Hallo zusammen, wenn man sich mal die Threads anschaut, kann man feststellen, dass sich mehr und mehr mit dem Layoutprogramm KiCAD beschäftigt wird. Ggf. liegt es u.a. an der Lizenzpolitik des EAGLE Nachfolgers. Auch in meinem Umfeld sind jetzt viele von EAGLE auf KiCAD umgestiegen. Mit diesem Schwung wird sicherliche KiCAD nochmal einige Unterstützung erfahren dürfen.
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Ist natürlich einerseits schön. Andererseits kommen sehr viele Nutzer zu Kicad, die sich lieber erstmal in irgendein CAD-Programm einarbeiten sollten. Sieht man ja leider sehr oft, dass selbst einfachste Konzepte nicht verstanden werden und die Leute z.B. nichtmal ein eigenes Bauteil erstellen können. Da kann man nur hoffen, dass sich die Entwickler nicht darauf einlassen, noch mehr sinnlose Anfänger-Bibliotheks-Funktionen einzubauen, sondern lieber die Entwicklung des Kernprogramms weiter verfolgen. Das war ja in der Vergangenheit schon sehr erfolgreich.
someone schrieb: > lieber erstmal in irgendein CAD-Programm einarbeiten sollten Ist KiCad denn nicht auch ein Teil der Menge „irgendein CAD-Programm“?
someone schrieb: > Ist natürlich einerseits schön. Andererseits kommen sehr viele Nutzer zu > Kicad, die sich lieber erstmal in irgendein CAD-Programm einarbeiten > sollten. Zum Beispiel trommelwirbel KiCad. Man kann ja einfach auf gute Tutorials verweisen.
Jörg W. schrieb: > someone schrieb: >> lieber erstmal in irgendein CAD-Programm einarbeiten sollten > > Ist KiCad denn nicht auch ein Teil der Menge „irgendein CAD-Programm“? Selbstverständlich. Wie du aber vielleicht sehen kannst, gibt es viele Leute, die sich nicht darin einarbeiten (wollen?) und daher nervige Fragen stellen. Bisher war das ja eher die Domäne des Einfach Anzuwendenden Grafischen Layout Editors, da konnte man sich als Kicad-Nutzer (der sich übrigens eingearbeitet hat, war gar nicht so schwierig!) wenigstens darauf verlassen, dass man relevante Antworten gefunden hat und die Entwicklung zumindest häufig die wichtigen Baustellen angepackt hat. Ich habe da leider eine gewisse Verschlechterung feststellen müssen, nachdem Leute auf die Idee kamen, Cloud-Libraries einzuführen (blöde Idee), die dann noch nicht einmal gut sind (nach einer fast verhunzten Platine mit nahezu unlötbaren 0603-Footprints aus einer neueren Version der Standard-Library habe ich endgültig den Internetkram abgeschaltet und mir alle Bauteile eigenhändig neu gezeichnet); das ist wohl ein Versuch, Kicad "benutzbarer" zu machen. Wie dem auch sei, es ist natürlich gut, dass mehr Leute Kicad benutzen wollen, aber um die Einarbeitung kommt man nicht herum. Es ist halt ein komplexes Programm mit UI-Eigenheiten und recht großer Abstraktion. Die kann man mögen oder nicht, aber man muss halt damit umgehen. Mir gefällt die Abstraktion und ich finde es schade, dass die einzelnen Komponenten zunehmend gebündelt werden, aber so ist das nunmal. Jedenfalls muss man sich eben in diese Software einarbeiten, dafür gibt es genügend Tutorials und andere Informationen. Wer das nicht will, der ist da falsch aufgehoben. Ich nutze Kicad schon seit etwa 5 Jahren und habe vorher kurz (1 Jahr oder so) mit Eagle rumgespielt, war auch okay, aber irgendwie total sperrig. Kicad war damals schon deutlich besser und wird natürlich auch mit der Zeit nicht schlechter. Zumindest noch nicht.
Lötauge schrieb: > Ggf. liegt es u.a. an der Lizenzpolitik des EAGLE Nachfolgers. Mit Sicherheit. Eine Lösung, für die man regelmäßig online gehen muß, damit sie sich nicht deaktiviert, ist halt vollkommen inakzeptabel. Besonders, weil man dann nicht mal eben 5 Jahre alte Daten nochmal modifizieren kann, weil die damalige Version der Software nicht mehr aktivierbar ist und die neue schlimmstenfalls das Dateiformat seit zwei Jahren nicht mehr fehlerfrei importieren kann.
Die wenigsten Artikel sind: "Ach wie toll ist doch KiCAD"! Die meisten folgen: "Wie kann ich..." oder "XXX geht nicht". Man sollte die Aussage mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachten.
Beitrag #4934904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Dateiformat kann mit jedem Texteditor gelesen und bearbeitet werden und ist deshalb zukunftssicher. Klar gibt es immer mal ecken in so einem Programm wo der Nutzer noch nie gewesen ist und sich wundert.
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Lutz H. schrieb: > Das Dateiformat kann mit jedem Texteditor gelesen und bearbeitet > werden und ist deshalb zukunftssicher. Das Zeug von MS Office (docx, pptx, xlsx) ist xml (Datei als zip speichern und entpacken-> anschauen) und deswegen heißt das noch garnix. Was soll das besser / zukunfstssicherer machen ??
Lutz H. schrieb: > Das Dateiformat kann mit jedem Texteditor gelesen und bearbeitet werden > und ist deshalb zukunftssicher. Das ist es beim Adler allerdings auch. someone schrieb: > Wie du aber vielleicht sehen kannst, gibt es viele Leute, die sich nicht > darin einarbeiten (wollen?) und daher nervige Fragen stellen. Kein Vorteil ohne Nachteil, pflegte eine frühere Kollegin von mir immer zu sagen. Wenn's mehr Nutzer gibt, gibt es eben auch mehr, die sich erstmal hinstellen und glauben, für alles müsse es schon irgendwo eine fertige Lösung für sie geben. Man sollte sie also einfach auf die existierenden Tutorials verweisen und darauf, dass es gerade im professionellen Bereich völlig gang und gäbe ist, dass sich jeder seine eigenen Bibliotheken pflegt. Davon abgesehen, für nicht so ganz triviale Bauteile kann man sich schon auch mal die eine oder andere Stunde Freizeitarbeit sparen, wenn man auf ein fertiges Bauteil eines anderen Forennutzers zurückgreifen kann. Ich freu' mich auch, wenn ich mal wieder eine Uhr baue, dass mir vor Jahren ein Forenteilnehmer mal einen Code für die DCF77-Dekodierung überlassen hat, und ich dieses Fahrrad eben nicht nochmal erfinden musste.
Beitrag #4935138 wurde vom Autor gelöscht.
someone schrieb: > Jedenfalls muss man sich eben in diese Software einarbeiten, > dafür gibt es genügend Tutorials und andere Informationen. Wer das nicht > will, der ist da falsch aufgehoben. Das das Programm etwas anspruchsvoller und für Anfänger eigentlich nicht geeignet ist, würde ich bedenkenlos unterschreiben. Das es für die vielen Versionen ausreichend Tutorials gibt, dagegen nicht. Mir scheint, dass die Leute im CERN, die ja da noch gar nicht so lange dran beteiligt sind, da die "Hilfe" und die Dokumentation vernachlässigt haben, müsste doch auch anderen schon aufgefallen sein, oder? Ohne ist es nämlich, ohne Erfahrung, recht schwer sich zurecht zu finden.
Eigentlich ist es ja ok, wenn die Leute nun scharenweise zu KiCAD wechseln. Jeder Anfänger und Laie wird damit gebunden sein und man hat weniger solche Fragen bei den anderen Programmen. KiCAD wird alleine aus dem Grund das am besten geeignete Programm für diese Gruppe der Neulinge sein, weil soviele Leute ja gar nicht irren können! Und wenn jeder fortgeschrittene KiCAD Nutzer so stark Werbung für KiCAD macht, werden schon eine Menge dieser Leute dort eingefangen werden.
Ja, die Ausbildung zum Elektroniker dauert. Hier mal eine Kurzanleitung für KICAD Am besten mit zwei Kondensatoren durchspielen. Kicad aufrufen Datei-> neues Projekt (Namen eingeben) 1. Schaltplan Datei mit *.sch am ende öffnen (Doppelklick) geöffneten Schaltplan auf der Taskleiste suchen und öffnen mit dem Operationsverstärkersymbol Bauteile zufügen. (device) mit dem grünen Strich die elektrischen Verbindungen zeichnen Annotation durchführen mit net Netzliste abspeichern mit opv/dip die Fußabdrücke der Bauteile zuordnen. (abspeichern)*. mit net Netzliste abspeichern 2.Leiterplatte kicad.pcb öffnen auf der Taskleiste suchen öffnen net Netzliste einlesen mit rechter Maustaste Fußabdrücke positionieren mit der grünen Linie die Leiterbahnen verlegen. Mit Edge.Cuts ein gelbes Rechteck als Leiterplattenrand zeichnen Abspeichern. Zum Leiterplattenhersteller kicad.pcb hochladen und bestellen
Lutz H. schrieb: > Ja, die Ausbildung zum Elektroniker dauert. Aber noch länger dauert die Ausbildung Tutor-Schreiberling :-( Du bist aber auf einen guten Weg dorthin ;-)
Ich finde KiCad eher abschreckend als intuitiv. Ohne sich intensiv mit Tutorials zu beschäftigen würde ich keine Gerberdaten dabei raus bekommen. Mag ja am Ende durchdachter sein als Eagle aber solange die 5er und 6er Versionen noch laufen werde ich dabei bleiben.
Hans schrieb: > Ich finde KiCad eher abschreckend als intuitiv. Ohne sich intensiv mit > Tutorials zu beschäftigen würde ich keine Gerberdaten dabei raus > bekommen. Mag ja am Ende durchdachter sein als Eagle aber solange die > 5er und 6er Versionen noch laufen werde ich dabei bleiben. Und ich weiß ohne nachzugucken auch nicht, wie man bei Eagle/Altium/Pads/[...] Gerber exportiert. Da kann die Software doch nix für...
Habe versucht nach obiger Anleitung vorzugehen Diese Fehler traten auf während des Ladens der Footprints: IO_FEHLER: http GET command failed Konnte das Zip-Archiv 'https://codeload.github.com/KiCad/Housings_SOT.pretty/zip/master'; nicht herunterladen. Bibliothekspfad: 'https://github.com/KiCad/Housings_SOT.pretty'; Grund: 'Not found' von C:/Jenkins/workspace/windows-kicad-msys2-stable/src/kicad/pcbnew/github/ github_plugin.cpp : remote_get_zip() : line 584 So einfach geht es also doch nicht wie beschrieben. Libs in teilweise "dubiosen Verzeichnissen" die schon tot sind? Siehe Fehlermeldung oder sind das nicht vertrauenswürdige https-Verbindungen und es scheitert daran. Wie löse ich dieses Problem?
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Danish B. schrieb: > Hast du einen Proxy? > Evtl. im Firmennetzwerk? > > Ich hatte das Problem mal... nicht ins blaue spekulieren, einfach mal die links klicken.
google kennt diese Seite auch nicht und meine Installation braucht diese Seite auch nicht. Kicad fängt an mit Altlasten zu kämpfen. Fehler was 2015 aktuell. https://forum.kicad.info/t/cvpcb-error-loading-footprints/1747/2
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Cyborg schrieb: > die "Hilfe" und die Dokumentation vernachlässigt habe Ja nun, KiCad ist ein Opensource-Projekt. Daraus folgt erfahrungsgemäß mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß die Doku wahlweise irreführend, veraltet oder nicht vorhanden ist.
http://docs.kicad-pcb.org/stable/en/getting_started_in_kicad.html Schaut eigentlich recht brauchbar aus? Grad bei einem opensource Projekt, bei dem sich so schnell vieles ändert, ist das Nachziehen der Doku natürlich keine einfache Aufgabe.
Nop schrieb: > Daraus folgt erfahrungsgemäß mit hoher Wahrscheinlichkeit Aus Aussagen wie deiner folgt erfahrungsgemäß, dass sie wahlweise Humbug, FUD oder einfach nur unzulässige Verallgemeinerungen sind. Es gibt weiß Gott genügend gut dokumentierte Opensource-Projekte auf Erden. Man muss allerdings die „irgendwo muss Opensource doch immer einen Haken haben!“-Filterbrille absetzen, wenn man was sehen will. Bezüglich der github-URLs: die Idee hat natürlich was, dass man auf diese Weise immer gut aktualisierte Bauteile zur Verfügung hat, aber erstens sollte dann natürlich niemand mehr anfangen, Kategorien umzusortieren, und zweitens ziehe ich es vor, lieber eine lokale Kopie der Bauteilbibliotheken zu benutzen, die ich dann manuell pflege. Ansonsten könnte es ja passieren, dass das Bauteil, welches ich vorige Woche in einem Projekt einsetze, nächste Woche im nächsten Projekt ganz anders aussieht. (Innerhalb eines Projekts wird es ja zum Glück gecachet.) Kann man aber natürlich nach Belieben in den Pfaden einstellen, wie man das haben möchte.
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Kennt jemand ein gutes Tutorial für das aktuelle KiCad auf Deutsch? (egal ob Video oder PDF, habe bisher mit Eagle gearbeitet)
Jörg W. schrieb: > Es gibt weiß Gott genügend gut dokumentierte Opensource-Projekte auf > Erden. Man muss allerdings die „irgendwo muss Opensource doch immer > einen Haken haben!“-Filterbrille absetzen, wenn man was sehen will. ... und darüber hinaus sollte man immer auch im Hinterkopf behalten, dass gute Software (einschließlich guter Doku) nicht magisch aus dem Nichts entsteht bzw. "einfach da ist", sondern dass es immer Leute braucht, die (zumeist) ihre Freizeit opfern, um das zu erstellen. Daher: Wenn Ihr Open-Source-Software (welcher Art auch immer) nutzt, gebt bitte etwas zurück (und bedient Euch nicht nur aus den schier endlosen Ressourcen)! Helfen kann jeder und immer, "kann ich nicht" zählt nicht. Auch wenn man es sich nicht zutraut, im Code rumzuhacken - Bugs im offiziellen Bugtracker melden, wenn man welche findet, sollte selbstverständlich sein (und bringt deutlich mehr, als sich über irgendwelche Fehler in irgendwelchen Foren auszulassen), Doku schreiben, übersetzen, Homepage/Webauftritt ausbauen etc. können auch die meisten, und wenn man gar nicht anders helfen kann, sind bei vielen Projekten natürlich sehr gerne auch Sach- (Entwicklungshardware, Server (intern, extern) etc.) bzw. Geldspenden gesehen. Sorry, aber das musste mal wieder sein ;)
Jörg W. schrieb: > Es gibt weiß Gott genügend gut dokumentierte Opensource-Projekte auf > Erden. Gibt es. Bestreite ich auch nicht. Aber Fakt ist, daß Doku ein ungeliebtes Stiefkind ist, weil Hacken mehr Spaß macht. In Firmen nennt sich das "grunt work", und es wird gemacht, weil und wenn man Geld dafür bekommt und die Anweisung kriegt, es zu tun. Bei Projekten mit hoher Freiwilligenquote wird das demzufolge schlicht nicht passieren, das ist strukturell bedingt.
Acn schrieb: > Kennt jemand ein gutes Tutorial für das aktuelle KiCad auf Deutsch? Was willst du denn mit einem Tutorial? Lies dir doch einfach die Handbücher mal komplett durch (ja, die gibts auch in deutscher Sprache).
Nop schrieb: > Aber Fakt ist … dass das genau der gleiche Unfug ist wie deine vorherige Pauschalisierung. Du solltest einfach mal nicht von dir auf andere schließen. Kann ja sein, dass du es nicht magst, Doku zu schreiben, aber das heißt noch lange nicht, dass das generell ein ungeliebtes Kind wäre. Es gibt aber natürlich (wie im restlichen Leben) solche und solche: es gibt Projekte mit vorbildlicher Doku (trotz Opensource, trotz überwiegender Freizeitarbeit) und welche, bei denen sie eben nicht so toll ist. Einen Aufruf zur Mitarbeit gab's ja schon.
Acn schrieb: > Kennt jemand ein gutes Tutorial für das aktuelle KiCad auf Deutsch? > (egal ob Video oder PDF, habe bisher mit Eagle gearbeitet http://timogruss.de/kicad-loesung-fuer-die-leiterplatten-entwicklung/
Alexander S. schrieb: > Lies dir doch einfach die > Handbücher mal komplett durch (ja, die gibts auch in deutscher Sprache). Und warum bietest du nicht gleich einen Link dazu? Darauf zielte die Intention des Users nämlich ab.
Danish B. schrieb: > Hast du einen Proxy? > Evtl. im Firmennetzwerk? > > Ich hatte das Problem mal... Ich habe kienen Proxy. Ich werde heute Abend mal KiCAD 4.05 deinstallieren und die neueste Version 4.06 intallieren. Gibt es bestimmte Verzeichniss und/oder Registry in der ich auch "Reste" der vorherigen KiCAD-Installation löschen sollte bevor ich es neu installiere?
Cyborg schrieb: > Und warum bietest du nicht gleich einen Link dazu? http://docs.kicad-pcb.org/ Handbücher zu: EESchema: 123 Seiten PCBNew: 136 Seiten Gerbview: 10 Seiten CvPCB: 23 Seiten IDF_Exporter 11 Seiten KiCad allg: 15 Seiten PL_Editor: 26 Seiten Getting_Started: 43 Seiten Insgesamt 387 Seiten Doku; in zig Sprachen und für jede Version. Da kann ich die Kritik bezüglich mangelnder Doku nicht verstehen. Ich geb zu, bei KiCad stand ich auch erst wie der Ochs vorm Scheunentor. Aber das durchackern der kompletten Doku hat erstaunlicherweise geholfen...
