Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Mehrfachsteckdose öffnen


von Paul H. (powl)


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Hi,

manche Mehrfachsteckdosen haben noch so tolle Verschraubungen wie z.B. 
Triwing. Andere jedoch (vor allem die billigen) sind ganz seltsam 
verschraubt. Die Köpfe dieser Schrauben sind kegelstumpfförmig mit drei 
im Dreieck angeordneten seitlichen Einkerbungen am Kopf.

Kann sich das jemand vorstellen bzw. hat solche Schrauben auch in seiner 
Steckerleiste?

Ich dachte erst es wären irgendwelche komischen Metallnieten aber beim 
Versuch sie auszubohren haben sie sich im Bohrer verklemmt und die 
Spitzen der Schrauben sind dann auf der anderen Seite wieder 
rausgekommen -> Steckdosenleiste hinüber bzw. einfach total unansehlich.

Jemand ne Idee wie man die Schrauben rausdrehen könnte? Ein Werkzeug 
dafür zu entwerfen könnte schwierig werden und ich habe auch nicht die 
entsprechenden Möglichkeiten vor Ort.

lg PoWl

: Gesperrt durch Moderator
von Tobias K (Gast)


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gegenfrage
wozu willst du die Dinger auf machen?

von Sebastian (Gast)


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Schraubenausdreher gibt es z.B. als Satz bei elv. Müssen mit einem 
linkslaufenden Bohrschrauber benutzt werden.

von sven (Gast)


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Ich habe so ein Standard-Sonder-Bit Satz von Pollin. Da sind auch diese 
Bits mit bei.

Guckst Du: http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=NQ==&a=NjM3OTk0OTk=

von Andrew T. (marsufant)


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Guggst Du: 100 Universal Bit Box beim Penny Markt 4,99 euro.

Enthält u.a. auch diese eigenwilligen 3-flügeligen Bits oder Torx mit 
Innenbohrung, etc.


Vergleichbares gibt es bei Obi, Hornbach, Praktiker, Bauhhaus.

von Paul H. (powl)


Angehängte Dateien:

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Erstens um die Kindersicherungen zu entfernen, bin schon etwas länger 
nun kein Kind mehr, und zweitens um z.B. das Kabel zu wechseln. Dritens 
wollte ich eine Master-Slave-Schaltung reinbauen damit mein Staubsauger 
automatisch mit meinen Arbeitsgeräten angeschaltet wird.

Ich habe mal einen Schraubenüberrest geknipst und angehängt. Ist ein 
ganz komischer Schraubekopf. 4mm Außendurchmesser am unteren Rand.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Die Köpfe dieser Schrauben sind kegelstumpfförmig mit drei
> im Dreieck angeordneten seitlichen Einkerbungen am Kopf.

Diese Dinger habe ich auch schon bemerkt, aber keines der mir bekannten 
"Sicherheitsbit"-Sets enthält ein passendes Gegenstück.

von Benedikt K. (benedikt)


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Rufus t. Firefly schrieb:
> Diese Dinger habe ich auch schon bemerkt, aber keines der mir bekannten
> "Sicherheitsbit"-Sets enthält ein passendes Gegenstück.

Noch nicht.
All diese Sicherheitsschrauben sind doch nur ein Wettrennen zwischen den 
Herstellern und den Kunden: Sobald das passende Werkzeug weit verbreitet 
ist, wird ein neuer Schraubenkopf entwickelt.

von tom (Gast)


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...mein "Universal-Schlüssel-Satz" besteht aus vielleicht 10 
"Schlüsseln" -  passen alle in die Bohrmaschine ;))).......

P.S. ... öffnet auch Nieten...

von C. H. (_ch_)


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Ich nehme immer den Dremel und fräse einen schlitz in den Kopf, dann 
einfach rausdrehen :-D
Übrigends eignen sich Zahnarztbohrer hervoragend dafür ;-)

von Paul H. (powl)


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Mit welchem Werkzeug fräst du den denn da rein?

von vlad (Gast)


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kommt natürlich drauf an, wie fest die sind, aber ich hab solche 
schrauben schon mit nem schlitz-dreher rausbekommen, indem ich an so 
einer Kerbe angesetzt habe und tangential Kraft darauf ausgeübt habe.
Wenns erst mal locker ist, isses dann einfach.
Und wenn die Biester einmal raus sind, kann man ja auch vernünftige 
Schrauben benutzen

von C. H. (_ch_)


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Paul Hamacher schrieb:
> Mit welchem Werkzeug fräst du den denn da rein?
Dremel-Clone und 1mm Kugelkopfbohrer vom Zahnarzt des Vertrauens.

Gruß
Christian

von Paul H. (powl)


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Ist ne Idee, werd ich mal drüber nachdenken. Das war mal wieder Lehrgeld 
hätt ich gleich die teurere genommen da warn "normale" Schrauben drin. 
Wieso müssen die überhaupt so Sicherheitsdinger da reinmachen? Dass der 
normale Heimwerker da nix dran rumfuchtelt? Sollte doch jedem selbst 
überlassen sein und so schlau, zu wissen was man tut, wenn man damit 
hantiert sollte man doch sein. Oder soll das so eine art Kinderschutz 
sein? Die Dinger könnte man ebensogut auch verkleben.

von Hans M. (ehrnsperger)


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Wenn irgendwas drin wäre was kaputt gehen könnte würde ich behaupten 
dass die Hersteller solche Schrauben verwenden um sicher zu gehen dass 
du sie wegwerfen musst. Aber was soll bei den Dingern schon groß kaputt 
gehen.

von C. H. (_ch_)


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Diese billig-Dinger sind deshalb so 'schlau' verpackt, damit man die 
minderwertige innere Verarbeitung nicht so schnell ans Tageslicht 
bekommt.

Dein nächster Schreck wird nämlich der sein, dass dir die Haare zu Berge 
stehen, wenn du siehst, dass die Anschlussleitung nur etwas an den 
Kontaktreihen angehefetet ist, bzw. teilweise durch die Isolierung durch 
angepresst...

Eine Brennstuhl-Steckdosenleiste beispielsweise kostet zwar das 
Vielfache - ist aber wesentlich besser gearbeitet und man kauft ihr den 
VDE Stempel auch ab :-D

Aber ich will dir ja nicht alle Vorfreude nehmen ;-)

von Sven P. (Gast)


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Vorallendingen ist die Brennenstuhl-Leiste normalerweise mit 
stinknormalen Kreuzschlitzschrauben zugeknallt...

So ne Drei-Euro-Steckdosenleiste würd ich nich mir der Kneifzange 
bearbeiten wollen.

von Benedikt K. (benedikt)


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Sven P. schrieb:
> Vorallendingen ist die Brennenstuhl-Leiste normalerweise mit
> stinknormalen Kreuzschlitzschrauben zugeknallt...

Meine in die ein abgeschnittenes Stück Draht gefallen ist, das darin 
herumklappert leider nicht: Die hat diese Schrägen an der Schraube, so 
dass man die zu aber nicht auf schrauben kann. Das sind die gemeinsten 
Schrauben.

von Stephan L. (stephan_l70)


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also ich hab bis hier her gelesen und weiß weiß immer noch nicht mit 
welchem Werkzeug diese "Sicherheitsschrauben" eingeschraubt bzw. 
geöffnet werden.

Auch nicht wie die technische Bezeichnung für diese Sonderschrauben und 
ihr Werkzeug ist.

Grüße an Alle

von Zorg (Gast)


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Stephan L. schrieb:
> wie die technische Bezeichnung für diese Sonderschrauben


DuSollstMichNichtRausdrehen-Schraube

;-)

von Michael_ (Gast)


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Die Mistdinger haben sich seit 2009 weiterentwickelt.
Die sind nur noch glatt und sogar gehärtet, damit man sie nicht 
ausbohren kann.

von Johnny B. (johnnyb)


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Der Vorschlag, mit einem Zahnarztbohrer einen Schlitz in die Schraube zu 
schleifen und sie dann normal mit einem Schlitzsdchraubenzieher 
rauszudrehen, gefällt mir bis jetzt am besten.

von Zorg (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Die Mistdinger haben sich seit 2009 weiterentwickelt.


Vermutlich wird sogar mehr Entwicklungsaufwand in die Schrauben 
investiert als in das eigentliche Produkt ;-)

von Bernhard S. (b_spitzer)


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Stephan L. schrieb:
> Auch nicht wie die technische Bezeichnung für diese Sonderschrauben und
> ihr Werkzeug ist.

Spanner, Clutch, Tri-Wing, Vielzahn, TORX-Tamper-Resistant, Torq, 
Zweiloch, Dreiflügel, Vierflügel und was sich die Hersteller noch so 
alles einfallen lassen...

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Hallo Paul,

> Ich habe mal einen Schraubenüberrest geknipst und angehängt. Ist ein
> ganz komischer Schraubekopf. 4mm Außendurchmesser am unteren Rand.

Danke fuers Foto.

In diesem Fall (Foto) handelt es sich nicht im Schrauben sondern um 
Nieten und DU kommst um ein Ausbohren nicht herum.

