Ich will mal das Gehalts-Posting für 2010 eröffnen :
Berufserfahrung : 17Jahre
Ausbildung : FH Ing.
Arbeitszeit : 35h
Jahreseinkommen brutto : 80k
Bereich : Elektro
Betriebsgröße : ~110.000
(so genau weiss man das nicht,
weil nur noch entlassen wird)
Gruß, Topas
Dann ziehe ich mal mit.
Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung : FH Ing.
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 42k
Bereich : Anlagenbau
Betriebsgröße : ~250
Gruß vom Gastposter
Berufserfahrung: seit Oktober 09 im Job
Ausbildung: B.Sc. (Uni) Prozess- und Energietechnik
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 25k €
Bereich: Umwelttechnik/Anlagenbau
Betriebsgröße: ~200
Werde WS 10/11 den Master machen, kann nur besser werden. absolut
beschissene Zeit zum einsteigen.
25k sind wirklich wenig. Da gibt's Altenpfleger in Vorpommern(!), die
nur knapp darunter liegen. Ich will deren Arbeit nicht schlecht reden,
er ist sicherlich körperlich und mental sehr anspruchsvoll, wenn die
Alzheimerkranken mal wieder gedreht werden müssen. Aber die studieren
nicht und es ist nur Vorpommern.
Was gibt das nun wieder?
28000€ Jahresgehalt für einen Uni Absolventen? Das macht 2333€
Monatsgehalt. Ich hatte als Elektroingenieur vor 12 Jahren 3760€
Anfangsgehalt nach Tarif IG Metall. Das war damals T6, heute heisst es
ERA und ist noch genausoviel. Also was soll dieses dumme Gelaber???
Nein. ERA ist nicht genausoviel.
Mit ERA werden die Gehälter unter dem Deckmäntelchen der gerechten
Entlohnung langfristig deutlich nach unten korrigiert.
Damit werden Einstiegsgehälter reichlich gesenkt, und die, die schon
ne Weile dabei sind und angemessenes Salär beziehen, als "Überschreiter"
deklariert und solange eingefroren, bis es in die ERA Schubladen paßt.
Anyway :
Berufserfahrung: 19 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 39.5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 42k p.a.
Bereich: Informatik/E-Technik (öff. Dienst)
Betriebsgröße : -
Region: Ulm
@wickelbaer
Nein, 3760€. Ich habe es nämlich "umgerechnet".
@Thisamplifierisloud
Bei uns in der Firma fangen die Absolventen mit ERA13 an (BW). Das sind
laut Tabelle, Stand Juni 2008, 3583,5€, bezogen auf ein 35h Woche. Dazu
kommt bei ERA noch eine Leistungszulage von 0..30%, die nach
Betriebsvereinbarung im Abteilungsmittel bei 12% liegen soll.
Jetzt würde mich mal interessieren, wie man dann auf 28000€ Jahresgehalt
kommen will.
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung : FH Ing. Nachrichtentechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 35k
Bereich : Entwicklung/Diagnose/Integration/Test von
Funk/Hochfrequenztechnik
Betriebsgröße : ~500
Wichtige Angabe die fehlt: Berlin
Alter: 30
> Jahreseinkommen brutto: 58k> Bereich: Elektronik> Betriebsgröße : 300> Region: Berlin
Wow! Kann ich kaum glauben...die Firma mit "R" am Anfang Pothead?
Hab ihr noch irgendwas frei? :-D
Würd mich ja schon auch mal interessieren welcher Ingenieur für 25k
arbeitet. Da hat ich ja nach der Ausbildung mehr. Aber muss jeder selber
wissen. Ich dacht schon wir haben wenig...
Berufserfahrung: 1 Jahre
Ausbildung: Techniker
Arbeitszeit: 37h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 37k
Bereich: Maschienenbau Automatisierungstechnik SPS
Betriebsgröße: ~100
Region: BY
Übrigens kein ERA
Dr. Wolfram Draht schrieb:
> Autor:>>> Dr. Wolfram Draht (Gast)>>> Datum: 31.12.2009 00:09>>>>> 25k sind wirklich wenig. Da gibt's Altenpfleger in Vorpommern(!), die> nur knapp darunter liegen. Ich will deren Arbeit nicht schlecht reden,> er ist sicherlich körperlich und mental sehr anspruchsvoll, wenn die> Alzheimerkranken mal wieder gedreht werden müssen. Aber die studieren> nicht und es ist nur Vorpommern.
Zwingt einen ja keiner zum Studieren, und mehr Arbeit verrichtest du
bestimmt micht (sicher nicht) ..... . Der Krankenpfleger ist nicht
überbezahlt, eher einer wo bei einer Wochenarbeitszeit von 35 Stnden 80k
bekommt.
@Matzematze
Meinst du mich? Ich bin als Facharbeiter eingestellt und nicht als
Ingenieur. Den Anforderungen bin ich nicht gewachsen (kein technisches
Verständnis) und habe daher eine Anstellung in meinem alten
Ausbildungsberuf angenommen.
> Zwingt einen ja keiner zum Studieren, und mehr Arbeit verrichtest du> bestimmt micht (sicher nicht) ..... . Der Krankenpfleger ist nicht> überbezahlt, eher einer wo bei einer Wochenarbeitszeit von 35 Stnden 80k> bekommt.
"Dann geh doch nach drüben." - Wenn ich eine Sorte von Leuten nicht
leiden kann, dann solche, die immer sagen, man solle nach drüben gehen,
oder einfach nicht studieren oder dies und jenes machen.
Ich will die Arbeit von Altenpflegern nicht gering reden, die arbeit
viel, körperlich hart, was anstrengend ist. Aber die Kopfarbeit ist auch
anstrengend. Viele Akademiker machen freiwillig Überstunden und wenn sie
Feierabend haben, nehmen sie ihre Arbeit mit nach Hause, z.B. wenn man
über ein Bug grübelt, der im Softwaresystem existiert, das man gerade
programmiert. Ein Altenpfleger hat einfach Feierabend.
Und angesichts der Qualifikation sollte ein Akademiker, ein Absolvent
eines harte Studienganges mehr als €28k bekommen. €34k ist schon die
unterste Grenze.
€80k bei 35h ist wirklich sehr viel. Ich will keine Neiddiskussion
schüren, aber man selbst fühlt sich doch regelrecht verarscht, wenn man
weniger als die Hälfte bekommt und dann auch noch 40h pro Woche arbeiten
muss. Das war bei meinem letzten Arbeitgeber der Fall, war aber ein
Kleinunternehmen. Ich würde mir wünschen, dass wir mehr Transparenz in
der Sache Arbeitsentgelt hätten. Wenn ich mich bewerbe, weiß ich leider
nie, ob ich mit meiner Gehaltsvorstellung zu hoch oder zu niedrig liege.
>Meinst du mich? Ich bin als Facharbeiter eingestellt und nicht als>Ingenieur. Den Anforderungen bin ich nicht gewachsen (kein technisches>Verständnis) und habe daher eine Anstellung in meinem alten>Ausbildungsberuf angenommen.
Hut ab vor Deiner Ehrlichkeit. Von Deiner Sorte gibt es nicht viel.
Dr. Wolfram Draht schrieb:
> Und angesichts der Qualifikation sollte ein Akademiker, ein Absolvent> eines harte Studienganges mehr als €28k bekommen.
Warum?
> €34k ist schon die unterste Grenze.
Warum?
Man kann es nicht oft genug wiederholen:
Es ist eben nicht so, dass man mit einem schwereren Studium auch mehr
Gehalt bezieht. Einen Anspruch auf ein höheres Gehalt gibt es schon gar
nicht.
Entscheidend ist, ob Leute bereit sind, für Deine Arbeit entsprechend zu
zahlen. Wenn ich dringender einen Handwerker benötige als einen
Ingenieur, dann bezahle ich dem Handwerker mehr. Ganz einfach.
Handwerker werden händeringend gesucht, Ingenieure nicht (auch, wenn der
BDI jammert).
Chris D.
Berufserfahrung: 6J
Ausbildung: Dipl.- Nachrichtentechnik (FH)
Arbeitszeit: 40 regulär ca.43 ist Überstunden nicht bezahlt.
Jahreseinkommen brutto: 50k
Bereich: BW/ Freiburg
Bereich: Medizintechnik, Entwicklung
Betriebsgröße: ~100
Manche haben hier Gehälter von ca. 28000€ Brutto einstieg genannt.
Diese Tiefe ist mir neu.
Kann aber sagen, dass ich ebenfalls jemanden kenne, der mir 2400€
Monatsbrutto als Dipl. Ing. E. bei 40h genannt hat. Mit Urlaubs,
Weihnachts und sonstigem Schnick macht das vielleicht 31.200€ Brutto im
Jahr.
----------------------------------------------------------
Noch meine Persöhnliche Meinung.
Es mag sein, das es Unternehmen gibt, die nicht mehr zahlen können, weil
sie wirtschaftlich nicht mehr können. Dann hätte ich auch keine Probleme
damit, für eine Zeit unter Leistung bezahlt zu werden.
Habe aber sehr stark das Gefühl, dass viele Unternehmen dieses
Überangebot an Arbeitskräften schamlos ausnutzen und sich BEREICHERN.
Solange wir Leistung und Geld (Macht) vergöttern, wird das immer so
bleiben!
Mercedes zahlt seinen Bandarbeitern z.B. auch nicht mehr wie früher.
Die neuen sind weit tiefer eingestuft als die alten Verträge.
--> Das ist die Zeit in der wir Leben und WIR haben es zu verantworten.
Das einzige was uns wirklich fehlt ist Verantwortungsbewustsein und ein
Gespür und Taktgefühl für moralisch vertretbare Handlungen im Umfeld.
(Was mir nicht soll wiederfahren, das füge ich auch keinem anderen zu)
Soweit können scheinbar manche nicht denken! Das narzistische Wesen wird
in der Medien- Gesellschaft hofiert.
Könnte noch mehr meine Meinung schreiben über Recht und Unrecht....führt
zu weit und bringt in einer diesbezüglich eher stumpf gehaltenen
Umgebung nichts.
Die Welt bräuchte eine Instanz, die den Menschen zu einer globalen
ausgeglichenheit und Harmonie und Fair Play zwingt.
Die Politik und deren Herren (Geldhalter) verarschen ihre Wähler
weltweit.
Nur für Interessierte:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/916564_0_9223_-interview-langfristig-wird-die-arbeit-verschwinden-.html
Wer das Buch nicht lesen will: Wesentliche steht hier.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Globalisierungsfalle
Ist meine Meinung. Muß nicht darauf eingegangen werden.
Tja Tja, jeden Tag ein mm in die Richtung.
Gruß
Hallo zusammen :
Berufserfahrung: 18 Jahre
Ausbildung: Techniker
Arbeitszeit: 40h/Woche + ca 5-10 Überstunden/Woche
Jahreseinkommen brutto: 31k kein Urlaubsgeld kein Weihnachtsgeld !
Bereich: Elektronik Fertigung/Entwicklung
Betriebsgröße: 40
Region: Bayern
mfg,
@Onko Kapotto:
> Viele Akademiker machen freiwillig Überstunden und wenn sie> Feierabend haben, nehmen sie ihre Arbeit mit nach Hause, z.B. wenn man> über ein Bug grübelt, der im Softwaresystem existiert, das man gerade> programmiert. Ein Altenpfleger hat einfach Feierabend.
Mir kommen die Tränen. Über einen Bug grübeln. Ich dagegen lasse meinen
Rücken natürlich auf der Station zurück. Ist schon klar.
NTler schrieb:
> Wow! Kann ich kaum glauben...
Da bist du nicht allein. Aber warum sollte ich hier anonym Lügenmärchen
erzählen?
NTler schrieb:
> die Firma mit "R" am Anfang Pothead?
"R"? Nein. Welche Firma soll das sein?
Chris D. schrieb:
> Warum?>> Man kann es nicht oft genug wiederholen:> Es ist eben nicht so, dass man mit einem schwereren Studium auch mehr> Gehalt bezieht. Einen Anspruch auf ein höheres Gehalt gibt es schon gar> nicht.
Schon.
Andererseits: Wenn die Jahre des Studiums sich nicht nicht auch (!)
finanziell lohnen, warum sollte man dann überhaupt studieren? So viel
Idealismus haben Arbeitgeber schließlich auch nicht, da kann man ihn
nicht von den Arbeitnehmern erwarten.
> warum sollte man dann überhaupt studieren?
- damit man heutzutage wenigstens die Chance auf Arbeit hat
- damit man dem elendigen Schicksal von H4 oder Monkeyarbeit entgeht
Der elende Pessimismus geht mir langsam auf den Geist. Nur haben seit
mindestens zehn Jahren ein Trend dahin, dass man anspruchsvolle
Denkaufgaben immer mehr vernachlässigt. Was Informatiker, Ingenieure und
Mathematiker tun, ist nunmal vornehmlich das Denken. Stattdessen wird in
den Firmen immer geschwätzt.
Wenn die Unternehmen meinen, auf MINT-Leute verzichten zu können bzw.
sie so zu traktieren, als wären sie ein Klotz am Bein, dann wird sich
das für diese Unternehmen rächen. Meine Prognose ist, dass wir in
spätestens fünf Jahren eine Gegenbewegung haben werden. Vielleicht
findet in der Finanzkrise auch endlich ein Umdenken statt, dass
Wirtschaft nicht nur heißt, bestehende Prozesse zu optimieren und Geld
hin- und her zu schieben. Vielleicht lernt man auch, dass nicht jede
Innovation innerhalb eines halben Jahres entwickelt werden kann, sondern
dass manche Sachen länger bedürfen. Gut Ding will Weile habe. Vielleicht
lernen die Entscheider auch endlich mal wieder, dass im Grunde jedes
Geschäft, das Gewinn abwirft, eine Berechtigung hat, mag er auch noch so
bescheiden sein. Die lassen Geschäfte sausen, wenn sie sehen, dass
weniger als x Prozent Rendite dabei rauskommt. Lassen wir ein Geschäft
sausen, wenn es Gewinn abwirft? Angenommen man bringt die Müll raus und
unten vor der Mülltonne wird man angesprochen, dass man uns den Müll für
einen Euro abkauft. Jeder würde drauf eingehen, es sei denn, die
Müllabfuhr würde mehr zahlen.
"Wenn die Jahre des Studiums sich nicht nicht auch (!)
finanziell lohnen, warum sollte man dann überhaupt studieren? So viel
Idealismus haben Arbeitgeber schließlich auch nicht, da kann man ihn
nicht von den Arbeitnehmern erwarten."
Zum Beispiel: um umfangreicheres Wissen zu erlangen, um Aufgaben
erledigen zu können die andere ohne das Wissen nicht erledigen können,
um etwas bessere Chancen auf bestimmte Jobs zu haben.
Nur der Studienabschluss rechtfertigt nicht automatisch generell einen
höheren Verdienst. Da kommt mehr zusammen und gehört auch mehr dazu.
Bei den meisten Postern hier schaut der Verdienst ja ganz gut aus.
Außreißer nach unten und auch nach oben wird es immer geben.
Es kann sich nicht für jeden gleich lohnen oder zur gleichen Zeit
lohnen.
Manch einer profitiert gleich vom Studium ein anderer erst zu einem
späteren Zeitpunkt.
> Jahreseinkommen brutto: 68k p.a.
Wahnsinn da verdienst Du in der Tat dopplet so viel wie ich als FH-Ing
in Berlin bei einer Top-IT Firma in der HF-Hardwareentwicklung.
Berufserfahrung ist vergleichbar, ich hätte nicht gedacht das die
Unterschiede doch so gewaltig sind in Deutschland!
Was machst Du da für die Kohle konkret wenn ich fragen darf? Und welchen
Abschluss hast Du?
> Wahnsinn
So wahnsinnig finde ich das nicht, muss ich sagen. Die anderen verdienen
ähnlich. Ich mache etwa zur Hälfte Entwicklung und zur Hälfte
Projektabwicklung. Ich sitze meistens mit am Tisch, wenn mit den Kunden
verhandelt wird, definiere die Prozesslandschaft und lege schon mal
fest, was wir liefern müssen. Mein Bereich ist dabei die PLC-Schiene,
CAN und sowas. Die echte Hardware, also vorwiegend Mechanik machen dann
ältere Kollegen. Ich selber mache dann meistens die CAN Software.
Ich habe in Elektrotechnik abgeschlossen, aber schon neben dem Studiem
viel programmiert und bin 2004 mit 47.000 eingestiegen, zum Jahresende
hat man mich auf 51.200 gewertet. (6M Gespräch). Ich bin dann im März
2006 mit 60k zu einer anderen Firma gewechselt und im März 2008 zu
meiner jetzigen Firma mit 65k. Lief über head hunter. Sobald die Krise
rum ist, will ich auf 70k kommen. Es wird aber immer schwerer, weil ich
hier jetzt schon am Anschlag bin. Was man vielleicht sagen sollte: Ich
kann sehr gut englisch.
Wirklich sehr interessant. In welcher Branche war das nochmal?
Ich denke es größtenteils Branchen und Regionsabhängig, was man
verdient.
Die IT/Telekommunikation scheint ein Armenhaus geworden zu sein :-(
> Ich habe in Elektrotechnik abgeschlossen, aber schon neben dem Studiem> viel programmiert und bin 2004 mit 47.000 eingestiegen, zum Jahresende> hat man mich auf 51.200 gewertet. (6M Gespräch)
47 Riesen kriegen bei uns in Berlin die alten Hase, also welche die 10
Jahre im Job sind und ne Menge Verantwortung haben - auch gute
ET-Ingenieure.
Damian schrieb:
> Was man vielleicht sagen sollte: Ich kann sehr gut englisch.
Daran kann's nicht liegen, es gibt Gruppenleiter und Abteilungsleiter
deren Englisch miserabel ist...
Damian schrieb:
> Ich habe in Elektrotechnik abgeschlossen, aber schon neben dem Studiem> viel programmiert und bin 2004 mit 47.000 eingestiegen, zum Jahresende> hat man mich auf 51.200 gewertet. (6M Gespräch). Ich bin dann im März> 2006 mit 60k zu einer anderen Firma gewechselt und im März 2008 zu> meiner jetzigen Firma mit 65k. Lief über head hunter. Sobald die Krise> rum ist, will ich auf 70k kommen. Es wird aber immer schwerer, weil ich> hier jetzt schon am Anschlag bin.
Wenn Du weiter so häufig wechselst, wirst Du bald Probleme bekommen,
einen neue Stelle zu finden. Immer nur zwei Jahre sind auf Dauer viel zu
wenig.
NT-Ing schrieb:
> 47 Riesen kriegen bei uns in Berlin die alten Hase, also welche die 10> Jahre im Job sind und ne Menge Verantwortung haben - auch gute> ET-Ingenieure.
Dass in Berlin beschissen bezahlt wird, ist bekannt. Da gibt es
wahrscheinlich viel zu viele Ingenieure, die zu unflexibel sind, mal für
einen anständigen Lohn umzuziehen.
@ Kurze Nudel
Berufserfahrung: 2 Tage
Ausbildung: Frittenbrutzler
Arbeitszeit: 4h
Jahreseinkommen brutto: 4400k
Bereich: Pommes
Betriebsgröße: 1
Region: NRW
Ob ich meinen Master noch mache?
4400k sind 4,4 Millionen Euro. Donnerwetter, das schafft keiner.
Vergiss den Master.
Berufserfahrung: 22 Jahre
Ausbildung: Dr.-Ing.
Arbeitszeit: >40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 38k p.a.
Bereich: IT
Betriebsgröße : >1000
Region: Frankfurt am Main
Muste leider in der Krise vor ein paar Monaten in diese neu Stelle
wechsel.
Alex schrieb:
> Muste leider in der Krise vor ein paar Monaten in diese neu Stelle> wechsel.
Aber bestimmt nicht als "Doktor". Und es ist auch sehr fraglich, ob ein
Arbeitgeber überhaupt einen Doktor mit so viel Berufserfahrung (Alter >
50?) für eine niedere Stelle mit dieser niederen Bezahlung einstellt.
Stichwort: Überqualifizierung und reichhaltiges Arbeitnehmerangebot
Dauert garantiert nicht mehr lange und in dem Thread tauchen die ersten
Nobelpreisträger auf, die wegen Krise einen Job als Lagerist für 14400
Euro p. a. annehmen mussten. :-)
@ Alex:
willst du uns auf den Arm nehmen?
Ab Alter 45 bist du als Ingenieur überhaupt nicht mehr gefragt, egal ob
hochqualifiziert. Da kannst du nur noch in Rente gehen und endlich mal
die jungen ranlassen. Du blockierst nur noch die Arbeitsplätze.
"Ab Alter 45 bist du als Ingenieur überhaupt nicht mehr gefragt, egal ob
hochqualifiziert."
Entschuldige bitte, aber solch dummes Geschwätz könnt ihr Euch hier so
langsam sparen.
Was soll der 45-jährige Ingenieur dann tun, so mit geschätzten 750,-EUR
Rentenanspruch? Hartz IV, unter der Brücke hausen oder doch lieber
gleich an den nächsten Baum hängen?
Kaum ein normaler Angestellter hat bis 45 die notwendigen
Rentenansprüche, um davon dauerhaft leben zu können.
Nach Deiner Theorie müsste jeder Ingenieur dauerhaft verarmen.
"Stichwort: Überqualifizierung und reichhaltiges Arbeitnehmerangebot"
Ja klar, wieseo soll der SG für 38k/a einen guten Mann nehmen, wenn er
auch einen schlechten bekommen kann.
Totaler Quark, den Leuten hier weismachen zu wollen, dass man wesentlich
besser geringqualifiziert und mit schlechter Leistung durchs Leben
kommt.
Hat Euch der Silvesterchampagner die Birne matschig geklopft, oder warum
wird hier so ein Dreck verzapft?
@ Alex
in dieser Welt wundert mich aber auch gar nix mehr.
Du schreibst selber
" Muste leider in der Krise vor ein paar Monaten in diese neu Stelle
wechsel."
Da nehme ich mir mal heraus, dass du weiter suchst, da nicht zufrieden.
Das kann 4Monate oder 12Monate dauern. Dann haste was neues gefunden.
Die 38k kriegste ÜBERALL.
Kann Deine Lage aber nicht beurteilen. Wohl aber das dein Arbeitgeber
wohl ein Arsch ist.
Da hat doch der Depp der dich eingestellt hat fast noch Unkosten.
Er muß auch noch deinem Nachfolger Einarbeitungszeit geben.
Gier frisst Hirn! Wir haben keinen Fachaarbeitermangel noch einen
Hochqualifiziertenmangel, noch einen Hilfsarbeitermangel.
Wir haben einen Mangel an vernünftigen Managern, Bankern, Politikern und
Journalisten.
Sonst ist in diesem Land alles ok.
Gast007 schrieb:
> Totaler Quark, den Leuten hier weismachen zu wollen, dass man wesentlich> besser geringqualifiziert und mit schlechter Leistung durchs Leben> kommt.> Ja klar, wieseo soll der AG für 38k/a einen guten Mann nehmen, wenn er> auch einen schlechten bekommen kann.
Also so wie es das momentan mitbekommmen habe, sind die Gehälter bei
Fachkräften zwar etwas gesunken, man hat sich aber noch nicht der
Sittenwidrigkeit bedient.
Man kann es auch nicht damit erklären, dass der Arbeitsplatz nicht diese
Qualifikation erfordern würde, da die AG in den seltensten Fällen einen
hocherfahrenen, promovierten Ingenieur einstellen, wenn es die Position
nicht erfordert. Aus diversen Gründen, obwohl es auf den ersten Blick
wie ein lohnendes Geschäft für den AG aussieht.
Das war mit ein Grund, warum so oft nur durchschnittlich gute Physiker
elendig lange auf Jobsuche waren. Waren auf dem Arbeitsmarkt als
Physiker für nicht tauglich erklärt worden, gleichzeitig aber für jeden
anderen Job der Welt überqualifiziert.
Bei Durchschnittsmathematikern ähnliches Spiel.
"Ab Alter 45 bist du als Ingenieur überhaupt nicht mehr gefragt, egal ob
hochqualifiziert. Da kannst du nur noch in Rente gehen und endlich mal
die jungen ranlassen. Du blockierst nur noch die Arbeitsplätze."
Deswegen sitzen die auch alle auf der Straße. ;-pp, genau.
Schonmal was von BErufserfahrung gehört? Die deutlich mehr wert als der
ein oder andere vielleicht denkt.
Und da hat ein 50 jähriger nunmal deutlich mehr als ein 30 jähriger.
Auch wenn der 30er vielleicht frischer ist und noch nicht so ausgepowert
und eventuell innovative Ideen hat, fehlt die Erfahrung beim Einschätzen
und gestalten von diversen Geschäftsprozessen, die der 50 jährige etwas
mehr hat.
Eine gute Mischung als jung und alt ist nicht verkehrt.
Berufserfahrung: 1 Jahr
Ausbildung: Dipl. Ing (Uni), E-Technik
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 39k
Bereich: Embedded HW & SW
Betriebsgröße: <10
Region: NRW
Überstundenausgleich (Freizeit), jährliche Bonuszahlung 0-100% eines
Monatsgehalts, kurzer Fahrweg, gutes Arbeitsklima, interessante Aufgaben
mit gelegentlichen Außeneinsätzen, eigenverantwortliches Arbeiten.
Bin eigentlich zufrieden, kommt mir im Vergleich aber trotzdem wenig
vor.
>Auch wenn der 30er vielleicht frischer ist und noch nicht so ausgepowert>und eventuell innovative Ideen hat, fehlt die Erfahrung beim Einschätzen>und gestalten von diversen Geschäftsprozessen, die der 50 jährige etwas>mehr hat.
Bei uns ist es eher so, dass die 50 Jährigen oft mal was verplanen, wo
man sich dann an den Kopf greift, wenn zB. ein offensichtlicher Fehler
nicht bemerkt wurde und dann in tausenden Produkten steckt, einfach aus
Schlampigkeit oder weil die Übersicht verloren gegangen ist, so richtig
versteh ich das auch nicht, das Lustige ist dann noch das sie selbst
sich einbilden die Grössten zu sein... Zum Ausbügeln werden dann die
Jungen genommen, die vllt. erst 2-3 Jahre im Job sind. Hinter den Alten
aufräumen..
"Bei uns ist es eher so, dass die 50 Jährigen oft mal was verplanen, wo
man sich dann an den Kopf greift, wenn zB. ein offensichtlicher Fehler
nicht bemerkt wurde und dann in tausenden Produkten steckt, einfach aus
Schlampigkeit oder weil die Übersicht verloren gegangen ist, so richtig
versteh ich das auch nicht, das Lustige ist dann noch das sie selbst
sich einbilden die Grössten zu sein... Zum Ausbügeln werden dann die
Jungen genommen, die vllt. erst 2-3 Jahre im Job sind. Hinter den Alten
aufräumen.."
ja klar, das alte Gammelfleisch liegt ja auch schon im demnenziellen
Vollstadium. Die jungen können immer alles besser, sind besser.
Nur gut, dass diese Proleten nicht älter werden.
Im Ernst: diese unbeschreibliche Arroganz, der Egoismus und die
Verachtung der älteren Mitbürger ist bei den jüngeren Generationen ist
ein großes Problem. Liegt vermutlich daran, dass denen niemand mehr
zeigt, wo der Hammer hängt.
Ich weiß, wo von ich rede. Habe seit Jahren eine Realschülerin per
Nachhilfe unterstützt. Sie studiert jetzt. Ich bin 40 Jahre alt. Vor
kurzem hatte sie mir ein Referat zur Korrektur gegeben. Bei den
Gesprächen bin ich manchmal fast vom Stuhl gefallen wegen der Ansichten
der jungen Dame, besonders der älteren Generation gegenüber. Sie ist so
etwa 23 Jahre alt.
O-Ton: "Wenn ich morgen aufwachen würde und wäre 40, dann würde ich mich
umbringen".
Sie erzählt mir immer wieder, wie ungluablich oberflächlich, dekadent
und arrogant viele ihrer Kommilitonen und Kommilitoninen sind. Ich kann
es manchmal kaum glauben. Bei den Leuten zählt nur noch protzen um jeden
Preis.
Außerdem ist 45 oder 50 nicht nicht wirklich alt. Wenn jemand das meint,
dann sollte er vielleicht mal in die Realität zurück kommen.
Selbst mit 60 ist man in der regel noch nicht verkalkt und normalerweise
auch noch recht fit im Kopf. Es kommt aber auch auf den einzelnen an und
was er sonst so macht. Ich kenne einige Leute mit Mitte bis Ende 50, die
sind keineswegs "alt" so wie es manch einer meint.
Na dann will ich mich mal beteiligen:
Berufserfahrung: 18 Jahre
Ausbildung : Energieanlagenelektroniker dann staatl.gepr.Techniker
(E-Technik, Elektronik, SPS, Mikroprozessoren)
Wochen-Arbeitszeit : 40h + 3h(für den Chef)
Jahreseinkommen brutto : 42k
Bereich : Wartung und Reparatur von unseren Maschinenpark,
Maschinen-Neubauten (SPS) für den eigenen Betrieb
Betriebsgröße : ~200
in NRW
Alter: 42
> Im Ernst: diese unbeschreibliche Arroganz, der Egoismus und die> Verachtung der älteren Mitbürger ist bei den jüngeren Generationen ist> ein großes Problem.
Ich verachte die nicht. Ganz im Gegenteil! Aber wenn mir dann son
Experte übern Weg läuft, der nur Scheisse macht und sich einbildet er
ist der Größte, dann kippt bei mir die Stimmung. Bei uns wurde neulich
ein junger Kollege rausgeschmissen, weil er angeblich nicht gut genug
war, jedoch hat zum gleichen Zeitpunkt ein 15 Jahre erfahrenerer Kollege
den grossen Mist mehrmals verzapft. Die Sau hat sogar noch am Stuhl des
jüngeren Kollegen gesägt...aber was will man machen als Aussenstehender,
die alten Säcke stecken fest in irgendeinem Firmenklüngel.
Bei mir auf Arbeit hat ein Alter mal eine Messaufgabe total falsch lösen
wollen, ich habe gepredigt wie ein Blöder und allen ganz nett erklärt
wie es richtig gemacht wird. Mein Chef meinte dann zu mir was ich sage
ist ihm (wortwörtlich) scheiss egal, es wird so gemacht wie der Alte es
will.
(Im Endeffekt hab ich dann aber Recht behalten, weil es nur so ging wie
ich meinte.)
Das Problem ist einfach das die Alten sich auf Grund ihres Alters viel
zu oft viel zu viel auf sich einbilden.
Hallo Agent 007,
Das mit dem Protzen um Jeden Peiß und sich dabei noch wunder Toll finden
ist nicht ganz aus der Welt gegriffen.
In den Genen liegt wohl nicht die Hauptursache dafür.
Warum ist das aber so?
Ich bin "erst" 36 und kann deine Aussage unterstreichen.
Hat es vielleicht etwas damit zu tun, das WIR nur noch
Leistungsorientiert sind?
Die "Kinder - Junge Menschen oder Menschen im Allgemeinen" kriegen das
mit und legen ihr Verhalten danach aus.
Welche beachtung schenkt unsere Gesellschaft den zweiten oder dritten?
Das von wem auch immer, das uns auferlegte überdrehte Leistungsdenken
bringt uns alle nochmal in letzter Konsequenz an Arsch aber das ist eine
andere Geschichte.
Wenn man nur noch über Leistung und oder Materielle Potenz definiert
wird, dann darf sich unsere "Denkende" Gesellschaft über nichts wundern.
Wenn Resourchen wie Liebe, Arbeit, Rohstoffe, .... rar werden, dann wird
der Wind eben stärker. Da ist sich jeder der Nächste. Und das ist kein
Geheimnis. Unsere Gesellschaft tut alles um Arbeit rar werden zu lassen.
Alles andere, von leeren Kassen allerorts bis Wohlbefinden ist
unmittelbar davon abhängig.
Wo kann man eigentlich das Wir Gefühl lernen?
Wo wird einem gesagt, was du nicht willst, das dir passiert, füge auch
keinem anderen zu?
Uns wird nur latent vermittelt, "the winner takes it all".
Solange das so ist, brauchste über solches Verhalten nicht staunen.
Unsere Jugend wird in der Regel nicht dümmer.
Sie sind Aufgeklärter den je.
Sie sind ein Spiegel des Systems.
So wie wir in den Wald rufen, so schallt es zurück.
Traurig nur um die die Vernunft hochhalten. Die kommen in der heutigen
Zeit leicht ins Hintertreffen.
Ich kann da haha nur zustimmen. In unserer Gruppe waren auch 2
"Kollegen", die beide um Mitte 50 waren. Die wollten immer alles besser
wissen. Wir die Jüngeren wurden als dumm und unerfahren hingestellt. Es
blieb nichts anderes übrig als die "Kollegen" aus unserer Gemeinschaft
auszuschließen, bis diese endlich von selbst in eine andere Abteilung
gingen. Die 2 neuen Kollegen sind in unserer Altersstufe und ab da gings
besser. Vielleicht sollte man ab einem gewissen Alter alle in eine
Abteilung stecken, damit man auch konzentriert sieht, was für Unsinn die
anstellen.
@GERD:
Da bin ich mal gespannt, wie du Regairen wirst, wenn du in eine anderen
Abteilung abgeschoben wirst.
Oder meinst du die Zeit geht an dir vorbei!?
Bin selber <30j, aber so eine Kursichtigkeit ist schon krass, hoffe Ihr
macht in eurer Firma nichts wo FUSI von Nöten ist, weil dann sag ich nur
prost Mahlzeit!
"Aber wenn mir dann son
Experte übern Weg läuft, der nur Scheisse macht und sich einbildet er
ist der Größte, dann kippt bei mir die Stimmung. Bei uns wurde neulich
ein junger Kollege rausgeschmissen, weil er angeblich nicht gut genug
war, jedoch hat zum gleichen Zeitpunkt ein 15 Jahre erfahrenerer Kollege
den grossen Mist mehrmals verzapft. Die Sau hat sogar noch am Stuhl des
jüngeren Kollegen gesägt...aber was will man machen als Aussenstehender,
die alten Säcke stecken fest in irgendeinem Firmenklüngel."
Die Scheiße können auch die jüngeren Mitarbeiter bauen. Da gibts auch
genug die sich für die besten halten nur weil sie ihr Diplom/ Zeugnis in
der Hand haben und meinen sie wissen alles.
Auch hier gibt es welche die mit Händen und Füßen und dampfplauderei
nach oben wollen und dabei alles tun.
"Die 2 neuen Kollegen sind in unserer Altersstufe und ab da gings
besser. Vielleicht sollte man ab einem gewissen Alter alle in eine
Abteilung stecken, damit man auch konzentriert sieht, was für Unsinn die
anstellen."
Um dann die jungen alleine machen zu lassen bis sie nicht mehr weiter
wissen weil ihnen die Erfahrung fehlt. Da hält wohl einer sehr viel auf
sich.
Aber auch diese jungen fallen damit auf die Sch...
Alt und jung sollte sich gegenseitg akzeptieren.
Die älteren müssen einsehen, dass es auch anders geht und auf neuere
eventuell bessere Vorschläge und Lösungen eingehen, die Ideen anhören
und die jüngeren auch machen lassen, dabei die eigenen Erfahrungswerte
mit einbringen. Auf der anderen Seite müssen die Jüngeren auch die
älteren akzeptieren und von ihrem hohen Ross herunter kommen auf dem
manche sitzen. Die Berufserfahrung und bereits erbrachten Leistungen der
älteren Arbeitnehmer anerkennen, sich Tipps abschauen wie was gehandhabt
wird, wie man mit welchem Kunden umgeht, wie bestimmte Prozesse ablaufen
usw. und um mit ihnen zusammen zu arbeiten und nicht dagegen. Denn auch
hier kann man noch viel lernen.
Manch junger, dynamischer, vor Energie und Ideen sprudelnder Absolvent
unterschätzt dies gerne. Ebenso wie manch älterer auch die jungeren
gerne unterschätzt und nicht zum ZUge kommen lässt, deswegen MITEINANDER
arbeiten und gegenseitig akzeptieren.
Berufserfahrung : 3 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing. (FH)
Arbeitszeit : 37,5h
Jahreseinkommen brutto : 38k
Bereich : SW-Entw. embedded
Betriebsgröße : ~40
Bundesland: NRW, ländliches Gebiet
kein Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld
Es gibt in DE so etwas wie ein Nord-Süd-Gefälle in Sachen Gehälter.
Außerdem sollte man noch zwischen Ballungszentren und ländlicheren
Gebieten unterscheiden, damit diese Liste aussagekräftiger wird.
so long
Berufserfahrung : 4 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing. (FH)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 56k
Bereich : SW-Entw. embedded
Branche: Automotive
Betriebsgröße : sehr groß
Bundesland: NRW, am Rand von nem Ballungsgebiet
> Berufserfahrung : 3 Jahre> Ausbildung : Dipl.Ing. (FH)> Arbeitszeit : 37,5h> Jahreseinkommen brutto : 38k> Bereich : SW-Entw. embedded> Betriebsgröße : ~40> Bundesland: NRW, ländliches Gebiet>> kein Urlaubsgeld / Weihnachtsgeld>> Es gibt in DE so etwas wie ein Nord-Süd-Gefälle in Sachen Gehälter.> Außerdem sollte man noch zwischen Ballungszentren und ländlicheren> Gebieten unterscheiden, damit diese Liste aussagekräftiger wird.>> so long
Muss nicht unbedingt immer was mit Nord/Südgefälle zu tun haben.
Ich habe einige Repräsentanten rauskopiert:
Firma: Automotivezulieferer in NRW
Größe: Riesengross
Abteilung: HW+SW
Alle haben 40h
Fall 1) Dipl.-Ing. (Uni) Elektrotechnik, 8 Jahre BE
Senior Software Entwickler, €76.xxx,-
Fall 2) Dipl.-Ing. (Uni) Informatik, 6 Jahre BE
Senior Software Entwickler, €72.xxx,-
Fall 3) Dipl.-Ing. (FH) Informatik, 7 Jahre BE
Senior Software Entwickler, €67.xxx,-
Fall 4) Dipl.-Ing. (FH) Informatik, 5 Jahre BE
Senior Software Tester, €62.xxx,-
Fall 5) Dipl.-Ing. (FH) Informatik, 3 Jahre BE, Einsteiger 2007
Junior Software Entwickler, €54.xxx,-
Fall 6) Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik, 1.2 Jahre BE, Einsteiger 2008
Junior Software Tester, €51.xxx,-
Fall 7) Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik, < 1 Jahr BE, Einsteiger 2009
Junior Software Tester, €45.xxx,-
Fall 8) Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik, 7 Monate BE, Einsteiger 2009
Junior Software Tester, €41.xxx,-
Man beachte die Gleichhehandlung der Fälle 6-8. Bald ist ganz Schluss
mit lustig. Die Geschäftsleitung hat eine Klitsche in Polen gekauft, die
Software entwickeln. Ganze Pakete sollen nach Polen gehen, obwohl keiner
je dort war und die Leute dort gesehen hat.
Die haben folgende Gehälter:
Fall a) Master of Engineering (electronics), 8 Jahre, €54.000
Fall b) Bachelor of Engineering (electronics), 5 Jahre, €38.000
Fall c) Master of Computer Science (software), 11 Jahre, €57.000
Fall d) Bachelor of Copmuter Science (firmware), 7 Jahre, €35.000
Fall e) Bachelor of Computer Science (firmware), 3 Jahre, €31.000
Fall f) Bachelor of Commuter Science (firmware), 1 Jahre, €22.000
Einige sollen demnächst zur Schulung kommen und hier mitarbeiten.
Ich habe die Geschäftleitung hieraus aufmerksam gemacht:
http://ingenieurgemeinschaft.foren-city.de/topic,176,-angst-vor-polnischen-und-tschechischen-ingenieuren.html
Mal sehe, ob sie reagieren.
Berufserfahrung : 15 Jahre im aktuellen Job 37 jahre in der Firma
Ausbildung : Techniker
Arbeitszeit : 37,5h
Jahreseinkommen brutto : 78k
Bereich : Prozessleittechnik
Betriebsgröße : 1000
Bundesland: NRW
Schon wieder ein "Wer hat den größeren?" Vergleich...Leider können die
angegebenen Zahlen hier überhaupt nicht verifiziert werden.
Ich bin gespannt, wie sich die Gehälter im Automotive Bereich in den
nächsten Jahren entwickeln werden. Ich kenne viele (große und kleine)
Firmen, in denen heuer Nullrunden geplant sind. Wahrscheinlich werden
die Gehälter im Zuge der Krise weiter gedrückt. (Noch?) Glücklich können
sich derzeit die älteren schätzen, die zu einem anständigen Gehalt
eingestiegen sind und die jedes Jahr ordentliche Gehaltssteigerungen
bekommen haben. Gehälter über 60k sind schon sehr gut, finde ich.
Die jüngeren (Absolventen, Leute mit geringer BE) bleiben derzeit auf
der Strecke.
Damit ich ontopic bleibe:
Berufserfahrung : 3 Jahre
Ausbildung : Dipl.Inf.(Uni)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 48k (->viel zu wenig, finde ich)
Bereich :Software Ingenieur (Automotive)
Betriebsgröße : 250
Bundesland: Bayern
Thomas schrieb:
> Ich bin gespannt, wie sich die Gehälter im Automotive Bereich in den> nächsten Jahren entwickeln werden.
War doch schon vor dem Einbruch ein ultrahartes Geschäft? Die meiste
eigentliche Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit ist doch outgesourced.
Entweder ganze Projekte oder man hat Leihsklaven. Das geht sogar soweit,
dass Projekte vom Autohersteller und z. T. große Komponentenhersteller
an Dienstleister und Ingenieurbüros vergeben werden, die sich oft dann
wiederum einen Teil der Fachkräfte aus darauf spezialisierten
Überlassungsunternehmen ausleihen. Da bleibt für den Sklaven am Ende der
Kette natürlich nicht mehr viel hängen.
30.000 € sind Einstiegsgehalt und nach 5 Jahren Berufserfahrung sind
40.000 Euro drin bei Arbeitsverfügbarkeit in ganz Süddeutschland.
Zwischen dem 5. und 10. Jahr muss man sehen, dass man irgendwo fest
unterkommt oder den Automotivebereich wechselt, weil man sonst wegen
Überalterung gekicked wird.
Nur ganz wenige Glückliche verdienen dick Kohle direkt beim Hersteller,
die 2. Garde hat es noch zu größeren Kopmonentenhersteller geschafft
oder zu Betrandt u. ä. Das Gros, die 3. Garde, hat schon immer gedarbt.
Von Automotive kann man nur abraten, ein härteres Geschäft als die Luft-
und Schifffahrt zusammen. Warum aber trotzdem soviele Studenten bei
ihrer späteren Wunschbranche nach Automotive schreien und ihre
Schwerpunkte drauf ausrichten, bleibt mir ein Rätsel?
Dicker Brocken schrieb:
> 30.000 € sind Einstiegsgehalt und nach 5 Jahren Berufserfahrung sind> 40.000 Euro drin bei Arbeitsverfügbarkeit in ganz Süddeutschland.
Komisch, wieso hatte ich dann 39.000 Euro als Einsteiger über einen
Dienstleister... war freilich vor zweieinhalb Jahren, als die Lage noch
deutlich besser war.
Berufserfahrung : 8 Jahre
Ausbildung : Dr.-Ing
Arbeitszeit : > 40 h
Jahreseinkommen brutto : 115 k plus Bonus
Bereich : IT im Finanzsektor
Betriebsgröße : >1000
Bundesland: Hessen
@Einstern>4Ringe
Hallo,
habe auch einen Kumpel, den ich gut leiden kann, der bei Mercedes
schafft.
Seit 18Jahren inklusive Ausbildung.
Der ist 35 und hat mit mir zeitgleich die Ausbildung in dem Laden
gemacht.
Er, seit der Ausbildung beim Stern gearbeitet und hat ebenfalls ca. 60k
am Jahresende.
Dafür aber Schichtarbeit. Im Job füllt er leere Materialbehälter auf.
(Logistik) ist locker flockig wie er meint.
Er, ein 3 Familienhaus mit 2 Mietpartien, die ihm die Hütte mit ihm
zusammen nach ca.15 Jahren abbezahlen.
Dazu hat er noch eine bereits ihm gehörende Eigentumswohnung und die
vermietet.
Also Mieteinnahmen mit seiner eigenen Miete ink. also netto ca.
18.000/Jahr Mieteinnahmen.
Dazu noch sein hübsches Gehalt von bereits erwähnten 60k im Jahr.
Macht also zusammen 78k im Jahr.
Finanziell kann bei dem nicht mehr viel schiefgehen.
Ach er hat auch eine Familie.
Ich, nach der Ausbildung -> Zivi dann Bk dann studiert.
Mein Jahresverdienst als HW SW Entwickler in Süddeutschland bei 43h
Woche
50k / Jahr.
Hier ist natürlich noch Steigerungspotential.
(Bildung wird unterm Strich halt teuer bezahlt
Würde es wohl dennoch wieder so machen---vielleicht.)
<ironie>
Wohoooo!!!
Bei uns gibt es eine Gehaltssteigerung für 2010 von ganzen 0,5%.
freumichweg
<ironie>
Ne, mal im Ernst. Ich weiss nicht ob ich mich freuen soll. Angesichts
der uns in den Medien suggerierten Wrtschaftslage sollte ich mich ja
freuen. Aber irgendwie kommt das nicht so richtig durch mit der Freude.
Ich weite das mal aufs benachbarte Ausland (Niederlande) aus:
Berufserfahrung : 1 Jahr
Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Informationstechnik
Arbeitszeit : 40h (38 bezahlt, 2 auf ein Konto, ergeben 13 zusätzliche
freie Tage pro Jahr, die als Brückentage oder für kurzfristige Termine
genutzt werden können)
Jahreseinkommen brutto : 30k exkl. Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligung
Bereich : Hardware Engineer, speziell VHDL Programmierung
Branche: Bild-Digitalisierung, Kameratechnik
Betriebsgröße: weltweit etwa 1500
Bundesland: Groningen (Niederlande)
Die Gehälter und deren Entwicklung in diesem Land sind mit denen in
Deutschland schwer zu vergleichen, da Arbeitsverträge,
Krankenversicherung (kostet gehaltsunabhängig immer 95 Euro p.m.) und
Steuersystem hier anders sind. Bin jedoch voll zufrieden
Zum Thema "Einstern>4Ringe" und 60k
Als Ing könnte man da wirklich das kalte Kotzen kriegen, besonders wenn
sich die faulen Säcke vom Band noch bei jedem Pups vors Tor stellen und
demonstrieren. Ich hab da mal "um zu sehen, wie es am Band läuft" 3
Wochen mitgemacht und kann also sagen "BTDT" - die sind definitiv
überbezahlt...und die 85s Taktzeit ließ sogar noch Freiraum um die ganze
Zeit Prnovideos via BT zu tauschen. Kein Kommentar.
Ob "Einstern>4Ringe" ordentlich arbeitet und einfach nur zu der alten,
gut bezahlten Stern-Sippe gehört, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Aber ich würde mir inständig wünschen, dass "besagte Leute" mal 3 Wochen
Müll abholen, damit sie wissen, wie gut es ihnen aktuell überhaupt
(noch) geht...aber, da kann man nix machen, das Volk wird man leider
nicht mehr los.
Berufserfahrung : 2 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing. (FH)
Arbeitszeit : 35h
Jahreseinkommen brutto : 55k (13,3)
Bereich : SW Entwickler (Targetlink)
Branche: Automotive
Betriebsgröße : ~300000
Bundesland: BW (Stgrt)
Wenn man die Gehälter bei besagtem Hersteller (Einstern>4Ringe und
Thomas Weber) so vergleicht, könnte man meinen, es gäbe keinen Mangel an
Ingenieuren, sondern einen Mangel an angelernten Bandarbeitern.
Erstaunlich...
Angelernt? Ich habe pro Tag eine Station gelernt und in Taktzeit
gearbeitet. Meine "Ausbildung" dauerte also genau 1 Tag pro Station.
Pommes machen ist definitiv komplizierter. Schichten sind zwar kein
Zuckerschlecken, ganz klar, aber vom Intellekt her waren da nur 20%
unterfordert - der Rest wurde quasi fürs Band geboren. Aber genug jetzt,
das Glück ist ja schließlich mit die Dummen.
Gruß, TW.
Hallo,
ihr versteht die Wirtschaft (unser System überhaupt nicht)
Besagter Autohersteller verdient sich dümmlich.
--> Belegschaft will natürlich auch was abhaben.
--> Das ist auch gut so.
Der Gewinn soll natürlich unters Volk.
Sollte der Gewinn denn nur auf die wenigen Manager verteilt werden?
Also, das die Sternarbeiter gut verdienen ist OK.
Von der Putze bis zum Manager.
Was ist in dem System nicht ok.
Der Stern macht um sich zu behaupten kleine Autobauer nicht aktiv
sondern passiv kaput. Die sind halt nicht gut genug um am Markt zu
bestehen wie man so schön sagt.
Die freigewordene Lücke versucht man dann halt mit eigenen Produkten zu
füllen. Die freigesetzten Menschen dürfen sich selbst auf den Mond
schießen. Arbeit fehlanzeige.
Ergo, der Sternarbeiter schafft dank maschineller Unterstützung für 2
und bekommt auch das Geld für 2.
Schaut mal wie wenig Menschen in solchen Fabriken arbeiten und wieviel
Autos da hinten ausgespuckt werden pro Tag!
Unser System ist das. Und nun nich heulen sondern denken.
Gruß
(Lieber Moderator. bitte nicht Löschen.
Manche Leut müssen verstehen, warum manche für einen einfache Tätigkeit
überbezahlt werden.)
Das ist die Welt an der wir alle arbeiten.
Ich nehme bezug auf den Poster oben, mit Berufserfahrung: 11 Jahre, und
40k
Berufserfahrung: 14 Jahre, selbstständig
Ausbildung: Dipl.-Ing. (Uni) Elektronik/Technische Informatik
Arbeitszeit: 30-60h, im Jahr jeweils 1600h - 1900h
Jahresumsatz: 90k - 130k, je nach Auslastung - bei 1700h etwa 110k.
Jahresgewinn nach Kosten: bei 110k = 93k
Jahreseinkommen (umgerechnet auf Angestellte): 81k + "Dienstwagen"
Bereich: Allesmögliche
Bundesland: Süddeutschland und Mitteldeuttschland
Hallo,
sehr Interessant was ihr da über die Gehälter in Deutschland sagt. Ich
bin Dipl.Ing. Elektrotechnik (5 Jahre Uni, 3 Jahre Berufserfahrung ) und
Lebe zur Zeit im Ausland, Portugal.
I habe mich für eine Stelle in NRW beworben die sehr viele In und
Auslandsreisen erfordert. Ich wurde gefragt was für eine
Gehaltsvorstellung ich habe. Meine Antwort war 48000 Euro p.a. Was nach
euren berichten hier richtig zu sein scheint.
Ich wollte gern fragen wie viel das ungefähr netto ist (Verheiraten mit
2 Kindern) und ob es spezielle Vergütungen für Geschäftsreisen gibt.
Danke
Berufserfahrung : 3 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing. Elektrotechnik (Uni)
Arbeitszeit : 50h
Jahreseinkommen brutto : 35k
Bereich : Telekommunikation
Betriebsgröße : ~300
Land: Portugal
Berufserfahrung: 0 Jahre nach dem Studium, 3 Jahre Werkstudent
Ausbildung: Diplom-Informatiker(Uni), Nebenfach BWL ( Schnitt 1.5 )
Arbeitszeit: 40h/Woche, Überstunden werden nicht vergütet
Jahreseinkommen brutto: 52 k p.a.
Bereich: IT Beratung / Entwicklung
Betriebsgröße : 300
Region: BaWü
bin extrem zufrieden, gerade jetzt mitten in der Krise, hätte mit
deutlich weniger gerechnet
Wenn ich das hier so lese kann ich mich nicht beschweren.
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing (FH) Elektrotechnik / Mikrosystemtechnik
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen Brutto: ca. 40k
Bereich: Hardwareentwicklung (Layouts, Embedded Systems)
Betriebsgröße: 6(!!!)
Region: Sachsen
Das Betriebsklima ist spitze, das Finanzielle passt und dürfte, nach dem
was ich hier so sehe auch im Gesamtdeutschen, Durchschnitt sein.
Allerdings bei einer 6 Mann Firma das Durchschnittsgehalt gezahlt zu
bekommen und dann noch im Osten. Na, ich würd sagen, perfekt getroffen
:)
@olla
in Chemnitz, Hauptsächlich machen wir Leiterplattenlayouts, High Speed
Anwendungen in erster Linie aber auch High Power. Hauptsächlich ist High
Speed das Standbein (Bildverarbeitende Systeme z.B.)
mit einem Diplomanten sind wir (resp. ich) aktuell noch an der
Entwicklung eines Gerätes beteiligt, das ist aber mehr ein
Versuchsballon.
Gast3 schrieb:
> Also, das die Sternarbeiter gut verdienen ist OK.> Von der Putze bis zum Manager.
Ja, dass ist ja auch grundsätzlich richtig, allerdings ist die Frage, ob
das Verhältnis zwischen einem wenig qualifizierten Arbeiter und einem
hochqualifizierten Ingenieur stimmt (60k vs 80k).
Hinzu kommt noch, dass gerade bei den Arbeitern die Unzufriedenheit
extrem hoch ist, obwohl sie paradiesische Arbeitsbedingungen vorfinden
(vgl. z.B. Kfz-Mechniker beim Daimler mit dem einer Hinterhofwerkstatt
hinsichtlich Verdienst, Arbeitszeiten, Belastungen, etc).
Ich kann die Ansichten von Thomas Weber zu 100% teilen und dies können
auch viele weitere Kollegen von mir.
Gruß,
ein Daimler-Ing.
P.S.: Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass nicht jeder Arbeiter
zwangsweise niedrig qualifiziert, geschweige den ein Ing.
hochqualifiziert ist. Ich möchte nur die Extrema aufzeigen, die
allerdings meiner Erfahrung nach sehr häufig vorzufinden sind.
Und ob das Verhätlnis zwischen einem Angestellten und einem Topmanager
stimmt, möchte ich auch noch bezweifeln.
@Gast33 bzw. Daimler Ing :
ich habe schon öfter gehört, dass Daimlerarbeiter so gut verdienen. Ich
kenne auch jemanden, der in den Semesterferien da am Band gejobbt hat
und mir von dem Verdienst dort berichtet hat. Allerdings halte ich die
60k schon etwas für zu hoch, lasse mich gern eines besseren belehren.
Kannst Du diese Zahl durch einen Tarifvertrag beweisen ? weil Daimler
zahlt ja wohl nach einem Tarif.
Dass teilweise 40k + Schichtzulagen für Facharbeiter bei Daimler drin
sind, habe ich schon mal gehört.
Ansonsten sind die 60k eine Zahl die seit Jahren durch die Medien
geistern. Einige komplett weltfremde Politiker verdrehen das sogar so,
dass sie sagen "es kann nicht sein dass ein durchschnittlicher
Facharbeiter mit 60 k im Jahr schon Spitzensteuersatz bezahlt". Der
normale Facharbeiter hat in D ganz sicher keine 60 k.
Bei normalen Firmen abseits von Daimler, Porsche und Bosch können
Facharbeiter froh sein, nach zig Jahren mal auf 30 k zu kommen
>Schweiz würde ich derzeit nicht arbeiten wollen, da> herrscht derzeit regelrechte Progromstimmung gegen> deutsche Akademiker ...
Gerücht oder Erkenntnis?
Gast33, schön, dass das auch jmd so sieht wie ich (und scheinbar auch
seine Kollegen). Aber wir wollen das nicht weiter hier erörtern, wäre
sicherlich nicht im Sinne der Firma :) Guten start dann am Montag!
Gruß, TW.
jaromir schrieb:
> Gerücht oder Erkenntnis?
Das ist eine Erkenntnis. Progromstimmung ist zwar übertrieben, aber eine
Aversion ist vorhanden. Richtet sich aber nicht nur gegen Akademiker und
auch nicht nur gegen Deutsche, sondern gegen alle Nichtschweizer. Wer
sich als Nichtschweizer in der Schweiz eine neue Stelle suchen will, hat
derzeit schlechte Karten. Bei der Kündigung steht man auch an oberster
Stelle. Ist aber kein Wunder, die Schweiz hat einen Einbruch im
Arbeitsmarkt zu verkraften, der ihr in den vergangenen Jahren komplett
unbekannt war. Da sind Panik und Aggression gegen einen "Feind"
natürlich schnell vorhanden und Einheimische werden aus Solidaridät bei
den paar verbliebenen Stellen bevorzugt - menschlich und verständlich
nachvollziehbare Entscheidung.
Kenne eine handvoll Techniker und Ingenieure persönlich, die gegen Ende
des 3. Quartals 09 wieder den Rückweg nach Deutschland angetreten haben,
da sie in der Schweiz gekündigt wurden und bei zahlreichen Bewerbungen
nur fadenscheinige Absagen bekommen haben.
Berufserfahrung: 20 Jahre
Ausbildung: Prof. Dr.-Ing. habil.
Arbeitszeit: 40h/Woche oder auch mal 80h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 44k
Bereich: Maschinenbau
Betriebsgröße: 5000 Studenten
Region: öffentlicher Dienst
Gastprof schrieb:
> Berufserfahrung: 20 Jahre> Ausbildung: Prof. Dr.-Ing. habil.> Arbeitszeit: 40h/Woche oder auch mal 80h/Woche> Jahreseinkommen brutto: 44k> Bereich: Maschinenbau> Betriebsgröße: 5000 Studenten> Region: öffentlicher Dienst
44000 Euro brutto mit 20 Jahren Berufserfahrung? Da will uns wohl jemand
was vom Pferd erzählen. ;-)
Oder der Idealist jat ne Junior-Professur mit W1-Besoldung angenommen.
Allerdings wäre die Idee dazu recht spät gekommen bei 20 Jahren
Erfahrung.
Da sollte dann schon W3 drin sein.
Tja, ich wusste es doch immer:
BWLer (oder wie mein ehemaliger Physik-Prof dazu sagte: "Wir sind keine
Dünn-Brett-Bohrer wir machen hier Machinenbau") sind maßlos überbezahlt!
;)
reg dich nicht auf, die meisten BWLer verdienen nicht das große Geld
sondern arbeiten irgendwo als kleiner Sachbearbeiter, tippen zahlen in
den PC, machen Ablage und träumen von der großen Manager Karriere
Na, keine Sorge, eine Aufregung meinersets sieht anders aus.
Zum Kollegen da oben sei noch folgendes gesagt:
"Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull: Bekenntnisse des
Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil ist ein Roman von
Thomas Mann, der in den Jahren 1909 bis 1911 und zwischen dem 26.
Dezember 1950 und dem 16. April 1954 entstand."
Soviel dazu....gute Nacht allerseits.....
Mark Brandis schrieb:
> Gastprof schrieb:>> Berufserfahrung: 20 Jahre>> Ausbildung: Prof. Dr.-Ing. habil.>> Arbeitszeit: 40h/Woche oder auch mal 80h/Woche>> Jahreseinkommen brutto: 44k>> Bereich: Maschinenbau>> Betriebsgröße: 5000 Studenten>> Region: öffentlicher Dienst>> 44000 Euro brutto mit 20 Jahren Berufserfahrung? Da will uns wohl jemand> was vom Pferd erzählen. ;-)
Ich wollte euch nichts vom Pferd erzählen, sondern von der Realität an
deutschen Bildungseinrichtungen. Schaut euch doch mal die
Ausschreibungen auf Professorenstellen an FH's an. Fast alles
W2-Besoldung. Rechnen kann jeder.
http://www.w-besoldung.net/
Grundgehalt W2 = 3724 €/Monat, 44688€/Jahr
Zulagen gibt es meißt nicht.
Was meint ihr wieviel qualifizierte Bewerbungen auf solche freien
Stellen einlaufen? Oft genug genau Null, auch bei mehrmaliger
Ausschreibung!
Gastprof schrieb:
> Was meint ihr wieviel qualifizierte Bewerbungen auf solche freien> Stellen einlaufen? Oft genug genau Null, auch bei mehrmaliger> Ausschreibung!
Richtig so.
"Ja, dass ist ja auch grundsätzlich richtig, allerdings ist die Frage,
ob
das Verhältnis zwischen einem wenig qualifizierten Arbeiter und einem
hochqualifizierten Ingenieur stimmt (60k vs 80k)."
Wie sollte das VErhältnis denn dann sein? 30k vs 100k ??
Wenn ein qualifizierter Bandarbeiter durch seine Schichten so viel Geld
zusammenbringt, dann ist das natürlich viel Geld, ist aber O.K. wenn
dadurch entsprechend viele Schichten gearbeitet wurde.
Der Büroarbeiter hingegen verbirngt die Feiertage daheim mit deiner
Familie oder die Nacht mit seiner Frau.
Bei der entsprechenden Position hat er regelmäßig genauso viel, und hat
keine Abhängigkeit von Schichten und Feiertagen, oder hat sogar noch
mehr.
Ich finde 60k für einen Facharbeiter schon auch sehr viel, nicht das
mich einer falsch versteht, aber wenn dadurch auf anderen Wegen
einbußßen gemacht wurden, dann kann ich des demjenigen gönnen wenigstens
eine finanzielle entschädigung zu bekommen.
Gastprof schrieb:
> Ich wollte euch nichts vom Pferd erzählen, sondern von der Realität an> deutschen Bildungseinrichtungen. Schaut euch doch mal die> Ausschreibungen auf Professorenstellen an FH's an. Fast alles> W2-Besoldung. Rechnen kann jeder.> http://www.w-besoldung.net/> Grundgehalt W2 = 3724 €/Monat, 44688€/Jahr> Zulagen gibt es meißt nicht.> Was meint ihr wieviel qualifizierte Bewerbungen auf solche freien> Stellen einlaufen? Oft genug genau Null, auch bei mehrmaliger> Ausschreibung!
Wie wäre es, wenn man eine offizielle Quelle nimmt und nicht irgend eine
veraltete Homepage?
Besoldungstabelle vom Bundesministerium:
http://www.bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/132628/publicationFile/13240/Besoldungstabellen_1_Januar_%202009_%20West.pdf
Demnach W2 = 4175,91 Euro. Mal 12 = 50110,92 Euro. Ist nicht super
üppig, aber als sicheres Grundgehalt (habt Ihr schon jemals erlebt, dass
ein Prof entlassen wurde?) ist es so schlecht nun auch wieder nicht.
Freilich, in der freien Wirtschaft kann ein promovierter Ingenieur
besser verdienen. Fragt sich nur wie lange noch ;-)
50000 nicht üppig? Einige verlieren langsam die Relationen. Wer 40000
Euro und mehr verdient, darf sich glücklich schätzen.
Außerdem hat der Professor mehr netto vom brutto, weil er nicht in die
Rentenkasse einzahlt oder in die Arbeitslosenversicherung.
@Draht:
Bei 44k liegt etwa das Durchschnittsgehalt aller Vollzeitbeschäftigten.
Der Median wird wohl drunter liegen.
Problem ist, dass die SV plichtige Vollzeitbeschäftigung seit einigen
Jahren immer mehr abnimmt. Laut der Statistik der Arbeitsagentur vom
Dzember wurden im Zuge der Wirtschaftskrise bereits ca. 400.000
Vollzeitstellen abgebaut. Nur durch den Anstieg der
Teilzeitbeschäftigung ist die Arbeitslosigkeit nicht in dem Maße
angestiegen.
Trotzdem finde ich, dass es Lohndumping ist, wenn ein Ingenieur für ein
Gehalt < 40k arbeiten muss. Das ist Ausbeutung, mehr nicht.
Man muss aber auch berücksichtigen, von welchen Ingenieuren man spricht.
Mich interessieren eher die Leute mit weniger oder gar keiner
Berufserfahrung. Das Prinzip, dass mit zunehmenden Alter mehr verdient
muss, finde ich ohnehin falsch an unserer Gesellschaft. Natürlich muss
Berufserfahrung honoriert werden, aber der Lohnsteigerungsautomatismus
ist krank und wer da nicht mitspielt, z. B. wegen der Liebe eine Firma
verlässt und Gehaltseinbußen hinnimmt, gilt ja auch gleich als
Verlierer.
Und als 30-jähriger Berufsanfänger sollte man froh sein, etwas zu € 40k
zu finden. Wer von € 2000 monatlich netto nicht leben kann, ist selbst
schuld. Ich finde es ganz putzig, wenn Leute mein Gehalt wissen wollen
und drauflos spekulieren. Dann fallen da so Zahlen wie 3000 Euro netto.
Es geht doch nicht darum, ob man von 2000€ netto im Monat leben kann?
Natürlich kann jeder davon recht gut leben, sofern er nicht in einem
Ballungszentrum wie München wohnt.
Da es aber für die meisten Ings ab 50 Jahren im Beruf schwieriger wird,
sollte man sich möglicht früh ein finanzielles Polster aufbauen.
Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer
35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das
Leistungsprinzip?
Nein, ein Ingenieursfach darf man nicht studieren, wenn einem nur das
Geld wichtig ist. Da gibt es einige Berufe, in denen man mit weniger
Aufwand, Stress ein ähnlich hohes Gehalt erlangt.
"Das Prinzip, dass mit zunehmenden Alter mehr verdient
muss, finde ich ohnehin falsch an unserer Gesellschaft."
Es muss nicht zwingend mehr verdient werden, aber wie du selbst sagst,
die BE muss honoriert werden, bzw. die erbeachten Leistungen innerhalb
der Berufszeit.
"Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer
35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das
Leistungsprinzip?"
Dann sollte der Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten und seine
Leistung für das Unternehmen bringen. Dann wächst der Abstand zum
einfachen Bankkaufmann auch wieder.(der nach der Lehre voll einsatzfähig
ist wenn er übernommen wird)
Dr. Wolfram Draht schrieb:
> 50000 nicht üppig? Einige verlieren langsam die Relationen. Wer 40000> Euro und mehr verdient, darf sich glücklich schätzen.
Als promovierter und forschender Akademiker mit Veröffentlichungen (die
in aller Regel für eine Professur gefordert werden) sollten die 50k
schon drin sein. Leistung soll sich schließlich lohnen. Was bekommt denn
ein Studienrat bzw. Oberstudienrat so an Gehalt? (bin grad zu faul zum
Nachgooglen)
>>"Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer>>35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das>>Leistungsprinzip?">Dann sollte der Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten und seine>Leistung für das Unternehmen bringen. Dann wächst der Abstand zum>einfachen Bankkaufmann auch wieder.(der nach der Lehre voll einsatzfähig>ist wenn er übernommen wird)
Warum soll ein Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten? Die meisten
haben während ihres Studium schon diverse Praktika,
Werkstudententätigkeiten, etc. geleistet und damit schon Berufserfahrung
gesammelt. Wenn die Schwerpunkte im Studium zudem praxisbezogen waren,
dann ist auch ein Absolvent sofort voll einsatzfähig.
Gast1 schrieb:
> Dann sollte der Absolvent erstmal ein paar Jahre arbeiten und seine> Leistung für das Unternehmen bringen.
Man darf nicht vergessen, dass der Absolvent einen Teil seiner
Ausbildung selber bezahlt und ca. 4 Jahre auf ein Gehalt verzichet. Der
Bankkaufmann hat 3 Jahre seine Ausbildung vergütet bekommen, obwohl er
nicht immer als Azubi produktiv für die Bank ist. Im 4. Jahr verdient er
schon ein sattes Gehalt. Da ist es verständlich, dass der
Ingenieurabsolvent etwas mehr verlangt. Für FH-Abschlüsse sehe ich
36.000 Euro p. a., sprich, schön glatte 3000 Euro/Monat bei 40 h/Woche
als untere Einstiegsbasis an. Aktuell malen solche Forderungen
allerdings vielen Arbeitgebern die Zornesfalten ins Gesicht.
naja, viele profs sind noch ander weitig aktive zB institutte etc.
(erhalten sie dafür kein geld?)
der ein oder andere erhält auch noch tantieme für bücher so dürfte der
herr Papula doch durchaus einen nett zusatz verdienst gehabt haben;D
"Die meisten
haben während ihres Studium schon diverse Praktika,
Werkstudententätigkeiten, etc. geleistet und damit schon Berufserfahrung
gesammelt. Wenn die Schwerpunkte im Studium zudem praxisbezogen waren,
dann ist auch ein Absolvent sofort voll einsatzfähig."
Wobei Praktika nicht mit einer kompletten Lehre vergleichbar sind.
Fängt der Student nach dem Studium in der Firma neu an, ist er mit
Sicherheit nicht voll einsatzfähig. Hat er diverse Praktika oder sogar
eine Werkstudententätigkeit gehabt, hat er einen Bonus.
"Im 4. Jahr verdient er
schon ein sattes Gehalt. Da ist es verständlich, dass der
Ingenieurabsolvent etwas mehr verlangt."
Dagegen ist nichts einzuweden und ist auch normalerweise üblich, dass
der Ingenieurabsolvent mehr bekommt.
>Zum Thema "Einstern>4Ringe" und 60k>Als Ing könnte man da wirklich das kalte Kotzen kriegen, besonders wenn>sich die faulen Säcke vom Band noch bei jedem Pups vors Tor stellen und>demonstrieren. Ich hab da mal "um zu sehen, wie es am Band läuft" 3>Wochen mitgemacht und kann also sagen "BTDT" - die sind definitiv>überbezahlt...und die 85s Taktzeit ließ sogar noch Freiraum um die ganze>Zeit Prnovideos via BT zu tauschen. Kein Kommentar.>Ob "Einstern>4Ringe" ordentlich arbeitet und einfach nur zu der alten,>gut bezahlten Stern-Sippe gehört, kann ich natürlich nicht beurteilen.>Aber ich würde mir inständig wünschen, dass "besagte Leute" mal 3 Wochen>Müll abholen, damit sie wissen, wie gut es ihnen aktuell überhaupt>(noch) geht...aber, da kann man nix machen, das Volk wird man leider>nicht mehr los.
ich kann deinen Unmut schon verstehen. Man darf aber nicht
verallgemeinen. Ich kenne da jemanden, der beim Daimler in der Gießerei
schafft. Der Job ist echt knockenhart. Hier spricht man von
Schmerzengeld statt Lohn. Es gibt nicht viele, die diesen Job länger als
10 Jahre machen (können). Danach ist man total kaputt.
>Ausbildung: Dipl. Ing. (TU9)
Führt man jetzt neuerdings (TU9) als Zusatz zum Titel in München, um
sich von den anderen minderleister TU's abzugrenzen?
Bin seit 5 Jahren selbstständig und kann dazu nix sagen, 2009 war zB ein
beschissenes Jahr, da 2/3 meiner Kundschaft an der Automobilindustrie
dranhängt.
Aber WOW!
Erschreckend wie groß die Unterschiede hier sind.
Und bin auch der Meinung, dass man ab 40k€ / Jahr brutto nicht mehr zum
Niedriglohnsektor gehört und ganz zufrieden sein kann.
Berufserfahrung : 1,25 Jahre
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 35h / Woche
Betätigung: Hard- und Softwareentwicklung (überwiegend Embedded Systeme)
Jahreseinkommen brutto : 47k
Bereich : Schiffbau
Betriebsgröße : ~1000
Bundesland: HH
Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen
denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten
und so weiter?
GastTV schrieb:
> ich kann deinen Unmut schon verstehen. Man darf aber nicht> verallgemeinen. Ich kenne da jemanden, der beim Daimler in der Gießerei> schafft. Der Job ist echt knockenhart. Hier spricht man von> Schmerzengeld statt Lohn. Es gibt nicht viele, die diesen Job länger als> 10 Jahre machen (können). Danach ist man total kaputt.
kenn da auch einige Beispiele.
Ich selbst verdiene als Ing zwar sehr gutes Geld, hatte echt Glück beim
Berufseinstieg, bei anderen aus meinem Jahrgang sieht es echt mau aus.
