Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED Zuleitungen reduzieren.


von Nico (secretduck)


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Hallo liebes Forum,
Aktuell arbeite ich an einem Projekt für meine doch recht große 
Modelleisenbahn. Ziel ist es 10 Leds auf einer Platine, welche maximal 
15x7mm groß sein darf, mit nur drei oder maximal 4 Zuleitungen zu 
steuern. Die Zuleitung verläuft durch einen 1.6mm breiten und 1mm dicken 
Mast. Dieser Mast wird dann mit einer FR4 Platine ausgestattet welche 
die 3 Kontakte in die Anlagenplatte führt. Das händische Verlöten von 
Kupferlackdraht ist mir persönlich blöd und in der Stückzahl in welcher 
ich vorhabe die Anzeigen zu verbauen, extrem zeitraubend.

Die LEDs haben alle verschiedene Farben und würden von JLCPCB bestückt 
werden.

Meine Idee wäre, einen MC auf einer externen Steuerungsplatine zu 
verbauen und diese dann mit VCC, GND und einer DATA Leitung durch den 
Mast in die LED Platine zu verbinden. Also quasi wie jede LED einfach 
einzeln zu verbinden, was aber aufgrund der geringen Platzverhältnisse 
und dem großen Aufwand nicht möglich wäre. Außerdem wäre es dann keine 
Herausforderung mehr :). Auf der Platine soll dann wieder ein winziger 
MC sitzen, welcher die Signale decodiert und die entsprechenden LEDs 
einschaltet. Auf der Steuerungsplatine wird für jede LED eine 
Schraubklemme verbaut. Wenn auf diesem Kontakt der Stromkreis durch 
einen externen Decoder geschlossen wird, soll die entsprechende LED auf 
der LED Platine leuchten.

Das Thema WS812 habe ich mir schon angesehen, aber aufgrund 
verschiedenster Gründe, welche zu umfangreich wären um sie alle zu 
nennen, wieder verworfen.

Was sagt ihr zu dieser Idee? Habt ihr andere Vorschläge? Was denkt ihr, 
wie kann ich diese Aufgabe am besten meistern?

Ich freue mich über hilfreiche Antworten, Tipps, Vorschläge aber auch 
über Kritik.

von F. (radarange)


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Charlieplexing. Deine 10 LEDs können mit 4 GPIOs und daher auch 4 
Leitungen angesteuert werden.
Kein Microcontroller auf der Anzeige-Platine notwendig.
Die Verbindung durch den Mast lässt sich zum Beispiel mit einer 
doppelseitigen Flex-Platine umsetzen, ist aber natürlich alles relativ 
empfindlich.

von Gerald B. (gerald_b)


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WS2812 gibts im Miniformat 2020
https://www.mouser.com/pdfDocs/WS2812B-2020_V10_EN_181106150240761.pdf?srsltid=AfmBOoqjFuQkvhiO6k2oJdbcn1ipMcWNtQHW78UZNzL1wJN8pcqg7NCx
3 Leitungen Masse +5V und Data reichen. Die werden Daisy Chain, wie auf 
den Stripes verschaltet. Masse und ´5V parallel und Data ain Input der 
Ersten, Optput der ersten an Input der 2. usw. Kannste auch 
Kupferlackdraht für die paar cm im Mast nehmen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Das Thema WS812 habe ich mir schon angesehen, aber aufgrund
> verschiedenster Gründe, welche zu umfangreich wären um sie
> alle zu nennen, wieder verworfen.
Nenne mal bitte die vermeintlich wichtigen. Diese LEDs würden Dein 
Problem zuverlässig lösen und der Programmieraufwand bzw. der ständige 
Refresh beim Charlieplexing ist mehr Arbeit als die Ansteuerung der 
seriell gesteuerten LEDs.

von Harald K. (kirnbichler)


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Gerald B. schrieb:
> WS2812 gibts im Miniformat 2020
> 
https://www.mouser.com/pdfDocs/WS2812B-2020_V10_EN_181106150240761.pdf?srsltid=AfmBOoqjFuQkvhiO6k2oJdbcn1ipMcWNtQHW78UZNzL1wJN8pcqg7NCx

Die gibt sogar noch viel kleiner, mit 1.1 mm Kantenlänge.
https://cdn-shop.adafruit.com/product-files/5849/SK6805-EC10-000_REV.01_EN.pdf

Aber der Threadstarter mag auch dieses Mal nicht darauf eingehen, warum 
diese LEDs nicht für ihn in Frage kommen, das war bei der letzten 
Signalselsbtbaudiskussion genau das gleiche.

Hier hieß der Threadstarter zwar anders, aber ich habe das starke 
Gefühl, daß da eine enge Verwandtschaft besteht:

Beitrag "Platinen Anschluss?"

von Nico (secretduck)


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Danke für eure Antworten,

F. schrieb:
> Charlieplexing. Deine 10 LEDs können mit 4 GPIOs und daher auch 4
> Leitungen angesteuert werden

Gute Idee, allerdings habe ich auch diese Möglichkeit schon umfangreich 
durchdacht. Es muss wirklich jede der 10 LEDs einzeln ansteuerbar sein 
und auch bis zu drei verschiedene LEDs sollen kombiniert werden können.

Gerald B. schrieb:
> WS2812 gibts im Miniformat 2020

Für meine Prototypen habe ich bereits WS2812 im 1010 Format und mit 
einer unglaublichen Höhe von 0,33mm verwendet.

Ben B. schrieb:
> Nenne mal bitte die vermeintlich wichtigen. Diese LEDs würden Dein
> Problem zuverlässig lösen und der Programmieraufwand bzw. der ständige
> Refresh beim Charlieplexing ist mehr Arbeit als die Ansteuerung der
> seriell gesteuerten LEDs.

Natürlich, sehr gerne. Ich habe die Ws2812 Thematik schon sehr intensiv 
durchgearbeitet. Hauptproblem sind die schon gut sichtbaren, einzelnen 
Lichtpunkte welche bei geringen Leuchtstärken sehr deutlich sichtbar 
sind. Die Leuchtstärke kann ich aber nicht erhöhen, weil sie sonst durch 
die sehr dünnen Sonnblenden scheinen würden. Ich habe in die Richtung 
auch schon versucht mit Harz die LEDs zu verblenden oder die Blenden in 
mehreren Schichten mit einem sehr gut deckenden Lack zu lackieren. 
Erfolglos. Wenn ich die Blenden breiter gestalte, sehen sie sehr 
unrealistisch aus.

Ich habe bereits Prototypen mit "normalen" LEDs fertiggestellt. Sie 
treffen genau meine Erwartungen, allerdings mit mit den oben 
beschriebenen Nachteilen.

Im Bereich der Programmierung bin ich noch ein ziemlicher Neuling. Aber 
momentan hatte ich die Idee, mit dem MC auf der Steuerungsplatine 
vielleicht Stromstöße zu senden. Also das zb 8 Stromstöße gesendet 
werden und der MC auf der LED Platine erkennt dann, dass zwischen 5 und 
10 Stöße gesendet wurden und schaltet die zugehörige LED 1. Das geht 
dann mit jeder Led und verschiedenen Werten immer so weiter. -Nur ein 
Gedächnisprotokoll-

Was sagt ihr zu meiner Idee? Habt ihr noch Fragen?

von Nico (secretduck)


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Harald K. schrieb:
> Aber der Threadstarter mag auch dieses Mal nicht darauf eingehen, warum
> diese LEDs nicht für ihn in Frage kommen, das war bei der letzten
> Signalselsbtbaudiskussion genau das gleiche.

Lieber Harald, natürlich möchte ich auf die Probleme eingehen, um euch 
die Problematik vorzuzeigen. Wie schon im letzen Beitrag von mir 
beschrieben, sollen die LEDs nur mit einem Zehntel der eigentlich 
maximalen Leuchtkraft leuchten, da es sonst unrealistisch wirkt und das 
oben genannte Problem mit dem Durchscheinen der LEDs eintritt. Wenn ich 
die LEDs dann aber herunterdimme sind die einzelnen Lichpunkte vorallem 
bei den grünen und weißen Farbmischungen sehr deutlich sichtbar. Ich 
habe sie schon versucht zu verblenden aber aufgrund der geringen 
Platzverhältnisse ist das nur sehr schwer möglich. Oft war das nur 
gering aufgrtragene Harz schon im Weg um die Platinen ins dafür 
vorgesehene Gehäuse zu verbringen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also geht es Dir nicht um die Leitungen zwischen einem µC auf der 
LED-Platine, sondern um die Kommunikation mit diesem µC auf der 
LED-Platine, der dann wiederum die LEDs einfach mit seinen GPIOs 
einschaltet?

Wenn ich das so korrekt verstanden habe, kannst Du Dir da fast jedes 
Bussystem aussuchen. I2C, UART/RS232 mit 5V (oder 3,3), CAN würde auch 
gehen... kommt auf die verwendeten Controller an. Kannst natürlich auch 
ein eigenes Protokoll oder 1-Wire nehmen, was mit Impulsen und Pausen 
arbeitet, das ist alles Deinen Programmierkünsten überlassen.

von F. (radarange)


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Nico schrieb:
> Gute Idee, allerdings habe ich auch diese Möglichkeit schon umfangreich
> durchdacht. Es muss wirklich jede der 10 LEDs einzeln ansteuerbar sein
> und auch bis zu drei verschiedene LEDs sollen kombiniert werden können.

