Forum: Platinen Layout so ok?


von Daniel W. (rydec)


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Hallo,

nachdem ich hier regelmäßig hier im Forum mitlesen habe ich mich nun am 
ersten eigenen Eagle Layout versucht. Wäre super wenn ihr da mal kurz 
drüber schauen könnt ob das Layout so ok ist. Die Schaltung soll nur 
eine kleine 8x8 LED Matrix werden. Die LED's sind auf einer extra 
Leiterplatte und werden über Flachbandkabel mit dieser Leiterplatte 
verbunden.

Hab gleich versucht viele Tipps von anderen Layouts gleich anzuwenden 
aber sicher gibts immer noch ein zwei Sachen die man in Zukunft besser 
machen kann und sollte :)

Leiterbahnen für Signale sind 0.4064 mm und die Versorgungsleitung 
0.8128 mm.

Vielen Dank schonmal und noch einen schönen Sonntag

lg
Rydec

von (prx) A. K. (prx)


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Verfolge mal die Masseverbindung zwischen C8 und Controller. Es reicht 
nicht, den Kondensator direkt daneben zu platzieren, wenn die Verbindung 
sich um die halbe Platine wickelt.

von Daniel W. (rydec)


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Danke is mir garnicht aufgefallen :)
Wäre es dann besser wenn ich C8 um 180° dreh und dann direkt auf µC 
Masse geh wo auch der Quarz angeschlossen ist oder sollte ich besser so 
umbaun das C8 ne eigene kurze Verbindung zum µC hat?

lg
Rydec

von ... (Gast)


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Daniel W. schrieb:
> Wäre es dann besser wenn ich C8 um 180° dreh und dann direkt auf µC
> Masse geh wo auch der Quarz angeschlossen ist

Genau so.

von Max M. (xxl)


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zum Schaltbild:
C12,R13 ersatzlos streichen weil überflüssig, bzw.unüblich.
C14 ändern in 100nF und R9 in 10k (sind üblich).

zum Layout:

Die Platine kannste einseitig routen und ist dann weniger aufwändig.
Die Leitung von C12(+5V) kannste unter R11,12 und IC3
verlegen bis an Pin 16(IC3) und die dünne Leitung(an IC1 Pin 19)
verlegste nahe dem Quarz zwischen PIN 13 und 14(IC1) bis zu Pin 19
und schon haste die beiden Leitungen vom Toplayer frei wenn du
dann noch die Masse an Pin 15 (IC3) dir durch eine Verbindung
zwischen Pin 3 und 4 (IC3) hindurch verlegst. Mit den durchverlegen
zwischen zwei Ovalpins haste ja keine Probleme.
Die Leitungskette (Toplayer)an den Transistoren kannste auch beseitigen
in dem du, nachdem du die Masseflächen zwischen Transistoren und 
Widerständen entfernt hast, die Leitungen auf dem Bottomlayer um
den jeweils einzelnen (linken) Widerstandspin herumführst.
Wenn du die Leitungen an den Transitoren auf dem Toplayer behalten
willst kannste die Vias ganz rausschmeissen und von Transistorpin zu 
Transistorpin routen. Abwechselnd rauf und runter macht kein
vernünftiger Layouter.
Die +5V-Leitung von IC1 Pin10 und Pin 30 sollteste in gleicher
Bahnbreite weiterführen wie du damit angefangen hast bis das Ende
erreicht ist und keine zu großen Engstellen auftreten die das verhindern 
würden. Die Powerleitung sollte ruhig immer doppelt so breit sein wie 
die Signalleitungen vor allem wenn damit deine Transistoren getrieben 
werden sollen.
>Wäre es dann besser wenn ich C8 um 180° dreh und dann direkt auf µC
>Masse geh wo auch der Quarz angeschlossen ist oder sollte ich besser so
>umbaun das C8 ne eigene kurze Verbindung zum µC hat?
Mach es so.

