Arrow Electronics hat mit dem Arrow MAX1000 ein Maker-freundliches FPGA Board auf Basis des Intel MAX10 FPGA vorgestellt, das ohne weitere Hardware direkt vom PC über eine USB-Schnittstelle programmiert und debugged werden kann.
Herzstück des Boards ist ein Intel MAX10 FPGA mit 8000 Logikelementen. Das FPGA verfügt über eingebettetes SRAM und DSP-Blöcke und integrierten Flashspeicher. Weiterhin bietet es einen 1 Msps 12bit A/D-Wandler. Mittels Intels NIOS II-Softcore kann es so auch typische Mikrocontroller-Aufgaben realisieren. Ein externes SDRAM steht als allgemeiner Datenspeicher oder Arbeitsspeicher für den NIOS II-Softcore zur Verfügung.
Das Board ist mit einem Arrow USB-Blaster ausgestattet und kann so ohne weitere Hardware direkt vom PC programmiert und debugged werden. Die hierzu notwendige Software Intel Quartus Prime Lite ist kostenfrei verfügbar.
Versorgt wird das Board über die 5V des USB-Ports oder einen separaten Pin. Ein Intel Enpirion DC/DC-Wandler mit integrierter Spule erzeugt hierbei die notwendigen 3,3V für die Komponenten des Boards. Der Takt für FPGA und USB-Bridge wird von einem MEMS-Oszillator erzeugt.
Die weitere Ausstattung des Boards umfasst einen 3-Achsen-MEMS-Beschleunigungssensor, 8 LEDs und zwei Taster. Weiter stehen ein zweireihiger Steckverbinder, basierend auf dem Arduino MKR-Standard, und ein PMOD-Interface zur Verfügung.
Wohhooo!!! Sieht sehr gut aus wie schon die Artix Platinchen von Trenz,
sehr bastelfreundlich und fairer Preis. Wie ist denn der FT2232H
angebunden? UART oder auch paralleles FIFO Interface für schnelles USB?
Und hier ein Bild mit etwas mehr Pixeln:
http://www.embedded-design.net/wp-content/uploads/2017/03/web_126034_MAX1000.jpg
Gustl B. schrieb:> sehr bastelfreundlich und fairer Preis
Apropos Preis, wo findet man denn da eine Auskunft dazu, ob der auch
bastelfreundlich ist ?
Gruß Ulf
Andi schrieb:> Jürgen S. schrieb:>> NIOS auf einem MAX10?>> Was spricht dagegen?
Die dürftige Ressourcenausstattung 2000 Logikelemente und 12kB Flash für
den 10M02 - das ist nicht viel für einen 32bit mikrocontroller. Der
verbaute 10M08 bietet mit 8000 Logicelementen auch nicht viele Resourcen
für eigenen Peripherie.
Für den Anfang dürfte es reichen, entspricht aber kaum einem heutigen
Einsteiger ARM-Controller.
Ulf L. schrieb:> Gustl B. schrieb:>> sehr bastelfreundlich und fairer Preis>> Apropos Preis, wo findet man denn da eine Auskunft dazu, ob der auch> bastelfreundlich ist ?
Guter Frage, ich finde jetzt nicht mal eine Angabe ob lieferbar?!
Moin,
Hm. No Stock Available - und statt einem Preis nur ein Kaestchen mit:
Angebot erhalten.
Einzige Info: Man kanns in Einzelstueckzahlen kaufen.
Da verlaeuft meine Begeisterungskurve aber schon erstmal eher flach...
Gruss
WK
10M08SAE144C8G kostet ca. 20 Ocken bei Mouser.
Das ist arg viel, sodass ich mir hier keinen Praxiseinsatz vorstellen
könnte. Ich würde sagen, Preis durch 10 oder 15 und ich könnte drüber
nachdenken.
Wenn ich was damit entwickeln wollte, würde ich ca. den 10M25SAE144
benötigen. Der kostet aber 60 Euro in Einzelstückzahl. Bezahlen würde
ich 5 Euro maximal in Einzelstückzahl.
Aktuell kostet ein CortexM4 mit ~170 MHz 2.50-5 Euro je nach Flash. Wenn
FPGAs da mithalten könenn, dann steig ich um...
Intel, machts wie Noyce damals, macht die Teile billig, dann werd ich
die auch nutzen!
Hallo
Wenn eine Applikation mit einem Cortex irgendwas bedient werden kann,
kommt kein vernünftiger Mensch auf die Idee ein CPLD oder gar FPGA zu
verwenden. Wenn man aber die pogr. Logik braucht, kann dein Cortex auch
verschenkt werden, er taugt dann für die Zielapplikation schlicht
nichts.
Gruß Ulf
Ulf L. schrieb:> Hallo>> Wenn eine Applikation mit einem Cortex irgendwas bedient werden kann,> kommt kein vernünftiger Mensch auf die Idee ein CPLD oder gar FPGA zu> verwenden. Wenn man aber die pogr. Logik braucht, kann dein Cortex auch> verschenkt werden, er taugt dann für die Zielapplikation schlicht> nichts.>
Danke dafür, Ulf!
Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb hier ständig programmierbare
Logikbausteine (z.B. FPGAs) mit irgendwelchen Mikrocontrollern
vergleichen werden. Das ist doch Äpfel mit Birnen verglichen.
Und es ist, wie Ulf gesagt hat: wenn ein Mikrocontroller genügt, dann
nimmt man selbstverständlich den. Es gibt allerdings auch genug
Anwendungen, wo man mit einem Mikrocontroller nicht mehr hinkommt und
dann zahlt man das FPGA auch gerne.
hrmpf schrieb:> Danke dafür, Ulf!> Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb hier ständig programmierbare> Logikbausteine (z.B. FPGAs) mit irgendwelchen Mikrocontrollern> vergleichen werden. Das ist doch Äpfel mit Birnen verglichen.
Nicht zwingend. Es gibt Leute, die eben einen Soft-Core auf die
Plattform brennen und damit effektiv arbeiten. Leider passt mir das mit
dem Nios und dem MAX10 auch nicht so ganz zusammen, ich bezweifle, dass
da jemand eine brauchbare/konkurrenzfähige Referenzlösung hinkriegt. Das
sieht mir mehr wieder so nach "Lass mal die Community mit irgend nem
Board was machen" aus.
> Und es ist, wie Ulf gesagt hat: wenn ein Mikrocontroller genügt, dann> nimmt man selbstverständlich den. Es gibt allerdings auch genug> Anwendungen, wo man mit einem Mikrocontroller nicht mehr hinkommt und> dann zahlt man das FPGA auch gerne.
Es gibt durchaus Anwendungsfälle wo sich das FPGA rechnet, auch wenn der
uC genügen würde. Sind ganz einfach Safety/Time to Market-Aspekte. Die
Lücke zwischen Prozessor und FPGA wird in mehreren Dimensionen immer
geringer. Nur ist in der Tat der MAX10 einfach noch zu teuer...
Michael H. schrieb:> Wenn ich was damit entwickeln wollte, würde ich ca. den 10M25SAE144> benötigen. Der kostet aber 60 Euro in Einzelstückzahl. Bezahlen würde> ich 5 Euro maximal in Einzelstückzahl.>> Aktuell kostet ein CortexM4 mit ~170 MHz 2.50-5 Euro je nach Flash. Wenn> FPGAs da mithalten könenn, dann steig ich um...
Wieso willst du ein kleiner uC mit einem FPGA ersetzen? So wie ich das
sehe, und auch deinen Preisvorstellungen entsprechend hast du keine
Ahnung wieso man für was ein FPGA nutzt! Das sind komplett
unterschiedliche Technologien.
Ich würde in einer Low-Power Anwendung auch nie auf die Idee kommen ein
FPGA zu nutzen. Auf der Anderen Seite kann ein mit 200-300MHz intern
getacktetes FPGA dein Quad-Core mit 3GHz in die Knie zwingen, da hier
alles parallel bearbeitet wird und du die verwendeten Busbreiten
entsprechend optimieren kannst (Ich hatte sogar den Fall, das bei einem
Kintex-FPGA das angebundene 10G Ethernet nicht mehr reichte).
Strubi schrieb:> Nicht zwingend. Es gibt Leute, die eben einen Soft-Core auf die> Plattform brennen und damit effektiv arbeiten
Da kann man heute aber auch mit SoC arbeiten (z.B. ein Zynq von Xilinx).
Da werden beide Welten in einem Chip kombiniert.
Als Preis wurden irgendwo hier im Forum mal 20€ als Ziel genannt glaube
ich ... und selbst für 30€ oder etwas drüber wäre das top. Das Digilent
Artix Board ähnlicher Größe fängt bei um die 70€ an mit XC7A15T.
Microblaze? Wieso eigentlich? Also ja, man kann vieles mit einem uC
machen, aber doch auch direkt im FPGA. Ich finde FPGA sehr fein weil ich
mich da eben nicht um Interrupts und so Zeug kümmern muss, das läuft
einfach parallel.