Sind sie doch.
Da nimmst du effiziente LEDs und einen Microcontroller, der seine 
Ausgänge auch ordentlich treiben kann, dann ist eine hohe 
Multiplexfrequenz kein Problem und führt auch nicht zu unangenehmem 
Flimmern.

Nico schrieb:
> Im Bereich der Programmierung bin ich noch ein ziemlicher Neuling. Aber
> momentan hatte ich die Idee, mit dem MC auf der Steuerungsplatine
> vielleicht Stromstöße zu senden. Also das zb 8 Stromstöße gesendet
> werden und der MC auf der LED Platine erkennt dann, dass zwischen 5 und
> 10 Stöße gesendet wurden und schaltet die zugehörige LED 1. Das geht
> dann mit jeder Led und verschiedenen Werten immer so weiter. -Nur ein
> Gedächnisprotokoll-
> Was sagt ihr zu meiner Idee? Habt ihr noch Fragen?


Du machst dir Gedanken über die absolut falschen Sachen.
Die wichtigste Frage ist, wie du so viele LEDs auf so kleiner Fläche 
ansteuern willst. Es wird ja schon schwierig, da einen Microcontroller 
draufzusetzen und das entsprechend anzuschließen. Klar geht das mit 
einer 6-lagigen Platine, aber du wirst schon Schwierigkeiten haben, 
jemanden dazu zu bringen, so ein winziges Ding überhaupt zu bestücken, 
das macht nämlich nur Ärger.
Jetzt gibt's also folgende Möglichkeiten:
1) MCU auf LED-Platine, der mit 10 GPIOs die 10 LEDs treibt
2) 11 Leitungen durch den Mast, um jede LED einzeln anzusteuern
3) Multiplexing, braucht 7 Leitungen
4) Charlieplexing, braucht 4 Leitungen
5) Individuell adressierbare LEDs, braucht 3-4 Leitungen, je nachdem, 
was man nimmt

Die Kommunikation zwischen Microcontrollern ist übrigens absolut kein 
Problem. Da kann man sich einfach irgendein Protokoll aussuchen, 
meinetwegen auch einen langsamen UART in eine Richtung. Wir brauchen ja 
überhaupt keine Rückmeldung. Das ist in sehr kurzer Zeit programmiert, 
das Problem hier ist die starke Miniaturisierung.
Wenn du sowieso Probleme damit hast, dass dir LEDs zu hell sind, dann 
ist Multiplexing oder Charlieplexing ja optimal für dich, dadurch werden 
sie automatisch etwas dunkler.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Nico schrieb:
> Gute Idee, allerdings habe ich auch diese Möglichkeit schon umfangreich
> durchdacht. Es muss wirklich jede der 10 LEDs einzeln ansteuerbar sein
> und auch bis zu drei verschiedene LEDs sollen kombiniert werden können.

Du solltest evtl. charlieplexing nochmal und deutlich umfangreicher 
durchdenken.
Bei meinem ollen VU-Meter leuchten alle moeglichen LED-Kombinationen 
"gleichzeitig":

Beitrag "VU-Meter mit Attiny13a statt LM3916"

Und wenn man sich etwas anstrengt, werden wahrscheinlich auch noch 2 
verschiedene Helligkeiten fuer jede LED unabhaenging moeglich sein.

Guck' mal das Schaltbild (vumeter.pdf) an. Den linken Teil - also die 12 
LEDs und 4 Widerstaende musst du irgendwie auf deine Miniplatine 
quetschen, der Rest kann ja dann am anderen Ende des Masts rumoxidieren. 
Auch der Laie erkennt sofort: Da sind 4 Leitungen zwischen der linken 
und der rechten Haelfte des Schaltbilds.

Statt dem ganzen Analogkrams in der Schaltung (alles was unterhalb des 
attiny gemalt ist) koenntest zu z.b. den PB4 des attiny mittels eines 
seriellen (UART) Protokolls ansteuern, "gschwind" die Software anpassen 
und schon ist's fertig.
Oder irgendwas mit einem moderneren µC...

Gruss
WK

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja wenn er bereits einen µC auf seiner LED-Platine hat, dann wäre es 
ja kein Problem, die LEDs damit per PWM zu dimmen wenn sie ihm zu hell 
sind.

Welche µCs sind das eigentlich und wie möchte er die programmieren wenn 
er da noch keine großen Kenntnisse hat? AVR-Controller und Arduino?

von Nemopuk (nemopuk)


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Nico schrieb:
> Was sagt ihr zu dieser Idee?

Ich kann die Lage erst einschätzen, wenn ich weiß, warum du die WS2812 
ausgeschlossen hast.

Nico schrieb:
> Es muss wirklich jede der 10 LEDs einzeln ansteuerbar sein

Leuchtet mir nicht ein. Wenn die LEDs mit 2 mA hell genug sind, kann sie 
problemlos 1:10 multiplexen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Nemopuk schrieb:
> wenn ich weiß, warum du die WS2812
> ausgeschlossen hast.

Schrieb er, bei geringer Helligkeit würden die Einzel-LEDs als solche 
erkennbar werden:

> Hauptproblem sind die schon gut sichtbaren, einzelnen
> Lichtpunkte welche bei geringen Leuchtstärken sehr deutlich
> sichtbar sind.

Wobei mir dabei unklar ist, ob er das auch auf die sk6805-10 bezieht, 
die ja nur 1.1mm Kantenlänge haben. Wenn man deren Oberfläche mattiert 
bzw. einen nicht völlig opaken Lack verwendet, sollte die 
Lichtverteilung eigentlich kein Thema sein.

von F. (radarange)


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RGB-LEDs können schon ein Problem sein, wenn komische Farben gemischt 
werden sollen und dann auch noch eine geringe Helligkeit gefragt ist. 
Ein dunkles "warmweiß" mit einer WS2812 sieht tatsächlich echt nicht gut 
aus und im Modellmaßstab kann es durchaus sein, dass das dann unschön 
auffällt.
Aber ist ja egal, Charlieplexing sollte bei 10 modernen LEDs überhaupt 
kein Problem sein. Da nimmt man einen Microcontroller, dessen GPIO 
ordentlich treiben kann und dann großzügig niedrige Vorwiderstände, ewig 
leben müssen die LEDs auch nicht und durch das Tastverhältnis vertragen 
die auch ein wenig mehr Strom.

von Nemopuk (nemopuk)


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Ich kann mir gerade auch nicht vorstellen, was daran so schwer sein 
soll, einen funktionierenden Diffusor vor die LEDs zu packen. Und wo das 
Problem bei Charlieplexing sein soll, weiß der Geier.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich weiß im Moment nicht mal, ob er sowas wie Charlieplexing oder 
Multiplexing überhaupt braucht, wenn er auf seiner LED-Platine bereits 
einen extra µC für die LEDs hat.

Bei Multicolor-LEDs ist mir teilweise auch schon aufgefallen, daß die 
einzelnen Farben irgendwelche Linseneffekte haben. Wenn man einen 
Diffusor davor setzt, hat man keine einheitliche Farbe, sondern bunte 
Farbverläufe auf dem Diffusor und das wird nicht mal durch Anschleifen 
der LED deutlich besser.

von Nico (secretduck)


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Ben B. schrieb:
> Also geht es Dir nicht um die Leitungen zwischen einem µC auf der
> LED-Platine, sondern um die Kommunikation mit diesem µC auf der
> LED-Platine, der dann wiederum die LEDs einfach mit seinen GPIOs
> einschaltet?

Kann man so sagen, ja. Aber bei mir sind alle Ideen von euch sehr 
willkommen.

F. schrieb:
> Sind sie doch.
> Da nimmst du effiziente LEDs und einen Microcontroller, der seine
> Ausgänge auch ordentlich treiben kann, dann ist eine hohe
> Multiplexfrequenz kein Problem und führt auch nicht zu unangenehmem
> Flimmern.

Die Idee klingt auch sehr interessant und extrem vielversprechend.

F. schrieb:
> Die wichtigste Frage ist, wie du so viele LEDs auf so kleiner Fläche
> ansteuern willst. Es wird ja schon schwierig, da einen Microcontroller
> draufzusetzen und das entsprechend anzuschließen.

Ja, da hast du recht. Es kommt nämlich noch besser (oder kleiner) Die 
kleinsten Anzeigen sollen dann nämlich nur mehr 7x7mm messen, allerdings 
auch nur mehr 3 Leds tragen. Zwecks der Platzverhältnisse habe ich 
eventuell an die Verlegung des MCs auf die Rückseite der Platine 
gedacht.

Dergute W. schrieb:
> Du solltest evtl. charlieplexing nochmal und deutlich umfangreicher
> durchdenken.

Das ist allerdings sehr richtig. Ich lasse mich gerne eines Besseren 
belehren, wenn es mir weiterhilft.




Ganz zum Schluss würde ich noch gerne ein paar Dinge aufschreiben welche 
ich ganz cool finden würde:

1. 4 Helligkeitsstufen welche mittels Drucktaster auf der 
Steuerungsplatine gewählt werden können.

