Ich denke nicht das die Demokratie durch Schusswaffenbesitz gestärkt
wird, dafür haben die Schweizer andere Gründe.
Aber das mit den Schusswaffen dort beeindruckt mich schon.
http://www.krone.at/krone/S25/object_id__136666/hxcms/index.html
Der Täter ist wohl von einer Polizeikugel ins Bein geschossen worden und
sackte zusammen, bevor er sich selbst erschoss. Ist auch auf dem Video
zu sehen.
Desweiteren ist interessant, dass er in psychiatrischer Behandlung war
in der Klinik, wo er einen Passanten tötete.
Tip wrote:
> Ist das normal? Ich dachte Opfer von Gewaltverbrechen müssen obduziert> werden? Wer weiß ob es vielleicht Behandlungsfehler oder Schüsse der> Polizei gegeben hat?
Zitat http://de.wikipedia.org/wiki/Obduktion:
Sektionen werden staatsanwaltschaftlich bzw. gerichtlich angeordnet,
wenn ein Verbrechen oder eine andere unnatürliche Todesursache vermutet
wird oder feststeht und weitere Klärung notwendig ist.
Ende des Zitates.
Das scheint mir durchaus vernünftig, denn eine O. ist kein Selbstzweck,
sondern dient der Gewinnung von Erkenntnissen, die auf andere Weise
nicht, oder unter viel höherem Aufwand zu gewinnen sind.
Reinhard S. wrote:
> Ich denke nicht das die Demokratie durch Schusswaffenbesitz gestärkt> wird, dafür haben die Schweizer andere Gründe.>> Aber das mit den Schusswaffen dort beeindruckt mich schon.
Andersrum wird ein Schuh daraus:
Die Schweizer haben was zu verteidigen und wissen das. Deswegen haben
sie entschieden, ihre Armeeausrüstung zu Hause aufzubewahren.
Sie haben die Waffe nicht, damit die Demokratie gefestigt wird, sondern
sie haben eine Demokratie, die sie für verteidigenswert halten - wofür
man im Zweifelsfall Waffen braucht...
Tip wrote:
> Das wird sich ändern! Hauptgründe dafür ist die Schweizer Mentalität,> aber das ändert sich!
Leider muß ich dir da recht geben. Die Zerfallserscheinungen sind auch
dort unübersehbar.
Was aber den Gedanken, den ich skizziert hatte, nicht falsch macht.
ist das noch normal?¿ ... da wird scharf geschossen
und n Dödel steht da mit dem Handy und filmt seelenruhig
den "fallenden" Jungen? ... GEHTS NOCH !!!!!
WAS IST DAS FÜR EINE GESELLSCHAFT ???????
Also wenn ich eine Kamera hätte in der Situation und eh nicht helfen
könnte, würde ich auch auf den Auslöser drücken...
Das perverse ist doch nicht das Video, sondern das, was es im Bild
festhält.
Oder andersrum: Ohne das Video würde der Vorfall um kein Gran besser...
> würde ich auch auf den Auslöser drücken...
Aber für ausreichende Deckung würdest du schon sorgen?
Wir brauchen dich hier noch! ;-)
Aber mal Ernsthaft: Solch ein Video aufzunehmen, unterliegt das nicht
der gleichen Sensationsgier wie die Tat selbst?
Hi!
Das Video finde ich eigentlich sehr aufschlussreich. Bestätigt es doch
die These, dass Amokläufer ihr eigenes gewaltsames Ende eingeplant
haben.
Der Massenmörder präsentiert sich als Zielscheibe und wartet auf seine
Terminierung.
Recht so. Das erspart dem Steuerzahler einen Haufen Kohle.
Wie so oft bei solchen Taten, werden in den diversen Foren nur wenige
Worte über die Opfer verschwendet. Das finde ich sehr traurig und sagt
viel über unsere Gesellschaft aus.
Es geht hauptsächlich um das eigene Wohl, das Wettern gegen den Staat
und das übliche Gesülze.
Weiter so!
>Aber mal Ernsthaft: Solch ein Video aufzunehmen, unterliegt das nicht>der gleichen Sensationsgier wie die Tat selbst?
Bidt du der Meinung, dass der Typ 15 Morde plus Selbstmord wegen
Sensationsgier getan hat?
MW
Tip wrote:
> Das wird sich ändern! Hauptgründe dafür ist die Schweizer Mentalität,> aber das ändert sich!
Und im Übrigen ist die Sache mit Schweiz und Schusswaffen keineswegs so
rosig, wie sie immer wieder erzählt wird.
In D geschehen rund 9% aller Tötungsdelikte mit Schusswaffen.
In der Schweiz sind das aber schon rund 27%
8% aller Selbstmörder in D bringen sich mit Schusswaffen um.
Allerdings greifen in CH rund 30% zur Knarre (12% benutzen ihre
Armeeknarre)
Die Story, das in der CH alles in Butter ist, obwohl jeder seine
Armee-Knarre zu Hause hat, ist ein Märchen.
Quelle
http://www.protell.ch/Aktivbereich/19Archiv/de/2006/03.267d%20Schusswaffengebrauch%20061030.pdf
Grrrr. Weil ich gerade mal wieder innerlich am kochen bin.
Könnte man diese Amokläufer nicht dazu bringen, mal in Redmond bei
Microsoft vorbeizuschaun.
> Wie so oft bei solchen Taten, werden in den diversen Foren nur wenige> Worte über die Opfer verschwendet. Das finde ich sehr traurig und sagt> viel über unsere Gesellschaft aus.
Dann fang mal damit an. Du wirst sehen wie schwer das ist. Wer nicht
selbst Angehöriger ist kann das Leid nicht nachvollziehen.
Allenfalls die eigene Phantasie kann sich das entsätzliche Bild malen,
dass, z.B. die eigene Tochter, noch mit Schreibstift in der Hand, tot in
der Schulbank sitzt.
> Bidt du der Meinung, dass der Typ 15 Morde plus Selbstmord wegen> Sensationsgier getan hat?
Nein, natürlich nicht, ABER viele Amokläfer haben ein gestörtes
Selbstwertgefühl. Und dieses soll mit einer Finalen Tat in der breiten
Öffentlichkeit(Sensation) kompensiert werden.
sfhgsfhfgh wrote:
> ist das noch normal?¿ ... da wird scharf geschossen> und n Dödel steht da mit dem Handy und filmt seelenruhig> den "fallenden" Jungen? ... GEHTS NOCH !!!!!>> WAS IST DAS FÜR EINE GESELLSCHAFT ???????
Viel schlimmer find ich die Typen, die ein Mädchen vergewaltigen, das
ganze mit dem Handy filmen und dann auch noch verbreiten.
Das find ich schlimm!
Nach Angaben von Polizeisprecher Klaus Hinderer ist der Computer des
Amokläufers inzwischen ausgewertet worden: „Wir haben bei ihm unter
anderem das Spiel Counterstrike gefunden.“ Der Amokläufer habe in den
vergangenen Monaten viel Zeit mit Killerspielen am Computer verbracht.
Auch P*rnobilder fanden die Polizisten auf seinem PC.
Aha - klar
> Die Story, das in der CH alles in Butter ist, obwohl jeder seine> Armee-Knarre zu Hause hat, ist ein Märchen.
In der Schweiz gibt es in praktisch jedem Haushalt eine Knarre. Trotzdem
gibt es nicht signifikant mehr Morde oder Selbstmorde. Die Tatsache,
dass viele Tötungen mit Armeewaffen verübt werden, hat wohl - zynisch
ausgedrückt - technische Gründe: Warum soll sich ein Gewalttäter eine
Knarre besorgen, wenn er schon ganz legal ein Sturmgewehr und 50 Schuss
im Schrank hat? Die Omnipräsenz von Waffen kann sogar durchaus auch
positive Aspekte aufweisen: Sie verlieren nämlich dadurch ihre Funktion
als Macht- und Statussymbol.
> Der Amokläufer habe in den vergangenen Monaten viel Zeit mit Killerspielen > am
Computer verbracht.
Das musste ja kommen. Man wird bei mindestens 50% der 14-18jährigen
männlichen Jugendlichen Computerspiele auf dem PC finden, darunter in
aller Regel auch Killerspiele. Einsame Jugendliche zocken mangels
Alternativen noch deutlich öfters, hier geht der Anteil wohl gegen 100%.
Und dass sämtliche Leute mit Gewaltfantasien sich auch zu Killerspielen
hingezogen fühlen, dürfte ja klar sein. Somit ist erklärt, warum bei
praktisch allen Amokläufern Killerspiele gefunden werden und keine
absurde Theorie nötig, die besagt, Killerspiele würden gewalttätig
machen.
das Filmen ansich ist ja schon so ne Sache ...
aber dann das Ding im Netz verbreiten, die
Strafverfolgungsbehörden werden das ja wohl
kaum gemacht haben, ist n dicker Hund.
Der Film gehört zur Polizei und Punkt,
keinesfalls ins Internet wo der nächste Dödel
sich das reinzieht und den gefallenen zum
nachahmungswürdigen Märtyrer hochstilisiert.
Wenn ich dran denk was das für ein Hype
war als Jurrasic Park ab 16 freigegeben wurde ...
mr.chip (Gast) wrote:
> Die Omnipräsenz von Waffen kann sogar durchaus auch> positive Aspekte aufweisen: Sie verlieren nämlich dadurch ihre Funktion> als Macht- und Statussymbol.
Dem ist mit Sicherheit nicht so. Das beweißt in USA das Gehabe vieler
schwarzer, arbeitslos und chancenloser Jugendlicher in den
Problemvierteln, die in der Dunkelheit mit der Knarre rumfuchteln und
sich dabei toll finden. Der Gangsta Rap ist ja nicht nur eine reine
Musikrichtung, da gibt es auch Millieu bezogene Hintergründe wie Gewalt,
Drogen, Waffen, Chancenlosigkeit, Jugendbanden, Imponiergehabe usw.
Mit der Waffe in der Hand biste wer, wenn de sonst schon nix hast. So
ist das (in deren Augen), so stellt sich das dar. Das gleiche findest
sich auf dem Afrikanischen Kontinent. Dort wo die Armut am größten, wird
mit Schusswaffen und in Clans organisiert die Macht verteilt.
Und wenn sie nix zu fressen haben, Waffen haben sie IMMER.
Waffen töten! Sie nutzen niemanden, das muss endlich mal durchdringen.
Waffen und Sport sind eine Illusion. Waffen-Vernarrtheit hat mit Sport
rein gar nichts zu tun. Das ist wie Porsche Turbo fahren geil finden,
aufdrehen, sich toll dabei fühlen, vermeintliche Überlegenheit ausleben.
Waffen gehören nicht in die Hände von Privatleuten. Sie sind zu leicht
zu missbrauchen.
Dr. Pfeiffer hat heute bei n-tv folgendes gesagt:
"Politiker wollen wiedergewählt werden. Ich glaube deshalb nicht, dass
es gelingt sich gegen die Schützenvereine in Deutschland zu stellen,
damit die Waffen nur noch dort lagern. Die Schützenvereine sind in den
Gemeinden tief verwurzelt."
Pfeiffer sagt übrigens selber, dass die Waffen dort bleiben sollten, wo
sie zur Anwendung gelangen und nicht zuhause in Privatwohnungen gehortet
werden sollten. Wir 17 Handfeuerwaffen zuhause hortet, der ist ein
Waffennarr und eine gestörte Persönlichkeit. Tresore und dergleichen
sind nichts als Placebos. Jeder Jugendliche, labile Psychopat hat
genügend Pfiffigkeit und Intelligenz Passwörter elterlicher Tresore
auszuspähen. Hier wird Sicherheit vorgetäuscht. Hier wird die
Öffentlichkeit verarscht.
Depressive Verstimmung + Waffen = tödlicher Cocktail ; das haben wir
jetzt widerholt erlebt.
> Der Film gehört zur Polizei und Punkt,> keinesfalls ins Internet wo der nächste Dödel> sich das reinzieht und den gefallenen zum> nachahmungswürdigen Märtyrer hochstilisiert.
Das ist der nächste Skandal. Wird nicht lange dauern und weitere Videos
werden auftauchen; Bürschlein mit der Knarre in der Hand beim sich toll
fühlen.
Hier gehört was ganz anderes gezeigt, nämlich die erschossenen Schüler
und Lehrer. Hier muss ein Schockerlebnis für die Öffentlichkeit her.
Einmal solche Bilder gezeigt und ich GARANTIERE wir bekommen andere
Gesetze für Schusswaffen. Das hält nämlich keiner aus, Bilder von Kids
die mit einer 9 mm Handfeuerwaffe aus nächster Nähe hingerichtet wurden.
Zeigt den Tod endlich so wie er ist, da ist nichts heroisches dran!
...... wrote:
> mr.chip (Gast) wrote:>>> Die Omnipräsenz von Waffen kann sogar durchaus auch>> positive Aspekte aufweisen: Sie verlieren nämlich dadurch ihre Funktion>> als Macht- und Statussymbol.>> Dem ist mit Sicherheit nicht so.
Dann solltest du aber dringed den Widerspruch aufklären, warum in der
Schweiz, dem Land, in dem es laut mr.chip in praktisch jedem Haushalt
militärische Waffen gibt, nicht viel damit passiert und schon
garnichts mit Winnenden vergleichbares, während die USA in der
Welt-Mordstatistik ziemlich weit vorne liegen.
>Das ist wie Porsche Turbo fahren geil finden,>aufdrehen, sich toll dabei fühlen, vermeintliche Überlegenheit ausleben.>Waffen gehören nicht in die Hände von Privatleuten. Sie sind zu leicht>zu missbrauchen.
Ich glaub du bist einfach bloss ein Neider/Heuchler der ein Problem
damit hat, nicht das tun zu können was Andere gerne machen. Einer von
diesen Tempo-130 Befürwortern die diese Tempolimit nur haben wollen,
weil sie mit ihrer eigenen Kutsche nicht schneller fahren können.
Bemitleidenswert!
>Pfeiffer sagt übrigens selber, dass die Waffen dort bleiben sollten, wo>sie zur Anwendung gelangen und nicht zuhause in Privatwohnungen gehortet>werden sollten. Wir 17 Handfeuerwaffen zuhause hortet, der ist ein>Waffennarr und eine gestörte Persönlichkeit. Tresore und dergleichen>sind nichts als Placebos. Jeder Jugendliche, labile Psychopat hat>genügend Pfiffigkeit und Intelligenz Passwörter elterlicher Tresore>auszuspähen. Hier wird Sicherheit vorgetäuscht. Hier wird die>Öffentlichkeit verarscht.
Es gibt einen guten Grund warum Waffen nicht zentral gelagert werden
können. Sie ziehen Verbrecher geradezu magisch an. Wenn sich die RAF neu
formieren würde, so würde sie in einem Zentraldepot zuerst zuschlagen.
Das hat sie in der Vergangenheit auch gemacht.
> Hier gehört was ganz anderes gezeigt, nämlich die erschossenen Schüler> und Lehrer. Hier muss ein Schockerlebnis für die Öffentlichkeit her.> Einmal solche Bilder gezeigt und ich GARANTIERE wir bekommen andere> Gesetze für Schusswaffen. Das hält nämlich keiner aus, Bilder von Kids> die mit einer 9 mm Handfeuerwaffe aus nächster Nähe hingerichtet wurden.> Zeigt den Tod endlich so wie er ist, da ist nichts heroisches dran!
Du bist entweder naiv oder total weltfremd.
Mir wollte mal ein junger Arbeitskollege ein Handy-Video zeigen: Taliban
hatten Russen gefangen, denen vor laufender Handykamera die Köpfe
abgeschnitten und dabei Witze gerissen.
