Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Dienstleister, Brunel GmbH


von Wilhelm F. (Gast)


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Touri schrieb:

> wer so unflexibel ist als Arbeitsloser, muss sich ja nicht wundern, nix
> zu finden.

Das war doch mal wieder eine dumme Antwort auf gar keine Frage.

von Nana (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Na, Glückwunsch.
> Hab heute von dem Laden wieder mal eine der vielen
> nichtsaussagekräftigen Standardabsagen bekommen.



Selbsterfüllende Prophezeiung.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>> tariflich vereinbarte Abfindungen.
>Von sowas hab ich noch nie gehört.
Ich kenne nur eine gewerkschaftlich ausgehandelte Abfindung angelehnt am 
Sozialplan...
Rosa

von Michael S. (technicans)


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Touri schrieb:
> wer so unflexibel ist als Arbeitsloser, muss sich ja nicht wundern, nix
> zu finden.

Du hast doch damit argumentiert, weil du es auch nicht willst und nun 
bekomme ich Schelte von dir?
Ich habe eben hier meine Wurzeln und nur wegen der vagen Aussicht
auf einen nachhaltigen Job der auch jederzeit enden kann, würde ich
das nicht ändern. Andere dürfen gern wie Nomaden leben. Das ist dann
ihre Entscheidung. Sollen dann aber bloß nicht jammern.
Wie unzuverlässig, ja schon fast kriminell, Arbeitgeber sein
können musste ich selbst schon erleben oder glaubt jemand das meine 
Arbeitgeberphobie nur eine Paranoia ist, die aus dem Nichts entstand?
So Naiv kann doch keiner sein, es sei denn, er hat auf dem Arbeitsmarkt 
noch keine Erfahrung. Der wird sich wundern.

von Michael S. (technicans)


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Psycho schrieb im Beitrag #2983850:
> Viel Erfolg beim nächsten Schritt, vllt kommst du ja unerwartet doch
> noch aus deinem Teufelskreislauf raus.

Nur wenn ich auch kriminell werden und diese Brut per
Selbstjustiz zur Verantwortung ziehen würde. Den Job kann
ein anderer machen.

Übrigens ist es paranoiden Menschen normalerweise unmöglich
so eine Krankheit selbst zu diagnostizieren. Was schließt man daraus?

von Michael S. (technicans)


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Psycho schrieb im Beitrag #2983891:
> Ich hoffe doch stark, du hast ein gutes soziales Umfeld, ansonsten bist
> du imho verloren.

Analog zum Zitat in Rambo III: Dann bin ich eben verloren.

Komm, such mich, vielleicht findest du mich, wenn du Mut hast. ;-)

von Michael S. (technicans)


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Psycho schrieb im Beitrag #2983916:
> Ich hoffe wirklich...

Heuchler.

Psycho schrieb im Beitrag #2983916:
> Ich hoffe insofern, dass ich dir im RL nie über den Weg laufen werden,
> du bist imho eine Gefahr für deine Mitmenschen.

Der beste Weg ist immer sich seiner Umwelt gegenüber freundlich und
friedlich zu verhalten und vor allem andere nicht für bescheuert zu
halten. Dann hast du auch nichts zu befürchten, außer der Furcht
selbst.

von Michael S. (technicans)


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Psycho schrieb im Beitrag #2983965:
> Traurig, dass du Mitgefühl anscheinend gar nicht mehr annehmen kannst.
Hab nichts dagegen wenn du wie ein Wasserfall heulen willst,
dann biste wenigstens mit was Sinnvollem beschäftigt.
>
> Du bist bildlich gesprochen ein getretener Köter.
Wau,wau,wau...
> Dieser fängt auch an, um sich zu beissen und Zärtlichkeiten und Zuspruch
> gar nicht mehr anzunehmen. Das gelingt nur durch sehr aufmerksame
> Menschen im Umfeld mit einer professionellen Therapie.
Ja, aber nur wenn sein Herrchen ihn misshandelt hat, passt also.
> Wann wurdest du das letzte Mal so richtig in den Arm genommen?
> Wann wurdest du das letzte Mal geküsst?
> Wann hat das letzte Mal jemand gesagt, dass er dich liebt / lieb hat?
Fehlt noch, wann ich das letzte mal Sex hatte?
> Ich vermute, es ist leider lange her. :-(
Willst du dich anbieten? Tut mir leid, ich bin nicht schwul.
> Solange, dass wenn es nun jemand versuchen würde, von dir abgewiesen
> werden würde (analog zu dem armen Köter).
Besser jemanden abweisen als selbst abgewiesen zu werden.
> Vllt sitzen die Probleme auch tiefer und die Arbeigeber waren nur
> Trigger. Das kann ich nicht beurteilen, von daher würde ich dir von
> Herzen dringend raten, professionelle Hilfe anzunehmen, bitte!
Genau, das kannst du nicht beurteilen weil du dafür gar nicht, nicht
mal im geringsten fachlich qualifiziert bist, so mein Eindruck, genau
so wie eine andere schizophrene Persönlichkeit hier, die sich auch schon
unaufgefordert wie du dran versucht hat, natürlich erfolglos.
>
> Ansonsten wirst du, wie der Köter, dein eigenes destruktives Verhalten
> nur weiter einüben und - wenn du mal deinen "Käfig" (diese Forum?)
> verlässt, anfangen wirklich zu beissen - und zwangsweise therapiert.
Da müssen dann aber ganz andere kommen die mehr auf dem Kasten haben
und nicht solche Luschen.
> So weit sollst du es bitte nicht kommen lassen, Michael S.
Wer sagt denn, das ich nicht schon viel weiter bin? Glaubst du ich
mache hier einen Real-Life-Bericht?
>
> In diesem Sinne, auch wenn du es vllt wieder nicht annehmen wirst:
Die einzige vernünftige Einschätzung von dir heute, du Amateur.
Hauptsache du hast dich nicht gelangweilt und warst gut unterhalten.
Mehr war dieses dumme unverlangte Geschwätz nämlich nicht.
Was die Unterhaltung angeht, hoffe ich doch das alle hier etwas davon 
hatten. Ist ja fast besser als Two and a half Men.
Daher also: Schlaf wohl in Sorgen, LLMA bis morgen.;-)