Wenn man dann sieht, was da mancher Facharbeiter bei Daimler und den
Zulieferern sogar noch mit Kurzarbeitergeld bekommt, bekommt man einen
leichten Hass.
Beispiel aus der Verwandschaft : 23 Jahre alt, Facharbeiter bei nem
Daimlerzulieferer, 3 Jahre BE als Einrichter, macht nebenbei etwas
Maschinenwartung, 3er Schicht, 35 h / Woche, Überstunden werden
selbstverständlich erfasst und ausbezahlt oder abgefeiert.
Kenne seine Lohnabbrechnung, da ich sein Gehalt in einem Gespräch erst
als total utopisch hielt.
Nun er bekam 2008 ( noch ohne Kurzarbeit ) rund 34 Euro Brutto
Grundgehalt + 5 Euro Brutto Tagschichtzulagen, macht 39 k Euro was
normal versteuert wird,
plus 6 k Euro steuerfreie Wochenend - und Nachtzulagen. Das sind quasi
45 k Euro Brutto, da aber die 6 k Euro Zulage nicht versteuert werden,
entspricht das einem Netto, wofür man als Ing 50 - 55 k Euro / Jahr
bräuchte, bei 35 h Woche wohlgemerkt.
Netto macht das bei Stk1, ohne Kinder, rund 2500 Euro im Monat, da der
Junge 2008 auch im Schnitt 40 h / Woche gearbeitet hat, hatte er auch
noch 3 Monate Urlaub.
Auf Kurzarbeit hatte der Einrichter nur eine 3 Tage Woche und hatte
immer noch etwa 1700 - 1800 netto im Monat. Dafür würden sich viele Ings
hier im Forum oder auch bei mir im Jahrgang sich bei 40h+ / Woche die
Finger danach lecken !
Wenn man dann hier im Forum oder auch im Jahrgang hört, was gute Ings im
Mittelstand oder bei Zeitarbeitsfirmen so zum Einstieg bekommen, dafür
auch deutlich über 40 h / Woche arbeiten müssen, dann kann man den Unmut
schon verstehen.
Dieser Einrichter aus meiner Verwandschaft überlegte auch mal, seinen
Techniker zu machen. Aber als er erfuhr, dass er danach WENIGER hätte
als jetzt, lies er schnell davon ab
Soll keine Neiddiskussion sein, ich verdiene als Ing sehr gutes Geld,
bin sehr zufrieden mit meinem Job und wollte auf keinen Fall Einrichter
auf Schicht sein.
Aber in der deutschen Öffentlichkeit wird das immer total anders
dargestellt, nämlich der Arbeiter sei das arme, ausgebeutete Opfer der
habgierigen Ingenieure, die den letzen Arbeitsplatz noch
wegrationalisieren
Berufserfahrung : 1,25 Jahre
Ausbildung : Dipl. Ing. (BA) Mechatronik
Arbeitszeit : 35h / Woche
Betätigung: Konstruktionsentwicklung
Jahreseinkommen brutto : 54k
Bereich : E-Motoren
Betriebsgröße : ~100.000
Bundesland: BW
Wollte an dieser Stelle auch die ehemalige Berufsakademie ins Spiel
bringen - heißt inzwischen DHBW.
Wie der o.g. Banker habe auch ich während meiner Studienzeit eine
monatliche Vergütung erhalten, da dieses Studium unter Vertrag bei einer
Firma abgeschlossen wird, über die ich mich keinesfalls beschweren
konnte (also weder über die Firma noch über die Vergütung ;)). Also
warum sich hier einige studierte/studierende Leute über diejenigen, die
eine Ausbildung vorziehen mokieren, weil sie hier bereits schon
verdienen anstatt zu "blechen", verstehe ich daher überhaupt nicht. Wer
sich ordentlich informiert über unsere nunja inzwischen schon unzähligen
Varianten von (Hoch)Schulsystemen, wird feststellen, dass es nunmal
Alternativen zur "normalen" FH oder Uni gibt.
Ferner bin ich der Meinung dass es hier auch fehl am Platz ist seinen
privaten Haushaltsetat aufzulisten oder wer wie sein Haus abbezahlt.
"Wenn man dann sieht, was da mancher Facharbeiter bei Daimler und den
Zulieferern sogar noch mit Kurzarbeitergeld bekommt, bekommt man einen
leichten Hass."
Bevor hier ein Hass hochkommt, wäre es wohl auch interessant was
entsprechene Ingenieure und Techniker doet bekommen. Ob dann der leichte
Hass immernoch hochkommt...;-)
"Dieser Einrichter aus meiner Verwandschaft überlegte auch mal, seinen
Techniker zu machen. Aber als er erfuhr, dass er danach WENIGER hätte
als jetzt, lies er schnell davon ab"
Dann denkt er wahrscheinlich nicht weiter in die Zukunft oder weit genug
über seinen Arbeitsplatz hinaus. :-)
"immer noch etwa 1700 - 1800 netto im Monat. Dafür würden sich viele
Ings
hier im Forum oder auch bei mir im Jahrgang sich bei 40h+ / Woche die
Finger danach lecken !"
-> Naja, dann läuft aber auch alles nicht so rosig, 3.3k sollten da
schon mindestens drin sein (ausser im Osten :) )
"Bevor hier ein Hass hochkommt, wäre es wohl auch interessant was
entsprechene Ingenieure und Techniker doet bekommen. Ob dann der leichte
Hass immernoch hochkommt...;-)"
-> Glaub mir, der Hass bleibt :) - Gießerei ist aber echt kein Spaß, war
mir das neulich mal anschauen. Andererseits bekommen die auch gutes Geld
dafür mit wenig Verantwortung und Hirneinsatz - einfach nur schawwe.
Gruß, TW.
Wahrscheinlich wird dieser Hass/Neid in beide Richtungen immer bleiben.
Die einen sind neidisch weil sie der Meinung sind die Arbeiter bekommen
so viel und sowieso zu viel, müssen nichts zun und bekommen alle
Überstunden und Schichtzuschläge und machen dort Geld ohne Ende;
die anderen sind allerdings auch neidisch weil sie der Meinung sind die
Ingenieursfraktion bekommt so viel und steckt sich das Geld in den
Rachen, sitzt im kühlen Büro und trinkt den ganzen Tag Kaffee und
diskutiert ein bisschen über irgendwelche Zaheln rum.
Vielleicht sollten beide mal für eine Zeit lang tauschen um zu sehen wie
die Arbeit so ist und was an Geld dabei rausspringt. ;-)
BTW: Ich würde nicht gerne mit einem Arbeiter tauschen und Schichten
schaffen. Auch wenn die Nachtschicht und Feiertagsschicht gutes Geld
bringt, bin ich lieber bei der Frau und hab auch nicht weniger Geld.
"Vielleicht sollten beide mal für eine Zeit lang tauschen um zu sehen
wie
die Arbeit so ist und was an Geld dabei rausspringt. ;-)"
Wie gesagt, BTDT: Ich war 3 Wochen am Band schrauben, ich weiß, wovon
ich rede. Aber ein Leben lang könnte ich das aus einem einzigen Grund
nicht machen: Ich würde aufgrund des dummen Gelabers und der geistigen
Unterforderung nach 3 Monaten wahnsinnig. DAS trifft aber auf die
meisten Bandis eben nicht zu, die sind genau für diesen Job geboren und
können auch garnichts anderes (nur 3 Leute waren da definitiv am
falschen Plkatz, weil sehr intelligent, aber leider "falsch abgebogen"
in der Ausbildung...Schule versaut etc).
Ich gönne denen das Geld für die Schichten etc, aber was mir TIERISCH
auf die Nüsse geht, ist das ewige lamentieren über die Ausbeutung und
die ach so schlechten Bedingungen. Wären die alle so loyal wie 80% der
Ings und WÜSSTEN, wie gut es ihnen geht, wäre ja alles ok. Aber dieses
Rumgeseier ist echt zum ko**en.
TW.
"Auch wenn die Nachtschicht und Feiertagsschicht gutes Geld
bringt, bin ich lieber bei der Frau und hab auch nicht weniger Geld."
Dumm nur, dass ein großer Teil der Ingenieure, zumindest in meinem
Bereich, den größten Teil des Jahres im Hotel wohnen. Das war's dann mit
"zu Hause" und so! Dann lieber Schichtarbeit und dafür im eigenen Bett
schlafen.
Die Ings. die dauernd im In- und Ausland unterwegs sind, oder des Jobs
wegen eine Wochenendbeziehung pflegen, haben hier wirklich die
A....karte gezogen, vor allem, wenn man mal die Gehälter mit denen ihrer
"sesshaften" Kollegen (gibt's die überhaupt noch?) vergleicht.
Bei mir war es schonmal so, dass ein Kunde nur einen Teil der Unterkunft
und Reisekosten übernahm. Daraus resultierte, dass mit zunehmender
Entfernung vom Heimatort immer weniger Geld übrig blieb. Seltsame
Blüten, die die "neue Wirtschaftsordnung" heute so treibt.
"...vor allem, wenn man mal die Gehälter mit denen ihrer
"sesshaften" Kollegen (gibt's die überhaupt noch?) vergleicht."
Hier grad noch weitere ~7000 :)
Also, mal ehrlich - nicht jeder muss bei einem DL anfangen! Und die
reisenden machen das meistens wegen der Kohle (Inbetriebnahme, was zB
mein Kumpel in der Schweiz (Steuern) mal ein paar Jahre macht um dann
ganz schnell ein haus in D hinzustellen...). Und der Rest konnte es sich
halt nicht aussuchen, weil nicht flexibel bei der Jobwahl (warum auch
immer).
Gruß, TW.
"Dumm nur, dass ein großer Teil der Ingenieure, zumindest in meinem
Bereich, den größten Teil des Jahres im Hotel wohnen. Das war's dann mit
"zu Hause" und so! Dann lieber Schichtarbeit und dafür im eigenen Bett
schlafen."
Das hängt natürlich ganz vom Job ab und davon ist allgemein nur ein
gewisser Teil betroffen und nicht die Mehrheit der Ingenieure.
Es ist schon unterschiedlich.
Hängt auch sehr wohl von der Herkunft ab.
Ing aus dem Ausland eingestellt in der Tarifgruppe T3 vor 9 Jahren.
Jahresgehalt über 27k.
Nach 8 Jahren großzügige Umgrupierung in T4 bedeutet jetzt über 35k.
Die deutschen Kollegen fangen mit t5.1 ein -> jetzt unter 40k
bis t6.1 -> über 44k.
Also nicht schlecht im Schnitt.
Heidelberg - Firma 600 Leute , ein bekannter Space und Flugzeug
-Elektronikhersteller, erfinderin des ABS Systems - jetzt in
Amerykanischen Händen.
Alle 2-3 Jahre finden hier die internen Umfragen statt.
Frage: Ob es Andersfarbige oder Auslandkollegen benachtaligt werden
wird stätig zu 100% mit nein beantwortet.
Gastxyzz schrieb:
> steuerfreie Wochenend - und Nachtzulagen.
Die wird es vermutlich nicht mehr sehr lange geben.
beobachter schrieb:
> Heidelberg - Firma 600 Leute , ein bekannter Space und Flugzeug> -Elektronikhersteller, erfinderin des ABS Systems - jetzt in> Amerykanischen Händen.
Sag doch gleich Rockwell Collins.
Ich verstehe nicht, warum die Branche der Zeitarbeitsfirmen in
Ingenieurskreisen ein schlechtes Image besitzt. Wir bieten Ingenieuren,
die bei Firmen keine Festanstellung finden, eine Möglichkeit
Berufserfahrung zu sammeln und ein gewisses finanzielles Auskommen zu
erlangen. Dass hierbei auch ein Verhältnis von Angebot und Nachfrage
besteht, liegt in der Eigenschaft der Marktwirtschaft. Auch dass die
Gehälter in einem Zeitarbeitsvertrag geringer sind, liegt in der
Konstruktion der Zeitarbeit. Es ist schließlich jedem Ingenieur
freigestellt, innerhalb eines solchen Arbeitsverhältnisses zu arbeiten.
Bewerber sind mehr als genügend vorhanden, und zwar mit steigender
Tendenz.
"Auch dass die
Gehälter in einem Zeitarbeitsvertrag geringer sind"
das widerspricht aber grob Artikel 23 der allg. Erklärung der
Menschrechte der UN!
Und ist daher m.E. vom rechtlichen Status durchaus mit den Nürnberger
Gesetzten zuvergleichen!
@yannik:
Ach du lieber Gott! Meine Güte, was für ein Schwachsinn! Nicht das
gleich noch ein Bezug zu den Regenwürmern in meinem Garten hergestellt
wird!
all. erklrung der Menschrechte
Artikel 23
Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche
Arbeit.
dh wer da gegen verstößt müste doch mit den Menschenrechten brechen ergo
ist er jemeand der verbrechen an der Menscheit begeht,oder?
Time, was glaubst du, wieviele von diesen Bewerbern wirklich bei euch
arbeiten WOLLEN? Die meisten heulen dann hier rum, wie scheiße das doch
alles ist aber das ihnen leider nix anderes übrig bleibt. Und da haben
sie aktuell leider mehr Recht denn je. Die Frauen in Thailand (o.ä.)
prostituieren sich ja auch nicht freiwillig, die brauchen halt auch nur
Geld, du verstehen?
Klaus.
Hier gleich mit Menschrechtsverstößen anzukommen ist nicht
gerechtfertigt. Es wird niemand gezwungen einen Vertrag zu
unterschreiben. Auch kann man uns keinen Vorwurf machen. Die
kaufmännischen Abteilungen verhandeln eben bevorzugt mit einem
Unternehmer, der nicht Personen, sondern nur die Arbeitskraft zur
Verfügung stellt. Der Vorteil für den Auftraggeber besteht darin, dass
er jederzeit die Person austauschen kann, wenn die Arbeitskraft nicht
seinen Anforderungen entspricht. Diese Forderungen werden von den
Kaufleuten und den Fachabteilungen gestellt und diese bestehen auf
diesen Forderungen. Auch der Anteil für die Entlohnung der
Zeitarbeitskräfte wird vom Auftragsgeber vorgegeben. Hier besteht nur
geringer Spielraum. Aber die Gestaltung der Verträge bewegt sich
durchaus im gesetzlichen Rahmen.
"Es wird niemand gezwungen einen Vertrag zu
unterschreiben."
artikel 23 der menschenrechte hat nichts mit vertrags freiheit od.
zwangsarbeit zutun!
Und was ändert es in wie fern man sich an einen Verbrechen (nach meiner
Interpreation der Menschenrechte) beteiligt!
siehe herr Demjanjuk...
Wenn ein gestetz gegen die menschenrechte verstößt - wiederspricht es
dem GG (m.E.)
Artikel 1
(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und
unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen
Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Darf man einen Gesetz befolgen das die Menschrechte und das GG
verletzt?!
@yannik:
Kann selber googlen.
Du kannst nicht jede Leiharbeitsfirma gleich schlecht machen und
pauschal als Sklaventreiber abstempeln.
Das dort eventuell weniger verdient wird, als maximal möglich, liegt auf
der Hand, schließlich lebt die Firma von dem, was der Leiharbeitnehmer
erwirtschaftet. Sowas weiß man vorher, und wem's nicht passt, der lässt
es eben!
Im Umkehrschluss würde es aber bedeuten, dass jede Festanstellung direkt
bei einer Fa. gleich besser bezahlt wird. Das ist eben pauschal auch
nicht der Fall, weil gerade Firmen, die sich an einen Mitarbeiter
binden, oft auch weniger bezahlen. Schau dir doch dazu die Gehälter hier
an! Wenn ich da was von 30k lese, ist das weniger, als ich z.B. 2001 bei
Ferchau verdient habe, viel weniger.
Es gibt für die gleiche Arbeit ohne Dienstleister, sondern direkt bei
verschiedenen Firmen angestellt, auch Gehaltsunterschiede. Die müsste
man dann ja alle als "Verbrecher", wie du es nennst, bezeichnen.
Es steht jedem frei, ein Arbeitsangebot anzunehmen oder nicht. Wenn
Ingenieurdienstleister heute massig vorhanden sind, dann deshalb, weil
deren Kunden eben der Verantwortung zur Festanstellung nicht mehr
nachkommen wollen und lieber die Spitzenzeiten mit flexiblen Kräften
ausgleichen wollen.
Wer ist dann der eigentliche Urheber? Die Zeitarbeitsfirma oder deren
Kunde?
Es gibt überall schwarze Schafe, auch unter den Leiharbeitsfirmen. Die
seriösen Firmen versuchen ihre Mitarbeiter zu halten, bezahlen diese
auch, wenn gerade keine Vermittlung möglich ist, und sind eine
Alternative zur Arbeitslosigkeit.
Außerdem kommt man so in andere Firmen rein und kann sich selbst unter
Beweis stellen, so dass die Aussicht auf Übernahme vorhanden sein kann.
Also, nicht immer alles in einen Topf werfen und gleich pauschalieren.
Meine Erfahrungen bei Ferchau vor über 6Jahren waren nicht unbedingt so
schlecht für einen Berufsanfänger, der Ruf war schlechter als nötig.
Juristisch haben seriöse Leiharbeitsfirmen nichts mit Verbrechern und
Artikel 23 zu tun. Man sollte nicht gleich bekannte Ausbeuter aus der
Reinigungsbranche auf alle anderen runterbrechen.
Time schrieb:
> Ich verstehe nicht, warum die Branche der Zeitarbeitsfirmen in> Ingenieurskreisen ein schlechtes Image besitzt.
Weil sie gemessen am eingesetzten Aufwand unverhältnismäßig viel Geld
verdient. Ähnlich wie ein Immobilienmakler. Entsprechend ist dann auch
das Image. Außerdem gibt es gesetzliche Fehlkonstruktionen im
Arbeitsrecht, die es überhaupt erst mit ermöglicht haben dass Zeitarbeit
so extrem zugenommen hat (und teilweise ohne jede Vernunft, siehe
Schlecker).
@Mark Brandis:
Das stimmt allerdings auch. Die Relationen zwischen dem, was die
Zeitarbeitsfirma verdient und dem, was der Angestellte davon bekommt,
differieren auch meiner Meinung nach zu stark. Da ist die Branche selbst
schuld, wenn ihr Ruf den Bach runtergeht. Hängt allerdings auch wieder
vom Dienstleister ab.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Uni
Arbeitszeit : 38h
Jahreseinkommen brutto : 53k
Bereich : Elektro, Drives
Betriebsgröße : ~12.000
Gruß, Robert
Gunb schrieb:
> @Mark Brandis:>> Das stimmt allerdings auch. Die Relationen zwischen dem, was die> Zeitarbeitsfirma verdient und dem, was der Angestellte davon bekommt,> differieren auch meiner Meinung nach zu stark. Da ist die Branche selbst> schuld, wenn ihr Ruf den Bach runtergeht. Hängt allerdings auch wieder> vom Dienstleister ab.
Das meine ich unter anderem mit "gesetzlicher Fehlkonstruktion". Es gibt
keine Richtlinie, nach der ein Zeitarbeitsunternehmen festlegen muss,
wieviel Prozent von den Einnahmen an den Angestellten geht und wieviel
bei der Zeitarbeitsfirma verbleibt.
Es ist eine Zumutung seriöse Zeitarbeitsfirmen mit Schecker zu
vergleichen!!!
Wären die Zeitarbeitsfirmen in Deutschland nicht vorhanden, würden die
Leistungen eben ins Ausland vergeben. Dies würde hier nicht einen
Arbeitsplatz mehr schaffen. Es ist auch schon seit Jahren
offensichtlich, dass der MINT-Sektor überlaufen ist. Aber zur Zeit
werden immer mehr junge Leute in diese Falle gelockt. Dadurch wird das
Angebot an MINT-Fachleuten immer größer und die Bereitschaft der
Industrie angemessen zu vergüten fällt weiter.
Wenn sich seriöse Zeitarbeitsfirmen an den schwarzen Schafen in ihrer
Branche so sehr stören, dann könnte man das doch sicher über den
Dachverband der Zeitarbeit regeln? Ach so. Moment. Das war ja auch noch
so ein Problem: Es gibt keine Vereinigung, die den Großteil der
Zeitarbeitsfirmen vernünftig repräsentiert und die in der Lage wäre,
verbindliche Regeln für ihre Mitglieder aufzustellen.
Berufserfahrung : 5 Jahre
Ausbildung : FH
Arbeitszeit : 40h+
Jahreseinkommen brutto : 41,5k
Bereich : Firmware für FPGAs und µC, PC-Software
Betriebsgröße : ~150
angefangen hatte ich auch mit 28€ und über die Jahre ist es mehr
geworden. Viel finde ich es jedoch trotzdem nicht, wenn man überlegt das
man ständig zu Hause weiter über die Probleme nachdenkt. Oft kommen mir
auf KLO oder unter der Dusche dann die Lösungen, jedoch bezahlt wird
dies immer nicht ^^
Gnub: dann lies dir artikel 23 der allg. erklrung der menschenrechte
durch.
und die menschrechte sind zuachten!
wer das nicht macht ist halt nicht besser als besagte NS-Verbrecher m.E.
(auch dort haben Firmen seiner zeit arbeitskräfte rekutiert (auch das
wurde seiner zeit als ok empfunden und entsprach vielleicht sogar der
staatlichen rechtssprechung)
UN
Artikel 23
2.Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche
Arbeit.
theoretisch heißt das doch das jmd. der h4 bezieht (also schon am
minimum ist) wenn er die stelle ablehnt nocht schlechter egstellt wird -
ergo exestiert doch in gewisser hinsicht einzwang,oder?
"Es gibt überall schwarze Schafe. Auch unter Dienstleistern."
Kann mir jemand ein weißes Schaf unter den Dienstleistern nennen? Ich
habe gehört, Frechau sei noch einer der seriösesten, aber aus eigener
Erfahrung weiß ich, was für ein Saustall das ist. Man möge mir den
harschen Tonfall verzeihen, aber es ist leider so. Man muss sich die
Dienstleisterangestellten, und damit meine ich die Personalfritzen dort,
mal bei Xing reinziehen. Das ist ein Gruselkabinett. Welche Arbeit mag
wohl entwürdigender sein? Dort als Ingenieur zu arbeiten oder als
Ingenieursherumschubser?
yannick:
Du schweifst hier mit unsachlichen Vergleichen vom Thema ab und forderst
andere auf, dies zu unterlassen.
Poste einfach deine Jobbeschreibung und dein Gehalt und gut ist.
Eimer Weise.
@Mutti Kaputti:
oder doch "Onko Kapotto", "Onki Kaputti" oder wie du auch sonst hier
immer auftauchst?!
Sehr originell, der neue Name, lässt so gar nicht auf den alten
schliessen! Würde sagen, du motzt ja über alles, weisst alles und meinst
dich immer in den Vordergrund stellen zu müssen.
Was du nicht alles weißt! Mal ehrlich, dich nimmt hier doch keiner mehr
für voll :-)))
Eimer Weise: ich habe lediglich geantwortet auf eine frage die im
verlauf des topics aufgekommen ist - und ebenso habe ich angedeutet das
es sich langsam zuweit vom thema entfernt!
das ist durch auslegetim
nur weil du nicht in der lage bist bestimmte gedanken gänge in ihrer
tiefe nachzuvollziehen sind sie nicht unsachlich! (ich habe ein nicht
zulegunen rechtlichen aspekt dargestellt! Im GG steht eindeutig ein
verweiss auf die Menschrechte!)
aber nun unterlasse ich es auch weiter darauf einzugehen
yannick:
>und ebenso habe ich angedeutet das>es sich langsam zuweit vom thema entfernt!
Genau, womit du ja den Anfang gemacht hast.
>nur weil du nicht in der lage bist bestimmte gedanken gänge in ihrer>tiefe nachzuvollziehen sind sie nicht unsachlich! (ich habe ein nicht>zulegunen rechtlichen aspekt dargestellt! Im GG steht eindeutig ein>verweiss auf die Menschrechte!)
AAaajaaa, gut das ich das jetzt weiß! Ein wenig mehr Rechtschreibung
wäre vielleicht ganz gut, dein Kauderwelch zu entschlüsseln.
>aber nun unterlasse ich es auch weiter darauf einzugehen
Schön, dann komm doch selbst mal auf's Thema zurück: Gehalt & Job. Habe
noch keinen Beitrag von dir gesehen (bevor wir wieder vom Thema abkommen
und bei den Menschrechten landen ;-) )
Amen
@Peter
Es ist doch egal, wie ich mich nenne, entscheidend ist doch das, was ich
hier zu sagen haben. Setzt dich doch mal mit dem auseinander, was ich
gesagt habe. Im Gegensatz zur dir haben so etwas wie eine Haltung und
leider ist das heute nur ungern gesehen. Meine Anonymität ist mir
wichtig.
Ich habe ganze sechs Wochen Dienstleistererfahrung. Keine guten. Und ich
gebe zu: Noch nie waren mir so oberflächliche und rücksichtslose
Menschen untergekommen. Und dann sind auch noch zu blöd, um das eigene
Geschäft zu besorgen, d.h. mich zu vermitteln. Die wollten mich sogar
als fertigen Hochschulabsolventen verkaufen, obwohl meine
Diplomverteidigung noch ausstand. Ich habe abgelehnt, weil das Betrug
ist und dann habe ich hinterher noch ein Verfahren am Hals. Das Wort
Sklaventreiber habe ich noch nicht in den Wort genommen, aber unwürdig
ist das ganze Prozedere dort in jedem Falle. Ich verurteile Zeitarbeit
nicht als solche, sondern so, wie sie hier ausgestaltet ist. Es gibt ein
Bedarf für Spezialisten, aber der Bedarf ist nicht so, dass man die
Spezialisten ein Leben lang anstellen muss. Wenn Agenturen oder Firmen
sich darum bemühen, diese Spezialisten zu vermitteln, hat das aus
volkswirtschaftlicher Sicht seine Berechtigung. Die Firma Hays gibt's
sogar schon ein paar Jahrhunderte. Woanders ist dieses Geschäftsmodell
sogar erfolgreich und zufriedenstellend für alle Parteien, nur in
Deutschland nicht, weil die Sozialpolitik den unselbständigen
Arbeitnehmer anbetet und erwiesenermaßen Freiberufler gegenüber
Zeitarbeitern benachteiligt.
Natürlich gibt's auch immer diejenigen, die gleich wieder schreien:
Selbst schuld, wenn du da hingehst. Wie konnte ich das vorher wissen,
was mir das blüht? Ich war ziemlich blauäugig und ich bin natürlich auch
auf die zahlreichen wohlklingenden Stellenanzeigen der Zeitarbeitsfirma
reingefallen ("Applikationssoftwareentwickler", was immer das sein mag,
aber die Anforderungen klangen interessant) und habe schon nach wenigen
Tagen gemerkt: Das ist totaler Rotz und die Vermittlerin, mit der du
ständig telefonierst, nimmt dich auf den Arm. Eine kleine Episode: In
einer Stellenanzeige stand als Anforderung "Gnu". Na was denn? Gnu
kochen, Gnu braten, Gnu in Aspik? Ich fragte die Vermittlerin, ob
vielleicht der GCC gemeint sei. Sie, obwohl Diplom-Informatikerin und
ihr täglich Brot, Softwareentwickler und ähnliches zu vermitteln, hat
selbst davon keine Ahnung.
Ich musste schnell feststellen: Obwohl ich schlecht darin bin, mich
selbst zu verkaufen und ich zu diesem Zeitpunkt auch noch ein besonders
beschissenes Bewerbungsfoto hatte, war ich doch damit erfolgreicher als
die große Zeitarbeitsfirma (immerhin Marktführer in D.), erst recht, als
ich meine Bewerbungsunterlagen nochmals überarbeitete und mit einem
neuen Bewerbungsfoto (übrigens selbst geschossen und mit Gimp
nachbearbeitet; der Fotograf, der das erste Foto geschossen hatte, hatte
wohl seinen Beruf verfehlt.) ins Rennen ging. Und das war im
August/September 2008, als sich die große Krise abzeichnete.
Ich kann allen nur raten: Nehmt die Sache selbst in die Hand, denn die
hiesigen Zeitarbeitsfirmen sich einfach nur unfähig und die zocken nicht
nur die eigenen Arbeitnehmer ab, sondern auch ihren Kunden. Ich habe
selbst jetzt, während die Krise allgegenwärtig erscheint, einige
Gespräche gehabt und was anständiges gefunden, was hoffentlich etwas
langfristiges ist, weil ich nicht alle zwei Jahre etwas neues suchen
möchte.
Und ob mich die Leute für voll nehmen oder nicht, ist mir sowas von
egal. Da mache ich mir auch überhaupt keine Sorgen. Hauptsache, meine
Äußerungen regen den einen oder anderen Gedanken an und bewahren
Absolventen vor einem Zeitarbeitsunternehmen.
@Mutti Kaputti:
Uaaaah, wer soll denn so einen Roman lesen? Da fang' ich gar nicht erst
an.
Poste doch einfach dein Gehalt, dass ist interessanter, ansonsten bist
du in diesem Thread falsch.
>Berufserfahrung: 14 Jahre>Ausbildung: Dr.-Ing. Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik>Arbeitszeit: >40h/Woche>Jahreseinkommen brutto: 55k>Bereich:Luft-und Raumfahrt>Betriebsgröße : >5500>Region: Norddeutschland
Sorry Klaus,
sollten deine Angaben stimmen, hast Du bei deinem Brutto-Einkommen wohl
ein wenig geflunkert. Astrium, Airbus oder auch Premium Aerotec zahlen
doch wesentlich besser für Ingenieure mit einer solchen Ausbildung und
der Berufserfahrung. Da dürfte doch wohl eher etwas um die 70k€+ stehen.
Berufserfahrung: 1,1 Jahre
Ausbildung: Diplom-Informatikerin
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 43k + Boni
Bereich: Softwareentwicklung für spezielle Branche, dich nicht verrate
Betriebsgröße : ca. 200, die Muttergesellschaft hat aber mehr als 5000
Region: Norddeutschland, aber nicht Hamburg
----------------------------------
Ich hoffe, der Peter ist nun zufrieden. Ich bin jedenfalls mit meinem
Gehalt zufrieden, deswegen verstehe ich den Unmut vieler Jungspunde hier
im Forum, die mehr als 50k verdienen, einfach nicht. Baden-Württemberg
ist doch wie das Schlaraffenland.
Übrigens scheinen sich an der Lohndrückerei sogar die Arbeitsämter und
Vermittler zu beteiligen, die einfach dem Bewerber einreden, dass die
Gehaltsvorstellung utopisch sei. Beispiel: Mehrjährige Berufserfahrung,
Gehaltsvorstellung 50k und man würde ich München abgelehnt. Das wurde
mir so gesagt. Ich bin froh, dass ich nicht in München wohnen muss. Da
zahle ich im Norden für einen eigenen Wohnung und für ein Zimmer zur
Untermiete zusammen weniger als in München nur für eine Wohnung, die man
dort wahrscheinlich auch nur mit einem Makler bekommt.
Ich habe auch einen guten Eindruck von meiner jetzigen Firma, was auch
gerade daran liegt, dass dort auch alte Leute arbeiten. Ich kann mich
nämlich nicht mit einem Unternehmen identifizieren, das alte Leute
ausgrenzt. Schön, dass es das noch gibt. Sogar das Putzpersonal ist dort
richtig angestellt, natürlich nur halbtags, und arbeitet nicht über
Putzfirma dort. - Das sind so Kleinigkeiten, die kaum ins Auge fallen,
aber wenn man dieses und jenes schon gesehen hat, dann fällt das positiv
auf.
Mutti Kaputti aka Onkel Kapotto aka Dr. Wolfram Draht usw. , so wie du
dich gegenüber anderen aufführst, andere arrogant von oben betrachtet
(die dumme Diplom Informatikerin, der dumme Fotograf), ist es kein
wunder das du nichts bekommst.
Änder mal dein Auftreten gegenüber anderen, dann findest du auch ne
Anstellung.
@Time:
"Ich verstehe nicht, warum die Branche der Zeitarbeitsfirmen in
Ingenieurskreisen ein schlechtes Image besitzt."
Verstehen Sie das tatsächlich nicht? OK, ich will Ihnen mal ein wenig
helfen, dazu zitiere ich Ihr Posting:
"Es ist schließlich jedem Ingenieur freigestellt, innerhalb eines
solchen Arbeitsverhältnisses zu arbeiten."
"Bewerber sind mehr als genügend vorhanden, und zwar mit steigender
Tendenz."
Diese herablassende, arrogante Art müsste Ihnen doch verdeutlichen,
warum intellektuell doch eher bessergestellte Akademiker zu derartigen
Verleihern schon aus Prinzip keinen Kontakt haben möchten.
Ich möchte nun Ihre Aussagen gerne einzeln kommentieren:
"Dass hierbei auch ein Verhältnis von Angebot und Nachfrage
besteht, liegt in der Eigenschaft der Marktwirtschaft."
Was genau möchten Sie mit diesen Allgemeinplätzen sagen?
"Auch dass die Gehälter in einem Zeitarbeitsvertrag geringer sind, liegt
in der Konstruktion der Zeitarbeit."
Ach ja? Welche genaue Eigenschaft der Konstruktion der Zeitarbeit
bedingt dieses unterschiedliche Gehaltsnieveau? Die fehlende
Arbeitsplatzsicherheit, die fehlenden Sozialleistungen, fehlende
Karrieremöglichkeiten, wechselnde Einsatzorte? Oder habe ich etwas
vergessen?
"Es ist schließlich jedem Ingenieur freigestellt, innerhalb eines
solchen Arbeitsverhältnisses zu arbeiten."
Eben aus diesem Grund würde ich das auch nicht tun. Aber so lange ich
selbst in der Krise mehr als genug Aufträge habe, und das im
Automotive-Bereich, mache ich mir auch wenig Gedanken darüber, in diese
Verlegenheit zu kommen.
"Bewerber sind mehr als genügend vorhanden, und zwar mit steigender
Tendenz."
Insgesamt passt Ihre Antwort zum Bild der Zeitarbeitsfirmen.
Glücklicherweise wird sich das Blatt mit anziehender Konjunktur schnell
wenden.
Ich bin ja versucht, selbst so eine Zeitarbeitsfirma zu gründen. ;-)
Ein fairer Laden müsste sich lohnen. Mal sehen, Kontakte sind da,
Equipment ist da...
1. Habe ich eine Stelle.
2. Und warum darf ich mich nicht über bestimmte Leute aufregen. Eine
Diplom-Informatikerin, die Entwickler in den Embedded-Software-Bereich
vermitteln will, muss doch wissen, was GCC und Linux sind, weil das
wichtige Themen sind. Ich habe mich gar nicht getraut, ob auch
Cross-Compiling in der Firma angewandt wird. ;-)
3. Der Fotograf war schlecht. Ich habe im Dezember mal wieder Fotos
schießen lassen, aber das war professioneller, obwohl das Hippies waren,
was man nicht als Beleidigung auffassen sollte. Das Ergebnis kann sich
sehen lassen.
4. Ich bin der Auffassung, dass es schlecht um eine freie Gesellschaft
steht, wenn sie jegliche Kritiker, auch wenn dann manchmal deftige Worte
fallen, einzulullen versucht, indem man sie als "arrogant" bezeichnet.
Ich jedenfalls bin äußerst bemüht, die Anonymität der Betroffenen zu
wahren.
5. Arrogant finde ich mich nicht und es wurde mir auch noch auch nie
ernsthaft vorgeworfen, allenfalls sehr oberflächlich: "Wie, du hörst
Klassik und keine Popmusik? Das ist arrogant."* - Wenn das schon
arrogant sein soll, bitte. Dann bin ich sogar stolz drauf. Ich habe noch
sehr viel drauf gegeben, wenn andere sich mal wieder oberflächlich
irgendein Urteil erlauben. Ich bin meinen Weg gegangen, Gruppenzwang
kenne ich kaum... Das macht selbstbewusst.
*Der Dialog fand wirklich mal statt: In der allgemeinen Grundausbildung
bei der Bundeswehr.
Johnny schrieb:
> Astrium, Airbus oder auch Premium Aerotec zahlen> doch wesentlich besser für Ingenieure
Die vieleicht, aber da fehlt 'ne Firma und die zahlt nicht so gut :-)
Nur passt dann die Betriebsgrösse nicht.
>> Astrium, Airbus oder auch Premium Aerotec zahlen>> doch wesentlich besser für Ingenieure>Die vieleicht, aber da fehlt 'ne Firma und die zahlt nicht so gut :-)>Nur passt dann die Betriebsgrösse nicht.
Hilf mir schnell auf die Sprünge....achso...nein doch nicht OHB hat
keine 5500 Angestellten.
Berufserfahrung: 4,0 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40h (Gleitzeit)
Jahreseinkommen brutto: 38,5k
Bereich: Hardware, Embedded Software, Support, (alles was anfällt)
Betriebsgröße: 80-100
Region: Niedersachsen
- Unterdurchschnittliche Bezahlung
- maximale Steigerung 2% pro Jahr
- mittelmäßiges Betriebsklima
- zu viele Aufgaben für zu wenig Geld
+ Sicherer Job
Wenn ich hier manche Thread lese, komme ich zum Schluss unterbezahlt zu
sein. Gut, mit in einigen Threads angesprochenen Jobs würde ich nicht
tauschen wollen.
Voltavi (u) schrieb:
> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten> und so weiter?
Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen
gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man
hier günstig.
Berufserfahrung: 3,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. Metallbau (BA) bzw. jetzt (DH)
Arbeitszeit: 40h+ (Überstunden werden nicht vergütet)
Jahreseinkommen brutto: 47k
Bereich: Projektingenieurin
Geschlecht: Weiblich
Betriebsgröße: ~600 Mutterunternehmen wesentlich größer
Region: BY (ländlich)
Ich finde daß Gechlecht wäre oft auch noch interessant, da ich erst
vorher wieder nen Artikel gelesen habe in dem stand, daß in Deutschland
weibliche Ingenieure im Schnitt 11,7% weniger als ihre männlichen
Gleichgesinnten!!
...hier werden sich leider so wenige weibl melden, dass du keinen
durchschnitt errechenn kannst (zumindest nichts repräsentatives). aber
mit 47k nagst du ja auch nicht am hungertuch.
Klaus.
Berufserfahrung: Hochschulabsolvent (3 Monate)
Ausbildung: M.Eng. Elektrotechnik (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 38k
Bereich: ITSec-Bereich Software Entwicklung/Projektmanagement
Betriebsgröße: ~120
Region: Bayern
Ich muss dazu sagen, dass ich eine Klausel im Vertrag habe dass
Überstunden bis 15% der Wochenarbeitszeit verfallen. Das heißt ich muss
in der Woche mindestens 5h Mehrarbeit leisten, damit diese auf mein
Überstundenkonto angerechnet wird.
In der Praxis schaffe ich ca. 2-3h pro Woche zusätzlich, welche meist
verfallen :-(
Wenn sich was geeignetes findet bin ich auf jeden Fall weg. Auch wenn es
vom sozialen im Betrieb gut passt, die Vergütung ist Mist.
Ein Kommilitone der seine Werkstudententätigkeit bei einem Konzern trotz
Krise in eine Festanstellung wandeln konnte ist bei 42k eingestiegen und
jetzt nach ca 6 Monaten schon bei 48k. Bei 35h/Woche versteht sich.
Peter schrieb:
> @Mutti Kaputti:>> WEN INTERESSIERT'S?
Dich offensichtlich. Du hast ja danach gefragt. Deine Pöbeleien sind
ziemlich armselig und weisen kein Niveau auf. Was juckt's mich, wenn ein
Peter schreit? Hätte ich mich jedesmal umgeschaut, wenn so ein
Halbstarker herumgepöbelt hätte, wäre ich heute nicht da, wo ich bin,
mit einem Diplom, in einem anspruchsvollen Studiengang und in einer
guten Firma.
derzilp schrieb:
> nach aussen siehts aber trotzdem nach Eigenbrödtler aus ...
Wieso Eigenbrötler? Ich habe so viele Freunde mitgebracht: Onkel Kapott,
Felix Krull und den sogar Dr. Wolfram Draht. :-) Ich finde diese Namen
übrigens sehr amüsant, einfach köstlich.
Ich weiß aber selbst nicht, ob ich mich als gesellig bezeichnen soll.
Ich mag eigentlich angenehme Gesellschaft, mag gemeinsames Essen, aber
keine Saufgelage.
> Dr. Wolfram Draht. :-) Ich finde diese Namen> übrigens sehr amüsant, einfach köstlich.
Ich finde das auch urkomisch. Es ist wirklich angenehm zu beobachten,
dass es noch Ings/Infs gibt, die ein Gefühl für die feinen Nuancen der
deutschen Sprache haben.
Nadja schrieb:
> Berufserfahrung: 4 Jahre> Ausbildung: Informatikerin (Univ.)> Arbeitszeit: 40h (Überstunden incl.)> Jahreseinkommen brutto: 34k> Bereich: IT-Sicherheitstechnik, Netzwerkinfrastruktur> Betriebsgröße: ~2000> Region: Bayern, Burghausen
das ist ja nen Trinkgeld für einen Uni Informatiker.
Wobei mir die Tätigkeit auch nicht unbedingt danach aussieht, dass man
dafür studiert haben muss. Darf man fragen, warum jemand als Uni
Informatiker sich mit Netzwerkinfrastruktur für gerade mal 34 k
beschäftigt ?
für die Tätigkeit und das Gehalt hätte es auch ne Fachinformatiker oder
Systemelektroniker Ausbildung getan
Es war der Wiedereinstieg nach der Mutterschaftspause. Die
Vorgängerfirma hatte mich bei Beginn der Krise während dieser Pause
leider auf die Straße gesetzt. Mit Rechtshilfe wurde mir wenigstens eine
kleine Abfindung zugestanden.
TinkiWinki schrieb:
> Wenn sich was geeignetes findet bin ich auf jeden Fall weg. Auch wenn es> vom sozialen im Betrieb gut passt, die Vergütung ist Mist.> In der Praxis schaffe ich ca. 2-3h pro Woche zusätzlich, welche meist> verfallen :-(
Die Vergütung geht eigentlich. Was nicht geht, sind die regelmäßigen,
überlangen, unvergüteten Arbeitszeiten. Wenn das bei euch bei fast jedem
Mitarbeiter der Fall sein sollte, dann besteht dringend Bedarf an neuem
Personal und es muss unverzüglich neu eingestellt werden. An der Anzahl
der zu Verfügung stehenden Kandidaten auf dem Markt wird es sicherlich
nicht mangeln. In guten Betrieben beträgt selbst die vetragliche
Arbeitszeit maximal 38,5 h und Überstunden sind nicht die Regel, sondern
Ausnahmen und werden vergütet.
Es ist einfach nur noch eine Sauerei, was in vielen Firmen abläuft.
Ich würde in den 2 bis 3 Stunden pro Woche, die ich zusätzlich für lau
aufwenden soll, möglichst unauffällig einen schönen Ruhigen machen. You
get what you pay for.
"Es ist einfach nur noch eine Sauerei, was in vielen Firmen abläuft."
Das war bei mir schon 1998, als ich in den Beruf eingestiegen bin, so:
die ersten zehn Überstunden waren unbezahlt. Das trieb dann seltsame
Blüten:
Über den Monat z.B. noch keine zehn Überstunden angefallen, dann Samstag
gearbeitet (geht in meinem Bereich oft nicht anders), also z.B. zehn
Stunden gearbeitet, auch noch mit dem privaten PKW zum Kunden gefahren.
Im Ergebnis bin ich also manchmal Samstag morgen um 07:00 aus dem Haus
gegangen, zum Kunden gefahren, zehn Stunden gearbeitet, wieder nach
Hause gefahren. Das ganze war dann für den Chef gratis. Im Gegenzug
wurden dem Kunden natürlich mindestsn 25% Zuschlag berechnet.
Ich habe für solche Tage dagegen sogar draufgelegt, da ich ja mit dem
Privat-PKW zur Arbeit fuhr.
Das Problem mit solchen Verträgen ist:
Die Bezahlung liegt auf niedrigem Niveau, und dazu werden dann noch
Klauseln dazugenommen, wie sie eigentlich nur in den oberen
Einkommensbereichen üblich sind.
Die Überstundenklauseln, vor allem solche mit Überstunden ohne Geld-
oder Zeitausgleich, sollten sehr genau gerechnet werden. Denn diese
Klauseln können das Stundensatzniveau deutlich verzerren.
Übrigens: wenn man die Chance hat, einen Geschäftswagen zu bekommen,
zugreifen! Das lohnt sich für den AN immer, trotz steuerlicher
Mehrbelastung.
Berufserfahrung : 1,5 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Phys. (Uni)
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 55k
Bereich : Entwicklung
Branche: Automobil
Betriebsgröße : ca. 1000
Bundesland: BW
28k fürn Master, alter Schwede da hälst den Negativrekord,
ich dachte mit meinen 35k in berlin tu ich mir schon was an.
Warum machst den Job für das Geld, sonst garnichts gefunden?
Scherbo schrieb:
> Branche: Maritime Systeme> Betriebsgröße: ~200> Region: Bayern
Maritime System in Bayern? Das ist so, als würde man Hautbräunungscreme
in Afrika entwickeln.
Berufserfahrung: mit Ausbildung fast 3 1/2 Jahre
Ausbildung: Mechatroniker
Arbeitszeit: 36h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 35k
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Montage
Branche: Schienenfahrzeugtechnik
Betriebsgröße: ~2000
Region: Brandenburg
Find es krass wie wenig manche Ingeneure verdienen!
Ich hab bloß einen Facharbeiter und bekomm genausoviel wie einige
Ingeneure.
Hab noch nen Abi vorher gemacht und will etweder nen Techniker machen
oder eben studieren.
Natürlich will ich nach dieser Weiterbildung mehr Geld verdienen als
jetzt.
hatte noch nen Angebot in Süddeutschland für 34k, aber abzgl
Lebenserhaltung würde das nen Nullsummenspiel sein. Übrigens bin ich bis
jetzt der einzige der nen Job von unserem Masterjahrgang (10 Leute) hat.
Berufserfahrung: 0 bis 30J
Ausbildung: Elektrofachkraft bis Uni
Arbeitszeit: ?
Jahreseinkommen? brutto: 8,10€/h + Zulagen ca 1€
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Montage
Branche: Schienenfahrzeugtechnik
Betriebsgröße: ~2000
Region: Brandenburg
Ihr kompetenter Partner für profilgenaue Jobvermittlungen und Zeitarbeit
sucht Sie zur Verstärkung seines Teams
> hatte noch nen Angebot in Süddeutschland für 34k, aber abzgl> Lebenserhaltung würde das nen Nullsummenspiel sein. Übrigens bin ich bis> jetzt der einzige der nen Job von unserem Masterjahrgang (10 Leute) hat.
Krass Pille, wo hastn studiert? Haben die Ärsche euch auch vorher
gesagt, dass ihr nen Job findet und gut bezahlt werdet?
> Jahreseinkommen brutto: 35k> Bereich : Produktion> Tätigkeit: Montage> Branche: Schienenfahrzeugtechnik> Betriebsgröße: ~2000> Region: Brandenburg
Hehe ich denke mal Du bist bei Bombardier? Ich krieg hier in B als Ing
auch 35k aber nur incl. 13. Gehalt! Dh. normalerweise verdienst mehr als
ich dummer Hochfrequenz-Ingenieur.
Hastn festen Vertrag? Ich bekomm nur befristet lol.
Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 24k (Praktikumsstelle, befristet 2 Jahre)
Bereich : Entwicklung
Branche: Kfz-Elektronik
Betriebsgröße: >1000
Region: Thüringen
Mit mir wurden noch 2 "Prktikanten" befristet eingestellt, alle mit BE
um 2 Jahre. Aussage der Personalabteilung: der Beste wird nach 2 Jahren
übernommen, fragt sich zu welchem Gehalt. Die Stimmung in Abteilung ist
nicht gut. Jeder hat Angst um seinen Arbeitsplatz und läßt uns fühlen,
dass wir nicht willkommen sind. Sobald die Krise vorbei, ist werde ich
wechseln.
Schon erschreckend, wie bei manchen hier die Gehälter im Zuge der
Wirtschaftskrise gefallen sind. Die Unternehmen nutzen die derzeitige
Lage auf den Arbeitsmarkt schamlos aus.
Meine Konsequenz daraus ist, dass ich beim nächsten Aufschwung oder
früher meinen dereitigen Arbeitgeber verlassen werde. In der Krise
erkennt man die wirklich guten Arbeitgeber bzw. Führungskräfte.
@Praktikant
Sorry, aber das kauf ich dir beim besten Willen nicht ab. 2 Jahre
Praktikum , das trifft man bei Geisteswissenschaftlern vielleicht an,
aber nicht bei Ingenieuren. Genauso die anderen unter 30k verdienern
hier. Sieht für mich eher nach Zahlenerfinder + Trollgeposte aus.
Selbst die Sachbearbeiterings bekommen bei uns 36k, hört auf hier
absolute unrealistisch tiefe Zahlen zu erfinden .
@GASAG :
Das ist keine Erfindung. Das sind auch keine Einzelfälle.
Ist ganz einfach nachzuprüfen. Am besten einmal selbst zu Probe in
Thüringen bewerben. Danach wirst auch du anders reden.
@Gasag:
Nein, ich kann die Aussagen hier schon bestätigen. Vielleicht arbeitest
Du derzeit in einer Branche, die von der Krise nicht besonders hart
getroffen ist?
Bei meiner Firma (Automobilzulieferer) werden Ingenieure nur noch
befristet (1 Jahr) eingestellt, erhalten deutlich schlechtere Gehälter
als zum Zeitpunkt meines Einstiegs und für alle bestehenden MA gibt es
heuer eine Nullrunde.
Und von anderen Firmen höre ich nichts anderes.
Ja aber doch nicht für so einen Preis. Die Techniker bei uns, meist
alles Energieanlagenmonteure, Mechatroniker, Industriemechaniker
verdienen ja schon 2300 brutto wenn sie aus der Lehre kommen .
PS: Ich arbeite in der Energieversorgerbranche als Betriebsing
@Gasag:
Die Energieversorger Branche gehört noch immer zu den am besten
bezahlenden Branchen, das ist Dir schon bewußt, oder?
In dieser Branche haben die Firmen quasi eine Monopolstellung;
Konkurrenzdruck, Kostendruck wie z.B. in der Automobilbranche gibt es
dort nicht oder nur sehr begrenzt.
>Berufserfahrung: 12 Jahre>Ausbildung: Dipl.Ing.(FH)>Arbeitszeit: 39h>Jahreseinkommen brutto: 46k>Branche: Luft-und Rauumfahrt>Bereich: Nachrichtentechnik-Hochfrequenztechnik>Aufgaben: Projektleitung, Entwicklung>Betriebsgröße: 5000>Region:Norddeutschland
Ralf, bist Du im selben Unternehmen wie Klaus (weiter oben im Thread)?
Ich halte diese Zahlen für unrealistisch bei der Berufserfahrung.
Wie heisst der Arbeitgeber?
Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 40 h
Jahreseinkommen brutto: 40.500 €
Branche: Metall
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 300
Region: Norddeutschland
@GASAG :
Für das Gehalt eines Energieanlagenmonteurs würde ich sofort wechseln.
Aber in meiner Branche wird zu Zeit sehr schlecht bezahlt. Sehr viele
Kollegen ohne oder mit ca 2 Jahren sind ohne Anstellung oder ebenfalls
in befristeten Stellen. Die würden auch viel dafür geben in so einer
Facharbeiterposition zu arbeiten.
"Nur mal hier zum Vergleich, was man so mit einem MBA (master of
business administration) meint, wert zu sein:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukat..."
WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>
Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei
null!
>WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>>Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei>null!
Son Blödsinn. Wenn ich mein Einstiegsgehalt bei einer 40h Woche auf eine
70h Woche (wie diese in der Beratung zum guten Ton gehören) umrechne
relativiert sich das gesamte Gefüge ziemlich schnell. Also, nur nicht
immer blenden lassen...
@Tom
Das meinte er ganz sicher ironisch. Der Thread ist totaler
Bullshit. Schau mal in andere Threads in dem Forum.
Die sind nicht alle so panne die da verkehren.
>WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen Welten. Habe eine Bekannte,
die an der HHL BWL studiert hat. Die HHL gilt schon als bessere Adresse.
Die ist heute Marktleiterin in einer Mc Doof-Filiale. WOW. Das Gehalt
ist auch nicht berauschend. Eine ehemalige Klassenkameradin hat an der
Uni BWL studiert und verkauft heute Reisen zum Himalaya.
McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf
Prozent der Absolventen, wenn überhaupt. Und dann ne 70-Stunden-Woche?
Nee danke, da bin und bleib ich lieber Ingenieur. :-)
Gast1 schrieb:
> "Nur mal hier zum Vergleich, was man so mit einem MBA (master of> business administration) meint, wert zu sein:> http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukat...">> WOW! Die backen ja ganz andere Brötchen wie wir hier <Große Augen mach>> Ich komme mir so klein vor, die Arbeitsmotivation für heute ist fast bei> null!
Wenn man die Ausbildung der MBAs sieht, ist das Einstiegsgehalt
eigentlich in Ordnung. Der MBA ist ja oft genug das zweite Studium und
aufgrund der Kosten dafür, sind MBA-Absolventen auch noch Mangelware.
Ich beschwere mich da nicht, da ich den Bildungsabschluss als
Richtschnur für das Einstiegsgehalt wichtig finde. Wer beliebig Gehälter
verteilt, schafft eine missgünstige im Unternehmen. So sollte der
frische FH-Absolvent nicht deshalb mehr bekommen als der Uni-Absolvent,
weil ersterer ein Bruder eines guten Freundes ist. Diese Klüngeleien
sind äußerst schädlich. Wer aus Köln kommt, weiß, wovon ich rede. Eine
Softwareklitsche funktioniert ja auch kaum anders als die Kölner
Stadtverwaltung.
"McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf
Prozent der Absolventen, wenn überhaupt."
Immer noch besser als bei uns Ingenieuren, wo überhaupt nur die besten
5% Aussicht auf einen Arbeitsplatz haben. Die Gehälter kennen wir ja
inzwischen auch einigermaßen.
Mark Brandis schrieb:
>> McKinsey zahlt sicher gut, aber die nehmen vielleicht die besten fünf>> Prozent der Absolventen, wenn überhaupt. Und dann ne 70-Stunden-Woche?>> Nee danke, da bin und bleib ich lieber Ingenieur. :-)
Gast1 schrieb:
> Immer noch besser als bei uns Ingenieuren, wo überhaupt nur die besten> 5% Aussicht auf einen Arbeitsplatz haben. Die Gehälter kennen wir ja> inzwischen auch einigermaßen.
Bei den Top-Ingenieuren kommt wenigstens noch was raus. Bei McKinsey und
Konsorten handelt es sich hingegen aber um perfekt organisierte,
korrupte Institutionen mit mafiaähnlichen Strukturen.
Die lösen finanziell hochdotierte Aufgaben wie
"Warum ist LIDL und Aldi so erfolgreich?"
und bringen dabei erstaunliche Erkenntnisse zu Tage. Die Überstunden bei
den Heinis kommen auch nur dadurch zustande, dass Besuche im Puff, auf
der Rennstrecke und auf dem Golfplatz ebenfalls zur Arbeitszeit gezählt
werden.
Berufsgruppen, die die Welt absolut nicht braucht
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
Chucky schrieb:
> Elektroingenieure verdienen demnach inflationsbereinigt gegenüber 1990> 19% weniger.
Was sind eigentlich Verwaltungsfachleute?
Warum gehen die als satte Gewinner bei den Gehaltssteigerung hervor?
Und warum verdienen die deutlich mehr als ein Ingenieur? Makler und
Grafiker sind auch ganz vorne dabei. Der Ingenieur steht finanziell
zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten
Kräften.
Das lobbyangetriebene Fachkräftegeschwurbel hat also fette Früchte
getragen.
Markt total übersättigt mit duldsamen und machtlosen Ingenieuren.
Jetzt treibt man mittels Bologna nochmals den Dolch weiter ins
Gehaltsfleisch. Den Rest erledigt wohl die Krise.
"Der Ingenieur steht finanziell
zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten
Kräften."
Hmm, Industriemechaniker 2660€ und Maschinenbauingenieur 4400€,
Elektriker ca. 2700€ und Elektroingenieur ca. 4100€.
Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 52k p.a.
Bereich: Automotive
Betriebsgröße : > 50.000
Region: Baden-Württemberg
Hatte ich damals ein Riesenglück, dass ich kurz vor der Krise fertig war
und ne Festanstellung bekommen habe...
Berufserfahrung: ca. 3 Jahre
Ausbildung: B.Eng.
Arbeitszeit: 37,5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 50k €
Bereich: Anlagenplanung
Betriebsgröße : ca. 150
Region: D
Berufserfahrung: 4,75 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) E-Technik
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 44k €
Bereich: Ing.-Dienstleister
Betriebsgröße : ca. 70 (Muttergesellschaft: 2000)
Region: Nds.
Tätigkeit: SW-Testingenieur
Hab bisher Systemtests im Telekombereich (3J. davon insgesamt ca. 1 Jahr
in SWE, z.T. Testleitung) gemacht, sowie 1J. im Bahnbereich
Zugleitsysteme getestet. Derzeit bin ich für Testmanagement/Test von
Netzmanagementsoftware wiederum Telekombereich zuständig, diesmal aber
dt. Firma.
Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl
als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als
1. Senior Tester
2. Testmanager
bewerbe. Kommt natürlich auf die Region,... an. Vllt. könnt ihr ja
angeben, was wie wo denkbar ist.
Vielen Dank
@berliner:
>Elektriker 2700?>Bin Berliner HF-Entwicklungsing und verdiene mit 3 Jahren Erfahrung in>sehr guter Firma auch 2700...
Selber schuld. Vielleicht gute Firma, aber sicher schlechtes Gehalt.
Mein Beileid.
@berliner:
> Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl> als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als> 1. Senior Tester> 2. Testmanager>36k!
Quatsch. Wenn's ein Ingenieur ist, dann 42k mindestens, eventuell etwas
höher pokern, damit die 42k dann als Einigung herauskommen. Ein Senior
Tester hat meinem Verständnis nach schon Berufserfahrung, also würde ich
da schon versuchen 45k rauszuholen, und je nach Region ist das auc
normal, wenn's nicht gerade unsere Pleite-Hauptstadt ist.
Echt, 36k zeugt von wenig Ahnung.
Amen.
Der Hotte schrieb:
> An den Berliner: warum bleibst du in Berlin für soeinen Hungerlohn, in> meinen Augen hat die Stadt ausser günstiges Wohnen nix zu bieten.
Man merkt: Du hast Ahnung.
Hm, hatte schon Angst, dass es gar nicht soviel ist was ich verdiene, da
ich vorher schon Mechatroniker war und da schon gut verdient hatte, mit
Schicht usw.
Bin aber ganz zufrieden, wenn ich hier das alles so lese.
Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Feinwerktechnik
Arbeitszeit: 35h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 47k €
Bereich: Motorenentwicklung
Betriebsgröße : sehr groß
Region: Nürnberg
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschbau
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 60 k €
Bereich: Betriebsing.
Betriebsgröße : 3.000
Region: Düsseldorf
Wen es interessiert der findet das ganze was wir hier machen kompakt mit
direkter Vergleichsmöglichkeit unter
http://www.gate4engineers.de/ingenieur-karriere/gehalt/gehalts-vergleich-und-gehalts-studie.html
Das ist teilweise erschreckend was die Kollegen verdienen! Locker
bleiben, Hauptsache Job im Moment, oder!
@berliner:
> Mich würde eure Meinung interessieren, was denn bei einer Bewerbung wohl> als Gehaltsforderung angemessen wäre, wenn ich mich als> 1. Senior Tester> 2. Testmanager
Hallo.
Ich arbeite in Schleswig-Holstein und arbeite in meinem Unternehmen als
Testmanager bzw. Teilprojektleiter. Ich verdiene nach Tarif und bekomme
noch einen (Erfolgs-)Bonus. Ich habe 6J Berufserfahrung. Mein
derzeitiges Gehalt liegt all inclusive bei ca. 70k.
Laut ERA verdient man in ERA-10: ~4800K brutto p.M. (bei 40h Vertrag).
Das ganze mal 13.25 macht ~63K Tarigehalt pro Jahr.
Dazu kommt je nach Vereinbartung noch ein Bonus von 10-15% des
Jahresbruttos machst summa summarum knapp 70K.
Meine Testkollegen als "Nicht-Testmanager" liegen ohne ZV also um die
63k. Wie gesagt das sind Standardgehaelter laut IGM-Vertrag. Auch die
meisten Software-Designer oder Architekten sind in ERA-10 eingruppiert.
Als Gesamt-Projektleiter-/Manager ist man ERA-11 oder AT (Je nach
Groesse und Budget des Projekts).
Wer die Zahlen nicht glaubt kann gerne auf der Homepage der IGM-Kueste
nachschauen. Aber Achtung, die Zahlen in der Tabelle sind fuer 35h
Vertraege berechnet diese muessen fuer einen 40h Vertrag noch mit dem
Faktor 40/35 multipliziert werden.
Gruesse
Holsteiner Bub
Gruss
Gast1 schrieb:
> "Der Ingenieur steht finanziell> zwischen den Stühlen von einfachen "Arbeitern" und den oben genannten> Kräften.">> Hmm, Industriemechaniker 2660€ und Maschinenbauingenieur 4400€,> Elektriker ca. 2700€ und Elektroingenieur ca. 4100€.
Deine Facharbeiterlohnvorstellung sind nicht schlecht!
Ich arbeite Fahrzeugbau, also ERA, da gibt's 2100€, egal ob Elektriker,
Schlosser oder Mechatroniker.
Die Jungs von der Zeitarbeit gehen bei gleicher Arbeit mit 1400€ nach
Hause.
An Holsteiner Bub
Eine Frage noch.
Vor zwei Jahren hatte ich als Uni Absolvent ein Angebot vom Siemens in
Görlitz, ERA-11 mit allem 44.600 für 38.5 St/Woche. Wie muss dann der
Gehalt in 6 Jahren steigen. Wenn ich Ihre Zahlen ankucke dann muss es
eine jährliche Steigerung von 10-12% sein. Ist es so?
Ich habe eine andere Stelle angenommen mit 54 000 für 42.5 St/Woche. Und
die Lohnsteigerung sieht hier ist hier eher mässig aus.
Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.
Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA
9.
Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch
verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt
gerade 1300€ unter ERA 10 liege.
Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den
Ingenieur höher einzustufen.
Berufserfahrung: 0,75 Jahre + Ausb. + Arb. 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 45k €
Bereich: Angestellter an der Hochschule
Region: BW, Breisgau
Wundert mich schon teilweise und bringt mich fast dazu doch hier länger
an der Hochschule zu bleiben als eigentlich gewollt. Würde gerne in die
Industrie wechseln, aber bei den Konditionen? Für mich heißt es also,
aussitzen?
@Russe
ERA != ERA.
Es gibt je nach Bundesland unterschiedliche ERA-Stufen. Es gibt Laender
mit 13 oder 14 Stufen und Laender mit 11 Stufen. Dementsprechend kann
die Eingruppierung unterschiedlich ausfallen und ERA 10 in SH kann
hoeher sein als ERA 11 in Goerlitz. Dazu musste Du Dir die ERA
Tarifliste Deines Bundeslandes besorgen und kannst dann vergleichen.
Die Lohnsteigerung liegt natuerlich nicht bei 10-12%. Sondern nur bei
der IGM ausgehandelten Tarifsteigerungen, also eher 2-3% tariflich.
Darueber hinaus ist jeder seines Glueckes Schmied und kann natuerlich
zusaetzlich Saldierung aushandeln.
Gruesse
Richtig,
wer nicht anständig zahlt, den soll man verlassen.
Der muß dann einen neuen Mann anwerben, einweisen,....
Kosten,Kosten, Kosten ....aber hauptsache dem gegangenen ein Hungerlohn
als Ing. gezahlt.
Der neue Mann, der das gleiche lacher Gehalt bekommt wird es, sobald was
neues lacht, genauso machen.
Dazu noch das Know How das ständig weitergereicht wird.
Dazu kommt noch, dass nur die aller Besten sone Stelle besetzen.
Wie Blöd sind Personaler eigentlich??
dere schrieb:
> Wie Blöd sind Personaler eigentlich??
Die Personaler bekommen doch auch nur die Richtlinien vorgesetzt und
zwar vom Inhaber. Und der Inhaber bekommt seine Richtlinien aus dem
freien Markt. Beispielsweise war es im Maschinenbau in kleineren,
mittelständischen Betrieben schon vor der Krise in "Mitteldeutschland"
Usus, dass das ein Dipl.-Ing. mit bestenfalls 30.000 € pro Jahr
einstieg. Der Maschinenbau ist bei uns nur so ein Exportschlager
gewesen, weil wir ausschließlich über den Preis unsere Konkurrenten
ausgeboten haben.
Der Preisdruck kommt global und auch von den großen Unternehmen. Damit
in den großen Unternehmen die Leute noch gescheit verdienen können, ohne
dass die Konkurenzfähigkeit leidet, müssen die Zulieferer, also die
Kleinen, ohne Ende geknebelt und erpresst werden.
Man braucht als Ingenieur in der Regel gar nicht auf faire Bezahlung
hoffen, wenn die Mitarbeiterzahl nicht mindestens bei 200 ist.
Ingenieurbüros und Ähnliches ausgenommen.
Die einzigen Kleinen, die faire Gehälter zahlen, sind die, die irgendwie
geartet den staatlichen Subventionstropf anzapfen konnten.
Deshalb wollte auch jeder klar denkende nicht High Potential in Umwelt-
und Solarbranche bzw. in die Medizinsparte. In einer "Klitsche" als
Ingenieur anfangen, beispielsweise für Konstruktion Sondermaschinenbau,
ist finanzieller Selbstmord im Vergleich zu den schönen Tarifgehältern.
Berufserfahrung: ca. 17 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit: 38h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 68k €
Bereich: Telekommunikation, Netzwerkplanung
Betriebsgröße : ca. 46.000 abnehmend
Region: Bundesweit
Leider geht der Trend zu einem niedrigen Gehalt..
Kenne es von meinem Kumpel, hat 2008 mit 3500 €/Mon.
als techn. Einkäufer angefangen, aber als Techniker.
Als Ing. unter ~ 60k€/Jahr Anfangsgehalt mit 15J. Berufserfahrung geht
schon mal überhaupt nicht.
Das muß so sein und damit bewerbe ich mich auch.
In NRW hat man mir schon ein entsprechendes Angebot gemacht, als
Fertigungsplaner.
Sehe ich auch so... !!!! und kann es nur unterstreichen :
wer nicht anständig zahlt, den soll man verlassen.
--"Leider nicht so einfach bei der derzeitigen Lage...
der Markt ist so.."
Der muß dann einen neuen Mann anwerben, einweisen,....
Kosten,Kosten, Kosten ....aber hauptsache dem gegangenen ein Hungerlohn
als Ing. gezahlt.
Der neue Mann, der das gleiche lacher Gehalt bekommt wird es, sobald was
neues lacht, genauso machen.
--- "Ja, aber finden..... suche schon mind. 5 Monate... und die Angebote
sind rar..."
Dazu noch das Know How das ständig weitergereicht wird.
----- Firmenpech.... ;-)---- und gut für die Bewerber.
Dazu kommt noch, dass nur die aller Besten sone Stelle besetzen.
--- ja, es gibt zu viele Ing.s...
Wie Blöd sind Personaler eigentlich??
Manchmal saublöd, um nicht zu sagen, ziemlich... !!! Gespräche von 2Std.
sind aktuell üblich.. bei Ing.s.
Habe es gerade in der Weiterbildun.... Personaler...
Der Dozent erzählt, er hat bei mind. 300 Personalern gemerkt, daß von
denen 10 überhaupt nur das erforderliche Wissen hatten..3%... das sagt
dann alles... Idioten.. wie ich sie auch schon öfters kennengelernt
habe... in kleinen und großen.... und bei amerikan. Unternehmen.
Aber die Hoffnung nicht aufgeben....und durchhalten... und Frech sein..
denn frech kommt weiter, meine Devise, drücken tun die AG alle Mal...
und Qualität hat seinen Preis. Punkt. Nicht zum Gehalt eines
Facharbeiters von 2500.... wie die Zeitarbeitsfirmen ihre Sklaven
bezahlen.
Meine Person betreffend :
Berufserfahrung: ca. 15 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit: 40/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 62k €
Bereich: AV/Prod.ltg.
Betriebsgröße : 420
Region: Berlin
Berufserfahrung: ca. 6 Jahre
Ausbildung: Dipl. Ing. (FH) Energietechnik
Arbeitszeit: 39h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 48k
Bereich: Projektierung, Anlagenbau
Betriebsgröße : ca. 5.000
Region: München
hallo,
bin ich unterbezahlt?
bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
mein gehalt liegt bei 38 k...
berufserfahrung habe ich 5 monate...größe der firma ist 140, in
nrw..ländliche gegend...
"hallo,
bin ich unterbezahlt?
bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...
mein gehalt liegt bei 38 k..."
Ja..... mager.... :-(((
Nee, im Ernst.... Ich denke, in ländlichen Regionen wird nicht mehr
bezahlt. Das liegt sicher z.T. an der Gegend und an der schmalen
Auftragslage sowie der Größe der Fa. (MA-Anzahl)
wishi schrieb:
> bin ich unterbezahlt?>> bin dipl. ing. (fh), abschluß mit 1,9 in regelstudienzeit...>> mein gehalt liegt bei 38 k...>> berufserfahrung habe ich 5 monate...größe der firma ist 140, in>> nrw..ländliche gegend...
Nein bist du nicht, da man 5 Monate nicht wirklich als BE bezeichnen
kann.
Berufserfahrung: 4 Jahre
Ausbildung: Dr.rer.nat. Dipl.Phys. (Uni)
Arbeitszeit: 39h
Jahreseinkommen brutto: 45k
Bereich: physik. Grundlagenforschung
Betrieb: Universität
Region: Norddeutschland
Mal sehen, wie sich das Gehalt bei Wechsel vom öffentlichen Dienst in
die Wirtschaft entwickelt - scheint ja derzeit nicht so ganz einfach zu
sein.
Voltavi (u) schrieb:
> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten> und so weiter?
Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen
gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.
Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man
hier günstig.
Dafür kann man das Zeugs auch Essen. Die Qualität ist mit Aldi und Lidl
absolut nicht zu vergleichen. 40m2 für 700 Euro ist wirklich extrem
günstig. Ist das mit Parkplatz und Nebenkosten.
Eine schöne Wohnung in dieser grösse ist normalerweise teuerer.
münchen ist mind. genauso schlimm, 650 Euro für ne 1 Mann Butze. Und
dann will man noch 1000 Euro Kaution mit 1,5 Jahre Sperrfrist,
wahrscheinlich kassieren die penner nochmal ordentlich zinsen. Wenn du
extra wegen Praktikum da bist dann frists dir das ganze
Praktikantengehalt weg.
Mieter schrieb:
> Voltavi (u) schrieb:>> Die Gehälter unserer Schweizer Kollegen sehen ja bombig aus. Wie sehen>> denn dort die Lebenshaltungskosten aus bzw. Abzüge vom Brutto, Mieten>> und so weiter?>> Ihnen kommen die Trennen, wenn Sie ein mal in Coop oder Migros einkaufen> gehen. Die Mieten hier im Zürich und Umland zählen zu grossten der Welt.> Als Beispiel: meine Wohnung 40 m2 kostet um 700 Euro. Und das nennt man> hier günstig.>> Dafür kann man das Zeugs auch Essen. Die Qualität ist mit Aldi und Lidl> absolut nicht zu vergleichen. 40m2 für 700 Euro ist wirklich extrem> günstig. Ist das mit Parkplatz und Nebenkosten.>> Eine schöne Wohnung in dieser grösse ist normalerweise teuerer.
