Hi, hätte mal ne Frage bzgl.der Firma Ferchau Engineering. Ich studiere E-technik(FH) und suche,da ich kurz vorm Abschluss stehe nach verschiedene Firmen für ein Job im Bereich Hardware-entwicklung,µP... .Ich möchte jetzt mehrere Bewerbungen abgeben und stoße bei der Suche nach interessanten Themen ständig auf oben genannte Fa.,die auch sehr interessante Jobs anbieten(hört sich jedenfalls so an). Hab leider keine Erfahrungen mit derartigen Dienstleistern und hätte da ein paar Fragen. Was kann man von den ausgeschrieben Stellen halten? Lohnt es als Absolvent sich bei Ferchau zu bewerben? Wie geht die Bewerbung vonstatten? Ist alles seriös? Vielleicht gibts ja welche mit Erfahrungen in diesem Forum und können mir mehr sagen,ob sich eine Bewerbung lohnt. Bin dankbar für jeden Kommentar. Mfg Christian
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>Was kann man von den ausgeschrieben Stellen halten? Manche sind zwar Fakes um an Bewerber zu kommen, aber interessant sind die, die es wirklich gibt meistens. >Lohnt es als Absolvent sich bei Ferchau zu bewerben? Auf jeden Fall. Die Bezahlung ist zwar nicht umwerfen (naja, man wird von der Niedrigkeit umgeworfen...), aber man hat die Möglichkeit, Firmen von innen zu sehen und Berifserfahrungen zu sammeln. >Wie geht die Bewerbung vonstatten? Man schickt denen eine, die melden sich und entweder gibt es eine sofortige Absage, den Bescheid, dass man als Bewerber aufgenommen wurde und/oder eine Einladung zu einem Gespräch. >Ist alles seriös? ca. 3000 Angestellte...
Also ist es so: Man wird bei Interesse zu einem Gespräch geladen,bei dem dann die Vertreter der Fa.xxx die bei Ferchau diese Stelle ausgeschrieben hatten sitzen und wird bei Glück Festangestellter der Fa.xxx? Oder bleibt man bei Zusage in der Hand Ferchau's und wird nur für verschiedene Projekte in den verschiedenen Firmen eingesetzt? Wie gesagt,hab null Plan diesbzgl.,daher sorry für die blöde Frage. Mfg Christian
Wenn man das Vorstellungsgespräch und den Einstellungstest von Ferchau hinter sich hat, und es kommt zu einem Vertrag, dann hat man ein Vorstellungsgesprcäh mit einem Ferchau-Mitarbeiter beim Kunden. Man bekommt auch noch ein kleines Verhaltenstraining, was für Absolventen meiner Meinung nach gar nicht schlecht ist.
Wie sieht dieser Test aus? - Kann den auch einer mit einem 4er-Diplom mit 20 Semestern Studium bestehen?
Wenn man es ins Vorstellungsgespräch geschafft hat, dann schafft man auch den Test. Dabei geht es vermutlich nur nach der Gehaltseinstufung...
Moin, Test und "Training" ist dann aber wohl abhängig von der Niederlassung. Ich war in Hamburg (recht kurz) beschäftigt und hatte nichts von beiden. Nach der Bewerbung kam ziemlich schnell die Einladung zum ersten Gespräch und danach ging es fast sofort zum Gespräch im Leihbetrieb, mit dem Ferchau Vertreter. Nachdem die dann zugesagt habe gabs noch ein kurzes Gespräch über die Modalitäten (Vergütung, Zeit, Sonderleistungen) und dann lag sofort die Festanstllung (bei Ferchau) auf dem Tisch. Das Gehalt war ok und in der Summe fand ich den Laden auch professionell. -- SJ
Genau das wollt ich wissen Sven wrote: "...und dann lag sofort die Festanstllung (bei Ferchau) auf dem Tisch." Also ist man bei Ferchau angestellt,und gilt in der Firma in der man arbeitet als Leiharbeiter. Oder kann man auch direkt in der jeweiligen Firma angestellt werden? Halte irgendwie ersteres für nachteilig.
>Also ist man bei Ferchau angestellt,und gilt in der Firma in der man >arbeitet als Leiharbeiter. Erst mal besit du bei Ferchau angestellt, wobei Ferchau und andere Dienstleister auch als Headhunter arbeiten. Das wird aber als Absolvent nicht wirklich was... >Oder kann man auch direkt in der jeweiligen Firma angestellt werden? Ja, aber ohne "Zwischenhändler" wie Ferchau. Sowas geht dann übers Arbeitsamt, oder private Arbeitsvermittler ohne Mitarbeiterüberlassung. >Halte irgendwie ersteres für nachteilig. Ein Festvertrag hat was nachteiliges? Kündigungsfristen von 4 Wochen sind was nachteiliges? Mehr als nur eine Firma im Leben sehen, nachteilig?
Natürlich gibt es Nachteile. Ferchau kann z.B. verlangen, dass du mal für 6 Monate an einen weit enfernten Standort musst. Das schmeckt nicht jedem. Desweiteren habe ich die Erfahrung gemacht, dass Leiharbeiter immer ein bißchen die "Sonderlinge" in der jeweiligen Firma sind. Wenn man mit mehreren Kollegen aus der Leiharbeiterfirma irgendwo eingesetzt ist ist das ok, aber wenn man irgendwo alleine hin muss ist das wohl nicht so prickelnd. Auch gelten - wie hier schon berichtet wurde - Leiharbeiter irgendwann als die, die keine feste Stelle bekommen haben. Das kann sich dann bei Bewerbungen negativ auswirken. Man sollte also nicht zu lange für einen Verleiher arbeiten. Natürlich ist es nicht das schlechteste, als Absolvent in den ersten Jahren bei einem Verleiher zu arbeiten, und so verschiedene Firmen und Projekte zu sehen und sich die nötige Erfahrung zu holen. Irgendwann muss man aber dann den Absprung schaffen.
Um in eine Branche reinzuschnuppern hört sich das ganze anscheinend nicht schlecht an,aber trotzdem wirst du auf Dauer bevormundet und wirst meist nur zeitlich befristet für Projektarbeit benutzt. Letztendlich ist es eben nur Arbeitnehmerüberlassung. So wie Nixwisser das beschrieben hat ist das schon zutreffend. Aber man wird im Gastbetrieb eben immer wie ein Aussätziger und Fremdkörper behandelt.Mitbestimmung hat man da praktisch selten. Du wirst da ja auch nicht als Teamplayer sondern als Futterneider eingestuft mit hoher Mobbinggefahr. Man sollte als Individium aber schon auf solche Kleinigkeiten wie Mitbestimmung Wert legen wenn man Spaß an seiner Arbeit haben will. Und ohne Spaß ist das Leben nicht Lebenswert. Vergleichbare Firmen sind z.B. Brunel,Yacht usw. In anderen Threads ist die Fa.Brunel nicht so glänzend davongekommen. Muß jeder selbst wissen ob man sich seinen Lebenslauf mit diesen Firmen verderben will.Ich würds lassen und mir etwas besseres suchen. Z.B. auf Messen kann man gute Kontakte knüpfen,weil mal sich gegenseitig schon mal kennen lernt und beschnuppern kann. Lötkünstler <Mit der Lizenz zum löten>
der Bruder meiner Freundin war ne ganze Zeit bei Ferchau. 1.Bezahlung nicht sonderlich gut 2.Man wird u.U. monat für monat woanders eingesetzt, kann sich also nirgends niederlassen, auch wenn dir das von Ferchau zugesagt wurde. 3.man wird von Ferchau zu Arbeiten gedrängt, die man eigentlich nicht beherrscht... Läuft so: beim Vorstellungsgespräch für einen Arbeitsplatz wird gefragt, was du kannst - du willst durch die blume sagen, dass du es nicht kannst - der Ferchau mitarbeiter, der beim Gespräch dabei ist dreht das dann so um, als wärst du nur zu bescheiden um dein Können anzupreisen. gut möglich, dass es auch anders laufen kann, doch das sind die Eindrücke, die ich von Ferchau gehört habe. Christian
Ich war heute bei Ferchau zum Vorstellungsgespräch als Maschinenbauingenieur als erstes musste ich ein Eignungstest machen der hat 30 Minuten gedauert und wurde in 13 Katogorien eingeteilt. Es wurden fachliche,logische ,Mathematische,soziale Fragen gestellt alles unter einen gewissen Zeitdruck In 30 Minuten musste ich 64 Fragen beantworten, Danach kommt es zum eigentlichen Vorstellungsgespräch wo der Eignungstest sofort ausgewertet vorliegt woran die erkennen wollen wo deine eigentlichen Stärken liegen
Hallo habe morgen ein telefon bewerbungsinterview und hoffe es geht alles klar Zuerst bekommt man von ferchau diesen skill bogen. Wozu dieser gut sein sollte ist mir in dieser Sache ungewiss. Außerdem würde ich gerne wissen ob jemand auch so ein telefonat mal hatte und was alles gefragt wurde. Mein freund hatte heute ein Bew gespräch gehabt und es wurden auch einige technische Sachen gefragt, auf die ich zb nicht gekommen wäre, aber das Problem erkannt hätte. Natürlich ist dies um einiges schwieriger um zu beantworten. Grr...hab total Panik vor morgen Drückt mir die Daumen!
In meiner alten Firma wurden auch Leiharbeiter von Ferchau eingesetzt. Ich kann nur soviel sagen die Leiharbeiter warn dann bei uns im Prüffeld zum abgleiche von Geräten beschäftigt(gut 20leute von dennen, die entwicklung oder ähnliches haben die bei uns nie gesehen) Gehalt bekamen sie 2500 im monat brutto und durften dafür wirklich stupide arbeiten erledigen und sowas als Techniker oder sogar Dip. Ing. Aber muss jeder selber wissen
Hallo hier im Forum, ich möchte gerne mal über meine Erfahrungen mit Dienstleistungsunternehmen, wie Ferchau und Konsorten, berichten. Also ich hatte mich bei Ferchau beworben, hatte drei Vorstellungsgespräche (natürlich immer bei unterschiedlichen Leuten). In den Gesprächen wurde immer etwas von 42.000 € Jahresgehalt erzählt plus ca. 300 Euro pro Monat an Fahrtkostenzuschuss. Das klang erst einmal gar nicht mal so schlecht, das würde ja über 45.000 pro Jahr machen. Als so viel wie ich als Startgehalt verdienen wollte. Nur die 40ig Stunden pro Woche und die gerade mal 24 Urlaubstage drückten die Stimmung. Als ich dann zur Vertragunterschreibung kam, gerade war die Börse eingestürzt und ich hatte ein duzend Absagen von richtigen Firmen bekommen (außerdem dachte ich mir das mache ich dann nur so lange bis es mit der Wirtschaft wieder aufwärts geht). Stand plötzlich auf den Arbeitsvertrag keine 3.300+ sondern gerade mal 3.100 €, also mehr als 200 € weniger pro Monat. Als ich mein entsetzen äußerte, machten sie meine Kenntnisse schlecht (als Notiz ich habe ein „sehr gutes“ Unidiplom, habe zusätzliche Praktika gemacht und auch einige Zeit gearbeitet). Weiterhin verschoben sie meinen Eintrittstermin weiter nach hinten, sinnvolle Schulungen lehnten sie ab und nannten für andere Schulungen viel zu hohe Preise (ich habe mich nachträglich schlau gemacht bei einem Bekannten der solche Weiterbildungen anbietet). Da bin ich aufgestanden und gegangen, mit Leuten die ihr Wort nicht halten, kann man ja nicht arbeiten. Außerdem erzählen sie nicht die ganze Wahrheit, dass sie Tarifvertraglich bezahlen. Denn sie gliedern einen in die niedrigste Tarifstufe ein (bei mir als Technischer Zeichner) und zahlen den Restbetrag als Bonus (bei mir waren das ca. 900 € pro Monat). Hierbei sollte jeder wissen dass Bonuszahlungen auch gestrichen werden können und dass bei Gehaltsteigerung nur das Grundgehalt berechnet wird. Nachdem sich die Börsen wieder beruhigt hatten hatte ich dann auch einige Vorstellungsgespräche bei richtigen Firmen. Die geben generell 35h Verträge mit 30 Urlaubstagen. Zum Teil habe ich auch 6 Zusatztage angeboten bekommen (also 36 Urlaubstage), meine Gehaltsforderungen von 45.000 € wurden meist übertroffen. Ich habe Gehaltsangebote von durchschnittlich 48.000 € Startgehalt, nach der Einarbeitungszeit meist ein halbes bis ein Jahr lag, dann das Gehalt zwischen 52.000 € bis hin zu etwas über 62.000 € (dass aber das für 40 Stunden pro Woche). Einarbeitungszeit und richtige Gehälter, das bekommst du bei Dienstleistern nicht. Generell kann ich sagen, dass man von Dienstleistern die Finger lassen sollte. Man ist schneller weg als ein lieb ist. Denn Firmen entlassen als erst einmal die Leiharbeiter, die tauchen dann nicht in der Statistik auf und man kann sagen dass man ja keinen Mitarbeiter gefeuert hat. Weiterhin lügen diese Typen von Ferchau und Co. bei fast allem was sie sagen. Die zahlen ja nicht mal die Anreisekosten (soweit ich weis sind sie eigentlich dazu gesetzlich verpflichtet), eine gute Firma übernimmt das im Normalfall (notfalls sogar Flüge und Taxifahrten). Bei den Firmen, wo ich mich dann beworben habe die sind auch langfristig an einen interessiert und das man in der Firma bleibt. Da wechselt man nicht alle paar Monate irgendwoanders hin. Das gibt eine gewisse Planungssicherheit für das Privatleben. Nochetwas, die Fahrtkostenzuschläge vom Wohnort zur Firma in die man Verliehen wurde, müssen die Dienstleister zahlen, das ist keine „Nettigkeit“ von denen. Außerdem kann man somit seine Fahrt zur Arbeitstelle nicht steuerlich geltend mach (diese Info hat mir eine Freundin die für das Finanzamt arbeitet gegeben, also gehe ich davon aus das dieses Aussage stimmt). Von den Dienstleistern habe ich gesagt bekommen das ich zusätzlich meine Fahrkosten steuerlich absetzen kann (war mal wieder eine der vielen Lügen von denen). Dienstleister nutzen ein nur aus, sie versauen dein Lebenslauf und bei den Firmen bekommt man nur „minderwertige“ Aufgaben, außerdem darf man nicht mitreden bei Entscheidungen. Von Einarbeitungszeiten keine Spur und langfristiges Interesse besitzen die auch nicht. Alles was sie tun ist Interesse an der Person vorzuheucheln. Die Stellenausreibungen bei Dienstleistern klingen immer so als würde es die Stelle die sie ausschreiben wirklich geben, doch das stimmt nicht damit wollen sie euch nur ködern. Wenn sie dich erst einmal in ihrer Datenbank haben suchen sie nach einem Job für dich. Generelle kann ich folgende Tipps geben, schreibt mindestens zwei duzend Bewerbungen und auch für Stellen wo ihr nicht unbedient hin wollt. Nehmt jedes Bewerbungsgespräch mit, es ist ein gutes Training. Zum Beispiel habe ich bei dem Bewerbungsgespräch das für mich das schwerste war und ich mich am meisten blamiert habe, auch am meisten gelehrt. Der Personalleiter merkte wohl das ich ein guter Ingenieur bin, aber nicht für diese Position, von ihn habe ich erfahren das ich mich nicht unter 45.000 € pro Jahr verkaufen sollte. Insgesamt habe ich ca. zwei Monate länger gesucht und einen guten Job bekommen und den Gehaltsausfall habe ich locker nach eine Jahr wieder drin (ich kassiere jetzt fast 14.000 € mehr im Jahr). Also an allen Bewerbern, viel Glück und seid bitte keine leichten Opfer für diese Dienstleisterschw*****. Ach und bevor ich es vergesse, die wenigen die etwas Positives über Dienstleister hier schreiben. Gehört ihr zu den wenigen glücklichen oder zu den Naiven die die Realität nicht sehen? Natürlich kann es auch sein das ihr so genannte Niederlassungsleiter seit die auf Dummenfang gehen und deshalb etwas Nettes schreibt (nur so eine Vermutung). Und wahre Experten sind mit einem sehr guten Gehalt entweder bei den Firmen selber angestellt oder sie sind Freiberufler und kassieren dort weit aus mehr. Keine von denen würde sich für einen Hungerlohn direkt bei einem Dienstleister anstellen lassen. Schöne Grüße PS.: Als ich nach Hobby gefragt wurde habe ich mal „Gesellschaftsspiele“ angegeben, sofort kam: „dann sind sie ja Kommunikativ und Teamfähig“. Und beide Eigenschaffen sollen die Angestellten besitzen, also kann ich wirklich empfehlen (natürlich solltet ihr ein paar Gesellschaftsspiele kennen). Noch eins, wenn sie euch Fragen, wo ihr in fünf Jahren steht, niemals die Position eures Gesprächspartners (dort sitzt meist ja der Abteilungsleiter) anvisieren. Lieber sagen dass ihr langfristig eine höhere Position wollt, aber das es auch länger als fünf Jahre dauern darf, um die Position als Gruppen- bzw. Abteilungsleiter zu bekommen. Das Klingt dann erstens realistischer und zweitens hat euer Vorgesetzter nicht die Angst, dass ihr an seinen Stuhl sägt.
Ferchau zahlt die Anreisekosten zum Vorstellungsgespräch. Sie haben keine Ausschlussklausel bei der Einladung drinne, also müssen sie zahlen. Wenn die Firmen nicht zahlen wohlen, müssen sie das vorher explizit in die Einladung schreiben, was auch von den Firmen gemacht wird, die nicht zahlen wollen. Die geben einem auch immer den Tipp, falls arbeitssuchend, sich Kosten von der Armutsagentur erstatten zu lassen. Aber zurück zu Ferchau. Momentan laden die zwar auf Initiativbewerbung für sie interessante Bewerber ein und nehmen sie im Pool auf. Aber zum eigentlichen Vertrag bzw. zum Vorschlag möglicher Positionen kommt es aktuell fast gar nicht, gilt vor allem für Neueinsteiger. Grund ist, dass deren Hauptkunden Projekte gecancelt haben, sprich Ferchau hat so gut wie nichts mehr an Absolventen zu vermitteln. Das variiert zwar je nach Standort, aber die Tendenz ist eindeutig. Für FHler weiß ich, dass für jeden Absolventen die Grundbasis 2500 € ist. Darauf kommen dann paar Aufschläge. Urlaub war soweit ich mich erinnern kann 26 Tage.
>Als ich nach Hobby gefragt wurde habe ich mal „Gesellschaftsspiele“ >angegeben, sofort kam: „dann sind sie ja Kommunikativ und Teamfähig“. Das zeigt den Realismus vieler Personaler. Ich kann es einfach nicht mehr ab, was die sich zusammenreimen. Was sagen die wohl , wenn man ihnen "ich mag Fesselspiele" antwortet? Hab ich mal gemachr: 30-Jährige Personalerin: "Was machen Sie so in ihrer Freizet" Ich: "Allesmögliche" Personalerin: "Dann nennen Sie mir doch mal das, was sie am Liebsten tun" Ich: "Naja, das möchte ich jetzt eigentlich nicht so im Detail sagen" Personalerin: "Nun, nur Mut, wir wollen Sie ja kennenlernen" Ich: "Ok, ich treffe mich gerne mit devoten Frauen, die sich von mir fesseln und verwöhnen lassen" Personalerin mit rotm Kopf: "Kommen wir zurück zum Geschäftlichen"
Mit haben die im Gespräch 2500 € Brutto geboten, danach letztendlich eine Absage. Das hat schon schön an meinem Ego gekratzt. Zwei Wochen Später hatte ich einen Job als FH Absolvent (Region Ost) in einer anderen Fa. bekommen bei einem Bruttogehalt von 3200. Immerhin 700€ Unterschied. Jetzt überlege dir, ob es sich lohnt, dort zu bewerben. Die Firmen zahlen an Ferchau für dich 40-50€/h du erhälst 20€.
Meine Erfahrung ist folgende: Finger weg von Ferchau Ich bin Diplom-Inf., war sehr naiv und habe ich auf das Abenteuer Ferchau eingelassen. Die konntne mich nicht einmal vermitteln und haben mir nach vier Wochen gekündigt, sodass ich dort sechs Wochen angestellt war. Die sind total unfähig, jemanden mit meiner Kompetenz zu vermitteln, immerhin habe ich ein Abschluss von 2,0 in der Regelstudienzeit geschafft. Ich konnte auch Praxiserfahrung während des Studiums sammeln. Meine Meinung zu diesem Verein: Total unfähig. Beim Vorstellungsgespräch hat die Personaltante noch nicht einmal Kenntnis von meinem Lebenslauf und erst nach fünf Minuten Zeit für mich gehabt. Die war schlecht vorbereitet und das hätte mir zu denken gegeben. Ferchau taucht aber nicht in meinem Lebenslauf auf und das ist auch gut so. Das Zeugnis von Ferchau war eine Katastrophe, da Serienbrief: "Frau Susi Susanti war als Informatikerin Informatik beschäftigt[...] Aufgrund der kurzen Beschäftigungsdauer, ist uns leider keine Beurteilung möglich." Wer Geld für nichts haben will, bewirbt sich einfach, unterschreibt den Vertrag, man ist ein wenig unfreundlich zu den zickigen Personaltanten, wird nie vermittelt und kassiert nach ein paar Wochen etwas Geld, das kein schlechtes Sümmchen ist für einen Studenten. Man kann sich dann auch in aller Ruhe in der Zeit nach etwas anderem umsehen. Ich habe das leider nicht Vorsatz gemacht, sondern habe mit der Ferchau-Anstellung sämtliche Bewerbungsaktivitäten eingestellt. Ansonsten: Finger weg, es sein denn, man braucht etwas Geld, um eine kurze Zeitspanne zu überbrücken. Man vergisst oft: Nicht nur der AN hat 6 Monate Probezeit, sondern auch der AG, sodass man mit einer Frist von 14 Tagen kündigen kann.
Ich bin's nochmal: Wenn man bei Xing nach den Personaltanten forscht, kann man schlecht werden. Die geben "Showtanz" oder "orientalischen Tanz" als Hobby an, oder schreiben über sich: "Ich habe Mathematik studiert und gemerkt, dass mir die Arbeit mit Menschen am meisten Spaß macht." (Anm.: Ich habe die Aussage ein wenig verfälscht.) Das Menschen solches Gedöns von sich geben können, ohne dass ihnen schlecht wird, finde ich unglaublich. Und schaut man sich an, was die viele Personaler studiert haben, dann sind das irgendwelche Nutzlosstudiengänge. Da liegt es nahe, dass die sich jetzt rächen wollen an den Leuten, die einen harten Studiengang gewählt haben.
Dass die net ganz knusper sind zeigt folgendes, ich habe nur über die Webseite in einer Mail "in einer Zeile" gefragt, ob sie auch Stellen im Ausland anbieten. Antwort: ".....vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Unternehmen. Leider haben wir zur Zeit keine Ihren Qualifikationen entsprechende Position zu besetzen. " Ich habe nicht mal ein einziges Zeugnis geschickt, ich wollte nur eine blöde Frage beantwortet haben.