Ansonsten ist das schon ganz gut. Steht dir frei was du ändern möchtest.

von Bensch (Gast)


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Warum schon wieder Emmitterfolger als Schalter? Nimm PNPs.
Wenn du die Rs näher an die Ts setzt, kannst du dir die ganzen 
Drahtbrücken sparen.

von Soenio (Gast)


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>zum Schaltbild:
>C12,R13 ersatzlos streichen weil überflüssig, bzw.unüblich.
>C14 ändern in 100nF und R9 in 10k (sind üblich).

ist richtig...der Schaltplan vom Rn-Control ist an den Punkten nicht 
sehr gut gemacht. ich nehme mal an das es vom RN-Control ist, weil ich 
früher die gleichen Fehler auch von dort übernommen habe ;)

C12 kannst du aber lassen, also ich lass ihn immer. Aber hab auch 
schaltungen gesehn die haben den nicht und gehen genauso. Erfahrung hab 
ich in dem bereich aber noch nicht.

von Daniel W. (rydec)


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Erstmal vielen vielen Dank schonmal. Das es doch so einfach ging die 
Leiterplatte komplett einseitig zu Layouten hab ich nicht gedacht. An 
dem ersten Layout war ich schon einige Zeit drann und ham hin und her 
probiert aber es wollte nicht klappen :)

Max M. schrieb:
> C12,R13 ersatzlos streichen weil überflüssig, bzw.unüblich.
> C14 ändern in 100nF und R9 in 10k (sind üblich).

Gibt es dafür besondere Gründe? Wie Soenio super erkannt hat ist es vom 
RN-Control übernommen worden.

>Die Platine kannste einseitig routen.

Mit deinen Tipps dann ja :)

>Mit den durchverlegen zwischen zwei Ovalpins haste ja keine Probleme.

Hört sich so an als ob man das nicht machen sollte? Die Ovalpins kommen 
direkt so aus der lib. Hab nur Pin1 immer geändert.

Bensch schrieb:
>Warum schon wieder Emmitterfolger als Schalter? Nimm PNPs.

T1 - 8 sind dazu da, die Spalten zu aktivieren und Q2 um die Helligkeit 
per PWM zu steuern.
Du meinst T1 - 8 durch PNP zu ersetzen und dann mit LOW die Spalte zu 
aktivieren?
Auf meinem Steckbrett hat es so eigentlich gut funktioniert. Warum 
sollte man es anders machen?

Im Transistor Artikel steht:
>Bei Schaltanwendungen darf der Basisstrom nicht durch die Last fließen.

Warum?


Das geänderte Layout + Schaltplan hab ich nochmal angehängt. Hoffe das 
es so jetzt besser ist :)

Vielen Dank schonmal

lg
Daniel

von Jens G. (jensig)


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warum Q2 nicht von Pin28 aus ansteuern? Dann sparste Dir die Strippe 
zwischen den Pins.

von Soenio (Gast)


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C14 muss ein Keramik-Kondensator sein, kein ELKO, also falsches 
Schaltsymbol und damit auch falsches Package.

Die Vorwiderstände vor den drei LEDs scheinen mir etwas groß...nimm 1k 
widerstände, wie die vom RN-Control board auch.

R9 deshalb 10k weil ein 10k ein standartwert für ein Pull-Up/Down 
widerstand ist. Über die Suche solltest du dazu was finden. Auch im 
Artikelbereich. Mach noch Parallel zum AVCC ein 100nF widerstand also 
ein Keramik. Was ist mit dem "RS232"? schau mal den Schaltplan vom 
RN-Control an. Wie programmierst du das teil eigendlich? Brauch man für 
JTAG nicht erst ein Programm im µC damit man was darüber einspielen 
kann? Noch nie selbst benutzt, deswegen bin ich mir jetzt nicht 
sicher...

von Soenio (Gast)


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upps wegen RS232 hab ich mich übersehn müsste doch so stimmen. Wegen C14 
der dient während dem Betrieb als Abblockkondensator gegenüber Spikes. 
Und während dem einschalten als RC-Glied damit der µC noch kurze zeit im 
Reset gehalten wird. An den Transistoren fehlen auch noch Widerstände, 
geweils zwei Stück.