Gruss

MIchael

von ??? (Gast)


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Das sind KEINE Nieten! Schrauben mit saublödem Kopf... Ich habe das 
letzte Mal ein Stück Rohr genommen welches stramm auf den Kopf passte 
und dann von aussen mit einem Meissel drei Kerben in das Rohr 
geschlagen. Dann mir etwas Gewalt das Rohr auf den Schraubenkopf 
gehämmert und vorsichtig die Schraube ausgedreht.

von Harald W. (wilhelms)


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C. H. schrieb:
> Ich nehme immer den Dremel und fräse einen schlitz in den Kopf, dann
> einfach rausdrehen :-D
> Übrigends eignen sich Zahnarztbohrer hervoragend dafür ;-)

Ach, machen die Zahnärzte jetzt auch einen Schlitz in den Zahn,
damit sie ihn mit einem Schrauben- "zieher" besser ziehen können?
:-)
Gruss
Harald

von Daniel F. (df311)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Ach, machen die Zahnärzte jetzt auch einen Schlitz in den Zahn,
> damit sie ihn mit einem Schrauben- "zieher" besser ziehen können?

jep, nur dass das ganze bis zu drei stunden dauern kann. und ja, das 
verwendete werkzeug (NICHT der bohrer) sieht ziemlich nach normalen 
(folter)werkzeug aus

von Murkel (Gast)


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Hallo,

lass am besten die Finger von den Billigdingern. Du wirst den Inhalt 
nicht mehr sehen wollen, wenn das erst mal auf ist. Teilweise ist bei 
den Ramschkistenteilen nicht mal eine Ader für den PE vorhanden.
Oder der Kabelquerschnitt beträgt für angebliche 16A nur 0,5 mm².
Wenn schon, kauf was vernünftiges, was auch aufgeht.


Gruß
MURKEL

von Michael_ (Gast)


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Sag mal, du scheinst ja die Dinger aufbekommen zu haben. Sonst wüßtest 
du ja nicht wie es da drin aussieht.

von Murkel (Gast)


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Hallo,
habe ich mit Dremel und Kegelfräser gemacht, die Teile zerfallen beim
öffnen sofort. Restliche Infos aus der Schulung TÜV Elektrofachkraft, da 
habe sie uns die 99 Cent Teile gezeigt, welche schon zu schweren 
E-Unfällen geführt haben.
Der Vertreiber zB. Baumarkt ist nicht haftbar, da TÜV und CE Zeichen, 
die Klage gegen den Hersteller in China eher schwierig, selbst für den 
TÜV, die haben die Teile nie gesehen.
Deswegen, lieber etwas mehr Geld ausgeben, die spielenden Kinder werden 
den Stromschlag nicht vermissen, daran muß man auch denken.

Gruß
MURKEL

von Tom (Gast)


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von Stephan L. (stephan_l70)


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Vielen Dank für die interessanten Tipps!

Aber die Frage selber: "Wie wird eine Mehrfachsteckdose mit diesen 
Schrauben ohne Beschädigung geöffnet" ist immer noch nicht 
zufriedenstellend beantwortet.

Egal, ob es eine Billigststeckerleiste ist.

Sicher ist: Es gibt ein Werkzeug bei Herstellern von diesen "billigen" 
Steckerleisten mit der diese Schrauben eingedreht werden. Wie sieht das 
aus, oder wie könnte es aussehen? Werden die drei Kerben während des 
Einschraub-Prozesses von oben in den Schraubenkopf gepresst, oder sind 
sie in den Schraubenköpfen schon bevor die Schraube eingeschraubt wird? 
Wie bringe ich den erforderlichen Drehmoment auf die Schraube, um Sie 
unbeschädigt herauszudrehen und wieder hineinzudrehen?

von Daniel (Gast)


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Paul Hamacher schrieb:
> Wieso müssen die überhaupt so Sicherheitsdinger da reinmachen?

Manche Normen für manche Geräte haben zusätzliche Anforderungen, wenn 
sich das Gehäuse mit "haushaltsüblichem Werkzeug" öffnen lässt, z.B. für 
die Beschaffenheit der Anschlüsse im Innern (d.h. wenn sich die Leitung 
wechseln lässt). Könnte sein, dass das hier der Fall ist und deshalb 
auch Markenhersteller keine normalen Schrauben benutzen.

von herbert (Gast)


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Paul Hamacher schrieb:
> Wieso müssen die überhaupt so Sicherheitsdinger da reinmachen? Dass der
> normale Heimwerker da nix dran rumfuchtelt?

Der Sicherheitsgedanke steht ... wenn überhaupt nur an letzter Stelle.Du 
sollst das Ding nicht reparieren können wenn das Kabel kaputt ist 
sondern wegwerfen und wenn möglich von der gleichen Firma eine neue 
kaufen.;-)Geiz ist Geil ist gut für den Hersteller nicht für dich.Meine 
Markenleiste hat ganz normale Schrauben.So konnte ich nach einigen 
Jahren den Schalter problemlos tauschen.

von A. R. (aandi)


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So sehe ich das auch.

von Sebastian (Gast)


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Mehr noch: Der Hersteller möchte vermeiden, daß jemand beim Öffnen auf 
die miese Verarbeitung aufmerksam wird.

von Georg W. (gaestle)


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Mir linksschneidendem Bohrer die Schraube anbohren. Mit etwas Glück 
kommt sie schon jetzt heraus, wenn nicht mit Schraubenausdreher 
nachhelfen.

von mahwe (Gast)


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Es gibt Kreuzschraubendreher mit 3 Statt 4 "Armen" da nen Loch in die 
Mitte pfeilen oder einspannen und bohren.

von Harald W. (wilhelms)


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mahwe schrieb:

> nen Loch in die Mitte pfeilen

Robin Hood rufen?
:-)
Gruss
Harald

von A. R. (aandi)


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...oder - wie perfektioniere ich Idotie

von Michael_ (Gast)


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>Mehr noch: Der Hersteller möchte vermeiden, daß jemand beim Öffnen auf
>die miese Verarbeitung aufmerksam wird.
Ich habe mir zwei zur Entsorgung bereitliegende angesehen und muß sagen, 
das der Aufbau nicht schlecht ist
Eine Schraube habe ich mit Zerstörung der Plaste herausoperiert.
Ich will nun noch einen Dorn machen, als Gegenstück zur Schraube. Mal 
sehen ob die Reibung reicht, evtl. mit Sand nachhelfen :-).
Mit bohren ist es schlecht, da der Kopf relativ hart ist.

von gk (Gast)


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Und wenn Du die Schrauben dann raus bekommst lauert die nächste Gefahr. 
Die Leiste auf dem Foto ist mir beim auseinandernehmen in den Händen 
zerbrochen, da die Wandstärke des Gehäuses kaum 1 mm betrug. Leider habe 
ich das Innenleben des Schalter nicht fotografiert. Das waren eigentlich 
nur zwei messingartige Blechstücke, die sich im geschalteten Zustand 
berührten.
Hau wech.....
gk

von Bernd F. (metallfunk)


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Ich habe auch mal probiert, so einen Schrott zu öffnen.

Das waren gar keine Schrauben, sondern so eine Art Nägel,
die nur eingepresst waren.

Schade um jede aufgewendete Minute.

von A. R. (aandi)


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Endlich bringts einer auf den Punkt, ab in die Tonne!

von Schwitzender Fettsack (Gast)


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Zurück zu den Schrauben, was geht ist eine Sechskant, besser Zwölfkant 
Stecknuss, auf einen Schraubendrehergriff gesteckt. Mit etwas Druck 
gibts genügend Reibung um die Schraube zu drehen. Falls es doch rutscht 
nimmt man etwas Kreidepulver oder Siliziumkarbidpulver (kann man auch 
von einem Bogen Schleifpapier abkratzen) um die Reibung zu erhöhen.

Alternative ist einen Schlitzschraubendreher richtig scharf zu schleifen 
(von Hand auf einem Schleifstein, mit elektrischen Schleifmethoden 
überhitzt man den Stahl und er wird weich) und dann mit einem Hammer und 
dem Schraubendrehe eine Kerbe in den Schraubenkopf zu schlagen. Selbiger 
Schraubendreher passt nun auch perfekt in die Kerbe und man dreht die 
Schraube damit raus.

von Michael_ (Gast)


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Mit meinem Gegenstück hatte ich keinen Erfolg. Mit Akkuschrauber im 
langsamen Gang. Auch feiner Sand brachte keinen Erfolg.
Ich gebe auf. Ein Sieg der geplanten Obsoleszenz.

von Schwitzender Fettsack (Gast)


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Sand ist nicht so toll, da er wenn es nicht gerade sog. scharfer Sand 
ist, aus Rundkörnern besteht und die Reibung eher verhindert. Nimm 
Kreide oder Schleifmittel (Siliziumkarbid).

Entfetten nicht vergessen (Spiritus/Aceton/Bremsenreiniger). Gerade wenn 
du die Stecknuss schon am Motorrad benutzt hast ist mit Sicherheit Öl 
drauf.

Akkuschrauber ist auch nix, da man kein Gefühl für das Drehmoment hat 
und auch nicht so gut Druck ausüben kann wie mit einem Handgriff.

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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wenn die Schrauben nicht zu fest sind, kann man vielleicht einen 
Plastik-Stück an einem Ende erhitzen und dann auf die Schraube pressen, 
so dass es die Form annimmt und dann damit aufdrehen.

von Qualität (Gast)


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Diesen Scheiß mit gehärteten Schrauben mit One-Way Kopf kauft man nicht, 
wenn man man nur die leiseste Ahnung hat, oder man stellt dumme Fragen 
hier im Forum.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Für die auf dem Foto abgebildeten Schrauben ist das Werkzeug leicht und 
schnell hergestellt. Eine Sechskantnuss die geade darüber geht wird 
benutzt und in die Kerben 3 Stahlstifte passenden Durchmessers gesetzt. 
Diese werden praktischerweise innen in 3 Ecken der Nuss mit 
Sekundenkleber geheftet. Die Schrauben werden anschließend vernichtet um 
versehntliche Wiederverwendung auszuschließen.

