Hallo Leute, mich würde mal interessieren was es eigentlich für konkrete Unterschiede zwischen Ingenieuren und Technikern gibt. Ich meine speziell in der beruflichen Laufbahn bzw im beruflichen Alltag. Der Unterschied wie man zu den besagten Berufen kommt ist mir klar, Studium etc, würde nur mal gern wissen wie stark sich beide Berufe voneinander abheben. gruß Ahnungsloser
Der Techniker arbeitet, der Ing. denkt, er arbeitet und treibt sich dabei in Meetings rum.
Der Ing bekommt mehr Geld und der Techniker arbeitet dafür mehr.
>Der Ing bekommt mehr Geld und der Techniker arbeitet dafür mehr.
Etwas fies dargestellt, aber nicht ganz falsch!
Ich stelle es mal wie folgt dar: Positionen werden heute sehr stark so
besetzt, dass die skill genau passen. Somit macht jeder das, was er
gerade machen kann und darf.
Ingenieure erdenken Neues, legen Dinge fest, setzen möglichst wenig
selber um.
Techniker setzen mehr um, legen weniger fest, bauen auf, reproduzieren.
Hauptaufgbae von Technikern im direkten Umfeld, wo beide aktiv sind, ist
Prototypenbau, einfache Layouts, Reihenmessungen, Installation, Service
vor ort
Also ist der Unterschied zwischen Techniker und einem (Fach-)Arbeiter gleich null...
> Also ist der Unterschied zwischen Techniker und einem (Fach-)Arbeiter > gleich null... Genau. Wie offensichtlich auch zwischen Techniker und Ing. Also ist ein Facharbeiter ein Ing. Alles klar? > Der Techniker arbeitet, der Ing. denkt, er arbeitet und treibt sich > dabei in Meetings rum. Hier sieht man wieder wie wichtig die Kommasetzung doch ist. Wenn der Schuss nicht mal nach hinten losging. :-)
wir haben in unserem Team auch einen Techniker. Also, seine Aufgabe ist Muster aufbauen/umbauen nach Schaltplan eines Dipl.Ings, Prototypen löten, Bauteile organisieren, Listen führen, Bestellungen machen, etc. Also, zusammengefaßt gesagt, er schraubt weder an Schaltplänen rum, noch macht er selber welche. Er schafft nach der Anleitung eines Dipl.Ings. Das ist aber von Techniker zu Techniker unterschiedlich und auch von Firma zu Firma. In meiner Ex-Firma war ein Techniker. Er hat Schltpläne gemacht, Layouts erstellt, Firmware programmiert. Quasi die Arbeit eines Dipl.Ings. gemacht, war aber günstiger im "Unterhalt".
>Wie offensichtlich auch zwischen Techniker und Ing. Also ist ein >Facharbeiter ein Ing. Alles klar? Drum freue ich mich immer über Stellenanzeigen, in denen geschrieben wird: "Sie sind Dipl.-Ing. oder Techniker oder Meister" Wohlgemerkt soll eine Stelle besetzt werden. Na mei, was suchen die eigentlich? Qualifikationsstufe egal?
würdet ihr denn sagen..wenn es hard auf hard kommen würde, das Techniker und Ingenieur das selbe Wissen haben und das selbe im stande sind leisten zu können? Jetzt mal abgesehen von den alltäglichen Aufgaben im Betrieb, sondern vielleicht im direkten Vergleich:
Der berufliche Unterschied zwischen Techniker und Ing ist fließend.Zum Fachlichen kann ich nichts sagen. Wir haben in unserem Unternehmen Kommunikationselektroniker die Technikerarbeit machen(Die Ausschreibungen für diese Stellen waren für Techniker, ich kann aber nicht beurteilen ob das nun auch wirklich einen Techniker erfordert hätte). Unser Abteilungsleiter der Produktion ist Techniker. Und mein Ausbilder hat eine auf einen Techniker zugeschnitte Stellenbeschreibung ist aber Dipl. Ing. Ich denke es kommt darauf wieviel man selber leisten kann und wieviel Glück man hat. Wobei ich auch denke dass zweitens nicht ganz unerheblich ist. Gruß Andy
>würdet ihr denn sagen..wenn es hard auf hard kommen würde, das Techniker >und Ingenieur das selbe Wissen haben und das selbe im stande sind >leisten zu können? Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h. Alles ohne den Aufwand für das Abi/FHR einzurechnen. Natürlich gibt es in der Praxis auch herausragende Techniker und Vollpfosten Diplomer. Da die meisten Arbeiten nur Bruchteile dessen fordern, was man in der Fachschule bzw. FH/Uni gelernt hat, fällt der Qualifikationsunterschied oft nicht ins Auge.
Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Dipl. Ing - Doktorant Fussgänger - Fahrradfahrer - Autofahrer - Pilot - Astronaut
> Doktorant
Ist das jetzt von Theo-dorant abgeleitet? ;-)))
"Doktorant" Es heisst Doktran"d". Ist nicht ganz konsistenz, aber ist so!
Die Betitelung ist doch nur eine Konzession an das Bedürfniss des Arbeitgebers sich den Richtigen (Deppen) aussuchen zu können der für Ihn die Arbeit für lau macht, ihm aber ein Vermögen einbringt oder erspart. Eben Handverlese. Egal, welche Berufsbezeichnung man hat, was man kann, das kann man, bzw. was man nicht kann, wird man auch nicht in 100 Jahren können. Alles ein Frage der Sichtweise. Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer das kann?
AC/DC (Gast) Richtig! >Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen >Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer Dieses Beispiel ist nicht gut gewählt.
Techniker sind die, die in Foren ihre Minderwertigkeitskomplexe diskutieren, Ingenieure die, die statt dessen lernen und am Ende besser dastehen.
> Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches > Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h. ... und der Techniker hat schon ein paar Jährchen Berufserfahrung. > Natürlich gibt es in der Praxis auch herausragende Techniker und > Vollpfosten Diplomer. Es soll Diplomanden geben, die zum Zeitpunkt ihrer Diplomarbeit nicht wissen was ein Pull-Up ist...
> Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Dipl. Ing - Doktorant
Ergänzung:
Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Ing. - Doktorant - Unternehmer
Techniker und Ingenieure sind die, die in Foren ihre
Minderwertigkeitskomplexe diskutieren, Unternehmer sind die, die statt
dessen Facharbeiter und Techniker einstellen und Ingenieure, nur auf
Empfehlung, zum Bewerbungsgespräch einladen.
> Mein Nachbar ist Dipl.Ing. Doktor, kann aber noch nicht mal nen > Blech an seine Wohlstandsmühle schweißen und was glaubt ihr, wer > das kann? Die, die dafür keine gew. Differentialgleichung lösen können? Wie man sieht, ist es doch völlig nonsens, so zu argumentieren. Schließlich kann weder der tolle Techniker, noch der Dipl.-Ing. professionell ein Brötchen backen. Es werden alle Berufe und alle Quelifikationsgruppen gebraucht, nur sollte man eben einsehen, daß der Dipl.-Ing. mit seinen 7200 (FH) bzw. 9000 h (Uni) mehr theoretisches Wissen beigebracht bekommen hat, als der Techniker in 2400 h. Ansonsten hieß das ja, daß alle Hochschulstudenten etwas lernbehindert seien.
>Arbeiter - Facharbeiter - Techniker - Ing. - Doktorant - Unternehmer
Zu den Unternehmern zählt übrigens auch der Wurstverkäufer mit dem
Bauchladen auf dem Marktplatz ;-)
Es schweift zwar gerade ein bisschen vom Thema ab, aber weil gerade die Rede vom "nicht Schweiß-fähigem Doktor - Ing." war: Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als Elektriker am Bau gearbeitet. Alles war solange in Butter, bis irgendeiner erfahren hatte, dass ich studiere. Und schon war ich unten durch.... Plötzlich hieß es, du kannst ja eh nix, ausser dumm daherreden! Komisch, denn 2 Wochen davor wurde ich noch gelobt, so schnell und sauber zu arbeiten. (ich meine Schlitze in Wände schlagen, Kabel reinnageln, Dosen setzten und Schaltschränke verklemmen). Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann (z.B. ein Doktor wird nicht schweissen können). Irgendjemand muss das Blech schweissen und ein Anderer ein Raumschiff entwickeln und der dritte bäckt das Brot, das die anderen 2 essen :-). Jedem das Seine...
Vorsicht : Differentialquotienten und Differenzenquotienten nicht verwechseln. >Techniker sind die, die in Foren ihre Minderwertigkeitskomplexe >diskutieren, Ingenieure die, die statt dessen lernen und am Ende besser >dastehen. Sehr gut! >Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als >Elektriker am Bau gearbeitet. ... >Ich denke bei manchen ist das infach nur der Neid, weswegen man sich >Dinge sucht, die ein "studierter" halt nicht wissen kann Deshalb arbeite ich nicht auf dem Bau! Zuviele Neider, Primitive und Minderprivilegierte da.
Woher sollte ein Techniker oder Arbeiter auf dem Bau wissen, wozu ein Ing. gut ist? Dazu müssten Sie wenigstens einen Blick auf Studieninhalte werfen und das tut nun mal keiner. Der Strom kommt aus der Steckdose und der Beton wird schon hart werden. Hoffentlich!
>Deshalb arbeite ich nicht auf dem Bau! >Zuviele Neider, Primitive und Minderprivilegierte da. Die gibt's doch überall, nicht nur auf dem Bau.
>Dazu müssten Sie wenigstens einen Blick auf Studieninhalte werfen und >das tut nun mal keiner. Selbst wenn, kommen dann solche Kommentare: "Das hatten wir auch" Immer wieder gern: Differentialgleichungen - hatten wir auch. Sie meinen allerdings Differentialrechnen (Klasse 11) oder Fourier - hatten wir auch Kommt nur drauf an, ob man es mal als Bild gesehen hat oder auch berechnen mußte, evtl. noch als FFT programmieren usw.
Die letzten vier Kommentare gefallen mir am besten ... Maschinenbau genau das Gleiche, sinngemäß: "Was, du weißt nicht, das das YX-Mopped noch den bla-blubb-Vergaser hatte? Was macht ihr denn an der Uni?" Informatiker müssen Computer reparieren können und mind. 10 Programmiersprachen beherrschen, Mediziner müssen immer auf den ersten Blick erkennen, wo es klemmt und Psychologen analysieren grundsätzlich ihre Mitmenschen und können dir nach 2 Minuten Konversation den IQ verraten.
ich denke, mit steigender Qualifikation steigt das Wissen über Gesamtzusammenhänge. Man wird bei einer universitären Ausbildung (ich denke auch bei der FH) dazu erzogen, über den eigenen Tellerrand zu schauen und gezielt nach Lösungen für (komplexe) Fragestellungen zu suchen. Diese sollten dann in strukturierter Art und Weise näher untersucht werden. Weiterhin ist bei höherer Qualifikation meist zu erkennen, dass häufiger die "Warum machen wir das so oder so und nicht anders" Frage. Bei (Fach)Arbeitern, Techniker oft auch Meistern wird oftmals die Aufgabe des "Vorgesetzten" einfach hin genommen. Ausnahmen bestätigen hier wie immer die Regel. Ich denke, ein guter Techniker hätte bestimmt auch einen guten Ing. abgegeben. Im praktischen Einsatz gibt es dann sicherlich auch eine Reihe an Jobs, bei den ein guter Techniker oder Ing. den Job ähnlich gut machen. Was nicht vergessen werden sollte, ist auch das Einsatzfeld: Also jemand der z.B. spezielle Hochfrequenzbauelemente o.ä. komplexe Sachen entwickelt kann wahrscheinlich nur noch in wenigen Spezialfällen durch einen Techniker ersetzt werden (behaupte ich jetzt einfach mal so). Ein Ing. im Vertrieb oder mit Verwaltungsaufgaben ist sicherlich einfacher zu ersetzen. Steffen.
Ich gehe inzwischen dazu über, einigen Nicht-Akademikern nur noch sehr vorsichtig fachliche Fragen zu stellen. Manche tendieren nämlich dazu, diese indirekte Anerkennung ihres ausgezeichneten (praktischen) Fachwissens zu übersehen und die Fragerei stattdessen als Unfähigkeit zu deklarieren.