2. 3 Stufen der sanften ein und ausblendung. 1 LED Modus, sofortiges 
umschalten, 2 Glühbirnen Modus, sanftes ein und ausblenden, 3 Glühbirnen 
Modus langsam, exakt wie bei 2 nur noch langsamer.

3. Wenn eventuell nur drei Leitungen mit der LED Platine verbunden 
werden müssen. (Hardware bereits vorhanden)


Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten

von Nico (secretduck)


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Ben B. schrieb:
> Bei Multicolor-LEDs ist mir teilweise auch schon aufgefallen, daß die
> einzelnen Farben irgendwelche Linseneffekte haben. Wenn man einen
> Diffusor davor setzt, hat man keine einheitliche Farbe, sondern bunte
> Farbverläufe auf dem Diffusor und das wird nicht mal durch Anschleifen
> der LED deutlich besser.

Ben, du hast es auf den Punkt gebracht. Das habe ich vergessen zu 
erwähnen. Die WS2812 wurden bereits angeschliffen und mit einer Kuppel 
aus transparentem Harz welches Matt aushärtet, überdeckt.
Fazit: Das Blau rechts und das Gleb links ist fast schon noch 
auffälliger.

Ben B. schrieb:
> Welche µCs sind das eigentlich und wie möchte er die programmieren wenn
> er da noch keine großen Kenntnisse hat? AVR-Controller und Arduino?

Ja genau. Wie für die WS2812 möchte ich die Prototypen auf einem Arduino 
programmieren. Für die WS2812 habe ich das auch geschafft ^^

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Neuer Versuch, selber Ansatz:
Der WS2814 ist das Treiber IC, ohne LEDs, analog zum WS2811.
Der WS2814 ist eigentlich für RGBW, kann aber 4 eigenständige LEDs 
treiben. Mit dem WS2814F gibt es eine Gehäusevariante FSOP8, die 
Kleinste unter mehreren Varianten. Ich persönlich habe schon mit Suffix 
C im SOP 8 Gehäuse gearbeitet.
Wenn du vorne deine LEDs drauf machst und auf die Rückseite 4 ICs, hast 
du 16 Kanäle, und 15 wolltest du. Jeweils 100nF KerKo als Puffer-C neben 
jedem WS2814 nicht vergessen ;-)
Falls es Schwierigkeiten geben sollte, mit der doppelseitigen 
Bestückung, machst du 2 Subboards mit jeweis 0,6mm Dicke und Dukos mit 
0,7mm Durchmesser. Auf ein Board kommen die LEDs, auf das andere die 
Treiber. Dann legst du beide Boards übereinander, steckst 0,5mm 
versilberten Draht in die Dukos und verlötest beide Platinen 
übereinander. Castellated Holes (Briefmarkendesign mit aufgeschnittenen 
Dukos am Rand, wie bei den ESP Boards ginge natürlich auch.
Das hat dann den selben Effekt. ICs unten und LEDs oben und ist mit 
1,2mm Gesamtdicke auch nicht dicker, wie sonst eine Platine.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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0. Vergiss das Multi-/Charlieplexing wenn Du schon einen µC mit
   einer LED pro GPIO auf Deiner LED-Platine hast.

> 1. 4 Helligkeitsstufen welche mittels Drucktaster auf der
> Steuerungsplatine gewählt werden können.
Erfordert mindestens 2 Bit Datentransfer von der Steuerungsplatine zur 
LED-Platine.

> 2. 3 Stufen der sanften ein und ausblendung. 1 LED Modus,
> A sofortiges umschalten, 2 Glühbirnen Modus, sanftes ein und
> ausblenden, 3 Glühbirnen Modus langsam, exakt wie bei 2 nur
> noch langsamer.
Das ist alles Deinen Programmierkünsten überlassen und ich würde das mit 
dem Controller auf der LED-Platine machen (per Software-PWM). Dem musst 
Du dann nur noch über einen Datenbus von der Steuerungsplatine aus 
mitteilen, was er mit welcher LED machen soll und die Programmierung des 
LED-Controllers muss non-blocking sein, d.h. alle Funktionen müssen 
gleichzeitig ausgeführt werden können. Also eine Funktion mit einer LED 
darf z.B. nicht die Software-PWM der anderen LEDs blockieren, sollte mit 
Arduino LEDC oder analogWrite kein Problem sein.

> 3. Wenn eventuell nur drei Leitungen mit der LED Platine
> verbunden werden müssen. (Hardware bereits vorhanden)
Kein Problem, schränkt Dich auf einen 1-Wire-Datenbus ein,
ist aber problemlos machbar.

Welche Controller verwendest Du denn und womit willst Du sie 
programmieren?

von Jörg R. (solar77)


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Nico schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Bei Multicolor-LEDs ist mir teilweise auch schon aufgefallen, daß die
>> einzelnen Farben irgendwelche Linseneffekte haben. Wenn man einen
>> Diffusor davor setzt, hat man keine einheitliche Farbe, sondern bunte
>> Farbverläufe auf dem Diffusor und das wird nicht mal durch Anschleifen
>> der LED deutlich besser.
>
> Ben, du hast es auf den Punkt gebracht. Das habe ich vergessen zu
> erwähnen. Die WS2812 wurden bereits angeschliffen und mit einer Kuppel
> aus transparentem Harz welches Matt aushärtet, überdeckt.
> Fazit: Das Blau rechts und das Gleb links ist fast schon noch
> auffälliger.

Von den WS2812 würdest keine 10 Stück auf deine 15x7mm bekommen. Von den 
WS2812B-2020 schon 10 Stück, aber nicht in einer Reihe.

Wie sollen die LEDs angeordnet werden?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich glaube, er will gar kein Multicolor,
er scheint einfarbige LEDs genommen zu haben.

von F. (radarange)


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Nico schrieb:
> F. schrieb:
>> Die wichtigste Frage ist, wie du so viele LEDs auf so kleiner Fläche
>> ansteuern willst. Es wird ja schon schwierig, da einen Microcontroller
>> draufzusetzen und das entsprechend anzuschließen.
>
> Ja, da hast du recht. Es kommt nämlich noch besser (oder kleiner) Die
> kleinsten Anzeigen sollen dann nämlich nur mehr 7x7mm messen, allerdings
> auch nur mehr 3 Leds tragen. Zwecks der Platzverhältnisse habe ich
> eventuell an die Verlegung des MCs auf die Rückseite der Platine
> gedacht.

Natürlich muss der Microcontroller auf die Rückseite, anders geht's 
nicht.
Aber dann such doch mal einen geeigneten Microcontroller, der auf deine 
15x7-Platine passt und mit dem du die ganzen LEDs noch angeschlossen 
bekommst. Das geht schon, keine Frage. Aber layoute das doch mal mit 
einem entsprechenden ATTiny als Grundlage. Du willst auf jeden Fall 
einen Controller nehmen, den du mit dem Arduino-Ökosystem programmieren 
kannst.
Dann wirst du sehen: Geht alles, ist aber viel Aufwand.

Multiplexing löst die ganze Sache relativ elegant.

Nico schrieb:
> 1. 4 Helligkeitsstufen welche mittels Drucktaster auf der
> Steuerungsplatine gewählt werden können.

Bei Multiplexing/Charlieplexing kein Problem

> 2. 3 Stufen der sanften ein und ausblendung. 1 LED Modus, sofortiges
> umschalten, 2 Glühbirnen Modus, sanftes ein und ausblenden, 3 Glühbirnen
> Modus langsam, exakt wie bei 2 nur noch langsamer.

Wie schön du die Helligkeitsstufen hinkriegst (und das ist ja wichtig, 
damit das bei langsamer Helligkeitsänderung immer noch als fließend 
wahrgenommen wird), hängt davon ab, wie hoch deine Multiplexfrequenz 
ist. Muss man ausprobieren, gegebenenfalls direktere GPIO-Ansteuerung 
verwenden, um Zyklen zu sparen. Sollte aber kein fundamentales Problem 
sein.

> 3. Wenn eventuell nur drei Leitungen mit der LED Platine verbunden
> werden müssen. (Hardware bereits vorhanden)

Du musst wissen, was du willst. Als nächstes kommt dann die Beschwerde, 
dass ein Microcontroller auf der Platine ja nen Euro extra kostet und 
das doppelseitige Bestücken und Vereinzeln dieser Winzplatine nochmal 
100 Euro extra, ja, so ist das Leben halt.

von F. (radarange)


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Ben B. schrieb:
> Kein Problem, schränkt Dich auf einen 1-Wire-Datenbus ein,
> ist aber problemlos machbar.

Als Kommunikationsprotokoll lässt sich alles nehmen. Ich empfehle einen 
UART mit niedriger Baudrate, wenn man das schon machen will. Dank 
niedriger Baudrate kommt man auch problemlos mit den internen 
RC-Oszillatoren aus.
1-Wire ist kompliziert und super langsam und hier soll ja nicht ein MCU 
die Ansteuerung aller LED-Platinen übernehmen, sondern ein MCU die 
Ansteuerung einer LED-Platine. Adressieren muss man die LED-Platine also 
nicht.
Ein langsamer UART überträgt Daten zuverlässig und ist sehr leicht 
programmiert, außerdem benötigt er keine Timer oder anderen Kram. Die 
"modernen" ATTinys haben glaube ich alle einen Hardware-UART.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Nico schrieb:
> kleinsten Anzeigen sollen dann nämlich nur mehr 7x7mm messen, allerdings
> auch nur mehr 3 Leds tragen. Zwecks der Platzverhältnisse habe ich
> eventuell an die Verlegung des MCs auf die Rückseite der Platine
> gedacht.