>Die konntne mich nicht einmal vermitteln und haben >mir nach vier Wochen gekündigt, sodass ich dort sechs Wochen angestellt >war. Die sind total unfähig, jemanden mit meiner Kompetenz zu >vermitteln, immerhin habe ich ein Abschluss von 2,0 in der >Regelstudienzeit geschafft. Ich konnte auch Praxiserfahrung während des >Studiums sammeln. War das vor der Krise (sprich vor November 08) passiert oder jetzt? Weil jetzt ist es eigentlich so(Erfahrungen von 6 Bewerbern aus Bekanntenkreis bei insgesamt 11 Ferchau-Niederlassungen), dass ein Vertrag nur zustande kommt, wenn Ferchau eine geeignete Position oder Projekt für den Bewerber im Vorhinaus ermitteln konnte. Erst wenn das vertraglich für Ferchau festgehalten ist, erfolgt die eigentliche Anstellung des Bewerbers. Was bei den 6 Bewerbern bedeutet hat, dass einer nach 10 Wochen Suche seitens Ferchaus etwas angeboten bekam, der Rest bekam innerhalb von 24 Wochen 2 Benachrichtigungen von jeder Niederlassung. Eine ungefähr während der Hälfte der Zeit, mit der Nachricht, dass noch nichts gefunden worden sei, aber weiter gesucht werde und dann am Ende, dass die Zusammenarbeit leider beendet worden ist, da sich leider nichts ergeben hat. Viel Glück auf ihrem weiteren Lebensweg. Ferchau konnte also nur einen aus meinem Bekanntenkreis vermitteln. Dieser hat aber auch ein paar gefrage Spezialfähigkeiten und einen Notendurchschnitt kleiner 1,5. Hatte in der Zeit aber schon von sich aus etwas Besseres gefunden. Ferchau muss man aber zu Gute halten, dass sie sich überhaupt nach der Bewerbung melden, Vorstellungsgepräche durchführen und auch die Reisekosten bezahlen. Das ist bei anderen Dienstleistern heute keine Selbstverständlichkeit.
@Susi Susanti >Nicht nur der AN hat 6 Monate Probezeit, sondern auch der AG, >sodass man mit einer Frist von 14 Tagen kündigen kann. Na, der AG kann dich, innerhalb der Probezeit, ohne Angabe von Gründen, fristgerecht kündigen. Wenn der Betrieb die gesetzlich geregelte Mindestbeschäftigungszahl hat besteht nach der Probezeit dann Kündigungsschutz, sofern nicht betriebsbedingt gekündigt wird. Der AN kann eigentlich IMMER fristgerecht kündigen.
@Schwups > Na, der AG kann dich, innerhalb der Probezeit, ohne Angabe von > Gründen, fristgerecht kündigen. Wenn der Betrieb die gesetzlich > geregelte Mindestbeschäftigungszahl hat besteht nach der Probezeit > dann Kündigungsschutz, sofern nicht betriebsbedingt gekündigt wird. > Der AN kann eigentlich IMMER fristgerecht kündigen. Ja, und die Frist ist innerhalb der Probezeit 14 Tage und danach drei Monate. Das ist zumindest der Standardfall. Probezeit haben als beide: AN und AG. So lese es ich zumindest aus meinen Verträgen heraus. Da stand nicht, dass innerhalb der Probezeit nur der AG mit 14-Tage-Frist kündigen könne.
@Susi Susanti > Ich bin Diplom-Inf., war sehr naiv und habe ich auf das Abenteuer > Ferchau eingelassen. Die konntne mich nicht einmal vermitteln und haben > mir nach vier Wochen gekündigt, sodass ich dort sechs Wochen angestellt > war. Da hast du vermutlich nur Pech gehabt und die Stelle für dich war weg, der Auftraggeber ist abgesprungen oder ähnliches. Denn alle Dienstleister stellen erst ein, wenn sie auch schon eine Stelle haben, die haben ja keinen Geldscheißer im Keller und blasen mal eben sechs Wochen Ingenieursgehalt in die Pampa. > Die sind total unfähig, jemanden mit meiner Kompetenz zu > vermitteln, immerhin habe ich ein Abschluss von 2,0 in der > Regelstudienzeit geschafft. Ich konnte auch Praxiserfahrung während des > Studiums sammeln. Äh, die Zeiten sind hart und wieviel Zeit hattest du dich selbst zu vermitteln und hast es anscheinend bis jetzt nicht geschafft? Ich bin auch kein Fan von denen, aber auf dem Teppich sollte man schon bleiben. > Das Zeugnis von Ferchau war eine Katastrophe, da Serienbrief: "Frau > Susi Susanti war als Informatikerin Informatik beschäftigt[...] Aufgrund > der kurzen Beschäftigungsdauer, ist uns leider keine Beurteilung > möglich." Was erwartest du? Der Inhalt stimmt, für eine Bewertung warst du zu kurz da, abgesehen davon, dass du keine Beschäftigung hattest. Und dass das Nichts ein Serienbrief ist i.O., da es sowieso keinen Interessiert. Theoretisch kannst du Ferchau auch aus deinem Lebenslauf weglassen, macht die Mail-Bewerbung nur unnötig größer und im Vorstellungsgespräch kannst du ja sagen, dass du da warst, als Beleg hast du eine Kopie das Arbeitszeugnisses dabei. Vermutlich kannst du die Kopie wieder mitnehmen, da vollkommen uninteressant. > Meine Meinung zu diesem Verein: Total unfähig. Beim Vorstellungsgespräch > hat die Personaltante noch nicht einmal Kenntnis von meinem Lebenslauf > und erst nach fünf Minuten Zeit für mich gehabt. Die war schlecht > vorbereitet und das hätte mir zu denken gegeben. Standard, ich suche auch schon etwas länger, von den letzten 4 Gesprächen, hatte ich nur bei einer Firma das Gefühl, dass sie mehr als nur meinen Namen kennen und das waren alles keine Dienstleister. Die Dame ist im übrigen nur zum vermitteln da und kann auch völlig fachfremd sein! Du sollst ja den Job machen und sie soll vermitteln.
Es geht mir eher um den Terminus: "Informatikerin Informatik", vielleicht stand da auch "Diplom-Informatikerin Informatik", aber egal. Da wurde einfach mein akademischer Grad und meine Disziplin hingesetzt. Wer das liest, muss denken, bei Ferchau arbeiten nur Grenzdebile. Oder oder steht vielleicht anderen Zeugnissen: "Herrn X hat als Diplom-Betriebswirt Controller bei uns gearbeitet..." oder "Frau Y hat als Diplom-Mathematikerin Versicherungsmathematik bei uns gearbeitet..." Alles sehr verschroben. Als ich mein Zeugnis in den Händen hielt, habe ich mich kaputt gelacht. "Diplom-Informatikerin Informatik". Doch, ich habe Arbeit gefunden und viele Unternehmen haben angefragt. Momentan fragen Headhunter an. Ich weiß, was ich kann und wo ich hin will. Die Episode Ferchau ist mehr als ein Jahr her. Ich habe danach doch noch einen richtige Stelle in der Softwareentwicklung gefunden. Ferchau taucht in meinem Lebenslauf nicht auf und ich will mit diesem Laden auch nichts zu tun haben. Zeitarbeitsfirmen ignoriere ich mittlerweile. Eine Zeitarbeitsfirma glaubt wirklich, dass ihretwegen nach Nürnberg ziehe und hat schon nach Bewerbungsunterlagen gefragt. Positiv bin ich aber von Headhuntern überrascht, die wirklich schnell Kontakt zu einem guten Unternehmen in der IT-Branche hergestellt haben und nicht nur meine Daten haben wollten.
Headhunter werden auch vom Unternehmen bezahlt, dass dich einstellt. Die Jungs sind schnell, haben Kontakte in alle Ecken und sind verdammt gut. Dafür bekommen sie aber auch die entsprechende Kohle. Hab mich auch nach dem Studium von einem vermitteln lassen. Bin bei ner Firma gelandet, von der ich wahrscheinlich in 10 Jahren noch nichts gehört hätte, die aber genau das macht, was ich machen will. Der Headhunter hat mich keinen Cent gekostet, es war ne Frage von etwa 2 Monaten von erster Kontaktaufnahme bis zum Arbeitsvertrag, und mein Chef sagt, die Kohle für die Vermittlung war es mehr als Wert.
Ich würde auch normalerweise sagen finger weg von bestimmten Dienstleistern wie RLE oder auch Ferchau.... Es gibt nämlich sehr viele schwarze Schafe unter den. Ich hatte mal zu einem Vorstellungsgespräch geschafft, bei einer Ferchau Niederlassung.Im Gespräch waren eine Dame und ein Herr von der Personalabteilung vertreten. Nach einer halben stunde wurde mir offengelegt dass diese Stelle auf die ich mich beworben habe gar nicht existiert, man wolle nur schauen ob und dass überhaubt sich irgend welche Fachexperten sich melden. Ich muss gestehen für die nächsten zwei Minuten war ich sprachlos, habe dann vorgeschlagen das Gespräch zu beenden da es kein sinn macht sich auf eine Dummystelle zu bewerben, daraufhin meinten die meine Daten speichern zu wollen um eine "echte" Vermittlung zu bekommen. Leider gibt der Markt im moment nichts her, so dass ich nochmal gezwungen bin bei solchen Unternehmen zu bewerben. Die Firmen bei dem ich gerne anfangen würde stellen zur zeit leider nicht ein, und Hartz 4 möchte ich unbedingt vermeiden.
> Nach einer halben > stunde wurde mir offengelegt dass diese Stelle auf die ich mich beworben > habe gar nicht existiert, man wolle nur schauen ob und dass überhaubt > sich irgend welche Fachexperten sich melden. Wenigstens waren sie ehrlich zu Dir. Der Typ bei Yacht bei mir hat mich lieber angelogen, als ich fragte, ob es eine echte Stelle geht.
Das ist ja mal was Neues, dass Ferchau so offen ist. Bei Yacht wundert mich nichts mehr. Egal, was mir irgendein Anonymous in einem Forum an Schlechtem über die erzählt, ich glaub es ungeprüft.
> Nach einer halben > stunde wurde mir offengelegt dass diese Stelle auf die ich mich beworben > habe gar nicht existiert, man wolle nur schauen ob und dass überhaubt > sich irgend welche Fachexperten sich melden. Strafanzeige wegen Betrugs stellen, denn es betrifft auch tausende anderer Leute, die in der Not sinnlos Zeit und Geld opfern, um sich von solchen Kriminellen verarschen zu lassen.
>Strafanzeige wegen Betrugs stellen, >denn es betrifft auch tausende anderer Leute, >die in der Not sinnlos Zeit und Geld opfern, >um sich von solchen Kriminellen verarschen zu lassen. Lol, dann müsste man fast alle (großen) Dienstleister in den Knast stecken. Das ist der Branche Usus, dass diese Stellen, Marke Phantasialand, ausgeschrieben werden. Die Ausschreibungen sind auch weniger als konkrete Stellen zu verstehen, sondern in 1. Linie Stellenprofile. Man tut halt nur so, dass diese authentisch wären, damit sich viele (naive) Bewerber melden. Erfahrene Bewerber wissen, wie der Hase in dem Business läuft. Die Dienstleister müssen im voraus mannigfaltige Bewerberprofile in petto haben, bevor überhaupt eine Anfrage/Angebot kommt, um schnell reagieren zu können. Darum diese Köder mit verschiedenen Profil-Anforderungen. Das sind keine Headhunter, die sehr häufig nur für wirklich existente Stellen eingesetzt werden. Selbst kleine Zeitarbeitsfirmen, die auch Handwerker, Dreher, Fräser etc. vermitteln, arbeiten nach dieser Methode. Anders geht es gar nicht. Momentan klemmts halt an der Akquise von Angeboten seites der Dienstleister, mit der Folge, dass deren Praxis für jeden offensichtlich wird und Bewerber damit oft in deren Datenbank versauern.
> Das ist der Branche Usus,
Diebstahl ist in der Brnache der Diebe auch Usus,
trotzden kein Grund, diesen vorsätzlichen Betrug nicht anzuzeigen,
ein materieller Shcaden kann sicher nachgewiesen werden.
Ich würde mich nicht bei Ferchau bewerben, auch wenn die so einen "Entrepreneur des Jahres" haben. Ein toller Hecht, dieser Frank Ferchau. :)
>Diebstahl ist in der Brnache der Diebe auch Usus, >trotzden kein Grund, diesen vorsätzlichen Betrug nicht anzuzeigen, >ein materieller Shcaden kann sicher nachgewiesen werden. Dann würde ich mal mit der studierten Bildung die ihr habt einen Sperrvermerk in die Bewerbung schreiben, das diese Inhaltlich erst dann weitergegeben werden darf wenn Ihr den wahren Arbeitgeber kennt und ihr euch von der Seriosität überzeugt habt. Ansonsten wäre das oben geschilderte Verhalten vom Dienstleister wohl ein Diskriminierung (Herabwürdigung zum Handelsobjekt)mit Anspruch auf Schadenersatz.
Servus zusammen, soweit ich weiß, ist man als Berufseinsteiger mit Elektrodiplom bei Ferchau mit ca. 2.500Eur im Monat dabei. (Meine Meinung dazu .... lächerlich und ausbeuterisch) Jo mai, man kann es sich halt leisten und an nichts anderes arbeiten wir ja tag täglich.....den Menschen wegzurationalisieren wo es nur geht, um den Profit zu steigern. Wir erfinden im großen und ganzen Maschinchen, die die Arbeit für den Menschen erledigen. Was regt sich der Mensch jetzt auf, wenn er weniger arbeiten muß? Ihr seht das von der falschen Warte aus. Und nun noch einen kleinen Zukunftsausblick: Die Menschheit wächst schnell. Aktuell ca. 6.800.000.000 in 2050 ca. 9.500.000.000 Immer mehr Arbeit wird auf die Maschinenseite verlagert. Die Waste your Time Ideen und Eat so mutch as you can gehen so langsam in Sättigung. Nicht weil es keine Ideen diesbezüglich mehr gibt, nee, der Mensch ist diesbezüglich in seiner Auslastung am Anschlag. Mehr geht da nicht. Die Evolution hinkt hier der technischen Entwicklung hinterher. ( Die Hungerhaken in Afrika sollten mehr Kohle in die Hand bekommen und dann hätte die Nahrungsmittelindustrie zumindest einen neue Quelle erschlossen. :-( ) Traurig traurig aber wahr, der Mensch ist im Geiste immer noch ein Primate. Ein Primate im Anzug. Ok, ein paar Jährchen wird es schon noch supi rund laufen. Alles wird gut für die oberen 10%.
Habe selber bei Ferchau gearbeitet. Insgesamt 3 Monate. Das waren genau 3 zuviel. Ich habe nicht die Stelle bekommen, die sie mir angeboten hat, nicht das Gehalt, das sie angeboten hatten - ich hatte nur viel Fahrerei! Lernen ist da auch nicht so angesagt. Lieber in eine Festposition in eine Firma - von mir aus eine klitzekleine, da gibt es mehr Geld und die sit um die Ecke.
>@Lego-Minose >was haste denn bekommen? 2k5 ? Mindestens, wenn er im Westen anschaffen gegangen ist. Im Osten wäre es etwas weniger gewesen. Man kann zwar einen Zuschlag je nach Verhandlungsgeschick, Niederlassung, eigenen Fähigkeiten und Auftraggeber raushandeln. Aber da war selbst in Blütezeiten, jedenfalls für Anfänger, nicht mehr als 150 Euro monatliche Aufstockung zu dem Tariflohn rauszuholen. Obwohl alleine schon der Tariflohn von 2560 € brutto eigentlich auch nicht so schlecht ist, wenn ich bedenke, dass ein ehemaliger Studienkollege Anfangs 2008 mit Maschinenbaustudium dafür nur Zeichnungen ausgedruckt, gefaltet, sortiert, und Schriftfelder ausgefüllt hat. Also überfordert wird man da nicht. Nicht umsonst waren die Dienstleister Auffangbecken für einige Anfänger oder geistige Minderleister. Mit hochrangigen Staatsaufgaben wird man als Ausleihansel da nicht beauftragt.
>Mit hochrangigen Staatsaufgaben wird man als Ausleihansel da nicht >beauftragt. Das ist Quatsch...kommt immer drauf an. Pauschalisieren kann man da nix...
Ferchau ist Schrott. Hier ein Anagramm zu Ferchau: Frechau
Ich hatte mich Mitte letztes Jahr bei Ferchau beworben und will hier ebenfalls meine Eindrücke weitergeben: Aviation hat ein paar kleine Räume in einem Gebäude in der Münchner Innenstadt welche ein bisschen Lagerhallen-Feeling vermitteln. Auch die Einrichtung hat mich nicht wirklich eingeladen dort anzufangen. Ein erstes Bewerbungsgespräch hatte ich nur mit einer Personalreferentin. Um seine Fachkenntnisse zu präsentieren hat man eigentlich keinen geeigneten Gesprächspartner. Auch konnte mir die Dame nicht wirklich viel über mögliche Jobs erzählen. Im Gespräch habe ich mich nach Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung im Unternehmen erkundigt. Die Antwort ist mir sehr wischi-waschi vorgekommen. Also keine Ahnung ob man hier etwas erwarten kann. Ich bin aus dem Gespräch raus gegangen und hab mich erstmal gefragt "was erwarten die eigentlich von einem Bewerber?" und "Was können sie mir überhaupt bieten?". Nach einer Absage (wunderte mich nicht, es gab auch bei Ferchaus Kunden kaum Stellenanzeigen) habe ich dann wegen Fahrtkostenerstattung angefragt. Ferchau zahlt hier nur 27 Cent/km (üblich sind 30 Cent/km). Sowohl der Fakt, dass ich hier erst anfragen musste, als auch die ungewöhnlich geringe Höhe der Kilometerpauschale wirken auf mich eher so, dass Bewerber erstmal nix kosten dürfen und damit indirekt, dass Mitarbeiter auch nur ein Kostenfaktor sind. Im Vergleich dazu habe ich bei allen anderen Bewerbungen mit wirklich kompetenten Leuten gesprochen (sowohl Perso als auch Fachabteilungsleiter). Und die meisten Geschäftsräume waren zwar keine Villen, haben aber trotzdem ein angenehmes Arbeitsklima vermittelt. Fazit: Ich habe für mich entschieden, dass ich dort nicht arbeiten möchte. Das ist natürlich mein persönlicher Eindruck. Kann gut sein, dass ich hier falsch liege. Aber oft weist mein Bauchgefühl schon in die richtige Richtung.
Mein Bewerbungsgespräch bei Ferchau war auch ziemlich öde. Ich habe nur mit einer Personaltante geredet und wurde tags darauf eingestellt. Bei allen anderen Firmen, ob groß oder klein, war immer jemand dabei, der vom Fach war oder aber es waren ausschließlich Leute vom Fach, zumindest in einem ersten Gespräch.
Oh mein Gott! Wie konnte ich so naiv sein! Ich habe mich letzte Woche bei Ferchau beworben und heute ein Bewerberbogen erhalten. Dieser hat mich dann etwas stutzig gemacht und so bin ich auf dieses Forum gestoßen. Die Stelle als Softwareentwicklerin habe ich im Onlineportal der Arbeitsagentur gefunden. Habe mich dann auf der Ferchau Homepage ein wenig eingelesen, allerdings das wichtigste überlesen! Ich wusste bis jetzt gar nicht das Ferchau Mitarbeiter verleiht! Ich muss sagen ich habe momentan einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Es ist alles super bis auf die Bezahlung. Ich bleibe lieber da wo ich bin und lasse die Finger von Ferchau. Eine Frage habe ich allerdings: Bin ich jetzt in der Datenbank der ferchau? Wenn ja, wie kann ich mich da löschen lassen? Vielen Dank im Voraus
Ihr seit alle ganz schön dämlich und habt überhaupt keine Ahnung von Dienstleistungsfirmen weil ihr auch das Prinzip überhaupt nicht verstanden habt...
peter schrieb: > Ihr seit alle ganz schön dämlich und habt überhaupt keine Ahnung von > Dienstleistungsfirmen weil ihr auch das Prinzip überhaupt nicht > verstanden habt... Na dann kannst Du es uns sicher erklären, wenn Du es so viel besser verstehst als andere?
Tja, dann moechte ich halt auch mal meine recht negativen Erfahrungen mit Ferchau Aviation mitteilen. Ich hatte mich auf eine Stelle als Hardwareentwickler ohne bestimmten (genannten) Kunden dahinter beworben. Im telefonischen Bewerbungsgespraech, welches ich ausschliesslich mit einer Personalerin fuehrte, wurden meine Fachkenntnisse soweit abgeklopft etc. Am Schluss kam dann die Frage ihrerseits, woran ich denn meine Gehaltsvorstellungen festmachen wuerde. Meine Antwort: Nachweisliche drei Jahre Berufserfahrung als Hardwareentwickler im Automotivebereich. Ihre Reaktion: Sie wuerde das verstehen, aber da ich keine Berufserfahrung als Hardwareentwickler im Bereich Luft- und Raumfahrt habe, waere ich fuer sie Anfaenger und bekaeme soundsoviel. Nach ein paar Wochen dann wurde ich von einem Key Account Manager kontaktiert; er haette eine Stelle als C++-Entwickler (!!!) bei einem Kunden fuer mich (Ich habe auch hier einschlaegige Berufserfahrung; stand auch im Lebenslauf). Naja, gut. Am Tag des Vorstellungsgespraechs beim Kunden hatte ich dann ernsthafte Probleme mit der Bordelektrik meines Fahrzeugs (eigenes Verschulden, zugegebenermassen). Da der Key Account Manager nicht zu erreichen war, telefonierte ich mit seiner Sekretaerin und wurde von dieser erstmal ueber das Vertrauensverhaeltnis zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber aufgeklaert und gefragt, ob ich denn vielleicht nur einfach keine Lust haette. Mein persoenliches Fazit lautet daher: Ich habe keine Ahnung, mit welchen Mitarbeitern Ferchau Aviation normalerweise zu tun hat. Das mir gegenueber praesentierte Niveau liegt fuer meinen Geschmack allerdings einige Stufen zu niedrig, so dass ich mit diesem Unternehmen zukuenftig wohl nicht mehr zusammenarbeiten wollen werde. MfG Patrick
L. Lupo schrieb: > eine gute Firma übernimmt > > das im Normalfall Die haben sich auch angeglichen, und stehen auf dem Standpunkt, dass man als Arbeitgeber sich so was nicht mehr Leisten braucht! Ist ja wohl schon überragend wen man Bewerber einlädt zum "kennenlernen!
Marie schrieb: > Die Stelle als Softwareentwicklerin habe ich im Onlineportal > der Arbeitsagentur gefunden. Habe mich dann auf der Ferchau Homepage ein > wenig eingelesen, allerdings das wichtigste überlesen! Ich wusste bis > jetzt gar nicht das Ferchau Mitarbeiter verleiht! Es ging mir genauso. Ich hatte mir die Stellenanzeige durchgelesen, aber nicht es war nicht herauszufinden, ob das eine Leihbude ist oder nicht. Mittlerweile erkenne ich aber die Leihbuden schon am Namen und an der genutzten Sprache. Die wissen, dass sie nicht die beliebtesten sind. Und die dubiosen Kunden der Leihbuden sind manchmal auch Leihbuden. Ich habe schon einen Leiharbeiter von "Neumerkel" getroffen, der von Ferschau an einen Automobilzulieferer verliehen war. Das ist vielleicht Zustände.
Servus! Also ich hab morgen bei Ferchau ein Gespräch. Das erste. Ich wurde vin denen angschrieben weil sie mein Profil auf einer Job-Community wohl interessant finden. Nachdem ich jetzt dieses Forum durchgelesen habe, habe ich eigentlich keine Lust mehr da ueberhaupt hinzufahren. Das sind ja Zustaende, dachte ich mir. Na ja jetzt weiss ich auch nicht was ich machen soll. Ich denk ich schau mir das einfach mal an und dann schau mer mal. Ich denk auch eher dass das morgen kein Gespraech wird das wirklich in die Tiefe geht. Von dem her werd ich mir jetzt auch keinen grossen Stress machen und mich mega mässig vorbereiten bzw. nervoes machen. Gruss Andy
Wenn dir ein Vertrag angeboten wird, unterschreib ihn, bewirb dich weiter und kündige wieder bei Ferchau. Da hast du wenigstens ein schmales Gehalt, das aber zur Überbrückung mehr geeignet ist als Hartz IV.