Lötauge schrieb: > Mit diesem Schwung wird sicherliche KiCAD nochmal einige Unterstützung > erfahren dürfen. Kürzlich hat hier jemand geschrieben, KiCAD hätte 200+ OS Entwickler plus zwei 'halbe' Entwicklerstellen beim Cern. Nun ist es ja doch so, dass KiCAD vor dem Einstieg des Cern eher eine interessante Baustelle als eine nutzbare ECAD-Software war. Nein, ich nutze KiCAD weder jetzt noch habe ich das vor dem Cern-Einstieg getan. Um eine Ahnung vom Entwicklungsstand von KiCAD vor Cern zu bekommen, reicht es aber vollkommmen aus, die früheren Diskussionsfäden bis 2014/15 (auch) hier im Board zu lesen. Wenn nun plötzlich ein Hype entstehen sollte und weitere Leute KiCAD unterstützen, wie der TO spekuliert, bringt das dann die Software wirklich voran? Ob nun 200 oder 300 Leute in ihrer Freizeit daran rumschrauben, entscheidend scheint, wie lange sich die beiden Entwickler am Cern während ihrer Arbeitszeit noch damit beschäftigen dürfen. Falls diese beiden halben Stellen gestrichen würden, sähe ich die Zukunft von KiCAD doch sehr skeptisch. Alexander S. schrieb: > Insgesamt 387 Seiten Doku; in zig Sprachen und für jede Version. Da kann > ich die Kritik bezüglich mangelnder Doku nicht verstehen. > > Ich geb zu, bei KiCad stand ich auch erst wie der Ochs vorm Scheunentor. > Aber das durchackern der kompletten Doku hat erstaunlicherweise > geholfen... Mit Verlaub, wenn ich mich erst durch 387 Seiten Dokumentation wechselnder Qualität kämpfen muss, damit ich mit einer Software umgehen kann, ist das für mich ein klares Ausschlusskriterium. Wer anschließend beruflich täglich damit arbeitet, für den ist eine Woche Einarbeitungszeit sicher vertretbar. Ob so jemand aber der typische KiCAD-Anwender ist? Vor einigen Wochen habe ich mich einen Abend lang mit KiCAD auseinandergesetzt. Das hat mir zur Abschreckung vollkommen genügt. Für mich sind KiCAD oder Eagle nicht Selbstzweck, sondern Werkzeuge, die ich ohne Studium nutzen möchte. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend Alternativen mit wesentlich steilerer Lernkurve gäbe.
Cyborg schrieb: > Das das Programm etwas anspruchsvoller und für Anfänger eigentlich nicht > geeignet ist, würde ich bedenkenlos unterschreiben. Das kann ich nicht nachvollziehen, mir hat der Umstieg von Eagle nach KiCAD sehr wenig Mühe bereitet. Der Umstieg von MS Office auf Libre Office war nerviger, weil es immer nur Kleinigkeiten sind, die anders funktionieren. Da ein CAD-Programm etwas komplexer ist, als Paint und Consorten, muss man eben ein wenig mehr verstehen, um halbwegs damit umgehen zu können. Wer das nicht will, sollte sich eine andere Beschäftigung suchen...
Erwin E. schrieb: > Falls diese beiden halben Stellen gestrichen würden, sähe ich die > Zukunft von KiCAD doch sehr skeptisch. Du vergisst, dass es bei Opensource einen gewissen Schneeballeffekt gibt: ab dem Moment, wo ein entsprechendes Projekt für eine hinreichend große Masse an Leuten interessant ist, weil sie es auch benutzen wollen, gibt es dann auch wesentlich mehr Leute, die dazu ernsthaft etwas beizutragen bereit sind. So gesehen würde es sicher auch nach dem Wegfall dieser Leute dennoch schneller weitergehen als davor. Allerdings zweifle ich an, dass es davor ernsthaft 200+ aktive Entwickler gab. Man könnte sich ja durch die Commitlogs hangeln und nachsehen, wie viele Leute da jemals mehr als nur einen Commit beigetragen haben. Selbst, wenn von 200 Leuten nur 10 % halbwegs aktiv sind, bringt das ein solches Projekt durchaus vorwärts. > Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend Alternativen mit wesentlich > steilerer Lernkurve gäbe. Ganz gewiss :-), auch wenn das vermutlich nicht das war, was du damit wirklich sagen wolltest …
Erwin E. schrieb: > wenn ich mich erst durch 387 Seiten Dokumentation > wechselnder Qualität kämpfen muss, damit ich mit einer Software umgehen > kann, ist das für mich ein klares Ausschlusskriterium. Wie möchtest du es gerne haben , Nürnberger Trichter ? :-( Erwin E. schrieb: > Vor einigen Wochen habe ich mich einen Abend lang mit KiCAD > auseinandergesetzt. Das hat mir zur Abschreckung vollkommen genügt. Leg deine EAGLE CD oder was Vergleichbares unter dein Kopfkissen, das verhindert in deinem Fall bestimmt Alpträume und zwar in der Art, dass dich deine Bienen die ganze Zeit stechen, nur weil du das gute KiCad verschmähst :-))
Kicad geht für Hobby-Projekte, für professionelle Ergebnisse leider nicht. Eagle beinhaltet 30 Jahre Know-how von spezialisierten Ings. Kicad ist ein Amateurprojekt, wo mal dieser, mal jener, bisschen, mit und ohne Konzept, herumprogrammiert. Das merkt man auch an allen Stellen. Zu Eagle 8.0: Keiner zwingt einen, 8.0 zu verwenden. Ich werde 7.x solange verwenden, bis die Manager ihre Kinderkrankheiten überwunden haben oder ausgetauscht wurden.
Ralf S. schrieb: > Kicad geht für Hobby-Projekte, für professionelle Ergebnisse leider > nicht. Solche Blankostatements, natürlich völlig ohne jede Begründung, sind immer besonders hübsch. ;-) Andere Leute geben ähnliche Statements über Eagle ab. Keine von beiden Aussagen ist auch nur annähernd war.
Normalerweise war immer: -Windows gegen Linux -C gegen Pascal -Hertha gegen Werder Bremen Die neue Sportart ist scheinbar: -KiCad gegen Eagle :(( MfG Paul
Jörg W. schrieb: > Kann ja sein, dass du es nicht magst, Doku zu schreiben, > aber das heißt noch lange nicht, dass das generell ein > ungeliebtes Kind wäre. Bist du der Meinung, dass es einen nennenswerten Anteil an Leuten mit Ahnung gibt, die gerne Dokumentation schreiben oder zumindest nichts dagegen haben? Meine Erfahrung ist auch, dass das eigentlich keiner machen will.
Jörg W. schrieb: > Ralf S. schrieb: >> Kicad geht für Hobby-Projekte, für professionelle Ergebnisse leider >> nicht. > > Solche Blankostatements, natürlich völlig ohne jede Begründung, sind > immer besonders hübsch. ;-) > > Andere Leute geben ähnliche Statements über Eagle ab. > > Keine von beiden Aussagen ist auch nur annähernd war. Das opensource für "professionell" nicht funktioniert, dass habt ihr Deutschen ja Eindrucksvoll bewiesen. ;) Grund dafür ist aber bekannterweise nicht die mangelnde Qualität der Software, sondern indoktrinierte Nudldrucker (= "Sesselpupser"?) in der Chefetage, die ähnliche Kommentare wie den oben abgeben... Aber gut, nur weil KiCad jetzt die Anforderungen für dieses... wie hieß das noch... Zern, Kern, Fern? erfüllt, heißt das noch lange nicht, dass es den Anforderungen deutscher Qualitäts-Elektronik-Schmieden entspricht! Außerdem hab ich gehört is dieses Zern ja ein crowdfounding Projekt!!! Meine Güte, was dort für Amateure am Werk sind kann man sich ja vorstellen.
Dussel schrieb: > Bist du der Meinung, dass es einen nennenswerten Anteil an Leuten mit > Ahnung gibt, die gerne Dokumentation schreiben oder zumindest nichts > dagegen haben? Die funktionierenden Opensource-Projekte mit ordentlicher Doku beweisen das Gegenteil. Bei FreeBSD bekommste schon seit 20+ Jahren keinen Commit mehr durch, wenn du nicht zugleich auch die Doku ergänzt. Die Doku des GCC ist nun auch nicht gerade klein – wenngleich nicht immer so konsequent gepflegt, hängt dort stark von den Leuten ab. Seit bspw. Georg-Johann Lay das AVR-Backend pflegt, ist es deutlich besser dokumentiert. Für meine eigenen Projekte kann ich auch auf viele tausend Zeilen Doku verweisen. Leider verstehen manche Leute nicht, dass ihre ach so tollen Patches eben genau deshalb nicht sofort im Code drin sind, weil sie keine Ergänzung der Doku mitliefern. Wenn ich die dann selbst nachstoppeln muss, kann ich mir halt überlegen, ob ich in der gleichen dafür zu investierenden Stunde nicht stattdessen zwei andere Patches reinnehme, die ordentlich dokumentiert sind. KiCad hat eher andere Schwächen (wie beispielsweise die Inkonsistenz zwischen der Handhabung der verschiedenen Renderer) als die Doku.
Dussel schrieb: > Meine Erfahrung ist auch, dass das eigentlich keiner machen will. Meine Erfahrung ist, dass sie es nicht können und deswegen keine Lust haben, sich damit zu befassen. Gute Dokumentationen zu schreiben, lernt man eben nicht in der Grundschule...
Paul B. schrieb: > Die neue Sportart ist scheinbar: > -KiCad gegen Eagle > > :(( Das ':((' interpretiere ich so, dass du dich um deinen alten 'Sportclub' sorgen machst, und dich um einen anderen (neueren, angenehmeren) 'Sportclub' umschaust ;-)
Hallo Nop. Nop schrieb: >> Es gibt weiß Gott genügend gut dokumentierte Opensource-Projekte auf >> Erden. > > Gibt es. Bestreite ich auch nicht. Aber Fakt ist, daß Doku ein > ungeliebtes Stiefkind ist, weil Hacken mehr Spaß macht. In Firmen nennt > sich das "grunt work", und es wird gemacht, weil und wenn man Geld dafür > bekommt und die Anweisung kriegt, es zu tun. Bei Projekten mit hoher > Freiwilligenquote wird das demzufolge schlicht nicht passieren, das ist > strukturell bedingt. Das habe ich persönlich aber anders Kennengelernt. Die Doku bleibt liegen, weil der Chef Druck macht und Ergebnisse sehen will, also aus Zeitmangel. Da diese Form des Drucks bei OpenSource fehlt, findet man daher bei OpenSource Projekten öfters gut und sauber gestaltete Doku. Manchmal finden sich sogar Doku-Freaks ein, die dann Kleinode zaubern. In komerziellen Projekten findest Du soetwas nur selten. Wenn dort Doku über das lieblose Zusammenkopieren von Notizen hinaus geht, dann ist diese Gestaltung dem Vertrieb geschuldet. Also muss sie in erster Linie den Entscheidern gefallen, die dann eimal drüber blättern und beeindrukt sein sollen. Das hat wenig mit dem zu tun, was der Anwender des Programmes wünscht, um sich einzuarbeiten. Hinzu kommt, dass kommerzielle Software "Compliance-Fest" sein muss. D.h. Du findest dort jede Menge Kram, der dort aus rein juristischen Gründen steht, und eigentlich nicht viel zur Sache beiträgt, wenn man es genau betrachtet. Bei größeren Sachen ist das Anteilmäßig nicht so viel, aber bei kleinen Projekten kann das mehr als 50% des Manuals ausmachen. Desweiteren möchte kommerzielle Software aus Konkurenzgründen und Geheimhaltungsgründen oft nicht allzuviel über die Struktur im Hintergrund des Programmes verraten. Der Grund entfällt bei OpenSource, und oft kann dann die Kenntnis über Hintergründe eine ungeahnte Performance bringen. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02,de
Vincent H. schrieb: > Außerdem hab ich gehört is dieses Zern ja ein crowdfounding Projekt!!! > Meine Güte, was dort für Amateure am Werk sind kann man sich ja > vorstellen. Leute so wie du, die so arrogant daherkommen, finden auch immer sehr schnell ihren Meister .
Hallo Dussel. Dussel schrieb: >> Kann ja sein, dass du es nicht magst, Doku zu schreiben, >> aber das heißt noch lange nicht, dass das generell ein >> ungeliebtes Kind wäre. > Bist du der Meinung, dass es einen nennenswerten Anteil an Leuten mit > Ahnung gibt, die gerne Dokumentation schreiben oder zumindest nichts > dagegen haben? Meine Erfahrung ist auch, dass das eigentlich keiner > machen will. Das Du es nicht magst, und kaum einer der für Geld arbeitet es sich leisten kann gute Doku zu machen, weil sie nicht zur "Kernkompetenz" des Produktes zählt und der Chef ärgerlich wird, wenn man zuviel Zeit in Doku steckt, bedeutet das nicht, dass das "keiner machen will". ;O) Für OpenSource gibt es kein Geld. also gilt nicht "time is money" weil es ja eh kein Geld gibt. Also schadet es nichts, wenn man sich hinsetzt und das ganze etwas Aufwändiger und liebevoll gestaltet. Und es kommt kein Chef, der sagt: Das Kapitel können sie streichen, das weiss doch jeder vom Fach. Unsere Kunden fühlen sich beleidigt und belästigt, wenn sie das lesen sollen". Und so fallen die Anfänger hinten runter. Bei openSource Doku kannst Du das so auswalzen, wie Du das benötigt hättest, als Du selber Anfänger warst. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02,de
Nop schrieb: > Daraus folgt erfahrungsgemäß > mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß die Doku wahlweise irreführend, > veraltet oder nicht vorhanden ist. Das gilt nicht nur für OpenSource-Programme. Hatte heute im Betrieb ein Programm dessen Doku noch Stand XP ist. :-( mfg Olaf
Hallo Nop und Erwin. Nop schrieb: > Ja nun, KiCad ist ein Opensource-Projekt. Daraus folgt erfahrungsgemäß > mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß die Doku wahlweise irreführend, > veraltet oder nicht vorhanden ist. Dagegen: Erwin E. schrieb: >> Insgesamt 387 Seiten Doku; in zig Sprachen und für jede Version. Da kann >> ich die Kritik bezüglich mangelnder Doku nicht verstehen. > > Mit Verlaub, wenn ich mich erst durch 387 Seiten Dokumentation > wechselnder Qualität kämpfen muss, damit ich mit einer Software umgehen > kann, ist das für mich ein klares Ausschlusskriterium. Typischer Fall von "Wat dem ingen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall" ;O) Hier stehen also Ansichten gegenüber. Aus Erfahrung weiss ich, das keine Doku perfekt ist. Aber Pauschalisierungen sind immer Mist. KiCad ist, auch verglichen mit kommerziellen Produkten, eher gut bis sehr gut Dokumentiert. > Wer > anschließend beruflich täglich damit arbeitet, für den ist eine Woche > Einarbeitungszeit sicher vertretbar. Nur keine Panik. Ich lese in Doku immer nur das, was ich aktuelle benötige. Ein Einführungstutorial ist in einer Stunde durch. Der Rest sind meist durchsuchbare PDFs. Wenn ich vor ein Problem renne, kann ich tiefer in der Doku suchen. Aus dem Tutorial habe ich dann im allgemeinen auch ein paar passende Fachausdrücke, nach denen ich dann suchen kann. In Härtefällen stellt man Fragen in einschlägigen Foren und User Groups. Und Google gibt es ja auch noch. Wenn es ganz hart kommt, kann man auch mal eine E-Mail an einen Entwickler direkt schreiben. Letzteres ist fast ein Alleinstellungsmerkmal von OpenSource. ;O) Was ich eher nervig finde, sind Video Tutorials, weil die immer viel zu schnell sind.... > Ob so jemand aber der typische > KiCAD-Anwender ist? Der Typ kommt öfters vor. Ein anderer typischer User Fall ist der Student, der sich darin einarbeitet. > Vor einigen Wochen habe ich mich einen Abend lang mit KiCAD > auseinandergesetzt. Das hat mir zur Abschreckung vollkommen genügt. Für > mich sind KiCAD oder Eagle nicht Selbstzweck, sondern Werkzeuge, die ich > ohne Studium nutzen möchte. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend > Alternativen mit wesentlich steilerer Lernkurve gäbe. Wenn Die Alternativen Dir zusagen, so sehe ich für Dich kein Hindernis, diese zu benutzen. Viel Erfolg. Auch bei OpenSource halte ich eine gewisse Konkurenz für wichtig. Alleine, um schon Vergleichsfälle und Lehrbeispiele für die Weiterentwicklung zu bekommen. Von daher kann ich es nur empfehlen, sich auch mal mit anderen Systeme zu Beschäftigen. Mache ich doch auch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02,de
someone schrieb: > endgültig den Internetkram abgeschaltet und mir alle Bauteile > eigenhändig neu gezeichnet); das ist wohl ein Versuch, Kicad > "benutzbarer" zu machen. Das mache ich auch so. Und wenn man sich erstmal bei ein paar kleineren Projekte mit KiCad durchgebissen hat, dann flutscht es auch richtig. Ich nutze Eagle seit Ende der 90er sehr regelmäßig (ca. eine Leiterplatte je Monat). Im Moment nutze ich es immernoch, aber die Tendenz ist stark fallend. Seit gut einem Jahr habe ich KiCad immer mal wieder für kleinere Projekte herausgeholt. Langsam aber sicher werden die Projekte immer größer und umfangreicher. Und mit der neuen Lizenzpolitik wird die Talfahrt für Eagle bei mir immer schneller.
Erwin E. schrieb: > Kürzlich hat hier jemand geschrieben, KiCAD hätte 200+ OS Entwickler > plus zwei 'halbe' Entwicklerstellen beim Cern. Nun ist es ja doch so, > dass KiCAD vor dem Einstieg des Cern eher eine interessante Baustelle > als eine nutzbare ECAD-Software war. Woher nimmst Du dieses Wissen? Wir nutzen KiCad schon seit 2006 für unsere gesamte PCB-Entwicklung. > Nein, ich nutze KiCAD weder jetzt > noch habe ich das vor dem Cern-Einstieg getan. Um eine Ahnung vom > Entwicklungsstand von KiCAD vor Cern zu bekommen, reicht es aber > vollkommmen aus, die früheren Diskussionsfäden bis 2014/15 (auch) hier > im Board zu lesen. Offenbar reicht das nicht - siehe oben. > Falls diese > beiden halben Stellen gestrichen würden, sähe ich die Zukunft von KiCAD > doch sehr skeptisch. KiCad war auch vorher schon sehr gut benutzbar. Aber natürlich hat das CERN sehr nützliche Funktionen hinzugefügt (die man bei deutlich teureren Programmen immer noch vermisst). Daher auch unsere Spenden dorthin. Das ist das Mindeste, was wir tun können.
