Voltavi (u) schrieb:
> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten> und so weiter?
Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen
gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man
hier günstig.
Berufserfahrung: 3,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. Metallbau (BA) bzw. jetzt (DH)
Arbeitszeit: 40h+ (Überstunden werden nicht vergütet)
Jahreseinkommen brutto: 47k
Bereich: Projektingenieurin
Geschlecht: Weiblich
Betriebsgröße: ~600 Mutterunternehmen wesentlich größer
Region: BY (ländlich)
Ich finde daß Gechlecht wäre oft auch noch interessant, da ich erst
vorher wieder nen Artikel gelesen habe in dem stand, daß in Deutschland
weibliche Ingenieure im Schnitt 11,7% weniger als ihre männlichen
Gleichgesinnten!!
...hier werden sich leider so wenige weibl melden, dass du keinen
durchschnitt errechenn kannst (zumindest nichts repräsentatives). aber
mit 47k nagst du ja auch nicht am hungertuch.
Klaus.
Berufserfahrung: Hochschulabsolvent (3 Monate)
Ausbildung: M.Eng. Elektrotechnik (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 38k
Bereich: ITSec-Bereich Software Entwicklung/Projektmanagement
Betriebsgröße: ~120
Region: Bayern
Ich muss dazu sagen, dass ich eine Klausel im Vertrag habe dass
Überstunden bis 15% der Wochenarbeitszeit verfallen. Das heißt ich muss
in der Woche mindestens 5h Mehrarbeit leisten, damit diese auf mein
Überstundenkonto angerechnet wird.
In der Praxis schaffe ich ca. 2-3h pro Woche zusätzlich, welche meist
verfallen :-(
Wenn sich was geeignetes findet bin ich auf jeden Fall weg. Auch wenn es
vom sozialen im Betrieb gut passt, die Vergütung ist Mist.
Ein Kommilitone der seine Werkstudententätigkeit bei einem Konzern trotz
Krise in eine Festanstellung wandeln konnte ist bei 42k eingestiegen und
jetzt nach ca 6 Monaten schon bei 48k. Bei 35h/Woche versteht sich.
Peter schrieb:
> @Mutti Kaputti:>> WEN INTERESSIERT'S?
Dich offensichtlich. Du hast ja danach gefragt. Deine Pöbeleien sind
ziemlich armselig und weisen kein Niveau auf. Was juckt's mich, wenn ein
Peter schreit? Hätte ich mich jedesmal umgeschaut, wenn so ein
Halbstarker herumgepöbelt hätte, wäre ich heute nicht da, wo ich bin,
mit einem Diplom, in einem anspruchsvollen Studiengang und in einer
guten Firma.
derzilp schrieb:
> nach aussen siehts aber trotzdem nach Eigenbrödtler aus ...
Wieso Eigenbrötler? Ich habe so viele Freunde mitgebracht: Onkel Kapott,
Felix Krull und den sogar Dr. Wolfram Draht. :-) Ich finde diese Namen
übrigens sehr amüsant, einfach köstlich.
Ich weiß aber selbst nicht, ob ich mich als gesellig bezeichnen soll.
Ich mag eigentlich angenehme Gesellschaft, mag gemeinsames Essen, aber
keine Saufgelage.
> Dr. Wolfram Draht. :-) Ich finde diese Namen> übrigens sehr amüsant, einfach köstlich.
Ich finde das auch urkomisch. Es ist wirklich angenehm zu beobachten,
dass es noch Ings/Infs gibt, die ein Gefühl für die feinen Nuancen der
deutschen Sprache haben.
Nadja schrieb:
> Berufserfahrung: 4 Jahre> Ausbildung: Informatikerin (Univ.)> Arbeitszeit: 40h (Überstunden incl.)> Jahreseinkommen brutto: 34k> Bereich: IT-Sicherheitstechnik, Netzwerkinfrastruktur> Betriebsgröße: ~2000> Region: Bayern, Burghausen
das ist ja nen Trinkgeld für einen Uni Informatiker.
Wobei mir die Tätigkeit auch nicht unbedingt danach aussieht, dass man
dafür studiert haben muss. Darf man fragen, warum jemand als Uni
Informatiker sich mit Netzwerkinfrastruktur für gerade mal 34 k
beschäftigt ?
für die Tätigkeit und das Gehalt hätte es auch ne Fachinformatiker oder
Systemelektroniker Ausbildung getan
Es war der Wiedereinstieg nach der Mutterschaftspause. Die
Vorgängerfirma hatte mich bei Beginn der Krise während dieser Pause
leider auf die Straße gesetzt. Mit Rechtshilfe wurde mir wenigstens eine
kleine Abfindung zugestanden.
TinkiWinki schrieb:
> Wenn sich was geeignetes findet bin ich auf jeden Fall weg. Auch wenn es> vom sozialen im Betrieb gut passt, die Vergütung ist Mist.> In der Praxis schaffe ich ca. 2-3h pro Woche zusätzlich, welche meist> verfallen :-(
Die Vergütung geht eigentlich. Was nicht geht, sind die regelmäßigen,
überlangen, unvergüteten Arbeitszeiten. Wenn das bei euch bei fast jedem
Mitarbeiter der Fall sein sollte, dann besteht dringend Bedarf an neuem
Personal und es muss unverzüglich neu eingestellt werden. An der Anzahl
der zu Verfügung stehenden Kandidaten auf dem Markt wird es sicherlich
nicht mangeln. In guten Betrieben beträgt selbst die vetragliche
Arbeitszeit maximal 38,5 h und Überstunden sind nicht die Regel, sondern
Ausnahmen und werden vergütet.
Es ist einfach nur noch eine Sauerei, was in vielen Firmen abläuft.
Ich würde in den 2 bis 3 Stunden pro Woche, die ich zusätzlich für lau
aufwenden soll, möglichst unauffällig einen schönen Ruhigen machen. You
get what you pay for.
"Es ist einfach nur noch eine Sauerei, was in vielen Firmen abläuft."
Das war bei mir schon 1998, als ich in den Beruf eingestiegen bin, so:
die ersten zehn Überstunden waren unbezahlt. Das trieb dann seltsame
Blüten:
Über den Monat z.B. noch keine zehn Überstunden angefallen, dann Samstag
gearbeitet (geht in meinem Bereich oft nicht anders), also z.B. zehn
Stunden gearbeitet, auch noch mit dem privaten PKW zum Kunden gefahren.
Im Ergebnis bin ich also manchmal Samstag morgen um 07:00 aus dem Haus
gegangen, zum Kunden gefahren, zehn Stunden gearbeitet, wieder nach
Hause gefahren. Das ganze war dann für den Chef gratis. Im Gegenzug
wurden dem Kunden natürlich mindestsn 25% Zuschlag berechnet.
Ich habe für solche Tage dagegen sogar draufgelegt, da ich ja mit dem
Privat-PKW zur Arbeit fuhr.
Das Problem mit solchen Verträgen ist:
Die Bezahlung liegt auf niedrigem Niveau, und dazu werden dann noch
Klauseln dazugenommen, wie sie eigentlich nur in den oberen
Einkommensbereichen üblich sind.
Die Überstundenklauseln, vor allem solche mit Überstunden ohne Geld-
oder Zeitausgleich, sollten sehr genau gerechnet werden. Denn diese
Klauseln können das Stundensatzniveau deutlich verzerren.
Übrigens: wenn man die Chance hat, einen Geschäftswagen zu bekommen,
zugreifen! Das lohnt sich für den AN immer, trotz steuerlicher
Mehrbelastung.
Berufserfahrung : 1,5 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Phys. (Uni)
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 55k
Bereich : Entwicklung
Branche: Automobil
Betriebsgröße : ca. 1000
Bundesland: BW
28k fürn Master, alter Schwede da hälst den Negativrekord,
ich dachte mit meinen 35k in berlin tu ich mir schon was an.
Warum machst den Job für das Geld, sonst garnichts gefunden?
Scherbo schrieb:
> Branche: Maritime Systeme> Betriebsgröße: ~200> Region: Bayern
Maritime System in Bayern? Das ist so, als würde man Hautbräunungscreme
in Afrika entwickeln.
Berufserfahrung: mit Ausbildung fast 3 1/2 Jahre
Ausbildung: Mechatroniker
Arbeitszeit: 36h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 35k
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Montage
Branche: Schienenfahrzeugtechnik
Betriebsgröße: ~2000
Region: Brandenburg
Find es krass wie wenig manche Ingeneure verdienen!
Ich hab bloß einen Facharbeiter und bekomm genausoviel wie einige
Ingeneure.
Hab noch nen Abi vorher gemacht und will etweder nen Techniker machen
oder eben studieren.
Natürlich will ich nach dieser Weiterbildung mehr Geld verdienen als
jetzt.
hatte noch nen Angebot in Süddeutschland für 34k, aber abzgl
Lebenserhaltung würde das nen Nullsummenspiel sein. Übrigens bin ich bis
jetzt der einzige der nen Job von unserem Masterjahrgang (10 Leute) hat.
Berufserfahrung: 0 bis 30J
Ausbildung: Elektrofachkraft bis Uni
Arbeitszeit: ?
Jahreseinkommen? brutto: 8,10€/h + Zulagen ca 1€
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Montage
Branche: Schienenfahrzeugtechnik
Betriebsgröße: ~2000
Region: Brandenburg
Ihr kompetenter Partner für profilgenaue Jobvermittlungen und Zeitarbeit
sucht Sie zur Verstärkung seines Teams
> hatte noch nen Angebot in Süddeutschland für 34k, aber abzgl> Lebenserhaltung würde das nen Nullsummenspiel sein. Übrigens bin ich bis> jetzt der einzige der nen Job von unserem Masterjahrgang (10 Leute) hat.