Plan A: Einfach zum Bew. Gespräch gehen, beim seitens Ferchau genannten Gehalt empört mit dem Geschrei "Waaaaasssssss" vom Stuhl hoch springen und so schnell wie möglich laut lachend das Gebäude verlassen. Dann hast du wenigstens das durchgezogen, was sich 99.9% der Bevölkerung nicht trauen würden ;) Variante B: geh zum Gespräch, siehe das als Training. Beim darauf folgenden Gespräch wo anders, bist du erfahrener.
@♪Geist (Gast) Endlich mal einer mit Courage, allerdings Tipps nur für Erfahrene. Anfänger haben da noch zu viel Muffe. Außerdem würde ich mir alles (auch einen Vertragsentwurf) schriftlich geben lassen und in Ruhe prüfen. Bloß nicht die Katze im Sack kaufen, vor allem wenn es zu schnell geht. Häufig halten die Versprechungen nämlich nicht ein.
In der Regel bekommst du in so einer Bude keinen Vertrag, und wirst darauf vertröstet, daß man sich später wieder meldet. Wenn du einen Gehaltsvorschlag ab gibst, wird der völlig unkommentiert gelassen. Die Überraschung kommt dann, wenn du wirklich einen Vertrag bekommst. Der ist dann gehaltsvorschlagsmäßig stark abgespeckt, und man fragt dich, ob du es machen möchtest. Auskochen, Taktik.
Hatte auch bei denen ein VG. Es war ok, auch wenn ich eine Stunde warten musste. Trotzdem habe ich mir dann einen Job bei einer richtigen Firma gesucht. Seh es als Training an, und such dir einen echten Job.
Langsam hab ich den Eindruck das man vor uns den roten Teppich ausrollt. Kann aber auch ein falscher Eindruck sein.
Leo ... schrieb: >Langsam hab ich den Eindruck das man vor uns den >roten Teppich ausrollt. Was bringt dich zu diesem Eindruck?
Als Absolvent einer FH oder Uni sollte man immer versuchen in eine große Firma zu kommen. In der Branche sagt man: "Einmal Ingenieurfirma immer Ingenieurfirma" und Ferchau (M-Plan, PlantIng s.ABLE Group) ist eine Ingenieurfirma, wenn nicht sogar Leihfirma. Ich habe jahrelang als Planungsingenieur in einer Ingenieurfirma für Großkunden gearbeitet, und musste dabei bitter erfahren, dafür nur die Hälfte des Gehaltes der festangestellten Mitarbeiter des Großkunden zu bekommen, obwohl ich die Projekte von Anfang bis Ende durchgezogen habe und fachlich oft viel besser war. Also mit Selbstbewußtsein bei guten Firmen vorsprechen.
Geht es eigentlich? Den Vertrag unterschreiben, zürücksenden und dann sofort kündigen?
Gästin schrieb: > Geht es eigentlich? Den Vertrag unterschreiben, zürücksenden und dann > sofort kündigen? Wenn man sich unbeliebt machen will, ja. Nur welchen Sinn ergibt das?
Gästin schrieb: > Geht es eigentlich? Den Vertrag unterschreiben, zürücksenden und dann > sofort kündigen? Vor Antritt ist so eine Sache. Da kann man Schadenersatzpflichtig werden. Bei Perschau bewirbt man sich nicht, denn das sind Betrüger.
Thomas1 schrieb: > Vor Antritt ist so eine Sache. Da kann man Schadenersatzpflichtig > werden. Bei Perschau bewirbt man sich nicht, denn das sind Betrüger. Das ist ja einerseits richtig. Aber, in vielen Personaldienstleisterverträgen, gibt es einen Absatz, daß der Vertrag einfach nur nichtig wird, wenn man zum Arbeitsantritt nicht erscheint. Die wissen anscheinend auf Grund der üblichen Klientel schon Bescheid. Was will man denn bei einem Hartz-IV-er auch groß an Schadensersatz holen? Seine Millionen oder seine Villa? Den kann man für finanziellen Schaden höchstens einsperren, um es abzubrummen. Und dabei gibt es bekanntlich auch keinen Gewinn für niemanden...
Grundsätzlich gibt es drei Irrtümer im Zusammenhang mit so genannten Ingenieurdinstleistern: Wunschdenken 1: Ich kann in verschiedenen Bereichen Berufserfahrung sammeln, was mir bei Bewerbungen zugute kommt. Wirklichkeit: Du machst irgendwelche Hilfstätigkeiten, für die man zwar eine gewisse Qualifikation braucht, aber für die keine Firma jemanden Einstellen will (ansonsten würden sie es ja tun). Daß das keine Berufserfahrung im Sinne eines Entwicklungsingenieurs ist, wissen auch die Firmen, bei denen du dich damit mal bewerben willst, da sie ja selbst Leiharbeiter für solche Tätigkeiten einstellen. Wunschdenken 2: Ich bekomme über die Leiharbeit eine Festanstellung bei der Firma, die mich ausgeliehen hat. Wirklichkeit: Nein, das bekommst du nicht, da sie sonst für deine Stelle keinen Leiharbeiter hätten, sondern jemanden eingestellt. Daß es ab und zu passiert ist alleine der Wahrscheinlichkeitdtheorie geschuldet. Lottospielen ist da bestimmt die bessere Alternative. Wunschdenken 3: Es ist besser als Ingenieur für einen Gesellenlohn zu arbeiten, als arbeitslos zu sein. Wirklichkeit: Das hängt von deiner Situation ab: Wenn du 45 bist und finanziellen Verpflichtungen nachkommen mußt, ist das vielleicht richtig. Für Absolventen und Berufsanfänger: Lieber zurück zu Mama, abwarten und noch eine Weile das Leben genießen. Das ist nur meine Meinung, jeder kann gerne anderer Ansicht sein.
Gästin schrieb: > Geht es eigentlich? Den Vertrag unterschreiben, zürücksenden und dann > sofort kündigen? > Warum? Wenn du in der Zwischenzeit etwas vernünftiges gefunden hast, sag einfach ab. Du kannst natürlich auch antreten, dann sofort kündigen, danach zum Arzt gehen, krank schreiben lassen, aber damit ist wirklich keinem geholfen.
Andreas B. schrieb: > Wirklichkeit: Nein, das bekommst du nicht, da sie sonst für deine Stelle > keinen Leiharbeiter hätten, sondern jemanden eingestellt. Daß es ab und > zu passiert ist alleine der Wahrscheinlichkeitdtheorie geschuldet. > Lottospielen ist da bestimmt die bessere Alternative. Die Wahrscheinlichkeit, als Ingenieur übernommen zu werden, ist definitiv sehr viel größer als beim "6 aus 49".
Mark Brandis schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, als Ingenieur übernommen zu werden, ist > definitiv sehr viel größer als beim "6 aus 49". Na ja, das ist eben das Wunschdenken. Ich habe in meiner Firma, in der ich inzwischen seit 12 Jahren bin, schon viele kommen und gehen sehen. Zumindest in meinem "Wahrnehmungsbereich" ist kein Einziger übernommen worden. Laßt die Finger weg von Ferchau und Konsorten. Das ist die reine Verarsche und den Looser-Stempel gibt es gratis dazu.
Geht einer freiwillig zu Ferchau und Co.? Die meisten arbeiten doch bei Dienstleistern, weil nichts anderes greifbar ist.
Ich schrieb: > Geht einer freiwillig zu Ferchau und Co.? > Die meisten arbeiten doch bei Dienstleistern, weil nichts anderes > greifbar ist. Einige sind zur Überbrückung da, bis es Rente gibt. Normal geht keiner zu solchen Firmen. Ferchau hat den schlechten Ruf verdient!
Thomas1 schrieb: > Einige sind zur Überbrückung da, bis es Rente gibt. Normal geht keiner > zu solchen Firmen. Ferchau hat den schlechten Ruf verdient! Welche Dienstleister haben denn einen guten Ruf und warum ist Ferchau mit einer der schlechtesten von denen? Sacken die mehr Geld als die anderen ein - ich denke, das würde sich bei den Entleihern doch schnell rumsprechen, dass Ferchau entweder zu teuer ist oder trotz recht hoher Kosten zu wenig bei den Ingenieuren ankommt und die Motivation und der Arbeitseifer dadurch leidet?
Thomas1 schrieb: >> Geht einer freiwillig zu Ferchau und Co.? Beworben hab ich mich auch mal bei Ferchau - 2009, war grad Wirtschaftskrise und ich kam von einem längerem (über ein Jahr) Auslandsaufenthalt zurück. Einfach den Markt checken und mal wieder ein Bewerbungsgespräch üben. Den üblichen Fragebogen ausgefüllt zugeschickt und Einladung erhalten. Ich wurde sehr höflich empfangen und das Gespräch verlief auch sehr anständig. Allein meine Gehaltsvorstellungen lagen außerhalb des möglichen und so wurde nichts daraus - wobei auch bei Ferchau 50 k möglich sind z.B. Bereich Projektleitung - da arbeitet man aber dann doch besser als Interimsmanager und hat meist kürzere Einsatzzeiten aber ein wesentlich höheres Gehalt - da kommt man aber normal erst ab ü50 in die Liste. Grundsätzlich habe ich aber auch v.a. in Konzernen Ingenieure getroffen die seit Jahren für Ferchau arbeiten und teilweise Festanstellungen abgelehnt haben wegen schlechteren Konditionen. Also diese Fälle gibt es auch. Maximal hatten diese Leute aber 12 Monate Planungssicherheit - entsprechend über einen Rahmenvertrag in Projekten. Aber sie wurden auch als Erste freigesetzt, als die Krise hochkochte.
Prädator schrieb: > ich denke, das würde sich bei den Entleihern doch schnell > rumsprechen Das Rumsprechen, würde ich als Entliehener mal mangels entsprechender Kreise und Beziehungen nicht überbewerten. > Arbeitseifer Hauptsache, wir haben alle noch Arbeitseifer. Nur das zählt, sonst nichts. Wie Steine klopfen im Steinbruch. Für ne Scheibe Brot. Wo war das noch? Keine 100 Jahre her. ;-)
Prädator schrieb: > Welche Dienstleister haben denn einen guten Ruf und warum ist Ferchau > mit einer der schlechtesten von denen? Ferchau hält sich an nichts. Da ist ein Arbeitsvertrag denen egal und die änders es einseitig. So ein Betrügerladen.
Leo ... schrieb: > Außerdem würde ich mir alles (auch einen Vertragsentwurf) > schriftlich geben lassen und in Ruhe prüfen. > Bloß nicht die Katze im Sack kaufen, vor allem wenn es zu schnell > geht. Häufig halten die Versprechungen nämlich nicht ein. Hat man ein Anrecht den Arbeitsvertrag vor der Unterschrift als Kopie zu bekommen? Habe ein Angebot von Ferchau bekommen, aber die gute Frau wollte mir den Vertrag nicht mailen... Eigentlich will ich den Vertrag vor der Unterschrift von der Rechtsberatung der IGM checken lassen. Hat jemand von Euch eine PDF von einem FERCHAU-Arbeitsvertrag? Der Haustarifvertrag von 2007 ist ja hier im Forum... Bin mir unsicher, ob ich mir Ferchau als Zwischenlösung antun soll.
> aber die gute Frau wollte mir den Vertrag nicht mailen...
Typischer Sausklavenladen, seriöse Arbeitgeber mailen den Vertrag rüber
wenn diese nichts zu verstecken haben.
Ich würde die Finger von dem Sklavenhändler lassen, das riecht ja im
wahrsten Sinne nach Beschi..!
> Habe ein Angebot von Ferchau bekommen, aber die gute Frau wollte mir den > Vertrag nicht mailen... Man hat Dir mündlich irgendetwas Positives gesagt. Das ist kein Angebot. Ein Angebot hast Du, wenn alle Details ausgehandelt sind und im schriftlichen Arbeitsvertrag stehen, den der Arbeitgeber unterschrieben hat und Dir zur Unterschrift vorgelegt hat.
Ulf schrieb: >> Habe ein Angebot von Ferchau bekommen, aber die gute Frau wollte mir den >> Vertrag nicht mailen... > > Man hat Dir mündlich irgendetwas Positives gesagt. Das ist kein Angebot. > Ein Angebot hast Du, wenn alle Details ausgehandelt sind und im > schriftlichen Arbeitsvertrag stehen, den der Arbeitgeber unterschrieben > hat und Dir zur Unterschrift vorgelegt hat. Auf meine Nachfrage hin hieß es, dass Ferchau den Vertrag nicht vorab raus gibt, um dem Kandidaten die Dinge gleich erklären zu können... Werde erneut um eine Kopie bitten und dann absagen, falls diese mir nicht vorab ausgehängigt wird. Die wollen anscheinend unwissende Absolventen verarschen! Die Stellen, auf die ich mich bei denen beworben habe, gibt es natürlich gar nicht. Die wollen mir gleich eine CAD-Weiterbildung in einer weiteren Software geben und mir dann ein Projekt suchen, dass nichts mit der ausgeschriebenen Stelle zu tun hat. Ich nehme es jedenfalls als Kompliment, dass sie mich auch ohne konkrete Projektstelle einstellen und mich für die Weiterbildung bezahlen wollen. Sonst stellen die ja nur ein, wenn die schon jemanden haben, der Dich gerne ausleihen würde...
> Die wollen anscheinend unwissende Absolventen verarschen! Genau, du hast es erkannt! > Die wollen mir gleich eine CAD-Weiterbildung in einer > weiteren Software geben und mir dann ein Projekt suchen, dass nichts mit > der ausgeschriebenen Stelle zu tun hat. Ich sagte ja bereits, feinster Beschi.. . Zumal, aus reinster Neugier könntest ja am Ende gezielt energisch nachfragen, warum die Sklavenhändler dir nicht die Tätigkeit aus der Stellenausschreibung anbieten, sondern diesen Müll.
Arbeitsvertrag schrieb: > Die wollen anscheinend unwissende > Absolventen verarschen! Huch, ist das auch schon mal jemandem aufgefallen! > Die Stellen, auf die ich mich bei denen beworben habe, gibt es natürlich > gar nicht. Und das ebenfalls, aufgefallen. > Die wollen mir gleich eine CAD-Weiterbildung in einer > weiteren Software geben Die wird vielleicht vom A-Amt bezahlt. Wobei du selbst als Zeitarbeiter verreisen, und vor Ort sein mußt. Und wenn es nur zum Herumdösen ist. Es gibt alles, wo man glaubt, daß es das nicht gibt. Holzauge sei wachsam.
Ich bin seit 13 Jahren in einen großen deutschen Konzern in der Softwareentwicklung. Ich habe viele junge Leute von Ferchau kommen und gehen sehen. Die haben alle nur gekotzt. Laßt die Finger weg von diesem Saftladen. Das ganze Geschwätz von wegen Berufserfahrung sammeln oder über Leiharbeit eine Festanstellung zu bekommen, ist nichts als Verarschung. Die Leiharbeiter werden ausschließlich für Hiwi-Jobs eingesetzt. Das weiss jeder und niemand wird euch für voll nehmen. Mit Berufserfahrung als Ingenieur sammeln hat das nichts zu tun. Ich würde eher behaupten, daß ein Jahr bei Ferchau im Lebenslauf schädlicher ist, als 10 Jahre Eierschaukeln in der Karibik.
Markus G. schrieb: > Ich bin seit 13 Jahren in einen großen deutschen Konzern in der > Softwareentwicklung. Ich habe viele junge Leute von Ferchau kommen und > gehen sehen. Die haben alle nur gekotzt. > Laßt die Finger weg von diesem Saftladen. Das ganze Geschwätz von wegen > Berufserfahrung sammeln oder über Leiharbeit eine Festanstellung zu > bekommen, ist nichts als Verarschung. Die Leiharbeiter werden > ausschließlich für Hiwi-Jobs eingesetzt. Das weiss jeder und niemand > wird euch für voll nehmen. Mit Berufserfahrung als Ingenieur sammeln hat > das nichts zu tun. Ich würde eher behaupten, daß ein Jahr bei Ferchau im > Lebenslauf schädlicher ist, als 10 Jahre Eierschaukeln in der Karibik. Ich kennen jemanden, der sich Ferchaus wegen so schämt, dass er seine Monate bei Ferchau nicht im Lebenslauf aufführt. Dann lieber arbeitssuchend. Er hat dann noch die Kurve gekriegt und dieses Kapitel auch schnell abgeschlossen. Bislang hat noch niemand im Bewerbungsgespräch danach gefragt. Ferchau versucht einen unterzubringen, selbst wenn er dafür nicht geeignet ist. Er wurde gefragt, ob er dieses oder jenes Tool kenne, ich glaube u. a. IBM Rational Case. Für jemanden, der frisch von der Uni kommmt, wird diese Software neu sein. Ich wüsste auf Anhieb, was man damit macht. Aber bei viel Softwareprogrammen ist es ja so: Kennst du eines, kennst du alle. Ob man jetzt OpenOffice- oder Word-Erfahrung macht, ist doch unerheblich. Mein Freund empfand diesen Laden als sehr piefig und rückständig. Die sorgen sich um die Tools wie IBM Rational Case, aber die wussten nicht, was die Gnu Compiler Collection (GCC), obwohl diese Leute ständig versucht, C-Entwickler zu vermitteln, bevorzugt in den Embedded-Bereich, in dem Linux und Open-Source sehr stark ist. Finger weg!
Nixwisser schrieb: > Irgendwann > muss man aber dann den Absprung schaffen. Richtig, und je länger man beim Verleiher gearbeitet hat desto schwieriger wird es sein den Absprung zu schaffen. Die Personaler halten die Zeitarbeiter für die zweite Kategorie, für "Tauge nichts", genau deshalb. Darum eher früher abspringen als sich darauf auszuruhen. Es gibt da viele Apekte die man beachten muß: z.B. ist es im Interesse des Verleihers dass der Zeitarbeiter sich nicht weiter qualifiziert denn dadurch steigen die Chancen dass er für Andere Arbeitgeber interessanter wird und von der Zeitarbeit abspringt. Anfangs gab es sogar in Zeitarbeit Weiterbildungsangebote die hauptsächlich dazu dienten möglichst viele Bewerber "abzugrasen". Mittlerweile ist nix mehr da.
Ich würde mir um Dienstleister keine Gedanken machen. Sklaventreiber bleibt Sklaventreiber, auch wenn er mal keine Peitschenhiebe verteilt.
Michael S. schrieb: > Ich würde mir um Dienstleister keine Gedanken machen. > Sklaventreiber bleibt Sklaventreiber, auch wenn er mal keine > Peitschenhiebe verteilt. Ja, wenn Alternativen da sind. Ich befürchte nur dass es immer weniger Alternativen zur Zeitarbeit geben wird denn die Zeitarbeit nimmt zu und ersetzt immer mehr reguläre Arbeitsplätze. Politiker arbeiten ebenfalls daran um die Zeitarbeit immer mehr zu festigen anstatt dagegen zu steuern.
Gästchen schrieb: > z.B. ist es im Interesse > des Verleihers dass der Zeitarbeiter sich nicht weiter qualifiziert denn > dadurch steigen die Chancen dass er für Andere Arbeitgeber interessanter > wird Ich finde es interessant dass mich niemand danach fragt woher ich es weiß. Es muß nicht speziell die oben erwähnte Zeitarbeitsfirma sein, aber ich habe von meinem Bekannten erfahren dass er eine E-Mail als Blindgänger von der Chefetage bekommen hat wo ohn jemand versehendlich auf "CC" gesetzt hat. In der E-Mail ging es darum dass man für die Zeitarbeiter keine Fortbildungsmaßnahmen mehr anbieten darf und darauf achten muß dass sie immer in der gleichen Qualifikation arbeiten. Das soll dazu dienen um die Chancen deren auf dem Arbeitsmarkt nicht zu erhöhen sonst sind die Leute schnell weg. Gleich darauf kam die zweite, richtige Droh-Mail rein wo ihm mit Kündigung gedroht wurde falls er diese "Betriebsgeheimnisse" ausplaudert. Starkter Tobak, was?
Nach der Logik dürfte überhaupt kein Unternehmen mehr Weiterbildungen anbieten, geschweige denn ausbilden.
> Nach der Logik dürfte überhaupt kein Unternehmen mehr Weiterbildungen > anbieten, geschweige denn ausbilden. THEMA VERFEHLT!
Gästchen schrieb: > Politiker arbeiten ebenfalls > daran um die Zeitarbeit immer mehr zu festigen anstatt dagegen zu > steuern. Jedes Volk bekommt das, was es verdient. Über die Jahr wurden und werden die verfilzten Altparteien gewählt, die immer mehr Leute gezielt über das Kapital ausbeuten/ausbluten. Und fast die Mehrheit der Wahlberechtigten wählt gar nicht. Selbst im Kollektiv NPD oder Reps wählen, wäre produktiver, wenn für einen die Linke unwählbar sein sollte. Dieses Land braucht frischen, bürgenahen Wind in den Parlamenten, ansonsten Gute Nacht für Mittelstand Niedriglöhner.
OT: Im Namen des Volkes schrieb: > Jedes Volk bekommt das, was es verdient. Über die Jahr wurden und werden > die verfilzten Altparteien gewählt, die immer mehr Leute gezielt über > das Kapital ausbeuten/ausbluten. > Und fast die Mehrheit der Wahlberechtigten wählt gar nicht. Selbst im > Kollektiv NPD oder Reps wählen, wäre produktiver, wenn für einen die > Linke unwählbar sein sollte. > Dieses Land braucht frischen, bürgenahen Wind in den Parlamenten, > ansonsten Gute Nacht für Mittelstand Niedriglöhner. Niemand muss LINKE oder NPD wählen! DIE FREIHEIT von Rene Stadtkewitz ist eine wählbare Alternative für mehr Direkte Demokratie in Deutschland! www.wir-lieben-DIEFREIHEIT.de Ich liebe die Freiheit - und will nicht Opfer von Sklavenhändlern werden! ;-)
Alex schrieb: >> Nach der Logik dürfte überhaupt kein Unternehmen mehr Weiterbildungen >> anbieten, geschweige denn ausbilden. > > THEMA VERFEHLT! Nein, hat er nicht.
Da die Zeitarbeitsunternehmen praktisch keine Fortbildungen anbieten, bleiben nur die Kunden-Unternehmen übrig. Die überlegen sich doch, warum sie Fremdmitarbeiter mehr als nötig schulen. Sicherheitsbelehrungen, ggf. betriebsinterne Programme, Anwendungen und Besonderheiten (Grundwissen) mal ausgenommen. Kunden-Unternehmen schulen doch nicht Leihmitarbeiter, die sich bei nächster Gelegenheit für paar Cent mehr bei der Konkurrenz bewerben. Als Leiharbeiter habe ich doch oft mehr Loyalität zu meinem Stammfriseur als zu meiner Leihbude, geschweige zu meinem Kunden-Entleihbetrieb. Arbeitsvertrag schrieb: > Niemand muss LINKE oder NPD wählen! Stimmt!
Arbeitsvertrag schrieb: > Habe ein Angebot von Ferchau bekommen, aber die gute Frau wollte mir den > Vertrag nicht mailen... Unglaublich. Bewerbe dich doch auch mal auf Stellen, aber schicke keine Bewerbungsunterlagen. Die "erklärst" du dann auch beim persönlichen Gespräch.
