.3V, ..) und GND ein Symbol PWR_FLAG spendierst.
Hallo, Gustl B. schrieb: > Oder nimm den Schaltplan hier, das sind nur ein paar Bauteile, und > zeichne ihn nach deiner Vorstellung. Gute Idee, ich unterstütze deinen Vorschlag. rhf
Jörg R. schrieb: > Das ist nicht schöner, dafür aber wieder unübersichtlicher. Du warst > doch eigentlich auf einem guten Weg. Ich bin mit Anlagenschemas deutlich vertrauter als mit Elektronik Schemas. Daher empfinde ich die Version 8 als schöner und deutlich übersichtlicher. Aber Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. F. schrieb: > Also bei mir steht da 10µF :P Ups F. schrieb: > Wenn du den > Interrupt nicht brauchst, sparst du dir so eine Komponente. Wenn du den > Interrupt brauchst, ist er bereits angeschlossen. Gut dann lösche ich Ihn raus. F. schrieb: > Mir gefällt der Schaltplan jetzt deutlich besser. Ich würde vielleicht > noch die Spannungsausgänge der Spannungswandler ein wenig deutlicher > absetzen, die gehen da im Wirrwar etwas verloren, aber jetzt sprechen > wir wirklich über Details. Und natürlich kann es helfen, da noch ein > paar Kommentare dazuzuschreiben, worauf beim Layout zu achten ist. Dann > erinnert man sich nämlich noch daran, wenn man mal ein paar Tage nicht > am Projekt arbeiten kann. Werde ich noch ergänzen danke vielmals. Wie geht ihr so vor wen Ihr Bauteile aussuchen müsst? Ki Fragen oder mühselig auf Mouser Filter eingeben? Oder habt ihr gerade konkrete Vorschläge für die Spulen, Kondensatoren und Widerstände? Im bestem Fall SMD.
Gustl B. schrieb: > Krass, so viel Text. > Zeig doch mal ein Beispiel. Oder nimm den Schaltplan hier, das sind nur > ein paar Bauteile, und zeichne ihn nach deiner Vorstellung. Ich kann nichts dafür, wenn Du keine Lust hast, Text zu lesen, in dem Ideen präsentiert und begründet werden. Ich habe übrigens kein Interesse daran, mir jetzt die Mühe zu machen und einen Schaltplan zu zeichnen, auch wenn's nur ein paar Komponenten sind. Ich zeichne ja keinen Schaltplan, ich entwickle eine Schaltung. Beweisen muss ich hier auch niemandem was. Jörg R. schrieb: > Auf dem Blatt ist genug Platz um alle Bauteile unterzubringen, ohne das > es irgendwie eng oder gequetscht wird. > > Allerdings schreibst du auch ziemlich unübersichtlich, warum sollte es > da bei der Schaltplanerstellung anders sein. Ja, auf dem Blatt ist genug Platz, um alle Bauteile unterzubringen. Wenn man weiß, was man tut, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und viel Erfahrung hat. Sobald sich in der nächsten Revision irgendwas ändert, weil ein Teil ausgetauscht wird oder noch ein Sensor oder eine LED oder ein Display oder was auch immer hinzukommt, wird's aber blöd. Mit der Verteilung auf mehrere Blätter, die schön nach Funktionsgruppen getrennt sind und KEINE QUERBEZIEHUNGEN haben, reduziert man diese Anforderungen aber gewaltig und kann sich auf das konzentrieren, was man will: Die Schaltung zu entwickeln. Ich will jetzt auch nicht meine Sicht- und Vorgehensweise als die alleinig gültige darstellen, aber ich habe dargelegt, warum ich denke, dass sie gut funktioniert. Gegenargumente, die tatsächlich darauf eingehen, gab es hier jetzt noch nicht. Außerdem habe ich mir die Schaltung angeschaut und geholfen, weil ich daran interessiert bin, dass Leute sinnvoll vorankommen. Warum jemand jetzt eher deinen Rat annehmen sollte, wo du dich hier bisher genau gar nicht zur Schaltung geäußert hast und immer an der Präsentation kritisierst, teilweise sehr blöd und ohne Vorschlag, was konkret das Problem ist und wie das zu verbessern ist, wüsste ich allerdings auch zu gerne.
Maxi schrieb: > F. schrieb: >> Wenn du den >> Interrupt nicht brauchst, sparst du dir so eine Komponente. Wenn du den >> Interrupt brauchst, ist er bereits angeschlossen. > > Gut dann lösche ich Ihn raus. Aufgepasst: Den INT-Pin ohne Widerstand und ohne 1.8V an den ESP32 anschließen. > F. schrieb: >> Mir gefällt der Schaltplan jetzt deutlich besser. Ich würde vielleicht >> noch die Spannungsausgänge der Spannungswandler ein wenig deutlicher >> absetzen, die gehen da im Wirrwar etwas verloren, aber jetzt sprechen >> wir wirklich über Details. Und natürlich kann es helfen, da noch ein >> paar Kommentare dazuzuschreiben, worauf beim Layout zu achten ist. Dann >> erinnert man sich nämlich noch daran, wenn man mal ein paar Tage nicht >> am Projekt arbeiten kann. > > Werde ich noch ergänzen danke vielmals. > > Wie geht ihr so vor wen Ihr Bauteile aussuchen müsst? > Ki Fragen oder mühselig auf Mouser Filter eingeben? > Oder habt ihr gerade konkrete Vorschläge für die Spulen, Kondensatoren > und Widerstände? Im bestem Fall SMD. Ist das ein Einzelstück, willst du eine Handvoll davon bauen oder wird das größer? Ich gehe jetzt davon aus, dass es ein Einzelstück ist. Allerdings muss ich dich warnen: Du hast da mit dem Schaltregler eine Komponente ausgewählt, die du wahrscheinlich nicht verarbeiten kannst. Es ist offensichtlich, dass du sowas noch nicht gemacht hast, aber die Fragen jetzt, wie man Komponenten aussucht, kommt schon ein wenig überraschend. Eigentlich macht man das nämlich im Rahmen des Schaltungsentwurfs und nicht nach dem Erstellen des Schaltplans. Es hilft aber natürlich dennoch, das mal durchzuspielen, dann weißt du nämlich, wie du vorgehen musst, um den Schaltregler gegen einen zu tauschen, den du auch auflöten kannst. Schaltregler: Moderne Schaltregler sind klein und effizient, aber sehr empfindlich. Für ein Einzelstück nimmst du einfach genau das, was der Hersteller in der Application Note vorschlägt. Die steht bei deinem Schaltregler jetzt im Datenblatt, aber oftmals gibt es die auch als eigene Dokumente. TI schlägt da den "XAL4020-102MEB" von Coilcraft vor, der natürlich schwer erhältlich ist. Hilfreich ist hier, dass TI spezifiziert, worauf es ankommt. "1 μH, 8.75A, 13mΩ, SMD" -- das kann man dann bei Digikey, Mouser, etc. in die parametrische Suche eingeben und hoffen, dass man irgendwas bekommt, das einigermaßen nah dran ist. Auf S.14 des Datenblatt gibt's noch eine Liste mit Alternativen, da ist auch genau beschrieben, wie die einzelnen Komponenten dimensioniert werden müssen. Das sollte man durchlesen, bevor man die Schaltung zeichnet. Warum macht man das so? Schaltregler sind nicht ganz einfach und es ist für ein Einzelstück den Aufwand nicht wert, ein bisschen Geld zu sparen, um irgendwelche anderen Komponenten einsetzen zu können. Das geht oft schon, da muss man aber alles durchmessen und verschiedene Varianten probieren. Zu viel Aufwand. Kurze Kritik: Dein Schaltregler ist viel zu klein und viel zu überdimensioniert. Frag ChatGPT nicht nach Komponenten, sondern suche über die parametrische Suche bei Distributoren oder Komponentenherstellern. Du brauchst keine 4A Ausgangsstrom für dein wearable. Wichtig ist, dass es einigermaßen kompakt ist und trotzdem noch handhabbar, also bitte kein DSBGA-Package, sondern vielleicht ein QFN oder sogar was mit Beinchen. SMD-Kondensatoren: Was kannst du löten? Ich finde für Einzelaufbauten 0603 bequem, die 10µF-Keramikkondensatoren ggf. aber in 0805 kaufen, da sind sie oft etwas günstiger :) 0402 geht natürlich auch. Große Bauformen sind empfindlicher, wenn man sie von Hand lötet. Hersteller relativ egal, genügend extra vorsehen (was weiß ich, kauf gleich 100 Stück oder so bei digikey oder mouser). Sinnvollerweise so kaufen, dass sie sich auch für andere Projekte mit 5V Spannung noch einsetzen lassen. X5R oder X7R-Dielektrikum, alles Andere lohnt nicht. Nicht unbedingt notwendig, macht aber einfach wenig Probleme. Wenn du viel brauchst und dich mit schlechter Suche rumplagen kannst, ne Rolle bei LCSC kaufen. SMD-Widerstände: 0603 oder 0402. Hersteller wirklich total egal. Für die 5.1k vielleicht die mit 1% Toleranz nehmen. Die Widerstandswerte, die du nutzt, sind hauptsächlich dafür da, um Signale auf irgendein definiertes Potential zu ziehen. Da du allerdings sowieso immer 100 Stück oder so kaufst und daher eine Menge übrig hast, kannst du natürlich auch einfach gleich die mit 1% Toleranz nehmen. Die kann man dann auch in analogen Schaltungen noch ohne größere Bedenken verwenden. Wenn du viel brauchst, gilt auch hier: Eine Rolle bei LCSC kaufen. Man kann davon ausgehen, dass du bei Digikey und Mouser qualitativ hochwertige Ware bekommst, die auf jeden Fall das erfüllt, was im Datenblatt versprochen wird. Bei LCSC habe ich jetzt noch keine schlechten Erfahrungen mit passiven Komponenten gemacht, aber da sind eben auch "irgendwelche" Hersteller dabei. Meines Erachtens nach kann man bei Widerständen sehr wenig falsch machen, Keramikkondensatoren sind aber doch etwas komplexer, da setze ich lieber auf Produkte bekannter Marken. Keine Ahnung, ob's was bringt. Edit: Und BITTE NICHT CHATGPT FRAGEN. ChatGPT hat sehr wirre Vorstellungen darüber, was bestimmte Komponenten leisten können und was nicht. Hersteller wollen ihren Kram verkaufen, große Distributoren auch. Hersteller und Distributoren haben auch deswegen SEHR GUTE parametrische Suchen, benutze die einfach.