C. A. Rotwang schrieb:>> Jürgen S. schrieb:>>> NIOS auf einem MAX10?>>>> Was spricht dagegen?>> Die dürftige Ressourcenausstattung 2000 Logikelemente und 12kB Flash für> den 10M02 - das ist nicht viel für einen 32bit mikrocontroller. Der> verbaute 10M08 bietet mit 8000 Logicelementen auch nicht viele Resourcen> für eigenen Peripherie.>> Für den Anfang dürfte es reichen, entspricht aber kaum einem heutigen> Einsteiger ARM-Controller.
Guter NIOS support war doch eines der Design-Ziele bei der Entwicklung
der MAX10FPGAs. Laut Intel/Altera soll die kleinste Economy Version des
NIOS nur 700 LEs benötigen.
Die grössten MAX10 gehen bis 50k LUTs, da kannst du wahrscheinlich auch
10 NIOS CPUs implementieren.
Mein Verdacht war einfach das Jürgen S. nocht nicht verstanden hat, dass
MAX10 nichts mit den früheren kleinen MAX CPLDs zu tun hat, sondern
ernstzunehmende FPGAs sind. Nur halt einfacher zu handhaben, da Flash
und Spannungsregler auf dem Chip sind.
Ich selber würde keinen NIOS einsetzen, da das schnell mal recht teuer
wird. Es gibt ja genügend freie Alternativen.
Jan schrieb:> Könnte man mit diesem board einen SDR realisieren? Natürlich wenn man> einen schnellen und guten AD wandler anschließen würde. Was meinen die> Experten
2000 LE ist ein bißchen mager für SDR
https://people.ece.cornell.edu/land/courses/ece5760/CPUs/SoftwareRadio.pdf
Für CW (einfache Modulation) könnte es reichen. Und da ELF auch mit
normalen PC-Soundcards lief, könnte das auch mit dieser Magerbrust was
werden.
Ist halt die Frage was mit "SDR" genau gemeint ist.
Man kann da einen ADC anschließen und die Samples über USB zum PC
schicken. Das braucht nur wenig Platz im FPGA und am PC geht es dann mit
GNU Radio weiter. Schön wäre es natürlich wenn der FT2232H dazu nicht
nur als UART (bis 12 MBaud) angebunden ist.
https://shop.trenz-electronic.de/de/TEI0001-02-08-C8-MAX1000-IoT-Maker-Board?c=187
Ist 50K Lut geplant?
4..8...16K Lut ist alles nicht weit auseinander. Das nimmt sich doch
preislich nicht viel ebenso wie 40k...50k, oder?
Will sagen: Jeder der nicht nennenswerte Stückzahlen abnimmt, könnte
doch statt 8k auch 16k nehmen und statt 40k auch 50k.
Bitwurschtler schrieb:> Jan schrieb:>> Könnte man mit diesem board einen SDR realisieren? Natürlich wenn man>> einen schnellen und guten AD wandler anschließen würde. Was meinen die>> Experten>> 2000 LE ist ein bißchen mager für SDR> https://people.ece.cornell.edu/land/courses/ece5760/CPUs/SoftwareRadio.pdf>> Für CW (einfache Modulation) könnte es reichen. Und da ELF auch mit> normalen PC-Soundcards lief, könnte das auch mit dieser Magerbrust was> werden.
Der FPGA Baustein auf dem Board hat 8000 LEs und etwa 42kByte Block-RAM
(9bit breit) und mindestend ebensoviel User-Flash. Dazu kommen externe
8MB SDRAM.
Laut Arrow soll es ein "Production Board" sein, also nicht nur ein
gesponsertes Lockvogelangebot.
Andi schrieb:> Laut Arrow soll es ein "Production Board" sein, also nicht nur ein> gesponsertes Lockvogelangebot.
Fast kein Mensch benötigt ausgerechnet einen LIS3DH auf einem
"Production Board". Arrow (US?) hat bereits das BeMicro MAX10 für 30USD.
Dieses Board hier ist IMHO offensichtlich von Trenz entwickelt.
Das hier genutzte package ist "praktischerweise" nur bis 16KLUT
verfügbar....
Es gibt immer noch relativ wenige universell einsetzbare
FPGA-Module/SoMs. Auf diesem Gebiet fast allen voran: Trenz.
Naja, wegen dem Ardiuno Header Layout und so ist das Teil eher für Leute
die mit FPGA anfangen wollen und noch nicht wissen was sie genau
brauchen. Und da sind ein Paar Dinge zum Lernen wie RAM, LEDs,
Beschleunigungssensor, UART und ADC echt fein. PMOD Header natürlich
auch. Ich habe kein Board mit aktuellem Altera FPGA und werde mir diese
kaufen.
Gustl B. schrieb:> Naja, wegen dem Ardiuno Header Layout und so ist das Teil eher für Leute> die mit FPGA anfangen wollen und noch nicht wissen was sie genau> brauchen. Und da sind ein Paar Dinge zum Lernen wie RAM, LEDs,> Beschleunigungssensor, UART und ADC echt fein. PMOD Header natürlich> auch.
Das sehe ich etwas anders: Falls man ein MAX10 8k Board benötigt, so ist
das Trenz MAX1000 das Beste, was man aktuell für sein Geld bekommen
kann. Gerade RAM und FT2232H sind ICs, die man nicht gern/gut über
Pinheader anbindet und genau diese beiden ICs sind mit drauf. Scheinbar
kann man selbst noch Flash auflöten(?). ADC ist im FPGA package. Die 8
LEDs kosten nichts.
Die Pinheader müssen in irgend einer Art angeordnet sein. Die Anordnung
als Arduino/PMOD erweitert eher die Möglichkeiten, als dass es auf einen
bestimmten Anwenderkreis einschränkt.
Natürlich macht der LIS3DH mit seinen 50+x Cent das Board nicht teuer.
Es nur schade, dass bei diesem Layout/package bei 16k Schluss ist.
Andi schrieb:> MAX10 ernstzunehmende FPGAs sind. Nur halt einfacher zu handhaben,> da Flash und Spannungsregler auf dem Chip sind.
... was die Dinger aber nicht flexibler macht. Wenn Flash mit auf dem
Chip ist, ist die Grösse ja nicht mehr festlegbar.
Da bin Ich mal gespannt, ob man bei großen FPGAs wirklich 10 NIOS
Instanzen füttern kann.
Wenn du ein externes grosses Flash willst kannst du das ja trotzdem
anschliessen, es enthält halt nur deinen Code und Daten, keine
Konfiguration.
Das scheint auf dem MAX1000 Board ja auch so vorgesehen zu sein.
Der MAX10 kann sich leider wirklich nur vom internen Flash konfigurieren
was ich schade finde, da man dadurch immer einen JTAG Anschluss auf dem
Print vorsehen muss, und nicht einfach ein vorprogrammiertes Flash
auflöten kann.
10 NIOS in einem 10M50 sind sogar eher konservativ geschätzt (5000 LEs
per NIOS) aber ich habe keine Ahnung ob die NIOS Entwicklungstools sowas
überhaupt unterstützen.
Von Mico32, RISC-V oder ZPUs könnte man auch 20 und mehr reinpacken,
wenn's Sinn macht...
Andi
Gustl B. schrieb:> Naja, wegen dem Ardiuno Header Layout und so ist das Teil eher für Leute> die mit FPGA anfangen wollen und noch nicht wissen was sie genau> brauchen.
Und die am liebsten die Hardware-Clones vom Chinese geschenkt haben
wollen.
Meines Erachtens hat man sich an diesem FPGA-"Boardchen" kaputt gespart.
Ein FPGA ist eben nicht ein mikrocontroller-ersatz, sondern passt besser
in die DSP-Ecke.
Nur haben typische DSP-Anwendungen wie Video, Phased array, komplexe
(Motor)-Regelstrecken kaum Zuspruch in der Maker/Bastlerecke gefunden.
Mit diesem "Boardchen" wird sich das auch nicht ändern. Dazu fehlen IMHO
typische "DSP-Peripherie" wie ein brauchbarer ADC (FLASH, 50MSPS),
Videoausgang wäre auch nicht schlecht, schneller Echtzeitfähiger Kanal
zum Host,... . Einzig die Beschleunigungssensoren könnten IMHO vom FPGA
als DSP profitieren.
> Und da sind ein Paar Dinge zum Lernen wie RAM, LEDs,> Beschleunigungssensor, UART und ADC echt fein. PMOD Header natürlich> auch.
Das ist m.E. µC-Klimbin, der mich persönlich nicht dazu bringen würde
mit FPGA-typischen Anwendungen zu beschäftigen. Mich erinnert dieses
"Boardchen" nicht zuletzt vom Formfactor an das Infineon XMC 2Go und
nicht an ein FPGA-Board. Ein m.E. preiswertes und für embeded computing
brauchbares Arrow Altera board war das LPRP:
https://www.arrow.com/de-de/products/lprp/arrow-development-tools
Zielte jetzt zwar auch nicht in Richtung DSP sondern embedded, brachte
aber alles notwendig (Mini-display, SDCard, paar Knöpfe) bspw. für einen
MP3-player mit.
>Microblaze? Wieso eigentlich? Also ja, man kann vieles mit einem uC>machen, aber doch auch direkt im FPGA. Ich finde FPGA sehr fein weil ich>mich da eben nicht um Interrupts und so Zeug kümmern muss, das läuft>einfach parallel.