Blöder sind die mit den drei schrägen Kanten auf dem Kopf für die ist 
mir auch noch nichts außer brut force eingefallen.

Namaste

von A. R. (aandi)


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Schwitzender Fettsack schrieb:
> Alternative ist einen Schlitzschraubendreher richtig scharf zu schleifen
>
> (von Hand auf einem Schleifstein, mit elektrischen Schleifmethoden
>
> überhitzt man den Stahl und er wird weich

Gehts noch blöder ?

Nicht umsonst ist am Schleifbock ein kleiner Behälter mit Wasser.

von Michael_ (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Für die auf dem Foto abgebildeten Schrauben ist das Werkzeug leicht und
> schnell hergestellt. Eine Sechskantnuss die geade darüber geht wird
> benutzt und in die Kerben 3 Stahlstifte passenden Durchmessers gesetzt.
> Diese werden praktischerweise innen in 3 Ecken der Nuss mit
> Sekundenkleber geheftet.

Weißt du eigentlich wovon du redest?
Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.
Und deine Stahlstifte sind dann 0,3mm?
Die Schraube, die ich hier habe hat am Kopf einen Durchmesser von 5mm.

> Alternative ist einen Schlitzschraubendreher richtig scharf zu schleifen
Ein Schraubenzieher ist nie so hart, das man damit an den mittelharten 
Köpfen etwas ausrichtet.

von qwertz (Gast)


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> Ich habe so ein Standard-Sonder-Bit Satz von Pollin. Da sind auch diese
> Bits mit bei.

> Guggst Du: 100 Universal Bit Box beim Penny Markt 4,99 euro.
>
>Enthält u.a. auch diese eigenwilligen 3-flügeligen Bits oder Torx mit
>Innenbohrung, etc.
>

>Vergleichbares gibt es bei Obi, Hornbach, Praktiker, Bauhhaus.

Aber das ist doch nach Definition dieses Forums allerbilligster 
Baumarktschrott. Ähnliches gibt es auch zu 20fachen Preis von Wiha oder 
Wera, auch wenn da die Auswahl geringer ist. Nennt sich übrigens 
Sicherheitsbits.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael_ schrieb:

> Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.

Wo gibts denn Schrauben M 2,4? Sowas habe ich noch nie gesehen.
Gruss
Harald

von nicht "Gast" (Gast)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Michael_ schrieb:
>
>> Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.
>
> Wo gibts denn Schrauben M 2,4? Sowas habe ich noch nie gesehen.
> Gruss
> Harald

Die gab's vor Jahrzehnten (keine Ahnung wozu). Restbestände gesehen: In 
der Werkstätte einer TU.

von Michael_ (Gast)


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> Wo gibts denn Schrauben M 2,4? Sowas habe ich noch nie gesehen.
Wenigstens einer merkt was! Natürlich richtig.
Aber ich hatte nur im Hinterkopf, das ich mal beim Schraubensortieren 
M2,5 welche hatte, die nicht zueinander passten. Ich habe sie dann mal 
in verschiedene Schächtelchen gepackt und war der Meinung, es sind M2,4 
und M2,5.
Nun habe ich nochmal recherchiert, und es sind unterschiedliche Gewinde 
und zwar M2,5 und M2,6.
Die M2,6 gab es in der alten DIN. Mit Einführung von DIN-ISO wurde das 
auf M2,5 geändert.
Also Obacht bei der Reperatur alter Mechanik.

von Schwitzender Fettsack (Gast)


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A. R. schrieb:
> Gehts noch blöder ?

Das habe ich mich auch gefragt, als ich deinen Post gelesen habe.

> Nicht umsonst ist am Schleifbock ein kleiner Behälter mit Wasser.

Ach was? Dir ist schon klar, dass eine mikrometerdünne Schneide 
innerhalb von Millisekunden an einer rotierenden Schleifscheibe 
überhitzt und ausglüht?

Aber wenn du willst dass die ersten 1-2mm deiner Werkzeuge weich wie 
Butter sind, machs ruhig am Schleifbock.

PS Auch von Hand kann man eine Schneide locker ausglühen wenn man auf 
einem trockenen Schleifstein arbeitet.

von Paul H. (powl)


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mit dem kindischen rumgezicke das sich hier gelegentlich als geliefert 
wird machen sich vor allem die höher gebildeten leute ziemlich zum 
affen.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Für die auf dem Foto abgebildeten Schrauben ist das Werkzeug leicht und
>> schnell hergestellt. Eine Sechskantnuss die geade darüber geht wird
>> benutzt und in die Kerben 3 Stahlstifte passenden Durchmessers gesetzt.
>> Diese werden praktischerweise innen in 3 Ecken der Nuss mit
>> Sekundenkleber geheftet.
>
> Weißt du eigentlich wovon du redest?
> Deine "Nuß" muß kleiner sein als eine M3-Mutter, also für M2,4mm.
> Und deine Stahlstifte sind dann 0,3mm?
> Die Schraube, die ich hier habe hat am Kopf einen Durchmesser von 5mm.


na und?

Mein Bitsatz hat Hexnut's ab 4,5 5 5,5 6..........und der schaft geht da 
locker rein als stifte eignet sich 0,7 er Stahldraht aus der 
Gartenabteilung.

Also wirklich, es ging um eine Lösung für ein Problem und derartige muss 
man als Handwerker oft finden. Da kann es nicht Schaden ab und an über 
den Tellerand der eigenen Borniertheit zu schauen.

Als gelernter Ossi ist mein erster Gedanke bei allem was ich sehe und in 
die Finger kriege: "Wie kann ich es zweckentfremdet einsetzen um noch 
etwas damit zu machen, wofür es eigentlich nicht gedacht ist?" und bei 
Dingen mit denen ich nicht zurechtkomme weil mir etwas fehlt: "Wie kann 
ich das Problem mit verfügbaren Mitteln lösen?" Ich gebe zu, manchal 
geht es nicht, aber oft liegt die Lösung näher als man annimmt,
wie zum Beispiel hier: Beitrag "Testempfänger für 868/433 MHZ (2,4 GHz)"

Zum Beispiel begegnen mir des Öftern sehr große Imbusschrauben für 
welche ich grade keinen Schlüssel habe. Das Problem wird dann mit einer 
Schraube und zwei gekonterten Muttern gelößt.

Und zu den "merkwürdigen" metrischen Gewindezwischengrößen. Die findet 
man oft noch im Elektrobereich speziell an Klemmstellen.

"Geht nicht" ist eine gern genommene Ausrede für: "Mir ist zu aufwendig 
darüber nachzudenken wie ich ein Problem löse, anstatt es einfach dem 
Anderen zurückzuschieben."

Namaste

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Winfried J. schrieb:
> Als gelernter Ossi ist mein erster Gedanke bei allem was ich sehe und in
> die Finger kriege: "Wie kann ich es zweckentfremdet einsetzen um noch
> etwas damit zu machen, wofür es eigentlich nicht gedacht ist?" und bei
> Dingen mit denen ich nicht zurechtkomme weil mir etwas fehlt: "Wie kann
> ich das Problem mit verfügbaren Mitteln lösen?"

Die Einstellung gefällt mir. Ich mach's auch so ;)

von Michael_ (Gast)


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>Mein Bitsatz hat Hexnut's ab 4,5 5 5,5 6..........und der schaft geht da
>locker rein als stifte eignet sich 0,7 er Stahldraht aus der
>Gartenabteilung.
Da kannst du auf und nieder hüpfe, es geht nicht! Dein Bit M3 hat eine 
SW 5,5. Nun hat das Loch aber max. 5,5 mm. Wenn du nun deinen Bit auf 
das Maß abschleifst, was bleibt da übrig? Und die Löcher sind ziemlich 
tief.

>Und zu den "merkwürdigen" metrischen Gewindezwischengrößen. Die findet
>man oft noch im Elektrobereich speziell an Klemmstellen.
Das ist Zoll/Whitworth!
P.S.
Es scheint hier von Gelernten Ossis zu wimmeln.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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A. R. schrieb im Beitrag #2681678:
> Du bist herzlich eingeladen zu einem Schleifseminar, da lässt sich auch
> feststellen, wer ein Hauptschulabrecher ist...

Ok, ich komme. Wenn wir auch Wellenschliff schaffen, bekommst du einen 
Kuchen meiner Frau.

von A. R. (aandi)


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Abdul K. schrieb:
> Ok, ich komme. Wenn wir auch Wellenschliff schaffen, bekommst du einen
>
> Kuchen meiner Frau.

Kuchen, sehr gerne, auch wenn es hier ums Werkzeugschleifen geh.
Meine Messer mit Wellenschliff hab ich schon ewig , die sind immer noch 
recht scharf.

von Elektromeister (Gast)


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Paul Hamacher schrieb:
> Ich dachte erst es wären irgendwelche komischen Metallnieten aber beim
> Versuch sie auszubohren haben sie sich im Bohrer verklemmt und die
> Spitzen der Schrauben sind dann auf der anderen Seite wieder
> rausgekommen -> Steckdosenleiste hinüber bzw. einfach total unansehlich.