Lötauge schrieb: > wenn man sich mal die Threads anschaut, kann man feststellen, dass sich > mehr und mehr mit dem Layoutprogramm KiCAD beschäftigt wird. Ja. Man könnte es mit Shakespeare sagen (viel Lärm um Kicad). Viel Traffic in den Foren heißt hier offenbar, daß das betreffende Programm besonders gut sein muß. Das sehe ich nicht so. Das gilt auch für die Dokumentation. Viele Seiten heißt nicht "gute Dokumentation". Das leidige Thema hatten wir schon mit Doxygen. Und nochwas: Was nützt es, eine schlechte Konstruktion gut zu dokumentieren? Die Sache selbst müßte verbessert werden - aber die Kicad-Leute wehren sich mit Händen und Füßen dagegen. Bloß nicht zuhören, bloß nicht Kritik akzeptieren, immer nur sagen "du mußt dich an das Programm gewöhnen und es lieben lernen". Und zugleich Mitarbeit erwarten? Ach nö, der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Tja, wenn man sich die Threads anschaut.. Diejenigen unter meinen Bekannten, die Kicad mal ausprobierten, haben es längst wieder von der Platte geputzt. W.S.
W.S. schrieb: > Viel Traffic in den Foren heißt hier offenbar, daß das betreffende > Programm besonders gut sein muß. Ganz genau :-)? So was nennt sich Schwarmintelligenz und die ist unfehlbar :-)? So Leute wie du mit einer abweichenden Meinung sind halt 'statistische Ausreiser' das muss man halt erdulden :( ☹️
il Conte schrieb: > So was nennt sich Schwarmintelligenz und die ist unfehlbar :-)? Yo, und Gefühle sind die neuen Fakten... ;-)
Jörg W. schrieb: > Dussel schrieb: >> Bist du der Meinung, dass es einen nennenswerten Anteil an Leuten mit >> Ahnung gibt, die gerne Dokumentation schreiben oder zumindest nichts >> dagegen haben? > > Die funktionierenden Opensource-Projekte mit ordentlicher Doku > beweisen das Gegenteil. Dass es gemacht werden muss, bestreite ich ja nicht. Bernd W. schrieb: > Das Du es nicht magst, und kaum einer der für Geld arbeitet es sich > leisten kann gute Doku zu machen, weil sie nicht zur "Kernkompetenz" des > Produktes zählt und der Chef ärgerlich wird, wenn man zuviel Zeit in > Doku steckt, bedeutet das nicht, dass das "keiner machen will". ;O) Ich habe eben immer wieder mitgekriegt 'Oh nee, danach muss ich noch die Doku machen' aber nie 'Endlich ist es fertig, jetzt kann ich endlich die Doku machen' (außer es war eine Pflicht). Deshalb hatte ich den Eindruck bekommen, dass es kaum einer machen will. Deshalb meine Frage.
Helmut S. schrieb: >>> Diese Fehler traten auf während des Ladens der Footprints: IO_FEHLER: http GET command failed Konnte das Zip-Archiv 'https://codeload.github.com/KiCad/Housings_SOT.pre... nicht herunterladen. ..... > Danish B. schrieb: >> Hast du einen Proxy? >> Evtl. im Firmennetzwerk? >> >> Ich hatte das Problem mal... > > > Ich habe kienen Proxy. > > Ich werde heute Abend mal KiCAD 4.05 deinstallieren und die neueste > Version 4.06 intallieren. > > Gibt es bestimmte Verzeichniss und/oder Registry in der ich auch "Reste" > der vorherigen KiCAD-Installation löschen sollte bevor ich es neu > installiere? Ich habe jetzt die alte Version deinstalliert und sicherheitshalber alles was den Namen Kicad enthält aus der Registry gelöscht. Dann habe ich die neueste Version installiert. Ich konnte jetzt die "Footprints" zuweisen. Das ist schon mal ein guter Anfang.
Tom schrieb: > Yo, und Gefühle sind die neuen Fakten... ;-) Du meinst die neuen alternativen Fakten ;-) (klingt heutzutage auch irgendwie glaubwürdiger :-))
Dussel schrieb: > Deshalb meine Frage. Es war mir neu, dass man eine Frage mit der Behauptung „fakt ist“ stellt … daher der Gegenwind.
Hallo Graf. il Conte schrieb: > Leute so wie du, die so arrogant daherkommen, > finden auch immer sehr schnell ihren Meister . Die Schwelle Deines Ironie- und Sarkasmus Detektors it etwas zu hoch eingestellt. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
W.S. schrieb: > Ach nö, der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Tja, wenn > man sich die Threads anschaut.. Diejenigen unter meinen Bekannten, die > Kicad mal ausprobierten, haben es längst wieder von der Platte geputzt. Daß Du dagegen bist, ist für mich eine starke Empfehlung. Also habe ich es jetzt mal installiert und ausprobiert. Ich konnte in wenigen Minuten einen einfachen Schaltplan erstellen, ohne in die Dokumentation zu schauen. Das gefällt mir -- jedenfalls gut genug, daß ich mich die Tage mal durch das Tutorial arbeiten will. Daher: vielen Dank!
Bernd W. schrieb: > Nop schrieb: >> Ja nun, KiCad ist ein Opensource-Projekt. Daraus folgt erfahrungsgemäß >> mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß die Doku wahlweise irreführend, >> veraltet oder nicht vorhanden ist. > > Dagegen: > > Erwin E. schrieb: >> Mit Verlaub, wenn ich mich erst durch 387 Seiten Dokumentation >> wechselnder Qualität kämpfen muss, damit ich mit einer Software umgehen >> kann, ist das für mich ein klares Ausschlusskriterium. > > Typischer Fall von "Wat dem ingen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall" > ;O) > Hier stehen also Ansichten gegenüber. Verzeihung, aber diese Ansichten stehen einander nicht gegenüber. Der Eine behauptet, daß die Dokumentation falsch, veraltet oder nicht vorhanden sei. Angesichts von fast 400 Seiten vorhandener und aktueller Dokumentation kann man das wohl nur in den Bereich "alternative Fakten" einordnen. Der andere will Software einfach benutzen, ohne die Dokumentation lesen zu müssen. Die verbindende Gemeinsamkeit der beiden Ansichten ist ihre arrogante Ignoranz -- und man sich nicht wundern darf, wenn man mit dieser Eigenschaft nunmal nicht allzu weit kommen kann. Lustig ist, daß solche Menschen nach meiner Erfahrung diese Ansprüche nur an OpenSource-Software, jedoch gänzlich andere Ansprüche an sich und ihre Software haben, sobald sie Geld dafür bezahlt haben. Dann ist die Lektüre der Dokumentation nämlich kein Problem, schließlich hat man dafür bezahlt und will jetzt gefälligst nutzen, wofür man teuer bezahlt hat. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Lustig ist, daß solche Menschen nach meiner Erfahrung diese Ansprüche > nur an OpenSource-Software, jedoch gänzlich andere Ansprüche an sich und > ihre Software haben, sobald sie Geld dafür bezahlt haben. Dann ist die > Lektüre der Dokumentation nämlich kein Problem, schließlich hat man > dafür bezahlt und will jetzt gefälligst nutzen, wofür man teuer bezahlt > hat. ;-) Tja das sind richtig arme Hunde, je teurer die CAD'sche Saftware ist umso mehr müssen die in die DOKU einsteigen, (meistens dann auch noch ohne begleitende Bilder) um nicht als Nulltschecker dar zustehen :-( Für die ist dann die Nörgelei an OpenSource so eine Art Frustventil ;-)
"Der andere will Software einfach benutzen, ohne die Dokumentation lesen zu müssen. Die verbindende Gemeinsamkeit der beiden Ansichten ist ihre arrogante Ignoranz -- und man sich nicht wundern darf, wenn man mit dieser Eigenschaft nunmal nicht allzu weit kommen kann.2" Genau diese Argumentation ist schuld daran weshalb sich solche Programme oder Linux nicht verbreiten... Ein gutes Programm ist auch intuitiv benutzbar und wenn nicht sollte es schnell in Kommentare kommen wie"Wenn ich damit arbeiten will, sollte ich mich auch ins Handbuch arbeiten" sind einfach nur dumm und zeigen Warum Stephe Jobs so erfolgreich ist. Denn der wollte es eben einfach benutzbar...so grundlegend wie möglich so aufwendig wie unbedingt erforderlich. Das unterscheidet erfolgreiche Unternehmen von ewigen klitschen...der eine orientiert sich am Kunden (Was nicht bedeutet, das der Kunde gefragt wird wie er es denn gerne hätte, das gibt ganz sicher nichts!!) der andere setzt es einfach um wie er es gut findet und sagt dann..wenn die meine Software benutzen wollen, müssen sie sich halt einarbeite und meinem Stiel anpassen.. Sorry, aber das ist dumm! Und das sieht man in dieesem Forum heirs tändig..jeder meint das jemand der hier schreibt ein Frak sein muss..nicht das er womöglich Hobypilot ist und Autorennen fährt und als eines der vielen nebenhobies sich mit der Elektronik beschäftig..nein.,..laut der Meinung dieses Forums muss er all seien Zeit dann auch mit der Elektronik verbringen und soll keine nervigen Fragen stellen.. Armselige Einstellung vieler hier..leider
Mr.Tom schrieb: > Ein gutes Programm ist auch intuitiv benutzbar Nun geht es hier um KiCAD - und zumindest für mich ist es intuitiv genug. Das Problem scheint mir ein anderes zu sein: Offenbar funktioniert KiCAD in Teilbereichen völlig anders als z.B. Eagle. Also muß es schlecht sein.
Sheeva P. schrieb: > Lustig ist, daß solche Menschen nach meiner Erfahrung diese Ansprüche > nur an OpenSource-Software, jedoch gänzlich andere Ansprüche an sich und > ihre Software haben, sobald sie Geld dafür bezahlt haben. Dann ist die > Lektüre der Dokumentation nämlich kein Problem, schließlich hat man > dafür bezahlt und will jetzt gefälligst nutzen, wofür man teuer bezahlt > hat. ;-) Bei teurer Software gibts zunächst eine Schulung. Und der Rest geht über den Support.
Jörg W. schrieb: > Dussel schrieb: >> Deshalb meine Frage. > > Es war mir neu, dass man eine Frage mit der Behauptung „fakt ist“ > stellt … daher der Gegenwind. Wer ist denn der Meinung, dass man auf diese Art eine Frage stellt?
Peter schrieb: > Acn schrieb: >> Kennt jemand ein gutes Tutorial für das aktuelle KiCad auf Deutsch? >> (egal ob Video oder PDF, habe bisher mit Eagle gearbeitet > > http://timogruss.de/kicad-loesung-fuer-die-leiterplatten-entwicklung/ Das Tutorial ist ansich cool, aber leider von 2013. Anscheinend funktioniert z.B. die Bauteilebibliothek mittlerweile zum Teil anders.
Sheeva P. schrieb: > Angesichts von fast 400 Seiten vorhandener und aktueller > Dokumentation Welche Version nutzt du denn? Ist die Hilfe mit installiert worden? Woher weißt du, dass dein Handbuch aktuell ist? Ein Link um Zweifler zu erleuchten, wäre sicher nicht schlecht, um deine Behauptung zu stützen.
Meine Meinung dazu ist, daß jemand der sich bereits in einem ähnlichen Programm auskennt, innerhalb weniger Stunden in der Lage sein muß ein einfaches brauchbares Resultat liefern zu können. Sonst ist es für die Tonne und schade für alle Beteiligten. Wer einen Führerschein hat, muß jedes Auto fahren können. Gaspedal und Bremse sind immer gleich. Und ein Handbuch nur für wirklich eingemachtes!
Abdul K. schrieb: > Meine Meinung dazu ist, daß jemand der sich bereits in einem ähnlichen > Programm auskennt, innerhalb weniger Stunden in der Lage sein muß ein > einfaches brauchbares Resultat liefern zu können. Sonst ist es für die > Tonne und schade für alle Beteiligten. > Wer einen Führerschein hat, muß jedes Auto fahren können. Gaspedal und > Bremse sind immer gleich. Der Vergleich ist absolut treffend! Ich habe vorher mich allgemein in das Layouten von PCBs eingearbeitet und dazu Eagle genutzt. Eagle gefiel mir aus vielen Gründen aber nicht so wirklich und dann habe ich KiCad mal eine Chance gegeben. Nach ein paar kleineren Problemen (der Fehler lag bei mir!) lief es einwandfrei und ich habe mich sofort zurechtgefunden. Klar, das ein oder andere Panel sieht anders aus aber prinzipiell habe ich mich sofort wohl gefühlt. Und gerade das Trennen von Schaltplansymbolen und Footprints oder andere schöne Dinge sind wirklich eine Verbesserung gegenüber Eagle. Klar, als es dann "ans Eingemachte" ging, klar, da musste ich mal kurz Google fragen. Aber das habe ich bei Eagle auch machen müssen. Wenn man aber sowas wie abgespecktes wie Fritzing (oder gar Paint! (sic!)) nutzt - ja dann muss man sich grundsätzlich in jede Art von halbwegs komplexeren Layout-Programmen einarbeiten.
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Cyborg schrieb: > Woher weißt du, dass dein Handbuch aktuell ist? > Ein Link um Zweifler zu erleuchten, wäre sicher nicht schlecht, um > deine Behauptung zu stützen. Hier sind die Quellen: http://kicad-pcb.org/help/documentation/ Wenn man da in die PDF's reinklickt dann sind die alle vom 5 März 2017!! Sheeva hat mit seiner Feststellung durchaus recht. Sheeva P. schrieb: > Verzeihung, aber diese Ansichten stehen einander nicht gegenüber. Der > Eine behauptet, daß die Dokumentation falsch, veraltet oder nicht > vorhanden sei. Angesichts von fast 400 Seiten vorhandener und aktueller > Dokumentation kann man das wohl nur in den Bereich "alternative Fakten" > einordnen.
Abdul K. schrieb: > Wer einen Führerschein hat, muß jedes Auto fahren können. Gaspedal und > Bremse sind immer gleich. > Und ein Handbuch nur für wirklich eingemachtes! Bei den CAD's ist es aber manchmal leider so,(um bei deinem Bild zu bleiben) dass Kupplung und Bremse vertauscht sind.
Stefan S. schrieb: > Klar, das ein oder andere Panel sieht anders aus aber prinzipiell habe > ich mich sofort wohl gefühlt. Und gerade das Trennen von > Schaltplansymbolen und Footprints oder andere schöne Dinge sind wirklich > eine Verbesserung gegenüber Eagle. Genau dieses ist imho fürchterlich und der Grund dafür daß KiCad sowohl bei mir als auch in meinem Bekanntenkreis einen Abflug gemacht hat. Wenn ich ein Bauteil anlege, will ich es auch nutzen können und nicht jedes Mal, wenn ich den Boardeditor öffne (übrigens ein eigenständiges Programm), erstmal wieder den Footprint anlegen. Ich weiß, durch seperates Importieren in die entsprechenden zusätzlich anzulegenenden Libs geht das, aber das ist unnötiger Arbeitsaufwand. KiCad mag einige schöne Seiten (push and shove z.B.) haben, aber solche Sachen gehen gar nicht.
il <conte schrieb: > il <conte (Gast) = il Conte. @MODs Ich habe die 'Shift' Taste mit '>' verwechselt und bitte um Vergebung. Ich möchte mir nicht unbedingt einen Verweis einhandeln :-( (bei der Strenge der MODs - kann man nie sicher sein :-(
Eagle4-User schrieb: > Genau dieses ist imho fürchterlich und der Grund dafür daß KiCad sowohl > bei mir als auch in meinem Bekanntenkreis einen Abflug gemacht hat. Das ist eine subjektive Meinung von dir. Andere Leute sehen das gerade anders herum. Es gibt halt Leute so wie dich, die sich mit einer Umstellung sehr schwer tun, anderen wiederum geht die Umstellung ganz leicht von der Hand. Besser zu Recht im Berufsleben kommen aber die letzteren.
Mr.Tom schrieb: > Genau diese Argumentation ist schuld daran weshalb sich solche Programme > oder Linux nicht verbreiten... Nö, es sind einfach verschiedene Anforderungen und Erwartungen, die diese Leute an OpenSource- und an kommerzielle Software stellen. Bei OpenSource muß immer alles gleich so funktionieren, wie der Einfältige glaubt, sonst ist nicht die Einfalt, sondern OpenSource blöd. An kommerzielle Produkte werden solche idiotischen Maßstäbe hingegen nicht angelegt. Natürlich hat dieses Verhaltensmuster auch psychologische Hintergründe: einerseits ist die Motivation, sich in eine Software gründlich einzuarbeiten und deren Dokumentation zu lesen, wesentlich größer, wenn man bereits Geld für den Erwerb dieser Software ausgegeben hat. Andererseits muß der Betreffende aber auch vor sich selbst rechtfertigen, daß er Geld für etwas ausgegeben und hat, das gleich er um die Ecke auch kostenlos bekommen hätte. > Ein gutes Programm ist auch intuitiv benutzbar und wenn nicht sollte es > schnell in Kommentare kommen wie"Wenn ich damit arbeiten will, sollte > ich mich auch ins Handbuch arbeiten" sind einfach nur dumm und zeigen > Warum Stephe Jobs so erfolgreich ist. Tja, Steve Jobs ist leider tot. Nein, im Ernst: ich kenne genau so viele Möglichkeiten, ein CAD-Programm zu bedienen, wie ich CAD-Programme kenne. Kommerzielle CAD-Software wie Autocad, Nemetschek, Eagle und CADdy sind genauso wenig intuitiv wie Kicad, FreeCAD, LibreCAD und gEDA. Die meisten bekommen mit ihrer Intuition vielleicht noch ein paar Striche hin oder ein Bauteil positioniert, aber spätestens dann ist die Intuition zuende, auch wenn der Proband schon ein oder mehrere andere CAD-Programme gut kennt. Was das mit Linux zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Schließlich hat Linux mit Ausnahme des Desktops überall gewonnen, und sogar dort einen signifikanten Marktanteil erreicht. Dafür daß Linux keine unerschöpflichen Werbebudgets hat und nicht mit wettbewerbswidrigen Mafia-Methoden in den Markt gedrückt wird, ist es sogar unglaublich erfolgreich, und zwar nicht zuletzt wegen seiner Benutzerfreundlichkeit, Stabilität und Flexibilität. Sogar Du selbst (wenn Du derselbe "Mr. Tom" bist) hat in anderen Fällen offensichtlich keine Berührungsängste mit der Dokumentation und verweist hier [1] und hier [2] auf die Datenblätter der diskutierten Bauelemente. Aber Software, die wesentlich komplexer und vielseitiger ist ein jedes einzelne Bauelement, soll man ohne Dokumentation verstehen? Insofern tut es mir leid, aber ich bleibe bei meiner vorherigen Aussage: jemand, der komplizierte Technik benutzen will, ohne die Dokumentation zu lesen, ist arrogant und ignorant und darf sich nicht wundern, wenn er mit diesen Eigenschaften auf die Nase fällt. [1] Beitrag "Re: Funktionsweise 74HC112" [2] Beitrag "Re: Lampe flackert bei selbstgebauten Amplitudendimmer"
Michael X. schrieb: > Bei teurer Software gibts zunächst eine Schulung. Und der Rest geht über > den Support. Das erklärt die mangelhafte Qualität der Dokumentation und des Supports mancher kommerzieller Software, die ich kenne... ;-)
Eagle4-User schrieb: > Wenn > ich ein Bauteil anlege, will ich es auch nutzen können und nicht jedes > Mal, wenn ich den Boardeditor öffne (übrigens ein eigenständiges > Programm), erstmal wieder den Footprint anlegen. Zum wievielten Mal schreibe ich das jetzt? Genau so kannst Du es machen - oder man weist später dynamisch zu: KiCad lässt Dir die Freiheit, es so zu machen, wie Du möchtest. > Ich weiß, durch > seperates Importieren in die entsprechenden zusätzlich anzulegenenden > Libs geht das, aber das ist unnötiger Arbeitsaufwand. > KiCad mag einige schöne Seiten (push and shove z.B.) haben, aber solche > Sachen gehen gar nicht. Offenbar habt Ihr KiCad noch nie eingesetzt, sondern einfach nur installiert und 30 Minuten sehr grob damit rumgespielt. Anders kann ich mir wirklich nicht mehr erklären, woher das Falschwissen stammt. Angehängt ist ein Screenshot des "Field properties" Dialog aus dem Bibliothekseditor. Was meinst Du wohl, was der Button "Assign footprint" (der aktiv wird, wenn man das Feld "Footprint" auswählt) bewirken könnte? Alternativ kannst Du den auch händisch in "Field value" eintragen.