Krass Pille, wo hastn studiert? Haben die Ärsche euch auch vorher
gesagt, dass ihr nen Job findet und gut bezahlt werdet?
> Jahreseinkommen brutto: 35k> Bereich : Produktion> Tätigkeit: Montage> Branche: Schienenfahrzeugtechnik> Betriebsgröße: ~2000> Region: Brandenburg
Hehe ich denke mal Du bist bei Bombardier? Ich krieg hier in B als Ing
auch 35k aber nur incl. 13. Gehalt! Dh. normalerweise verdienst mehr als
ich dummer Hochfrequenz-Ingenieur.
Hastn festen Vertrag? Ich bekomm nur befristet lol.
Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 24k (Praktikumsstelle, befristet 2 Jahre)
Bereich : Entwicklung
Branche: Kfz-Elektronik
Betriebsgröße: >1000
Region: Thüringen
Mit mir wurden noch 2 "Prktikanten" befristet eingestellt, alle mit BE
um 2 Jahre. Aussage der Personalabteilung: der Beste wird nach 2 Jahren
übernommen, fragt sich zu welchem Gehalt. Die Stimmung in Abteilung ist
nicht gut. Jeder hat Angst um seinen Arbeitsplatz und läßt uns fühlen,
dass wir nicht willkommen sind. Sobald die Krise vorbei, ist werde ich
wechseln.
Schon erschreckend, wie bei manchen hier die Gehälter im Zuge der
Wirtschaftskrise gefallen sind. Die Unternehmen nutzen die derzeitige
Lage auf den Arbeitsmarkt schamlos aus.
Meine Konsequenz daraus ist, dass ich beim nächsten Aufschwung oder
früher meinen dereitigen Arbeitgeber verlassen werde. In der Krise
erkennt man die wirklich guten Arbeitgeber bzw. Führungskräfte.
@Praktikant
Sorry, aber das kauf ich dir beim besten Willen nicht ab. 2 Jahre
Praktikum , das trifft man bei Geisteswissenschaftlern vielleicht an,
aber nicht bei Ingenieuren. Genauso die anderen unter 30k verdienern
hier. Sieht für mich eher nach Zahlenerfinder + Trollgeposte aus.
Selbst die Sachbearbeiterings bekommen bei uns 36k, hört auf hier
absolute unrealistisch tiefe Zahlen zu erfinden .
@GASAG :
Das ist keine Erfindung. Das sind auch keine Einzelfälle.
Ist ganz einfach nachzuprüfen. Am besten einmal selbst zu Probe in
Thüringen bewerben. Danach wirst auch du anders reden.
@Gasag:
Nein, ich kann die Aussagen hier schon bestätigen. Vielleicht arbeitest
Du derzeit in einer Branche, die von der Krise nicht besonders hart
getroffen ist?
Bei meiner Firma (Automobilzulieferer) werden Ingenieure nur noch
befristet (1 Jahr) eingestellt, erhalten deutlich schlechtere Gehälter
als zum Zeitpunkt meines Einstiegs und für alle bestehenden MA gibt es
heuer eine Nullrunde.
Und von anderen Firmen höre ich nichts anderes.
Ja aber doch nicht für so einen Preis. Die Techniker bei uns, meist
alles Energieanlagenmonteure, Mechatroniker, Industriemechaniker
verdienen ja schon 2300 brutto wenn sie aus der Lehre kommen .
PS: Ich arbeite in der Energieversorgerbranche als Betriebsing
@Gasag:
Die Energieversorger Branche gehört noch immer zu den am besten
bezahlenden Branchen, das ist Dir schon bewußt, oder?
In dieser Branche haben die Firmen quasi eine Monopolstellung;
Konkurrenzdruck, Kostendruck wie z.B. in der Automobilbranche gibt es
dort nicht oder nur sehr begrenzt.
>Berufserfahrung: 12 Jahre>Ausbildung: Dipl.Ing.(FH)>Arbeitszeit: 39h>Jahreseinkommen brutto: 46k>Branche: Luft-und Rauumfahrt>Bereich: Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik>Aufgaben: Projektleitung, Entwicklung>Betriebsgröße: 5000>Region:Norddeutschland
Ralf, bist Du im selben Unternehmen wie Klaus (weiter oben im Thread)?
Ich halte diese Zahlen für unrealistisch bei der Berufserfahrung.
Wie heisst der Arbeitgeber?
Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 40 h
Jahreseinkommen brutto: 40.500 €
Branche: Metall
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 300
Region: Norddeutschland
@GASAG :
Für das Gehalt eines Energieanlagenmonteurs würde ich sofort wechseln.
Aber in meiner Branche wird zu Zeit sehr schlecht bezahlt. Sehr viele
Kollegen ohne oder mit ca 2 Jahren sind ohne Anstellung oder ebenfalls
in befristeten Stellen. Die würden auch viel dafür geben in so einer
Facharbeiterposition zu arbeiten.
"Nur mal hier zum Vergleich, was man so mit einem MBA (master of
business administration) meint, wert zu sein:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukat..."
WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>
Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei
null!
>WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>>Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei>null!
Son Blödsinn. Wenn ich mein Einstiegsgehalt bei einer 40h Woche auf eine
70h Woche (wie diese in der Beratung zum guten Ton gehören) umrechne
relativiert sich das gesamte Gefüge ziemlich schnell. Also, nur nicht
immer blenden lassen...
@Tom
Das meinte er ganz sicher ironisch. Der Thread ist totaler
Bullshit. Schau mal in andere Threads in dem Forum.
Die sind nicht alle so panne die da verkehren.
>WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen Welten. Habe eine Bekannte,
die an der HHL BWL studiert hat. Die HHL gilt schon als bessere Adresse.
Die ist heute Marktleiterin in einer Mc Doof-Filiale. WOW. Das Gehalt
ist auch nicht berauschend. Eine ehemalige Klassenkameradin hat an der
Uni BWL studiert und verkauft heute Reisen zum Himalaya.
McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf
Prozent der Absolventen, wenn überhaupt. Und dann ne 70-Stunden-Woche?
Nee danke, da bin und bleib ich lieber Ingenieur. :-)
Gast1 schrieb:
> "Nur mal hier zum Vergleich, was man so mit einem MBA (master of> business administration) meint, wert zu sein:> http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukat...">> WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>> Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei> null!
Wenn man die Ausbildung der MBAs sieht, ist das Einstiegsgehalt
eigentlich in Ordnung. Der MBA ist ja oft genug das zweite Studium und
aufgrund der Kosten dafür, sind MBA-Absolventen auch noch Mangelware.
Ich beschwere mich da nicht, da ich den Bildungsabschluss als
Richtschnur für das Einstiegsgehalt wichtig finde. Wer beliebig Gehälter
verteilt, schafft eine missgünstige im Unternehmen. So sollte der
frische FH-Absolvent nicht deshalb mehr bekommen als der Uni-Absolvent,
weil ersterer ein Bruder eines guten Freundes ist. Diese Klüngeleien
sind äußerst schädlich. Wer aus Köln kommt, weiß, wovon ich rede. Eine
Softwareklitsche funktioniert ja auch kaum anders als die Kölner
Stadtverwaltung.
"McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf
Prozent der Absolventen, wenn überhaupt."
Immer noch besser als bei uns Ingenieuren, wo überhaupt nur die besten
5% Aussicht auf einen Arbeitsplatz haben. Die Gehälter kennen wir ja
inzwischen auch einigermaßen.
Mark Brandis schrieb:
>> McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf>> Prozent der Absolventen, wenn überhaupt. Und dann ne 70-Stunden-Woche?>> Nee danke, da bin und bleib ich lieber Ingenieur. :-)
Gast1 schrieb:
> Immer noch besser als bei uns Ingenieuren, wo überhaupt nur die besten> 5% Aussicht auf einen Arbeitsplatz haben. Die Gehälter kennen wir ja> inzwischen auch einigermaßen.
Bei den Top-Ingenieuren kommt wenigstens noch was raus. Bei McKinsey und
Konsorten handelt es sich hingegen aber um perfekt organisierte,
korrupte Institutionen mit mafiaähnlichen Strukturen.
Die lösen finanziell hochdotierte Aufgaben wie
"Warum ist LIDL und Aldi so erfolgreich?"
und bringen dabei erstaunliche Erkenntnisse zu Tage. Die Überstunden bei
den Heinis kommen auch nur dadurch zustande, dass Besuche im Puff, auf
der Rennstrecke und auf dem Golfplatz ebenfalls zur Arbeitszeit gezählt
werden.
Berufsgruppen, die die Welt absolut nicht braucht
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
Chucky schrieb:
> Elektroingenieure verdienen demnach inflationsbereinigt gegenüber 1990> 19% weniger.
Was sind eigentlich Verwaltungsfachleute?
Warum gehen die als satte Gewinner bei den Gehaltssteigerung hervor?
Und warum verdienen die deutlich mehr als ein Ingenieur? Makler und
Grafiker sind auch ganz vorne dabei. Der Ingenieur steht finanziell
zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten
Kräften.
Das lobbyangetriebene Fachkräftegeschwurbel hat also fette Früchte
getragen.
Markt total übersättigt mit duldsamen und machtlosen Ingenieuren.
Jetzt treibt man mittels Bologna nochmals den Dolch weiter ins
Gehaltsfleisch. Den Rest erledigt wohl die Krise.
"Der Ingenieur steht finanziell
zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten
Kräften."