Davon solltest Du generell die Finger lassen, Steckdosen zu öffnen. Du 
kannst immerhin bis zu 330 Volt Spannung in so einer Dose haben und das 
ist nicht gut, wenn Du die abbgekomms.t

von klugscheisser (Gast)


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> Davon solltest Du generell die Finger lassen, Steckdosen zu öffnen. Du
> kannst immerhin bis zu 330 Volt Spannung in so einer Dose haben und das
> ist nicht gut, wenn Du die abbgekomms.t

Wer wird die Steckdosenleiste denn auch unter Spannung öffnen? Obwohl 
bei der Kompetenz hier im Forum ist eigentlich alles möglich.

von miner (Gast)


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Wo die 330V herkommen sollen, weißt natürlich nur du

von Carsten S. (dg3ycs)


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miner schrieb:
> Wo die 330V herkommen sollen, weißt natürlich nur du

Also ich zumindest vermute das ich das auch weiß...
Wie viele andere hier im Forum wohl auch.
Und wenn du in Physik besser aufgepasst oder gar eine Fachspezifische 
Ausbildung absolviert hättest, dann wüsstest du es auch.

Aber ich will dich mal nicht ganz doof sterben lassen:

Die 330V kommen vom Elektrizitätzswerk, natürlich in Zwischenschritten 
mit vielen Spannungsumsetzungen. Die 330 Volt sind U^ bei einer 
sinusförmigen Wechselspannung von 230 Volt eff + Toleranz.

Allerdings macht es wenig Sinn die 330V als Beleg für eine höhere 
GEfährlichkeit heranzuziehen da die Wirkung (effektiv) ja gerade der von 
230Volt entsprechen. Es spielt bei einer sinusförmigen Spannung also 
keine Rolle ob man von 230Veff oder ca. 325V U^ spricht, da es sich um 
equivalente Angaben handelt (230V * 1,41 = 324,3 Volt )

Gruß
Carsten

von Proxxon (Gast)


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Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:

> Die 330V kommen vom Elektrizitätzswerk, natürlich in Zwischenschritten
> mit vielen Spannungsumsetzungen. Die 330 Volt sind U^ bei einer
> sinusförmigen Wechselspannung von 230 Volt eff + Toleranz.

Ach was. Das Elektrizitätzswerk liefert auch harmlose Null Volt auf der 
Leitung. Du musst nur den richtigen Augenblick erwischen beim 
drangreifen.

:-)

von Harald W. (wilhelms)


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Proxxon schrieb:
> Carsten Sch. (dg3ycs) schrieb:
>
>> Die 330V kommen vom Elektrizitätzswerk, natürlich in Zwischenschritten
>> mit vielen Spannungsumsetzungen. Die 330 Volt sind U^ bei einer
>> sinusförmigen Wechselspannung von 230 Volt eff + Toleranz.
>
> Ach was. Das Elektrizitätzswerk liefert auch harmlose Null Volt auf der
> Leitung. Du musst nur den richtigen Augenblick erwischen beim
> drangreifen.
>
> :-)

Am besten eine Kontrollampe parallel schalten. Dann siehst Du diesen
richtigen Augenblick sogar.
Gruss
Harald

von asterux (Gast)


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ubi est obelux?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Am besten eine Kontrollampe parallel schalten. Dann siehst Du diesen
> richtigen Augenblick sogar.
> Gruss
> Harald

Aber NUR wenn es sich um eine Lampe/einen Leuchtkörper nach dem 
Funktionsprinzip der Elektrolumineszens handelt.
Bei Leuchtkörpern deren Lichtaussendung nur auf einem gewollten 
Nebeneffekt einer starken TEmperaturehöhung beruht wird das erkennen des 
richtigen Momentes selbst für Supermann & Flash schwierig bis unmöglich 
;-)

Gruß
Carsten

von miner (Gast)


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> Und wenn du in Physik besser aufgepasst oder gar eine Fachspezifische
> Ausbildung absolviert hättest, dann wüsstest du es auch.

Keine Sorge. Mein ET Studium habe ich erfolgreich abgeschlossen

> Aber ich will dich mal nicht ganz doof sterben lassen:

Hast du auch was sinnvolles beizutragen?

> Allerdings macht es wenig Sinn die 330V als Beleg für eine höhere
> GEfährlichkeit heranzuziehen da die Wirkung (effektiv) ja gerade der von
> 230Volt entsprechen. Es spielt bei einer sinusförmigen Spannung also
> keine Rolle ob man von 230Veff oder ca. 325V U^ spricht, da es sich um
> equivalente Angaben handelt (230V * 1,41 = 324,3 Volt )

Eben. Deshalb ist die Aussage mit den 330V Unsinn.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Michael_ schrieb:
>>Und zu den "merkwürdigen" metrischen Gewindezwischengrößen. Die findet
>>man oft noch im Elektrobereich speziell an Klemmstellen.
> Das ist Zoll/Whitworth!
> P.S.
ja, die gabe es auch und ich kenne sie. Aber ich sprach von den 
eingedeutschten mit metrischer Zwischengröße und die fliegen auch noch 
reichlich umher
> Es scheint hier von Gelernten Ossis zu wimmeln.
;-)

von Michael_ (Gast)


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Die alte DIN hatte <M1,7>, M2, <M2,6>, M3, <M3,5>, M4, M5, ...
Die in Klammern stehenden Werte sind abweichend von der heutigen Norm.

von Bernd F. (metallfunk)


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Dann gab es auch Firmen, die hatten ihre eigene Hausnorm.

So hat die Firma Märklin Schrauben  M 2,8 verwendet.


Die hat man bestimmt nicht in der Krabbelkiste.

von Germanist (Gast)


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>...Krabbelkiste.

Wer oder was krabbelt denn da drin? Ich bevorzuge die Aufbewahrung in 
einer Grabbelkiste.

von Anton (Gast)


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Diese sogenannten "Sicherheitsschrauben" sollen
logischerweise Reparaturversuche bzw. den Anblick des
verbauten Schrotts verhindern. Oder die Schrauben sind
soweit "Versenkt" daß man mit dem Kugefräser nicht mehr
rankommt. (Neulich bei 'ner Kaffemaschine gesehen)

Manche Hersteller sparen sich sogar noch das Schrauben,
(pfiffige? eher fiese!) Clickverriegelungen, ggf. mit
'nem Tropfen Sekundenkleber zusätzlich verklebt,
und schon hast Du das "servicefreundlichste" Gerät
das Du Dir wünschen kannst!

Öffnen = "Gehäuse kaputt"

von Zorg (Gast)


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Die nächste Innovationsstufe dürften dann wohl Geräte sein, die sich 
selbst zerstören wenn sie geöffnet werden z.B. durch freisetzen von 
Säure oder aktivieren einer Sprengladung ;-P ;-)

von Michael_ (Gast)


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>So hat die Firma Märklin Schrauben  M 2,8 verwendet.
Die haben das Gewinde von der richtigen Lokomotive im Verhältnis 
runtergerechnet :-)
>Öffnen = "Gehäuse kaputt"
Aber nur beim ersten Gerät. Beim zweiten geht es dann kinderleicht.
Hab ich gerade hier bei einem ext. DVD-Brenner.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Sowas schreit eigentlich nach einer öffentlichen Datenbank, in der die 
Rep-Versuche eingetragen werden. Bilder vom Innenleben usw.

von brutzler (Gast)


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> Eine Brennstuhl-Steckdosenleiste beispielsweise kostet zwar das
> Vielfache - ist aber wesentlich besser gearbeitet und man kauft ihr den
> VDE Stempel auch ab :-D

Auch so manch teure Brennstuhl-Steckdosenleiste ist laut 
Stiftung-Warentest nur mangelhaft. Der Preis sagt rein gar nichts über 
die Qualität aus!
http://www.zuhause.de/stiftung-warentest-11-von-19-steckdosenleisten-mangelhaft-/id_47431830/index
http://www.test.de/Steckdosenleisten-Viele-sind-nicht-sicher-4248836-4248863/

von Gewindespezialist (Gast)


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Lerne vom Zahnarzt: vom Schraubenkopf einen Abdruck mit Alginat oder 
Silikon nehmen und davon ein Negativ gießen (lassen).
Am besten gleich mehrere Exemplare und hier zum Verkauf / Verleih 
anbieten. ;-)

Bei unüblichen Schrauben bitte immer die Steigung angeben
Das Märklingewinde ist 2,8x1/48" (2,8x0,529), ähnlich dem UNC4-40 
(2,845x0,625) der DSub-Stecker.
Oliver Klein, Steingaustrasse 39, 73277 Owen / Teck
bietet viele spezielle Feinwerkzeuge an, auch Gewindebohrer dafür.

Übersicht über alle möglichen und unmöglichen Gewinde:
http://www.gewinde-normen.de

von M. J. (manfred-64)


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Oh man, wegen so nem 4€ Schrottteil lohnt sich noch nich mal den ganzen 
Thread durch zu lesen!

*wegschmeißen neu kaufen!*

von gzifgzigzlfg (Gast)


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> Der Preis sagt rein gar nichts über
> die Qualität aus!

Stimmt. Aber das haben schätzungsweise 99.9% der Leute hier noch nicht 
durchschaut.

von Michael_ (Gast)


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Es geht überhaupt nicht ums Geld.
Sondern um den Schalter zu wechseln oder diese saudämliche 
Kindersicherung außer kraft zu setzen.

von gzifgzigzlfg (Gast)


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> Es geht überhaupt nicht ums Geld.