http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen
letzter Abschnitt

von Jens G. (jensig)


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Wenn Q2 aber die Helligkeit steuern sollen, dann ziehen die LED's in der 
Q2-Aus-Phase ihren Strom über die B-E-Strecke von T1-T8. D.h. die werden 
kaum dunkler werden. Mit pnp's für T1-T8 sollte es besser gehen, was 
ohnehin üblicher ist (brauchst dann natülich Basisvorwiderstände).

von (prx) A. K. (prx)


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Q2 ist als N-FET dort sowieso verkehrt.

von Soenio (Gast)


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PIN 10 am ULN2803 ist nicht angeschlossen, der gehört an VCC also deine 
5+. Wenn du C14 dann als Keramik hast muss der auch nahe an den µC. Wie 
willst du die Platine fertigen? Selber Ätzen? Wenn ja würde ich beim 
Polygon etwas mehr auf Isolate geben, lieber dort zu viel als zu wenig.

von (prx) A. K. (prx)


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Soenio schrieb:

> PIN 10 am ULN2803 ist nicht angeschlossen, der gehört an VCC also deine

Nur bei induktiver Last relevant.

von Soenio (Gast)


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> Nur bei induktiver Last relevant.

mhmmm stimmt, wusst ich selber auch nochnicht, danke.

von Gast1 (Gast)


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kleine anmerkung zum linearregler,
stichleitungen zu den kondensatoren sind da ungünstig

von Gast1 (Gast)


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Ist es möglich T1 an Pin 28 des µC zu hängen?
dann müsstest du die leitung nicht um den quarz rumwickeln

von Jens G. (jensig)


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Das ist Q2, nicht T1. Und wurde schon von mir vorgeschlagen ...

von termite (Gast)


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Hallo,

die belegung des jtag adapter sieht für mich etwas kahl aus. fehlt da 
nicht zumindest der GND als bezugspotential für den angeschlossenen 
adapter? gehört da ggf nicht noch ein paar sachen mehr mit 
angeschlossen? VCC?
Reset? damit man auch aus der entwicklungsumgebung einen reset auslösen 
kann.

Stimmt dann da überhaupt die belegung? Ich kenn nur die belegung für ein 
paar ARM controller. da waren auch noch ein paar pull ups mit dabei.

gruss

von Daniel W. (rydec)


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Danke, Danke :)

Gab ja jetzt doch noch einiges zu tun. Dann fang ich mal an :)

Jens G. schrieb:
>warum Q2 nicht von Pin28 aus ansteuern?

Klar warum einfach wenns auch schwer geht :) DONE

> Mit pnp's für T1-T8 sollte es besser gehen, was ohnehin üblicher ist
>(brauchst dann natülich Basisvorwiderstände).

Jetzt mit PNP. Passt das so?

Soenio schrieb:
>C14 muss ein Keramik-Kondensator sein, kein ELKO

Hab ich nur vergessen mit zu ändern. DONE

>Die Vorwiderstände vor den drei LEDs scheinen mir etwas groß...nimm 1k
>widerstände

Hab ich für LED65 jetzt genommen. Die soll nur blinken als Run-LED. LED 
66 und 67 hängen ja direkt an RS233 drum die höheren Widerstände.

>Wenn du C14 dann als Keramik hast muss der auch nahe an den µC.

C14 wurde leider zu C12 aber hab ihn so nahe wie möglich an IC1 
rangesetzt. Kann man eigentlich die Bauteile neu nummerieren lassen oder 
geht das am Ende nur noch per Hand?

> Mach noch Parallel zum AVCC ein 100nF widerstand

DONE

>Wie programmierst du das teil eigendlich?

Direkt mit JTAG Ice MK2

>Wie willst du die Platine fertigen? Selber Ätzen?