Eagle4-User schrieb: > Genau dieses ist imho fürchterlich und der Grund dafür daß KiCad sowohl > bei mir als auch in meinem Bekanntenkreis einen Abflug gemacht hat. Wenn > ich ein Bauteil anlege, will ich es auch nutzen können und nicht jedes > Mal, wenn ich den Boardeditor öffne (übrigens ein eigenständiges > Programm), erstmal wieder den Footprint anlegen. Und was mast du, wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt? Jedesmal den Schaltplan neu zeichnen? Nein, die Trennung ist schon in Ordnung.
Abdul K. schrieb: > Wer einen Führerschein hat, muß jedes Auto fahren können. Gaspedal und > Bremse sind immer gleich. Beim Computer sind Tastatur, Bildschirm und Maus gleich, deshalb muss der Nutzer auch alle Programme Nutzen können? Beim Auto gibt es extra Führerscheine für Krankenfahrstühle, PKW und BUS. Zur Leiterplattenentwicklung existieren unterschiedliche Programme. So werden unterschiedliche Anforderungen von unterschiedlich Programmen erfüllt. Der Hobby- Anwender braucht oft keine Wärme- oder EMV- Simulation.
Sheeva P. schrieb: > Andererseits muß der Betreffende aber auch vor sich selbst > rechtfertigen, daß er Geld für etwas ausgegeben und hat, das gleich er > um die Ecke auch kostenlos bekommen hätte. Ich muss gestehen, dass ich diesen Eindruck nicht nur einmal hatte, wenn ich mir so diverse 'Platinen' Threads Revue passieren lasse.
Eagle4-User schrieb: > Genau dieses ist imho fürchterlich und der Grund dafür daß KiCad sowohl > bei mir als auch in meinem Bekanntenkreis einen Abflug gemacht hat. Wenn > ich ein Bauteil anlege, will ich es auch nutzen können und nicht jedes > Mal, wenn ich den Boardeditor öffne (übrigens ein eigenständiges > Programm), erstmal wieder den Footprint anlegen. Ich weiß, durch > seperates Importieren in die entsprechenden zusätzlich anzulegenenden > Libs geht das, aber das ist unnötiger Arbeitsaufwand. > KiCad mag einige schöne Seiten (push and shove z.B.) haben, aber solche > Sachen gehen gar nicht. Ich finde es im Gegensatz zu dir als absoluten Segen! Die Trennung dieser ist perfekt. Als Hobbybastler nicht mehr wegzudenken. Beispielsweise: Ich plane mit dem einem Mosfet, ordne im ein Footprint zu und gut. Der Prototyp ist ok, aber könnte verbessert werden, also anderen Mosfet wählen. Aber herrje, der hat eine andere Footprint. => Schaltung belassen und neuen Footprint zuordnen. Feddich! Ich habe erst den Adler probiert, den finde ich persönlich grauenhaft. Danach Target und KiCad getestet. Seitdem mache ich alles mit KiCad. Ist nicht alles Schön-Wetter mit KiCad, aber meines Erachtens schöner als mit den anderen beiden. Altium etc. liegen "out of budget" und habe ich somit erst gar nicht angeschaut. Warum auch, bin zufrieden mit KiCad insbesondere durch die Verbesserungen seit Cern dabei ist.
Also ich weiß überhaupt nicht was ihr habt. Ich habe vor kurzem meine erste Leiterplatte mit Kicad designt und hatte vorher noch nie mit einem CAD Programm gearbeitet. Ich habe mir ein paar Videos angeschaut und ein bisschen in der Dokumentation gelesen und dann ging das eigentlich ganz einfach. Wer Kicad nicht bedienen kann für den ist das Hobby Elektronik wahrscheinlich sowieso nicht das richtige.
Markus S. schrieb: > Also ich weiß überhaupt nicht was ihr habt. Ich habe vor kurzem meine > erste Leiterplatte mit Kicad designt und hatte vorher noch nie mit einem > CAD Programm gearbeitet. > Ich habe mir ein paar Videos angeschaut und ein bisschen in der > Dokumentation gelesen und dann ging das eigentlich ganz einfach. Sei froh darum, du hattest das Glück der 'Unberührtheit'. Behalte es gut in Errinnerung dein (CAD) 'Erstesmal' ;-)? ?
Cyborg schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Angesichts von fast 400 Seiten vorhandener und aktueller >> Dokumentation > > Welche Version nutzt du denn? Ist die Hilfe mit installiert worden? Lokal installiert die Version 4.0.2 mit der zugehörigen Dokumentation aus KUbuntu 16.04.2 LTS. > Woher weißt du, dass dein Handbuch aktuell ist? Die Zeitstempel der Dateien, die Commitlogs des Dokumentations-Repository und die Änderungsdaten innerhalb der Dateien reichen mir zunächst aus. Auf einen Beleg für die Behauptung, daß die Dokumentation nicht aktuell sei, warten wir ja -- trotz Nachfrage -- noch immer, so daß für die Behauptung weiterhin gilt, was Jörg Wunsch dazu geschrieben hat: "wahlweise Humbug, FUD oder einfach nur unzulässige Verallgemeinerungen". > Ein Link um Zweifler zu erleuchten, wäre sicher nicht schlecht, um > deine Behauptung zu stützen. Ich fürchte, daß ein Link auf meine lokal installierte Dokumentation nicht sonderlich hilfreich ist, aber wenn es der Wahrheitsfindung dient, bitte: file:///usr/share/doc/kicad/help/de/ Ansonsten findest Du dieselbe Dokumentation für die letzten Versionen, säuberlich nach Versionsnummern geordnet, unter http://docs.kicad-pcb.org/
Abdul K. schrieb: > Meine Meinung dazu ist, daß jemand der sich bereits in einem ähnlichen > Programm auskennt, innerhalb weniger Stunden in der Lage sein muß ein > einfaches brauchbares Resultat liefern zu können. Sonst ist es für die > Tonne und schade für alle Beteiligten. Wenn alle Programme für eine Aufgabe gleich bedient würden, bräuchte man keine unterschiedlichen Programme. Tatsächlich können viele Programme aber gerade deswegen produktiver genutzt werden als ihre Wettbewerber, weil sie eine andere Benutzerführung verwenden. > Wer einen Führerschein hat, muß jedes Auto fahren können. Gaspedal und > Bremse sind immer gleich. Die meisten Führerscheininhaber möchte ich aber trotzdem nicht in einem Gabelstapler, Sattelzug oder Bagger sehen.
die Frage ist doch, ob man als Heimanwender überhaupt vom alten EAGLE zum neuen wechseln MUSS... Was treibt einen denn dazu? Geilheit auf die neueste Version? Lasst die alte drauf und bleibt glücklich, dann müsst ihr euch auch nich mit Versionsmurks von Kicad und anderem rumärgern.
Mike B. schrieb: > die Frage ist doch, ob man als Heimanwender überhaupt vom alten EAGLE > zum neuen wechseln MUSS... > Was treibt einen denn dazu? Geilheit auf die neueste Version? > Lasst die alte drauf und bleibt glücklich, dann müsst ihr euch auch nich > mit Versionsmurks von Kicad und anderem rumärgern. Ich bin KiCad Fan aber Dein Argument gefällt mir. Jetzt mußt Du mir nur noch erklären warum das für Windows-Versionen nicht gilt: kaum setzt Microsoft einen neuen Schiß schon sind die Fliegen wie wahnsinnig hinter der neuen Kacke her, dabei weiß doch eigentlich Jeder das das Zeug vor Service Packe 2 nicht zu gebrauchen ist... Gruß, Holm
Wenn man Gas und Bremse tauscht und damit mehr Konplexität erzeugt, dann muß das einen wahrhaften Vorteil haben, ansonsten ist es sinnloser Humbug. Nun gibt es aber zwei Klassen von Programmierern und eine davon ist eine Qual für die Menschheit. Man ist mit Windows schon genug gestraft. Oft würde es schon deutlich helfen, wenn eigentliche Algorithmen und UI von getrennten Leuten designt würden. Ich schreibe dazu nun auch nichts mehr. Die eine Hälfte ist leider unbelehrbar.
Abdul K. schrieb: > Die eine Hälfte ist leider > unbelehrbar Und die andere Hälfte belehrt gerne ;-)
Cyborg schrieb: > für Anfänger eigentlich nicht > geeignet ist, würde ich bedenkenlos unterschreiben. Ich nicht. Ich bin kein Profi, fand KiCAD aber einleuchtend und einfach.
Abdul K. schrieb: > Man ist mit Windows schon genug gestraft. Oft würde es schon deutlich > helfen, wenn eigentliche Algorithmen und UI von getrennten Leuten > designt würden. Das ist in aller Regel der Fall - anders wären nicht-triviale Programme nicht pflegbar. Der Punkt ist: es gibt zwar für die Funktionen, die in allen Programmen vorkommen - also das, was in den GUI-Werkzeugkisten schon fest verdrahtet ist - Konventionen zur Bedienung, aber nicht für anwendungsspezifische Spezialfunktionen. Selbst bei den klassischen Office-Programmen gibt es Unterschiede - selbst zwischen MS-Office und LibreOffice gibt es diese Unterschiede. > Ich schreibe dazu nun auch nichts mehr. Die eine Hälfte ist leider > unbelehrbar. Na, da solltest du dich erst mal selbst belehren... ;-)
Was mir an KiCad nicht gefällt ist der Zwang zur Einhaltung eines recht komplexen Ablaufs: http://docs.kicad-pcb.org/stable/de/images/de/kicad_flowchart.png Einfach hinsetzen und eine Platine zeichnen so wie bei Eagle ist nicht.
Ich schreibe Hardware und auf die ist absoluter Verlaß. Sagen andere, aber ich höre es natürlich gern. Man muß einfach selbst erkennen was einem liegt und was nicht. Also Dinge auch sein lassen können.
Abdul K. schrieb: > Wenn man Gas und Bremse tauscht und damit mehr Konplexität erzeugt, dann > muß das einen wahrhaften Vorteil haben, ansonsten ist es sinnloser > Humbug. Das stimmt an sich schon. Nur daraus zu folgern, dass KiCad oder Eagle schlecht ist, weil es eine etwas andere Herandgehensweise für letztendlich das selbe Ziel (Gerberfiles etc.) wählt, halte ich für falsch. Wie weiter oben schon geschrieben wurde: Wenn sich zwei Programme exakt gleich verhalten, ist eines davon obsolet. Nehmen wir zwei Programmiersprachen (ich verzichte mal auf Beispiele, um nicht was loszutreten... ;-) ). Die wohl allermeisten Probleme lassen sich sowohl mit Sprache A als auch mit Sprache B lösen. Aber die Herangehensweise ist manchmal ein bisschen unterschiedlich. Und wie beim Programmieren ist es auch beim Leiterplattendesign: Man lernt das Handwerk, wobei eigentlich sekundär ist, mit welchem Tool, resp. mit welcher Sprache. Ein Umstieg in eine andere Sprache/ein anderes Tool darf resp. sollte bezüglich der Notwendigkeit durchaus hinterfragt weden. Aber zu sagen, dass die andere sprache/das andere Tool schlecht ist, weil einiges ein bisschen anders funktioniert, sagt m.E. mehr über den Anwender aus als über die Sprache7das Tool.
Nop schrieb: > Mit Sicherheit. Eine Lösung, für die man regelmäßig online gehen muß, > damit sie sich nicht deaktiviert, ist halt vollkommen inakzeptabel. Nö. Sie wird in Zeiten wo ein Online-Anschluß überall immer selbstverständlicher wird immer akzeptabler! > Besonders, weil man dann nicht mal eben 5 Jahre alte Daten nochmal > modifizieren kann, weil die damalige Version der Software nicht mehr > aktivierbar ist und die neue schlimmstenfalls das Dateiformat seit zwei > Jahren nicht mehr fehlerfrei importieren kann. Habe das soeben mal Layoutdaten einer V7.2 mit V8.1 gelesen, dort zurück gespeichert und konnte sie problemlos wieder in V7.2 öffnen. Irgendwann wird das vermutlich nicht mehr funktionieren, warum sollte es aber auch, wenn dann hauptsächlich mit V8 und größer gearbeitet wird. Wichtig ist doch nur, daß ältere Layouts überhaupt noch eingelesen werden können (was ich mal als selbstverständlich voraussetzen würde) und daß man seine Projekte nach ausgelaufenem Abo zumindest anzeigen/ausgeben kann.
Simon H. schrieb: > Aber zu sagen, dass die andere sprache/das andere > Tool schlecht ist, weil einiges ein bisschen anders funktioniert, sagt > m.E. mehr über den Anwender aus als über die Sprache7das Tool Du gehst also davon aus, es gäbe keine guten/schlechten Tools sondern nur dumme/schlaue Anwender??? Ich glaube bei Deiner Betrachtung ignorierst Du vor allem eines: Software sollte sich nach den Bedürfnissen des Anwenders richten, nicht umgekehrt. Je mehr Anwender eine Software dank einfacher, komfortabler Abläufe erreicht desto besser für sie- und die Anwender! Komplexität liegt nicht immer und unbedingt allein in der Sache (hier: dem Leiterplatten-Design) begründet.
Gegenfrage: Gehst Du davon aus, dass es nur eine gute Programmiersprache gibt?
Abdul K. schrieb: > Ich schreibe Hardware und auf die ist absoluter Verlaß. Und ich löte Software ....?
Gustav schrieb: > Ich glaube bei Deiner Betrachtung > ignorierst Du vor allem eines: Software sollte sich nach den > Bedürfnissen des Anwenders richten, nicht umgekehrt. Da gehe ich mit dir einig, nur kann man eben ein gutes Tool so oder auch anders programmieren und damit sind wir wieder so schlau wie vorher...
(ups, zu spät zum Editieren) Um Deine Frage doch noch zu beantworten: Doch, ich glaube, es gibt gute und schlechte Software. Und ich glaube auch, es gibt gute und schlechte Programmiersprachen. Das widerspricht aber nicht meiner obigen Aussage. Ach ja, und ich glaube auch, es gibt kluge und dumme Menschen. Aber das ist ein anderes Thema. :-)
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il Conte schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Ich schreibe Hardware und auf die ist absoluter Verlaß. > > Und ich löte Software ....? Diodenmatrix? :-D
Gustav schrieb: > Du gehst also davon aus, es gäbe keine guten/schlechten Tools sondern > nur dumme/schlaue Anwender??? Wenn ein kluger Anwender mit einer Software nicht zurecht kommt, lernt er, wie er damit umgehen muß, oder sucht sich eine andere. Ein dummer Anwender meckert hingegen lieber über die Software. > Ich glaube bei Deiner Betrachtung ignorierst Du vor allem eines: Software > sollte sich nach den Bedürfnissen des Anwenders richten, nicht umgekehrt. Eine Software muß zuerst vor allem die ihr gestellte Aufgabe lösen. Wenn diese Aufgabe komplex ist und eventuell auch noch aus mehreren Schritten besteht, dann schlägt sich das in der Bedienung der Software nieder. Dazu können verschiedene Programme unterschiedliche Wege gehen, um dieses Ziel zu erreichen. Das ist sogar eher die Regel als die Ausnahme, und trotzdem sagt das weniger über die Qualität oder die Benutzerfreundlichkeit dieser Programme, sondern höchstens etwas über die Eignung für den individuellen Anwender aus: der Eine kommt mit diesem Programm besser klar, ein Anderer eben mit jenem. Manche Nutzer kommen sogar mit überhaupt keiner Software klar -- aber das liegt dann meistens nicht an der Software... > Komplexität liegt nicht immer und unbedingt > allein in der Sache (hier: dem Leiterplatten-Design) begründet. Im Wesentlichen schon. Ich kenne kein einziges Programm für diese Aufgabe, welches sich jedem Anwender sofort und ohne jemals in die Dokumentation zu schauen erschließen würde, und trotzdem brauchbare Ergebnisse liefert. Darüber hinaus gilt: sobald Du Deine Software idiotensicher gemacht hast, kommt die Natur und erfindet bessere Idioten. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Ansonsten findest Du dieselbe Dokumentation für die letzten Versionen, > säuberlich nach Versionsnummern geordnet, unter > > http://docs.kicad-pcb.org/ Das ist aber keine Lösung, sondern nur eine Referenz. Zu einer Lösung gehört auch eine Beschreibung, wie damit umgegangen werden muss. Eine .hlp-Datei(oder welches Attribut haben die Hilfe-Dateien?) und wie man einen Pfad (im Hauptmenü unter Einstellungen) eintragen und nutzen kann, waren bisher nicht beschrieben worden. Im Netz gibts ein paar Artikel darüber aber die Lösung ist auch da nur referenziert und das reicht halt nicht. Eine Lösung muss auch Schritt für Schritt nachvollziehbar, auch von den Pfadangaben, beschrieben werden, sonst nutzt es nichts.