von Michael S. (technicans)


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Wer will schon eure Hilfe. Trollt euch ins nächste Erdloch,
möglichst auf Nimmerwiedersehen.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Andere dürfen gern wie Nomaden leben.

Sehe ich auch so.

Ich werde auch gerne Nomade, wenn das Angebot bzw. Randbedingungen 
stimmen. Aber nur, wenn da mal ein wenig was stimmt. Das tut es leider 
nie.

Für Entbehrungen, und Einsatzwillen, und bundesweit, und in einer 
Arbeiterabsteige leben, und wenn man bei der Zeitarbeit von Reise- und 
Unterbringungskosten nichts wissen will, man ab und zu seine Heimat 
wieder sehen will, das Gehalt knapp über Hartz liegt, einer 
Bäckereiverkäuferin, und auch noch als Ingenieur, nee, dann müssen sie 
eben weltweit Fachkrafte weiter suchen, bei denen das geht, und die da 
gerne mit spielen.

Einen richtig voll Motivierten findet man da sowieso eher kaum. Wie bei 
der Traubenlese mit den Polen. Die Polen bekamen 5€ die Stunde bar und 
steuerfrei auf die Hand, das war für die richtig gutes Geld zu Hause, 
dort ein Mehrfaches wert, als hier, während der Hartzer hier mit 0€ 
Arbeitsmaßnahme hin gezwungen wurde. Kein Wunder, daß man sagte, daß die 
vom Amt gegen die Polen nix taugen. Allmählich wurde mir der Sachverhalt 
klar.

Der Zustrom aus dem Ausland ist und bleibt ja auch gigantisch.

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Der Zustrom aus dem Ausland ist und bleibt ja auch gigantisch.
hemm, warum komt keiner steh an der Grenze zum Osten!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Der Zustrom aus dem Ausland ist und bleibt ja auch gigantisch.
> hemm, warum komt keiner steh an der Grenze zum Osten!

Was, selbst dort bei dir nicht?

Hier an der Luxemburg-Grenze erwarte ich natürlich keine Ost-Strömung. 
Die deutschseitige Gegend ist aber auch kein Schlaraffenland, das 
bemerkt man wohl mal.

von Der Unangenehme! (Gast)


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Ich komme hiermit zurück zum Thema:

Als Ehemaliger von Hays Temp (bis Mitte 2012) gibt es leider nur 
Folgendes zu berichten:

- Hays Temp hat nur wenig Kontakte zu wichtigen Personen, welche 
wirklich entscheiden

- das Personal besteht fast nur noch aus Ahnungslosen, die einen in 
technischen Unternehmen vermitteln möchten (z. B. Kaufleute, BWLer, 
Event- und Touristikmanager, Sprachwisenschaftler und sonstige 
Gescheiterten)

- die Ausschreibungen der Angebote beinhalten in den seltensten Fällen 
konkrete Informationen, die Ansprechpartnerr wissen meist auch nicht 
mehr

- Arbeitsweise: Hays Temp sucht vorwiegend nach Anzeigen im Netz oder in 
den Printmedien, danach erfolgen Angebote an die suchenden Firmen (das 
nennt sich dann Vertrieb)

- es gibt eine Vermittlungsquote pro Monat, d.h. die Anrufe von Hays 
Temp während projektfreier Zeiten können mal > 15/Tag werden

- der Großteil dieser anrufenden Personen kann Catia nicht von 
ProEngineer unterscheiden

- ist man ohne Projekt, erfolgt Telefonterror ("tolle" Projekte aus 
allen Regionen werden einem angeboten)

- bei Projektende wird erwartet, dass man hochflexibel ist (z. B. mal 
schnell für 6 Monate die Koffer packt und 600 km von zu Hause arbeitet)