Ob diese Diskussion in drei Jahren immer noch geführt wird. Ich find's lustig. 04.04.2008... Lehman-Pleite und Wirtschaftskrise haben sich abgezeichnet. Mittlerweile brummt die Wirtschaft wieder und dann kommt die nächste Krise. Meinetwegen können Ferchau und die anderen Leihbuden pleite gehen. Es ist doch paradox, dass ein Arbeitnehmer in Arbeitnehmerüberlassung weniger bekommt als ein normaler Arbeitnehmer. Solange es nicht umgekehrt ist, muss man sagen, dass diese Branche keine Existenzberechtigung hat.
Arbeitsvertrag schrieb: > OT: > Niemand muss LINKE oder NPD wählen! > DIE FREIHEIT von Rene Stadtkewitz ist eine wählbare Alternative für mehr > Direkte Demokratie in Deutschland! > www.wir-lieben-DIEFREIHEIT.de > Ich liebe die Freiheit - und will nicht Opfer von Sklavenhändlern > werden! ;-) Ebenfalls etwas OT: ja, Alternativen gibt es heute genug, es gibt noch Partei der Vernunft, es gibt noch freie Wähler usw, bloß sollten wir aufpassen dass wir nicht zu viele Alternativen haben, dann sind wir in 1000 verschiedene Parteien geteilt und kommen nicht weiter, es gilt immer noch das Mehrheitsrecht in der Regierung. D.h. es wäre schlauer die Vorhandenen zu wählen. Bei Krieg in Afghanistan, Verarmung und Dumpinglöhnen wüßte ich nicht warum ich nicht z.B. die Linke wählen sollte, viel schlimmer wird es mit Sicherheit nicht: außerdem erfordern drastische Situationen drastische Maßnahmen. Der Systemfeind ist hier besser angebracht als eine Partei die derzeitige Korruption (Spenden aus der Wirtschaft) mitmacht und nach belieben mal neoliberal mal links wird, das wird mit Sicherheit nichts ändern. Hier muß man einfach die Flexibilität und Mut haben etwas Anderes zu wählen wenn man eine Richtungsänderung in der Politik wünscht und nicht die für Großkonzerne und Bängster.
Robert schrieb: > Unglaublich. Bewerbe dich doch auch mal auf Stellen, aber schicke keine > Bewerbungsunterlagen. Die "erklärst" du dann auch beim persönlichen > Gespräch. Dann wirst du als Querulant und Systemstörer stigmatisiert und landest völlig egal, wie der Arbeitskräftebedarf ist, gleich in Ablage P. Du glaubst doch wohl nicht das sich die Könige in ihren Königreichen das bieten lassen. Die wollen Handverlese betreiben und da sind die ALLE gleich, egal ob Klitsche oder Konzern.
Long John Silver schrieb: > Meinetwegen können Ferchau und die anderen Leihbuden pleite gehen. Es > ist doch paradox, dass ein Arbeitnehmer in Arbeitnehmerüberlassung > weniger bekommt als ein normaler Arbeitnehmer. Solange es nicht > umgekehrt ist, muss man sagen, dass diese Branche keine > Existenzberechtigung hat. Die hat sie durchaus: Damit können die Politiker die Arbeitslosenzahlen herrlich nach unten drücken - auf Kosten der Angestellten die weniger verdienen. Und da es in Deutschland noch nie eine Regierung gegegen hat, die jemals etwas unternommen hätte damit die Arbeitslosenzahlen steigen (und sei es auf dem Papier)...
> Meinetwegen können Ferchau und die anderen Leihbuden pleite gehen.
Tja, mein Beitrag dazu, ist es fast jeden Tag irgendwelche
Stellenanzeigen von diversen Sklaventreibern von den Pinwänden bei uns
an der Uni abzureißen und direkt in die Tonne zu kloppen. Heute war
übrigens Brunel dran...
Ich bin dabei seeeehr unermüdlich.
Alex schrieb: > Tja, mein Beitrag dazu, ist es fast jeden Tag irgendwelche > Stellenanzeigen von diversen Sklaventreibern von den Pinwänden bei uns > an der Uni abzureißen und direkt in die Tonne zu kloppen. Wieso kommt mir Don Quixote in den Sinn...
Alex schrieb: >> Meinetwegen können Ferchau und die anderen Leihbuden pleite gehen. > > Tja, mein Beitrag dazu, ist es fast jeden Tag irgendwelche > Stellenanzeigen von diversen Sklaventreibern von den Pinwänden bei uns > an der Uni abzureißen und direkt in die Tonne zu kloppen. Heute war > übrigens Brunel dran... > Ich bin dabei seeeehr unermüdlich. Das ist schon mal was. So folgen die Taten den Worten.
Mark Brandis schrieb: > Wieso kommt mir Don Quixote in den Sinn... Frag ich mich auch, der Kampf gegen Windmühlen war mit Sicherheit erfolgsversprechender als gegen Leiharbeit
Mark Brandis schrieb: > Damit können die Politiker die Arbeitslosenzahlen > herrlich nach unten drücken Das können die viel bequemer, indem man die Statistik manipuliert. Die Leihbuden stellen auch nur ein, wenn Aufträge rein kommen. Liegt doch an uns den Sumpf trocken zu legen, aber so mancher hat ein Haus, Familie oder sonstige Verpflichtungen/Schulden an der Backe und will die nicht verlieren, nimmt der AN auch ne Leihbude und weniger Schotter in Kauf. Darauf spekulieren die doch. Ich fordere die immer erst auf eine ordentliche Stellenbeschreibung (was eine Selbstverständlichkeit sein sollte) offen zu legen, damit ich erst mal sehen kann ob das was ist. Nur mit der Berufsbezeichnung zu werben reicht schon man gar nicht.
Alex schrieb: >> Meinetwegen können Ferchau und die anderen Leihbuden pleite gehen. > > Tja, mein Beitrag dazu, ist es fast jeden Tag irgendwelche > Stellenanzeigen von diversen Sklaventreibern von den Pinwänden bei uns > an der Uni abzureißen und direkt in die Tonne zu kloppen. Heute war > übrigens Brunel dran... > Ich bin dabei seeeehr unermüdlich. Wieso bekomme ich gerade die Idee, doch mal wieder einen kurzen Abstecher zu Uni und FH zu machen? Ich könnte mal wieder die Bib oder die Mensa besuchen. Ist manchmal ganz nett. GRINS. Mir haben die Vögel bisher auch nur Geld und Mühe und leere Sprüche gekostet, sonst nichts. Aber: Top! Kleinvieh macht gelegentlich auch entscheidenden Mist. Ganz sicher. ;-)
> Frag ich mich auch, der Kampf gegen Windmühlen war mit Sicherheit > erfolgsversprechender als gegen Leiharbeit da hast du leider Recht. Trotzdem, wenigstens habe ich dabei reines Gewissen und bin guter Laune, etwas Gutes getan zu haben.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Abstecher zu Uni und FH zu machen? Wenn, dann hol dir einen Gasthörerschein und besuche Vorlesungen zu aktuellen Themen, z.B. EMV oder EAR/WEEE oder was sonst noch passt. Sicherlich wirst du altersmäßig nicht der einzige sein. Wenns ganz dumm läuft, bietet der Dekan dich vielleicht selbst Vorlesungen zu halten, wer weiß?
> Und fast die Mehrheit der Wahlberechtigten wählt gar nicht. Selbst im > Kollektiv NPD oder Reps wählen, wäre produktiver, wenn für einen die > Linke unwählbar sein sollte. Seit 20 Jahren REP-Wähler.
Andreas B. schrieb: > Wunschdenken 3: Es ist besser als Ingenieur für einen Gesellenlohn zu > arbeiten, als arbeitslos zu sein. > > Wirklichkeit: Das hängt von deiner Situation ab: Wenn du 45 bist und > finanziellen Verpflichtungen nachkommen mußt, ist das vielleicht > richtig. Da möchte ich gleich mal anknüpfen. Ich bin bei Ferchau auf eine Ausschreibung als ASIC-Tester gestoßen und überlege mich darauf zu bewerben. Nach einem FH-Studium (ET/NT, 2,2) hatte ich zwei Jahre als ASIC-Designer (Digital) gearbeitet, im übrigen für 2500 € Monatsbrutto ("Osten"). Es folgten Jahre der Arbeitslosigkeit, hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen (Depressionen). Bin momentan in einer beruflichen Reha und absolviere Praktika, z.T. auch berufsfremde. Auch habe ich mittlerweile die 40 überschritten... Wäre da sowas wie Ferchau nicht doch eine Möglichkeit - um wieder reinzukommen? Auf eine kurze Anfrage wurde mir zwar der Einsatzort bestätigt, ich bekam aber keine Antwort, ob es sich um Zeitarbeit oder Personalvermittlung handelt - darauf wolle man in einem persönlichen Gespräch eingehen, und man bat um Bewerbung.
em schrieb: > Wäre da sowas wie Ferchau nicht doch eine Möglichkeit - > um wieder reinzukommen? Um noch abhängiger zu werden als das sonst üblich wäre? > Auf eine kurze Anfrage wurde mir zwar der Einsatzort bestätigt, ich > bekam aber keine Antwort, ob es sich um Zeitarbeit oder > Personalvermittlung handelt - darauf wolle man in einem persönlichen > Gespräch eingehen, und man bat um Bewerbung. Wer so argumentiert, sucht nur einen Naivling, mit dem man es machen kann. Tut mir leid, wenn es so negativ klingt, aber die suchen eben Opfer, keine Partner. Denn die wollen an dir auf deine Kosten verdienen. Als Übergangslösungen mag das noch hinnehmbar sein, aber wenn sich was Attraktiveres findet, sollte man der Dienstleisterbranche schnell den Rücken kehren. Deinen ganzen Leidensweg sollteste für dich behalten, denn Verständnis brauchste von denen nicht erwarten, von keinen, denn du wirst benutzt, so lange du für jemanden von Nutzen bist. Irgendwann wirste dann von niemanden mehr gebraucht, selbst wenn du noch lange bis zur Rente hast. Lass dich nicht benutzen und mach alles Schwarz auf Weis. Viel Glück.
em schrieb: > Es folgten Jahre der > Arbeitslosigkeit, hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen > (Depressionen). Bin momentan in einer beruflichen Reha und absolviere > Praktika, z.T. auch berufsfremde. Auch habe ich mittlerweile die 40 > überschritten... Wäre da sowas wie Ferchau nicht doch eine Möglichkeit - > um wieder reinzukommen? Ja, es ist zumindest ein Anfang, nach einer Krankheitsphase wieder reinzukommen. em schrieb: > Auf eine kurze Anfrage wurde mir zwar der Einsatzort bestätigt, ich > bekam aber keine Antwort, ob es sich um Zeitarbeit oder > Personalvermittlung handelt - darauf wolle man in einem persönlichen > Gespräch eingehen, und man bat um Bewerbung. Ferchau macht auch Werkverträge, aber das spielt für dich fats keine Rolle, ob nun Zeitarbeit oder Werkvertrag. Du bist was den Einsatzort angeht bei praktisch allen Dienstleistern mind. bundesweit einsetzbar. Klar versuchen die dich im Einsatzgebiet der Niederlassung unterzubringen. Ein Gespräch ist ein Anfang, viel Erfolg.
Letztlich entscheidet der Kunde von Ferchau, ob du eingestellt wirst. Ich würde dir raten, die Möglichkeit zu nutzen und dann ggf. aus einer festen Anstellung (bei Ferchau) weitersuchen.
Also: Zunächst hatte ich mich bei brunel auf ein Angebot gemeldet und einen persönlichen Bewerbungstermin erhalten. Da ich aber keine Ahnung vom Ablauf und Co hatte, hab ich den Tag vorher im Internat nach Erfahrungsberichten geschaut und infolgedessen bei brunel abgesagt. Kurze Zeit später das gleiche Spiel bei Ferchau; nach einer Bewerbung wurde ich zum Telefoninterview eingeladen. Diverse Foren im Internet haben Ferchau besser dargestellt als brunel, daswegen habe ich das Interview wahrgenommen. Der Mitarbeiter war äußerst 'nett', zum Schwatzen aufgelegt und hat mir geduldig meine Fragen beantwortet, ist auf alle (auch kritischen!) Einwände eingegangen. Was ich allerdings im Laufe dieses Gespärche fett im Block notiert habe, ist: MAKLER-Getue. Ich kann nicht beurteilen, ob hinter jeder Stellenausschreibung ein konkretes Angebot steht. Aber das Vorgehen, Reden und Floskeln werfen entsprach so ziemlich dem anderer Makler-Gruppen (Wohnung, Versicherungen). Ich kam mir vor, als würde der Mitarbeiter versuchen, aus mir alle relevanten Infos für die Stellen heraus zu bekommen, bei Blick auf weitere Stellenausschreibung weiter fragen, bis ihm was Passendes in die Hände fällt. Zudem scheint er wohl 'nen Pool an Stellen zu haben und diese anders herum an Bewerber zu verteilen. Ich muss dazu sagen, dass mir bereits nach diesem ersten Telefonat in Aussicht gestellt wurde, direkt an einem Arbeitgeber vermittelt zu werden und der nächste Schritt damit das persönliche Vorsprechen bei diesem sein werde. Auch versuchte der Mitarbeiter, möglichst nur sein eigenes Vertriebsgebiet zu vermitteln und nicht die seiner "Kollegen". Zum sonstigen Abauf des Gespräches: Zunächst stieg er ein dass ich mich doch bestimmt mit der Firma auseinander gesetzt hätte, und dann fing er an (ok, ich hab sofort skeptisch direkt nachgefragt von wegen Personaldienstleister), Ferchau aus der Schiene des Personaldienstleister auszublenden, sie würden ja ganz anders arbeiten und es wäre ja alles honigkuchentoll. Zudem würden andere Firmen wiederum Ferchau als Recruiter nutzen und tatsächlich Festanstellungen bei denen möglich machen. Dann fragte er, welches Gebiet ich ungefähr anstreben wollen würde und hat damit meine allgemeine Flexibilität abgefragt. Dann hat er mich gebeten, in einigen Sätzen meine bisherige Laufbahn zu beschreiben, herauszustellen was meine Erfahrungen sind, was ich so getrieben habe, wo ich hin möchte. Und schwupps hatte er schon die ersten Angebote aus dem Rechner gezaubert, mich eingeschätzt ob ich da rein passen würde und mir dann ein Angebot in Aussicht gestellt. Zur Stelle habe ich ihn zur Anerkennung von Externen in Fremdfirmen befragt, er sagte das sei egtl kein Problem, man würde im Team aufgenommen und voll integriert arbeiten. Er habe von allen Vermittelten bisher keine negativen Rückmeldungen bekommen (fand ich bemerkenswert und eine vertrauens-erweckende Äußerung!). Zum Schluss ist er mit mir den Bewerberbogen durchgegangen und hat den Skillplan grob abgefragt, ob ich die Sachen, die ich angegeben habe zu kenne/können, doch auch wirlich schon mal angewendet hätte. Damit schien mir wollte er sich selber abschichern für den Fall, dass ein Arbeitsverhältnis zustande käme und ich auch tatsächlich entsprechend qualifiziert sein würde. Alles in Allem kann ich sagen, dass meine anfangs echt skeptische Haltung verbessert wurde, aber die Makler-ähnliche Vermittlung halt etwas Negatives hat. Ich bin mal gespannt. Gut, dass mein Bauch ein erhebliches Mitspracherecht bei sowas hat :-)
und eins noch: Auf die Frage wie die Regeleung wäre, wenn ein Projekt ausläuft und kein Folgeprojekt ansteht, bzw was passiert wenn ein Projekt unerwartet abgebrochen wird, sagte er mir, das Risiko liege bei Ferchau, man wäre in dem Fall über die abgesichert und würde sein Gehalt weiter ausgezahlt bekommen; egal ob man im Prohekt aktiv ist in der Zeit oder eben nicht,. Die Weitervermittlung würde umgehend anlaufen bzw bei Absehbarkeit schon anrollen. Soviel zur finanziellen Absicherung, Auslauf von Verträgen und co. Das war ein Punkt, den ich bei brunel klar vermisst hatte!
tut nichts zur Sache schrieb: > Die Weitervermittlung würde umgehend anlaufen bzw bei Absehbarkeit schon > anrollen. Die Frage die sich da stellt, ist, was passiert wenn die keinen Folgeauftrag auftreiben können? Lange können die dich nämlich nicht durch füttern.
> Und schwupps hatte er schon die ersten Angebote aus dem Rechner > gezaubert, mich eingeschätzt ob ich da rein passen würde und mir dann > ein Angebot in Aussicht gestellt. Wie auf dem Viehbasar !!
tut nichts zur Sache schrieb: > Auf die Frage wie die Regeleung wäre, wenn ein Projekt ausläuft und kein > Folgeprojekt ansteht, bzw was passiert wenn ein Projekt unerwartet > abgebrochen wird, sagte er mir, das Risiko liege bei Ferchau, man wäre > in dem Fall über die abgesichert und würde sein Gehalt weiter ausgezahlt > bekommen; Die zucken in so einem Fall nicht mit der Wimper. Du bist am nächsten Tag gekündigt, denn einen reinen Brotesser braucht niemand. Nie. Ist mir schon so passiert. Allerdings nicht bei Perschau. Und Worte sind Worte, Heißluft, was man nicht schriftlich hat. Es kann sein, daß es mal seltene Ausnahmen gibt. Vielleicht bei einem ausgesprochenen Spezialisten. Aber niemals beim Normaldödel.
> Auf die Frage wie die Regeleung wäre, wenn ein Projekt ausläuft und kein > Folgeprojekt ansteht, bzw was passiert wenn ein Projekt unerwartet > abgebrochen wird, sagte er mir, das Risiko liege bei Ferchau, man wäre > in dem Fall über die abgesichert und würde sein Gehalt weiter ausgezahlt > bekommen; Allein diese Fragestellung zeigt schon deine Naivität. Was hast du erwartet, was er dir als Antwort zurück gibt ?? Genau das, was auch im Gesetz zur Arbeitnehmerüberlassung steht, nämlich: > in dem Fall über die abgesichert und würde sein Gehalt weiter ausgezahlt > bekommen; .. nur die Realität sieht genauso aus wie es Wilhelm F. vor mir geschrieben hat !!!
Danke noch für die Antworten. Ich glaub ich lass erstmal die Finger davon, auch weil ich gerade zwei interessante (anspruchsvolle) Praktika habe, wobei zumindest beim zweiten die Möglichkeit der Übernahme besteht.
Gute Entscheidung, in Anbetracht der Tatsache, dass es eine Ewigkeit bei Ferchau dauert, bis sie wirklich eine in ihren Augen geeignete Stelle für den Bewerber gefunden haben. Ob das jetzt an deren Auftraggebern mit höchsten Ansprüchen liegt, an hohen Kosten oder den Ferchau-Vermittlern selbst, keine Ahnung. Nur im Entlassen sind die absolut fix, wie sie Anfang 2009 bis zum Jahresende hin bewiesen haben. Absolut kopfloses agieren wie aufgescheuchte Hühner. Und da es ja schon wieder leicht dunkel am Wirtschaftshorizont wird, sollte man sich nicht dort in die Nesseln setzen.
Glückwunsch schrieb: > Und da es ja schon wieder leicht dunkel am Wirtschaftshorizont wird, > sollte man sich nicht dort in die Nesseln setzen. Gerade das kann die Branche wieder beleben.
Hallo zusammen, ich bin auf diesen Thread im Zuge meiner Vertragssichtung von Ferchau gekommen. Maschinebauabsolvent - FH - im Vertrag ist die Rede von dem IGM Tarifvertrag, den man nirgends online sichten kann (nur Stand 2007). Ist das Absicht? - im 1. Gespräch wurde meinen Gehaltsvorstellungen grob zugestimmt.(wischiwaschi) Im Vertrag nun 3k weniger. - mir wurden Projekte genannt für die ich vorgesehen wäre. (Firmennamen, ungefähre Tätigkeit, wischiwaschi auch nachdem der Niederlassungsleiter dazu kam). Den Thread zu lesen, macht mich nun stutzig. Ich denke ich muss hier keinen fragen, ob ich den Vertrag unterzeichnen soll wa. Ich könnte andereseits die Chance verspielen in einem festen Unternehmen zu arbeiten (andere Zusage eines Unternehmens, 35h/Woche statt 40 und etwas bessere Bezahlung). habe Ferchau derzeit vorgezogen wegen der "Erfahrungen" die man schnell sammelt. Scheinbar auch wischiwaschi wenn man das hier liest!
Der Zwischenhändler, also Ferchau, hat mit seinem Kunden einen Stundensatz vereinbart. Daraus wirst Du bezahlt. Ob es Dir reicht, musst Du schon selber wissen. In einer mir bekannten Situation (nicht Ferchau) wurden z.B. dem Kunden gegenüber 90 Eu/h abgerechnet, und der Kollege bekam brutto 47k/p.a. Ausrechnen musst Du es jetzt selber.
P.S.: Das der Zwischenhändler versucht seinen Gewinn zu maximieren und dann schlechtere Gehaltzahlen präsentiert, muss man nicht hinnehmen. Einfach 'nein' sagen, dann stehen auch ganz schnell wieder die alten Zahlen im Vertrag.
Ich hatte heute auch ein V-Gespräch bei Ferchau. Ich hatte zwar nicht nur so eine Referentin vor mir sitzen sondern einen Herrn der wohl doch eine höhere Position inne hat (so kam es mir zumindest vor ... aber das kann auch täuschen). Jedenfalls ist es bei mir so, dass ich derzeit ein unbefristetes Arbeitsverhältnis im kfm. Bereich habe. Da ich mich beruflich aber gerne verändern will (ich möchte als Quereinsteiger im IT/Medien-Bereich Fuß fassen) kam mir eine Anfrage von Ferchau ganz gelegen. Man offerierte mir ein Vermittlungsgeschäft (wohlgemerkt: VERMITTLUNG!) mit einem Unternehmen welches in meinem favorsisierten Bereich einen Mitarbeiter sucht. Also bin ich da heute morgen noch frohen Mutes zum V-Gespräch gewandert. Wurde auch freundlich von einer Dame dort empfangen. Breit grinsend begleitete sie mich zu einer Sitzgelegenheit wo ich dann doch auf Herrn XY warten sollte. Ein Kaffee bot man mir (natürlich breit grinsend) auch an (allerdings hatten die nur Süßstoff und keinen richtigen Zucker da ... wwäääh ...) Naja egal. Es war kalt draussen und ich musste mich aufwärmen. Seis drum. Aber um aufs eigentliche Thema zurückzukommen ... pünktliche zur vereinbarten Uhrzeit kam dann besagter Herr XY um die Ecke. Wir sind dann in sein Büro. Da sollte ich dann erstmal etwas über meine jetzige Tätigkeit erzählen, welche Position ich in Zukunft anstrebe usw. und sofort. Er brabbelte dann was aus über Ferchau und wie das bei denen so läuft. Interessant fand ich irgendwann, dass die eigentliche Stelle, weswegen ich da eigentlich sitze, kaum zur Sprache kam. Das machte mich schon stutzig. Es stellte sich dann ganz schnell raus, dass die nichts anderes machen als Zeitarbeit. Und das ist für mich mal ein sowas von rotes Tuch. Ich wäre ja auch schön blöd von einem Festvertrag in einem Unternehmen zu einer Zeitarbeit zu wechseln. Ferchau ist jedenfalls für mich gestorben. Sollen sich andere zum Ausbeuten suchen.