Hmm, Industriemechaniker 2660€ und Maschinenbauingenieur 4400€,
Elektriker ca. 2700€ und Elektroingenieur ca. 4100€.
Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 52k p.a.
Bereich: Automotive
Betriebsgröße : > 50.000
Region: Baden-Württemberg
Hatte ich damals ein Riesenglück, dass ich kurz vor der Krise fertig war
und ne Festanstellung bekommen habe...
Berufserfahrung: ca. 3 Jahre
Ausbildung: B.Eng.
Arbeitszeit: 37,5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 50k €
Bereich: Anlagenplanung
Betriebsgröße : ca. 150
Region: D
Berufserfahrung: 4,75 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) E-Technik
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 44k €
Bereich: Ing.-Dienstleister
Betriebsgröße : ca. 70 (Muttergesellschaft: 2000)
Region: Nds.
Tätigkeit: SW-Testingenieur
Hab bisher Systemtests im Telekombereich (3J. davon insgesamt ca. 1 Jahr
in SWE, z.T. Testleitung) gemacht, sowie 1J. im Bahnbereich
Zugleitsysteme getestet. Derzeit bin ich für Testmanagement/Test von
Netzmanagementsoftware wiederum Telekombereich zuständig, diesmal aber
dt. Firma.
Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl
als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als
1. Senior Tester
2. Testmanager
bewerbe. Kommt natürlich auf die Region,... an. Vllt. könnt ihr ja
angeben, was wie wo denkbar ist.
Vielen Dank
@berliner:
>Elektriker 2700?>Bin Berliner HF-Entwicklungsing und verdiene mit 3 Jahren Erfahrung in>sehr guter Firma auch 2700...
Selber schuld. Vielleicht gute Firma, aber sicher schlechtes Gehalt.
Mein Beileid.
@berliner:
> Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl> als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als> 1. Senior Tester> 2. Testmanager>36k!
Quatsch. Wenn's ein Ingenieur ist, dann 42k mindestens, eventuell etwas
höher pokern, damit die 42k dann als Einigung herauskommen. Ein Senior
Tester hat meinem Verständnis nach schon Berufserfahrung, also würde ich
da schon versuchen 45k rauszuholen, und je nach Region ist das auc
normal, wenn's nicht gerade unsere Pleite-Hauptstadt ist.
Echt, 36k zeugt von wenig Ahnung.
Amen.
Der Hotte schrieb:
> An den Berliner: warum bleibst du in Berlin für soeinen Hungerlohn, in> meinen Augen hat die Stadt ausser günstiges Wohnen nix zu bieten.
Man merkt: Du hast Ahnung.
Hm, hatte schon Angst, dass es gar nicht soviel ist was ich verdiene, da
ich vorher schon Mechatroniker war und da schon gut verdient hatte, mit
Schicht usw.
Bin aber ganz zufrieden, wenn ich hier das alles so lese.
Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Feinwerktechnik
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 47k €
Bereich: Motorenentwicklung
Betriebsgröße : sehr groß
Region: Nürnberg
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschbau
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 60 k €
Bereich: Betriebsing.
Betriebsgröße : 3.000
Region: Düsseldorf
Wen es interessiert der findet das ganze was wir hier machen kompakt mit
direkter Vergleichsmöglichkeit unter
http://www.gate4engineers.de/ingenieur-karriere/gehalt/gehalts-vergleich-und-gehalts-studie.html
Das ist teilweise erschreckend was die Kollegen verdienen! Locker
bleiben, Hauptsache Job im Moment, oder!
@berliner:
> Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl> als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als> 1. Senior Tester> 2. Testmanager
Hallo.
Ich arbeite in Schleswig-Holstein und arbeite in meinem Unternehmen als
Testmanager bzw. Teilprojektleiter. Ich verdiene nach Tarif und bekomme
noch einen (Erfolgs-)Bonus. Ich habe 6J Berufserfahrung. Mein
derzeitiges Gehalt liegt all inclusive bei ca. 70k.
Laut ERA verdient man in ERA-10: ~4800K brutto p.M. (bei 40h Vertrag).
Das ganze mal 13.25 macht ~63K Tarigehalt pro Jahr.
Dazu kommt je nach Vereinbartung noch ein Bonus von 10-15% des
Jahresbruttos machst summa summarum knapp 70K.
Meine Testkollegen als "Nicht-Testmanager" liegen ohne ZV also um die
63k. Wie gesagt das sind Standardgehaelter laut IGM-Vertrag. Auch die
meisten Software-Designer oder Architekten sind in ERA-10 eingruppiert.
Als Gesamt-Projektleiter-/Manager ist man ERA-11 oder AT (Je nach
Groesse und Budget des Projekts).
Wer die Zahlen nicht glaubt kann gerne auf der Homepage der IGM-Kueste
nachschauen. Aber Achtung, die Zahlen in der Tabelle sind fuer 35h
Vertraege berechnet diese muessen fuer einen 40h Vertrag noch mit dem
Faktor 40/35 multipliziert werden.
Gruesse
Holsteiner Bub
Gruss
Gast1 schrieb:
> "Der Ingenieur steht finanziell> zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten> Kräften.">> Hmm, Industriemechaniker 2660€ und Maschinenbauingenieur 4400€,> Elektriker ca. 2700€ und Elektroingenieur ca. 4100€.
Deine Facharbeiterlohnvorstellung sind nicht schlecht!
Ich arbeite Fahrzeugbau, also ERA, da gibt's 2100€, egal ob Elektriker,
Schlosser oder Mechatroniker.
Die Jungs von der Zeitarbeit gehen bei gleicher Arbeit mit 1400€ nach
Hause.
An Holsteiner Bub
Eine Frage noch.
Vor zwei Jahren hatte ich als Uni Absolvent ein Angebot vom Siemens in
Görlitz, ERA-11 mit allem 44.600 für 38.5 St/Woche. Wie muss dann der
Gehalt in 6 Jahren steigen. Wenn ich Ihre Zahlen ankucke dann muss es
eine jährliche Steigerung von 10-12% sein. Ist es so?
Ich habe eine andere Stelle angenommen mit 54 000 für 42.5 St/Woche. Und
die Lohnsteigerung sieht hier ist hier eher mässig aus.
Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.
Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA
9.
Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch
verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt
gerade 1300€ unter ERA 10 liege.
Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den
Ingenieur höher einzustufen.
Berufserfahrung: 0,75 Jahre + Ausb. + Arb. 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 45k €
Bereich: Angestellter an der Hochschule
Region: BW, Breisgau
Wundert mich schon teilweise und bringt mich fast dazu doch hier länger
an der Hochschule zu bleiben als eigentlich gewollt. Würde gerne in die
Industrie wechseln, aber bei den Konditionen? Für mich heißt es also,
aussitzen?
@Russe
ERA != ERA.
Es gibt je nach Bundesland unterschiedliche ERA-Stufen. Es gibt Laender
mit 13 oder 14 Stufen und Laender mit 11 Stufen. Dementsprechend kann
die Eingruppierung unterschiedlich ausfallen und ERA 10 in SH kann
hoeher sein als ERA 11 in Goerlitz. Dazu musste Du Dir die ERA
Tarifliste Deines Bundeslandes besorgen und kannst dann vergleichen.
Die Lohnsteigerung liegt natuerlich nicht bei 10-12%. Sondern nur bei
der IGM ausgehandelten Tarifsteigerungen, also eher 2-3% tariflich.
Darueber hinaus ist jeder seines Glueckes Schmied und kann natuerlich
zusaetzlich Saldierung aushandeln.
Gruesse
Richtig,
wer nicht anständig zahlt, den soll man verlassen.
Der muß dann einen neuen Mann anwerben, einweisen,....
Kosten,Kosten, Kosten ....aber hauptsache dem gegangenen ein Hungerlohn
als Ing. gezahlt.
Der neue Mann, der das gleiche lacher Gehalt bekommt wird es, sobald was
neues lacht, genauso machen.
Dazu noch das Know How das ständig weitergereicht wird.
Dazu kommt noch, dass nur die aller Besten sone Stelle besetzen.
Wie Blöd sind Personaler eigentlich??
dere schrieb:
> Wie Blöd sind Personaler eigentlich??
Die Personaler bekommen doch auch nur die Richtlinien vorgesetzt und
zwar vom Inhaber. Und der Inhaber bekommt seine Richtlinien aus dem
freien Markt. Beispielsweise war es im Maschinenbau in kleineren,
mittelständischen Betrieben schon vor der Krise in "Mitteldeutschland"
Usus, dass das ein Dipl.-Ing. mit bestenfalls 30.000 € pro Jahr
einstieg. Der Maschinenbau ist bei uns nur so ein Exportschlager
gewesen, weil wir ausschließlich über den Preis unsere Konkurrenten
ausgeboten haben.
Der Preisdruck kommt global und auch von den großen Unternehmen. Damit
in den großen Unternehmen die Leute noch gescheit verdienen können, ohne
dass die Konkurenzfähigkeit leidet, müssen die Zulieferer, also die
Kleinen, ohne Ende geknebelt und erpresst werden.
Man braucht als Ingenieur in der Regel gar nicht auf faire Bezahlung
hoffen, wenn die Mitarbeiterzahl nicht mindestens bei 200 ist.
Ingenieurbüros und Ähnliches ausgenommen.
Die einzigen Kleinen, die faire Gehälter zahlen, sind die, die irgendwie
geartet den staatlichen Subventionstropf anzapfen konnten.
Deshalb wollte auch jeder klar denkende nicht High Potential in Umwelt-
und Solarbranche bzw. in die Medizinsparte. In einer "Klitsche" als
Ingenieur anfangen, beispielsweise für Konstruktion Sondermaschinenbau,
ist finanzieller Selbstmord im Vergleich zu den schönen Tarifgehältern.