Werde mir einen Leiterplattenfilm anfertigen lassen und dann sobald ich 
Semesterferien hab in meiner Ausbildungsfirma ätzen. Haben dort ein 
Schaumätzgerät. Isolate sind 24 mil

Gast1 schrieb:

>kleine anmerkung zum linearregler, stichleitungen zu den kondensatoren
>sind da ungünstig

Habs hoffentlich richtig verstanden und die Änderung passt so?

A. K. schrieb:
>Q2 ist als N-FET dort sowieso verkehrt.

Du meinst das U GS dann nicht ausreicht zum Schalten? P-FET müsste dann 
doch funktionieren?

termite schrieb:
>fehlt da nicht zumindest der GND als bezugspotential für den
>angeschlossenen adapter? gehört da ggf nicht noch ein paar sachen mehr mit
>angeschlossen? VCC? Reset? damit man auch aus der entwicklungsumgebung
>einen reset auslösen kann.

Muss ich später mal schaun. Bei meinem RN-Control hab ich glaub auch nur 
die 4 Leitungen mit dem JTAG Ice MK2 verbunden und funktioniert.

Hoffentlich hab ich alle Fragen beantworten und vor allem alle Tipps und 
verbesserungen umsetzen können.
Hier mal der neue Schaltplan und Layout. Q2 hab ich noch nicht durch 
einen p-FET ersetzt.

Werde wohl erst wieder heute Abend zum anworten kommen.

lg
Daniel

von ... (Gast)


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Du hast bei dem Controller kein JTAG-Anschluss. Der nennt sich bei 
deinem Controller ISP-Anschluss und die Belegung findest du hier:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_In_System_Programmer

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel W. schrieb:
>>Q2 ist als N-FET dort sowieso verkehrt.
> Du meinst das U GS dann nicht ausreicht zum Schalten?
Im durchgeschalteten Zustand ist die Spannung an Source um Ugsth 
niedriger als am Gate. D.h. von den 5V am uC-Pin bleiben an der Source 
noch 5V-2V = 3V übrig. Das ist das selbe Spiel wie mit den T1-T8...
>  P-FET müsste dann doch funktionieren?
Ja.

BTW: deine Massefläche ist keine so großartige Fläche wie es aussehen 
mag. Ich würde da noch einige Drahtbrücken zwischen den einzelnen 
Masse-"Halbinseln" vorsehen...

von Max M. (xxl)


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Die beiden LEDs (66/67)von der RS232 Schnittstelle zu betreiben
wird wohl kaum klappen. Erstmal ist das von der Baudrate abhängig
und zum anderen bewirkt da nur ein Positivpegel (logisch Null)
einen Stromfluß in den LEDs. Dazu kommt noch das die Spezifikation
von einem Pegelbereich spricht der keinesfalls immer sicher ist. D.h.
die Signale können zwischen +-3V bis +-15V liegen. Bei Negativsignalen
(Logisch Eins)würde die LED ohnehin nicht leuchten.
Näheres kann man hier nachlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/EIA-232
Auszugsweise aus dem Wiki:
Bei den Steuerleitungen (DCD, DTR, DSR, RTS, CTS und RI) wird der aktive 
Zustand durch eine Spannung zwischen +3 V und +15 V dargestellt, der 
inaktive Zustand durch eine Spannung zwischen −3 V und −15 V.

(Ich persönlich halte diese Formulierung aktiv/inaktiv für falsch und
irreführend. Die Pegel stimmen aber).

Mein Vorschlag: Schalte die LEDs (mit anderen Widerständen)an die
5V Signalleitungen der RS232 Schnittstelle.
Allerdings wird auch hier bei hoher Übertragungsrate nur wenig
zu sehen sein. Daher ist es wohl zweckmäßig für das Problem eine
Lösung zu entwickeln oder die beiden LEDs einfach weg zulassen.

von Karl H. (kbuchegg)


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Max M. schrieb:

> Mein Vorschlag: Schalte die LEDs (mit anderen Widerständen)an die
> 5V Signalleitungen der RS232 Schnittstelle.