So jetzt muss auch ich mal was dazu sagen. Ich habe vor ca. 8 Jahren den staatlich geprüften Techniker (Elektrotechnik/Datentechnik) erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss danach bin ich zu einer Firma. Allerdings musste ich als Techniker feststellen, dass man in geweisse Bereiche wie Entwicklung (Software/Hardware) nur sehr sehr schwer reinkommt. Es fehlen nun halt mal sehr viel theoretisches Fachwissen, wie zum Beispiel die Systemtheorie. Das hat man in der Technikerschule nicht. Nun vor ca. drei Jahren habe ich mich entschlossen Nachrichtentechnik zu studieren. Mit dieser Wahl bin ich sehr zufrieden. Das Studium ist zwar sehr sehr hart, aber es lohnt sich. Also ich finde es auf jedenfall falsch, wenn manche behaupten ein Techniker kann man einem Dipl.-Ing. gleichsetzen. Das theoretische Fachwissen ist bei einem Dipl.-Ing. um einiges voraus.
Ich kenne da Leute die haben den Dipl.-Ing. eher gewonnen :-) Ich denke es gibt in jeder Sparte die einen oder anderen die sich etwas herauskristallisieren. Wenn einer den Dipl.-Ing. nur gemacht hat, weil er sich leicht im lernen tut, heißt das noch lange nicht das er was davon verstanden hat...?! Dipl.-Ing. heißt nur das man sich viel in kurzer Zeit merken kann. Ein Techniker aus Leidenschaft, mit 10Jahren Berufserfahrung macht auch noch den Dipl.-Ing. was vor. Bei einer Einstellung zählen meistens eher die Referenzprojekte! Es gibt Dipl.-Ing. (kenn i selber welche) die haben einen 1.0 Abschluss, sind aber nicht fähig ein kleines Projekt selber umzusetzen...? Ein anderer bekannter Elektroniker entwickelt die tollsten Sachen und Programmiert auch noch die Software selber...! Wie bereits oben erwähnt, es gibt überall Spezialisten.... bei den Technikern und bei den Dipl.-Ing.. Es kommt immer nur drauf an mit wieviel Leib und Seele der gute Mann(Frau) dabei ist :-)
Es macht doch keinen Sinn einen Zufalls-Ing. mit einem Vollbluttechniker zu vergleichen. Das macht doch die Berechtigung der Ausbildung nicht aus. Die Wirtschaft braucht beides. Jemanden der sich mit den theoretischen Grundlagen auskennt und jemanden, der etwas mit diesen Erkenntnissen baut. Von einem Ing. verlange ich eben genau das und von einem Techniker eben was anderes. Wenn der Ing. ein Volltrottel ist schmeiße ich ihn raus, basta.
Genau. Man kann nicht den Supertechniker mit der Flachfeile von der Uni/FH vergleichen und dann beruhigt feststellen: Der Techniker kann mehr. Man muß den schlechten Techniker mit dem schlechten Ing. und den guten Techniker mit dem guten Ing. vergleichen. Und dann hat im theoretischen Bereich der Ing. die Nase vorn. Wäre ja auch Blödsinn auf einen Menschen Abi/FHR und 4 bzw. 5 Jahre Studium einprasseln zu lassen, und dann kann der Techniker das auch nach 2 Jahren. Bei der Arbeit ist allerdings meist nicht viel Theorie gefragt. Dann sieht man den Unterschied auch nicht.
Da haben wir doch unseren Unterschied! Dipl. Ing. = Theoretiker Techniker = Praktiker Zur Beruhigung Ing. ist nicht geschützt und so darf sich jeder nennen. Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer lol
Sorry, Fehler :-) Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer lol. Soll eigentlich heißen: Somit ist z.B. in den USA ein Electronic Engineer ein ganz einfacher Elektriker...
Im Langenscheid steht für den Techniker: (Technical) Engineer. Andere Länder ,andere Sitten, andere Berufsbezeichnungen. Ich beobachte in letzter Zeit das Tätigkeiten vermehrt an Techniker vergeben werden um Resourcen der raren Ingenieure besser nutzen zu können. Auch eine Methode, das Fachkräfteproblem in den Griff zu bekommen. Besser wäre allerdings Arbeitsmarkt- transparenz. Das haben Erfahrungsgemäß nur die Unternehmen.
>Ich beobachte in letzter Zeit das Tätigkeiten vermehrt an >Techniker vergeben werden um Resourcen der raren Ingenieure >besser nutzen zu können. Auch eine Methode, das Fachkräfteproblem >in den Griff zu bekommen. Das ist aber oft nur eine Notlösung der Firmen.
> Ich habe während meines Studiums (FH) in den Semesterferien als > Elektriker am Bau gearbeitet. Hätte ich auch gemacht. Aber leider traut man Studenten nicht zu, einen Schraubendreher zu benutzen wenn sie keine Berufsausbildung haben.
Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen.
>Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch >an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen >sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen. Wo und in welchem Land soll das der Fall sein? Der Tenor der oben aufgestellten Thesen ist ja eher der Gegeteilige, oder? Wenn, dann würde ich behaupten, daß viele Stellen deshlab an ING gehen, weil die Anforderungen steigen.
Die meisten Techniker, die ich kenne, sind nur durch Arbeitslosigkeit auf die Technikerschule gegangen, bzw. wurden über die Bundeswehr gefördert. Da ich selbst Dipl.-Ing. mit Facharbeiter und Meisterbief bin, kann ich nur sagen: Vorsicht ! Viele Techniker schätzen sich zu hoch ein. Gruß Herbert
Techniker? Sind das die, die mir morgens den Kaffee bringen oder die, die wissen, wie man die Kaffeemaschine bedient? Ich glaube letzteres, denn meist bringt mir meine Sekretärin den Kaffee :-))))))))))))))))))))))))))
Der Ingenieur weiss alles besser und der Techniker kann alles besser.
OIOIOI (Gast) Du hast keine Sekretärin! nur viel "Nullen"
Ich binlange genug in den Geschäft und muss sagen das ein Ing. nicht gleich Ing. ist.... das ist Fackt! Das gilt auch für andere wie Techniker und Meister... Solange einer den Job macht nur weil er dafür Geld bekommt, würde ich Ihn nicht einstellen, es muss schon ein wenig Herzblut dabei sein. Un die meisten Führunskräfte wissen das auch. Wenn ein Ing. im ersten Berufsjahr noch nicht mal einen sauberen Schaltregler designen kann, würde ich nicht dafün sprechen das Ing. = Ing. ist!
Übrigens arbeiten Ing. Techniker in einen Betrieb meist Hand in Hand, da sollten beide auch gut miteinader auskommen und der eien vom anderen Lernen! Darüber sollte der eine oder andere eingebildete ... mal nachdenken!
>>Die Jobs, die früher Techniker gemacht haben, werden heute fast nur noch >>an Ingenieure vergeben. Es gibt eben zuviele Ingenieure. Diese müssen >>sich billig verkaufen um einen Job zu bekommen. > >Wo und in welchem Land soll das der Fall sein? Das ist in Deutschland der Fall. Als Berufseinsteiger/Absolvent mit durchschnittlichem Abschluss hat man keine reelle Chance. Als erfahrener Spezialist hat man gute Chancen. >Der Tenor der oben aufgestellten Thesen ist ja eher der Gegeteilige, >oder? Das sind die Statements der Arbeitgeber. Die wollen natürlich eine hohe Anzahl an Bewerbern, um sich die, die die besten zu sein scheinen, heraussuchen zu können. Der Slogan "Es fehlen Fachkräfte" heißt übersetzt: Wir finden keine Ingenieure mit mehrjähriger Berufserfahrung zum Gehalt eines jungen Technikers.
Ich bin selbst FH- ud Uni-Ing. und bilde mittlerweile Techniker aus. Ich kann dazu sagen: Es gibt von jeder Sorte wiederum alle Sorten: Ein paar sind richtig gut, viele Mittelmaß und einige schlecht. Durch die starke Vorsortierung durch vorherige Prüfungen gibt es deutlich weniger schlechte Ingenieure als Techniker, aber es gibt sie, denn man kann sich auch durchs Studium schummeln. Was Techniker betrifft, so sind einige wirklich richtig gut, die landen dann auch früher oder später auf Ingenieurstellen, viele sind Mittelmaß, diese finden ihre Nische, und die schlechten arbeiten halt als Elektriker, diese haben dann eben während der Ausbildung zum Techniker noch einmal ihre Elektrikerkenntnisse aufgefrischt. Arroganz ist komplett unangebracht, denn alle können von allen lernen: Ingenieure von Technikern, aber auch von Elektrikern, aber auch von Kaufleuten!! Umgekehrt gilt das natürlich ebenso!!! Erschreckend ist es, dass so viel Neid herrscht. Bei einem meiner Praktika hörte ich auch solche Sprüche wie "Du studierst doch, du musst das doch wissen." Und ein Ende nimmt das erst, wenn man zeigt, dass man auch mit dem Schraubendreher umgehen kann, dann ist man akzeptiert. Und diese Sprüche wie "Die in der Konstruktion haben eh keine Ahnung" kann ich schon nicht mehr hören. Sollen doch die Facharbeiter Maschinen, Autos und Anlagen konstruieren. Die Autos wären doppelt so schwer bei halber Motorleistung, denn auf Sicherheit kann jeder gehen (außer die Insassensicherheit, die wäre dann nicht mehr gegeben, da das Auto dann keine Knautschzone mehr hätte). Wo aber die technologischen Grenzen sind, findet man nur heraus, wenn man einiges an Theorie kennt und diese auch anwendet, und auch Versuche macht, und Fehler, und daraus lernt! Also: Gemeinsam gehts voran, nicht gegeneinander. Und Titel sollten eigentlich nicht zählen (tun sie aber leider, deshalb habe ich ja noch den Uni-Ing. nachgemacht!).
Sehr gut Mario. Ich denke auch das es solche und solche gibt. Gibt gute und schlechte Ing. Techniker und Facharbeiter. Von den Jobs her denk ich auch, dass es gewisse Stellen gibt die von beiden besetzt werden können, sprich die Aufgaben können von einem Ing. und Techniker gemacht werden , und eben Jobs die eher oder nur für Ing. sind und welche die eher oder nur für Techniker sind. Um in die Führungspositionen zu kommen tut man sich als Ing. in der Regel leichter, da ist es als Techniker schon etwas schwieriger und in der normalerweise auch begrenzt.
@juppi > Du hast keine Sekretärin! > nur viel "Nullen" Ich habe eine Sekretärin! Und viele "Nullen" hab ich auch. Aber meinst Du damit die Techniker oder die Stellen hinter der 1 auf meinem Gehaltscheck? ;-)
Habe schon erlebt, das ein Techniker mehr drauf hatte als sein Ing Kollege. Der Techniker war schon etwas länger im Betrieb und der Ing wollte sich bei nichts helfen lassen, er hat ja auch studiert. Es kommt also darauf an, was man aus seinem Job macht. Wenn man ihn nur wegen des Geldes macht, dann ist das schon mal sehr schlecht. Viele sind dann aber zu träge, sich etwas Neues zu suchen.
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Henry Ford hat nicht studiert und das fallem mir noch viele Beispiele ein. Ein Studium kann direkt zu einem Beruf berechtigen (Arzt, Rechtsanwalt..) oder aber (in der Technik) der Einstieg ins lebenslange Lernen oder Handeln sein.
[quote]Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker 2400 h. Alles ohne den Aufwand für das Abi/FHR einzurechnen. [/quote] Zu diesem Vergleich: Der Techniker wird in den 10 Jahren, bevor der Ing. überhaupt seine ersten beruflichen Gehversuche unternimmt, je nach vorherigem Beruf, fachlich (technisch) durch weitere Lehrgänge und diese enorme Praxiserfahrung einfach ganz anders zu berechnen sein als Deine "Berechnung". Wie gesagt, je nach Beruf und Einsatzgebiet aber so vergleichen würd ich das lieber nicht. Aber nur mal dazu als Denkanstoss bei solchen übereilten Sprüchen. In meiner letzten und jetzigen Firma, sitzen techniker auf leitenden Positionen - vor Ingenieuren - in der Entwicklung. Es gibt aber auch Techniker, die sind zu gar nichts zu gebrauchen: Erfahrungsgemäss aus der Praxis meist die, die sich das aus der Arbeitslosigkeit vom Staat bezahlen lassen haben. Muß ich leider einmal so feststellen. Da sind so einige gute Facharbeiter die deutlich bessere Besetzung für den Job! (Das sind auch die, die sich oftmals dann in Fernstudium- oder Aberndform noch an das Technikerstudium setzen und nachher auch so einigen Ingenieuren etwas vormachen können!) Alles ist relativ. Ciao
@Techniker Interessante Aussagen. Dabei wird allerdings übersehen das die Berufsbezeichnung nur ein Hilfsmittel der Arbeitgeberinteressen sind um eine bessere Handverlese (glauben die) bei der Stellenbesetzung zu haben. Mal eine richtige Aufgabenbeschreibung zu erstellen sind die hohen Herren entweder zu faul oder zu dumm. Alleswisser/könner ist da der Normalanspruch. Wenn dann nachher Probleme wegen fehlender Kenntnisse oder Erfahrungen auftauchen wird der schwarze Peter stehts dem Arbeitnehmer zugeschoben. In einigen Betrieben wird Wissensweitergabe sogar regelrecht verweigert. Unter solchen Bedingungen kann kein vernünftiger Mensch sinnvoll arbeiten. Gerade Diplomierte sind da schlimmer als Techniker.