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Maxi schrieb: > Vielen Dank für den Tipp. Habe die Schaltung aktualisiert. Hi Maxi, wow, Du hast echt viel dazugelernt. Also mir gefällt der Plan jetzt sehr gut. Vor allem, dass du GND nach unten gelegt hast, wirkt Wunder. So ist alles viel übersichtlicher! Also keine Wimmelbild-Gefahr mehr. Zum Schluss muss ich doch noch eine etwas provokante Anmerkung zu Deinem ersten Plan los werden: vielleicht entspricht es den Bedürfnissen der jungen Generation, die ja laut landläufiger Meinung nicht mehr so gut darin ist, viele Infos auf einmal zu erfassen. ;-) (wie gesagt, war nur so ein Gedanke, der mir gerade kam. Nehmt es also gelassen)(*) ciao Marci (*) Ich fand mal auf Amazon eine Rezension für ein Fachbuch. Der Rezensent beschwerte sich darin, dass das Buch zu viele Informationen enthalten würde! Ich sah das dann eher als großes Lob. Viel Geschreibsel ohne nützlichen Inhalt ist heute ja leider weit verbreitet. Oder Bücher, die zu 30% aus überdimensionierten Screenshots bestehen, vorzugsweise graue Schrift auf schwarzem Hintergrund... grrrr!
F. schrieb: > Ist das ein Einzelstück, willst du eine Handvoll davon bauen oder wird > das größer? Die Schaltung ist mal ein Prototyp. Mein Plan ist es, 5-10Stk. bei PCB Way direkt mit Assembly zu bestellen. F. schrieb: > Kurze Kritik: Dein Schaltregler ist viel zu klein und viel zu > überdimensioniert War/ist mir bewusst. Da es sich eh nur um einen Prototyp handelt, nahm ich dass in Kauf. Natürlich mit dem Hintergedanken, ihn in der definitiven Version gegen einen passend Dimensionierten zu ersetzen. Wäre es möglich, das du kurz über die Bauteile drüber schaust, bevor ich mit dem Layouten beginne? Ah und hat du vielleicht einen passenden Schaltregler im Kopf?
F. schrieb: > Ki Fragen oder mühselig auf Mouser Filter eingeben? Ganz klar: mühselig auf Mouser Filter eingeben. Dann siehst Du oft gleich an der verfügbaren Stückzahl, ob Dein ausgewählter Schaltkreis weit verbreitet oder eher ein Exot (d.h. später evtl. schwer beschaffbar) ist. Und auch aus einem Preisvergleich kannst Du einiges ablesen. ciao Marci
Marci W. schrieb: > Zum Schluss muss ich doch noch eine etwas provokante Anmerkung zu Deinem > ersten Plan los werden: vielleicht entspricht es den Bedürfnissen der > jungen Generation, die ja laut landläufiger Meinung nicht mehr so gut > darin ist, viele Infos auf einmal zu erfassen. ;-) Hahahahaha nein kein Problem. Wie gesagt, Beruflich habe ich "nur" mit der Automatisierung von Anlagen zu tun. Dort sind alle Schemas reine Wimmelbücher;) Aber wen man es sich gewöhnt ist, kommt man schwer davon weg, Schaltpläne "weitläufig" zu zeichnen.
Maxi schrieb: > Sebastian W. schrieb: >> Ich weiß nicht, wie es beim ESP32-C6 ist, aber FYI beim ESP32 benötigt >> die tolle DTR/RTS/EN/IO0-Logikschaltung zwingend noch zusätzlich einen >> Kondensator von mindestens 200nF (besser mehr, aber 2x100nF reichen auf >> den Espressif-Devboards) > > Vielen Dank für den Tipp. Habe die Schaltung aktualisiert Du hast jetzt zwei 100uF vorgesehen. Das ist wohl zuviel des Guten. Schau dir das Referenzdesign von Espressif noch einmal an: https://dl.espressif.com/dl/schematics/esp32-c6-devkitm-1-schematics.pdf. Dort verwenden sie beim C6 jetzt 1u (plus 100n bei SW2) zwischen EN und GND. Aber dort verwenden sie auch IO9 anstelle von IO0 als strapping pin für die Programmierung! LG, Sebastian
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Maxi schrieb: > Automatisierung von Anlagen zu tun. dito! Oh ja, um da von einem SPS-Ausgang zu dem tatsächlichen Aktor zu kommen, hat man schonmal 5 Seiten in der Hand. ;-) Aber ich entwickle fast nur Steuerungssoftware und helfe der Elektrik wenn's klemmt. So gesehen tue ich mich dann etwas schwer, wenn ich im Schaltplan was suchen muss! ciao Marci
Sebastian W. schrieb: > Aber dort verwenden sie auch IO9 anstelle von IO0 als strapping pin für > die Programmierung! Und auch IO8 spielt dabei eine Rolle. Es macht also wohl Sinn, SDA/SCL wie in https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32c6/esp32-c6-devkitm-1/user_guide.html auf IO6/IO7 zu verschieben, IO8 einen 3k3 zu 3V3 zu verordnen, und die Programmierlogik an IO9 anstelle von IO0 anzuschließen. Oder? LG, Sebastian
Maxi schrieb: > F. schrieb: >> Ist das ein Einzelstück, willst du eine Handvoll davon bauen oder wird >> das größer? > > Die Schaltung ist mal ein Prototyp. Mein Plan ist es, 5-10Stk. bei PCB > Way direkt mit Assembly zu bestellen. Dann musst du ja aber auch noch darauf achten, welche Komponenten die in welcher Stückzahl besorgen wollen bzw. können und natürlich, wie filigran die löten können. > > F. schrieb: >> Kurze Kritik: Dein Schaltregler ist viel zu klein und viel zu >> überdimensioniert > > War/ist mir bewusst. Da es sich eh nur um einen Prototyp handelt, nahm > ich dass in Kauf. Natürlich mit dem Hintergedanken, ihn in der > definitiven Version gegen einen passend Dimensionierten zu ersetzen. > Wäre es möglich, das du kurz über die Bauteile drüber schaust, bevor ich > mit dem Layouten beginne? Ah und hat du vielleicht einen passenden > Schaltregler im Kopf? Schaltregler sind echt kompliziert. Für einen Prototyp würde ich daher ein wenig anders vorgehen: 1) Prototyp aus Modulen aufbauen und Software evaluieren. Ans Handgelenk müssen nur Accelerometer und Pulsoximeter. Spannung und I2C können über ein Kabel zugeführt werden, das mit Klett am Arm befestigt wird. Akku, MCU, etc. sitzen in einem Gehäuse in der Hosentasche. Warum? Ermöglicht es, das Konzept zu testen und die Sensoren zu evaluieren. Eignet sich das Accelerometer oder will man lieber eine IMU oder sogar noch mit Magnetfeldsensor erweitern? Misst der Puls-Sensor bei Bewegung zuverlässig? 2) Sobald man das dann alles geklärt hat und einen Test machen will, bei dem die Nutzer keine Kabel mehr rumbaumeln haben, kann alles integriert werden. Da weiß man dann auch, wieviel Strom der ganze Kram wirklich braucht und kann die Schaltregler und anderen Komponenten entsprechend dimensionieren. Ich würde da beispielsweise auch den USB-UART und die Programmier-Beschaltung weglassen, die braucht im Endprodukt niemand mehr. Ein Anschluss auf der Platine und ein externes Programmiergerät reichen auch. Das spart Kosten und insbesondere Platz. Du baust ein wearable, da geht's immer um Platz. Ebenfalls kann man sich einen teuren Laderegler sparen und einfach einen billigen nehmen. Der Akku ist klein und wird nicht mit hohen Strömen geladen. Die billigen Laderegler haben kein tolles Management, um den Strom schön zwischen Ausgang und Akkuladen zu verteilen, aber letztendlich wird dein wearable entweder geladen oder benutzt. Wenn das beim Laden nicht funktioniert, ist es einfach EGAL. 3) Mit genaueren Anforderungen und einer optimierten Schaltung und Komponentenauswahl wird alles dann deutlich einfacher. :) Um zum Schaltregler zurückzukommen: Ich empfehle dir, ein Modul zu benutzen. Die sind zwar teuer, aber da du ansonsten Einzelstückzahlen spezieller Induktoren und anderer Bauteile brauchst, wird das auch nicht wirklich billiger. Die Module sind kompakt und brauchen minimale externe Beschaltung, üblicherweise nur ein paar Kondensatoren und Widerstände zur Spannungseinstellung. Das Modul musst du danach auswählen, welchen Strom du brauchst und das ist hauptsächlich davon abhängig, was die Komponenten machen und wie viel und wie (WLAN, Bluetooth) gefunkt wird. Das kann man aber ganz gut messen. Module gibt's z.B. von Murata, einfach dort mal zwecks Inspiration suchen. Mit den Modulen sparst du dir lästige Komponentensuche und anstrengendes Layout. Moderne Schaltregler arbeiten mit hoher Frequenz, damit die Induktivitäten schön klein sein können, das stellt aber leider auch erhöhte Ansprüche ans Layout. Bei einem Modul kümmert sich jemand anderes darum, das wär's mir schon wert.