Würde ich nicht machen.
Auf der 12V Seite zu bleiben, macht schon Sinn. So kann man ein falsch 
gekreuztes Kabel gut erkennen.

Aber wie du schon schriebst: Die LED umdrehen, so dass sie leuchtet, 
wenn der 'Aktivpegel', also negative Spannung in Bezug auf GND, anliegt. 
Und 6k sind ein wenig hoch gegriffen. Da bleibt gerade mal 1mA für die 
LED übrig. Wenns nicht gerade Low-Current LED sind, wird man da nicht 
mehr viel sehen.

> Allerdings wird auch hier bei hoher Übertragungsrate nur wenig
> zu sehen sein.

'Mitlesen' kann man da nichts, das ist schon klar. Aber alleine das 
Geflackere kann bei der Kabel-Fehlersuche sehr aufschlussreich sein. 
Nicht umsonst hatte jeder Admin früher einen RS-232 Zwischenstecker, der 
die 4 (oder 6) wichtigsten Leitungen über LED visualisierte.


Kann mir wer den Sinn von D2 (beim Reset-Taster) erklären?

Täusch ich mich, oder hat IC2 wirklich keine Versorgungsspannung?

(Der einsame SMD auf der Lötseite wäre mir ein Dorn im Auge)

von Jens G. (jensig)


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>Täusch ich mich, oder hat IC2 wirklich keine Versorgungsspannung?
der braucht nicht wirklich einen ...

von Soenio (Gast)


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> Kann mir wer den Sinn von D2 (beim Reset-Taster) erklären?

Ich Zitiere mal aus dem Artikel Bereich: "Atmel empfiehlt zusätzlich 
noch zum Schutz vor Überspannungen eine externe Diode nach VCC 
("Clamp-Diode"), da für den Reset-Pin keine interne vorhanden ist. Diese 
Diode bereitet jedoch bei manchen Programmieradaptern Schwierigkeiten. 
Allerdings schützt die Diode den Controller davor, in den High-Voltage 
Programming Mode zu schalten, zum Beispiel als Folge von Störspannung 
wegen EMV, und dadurch den Programmspeicher zu überschreiben."
(http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Checkliste)


R11 ist wenn ich richtig sehe im Layout nicht angeschlossen, Überprüfe 
das mal. D2 und R9 würde ich vertauschen. D2 sollte näher an den Reset 
Pin als der Widerstand, aber ist noch im Grünen Bereich. Quarz näher an 
den µC und Lastkondensatoren hinter den Quarz. Würde den JTAG Anschluss 
weiter nach unten schrieben damit die Leiterbahnenführung zwischen SV1 
und den Widerständen besser wird. Das mit dem JTAG geht sowieso nicht. 
http://www.atmel.com/dyn/products/tools_card.asp?tool_id=3353, dein µC 
ist dort nicht aufgeführt...und JTAG wird nicht unterstützt nimm ISP.

von Karl H. (kbuchegg)


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Jens G. schrieb:
>>Täusch ich mich, oder hat IC2 wirklich keine Versorgungsspannung?
> der braucht nicht wirklich einen ...

Oops Hast recht.
Ist ja nur der gemeinsame Anschluss der Clamp Diode

von Max M. (xxl)


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>Auf der 12V Seite zu bleiben, macht schon Sinn. So kann man ein falsch
>gekreuztes Kabel gut erkennen.

Nur das eine Anzeige nur unter günstigen Bedingungen erfolgt.

Klar, wenn das Daniels Absicht ist, aber dann würde ja so eine Adapter
bei der ersten Benutzung reichen oder glaubst du Daniel nimmt dauernd
ein neues Kabel. Ich vermute das die LEDs nur eine optische Hilfe
zum programmieren ist, also ob Daten auch übertragen werden wenn man
dem PC das per Eingabe befiehlt.

von Karl H. (kbuchegg)


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Max M. schrieb:
>>Auf der 12V Seite zu bleiben, macht schon Sinn. So kann man ein falsch
>>gekreuztes Kabel gut erkennen.
>
> Nur das eine Anzeige nur unter günstigen Bedingungen erfolgt.