DerQuereinsteiger schrieb: > Aber um aufs eigentliche Thema zurückzukommen ... pünktliche zur > vereinbarten Uhrzeit kam dann besagter Herr XY um die Ecke. Sei froh, daß die Dame dich nicht erst eine Viertelstunde im Büro alleine lies, und das Präsentationsvideo anschaltete. Danach kämen sie wieder. Selbst erlebt. Dann ist das Gehirn schon mal ein wenig gewaschen. Da weiß ich manchmal nicht, ob ich lachen oder schreien soll. ;-)
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sei froh, daß die Dame dich nicht erst eine Viertelstunde im Büro > alleine lies, und das Präsentationsvideo anschaltete. Danach kämen sie > wieder. Selbst erlebt. Dann ist das Gehirn schon mal ein wenig > gewaschen. > > Da weiß ich manchmal nicht, ob ich lachen oder schreien soll. ;-) Ne das musste ich mir zum Glück nicht geben. Der Typ hat mich dann sogar ein paar Sachen ferchau betreffend gefragt. Also was ich darüber weiss. Während ich auf Mr. XY wartete im Vorfeld hab ich mir 2 Prospekte von denen reingezogen. Da sind dann ein paar Zahlen die ich dann nennen konnte hängengeblieben. Aber eigentlich unnötig ... warum sollte ich was über die wissen müssen wenns angeblich eh nur eine Vermittlung sein soll? Ist letztendlich auch egal ... vera**chen lass ich mich jedenfalls nicht und die sollen mir jetzt bloß mit keinem Angebot um die Ecke kommen. Mal gucken ... vllt. setz ich die direkt ein meinen Spam-Filter. :D
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sei froh, daß die Dame dich nicht erst eine Viertelstunde im Büro > alleine lies, und das Präsentationsvideo anschaltete. Danach kämen sie > wieder. Selbst erlebt. Dann ist das Gehirn schon mal ein wenig > gewaschen. In manchen Filialen ist das Werbevideo auf einer großen Glotze im Foyer in Dauerschleife zu sehen. Man glotzt unweigerlich drauf, wenn man dort seine "Wartezeit" absitzen muss, die zufälligerweise nur ein bisschen länger dauert als der Spot. Aber man muss sagen, bei Ferchau stimmt noch das Gehalt einigermaßen durch die Qualifikationszulagen. Bei kleineren Ingenieurbüros, die als 2. Standbein auch den Ingenieursklavenverleih entdeckt haben, stimmt die nicht bzw. gibt's keine. Es bleibt beim kärglichen, nackten Zeitarbeitstariflohn. Das gibt rosige Berufssaussichten für die ganzen zukünftigen Ingenieuranfänger, die sich jetzt wieder in die berstenden Hörsäle stürzen. Dazu noch die steigende Zahl der Abbrecher; schon heute tummeln sich auf den Onlineplattformen etliche Ingenieurabbrecherlebensläufe, auf der Hoffnung, doch noch Geld zu verdienen. Traurig, eine ganze Horde verheizt im MINT-Wahn.
DerQuereinsteiger schrieb: > Es stellte sich dann ganz schnell raus, dass die nichts > anderes machen als Zeitarbeit. Wo ist die Pointe? Solange jeden Tag ein paar Dumme aufstehen und ihnen auf den Leim gehen (obwohl überall steht, daß das Halsabschneider sind), ist doch die Welt in Ordnung und der Himmel blau. Aber auch dein Posting wird nichts ändern. Der nächste Dumme steht morgen früh wieder bei denen auf der Matte. Wetten, dass?
Naja eine wirkliche Pointe gibt’s da nicht. Ich hatte im Vorfeld auch schon nach Ferchau gegoogled. Nur offenbar nicht diesen Thread hier gefunden. Letztendlich isses nur ärgerlich um den Tag Urlaub. War schon um 9 Uhr da. DIe Zeit hätte noch besser im Bett verbringen können an meinem freien Tag. /-: Das ist ja das Traurige, dass die früher oder später nen Deppen finden werden der denen auf den Leim geht. Und von denen muss es ja schließlich genug geben, sonst hätten die keine 50 Standorte. :)
DerQuereinsteiger schrieb: > Das ist ja das Traurige, dass die früher oder später nen Deppen finden > werden der denen auf den Leim geht. Und von denen muss es ja schließlich > genug geben, sonst hätten die keine 50 Standorte. :) Das Geschäftsmodell ist halt eine geschickte Mischung von Nutzung der Ängste junger, unerfahrener Leute (Lücke im Lebenslauf) und Schürung von Hoffnungen (Berufserfahrung sammeln in verschiedenen Firmen, eventuelle Übernahme...). Leider ist das alles völliger Humbug.
Jau. Bin sowieso der Meinung, dass Zeitarbeiten eh fast alle verboten gehören. Sicherlich mag es ein paar Seriöse darunter geben. Aber den Großteil wird man vergessen können. Und immer dieses Gesülze von wegen man hat ja dann evtl. Chance auf eine Übernahme in einer Firma wo man gerade hinverliehen wurde. Bullshit. Wann klappt das schonmal? Ich musste zum Glück noch nie für so einen Verein arbeiten. Stand damals einmal kurz davor. Die hätten mir als gelernten Bürokaufmann bei einem Personaler irgendwie 7,50 Euro die Stunde gegeben? Muhahahaa. Aber wie gesagt. Blieb mir zum Glück erspart.
DerQuereinsteiger schrieb: > Wann klappt das schonmal? Öfter als manche denken. Hier in der Firma gibt es etliche Kollegen, die erst beim Dienstleister waren und dann festangestellt wurden. Bei mir selbst war es nicht anders.
Mark Brandis schrieb: > Öfter als manche denken. Hier in der Firma gibt es etliche Kollegen, die > erst beim Dienstleister waren und dann festangestellt wurden. Bei mir > selbst war es nicht anders. Übernahmechancen aus der Zeitarbeit liegen bei so 10%. Kenne auch welche die übernommen wurden, aber auch viele die seit Jahren bei einem Kunden als Leih-Ing. arbeiten.
Ferchau ist als schwarzes Schaf der Branche bekannt. Darum wechseln alle woanders hin.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sei froh, daß die Dame dich nicht erst eine Viertelstunde im Büro > alleine lies, und das Präsentationsvideo anschaltete. Danach kämen sie > wieder. Selbst erlebt. Dann ist das Gehirn schon mal ein wenig > gewaschen. Kommt mir bekannt vor. :-) Ferchau Nürnberg?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2393932: > Wenn man ordentlich ranklotzt wird man doch auch übernommen. Falls nicht, ist man eh weg vom Fenster und wird abgemeldet. Wenn jemand 5 Jahre als Leih-Ing. in einem Unternehmen arbeitet und regelmäßig gesagt bekommt, ja wir sollten demnächst mal ein Gespräch wegen einer Übernnahme führen, läuft was falsch. So schlecht kann dieser doch nicht sein. Die in Aussicht gestellte Übernahme ist wie die Möhre vor der Nase des Esel, damit dieser besser läuft. Möglich ist eine Übernahme, die mag zur Zeit wieder mal besser sein, dennoh bleibt sowas eher eine Ausnahme. Manche suchen sich dann aus der Zeitarbeit (zB. bei Ferchau) etwas anderes außerhalb des Kundenbetriebes. Thomas1 schrieb: > Ferchau ist als schwarzes Schaf der Branche bekannt. Ferchau ist erstmal groß und man hört daher eine ganze Menge. Aber die Diskussion ob nun Ferchau Brunel oder Bertrandt besser ist, lasse ich.
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2393933: > Reich wird man davon nicht. Andererseits kann man davon seinen > Lebensunterhalt bestreiten. Und was soll davon eine Friseuse halten, die > mit noch weniger auskommen muß? Eine Friseuse weiss vermutlich schon vor der Ausbildung was sie später verdienen wird? Das das kein Sektor ist wo man richtig Kohle verdient (wenn man nicht grad bei nem Star-Friseur arbeitet) dürfte doch klar sein. Es gibt immer Leute die noch weniger verdienen. Das ist mir schon klar. Aber muss man deshalb sich immer mit allem zufrieden geben? Sprich Klappe halten und schlucken? Denke nicht.
DerQuereinsteiger schrieb: > Das das kein Sektor ist wo man richtig Kohle verdient > (wenn man nicht grad bei nem Star-Friseur arbeitet) dürfte doch klar > sein. Selbst dann nicht. "Star-Frisör" Oliver Schmidt in Düsseldorf speist seine Friseurmeisterinnen mit lächerlichen 1.500 € brutto ab.
>> Übernahmechancen aus der Zeitarbeit liegen bei so 10%. >> Kenne auch welche die übernommen wurden, aber auch viele die seit Jahren >> bei einem Kunden als Leih-Ing. arbeiten. Möglicherweise noch darunter .. > Wenn man ordentlich ranklotzt wird man doch auch übernommen. Ein ziemlich weit verbreiterter IRRTUM ..
PostMortem schrieb: > Selbst dann nicht. "Star-Frisör" Oliver Schmidt in Düsseldorf speist > seine Friseurmeisterinnen mit lächerlichen 1.500 € brutto ab. WTF? Das ist ja gerade mal bissel mehr wie ich damals bei beginn meiner beruflichen Laufbahn direkt nach der Ausbildung bekommen habe.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2394072:
> Mir persönlich ist die ganze Branche zuwieder!
unterschreib
Ich schrieb: > Übernahmechancen aus der Zeitarbeit liegen bei so 10%. > Kenne auch welche die übernommen wurden, aber auch viele die seit Jahren > bei einem Kunden als Leih-Ing. arbeiten. Die 10% beziehen sich aber auch auf die vielen Nichtingenieure. Bei Akademikern erscheint mir die Übernahmequote höher - zumindest hier in der Firma ist sie es auf jeden Fall.
Thomas1 schrieb: > Ferchau ist als schwarzes Schaf der Branche bekannt. Darum wechseln alle > woanders hin. Wohin? Zu Brunel oder Yacht Teccon?
DerQuereinsteiger schrieb: > WTF? Das ist ja gerade mal bissel mehr wie ich damals bei beginn meiner > beruflichen Laufbahn direkt nach der Ausbildung bekommen habe. Deswegen hat seine einzige Meisterin in einer der Düsseldorfer Niederlassungen auch vor einigen Jahren gekündigt. Das Gehalt ist selbst für diesen "Taschengeldlohn-Beruf" eine Farce dort.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2394173: > Ist doch unterschrieben, du mußt nur ein paar weiße Schnaps trinken, > wenn du von denen genug hast, siehst du die Unterschrift. > > Prost! (((-: Neeeee. Dieses "unterschreib" sollte eigentlich in Sternchen stehen. Hat der nur autom. rausgefiltert. Wollte dir damit nur zustimmen.
Zuckerle, du arme Sau. Haben Sie dir den 1€-Job gekündigt, dass du dich hier den ganzen Tag im Forum rumtreiben kannst?
Dr. Dipl.-Ing. schrieb: > Zuckerle, du arme Sau. Haben Sie dir den 1€-Job gekündigt, dass du dich > hier den ganzen Tag im Forum rumtreiben kannst? LOL - selbst bei der Müllabfuhr gingen wohl die Eimer laufen, als sie ihn kommen sahen :-)))
Hey schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Ferchau ist als schwarzes Schaf der Branche bekannt. Darum wechseln alle >> woanders hin. > > Wohin? Zu Brunel oder Yacht Teccon? Die Frage alle Fragen: Gibt's in der Branche überhaupt weiße Schafe?
Informatiker schrieb: > Die Frage alle Fragen: Gibt's in der Branche überhaupt weiße Schafe? Blendendweiss, Schneeweiss, leicht weiss, natur weiss, oder darf es etwas angegraut sein?
Anton Hirtmann schrieb im Beitrag #2396149: > Doch, die Leistungsträger werden umgehend vom Kunden abgeworben und in > den Leitungskreis übernommen. > Klar werden Leute aus der Zeitarbeit auch mal abgeworben. Aber wie lautet deine Definition für Leistungsträger?
Ich schrieb: > Klar werden Leute aus der Zeitarbeit auch mal abgeworben. Abwerben, heh? Die Leute werden nicht abgeworben! Wenn es gut geht kann man sich als AÜG`ler auf interne Stellen bewerben. Soll auch den Fall geben wo ein AÜG`ler bei einer anderen Firma eine Stelle gefunden hat. Dann soll schon mal die laue Anmache vom Entlieherbetrieb in der Form gekopmmen sein: "Warum wollen sie den von uns weg? Gefällts ihnen nicht bei uns?" Was aber noch lang kein Angebot zur Übernahme heißen soll! > Aber wie lautet deine Definition für Leistungsträger? Def. Leistungsträger = ein Heißluftproduzent.
> Da ich nicht am realen Leben teilnehme und Hartz 4 habe ich auch Zeit > hier zu trollen .. Jemand scheint mich hier zu mögen , das er so meine Postings Stalkt .. Der wirklich echte ..
Zeitangaben im Lebenslauf immer mit Monatsangaben und nicht nur die Jahre.
Lass die Finger von Ferchau. Hab mit denen ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Die machen auf locker, haben ne aufgemotzte Homepage, und labern von "wir fördern die Jugend" ist aber letztendlich ein AUTORITÄRER HINTLERWÄLTLERVEREIN! Ich hatte bei denen mal ein sehr unangenehme Vorstellungsgespräch, war wohl so ne Art Stresstest um mein Eingangsgehalt zu drücken. Die Typen waren total hohl, und machten auf Grosskotz und dachten man müsste dankbar sein bei ihnen arbeiten zu können. Wie die mit so einem Auftreten gute Fachkräfte gewinnen wollen ist mir schleierhaft. Aber die sichen wohl eher dumme Sklaven zum ausbeuten.
Welches sind denn bitte die "Guten" unter den Dienstleistern? Als Absolvent ohne Beziehungen kommt man scheinbar immer schlechter in OEM Firmen rein. 90% der ausgeschriebenen Stellen sind Dienstleisterstellen. Das heißt, die meisten Absolventen kommen nicht um einen Dienstleister umher.
Roland B. schrieb: > Als Absolvent ohne Beziehungen kommt man scheinbar immer schlechter in > OEM Firmen rein. Wer will auch schon zu nem OEM.
Hi, ich würde zuerst einen Moderator bitten, dass Dein Lebenslauf hier rauggenommen wird. Persönliche Daten würde ich an Deiner Stelle auch nicht im Internet verbreiten und wenn, zumindest Namen und Anschrift entfernen. 2. Lass Deine Bewerbungsunterlagen von jemanden durchsehen, der diesbezüglich qualifiziert ist. An Deiner Hochschule gibt es bestimmt einen Bewerbungscoach? 3. Ferchau und co. sind bestimmt nicht schlecht, um erste Erfahrungen hinsichtlich Bewerbungsgespräche zu sammeln. Also ruhig auch dort bewerben, 2 - 3 Gespräche führen und erstmal nicht zusagen bzw. Entscheidung aufschieben.
Was mich wundert, die Menschen kommen aus vielen Ländern zu uns um zu studieren und wenn sie dann fertig sind, gefällts ihnen hier so gut, das sie gar nicht mehr in ihre alte Heimat wollen. Kein Heimweh?
Michael S. schrieb: > Was mich wundert, die Menschen kommen aus vielen Ländern zu uns um > zu studieren und wenn sie dann fertig sind, gefällts ihnen hier > so gut, das sie gar nicht mehr in ihre alte Heimat wollen. > Kein Heimweh? Ich hatte einen alten Kumpel Vietnamese, der mit mir hier das FH-Studium machte. Keine Ahnung, wie er genau hier her kam, aber er lernte hier über 10.000km entfernt seine Frau kennen, und hat Familie. Ich fragte ihn mal, und er sagte, er hätte noch 2 Schwestern in Vietnam. Pendeln kann er da nicht. Es kann sein, daß seine Familie ihn dort als unnützen Brotesser los werden mußte. So wie Familien in Indien auch eine Niere spenden, und die Kinder an Teppichknüpfereien verkaufen. Ähnlich war das in Deutschland im 19. Jahrhundert. Wer einen Sohn hatte, der am Ort keine Arbeit fand, dann tingelte man mit dem im Umkreis von 30km alle Bauernhöfe ab, ob er als Knecht zu gebrauchen ist. Mit dem Mädel als Magd genau so. Es steht so in meiner Dorfchronik.
Meine Erfahrungen mit Ferchau: Ich habe mich Anfang 2012 nach meinem Abschluss an der FH-Aachen als Bachalor/Elektrotechnik bei recht vielen Unternehmen beworben. Die wirtschaftliche Lage war da noch gut, ich erhielt viele Einladungen. Positiv: Sehr schnell haben sich die Dienstleister gemeldet (Ferchau, Brunel, Bertrandt). Dachte mir: Okay, einfach mal ausprobieren, denn als Training für das Bewerbungsgespräch schadet das nicht. Brunel sind Chaoten. Beim Gespräch wusste die Frau nicht einmal was ich studiert hatte. Direkt abgebrochen. Betrandt hat einen wirklich ordentlichen Eindruck gemacht, allerdings hatten die noch keine Stelle für mich. Später hab ich denen abgesagt. Bei Ferchau hatte zunächst ein Gespärch mit einem Mitarbeiter der selbst kein Ingenieur war. Irgend so ein Wirtschaftsheini. Der hat ca. eine halbe Stunde mit mir geredet und mir viele Tipps gegeben wie ich mich in einem Bewerbungsgespräch gut verkaufe. Ich hatte aber eher das Gefühl, dass ich mich als etwas darstellen sollte, was ich nicht bin. Seriös wirkte der Typ nicht gerade. Wir sind nach dem Gespräch mit einer dicken Mercedes E-Klasse zu Bosch in Reutlingen gefahren. Dort hatte ich ein Vorstellungsgespräch als Entwickler. Die Stelle war auf ein halbes Jahr begrenzt, machte aber einen sehr ordentlichen Eindruck. Ich wurde durch das Werk geführt, meine Aufgaben wurden detailliert erklärt, alle meine Fragen beantwortet. Auch hätte ich bestimmt viel gelernt, das hat die Stelle einfach hergegeben. Wo ich allerdings im Anschluss nach dem halben Jahr eingestellt werde sollte, konnte mir der Ferchau-Typ nicht sagen. Verdienen sollte ich 42.000€ bei einer 40St Woche. Mir war das zu wenig, weswegen ich direkt am selben Tag per Email ein verbessertes Angebot erhalten habe: 43.500€ war das Maximum. Der Urlaub war soweit ich mich erinnern kann auf 26 Tage begrenzt. Im Anschluss hatte ich noch viele andere Gespräche bei Nicht-Dienstleistern. Mittlerweile arbeite ich in Bayern als fest angestellter Entwickler und verdiene 50000€ bei einer 35St Woche mit 30 Tagen Urlaub. Dazu wird mir meine Weiterbildung zum Master derzeit komplett vom Unternehmen finanziert. So etwas wäre bei Ferchau nicht drin gewesen. Allgemein kann ich niemanden empfehlen bei einem Dienstleister zu arbeiten. Man ist denen egal, die kassieren nur ab. An der persönlichen Weiterentwicklung vom Mitarbeiter ist niemand interessiert. Auch weiß ich von Kommilitonen, die bei Dienstleistern arbeiten, dass man in den eingesetzten Unternehmen eher stupide Aufgaben erledigt oder eher Arbeiten, welche die Festeingestellten nicht machen wollen. Man ist also kein "richtiger" Mitarbeiter und dass spürt man auch. Nur in Notfallzeiten kann ich, und dass auch nur mit Bedenken, raten bei Dienstleistern anzufangen.
BimBamBino schrieb: > Die Stelle war auf ein halbes Jahr begrenzt > ich mich erinnern kann auf 26 Tage begrenzt. Dann wäre der Urlaub auch nur auf 13 Tage in dem halben Jahr begrenzt gewesen.
Nein, ich sollte unbefristet eingestellt werden. Die 26 Tage Urlaub waren allgemein von Ferchau. Ich sollte ja nach dem halben Jahr weiter angestellt bleiben, nur wusste keiner wo ich dann tätig sein würde.
Gemäß IGM-Tarifvertrag von Ferchau beträgt der Urlaub 30 Tage. Schön dumm vom Ferchau Key-Accountant dich mit 43,5k abzuspeisen. Ist vermutlich von Niederlassung zu Niederlassung unterschiedlich. Sind lächerliche 2,5 Euro die die NL weniger verdient hätte. So verdient sie gar nix, sollte sie keinen anderen für diese Stelle einsetzen können.
wurst schrieb: > Gemäß IGM-Tarifvertrag Ist der Neue jetzt bei Ferchau schon durch? "Bisher" war es ja so, dass für Anfänger tariflich ein Grundgehalt um die 2500-2600 Euro niederlassungsweit vorgesehen ist, obendrauf kann die Qualifikationszulage kommen, die ist variabel und verhandelbar. Der Rest nicht. Urlaub war glaube ich 28 Arbeitstage.
BimBamBino schrieb: > Ich hatte aber eher das Gefühl, > dass ich mich als etwas darstellen sollte, was ich nicht bin. Seriös > wirkte der Typ nicht gerade. Wir sind nach dem Gespräch mit einer dicken > Mercedes E-Klasse zu Bosch in Reutlingen gefahren. Dort hatte ich ein > Vorstellungsgespräch als Entwickler. Die Stelle war auf ein halbes Jahr > begrenzt, machte aber einen sehr ordentlichen Eindruck. Bei Brunel hatte ich auch so den Eindruck, dass die mit ihrer Niederlassung eher einen auf "Dicke Hose" machen wollten. Vorallem find ich es immer Klasse wenn man schon etwas länger auf Arbeitsuche ist und man dann von Ingenieuren gefragt wird warum man denn noch nichts gefunden hat. FALLS ich mich noch mal bei einem Dienstleister bewerben sollte. Frage ich dann zurück warum die denn nicht mehr als richtiger Ingenieur arbeiten und jetzt was mit Personaldienstleistung machen. Wo Ingenieure ja so gefragt sind.
Michael S. schrieb: > Dann wäre der Urlaub auch nur auf 13 Tage in dem halben Jahr begrenzt > > gewesen. Nein. Der Jahres-Urlaub bemißt sich nach dem Eintrittsdatum. Eintritt bis zum 30 Juni, da hat man den vollen Jahresurlaub. Bei Eintritt nach dem 30 Juni nur anteilig nach Monaten. Bei Wechsel von einer Firma zur anderen werden genommene Urlaubstage verrechnet. (Deshalb stellt der alte AG auch eine Urlaubsbescheinigung aus, für den neuen AG!)
STK500-Besitzer schrieb: >>Wie geht die Bewerbung vonstatten? > Man schickt denen eine, die melden sich und entweder gibt es eine > sofortige Absage, den Bescheid, dass man als Bewerber aufgenommen wurde > und/oder eine Einladung zu einem Gespräch. Und die Absage kommt dann ein paar Wochen später. Gilt nicht nur bei Ferchau.
Hallo Leute, ich bin euch zu großem Dank verpflichtet. Hab heute dieses Anmeldeformular von Ferchau bekommen und lasse nun Danke eurer Infos die Finger davon Gruß Malope
Malope schrieb: > Hallo Leute, > ich bin euch zu großem Dank verpflichtet. > Hab heute dieses Anmeldeformular von Ferchau bekommen und lasse nun > Danke eurer Infos die Finger davon. Wennste was anderes hast, ist`s richtig!
Das es hier zwar um Ferchau geht aber trotzdem M-Plan gennant wurde. Wie ich in jetzt in Erfahrung gebracht habe icht Frank Ferchau mit Geschäftsführer von MPlan und da die Skill-und Bewerberbögen,sowie ein Test mir sehr bekannt vorkommen macht mir das ganze jetzt doch Bauchschmerzen. Ich würde gerne wissen ob jemand mit M-Plan oder auch Bertrandt in Wolfsburg Erfahrungen hat? Da ich gerade meine Bachelorarbeit fertig habe und von MPlan einen Vertrag vor mir liegen habe und bei Bertrandt das Vorstellungsgespräch noch aussteht.