Der Kollege fand das voll geil und lustig. Ich hatte dankend abgelehnt.
Die Bevölkerung stumpft immer mehr ab, besonders die jüngere Generation.
Filme werden immer brutaler und der Jugendschutz passt sich an.
Und die ältere Generation hegt und pflegt weiterhin ihre
Spießer-Hobbies, wie die Jägerei und Ballerei.
Viel Spass.
Uhu Uhuhu (uhu), solche vermeintlichen Widersrüche aufzuklären überlasse
ich Herrn Pfeiffer, der ist dafür kompetent. Ich habe zu dem Thema
gesagt was ich denke, nicht mehr und nicht weniger. Wer ähnlich fühlt,
der möge sich dem anschließen und wer meint Deutschland bräuchte mehr
Schusswaffen in den Händen Privater, der soll nicht jammern, wenn mal
einer seiner Anhehörigen oder die geliebte Frau/Freundin unter den
Opfern ist. Für mich gibt es genügend Hinweise in der Welt die mir
sagen, wie gefährlich Waffen werden können. Welchen Weg wollen wir denn
eigentlich gehen? Sollen statt dessen die Computerspiele verboten
werden? Soll eine Software unsere möglicherweise mal schrägen Gedanken
mit Frage-Antwort-SPielchen analysieren? Soll demnächst die Psyche der
Jugendlichen in Abständen durchleutet werden? Zu all dem sage ich Nein,
Danke. Da gehe ich lieber an die Schützenvereine ran. Mir jedenfalls
kann keiner erklären, warum eine Schusswaffe zuhause hegortet werden
soll. Wir haben eine funktionierende Polizei die sich um Sicherheit
kümmert.
Versteht ihr das alle denn nicht? Wir haben eine gestörte Gesellschaft!
Und einem Gestörten eine Pistole in die Hand zu drücken, bzw. den Zugang
leicht zu machen ist eine gefährliche, wenn nicht fatale Kombination!!
Wir können unsere gesellschaft nicht innerhalb weniger Jahre von grund
auf verbessern, das ist ein langwieriger Prozess über viele
Generationen, aber wir können den Besitz von Feuerwaffen binnen kurzer
Zeit verbieten und damit die Gefahr zumindest zum Teil verringern.
Keiner sagt dass das die Lösung aller Probleme ist! Aber es verringert
das Risiko!
Vorhin habe ich in einer Reportage 60 jährige erzbürgerliche Typen
gesehen, die die Existenz von Schützenvereinen befürworteten. Wenn ich
mir diese dummen Hackfressen nur ansehe kommt mir das Kotzen! Kein
wunder dass sie nicht schnallen was sie da eigentlich tun, sind es doch
alles unterbelichtete Volltrottel! Hat jemand auch nur einen Akademiker
gesehen der sowas toll findet? Ich nicht!
hdadhgdag wrote:
> Der Film gehört zur Polizei und Punkt,> keinesfalls ins Internet wo der nächste Dödel> sich das reinzieht und den gefallenen zum> nachahmungswürdigen Märtyrer hochstilisiert.
Ich finde nicht, daß der Film den Typ zum "Märtyrer hochstilisiert" - er
zeigt das elende Ende eines offensichtlich desorientierten Menschen.
sonst nichts.
> Es gibt einen guten Grund warum Waffen nicht zentral gelagert werden> können. Sie ziehen Verbrecher geradezu magisch an.
Prof. Pfeffer: "Die Waffen sind in den Depots der Schützenvereine gut
gesichert".
Und falls Preifer sich da irrt, dann muss man eben ganz auf Waffen
verzichten. So einfach ist das.
In Übrigen ist dein Argument gerade ausser Kraft gesetzt worden, denn
nach deiner Argumentation wären Waffen in privaten Händen sicher(rer).
Wir haben gerade das Gegenteil erlebt.
...... wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu), solche vermeintlichen Widersrüche aufzuklären überlasse> ich Herrn Pfeiffer, der ist dafür kompetent. Ich habe zu dem Thema> gesagt was ich denke, nicht mehr und nicht weniger.
Nein, du hast gesagt, was Herrn Pfeiffer sagt.
> Du bist entweder naiv oder total weltfremd.> Die Bevölkerung stumpft immer mehr ab, besonders die jüngere Generation.
Als die Bilder des Vietnam-Kriegs in die amerikanischen Wohnzimmer
drangen kippte die Stimmung in der Bevölkerung. Zuvor wurde immer
verbreitet wie rumreich sich die US-Soldaten in Vietnam schlagen.
> Nein, du hast gesagt, was Herrn Pfeiffer sagt.
Das ist kein Widerspruch. Im übrigen hat Pfeiffer das heute gesagt, was
ich bereits gestern geschrieben habe. Ich bin froh das Prof. Pfeiffer
das auch so sieht.
>Prof. Pfeffer: "Die Waffen sind in den Depots der Schützenvereine gut>gesichert".
Dann ist er schlecht informiert. Auf N24 habe ich genau das Gegenteil
davon gehört.
>Und falls Preifer sich da irrt, dann muss man eben ganz auf Waffen>verzichten. So einfach ist das.
Du Träumer - dann muss das aber auch für alle Waffen dieser Welt gelten.
>In Übrigen ist dein Argument gerade ausser Kraft gesetzt worden, denn>nach deiner Argumentation wären Waffen in privaten Händen sicher(rer).
Das sind sie auch.
>Wir haben gerade das Gegenteil erlebt.
Muss man relativ betrachten.
Wenn man heute Privatwaffen verbieten würde, so würde ein riesiger
Schwarzmarkt entstehen (wie bei der Prohibition) und jeder würde sich
eindecken. Die Nachfrage ist da und da wo Nachfrage ist, gibt es immer
ein Angebot.
Das Problem ist das Leute wie du nicht um 2 Ecken denken können und sich
auch gar nicht die Mühe dazu machen irgendwas verstehen zu wollen.
> Dann ist er schlecht informiert. Auf N24 habe ich genau das Gegenteil> davon gehört.
Der ist besser informiert ale die meisten anderen. Im übrigen zeigt die
Realität was Sache ist.
> Du Träumer - dann muss das aber auch für alle Waffen dieser Welt gelten.
Das ist absoluter Ninsons. Die Waffen in Somalia bringen einem
durchgeknallten deutschen Schüler nichts.
> Wenn man heute Privatwaffen verbieten würde, so würde ein riesiger> Schwarzmarkt entstehen (wie bei der Prohibition) und jeder würde sich> eindecken.
Das ist ansoluter Unfug! Waffenbesitz ist bereits reglementiert. Sich
einfach eine Waffe zu beschaffen ist in Deutschland eine Straftat. Nach
deinem Argument müsste bereits ein schwunghafter Handel allen Ortes mit
Schusswaffen stattfinden.
Steed wrote:
> Wenn man heute Privatwaffen verbieten würde, so würde ein riesiger> Schwarzmarkt entstehen (wie bei der Prohibition) und jeder würde sich> eindecken.
Das halte ich jetzt wieder für blühenden Unsinn. Alkohol hat ein
Suchtpotential, das Waffen nicht haben.
>Das ist ansoluter Unfug! Waffenbesitz ist bereits reglementiert. Sich>einfach eine Waffe zu beschaffen ist in Deutschland eine Straftat. Nach>deinem Argument müsste bereits ein schwunghafter Handel allen Ortes mit>Schusswaffen stattfinden.
Du denkst wohl davon bekommst du was mit, wa? Wir haben 10 Millionen
legale Schusswaffen in Deutschland und nochmal die doppelte Menge
illegal.
Und was heisst schon Straftat? Erkundige dich erstmal, aus welchen
Gründen der brave Bürger ein Waffe überhaupt kauft.
...... wrote:
>> Dann ist er schlecht informiert. Auf N24 habe ich genau das Gegenteil>> davon gehört.>> Der ist besser informiert ale die meisten anderen. Im übrigen zeigt die> Realität was Sache ist.
Merkst du nicht, daß du dich mit solch tumben Prahlereien höchstens
lächerlich machst?
Denk lieber etwas länger nach, ehe du was abschickst...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Merkst du nicht, daß du dich mit solch tumben Prahlereien höchstens> lächerlich machst?
Dein Vorwurf ist dummes Zeug. Wo bitte schön ist denn "geprahlt" worden?
Ich habe meine Meinung zum Thema hier dargelegt und ich habe darauf
verwiesen, dass andere ähnlich denken. Warum versuchst du aus einer
Sachdiskussion einen persönlichen Angriff auf mich zu starten? Bloß weil
ich die Meinung eines Profis wie Prof. Pfeiffer hier eingebracht habe?
Wenn dich dessen Haltung stört dann sage das, aber unterstelle mir nicht
ich würde etwas nachreden. Das ist dem Thema nicht angemessen und im
übrigen Kinderei.
> Wir haben 10 Millionen> legale Schusswaffen in Deutschland und nochmal die doppelte Menge> illegal.
Umso schlimmer! Deshalb muss auch etwas dagegen getan werden.
> Und was heisst schon Straftat?
Straftat heißt ganz einfach, wenn DU dier eine Waffe illegal beschafft
begehst du eine Straftat.
> Erkundige dich erstmal, aus welchen> Gründen der brave Bürger ein Waffe überhaupt kauft.
Na das wirst du mir jetzt bestimmt gleich mitteilen.
Steed wrote:
> Das Problem ist das Leute wie du nicht um 2 Ecken denken können und sich> auch gar nicht die Mühe dazu machen irgendwas verstehen zu wollen.
Na dann teile doch mal mit was DU den Opfern von Winnenden sagen wirst,
damit so etwas nicht wiederholt.
Vielleicht hast du es nicht ganz verstanden, EIN LABILER DEPRESSIVER
Jugendlicher in pychattrischer Behandlung hatte leichten Zugang zu
Schusswaffen. Das findest du in Ordung?
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612875,00.html
Zitat
Als der Verkehr dichter wurde, fragte K., "ob er Spaß machen und einige
Leute in den anderen Autos abknallen sollte".
...... wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu) wrote:>> Merkst du nicht, daß du dich mit solch tumben Prahlereien höchstens>> lächerlich machst?>> Dein Vorwurf ist dummes Zeug. Wo bitte schön ist denn "geprahlt" worden?
Ich werfe dir nichts vor und ich polemisiere nicht - ausnahmsweise ;-)
Ich will dir einen Tipp geben. Mach folgendes Gedankenexperiment:
Ersetze den Namen "Prof. Pfeiffer" durch "Ron Hubbard" und stell dir
vor, wie die Leute auf dich reagieren würden, wenn du deine Texte mit
dieser Substitution zum Besten gibst...
Da das Thema Waffenverbot hier mehrmals durchgekaut wurde, und wir bis
auf einen User keine Wiederkäuer sind, hier was ganz Neues:
http://www.n-tv.de/1119350.html
> Ich werfe dir nichts vor und ich polemisiere nicht - ausnahmsweise ;-)
Doch, du hast mir Prahlerei vorgeworfen. Das wirst du sicher erklären
können, oder?
Zum Thema Wafferrecht Zitat aus Spiegel-Artikel
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,612946,00.html
"Am besten, man gibt Privatleuten gar keinen Zugriff auf Waffen - so
sieht es der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer. Er vertritt den
Wahlkreis, in dem Tim K. 15 Menschen tötete. Ein entsprechendes Verbot
sei "die einzige effektive Prävention gegen Amoktäter", sagte Scheer der
"tageszeitung". Schützenvereine müssten verpflichtet werden, die Waffen
in den Vereinen zu verwahren."
---
Leider traut sich der die große Koalition mal wieder nicht an die
Pfründe der Waffennarren ran so wie es aussieht. Armes Deutschland!
@Uhu Uhuhu (uhu)
Jetzt machst du dich aber lächerlich. Pfeiffer ist in dieser
Angelegenheit ein sehr kompetenter Mann, der im übrigen nicht mal mein
Argument öffentlich verwendet oder sich zu eigen macht. Bei n-tv in
einem Studiogespäch hat ein Zuschauer in etwa meine Argumentation als
Frage an ihn gerichtet und seine Antwort dazu war sinngemäß, dass ein
Verbleiben der Schusswaffen in den Depots der Schützenvereine die beste
Lösung für mehr Sicherheit wäre. Er (Pfeiffer) glaube aber nicht, dass
Politiker, die (in einem Superwahljahr) gerne wiedergewählt werden
wollen, sich mit den tief in den Gemeinden verwurzelten Schützenvereinen
anlegen würden.
Mit anderen Worten, wie Bürger bekommen deswegen nicht mehr Sicherheit
(vor labilen Jugendlichen mit Gewaltphantasien und erlterlichen
Schusswaffen), damit eine Minderheit in unserer Gesellschaft ihr
Waffenrecht ausüben kann. Ich weiß ja dass wir inzwischen beinahe voll
amerikanisiert sind, aber dass es schon so weit geht war mir bis jetzt
nicht klar.
Aber das kann sich ändern, ein paar Nachahmer, ein paar blutige Bilder
und schon sieht die Lage wieder anders aus. Muss es erst so weit kommen?
...... wrote:
> @Uhu Uhuhu (uhu)>> Jetzt machst du dich aber lächerlich. Pfeiffer ist in dieser> Angelegenheit ein sehr kompetenter Mann, der im übrigen nicht mal mein> Argument öffentlich verwendet oder sich zu eigen macht.
Willst du damit etwa sagen, Ron Hubbard sei nicht kompetent gewesen? ;-)
Die letzen Sekunden (eher Minuten)
http://www.youtube.com/watch?v=4HAi98TxVTA
Find's krass, wie der Typ sich Sorgen über sein Auto macht, und keine
Angst hat, selbst abgemurkst zu werden. Seine Kommentare zum Selbstmord
sind auch ziemlich heftig/erstaunlich cool.
Irgendwie wird Deutschland immer mehr wie Amiland
Michael Wilhelm wrote:
>>http://www.morgenpost.de/vermischtes/article105337...>> und wieso ist auf mal die Springerpresse genehm?
Wenn man das gesamte Spektrum der Presse überblicken will, gehört auch
die Springerpresse dazu. Kritisch wirds erst, wenn sie zur Bibel erklärt
wird...
Vor nicht langer Zeit habe ich geglaubt, dass du hinter deiner Meinung
stehst, dass die Springerpresse in erster Linie manipulieren will. Jetzt
wirkst du leider unglaugwürdig. Diese fade Ausrede hätte, nein, hab ich
dir gar nicht zugetraut. Schade.
MW
@Michael Wilhelm
Sind doch nur ein paar Meldungen zur schnellen Reaktion der Gerichte bei
Trittbrettfahrern von Amokläufern. Weiß jetzt nicht wo du da gleich
Sensationspresse witterst?
Michael Wilhelm wrote:
> Vor nicht langer Zeit habe ich geglaubt, dass du hinter deiner Meinung> stehst, dass die Springerpresse in erster Linie manipulieren will.
Wo ist der Widerspruch? Nur weil der Papst sagt, der wolkenlose Himmel
bei Tag sei blau, ist er doch nicht grün, oder?
Um einen Überblick zu bekommen, muß man erst mal gucken...
Und wenn du der Meinung bist, das sei alles erlogen und erstunken, was
in dem Artikel steht, dann darftst du hier deine Inditzien vorbringen.
gast wrote:
> Wohlstandsdepression?
Nein, sowas gibts nicht. Vielleicht solltest du dich erst mal
informieren, was Depressionen überhaupt sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Depression> Zu viel Langeweile bei zu guter Versorgung?
S.o.