Wenn du den µC mit auf die LED-Platine bauen willst, wirds bei deinen 
Groessenvorstellungen wohl nicht anders gehen. Dumm nur, dass dann auch 
der Platz fuer die LEDs dank der noetigen Durchkontaktierungen knapp 
wird. Dagegen helfen dann "Vias-mit-Faxen" (buried, plugged, oder wie's 
sonst grad so heisst). Das wird dann halt nur unangenehm teuer. Und 
irgendwie muss der µC auch noch irgendwann mal mit Software aufgefuellt 
werden, d.h. irgendwie mit einem Programmer verbunden werden...

Nico schrieb:
> Ich lasse mich gerne eines Besseren
> belehren,
Besser ist's, sich selbst zu belehren, anstatt drauf zu warten, dass es 
ein Anderer tut.


Nico schrieb:
> ich ganz cool finden würde:
> 1..2..3.

Ist alles schon irgendwie per Software machbar. Aber halt 
programmiertechnisch ggf. nicht so ganz ohne...

Gruss
WK

von Nico (secretduck)


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Gerald B. schrieb:
> Der WS2814 ist das Treiber IC, ohne LEDs, analog zum WS2811.
> Der WS2814 ist eigentlich für RGBW, kann aber 4 eigenständige LEDs
> treiben. Mit dem WS2814F

Ahh sehr interessant. Da könnte man die "normalen" LEDs dann an den 
Anschlüssen für rot Gelb und Grün bzw. Weiß anschließen und in der 
Helligkeit im Arduino Sketch einstellen wenn ich das richtig verstehe? 
Das WS2814F ist für meine Platzverhältnisse recht groß. Ich bin aber auf 
den WS2811N gestoßen welcher augenscheinlich noch kleiner sein sollte, 
aber einen Ausgang weniger hat. Ich werde die Chinesischen Hyroglyphen 
mal entschlüsseln.

Ben B. schrieb:
> Das ist alles Deinen Programmierkünsten überlassen und ich würde das mit
> dem Controller auf der LED-Platine machen (per Software-PWM). Dem musst
> Du dann nur noch über einen Datenbus von der Steuerungsplatine aus
> mitteilen, was er mit welcher LED machen soll und die Programmierung des
> LED-Controllers muss non-blocking sein, d.h. alle Funktionen müssen
> gleichzeitig ausgeführt werden können. Also eine Funktion mit einer LED
> darf z.B. nicht die Software-PWM der anderen LEDs blockieren, sollte mit
> Arduino LEDC oder analogWrite kein Problem sein.

Da muss ich wohl meine Programmier Fähigkeiten auf ein neues Level 
bringen. Der MC sollte sich im Bereich maximal 4x4mm bewegen um ihn auf 
der Vorderseite lokalisieren zu können.

Jörg R. schrieb:
> Von den WS2812 würdest keine 10 Stück auf deine 15x7mm bekommen. Von den
> WS2812B-2020 schon 10 Stück, aber nicht in einer Reihe.
>
> Wie sollen die LEDs angeordnet werden?

Doch das geht sich mit bereits verwendeten 1010er LEDs aus. Die 
Anordnung steht bereits fest und ist auch ertestet.

Ben B. schrieb:
> Ich glaube, er will gar kein Multicolor,
> er scheint einfarbige LEDs genommen zu haben.

Ja genau einfärbige LEDs sind vollkommen ausreichend. Leidiglich eine 
LED muss in zwei Farben leuchten, was sich aber dank DoppelLEDs recht 
einfach realisieren lässt. Siehe: 
https://www.lcsc.com/product-detail/C404277.html

F. schrieb:
> Wie schön du die Helligkeitsstufen hinkriegst (und das ist ja wichtig,
> damit das bei langsamer Helligkeitsänderung immer noch als fließend
> wahrgenommen wird), hängt davon ab, wie hoch deine Multiplexfrequenz
> ist. Muss man ausprobieren, gegebenenfalls direktere GPIO-Ansteuerung
> verwenden, um Zyklen zu sparen. Sollte aber kein fundamentales Problem
> sein.

Klingt sehr interessant. In das Thema Charlieplexing werde ich mich 
morgen mal einlesen.

F. schrieb:
> Als nächstes kommt dann die Beschwerde,
> dass ein Microcontroller auf der Platine ja nen Euro extra kostet

In den meisten Fällen ist das so, ja. ich bezahle aber lieber ein paar 
Euro mehr pro Stück als den Lötkolben in die Hand zu nehmen und mich mit 
dem heißen Werkzeug erstens 100mal zu verbrennen, zweitens kalte 
Lötstellen zu haben und mit Lötzin und Lötpaste zu hantieren und zu 
guter letzt irgendwelche haudünnen Drähte zu verbauen, welche schon 
reißen, wenn man sie nur ansieht. Löten in den Massen-Nein danke.

Dergute W. schrieb:
> Besser ist's, sich selbst zu belehren, anstatt drauf zu warten, dass es
> ein Anderer tut.

Genau finde ich auch. Bei diesem Projekt sind mir aber meine Ideen 
ausgegangen und deswegen lasse ich mich gerne mit euren Ideen berieseln.

Dergute W. schrieb:
>> ich ganz cool finden würde:
>> 1..2..3.
>
> Ist alles schon irgendwie per Software machbar. Aber halt
> programmiertechnisch ggf. nicht so ganz ohne...

Eine Herausforderung ist das Projekt von Anfang an, aber genau das 
gefällt mir richtig gut. Ständig was neues zu lernen und den Horizont zu 
erweitern.

von F. (radarange)


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Nico schrieb:
> Eine Herausforderung ist das Projekt von Anfang an, aber genau das
> gefällt mir richtig gut. Ständig was neues zu lernen und den Horizont zu
> erweitern.

Also jetzt machst du mal Folgendes: Such dir einen geeigneten 
Microcontroller und mach mal ein Platinenlayout damit. Dann können wir 
mal weiter darüber reden, denn so ist das irgendwie unsinnig. Du suchst 
eine Herausforderung, der wirklich herausfordernde Teil, nämlich das 
alles auf die Platine zu quetschen, ist dir aber noch überhaupt nicht 
bewusst. Dann geht's jetzt los. :)
Beim Preis für die Bestückung wirst du dann mit den Ohren schlackern, 
denn je kleiner es wird, umso fürstlicher lassen sich die Bestücker das 
bezahlen.

von Björn W. (bwieck)


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Das grösste Problem wird sein die ganzen WS-LEDS über sehr dünne 
Leitungen zu versorgen. Es wird also viele Kondensatoren brauchen und 
damit eine Herausforderung für das Netzteil.
Aber mal sehen was passiert.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nico schrieb:
> In das Thema Charlieplexing werde ich mich morgen mal einlesen.

Ein Beispielprojekt kann ich dir hier anbieten:

https://github.com/darc-s09/thermometer-bausatz

Dort hatten wir ausreichend Pins, sodass ich die LEDs in zwei 
6er-Gruppen aufgeteilt habe, die je 3 Pins brauchen. Die machen auch 
zwei Helligkeitsstufen gleichzeitig (also verschiedene LEDs verschieden 
hell).

Für die Kommunikation würde ich schlicht Standard-UART nehmen: dann 
kannst du das einfach vom PC aus alles ausprobieren mit einem simplen 
USB-("TTL"-)Seriell-Wandler.

Gerade geschaut, QFN-Gehäuse gibt es halt nicht mit allzu wenigen Pins. 
Bei den 8-Pinnern ist man dann schnell bei SOIC und damit ziemlich groß 
(ein SOT-23-6 reicht ja nicht).  Wenn du einen ATtiny406 im 3x3 
QFN-Gehäuse nimmst, dann hättest du sogar wirklich genügend Pins, um 
ohne Multi- oder Charlieplexing auszukommen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn du einen ATtiny406 im 3x3
> QFN-Gehäuse nimmst

... oder einen CH32V002/3. Der hat dann ebenfalls 20 Pins, womit sich 
jede LED auch einzeln ansteuern ließe.

Den CH32V002 gibt es laut Datenblatt auch im QFN-12, das ist dann nur 
noch 2x2 mm groß, allerdings kenne ich keine Bezugsquelle.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Nico schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Von den WS2812 würdest keine 10 Stück auf deine 15x7mm bekommen. Von den
>> WS2812B-2020 schon 10 Stück, aber nicht in einer Reihe.
>>
>> Wie sollen die LEDs angeordnet werden?
>
> Doch das geht sich mit bereits verwendeten 1010er LEDs aus. Die
> Anordnung steht bereits fest und ist auch ertestet.

Das ist ja eine vollkommen unwichtige Information. Bloß keine weiteren 
Informationen liefern, die könnten am Ende noch hilfreich sein.