Berufserfahrung: ca. 17 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit: 38h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 68k €
Bereich: Telekommunikation, Netzwerkplanung
Betriebsgröße : ca. 46.000 abnehmend
Region: Bundesweit
Leider geht der Trend zu einem niedrigen Gehalt..
Kenne es von meinem Kumpel, hat 2008 mit 3500 €/Mon.
als techn. Einkäufer angefangen, aber als Techniker.
Als Ing. unter ~ 60k€/Jahr Anfangsgehalt mit 15J. Berufserfahrung geht
schon mal überhaupt nicht.
Das muß so sein und damit bewerbe ich mich auch.
In NRW hat man mir schon ein entsprechendes Angebot gemacht, als
Fertigungsplaner.
Sehe ich auch so... !!!! und kann es nur unterstreichen :
wer nicht anständig zahlt, den soll man verlassen.
--"Leider nicht so einfach bei der derzeitigen Lage...
der Markt ist so.."
Der muß dann einen neuen Mann anwerben, einweisen,....
Kosten,Kosten, Kosten ....aber hauptsache dem gegangenen ein Hungerlohn
als Ing. gezahlt.
Der neue Mann, der das gleiche lacher Gehalt bekommt wird es, sobald was
neues lacht, genauso machen.
--- "Ja, aber finden..... suche schon mind. 5 Monate... und die Angebote
sind rar..."
Dazu noch das Know How das ständig weitergereicht wird.
----- Firmenpech.... ;-)---- und gut für die Bewerber.
Dazu kommt noch, dass nur die aller Besten sone Stelle besetzen.
--- ja, es gibt zu viele Ing.s...
Wie Blöd sind Personaler eigentlich??
Manchmal saublöd, um nicht zu sagen, ziemlich... !!! Gespräche von 2Std.
sind aktuell üblich.. bei Ing.s.
Habe es gerade in der Weiterbildun.... Personaler...
Der Dozent erzählt, er hat bei mind. 300 Personalern gemerkt, daß von
denen 10 überhaupt nur das erforderliche Wissen hatten..3%... das sagt
dann alles... Idioten.. wie ich sie auch schon öfters kennengelernt
habe... in kleinen und großen.... und bei amerikan. Unternehmen.
Aber die Hoffnung nicht aufgeben....und durchhalten... und Frech sein..
denn frech kommt weiter, meine Devise, drücken tun die AG alle Mal...
und Qualität hat seinen Preis. Punkt. Nicht zum Gehalt eines
Facharbeiters von 2500.... wie die Zeitarbeitsfirmen ihre Sklaven
bezahlen.
Meine Person betreffend :
Berufserfahrung: ca. 15 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 62k €
Bereich: AV/Prod.ltg.
Betriebsgröße : 420
Region: Berlin
Berufserfahrung: ca. 6 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Energietechnik
Arbeitszeit: 39h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 48k
Bereich: Projektierung, Anlagenbau
Betriebsgröße : ca. 5.000
Region: München
hallo,
bin ich unterbezahlt?
bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
mein gehalt liegt bei 38 k...
berufserfahrung habe ich 5 monate...größe der firma ist 140, in
nrw..ländliche gegend...
"hallo,
bin ich unterbezahlt?
bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
mein gehalt liegt bei 38 k..."
Ja..... mager.... :-(((
Nee, im Ernst.... Ich denke, in ländlichen Regionen wird nicht mehr
bezahlt. Das liegt sicher z.T. an der Gegend und an der schmalen
Auftragslage sowie der Größe der Fa. (MA-Anzahl)
wishi schrieb:
> bin ich unterbezahlt?>> bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...>> mein gehalt liegt bei 38 k...>> berufserfahrung habe ich 5 monate...größe der firma ist 140, in>> nrw..ländliche gegend...
Nein bist du nicht, da man 5 Monate nicht wirklich als BE bezeichnen
kann.
Berufserfahrung: 4 Jahre
Ausbildung: Dr.rer.nat. Dipl.Phys. (Uni)
Arbeitszeit: 39h
Jahreseinkommen brutto: 45k
Bereich: physik. Grundlagenforschung
Betrieb: Universität
Region: Norddeutschland
Mal sehen, wie sich das Gehalt bei Wechsel vom öffentlichen Dienst in
die Wirtschaft entwickelt - scheint ja derzeit nicht so ganz einfach zu
sein.
Voltavi (u) schrieb:
> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten> und so weiter?
Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen
gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man
hier günstig.
Dafür kann man das Zeugs auch Essen. Die Qualität ist mit Aldi und Lidl
absolut nicht zu vergleichen. 40m2 für 700 Euro ist wirklich extrem
günstig. Ist das mit Parkplatz und Nebenkosten.
Eine schöne Wohnung in dieser grösse ist normalerweise teuerer.
münchen ist mind. genauso schlimm, 650 Euro für ne 1 Mann Butze. Und
dann will man noch 1000 Euro Kaution mit 1,5 Jahre Sperrfrist,
wahrscheinlich kassieren die penner nochmal ordentlich zinsen. Wenn du
extra wegen Praktikum da bist dann frists dir das ganze
Praktikantengehalt weg.
Mieter schrieb:
> Voltavi (u) schrieb:>> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen>> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten>> und so weiter?>> Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen> gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.> Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man> hier günstig.>> Dafür kann man das Zeugs auch Essen. Die Qualität ist mit Aldi und Lidl> absolut nicht zu vergleichen. 40m2 für 700 Euro ist wirklich extrem> günstig. Ist das mit Parkplatz und Nebenkosten.>> Eine schöne Wohnung in dieser grösse ist normalerweise teuerer.
Ich beklage mich zwar nicht und ich bin überhaupt froh, dass ich die
Wohnung bekommen habe. Es gab etliche Mitbewerber. Die Wohnlage ist auch
nicht besonders schön. Aber man hat gar keine Wahl. Man nimmt das, was
angeboten wird. Aber die Familien tun mir leid. Als Ing gehört man
automatisch zu oberen 20%. Aber wenn ein Bauarbeiter 4000 Fr nach Hause
bringt und 2000 davon Miete zahlen muss, dann steigt bei mir Wut über
die Immo-Milliardäre, die diese Horrende Preise verlangen.
>münchen ist mind. genauso schlimm, 650 Euro für ne 1 Mann Butze. Und>dann will man noch 1000 Euro Kaution mit 1,5 Jahre Sperrfrist,>wahrscheinlich kassieren die penner nochmal ordentlich zinsen. Wenn du>extra wegen Praktikum da bist dann frists dir das ganze>Praktikantengehalt weg.
Also, neben München (lebe und arbeite dort) sind auch Hamburg, Köln, FFM
und Stuttgart in diesen Bereichen zu sehen. Aber das mit einer
Sperrfrist von 1,5 Jahren ist doch totaler Quatsch. Dies ist doch
juristisch garnicht haltbar. Der Vermieter hat max. 6 Monate recht die
Kaution einzubehalten um mögliche Schäden zu begleichen.
Das ist mir klar tom, aber wenn man den vermieter drauf angesprochen hat
dann kam nix. Kannst dir ja übern Rechtsweg das Geld erstreiten, nur
haste dann nix mehr davon da die Kosten dir die Kohle wegfressen.
>Das ist mir klar tom, aber wenn man den vermieter drauf angesprochen hat>dann kam nix. Kannst dir ja übern Rechtsweg das Geld erstreiten, nur>haste dann nix mehr davon da die Kosten dir die Kohle wegfressen.
Daher immer auch eine Rechtschutzversicherung parat haben.
Derzeit Arbeitnehmerüberlassung:
15 Jahre BE
80k brutto inklusive alles bei 40h
zusätzlich 45,- am Tag Kostenerstattung
Job macht Riesenspass und ist locker
Frager schrieb:
> 80k brutto inklusive alles bei 40h> zusätzlich 45,- am Tag Kostenerstattung> Job macht Riesenspass und ist locker
Echt das geht in der AN-Überlassung??
Bedeutet aber, Du bist die ganze Woche nicht zu Hause, gelle?
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : VAZ
Jahreseinkommen brutto : 39k
Bereich : erneuerbare Energien
Betriebsgröße : >100
Region: Bayern
Mir wurde dieses Gehalt als sehr großzügig verkauft! Ist dem wirklich
so, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Lage, die
Arbeitszeitregelung usw. und sofort mit beachtet?
Berufserfahrung: 9 Jahre
Ausbildung: Elektroinstallateur, kurz vor Abschluss zum Techniker
Tätigkeit: SW-Entwicklung, innerbetrieblicher Meister
Arbeitszeit: 37,5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 32400k €
Bereich: Maschinenbau
Betriebsgröße : 30
Region: Stuttgart
natürlich ist es nicht so. ich habe in letzter zeit einige gespräche
geführt, und jeder personaler kommt erstmal mit dem selben schwachsinn:
"hmmpffffff, da müssen wir mal sehen, wegen der wirtschaftskrise....".
so leer können die auftragsbücher nicht sein, wenn man neues personal
einstellen möchte?! das muss man sich immer verdeutlichen. wer sucht,
der sucht nicht umsonst, und schon garnicht wenn es die lage nicht
hergibt.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing.