HK schrieb: > HK Lass bloß die Finger von diesen Seelenverkäufern. Ruinierst dir nur den Lebenslauf. Mir ist da noch kein Seriöser über den Weg gelaufen. Die vertreten auch nur die Interessen ihrer (zahlenden) Kunden und nicht deine. Gerade Leute die noch gar keine Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt haben, werden da schnell die gerechte Beute dieser Machenschaften. Such dir lieber was direkt bei den Firmen. Google ist den Freund.
Michael S. schrieb: > Ruinierst dir nur den Lebenslauf. Das Argument hab ich schon öfter gehört. Meines Erachtens stimmt es nicht und ich frage mich, warum es sich so hartnäckig hält. Klar dürfte doch wohl sein: Ein Job bei einem Ingenieurdienstleister ist immer noch besser als überhaupt kein Job. Dass man lieber eine direkte Festanstellung haben will, versteht sich ebenso. Aber das ist nicht für jeden Arbeitnehmer, zu jeder Zeit, in jeder Region machbar. Nur weil A besser als B ist, heißt das nicht dass B automatisch schlecht sein muss. Eine Relation an sich macht ja noch keine Aussage über die Qualität der einzelnen Elemente.
Mark Brandis schrieb: > Klar dürfte doch wohl sein: Ein Job bei einem Ingenieurdienstleister ist > immer noch besser als überhaupt kein Job. Dieses Argument mag ja in schlechten Zeiten greifen, aber die haben wir ja im Moment nicht. Daher sollte man sich das auch nicht antun. > Meines Erachtens stimmt es > nicht und ich frage mich, warum es sich so hartnäckig hält. Das wird wohl auch von der persönlichen Toleranzschwelle abhängen und wie man dort behandelt wird. Sicher kann es auch bei Festanstellungen Probleme geben, aber bei Dienstleistern darf man schon sicher damit rechnen. Das muss eben jeder selbst für sich entscheiden ob er das Risiko tragen will. Das das Image dieser Branche tendenziell so schlecht ist liegt doch ganz einfach an den Schwächen die dieses System hat und das diese Menschenhändler fachlich nur selten mitreden können. Wenn man später mal auf dem Arbeitsmarkt was neues sucht, würde ich mich gar nicht wundern wenn man dann nur noch zweite Wahl ist. Dann sind Absagen nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Da können die Zeugnisse noch so gut sein, wenn der Lebenslauf Makel beinhaltet wird man schmerzhaft feststellen müssen das man wohl was falsch gemacht hat. Wenigstens kann man solche Erfahrungen hier mal propagieren. Früher hatte man ja nur die Mundpropaganda und mir ist noch niemand persönlich über den Weg gelaufen der da was positives zu berichten hatte. Muss also jeder selbst wissen wie er mit seinem Schicksal umgeht.
Ich werde mein Studium (Informatik (Uni), B.Sc.) bald abschließen und wenn ich mir die großen Stellenanzeigen anschaue, dann sind Stellenanzeigen von Dienstleitern die absolute Mehrheit. "Für unseren Kunden in .... suchen wir ... " In die großen Konzerne will jeder und die haben ihre eigenen BA-Absolventen. Versuchen kann man es ja mal ... Dann bleiben noch KMU und 3-Mann-Klitschen. Von einem "starken Mittelstand" der Fachkräfte sucht, kann ich jedenfalls überhaupt nicht berichten. Auch in den lokalen Stellenanzeigen finden sich dort sehr wenige Anzeigen (Norden der Republik). Einzige Hoffnung: Andere lokale Tageszeitungen durchforsten. (Ich werde wohl eh den Master machen, aber schaut man sich die Medien an, müsste man meinen, man sei als Absolventen iwie gefragt. Das ist aber Pustekuchen. Selbst auf Jobmessen laufen überwiegend Dienstleister rum. Auch an unserer Uni laufen Leute von Dienstleisterung (Ferchau) rum und verteilen Flyer .. tolle Karrierechancen etc. ^^
Michael S. schrieb: > Mark Brandis schrieb: > >> Klar dürfte doch wohl sein: Ein Job bei einem Ingenieurdienstleister ist >> immer noch besser als überhaupt kein Job. > > Dieses Argument mag ja in schlechten Zeiten greifen, aber die haben wir > ja im Moment nicht. Daher sollte man sich das auch nicht antun. In schlechten Zeiten suchen auch die Dienstleister (Ferchau & Co.) keinen. Wenn ich mir die Online-Stellenanzeigen anschaue, gibt es kaum noch etwas anderes und die Zeiten sind 2013 wohl eher gut als schlecht (2009). Wer ein halbwegs vernünftiges Jobangebot bei einem KMU hat, wird sich überlegen, ob er nicht über Ferchau bei einem Großkonzern anfängt. Von einer Übernahme darf man träumen, gerne mehrere Jahre.
Ich schrieb: > gerne mehrere Jahre. Weil wir gerade wieder ne "Fachkräftemangel" Aktion unserer Bundesregierungung haben. Diese will in 47 Mangelberufe den unbeschränkten Zugang für Nicht-EU-Inländer zum Arbeitsmarkt ermöglichen, die Liste kommt vom BmWi. http://www.kompetenzzentrum-fachkraeftesicherung.de/fileadmin/media/Themenportale-3/KoFa/PDFs-sonstige/Ko_Fa_Engpassanalyse_I_2012.pdf
Die Liste kann man ja dann Jugendlichen geben, die sich fragen was für einen Ausbildungsberuf sie ergreifen sollen. Als diejenigen Ausbildungsberufe nennen, die sie tunlichst meiden sollten, wenn sie nicht zu Hartz IV Aufstocker werden wollen!
Marx W. schrieb: > Diese will in 47 Mangelberufe den unbeschränkten Zugang für > Nicht-EU-Inländer zum Arbeitsmarkt ermöglichen, die Liste kommt vom > BmWi. Wenn die jetzt nicht in Scharen kommen, liegt es an der fehlenden Willkommenskultur, an der deutschen Sprache oder sicher an Ferchau (um bei Thema zu bleiben).
DancaKuduro schrieb: > Ich werde mein Studium (Informatik (Uni), B.Sc.) bald abschließen und > wenn ich mir die großen Stellenanzeigen anschaue, dann sind > Stellenanzeigen von Dienstleitern die absolute Mehrheit. Weil die Firmen glauben das die das besser können als sie selbst weil die nur mal alle Jubeljahre neues Personal brauchen. Ich kenne eine Firma die sich zweier Dienstleister für ihre offene Stelle bedient hat, inkl. der Jobbörse mit ihrem eigenen Namen. Gefunden haben die nichts, weil die Stelle nämlich nur noch auf deren Webseite steht. Ergo: Die Dienstleister haben versagt. Bei einem hatte ich nämlich ne Bewerbung und ich hätte das sicher nicht gemacht wenn ich nicht die Fähigkeiten dafür vorhalten könnte. Ich bin denen nur zu alt oder andere Gründe und damit geht der Teufelskreis weiter. > "Für unseren Kunden in .... suchen wir ... " Bist du sicher das der DL den Einsatzort korrekt angegeben hat? In der Regel machen die das nämlich überhaupt nicht. Meist ist der Firmensitz nämlich auch der Einsatzort(was wohl kaum stimmen kann). Man muss sich dann nicht wundern wenn die einen Bundesweit einsetzen wollen. Viel Spaß, wenn man aus dem Koffer leben muss. Manche stehen ja auf so was. > In die großen Konzerne will jeder und die haben ihre eigenen > BA-Absolventen. Versuchen kann man es ja mal ... Das ist nicht gesagt, die haben so großen Zulauf das man da kaum Stellenanzeigen für findet. Du musst da selbst Initiativ werden wenn du bei den Großen eingestellt werden willst und zwar effektiv. Ich hatte nämlich mal so einen Job und da muss man eben sich regelrecht aufdrängen als wäre das Ende der Welt schon beschlossene Sache. Warten tun die nämlich auf dich nicht. Das ist der Trick dabei. > Dann bleiben noch KMU und 3-Mann-Klitschen. > > Von einem "starken Mittelstand" der Fachkräfte sucht, kann ich > jedenfalls überhaupt nicht berichten. Auch in den lokalen > Stellenanzeigen finden sich dort sehr wenige Anzeigen (Norden der > Republik). Wohl, weil deine Suchstrategie nicht viel her gibt. > Einzige Hoffnung: Andere lokale Tageszeitungen durchforsten. Völlig falscher Ansatz. Suche erst mal in der Jobbörse und google. Außerdem kannst du auch Fachmessen besuchen und schaust in die Ausstellerlisten, dann hast du eine Informationsbasis. > (Ich werde wohl eh den Master machen, aber schaut man sich die Medien > an, müsste man meinen, man sei als Absolventen iwie gefragt. Das ist > aber Pustekuchen. Selbst auf Jobmessen laufen überwiegend Dienstleister > rum. Auch an unserer Uni laufen Leute von Dienstleisterung (Ferchau) rum > und verteilen Flyer .. tolle Karrierechancen etc. ^^ Klar, verplempere man ruhig dein Leben und wenn du fertig bist sind wir vielleicht wieder in einer Rezession. Tolle Strategie, insbesondere weil du kaum jünger werden wirst wie der fiktive Benjamin Button. Ich schrieb: > Wenn die jetzt nicht in Scharen kommen, liegt es an der fehlenden > Willkommenskultur, an der deutschen Sprache oder sicher an Ferchau (um > bei Thema zu bleiben). Kommen ja, nur nicht die richtigen. Viele sollen ja Rumänen, Roma sein. Die Bundesregierung will aber nur welche mit abgeschlossener Berufsausbildung rein lassen die hier auch Arbeit finden. Durch die Vollbeschäftigung haben auch viele Handwerker Personalprobleme. Früher war das nicht so.
Michael S. schrieb: > Klar, verplempere man ruhig dein Leben und wenn du fertig bist sind > wir vielleicht wieder in einer Rezession. Tolle Strategie, insbesondere > weil du kaum jünger werden wirst wie der fiktive Benjamin Button. Och, den Master würde ich jetzt nicht als "verplemern" meines Lebens bezeichnen. Habe da schon Lust/Interesse/Können zu. Und das Studentenleben ist auch top, kann mich jedenfalls nicht beschweren. Bei Berufseinstieg wäre ich dann immer noch U30 und das auch noch mit abgeschlossener Berufsausbildung (IHK), Bachelor und Master. Dass mir der Master finanziell evtl. nichts bringt, ist mir ziemlich wuppe. Ich studiere nicht für meine Karriere/Geldbeutel.
Mark Brandis schrieb: > Michael S. schrieb: >> Ruinierst dir nur den Lebenslauf. > > Das Argument hab ich schon öfter gehört. Meines Erachtens stimmt es > nicht und ich frage mich, warum es sich so hartnäckig hält. Betrachte es mal indirekt: Jemand, der bei einem Verleiher gearbeitet hat, wird man vermutlich eher auch wieder in solche Jobs reinbekommen. Natürlich ist es nicht immer so und nicht jeder, der bei Ferchau war/ist, muss immer in solchen Verleihjobs arbeiten. Aber man sagt ja quasi schon mit dem Lebenslauf: "Mit mir kann man es machen!" Ich denke, dass das korreliert: Einmal Leiharbeiter, immer Leiharbeiter. Insoweit würde ich mit meinem laienhaften Wissen schlussfolgern: Wer seinen Lebenslauf mit Leihfirmen "trimmt", wird es schwerer haben aus diesem Sumpf wieder rauszukommen, als solche, die da nie drin waren. > Klar dürfte doch wohl sein: Ein Job bei einem Ingenieurdienstleister ist > immer noch besser als überhaupt kein Job. Das hängt ja wohl von den gesamten Konditionen ab.
Andi $nachname schrieb: > Das hängt ja wohl von den gesamten Konditionen ab. Eher wie ein künftiger Arbeitgeber darüber denkt.
Ich habe mal einen BWLer bzw. CIO zu uns sagen hören: "Sie werden in Ihrem Arbeitsleben vor allem in Projekten arbeiten, d. h. Sie arbeiten für einen überschaubaren Zeitraum - meist in einem neu zusammengestellten Team - an einer Problemlösung. Danach löst sich das Projektteam wieder auf." Er stellte dann diverse Programme namhafter Unternehmen (IBM, SAP, Mircosoft, etc.) vor und zeigte klar den Trend hin zu Projektbörsen mit ensprechenden Skillbögen. Je nach Auftrag werden dann die Mitarbeiter ausgesucht und zusammengesetzt ("Projektteam"). Auch hieße dies, dass wir u. a. keine Festanstellung mehr bekämen und der nächste Trend weg von den Dienstleistern hin zur freiberuflichen Arbeit ginge. Man bewerbe sich dann halt auf entsprechende Ausschreibungen. Nur noch ein relativer kleiner Teil wäre festangestellt, der Rest soll flexibel gehalten werden. Das sei alles keine Horrorvisionen, sondern betriebswirtschaftlich in den oberen Ebenen so klar gewollt und es wird gezielt darauf hingearbeitet. Wir sollten uns darauf einstellen. Vorallem ITler und Ingenieure gelten weiterhin als (projektbezogene) Wanderarbeiter (Esel). Ich weiß nicht so recht, ob das nun gut oder schlecht ist. Für mich hört es sich vorallem stressiger an.
DancaKuduro schrieb: > Dass mir der Master finanziell evtl. nichts bringt, ist mir ziemlich > wuppe. Ich studiere nicht für meine Karriere/Geldbeutel. Na dann kannst du auch beim "Dienstleister" für Peanuts anheuern. Der Erkenntnissgewinn ist Lohn genug gelle? Oh Jesus ...
gernot hassknecht schrieb: > DancaKuduro schrieb: >> Dass mir der Master finanziell evtl. nichts bringt, ist mir ziemlich >> wuppe. Ich studiere nicht für meine Karriere/Geldbeutel. > Na dann kannst du auch beim "Dienstleister" für Peanuts anheuern. Der > Erkenntnissgewinn ist Lohn genug gelle? Oh Jesus ... Denk mal in Farben und nicht so Schwarz-Weiß. ;)
DancaKuduro schrieb: > Ich habe mal einen BWLer bzw. CIO zu uns sagen hören: > > "Sie werden in Ihrem Arbeitsleben vor allem in Projekten arbeiten, d. h. > Sie arbeiten für einen überschaubaren Zeitraum - meist in einem neu > zusammengestellten Team - an einer Problemlösung. Danach löst sich das > Projektteam wieder auf." Wenn ich in einer Stellenanzige "Projekterfahrung" oder "Projekte" lese, dann blätter ich gleich weiter. > Er stellte dann diverse Programme namhafter Unternehmen (IBM, SAP, > Mircosoft, etc.) vor und zeigte klar den Trend hin zu Projektbörsen mit > ensprechenden Skillbögen. Je nach Auftrag werden dann die Mitarbeiter > ausgesucht und zusammengesetzt ("Projektteam"). Auch hieße dies, dass > wir u. a. keine Festanstellung mehr bekämen und der nächste Trend weg > von den Dienstleistern hin zur freiberuflichen Arbeit ginge. Das wird aber kein vollständiger Umschwung sein. Es wird IMMER einen Teil festangestellte Dauermitarbeiter (A-Mitarbeiter) geben und (zukünftig immer mehr) Projektbettler (B-Sklaven), die temporär angeheuert werden. Mathematisch ausgedrückt: Die Folge der festangestellten Mitarbeiter in den Unternehmen ist keine Nullfolge. Für mich bleibt die Frage: Wie kann ich beeinflussen, ob ich zu Gruppe A oder Gruppe B gehöre? Ich kann die Frage nicht beantworten, bin aber überzeugt davon, dass diejenigen, die schon gezeigt haben, wie gut sie als B zurechtkommen, auch immer wieder als B-Ware betrachtet und als solche beschäftigt werden.
"A": Gute Noten, Regelstudienzeit, Konzern-Konformität, gerader Lebenslauf ("roter Faden"), Praktische Erfahrung, Pragmatismus, wirtschaftliches Know-How, Verkaufstalentn, verhandlungssicheres Englisch in Wort und Schrift, Bereitschaft zu ständigen Weiterbildung, Flexibilität (auch örtlich), hohe Leistungsbereitschaft, etc. So zumindest der Wirtschaftstyp. Der hatte ´ne ziemlich lange Anforderungsliste, obiges blieb mir in Erinnerung. Er hat es nicht direkt in "A" und "B" ... unterteilt, sondern unser eher gesagt, was wir mitbringen müssen, um gute Jobs zu kriegen.
DancaKuduro schrieb: > Das sei alles keine Horrorvisionen, sondern betriebswirtschaftlich in > den oberen Ebenen so klar gewollt und es wird gezielt darauf > hingearbeitet. Mag ja sein, dass die Zitronenfalter in den Führungsetagen das gerne so hätten. Ab einer gewissen Komplexität der Projekte ist es aber schlicht und ergreifend nicht sinnvoll. Insbesondere dann nicht, wenn es um ein sehr langlebiges Produkt geht (z.B. Anlagenbau, Schienenverkehr, Luft- und Raumfahrt), für das der Kunde auch in 10 oder 20 Jahren noch Erweiterungen und Software-Updates etc. haben will.
Andi $nachname schrieb: > Das wird aber kein vollständiger Umschwung sein. Es wird IMMER einen > Teil festangestellte Dauermitarbeiter (A-Mitarbeiter) geben und > (zukünftig immer mehr) Projektbettler (B-Sklaven), die temporär > angeheuert werden. Mathematisch ausgedrückt: Die Folge der > festangestellten Mitarbeiter in den Unternehmen ist keine Nullfolge. Das entscheiden dann aber die Firmen, wie sie das haben wollen. Vorteilhafter wäre auch wenn die Leiharbeiter auch besser bezahlt würden aber das dürfte kaum der Fall sein und daher is das auch nicht attraktiv. > Für mich bleibt die Frage: Wie kann ich beeinflussen, ob ich zu Gruppe A > oder Gruppe B gehöre? Ich kann die Frage nicht beantworten, bin aber > überzeugt davon, dass diejenigen, die schon gezeigt haben, wie gut sie > als B zurechtkommen, auch immer wieder als B-Ware betrachtet und als > solche beschäftigt werden. Du hast doch einen freien Willen, oder? Keiner kann dich zwingen als Projekt-Sklave tätig zu sein. Man kann ja versuchen eine Festanstellung zu bekommen, aber das dürfte zunehmend schwieriger werden, wenn die Firmen sich dagegen stemmen mit immer neuen Forderungen. Auf gesetzliche Regelungen brauchen wir erst gar nicht warten, die kommen sowieso nicht.
Mark Brandis schrieb: > Mag ja sein, dass die Zitronenfalter in den Führungsetagen das gerne so > hätten. Ist doch schon die Realität. Im Großanlagenbau oder bei den Automotivs sind doch ganze Abteilung nur mehr von Externen (Freelancer und sklaven bunt gemischt) bevölkert. Da sitzt nur mehr ein Vorgesetzter und ein Handlanger von der Herstellerfirma drin und zeichnet die Stundenzettel ab. > Ab einer gewissen Komplexität der Projekte ist es aber schlicht > und ergreifend nicht sinnvoll. Management ist weder Sinn noch der Rationalität verpflichte, sondern nur dem eigenen Wohl. Kunden, Kapitalgeber oder Arbeitnehmer sind nur Instrument um dieses Wohl zu maximieren. > Insbesondere dann nicht, wenn es um ein > sehr langlebiges Produkt geht (z.B. Anlagenbau, Schienenverkehr, Luft- > und Raumfahrt), Mensch, deine Denke möchte ich mal begreifen. > für das der Kunde auch in 10 oder 20 Jahren noch > Erweiterungen und Software-Updates etc. haben will. Das ist doch allem "Scheißegal", in den Firmen geht`s doch nur um die Macht und den eigenem Vorteil. Die meisten Führungskräfte sind nur mit ihrem Erhalt und Ausbau ihrer Position (MACHT!)beschäftigt. Der Rest mit der Planung ihres Ruhestandes!
Ferchau steht nicht an erster Stelle wenn es um Bewerbungen geht. Der VDI schreit nach Ingenieuren, die angeblich fehlen. Jetzt findet am 20. März in Bonn ein VDI nachrichten Recruiting Tag statt. Folgende Firmen stellen sich vor: 1 Brunel GmbH (Dienstleister) 2 Deutsche Bahn 3 dSPACE GmbH (Dienstleister) 4 euro engineering AG (Dienstleister) 5 FERCHAU Engineering GmbH (Dienstleister) 6 Hays (Dienstleister) 7 Randstad Professionals GmbH & Co. KG (Dienstleister) 8 TGE Gas Engineering GmbH 9 Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Die ZAV sucht hier in Bonn wohl nach passenden Ingenieuren für das Ausland. 8 Unternehmen, davon 6 Dienstleister / Leihbuden. Welchen Eindruck hat bei so einer Veranstaltung ein Frischling von der Uni/FH? Der wendet sich wohl an die ZAV. "Ich bin ein Ingenieur, holt mich hier raus!"
Ich schrieb: > Wer ein halbwegs vernünftiges Jobangebot bei einem KMU hat, wird sich > überlegen, ob er nicht über Ferchau bei einem Großkonzern anfängt. > Von einer Übernahme darf man träumen, gerne mehrere Jahre. Für manchen würde es auch mehrere Jahre Zigeunerleben, Nomadenleben, wenn die Unternehmen nicht gerade in der Region liegen. Und die Ungewißheit bleibt ja.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für manchen würde es auch mehrere Jahre Zigeunerleben, Nomadenleben, > wenn die Unternehmen nicht gerade in der Region liegen. Und die > Ungewißheit bleibt ja. Wo ist da der Unterschied, wenn das KMU als Werkvertragler oder "fabrication service" in D-land residiert, aber die Produktion nach Albanien,Marroko & Co. ausgelagert hat. Da biste dann auch "Auf Achse"!
> Für manchen würde es auch mehrere Jahre Zigeunerleben,
Das heißt übrigens heutzutage "Sinti-und-Roma-Leben". Zigneuer ist nicht
mehr.
Auch Zombies sollte man inzwischen besser als "vermindert Lebende"
bezeichnen.
gruß cyblord
Ich schrieb: > Welchen Eindruck hat bei so einer Veranstaltung ein Frischling von der > Uni/FH? Hauptsache er glaubt alles was man ihm sagt. > Der wendet sich wohl an die ZAV. > "Ich bin ein Ingenieur, holt mich hier raus!" Nur wenn du der King bist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Für manchen würde es auch mehrere Jahre Zigeunerleben, Nomadenleben, > wenn die Unternehmen nicht gerade in der Region liegen. Und die > Ungewißheit bleibt ja. Für viele IST es ein Nomadenleben. Arbeit über einen Dienstleister, muss ja nicht Ferchau sein in Stuttgart, Nürnberg, sonstwo - Postadresse 200-600km entfernt, über Jahre. Marx W. schrieb: > Wo ist da der Unterschied, wenn das KMU als Werkvertragler oder > "fabrication service" in D-land residiert, aber die Produktion nach > Albanien,Marroko & Co. ausgelagert hat. Da biste dann auch "Auf Achse"! Der Unterschied liegt (meistens) in der Bezahlung der Reisekosten. Bei Zeitarbeitsfirmen fällt sowas oft unter den Tisch oder wird pauschal nach Entfernung abgerechnet (100km 100€/Monat - 500km 500€/Monat). Michael S. schrieb: >> Der wendet sich wohl an die ZAV. >> "Ich bin ein Ingenieur, holt mich hier raus!" > Nur wenn du der King bist. Bin ich das etwa nicht? Ingenieur, heiß begehrt, wenn ich Frau von der Leyer glauben darf.
Ich schrieb: > Arbeit über einen Dienstleister, muss ja nicht Ferchau sein in > Stuttgart, Nürnberg, sonstwo - Postadresse 200-600km entfernt, über > Jahre. Nöö. Das braucht kein Mensch, wenn Reisekosten, Wochenendheimfahrten, Unterbringungskosten, usw., überhaupt nicht stimmen. Und "stimmen" bedeutet für mich nicht, mich weiter im Hartz-Niveau herum zu bewegen.