- lehnt man so etwas ab, kann es eine Abmahnung geben (mit Hinweis auf 
den Arbeitsvertrag)

- ist man ohne Projekt, geht das alles auf ein Gleitzeitkonto ins MINUS

- hat man eine Sondervereinbarung bzgl. des Arbeitszeitkontos 
unterschrieben, kann das MINUS 150 Stunden oder mehr betragen)

- Gehalt war einigermaßen ok, wenn man wohnungsnah arbeiten konnte

- keine Fahrtkostenerstattung und keine bezahlte Unterkunft bei großer 
Entfernung zum Arbeitsplatz

von Bullshitdetektor (Gast)


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HeinerDetektor schrieb im Beitrag #3027801:
> Wer bei solchen Firmen arbeiten muss, kann froh sein, überhaupt Arbeit
> zu haben.

Dummes Geschwätz. Externe Ingenieurarbeiten sind immer mehr im Kommen, 
es wird immer schwieriger direkt festangestellt zu werden. Frisch aus 
dem Studium erst recht.
Wenn alle Ingenieure in Deutschland bei den Dienstleistern die Arbeit 
niederlegen würden, wäre die deutsche Industrie, speziell die Größeren, 
innerhalb eins Jahres fertig. Da hilft auch kein vollständiges 
Ausweichen der Industrie ins billige China, denn der Chinese lächelt 
freundlich und rammt einem Augenblicke später, wenn er die ganze Hand in 
Beschlag genommen hat, ohne sein Lächeln zu verlieren, das Messer in den 
Bauch. Kleines Gleichnis zum Know-how Export nach China, das der 
deutschen Industrie über kurz oder lang Zeit den Kopf kosten wird.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Bullshitdetektor schrieb:
> Wenn alle Ingenieure in Deutschland bei den Dienstleistern die Arbeit
> niederlegen würden, wäre die deutsche Industrie, speziell die Größeren,
> innerhalb eins Jahres fertig.

Sicherlich, das tun sie aber nicht. Wie viele Arbeitnehmer in 
Dienstleistungsunternehmen treten einem Interessensverband bei? 
Offensichtlich nicht viele, sonst wäre eine Arbeitsniederlegung durchaus 
denkbar. Sind jetzt die Unternehmen schuld wenn sich niemand außerhalb 
des Betriebs organisieren will?

von Michael S. (technicans)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Bullshitdetektor schrieb:
>> Wenn alle Ingenieure in Deutschland bei den Dienstleistern die Arbeit
>> niederlegen würden, wäre die deutsche Industrie, speziell die Größeren,
>> innerhalb eins Jahres fertig.
>
> Sicherlich, das tun sie aber nicht. Wie viele Arbeitnehmer in
> Dienstleistungsunternehmen treten einem Interessensverband bei?
> Offensichtlich nicht viele, sonst wäre eine Arbeitsniederlegung durchaus
> denkbar. Sind jetzt die Unternehmen schuld wenn sich niemand außerhalb
> des Betriebs organisieren will?

Das ist doch der Trick dabei. Jahrzehntealte gewachsene
Errungenschaften und Wohlstand von Arbeitnehmern sollen
so wieder abgebaut werden. Der reduzierte Mindestlohn
(eher als Höchstlohn zu interpretieren) ausländischer
Akademiker ist dafür der beste Indiz. Privilegien der
Unternehmen müssen gestärkt werden, koste es was es wolle,
damit die Reichen wieder mehr Geld verdienen können.

von Michael S. (technicans)


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HeinerDetektor schrieb im Beitrag #3028381:
> Naja, wer soll es dir böse nehmen.

Die Arbeitgeber, die um ihre fette Beute betrogen werden?

von Hamze H. (hamze_h)


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Die Bezahlung bei Brunel ist miserabel!

Letzte Woche wurde ich von Brunel angerufen:

Brunel: ich habe ein Kunde der sich für Ihr Profil sehr interessiert.
Ich: Schön!
Brunel: bla bla bla ... Stellenbeschreibung.
Ich: ja. Finde ich gut.
Brunel: Ich seh hier, Sie hatten ein Interview bei meinem Kollegen. Und 
Sie haben ein Gehalt von 47k gefordert. Das kann ich Ihnen nicht 
anbieten. So viel verdienen nicht mal die Master-Absolventen mit 
mehrjähriger Berufserfahrung.
ich: (so ein Bullshit!)
Brunel: Das beste was ich Ihnen anbieten kann ist 38k.
ich: nööö. Ich habe schon viele bessere Angebote bekommen.
Brunel: Echt? Wie hoch ist das Gehalt?
ich: 42,5k und 44k.
Brunel: Naja. Diese Firmen erstatten nicht Ihre Fahrkosten, wir schon.
ich: O.o beide Angebote von Konzernen und keinen Dienstleistern.
Brunel: Achso. ... Ich rufe in den nächsten Tagen nochmal an und werde 
Ihnen ein höheres Gehalt anbieten.
ich: lol. Ja klar machen Sie.

von Wilhelm F. (Gast)


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Hamze H. schrieb:

> Brunel: Das beste was ich Ihnen anbieten kann ist 38k.