Dussel schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Dussel schrieb: >>> Deshalb meine Frage. >> >> Es war mir neu, dass man eine Frage mit der Behauptung „fakt ist“ >> stellt … daher der Gegenwind. > Wer ist denn der Meinung, dass man auf diese Art eine Frage stellt? „Nop“: Beitrag "Re: KiCAD ist im Kommen" Abdul K. schrieb: > Meine Meinung dazu ist, daß jemand der sich bereits in einem ähnlichen > Programm auskennt, innerhalb weniger Stunden in der Lage sein muß ein > einfaches brauchbares Resultat liefern zu können. Vermutlich wird jemand, der vorher mit Altium oder sowas gearbeitet hat, diesem deinen Anspruch gemäß sogar mit KiCad zurechtkommen. Die beiden teilen sich halt wesentlich mehr konzeptionelle Gemeinsamkeiten als Eagle und KiCad (ohne dass ich jetzt Altium und KiCad auch nur ansatzweise gleichsetzen würde). Daraus darfst du übrigens auch schlussfolgern, dass jemand, der jahrelang mit Eagle gearbeitet hat, keineswegs innerhalb von ein paar Stunden mit Altium ein brauchbares Resultat bringen wird. Ist Altium nun nur deshalb großer Mist? Leider ist die Standardisierung eben selbst der grundlegenden Konzepte bei EDA-Software bei weitem noch nicht in dem Topf, wie die sie das bei Autos ist. Kann aber auch daran liegen, dass es Autos schon seit mehr als 100 Jahren gibt, EDA-Software erst seit 30.
Jörg W. schrieb: > Dussel schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> Dussel schrieb: >>>> Deshalb meine Frage. >>> >>> Es war mir neu, dass man eine Frage mit der Behauptung „fakt ist“ >>> stellt … daher der Gegenwind. >> Wer ist denn der Meinung, dass man auf diese Art eine Frage stellt? > > „Nop“: > > Beitrag "Re: KiCAD ist im Kommen" Ich verstehe es nicht. Wo schreibt der denn irgendwas von einer Frage? Aber das ist auch nicht so wichtig, das ist nicht das Thema hier. Von mir aus…
Cyborg schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ansonsten findest Du dieselbe Dokumentation für die letzten Versionen, >> säuberlich nach Versionsnummern geordnet, unter >> >> http://docs.kicad-pcb.org/ > > Das ist aber keine Lösung, sondern nur eine Referenz. Vielleicht reden wir an einander vorbei, aber dort findest Du neben den Referenzhandbüchern der einzelnen Komponenten von Kicad auch eine Datei "getting_started_in_kicad" in den Formaten HTML, PDF und EPUB, die für Einsteiger gedacht ist. Für die aktuellest Kicad-Version 4.0.6 findest Du diese HTML-Datei auch online: [1]. Außerdem sind hier [2] noch weitere externe Tutorials verlinkt, da ist sicher auch etwas für Dich dabei. [1] http://docs.kicad-pcb.org/4.0.6/de/getting_started_in_kicad.html [2] http://kicad-pcb.org/help/tutorials/
Sheeva P. schrieb: > Vielleicht reden wir an einander vorbei Ja, weil du nach wie vor referenzierst, aber nichts erklärst. So kommt keiner weiter. Gemein hin erwarte ich Hilfe-Dateien wie sie bei Windowsanwendungen üblich sind, mit Stichwortsuche usw. usf.. Das scheint Kicad nicht zu liefern, statt dessen nur Tutorials in HTML, PDF, EPUB (was immer das letzte für ein seltsames Format (ebook gemäß Wikipedia) sein soll). Tutorials in diesen Formaten sind eben nicht das, was man von anderen Anwendungen an Hilfe gewöhnt ist. Target macht da ja auch sein eigenes Ding, aber die sind dann bei der Installation schon dabei und man muss nicht rum raten. Begreifst du die Unsicherheit?
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Gustav schrieb im Beitrag #4938823: > Sheeva P. schrieb: >> Ich kenne kein einziges Programm für *diese* >> Aufgabe, welches sich jedem Anwender sofort und ohne jemals in die >> Dokumentation zu schauen erschließen würde, und trotzdem brauchbare >> Ergebnisse liefert. > Die gibts millionenfach: Wordpad, Paint... Selbst der Eagle- > Layouteditor macht den Einstieg ohne großes Studium recht einfach, schon > weil kein fixer Arbeitsablauf zu erlernen und einzuhalten ist. Hm, mit Paint kann man mit viel gutem Willen vielleicht ein Layout zeichnen, aber mit Wordpad?? Dass in KiCAD das Umschalten zwischen Schaltplan und Layout grottig ist, sehe ich auch so, aber es laesst sich trotzdem ordentlich damit arbeiten, man gewoehnt sich einfach dran. Wie dass man in C in Funktionen Arrays nur als Pointer uebergeben kann. Uebelste Steinzeit, aber im Ganzen halt immernoch konkurenzfaehig im Jahr 2017.
Gustav schrieb im Beitrag #4938823: > Eine gute Software zeichnet sich dadurch aus daß möglichst wenige > Anwender meckern. Meckern? Meckerer kann man getrost ignorieren - die haben offensichtlich nichts besseres zu tun. Fundierte und nachvollziehbare Kritik ist was anderes - die setzt aber wirklich ernsthafte Beschäftigung mit dem kritisierten Programm voraus und hat mit "meckern" nichts zu tun. > Gute und schlechte Software unterscheidet sich darin, wieviel (Bedien-) > Arbeit sie dem Anwender überlässt und wieviel sie selbst übernimmt. Am Ende soll sie wohl noch erraten, was der Dau vor der Tastatur meint, aber leider nicht artikulieren kann, weil er zu faul ist, sich ordentlich einzuarbeiten? > Die gibts millionenfach: Wordpad, Paint... Selbst der Eagle- > Layouteditor macht den Einstieg ohne großes Studium recht einfach, schon > weil kein fixer Arbeitsablauf zu erlernen und einzuhalten ist. Warum meckerst du dann über KiCad? Nimm doch einfach Wordpad, Paint, Eagle um deine Layouts zu machen... > Ich sehe keinen ernsthaften Anwender als Idioten an. Und DU hälst dich für einen ernsthaften KiCad-Anwender?
Feldstecher schrieb: > Dass in KiCAD das Umschalten zwischen Schaltplan und Layout grottig ist, > sehe ich auch so, aber es laesst sich trotzdem ordentlich damit > arbeiten, man gewoehnt sich einfach dran. Was ist daran "grottig"? Das Umschalten geht mit einem Klick - zumindest unter Linux.
Uhu U. schrieb: > Was ist daran "grottig"? Mein letztes Projekt ist zwei Jahre her, es kann sich durchaus was gebessert haben. Damals wars in etwa so: Netzliste exportieren, Netzlistenkonfigurator oeffnen/zuordnen/speichern, Netzliste im Layout neu laden. Das fuehlt sich einfach unnoetig kompliziert an und erschwert den Einstieg. Obwohl es nach einer gewissen Eingewoehnung auch flott von der Hand geht.
Netzliste ausgeben und Netzliste einlesen sind bei Windows 8 Klicks. Da im Schaltplan an die Schaltkreisanschlüsse nur noch die Namen drangeschrieben werden und jeder Schaltkreis auf ein extra Blatt kommt, ist ein Umschalten nicht mehr so wichtig.
Cyborg schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Vielleicht reden wir an einander vorbei > > Ja, weil du nach wie vor referenzierst, aber nichts erklärst. Was soll ich denn erklären? > So kommt keiner weiter. Gemein hin erwarte ich Hilfe-Dateien > wie sie bei Windowsanwendungen üblich sind, mit Stichwortsuche > usw. usf.. Das scheint Kicad nicht zu liefern, statt dessen nur > Tutorials in HTML, PDF, EPUB (was immer das letzte für ein seltsames > Format (ebook gemäß Wikipedia) sein soll). Tutorials in diesen > Formaten sind eben nicht das, was man von anderen Anwendungen > an Hilfe gewöhnt ist. Target macht da ja auch sein eigenes Ding, > aber die sind dann bei der Installation schon dabei und man muss > nicht rum raten. Begreifst du die Unsicherheit? Es tut mir leid, aber die Unsicherheit begreife ich nicht. Denn genau dieselben HTML-Dateien, auf deren Online-Quellen ich oben referenziert habe, hat mir Kicad auch auf meine Festplatte installiert. Wenn ich im Programm auf "Hilfe" klicke, erscheint ein Hilfemenü wie oben im Anhang zu sehen, genau wie das auch bei Windows-Anwendungen üblich ist. Wenn ich in diesem Hilfemenü auf "Getting Started in KiCad" klicke, dann geht ein Fenster meines Webbrowsers auf und zeigt genau dieselbe Datei an, die ich Dir oben in diesem Beitrag [1] unter "[1]" verlinkt habe. Wenn ich stattdessen auf "KiCad Manual" klicke, geht das Referenzhandbuch von KiCad in meinem Webbrowser auf -- genau dieselbe HTML-Datei, die Du auch unter meinen Links oben finden kannst. Genau dasselbe gilt auch für die anderen Applikationen der KiCad-Suite. Du siehst: genau wie Du es von Deinen Windows-Anwendungen gewöhnt bist, gibt es auch in KiCad eine Hilfe innerhalb des Programms. Die ruft genau wie die WinHelp oder die HTMLHelp unter Windows ein externes Programm auf, im Falle von KiCad den Webbrowser, und zeigt dort die Hilfe an -- nichts, das einen erfahrenen Windowsuser unsicher machen könnte. Und wie sich das für eine HTML-Datei gehört, ist die Dateinamenserweiterung der HTML-Hilfe von KiCad natürlich .html. Da es sich bei diesen Dateien um ganz einfache Single-Page-Webapps handelt, kann ich die mit dem Browser natürlich auch problemlos nach Stichworten durchsuchen. Als Linuxnutzer und bekennender Freund von Kommandozeilen, ipython und Elasticsearch habe ich natürlich noch deutlich weiter gehende Möglichkeiten in petto. ;-) Obendrein gibt es dieselben Hilfedateien aber noch in anderen Formaten, nämlich EPUB mit der Dateinamenserweiterung .epub sowie als PDF mit der Dateinamenserweiterung .pdf. Die kannst Du benutzen, wenn Du abends im Bettchen mit Deinem Tablet noch schnell was nachschauen willst. Das ist aber nur ein zusätzliches Serviceangebot, das Du nicht nutzen mußt. Die von Dir oben erwähnten .hlp-Dateien unter Windows gelten übrigens als veraltet. Bereits mit Windows Vista wurde kein Viewer mehr für diese Art von Hilfe-Dateien ausgeliefert und konnte später nur noch als optionale Erweiterung installiert werden, um die Abwärtskompatibilität zu wahren, dasselbe dann nochmals unter Windows7. Seit IIRC 1997 verwendet Windows das Dateiformat "compressed HTML help" (.chm) für die Hilfe. Ansonsten möchte ich Dir von KiCad abraten, wenn Dich schon so winzige Abweichungen von Windows' Pseudostandards dermaßen verunsichern. Leider kann ich Dir dann jedoch auch kein anderes CAD-Programm empfehlen, denn alle mir bekannten CAD-Programme -- sei es für Elektronik, Maschinenbau oder Architektur -- weichen in vielerlei Hinsicht stark von Microsofts Styleguide "Design Universal Windows Platform" ab und könnten Benutzer, die völlig auf Windows fokussiert sind, irritieren oder verunsichern. [1] Beitrag "Re: KiCAD ist im Kommen"
Feldstecher schrieb: > Damals wars in etwa so: Netzliste exportieren, > Netzlistenkonfigurator oeffnen/zuordnen/speichern, Netzliste im Layout > neu laden. Das ist noch so, hat aber mit dem Umschalten vom Schaltplan ins Layout rein gar nichts zu tun. Das könnte man vereinfachen, aber ich muss sagen, mich stört es nicht sonderlich, wie es im Moment ist. > Obwohl es nach einer gewissen Eingewoehnung auch flott von der Hand geht. Eben.
Ich meine gehört oder gelesen zu haben, dass es in der nächsten Version einen Knopf im Sinne von "update PCB" geben wird.
Beitrag #4938885 wurde von einem Moderator gelöscht.
Um Meckerer - das war dein Wort - muss man sich nicht kümmern - egal, was man macht.
Uhu U. schrieb: > Und was mast du, wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt? > Jedesmal den Schaltplan neu zeichnen? Nein natürlich nicht. In Eagle tausche ich einfach das Bauteil aus, d.h. ich wähle einfach die Bauform die ich haben möchte. Das geht mit 3 KLicks : Funktion Bauteil tauschen wählen, zu tauschendes Bauteil anklicken und neues Bauteil aus der Liste wählen - fertig. Jörg M. schrieb: > Ich finde es im Gegensatz zu dir als absoluten Segen! Die Trennung > dieser ist perfekt. Als Hobbybastler nicht mehr wegzudenken. > Beispielsweise: > Ich plane mit dem einem Mosfet, ordne im ein Footprint zu und gut. Der > Prototyp ist ok, aber könnte verbessert werden, also anderen Mosfet > wählen. Aber herrje, der hat eine andere Footprint. => Schaltung > belassen und neuen Footprint zuordnen. Feddich! Der Ansatz in KiCad ist falsch. Ich konstruiere eine Schaltung und verwende in selbiger ein bestimmtes Bauteil, z.B. einen bestimmten IC Typ. Ich möchte die Schaltung "klassisch" nicht mit SMD Bauelementen realisieren. Unter diesen Voraussetzungen ist der Footprint für das Bauteil festgelegt und ich wähle das Bauteil entsprechend aus der Bibliothek aus. Das in KiCad benutzte Verfahren macht nur Sinn wenn ich mit generischen Bauteilen arbeite also einem nicht spezifizierten OPV, Transistor, Mosfet etc. Letztendlich muß jeder mit dem Werkzeug arbeiten, von dem er meint das es für ihn am besten geeignet ist. Ich habe KiCad in der aktuellen Version probiert und mir ist es zu sperrig. Ich komme mit Eagle besser zurecht. Ich muß auch nicht unbedingt die Version 8.0 haben. Version 7.3 ist für mich völlig ausreichend, so das mich das neue Lizensmodell nicht wirklich tangiert. Wenn ich mit PCB mein Geld verdienen müßte, würde ich weder Eagle noch KiCad sondern höchstwahrscheinlich Pulsonix benutzen. Zeno
Gustav schrieb im Beitrag #4938885: > Solcherlei getroffene eigene Befindlichkeiten und persönliche Angriffe > sind meistens bei Programmierern anzutreffen die erwarten, daß sich der > Anwender an die Software anzupassen habe und nicht umgekehrt. Das > scheint mir hier das Kernproblem zu sein. Kritik=Meckern, natürlich von > DAU's und Idioten. Programmierer-Überheblichkeit par excellence. Da hast Du den Nagel auf en Kopf getroffen.
Gustav schrieb im Beitrag #4938885: > Der Programmierer tut immer gut daran, Beschwerden aller Art zur > Kenntnis zu nehmen. Das darf man als Programmierer, und erst Recht als Entwickler, unter keinen Umständen tun. Wer jedem Gemecker hinterherläuft, tötet sein Projekt. Du bist kein Entwickler, oder? Dann versuche ich mal, das zu erklären. Schau, die Entwicklung größerer Softwareprojekte ist eine sehr komplexe und komplizierte Angelegenheit. Aus der Idee für eine Software wird ein Design, und daraus wiederum die Architektur, welche dann mit Leben (Funktionalität) gefüllt werden muß. Und das eigentlich Wichtige, nämlich die Abbildung der erwarteten Daten, habe ich noch gar nicht erwähnt. Schon eine funktionsfähige Software zu entwickeln, ist schwierig genug. Da braucht es keine "Beschwerden", die einem erzählen, daß die eigene Software doch bitte wie das Programm X funktionieren sollte. Wozu meine Software gut sein soll, wenn das Programm X die gewünschten Funktionen bereit hat? Ahja, meine Software ist OpenSource und daher kostenlos... Jedoch, weißt Du, haben Architekten, Entwickler, Designer und Programmierer immer genügend zu tun. Fehlermeldungen und vernünftige, konstruktive Kritik werden gerne berücksichtigt. Für dummes Gemecker von Idioten, die nicht die Dokumentation lesen können, haben wir aber einfach keine Zeit -- sollen die sich doch andere Software suchen und deren Entwickler nerven. Die OpenSource-Community ist nicht dazu da, Deine Wünsche zu befriedigen. Wenn Du das haben willst, bezahl' jemanden dafür. Wenn Du das verstanden hast, bist Du herzlich eingeladen, mitzumachen. Viel Spaß! :-)
Beitrag #4938910 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lutz H. schrieb: > Netzliste ausgeben und Netzliste einlesen sind bei Windows 8 Klicks. Aber völlig unnötig, siehe Target.
Zeno schrieb: > Jörg M. schrieb: >> Ich finde es im Gegensatz zu dir als absoluten Segen! Die Trennung >> dieser ist perfekt. Als Hobbybastler nicht mehr wegzudenken. >> Beispielsweise: >> Ich plane mit dem einem Mosfet, ordne im ein Footprint zu und gut. Der >> Prototyp ist ok, aber könnte verbessert werden, also anderen Mosfet >> wählen. Aber herrje, der hat eine andere Footprint. => Schaltung >> belassen und neuen Footprint zuordnen. Feddich! > > Der Ansatz in KiCad ist falsch. Ich konstruiere eine Schaltung und > verwende in selbiger ein bestimmtes Bauteil, z.B. einen bestimmten IC > Typ. Ich möchte die Schaltung "klassisch" nicht mit SMD Bauelementen > realisieren. Unter diesen Voraussetzungen ist der Footprint für das > Bauteil festgelegt und ich wähle das Bauteil entsprechend aus der > Bibliothek aus. Das ist übrigens nicht nur der Ansatz von KiCad, sondern z.B. auch von Altium. Du sagst, der Ansatz sei falsch, weil Du von Anfang an die (physikalische) Komponente definieren willst. Bei mir ist es nun mal genau anders herum. Selbst wenn ich weiss, dass ich primär in 0603 bestücke, möchte ich bei der Schaltplaneingabe einfach mal einen Widerstand setzen. Dazu kommt noch, dass ich z.B. bei Kondis a priori nicht genau weiss und es mich auch nicht interessiert, ob die gewünschte Kapazität verbunden mit der Spannungsfestigkeit etc. überhaupt in 0603 erhältlich ist. Ich finde es wesentlich einfacher, am Schluss nach Schaltplaneingabe Mal die Komponenten durchzugehen, die Seite des Distributors daneben geöffnet zu haben und entsprechend die passenden Footprints schnell zuzuordnen Wenn Du aber eine fixe Zuweisung möchtest, kannst Du das in KiCad ja machen! Wie hier schon wiederholt geschrieben wurde. Ich mache das bei "speziellen" Komponenten auch. Dann kommt noch etwas anderes dazu: Kicad wird wohl demnächst eine Spice Integration bekommen. Dies abstrahiert dann das Schaltplansymbol wieder vollständig vom physikalischen Device.