Techniker? Sind das nicht die, die sich ein Studium nicht zutrauen?
Sonnenschein wrote:
> Techniker? Sind das nicht die, die sich ein Studium nicht zutrauen?
Oder die, die lieber Geld verdienen?
>Wie gesagt, je nach Beruf und Einsatzgebiet aber so >vergleichen würd ich das lieber nicht. >Aber nur mal dazu als Denkanstoss bei solchen übereilten Sprüchen. Wenn man objektiv was vergleichen will, muß man normieren. Kein Mensch kann wissen, was ein Techniker in seiner Berufszeit gelernt hat oder nicht. Also kann ich nur objektiv die Ausbildungszeiten werten, die jeder Techniker bzw. Ing. durchlaufen muß, wenn er diesen Titel bekommen will. Und das sind nun mal 2400 vs. 7200/9000 h. Schließlich kann auch ein Ing. noch prakt. Erfahrungen haben und dann sieht nach Deiner dehnbaren Einschätzung der Techniker voll alt aus.
Ist doch im endeffekt wurscht. Wenn sich einer Mühe gibt und bei der Sache ist, hat der Techniker immerhin den Schein n bissl was zu dürfen, hat er teilzeit gemacht, so ist auch die Belastungsfähigkeit bewiesen. Für viele Jobs braucht man zwar jemand mit fundiertem allrounderwissen, der sich auch gut in was hineinarbeiten kann, jedoch nicht unbedingt das Niveau eines dipl-Ings, der dir alles physikalisch und mathematisch beweisen kann. Ich denke dass der Techniker aufgrund seiner Theoriekenntnisse "Ingenieur Light" und seine praxiserfahrung genau das bekommt was er tut und ist: Ingenieur Light mit i.d.R mehr Praxiserfahrung/bezug. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Techniker = Ingenieur Light Gefällt mir, leider nicht anwendbar weil der Techniker nur ne ungeschützte Berufsbezeichnung ist. Der Ing. ist ja geschützt. Wenn man sich so im Berufsleben bezeichnen würde kämmen gleich wieder Verbände mit Ihren Abmahnanwälten an.
Ich bin eh dafür dass der Techniker wieder ein Ingenieur mit irgendeinem Zusatz wird. Früher hatten wir den Ing. (FS). Und ich finde genau das wurde der Sache gerecht. Mit "Techniker" kann in vielen BEtrieben keiner der einen HErrschaften so recht was anfangen. Was meint ihr was los wäre wenn es den Ausbildungsberuf "Zahningenieur" gebe? Da hat die Technikerlobby einfach mal 30 Jahre gepennt. Ein Techniker ist im Sprachgebrauch nicht von einem Hiwi der Serveraccounts verwaltet zu unterscheiden, und das stört mich schon irgendwie.
Das würde dann dazu führen, daß man mit dem Begriff "Ingenieur" nichts mehr anfangen kann, wenn jeder Schraubenzieherhalter sich so nennt. Eine genauere Betrachtung, was das Wort eigentlich heisst, liefert die Erkenntnis, daß es um das Erfinden und Schaffen von Neuem geht. All jene, auf die das nicht zutrifft, sind auch keine Ingenieure (und selbst dann, wenn! sie einen Titel haben)
"Ingenieur" darf sich jeder nennen! Du musst nur das Dipl. weglassen ;-) "Ingenieur" ist nicht geschützt!
@Rolf: laut deinition sollte ja ein (guter) Techniker auch in der Entwicklung mitarbeiten und eben auch "Ingenieursarbeiten" durchführen, nur nicht mit dem riesen-Background. Sagen wir mal ein Audioverstärker, der sollte wohl beiden zuzutrauen sein, ein Mainboard ist vl doch wieder was für den Ing (allein vom Routing her). Aber entwicklungsarbeit ist beides. Laut deiner definition ist nur Ing wer etwas völlig neues, noch nie dagewesenes kreiert. Ich finde der Techniker hat einach eine Abgrenzung zum Facharbeiter verdient. Die Leute haben eben keine Ahnung was wer macht. Was ein Ingenieur ist wiess jeder, aber ansonsten? Ich bin Elektroniker und mach Techniker, was meinst du wie ot die Leute uns fragen ob wir Elektriker oder Hiwis sind (und das obwohl sie uns gerade LOBEN wollen, es liegt definitiv nicht an "anspruchslosem rugelunger"). Die meisten, vor allem Akademiker usw, was ja mal potentielle Vorgesetzte sind, haben einfach keinen Plan was für Berufsstufen und Abschlüsse es unter einem Diplom gibt. Was dagegen spricht den Techniker als Ing. light zu bezeichnen weiss ich nicht, denn das ist er ja schon laut definition.
Wo werden in Deutschland Ingenieure ausgebildet? Wogegen würde ich verstoßen Ing. für dreieckige Pflasterstein bemalung
An Berufsamademien, FH's und Unis. Ingenieur ist in Dtl. eine geschützte Berufsbezeichnung. Dipl.- in Wortverbindung sowieso. Bachelor und Master auch.
Geschützt oder ungeschützt sollte man erst mal unbetrachtet lassen. Darüber kann man hier mehr nach lesen http://de.wikipedia.org/wiki/Ingenieur @Juppi >>Ing.kann sich jeder nennen. Ne, technisch (aus)gebildet oder veranlagt,bzw.erfahren sollte derjenige schon sein damit das ganze ins Berufsbild bei der Normalbevölkerung passen soll. Putzfrauen, Köche, Steuerberater, Kaufleute etc. passen da wohl nicht, oder?
es kann sich definitiv nicht jeder Ingenieur nennen...weder Ingenieur noch Diplom-Ingenieur. Die Berufsbezeichnung ist in Deutschland geschützt. Wer es nicht glaubt kann es ja gerne ausprobieren. In Österreich sieht die ganze Geschichte etwas anders aus. Wie das in den usa oder anderen Ländern ist weiss ich nicht.
>es kann sich definitiv nicht jeder Ingenieur nennen...weder Ingenieur
da irrst du gewaltig!
dann dokumentiere es..es würde mich schon mal interessieren
suche alles über "juppi" dann findest du möglicherweise die Lösung. Die Dokumentierung würde sehr "privat" sein. gut nächt'le
http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbezeichnungen http://de.wikipedia.org/wiki/Missbrauch_von_Titeln%2C_Berufsbezeichnungen_und_Abzeichen
Es geht doch eigentlich garnicht darum sich einfach "Ingenieur" zu nennen. Aber es gibt ein paar Ideen die so rumschwirren die vl etwas treffender als "Techniker" sind, bzw einfach nen besseren Eindruck als "Waschmaschinen- und Holzklotz- Servicetechniker bei Quelle" hinterlassen. Ing (FS) Dipl. Techniker Faching. Praktischer Ing usw. ist es z.b. eigentlich zulässig sich "Techniker (FS)" zu nennen, oder isst man an den "staatlich anerkannten Techniker gebunden? Es geht mir weiss gott nicht darum mich im Licht der Dipl-Ings zu Sonnen, aber da ich wenn ich fertig bin einfach etwas höher qualifiziert bin als ne tippse, und darauf auch stolz bin, finde ich hat man dafür auch eine entsprechende geschützte Bezeichnung verdient. Hätten die Techniker die letzten 40 Jahre etwas Lobby-Arbeit geleistet, dann wäre vl der "Techniker" einfach ein ähnlich geschütztes "Wort" wie Meister und Ingenieur. just my 2 cents.
>>Ing (FS) so hieß das ,glaub ich, bis Anfang der 70er, bis man das geändert hatte. >>Dipl. Techniker Seid wann schreiben Techniker eine Diplomarbeit? >>Praktischer Ing und was wäre ein Theoretischer Ing. dann? >ist es z.b. eigentlich zulässig sich "Techniker (FS)" zu nennen, oder >isst man an den "staatlich anerkannten Techniker gebunden? Was sollte das bringen? Es geht doch um den Sprachgebrauch und die Anrede. Eben um den Glanz, was man erreicht hat. Ich möchte eben, das meine Berufsbezeichnung mit Würde und Respekt behandelt wird. Hat ja schließlich auch viel Zeit und Mühe gekostet die Qualifikation zu erreichen. Nur das Ansehen läßt noch zu Wünschen übrig. >höher qualifiziert bin als ne tippse Na, Na, wie viel Anschläge pro Minute kannste denn? >Hätten die Techniker die letzten 40 Jahre etwas Lobby-Arbeit geleistet, >dann wäre vl der "Techniker" einfach ein ähnlich geschütztes "Wort" wie >Meister und Ingenieur. Da mußte dich beim VDE (Verband deutscher Elektrotechniker) beschweren. Geschützt ist die Berufsbezeichnung "staatlich geprüfter Techniker" aber. Steht auch im Wiki http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsbezeichnungen Leider wird das immer mit dem "Techniker" (Leute die einen Schraubendreher halten können)in einen Topf geworfen. Und jedesmal den langen prefix "stattlich gepr." zu nennen klingt irgendwie hilflos und doof. Da wäre mir Ing.(light) oder Ing.(FS) oder Ing.(Etech) schon lieber und wird auch mehr respektiert. Welchen Ausbildungsgrad (FH, Bachelor, Maste, Diplom...)ist dabei schnurz.
Mann, jetzt sage ich mal was dazu aus dem Bauch: TECHNIKER IST TECHNIKER ! So dolle ist das nicht. Ich bin gerade in einem Grosskonzern (genau genommen in DEM Grosskonzern) für Elektronik und hier laufen 300-400 Techniker in den Hallen rum. Das ist hier das Fussvolk! Was will man da an Anerkennung haben ?
Was regt ihr euch drüber auf, dass keiner was eure Berufsbezeichung richtig einordnen kann? Wenn ich jemanden erzähle, dass ich Nachrichtentechnik studiere kommt als Antwort: "Ohh, ist garantiert interesant als Nachrichtensprecher. Wo willst du danach hin? .. zur ARD?". Man kann sich halt nicht alle Unterscheide an Berufsbeziechungen merken. Ich wußte auch nicht was ein Verwaltungsfachangestellter ist, ist mir auch recht egal. Bei Rettungsdienst ists ähnlich. Da geht die Reihenfolge Rettungshelfer => Rettungssanitäter => Rettungsassistent. Aber für die meisten Menschen sind alles Sanitäter. "Guten Tag ich bin Herr XY, ihr Rettungssanitäter und das ist mein Assistent." Wenn man da schafft gewöhnt man sich an das Unwissen. Wie gesagt mir recht egal, ob Leute auf der Straße wissen was ich mache. Die Leute, die im entsprechenden Bereich arbeiten, kennen aber meist die Unterschiede und können dann die Fähigkeiten entsprechend zuordenen. Solange mein Chef weis was ich kann und mir das entsprechene Gehalt zahlt ist alles ok. :-)
>Ing (FS):
Diese Bezeichnung gab es in der DDR bis 1990 für den Fachschulingenieur
(3 Jahre Fachschule nach Klasse 10). Allerdings ging der ein Jahr länger
als der Techniker und man hatte am Ende eine fachg. Hochschulreife. Also
wenn man diesen Titel wieder einführt, muß man entsprechend die
Technikerschule um ein Jahr aufbohren.
Das Problem ist dann aber wieder dasselbe wie zur Wende: Ein Ingenieur
ist in Westeuropa zwingend ein Hochschulberuf. Ihr würdet mit dem
Fachschulabschluß im Ausland nicht anerkannt.