Es ging auch um die Aussage:

| Eine Brennstuhl-Steckdosenleiste beispielsweise kostet zwar das
| Vielfache - ist aber wesentlich besser gearbeitet und man kauft ihr den
| VDE Stempel auch ab

Und um den nachfolgenden Hinweis auf ein Testergebnis der Stiftung 
Warentest:

http://www.zuhause.de/stiftung-warentest-11-von-19-steckdosenleisten-mangelhaft-/id_47431830/index
http://www.test.de/Steckdosenleisten-Viele-sind-nicht-sicher-4248836-4248863/

von Michael K. (charles_b)


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Paul Hamacher schrieb:
> Erstens um die Kindersicherungen zu entfernen, bin schon etwas länger
> nun kein Kind mehr, und zweitens um z.B. das Kabel zu wechseln. Dritens
> wollte ich eine Master-Slave-Schaltung reinbauen damit mein Staubsauger
> automatisch mit meinen Arbeitsgeräten angeschaltet wird.
>
> Ich habe mal einen Schraubenüberrest geknipst und angehängt. Ist ein
> ganz komischer Schraubekopf. 4mm Außendurchmesser am unteren Rand.

1. Kauf dir lieber was Neues, OHNE Kindersicherung. Falls doch mal was 
passiert oder der Hund reinpisst, hast du dann keine rechtlichen 
Probleme.
2. Bei den von dir gezeigten Billigsteckdosen dürfte es sich kaum 
lohnen, das Kabel zu wechseln. Auch wenn es bitter für die Umwelt 
klingt: Wech damit!
3. Es gibt fertige MS-Leisten. Allerdings muss man da auf die maximalen 
Stromstärken achten. Bei meiner "billigen" verträgt die Hauptdose max 
500 W und die Slaves können zusammen max. 1700 W.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Brennenstuhl ist ja erstmal nur ne Marke. Da wird das Billigsegment 
sicherlich pur in Fernost produziert. Von denen gibts übrigens auch bei 
den billigen (7 Euro) welche mit Schrauben, welche man problemlos öffnen 
kann. Brauch man nur einen Längsschlitzdreher, der nur noch außen zwei 
'Dorne' stehen hat. Gibts in vielen Bitssätzen. Irgendein 
'Sicherheits'-Standard. Weiß den Namen jetzt nicht ohne nachzusehen.
Innen ist aber trotzdem alles nur auf minimale Kosten ausgelegt. So ne 
3-fach Dose 3m mit Schalter hat vielleicht Produktionskosten von 40 
cent. Den Rest frißt der Zwischenhandel.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Abdul K. schrieb:
> Den Rest frißt der Zwischenhandel.

19 % frißt immer der Große Stiefvater ...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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So ist das wenn man Schaf ist. Schäfer würden 19% aufs eigene Gehalt 
aufrechnen und sich als Firma betreiben.

Gibt übrigens auch echte Aufschraubsteckdosenleisten. Als solche 
verkauft. MIT normalen Kreuzschlitzschrauben.

von Michael K. (charles_b)


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Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen 
ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)

von Fachkraft (Gast)


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Michael K-punkt (charles_b) schrieb:

> Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen
> ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)

Wer 300 Euro für eine lumpige Steckdose abdrückt, gehört wohl zu den 
Leuten, die die "High-End"-Audiophilenbranche gerne ernährt.

Zudem sind gerade DIESE gezeigten Steckdosen auf dem Bild

a) untauglich für Steckernetzteile
und
b) potthässlich

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K-punkt schrieb:
> Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen
> ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)

Bei einer so teuren Steckerleiste würde ich erwarten, das die Buchsen
wenigstens in Längsrichtung zur Leiste liegen. Der etwas höhere 
Materialaufwand dürfte bei dem Preis keine Rolle mehr spielen.
Gruss
Harald

von Fachkraft (Gast)


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Harald Wilhelms (wilhelms) schrieb:

> Bei einer so teuren Steckerleiste würde ich erwarten, das die Buchsen
> wenigstens in Längsrichtung zur Leiste liegen.

Sprich die Stecker im 90° Winkel zur Leiste. So mag ich das gerne. Auch 
muss ausreichend Platz zwischen den Dosen sein. Dieses Gequetsche was 
man oft sieht mag ich nicht (obwohl man davon auch immer welche 
herumfliegen hat ;)).

Eine ordentliche Steckdosenleiste sieht für mich daher so aus wie hier 
auf dem Bild

Conrad 551547

oder auch gerne mit Kippschalter(n), was recht praktisch ist (und wer 
mag mit Blitzschutz etc.). Bei meinen Brennenstuhl sind mir allerdings 
schon mehrere Schalter quasi von alleine kaputtgegangen. Die Qualität 
ist da anscheinend nicht immer gegeben.

von Michael K. (charles_b)


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Fachkraft schrieb:
> Michael K-punkt (charles_b) schrieb:
>
>> Die solide Konstruktion einer hochwertigen Steckerleiste incl. Preisen
>> ist in der nachstehenden Abbildung enthalten... :-)
>
> Wer 300 Euro für eine lumpige Steckdose abdrückt, gehört wohl zu den
> Leuten, die die "High-End"-Audiophilenbranche gerne ernährt.
>
> Zudem sind gerade DIESE gezeigten Steckdosen auf dem Bild
>
> a) untauglich für Steckernetzteile
> und
> b) potthässlich


und c) baugleich mit Baumarkt-Bananen billigster Machart.
:-)

Immerhin sind die Dinger laufrichtungsgebunden.

von Michael K. (charles_b)


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Fachkraft schrieb:

>
> Eine ordentliche Steckdosenleiste sieht für mich daher so aus wie hier
> auf dem Bild
>
> Conrad 551547
>
> oder auch gerne mit Kippschalter(n), was recht praktisch ist (und wer
> mag mit Blitzschutz etc.). Bei meinen Brennenstuhl sind mir allerdings
> schon mehrere Schalter quasi von alleine kaputtgegangen. Die Qualität
> ist da anscheinend nicht immer gegeben.

1. Gutes Modell
2. Beleuchtete Kippschalter haben bei mir auch schon Beleuchtung und 
Geist aufgegeben. Dann lieber "ohne" oder nen Stecker mit zweipoligem 
Schalter.

3. Als Bild noch eine passender Ergänzung zur Steckdosenleiste von oben 
- wenn der Geldbeutel ohnehin gerade offen ist...

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Brennenstuhl ist eher Müll. Da ist Chinazeug noch besser.

Aber die beste Steckdosenleiste ist die hier:

http://www.ebay.de/itm/12-fach-Steckdosenleiste-mit-Schalter-andere-Varianten-auf-Anfrage-erhatlich-/280938646692?pt=Elektroversorgungen&hash=item41693f8ca4

Super Teil. Die Abstände sind schön gross, so dass auch bei breiteren 
Steckernetzteilen keine Steckdose verschwendet wird. Ich hab mir so ein 
Teil unter den Tisch geschraubt und bin endlich von Steckdosensorgen 
erlöst.

Nein, das Angebot ist nicht von mir und ich hab auch nichts damit zu 
tun. Ich hab nur zwei ersteigert und finde sie gut.

Was auch noch ganz gut ist sind die Leisten von APC (SurgeArrest), die 
gibts aber nur mit max. 10 Steckplätzen und die haben keine Möglichkeit 
zum festschrauben.

von Timm T. (Gast)


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Fachkraft schrieb:
> Sprich die Stecker im 90° Winkel zur Leiste.

Das haben auch einige Hersteller von Steckernetzteilen erkannt, und dann 
sitzt das Netzteil wieder über den benachbarten Dosen.

Nene, 45° ist schon nicht ganz falsch.

von mir doch egaö (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
>> Sprich die Stecker im 90° Winkel zur Leiste.
>
> Das haben auch einige Hersteller von Steckernetzteilen erkannt, und dann
> sitzt das Netzteil wieder über den benachbarten Dosen.

Hab ich noch nie gesehen. Aber es gibt wohl nichts, was es nicht gibt.

von Michael K. (charles_b)


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Malignes Melanom schrieb:

> Aber die beste Steckdosenleiste ist die hier:
>
> 
http://www.ebay.de/itm/12-fach-Steckdosenleiste-mit-Schalter-andere-Varianten-auf-Anfrage-erhatlich-/280938646692?pt=Elektroversorgungen&hash=item41693f8ca4
>
> Super Teil.

1. Ich erkenn nur einen schwarzen länglichen Gegenstand.
2. Ob die Leisten immer dasselbe Modell sind, ist die Frage. Ob ein 
weiterer Besteller ein ebenso gutes Modell wie du erhält, ist nicht 
sichergestellt.
3. Markenware hätte sicherlich auch nen Namen hinten drauf...

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Michael K-punkt schrieb:
> Malignes Melanom schrieb:
>
>> Aber die beste Steckdosenleiste ist die hier:
>>
>>
> 
http://www.ebay.de/itm/12-fach-Steckdosenleiste-mit-Schalter-andere-Varianten-auf-Anfrage-erhatlich-/280938646692?pt=Elektroversorgungen&hash=item41693f8ca4
>>
>> Super Teil.
>
> 1. Ich erkenn nur einen schwarzen länglichen Gegenstand.

? Das ist ne Steckdosenleiste.

> 2. Ob die Leisten immer dasselbe Modell sind, ist die Frage. Ob ein
> weiterer Besteller ein ebenso gutes Modell wie du erhält, ist nicht
> sichergestellt.

Wie gesagt, ich hatte zwei ersteigert. Eine war mit Schalter, eine ohne, 
obwohl in der Beschreibung ja stand mit, egal, war mir gerade recht. 
Haben beide kleinere Gebrauchsspuren/Kratzer.