An dieser Stelle möchte ich auch mal die Frage aufwerfen, wie es so weit
kommen kann, dass jemand innerlich dermassen kaputt ist, um so eine Tat
zu begehen. Eine ganze Gesellschaft muss da ihren Anteil leisten, um
einen jungen Menschen dermassen zu frustrieren und ihm jede Perspektive
zu nehmen. Es geht dabei längst nicht nur um die Verhinderung von
Amokläufen, sondern um ein allgemeines Problem, das vielen Jugendlichen
ihr Leben versaut und sie in Depressionen, Selbstmord oder gar einen
Amoklauf treibt.
Es ist halt schwieriger und weniger plakativ, aber wann endlich werden
in diese Richtung Massnahmen ergriffen? Rigorose Unterbindung von
Mobbing an Schulen. Früherkennung von psychisch angeschlagenen
Jugendlichen und entsprechende Massnahmen. Aufbau von Perspektiven für
alle Jugendliche (das beginnt bereits weit draussen in der
Wirtschaftspolitik).
Das ist in der Tat eine sehr gute Frage.
Was ich eben gefunden habe, ist nicht neu, aber gibt trotzdem zu denken:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,612997,00.html
Depressionen sind übrigens auch Bestandteil der Narzißtischen
Persönlichkeitsstörung. Die entsteht leider schon im zarten Alter von 3
bis 4 Jahren und sie ist wohl die Persönlichkeitsstörung, die am aller
schwersten zu behandeln ist. Ursache sind i.d.R. wohl die Eltern und es
trifft besonders häufig das älteste Geschwister - die Eltern sind noch
unerfahren und machen gravierende Fehler, während die nachfolgenden
Kinder sich im "Windschatten" des Ältesten zumindest ungestörter
entwickeln können.
Wenn ein vorgeschädigter Junge dann auch noch das Objekt feministischer
Rache am männlichen Geschlecht wird, dann sieht es böse aus...
Ich habe das meiste jetzt nicht gelesen, aber nur kurz zur Info:
http://news.orf.at/090312-36071/index.html
Er hatte das Ahnscheinend nie im Internet angekündigt sondern es wurde
nur mal wieder von ein paar übermotivierten Internethassern &
Überwachungsfans verbreitet.
Beachtlich sind auch schon wieder die ganzen Diskussionen über die
"Killerspiele".
Ob Minesweeper dann als Terrorcampspiel durchgehen würde???
> Vielleicht solltest du dich erst mal> informieren, was Depressionen überhaupt sind.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613025,00.html
Der Sohn von Jörg und Ute K. durchsiebte Schüler, Lehrer mit Schüssen,
hielt dem 41-jährigen Igor W., den er als Geisel nahm, die Beretta an
den Kopf und sagte: "Soll ich mal 'nen Spaß machen und ein paar
Autofahrer abknallen?"
heißt es im obigen Link
da muss aber einer tiefe Depressionen gehabt haben um so einen Satz
abzulassen
Wacht mal wieder auf ihr Knallköpfe!
Hier war ein eiskalter KILLER am Werk!!
""Soll ich mal 'nen Spaß machen und ein paar Autofahrer abknallen?"
SO REDET KEINER dem es furchtbar schlecht, der Hilfe braucht, der nach
Hilfe schreit!! So redet nur ein EISKALTER MÖRDER ihr Dummköpfe! Ihr
verhöhnt geradezu die Opfer - die lagen - als er diesen Satz gesagt hat
schon lange in ihrem eigenen Blut und waren verreckt. Andere die
wirklich eine tiefe Depression haben und verzweifelt sind schmeißen sich
vor den nächst besten Zug, wie kürzlich der Unternehmer, der sich
verspekuliert hatte. Es gibt viele Leute denen es psychisch schlecht
geht, um die kümmert sich keine Sau. Die beenden ihr Leben still und
heimlich und bekommen keine mediale Aufmerksamkeit, aber dieser
Drecksack wollte EIN STAR sein, einer über den ALLE REDEN. Dem war es
SCHEISS EGAL welches Leid er anderen antut. Mir kommt wirklich das
Kotzen, wenn ich hier lese, wie schnell die Mitleidsmasche diesem feigen
Revolverheld zugebilligt wird. Dem Schweinehund war es sogar egal was er
seiner 3 jahre jüngeren Schwester und seinen Eltern antut. Der hat keine
Not gelitten. Der hatte materiell zehnmal mehr als andere in ihrem Leben
bisher hatten. Und falls es ihm an Liebe ermangelte, was glaubt ihr
eigentlich wie viele von uns ohne ausreichende Liebe groß geworden sind?
Ich kenne Dutzende, die in einem problematischen Elternhaus aufwachsen
mussten. Ich kenne Leute die wurden vom betrunkenen Daddy regelmäßig
verprügelt, bei anderen hat der Verdiener der Familie immer wieder die
eigene Frau verdroschen, bis er am Alkoholismus zugrunde ging. In meiner
damaligen Klasse waren Aussenseiter die nehazu täglich gemobbt wurden -
die keine Freunde hatten; auf meiner Schule (einer Gesamtschule) waren
Prügelknaben die haben auf die Fresse bekommen, wenn sie anderen auf den
Schatten getreten sind (das ist kein Witz!). Ich selber bin in der
Grundschule damals öfter von größeren verdroschen worden und stand dann
heulend da, bis die sich andere ausgeguckt hatten. Damals wurde aber auf
dem Schulhof noch hart durchgegriffen und für Prügelei am Ohrläppchen
gedreht, so dass auch mal eigener Schmerz gespürt wurde und dann war die
Sache erledigt. Heute kommt sofort der Schulpsychologe gerannt und will
gegen reden, reden, reden.. Keiner dieser gepeinigten
Kinder/Jugendlichen ist deswegen zum Massenmörder geworden. KEINER!!
Ich möchte mal einen von euch Schwaflern mal schwätzen hören, wenn ihr
live vor Ort vielleicht als Referendar an der Schule gewesen wärt, als
er 15 jährige Mädchen mit einer 9 mm Berette in den Kopf schoss, so dass
der halbe Kopf wegflog, dieses Schwein. Dann wärt ihr mit Geschwafel wie
"Depression" oder "dem armen gehts halt gerade schlecht"
zurückhaltender. Fragt lieber mal die Eltern der Kinder, die haben
nämlich jetzt Depressionen und zwar echte. Deren Stimmung ist jetzt für
Jahre am Arsch, vielleicht für das ganze Leben.
Also, SELBER erst mal nachdenken, bevor hier Opfer mit Täter verwechselt
wird.
Ein Agitator von deinem Schlag würde wohl auch den elektrischen Stuhl
für Vergewaltiger und Sexgangster bei uns einführen. Vermutlich hättest
du auch noch Lifebilder präsentiert, wenn es welche gegeben hätte, nur
um weiter zu ideologisieren. Übel, übel..
Gestern Abend habe ich im TV folgendes gesehen:
Der angeblich beste Freund des Amokläufers gab bei sich zu Hause ein
Interview. Vom Typ her ist er sehr ähnlich, auch so ein unscheinbarer...
Der zeigte keinerlei Emotionen. Wenn mein bester Freund Amoklaufen
würde, so wäre ich am Ende...
Und jetzt kommts: Im Hintergrund des Freundes lief sein PC und ratet mal
was der Schirm zeigte.... Ja richtig, Counter Strike!
War das Absicht? Gehts noch? Oder ist der auch so ein kranker Typ?
Na, der Journalist wird das schon so inszeniert haben.
Im übrigen ist das ganze Medienpack mit seinen Öffentlichkeitsgeilen
'Experten' Teil des Problems.
> Und jetzt kommts: Im Hintergrund des Freundes lief sein PC und ratet mal> was der Schirm zeigte.... Ja richtig, Counter Strike!> War das Absicht? Gehts noch? Oder ist der auch so ein kranker Typ?
Das hab ich mir auch gedacht, aber das ist ja zu offensichtlich das die
Aufnahmeleitung da ihre "Wünsche" geäußert hat.
Gestern wurde bei einer Diskussion die Frage gestellt, ob man überhaupt
über so etwas so ausschweifend berichten darf, weil man damit den Tätern
gerade die Bühne liefert. Bei selbstmorden hält man sich ja auch mit der
Berichterstattung aus guten gründen komplett zurück um Nachahmer nicht
zu motivieren. Aber so ein Amoklauf ist für die Mediengeier wohl einfach
zu verlocken.
Naja das kann nicht stimmen
bis jetzt sind nur wenige Unternehmer dem beispiel von ADOLF MERCKLE
gefolgt und haben den Freitot gewählt
vielleich gibt es noch leute die seinem beispiel fogen
Naja das kann nicht stimmen
bis jetzt sind nur wenige Unternehmer dem beispiel von ADOLF MERCKLE
gefolgt und haben den Freitot gewählt
vielleich gibt es noch leute die seinem beispiel fogen
> In meiner damaligen Klasse waren Aussenseiter die nehazu täglich gemobbt> wurden - die keine Freunde hatten; auf meiner Schule (einer Gesamtschule) >
waren Prügelknaben die haben auf die Fresse bekommen, wenn sie anderen auf > den
Schatten getreten sind (das ist kein Witz!).
Meinst du nicht das es ein Vorteil wäre, diese
Menschenaffen-Verhaltensweisen mal abzulegen...
> Meinst du nicht das es ein Vorteil wäre, diese> Menschenaffen-Verhaltensweisen mal abzulegen...
Du darfst raten, welche Gruppe der Beteiligten (Schläger oder Opfer)
einen höheren Status hatte und von den Weibchen der Spezies mit
Fortpflanzungssimulation belohnt wurde. ... ... ... Thema erledigt.
Kinder sind natürlich auf Mobbing aus. Das zu unterbinden kann auch
negative Folgen haben. Ich denke man sollte da eher realistische Ziele
in Angriff nehmen, wie ein Monitoring-System, bei dem die Lehrer Schüler
einschätzen, aktuelle Probleme eingetragen sind, den Schülern Hilfe
angeboten wird etc. Ich denke ganz wichtig wäre es auch mal bei den
Lehrern zu schauen. Bei uns gab es die meiste Schikane eigentlich durch
die Lehrer. Und wenn Leute gemobbt wurden, dann waren die Lehrer
vollkommen überfordert und haben sich trotz elterlicher Intervention nur
selten drum gekümmert.
>Du darfst raten, welche Gruppe der Beteiligten (Schläger oder Opfer)>einen höheren Status hatte und von den Weibchen der Spezies mit>Fortpflanzungssimulation belohnt wurde. ... ... ... Thema erledigt.
Das stimmt tatsächlich. An allem sind nur die Frauen schuld! Wenn der
Typ ne Freundin gehabt hätte, wäre es mit Sicherheit anders gelaufen.
> SO REDET KEINER dem es furchtbar schlecht, der Hilfe braucht, der nach> Hilfe schreit!! So redet nur ein EISKALTER MÖRDER ihr Dummköpfe!
Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, dass Menschen völlig ausser
sich geraten können? Jahrelanges Mobbing, keine Freunde, keine
Perspektiven - glaubst du, da sei wirklich noch der wahre Charakter, der
wahre Wille eines Menschen spürbar? Da muss einiges passieren, um einen
Jugendlichen dermassen kaputt zu machen, um so eine Tat zu begehen. Ohne
den Täter zum Opfer machen zu wollen, aber eine gründliche Beleuchtung
des Umfelds wird ganz sicher nicht schaden, um so eine Tat durchschauen
und verhindern zu können.
Fragender wrote:
> Kinder sind natürlich auf Mobbing aus.
Wie denn das?
> Das zu unterbinden kann auch negative Folgen haben.
Au weia. Gehts noch absurder?
Kinder haben von Natur aus einen sehr gut entwickelten Sinn für
Gerechtigkeit. Wenn man den nicht durch systematische Ungerechtigkeit
ruiniert, dann bleibt er erhalten.
> Ich denke man sollte da eher realistische Ziele> in Angriff nehmen, wie ein Monitoring-System, bei dem die Lehrer Schüler> einschätzen, aktuelle Probleme eingetragen sind, den Schülern Hilfe> angeboten wird etc.
Noch mehr Gängelei? Man muß das Selbstwertgefühl der Kinder stärken,
statt es systematisch zu zerstören.
> Ich denke ganz wichtig wäre es auch mal bei den Lehrern zu schauen.
Ja, Lehrer haben zumindest bei den Kleinen eine sehr wichtige
Vorbildfunktion. Wenn Lehrer Schüler mobben, dann ist das eine
Katastrophe.
> Bei uns gab es die meiste Schikane eigentlich durch die Lehrer.
Schlimm.
> Und wenn Leute gemobbt wurden, dann waren die Lehrer vollkommen> überfordert und haben sich trotz elterlicher Intervention nur selten> drum gekümmert.
Überfordert? Von Lehrern, die selbst mobben, würde ich eher annehmen,
daß sie das für normal halten.
Lehrer müssen fair und gerecht sein.
Als ich nach dieser Eilnachricht des Tages auf einige andere Kanäle
schaltete wurde ich nachdenklich. Mit verführerischer Stimme wurde ein
"Action-Krimi" mit gigantischen Explosionen und
Matrix-Style-Feuergefechten angepriesen.
Wenn der Attentäter wirklich so sozial isoliert war dann hat er sich
tagelang im wahrsten Sinne des Wortes mit solchen Sendungen "die Birne
zugeschissen".
Sollte außerirdisches Leben bestehen - wer kann ihnen bei diesen
Hochfrequenz-Absonderungen verdenken, daß sie keinen Kontakt zu uns
aufnehmen?
Gerade diese amerikanischen Krimis kennen und pflegen nur noch den
juristischen Wert eines Menschenlebens, dessen Heiligkeit - unabhängig
von jedem religiösen Bekenntnis gesehen - ist ihnen wesensfremd.
Die Leichen sind nur noch Statisten, Anschauungsobjekt für
kaffeesabbernde Sozialkrüppel in Designeranzügen, ebenso steril und
künstlich wie Barbie und Ken im Gerichtsmedizin-Dress.
Vielleicht sind auch die Opfer für den Täter nur Statisten - Statisten
seiner Selbstinzenierung.
Enzensberger beschrieb in seinem Untergangsepos Graffitis als
"Artikulationsversuch eines Ichs, welches schon lange nicht mehr ist".
Es sind alles Symptome einer Gesellschaft, die, wie Churchill richtig
vorhersagte, zwar materiell unendlich reich ist, aber seelisch unendlich
verarmt ist.
Es fallen einem Mephistos Worte aus dem Faust ein:
"Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
Des Menschen allerhöchste Kraft,
Laß nur in Blend – und Zauberwerken
Dich von dem Lügengeist bestärken,
So hab ich dich schon unbedingt –
Ihm hat das Schicksal einen Geist gegeben,
Der ungebändigt immer vorwärts dringt,
Und dessen übereiltes Streben
Der Erde Freuden überspringt.
Den schlepp ich durch das wilde Leben,
Durch flache Unbedeutenheit,
Er soll mir zappeln, starren, kleben,
Und seiner Unersättlichkeit
Soll Speis und Trank vor gier'gen Lippen schweben;
Er wird Erquickung sich umsonst erflehn,
Und hätt er sich auch nicht dem Teufel übergeben,
Er müßte doch zugrunde gehn!"
Nein, Waffenverbote werden das Problem in keinster Weise lösen. Erst
einmal ist das Beschaffen einer illegalen Waffe bedeutend leichter als
das Beschaffen einer legalen Waffe.
Zweitens - wo soll das Enden? Im der Baby-Strampelbox, mit Fäustlingen
damit er auch nicht kratzt? Der Entzug aller Führerscheine, um das
nächstgefährlichere Amok-Werkzeug zu entschärfen, wäre folgerichtig.