Ich beklage mich zwar nicht und ich bin überhaupt froh, dass ich die
Wohnung bekommen habe. Es gab etliche Mitbewerber. Die Wohnlage ist auch
nicht besonders schön. Aber man hat gar keine Wahl. Man nimmt das, was
angeboten wird. Aber die Familien tun mir leid. Als Ing gehört man
automatisch zu oberen 20%. Aber wenn ein Bauarbeiter 4000 Fr nach Hause
bringt und 2000 davon Miete zahlen muss, dann steigt bei mir Wut über
die Immo-Milliardäre, die diese Horrende Preise verlangen.
>münchen ist mind. genauso schlimm, 650 Euro für ne 1 Mann Butze. Und>dann will man noch 1000 Euro Kaution mit 1,5 Jahre Sperrfrist,>wahrscheinlich kassieren die penner nochmal ordentlich zinsen. Wenn du>extra wegen Praktikum da bist dann frists dir das ganze>Praktikantengehalt weg.
Also, neben München (lebe und arbeite dort) sind auch Hamburg, Köln, FFM
und Stuttgart in diesen Bereichen zu sehen. Aber das mit einer
Sperrfrist von 1,5 Jahren ist doch totaler Quatsch. Dies ist doch
juristisch garnicht haltbar. Der Vermieter hat max. 6 Monate recht die
Kaution einzubehalten um mögliche Schäden zu begleichen.
Das ist mir klar tom, aber wenn man den vermieter drauf angesprochen hat
dann kam nix. Kannst dir ja übern Rechtsweg das Geld erstreiten, nur
haste dann nix mehr davon da die Kosten dir die Kohle wegfressen.
>Das ist mir klar tom, aber wenn man den vermieter drauf angesprochen hat>dann kam nix. Kannst dir ja übern Rechtsweg das Geld erstreiten, nur>haste dann nix mehr davon da die Kosten dir die Kohle wegfressen.
Daher immer auch eine Rechtschutzversicherung parat haben.
Derzeit Arbeitnehmerüberlassung:
15 Jahre BE
80k brutto inklusive alles bei 40h
zusätzlich 45,- am Tag Kostenerstattung
Job macht Riesenspass und ist locker
Frager schrieb:
> 80k brutto inklusive alles bei 40h> zusätzlich 45,- am Tag Kostenerstattung> Job macht Riesenspass und ist locker
Echt das geht in der AN-Überlassung??
Bedeutet aber, Du bist die ganze Woche nicht zu Hause, gelle?
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : VAZ
Jahreseinkommen brutto : 39k
Bereich : erneuerbare Energien
Betriebsgröße : >100
Region: Bayern
Mir wurde dieses Gehalt als sehr großzügig verkauft! Ist dem wirklich
so, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Lage, die
Arbeitszeitregelung usw. und sofort mit beachtet?
Berufserfahrung: 9 Jahre
Ausbildung: Elektroinstallateur, kurz vor Abschluss zum Techniker
Tätigkeit: SW-Entwicklung, innerbetrieblicher Meister
Arbeitszeit: 37,5h/Woche
Jahreseinkommen brutto: ca. 32400k €
Bereich: Maschinenbau
Betriebsgröße : 30
Region: Stuttgart
natürlich ist es nicht so. ich habe in letzter zeit einige gespräche
geführt, und jeder personaler kommt erstmal mit dem selben schwachsinn:
"hmmpffffff, da müssen wir mal sehen, wegen der wirtschaftskrise....".
so leer können die auftragsbücher nicht sein, wenn man neues personal
einstellen möchte?! das muss man sich immer verdeutlichen. wer sucht,
der sucht nicht umsonst, und schon garnicht wenn es die lage nicht
hergibt.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing.
Arbeitszeit : 0h
Jahreseinkommen brutto : ca. 11k (H4)
Bereich : Entwicklung
Betriebsgröße : > 3.5Mio
Region: Nord
rodgerP schrieb:
> Berufserfahrung: 9 Jahre> Ausbildung: Elektroinstallateur, kurz vor Abschluss zum Techniker> Tätigkeit: SW-Entwicklung, innerbetrieblicher Meister> Arbeitszeit: 37,5h/Woche> Jahreseinkommen brutto: ca. 32400k €> Bereich: Maschinenbau> Betriebsgröße : 30> Region: Stuttgart
soso, rechnen wir mal nach:
32400k€ = 32400€ * 1000 = 32400000€ = 3,24*10^7€ = 32,4Mio €.
nicht schlecht für einen angestellten.
was muss bei euch dann erst der vorstand verdienen?
10billionen€?
IDK schrieb:
> Mir wurde dieses Gehalt als sehr großzügig verkauft! Ist dem wirklich> so, wenn man die derzeitige wirtschaftliche Lage, die> Arbeitszeitregelung usw. und sofort mit beachtet?
Nein. 39k in Bayern ist für einen Einsteiger eher durchschnittlich, es
ist jedenfalls nicht "sehr großzügig".
> 39k in Bayern ist für einen Einsteiger eher durchschnittlich
Und für die Schweiz eher wenig,
die Frage ist also, was man für die 39k bekommt.
In Bayern eher nur eine winzige Wohnung, weit weg vom Arbeitsplatz.
In McPom reicht es für Haus mit Garten.
Nur für die Arbeitgeber macht es keinen Sinn,
in der Schweiz oder in Bayern Mitarbeiter zu suchen,
denn die dort leisten genau so viel, verlangen aber mehr.
Ein kluger Arbeitgeber sollte seine Firma lieber dort gründen,
wo Gehälter und Steuern niedriger sind.
MaWin schrieb:
> Ein kluger Arbeitgeber sollte seine Firma lieber dort gründen,> wo Gehälter und Steuern niedriger sind.
Mei, diese Theorie ist hinlänglich bekannt.
Die Frage ist aber, aber ein kluger AG auch die passenden klugen MA
findet,
wenn er sich am Arsch der Welt, sorry Deutschlands, ansiedelt.
Als halbwegs intelligenter Mensch, würde ich zum Beispiel mir und meiner
Familie nicht mehr meine Heimat Sachsen-Anhalt antun wollen, weil die
Perspektiven schlecht sind, an allen Ecken im sozialen Bereich gespart
wird (Theater, Schwimmhallen, ...). Ausserdem ist die Stimmung schlecht,
der Altersdurschschnitt hoch. Da bleib ich lieber da, wo ich momentan
bin, nämlich in Ostbayern, wo ich mir auch ein Haus zur Miete leisten
kann und 20min auf die Arbeit fahre.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : B. Eng.
Arbeitszeit : 0h
Jahreseinkommen brutto : ca. 5400(H4)
Bereich : geh täglich ins Palm Beach
Betriebsgröße : > 3.5Mio
Region: Bayern
> Die Frage ist aber, aber ein kluger AG> auch die passenden klugen MA findet
Nun, derzeit kommen ja die Mitarbeiter von überall aus Deutschland
nach München gereist (oder zumindest vom NordOsten in den SüdWesten),
da kann man ja annehmen, daß bei einem guten Jobangebot die Leute
auch die umgekehrte Richtung reisen sollten, falls das dortige
Arbeitslosenkontingent schon abgegrast sein sollte, vor allem die
zurückziehen, die bisher nur "auf Montage" unterwegs sind.
Das Problem könnte eher ein anderes sein: "Ein gutes Angebot" wird
vielleicht vom üblichen strunzdummen Mitarbeiter nicht erkannt,
weil der nur die Zahl des Brutto auf der Gehaltsabrechnung sieht,
so wie hier die Leute nach den schweizerischen Arbeitsverträgen
gieren weil deren Zahl so schön hoch ist, und dabei vergessen wie
die Schweizer über ihre exorbitanten Preise jammern und zum Einkaufen
lieber nach Deutschland fahren. Ebenso scheinen den Arbeitnehmern
die Gehälter aus Süddeutschland so lukrativ, weil sie nicht einschätzen
können, daß auch beim doppelten brutto dort der Lebensstandard geringer
ist als in McPom. Wobei bei manchem erst mal eine Messlatte für den
Lebensstandard definiert werden müsste, ist es ide Anzahl der Fernseher
die er sich leisten kann, oder die Fläche von Grundstück und Haus.
Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto
in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende
nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht
verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.
Wir sollten also auf klügere Arbeitnehmer hoffen, die sich nicht nur von
der Zahl locken lassen, ebenso wie wir auf klügere Arbeitgeber hoffen
müssten. Das Hoffen auf Klugheit scheint in unserer gesellschaft aber
sinnlos, Klugheit ist nicht in Mode, sondern nur die primitive Gier.
MaWin schrieb:
> Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto> in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende> nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht> verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.
Stimmt schon, allerings würde ich München nicht als Massstab nehmen;
ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh
nichts leisten. In anderen Regionen Süddeutschlands gibt es aber auch
mehr Gehalt als im Nordenbei erträglichen Lebenshaltungskosten.
> >Die Erfahrung eines Bekannten hier ergab: Auch beim doppelten brutto> >in München lebt man ärmer als hier im Norden. Wenn aber Jobsuchende> >nur von der Zahl vor dem brutto gelockt werden, ist es nicht> >verwunderlich, wenn es so viele in den Süden oder gar die Schweiz zieht.>Stimmt schon, allerings würde ich München nicht als Massstab nehmen;>ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh>nichts leisten. In anderen Regionen Süddeutschlands gibt es aber auch>mehr Gehalt als im Nordenbei erträglichen Lebenshaltungskosten.
Erklärt mir doch mal bitte was in Minga (ausser den Mieten) soviel
teurer als in anderen Städten ist?
Hab in Aachen studiert, eine zeitlang in Berlin gelebt und in Köln
gearbeitet und bin nun halt in München. Ich zahle für Lebensmittel,
Ausgehen und Freizeit nichts mehr als z.B. in Köln oder Aachen. Gut,
Berlin ist was anderes.
Achja, der Grund hierher zu kommen war nicht das Brutto Gehalt sondern
vielmehr die interessante Tätigkeit und das Arbeitsumfeld.
Grüsse
Was ihn wohl umgebauen hat war neben der Miete die Kosten für Verkehr,
ob die Parkplatzgebühren beim selber-fahren oder die Kosten die für die
öffentlichen draufgehen, und die Zeit die man braucht bis man in der
Stadt von A nach B kommt, was im Gegenzug (wenig Zeit) auch teuer wird.
Lebensmittel kauft er durchaus bei Aldi und die sind gleich teuer.
Und auf Restaurants hat er nach kurzer Zeit verzichtet: Die Preise
gingen gar nicht.
Berufserfahrung : 1 Jahr
Ausbildung : Fachinformatiker für Systemintegration
Arbeitszeit : 35h in Gleitzeit
Jahreseinkommen brutto : 36.400
Bereich : IT
Betriebsgröße : Weltkonzern
Region : Nordbayern
Das war vor 3 Jahren, dann Abi nachgeholt und derzeit E-Technik Studium.
Berufserfahrung : 6 Jahre (als Entwickler)
Ausbildung : Kommunikationselektroniker
Arbeitszeit : 40h in Gleitzeit
Jahreseinkommen brutto : 48.600 € (13,5 Monatsgehälter)
Bereich : SW/HW-Entwicklung µController in der Messtechnik
Betriebsgröße : ~20
Region : NRW
vermutlich bald arbeitssuchend. Meine Aufgaben werden nach und nach
durch andere Mitarbeiter übernommen (natürlich so, daß ich nichts
mitbekomme um mich bis zum Schluss bei der Stange zu halten)
"ich glaube als ordentlich bezahlter Ing. kann man sich in Minga eh
nichts leisten."
Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut
ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen
auf den Tisch bringen. ;-)
Vor allem, was machen die Leute die nicht so viel verdienen?
Gast 1 schrieb:
> Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut> ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen> auf den Tisch bringen. ;-)
Die haben dann entweder einen sehr, sehr guten (Doppel-)Verdienst, einen
riesigen Schuldenberg, viel geerbt oder das Haus 50 km von München
entfernt stehen. Vielleicht auch alles zusammen.
Ansonsten stehen Städte wie München, Frankfurt, Düsseldorf oder Köln
trotz etwas höherer Löhne ziemlich miserabel in privater finanzieller
Hinsicht da. Wer sich mal ein Haus kaufen will, das keine Bruchbude ist
und auch ein annehmbares Grundstück drumherum hat, und wer auch nicht
jahrzehntelang seine Schulden abstottern will, macht einen großen Bogen
um solche Städte.
> Wie machen das wohl dann die Leute dort,die ein normal großes und gut> ausgesstattetes Haus und ein Auto haben...und sogar noch etwas zum Essen> auf den Tisch bringen. ;-)
Die haben das Haus seit mehreren Generationen.
> Vor allem, was machen die Leute die nicht so viel verdienen?
Pendeln, oft über 100km.
Wahlweise auch 12m2 Wohngemeinschaftszimmer.
MaWin schrieb:
> Was ihn wohl umgebauen hat war neben der Miete
Kann ich nicht nachvollziehen. Hab 2 Freunde, die von Berlin nach Muc
ausgewandert sind und beide zahlen weniger Miete als ich in Berlin.
(Altbau, normales Niveau). Die Mieten in Berlin explodieren gerade, nen
warmer Neubauplattenbau im Osten mit 2 Zimmern ist unter 400 nicht mehr
zu bekommen.
MfG!
Thomas schrieb:
> Berufserfahrung: 25 Jahre> Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik> Arbeitszeit: >40h/Woche> Jahreseinkommen brutto: 55k
Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der
Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze
Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.
BerlinerIng schrieb:
> beide zahlen weniger Miete als ich in Berlin.
Du meinst wohl beide zusammen zahlen weniger als du in Berlin. ;-)
Hier in Berlin sind die Mietpreise stark davon abhängig, wo man genau
wohnt. Vermutlich sind die Unterschiede viel größer als in anderen
deutschen Großstädten. In Wannsee/Dahlem oder in irgendwelchen
Schickimicki-Gegenden in Mitte zahlt man halt viel mehr Miete als z.B.
im Wedding oder in Lichtenberg.
dito schrieb:
> Du meinst wohl beide zusammen zahlen weniger als du in Berlin. ;-)
Ich geb's zu: Diese unlogische Aussage von mir - ich wollte darauf
anspielen, dass die Mietpreise in Berlin vieeeel niederiger sind - war
ein kompletter Schuss in den Ofen. Ich bitte daher, sie komplett zu
ignorieren. ;-)
Nunja, vllt. hatten die beiden Freunde ja Glück. Sind einfach nach Muc
gefahren 3-4 Wohnungen angeschaut und zugeschlagen.
Der Letzte hat für 510 ne 2-Raumwohnung gefunden.
Zeig mir mal ne 2-Raumwohnung in Berlin, welche nicht in einem Ghetto
ist, die deutlich günstiger als 510 Euro ist! Wie gesagt ne warme
2Raumplatte in Marzahn kostet momentan 400.-
Ihr könnt imho jedenfalls den ganzen Quatsch vergessen von wegen Muc
lohnt sich nicht! Alle Ings, welche ich kenne, die dorthin ausgewandert
sind, sind glücklich geworden und wollen nicht mehr zurück nach Berlin.
Und Kohle habense auch.
Ihr Spinner.
Sortiert erst mal Warmmiete und Kaltmiete auseinander,
dann Neuvermietung und Bestand,
werft einen Blick in den Mietspiegel (Berlin 4,55 EUR/m2,
München 11,55 EUR/m2 für vergleichbare Wohnungen die ich
gerade mal eingetippt habe, übrigens Nettokaltmiete).
Aber wir haben hier ja auch Spinner die glauben,
ein Studium lohne sich nicht, der andere meint, mit einem
MBA die Garantie auf McKinsey-Löhne zu habent.
Spinnt schön weiter.
>Nunja, vllt. hatten die beiden Freunde ja Glück. Sind einfach nach Muc>gefahren 3-4 Wohnungen angeschaut und zugeschlagen.>Der Letzte hat für 510 ne 2-Raumwohnung gefunden.>Zeig mir mal ne 2-Raumwohnung in Berlin, welche nicht in einem Ghetto>ist, die deutlich günstiger als 510 Euro ist! Wie gesagt ne warme>2Raumplatte in Marzahn kostet momentan 400.->Ihr könnt imho jedenfalls den ganzen Quatsch vergessen von wegen Muc>lohnt sich nicht! Alle Ings, welche ich kenne, die dorthin ausgewandert>sind, sind glücklich geworden und wollen nicht mehr zurück nach Berlin.>Und Kohle habense auch.
Tja, schön wars in Steglitz im Jahre 2006. Bin dort mit meiner Frau
zusammengezogen. Wir haben uns drei Wohnungen angesehen und dann, da wir
wussten, dass es nicht für allzu lange Zeit sein wird, eine zwei
Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.
Tja, hier in Muc war es etwas schwieriger. Ich habe min. 40 Wohnungen
gesehen, nun haben wir 82m² und über den Preis sag ich lieber nix.
Aber gut, wir sind zufrieden, Muc ist schön und in Berlin gab´s leider
keine gescheiten Jobs in meinem Bereich.
Grüsse
Tom schrieb:
> Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.
Wo war denn das genau in Steglitz? Ich wohne dort und zahle für meine
40m² Wohnung 350€ warm. Und das war das Günstigste was ich vor zwei
Jahren (zu Studentenzeiten) gefunden habe.
>> Zimmerwohnung mit Balkon und 45m² inkl. Küche für 290€ warm genommen.>Wo war denn das genau in Steglitz? Ich wohne dort und zahle für meine>40m² Wohnung 350€ warm. Und das war das Günstigste was ich vor zwei>Jahren (zu Studentenzeiten) gefunden habe.
Das war in der Leydenallee. Ca. 3 min Fussweg entfernt von der
Haltestelle "Rathaus Steglitz".
Tom schrieb:
> Das war in der Leydenallee. Ca. 3 min Fussweg entfernt von der> Haltestelle "Rathaus Steglitz".
Kenn ich! Ich wohne direkt am (nicht IM) Kreisel. Ca. 1 min Fussweg
entfernt von der Haltestelle "Rathaus Steglitz". ;-)
>Kenn ich! Ich wohne direkt am (nicht IM) Kreisel. Ca. 1 min Fussweg>entfernt von der Haltestelle "Rathaus Steglitz". ;-)
Gibt´s diesen phänomenalen Bäcker noch bei dem die Brötchen, nein besser
Schrippen 8 Cent kosten? Naja, jetzt dürftens so 10 Cent sein. Der ist
neben dem Edeka direkt am Begin der Albrechtstrasse?
Tom schrieb:
> Gibt´s diesen phänomenalen Bäcker noch bei dem die Brötchen, nein besser> Schrippen 8 Cent kosten? Naja, jetzt dürftens so 10 Cent sein. Der ist> neben dem Edeka direkt am Begin der Albrechtstrasse?
Ja, "Thoben" gibt es noch! Allerdings weiß ich nicht was die Brötchen da
kosten, da ich da nie einkaufe. ;-)
Grüße
krass schrieb:
> Thomas schrieb:>>> Berufserfahrung: 25 Jahre>>> Ausbildung: Techniker Nachrichtentechnik>>> Arbeitszeit: >40h/Woche>>> Jahreseinkommen brutto: 55k>>>> Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der>> Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze>> Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.
Tja dann: Arschbacken zusammenkneifen, ab zum Cheffe, mehr verlangen
ODER
aber den Laden wechseln (und wahrscheinlich den Ort);-). Arbeitest Du
vielleicht nur 20h die Woche?
krass schrieb:
> Wow kann ich kaum glauben, ich krieg als 32jähriger Dipl.Ing.NT in der> Hardwareentwicklung bei einer internationalen Firma, die dicke schwarze> Zahlen schreibt in Berlin 20k weniger als Du, wenn Du nicht flunkerst.
ich glaube du hast da was falsch gelesen.
der poster hat 25(!)jahre berufserfahrung und ist damit NICHT 25jahre
alt, sondern eben auch älter als du.
du hast wahrscheinlich gedacht, dass du 7jahre älter bist und trotzdem
weniger bekommst ;)
Im der Firma 37 J.
Ausbildung Techniker
37,5 STD
Firmengröße am Standort 1000 gesamt 50000
Jahresbrutto 76K
Firmenwagen
nein wir stellen nicht ein im mom.
oftgast schrieb:
> Ausbildung Techniker> 37,5 STD>> Firmengröße am Standort 1000 gesamt 50000>>> Jahresbrutto 76K
Leckt mich am Arsch!!! Für das was die da den Facharbeitern zahlen
bekommt man in Berlin 2 gute Ingenieure...
@oftgast
Nur zum besseren Verständnis, bist 37 Jahre alt, oder 37 Jahre in Deiner
Firma?
Beim letzteren finde ich die Summe garnicht so ungewöhnlich und beim
ersteren wirds auch seinen Grund haben. Ich gönne Dir Dein Gehalt.
So oder so, finde ich es gut, dass eine Firma sich anscheinend den Wert
seiner Mitarbeiter bewußt ist und anständig bezahlt.
@oftgast
Ok, danke für die Information. Das rundet das Bild für mich ab und passt
auch zu dem was mein Vater in der Alter ungefähr verdient hat, der "auch
nur" eine Ausbildung hatte. (Das war jedoch noch zu DM-Zeiten :-))
@BerlinerDiplIng
Ein erfahrener Facharbeiter kann unter Umständen doppelt soviel Wert
sein wie 2 Ingenieure und darf auch entsprechend verdienen.
(Ich selbst bin Dipl.-Ing. und schätze die Erfahrung der Leute - auch
ohne Zertifikat oder Diplom)
Berufserfahrung : 2,5 Jahre
Ausbildung : st. gepr. Techniker Elektrotechnik / Energie und
Automatisierung
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 43.000 €
Bereich : HW Entwicklung
Betriebsgröße : ~10
Region : BW
oftgast schrieb:
> Im der Firma 37 J.> Ausbildung Techniker> 37,5 STD> Firmengröße am Standort 1000 gesamt 50000> Jahresbrutto 76K> Firmenwagen
Hallo,
hast du den staatl.gerüften Techniker oder eine Ausbildung zum
Techniker?
LG Martin
Oben schrieb jeman:
(oftgast)
Er ist 52 Jahre alt und seit 37Jahren in einer Fa.
Er hat den staatl. gerüften Techniker Fachrichtung Energietechnik.
Er hat ein Jahreseinkommen von 76k Eur p.a + Firmenwagen bei 37,5h
Woche.
So nun mal das was zwischen den Zeilen steht.
Zuerst, zu dieser Person: Hast alles richtig gemacht!
Hast aber 52J - 37J = 15 Jahre
den Hauptschulabschluß dann vielleicht die Ausbildung in der Fa. gemacht
und darauf irgendwann den staatl. gerüften Techniker.
Deiner Generation wurde Leistung (mehr oder weniger) gedankt.
Die heutige Generation, darf sich kaputleisten und kriegt nix.
Vielleicht kriegen se ein Haufen Staatsschulden vererbt.
--> keine Kinos, Schwimmbäder, Kuren, Eislaufhallen,..........
Dafür haben se aber HDTV und da können se den Bohlen gut beabachten und
dem nacheifern.
Manche kriegen ein Häuschen von Oma vererbt, oder haben Eltern die ihnen
unter die Flügel greifen.
Wenn du als Mench in diesem Land (sagen wir mittelloss) geboren bist,
die Hauptschule besuchst, dann wirste nix studieren und nix gut
Berufsschanche haben. Du wirst mit staatlicher Förderung zum ALG2
Empfänger ausgebildet.
Nu, es ist halt net genug für alle da. Dann sollen halt die starken den
Kuchen unter sich aufteilen und die mittellosen sollten mit den Krümeln
zufrieden sein.
Das istz der Lauf der Welt.
Nur dumm, das Menschen sie lenken, die sich einbilden sie wären klug.
Sozial sind das sau dumme. Assozialität kann ein intelligenter aber
bestens kaschieren.
Ausbildung: Chemiebranche
Ausbildung (Studium): Dipl.-Ing. (FH) Mechatronik
Berufserfahrung: Chemie - 3 Jahre Ausbildung / 3 Jahre Geselle
Ingenieur 0 Jahre(Einsteiger)
Arbeitszeit: 37,5h/Woche + 5 unbezahlte Überstunden im Monat (werden
aber nicht wirklich in Anspruch genommen)
Jahreseinkommen brutto: 40k + erstes Halbjahr Mietzuschuss und nach
einem halben Jahr Leistungszulage von 5-10%, also ca. 42k
Bereich: Entwicklungsingenieur (Maschinenbau/Elektrotechnik)
Betriebsgröße : ~50
Region: Nürnberg
Btw: Lieber ein guter Job und weniger Lohn, als andersrum
"Wenn du als Mench in diesem Land (sagen wir mittelloss) geboren bist,
die Hauptschule besuchst, dann wirste nix studieren und nix gut
Berufsschanche haben. Du wirst mit staatlicher Förderung zum ALG2
Empfänger ausgebildet."
Stimmt so nicht wirklich! Man hat es zwar mit Hauptschule nicht gerade
einfach eine entsprechende Lehrstelle zu finden, aber es geht. Man muss
sich auf den Arsch setzen und auch bereit sein mehr zu geben.
(z.B. Umzug, alternativer Berufswusch, weiterführende Schule,
Zusatzkurse...)
Daneben gibts auch für Hauptschüler alternativen zur klassischen Lehre,
z.B. Mittlere Reife nachholen, Berufsaufbaujahr, Berufsfachschulen, etc.
"(z.B. Umzug, alternativer Berufswusch, weiterführende Schule,
Zusatzkurse...)"
Erklär mir mal bitte, wieso ein Umzug die Berufschancen für einen
Hauptschulabgänger verbessern soll!?
Ich kann dieses dumme Gewäsch von Mobilität, Umzug des Arbeitsplatzes
wegen nicht mehr hören. Das schreiben Leute, die absolut keine Ahnung
haben, was es für das eigene Leben bedeutet, dem Job hinterherzuziehen!
Für mich ist ein Umzug des Jobs wegen inzwischen ein absolutes NoGo. Ich
kenne etliche Leute, die bereits wegen des Jobs/der Karriere umgezogen
sind, auch welche, die momentan im Ausland leben. Alle sind dieser
Meinung. Ich könnte mich echt ärgern, wenn das Thema Umzug immer und
immer wieder gebetsmühlenartig von Leuten rausposaunt wird, die keine
Ahnung von den Konsequenzen haben. OK, noch schlimmer ist das Leben aus
dem Koffer, das möchte ich auch irgend wann mal auf das absolute Minimum
reduzieren. Ich pfeiffe so langsam auf die dicke Kohle und Karriere,
denn irgend wann kommt man zur Einsicht, dass man nur ein Leben hat.
Opfert man dieses zugunsten wahnsinnig gewordener Arbeitgeber, wird man
früher oder später feststellen, dass das gar keine gute Entscheidung
war. Letzten Endes sind die Jahre im Hotel, und teilweise auch Umzüge,
eine drastische Einschränkung in der Lebensqualität, die durch nichts
kompensiert werden kann.
Ein Umzug ist volkswirtschaftlich enorm gewinnbringend.
Du kannst Hau und Hof und Grundstück deiner Eltern nicht mehr nutzen,
sondern musst ein neues bauen.
Das kostet mehr Gld, als du derzeit hats, also musst du dich
verschulden.
Wer Schulden hat, arbeitet ohne zu murren, denn bei Kündigung ist das
Haus zum schlechten Preis weg.
Und du musst arbeiten, viel mehr arbeiten als wenn du an deinem
Geburtsort geblieben wärst, denn ein auf Kredit gebautes Haus kostet
doppelt so viel wie ein aus Vermögen gebautes Haus.
Die Volkswirtschaft hat also 2 Vorteile:
- mehr Umsatz weil ein zusätzliches Haus gebaut werden muss
- einen Arbeitssklaven der nicht aufmuckt
Kein Wunder, wenn Mobilität propagiert wird.
Klar kannst du auch ohne eigenes Haus am Zielort im Arbeiterlagerregal
übernachten. Dann geht dein erarbeitetes Geld in die Taschen von
Immobilienkonzernen und du kannst dir nie etwas aufbauen. Wer nichts
aufbauen kann, steckt sein Geld in schnellflüchtigen Konsum und nennt es
Wohlstand. Das gefällt den wirklich Wohlhabenden (über Generationen
aufgebaut), denn auf diese Art bekommen sie nie Konkurrenz.
"Ich kann dieses dumme Gewäsch von Mobilität, Umzug des Arbeitsplatzes
wegen nicht mehr hören. Das schreiben Leute, die absolut keine Ahnung
haben, was es für das eigene Leben bedeutet, dem Job hinterherzuziehen!"
Schalt mal einen Gang runter.
Es erhöht die Möglichkeiten eventuell woanderes einen Ausbildungsplatz
zu finden. Eine Garantie gibt es nicht aber sich in einem größeren
Umkreis zu bewerben als innerhalb von 50km erhöht durchaus die Chancen.
Man muss dazu natürlich bereit sein und ich weiß was es bedeutet
umzuziehen(bin selbst auch deswegen umgezogen). Nur mal so nebenbei, als
Student ist man auch nicht immer am Heimatort...
Man muss es mögen, wenn man es nicht mag, darf man sich aber nicht über
die eingeschränkten Möglichkeiten wundern.
"Ich könnte mich echt ärgern, wenn das Thema Umzug immer und
immer wieder gebetsmühlenartig von Leuten rausposaunt wird, die keine
Ahnung von den Konsequenzen haben. OK, noch schlimmer ist das Leben aus
dem Koffer, das möchte ich auch irgend wann mal auf das absolute Minimum
reduzieren. "
Es soll aber durchaus Leute geben, die das gerne tun. Da kenne ich auch
so einige.
"Ich pfeiffe so langsam auf die dicke Kohle und Karriere,
denn irgend wann kommt man zur Einsicht, dass man nur ein Leben hat.
Opfert man dieses zugunsten wahnsinnig gewordener Arbeitgeber, wird man
früher oder später feststellen, dass das gar keine gute Entscheidung
war. Letzten Endes sind die Jahre im Hotel, und teilweise auch Umzüge,
eine drastische Einschränkung in der Lebensqualität, die durch nichts
kompensiert werden kann."
Wenn du das so siehst, ist o.k., dann mach das so, kann ich verstehen.
Aber schau auch über deinen Tellerrand hinaus, dass es auch etwas
anderes gibt und für manch einen (leider) keine anderen Möglichkeiten
gibt.
Aber jeder muss auch wissen was er will und worauf er wert legt, andere
Möglichkeiten finden sich immer. Auch wenn sie mit Einschränkungen
verbunden sind (z.B. weniger Verdienst, weniger Luxus usw.)
Wenn man seine Arme hochkrämpelt kann auch ein Hauptschüler zu Wohlstand
bringen. Während ich eine Ausbildung an einem Berufskolleg zum
Fachinformatiker machte, gab es einen Kollegen der von der Hauptschule
kam (+1Jahr draufgesetzt für die mittlere Reife). Während dessen machten
wir an diesem Berufskolleg die Fachhochschulreife. Dann gemeinsam an
einer FH studiert. Mittlerweile hat er es zu einem ansehnlichen Gehalt
geschafft.
Von wegen also mit ner Hauptschule hätte man heute keine Chance.
wie auch immer,
es gibt Leut, die konzentrieren immer mehr, mehr, mehr und mehr und noch
mehr auf ihrem Konto.
Und es gibt Leut, die hamn nix und wer'n nix hamn.
War so, wird immer so bleiben.
Es ist teilweise gewollt, das Leut nix hamn,
die müssen nähmlich mit den psychischen Störungen der Vorgesetzten
klarkommen. Und im allgemeinen buckeln.
Das übelste was passieren kann, ist doch das wir alle (Weltweit)
gleichermassen wohlhabend sind.
Ja Leut, hättet ihr alle Geld, wer sollte denn dann euren Müll
wegkarren.
Unser System beruht ausschließlich auf Ausbeutung. (überspitzt gesagt)
Die Not der anderen nutzen um sie zur Arbeit zu zwingen.
Nu, anderst geht es halt net.
Es ist wichtig das Kasperteater zu verstehen, das abgezogen wird.
Zu jeder Zeit.
(Im ersten Weltkrieg (Stellungskrieg Materialschlacht), was wurden da
Menschen geopfert, um einen dreckigen Hügel zu erobern. )
Schlimmer, was in aller Welt, hat die Soldaten angetrieben in den
Kugelhagel der Maschinengewehre zu rennen?
Falsch verstandenes Plichtgefühl!
Ähnlich ist es heute, manch assoziale Cheffs nutzen das falsch
verstandene Plichtgefühl ihrer Mitarbeiter schamlos aus.
> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.
Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)
Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im
Prinzip wärs möglich :-P
> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.
Dann hätte jeder Haushalt einen automatischen Güter-U-Bahn-Anschluss der
sich um alles kümmert.
>Schalt mal einen Gang runter.
Done!
>Es erhöht die Möglichkeiten eventuell woanderes einen Ausbildungsplatz>zu finden. Eine Garantie gibt es nicht aber sich in einem größeren>Umkreis zu bewerben als innerhalb von 50km erhöht durchaus die Chancen.
Ich denke, diese Mobilität ist im Ausbildungsbereich gar nicht
notwendig. Ausbildungsbetriebe für verschiedenste Lehrberufe gibt es
doch wie Sand am Meer. Ganz anders stellt sich die Lage für
Hochqualifizierte Fachkräfte aka Akademiker dar. Für viele
Fachrichtungen gibt es nicht allzu viele passende Arbeitgeber, und der
Zwang zum Umzug ist dann deutlich stärker.
[...]
>Man muss es mögen, wenn man es nicht mag, darf man sich aber nicht über>die eingeschränkten Möglichkeiten wundern.
Wie ein Nomade durch die Welt zu reisen kann eigentlich niemals angenehm
sein.
>Es soll aber durchaus Leute geben, die das gerne tun. Da kenne ich auch>so einige.
Ich kenne sehr viele Leute, die wie ich ständig unterwegs sind. Und
glaube mir: im Grunde gefällt das niemandem! Das wäre ja wohl auch
pervers. Vor allem, wenn man die familiären Probleme betrachtet (so die
Leute überhaupt noch "Familie" haben und die nicht schon längst die
Schnauze voll hatte).
Frag mal die Leute, die das halbe Leben lang aus dem Koffer gelebt
haben, im Alter von 60+ Jahren. Soätestens dann erkennen die Leute, dass
sie ihr Leben für den Job weggeschmissen haben. Denn auch wenn viele
Außenstehende was völlig anderes denken: Geschäftlich unterwegs zu sein
ist NICHT Urlaub, Globetrotting oder sonstwas angenehmes. Du siehst
Deine Wohnbox aka Hotel, den Weg zur Firma, und die Firma. Es ergeben
sich selten Möglichkeiten, mal die Umgebung zu erkunden (falls sich das
überhaupt lohnt, meistens nicht, denn die Firmen stehen oft irgend wo in
der Pampa).
Gast2 dieser Schlag von Leuten landet dann mit 60, also zur Rente in
Pattaya und holt das nach was er wegen des Jobs verpasst hat, zumindest
ist es ein kläglicher Versuch.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,614996,00.html
Ein anderer Teil springt schon früher von der Klippe, so mit 40 , wenn
man erst so richtig realisiert hat das man gewisse Sachen einfach
verpasst hat (Familie, Kinder, richtige Freundschaften).
Gruss
Ihre Nervenheilanstalt
"Wie ein Nomade durch die Welt zu reisen kann eigentlich niemals
angenehm
sein."
Tja, dennoch gibt es Leute die es mögen und gerne tun.
"Ich kenne sehr viele Leute, die wie ich ständig unterwegs sind. Und
glaube mir: im Grunde gefällt das niemandem!"
Da muss ich dir widersprechen.Ich kenne doch einige die das gerne machen
oder gemacht haben und erst später sesshaft geworden sind aber jetzt
davon profitieren vorger oft oder viel unterwegs gewesen zu sein.
Berufserfahrung: Als Ingenieur 0 Jahre; Als Dreher 1 Jahr
Ausbildung: Dipl. Ing. Maschinenbau (Uni)/ Industriemechaniker
Arbeitszeit: 60h
Jahreseinkommen brutto: Hartz 4
Bereich: Hochqualifizierter Sozialleistungsbezieher
Betriebsgröße: ca. 7400000
Region: BRD
Ausbildung Industriemechaniker
Studium 2,0
Diplom 1,5 (Im Unternehmen - in der Tätigkeit zwei Erfindungsanträge)
Das Leben ist schön...
>> Ja Leut, hättet ihr alle Geld,>> wer sollte denn dann euren Müll wegkarren.>>Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)>Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im>Prinzip wärs möglich :-P
Bei uns auf'n Dorf ist das schon seit ein paar Jahren normal. Im
Müllwagen sitzt nur noch der Fahrer, die beiden die immer hinten druff
standen und die Tonnen angeschleppt haben sind wegrationalisiert. Dafür
ist der Müllwagen ein Rechtslenker und rechts ist auch ein Hydraulikarm
der die Tonnen von Straßenrand aufhebt und seitlich ins Fahrzeug kippt.
Gab bei der Einführung nur kurze Probleme, weil die Leute nicht gerallt
haben, dass man die Tonne in bestimmter Position an die Straße stellen
muß. Das hat sich aber schnell eingependelt. Trotzdem sind die Gebühren
seitdem kräftig gestiegen.
Gustav schrieb:
>>Die Roboter die sich dann jeder leisten könnte ;)>>Nagut Müllabfuhrroboter müssen erst noch entwickelt werden aber im>>Prinzip wärs möglich :-P>> Bei uns auf'n Dorf ist das schon seit ein paar Jahren normal. Im> Müllwagen sitzt nur noch der Fahrer, die beiden die immer hinten druff> standen und die Tonnen angeschleppt haben sind wegrationalisiert.
Neuerdings fährt hinten wieder ein menschlicher Kollege mit, denn der
ist einfach schneller als der Roboter. Mag vielleicht auch daran liegen,
dass der Hilfsarm nur vom Fahrer gesteuert wird und nicht automatisch
die Tonne erkennt und entleert.
Berufserfahrung : 0 Jahre (Einstieg vor einem Monat)
Ausbildung : Nachrichtentechnik FH
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Hard- , Firmwareentwicklung
Betriebsgröße : ca. 600
Land: Ostbayern
Berufserfahrung : 0 Jahre (Einstieg vor einem Monat)
Ausbildung : Automatisierungstechnik FH
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 42k + Überstunden
Bereich : Assistent der technischen Leitung im Unternehmen
Betriebsgröße : ca. 400
Land: NRW (extrem ländliche Gegend)
Bemerkung: Unternehmen aus dem Nahrungsmittel-Bereich. Daher geringere
Gehaltsstrukturen als bei IG Chemie / Metall...
Berufserfahrung : 2 Jahre
Ausbildung : Hauptschulabschluss -> Berufsfachschule -> Gymnasium -> FH
Akademischer Grad: Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 38h
Jahreseinkommen brutto : 52k
Betriebsgröße : ca. 5k
Land: BW
Alles ist möglich, wenn man will. Auch mit Hauptschulabschluss.
was ist ein chemotechniker? und wer stellt in diesem bereich jemanden
mit 0 erfahrung für 50k ein? manchmal fällt es schwer die postings ernst
zu nehmen.
Die Gehälter in der Chemie liegen ziemlich hoch, auch jetzt in der Krise
noch. EUR 50000,- für einen Techniker ist aber trotzdem recht stolz.
Ingenieure steigen dort mit ca. 46000,- EUR ein.
Thomas schrieb:> Es geht doch nicht darum, ob man von 2000€ netto im Monat leben kann?> Natürlich kann jeder davon recht gut leben, sofern er nicht in einem> Ballungszentrum wie München wohnt.> Da es aber für die meisten Ings ab 50 Jahren im Beruf schwieriger wird,> sollte man sich möglicht früh ein finanzielles Polster aufbauen.> Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer> 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das> Leistungsprinzip?
Das mit der Gehaltssteigerung im Alter hat ja auch was mit den üblichen
Lebensläufen zu tun. Mit 2000€ im Münchner Speckgürtel für eine
4-köpfige Familie kommt man nicht weit. Das liegt so in der
Größenordnung, was man an SGB-Leistungen zu erwarten hätte
(Kopfpauschalen, Mietübernahme, Heizkostenübernahme). Das trifft einen
aber in der Regel mit Mitte oder Ende 20 noch nicht, deswegen kann man
für 2000€ dann tatsächlich noch gelegentlich schön Urlauben.
Dann: Wer schon das Haus von seinen Eltern geerbt hat (oder sein erste
Haus abbezahlt hat), tut sich leicht reden - da fallen mal eben zwischen
500 und 1500 Euro weg. Da kann ich dann auch leicht mit meiner Brut
wieder mit 2000 auskommen.
Es geht eben doch darum, wieviel der Sockel ist, den man zum -
standesgemäßen - Leben braucht. Leistung ist das eine, Alimentierung ist
aber eine wesentliche Komponente für Zufriedenheit. Deswegen klappt das
auch mit den Beamten ganz gut: Sicherheit, billige Kredite - damit
kommen die meisten ganz gut hin.
Ich hab' im Übrigen nicht studiert und verdiene als Freier im IT-Sektor
(Software-Entwicklung für Arme, Medien) in München so um die 35k p.a.
(Brutto-Äquivalent).
"Ich sehe außerdem nicht ein, warum ein einfacher Bankkaufmann mit einer
> 35h Woche nur 100-200€ weniger im Monat bekommt. Wo ist hier das> Leistungsprinzip?"
Andere Beranche, andere Bezahlung.
Der Ingenieur bringt nicht automatisch mehr Leistung nur weil er seinen
akademischen Grad in der Hand hat.
>Andere Beranche, andere Bezahlung.>Der Ingenieur bringt nicht automatisch mehr Leistung nur weil er seinen>akademischen Grad in der Hand hat.
Eben! Also weg mit allen nicht kurzfristig und in direkter Redite
berechenbaren Jobs! Weg mit dem ganzen unbrauchbaren, kostenintensiven
Ingenieurs- und Akademikerpack! Selber schuld, wenn man so nutzloses
Zeug lernt. Produktion rechnet sich sowieso nicht mehr. Richtig fett
verdient wird heute mit diversen Finanzgeschäften! Deshalb sind auch die
Millionenboni der Banker absolut gerechtfertigt.
"Weg mit dem ganzen unbrauchbaren, kostenintensiven
Ingenieurs- und Akademikerpack! Selber schuld, wenn man so nutzloses
Zeug lernt."
Hat keiner gesagt, aber ein Abschluss alleine bringt nicht mehr
Leistung.
Es kommt auf den Job an und auf die Leistung die der AN im Job bringt.
Ein Ingenieur der nur zum Aktenschieben eingestellt ist, wenig Leistung
bringt und keine verantwortungsvolles Aufgabenfeld hat muss nicht auf
Grund seines "Titels" unbedingt mehr verdienen.
>Ein Ingenieur der nur zum Aktenschieben eingestellt ist, wenig Leistung>bringt und keine verantwortungsvolles Aufgabenfeld hat muss nicht auf>Grund seines "Titels" unbedingt mehr verdienen.
ACK.
Interessanter thread, danke dafür
bei mir:
Berufserfahrung: 3 Jahre
Abschluss: Dipl.-Ing.(FH)
Arbeitszeit : 40h (real)
Jahreseinkommen brutto : 37k-41k
Bereich : Energie
Betriebsgröße : < 30
Region: Sachsen
Warum ein Ingenieurstudium?
1. Das Studium war eine sehr schöne Zeit. (nicht alle Ing.-Studiengänge
sind gleich anspruchsvoll, ich hatte wohl einen recht leichten erwischt)
2. Ich habe einen abwechslungsreichen Beruf, dessen Tätigkeit mich
erfüllt, zu dem ich üblicherweise gerne gehe und bei dem das
Betriebsklima passt.
Vielleicht könnte ich in der Nachtschicht am Fließband mehr Geld
verdienen oder als Investmentberater oder bei McKinsey mit einer 80h
Woche und hätte damit wohl eine bessere "Ausbildungsrendite". Meine
Philosophie lautet aber, die Arbeit selbst zu einem schönen und
spannenden Teil des Lebens zu machen und nicht die Arbeit als
notwendiges Übel zu sehen, möglichst viel Geld zu verdienen, um dann im
knappen Rest des Lebens maximalen Spaß zu haben.
"die Arbeit selbst zu einem schönen und
spannenden Teil des Lebens zu machen und nicht die Arbeit als
notwendiges Übel zu sehen, möglichst viel Geld zu verdienen, um dann im
knappen Rest des Lebens maximalen Spaß zu haben."
Gute Einstellung!
>um dann im knappen Rest des Lebens maximalen Spaß zu haben."
Als Ingenieur wirst Du einen mehr als ausreichenden Rest des Lebens
haben, nämlich so ab Mitte vierzig! Wenn Du der Meinung bist, dass Du
während Deiner wenigen Arbeitsjahre mit dem inzwischen üblichen
Minigehalt dann bis zu Deinem Lebensende vernünftig über die Runden
kommst, OK. Die allermeisten werden das nicht schaffen, und haben dann
ein grundlegendes Problem, das sich entweder Hartz IV oder Altersarmut
nennt. Aber klar, es ist ja schon längst nicht mehr en vogue, sein Leben
über mehr als ein paar Monate im Voraus zu planen. Wozu auch...
"Wenn Du der Meinung bist, dass Du
während Deiner wenigen Arbeitsjahre mit dem inzwischen üblichen
Minigehalt dann bis zu Deinem Lebensende vernünftig über die Runden
kommst, OK."
Minigehalt, das ich nicht lache. Ich kenne keinen der ein Minigehalt
bekommt, die meisten verdienen gut. Aber natürlich hängt es auch von der
eigenen Erwartung ab was nun ein gutes Gehalt ist und was nicht.
Zudem kenne ich auch keinen der über 40 jährigen die ihren Job verloren
haben weil sie zu alt sind. Vielmehr vielleicht weil die Firma pleite
gemaht hat. Dazu kenne ich auch welche die sogar mit ca. 50 nochmal
wechseln oder bei denen sich was im Aufgaben- und Verantwortungsbereich
tut.
" Die allermeisten werden das nicht schaffen, und haben dann
ein grundlegendes Problem, das sich entweder Hartz IV oder Altersarmut
nennt."
Ich denke eher DU wirst es nicht schaffen. Die LEute die etwas mehr
Verstand haben und nicht nicht so extrem negativ eingestellt sind und
den Teufel an die Wand malen, werden es auch beruflich etwas schaffen
und nicht am Existenzminimum leben.
Wirklich interessanter Thread.
Nur finde ich es komisch, warum hier so viele ein riesen Geheimnis draus
machen, bei welcher Firma sie denn arbeiten. Bei einer möglichen
Bewerbung wüßte der Eine oder Andere gleich, wo sich die realistische
Gehaltsforderung bewegen sollte. ;-)
Kurz zu mir:
Berufserfahrung: 3 Jahre
Abschluss: Dipl.-Ing.(FH) MaschBau Abschlussnote: 1.6
Arbeitszeit : 40h (Überstunden entweder als Gleitzeit oder ausbezahlt)
Jahreseinkommen brutto : 45k (12.8 Monatsgehälter)
Bereich : Automotive - Powertrain
Betriebsgröße/Unternehmen: > 5K / Bertrandt AG
Region: BW - Stuttgart
Aufgrund leichter realitätsferne habe ich mir damals meinen möglichen
Einstieg bei den 'großen' Unternehmen verbaut und bin dann zu Bertrandt
gekommen. An und für sich ein sehr gutes Unternehmen, nur leider ist und
bleibt es halt ein Dienstleister. Tja, und dank der Wirtschaftskrise
ist/wird ein Wechsel nicht gerade einfacher. :-(
Gruß, der Suchende
>Minigehalt, das ich nicht lache. Ich kenne keinen der ein Minigehalt>bekommt, die meisten verdienen gut. Aber natürlich hängt es auch von der>eigenen Erwartung ab was nun ein gutes Gehalt ist und was nicht.
Das Gehalt muss bei Ingenieuren halt viel schneller Kapital für's Alter
aufbauen: zuerst steigt man später ins Berufsleben ein bzw. hat Lücken
wegen eines nachgeschalteten Studiums, und dann muss man damit rechnen,
vorzeitig aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Also sollte das Gehalt so
angepasst sein, dass man trotz der verkürzten "Ansparphase" eine "Rente"
erwarten kann, die zumindest den absoluten Mindest-Lebensstandard
ermöglicht. Wenn nun der Ingenieur mit z.B. 2500,- EUR/brutto
eingestellt ist, dann wird er das niemals schaffen! So sparsam kann er
gar nicht sein.
Erstaunlich finde ich, wieviele hier im Maschinenbau arbeiten und
nichtmal wissen, dass in dem Wörtchen auf das i kein e folgt ...
> Maschienenbau
grml.
Der Suchende schrieb:
> Aufgrund leichter realitätsferne habe ich mir damals meinen möglichen> Einstieg bei den 'großen' Unternehmen verbaut und bin dann zu Bertrandt> gekommen. An und für sich ein sehr gutes Unternehmen, nur leider ist und> bleibt es halt ein Dienstleister. Tja, und dank der Wirtschaftskrise> ist/wird ein Wechsel nicht gerade einfacher. :-(
Also da musst du mal hier paar Spezialisten im Forum fragen. Die haben
wie ihre ehemaligen Studienkollegen als technische Absolventen mit 0
Berufserfahrung angeblich überhaupt keine Probleme in der Krise gehabt,
in kurzer Zeit eine ordentlich bezahlte Festanstellung zu finden - auch
nicht im Maschinenbausektor.
Da müsste es für dich mit 3 Jahren Erfahrung ein Leichtes sein. ;)
Der Suchende schrieb:> Kurz zu mir:>> Berufserfahrung: 3 Jahre> Abschluss: Dipl.-Ing.(FH) MaschBau Abschlussnote: 1.6> Arbeitszeit : 40h (Überstunden entweder als Gleitzeit oder ausbezahlt)> Jahreseinkommen brutto : 45k (12.8 Monatsgehälter)> Bereich : Automotive - Powertrain> Betriebsgröße/Unternehmen: > 5K / Bertrandt AG> Region: BW - Stuttgart
Na, das ist wohl ein typisches Dienstleistergehalt. Selbst mit 3-5
Jahren BE erhält man nicht mehr als ein besseres Einstiegsgehalt. Bei
Audi/BMW/etc. bekommt man die 45k als unteres Einstiegsgehalt direkt
nach dem Studium.
Ich bin in einer ähnlichen Situation. Sobald sich was besseres ergibt,
bin ich weg vom Dienstleistergeschäft. Ich könnte jetzt zwar wechseln
und mein Projekt zu einem anderen Dienstleister mitnehmen und dafür auch
mehr Gehalt einstreichen... Im Prinzip habe ich damit aber nicht viel
gewonnen, das moderne Sklavengeschäft will ich nicht unterstützen.
>Bei>Audi/BMW/etc. bekommt man die 45k als unteres Einstiegsgehalt direkt>nach dem Studium.
Fange bei einem der von dir genannten unternehmen
bald für etwas weniger an (siehe unten).
Die bauen im moment, erstmal günstig,
Teams in neuen Bereichen auf. Es wurden auch gerne
ex-Siemensler günstig reingeholt die vor kurzem
abgelegt wurden, so wurde mir geradeaus gesagt.
Gehälter werden sich vermutlich mit der aufklarenden Konjunkturlage
sicher an das 'Vorkrisenniveau' anpassen. Da wird dann nachverhandelt
um die guten Leute zu halten. Ich finde das nachvollziehbar
und bin mit dem Gehalt erstmal zufrieden, auch wenn jeder
sagt: "Hey, du bist bei XX gelandet; Da verdienst du sicher
die dicke Kohle". Geht so... ;)
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.- Inf.(UNI)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 40k + Überstunden
Bereich : Software-Entwicklung
Betriebsgröße : > 50k
Bundesland: Bayern
Berufserfahrung: 10 Jahre
Abschluss: Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Arbeitszeit: >45h
Jahreseinkommen brutto: letzte Festanstellung 80k,
seit 3 Jahren Freiberufer 90-150k
Bereich: ERP Beratung
Betriebsgröße: 1
Region: Weltweit mobil
Ich finde meine Situation als positiven Kontrapunkt wirklich
erwähnenswert.
Stinke St schrieb:> Fange bei einem der von dir genannten unternehmen> bald für etwas weniger an (siehe unten).>>> Berufserfahrung : 0 Jahre> Ausbildung : Dipl.- Inf.(UNI)> Arbeitszeit : 40h> Jahreseinkommen brutto : 40k + Überstunden> Bereich : Software-Entwicklung> Betriebsgröße : > 50k> Bundesland: Bayern
Kann es sein, dass Du bei einem Tochter von BMW/Audi arbeitest? Oder
bist Du dort direkt angestellt? Kann mir kaum vorstellen, wie man mit IG
Metall Tarif nur auf 40k kommt..
@ Warmweiss
Warmweiss schrieb:
> Also da musst du mal hier paar Spezialisten im Forum fragen. Die haben> wie ihre ehemaligen Studienkollegen als technische Absolventen mit 0> Berufserfahrung angeblich überhaupt keine Probleme in der Krise gehabt,> in kurzer Zeit eine ordentlich bezahlte Festanstellung zu finden - auch> nicht im Maschinenbausektor.> Da müsste es für dich mit 3 Jahren Erfahrung ein Leichtes sein. ;)
Tendenziell würde ich Dir recht geben, nur sollte man 2 Punkte bedenken:
1. Als Absolvent ist man noch relativ ungebunden und kann in fast jeden
Bereich 'eingelernt' werden. Die Anzahl der möglichen Stellen ist
folglich deutlich höher. Als Bewerber mit BE ist man - aufgrund seiner
Ausrichtung - hingegen deutlich eingeschränkter in seiner Stellenwahl.
Und sofern man wechseln will, muss man dies gut argumentieren können.
Sofern man überhaupt soweit kommt. ;-)
2. Als ehemaliger Dienstleister muss man m.E. gegen gewisse Vorurteile
ankämpfen und hat von vornherein schlechtere Karten. Ehrlicherweise muss
ich auch sagen, dass bei manchen 'Dienstleistern' diese Vorurteile
berechtigt sind, aber bei vielen halt auch nicht.
Ergo: Ich könnte mich jeden Tag einfach nur selbst ohrfeigen, dass ich
damals so größenwahnsinnig war. Nun denn.
Für alle Anderen kann ich nur sagen: Versucht euer Glück beim OEM, auch
wenn die Aufgabe nicht die Eierlegendewollmilchsau ist. ;-)
Später im 'eigenen' Unternehmen zu wechseln ist fast immer möglich.
@ Stinke St
warum kannst Du nicht einfach sagen, dass Du bei BMW oder Audi anfängst.
Immer diese Geheimniskrämerei, die Keinem etwas bringt.
"zuerst steigt man später ins Berufsleben ein bzw. hat Lücken
wegen eines nachgeschalteten Studiums, und dann muss man damit rechnen,
vorzeitig aus dem Erwerbsleben auszuscheiden."
Das sind allerindgs nicht die einzigen.
Das sind die allgemeinen Nachteile eines Hochschulstudiums. Mit einem
sicheren Job bis zur Rente können auch nicht mehr alle rechnen, weder
der Ingenieur, noch der BWLer oder der Techniker, Meister,
Einzelhandelskaufmann, Industriekaufmann, ...
Also ich versteh hier gewisse Aussagen nicht, dass die Leute Angst haben
mal weniger Rente als Ingenieur zu bekommen.
Ich habe als Mechatroniker begonnen und hab auch noch viel Kontakt zu
meinen Kollegen. Aus Erfahrung weiß ich, dass für sie bei einem Gehalt
(ohne Schichtzulagen bei 40000€) im Jahr absolut das Ende erreicht ist.
Meist noch wesentlich weniger.
Ich bin jetzt Dipl.Ing.(FH) und habe nen Einstieg bei 47k€, eine obere
Grenze gibt es nicht.
Wenn man da mal nachrechnet, hätte ich in den nächsten 22 Jahren das
aufgeholt, was mein Kumpel in den 4 Jahren meines Studiums verdient hat.
Da bin ich dann 49.
Jetzt muss man aber davon ausgehen, dass sich mein Gehalt noch steigert.
Also ich hab vor der Zukunft keine Angst, als Ingenieur auf der Strasse
zu stehen. Wer keinen Job findet, ist enweder zu faul oder sucht falsch.
:-X
Und wenn ich nur einen Techniker Beruf bekommen würde, hauptsache ich
arbeite was.
Gute Ansichten! :-)
"Wenn man da mal nachrechnet, hätte ich in den nächsten 22 Jahren das
aufgeholt, was mein Kumpel in den 4 Jahren meines Studiums verdient hat.
Da bin ich dann 49."
Zudem bin ich der Meinung, dass man nicht nur das "wieder aufholen"
betrachten sollte und eben auch ein Stück in die Zukunft denken sollte.
Wie schon gesagt wurde, das Gehalt kann sich noch entwickeln, je nachdem
wie sich die Person (Ingenieur/Techniker) entwickelt. In 20 Jahren
Arbeit kann viel passieren.
Dazu wäre es auch hilfreich einenBlick auf die spätere Situation zu
haben ohne "das wieder auf- oder reinholen" im dauernt dim Blick zu
haben.
Wenn ich mit Mitte 40 oder so vielleicht einen Job hab, bei dem ich z.B.
ca. 500-1000 € mehr in der Tasche habe als der Facharbeiterkollege, dann
ist das doch schonmal was. Davon kann man schön in den Urlaub fahren,
sich ein größeres Auto leisten, was weglegen, öftes essen gehen, was
anlegen, mehr für Kinder, usw.
Auch wenn der Arbeiter schon eher GEld verdient hat und schon eher ein
Auto fahren konnte oder keine Schulen auf sich nehmen musste oder was
weiß ich, das Hier und Jetzt ist nicht zu verachten...und da habe ich
noch keinen gesehen, der es bereuht hat seinen Techniker oder Ingenieur
gemacht zu haben.
Guten Tag an die Ingenieure und Techniker, Timo,
hauptsache, ich arbeite was ????
z.B. Im Gartenverein die (Plicht)-Gemeinschaftsarbeiten leisten,
wird bei Nichtableistung hier im Hochlohngebiet Wolfsburg mit
ca. 20 EURO ph bedacht, erforderliche Qualifkation ist die
körperliche Fitness, Überstunden sind leider nicht möglich.
Obst- und Gemüseanbau im Garten; Erträge sind körperliche
Fitness, finanzielle Entlastung und gesündere Ernährung, es sind
die entsprechenden zielführenden Qualifikationen erforderlich.
Zum Vergleich: Gemeiner Schichtie, über'n Daumen 35 hpw
Arbeitsleistung, erforderliche Qualifikation NULL.
Mehr als 20 EURO ph, +Urlaubsgeld, +Weihnachtsgeld,
+ca. 2000 Extra/Bonus/weiß-ich-was pa...
In meinem elektrotechnischem Atelier (Wohnzimmer) konnte
ich vor Aufkommen der LCD's durch die Kunst der
Wiederbelebung defekter CRT's meine umfangreichen
Kenntnisse im Bereich der Elektrotechnik von Bekannten
honorieren lassen.
Während eines Jahresvertrages habe ich die el. Hardware
von Industrieanlagen geplant (vor 20 Jahren auch schon mal),
Anwesenheit zur Inbetriebnahme = nicht nötig, einschalten OK.
Erforderliche Qualifikation: Elektrik/Mechanik Fördersysteme -
DV-Kompetenz - um Unzulänglichkeiten des EPLAN zu
kompensieren - körperliche Fitness, weil zu Projektbeginn der
Anlagen-Status vor Ort zu erfassen ist... ... ...
Vom Beginn an 3000 pm, interessante Arbeit - Hass eines
Kollegen wegen meiner Fähigkeiten - von dem abgesehen OK,
Kriese, Vertragsende AUS.
Telefon AA: TelNummer potenzielller Arbeitgeber,
nach 10 Minuten (hatte gerade meinen Tinte-Drucker repariert)
Anruf meinerseits bei dem: Der WUNDERT sich über meine
schnelle Reaktion ???... sachte, ganz ruhig, ICH will was,
aber die Frage könnte lauten: Was unterstellt einem diese
arrogante Idiot ???... Er wollte von mir wissen, ob ich weiß,
wie ein Transistor aussieht ???... sachte,... siehe oben.
Haus-Bus EIB ?... -> Metager: 24V, 1-Kommunik.Leitg,,
aktive-pull-down = multi-master : toll, HW kein Problem.
Vorstellungstermin am Folgetag um 10 Uhr:
Hat einige Geräte aus der Produktpalette des Hauses auf'n
Tisch, ich sehe es mir an: Es ist ein 3-Kanal-Leistungssteller,
eine Leiterbahn abgeraucht, 3 ca. 2-Watt-Widerstände
stehend auf der Platine an ca. 2,5mm Lötaugen, Platine
in Verkohlung in dem Bereich, in jeweils ca. ein cm Abstand
zu den R's je ein Elko... was kann ein Ingenieur, der solchen
Mist verbockt? Anderes Gerät: Netzteil 7812 = 12 Volt,
Ich: Ist doch kein EIB-Bus 12V <-> 24V
Er: genau, unser System ist ähnlich EIB... u.s.w.
Das Gehalt: ...ja, u. äh, so ganz 3000 pm..., ja das geht wohl
wahrscheinl. nicht so ganz..., und dann muss er das noch mit
seinem Geschäftspartner... sachte, siehe oben...
Ab Montag Praktikum, kann man ihm zugestehen:
sachte, siehe oben, denn: kein Trenntrafo zu Untersuchungen
bei Netzspannung vorhanden - keinerlei Dokumentation der
Produkte vorhanden, vermag ich zu kompensieren -
5-EURO-Multimeter - Arbeitsinhalt erstmal: defekte Geräte
möglichst reparieren, für mich kein Problem, Ersatzteile
beziehe ich aus hoffnungslosen (Platinenbrand) Geräten -
Die häufigsten Fehlersymptome ergeben sich aus den
(siehe Vorstellungsgespräch) ertrockneten Elko's..., ...
Bis zum 3. Tag: schon reichlich HW-einsatzbereite Geräte im
Lager, 2-W-R's mit Abstand eingebaut, Ansätze zum Ändern
des Platinen-lay-out... Ich: was macht denn mein Arb.Vertrag?
...ja, u. äh, und...., den schreibe ich dann auch heute noch...
An den Geräten (haben ATMEGA's) die neueste Prg.-Version
und Standard-config reinspielen (wie bei PIC's),
der Prg.-Kabel-Salat ist unter aller Sau, nichts dokumentiert,
kompensier' ich; notiere, wo und was auf'm Server liegt,
mach' ich, fertig, hat sich.
2. Montag, immer noch bin ich ohne Vertrag
2. Dienstag: Einladung, kleine Feier in der Küche - ich konnte
nicht sofort von der Arbeit aufspringen, 3 Minuten...
Küche im EG ist einsehbar: leer,
Küche OG Tür zu, nichts zu hören???,
haben die einen Ausflug zum Feiern gemacht?,
nochmal unten überall suchen: nichts,
wieder hoch, Totenstille, Küchentür aufmachen: Ey, da sind
sie ja alle, Kuchen, Brötchen... auf'm Tisch, aber alle
gesprächslos, hätte man von mir erwarten können, weil ja
neu dort, oder sollte jemand gestorben seinß, aber dazu
gibt es doch keine Feier in der Firma???, irgendwann sagt
endlich einer was: Der Chef greift sich n' Werbungs-Blatt,
träumt von der Riesen-Flach-Glotze für 'nen knappen
Tausender, die er sich im Schlafzimmer an die Decke hängen
will, Totenstille... , am frühen Nachmittag eine weitere
Einladung, weil der Kuchen leer werden muss, der Chef
geht nach ca. 10-minütiger Totenstille aus dem Haus,
endlich sprechen die Anwesenden: Es hat ein Mitarbeiter
also am Wochenende seinen 30. Geburtstag gehabt, echt
sehr gedrückte Stimmungslage...
Zum Sachenpacken am Feierabend gibt mir der Chef den
???-Vertrag, da lese ich zu Hause: 2000 EURO pm,
25 ???-Tage Urlaub, Überstunden für NICHTS - u.s.w...
er dürfte davon ausgegangen sein, dass ich heiss und blind
meine Unterschrift darunter setze, dazu der lange Eiertanz.
Ich war danach nie wieder dort, zu den Besitztümern des
Chefs der 20-Personen-Firma gehört lt. smalltalk die
Chessna-Propeller-Antrieb, die Anschaffung der
Chessna-Jet-Antrieb ist sein dringendstes Anliegen...
da ist dann natürlich Millionen-cash fällig
Unser 4-Personen-Haushalt siecht mit 1450 pm Hartz-4,
davon gehen natürlich Miete und ... alles ab !!!
Der Eintritt in die Sklaverei hätte netto 1350 eingebracht,
das ältere Kind ist 21, das Jüngere 17.
Beide Kinder sind vor 8 Jahren aus Thailand nachgezogen,
Das Th-Vokabular und die Grammatik sind eher einfach,
deren Schrift ist extrem schwierig, ich kann Thai in den 3
geschilderten Diziplinen, eine Art Rechtschreibung existiert
in dem Land nicht.
Der Einstieg unserer Kinder in Deutschland ist bis heute so
geraten, dass die Ältere seit 5 Jahren meistens Klassenbeste
im Gymnasium ist, die Jüngere ist ein zappeliger/lebhafter Typ
geht zur Realschule.
Studium kostet Gebühren, 5-Steller fällig, erste Perspektive:
Bachelorations-Diplomant, darf als Praktikant ausgebeutet
werden, lebt von H4 - dieser Schein ist einen Dreck wert:
BD's für Elektrotechnik haben auch schon hier im Forum
um fachl. Unterstützung zur Bewältigung ihres Abschlusses
nachgesucht, das Stoffkaliber hatte ich vor 30 Jahren in
der staatlichen (0 EURO) Technikerschule Braunschweig
nach 1,5-jähriger Anwesenheit zu leisten.
Die Kleine auf der (0 EURO) Realschule hat im letzten Jahr
Zins-Rechnung, ich auch, schon vor'm Hauptschulabschluss,
manche waren ein Jahr früher i.w.S. fertig, hatten nur ein
Hauptschulabgangszeugnis, aber Zins-Rechnung hinter sich.
Bildung nur gegen cash, Sprachkompetenz -> Perspektive:
Ausland, das System der westlichen Lobbytatur sollte man
nicht als Bedingung voraussetzen.
Techniker und Fachhochschulreife gemacht zu haben, ist
unbereubar!, das Aneignen von Bildung rate ich jedem
an, allerdings wird sich der Wert hier (Deutschland)
finanziell kaum auszahlen.
@ffje
oh man ich meine damit in nem technischen Beruf, der meiner
Qualifizierung annähernd gleich kommt.
Und wenn es wirklich mehr als Übel aussehen würde, dann würde ich mich
auch eher ans Band in der Industrie stellen als H4 zu beantragen.
Sorry ist meine Einstellung.
Ich hab mein Studium mit 2,6 abgeschlossen und war mit Abstand der
Schlechteste, und ich hab nen Job meien Kommilitonen teilweise nicht,
weil ich einfach Bewerbungen über Bewerbungen getippt habe.
Ich habe außerdem während meines Studiums 4 Jahre lang als Werksstudent
gearbeitet 10-15h die Woche. Erst am Band dann im Büro.
Nur durch diese Eigeninitiative hatte ich dann auch immer bei nem
Vorstellungsgespräch zu hören bekommen, dass das gut ist und das einer
Arbeitserfahrung gleich zusestzen ist.
Wenn ich deinen Beitrag lese, dann sieht das so aus, als wenn du
fachlich sehr viel drauf hast.
Man muss aber auch mal über seinen Schatten spricgen und vielleicht eine
andere Richtung wählen. Heutzutage werden halt keine Röhren TVs mehr
gebaut, die Entwicklung geht weiter.
Andererseits (bin zwar auch kein Freund davon) muss man sich halt auch
mal Deutschland weit umsehen. Bei mir in NBG sitzen mindesten 20% der MA
die von mehr als 150km Enfernung anreisen. So ist das im Leben nun mal.
Wir sind so eine Jammergesellschaft :-X
Grad du der Thailand Erfahrung hat sieht doch, dass es uns hier in
Deutschland gut geht.
"die von mehr als 150km Enfernung anreisen."
Ich weiß, bei den meisten Ingenieuren sind Frauen und Familie Nebensache
oder Phantasie... aber täglich 300 km im Stau zzgl. Überstunden für ein
Gehalt, was keine großen Sprünge zulässt ist doch irgendwie schon
absurd.
Vergleich mal mit einem z.B. Autofließbandarbeiter. Grundgehalt nebst
spaßigen Zulagen (ja sogar jetzt).
Und falls du als Argument bzgl. Autoindustrie den vermeindlich
unsicheren Arbeitsplatz oder so anführst... erm wer hat die bessere
Lobby? Großunternehmen oder Mittelstand a 100 Mann? Wer wird 'gerettet',
wer verschwindet und bedeutet für dich eine Anreise von dann 200 km?
Mein Motto wäre zu 100% sichere, interessante, ausfüllende
Ingenieurstelle bei, verglichen mit Anzugsgehältern niedriger Vergütung,
sticht alles aus und würde ich immer wieder wählen. Aber so wie sich die
Praxis in den letzten Jahren entwickelt, ist es einfach falsch.
"Ich weiß, bei den meisten Ingenieuren sind Frauen und Familie
Nebensache
oder Phantasie... aber täglich 300 km im Stau zzgl. Überstunden für ein
Gehalt, was keine großen Sprünge zulässt ist doch irgendwie schon
absurd."
Da muss sichs schon lohnen.
Andererseits ist es eben besser als nichts zu tun, von einer Stelle aus
lässt es sich leichter weg bewerben.
Ist genau meine Meinung.
Ich arbeite auch über nen Ingenieur Dienstleister.
Ich musste zwar keine Abstriche beim Gehalt machen, aber glücklich fühl
ich mich dort auch nicht.
Aber ich sammle so als Neueinsteiger erst mal Berufserfahrung und wenn
ich sehe, dass bei uns im Werk mind. 3 Stellen für erfahrene Mitarbeiter
frei wären, dann tu ich mir jetzt den Job ne Zeit lang an und bewerb
mich dann mit Berufserfahrung auf nen festen Job.
Berufserfahrung: 23 Jahre
Ausbildung: chem.-tech. Assi.
Arbeitszeit: >40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 65k p.a.
Bereich: Flugzeugndustrie
Betriebsgröße : 20
Region: Regensburg
Man braucht nicht unbedingt zu studieren um Ü60k zu verdienen. Wichtig
ist die Branche und die Region.
Panzer H. schrieb:> JAP schrieb:>> Bereich: Flugzeugndustrie>> Betriebsgröße : 20>> Region: Regensburg>> Was gibt es denn in R für eine Flugzeugindustrie?!
Die General Electrics Aviation Deutschland GmbH schätze ich mal?
JAP schrieb:> Man braucht nicht unbedingt zu studieren um Ü60k zu verdienen. Wichtig>> ist die Branche und die Region.
Aber man benötigt 23 Jahre Berufserfahrung. ;-)
Ich glaube kaum, dass du mit 30 auch schon soviel verdient hast?
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Bürokaufmann
Arbeitszeit: 45-50 Stunden
Jahreseinkommen brutto: 15k
Bereich: Online-Auktions-Haus
Betriebsgröße : >16000
Region: Berlin
kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, am Feiertag ohne Zuschläge
arbeiten... aber das ist ja nur gerecht, immerhin hat man ja nicht
studiert.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.- Inf.(UNI)
Arbeitszeit : 40h + (ein paar unbezahlte Überstunden, die man eigentlich
wegen einer vorgegebenen Kernzeit nur schwer abbauen kann und nicht in
Urlaub gewandelt werden können. Da muss man schnell genug sein, seine
Aufgaben zeitig zu erledigen!)
Jahreseinkommen brutto : 32k (keine Zulagen Boni Gewinnbeteiligung,
kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld)
Bereich : Software-Entwicklung JavaEE
Betriebsgröße : ca. 100
Bundesland: Hessen
Bin jetzt seit knapp 6 Wochen dabei und in den nächsten Tag erfolgt das
erste Mitarbeiter- bzw. Zielgespräch mit dem Chef (triff nicht nur
speziell mich, sondern alle aus meiner Abteilung sind an der Reihe).