Wastl schrieb: > Maxi schrieb: >> Hallo Zusammen > > Gibt es auch Schaltpläne die nicht-elektrisch sind? > > Maxi schrieb: >> Elektroschaltplan.pdf (106 KB) Ja. Z.B. Pneumatik, Hydraulik, ... Ausserdem gibt es Ersatzschaltbilder für thermische und Magnetische Sachen.
F. schrieb: > Schaltregler sind echt kompliziert. Naja, er hat sich jedenfalls einen ziemlich zickigen rausgesucht. Und BGA mit 0,4mm Pitch ist auch nicht gerade was für Layoutanfänger.
Moin, Reschbeggd, es geht voran :-) Ich kenn mich mit dem ESP32 nicht aus, aber ich wuerde mal davon ausgehen, dass deren Erbauer sich irgendwas dabei gedacht haben, dem so viele GND-Pins zu spendieren. Die wuerde ich dann auch alle anschliessen. Bei der Bauteileauswahl wuerde ich mich stark an dem orientieren, was dein geplanter Bestuecker so anbietet. Und eben die Anzahl verschiedener Bauteile in einem Produkt minimieren. Beim groben drueberschauen sind mir z.b. ein 5µF Kondensator aufgefallen, und die Verwendung von 4.7k und 5.1k Widerstaenden. Sind aber jetzt eher Kaufmaennische- und Faulheitsaspekte und weniger technische. Was ich persoenlich jetzt auch nicht so schoen finde, ist sowas wie am Pin10 vom IC1 oder Pin8/IC4, wenn da ein Label direkt wo klebt, wo eigentlich so ein gruener Loetzinnbatzen hingehoeren wuerde. Platz waere ja da, das Label bisschen nach links zu verschieben. Ist aber reine Kosmetik. Dann kannste evtl. nochmal drueber nachdenken, bei welchen momentan nicht verwendeten Pins von z.B. ICs du ggf. gerne mal irgendwas messen/kurz anschliessen koennen moechtest. Das sind ja grossteils eher bastelunfreundliche Gehaeuseformen, also vielleicht noch ein paar strategisch wichtige Signale auf irgendwelche Extra-Pads legen, so dass man auf einer bestueckten Platine leichter drankommt. Gruss WK
Marci W. schrieb: > Ich noch eine etwas provokante Anmerkung zu Deinem > ersten Plan los werden: vielleicht entspricht es den Bedürfnissen der > jungen Generation, die ja laut landläufiger Meinung nicht mehr so gut > darin ist, viele Infos auf einmal zu erfassen Nein. Früher brauchte man das nicht zu können, weil die Welt viel einfacher war. Der Mangel fiel einfach nicht so auf. Man kam mit relativ simplen Verhaltensweisen gut durch den Alltag. Beispiel: 1960 hatte die Masse der Bevölkerung kein TV, und wer eins hatte, musste nicht mal das Programm umschalten können, weil es nur eins gab. Ein- und Ausschalten der Kiste, das war alles. Heute hat man mehrere Geräte, Apps, Streaming-Dienste ... alles das bindet geistige Ressourcen für den Umgang damit, und die fehlen dann anderswo. Wenn dann noch täglich 99 wichtige Überlegungen fällig sind, z. B. bezüglich Turnschuhmarken, angesagten Lokalen, neuen Smartphones und anderen Livestyle-Dingen, dann kann es schon eng werden.
Maxi schrieb: >> Wenn du den >> Interrupt nicht brauchst, sparst du dir so eine Komponente. Wenn du den >> Interrupt brauchst, ist er bereits angeschlossen. > > Gut dann lösche ich Ihn raus. Schließ ihn lieber an, und den vom Beschleunigungssensor auch. Kann gut sein, dass die Software das braucht, z. B. um den µP zwecks Energieersparnis schlafen legen zu können. Du willst doch sicher möglichst kleine Batterien/Akkus verwenden. Zum Thema Stromverbrauch noch ein Punkt: Es kann u. U. nicht schaden, die Versorgung einiger Chips vom µP aus abschalten zu können.
F. schrieb: > Ja, auf dem Blatt ist genug Platz, um alle Bauteile unterzubringen. Wenn > man weiß, was man tut, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und > viel Erfahrung hat. Also an einen 3D-Plan wollten wir jetzt noch nicht ran, bei dem man räumliches Vorstellungsvermögen bräuchte ... Marci W. schrieb: > Zum Schluss muss ich doch noch eine etwas provokante Anmerkung zu Deinem > ersten Plan los werden: vielleicht entspricht es den Bedürfnissen der > jungen Generation, die ja laut landläufiger Meinung nicht mehr so gut > darin ist, viele Infos auf einmal zu erfassen. ;-) Naja, normalerweise reicht es aber nicht, nur das eine Modul zu erfassen, sondern trotzdem alles im Zusammenhang, vor allem, wenn die aktiv miteinander spielen müssen (in der Beziehung ist die Schaltung des TO ja noch sehr simpel). Und dazu macht es eher mehr Arbeit, wenn man ständig hin- und herblättern muss, und die gerade unsichtbaren Teile im Cache (Kopf) behalten muss. Also eigentlich sogar eher ein etwas höherer Anspruch ...
Hier die V9 des Elektroschaltplans mit den neusten Vorschlägen integriert. Stimmt das so mit der Externen Programmierschnittstelle? Als Programmer habe ich folgendes Modul gesehen: https://www.dfrobot.com/product-147.html?srsltid=AfmBOooWu7BHxP2MsO5DREt-E2BHO0gvmN0SIXM0bEFFJZy2HIrsD-Bj Hat jemand Erfahrung damit? Wo würdet ihr noch evt. weitere Anschlüsse für Messstellen einplanen?
Maxi schrieb: > ob dieser Schaltplan überhaupt funktionsfähig ist Ich halte das mit den Anschlüssen von Bauteilen und Modulen so, dass überall, wo GND dran steht auch GND dran kommt. Und ich bin nicht schlecht damit gefahren. In manchen Datenblättern staht das sogar explizit drin, dass jeder GND Pin (und jeder Vcc Pin) angeschlossen sein muss. Und ich schließe jeden Eingang jedes ICs und jedes Moduls so an, dass dort von aussen der für die gewünschte Funktion richtige Pegel vorgegeben wird. Für eine anständige Störfestigkeit reichen eingebaute Default-/Pullwiderstände nämlich nicht aus. Das konnte mir mein EMV-Spezi beim Burst-Test ganz leicht zeigen: ein offener Enable Eingang eines Spannungsreglers, der im Datenblatt mit "can be left unconnected" beschrieben wurde, führte schon bei Bursttest mit Pegeln für Wohnumgebung zu Aussetzern.
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Lothar M. schrieb: > im Datenblatt mit "can be left unconnected" ja kann ist immer eine "doofe" Beschreibung weil es unsicher ist! Es mag ja oft funktionieren aber nicht unter allen Umständen, es gilt weiterhin offene Pins vermeiden und immer passend anschliessen.
Thorsten S. schrieb: > Ein Schaltplan sollte die Funkktionalität der Schaltung möglichst > übersichtlich beschreiben und den Signalfluß abbilden. > Keinesfalls aber das Layout vorwegnehmen. Das ist falsch und führt in der Realität bei Projekten zu schlechten Ergebnissen. Das behaupten nur Menschen die immer nur Schaltung und Layout gemacht haben. Spätestens wenn das nicht der Fall ist geht der Ansatz in die Hose. Gerade bei frühzeitig EMV gerechten Design kann der Schaltplan gar nicht genug Hinweise auf richtigen Layout geben. Bei RF Schaltungen ist das nicht anders.