Na ja.
Günstig würde ich das nicht unbedingt nennen.
Ob die LED da jetzt strahlt oder vor sich hinfunzelt ... ihren Zweck 
erfüllt sie auf jeden Fall.

> ein neues Kabel. Ich vermute das die LEDs nur eine optische Hilfe
> zum programmieren ist, also ob Daten auch übertragen werden wenn man
> dem PC das per Eingabe befiehlt.

Dann reichen natürlich die LEDs auf der 5V Seite.
Der einzige Vorteil auf der 12V Seite ist es, wenn man sich mit dem 
Kabel nicht sicher ist.

von Daniel W. (rydec)


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... schrieb:
> Du hast bei dem Controller kein JTAG-Anschluss

Hab gerade noch ins Datenblatt von meinem Atmega 32 geschaut und da 
steht
"JTAG (IEEE std. 1149.1 Compliant) Interface". Sollte auch funktionieren 
da auf meinem RN Control auch der Atmega 32 sitzt und dort funktioniert 
JTAG einwandfrei.
Hab nur wie oben schon geschrieben noch Vref und GND an meinem JTAG 
Anschluss hingelegt. Die Belegung sollte so stimmen, da ich noch einen 
Adapter verwende. Belegung istwie auf dem RN-Control.

Lothar Miller schrieb:

>>  P-FET müsste dann doch funktionieren?
>Ja.

Hast du mir da vlt einen passenden parat? Bei Reichelt habe ich jetzt 
keinen gefunden den ich mit Logic Pegel ansteuern kann. Reichelt wäre 
super, da ich dort eh noch etwas brauche.

>Ich würde da noch einige Drahtbrücken zwischen den einzelnen
>Masse-"Halbinseln" vorsehen

Habe ich gerade versucht. Habe 2 Vias gezeichnet aber konnte diese nicht 
mit dem GND Polygon verbinden? Wie zeichnet man eigentlich Drahtbrücken 
in Eagle? Bei meinem ersten Layout bin ich ich einfach aufn Top Layer 
gegangen.

Karl heinz Buchegger schrieb:

>Aber wie du schon schriebst: Die LED umdrehen, so dass sie leuchtet,
>wenn der 'Aktivpegel', also negative Spannung in Bezug auf GND, anliegt.

LED's hab ich gedreht und Widerstand werde ich noch runtersetzen. Sind 
aber Low-Current LEDs. Die LED's sollen eh nur anzeigen, das die 
Schnittstelle aktiv ist. Da kann ich sie ja gleich auf der 12V Seite 
lassen und seh Aktivität und au glei nen Kabelfehler.

Soenio schrieb:

>R11 ist wenn ich richtig sehe im Layout nicht angeschlossen

Doch die Verbindung kommt senkrecht von unten. Wenn ich alle Layer 
ausblende und nur Unrouted anzeige sind dort keine offenen Verbindungen 
mehr.

>D2 und R9 würde ich vertauschen.

DONE

>Quarz näher an den µC und Lastkondensatoren hinter den Quarz.

DONE

>Würde den JTAG Anschluss weiter nach unten schrieben

DONE
Habe den µC auch aufm RN Controll und da läuft JTAG einwandfrei.


Neuester Schaltplan und Layout habe ich wieder angehängt. Was noch nicht 
geänderst ist, ist der N-FET da ich noch keinen passenden P-Fet mit 
Logic Level gefunden hab.
Eine allgemeine Frage habe ich dann auch noch. Wie sollte man an 
Ovalpins am besten rausfahren? An den runden Enden oder macht störts 
auch nicht an den langen Enden mit ner Leiterbahn anzufangen?

Vielen Dank schon mal an alle die sich so viel Mühe geben!

lg
Daniel

von ... (Gast)


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Daniel W. schrieb:
> Hab gerade noch ins Datenblatt von meinem Atmega 32 geschaut und da
> steht
> "JTAG (IEEE std. 1149.1 Compliant) Interface".