Kannste mal provisorisch vorübergehend machen, wenn die Einsatzfirma bei 
dir um die Ecke liegt, kein Umzug und Reisen und Fremdunterkunft u.ä..

[ab hier Edit vom Moderator]

von Hamze H. (hamze_h)


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[snip vom Moderator]


Mein Kumpel arbeitet als Wahrenannehmer und verdient 36k. Wenn du also 
38k für einen Ingenieur in Ordnung findest, dann viel Glück im Leben!

von Wilhelm F. (Gast)


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Hamze H. schrieb:

> Mein Kumpel arbeitet als Wahrenannehmer und verdient 36k.

Vielleicht muß er viel laufen und sich bewegen, wie ein Postbote, aber 
nicht denken, da ist das auch OK.

> Wenn du also
> 38k für einen Ingenieur in Ordnung findest, dann viel Glück im Leben!

Nein. Beschrieb ich doch gerade. Ohne weitere Probleme wie Umzug und 
Wochenreisen und Fremdunterkunft keine weitere feste Perspektive als wie 
Zigeunerleben in Aussicht würde ich das neben meiner Haustüre für dieses 
Geld durchaus probieren, sonst nicht.

Es sei denn, jemand vergütet Extras angemessen.

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Vielleicht muß er viel laufen und sich bewegen, wie ein Postbote, aber
> nicht denken, da ist das auch OK.

Damit hält er seinen Kreislauf in Ordnung!
Wird min. 95 Jahre alt und ist dabei kein Jahr im Pflegheim gelegen.
Damit holt der Max. aus der RV raus!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Damit holt der Max. aus der RV raus!

Wenn denn die Einzahlungen mal entsprechend waren.

Mein Nachbar verstarb vor einem Jahr, und Dieter Pfaff, einer meiner 
Lieblings-Schauspieler, verstarb gestern. Beide 65, die sehen noch nicht 
einen Cent aus der RV.

Mein Nachbar war zu Lebzeiten immer sehr auf seine gute Rente bedacht.

von Michael W. (Gast)


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Wie alt man etwa werden kann, kann man an seinen Eltern und Grosseltern 
sehen.  Meine Grossväter wurden 68(starker Raucher), 73 (schwaches 
Herz), Grossmutter wurde 92, die andere ist 95 und lebt noch. Meine 
Eltern leben noch, sind beide über 70 und fit. Ich rauche nicht, mache 
Sport und kalkuliere mit 80-85.

von Michael W. (Gast)


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Zur Brunel:

Mann, was hatte ich mich im Studium noch gefreut, dass ich in einer 
Hochburg des Engineerings sitze und bin voll aufgeschlagen, als ich dann 
sah, dass 60% der Frankfurter Elektroingenieure beim Zeitarbeiter sitzen 
und die gute Bezahlung, die für die Region Frankfurt in der Presse immer 
wieder ausgewiesen wird, sich auf den Bankensektor und die Chemie 
bezieht.

Mir würde es nicht einfallen, bei denen zu arbeiten. Hatte in meiner 
Anfangszeit zwei Gespräche bei denen und insgesamt schon 4 bei Ferchau. 
Jedesmal katastrophale Gehaltsangebote. Nicht "niedrig", sondern 
wirklich einfach eine Frechheit!

Leider gibt es bei uns hier im Offenbacher Raum fast nichts anderes. Die 
Grossen OEMs setzen immer mehr auf Zeitarbeit und lagern nach Osteuropa 
aus. Honeywell wäre hier eine gute Adresse, aber da ist nichts zu 
gewinnen, kein Job zu keiner Zeit. Die Continenals / VDOs, die es hier 
gibt (gab) in Karben, Bad Schalbach und Frankfurt sind auch keine guten 
Zahler und stellen auch kaum ein.

Beitrag "Berufseinstieg bei Brunel"

von Ruby (Gast)


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Hallo,
zum Thema  Brun***
10 € die Netto Stunde waren noch 2012 gängig
( 1700 BT) , nicht nur für Einstiger.
Und alle Firmen die ich kennen gelernt habe, handeln so.
Das Glück zu haben und in den ersten Markt zu kommen haben nur wenige.
Im Augenblick habe ich der komfortablen Situation, über ein 
Jahresvertragen Direkt bei der Industrie gelandet zu sein, auch wenn nur 
in Zeitverträgen, dafür für das doppelte Gehalt.
Der Einsatzes über 12 Monate bei meiner jetzigen Firma heißst, der 
Zeitfirma müßte das doppelte zahlen. Das wäre dann zu teuer.