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Simon H. schrieb: > Ich finde es wesentlich einfacher, am Schluss nach Schaltplaneingabe Mal > die Komponenten durchzugehen, die Seite des Distributors daneben > geöffnet zu haben und entsprechend die passenden Footprints schnell > zuzuordnen das ist halt Bastler..... Wenn die Library nicht korrekt ist....... Bastler halt....
Simon H. schrieb: > Schaltplansymbol In KICAD kann ich einem Schaltzeichen genau einen Footprint zuweisen. Dann muss ich die Verwendung nur einmalig bestätigen und kann den Footprint trotzdem während der Entwicklung noch ändern.
Lutz H. schrieb: > Simon H. schrieb: >> Schaltplansymbol > > In KICAD kann ich einem Schaltzeichen genau einen Footprint zuweisen. > Dann muss ich die Verwendung nur einmalig bestätigen und kann den > Footprint trotzdem während der Entwicklung noch ändern. Eben. Weiter oben gibt es sogar eine Anleitung mit Bildern, wie das gemacht wird. ACDC schrieb: > das ist halt Bastler..... > Wenn die Library nicht korrekt ist....... > Bastler halt.... Altium ist demnach auch ein Basteltool. Und was bitteschön soll jetzt das mit "wenn die Library nicht korrekt ist" zu tun haben? Aber der Text darüber und darunter lässt darauf schliessen, dass Argumente nicht zu erwarten sind.
Sheeva P. schrieb: > Wenn ich im > Programm auf "Hilfe" klicke, erscheint ein Hilfemenü wie oben im Anhang > zu sehen, genau wie das auch bei Windows-Anwendungen üblich ist. Ich bekomme da nur eine Message: "Die Hilfedatei `Kicad` wurde nicht gefunden" Wenn darüber nichts geschrieben steht, wie soll man das Problem lösen? Auch das wiederholte Installieren von anderen Versionen brachte keine Besserung. Hast du ne Idee, aber eine die ich nachvollziehen kann?
Cyborg schrieb: > Ich bekomme da nur eine Message: > "Die Hilfedatei `Kicad` wurde nicht gefunden" Also bei mir funktioniert das in der Version 4.0.6 klaglos.
ACDC schrieb: > das ist halt Bastler..... > Wenn die Library nicht korrekt ist....... > Bastler halt.... Teure Systeme arbeiten ebenso. Dort ist es dann üblich daß die Bauteile eine eigene eineindeutige Nummer bekommen die dann mit einer Datenbank verknüpft ist. In der Datenbank stehen dann die Ordercodes, Preis, Verfügbarkeit, Lieferant etc. EoL-Management wird so einfacher. Gebastel ist das nicht.
Cyborg schrieb: > Wenn darüber nichts geschrieben steht, wie soll man das Problem lösen? > Auch das wiederholte Installieren von anderen Versionen brachte keine > Besserung. Hast du ne Idee, aber eine die ich nachvollziehen kann? Da fällt mir ein Sketch von Harald Junke ein: (ist ein wenig Offtopic *), könnte aber dazu dienen dich aufzumuntern ;-) Junke hat im Kaufhaus einen Koffer mit Zahlenschloss gekauft und kam am nächsten Tag wieder zurück. Er regte sich fürchterlich auf weil sich sein Koffer nicht öffnen lies, obwohl er die korrekte Nummer eingegeben hatte. Das Ganze ist dann soweit eskaliert, dass von der Direktion der 'Troubleshooter' in Marsch gesetzt wurde. Letztlich fragte er den Junke nach der 'korrekten' Nummer. Er antwortete: Es sei das Geburtsdatum seiner Frau. Woraufhin der 'Troubleshooter' ihm etwas ins Ohr flüsterte. Er schaute Ihn mit großen Augen an, machte sich am Koffer zu schaffen und sieh da: Es machte 'Klack' 'Klack' und der Koffer war offen. Tja große Probleme haben meistens kleine Ursachen - es war das Geburtsdatum seiner Freundin. *) und auch weil Freitag ist ;-)
Cyborg schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn ich im >> Programm auf "Hilfe" klicke, erscheint ein Hilfemenü wie oben im Anhang >> zu sehen, genau wie das auch bei Windows-Anwendungen üblich ist. > > Ich bekomme da nur eine Message: > "Die Hilfedatei `Kicad` wurde nicht gefunden" > > Wenn darüber nichts geschrieben steht, wie soll man das Problem lösen? Meditieren? > Auch das wiederholte Installieren von anderen Versionen brachte keine > Besserung. Hast du ne Idee, aber eine die ich nachvollziehen kann? ..schwiergig wenn Du forderst das Du das nachvollziehen können willst..wo Du doch nicht mal den Rückschluß ziehst das Du aus irgend einem Grund die Doku nicht installiert hast. (hab ich auch nicht, aber bei mir ist das eine Git-Developer-Version ohne Anspruch an die Funktionaliät). An Deiner Stelle würde ich mal mit passenden Begriffen, gerne in englisch mit einer Suchmaschine Deiner Wahl Ursachenforschung betreiben.. Gruß, Holm
Habt ihr denn alle Nichts zu tun, daß ihr Euch mit Gewalt in ein anderes Programm einarbeiten wollt? Wer garantiert, daß das nicht sang -und klanglos von der Bildfläche verschwindet? MfG Paul
Das garanitert nie jemand. Weder bei Eagle, noch bei Altium, noch bei KiCad. Aber es gibt gute Gründe sich ein anderes EDA-Programm mal genauer anzusehen: - erweitern des eigenen Horizonts - Möglichkeit eines direkten Vergleichs wenn z.B. in der Firma eine Neuanschaffung ansteht - Man rostet in der Denkensweise nicht ein. Man bleibt anpassungsfähig. - Stellenweise endeckt man dabei auch ungeahnte Möglichkeiten Und es ist bei jedem ernsthaft komplexen Programm das selbe: Wenn man auf ein anderes Programm wechselt, muss man sich da erst einmal einarbeiten. Dabei ist es egal ob es eine EDA-Software, ein CAD-Programm oder eine IDE ist. Wie andere hier schon gesagt haben: Wären alle gleich zu bedienen, würde ja warscheinlich kaum jemand die Vielfallt brauchen.
Paul B. schrieb: > Wer garantiert, daß das nicht sang -und > klanglos von der Bildfläche verschwindet? Mal ganz ehrlich: Das fragen sich bestimmt einige in Bezug auf EAGLE und Autodesk :-( Paul B. schrieb: > Habt ihr denn alle Nichts zu tun, daß ihr Euch mit Gewalt in ein anderes > Programm einarbeiten wollt? Gewalt kann ich nicht erkennen, die machen das freiwillig, wohl auch deshalb weil sie die 'Subscription Gängelei' von Autodesk nicht mehr mitmachen wollen.
Paul B. schrieb: > Habt ihr denn alle Nichts zu tun, daß ihr Euch mit Gewalt in ein anderes > Programm einarbeiten wollt? Wer garantiert, daß das nicht sang -und > klanglos von der Bildfläche verschwindet? > > MfG Paul Ich benutze das schon ewig, da hieß der Vorgänger des PCB-Editors noch "pcb". In so fern nehme ich kein anderes Programm. Ich amüsiere mich aber köstlich über all die, die so tun als wäre ihnen ihr Lieblingsspielzeug weg genommen worden (Eagle) und nun der Meinung sind KiCad habe so zu funktionieren wie sie es gewöhnt sind.. Gruß, Holm
Paul B. schrieb: > Habt ihr denn alle Nichts zu tun, daß ihr Euch mit Gewalt in ein anderes > Programm einarbeiten wollt? Wer garantiert, daß das nicht sang -und > klanglos von der Bildfläche verschwindet? Ich (und viele andere). Außerdem kannst Du auch selbst dafür sorgen. Denn ich habe hier alle Sourcen und kann sie problemlos über Github etc. zur Verfügung stellen. OpenSource-Projekte, die öffentlich gehostet werden, können eben nicht so einfach verschwinden. Man ist auch nicht auf irgendeinen Lizenzserver oder auch nur Internetverbindung angewiesen, damit KiCad arbeitsfähig ist.
Beitrag #4939520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav schrieb im Beitrag #4939520: > - es kostet Zeit > - die Einarbeitung macht Mühe > - das vorhandene Programm langt doch völlig (nämlich Eagle). Au Mann, das Leben ist soooo anstrengend - lass dich einbalsamieren, dann ist alles ganz easy...
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Gustav schrieb im Beitrag #4939520: > ist keine Gängelei sondern schlicht eine flexiblere, ganz natürliche und > übliche Zahlmethode, genau für die Nutzungszeit und keinen Deut länger > zu bezahlen. Das ist für mich wie Kühe melken ohne dass man sie füttert. Das Ende kann man voraussehen.
Beitrag #4939546 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav schrieb im Beitrag #4939546: > Chris D. schrieb: >> Denn ich habe hier alle Sourcen und kann sie problemlos über Github etc. >> zur Verfügung stellen. > > Wieviele von denen die "alle Sourcen haben" können damit wirklich was > anfangen? Offenbar genug. Es ging Paul ja auch ums Verschwinden - und solange ich hier die Sourcen habe, kann das Projekt eben nicht verschwinden :-) >> Man ist auch nicht auf irgendeinen Lizenzserver oder auch nur >> Internetverbindung angewiesen, damit KiCad arbeitsfähig ist. > > Internet ist allgegenwärtig. Eagle etwa fragt den Server alle 14 Tage... Solange der Lizenzserver lebt. Tut er das nicht mehr, hat man ein Problem. Davon abgesehen hat KiCad eben auch einige Sachen wie PnS anzubieten, die Eagle nicht hat. Da kann es durchaus sinnvoll sein, sich umzustellen. Damals ist uns das jedenfalls rasch und recht problemlos gelungen. Ich denke, andere schaffen das auch :-)
Gustav schrieb im Beitrag #4939546: > Nö. Das Leben ist soooo kurz, da sollte man seine Zeit schon sinnvoll > nutzen! Sich in diverse Programme zum gleichen Zweck einzuarbeiten > zähle ich jetzt mal nicht dazu, ausgenommen natürlich sowas ist zum > Hobby erkoren :) Lass mich schätzen: du bist schon über 85...
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Beitrag #4939560 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav schrieb im Beitrag #4939520: > ist keine Gängelei sondern schlicht eine flexiblere, ganz natürliche und > übliche Zahlmethode, genau für die Nutzungszeit und keinen Deut länger > zu bezahlen. Moby, altes Haus, lange nicht mehr gesehen :-)
il Conte schrieb: > Also bei mir funktioniert das in der Version 4.0.6 Die hab ich jetzt mal herunter geladen und installiert. Jetzt geht die Hilfe, so wie das hier schon beschrieben wurde. Die Kicad-Version BZR 59..., die ich vorher hatte, war da wohl schon zu alt.
Beitrag #4939580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav schrieb im Beitrag #4939580: > Chris D. schrieb: >> Solange der Lizenzserver lebt > > Das könnte ein einziges Argument gegen Subskription-Eagle sein. Ich > sehe bloß weit und breit keinen technischen oder organisatorischen > Grund, warum der Server sein Leben für bedeutsame Zeit aushauchen > sollte. Daß unser Leben aber heute immer mehr vom Funktionieren der > Technik abhängt ist jetzt nichts speziell Lizenzserver-spezifisches. Was für ECAD-Software aber vollkommen unnötig ist - siehe KiCad. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht. Also: besser keinen Server als einen Server :-) >> Davon abgesehen hat KiCad eben auch einige Sachen wie PnS anzubieten, >> die Eagle nicht hat. Da kann es durchaus sinnvoll sein, sich >> umzustellen. > > Eagle ist in großen Schritten dabei aufzuholen. Schon die aktuelle 8.1 > angeschaut? Ja. Das ist nicht einmal ansatzweise das, was PnS ausmacht. Und wie "groß" die Schritte waren, konnte ich über die Jahre verfolgen. Da ist praktisch nichts passiert. Warum also sollte man viel Geld für etwas bezahlen, das offenbar selbst kostenfreier Software funktional hinterherläuft?
Gustav schrieb im Beitrag #4939580:
> Eagle ist in großen Schritten dabei aufzuholen.
Überholen ohne einzuholen... war da nicht mal was?
Gustav schrieb im Beitrag #4939580: > warum der Server sein Leben für bedeutsame Zeit aushauchen > sollte. Einfach einen 3 wöchigen windstillen Winter. Keine Kohle, keine Atomkraftwerke, kein Wind, kein Licht. Ich weiß, es ist politisch verboten an so ein Wetter zu denken.
Simon H. schrieb: > Ich meine gehört oder gelesen zu haben, dass es in der nächsten Version > einen Knopf im Sinne von "update PCB" geben wird. Gibt es schon.
Gustav schrieb im Beitrag #4939580: > Das könnte ein einziges Argument gegen Subskription-Eagle sein. Ich > sehe bloß weit und breit keinen technischen oder organisatorischen > Grund, warum der Server sein Leben für bedeutsame Zeit aushauchen what? https://www.golem.de/news/ddos-massiver-angriff-auf-dyndns-beeintraechtigt-github-und-amazon-1610-123966.html https://www.golem.de/news/ausfall-massive-probleme-bei-amazon-web-services-1702-126459.html http://www.spiegel.de/netzwelt/web/panne-bei-cloudflare-trifft-hunderttausende-websites-a-886710.html http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/aws-serverausfall-was-der-cloud-ausfall-fuer-amazon-bedeutet/19468246-2.html
Danish B. schrieb: > Simon H. schrieb: >> Ich meine gehört oder gelesen zu haben, dass es in der nächsten Version >> einen Knopf im Sinne von "update PCB" geben wird. > > Gibt es schon.
Cyborg schrieb: > Ich bekomme da nur eine Message: > "Die Hilfedatei `Kicad` wurde nicht gefunden" Merkwürdig, dann wurde die Dokumentation wohl nicht installiert -- oder jedenfalls nicht dort, wo sie hingehört. Keine Ahnung, wo die unter Windows hingehört; Standardpfade für so etwas wie /usr/share/doc/, die Linux und andere UNIX-artige Systeme für sowas haben, kennt Windows ja dummerweise nicht. Bestimmt kann Dir ein Windows-User von KiCad weiterhelfen. > Wenn darüber nichts geschrieben steht, wie soll man das Problem lösen? > Auch das wiederholte Installieren von anderen Versionen brachte keine > Besserung. Hast du ne Idee, aber eine die ich nachvollziehen kann? Natürlich ist es immer eine gute Idee, das eigene Gehirn zu benutzen. Also, sofern man eines hat und damit umgehen kann. Ansonsten könntest Du -- das ist aber eher etwas für Fortgeschrittene -- nachschauen oder einen Windows-User von KiCad fragen, wo die Dokumentation unter Windows hingehört, sie herunterladen und dann einfach dahin kopieren. Aber, wie gesagt, das erfordert fortgeschrittene Computerkenntnisse wie das Herunterladen von Dateien und das Kopieren oder Verschieben von Dateien auf der lokalen Festplatte. Sowas kann leider nicht jeder -- da mußt Du selbst schauen, ob Du Dir das zutraust. ;-) Ansonsten gibt es in Deiner Nähe vielleicht auch eine Windows User Group oder einen Windows-Stammtisch mit netten Menschen, die Dir gerne helfen.
Sheeva P. schrieb: > Natürlich ist es immer eine gute Idee, das eigene Gehirn zu benutzen. > Also, sofern man eines hat und damit umgehen kann. Und was bringt jetzt diese abwertende Aussage? Fühlst du dich jetzt besser? Mach dir lieber Gedanken, was andere über DICH denken. Sicher bis du auch kein Alleswisser oder -könner. Zumindest hab ich mal il Contes Gedankengang aufgegriffen und hab mal die 4.0.6 installiert. Jetzt verlinkt die Hilfe zu file:///C:/Programme/KiCad/share/doc/kicad/help/de/kicad.html Sheeva P. schrieb: > Ansonsten gibt es in Deiner Nähe vielleicht auch eine Windows User Group > oder einen Windows-Stammtisch mit netten Menschen, die Dir gerne helfen. Ist das Forum nicht nah genug? Physisch ist doch so enger Kontakt gar nicht nötig.
Uhu U. schrieb: > Was ist das für eine Version? Gute Frage, weiß kicad selber nicht so genau xd. "Version: no-vcs-found, release build" Habe mir allerdings den Quelltext am 4. März geladen und kompiliert. (Also ca. 2 Wochen alt).
Gustav schrieb im Beitrag #4939520: > Vielfalt brauchen tut niemand. Gebraucht wird eine Lösung, mit der das > konkrete Ziel möglichst einfach zu realisieren ist. Das ist leider aus meiner Sicht bei Eagle nicht der Fall. Entweder finde ich die Einstellung nicht, oder Eagle 6.5 kann z.B. nur Runde Durchkontaktierungen. Es gibt z.B. Wandler die längliche Befestigungsfräsungen benötigen.
Danish B. schrieb: > Habe mir allerdings den Quelltext am 4. März geladen und kompiliert. Dann ist da wohl eine Hiobsbotschaft für die E*-Fans in der Mache...
Gustav schrieb im Beitrag #4938885: > Solcherlei getroffene eigene Befindlichkeiten und persönliche Angriffe > sind meistens bei Programmierern anzutreffen die erwarten, daß sich der > Anwender an die Software anzupassen habe und nicht umgekehrt. Das > scheint mir hier das Kernproblem zu sein. Kritik=Meckern, natürlich von > DAU's und Idioten. Programmierer-Überheblichkeit par excellence. Niemand hat was gegen Kritik. Aber was Du bisher in diesem Thread erbrochen hast, war nur dreistes Gemecker. Daß Du Dich jetzt zum Opfer stilisierst und das beleidigte Leberwürstchen gibst, paßt perfekt dazu.
Uhu U. schrieb: > Was ist das für eine Version? Das was du suchst gibt es z.Z. nur in den 'nigthly Versions'. Man sollte es aber mit bedacht nutzen. Wir bevorzugen hier immer den 'geraden' Weg: Jede Änderung kommt zuerst in den Schaltplan .. (auch wenn es sich um simple Montagelöcher handelt) Eeschema > (Anotation) > ECR > Fehler korrigieren > Netzliste generieren > PCBnew > Netzliste einlesen ...