Arbeitszeit : 0h
Jahreseinkommen brutto : ca. 11k (H4)
Bereich : Entwicklung
Betriebsgröße : > 3.5Mio
Region: Nord
rodgerP schrieb:
> Berufserfahrung: 9 Jahre> Ausbildung: Elektroinstallateur, kurz vor Abschluss zum Techniker> Tätigkeit: SW-Entwicklung, innerbetrieblicher Meister> Arbeitszeit: 37,5h/Woche> Jahreseinkommen brutto: ca. 32400k €> Bereich: Maschinenbau> Betriebsgröße : 30> Region: Stuttgart
soso, rechnen wir mal nach:
32400k€ = 32400€ * 1000 = 32400000€ = 3,24*10^7€ = 32,4Mio €.
nicht schlecht für einen angestellten.
was muss bei euch dann erst der vorstand verdienen?
10billionen€?
IDK schrieb:
> Mir wurde dieses Gehalt als sehr großzügig verkauft! Ist dem wirklich> so, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Lage, die> Arbeitszeitregelung usw. und sofort mit beachtet?
Nein. 39k in Bayern ist für einen Einsteiger eher durchschnittlich, es
ist jedenfalls nicht "sehr großzügig".
> 39k in Bayern ist für einen Einsteiger eher durchschnittlich
Und für die Schweiz eher wenig,
die Frage ist also, was man für die 39k bekommt.
In Bayern eher nur eine winzige Wohnung, weit weg vom Arbeitsplatz.
In McPom reicht es für Haus mit Garten.
Nur für die Arbeitgeber macht es keinen Sinn,
in der Schweiz oder in Bayern Mitarbeiter zu suchen,
denn die dort leisten genau so viel, verlangen aber mehr.
Ein kluger Arbeitgeber sollte seine Firma lieber dort gründen,
wo Gehälter und Steuern niedriger sind.
MaWin schrieb:
> Ein kluger Arbeitgeber sollte seine Firma lieber dort gründen,> wo Gehälter und Steuern niedriger sind.
Mei, diese Theorie ist hinlänglich bekannt.
Die Frage ist aber, aber ein kluger AG auch die passenden klugen MA
findet,
wenn er sich am Arsch der Welt, sorry Deutschlands, ansiedelt.
Als halbwegs intelligenter Mensch, würde ich zum Beispiel mir und meiner
Familie nicht mehr meine Heimat Sachsen-Anhalt antun wollen, weil die
Perspektiven schlecht sind, an allen Ecken im sozialen Bereich gespart
wird (Theater, Schwimmhallen, ...). Ausserdem ist die Stimmung schlecht,
der Altersdurschschnitt hoch. Da bleib ich lieber da, wo ich momentan
bin, nämlich in Ostbayern, wo ich mir auch ein Haus zur Miete leisten
kann und 20min auf die Arbeit fahre.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : B. Eng.
Arbeitszeit : 0h
Jahreseinkommen brutto : ca. 5400(H4)
Bereich : geh täglich ins Palm Beach
Betriebsgröße : > 3.5Mio
Region: Bayern
> Die Frage ist aber, aber ein kluger AG> auch die passenden klugen MA findet
Nun, derzeit kommen ja die Mitarbeiter von überall aus Deutschland
nach München gereist (oder zumindest vom NordOsten in den SüdWesten),
da kann man ja annehmen, daß bei einem guten Jobangebot die Leute
auch die umgekehrte Richtung reisen sollten, falls das dortige
Arbeitslosenkontingent schon abgegrast sein sollte, vor allem die
zurückziehen, die bisher nur "auf Montage" unterwegs sind.
Das Problem könnte eher ein anderes sein: "Ein gutes Angebot" wird
vielleicht vom üblichen strunzdummen Mitarbeiter nicht erkannt,
weil der nur die Zahl des Brutto auf der Gehaltsabrechnung sieht,
so wie hier die Leute nach den schweizerischen Arbeitsverträgen
gieren weil deren Zahl so schön hoch ist, und dabei vergessen wie
die Schweizer über ihre exorbitanten Preise jammern und zum Einkaufen
lieber nach Deutschland fahren. Ebenso scheinen den Arbeitnehmern
die Gehälter aus Süddeutschland so lukrativ, weil sie nicht einschätzen
können, daß auch beim doppelten brutto dort der Lebensstandard geringer
ist als in McPom. Wobei bei manchem erst mal eine Messlatte für den
Lebensstandard definiert werden müsste, ist es ide Anzahl der Fernseher
die er sich leisten kann, oder die Fläche von Grundstück und Haus.
Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto
in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende
nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht
verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.
Wir sollten also auf klügere Arbeitnehmer hoffen, die sich nicht nur von
der Zahl locken lassen, ebenso wie wir auf klügere Arbeitgeber hoffen
müssten. Das Hoffen auf Klugheit scheint in unserer gesellschaft aber
sinnlos, Klugheit ist nicht in Mode, sondern nur die primitive Gier.
MaWin schrieb:
> Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto> in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende> nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht> verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.
Stimmt schon, allerings würde ich München nicht als Massstab nehmen;
ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh
nichts leisten. In anderen Regionen Süddeutschlands gibt es aber auch
mehr Gehalt als im Nordenbei erträglichen Lebenshaltungskosten.
> >Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto> >in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende> >nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht> >verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.>Stimmt schon, allerings würde ich München nicht als Massstab nehmen;>ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh>nichts leisten. In anderen Regionen Süddeutschlands gibt es aber auch>mehr Gehalt als im Nordenbei erträglichen Lebenshaltungskosten.
Erklärt mir doch mal bitte was in Minga (ausser den Mieten) soviel
teurer als in anderen Städten ist?
Hab in Aachen studiert, eine zeitlang in Berlin gelebt und in Köln
gearbeitet und bin nun halt in München. Ich zahle für Lebensmittel,
Ausgehen und Freizeit nichts mehr als z.B. in Köln oder Aachen. Gut,
Berlin ist was anderes.
Achja, der Grund hierher zu kommen war nicht das Brutto Gehalt sondern
vielmehr die interessante Tätigkeit und das Arbeitsumfeld.
Grüsse
Was ihn wohl umgebauen hat war neben der Miete die Kosten für Verkehr,
ob die Parkplatzgebühren beim selber-fahren oder die Kosten die für die
öffentlichen draufgehen, und die Zeit die man braucht bis man in der
Stadt von A nach B kommt, was im Gegenzug (wenig Zeit) auch teuer wird.
Lebensmittel kauft er durchaus bei Aldi und die sind gleich teuer.
Und auf Restaurants hat er nach kurzer Zeit verzichtet: Die Preise
gingen gar nicht.
Berufserfahrung : 1 Jahr
Ausbildung : Fachinformatiker für Systemintegration
Arbeitszeit : 35h in Gleitzeit
Jahreseinkommen brutto : 36.400
Bereich : IT
Betriebsgröße : Weltkonzern
Region : Nordbayern
Das war vor 3 Jahren, dann Abi nachgeholt und derzeit E-Technik Studium.
Berufserfahrung : 6 Jahre (als Entwickler)
Ausbildung : Kommunikationselektroniker
Arbeitszeit : 40h in Gleitzeit
Jahreseinkommen brutto : 48.600 € (13,5 Monatsgehälter)
Bereich : SW/HW-Entwicklung µController in der Messtechnik
Betriebsgröße : ~20
Region : NRW
vermutlich bald arbeitssuchend. Meine Aufgaben werden nach und nach
durch andere Mitarbeiter übernommen (natürlich so, daß ich nichts
mitbekomme um mich bis zum Schluss bei der Stange zu halten)
"ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh
nichts leisten."
Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut
ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen
auf den Tisch bringen. ;-)
Vor allem, was machen die Leute die nicht so viel verdienen?
Gast 1 schrieb:
> Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut> ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen> auf den Tisch bringen. ;-)
Die haben dann entweder einen sehr, sehr guten (Doppel-)Verdienst, einen
riesigen Schuldenberg, viel geerbt oder das Haus 50 km von München
entfernt stehen. Vielleicht auch alles zusammen.
Ansonsten stehen Städte wie München, Frankfurt, Düsseldorf oder Köln
trotz etwas höherer Löhne ziemlich miserabel in privater finanzieller
Hinsicht da. Wer sich mal ein Haus kaufen will, das keine Bruchbude ist
und auch ein annehmbares Grundstück drumherum hat, und wer auch nicht
jahrzehntelang seine Schulden abstottern will, macht einen großen Bogen
um solche Städte.
> Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut> ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen> auf den Tisch bringen. ;-)
Die haben das Haus seit mehreren Generationen.
> Vor allem, was machen die Leute die nicht so viel verdienen?
Pendeln, oft über 100km.
Wahlweise auch 12m2 Wohngemeinschaftszimmer.
MaWin schrieb:
> Was ihn wohl umgebauen hat war neben der Miete
Kann ich nicht nachvollziehen. Hab 2 Freunde, die von Berlin nach Muc
ausgewandert sind und beide zahlen weniger Miete als ich in Berlin.
(Altbau, normales Niveau). Die Mieten in Berlin explodieren gerade, nen
warmer Neubauplattenbau im Osten mit 2 Zimmern ist unter 400 nicht mehr
zu bekommen.
MfG!
Thomas schrieb:
> Berufserfahrung: 25 Jahre> Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik> Arbeitszeit: >40h/Woche> Jahreseinkommen brutto: 55k
Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der
Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze
Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.
BerlinerIng schrieb:
> beide zahlen weniger Miete als ich in Berlin.