Mehr Gehalt darf ich hier wohl nach so einer kurzen Zeit nicht erwarten
oder verlangen. Mal schauen, was auf mich zu kommt. Wahrscheinlich
Kritik, was man verbessern, optimieren und in kürzerer Zeit erledigen
kann.. ;-)
"Das ist netto deutlich über dem Existenzminimum. Passt doch!"
Unter "deutlich" und "passt doch" verstehe ich etwas anderes. Natürlich
kann man mit dem Geld auch zurecht kommen, aber es wird eng.
Hallo,
Berufserfahrung : 10 Jahre
Ausbildung : FH Ing. E-Technik
Arbeitszeit : Tarif 38.x real 45 und mehr
Jahreseinkommen brutto : 65k
Bereich : IT
Betriebsgröße : > 100.000
Region: Stuttgart
Grüße
IngenieurFH schrieb:> Berufserfahrung: 5 Jahre> Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH> Arbeitszeit: 40h/Woche> Jahreseinkommen brutto: 25k> Bereich: Maschienenbau (Tätigkeit als Facharbeiter)> Betriebsgröße: ~1700> Region: NRW
Sorry, aber wer Maschinenbau mit "ie" schreibt, der hat auch nicht mehr
als 25 k verdient;)
mfg
Moin,
Berufserfahrung : 2,5 Jahre
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau
Arbeitszeit : 40h, Überstunden sind mit dem Vertrag abgegolten
Jahreseinkommen brutto : 70k (incl. Prämien)
Bereich : Software
Betriebsgröße : ~5000 MA
Region: München
Gut´ Nacht
MFcarving schrieb:> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau> Jahreseinkommen brutto : 70k (incl. Prämien)
Unglaublich, arbeite in Berlin auch mit 2,5 Jahren BE und NT(FH)
Abschluss, als ET-Ingenieur. Verdiene exakt die Hälfte von dem was Du
kriegst (aber auf 13 Monate verteilt) im Bereich Hardware Entwicklung.
Hi BerlinerIng,
ich war bis Anfang 2010 bei einem kleinen Ingenieurdienstleister und
habe da auch nicht viel mehr verdient- und das in Schickeria- München..
Habe dann nur mein Profil bei Xing aktualisiert, sofort kamen jede Menge
Anfragen. 80% kamen von Headhuntern, der Rest direkt von Unternehmen.
Hatte einige Bewerbungsgespräche und konnte in Sachen Gehalt am Ende
ganz gut pokern.
Auch wenn der wirtschaftliche Aufschwung vielleicht nur ein Strohfeuer
ist, der Arbeitsmarkt für Ings blüht so richtig auf. Ich kann nur jedem
empfehlen, die Augen jetzt offen zu halten- lohnt sich!
(Ich hatte auch Glück, dass ich die ersten zweieinhalb Jahre im
richtigen Bereich Erfahrungen gesammlt habe: CA- Datenmanagement (PDM,
PLM, SAP, etc.). Das ist DIE große Baustelle bei OEMs und großen Zulis
im Moment, jeder investiert da um konkurrenzfähig zu bleiben.
Also, Tip an alle Einsteiger: Auch wenn das Thema Softwareentwicklung an
sich nicht jedem taugt (mir Anfangs übrigens auch nicht..), da liegt die
Kohle (noch) auf der Straße. Außerdem stellt man sich das trockener vor
als es ist: Ich habe nie irgendwas programmiert oder so, war immer nah
am Produkt (Auto), hab Trainings gehalten, Anforderungen gesammelt,
tech. Vertrieb gemacht usw.)
Beste Grüße nach Berin
und Servus aus München
Sehr interessante Informationen -
Ich hab mal eben die verwertbaren Daten
Firmengröße
Erfahrung
Einkommen
(nach Artefaktbeseitigung 133 Datensätze)
in eine Datei klaviert und mit Scilab statistisch ausgewertet -
Erbegnis:
Es gibt keine Korrelation von Firmengröße oder Erfahrung zum Einkommen.
Hätte ich nicht erwartet. (oder die Daten hier sind nicht real, denn der
VDI behauptet was anderes)
Schlussfolgerung: Es ist vom Zufall abhängig, wie man sich verkaufen
kann und wie die individuelle Firmensituation gerade ist.
Da kann man 10..30 Jahre richtig gut verdienen, bekommt dann nach 12
Monaten Harz4 und die Reserve wird als Vermögen angerechnet, die man
erst mal aufzuzehren hat.
Wir sind alle am Arsch...
Bei mir:
Letzte Firma:
100 Leute
Erfahrung 10 Jahre
52k + Firmenwagen + Hotelkosten + Spesen (jeden Tag 1 Essen) +
Fahrtkosten
60h Woche
Position: Projektleiter
1000 km /Woche
- Firma ist durch Wirtschaftskriese implodiert.
1 Jahr arbeitslos (1 Jahr Urlaub gemacht - kein Bock auf neuen Job)
Jetzt:
13 Leute
24k
40 h Woche
Position: Abteilungsleiter
keine Nebenkosten - 5 min zu Fuß ins Büro
Aber ich lache mich tot, wieso ich mir den Stress reingezogen habe...
(ich weis nicht wie teuer ein Herzinfarkt ist..)
@MFcarving
Dein Gehalt ist selbst für München bei deiner Erfahrung sehr üppig.
Kenne promovierte PLs die bei einem Mittelständler in MUC das nicht nach
Hause tragen.
Wirst Du nach ERA bezahlt? Dürfte EG12 sein. Wie heisst die Firma?
Servus aus München nach München ;)
Grias di Tom,
bin im Moment im tech. Vertrieb. Ich habe gleich die Provisionen (100%
Zielerreichung) drauf gerechnet. Das könnte evtl. übermütig sein, da ich
erst seit knapp drei Monaten dabei bin und das schlecht abschätzen kann.
In der Probezeit kriege ich eh noch keine Provision. Aber ich halte die
Ziele für realistisch.
Ganz ohne Provision wären es noch ~63k (all. incl.).
Ciao
Berufserfahrung: 1 Jahr (als Techniker)
Ausbildung: staatlich geprüfter Informatiker (DAA-Technikum, Fachschule)
Arbeitszeit: >40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 32k
Bereich: Sondermaschinenbau
Tätigkeit: Elekroplaner
Betriebsgröße : ca 10, im Verbund ca.50
allgemeine Diskussion:
*Hass auf die Facharbeiter, die zuviel verdienen:
Jeder mensch, der meint zu wenig zu verdienen, sollte nach einem Weg
suchen, mehr zu verdienen. Führt es zu einer Gehaltssteigerung, wenn man
jemanden hasst, der mehr verdient, sei er nun geringer, gleich, oder
höher qualifiziert? -> Schade um die Zeit.
Interessanter finde ich in diesen Zusammenhang, das den Arbeitern durch
"Ihre" Vertreter immer wieder eingehämmert wird, sie wären schlechter
dran als die Ing.'s, obwohl es OBJEKTIV betrachtet nicht so ist. Mein
Ärger richtet sich gegen Demagogen, die es besser wissen und trotzdem
ihre Mitglieder belügen. Schlußwitz: Ein Teppichvertreter verkauft
Teppiche, ein Volksvertreter das Volk, warum sollte der
Arbeitervertreter aus der Reihe schlagen?
* Leihfirmen:
Auf der einen Seite kämpft man offizieller Seite für die Geichstellung
von Mann und Frau, Frauen sollen genauso viel Geld bekommen, wenn sie in
der gleichen Position arbeiten wie ein Mann. (Soweit, so gut)
Gleichzeitig bekommt aber ein Leiharbeiter, egal ob Männlein oder
Weiblein (meist) viel weniger als ein Fest-Angestellter. Hier führt das
aber zu keinerlei Gezehter. Daraus schließe ich, das diese Politik nicht
auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit ausgerichtet ist. (Was aber das
Thema dieses Threat entgültig verlässt)
*Politik
Einhellig wird von versiedenen Seiten der Politik so getan, als ob ein
Abschaffen von H.IV oder Leihfirmen zum sofortigen Ausbrechen des
Sozialismus führen würde. Waren die Kanzer Schmid und Kohl Kommunisten?
War die Bonner BRD ein sozialistischer Staat?
=> Ruckkehr zum GUTEN ALTEN RECHT, status quo 1990/91
[keine Leihereri, max. 3 Monate Probezeit...klingt wie'n Märchen, oder?]
Danke fürs lesen!
Gruß Jürgen
Sir Crapalot schrieb:> Das sind 58,6k€/a bei 40h/W. Was ist dabei bitte unterbezahlt?!
Was sollte ich denn da als Dipl.Inf. sagen? Ich verdiene mit knapp 4
Jahren BE knapp 49k im Jahr..
Na ja, lange lasse ich mir das nicht mehr gefallen.
> Was sollte ich denn da als Dipl.Inf. sagen?> Ich verdiene mit knapp 4 Jahren BE knapp 49k im Jahr..> Na ja, lange lasse ich mir das nicht mehr gefallen.
Hmm, macht 4000 EUR brutto pro Monat,
früher, so 1990, gab's das für 4J Inf. auch, aber in DM.
Damals hat ein Parlamentarier 8000 DM verdient,
und deren Diäten galten als frech.
Ich weiss, alles ist teurer geworden, vor allem die iPhones.
Kein Wunder bei so massiv über Durchschnitt gestiegenen
Ingenieursgehältern, und IMMER noch sind die Leute nicht
zufrieden. Die Gier ist unbremsbar, selbst Milliardäre möchten
noch Multimilliardäre werden, unbegrenzte Gier ist wohl menschlich.
WENN du mehr Gerechtigkeit willst, solltest du daran denken,
daß du schon über'm Durchschnitt liegst. Bei mehr Gerechtigkeit
würdest du eher abgeben müssen (reden wir gar nicht von mehr
Gerechtigkeit weltweit, da muss jeder Deutsche abgeben). Ich
befürchte also, du willst lieber eine Welt mit weniger
Gerechtigkeit, eine Welt für die Besserverdienenden, denn
irgendwo muss das Geld ja herkommen, da bleiben dann nur die,
die jetzt schon unter'm Schnitt liegen.
Da kann man ja noch etwas weiter drauf rumtreten.
Also, ich denk schon, wenn du was bahnbrechendes erfindest,
bzw. in deinem Fall programmierst, womit deine Firma Millionen
scheffelt, dann sollte für dich schon etwas mehr abfallen.
Aber so lange deine Arbeit alles in allem dem entspricht, was
man von einem Informatiker so erwarten darf, dann sollte man
auch mit durchschnittlicher Bezahlung für durchschnittliche
Leistung zufrieden sein.
Ich weiss, gierig sind nur die anderen, man selbst ist immer
arm dran. Aber es könnte helfen, wenn man sich mal die anderen
wirklich ansieht, um den eigenen Massstab wieder zu finden.
Ich befürchte, du bist Single, denk also mal dran, das bei
anderen Leuten ganze Familien von dem Geld leben, was du
heute in einem Monat verprasst.
MaWin schrieb:> Ich weiss, gierig sind nur die anderen, man selbst ist immer> arm dran. Aber es könnte helfen, wenn man sich mal die anderen> wirklich ansieht, um den eigenen Massstab wieder zu finden.> Ich befürchte, du bist Single, denk also mal dran, das bei> anderen Leuten ganze Familien von dem Geld leben, was du> heute in einem Monat verprasst.
49k hören sich für manchen Arbeitnehmer nach relativ viel an, man muss
aber bedenken, dass ich
-ein Universitätstudium mit sehr gutem Abschluss habe
-überdurchschnittliche Leistungen in meinem Beruf erbringe (vom Chef so
bestätigt)
-mit 4 Jahren BE unterdurchschnittlich in Vergleich zu anderen Dipl.
Infs. verdiene
Warum soll ich mich dann mit meinem Gehalt zufrieden geben? Ein Leben
besteht aus meiner Sicht immer aus einem Streben nach Geld, Glück,
Liebe, etc.. Wer nach nichts strebt, der hat sich schon aufgegeben.
sehe ich ähnlich. Ich bin Berufseinsteiger mit null Berufserfahrung.
(Java EE) Da ich mich gerade selbst einarbeite (die Kollegen stecken
tief im Projektgeschäft und eine Deadline jagt die nächste - agile
Entwicklung sei Dank) und somit noch nicht wirklich als profitabler
Mitarbeiter gelten darf, halte ich mein vermeintlich niedriges Gehalt
von 32k (ohne irgendwelche Zulagen, ohne Überstundenregelung) für
vollkommen gerechtfertig. Vielleicht kann ich in ein paar Jahren mehr
erwarten, wenn ich gute Leistungen erbringe...
... allerdings, wenn ich ehrlich bin, reicht mir das Gehalt zur Zeit
völlig. Habe keine Familie, die ich damit ernähren muss und bin bislang
während meines Studiums mit deutlich weniger ausgekommen. Ich sehe auch
nicht unbedingt den Bedarf, plötzlich irgendwelche Luxusartikel
konsumieren zu müssen oder Applefanboy werden zu wollen.
Toll ist auch: ich kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren! Somit bin ich
nicht mal auf ein Auto angewiesen.
p-man schrieb:> Mitarbeiter gelten darf, halte ich mein vermeintlich niedriges Gehalt> von 32k (ohne irgendwelche Zulagen, ohne Überstundenregelung) für> vollkommen gerechtfertig
Na ja, wer sich so ausnützen läßt? Schon mal daran gedacht, dass gerade
in Firmen, die ihre MA schlecht bezahlen, die Chefs die meiste Kohle
scheffeln oder der Wasserkopf am größten ist?
Ich kenne Firmen, die zahlen ihren Ingenieuren schlechte Gehälter und
die Chefs verdienen mehrere 100k. Was der Firmenchef verdient, kann man
im ebundesanzeiger nachlesen ;-)
als Ausnutzen würde ich es nicht bezeichnen; ich bin froh, überhaupt
etwas gefunden zu haben. Nach meinem Abschluss Mitte 2009 (Uni Dipl
Inf.) bin ich sehr lange arbeitslos gewesen, obwohl ich mich bundesweit
beworben hatte. Es kann natürlich auch an nicht unbedingt optimalen
Bewerbungsunterlagen oder meiner Weigerung, einen Fotografen zwecks
Bewerbungsfotos zu bezahlen - wahrscheinlich war es jedoch der Mangel an
sinnvoller Berufserfahrung und natürlich die Wirtschafts- und
Finanzkrise, welche sich, meiner Meinung nach, jetzt im Zuge der
Griechenland und Eurokrise mittelfristig noch verschärfen wird.
Interessant: noch immer treffen Absagen aber auch die ein oder andere
Einladung zu Vorstellungsgesprächen ein. Zum Teil liegen diese
Bewerbungen inzwischen mehr als 6 Monate zurück. Der Rekord liegt bei
fast 9 Monaten mit einer Absage.
Das Bewerbungsverfahren bei meinem jetzigen Arbeitgeber verlief dagegen
sehr unbürokratisch: noch am selben Abend wurde ich angerufen, ob ich am
Folgetag spontan Zeit für ein Vorstellungsgespräch hätte. Mein
Gesprächspartner und nun Vorgesetzter meinte, man könne es mit mir
versuchen - für solche Zwecke würde es schließlich die Probezeit geben.
Wenige Tage später konnte ich bereits anfangen mich einzuarbeiten und
mit meinen Aufgaben vertraut zu machen, noch ehe mein Vertrag aufgesetzt
wurde. (Die paar Tage habe ich meinem Arbeitgeber quasi geschenkt)
Glückwunsch zu deiner Anstellung. Kann mir gut vorstellen, welche Last
von dir gefallen ist.
Aber die Aktion mit dem Foto war keine gute ;).
Zu mir:
Berufserfahrung : 2 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 38h
Jahreseinkommen: 52,8k
Betriebsgröße : 5000
Ich hatte viel Glück, da ich bei der Firma ein Praxissemester absolviert
habe und somit gleich zu einer nach Tarif bezahlten Festanstellung kam.
@p-man
Genauso ist es bei mir gewesen, nur das ich im Februar 2010 fertig
geworden bin. Mein Bewerbungsprozess hab ich im November 2009 begonnen,
da sah es allgemein noch sehr schlecht aus. Bis vor fünf Wochen, hagelte
es hauptsächlich Absagen, vereinzelt waren Vorstellungsgespräche dabei.
Ich denke das momentan ein Problem für Berufseinsteiger besteht, und
zwar dass auf dem Markt einige Ingenieure mit Berufserfahrung unterwegs
sind, die natürlich bevorzugt eingestellt werden.
Zu mir
momentan Bachelorand E-Technik nur 700 € im Monat.
Davor 1,5 Jahre Ausbildung als Industrietechnologe in Datentechnik
damals 2006 mit
Berufserfahrung: 2 Jahre
Arbeitszeit : 40h (Überstunden als Gleitzeit)
Jahreseinkommen brutto : 36000
Bereich : Web-Entwicklung
Betriebsgröße/Unternehmen: 1500
Region: Bayern
nach Bachelor mache ich noch den Master mit der Hoffnung, dass ich
deutlich mehr als 28000 pro Jahr wie mache Uni-Absolventen hier
schreiben, verdiene, ich habe ja bereits ohne studieren 36000 bekommen.
bei uns bekommen alle Einsteiger, ob nun Fachinformatiker, Absolventen
mit Uni-Diplom oder gar mit beiden Abschlüssen das gleiche
Einstiegsgehalt. Es liegt natürlich auch zum Teil in der Region (Hessen,
nicht im Raum FFM) begründet - auch wenn hier die Lebenshaltungskosten
nur unwesentlich niedriger liegen. Bekannte von mir, die in der gleichen
Region ihren ersten Job als Softwareentwickler mit Uni Diplom gefunden
haben, haben zu Beginn ein ähnliches Gehalt bekommen. Nur die, die im
öffentlichen Dienst (BAT IIa oder jetzt tvöd 13) angestellt sind, liegen
etwas / deutlich höher. Daher hatte ich auch mit dem Gedanken gespielt,
im öffentlichen Dienst irgendwo unterzukommen; eben auch wegen dem
höheren Gehalt, geregelten Tarifen und automatischen Gehaltserhöhungen.
Ein Bekannter von mir hat nach 5 Jahren den Arbeitgeber gewechselt - und
ist jetzt bei uns gelandet - weil ihm sein letzter Arbeitgeber keine
Lohnerhöhungen ermöglicht hatte.
Eigentlich benötigt man gar nicht so viel Geld zum Leben; vor allem
fehlt es dank 40+h/Woche oftmals an Gelegenheiten, Geld auszugeben. Ich
komme nur noch am Wochenende zum Einkaufen, wenn überhaupt dafür die
Überwindung da ist, was nicht in die Kategorie Lebensmittel vom
Discounter fällt.
Hy p-man,
in welchem Bereich bist du denn tätig. Ich schreibe gerade meine
Diplomarbeit in NRW, möchte aber lieber wieder zurück in die Heimat nach
Hessen.
p-man schrieb:> Nur die, die im> öffentlichen Dienst (BAT IIa oder jetzt tvöd 13) angestellt sind, liegen> etwas / deutlich höher.
Witzig, das kenne ich genau anders herum! Die Tarife im öffentlichen
Dienst sind insbesondere für FH-Absolventen doch extrem niedrig (dafür
der Job vielleicht etwas sicherer). Da muss der Arbeitgeber schon ein
Ausbeuter sein, wenn er noch unter den TVÖD-Entgelten bezahlt.
> Witzig, das kenne ich genau anders herum! Die Tarife im öffentlichen> Dienst sind insbesondere für FH-Absolventen doch extrem niedrig
Vorsicht, leider sind die Beträge nicht so einfach vergleichbar.
Nicht nur, daß Arbeitslosen und Rentenzahlungen wegfallen, Krankenkasse
anders ist, auch der spätere Pensionsanspruch muss gegen den dazu im
privatwirtschaftlichen Bereich notwendigen Zusatzversicherungstarif
abgedeckt werden.
Es wäre sehr gut, wenn auf den Lonabrechungen und Besoldungen sich
direkt vergleichbare Zahlen gegenüberstehen würden, in dem der Staat
draufdruckt, was er an die Rentenkasse abführen müsste für den
Renenspruch den er als Pension gewährt, und statt Krankenversorgung
lieber gleich eine Bürgerversicherung in der nicht nur normale Menschen,
Selbständige und Beamte sind, sondern auch Parlamentarier,d amit die mal
merken, was die sich inzwischen alles an geldwerten Vorteilen verschafft
haben.
Aber mit den absichtlich nicht vergleichbaren Zahlen lässt sich
natürlich besser schummeln.
Ein Beamter bekommt weniger brutto, behält aber mehr netto. Ob er auch
mit Pension weniger bekommt, ist schwer zu überblocken, mit scheint die
höhere Pension den vorher geringeren Lohn auszugleichen.
Ich solltet nicht aufeinander neidisch sein, sondern nur nach
Ungerechtigkeiten suchen.
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : M.Sc. Elektrotechnik
Arbeitszeit : 30h
Jahreseinkommen: 24k
Betriebsgröße : 10
Ort: Berlin
Sehr entspanntes arbeiten, Arbeitszeit von 8-14 Uhr, mit Fahrrad
erreichbar, und mit nem netto von 1350€ lieg ich immer noch über dem was
meine Facharbeiterfreunde für ne 40+ Stundenwoche bekommen.
> Eigentlich benötigt man gar nicht so viel Geld zum Leben; vor allem> fehlt es dank 40+h/Woche oftmals an Gelegenheiten, Geld auszugeben.
So ein dummer Spruch! Definiere "Leben". Wenn Du einmal Frau und 2
Kinder hast und vielleicht nicht irgendwo im Mietneubau im Ghetto leben
willst, wirst es schon noch merken...
Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl-Ing FH Elektrotechnik
Arbeitszeit: 40h/Woche (Überstunden werden ausbezahlt oder abgebummelt)
Jahreseinkommen brutto: 51,5k p.a.
Bereich: Automobilzulieferer
Betriebsgröße : 80
Region: Niedersachsen
Finde es für Niedersachsen und die Betriebsgröße gut.
Was meint ihr?
LG Joe
JoeBlack schrieb:> Was meint ihr?
finde ich spitzenmässig. bin selbst bei einer "top-firma" mit
millionenumsatz in ostdeutschland und verdiene mit 2,5 jahren BE 35k als
hf-entwicklungsingenieur.
mfg!
als Grenzgänger hat man doch aktuell das große Los gezogen oder? Gehalt
in CHF, Lebensunterhaltungkosten in EUR. Bei der 8% Abwertung des EUR
gegenüber CHF von 2009-2010 ist das doch quasi wie ne Gehaltserhöhung ,
oder macht einem da der Fiskus nen Strich durch die Rechnung?
Würde mich mal interessieren...
Als Grenzgänger "darf" man die Steuern ja alle 3 Monate vorauszahlen. Am
Jahresende wird dann der Durchschnittskurs genommen und die
vierteljährlichen Zahlungen werden angepasst.
Wobei man schon sagen muss das es sich mit dem aktuellen Kurs rechnet.
Habe ca. 250,00 bis 300,00 Euro netto mehr.
Wenn sich der Kurs wieder fängt und in die andere Richtung umschlägt,
ist es dann allerdings wie eine Lohnkürzung.
Hat also alles seine zwei Seiten.
Generell muss man sagen, das es sich auf jeden Fall rechnet in der
Schweiz zu arbeiten. Die ganzen Sozialleistungen sind einfach besser.
Das Arbeitsklima ist auch deutlich anders (besser).
Na, denn gebe ich auch mal meinen Senf dazu:
Berufserfahrung: Brutto 15 Jahre, Netto 10 Jahre
Ausbildung: - Dipl. Math. (Uni, 1995)
[immer auf Dipl.Inf. Jobs gearbeitet]
- PACS Administrator (USA, 2001)
[Picture Archiving and Communication System]
- Certified Solution Consultant SAP Business
Intelligence (DE, 2009)
Momentaner Job: IT-Supporter
[oder auch Eier-Legende-Wollmilchsau, TCP bis GUI]
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahres-EK brutto: 50k
Bereich: IT Medizintechnik
Betriebsgröße : <30
Region: Bayern, Nürnberg
5 Jahre der Berufserfahrung sind mir durch private Turbulenzen zwischen
1994 und 1999 hops gegangen (ich blieb aber Info-technisch auf dem
Laufenden), d.h. ich habe jetzt trotz der sehr langen Auszeit im Januar
einen neuen Job angetreten (und einfach erst mal drei Kreuze gemacht).
Bei meinen Bewerbungen vorher (1997-1999) wurde ich immer wieder wegen
Überqualifizierung abgelehnt. Die Ausszeit war da nie das grosse
Problem. Da war den Arbeitgebern einfach das Risiko zu gross, dass ich
ganz schnell wieder abspring, sobald ich wieder einen Fuss in der
Arbeitswelt habe (was auch sehr verständlich ist, würde ich als
Einsteller auch so sehen).
Ich war vor den Turbulenzen zuletzt in USA selbständiger Consultant für
medizinische Netzwerke. Also nicht Bla-Bla-Vortrags-Consultant, sondern
unabhängiger externen Validierer der die medizinische
Netzwerkkommunikation von einigen Big Playern, als auch vieler kleiner
Firmen, in der Medizinbranche durchgetestet hat, bevor die die Beta
Stationen rausgaben (Europa und USA).
Direkt davor war ich in USA mit fast gleicher Aufgabe fest angestellt
mit damals umgerechnet 80.000,- Euronen, allerdings mit Arbeitszeit
24/7. Nachdem der Dollar und der Euro so gekippt sind (nach 2002), sind
die 80.000 Euro natürlich auch keine sinnvolle Aussage mehr, ausser dass
das mal Pi mal Daumen 160.000 DM waren, für die man sich damals noch
heftig viel kaufen konnte.
Wie dem auch sei, ich bin froh wieder einen Job zu haben, der sich in
der Medizintechnik bewegt. Relativ weit weg von dem auf was ich mich
spezialisiert hatte, aber halt nicht ganz weg.
RandInfo:
Einer unserer SW-Entwickler (Fachinformatiker) verdient uebrigens knapp
über 30.000,- Euronen mit etwa 1 Jahr Berufserfahrung. Finde ich relativ
lausig. Wenn ich dann aber mitkriege was der für Lücken im
Hintergrundwissen hat und damit Med-Tech-SW produziert, welche mich
bisweilen die Haare raufen lassen ... örgs.
Er KANN es nicht besser wissen (und weiss dafür auf anderen Gebieten
viel mehr als ich), aber da kriege ich regelmässig den Föhn ...
Chefs, wie z.B. IT Entwicklungsleiter mit Kommunikationsdefeziten oder
auch Vertriebler mit gefährlichem IT-Halbwissen plus am falschen Ende
sparen und dann letztlich alles einfach in den gnadenlos unterbesetzten
Support abkippen.
Ist schon heftig und alleine schon für den Stress bin ich deutlich
unterbezahlt, Ausbildung hin oder her ;-).
Mal ganz abgesehen davon, daß das auf Dauer die Firma umbringt.
Hallo Leute,
werde im September mein Studium der Elektrotechnik beenden und den
Bachelor Grad erlangen.
Was sollte ich als Absolvent verlangen ?
Meine Referenzen:
Ausbildung zum Energieelektroiner Betriebstechnik (DAX-Unternehmen)
Note: 2
1 Jahr Berufserfahrung als Facharbeiter (DAX-Unternehmen)
Praktikum im Ausland: 5 Wochen
Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker
Note: 2,4
Studium der Elektrotechnik ( Bachelor of Engineering )
Note: Voraussichtlich 1,6
Alter : 28
Berufserfahrung: 20 Jahre
Abschluss: Dipl. Ing. (FH)
Arbeitszeit : offiziel 40h, aber viel unterwegs Europaweit
Jahreseinkommen brutto : 75k + Autozuschuss 7k + Boni ~3k
Bereich : Embedded Software in Auto- und Luftfahrt
Betriebsgröße : 2.000 (Weltweit; 150 in D)
Region: Bayern, München
Berufserfahrung: 15 Jahre
Abschluss: Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h, + ca. 5h unbez. Überstunden + viele Reisen
Jahreseinkommen brutto : 101k
Bereich : Projektleiter Entwicklung im Luftfahrtbetrieb
Betriebsgröße : ca. 14000 (Weltweit; 4600 in D)
Region: Bayern, München
Diese Gehaltsübersicht ist äußerst Interessant, dachte ich doch, dass
mein Gehalt sich im "normalen" Bereich befindet.
Ich hatte mich mit dem Gedanken getragen jetzt mal zu Wechseln (u.a.
auch um einen Gehaltssprung zu realisieren) aber vielleicht sollte ich
das mal lassen, da die Chance auf noch höhere Bezahlung wohl gering ist.
Hallo .
Habe einen Bekannten der verkauft Bratwürste ! Fährt im Sommer einen
Porsche Carrera und im Winter einen 420er - Benz . Konnte in der Schule
nicht richtig lesen , schreiben und rechnen , konnte aber anscheinend
gute Bratwurste machen !
Hat jemanden eingestellt der es konnte , hat sich mit der Dame wohl
sonst auch ganz gut verstanden , sie geheiratet , jetzt bleibt das Geld
in der Familie . Die Dame macht alle anfallenden Arbeiten in seinem 15
Mann Betrieb.
Ich selber bin Dipl.Ing. für Automatisierungstechnik im weltweiten
Anlagenbau und mit Sicherheit kein Anwärter auf Hartz-4 , aber da kann
ich nicht mithalten .
Da niergenwo mehr gelogen wird wie in Einkommensteuererklärungen ,
Arbeitszeugnissen und dem Gehalt ( Stammtischparolen ! ) bin ich
erstaunt was manche Leute so an Gehalt in Jahr nach Hause schleppen .
Ich war bei einem großen deutschen Elektrokonzern aus dem Raum Erlangen
und bin erstaunt was die Jungkollegen dort an Land ziehen . Irgendwas
habe ich da wohl falsch gemacht .
Mal im Ernst , wenn ein Jungingenieur bei einem seriösen Anlagenbauer
mal
mit 45T einsteigt ist dies realistisch , bei Seelenverkäufern wie
Europa - Engineering , Perschau oder Frunel sind derartige
Einstiegsgehälter wohl nicht zu realisieren und eher im Bereich des
okulten zu suchen . Bei derartigen Traumtänzerfirmen sind
Gehaltssteigerungen auch sehr schwer durchsetzbar , da jemand der was
draufhat sowieso nach kurzer Zeit wechselt .
70T bis 80T ist auch bei meinem Betrieb schon recht ordentlich , von
Jungingenieuren sehr schwer realisierbar , sechs Stellen vorm Komma nur
sehr schwer zu erreichen . Man sollte überlegen das der welcher sechs
Stellen vorm Komma hat auch etwas leisten muss was sechs Stellen wert
ist!
>und die Zahlen stimmen wirklich...
Dann leg mal deine Gehaltsabrechnung bzw. Steuererklärung hier offen.
Bitte auch deinen Namen und die Firma angeben.
Ansonsten stelle ich mich voll auf die Seite von Zocker_01 und kann
seine Ausführungen anhand meiner Erfahrungen (persönlich wie auch im
Bekannten-Bereich) nur unterstützen!
Naja ich würde jetzt sagen, soviel ist das gar nicht, was der Konverter
da angibt. Ihr müsst schon auch die Arbeitszeit sehen.
Rechnet die 50h mal runter auf 35h und seht was er dann bekommen würde.
Das sind dann auch "nur" knapp unter 50k im Jahr und das ist einfach ein
sehr gutes Einstiegsgehalt.
Das hab ich auch fast mit meinen 47k Einstiegsgehalt.
Und das Auto kostet dem Unternehmen doch eh fast nix.
@Tom:
wozu irgendwas offenlegen, so bombastisch ist das Gehalt auch nicht.
Vielleicht hast du davon nur noch nichts mitbekommen.
Lässt mich relativ kalt.
Gunb
>@Tom:>wozu irgendwas offenlegen, so bombastisch ist das Gehalt auch nicht.>Vielleicht hast du davon nur noch nichts mitbekommen.>Lässt mich relativ kalt.>Gunb
Lieber Gunb,
genau aus dem Grund weil ich einiges mitbekomme ist dieses angegebene
Gehalt schon wesentlich mehr als ein übliches Einsteigergehalt.
TOM
Ich habe die Daten die hier gepostet wurde mal visualisiert.
Wenn die Daten hier real sind, erkennt man allenfalls einen ganz
schwachen (nicht signifikant) Zusammenhang von Berufserfahrung oder
Firmengröße zum Einkommen.
Also macht euch keine Gedanken, es ist vom Zufall abhängig wieviel man
verdient - von sonst nichts...
Grüße
IGBT schrieb:>Also macht euch keine Gedanken, es ist vom Zufall abhängig>wieviel man verdient - von sonst nichts...
Ganz nett, die Grafiken. Da hat sich jemand Mühe gemacht. D.h., ich muß
mich da auch in kleineren Klitschen nicht unter Wert anbieten, und kann
durchaus mit BE was verlangen, die Verhandlungsbasis höher ansetzen.
Auch wenn da in den Grafiken durchaus Ausreißer nach unten drin sind.
Das ist jetzt für mich mal ein ganz neuer Aspekt. Head-Hunter schätzten
mich im Laufe der letzten Zeit durchaus höher ein (50k/a), als ich
selbst wollte (42k/a), und meinten, das sei kein echtes Problem...
Bitte um Entschuldigung, wenn das zu sehr Offtopic sein sollte. Es
sollte ja ein reines Zahlenwerk werden. Gegebenenfalls, bitte löschen.
@Tom:
Schlaumeier, wenn ich so was schon lese wie "...weil ich Einiges
mitbekomme..." - mein Gott, bist nicht der Einzige!
Was bitte ist schon normal? Wenn Jemand heute für als E-Technik Ing. für
28k brutto anfängt, dann ist das auch nicht normal, hängt eben alles von
vielen Faktoren ab, der Durchschnitt ist eben nur ein Richtmass, mehr
aber auch nicht.
Bin nun seit über 10 Jahren in der Industrie als Entwickler in vielen
Firmen unterwegs und bekomme - wie viele Kollegen hier - eben auch
"Einiges mit", falls es dich beruhigt (Mittelstand, Automotive,
Chemische Industrie).
Da sieht man Topleute mit Niedriggehalt und Schwätzer mit Superlohn,
aber auch eben gute Leute mit gutem Gehalt und Einstiegsgehälter, die
über dem Durchschnitt liegen. Hängt eben vom Arbeitgeber, der Region,
der zu leistenden Wochenstundenzahl, dem Industriebereich, der
Verantwortung und blablabla ... ab.
Na und? Deswegen braucht hier Niemand mit 70k Einstiegsgehalt und
Dienstwagen irgendetwas offenzulegen. Wenn du selber beschissen dran
bist, da arbeite an dir selbst und hör mit diesem beschissenem
Sozialneid auf. Das nervt in diesem Land langsam!
Wenn die Ingenieure wirklich was an Ihrer Situation ändern wollen,
werden sie sich in irgendeiner Form organisieren und in der
Öffentlichkeit wie die Ärzte auch auf sich aufmerksam machen müssen.
Vom hier rumjammern und neidvoll andere Teilnehmer anzugreifen, die
besser dastehen, ändert sich nichts, und Frau Merkel wird auch nix
machen.
Also, Arsch hoch und selber ran, oder eben mit der Situation
zufriedengeben. Gibt ärmere Leute als uns. Und wer sich für 28k brutto
unterordnet, ist selbst schuld. Diese Leute versauen mit ihrer
freiwilligen Sklavenarbeit eher den Schnitt.
Gruß
Gunb
Dipl.-Ing. (TH) E-Technik, Nachrichtentechnik
Hallo Gunb,
was ist denn mit Dir los? Miese Laune?
>Na und? Deswegen braucht hier Niemand mit 70k Einstiegsgehalt und>Dienstwagen irgendetwas offenzulegen. Wenn du selber beschissen dran>bist, da arbeite an dir selbst und hör mit diesem beschissenem>Sozialneid auf. Das nervt in diesem Land langsam!
Sehe zwar keinen Grund mich hier zu rechtfertigen aber ok,
1) ich habe niemenanden zu irgendetwas gezwungen noch angegriffen
2) ich denke nicht, dass ich in irgendeiner Art und Weise 'Sozialneid'
verspüre. Habe selber sehr an mir gearbeitet und das werde ich auch
weiterhin tun. Aber um das nochmals zu betonen und damit haben einige
hier im Forum ganz recht: Es wird nirgends so sehr getrickst wie bei der
Bekanntgabe des eigenen Gehalts.
In diesem Sinne...schönen Arbeitstag!
@Tom:
>1) ich habe niemenanden zu irgendetwas gezwungen noch angegriffen
du schreibst:
>Dann leg mal deine Gehaltsabrechnung bzw. Steuererklärung hier offen.>Bitte auch deinen Namen und die Firma angeben.
Zwingen wirst du wohl niemanden können, selbst wenn du es wolltest, aber
dein letztes von mir angeführtes Zitat ist wohl stark in der Befehlsform
verfasst. Frage mich, wieso jemand hier seine Steuererklärung oder
Gehaltsabrechung veröffentlichen sollte, geht's noch?
Es gibt 70k Einstiegsgehälter, na und? Kommt auf den Job an. Du wirst
wohl kaum einen Ing. bekommen, der halb um die Welt reist, Verantwortung
für die Fa. übernehmen soll und das für 35k. Solche Leute werden eben
mit höheren Gehältern geködert, na und? Kaufleute bekommen das auch,
warum also nicht der Ing., der z.B. als technischer Berater unterwegs
ist?!?
Mein ehemaliger Arbeitskollege ist als technischer Berater zu einem
bekannten deutschen Autohersteller gewechselt. So viele Jahre
Berufserfahrung hatte er damals auch noch nicht, dafür aber die
Kernkompetenz für die genannte Stelle. Fazit: 120k Jahresgehalt,
Firmenwagen aus dem Angebot des Herstellers nach Wunsch, und?
Da gibt's nichts zu tricksen, dass ist Realität.
Ich hätte die Stelle auch haben können, war mir egal, weil ich lieber
als Entwickler arbeite für weniger Geld, na und?
Meine Meinung (der man gerne widersprechen darf, kein Problem):
Wenn man sich einmal anschaut, WER eigentlich die Verantwortung in den
Industriekonzernen trägt, dann sind das sicher an erster Stelle die
Leute, die die Produkte entwickeln. Ob das nun Autos, Flugzeuge,
Messgeräte für Überwachungszwecke in Kernkraftwerken, Medizintechnik,
die über Leben und Tot enscheiden können usw., es gibt zahlreiche
Beispiele mehr, sind und wer überhaupt die Existenz eines
Produktivunternehmens ermöglicht und sichert, dann sind das sicher in
erster Linie die Techniker und Ingenieure.
Kaufleute, die erfolgreich die Produkte vermarkten - ja, dass ist sicher
auch leichter gesagt als getan - sollen dafür auch gut bezahlt werden,
ohne diese Leute geht's nicht.
Das aber Ingenieure nicht in die gleiche Gehaltskategorie rutschen, wenn
sie erfolgreich ein Produkt entwickeln, pflegen und zum erfolgreichen
Vermarkten beitragen, wozu ja auch der Kundenservice gehört, ist meiner
Meinung nach eine Schweinerei und liegt nicht zuletzt daran, dass in den
Entwicklungsabteilung wenig Leute mit selbstbewusstem Auftreten sitzen.
Wenn nun ein Anfänger 70k in der heutigen Zeit verdient (nach vielen
Jahren Inflation bewegen sich die Ing.-Gehälter im Durchschnitt nämlich
auf dem Niveau von 1989), dann hat der Arbeitgeber damit endlich mal ein
faires Angebot gemacht, zumal eine 50 Stundenwoche verlangt wird.
Es gibt nun folgende Möglichkeiten:
1.) Der Arbeitnehmer ist mit den Bedingungen sehr zufrieden, dadurch
hochmotiviert, hat Spaß am Job und es kommt dem Unternehmen zu Gute,
weil er gute Arbeit abliefert.
2.) Der Arbeitnehmer bringst nicht und der Unternehmer wirft in - zu
recht- nach der Probezeit raus.
Das ist besser, als diese ganzen Dienstleister, die heute von den großen
Konzernen vorgeschoben werden, und den Anfänger unterbezahlen.
Die Arbeitgeber, die Leute mit 70k und Dienstwagen einstellen, sind
heute sicher selten, aber Realisten, weil sie's kapiert haben, gute
Leute nur für gutes Geld langfristig binden zu können.
Ein 70k-Gehalt bei o.g. Bedingungen ist inflationsbereinigt ein reales
Gehalt, wenn auch selten gezahlt.
Firmenname werde ich dir hier nicht nennen, bringt auch nichts, ist
nämlich im Allgemeinen nicht von der Firma abhängig, sondern von der
ausgeschriebenen Stelle und der damit einhergehenden Verantwortung.
Pauschal zu sagen, die Firma xy zahlt megaviel Geld ist unrealistisch.
Gruß
Gunb
P.S.: Mein Stiefvater ist Jurist, mein bester Freund BWLer in einem
großen deutschen Traditionsunternehmen, da bekomme ich von allen Seiten
- ebenfalls - Einiges mit. Wenn man sich diese Löhne mit der damit
verbundenen Verantwortung anschaut, sind sie sicher nicht ungerecht
überbezahlt, dafür sind die meisten Ingenieure gerade in den schwierigen
Ingenieursdisziplinen hoffnunslos unterbezahlt.
Von den selbstbedienenden Topmanagern mit all ihren Fehlkalkulationen
habe ich hier nun nicht gesprochen.
>dafür sind die meisten Ingenieure gerade in den schwierigen>Ingenieursdisziplinen hoffnunslos unterbezahlt.
Jepp, da gebe ich Dir recht.
>Von den selbstbedienenden Topmanagern mit all ihren Fehlkalkulationen>habe ich hier nun nicht gesprochen.
Allerdings sind dies doch häufig die Personen die ein technisches
Unternehmen führen und nicht diejenigen, die wirklich etwas von der
produzierten Hardware oder den Dienstleistungen verstehen.
btw: Vielen Dank für die Abhandlung.
@Tom:
>Allerdings sind dies doch häufig die Personen die ein technisches>Unternehmen führen und nicht diejenigen, die wirklich etwas von der>produzierten Hardware oder den Dienstleistungen verstehen.
Ja, stimme dir zu. Was fehlt, sind Führungskräft mit nationalem
Verantwortungsbewusstsein und der Einsicht, dass unser Fachwissen unser
Kapital ist und nicht zum Verkauf stehen darf.
Deswegen sind Gehälter mit 40k auch eine Unverschämtkeit. Sparen sollen
immer die, die Tag und Nacht das Ausgangsprodukt liefern, nie die, die
daran verdienen.
Wer seine Ingenieure gut bezahlt, wird auch mit höherer
Wahrscheinlichkeit ein erfolgreiches Team beschäftigen.
Ich habe 1991 Abitur gemacht und wusste schon 1989, was ich studieren
werde. Damals wie heute gab es diverse Brochüren oder Taschenbücher mit
den verschiedenen Akademikerberufen und den durchschnittlichen
Verdiensten, geordnet nach TH- und FH-Abschlüssen. Der Unterschied
betrug bei Maschinenbau und E-Technik so ca. 4000,-DM im Jahresgehalt.
Ich kann mich noch ziemlich genau erinnern:
Durschnittseinstiegsgehalt E-Technik (FH): ca. 71.000,-DM
Durschnittseinstiegsgehalt E-Technik (TH): ca. 75.000,-DM
So, rechnet man das einmal um, dann wären das in Euro ca.:
Durschnittseinstiegsgehalt E-Technik (FH): ca. 36.000,-€
Durschnittseinstiegsgehalt E-Technik (TH): ca. 38.000,-€
Nun habe ich vor einigen Monaten mal nach der gesamten Inflation im
Zeitraum 1990 bis 2009 gesucht, wonach ca. 40% Inflation geschehen sind.
Pro Jahr entspricht das also ca. 2,1%, was ja nicht unrealistisch ist.
Wenn also heute ein Unternehmen einen Absolventen für 36.000,-€
einstellt, dann bekommt er nicht mehr als vor 20 Jahren, wird aber durch
höhere Lebenshaltungskosten stärker belastet (private Altersvorsorge,
höhere Rentenbeiträge bei gleichzeitig weniger zu erwartender Rente,
Streichungen der Krankenkasse usw.).
Deswegen ist ein 70k-Gehalt, wenn auch selten, ein gerechtes Gehalt. Da
müssten sie bei einem so schweren Studium mit hohem Lernaufwand
mindestens heute bei 60k alle anfangen. Wer nichts taugt, kann ja in der
Probezeit relativ schnell gekickt werden.
Denke, wir sind uns da einig,
also ebenfalls einen schönen Tag ;-)
Gruß
Gunb
Gunb schrieb:> Deswegen ist ein 70k-Gehalt, wenn auch selten, ein gerechtes Gehalt. Da> müssten sie bei einem so schweren Studium mit hohem Lernaufwand> mindestens heute bei 60k alle anfangen. Wer nichts taugt, kann ja in der> Probezeit relativ schnell gekickt werden.
das stimmt schon, allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass ein
neuer Mitarbeiter - vor allem bei Berufseinsteigern und Absolventen ist
das in vielen Szenarien der Fall - erstmal diese 60k oder 70k an
Produktivität für das jeweilige Unternehmen erwirtschaften muss, ehe es
sich aus Sicht des Arbeitgebers überhaupt lohnt, dieser Person eine
Chance zu geben. Es kommt hier, wie schon an vielen Stellen zuvor
angemerkt wurde, auf die Art des Job, des Unternehmens und die Region
an. Jedoch seit weiterhin angemerkt, dass gerade Einsteiger zu Beginn
noch nicht die volle Leistungsfähigkeit entfalten können und meist ein
paar Wochen oder gar Monate benötigen, bis sie zu vollwertigen und
produktiven Arbeitnehmern werden. In der Zeit der Einarbeitung kosten
diese Leute nämlich in doppelter Hinsicht: einmal das Gehalt und dann
noch Zeit und Gehalt der Kollegen / Coaches oder was auch immer, der /
die / das sich im Idealfall um die Einarbeitung kümmern muss.
Von daher kann man in vielen Fällen wahrscheinlich kein so hohes
Einstiegsgehalt erwarten. Vielleicht sollte man erstmal durchrechnen,
was man selbst an Kosten verursacht. ;-)
@p-man:
Alles richtig, was du schreibst, aber die Konzerne übernehmen heute so
gut wie keine Verantwortung mehr für ihre zukünftigen Mitarbeiter. Dann
müssen sie eben das Risiko eingehen, diese WENIGSTENS von Anfang an gut
zu bezahlen und mit deinen genannten Argumenten zu leben, oder eben
damit leben, keine Ingenieure mehr zu bekommen. Womit sie dann aber
zukünftig noch Geld verdienen wollen, bleibt fraglich.
Ich meine, wir diskutieren hier wieder mit zu viel Vernunft. Die größten
Blender steigen mit fetten Gehältern ein, während wir Zweifel haben, ob
wir's von Anfang an wert sind! Dabei sind es meist die Ingenieure, die
sich bis nachts den Allerwertesten aufreissen, wenn's brennt und selten
diejenigen, die die Konzerne wirtschaftlich hinrichten!
Warum sollen also dann immer die anderen die fette Kohle kassieren,
warum?
Alle Jungeinsteiger kosten am Anfang mehr Geld, als sie erwirtschaften!
Aber die Ingenieure sind die, die recht schnell produktiv arbeiten
müssen, trotz komplexer Technologien (Mikrocontroller,
Entwicklungssysteme, komplizierte Messgeräte und all die "Nebenbei-s"),
sind aber auch die, die mit den niedrigsten Gehälter im Vergleich zu
Kaufleuten oder Juristen anfangen. Warum eigentlich?
Wehrt euch Leute, das bei uns seit 20 Jahren die Einstiegsgehälter
stagnieren, ist eine Sauerei!
Kein Wunder aber, läuft doch heute Vieles über Ingenieurdienstleister,
die die realen Steigerungen in den Einstiegsgehältern gerne für sich
kassieren
und dann im Fernsehen rumjammern, dass die Absolventen mit
50k-Einstiegsgehaltsforderung unrealistische Vorstellungen hätten.
Alles lächerlich, was die Industrie und Politik da im Allgemeinen heute
macht, dann aber jammern, dass sie keine Fachleute mehr bekommen. Statt
den Fehler immer bei den anderen zu suchen, sollten sie eben mal ihren
eigenen Standpunkt überdenken.
Praktikantenstellen ohne Ende bei Bosch, Siemens und Co., das ist alles
ein Witz, was sich diese Verbrecher da heute erlauben. Selbst wollten
die Verantwortlichen so auch nicht arbeiten und leben!
Die Wahrheit ist, dass die Ingenieure selten die sind, die das Geld, das
die Firma macht, verwalten. Und die, die es verwalten, teilen ungern und
stecken es sich lieber in die eigene Tasche. Ob deren Produktivität im
Einklang mit dem Gehalt von Anfang an bis zu mehreren Jahren Erfahrung
steht, prüft KEINER, dafür wird aber dann jeder Cent beim
Ingenieursgehalt gedrückt.
Wenn ich als Ingenieur heute komplexe Mikrocontroller,
Entwicklungswerkzeuge und Programmiersprachen beherrschen muss, während
der Arbeitszeit dazu aber keine Zeit habe und es in meinen Privatbereich
verlagern muss, dann will ich dafür auch Knete sehen! Sonst mach ich's
nicht!
Gruß
Gunb
Hallo miteinander,
interessante Dinge kann man hier aus den Beiträgen rauslesen.
Berufserfahrung : 1,5 Jahre + 1 Jahr Praktikum während Studium
Ausbildung : Dipl.-Ing (FH) Maschbau
Arbeitszeit : 42h (überstunden werden per GZ abgefeiert)
Jahreseinkommen brutto : 75k CHF
Bereich : Applikationsingenieur
Betriebsgröße : ~20 am Standort + Mutterkonzern ~1500
Region: Schweiz (ländlich)
Bin grad sehr schwer am überlegen wieder nach Deutschland zu wechseln.
Es liegt in der Sache, dass ich natürlich ungern Gehaltseinbußen
hinnehmen will. Wieviel kann ich denn in Deutschland etwa verlangen?
Kurzer Beitrag zu dieser Diskussion: Ich beneide hier sicher keinen um
sein Geld, jeder ist seines Glückes Schmied und selbst verantwortlich.
Vor kurzem habe ich einen guten Ausspruch gehört: "Wir glauben immer,
einer der viel Geld verdient sei klüger als andere. Ist er nicht! Er ist
nur gieriger!" Es wird im Leben immer jemanden geben der mehr verdient
als man selber, aber das Auskommen und vor allem die persönliche
Zufriedenheit ist doch entscheidend! Lieber einen guten Job und
2-300€/Monat weniger, als jeden morgen mit Bauchweh aufquälen und ein
paar Öre mehr verdienen.
Gruss in die alte Heimat
Gunb schrieb:>Wehrt euch Leute, das bei uns seit 20 Jahren die>Einstiegsgehälter stagnieren, ist eine Sauerei!
Ich selbst bin zur Zeit arbeitslos. Es gibt aber immer wieder überaus
lausige Firmen, und das lausig kann ich nicht deutlich genug ausdrücken,
die mich z.B. in 600 oder 900 km Entfernung in Thüringen oder
Ost-Brandenburg haben wollen. Für unter 30k/a als Ing.. Geht eben nicht,
da ich dann rote Zahlen mache, Reisen, Unterkunft, habe hier ne Wohnung
mit fixen Kosten, und das Auto ist dann in 3 Jahren auch im Eimer,
Rücklagenbildung für ein neues ist bei solchem Gehalt Fehlanzeige,
Umzugskosten ebenso. Geschweige denn ne Altersvorsorge oder Rente.
Ich habe in meinem Bekanntenkreis hier Akademiker, z.B. eine junge Frau,
die gerade bei einer Tanke eine Stelle als Regaleinräumerin und
Putzhilfe bekam. Das rentiert sich da vor Ort eher.
Ich selbst könnte mir Ost-Brandenburg sehr wohl als Wohnort vorstellen.
So flexibel bin ich. Aber halbwegs anständig, ich bin kein ungelernter
Straßenarbeiter...
@Auswanderer:
>Es wird im Leben immer jemanden geben der mehr verdient>als man selber, aber das Auskommen und vor allem die persönliche>Zufriedenheit ist doch entscheidend! Lieber einen guten Job und>2-300€/Monat weniger, als jeden morgen mit Bauchweh aufquälen und ein>paar Öre mehr verdienen.
Liebe Leute, wenn ich sowas schon wieder lese! Natürlich ist das
richtig, und Zufriedenheit ist immer wichtig, aber das hat nichts damit
zu tun, dass die Ingenieursgehälter und der damit verbundenen
Verantwortung und dem Erwirtschafteten im Vergleich zu der Leistung des
Managements viel zu niedrig sind!
Wenn seit 20 Jahren bei den Einstiegsgehältern Ebbe herrscht, dann
stimmt etwas nicht, und ich rede hier eben nicht von den Ausnahmen, die
mit 70k anfangen. Wenn heute das Durchschnittliche Einstiegsgehalt bei
60k liegen würde, wäre das fair.
Wie wäre es damit: Persönlich mit dem Job zufrieden, kein
"jeden-Morgen-Bauchweh" und trotzdem ein gute Gehalt?!
Wenn heute AGs immer noch Leute versuchen mit 36.000,-€ brutto
anzuwerben, statt ihnen ein zeitgemässes Gehalt von 56.000,-€
anzubieten, dann sind das bei einer Differenz 20.000€, sprich pro Monat
rund 1666,-€.
Eine kleiner Mittelständler mag vielleicht diese Gehälter nicht zahlen
können, aber wir reden hier vom bundesweiten Durschnitt, und da hat sich
seit 20 Jahren nichts getan.
Die ganze Selbstrechtfertigung des status quo nutzt nichts, die
Ingenieure gehören als Entwickler zu den wichtigsten Leuten im
Unternehmen, während sie vergleichsweise zu denen, die sich für am
wichtigsten halten, schlecht verdienen. Das ist nicht akzeptabel!
Und von persönlicher Zufriedenheit und wenig Grundgehalt hat noch nie
jemand eine Familie satt bekommen.
Es geht einfach nicht an, dass sich immer nur die die Taschen voll
machen, die das Erwirtschaftete verwalten, egal, ob man nun selbst mit
dem Job (bis auf's Gehalt) zufrieden ist.
Gruß
Gunb
Und noch was als Beispiel:
Ich habe eine Bekannte, die geht als einfache Sachangestellte bei einer
der großen Versicherungen mit 2000,- netto nach Hause, unverheiratet.
Das ist KEINE Ausnahme. Normale Ausbildung, kein Studium.
Man hat den Eindruck, verdienen tun alle mehr, nur die blöden Ings.
nicht.
Nun ja,
trotzdem schönen Tag.
Gruß
Gunb
>> Jahreseinkommen brutto: 32812.54 € p.a. (TVöD)
Es ist echt schlimm, das im öffentlichen Dienst immer noch zwischen Uni
und FH-Abschlüssen unterschieden wird. Schon ein Grund mehr, dort nicht
anzufangen. Leistung hat hier noch nie gezählt.
>Es ist echt schlimm, das im öffentlichen Dienst immer noch zwischen Uni>und FH-Abschlüssen unterschieden wird. Schon ein Grund mehr, dort nicht>anzufangen. Leistung hat hier noch nie gezählt.
Aber gleich ganz laut schreien wenn man Techniker und Ing(FH)
vergleicht...
"Man hat den Eindruck, verdienen tun alle mehr, nur die blöden Ings.
nicht."
Zum Glück ist das nur der Eindruck von ein paar gefrusteten.
Aber ja, auch ohne Studium hat man in manchen Bereichen die Möglichkeit
auf ein gutes Einkommen.
Wer das nicht verstanden hat, dass alleine ein Ingenieurstudium kein
Garant für ein super Einstiegsgehalt und einen lebenslangen super
Verdienst ist und man alleine durch das Studium nicht automatisch mehr
verdienen muss als in anderen Berufsständen, der sollte sich nochmal
hinsetzen und in sich gehen...
;-)
@WT:
>Zum Glück ist das nur der Eindruck von ein paar gefrusteten.
Zugegeben, ich kann selbst nicht beurteilen, wie repräsentativ die
Aussagen der wenigen Stimmen hier im Vergleich zu der Grundgesamtheit
aller Ingenieure ist. Allerdings liest man ja auch in anderen Foren und
Diskussionen immer wieder von diesen ja wirklich nicht gerade hohen
Gehältern.
Ich bin selbst nicht davon betroffen, da sowohl mein Gehalt wie auch
meine Zufriedenheit als Ing. im absolut grünen Bereich liegen. Sollte
das, was hier Einige schreiben aber stimmen, so ist das jedenfalls Grund
sich damit nicht abzufinden und dies auch zur Diskussion zu stellen.
Und Ausgangspunkt war ja eigentlich auch die Diskussion über die 70k
Einstiegsgehalt.
>Wer das nicht verstanden hat, dass alleine ein Ingenieurstudium kein>Garant für ein super Einstiegsgehalt und einen lebenslangen super>Verdienst ist und man alleine durch das Studium nicht automatisch mehr>verdienen muss als in anderen Berufsständen, der sollte sich nochmal>hinsetzen und in sich gehen...
Da stimme ich dir vollkommen zu! Einfach nur studieren und dann ausruhen
und ein gutes Gehalt nur wegen des Titels als Garant für die Zukunft zu
bekommen, widerspricht auch meiner Grundhaltung.
Wer faul ist und den Begriff des lebenslangen Lernens nicht
verinnerlicht, keine private Fortbildung akzeptieren möchte, muss eben
mit Weniger leben und darf sich nicht beschweren.
Mir geht es in der ganzen Diskussion ausschließlich um die
Leistungsbereiten und eine gerechte Entlohnung.
Wie gesagt, bin selbst nicht betroffen, aber Einstiegsgehälter von vor
20 Jahren in der heutigen Zeit - WENN es denn auf ein Jobangebot
überhaupt zutrifft - sind ungerecht, v.a., wenn Dienstleister den
größeren Teil für sich abschöpfen.
Andere Hochschulabsolventen starten auch mit mehr und deren Eignung
stellt sich auch erst nach den ersten Monaten heraus.
Jedes Unternehmen hat das Werkzeug der Probezeit zur Verfügung und kann
bei Unzufriedenheit schnell seine Konsequenzen ziehen. Und ein Risiko
des Flops mit dem Neuen muss eben auch ein Unternehmen bereit sein
einzugehen, der Arbeitnehmer tut's doch auch! Deswegen sind
36k-Einstiegsgehälter noch lange kein Rechtfertigungsgrund.
Darum ging's mir.
So, einen schönen Entwicklertag ;-)
"Zugegeben, ich kann selbst nicht beurteilen, wie repräsentativ die
Aussagen der wenigen Stimmen hier im Vergleich zu der Grundgesamtheit
aller Ingenieure ist. Allerdings liest man ja auch in anderen Foren und
Diskussionen immer wieder von diesen ja wirklich nicht gerade hohen
Gehältern."
Klar sind die Gehälter nicht bombig, sowohl die Einstiegsgehälter als
auch die Gehälter nach mehreren Jahrne BE sind nicht überall gut. Dass
es generell extrem schlecht ist beim Ing., dem kann ich nicht zustimmen.
Zudem schaut es auch in anderen Bereichen so aus, dass nicht immer gute
Gehälter gezahlt werden.
Solche Behauptungen wie die obigen finde ich allerdings nicht weit genug
gedacht. Denn im Vergleich zu anderen steht der Ing. gut da.
Wenn in der Versicherungsbranche gut gezahlt wird, dann muss mann aber
auch hier anschauen was da Leute mit normaler Ausbildung bekommen und
was welche mit Studium bekommen. Zudem auch was diese für Jobs haben.
Wenn man branchenübergreifende Vergleiche anstellt dann muss man auch
andere, schlecht bezahlte mit einbeziehen.
> Ich habe eine Bekannte, die geht als einfache Sachangestellte bei einer> der großen Versicherungen mit 2000,- netto nach Hause, unverheiratet.
Och, da kenn ich Leute die mit 20000 nach Hause gehen.
> und das ist keine Ausnahme!
Sicher nicht, schliesslich liegt das Haushaltsnettoeinkommen in
Deutschland im Schnitt bei ca. 2000 EUR, sie liegt also im Durchschnitt.
Allerdings muss sie davon nur sich alleine und nicht 3 weitere Köpfe
durchfüttern. Pro Kopf sind in Deutschland eher 1000 EUR netto
anzusetzen, aber Singles fahren trotz leicht höheren Steuern halt viel
besser in Deutschland.
Übrigens erinnert mich deine Beispielsucherei besonders an die
Parlamentarier im niedersächsischen Landtag, die ihre Diätenerhöhung um
7% gerade mit der Begründung durchziehen, sie kennen da Einen, der würde
mehr verdienen aber angeblich weniger arbeiten.
Alle Menschen sind gleich primtiv, denken aber nicht daran, daß die
ihren Humbug Leuten erzählen die alle schlau genug sind die unsäglichen
angeblichen Beispielvergleiche zu durchblicken und das wahre
dahinerstehende zu erkennen : Gier!
Wenn du (oder sonst wer) der Meinung ist, daß er mehr wert ist: Such dir
einen anderen Job, mache dich selbständig, dann weisst du GENAU, was du
ganz alleine persönlich wert bist, und wie gut du wirklich bist. Basta.
@MaWin:
>Sicher nicht, schliesslich liegt das Haushaltsnettoeinkommen in>Deutschland im Schnitt bei ca. 2000 EUR, sie liegt also im Durchschnitt.>Allerdings muss sie davon nur sich alleine und nicht 3 weitere Köpfe>durchfüttern. Pro Kopf sind in Deutschland eher 1000 EUR netto>anzusetzen, aber Singles fahren trotz leicht höheren Steuern halt viel>besser in Deutschland.
Hä? Eben, weil sie 2000,-€ netto verdient ist das ein gutes Geld für
einen unstudierten Single. Verstehen müsste man, was andere schreiben.
>Alle Menschen sind gleich primtiv, denken aber nicht daran, daß die>ihren Humbug Leuten erzählen die alle schlau genug sind die unsäglichen>angeblichen Beispielvergleiche zu durchblicken und das wahre>dahinerstehende zu erkennen : Gier!
Tja, oder eben der Neid anderen ;-)
Was die Beispielvergleiche angeht, so kann sich ja jeder hier an deinen
unsäglichen weiter oben orientieren. Falls du deinen eigens
geschriebenen Müll nicht mehr kennen solltest, die Suchfunktion ist dein
(vielleicht einziger) Freund.
>Wenn du (oder sonst wer) der Meinung ist, daß er mehr wert ist: Such dir>einen anderen Job, mache dich selbständig, dann weisst du GENAU, was du>ganz alleine persönlich wert bist, und wie gut du wirklich bist. Basta.
Wozu, ich gehe mit 70k nach Hause, bin zufrieden mit meiner Situation,
steht oben (wer lesen kann?!?!) - kannst du das von dir auch behaupten??
Lachhaft :-)))
>Aber gleich ganz laut schreien wenn man Techniker und Ing(FH)>vergleicht...
Ist doch auch gleich. Die guten, auffassungsschnellen brauchen halt nur
2 Jahre. Die langsamen, lernbehinderten insgesamt 6 Jahre ;-)
> die Suchfunktion ist dein (vielleicht einziger) Freund.
Ach gunb, die Suchfunktion ist toll, erlaubt sie doch herauszufinden,
welchen Müll du hier schreibst:
"Deswegen ist ein 70k-Gehalt, wenn auch selten, ein gerechtes Gehalt. Da
müssten sie bei einem so schweren Studium mit hohem Lernaufwand
mindestens heute bei 60k alle anfangen."
trotz 11 Jahren Berunfserfahrung nur 70k, und damit knapp über den von
dir als gerecht empfundenen Einstiegsgehalt ?
> kannst du das von dir auch behaupten??
Sicher.
@MaWin:
>trotz 11 Jahren Berunfserfahrung nur 70k, und damit knapp über den von>dir als gerecht empfundenen Einstiegsgehalt ?
Du hast es nicht verstanden: 70k in Relation zu meiner Tätigkeit ohne
Führungsposition sind in Ordnung und ich bin damit zufrieden. Ich habe
zweimal eine Führungsposition mit weitaus mehr Gehalt abgelehnt, weil
das Entwickeln mehr Spaß macht (so viel zum Thema Gier).
Nochmal: Kannst du das von dir auch behaupten?
Wie sieht es denn bei dir ganz konkret aus, du belehrst ja hier so
ziemlich alle, aber deine Gehaltsangaben, Tätigkeit und Berufserfahrung
findet man nicht (oder habe ich sie übersehen?)?
>trotz 11 Jahren Berunfserfahrung nur 70k, und damit knapp über den von>dir als gerecht empfundenen Einstiegsgehalt ?
Ja, und? Steht in keinem Widerspruch zum zuvor Gesagtem. Selber machen
kann ich mir mein Gehalt nicht, trotzdem gut davon leben.
Oh Mann, wieviele Leute schreiben hier eigentlich unter dem Namen gunb,
normalerweise ist's doch andersrum und Einer schreibt unter mehreren
verschiedenen Namen, oder hat er innerhalb 10 min schon vergessen daß er
was geschrieben hat? Auch die "Nochmal" Frage nach schon längst
Beantwortetem wirft kein gutes Licht auf das Merkvermögen.
Sei's drum, der Durchschnitt der Leute hier berichtet von
durchschnittlichen Einkommen die übereinstimmen mit den Finanzamtsdaten
und dem VDI
http://www.ingenieurkarriere.de/bewerberservice/beratung/gehaltscheck/verguetung.asp
oder dem Spiegel
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,304605,00.html
, und das sind i.A. mehr als der Durchschnitt aller Deutschen von 37.000
Euro.
Aber überdurchschnittliche Gehälter führen offenbar zwangsläufig auch zu
überdurchschnittlichem Jammern, ich höre unsere niedersächsischen
Parlamentarier auch nur jammern, Rechtsanwälte jammern, Ärzte
jammern....
Das Brutto sagt auch nicht viel aus - eigentlich müsste man über das
bereinigte Netto reden, also:
Netto auf 40 h bezogen -
- Fahrzeiten (sind keine Arbeitszeit, aber Freizeit ist das auch nicht
und somit nach meiner Auffassung dem Netto als Arbeitstunden
anzurechnen)
- Miete (ich meine die vergleichbare zwangsweise höhere nach Region)
- Überstunden (Wochenendarbeit)
- Kosten für eigenes Fahrzeug was über den Anteil den man steuerlich
geltend machen kann, hinausgeht.
- Urlaubstage
Dann noch ein paar virtuelle Faktoren wie:
- tatsächliche Freizeit
- eigener Verschleiß/Leistungsindex (dadurch induzierte Krankheiten wie
Alkoholismus oder Beziehungrestarts)
- Gleitzeit
- Zwangsurlaubszeiten
- Firmenklima
- Weiterbildungen
Da kann ein Gehalt von 30000 mit einem von 80000 vergleichbar sein.
Und dann kann man diese Rechnung auch erst bei Eintritt ins Rentenalter
mit Anderen vergleichen.
Das augenblickliche Brutto - ist eine Momentaufnahme die soviel
Aussagewert hat wie der Spritverbrauch eines Mustang Hatchback am
2.9.1974 14 Uhr in New York im Stadtverkehr.
IGBT schrieb:>Das augenblickliche Brutto - ist eine Momentaufnahme die soviel>Aussagewert hat wie der Spritverbrauch eines Mustang Hatchback am>2.9.1974 14 Uhr in New York im Stadtverkehr.
Das ganze Leben ist relativ, also, nichts überbewerten. Ein bekannter
Ing. verstarb gerade mit 47, und ein Techniker ist mit 52 in der
Herzinfarkt-Reha.
MaWin schrieb:>> aber 38k sind wirklich die von vor 20 Jahren.>> Klar, bloss damals in DM und heute in Euro.> Ach ja, die Ingenieure...
1989 hättest du noch weniger als heute einen Ingenieur für 38.000,- DM
bekommen.
Google doch einfach mal danach, hast es ja mit den altbekannten
Spiegelbeiträgen auch für die letzten Jahre gemacht.
Ich sitze hier beim Bier mit einem Kollegen, der gerade meinen Laptop
benutzt hat, er hat die Beiträge gelesen. Er ist 55 und kann dir die
80er-Jahre Gehälter gerne bestätigen. Die waren inflationsbereinigt
weitaus besser als die Heutigen.
Die Durchschnittsgehälter der vergangenen Jahrzehnte sind kein Geheimnis
und auch nicht nachträglich gefälscht worden.
Wo liegt das Problem?
Noch ein gunb mit anderem Namen.
> Wo liegt das Problem?
Du kannst nicht rechnen ?
> Google doch einfach mal danach
Mach ich.
38000 EUR 2005 waren 1985 satte 51000 DM, also 4250 im Monat.
Das war damals für einen Studierten in einem Ingenieursberuf
ein sehr gutes Einstiegsgehalt, üblich war 3800 oder 4000.
Lese ich diesen Thread, wollen Leute den Eindruck erwecken,
man wäre heute nur mit 40k oder 42k angemessen bedient. Du
phantasierst gar von 60k.
Die normalen Löhne und Gehälter, auch von Arbeitern, gelten
als eher rückläufig, Stichwort "Reallohnverzicht". Der entsteht
aber nicht etwa durch sinkende Löhne der Festangestellten, die
erhalten heute meist real mehr als damals, sondern durch die
neue "Unterschichtklasse" der Sklaven, äh, Zeitarbeiter. Die
ziehen den Schnitt nach unten und bekommen mit 28k oder so
wahrlich Jammer-gehälter.
Es liegt auch an den hohen bis sehr hohen Gehältern der
Festangestellten, daß eine Firma ihren Sklaven so wenig
zahlt. Es wäre besser, mehr Solidarität zu zeigen, und das
heisst für die überdurchschnittlich Verdienenen zumindest
nicht so zu jammern.
Die Gier beginnt nicht erst bei Ackermann.
Altenpfleger ist sicher ein harter Job und hat Respekt verdient. Wer
allerdings ein Studium hinter sich hat, über Jahre weg am
Existenzminimum (trotz arbeiten)rumgeschnorchelt ist und dann nach ein
paar Jahren im Beruf keine Ahnung mehr hat wie man das Wort Freizeit
schreibt hat meiner Meinung nach schon auch ne kleine Entschädigung
verdient!
@MaWin:
>38000 EUR 2005 waren 1985 satte 51000 DM, also 4250 im Monat.
1 Euro = 1.95583 DM
38000 Euro = 74321,54 DM, also 6193,46- DM pro Monat.
>Das war damals für einen Studierten in einem Ingenieursberuf>ein sehr gutes Einstiegsgehalt, üblich war 3800 oder 4000.
Nee, war's eben nicht, sondern unterer Durchschnitt.
>Lese ich diesen Thread, wollen Leute den Eindruck erwecken,>man wäre heute nur mit 40k oder 42k angemessen bedient. Du>phantasierst gar von 60k.
Tja, wenn du meinst, die verdient in unserer Abteilung jeder. Und meine
Ex-Kollegen im Automotive auch.
>Die normalen Löhne und Gehälter, auch von Arbeitern, gelten>als eher rückläufig, Stichwort "Reallohnverzicht".
Richtig, wir reden aber über Ingenieursgehälter. Bleiben wir doch beim
Thema.
>Der entsteht aber nicht etwa durch sinkende Löhne der Festangestellten,>die erhalten heute meist real mehr als damals, sondern durch die>neue "Unterschichtklasse" der Sklaven, äh, Zeitarbeiter. Die>ziehen den Schnitt nach unten und bekommen mit 28k oder so>wahrlich Jammer-gehälter.
Auch richtig, hat aber wieder nichts mit dem Thema zu tun. Ein Arbeiter
macht keine Ingenieursarbeit.