Chris D. schrieb: > Es ging Paul ja auch ums Verschwinden - und solange ich > hier die Sourcen habe, kann das Projekt eben nicht verschwinden :-) Ja, ist ja Alles chic (um mal die Worte meiner Nachbarin zu nutzen). Die Frage ist doch. WER zwingt die Leute, eine neue Version von Eagle zu benutzen und sich mit dem Lizenzserver zu beharken? Ich kann doch hier bis zum jüngsten Tag z.B. bei der Version 7.2 bleiben, wenn mir das gefällt. Ich Nicht schrieb: > Entweder finde ich die Einstellung nicht, oder Eagle 6.5 kann z.B. nur > Runde Durchkontaktierungen. Du findest die Einstellung nicht. Das ist Alles. MfG Paul
Dann sag mir wenigstens bitte, wie es geht. (Es geht um die Bohrung, nicht um die Fläche)
Cyborg schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Natürlich ist es immer eine gute Idee, das eigene Gehirn zu benutzen. >> Also, sofern man eines hat und damit umgehen kann. > > Und was bringt jetzt diese abwertende Aussage? Ach, ich hatte irgendwie das Gefühl, daß Du Dich absichtlich blöd stellst. Aber ich hatte das trotzdem nicht abwertend, sondern ganz allgemein als Tipp gemeint. Tut mir leid, daß es anders bei Dir angekommen ist. > Fühlst du dich jetzt besser? Bis auf die fiese Erkältung gehts mir prima, danke der Nachfrage. > Mach dir lieber Gedanken, was andere über DICH denken. Och, nö, das hab' ich mir längst abgewöhnt. Es gibt höchstens zehn Leute auf der Welt, auf deren Meinung über mich ich Wert lege. Und die kennen mich (und meinen Humor) gut genug, um nicht gleich jedes Wort von mir auf die Goldwaage zu legen. ;-) > Sicher bis du auch kein Alleswisser oder -könner. Danke, aber für meine bescheidenen Bedürfnisse reicht es. > Zumindest hab ich mal il Contes Gedankengang aufgegriffen und > hab mal die 4.0.6 installiert. Jetzt verlinkt die Hilfe zu > file:///C:/Programme/KiCad/share/doc/kicad/help/de/kicad.html Na prima, geht doch! Dann steht Dir ja nichts mehr im Wege. Vielleicht magst Du ja später mal einen Erfahrungsbericht ins Forum schreiben? > Sheeva P. schrieb: >> Ansonsten gibt es in Deiner Nähe vielleicht auch eine Windows User Group >> oder einen Windows-Stammtisch mit netten Menschen, die Dir gerne helfen. > > Ist das Forum nicht nah genug? Physisch ist doch so enger Kontakt > gar nicht nötig. Tja, aber zu so einer User Group oder einem Stammtisch kann man seinen Rechner mitnehmen oder umgekehrt einen der Experten, die man dort trifft, nach Hause einladen. Dann kann der das Problem direkt vor Ort lösen, was häufig wesentlich einfacher ist als eine indirekte Assistenz. Persönlicher Kontakt ist IMHO durch nichts zu ersetzen.
il Conte schrieb: > W.S. schrieb: >> Viel Traffic in den Foren heißt hier offenbar, daß das betreffende >> Programm besonders gut sein muß. > > Ganz genau :-)? > So was nennt sich Schwarmintelligenz und die ist unfehlbar :-)? > So Leute wie du mit einer abweichenden Meinung sind halt > 'statistische Ausreiser' das muss man halt erdulden :( ☹️ Töröh! Genau! Die Schwarm-Intelligenz war's! Hätt ich gleich drauf kommen sollen - auf den Schwarm. Gottseidank ist noch nicht Sommer, da halten sich die Fliegenschwärme noch in Grenzen... nein, ich führe jetzt nicht bis zum logischen Ende aus, wo sich Fliegen am liebsten versammeln. Leute, ihr redet euch ja immer noch die Köpfe heiß. Davon wird Kicad auch bloß nicht besser. Sheeva P. schrieb: > Daß Du dagegen bist, ist für mich eine starke Empfehlung. Also... > Daher: vielen Dank! Bitte sehr, gern geschehen. Eagle als professionelle Alternative hast du ja ohnehin nicht mehr, sofern du das neue Lizenzmodell nicht annehmen willst. Stefan S. schrieb: > Und gerade das Trennen von > Schaltplansymbolen und Footprints oder andere schöne Dinge sind wirklich > eine Verbesserung gegenüber Eagle. Du hast es noch immer nicht verstanden. Auch bei Eagle sind Symbole und Footprints getrennte Dinge. Verbunden sind sie über Devices, die den tatsächlich existierenden Bauelementen entsprechen. Aber im krassen Gegensatz zu Kicad sind bei Eagle diese Verbindungen in den Bibliotheken enthalten, so daß man sicher sein kann, daß zumindest bei einer geprüften und als richtig befundenen Bibliothek diese Zuordnung korrekt ist - ohne daß man sich im Projekt darum kümmern müßte. Uhu U. schrieb: > Und was mast du, wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt? > Jedesmal den Schaltplan neu zeichnen? > > Nein, die Trennung ist schon in Ordnung. Nein, ist sie nicht. Wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt, dann wählt man bei Eagle einfach die andere Version aus. Dazu gibt es nämlich die Varianten in den Libs. Die Gegenfrage wäre hier viel eher zu diskutieren: Was machst du denn, wenn zu einem Bauteil und damit einem Footprint mehrere Symbole gehören? Wie ordnest du dann (nach Doku) den Footprint dem Symbol zu? Umgekehrt wäre es in Ordnung, aber so herum ist es Bockmist. Stell dir bloß mal einen 7400 oder einen Vierfach-OpV vor. Hier argumentieren immerzu die Ahnungslosen, daß sie ihren Schaltplan zunächst mit generischen Bauteilen anfangen und das Umsetzen auf echte Bauteile auf später verschieben wollen und daß das gut sei. Nein, das ist Mumpitz, richtig großer Mumpitz. Wer sich schon mal die Pinouts aktueller Bauteile angeschaut hat, der sieht ganz klar, daß es für viele reale Bauteile eben keine generischen Bauteile gibt. Die Zeit des µA709 ist vorbei und heutige OpV's zum Beispiel haben bei gleichem Footprint unterschiedliche Pinouts. Das führt ins Chaos, wenn man am Anfang mal eben mit irgendeinem Symbol anfängt und sich sagt, daß man den konkreten Typ ja erst später festlegen will. Und die OpV's sind nur ein Beispiel von vielen. Kurzum, es ist schon so, daß man nicht nur seine Schaltung zuvor planen muß, sondern auch die korrekten Bauteile dabei einplanen muß und das führt dazu, daß man in den Schaltplan eben nicht irgendwelche Symbole einfügen darf, sondern konkrete Bauteile, die natürlich auch ihren konkreten Footprint und ihre (mehrere) Symbole haben. Wer das nicht kapieren will, ist für's Leiterplatten-Machen zu doof. W.S.
W.S. schrieb: > Hier argumentieren immerzu die Ahnungslosen, daß sie ihren Schaltplan > zunächst mit generischen Bauteilen anfangen und das Umsetzen auf echte > Bauteile auf später verschieben wollen und daß das gut sei. Nein, das > ist Mumpitz, richtig großer Mumpitz. Ich kann dein Verbohrtheit einfach nicht kapieren :( Du könntest doch mal eine andere Meinung auch mal stehen lassen. Stattdessen führst du dich hier auf wie das Rumpelstilzchen :-( Auf der anderen Seite wenn man deine Beiträge zu Embedded HW und SW liest, gibt es da durchaus Beiträge von dir, denen man beipflichten kann. Wie gesagt ich verstehe dein Verhalten nicht. W.S. schrieb: > Wer das nicht kapieren will, ist für's Leiterplatten-Machen zu doof. Damit machst du dir nur Feinde, bei mir löst sowas nur Sarkasmus-Spott aus. (siehe dein Eingangs Zitat oben)
Gustav schrieb im Beitrag #4939546: [..] > > Wieviele von denen die "alle Sourcen haben" können damit wirklich was > anfangen? Ich z.B... ich habe mich gerade erst wieder drum gekümmert das es auf FreeBSD läuft und in den Sourcen herumgemurkst. Wird Dich nicht anheben weil Dich wahrscheinlich FreeBSD auch nicht interessiert. > >> OpenSource-Projekte, die öffentlich gehostet werden, können eben nicht >> so einfach verschwinden. > > Eagle wird auch nicht verschwinden. Bei Eagle ist das anders aus meiener Sicht..es war immer verschwunden. 2 Layer mit 50x80 waren keine Option ..und ich möchte Platinen manchmal verkaufen (oder besser das Design). > >> Man ist auch nicht auf irgendeinen Lizenzserver oder auch nur >> Internetverbindung angewiesen, damit KiCad arbeitsfähig ist. > > Internet ist allgegenwärtig. Eagle etwa fragt den Server alle 14 Tage... Ja.. und Du hast nichts zu verbergen, ich weiß... Gruß, Holm
Gustav schrieb im Beitrag #4939580: > Chris D. schrieb: >> Solange der Lizenzserver lebt > > Das könnte ein einziges Argument gegen Subskription-Eagle sein. Ich > sehe bloß weit und breit keinen technischen oder organisatorischen > Grund, warum der Server sein Leben für bedeutsame Zeit aushauchen > sollte. Daß unser Leben aber heute immer mehr vom Funktionieren der > Technik abhängt ist jetzt nichts speziell Lizenzserver-spezifisches. Ich habe noch Eins: Woher weißt Du was der Lizenzserver da von Deiner Mühle zieht? Du weißt, dass er sich um die Lizensierung kümmert (auf eine unbekannte nicht dokumentierte Weise). Was weißt Du noch? Willichnich. > >> Davon abgesehen hat KiCad eben auch einige Sachen wie PnS anzubieten, >> die Eagle nicht hat. Da kann es durchaus sinnvoll sein, sich >> umzustellen. > > Eagle ist in großen Schritten dabei aufzuholen. Schon die aktuelle 8.1 > angeschaut? Und..warum sollte man den Nachahmer benutzen wollen? Mekrst Du nicht das Deine Argumentation völliger Käse ist? Gruß, Holm
Also ich finde die generischen Bauteile bei Widerständen, Kondensatoren und Spuelen sehr praktisch. Allerdings wüsste ich nicht, was einen daran hindert, selbst die Bauteile korrekt zu erstellen und diesen ein Footrpint zuzuweisen. Ich selbst nutze außer bei den genannten Teilen auch nur fest definierte Bauteile. Und bei diesen Bauteilen ist auch ein Footprint zugewiesen. Ich verstehe daher gerade die ganze Diskussion nicht, da beide Möglichkeiten in KiCad bestehen. Jeder kann es so nutzen wie er will. Und falls jemand Eagle/KiCad/Dipttrace/Altium/Circuitstudio/Pulsonix/PCAD/PADS usw. benutzen will, so hällt ihn doch nichts davon ab. Aber mann muss deswegen nicht die Nutzer von anderen Programmen persöhnlich angreifen.
Gustav schrieb im Beitrag #4939580: > Solange der Lizenzserver lebt > > Das könnte ein einziges Argument gegen Subskription-Eagle sein. Ich > sehe bloß weit und breit keinen technischen oder organisatorischen > Grund, warum der Server sein Leben für bedeutsame Zeit aushauchen > sollte. Es passiert aber, dass Lizenzserver abgeschaltet werden oder ältere Programm-Versionen nicht mehr unterstützt werden. Ein Schelm wer Böses dabei denkt - money rules the world. mfg Olaf
Ich muss mich an einer Stelle korrigieren: Ich verwende in KiCand entsprechende Footprintfilter als Zuweisung.
Paul B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Es ging Paul ja auch ums Verschwinden - und solange ich >> hier die Sourcen habe, kann das Projekt eben nicht verschwinden :-) > > Ja, ist ja Alles chic (um mal die Worte meiner Nachbarin zu nutzen). > Die Frage ist doch. WER zwingt die Leute, eine neue Version von > Eagle zu benutzen und sich mit dem Lizenzserver zu beharken? > > Ich kann doch hier bis zum jüngsten Tag z.B. bei der Version 7.2 > bleiben, wenn mir das gefällt. [..] > > MfG Paul Na Paul ist doch ok. Das ist doch das worüber ich schrieb das ich mich amüsiere. Bleib einfach dabei bis Microsoft Dein Windows von Weitem ausmacht, denn das das passieren wird ist Fakt wie da Amen in der Kirche. (Trouble um Kaby-Lake und Win 7/8 Updates zwecks Win10 Durchsetzung..). ..aber ich emuliere auch für verschiedene Sachen XP oder gar Dos in einer VM.. Das Problem ist doch aber genau anders herum: Hier schreibt Jemand "KiCad im Kommen" ..und dann gibts die Eagle Freaks die mit "Das darf nicht sein, Eagle fetzt und KiCad ist blöd" um sich werfen. Nimm doch Eagle..aber laß Andere KiCad ausprobieren. Gruß, Holm
Ich Nicht schrieb: > Aber mann muss > deswegen nicht die Nutzer von anderen Programmen persöhnlich angreifen. Wenn du damit W.S meinst, dann würde ich das nicht auf die Goldwaage legen - der ist halt so. (da gibt es bei weitem schlimmere Gesellen hier im Forum)
W.S. schrieb: > il Conte schrieb: >> W.S. schrieb: [..] > > Wer das nicht kapieren will, ist für's Leiterplatten-Machen zu doof. > > W.S. Sachma...Du bist ja bekanntermaßen manchmal etwas schwer von Begriff, das hatten wir ja schon mal geklärt (Lochbandkapazität)... Warum kannst Du mit diesem Wissen nicht einfach akzeptieren das Andere Leute anderer Ansicht als Du sein können und wollen ? Auf gut Deutsch..damit es auch bei Dir ankommt: Du gehst mir mit diesem blöden Argument nun schon mindestens ein knappes Jahr wiederholt gehörig auf den Wecker, eben weil ich das begründet anders sehe als Du. Du kannst Doch Dein Super-Eagle benutzen wie Du willst und damit glücklich werden, aber kannst Du es bitte final lassen die Arbeit Anderer regelmäßig mit dem selben dümmlichen Argument in den Dreck zu ziehen? Danke! Holm
il Conte schrieb: > W.S. schrieb: >> Hier argumentieren immerzu die Ahnungslosen, daß sie ihren Schaltplan >> zunächst mit generischen Bauteilen anfangen und das Umsetzen auf echte >> Bauteile auf später verschieben wollen und daß das gut sei. Nein, das >> ist Mumpitz, richtig großer Mumpitz. > > Ich kann dein Verbohrtheit einfach nicht kapieren :( > Du könntest doch mal eine andere Meinung auch mal stehen lassen. > Stattdessen führst du dich hier auf wie das Rumpelstilzchen :-( > > Auf der anderen Seite wenn man deine Beiträge zu Embedded HW und SW > liest, gibt es da durchaus Beiträge von dir, denen man beipflichten > kann. > Wie gesagt ich verstehe dein Verhalten nicht. > > W.S. schrieb: >> Wer das nicht kapieren will, ist für's Leiterplatten-Machen zu doof. > > Damit machst du dir nur Feinde, bei mir löst sowas nur > Sarkasmus-Spott aus. (siehe dein Eingangs Zitat oben) Das kann ich vollumfänglich unterschreiben. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hier schreibt Jemand "KiCad im Kommen" ..und dann gibts die Eagle Freaks > die mit "Das darf nicht sein, Eagle fetzt und KiCad ist blöd" um sich > werfen. Dazu gehöre ich nicht und habe mich auch nicht in dieser Richtung geäußert > Nimm doch Eagle..aber laß Andere KiCad ausprobieren. Das mach ich doch. Ich habe nur den Eindruck, daß eine panikartige Reaktion um sich greift. /Ironie Das läßt mich eine gewisse Ruhe und Gelassenheit, wie ich sie sonst von den Forenteilnehmern kenne, vermissen. :)) MfG Paul
Holm T. schrieb: > W.S. schrieb: >> il Conte schrieb: >>> W.S. schrieb: > [..] >> >> Wer das nicht kapieren will, ist für's Leiterplatten-Machen zu doof. >> >> W.S. Ich hoffe mal du meinst bei deinem Zitaten-Wirrwarr nicht mich :-( ?
il Conte schrieb: > Ich hoffe mal du meinst bei deinem Zitaten-Wirrwarr nicht mich :-( ? @Holm Hat sich mit deinem letzten Beitrag erledigt.
Holm T. schrieb: > bis Microsoft Dein Windows von Weitem ausmacht Und hier haben wir direkt Anschauungsmaterial, wie sowas abläuft: Windows 7 und 8.1: Keine Windows Updates mit neuen Prozessoren https://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-7-und-8-1-Keine-Windows-Updates-mit-neuen-Prozessoren-3656807.html Also wenn das Mainboard mit dem alten, aber bezahlten und nicht mehr erhältlichen Prozessor den Löffel wirft, dann wirds richtig spaßig... Gustav schrieb im Beitrag #4939580: > Ich sehe bloß weit und breit keinen technischen oder organisatorischen > Grund, warum der Server sein Leben für bedeutsame Zeit aushauchen > sollte. Daß unser Leben aber heute immer mehr vom Funktionieren der > Technik abhängt ist jetzt nichts speziell Lizenzserver-spezifisches. Ich schon: heute hat hier in der Gegend ein Bagger ein dickes Kabel geschreddert und 30.000 Anschlüsse haben weder Internet noch Telefon - der Lizenzserver für Eagle ist dann natürlich auch nicht mehr erreichbar...
il Conte schrieb: > Holm T. schrieb: >> W.S. schrieb: >>> il Conte schrieb: >>>> W.S. schrieb: >> [..] >>> >>> Wer das nicht kapieren will, ist für's Leiterplatten-Machen zu doof. >>> >>> W.S. > > Ich hoffe mal du meinst bei deinem Zitaten-Wirrwarr nicht mich :-( ? ..das weißte doch selber besser, oder? :-) Gruß, Holm
Grundsätzlich soll doch jeder die Software benutzen, die ihm gefällt, mit der er zurecht kommt und die das macht, was er will/braucht. Nun kann ich ja noch verstehen, dass Leute, die FOSS nutzen, versuchen, auch Andere dafür zu begeistern. Immerhin bedeutet dort eine größere Community auch mehr Contributions und mehr Entwicklung. OK. Aber was zur Hölle treibt Leute dazu, die eine kommerzielle Software benutzen, - andere missionieren zu wollen? - in einem KiCAD Thread von Eagle zu posten? - kommerzielle Software als "professionell" zu bezeichnen? - etc. pp. Glauben die etwa, dass ihre Lizenzgebühren billiger werden? Oder haben die Angst, dass der Hersteller ihrer geliebten "professionellen" Software untergeht und sie sich in etwas Neues einarbeiten müssten, was ihnen offenbar sehr schwer fällt oder sie so viel Zeit kostet, dass sie es als signifikante Verschwendung von Lebenszeit empfinden (geht Euch das eigentlich bei jeder Art von Lernen so?)? Oder ist das einfach dieser Drang zur Rechtfertigung einer (monetären) Investition, die ja nicht falsch sein darf, nachdem man sie bereits getätigt hat? Überhaupt, wenn ich oben so lese, was da alles als absolut "falsch" bezeichnet wird, dabei jedoch höchstens relative Bedeutung hat und mindestens Ansichtssache ist... da möchte man nicht glauben in einem naturwissenschaftlich/technisch orientierten Forum unterwegs zu sein. War nicht irgendwann mal "wahr" und "falsch" etwas unabhängig Überprüfbares, Beweisbares, unabhängig von der Person des Betrachters?