Es drängen jede Menge Inder und Polen Italiener usw.  bei uns auf den 
Markt. Das Einstiegsgehalt für Ings wurde auf 36 000 gesenkt ( war CDU 
FDP Vorschlag)

Beispiel:
Die Polen, die bei uns als Zeitarbeiteiter 4 Jahre lang gearbeitet 
haben, wurde die Verträge gekündigt. Diese Kollegen wurden in einer 
Zeitarbeitsfirma In Italien eingestellt und  in Deutschland ausgeliehen 
und wieder eingesetzt. Für 10 Euro Netto.
So umgehen gerade große Firmen, hier schon erwähnte Firmen die 
Vereinbarungen und Tarifverträge.

In der Industrie bei uns  sind hier noch 5 Zeitarbeitsfirmen zugelassen.
Ferc* Brun**   Hai**….
Den schlechteste Zeitarbeitsfirma, die ich bis persönlich bis jetzt 
kennen gelernt habe war Jeschke ( bei Erlangen ). In meinem falle haben 
die gleich nach Auftragsentzug die Leute gefeuert. Und selbst noch 
anstehen Urlaub und Tage nicht auszahlt, unter Hinweis auf ein in Falles 
des verlangen des Geldes, das es ein schlechtes Zeugnis gibt. Entweder 
Aufhebungsvertrag unterschreiben oder sehr viel Ärger.

Wenn ich hier lese, ich würde nicht mehr unter 80 000 Arbeiten gehen,
ist das etwas realitätsfern, vor allem in Richtung Osten Deutschlands.
Und ich rede von Top Industrie und nicht die Ausnahmefirmen.
Nicht von Automobil Mercedes am Fliesband in Untertürkheim.
Wer so etwas schreibt, hat noch Glück  oder einfach die Übersicht über
Aktuellen Markt verloren.

So wurde in meinem Unternehmen auch einem Ing gekündigt, der 27 Jahre 
für die Firma tätig war. Wir vermuten zu teuer etwas über 80 000 im Jahr 
.
( Vielelicht auch der Nasenfaktor ) Eine Einstellung vor dem 
Arbeitsgericht konnte der nicht mehr erzwingen, und selbst wenn, wäre 
der sicherlich fertig gemacht worden. Egal wie hoch die Abfindung ist, 
die Firmen gehen diesen weg , auch um andere in diesen Abteilungen stumm 
zu schalten. .
Nur ganz wenige Experten erhalten auf dem freien Markt mehr.
Und sicherlich keine Berufseinstiger. Bei einem Waschmaschinenhersteller 
in Berlin  kann ich mich erinnern,  das so um die 36 000 einstig normal 
waren. Und nur ganz Wenige hatten Glück dort übernommen zu werden ( 
Diplom Ing ( kein Batch.) und sicherlich jünger als 40 Jahre alt, sonnst 
zu teuer. Im  Gegenteil, viele Entwicklungen und Untersuchungen wurden 
und werden dort von Praktikanten oder nach wie vor Diplomaten 
ausgeführt, für lau.
Eine Übernahme ist so gut wie nie vorgesehen.


Aber BTT
Bru***
Es hängt stark davon ab, wo man  ( welche Filiale ) angestellt wird.
Der Grund für mein Ausstieg  bei Brun*** war,
ich sollte mal 730 km von meinem  Wohnort  arbeiten. Das hätte ich auch 
gemacht, nur sollte ich die An-  und Abfahrten   teilweise selber zahlen 
und auch die Reisezeit bekäme ich nicht  bezahlt ( sehen Sie  in den 
neuen Vertrag ) . Als ich ihnen vorrechnete, , das ich 1100 Euro Sprit 
selber zahle sollte, aber nur 1580 Netto erhielt, ich also Harz 4 
beantragen müsse  ..... Ergebnis: Ich wurde schriftlich wegen 
Arbeitsverweigerung  abgemahnt. So läuft das bei Bru*** nach mehren 
Jahren Betriebszugehörigkeit.
Habe glücklicher weise den Absprung jetzt geschafft.
Und wer versucht einen Bertriebsrad zu gründen, wird ebenfalls gefeuert.
So etwas brauchen wir bei Brun* nicht  wurde mir von verscheiden 
Vorgesetzten verscheiden Außenstellen gesagt.
Ein Zurück kommt für mich nicht mehr in Frage.
Und wenn Zeitarbeit , dann andere….
Und wehe, mit über 50 kommt irgendwo das aus.
Da geht dann meistens nur noch Zeitarbeit, egal wie viele Projekte oder 
Berufserfahrungen man hat.
Grüße
Ruby

von Ich (Gast)


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Ruby schrieb:
> Es drängen jede Menge Inder und Polen Italiener usw.  bei uns auf den
> Markt. Das Einstiegsgehalt für Ings wurde auf 36 000 gesenkt ( war CDU
> FDP Vorschlag)

Die ca. 35.000€/a gilt für Zuwanderer aus Nicht-EU-Staaten, Polen, 
Italiener, Spanier, etc. dürfen auch für weniger als Ing. anfangen

Letztes Jahr sind aber nur 150 (hundertfünfzig) nicht EU-Ingenuiere hier 
angefangen, die meisten hatten einen anderen Aufenthaltsstatus.

von Mr.T (Gast)


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Markus Wagner schrieb:

> und die gute Bezahlung, die für die Region Frankfurt in der Presse immer
> wieder ausgewiesen wird, sich auf den Bankensektor und die Chemie
> bezieht.
Na DAS war doch schon immer klar!
Ich hab damals meine Dipl-Arbeit in FFM gemacht. Hat aber eine ganze 
Weile gedauert, bis ich was gefunden hatte. Bin danach auch gleich in 
den Süden gezogen und bin froh wenn ich Hessen nimmer sehe!