>Es liegt auch an den hohen bis sehr hohen Gehältern der>Festangestellten, daß eine Firma ihren Sklaven so wenig>zahlt.
Nee, das liegt an den Deppen, die sich auf den Mist einlassen und weder
gegen politische Entscheidungen auf die Straße gehen noch dem
Sklaventreiber die Tür vor der Nase zu schlagen. Der liebe Herr Schröder
hat Anfang 2000 die Gesetze für legalisierte Sklavenarbeit auf den Weg
gebracht, da war ich selbst noch bei Ferchau. Aber selbst denen habe ich
von Anfang an gesagt, was ich verdienen will und wo sie mich mal können.
Musste eben Eier in der Hose haben oder es lassen, aber nicht an denen
auslassen, die besser dran sind.
>Es wäre besser, mehr Solidarität zu zeigen, und das>heisst für die überdurchschnittlich Verdienenen zumindest>nicht so zu jammern.
Wer jammert hier? Meine Solidarität bestand von Anfang an darin, Leuten
von niedrigen Einstiegsgehältern abzuraten (s.o.).
Die Antwort ist das wirre Zeug, dass du hier verfasst.
Kannst du ja mal lesen (wirst du wahrscheinlich wieder anzweifeln?!):
http://www.boeckler.de/pdf/p_ta_lohnspiegel_ingenieure_2008.pdfhttp://www.internationalstudentsclub.org/de/arbeitsmarktnews/152.html?infoView=11705
Deine Angaben zum Gehalt, Beruf usw. fehlen übrigens noch immer.
Komisch!
Melde mich ab, lohnt nicht, unsachliche Diskussionen mit dir zu führen.
Wenn du an deine Einstellung nichts änderst, wirst du nicht
weiterkommen.
Zufrieden kannst DU jedenfalls nicht sein, du bist ein Motzer.
Gruß
Gunb
> > 38000 EUR 2005 waren 1985 satte 51000 DM, also 4250 im Monat.> 1 Euro = 1.95583 DM> 38000 Euro = 74321,54 DM, also 6193,46- DM pro Monat.
Au weia, schon mal was von Inflation gehört ?
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cpis.PNG&filetimestamp=20060901182053> Melde mich ab
Bei so eklatanten handwerklichen Fehlern in simpelster
Ingenieuerstätigkeit, nämlich mal Kontrollrechnen, nehm ich dir dein
angebliches Gehalt auch nicht ab (obwohl ich das für einen guten Ig
nicht übertrieben fände). Erstaunlich, daß hier im Forum immer die
angeblichen Überflieger so dramatisch miese Leistung zeigen.
MaWin schrieb:>> > 38000 EUR 2005 waren 1985 satte 51000 DM, also 4250 im Monat.>> 1 Euro = 1.95583 DM>> 38000 Euro = 74321,54 DM, also 6193,46- DM pro Monat.>> Au weia, schon mal was von Inflation gehört ?> http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Cpis.PNG&filetimestamp=20060901182053>>> Melde mich ab>> Bei so eklatanten handwerklichen Fehlern in simpelster> Ingenieuerstätigkeit, nämlich mal Kontrollrechnen, nehm ich dir dein> angebliches Gehalt auch nicht ab (obwohl ich das für einen guten Ig> nicht übertrieben fände). Erstaunlich, daß hier im Forum immer die> angeblichen Überflieger so dramatisch miese Leistung zeigen.
Und wieder hat unser Forrest Gump nichts verstanden,
lauf Forrest, lauf!!!
LOL.
Also jetzt muss ich dann doch auch mal meinen Senf noch dazu geben.
Egal ob 30'000,00 oder 70'000,00 euro im Jahr, die die sich über Ihr
kleines Gehalt beschweren... Tss Ihr motz auf ganz schön höhem Niveau,
eine Kollegin von mir arbeitet seit 14 Jahren bei einer kleinen
Sparkasse 45h Woche für schlappe 1600 Euro BRUTTO im Monat.
Wenn Ihr meinst das Ihr nicht gut genug bezahlt werdet müsst Ihr Euch
einen anderen Job suchen oder Euch mal gedanken machen warum das so ist.
Das Manager hald nun mal mehr verdienen ist doch allen bekannt, war euch
auch bekannt bevor Ihr studiert habt. Wenn's Euch so aufs Geld ankommt
hättet Ihr mal besser BWL studiert.
Wer hald lieber das macht, woran man Interesse und Spass hat, sollte man
nachher nicht meckern.
"Das Manager hald nun mal mehr verdienen ist doch allen bekannt, war
euch
auch bekannt bevor Ihr studiert habt. Wenn's Euch so aufs Geld ankommt
hättet Ihr mal besser BWL studiert."
Und selbst nicht alle BWLer verdienen gut...
Wer ernsthaft dachte, nur mit einem Hochschulstudium kann man gut
verdienen und hat auf jeden Fall mehr als alle anderen Nicht-Akademiker,
der hätte sich bei der Berufswahl etwas besser informieren sollen.
Sowas kann man von einem angehenden Studenten eigentlich erwarten.
@...
Unabhängig davon ob das Gehalt eines Ing. als niedrig oder hoch
eingestuft wird, nehmen wir (also auch ich) uns viel zu wichtig.
Ja, ich habe studiert und ich mache auch Überstunden. Was aber in
Sozial- oder Pflegeberufen gezahlt wird ist dagegen noch viel
unverschämter.
Diese Berufe sind meiner Meinung nach die Stütze unserer Gesellschaft
werden aber bezahlt als ob diese Berufe nichts Wert wären. "Tja", ist
halt nicht wertschöpfend.
Meine Frau ist Dipl.-Soz.-Päd und verdient unter 20.000 im Jahr, da es
ja kaum Vollzeitstellen in diesem Bereich gibt. Sie arbeitet in einer
Kita in einem sozialen Randgebiet.
Ihr Job ist emotional und körperlich wesentlich anstrengender als
meiner. Sie muss sich mit dem Versagen der elterlichen Erziehung
rumschlagen und wird bei erzieherischen Maßnahmen dann von den gleichen
Eltern auch noch beschimpft (Schlampe, Rassistin,...)
Wenn meine Frau meinen Gehaltszettel und meine Arbeitsbedingungen sieht,
schültet sie immer nur mit dem Kopf
Hier wird immer von Berufen gesprochen die achso viel verdienen (BWLer,
Ärzte,.. ). Ich möchte nur auch mal die Aufmerksamkeit auf Berufe
lenken, die wesentlich schlechter bezahlt werden, obwohl (meine Meinung)
diese Arbeit für die Gesellschaft wesentlich wichtiger ist
(Kindererziehung, Pflege, ...) als z.B. die Weiterentwicklung ein
Komfortfunktion eines Automobils.
Gruß
Sebastian
>Was aber in Sozial- oder Pflegeberufen gezahlt wird ist dagegen noch viel>unverschämter.
und
>Meine Frau ist Dipl.-Soz.-Päd und verdient unter 20.000 im Jahr, da es>ja kaum Vollzeitstellen in diesem Bereich gibt.
Wieviel würde sie in der Vollzeitstelle verdienen?
Will bloß sagen: Die Bandbreite im Anspruch im Beruf ist gerade bei den
Sozialpäd./ DSA sehr groß. Manche sitzen auch 8h im Sozialamt und machen
sich nicht tot. Dienst nach Vorschrift. Also bitte die Einzelfälle
betrachten. Auch sollte nicht verschwiegen werden, daß in der sozialen
Schiene meist nach TVÖD bezahlt wird. Als Ingenieur wäre man bei den
Tarifen auch ein armes Schwein.
@Sebastian:
also mein Bruder ist Altenpfleger. Arm ist der nun auch nicht, wenn auch
viele eigentlich für examinierte Altenpfleger vorhandene Stelle
inzwischen ungerechterweise durch nichtqualifizierte 1-€ Jobber ersetzt
werden.
Ist genau wie bei den Technikern und Ingenieuren, wer nicht für bessere
Verhältnisse bereit zu kämpfen ist, dafür aber die Kollegen aus eigenen
Reihen mit besseren Verhältnissen angreift, die ja eigentlich die Hand
zur Solidarität ausgestreckt haben, der soll hier nicht voller
Selbstmitleid rumheulen, wenn sie am Ende alleine dastehen.
Wir haben heute im Gegensatz zu vor 120 Jahren alle Freiheiten uns
friedlich und ohne Androhung militärischer Gewalt auf die Straße zu
bewegen und unserem Unmut Luft zu machen, so wie es z.B. die Ärzte auch
getan haben.
Obwohl es mir persönlich gut geht, wäre ich bereit, mich solidarisch zu
zeigen, was ja überhaupt der Ausgangspunkt meiner Teilnahme an dieser
doch von Einigen Teilnehmern recht unsachlich geführten Diskussion ist.
Aber wer sich lieber gerne ausbeuten lässt und darauf wartet, dass
Gerechtigkeit von selbst passiert, denen, die darauf hinweisen, dass das
Geld für eine gerechte Entlohnung da ist, Gier vorwerfen, und es lieber
denen zugestehen, die soviel verdienen, dass man wirklich von Gier
sprechen kann (und das sind sicher nicht die angemessen verdienenenden
Techniker oder Ingenieure), tja, liebe Leute, denen kann man eben nicht
helfen.
Ungerechtigkeit gibt's überall, in allen Berufen, hier ging's und geht
es aber um die technische Abteilung.
Leute, all' die Beiträge, die wenig oder nichts mit dem Gehalt zu tun
haben (Diskussionen), solltet ihr mal wo anders schreiben -- macht doch
das neue Thread auf ;-)
Hier sollten sich die treffen und schreiben, die sich einen darauf einen
von der Palme wedeln können ;-)
Btw, jeder ist seines Glückes Schmied.
Lolly
Hallo zusammen,
nun möchte ich auch einmal etwas dazu sagen wie so viel :-)
Ich werde in den nächsten Wochen mein Studium beenden und bin dehalb
gerade auf Jobsuche. Und bin echt extrem enttäuscht wenn ich mir
überlege was ich erwartet habe! Habe an de Fh Wirtschaftsingenieurwesen
studiert war auch im Ausland usw. um es kurz zu machen ein ganz
ordentliches Studium meiner Meinung nach!
Nun war ich immer in dem Glauben wir hätten zu wenige Ing. in diesem
Land. Wenn ich mir aber so die Einstiegsgehälter anschaue kommt mir das
nicht so vor. Also wenn ich 4 Jahre lang studiert habe und verdienen
nachher weniger wie ein Facharbeiter kann das doch nicht sein! Hatte Ein
Vorstellungsgespräch bei einer größeren sehr erfolgreichen Firma und die
wollten mit tatsächlich ganze 38000€ geben und so wie ich das von
Kollegen mitbekomme müsste ich mich jetzt noch freuen... Das was mich
aber noch viel mehr auf die Palme bringt ist die Tatsache, dass mein
Bruder auch in der Firma als Facharbeiter arbeitet und er ohne Schichten
oder Überstunden 45000€ bekommt und er ist noch jünger! Ich kann das
einfach nicht verstehen warum sich die ganzen Absolventen so über den
Tisch ziehen lassen. Ihr müsst mal der Realität ins Auge sehen ein
einfacher Arbeiter verdient genau das gleiche wie Ihr. Und jetzt kommt
dann immer die Aussage aber ja man ist ja erst am Anfang und das Gehalt
steigt noch! Klar aber jeder der sich mal 7 Jahre Gehaltsausfall
zusammenrechnet wird feststellen, dass er den Verlust vielleicht einmal
kurz vor der Rente wieder reinholt. Mal ganz abgesehen von der Tatsache,
dass ein Facharbeiter auch den Meister machen kann und dann ggf. das
gleiche oder noch mehr als ein Ing. verdient! Mich wundert es nur, dass
das niemandem auffällt. Ich kenne echt viele Leute welche eine
Ausbildung gemacht habe nach der Realschule und jetzt echt mehr
verdienen als jeder Ing. zum Einstieg! Nicht das ich den Facharbeitern
Ihr Gehalt nich könne ganz im Gegenteil aber das Verhältnis stimmt
einfach nicht mehr und besonders wenn man das ganze mit dem angeblichen
Mangel an Ing. sieht. Schaut man sich Gehaltsstatistiken aus dem letzten
Jahrtausend an wird man feststellen, dass sich an den Einstiegsgehälter
absolut gar nix geändert hat!!!
Wollte die nur ma loswerden!!!
es kommt hier wahrscheinlich auch wieder auf das Unternehmen, die Region
und die sonstigen persönlichen Umstände an, wie viel ein Einsteiger
bekommen kann. Bei uns bekommt z.B. ein neuer Kollege (Dipl Inf von
einer Uni, der davor noch eine Fachinformatikerausbildung gemacht hatte
und ca. 1.5 Jahre Berufserfahrung vor dem Studium hatte) auch knapp 33k
brutto als Softwareentwickler. Wahrscheinlich hätte er ohne Studium auch
so viel bekommen.
Denke, man darf einfach nicht immer gleich ein Studium mit einem höheren
Gehalt gleichsetzen oder die Dauer als Gehaltsausfälle rechnen.
Meiner Meinung nach war für mich das Studium richtig. Viel Freizeit,
viele Freiheiten und Experimentiermöglichkeiten ohne große Risiken oder
Verpflichtungen.
p-man schrieb:>Denke, man darf einfach nicht immer gleich ein Studium mit>einem höheren Gehalt gleichsetzen oder die Dauer als>Gehaltsausfälle rechnen.
Na, es ist doch aber heute so, daß man bei Einstellungen aus Spargründen
den nächsten Bewerber versucht, mit 10 Prozent weniger gegenüber dem
letzten abzuspeisen. Und den nächsten dann wieder mit 10 Prozent
weniger. Und immer weiter den Tropfen auf den Stein. Bis zum Erbrechen.
Für meine ehemalige Firma, ging das mal nicht gut aus: Ein richtig guter
Mitarbeiter kündigte noch vor Jahresablauf. Es wurde vom Projektleiter
sogar offen angesprochen, daß das Gehalt wohl zu niedrig war, und man
damit gute Leute endgültig verliert. Das ist auch für die Firma ein
wirtschaftlicher Verlust, für ein paar Kröten letztendlich.
Benno schrieb:> Also wenn ich 4 Jahre lang studiert habe und verdienen> nachher weniger wie ein Facharbeiter kann das doch nicht sein!
Also wenn ich 4 Jahre lang studiert habe und verdiene(n)
nachher weniger als (wie) ein Facharbeiter kann das doch nicht sein!
Ich bin der letzte der auf Rechtschreib- Tippfehlern rumreiten würde
(leide selbst am fatfastfingersyndrom) - aber wenn du bei mir im
Vorstellungsgespräch 'wie' anstelle von 'als' verwenden würdest,
könntest du mit einem virtuellen IQ-Punkteabzug von ca. 20 rechnen.
Der Komperativ verlangt als! Ich bin gleich so schlau wie du, oder ich
bin schlauer als du.
Wenn du das sprachlich in deiner ureigenen Muttersprache nicht
differenzieren kannst, würde ich unterstellen, das du logische
Hochsprachen auch nicht verstehst und somit kaum komplexe
Programmieraufgaben lösen könntest.
(Im Englischen die Entsprechung: I am clever like you or I see your
problem).
38k sind dafür ein gutes Angebot - nimm es an...
IGBT schrieb:> Benno schrieb:> Ich bin der letzte der auf Rechtschreib- Tippfehlern rumreiten würde
Richtig wäre gewesen: "Ich bin der Letzte, der auf
Rechtschreibfehlern..."
Komma fehlt, und "Letzte" wird Substantiv. Ja ja, im Glashaus sitzen und
hier rumpupsen ;-)
> 38k sind dafür ein gutes Angebot - nimm es an...
Nee, eben nicht, Benno hat's einfach kapiert, du nicht.
Benno schrieb:> Hallo zusammen,>> Mich wundert es nur, dass das niemandem auffällt.
Doch, dass fällt besonders den Leuten auf, die schon einige Jahre in
diversen Firmen unterwegs waren und hier genau diese Missstände zur
Sprache bringen.
Wenn Daimler dem Facharbeiter 70k zahlt, dann finden das alle gerecht,
wenn der Ing. mit höherer Qualifikation aber 70k verdient, geht die
Neiddebatte und das große Hauen los.
Nun ja, so ist das eben in unserem Sozialstaat, wo für jeden Harz
IV-Empfänger mehr Verständnis aufgebracht wird, als für den, der ihn
finanziert.
Du darfst die Wahrheit eben nicht ansprechen, geht in D nicht.
Gruß
>Ich kann das einfach nicht verstehen warum sich die ganzen Absolventen so >über
den Tisch ziehen lassen.
Und was ist die Alternative? Lehnst Du die Arbeit ab und beantragst
ALG2, wird es Dir gekürzt. Du wirst also zum Sklaventum gezwungen. Das
ist H4.
>aber wenn du bei mir im>Vorstellungsgespräch 'wie' anstelle von 'als' verwenden würdest,>könntest du mit einem virtuellen IQ-Punkteabzug von ca. 20 rechnen.
Drum schreiben und sprechen die "Cleveren" als wie. Da entsteht das
Problem nur zur Hälfte. ;-) 50% ist richtig bzw. falsch.
>Nun ja, so ist das eben in unserem Sozialstaat, wo für jeden Harz>IV-Empfänger mehr Verständnis aufgebracht wird, als für den, der ihn>finanziert.
Und schon mal von H4 leben müssen? Hat also die Neiddebatte (worauf
eigentlich, auf den Armen?) bei Dir auch gefruchtet? Die Regierung
lacht sich derweil schief, während sich das Volk gegenseitig die Köpfe
einhaut.
@Paul:
>Und schon mal von H4 leben müssen? Hat also die Neiddebatte (worauf>eigentlich, auf den Armen?) bei Dir auch gefruchtet?
Ohne den, der es finanzieren muss und kann, kommt beim Empfänger eben
nichts mehr an. Denk da mal darüber nach.
Mein Schwager ist Rumäne, beendet derzeit seinen Master in Aachen und
arbeitet nebenbei in 3 Jobs rund um die Uhr, um mit den paar Kröten sein
Studium zu finanzieren, einen Teil für seine Frau und seine 1 Jahr alte
Tochter zu verdienen.
Seine Mutter lebt in Rumänien alleinstehend, hat mit den 50,-Euro, die
er ihr jeden Monat schickt, insgesamt 180,-€ zum Leben. Die Lebensmittel
bei Aldi sind da weitestgehend genau so teuer wie hier, Benzin ist
teurer als hier, ein Auto hat sie selbstverständlich nicht. Ihre Wohnung
besteht aus einem kleinen Zimmer im Plattenbau.
Im Sommer kommt sie gerade so über die Runden, im Winter reicht's wegen
des Heizöls nur bis zum zweiten Monatsdrittel, dann ist das Geld alle,
die Leute frieren dort, was für einen Deutschen undenkbar ist. Und da
ist nicht alles billiger, wie hier immer gerne behauptet wird, die sind
dort einfach viel ärmer als hier.
Wenn du's nicht glaubst, fahr mal hin, da ist Harz IV sogar noch Luxus.
So, und wenn du hier nun immer mehr Harz IV-Empfänger bekommst, aus
welchen Gründen auch immer, dann wirst du auf der anderen Seite eben
auch denen, die noch Arbeit haben, so viel zahlen müssen, dass sie das
auch gegenfinanzieren können, oder?
Die 1,-€ - Jobber werden's wohl kaum können, der Verlust vieler
Arbeitsplätze bei den Facharbeitern führt auch zu Verlusten, und wenn
nun schon die studierten Leute kein angemessenes Gehalt mehr bekommen,
werden sie auch immer weniger zu Harz IV beitragen können, logisch,
oder? Rate mal, wer dann wieder Weniger bekommen wird!
Es geht nicht um Neid, es geht darum, dass derjenige, der den
Sozialstaat stützt, und das ist der Arbeitende, wohl auch darüber reden
darf, was mit dem monatlich Abgeführten passiert, und nicht immer nur
der, der's empfängt.
Mehr habe ich oben nicht gesagt, also keine Wertung über Harz IV -
Empfänger abgegeben.
Zahlt den Ingenieure anständige und angemessene Gehälter, dann ist auch
der Sozialstaat ein Stück weiter weg vom Untergang.
Hoffe, damit ist dieses Missverständnis beendet.
@ Gun B.
Du hast in Deiner Argumentation einen Denkfehler. Du gehst davon aus,
daß es in Dtl. zwei gegenschlägige Gruppen gibt:
- die, die arbeiten (wollen)
- die, die H4 bezihen, weil sie so "faul" sind
Das ist das Bild, das auch die Politiker vermitteln wollen, um ihr
eigenes Versagen zu vertuschen.
H4 kann fast jeden treffen, auch Dich. Irgendwann kann es passieren, daß
Du keine Jobofferte mehr bekommst oder aber nicht mehr arbeiten kannst.
Dann bist Du in der Gruppe, die von vielen mit Faulheit, Schmarotzertum
usw. gleichgestellt wird.
Wie in verschiedenen Threads zu lesen, fällt es insbesondere Absolventen
schwer, eine Stelle zu finden. Sie sind ALG-2 (H4)-berechtigt, also i.
d. R auch H4-Bezieher, trotz (Fach)abi, trotz Hochschulabschluß, trotz
Wille, eine Einstiegsstelle zu bekommen.
Du siehst, die meisten H4ler sind nicht die Schmarotzer, sondern die,
die durch Lobbypolitik oder fehlerhafte politische Entscheidungen
(Zeitarbeit, kein Mindestlohn, Jugendwahn) aus dem Arbeitsleben gedrückt
wurden. Es sind Absolventen höchster Bildungseinrichtungen, Ältere,
Alleinerziehende und auch Leute, die gestern noch zu den Gutverdienern
gehörten, also den Pool für die H4-Auszahlung über Jahrzehnte erst
gefüllt haben. Innerhalb eines Jahres wird aus dem "Füller" des
Geldpools der H4ler.
Vielleicht sollte man sich den durchschnittlichen H4ler mal anschauen,
darunter sind nicht nur die paar Prozent wirklich Arbeitsunwilliger,
sondern die meisten sind die, die früher Arbeitslosenhilfe (teils als
Versicherungsleistung, um die sie besch. werden) bekamen. Eine
Versicherungsleistung wurde einkassiert und ein Almosen, gespickt mit
übelster Negativpropaganda, eingeführt. Ein Leben voller Arbeit wird
innerhalb eines Jahre mit einem Asozialen gleichgesetzt. Das ist der
Skandal, über den mal nachgedacht werden sollte!
Paul schrieb:> @ Gun B.>> Du hast in Deiner Argumentation einen Denkfehler. Du gehst davon aus,> daß es in Dtl. zwei gegenschlägige Gruppen gibt:> - die, die arbeiten (wollen)> - die, die H4 bezihen, weil sie so "faul" sind
Siehst du, da geht's schon wieder los. Wo bitte habe ich diese Aussage
konkret gemacht? Zeig mir das!
Geschrieben habe ich:
>Mehr habe ich oben nicht gesagt, also keine Wertung über Harz IV ->Empfänger abgegeben.
Nochmal für Schwerverständliche: Leuten, die in Not geraten sind, kannst
du nur dann helfen, wenn du auf der anderen Seite auch die stehen hast,
die's finanzieren können.
Dazu bedarf es eben auch anständiger Gehälter derjenigen, die einen Job
haben, eben und gerade auch der Höherqualifizierten.
>Dazu bedarf es eben auch anständiger Gehälter derjenigen, die einen Job>haben, eben und gerade auch der Höherqualifizierten.
Nein, es sind die Arbeitslosen in hohem Anteil in sittengerechte Löhne
zu bringen, dann braucht man auch nicht so viel Sozialausgaben. Also
Überstunden abbauen, Zeitarbeitsfirmen weg, Mindestlöhne einführen,
Aufstocker verbieten. Dann ist jedem gedient, dem, der noch Arbeit hat,
dem Arbeitslosen, den Rentenkassen und dem Staat, der weniger
Sozialausgaben hat.
Paul schrieb:> Nein, es sind die Arbeitslosen in hohem Anteil in sittengerechte Löhne> zu bringen, dann braucht man auch nicht so viel Sozialausgaben. Also> Überstunden abbauen, Zeitarbeitsfirmen weg, Mindestlöhne einführen,> Aufstocker verbieten.
Das ist zwar auch ne Baustelle, aber nicht das Hauptproblem für die
Staatsfinanzierung. Es dürfen nicht wie jetzt in Deutschland nur fast
ausschließlich die Arbeitenden besteuert werden und das Kapital
ausgeklammert werden.
Das geht über Kurz oder Lang vollendens schief.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1064054/Professor-Jarass-Absoluter-Skanda#/beitrag/video/1064054/Professor-Jarass-Absoluter-Skandal
>Das ist zwar auch ne Baustelle, aber nicht das Hauptproblem für die>Staatsfinanzierung.
Die Sozialausgaben sind aber genausowenig das Hauptproblem der
Staatsfinanzierung, wie es oftmals hingestellt wird. Man sollte sich nur
mal in Erinnerung rufen, in welcher Höhe und an wen in den letzten
Jahren "Geschenke" aus dem Staatshaushalt gemacht wurden, wogegen die
Sozialausgaben Peanuts sind.
Zur Befriedung des Landes und der Sicherung der Rentenkasse ist es
hingegen dringendstes Ziel wieder einen gerechten Arbeitsmarkt
aufzubauen und damit auch den "Sklaventreiber" H4 abzuschaffen. DIe
meisten wollen arbeiten, nur die (ordentlich bezaahlten) Arbeitsplätze
fehlen durch (gewollte) Fehlentscheidungen und
Gewinnmaximierungsbestreben.
@Paul:
>Nein, es sind die Arbeitslosen in hohem Anteil in sittengerechte Löhne>zu bringen, dann braucht man auch nicht so viel Sozialausgaben. Also>Überstunden abbauen, Zeitarbeitsfirmen weg, Mindestlöhne einführen,>Aufstocker verbieten. Dann ist jedem gedient, dem, der noch Arbeit hat,>dem Arbeitslosen, den Rentenkassen und dem Staat, der weniger>Sozialausgaben hat.
Das kann ich so 100% unterschreiben.
Mal abgesehen von den von dir genannten Punkte, wo ich absolut deiner
Meinung bin, darf man aber auch nicht außer Acht lassen, dass die
Arbeitsplätze heute schon deswegen nicht mehr da sind, weil viele ins
Ausland verlagert worden sind, weniger die Arbeitsplätze der
Hochqualifizierten als vielmehr die der einfachen Facharbeit.
Nun widerspricht es meiner moralischen Auffassung, jeden Harz
IV-Empfänger als faul zu bezeichnen, weil eben viele Facharbeiter durch
o.g. Tatsache wie auch rücksichtslose Kapitalpolitik in den Firmen ihren
Job verloren haben.
Da muss die tragende Mittelschicht eben helfen, ob sie's schuld ist oder
nicht. Und die tragende Mittelschicht besteht nun eben aus den
Gehältern, die hier manche als Gier abtun wollen. Diesen Leute kann ich
nur raten, einmal den Brutto/Netto-Rechner zu bedienen und
nachzuschauen, was dort an Abgaben zu zahlen ist. Da relativiert sich
alles recht schnell.
So, tschüss.
Paul schrieb:>>Das ist zwar auch ne Baustelle, aber nicht das Hauptproblem für die>>Staatsfinanzierung.>> Die Sozialausgaben sind aber genausowenig das Hauptproblem der> Staatsfinanzierung, wie es oftmals hingestellt wird. Man sollte sich nur> mal in Erinnerung rufen, in welcher Höhe und an wen in den letzten> Jahren "Geschenke" aus dem Staatshaushalt gemacht wurden, wogegen die> Sozialausgaben Peanuts sind.
Wir sind das einzige Land weltweit mit den höchsten Sozialausgaben und
den noch immer (ja, du magst es nicht glauben) am besten gestellten
Sozialleistungsempfängern.
Könnte dir jetzt von einem sozialen Projekt Südafrika erzählen, an dem
ich beteiligt bin, oder als Arbeitnehmer in einer ausländischen AG von
den Verhältnissen in den Ländern, aus denen einige Kollegen kommen, oder
denen, in die Kollegen und ich beruflich jährlich öfters mal reisen. Da
ist die Straßenkriminalität und Armut in Deutschland ein
Rundum-Sorglospaket.
Kannst du dich gerne drüber aufregen, ändert aber nichts an den
Tatsachen.
Der Deutsche jammert auf hohem Niveau.
Ach, Südafrika. Das ist sicherlich immer leicht, irgendein schlimmeres
Gebiet zu sehen. Nur mit wem konkurrieren wir? Mit Ländern wie Südafrika
sich zu vergleichen, gäbe ja noch riesige Spielräume in eine Richtung,
aus der wir uns schon langen verabschiedet glaubten, das sind
Errungenschaften, die gerade zurückgefahren werden. Wichtig ist doch,
warum in unserem Land die "Säge klemmt" Nicht weil von außen oder innen
unvorhersehbare Ereignisse auftraten. Nein, weil Parteien und
Abgeordnete nicht mehr als Volksvertreter auftreten, sondern gnadenlose
Lobbypolitk für eine Minderheit gegen die Volksinteressen durchdrückt.
Das euopäische Ausland belächelt doch Deutschland schon, wie es sich
drangsaliert und selber kasteit. Ich schätze jedoch, daß die letzte
Drangsalierung (Sparpaket nach riesigen Geschenken, kurz Umverteilung)
doch etwas den Bogen überspannt hat. Was wir brauchen ist wieder eine
politische Ebene, die für die Volksinteressen arbeitet.
>dann geh' doch in die Politik und mach es besser. Ich wähle dich!
So schnell wie die Koalition jetzt wahrscheinlich baden gehen wird, kann
ich gar nicht kandidieren. :-)
Benno schrieb:> Das was mich> aber noch viel mehr auf die Palme bringt ist die Tatsache, dass mein> Bruder auch in der Firma als Facharbeiter arbeitet und er ohne Schichten> oder Überstunden 45000€ bekommt und er ist noch jünger!
tjo und da is halt schluss für die meisten, abgesehen davon ist ein job
mit akademischen abschluss immer interessanter als der von
facharbeitern.
wenn du nur in geldmaßstäben denkst hast du das fach wohl kaum aus
interesse gewählt, und da kann ich nur sagen: selber schuld.
ich für meinen teil werde froh sein wenn ich mit dem studium fertig bin
und einen job habe der mir spaß macht. natürlich will ich auch viel geld
verdienen und bin dementsprechend motiviert, aber in erster linie geht
es nicht darum.
€: und ganz ehrlich, im controlling oder im management verdient man
vielleicht mehr, aber spaß macht das nciht und man hat mit 50 nen
herzkasper ^^
@ Frank Meier
Also ich kenne niemend der wegem dem Spaß arbeiten geht.
Oder glaubst du wirklich, dass es schön ist jeden Tag 10 Stunden im Büro
zu sitzen? Geh erst mal richtig Arbeiten und dann können wir ja nochmal
reden.
Zu dem Gehalt von 45000: Das ist nicht das Ende!Kann z.B. den Meister
machen was gerade einmal 1 Jahr geht und dann verdient man nochmal
deutlich mehr. Außerdem muss man bei der Betrachtung beachten, dass er
schon seit 7 Jahren Geld verdient . Wenn man das ganze mal zusammenzählt
wirst du merken, dass es fast nicht möglich ist den Verlust wieder
reinzuholen.
Und es ist nicht die Politik die an der Sache schuld ist es sind die
Firmen. Sie machen die Gewinne mit unserer Leistung!
Die ganze Sache ist eigentlich ganz einfach: Keiner darf sich mehr unter
Wert verkaufen und glaubt mir ob die Firmen einem Ing. 38000 oder 48000
euro zahlen spielt in 99% absolut keine Rolle.
Nichtbeamter schrieb:> Es ist echt schlimm, das im öffentlichen Dienst immer noch zwischen Uni> und FH-Abschlüssen unterschieden wird. Schon ein Grund mehr, dort nicht> anzufangen. Leistung hat hier noch nie gezählt.>
Es wird unterschieden, weil es qualitative Unterschiede gibt. Und im
öffentlichen Sektor sind die Gehälter starr, sodass man dem besseren
FH-Absolventen nicht mehr zahlen kann, als dem schlechteren
Uni-Absolventen. Oder wollen Sie als Bürger, dass die Beamten in den
Verwaltungen Gehaltsverhandlungen mit potentiellen Bewerbern
durchführen? Die würden sich dann nicht nur Pöstchen zuschieben, sondern
auch noch Geld, wenn sich der potentielle Schwiegersohn als Büroaffe
bewirbt.
Berufserfahrung : 3 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing.NT (FH)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 42k + Bonus (nicht garantiert)
Bereich : HF-Hardware Test und Entwicklung
Betriebsgröße : ~500
Bundesland: Berlin
Ist das Gehalt für Berlin ok? Habe gerade Erhöhung bekommen und vorher 2
Jahre um die ~35 verdient.
Habe 45 gefordert aber Chef meinte, damit würde ich das "Gehaltsgefüge"
der Firma sprengen...45-50 scheint hier ein Seniorgehalt zu sein...omg.
> Ist das Gehalt für Berlin ok?
Du wirst mit 42k in Berlin besser leben können als mit 56k in München,
insofern sind Zahlen nicht alles.
Du scheinst ja auch nicht unter Sklaventreibern arbeiten zu müssn, die
dich 70h in der Firma sehen wollen.
Mach deine zu 100k fehlenden Einnahmen durch Aktienspekulationsgeschäfte
:-)
MaWin schrieb:> Du wirst mit 42k in Berlin besser leben können als mit 56k in München,> insofern sind Zahlen nicht alles.
2069 Euro (netto) in Berlin sind mehr wert wie 2600 Euro in München???
Bsp. Mietentwicklung:
Ich zahl hier für 55qm ganz normale Ausstattung in Berlin-Mitte 540
Euro.
Die Miete zahle ich seit ~2 Jahren (40 Euro Mieterhöhung in der Zeit),
neuvermietet ginge diese Wohnung inzwischen für >600 weg. Selbst ein
Neubau in Marzahn kostet mittlerweile >400!
Eine vergleichbare Wohnung (55qm) würde in München also zB. 1040 Euro
kosten,
für die ich dann die 57k Brutto bräuchte?
Irgendwie kann ich das nicht so ganz glauben...
Fraglich! schrieb:> Eine vergleichbare Wohnung (55qm) würde in München also zB. 1040 Euro> kosten,> für die ich dann die 57k Brutto bräuchte?
Diese Annahme setzt voraus, dass erhöhte Lebenshaltungskosten allein
durch die Miete verursacht würden.
Fraglich! schrieb:> Eine vergleichbare Wohnung (55qm) würde in München also zB. 1040 Euro>> kosten,>> für die ich dann die 57k Brutto bräuchte?
Ja, in München muss man für eine gute 55qm Wohnung schon mit 800-1000€
warm rechnen. Außerdem ist in München alles teuer, Kneipen, Kino,..usw.
Fraglich! schrieb:>Irgendwie kann ich das nicht so ganz glauben...
Die Hauptstadt der Immobilienpreise ist bei uns wohl München. Hab mich
selbst gelegentlich damit beschäftigt, da ich auch Vorstellungsgespräche
in München hatte. Da wird gerne gemogelt, die glauben da, Leute aus
einer anderen Gegend seien ahnungslos. Ich selbst, bekam bei einer
Gehaltsverhandlung mal 10k€/a mehr nur die Lebenshaltungskosten geboten,
und das war immer noch gemogelt. Das, gegenüber anderen bayrischen
Großstädten, wo die Firma auch Standorte hat, wo es den Zuschlag nicht
gab.
Stuttgart, ist auch mit Vorsicht zu betrachten, aber nicht ganz so
extrem. Berlin scheint bei Immobilien im bundesdeutschen Durchschnitt zu
liegen.
Für nen normalen Preis wirst du in München ne Wohnung in ner stark
herunter gekommenen Mietskaserne bekommen, vielleicht in einem
Hartz-IV-Getto, direkt neben der Autobahn, und nicht zentral gelegen.
"Also ich kenne niemend der wegem dem Spaß arbeiten geht.
Oder glaubst du wirklich, dass es schön ist jeden Tag 10 Stunden im Büro
zu sitzen? Geh erst mal richtig Arbeiten und dann können wir ja nochmal
reden."
Wegen dem Spaß vielleicht nicht, aber ich kenne sehr viele denen die
Arbeit Spaß macht. So sollte es auch sein.
"Zu dem Gehalt von 45000: Das ist nicht das Ende!Kann z.B. den Meister
machen was gerade einmal 1 Jahr geht und dann verdient man nochmal
deutlich mehr. Außerdem muss man bei der Betrachtung beachten, dass er
schon seit 7 Jahren Geld verdient . Wenn man das ganze mal zusammenzählt
wirst du merken, dass es fast nicht möglich ist den Verlust wieder
reinzuholen."
Normalerweise verdienen in den Firmen Ingenieure mehr als die
Facharbeiter.
Wenn nicht gleich am Anfang(deutlich), aber spätestens nach ein paar
Jahren BE.
>Ja, in München muss man für eine gute 55qm Wohnung schon mit 800-1000€>warm rechnen. Außerdem ist in München alles teuer, Kneipen, Kino,..usw.
Ja, die Mietpreise sind schon recht fies hier. Aber das gleiche ist auch
der Fall in Köln (hab dort 2 Jahre gelebt), Frankfurt, Hamburg und
Stuttgart.
Im Vergleich mit Berlin (auch dort hab ich ne zeitlang gelebt) sind die
Lebenshaltungskosten in München aber nicht wirklich höher. Lediglich der
Bäcker ist aus meiner Sicht teurer. Kneipen, Restaurants und Kino oder
Museum tun sich da nicht wirklich was. Eher sind hier z.B. notwendige
Versicherungen günstiger, da MUC als sicherer angesehen wird. Spart aber
auch nicht genug um einen Mietausgleich zu erzielen.
Naja, so einen Standort zuschlag hat man mir leider nicht angeboten
;(...
Tom schrieb:>Naja, so einen Standort zuschlag hat man mir leider nicht>angeboten ;(...
Danach muß man selbst fragen, genau zum Zeitpunkt der Gehaltsfrage. Und
dann gespannt die Gesichter anschauen. Bei mir ist sowas bei
Vorstellungsgesprächen an Standorten wie München schon mehrmals mit OK
abgenickt worden, ohne daß jemand die Miene verzog.
>Und es ist nicht die Politik die an der Sache schuld ist es sind die>Firmen. Sie machen die Gewinne mit unserer Leistung!
Das ist nur die halbe Wahrheit. Die Politik hat sehr wohl Schuld daran,
indem sie die Rahmenbedingungen für die Ausbeuterei schafft.
Beispiele:
- Abschaffung der zeitlichen Obergrenze für Leiharbeistjobs durch Herrn
Clement -> massives Outsourcing in die Leiharbeit
- steuerlich Vergünstigungen, wenn eine Firma ins Ausland umzieht
- keine Einführung von Mindestlohn -> man kann von Arbeit nicht mehr
leben
- Jede Arbeit muß seit H4 angenommen werden -> Sklavenhalterartige
Zuständnisse und Arbeitszwang für sittenwidrige Löhne, Aufstockerei
>Die ganze Sache ist eigentlich ganz einfach: Keiner darf sich mehr unter>Wert verkaufen und glaubt mir ob die Firmen einem Ing. 38000 oder 48000>euro zahlen spielt in 99% absolut keine Rolle.
DU bist aber sehr naiv. Wenn Du den Job nicht annimmst und aufgrund des
nichtvorhanden Jobs H4 beantragen mußt, wird Dir die Regelleistung bis
auf 30% gekürzt. Das sind 120€ im Monat. Spätestens dann wird jeder den
miesesten Job annehmen. DIe Firmen freuen sich, durch die Politik mit
billigen Arbeitern versorgt zu sein.
Zu den Mietpreisen:
Betrachtet nicht nur die Mieten, sondern auch die Nebenkosten, dann
sieht die Rechnung schon wieder anders aus. Sicherlich sind die Mieten
in einigen Städten Westdeutschlands höher. Diese Zahlen tauchen dann in
der Statistik auch auf, um das Lohngefälle zu erklären. Sieht man sich
die Nebenkosten an, fällt auf, daß Ostdeutschland die höchsten im
gesamten Bundesgebiet hat. Diese Zahl taucht nicht mehr in der Statistik
auf. Wer von Euch bezahlt aber nur die Miete, ohne Nebenkosten? Das sind
die Tricks der Politik.
>Sieht man sich die Nebenkosten an, fällt auf, daß Ostdeutschland die >höchsten im
gesamten Bundesgebiet hat. Diese Zahl taucht nicht mehr in der >Statistik auf. Wer
von Euch bezahlt aber nur die Miete, ohne Nebenkosten? >Das sind die Tricks der
Politik.
Mein Gott, dann ziehst'de eben aus dem Osten weg und suchst dir da einen
anständigen Job, dort wo du einen bekommst. Selbstinitiative ist das
Stichwort, nicht immer die Schuld bei den bösen Anderen suchen, mal bei
sich selbst anfangen. Die Politik wird dir nicht helfen, beweg' dich
selbst.
Im Westen wurde einem auch nichts geschenkt, und wenn es dem
Ostdeutschen alles nicht gefällt, kann er sich gerne wieder 'ne Mauer
dahinstellen, in den Köpfen ist davon ja noch genug übrig.
Echt, diese Dauerjammerei nervt langsam, hier ging's um Gehälter 2010,
nicht um soziale Probleme hoch 3. Mach dazu einen neuen Thread auf und
gut ist.
Gunb
Dann hat deine Bekannte ca. 3300 Euronen Brutto. Absolut normal für eine
Sachbearbeiterin in einem Unternehmen mit Ausbildungsberuf. Ich verstehe
die Ingenieure nicht, die meinen 45k/a seien bei ein faires Einkommen
für ihre Tätigkeit, weil "ja so interessant" etcetc. Einfach lächerlich,
so ein Gefasel. In allen anderen Bereichen kann man über die weltfremden
Ing. nur lachen, wenn man sowas hört.
@Gun B:
Eine sehr "konstruktive" Lösung. Fresse halten, das Unrecht nicht an der
Wurzel packen, sondern flüchten. Hut ab! ;-)
Nur sollte man eben eine Statistik auch ehrlich betreiben. "Jammerossi"
hin oder her.
Übrigens sieht man an den Opelmitarbeitern wie schnell ein Wessi zum
Jammerwessi werden kann, wenn die gleichen Situatuionen wie im Osten
eintreten.
> Dann hat deine Bekannte ca. 3300 Euronen Brutto. Absolut normal für> eine Sachbearbeiterin in einem Unternehmen mit Ausbildungsberuf.
Klar, völlig normal. Spinner.
> Ich verstehe die Ingenieure nicht, die meinen 45k/a seien bei ein
| faires Einkommen für ihre Tätigkeit,
Das ist noch viel zu viel für Leute wie dich, die nicht mal in der Lage
sind, verlässlich Zahlen nachzuschlagen, sondern irgendwelche
Phantasiewerte in ihre Argumentation einfliessen lassen.
> In allen anderen Bereichen kann man über die weltfremden Ing. nur lachen
Stimmt. So weltfremd wie deine Gehlatsvorstellungen.
>und hat wieder nichts mit den Gehältern 2010 zu tun.
Doch, das Gehalt definiert sich auch über Lebenshaltungskosten! Wenn
alles kostenlos wäre, wäre ich mit 0€ recht zufrieden.
Stephan schrieb:> Ich verstehe> die Ingenieure nicht, die meinen 45k/a seien bei ein faires Einkommen> für ihre Tätigkeit, weil "ja so interessant" etcetc. Einfach lächerlich,> so ein Gefasel. In allen anderen Bereichen kann man über die weltfremden> Ing. nur lachen, wenn man sowas hört.
Viele Ings lachen doch schon über sich selbst. Bei uns in der Firma ist
das Gehalt jedenfalls schon sone Art "Running Gag". Die Leute fangen mit
begrenzten 2 Jahresverträgen an und bekommen als Uniabsolventen ~35k
brutto.
Aber was willste machen, wenn es keine Alternativen gibt?
Das ist halt so wenn die Anzahl der Ingenieure und Informatiker die
Nachfrage bei weitem übersteigt! Dann arbeitet man auch für solche
Bedingungen, um die Miete zu zahlen!
High Performer schrieb:> Als Ingenieur wirst Du einen mehr als ausreichenden Rest des Lebens> haben, nämlich so ab Mitte vierzig! Wenn Du der Meinung bist, dass Du> während Deiner wenigen Arbeitsjahre mit dem inzwischen üblichen> Minigehalt dann bis zu Deinem Lebensende vernünftig über die Runden> kommst, OK. Die allermeisten werden das nicht schaffen, und haben dann> ein grundlegendes Problem, das sich entweder Hartz IV oder Altersarmut> nennt. Aber klar, es ist ja schon längst nicht mehr en vogue, sein Leben> über mehr als ein paar Monate im Voraus zu planen. Wozu auch...
Hallo "High Performer",
auf Deinen Kommentar möchte ich nochmal antworten, auch wenn es offtopic
ist.
Ich war als NATO Soldat (freiwillig) in einer Aufklärungseinheit während
der Kriege im Balkan und habe dort netto mehr verdient als ich als
Dipl.-Ing. vermutlich jemals bekommen werde.
Davon habe ich mein Studium und meine Reisen während des Studiums
finanziert und nebenbei einige "Erfahrungen" mitgenommen.
In der "dritten Welt" bin ich meist nur mit Rucksack gereist und habe
dort sprichwörtlich Menschen verrecken sehen, an Lepra krepieren, mit
verkrüppelten Gliedmaßen durch die Straßen kriechen, Kinder die vor
Hunger Dreck fressen, Menschen die zu dritt auf einer Matratze in einem
Schlammloch schlafen.
Ich mach mir keine übermäßigen Gedanken darüber, ob ich jetzt 200k Euro
fürs Alter zurück legen kann oder "nur" 100k Euro und das
"Arbeitnehmer-Drohszenario Hartz IV" macht mir nicht die geringsten
Sorgen.
Ich kann mittlerweile ganz gut damit umgehen, aber vor einigen Jahren
musste ich bisweilen schon noch ziemlich schlucken, wenn ich mir die
Alltags-Jammerei meiner Mitbürger so angehört hab. Die Leute hier haben
nicht die allergeringtse Vorstellung davon, in welchen materiellen(!)
Luxus sie hier leben.
Gehälter sind relativ. Wer nicht in der Lage ist mit 20k Euro/a ein
zufriedenes Leben zu führen wird es mit 200k Euro / a auch nicht sein.
mfg
nochmal ich schrieb:> Gehälter sind relativ. Wer nicht in der Lage ist mit 20k Euro/a ein>> zufriedenes Leben zu führen wird es mit 200k Euro / a auch nicht sein.
Jep, das ist mal ne Aussage. Da stimm ich voll und ganz zu.
Mir reichte mein Geld während des Studiums meist nicht so richtig und
jetzt wo ich Dipl. Ing bin reichts auch nicht.
Umso mehr man verdient, desto höher werden die Ansprüche.
Berufserfahrung : 3 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 37,5h
Jahreseinkommen brutto : 52.000 €
Bereich : HW und SW Entwicklung
Betriebsgröße : ~200
Region : NRW
"Mir reichte mein Geld während des Studiums meist nicht so richtig und
jetzt wo ich Dipl. Ing bin reichts auch nicht.
Umso mehr man verdient, desto höher werden die Ansprüche."
Des stimmt voll und ganz.
Hab ich auch schon sehr oft bei Leuten beobachten können.
Mag ja sein dass die Ansprüche steigen, kann man irgendwo auch verstehen
aber wer auf Dauer mehr ausgibt als er einnimmt, ist einfach nur hohl in
der Birne.
N Abend,
was sollte ein
Teilprojektleiter / Projektleiter Embedded Software verdienen?
(Teamleitung, Softwaredesign und Umsetzung) bei 40 h? Standort Bayern
> was sollte ein> Teilprojektleiter / Projektleiter Embedded Software verdienen?
Na so viel wie möglich.
Dann kannst du vorher in Rente gehen, und sitzt vorher auf deiner
Segelyacht.
Die Firma versucht, die Produkte so teuer wie möglich zu verkaufen, die
Chefs versuchen sich so viel wie möglich in die eigenen Taschen zu
schaufeln, dann ist es nicht verkehrt, sich selbst so teuer zu
verkaufen, wie eben möglich.
Allerdings ist die Konkurrenz bei embedded hoch, ist die eher primitive
Form der Programmierarbeit auf den einfachen Controllern mit begrenzter
Umgebung.
nochmal ich schrieb:> Ich kann mittlerweile ganz gut damit umgehen, aber vor einigen Jahren> musste ich bisweilen schon noch ziemlich schlucken, wenn ich mir die> Alltags-Jammerei meiner Mitbürger so angehört hab. Die Leute hier haben> nicht die allergeringtse Vorstellung davon, in welchen materiellen(!)> Luxus sie hier leben.
Wir sind hier in Deutschland und nicht in einer überbevölkerten
Bananenrepublik in Afrika. Das kannst Du absolut nicht miteinander
vergleichen. Klar gehts einem Harzer hier besser als einem der irgendwo
in der Wildnis krepieren muss, aber was ist das für ein Vergleich?!
Hallo zusammen!
Ich habe mal eine Frage an das Fachpublikum zum Theam Einstiegsgehalt.
Also ich habe ein Angebot für eine Arbeitstelle in BW.
So die Firma meinte ich würde EG12 bekommen.
Laut IGM Tabelle sind das 3500euro Brutto bei 35h!
Da ich einen 40h Vertrag bekommen würde wären das ja dann ca. 15 % mehr
also ca.4000euro pro Monat und das ganze dann noch 13mal.
In Summe sind das dann also 52000euro! Wenn ich alles richtig gerechnet
habe.
Also ich verstehe nicht warum es immer heißt man bekommt so 40000p.a.
Hab ich einen Fehler in der Rechnung?
Versteh ich was nicht?
Also Eg12 gilt ja so als Standarttarif.
Wäre dankbar wenn Ihr mir ggf. meinen Gedankenfehler aufzeigt!
Danke
>Also ich verstehe nicht warum es immer heißt man bekommt so 40000p.a.>Hab ich einen Fehler in der Rechnung?>Versteh ich was nicht?>Also Eg12 gilt ja so als Standarttarif.>Wäre dankbar wenn Ihr mir ggf. meinen Gedankenfehler aufzeigt!
Hallo Benno,
keine Sorge, Du hast dich weder verrechnet noch etwas falsch verstanden.
Leider haben nicht alle hier die Möglchkeit in einem Unternehmen mit
Tarif anzufangen, mich eingeschlossen. Du kannst dich also was das
Gehalt angeht, schon mal zu den Glücklicheren zählen.
Die nicht tarifgbundenen Firmen zahlen halt wesentlich schlechter als
die mit ERA oder anderen Tarifen. Da kommen dann auch die üblichen
Einstiegsgehälter von ca. 40k€/anno zustande.
Grüsse
Tom schrieb:> Du kannst dich also was das> Gehalt angeht, schon mal zu den Glücklicheren zählen.
so siehts einfach mal aus, soviel moos verdienste in der hauptstadt
unserer deutschen ingenieursmangelföderation als entwicklungsingenieur
nach 10 jahren!!! tarifbezahlung ist hier nämlich weitestgehendst
abgeschafft. wir haben in unserer schweinebuchte nicht mal einen
betriebsrat, weil sich keiner traut aufzumucken.
oja schrieb:> tarifbezahlung ist hier nämlich weitestgehendst> abgeschafft. wir haben in unserer schweinebuchte nicht mal einen> betriebsrat, weil sich keiner traut aufzumucken.>
immerhin haben wir einen Betriebsrat - aber keine Ahnung, was genau der
überhaupt macht und für was sich der einsetzt. Vielleicht für die Idee,
Fixgehalt in ein Gehalt mit variablen Anteil zu wandeln. Da bin ich mal
gespannt, ob ich dann am Ende nicht noch weniger rausbekomme (wenn die
Ziele weiterhin so unrealistisch gesetzt sind)
Tarif? Haha, nicht mal Urlaubsgeld oder einen Weihnachtszuschlag gibt es
bei uns - zumindest für die meisten nicht.
Die Unternehmen, die nicht Tarif zahlen, orientieren sich bei
Einsteigern meiner Erfahrung nach knapp bis unter 30.000 €, jedenfalls
in der ehemaligen Zone der Alliierten. Aber das ist schon bitter, wenn
man die gleiche Leistung wie die anderen bringen soll, gleichzeitig aber
über 25 % weniger verdient.
Ich sage es immer wieder, die großen Unternehmen pressen die Kleinen
rigoros aus, die dies dann mit Niggergehältern an die Arbeitnehmer
weiterreichen müssen. Deshalb wird die Rede über den Fachkräftemangel
von der Großindustrie immer wieder initiert, damit den Kleinen die
Sklaven nicht für die paar Penunzen irgendwann weglaufen oder ausgehen.
Sozusagen ist man eigentlich auch indirekt, wenn man in einem
tarifgebundenem Unternehmen arbeitet, Nutznießer beim Ausbeuten der
Kollegen in den nichttarifgebundenen Unternehmen. Als Abhilfe hilft wohl
nur kollektiver Dienst nach Vorschrift oder sogar noch weniger. Wenn
schon Abgrund, dann bitte für die Mehrzahl.
Warmweiß schrieb:> Die Unternehmen, die nicht Tarif zahlen, orientieren sich bei> Einsteigern meiner Erfahrung nach knapp bis unter 30.000 €, jedenfalls> in der ehemaligen Zone der Alliierten. Aber das ist schon bitter, wenn> man die gleiche Leistung wie die anderen bringen soll, gleichzeitig aber> über 25 % weniger verdient.
Kann ich bestätigen. In unserer 500 Mann IT-Buchte zahlen sie
Einsteigerings/infs zwischen 33 und 35k (mit Uni-Abschluss!).
SO sind die Gehaltsaussichten im Osten! ERA kennt hier kein Schwein.
Außerdem bekommt man in Bayern, wo die Gehälter ja angeblich so hoch
sind, auch nicht viel mehr in einer kleinen Firma.
Und hier im Raum Nbg sind die Nebenkosten ziemlich hoch.
Paul schrieb:>>SO sind die Gehaltsaussichten im Osten!>> Hier ist aber auch alles viel billiger (v. a. die Mietnebenkosten) ;-)
genau, der paradiesische osten, wo man noch was bekommt für sein
kröten... LOL. dieses märchen darf man sich noch in 50 jahren anhören.
außer (kalt)miete ist hier kaum etwas wesentlich günstiger. das bringt
die abwanderung und vergreisung positives mit sich.
Berufserfahrung : Berufseinstieg Projektmanagement
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h +10 +x (keine Überstundenvergütung)
Jahreseinkommen brutto : 40.200 Euro
Bereich : Automatisierungs/Industriemontage
Betriebsgröße : ~1800
Jobwechsel am Ende der Probezeit
Berufserfahrung: 1/2 Jahre Projektmanagement
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h (bezahlte Überstunden/abfeiern)
Jahreseinkommen brutto: 52.000 Euro
Bereich: Automatisierungstechnik
Betriebsgröße: ~20000
Der Wechsel war zwar eigentlich nicht so geplant aber kam aus eigenen
Stücken und naja, wer halt das Risiko der Arbeitslosigkeit auf sich
nimmt und sich gut im Gespräch verkauft, wird dafür mit einer satten
Gehaltssteigerung belohnt ;)...
Ingeniero schrieb:> Berufserfahrung : Berufseinstieg Projektmanagement
Hmmm was nimmt man denn für das PM am besten für Algorithmen? Ich habe
jetzt die Aufgabe bekommen, PM als JavaEE Webapplikation umzusetzen.
Nicht nur den Controlling Teil, sondern auch eine Termin /
Zielterminberechnung von Aufgaben mit Eskalationsmöglichkeiten,
Mitarbeiterzeiterfassung usw. "Resource Constraint Multiproject Critical
Chain Project Management" nennt sich das. Aber ich bin mir nicht mal
über das Datenmodell im Klaren. ;-) Bis Ende Juli soll es fertig sein.
Nunja der Controlling Teil ist ja nu nicht wild, Fakten und Zahlen
zusammenfassen: Was ist Geplant, Obligo, ToDo, Zahlungseingänge einmal
durschütteln und in Einklang bringen. Mitarbeiterzeiterfassung gehört
dann mit in die genannten Teile, halt nicht als Material sondern eben
Personal. Zu CCPM. Puffer puffer PUFFPUFFPUFFer einbauen :D ...
Es ist schwer PM über einen kam zu scheren, es kommt ja ganz auf die
Projekte an. Ein Projekt in der Entwicklung von Prototypen in der
Automobilindustrie hat im entferntesten nichts mit einem Projet in der
Industriemontage zu tun, außer, dass es ein festgesetztes Budget und
einen Projektleiter gibt ;) ...
Ansonsten plane schonmal diverse Chaosvariablen ein, denn irgendwer
spuckt dir immer in die Suppe. Der Endkunde, der Konsortialpartner, der
Sub oder der Lieferant und wenn gar nicht, tun es irgendjemand aus der
Zentrale.
Naja und ich denke, dass so eine Webanwendung auch nur in kleinen
Projekten praktikabel ist. Glaube kaum das ein Projektleiter der seinen
Job seit 20 Jahren macht sich von so einem Tool irgendwas erzählen lässt
:D.. Vlt. in einer Unterstützenden Wirkung aber nuja, was weiß ich schon
:P
Gruß
Berufserfahrung : Berufseinstieg Softwareentwicklung
Ausbildung : B.sc. (Uni)
Arbeitszeit : 40,1h
Jahreseinkommen brutto : 33k Euro (im 1. Jahr) und nun im 2. Jahr 36k
Euro
Bereich : Softwareentwicklung im Öffentlichen Dienst
Betriebsgröße : ~200
Ort: Bayern
Dipl.-Ing. E-Technik (TH)
Anfangsgehalt 1989: 30.000 €, Betriebsgröße 120.000, Automatisierung
Endgehalt 2001: 60.000€, gleicher Laden
Wechsel 2001: 70.000€, Betriebsgröße 70.000, Handy-Hersteller
Wechsel 2002: 57.000€, Öffentlicher Dienst, keinen Bock auf Industrie
mehr
Aktuell 2010: 66.000€, gleicher Laden, 2 Kinder und Frau (eingerechnet)
zum Vergleich:
Komilitone beim Energiemonopolisten: 150.000€ (Kein Stress)
Komilitone beim Chenieladen: 90.000€ (wenig Stress)
Komilitone beim großen Autozulieferer: 75.000€ (viel Stress)
Komilitone beim Sklavenhändler (Leiharbeit): 41.000 (noch mehr Stress)
Alle mit 20 Jahren Berufserfahrung, kein Zusammenhang zwischen
fachlichem Können und Gehalt erkennbar.
Also hat man es selber in der Hand, besser im großen laden anfangen und
ab und zu mal wechseln.
RGGK schrieb:> Wechsel 2002: 57.000€, Öffentlicher Dienst, keinen Bock auf Industrie> mehr> Aktuell 2010: 66.000€, gleicher Laden, 2 Kinder und Frau (eingerechnet)
Was heißt das, die Frau und die Kinder arbeiten auch dort und verdienen
mit um auf dieses Gehalt zu kommen? ;-)
66.000 Euro als Entwicklungsingenieur im Öffentlichen Dienst? Wenn, dann
geht das sowieso nur in einer leitenden Position. In der nachfolgenden
Tabelle wäre man jedenfalls in der letzten Zeile:
http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l-2010&matrix=1
Leiharbeiter schrieb:> 66.000 Euro als Entwicklungsingenieur im Öffentlichen Dienst? Wenn, dann> geht das sowieso nur in einer leitenden Position.
Seit wann macht der Öffentliche Dienst Entwicklung? Eher Ausschreibung
und technische Überwachung, in leitender Position doch eher
Verwaltungsaufgaben als Abteilungsleiter, oder?!
So verstehe ich das jedenfalls.
Berufserfahrung 40 Jahre
Ausbildung Fernsehtechnikermeister
Arbeitszeit 28H/woche
Monatseinkommen 1250 Euro Netto
Bereich Reparaturservice, Entwicklung, Ausbildung in Labore
Betriebsgröße ca 200
Standort Rheinland Pfalz
Sicherheit des Jobs eher gut.
Leiharbeiter schrieb:> Och weiß nicht, vielleicht seit es Fraunhofer- und Max-Planck> -Institute gibt? ;-)
Gut, akzeptiert. Hatte eher die regionalen Behörden wie Bauämter,
Verkehr usw. im Hinterkopf, weniger die Institute.
Hey,
dann will ich auch mal:
Berufserfahrung : Berufseinstieg nach Studium, M.Eng
- Realschule
- Lehre (Elektroniker) 3 Jahre
- Fachabi 1 Jahr
- Studium 5 Jahre Automatisierungstechnik (7 Sem Bäng, 3 Maschter)
Ausbildung : M.Eng.
Arbeitszeit : 40h ab 1.7., 28 Tage Urlaub
Jahreseinkommen brutto : 45 k
Bereich : Automatisierungstechnik
Betriebsgröße : ~3500
Bundesland: NRW
Grüße
Nürnberger schrieb:> Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.> Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA> 9.> Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch> verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt> gerade 1300€ unter ERA 10 liege.> Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den> Ingenieur höher einzustufen.
Klar, es ist leicht die Leistungszulage zu streichen, wenn's scheiße
läuft. Bei Deiner tariflichen Eingruppierung wird das schon schwieriger
sein ;-)
was ist eigentlich davon zu halten, wenn plötzlich von Fixgehalt auf ein
Gehalt mit variablen Anteilen umgestellt wird? Ich habe
sicherheitshalber mal nachgefragt, sinken soll das Gehalt jedenfalls
nicht. Angeblich wird das neue Grundgehalt dem alten Fixgehalt
entsprechen. Dafür fallen dann auch solche Sachen wie Sonderzahlungen
und Weihnachtsgeld aus.
Da muss man sich meiner Meinung nach genau überlegen, ob 20-30% mehr
Gehalt es wert sind, dafür vielleicht 10h pro Woche mehr zu arbeiten
(keine Überstundenanrechung), um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Technikwichtel schrieb:> Klar, es ist leicht die Leistungszulage zu streichen, wenn's scheiße> läuft. Bei Deiner tariflichen Eingruppierung wird das schon schwieriger> sein ;-)
Die Leistungszulage ist tariflich zugesichert und kann nicht aus
betriebswirtschaftlichen Gründen gestrichen werden. Sowas ist nur bei
der individuellen Zulage möglich.
Eine höhere Eingruppierung ist natürlich besser, da sie nicht wie die
Leistungszulage jährlich beim Mitarbeitergespräch "verhandelt" werden
muss.
Die Eingruppierung ist abhängig von den Aufgaben und ändert sich deshalb
nur wenn sich die Aufgaben ändern (z.B. mehr Verantwortung). Eine
Ausnahme bilden frisch eingestellte Absolventen, deren Entgeltgruppe
unter der tariflichen Entgeltguppe liegt, weil sie noch keine Erfahrung
haben und sich einarbeiten müssen. Da steigt die Entgeltgruppe auch wenn
sich die Aufgaben nicht ändern bis die tarifliche Entgeltguppe erreicht
wird.
Technikwichtel schrieb:> Nürnberger schrieb:>>> Ja es kommt ja nicht immer auf die ERA Einstufung an.>>> Ich hatte keine Chance als Konstrukteur mit ERA 10 bekomme jetzt nur ERA>>> 9.>>> Mir war aber der Gehalt zuwenig und habe bei dem Vorstellungsgespräch>>> verhandelt, dass ich soviel Leistungszulage bekomme, dass ich jetzt>>> gerade 1300€ unter ERA 10 liege.>>> Anscheinend ist es leichter, ne Leistungszulage zu bezahlen, als den>>> Ingenieur höher einzustufen.>>>> Klar, es ist leicht die Leistungszulage zu streichen, wenn's scheiße>> läuft. Bei Deiner tariflichen Eingruppierung wird das schon schwieriger>> sein ;-)
Wenn man aber so eine Leistungszulage in schlechten Zeit wie momentan
bekommt, dann siehts doch schon wieder etwas anders aus,oder ? :-)
Und dass ich jetzt 47k als Berufseinsteiger bekomm ist ja in dem Sinn
auch nicht schlecht.
Bei 35h und 30 Tagen Urlaub. ;-)
Hallo,
es stimmt schon, 66.000€ gibts (gabs) nur im höheren (öffentlichen)
Dienst für Abteilungsleiter und "vergleichbare" Positionen mit ca. 20
Jahren Berufserfahrung.
Inzwischen gibt es neue Tarifverträge, die unterm Strich eine deutliche
Gehaltskürzung bedeuten, d h. heute gibt es für den gleichen Job noch
48.000 ... 58.000€, je nach Gnade des Dienstherrn. Zuschläge entfallen
vollständig.
Offiziell ging es natürlich um mehr Gerechtigkeit und eine
leistungsbezogene (!) Besoldung. Unterm Strich wurde aber gnadenlos
gekürzt. Die Gewerkschaft "Verdi" war entweder zu blöd oder sie haben
den Vertrag vor der Unterschrift gar nicht erst gelesen.
Qualifizierten Nachwuchs bekommen wir bei den Gehältern nicht mehr,
Kollege von mir (Ing-FH) liegt mit 3 Kindern abzüglich Fahrtkosten unter
Harz 4 Niveau. Da macht das Arbeiten so richtig Spaß.
Allerdings ist der Job, Stand heute, zumindest sicher. Ich hatte während
meiner Tätigkeit in der Industrie selbst mal Kurzarbeit und habe
Kollegen mit Kindern und Hypothek kurz vorm Herzinfarkt erlebt. Vor dem
Hintergrund weiss ich meinen Job zu schätzen, da ich auch Bestandsschutz
habe.
Hätte es die heutige Bezahlung schon vor 10 Jahren gegeben, wäre ich
aber in der Industrie geblieben. Sicherheit hin der her.
Hallo,
ich habe gerade die ERA Tabelle angesehen, da steht, dass ich wenn ich
nach dem Studium in Stufe 11 (Bayern) einsteige bei 35h mit 53000
rechnen kann und nach 16 Monaten dann nochmal etwas mehr..
das deckt sich nicht wirklich mit dem was hier so steht..
Bieten die Firmen einem dann weniger an als ERA?
Und kann man aufgrund von sehr hoher Qualifikation eine Stufe 10 in
Stufe 11 abändern, wenn es zur Zeit nur Stufe 10 jobs gibt z.B. da man
dann ja in einer Entwicklungsabteilung "Planübererfüllung" macht, wenn
die Qualifikation eine höhere ist?
Wäre super wenn jemand antwortet!
LG
>Hallo,>ich habe gerade die ERA Tabelle angesehen, da steht, dass ich wenn ich>nach dem Studium in Stufe 11 (Bayern) einsteige bei 35h mit 53000>rechnen kann und nach 16 Monaten dann nochmal etwas mehr..>das deckt sich nicht wirklich mit dem was hier so steht..
Moin,
dazu folgendes:
1) ERA gibt´s nur in tarifgebundenen Unternehmen (und das sind weiss
Gott nicht die meisten)
2) Als Absolvent in EG11 zu landen ist schon aussergewöhnlich, aber
3) ERA hat nichts mit deiner Qualifikation sondern lediglich mit der
ausgeübten Tätigkeit zu tun.
Hoffe das hilft.
Grüsse
Hy schrieb:> Hallo,> ich habe gerade die ERA Tabelle angesehen, da steht, dass ich wenn ich> nach dem Studium in Stufe 11 (Bayern) einsteige bei 35h mit 53000> rechnen kann und nach 16 Monaten dann nochmal etwas mehr..> das deckt sich nicht wirklich mit dem was hier so steht..> Bieten die Firmen einem dann weniger an als ERA?
Hi,
um schon gleich von Anfang an klar zu stellen, als Berufsanfänger wirst
du meist nur die ERA 9 bekommen und dazu einen 10% Aufschlag, dann bist
zwar beim Gehalt gleich mit ERA 10 aber du brauchst länger um richtig
viel zu verdienen.
Wenn du Glück hast bekommst du ERA 10, aber dann wahrscheinlich ohne
Leistungszulage.
Grundsätzlich bleibt dann irgendwas zwischen 45000 und 50000.
ERA 11 bekommst du erst nach mehrjähriger Berufserfahrung oder als DR
Einsteiger.
Also falls du dich iregndwo in der Industrie mit ERA Gehalt bewirbst,
schau dass du ERA 10 bekommst und verzichte vorerst auf die
Leistungszulage ;-)
P.S.: Ich kämpfe nämlich grad um so einen Einstieg.
hallo,
ich wollte nur mal sagen das, dass gehalt sehr stark mit dem
verhandlungsgeschick beim einstellungsgespräch zusammenhängt
mich wollte man auch nach era einstellen, da ich aber auch gerne mal
arbeit mit nach hause nehme und somit kein stundenkonto brauche und das
gehalt bei era nicht sonderlich prickeld war (era 9.....)
hab ich einfach ein außertariflichen vertrag rausgehandelt
(gibt zwar nun keine überstunden mehr bezahlt, auch nicht bei reisen,
dafür aber von hausaus mehr geld, so das es sich lohnt, zudem kann man
sich seine arbeitszeit fexibel einteilen und eben auch mal bei schönem
wetter mittags heimgehen und den rest am see/ im garten erledigen...)
mit ein bisschen geschick und guter argumentation sollte es eigendlich
jedem möglich
sein ein individuellen vertrag zu verhandeln
mfg
>hallo,>ich wollte nur mal sagen das, dass gehalt sehr stark mit dem>verhandlungsgeschick beim einstellungsgespräch zusammenhängt>mich wollte man auch nach era einstellen, da ich aber auch gerne mal>arbeit mit nach hause nehme und somit kein stundenkonto brauche und das>gehalt bei era nicht sonderlich prickeld war (era 9.....)
Hallo,
ohne Angabe des Bundelandes hilft deine ERA EG 9 Angabe nix. Ferner,
solltest Du z.B. in BW oder BY tätig sein, wäre eine Steigerung von EG 9
zu AT schon enorm (+1900€/Monat in BW bzw. +1100€/Monat in BY). Du
meinst wohl eher ohne Tarif, als aussertariflich, oder?
S. B. schrieb:> Bezüglich des Gehalts mal ein interessanter Link:> http://www.sueddeutsche.de/app/jobkarriere/gehaltstest/>> Da kann man auch mal Berufsgruppen vergleichen ... bloß nicht neidisch> werden.
Naja, aber diese Quellen! Einmal ist es IG Metall - dann wieder alma
mater. Von daher darf man die Höhe der Gehälter schon irgendwie
anzweifeln.
Die Angaben der Tabelle vor allem für den Informatikbereich stimmen
nicht mehr mit der Realität überein. Durch die massenhafte Auslagerung,
vorallem nach China und Indien, steigt der Überhang an
Informatikfachleuten, vorallem mit Universitätsabschuß, exponentiell an.
Die Gehaltstabelle muß um 15 bis 20% nach unter korrigiert werden. Die
Tendenz ist leider weiter fallend, da viele Firmen ihre IT-Abteilungen
zerschlagen und auslagern.
Ich muss da eher anders argumentieren.
Die Tabelle ist ziemlich veraltet und die Gehälter sind vorallem bei
Ings. viel zu niedrig angesetzt.
Wenn der Durchschnitt in großen Unternehmen für Maschinenbau Ings. nur
bei 40000 für einen Einsteiger liegen und dann für nen Projektleiter nur
bei 56000, das kann gar nicht sein.
Bei der größten deutschen Firma sind die meisten Projektleiter ERA 12
oder sogar AT.
Ich frag mich da woher diese Gehaltsangaben kommen??
> Die Gehaltstabelle muß um 15 bis 20% nach unter korrigiert werden. Die> Tendenz ist leider weiter fallend, da viele Firmen ihre IT-Abteilungen> zerschlagen und auslagern.> Die Tabelle ist ziemlich veraltet und die Gehälter sind vorallem bei> Ings. viel zu niedrig angesetzt.