Muss ja nicht zwingend etwas in die Richtung sein, nur nervt es eben teilweise wenn gar niemand kapiert dass man nicht Dieter Bürgi ist. Zu dem Beispiel mit den 300 Technikern in einer Halle: Es finden sich bestimmt auch flecken auf der Erde mit mehr als 20 Ings auf nem Fleck, worau sollen die dann stolz sein? Bei mir ist es so dass ich viel mit Akademikern zu tun habe, und alles was nicht irgendwie "elegant" oder zumindest nach "was geleistet" klingt ist für die ungebildeter Pöbel. Zum Diplom Techniker bzw das ganze Faching oder sonst wie zu nennen (oder auch Ing (FS)) Es gibt ja leider große unterschiede zwischen den Ländern, in manchen gibt es keine richtige Abschlussprüung, in anderen ist man mit Prüfungen und Technikerarbeit schon auf dem Niveau dass man das ganze wohl als abgespeckte Diplomarbeit anerkennen könnte. Scheiss eigene Suppe in D-Land bei allem was über Realschule hinuasgeht.
>Zum Diplom Techniker bzw das ganze Faching oder sonst wie zu nennen >(oder auch Ing (FS)) Fehlt da nicht was? Absatz angefangen und weiter? >Es gibt ja leider große unterschiede zwischen den Ländern, in manchen >gibt es keine richtige Abschlussprüung, in anderen ist man mit Prüfungen >und Technikerarbeit schon auf dem Niveau dass man das ganze wohl als >abgespeckte Diplomarbeit anerkennen könnte. Das der Techniker in einigen BL ohne Abschlußprüfung abgelegt werden kann, hab ich so auch noch nicht gehört. Na, eine Diplomarbeit ist da schon ein bischen aufwendiger als du hier vermitteln willst, vor allem weil man das Thema der DA selbst festlegen kann anstelle einer Technikerarbeit die der Dozent für alle gleich vorgibt. Irrtum vorbehalten. Diplom-Techniker würde mich vom Sprachgebrauch jedenfalls nicht sonderlich zufrieden stellen.
Die Arbeit wird vorher abgesprochen, aber nicht für alle gleich vorgegeben, man muss sich sien Abschlussprojekt aber genehmigen lassen.
Hallo, auf was wollt Ihr stolz sein und für was respektiert werden? Titel, Diplom und Berufsbezeichnung? Das wäre mir zu wenig. Bei mir zählt in erster Linie, was jemand fachlich leistet und welche sozialen Kompetenzen er hat. Und in unserem Unternehmen wird diese Ansicht auch in den Führungsebenen gelebt. Gruß Elmar
Erklär das mal der breiten masse die dich am Titel/Berufsbezeichnung estmacht.
>Und in unserem Unternehmen wird diese Ansicht auch in den Führungsebenen gelebt. Ach was! Meiner Beobachtung zufolge ist es eher so, daß in den Führungsetagen die rumlaufen, die genug schleimen können oder hart genug sind, um Projkete brutal druchzuziehen. >Was regt ihr euch drüber auf, dass keiner was eure Berufsbezeichung >richtig einordnen kann? Wenn ich jemanden erzähle, dass ich >Nachrichtentechnik studiere kommt als Antwort: "Ohh, ist garantiert >interesant als Nachrichtensprecher. Wo willst du danach hin? .. zur Ich kannte mal einen, der mutmasste, daß man mit einem Studium der Nachrichtentechnik, beim Nachrichtendienst einsteigen könnte, was ja gut wäre, da es "öffentlicher" Dienst beim bund sei. Ich musste ihm erklären, daß die NT eher Elektro ist und er selbst wenn er dort einsteigt, alles andere, als "öffnetlich" arbeiten wird.:-) Man glaubt es manchmal nicht ...
@Elmar (Gast) das ist gut ?? >auf was wollt Ihr stolz sein und für was respektiert werden? >Titel, Diplom und Berufsbezeichnung?
Hallo, leider gibt es das große Problem in unserem Land, daß die Ausbildung ausserhalb von Gymnasien, Fachhochschulen und Universitäten, nicht die Anerkennung bekommt, die Ihr eigentlich zusteht. Diese Diskriminierung schadet uns allen. Die Ausbildungsinhalte sind nun mal, auf Grund der unterschiedlichen Zielrichtungen der Ausbildungen anders. Bei dem Berechnen von Stundenvergleichen ist hier ein einfacher vergleich zwischen Facharbeiter mit vorher mittlerer Reife und dem Abiturient aufgezeigt. Facharbeiter: Theorie: 1300 UE a 45 min (1 Schuljahr) + 460 Vollstunden Lernen zu Hause also 1450 h Vollstunden Praxis: 4375 Vollstunden (2,5 Jahre) lernen im Betrieb. Summe: 5825 Vollstunden in 3,5 Jahren. Abiturient: Theorie: 3900 UE a 45 min (3 Schuljahre) + 1380 Vollstunden Lernen zu Hause Summe: 4305 Vollstunden in 3,0 Jahren Der Abiturient hat zweifellos eine gute bis sehr gute Allgemeinbildung mit 13. Schuljahren. Der Facharbeiter hat sicherlich eine befriedigende Allgemeinbildung, mit 11 Schuljahren und mit 2,5 Jahren Berufsausbildung eine gute Berufspraxis und ausreichende theoretische Berufskenntnisse. Nun das Gegenüberstellen zwischen FH Absolvent und staatlich geprüfter Techniker. Hinweis: Um zur Ausbildung des Technikers zugelassen zu werden, ist der Facharbeiterbrief und 2 Jahre Berufspraxis erforderlich. Um zur FH zugelassen zu werden ist FH-Reife und 1/2 Jahr Berufspraxis (wird an der Fachhoschule erworben durch Berufspraktika)erforderlich. Techniker: 2 Jahre Berufspraxis mit 3500 Vollstunden und 300 Vollstunden weitere Bildungen berufsbegleitend; also 3800 Vollstunden. 2 Jahre Schulausbildung zum großen Teil auf der Ebene der Hochschule mit Zusatzunterricht zur FH-Reife von 240 UE ergibt 2640 UE + 600 h Lernen zu Hause, also 2580 Vollstunden. Summe somit 6380 Vollstunden. FH-Ingenieur (Abiturient) 10 Semester an der FH (5 Jahre mit Diplomarbeit) 1 Schuljahr hat 900 bis 1000 UE und 500 h Vollstunden Lernen zu Hause. Rechnung: 3000 Vollstunden(4000 UE)+ 2000 Vollstunden lernen zu Hause + 700 Vollstunden Berufspraktika + 600 Vollstunden für die Diplomarbeit ergibt 6300 Vollstunden. Somit hat der staatlich geprüfte Techniker eine sehr gute Allgemeinbildung, eine gute theoretische Berufsbildung und eine sehr gute praktische Berufsbildung. Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat zweifellos eine sehr gute Allgemeinbildung, eine gute bis sehr gute theoretische Berufsbildung, aber eine mangehafte bis ausreichende praktische Berufsbildung. Schlussfolgerung: Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat noch 3 Jahre Training im Betrieb notwendig. Vor dem Studium oder begleitend ist der Facharbeiter dringend gefordert. Auch ist eine Ausbildung zum IHK Fachwirt angeraten. Der Techniker sollte zusätzlich das verkürzte Abitur in eine Abendschule nachholen und eine Ausbildung zum Fachwirt IHK oder den staatlich geprüften Betriebswirt noch draufsatteln. Feststellung: Ab dem 35. Lebensjahr relativiert sich der Bildungsstand bei beiden Bildungsprofilen, da das lebenslange Lernen langsam zum tragen kommt. Mit 50 Jahren bin ich als Freiberuflicher Unternehmensberater tätig; in verschiedenen Bereichen von Industrieunternehmen. Täglich muß ich bereit sein weiter zu lernen. Mit Hochschulabsolventen arbeite ich dabei in Projektteams und den Facharbeitern an den Anlagen zusammen. Leider bekomme ich nicht immer die gesellschaftliche Anerkennung, die ich mir erarbeitet zu haben glaube oder die Zulassung zu betimmten Tätigkeiten wird mir verwärt. Gerne würde ich an einer Fachhochschule oder Universität 1 Jahr in kauf nehmen, um eine Diplomarbeit machen zu können. Unser Bildungssystem lässt dieses gewollt nicht zu. Auch wird gesetzlich gefordert, das maximal 50% eines Studiums ausserhalb der Hochschule erworben sein dürfen. Jemand, der älter als 50 ist, wird daher kein Hochschulstudium beginnen, da er nach der Ausbildung an der Hochschule keine Arbeit mehr bekommt. Und das bei immer stärker werdenden Fachkräftmangel und einer immer komplexer werdender Technik!!!!!!!!!! Einfach Toll!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Deine Rechung in Ehren, aber Du unterschlägst, daß schon vor dem Abitur eine Zugangsfilerung erfolgt und es einen qualitativen Unterschied macht, wo man lernt und wo man studiert. Da ist nicht einfach nur eine Frage der Menge. Im Beruf ist es dasselbe: Ingenieure haben ständig mit neuen Dingen zu tun, Uniingenieure zusätzlich noch mit mathematisch anspruchsvollen Dingen oder der Forschung, während die Facharbeiter mit hoher Redundanz arbeiten. Im Einzelfall mag es anders sein, aber es steht ja jedem offen, SEINEN Werdegang drzustellen und vom Arbeitgeber interpretieren zu lassen. Hat jemand ständig mit neuen Themen zu tun, entwickelt er sich auch weiter.
Techniker sind die Leute, die die dicksten Autos fahren aber nie genug Geld in der Tasche haben, nach Rasierwasser stinken und angeblich unterbezahlt werden. Sie halten sich für die besseren Ing. bekommen aber selten etwas richtig hin, wenn es ums Eingemachte geht. Ing. fahren alte Schrottkisten, werden angemessen bezahlt und können die Identitätskriese der Techniker nicht nachvollziehen. Die Kleidung dieser Herren ist im allgemein gewöhnungsbedürfig. Für sie hat das Geldausgeben den gleichen Stellenwert wie der Gang zum Zahnarzt. MAD MAX
Hallo, da ist etwas dran. Das Gejammer und die Minderwertigkeitskomplexe der Techniker ist ganz schön nervig. Es steht doch jedem frei seinern Hintern zu bewegen und nochmal die Schulbank zu drücken. Danach darf sich auch der ehemalige Techniker mit dem Titel Dipl. Ing. schmücken. Gruß Willi Warlord
Man braucht ja nicht den Titel, sondern nur vorweisbare Ergebnisse, die zu mehr befähigen. Nur kriegen Techniker keine Aufgaben, die etwas erfordern, wozu es Kenntnisse aus einem Studium braucht. Der Zwei bleibt ihnen verwährt.
Wir sollten auf den BWL-ern rumhacken. Davon sind keine hier, um sich zu verteidigen ;-)
Die Techniker jammern, daß die Ingenieure nichts können und zuviel bekommen, die Ingenieure jammern, daß die Projektleiter nichts können und zuviel bekommen und diese jammern, dass die BWLler zuviel bekommen und nichts können und die alle jammern, daß die Manager nichts taugen aber viel zu viel verdienen. Jeder kritisiert den über sich, und nur, weil er die Entscheidungen nicht versteht und neidisch ist, dass er selbst nicht dort ist.
>daß schon vor dem Abitur eine Zugangsfilerung erfolg
So tolle ist die auch nicht: 2,5 in Klasse 4!
Es ist auch leidlich, Praxis- mit Theoriezeiten zu verglichen. Ein Abi
gibt es für Theorie, einen akademischen Grad von Uni oder FH gibt es für
Theorie.
Einen Facharbeiter für 1/3 Theorie und 2/3 Praxis und als Techniker
seid ihr doch sonst immer so stolz auf eure Praxiserfahrung. Also wenn
man eine akademischen (= weltfremd als Synonym) Grad haben wollt, müßt
ihr auch den weltfremden Stoff an der Uni oder FH (Grundstudium) machen.
Eine einj. Berufspraxis oder den Facharbeiter vor dem Studium zu
fordern, führt uns wieder zum Ing. bzw. Ing. grad. Den hat man nicht
umsonst abgeschafft, weil er zu nah am Techniker war und lt. EU nicht
als Ingenieur anerkannt wurde, weil dort jeder Ing. einen
Hochschulabschluß haben muß mit der vorausgegangenen
Hochschulreifeprüfung.
>lt. EU nicht >als Ingenieur anerkannt wurde, weil dort jeder Ing. einen >Hochschulabschluß haben muß mit der vorausgegangenen >Hochschulreifeprüfung. Ich fände es auch nicht erstrebenswert, das Abi vor dem Studium zu streichen. Wir haben genug Fachidioten, die sich nur für Technik interessieren und in anderen Disziplinen nicht bewegen können. Wer das (Umgqang mit Geschichte, Ethik, Sozialkunde sowie Sprachen) nicht wenigstens ausreichend kann, kriegt kein Abi und studiert an keiner Uni. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Universitätsabgängern und FH-Fachingenieuren und vermutlich auch Technikern, die einseitig technisch orientiert sind.