Die Information hätte in den Eröffnungsthread gehört, spätestens aber 
nach dem 2ten Kommentar in dem ein LED Vorschlag gemacht wurde.

Jetzt liefere wenigstens detaillierte Informationen zu den bereits 
ausgewählten LEDs.

Deine Titelzeile ist auch wenig aussagekräftig. Anschlüsse zu reduzieren 
suggeriert mir das es eine Schaltung gibt, die aber verändert/verbessert 
werden soll. Wie sieht die Schaltung aus?

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Nico schrieb:
> Gerald B. schrieb:
>> Der WS2814 ist das Treiber IC, ohne LEDs, analog zum WS2811.
>> Der WS2814 ist eigentlich für RGBW, kann aber 4 eigenständige LEDs
>> treiben. Mit dem WS2814F
>
> Ahh sehr interessant. Da könnte man die "normalen" LEDs dann an den
> Anschlüssen für rot Gelb und Grün bzw. Weiß anschließen und in der
> Helligkeit im Arduino Sketch einstellen wenn ich das richtig verstehe?
> Das WS2814F ist für meine Platzverhältnisse recht groß. Ich bin aber auf
> den WS2811N gestoßen

Ja, jeder LED Ausgang kann 256 Helligkeitsstufen (1 byte)
Der WS2811 ist im DFN Gehäuse. Das ist für mich kein bauelement, das ist 
Feinstaub :P
Aber wenn du bestücken lässt und die dafür keine Mondpreise aufrufen, 
warum nicht...
Du kannst Deine Signale alle in einer Reihe hintereinander schalten. 
Dann braust du zwar statt 3, 4 Leitungen, den Data Output dann 
weiterführen zum nächsten Signal...
Da brauchst du keine zig µC, einer reicht, für die ganze Kette.
Da es aber bei einer Bahnanlage vorkommen kann, das es von einem Signal 
zum nächsten mehr als 10-20 cm Datenleitung sein können, ist es nicht 
von Schaden, die Datensignale am Ausgang in RS485 zu wandeln und am 
nächsten Eingang dann wieder zurück zu wandeln. Ich habe das für 
Deckenspots so gemacht. Jeder Spot hat 2x MAX485, einen WS2814 und 4 
Schaltregler für eine RGBW Power-LED. Da waren die Spots auch jeweils ca 
1 Meter auseinader. Bis 500m Abstand sind da theoretisch möglich :-)
Du kannst, wenn du 1x so einen Bus hast, auch in jedes Modellhaus so 
eine Platine setzen und verschiedene Räume, die Fenster zufällig ein und 
ausschalten. Oder Straßenlaternen usw.

von Daniel S. (supernova01)


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Nico schrieb:
> Programmier Fähigkeiten

Jo, nicht nur das, aber mach das mal.

Nico schrieb:
> lokalisieren

du meintest eher platzieren, oder?

F. schrieb:
> Charlieplexing.

Nico schrieb:
> Gute Idee, allerdings habe ich auch diese Möglichkeit schon umfangreich
> durchdacht.

Nico schrieb:
> Klingt sehr interessant. In das Thema Charlieplexing werde ich mich
> morgen mal einlesen.

Du schreibst zu viel nebensächliches Zeug, kannst und weißt viel zu 
wenig und du widersprichst dir ständig selbst. Arbeite dich doch erstmal 
in die Fachthemen ein, bevor du dir noch mehr Möglichkeiten aufzählen 
lässt die du nicht verstehst, das bringt doch nichts...

Nico schrieb:
> lasse ich mich gerne mit euren Ideen berieseln.

Wenn du eine Berieselung möchtest, geh doch einfach mal duschen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nico schrieb:
> Im Bereich der Programmierung bin ich noch ein ziemlicher Neuling. Aber
> momentan hatte ich die Idee, mit dem MC auf der Steuerungsplatine
> vielleicht Stromstöße zu senden.
Warum nimmst du statt der "Stromstöße" nicht sowas simples wie eine 
serielle Schnittstelle? Funktioniert zigmilliardenfach ganz problemlos 
und das Beste: du bezahlst die beim Kauf des µC sowieso, es kostet 
nichts zusätzlich, wenn du die dann auch verwendest.

> Meine Idee wäre
Mach doch mal eine Skizze (mechanisch und elektrisch) statt nur mit 
Prosa um dich zu werfen und auf das Kopfkino der möglichen Helfer zu 
vertrauen.

Daniel S. schrieb:
> Arbeite dich doch erstmal in die Fachthemen ein
In dem viertel Jahr seit dem letzten Thread zum selben Thema wäre dafür 
einiges an Zeit gewesen. Irgendwie sieht das hier für mich aus wie eine 
Totgeburt mit Ansage.

von Peter N. (alv)


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Wenn die Leds zu "punktiert" leuchten, wie wärs mit einem kleinen 
O-Led-Display?
Angesteuert mit SPI oder I²C (= wenig Leitungen), kann man dann alles 
anzeigen, was man möchte.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Wenn die Leds zu "punktiert" leuchten, wie wärs mit einem kleinen
> O-Led-Display?

Das ist viel zu groß; die kleinsten halbwegs verfügbaren Displays haben 
0.42" Diagonale, und außerdem sind sie monochrom.

Der Threadstarter ist auch noch nicht auf die Rückfrage eingegangen, ob 
er seine "LED-Separation", die er bei großen WS2812-LEDs wahrnimmt (und 
nicht nur er, das können auch andere sehen) denn auch wirklich bei 
SK6805-10 wahrzunehmen meint.

Ich habe leichte Zweifel daran; tatsächlich sogar daran, daß er so eine 
LED überhaupt mal selbst irgendwo angeschlossen und angesteuert hat.

von David G. (Firma: 10.08.1985) (follow2000)


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Hi Nico,

ich habe eine Frage zu deinen "Skills":-)
Hast du schon mal eine Platine in einem Layout Programm erstellt ?
Hast du schon mal einen MC Programmiert ?
Hast du dich ins Charlieplexing mal eingelesen und es verstanden?

Ich lese da was von Stromstößen zum einschalten/dimmen, dann könnte man 
interpretieren das du von dem was du da möchtest noch wenig bis keine 
Erfahrung hast.

Versteh mich nicht falsch. Viele suchen in diesem Forum einfach jemanden 
der das mal "schnell" für sie umsetzt soll weil es ja was ganz tolles 
ist.

Wenn man weiß mit wem man es zu tun hat kann man auch schneller HELFEN 
:-)

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Nico schrieb:
> Habt ihr andere Vorschläge? Was denkt ihr,
> wie kann ich diese Aufgabe am besten meistern?

Mit 3 Stück WS2811 im SOP-8 könntest du 9 LEDs über eine Datenleitung 
steuern. Mehr bekommst du davon räumlich nicht auf 15x7mm unter.

von Jobst M. (jobstens-de)


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F. schrieb:
> Dank
> niedriger Baudrate kommt man auch problemlos mit den internen
> RC-Oszillatoren aus.

Das ist nicht richtig! Wurde hier schon zigfach diskutiert.
Die (prozentuale) Abweichung ist unabhängig von der Geschwindigkeit.
Wenn der Takt um 10% daneben liegt, funktioniert weder 1Bd, noch 
115200Bd.
Wenn der RC-Osc. ausreichend genau ist, funktionieren auch höhere 
Baudraten.


Ben B. schrieb:
> 0. Vergiss das Multi-/Charlieplexing wenn Du schon einen µC mit
>    einer LED pro GPIO auf Deiner LED-Platine hast.

Vergiss einen µC mit einer LED pro GPIO, wenn Multi-/Charlieplexing Dein 
Problem löst! Ich denke nicht, dass der TO es unbedingt darauf anlegt 
einen uC auf das LED-Board zu setzen.


Nico schrieb:
> Es kommt nämlich noch besser (oder kleiner) Die
> kleinsten Anzeigen sollen dann nämlich nur mehr 7x7mm messen, allerdings
> auch nur mehr 3 Leds tragen. Zwecks der Platzverhältnisse habe ich
> eventuell an die Verlegung des MCs auf die Rückseite der Platine
> gedacht.

Bei 3 LEDs ergibt der µC auf dem LED-Board überhaupt gar keinen Sinn 
mehr, da sich dadurch keine Leitungen einsparen lassen.

In allen Fällen würde ich einen µC unter der Platte vorsehen, der die 
ankommenden Signale in Charlieplexing umsetzt und mit 4 Leitungen zu den 
LEDs überträgt. Für die Signale mit 3 LEDs kann das selbe Board dann 
ebenfalls eingesetzt werden.


Gruß
Jobst

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jobst M. schrieb:
> Wenn der Takt um 10% daneben liegt, funktioniert weder 1Bd, noch
> 115200Bd.
Logisch, denn 10% Fehler bleiben 10% Fehler. Egal ob 1 Bd oder 1 MBd.

> Wenn der RC-Osc. ausreichend genau ist, funktionieren auch höhere
> Baudraten.
Jetzt bist du selber in die Falle getappt, denn dann funktionieren 
alle Baudraten.