> 3. Markenware hätte sicherlich auch nen Namen hinten drauf...

Auf meiner steht APSA NR. 5000. Ist deutlich hochwertiger als die 
üblichen Steckdosenleisten. Die Steckdosen sind einzeln eingeschaubt.

Das ist wohl der Hersteller: http://www.apsa.de/seiten/5000.html

von muha (Gast)


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> 3. Markenware hätte sicherlich auch nen Namen hinten drauf...

Und deswegen würdest du gleich 3x soviel dafür bezahlen.

von Bert Bürzel (Gast)


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Noch ein ungetesteter Vorschlag für blöde Schrauben: Hülse aus dünnem 
Zigarettenpapier o.ä zwischen Bohrung und Schraubenkopf fummeln, dann 
nehme man einen passenden Nagel und verklebe den Kopf des Nagels mit dem 
Schraubenkopf (mit einem Tropfen dickflüssigen Epoxid-Klebstoff). Das 
Papier erschwert, daß der Kleber die Bohrung versaut. Gut durchhärten 
lassen. Wer probierts aus ? Keine Ahnung, obs klappt ...

von Timm T. (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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Timm Thaler schrieb:
> mir doch egaö schrieb:
>> Hab ich noch nie gesehen. Aber es gibt wohl nichts, was es nicht gibt.
>
> Sowas zum Bleistift:
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/MDQwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Stecker_Schaltnetzteil_UP0151C_12PE_12_V_1_25_A.html

Ja, damit hat man sich gezwungenermassen an die technisch schlechten
45° Steckdosen angepasst.
Gruss
Harald

von eProfi (Gast)


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Hier mal was richtig stabiles:
http://www.sun-audio.de  --> Produkte --> Sun Leiste
http://www.hifi-spezialist-reiter.de/sun-leiste.html

http://www.zehn.de/sun-audio-sun-leiste-3034-10:
"Mit ihr klingt eine Anlage nicht besser, aber freier, sie hilft den 
angeschlossenen Komponenten, ihr Potential auch zu entfalten."

http://www.audiophil-online.de/audiophil-sun-sunleiste.html
ohne Kommentar ;-)

de.rec.musik.hifi.narkive.com/eel5C80B/hersteller-der-sun-leiste
Dort wird behauptet, Sun-Audio wäre nur der Vertrieb, und Popp der 
Hersteller. Deren Website www.popp-elektro.de gibt es nicht mehr, dafür 
kann man bei Pollin die 6fach-Steckdosenleiste POPP adaptus professional 
Bestellnummer: 451 308 für 20 Euro.

Auf jeden Fall wird das abgeschirmte 2,5 / 4,00 mm² Lapp-Kabel und der 
Merten-Stecker von Sun-Audio montiert, also sind sie selbst Hersteller.

von Michael K. (charles_b)


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1. Für 440 Ömn scheint man bei DIESER Leiste

http://www.audiophil-online.de/steckerleiste/audiophil-audioplan-powerstar.html

aber auch was mit Silber handgelötetes zu bekommen.

Was ist von der sternförmigen Verteilung und dem Argument der sich 
"aufaddierenden" Spannungsabfälle zu halten?

2. Oft diskutiert, oft als Humbug dargestellt, nie in Innenleben 
geschaut:

http://www.thel-audioworld.de/bauteile/filter/Filter.htm

Die verbauen Filter von Schaffner, die bei bürglin 128 Euro kosten. Wenn 
man dann die Steckdosen, das Gehäuse, Kleinkram und die sicherlich 
notwendige Handarbeit mit reinrechnet, sind 470 Euro gar nicht mal so 
viel - vorausgesetzt man braucht die Filter überhaupt.

von Harald W. (wilhelms)


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Michael K-punkt schrieb:

> 2. Oft diskutiert, oft als Humbug dargestellt, nie in Innenleben
> geschaut:
>
> http://www.thel-audioworld.de/bauteile/filter/Filter.htm
>
> Die verbauen Filter von Schaffner, die bei bürglin 128 Euro kosten. Wenn
> man dann die Steckdosen, das Gehäuse, Kleinkram und die sicherlich
> notwendige Handarbeit mit reinrechnet, sind 470 Euro gar nicht mal so
> viel - vorausgesetzt man braucht die Filter überhaupt.

Wenn ich ein elektronisches Gerät (also auch einen Verstärker) kaufe,
erwarte ich, das dieses auch gegenüber Netzstörungen unempfindlich ist.
Ein solches Vorschaltfilter braucht man nur, wenn der Entwickler
gepfuscht hat.
Gruss
Harald

von Audiot (Gast)


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wie auf Adiophil-online ausgeführt, bringt das alles nix mehr, wenn man 
seine Anlage mit staubigem Braunkohlestrom betreibt. Da helfen dann nur 
noch nano-Staubfilter vor den Boxen. Sollte ich mal auflegen. So 500€ je 
Seite sollte das doch Wert sein, oder?  ;-)

von SirOliver80 (Gast)


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Mit nem 6er Spanner-Bit im Schraubendrehergriff an 2 Kerben ansetzen und 
drehen ... ging bei mir ziemlich gut.

von Michael_ (Gast)


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Sei glücklich wenn du zwei Kerben findest, meist sind jetzt null Kerben.
Was ist ein "6er Spanner-Bit"?

von FMS (Gast)


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Hallo,

nachdem ich gestern abend von den Thread hier profitiert hab, kurz 
meinen Senf: Der Tipp von C.H. mit dem Schlitz-reindremeln ist aus 
meiner Sicht der beste. Geht schnell und funktioniert; da die Schrauben 
nur so eben reingedreht sind, braucht man nicht viel Kraft und der 
Schlitz kann recht oberflächlich sein. Das Innenleben bestand aus ein 
paar verpressten Streifen aus vermessingtem Resopal oder so und 
entsprach somit exakt meinen Erwartungen; wer bei einem Teil für 
einsfünfzig CNC-gefräste Kupferblöcke erwartet, sollte vielleicht an der 
Stelle ansetzen. Bei mir war der Antrieb, eine Kontrolleuchte, aber 
KEINEN Schalter einzubauen, da ich die Steckdosenleiste an einem 
Inselwechselrichter im Wohnmobil betreibe und man den Wechselrichter 
ausschalten soll, und nicht die Steckdosenleiste. (Ja, ich könnte auch 
ins Hotel gehen, da hätt ich Netzspannung aus dem Netz - aber ich WOLLTE 
das so. Bitte nicht diskutieren). Als Nebeneffekt der Kontrolleuchte ist 
übrigens von der Aufschrift "Max. 3500W" nur noch "Max. 3" 
übriggeblieben, was auch noch sinnvoll ist, da es sich um eine 
Dreifachsteckdosenleiste handelt. Also noch einmal vielen Dank an die 
Tippgeber und gebt euch weiterhin nicht mit dem Einheitsbrei zufrieden, 
den die Hersteller so herstellen.

Gruss Manfred

PS Nur eine Vermutung, aber "spanner" ist der englische Begriff für 
einen Maulschlüssel - daher vermute ich, dass das letztverwendete 
Werkzeug so ein Mini-6er-Maulschlüssel war.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Genau. Und die mit zwei runden oder eckigen Hörnern.

Die Aufgabe für die nächste Generation Schraubverbindung bei den 
Zulieferern ist also: Entwerfe einen Schraubenkopf, der nicht durch 
Werkzeug für andere Kopfformen bewegbar ist. Gar nicht so einfach!

: Bearbeitet durch User
von Walter S. (Firma: Cad-Cam Consult) (schmiedinger)


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Guten Tag

Es gibt eine gute Lösung für ALLE (von senkrecht oben zu betätigenden) 
heutigen und auch zukünftigen pervertierten Schraubenkopfformen aus 
Metall. Allerdings ist es etwas technisch und benötigt etwas 
Elektrochemie und Zugriff auf eine Werkzeugmaschine.

Als erstes schnappt man sich einen entsprechenden Schraubenkopf. Den 
verkupfert man (da genügen schon einige µ Schichtdicke), und erhält 
dadurch eine Elektrode für eine Senkerodiermaschine als Positiv. Damit 
lässt sich dann die Form des Schraubenkopfes als Negativ in jeden 
gehärteten Stahlstift erodieren. Womit wir dann eine schöne perfekte 
formschlüssige Verbindung zwischen Schraubenkopf und Betätigungswerkzeug 
erhalten haben. Egal wie diese auch aussieht.

Fehlt nur jemand, der Zugriff zu freien Kapazitäten so einer Maschine 
hat. Oder jemanden kennt, der für einen Apfel und ein Ei so was als 
Freundschaftsdienst mal in einer kleinen Serie über Nacht laufen lässt.

Die Lösung ist da. Es fehlt an der Umsetzung. Vielleicht ....


Der Ansatz ist übrigens nicht neu. Vor einigen Jahren, so etwa 35 sind 
es zwischenzeitlich geworden, wurde ich mal an so einer Maschine 
ausgebildet. Damals gab es die Dinger noch nicht so oft. Und bevor das 
über die Bühne ging, da musste ich unterschreiben, dass ich niemals 
nicht "Gesenke" bzw. "Prägestöcke" ohne behördliche Freigabe zur 
Münzherstellung anfertigen werde. Kaum unterschrieben, wurde schon eine 
Münze verkupfert, auf einen Bolzen (der als Elektrodenträger diente) 
gelötet und schön langsam mit geringer Leistung in ein hartes Stahlstück 
gebrutzelt. Und fertig war der halbe Prägestock ;-)))

: Bearbeitet durch User
von Amateur (Gast)


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Also ganz einfach:
Eine Schraube die sich nicht lösen lässt nehmen, eine Erodiermaschine, 
die grad nichts zu tun hat...