Gustav G. schrieb: > Das ist falsch Merke auf! Der Meister der einzig wahren Wahrheit hat gesprochen. Ich denke, dass der Schaltplan die Funktion der Schaltung wiedergeben soll. Das Layout dokumentiert man sinnvollerweise separat.
Marcel V. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Daher bin ich ganz stark fuer PDF > > Mit dieser Meinung stehst du aber ganz alleine auf weiter Flur! > Schaltpläne im PDF Format lassen sich von unterwegs aus übers Smartphone > teilweise nicht öffnen, wenn man keinen PDF-Reader auf dem Smartphone > zur Verfügung hat, so dass diese Leute bei der Diskussion schon mal vorm > Zug zwangsläufig ausgeschlossen werden! Nö, ich bin absolut für PDF als Format zum Verteilen von Schaltplänen. Wenn du ein pixelbasiertes Format wählst, benötigst du eine gigantische Auflösung, um Textelemente noch gut lesbar darzustellen. Sobald eine zweite Schaltplanseite notwendig ist, ist dein JPG-Format nicht mehr nutzbar. Auch fehlt die Möglichkeit, eine Volltextsuche durchzuführen. Würde mich wundern, wenn über 2 % aller Elektronikentwickler für Schaltpläne JPG gegnüber PDF bevorzugen würden. > Das beste Format für Schaltpläne ist natürlich JPG, denn damit kann man > auch schnell mal von Unterwegs aus einen handskizzierten Schaltplan vom > Bierdeckel abfotografieren und jeder kann ihn auch von Unterwegs aus > sofort lesen. So kommt man auch ohne ständiges Nachfragen schneller zu > einer gescheiten Lösung, sonst sitzen wir hier erfahrungsgemäß wieder > bis Weihnachten rum! Wenn du deine Schaltpläne bevorzugt auf Bierdeckeln zeichnest, frag bitte nicht, ob jemand anderes diesen bewerten soll.
Gustav G. schrieb: > Gerade bei frühzeitig EMV gerechten Design kann der Schaltplan gar nicht > genug Hinweise auf richtigen Layout geben. Aber es ist trotzdem ungeschickt, im Schaltplan schon das IC-Gehäuse darzustellen. Besonders bei einem BGA-Gehäuse geht das sowieso schief. Wenn man z.B. beim hier verwendeten Schaltregler ins Datenblatt schaut, dann sieht man recht weit vorne eine Beispielschaltung und meist ein schönes Schaltplansymbol, das nichts mit dem IC-Gehäuse zu tun hat. Und da sieht man dann in den Pin Functions und allerspätestens im Beispiellayout auch, dass natürlich alle parallel geschalteten Pins mit gleichem Namen gleichzeitig angeschlossen sein müssen. Für mich sind solche Schaltpläne, wo die Pins hübsch reihum von 1,2,3,4,5,usw duchnummeriert wurden, immer ein Warnsignal: Obacht Anfängerdesign!! Nemopuk schrieb: > Ich denke, dass der Schaltplan die Funktion der Schaltung wiedergeben > soll. Und zwar am besten so leserlich, dass man jedem Bauteil sofort ansieht, welche Funktion es hat. Maxi schrieb: > Hier noch die Links zu den Bauteilen Ein Tipp aus der Praxis: dort gibt es auch Links zu den Datenblättern zu diesen Bauteilen. Datenblätter sind übrigens nicht wie Gebrauchsanweisungen zu betrachten, die man erst dann herauszieht, wenn man nicht mehr weiterkommt, sondern es ist sehr gut, wenn man die Informationen, die im Datenblatt sind, schon direkt beim Anschließen seinens Bausteins hernimmt. Und dann gibt es von vielen Bausteinen auch noch AppNotes, die die praktische Anwendung der Bausteine beschreiben. Es funktioniert nicht, einfach nur ein paar Symbole ins CAD zu laden, dann nach eigenem Gutdünken ein paar Verbindungen reinzukritzeln und das beim Layout dann ebenfalls so zu machen. Denn: das Layout ist mit das wichtigste Bauteil eines Designs. Oder andersrum: selbst das beste Design mit einem top Schaltplan kann von einem schlechten und unerfahrenen Layouter locker versaut werden.
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)Kevin K. schrieb: > Wenn du ein pixelbasiertes Format wählst, benötigst du eine gigantische > Auflösung, um Textelemente noch gut lesbar darzustellen. Sobald eine > zweite Schaltplanseite notwendig ist, ist dein JPG-Format nicht mehr > nutzbar. Du hast es erkannt, das JPG-Format ist für Schaltpläne denkbar ungeeignet, steht aber so sogar in den Forenregeln ("Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder GIF-Format hochladen"). Bei Zeichnungen (keine großartigen Farbverläufe) hat das PNG-Format auch bei hoher Pixelanzahl kein Problem. "Gigantisch" ist sowieso ziemlich unangemessen, weil bei einem Schaltplan vernünftigerweise die Schriftgrößen sowieso so gewählt werden sollte, dass die Schrift bei Ansicht des Gesamtplanes (z.B. auch bei PDF DIN A4, evtl. A3) vernünftig lesbar sein sollte, ohne dass man affig reinzoomen muss. Wer allerdings unter Schaltplan eine Netzliste mit eingestreuten Symbolen versteht, weiß sicherlich die Suchfunktion eines PDF zu schätzen ;-)
Nemopuk schrieb: > Merke auf! Der Meister der einzig wahren Wahrheit hat gesprochen. Die Erfahrung macht den Meister. Ich kann auch Erfahrung sagen, dass es besser ist schon Hinweise auf richtiges Layout im Schaltplan zu dokumentieren. Du hast offensichtlich nie komplexere Schaltungen entworfen. Das ist in Ordnung und dafür muss man sich nicht schämen.
>> Gerade bei frühzeitig EMV gerechten Design kann der Schaltplan gar nicht >> genug Hinweise auf richtigen Layout geben. > Aber es ist trotzdem ungeschickt, im Schaltplan schon das IC-Gehäuse > darzustellen. Besonders bei einem BGA-Gehäuse geht das sowieso schief. ?? Also bei der Inbetriebnahme im Schaltplan gleich neben dem Symbol das Package mit den Pinnummern zu sehen ist schon sehr hilfreich. Jedenfalls bis zu einer Grenze der max. Pinanzahl pro IC, die hier aber nicht überschritten wird > Wenn man z.B. beim hier verwendeten Schaltregler ins Datenblatt schaut, > dann sieht man recht weit vorne eine Beispielschaltung und meist ein > schönes Schaltplansymbol, das nichts mit dem IC-Gehäuse zu tun hat. Kommt darauf an, gut ist wenn auch im Symbol ein Kompromiss aus Package und Funktionsblockdiagramm gefunden wird. > Denn: das Layout ist mit das wichtigste Bauteil eines Designs. > > Oder andersrum: selbst das beste Design mit einem top Schaltplan kann > von einem schlechten und unerfahrenen Layouter locker versaut werden. Kann man so pauschal nicht sagen, es gibt "unkritische" Schaltungen die könnte man auch ohne Layout nach Schaltplan fädeln. Wer als ungebildeter Anfänger gleich mit einem Layout-kritischen Design anfängt hat eben den Weg des Schmerzes als Bildungsweg gewählt. >> Ein Schaltplan sollte die Funkktionalität der Schaltung möglichst >> übersichtlich beschreiben und den Signalfluß abbilden. >> Keinesfalls aber das Layout vorwegnehmen. > Das ist falsch und führt in der Realität bei Projekten zu schlechten > Ergebnissen Ja, das hat schon der Chipdesigner des Z80, -Matoshi Shima- so gehalten, der hat den Schaltplan so gezeichnet, das das Floorplanning als erste Stufe des Layouts darauf erkennbar war. OK, IC und PCB - Layout sind nicht direkt vergleichbar auch wenn es im Prinzip (Platzierung und Verdrahtung) das selbe ist . https://en.wikipedia.org/wiki/Masatoshi_Shima#Intel_8080_to_Zilog_Z8000
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Bradward B. schrieb: > er als ungebildeter Anfänger .... Wie definierst Du ungebildet? bzw. welcher „Bildungsgrad“ zeichnet Dich denn aus?
Wolle G. schrieb: >> er als ungebildeter Anfänger .... > Wie definierst Du ungebildet? bzw. welcher „Bildungsgrad“ zeichnet Dich > denn aus? Er meint mit der Vokabel offensichtlich nicht das, was ein Gebildeter darunter versteht. Er meint "fachlich kein Profi". Ist heutzutage – und vor allem in Internet-Diskussionsforen – leider fast normal, dass Vokabeln völlig falsch verwendet werden. Was gemeint ist, kann man aber als geübter(!) Leser am Kontext erkennen. Auf den Internetseiten meiner Tageszeitung findet man immer wieder ähnliche Ausrutscher. Wenn die Texte dann etwas später in der Printversion erscheinen, sind die Fehler oft beseitigt. Die Berufsschreiber sind also inzwischen auch schon auf dem Weg nach unten, nur die Korrektoren retten (noch?) das Ansehen der Zeitung.
> Er meint "fachlich kein Profi".
Gemeint ist "ohne Ausbildung"; ob nun Autodidakt oder Absolvent ist grad
egal. Anderswo sagt man wohl "bloody rookie".