Yep, sorry, da war ich zu voreilig. Du hast recht. Aber fehlt da nicht 
noch der Reset-Anschluss?

von ... (Gast)


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... schrieb:
> Wie sollte man an
> Ovalpins am besten rausfahren? An den runden Enden oder macht störts
> auch nicht an den langen Enden mit ner Leiterbahn anzufangen?

Wenn du davon rechtwinklig weg gehst ist es egal.

von Daniel W. (rydec)


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... schrieb:
> Aber fehlt da nicht
> noch der Reset-Anschluss?

Hab gerade extra nochmal ins Datenblatt geschaut da es bei mir bis jetzt 
immer ohne die nSRST funktioniert hat. Im Datenblatt steht dazu 
folgendes

>For the On-chip Debug system, in addition to the JTAG interface pins, the
>RESET pin is monitored by the debugger to be able to detect external reset
>sources. The debuggerbta can also pull the RESET pin low to reset the whole
>system, assuming only open collectors on the reset line are used in the
>application.

Und im Quick Start Quide fürs AVR JTAGICE mk2

>nSRST is used to control and monitor the target reset line - this is not 
necessary für correct emulation.

Zwingend gebraucht wirds anscheinend nicht. Hab mir grad mal mein Layout 
angeschaut und die Verbindung wär wohl auch nicht ganz so einfach zu 
routen ohne das ich mir meine Massefläche noch mehr zerteil. :)

von ... (Gast)


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Daniel W. schrieb:
> Zwingend gebraucht wirds anscheinend nicht.

Auch nicht zum flashen?

Bei deinem letzten Layout fällt mir das Quarz-Layout auf. Das hattest du 
hier:
Beitrag "Re: Layout so ok?"
besser gelöst.
Wobei die 22pF-Kondensatoren in der Regel RM2,54 haben.
Da die Massefläche links von der + Leitung eh keine Funktion hat, kann 
die + Leitung auch noch weiter nach Links rutschen, dann hast du genug 
Platz für den Quarz. Die + Leitung würde ich auch noch insgesamt etwas 
breiter machen.

von Jens G. (jensig)


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das mit dem Quarz würde ich eher als optisches Problem betrachten, nicht 
als technisches.

von Daniel W. (rydec)


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... schrieb:
> Auch nicht zum flashen?

Hab die Leitung bis jetzt noch nicht vermisst. Den Adapter den ich mir 
gelötet habe um das Mk2 direkt ans RN-Control anzuschließen führt nur 
VCC, GND und die 4 Signalleitungen zum Mk2.

>Bei deinem letzten Layout fällt mir das Quarz-Layout auf.

Soenio hat gemeint "Quarz näher an den µC und Lastkondensatoren hinter 
den Quarz." Drum hab ich das mal so umgebaut. Hm beim RM muss ich 
nochmal nachschaun *g Aber jetzt wo du es sagst sollte es gleich sein 
wie von den 100nF Kondensatoren.
Sollte ich den Quarz jetzt so nah wie möglich an den µC plazieren und 
Kondensatoren links daneben oder Quarz links und Kondensatoren rechts?

Mir fällt grad noch die Bezeichnung der Transistoren auf. Wieso hat 
Eagle eigentlich die BJT mit T bezeichnet und den FET mit Q? Gibt es da 
ne bestimmte Regel? Ich kenn noch die Bezeichnung T für Transistor.

Als P-Kanal FET habe ich jetzt mal den IRF 5305 gefunden bei Reichelt. 
Passt der dann? Muss ich dann nur noch in ne Lib einpflegen.

Dann mal allen eine Gute Nacht

lg
Daniel

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Daniel W. schrieb:
>>>  P-FET müsste dann doch funktionieren?
>>Ja.
> Hast du mir da vlt einen passenden parat?
Sieh mal dort nach:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Standardbauelemente#P-MOSFET
Schon der erste dürfte für dich passen...