Das ist in der Tat etwas was mal ausprobieren sollte - welche
µC-Aufgaben lassen sich besser FPGA-typisch als mit µC Hardware
realisieren.
In allen bisheren µC auch in den im FPGA ist es immer dasselbe:
CPU-Core <> BUS <> Peripheral.
So richtig parallel ist nix, da muss immer die sequentielle CPU und
andere Aufgaben unterbrechen um irgendwo ein Bit-Banging am Laufen zu
halten. Oder stupide Daten zu schaufeln was ein DMA-Coprozessor besser
könnte. Es hat m.E. Ansätze gegeben SoC nicht als als "Core füttert
Peripheral" aufzubauen sondern das System aus "selbstständig agierenden
Co-Prozessoren" aufzusetzen, wie beispielsweise der Commodore Amiga. Was
so im FPGA-bereich als SoC angeboten wird, ist mir zu sehr in Richtung
uC entwickelt. Ja es ist schon schön wenn man im FPGA-µC bspw. weitere
SPI-Master Peripherals instanziieren kann wenn einem der einzige
Standard-SPI nicht aussreicht oder am "falschen" Pin steckt. Aber das
botleneck Intteruptgesteuertes Core bleibt. Warum nicht eine
(hardcodierte) FSM statt programmgesteuerten µC?
Für solche Design-Experimente scheint mir das "Boardchen" geeignet. Für
alles andere sollte man IMHO besser sich ein "richtiges" µC- oder ein
"richtiges" FPGA-Board greifen.
C. A. Rotwang schrieb:> Aber das> botleneck Intteruptgesteuertes Core bleibt. Warum nicht eine> (hardcodierte) FSM statt programmgesteuerten µC?
Es gibt durchaus Cores mit DMA-Erweiterung, wo die CPU nur noch die
DMA-Deskriptoren initialieren muss. IRQs werden nur noch zum Updaten von
z.B. Paket-Headern benutzt.
Die hartcodierte FSM ist ev. ab einer gewissen Komplexität im Feld
schwerer zu debuggen als ein simpler Prozessor.
Man kann aber auch beides haben: mit Mikrocode-Emulation gespickte
Architekturen. Da kann inline im Programmcode z.B. eine komplexe
DSP-Routine ablaufen. Das ist eben das schöne an den FPGAs im Vergleich
zum uC. Scheint nur hierzulande kaum populär, beide Welten zu
kombinieren. Dementsprechend starr sind die uBlaze/NIOS/mico32-Lösungen
auf klassischen uC-Betrieb ausgerichtet, und im Rahmen eines brauchbaren
Systemprozessors wohl etwas an der Grenze zur Benutzbarkeit auf so nem
Board. Aber ich lass' mich gern überraschen.
Der verwendete MAX10 ist nicht so verkehrt. Benutze den selber im meinem
aktuellen Projekt (http://www.fpgasid.de).
Fuer mich sehr von Vorteil ist Folgendes:
* Eingebautes Flash spart separaten Konfigurationsspeicher und bietet
sogar noch 32kB user Flash fuer meine lookup-Tabellen.
* Eingebauter ADC mit 12Bit@1MHz. Sehr nett, da kein Interface Gefummel
mit externem ADC noetig ist.
* DSP Resourcen (die sich zwar nur auf nackte Multiplier beschraenken,
aber immer noch besser als nichts)
Eine CPU habe ich darin nicht instanziert. Aber ein NIOS-II soll wohl
rein passen, wer das brauchen sollte.
Kurzum: Das MAX1000 board sieht fuer mich sehr interessant aus. Der
Preis waere tatsaechlich jetzt ganz interessant zu erfahren. Ich tippe
mal auf knapp unter 50$ oder so. Das kostet zumindest das offizielle
MAX10-Board von Altera:
https://www.altera.com/products/boards_and_kits/dev-kits/altera/kit-max-10-evaluation.html
Weil ich dazu noch nichts gefunden habe und auch bei Trenz nichts dazu
steht:
Da ist ja en FT2232H drauf. Kann der ausser als USB-Blaster noch für was
Anderes genutzt werden? Sprich, ist der als UART oder vielleicht sogar
für parallel FIFO Betrieb an das FPGA angeschlossen?
"Allerdings mit dem üblichen Risiko eines China-Clones."
Ist kein Risiko, die machen es besser, ohne frage.
Dieses scheiß deutsche-europa Industrie...kannste in die Tonne
kloppen...keine Leistung aber mehr Geld (Euro)...
Gruaa
Wenn ich es bei Trenz bestellen würde:
MAX1000 Board 20€
Versandkosten Schweiz: 38€ (UPS Saver, günstigeres gibt es nicht)
Total 58€
Das machen die Chinesen eindeutig besser.
Ich vermisse auch irgend eine Dokumentation zum runterladen vor dem
Kauf. Schema und Pinbelegung würden mir ja schon genügen.
Andi schrieb:> Ich vermisse auch irgend eine Dokumentation zum runterladen vor dem> Kauf. Schema und Pinbelegung würden mir ja schon genügen.
Dito. Davon abgesehen, dass der Lagerbestand überall 0 ist und die
Lieferfrist unbekannt. Schade, denn wenns verfügbar wäre, hätte ich
gleich eins gekauft, aber man scheint da ein wenig 'Management by
Känguru' zu betreiben - grosse Sprünge machen mit leerem Beutel :-)
Tobias P. schrieb:> Andi schrieb:>> Ich vermisse auch irgend eine Dokumentation zum runterladen vor dem>> Kauf. Schema und Pinbelegung würden mir ja schon genügen.
Doku scheint dort verfügbar:
https://www.altera.com/products/boards_and_kits/dev-kits/altera/kit-max-10-evaluation.html
Allerdings, lädt man sich bei "Complete kit dokumentation" eine .exe
runter, nach deren Start die schemas wohl installiert wären. Ich starte
aber kein exe aus dem Internet mit Herausgeber "unbekannt" auf meinem
Rechner. Vielleicht hat das mal einer in einer VM gemacht und kann die
.pdf's extrahieren
> Dito. Davon abgesehen, dass der Lagerbestand überall 0 ist und die> Lieferfrist unbekannt.
Also gestern abend stand bei Trenz, Lieferung voraussichtlich zum
06.04.17 und in Warenkorb legen ging auch. Bestellt hab ich aber nicht,
bei den kurzen Beinchen läuft das Boardchen nicht weg. Diese
Vorankündigungdpolititk find ich aber auch fragwürdig.
PS:
Andi schrieb:> Wenn ich es bei Trenz bestellen würde:> MAX1000 Board 20€> Versandkosten Schweiz: 38€ (UPS Saver, günstigeres gibt es nicht)
Langsam überleg ich, ob man so ne private Hobbyisten
Elektronikversorgung für Schweizer in München aufbaut. Firmentechnisch
habe ich Kontakt zu eiem Unternehmen in Heerbrugg (SG)würd jetzt aber
ungern Cheffe "a privates packerl" für die Schweiz in die Tasche
stecken.
C. A. Rotwang schrieb:> Langsam überleg ich, ob man so ne private Hobbyisten> Elektronikversorgung für Schweizer in München aufbaut.
Ja, sicher dumm wäre sowas nicht. Manchmal habe ich echt das Gefühl,
dass wir diesbezüglich hier sehr unterversorgt sind.
Tobias P. schrieb:> C. A. Rotwang schrieb:>> Langsam überleg ich, ob man so ne private Hobbyisten>> Elektronikversorgung für Schweizer in München aufbaut.>> Ja, sicher dumm wäre sowas nicht. Manchmal habe ich echt das Gefühl,> dass wir diesbezüglich hier sehr unterversorgt sind.
Tja, irgendwie bezeichnend für eine gewisse Absurdität, dass man sich
einfacher bei SeeedStudio ein FPGA-Brett bestellt hat, als einen
passenden Distributor zu finden.
Gustls Frage würde mich auch interessieren. Das FIFO-Interface wird
nämlich gerne mal bei den üblichen Boards weggelassen, was die Frage
aufwirft, ob sich da die HDL-Leute des Herstellers an den knackigen
Timings schon die Zähne ausgebissen haben...
Nun, so knackig ist das Timing nicht. Ich verwende gerne den UM232H und
bekomme sehr zuverlässig dauerhaft deutlich über 30MBytes/s hin. Ist
halt schade dass der FT2232 oft verbaut wird, auch bei Digilent, aber
dann nur als UART (immerhin bis 12MBaud) angebunden wird.
C. A. Rotwang schrieb:> habe ich Kontakt zu eiem Unternehmen in Heerbrugg (SG)würd jetzt aber> ungern Cheffe "a privates packerl" für die Schweiz in die Tasche> stecken.
d.h du möchtest - getarnt als offizielle Lieferung - einen Elektronik in
CH importieren? Wieso? Kannst es doch als privates Gut einführen und Dir
die MWSt erstatten lassen. Mehr als 400,- sollte es aber nicht kosten.
Wenn du aber schon schmuggelst:
Du könntest noch bei der Vorarlberger Sparkasse in St. Margrethen
vorbeischauen und mir von dort von meinem Konto 9999,- Euro abheben und
mitbringen. Wäre ein Hunni Belohnung für Dich.