Ich kann nur immer mehr über diese Geschichten hier lachen. Ich frage mich manchmal was das für Leute sind die meinen für Dienstleister arbeiten müssen. Entweder können die einfach nichts oder haben dermaßen überzogene Ansprüche dass alle normalen Firmen sofort abspringen. Ich kann es mir ehrlich nicht erklären. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: >> Für manchen würde es auch mehrere Jahre Zigeunerleben, > > Das heißt übrigens heutzutage "Sinti-und-Roma-Leben". Zigneuer ist nicht > mehr. Meinst du damit, dass das politisch einkorrektiert wurde, so wie man nicht mehr Ausländer (= Menschen mit Migrationshintergrund) oder Frauen (Menschen mit Menstruationshintergrund) sagen darf?
cyblord ---- schrieb: > Ich kann nur immer mehr über diese Geschichten hier lachen. Ich frage > mich manchmal was das für Leute sind die meinen für Dienstleister > arbeiten müssen. Frag doch die Dienstleister mal im Umkehrschluß, welche Leute sie beschäftigen. Es wird schon welche geben. Das Stichwort wäre aber: Equal Treatment Equal Payment.
Andi $nachname schrieb: > cyblord ---- schrieb: >>> Für manchen würde es auch mehrere Jahre Zigeunerleben, >> >> Das heißt übrigens heutzutage "Sinti-und-Roma-Leben". Zigneuer ist nicht >> mehr. > > Meinst du damit, dass das politisch einkorrektiert wurde, so wie man > nicht mehr Ausländer (= Menschen mit Migrationshintergrund) oder Frauen > (Menschen mit Menstruationshintergrund) sagen darf? Also bei den Frauen geht das so gar nicht. Damit unterstellst du eine Andersartigkeit der Geschlechter. Typisch Sexismus halt. Gender-Mainstreaming ist das Zauberwort. Zusammen mit den Tierrechts-Anti-Speziistischen Veganern ist heute alles dasselbe. Mann, Frau, Esel, Iltis: kein Unterschied. Alles völlig wertneutrale Mitgeschöpfe. Wir leben nicht mehr in den 90ern. gruß cyblord
Ferchau: ein Erfahrungsbericht In der Bewerbungsphase macht die Firma einen sehr seriösen und professionellen Eindruck. Es wird schnell auf Bewerbungen geantwortet. Vor allem Ingenieure und Techniker müssen nicht lange auf eine Antwort warten. In meinem Fall wurde eine, zu meinem Profil und Vorstellungen passende Stelle ausgewählt mit der es los gehen sollte. Diese Stelle kam Aufgrund der Vorstellungen des Kunden bei meinem Einstellungsgespräch leider nicht mehr in Frage. Allerdings hat man mir trotzdem eine Anstellung angeboten, obwohl zu diesem Zeitpunkt keine konkreten „Projekte“ für mich vorhanden waren. Das Vertragsangebot war relativ dürftig. 42.000,-€ Einstiegsgehalt bei 24 Urlaubstagen bei einer 40h-Woche waren geboten (Ingenieur). Mit etwas frechem Verhandeln konnte ich das Jahresgehalt auf 45.000,-€ steigern. Dazu ist vielleicht gut zu wissen, dass Ferchau das Gehalt in einen tariflichen Teil und in eine sogenannte „unwiderrufliche Qualifikationszulage“ teilt. Das tarifliche Grundgehalt alleine ist sehr gering (Ingenieur Einstieg: 2600,-€/Monat brutto). Alle tariflichen Lohnerhöhungen werden ausschließlich auf diesen Teil des Gehaltes gewährt. Anzumerken ist, dass ein „Sprung“ in die nächsthöhere Tarifklasse lächerlich wenig mehr Lohn bringt. Meine erste tarifliche Lohnerhöhung brachte etwa 120,-€ brutto mehr. Außerdem ist anzumerken, dass es sich um einen sogenannten Zeitarbeiter Vertrag handelt. Man stimmt also zu, deutschlandweit im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung für Ferchau zu arbeiten. Ferchau stuft Mitarbeiter mit solchen Verträgen als „Projektmitarbeiter“ ein. Die Mitarbeiter (also Kollegen wie Sekretärin, Personaler, Chefs) der Zentrale und der Niederlassungen werden über „normale“ Verträge angestellt. Ferchau intern gibt es also zwei „Klassen“ von Mitarbeitern. Mein erster Einsatz kam erfreulicherweise ohne Wartezeit und bei einer sehr interessanten Firma. In meinem offiziellen Auftrag von Ferchau war eine Einsatzdauer von 9Monaten angegeben. Schon in der zweiten Woche wurde ich jedoch von einem Kollegen darauf hingewiesen, dass man mich nicht einarbeiten würde, da ich lediglich die Elternzeit eines Ferchau Kollegen überbrücken sollte. Natürlich habe ich mich mit Hinweis auf meinen Auftrag bei meinem Ferchau Chef beschwert. Dieser hat mich jedoch beschwichtigt und meinte, dass ich längerfristig dort arbeiten werde. Nach etwa 2 Monaten stellte sich dann heraus, dass er mich falsch informiert hatte. Ich ging wie vom festangestellten Kollegen vorhergesagt nach 3 Monaten. Diese 3 Monate waren sehr dürftig was die Qualität der Aufgaben anbelangte (z.B. Oberflächenangaben auf Zeichnungen nach neuster Norm abändern als Ing!). Zum Glück waren die Kollegen in der Firma alle sehr nett. Trotzdem bekam man oft das Gefühl, dass man nicht voll akzeptiert wird. Fachlich wird man wenig an die Hand genommen und hat bei Fragen auch oft das Gefühl, dass diese nicht gern beantwortet werden. Ist verständlich, da die investierte Zeit in den Neuen nach 3Monaten nichts mehr wert ist. Als nächste Stelle wurde mir die Mitarbeit in einem Technischen Büro in der Ferchau Niederlassung angeboten. Die Alternative war bei einem anderen, noch nicht bekannten Kunden eingesetzt zu werden. Ich hatte mich naiver Weise auf die Aussage meines Chefs verlassen und bin in die Nähe des ersten Kunden gezogen. An anderer Kunde hätte bedeuten können, dass ich wieder gezwungen wäre zu pendeln. Das technische Büro war dagegen in der gleichen Stadt, weshalb die Entscheidung nicht schwer war. Der Job in diesem Büro sehr gut. Abwechslungsreich, Herausfordernd und Spannend. Zumindest solange Aufträge vorhanden waren. Laut Chef sollte das Büro ausgebaut werden. Das Gegenteil war der Fall. Der Leiter des Büros, der einzige Kollege mit richtiger Erfahrung wurde herausgenommen. Nach neuen Kunden wurde nicht mal halbherzig gesucht. Ich bekam das Gefühl, dass das dieses Büro abgewickelt werden sollte. Ich habe den Absprung rechtzeitig geschafft und durfte erfahren, dass das Büro nun zu einem Kunden ausgelagert wird. Vermutlich um aufgrund der Gesetzesänderung (EqualPay etc.) die teurer gewordenen Arbeitnehmerüberlassungen in Werksverträge umwandeln zu können. Zusammenfassend hatte ich immer das Gefühl, dass mir Informationen vorenthalten werden und ich möglichst klein gehalten werde. Auch wenn das Klima kollegial von Seiten der Kunden immer hervorragend war, fühlte ich mich als Arbeiter zweiter Klasse. Richtig bitter waren Erkenntnisse, die darauf schließen ließen, dass man mich absichtlich nicht oder falsch informiert hatte. Ein Beispiel von vielen ist hier auch der „Fahrtkostenzuschuß“. Man bekommt einen pauschalen Betrag pro Arbeitstag von Ferchau überwiesen, wenn man in der Arbeitnehmerüberlassung arbeitet. Dies wurde als Leistung von Ferchau verkauft. Allerdings handelt es sich hierbei nur um eine Vorauszahlung auf einen Steuerfreibetrag. Man bekommt also weniger Fahrtgeld vom Staat, wenn Ferchau diese Fahrtkosten „erstattet“. Die einzige Leistung ist also die Vorauszahlung eines Teilbetrags. Ob man nun bei Ferchau anfängt oder nicht ist jedem selbst überlassen. Allerdings sollte man das zeitlich sehr begrenzen. Es gibt nur sehr wenige Möglichkeiten aus dieser Art der Anstellung langfristig nach vorne zu kommen. Sowohl fachlich als auch privat muss man einige Unsicherheiten in Kauf nehmen. Der von Ferchau angepriesene unbefristete Arbeitsvertag hat sich für einige Kollegen, die kennenlernen durfte als eher relativ erwiesen. Findet man kein „passendes“ Projekt, dann ist man aus betrieblichen Gründen ganz schnell weg vom Fenster.
Ramalamadingdong schrieb: > Ist verständlich, da die investierte Zeit in den Neuen > nach 3Monaten nichts mehr wert ist. So mag es dir vorgekommen sein, nur versetzt dich doch mal in die Lage der Stammbelegschaft wenn da plötzlich ein Neuer vor der Tür steht. Die kennen dich nicht, wissen nicht wie du zu dem Chef stehst und was der mit dir alles im Sinn hat, ob du eingespielte Vertraulichkeiten verpetzt, ob man dich überhaupt auf Dauer erdulden möchte und ob deine Anwesenheit nicht an dem einen oder anderen Stuhlbein sägt. Da ist es doch logisch wenn man mit der Weitergabe von Informationen und Unterstützung eher etwas verhalten ist. Vereinfacht ausgedrückt, dich als Futterneider sieht. Wenn man es nämlich mal geschafft hat selbst zu so einer Stammbelegschaft zu gehören, dann merkt man erst, dass das kein Gespinst ist.
Ramalamadingdong schrieb: > Ob man nun bei Ferchau anfängt oder nicht ist jedem selbst überlassen. > Allerdings sollte man das zeitlich sehr begrenzen. Es gibt nur sehr > wenige Möglichkeiten aus dieser Art der Anstellung langfristig nach > vorne zu kommen. Wenn man bedenkt, dass der Einstieg über Zeitarbeit für Ingenieuranfänger jetzt bei über 30 Prozent liegt, kann es einem schlecht werden. Die Jobbörsen werden auch zubombardiert von denen, richtige Stellen bekommt man fast nur noch über Initiativbewerbungen kombiniert mit Beziehugen. Es sieht nicht rosig aus, währenddessen freut sich der VDI ein zweites Loch in den Arsch, dass der Ingenieurmangel dank seiner jahrelangen Lügenmärchen beseitigt worden ist. http://www.welt.de/wirtschaft/article115148933/Kampf-gegen-den-Ingenieur-Mangel-zahlt-sich-aus.html
Ernüchternd schrieb: > Wenn man bedenkt, dass der Einstieg über Zeitarbeit für > Ingenieuranfänger jetzt bei über 30 Prozent liegt, kann es einem > schlecht werden. Man muß da auch nicht hin. Niemand ist gezwungen. Zumindest nicht Leute, die nicht beim Amt arbeitslos gemeldet sind. Das muß jeder selbst wissen, was er tut.
An den Hochschulen machen die auch Terror. An den so genannten "Karriertagen" sucht man Siemens, Bayer, Audi, BMW, Porsche etc. vergebens. Dafür alle fünf Meter ein Stand eines Dienstleisters. Da gibt es nichts zu beschönigen. Der "Fachkräftemangel" ist eine Verballhornung aller MINTler (in Deutschland).
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ernüchternd schrieb: > >> Wenn man bedenkt, dass der Einstieg über Zeitarbeit für >> Ingenieuranfänger jetzt bei über 30 Prozent liegt, kann es einem >> schlecht werden. > > Man muß da auch nicht hin. Niemand ist gezwungen. Zumindest nicht Leute, > die nicht beim Amt arbeitslos gemeldet sind. Das muß jeder selbst > wissen, was er tut. Sehr weise Worte .. als Ü50-Frührentner lässt sich sowas leicht sagen oder? Was entgegnest du dem früschen Uni-Absolventen, der sich für das Studium verschuldet hat und nun zusehen muss, wo er bleibt? Bei den Eltern durchfüttern? Auch Hartzer machen? Erst nachdenken, dann schreiben, bitte!
Axel schrieb: > Was entgegnest du dem früschen Uni-Absolventen, der sich für das Studium > verschuldet hat und nun zusehen muss, wo er bleibt? Du hast Recht. Das Prinzip Investition in eine gute Sache funktionierte vor 30 Jahren noch, weil man wußte, daß es garantiert was erträgliches wird. Heute leben wir in einer satten Überflußgesellschaft. Ich bin überfragt damit, was ein verschuldeter Absolvent machen kann.
Axel schrieb: > Dafür alle fünf Meter ein Stand eines Dienstleisters. In mittleren und großen Unternehmen haben die sich teilweise schon bei ihren Kunden eingenistet und eigene Büros zur Verfügung gestellt bekommen wie ich kürzlich in der Zeitung las. Die Arbeit dieser Zigeuner wird dadurch aber für Bewerber nicht besser, für die Unternehmen dagegen schon. > Da gibt es nichts zu beschönigen. Der "Fachkräftemangel" ist eine > Verballhornung aller MINTler (in Deutschland). Diese Lobby beschränkt sich aber nicht auf MINTler, sondern verbreitet sich überall in allen Branchen wie eine Seuche. Grundrechte gehen dabei immer mehr vor die Hunde. Kleiner Wicht schrieb im Beitrag #3128196: > Genau und diesen Eindruck machst du auch. Deine Kommentare sind alle > zuversichtlich, nett und wohlwollend. Du wirkst wie ein zufriedener > Mensch. Haben wir heute unseren ironischen Tag? > Wer findet den Fehler? Schau in den Spiegel und mache deiner Mutter Vorwürfe dich nach der Geburt nicht gleich ... (Rest an Grobheiten kannst du dir ja selbst denken, falls du soviel Fantasie hast). Du magst ja ein rundherum zufriedener Mensch sein, oder du spielst das nur gut.
Axel schrieb: > Sehr weise Worte .. als Ü50-Frührentner lässt sich sowas leicht sagen > oder? Noch ist der Wilhelm kein Frührentner. Also nicht gleich steinigen, sondern erst mal klären wer hier schuldig ist. > Was entgegnest du dem früschen Uni-Absolventen, der sich für das Studium > verschuldet hat und nun zusehen muss, wo er bleibt? Kommt darauf an wann und wie die Verschuldung getilgt werden muss. Wer zu Beginn abbricht hat das Geld ja noch nicht verbraucht und kann es wieder zurückzahlen, auch wenn das mit Kosten verbunden ist. > Bei den Eltern durchfüttern? Die werden ihren Teil schon tragen, je nach finanzieller Leistungsfähigkeit. > Auch Hartzer machen? Im schlimmsten Fall kann man damit leben. > Erst nachdenken, dann schreiben, bitte! Wäre kein Fehler solche weisen Ratschläge selbst anzuwenden.
Michael S. schrieb im Beitrag #3133161: > Du hast dir einfach in der > Wirtschaft noch nicht die Hörner abgestoßen um da mitreden zu können, > aber das kommt noch. Das sieht doch so aus: Ohne Job bekommst du keine gute Angebote, denn alles was knapp über Hartz IV liegt ist gerade gut genug Hast Du einen Job, wenn auch besch.. bezahlt hast Du die Möglichkeit dich zu verbessern und du kannst bei einem Vorstellungsgespräch "Nein, Danke!" sagen. Das weiß auch i.a. der Personalfuzzi und reagiert entsprechend. Ein Vorstellungsgespräch zu führen, obwohl man einen Job hat ist sehr viel entspannter. Das ist fast so wie bei den Frauen, hast Du eine Freundin bist Du interessanter bei anderen Mädels als ohne Anhang (zumindest in einer gewissen Altersklasse). Ferchau ist eine noch halbwegs vernünftige Leihbude, die vermitteln keine Produktionshelfer etc.. Zum Thema lügen, alles was nicht im Arbeitsvertrag schriftlich geregelt ist gar nicht geregelt. Dolle hohle Sprüche kenne ich zu genüge. Du musst ein Vorstellungsgespräch führen, sie suchen ich kann, wie sieht das hier und da aus - wie machen sie das, ... Wenn da nicht substantielles rauskommt, bedanke ich mich für den Kaffee, sage sowas, ich habe da etwas andere Vorstellungen und sage freundlich Tschüss und gehe. Da ich bei einem anderen größeren Ingenieurdienstleister arbeite, würde ich mich nicht bei Ferchau bewerben Als Absolvent, der sonst nicht findet, probieren - einen Arbeitsvertrag kann man auch wieder kündigen.
Rick McGlenn schrieb: > Ferchau ist eine noch halbwegs vernünftige Leihbude, die vermitteln > keine Produktionshelfer etc.. Die halfen mir gar nichts. Ich war in drei Büros im Umkreis von 200km. Nichts kam da mehr. Die Reisekosten zum Vorstellungsgespräch mußte ich mir bei allen dreien bei der Arbeitsagentur wieder suchen gehen. Schöne Visitenkarten von dort habe ich aber noch. Fast zu schön, um sie zu verbrennen.
Rick McGlenn schrieb: > Das sieht doch so aus: > Ohne Job bekommst du keine gute Angebote, denn alles was knapp über > Hartz IV liegt ist gerade gut genug Im Job kann hilfreich sein, aber die Ansprüche Arbeitgeberseits sind da schon etwas anders gelagert. Nach zwei und mehr Jahren wird sich ein früherer Arbeitgeber an dich gar nicht mehr erinnern, oder die Personalakte noch mal raus kramen, um über dich aus dem Nähkästchen zu plaudern, wenn einem neuen Arbeitgeber danach ist. Das letzte Arbeitszeugnis machts doch möglich und bekanntlich werden Arbeitnehmer immer von Firma zu Firma weiter gereicht. Selbständige die pleite gehen haben da auch so ihre Probleme. Was Hartz angeht, ist man nicht verpflichtet das anzugeben und das sagt gerade das Amt. Haste keinen Arbeitsnachweis(schon das Wort wäre juristisch fragwürdig)wird natürlich alles schlechte angenommen und munter diskriminiert. > Hast Du einen Job, wenn auch besch.. bezahlt hast Du die Möglichkeit > dich zu verbessern und du kannst bei einem Vorstellungsgespräch "Nein, > Danke!" sagen. Kann ich auch so sagen, aber entweder kommt es gar nicht soweit, oder argumentiere mit meinen Rechten auf frei Wahl des Arbeitsplatzes und dagegen kann auch keine Behörde was tun. Das System stellt sich hier ganz schnell selbst ein Bein. Stellen gibts genug, nur keine Sozialkompetenz. Bestes Beispiel war Amazon, aber nur weil die diesen Skandal abgearbeitet haben, ist es nur aus dem Fokus, mehr nicht. Die Beschäftigten wollen nämlich und das zu Recht, mehr Geld, aber der Konzern will natürlich nicht, nicht mal verhandeln. > Das weiß auch i.a. der Personalfuzzi und reagiert entsprechend. Zu einer Reaktion sind die gar nicht fähig und das wollen die auch nicht. Du sollst dich devot diesen Machenschaften wie eine Lohnhure hingeben, die Schnauze halten und nicht aufmucken, damit die die fette Kohle mit dir verdienen können. > Ein Vorstellungsgespräch zu führen, obwohl man einen Job hat ist sehr > viel entspannter. Wenn man nicht unter Stress steht, sicher. Bin ich im Stress? > Das ist fast so wie bei den Frauen, hast Du eine Freundin bist Du > interessanter bei anderen Mädels als ohne Anhang (zumindest in einer > gewissen Altersklasse). Stimmt auffallend, trotzdem muss man denen zeigen wer die Hosen anhat sonst bist du ganz schnell der Dumme. > Ferchau ist eine noch halbwegs vernünftige Leihbude, die vermitteln > keine Produktionshelfer etc.. Die lügen aber auch oder verheimlichen dir wesentliche Dinge. Einen Irrtum erregen hat noch mal welche juristischen Konsequenzen? > Zum Thema lügen, alles was nicht im Arbeitsvertrag schriftlich geregelt > ist gar nicht geregelt. Dolle hohle Sprüche kenne ich zu genüge. Kannst ja mal versuchen mit diesen Leuten schriftlich zu korrespondieren. Spätestens wenn der Vertrag auf dem Tisch liegt, wirds eng und die dann ultimativ. Würde mich nicht wundern wenn das Branchenüblich ist, nur branchenüblich heißt noch nicht, legal oder seriös. > Du musst ein Vorstellungsgespräch führen, sie suchen ich kann, wie sieht > das hier und da aus - wie machen sie das, ... Wer da wohl mehr Erfahrung hat, du oder die? Das nutzen die doch aus. > Wenn da nicht substantielles rauskommt, bedanke ich mich für den Kaffee, > sage sowas, ich habe da etwas andere Vorstellungen und sage freundlich > Tschüss und gehe. Mündlich verspricht man dir alles, schriftlich nichts. > Da ich bei einem anderen größeren Ingenieurdienstleister arbeite, würde > ich mich nicht bei Ferchau bewerben Aha, daher weht der Wind, du willst ja auch kein Nestbeschmutzer sein? Suchst wohl hier Opfer? So einen wie dich, hatten wir hier vor ein paar Wochen. Genutzt hats ihm wenig. War trotzdem interessant. Meinungen und Visitenkarten kann man austauschen, alles andere ist nicht drin wegen zu unterschiedlicher Interessenlage. > Als Absolvent, der sonst nicht findet, probieren - einen Arbeitsvertrag > kann man auch wieder kündigen. Der findet nur deshalb nichts, weil er die richtige Strategie nicht gelernt hat, der Markt ziemlich intransparent und bedingungsfeindlich ist, ist es doch klar, dass damit so mancher überfordert ist. Da wirds noch andere Gebiete geben wo der Absolvent Probleme mit dem Verständnis haben wird. Das muss er dann erst mühsam lernen aber ohne Vorlesung. Kündigen kann man nur wenn man sich es erlauben kann, wenn triftige Gründe dafür sprechen und wenn man was neues hat. Bei näherer Betrachtung hat das ganze etwas an sich wie eine Falle. Geht relativ leicht rein, aber nur schwer wieder raus.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Reisekosten zum Vorstellungsgespräch mußte ich > mir bei allen dreien bei der Arbeitsagentur wieder suchen gehen. Mensch Wilhelm! Mit Job, selbst einem besch... zeigt man bei nicht Übernahme der Reisekosten den Mittelfinger! Michael S. schrieb: >> Da ich bei einem anderen größeren Ingenieurdienstleister arbeite, würde >> ich mich nicht bei Ferchau bewerben > Aha, daher weht der Wind, du willst ja auch kein Nestbeschmutzer sein? > Suchst wohl hier Opfer? So einen wie dich, hatten wir hier vor ein paar > Wochen. Genutzt hats ihm wenig. War trotzdem interessant. Meinungen und > Visitenkarten kann man austauschen, alles andere ist nicht drin wegen > zu unterschiedlicher Interessenlage. Es stellt sich in jeder Lebenslage immer die Frage nach Alternativen. Ich habe keinen Job - Alternativen ? Ich habe einen miesen Job bei einer Leihbude - Alternativen? Ich habe einen Job, der so naja bezahlt wird uns suche was besseres-Alternativen? Ferchau ist eine Leihbude, ich kenne aber einige Leihbuden die unterbieten Ferchau bei weitem. Ich kenne auch Unternehmen, die sind weitaus attraktiver als diese Leihbude. Et is wie et is! Alte kölsche Weisheit! Wer bei Ferchau anfängt, obwohl er/sie was besseres hat, dem ist nicht zu helfen. Was ist das nächst mögliche Ziel? Einen Job, wenn man arbeitslos ist. Nebenbedingungen: Akzeptabel was ???