> Honeywell wäre hier eine gute Adresse, aber da ist nichts zu
Mein Vater hat da in Maintal gearbeitet. Ist aber über einen Sozialplan 
schon Anfang der 90er da freiwillig ausgestiegen. War eine gute 
Entscheidung.

von Klöter (Gast)


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Hat hier noch jemand in letzter Zeit schlechte Erfahrungen mit der 
Rekrutierung bei der Firma Brunel gemacht? Ich hatte mich da als 
Maschinenbauer auf ein konkrete Stelle beworben, bin eingeladen worden - 
auf meine Kosten - und habe da mit nem Typen geredet der nur die 
Überschrift des Stellenangebots kannte, auf das ich mich beworben habe. 
Die wollten sich dann in den nächsten Tage bei mir melden, um mir 
näheres über die Stelle zu erzählen - das war irgendwas letztes Jahr. 
Nie wieder von denen gehört.

von Klöter (Gast)


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Klöter schrieb:
> das war irgendwas letztes Jahr.

irgendWANN letztes Jahr. Tschuldigung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Die ca. 35.000€/a gilt für Zuwanderer aus Nicht-EU-Staaten, Polen,
> Italiener, Spanier, etc. dürfen auch für weniger als Ing. anfangen

Sogar bei Inländern werden immer wieder 25k€/a versucht.

Ich stehe morgens nicht als erster Depp auf, sondern als zweiter. ;-)

von Wattestäbchen (Gast)


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Man kann nur hoffen, dass diese ganze Ingenieurverleiherbranche 
irgendwann mal in den Sack haut.

von Klaus (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Sogar bei Inländern werden immer wieder 25k€/a versucht.
>

Die profitieren ja fast schon vom Mindestlohn. Unglaublich

Wattestäbchen schrieb:
> Man kann nur hoffen, dass diese ganze Ingenieurverleiherbranche
> irgendwann mal in den Sack haut.

Das hoffe ich auch. Ich wäre auch bereit den ersten Stein zu werfen.

von Jo S. (Gast)


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Wattestäbchen schrieb:
> Man kann nur hoffen, dass diese ganze Ingenieurverleiherbranche
> irgendwann mal in den Sack haut.

Deine Hoffnung in Ehren!

Aber: 2013 stammten bereit 40% aller Stellenanzeigen für Ingenieure von 
Zeitarbeitsfirmen. Dieses Verleihunwesen hat aber erst 2010 so richtig 
angefangen. Wenn das in dem Tempo weitergeht ...

von Jo S. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ich wäre auch bereit den ersten Stein zu werfen.

Steine werfen war in den 68ern.

Mit Vernunft und gut organisierter Interessenvertretung bewirkt man 
mehr.

von Marx W. (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Aber: 2013 stammten bereit 40% aller Stellenanzeigen für Ingenieure von
> Zeitarbeitsfirmen. Dieses Verleihunwesen hat aber erst 2010 so richtig
> angefangen. Wenn das in dem Tempo weitergeht ...

Da wird sich nix ändern!

Aber, mehrere Zeitarbeitsfirmen suchen halt oft für ein und demselben 
Kunden eine Stelle!
Also 8 Dienstleister und eine Kunde ergeben halt 8 Stellenanzeigen.
Wenn der Kunde auch noch sucht sind es 9!
Mit den Faktor vom VDI werden es dann 63 offenen Stellen!

In Zukunft werden die DL immer mehr von Entwicklungsaufträgen in 
Werkvertragsform abgelößt werden. Ähnlich die Sportartikelhersteller 
nicht mehr selbst produziern, werden die Entwicklungsabteilungen wg der 
Lohnkosten an Auftragsentwicler abgegeben!

von Ich (Gast)


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> Jo S. schrieb:
>> Aber: 2013 stammten bereit 40% aller Stellenanzeigen für Ingenieure von
>> Zeitarbeitsfirmen.

Nur 40%?

Marx W. schrieb:
> Aber, mehrere Zeitarbeitsfirmen suchen halt oft für ein und demselben
> Kunden eine Stelle!
> Also 8 Dienstleister und eine Kunde ergeben halt 8 Stellenanzeigen.
> Wenn der Kunde auch noch sucht sind es 9!
> Mit den Faktor vom VDI werden es dann 63 offenen Stellen!


Eben, 100 Stellenanzeigen sind eben nicht tatsächlich 100 zu vergebene 
offene Stellen.