Du meinst wohl beide zusammen zahlen weniger als du in Berlin. ;-)
Hier in Berlin sind die Mietpreise stark davon abhängig, wo man genau
wohnt. Vermutlich sind die Unterschiede viel größer als in anderen
deutschen Großstädten. In Wannsee/Dahlem oder in irgendwelchen
Schickimicki-Gegenden in Mitte zahlt man halt viel mehr Miete als z.B.
im Wedding oder in Lichtenberg.
dito schrieb:
> Du meinst wohl beide zusammen zahlen weniger als du in Berlin. ;-)
Ich geb's zu: Diese unlogische Aussage von mir - ich wollte darauf
anspielen, dass die Mietpreise in Berlin vieeeel niederiger sind - war
ein kompletter Schuss in den Ofen. Ich bitte daher, sie komplett zu
ignorieren. ;-)
Nunja, vllt. hatten die beiden Freunde ja Glück. Sind einfach nach Muc
gefahren 3-4 Wohnungen angeschaut und zugeschlagen.
Der Letzte hat für 510 ne 2-Raumwohnung gefunden.
Zeig mir mal ne 2-Raumwohnung in Berlin, welche nicht in einem Ghetto
ist, die deutlich günstiger als 510 Euro ist! Wie gesagt ne warme
2Raumplatte in Marzahn kostet momentan 400.-
Ihr könnt imho jedenfalls den ganzen Quatsch vergessen von wegen Muc
lohnt sich nicht! Alle Ings, welche ich kenne, die dorthin ausgewandert
sind, sind glücklich geworden und wollen nicht mehr zurück nach Berlin.
Und Kohle habense auch.
Ihr Spinner.
Sortiert erst mal Warmmiete und Kaltmiete auseinander,
dann Neuvermietung und Bestand,
werft einen Blick in den Mietspiegel (Berlin 4,55 EUR/m2,
München 11,55 EUR/m2 für vergleichbare Wohnungen die ich
gerade mal eingetippt habe, übrigens Nettokaltmiete).
Aber wir haben hier ja auch Spinner die glauben,
ein Studium lohne sich nicht, der andere meint, mit einem
MBA die Garantie auf McKinsey-Löhne zu habent.
Spinnt schön weiter.
>Nunja, vllt. hatten die beiden Freunde ja Glück. Sind einfach nach Muc>gefahren 3-4 Wohnungen angeschaut und zugeschlagen.>Der Letzte hat für 510 ne 2-Raumwohnung gefunden.>Zeig mir mal ne 2-Raumwohnung in Berlin, welche nicht in einem Ghetto>ist, die deutlich günstiger als 510 Euro ist! Wie gesagt ne warme>2Raumplatte in Marzahn kostet momentan 400.->Ihr könnt imho jedenfalls den ganzen Quatsch vergessen von wegen Muc>lohnt sich nicht! Alle Ings, welche ich kenne, die dorthin ausgewandert>sind, sind glücklich geworden und wollen nicht mehr zurück nach Berlin.>Und Kohle habense auch.
Tja, schön wars in Steglitz im Jahre 2006. Bin dort mit meiner Frau
zusammengezogen. Wir haben uns drei Wohnungen angesehen und dann, da wir
wussten, dass es nicht für allzu lange Zeit sein wird, eine zwei
Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.
Tja, hier in Muc war es etwas schwieriger. Ich habe min. 40 Wohnungen
gesehen, nun haben wir 82m² und über den Preis sag ich lieber nix.
Aber gut, wir sind zufrieden, Muc ist schön und in Berlin gab´s leider
keine gescheiten Jobs in meinem Bereich.
Grüsse
Tom schrieb:
> Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.
Wo war denn das genau in Steglitz? Ich wohne dort und zahle für meine
40m² Wohnung 350€ warm. Und das war das Günstigste was ich vor zwei
Jahren (zu Studentenzeiten) gefunden habe.
>> Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.>Wo war denn das genau in Steglitz? Ich wohne dort und zahle für meine>40m² Wohnung 350€ warm. Und das war das Günstigste was ich vor zwei>Jahren (zu Studentenzeiten) gefunden habe.
Das war in der Leydenallee. Ca. 3 min Fussweg entfernt von der
Haltestelle "Rathaus Steglitz".
Tom schrieb:
> Das war in der Leydenallee. Ca. 3 min Fussweg entfernt von der> Haltestelle "Rathaus Steglitz".
Kenn ich! Ich wohne direkt am (nicht IM) Kreisel. Ca. 1 min Fussweg
entfernt von der Haltestelle "Rathaus Steglitz". ;-)
>Kenn ich! Ich wohne direkt am (nicht IM) Kreisel. Ca. 1 min Fussweg>entfernt von der Haltestelle "Rathaus Steglitz". ;-)
Gibt´s diesen phänomenalen Bäcker noch bei dem die Brötchen, nein besser
Schrippen 8 Cent kosten? Naja, jetzt dürftens so 10 Cent sein. Der ist
neben dem Edeka direkt am Begin der Albrechtstrasse?
Tom schrieb:
> Gibt´s diesen phänomenalen Bäcker noch bei dem die Brötchen, nein besser> Schrippen 8 Cent kosten? Naja, jetzt dürftens so 10 Cent sein. Der ist> neben dem Edeka direkt am Begin der Albrechtstrasse?
Ja, "Thoben" gibt es noch! Allerdings weiß ich nicht was die Brötchen da
kosten, da ich da nie einkaufe. ;-)
Grüße
krass schrieb:
> Thomas schrieb:>>> Berufserfahrung: 25 Jahre>>> Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik>>> Arbeitszeit: >40h/Woche>>> Jahreseinkommen brutto: 55k>>>> Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der>> Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze>> Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.
Tja dann: Arschbacken zusammenkneifen, ab zum Cheffe, mehr verlangen
ODER
aber den Laden wechseln (und wahrscheinlich den Ort);-). Arbeitest Du
vielleicht nur 20h die Woche?
krass schrieb:
> Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der> Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze> Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.
ich glaube du hast da was falsch gelesen.
der poster hat 25(!)jahre berufserfahrung und ist damit NICHT 25jahre
alt, sondern eben auch älter als du.
du hast wahrscheinlich gedacht, dass du 7jahre älter bist und trotzdem
weniger bekommst ;)
Im der Firma 37 J.
Ausbildung Techniker
37,5 STD
Firmengröße am Standort 1000 gesamt 50000
Jahresbrutto 76K
Firmenwagen
nein wir stellen nicht ein im mom.
oftgast schrieb:
> Ausbildung Techniker> 37,5 STD>> Firmengröße am Standort 1000 gesamt 50000>>> Jahresbrutto 76K
Leckt mich am Arsch!!! Für das was die da den Facharbeitern zahlen
bekommt man in Berlin 2 gute Ingenieure...
@oftgast
Nur zum besseren Verständnis, bist 37 Jahre alt, oder 37 Jahre in Deiner
Firma?
Beim letzteren finde ich die Summe garnicht so ungewöhnlich und beim
ersteren wirds auch seinen Grund haben. Ich gönne Dir Dein Gehalt.
So oder so, finde ich es gut, dass eine Firma sich anscheinend den Wert
seiner Mitarbeiter bewußt ist und anständig bezahlt.
@oftgast
Ok, danke für die Information. Das rundet das Bild für mich ab und passt
auch zu dem was mein Vater in der Alter ungefähr verdient hat, der "auch
nur" eine Ausbildung hatte. (Das war jedoch noch zu DM-Zeiten :-))
@BerlinerDiplIng
Ein erfahrener Facharbeiter kann unter Umständen doppelt soviel Wert
sein wie 2 Ingenieure und darf auch entsprechend verdienen.
(Ich selbst bin Dipl.-Ing. und schätze die Erfahrung der Leute - auch
ohne Zertifikat oder Diplom)
Berufserfahrung : 2,5 Jahre
Ausbildung : st. gepr. Techniker Elektrotechnik / Energie und
Automatisierung
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 43.000 €
Bereich : HW Entwicklung
Betriebsgröße : ~10
Region : BW
oftgast schrieb:
> Im der Firma 37 J.> Ausbildung Techniker> 37,5 STD> Firmengröße am Standort 1000 gesamt 50000> Jahresbrutto 76K> Firmenwagen
Hallo,
hast du den staatl.gerüften Techniker oder eine Ausbildung zum
Techniker?
LG Martin
Oben schrieb jeman:
(oftgast)
Er ist 52 Jahre alt und seit 37Jahren in einer Fa.
Er hat den staatl. gerüften Techniker Fachrichtung Energietechnik.
Er hat ein Jahreseinkommen von 76k Eur p.a + Firmenwagen bei 37,5h
Woche.
So nun mal das was zwischen den Zeilen steht.
Zuerst, zu dieser Person: Hast alles richtig gemacht!
Hast aber 52J - 37J = 15 Jahre
den Hauptschulabschluß dann vielleicht die Ausbildung in der Fa. gemacht
und darauf irgendwann den staatl. gerüften Techniker.
Deiner Generation wurde Leistung (mehr oder weniger) gedankt.
Die heutige Generation, darf sich kaputleisten und kriegt nix.
Vielleicht kriegen se ein Haufen Staatsschulden vererbt.
--> keine Kinos, Schwimmbäder, Kuren, Eislaufhallen,..........
Dafür haben se aber HDTV und da können se den Bohlen gut beabachten und
dem nacheifern.
Manche kriegen ein Häuschen von Oma vererbt, oder haben Eltern die ihnen
unter die Flügel greifen.
Wenn du als Mench in diesem Land (sagen wir mittelloss) geboren bist,
die Hauptschule besuchst, dann wirste nix studieren und nix gut
Berufsschanche haben. Du wirst mit staatlicher Förderung zum ALG2
Empfänger ausgebildet.
Nu, es ist halt net genug für alle da. Dann sollen halt die starken den
Kuchen unter sich aufteilen und die mittellosen sollten mit den Krümeln
zufrieden sein.
Das istz der Lauf der Welt.
Nur dumm, das Menschen sie lenken, die sich einbilden sie wären klug.