Es reicht in der Praxis aber, wenn der RC-Oszillator ausreichend 
stabil ist, wenn also die Versorgungsspannung und die Temperatur nicht 
zu sehr (oder eher "zu schnell") schwanken.
Denn man kann (zumindest bei niedrigen Baudraten) die Baudrate des 
Empfängers recht einfach an die Sendebaudrate anpassen. Ich beginne 
dafür einfach jedes Telegramm mit einem 0x7f, dann kann ich die Dauer 
für 8 Bits mit 2 Interrupts auf fallende Flanken am RX-Pin ermitteln 
(oder mit 2 Capture-Events). Diesen Wert "geschickt umgerechnet" ergibt 
dann den Vorteiler für den Baudratengenerator.

: Bearbeitet durch Moderator
von Udo S. (urschmitt)


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Lothar M. schrieb:
> Ich beginne
> dafür einfach jedes Telegramm mit einem 0x7f, dann kann ich die Dauer
> für 8 Bits mit 2 Interrupts auf fallende Flanken am RX-Pin ermitteln
> (oder mit 2 Capture-Events). Diesen Wert "geschickt umgerechnet" ergibt
> dann den Vorteiler für den Baudratengenerator.

Das ist clever.

von Udo S. (urschmitt)


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Nico schrieb:
> Auf der Steuerungsplatine wird für jede LED eine
> Schraubklemme verbaut.

Wieso das? Wenn du schon die Leds über ein serielles Protokoll 
ansteuerst, dann kannst du das auch fortführen und alle (oder mehrere) 
dieser Platinen an einen Bus hängen.
Die Leds sollen doch bestimmt eh über einen Rechner gesteuert werden und 
nicht über hunderte von Schaltern.

von Rahul D. (rahul)


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Nico schrieb:
> Das Thema WS812 habe ich mir schon angesehen, aber aufgrund
> verschiedenster Gründe, welche zu umfangreich wären um sie alle zu
> nennen, wieder verworfen.

Vielleicht damit?
https://github.com/cmfcmf/rp2040-ws2811-client

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Aus den Angaben lese ich heraus, dass H/V-Hauptsignale entstehen sollen. 
Diese haben im Orignal 1.250 mm x 640 mm, also bei 1:87 14,4 mm x 7,4 
mm. Das stimmt relativ gut mit den Angaben des TO überein.

Ein Hauptsignal braucht aber keine mehrfarbigen LEDs. Bis auf ganz 
exotische Signale kann bei der großen Bahn jeder Lichtpunkt genau eine 
Farbe anzeigen. Das spricht m.E. dafür, einfarbige LEDs zu verwenden und 
die Ansteuerung im Schirm selbst zu machen.

Konkret braucht es für ein Hauptsignal:
* 1x rot (Hp0) - wenn auch Hp00 und/oder Notrot gezeigt werden soll, 
noch ein oder zwei mehr.
* 1x gelb (Hp2)
* 1x grün (Hp1, Hp2)
* 3x weiß (Ra1 und Kennlicht)

Damit komme ich auf maximal 7 LEDs und 6 verschiedene Signalbilder 
(Kennlicht, Hp0/Hp00, Notrot, Hp1, Hp2, Ra1). Dafür reichen 6 Ausgänge 
deines µC. Da Notrot m.E. ein bisschen übertrieben ist, reichen 
vielleicht auch 5.

Falls du auch noch das Vorsignal auf der gleichen Leiterplatte haben 
willst (bei Kompaktschirmen durchaus plausibel), brauchst du zusätzlich 
noch eine gelbe und eine grüne LED, insgesamt also 9 (und damit 7 oder 8 
Signalbilder).

Wenn du auch vier statt drei Leitungen durch den Mast ziehen kannst, 
bietet sich ein I2C-Port Expander zur Ansteuerung an. Den TCA6408A gibt 
es in UQFN mit 2,6 mm x 1,8 mm, das sollte noch auf deinen Signalschirm 
passen. Der hat 8 Ausgänge und sollte den Signalschirm steuern können.

Falls du noch Fahrtrichtungsanzeiger, Zs8 und ähnliche Dinge anzeigen 
willst, wird es natürlich aufwändiger. Vielleicht erklärst du mal, was 
du genau vorhast.

Das alles ist nicht ganz trivial umzusetzen, aber durchaus machbar.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Lothar M. schrieb:
>> Wenn der RC-Osc. ausreichend genau ist, funktionieren auch höhere
>> Baudraten.
> Jetzt bist du selber in die Falle getappt, denn dann funktionieren
> alle Baudraten.

Falle? Natürlich funktionieren dann alle Baudraten. Ich wollte damit nur 
zum Ausdruck bringen, dass die (unsinnige) Einschränkung auf niedrige 
Baudraten dann unnötig ist.
Wenn man möchte, kann man dies natürlich auch falsch verstehen.

Lothar M. schrieb:
> Es reicht in der Praxis aber, wenn der RC-Oszillator ausreichend
> stabil ist, wenn also die Versorgungsspannung und die Temperatur nicht
> zu sehr (oder eher "zu schnell") schwanken.

Nö, das ist völlig egal, solange man sich innerhalb der zulässigen 
Toleranz befindet, kann sich die Taktfrequenz beliebig schnell 
verändern.
Die Taktfrequenz der beiden UARTs dürfen sich um 5% unterscheiden. 
Schwanken beide Seiten, müssen beide innerhalb von 2,5% bleiben.
Aber wenn eine Seite +2,4% hat und die andere -2,4% und sich das während 
der Kommunikation schlagartig tauscht, werden die Daten dennoch 
unbeschadet ankommen.

Natürlich kann man, wie von Dir geschildert, auch ein Autobaud-feature 
einbauen und damit der sich ändernden Taktfrequenz entgegen arbeiten. 
Andere Protokolle nutzen zur zeitlichen Vermessung ein "U". Auch das "A" 
in AT bei den Modems wurde dazu genutzt. Aber darum ging es auch gar 
nicht.

Gruß
Jobst

von Christian M. (christian_m280)


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Daniel S. schrieb:
> F. schrieb:
>> Charlieplexing.
>
> Nico schrieb:
>> Gute Idee, allerdings habe ich auch diese Möglichkeit schon umfangreich
>> durchdacht.
>
> Nico schrieb:
>> Klingt sehr interessant. In das Thema Charlieplexing werde ich mich
>> morgen mal einlesen.
>
> Du schreibst zu viel nebensächliches Zeug, kannst und weißt viel zu
> wenig und du widersprichst dir ständig selbst.

Im Sommer hat er sich doch schon "eingelesen":
Beitrag "Re: Platinen Anschluss?"

Gruss Chregu

von Rainer W. (rawi)


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Jobst M. schrieb:
> Falle? Natürlich funktionieren dann alle Baudraten. Ich wollte damit nur
> zum Ausdruck bringen, dass die (unsinnige) Einschränkung auf niedrige
> Baudraten dann unnötig ist.

Die verstärkten Probleme bei höheren Baudraten entstehen, wenn die 
Granularität des Baudratengenerators zu schlängt und die Baudrate nicht 
mehr richtig eingestellt werden kann. Dann kommt zum relativen Fehler 
zusätzlich der Diskretisierungsfehler.

von Daniel S. (supernova01)


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Lothar M. schrieb:
> Totgeburt

Gehirnoperationen für Anfänger.

Christian M. schrieb:
> hat er sich doch schon "eingelesen"

Hm...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Rainer W. schrieb:
> Die verstärkten Probleme bei höheren Baudraten entstehen, wenn die
> Granularität des Baudratengenerators zu schlängt und die Baudrate nicht
> mehr richtig eingestellt werden kann.

Es gibt auch UARTs mit fraktionalem Teiler.

Gruß
Jobst

von Axel R. (axlr)


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Rot grün gelb (blau gratis). Dann braucht man gelb nicht mischen.
https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/entwicklerboards_-_led_rgby_3-pin-282622

Oder ist die schon wieder zu groß?
Dann halt 0402er LEDs quer untereinander in den passenden Farben 
anordnen.
Gibt’s denn da mal wenigstens ein einziges Foto solch eines 
Modell-Signals? Das bekommt man doch hin!

Das man die einzelnen Farbpunkte einer RGB bei Mischfarben sieht, mag 
ich gern glauben. Dann muss man diesen Ansatz halt verwerfen und 
diskrete LEDs verwenden. Die gibt es ja nun zum Glück in winzig-klein. 
0402 ist ja nun, für mein Verständnis, durchaus noch händisch 
verarbeitbar. Wenn man sich darüber einig geworden ist, kann man auch 
den Rest designen.

Ich kann mir vorstellen, das RGBWW (warmweiß) auch gelb aussieht. Die 
hab ich jetzt nicht in 1010 oderso rausgesucht, wirds vielleicht auch 
geben.
Gibts denn ne technische Zeichnung vom „Signalturm“? Dann kann man das 
vielleicht Lasern (lassen) oder die Platine gleich als SignalMast 
„ausformen“, müsste man sehen und anfassen.
Technisch kein Ding. Trau‘ ich mir zu. Wird aber sicher keine Unterlagen 
geben, bisher, mit denen man starten kann. Die braucht man als erstes. 
Vorher braucht man hier garnicht weitermachen. Gebastelt haben wir vor 
35 Jahren. Da hätten wir zur Not n Relais abgewickelt und den CuL Draht 
durch den Mast gezogen. Ja - LEDs gab’s da nicht in den heutigen 
Ausführungen, schon klar.
Viel Erfolg und Spaß beim Basteln. Bin gespannt, was hier am Ende bei 
rauskommt.