Die Firma Brunel taucht bei der Agentur, je nach Standort, einmal als 
Ingenieurdienstleister und mal als AÜG-Firma auf.

von Wattestäbchen (Gast)


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Ein guter Punkt, um die Ernsthaftigkeit eines Dienstleisters zu 
berurteilen, ist, ob die Anreisekosten übernommen werden.

Brunel kommt da auf die Tour: "Die Anreisekosten können von uns leider 
nicht erstattet werden.". Da stellt sich natürlich die Frage, welche 
unheimliche Macht im Hintergrund Brunel davon abhält die Anreisekosten 
zu erstatten? Oder, ob man einfach "können" und "wollen" verwechselt 
hat?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wattestäbchen schrieb:
> Ein guter Punkt, um die Ernsthaftigkeit eines Dienstleisters zu
> berurteilen, ist, ob die Anreisekosten übernommen werden.

Da sind die aber alle gleich!
Also, was soll man davon halten?

von StillerLeser (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wattestäbchen schrieb:
>> Ein guter Punkt, um die Ernsthaftigkeit eines Dienstleisters zu
>> berurteilen, ist, ob die Anreisekosten übernommen werden.
>
> Da sind die aber alle gleich!
> Also, was soll man davon halten?

Ich war bei drei DL zum Gespräch und alle haben mir meine Kosten 
(Anreise ICE 2. Klasse + ÖNV bzw. Taxi) ersetzt.

von Wattestäbchen (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da sind die aber alle gleich!
> Also, was soll man davon halten?

Also ich glaube Ferchau übernimmt sowas.

StillerLeser schrieb:
> Ich war bei drei DL zum Gespräch und alle haben mir meine Kosten
> (Anreise ICE 2. Klasse + ÖNV bzw. Taxi) ersetzt.

Könntest du sagen, welche das waren? Würde mir gerne mal anscheuen, ob 
bei deren Stellenangeboten was interessantes dabei ist.

von Ich (Gast)


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Bei Brunel habe ich mich noch nicht beworben.
Die Anreisekosten werden oft nur dann übernommen, wenn man nicht 
arbeitslos ist.

Ansonsten kann man die Last ja dem Arbeitsamt übertragen.

Falls ein DL keine Fahrtkosten übernimmt, insbesondere im Nahbereich, 
dann ist das Interesse wahrscheinlich eher gering, man ist maximal gut 
für die Datenbank.
Man will nur kurz checken, ob man so halbwegs vernünftige Umgangsformen 
hat, gucken, wie der Kandidat auf dumme Fragen reagiert, um sich beim 
Kunden nicht völlig zu blamieren.

von Wattestäbchen (Gast)


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Ich schrieb:

> Bei Brunel habe ich mich noch nicht beworben.

Ich schon. War auch da. Mein Tipp: Lass es bleiben.

von StillerLeser (Gast)


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Wattestäbchen schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Da sind die aber alle gleich!
>> Also, was soll man davon halten?
>
> Also ich glaube Ferchau übernimmt sowas.
>
> StillerLeser schrieb:
>> Ich war bei drei DL zum Gespräch und alle haben mir meine Kosten
>> (Anreise ICE 2. Klasse + ÖNV bzw. Taxi) ersetzt.
>
> Könntest du sagen, welche das waren? Würde mir gerne mal anscheuen, ob
> bei deren Stellenangeboten was interessantes dabei ist.

Alten, Matis Deutschland und ESG. Letztere sind es schlussendlich 
geworden.

von He. (Gast)


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Auch wenn (oder gerade weil) das Thema schon in die Jahre gekommen ist, 
eine kleine Aktualisierung:

Ich hatte mich 2018, im Alter von 33 Jahren, bei Brunel beworben und 
hätte mit den damals 7 Jahren Berufserfahrung großartige 67k 
Jahresgehalt all-incl bekommen können. Dazu ist zu sagen, daß ich von 
Brunel angesprochen wurde, die einen Zeitarbeiter zur Einstellung in 
einen Großbetrieb gesucht haben. Ich habe das dankend abgelehnt und mir 
selbst etwas gesucht. 80k wurden als Zielgehalt gefordert und bekommen 
habe ich die auch, abzüglich Weihnachtsgeld zu Beginn mit einem Teilsatz 
waren es dann 78.5 oder so. Nach 3 Jahren hatte ich 88k (volles WG + 
Tariferhöhungen + Zulagenerhöhung wegen Leistung).

Geht also!

Bei einem Jobwechsel vor knapp 1Jahr (Firma stagniert wegen Corona, 
obwohl es ihr gut geht und ich hatte mein Stepstone-Profil wieder 
aktiviert) kamen sie wieder angelaufen: Geboten diesmal 70,-+ Zulagen, 
"Auslöse" und Gewinnbeteiligung. Richtung "bis zu 80k" mit Option auf 
Übernahme. Bei Ferchau gab es einen auf 1 Jahr befristeten Job in 
Oberkochen (Riesenfirma, aber Pampa). Dotiert auf 90k all-incl.

Bin dann noch etwas in der Firma geblieben und habe mir etwas anderes 
gesucht. Selber suchen ist immer besser!