Interessant aber das MachX03-6900C Board von Lattice reizt mich momentan
mehr. Kostet auch 20€. Das Problem ist man bekommt es nach Deutschland
nur mit Wucher Versandkosten.
Warum auch immer. Rein logistisch scheint es ja möglich zu sein das
solche Produkte für ein paar Euro einmal um ganz Eurasien verschickt
werden.
Genau soviel, wie das vom Thread-Owner im Eingangs-Post erwähnte Board.
Fpga - Haken dran
Maker - Haken dran
Board - Haken dran
IoT - Naja ... da muss der Maker etwas nachhelfen
Immerhin 75% OK ;-)
Z.B. nen Pi dran, oder nen Arduino mit Ethernet-Shield, oder direkt ein
kleines WiFi-Board mit serieller Schnittstelle.
MagIO schrieb:> Immerhin 75% OK ;-)>> Z.B. nen Pi dran, oder nen Arduino mit Ethernet-Shield, oder direkt ein> kleines WiFi-Board mit serieller Schnittstelle.
Dann ist mein WC Sitz auch quasi IoT, denn da kann ich ein ESP8266 Board
rankleben...
Jemand eine Idee, was Trenz unter "Customized" versteht?
Oder anders gefragt: wieviele von den Dingern muß ich nehmen, damit ich
64 (statt 8) MB RAM bekomme?
♪Geist schrieb:> Dann ist mein WC Sitz auch quasi IoT, denn da kann ich ein ESP8266 Board> rankleben...
Herzlichen Glückwunsch, Du hast hiermit die Qualifikation für die
Marketing-Abteilung erworben ;->
Markus F. schrieb:> Oder anders gefragt: wieviele von den Dingern muß ich nehmen, damit ich> 64 (statt 8) MB RAM bekomme?
Vllt meinen sie mit Customized, dass du die 8 MB runter werfen kannst
und 64MB drauf löten!?
Heute in einem Info-Mail von Arrow:
> MAX1000 IoT/Maker Board:> Basierend auf einen MAX10 mit 8kLE könen Sie schnell, einfach und> kostengünstig evaluieren. Das MAX1000 kann auch in ein Endprodukt integriert> werden und in grosser Stückzahl bezogen werden. Auch kundenspezifische> Varianten mit Bestückungs-Optionen oder auch komplette PCB Änderung können> vorgenommen werden.> Das Standard-MAX1000 Board ist für 22€‚¬ in ca. 6 Wochen erhältlich.
Markus F. schrieb:> Jemand eine Idee, was Trenz unter "Customized" versteht?
Die Preise, die mir vor ein paar Jahren für kundenspezifische Änderungen
genannt worden, waren wimre akzeptabel.
> Oder anders gefragt: wieviele von den Dingern muß ich nehmen, damit ich> 64 (statt 8) MB RAM bekomme?
Das erfährst Du am Besten, wenn Du bei Trenz mal nachfragst.
Duke
Markus F. schrieb:> Jetzt ist es zwar immer noch nicht lieferbar, aber von gestern auf heute> immerhin schon mal teurer geworden:>> https://shop.trenz-electronic.de/de/TEI0001-02-08-C8-MAX1000-IoT-Maker-Board?c=187&showb2c=0>> Seltsame Vorgehensweise.
Och, das haben die sich von Apple abgeschaut - künstlich einen
Lieferengpass erzeugen, Erwartungen durch Vorankündigungen wecken, Preis
mit Kundenbegehrlichkeiten hochsetzen und auf dem Gipfel der
unbefriedigten Nachfrage alle Lagerbestände innerhalb eines Tages
losschlagen.
Ich glaub, sobald die Clickzahlen im Trenz'schen WebShop sinken, beginnt
der Verkauf...
Bitwurschtler schrieb:> Och, das haben die sich von Apple abgeschaut - künstlich einen> Lieferengpass erzeugen, Erwartungen durch Vorankündigungen wecken, Preis> mit Kundenbegehrlichkeiten hochsetzen und auf dem Gipfel der> unbefriedigten Nachfrage alle Lagerbestände innerhalb eines Tages> losschlagen.
Nur dass das MBS'ing a la "IoT", "Maker", usw. eher Fremdscham bei mir
auslösen als Begehrlichkeiten...
Viel Wind um was, was z.B. innovative Firmen wie cesys schon seit Jahren
mit brauchbarem SW-Support bedienen.
Strubi schrieb:> Nur dass das MBS'ing a la "IoT", "Maker", usw. eher Fremdscham bei mir> auslösen als Begehrlichkeiten...
Vielleicht war Intel früher genauso, sahen ihren Kundschaft lieber bei
der NASA und anderen Rocket Scientist die die Chips auch bei 400 US$ das
Prachtstück abkauften.
Dann kam MOS Technology und verscheuerte ihren 6502 an Akademische
Underdogs ohne Dr-titel für 25 US$ oder gar in Daddelkonsolen für den
Zeitvertreib der Computerproletarier. Und irgendwann lernte Intel, das
man über (potentielle) Kundschaft nicht die Nase rümpfen darf sondern
auch an "dummen" Kunden ein Dollar zu verdienen ist.
Jetzt mimmt intel sogar deren PseudoTechSprech und dreht den Entwicklern
(egal ob Profi- oder Möchtegern-) gepimpte PAL's als
IoT-Wundermaschienchen an, die jedem zum Vorreiter-Cyborg machen. Hat ja
bei Arduino auch geklappt ...
Meine Güte. Warum müssen einige immer herumstänkern?
Hat jemand behauptet das Board hätte ultimative Eigenschaften? Nein.
Wird jemand gezwungen dieses Board zu kaufen? Nein.
Hat jemand behauptet das es für jeden Sinn macht dieses Board zu kaufen?
Nein.
Es ist ein kleines kostengünstiges FPGA Board. Und ja es lässt sich wenn
man will für IoT Konzepte einsetzen.
IoT Ideen werden mit elektronischen Komponenten verschiedener Art
umgesetzt, mehr ist das nicht. Es hat auch niemand behauptet das dieses
Board alles nötige oder mögliche für IoT Ideen bietet. Für 20€ kann man
das auch nicht erwarten.
Also Schluss mit dem wäh wäh wäh.
Donald schrieb:> Es ist ein kleines kostengünstiges FPGA Board.
Ein Fpga board video ausgänge etheenet taster - das hier
schütteldetektoren und leds - schlechter deal
Und ja es lässt sich wenn
> man will für IoT Konzepte einsetzen.> IoT Ideen werden mit elektronischen Komponenten verschiedener Art> umgesetzt,
Ich seh keinerlei Internetkonnekti ity mit de board.Du?
Klartexter schrieb:>> Es ist ein kleines kostengünstiges FPGA Board.> Ein Fpga board video ausgänge etheenet taster - das hier> schütteldetektoren und leds - schlechter deal>> Und ja es lässt sich wenn>> man will für IoT Konzepte einsetzen.>> IoT Ideen werden mit elektronischen Komponenten verschiedener Art>> umgesetzt,>> Ich seh keinerlei Internetkonnekti ity mit de board.Du?
Ich sehe einen nahezu unlesbaren Post. Und du?
Klartexter schrieb:> Ein Fpga board video ausgänge etheenet taster - das hier> schütteldetektoren und leds - schlechter deal> Ich seh keinerlei Internetkonnekti ity mit de board.Du?
Auf welches Board beziehst Du Dich? Welches gibt es mit Video und
Ethernet für kleiner 30€ samt Programmieradapter?
Für VGA braucht man übrigens nur 3 FPGA IOs.
Klartexter schrieb:> Donald schrieb:>>> Es ist ein kleines kostengünstiges FPGA Board.> Ein Fpga board video ausgänge etheenet taster - das hier> schütteldetektoren und leds - schlechter deal
Dieser Buchstabensalat hat schon ne kernige Wahrheit. Wenn man es sich
recht beschaut hat dieses Board genau eine Referenzanwendung, das
Blinkenlassen von LED's wenn es geschüttelt wird - also die einer
Babyrassel. Wenn man eine Piezosummer drannagelt macht es auch den
Spielzeugtypisch nervigen Krach. Fremdschämen passt da schon:
"Eh boah, hab hier für nur 30€ eine Babyrassel mit FPGA gekauft. Und
geil, IoT steht auch auf der Verpackung".
Gustl B. schrieb:> Für VGA braucht man übrigens nur 3 FPGA IOs.
Nein, du brauchst auch noch die Möglichkeit diese pins für Monochrom an
ein VGA-Kabel zu verbinden. Also eine VGA-Buchse anlöten. Also brauchst
Du Lötzeug. Oder ein Steckbrett oder musst ein VGAkabel aufschneiden.
Brauchst also Cuttermesser. Oder ein VGA-Shield und Patch wire... Und
raus kommt immer nur eine geflickte Bastellösung. Hätte der Hersteller
nicht die 3 US$ dollar für die Buchse gespärt, hätte man eine brauchbare
VGA-FPGA-Eval-Platform.
> Welches gibt es mit Video und> Ethernet für kleiner 30€ samt Programmieradapter?