Muss mal in der untersten Schublade nachschauen, ob ich da nicht noch so 
ein Teil habe;)

von Paul B. (paul_baumann)


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Amateur schrieb:
> Also ganz einfach:
> Eine Schraube die sich nicht lösen lässt nehmen, eine Erodiermaschine,
> die grad nichts zu tun hat...

Ja, auf das Einfachste kommt man immer nicht...
Letztens haben wir mit 8 Mann eine Kuh gemolken: 4 Mann am Euter und die 
anderen 4 haben die Kuh hoch und runter bewegt. Das war einfach und
logisch -oder nicht?
;-)
MfG Paul

von Peter X. (peter_x)


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Vor allem kann eine Erodiermaschine die oft metertief versenkten, 
potentialfreien Schrauben mit ihrer Wolfram-Elektrode erreichen.

von Walter S. (Firma: Cad-Cam Consult) (schmiedinger)


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Ach ja, für alle denen der Blick über den eigenen Tellerrand schwer 
fällt. Zu sechs dieser unversehrten Schraubenköpfe kann man durch 
tätigen einer Gewaltinvestition von Einsfuffzich gelangen. Einfach aus 
der Steckdosenleiste schneiden. Aber da braucht man auch Werkzeug dazu, 
mit dem Buttermesser, einem PIC oder ATMEL mit Lötkolben, wird das 
nichts.

: Bearbeitet durch User
von Peter X. (peter_x)


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Ich habe meiner Master-Slave Leiste eine Klappe á la Kuckucksklappe via 
Teppichmesser verpasst, da diese aus Weich-PVC bestand. ICH kaufe 
diesen Dreck nimmer mehr.
Beitrag "Re: Fragen zum Neukauf einer Steckerleiste"

von Timm T. (Gast)


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Walter Schmied schrieb:
> Zu sechs dieser unversehrten Schraubenköpfe kann man durch
> tätigen einer Gewaltinvestition von Einsfuffzich gelangen. Einfach aus
> der Steckdosenleiste schneiden.

Diese Schraubenköpfe haben keinerlei Ansatz für einen Kraftschluss. Das 
sind nur runde Kappen, weil die sich nach dem Eindrehen abscheren.

Dein erodiertes Werkzeug hat dann ein Loch. Mehr nicht. Du bekommst 
keine kraftschlüssige Verbindung, da kannst Du erodieren soviel Du 
willst.

Zum Glück ist der abscherende Teil sehr weich. Ankörnen, vorsichtig Loch 
reinbohren (darf nicht heiss werden), mit Schraubenausdreher linksrum 
rausdrehen.

von Peter X. (peter_x)


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Amateur schrieb:
> Eine Schraube die sich nicht lösen lässt nehmen, eine Erodiermaschine,
> die grad nichts zu tun hat...

Der Amateur-Erudierer ist eine Sülzbacke, der mit Erodiermaschinen 
scheinbar nie etwas zu tun gehabt hat oder deren Prinzip nicht 
verstanden hat.

von Nick (Gast)


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von Walter S. (Firma: Cad-Cam Consult) (schmiedinger)


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... "Diese Schraubenköpfe haben keinerlei Ansatz für einen Kraftschluss" 
...

Lass dir eine Brille schenken. Dann wird sich dein Geist, zumindest ein 
wenig, erhellen. Sind sich drei Kerben im konischen Kopf.

von Old P. (Gast)


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Hmmm, meint ihr nicht, das der Kollege das Steckdosengedöhns nach 
gefühlten 5 Jahren längst entsorgt hat?
Im Übrigen sind heutzutage bei diesen Billigmörkeln entwerder keine 
Verbindungsteile mehr verbaut oder aber das sind nur noch Kerbnägel mit 
kugelrundem Kopf. Da dreht ihr euch mit selbst erodiertem Werkzeug einen 
Wolf ;-)

Old-Papa
Der beim Kauf solcher Mistdinger als Erstes hinten drauf schaut!

von Walter S. (Firma: Cad-Cam Consult) (schmiedinger)


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Hallo Old-Papa

Auch ich dreh die Einsfuffzig Dinger jedes mal um, bevor ich sie kaufe. 
Und, zumindest bei uns im Süden, sind noch immer diese Schrauben mit den 
konischen Köpfen mit den Kerben verbaut.

Und jedes mal wenn ich das sehe, malträtiere ich hintennach Dr. Gogole. 
Und der führt mich immer wieder zu diesem Thread.

Mein Ansatz war der, dass sich vielleicht jemand meldet, der über Dremel 
und Freunde hinaussieht, und vielleicht was auf die Beine zu stellen 
vermag. In einem größeren Unternehmen, vielleicht, weil möglicherweise 
Werkzeugmacherkollegen greifbar sind, denen man zum Dank dann mal ein 
E-Gerät repariert. Hand wäscht andere. Kleinserie, ein langer 1/4" 
Schrauberbit dann um sagen wir mal 10,- Euro wohlfeil angeboten. Ich 
denke da könnte es einen Markt dafür geben.

von Nick (Gast)


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Mir geht es auch nicht nur um eine Steckerleiste. Es gibt auch andere 
Geräte, die mit solchen Schrauben verschraubt sind. Ob nun billig oder 
nicht! Wenn ich zB eine Kaffeemaschine zur Rep. bekomme, wo 
möglicherweise blos die Thermosicherung durch ist, und ich wegen der 
doofen Schrauben nicht rein komme, könnt ich Platzen !

Deswegen hab ich immer ein Auge auf solch Werkzeuge - fünf Jahre alter 
Thread hin oder her ...



lg, Nick

von Markus Schmidt (Gast)


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Gegenfrage: Wozu willst Du das wissen und was geht Dich das an?

von M.O. (Gast)


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Markus Schmidt schrieb:
> Gegenfrage: Wozu willst Du das wissen und was geht Dich das an?

Gegenfrage wozu?
Für ein Zitat hat es wohl nicht gereicht.

von MaWin (Gast)


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Paul H. schrieb:
> Jemand ne Idee wie man die Schrauben rausdrehen könnte?

Walter Schmied schrieb:
> Und jedes mal wenn ich das sehe, malträtiere ich hintennach Dr. Gogole.
> Und der führt mich immer wieder zu diesem Thread.

Daher mal eine Antwort:

Da

Paul H. schrieb:
> beim
> Versuch sie auszubohren haben sie sich im Bohrer verklemmt und die
> Spitzen der Schrauben sind dann auf der anderen Seite wieder
> rausgekommen

es gibt auch Bohrer für Linkslauf. Der verkeilt sich dann auch und dreht 
die Schraube raus.

Noch viel häufiger habe ich aber Steckdosen gesehen mit geriffelten 
Alu-Nägeln die einfach eingepresst wurden und sich im Bohrloch der 
Gegenseite festfrassen. Da hilft nur kräftig ziehen.

von schmiedinger (Gast)


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... "Der verkeilt sich dann auch und dreht die Schraube raus." ...

So, so ...

Und die Kraft mit der ich den Bohrer zum verkeilen bringe, die zieht 
dann den Bohrer nach oben ? Oder drückt die Kraft nach unten nicht 
vielmehr auch die Schraube nach unten, bzw. verhindert das Ausdrehen der 
Schraube gegen den Druck von oben ?

von lütter (Gast)


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schmiedinger schrieb:
> Und die Kraft mit der ich den Bohrer zum verkeilen bringe, die zieht
> dann den Bohrer nach oben ? Oder drückt die Kraft nach unten nicht
> vielmehr auch die Schraube nach unten, bzw. verhindert das Ausdrehen der
> Schraube gegen den Druck von oben ?

Scheint du solltest dich mal in der Praxis üben.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ohne Bilder ist diese Diskussion irgendwie witzlos. Sind das jetzt Nägel 
oder Schrauben?

von michael_ (Gast)


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Schraubnägel! Im Ernst.
Mach mal welche raus, egal wie.
Die werden reingeschossen.

von schmiedinger (Gast)


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... "Scheint du solltest dich mal in der Praxis üben." ...

Nun, ich unterscheide zwischen Prozessen die nachvollziehbar sind, und 
"murksen", "pfuschen", "nudeln" u.a.m.

Da stell ich mir grad mal vor, wie ein Programm für eine CNC-Maschine 
aussehen müsste, die diesen Eiertanz zwischen "Linksbohrer", "verkeilen" 
und "rausdrehen" nachvollziehbar schafft.

von Harald W. (wilhelms)


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schmiedinger schrieb:

> Da stell ich mir grad mal vor, wie ein Programm für eine CNC-Maschine
> aussehen müsste, die diesen Eiertanz zwischen "Linksbohrer", "verkeilen"
> und "rausdrehen" nachvollziehbar schafft.

Dafür wurde mal die "Fuzzylogik" erfunden. Die dann kurze Zeit später
wieder in der Versenkung verschwand. Gewisse Sachen lassen sich mit
dem richtigen "mechanischem Gefühl" einfach besser erledigen als
mit jedem Computer. Und dieses "mechanische Gefühl" kann man auch
nicht in einem Forum lernen, sondern nur bei einer einschlägigen
Ausbildung.
Gruss
Harald

von schmiedinger (Gast)


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... "lassen sich mit dem richtigen "mechanischem Gefühl" einfach besser 
erledigen " ...