Interessant, 2 unterschiedliche Meinungen zu ein und derselben Tabelle.
> Ich frag mich da woher diese Gehaltsangaben kommen??
Ich weiß leider nicht, woher die Süddeutsche Zeitung Ihre Infos
hernimmt.
Müßte man vielleicht mal nachforschen via email.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die sich ein Bildzeitungsimage
einhandeln wollen ... möglich ist natürlich alles.
Interessant ist auch die Frage nach der Wochenarbeitszeit und
Überstunden. In vielen Tarifverträgen scheint ja eine 35-Stunden-Woche
fast schon die Regel zu sein. Ich habe 40h ohne Tarif (sowas gibt es bei
uns nicht), wo noch knapp 5 unbezahlte Überstunden hinzu kommen, da
eigentlich immer viel zu tun ist, Termine knapp bemessen und der
Projektdruckt arg hoch ist, sodass man mit der Arbeit gar nicht mehr
hinterher kommt. Weiterhin wirkt die drückende Hitze mit ~30°C im Büro
nicht gerade förderlich auf die Arbeitsleistung, was noch mehr
Überstunden bedeutet.
hallo tom,
ich komme aus bayern, era stufe 9 lag damals bei der einführung in
meiner firma bei
3450€ brutto im monat
die grenze für einen at'ler lagen bei 5350€
auf dem ersten blick verlockend, allerdings sieht mein vertag so aus:
es gibt kein weihnachts-, oder urlaubsgeilt und kein stundenkonto
sowie 8 wochen kündigungsfrist (in meinen verhandeltem vertrag) und 30
tage urlaub
dazu sollte ich sagen das ich im durchschnitt ca. 1 woche pro monat auf
geschäftsreisen bin und eben keine überstunden bezahlt bekomme
ich bin alldings zufrieden, man bekommt halt keine tarifliche
lohnerhöhung, so dass man bei jedem wunsch nach mehr lohn neu verhandeln
muss
hat beides seine vor und nachteile, ich würds allerdings wieder genauso
machen
mfg
Also mir tun hier die Uni/FH Absolventen etwas leid, die nicht auf
mindestens 40.000 € Brutto im Jahr kommen.
Ich bin noch am überlegen ob ich denn mal studieren sollte oder nicht
und das schreckt gerade ziemlich ab.
Die Leute sind bestimmt in einem tollen Job gelandet (hoffe ich doch),
aber das ist echt ein knausriges Gehalt, dafür das man beim Studieren
soviel Zeit und Mühe investieren musste und einem ständigen Druck
ausgesetzt war.
Ich habe gerade die Fachhochschulreife erlangt und bin somit
studierberechtigt.
Ich fange jetzt eine Ausbildung an (Automobilbranche) als Elektroniker
und werde nach der Ausbildung als Arbeiter (Produktion, normaler
Arbeiter nicht mal Facharbeiter) schon auf knapp 35.000 € Brutto kommen
im Jahr.
Sollte ich irgendwann mal eine Facharbeiter-Stelle bekommen (ich hoffe
es wird so sein :>) werden es sogar (steigert sich mehrfach) bis
letztendlich 42.000 sein.
Gruß
Hanswurst schrieb:> Also mir tun hier die Uni/FH Absolventen etwas leid, die nicht auf> mindestens 40.000 € Brutto im Jahr kommen.>> Ich bin noch am überlegen ob ich denn mal studieren sollte oder nicht> und das schreckt gerade ziemlich ab.
Du schreibst doch selbst Absolventen, bevor es dich ganz abschreckt, du
bist zum einen hinterher nicht an den einen Job den du bekommet dein
Leben lang gebunden und zum anderen entwickelt sich das Gehalt im
Normalfall auch nach oben. Man muss natürlich auch selbst was dafür tun
um weiterzukommen.
Hanswurst schrieb:> Sollte ich irgendwann mal eine Facharbeiter-Stelle bekommen (ich hoffe> es wird so sein :>) werden es sogar (steigert sich mehrfach) bis> letztendlich 42.000 sein.
Und recht viel mehr wird wohl nicht drinnen sein, außer du schaffst
Schicht und machst dabei viel Nachtschicht und Feiertage.
Als Ingenieur oder auch als Techniker ist nach oben noch ein bissl
Spielraum je nachdem welcher Job ausgeführt wird und bei welcher Firma
man ist. ;-)
Aber auch bei dieser BErufsgruppe entwickelt sich das Gehalt, nicht nur
beim Arbeiter.
Also lass dich nicht entmutigen bezüglich der Bildung/Weiterbildung.
a7x schrieb:> Träume sind etwas schönes, die hatte ich auch vor meiner Ausbildung zum> Mechatroniker...
Warum verdienst du jetzt als Mechatroniker so wenig??
Ein bekannter, der mit mir gelernt hat verdient als normaler
Facharbeiter in Bayern ERA 8. Das ist mMn ein sehr gutes Gehalt.
Hallo,
Finde auch dass du dich nicht entmutigen lassen solltest, aber das mit
dem Studium ist finanziell halt wirklich die Frage.. ein paar Freunde
die BWL studiert haben, bekommen sowas um die 24000k pro Jahr.. und
andere, die Facharbeiter sind halt bei 35000 + Leistungszuschlag, bzw.
Gruppenleiter 42000 + Leistung.. Also Handwerker in der Industrie ist
finanziell gesehen schon n guter job... Bei einem Technischen
Studiengang (FH) haben die Einsteiger die ich kenne 42 - 47k bekommen..
und ich finde das okay.. vor allem weil es ein Einstiegsgehalt ist..
Trotzdem haben die die nicht studiert haben in der Zeit schon einiges
anspaaren können, was man als studierter dann erstmal "aufmholen" muss..
Aber man hat halt ne verdammt gute Zeit während dem Studium und zieht
für sich selbst viel da raus.. man findet vielleicht auch durch diese
Jahre eine Richtung mit einer Arbeit die einen ein Leben lang trägt und
irgendwo einen Sinn gibt. Ich weiß nicht ob das in der Industrie in der
Fertigung so ist.. oder ob man eben nicht lieber das was da gebaut wird
mitgestalten möchte..
Ich denke also Bildung macht frei.. deshalb würde ich, unabhängig vom
Verdienst gesehen, sagen, geh studieren, wenn du kannst.
LG
Ich würde BWL nehmen wenn man da um die 24000k im Jahr verdienen kann.
Ansonsten kann ich nur zustimmen. Studieren macht Spaß und du kannst
(nicht wie in der Schule), die Sachen lernen, die du gerne machst.
Später im Beruf (muss natürlich nicht so sein, je nachdem was man
bekommt) kannst du auch eine Tätigkeit ausführen, deren Richtung du dir
ausgesucht hast.
Das ist denke ich das Wichtigste, nicht das Gehalt.
naja, denke, es geht beim Studium nicht unbedingt um mehr Gehalt - daher
finde ich, es gibt da kein "verpasstes" Gehalt zum aufholen, zumal man
während des Studiums, so man denn keine großartigen Schuldenberge
aufbaut, nicht unbedingt unmengen an Geld benötigt, um ein typisches
Studentenleben, mit all dem, was dazu gehört, führen zu können.
Außerdem kann man ja auch nebenbei Arbeiten gehen.
Ich hatte während der gesamten Studienzeit nen 10 Stundenvertrag bei
Siemens, da bekommst etwas über 500€ und das reicht allemal zum Leben.
Klar ists a bisl stressig, aber mir hats meinen Job durch die viele
"Berufserfahrung" eingebracht.
Und vorallem kannst du als Werksstudent auch mal verschiedene
Abteilungen testen, dann weißt auch gleich was dir gefällt.
Hanswurst schrieb:> Also mir tun hier die Uni/FH Absolventen etwas leid, die nicht auf> mindestens 40.000 € Brutto im Jahr kommen.>> Ich bin noch am überlegen ob ich denn mal studieren sollte oder nicht> und das schreckt gerade ziemlich ab.>> Die Leute sind bestimmt in einem tollen Job gelandet (hoffe ich doch),> aber das ist echt ein knausriges Gehalt, dafür das man beim Studieren> soviel Zeit und Mühe investieren musste und einem ständigen Druck> ausgesetzt war.
Mir tun eher die Leute leid, für die ihr Studium primär "Zeit und Mühe"
und "ständiger Druck" war. Ich hatte im Studium eine feine Zeit, das
kann man mit Geld garnicht aufwiegen. Andere träumen jahrzehntelang von
der Freizeit und Freiheit, wenn sie denn endlich mal in die Rente dürfen
und wenn es dann soweit ist, dann tut's die Gesundheit nicht mehr.
Mit 40.000,-€ brutto wird man nicht reich, aber viele Leute können davon
auch in Deutschland ein schönes und erfülltes Leben führen.
Wer meint, dass das für ihn/sie nicht zutrifft muss dann in der Tat
andere Wege wählen.
mfg
Warmweiß schrieb:> ... die dies dann mit Niggergehältern...
an diesem Beitrag sieht man, dass auch ein akademischer Titel nicht
davor schützt, ein kompletter Hohlkopf zu sein.
Ich hatte mir da auch schon ueberlebt was dazu zu schreiben. Das N-Wort
benutzt man nunmal nicht. Wenn du mal was mit Auslaendern mit Schwarzer
Hautfarbe was zu tun haettest dann wuestest du das... Aber gut wenn du
das bisher nicht wusstest dann sei dir verziehen und gut.
>Ich hatte mir da auch schon ueberlebt was dazu zu schreiben. Das N-Wort>benutzt man nunmal nicht.
Sicherlich hast Du Recht, daß man zu einem Menschen mit schwarzer
Hautfarbe nicht Ni... sagt. Das steht außer Frage.
Aber Warmweiß benutzte diesen Ausdruck in einer anderen Konstellation,
nämlich der Ausbeutung (Sklaventreiber) den richtigen Druck zu
verleihen. Unter diesen Umständen ist sogar der Gebrauch dieses Wortes
gar nicht mal so falsch, denn die Sklaven früher, nannte man abschätzig
ja so.
Es kommt also auf die Eingabe von Warmweiß an, ob man ihn für "schuldig"
befinden kann. Nutzt er das Wort im Sinne: "Für dieses Gehalt dürften
nur Schwarze arbeiten", dann ist es verwerflich. Meint er aber: "Dieses
Gehalt ist in einer Höhe wie man früher schwarze Sklaven bezahlte", ist
es nicht verwerflich. Leider können wir nicht in das Gehirn von Warmweiß
schauen...
Berufserfahrung: 13 Jahre
Ausbildung : FH Ing. (FH)
Arbeitszeit : 38,5 h
Jahreseinkommen brutto : 48k
Bereich : Medizintechnik, "Facilitymanagement"-Softwarebetreuung
Tätigkeit: Teilabteilungsleiter
Betriebsgröße : ~ 2.000 (wobei schwer zu sagen, was zu welcher GmbH
gehört)
Bundesland: SH
Damit scheine ich (als Single) ja deutlich besser dazustehen, als ich
bisher dachte!
Anonymous schrieb:> Damit scheine ich (als Single) ja deutlich besser dazustehen, als ich>> bisher dachte!
Naja, nach 13 Jahren im Beruf möchte ich zumindest mehr verdienen als
48K ...
Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung : Dipl. Inf. (FH)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 45k (ab Jan 2011 48k)
Bereich : Mess- und Regelungstechnik
Tätigkeit: Softwareentwickler
Betriebsgröße : ca. 150
Bundesland: NRW
Berufserfahrung: keine außer so dieverse private- und Studienprojekte
Ausbildung : I.Techniker+Bachlor (FH) auf dem Weg zum Master
Arbeitszeit : 45 h (Semesterferien), 20 h in der Vorlesungszeit,
Wochenenden mal ausgenommen
Jahreseinkommen brutto : 8k (abwesenheit, ist unbezahlt)
Bereich: Mess- und Reglungstechnik
Tätigkeit: Konstruktion, Hardware, Software(für Embedded und
BS-Plattformen)
Betriebsgröße : ca. 100
Region: SW
wann darf man denn nach einer ersten Gehaltserhöhung fragen? ;-)
Wahrscheinlich wäre es sinnvoll, damit zu warten, bis man vielleicht ein
oder zwei Jahre im Unternehmen gearbeitet hat und überdurchschnittlich
gute Leistungen gezeigt hat.
Eigentlich reicht mir mein Gehalt vollkommen aus - bin alleinstehend und
habe unter der Woche eh kaum Zeit, Geld auszugeben. - jedoch würde ich,
wenn ich denn eine entsprechende Stelle finden würde, sogar im
öffentlichen Dienst knapp 20% (brutto) mehr verdienen.
(Diplominformatiker als Softwarenentwickler)
Hier meine Daten:
Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)
Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher
Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),
Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in
Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,
Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)
Urlaub: ca. 5 Wochen
Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung
Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen
Betriebsgröße : weltweit
Region: Nordschweiz
Bin eigentlich sehr zufrieden, war vorher in Österreich und hab nicht
soviel bekommen (ca. 40 k), während meines Studiums hab ich viele
Praktika u.a. als Werkstudent in der Stahlbranche (war auf Montage) und
Berufspraktikum und Diplomarbeit in der Automobilbranche in der
Forschung und Entwicklung gemacht.Bin irgendwie froh dass ich es bis zur
Uni/FH geschafft habe, meine Eltern haben mir nicht viel mitgegeben bzw
sehr wenig Geld gehabt, hab noch nen Kredit vor dem Studium aufgenommen,
den ich bald zurückgezahlt habe - nur zur Einrichtung in der CH hab ich
mom noch nen neuen aufnehmen müssen naja egal.. wohn im Zürcher Umland
in ner schönen Whg die ca. umgerechnet 1.200 € kostet..
lg
robotdrone
Achja nochwas. Hier in der CH ist es aber üblich das man sich selbst
krankenversichert und Zahnversicherungen sind so teuer, dass es sich
nicht lohnt, deswegen zahlt man den Arzt privat - besser noch nach Ö.
oder D. zum Zahnarzt zu gehen. Tja und Lebensmittelkosten sind natürlich
auch höher, alles in allem bleibt aber doch schon mehr über und eine
höhere Lebensqualität bietet sich an - Nähe Zürich ist schon super, ne
Weltstadt/Wirtschaftsmetropole zumindest.
Was ich noch sagen wollte: Es stimmt - mit steigendem Einkommen steigt
auch der Verbrauch und die Lebensqualität mit.. ich konnte damals mit
ca. 500-600€ pro Monat als Student in einer Studentenbude und im Sommer
arbeiten auch gut leben..
Hab mir momentan mit meinem Beruf auch viele Reisen finanziert u.a. nach
Kairo/Ägypten.. was es dort an Lebensqualität gibt - unglaublich,..Da
denk ich mir oft, welche materialistischen Vorstellungen wir eigentlich
hier haben bzw wie gut es uns eigentlich geht, das kann sich nur wer
vorstellen, wer mal in solchen Ländern war. Die wohnen neben Müllhalden
oder darauf, längst abbruchreife Häusern, die gelten dort als gut, leben
von ner Mülltonne oder in Blechhütten (Kairo Slums), vieles gilt als
normal was bei uns unvorstellbar wäre..zB ist so ein normaler Verdienst
dort ca. 100-150€ im Monat. Mir hat einer erzählt mit 2000€ könnte er
sich als Ägypter schon bald ein Haus kaufen..
Hier könnt ihr mal ein paar Eindrücke zu Gemüte führen ..
http://marketplace.publicradio.org/standard/display/slideshow.php?ftrv_id=64259&slide=1
Viel Spaß!
Berufserfahrung: 2 Jahre (nur als Elektroniker im Technikerberuf))
Ausbildung : B.Eng. Elektrotechnik (Nachrichtentechnik)
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 52k (Steigerungen sind schon fest geplant!)
Bereich : Produktion
Tätigkeit: Prüfingenieur
Bundesland: BW
Job 1:
Alter: 28
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. E-Technik
Arbeitszeit: Teilzeit 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 33k
Bereich: öD
Region: Berlin
Falls jetzt jemand fragt warum ich das so mache, ich habe nach dem
Studium 2 Jahre bei Siemens gearbeitet, bis ich zur Erkenntnis gelangt
bin das meine Lebenszeit mir zu wertvoll ist , alsdas ich für 58k
brutto im Jahr regelmäßig mehrmonatige Auslandseinsätze auf mich nehme.
Zuletzt wollten die mich 6 Monate nach China zur Inbetriebnahme
schicken, da hab ich dann dankend abgelehnt und gekündigt. Nun verdiene
ich zwar bedeutend weniger aber mein 2 Jähriger Sohn dankt es mir, ich
habe sogut wie keine Überstunden, muss kein Wochenende arbeiten und kann
in den Urlaub fahren wann ich will, weil der Urlaub auch mal genehmigt
wird.
Hallo, kurz mal eine Frage zu den Gehältern.
Ich werde in sechs Monaten mein Diplom (Uni) im Fach Elektrotechnik und
Informationstechnik abschließen.
Derzeit bin ich Zwecks eines Praxissemesters in England. Mir gefällt
meine Tätigkeit (embedded software und hardware design im automotive
bereich) und war erfreut als ich gefragt wurde ob ich nach meiner
Diplomarbeit wieder zu der Firma kommen möchte.
Ich hab mich natürlich gefreut und gleich erstes Interesse bekundet.
Nächste Woche werde ich mit meinen Chefs ein Gespräch führen, um über
den Vertrag zu sprechen.
Als ich mich jetzt auf das Gehaltsthema vorbereiten wollte war ich etwas
geschockt. Nach Recherche im Internet, hab ich leider nicht viele
Informationen, für Einstiegsgehälter in der UK gefunden. Das wenige was
ich gefunden hab war immer sehr niedrig. 20K-24K GBP, was in etwas
24K-28K EUR entspricht.
Das erscheint mir nun wirklich arg wenig.
Meine Frage ist nun ob es hier jemanden im Forum gibt der Erfahrung mit
Gehältern in der UK hat. Sind die Einstiegsgehälter dort wirklich so
niedrig? In Deutschland wäre ich von einem Einstiegsgehalt von 38K-42K
EUR ausgegangen (Baden-Württemberg). Stimmt diese Einschätzung?
Danke für die Infos!
Autor: Ertel (Gast)
>Falls jetzt jemand fragt warum ich das so mache, ich habe nach dem>Studium 2 Jahre bei Siemens gearbeitet, bis ich zur Erkenntnis gelangt>bin das meine Lebenszeit mir zu wertvoll ist , alsdas ich für 58k>brutto im Jahr regelmäßig mehrmonatige Auslandseinsätze auf mich nehme.
Sorry diese Argumentation ist bloed.
Bei Siemens gibt es bestimmt Abteilungen wo keine Auslaendseinsaetze
angesagt ist. Warum nicht intern gewechselt und stattdessen sofort
gekuendigt ?
Sagt mal kommt einer von euch aus dem Bereich "Verpackungstechnik"?
Bzw kennt jemand das Gehalt eines Verpackungsmittelingenieurs?
Im Internet finde ich nur widersprüchliche Angaben bzw unglaubwürdige...
>Berufserfahrung : 0 Jahre>Ausbildung : Dipl.- Ing. (FH) Maschinenbau>Arbeitszeit : 40h + Gleitzeitkonto>Jahreseinkommen brutto : 42,9k>Bereich : Aerospace>Betriebsgröße : > 30000>Region: Bayern
Das ist aber kein ERA Gehalt, oder? Bist Du direkt dabei oder über einen
DL? Kommt mir ein bissel merkwürdig vor im Vergleich zu der dort
üblichen Bezahlung.
tom schrieb:>>Berufserfahrung : 0 Jahre>>Ausbildung : Dipl.- Ing. (FH) Maschinenbau>>Arbeitszeit : 40h + Gleitzeitkonto>>Jahreseinkommen brutto : 42,9k>>Bereich : Aerospace>>Betriebsgröße : > 30000>>Region: Bayern>> Das ist aber kein ERA Gehalt, oder? Bist Du direkt dabei oder über einen> DL? Kommt mir ein bissel merkwürdig vor im Vergleich zu der dort> üblichen Bezahlung.
Warum erscheint es denn so ungewöhnlich? Liegt es an der
Nachkommastelle?
Laut Vertrag handelt es sich um Tariflohn mit X,X€ übertariflicher
Zusatzleistung. Ausserdem gibt es noch Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, was
natürlich hier mit eingerechnet wurde.
>Warum erscheint es denn so ungewöhnlich? Liegt es an der>Nachkommastelle?>Laut Vertrag handelt es sich um Tariflohn mit X,X€ übertariflicher>Zusatzleistung. Ausserdem gibt es noch Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, was>natürlich hier mit eingerechnet wurde.
Nein, irgendwie erscheint es mir zu niedrig. Ist das EG9?
Berufserfahrung : 5 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik
Arbeitszeit : 39 h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Raumfahrt
Tätigkeit: PM,Systemtechnik
Betriebsgröße : 6000
Region: Nord
Alter: 35 Jahre
Ab 9/2010 gehe ich noch zusätzlich Putzen
Hi!!
Berufserfahrung: 3 Jahre Berufsausbildung (Note "1") und 6 Monate als
Facharbeiter tätig gewesen. Ansonsten Berufseinsteiger.
Ausbildung: Dipl.-Ing. (FH) mit Note 1,3
Arbeitszeit: 40h/Woche
Jahreseinkommen brutto: 40.000 Euro
Branche: Automotive
Region: Nord
Habe o.g. Angebot von einem Ing.-Dienstleister (keine Zeitarbeit)
bekommen.
Meint ihr das ist in Anbetracht meiner Qualifikation ok?
Gruß,
Karsten
Karsten schrieb:> Meint ihr das ist in Anbetracht meiner Qualifikation ok?
Was für Qualifikation? Deine 1,3, die eh keinen interessiert oder deine
6 Monate als Facharbeiter :D :D ....
Es zählen Projekte, von daher ist das Gehalt mehr als ok!!!!!
Gruß
Karsten schrieb:>Habe o.g. Angebot von einem Ing.-Dienstleister (keine>Zeitarbeit) bekommen.>Meint ihr das ist in Anbetracht meiner Qualifikation ok?
40k, hast du schlecht verhandelt? Da geht noch deine Zweitunterkunft von
ab, Verpflegung, Reisen, und ein paar Kleinigkeiten. Ist mir auch
passiert. Ich hab das Ding schnell wieder vergessen. Bei genauem Rechnen
macht man Miese, wenn man nicht gerade aus dem Hotel Mama kommt.
@Karsten:
Deine Arbeitstätigleiten vor dem Studium interessieren niemanden, somit
sind diese auch gahaltsirrelevant. Es sei denn, deine künftige Arbeit
überschneidet sich mit denen von damals.
Du sollst mal auch verraten wie groß das Unternehmen ist und was soll zu
deinen Aufgaben gehören.
1982 schrieb:> hi,> Berufserfahrung: 3Jahre> Stunden: 40/Woche> Verdienst: ca. 78.000p.a. + Überstunden> Dip.-Ing. (FH)>> PS: unter 40k ist dreist für einen studierten!!
Glaub ich nicht. Für einen FHler schon zweimal nicht.
>1982 schrieb:>> hi,>> Berufserfahrung: 3Jahre>> Stunden: 40/Woche>> Verdienst: ca. 78.000p.a. + Überstunden>> Dip.-Ing. (FH)>>>> PS: unter 40k ist dreist für einen studierten!!>Glaub ich nicht. Für einen FHler schon zweimal nicht.
Hab ich auch gedacht, aber es kommt ja noch auf die Währung an. In USD
oder Schweizer Franken könnte das schon paasen.
Berufserfahrung : Einstieg
Ausbildung : Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik (UNI)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 41k
Bereich : Automotive
Tätigkeit: Qualität
Betriebsgröße : ~2000
Region: BW
Alter: 29 Jahre
Besonderheit: Zeitarbeitsfirma
Dieser Vertrag wurde mir angeboten. Habe starke Zweifel ob ich für so
wenig anfangen soll. Nach hier geposteten Gehältern ist es aber
anscheinend im Mittel.
>Dieser Vertrag wurde mir angeboten. Habe starke Zweifel ob ich für so>wenig anfangen soll. Nach hier geposteten Gehältern ist es aber>anscheinend im Mittel.
Lass Dir auf jeden Fall eine steuerfrei Zweitwohnungszulage und
Fahrtkosten dazu geben.
Habe damals ähnlich wie Du bei einer kleinen, sehr kleinen externen
"Consulting"-Firma im Automotivebereich als Qualitätsingenieur
angefangen. Am Anfang kam ich auf 43000€/anno + ca. 480€/Monat
steuerfreier Zweitwohnungszulage. Von dieser Zulage konnte ich dann zwei
Mieten finanzieren ;)....
Berufserfahrung : 0 Jahre (2 Jahre als Student in
Entwicklungsabteilungen)
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH) Nachrichtentechnik, M.Sc.
Arbeitszeit : 35h
Jahreseinkommen brutto : ERA 12 = 45k5 + Leistungszulage (noch
unbekannt)
Bereich : Medizintechnik/Elektronikentwicklung
Betriebsgröße : > 5000
Region: BaWü
Weil hier immer wieder geschrieben wird, dass gute Noten nicht
interessieren sondern nur Projekte: Für einen Berufseinsteiger sind die
Noten zwar kein Argument für ein besseres Gehalt aber vielleicht
überhaupt die Eintrittskarte in die ein oder andere fair zahlende Firma
(s.o.).
Eine andere Firma hat mir angeboten für 40k ohne Stundenkonto zu
arbeiten. Es gibt also in der Abteilung keine Zeiterfassung! Ich war
schier sprachlos im Gespräch...
Einsteiger schrieb:> Eine andere Firma hat mir angeboten für 40k ohne Stundenkonto zu> arbeiten. Es gibt also in der Abteilung keine Zeiterfassung! Ich war> schier sprachlos im Gespräch...
Wozu auch?
Die entsprechende Klausel im Vertrag lautet sinngemäss:
Anfallende Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten.
Ist eben eine Art "Aussertariflichkeit" und in nicht tarifgebundenen
Unternehmen ziemlich normal.
Ein AT wird auch nicht nach Stunden, sondern nach Ergebnissen bezahlt.
Projekte gibt es als Paket und nicht nach Stunden...
Berufserfahrung: 10 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)
Arbeitszeit: 40 h
Jahreseinkommen brutto: 78k€
Branche: Automotive
Bereich: Elektronik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 25000
Region: München
Panzer H. schrieb:>Wozu auch?>Die entsprechende Klausel im Vertrag lautet sinngemäss:>Anfallende Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten.
Genau. Dann macht man im Endeffekt 50 Stunden pro Woche, von denen nur
40 bezahlt sind. Und der Chef, wünscht dir noch einen "schönen
Nachmittag", wenn er dich abends um 19 Uhr beim Nachhausegehen sieht...
@Tom
Zweitwohungszulage und Fahrtkostenzuschlag werden durch meine Nähe zum
Betrieb nicht gezahlt. Nehme ich mal stark an.
Trotzdem Danke.
Ich habe den Vertrag bis jetzt auch noch nicht gesehen. Möchte erst noch
ein Gespräch bei einem anderen Consulting-Unternehmen mit einem besseren
Ruf abwarten. Erhoffe mir durch die Dazugehörigkeit zu einem Stuttgarter
Weltkonzern bessere Bedingungen.
Ist das normal, dass die personaler extrem Druck ausüben?
Zitat: "es muss innerhalb der nächsten 3 Tage eine Entscheidung fällen,
ob ich den Vertrag nehme oder nicht!"
Hätte nämlich gerne die Stelle als Backuplösung
>Ist das normal, dass die personaler extrem Druck ausüben?>Zitat: "es muss innerhalb der nächsten 3 Tage eine Entscheidung fällen,>ob ich den Vertrag nehme oder nicht!">hätte nämlich gerne die Stelle als Backuplösung
Ich glaube 3 Tage ist schon extrem. Bei mir hat man damals eine Woche
Bedenkzeit in den Raum gestellt und ich hab gleich gesagt, dass ich noch
weitere Gespräche hätte. Das war alles sehr problemlos. Spiel mit
offenen Karten und wenn diese Firma dich dann wirklich einstellen will,
geben sie dir auch mehr Zeit.
Achja, ich glaube, dass man Dir schriftlich eine Bindungsfrist des
Vertrages mitteilen muss, bis zu welcher dieser gültig ist. Mein neuer
AG hat mir damals mit Vertragszusendung schriftlich eine exakte Bindung,
a la "Unser Vetragsangebot behält seine Gültigkeit bis zum....." sprich
ich hatte ca. 3 Wochen Zeit mich zu entscheiden.
Ansonsten einfach unterschreiben.
Ist ja nicht verboten, vor Arbeitsantritt wieder zu kündigen. Wobei
manche Firmen dafür eine Vertragsstrafe vorsehen. Dann musst Du eben
zwei Wochen hin und kündigst dann.
Wenn Firmen plötzlich Einstellungsstopp haben, fliegst Du ja auch wieder
raus in der Probezeit, obwohl Du nichts dafür kannst.
Gruss
Axel
Axel schrieb:>Ansonsten einfach unterschreiben.>Ist ja nicht verboten, vor Arbeitsantritt wieder zu kündigen.
Ich mußte sowas notgedrungen mal machen. Hatte einen Vertrag in 400km
Entfernung, und etwa gleichzeitig ein Angebot im Tagespendelbereich.
>Wobei manche Firmen dafür eine Vertragsstrafe vorsehen.
Was wollen die denn bei einem Hartz-IV-er groß als Strafe absahnen?
Meine Lohnsteuerkarte bekam ich nicht mehr zurück, das wars. Die gibts
beim Bürgeramt für 5 Euro neu.
Berufserfahrung: 2 Jahre
Ausbildung: Dipl.Ing. ET (Uni)
Arbeitszeit: 40+ h (real:50-55h)
Jahreseinkommen brutto: 17.000€ brutto im Jahr
Branche: Elektrotechnik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 200
Region: BW
Robert schrieb:>Jahreseinkommen brutto: 17.000€ brutto im Jahr
Hast du eine Null rechts vergessen, oder ist es ein
sozialversicherungspflichtiger Job mit mindestens 15 Wochenstunden?
Mario H. schrieb:>Da haste du etwas falsch gemacht scratch - 17000 € brutto - da>könntest du ans "Aufstocken" denken :-o
Ing. und Aufstocken, es wird in Zukunft wohl noch interessant...
thomaaaaas schrieb:> Berufserfahrung : Einstieg>> Ausbildung : Dipl.-Ing. Fahrzeugtechnik (UNI)>> Arbeitszeit : 40 h>> Jahreseinkommen brutto : 41k>> Bereich : Automotive>> Tätigkeit: Qualität>> Betriebsgröße : ~2000>> Region: BW>> Alter: 29 Jahre>>>> Besonderheit: Zeitarbeitsfirma>>>> Dieser Vertrag wurde mir angeboten. Habe starke Zweifel ob ich für so>> wenig anfangen soll. Nach hier geposteten Gehältern ist es aber>> anscheinend im Mittel.
Das gleiche Angebot habe ich als Einsteiger bei einem Dienstleister mit
6k Mitarbeitern weltweit auch erhalten! Sogar noch 1000 Euro weniger.
Verhandlungen gab es nicht. Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage
nach meiner Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und
45k erwarte. Das war wohl ein Fehler, da man direkt die untere Grenze
gewählt und in den Vertrag aufgenommen hat. Und das ohne weitere
Verhandlungen. Fängt ja schonmal nicht so gut an, da ich mich ein wenige
übergangen fühle. Andere Bewerbungen laufen noch. Sobald ich ein
besseres Angebot habe, bin ich sofort dort weg!
Am meisten regt mich ja noch auf, dass irgendwelche
Flachpfeifen-Kommilitonen, die ewig für ihr Studium gebraucht haben,
durch Vitamin B hochbezahlte Trainee-Stellen bekommen haben. Wozu hab
ich mir jahrelang den A**** aufgerissen?
MFG
Lukas
ich mach mal weiter:
Berufserfahrung: 0 Jahre, aber 3 J. Ausbildung und gejobbt während
Studium und Diplomarbeit im Unternehmen
Ausbildung: Dipl.Ing. ET (FH)
Arbeitszeit: 40h
Jahreseinkommen brutto: 41 k€ / Jahr
Branche: Elektrotechnik
Aufgaben: Entwicklung
Betriebsgröße: 5k
Region: Hessen
Ich möchte auch auch nochmal bitten, ehrliche Angaben zu machen.
Wenn ich das hier teilweise lese, kann dass echt kaum wahr sein...
@John
warum sollten das oft keine echten Angaben sein.
Manche Leute haben eben das Glück un weden sehr gut bezahlt.
Man muss auch die Stunden ansehen.
Ich hätte auch als Einsteiger 55k gehabt, wenn ich mit 40h angefangen
hätte. Nur mir war die Freizeit wichtiger und deshalb hatte ich nur nen
35h Vertrag.
@ Jukassch
Gehaltvorstellungen waren bei mir im Vorstellungsgespräch 45-50k.
Nach Auskunft meiner Kollegen während der Diplomarbeit, sei das noch zu
wenig.
> Autor: John (Gast)
Da waren Sie an einem Unternehmen sehr fixiert.
Ich habe meine Diplomarbeit bei MAN in Zürich gemacht. Danach hatten die
mir eine Stelle dort angeboten. Ich habe mich kurz umgesehen und eine
Stelle bei einem Mittelständler angenommen, der 20 % mehr als MAN
angeboten hat .
17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch über 1.000
Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich keine normale Wohnung
leisten. Deshalb hat mein Arbeitgeber mir ein Zimmer im Männerwohnheim
organisiert. Noch 2 weitere Ingenieure aus der Firma arbeiten hier. Der
ältere hat sich immerhin schon auf über 22.000 Euro brutto
hochgearbeitet. Die anderen Leute, die hier wohnen verdienen z.B. als
Schlachter deutlich unter 1.000 Euro im Monat.
Sicherlich habe ich etwas falsch gemacht. Ich habe E-Technik studiert.
Das war der größte Fehler meines Lebens! Mein Elektrotechnik Studium hat
mein Leben komplett ruiniert. Erst ein Hammer schweres Studium mit 80% -
95% Durchfallquoten in den meisten Klausuren. In Folge dessen muss man
Klausuren wiederholen. Ist man dann endlich fertig, wird man aber auch
nicht gebraucht. Bewerbungen laufen ins Leere.
Ich habe viele hundert Bewerbungen geschrieben, deutlich über 500 Stück.
Knapp 10 Vorstellungsgespräche. 3 Davon wurden vorher von den Firmen
wieder abgesagt. 2 waren unbezahlte Praktika. 3 waren ca. 600 Euro pro
Monat bezahlte Praktika. Ein Angebot war 11.200 Euro brutto pro Jahr.
Ich dachte eigentlich, ich wäre hier im richtigen Forum. Hier weiß man
doch über die Realität. Sonst geht doch zum vdi und laßt euch dort den
Arsch voll lügen. Der vdi behauptet:
"61.000 offene Stellen." Diese Zahl entbehrt jeglicher Grundlage.
"Ingenieure händeringend gesucht." Ist schon genug zu geschrieben hier
im Forum.
"Ingenieure sind ganz wichtig, werden aber zur Zeit (d.h. seit nun mehr
24 Monaten überhaupt nicht eingestellt." Diese an sich total
geisteskranke Aussage hat man aber als Realität akzeptiert.
Wenigstens bin ich nicht bei einem Dienstleister. Ich kenne meine Platz
in der Nahrungskette als Ingenieur. Ich bin Hilfsarbeiter.
Nachtrag:
Die Gehälter resultieren direkt aus der Marktsituation. Die sieht so
aus, dass es einen deutliche Ingenieurüberschuss gibt.Vor der Krise sah
es schon schlecht aus. Jetzt in der Krise ist es hoffnungslos. Offiziell
sind aufgrund der Krise knapp 10.000 Ingenieure mehr arbeitslos
geworden. Wahrscheinlich sind es rel mindestens 25.000. Diese Ingenieure
mit Berufserfahrung bewerben sich natürlich auch. Als Absolvent hat man
Null chancen. Wo sind die Stellen bei Siemens oder Bosch für Abolventen?
Es gibt sie einfach nicht. Vielleicht 100 Absolventen werden pro
Großkonzern und Jahr eingestellt. Dazu muss man zu den 5% Besten
gehören. Schon wenn man zu den 20% Besten gehört hat man Null Chance bei
den Konzernen. Bleiben die Sklaventreiber. Ist für mich inakzeptabel.
Dann lieber auf der Strasse leben!
Was dann noch bleibt ist der Mittelstand. Der sucht ja angeblich so
viele. Aber selbst die allerkleinste Klitsche sagt ganz stolz: "Wir
haben auf die se eine Stellenanzeige schon deutlich über 100
Bewerbungen." Die Folge ist, Gehaltsvorstellungen von über 35.000 Euro
brutto werden in Sekunden oder von Praktikanten abgelehnt. Bei Konzernen
sind 300 bis 500 Bewerbungen auf eine Stelle üblich. Bei einem
Sportwagenhersteller sind es zur Zeit 1.200 auf eine offene Stelle.
Sonst nur über Dienstleister.
Ich habe selber erlebt wie in Konzernen Praktikanten Bewerbungen vor
aussortieren. Auch Bewerbungen von berufserfahrenen Ingenieuren. Einzige
Vorgabe: Anzahl der Bewerbungen reduzieren, egal wie. Note zu schlecht,
raus. Zu lange studiert, raus. Keine Auslandserfahrung, raus. Foto
gefällt nicht, raus. Abgebrochenes Studium, raus. Nur noch wenig Zeit
bis zur Mittagspause, mal eben bei 2.000 Bewerbungen ungelesen auf
Absage geklickt. Willkommen in der Realität in Deutschland im 21.
Jahrhundert.
Robert schrieb:> 17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch über 1.000> Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich keine normale Wohnung
In welchem Land lebst Du denn?
Reden wir von Gehältern in Deutschland in 2010?
Knut.Horst schrieb:> Berufserfahrung: 10 Jahre> Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)> Arbeitszeit: 40 h> Jahreseinkommen brutto: 78k€> Branche: Automotive> Bereich: Elektronik> Aufgaben: Entwicklung> Betriebsgröße: 25000> Region: München
Verrätst du mir ob das noch ERA ist und welche Stufe? Als Firma kommt ja
eigentlich nur eine in Frage...
Ich arbeite bei einem jetzt schon guten Unternehmen auch in Muc mit
einem guten Gehalt nach ERA12 ca. 75 kEUR bei 40h Woche (5 Jahre BE) und
will mich eigentlich noch verbessern. Ist aber sehr schwierig
rauszubekommen, ob für mich bei deiner Firma noch eine Verbesserung drin
wäre.
moin
Berufserfahrung: 30 Jahre
Ausbildung: Beamter
Arbeitszeit: 38h
Jahreseinkommen netto: 21 k€ / Jahr
Branche: Vorruhestand mit 48J.
Aufgaben: Müll wegbringen / in der Sonne liegen
Betriebsgröße: 3 + Hund
Region: B
Frau bekommt auch Rente
mfg
Jukasch schrieb:>Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach meiner>Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und>45k erwarte.
Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der
Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man
immer.
Mann, das wird so vieles falsch gemacht, bei Selbstpräsentation und
Gehaltsvorstellung, und eigenen Vorstellungen! Wir brauchten alle mal
einen kaufmännischen Crash-Kurs.
>> Robert schrieb:>> >Jahreseinkommen brutto: 17.000€ brutto im Jahr>>>> Hast du eine Null rechts vergessen, oder ist es ein>> sozialversicherungspflichtiger Job mit mindestens 15 Wochenstunden?>> Autor: Panzer H. (panzer1)>> Datum: 11.08.2010 14:43>> Robert schrieb:>> > 17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch über 1.000>> > Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich keine normale Wohnung>> In welchem Land lebst Du denn?>> Reden wir von Gehältern in Deutschland in 2010?>???? . Was soll ich davon halten !
Ja, da kann ich nur zustimmen. Die Geschichte ist mir irgendwie suspekt.
Wenn BW=Baden-Württenberg sein soll, dann stimmt hier etwas nicht. Hier
in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem Dienstleister ohne
aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing. im Zeugnis.
Sicherlich in der Krise war es schwer etwas zu finden, aber nicht jetzt
und ganz sicher nicht vor 2009.
>Jukasch schrieb:>>Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach meiner>>Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und>>45k erwarte.>Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der>Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man>immer.>Mann, das wird so vieles falsch gemacht, bei Selbstpräsentation und>Gehaltsvorstellung, und eigenen Vorstellungen! Wir brauchten alle mal>einen kaufmännischen Crash-Kurs.
Interessanter Weise habe ich in jedem Bewerbungstraining den strikten
Rat erhalten bei der Gehaltsfrage immer eine Gehaltsspanne zu nennen.
Auf keinen Fall eine feste Zahl nennen und auf keinen Fall sollte man zu
hoch greifen.
Die meisten Gehaltsstudien und -umfragen wichen auch viel zu sehr von
tatsächlich üblicher Gehaltgröße ab (natürlich nach unten). :)
Da stellt sich die Frage - was nützen uns all diese Beratungsfirmen. Mir
hat es im Grunde nichts gebracht, und hätte nur geschadet, wenn ich
deren Richtlinien gefolgt wäre.
Robert schrieb:>17.000 Euro brutto im Jahr stimmt schon. Sind aber immer noch>über 1.000 Euro netto im Monat. Damit kann man sich natürlich>keine normale Wohnung leisten. Deshalb hat mein Arbeitgeber mir>ein Zimmer im Männerwohnheim organisiert. Noch 2 weitere>Ingenieure aus der Firma arbeiten hier. Der ältere hat sich>immerhin schon auf über 22.000 Euro brutto hochgearbeitet. Die>anderen Leute, die hier wohnen verdienen z.B. als>Schlachter deutlich unter 1.000 Euro im Monat.
BW. Eines der reichsten Bundesländer. Wie schäbig. Bist du flexibel? BW
ist z.B. nicht weit von Luxemburg weg. Dort beträgt z.B. der gesetzliche
Mindestlohn für einen 18-jährigen Facharbeiter (nicht studiert) zur Zeit
18.300€. Ist nicht viel mehr als 17.000, aber es fallen nur 20% Abgaben
(anstatt um die 40% bei uns) an, bleibt mehr netto. Das ganze
Sozialsystem ist dort nicht so angefressen wie bei uns.
Und wie will man im Männerwohnheim mal eine Familie gründen? Dein
Unternehmen macht wohl schon noch genügend Reibach, besonders auf deine
Kosten. Die springen alle gerne auf den Zug "Krise" auf, auch wenn es
nicht wirklich schlecht geht. Für manche ist am liebsten immer Krise.
>Offiziell sind aufgrund der Krise knapp 10.000 Ingenieure mehr>arbeitslos geworden. Wahrscheinlich sind es rel mindestens 25.000.
Ich selbst, bin gerade mit einer Vermittlungssperre des Amtes aus der
Arbeitslosigkeit verabschiedet worden. Also, Rauswurf. Grund: Ich bin
keiner Putzkolonne (Straßenfeger, etc.) mit Bewerbungen hinterher
gerannt. Als Ing., wurde ich sowieso nicht mehr geführt. Soviel zu
Statistiken.
Also, mach mal den Job für 17k€, mal sehen, wie du unter allem Streß auf
Dauer motiviert bleibst...
Im Männerwohnheim hatte ich auch schon gewohnt, als ich wenig verdiente.
Leider kann man sich sogar daran gewöhnen, wenn man im Leben sonst keine
Perspektiven und Wünsche mehr hat...
sumsim schrieb:>Hier in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem>Dienstleister ohne aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing.>im Zeugnis.
Ich hab selten mal einen größeren Nonsens gelesen... Wohne aber auch
nicht im Ballungsgebiet.
>>Hier in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem>>Dienstleister ohne aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing.>>im Zeugnis.>Ich hab selten mal einen größeren Nonsens gelesen... Wohne aber auch>nicht im Ballungsgebiet.
Das ist kein Nonses sondern die Realität. Die 35k bekommt man ohne
Probleme, vorausgesetzt man wird eingestellt. Aber derzeit ist es
verhältnismäßig zu früher leicht eine Einstellung zu finden.
sumsim schrieb:> Wenn BW=Baden-Württenberg sein soll, dann stimmt hier etwas nicht. Hier> in mittleren Ballungszentren bekommt man bei jedem Dienstleister ohne> aufzustehen 35K nur für ein Dipl-Ing. im Zeugnis.
Robert hat nirgendwo etwas von BW geschrieben. Ist aber auch egal, da es
sich ganz offensichtlich um einen Troll handelt. Ich habe den Beitrag
auch gemeldet, aber es fühlte sich kein Moderator dazu veranlasst, den
Unsinn zu löschen.
MöchteWechseln123 schrieb:> Knut.Horst schrieb:>> Berufserfahrung: 10 Jahre>> Ausbildung: Dipl.Ing. (Uni)>> Arbeitszeit: 40 h>> Jahreseinkommen brutto: 78k€>> Branche: Automotive>> Bereich: Elektronik>> Aufgaben: Entwicklung>> Betriebsgröße: 25000>> Region: München>> Verrätst du mir ob das noch ERA ist und welche Stufe? Als Firma kommt ja> eigentlich nur eine in Frage...>> Ich arbeite bei einem jetzt schon guten Unternehmen auch in Muc mit> einem guten Gehalt nach ERA12 ca. 75 kEUR bei 40h Woche (5 Jahre BE) und> will mich eigentlich noch verbessern. Ist aber sehr schwierig> rauszubekommen, ob für mich bei deiner Firma noch eine Verbesserung drin> wäre.
Mit 5 Jahren BE schon wieder höhere Ziele...
Nach ERA12B kommt nix mehr, ausser AT oder Rauswurf, weil zu teuer.
Als Fachkraft sollte das etwa die Obergrenze sein, also hilft nur
Verantwortung übernahmen als PL oder Team/Gruppen/...leader.
Nee, eine Stellschraube gibt es noch: Weg aus MUC und die
Lebenshaltungskosten sollten sinken..., ein Häuschen wird realisierbar.
robotdrone schrieb:> Hier meine Daten:>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)> Arbeitszeit : 40 h> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)> Urlaub: ca. 5 Wochen> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen> Betriebsgröße : weltweit> Region: Nordschweiz
DAS ist ja mal geil. Gratuliere da hast aber echt was auf die Beine
gestellt..Die Zertifikate neben dem Studium waren auch nicht billig und
das in die Schweiz gehen oder?
Sind ja umgerechnet fast 60k € /Jahr für den Anfang! Ist das evtl ABB?
Also ich verdien in Österreich
ca. 31k/Jahr Einstiegsgehalt (ca. 1 Jahr Erfahrung vorher mit Praktika)
5 Wochen Urlaub, Gleitzeit
Ausbildung: Dipl-Ing(Univ) für E-Technik
Wilhelm Ferkes schrieb:> Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der> Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man> immer.>> Mann, das wird so vieles falsch gemacht, bei Selbstpräsentation und> Gehaltsvorstellung, und eigenen Vorstellungen! Wir brauchten alle mal> einen kaufmännischen Crash-Kurs.http://www.stellenboersen.de/aktuelles/handelsblatt/junge-karriere/081216vorstellungsgespraech-bewerber.htmlhttp://www.berufsstrategie.de/bewerbung-karriere-soft-skills/vorstellungsgespraech-tipps-gehaltsverhandlung.php
In einigen Ratgebern wird dazu geraten eine Gehaltsspanne anzugeben. Als
Berufseinsteiger wirst du ja nicht wegen nem Tausender zu wenig der
Firma absagen, wenn sonst alles passt. Und wenn die nach Tarifvertrag
zahlen bekommt eh jeder Berufseinsteiger das gleiche. Die Frage dient
also (bei Berufseinsteigern) nicht dazu, dein Gehalt auszuhandeln
sondern nur zum Überprüfen deiner Reaktion auf die Frage. Also um dich
unter Stress zu setzen.
Ich bekomme genau die Mitte meiner Gehaltsspanne aber nicht weil ich das
so angegeben habe sondern weil das das normale ERA Gehalt für die
Tätigkeit ist, über das ich mich natürlich vorher informiert habe.
Gehaltsspanne ist doch unsinn! Ich gehe doch auch nicht in einen
Supermarkt und überlege, ob ich für den Liter Milch 42 bis 69ct ausgeben
möchte, sondern zahle natürlich den geringsten Preis (jetzt mal von den
armen Landwirten und Ökokuhliebhabern abgesehen)
Ich hatte damals einen festen Betrag angegeben. 35k müssen es wohl
gewesen sein. Je nach Region, in der ich mich beworben hatte, auch mal
mehr oder weniger. Im Raum Stuttgart vielleicht 37k (aber das war ganz
am Anfang meiner Bewerbungsphase, wo man noch optimistisch gewesen ist
;-) ) oder auch mal 32k bei Regionen, wo niemand hin möchte.
Sowas wie Montabaur... da will laut einer Personalvermittlung auch
niemand hin. ;-)
Letztendlich wurde ich in meinem letzten Vorstellungsgespräch (wo es
dann zu einem Arbeitvertrag gekommen ist!) nochmal um 15%
runtergehandelt, weil ich noch keine nennenswerte und relevante
Berufserfahrung hätte. Man es mit mir probieren würde, weil ich aus der
Region käme und so nicht umziehen müsse. Dafür würde es ja die Probezeit
geben - und wenn ich gute Leistungen zeige, hätte man sich vorstellen
können, nach dem Ablauf der Probezeit auch die gewünschten 35k zu
zahlen. Letztens wurde mir ein Bonus zugesichert, weil ich bislang sehr
gute Leistungen gezeigt hätte und teamfähig wäre - da wurde die Erhöhung
nach der Probezeit auch nochmal angesprochen.
Liter Milch hin oder her:
Ich habe 43k-47k angegeben und 45k+Leistungszulage bekommen.
Es gibt sicher genug Firmen (Dienstleister ausgenommen) die daran
interessiert sind in gewissen Grenzen ihre Mitarbeiter auch fair zu
bezahlen, damit du auch motiviert bist deinen Job zu machen. Davon hat
die Firma mehr als wenn sie beim Jahresgehalt 2000€ einspart.
Wenn du auf die Spanne 40k-45k nur 40k bekommst, dann heisst das nicht
automatisch, dass du auf die Spanne 45k-50k auch 45k bekommen hättest.
Ja aber wenn ich gleich 50k sage, dann können sie mir nicht 40k geben,
sondern sagen eher 45k wären in Ordnung und dann einigt man sich
ungefähr auf die Mitte von 47k.
Es ist eigentlich egal wie mans macht, man sollte sich nur nicht unter
Wert verkaufen.
Timo schrieb:> Ja aber wenn ich gleich 50k sage, dann können sie mir nicht 40k geben,> sondern sagen eher 45k wären in Ordnung und dann einigt man sich> ungefähr auf die Mitte von 47k.> Es ist eigentlich egal wie mans macht, man sollte sich nur nicht unter> Wert verkaufen.
Nach der Logik könnte man auch sagen: Man schlägt 80k vor, die
Gegenseite 40k, und dann einigt man sich auf 65000. ;-)
Also wie gesagt, am Besten informiert man sich im Netz nach
realistischen Einstiegsgehältern. Dabei ist unbedingt der eigene
Abschluss und die Firmengröße zu berücksichtigen. Eine Spanne von etwa
5000 zu nennen ist kein Fehler und erhöht die Chance, als Anfänger bei
der Beantwortung der Gehaltsfrage nicht völlig daneben zu Schiessen.
Entweder ist die Firma so groß, dass es eh Gehalt nach Tarif gibt. Da
gibt es keinen Verhandlungsspielraum für Einsteiger.
Oder sie ist so klein, dass es keinen Tarifvertrag gibt und da bekommst
du als Einsteiger auch keine 47.000. Also behaupte ich einfahc mal ohne
die letzten 10 Meter dieses Threads nach Gegenbeweisen auszuwerten.
@ Mark Brandis
Erstens, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Das gilt auch hier. In
meinem ersten Posting über mein Gehalt habe ich "Region: BW"
geschrieben. Für dich nochmal ganz klar, damit meine ich das Bundesland
Baden-Württemberg. Dieses Bundesland liegt in (West-) Deutschland.
Deutschland liegt in Europa und Europa befindet sich auf dem Planten
"Erde". Ich hoffe, du kannst dir nun auch eine Vorstellung davon machen.
Zweitens, das ist ja interessant. Du hast meinen Beitrag also gemeldet.
Schön für dich. Warum eigentlich? Weil die Realität deine Traumwelt
zerstört? Du hast schon einmal in dieser Diskussion ein Gehalt für
unglaubwürdig gehalten. Es ging damals um 44.000 Euro brutto nach 20
Berufsjahren. Willst du jedes Gehalt unter 40.000 Euro anzweifeln?
Jeder, der nicht mindestens 45.000 Euro als Ing. bekommt ist also ein
Troll und muss gemeldet werden? Willkommen in der "schönen, neuen Welt".
Zurück zur eigentlichen Diskussion. Was nützten mir die Gesetze in
Luxemburg, wenn ich in Deutschland bin? In Norwegen liegt das
Durchschnittsgehalt bei ca. 70.000 Euro brutto im Jahr. Was nützt mir
das? Auch in Deutschland gibt es Leute, die ohne Schulabschluss über
35.000 Euro brutto im Jahr bei Automobilbauern bekommen. Was habe ich
davon? War doch erst vor kurzen wieder ein Thema, auch in den
Nachrichten, dass in Deutschland über 2 Millionen Menschen unter 6 Euro
die Stunde bekommen. In anderen Ländern Europas ist das verboten.
Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt. Trotzdem gibt es
auch hier (bittere) Armut.
Zitat: "Im Männerwohnheim kann man keine Familie Gründen."
Scherzkeks, das weiß ich auch. Aber ich habe nun mal keine Wahl. Ich
habe mir das doch nicht ausgesucht. Und nochmal, ich habe wenigstens
Arbeit. In Deutschland ist über Hartz IV die Zwangsarbeit eingeführt
worden. Das Grundgesetz (freie Wahl der Arbeit) gilt nur noch für Leute
mit Arbeit oder Geld. Es ist ersetzt worde durch "jede (zumutbare)
Arbeit muss angenommen werden". In der Realität heißt das, jede Arbeit -
auch und gerade - ohne Bezhlung, muss angenommen werden.
Was glaubt ihr, ihr, ist ein Diplom nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit noch
wert? Genau, Null! Das macht die Arbeitgeber so stark. Wenn man
berufserfahrene Ing.s auf unter 30 kEuro runter gehandelt hat, was kann
dann ein Absolvent erwarten?
Zitat: "..beim Dienstleister sind 35k kein Problem"
Noch so ein Scherzkeks. Wenn man den Job bekommt. Wenn im Sinne von
Falls. Falls man Abteilungsleiter bei BMW ist, verdient man auch so 60 -
80 kEuro. Aber hast du so einen Job, ich jedenfalls nicht.
Das Grundproblem ist, das Ing.s in Deutschland nicht gebraucht werden.
Es gibt einen deutlichen Ing-Überschuss. Was soll man bei üblichen 150 -
200 Bewerbungen pro Stelle machen? Für alle, die es überlesen haben, ich
bin Elektrotechnik Ing. Damit gehöre ich in Deutschland zum Bodensatz
der Gesellschaft an! Konkret, keine normale Wohnung, niedrigst Löhne,
kaum Arbeitspläte, keine Kreditwürdigkeit, usw.
Anstatt mir mein Leben auf diese Art zu versauern, hätte ich lieber
sofort ins Ausland gezogen. Es gibt ja genug Länder, welche die
deutschen Ingenieure nehmen würden und gut bezahlen. Man muss nur
loslassen können. Aber bei so einer Geschichte sollte es kein Problem
sein.
Trotzdem erscheint es mir irgendwie seltsam.
17k ist unmöglich. Entweder erfunden oder Studium abgebrochen und jetzt
Praktikant oder oder oder. Bevor ich nach sonem Studium für 17k arbeiten
gehe suche ich lieber bundesweit und da findet sich was. Oder mit mir
stimmt was gewaltig nicht.
backpacker schrieb:> robotdrone schrieb:>> Hier meine Daten:>>>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)>> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher>> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),>> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in>> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)>> Arbeitszeit : 40 h>> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,>> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)>> Urlaub: ca. 5 Wochen>> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung>> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen>> Betriebsgröße : weltweit>> Region: Nordschweiz
Mich wundert nur, dass diese Meldung nicht näher kommentiert wurde.
Ich glaube wenn du, robotdrone, nach einigen Berufsjahren zB noch ne
Doktorarbeit drauflegst, dürfte das wirklich top sein..
Mark Brandis schrieb:>> Ja aber wenn ich gleich 50k sage, dann können sie mir nicht 40k geben,>>> sondern sagen eher 45k wären in Ordnung und dann einigt man sich>>> ungefähr auf die Mitte von 47k.>>> Es ist eigentlich egal wie mans macht, man sollte sich nur nicht unter>>> Wert verkaufen.>>>> Nach der Logik könnte man auch sagen: Man schlägt 80k vor, die>> Gegenseite 40k, und dann einigt man sich auf 65000. ;-)
Naja du weißt sicher wie ich es meine ;-)
Es ist nur wichtig nicht gleich zu niedrig anzusetzten.
Ich hatte 50k gewählt, da ich jemanden kenne der das bekommen hat. Die
meisten bekommen nur EG9, das sind dann knapp 43k.
Jahresgehälter von 17k werden zur Zeit in Deutschland auch für
Ingenieure und Informatiker zunehmend Realität. Einige Sklavenhändler
durchforsten die Bewerberbörsen und picken sich die Leute heraus, die
offentsichtlich bereits längere Zeit ohne Beschäftigung sind und
deswegen auch entnervt jedes Angebot annehmen. Der Trend findet sowohl
bei den Zeitarbeitsfirmen als auch bei den Konzernen zunehmend Raum als
Mittel zur Reduzierung der Personalkosten. Eine ungute Entwicklung, aber
von Wirtschaft und Politik gewünscht und gefördert.
Aber ehrlich gesagt, wenn ich als Einsteiger nichts finde, dann bild ich
mich einfach noch weiter, Master oder gleich Dr.
Oder man schreibt sich für irgendeinen Studiengang ein und geht dann als
Werksstudent joben, da bekommt man auch schon 12,50€ Netto in der
Stunde.
Für 17k würd ich nicht aufstehen, hab als FA vor meinem Studium schon
30k verdient.
Robert schrieb:> Nachtrag:> Die Gehälter resultieren direkt aus der Marktsituation. Die sieht so> aus, dass es einen deutliche Ingenieurüberschuss gibt.
Komisch nur, dass jetzt Fachkräfte aus dem Ausland angeworben werden
sollen, wenn wir doch angeblich einen so deutlichen Ingenieurüberschuss
haben. Sogar eine Prämie soll denen dann gezahlt werden, wenn sie einen
Job hier annehmen:
http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/31/wirtschaftsminister-rainer-bruederle/fachkraefte-ausland.html
Wieso wird eigentlich dann keinen deutschen Ing. eine Prämie gezahlt,
wenn er einen Job annimmt?
rogie schrieb:> Komisch nur, dass jetzt Fachkräfte aus dem Ausland angeworben werden> sollen, wenn wir doch angeblich einen so deutlichen Ingenieurüberschuss> haben. Sogar eine Prämie soll denen dann gezahlt werden, wenn sie einen> Job hier annehmen:>> http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/31/wirtsch...>> Wieso wird eigentlich dann keinen deutschen Ing. eine Prämie gezahlt,> wenn er einen Job annimmt?>
Bitte informieren. Die Zuwanderung von spezialisierten Fachkräften aus
dem Ausland soll dazu führen die Wettbewerbssituation unter
Hochqualifizierten weiter zu verschärfen. Damit sollen die Löhne weiter
gedrückt werden bzw. auf einem niedrigen Stand gehalten werden. Aktuell
zieht die Konjunktur, Auftragslage wieder an. Die Unternehmen haben
Panik vor dem Anspruch der Angestellten nach höheren Löhnen.
Robert schrieb:> Für alle, die es überlesen haben, ich> bin Elektrotechnik Ing. Damit gehöre ich in Deutschland zum Bodensatz> der Gesellschaft an! Konkret, keine normale Wohnung, niedrigst Löhne,> kaum Arbeitspläte, keine Kreditwürdigkeit, usw.
Mit solchen Aussagen disqualifizierst Du Dich selbst. Auch eine
(sinngemäße) Aussage à la "Lieber 17k verdienen, als beim Dienstleister
zu arbeiten" (und da das Doppelte zu bekommen) ist nicht gerade dazu
geeignet, um Deine Situation zu verbessern.
Einsteiger schrieb:> 17k ist unmöglich. Entweder erfunden oder Studium abgebrochen und jetzt> Praktikant oder oder oder. Bevor ich nach sonem Studium für 17k arbeiten> gehe suche ich lieber bundesweit und da findet sich was. Oder mit mir> stimmt was gewaltig nicht.
So sieht's aus.
Ländle schrieb:> Jahresgehälter von 17k werden zur Zeit in Deutschland auch für> Ingenieure und Informatiker zunehmend Realität.
Komisch nur, dass stets anonyme Personen im Internet solche Gehälter
bekommen, man aber nie im wirklichen Leben jemandem begegnet bei dem das
der Fall ist. Ich kenne etliche Leute, die beim Dienstleister angestellt
sind (inklusive mir selbst). Niemand kommt auch nur annähernd in die
Region von 17k, das Minimum liegt so bei 30-35k. Und das in BaWü, wo man
es laut Robert angeblich akzeptieren muss für 17k zu arbeiten. Tja.
Hier im Subforum "Ausbildung, Studium & Beruf" wird schon auch ziemlich
kräftig getrollt, darüber muss man sich im Klaren sein.
Also mal was für die elektrische Energietechnik
Berufserfahrung : 19 Jahre
Ausbildung : FH Ing. elektrische Energietechnik
Arbeitszeit : 40h +
Jahreseinkommen brutto : 60K + Boni +Fahrtkostenzuschuß von 250€ mtl.
Bereich : Consult Energietechnik
Betriebsgröße : 44 gehört aber zum Weltweit zweitgrößten
Energieversorger
Region: M
Dann will ich auch mal.
Berufserfahrung: 6,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. Elektrotechnik (FH) + M.Sc (TH)(nebenbrfl.
erstanden)
Arbeitszeit: 40h + X
Jahreseinkommen netto: 72k€ (inkl. Boni, Weihnachts-,Urlaubsgeld)
Branche: Medizintechnik
Aufgaben: Teilprojektleiter Software
Betriebsgröße: 7k
Region: Hamburg
Grüße aus dem Norden der Republik
Ralf
a7x schrieb:> Die Unternehmen haben> Panik vor dem Anspruch der Angestellten nach höheren Löhnen.
Hmmm, wenn kein Unternehmen bereit wäre, deutlich mehr als die
Konkurrenz zu zahlen, bräuchte man keine Angst vor solchen Forderungen
haben. ;-)
17k brutto? oder was netto unterm Strich übrig bleibt im Jahr? Es kommt
natürlich darauf an, was das für eine Stelle ist. Während des Studiums
habe ich auch für deutlich weniger als 17k pro Jahr gearbeitet - sogar
mal nur 4 oder 5k. (Dann aber nur 5 Stunden pro Woche zu
freibestimmbaren Zeiten. Also auch mal sonntags, wenn man seine Ruhe
hat)...
17k halte ich für unrealistisch - zumindest für jemanden mit einem
sinnvollen Studienabschluss und wenn diese Person auch noch in einem
entsprechenden Feld arbeitet. Wenn man studienfremd arbeitet und ein Job
ausübt, bei dem eigentlich so gut wie gar keine Qualifikation
erforderlich ist - nun dann wäre es schon wahrscheinlicher.
Ich liege zur Zeit bei fast dem Doppelten von 17k - dem Doppelten minus
10% um genau zu sein. Mein Chef meinte vor einiger Zeit zu mir, das sei
ein relativ niedriges Einstiegsgehalt und man könne nach der Probezeit
oder in einem Jahr nochmal darüber reden.
ukstudent schrieb:>> robotdrone schrieb:>>> Hier meine Daten:>>>>>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)>>> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher>>> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),>>> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in>>> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)>>> Arbeitszeit : 40 h>>> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,>>> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)>>> Urlaub: ca. 5 Wochen>>> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung>>> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen>>> Betriebsgröße : weltweit>>> Region: Nordschweiz>>>>> Mich wundert nur, dass diese Meldung nicht näher kommentiert wurde.
Ja eh, is eh nicht schlecht sind ca. umgerechnet nach neuem Chf Kurs
~60k Brutto is ja gut für den Einstieg oder? Naja, ok die höheren
Lebenskosten und dass man sich selbst um die Krankenversicherungen,
Zahnarzt etc. kümmern muss in der Schweiz jetz mal nicht mitgerechnet.
zu den 17k brutto:
Aber 17k brutto/Jahr? Sorry lol musste laut lachen!! Kenne Hilfsarbeiter
die verdienen das Doppelte.
-> Dabei pustete ich leider meinen Kaffee über die ganze Tastatur und
teilw. Monitor, so ein Mist und ihr seit schuld ;-)!!
Mark Brandis schrieb:> Komisch nur, dass stets anonyme Personen im Internet solche Gehälter> bekommen, man aber nie im wirklichen Leben jemandem begegnet bei dem das> der Fall ist. Ich kenne etliche Leute, die beim Dienstleister angestellt> sind (inklusive mir selbst). Niemand kommt auch nur annähernd in die> Region von 17k, das Minimum liegt so bei 30-35k. Und das in BaWü, wo man> es laut Robert angeblich akzeptieren muss für 17k zu arbeiten. Tja.
Da ist mir auch noch keiner begegnet. Vielleicht is es ja eine
Teilzeitstelle. :-)
Aber sorry, wer bei so einem Angebot was in etwa auf dem finanziellen
Niveau eines Verkäufers, Hotelfachmanns, Handwerkers liegt zusagt, der
ist selbst schuld wenn er sich verarschen lässt.
Es kommt natürlich auch auf den Job an und als was man angestellt ist.
;-)
@Gordon:
Richtig. Ich meinte Brutto. Copy&Paste Fehler von anderer Vorlage :-)
@zuckerle:
Ich habe garnichts bezahlt. Ich habe mir das von meinem Unternehmen
bezahlen lassen. (Fortbildungsbudget). Kosten ~12.000 EUR.
ist AT, Gehalt entspricht der früheren unteren AT-Grenze, die zukünftige
Entwicklung ist eher undurchsichtig und das Zustandekommen wird auch
noch umgestellt ...
MöchteWechseln123 schrieb:> Autor: MöchteWechseln123 (Gast)>> Datum: 11.08.2010 19:07>> Knut.Horst schrieb:>>> Jahreseinkommen brutto: 78k€>> Verrätst du mir ob das noch ERA ist und welche Stufe? Als Firma kommt ja>> eigentlich nur eine in Frage...>
Ich brauche keinen Psychiater. Ein Psychiater kann, soweit ich weiß, nur
seelische innere Probleme versuchen zu lösen. Ich habe nirgends
geschrieben, dass ichinnerlich unglücklich oder deprimiert bin. Wenn ein
Psychiater allerdings die Weltwirtschaft retten könnte, wäre er hoch
willkommen. Allerdings reflektiere ich - als Mensch mit gesundem
Verstand - meine Umwelt und mich selbst. Wenn ich sehe das im Vergleich
zu den meisten Leuten aus meinem Abi Jahrgang ich als einer der ganz
wenigen keine richtige Wohnung habe, dann ist das nicht schön. Während
des Studiums hatte ich 1.500 Euro Dispositionskredit. Jetzt wo ich
arbeite wurde er auch 300 Euro zurückgeführt. Angeblich wegen Krise und
so. Auch das ist nicht schön.
Zitat: "...gleich die Kugel geben." Wieso? Früher wurden Soldaten mit
Ehrversprechen angeworben und als Kanonenfutter verheizt. Ich wurde als
Ing. angeworben. Bei mir ist nur die wirtschaftliche Zukunft ruiniert.
Mein Leben habe ich noch.
Ich dachte nicht, dass ich mich hier für mein (niedriges) Gehalt
rechtfertigen muss. Ob mit mir was nicht stimmt? Ja, mein Lebenslauf ist
durch ein E-Technik Studium mitnur durchschnittlichem Abschluß ruiniert.
Und immer noch besser als gar keine Arbeit. Bei 2 Jahren Lücke oder Fach
fremd arbeiten nimmt einen niemeand mehr!
Fachkräftemangel? Du glaubst wohl auch noch, dass am Ende des Jahres ein
bärtiger Mann Geschenke verteilt. Ich empfehle mal hier im Forum zu
lesen. Ein Arzt verdient 8 - 10 Euro netto die Stunde. Ein Hilfsarbeiter
3 -5 Euro brutto. Da kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Dienstleister haben viele Probleme. Zum einen ist es Zeitarbeit, was
grundsätzlich abzulehnen ist. Wer beim Dienstleister arbeitet, kommt
über das Aushilfslevel niemals hinaus. Zum zweiten ist der sehr rüde
Umgang mit Ing. Solange sich ein Folgeprojekt findet und man
bereitwillig durch ganz Deutschland reist, ist alles ok. Aber wehe es
findet sich kein Folgeprojekt oder man ist ausnahmeweise mal nicht
bereit für den "Kunden" am Samstag zu arbeiten. Dann zeigen die DL ihr
wahres Gesicht. Einschüchterungen, Drohungen, Fäkalsprache. Ich hatte
schon beim Vorstellungsgespräch solche Erfahrungen. Und ich habe auch
schon ein Arbeitszeugnis von einem Dienstleister gesehen, wo jemand nach
über 3 Jahren und einigen erfolgreichen Projekten wirklich ein "hat sich
bemüht" im Zeugnis stehen hatte. Diese Person kann nicht mehr als Ing.
arbeiten. Soviel zu DL.
Mit "durchschnittlichem Abschluss" meine ich konkret, Note "gut" und
Alter bei Abschluss 28 Jahre. Damit liege ich bei meiner Uni im
Durchschnitt. Bei Bewerbungen habe ich nur immer gehört: "Aufgrund ihres
hohen Alters passen Sie nicht ins Team und sind auch nicht mehr führbar.
Sie lassen sich von Ihrem Vorgesetzten dann nichts mehr sagen, wegen des
Alters." Erst habe ich das für einen Scherz gehalten, aber so scheint es
wohl in der Industrie zuzugehen.
Wie soll ich mich als Uni-Ing. noch weiterbilden? Nur Promotion und das
möchte ich nicht, weil ich vom theoretischen Kram mehr als genug habe.
98% davon habe ich bis jetzt nicht gebraucht und werde ich wohl auch
nicht mehr brauchen.
@Robert...
Ich weiß nicht was du falsch machst...
Ich kann deine Aussagen absolut nciht bestätigen. Insgesamt habe ich 7
Bewerbungen geschrieben. Aus den 7 Bewerbungen resultieren 3
Arbeistverträge
Zu meiner Person:
Dipl-Ing Fahrzeugtechnick (UNI)
29 Jahre alt
Abschluss bei 2,0
aus BW
Arbeitsverträge knapp über 40 k p.a
ukstudent schrieb:
>>> Hier meine Daten:>>>>>> Berufserfahrung: Einstieg (ca. 0,5 J. in der Firma)>>> Ausbildung : Dipl. Ing. (FH) - Informationstechnik + vorher>>> Berufsmatura in Wirtschaftsinformatik + vorher Gynmnasium (Österreich),>>> Weiterbildung: Uni-Seminare und Auslandsaufenthalte (UK), Zertifikate in>>> Englisch, Microsoft-Zertifikat ( lol war eher auswendig lernen..)>>> Arbeitszeit : 40 h>>> Jahreseinkommen brutto : Einstieg ca. 80k CHF p.a. + Bereitschaft,>>> Reisezulagen, evtl. Überstunden (13 Gehälter p. a.)>>> Urlaub: ca. 5 Wochen>>> Bereich: Automatisierungstechnik/Softwareentwicklung>>> Tätigkeit: SW-Entwicklung/teil.Automatisierungstechnik/Inbetriebnahmen>>> Betriebsgröße : weltweit>>> Region: Nordschweiz>>>
Also ich war mit Abschluss auch 28. Kein Problem, hab viell. 2-3
Bewerbungen geschrieben und hab diesen Job was ich da beschrieben hab
bekommen, angeblich bei 7-8 Mitbewerbern (ist eine ziemlich
spezialisierte Tätigkeit und demnach bin ich auch so eingestuft worden).