Also ich persönlich denke da an das LPRP, das es im Abverkauf für 20€
gab.
Beitrag "ALTERA The Low Power Reference Platform (LPRP) = 19,99€!!"
Und nur nach dem Preis geschaut führt leicht zu kaputtgesparten
Produkten. Klar kann man für 200€ weniger ein Auto ohne Räder kaufen und
damit wunderbar das Einstellen der Sitzhöhe und der Aussenspiegel üben.
Aber sonst ist das vermeintliche Schnäppchen nur ein Haufen Schrott.
Bei FPGA-Boards sehe ich das ähnlich, hier musste halt 20 - 30 €
drauflegen für einen China-clone mit gescheiten Schnittstellen. Das
funktioniert dann aber auch gleich ab Auspacken (ohne Monochrom
dranfrickeln) und beschäftigt den Einsteiger locker ein Jahr.
Ernsthaft? Das Ding ist für Maker, wenn Du nicht basteln willst bist Du
nicht Zielgruppe.
Ich selber brauche kein VGA, das Board bietet genug für den Preis.
Das Altera LPRP bietet auch nicht irre viel. Kein Videoausgang, kein
Ethernet. Hat es UART? Ein lächerlich kleines Display und einen SD Card
Slot, so als wäre die einzige Anwendung ein MP3 Player.
Aber gut, wer es nicht will soll es einfach nicht kaufen. Im Vergleich
zu den Chinaboards bietet Trenz ein Supportforum, hohe
Fertigungsqualität und die Schaltpläne.
FPGA Entwicklungsboards mit vielen Schnittstellen, Tastern und LEDs
drauf gibt es doch schon reichlich, auch für Max10.
Ich sehe das MAX1000 als Max10 Breakout-Board mit eingebautem Programmer
und USB Kommunikation (hoffe ich). Für Bastler (altdeutsch für Maker)
die lieber ein FPGA, ein FT2232, ein SDRAM, Oszillator und
Spannungsregler schon fertig aufgelötet kaufen, und das zu einem
günstigeren Preis, als die einzelnen Bauteile einzeln kosten würden.
Ganz zu schweigen vom Aufwand fürs BGA und QFN löten.
Das da so unnötige Dinge wie 8 LEDs und Beschleunigungssensor drauf sind
stört mich nicht. Kostet nicht viel und erweitert halt die Zielgruppe
um diejenigen die mal schnell FPGAs für wenig Geld ausprobieren wollen.
Andi schrieb:> Das da so unnötige Dinge wie 8 LEDs und Beschleunigungssensor drauf sind> stört mich nicht. Kostet nicht viel und erweitert halt die Zielgruppe> um diejenigen die mal schnell FPGAs für wenig Geld ausprobieren wollen.
Du probierst mit diesen Board keinen FPGA schnell aus, weil Du keine
typischen FPGA-Anwendungen damit antesten kannst. Das ist ein
überteuerstes Mikrocontrollerboard, da man kann µC-typische Anwendungen
wie LED-blinken und low Speed Kommunikation drauf laufen lassen. Die
FPGA Experience beschränkt sich aufs Rumklicken mit der
Quartus-Oberfläche um den µC Core aufs Boart zu bringen. Das kann man
auch ohne Hardware.
Der Lerneffekt bezüglich FPGA ist ähnlich wie der beim "schnell
ausprobieren eines Arduino-Boards" in bezug auf Entwurf v. Embedded
Systemen -> nahezu 0.
Aber darauf wurde hier schon mal mehrmals hingewiesen.
Meiner Meinung nach ist das Geld selbst fürs Ausprobieren zum fenster
rausgeschmissen. Zum autodidaktisch FPGA lernen gibt es bessere Boards
die kommen auch mit vernünftig aufbereiteten Beispielen, Handbüchern
etc. daher. Zu diesem Board gibbets zum heutigen Zeitpunkt weder
Liefertermin, noch schematic, noch referenzdesign. Aber der Preis ist
schon mal bekannt. Oder auch nicht. wenn man sich die die
Preissteigerungen der letzten Tagen bei trenz anschaut.
Gerade das nicht. Klar, typische FPGA Anwendungen liegen wo anders, aber
für Anfänger ist das doch genau richtig. Lauflicht, UART, RAM und Sensor
ansprechen, SPI, ... das ist doch TOP! Ist halt die Frage was man lernen
will, ein System zusammenklicken mit fertigen IP Kernen und dann hat man
einen uC oder eben selber Hardware beschreiben mit einer HDL. Gut, dazu
bräuchte man kein Board sondern könnte den Simulator nutzen, aber das
gilt auch wenn man C für uC lernen will.
Ich habe bisher noch nie eine CPU im FPGA gebraucht und finde das ist
sogar eine Hürde für Leute die Hardwarebeschreibung/Digitalschaltung
lernen möchten. Und zwar müssen die bei einer CPU auch noch
Rechnerarchitektur und eine Programmiersprache wie C lernen. Ohne CPU
reicht erstmal eine HDL.
Wir verwenden in der Uni für einen Kurs das Nexys4 Board, und da soll
Hardwarebeschreibung gelernt werden, nicht uC. Da schafft man es nicht
in einem Semester alles in Betrieb zu nehmen, man fängt an mit
Kombinatorik, dann getaktete Schaltungen wie Lauflicht und PWM und am
Ende kommt man bei SPI/UART und XADC an, die Lernkurve ist steil. Dieses
Board hier würde da auch völlig ausreichen für, in meinen Augen ein
Prima Angebot für Leute die Hardwarebeschreibung lernen wollen und eben
nicht nur mit dem Simulator arbeiten möchten. Dank Arduino ist es dann
auch noch sehr einfach das mit einer CPU zu verheiraten und z. B.
Ethernet anzuschließen.
M.E. ist es überhaupt kein Nachteil, daß da keine VGA-Buchse dranklebt.
Die wär' ja doch am falschen Pin gehangen. Ich persönlich finde das
Board nett und werde es mir auch kaufen (falls sich der Preis nicht noch
wesentlich erhöht, bis man das kann). Zwei Pfostenleisten dran und man
kann's aufs Brotbrett stecken.
Wichtig bei einem solchen Board finde ich, daß die Dinge, die man nicht
so ohne weiteres "einfach dazustecken" kann (wie z.B. das RAM)schon
drauf sind. Auf den Beschleunigungssensor und die LEDs hätte ich
persönlich leicht verzichten können.
Auch daß man da einen NIOS drauf kriegt, heißt ja nicht unbedingt, daß
man das muß.
Grad bei Trenz gescheckt - Liefertermin ist voraussichtlich 03.08.2017,
doku liegt auch noch keine bereit -> typische Vaporware um die
Mitbewerber auszubremsen .
Hallo zusammen,
habe gerade erfahren, dass das MAX1000 auf den Arrow Technologies Days
am 19./20.06. in Frankfurt verschenkt wird, plus weitere FPGA Boards und
auch STM32 Boards.
http://www.technologies-days.de/
Heißt also, es wird zu dem Zeitpunkt verfügbar sein. Ich habe ein
Anfrage gemacht und mir wurde gesagt, dass der endgültige Preis fest
steht mit 22€.
Somit ein absolut cooles Board, welches mit Adpaterplatine von Arduino
MKR und PMOD, um diverse Funktionalitäten für jedliche Anwedungen
erweitert werden kann. :-)
Viele Grüße an alle!
Insider schrieb:> habe gerade erfahren, dass das MAX1000 auf den Arrow Technologies Days> am 19./20.06. in Frankfurt verschenkt wird, plus weitere FPGA Boards und> auch STM32 Boards.> http://www.technologies-days.de/
- Von wem hast du das erfahren?
- Unter dem Link wird ein anderes Board genannt.
- Bei einer Teilnahmegebühr von mind. 199 € würde ich nicht von
verschenken sprechen sondern von im Seminarpreis inkludiertes
Unterrichtsmaterial.
> Heißt also, es wird zu dem Zeitpunkt verfügbar sein.
Ja für Seminarteilnehmer vielleicht, aber nicht zwingend für den Rest.
Bei Trenz steht immer noch 03.Aug. als Termin.
> Ich habe ein> Anfrage gemacht und mir wurde gesagt, dass der endgültige Preis fest> steht mit 22€.
Bei wem hast Du "Anfrage gemacht? Ist der Preis inklusive
Mehrwertsteuer?
Ist der Preis inklusive Versand?
Hast Du irgendeinen link aus Schaltplan, pinning definition o.ä?
Bei Trenz gähnt im Doiwnloadbereich immer noch Leere. Aber vielleicht
besteht die intel'sche Auffassung von Maker-board genau darin das man
diese Docs für sich behält und so die Lust auf Reverse Engineering
kitzelt. <hier Smiley nach Belieben einsetzen>
C. A. Rotwang schrieb:> Insider schrieb:>>> habe gerade erfahren, dass das MAX1000 auf den Arrow Technologies Days>> am 19./20.06. in Frankfurt verschenkt wird, plus weitere FPGA Boards und>> auch STM32 Boards.>> http://www.technologies-days.de/>>> Heißt also, es wird zu dem Zeitpunkt verfügbar sein.> Ja für Seminarteilnehmer vielleicht, aber nicht zwingend für den Rest.> Bei Trenz steht immer noch 03.Aug. als Termin.