Ja, z.B. ganz stinknormale lose geschüttete DIN Druckfedern vereinzeln. 
Da scheitert jede Maschine und wird das auch noch die nächsten 
Jahrzehnte.

Wobei im Gegensatz dazu, der Schraubprozess bis zum Erbrechen 
wissenschaftlich durchleuchtet wurde und auch entsprechend schon 
millionenfach automatisiert bzw. mechanisiert wurde.

Mit dem entsprechend federnd geführten Schraubwerkzeug (wir sind wieder 
bei der senkerodierten Schrauberklinge) lassen sich alle Schrauben 
anziehen und auch wieder lösen.

Da braucht es kein Gemurkse mit Linksbohrern und "Gefühl" von 
irgendwelchen Herrgottsschnitzern. Übringens, mein 
Mechanikergesellenbrief ist schon etwa 40 Jahre alt. Mein Meisterbrief 
als Maschinenbauer haut auch schon 35 Jahre am Buckel.

von ElektroNick (Gast)


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schmiedinger schrieb:
> Übringens, mein
> Mechanikergesellenbrief ist schon etwa 40 Jahre alt. Mein Meisterbrief
> als Maschinenbauer haut auch schon 35 Jahre am Buckel.


Ich kenne auch jemanden, der seit 40 Jahren einen 
Mechanikergesellenbrief hat. Trotzdem würde ich meine Bremsen von dem 
nicht reparieren lassen.
Er arbeitet schon seit gut 35 Jahren als Briefträger ... :-|

... ja, ja - so kann es gehen ;-)

lg, Nick

von schmiedinger (Gast)


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Da gebe ich dir Recht. Wobei ich kein Problem mit "meinen" Bremsen habe. 
Das Geld für griffige Sohlen an meinen Schuhen habe ich allemal.

Und die Bremsen von meinen Fahrzeugen die lasse ich auch lieber von 
einem KFZ-Mechaniker machen, als das ich die als Mechaniker selbst 
angreife. Viel zu schmutzige und viel zu grobe Arbeit, für mich als 
Mechaniker, diese leidige KFZ Schrauberei. Außerdem ziemlich 
anspruchslos, immer nur das im Akkord zu machen, was der Bordcomputer 
auswirft.

Da solle man halt den Unterschied kennen, zwischen einem Mechaniker und 
einem KFZ Mechaniker. Gelle ?

von Günter (Gast)


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Ich hatte das gleiche Problem und bin jetzt auf diese Seite gestossen. 
Leider sind die meisten Beiträge absolut unqualifiziert. Um die 
Diskusion zu erleichtern erst mal ein paar Fakten. Bei den besagten 
Schrauben handelt es sich um Sicherheitsschrauben mit dem Antrieb Tri 
Groove auch als T-Groove oder Tampruf bezeichnet. Ich habe mir einen 
Torx Bit zu einem Tri Groove Werkzeug umgeschliffen, Da ich nur einen 
Bohrständer un Schraubstock zur Verfügung hatte, ist das Ergebnis nur 
ausreichend zum Öffnen und wiederverschliessen der Steckdosenleiste. Mit 
einem Teileapparat liese sich  ein perfektes Werkzeug schleifen. als 
ausgangsmaterial eignen sich lange Bits oder Inbusschlüssel. Angefügt 
ein Bild des jetzigen Werkzeuges mit Schraube.

Hier eine Adresse mit weiteren Informationen:

http://www.losspreventionfasteners.com/store/products/t-groove-machine-screws/

und hier eine kleine Anleitung zur Werkzeugherstellung:

http://www.johnath.com/projects/securitybits/

Ich glaube, dass jetzt jeder mit diesen Angaben weiterarbeiten kann.

Gruß Günter

von schmiedinger (Gast)


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Schöne Schrauben, diese "Groove" - bloß in den meisten Steckdosenleisten 
sind keine solchen drin. Die die mich beschäftigen haben zwar auch einen 
kegelstumpfförmigen Kopf, aber darin eben keine schönen "Grooves" 
sondern nur keilförmige Kerben. Diese zarten Kerben sind das Problem.

von Hermann (Gast)


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Günter schrieb:
> Ich glaube, dass jetzt jeder mit diesen Angaben weiterarbeiten kann.

Da lohnt sich wirklich nicht ewig zu diskutieren. Ich bewahre dazu meine 
vergurkten Bit auf und dremel mal eben ein passendes Werkzeug.
Im Bild das letzte Ergebnis.

von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Warum nehmen die denn überhaupt noch Schrauben?
Die beiden Spritzgusshälften ließen sich doch auch durch Clips 
verschließen, kriegt endgültig keiner mehr zerstörungsfrei auf und ein 
Arbeitsschritt (Schraube suchen, Schraubenzieher ansetzen, reindrehen) 
werden durch einen ersetzt (zusammenstecken). Und es sind keine 
Schrauben mehr nötig, müsste also billiger sein.

Macht aber kaum einer. Warum?

von Hermann (Gast)


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Ich hätte gar nicht gedacht, dass meine Schrauben ziemlich einmalig 
sind. Habe ewig im Internet nach der Bezeichnung gesucht und nicht 
gefunden. Also muss ich der Neuentdeckung selbst einen Namen geben. Also 
im letzen Bild seht ihr die besonderen HEX-GROOVE Schrauben.

von michael_ (Gast)


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schmiedinger schrieb:
> Schöne Schrauben, diese "Groove" - bloß in den meisten Steckdosenleisten
> sind keine solchen drin. Die die mich beschäftigen haben zwar auch einen
> kegelstumpfförmigen Kopf, aber darin eben keine schönen "Grooves"
> sondern nur keilförmige Kerben. Diese zarten Kerben sind das Problem.

Die meisten, die es jetzt gibt, haben doch nicht mal solche Kerben.
Richtig schön glatt sind die.
Diese sind das Problem.

von Timm T. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Richtig schön glatt sind die.
> Diese sind das Problem.

Ankörnen.
Vorsichtig anbohren, darf nicht zu heiss werden.
Linksrum rausdrehen mit Schraubenausdreher.
Zum Verschließen andere Schrauben mit Kreuz oder Torx nehmen.

von Schreiber (Gast)


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Korbinian G. schrieb:
> Und es sind keine
> Schrauben mehr nötig, müsste also billiger sein.
>
> Macht aber kaum einer. Warum?

Weil Clipse nicht so leicht zu fertigen sind? Möglicherweise gibt das 
Probleme mit der Spritzgussform, besonders beim Entformen wegen den 
Hinterschneidungen.

von michael_ (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Ankörnen.
> Vorsichtig anbohren, darf nicht zu heiss werden.
> Linksrum rausdrehen mit Schraubenausdreher.

Das Thema ist doch schon lange weiter oben durch.
Bohren geht nicht, die sind gehärtet.

von Bernd F. (metallfunk)


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Korbinian G. schrieb:
> Warum nehmen die denn überhaupt noch Schrauben?
> Die beiden Spritzgusshälften ließen sich doch auch durch Clips
> verschließen, kriegt endgültig keiner mehr zerstörungsfrei auf und ein
> Arbeitsschritt (Schraube suchen, Schraubenzieher ansetzen, reindrehen)
> werden durch einen ersetzt (zusammenstecken). Und es sind keine
> Schrauben mehr nötig, müsste also billiger sein.
>
> Macht aber kaum einer. Warum?

Das machen die längst.

Da sind ein paar Metallstifte, deren Kopf rudimentär an eine
Schraube erinnert.

Alles Fake, das sind Nägel, die die Teile zusammen halten.
Lösen ist unmöglich.

Die metallisch glitzernde Punkte auf der Rückseite spiegeln
aber eine ganz andere Wertigkeit vor, als das ein paar
Kunststoffclips könnten.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bohren geht nicht, die sind gehärtet.

Bohren geht wohl. Hab ich schon mehrfach gemacht, z.B. um Schalter zu 
wechseln.

Musst halt mal ordentliche Bohrer kaufen...

von michael_ (Gast)


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Vielleicht hattest du da mal Glück.
Zum Schalterwechsel kann man den meist herausclipsen.
Bedingung ist nur, das die Drähte lang genug sind.
Lohnen tut es kaum, denn ein Ersatzschalter ist einzeln fast so teuer 
wie eine neue Steckerleiste.

von Micha (Gast)


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von Old P. (Gast)


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Micha schrieb:
> hier eine Adresse, wo man dieses Werkzeug kaufen kann
> http://www.tufnutworks.com/security-screws/tri-groove-screw-drivers/
> http://www.tufnutworks.com/products/tgd10-tri-groove-driver-for-screws
>
> Gruß, Micha

Leider nein!

In den allermeisten Steckerleisten sind das eben keine Schrauben, 
sondern (wie schon mehrfach geschrieben wurde) Kerbnägel. Da kann man 
drehen wie man will, die kommen halt nicht raus.

Ich habe in solchen Fällen von hinten 2mm Bohrungen eingebracht und 
diese Scheißdinger rausgeschlagen. Danach einfach Schrauben rein 
(möglichst Torx) und gut ist.

So, nun lassen wir die Leiche aber wieder ein Jahr ruhen ;-)

Old-Papa

von Thomas S. (thommi)


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Teilweise werden die gar nicht mehr verschraubt, sondern 
ultraschallgeschweisst.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Warum will man überhaupt Steckdosenleisten öffnen, in denen die Adern 
nicht geschraubt sind?

Es gibt auch Steckdosenleisten ohne Anschlussleitung, welche man von 
Haus aus öffnen kann.

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