Sozial sind das sau dumme. Assozialität kann ein intelligenter aber
bestens kaschieren.
Ausbildung: Chemiebranche
Ausbildung (Studium): Dipl.-Ing. (FH) Mechatronik
Berufserfahrung: Chemie - 3 Jahre Ausbildung / 3 Jahre Geselle
Ingenieur 0 Jahre(Einsteiger)
Arbeitszeit: 37,5h/Woche + 5 unbezahlte Überstunden im Monat (werden
aber nicht wirklich in Anspruch genommen)
Jahreseinkommen brutto: 40k + erstes Halbjahr Mietzuschuss und nach
einem halben Jahr Leistungszulage von 5-10%, also ca. 42k
Bereich: Entwicklungsingenieur (Maschinenbau/Elektrotechnik)
Betriebsgröße : ~50
Region: Nürnberg
Btw: Lieber ein guter Job und weniger Lohn, als andersrum
"Wenn du als Mench in diesem Land (sagen wir mittelloss) geboren bist,
die Hauptschule besuchst, dann wirste nix studieren und nix gut
Berufsschanche haben. Du wirst mit staatlicher Förderung zum ALG2
Empfänger ausgebildet."
Stimmt so nicht wirklich! Man hat es zwar mit Hauptschule nicht gerade
einfach eine entsprechende Lehrstelle zu finden, aber es geht. Man muss
sich auf den Arsch setzen und auch bereit sein mehr zu geben.
(z.B. Umzug, alternativer Berufswusch, weiterführende Schule,
Zusatzkurse...)
Daneben gibts auch für Hauptschüler alternativen zur klassischen Lehre,
z.B. Mittlere Reife nachholen, Berufsaufbaujahr, Berufsfachschulen, etc.
"(z.B. Umzug, alternativer Berufswusch, weiterführende Schule,
Zusatzkurse...)"
Erklär mir mal bitte, wieso ein Umzug die Berufschancen für einen
Hauptschulabgänger verbessern soll!?
Ich kann dieses dumme Gewäsch von Mobilität, Umzug des Arbeitsplatzes
wegen nicht mehr hören. Das schreiben Leute, die absolut keine Ahnung
haben, was es für das eigene Leben bedeutet, dem Job hinterherzuziehen!
Für mich ist ein Umzug des Jobs wegen inzwischen ein absolutes NoGo. Ich
kenne etliche Leute, die bereits wegen des Jobs/der Karriere umgezogen
sind, auch welche, die momentan im Ausland leben. Alle sind dieser
Meinung. Ich könnte mich echt ärgern, wenn das Thema Umzug immer und
immer wieder gebetsmühlenartig von Leuten rausposaunt wird, die keine
Ahnung von den Konsequenzen haben. OK, noch schlimmer ist das Leben aus
dem Koffer, das möchte ich auch irgend wann mal auf das absolute Minimum
reduzieren. Ich pfeiffe so langsam auf die dicke Kohle und Karriere,
denn irgend wann kommt man zur Einsicht, dass man nur ein Leben hat.
Opfert man dieses zugunsten wahnsinnig gewordener Arbeitgeber, wird man
früher oder später feststellen, dass das gar keine gute Entscheidung
war. Letzten Endes sind die Jahre im Hotel, und teilweise auch Umzüge,
eine drastische Einschränkung in der Lebensqualität, die durch nichts
kompensiert werden kann.
Ein Umzug ist volkswirtschaftlich enorm gewinnbringend.
Du kannst Hau und Hof und Grundstück deiner Eltern nicht mehr nutzen,
sondern musst ein neues bauen.
Das kostet mehr Gld, als du derzeit hats, also musst du dich
verschulden.
Wer Schulden hat, arbeitet ohne zu murren, denn bei Kündigung ist das
Haus zum schlechten Preis weg.
Und du musst arbeiten, viel mehr arbeiten als wenn du an deinem
Geburtsort geblieben wärst, denn ein auf Kredit gebautes Haus kostet
doppelt so viel wie ein aus Vermögen gebautes Haus.
Die Volkswirtschaft hat also 2 Vorteile:
- mehr Umsatz weil ein zusätzliches Haus gebaut werden muss
- einen Arbeitssklaven der nicht aufmuckt
Kein Wunder, wenn Mobilität propagiert wird.
Klar kannst du auch ohne eigenes Haus am Zielort im Arbeiterlagerregal
übernachten. Dann geht dein erarbeitetes Geld in die Taschen von
Immobilienkonzernen und du kannst dir nie etwas aufbauen. Wer nichts
aufbauen kann, steckt sein Geld in schnellflüchtigen Konsum und nennt es
Wohlstand. Das gefällt den wirklich Wohlhabenden (über Generationen
aufgebaut), denn auf diese Art bekommen sie nie Konkurrenz.
"Ich kann dieses dumme Gewäsch von Mobilität, Umzug des Arbeitsplatzes
wegen nicht mehr hören. Das schreiben Leute, die absolut keine Ahnung
haben, was es für das eigene Leben bedeutet, dem Job hinterherzuziehen!"
Schalt mal einen Gang runter.
Es erhöht die Möglichkeiten eventuell woanderes einen Ausbildungsplatz
zu finden. Eine Garantie gibt es nicht aber sich in einem größeren
Umkreis zu bewerben als innerhalb von 50km erhöht durchaus die Chancen.
Man muss dazu natürlich bereit sein und ich weiß was es bedeutet
umzuziehen(bin selbst auch deswegen umgezogen). Nur mal so nebenbei, als
Student ist man auch nicht immer am Heimatort...
Man muss es mögen, wenn man es nicht mag, darf man sich aber nicht über
die eingeschränkten Möglichkeiten wundern.
"Ich könnte mich echt ärgern, wenn das Thema Umzug immer und
immer wieder gebetsmühlenartig von Leuten rausposaunt wird, die keine
Ahnung von den Konsequenzen haben. OK, noch schlimmer ist das Leben aus
dem Koffer, das möchte ich auch irgend wann mal auf das absolute Minimum
reduzieren. "
Es soll aber durchaus Leute geben, die das gerne tun. Da kenne ich auch
so einige.
"Ich pfeiffe so langsam auf die dicke Kohle und Karriere,
denn irgend wann kommt man zur Einsicht, dass man nur ein Leben hat.
Opfert man dieses zugunsten wahnsinnig gewordener Arbeitgeber, wird man
früher oder später feststellen, dass das gar keine gute Entscheidung
war. Letzten Endes sind die Jahre im Hotel, und teilweise auch Umzüge,
eine drastische Einschränkung in der Lebensqualität, die durch nichts
kompensiert werden kann."
Wenn du das so siehst, ist o.k., dann mach das so, kann ich verstehen.
Aber schau auch über deinen Tellerrand hinaus, dass es auch etwas
anderes gibt und für manch einen (leider) keine anderen Möglichkeiten
gibt.
Aber jeder muss auch wissen was er will und worauf er wert legt, andere
Möglichkeiten finden sich immer. Auch wenn sie mit Einschränkungen
verbunden sind (z.B. weniger Verdienst, weniger Luxus usw.)
Wenn man seine Arme hochkrämpelt kann auch ein Hauptschüler zu Wohlstand
bringen. Während ich eine Ausbildung an einem Berufskolleg zum
Fachinformatiker machte, gab es einen Kollegen der von der Hauptschule
kam (+1Jahr draufgesetzt für die mittlere Reife). Während dessen machten
wir an diesem Berufskolleg die Fachhochschulreife. Dann gemeinsam an
einer FH studiert. Mittlerweile hat er es zu einem ansehnlichen Gehalt
geschafft.
Von wegen also mit ner Hauptschule hätte man heute keine Chance.
wie auch immer,
es gibt Leut, die konzentrieren immer mehr, mehr, mehr und mehr und noch
mehr auf ihrem Konto.
Und es gibt Leut, die hamn nix und wer'n nix hamn.
War so, wird immer so bleiben.
Es ist teilweise gewollt, das Leut nix hamn,
die müssen nähmlich mit den psychischen Störungen der Vorgesetzten
klarkommen. Und im allgemeinen buckeln.
Das übelste was passieren kann, ist doch das wir alle (Weltweit)
gleichermassen wohlhabend sind.
Ja Leut, hättet ihr alle Geld, wer sollte denn dann euren Müll
wegkarren.
Unser System beruht ausschließlich auf Ausbeutung. (überspitzt gesagt)
Die Not der anderen nutzen um sie zur Arbeit zu zwingen.
Nu, anderst geht es halt net.
Es ist wichtig das Kasperteater zu verstehen, das abgezogen wird.
Zu jeder Zeit.
(Im ersten Weltkrieg (Stellungskrieg Materialschlacht), was wurden da
Menschen geopfert, um einen dreckigen Hügel zu erobern. )
Schlimmer, was in aller Welt, hat die Soldaten angetrieben in den
Kugelhagel der Maschinengewehre zu rennen?
Falsch verstandenes Plichtgefühl!
Ähnlich ist es heute, manch assoziale Cheffs nutzen das falsch
verstandene Plichtgefühl ihrer Mitarbeiter schamlos aus.
> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.
Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)
Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im
Prinzip wärs möglich :-P
> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.
Dann hätte jeder Haushalt einen automatischen Güter-U-Bahn-Anschluss der
sich um alles kümmert.
>Schalt mal einen Gang runter.
Done!
>Es erhöht die Möglichkeiten eventuell woanderes einen Ausbildungsplatz>zu finden. Eine Garantie gibt es nicht aber sich in einem größeren>Umkreis zu bewerben als innerhalb von 50km erhöht durchaus die Chancen.