So das Posting ist jetzt über 4 Wochen her, außer das Trenz den
möglichen Liefertermin weiter nach hinten (jetzt: Ende August/Anfang
september) verschob ist nichts weiter passiert, oder?
Irgendeiner neue Infos (Schaltplan?) oder so ein Board irgendwie
bekommen?.
Es gab eine Mail in der das TEI0001-02-08-C8P angeboten wird, das ist
wohl auf Lager. Wer also das TEI0001-02-08-C8 bestellt hat kann sich
jetzt zum gleichen Preis das TEI0001-02-08-C8P liefern lassen.
Leider war in der Mail keine einfache Vergleichstabelle der beiden
Boards sondern die Schaltpläne. Ich weiß also nicht wirklich was der
Unterschied ist, werde aber wohl bald das TEI0001-02-08-C8P bekommen.
Gustl B. schrieb:> Wie ist denn der FT2232H> angebunden? UART oder auch paralleles FIFO Interface für schnelles USB?Gustl B. schrieb:> Es gab eine Mail [...] sondern die Schaltpläne.
Hast Du Zeit und Lust einzusehen, wie nun die Beschaltung vom FTDI ist?
Auch für 22EUR ist das ein tolles Board.
Gustl B. schrieb:> Sieht nach JTAG und UART aus.
Danke. In der Tat sehr schade/ungeschickt.
> So FT2232 Platinen alleine kosten oft schon so> viel.
Darum geht es nicht (nur). Ich möchte ja eben gerade nicht den FT2232 in
jedes FPGA-Design erneut einbinden (Timing, Ansteuerung, SDRAM-Puffer).
Hä? Wo ist denn der Unterschied aus Sicht des FPGA Projekts? Einmal ist
der Stein direkt auf dem Board und einmal auf einem zweiten Board mit
Leitungen dazwischen. Beide Male muss man die Pinzuordnung in eine Datei
schreiben, aber den Rest kann man gleich lassen, so mach ich das
jedenfalls.
Lars R. schrieb:> Verschiedene FPGA-Boards und verschiedene FPGA-Hersteller.
Ja, gibt es, aber was hat das mit dem FT2232H zu tun?
Wenn ich sowieso von einem anderen Hersteller komme muss ich das sowieso
für Altera/Intel teilweise neu machen.
Wenn ich von Altera/Intel komme, aber bisher noch keinen MAX10 verwendet
habe muss ich das neu machen.
Ich kann das doch sowieso nur dann übernehmen ohne Änderung wenn ich das
schon genau auf dieser Hardware gemacht hätte.
Ich hänge einfach extern ein UM232H dran und gut ist. Constraints
anpassen, PLL von Xilinx nach Altera/Intel wechseln, Dual-Clock-FIFO von
Xilinx nach Altera/Intel wechseln und schon sollte es laufen.
Habe nicht die Zeit/Lust, das für jeden FPGA (ggf. IDE-Version) und
jedes FPGA-Board in meinen Fingern zu tun. Jedes mal die selbe Arbeit
und wozu?
Hinzu kommt, wie erwähnt, dass ich je nach Projekt Speicher-IC auf dem
Projekt-Board haben muss und dafür vorsehen/verwenden muss wegen USB.
Hätte das MAX1000 die parallele Anbindung, so würde man ein FPGA-Projekt
für das MAX1000 machen. Dann könnte man mit beliebig einfachen
Interfaces auf das MAX1000 gehen. Ggf. würde man dieses eine Interface
projektabhängig ein wenig anpassen.
Ähm ...
Lars R. schrieb:> Hätte das MAX1000 die parallele Anbindung, so würde man ein FPGA-Projekt> für das MAX1000 machen.
Ja und? Genau das musst Du doch auch machen wenn der FT2232H extern dran
hängt? Und dann kannst Du beim nächsten Projekt an das MAX1000 einfach
wieder genauso extern den FT2232H ranhängen. Einmal muss man sich die
Arbeit aber auf jeden Fall machen, da gibt es keinen Unterschied ob der
Stein auf der Platine ist oder auf einer zweiten Platine.
Externes RAM habe ich bisher nicht gebraucht für schnelle USB2
Datenübertragung mit dem FT232H, 64kBytes BlockRAM waren immer genug.
Gustl B. schrieb:> Ähm ...>> Lars R. schrieb:>> Hätte das MAX1000 die parallele Anbindung, so würde man ein FPGA-Projekt>> für das MAX1000 machen.>> Ja und? Genau das musst Du doch auch machen wenn der FT2232H extern dran> hängt?
Nein. Mit einem Interface meiner Wahl von einem FPGA auf einen Anderen
zu gehen ist weniger aufwändig, als jedes mal den Interface-IC samt
Puffer-Speicher einzubinden.
Weitere Argumente als die bereits dargestellten habe ich nicht.
Gustl B. schrieb:> Es gab eine Mail in der das TEI0001-02-08-C8P angeboten wird, das ist> wohl auf Lager. Wer also das TEI0001-02-08-C8 bestellt hat kann sich> jetzt zum gleichen Preis das TEI0001-02-08-C8P liefern lassen.> Leider war in der Mail keine einfache Vergleichstabelle der beiden> Boards sondern die Schaltpläne.
Hast Du einen Link zu den Schaltplänen oder kannst diese hier ins Forum
posten? Ich überlege eventuell ein Erweiterungsboard zu machen um dieses
IoT-knubbel sinnvoll nutzen zu können.
Schaltplan und weitere PDFs findet man bei Arrow:
https://www.arrow.com/de-de/products/max1000/arrow-development-tools
Das ist ja eigentlich ein Arrow Produkt, nur halt von Trenz entwickelt
und produziert. Ich denke das Arrow die Bauteile zu besonderen
Konditionen liefert, nur so ist diser Preis möglich.
Eines der Bauteile ist wohl nicht lieferbar, nur so kann ich mir die
ewigen Verschiebungen des Datums erklären (zwischendurch war's mal
Anfang Juli).
Arrow versprach mal dass es Mitte Juni lieferbar ist, aber da steht
immer noch: "no stock".
Andi
Vom 2. Port des FT2232 sind die ersten 6 Signale auf FPGA Pins geführt.
Was über diese 6 Leitungen läuft ist aus dem Schaltplan nicht
ersichtlich, das hängt davon ab, wie der FT2232 vom EEPROM konfiguriert
wird. Signalnamen die die Funktion beschreiben wären da wohl sinnvoller
gewesen.
Ich denke der FT2232 unterstützt auch SPI, damit würde dann auch die
Baudratenanpassung in jedem Projekt entfallen.
Andi
Andi schrieb:> Schaltplan und weitere PDFs findet man bei Arrow:> https://www.arrow.com/de-de/products/max1000/arrow-development-tools
Danke!
Das habe ich lange bei Trenz gesucht und vermisst.
> Das ist ja eigentlich ein Arrow Produkt, nur halt von Trenz entwickelt> und produziert.
Ja der Schaltplan hat das Trenz-Logo, aber taucht jetzt auf der
arrow-seite auf. IMHO - nicht besonders Makerfreundlich.
> Arrow versprach mal dass es Mitte Juni lieferbar ist, aber da steht> immer noch: "no stock".
Mit den Doks/RefDesigns kann man sich wenigstens auf den Tag vorbereiten
wenn das Ding liefer/bestellbar ist, beispielsweise Eval-designs und
boards vorbereiten.
Oh weia. Also man braucht zusätzlich zum unfassbar fetten Quartus auch
noch einen USB-Blaster Treiber. Der ist nicht signiert und mna muss ihn
also von Hand installieren, das Gerät wird also selbst bei installierter
Treibersoftware (.exe) nicht automatisch installiert, sondern man muss
wohl in den Gerätemanager gehen und da dann wirklich zum Ordner gehen in
dem die Treiberdateien liegen.
Naja und dann ist keine Pinzuordnungsdatei .csv dabei, das muss man also
aus dem Datenblatt selber zusammenbauen ...
Und dieser Pineditor im Quartus ist ja mal grottig. Der hängt irgendwie
mit dem Toplevel VHDL zusammen, sprich wenn man im Toplevel ein Signal
z. B. "blubba" nennt, dann kann man im Pineditor nicht einfach einen
anderen Namen vergeben. Ich mache das also in der .csv Datei von Hand.
Und im Datenblatt
https://www.trenz-electronic.de/fileadmin/docs/Trenz_Electronic/TEI0001/REV01/Documents/SCH-TEI0001-01-08-C8.PDF
überlagern diese gelben Umrandungen teilweise den Text. Man man man ...
wir sind im 21. Jahrhundert!
Aber immerhin, ein erster Test funktioniert. Die roten LEDs sind
unfassbar hell. 100 Ohm Vorwiderstand ist halt doch etwas sehr wenig.
Oh, man kann die Pins auch händisch im .qsf editieren. Fein.
Jetzt mit Datei im Anhang, kann aber nichts garantieren.