Und krieg jetzt manchmal sogar noch Angebote von Firmen in Österreich.
Muss dazu sagen, war nur in sehr renommierten Firmen (Stahlindustrie,
F&E Bereich in der Automobilindustrie) Werkstudent und hab dort meine
Diplomarbeit geschrieben. Zusätzlich vorher Studium auf einer sehr
bekannten TH in Österreich, aber nach 2-3 Jahren Wechsel auf eine
renommierte FH, zusätzlich Praktika und Auslandsaufenthalte und
Seminare/Zertifikate.
Da ich aber gemerkt habe dass mich die F&E bis jetzt am meisten
angesprochen hat, möcht ich gern in ca 5 Jahren ne Doktorarbeit
drauflegen.
Meint ihr bringt das was, oder ist es heutzutage wichtiger,
Berufserfahrung in dieser Tätigkeit zu sammeln und in dieser Firma zu
bleiben als noch ne Doktorarbeit zu schreiben?
Arbeit gefällt mir eigentlich sehr gut, Gehalt und Betriebsklima passt.
Das einzige was noch gut wär ein bisschen mehr rumzukommen sitz derweil
sehr oft nur im Büro...
lg
OK, ich verstehe langsam wie es hier läuft. Auch hier nur Spott und
Hohn. Lacht ihr mal. Glaubt nur schön an das kranke System. Wenn eure
tollen 60kEuro Jobs erstmal komplett nach China und Indien verschwunden
sind und ihr vor dem großen Nichts steht, ist euch vielleicht das Lachen
vergangen. Welcher Job wird wohl zuerst ausgelagert, der mit 70kEuro
oder der mit 17 kEuro? Ich habe jedenfalls in meiner Gehaltsklasse nicht
so große Konkurrenz aus Asien.
Noch was, offiziell sind knapp 30.000 Ingenieure arbeitslos. Real mind.
50.000 wenn nicht 100.000, weil viele in sinnlosen
Weiterbildungsmaßnahmen feststecken oder fachfremd arbeiten müssen. Alle
diese Leute würden gerne als Ing. arbeiten. Also diese 50.000 bis
100.000 arbeitslosen Ing. sind auch alle nur zu wenig flexibel? Wer
Arbeit will, findet Arbeit? Ja nee, iss schon klar! Und Gehälter von
60.000 Euro sind für jeden Ing. machbar? Eine Dose Realität bitte
aufmachen!
Zum Auswandern, darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber wohin:
Frankreich: Spreche die Sprache nicht gut genug.
Italien: Spreche die Sprache überhaupt nicht.
Spanien. Sprachproblem und Spanien hat sehr wenig Industrie im Vergleich
zu D. War nicht die Arbeitslosenquto in Spanien so bei 45%.
Schweiz: Nur wenig Jobs für Ing. aus D. Nichts für frische Absolventen.
Polen: Bei nur 25% Gehalt im Vergleich zu D. wohl eher nicht so
empfehlenwert. Polnische Ärzte kommen als Erntehelder nach D. und
verdienen hier mehr als als Arzt in Polen. Steht so zumindest immer in
der Zeitung.
USA: Wirtschaft liegt komplett am Boden. Hiert geht gar nicht. Als
ausländischer Ing. ohne echte Spezialkenntnnisse keine Chance auf ein
Arbeitsvisum. Die großen Automobilbauer machen pro Quartal ihre 5 - 10
Milliarden Dollar Verlust. Millionen von ehemals gut verdienen Menschen
leben jetzt in ihren Autos für 10 Doolar am Tag auf bewachten
Parkplätzen.
Kanada: Wenig Indutrie, ohne Berufserfahrung auch schwierig.
Australien: Suchen definitiv keine Ing. Haben selber genug.
Indien: Wenn man mit 150 Euro im Monat zufrieden ist und die Sprache
lernt ein super Land.
China: 10 - 20 % Lohnniveau im Vergleich zu D. Mittelfristig muss man
die Sprache lernen. Schon mal versucht Chinesch zu lernen? Schlechtes
Gesundheitssystem und ob man Rente bekommt, steht in den Sternen.
Nordkorea: Super Land, nette Leute. Am Pavillon der Weltausstellung
stand "Paradies fürs Volk", das spricht für sich. Für 200 Euro im Monat
kann man hier in der Rüstungsindustrie anfangen und die Steuerung der
Atomwaffen entwickeln und testen. Solange das Rüstungsprogramm noch
läuft, wird man wohl auch am Leben bleiben. Nachteil, Reisen ist
schlecht. Aber wer schon das "Paradies" verlassen? Ach so, eine eigene
Meinung kann schnell lebensgefährlich werden.
Das mit Nordkorea war jetzt nicht so ganz ernst gemeint. Der Rest ist
aber mein bitterer Ernst! Wo soll man also bitte hin auswandern?
Auswandern ist kein Allheilmittel.
Wem das zu düster erscheint, ich sage nur, wie es ist. Für die Wahrheit
muss man auch stark genug sein, um sie aushalten zu können!
Ich halte es sowieso für ein Mär, dass wir hier durch Inder und Chinesen
ersetzt werden. Solange die deutsche Industrie von inovativen und
hochqualitativen Produkten lebt, bleit für uns immer genug Arbeit .
Nur fachfremde Leute stellen sich Outsourcing und
Arbeitsplatzverlagerung einfach vor. Komischer Weise tauchen dannach
immer betriebsgefährdende Probleme auf, an die zuvor niemand gedacht
hat. Bei hochqualifizierten Stellen/Aufgaben ist das ganz besonder
schlimm. Um sich dessen zu überzeugen, muss man nur die entsprechende
Forschungsberichte durchlesen, und nicht auf die Werbeprosa der
Beratungs-/Outsourcingfirmen achten.
@Robert:
Italien und Frankreich kannst sowieso vergessen zum Auswandern -> dort
ist das Lohnniveau viel zu niedrig für die teuren Ausgaben!
Ein Hochschulabsolvent in Italien im techn Bereich fangt auch ca. nur
mit 1200 Euro netto an, das sind dort die Einstiegsgehälter!
und ja, Nordkorea ist sicher ein heißer Tipp, nahezu bombensicher!Wer
weiß eigentlich was mit derer National-Fussballmannschaft passiert ist?
;-)
Und eines noch:
Das plötzlich alle Chinesen und Inder zu uns rüberströmen ist ein weit
verbreitetes Gerücht!! Das hat man in den 2000er Jahren geglaubt, doch
in Wirklichkeit ist es so dass ihre Ausbildungsstandards nur schlecht
mit den europäischen mithalten können und die Anpassung schwierig für
sie ist. Ich habe mal einen Wirtschaftsbericht gelesen (weiß ich leider
nicht mehr wo) das von den Inder- und Chinesenimports nur ca. 1-2% an
Ingenieuren überhaupt zu gebrauchen ist!
Zuckerle schrieb im Beitrag #1817009:
> Mein Gott Robert , bist du naiv !>> Es läuft genau umgekehrt . 17000,- Euro jobs können auch von Eskimos ,> Negern , Indianern oder Chinesen ausgefüllt werden . Ich bin nicht so> schnell durch jemanden von den Fidschi - Inseln zu ersetzen .>> Bist du das aufgeholt hast was ein normaler Ing. verdient hat musst du> ja 200 Jahre arbeiten gehen .
Das nenn ich mal einen geilen Beitrag :-) So ist es aber - je mehr
Spezial-Knowhow du hast und Berufserfahrung umso schwieriger bist du zu
ersetzen schon gar nicht von nem Inder!
Der Trend geht ja dahingehend dass die unqualifizierten Tätigkeiten nach
Indien, China etc outgesourct werden, mit speziellem Knowhow auf hohem
Niveau ist das nicht möglich das ist eine Illusion! sollte das wirklich
so sein würde sich irgendwann mal in zB China das Lohnniveau unserem
angleichen (was wahrscheinlich in 500 Jahren nicht passieren wird) aber
so ist das volkswirtschaftlich denkt mal nach! Das bedeutet, unseres
wird sinken und das von China steigen und beide treffen sich irgendwann
in der Mitte.. Und ja was bedeutet das? Für uns nichts gutes (Löhne
sinken, Produktpreise bleiben gleich oder steigen ein wenig) aber auch
für China keine wirklich gute VErbesserung .. denn dort werden dann die
Produkte/Waren ebenso teurer.. tja ich denke das ist meine Analyse für
die Falle der Globalisierung.. was meint ihr?
@simsun
genauso ist es, da bin ich deiner Meinung. Ich komm auch aus so einem
spezialisierten Bereich (in Richtung Automatisierungstechnik). Und wir
hatten schon viel. Nen Südamerikaner der is nach nem halben Jahr
gegangen. Nen Tschechen der hat nur Internet gesurft usw
Je höher die Anforderungen an Qualifizierung eines Jobs sind desto höher
sind die Risiken beim Outsourcen dieser Arbeiten ins Ausland oder gar
nicht europäisches Ausland.
Also dass ich einen Psychiater brauche, stimmt nicht und wird auch durch
ständiges Wiederholen nicht wahrer. Dazu ist es weder kreativ noch
lustig.
Fakt ist, das Top-Management und die Strategie-Abteilungen werden immer
in Deutschland bleiben. Und genau dort sitzen die BWLer mit ihren
Seidenkrawatten und hohen Gehältern. Ein Ing. kommt hier nur
ausnahmweise mal rein. "Ein Ing. versteht nichts vom Business", ist die
dort vorherrschende Meinung. Natürlich kann es sehr gut sein, dass die
Herren in den dunklen Anzügen einfach nur Angst haben jemand mit
Fachkompetenz und echtem teschnischen Wissen stellt ihre eigene
Inkompetenz bloß. Aber so ist es nun mal, gleich und gleich gesellt sich
gern.
Fakt ist auch, das 50 Jahren ganze Radios in Holzkästen in D. gebaut
wurden. Erst Radios nach China, dann Fernseher, dann Computer, dann
hochwertige Unterhaltungselektronik (vor 30 Jahren war ein deutscher
Fernseher wahrscheinlich noch besser als ein asiatischer). Jetzt kommen
sehr viele Konsumgüter aus Asien. Elektronik in nahzu jeder erdenklichen
Form ist fest in asiatischer Hand. Grillzangen und sogar Zahnstocher
kommen aus China! Kaum zu fassen. Ist natürlich alles nur Low-Tech.
Airbag-Steuergeräte, KFZ-Motor-Steuergeräte ist natürlich auch nur
Low-Tech. In D. haben dürfen wir immerhin noch die Karosserie bauen
(=Blech biegen), Lackieren (=bemalen) und die ganzen Steuergeräte, die
aus der ganzen Welt kommen zusammenstecken. Wer macht hier High-Tech und
wer macht hier Low-Tech? Die Bosse der Autobauer haben bewusst das ganze
Know-How zu den Zulieferern geschoben. Die Zulieferer produzieren in
Asien oder sonst wo. Wo ist jetzt das Know-How? Über die ersten Toyotas
hat man vor 30 Jahren noch gelacht. Jetzt lacht keiner mehr.
Erfolgreiche Autobauer versuchen von Toyota zu lernen. Ganz kleine
Lager, just-in-time, Kan-Ban, Continuous-Improvement-System, usw. Woher
kommt das, aus den USA? Bestimmt nicht, kommt alles von Toyota!
Fakt ist, bei einem großen deutschen Elektrokonzern werden ganze
Entwicklungsarbeitspakete geschnürt und nach Indien vergeben. China it
schon zu teuer. Nah 3 Monaten kommen ein paar Computer-Datein zurück.
Ergebnis gefällt nicht? Macht überhaupt nichts, ein Ing. in Indien
kostet nur 5% von dem in D. Also noch mal zum entwickeln gegebn. Oder
der gleiche Auftrag an 5 Firmen parallel. Kost ja nix! Selbt bei 5
Firmen (die alle den gleichen Auftrag bearbeiten) nur 25% der
Entwicklungskosten. Erinnert mich an eines meiner Bewerbungsgespräche.
Ich hatte 35k gefordert. Da hat man mir ganz klar gesagt, "Wie können 1
Ing. normal bezahlen oder 2 Ing. schlecht bezahlen. Einer wird den Job
schon machen, Wir haben mehr als genug Bewerber." Was soll man da noch
machen?
Ich sage nicht, dass ich das gut finde. Ich finde es absolut zum
Ko*****. Aber so ist es nun mal.
Die Entwicklungen aus Asien oft nicht so gut sind ist bekannt. Aber so
ein BWL-Schnösel lässt sich feiern, dass er mal wider 30% Kosten
eingespart hat. Wenn die Folgen und Mängek offensichtlich werden, ist
der doch schon lange weg, in einer anderen Abteilung, um die auch wieder
zu ruinieren. Oder er hat gleich das Unternehmen gewechselt, weil es
schon pleite ist. Mit Sinn kann mn hier nicht argumentieren. Viele
Dinge, die der Mensch macht, haben keinen Sinn. Z.B. zu großes Auto
fahren, erst Millarden in die Rüstung stecken, dann wieder teuer
abrüsten, usw, usw, aber gemacht wird es zrotzdem.
Zitat: "Das Lohnniveau wird sich angleichen."
Hat es sich doch schon. Ein Ing. in China bekommt am Anfang 10k -
15kEuro brutto im Jahr. Spezialisten bekommen in China 500.000 RMB bis
1.500.000 RMB brutto im Jahr, das sind 60.000 Euro bis 170.000 Euro.
Einfach mal die Job-Portale für Jobs in China durchgucken. Die genannten
Gehälter beziehen sich auf Spezialisten ohne Führungsverantwortung oder
auf Teamleiterebene. Abteilungsleiter und Geschäftsführer können noch
mal mehr verdienen. Vor ca. 3 Monaten war doch auf der Homepage des vdi
mal eine Studie, wonach die Ing.s in Taiwan im Durschnitt mehr verdienen
als in Deutschland. Der Angleich hat dort schon statt gefunden.
Also wenn man das hier so alles liest, dann hat der vdi offenbar
vollkommen Recht. Es gibt einen starken Ing.-Mangel, die Firmen suchen
händeringend, stellen ein, wenn sie nur einen Ing. finden können und die
Gehälter sind super. Also kein Grund zu meckern. Jeder Ing., der keinen
50k+ Euro Job findet, muss wohl ein totaler Versager sein. Ok, ist zur
Kenntnis genommen.
Meine Meinung ist es trotzdem nicht. Meine Erfahrungen sind leider ganz
andere (s.o.)!
Und auch Automatisierung kann ausgelagert werden. Automatisierung ist
besonders dann erforderlich, wenn die Löhne der Arbeiter hoch sind oder
man Produkte extremer Qualität braucht. Beides kann sich auch in D.
verändern. Die Löhne der Arbeiter sinken, weil Facharbeiter durch
Hilfsarbeiter ersetzt werden oder durch Arbeiter von Dienstleistern. Und
Qualität ist häufig auch nicht so wichtig, wenn man mit dem Preis
runtergeht.
Hey der schöne Thread ist mal wieder vollgemüllt worden...
Die Diskussion ist an sich ja ganz nett, aber nicht hier in der
Zahlendatenbank bitte!!
Ich kann über die meisten Posts hinwegsehen, aber dein Beitrag Robert
sprengt alles. Du hast scheinbar den vollen Durchblick und weißt
haargenau wie die Welt funktioniert. Dennoch kommst du noch nicht mal
finanziell in ihr klar :-(
Deine Strategie, dein Know-How so günstig wie möglich zu vermarkten, ist
ja recht interessant. Aber wie wär's wenn du erstmal ordentlich Geld
verdienst, und wenn die Chinesen uns überrennen, kannst du ja wieder für
17k arbeiten ;-)
PS: Ich würde mir über mein Weltbild schon Gedanken machen, wenn jeder
hier anderer Meinung ist.
@all:
Wieso wird jeder Beitrag, der etwas den Tellerrand verläßt so scharf
kritisiert?? Man kann doch nicht ständig von sich behaupten, dass man
jedes Unternehmen kenn und weiß 100%ig wie der Hase läuft. Es gibt so
viele Faktoren, die wir nicht sofort erkennen können. Von unserem
Unternehmen, weiß ich z.B., dass die Ings. an die 45k nach ein paar
Jahren BE verdienen (ländliche Gegend). Wird wohl auch nicht groß mehr
werden. Dennoch habe ich einen Kumpel, der ziemlich ergeizig ist und
sein Diplom mal eben mit ner 1,2 abgeschlossen hat und im Job nicht
nachgelassen hat. Nun hat er zwei Jobwechsel hinter sich und hat einen
Umzug aus NRW nach Bayern durchgezogen. Nun ist er grad anfang 30 und
verdient bereits 63k. Er hat sich da reingehäng und ich gönne es ihm
auch...
Die Welt da draußen ist ziemlich bunt. Genießt doch einfach die Zahlen
hier...
nun auch was zu mir:
Berufserfahrung: 5 Jahre
Ausbildung: Elektroniker F&E
Arbeitszeit: 39h
Jahreseinkommen: 30k€ / Jahr
Branche: Unterhaltungselektronik
Betriebsgröße am Standort: 500
Region: NRW/Niedersachsen
Schönen Abend noch
Hier ist ein interessanter Radiobeitrag von Deutschlandfunk "Indische
Fachkräfte in Schwaben". Da wird viel positiver Stimmung zu deren
Günsten verbreitet. Leider aber wird nichts dazu gesagt, wie erfolgreich
deren Arbeit ist. Was sie überhaupt können, und was sie effektiv
leisten.
Alles in allem Propaganda. :)
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2010/08/13/dlf_20100813_1423_62b848c1.mp3
@fragender:
Jahresbrutto enthält beides Weihnacht- und Urlaubgeld. Die variablen
Bonis, Leistungszulagen und Fahrkostenzuschüsse werden je nach
Eigengeschmack mal eingerechnet mal nicht.
Ich hatte 2006 ein VG bei Ferchau Aviation in Bremen. Der HR Manager
meinte zu meiner Gehaltsforderung von 35k: "Was marktüblich ist,
entscheiden wir...."
Die 17k kommen allerdings auch etwas komisch vor. Allerdings kann es
sein, dass der Dienstleister keine Tarifbindung hat und von daher halte
ich mittlerweile alles für möglich.
Eine Bekannte von mir ist übrigens bei der ARGE tätig. Etwa 1/3 der
Absolventen des Jahrgangs 2009 bezieht aktuell Hartz IV (Raum
Düsseldorf), die anderen befinden sich in regulärer Beschäftigung (nicht
als Ing) oder sind gar nicht erst gemeldet. Die Zahl ist wirklich
erschreckend.
@ Torsten
Du hast hier mehrere Dinge grundlegend falsch bzw. überhaupt nicht
verstanden.
1.) Ich habe nirgends erwähnt, dass ich in "..dieser Welt finanziell
nicht klarkomme". Das ist eine Unterstellung deinerseits, die dazu noch
falsch ist. Ich hätte gerne etwas mehr Gehalt, aber klar kommen tue ich
auch so. Auf niedrigem Level, aber ich komme klar.
2.) Es war niemals meine "Strategie" für möglichst wenig Geld zu
arbeiten. Ich habe bei meinen Bewerbungen auch bei 45k angefangen. Die
Realität und die Vorgaben derArbeitgeber haben mich eines besseren
belehrt.
3.) Ich habe niemals behauptet "..die Welt haargenau zu verstehen".
Erneut eine falsche Unterstellung deinerseits. Ich habe nur einige
Fakten genannt, die sich auf das Angleichen der Löhne international
beziehen.
4.) Ob hier "zugemüllt wurde" lass bitte andere entscheiden.
Bevor man so kräftig austeilt, sollte man erst mal die Beitrag genau
durchlesen.
Im Ergebnis kann ich nicht verstehen, wie jemand mit Arbeit und
niedrigem Gehalt offenbar deutlich mehr Kritik bekommt, als jemand, der
es sich mit Hartz IV eingerichtet hat.
Dass 1/3 der Abolventen von Hartz IV leben müssen, kann ich voll
bestätigen. Weitere 1/3 arbeiten total fachfremd oder stecken in
"Weiterbildungsmaßnahmen" vom Amt. 1/3 arbeiten im weitern Sinne als
Ingenieur.
Robert schrieb:>Im Ergebnis kann ich nicht verstehen, wie jemand mit Arbeit>und niedrigem Gehalt offenbar deutlich mehr Kritik bekommt,>als jemand, der es sich mit Hartz IV eingerichtet hat.
In meiner Tageszeitung stand heute auf der Titelseite, daß die
Konjunktur anzieht wie seit 1990 nicht mehr. Irgendwer lügt doch hier
sich wieder die Taschen voll, oder?
Übrigens, mit Hartz-IV läßt es sich überhaupt nicht einrichten. Wer
erzählt denn solche Märchen? Habe gerade eine 3-monatige
Vermittlungssperre, weil ich mich ungern bei Straßenfegerkolonnen
bewerben wollte. Zur Zeit gelte ich auch nicht als arbeitslos, da ich
eben für die Sperrzeit komplett aus dem Amt rausgeflogen bin. Aus
Sozialforen habe ich nun den Hinweis, daß man nach einer Sperre gerne in
1- oder 0-Euro-Jobs gesteckt wird. Als Erziehungsmaßnahme. Macht man das
nicht korrekt mit, kommt die nächste Sperre. Jedesmal wird auch das Geld
um 30% gekürzt, bei der 3. Sperre um 100%. Zwangsarbeit pur.
@ Robert
mich würde interessieren, was du für die 17kEur Brutto ? Netto? so
machst.
17KEur/ Jahr Netto als Elektro Ing Einsteiger ist aus meiner Sicht frech
aber noch hinnehmbar. 17kEur / Jahr @ 40h/Woche Brutto ein Witz
deinerseits oder einer deines Arbeitgebers.
Eines muß deinem Arbeitgeber auch klar sein:
Das du, wenn unzufreiden ständig suchst und heute oder morgen weg sein
kannst. Dann darf dein Arbeitgeber einen anderen suchen, der von vorne
anfängt. So kann man auch wirtschaften.
Es könnte natürlich auch sein, das Du ein Handicap hast und dich dein
Arbeitgeber "ausnutzt". Im Sinne von bringt volle Arbeitsleistung aber
findet mittelfristig sicherlich nichts anderes weil ??????
Dann poste doch bitte, wo sein Auto parkt. Gegen solche Leute habe ich
was.
Die Schampus saufen und Wasser einschenken.
Anderst sieht es aus, wenn dein Arbeitgeber nicht mehr zahlen kann, weil
nicht mehr reinkommt.
Dann mußt du aber auch nicht Mutter Teresa sein.
Sich Fragender schrieb:> Das du, wenn unzufreiden ständig suchst und heute oder morgen weg sein> kannst. Dann darf dein Arbeitgeber einen anderen suchen, der von vorne> anfängt. So kann man auch wirtschaften.
sowas würd eich generell empfehlen wenn man unzufrieden ist ...
sei es geld oder die arbeit selbst
Aber soweit denkt sein AG vielleicht nicht.
Was könnten die Deutsche Wirtschaft mehr Gewinn einfahren, wenn sie mehr
zufriedene Arbeitnehmer hätte. (Ha ha ha ha harrr)
Ein Volk, mit 80.000.000 Menschen, mit 40.000.000 in Arbeit und
ca. 7.000.000 ALG2 empfängern kann seinen Arbeitnehmerbedarf laut Medien
nicht decken. (Ha ha ha harrr)
Ja wollen wir denn für die ganze Welt arbeiten (Ha ha ha harr)
Eher Waren und Leistungen erbringen. Arbeiten tun wir ja nur für einen
auserlesenen Kreis. ;-) gelle
Nun noch was zum Thema, sonst meckert noch einer.
50.000Eur / Jahr @ 40h/ Woche 30T Urlaub
Erfahrung 7J als E. Ing. und + Ausbildung + Studium + 2J Facharbeiter
= lange Zeit > 7J
Alter 35
Ort Süd West BW
fühle mich in meiner Entwicklungstätigkeit sehr wohl.
Fühle mich aber auch unterbezahlt.
Aktuell sieht man wieder vermehrt Stellenangebote.
Ist aber wohl nur ein Vorgeplänkel. Viel heiße Luft und wenig Substanz
wie üblich in Personaler Kreisen.
sumsim schrieb:> Leider aber wird nichts dazu gesagt, wie erfolgreich> deren Arbeit ist. Was sie überhaupt können, und was sie effektiv> leisten.
Und vor allem was sie verdienen. Wahrscheinlich unter 64.400 Euro, denn
sonst könnten sie in Deutschland ohne Probleme bis in alle Ewigkeit drin
bleiben. 64.400 Euro und alles geht ganz unkompliziert, so wie in
anderen Ländern.
Die Arbeitsmarkttante war auch lustig. "7X arbeitslos gemeldete
Ingenieure, 15X Stellen, da ist ein offenes Missverhältnis". Ja klar, da
stimmt was nicht. Warum gibt es 7X Arbeitslose? Fachbereichtechnisch
passt garantiert mindestens ein Viertel auf die Stellen. Entweder nicht
vollständig passend oder zu "teuer", sprich wollen 60.000 Euro und mehr.
Von den fachfremd arbeitenden Ingenieuren reden wir lieber nicht, auch
nicht von denen, die durch irgendwelche Maßnahmen gar nicht offiziell
erfasst werden.
Deutschland, das China im Ingenieurbereich.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,711917,00.html
Das nennt sich bei uns Hartz IV.
Oder ?
Sind wir doch mal ehrlich... in X Jahren, brauchen wir noch weniger
Menschen in der Maloche bei steigender Population.
Arbeit wollen wir auch nicht teilen.
--> Die einen Arbeit bis es Qualmt, die anderen Langzeiturlaub.
Warmweiß schrieb:>Ja klar, da stimmt was nicht. Warum gibt es 7X Arbeitslose?>Fachbereichtechnisch passt garantiert mindestens ein Viertel>auf die Stellen. Entweder nicht vollständig passend oder zu>"teuer", sprich wollen 60.000 Euro und mehr.
Der Trick an der Sache mit den Stellenprofilen ist ja, daß man niemals
alles beherrscht, auch wenn man schon ein großes Know-How hat. Da bleibt
man eben arbeitslos. Hatte vor einiger Zeit mal ein
Vorstellungsgespräch, wo der Altium-Designer bei mir als Know-How
fehlte. Obwohl ich bereits mit Eagle und anderen Layoutern erfolgreich
arbeitete. Z.B. Hobbyprojekte. Und das ist nur ein blödes Tool, hat mit
Ingenieursvorgehensweisen nichts wirklich zu tun. Der Kurs kostet aber
eine 4-stellige Euronenzahl, und das Amt genehmigt den nicht. Die hätten
mich lieber billiger und einfacher bei den Straßenfegern. Was soll ich
denn da tun?
>64.400 Euro und alles geht ganz unkompliziert, so wie in>anderen Ländern.
Das ist exakt der Level, mit dem dafür gesorgt wird, daß promovierte
Chinesen und Inder mit Note 1, wirklich exzellente Köpfe, auch wieder
gehen, und bloß nicht wieder kommen. Jetzt muß man sicher nicht hinzu
fügen, welchen Aufwand, auch sprachlich, es für die Asiaten bedeutet, in
Deutschland einen 1-er Abschluß zu erlangen. Und was so ein Mann hier
bedeutet. Man möchte die auf Biegen und Brechen gerne geringer
entlohnen. Dazu gab es auch schon TV-Reportagen über enttäuschte Gäste.
Die entwickeln dann in ihrem Heimatland auf Weltniveau. Es sei ihnen
gegönnt.
Also entweder ist hier in Franken alles anders oder viele verdienen
einfach zu wenig.
Meine Frau ist ungelernte Verkäuferin und macht mit einer 40h Woche 20k.
Mein bester Kumpel ist den Außendienst für einen Speicherchiphersteller
gegeangen auch ungelernt und macht 30k + Boni.
Wer Ergeiz hat und seinen Hintern hoch bringt, der muss auch nicht
jammern und kann gut verdienen.
btt:
Ausbildung: Energieelektroniker3,5J -weltweiter
Servicetechniker3,5J
Weiterbildung: staatl.gepr.Techniker Elektrotechnik
Berufserfahrung: 2 Jahre in der Hardwareentwicklung
Jahresbrutto: 46000€ bei 40h (Erhöhung im August 2011 auf 50k€)
Betriebsgröße: 100
Alter: 28
Region: Bayern/Allgäu
mfg
Wilhelm Ferkes schrieb:> Jukasch schrieb:>>>Habe im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach meiner>>Gehaltsvorstellung geantwortet, dass ich zwischen 40k und>>45k erwarte.>> Eine Preisspanne angeben, sowas geht gar nicht. Lieber 5k€ über der> Höchstgrenze angeben. Aber einen festen Preis. Runter gehen, kann man> immer.
Nur mal so als Anekdote:
Hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch bei einem großen
Energieunternehmen für eine Einstiegsposition.
Als ich gefragt wurde, welche Gehaltsvorstellung ich hätte, habe ich
45000€ geantwortet - man wills ja nicht übertreiben im ersten Gespräch.
Der Personalmensch hat daraufhin den Kopf gehoben, leicht geschmunzelt
und gemeint: " Na, ich schreib mir mal 45-50000 € auf".
So kann es also auch gehen
Hmm schrieb:> Nette Geschichte...>> Wer gibt schon mehr, wenn es auch weniger sein kann!
Jap, Energiebranche wird aber generell gut bezahlt.
Naja, die Stelle hab ich trotzdem nicht bekommen, die Absage kanm heute
:-(
Schade, aber an das Gehalt würde ich mich als Einsteiger nicht gewöhnen.
Im Schnitt sollten 42.000€ +- drin sein.
Bin bei 1Jahr BE bei 44.000€ auch Dipl.Ing. ETechnik
Mal schauen, ob es demnächst nach der Probezeit mehr Gehalt gibt. Mein
Chef meinte vor ein paar Wochen schon, dass ich ja mit einem "relativ
niedrigen Einstiegsgehalt eingestiegen sein", man aber "nach der
Probezeit nochmal darüber sprechen sollte".
Schriftlich habe ich natürlich nichts, auch nicht im Arbeitsvertrag.
Da müsste ich ihn dann irgendwann, wenn es soweit ist, drauf ansprechen.
Beim Vorstellungsgespräch versprochene Schulungen sind auch in
Vergessenheit geraten und jetzt ergeben die meisten schon keinen Sinn
mehr. Wenn ich ehrlich bin, besser so - denn zu Schulungen zu fahren;
keine Lust. ;-)
hey ihrs!
hab anfang diesen jahres mein FH-Diplom in E-Technik
(Nachrichtentechnik) gemacht und könnte im tiefsten osten bei ner
software-firma (viele standorte in D und in einigen andern ländern, über
1000 mitarbeiter) für 18k anfangen. Klar es is keine ing-stelle und ich
bin ja eigentlich auch fachfremd aber für 90km fahrtstrecke jeden tag
ists nicht viel...dennoch krieg ich glaub schon mehr als ein
angestellter mit über einem jahr berufserfahrung in diesem unternehmen
wenn ich lese, dass selbst im münchner raum bruttolöhne zw 1500 und 2000
euro für ings gezahlt werden, müsste ich mich ja wirklich glücklich
schätzen einen job ergattert zu haben und nicht mehr rum-hartzen zu
müssen ;)
grüße
@ ossi
sorry, aber kein Ing. schafft im Münchner Raum für 2000Brutto und schon
gar nicht für 1500Brutto.
Das Tiefste was ich mitbekommen habe waren 2.400 Brutto und das war bei
einem Dienstleister ....also bei einem der Wein säuft und Wasser
auschenkt.
Also fürs nixtun abzockt.
18.000Eur Brutto / Jahr @ 40h/Woche sind 1500Eur im Monat.
Hättest auch Frisöse werden können.
Und vom Staat aufstocken lassen können.
Manche Menschen werden echt rotz frech. Gewinn privatisieren, Verlust
sozialisieren. Sagt mir nur wo und wann.
Na, der Fachkräftemangel macht sich bei den Gehältern so richtig
bemerkbar.
Lass dich nicht lumpen.
Dein Wert auch im Osten sollte so um die min. min.min. 30.000Eur als
Einsteiger liegen. Gerade dort sollte man doch laut Medien voll den
Fachkräftemangel haben, da keine Sau nach dem Mauerfall dort blieb.
Oder ist bei euch die Cola halb so teuer wie bei uns?
Für ne Levis zahlen wir auch so um die 80 und für 4 Zimmerwohnung ca.
500Eur.
bei uns gibts ja auch vita-cola, die is etwas billiger ;)
in der stellenausschreibung steht unter anderem
"Sie bringen ein abgeschlossenes Studium der Informatik oder eines
verwandten technischen Gebietes mit oder alternativ eine solide
IT-Ausbildung und bestenfalls erste Jahre Berufserfahrung"
also berufserfahrung hab ich leider 0, nix da ich sowohl praxissemester
als auch diplomarbeit an der hochschule absolviert habe, deswegen seh
ich ein, dass ich nicht ganz das durchschnitts-einstiegsgehalt fordern
kann, aber 18k ist ja gerademal ca die hälfte
was würdet ihr machen, wenn ihr seit nem halben jahr arbeitslos seid und
endlich mal in irgendwo berufserfahrung sammeln und etwas geld verdienen
wollt?
gehaltserhöhung gibts übrigens nicht nach der probezeit sondern erst
nach nem jahr...
Ganz einfach ossi, konsequent weiterbewerben und bei der erst besten
möglichkeit, die ohne zweifel mehr ein bringt, abhaun.
Im moment gehts wieder aufwärts.
Hallo Absolvent2010
> Naja, die Stelle hab ich trotzdem nicht bekommen, die Absage kanm heute> :-(
Hättest Du mal auf den 45000 bestanden. :-) Vieleicht war genau das die
Differenz, die Dich rausgehauen hat und eine dem Personalschef genehmere
Person auf die Stelle befördert hat. ;-)
Ansonsten weiter:
Berufserfahrung : 10 Jahre + 5 Jahre Steineklopfen
Ausbildung : Dipl. Ing. D-I Uni E-Technik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 35k
Bereich : Feinmechanik/Textil
Betriebsgröße : 1200
Und bin auf der Abschussliste. :-(
>Fakt ist, das Top-Management und die Strategie-Abteilungen werden immer>in Deutschland bleiben. Und genau dort sitzen die BWLer mit ihren>Seidenkrawatten und hohen Gehältern. Ein Ing. kommt hier nur>ausnahmweise mal rein. "Ein Ing. versteht nichts vom Business", ist die>dort vorherrschende Meinung.
12 von 30 Dax Vorständen sind Ingenieure oder Naturwissenschalftler.
Nur mal dazu.
Gruss
Axel
Axel Laufenberg schrieb:>>Fakt ist, das Top-Management und die Strategie-Abteilungen werden immer>>in Deutschland bleiben. Und genau dort sitzen die BWLer mit ihren>>Seidenkrawatten und hohen Gehältern. Ein Ing. kommt hier nur>>ausnahmweise mal rein. "Ein Ing. versteht nichts vom Business", ist die>>dort vorherrschende Meinung.
Es gibt auch Business Engineering, welches zu den
Ingenieurwissenschaften zählt. Zudem eignen sich viele reine Ingenieure
zunehmend BWL Kenntnisse an.
Ich bezweifle,dass (viele) DAX Vorstände "Business Engineering" studiert
haben - man bedenke,dass das Studium der Wirtschaftsingenieurwesens erst
seit etwa 10Jahren so populär ist. (früher hat man als Ing. eher ein
Aufbaustudium zum Dipl.-Wirt.-Ing. gemacht das setzte aber bereits ein
Studium in der Ingenieurwissenschaft vorraus)
Axel Laufenberg schrieb:>12 von 30 Dax Vorständen sind Ingenieure oder>Naturwissenschalftler.
Ein ehemaliger Postminister (Gscheidle) gab sich auch gerne als
Fernmeldehandwerker aus. Nur um sich an die niedereren Klassen
anzubiedern. Solche Karrieren lernte ich bereits in meiner Ausbildung
kennen. Jung-Gewerkschafter. Bestanden die Gesellenprüfung mit Ach und
Krach, weil der Beruf sie eigentlich gar nicht weiter interessierte.
Falls es jemanden interessiert
Berufserfahrung : Einsteiger
Ausbildung : Facharbeiter Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker
Arbeitszeit : 35h
Jahreseinkommen brutto : 35k brutto + Schichtzulage (Einstiegsgehalt)
Bereich : Automobilindustrie
Betriebsgröße : 100.000+
Werde trotzdem noch Maschinenbau studieren (Stipendium vom Arbeitgeber
in Aussicht). Wenn ich mich nicht irre ist 42k brutto + Zulagen das
höchste als Facharbeiter.
Gruß Nico
N. W. schrieb:> Werde trotzdem noch Maschinenbau studieren (Stipendium vom Arbeitgeber> in Aussicht). Wenn ich mich nicht irre ist 42k brutto + Zulagen das> höchste als Facharbeiter.
Genau so ist es, bei ERA 8 ist Ende der Fahnenstange in Bayern . Mehr
wird man dann als Facharbeiter kaum verdienen.
Als Ing. fängts hier erst an (ERA 9 in Bayern). Abgesehen von den vielen
"Nörglern" hier, die immer schreiben, dass man mit "35k" zufrieden sein
soll.
Kenne hier im Raum Nürnberg niemanden der unter 40k bei 40h eingestiegen
ist. Auch nicht über einen Dienstleister. Und wir sind dieses Frühjahr
immerhin 15 Absolventen (Feinwerktechnik/Mechatronik) gewesen!
Klar hatten einige ein paar Probleme eine Stelle zu bekommen, aber als
sie eine hatten, war auch der Verdienst gut.
Fred X. schrieb im Beitrag #1831603:
> Ist ja gut. Bei der Lage wirst evtl als Absolvent (Dipl Ing) auch nicht> mehr bekommen.
Redet halt nicht immer alles schlecht. Als Ing. sitzt du dafür 7h am Tag
vor dem PC. Klar finde ich sogar anstrengender, aber bis ein
Facharbeiter die 42k bekommt, muss er auch erst mal 10 Jahre arbeiten.
Und dann rechne mal nach was du mit 10 Jahren Erfahrung als Ing.
bekommst.
Schau doch mal die Beiträge hier durch, um die es hier eigentlich geht.
Da bekommen 95% der Berufserfahrenen mind. 50k, viele sogar 70k-80k.
gerade gesehen, wie teuer Schulungen sind. Das muss man natürlich beim
Einstiegsgehalt auch berücksichtigen.
Jetzt, am Ende der Probezeit, kommen die ersten Schulungen bei mir,
welche richtig ins Geld gehen.
Soetwas ist wahrscheinlich auch nicht selbstverständlich - zumal man
sich das meiste auch selbst beibringen könnte (anhand der
Schulungsunterlagen, wenn man die Zeit dazu hätte, für Grundlagenarbeit)
Hallo
Was für ein Jahresgehalt sollte man unter den folgenden Daten
anpeilen...also als Einstieg??
Alter: 23
Studium/Abschluss: DHBW (BA) - Baden-WÜ.
Maschinenbau(Konstruktion/Entwicklung) / Bachelor of Engineering
Firma: Automobilzulieferer mit weltweit ca 20.000 Mitarbeitern/ Standort
ca. 100
Tätigkeit: CAD Konstrukteur oder "Entwickler"-Applikation
Notenschnitt: Abschätzung ca 2,0 bis 2,5
Ich gehe von der Firma aus, in welcher ich mein Studium gemacht habe.-->
macht das Unterschiede wenn ich zu einer fremden Firma gehe?
Wäre 2011 fertig mit Studium und hätte einige Grundkenntnise in CAD aber
keine große Erfahrung --> Schulung wäre nötig!!!!
Vielen Dank schonmal...
Sub schrieb:> Versuch doch einfach mal in deiner Firma herauszubekommen, was> Absolventen bei ihr bekommen.
--> bin der erste der in dieser Richtung ausgebildet wird ;)
aber Danke ... hatte ich auch so im Kopf!!!
wnbe schrieb:> Sub schrieb:>> Versuch doch einfach mal in deiner Firma herauszubekommen, was>> Absolventen bei ihr bekommen.>> --> bin der erste der in dieser Richtung ausgebildet wird ;)>> aber Danke ... hatte ich auch so im Kopf!!!
--> also mit im Kopf meinte ich das wäre Super!!! bin mir schon bewusst,
dass ein Einstieg bei ca 40k auch sehr gut wäre.. oder lieg ich da
falsch?!?!
Ich kann das nicht wirklich einschätzen aber aus den Posts vorher zu
entnehmen, und auch Tabellen aus dem Internet liegt der einstig ja so
zwischen 35k und 50k!!!
Ich denke das der große Automobilzulieferer sowieso nach Tarifvertrag
bezahlt. Das heißt das es vermutlich eine vorgegebene Tarifstufe für
einsteigende Ingenieure gibt.
Es spricht außerdem auch nichts dagegen eine Spanne von 40-45k bei einem
Vorstellungsgespräch anzugeben.
Berufserfahrung: 4,5 Jahre (2,5 Jahre Konstruktion, 2 Jahre Vertrieb)
Ausbildung: Dipl-Ing. (Uni) Maschinenbau
Arbeitszeit: 35 h lt. Tarif, 40-42h real (Gleitzeitkonto)
Jahreseinkommen brutto: bislang 52k (Tarif T5), ab jetzt (Tarif EG12),
d.h. ca. 44k
Bereich: Vertrieb Sondermaschinenbau
Firmengröße: ca. 330 Mitarbeiter
Tätigkeit: Serviceingenieur
Bundesland: NRW, genau gesagt "tief im West-ööööön, wo die Sonne
verstaubt"
Moin,
bin beim Suchen zu Gehaltsangaben über diesen sehr interessanten Thread
gestolpert. Heute kam der Bescheid über die Eingruppierung in den
ERA-Tarifvertrag (ja, unsere Geschäftsleitung hat etwas länger
gebraucht). Als jemand, der sich im Service um jeden Dreck kümmert, um
den sich kein anderer kümmert, halte ich EG12 für mager.
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Bin Ende 2005 mit 38k als Konstrukteur im
klassischen Maschinenbau eingestiegen, der Durchschnitt lag damals bei
40k und ich dachte mir, mit einer 3 davor sieht's für den potentiellen
AG interessanter aus.
Gemäkelt hat auch keiner in den Vorstellungsgesprächen - ach doch, bei
Ferchau bezeichnete man diese Vorstellung als unrealistisch, als
Einsteiger läge man dort bei 31-32k. Leider hatte man für meine
Kenntnisse keinen passenden Job (so ein Pech aber auch).
Nach 2,5 Jahren als Konstrukteur bin ich in den Vertrieb gewechselt, da
das Konstruktionsbüro mir zu "zeichenlastig" war und ein Projekteur -
gleichzeitig stellvertretender Konstruktionsleiter - dort als
ausreichend angesehen wurde. Dummerweise ist der Geschäftsbereich
Schiffbau, für den ich gearbeitet hatte, im Zusammenhang mit der Krise
bei uns nahezu völlig zusammengebrochen, so dass es fast nichts mehr zu
projektieren gab.
Also Vertriebsarbeit im Servicebereich, erste Gehversuche mit
Ersatzteilen und weiter mit Reparaturprojekten, Planung von
Montageeinsätzen etc., teilweise recht chaotisch und ohne Einarbeitung,
weil der Vertrieb unter entsetzlichem Personalmangel durch Verrentung,
langfristige Krankheitsfälle, Kurzarbeit und Eigenkündigungen litt
(teilweise standen ohne Jux nur 25% der ursprünglichen Leute zur
Verfügung).
Im April wurde eine neue, getrennte Serviceabteilung aufgemacht, die das
bisherige Arbeiten nach Geschäftsbereichen ersetzt. Ich entschied mich
für diese Abteilung, was ich besser gelassen hätte - die Abteilung wurde
sofort als Müllhalde benutzt, auf die nicht nur die Mitarbeiter geworfen
wurden, die der Vertriebschef nicht mehr wollte (wie gesagt, mich hat er
vorher gefragt), sondern die auch alle Aufgaben bekommt, die sonst
keiner will, besonders die Reklamationsbearbeitung.
Da ich jemand bin, der Sachen anpackt, habe ich mittlerweile einen
großen Batzen der gesamten Arbeit der Abteilung an mir alleine hängen
mit dem Ergebnis, das nichts mehr vernünftig läuft. Der neu eingestellte
Abteilungsleiter meint seit drei Monaten nur "ja, da muss sich was
ändern".
Und jetzt der ERA-Tarif. Da sinkt die Laune doch richtig.
Na, am Mittwoch habe ich das zweite Vorstellungsgespräch bei einem
Mittbewerber (ebenfalls NRW) auf eine Projektleiterstelle. 60k habe ich
als Vorstellung genannt und das wurde nur nickend notiert. Wenn das
klappt, wird es spaßig bei meinem jetzigen AG - Kündigungsfrist 4 Wochen
zum Monatsende und noch 21 Urlaubstage und 380 Gleitzeitstunden auf dem
Konto...
@Robert (falls du noch mitliest):
Entweder bemühst du dich nicht wirklich um eine andere Stelle oder du
bist tatsächlich ein Troll. Deine Einschätzung, dass Kanada ein
schlechtes Ziel für Ingenieure ist, ist so nicht richtig. Die sind sogar
mit einem Truck hier durchs Land getourt, um Arbeitskräfte für die
Ausbeutung der Ölsande anzuwerben. Gesucht wurden da alle Arten von
technischen Berufen. Zuvorderst hatten die wohl ehemalige Bergleute im
Visier, aber auch Techniker und Ingenieure aller Fachrichtungen.
Fred X. schrieb im Beitrag #1835299:
> Dann würd ich mich gerne bei dieser kanadischen Ölsandfirma bewerben
Die machen doch nur die Umwelt kaputt! Sowas sollte man nicht auch noch
unterstützen!
Diplom-Chaot schrieb:> @Robert (falls du noch mitliest):> Entweder bemühst du dich nicht wirklich um eine andere Stelle oder du> bist tatsächlich ein Troll. Deine Einschätzung, dass Kanada ein> schlechtes Ziel für Ingenieure ist, ist so nicht richtig. Die sind sogar> mit einem Truck hier durchs Land getourt, um Arbeitskräfte für die> Ausbeutung der Ölsande anzuwerben.
Ich bin kein Troll! Ich bewerbe mich auch jetzt noch, Reonanz ist sehr
mau. Mit Kanada magst du im Einzelfall Recht haben. Fakt ist aber, dass
in den USA ganze Branchen komplett am Boden liegen und Menschen ihre
Häuser verloren haben und in ihren Autos leben. Dieses schicksal trifft
Millionen! Jeder 8. te aus USA und jedes 4. Kind in den USA sind auf
Essensmarken angewiesen!
Den Kanada-Truck hab ich nie gesehen. Nehmen aber sicher auch lange
nicht jeden.
Das Vertrauen in den Ing.-Arbeitsmarkt scheint grenzenlos. "Wer als Ing.
keinen guten Job findet, mit dem stimmt was nicht". Ich sehe das anders,
der Ing. Arbeitsmarkt isr sehr durchwachsen bis schlecht!
Robert schrieb:> Den Kanada-Truck hab ich nie gesehen. Nehmen aber sicher auch lange> nicht jeden.
Ach da gibt es ja noch Probleme bei der Berufsanerkennung. Grade diese
Ingenieurverbände dort sind recht arrogant und lassen nicht so schnell
alles durchgehen.
http://www.engineerscanada.ca/e/
Thomas schrieb:> Ach da gibt es ja noch Probleme bei der Berufsanerkennung. Grade diese>> Ingenieurverbände dort sind recht arrogant und lassen nicht so schnell>> alles durchgehen.
Deutsches Diplom ist bei denen schon ok. Hauptproblem dürfte wohl eher
Alter und Berufserfahrung sein. USA, Highschool mit 17 Jahre, 4 Jahre
Master macht 21. Wenn man 30 ist, werden ca. 10 Jahre Berufserfahrung
vorausgesetzt.
Außerdem hat auch nicht jder Lust auf das "medical exam". Da muss man
dann seine Krankengeschichte der letzten 30 Jahre angeben (wehe man
vergißt eine Kinderkrankheit, dann ist der Versicherungsschutz in den
USA gleich weg) wird ca. 3 Mal geröngt und dann noch das leidige Thema
Impfen. Ob man hier in D. nach Plan geimpft ist, ist denen vollkommen
egal. Alle Impfungen, die länger als 2 Monate zurückliegen gelten für
die nicht!! Also muss man mal eben so 10-20 Impfungen "nachholen". Auf
eigene Kosten versteht sich. Warum muss ich mich als Mann gegen
Gebärmutterhalskrebs impfen lassen? Egal, ist so die Vorgabe! Auf der
anderen Seite hat es auch sein gutes. Nur wenn man sich schön brav
geisteskrank hat impfen lassen, sind da drüben manche Dinge zu ertragen.
Robert schrieb:> Deutsches Diplom ist bei denen schon ok. Hauptproblem dürfte wohl eher> Alter und Berufserfahrung sein. USA, Highschool mit 17 Jahre, 4 Jahre> Master macht 21. Wenn man 30 ist, werden ca. 10 Jahre Berufserfahrung> vorausgesetzt.
Ne auch ein Diplom ist für die unbekannt. Außerdem darfst du dich nicht
so einfach Ing oder engineer in Kanada nennen, weil es dort geschützt
ist. Da ist die Berufsgruppe sehr stark mit ihrer Lobby.
Berufserfahrung: 2,5 Jahre (Werkstudent)
Ausbildung : Maschinenbau Bsc.
Arbeitszeit : 38,5 h
Jahreseinkommen brutto : 2900 /Monat + 13. Gehalt
Bereich : Automobilzulieferer (Konstrukteur)
Betriebsgröße : > 50.000
Alter: 28
Region: Hessen
Bin ich unterbezahlt oder ist dies normal?
Stephan schrieb:> Berufserfahrung: 2,5 Jahre (Werkstudent)
Was jetzt, Vollzeit-Berufserfahrung oder nicht? Normalerweise ist die
Zeit gemeint, die man nach seinem Abschluss berufstätig zugebracht
hat.
Stephan schrieb:> Bin ich unterbezahlt oder ist dies normal?
Für einen Konstrukteur in Hessen ist dies normal bzw. sogar leicht
drüber. Sei lieber froh, dass du bei einem größeren Zulieferer bist, den
kleineren droht bald ein Ritt über die Rasierklinge.
Berufserfahrung : 6 Jahre / Alter 30
Ausbildung : Bauzeichner im Hochbau / Dipl. Ing. (BA)
Produktionstechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 31k
Bereich : Automobildesign / Maschinenbau
Betriebsgröße : 500
BL: Sachsen ...
Hier muß sich was tun!!! 10-15k fehlen dann wäre ich halbwegs
zufrieden...
@Stephan ....
Wo arbeitest du??? will eh nach Hessen und als Konstrukteur arbeite ich
auch ^^ ...
Da würde ich gern einsteigen .. das Gehalt passt ja soweit ;)
Berufserfahrung: 4,5 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing.(TU) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 37,5h + x (Reisetätigkeit etc.)
Jahreseinkommen brutto : ca. 60k (incl. 13.Gehalt+Bonus) +Firmenwagen
Bereich : Elektronik
Aufgaben : Key Account Managerin
Betriebsgröße : <100 / ww ca.3k
Alter: 31
Region: Süddeutschland
Nachdem ich den Thread gelesen habe, bin ich plötzlich wieder total
glücklich über meine unbefristete Festanstellung, das Gehalt das ich
aktuell bekomme und die ganzen Zusatzleistungen wie Firmenwagen, VWL,
usw.... + freies Arbeiten ohne ständige Kontrolle in gutem
Unternehmensklima.
Natürlich gibt es immer auch Dinge und Kollegen die einen nerven, aber
jetzt denke ich wieder: es könnte viel schlimmer sein!... ;-)
Bin erst eingestiegen:
Dipl.-Ing.(FH), M.Eng., mit Ausbildung
Einstiegsgehalt: 46k p.a. + 13.
nach Probezeit: >48k p.a. +13.
Branche: AutoMobilindustrie
Job: Systementwickler, V-Modell rechter Zweig
Ich bin mit den Einstiegskonditionen ganz zufrienden.
Im Vordergrund steht immer der Spaß am Job ;-)
Bekomme immer mehr Kollegen von Dienstleistern, welche beim Gehalt
teilweise sogar weit über ERA liegen???
VG
Python Josch
GenauDER schrieb:> Was???>> Werde ich unterbezahlt??
naja, 44k sind doch schon nicht schlecht. Ich als Einsteiger (Dipl. Inf
Uni) in der Softwareentwickler bei einem Mittelständer bekomme gerade
mal ca. 33k - aber demnächst kommen Schulungen auf mich zu, die den
Arbeitergeber auch Geld kosten.
Selbst nach der Probezeit oder gar einem Jahr werde ich wahrscheinlich
max. 35k haben. Mehr ist meine Arbeit dort meiner Meinung nach auch
nicht wert. ;-) Dazu frickel ist zu viel schlechten Code - aber mehr
geht halt nicht unter Zeitdruck, bei null Doku und allgem. Chaos :-D
IGBT schrieb:> (nach Artefaktbeseitigung 133 Datensätze)>> in eine Datei klaviert und mit Scilab statistisch ausgewertet -> Erbegnis:>> Es gibt keine Korrelation von Firmengröße oder Erfahrung zum Einkommen.
Jetzt sind es 189 Datensätze - das Ergebnis das gleiche, kein
Zusammenhang zwischen Firmengröße bzw. Berufserfahrung und Einkommen.
Das wundert mich - aber was mich noch mehr wundert: Wo ist eigentlich
unsere Generation Praktikant?
Entweder lügen hier über 60 % (weniger müsste man am Median sehen..) und
behaupten ihre 20-30 k wären 50-60 k oder die Generation Praktikant
wurde vollständig von den Dienstleistern aufgesaugt.
Genau die müssten doch hier am meissten jammern - Leute hier ist was
faul, sagen mir die reinen Daten!
Der Simulinker schrieb:>>Dienstleistern aufgesaugt> aufgesogen!
Nimm einen Strick, geh in den Wald ... wenn du der deutschen Sprache
nicht mächtig bist...
Hallo IGBT (und andere Statistiker),
offensichtlich habt ihr die Daten aus diesem - mittlerweile recht
unübersichtlichen - Thema konzentriert und ausgewertet?! Wie wärs wenn
ihr die Infos mal zusammenfassend in einem Post schreibt oder sogar ein
Excelsheet etc. postet?
Ich und sicher viele andere würden sich darüber freuen.
Danke und viele Grüße!
Max schrieb:> Excelsheet etc. postet?
Sowas verwende ich nicht, viel zu ineffizient...
Daten sind bisher aus 190 Datensätzen extrahiert:
mean = 50 k
median = 47 k
deviation = 10 k
die Bilder sind oben, hat sich nix geändert...
(deswegen könnte der thread geschlossen werden, es gibt keinen
Informationszuwachs mehr)
Auswertung:
A - alles wahre Angaben: es gibt keinen! Zusammenhang
B - wenn mir jemand sagen kann was für ein Verteilungstyp rauskommen
muss...könnte man abschätzen wieviele hier lügen...
>Ist es nicht, wie kommst du auf diese?>Begründung?
Das war nicht wirklich ernst gemeint ;). Aber auf jeden Fall, vielen
Dank für all die Mühe des Auswertens.
Berufserfahrung: 5 Jahre FPGA
Ausbildung : Dipl.-Ing.(FH)
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 51k
Bereich : FPGA
Betriebsgröße : 270.000
Alter:32
Würde ich wo anders mehr bekommen?
IGBT schrieb:> Daten sind bisher aus 190 Datensätzen extrahiert:>> mean = 50 k>> median = 47 k>> deviation = 10 k>
Herzlichen Dank. Hast du die Wochenstunden noch als Gewichtung
einbezogen.?
> Auswertung:>> A - alles wahre Angaben: es gibt keinen! Zusammenhang>> B - wenn mir jemand sagen kann was für ein Verteilungstyp rauskommen> muss...könnte man abschätzen wieviele hier lügen...>
Ich würde mal annehmen, dass der Grossteil der Angaben korrekt ist.
Unter 5 Jahren BE liegt das Einkommen um die 50-55k, das kommt hin. Da
kann auch durchaus mal etwas mehr dabei sein. Was ich nicht ganz glaube
sind die Einkommensangaben von 60-80k bei unter 5 Jahren BE (vorallem
sind das quasi immer FHler die diese Angaben gemacht haben, und die sind
mit Sicherheit nicht dort zu finden wo solche Gehälter gezahlt werden).
Bei den Angaben über 5 Jahren BE kann die Streuung gross sein, daher
denke ich nicht dass die Angaben so falsch sind.
Viele Grüße
Wow, bin sehr erstaunt über die Gehaltsangaben...
Ich als Dipl.-Ing(FH) E-Technik als Berufseinsteiger (in der Probezeit)
komme mit allem auf etwa 36k / Jahr brutto.
Arbeitszeit 40 h / Woche.
Wenn ich so überfliege liege ich damit weit unter Durchschnitt, vorallem
nicht höher als mancher Techniker, ebenfalls ohne Berufserfahrung.
Max schrieb:> Hast du die Wochenstunden noch als Gewichtung> einbezogen.?
Nein, das würde auch den validen Datensatz erheblich reduzieren.
Und was nützt eine theoretische 35..40 h Woche bei einer realen 50...
Auf die realen Stunden könnte man es beziehen, nur gelten die dann nur
für gerade dieses erfasste Jahr...
Nochmal nachgedacht:
Also die Frage Gehalt vs. Firmengröße ist sinnlos -
vs. Berufserfahrung gibt es nur eine schwache Korrelation.
Sicher interessanter wäre:
- Anzahl Arbeitsstunden/ Woche - real!
- Anzahl km / Woche
(ist doch ein Unterschied ob man 1000 km die Woche fährt oder 0)
und diese Zahl steht auch irgendwie in Relation zur Arbeitszeit, denn
Freizeit ist es nicht.
Fred P. schrieb im Beitrag #1848951:
> Korrigiere!>> Ich bin FHler (Dipl Ing FH) und verdiene als Berufseinsteiger ca. 60k,> allerdings im Ausland (CH) und vorher mit Praktika u. Diplomarbeit (also> insges vorher ca. 2 J. Berufserfahrung) in renommierten Konzernen inkl> Referenzen, allerdings für den Job gabs auch nen Bewerbungsmarathon inkl> 3 Vorstellungsgespräche, Referenzenangabe, gute Noten, usw.>> So schauts aus!
Was gibts da zu korrigieren? Ausnahmen bestätigen die Regel, zudem
liegst du mit 60k noch gerade an der Grenze. Eine Anstellung im Ausland
ist nur bedingt repräsentativ.
@IGBT:
Die Wochenstunden laut Vertrag sind meiner Meinung nach durchaus
interessant und wichtig. Im Prinzip spiegelt das Gehalt ja den "Wert"
den die Firma dem Mitarbeiter zumißt wieder auch wenn man am Ende mehr
arbeitet. Da kann ein Gehalt von 50k auf einmal recht niedrig sein, wenn
sich das auf 40h bezieht aber der Grossteil der Kollegen verdient bei
der 35h Woche dasselbe.
Dennoch super die Datensammlung!
Selbverständlich sind die Wochenstunden wichtig. Mit 40h werde ich dann
2-3k/a mehr haben. Aber die Möglichkeit mehr Freizeit zu haben, wan ich
es will, war/ist mir wichtiger gewesen.
In übrigen mache ich sowiso Überstunden, und zwar kräftig. Kann aber
diese jeder Zeit nutzen. Also tu ich es gerne, wenn es für mich gut
geht.
Berufserfahrung: 18 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 37,5h
Jahreseinkommen brutto : 60k
Bereich : Embedded Software
Betriebsgröße : <100
Alter:46
Liebe Kollegen,
bis eben war ich noch unzufrieden, daß ich dieses Jahr kein 13. Gehalt
bekomme und in den letzten Jahren keine Gehaltsteigerungen durchsetzen
konnte. Wenn ich hier die Jahreseinkommen sehe, wird mir Angst und
Bange, daß ich meinen aktuellen Job verlieren könnte.
Gruß, Peter
Max schrieb:> @IGBT:> Die Wochenstunden laut Vertrag sind meiner Meinung nach durchaus> interessant und wichtig. Im Prinzip spiegelt das Gehalt ja den "Wert"> den die Firma dem Mitarbeiter zumißt wieder auch wenn man am Ende mehr> arbeitet.sumsim schrieb:> Selbverständlich sind die Wochenstunden wichtig.
Ihr habt beide Recht. Die Frage ist schlecht formuliert, besonders wenn
man die Zahlen auswerten will.
Ich überlege auch schon wie man sie besser formulieren könnte:
1. a - vertraglich vereinbarte Arbeitszeit
1. b - durchschnittliche reale Arbeitszeit
1. c - durchschnittliche Anfahrzeit
Damit bliebe tatsächliche Freizeit übrig.
So könnte man die Auswertung sowohl auf die Arbeitszeit (a,b) oder auf
die Freizeit beziehen.
Beispiel:
Ich kenne Jemanden der hat seit 10 Jahren eine Firma und macht pro Jahr
etwa 50..100k Gewinn. Zahlt sich selbst (nur) 90k im Jahr aus und wollte
mit 50 aufhören mit arbeiten (ist jetzt 40) - soweit der Plan.
2008 kam die Krise und aufgrund mangelnder Auftragslage kam kein Geld
rein.
Jetzt geht es wieder, aber die Bank stand irgendwann da und sagte:
Insolvenz anmelden, Leute entlassen, Autos, Boot und Haus weg und ab
heute HIV | oder | innerhalb von 14 Tagen ne halbe Mille auf den Tisch
legen.
So ist gut gegangen mit einigen Kopfständen die realkapitalistisch (z.B.
mussten alle Leute 3 Monatsgehälter zurückzahlen) sind aber
Reservestatus wie am Anfang = 0. NULL
Er hat eine 80 h Woche und praktisch keine Freizeit seit 10 Jahren
keinen Urlaub. Und wenn es schief geht - wofür das ganze?
Da lacht sich dann der einfache Angestellte mit 30k mit realer 40 h
Woche mit 5 min Arbeitsweg kaputt, weil er war jedes Jahr 3 Wochen im
Urlaub.
Und wenn er Arbeitslos wird, bekommt er nach einem Jahr das gleiche wie
Kollege der sich fast totgeschuftet hat.
Keine Zeit für die Familie, das Risiko drauf zu gehen und sei es nur
durch einen Herzinfarkt.
Die Geschichte soll folgendes verdeutlichen: Nur der Bezug von Gehalt
auf reale Freizeit ist die vergleichbare Kennzahl.
Nur mal so am Rande...
Wie passt
> -Berufserfahrung: ca. 1 Jahr
mit dem Wort "meistens" hier:
> sehr variabel, meistens so ca. 50k-60k € brutto.
zusammen?
Berufserfahrung: 2,5 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Inf. (FH)
Arbeitszeit : 41,25h
Jahreseinkommen brutto : 38400 €
Bereich : Softwareentwickler Java/JEE
Betriebsgröße : ca 300
Alter:28
Region: Raum Nürnberg
Da diese Woche mein Mitarbeitergespräch (und damit auch ein
Gehaltsgespräch) statt findet, wäre ich um eine Einschätzung zu einer
möglichen Gehaltserhöhung dankbar. Zur Info letztes Jahr war eine
allgemeine Nullrunde. Wegen der schlechten Auftragslage wurde ich als
der letzte (jetzt nur noch Drei - Mannteam) meines Teams nach extern
verkauft (waren mal 10 Mann). In dieser Zeit wurde ich bei Problemen,
die bisher in meinen Bereich gefallen sind, auch im Urlaub und abends
nach meiner jetzigen Arbeit in Anspruch genommen. Ich musste meinen
Urlaub sogar um einen Tag verkürzen. Nun stellt sich die Situation
wieder besser da und es steht im Raum, dass ich zum Ende meines Vetrags
wieder zurückkehre. Allerdings möchte man mich auch beim Kunden gerne
behalten (schließlich will dieser nicht jedes halbe Jahr jemand neues
Einlernen, um ihn dann wieder abzugeben)
Tach,
habe derzeit einen Vertrag für eine Tätigkeit als SW_Testingenieur in
Hamburg vorliegen, teils mit kurzen Auslandseinsätzen, keine
Teamleitung.
Das Gehaltsangebot liegt um die 55k für 40h. 20 Überstunden/Monat
abgegolten.
Ist das für den Hamburger Raum i.O.?
Die Wohnkosten sind ja doch deutlich höher als in der Großstadt in der
ich derzeit wohne (derzeit 480 warm für 70qm). Heißt: Das zusätzliche
Netto würde vermutlich komplett in die Mehrkosten für ne vergleichbare
Wohnung gehen, wenn man denn eine findet.
Vielen Dank
Ich hab nur etwas quer gelesen aber ich habe den Eindruck als arbeiten
viele hier für ~42k bei 40h. Das gibt ja aufs Jahr gerechnet gerademal
20€ die Stunde. Ich bin zwar "nur" Meister aber da bekomm ich in den
alten Bundesländern als Meister oft bessere Angebote und mit
entsprechnder Erfahrung sind auch 5000 Brutto im Monat drin.
Selbst ein Bandarbeiter in der Industrie dürfte in vielen Gegenden kaum
schlechter verdienen. Da komm ich schon ins Grübeln ob sich eine weitere
Weiterbildung lohnen würde. Man kann nur hoffen das sich der
Fachkräftemangel auch bei den Sudierten mal positiv auf den Geldbeutel
auswirkt.
@Markus: Die hier genannten Zahlen beziehen sich oft auf das
Einstigsgehalt. Lass dich davon nicht täuschen, nach 5 oder 10 Jahren
sieht das Ganze meist deutlich anders aus...
Markus schrieb:> Ich hab nur etwas quer gelesen aber ich habe den Eindruck als arbeiten> viele hier für ~42k bei 40h. Das gibt ja aufs Jahr gerechnet gerademal> 20€ die Stunde. Ich bin zwar "nur" Meister aber da bekomm ich in den> alten Bundesländern als Meister oft bessere Angebote und mit> entsprechnder Erfahrung sind auch 5000 Brutto im Monat drin.
Hallo, ich bin Ingenieur im Berliner Raum und verdiene genau 42k.
Arbeitszeit ist 40h, wie üblich im Osten. Angefangen habe ich mit 36k
und nach ~3 Jahren mit hängen und würgen den Chef zu 42k überredet. 45k
wollte er nicht zahlen, da er meinte, dieses Gehalt sei mit meiner
Betriebszugehörigkeitszeit in der Firma ungewöhnlich und soviel wie im
Süden zahlt er eh nicht. Zu meiner Quali: bin Elektroingenieur in der
Hard- und Softwareentwicklung und meine Firma hat ~ 300 Millionen
Umsatz.
Fachkräftemangel gibts hier nicht, auf jede Stelle kommen mindestens 50
gute Bewerber, EU sowie Ausland auch genügend vertreten.
Gewerkschaft/Betriebsrat haben wir auch nicht, es traut sich keiner eine
zu gründen.
Berufserfahrung:
abgeschl. Berufsausbildung + 5J BE + 2 Jahre nach FH Studium
Ausbildung : Dipl.-Ing.(FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 47K € + Unkosten beim Dienstleister
Bereich : Hardwareentwicklung als Knecht bei der Luftfahrt
Betriebsgröße : ~1500
Alter: 30
Ort: Süd-D
Bewerbungen nach Studium: 1
***
Vergleichbare Interne Mitarbeiter verdienen ~ nach ERA 13 / 35h +
+ Leistungszulage -_> vermute jedoch das die meisten ERA 15 oder so
haben...
**** Hier gehen wohl Leute mit der Rente nach Hause die ich im Monat
Brutto habe.... lol wie das geht weis ich nicht....
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß man als Techniker (m. Studium)
nur noch von den Firmen - jedenfalls hier in Berlin - vera...cht wird.
Knappe 17 Jahre Berufserfahrung und sie wollen einen mit
3.000,-- €/Mon. einstellen.
Das können sich die Firmen getrost hinter den Spiegel stecken und sich
andere suchen, die das machen oder annehmen.
Mein Fachwissen
(Elektronik/Leitungserfahrungen/Arbeitsvorbereit./Fertigungsplanung und
-steuerung) gibt es nicht zum Nulltarif. ;-)
Meine Überlegungen sind derzeit gen Süden (Baden-Württemb.) zu gehen.
Da fängt man mit rd. 60k € an, teilweise nicht leitend, manches
Angebot 'leitend' bei 65k €.
Gehalts-Armuts-Wüste Berlin... und es wird nicht besser...
Seht zu, daß Ihr Euch nicht über den Tisch ziehen laßt, sie versuchen
alles...
BLN-Tecknischen schrieb:> Gehalts-Armuts-Wüste Berlin... und es wird nicht besser...
Sieht wohl nur bei Ings so aus. Für Politiker, Beamte, Ärzte rollt der
Rubel auch in Berlin. In Ostdeutschland Ing. zu sein, grenz schon an
Selbstverstümmelung. Hat mir vor dem Studium keiner gesagt, nun ists zu
spät...
Berufserfahrung: 2 Jahre + abgeschl. Berufsausbildung
Ausbildung : Dipl.-Ing.(FH) Elektro- u. AUtomatisierungstechnik
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : min. 52t€ + Ü-Std. + Prämien
Betriebsgröße : ca. 75
Bereich: Maschinenbau
Alter: 30
Ort: Niedersachsen
Dauer der Beschäftigung: Unbefristet
Bewerbungen nach Studium: 8 (4 Zusagen)
Denke das Gehalt ist i.O. oder?
Was kann man an "+" nach Beförderung zum Abteilungsleiter verlangen?
So allgemein, nicht speziell auf mich gesehen...
Berufserfahrung: 0 Jahre (vorher abgeschl. Ausbildung und 1 Jahr BE)
Ausbildung : Bachelor of Science, Informatik
Arbeitszeit : 39 h
Jahreseinkommen brutto : 6 Mon. 39.000 t€, danach 42.500 t€
Betriebsgröße : > 10.000
Alter: 25
Ort: Bayern
jo schrieb:> xy schrieb:>> 6 Mon. 39.000 t€>> Respekt Dagobert :))
Das ist eine übliche Darstellung für das Gehalt in der Probezeit, die
ersten 6 Monatsgehälter basieren auf 39k Jahresgehalt, bei Übernahme
dann auf 42k.
Berufserfahrung: ~4 Jahre
Ausbildung: IT-Systemelektroniker (vorher Studienabbrecher: Physik,
E-Technik)
Tätigkeit: (Web) Application Services
Einsatzgebiet: Consulting, Solution Design, Betrieb/Support
Arbeitszeit: real übers Jahr: ~44h/Woche (vertraglich 38h + variables
Zeitkonto / bezahlte Überstunden)
Jahreseinkommen brutto: ~44k€ (Grundgehalt ~32k€ (13,2 Gehälter) +
Bereitschaften und Überstunden)
Urlaub: 30 Tage + Zeitkonto
Betriebsgröße : ~300000 weltweit
Bereich: IT
Raum: NRW
Trotz (wachsendem) Stress macht mir der Job sehr viel Spaß. Das direkte
Umfeld (Team: Mitarbeiter und direkter Chef) sind klasse.
Die Bandbreite meines Tätigkeitsbereiches macht es nochmal besser und
interessanter. Dennoch ist hoffentlich bald endlich eine vernünftige
Gehaltserhöhung nach 2 unternehmensweiten Nullrunden drin.