Das halte ich für ein absurdes Gerücht. Ich habe auf der Fachhochschule studiert und macher Pfeifenkopf mit Abi ist da gescheitert. Außer dummen Sprüchen kamm da gar nichts. Gruß Willi Warlord
Wer die Theorie an Hochschulen kritisiert und für unnötig hält disqualifiziert sich selbst für diese Diskussion, da er beweist, dass er von tuten und blasen keine Ahnung hat. Das Fachwissen muss ja die Tiefe einer Pfütze haben. Zum Abitur (Paul): Die Filterung ist also nur die 2,5 in der 4. Klasse? Und warum hast du das dann nicht geschafft, wenn das so einfach ist? Bist du so schlecht (um es mit deinen Worten aus der anderen Perspektive zu sagen) ? Ausserdem kommt da nach der 4. Klasse noch einiges, das schwerer zu schaffen ist als die 2,5 in der 4. Und das ist selbst auf einem schlechten Gymnasium nicht mit der PillePalle (und schon gar nicht dem langsamen Lerntempo) von der Realschule zu vergleichen. Ausserdem merke ich jeden Tag, wie viel grundsätzliche Allgemeinbildung selbst den Leuten vom technischen Gymnasium fehlt, wie ist das erst bei Leuten ohne Abitur? Und an die Techniker, die so stolz sind auf ihre Praxis während der Ausbildung: Die hat in Ingenieur nach dem Studium auch, und zwar in einer Tiefe und in einer Geschwindigkeit, da kann so ein halbausgebildeter Techniker garnicht zusehen. Wie soll er denn auch, ihm fehlen ja die theoretischen Grundlagen und die Abstraktionsfähigkeit für simpelste Zusammenhänge. Ausserdem darf man die "Theoriephasen" eines Technikers nicht mit einem Studium vergleichen, was in einer Vorlesung durchgenommen wird, lernt der Techniker nicht in 2 Wochen. Ihr verdrängt einfach, dass auf dem Gymnasium und beim Studium auf einem ganz anderen Niveau und mit einem ganz anderen Tempo gelernt wird als bei Realschule, Ausbildung + Techniker. Was ich hier geschrieben habe, trifft bestimmt nicht auf alle Techniker zu, aber auf die Schmalspurtechniker die sich hier so tummeln und sich für besser als Ingenieure halten. Gute Techniker haben das nicht nötig.
>Und warum hast du das dann nicht geschafft, wenn das so einfach ist?
Wie kommst Du darauf, daß ich es nicht geschafft habe. Ich habe das
Vollabi zu einer Zeit gemacht, als die Zugangsvoraussetzung eine 1,3 in
Klasse 8 war. Abwählen gab es auch nicht. Ich war Thomaner, also kein
Schmalspurtechnikbegeisterter. Und mein lieber: an den FH's studieren
heute bis zu 80% Abiturienten. Und nicht nur die vom schlechten
Gymnasium. Weil die sich die FH erst angeschaut haben, ehe sie über sie
herziehen.
Bei der ganzen Diskussion gibt es doch wieder ein einfaches Ergebnis: Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. Gibt es eigentlich auch noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer Ausbildung und einer etwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen vergleichen? Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden! Zu meiner Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!
Das PRoblem ist dass der Techniker nach wie vor im Ingenieursbereich arbeitet, aber von Otto Normalverbraucher als "Waschmaschinenservicetechniker Dieter Bürgi" wahrgenommen. Ich bin NICHT der Meinung dass der Techniker das selbe sein soll wie ein "vollwertiger" Uni- oder FH- Ing. Aber dass der Techniker etwas mehr ansehen erlangt, das fänd ich gerechtfertigt. Da wären wir wieder bei den Bezeichnungen. Und da wären immerhin fast alle (sinnvollen) Möglichkeiten besser als unser verwaschenes "Techniker", welches noch nicht mal als Bezeichnung geschützt ist. Kein Mensch würde Zahnmeister oder Zahningenieure ausbilden. Lobby halt.
"Der Techniker möchte den Ingenieur abwerten, um mit einem Hochschulabsolventen auf einer Stufe zu stehen. Gibt es eigentlich auch noch andere Berufszweige wo sich Leute mit einer Ausbildung und einer etwas bessern Fortbildung mit Hochschulabsolventen vergleichen? Vergleicht sich eine Fachkrankenschwester mit einem Arzt oder ein Maurer mit Weiterbildung mit einem Architekten? Irgendwie kommt diese Diskussion immer nur bei Technikern auf, die sich mit dem Ingenieur gleich stellen möchten. Man kann hier ja schon fast davon sprechen, dass Äpfel mit Birnen verglichen werden!" Ich denke nicht, dass der Techniker den Ing. abwerten möchte, es geht vielmehr um den Punkt, der vom Vorposter schon genannt wurde. Der Techniker möchte kein Hochschulabsolvent sein, aber sich eben vom Waschmaschinentechniker oder Servicetechniker oder sonst irgendwelchen Nicht Fachschultechnikern abgrenzen. Ach ja, es gibt natürlich auch andere Berufszweige bei denen so diskutiert wird. Schau dir mal die BWLer an. Allerdings gibts da noch mehr, da die Bezeichnung Betriegswirt nicht nur für die Hochschüler reserviert ist. z.B. den SgB, den Betriebswirt(IHK). Sind aber alles Betriebswirte. Äpfel und Birnen vergleicht man keinesfalls, wenn dann zwei verschiedene Apfelsolrten. "Zu meiner Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht!" Wo hast du das den festgestellt? Mit welchen Recht sollten sie denn niemals so viel Geld wie ein Ing. bekommen? (kenne genug Gegenbeispielen :-) )
>Das halte ich für ein absurdes Gerücht. Ich habe auf der Fachhochschule >studiert und macher Pfeifenkopf mit Abi ist Da steckt wieder ein Denkfehler drin: Diejenigen Abiturienten, die Du an der FH abkacken siehst, sind in keinster Weise repräsentativ, denn die meisten Abiturienten gehen an eine Uni, besonders die, die sich ein Studium zutrauen. Unter den Anfängern an FHs sind nur wenige, die begabt sind und trotz ABi den FH-Weg wählen - die meisten dieser Abiturienten waren schon vorher skeptisch und haben den einfacheren Weg gewählt. Da der aber so sehr einfacher nicht ist, fliegen sie dort eben auch raus. >an den FH's studieren heute bis zu 80% Abiturienten. Heute ja, früher nein. >Ausserdem merke ich jeden Tag, wie viel grundsätzliche Allgemeinbildung >selbst den Leuten vom technischen Gymnasium fehlt, wie ist das erst bei >Leuten ohne Abitur? Sehr wahr, wobei ja viele Industriebosse eine noch weitere und frühere Spezialisierung wollen gleichzeitig aber fehlendes Allgemeinwissen bemängeln. Irgendwann muss man sich mal entscheiden, denke ich. >Zu meiner Beruhigung habe ich festgestellt, dass Techniker niemals das >gleiche Geld bekommen werden wie Ingenieure; und das mit Recht! In Einzelfällen schon: Ein erfahrener Techniker kriegt bisweilen soviel, wie ein Anfänger von der FH. Und auch zurecht, sage ich mal so. >unser verwaschenes "Techniker", welches noch nicht mal als Bezeichnung >geschützt ist. Ingenieur ist auch nicht wirklich geschützt. Nur das Dipl davor! > Kein Mensch würde Zahnmeister oder Zahningenieure ausbilden. Wie ist das gemeint? >Äpfel und Birnen vergleicht man keinesfalls, wenn dann zwei verschiedene >Apfelsolrten. Das sehe ich anders: Es sind Äpfel und Glühbirnen! Die Technikerausbildung geht, wie alle Ausbildungen in eine total anderen Zielrichtung, als die theoretische Ingenieurausbildung. Daß sich die Leute später - bedingt durch die Tätigkeiten - wieder etwas annähern oder in benachbarten Feldern arbeten, liegt in der Natur der Sache, aber beim ING kommt es eben genau auf diese Komponenten an, wenn man ihn braucht und einsetzt. Umgekehrt können Techniker, z.B. Elektrofachkräfte Dinge, die der Ing nicht kann oder darf und durch die sie sich abheben.
"In Einzelfällen schon: Ein erfahrener Techniker kriegt bisweilen soviel, wie ein Anfänger von der FH. Und auch zurecht, sage ich mal so." Stimmt. Selsbt erfahrene Techniker können so viel verdienen wie ihre erfahrenen Ingeneurskollegen. Es kommt aber auch darauf an welchen Job sie machen und bei welcher Firma sie sind. "Das sehe ich anders: Es sind Äpfel und Glühbirnen! Die Technikerausbildung geht, wie alle Ausbildungen in eine total anderen Zielrichtung," Würde ich nicht so extrem sagen. Die Orientierung, Ausrichtung und Ausbildung ist anders, aber das Ziel (im Ingenieurbereich eingesetzt zu werden) ist bei beiden recht ähnlich. (aber natürlich nicht zu 100% haargenau gleich, nur falls es falsch verstanden wird g )
@ Gast (Gast) Das meine ich in der Hinsicht dass die Handwerkskammer ihre Meister und der VDI seine Ings so gut vertreten, dass eine Lobby da ist, welche dafür sorgt, dass mit verschiedenen Vorschriften/Richtlinien/Anforderungen usw einfach ein Meister und ein Ingenieur überall als das angesehen werden was sie sind. Da wissen die Leute einfach wer/wie das ist. Bei den Technikern ist das anders. "Techniker" ist ja im Sprachgebrauch jeder Depp der Firefox installieren oder das Rohr durchblasen kann. Ich selbst bin zwar noch nicht fertig, kenne es aber von einem bekannten (auch Etechniker), dass er schon auf folgende Art angesprochen wurde: "Sie sind doch Techniker?"-"ja"-"achso, na dann würde lieber mit ihrem Meister reden". Das kanns doch nicht sein, oder? Das ist wie Rettungsassistent/Rettungssanitäter. Da sind die Bezeichnungen ja auch total unpassend. Bei uns hier auch: 1 Azubi, 2 Gesellen, 2 Meister, aber alle werden wir dauernd "Techniker" genannt. (Wobei sich die Leute als mal vorstellen dass wir einfach nur Hiwis oder Hausmeister sind.......) Es gibt ja z.B. auch noch den Ausbildungsberuf Zahntechniker/In. Was soll denn das? Und genau da setzt meine Äußerung an. Meinst du jemand würde sich trauen Brötchenmeister oder Heizungsingenieur als Ausbildungsbezeichnung zu fordern? Nein! Da sitzen die Lobbys dagegen. Da finde ich z.B. den Schweizer "Diplom Techniker" wesentlich Glücklicher gewählt. Von mir aus auch Faching oder wieder der Ing. Grad. (den kennen ja eh noch viele) oder irgendwas. Dieses "Staatlich anerkannter Techniker der Elektrotechnik, Vertiefungsrichtung Daten- und Informationstechnik" klingt ja mal grausam, und vor allem weiss keiner was dahinter steckt. Man sollte auch mal dazu sehen, dass die Anforderungen an einen Techniker von Bundesland zu Bundesland und von Schule zu Schule variieren. Wir müssen eine Abschlussarbeit vorlegen (und da gibt es teilweise bessere Technikerarbeiten wie Diplomarbeiten (aussreisser natürlich, aber es gibt sie trotzdem)), wochenlang Abschlussprüfungen usw. Bei uns wird z.B. durch erweiterte Mathe auch die Fachhochschulreife mit erlangt. Ich weiss, dass z.B. die Technikerschule auf der ich jetzt bin ein wesentlich höheres Niveau hat, als die Technikerschule in meiner ehemaligen Berufsschule. ICh hoffe es ist jetzt mal verstänlich geworden was ich eigentlich mit der Diskussion bezwecken will. Nicht "runte rmit den Ingenieuren" sondern "ein stück rauf mit den Technikern" im ansehen. Wer mag es schon nach 7 Jahren Ausbildung und Berufserfahrung mit dem Hirnlosen PC-Affen im Mediamarkt gleichgesetzt zu werden? BTW: Ingenieur zählt in Deutschland zu den geschützen Berufsbezeichnungen. Man darf zwar sagen "Ich arbeite ALS Milchtüteningenieur", aber man darf nicht behaupten "Ich BIN Milchtüteningenieur". (So vereinfacht hat mans zumindest mal mir erklärt.) Grüßle, Jens
Dann nenne Dich (staatlich) geprüfter Techniker, IHK-geprüfter Techniket, geprüfter Fachtechniker oder technischer Spezialist für XY. Es ändert aber alles nix: Du bleibtst ein TECHNIKER !