Hier nun die neueste Version des Schaltplans. Dieses Mal hoffentlich fehlerfrei. Die anderen Bauteile habe ich nun auch herausgesucht. Wäre es möglich, dass ihr noch kurz drüber schaut, bevor ich mit dem Layout beginne? C1,C3,C19 1 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/TAIYO-YUDEN/JMK105BJ105KP-F?qs=vF%252B8ahGVilcfgxT2k6hjqQ%3D%3D C2,C4,C14 10 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/Murata-Electronics/GRM188R61A106ME69D?qs=o98hbGm2QKGN31NsNZp5HQ%3D%3D C5,C7 0.1 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/Nichicon/UUP1H0R1MCL1GS?qs=huzeVNXgovXvQmoxbanaNw%3D%3D C6 0.01 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/KYOCERA-AVX/02014D103KAT2A?qs=cnDM9bjyeUgAPyHqQrA07A%3D%3D C8 2.2 µF: https://eu.mouser.com/ProductDetail/Murata-Electronics/GRM155C80G106ME18D?qs=doiCPypUmgHaqNm%2FsBDkxw%3D%3D&srsltid=AfmBOor1kk7kz2p0ijq81cIk2KdzKb6R5QLFSPPyctLiQpZiAf5NyDrz C9 10 µF: https://eu.mouser.com/ProductDetail/KEMET/A700V106M006ATE055?qs=7D07ggSidkDRjCSgyo6tOQ%3D%3D C10 47 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/Samsung-Electro-Mechanics/CL10A476MQ8QRNC?qs=xZ%2FP%252Ba9zWqaETF3mYWK%252Bbg%3D%3D C11,C13,C15,C18 0.1 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/TDK/CGB1T3X6S0G104M022BB?qs=Zt%252BKPUOg4ofP6KKSwaP3Fg%3D%3D C17 4.7 µF: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/KYOCERA-AVX/02016D475MAT2A?qs=iLbezkQI%252Bsj1uFs6HA8WnA%3D%3D R1,R2 5.1 kΩ: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/Panasonic/ERA-6ARB512V?qs=ob%252BdNz2%252BYEgdRVunK40XVQ%3D%3D R3 13 kΩ: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/YAGEO/RT0402BRD0713KL?qs=gY0y7AQI9SNMS23840byiQ%3D%3D R4 316 Ω: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/TE-Connectivity-Holsworthy/CPF0603B316RE?qs=9ylKvqdyudmQrpc9Nxo6QQ%3D%3D R5 511 kΩ: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/TE-Connectivity-Holsworthy/CPF0402B511KE1?qs=iLbezkQI%252BsiLkIiBduYjtQ%3D%3D R6, R7, R8, R12, R15 10 kΩ: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/Vishay-Beyschlag/MCS0402MD1002BE100?qs=3SvaY9RawMIFge2HspqWnA%3D%3D R9, R10, R11 4.7 kΩ: https://www.mouser.co.uk/ProductDetail/Bourns/CRT0805-BY-4701ELF?qs=fgHA1UgJI8DqnIGe6nGx8w%3D%3D R13 91 kΩ: https://www.mouser.ch/ProductDetail/Panasonic/ERA-2AEB913X?qs=YFwoyZoVY0iuh6MSVO1Ugg%3D%3D
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Maxi schrieb: > Dieses Mal hoffentlich > fehlerfrei. Nö. Er hat die GNDs vom ESP immer noch nicht angeschlossen! Wie beratungsresistent kann man eigentlich sein? Troll?
Ron-Hardy G. schrieb: > Nö. Er hat die GNDs vom ESP immer noch nicht angeschlossen! Wie > beratungsresistent kann man eigentlich sein? Troll? Nicht beratungsresistent sondern schusselig. Habe versehentlich eine ältere Version hochgeladen.
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Was ist die Idee hinter der Beschaltung von IO8?
Moin, Hmm - mal was ganz Anderes: Wann ist denn bei Kicad eingerissen, dass man in den "geprinteten" pdfs nix mehr (erfolgreich) suchen kann (Dann koennt' ich's ja gleich als jpg posten ;-) )? Hab's hier grad mal auf die Schnelle auch mit dem Schaltbild aus "meinem" Thread mit dem KM-Switch ausprobiert, da wird nichtmal ein "e" gefunden. Erst wenn man das .pdf in Kicad mittels dem Menupunkt "Plot..." generiert, kann man auch erfolgreich drinnen suchen. Das habbich von aelteren Versionen (4.firlefanz) nicht in Erinnerung. Oder taeusch' ich mich und das war schon immer so kagge? Gruss WK
Bradward B. schrieb: > Was ist die Idee hinter der Beschaltung von IO8? Sebastian W. schrieb: > Und auch IO8 spielt dabei eine Rolle. > > Es macht also wohl Sinn, SDA/SCL wie in > https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32c6/esp32-c6-devkitm-1/user_guide.html > auf IO6/IO7 zu verschieben, IO8 einen 3k3 zu 3V3 zu verordnen, und die > Programmierlogik an IO9 anstelle von IO0 anzuschließen. Oder? > > LG, Sebastian Ron-Hardy G. schrieb: > Schön. nimm aber die NC wieder raus aus GND. Neue Version im Anhang...
IC5 ist kein IC, und wenn du die zwei Transistoren als solche einzeichnen würdest, dann könnte man auch die Funktion erkennen.
Bradward B. schrieb: > Was ist die Idee hinter der Beschaltung von IO8? Ich glaube irgendwie was mit Strap-Pin bezüglich boot-Messages
>> Und auch IO8 spielt dabei eine Rolle. >> >> Es macht also wohl Sinn, SDA/SCL wie in >> > https://docs.espressif.com/projects/esp-dev-kits/en/latest/esp32c6/esp32-c6-devkitm-1/user_guide.html >> auf IO6/IO7 zu verschieben, IO8 einen 3k3 zu 3V3 zu verordnen, und die >> Programmierlogik an IO9 anstelle von IO0 anzuschließen. Oder? Da sagt nix, hab mal in der Doku geschaut, das (IO8) ist auch ein Strapping pin für die Configuration des Boot-Modes. Das könnte man auch im Symbol vermerken oder im Schaltplan eine Text-Note hinterlegen. Manchmal ändert man noch die Konfiguration am Prototypen an den Strapping pins, also eher Hand-lötfreundliche (größere) footprints versehen (da gibt es "hand solder" footprints) und evtl. unbestückte Pads für andere Varianten.
> IC5 ist kein IC, und wenn du die zwei Transistoren als solche > einzeichnen würdest, dann könnte man auch die Funktion erkennen. Da mal ein Beispiel für einen Mehrfach-Transistor in KiCAD: https://kicad-info.s3.dualstack.us-west-2.amazonaws.com/original/3X/e/5/e5951940c13b6625af766574947a1d74d92b6cfe.png Den Bezeichner von "IC" nach "Q" (oder was du für Transistoren als Kürzel verwenden magst) wäre schon etwas informativer.
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H. H. schrieb: > IC5 ist kein IC, und wenn du die zwei Transistoren als solche > einzeichnen würdest Man kann auch in einige andere Schaltplansymbole die Grundfunktionalität des ICs einzeichnen. Aber wie gesagt: viereckige Kästen mit sortierten Pinnummern sind sowieso Warnzeichen. Und noch was: das Ganze ist kein "Elektroschaltplan", denn Elektriker sind die, die mit Kabeln und Klemmen und Installationsrohren und Kabelkanälen rummachen. Es ist also bestenfalls ein "Elektronikschaltplan", oder viel besser noch ein "Mikrocontrollerschaltplan".
Lothar M. schrieb: > Es ist also bestenfalls ein "Elektronikschaltplan", oder viel besser > noch ein "Mikrocontrollerschaltplan". Das ist noch immer kein Schaltplan, sondern ein Suchspiel mit auf drei Seiten verteilten Kästchen plus einer sinnlosen Startseite.
Manfred P. schrieb: > Das ist noch immer kein Schaltplan, sondern ein Suchspiel mit auf drei > Seiten verteilten Kästchen plus einer sinnlosen Startseite. Ein klein wenig Ahnung sollte man schon haben. Und alles auf ein Blatt zu quetschen bring eher weniger Übersicht.