Ich habe ja das TEI0001-01 und da ist leider der Flash nicht bestückt,
warum auch immer. Jedenfalls, wenn ich den S25FL Stein selber drauf
baue, kann ich den dann auch verwenden oder war da ein anderer Fehler im
Design? Revision 2 hat einen anderen Flash Stein drauf und der ist auch
bestückt (U5).
Ach werde ich einfach mal ausprobieren, den Stein gibt es z. B. hier:
http://de.farnell.com/spansion/s25fl164k0xmfi011/ic-speicher-flash-64mbit-soic/dp/2363323
OK, also selber Flash bestücken sollte funktionieren, braucht man aber
nicht. Der MAX hat selber schon Flash eingebaut, ist zwar etwas fieselig
aus dem .sof erstmal ein .pof zu machen im Quartus, aber das geht schon
und funktioniert dann auch wunderprächtigst. Also insgesamt schickes
Board.
Der Beschleunigungssensor lässt zwar mit sich reden, also z. B. das
Register WHO_AM_I (15) auslesen, aber die interessanten Register geben
beim Lesen nur 0 zurück. Gibt es da einen Trick mit dem Stein?
www.st.com/resource/en/datasheet/CD00274221.pdf
Gustl B. schrieb:> Jetzt mit Datei im Anhang, kann aber nichts garantieren.
Sieht doch ganz gut aus! Von Bank 8 (Schaltplan p.4) fehlen eventuell 2
Pins. E8 ist als offen gezeichnet, bei D6 fehlt im Schematic der
Netzname und ist eventuell auch offen.
USER_BTN hatte ich vergessen, aber gut, ist nicht schwer den
nachzufragen. Und die F Signale hab ich weggelassen die zum externen
Flash gehen weil der hier (noch) nicht bestückt ist.
Seltsam ist auch dieses D11_R und D12_R was soll das?
Ah OK.
Und zum Beschleunigungssensor LIS3DH:
Das ist ja ein beknacktes Produkt. Defaultmäßig steht im CTRL_REG1
(Adresse 20h) der Wert 00000111 drinnen. Und das bedeutet "power-down
mode" sprich das macht nichts. Der Stein ist zwar an, lässt auch mit
sich reden, aber schreibt keine Beschleunigungswerte in seine Register.
Ich hab in das Register jetzt 10010111 geschrieben, das bedeutet, dass
der mit 1.344 kHz neue Werte liefert, und siehe da, es funktioniert.
Gustl B. schrieb:> Und das bedeutet "power-down> mode" sprich das macht nichts.
Das Ding wird wahrscheinlich aus dem Smartphone/Notebook-Bereich
stammen. Und da darf es halt nix brauchen, wenn's nicht gebraucht wird.
Gut möglich, hat mich jedenfalls erstmal deutlich verwirrt. Der Sensor
auf dem Nexys4 liefert gleich brav werte. Naja, jetzt hab ich eine
kleine LED Wasserwaage (Längsrichtung der Platine ist Y).
Habe jetzt R8 bis R16 durch 1k Ohm 0402 ausgetauscht, war etwas
fieselig, aber geht noch gut ohne Lupe. Aber die LEDs sind trotzdem noch
gut hell. Werde wohl nochmal andere Widerstände bestücken damit man da
auch länger draufgucken kann. 4,7k oder so.
Lars R. schrieb:> ...modulierter Betrieb kam nicht in Frage, gerade beim FPGA?...
Typische Softwarker - Frage:
Kann ich die Fehlbestückung nicht durch Firmware-Update fixen ?! - ich
find das Tutorial für die method:Lötkolben grad nicht. ;-) SCNR
Lars R. schrieb:> Update: Verfügbarkeit war für einen Tag von 2x.08.2017 auf 08.08.2017> gesetzt. Nun steht sie auf 31.08.2017.
da steht sie immer noch, Stock bei zero :-(
> Hat jemand Updates? Wie wäre es mit einem Follow-up Artikel?
Wenn er für die Allgemeinheit lieferbar ist macht ein Follow-Up Sinn,
vorher nicht.
Die Bilder haben sich verändert. Die nun gezeigten PCBs sind anders
bestückt.
Fast wollte ich schon vergleichbare Alternativen hier posten, denn diese
Politik heiße auch ich nicht gut.
Ich wünschte, sie würden den FTDI richtig anbinden und dafür die
LED-Reihe weg lassen. Die benötigt auf einem solchen Board kein Mensch.
Für absolute Neueinsteiger mit Klicki-Blinky-Bedarf gibt es viel
schönere Boards und die benötigen auch keinen SDRAM. Vielleicht sind die
LEDs eine Vorgabe von Arrow, die großen Distributoren denken ja
prinzipiell etwas anders...?
Lars R. schrieb:> Fast wollte ich schon vergleichbare Alternativen hier posten, denn diese> Politik heiße auch ich nicht gut.
Nur zu. Was weniger volatiles wär mal was, darf auch ruhig das dreifache
kosten. Ich fand die fleasystems.com-Dinger ja vielversprechend, aber
der Macher scheint die nicht in Stückzahlen produzieren zu wollen.
Hm da der Lagerbestand immer mehr steigt ist wohl bestellen nicht mehr
so dringend.
Ich hab mal geschaut was man sich noch so brauchbares gibt um über die
Bestellgrenze v. 50€ ab der es versandkostenfrei wird. Gleich drei
boards zu bestellen wäre mir jetzt zu blöd, hatt da jemand einen Typ
nach was anderen "kleineren" und brauchbaren im Shop?!
Hallo,
habe jetzt das Board erhalten und wollte mit den Demos einsteigen.
Hat jemand die Projekte schon gefunden?
"Um einen einfachen Einstieg in die Verwendung der FPGAs zu bieten,
werden mit dem MAX1000 eine Reihe von Demoprojekten für den NIOS II
Soft-IP-Controller mitgeliefert."
Hi,
ich hab auch zugeschlagen...
Aber bekomme es nicht ans laufen unter linux...
Habe schon versucht den "älteren" BeMicro Arrow USB Blaster Treiber ans
laufen zu bekommen aber scheint nicht zu gehen.
Ich nutze Manjaro mit Quartus 16.1.
Die BeMicro UDEV Rule passt nicht ganz, man muss noch die USB IDs
anpassen (zumindest bei mir).
Aber trotzdem scheint Quartus es nicht zu mögen, er erkennt es einfach
nicht.
lsusb:
Bus 001 Device 010: ID 0403:6010 Future Technology Devices
International, Ltd FT2232C/D/H Dual UART/FIFO IC
UDEV Rule:
51-usbblaster.rules :
# USB-Blaster
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6001",
MODE="0666"
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6002",
MODE="0666"
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6003",
MODE="0666"
# USB-Blaster II
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6010",
MODE="0666"
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6810",
MODE="0666"
#Arrow USB-Blaster
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="0403", SYSFS{idProduct}=="6010",
MODE="0666"
Quartus:
sudo ./jtagconfig
No JTAG hardware available
Hat noch jemand eine Idee?
Den besten Support im Netz hat Ubuntu und Derivate. Diesbezüglich gibt
es auch diverse Hinweise, wenn etwas mit einem Blaster nicht
funktioniert. Hast Du derartige Hinweise bereits auf das von Dir
genutzte Linux adaptiert und abgearbeitet? Alternativ nutze nicht einen
Exoten, zu dem niemand etwas sagen kann.
Ich habe bereits Altera unter Linux in Betrieb genommen (prinzipiell
funktioniert es also), aber diese Konfiguration noch nicht.
Zu guter Letzt: Was sagen Trenz und dann Arrow dazu? Von denen ist
schließlich das Board.
Manjaro ist Archlinux..
Quartus läuft und auch meinoriginal USB Blaster von Altera/Terasic sowie
mein DE0-Nano-SOC und DE1 laufen...
Nur der beschissene Arrow Blaster nicht.
Ich denke ich änder mal die Product ID im FTDI. Im Arrow Blaster Treiber
für Linux64 ist er in den UDEV Rules mit einem anderen PID angegeben,
eventuell geht daher nicht die libjtag_hw_arrow.so
Habs anscheinend kaputt gemacht...
Wäre jemand so lieb und würde mir mit MPROG (unter Windows) seinen
FT2232H auslesen und mir die .ept Konfiguration schicken damit ich es
wieder herstellen kann.
Ich hab zwar einen Dump von meinem EEPROM aber bekomme es aber nicht mit
dem ftdi_eeprom tool auf den Chip drauf.
Irgendwas setzt das Tool immer anders. Eigentlich will ich einfach nur
meinen Dump wieder einspielen...
No Y. schrieb:> Habs anscheinend kaputt gemacht...
MPROG kopiert nur 1kB des EEPROMS. Wenn Du Pech hast, dann steht in dem
2. kB noch eine Kennung, die den FTDI-Chip als Arrows-Blaster ausweist.
So ist das z.B. bei den FTDI-Programmern von Digilent für Xilinx.
HM,
naja das kann ich prüfen. Ich setze erst alles mit mprog und mache dann
nochmal einen Dump und vergleiche.
Im Notfall fädel ich mich ans Eeprom und schreibe direkt rein..
Ich lade heut Abend mal den Dump hoch..
Naja, unter Windoof muss man bestimmt nicht rumnudeln...