Gast wrote: > Dann nenne Dich (staatlich) geprüfter Techniker, IHK-geprüfter > Techniket, geprüfter Fachtechniker oder technischer Spezialist für XY. > > Es ändert aber alles nix: Du bleibtst ein TECHNIKER ! Was ist denn daran so schlimm Techniker zu sein? Ich kenne einige von dieser Sorte, denen kann noch nicht einmal ich das Wasser reichen. Andererseits hab ich Uni-Ings. kennen gelernt, die mit ihrem Wissen nur noch schwebten, der Nutzen für die Firma war allerdings gering. Ich kenne viele Leute die einfach glücklich in ihrem (teils einfachen) Beruf sind und jedesmal, wenn ich sie treffe, sich das für mich auch bestätigt. Abgesehen davon kenne ich ein Mädl (sie ist bei der Steuer), bei der alles was nicht mit Büro und Verwaltung zu tun hat gleich Techniker ist. Sie gehört übrigens nicht zu der Pisa-Generation.
@Gast (Gast) es geht nicht darum was am Techniker-sein zu ändern, sondern am sprachgebrauch. Wenn morgen ne Richtlinie rauskommt dass man nur noch stattlich geprüfte Techniker Techniker nennen darf, dann solls mir recht sein. Es geht mir nur darum dass der Pöbel weiss was ein Meister ist, und auch weiss was ein Ing ist. Aber der Pöbel weiss nicht was ein Techniker ist. Das Wurmt mich. Das da nochmal ein (Theorie-) Qualifikationsunterschied zu FH und Uni ist weiss ich auch.
Dann betätige Dich eben wie ein Agitator und poste die Foren mit Deinen Plädoyers bezüglich einer Haltung voll und kläre die anderen auf. Du könntest auch noch ein Uni-Diplom nachmachen und anschließend über das Thema promovieren: "Die in der postmodernen Gesellschaft unterschätzte Bedeutung des Technikers als Säule für Wirtschaft und Forschritt", Inauguraldisseration, vorgelegt von Dr. phil Dr. h.c. Jens Plappert. Kann natürlich sein, daß Du von den anderen aber dann genau in die ungewollte Ecke des nach dem Ansehen der Ingenieure Strebenden gesteckt wirst. Ich promoviere dann über die: "Psychosomatische Erkrankungen bei gering respektierten Technikern infolge von chronischen Minderwertigkeitskomplexen und Streitargumentationen in öffentlichen Foren" Homo Gastus
""Psychosomatische Erkrankungen bei gering respektierten Technikern infolge von chronischen Minderwertigkeitskomplexen und Streitargumentationen in öffentlichen Foren"" So ein Schmarrn. Man könnte den Spieß auch umdrehen.
"Bei uns wird z.B. durch erweiterte Mathe auch die Fachhochschulreife mit erlangt." - lol - Ihr bekommt erst während der Techniker-Ausbildung in Mathe auf ein Niveau, mit dem ihr die Zugangsberechtigung zur FH hättet. Und zwar nur zur FH, nicht zur Uni oder BA. Zugangsberechtigung Und solche Techniker (abgesehen von denen, die sich ausserhalb ihrer Ausbildung jahrelang intensiv mit Mathe und anderen Fächern beschäftigt haben), wollen sich in irgendeiner Art und Weise mit Ingenieuren messen? Die haben Mathe bis zur 12. Klasse, lol. Sorry, bis grad eben hatte ich Techniker noch deutlich überschätzt! @Paul: Bei mir gings überhaupt nicht um FHs, sondern um Techniker <-> Ingenieur
Na dann könnte man den FHler auch so dumm anreden, der bekommt auch erst mit dem Diplom die allgemeine HZB.
Aber der FHler hat bei Studienbeginn mindestens die Mathekentnisse, die ein Techniker erst nach dem Abschluss hat. Und nach Studienbeginn gehts nochmal auf einem ganz anderen Level bergauf in Mathe!
Und am Ende hat er die Kenntnisse die ein Abiturient hat.
Nein, eben nicht. Sondern die, die man mit der FH-Reife (~12. Klasse Gymnasium) hat. Und Selbst die Kentnisse eines Abiturienten sind nicht sonderlich beeindruckend, wenn man mal etwas mehr hat.
Ich meinte auch, dann hat der FHler auch nur Mathekenntnisse wie ein Abiturient. g
Wenn ein FH-Absolvent nach dem Studium Mathematik-Kenntnisse hätte wie ein Abiturient, dann wäre Deutschland aber arm dran. Bei uns an der Uni war Mathe ein Fach, bei dem die Studenten reihenweise Aufgegeben haben bzw. wurden. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich, dass es an den FHs nicht anders ist. Wer Laplace-Transformationen durchführen möchte, dem reicht halt kein Abitur-Mathematik! "Ingenieur ist das höchste was ein Mensch werden kann" ;-)
""Ingenieur ist das höchste was ein Mensch werden kann" ;-)" gg War auch nicht so ganz ernst gemeint mit den Mathekenntnissen, war nur auf den dummen Kommentar bzgl. der Techniker bezogen.
So, liebe Techniker, jetzt hört mal auf euch aufzuregen, geht wieder zurück an die Arbeit und tut was der Herr Dipl.-Ing. euch sagt.
Und wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr gerne kommen! Wir helfen euch dann weiter.
>Der FH-Ingenieur (Abiturient) hat zweifellos eine sehr gute >Allgemeinbildung, eine gute bis sehr gute theoretische Berufsbildung, Danke >aber eine mangehafte bis ausreichende praktische Berufsbildung. Wer verbreitet hier eigentlich so einen Unsinn? Gerade FH Ings haben oft eine Ausbildung gemacht und auch eine Zeit lang praktisch gearbeitet. Das war dann auf Dauer nicht genug und so ging es dann ins Studium. So, nun bin ich Ing ! In meiner tiefsten Seele aber immer noch ein Schrauber. Ausgestattet mit handwerklichen Fähigkeiten und zusätzlich mit einem tiefergehenden Wissen um die Dinge die da so zu erledigen sind. Wissen das ein Techniker nun mal nicht hat. Das ist der Unterschied.
Ihr seit alle doof! Was ein St. gep. Techniker kann (können soll) findet man in Lehrplänen z.B.: http://alt.bbs.bildung-rp.de/materialien/lehrplaene/lehrplan_bbs_2003/fs/FS_Informationstechnik.pdf Techniker ist mehr Praxis orientiert, was Theorie angeht kann man denn überhaupt nicht mit Dip. Ing. vergleichen. Noch was, was nützt dem Ing. sein Mathe wissen wenn dem Hände aus dem Arschh gewachsen sind???
An oberster Stelle steht der Kunde! Ohne Kunden hättet ihr keine Aufgaben! Dann kommt der Chef / Geschäftsinhaber für den ihr arbeitet! Egal wie kompetent einer von Euch sein mag, der Chef hat mehr in der Tasche (vorausgesetz ihr seid nicht der Chef)!
>Noch was, was nützt dem Ing. sein Mathe wissen wenn dem Hände aus dem >Arschh gewachsen sind??? Lass uns doch einfach mal um die Wette ein TQFP100 Gehäuse per Hand auf ne Platine löten. Oder mal 100 Löcher in eine Platine bohren. Ich wette das ich schneller fertig bin als du und auch weniger Bohrer abbreche (keinen ;). Der FH Ing zeigt dir schon wie man das richtig macht.
Ing.: ICh bin der beste T.:Nein, ich bin genauso gut Ing.:Nein bist du nicht ich kann mehr Theorie und Mathe T.: Dafür hab ich praktisches Verständnis Ing.: Theorie ist aber besser T.: Nein, die braucht keiner Ing,: Doch, ihr seid doch bloß neidisch T.: Nein sind wir nicht aber wir sind auch gut Ing.: Aber nicht so gut wie wir T.: Doch, das kann aber sein Ing.: Nein sowas gibts nicht, wir haben viel mehr Mathe und tiefere Theorie T.: Dafür haben wir Praxiserfahrung Ing.: Die holen wir in einem Monat auf, wir sind sowieso viel besser T.: Nein, wir sind genauso gut usw. ;-)
"Wer Laplace-Transformationen durchführen möchte, dem reicht halt kein Abitur-Mathematik!" Die Techniker denken doch wirklich, Laplace hat man schon im Abi ;-) Hätten sie Abi gemacht, wüßten sie, daß Laplace dort nicht dran kam. Mit der allgemeinen HZB nach Abschluß des FH-Studiums ist auch falsch verstanden worden. Zur Aufnahme eines FH-Studiums benötigt man entweder die allg. Hochschulreife, die fachg. Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Sollte man nur die FH-Reife haben, erhält man am Ende die allg. Hochschulreife, weil der Stoff an der FH weit über das Abi hinausgeht, das Studium das Abiniveau quasi mit einschloß. Ich als Vollabiturient kann sagen, daß der Stoff im Abi Pille palle war gegen die Mathe und Physik an der FH. Und, daß an den FH's so viele Abiturienten sind, liegt nicht daran, daß es nur Doofies sind, sondern daran, daß es manche Studiengänge in manchen Städten gar nicht an der Uni gibt. Wer E-Technik z. B. in Leipzig studieren will, kann dort nicht zur Uni, weil sie die Ingenieursfächer gar nicht anbieten. Da übernimmt die FH - die aus einer TH hervorging - die Ausbildung der Abiturienten. Dort sind eben 80% Abiturienten an der FH zu finden. In Städten wie Bremen, wo es Uni und FH gibt, ist wohl klar, daß der Abiturient sich erst mal an der Uni versucht. Übrigens gibt es die leidliche Techniker vs. Ing.-Diskussion in anderen Bereichen nicht, weil es die Ebene der Techniker, z. B. im Gesundheitswesen gar nicht gibt. Da kommt die Krankenschwester als Erstberuf! von der Fachschule und der Arzt von der Uni. Außerdem achten die Ärzte sehr auf die Wahrung ihres Standes. Wenn da eine Krankenschwester behauptet, sie habe ein Fachschulstudium belegt - was Techniker immer wieder gerne sagen - werden sie erheblich über ihre nichtakademische Ausbildung in die Schranken verwiesen. Der Arzt ist da weit weniger lasch und geduldig wie sein technisches Pendant, nämlich der Ing.
Gegen ein Fachschulstudium ist auch nichts einzuwenden, eine akademische Ausbldung ist es aber nicht, das sagt ja auch keiner von seinem Studium. Ein Studium ists aber in der Tat, dazu einfach mal im Duden nachschauen. Dann bräue der Ing. sich auch nicht lächerlich machen wenn er versucht jemanden in die Schranken zu weisen, den es garnicht zu weisen bedarf...:-) Bei den BWLer gehts übrigens auch so ähnlich ab wie bei den Technikern und Ing.. Diese sind also nicht die einzigen. Bei den Informatiker kommts auch vor wie ich schon gelesen habe, da kommt aber sogar noch der Fachinformatiker dazu. ;-)
Also wenn hier Mathematiker das lesen wuerden wär mal eins gesagt: Ingenieure können gar net richtig Mathe. Die krazen nen bisl an der Oberfläche.
JEtzt mal ohne jemanden direkt anpissen zu wollen, aber könnt ihr noch was anderes als Stolz auf höhere Mathe zu sein?
Ja, ich kann einen Techniker anweisen, mir den TQFP100 zu loeten. Geht total schnell, sowas! "Du, mach das!" Ziiiipp, Problem geloest.
>Lass uns doch einfach mal um die Wette ein TQFP100 Gehäuse per Hand >auf ne Platine löten. Oder mal 100 Löcher in eine Platine bohren. Das ist doch so ein Punkt. Erstens würde ein Ingenieur, als jemand der Denken kann, nie auf die Idde kommen, ein solches Kriterium als Tauglichkeitsbeweis heranzunehmen, zweitens gibt es genug Ingenieure, die wi ich massenhaft Schaltungen gebaut haben, bovor sie überhaupt mit dem Abi fertig waren. Ein TQFP kam mir damals nicht vor, ich hatte es aber mit TSSOP zu tun. Am Ende alles eine Frage der Übung. Um aber die Frage zu beantworten: Der Techniker braucht 20min, um das Ding per Hand einzulötebn, der ING 2min im reflow-Ofen.