Ich denke, diese Mobilität ist im Ausbildungsbereich gar nicht
notwendig. Ausbildungsbetriebe für verschiedenste Lehrberufe gibt es
doch wie Sand am Meer. Ganz anders stellt sich die Lage für
Hochqualifizierte Fachkräfte aka Akademiker dar. Für viele
Fachrichtungen gibt es nicht allzu viele passende Arbeitgeber, und der
Zwang zum Umzug ist dann deutlich stärker.
[...]
>Man muss es mögen, wenn man es nicht mag, darf man sich aber nicht über>die eingeschränkten Möglichkeiten wundern.
Wie ein Nomade durch die Welt zu reisen kann eigentlich niemals angenehm
sein.
>Es soll aber durchaus Leute geben, die das gerne tun. Da kenne ich auch>so einige.
Ich kenne sehr viele Leute, die wie ich ständig unterwegs sind. Und
glaube mir: im Grunde gefällt das niemandem! Das wäre ja wohl auch
pervers. Vor allem, wenn man die familiären Probleme betrachtet (so die
Leute überhaupt noch "Familie" haben und die nicht schon längst die
Schnauze voll hatte).
Frag mal die Leute, die das halbe Leben lang aus dem Koffer gelebt
haben, im Alter von 60+ Jahren. Soätestens dann erkennen die Leute, dass
sie ihr Leben für den Job weggeschmissen haben. Denn auch wenn viele
Außenstehende was völlig anderes denken: Geschäftlich unterwegs zu sein
ist NICHT Urlaub, Globetrotting oder sonstwas angenehmes. Du siehst
Deine Wohnbox aka Hotel, den Weg zur Firma, und die Firma. Es ergeben
sich selten Möglichkeiten, mal die Umgebung zu erkunden (falls sich das
überhaupt lohnt, meistens nicht, denn die Firmen stehen oft irgend wo in
der Pampa).
Gast2 dieser Schlag von Leuten landet dann mit 60, also zur Rente in
Pattaya und holt das nach was er wegen des Jobs verpasst hat, zumindest
ist es ein kläglicher Versuch.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,614996,00.html
Ein anderer Teil springt schon früher von der Klippe, so mit 40 , wenn
man erst so richtig realisiert hat das man gewisse Sachen einfach
verpasst hat (Familie, Kinder, richtige Freundschaften).
Gruss
Ihre Nervenheilanstalt
"Wie ein Nomade durch die Welt zu reisen kann eigentlich niemals
angenehm
sein."
Tja, dennoch gibt es Leute die es mögen und gerne tun.
"Ich kenne sehr viele Leute, die wie ich ständig unterwegs sind. Und
glaube mir: im Grunde gefällt das niemandem!"
Da muss ich dir widersprechen.Ich kenne doch einige die das gerne machen
oder gemacht haben und erst später sesshaft geworden sind aber jetzt
davon profitieren vorger oft oder viel unterwegs gewesen zu sein.
Berufserfahrung: Als Ingenieur 0 Jahre; Als Dreher 1 Jahr
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschinenbau (Uni)/ Industriemechaniker
Arbeitszeit: 60h
Jahreseinkommen brutto: Hartz 4
Bereich: Hochqualifizierter Sozialleistungsbezieher
Betriebsgröße: ca. 7400000
Region: BRD
Ausbildung Industriemechaniker
Studium 2,0
Diplom 1,5 (Im Unternehmen - in der Tätigkeit zwei Erfindungsanträge)
Das Leben ist schön...
>> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,>> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.>>Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)>Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im>Prinzip wärs möglich :-P
Bei uns auf'n Dorf ist das schon seit ein paar Jahren normal. Im
Müllwagen sitzt nur noch der Fahrer, die beiden die immer hinten druff
standen und die Tonnen angeschleppt haben sind wegrationalisiert. Dafür
ist der Müllwagen ein Rechtslenker und rechts ist auch ein Hydraulikarm
der die Tonnen von Straßenrand aufhebt und seitlich ins Fahrzeug kippt.
Gab bei der Einführung nur kurze Probleme, weil die Leute nicht gerallt
haben, dass man die Tonne in bestimmter Position an die Straße stellen
muß. Das hat sich aber schnell eingependelt. Trotzdem sind die Gebühren
seitdem kräftig gestiegen.
Gustav schrieb:
>>Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)>>Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im>>Prinzip wärs möglich :-P>> Bei uns auf'n Dorf ist das schon seit ein paar Jahren normal. Im> Müllwagen sitzt nur noch der Fahrer, die beiden die immer hinten druff> standen und die Tonnen angeschleppt haben sind wegrationalisiert.
Neuerdings fährt hinten wieder ein menschlicher Kollege mit, denn der
ist einfach schneller als der Roboter. Mag vielleicht auch daran liegen,
dass der Hilfsarm nur vom Fahrer gesteuert wird und nicht automatisch
die Tonne erkennt und entleert.
Berufserfahrung : 0 Jahre (Einstieg vor einem Monat)
Ausbildung : Nachrichtentechnik FH
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Hard- , Firmwareentwicklung
Betriebsgröße : ca. 600
Land: Ostbayern
Berufserfahrung : 0 Jahre (Einstieg vor einem Monat)
Ausbildung : Automatisierungstechnik FH
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 42k + Überstunden
Bereich : Assistent der technischen Leitung im Unternehmen
Betriebsgröße : ca. 400
Land: NRW (extrem ländliche Gegend)
Bemerkung: Unternehmen aus dem Nahrungsmittel-Bereich. Daher geringere
Gehaltsstrukturen als bei IG Chemie / Metall...
Berufserfahrung : 2 Jahre
Ausbildung : Hauptschulabschluss -> Berufsfachschule -> Gymnasium -> FH
Akademischer Grad: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 38h
Jahreseinkommen brutto : 52k
Betriebsgröße : ca. 5k
Land: BW
Alles ist möglich, wenn man will. Auch mit Hauptschulabschluss.
was ist ein chemotechniker? und wer stellt in diesem bereich jemanden
mit 0 erfahrung für 50k ein? manchmal fällt es schwer die postings ernst
zu nehmen.
Die Gehälter in der Chemie liegen ziemlich hoch, auch jetzt in der Krise
noch. EUR 50000,- für einen Techniker ist aber trotzdem recht stolz.
Ingenieure steigen dort mit ca. 46000,- EUR ein.
Thomas schrieb:> Es geht doch nicht darum, ob man von 2000€ netto im Monat leben kann?> Natürlich kann jeder davon recht gut leben, sofern er nicht in einem> Ballungszentrum wie München wohnt.> Da es aber für die meisten Ings ab 50 Jahren im Beruf schwieriger wird,> sollte man sich möglicht früh ein finanzielles Polster aufbauen.> Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer> 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das> Leistungsprinzip?
Das mit der Gehaltssteigerung im Alter hat ja auch was mit den üblichen
Lebensläufen zu tun. Mit 2000€ im Münchner Speckgürtel für eine
4-köpfige Familie kommt man nicht weit. Das liegt so in der
Größenordnung, was man an SGB-Leistungen zu erwarten hätte
(Kopfpauschalen, Mietübernahme, Heizkostenübernahme). Das trifft einen
aber in der Regel mit Mitte oder Ende 20 noch nicht, deswegen kann man
für 2000€ dann tatsächlich noch gelegentlich schön Urlauben.
Dann: Wer schon das Haus von seinen Eltern geerbt hat (oder sein erste
Haus abbezahlt hat), tut sich leicht reden - da fallen mal eben zwischen
500 und 1500 Euro weg. Da kann ich dann auch leicht mit meiner Brut
wieder mit 2000 auskommen.
Es geht eben doch darum, wieviel der Sockel ist, den man zum -
standesgemäßen - Leben braucht. Leistung ist das eine, Alimentierung ist
aber eine wesentliche Komponente für Zufriedenheit. Deswegen klappt das
auch mit den Beamten ganz gut: Sicherheit, billige Kredite - damit
kommen die meisten ganz gut hin.
Ich hab' im Übrigen nicht studiert und verdiene als Freier im IT-Sektor
(Software-Entwicklung für Arme, Medien) in München so um die 35k p.a.
(Brutto-Äquivalent).
"Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer
> 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das> Leistungsprinzip?"
Andere Beranche, andere Bezahlung.
Der Ingenieur bringt nicht automatisch mehr Leistung nur weil er seinen
akademischen Grad in der Hand hat.
>Andere Beranche, andere Bezahlung.>Der Ingenieur bringt nicht automatisch mehr Leistung nur weil er seinen>akademischen Grad in der Hand hat.
Eben! Also weg mit allen nicht kurzfristig und in direkter Redite
berechenbaren Jobs! Weg mit dem ganzen unbrauchbaren, kostenintensiven
Ingenieurs- und Akademikerpack! Selber schuld, wenn man so nutzloses
Zeug lernt. Produktion rechnet sich sowieso nicht mehr. Richtig fett
verdient wird heute mit diversen Finanzgeschäften! Deshalb sind auch die
Millionenboni der Banker absolut gerechtfertigt.
"Weg mit dem ganzen unbrauchbaren, kostenintensiven
Ingenieurs- und Akademikerpack! Selber schuld, wenn man so nutzloses
Zeug lernt."
Hat keiner gesagt, aber ein Abschluss alleine bringt nicht mehr
Leistung.
Es kommt auf den Job an und auf die Leistung die der AN im Job bringt.
Ein Ingenieur der nur zum Aktenschieben eingestellt ist, wenig Leistung
bringt und keine verantwortungsvolles Aufgabenfeld hat muss nicht auf
Grund seines "Titels" unbedingt mehr verdienen.