Es gibt den Arrow USB Blaster Treiber 2.0 für Windows. Für Linux nur die
Version 1.9 und die passt anscheinend nicht zu dem "neuen" Arrwo USB
Blaster auf dem Board die PID ist in den UDEV Rules des 1.9 Treibers
anders. Ich denke daher funktioniert auch die libjtag_hw_arrow.so nicht
mit dem neuen Board. Und ich wollte dann ja einfach die PID ändern und
schauen ob dann der alte Treiber wieder geht, denn so viel "Magie" gibt
es ja bei einem FTDI nicht...
Nun hab ich mir halt leider das EEPROM (zumindest den Teil wo
MPROG/FTProg oder ftdi_eeprom drauf schreiben / löschen kann).
No Y. schrieb:> Naja, unter Windoof muss man bestimmt nicht rumnudeln...
Spätestens ab neueren Windows10 updates geht's aber mit der Nudelei
los...
Ich würde nur bei den ganzen Buzzwords a la IoT und Maker wenigstens
etwas Plug&play unter Linux erwarten wie beim Papilio. Darf dann auch
bisschen mehr kosten..
Was die udev rules angeht: Da gibt es unterschiedliche Syntax (aaargh).
Schon mal in der Form
Nein nicht in der Form.
Da aber mein original USB Blaster sofort lief bin ich davon ausgegangen,
dass die Syntax i.O. war.
# USB-Blaster
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6001",
MODE="0666"
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6002",
MODE="0666"
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6003",
MODE="0666"
# USB-Blaster II
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6010",
MODE="0666"
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="09fb", SYSFS{idProduct}=="6810",
MODE="0666"
#Arrow USB-Blaster
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="0403", SYSFS{idProduct}=="a4a0",
MODE="0666"
Wobei dann für den neuen habe ich folgendes eingetragen:
BUS=="usb", SYSFS{idVendor}=="0403", SYSFS{idProduct}=="6010",
MODE="0666"
Wobei mich sowieso wundert, dass die PID/VID die "ganz normale" ist für
den FT2232H der eingetragen ist.
Also die sind nicht angepasst worden. Daher dachte ich mir, dass
deswegen immer der normale FTDI Serial Treiber genutzt wird.
Laut FTDI ist für den FT2232H initial 0403 6010 vorgesehen.
Leider hat mir der Support von Trenz noch nicht geantwortet. Daher
nochmal der "Trigger" wäre jemand, der das Board hat, so lieb und ließt
mal die Konfiguration des FTDI mit MProg oder FTProg aus und würde mir
die Konfigurationsdatei (.ept bei MProg) zuschicken oder hier hochladen?
Wäre super wenn sich jemand erbarmen könnte.
Da ich das eeprom auch nur mit FTProg gelöscht habe, denke ich, es ist
auch nur der "erste teil" des eeprom betroffen.
Läuft das ganze bei irgendjemandem schon? Hat jemand ein einfaches
(Blinkled) Projekt das er mir als Startpunkt geben könnte, am besten
VHDL oder Verilog.
Habe Rückmeldung von Trenz:
Also für das MAX1000 muss der Treiber in Version 2.0 (bisher nur
Windows) genommen werden!
Ein Linux "Treiber" wird wohl kommen (in den nächsten Monaten).
Treiber und FTDI Konfiguration kommen von Arrow nicht von Trenz.
Das MAX1000 / Arrow USB Blaster verwendet die "normalen" FTDI Treiber,
daher auch keine gesonderte PID. Die "Treiber" scheinen eher eine Art
FTDI Treiber Konfigurations-/Setupdatei zu sein.
Mein EEPROM Problem ist noch in Klärung..
@Martin O.:
Klar läuft schon lange bei mir, wo die Pinzuordnung steht hatte ich hier
auch verlinkt. Den Zähler für die BlinkeLED solltest Du aber doch selber
schreiben, das ist lehrreicher als fertige Projekte zu verwenden.
Mit dem Beschleunigungssensor und dem LED Streifen habe ich eine
Wasserwaage gebastelt. Ist nicht sonderlich umfangreich aber mir fiel
auch nicht mehr ein ...
#
------------------------------------------------------------------------
-- #
#
# Copyright (C) 2017 Intel Corporation. All rights reserved.
# Your use of Intel Corporation's design tools, logic functions
# and other software and tools, and its AMPP partner logic
# functions, and any output files from any of the foregoing
# (including device programming or simulation files), and any
# associated documentation or information are expressly subject
# to the terms and conditions of the Intel Program License
# Subscription Agreement, the Intel Quartus Prime License Agreement,
# the Intel MegaCore Function License Agreement, or other
# applicable license agreement, including, without limitation,
# that your use is for the sole purpose of programming logic
# devices manufactured by Intel and sold by Intel or its
# authorized distributors. Please refer to the applicable
# agreement for further details.
#
#
------------------------------------------------------------------------
-- #
#
# Quartus Prime
# Version 17.0.0 Build 595 04/25/2017 SJ Lite Edition
# Date created = 08:52:40 September 06, 2017
#
#
------------------------------------------------------------------------
-- #
#
# Notes:
#
# 1) The default values for assignments are stored in the file:
# ersterVersuch_assignment_defaults.qdf
# If this file doesn't exist, see file:
# assignment_defaults.qdf
#
# 2) Altera recommends that you do not modify this file. This
# file is updated automatically by the Quartus Prime software
# and any changes you make may be lost or overwritten.
#
#
------------------------------------------------------------------------
-- #
Die Kommentare davor.
Autor: Marco Genise (kaffeedoktor)
>Die weitere Ausstattung des Boards umfasst einen>3-Achsen-MEMS-Beschleunigungssensor, 8 LEDs und zwei Taster.>Weiter stehen ein zweireihiger Steckverbinder,>basierend auf dem Arduino MKR-Standard,> und ein PMOD-Interface zur Verfügung.
Was soll der Arduino MKR-Standard sein? Mir ist kein solcher Standard
bekannt, oder hat Arrow den grad erfunden?
Bist Du Vertriebsmitarbeiter bei Arrow?
Sehr interessant...
In deinem Template ist die PID 0xA4A0 wie im 1.9 Treiber.
Hab jetzt dein Template geflasht und siehe da....
Er wird von Quartus als USB Blaster erkannt (UNTER LINUX!!!)...
[noy@Noy-Home bin]$ sudo ./jtagconfig
1) Arrow-USB-Blaster [USB0]
031820DD 10M08SA(.|ES)/10M08SC
Also entweder meiner war schon im Auslieferungszustand falsch
konfiguriert oder die haben irgendwann gewechselt...
Hast du einen der ersten MAX1000?
Auf jedenfall VIELEN VIELEN DANK! Jetzt kann ich endlich auch mit meinem
"Mäxchen" spielen :-D
Alle Achtung, ich hätte nicht gedacht, dass der Code so kurz sein kann !
Vom Beschleunigungssensor hätte ich erwartet, dass er erste eine Latte
riesiger Registerinitialisierungen braucht, bevor er mal anfängt, was zu
tun.
Öhm, schnell? Wie lange hast Du gebraucht?
Einen Nachmittag oder so, SPI hab ich schon öfter gemacht und es war
auch schon der zweite Beschleunigungssensor. Der ist sogar echt
Anfängerfreundlich weil man da eben schon gute Defaultwerte in den
Registern stehen.
Auf den Nexys4 Board der Sensor will erstmal konfiguriert werden. Da
hatte ich mal ein schickes Problem:
Ich habe auf das Nexys4 Board immer nur den Bitstream direkt in das FPGA
geladen gehabt und dann wollte ich auch mal die Möglichkeit ausprobieren
den Bitstream in das Flash zu schreiben und davon das FPGA zu booten.
Tja und plötzlich ging der Beschleunigungssensor nichtmehr. Hat mich
etwas Zeit gekostet, aber am Ende lag es daran, dass im Flash eine
Demo-FPGA-Konfiguration drinnen war vom Hersteller die auch den
Beschleunigungssensor passend initialisiert hat. Wenn ich das Board also
eingeschaltet habe wurde der initialisiert, dann habe ich direkt das
FPGA über JTAG konfiguriert und meine FPGA Konfiguration konnte auch
direkt die Beschleunigungswerte lesen. Aber als ich meine Konfiguration
ins Flash geschrieben habe war natürlich keine Initialisierung des
Sensors mehr da. Habe ich dann auch geschrieben und war auch nicht sooo
wild. Man schreibt eben einmal seinen SPI Block und kann dann
einigermaßen beliebig lesen und schreiben.
Edit:
Hab mir den Code gerade nochmal durchgelesen, in der Tat, da wird auch
erstmal geschrieben. Hatte ich total verdrängt.
Ja? Wieso? Ich weiß auch nichtmehr wieso ich das so geschrieben hatte
... vielleicht um eben etwas Latenz zu haben also um ein paar Takte
gegen ein anderes Signal zu verschieben.
Habe das Board nicht hier um das mal ohne diese Latenz zu testen und
gerade auch kein Quartus/Vivado um das zu simulieren.
Was SDI und SDO ist ist Geschmackssache, also wie man das nennt. SDI ist
hier aus Sicht des FPGA ein Ausgang, aber für den Sensor eben ein
Eingang.