Ausbildung: Energieelektroniker Betriebstechnik
Berufserfahrung: 1 Jahre
Weiterbildung : Staatlich geprüfter Elektrotechnik
Berufserfahrung: 0 Jahre
Studium: : B.ENG Elektrotechnik (Note 1,7 im Regelstudienzeit)
Berufserfahrung: 0 Jahre
Alter: 28
Ich habe sehr viele Vorstellungsgespräche vor mir und weiss jedoch nicht
was ich verlangen soll.
Was sagt ihr dazu ?
Ingeneur schön und gut,
gibt es nicht gewisse Gehaltstabellen, wo ich auch für Nicht-Ingeneure
ein Gehaltz ermitteln können müsste?
Bspw IG Metall und Elektro?
Berufserfahrung: 5 Jahre
Ausbildung : Dipl-Ing. (FH) Elektronik
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 38k
Betriebsgröße : ca. 300
Bereich: Dienstleister Automobilbau
Alter: 32
Ort: München
@stefan
ist schon richtig viel zu wenig...., allerdings war da mal vor der krise
ein ordentlicher variableranteil drin, der aufgrund der "großen krise"
ersatzlos gestrichen wurde.
achso, da besserung hier nicht in sicht ist auf der suche (nach mehr
geld und vorallem nach einer neuen aufgabe :-) )
Berufserfahrung: 0 Jahre
Ausbildung : HTL-Ausbildung EDV & Organisation (nach 3J Ing.)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto: ?
Betriebsgröße :
Beruf: Softwaretester oder Junior Controller
Alter: 19
Ort: Austria
Was meint ihr,
Was darf ich grundsätzlich verlangen?
Wie viel bei den oben genannten Berufen?
Kurze Frage in die Runde.
Ich stehe vor einem Angebot mit folgenden Eckdaten.
Berufserfahrung: 0 Jahre (vorher abgeschlossene Lehre)
Ausbildung : Dipl.-Wirtsch. Ing.
Arbeitszeit : 38 bis 60 h
Jahreseinkommen brutto: 30k + 2k Jahresendgeschenk
Betriebsgröße : < 30
Beruf: Produktionsleiter
Alter: 33
Ort: tief im Osten der Republik
Soll also als Berufsanfänger bei dem Aufbau und der Leitung einer
Produktionsstrecke im Metallbearbeitungsbereich anfangen.
Davon abgesehen das es unheimlich lehrreich (und stressig) für mich
werden kann, ist das Gehalt angemessen?
Grüße Schinkenb
30k sind 2500€ brutto und als Single etwa 1500-1600€ netto. Wenn du bei
noch bei deinen Eltern wohnst, d.h. keine Miete, sowie keinen merklichen
Weg zur Arbeit hast (Spirtkosten, Autoverschleiss) dann kann man schon
davon leben.
Ertl schrieb:> 30k sind 2500€ brutto und als Single etwa 1500-1600€ netto. Wenn du bei> noch bei deinen Eltern wohnst, d.h. keine Miete, sowie keinen merklichen> Weg zur Arbeit hast (Spirtkosten, Autoverschleiss) dann kann man schon> davon leben.
Also mach mal einen Punkt. Von 1600 netto kann man schon ordentlich
leben. Ich habe verschiedene Freunde (keine Ings, SozPäd etc. im ÖD),
die haben nicht mehr netto und leisten sich davon eine schöne
Zweizimmer-Wohnung, ein kleines Auto und nagen nicht am Hungertuch. Die
sparen sogar noch Geld jeden Monat. Ein Luxusleben kann man sicher nicht
führen, aber man muss auch mal auf dem Teppich bleiben, ein normales und
frohes Leben ist trotzdem drin.
Für einen ausgelernten Ing sind 30000 aber trotzdem ein recht niedriges
Gehalt.
Frank schrieb:> Also mach mal einen Punkt. Von 1600 netto kann man schon ordentlich> leben.
Das hängt natürlich auch vom eigenen Anspruch ab, aber man kann auf
jeden Fall gut damit auskommen, da hast du recht.
Natürlich muss man eher aufs Geld schauen als bei 2000€ oder 2500€
Netto, aber man kann sich durchaus eine schöne 2 Zimmer Wohung, Auto,
Verpflegung, Versicherungen, Freizeit usw. leisten.
Verschwenderisch sollte man halt nicht unbedingt sein.
Im Einzelhandel, in der Pflegebranche und im Handwerk sind solche
Gehälter normal und die wohnen auch nicht alle bei den Eltern oder in
den letzten Bruchbuden oder haben nichts zu essen.
Frank schrieb:> Für einen ausgelernten Ing sind 30000 aber trotzdem ein recht niedriges> Gehalt.
Das stimmt allerdings.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ich will ja nicht mit Gewalt reich werden, nur habe ich kein Interesse
auf einen Stundenlohn von unter 10€ Brutto zu kommen....und das würde
ich bei 240h pro Monat.
Mehrarbeit ist kein Thema, gerne aber dann auch bezahlt.
20h pro Monat mehr ohne Bezahlung finde ich auch noch ok, aber keine 60.
Nunja, werde meine Gehaltvorstellungen nochmals besprechen und eine
Staffelung vorschlagen.
Bin mal auf die Reaktion gespannt.
Ps: 1.6k Netto ist für den Anfang recht ok :-)
Berufserfahrung : 0 Jahre
Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Maschinenbau
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 40k
Bereich : Kraftwerkstechnik
Betriebsgröße : >10000
Bundesland: Hessen
Ich hatte sehr schlechte Noten im Studium :-). Für den Moment bin ich
sehr zufrieden so etwas gefunden zu haben.
Viel Erfolg allen, die gerade suchen!!!!
Zuckerle schrieb im Beitrag #1926150:
> Hier benutzt wieder so ein Vollidiot meinen Namen . Kann mir denken> welcher Komiker das ist !
Dieses Problem lässt sich durch eine Registrierung sehr einfach beheben.
Zuckerle schrieb im Beitrag #1924898:
> ie hatten bei mir alle ! Deshalb wirst du wohl sehr schnell in> leitender> Position sein mit sechsstelligem Jahresgehalt . Die Kollegen mit 1,0 und> Abschluß in der Regelstudienzeit ( ? ) werden weiterhin mit dem> Lötkolben arbeiten !
Leider. Ich weiß zwar nicht warum, aber die Leute mit mangelnder
Intelligenz, oder noch schlimmer Bwler schafften es meistens bis nach
oben..
Vielleicht kennt ihr ja das "Peter-Prinzip"
„In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe
der Unfähigkeit aufzusteigen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
lg
euer Dr. tech.
robotdrone schrieb:> Hab mir momentan mit meinem Beruf auch viele Reisen finanziert u.a. nach> Kairo/Ägypten.. was es dort an Lebensqualität gibt - unglaublich,
Also ich war auch in Ägypten und auch in Kairo.
Da von Lebensqualität zu sprechen - in dem Land ist schon arg.
Die haben da keine Lebensqualität für Normalsterbliche - was bei uns
ganz normal ist. Als Deutscher H4-Empfänger ist man in Ägypten gut
betucht.
Die meissten sind da einfach nur am Arsch und machen folgendes: sterben
DrTech schrieb:> Leider. Ich weiß zwar nicht warum, aber die Leute mit mangelnder> Intelligenz, oder noch schlimmer Bwler schafften es meistens bis nach> oben..
Da muss ich dich enttäuschen - in realen Betrieben wirst du nur Leute
mit hoher Intelligenz in den oberen Ebenen treffen.
(Ich kenne einen Gesellschafter (Firmenbesitzer) über den alle nur
lachen, der die Firma zwar besitzt (weil geerbt), aber bei
Entscheidungen schickt man ihn ins Kino)
Zuckerle schrieb im Beitrag #1926150:
> Hast recht , habe versagt ! 260 qm Wohnfläsche , Sauna , Porsche für> mich ,
Mit dem Porsche die Mädels zur eigenen Sauna fahren - Zuckerle - du bist
mir sympathisch!
Mal wieder aufs Thema zurück:
Berufserfahrung: 1,5 Jahre
Ausbildung: Dipl.-Ing. FH Chemieingenieurwesen + Berufsausbildung
Arbeitszeit: 37,5 h
Urlaub: 30Tage
Jahreseinkommen brutto: 50k (inkl. aller Zulagen, 13 Gehalt, Urlaubs &
Weihnachtsgeld, Erfolgsbeteiligung) alle zwei Jahre automatisch um
300-400€ pro Monat steigend (Tarifvertrag), Umgruppierungen sind
nochmals mit höheren Steigerungen verbunden - es kursiert firmenintern
das weitverbreitete Gerücht, dass man als FH-Ing in 10 Jahren in
AT-Regionen kommt (~70k/a)
Betriebsgröße: > 100.000
Tätigkeit: Projektingenieur
Bereich: Chemie
Alter: 26
Bundesland: Rheinland Pfalz
IGBT schrieb:> Wenn die Daten hier real sind, erkennt man allenfalls einen ganz> schwachen (nicht signifikant) Zusammenhang von Berufserfahrung oder> Firmengröße zum Einkommen.
Wenn das stimmt, was ich bei dem Aufwand die Daten zu isolieren und
auszuwerten/visualisieren einfach mal annehme, folgt daraus verglichen
mit den verfügbaren Gehaltstudien mit Teilnehmerzahlen von über 10k die
mir bekannt sind:
Über 80 % die hier ein Gehalt von über 45 k posten lügen.
Sagt nur die Statistik.
Nebenbei: Was treiben sich Leute mit über 55 k hier rum - sollten die
nicht mit ihrer Arbeit ausgelastet sein - realistisch gesehen?
Also ich bin grad quasi woanders (noch bis Jahresende) und das könnt ihr
auch an meinen Postingzeiten sehen - nur am WE bei meiner Frau und daher
poste ich (wie jetzt auch) aus dem Hotel, weil das Fernsehprogramm
langweilig ist - das kann aber unmöglich für all die anderen gelten die
behaupten so wie ich über 60 k zu beziehen.
Warum wird hier so viel gelogen?
hallo!
ist ein einstiegsgehalt von 42k bei einem mittelständischen unternehmen
im raum berlin angebracht für eine stelle, die sich an
physiker/ingenieur richtet. ich selbst bin physiker (diplom 1,2). danke!
Juri Parallelowitsch schrieb:> Nebenbei: Was treiben sich Leute mit über 55 k hier rum - sollten die> nicht mit ihrer Arbeit ausgelastet sein - realistisch gesehen?
Auch solche haben noch Freizeit.
Juri Parallelowitsch schrieb:> das kann aber unmöglich für all die anderen gelten die> behaupten so wie ich über 60 k zu beziehen.
Manche nehmen sichs während der Arbeit heraus, manche halt am Abend oder
am Wochenende.
>hallo!>ist ein einstiegsgehalt von 42k bei einem mittelständischen unternehmen>im raum berlin angebracht
Für Berlin ist das definitiv angebracht, mehr als das sogar....
DrTech schrieb:> Timo schrieb:>>> Mann o Mann, seid ihr noch Vorschulkinder.>>> Lasst solche Sachen zu Hause>>>> Was soll daran schlecht/kindisch sein?>>>> Ich find den Vgl. gut.
Sorry ich meinte ja nicht deinen Beitrag sondern die davor. ;-)
Juri Parallelowitsch schrieb:> Über 80 % die hier ein Gehalt von über 45 k posten lügen.>> Sagt nur die Statistik.
Warum sollten aber so viele lügen?
Sehe es doch mal so, wenn du in Bayern oder BW arbeitest und nach ERA
bezahlt wirst, dann bekommst du als Einsteiger mind. ERA 9 oder sogar
10.
Das sind ca. 3250 und 3600 € für 35h pro Woche. Wenn man dann auch noch
einen 13. Monatsgehalt und eventuell Überstunden ausbezahlt bekommt,
dann sind 45k und mehr völlig realistisch.
Timo schrieb:> Warum sollten aber so viele lügen?>> Sehe es doch mal so, wenn du in Bayern oder BW arbeitest und nach ERA> bezahlt wirst, dann bekommst du als Einsteiger mind. ERA 9 oder sogar> 10.> Das sind ca. 3250 und 3600 € für 35h pro Woche. Wenn man dann auch noch> einen 13. Monatsgehalt und eventuell Überstunden ausbezahlt bekommt,> dann sind 45k und mehr völlig realistisch.
Na ja, wie viele arbeiten denn in tarifgebundenen Unternehmen? Es gibt
so viele mittelständische Unternehmen und Ing. Dienstleister, die nicht
nach ERA zahlen und in denen viele Absolventen angestellt sind.
Timo schrieb:> Warum sollten aber so viele lügen?
Statistik lesen, nachdenken, verstehen das die Postings hier nur gelogen
sein können - so eine Verteilung stellt sich nicht normal ein.
Die Statistik überführt 80% hier als Lügner - so einfach ist das.
Einfach mal drüber nachdenken.
Juri Parallelowitsch schrieb:> Also ich war auch in Ägypten und auch in Kairo.> Da von Lebensqualität zu sprechen - in dem Land ist schon arg.> Die haben da keine Lebensqualität für Normalsterbliche - was bei uns> ganz normal ist. Als Deutscher H4-Empfänger ist man in Ägypten gut> betucht.> Die meissten sind da einfach nur am Arsch und machen folgendes: sterben
Ohja, so ist es. Auch ich, Dr.Tech war in Kairo und hab einiges
mitbekommen..was die Leute dort so verdienen, wie sie leben etc..
Zuckerle schrieb im Beitrag #1931965:
> Also ich glaube schon dass viele lügen. ich verdiene richtig gut, besser> als die meißten hier, ich kann das sehr wohl beurteilen.>> Aber für viele reicht es einfach nur für Ferschau usw. Wer, wie ich was> erreichen will muss schon einiges auf dem Kasten haben und zur absoluten> Elite gehören.
Wer so große Töne spuckt, ist meistens nicht nur gescheiteter Harzer,
sondern auch Vollidiot und hockt den lieben langen Tag am PC und tippt
irgendwas in deutsche Foren..Sorry aber das ist die Wahrheit..
Juri Parallelowitsch schrieb:> Timo schrieb:>> Warum sollten aber so viele lügen?>> Statistik lesen, nachdenken, verstehen das die Postings hier nur gelogen> sein können - so eine Verteilung stellt sich nicht normal ein.> Die Statistik überführt 80% hier als Lügner - so einfach ist das.>> Einfach mal drüber nachdenken.
Du solltest einfach mal die Schnauze halten und deinen verbalen
Bullshitt deinem Mülleimer erzählen!
Wie schon in so vielen anderen Threads schreibst du immer den gleichen
Scheiss ohne Inhalt, Realitätsbezug.
Nur weil du zu blöd zum Geld verdienen bist, müssen andere nicht lügen.
Dier hier genannten Gehälter bewegen sich im Durchschnitt, wenn du das
anders siehst, beweist das deine Unkenntnis.
Halt doch einfach mal die Klappe!
Marktanalyse:
Hallo Zusammen,
ich gehöre zur Gilde der Personalvermittler (Vermittlung in
Festanstellung) in einem international agierenden
Dienstleistungsunternehmen. In diesem Zusammenhang, bietet sich mir ein
sehr guter Marktüberblick in die verschiedensten Ingenieursbranchen.
Am Standort Berlin, ist ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von 37k -
41k in den "Mainstream-Studiengängen" ET/IT, MB und WI realistisch.
Sicherlich sind in Einzelfällen Abweichungen von 10% möglich. Gehälter
in naturwissenschaftlichen Bereichen (CH, PH, etc.), liegen meist unter
der Marke von 37k.
Was den Bereich der "Leiharbeit" bei Ingenieuren betrifft sind die
Gehälter bei den großen der Branche (Brunel, Ferchau, Manpower
Professional, etc.) in der Regel im marktüblichen Durchschnitt. Das
erfordert der Markt natürlich auch so. Denn wenn ein Dienstleister einen
Ingenieur in ein 2-Jahres Projekt bei einm Kundenunternehmen
implementiert, wäre es fatal nach einigen Monaten sagen zu müssen, dass
der Mitarbeiter leider "fluktuationsbedingt" nicht mehr eingesetzt
werden kann. Dies wäre wohl über kurz oder lang die Konsequenz aus einer
potentiellen "Unterbezahlung".
Allen Ingenieuren ohne momentane Beschäftigung kann ich Mut machen, da
Markt gerade wieder sehr Einstellungswillig ist.
Wolfgang schrieb:> Na ja, wie viele arbeiten denn in tarifgebundenen Unternehmen? Es gibt> so viele mittelständische Unternehmen und Ing. Dienstleister, die nicht> nach ERA zahlen und in denen viele Absolventen angestellt sind.
Es gibt aber auch nicht gerade wenige tarifgebundene Unternehmen und
wenige die in diesen arbeiten. ;-)
Juri Parallelowitsch schrieb:> Timo schrieb:>>> Warum sollten aber so viele lügen?>>> Statistik lesen, nachdenken, verstehen das die Postings hier nur gelogen>> sein können - so eine Verteilung stellt sich nicht normal ein.>> Die Statistik überführt 80% hier als Lügner - so einfach ist das.>> Einfach mal drüber nachdenken.
Da muss ich nicht drüber nachdenken, weil ich den Angaben hier schon
Glaube. Verdiene ja selbst etwas mehr als der Durchschnitt.
Ich hab nur langsam keinen Überblick mehr, wie die Verteilung hier ist
:-D
Sind einfach schon zuviele Beiträge.
Die Gehälter sollten auch oft an der Arbeitszeit verglichen werden, dann
sieht man oft auch warum bestimmte Leute so hohe Gehälter angeben.
Wenn jemand mit 42h pro Woche 50k im Monat hat, dann verdient er
trotzdem weniger als ich da ich mit 35h 45k habe. Solche Vergleiche
sollte man auch mal sehen. ;-)
Laut VDI sind zwischen 40k und 45k normal als Einsteiger.
Timo schrieb:> Laut VDI sind zwischen 40k und 45k normal als Einsteiger.
Schlimm, schlimm... bin vor zehn Jahren mit 43k eingestiegen. Irgendwie
Stillstand für Einsteiger. :-(
Zuckerle, registrier dich doch einfach, dann gibts dich nur noch einzeln
und nicht mehr "dich beide".
Langsam wird es schwer zu überschauen, wer von dir beiden überhaupt was
geschrieben hat.
Es wird immer leute geben die meinen ihre geistige Leere in Foren
auszutauschen. es schade zuckerle(der andere). Ich finde jedoch diese
Seite als sehr gelungen, da man wirklich mal einen guten Gehaltspiegel
bekommt.
Berufserfahrung : 6 Monate
Ausbildung : Maschinenbautechniker
Arbeitszeit : 40h+
Jahreseinkommen brutto : 30k
Bereich : Projektmanager Software und Maschinenbau
Betriebsgröße : 200 Zweigstelle 4 Leutz
Es wird immer leute geben die meinen ihre geistige Leere in Foren
auszutauschen zu müssen, in diesem Fall Zuckerle der Andere. Ich
persönlich finde jedoch diese
Seite als sehr gelungen, da man wirklich mal einen guten Gehaltspiegel
bekommt und man tolle Diskussionen lesen darf.
Wahnsinn! Ich habe mir nun einige Zeit die Beiträge gespannt
durchgelesen und bin zugegebener Maßen entsetzt :( Ich habe mir nach
meinem Tristen dasein als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik
(~15.000€ Brutto per anno Einstieg) ohne große Herausforderungen im Job
in den Kopf gesetzt zu studieren bzw. "mehr" zu erreichen. Nach
erfolgreichem Fachabitur habe ich nun mein Studium an einer FH
aufgenommen. Grade heute habe ich mal grob gepeilt was mich der Spaß
kosten wird da ich mein Studium selbst finanzieren muß, sprich KFW oä.
Wenn ich mir überlege das ein Bachelor Studium locker 30.000Euro kostet,
frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit. Klar bring es für mich viel,
aber wenn ich dann doch bloß 20000€ verdiene? Ohje. Irgendwie wird es
überall so schön geredet, die Realität scheint aber ganz anders
auszusehen was Ingenieurs Gehälter angeht. Ich werd mir also die Frage
stellen nicht doch das Studieren wieder an den Nagel zu hängen. Danke
euch für diesen Beitrag.
Berufserfahrung : 0-0,5 Jahre
Ausbildung : nur ne lächerliche Fh
Arbeitszeit : 24hx7
Jahreseinkommen brutto : von Mami und Papi was grad an Taschengeld
abfällt
Bereich : ewiges Studententum irgendwann mal den Dr auf der Uni und
viell. noch den Master und viell noch nen MBA Studium
Betriebsgröße : <= 1
Alter bei Berufseintritt: >75
Steffen Behrend schrieb:> Wahnsinn! Ich habe mir nun einige Zeit die Beiträge gespannt> durchgelesen und bin zugegebener Maßen entsetzt :( Ich habe mir nach> meinem Tristen dasein als Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik> (~15.000€ Brutto per anno Einstieg) ohne große Herausforderungen im Job> in den Kopf gesetzt zu studieren bzw. "mehr" zu erreichen. Nach> erfolgreichem Fachabitur habe ich nun mein Studium an einer FH> aufgenommen. Grade heute habe ich mal grob gepeilt was mich der Spaß> kosten wird da ich mein Studium selbst finanzieren muß, sprich KFW oä.> Wenn ich mir überlege das ein Bachelor Studium locker 30.000Euro kostet,> frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit. Klar bring es für mich viel,> aber wenn ich dann doch bloß 20000€ verdiene? Ohje. Irgendwie wird es> überall so schön geredet, die Realität scheint aber ganz anders> auszusehen was Ingenieurs Gehälter angeht. Ich werd mir also die Frage> stellen nicht doch das Studieren wieder an den Nagel zu hängen. Danke> euch für diesen Beitrag.
Letztlich kannst Du auch ohne Studium in diese Gehaltsbereiche kommen.
In dem Betrieb wo ich arbeite (IT Beratung+Softwareentwicklung) sind
einige Projektleiter ohne Studium, und die machen ordentlich Kohle. Was
man im Studium lernt ist für den späteren Job meist eh zu 90%
irrelevant, da man heute so spezialisierte Sachen macht dass es
unmöglich ist sie im Studium zu vermitteln. Ziemlich egal also ob/was
man studiert hat: Im ersten Job fängt man wissensmäßig immer ziemlich
genau bei Null an und muss sich alles erarbeiten.
Wenn man in höhere Gehaltsbereiche vordringen möchte (ich sag mal 60+)
dann ist vor allem wichtig, dass man vom Zuarbeiter der nur auf Zuruf
etwas macht zu jemandem wird, der Verantwortung übernimmt. Das heisst
dass man gegenüber dem Kunden die Zusage macht, dass dies und jenes bis
dann und dann fertig sein wird. Das heisst dann dass man zur Not auch
bis in die Nacht dasitzt damit etwas fertig wird. Und dass man vor dem
Kunden den Kopf hinhält wenn man es nicht schafft (was sehr unangenehm
sein kann!)
Penner schrieb:> Letztlich kannst Du auch ohne Studium in diese Gehaltsbereiche kommen.>> In dem Betrieb wo ich arbeite (IT Beratung+Softwareentwicklung) sind>> einige Projektleiter ohne Studium, und die machen ordentlich Kohle.
Das geht aber nur in deinem Jobsegment. Vergiss das mal ganz schnell ín
großen Firmen für Maschinenbau, Elektrotechnik und Chemie. Projektleiter
ohne Studium ist da niemals möglich. Außer du kannst schon mehr als 25
Jahre Berufserfahrung vorweisen und bist da irgendwie reingerutsch.
@ Steffen Behrend
Nicht den Kopf jetzt schon in den Sand stecken.
1. Der Beruf als Ing. macht mehr Spaß.
2. Einstiegsgehalt ist nicht gleich das Gehalt, das du mal verdienen
kannst.
Warum kostet dich das Studium 30000?
Timo schrieb:> Projektleiter> ohne Studium ist da niemals möglich.
Nicht wiklich, auch da gehts ohne, vielleicht keine A Projekte oder auch
keine B Projekte aber es geht.
WT schrieb:> Timo schrieb:>> Projektleiter>> ohne Studium ist da niemals möglich.>> Nicht wiklich, auch da gehts ohne, vielleicht keine A Projekte oder auch> keine B Projekte aber es geht.
Klar geht das, ist aber eben mehr die Ausnahme als die Regel. Unsere
Firma stellt als Entwickler NUR Ingenieure ein, andere ebenfalls.
Besonders in größeren Konzerne ist ein Studium eine
Mindestvoraussetzung, um überhaupt in die Abteilungen reinzukommen. Und
da die großen Konzerne i.d.R. besser zahlen als die Mittelständler, sind
o.g. Summen für's Studium schnell wieder raus.
Ausnahmen und Risiko gibt's immer und überall, im Schnitt hat der
Ingenieur aber noch immer einen sicheren Job mit guten
Weiterbildungschancen. Und wem ein Gehalt von z.B. 47k zu wenig ist,
kann ebenfalls die Weg ins Management wählen, keine Seltenheit. Ob man
das will, steht auf einem anderen Blatt.
Mir hat mein TH-Studium Nachrichtentechnik Anfang der 90er bis heute
sichere Jobs mit gutem Durchschnittsgehalt beschert (jenseits der
genannten 47k). Vielleicht nicht für jeden die Regel, aber eben auch ein
Stück Wahrheit.
Studium lohnt sich, nur selten für die, die es nur unter finanziellen
Gesichtspunkten betrachten. Es muss auch Spaß machen, sonst sieht man
die Uni nur 2 Semester.
Studium? Jederzeit wieder.
Steffen Behrend schrieb:> Ich werd mir also die Frage> stellen nicht doch das Studieren wieder an den Nagel zu hängen. Danke> euch für diesen Beitrag.
Du solltest nicht nur das Gehalt sehen, dass entgegen deiner Ansicht
stark variieren kann, sondern auch mal die Sicherheiten, die dir ein
studierter Beruf bringen KANN (nicht MUSS).
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden i.d.R. die KnowHow-Träger
unter den Ingenieuren eher ihren Job behalten, als ein einfacher
Elektroniker.
Das man 90% des Studium später vergessen kann, ist eine unhaltbare
Pauschalaussage. Es kommt darauf an, ob man in Forschung & Entwicklung
arbeitet, oder eher mehr technische Verwaltungsjobs oder Dokumentation
als Ingenieur macht. Aber: die Voraussetzung sich in verschiedene
Bereiche einzuarbeiten, ist mit einem guten Grundlagenstudium auf jeden
Fall besser gegeben, wenn auch gerade am Anfang nach der Uni der länger
in der Praxis arbeitende Nichtstudierte vielleicht einen Vorteil hat.
Es hängt generell davon ab, was DU aus deinem Studium im Berufsleben
machst. Von selbst kommt nix. Wenn du damit zufrieden bist, ist das in
Ordnung, wenn nicht, musst du eben danach im Job lebenslang
weiterlernen, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, besser zu
verdienen von selbst.
Bevor ich hier erschlagen werde: ich spreche von Wahrscheinlichkeiten,
keine Sicherheiten. Kenne die Probleme der heutigen Zeit auch sehr gut.
Dennoch bin ich der Meinung, dass sich höhere Bildung und lebenslanges
Lernen IMMER lohnt.
Angestellter schrieb:> Klar geht das, ist aber eben mehr die Ausnahme als die Regel.
Als Ausnahme würde ich es jetzt auch nicht bezeichnen, so unüblich ist
es nicht.
Angestellter schrieb:> Studium lohnt sich, nur selten für die, die es nur unter finanziellen> Gesichtspunkten betrachten. Es muss auch Spaß machen, sonst sieht man> die Uni nur 2 Semester.
Da hast du recht.
Juri, kann es sein, daß Du einer von den Billigrussen bist? Wenn Du
behauptest, dass alle über 45k lügen, dann hast Du keine Ahnung!
Ich kenne die Gehälter meiner Kollegen ziemlich gut, weil ich weiss, was
man ihnen bieten musste, um sie herzuholen:
Bei unter 65k hätten die abgewunken. 45k ist nur etwas für Anfänger.
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik
Erfahrung : 17 Jahre
Fachgebiet : Auslegung regelungstechnischer Anlagen
Branche : Zulieferindustrie, Dienstleistung
Mitarbeiter : ca 2750
Arbeitszeit : 35h Gleitzeit
Gehalt : 65k+
Urlaub : 33 Tage
Position : Prozessingenieur
Tätigkeiten : Planung, Konzeption, Meetings mit Kunden
Region : Bayern
Siehe auch hier:
Beitrag "Re: Gehalt für Ingenieure und Techniker 2011"
Ich kenne junge Kollegen, die mit 35h die Woche bei über 60k stehen und
das mit nur 5 Jahren Berufserfahrung!
Die, welche 40h schieben, habe alle 70k+ und mit AT bei 45h
durchschnittlicher Arbeitszeit kommen sie auf weit über 80k+.
Projektleiter mit 45h liegen bei 90k und teilweise 100k. Das ist ganz
normal und rechnet sich auch für den AG.
U. schrieb:> Ich kenne junge Kollegen, die mit 35h die Woche bei über 60k stehen und> das mit nur 5 Jahren Berufserfahrung!>> Die, welche 40h schieben, habe alle 70k+ und mit AT bei 45h> durchschnittlicher Arbeitszeit kommen sie auf weit über 80k+.> Projektleiter mit 45h liegen bei 90k und teilweise 100k. Das ist ganz> normal und rechnet sich auch für den AG.
Das mag ja stimmen. Bei Automobilherstellern kommt man auch auf solche
Gehälter, aber es gibt viele Ings die nicht nach dem bekanntlicherweise
guten IG Metall Tarif arbeiten.
Angestellter schrieb:> Dennoch bin ich der Meinung, dass sich höhere Bildung und lebenslanges> Lernen IMMER lohnt.
Dem kann ich zu 100% zustimmen. V.a. ist lebenslanges Lernen der
entscheidene Faktor.
Jemand der seine Arbeit als lebenslanges Lernen versteht, wird auch in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch als Älterer seinen Job eher
behalten bzw. -falls es nicht so läuft- leichter einen neuen finden.
Wolfgang schrieb:> ... aber es gibt viele Ings die nicht nach dem bekanntlicherweise> guten IG Metall Tarif arbeiten.
Deshalb können die anderen Unternehmen ja auch diese guten
IG-Metall-Gehälter zahlen und sogar außertariflich, wo es den meisten
Chefs der Mittelständler so schwummrig wird, dass sie schon den
Insolvenzverwalter anrufen wollen.
Man kann überspitzt sagen, an der Gehaltsabrechnung der gutbezahlten
Ingenieure klebt jede Menge Blut/Schweiß der zahlreich ausgenutzten und
unterbezahlten Ingenieure bei den mittelständischen Zuarbeiterfirmen und
den Ingenieurdienstleistern dran.
Gilt natürlich auch bei Facharbeiter.
U. schrieb:> Projektleiter mit 45h liegen bei 90k und teilweise 100k. Das ist ganz> normal und rechnet sich auch für den AG.
Ja sowas kenn ich auch.
Wolfgang schrieb:> Bei Automobilherstellern kommt man auch auf solche> Gehälter, aber es gibt viele Ings die nicht nach dem bekanntlicherweise> guten IG Metall Tarif arbeiten.
Neben Automobilherstellern gibts auch noch andere gut zahlende
Unternehmen.
Aber klar, nicht jeder kommt da unter und verdient so viel Gel.
Trotzdem ist ein ein nicht zu vernachlässigender Teil.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass 45% der Leute mit sehr gutem Gehalt
hier lügen. Wieso auch? Ist anonym.
Ich selbst (Tarifgehalt!!!), habe nun in den letzten 3 Jahren, und das
sind meine ersten, im Schnitt ~75k verdient. In einem Jahr mit vielen
Überstunden und Dienstreisen sogar >80k.
Gehälter können (wenn die Leute sehr gut sind und für ein Projekt
gebraucht werden)durch Zulagen etc. sehr gut in diese höhen steigen.
13. Teil 14. Monatsgahalt (Urlaub+Weihnachten)
Leistungszulagen
Unternehmensbeteiligung
Sonderzahlungen
Es kommt auch immer auf das Thema an an dem man arbeitet. In einem
inovativen Bereich, in dem auch Fachkräfte nicht so einfach zu bekommen
sind, ist das gut möglich.
Auch wenn das manche nicht glauben, ist es so. PS: manchmal kann ich es
selbst nicht glauben, aber der Gehaltszettel zeigt es immer aufs neue!
Zu lügen würde mir auch nichts bringen
Schönes Wochenende
anonym schrieb:> Ich kann mir nicht vorstellen, dass 45% der Leute mit sehr gutem Gehalt> hier lügen. Wieso auch? Ist anonym.
Aus dem gleichen Grund, nach dem es hier manche Poster gibt, die sehr
niedrige Gehälter angeben..
Der heise c't Gehaltsspiegel z.B. ist meiner Ansicht nach viel
repräsentativer, da die Anzahl der befragten Personen statistik
signifikant ist.
Es ist statistisch gesehen unwahrscheinlich, dass sich hier die Top 10%
der Gehaltsempfänger in D tummeln..
Außerdem gibt es hier wohl auch Arbeitgeber, die Beiträge schreiben und
dies als Werbeplattform nutzen, indem ein hohes Gehalt für bestimmte
Tätigkeiten, Unternehmensgrößen suggeriert wird..
In diesem Forum hat bspsw. schon mal jemand geschrieben, dass man bei
IngDienstleistern über 70k-80k im Jahr verdienen kann? Wers glaubt..?
Jo .
Und deswegen würde ich sagen, macht doch einfach ein Foto von eurer
Lohntüte oder besser von eurer Meldebescheinigung.
Die Personenbezogenen Daten natürlich vorher sorgfältig mit Paint
rausnehmen.
Bin ja auch dafür, hier zu überziehen, denn wenn das die anderen Ings
lesen und in den nächsten Gehaltsgesprächen nach oben tendieren, dann
kann das der Branche nicht schaden. Sprich in einem Umfeld hoher
Gehälter oder Gehaltsvorderungen oder Vorstellungen sollte man auch
profitieren.
Ergo bekomme ich 90.000Eur / anno
Somit weiter so und bloß keine Gehälter unter 45.000 / anno hier angeben
Also... das mit den Fotos lassen wir mal doch lieber. Es sei denn,
jemand ist wirklich in dem Bereich, dann würde das den "luschen" Ings
einen Ansporn geben, in der nächsten Verhandlung auch mehr zu forder.
Was den Top Leuten auch wieder auftrieb in der Gehaltsverhandlung giebt.
Also können wir uns vielleicht darauf einigen, das die Luschen ihre
Gehälter hier weglassen und die Topleute ihr Lohnzettel hier
reinstellen.(Manches natürlich geschwärzt oder auch nicht ist ja kein
Verbrechen viel zu verdienen und Schweigepflicht über das Gehalt ist
nicht rechtens)
Hey Leute ich hätte da mal eine Frage.
Ich beende demnächst meine Ausbildung und setze anschließend ein Studium
in die selbe Richtung fort. Wirkt sich das eigentlich positiv auf mein
Einstiegsgehalt aus? Ich weiß ja das ich keine erfahrung auf der Ebene
von Ing. hab aber dafür hab ich den Beruf von Grund auf gelernt....
Hallo VMA,
habe auch eine Lehre vor meinem Studium gemacht. Auf Dein Gehalt wirkt
es sich meiner Meinung nicht aus. Aber es kann Dir helfen ein gutes
Praktikum zu bekommen. Und das ist oft der Start für den Einstieg.
Praktikum, dann Werkstudent, Diplom und dann Anstellung. So wars bei
mir.
Daher gute Firma suchen
Viel Erfolg
VMA schrieb:> Hey Leute ich hätte da mal eine Frage.>> Ich beende demnächst meine Ausbildung und setze anschließend ein Studium>> in die selbe Richtung fort. Wirkt sich das eigentlich positiv auf mein>> Einstiegsgehalt aus? Ich weiß ja das ich keine erfahrung auf der Ebene>> von Ing. hab aber dafür hab ich den Beruf von Grund auf gelernt....
Hi,
es kommt auch drauf an wo du deine Ausbildung gemacht hast, da du durhc
deine praktische Erfahrung in diesem Unternehmen den anderen Ings evtl.
nen Schritt voraus sein kannst.
Ich hatte z.B. das ganze Studium keine besonders guten Noten, aber da
ich als Werksstudent ab dem 5. Semester in der Entwicklung gearbeitet
habe, hatte ich den Vorteil gegenüber anderen, dass ich schon
eingearbeitet war und sie mich deshalb genommen haben.
Und dann kommt eben hinzu, dass diese Enwicklungsabteilung genau diese
Dinge enwickelt, die ich als Facharbeiter in meiner Lehre zum
Mechatroniker zusammengeschraubt habe.
Gehaltsmäßig habe ich schon ein bischen mehr bekommen, da ich eben schon
in dieser Abteilung eingearbeitet war und ein gewisses Vorwissen
mitbrachte. man muss nur beim Vorstellungsgespräch richtg argumentieren.
;-)
Es wird immer leute geben die mehr oder weniger als man selber verdient.
Ich könnte auch raßend werden, wenn Kommentare kommen "och der kann
nix",
oder "der ist eben zu schlecht".
Ich bin in eine Position reingerutscht von der ich nie gewagt zu träumen
hätte, auch wenn
es derzeitig nur mit 30000 Euro entlohnt wird aber ich liebe diesen Job
und stehe noch am Anfang.
Auch wenn ich alleinverantwortlich für Projekte bin.
Anfangs 2010 stand ich noch mit 240Bewerbungen da und hatte keinen Job.
Keine gefakte Zahl,
hatte jede aufgehoben und hatte auch eine Belobigung 2009 bekommen als
staatl gepr. Techniker.
Wie dem auch sei ich hatte dann auf einmal 3 Zusagen: eine bei einer
Zeitarbeitsfirma für einen
großen Konzern, wo ich einen sehr teuren Prozess verbessern sollte aber
1900Euro Brutto nee danke, verarschen
kann ich mich selber, jedoch steht man mit dem Rücken zur Wand und von
oben fliegen die Pflastersteine runter.
sowie zwei weitere Stellen mit 2500Euro Brutto und ich hab mir die
Stelle rausgesucht die mir besser schien.
Ich konnte mir bis dato nie vorstellen das ich abends ins Bett gehe und
mich auf die morgige Arbeit freue!!
Was da immer von der Politik losgeplappert wird Facharbeitermangel in
allen Regionen und Bereichen, stimmt
genauso wie ihre Wahlversprechen. Es basiert auf lügen und gefakten
Statistiken. Wie jeder Techniker und Ing.
weiß, dass diese nur so gut sind wie derjenige ist oder hilfreich für
den sie erstellt wird/wurde.
Die Politik sagt es WIRD einen Facharbeitermangel geben und das stimmt
auch. Momemtan gibt es diesen noch nicht so stark, aber das wird in den
kommenden Jahren zunehmen. Es werden gute Ings gesucht, vorallem
momentan ist die Zeit günstig.
Mich nervt es, dass Leute für ihr eigenes Versagen auf sonstwen
schimpfen, aber nie bei sich selbst den Fehler suchen.
Och_man schrieb:> Die Politik sagt es WIRD einen Facharbeitermangel geben und das stimmt> auch. Momemtan gibt es diesen noch nicht so stark, aber das wird in den> kommenden Jahren zunehmen. Es werden gute Ings gesucht, vorallem> momentan ist die Zeit günstig.
Sich selbst erfüllende Prophezeiung?! B-)
Sehr geehrte Kollegen, bitte sehen Sie wie die Sachen in Bulgarien
läuft:
Firma : Siemens Bulgarien
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH) Automatisierungstechnik
Erfahrung : 2 Jahre
Fachgebiet : Erstellung von Managementstationen in
Gebäugeautomatisierung
Branche : Gebäugeautomatisierung (HLK) (HVAC)
Mitarbeiter : ca 35 im Büro
Arbeitszeit : 40h (+ ca 20 Ueberstunden monatlich, die nicht bezahlt
sind)
Gehalt : 550 Euro netto monatlich
Urlaub : 20 Tage
Position : Projektingenieur
Tätigkeiten : Programierung des PX Controllers und Erstellung von
Managementstationen
Region : Sofia, Bulgarien
Es ist nicht nur nicht gut, sondern auch es ist sehr schlecht!
Mit freundlichen Gruessen
Hab gerade ein Jobangebot bekommen - über Head hunter
Berufserfahrung: 5 Jahre
Ausbildung : Dipl-Ing. Elektronik + Master
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 75k
Betriebsgröße : mehr wie 5000 in D
Bereich: Applikations Engineer
Alter: 29
Ort: München
Der Gast schrieb:> Hab gerade ein Jobangebot bekommen - über Head hunter>> Berufserfahrung: 5 Jahre> Ausbildung : Dipl-Ing. Elektronik + Master> Arbeitszeit : 40 h> Jahreseinkommen brutto : 75k> Betriebsgröße : mehr wie 5000 in D> Bereich: Applikations Engineer> Alter: 29> Ort: München
Hast Du den Vertrag wirklich in der Tasche oder will dich der Headhunter
nur mit einem solch hohen Gehalt locken? Was der Arbeitgeber dann
tatsächlich zahlt, ist ja wieder was anderes.. ;-)
Hab diese Seite zufällig beim googeln gefunden.
Ich dachte immer, ich bin eher schlecht bezahlt,
weil ich im Unternehmen nun wirklich keine Karriere gemacht habe.
Bin immer noch Sachbearbeiter ohne Personalverantwortung,
zugegeben mit einem etwas anspruchsvollen Thema.
Berufserfahrung: 25 Jahre
Ausbildung : Dipl-Ing. (FH)
Arbeitszeit : 40 h
Jahreseinkommen brutto : 89000
Betriebsgröße : > 100000
Bereich: Automatisierungstechnik
Alter: 48
Ort: Baden Württemberg
Mausebär schrieb:> Hab diese Seite zufällig beim googeln gefunden.> Ich dachte immer, ich bin eher schlecht bezahlt,> weil ich im Unternehmen nun wirklich keine Karriere gemacht habe.> Bin immer noch Sachbearbeiter ohne Personalverantwortung,> zugegeben mit einem etwas anspruchsvollen Thema.>> Berufserfahrung: 25 Jahre> Ausbildung : Dipl-Ing. (FH)> Arbeitszeit : 40 h> Jahreseinkommen brutto : 89000> Betriebsgröße : > 100000> Bereich: Automatisierungstechnik> Alter: 48> Ort: Baden Württemberg
Das ist ja die Diskrepanz in der Bezahlung bei Großkonzernen und
mittelständischen Unternehmen.
Von den Gehältern, die in Großkonzern zum Teil für Ingenieurstätigkeiten
gezahlt werden, können Führungskräfte bei Mittelständlern nur träumen.
In Bayern bekommt man bspsw. in EG11b (die zweithöchste Stufe) mit 14%
Leistungszulage und 35h Woche schon 4880€ in Monat. Die Großkonzerne
zahlen zum Teil mehr als die tariflich vereinbarten 13,25
Monatsgehälter, so dass man ohne weiteres an die 70k rankommt (z.B. bei
Audi). Bei einer 40h Woche sind es dann schon fast 80k.
Wenn man sich die Einkommensteuerstatistik von 2004 ansieht und dies auf
2010 hochrechnet, die 35Mio Menschen umfasst, dann wird schnell klar,
dass man mit diesem Gehalt zu den Topverdienern gehört. Nur ca. 4% aller
Steuerpflichtigen verdienen mehr als 80k im Jahr.
Berufserfahrung: 6 Jahre (während des Studiums)
Ausbildung : Bsc. Tech. Informatik (FH)
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 42000 (nach einem Jahr ca 52000)
Betriebsgröße : > 10000
Bereich: Fahrzeugtechnik
Alter: 28
Region: Hamburg
Berufserfahrung: 3 Jahre
Ausbildung : Dipl-Ing.(FH)Elektronik
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : Era
Betriebsgröße : > 1000
Bereich: Engineering
Alter: 28
Region: BW
HW - Entwicklungs-Dipl-Ing.
Was kann ich erwarten - ich meine welche Era Gruppe - es gibt wohl bis
17
Mit 15 wären es ca 3800 Brutto/35h -> 45 K + Leistungszulage
Hab aber gehört das viele weit über 55-70 Liegen trotz 35h Woche ...
wie geht das ?
Dipl-Ing(FH) Elektronik schrieb:> Was kann ich erwarten - ich meine welche Era Gruppe - es gibt wohl bis>> 17>> Mit 15 wären es ca 3800 Brutto/35h -> 45 K + Leistungszulage>> Hab aber gehört das viele weit über 55-70 Liegen trotz 35h Woche ...>> wie geht das ?
Wenn du nach ERA bezahlt wirst bekommst du auch meist ein 13.
Monatsgehalt.
Was denkst du denn was man Leistungszulage bekommt?
Normal sind mind. 10% des Grundgehalts.
SO jetzt rechne mal neu ;-)
Berufserfahrung: 6 Jahre
Ausbildung : Techniker + technischer Betriebswirt
Arbeitszeit : 35 h
Jahreseinkommen brutto : 65k
Betriebsgröße : ca. 12000
Bereich: Luftfahrzeugbau
Alter: 42
Region: BY
In Großbetrieben ist ERA irgendwas zwischen Fluch und Segen.
Wärend früher die Gehaltsgruppen doch eher nach Gutsherrenart verteilt
wurden, ist heute schon etwas mehr Tranparenz vorhanden. Für einige
"Altgediente" war das natürlich ein böses Erwachen - Sachbearbeiter in
der Arbeitsvorbereitung ist nun mal keine ERA12 (Bayern).
Für Leute wie mich, hatte die Umstellung durchaus positive Aspekte. 2004
war man froh überhaupt einen Job in der Luftfahrtindustrie zu bekommen
und hat dementsprechend Zugeständnisse gemacht. Nach der Umstellung war
- zumindest im Bereich der Projektleiter - hier doch eine gehörige
Steigerung zu verbuchen.
Hallo alle zusammen,
ich weiss es nicht wie ich hier anfangen sollte.
Ich bin 36 Jahre alt gerade mit dem Studium ET(UNI) fertig geworden.
Ich habe wärend mein Studium keine richtige praktische Erfahrung
gesammelt. Erfahrung habe ich duch Studienarbeit mit µC programmiert
dann mit der andere Studiumarbeit bzw. Diplomarbeit mit Matlab auch
programmiert.
Mein Frage an euch: wie viel muss ich denn als Gehalt verlangern?
Ich habe mich bis jetzt bei keinen Firma mich beworben,möchte mich
ersmal informieren wo ich mich am besten bewerben kann dann ich nicht so
viel absage kriege :-(
es ist echt peinlich mit so eine Alter mich zu bewerben und sogar als
Absolvent.
Ich habe solange für das Studium gebraucht (18 Semester) und habe stets
während das Studium gearbeitet.
für jeden Tipps bin ich dankbar
Mit freundlichen Grüßen
absolvent schrieb:> Mein Frage an euch: wie viel muss ich denn als Gehalt verlangern?>> Ich habe mich bis jetzt bei keinen Firma mich beworben,möchte mich>> ersmal informieren wo ich mich am besten bewerben kann dann ich nicht so>> viel absage kriege :-(>>>> es ist echt peinlich mit so eine Alter mich zu bewerben und sogar als>> Absolvent.>>>>>> Ich habe solange für das Studium gebraucht (18 Semester) und habe stets>> während das Studium gearbeitet.
18. Semester?
Kein Wunder....
Bei der Bewerbung solltest Du zumindest mehr auf Deutsche
Rechtschreibung achten - sonst wird das garnichts.
Einstiegsgehalt für Ing. in Bayern liegt in Großbetrieben derzeit bei
ERA9/10 + Leistungszulage (als Einsteiger max. 10%)
Hi,
ERA 15 sind 3687 € für 35h Woche.
Leistungszulage muss im schnitt 15% betragen -> dann wären es 4240,05€
-> bei 12 Gehälter -> 50880,60 € Brutto im Jahr
-> bei 13 Gehälter -> 55120,65 € Brutto im Jahr
Gehören Urlaubsgeld bei Era zu dem 13.ten Gehalt oder ist das nochmals
extra mit Weihnachtsgeld ?
Das mit Era ist schon komplex, kann da mal einer eine bsp Rechnung
machen?
Berufserfahrung: 20 Jahre
Ausbildung : Industriemechaniker/Schlosser
Arbeitszeit : leider 40 h...35 wären mir lieber:)
Jahreseinkommen brutto : 50k
Betriebsgröße : ca. 50
Bereich: Anlagenbau/Sevice Erdölindustrie/Raffinerien
Position: Projektleiter
Alter: 35
Region: NRW/Köln
Habe keine Ahnung wie man mit weniger als 50k eine Familie mit 2 Kindern
ernähren soll.
Als Inbetriebnehmer im Investitionsgüteranlagenbau habe ich mit hohem
steuerfreiem Anteil in Richtung 80k verdient und mir wird immer mehr
klar das ich eine vergleichbar gut zahlende Firma nicht mehr finden
werde.
Bei meiner Ausbildung bin ich jeden Tag dankbar das ich nicht an der
Werkbank stehen muss.
Wenn ich hier lese das nen gestandener Ing weniger verdienen kann als
ich, dann denke ich das ein Wernher von Braun sich im Grabe drehen
würde.
ERA ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
Bayern und BW haben da andere Gruppen. Bei uns gehts nur bis 13 und ERA
10 ist in etwa ERA 15 bei den anderen. Schau doch einfach mal auf die
Seiten der IG-Metall. Da gibt es die Tabellen.
So kompliziert ist das mit dem ERA auch nicht.
Urlaubsgeld gehört zum 13. Monatsgehalt dazu. D.h. 50% Weihnachtsgeld
und 50% Urlaubsgeld.
Bei uns hängts dann noch von der Firmenzugehörigkeit ab, länger als 7
Jahre dann bekommst 13,2 Monatsgehälter
Moin,
Alter: 40
Berufserfahrung: 10 Jahre plus 5 Jahre Promotion
Ausbildung : Chemiker
Arbeitszeit : Angeblich 37,5h, praktisch eher 50h
Jahreseinkommen brutto : 72k
Betriebsgröße : ca. 250
Bereich: Anlagenbau
Position: Projektleiter/Inbetriebnahme
Region: Rhein/Main
Die Gehälter sind im (angeblichen) AT Bereich der Technik seit etwa 10
Jahren effektiv eingefroren. Einzig ein Abstandsgebot zum Chemie-Tarif
sorgt ab und zu für Lohnerhöhungen der jungen Kollegen mit schlechteren
Verträgen.
EG15 (35h/Woche) ab April 2011 = 4.302,50€
bei 40h = 4917€ ohne Leistungsbeurteilung
diese Werte kenne ich auch
einfach auch google (era tarif tabelle 2011 eG 15)
so, wenn man jetzt mal rechnet:
4917*10% (Leistungsbeurteilung)=5408€/Monat * 13=70.312€/Jahr und dann
bezahlen einige Firmen noch Erfolgsbeteiligungen und wenn man gut ist,
dann auch mehr als 10% LB.
Es geht also schon im Bereich der 70T€ zu liegen
Eines möchte ich mal allgemein loswerden. An den genannten Gehältern
fällt mir eine Sache ziemlich gut auf. Deutschland ist nicht mehr das
Land, wo man wirklich gut verdienen kann. Und das liegt natürlich u.a.
an den hohen steuerlichen Abgaben. Ich lebe in Spanien und habe es schon
häufig miterlebt, dass Leute, die zurückgekehrt sind, teilweise ein
Angebot -10 bis -15 Prozent angeboten bekommen. Hier das Krisenland?
Spanien, da das Superland? Deutschland,tja wie passt es zusammen. In
Deutschland läuft vieles mittlerweile zu amerikanisiert ab. Etliche
grosse Chefs in DEU verweisen darauf, dass ihr Unternehmen niemals
amerikanische Verhältnisse will, damit meine ich die schlechten sozialen
Bedingungen und die schon vorhandene Ausbeutung, Empathie wird
gepredigt, aber niemand weiss eigentlich, was es ist...(man will
sozusagen ein Äffchen züchten, welches wenig meckert und alles
abnickt-eine moderne Marionette)
Dazu wird in Deu viel mit Zielgehältern gespielt...und man braucht
dringend neue versierte, hochgebildete Arbeitskräfte. Dazu kann ich nur
eines sagen: Der hochgebildete Inder denkt heute bei weitem nicht mehr
daran nach Deu zu gehen, da die Gehälter einfach zu niedrig sind. Deu
ist da nur eine Notlösung. Nicht umsonst ist Deu das Land, indem sich
die Löhne in den letzten Jahren-EU am geringsten nach oben entwickelt
haben. Und es werden keine passenden Bewerber gefunden, weil die
Lohnforderungen natürlich auch entsprechend zugenommen haben. Deshalb
kann es nur eine Sache geben, Löhne angemessen erhöhen, um rechtzeitig
für die Zukunft gewappnet zu sein, da sonst wichtige, hochintelligente
Macher andere Angebote im Ausland bevorzugen. Nur mit Made in Germany
kann man auf Dauer nicht überleben...
Hallo alle zusammen,
ich bin einen ET Student (11 Semester).Ich schreibe gerade meinem
Diplomarbeit und bin ende 03.2011 fertig.
Meine Frage an euch:
Ist das Familienstand wichtig zu sagen.Ich frage, weil ich in eine
Lebenspartnerschaft lebe und bin mir nicht so ganz sicher ob ich das
sagen sollte.Es könnte auch auf grund dessen einen direkt Absage kriege
vorallem wenn ich mich bei kleine Firma mich bewerbe.
Hat jemenden solche Erfahrung gehabt oder von bekannten was ähnlich
gehört.
Ich wollte eigentlich von einen Rechtanwalt mich beraten lassen wie ich
ambesten umgehen sollte aber fange ich erst mal hier an ?
Tag,
erstens wird dich in einer seriösen Firma keiner nach deinem
Familienstand fragen. Solche Angaben gehören heutzutage auch nicht mehr
in eine Bewerbung.
Zweitens würde ich bei einer Firma die privates ausfragt, nicht anfangen
wollen.
Drittens kannst du bei solchen Fragen schweigen oder sogar lügen, da es
Privatsache ist.
Beispiel:
Eine Frau darf bei der Frage nach einer bestehenden Schwangerschaft
sogar verneinen, selbst wenn sie Schwanger ist. Der Vertrag ist dann
nicht anfechtbar.
Privates oder Gesundheitliches darf nur gefragt werden wenn es für den
Job relevant ist.
Gruß Tobias
Hallo,
ja da hast du recht aber in Lebenslauf schrebt man jedoch seinen
Familienstand.
Was soll ich da schreiben?
1) Ledig: dann habe ich einen falschen Angaben gegeben und das ist nicht
richtig....
2) Verpartnert: dann werde ich in der meisten Fälle Absage bekomme.
Gruß Markus
ist die partnerschaft eingetragen?
wenn nein, lebt man halt mitr einen paretner zusammen.
(einige kommiltonen sind im studium auch mit ihren freundin zusammen
gezogen und würden nie sagen das sie eine lebensgemeinschaft
darstellen).
Wenn deine lebengemeinschaft nicht eingetragen ist schreib verlobt wenn
du dich besser fühlst.
also ich halte das für strak übertrieben.
Eine vernünftige Firma wird eine Parterschaft eher positiv beurteilen,
da ein Mitarbeiten dann i.d.R. viel ausgeglichener ist.
Die oft zitierte Work-Life-Balance muss stimmen.....
Habe ürigens noch nie gehört, dass jemand danach gefragt wurde oder
sogar eine Absage bekommen hat.
PS: In meinem Lebenslauf steht weder was über Eltern, Geschwister noch
über meinen Lebensstand oder sogar Religion. Ich war damit bisher sehr
erfolgreich
meine Güte, schreib einfach "In festen Händen" wenn du es unbedingt
erwähnen willst. Zeugt von Resthumor und ist keinesfalls gelogen. Das
Problem daran ist eher, dass verheiratete oder anderweitig vergebene
Mitarbeiter weniger mobil sind. DAS würde ich je nach Job als
Einstellungshindernis sehen.
Alter: 28
Berufserfahrung: 12 Jahre
Ausbildung : Elektroinstallateur Meister
Arbeitszeit : 38,5h
Jahreseinkommen brutto : 31k
Betriebsgröße : <600
Bereich: Elektroanlagenbau/Gebäudeautomatisierung
Position: Programmierung/Inbetriebnahme
Region: Oberösterreich
Mache derzeit an der FH den BSc Automatisierungstechnik, dann gehts
gehaltsmässig hoffentlich aufwärts.
Christian
Berufserfahrung: 1 Jahr 2 Jahre
Ausbildung: Diplom-Ingenieur (FH) Automatisierungstechnik
Arbeitszeit: 35 h 40 h
Jahreseinkommen brutto: 47 k 58 k
Betriebsgröße: ca. 1000
Bereich: Maschinenbau
Alter: 25
Region: Ba-Wü
Berufserfahrung: 10 Jahre, Service und Vertrieb in Europa
Ausbildung : Dipl.-Ing. (FH) Technische Physik
Arbeitszeit : 39h + Überstunden (Reisetätigkeit ca. 30%)
Jahreseinkommen brutto : ca. 60k, kein Firmenwagen
Betriebsgröße : ca. 1000, Japanische Firma
Bereich: Halbleiter Zulieferer (Maschinenbau)
Alter: 34
Region: München
Alter: 28
Berufserfahrung: 4 Jahre (Techniker) + 2 Jahre Geselle
Ausbildung : Techniker Elektrotechnik (Energie+Automat.)
Arbeitszeit : 38,5h (50h real; Ü-h werden gut bezahlt)
Jahreseinkommen brutto : 43k
Betriebsgröße : >650
Bereich: Maschinenbau
Position: Programmierung/Inbetriebnahme/service/schulungen
Region: Berlin
Hört sich für einige vllt. lächerlich an, aber ich finde das zu wenig.
ich mache eine menge in der Firma und bin von den Abteilungsleitern und
Geschäftsführung anerkannt und Kompetenzperson. Fliege viel ins Ausland
(USA, China, Taiwan) und übernehme vor Ort u.a. projektleitung.
Ich will in der Firma bleiben weil die Arbeit sehr viel Spaß macht und
ein tolles klima herrscht. Längerfristig soll mein Gehalt Richtung 50k
gehen, dann bin ich zufrieden.
> Hört sich für einige vllt. lächerlich an, aber ich finde das zu wenig.
Ja, sicherlich hast Du hier die Beiträge gelesen. 43k ist für einen
Techniker völlig i.O. Es gibt hier Dipl.-Ing. die weniger bekommen und
zwischen Techniker und Ingenieur ist schon noch nachmal ein Schritt.
unknown code schrieb:> Alter: 28> Berufserfahrung: 4 Jahre (Techniker) + 2 Jahre Geselle> Ausbildung : Techniker Elektrotechnik (Energie+Automat.)> Arbeitszeit : 38,5h (50h real; Ü-h werden gut bezahlt)> Jahreseinkommen brutto : 43k> Betriebsgröße : >650> Bereich: Maschinenbau> Position: Programmierung/Inbetriebnahme/service/schulungen> Region: Berlin>> Hört sich für einige vllt. lächerlich an, aber ich finde das zu wenig.
Hm, ich bin Ing und denke für Berlin ganz ok zu verdienen.
Wie doch die Ansprüche auseinander gehen... ;-)
Alter: 32
Berufserfahrung: 4 Jahre als Ing
Ausbildung : Dipl.Ing.(FH)
Arbeitszeit : 40
Jahreseinkommen brutto : 43k
Betriebsgröße : ~500
Bereich: Nachrichtentechnik
Position: HW-Entwicklung, Simulation, Qualitätskontrolle, Messtechnik
alles im Bereich HF-Technik
Region: Berlin
Nach Analyse der verfügbaren statistischen Daten lügen hier 2/3 aller
Leute bei Gehaltsangaben - und das anonym - das zeigt wie sehr dieses
Thema tabuisiert ist.
Sehe gerade war der andere Thread:
Alter: 37
Berufserfahrung: 3 Jahre als Ing
Ausbildung : Dipl.Ing.
Arbeitszeit : 40
Jahreseinkommen brutto : 75k
Betriebsgröße : >1000
Bereich: Feinwerktechnik /Optik
Position: Entwicklungsingenieur
Region: BW
Sehe gerade war der andere Thread:
Alter: 27
Berufserfahrung: 3 Jahre als Ing
Ausbildung : Dipl.Ing.
Arbeitszeit : 40
Jahreseinkommen brutto : 75k
Betriebsgröße : >1000
Bereich: Feinwerktechnik /Optik
Position: Entwicklungsingenieur
Region: BW
Alter: 26
Berufserfahrung: 0 Jahre als Ing
Ausbildung : Dipl.Ing. (FH) Elektrotechnik
Arbeitszeit : 37,5
Jahreseinkommen brutto : 40k
Betriebsgröße : < 30
Bereich: Dienstleistung/Prüfgewerbe
Position: Messingenieur/EMV-Ing.
Region: Bayern
Hat wer eine Ahnung was man als Elektroningenieur beim Einstieg bei
Continental (Bayern) verdient (keine Erfahrung in dem neuen Bereich)?
Alter: 30
Berufserfahrung: 9 Jahre
Ausbildung : Ing
Arbeitszeit : 40h
Jahreseinkommen brutto : 49k inkl. Urlaubs/Weihnachtsgeld
Betriebsgröße : 40
Bereich: Engineering & Projektabwicklung, Oil&Gas
Position: Projektleiter
Region: Niederösterreich
Habe zwar nur den Ing ohne Diplom, bin aber vom kleinen Projektingenieur
mit 1500 brutto Einstieg über einen 5 jährigen Auslandseinsatz im EU und
nicht EU Ausland zum Projektleiter für für unsere Verhältnisse grosse
Projekte (~10mio€) hochgeklettert.
Bin derzeit noch im Ausland, wo ich mit allen Diäten und Zulagen etwa
(14x) 5,5k monatlich netto bekomme, bei Rückkehr nach Österreich
schrumpft das aber auf 2,3k netto zusammen, was ich viel zu wenig
empfinde.
Darüber hinaus weiß ich, dass unser Kunde für mich derzeit 115€/h
bezahlt - habe die Kalkulation schliesslich auch selber gemacht.
Meiner Meinung nach haben viele Firmen eine zu hohe Spanne zwischen dem
was für eine Fachkraft verlangt wird und was diese Fachkraft dann
effektiv an Gehalt bekommt. Entweder liegt das an unfähigem Personal das
Mehrkosten verursacht (Projektrahmenüberziehung), einem sinnlos
aufgeblähtem Overhead/Controlling oder schlicht und einfach der Gier der
Chefetage.
Meine Meinung: Will man wirklich das verdienen, was man denkt das man
wert ist, muss man als Freiberufler arbeiten. Nur die wenigsten Leute
kommen wirklich in eine Position, wo die Bezahlung über dem fiktiven
Stundensatz liegt.
Berufserfahrung : 10Jahre
Ausbildung : Industriemechaniker
Arbeitszeit : 35h (Wechselschicht,spät/früh Wöchentlich )
Jahreseinkommen brutto : 47k im Jahr 2010
Bereich : Montage (Teamleiter)
Betriebsgröße : ~40.000
Ich mach gerade mein Maschinenbau Techniker und ich möchte wenn ich
fertig bin gerne wenigstens über die 50k kommen dann aber ohne
Wechselschicht. Aber so wie ich es sehe wirds schwer, wenn die meisten
so wenig bekommen. EG 10 oder 11 als Einstig sind aber minestens
angebracht als Techniker.
Alter: 45
Berufserfahrung: 19 Jahre
Ausbildung : Dipl.-Ing Elektronik (industrielle Elektronik)
Arbeitszeit : 40h + 10h (unentgeltliche Überstunden)
Jahreseinkommen brutto : 26k (mageres Weihnachtsgeld von 50 €, sonst
keinerlei Zulagen etc.)
Betriebsgröße: ca. 80-100
Bereich: Prüffeld (EMS-Dienstleister)
Region: Sachsen
Ich wollte dies hier nur mal aufzeigen. Leute, eigentlich hänge ich ja
an meiner Heimat und kann aus familiären Gründen auch nicht wegziehen,
aber wenn Ihr etwas verdienen möchtet, dann solltet Ihr das obere
Erzgebirge (Sachsen) zumindest arbeitstechnisch zutiefst meiden. Ich
habe mich mit meiner Lebenseinstellung (kein Urlaub, altes Auto etc.)
inzwischen daran gewöhnt. Das ist Kapitalismus pur.
Das Du überhaupt noch arbeitest ist ein Wunder! Dir muss die Arbeit echt
Spaß machen.
Für den ganzen Stress würd ich mich lieber für 8€ bei McDonalds
bewerben...
Sorry, aber Dein Gehalt (wenn's stimmt) ist eine absolute Frechheit!!!
techfreak schrieb:> Alter: 45> Berufserfahrung: 19 Jahre> Ausbildung : Dipl.-Ing Elektronik (industrielle Elektronik)> Arbeitszeit : 40h + 10h (unentgeltliche Überstunden)> Jahreseinkommen brutto : 26k (mageres Weihnachtsgeld von 50 €, sonst> keinerlei Zulagen etc.)> Betriebsgröße: ca. 80-100> Bereich: Prüffeld (EMS-Dienstleister)> Region: Sachsen
Tip top Job! Für son Geld steh ich in der Früh nicht auf ;-)
Krieg von Mami schon bald mehr Taschengeld.
Der Neue schrieb:> Aber so wie ich es sehe wirds schwer, wenn die meisten> so wenig bekommen. EG 10 oder 11 als Einstig sind aber minestens> angebracht als Techniker.>>>> Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen |
Das kommt drauf an was du hinterher machst und in wlecher Firma du
unterkommst. Anfangs wird vielleicht nicht so viel geben, aber danach
steht dir auch jeden Fall mehr offen.
techfreak schrieb:> Das ist Kapitalismus pur.
Jep, Angebot und Nachfrage halt. Schon krass wie
gross der Graben noch ist, der sich durch Deutschland zieht.
Der Osten ist leider vollkommen am abkacken.
Es ist wieder alles auf die Formel zuviel Menschen zuwenig Arbeit
zurückzuführen.
26k ist selbst für Ostdeutschland extrem wenig,vorallem mit der
Beruferfahrung.
Ich habe an der TU Dresden E-Technik studiert, bin dann für 4 Jahre nach
München und hab bei Siemens gearbeitet. Rein optisch kriegst du da unten
ne menge Asche, Einstieg war bei mir 45k, letztes Gehalt waren 52k. Aber
man bezahlt mittlerweile für ne 2 Zimmer 65m² Wohnung in München schon
1000€ Warmmiete, von dem ganzen Bewerbungscastingsschwachsinn mal ganz
abgesehen!
Ist auch der Grund warum ich wieder zurück in die Heimat gegangen bin ,
neues Gehalt ist zwar mit 43k optisch niedriger, aber dafür zahl ich für
den gleichen Wohnungstyp in Dresden nur 650€ warm !
52k in München bei SK1 --> 2470€ netto, bei 1000€ warm gehen 40% des
Gehalts für die Miete drauf !
jetzt 43k in Dresden SK1 -> 2090€ netto, bei 650€ warm gehen 31% des
Gehalts für die Miete drauf !
FAZIT:
die so tollen Gehälter in München, Stuttgart usw. sind oftmals mehr
schein als Sein, denn Real betrachtet habe ich in Dresden mehr Geld zur
Verfügung !
>Rein optisch kriegst du da unten>ne menge Asche, Einstieg war bei mir 45k, letztes Gehalt waren 52k.
Ich dachte immer, das große "S" zahlt mehr.
>Aber>man bezahlt mittlerweile für ne 2 Zimmer 65m² Wohnung in München schon>1000€ Warmmiete, von dem ganzen Bewerbungscastingsschwachsinn mal ganz>abgesehen!
Ja gut, in Haidhausen, der Au oder im Glockenbach. Dann biste halt
direkt in der Innenstadt. Hier in Ramersdorf, zahlen wir für 80m²,
Neubau mit entsprechender Aussattung, riesigem Balkon und Bergblick
1090€ warm
>die so tollen Gehälter in München, Stuttgart usw. sind oftmals mehr>schein als Sein, denn Real betrachtet habe ich in Dresden mehr Geld zur>Verfügung !
Was meinst denn, warum die Mieten hier so hoch sind? Liegt doch nur an
den hohen Gehältern.
Es sind doch die großen Firmen, die die Mietpreise hochtreiben, z.B.:
- München: BMW, EADS, Siemens, vielleicht R&S, Bosch
- Stuttgart: Daimler, Porsche, etc.
- Köln: Ford, Bayer, Akzo Nobel
- Hamburg: EADS, Versicherungen, etc.
- Frankfurt: Alle Banken
Diese Firmen mit recht hohen Gehältern haben sich doch alle in den
extrem teuren Ballungszentren angesiedelt, die wegen ihnen so teuer
sind.
>Tom was willst du als Junging mit ner 80m² Bude? Viel weniger als 900€>bezahlst du auch in Ramersdorf/Perlach für ne 2 Zimmer Bude nicht !
Na, es gibt auch Jung-Ings, die verheiratet sind, oder in einer
Partnerschaft zusammenleben wollen. Da sollte schon ein bisschen Platz
da sein.
Alter: 30
Berufserfahrung: 3 Jahre (vorher 4 Jahre als Facharbeiter inkl
Ausbildung)
Ausbildung : Dipl.-Ing Maschinenbau (Berufsakademie)
Arbeitszeit : 41h + 3-4h unentgeltlich
Jahreseinkommen brutto : 36K + Weihnachts- & Urlaubsgeld
Betriebsgröße : 1700
Bereich: Projektmanagement
Region: Brandenburg/Berlin
Stammhaus ist in den alten Bundesländern, meine Kollegen von dort, mit
denen ich gemeinsam die Facharbeiter-Lehre gemacht habe liegen im
gleichem Bereich wie ich hier. Ich habe 6 Jahre zusätzlich in Abitur und
Studium sowie mehrere tausend Euro in Bildungskredit und Studiengebühren
investiert. Naja, trotzdem hunger ich nicht und ich kann mir hin und
wieder auch mal etwas nicht Überlebenswichtiges gönnen. Ausserdem
verdient meine Frau 26K im Jahr mit in die Kasse :-)
Tom schrieb:> Hier in Ramersdorf, zahlen wir für 80m²,> Neubau mit entsprechender Aussattung, riesigem Balkon und Bergblick> 1090€ warm
Wahnsinn. Dafür kannst Du am Berliner Rand nen kleines Haus mit Seeblick
mieten.
>> Hier in Ramersdorf, zahlen wir für 80m²,>> Neubau mit entsprechender Aussattung, riesigem Balkon und Bergblick>> 1090€ warm>Wahnsinn. Dafür kannst Du am Berliner Rand nen kleines Haus mit Seeblick>mieten.
Ich weiss. Hab etwas mehr als ein Jahr in Steglitz gelebt. 2 Zimmer,
45m², mit Balkon und eingerichteter Küche sowie neuem Bad für 295€/Monat
warm.
Das war günstig ;)
Dresdner Jung schrieb:> 52k in München bei SK1 --> 2470€ netto, bei 1000€ warm gehen 40% des> Gehalts für die Miete drauf !>> jetzt 43k in Dresden SK1 -> 2090€ netto, bei 650€ warm gehen 31% des> Gehalts für die Miete drauf !>> FAZIT:> die so tollen Gehälter in München, Stuttgart usw. sind oftmals mehr> schein als Sein, denn Real betrachtet habe ich in Dresden mehr Geld zur> Verfügung !
Mal ganz pauschal Nettogehalt 12 mal, Miete ebenso
2470 - 1000 = 1470 € münchen
2090 - 650 = 1440 € dresden
kommt jetz für mich ungefähr aufs gleiche raus?!
von den höheren sonstigen Kosten in münchen mal abgesehen
in den ballungsräumen gibt es natürlich auch mehr möglichkeiten mal den
job zu wechseln ohne gleich mehrere hundert kilometer umzuziehen