Moin, Manfred P. schrieb: > Das ist noch immer kein Schaltplan, sondern ein Suchspiel mit auf drei > Seiten verteilten Kästchen plus einer sinnlosen Startseite. Naja, es zwingt dich ja keiner, das anzugucken, wenns dir so garkeinen Spass macht. Klar sieht die 1. Seite grad arg leer aus, aber irgendwas ist ja immer. Muessens denn unbedingt 0.1µF Elkos sein? Tun's da nicht die ordinaeren 100nF MLCC? Wie siehts denn mit dem 3.3V Regler aus? Kommen da noch 3.3V raus, wenn der Akku kurz vor ganz leer ist? Bisschen mehr Text im Schaltbild bzgl. des anzuschliessenden Akkus koennte da auch nicht schaden. Das mit den Messstellen fuer die Spannungen ist ja ganz nett, allerdings hat man ueblicherweise keine Probleme, die Betriebsspannungen irgendwo zu messen, eben z.b. an den entsprechenden 100nF o.ae. Kondensatoren. Die haben ja ihre Pins schoen an den Stirnseiten, und nicht unterhalb des Gehaeuses, wie der ein oder andere IC evtl. Aber was ich z.B. schon mal wissen musste an einer Schaltung: Wer zieht gerade den I2C-Bus dauerhaft auf low? Wenn sowas passiert, ist man arg froh, wenn in den Busleitungen niederohmige Widerstaende sind und man so gucken kann, auf welcher Seite davon das Low lower ist... Bzw. andersrum: Wenn man diese Widerstaende vorsieht, ist die Wahrscheinlichkeit, dass was passiert, wo man sie brauchen koennte, gleich viel kleiner :-) Achja: Bzgl. der durchsuchbaren pdfs: Ich hatte mich getaeuscht: Das ging auch schon nicht bei Kicad 4.x, wenn die pdfs mittels Print-Menu erstellt wurden. Also besser ueber das Plot-Menu die pdfs erstellen. Hatte ich wohl irgendwie verdraengt... Gruss WK
Bradward B. schrieb: > Den Bezeichner von "IC" nach "Q" (oder was du für Transistoren als > Kürzel verwenden magst) wäre schon etwas informativer. Habe ich in der Version 10.4 angepasst. Lothar M. schrieb: > Und noch was: das Ganze ist kein "Elektroschaltplan", denn Elektriker > sind die, die mit Kabeln und Klemmen und Installationsrohren und > Kabelkanälen rummachen. > Es ist also bestenfalls ein "Elektronikschaltplan", oder viel besser > noch ein "Mikrocontrollerschaltplan". Der Begriff „Elektroschaltplan“ ist der übergeordnete Ausdruck für verschiedene Planarten, darunter Installationspläne, Verdrahtungspläne und Stromlaufpläne. Mein Plan entspricht höchstens einem Stromlaufplan in aufgelöster Darstellung. Die Darstellung solcher Pläne ist in der DIN EN 61082-1 (VDE 0040-1) geregelt, die die Erstellung technischer Dokumente beschreibt. Ergänzend definieren DIN EN 61346 (IEC 81346) die Strukturierung und Referenzkennzeichen, und Symbole sowie Bezeichnungen müssen gemäß DIN EN 60617 (VDE 0040-2) verwendet werden. Mein Plan erfüllt jedoch nicht die Normanforderungen für einen aufgelösten Stromlaufplan, weder in der Darstellung noch in der korrekten Bezeichnung der Bauteile. Daher habe ich mich bewusst für die Bezeichnung „Elektroschaltplan“ entschieden, da sie keine falschen Aussagen über die Art oder Normkonformität der Darstellung trifft. Zudem arbeiten Elektriker in der Praxis in der Regel mit Installationsplänen. Das ganze herumdiskutieren hat eh keinen Sinn, da praktisch niemand im Heimgebrauch Schaltpläne nach den heiligen Normen zeichnet. Meiner Meinung nach sind Stromlaufpläne in der aufgelösten Darstellung für die Fehlersuche im industriellen Umfeld die beste Lösung.
Dergute W. schrieb: > Wie siehts denn mit dem 3.3V Regler aus? Kommen da noch 3.3V raus, wenn > der Akku kurz vor ganz leer ist? Bisschen mehr Text im Schaltbild bzgl. > des anzuschliessenden Akkus koennte da auch nicht schaden. Der IC1 gibt nur Spannung an das System ab solange der Akku eine Spannung von >= 3V liefert. Werde ich aber noch im Schema ergänzen. Dergute W. schrieb: > Muessens denn unbedingt 0.1µF Elkos sein? Tun's da nicht die ordinaeren > 100nF MLCC? Im Datenblatt wurden Elkos gefordert. Theoretisch könnte ich diese auch gegen Keramikkondensatoren tauschen oder? Dergute W. schrieb: > Das mit den Messstellen fuer die Spannungen ist ja ganz nett, allerdings > hat man ueblicherweise keine Probleme, die Betriebsspannungen irgendwo > zu messen, eben z.b. an den entsprechenden 100nF o.ae. Kondensatoren. > Die haben ja ihre Pins schoen an den Stirnseiten, und nicht unterhalb > des Gehaeuses, wie der ein oder andere IC evtl. Stimmt dann lösche ich diese wieder raus. Oder gibt es deiner Meinung nach eine Stelle, wo eine Messstelle Sinn machen würde? Dergute W. schrieb: > Aber was ich z.B. schon mal wissen musste an einer Schaltung: Wer zieht > gerade den I2C-Bus dauerhaft auf low? Wenn sowas passiert, ist man arg > froh, wenn in den Busleitungen niederohmige Widerstaende sind und man so > gucken kann, auf welcher Seite davon das Low lower ist... > Bzw. andersrum: Wenn man diese Widerstaende vorsieht, ist die > Wahrscheinlichkeit, dass was passiert, wo man sie brauchen koennte, > gleich viel kleiner :-) Wie gross sollten diese Widerstände etwa sein?
Maxi schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Muessens denn unbedingt 0.1µF Elkos sein? Tun's da nicht die ordinaeren >> 100nF MLCC? > > Im Datenblatt wurden Elkos gefordert. Theoretisch könnte ich diese auch > gegen Keramikkondensatoren tauschen oder? Kannst du auch praktisch machen.
Moin, Maxi schrieb: > Der IC1 gibt nur Spannung an das System ab solange der Akku eine > Spannung von >= 3V liefert. Wenn der sich bei Unterspannung abschaltet, waers vielleicht sinnvoll, auch den 1.8V Regler abzuschalten. Maxi schrieb: > Im Datenblatt wurden Elkos gefordert. Theoretisch könnte ich diese auch > gegen Keramikkondensatoren tauschen oder? Sollte man bei Spannungsreglern genau lesen, ob's da irgendwas mit Mindest- oder Maximal-ESR bei den Cs gibt. Ansonsten sollte man den Elko gegen einen Keramik-C tauschen koennen. Aber guck' lieber nochmal nach. Oder lass die Elkos drinnen. Maxi schrieb: > Stimmt dann lösche ich diese wieder raus. Oder gibt es deiner Meinung > nach eine Stelle, wo eine Messstelle Sinn machen würde? Ob du die drinnenlaesst oder nicht - sowas ist reine Geschmackssache. Hauptsaechlich du wirst dich ja mit der Schaltung "rumaergern" muessen. Also wenns der Platz hergibt...ein paar Pads aufm PCB kosten ja nix extra. Maxi schrieb: > Wie gross sollten diese Widerstände etwa sein? So Serienwiderstaende in Bussen haben gerne mal ein paar Ohm... Also irgendwas zwischen z.b. 10...68 Ohm oder so. Oder auch 0 Ohm Widerstaende. Die sind dann im Fehlerfall deutlich leichter gegen was in der Wenig-Ohm-Klasse ausgetauscht, als wenn du dann die Leiterbahnen durchtrennen musst und den Loetstoplack loswerden und dann erst einen Widerstand draufpappen. Gruss WK
Und wenn du noch mal am ändern bist, der "Herzfrequentzsensor" passt irgendwie nicht. Das einzige Wort, das ich mit vielen tz kenne, ist Atzfentzkrantzkertze!
Maxi schrieb: > Elektroschaltplan_V10.4.pdf Warum zeichnest du einen Pull-Up Widerstand nach unten (SCL)?
Gustav G. schrieb: > Ich kann auch Erfahrung sagen, dass es > besser ist schon Hinweise auf richtiges Layout im Schaltplan zu > dokumentieren. Kann man freilich machen, denn der Entwickler hat vermutlich die DB und App Notes gelesen und kann da wichtige Details auch gerne dokumentieren. Allerdings sollte diese "Dokumentation" nicht darin bestehen, den Schaltplan dem späteren Layout ähnlich zu zeichnen. Das macht den Schaltplan eher unübersichtlich und der Informationsgewinn für den Layouter ist eher minimal. Besser die entsprechenden Links zu den DB-Stellen in einem extra Dokument angeben. Das bringt dem Layouter sicher mehr! Oder Zeichen im Plan. Manchmal sieht man Warnzeichen oder andere Markierungen, die wichtige Hinweise auf die Bauelemente geben (z.B. dass Sicherheitswiderstände verwendet werden müssen). Alles andere halte ich für wenig zielführend. ciao Marci
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Moin, Rechtschreibfehler, Buchstabenverwechsler und Richtung von Pullupwiderstaenden halte ich fuer eher laessliche Suenden. Klar, bevor der Schaltplan veroeffentlicht wird, kann man das noch fixen. Wichtiger waere mir, ob/was denn der ERC momentan noch sagt und die Geschichte mit geordneter und kompletter Spannungsabschaltung bei Akkuunterspannung. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > ... und Richtung von Pullupwiderstaenden halte ich fuer eher > laessliche Suenden. Eine übersichtliche und saubere Darstellung erleichtert die Erkennung von Fehlern.