Es gab einmal eine Zeit, die ist noch gar nicht so lange her - da hatte
jeder Bub in der Schule sein Messer dabei. Es gab auch mal auf dem
Schulhof eine deftige Klopperei - aber es wäre keinem eingefallen sein
Messer zu ziehen.
Auf Urgroßvaters Bildern sehe ich sein Jagdgewehr an der Wand lehnen.
Mein Großvater als Bub in der Stube. Trotzdem gab es keine Probleme.
Die Probleme gehen tiefer als daß sie mit Verboten anzugehen wären - es
sei denn, wir wollen uns alle zu Kleinkindern degradieren lassen.
Diese sich hier aufstellende Frage berührt sehr tief unsere
Selbstauffassung - ob souveräner Bürger, Subjekt, oder nur gegängelte
Masse, Objekt.
>Erst einmal ist das Beschaffen einer illegalen Waffe bedeutend leichter als>das Beschaffen einer legalen Waffe.
Das stimmt.
Also sind alle Gesetze wohl für die Katz...?
Nein. Gesetze sind Normvorlagen, d.h.sie beschreiben den Sollzustand.
Halten sich alle einigermaßen daran dann ist daran nichts falsch.
Allerdings wird mit der Definition dieses Sollzustandes auch der
Ausnahmezustand definiert.
In der oben beschriebenen Situation ist dies auch nur der
Ausnahmezustand, d.h. dieser Zustand wird räumlich und zeitlich nur
punktuell bestehen.
Unsere heutige Zeit ist aber dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausnahmezustand zur Regel gemacht wird, und zwar von zwei Seiten.
Zum Einen von den Kriminellen. Schon heute gibt es ganze Stadtviertel,
wo das Gesetzbuch faktisch nichts mehr zu sagen hat.
Die tollsten Gesetze helfen nichts, wenn sie nicht durchgesetzt werden
können.
Zum anderen ist es der Staat selbst, der mit "Anti-Terror-Gesetzen" den
permanenten Ausnahmezustand verhängt. Ja, auch diese suspendieren
Gesetze und sogar Grundrechte, und zwar nicht mehr punktuell sondern
dauerhaft.
Auf der Strecke bleibt in beiden Fällen der normale, nichtkriminelle
Bürger. Er wird zunehmend wehrloser, beiden Ausnahmezustandschaffern
gegenüber.
Er, der eigentlich der Souverän sein sollte, ist es nicht mehr. Souverän
ist nach Carl Schmitt derjenige, der über den Ausnahmezustand
entscheidet.
Denn damit hat es derjenige in der Hand, die normalen Gesetze nach
Belieben zu suspendieren. Die Rechtsordnung ist "von seinen Gnaden".
Das gilt für die kriminelle Straßengang ebenso wie für die sich allen
Fesseln entledigende Staatsratio.
Vergessen wir nicht, warum das berühmte Addendum der amerikanischen
Verfassung den Bürgern das Tragen von Waffen zusteht: nicht damit Joe
USA auf Büchsen im Hinterhof ballern kann.
Sondern weil die Väter der Verfassung den Fall vorhergesehen haben, daß
die zentrale Regierung von einer ademokratischen Macht unterwandert
werden kann, welche eben über das Prinzip des permanenten
Ausnahmezustands dem demokratischen Souverän die Krone vom Kopf reißen
kann.
Dieser Fall ist jetzt eingetreten. Zumindest haben sie vor der Masse der
Amerikaner noch so viel Respekt daß sie ihre geplanten Umwälzungen nicht
mit einem Schlag durchführen.
Gesetze beschreiben den Ausnahmezustand! Alles was nicht durch Gesetze
verboten ist, ist erlaubt! Wer nachweislich gegen ein Gesetz verstößt
wird nach Gesetz verurteilt und bestraft!
Mannomann Rüdiger, jetzt hast du es schon wieder fast geschafft den
Bogen zur Weltverschwörung zu schlagen.
Und warum das beschaffen einer illegalen Waffe leichter ist als das
beschaffen einer legalen Waffe würde ich gern auch mal wissen.
@Fragender,
Uhu gibt hier zwar den Basisdemokraten, aber nur wenn man nach seiner
Pfeife tanzt.
Menschen grundsätzlich als Sklaven zu beschimpfen, zeugt schon von einer
merkwürdigen Geisteshaltung.
Wäre interessant zu wissen, wen außer sich selbst er nicht als Sklave
ansieht.
@Skeptiker: Nein. Sie haben nicht richtig gelesen. Gesetze beschreiben
das "Soll", aber mit dieser Festlegung legen sie auch das "Nicht-Soll"
fest. Genauer: mit der Festlegung des Normalzustandes wird auch der
Ausnahmezustand beschrieben.
Nehmen wird den Verfassungsartikel "Alle Staatsgewalt geht vom Volk
aus". Das ist das Soll. Der Ausnahmezustand ist dann:
"Die Staatsgewalt geht nicht mehr vom Volk aus".
Mit der Schaffung des Lichtes war auch automatisch der Schatten geboren.
@Bewunderer: die NRA ist eine Lobbyorganisation und damit der
dahinterstehenden Sachen ebenso verbunden wie jede etablierte Kirche den
wahren Glaubensgrundsätzen.
@Uhu: Ich erkenne den Willen der amerikanischen Verfassungsväter an,
diesen Menschen einen "Notfallhammer" mit einzupacken.
Die Logik ist wahrscheinlich: Sie mögen es zwar nicht wert sein - aber
für wen haben wir denn diesen Staat geschaffen? Was ist der Zweck dieses
Staates denn anders als diesen Menschen ein Heim zu geben?
Es ist ja bekannt daß die Väter der amerikanischen Verfassung zum großen
Teil Freimaurer waren. Wenn ich mir nun die "Charta" der Freimaurerei
schottischen Ritus, Albert Pikes "Morals and Dogma", durchlese und all
die gesetzten Ziele von der Veredlung des Menschen lese. den Willen zur
Republik trotz ihrer immanenten Zerfallsprozesse, dann kann ich schier
verzweifeln.
Waren nicht auch Churchill und Roosevelt Meister des 33. Grades? Wo war
da die Menschenfreundlichkeit?
Als sie schon 1920 Terrorbombardierungen und sogar den Einsatz von
Giftgas propagierten?
http://en.internationalism.org/wr/265_terror1920.htmhttp://www.iraqwar.org/chemical.htm
Wie paßt dies zu den heheren Idealen in "Morals and Dogma"?
@Skeptiker: Nachtrag - wie sie den Nachrichten entnehmen können müssen
sie zum legalen Erwerb einer Waffe:
1. Eine Zuverlässigkeitsprüfung durch das BKA über sich ergehen lassen.
2. Unter 25 Jahren zu einer psychologischen Untersuchung gehen.
3. Eine Sachkundeprüfung ablegen.
4. Vorher mind. ein Jahr in einem Verein mit Luftdruckwaffen trainiert
haben.
Für den Erwerb einer illegalen Waffe reicht nach der Aussage eines
befreundeten Polizisten zwei, drei Hunderter und ein Ausflug zum
Hauptbahnhof. Dort können Sie auch die legal nicht erwerbbaren
vollautomatischen Waffen bekommen.
"Nach Ausssage eines befreundeten Polizisten... Hauptbahnhof... 3
Hunderter..."
Naja.
Der Amokläufer erfüllte keine der Bedingungen die du anführst. Er hat
die "legale" Waffe seines Vaters einfach aus der Nachtischschublade
genommen. Das ist der Skandal. Es gibt keinen Grund scharfe Waffen und
Munition im Haus zu haben. Wer unbedingt schiessen will, soll das
meinetwegen tun. Aber nur im Schützenverein und dort sollen die Waffen
auch bleiben.
Die Waffe hätte - so lt. Tagesschau - in einem Tresor liegen müssen.
Aber müßte man dann nicht konsequenterweise auf den Personenverkehr mit
Privatautos unterbinden?
In Berlin gab es schon mehr als einen Fall, wo jemand mit einem Auto
Amok fuhr. 16 Leute mit einem Auto in der Großstadt zu ermorden ist kein
technisches Problem!
Wie gesagt - wie weit wollen wir uns zu Kleinkindern degradieren lassen?
Bald auch keine scharfen Küchenmesser mehr? Sondern zum Schneiden in die
Kaufhalle?
Die staatliche Bürokratie wird uns mit Vorliebe gern in einen Laufstall
setzen - aber dann nicht meckern wenn es nur noch Babybrei gibt!
Der Rüdiger ist wieder da.
Naja ...
@Fragender:
> Kinder sind natürlich auf Mobbing aus. Das zu unterbinden kann auch> negative Folgen haben. Ich denke man sollte da eher realistische Ziele> in Angriff nehmen, wie ein Monitoring-System, bei dem die Lehrer Schüler> einschätzen, aktuelle Probleme eingetragen sind, den Schülern Hilfe> angeboten wird etc.
LOL, was bist du denn für ein Theoretiker ? Der Schüler wird dir den
dicken Finger zeigen. Man oh man. Wo lebst du bitte schön ?
> Ich denke ganz wichtig wäre es auch mal bei den> Lehrern zu schauen.
Ja, na klar. Der Lehrer wurde zum lehren degradiert und nicht um die
Schüler zu erziehen. Das die Eltern das nicht einsehen bzw. überfordert
sind sieht man mal wieder nicht. Diese und genau diese kann dir jeder
Lehrer geben aber nicht dagegen tun !
> Bei uns gab es die meiste Schikane eigentlich durch> die Lehrer.
Musstest du etwa in der Schule lernen ? Mensch du Ärmster.
> Und wenn Leute gemobbt wurden, dann waren die Lehrer> vollkommen überfordert und haben sich trotz elterlicher Intervention nur> selten drum gekümmert.
Wenn der Mob keine Regeln kennt dann kann auch ein Lehrer nichts machen.
Das wird übrigens mit dem mit dem moralischen Verfall der Jugend immer
schlimmer.
Und daran sind NICHT die Leher schuld !
Ich halte "Monitoring-Systeme" eher für Automatismen, die von der
persönlichen Verantwortung ablenken.
Schön, wir füllen eine Tabelle aus - aber macht das einen guten Lehrer
aus? Wenn ich an die Lehrer aus der "Feuerzangenbowle" denke - warum hat
man da bei dem Physiklehrer Sachen gemacht die man sich bei dem
Geschichtslehrer nicht erlaubt hatte?
Wir hatten solch ein Lehrergespann - und vorweggreifend muß ich NoGo
rechtgeben; der erfolgreiche Lehrer wirkte durch seine Vorbildwirkung
(kompetent, aufrichtig, konsequent) und vor allem durch seine Kompetenz.
Dies ist aber keine Lernfrage sondern eine Charakterfrage. Ist da
überhaupt eine ausreichend starke Persönlichkeit? Wie soll jemand, der
nicht mal selbst fest stehen kann, anderen beim Aufstehen helfen?
Sicherlich können die Lehrer nicht die Erziehungsfehler der Eltern
korrigieren, speziell wenn diese, wie NoGo richtig beschrieb, den
Lehrern jegliche Erziehung versagten.
Ja ihr habt sicher Recht, ist alles Müll. Der moralische Verfall ist
schuld, der der seit Sokrates Zeiten anhält. Sicher doch! Individuelle
Verantwortung! Ja klingt toll, nur was wenn die Eltern sich dieser
entziehen? Darum geht es doch ihr Scherzköppe. Eltern die eine scharfe
Waffe und 300 Schuss Munition in Reichweite eines in psychiatrischer
Behandlung befindlichen, pubertierenden Waffennarrens aufbewahren, sind
sich dieser Verantwortung eben nicht bewusst! Und wenn das eine
studierte, mittelständische schwäbische Familie nicht schafft, wer bitte
dann??? Dann müssen eben professionelle Systeme her. Und es liegt in der
Natur solcher Systeme, dass sie eben nicht vollkommen indiviuell sein
können.
Auch wenn man sicher private Faustfeuerwaffen nicht verbieten muss, so
sollte zB das Ordnungsamt die Einhaltung der Regeln kontrollieren. Die
Politessen schreiben doch auch den ganzen Tag Parksünder auf. Da
bekommen die ne Liste mit Waffenbesitzern in der Nähe und dann klingeln
die da mal und prüfen nach. Gibt es eben 3 Knöllchen weniger, wird auch
keiner dran sterben.
Fragender wrote:
> Auch wenn man sicher private Faustfeuerwaffen nicht verbieten muss, so> sollte zB das Ordnungsamt die Einhaltung der Regeln kontrollieren.
Art. 13 GG:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.
Na dann werden die Kanonen eben gleich verboten. Es gibt keine sinnvolle
Verwendung für 9 mm Pistolen in Deutschland. Gibts halt nur noch
Langwaffen und Kleinkaliberpistolen. Verdammt, der Virgnia Heini war mit
einer Unterwegs, oder? Na ok, streich mer alle Pistolen und Revolver.
Unverletzbarkeit der Wohnung -> Pfändung, Hausdurchsuchung,
Feuerbekämpfung, Besuch vom Jugendamt, Geiselbefreiung ist alles
illegal? Du solltest mal ein paar Verfassungsklagen auf den Weg bringen,
Uhu.
Rüdiger Knörig (Firma: TU Berlin) (sleipnir)
Datum: 13.03.2009 20:56
> Die Waffe hätte - so lt. Tagesschau - in einem Tresor liegen müssen.> Aber müßte man dann nicht konsequenterweise auf den Personenverkehr mit> Privatautos unterbinden?
Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Eine Schusswaffe
ist kein Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs. Ein Auto hingegen sehr
wohl. Das Auto dient dem Zweck der Fortbewegung. Eine Schusswaffe feuert
Projektiele ab, die für Menschen tödlich sein können. Dein Geschreibsel
ist eine Verharmlosung hochgefährlicher Feuerwaffen. Es gibt nicht
umsonst äußerst strenge Sicherheitsvorschriften für den Umgang mit
Schusswaffen. Mit dem Erwerb eines Führerscheins gilt die Betriebsgefahr
von Fahrzeugen als beherrschbar. Im Vergleich dazu ist die Hürde sich
eine Waffe per Vereinsmitgliedschaft zu beschaffen weitaus niedriger.
Mit anderen Worten, jeder labile Charakter kann per Mitgliedschaft in
einem der vielen Schützenvereine an tödliche Schusswaffen kommen. Das
ist skandalös.
IN DER BUNDESREPUBLIK GIBT ES ZWISCHEN 10 MILLIONEN UND 40 MILLIONEN
SCHUSSWAFFEN. DEM GEGENÜBER STEHEN CA. 350.000 SCHUSSWAFFEN ALLER
POLIZEIEN ENTGEGEN. DARÜBER SOLLTE MAL NACHGEDACHT WERDEN!
> In Berlin gab es schon mehr als einen Fall, wo jemand mit einem Auto> Amok fuhr. 16 Leute mit einem Auto in der Großstadt zu ermorden ist kein> technisches Problem!
Diese Fälle hatten NIEMALS die Dimension der Tat von Erfurt. Eine
Schusswaffe in der Hand eines Psychopathen ist weitaus gefährlicher als
ein Psychopat am Steuer je sein kann.
> Wie gesagt - wie weit wollen wir uns zu Kleinkindern degradieren lassen?> Die staatliche Bürokratie ...
Bla bla bla, hier von Bürokratie zu faseln ist eine geistige
Tiefleistung. Du brauchst also um nicht "Kleinkind" zu sein ein Recht
auf Schusswaffen für Privatleute? Bist du etwa ein verkappter John
Wayne? Ich dachte immer der amerikanische "Freiheitsbegriff" ist gerade
dir artfremd, wo du dich sonst so gerne negativ über die USA äußerst.