Hallo Ich benutze für so etwas den Pizzaofen aber nur wenn meine Frau nicht zu Hause ist. Wer als Techniker keine Lust mehr hat als Kofferschlepper vom Ing. angesehen zu werden kann sich ja im nächsten Semester bei der FH einschreiben. Die meisten werden nach dem erstes Semester sowieso wieder löten. Die das Studium aber erfolgreich beenden werden dann den Unterschied zwischen Techniker und Ing. kennen. Gruß MAD MAX
So langsam frage ich mich wirklich, was das alles hier soll. Alle haben ihre Daseinsberechtigung und es gibt von allen gute und schlechte und die Übergänge sind fließend. Ich gehe auch nicht gerne zu jedem Zahnarzt, da gibts auch gute von und eben auch Flachpfeifen. Und wenn hier irgendwelche Leute meinen, man müsste als Techniker oder Ingenieur unbedingt in der Lage sein, irgendwelche SMD-Bauteile auf Zeit einzulöten dann frage ich mich wirklich, ob das nicht entweder besser eine Maschine macht (der Ofen) oder vielleicht ein Elektriker oder eine angelernte Löterin, die ja gar keine Ausbildung hat. Der Techniker oder Ingenieur ist dazu sicherlich überqualifiziert! Und diese ewige Streiterei, ich kanns nich mehr hören: Die aus der Produktion meinen, die in der Entwicklung hätten keine Ahnung, einige aus der Entwicklung denken, die Produktion hat keine Ahnung, die technischen Berufsfelder denken, die BWLer seien dumm und die Kaufleute halten die technischen Mitarbeiter eh für unterbelichtet. Ich kann nur sagen: Die Übergänge sollten fließend sein; es schadet nichts, wenn man mal in das andere Gebiet hineinschnuppert, dann merkt man zwei Dinge sehr schnell: Erstens, es wird überall nur mit Wasser gekocht udn zweitens, man bracuht für mancherlei Dinge weitere Hintergrundinformationen, um zu verstehen, warum etwas in einer bestimmten Art und Weise gemacht wird (wobei ich nicht behaupte, dass immer alles richtig gemacht wird). Und wenn die Disziplinen sich mal vorurteilsfrei an einen Tisch setzen würden, so könnten sicherlich Einsparungen für den Produktionsprozess herausspringen, was ja sicherlich was nettes ist. Deshalb: Lasst diese ganzen Diskussionen!
@Mario: Das ist doch mal ein guter Beitrag. Diese Neiddebatte wer besser oder schlechter ist, ist bescheuert. Denn weder der eine ist besser oder schlechter als der andere.
>Diese Neiddebatte wer besser oder schlechter ist, ist bescheuert.
Aber durchaus witzig - das musst du zugeben :-)
Es läuft halt immer wieder ins lächerliche, weil sich jeder gleich angegriffen fühlt und runtergemacht fühlt. Aber es kommt halt auch darauf an wie man was sagt. Manchmal macht ein einziges Wort schon was aus um dem Beitrag einen negativen Charakter zu verleihen.
Der unterschied zwischen Ing und Techniker ist, das beide für gewöhnlich genauso viel Mist bauen, der Ing aber auf gerügfügig höherem niveau.......
"Also wenn hier Mathematiker das lesen wuerden wär mal eins gesagt: Ingenieure können gar net richtig Mathe. Die krazen nen bisl an der Oberfläche." Dafür wird wohl im Mathestudium die Schaktungstechnik und TET nicht vorkommen. Was soll das? Rege ich mich auf, daß ein Mathematiker keinen lambda/4-Trafo kennt? Jeder ist Spezialist auf seinem Gebiet.
>Schaktungstechnik
Das gibt es in der E-Technik auch nicht :-)
Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch
sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.
@Paul: Ich hab das geschrieben weil hier alle Ing. ach so toll meinen wie gut doch ihr Mathe sei im Vergleich zum Techniker. Nix anderes. Die Dikussion wird uebrigens solangsam Witzlos...
Bei der Firma wo ich gelernt habe war es ganz einfach. Der Facharbeiter trug einen Blaumann, der Techniker oder Meister einen Grauen Kittel. Der Ingenieur trug einen weißen Kittel mit Schlips und der Betriebsleiter einen Anzug mit Schlips und ohne Kittel. So einfach kann die Welt sein. Gruß MAD MAX
Diese Kleiderordnung sollte in den Betrieben wieder eingeführt werden. Gruß Warlord
@ Thomas Ulrich >>Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch >>sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt. Wer entscheidet eigentlich welches Thema kompliziert ist? Meinst du nicht, dass es auch stark auf jeden selbst ankommt wie kompliziert er ein Thema sieht? Ich habe mal einen Dipl. Mathematiker getroffen und mich ein bisschen mit ihm über die Mathe aus meinem E-Technik Studium unterhalten. Der meinte dann Fourier- und Laplacetransformation wären ja so kompliziert gewesen, damit wäre er überhaupt nicht klar gekommen. Ich hatte damit während meines Studiums keine Probleme...
@joep: Also da besteht noch nen Unterschied: E-Techniker machen auch an der Uni in der Regel keine richtige Mathematik. Bewiesen wird wenig bis nichts. Fourier wird da oft auf nem Niveau gemacht, das man nur als Formelauswendiggelerne bezeichnen kann.
Wenn du so toll bist in Mathe, dann erkläre mir bitte warum du von einer unendlichen Sinusschwingung keine Fouriertransformation hin bekommst wohl aber eine Laplace-Transformation. Bitte nicht einem Buch nachschauen. Gruß Dipl. Ing. (FH) Willi Warlord
Willi: Du scheinst beleidigt zu sein. 1) Ich habe überhaupt nicht behauptet "so toll" in Mathe zu sein. 2) Auf deine "Herausforderung" geh ich jetzt einfach nicht ein, das hat doch mit dem Thema nichts zu tun. Das darfst du jetzt gerne als Eingeständnis werten. 3) Ich habe eine überprüfbare These aufgestellt. Setz dich doch mit der auseinander, alles andere ist doch nur Gezänk.
Danke für die ehrliche Antwort. Die Lösung ist ganz einfach. Das Laplaceintegral ist für alle Funktionen die nicht stärker steigen als eine e-Funktion bestimmt. ( Hätte das auch ein TECHNIKER gewust ? ) Gruß Willi
> Wer entscheidet eigentlich welches Thema kompliziert ist? > Meinst du nicht, dass es auch stark auf jeden selbst ankommt wie > kompliziert er ein Thema sieht? Ganz einfach, das Komplizierte baut auf dem Einfachen auf und später in höheren Semestern. Diese gibt es an der FH nicht.
Ich denke es kommt auch auf die jewielige FH an. Bei uns (Südbayern) begann die E-Technik (Grundstudium!!) Vorlesung mit den Maxwell-Gleichungen. Andere FHs (auch Südbayern) fangen mit der Knotenregel an. Je nachdem, was dem Prof besser gefällt. Aber Fakt is: An der Uni wird mehr mehr bewiesen. Ich kann jetzt nur E-Technik FH mit Maschinenbau Uni vergleichen, aber ich denke in Mathe ist das Niveau E-Technik und Maschinenbau ähnlich. Mir ist aufgefallen, der Stoff ist oft ähnlich, bloß an der FH heisst es oft, dass ist halt so. An der Uni wird dieser Sachverhalt dann bewiesen.
Um das Niewo noch etwas herunter zu ziehen: > Paul wrote > ... daß ein Mathematiker keinen lambda/4-Trafo kennt? Der weiss halt genau, dass es nur Lampda ganze und Lampda kaputte gibt. ;-)))
>Ganz einfach, das Komplizierte baut auf dem Einfachen auf und später in >höheren Semestern. Diese gibt es an der FH nicht. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das keine ernst gemeinte Antwort war...
>Also da besteht noch nen Unterschied: E-Techniker machen auch an der Uni >in der Regel keine richtige Mathematik. Bewiesen wird wenig bis nichts. >Fourier wird da oft auf nem Niveau gemacht, das man nur als >Formelauswendiggelerne bezeichnen kann. Also bei uns wurde so ziemlich alles bewiesen. Und bei Fourier war erst Recht kein Formeln auswendiglernen angesagt (könnte allerdings auch am Prof liegen der doch einen starken Hang zur Mathematik hatte). Natürlich machen die Mathematiker in ihrem Studium viele Dinge, die die E-Techniker nicht machen (ich denke da z.B. an solche Beweise wie, warum gibt es nur eine 0 usw.) und haben so natürlich einen viel größeren Überblick über das gesamte Gebiet (bei vielen E-Techniker dürfte beispielsweise auch die Stochastik sehr wenig behandelt worden sein). Aber wie gesagt, es kommt doch auf den einzelnen an was er als kompliziert und was er als einfach ansieht. Die E-Technik behandelt eben nur einen kleinen Teil der großen Mathematikwelt. Ob dieser kleine Teil nun zu den komplizierteren oder weniger komplizierten Gebieter gehört sei mal dahin gestellt und ist denke ich doch sehr stark von jedem selbst abhängig.
Hallo Dipl. Ing. mit oder ohne (FH) Wir wollen hier die aufmüpfigen Techniker belehren und nicht uns selber gegenseitig mit Dreck bewerfen. Gruß MAD MAX
>>Mal ehrlich: Der Unterschied von Uni-Ing-Mathe und FH-Ing-Mathe ist doch >>sehr erheblich. Das meiste, was kompliziert ist, fehlt.Das meiste, was So erheblich auch wieder nicht. Versuche doch heute mal ein Ing.-Lehrbuch allein für Unis zu bekommen. Wird schwer fallen, sind meist für Uni/FH geschrieben Cave: Frühere Ing.-schule nicht mit FH verwechseln!
"Wir wollen hier die aufmüpfigen Techniker belehren " Wer war denn aufmüpfig? Die hochnäsigen Ingenieure? ;-p
Ein Uni/FH Student muss am Ende seines Studiums eine wissenschaftliche Arbeit in Form einer Diplomarbeit verfassen, um die erworbene Wissen und Erkenntnisse unter Beweis stellen. Ein Schüler der Technikerschule muss keine wissenschaftliche Arbeit nicht verfassen.
Aber er macht immerhin eine Technikerarbeit. Klar ist eine diplomarbeit in den allermeisten Fällen wesentlich anspruchsvoller, aber Techniker soll ja was praktisches abliefern. Redet doch nihct immer alles so schlecht....
"muss keine wissenschaftliche Arbeit nicht verfassen." Ja was jetzt? ;-) Der Student der Technikerschule muss wie schon erwähnt ne Projekt- bzw. Technikerarbeit schreiben. Früher wars aber "nur" die staatl. Prüfung soweit ich weiß, in der der angehende Techiker sein erworbenes Wissen unter Beweis stellen musste. Also geschenkt bekommen die ihren Abschluss auch nicht :-)
He Leute, Es muss nicht so pingelig sein ;-). Also ich kenne da einen Techniker, der bis zum Abteilungsleiter eines Großunternehmens geschafft hat. Das Hochschulstudium führt nicht automatisch zum Erfolg im Job. Wichtig ist was man damit anstellt. Der Telekom Chef Obermann hat sein Studium nicht abgeschlossen und hat so gesehen gar keinen Beruf. Bill Gate und Dell haben das Studium auch abgebrochen. Aber wie man sieht. :)
Der Herr Obermann ist ja auch des Beste Beispiel für jemanden der von unten kommt und einen Konzern prima führt, gelle? Dasselbe gilt für den ebenfalls von unten kommenden Kleinfeld
Nachdem ich hier einige Male gelesen habe, die Bezeichnung "Ingenieur" sei nicht geschützt, nur "Diplom-Ingenieur", hier mal ein Link auf Artikel 1 des "Gesetz[es] zum Schutze der Berufsbezeichnung "Ingenieur und Ingenieurin" (Ingenieurgesetz - IngG)" in Bayern (Andere Bundesländer haben ähnliche Gesetze) http://by.juris.de/by/IngG_BY_Art1.htm (man beachte die Formulierung "allein oder in Wortverbindung" Leute, die nicht zu dem eingeschränkten Personenkreis zählen, sich aber dennoch "Ingenieur" nennen dürfen, haben diese Bezeichnung schon vor Inkrafttreten dieser Gesetze geführt. Blöderweise darf man allerdings den Titel aus dem Ausland "mitbringen", obwohl er dort vielleicht deutlich einfacher zu erhalten ist. Ist wie mit den Doktoren aus Österreich.