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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3 Adern reichen:
Beitrag "JACDAC Protokoll"

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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3 Adern reichen:
Beitrag "JACDAC Protokoll"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jobst M. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Es reicht in der Praxis aber, wenn der RC-Oszillator ausreichend
>> stabil ist, wenn also die Versorgungsspannung und die Temperatur nicht
>> zu sehr (oder eher "zu schnell") schwanken.
> Nö, das ist völlig egal, solange man sich innerhalb der zulässigen
> Toleranz befindet, kann sich die Taktfrequenz beliebig schnell
> verändern.
Sage ich ja auch: während der Übertragung darf die Toleranz für die 
fehlerfreie Übertragung nicht überschritten werden.

Nehmen wir aber mal an, es wäre ein RC-Oszillator, der über den gesamten 
Temperaturbereich um +-10% schwanken kann. Fazit: taugt nicht für RS232.

Wenn ich aber sicherstellen kann, dass die Temperatur und die 
Versorgungsspannung immer stabil ist, dann taugt die Schnitte doch 
wieder.

Und mit der Autobaud-Geschichte reicht es eben aus, dass diese 
"Stabilität" nur während der Übertragung eines Telegramms gewährleistet 
ist. Denn mit Beginn des nächsten Telegramms kalibriere ich den 
Baudratenteiler ja wieder anhand des ersten übertragenen Bytes.

Deshalb habe ich für die Lösung mit dem Autobaud fein säuberlich 
zwischen "dauerhaft *genau*" und "während der Übertragung *stabil*" 
unterschieden.

Jobst M. schrieb:
> Es gibt auch UARTs mit fraktionalem Teiler.
Man kann auch an der Oszillatorkalibrierung herumschrauben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Axel R. (axlr)


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Ich hab mal schnell selbst nachgesehen.
https://share.google/images/jID7BZPFsCOOQfh7e
Wird mir doch niemand erzählen wollen, hier diese LEDs nicht 
unterzubringen? Unten ist sogar n viereckiges Gehäuse, wo der Rest 
reinpasst. Selbst die Drähte bekommt man da durch den Mast gefädelt.
Also: immer davon ausgehend, es handle sich um solch ein Signal.
Hätte ich im ersten Post oder wenigstens auf Nachfrage schonmal gezeigt.

Oder ist es sowas?
https://ebay.us/m/SXjT3o

Edit
Ein son Signal kostet jetzt nicht tatsächlich 35€?!?
https://ebay.us/m/CmKxD3

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max G. schrieb:
> Konkret braucht es für ein Hauptsignal:

Du hast Hl und Ks vergessen. ;-)

Die optionalen grünen und gelben Balken bei Hl gehen ja noch, die gelben 
oder weißen Ziffern bei Ks könnten schon eine Herausforderung sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Du hast H/V vergessen, Du alter Ossi Du. ;)

Sowas wie Fahrtrichtungsanzeiger (Zs2) oder die 
Geschwindigkeits(vor)anzeiger (Zs3/Zs3v) kriegt man vielleicht mit einem 
kleinen OLED-Display in der jeweiligen Farbe hin, wenn man die Displays 
klein genug bekommt. Ansonsten mit entsprechenden Blenden vor einer 
Lichtquelle, das ginge auch bei sowas wie dem Gegengleisanzeiger (Zs6).

Man könnte sich auch die Mühe machen, und die dafür nötigen sehr kleinen 
Lichtpunkte mit Glasfasern darzustellen, dann braucht man aber etwas 
Platz wo man das entstandene Bündel auffächern und beleuchten kann.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Du hast Hl und Ks vergessen. ;-)
>
> Die optionalen grünen und gelben Balken bei Hl gehen ja noch, die gelben
> oder weißen Ziffern bei Ks könnten schon eine Herausforderung sein.

Nein, habe ich nicht :)
Die angegebenen Maße passen nicht zu einem Hl-Schirm (der ist länger) 
und auch nicht zu einem Ks-Schirm (der ist kürzer).

Die Blende würde ich als Stencil lasern lassen, dort kann man 
entsprechend feine Strukturen für überschaubares Geld herstellen lassen. 
Für Ersatzsignal usw. genügt dann eine LED für alle drei Punkte.

Für die Leuchtstreifen der Hl fehlt mir dagegen die Fantasie, wie man 
die (vorbildgerecht) realisieren soll, die werden schon extrem filigran.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Max G. schrieb:
> Für die Leuchtstreifen der Hl fehlt mir dagegen die Fantasie, wie man
> die (vorbildgerecht) realisieren soll, die werden schon extrem filigran.

Gleiches für die Geschwindigkeitsziffern bei Ks.  Solange die nur einen 
Wert anzeigen sollen, kann man sie vielleicht auch als gelaserte Blende 
machen und dann nur eine (streuende) LED dahinter.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Jörg W. schrieb:
> Gleiches für die Geschwindigkeitsziffern bei Ks.  Solange die nur einen
> Wert anzeigen sollen, kann man sie vielleicht auch als gelaserte Blende
> machen und dann nur eine (streuende) LED dahinter.

Ja.

Anbei ein schnell zusammengehauener Entwurf für das Platinchen, das 
H/V-Vor- und Hauptsignal sowie Kennlicht beherrscht. Zs1 braucht noch 
eine weitere LED in der Mitte.

Richtungs- und Geschwindigkeitsanzeiger (die es auch im H/V-System gibt) 
mit verschiedenen Werten werden aber echt kompliziert.
Ein Zs3 (Geschwindigkeitsanzeiger) ist dreieckig und dürfte ca. 8 mm x 8 
mm groß sein. Der Platz für die Leuchtziffer ist dann so im Bereich 4 mm 
x 6 mm. Die Leuchtziffern haben 4x9 Pixel. 0201 dürfte zu groß sein, 
01005 könnte gehen. Da wird aber JLCPCB die Hand aufhalten, das ist kein 
Standardprozess mehr.
Die kleinsten OLED sind 0,32", also ca. 8 mm diagonal und damit zu groß.

Alternativ kann man mit Lichtleitern arbeiten. Das wird aber extrem 
fummelig.


Irgendwo oben im Thread hatte sich jemand über 35 EUR für ein Signal 
beschwert. Beim zu treibenden Aufwand finde ich das billig.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ich möchte nochmal die Verwendung von WS2812 o.ä. anregen, allerdings in 
einer Reverse-Mount-Option.
D.h. die LEDs werden  auf der Rückseite der Platine montiert, und die 
Platine hat entsprechende Aussparungen.

Die Vorderseite der Platine ist dann flach und kann mit einem Papier 
beklebt werden. Das macht dann die Lichtmischung. Man kann es auch 
vorher bedrucken oder bemalen um die Lichtauslasspunkte klein zu machen 
und exakt zu positionieren.

Wenn dann immer noch mehr Diffusor notwendig ist, dann würde ich 
3-dimensionale Teile drucken und auf das Papier kleben. Die müssen ja 
nicht mal durchsichtig sein, weißes PLA müsste schon reichen. Die LEDs 
sollten hell genug sein, Effizienz ist da nicht wichtig.

von Rahul D. (rahul)


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Tilo R. schrieb:
> Ich möchte nochmal die Verwendung von WS2812 o.ä. anregen, allerdings in
> einer Reverse-Mount-Option.

Wie groß sollen die LEDs dann sein?
Die, die ich auf die Schnelle gefunden habe, haben ein 6028-Geäuse und 
sind doch ziemlich groß.
Den Betrieb von WS2814 (bzw. deren Controller / Protokoll) hatten schon 
mehrere vorgeschlagen...
Die WS2811-Controller bekommt man auch lose und kann daran LEDs 
beliebiger Farbe anschließen und ansteuern.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Die haben 5 mm x 4 mm und können drei Kanäle ansteuern. Natürlich kann 
man das machen, aber sonderlich überzeugend finde ich den Ansatz nicht - 
es passen einfach nicht genügend der Ansteuerungen auf die Leiterplatte.

von Rahul D. (rahul)


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Max G. schrieb:
> Die haben 5 mm x 4 mm und können drei Kanäle ansteuern. Natürlich kann
> man das machen, aber sonderlich überzeugend finde ich den Ansatz nicht -
> es passen einfach nicht genügend der Ansteuerungen auf die Leiterplatte.

Ich gehe mal davon aus, dass du die WS2811-Controller meinst.
Deswegen hatte ich auch den Github-Link gepostet mit dem Raspberry Pico 
Pi.
Der kann mehr.

von Axel R. (axlr)


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Max G. schrieb:
> Anbei ein schnell zusammengehauener Entwurf für das Platinchen, das
> H/V-Vor- und Hauptsignal sowie Kennlicht beherrscht. Zs1 braucht noch
> eine weitere LED in der Mitte.

Wir wissen ja garnicht, was der TO nun genau für ein Signal hat. Am Ende 
muss es garnicht soo genau sein, sondern es reicht ein gelbes und ein 
rotes Lämpchen aus.