Im übrigen ist die Diskussion hier bereits ins Absurde abgeriftet.
Schade!
Ich moechte nur kurz ein sehr amerikanisches Argument einfuegen, weil
die Diskussion doch etwas Waffenverbotslastig gewesen ist.
Schusswaffen lassen sich nicht 100% kontrollieren. Wer eine haben will,
bekommt auch eine. Und wenn Dir ein Kerl ein Loch in die Birne ballern
will, dann macht er das. Sozusagen Lebensrisiko.
Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine
Schusswaffe bei mir tragen um mich als z.B. Autokaeufer nicht sinnlos
erschiessen lassen zu muessen. 1000 Polizisten und der Bub faehrt
dutzende von km durch die Gegend. Super Leistung der Ordnungshueter und
ein Zeichen das der Staat gegen einen wirklich entschlossenen
Meuchelmoerder nur viel zu langsam reagieren kann. Das
Sicherheitsgefuehl ist dahin. Sicher fuehl ich mich nur mit der S&W.
....
So denken viele und deswegen ist der Handfeuerwaffenabsatz ernorm
gestiegen.
Das MINDESTE was nach der Tat von Winnenden als Konsequenz folgen muss,
ist eine wirksame Strafe gegen die ungesicherte Aufbewahrung von
Schusswaffen in Privaträumen auszusprechen. Jedes unbeaufsichtigte
Herumliegenlassen von Pistolen oder dergleichen gehört STRENG BESTRAFT
mit einer MEHRJÄHRIGEN HAFTSTRAFE OHNE BEWÄHRUNG. Nur Strafen ändern das
Verhalten. Gute wohlfeile Appelle (du! du! du!, tue das nicht wieder,
Herr Waffenbesitzer!) BRINGEN REIN GAR NICHTS. Außerdem muss es
mindestens ein Verbot für die Lagerung von Munition in den heimischen
Wänden geben. Das Zeug hat dort nichts, aber auch gar nichts verloren.
Zuwiderhandlungen müssen ebenfalls spürbar bestraft werden. Ferner muss
es unangemeldete polizeiliche Kontrollen bei Waffenbesitzern geben. Das
ist das Mindeste was man der Waffenlobby aufzwingen muss.
> Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine> Schusswaffe bei mir tragen ..
Ich habe auch Angst vor Panzern. Soll ich mit jetzt eine Panzerfaust
zulegen?
Eine Schusswaffe zur Verteidigung in solchen Situationen ist komplett
sinnlos. So schnell kannst Du nicht reagieren plus das Ding ziehen,
laden und entsichern. Oder wollen alle mit entsicherten Kanonen
rumlaufen? Ein guter Tip von einem schwarzen Freund meinerseits aus
Amerika: wenn einer mit einer Bleispritze vor Dir steht, denk gar nicht
erst daran Deine zu ziehen. Effektiv bringt da nur eine Bewaffnung wie
in Israel was, wo Sicherheitskräfte an jeder Ecke stehen und jeder
zweite ne M14 geschultert hat. Aber dann geht in diesem Land die Post
ab, da sind die drei Amokläufe ab und an ein Kindergeburtstag!
> Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine> Schusswaffe bei mir tragen ..
Ich möchte ja gar nicht wissen, in was für einem Massaker so ein
Amoklauf erst enden würde, wenn jeder eine Waffe dabei hätte. Keiner
hätte mehr eine Ahnung, wer jetzt zuerst geschossen hat usw. Mal ganz zu
schweigen, wie sich kleine Ausraster oder auch nur Schrecksekunden
auswirken könnten...
>Schusswaffen lassen sich nicht 100% kontrollieren. Wer eine haben will,>bekommt auch eine. Und wenn Dir ein Kerl ein Loch in die Birne ballern>will, dann macht er das. Sozusagen Lebensrisiko.>Ich bin jedoch nur ungern ein Opfer, daher wuerde ich gerne eine>Schusswaffe bei mir tragen um mich als z.B. Autokaeufer nicht sinnlos>erschiessen lassen zu muessen.
Du siehst das genau richtig. Es ist langsam an der Zeit sehr viel mehr
Lobbyarbeit in den Pro-Waffenbesitz zu stecken. In Duetschland tut sich
da leider noch viel zu wenig. Ich denke aktuell selbst darüber nach
dafür mehr Zeit zu investiren. Wenn es nach mir geht, sollte jeder das
Recht auf Waffenbesitz haben, solange er sich nur ausreichend durch eine
gute Prüfung dafür qualifizieren kann und bestimmte Grundsätze erfüllt.
Das särkt das Vetrauen der Bürger in den Staat und umgekehrt.
Steed (Gast) wrote:
> Es ist langsam an der Zeit sehr viel mehr> Lobbyarbeit in den Pro-Waffenbesitz zu stecken. In Duetschland tut sich> da leider noch viel zu wenig.
Na jetzt zeigt doch einer mal sein wahres Gesicht. Weiter oben noch
moralische Verurteilungen vornehmen und hier den Waffen geilen
Nullpeiler abgeben. Damit hast du dich disqualifiziert, im Angesicht
einer Tragödie, nach mehr Waffen fürs Volk zu schreien. Was für ein
geistig armer Wicht. Du bist selbst noch ein Kind. Geh in die Chaträume
deiner Altersklasse. Da findest du genug Gleichgesinnte, die sich mit
einen 15-fachen Serienmörder solidarisch fühlen und lieber den Staat und
die Gesellschaft für alles was sie mal im Leben belastet verantwortlich
machen.
>Dann werde doch Sportschütze, damit Du zu Deinem Phallus-Ersatz kommst.
Das brauche ich nicht. Ich bin aus beruflichen Gründen im Umgang mit
Handfeuerwaffen geschult, darf sie auch mit nach Hause nehmen und sogar
privat tragen(führen) - schon seit Jahren. Es gibt für mich keinen Grund
warum ein Staatsbediensteter mehr Loyalität verdient wie der brave
Bürger. Von mir gehen die gleichen Gefahren aus wie von ihm auch nur und
wenn ich ihm dass Recht zugestehe auch ein Waffe zu tragen ist, so ist
das in meinen Augen mehr als fair und der Demokratie förderlich.
Natürlich muss es Ausnahmen geben. Auch ich möchte nicht dass jedem
Spinner eine Waffe in die Hand gedrückt wird. Das Verbot darf aber nicht
einfach nur für den gemeinen Bürger kompett gelten und Staatsbedienstete
ausnehmen, denn dann haben wir ein Ungleichgewicht und eine Gefährdung
der Demokratie. Das ist doch ganz einfach!
Klar, Wenn wirklich so ein geistig und bestimmt auch körperlich
Minderbemittelter wie du Steed,eine Waffe tragen (führen) darf...
Waffen für alle! Für den Türkenproll, für den arbeitslosen Ostler, für
Nazis, für die wütende Hausfrau. Dann sollten auch noch alle Drogen
freigeben werden, denn es gibt viele Leute die trotz Drogen ein
geregeltes Leben führen. Drogen zu verbieten ist ja auch irgendwie
Bevormundung.
Steed (Gast) wrote:
> Das Verbot darf aber nicht> einfach nur für den gemeinen Bürger kompett gelten und Staatsbedienstete> ausnehmen, denn dann haben wir ein Ungleichgewicht und eine Gefährdung> der Demokratie. Das ist doch ganz einfach!
Ganz einfach ist was ganz anderes, nämlich das Waffenfetischisten wie du
noch nicht mal den Unterschied zwischen Behörden mit Sicherheitsaufgaben
(Polizei, Militär, Wachdienste etc.) und den Hobbyballern erkennen. Im
Ergebnis werden dann Schusswaffen mal eben im Schlafzimmer "deponiert",
wo das wohlstandsverwöhnte, psychopatische Söhnchen von der gut
bürgerlichen Scheinfassade geschützt einen Anreiz findet, mal das live
und vor Ort auszuleben, was bisher mit zahlreichen Soft Air Pistolen im
eigenen Keller abgehalten, plötzlich nicht mehr den richtigen Kick
brachte.
Da kann einem doch richtig übel werden. Es gibt kein verfassungsmäßiges
Recht auf privaten Waffenbesitz. Es gibt höchstens eine verfehlte
Duldung, weil ein paar Politiker mal wieder den Wünschen einer
finanzstarken Waffenlobby nachgegeben haben und diese Duldung gilt es
wieder aufzuheben. Das ist man den Opfern von Winnenden, den toten
Kindern, schuldig.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,613288,00.html
Zitat aus dem Spiegel
Aussagen seines Vaters bei der Polizei zufolge soll Tim ihn mindestens
dreimal zu Schießübungen im Schützenverein begleitet haben, zuletzt vor
drei Wochen. Der Sohn habe darauf gedrängt, den Umgang mit den Waffen zu
lernen. Die Übungen fanden mit der späteren Tatwaffe, einer Beretta,
statt.
>Waffen für alle! Für den Türkenproll, für den arbeitslosen Ostler, für>Nazis, für die wütende Hausfrau. Dann sollten auch noch alle Drogen>freigeben werden, denn es gibt viele Leute die trotz Drogen ein>geregeltes Leben führen. Drogen zu verbieten ist ja auch irgendwie>Bevormundung.
Also, Leute mit niedrigem Intellekt und ganz offensichtlichen
Minderwertigkeitskomplexen würden ganz sicher keine Waffen bekommen. Du
kannst dich also glücklich schätzen, mit dieser Problematik nicht direkt
konfrontiert zu werden!
Nun - für Jäger ist eine Schußwaffe ein Gegenstand des täglichen
Gebrauchs. Und wie sieht es mit den Sportschützen der Leistungsklasse
aus? Und wie Du richtig gesagt hast gibt es in Deutschland 10 Millionen
legale Waffen - und das meist problemlos.
Verglichen mit dem Mißbrauch privater Kraftfahrzeuge passiert
statistisch gesehen praktisch nichts, jedenfalls nicht bei den
Legalwaffen. In vielen ländlichen Gebieten gehören sie samt Schützenfest
eben dazu - als Ausdruck des souveränen Bürgers.
Nicht umsonst feiern die Schweizer ihren armbrustbewehrten Tell als
Nationalhelden.
Man küßt halt nicht jeder Obrigkeit den Arsch.
Gysi und Hitler sehen bzw. sahen das ganz anders. Waffen gehören nicht
in das Volk denn es wird gemacht was der Führer bzw. die Partei sagt.
Es reicht wenn die Lagerpolizei welche hat.
Ganz unverhofft auf einem Hügel
sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt! rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht!
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht!
Im Namen seiner Majestät,
komm her und übergib dein Fell!
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell,
nur nicht so schnell!
Laß dir erst deine Zähne brechen,
dann wollen wir uns weitersprechen.
Und also bald macht er sich rund,
zeigt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
bewaffnet, doch als Friedensheld.
@ steed,
noch bedenklicher finde ich das jemand der wie du denkt eine Waffe
führen darf. Offensichtlich bist du dir der Gefahr, welche von der
Verfügbarkeit von Waffen ausgeht wenig bewusst. Dies lässt sich durch
den demokratischeren Umgang mit Waffen sellbst bei Zugangshürden nicht
kompensieren. Das Ergebnis deiner Denke wäre, dass einer der die Hürde
packt den abknallen kann, der sie nicht packt. Der bestehende
monetäre/ökonomische Sozialdarvinismus bekäme noch eine
paramilitante/waffenrechtliche Note.
Prima
nein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in
unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine
Daseinberechtigung. Sie sind ein Anakronismus der, der seine schützenden
Aspekte längst verloren hat und bereits heute eine latente Gefahr
darstellt, welche durch kein Schutzbedürfnis kompensiert werden kann.
Die Demokratisierung ist ein Überbleibsel der ältesten Demokratien, ein
Auslaufmodell, das selbst in der Schweiz immer mehr Gegner findet.
Einzig die Waffenlobby erhält es auch dort mit viel Mühen gegen den
Mehrheitswillen aufrecht. Ja die Waffengegner haben kürzlich dort um
Haaresbreite eine entsprechende Abstimmung verloren, die Tendenz jedoch
ist kontra demokratischem Waffenrechtes. Hier wie auf vielen anderen
Gebieten hängen die fortschrittlichen Schweizer seit dem europäischen
Zusammenschluss Europas nach. So z.B. auch im Finanzrecht, wo ich jedoch
persönlich mehr Nachsicht hege als bei den Waffen.
MfG winne
Nichts als Geschwafel, Rüdiger Knörig. Nichts zum Thema, statt dessen
kommst du mit Hitler und co. Du hast sie nicht mehr alle! Und nicht
alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Der nächste Waffennarr hat sich hiermit geoutet.
@Winfried J
>ein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in>unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine>Daseinberechtigung.
Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann
müssen es auch alle sein! Die Plizei käme auch gut nur mit einem Taser
aus oder CS-Gas aus.
>Sschweizer seit dem europäischen Zusammenschluss Europas nach.
Nun, Zentralisierung und Zusammenfassung sind fortschreitende und
immerwährende Prozesse. Irgndewann wirst du dir mit deiner Meinung kein
Gehör mehr schaffen können.
Rüdiger Knörig,
die NRA, die Du als Lobby erkannt hast, argumentiert genauso wie Du.
Wären im 3. Reich alle politisch/religös Verfolgten bewaffnet gewesen,
hätte es keinen Holocaust gegeben.
Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken, ob Deine angebliche
intellekutelle Unabhängigkeit nicht doch von Lobbys gesteuert ist.
Wie ist eigentlich der Waffenbesitz in China und Russland, die in
vielerlei Hinsicht Deine Vorbilder sind, geregelt?
Gast wrote:
> Unverletzbarkeit der Wohnung -> Pfändung, Hausdurchsuchung,> Feuerbekämpfung, Besuch vom Jugendamt, Geiselbefreiung ist alles> illegal?
+ Pfändung: Da liegt ein rechtskräftiges Urteil zu Grunde.
+ Hausdurchsuchung: Benötigt einen richterlichen Beschluß, wenn nicht
unmittelbare Gefahr in Verzug ist.
+ Feuerbekämpfung: Akuter Notfall.
+ Besuch vom Jugendamt: Muß man nicht einlassen.
+ Geiselbefreiung: Akuter Notfall
Im Gegesatz dazu liegt bei präventiven Kontrollen
- kein rechtskräftiges Urteil vor
- kein richterlicher Beschluß vor, denn es gibt keinen Grund dafür
- kein akuter Notfall vor
Das Grundrecht auf unverletzlichkeit der Wohnung darf für präventive
Kontrollen nicht angetastet werden.
> Du solltest mal ein paar Verfassungsklagen auf den Weg bringen, Uhu.
Quatsch.
Steed wrote:
> @Winfried J>>ein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in>>unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine>>Daseinberechtigung.> Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann> müssen es auch alle sein! Die Plizei käme auch gut nur mit einem Taser> aus oder CS-Gas aus.>
Obwohl ich auch den Taser für zu gefährlich halte. es gab bereits
tödliche Unfälle(nicht gwollte auswirkung) damit.
>>Schweizer seit dem europäischen Zusammenschluss Europas nach.> Nun, Zentralisierung und Zusammenfassung sind fortschreitende und> immerwährende Prozesse. Irgndewann wirst du dir mit deiner Meinung kein> Gehör mehr schaffen können.
Ich beschrieb den Status Quo und die Tendenz
Zyklische Erscheinungen stelle ich nicht in Abrede, wenn gleich auch die
Zyklen nur die Grundtendenzen überlagern.
Klar ist, dass Zentralismus genauso Mist ist wie Kleinstaaterei.
Ich persönlich stehe mit dem alten Fritz und Ghandi für einen
Urliberalismus, von mir aus sogar für einen Urkommunismus.