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Dergute W. schrieb: > Maxi schrieb: >> Wie gross sollten diese Widerstände etwa sein? > So Serienwiderstaende in Bussen haben gerne mal ein paar Ohm... Ich würde zum Debuggen des I2C einfach mal 220 Ohm ansetzen. Dann ergibt sich bei Low ein Spannungsteiler aus dem 4k7 Pullup und dem 220R Widerstand und es verbleibt bei einem 3V3-I2C-Bus ein Low-Pegel von 130mV. An der Polung dieser 130mV kann man dann sehen, auf welcher Seite die Leitung grade auf Low gezogen wird. > So Serienwiderstaende in Bussen haben gerne mal ein paar Ohm... Das sind dann in den meisten Fällen keine bidirektionalen Busse und keine "Debugwiderstände", sondern diese Widerstände dienen der Wellenwiderstand: Serienterminierung. Maxi schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Muessens denn unbedingt 0.1µF Elkos sein? > Im Datenblatt wurden Elkos gefordert. Nur interessehalber: in welchem Datenblatt? Mit welchen Worten?
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Moin, Lothar M. schrieb: > Das sind dann in den meisten Fällen keine bidirektionalen Busse und > keine "Debugwiderstände", sondern diese Widerstände dienen der > Serientermiierung. Das stimmt natuerlich, aber ich gestatte mir doch die philosophische Frage aufzuwerfen: Wem ist's wohl am wurschesten, ob so ein Widerstand Serienterminierung oder Debugwiderstand ist - dem TO, dem Widerstand oder der restlichen Schaltung? scnr, WK
Dergute W. schrieb: > Maxi schrieb: >> Der IC1 gibt nur Spannung an das System ab solange der Akku eine >> Spannung von >= 3V liefert. > Wenn der sich bei Unterspannung abschaltet, waers vielleicht sinnvoll, > auch den 1.8V Regler abzuschalten. Der IC2 ist ja der Akku Management IC. Wen dieser keine Spannung ausgibt wird das ganze System ausgeschalten. Dergute W. schrieb: > Wichtiger waere mir, ob/was denn der ERC momentan noch sagt Der gibt keine Fehler mehr aus. Lothar M. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Maxi schrieb: >>> Wie gross sollten diese Widerstände etwa sein? >> So Serienwiderstaende in Bussen haben gerne mal ein paar Ohm... > Ich würde zum Debuggen des I2C einfach mal 220 Ohm ansetzen. Dann ergibt > sich bei Low ein Spannungsteiler aus dem 4k7 Pullup und dem 220R > Widerstand und es verbleibt bei einem 3V3-I2C-Bus ein Low-Pegel von > 130mV. An der Polung dieser 130mV kann man dann sehen, auf welcher Seite > die Leitung grade auf Low gezogen wird. Sind jetzt eingezeichnet danke vielmals. Habt ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge? Und in welchem Dateiformat ist es hier im Forum üblich, Platinenlayouts hochzuladen? (Würde mir sehr helfen, wenn noch jemand drüberschauen könnte.)
Maxi schrieb: > Habt ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge? Und in welchem > Dateiformat ist es hier im Forum üblich, Platinenlayouts hochzuladen? > (Würde mir sehr helfen, wenn noch jemand drüberschauen könnte.) Wir sind aber hier nicht deine Schaltplan Korrekturleser. Es wurden dir genug Hinweise gegeben nun lerne aus Fehlern. First time right Designs bekommt man nur nach Jahren aus seinen Fehlern lernen.
>> Habt ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge? Und in welchem >> Dateiformat ist es hier im Forum üblich, Platinenlayouts hochzuladen? >> (Würde mir sehr helfen, wenn noch jemand drüberschauen könnte.) > > Wir sind aber hier nicht deine Schaltplan Korrekturleser. Wobei es in diesem thread um mehr als simples "Korrekturlesen" geht, der TO wünscht sich eine "Freigabe Über alles", also auch über * die Architektur (bspw. Bootkonzept), * Bauteilauswahl (Bspw. KerKo statt ElKo), * Interface-kompabilität, * Versorgungskonzept. Letzlich baut der TO einen kompletten Computer. > First time right Designs > bekommt man nur nach Jahren aus seinen Fehlern lernen. Gibt es eigentlich nie, deshalb lässt man nicht nur die Erfahrungen aus der Vergangenheit einfließen, sondern plant auch Platz für "zukünftige Erfahrungen" ein. Also Design for Test resp. Design for Manufacturing. Fürs grobe drüberkontrollieren gibt es auch (abhakbare) Checklisten, die auch mal in Git o.ä. veröffentlicht werden. Und mit Ausbildung und erster Erfahrung sollte man selbst in der Lage sein, solche Checklists aufzustellen, jedenfalls wird das so erwartet. * https://www.wonderfulpcb.com/de/blog/technology/pcb-layout-review-checklist/ * https://autocuro.com/blog/ultimate-pcb-design-checklist-guide-layout-engineers * https://www.raffia.ch/?pcb-checkliste * https://www.lti.kit.edu/rd_download/licht2006/platinenlayout.pdf
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Maxi schrieb: > Habt ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge? Ich würde das jetzt erst einmal in dieser Version fliegend aufbauen und auf Funktion testen. LG, Sebastian
Moin, Bradward B. schrieb: > Wobei es in diesem thread um mehr als simples "Korrekturlesen" geht, der > TO wünscht sich eine "Freigabe Über alles", also auch über ... Ja mei - wuenschen tu ich mir auch viel. Ob ich das dann auch krieg', steht auf einem anderen Blatt. Und solange keiner hier auftaucht mit einer Knarre im Anschlag und mich zwingt, auf Posts qualifiziert zu reagieren, oder mich in Regress nehmen will, weil ich irgendeinen Schnitzer von ihm uebersehen hab', seh' ich da kein Problem. Als es in meinem letzten Schaltplangenoergele-Thread fast totenstill blieb, dachte ich mir: Gibt wohl 2 Moeglichkeiten: 1.) Alles richtig, Schaltbild ist fehlerfrei oder 2.) Interessiert keine Sau. (Mittlerweile tendiere ich zu 1.) :-)) Wem nicht nach "anderer Leute ihrn Schaltplan zermeckern" ist, kann ja auch z.B. im Unterforum A&B den neusten Entenfuettererthread besuchen oder einfach mal um den Block laufen oder einen Apfel essen... Gruss WK
Hier wurde schon viel gesagt. Meines Erachtens nach ist es jetzt an der Zeit, das alles über den Haufen zu werfen und erstmal die Software zu entwickeln. Wie das geht, wurde hier schon ab und an erwähnt. Gegebenenfalls kann man sich auch an einem Layout versuchen, um es zu lernen, aber so ein Projekt bei ersten Versuch "richtig" hinzukriegen, ist enorm schwierig. Ich habe das ab und zu auch schon versucht und das endete dann in größeren Nacharbeiten mit fliegend verdrahteten Ersatzkomponenten. Mein Vorteil: Ich kann das alles löten und nacharbeiten, aber wenn ich mir eine Handvoll SMD-Bauteile bei einem Prototyp bestücken lasse, dann gehe ich nicht davon aus, dass das notwendige Equipment und Know-How existieren. Die Bauteileauswahl hat relativ offensichtlich ChatGPT übernommen, das sieht man an der etwas wirren Kombination aus Zeug, das es auf Experimentiermodulen gibt (Beschleunigungssensor, Pulsoximeter) und dem ursprünglich eingesetzten winzigen und schwer zu handhabenden Hochleistungs-Schaltregler, der 4A liefert, die der Rest der Schaltung nie braucht. Außerdem scheint man dann völlig hilflos zu sein, wenn es darum geht, irgendwelche anderen Bauteile zu finden. Wohlgemerkt: Das ist alles nicht schlimm, aber da fehlt einfach massiv Wissen, um so ein Design ohne Prototyp einfach beim ersten Mal ordentlich hinzukriegen. Nun helfe ich gerne, aber an einem bestimmten Punkt muss man einfach sagen, dass bestimmte Vorgehensweisen nicht mehr zielführend sind und diesen Punkt sehe ich mittlerweile gekommen: Eine Platine mit den Sensoren, die in ein Gehäuse eingebaut werden kann, ist das Maximum dessen, was ich empfehlen würde. Die ganze Sache ist auch konzeptionell ein wenig undurchdacht, hier mal ein paar Fragen: 1) Warum wird ein Pulsoximeter verwendet? Zur Herzfrequenzmessung reicht "normale" PPG, da kann man sich aus günstigen Komponenten eine leistungsfähige Lösung mit sehr heller LED bauen. Klar, die Auswertung des Signals muss man dann selber übernehmen. 2) Es ist notorisch schwierig, an einem Handgelenk, das bewegt wird, eine Pulsmessung durchzuführen. Ja, Sportuhren können sowas, da sitzen aber auch große Entwicklungsteams dahinter. 3) Herzfrequenz-Brustgurte mit Bluetooth sind kostengünstig und verfügbar, außerdem sind sie sehr genau und lassen sich von Armbewegungen nicht weiter stören. 4) Der Entwicklungsstand der Software ist völlig unklar, wahrscheinlich gibt's die auch noch nicht. Das macht also bisher alles so ein wenig den Eindruck, als hätte man da eine Idee und wolle die jetzt sofort in ein handhabbares Produkt umsetzen, um sie damit auszuentwickeln. So attraktiv und toll dieses Vorhaben auch klingen mag, es ist praktisch unmöglich. Ich empfehle daher, zunächst die Software zu entwickeln und ggf. zu charakterisieren, welche Sensoren man überhaupt braucht. Das heißt, dass wir mit einem Sensor-Komplettpaket anfangen (Accelerometer+Gyroskop+Magnetometer) und dann schauen, was davon wir überhaupt benötigen und wie schlecht die Messung werden darf, bis wir nennenswerten Qualitätsverlust beim Ergebnis unseres Auswertungsalgorithmus erkennen. Das gilt auch für die Herzfrequenzmessung.