Ich kann nur appelieren, dass sich der TO noch mal zu Wort meldet und 
hier endlich etwas Licht ins dunkle bringt.

Seine Aussage
1
Hallo liebes Forum,
2
Aktuell arbeite ich an einem Projekt für meine doch recht große 
3
Modelleisenbahn. Ziel ist es 10 Leds auf einer Platine, welche maximal 
4
15x7mm groß sein darf, mit nur drei oder maximal 4 Zuleitungen zu 
5
steuern.
lässt ja tatsächlich auf eine voll ausgestattes Signal-Dinges 
schliessen.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Für 9 oder 12 LEDs gibt es genau passende Chips: LP5009, LP5012 oder 
IS31FL3099. Die brauchen maximal 2 Cs und 1 R und sind 3x3mm klein. 
Trotzdem sollte kein Bestücker ein Problem damit haben. Der IS31 wirkt 
etwas rustikaler, braucht aber nur ein einziges Abblock-C.

Die 9 Ausgänge liefern Konstantstrom, das spart die Widerstände und man 
kann die Helligkeit in 256 Stufen einstellen, auch ohne PWM. Die Daten 
kommen per I2C rein, das kostet leider 4 Adern, dafür müssen nur bei 
einer Änderung Daten gesendet werden; das Programm wird einfacher. Wer 
Blinklicht braucht, bekommt das auch gratis per Hardware.

von Axel R. (axlr)


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Ich hab hier noch aus einem Consumergerät 2x2mm RGBs mit passendem 
PWM-Controller gefunden.
Das CentStück dient als Maßstab.

KTD2061 steht auf dem kleinen IC.

https://www.mouser.de/ProductDetail/Kinetic-Technologies/KTD2061EUAC-TR?qs=uwxL4vQweFP18kM%2FMMXPuw%3D%3D

von Harald K. (kirnbichler)


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Rahul D. schrieb:
> Die, die ich auf die Schnelle gefunden habe, haben ein 6028-Geäuse und
> sind doch ziemlich groß.

SK6805-10, die wurden schon etliche Male erwähnt, die sind 1.1x1.1x0.3mm 
groß. Werden genauso angesteuert wie die üblichen WS2812-LEDs, 
Datenblatt hab' ich vor zwei Tagen schon verlinkt.

jlcpcb kann die wohl auch bestücken (von Hand möchte man die nicht 
unbedingt verarbeiten, das dürfte doch der meisten Leute Lötkünste arg 
fordern)

von Joachim B. (jar)


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F. schrieb:
> Charlieplexing. Deine 10 LEDs können mit 4 GPIOs und daher auch 4
> Leitungen angesteuert werden.
> Kein Microcontroller auf der Anzeige-Platine notwendig.
> Die Verbindung durch den Mast lässt sich zum Beispiel mit einer
> doppelseitigen Flex-Platine umsetzen, ist aber natürlich alles relativ
> empfindlich.

oder mit vier verschiedenfarbigen Lackdrähten
https://www.fohrmann.com/de/kupferlackdraht-duenn-in-verschiedenen-farben.html

sind aber auch empfindlich, aber mit Vorsicht zu verarbeiten und evtl. 
mit feinem Schrumpfschlauch zumindest aussen sicher.

von Rahul D. (rahul)


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Harald K. schrieb:
> SK6805-10, die wurden schon etliche Male erwähnt, die sind 1.1x1.1x0.3mm
> groß.

Das sind aber nicht die, die ich meinte. Die sind ja für die 
Top-Montage.
Ich meinte den Vorschlag mit der rückseitigen Durchlicht-Montage.
Die LEDs haben längere Beinchen als normale SMD-LEDs, damit man sie auf 
der Platinen Rückseite montieren kann und sie dann durch ein Loch in der 
Platine leuchten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rahul D. schrieb:
> Das sind aber nicht die, die ich meinte. Die sind ja für die
> Top-Montage.

Ja, die anderen aber nehmen viel mehr Platz weg, weil sie deutlich 
größer sind. Und wie sieht der Footprint davon aus?

Und man müsste ein ziemlich großes Loch durch die Platine bohren/fräsen, 
damit die Dinger überhaupt durchpassen.

Wirklich gewonnen ist damit nach meiner Einschätzung nichts, jedenfalls 
nicht, wenn es um den Maßstab H0 (1:87) geht.

Für Spur 0 (1:48) oder Spur G (1:22) würde das anders aussehen, nur hat 
man weiterhin das Problem der viel zu weit auseinanderliegenden 
Einzel-LEDs in diesem Gehäuse.


Auf eine auf der Vorderseite nur mit 0.3mm hohen LEDs bestückte Platine 
könnte man, wenns nötig ist, flächig eine Folie aufkleben, die z.B. 
runde Löcher an den Stellen hat, an denen die LEDs sichtbar sein sollen.

Ein ganz anderer Vorschlag:
Das Signal und der Signalmast werden aus dünnem Metallblech gelasert, 
mit  Löchern, durch die die LEDs scheinen sollen.

Die LEDs lässt man auf Flexfolienleiter bestücken, der sich dann zu 
einem schmalen drei- oder vieradrigen Kabel verjüngt, das am Mast 
herabgeführt wird, um dort zu einem FFC-Steckverbinder zu werden, oder 
am unteren Ende, das dann irgendwo in der Modellandschaft verschwindet, 
noch einen µC zur Ansteuerung trägt, und irgendwelche Anschlüsse nach 
Wunsch.

jlcpcb kann sowas anfertigen.

Und wie sieht es mit den Größenverhältnissen aus?
Skalieren wir das ganze doch mal, um einen Bezug zur Originalgröße zu 
erhalten:

1.1 mm Kantenlänge, Maßstab 1:87 (H0) - so eine LED hat also knapp 96 mm 
Kantenlänge. Das dürfte passen, oder sogar kleiner sein als manche 
Anwendungen.

Wenn LED und Folienleiter zusammen 0.6 mm dick sind, sind das skaliert 
etwa 52 mm - das dürfte auch dem anspruchsvolleren Modellbahnbauer kein 
Magendrücken bereiten.

von Rainer W. (rawi)


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Jobst M. schrieb:
> Es gibt auch UARTs mit fraktionalem Teiler.

Ja, haben aber nicht alle.

von Rahul D. (rahul)


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Harald K. schrieb:
> Text, dem ich zustimm...

Ich würde die LEDs auch von vorne bestücken (lassen).
Die WS2811-kompatiblen mit den "Kontakt-Fähnchen" verwende ich als 
Hausbeleuchtung in Spur-N-Gebäuden.
[OT]
Für die Lok-Fahrtrichtungbeleuchtung verwende ich bi-color LEDs in 0603 
oder 0605 natürlich ohne Controller...
[/OT]

Harald K. schrieb:
> Ein ganz anderer Vorschlag:
> Das Signal und der Signalmast werden aus dünnem Metallblech gelasert,
> mit  Löchern, durch die die LEDs scheinen sollen.

"Früher" hat man sowas (selber) in Messing geätzt.
Ich weiß nicht, wie gut man so eine Blende mit einem DLP-/SLA-3D-Drucker 
hinbekommt. Da könnte man dann auch gleich den Sonnenschirm für die 
Leuchten mitdrucken (und ein Gehäuse für die Platine).

von Harald K. (kirnbichler)


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Rahul D. schrieb:
> Ich weiß nicht, wie gut man so eine Blende mit einem DLP-/SLA-3D-Drucker
> hinbekommt.

Das könnte funktionieren, sofern das Display des Druckers eine 
brauchbare Auflösung hat. Das könnte sogar richtig gut funktionieren.

Modelle zum 'runterladen gibt es dafür, z.B. das hier:

https://cults3d.com/en/3d-model/game/railway-signal-resin-3d-print-stl-files-pre-supported

(Da sieht man auch Bilder, wie das dann als Druck aussieht)

von Rahul D. (rahul)


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Harald K. schrieb:
> Modelle zum 'Runterladen gibt es dafür, z.B. das hier:
90ct? Das gilt doch als fast kostenlos.

Bei dem Signal würde es sich ja anbieten, die Platine für die Zuleitung 
so breit zu gestalten, dass sie als Vorderseite des Gitermastes 
verwendbar ist, und man nur noch die restlichen Ausstattungsteile 
ankleben muss.
Bei einer Ansteuerung per Lichterkettenprotokoll braucht man nur zwei 
Leitungen (dIN und dOUT) und zwei Versorgungsflächen (5V und GND) auf 
einer doppelseitigen Platine.

von Christian M. (christian_m280)


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Harald K. schrieb:
> Da sieht man auch Bilder, wie das dann als Druck aussieht

Bei denen die scharf sind ja!

Gruss Chregu

von Rahul D. (rahul)


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Christian M. schrieb:
> Bei denen die scharf sind ja!

Damit darfst du dich gerne an den Ersteller wenden.
Das ist weder hier, noch dort eine Fotocommunity.

von Harald K. (kirnbichler)


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Christian M. schrieb:
> Bei denen die scharf sind ja!

Was Du alles herausfindest ... aus Dir wird sicherlich noch mal was.


Daß ich das als ziemlich willkürlich ausgesuchtes Beispiel verlinkt 
habe, dürfte den meisten hier klar sein.

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