Ich oute mich mal als einer, der Eagle überhaupt nicht kennt. (Ich masse mir deswegen auch nicht an, zu sagen, KiCad sei besser.) Die Fragen in diesem Post sind denn auch nicht rhetorisch. W.S. schrieb: > Hier argumentieren immerzu die Ahnungslosen, daß sie ihren Schaltplan > zunächst mit generischen Bauteilen anfangen und das Umsetzen auf echte > Bauteile auf später verschieben wollen und daß das gut sei. Nein, das > ist Mumpitz, richtig großer Mumpitz. > > Wer sich schon mal die Pinouts aktueller Bauteile angeschaut hat, der > sieht ganz klar, daß es für viele reale Bauteile eben keine > generischen Bauteile gibt. Richtig, sehr viele Bauteile sind heute nicht mehr "generisch". Aber einige sind es doch noch. Das Hühnerfutter im Wesentlichen. Bei denen macht der generische Ansatz also durchaus Sinn. Du sagst, es sei Mumpitz, das Bauteil generisch zu betrachten. Wie ist das denn nun bei Eagle? Ist ein Widerstand mit 5.1kOhm ein anderes Libraryelement als ein Widerstand mit 6.8kOhm? Ich nehme es nicht an, aber ich habe schon mit Tools gearbeitet, bei denen es so war (resp. mit derart aufgebauten Libs). Diese "Devices": Sind das logische Elemente, die Schemasymbole und Footprints (und Anderes?) referenzieren? Und ist jeweils nur ein Element referenziert oder gibt es eine Auswahl? Ich frage, weil ich mir nicht sicher bin, ob der konzeptionelle Unterschied wirklich so massiv ist wie einige glauben.
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np r. schrieb: > Aber was zur Hölle treibt Leute dazu, die eine kommerzielle Software > benutzen, > […] > - in einem KiCAD Thread von Eagle zu posten? Guck mal bei Windowsfragen. Ständig muss da jemand mit Linux trollen. np r. schrieb: > Aber was zur Hölle treibt Leute dazu, die eine kommerzielle Software > benutzen, > […] > - kommerzielle Software als "professionell" zu bezeichnen? Weil sie das im Allgemeinen ist.
Noch was zur Aussage, dass generisches Schaltplandesign Mumpitz sei, in Anlehnung an meine Frage oben: Wenn ich eine Schaltung entwickle, muss ich a priori für jeden Widerstand genau wissen, welchen Wert er hat. 5.1 oder 6.8kOhm. Einfach mal einen Widerstand setzen und später mal durchrechnen, wie gross der sein soll, ist Mumpitz. Denn dann wäre der Widerstand ja generisch. Kicad, und sicher auch Eagle, erlaubt es, mit Bibliotheken zu arbeiten, bei denen Art.Nr. 132309984 (5.1kOhm Widerstand) von xyz.com ein Schemaelement mit zugehörigem Footprint ist. Wenn man später doch lieber Art.Nr. 132309985 (6.8kOhm) einsetzen will, löscht man das Bauteil und setzt es neu. Kann man so machen. Grosse Firmen machen es oft so. Ich nehme jetzt einfach mal an, der übliche Workflow bei Eagle ist aber nicht so streng. Voila. Auch bei Eagle hat man wohl eine gewisses "generisches Vorgehen". Man kann jetzt streiten, wie viel "Generik" gut ist. Und da seine Ansichten anbringen. Aber zu sagen, dass ein generischer Ansatz per se Mumpitz sei, ist.... Ja. eben. Mumpitz. Nachtrag: Wenn wir uns aber darauf einigen, dass es durchaus Sinn macht, den WERT mal generisch zu lassen, dann frage ich mich, warum es Teufelszeug sein soll, aufgrund dieses Wertes eventuell später den Footprint festzulegen. Denn vom Wert hängt dieser oft ab (bei Kondis). Wenn ich den Wert ändere, darf ich das ohne Bauteiltausch. Aber nicht, wenn ich den Footprint ändere?
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...die Ansicht ist ja auch Müll. An der Schaltung ändert sich Nichts, egal ob ich einen 74HCT00 in DIL14 oder in SO14 einsetze, oder aber einen BC556 in TO92 oder BC856 in SOT23 und ein 1K Widerstand sieht in der Schaltung gleich aus, egal ob in THT oder 0603. (Verlustleistungen und zulässige Betriebsspannungen mal außen vor). ..trotzdem wird W.S. nicht müde immer wieder die selbe olle Kamelle aufzuwärmen, er kann ja von mir aus nach seiner Fasson glücklich werden, aber Leute die nicht seiner Meinung sind als "zu doof" zu verunglimpfen geht mir ein Stück zu weit. Gruß, Holm
Dussel schrieb: > Guck mal bei Windowsfragen. Ständig muss da jemand mit Linux trollen. Wie gesagt, ich kann ja noch verstehen, wenn jemand für eine FOSS-Community werben will. Das macht ja Sinn. Da kann man ja noch ein gewisses Mitdenken unterstellen. Aber wieso, aus welchem vernünftigen Grund würde irgendjemand, der nicht bei MS angestellt ist, in einem Linux-Thread mit Windows trollen? Da muss doch irgendetwas nicht ganz richtig verschaltet sein... Dussel schrieb: > - kommerzielle Software als "professionell" zu bezeichnen? > Weil sie das im Allgemeinen ist. Ah ja - SuperMario für die "professionellen" Zocker? Und Apache, Firefox, gcc, PostgreSQL, RasMol, LAMMPS, CP2K zum Spielen für die "Amateure"? Du kennst Dich aber nicht gut mit Software, Computern und so'n Zeugs aus, oder?
Simon H. schrieb: > Nachtrag: Wenn wir uns aber darauf einigen, dass es durchaus Sinn macht, > den WERT mal generisch zu lassen, dann frage ich mich, warum es > Teufelszeug sein soll, aufgrund dieses Wertes eventuell später den Ich sag nicht, dass es Teufelszeug ist, aber Stolpersfallen lauern dabei doch, bspw gibt es Transistoren im gleichen Gehaeuse einmal in BCE-Belegung und einmal in CBE. Waehlt man den falschen Footprint, dann hat man den Salat. Vielleicht ist das auch in der Praxis nicht relevant, aber ein Gefuehl der Unsicherheit war bei mir schon da. Aber das ist eine konzeptuelle Festlegung, die ihre gutem Gruende hat und in der Kosten-Nutzen-Abwaegung sicherlich gut dasteht. Bei Eagle zum Beispiel ist es mir mal passiert ein zu Anfang des Projektes verwendetes Dummy-Symbol "vergessen" zu haben. Auf den fehlenden Footprint wurde ich nicht mehr hingewiesen...
Dussel schrieb: > Weil sie das im Allgemeinen ist. Wenn das ja hier die Strickcommunity wäre oder Erikas Esoterik-Zirkel - aber in einem naturwissenschaftlich-technischen Forum so ein leerer Allgemeinplatz?
np r. schrieb: > Dussel schrieb: >> Guck mal bei Windowsfragen. Ständig muss da jemand mit Linux trollen. > > Wie gesagt, ich kann ja noch verstehen, wenn jemand für eine > FOSS-Community werben will. > Aber wieso, aus welchem vernünftigen Grund würde irgendjemand, der nicht > bei MS angestellt ist, in einem Linux-Thread mit Windows trollen? Naja, ein Forum ist doch dazu da, a) Hilfe von Anderen zu bekommen b) Anderen zu helfen (gibts tatsaechlich~) c) Seine Meinung Kund zu tun (meistens) Wenn jemand ueberzeugt von einem Produkt ist, dann wird er es eben im Rahmen von b) und c) bewerben.
Feldstecher schrieb: > Ich sag nicht, dass es Teufelszeug ist, aber Stolpersfallen lauern dabei > doch, bspw gibt es Transistoren im gleichen Gehaeuse einmal in > BCE-Belegung und einmal in CBE. Waehlt man den falschen Footprint, dann > hat man den Salat. Ja, das ist ein Argument. Ich meine mich zu erinnern, dass in einer uralten Version von Protel in den Standard-Libraries eine Diskrepanz zwischen den Schemasymbolen und den Footprints der Dioden bestand. Nicht so schlimm, dass es eine Verwechslung gab, sondern Pinnummern 1 und 2 im Schemasymbol, sowie Pinnummern (sic!) A und K im Footprint. Aber über Protel resp. Altium reden wir ja nicht. Das Grundproblem existiert, da hast Du recht. Ich bin halt einer der paranoiden Anwender, die (abgesehen vielleicht vom Hühnerfutter) grundsätzlich nur eigene Libraries benutzt. Nicht, dass ich alles immer selber zeichne, aber ich kopiere sie in meine persönliche Library rein und überprüfe sie einzeln. Und bei Transistoren habe ich tatsächlich gerne Footprints, welche explizit dem Transistor zugeordnet sind. Genau aus diesem Grund
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Simon H. schrieb: > Wenn ich eine Schaltung entwickle, muss ich a priori für jeden > Widerstand genau wissen, welchen Wert er hat. 5.1 oder 6.8kOhm. Einfach > mal einen Widerstand setzen und später mal durchrechnen, wie gross der > sein soll, ist Mumpitz. Denn dann wäre der Widerstand ja generisch. > > Kicad, und sicher auch Eagle, erlaubt es, mit Bibliotheken zu arbeiten, > bei denen Art.Nr. 132309984 (5.1kOhm Widerstand) von xyz.com ein > Schemaelement mit zugehörigem Footprint ist. Wenn man später doch lieber > Art.Nr. 132309985 (6.8kOhm) einsetzen will, löscht man das Bauteil und > setzt es neu. Kann man so machen. Grosse Firmen machen es oft so. Bitte befasse dich doch etwas mit EAGLE! Es nutzt nichts, über etwas zu zelebrieren, was man nicht kennt. Man kann jederzeit die Bezeichnung und den Wert eines Bauelementes ändern. W.S. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Und was mast du, wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt? >> Jedesmal den Schaltplan neu zeichnen? >> >> Nein, die Trennung ist schon in Ordnung. > > Nein, ist sie nicht. Wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt, > dann wählt man bei Eagle einfach die andere Version aus. Dazu gibt es > nämlich die Varianten in den Libs. So ist es. Warum kommen hier Kikad Vertreter immer wieder mit solchen falschen Behauptungen? Und dann noch so aggresiv? Holm T. schrieb: > ..die Ansicht ist ja auch Müll. An der Schaltung ändert sich Nichts, > egal ob ich einen 74HCT00 in DIL14 oder in SO14 einsetze, oder aber > einen BC556 in TO92 oder BC856 in SOT23 und ein 1K Widerstand sieht in > der Schaltung gleich aus, egal ob in THT oder 0603. > > (Verlustleistungen und zulässige Betriebsspannungen mal außen vor). > > ..trotzdem wird W.S. nicht müde immer wieder die selbe olle Kamelle > aufzuwärmen, er kann ja von mir aus nach seiner Fasson glücklich werden, > aber Leute die nicht seiner Meinung sind als "zu doof" zu verunglimpfen > geht mir ein Stück zu weit. Und du solltest dich auch zurücknehmen, weil es einfach falsch ist, was du behauptest.
michael_ schrieb: [..] > > Und dann noch so aggresiv? > > Holm T. schrieb: >> ..die Ansicht ist ja auch Müll. An der Schaltung ändert sich Nichts, >> egal ob ich einen 74HCT00 in DIL14 oder in SO14 einsetze, oder aber >> einen BC556 in TO92 oder BC856 in SOT23 und ein 1K Widerstand sieht in >> der Schaltung gleich aus, egal ob in THT oder 0603. >> >> (Verlustleistungen und zulässige Betriebsspannungen mal außen vor). >> >> ..trotzdem wird W.S. nicht müde immer wieder die selbe olle Kamelle >> aufzuwärmen, er kann ja von mir aus nach seiner Fasson glücklich werden, >> aber Leute die nicht seiner Meinung sind als "zu doof" zu verunglimpfen >> geht mir ein Stück zu weit. > > Und du solltest dich auch zurücknehmen, weil es einfach falsch ist, was > du behauptest. Danke, ebenso. Wenn mich nicht alles täuscht schrieb Jörg in einem anderen Posting das die Vorgehensweise bei Altium die selbe wie bei KiCad ist. Ist Altium jetzt auch Schrott? Eagle das einzig Wahre? Geht in die Kneipe, laßt eure Weisheiten und Euren Frust dort ab und ersäuft ihn anstatt uns hier mir dem immer selben Käse zu zu lamentieren. Gruß, Holm
michael_ schrieb: > Bitte befasse dich doch etwas mit EAGLE! > Es nutzt nichts, über etwas zu zelebrieren, was man nicht kennt. > Man kann jederzeit die Bezeichnung und den Wert eines Bauelementes > ändern. Warum sollte ich? Ich bin zufrieden mit KiCad. Wenn Du meinen Post nur wenig weiter oben gelesen hättest, hättest Du gesehen, dass ich mir NICHT anmasse, zu sagen, KiCad sei besser als Eagle. Und auch, dass ich geschrieben habe, dass ich nicht vermute, dass Eagle das nicht zulässt. Darum ging es aber nicht. Sondern um die Aussage, dass es schlecht sei, generische Bauteile zu haben. Diese Aussage würde bedeuten, dass auch Eagle (als gutes Programm, welches so Teufelszeug nicht macht) eine Wertänderung eben NICHT zulassen sollte. Ich argumentierte nicht gegen Eagle. Sondern gegen einige Eagle-Nutzer, die nicht über den Tellerrand hinausschauen können oder wollen und schreiben, dass jeder, der ein Tool verwendet, das ein bisschen anders funktioniert, ein Bastler und/oder ein Idiot sei. michael_ schrieb: > Holm T. schrieb: >> ..die Ansicht ist ja auch Müll. An der Schaltung ändert sich Nichts, >> egal ob ich einen 74HCT00 in DIL14 oder in SO14 einsetze, oder aber >> einen BC556 in TO92 oder BC856 in SOT23 und ein 1K Widerstand sieht in >> der Schaltung gleich aus, egal ob in THT oder 0603. >> >> (Verlustleistungen und zulässige Betriebsspannungen mal außen vor). >> >> ..trotzdem wird W.S. nicht müde immer wieder die selbe olle Kamelle >> aufzuwärmen, er kann ja von mir aus nach seiner Fasson glücklich werden, >> aber Leute die nicht seiner Meinung sind als "zu doof" zu verunglimpfen >> geht mir ein Stück zu weit. > > Und du solltest dich auch zurücknehmen, weil es einfach falsch ist, was > du behauptest. Welche Aussage ist nun falsch? Dass er sie verunglimpt? Nein, ist nicht falsch. Oder die andere Meinung über ein sinnvolles Vorgehen bei der Bauteil-Footprint-Zuordnung? Genau das meinte ich weiter oben. :-) Nachtrag: Sogar im SELBEN Post schrieb ich, dass ich davon ausgehe, dass Eagle das zulässt. Also bitte. Wenn Du mit mir diskutieren willst, dann lies wenigstens das komplett durch, was Du dann ansprichst. Sonst kann man das nicht so recht ernst nehmen. michael_ schrieb: >> Nein, ist sie nicht. Wenn es das Teil in verschiedenen Bauformen gibt, >> dann wählt man bei Eagle einfach die andere Version aus. Dazu gibt es >> nämlich die Varianten in den Libs. > > So ist es. > Warum kommen hier Kikad Vertreter immer wieder mit solchen falschen > Behauptungen? > > Und dann noch so aggresiv? Aggressiv? Also wenn ich den Thread revuepassiere, ist der Tenor in etwa so, dass einige "Eagle-Jünger" alle, die (nicht mal Eagle schlechtreden, sondern bloss) sagen, dass KiCad durchaus eine prüfenswerte Alternative ist, selbige als Bastler und Idioten abtun. Die KiCad-Jünger auf der anderen Seite, die.... gibt es eigentlich gar nicht. Nur solche, die sagen, dass KiCad seine Schwächen hat, aber eigentlich ein sehr gutes Tool ist. Und dazu kostenlos. Und erwiesenermassen einiges kann (namentlich PnS), das Eagle nicht kann. Die Polemik von der "KiCad-Fraktion" richtet sich kaum gegen Eagle, sondern gegen die Reaktion einiger "Eagler". Und zeige mir doch mal, wo obiges behauptet wurde. Es ist im Gegenteil genau andersrum. Niemand hat hier je behauptet, dass Eagle schlecht sei, weil man sich auf einen Footprint festlegen muss. Wohl aber wurde wiederholt nicht nur bemängelt sondern arrogant belächelt, dass KiCad eine solche Festlegung nicht zulasse - obwohl das ebenfalls wiederholt, einmal sogar mit Bildchen, widerlegt wurde. Einerseits wurde diese Tatsache konsequent ignoriert, und andererseits wurde jeder als Idiot diskreditiert, der schrieb, dass die Nicht-Festlegung zu Beginn durchaus ihre Berechtigung haben kann... Und jetzt kommst Du und schreibst, die bösen KiCad-Menschen verbreiten Lügen, dass Eagle nicht könne, was aber ja offenbar eh nicht gemacht werden darf.... Also was denn nun? Also, ich denke man kann folgende Tatsachen zusammenfassen: 1. KiCad lässt eine a-priori Festlegung auf einen Footprint zu. 2. KiCad zwingt niemanden dazu. 3. Eagle lässt eine a-priori Festlegung auf einen Footprint zu. 4. Eagle zwingt niemanden dazu. Aus 1 und 2 folgt, dass KiCad ein Basteltool ist. Aus 3 und 4 folgt, dass Eagle ein Profitool ist. Sind alle damit einverstanden?
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