F. schrieb: > 1) Warum wird ein Pulsoximeter verwendet? Zur Herzfrequenzmessung reicht > "normale" PPG, da kann man sich aus günstigen Komponenten eine > leistungsfähige Lösung mit sehr heller LED bauen. Klar, die Auswertung > des Signals muss man dann selber übernehmen. Ich habe mich für diesen Sensor entschieden, da ich diesen schon in einem Testaufbau verwendet habe. Dieser war aber schon auf einem Board fix fertig montiert. Gleiches gilt für den Beschleunigungssensor. Also musste ich diese nur noch mit einem ESP32 Dek Kit verbinden und fertig. F. schrieb: > 2) Es ist notorisch schwierig, an einem Handgelenk, das bewegt wird, > eine Pulsmessung durchzuführen. Ja, Sportuhren können sowas, da sitzen > aber auch große Entwicklungsteams dahinter. Im Test Aufbau lieferte der Sensor akzeptable Werte. Ich verstehe jedoch was du meinst. F. schrieb: > 4) Der Entwicklungsstand der Software ist völlig unklar, wahrscheinlich > gibt's die auch noch nicht. Die Software ist ist seit dem Prototyp Aufbau soweit fertig. F. schrieb: > ber wenn ich mir eine Handvoll SMD-Bauteile bei einem > Prototyp bestücken Ich weis nicht mehr warum ich dachte, SMD Bauteile auf einem Prototyp wären eine gute Idee... F. schrieb: > Nun helfe ich gerne, aber an einem bestimmten Punkt muss man einfach > sagen, dass bestimmte Vorgehensweisen nicht mehr zielführend sind und > diesen Punkt sehe ich mittlerweile gekommen Ehrlich gesagt sehe ich das inzwischen genauso. Vielleicht passe ich den Schaltplan noch einmal an, um ihn prototypfreundlicher zu gestalten, und erstelle anschließend ein neues Layout. Die entsprechenden Checklisten habe ich zum Glück bereits erhalten. Eventuell überarbeite ich auch das gesamte Konzept noch einmal. Gerne würde ich mich an dieser Stelle bei Allen für Ihre Vorschläge und Mithilfe bedanken. Sei es auch nur ob jetzt .jpeg oder .pdf das bessere Dateiformat für einen Schaltplan ist ;). Das ganze hat mir auf jedenfall sehr viel geholfen. Doch ich muss auch eingestehen, dass ich den Aufwand und mein Wissen massiv unterschätz habe.
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Moin, Die diversen Vermutungen und Bedenken von radarange teile ich vollumfaenglich. Aber mich haette interessiert, an was genau dann so eine Art der HW-Entwicklung scheitert. Aber wer weiss - vielleicht haett's auch geklappt... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Die diversen Vermutungen und Bedenken von radarange teile ich > vollumfaenglich. Aber mich haette interessiert, an was genau dann so > eine Art der HW-Entwicklung scheitert. > Aber wer weiss - vielleicht haett's auch geklappt... > > Gruss > WK Ich denke das ich Morgen das Layout fertig habe werde.... Hätte jemand Interesse daran, sich das Layout anzuschauen? Ansonsten melde ich mich wieder falls ich (wiedermal) nicht weiter komme.
Dergute W. schrieb: > Aber mich haette interessiert, an was genau dann so > eine Art der HW-Entwicklung scheitert. Scheitern muss das nicht, aber man denkt sich da eben, naja, wird schon passen. Habe ich auch schon gemacht in einem Anflug jugendlichen Leichtsinns ;) und dann festgestellt, dass man Datenblätter lesen sollte, dass Antennen-Keepouts von Funkmodulen einen Sinn haben und man sich nicht "ach eine Leitung darunter wird ja nicht so schlimm sein" denken sollte (ist sie nämlich ;)), dass es geschickt ist, Prototypen vorher aufzubauen und die Software möglichst gut durchzutesten, weil man nachher gerade in einem kleinen wearable ganz schlecht an Programmier- und Debug-Ports kommt, ohne das ganze Gehäuse wieder auseinanderzubasteln, dass es sinnvoll ist, einen UART vorzusehen, an den man auch rankommt, dass Stromversorgungsprobleme bei wearables lästig sind (Vibrationsmotoren führen ganz gern dazu, am Ende war dem nur mit großzügigen unter engen Platzverhältnissen in die Versorgungsleitung eingelöteten Widerständen beizukommen). Und noch vieles mehr. Es ist auf jeden Fall sehr lehrreich und irgendwie kriegt man das schon hin, nur bin ich seitdem sehr desillusioniert, was die Idee angeht, komplexe Baugruppen auf einen Schlag integrationsfertig zu kriegen. Es ist nicht unmöglich, aber man muss wissen, worauf man achten muss und das geht leider nur mit viel Erfahrung. Und die entsteht manchmal einfach dadurch, dass man eine Stunde lang mit Skalpell und Fädeldraht unter dem Mikroskop sitzt, um RX und TX zu kreuzen, die man geschickterweise auf einer Innenlage bis unmittelbar an die Pads geführt hat. Und deshalb denke ich, dass man, wenn man solche Prototypen aufbauen will, Bauteile verwenden sollte, die man selber handhaben kann, denn es wird mit großer Wahrscheinlichkeit notwendig sein, irgendwas nachzuarbeiten. Klar kann man das auch sein lassen und sich einfach immer neue Platinen bestellen, sobald ein Fehler auffällt, da ist man dann aber sehr schnell sehr viel Geld los. Maxi schrieb: > Ehrlich gesagt sehe ich das inzwischen genauso. Vielleicht passe ich den > Schaltplan noch einmal an, um ihn prototypfreundlicher zu gestalten, und > erstelle anschließend ein neues Layout. Die entsprechenden Checklisten > habe ich zum Glück bereits erhalten. Eventuell überarbeite ich auch das > gesamte Konzept noch einmal. > > Gerne würde ich mich an dieser Stelle bei Allen für Ihre Vorschläge und > Mithilfe bedanken. Sei es auch nur ob jetzt .jpeg oder .pdf das bessere > Dateiformat für einen Schaltplan ist ;). Das ganze hat mir auf jedenfall > sehr viel geholfen. Doch ich muss auch eingestehen, dass ich den Aufwand > und mein Wissen massiv unterschätz habe. Ich will dich ja nicht entmutigen. Wenn die Software schon läuft und es einen prototypischen Aufbau gibt, dann ist das schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung. Allerdings nichts für ungut, aber manche etwas fragwürdige Verschaltungsentscheidung hat zumindest bei mir schon für Zweifel gesorgt, ob das überhaupt so funktioniert. Da hätte es viel geholfen, wenn du sagst, dass du folgende Module von diesen Herstellern hast und das jetzt alles integrieren willst. Sei's drum: Der Aufwand ist natürlich hoch und das Wissen darüber muss man sich erst einmal aneignen. Aus eigener Erfahrung ist kompakte Hardware relativ schlecht, um großartig an der Software rumzuentwickeln, weil es einfach ein so großer Aufwand ist. Aber wenn die Software schon fertig ist... Nur: Dann kannst du ja einfach schon direkt die Stromaufnahme charakterisieren und auf Basis dessen eine geeignete Spannungsversorgung wählen. Mach das doch, das ermöglicht dann, sehr zielgerichtet einen Schaltregler oder ein Modul zu suchen. Wie groß ist der Akku, wie lange soll's laufen, wieviel Platz ist verfügbar? Über das Layout kann man mal drüberschauen, aber inwiefern es tatsächlich geeignet ist, musst du in Tests herausfinden. Gerade bei Antennen in unmittelbarer Körpernähe musst du mit stark verringerter Reichweite rechnen, wenn sie nicht entsprechend angepasst werden. Wenn du dich also darauf verlässt, dass der ESP32 am Handgelenk 50m WLAN-Reichweite schafft, dann erwartet dich eine Überraschung. ;) Fürs Layout gibt's kein tolles Format, daher am besten hochauflösende PNGs, aber nicht zu hochauflösend. Jede Ebene einzeln und alle zusammen. Aber sei bereit, das Layout nochmal zu verwerfen. Wichtig: Es gibt Bauteile, die in bestimmten Orientierungen oder an bestimmten Orten sein müssen, z.B. wahrscheinlich dein Pulsoximeter. Das solltest du erwähnen. Und außerdem: Wir können dich nicht vor deinen Fehlern bewahren, die musst du schon selber machen. :)
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