> Als P-Kanal FET habe ich jetzt mal den IRF 5305 gefunden bei Reichelt.
> Passt der dann?
Der geht mit Ugsth = 2..4V auch.

von ... (Gast)


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Daniel W. schrieb:
> Sollte ich den Quarz jetzt so nah wie möglich an den µC plazieren und
> Kondensatoren links daneben oder Quarz links und Kondensatoren rechts?

Dazu kann ich nur auf diese Seite verweisen:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz

Daniel W. schrieb:
> Wieso hat Eagle eigentlich die BJT mit T bezeichnet und den FET mit Q?
> Gibt es da ne bestimmte Regel?

So viel ich weiß gibt es da sogar eine DIN-Norm für: DIN EN61355 bzw. 
DIN EN61346. Lt. DIN EN61346 lautet die Bezeichnung für Transistoren 
"K".
Siehe Anhang.

von ... (Gast)


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Daniel W. schrieb:
> Soenio hat gemeint "Quarz näher an den µC und Lastkondensatoren hinter
> den Quarz."

Ja, aber hör ruhig auf Soenio, der hat auch soviel Erfahrung.
Beitrag "Problem bei Layout, SAA1064, 7 Segment"

von Soenio (Gast)


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@...

ok hast recht...aber wenn ich nun wie du sagst keine Ahnung habe dann 
hilf mir doch mal bei meinem Projekt richtig, z.B. auf meine Fragen dort 
Antworten.

von Soenio (Gast)


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http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2521.pdf

Seite 14 unten B

Das war immer meine Quelle eine Appnote von Atmel, bin also nicht der 
einzigste der sich mal irrt, selbst Atmel irrt sich manchmal.

von ... (Gast)


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Soenio schrieb:
> aber wenn ich nun wie du sagst keine Ahnung habe

Habe ich nicht gesagt/geschrieben.

Soenio schrieb:
> eine Appnote von Atmel, bin also nicht der
> einzigste der sich mal irrt,

Auch ich irre mich, keine Frage, siehe JTAG oben, aber ich habe sicher 
mehr Erfahrung als du. Jetzt nicht im irren ;)

Was AppNotes angeht, da hab ich schon viel Mist gesehen.

von Daniel W. (rydec)


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Lothar Miller schrieb:
> Schon der erste dürfte für dich passen...

Leider gibts den nicht bei Reichelt :) Dann werd ich wohl auf den IRF 
5305 zurückgreifen. Den gibt es sogar im TO220 Gehäuse.

Quarz hab ich auch wieder so umgebaut wie bei Layout 3. Hat mir auch 
optisch besser gefallen *g

Eine Frage wurde aber leider noch nicht beantwortet. Wie kann ich jetzt 
noch Drahtbrücken in das Layout zeichnen? Wollte wie oben schon 
vorgeschlagen die Massefläche noch ein wenig miteinander verbinden. Wenn 
ich einzelne Vias setze kann ich diese nicht zum GND Polygon hinzufügen.

lg
Daniel

von Max M. (xxl)


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>Eine Frage wurde aber leider noch nicht beantwortet. Wie kann ich jetzt
>noch Drahtbrücken in das Layout zeichnen? Wollte wie oben schon
>vorgeschlagen die Massefläche noch ein wenig miteinander verbinden.

Du hattest doch berewits die Lösung, daher hat wohl keiner Lust
das nochmal zu bestätigen.

>Wenn ich einzelne Vias setze kann ich diese nicht zum GND Polygon >hinzufügen.
Warum soll das denn nicht gehen? Jede Leitung gehört einem Netz an.
Einfach den Netznamen der Leitung an den Vias ändern und schon müsste
es funzen, so meine Vermutung.

Bei der Herstellung ignoriert man einfach das Toplayer und bestückt
die beiden Löcher mit einer Drahtbrücke, fertig.

von Jens G. (jensig)


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>Einfach den Netznamen der Leitung an den Vias ändern und schon müsste
>es funzen, so meine Vermutung.

ja, und zwar den Netznamen, den das Polygon auch hat

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