>Ist wie mit den Doktoren aus Österreich.
Ja, die schmeissen mit den Titeln um sich, dass es nur so kracht. Hier
mal eine Umrechnungstabelle:
--------------------------
Österreich | Deutschland
--------------------------
ING | Facharbeiter
--------------------------
FH-ING | Ingenieur BA
--------------------------
Uni-ING | FH-Ingenieur
--------------------------
Dr.-Ing | Uni-Ingenieur
--------------------------
Naja, bin kein Freund der HTL, aber einen staatl. gepr. Techniker oder den Fachschuling. (Ing. bzw. Ing. grad.) von früher kann man denen schon zugestehen. Der Unterschied zwischen Techniker (SGT) und Ingenieur ist der Bildungsgrad. Ein Techniker ist ein Fachschulabschluß, der Dipl.-Ing. (FH oder Uni) ein Hochschulabschluß. Beim Ing. gibt es von dieser Regel zwei Ausnahmen: -Die BA ist bis jetzt keine Hochschule. -Die Fachschulings von früher sind auch keine Hochschulabsolventen.
@ ahnungsloser wieso hast du im thread den namen ingenieur zu erst geschrieben? das sollte deine frage von alleiner beantworten ;)
Der Techniker ist der Kollege der gerne als Ingenieur arbeiten möchte und nie eine FH von innen gesehen hat sondern eine Art verlängerte Berufsschule gemacht hat. Wenn du also halbwegs was im Kopf hast, würde ich dir wärmstens empfehlen zu studieren, wenn du nicht dein Leben lang löten oder bohren willst. Der Unterschied ist nur der dass es sich beim Techniker um einen mit Komplexen behafteten Kollegen handelt, der nur Baugruppen testen darf oder sonst gerufen wird wenn irgendwas nicht funktioniert. Und natürlich ausschließlich auf Anweisung der Ingenieure arbeitet: ohne Studium selbstständige Entscheidungen zu treffen wird wirklich heikel. Der Techniker versucht sich oft als Ingenieur ohne ein Studium geschafft zu haben. Dies geht in der Regel in die Hose da ihm im Wesentlichen gehörig wissenschaftlicher Hintergrund fehlt. Ohne diese soliden Grundlagen und Wissen entsteht bei ihm typische Unsicherheit im Berufsleben die ich bis jetzt bei allen Technikern, die mir als Helfer über den Weg gelaufen sind, beobachtet habe. Gerade Kreativität ist ein Punkt in dem sich ein Techniker vom Ingenieur unterscheidet. Ohne jede solide Basis kann ein Techniker nicht kreativ arbeiten. Bei uns nebenan ist eine Handwerker-Firma, wo Installateure Kabel verlegen. Sie haben das Kabel auch bei uns gelegt und diese drei Jungs sind alle Techniker. Wie sie mir selbst gesagt haben, ist es sehr einfach den Techniker zu machen. Als Döner-Typen machen sie nicht gerade einen akademischen Eindruck und da sieht man schon Z.B. im Sprachgebrauch dass diese Art der Ausbildung der FH nicht mal annähernd Wasser reichen kann. Aber fürs Kabelverlegen reicht es halt. Mal haben wir uns zwei Zeitarbeitstechniker ausgeliehen. Sie konnten annähernd nichts, haben aber uns viel Geld gekostet. Ich wollte sie mal ansprechen und als sie erfahren haben dass sie mit einem Ingenieur sprechen, war bei denen gleich Neid ausgebrochen. Da war nix mehr mit freundlich und nett. Ich meine: versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Techniker. Halbwissende braucht auch unsere Firma für Routinenaufgaben wie Löten, Löcher bohren und ESD-Schuhe ausgeben. (So eine Art technischer El Bundy, sorry, kann ich mir nicht verkneifen) Es gibt natürlich auch besonders gute Techniker die Layout machen oder Bauteile bestellen. Aber wie bekannt, der Regelfall ist das nicht. So, und nun bin ich gespannt auf Beleidigungen und Neidsprüche von unseren Technikern hier im Forum. Wie man es sagt: von nichts kommt nichts.
Mal objektiv: Techniker -> 2 jähriger Fachschulabschluß nach Klasse 10 Ingenieur -> 3-5 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 12 (Ausnahme sind der Fachschulingenieur und bis vor kurzem die Berufsakademie(kein Hochschule).
Wobei sich die Berufsakademie mittlerweile "Duale Hochschule" nennt.
@ gast Ja ist ja schön aber sonst kommst du klar mit deinem Leben... Ich strebe selber einen Ingenieur Titel an allerdings denke ich, dass deine Behauptungen teilweise stark an den Haaren herbeigezogen sind. Mir ist auch ein Techniker bekannt der dich in sachen Grundlagen Elektrotechnik wahrscheinlich locker in die Tasche stecken würde...
>Ingenieur -> 3-5 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 12
Zu meiner Zeit waren da 14 Semester Schnitt ->
Ingenieur -> 6-8 jähriger Hochschulabschluß nach Klasse 13
Paul schrieb: > Rein mathematisch betrachtet hat ein Dipl.-Ing. (FH) 7200 h > theoretisches Wissen gebunkert, der Unidiplomer 9000 h, der Techniker > 2400 h. Wo kommen eigentlich diese falschen Zahlen her, die sich durch den ganzen Thread ziehen? Ich war auf der FH und hab jetz den Techniker gemacht. Bin jetz zu faul die genauen Stunden auszurechnen, aber der Ing. (FH) hat ca. 1,5x soviel theoretischen Unterricht wie der Techniker. Faktor 3 ist ja jenseits von gut und böse. Rechnet man nun den ganzen misst weg, den der Ing. umsonst lernt, tut sich zum Techniker hin nicht mehr viel. Und das, was noch fehlt, kann sich der Techniker ggf. selbst beibringen, da genug Grundverständnis da sein "sollte".
techniker haben aber dafür noch sport, philosophie, sozialkunde, deutsch (d.h. z.B. wortarten und satzglieder bestimmt) etc ;) das kann man sich mit den stunden an einer fh kaum vergleichen
Ich bezweifle, dass Techniker viel Systemtheorie inklusive der zugehörigen Mathematik hören. Ohne die ist aber ein tieferes Verständnis von Regelungstechnik und Signalverarbeitung nicht möglich. Dass in manchen Bereichen ein Techniker auch nicht viel schlechter ist als ein Ingenieur, mag ja sein. Aber in allen? Kaum glaubhaft.
Philosophie und Sport ??? Systemtheorie kam bei uns auch nicht zu knapp vor. Ich sag mal so: Es wurde ein breites Grundwissen mit einzelnen Vertiefungen vermittelt, die es jederzeit ermöglichen tiefer einzusteigen. Muss aber dazusagen, dass ich an einer sehr guten Technikerschule bin. Ich hab damals die FH abgebrochen und würde es sofort wieder tun. Ein Ingenieur ist meiner Erfahrung einfach nur ein Theoretiker, der teilweise keinen Bezug zur Praxis hat.
@ Markus F. (pippo) >Ein >Ingenieur ist meiner Erfahrung einfach nur ein Theoretiker, der >teilweise keinen Bezug zur Praxis hat. ;-) Dann ist deine Erfahrung ja "riesig" . . .
Ich denk 5 Jahre sollten reichen um sowas einschätzen zu können ;) Den Ingenieur möcht ich mal sehen, der was anderes von sich behauptet. Woher soll die Praxiserfahrung auch kommen? Doch bestimmt nicht von dem 1 Praxissemester
Also von Sport, Philosophie, Sozialkunde und Deutsch seh ich bei uns wenig. Mag er das mit der Berufsschule verwechseln? Schwer vorzustellen dass man auch was im Kopf haben kann, ohne studiert zu haben. Ich weiss. Und 4 Jahre Teilzeit mit guten Noten tun sich auch nur die dümmsten der Dummen im Land an. Klar....
@Falk Wenn du schon so schlau daher redest, erzähl mal etwas über deine Fähigkeiten/Qualifikationen/Erfahrungen. Dadurch kannste deine Kompetenz enorm aufwerten (oder auch abwerten).
Da war wohl ein Ing nicht in der Lage das Datum zu lesen und hat das alte Ding hier wieder rausgekramt... :P Ich find das aber sehr interessant: in anderen Threads regen sich die Ings darüber auf, dass man heute an Hochschulen nichts mehr lernt und in diesem Thread hört sich das wieder ganz anders an... Aber seid friedlich alle miteinander: nur weil jemand den Techniker gemacht und nicht studiert hat, heißt das nicht, dass er zu dumm dazu war und weniger kann. Ebenso wie jemand mit nem Ing-Titel nicht automatisch was taugt... Ich habe inzwischen schon einige Diplomanden betreut, bei denen ich mich gefragt habe wie die das Studium geschafft haben. Bei uns in der Firma arbeiten Ings und Techniker GLEICHBERECHTIGT MITEINANDER (ebenso wie Drs. und Ings)... Von anderen Firmen kenne ich das ebenfalls.
>Bei uns in der Firma arbeiten Ings und Techniker GLEICHBERECHTIGT >MITEINANDER (ebenso wie Drs. und Ings)... Von anderen Firmen kenne ich >das ebenfalls. Was ist denn das für ein Laden(Name, Gewerbezweck, Firmensitz, etc.)? Hört sich ein wenig wie Utopia an? Hier wird ohnehin nur auf Ingenieurniveau geredet, als gäbs nichts anderes. Das ist bestenfalls deprimierend. Ich hab einige(nicht alle) Ings. etwas hochnäßig und arrogant empfunden, wenig bereit, Wissen und Können weiterzureichen.
>Hier wird ohnehin nur auf Ingenieurniveau geredet, als gäbs nichts anderes. >Das ist bestenfalls deprimierend. Ich hab einige(nicht alle) Ings. etwas >hochnäßig und arrogant empfunden, wenig bereit, Wissen und Können >weiterzureichen. Meiner Meinung nach disqualifizieren sich viele (vermutliche) Ings von oben selbst durch ihre Aussagen und ihre Arroganz. Was halten die egtl. von Facharbeitern oder gar ungelernten? >"technicher Al Bundy" HAHAHAH XD Du schreibst den Hrn. Bundy wenigstens richtig...
Ein Fahcarbeiter darf z.B. höchstens Kaffe Kochen oder in Menschenunwürdigem Siff Kabel verlegen. Sobald er auch nur eine Sekunde nachdenken müsste, muss er heulend in ein Ingenieursbüro rennen und um Hilfe flehen. Was wenns jetzt schwarze statt grauen drähten wie früher gibt? So weit kann ein Facharbeiter nie von alleine denken. Der Meister hat dann eventuell mal was von andersfarbigen Leitungen gehört. Der Techniker weiss sogar wo man die bestellen kann. Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator. So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders.
"Unterschied zwischen Ingenieur und Techniker?" Phaa, was für eine belanglose Frage! Und was für peinliche, eifersüchtige Antworten! Das meint: Egmont, der ausgebildeter Elektriker mit Weiterbildung zum Elektronik-Techniker und seit 30 Jahren selbständiger Unternehmer.
>Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator. >So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders. Für sinnvoll halte ich es aber nicht. Das wäre mir aber neu dass Ingenieur sich was nebenher baut. Viele wissen nicht von welcher Seite sie Lötkolben anfassen. Eher ist es ein Techniker der es macht. Der Ingenieur wird es sagen wir mal, simulieren und berechnen können. Obwohl der Techniker das auch könnte wenn er mit Tools vertraut wäre. PS: Eine Firma braucht keinen Fluxkompensator sondern konkurenzfähige Produkte. Viele Ingenieure sind in unserer Firma daran gescheitert weil sie nur rechnen konnnten und wurden zum Fensterjob (Technischer Leiter) versetzt. Die Entwicklung haben Techniker übernommen und die Firma macht Gewinne mit dem ausgereiften Produkt.
Diese so wenig praktisch veranlagten Ingenieure müssen wohl von der Uni gewesen sein. ;o)
Techniker schrieb: >>Und der Ingenieur baut sich nebenher aus Kaffefiltern n Fluxkompensator. >>So sieht die sinnvolle Staffelung der Kompetenzen aus und nicht anders. > Für sinnvoll halte ich es aber nicht. Tja, waerst du Ingenieur, haettest du die Ironie bemerkt... > Obwohl der Techniker das auch könnte wenn er mit Tools vertraut wäre. Ein Techniker, der das Wissen eines Ingenieurs hat, kann, was ein Ingenieur kann - ueberraschend.
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