Inzwischen bin ich klar 3-stellig!

Die Brunels und Ferchaus haben nur Jobs für Anfänger sowie Feuerwehrjobs 
auf Zeit. Die Anfänger, die dort tätig sind, springen irgendwann ab und 
werden durch Frischfleisch ersetzt. In beiden Punkten eben Zeitarbeit.

Und: Ich teile die Befürchtungen eines Beitragenden oben hinsichtlich 
der Wirkung: Wer beim Zeitarbeiter war, macht keine Karriere mehr.

von Matthias (oem-ing)


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Harald E. schrieb:
> Und: Ich teile die Befürchtungen eines Beitragenden oben hinsichtlich
> der Wirkung: Wer beim Zeitarbeiter war, macht keine Karriere mehr.

Aber 95 % des BMW Entwicklungszentrums und des Weissacher 
Entwicklungszentrums bestehen aus ehemaligen ANÜs und Werkverträglern.

von He. (Gast)


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Matthias schrieb:
> Aber 95 % des BMW Entwicklungszentrums und des Weissacher
> Entwicklungszentrums bestehen aus ehemaligen ANÜs und Werkverträglern.

Was aber nicht für diese Firmen spricht. Wahrscheinlich dient das 
Zeitarbeitssystem dazu, sich die besten (= willigsten) auszusuchen.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Brunel war sehr kurz mein AG.

Zu kurz und zu lange her, um verlässliche Aussagen zu heute zu machen.

Allerdings trotzdem zu lange und vor allem nicht lange genug her, um den 
Laden abzuhaken.

KEIN EINSTIEG BEIM DIENSTLEISTER.

von Rudolf S. (Firma: keine) (saa-fachplaner)


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T. U. schrieb:
> KEIN EINSTIEG BEIM DIENSTLEISTER.

Ist jedenfalls eine Alternative zur Arbeitslosigkeit (jedenfalls für 
mich).

Obwohl: Je nachdem in welcher Stadt die dich hinschicken, kann es auch 
ein Nullsummenspiel sein.

Und direkt einplanen: Projektzulagen werden immer mit tariflichen 
Lohnerhöhungen gegengerechnet.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Rudolf S. schrieb:
> Ist jedenfalls eine Alternative zur Arbeitslosigkeit (jedenfalls für
> mich).

... damit wird der Dienstleister im Lebenslauf zu einem Indikator für 
ehemalige Arbeitslosigkeit

von Roland E. (roland0815)


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T.U.Darmstadt schrieb:
> Rudolf S. schrieb:
>> Ist jedenfalls eine Alternative zur Arbeitslosigkeit (jedenfalls für
>> mich).
>
> ... damit wird der Dienstleister im Lebenslauf zu einem Indikator für
> ehemalige Arbeitslosigkeit

Und? Ist evtl ein Problem für Flachzangen, die es nicht schaffen, die 
Verleihjobs als Sprungbrett in die Festanstellung zu nutzen.
Nach 3 Jahren Festanstellung interessiert niemand mehr, ob du vor der 
Anstellung mal stempeln warst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Matthias schrieb:
> Harald E. schrieb:
>> Und: Ich teile die Befürchtungen eines Beitragenden oben hinsichtlich
>> der Wirkung: Wer beim Zeitarbeiter war, macht keine Karriere mehr.
>
> Aber 95 % des BMW Entwicklungszentrums und des Weissacher
> Entwicklungszentrums bestehen aus ehemaligen ANÜs und Werkverträglern.

Richtig ist wohl:
" .... 95 % des BMW Entwicklungszentrums und des Weissacher
Entwicklungszentrums bestehen aus  ANÜs und Werkverträglern."

Den wenn irgendeine Krise oder Technologiewechsel ansteht, wird alles 
was nicht "heute" Geld in die Kassen spült "über Bord" geworfen.

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Rudolf S. schrieb:
> Ist jedenfalls eine Alternative zur Arbeitslosigkeit (jedenfalls für
> mich).
>
> Obwohl: Je nachdem in welcher Stadt die dich hinschicken, kann es auch
> ein Nullsummenspiel sein.
>
> Und direkt einplanen: Projektzulagen werden immer mit tariflichen
> Lohnerhöhungen gegengerechnet.

Stimmt!

ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Man arbeitet an einem ganz interessanten Projekt und kümmert sich nicht 
um einen Job außerhalb der Zeitarbeit - Arbeitnehmerüberlassung.

Die Bezahlung ist ortsüblich, heißt dann, falls ich nicht da in der 
Gegend wohne, sind erhebliche Fahrtkosten, Fahrtzeiten und Kosten für 
Unterkunft (Kündigungsfristen möblierte Wohnungen etc.), 
Mehrverpflegungsaufwand, etc. Privatvergnügen.

Bei Brunel anfangen, wenn man derzeit keinen Job hat oder bald keinen 
mehr hat - JA!
Aber auf jeden Fall weiter bewerben, aber nicht bei anderen Leihbuden.

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