Jedenfalls lehne ich seit 1986 dem Ende meiner militärischen Laufbahn
jedwede Gewaltausübung durch wen und gegen wen auch immer ab. Schutz ja
Gewalt nein.
Dazu passen Waffen, egal welcher Colleur nun mal gar nicht.
MfG winne
...... wrote:
> Das MINDESTE was nach der Tat von Winnenden als Konsequenz folgen muss,> ist eine wirksame Strafe gegen die ungesicherte Aufbewahrung von> Schusswaffen in Privaträumen auszusprechen.
Würde mich wundern, wenn das nicht passieren würde. Zudem dürfte ihm der
Waffenerwerbschein wegen mangelnder ZUverlässigkeit entzogen werden.
Aber davon wird keines der Opfer wieder lebendig.
> Jedes unbeaufsichtigte Herumliegenlassen von Pistolen oder dergleichen> gehört STRENG BESTRAFT mit einer MEHRJÄHRIGEN HAFTSTRAFE OHNE BEWÄHRUNG.
Realitätsfremder Verbalradikalismus.
Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten
Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte
der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.
@Steed,
erkennst Du immer noch nicht den Unterschied zwischen privatem Interesse
und der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben?
Ich würde Dir gerne helfen, diese Wissenslücke zu schließen.
Ich fühle mich in keinster Weise von waffentragenden Polizisten bedroht.
Allerdings gilt dieses nicht für Privatleute, die ihre
Minderwertigkeitskomplexe durch Waffenbesitz kompnsieren müssen.
Btw, ich vermute, Du nennst auch einen Kampfhund Dein eigen?!
John Steed, von dem Du vermutlich Deinen Nick entlehnt hast, war eher
intellektuell orientiert. Nimm Dir doch mal ein Beispiel an ihm.
Steed (Gast) wrote:
> Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann> müssen es auch alle sein!
Wie bitte? Vor kurzem hat sich das noch so angehört
Steed (Gast)
Datum: 14.03.2009 07:46
> Es ist langsam an der Zeit sehr viel mehr> Lobbyarbeit in den Pro-Waffenbesitz zu stecken. In Duetschland tut sich> da leider noch viel zu wenig. Ich denke aktuell selbst darüber nach> dafür mehr Zeit zu investiren. Wenn es nach mir geht, sollte jeder das> Recht auf Waffenbesitz haben, ..
Statt dir selber zu wiedersprechen und auf andere zu verweisen, fange
doch einfach mal bei dir selber an. Gehe mit gutem Beispiel voran und
distanziere dich nach dem Massaker von Winnenden von deiner Neigung zu
Schusswaffen. Erkläre deinem Umfeld warum du diese Sucht nicht weiter
verfolgst. Du wirst sogar Geld dabei sparen, was man sinnvoller ausgeben
kann, anstatt es der Waffenindustrie in den Rachen zu werfen. Fang damit
hier und heute an. Werde erwachsen!
("erwachsen" heißt hier, erkenne was wichtig im Leben ist und was man
besser sein lassen sollte, auch wenn es andere gibt, die anders denken.
Du wirst genügend Sympathisanten finden, die auch auf Waffen verzichten
können, ohne das die Lebensqualität sinkt. Es gibt bessere Dinge mit
denen man seine freie Zeit verbringen kann. Das gilt übrigens auch für
stundenlange Counterstrike-Exzesse, wobei ich auf keinen Fall mich gegen
Computerspiele wende, sondern höchtens gegen das Zuviel vor der
Dattelmaschine)
--
John Steed und Emma Peel fand ich immer klasse.
Um es vorwegzunehemen, ich möchte mein Leben nicht einem schüsswütigen
legalen Polizisten verdanken, auf Kosten eines psychisch kranken
Jugendlichen, den man nur schwer für sein Handeln verantwortlich machen
kann, auch wenn dieser mich aufs schwerste gefährdet, nötigt verletzt
oder gar tötet. kann ich mich selbst schützen oder erwehren, so will ich
dass tun, jedoch immer mit augenmass kann mich ein polizist vor schaden
bewahren, dann bitte unter dem selben Aspekt. Ansonsten lieber nicht,
denn dann sollte es auch nicht sein.
Ich weiss, das dies wahrscheinlich viel Kopfschütteln hervorruft, aber
anders wollte ich es nicht.
Es genügt wenn einer außer (Selbst)Kontrolle ist.
Ein Polizist ohne Selbstkontrolle ( auch davon laufen inzwischen
genügend unerkannt rum) ist eine viel größere Gefahr für die
Aallgemeinheit als ein Amokläufer je sein kann. Letzerer bricht
irgendwann zusammen wenn seine adrenalinreserven erschöpft sind. Der
entsicherte Polizist ist eine latente Gefahr für jeden.
MfG winne
gast wrote:
> Nichts als Geschwafel, Rüdiger Knörig. Nichts zum Thema, statt dessen> kommst du mit Hitler und co. Du hast sie nicht mehr alle! Und nicht> alles was hinkt, ist ein Vergleich.>> Der nächste Waffennarr hat sich hiermit geoutet.
Im Gegensatz zu dir argumentiert er, während du nicht über
Beschimpfungen heraus kommst...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Im Gegensatz zu dir argumentiert er, während du nicht über> Beschimpfungen heraus kommst...
Nein, das tut er gerade nicht. Seine wenigen Argumente sind in dem
Moment verpufft, als er den Begriff "Hitler" ins Spiel gebracht hat. Das
hat hier in dieser Thematik REIN GAR NICHTS verloren.
Und dir Uhu kann ich nur empfehlen, mal selber mit dem Argumentieren
anzufangen. Vielleicht indem du einfach mal liest, was ich und Leute wie
Winne (und andere) schreiben.
Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll regelmäßig eine
Kontrolle für Waffenbesitzer einzuführen. Schließlich hat auch keiner
was dagegen, dass jedes Jahr der Schornsteinfeger kommt und die
Feueranlage überprüft. Da kann doch genauso jemand kommen und schauen ob
die Waffen richtig aufbewahrt werden, ob ein zugelassener Schrank
vorhanden ist etc.
Steed wrote:
>> ein, Schusswaffen (und militärische Wafennsysteme generell) haben in>> unsere Zivilastion nicht mal im Staatswesen mehr eine>> Daseinberechtigung.> Ich habe nichts dagegen alle Waffen dieser Welt abzuschaffen aber dann> müssen es auch alle sein! Die Plizei käme auch gut nur mit einem Taser> aus oder CS-Gas aus.
Au weia. Die Bürger als Viehherde. Den Viechern mal kräftigen Schmerz
zufügen, wenn sie nicht wollen, wie sie sollen - wer bestimmt das?
Hauptsache, es entstehen keine bleibenden Schäden, denn das wäre ja
Sachbeschädigung.
Taser sind keine Waffen, sondern Züchtigungs- und Folterwerkzeuge.
Richtig für den Umgang mit Häftlingen und Sklaven.
Uhu, spiel dich doch nicht wieder als Rechtsexperte auf und benutz mal
deinen gesunden Menschenverstand.
Wer einen gefährlichen Gegenstand bei sich aufbewahren möchte, von dem
muss man verlangen können dass er die ordnungsgemäße Aufbewahrung auch
kontrollieren lässt. Wenn er den Kontrolleur wegen "Unverletzlichkeit
der Wohnung" nicht hereinlassen will, schön für ihn, dann muss er aber
damit rechnen dass ihm die Erlaubnis diese Gegenstände bei sich
aufzubewahren entzogen wird.
dr.-robotnik wrote:
> Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll regelmäßig eine> Kontrolle für Waffenbesitzer einzuführen.
Genau das ist das Problem: Die Grundrechte sind dir schnuppe. Und
womöglich merkst du es noch nichtmal, wenn du mal keine mehr hast.
Hallo? Was hat das mit Grundrechten zu tun? Ich fahre doch auch mein
Auto zum Tüv und lasse meine Anlagen inspizieren! Wenn von etwas eine
Gefahr ausgeht, muss doch eine Kontrolle möglich sein!
Gast wrote:
> Uhu, spiel dich doch nicht wieder als Rechtsexperte auf und benutz mal> deinen gesunden Menschenverstand.
Das macht Schäuble und hat bei Leuten, wie dir, großen Erfolg damit.
Vielen Dank...
> Wer einen gefährlichen Gegenstand bei sich aufbewahren möchte, von dem> muss man verlangen können dass er die ordnungsgemäße Aufbewahrung auch> kontrollieren lässt.
Und was ist mit Messern, Medikamenten, die in Überdosierung giftig
wirken, Äxten, Beilen, giftigen Reinigungsmitteln, brennbaren
Flüssigkeiten...
Merkst du nicht, daß du mal wieder ein Faß ohne Boden auf machst?
dr.-robotnik wrote:
> Hallo? Was hat das mit Grundrechten zu tun?
Artikel. 13 Grundgesetz:
(1) Die Wohnung ist unverletzlich.
Schrieb ich doch, daß dir die Grundrechte schnuppe sind...
dr.-robotnik (Gast) wrote:
> Ich verstehe nicht was so schlimm daran sein soll regelmäßig eine> Kontrolle für Waffenbesitzer einzuführen. Schließlich hat auch keiner> was dagegen, dass jedes Jahr der Schornsteinfeger kommt und die> Feueranlage überprüft. Da kann doch genauso jemand kommen und schauen ob> die Waffen richtig aufbewahrt werden, ob ein zugelassener Schrank> vorhanden ist etc.
Genau so ist es und wenn schon kein radikales Verbot für Schusswaffen
bei Privatleuten durchsetzbar ist, dann gehört wenigstens verboten, das
auch noch Munition zuhause gehortet wird. Wozu soll das eigentlich gut
sein? Das birgt unbeherrschbare Gefahren.
Nur mal zum Nachdenken, es gibt noch nicht mal ein bundesweites
Melderegister für die vielen Waffen, die in Privatbesitz sind. Noch
nicht mal das besteht. Die Polizei sagte dazu (Originalton), "wir wissen
wenn wir in die Wohnung müssen oftmals noch nicht mal, ob dort Waffen
vorhanden sind".
Das ist unvorstellbar! Jeder Kampfhundbesitz wird genauer kontrolliert.
Kontrollen unangemeldet und Stichprobenhaft? Nix da, finden nicht statt!
Wieso ist das so? Wer kann für so etwas sein? Jedem H4 Empfänger wird
hinterhergeschnüffelt wenn es ums Geld geht. Hier geht es aber um die
Sicherheit des Umfeldes und es wird nur geschlampt.
Die Amokläufe von Erfurt und Winnenden wurden mit LEGALEN WAFFEN
durchgeführt. Beide mangelhaft verschlossen und wenn nichts getan wird,
dann wird der nächste Amoklauf ebenfalls wieder mit LEGALEN Waffen statt
finden. Das darf nicht hingenommen werden.
Allein die Zahl der Trittbrettfahrer zeigt wie hier bewußt Vorbilder und
Nachahmer in Kauf genommen werden.
@Bewunderer,
>erkennst Du immer noch nicht den Unterschied zwischen privatem Interesse>und der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben?>Ich würde Dir gerne helfen, diese Wissenslücke zu schließen.
Nö. (Begründung spar ich mir, verstehste sowieso nicht.)
>Ich fühle mich in keinster Weise von waffentragenden Polizisten bedroht.>Allerdings gilt dieses nicht für Privatleute, die ihre>Minderwertigkeitskomplexe durch Waffenbesitz kompnsieren müssen.
Es gibt 30-40 Millionen Waffen in Deutschland. Soviele Polizisten gibt
es gar doch nicht, also von was redest du da?
>Btw, ich vermute, Du nennst auch einen Kampfhund Dein eigen?!
Schön, dass du mich für einen gemeingefährlichen Schläger hältst.
>John Steed, von dem Du vermutlich Deinen Nick entlehnt hast, war eher>intellektuell orientiert. Nimm Dir doch mal ein Beispiel an ihm.
Ja und er hat auch eine idelle Überzeugung gegen Waffen, wusstest du
das? Wenn nur alle so wären, wie er!
@gast
>Statt dir selber zu wiedersprechen und auf andere zu verweisen, fange>doch einfach mal bei dir selber an. Gehe mit gutem Beispiel voran und>distanziere dich nach dem Massaker von Winnenden von deiner Neigung zu>Schusswaffen.
Du verstehst die Relation irgendwie nicht, Junge! Warum bekehrst du
nicht die Polizeien und Armeen dieser Welt zuerst?
>Das gilt übrigens auch für>stundenlange Counterstrike-Exzesse, wobei ich auf keinen Fall mich gegen>Computerspiele wende, sondern höchtens gegen das Zuviel vor der
Ich spiele solche Spiele überhaupt nicht mehr - könnte gut darauf
verzichten. Ich möchte ein Verbot nicht aber mir fallen ein Menge
Argumente ein, die für eins sprechen würden. Vielleicht sollte ich mal
so polarisierend auftreten wie du bis jetzt getan hast. Ein Verbot von
diesem Mist wäre kein Beinbruch - also für mich nicht!
Bewunderer wrote:
> @Winnie,>> ich hätte nicht das geringste Problem damit, wenn ein Polizist einen> Amokläufer tötet, bevor dieser meine Kinder erschießt.
Ja, so habe ich vor 1986 auch gedacht.
Heute weiss ich, dass die Rechnung nicht aufgehet und dass das GG eine
Rechtsgüterabwägung zu Lasten von Menschenleben zu recht nicht
duldet(Artikel 1).
Ich gehe da über die rechtspraxis noch hinaus und sage auch einen
mutmasslich Schuldunfähigen (liegt im Amokfall in meinen Augen
grundsätzlich vor) darf man zwar Stoppen, aber auch in erweiterter
Notwehr nicht vorsätzlich töten.
>> Hast Du Kinder?
Ja, habe ich. Zwei leibliche und drei sind durch meine Lebensgefährtin
hinzu gekommen, alle bereits erwachsen.
Ich sprach für mich, nicht für irgend wen Anderen. Du darfst wie Jeder
eine andere Meinung haben und vertreten als ich, aber ich darf auch
meine Sicht vertreten.
MfG winne
gast wrote:
> Seine wenigen Argumente sind in dem> Moment verpufft, als er den Begriff "Hitler" ins Spiel gebracht hat. Das> hat hier in dieser Thematik REIN GAR NICHTS verloren.
Ach, willst du jetzt vorschreiben, welche Argumente gebraucht werden
dürfen, und welche nicht?
> Und dir Uhu kann ich nur empfehlen, mal selber mit dem Argumentieren> anzufangen. Vielleicht indem du einfach mal liest, was ich und Leute wie> Winne (und andere) schreiben.
Danke, ich habe meinen eigenen Kopf und brauche deine Hilfe nicht.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Und was ist mit Messern, Medikamenten, die in Überdosierung giftig> wirken, Äxten, Beilen, giftigen Reinigungsmitteln, brennbaren> Flüssigkeiten...> Merkst du nicht, daß du mal wieder ein Faß ohne Boden auf machst?
Die Gefahr ist nicht vorhanden. Messer und Medikamente sind
Alltagsgegenstände, sofern dein Messer nicht auf der Verbotsliste steht
und es bei deinem Medikament sich nicht um illegale Gifte (Arsen,
Zyankali etc.) handelt.
@ Uhu
> Und was ist mit Messern, Medikamenten, die in Überdosierung giftig> wirken, Äxten, Beilen, giftigen Reinigungsmitteln, brennbaren> Flüssigkeiten...
Das hatten wir doch schon! Die Gefahr die davon ausgeht ist geringer als
die von Feuerwaffen!