Rick McGlenn schrieb: > Einen Job, wenn man arbeitslos ist. Wenn es keine Anreize gibt, gibts eigentlich keinen Grund irgend einen Job anzustreben, denn man arbeitet um zu Leben, man lebt nicht um zu arbeiten. Muss jeder für sich allein entscheiden. Ich denke mal, das ich mit dieser Meinung nicht gänzlich alleine stehe. Das das natürlich einigen Leuten nicht gefällt, ist normal. Alternative wäre das Ende des sozialen Friedens. Ich glaube aber das dieses Szenario den Unzufriedenen noch weniger gefallen würde als ein Paar Arbeitslose die sich nicht so einfach vor ihren Karren spannen lassen. Letztendlich treffen genau diese Leute die Entscheidungen und daher brauchen die sich auch nicht beschweren.
Michael S. schrieb: > Rick McGlenn schrieb: >> Einen Job, wenn man arbeitslos ist. > > Wenn es keine Anreize gibt, gibts eigentlich keinen Grund > irgend einen Job anzustreben, denn man arbeitet um zu Leben, > man lebt nicht um zu arbeiten. > Muss jeder für sich allein entscheiden. Ich denke mal, das > ich mit dieser Meinung nicht gänzlich alleine stehe. > Das das natürlich einigen Leuten nicht gefällt, ist normal. > Alternative wäre das Ende des sozialen Friedens. Ich glaube > aber das dieses Szenario den Unzufriedenen noch weniger gefallen > würde als ein Paar Arbeitslose die sich nicht so einfach vor ihren > Karren spannen lassen. Letztendlich treffen genau diese Leute die > Entscheidungen und daher brauchen die sich auch nicht beschweren. Was wäre denn eine realistische Arbeit, die Du annehmen würdest? Vielleicht zählst Du mal ein paar Punke auf: Firmengröße, Tätigkeit, Ort, Gehalt usw. Das Ganze muss natürlich realistisch sein. Ich bin gespannt. Übrigens, die Frage geht nicht an die großen Gegenjammerer, sondern an M. S.
Ich werde das wohl mal wieder bereuen aber ein paar Punkte könnte ich schon riskieren. Brosianer schrieb: > Firmengröße, Ab 3 technische MA aufwärts > Tätigkeit, Gerätebau Mikroelektronik (embedded Systems)überwiegend Hardware, aber auch Software, Leiterplattendesign nach Schulung, Mechanik. Bereiche: Entwicklung, Fertigung, Prüfmittelbau, kein Service, kein Kundendienst. Büro-, oder Werkstatttätigkeit, nur Innentätigkeit, kein Vertrieb, keine Reisetätigkeit. > Ort, bis 30km vom Wohnort H (nicht verhandelbar) > Gehalt Sollte schon meiner Qualifikation und Zertifikaten entsprechen und ist auch nicht verhandelbar. Werden die nicht akzeptiert, akzeptiere ich kein Arbeitsangebot. BZA/IGZ/ERA bieten da schon mal einen Anhaltspunkt. Ist natürlich anspruchsvoll aber das sollte man auch verlangen.
Michael S. schrieb: > Wenn es keine Anreize gibt, gibts eigentlich keinen Grund > irgend einen Job anzustreben, denn man arbeitet um zu Leben, > man lebt nicht um zu arbeiten. Einen Anreiz? Was machst Du den ganzen Tag? Nicht das mir in meiner Freizeit langweilig wird, aber Michael S. schrieb: > BZA/IGZ/ERA bieten da schon mal einen Anhaltspunkt. BZA/IGZ (Zeitarbeitstarife), die meisten Leihbuden zahlen sogar übertariflich. Michael S. schrieb: >> Tätigkeit, > > Gerätebau Mikroelektronik (embedded Systems)überwiegend Hardware, > aber auch Software, Leiterplattendesign nach Schulung, Mechanik. > Bereiche: Entwicklung, Fertigung, Prüfmittelbau, kein Service, > kein Kundendienst. Das mit dem kein Service kann ich sogar verstehen. Aber da findest Du keinen Job? Michael S. schrieb: >> Ort, > bis 30km vom Wohnort H (nicht verhandelbar) also 45km wären unmöglich?, Warum?
Michael S. schrieb im Beitrag #3133663: > Ich schrieb: > >> Warum? > > zu teuer. Dann lieber nichts haben? Was bist Du bereit im Monat für Fahrtkosten auszugeben? ÖPNV, Auto, ...?
Michael S. schrieb: > kein Service, > kein Kundendienst. Mit solchen Forderungen ist man nicht mal mehr an einen Burgerbrater zu vermitteln. Michael S. schrieb: > Wenn es keine Anreize gibt, gibts eigentlich keinen Grund > irgend einen Job anzustreben, denn man arbeitet um zu Leben, > man lebt nicht um zu arbeiten. Wenn man Mitte des Monats nicht mehr weiß, wie man den Rest des Monats akzeptabel überlebt, und sich nicht nur von Toastbriot und Kaffee ernähren will, dann finde ich einen Job bei dem mehr rauskommt und man auch noch unter Menschen kommt doch sehr erstrebenswert. [OT] Hatte gestern mal wieder ein Vorstellungsgespräch. Und das nur aufgrund einer "Hab ich mal Lust zu"-Bewerbung. [/OT] Michael S. schrieb: > Leiterplattendesign nach Schulung Das ist allerdings für den Arbeitgeber bedingungsfeindlich, schließlich kann man von einem Hardware-Entwickler erwarten, dass der Bewerber/mögliche Arbeitnehmer zumindest mit Eagle einen Schaltplan und ein Layout hinbekommt. Michael S. schrieb: >> Gehalt > > Sollte schon meiner Qualifikation und Zertifikaten entsprechen > und ist auch nicht verhandelbar. Werden die nicht akzeptiert, > akzeptiere ich kein Arbeitsangebot. Bei Staples bekommt man 500 Blatt Kopierpapier für 2,99 Euro... SCNR Ich schreibe zwar auch noch in den Lebenslauf, dass ich mal Abitur gemacht habe (vor 20 Jahren), aber das Zeugnis lege ich nicht mehr als Kopie bei, weil ich inzwischen wertvollere Abschlüsse habe. Wilhelm Ferkes schrieb: > Die halfen mir gar nichts. Wenn ein Verleiher keinen Kunden hat, der jemanden mit den vorhandenen Fähigkeiten sucht, dann kann der Verleiher auch denjenigen nicht vermitteln. Wenn ich mir so ansehe, in welchen Berufen manche meiner Bekannten tätig sind, die komplett was anderes gelernt/studiert haben, dann frage ich mich auch, wieso es so viele Arbeitslose auf der einen Seite und offene Stellen auf der anderen gibt.
STK500-Besitzer schrieb: > dann frage ich > mich auch, wieso es so viele Arbeitslose auf der einen Seite und offene > Stellen auf der anderen gibt. Bei den offenen Stellen frage ich mich oft, wo sind die? Damit meine ich nicht die Stellenangebote diverser Dienstleister. An ein Vorstellungs zu kommen und sei es, nur mal wieder zu üben, sollte nicht das Problem sein.
Ich schrieb: > die Stellenangebote diverser Dienstleister. Die sind die gleichen Stellen wie bei den großen. Nur den Text der Stelle eingeben in einer Suchmaschine, und da kommt auch ein bekannter "Nicht-Dienstleister" raus.
Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Nur das bei diesem Hick-Hack der Entleiher alle Trümpfe in der Hand hat. > Kommt das Alter zur Sprache oder eine Auszeit. Nur das du WENN du einen Job hast auf soclhe Sprüche pfeifen kannst. Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Einen > interessanten gut bezahlten Job in Wohnnähe der auch Spaß macht > ist eine ganz andere Kategorie und mit vielen hohen Hürden verbunden. Nur, warum soll einer dann Dich nehmen, der lustlos ist auch Tätigkeiten zu verrichten, die mal nicht soo viel Spass machen. Raus zum Kunden müssen viele, selbst wenn die weder im Vertrieb oder Kundendienst noch im Service arbeiten.
Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Einen Job für Lau zu bekommen kostet ein paar Telefonate. Einen > interessanten gut bezahlten Job in Wohnnähe der auch Spaß macht > ist eine ganz andere Kategorie und mit vielen hohen Hürden verbunden. Du bist ein schwarzes Schaf unter den Arbeitslosen. Dir wünsche ich die Zwangszuteilung zu einem schwarzen Schaf der Arbeitgeber. Dann könnt Ihr Euch beide gegenseitig fertig machen und die Welt würde eine bessere! Aber Glück gehabt, in Deutschland zählt glücklicherweise "die Würde des Menschen ist unantastbar" und eine Zwangszuteilung zu einer Arbeit ist Dank der Sozialgesetze nicht möglich. Das finde ich auch für 99% der Arbeitlosen sehr positiv. Bei Dir sind diese Gestze allerdings vollkommen fehl am Platz. Eine Ausnahmeregelung bei "abgrundtiefer Sozialferne" wäre hier absolut erforderlich. Mal schaun, wenn Du nicht Deine "AAG"-Partei (AntiArbeitGeberPartei) gründest, dann gründe ich die SfMS-Partei. Du hättest 2 Wähler sicher, Dich eingeschlossen. Ich vermute, bei mir wären es ein paar mehr...
Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Ne ehrlich, weil die Systeme mittlerweile so komplex geworden sind > das man mit ein bisschen Eagle nicht mehr weit kommt. Bei diversen KMUs ist Eagle Standard. Und kennt man den einen, fällt der Einstieg bei einem anderen auch nicht schwere. Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Als Straßenkehrer? Wenns dir Spaß macht deine Zeit zu verplempern? Wenn das Geld passt, warum denn nicht? Nee, ehrlich gesagt: es werden Ingenieure von Mittelständlern gesucht. Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Du kopierst noch Zeugnisse und verschickst Mappen? Bist du Rückständig. > Mach dich mal mit Online-Bewerbungen vertraut. Das kostet nix. Brauch ich nicht, ich habe einen Job. Und den habe ich - ob du es glaubst oder nicht - per Online-Verfahren bekommen. Der Hinweis bzgl. Staples galt eher dem Wert gewisser Zeugnisse und Zertifikate anderer. Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Kommt das Alter zur Sprache oder eine Auszeit. Na, wie wird dann > entschieden? Da hast du dann nicht mal die Chance mit deinen Qualitäten > zu prahlen. Meinst du, ich wurde nicht gefragt, was ich während meiner Arbeitslosigkeit getan hätte? Es gibt da Sachen, die selbstverständlich während dieser Zeit sind: Sich eine Arbeit zu suchen und Bewerbungen schreiben. Manche können aber die Frage mit weiteren Tätigkeiten wie eigenverantwortlicher Fortbildung oder Kleingewerbetätigkeiten beantworten. > Du bist raus. Mit Anfang 40 wird es auch langsam bemerkbar werden. In dem Alter sollte man sich doch schon spezielle Fähigkeiten angeeignet haben und vor allem Interesse daran haben, auch mal was anderes zu machen. Ich kenne diverse Ingenieure, die inzwischen nur noch kaufmännische Sachen machen, wobei der technische Hintergrund da sehr praktisch ist. Ich habe mich auch längere Zeit mit Händen und Füßen gegen eine Projektleitertätigkeit gewehrt - inzwischen habe ich mich damit abgefunden, dass das mit zum Job gehört. Als reiner Entwickler ist man wirklich schnell raus, vor allem ohne Spezialkenntnisse (ich wiederhole mich - das tun andere hier aber auch). > Nur das bei diesem Hick-Hack der Entleiher alle Trümpfe in der Hand hat. Was ist da der Unterschied zu einem "richtigen" Arbeitgeber? Michael S. schrieb im Beitrag #3133881: > Oberflächlichkeiten, weil du sicher nicht alle Details kennst. Woher willst du das wissen? Die Jobs sind überwiegend in der gleichen Bildungsklasse, als Hochschulabschluss o.dergl. > Einen Job für Lau zu bekommen kostet ein paar Telefonate. Einen > interessanten gut bezahlten Job in Wohnnähe der auch Spaß macht > ist eine ganz andere Kategorie und mit vielen hohen Hürden verbunden. Ja, die Hürden, die man selber aufstellt. Man kann auch in einem anderen Berufszweig sein Glück finden. Ich vermute mal, dass du einen Pflegefall zu bertreuen hast, weswegen du so reiseunwillig bist. In diesem Fall kann ich deine Haltung sogar verstehen - aber sonst aus keinem anderen Grund. [OT] Sollte sich ab jetzt "Mittäter bei Threadentfüghrungen" nennen. [/OT] Um mal wieder was zum Thema zu sagen: Etablierte Verleihunternehmen wie Ferchau und Brunel sind so als Personalabteilung Arbeisbeschaffer völlig i.O.. Wenn man als Absolvent was erleben will (ja, man kann auch negatives erleben), sind das genau die richtigen Adresse, wenn man reiselustig und ungebunden ist.
Ich schrieb: > Raus zum Kunden müssen viele, selbst wenn die weder im Vertrieb oder > Kundendienst noch im Service arbeiten. Michael hat im Service wohl schlechte Erfahrungen. Meine eigenen Erfahrungen im Service sind wiederum gut, ich machte das ja viele Jahre, und kannte überhaupt gar keine Innendienstjobs. Das kann mal absolut positiv oder negativ sein, es kommt da stark auf die Firma an, wie sowas bis an die äußersten Grenzen (über)strapaziert wird oder auch nicht. Auch steckte er seinen Aktionsradius auf 30km ab. Irgendwo muß man seine Grenzen stecken, und dann nicht auf einmal bei 45km beginnen. Sonst landen wir nach drei Beiträgen hier bei der Frage: Warum keine 1400km Entfernung, ist doch nicht viel anders als 700km? Hier im Forum, garantiert! Die Außendienstler in einer letzten Firma suchten sich den Job Außendienst und die Woche über weg sogar mit Absicht. ABER nur, weil es dafür reichlich Kohle gab, Auslösung, und Firmenwagen. Und nicht für ewig, nur mal 3-4 Jahre im jungen Alter unter 30. Sowas für lau, ja da schaut man schon ganz schön dumm!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Auch steckte er seinen Aktionsradius auf 30km ab. Keine Ahnung wie hart die 30km Grenze ist, ob nicht auch 40km OK sein könnten, oder 1 Stunde fahrt - 1 Strecke -... Max. 30km ist für einen höher qualifizierten Job recht wenig. Wenn der Traumjob, gut bezahlt, Innendienst 35km entfert ist, Pech gehabt. Da ist man bei allen Dienstleistern eh völlig falsch.
> Den hat er doch schon:"Berufshartzer" und der ist keine 5m von ihm > entfernt. Ja genau. Wie schon öfter hier beschrieben, versuchte ich es ja auch eine Weile quer durch Deutschland. Es blieb nur bei Fahrten, gab leider nirgends einen Kunden, oder gar einen Arbeitsvertrag. Oder das Angebot war dermaßen prekär, daß man damit in Schulden gerät. Die berühmten 25k€ Jahresbrutto all inclusive Reisen mit Zweitunterkunft im preisgünstigen München beispielsweise, und zwar Entwicklertätigkeit über Verleiher. Es handelte sich hier nicht um einen Halbtagsjob, sondern Entwicklung bei einem ganz Großen. Dann sollten da wahrscheinlich auch noch brauchbare Produkte und Arbeitsleistung bei heraus kommen? Für diesen Input? Sowas braucht kein Mensch.
Theo M. schrieb im Beitrag #3134161: > Na und ??? Du kannst durch Hartz 4 dein Gehalt aufstocken, oder hast Du > das auch vergessen ? Wo ist denn das Problem? Das Problem besteht darin, daß von Aufstockergeld auch keine heimische Mietwohnung plus Zweitunterkunft plus Reisen finanzierbar sind, wenn weder Dienstleister noch Amt was davon wissen wollen. Man stockt ja nur auf Existenzminimum auf, drüber ist man kein Aufstocker mehr. OK, es gibt noch 260€ monatlich Reise- und Unterkunftszuschuß vom Amt, aber nur auf 6 Monate begrenzt. Auch einen Tropfen auf den heißen Stein. Vor allem: Das zahlt der Steuerzahler aus dem Steuertopf!!! Wie den Hartzer. Da scheint dann niemand zu meckern, oder? Bei einem Dienstleister ist es ja unbedingt nötig, die heimische Mietwohnung behalten zu müssen. Sonst befindet man sich schon auf dem Schleudersitz, bevor man es überhaupt ahnt. Und 25k€ für Entwickler in München? Hallo, lach mal! Da hole ich hier vor der Haustür was kloputzmäßiges an, und habe mehr davon!!! Letzteres ist aber auch total überlaufen, von 20-jährigen Schulabbrechern. Da ist die Chance mit Ü50 deshalb auch gering. Aber es glaubt doch niemand wirklich im Ernst, daß man so auf diese Art als Entwickler gute Produkte erstellt und Leistung bringt? Die innere Kündigung ist doch schon da, bevor man überhaupt irgendwo angefangen hat. Meine Zeiten als Praktikant mit Praktikantengehältern sind auch längst vorbei. Theo M. schrieb im Beitrag #3134161: > Das ist der Grund, weil ich in diesem Forum nicht mehr aktiv > bin !!! Na dann verschwinde, was suchst du dann noch hier? Oder gib technischen Rat in den anderen Forenbereichen, das mache ich hauptsächlich auch. Als Hartzer habe ich die letzten Tage Bausteine und Arbeit im Bereich von 100€ einfach verschenkt. Obwohl Kostenerstattung angeboten wurde. Ein Forenuser freute sich riesig, daß sein Gerät wieder funktioniert. Das geht auch mal. Wir sind nicht immer hypergierig. Nur, wo es um Geschäft mit uns als billige Ware geht.
Michael S. schrieb im Beitrag #3134258:
> Keine Steuern zahlen zu müssen, ist aber auch ein gutes Ruhekissen.
Na, wir bezahlen immerhin noch Mehrwertsteuer, und auch sonstige
Verbrauchssteuern. Damit kommt ja ein guter Teil von 20% plus X wieder
rein.
Ich ruhe nicht gerne auf dem Ruhekissen, aber wenn es die Situation eben
erfordert?
Es wäre ja genug Arbeit für alle da, wenn man die einen nicht bis zur
Oberkante Unterlippe überfüllt, und die anderen nach Hause schickt,
beides um Gewinn zu maximieren. Zivilisationsfortschritt nenne ich das
jedenfalls nicht.
Heiner schrieb im Beitrag #3135308: > ja hammer hück schon wieder Ferkes ? ^^ Nää. Hück hammer Kasperle-Theater. Aber mit Pappnasenkaspern. Konkret wahrscheinlich eher nur einem, der laufend die Figur wechselt, wie im Theater. Michael S. schrieb im Beitrag #3135305: > Schon gehört? Die Bundesagentur will LZAs (ü2J arbeitslos) für > drei Jahre den vollen Lohn bei Einstellung bezahlen ohne > Altersbeschränkung. Das wär doch mal was. Aber es scheint nur eine kleine Erweiterung gegenüber der bisherigen Regelung zu sein, alleine die Bezuschussungshöchstdauer von bislang maximal drei Jahren fällt weg. Leider zahlt diese Subventionierung auch wieder nur der Steuerzahler, die armen Unternehmen sind ja nicht in der Lage dazu. Die hätten gerne nur Arbeitsleistung ohne Gegenleistung. Mal sehen, ich habe in einigen Tagen Einladung. Aber keine Ahnung, was sie da wollen, vielleicht auch das Amtsarztergebnis besprechen, auf jeden Fall sicherlich eine neue EGV. > Müssen die verzweifelt sein Die Sachbearbeiter vom Amt haben es auch nicht leicht. Ich hatte kürzlich nebenläufig eine kleine Diskussion mit einer Ärztin, die eine Sachbearbeiterin wegen Burnout im Programm hat. Die haben da auch nur gehörig Erfolgsdruck, und denen muß es nicht unbedingt besser gehen, als der Kundschaft. Ich habe nämlich einen neuen Sachbearbeiter beim Amt. Nichts besonderes, das kam schon oft vor.
Heiner schrieb im Beitrag #3135459: > ok aber keine Angst, was will ich schon in der Eifel, höchstens mal > Urlaub machen. Dann fahr wenigstens mal nach Leiwen oder Klüsserath, Trittenheim, Bernkastel wirklich sehr schön, wegen gutem Wein. Cochem weiter im Osten Richtung Koblenz ist auch gut, immer noch gutes Weinbaugebiet, da war ich beim Militär. Du kennst ja anscheinend gute Sorten. Mosel. Speisen kann man da in Ausflugslokalen und Gastbetrieben auch immer vorzüglich, wurde noch nie enttäuscht. Ich habe da zu niemandem Kontakt, und profitiere nicht. Bestenfalls nimmst du Trier direkt, und buchst noch eine Weinkellerführung mit dazu. Letzteres lohnt sich, machte ich auch schon. Die alten mittelalterlichen kirchlichen Weingüter mit riesigen besten Fässern, als Normalbürger bekommt man das nicht zu sehen. Für Eifeler Spezialitäten habe ich gerade ein Kochbuch, was von Landfrauen aus der Gegend zu einer Jubiläumsfeier eines Nachbarortes erstellt wurde. Das werde ich jetzt in Angriff nehmen, hat deftiges Zeug wie Sonntagsbraten nach regionaler Art, im Buchhandel gibts das nicht. Also wie die schwäbischen Maultaschen, was regionales, die ich sogar auch liebe. > Höchstens Luxemburg wäre > für mich interessant. Fahr mal hin. Man spricht da in einem Bereich 10-20km um die deutsche Grenze herum sogar deutsch. Laut Schulunterricht können die im ganzen Land Deutsch, aber das ist ungefähr so, wie Deutsche zu 100% Englisch sprechen sollten. Das Land ist mal ganz was anderes. Wasserbillig, Echternach, Vianden, sehr schöne Städtchen im französischen Stil. Proviant kannst du auch noch mit nach Hause nehmen, damit es sich lohnt. Wenigstens Sprit voll tanken, ist noch mehr als 20Ct. bis zu 30Ct. günstiger als in D. Nochmal Süden, Heiner: Es wurde einfach immer nichts, Absagen. Mehr nicht. Ich könnte mittlerweile schon wenigstens 3 Jahre in Stuttgart oder München leben, wenn eine Zusage geklappt hätte. Dann wäre ich ja im Süden. Und ja, zu diesen Zwecken war ich ja mal im Süden, zu Vorstellungsgesprächen, um deine Frage jetzt endlich zu beantworten, ob ich mal im Süden war.
Heiner schrieb im Beitrag #3135596: > Aber Luxemburg wäre für dich auch nichts zum arbeiten ? du sagtest ja > mal dass Du selbst als Ungelernter da nicht schlecht verdienen würdest. Für höher qualifizierte Stellen wie Informatiker oder Ingenieur ist fließendes Französisch angesagt. Sonst nimmt man dort auch niemanden mehr. Ungelernt, na da haben die im eigenen Land genug zu tun, denn die Arbeitslosenzahlen steigen auch dort. Ich fragte bspw. mal in Tankshops. Da braucht man aber auch alle 5 Jahre mal wieder eine einzelne Aushilfe. Aldi Süd hat gerade wieder einen Zettel für Reinigungskräfte von einem externen Gebäudereinigungsunternehmen an der Tür hängen. Mal sieht man dort Leute mit dem Bodenreiniger im Laden herum laufen, oder die Gefrierschränke abwischen, dann aber lange wieder keine. Was ist dort los?
christian schrieb: > hätte mal ne Frage bzgl.der Firma Ferchau Engineering. Was zu dieser Frage zu sagen war wurde gesagt!