Außerdem, das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist der
Unantastbarkeit der Wohnung wohl eindeutig vorzuziehen!
> Ach, willst du jetzt vorschreiben, welche Argumente gebraucht werden> dürfen, und welche nicht?
Ich schreibe gar nichts vor sondern teile meine Meinung mit. Hitler
gehört hier nicht in die aktuelle Diskussion, das sollte auch dir
einleuchten. Andernfalls muss ich davon ausgehen, dass hier bewusst
unseriös, scherzhaft oder schlicht inkompetent und der Sache nicht
angemessen argumentiert wird. Wir reden schließlich über ein schlimmes
Verbrechen und kein Pille-Palle.
dr.-robotnik wrote:
> Außerdem, das Recht auf körperliche Unversehrtheit ist der> Unantastbarkeit der Wohnung wohl eindeutig vorzuziehen!
Aber du kannst nicht ein Grundrecht zu Gunsten eines nicht akutgefährdeten anderen nach Lust und Laune außer Kraft setzen, es sei
denn, du willst sie alle abschaffen.
@Uhu,
wie ist eigentlich die unangekündigte Kontrolle von Gasstätten durch
Gewerbeaufsichtsämter aus Sicht des Grundgesetzes zu bewerten?
Hier hat doch auch der Inhaber das Hausrecht?
> Aber du kannst nicht ein Grundrecht zu Gunsten eines nicht akut> gefährdeten anderen nach Lust und Laune außer Kraft setzen, es sei> denn, du willst sie alle abschaffen.
Richtig! Aber ich sehe nun mal in der Aufbewahrung von Feuerwaffen im
Privathaushalt eine akkute Gefahr.
gast wrote:
>> Ach, willst du jetzt vorschreiben, welche Argumente gebraucht werden>> dürfen, und welche nicht?>> Ich schreibe gar nichts vor sondern teile meine Meinung mit. Hitler> gehört hier nicht in die aktuelle Diskussion, das sollte auch dir> einleuchten.
Ok. Deine Meinung, Hitler gehöre nicht in die aktuelle Diskussion, teile
ich nicht. Immerhin war das 3. Reich eine Zeit völliger Entrechtung und
ist als Negativszenario in der Debatte um die Einschränkung von
Grundrechten unverzichtbar.
> Andernfalls muss ich davon ausgehen, dass hier bewusst> unseriös, scherzhaft oder schlicht inkompetent und der Sache nicht> angemessen argumentiert wird.
Das ist eine üble Unterstellung.
> Wir reden schließlich über ein schlimmes Verbrechen und kein Pille-Palle.
Das ist die Sorte von Vorwänden, die die Feinde der Freiheit stets
anführen. Damit lasse ich mich nicht leimen.
dr.-robotnik wrote:
>> Aber du kannst nicht ein Grundrecht zu Gunsten eines nicht akut>> gefährdeten anderen nach Lust und Laune außer Kraft setzen, es sei>> denn, du willst sie alle abschaffen.>> Richtig! Aber ich sehe nun mal in der Aufbewahrung von Feuerwaffen im> Privathaushalt eine akkute Gefahr.
Und ich habe dir gezeigt, daß Haushalte voll von Gegenständen sind, die
eine akute Gefahr darstellen.
Nach deiner Logik müßte dann jeder seinen Wohnungsschlüssel bei der
Polizei hinterlegen, damit die zu jeder Tages- und Nachtzeit
kontrollieren kann, daß du dein Brotmesser im Tresor verstaut hast.
Naja, aber eins muss man schon eingestehen.. ob Waffen, Spiele, TV oder
sonstwas - es ist immer Einfacher die Fehler woanders zu suchen als bei
sich selbst und der eigenen Erziehung seiner Kinder.
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> wie ist eigentlich die unangekündigte Kontrolle von Gasstätten durch> Gewerbeaufsichtsämter aus Sicht des Grundgesetzes zu bewerten?>> Hier hat doch auch der Inhaber das Hausrecht?
Ja. Aber Gastsätten sind Betriebsstätten - für die gelten andere
Richtlinien -, keine Wohnungen.
Im Übrigen sollte man das Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung
nicht mit dem Hausrecht verwechseln. Das sind zwei völlig verschiedene
Dinge.
Steed (Gast) wrote:
> Du verstehst die Relation irgendwie nicht, Junge! Warum bekehrst du> nicht die Polizeien und Armeen dieser Welt zuerst?
Weil man besser bei sich selber anfängt und nicht auf andere verweißt,
wie du das gerade machst, mein Guter.
Im übrigen weißt du sehr gut, dass deine Forderung absurd ist. Du
versteckst dich also hinter etwas, was nie entreten kann und wird. Zeige
nicht mit dem Finger auf andere, fange bei DIR SELBER an. Die
Jungendlichen in den Chatforen sind genauso bequem und feige. Der Staat
ist an allem schuld, die Gesellschaft ist schuld, die Eltern haben
versagt usw. Nur auf die Idee, das man selber zur Handlung aufgerufen
ist und den Arsch hoch zu bekommen hat, da kommt irgendwie keiner drauf.
Lieber nach Schulpsychologen rufen und nach mehr Betreuung. Nach mehr
Geld und nach mehr Freizeit, weniger Schulstress, keine nervige
Mathemathik usw. usw. Ein Haufen von quakenden Weicheiern sieht man sich
heutzutage gegenüber, die nichts mehr ohne Rundumversorgung auf die
Reihe kriegen.
Der Vater vom Attentäter war Diplomierter Mathematiker. Sein
schießwütiger Sohn hat es zum mittelmäßigen Realschüler gebracht. Aber
rumballern, ob virtuell, mit Kunststoffkugeln oder echter Munition,
dafür war Ausdauer und Talent vorhanden. Wie sinnlos!
dr.-robotnik wrote:
> Naja, aber eins muss man schon eingestehen.. ob Waffen, Spiele, TV oder> sonstwas - es ist immer Einfacher die Fehler woanders zu suchen als bei> sich selbst und der eigenen Erziehung seiner Kinder.
Da hast du recht. Deswegen versuchen auch alle möglichen zwielichtigen
Gestalten, auf irgend welchen Teilsapekten - z.B. Videospielen - ihr
Süppchen zu kochen und von den eigentlichen gesellschaftlichen Problemen
abzulenken, die hinter diesen Tragödien stecken.
Auch wenn die Waffe eingesperrt gewesen wäre muß das nicht unbedingt ein
Hindernis sein...
Der Amokläufer hätte nur nachts Papas Schlüssel oder den
Ersatzschlüssel, der irgendwo versteckt ist, klauen brauchen.
Von mir aus, wenn die Unantastbarkeit der Wohnung gewahrt bleiben soll,
dann muss man eben die Aufbewahrung in derselbigen eben verbieten. Es
steht nirgends im Grundgesetz, dass man ein Anrecht auf den Besitz einer
Feuerwaffe hat.
dr.-robotnik wrote:
> Von mir aus, wenn die Unantastbarkeit der Wohnung gewahrt bleiben soll,> dann muss man eben die Aufbewahrung in derselbigen eben verbieten. Es> steht nirgends im Grundgesetz, dass man ein Anrecht auf den Besitz einer> Feuerwaffe hat.
Ich hatte es oben schon angemerkt:
> Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten> Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte> der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> dann betrachten wird doch einfach die Wohnung, in der Waffen und> Munition gelagert werden, als Gefahrstofflager.
Na ja. Dann würde die Gefahrstoffverordnung gelten.
Nur: Auf dem Verordnungsweg kann kein Grundrecht außer Kraft gesetzt
werden.
Man könnte sich in erster Näherung darauf einigen, dass entsprechende
Waffen den Schützenverein nicht verlassen dürfen und dort in
entsprechend geschützten Räumen, getrennt von der Munition, aufbewahrt
werden. Ivh meine, Waffenhändler gibt es ja auch mit geschützen Räumen.
Das müsste doch funktionieren.
MW
Ich glaube nicht, daß das Problem mit irgend welche Rezepten zu beheben
ist, es sei denn, das Rezept wäre so genial, daß für menschliche
Kreativität absolut kein Platz mehr ist.
So ein Rezept wäre z.B., die ganze Republik flächendeckend mindestens 10
Meter hoch über dem jeweils lokal höchsten Punkt mit Polyesterharz zu
vergießen.
Zudem sind bei leibe nicht alle legalen Waffen in den Händen von
Sportschützen, denen man sie theoretisch im Vereinslokal wegschließen
könnte.
Jäger sind auch bis an die Zähne bewaffnet und bei denen funktioniert
das Rezept nicht.
Michael Wilhelm wrote:
> Ivh meine, Waffenhändler gibt es ja auch mit geschützen Räumen.
Rat mal, wie und wo sich die RAF seinerzeit mit Waffen eingedeckt hat...
Uhu Uhuhu (uhu) du willst hier aus dem Amoklauf, um den es hier geht,
eine Anti-Schäuble-Diskussion ableiten. Du vermischst bewusst die
Amoktat mit dem Online-Durchsucher Schäuble, der sein eigenes Süppchen
kocht in Sachen angeblicher Terrorgefahr. Na gut, teile ich dir meine
Position dazu eben mit. Dem Schäuble würde ich raten (wenn man Rat
gefragt wäre, was er nicht ist) seinen Terrortick neu "auszurichten".
Und zwar nicht wie bis her auf harmlose Bürger abzielend, die Angst
davor haben, als Terror-Verdächtiger in Wahrheit wegen Filesharings
zufällig ertappt zu werden. Er sollte sich statt dessen mit denjenigen
beschäftigen, die zum einen Schusswaffen besitzen und zum anderen
gleichzeitig in rechten, antidemokratischen Parteien aktiv mitwirken.
Die Hetzreden dieser Fanatiker (da gad es einen gewissen Udo .. der
neulich seine Hetzreden abhielt) sind nämlich darauf ausgerichtet, diese
(unsere) Gesellschaft wieder in einen Nationalstaat zurückzuführen.
Diese Leute um die es dort geht, denen würde ich als aller erstes das
Recht auf Waffenbesitz entziehen. Die sind erstens gefährlich und
zweitens unberechenbar. Da wäre für den Rollstuhlfahrer genügend Raum
zur Profilierung. Otto Normalverbraucher, der sich vor Waffen fürchtet,
braucht keine Online-Durchsuchungen. Private Waffenlager aber möchte ich
nicht unkontrolliert in unserer Gesellschaft hinnehmen.
Der Privatbesitz von Waffen finde ich, ist allein schon aus
erzieherischen Gründen sehr fragwürdig. Man will seinem Kind vermitteln
ist, dass man Probleme nicht mit Gewalt löst und trotzdem hat man eine
Waffe im Schrank. An was soll sich das Kind denn orientieren?
>Der Vater vom Attentäter war Diplomierter Mathematiker. Sein>schießwütiger Sohn hat es zum mittelmäßigen Realschüler gebracht.
Psychologie jedenfalls war seine Sache nicht, sonst hätte er seinen
labilen Sohnemann nicht (fahrlässig) bewaffnet. Ein Fehler vor dem mich
bei meinem eigen damals labilen Sohn das Schicksal bewahrte. Danke.
>Aber rumballern, ob virtuell, mit Kunststoffkugeln oder echter Munition,>dafür war Ausdauer und Talent vorhanden. Wie sinnlos!
Das Problem der labilen Persönlichkeiten ist die Sinnlosigkeit in allem
Sein zu sehen, aber keinen Ausweg.
So wird die überschüssige Energie oft in Agressiion und/oder
Autogression entladen.
Tragisch und schwer zu verhindern. Läuft man doch Gefahr, selbst wenn
man als Angehöriger oder Außenstehender die Probleematik auch erkennt,
entweder nichts bewirken zu können und/oder zusätzliche
Kommunikationshürden zum Depressiven Menschen aufzubauen.
Selbst professionelle Ttherapeuten könne niemanden gegen seinen Wwillen
öffnen. dies kann nur der betroffene selbst. Aber Einige sind selbst
dafür schon zu schwach, wenn ihnen endlich ein entsprechendes Angebot
zuteil wird.
Hinzu kommt das angehörige befangen sind und von daher objektiv nicht in
der lage sind eine reale Einschätzung ihre depressiven kinder betreffend
vorzunehmen. es heißt nicht umsonsnst niemand könne in einen Menschen
hinenschauen. dei meisten könne das nicht einmal bei sich selbst.
Eigenreflexion ist wie die gesamte Psychologie das am stärksten
vernachlässigste fachwissen in erziehung und gesellschaft allgemein. mit
Folgen wie den Erlebten und Gründen wie Herrschaftsbedürfnis.
MfG winne
P.S.
>> Und dir Uhu kann ich nur empfehlen, mal selber mit dem Argumentieren>> anzufangen. Vielleicht indem du einfach mal liest, was ich und Leute wie>> Winne (und andere) schreiben.
Ich stelle nicht den Anspruch, das sich irgendwer an mir orientiert, und
Uhu achte ich wie jeden anderen auch.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Rat mal, wie und wo sich die RAF seinerzeit mit Waffen eingedeckt hat...
Das ist ein vorgeschobenes Argument der Waffenlobby. Genau das sagen die
Vorsitzenden (oder der Vorsitzende) der Schützenvereine. Genau das wurde
auf der derzeitigen Waffenmesse (im Interview) geäußert. Da gint es ein
einfaches Gegenargument, das hat Renate Künast ins Spiel gebracht. Sie
sagte,
"wenn die Waffen in den Depots der Schützenvereine nicht sicher
aufbewahrt werden können, dann muss man eben den Waffenbesitz generell
untersagen"
Recht hat sie. Hier geht es nämlich schlicht um Kosten. Dann müssen sie
eben einen Wachdienst engagieren. Wer tausende von Euro für Waffen
ausgeben kann, der ist auch dazu in der Lage und wer sich mehr als 15
Schusswaffen anschaffen kann, der kann auch einen Wachdienst
mitfinanzieren. Schafft auch wieder Arbeitsplätze. Die Bezahlung im
Wachdienst ist eh lausig, so teuer kann das gar nicht sein.
Und zum Thema RAF, erstens gibt es die nicht mehr (der kalte Krieg ist
übrigens auch schon vorbei, falls das jemand nicht mitbekommen hat) und
zweitens gibt es schau Kasernen, in denen Waffen lagern. Die Bundeswehr
war noch nie ein Hochsicherheitstrakt (die haben eh kein Geld für
umfangreiche Sicherungsmaßnahmen). Das Argument zieht also nicht.
Bewunderer wrote:
> @Uhu,>> dann lies in dem Link mal aus Seite 6, §16 nach:>> http://igsvtu.lanuv.nrw.de/vtu/doc.app?DATEI=6/dokus/60201.doc&USER_ID=29#_Toc155596712>> Was für Imissionen recht ist, sollte für Waffen un MUnition billig sein.
Interessanter Einwand. Nur zieht er nicht: Der Schornsteinfeger hat an
ganz betimmten Stellen zu prüfen - also an der Therme, oder dem Ofen und
nicht in irgend einer Schublade oder beliebigen Schränken.
Der Waffenkontrolleur stünde vor einem viel schwereren Problem. Das
Einfachste wäre noch ein Blick in den Waffentresor, ob alle Waffen drin
sind. Wenn nicht, kann das gute, oder schlechte Gründe haben...
Schwieriger wirds schon, wenn er feststellen soll, ob die Munition auch
sachgerecht verwahrt ist: Woher weiß er wieviel da sein müßte?
Ganz unmöglich wirds, wenn er prüfen soll, ob die Schlüssel oder
Zahlenkombination zum Waffentresor sachgerecht verwahrt sind...
Also:
Wollte man so ein Kontroll-Modell einführen, dann müßte der Kontrolleur
praktisch einen Durchsuchungsbefehl bekommen.
Solche Gesetze stünden einer mittelalterlichen Despotie zu Gesicht,
nicht einem demokratischen Rechtsstaat.
Uhu, bitte hör auf hier deinen hochterabenden pseudo-juristischen Unsinn
von dir zu geben. Niemand redet davon, Grundrechte außer Kraft zu setzen
oder zur Kontrolle ein Hausdurchsuchung durchzuführen. Aber
offensichtlich bist du unfähig zu differenzieren.
Wenns wegen der Kontrolle scheitern sollte - bitte, es geht auch anders.
Der Wafenbesitzer ist dann eben voll für die Taten verantwortlich die
mit seinen Waffen begangen werden. Der Vater des Psychos würde dann
wegen 15-fachen Mordes angeklagt werden oder zumindest der Beihilfe zu
15-fachen Mord. Wem das zu riskant ist, sollte die Waffen im Verein, bei
der Polizei oder im Banktresor lagern. Oder am besten gleich vernichten.
Gast wrote:
> Uhu, bitte hör auf hier deinen hochterabenden pseudo-juristischen Unsinn> von dir zu geben.
Aha. Argumente hast du aber keine?
> Niemand redet davon, Grundrechte außer Kraft zu setzen> oder zur Kontrolle ein Hausdurchsuchung durchzuführen.
Niemand? Dann lies doch den Thread nochmal durch - mit Verstand und
nicht mit Inbrunst...
> Aber offensichtlich bist du unfähig zu differenzieren.
Au weia. Das mußt ausgerechnet du mir vorwerfen...
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Der Waffenkontrolleur stünde vor einem viel schwereren Problem. Das> Einfachste wäre noch ein Blick in den Waffentresor, ob alle Waffen drin> sind.
Genau das haben die Ermittler auch zuerst gemacht.
> Schwieriger wirds schon, wenn er feststellen soll, ob die Munition auch> sachgerecht verwahrt ist: Woher weiß er wieviel da sein müßte?
Brauch er gar nicht. Munition gehört nicht in Privatwohnungen.
> Ganz unmöglich wirds, wenn er prüfen soll, ob die Schlüssel oder> Zahlenkombination zum Waffentresor sachgerecht verwahrt sind...
Warum? Dafür gibt es bereits Regeln. Schlüssel auf dem Küchentisch ist
jedenfalls keine sachgerechte Aufbewahrung.
> Also:> Wollte man so ein Kontroll-Modell einführen, dann müßte der Kontrolleur> praktisch einen Durchsuchungsbefehl bekommen.
Nein muss er nicht. Sobald (legale) Schusswaffen im Haus sind darf auch
ohne Durchsuchungsbeschluss die Wohnung betreten werden (nach meiner
Kenntnis der Rechtslage).
> Solche Gesetze stünden einer mittelalterlichen Despotie zu Gesicht,> nicht einem demokratischen Rechtsstaat.
Das ist falsch. Hier werden Interessen gegeneinander abgewogen. Niemand
ist gezwungen eine Schusswaffe im Privathaus zu führen. Tut er es doch,
muss er sich auch Kontrollen gefallen lassen, die der Sicheheit des
unmittelbaren Umfeldes (Nachbarschaft etc.) dienen. Schusswaffen sind
nun mal nicht gleichzusetzen mit einem Beil, einem Hammer oder einem
Küchenmesser.
Skeptiker wrote:
> Wenns wegen der Kontrolle scheitern sollte - bitte, es geht auch anders.>> Der Wafenbesitzer ist dann eben voll für die Taten verantwortlich die> mit seinen Waffen begangen werden. Der Vater des Psychos würde dann> wegen 15-fachen Mordes angeklagt werden oder zumindest der Beihilfe zu> 15-fachen Mord.
Leider fehlen in seinem Fall die Mordmerkmale:
§211 StGB
(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder
sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.
Funktioniert also nicht, ohne daß Recht durch reine Willkür ersetzt
wird.
Ich glaube kaum, daß der Vater mit einem blauen Auge davon kommen wird.
Das wird heftig und Waffen und Waffenerwebschein etc. pp. wird er nie
wieder bekommen.
Skeptiker (Gast) wrote:
> Der Wafenbesitzer ist dann eben voll für die Taten verantwortlich die> mit seinen Waffen begangen werden. Der Vater des Psychos würde dann> wegen 15-fachen Mordes angeklagt werden oder zumindest der Beihilfe zu> 15-fachen Mord. Wem das zu riskant ist, sollte die Waffen im Verein, bei> der Polizei oder im Banktresor lagern. Oder am besten gleich vernichten.
Wäre eine Möglichkeit den Leuten klar zu machen was nicht zu sein hat.
Hohe Strafanrohung bei unsachgemäßer Aufbewahrung der Schusswaffe(n).
Außerdem muss die Munition zu Hause verboten werden. Im Zweifel können
die Waffennarren sich die Munition kurz vor den Schießübungen bei ihrer
nahegelegenen Polizeidienststelle aushändigen lassen. Das würde auch
jedesmal das Gewissen noch mal schärfen, wenn man vor der Schießübung
bei der Polizei vorbei müßte.
> Funktioniert also nicht, ohne daß Recht durch reine Willkür ersetzt> wird.
Da wird einfach ein neues Gesetz geschaffen und fertig. Dann heißt es
Beihilfe zum Mord o.ä.
Das wirkt!
gast wrote:
> Uhu Uhuhu (uhu) wrote:>> Der Waffenkontrolleur stünde vor einem viel schwereren Problem. Das>> Einfachste wäre noch ein Blick in den Waffentresor, ob alle Waffen drin>> sind.>> Genau das haben die Ermittler auch zuerst gemacht.
Jetzt wirf mal nicht die Ermittlungen im Zummenhang mit dem Amoklauf und
präventive Kontrollen bei allen (legalen) Waffenbesitzern in einen
Topf.
> Brauch er gar nicht. Munition gehört nicht in Privatwohnungen.
Wo steht das?
>> Ganz unmöglich wirds, wenn er prüfen soll, ob die Schlüssel oder>> Zahlenkombination zum Waffentresor sachgerecht verwahrt sind...>> Warum? Dafür gibt es bereits Regeln. Schlüssel auf dem Küchentisch ist> jedenfalls keine sachgerechte Aufbewahrung.
Ach und er soll jetzt die Schüssel auf dem Küchentisch auch noch
kontrollieren? Ja was, wenn er dort nicht liegt?
>>> Also:>> Wollte man so ein Kontroll-Modell einführen, dann müßte der Kontrolleur>> praktisch einen Durchsuchungsbefehl bekommen.>> Nein muss er nicht. Sobald (legale) Schusswaffen im Haus sind darf auch> ohne Durchsuchungsbeschluss die Wohnung betreten werden (nach meiner> Kenntnis der Rechtslage).
Art. 13 Abs. 1 GG verbietet das.
Und nochmal:
> Interessant finde ich, daß Deutschland eines der strengsten> Waffengesetze der Welt hat, was aber nicht verhindert, daß die Dichte> der Amokläufe sich durchaus nicht von US-Verhältnissen unterscheidet.
Warum gehst du darauf nicht ein, sondern forderst nur stur und ohne
Rücksicht auf Verluste weitere Verschärfungen?
gast wrote:
> Da wird einfach ein neues Gesetz geschaffen und fertig. Dann heißt es> Beihilfe zum Mord o.ä.
Das Strafgesetz folgt einer strengen Systematik, die unbedingt
beizubehalten ist, wenn man nicht in ein reines Willkürsystem abgleiten
will.
Es kann z.B. nicht angehen, daß die Folgen einer Unachtsamkeit oder
Fahrlässigkeit schwerer bestraft werden, als z.B. ein einfacher
Diebstahl, will sich der Gesetzgeber nicht dem Vorwurf der Willkür
aussetzen.
Uhu Uhuhu (uhu) wrote:
> Ich glaube kaum, daß der Vater mit einem blauen Auge davon kommen wird.> Das wird heftig und Waffen und Waffenerwebschein etc. pp. wird er nie> wieder bekommen.
Na wenn das die einzige Strafe ist ..
Vielleicht sollte man mal was in Erinnerung rufen
http://www.focus.de/politik/deutschland/amoklaeufer-blutrausch-im-idyll_aid_178502.html
Zitat
Der Teenager, der zum Mörder wurde, war ein Einzelgänger, ein „Stiller“,
wie ehemalige Mitschüler und sein Ausbilder von der Saline Bad
Reichenhall erklärten. Seinem 44-jährigen Vater, einem Sportschützen und
Waffenfan, sagen Einheimische Alkoholprobleme nach, mit den üblichen
Folgen: Verlust von Arbeitsstellen, Streit in der Familie.
„Es gibt aber keine Anhaltspunkte, dass der Vater die Waffen und die
Munition unsachgemäß aufbewahrt hat“
-----
Hier muss man dazu sagen, dass erst nach dem Amoklauf von Erfurt die
Aufbewahrung der Waffen verschärft wurde. Aber auch hier haben legale
Waffen getötet.
Habe nicht alles gelesen!?
Habt IHR einmal an eure Schul-und Jugendzeit gedacht.
Jeder ist schon in eine für sich selbst fast ausweglose Situation
gekommen.
Für Andere wäre diese Situation nur "Belanglos".
Hat in solchen Situationen nicht schon JEDER an Selbstmord oder
Gewaltaktionen gedacht?
Wenn in solchen Situationen Schußwaffen leicht zugänglich sind ,ist es
passiert.Hieb und Stichwaffen sind hier schlecht geeignet ,weil der
Selbstmord nach solchen Situationen geplant ist.
..Haut nicht gleich drauflos, sondern denkt nach.
P.S.
Meine Meinung..gibt es keine Waffen ,können Sie nicht eingesetzt werden.
Gruß
> Wo steht das?
Ist eine Forderung, die von verschiedenen Personen (Polizei) und
Initiativen aufgestellt wurde. (hätte ich zuschreiben sollen)
> Ach und er soll jetzt die Schüssel auf dem Küchentisch auch noch> kontrollieren? Ja was, wenn er dort nicht liegt?
Jetzt wird es ziemlich dümmlich deinerseits.
> Art. 13 Abs. 1 GG verbietet das.
Nein, das stimmt nicht. Die Polizei hat zutritt zu Wohnungen in denen
sie Waffen gelagert weiß. Informiere dich besser und behaupte hier nicht
einfach etwas. Du bist kein Jurist, Uhu.
> Das Strafgesetz folgt einer strengen Systematik, die unbedingt> beizubehalten ist, wenn man nicht in ein reines Willkürsystem abgleiten> will.
Du bist kein Jurist Uhu, also spiel dich auch nicht als solcher auf.
gast wrote:
>> Ach und er soll jetzt die Schüssel auf dem Küchentisch auch noch>> kontrollieren? Ja was, wenn er dort nicht liegt?>> Jetzt wird es ziemlich dümmlich deinerseits.
Wer hat denn mit dem Unsinn mit der Schüssel angefangen. Aber immerhin
hast dus gemerkt hast, nachdem ich dir deinen eigenen Unsinn in leicht
erweiterter Form präsentiert habe.
>>> Art. 13 Abs. 1 GG verbietet das.>> Nein, das stimmt nicht. Die Polizei hat zutritt zu Wohnungen in denen> sie Waffen gelagert weiß. Informiere dich besser und behaupte hier nicht> einfach etwas.
Nein, hat sie nicht. Da muß schon was handfestes und ein richterlicher
Durchsuchungsbeschluß, oder Gefahr im Verzug vorliegen.
> Du bist kein Jurist, Uhu.
Ja und? Ich kenne meine Rechte und bin nicht bereit, die irgend welchen
Phantasien amoklaufender Kleinbürger zu opfern.
>> Das Strafgesetz folgt einer strengen Systematik, die unbedingt>> beizubehalten ist, wenn man nicht in ein reines Willkürsystem abgleiten>> will.>> Du bist kein Jurist Uhu, also spiel dich auch nicht als solcher auf.
Sonst hast du keine Argumente? Das ist schwach.
Aber das kannst du ändern, indem du z.B. mal das Strafgesetzbuch und die
Straßprozeßordnung liest - ist nämlich durchaus interessant:
http://bundesrecht.juris.de/stgb/http://bundesrecht.juris.de/stpo/
Bewunderer wrote:
> Menschen grundsätzlich als Sklaven zu beschimpfen, zeugt schon von einer> merkwürdigen Geisteshaltung.
Warum? Sind wir denn nicht alle Sklaven des Systems von Lohnerwerb und
Geld?
> Wäre interessant zu wissen, wen außer sich selbst er nicht als Sklave> ansieht.
Ich bin zwar nicht der OP, meiner Meinung nach jedoch sind 99,9%
Sklaven. Der Rest sind Unterdrücker und Ausbeuter.
...... wrote:
> Das MINDESTE was nach der Tat von Winnenden als Konsequenz folgen muss,> ist eine wirksame Strafe gegen die ungesicherte Aufbewahrung von> Schusswaffen in Privaträumen auszusprechen.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu.
> Jedes unbeaufsichtigte Herumliegenlassen von Pistolen oder dergleichen> gehört STRENG BESTRAFT mit einer MEHRJÄHRIGEN HAFTSTRAFE OHNE BEWÄHRUNG.
Man sollte jedoch ein bisschen die Verhältnismässigkeit wahren.
"Hafstrafe ohne Bewährung" finde ich zumindest im Falle einer
Ersttäterschaft für etwas überzogen. Mir scheint, Du willst ein System
wie in den USA wo man für jeden Scheißdreck in den Bau muß.
> Außerdem muss es mindestens ein Verbot für die Lagerung von Munition in> den heimischen Wänden geben.
Wozu? Eine Schußwaffe ohne Munition ist doch zwecklos.
> Ferner muss es unangemeldete polizeiliche Kontrollen bei Waffenbesitzern >
geben.
Die Idee finde ich ja gar nicht mal so schlecht. Nur wird es wohl an der
Durchführbarkeit mangeln. Wie sieht es aus, wenn die Exikutive beim
Kontrollieren in deiner Wohnung ein paar Gramm von $_DROGE findet? Oder
Du bist gerade bei der Vollziehung des Geschlechtsverkehrs, als es an
der Türe läutet. Was, wenn Du zu dem Zeitpunkt gar nicht zuhause bist?
Ein Modell ähnlich der feuerpolizeilichen Kontrolle mit Ankündigung
("Wir kommen am Mittwoch um 1500") finde ich schon besser. Oder einen
Zeitraum ausmachen, wann sie kommen (in Kalenderwoche 17, abends.
Sollten es ihnen nicht möglich sein ... bitten wir um Information).
Allerdings scheint es wohl zu wenig Beamte zur Durchführung solcher
Maßnahmen zu geben.
gast wrote:
> Allein die Zahl der Trittbrettfahrer zeigt wie hier bewußt Vorbilder und> Nachahmer in Kauf genommen werden.
Ich bin mir fast sicher, daß es am Montag oder am Dienstag wieder
knallen wird, das habe ich im Gefühl. Montage sind immer so
deprimierend. Wenn man den Montag noch schafft muß der Dienstag
herhalten. Bayern oder vielleicht NRW, möglicher Weise auch wieder BW,
so meine Vermutung.
Falls hier irgendjemand irgendetwas hineininterpretieren könnte: Nein,
ich habe nicht vor, eine Straftat zu begehen. Mir sind auch keine Pläne
über so ein Vorhaben bekannt. Das obige ist eine reine Mutmaßung.
Die letzten Tage haben explizit gezeigt, daß man mit solchen Vermutungen
vorsichtig sein muß. Die Handschellen klicken schneller als man denkt.
Iwan