Hallo, ich hätte da ne Frage: Wie schnell kann die Post mich orten, wenn ich einen kleinen UKW-Testsender betreibe? Würde mich mal interessieren ^^. MfG
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schneller als Du denkst. und ich glaube nicht, dass die Post die einzige ist die dann nach dir sucht... und unterstützung wird sie auch haben.
Probier es aus, dann weißt du es. Jetzt nochmal ernsthaft: Wo kein Kläger, da kein Richter. Solange du niemanden störst, was du durch Messungen ausschließen musst (Oberwellen!), sollte man einen Testsender kurze Zeit ohne Probleme betreiben können. Die Bundesnetzagentur (?) horcht ja nicht ständig den gesamten Funkraum ab und wartet auf ein paar Hobbybastler. Bei der geringen Leistung müsstest du dafür auch überall Antennen stehen sehen.
Naja...erstmal schätz ich muss dich jemand verpfeiffen oder n Mitarbeiter von der Regulierungsbehörde (die Post verschickt mittlerweile nur noch Briefe) fühlt sich zufällig durch dein gefunke gestört...Ab dem Moment gehts ganz schnell...und wird teuer plus 100%ige Anzeige die dir dein Leben schwer machen wird... http://de.wikipedia.org/wiki/Ortsbestimmung
D.h. solange mich niemand verpfeift oder ich nicht grade durch Zufall geortet werde passiert nix? Danke für die Antworten!
Also es gibt zumindest kein deutschlandweites flächendeckendes Netz an UKW Schwarzsendeaufspüranlagen wenn du das meinst. Also ich perönlich kenne z.B. eine Stelle bei mir in der nähe wenn ich da direkt an nem Haus vorbeifahre, höre ich statt Bayern 3 immer türkische Volksmusik :) Und der sendet immernoch...Also solang du ned mit 300KW n ganzes Bundesland abdeckst sonder vlt. mit paar mW von eim Stockwerk zum anderen passiert ned viel...Aber Illegal bleibt es natürlich trotzdem (Ausser die kleinen UKW Tranciever fürs Auto...die sind glaub Legal...)
Also laut Regulierungsbehörde sind UKW Transmitter bis 50nW legal...Nanowatt..ned milli oder micro...
Gast? schrieb: > Probier es aus, dann weißt du es. > > Die Bundesnetzagentur (?) horcht ja nicht ständig den gesamten Funkraum > ab und wartet auf ein paar Hobbybastler. > Bei der geringen Leistung müsstest du dafür auch überall Antennen stehen > sehen. Das ist inzwischen 24/7 automatisiert und R&S behauptet, 500µs würden reichen. AFAIK ist nur noch Konstanz durchgehend besetzt, für die restlichen Stationen reicht am Wochenende Rufbereitschaft. Je nach Sendeleistung und Lage zu den Peilstationen bist du dann eben dran oder nicht. In Ballungszentren würde ichs eher nicht machen. Arno
Wenn Du zufällig was wichtiges störst und der A380 dann irrtümlich in Deiner Stube landet, war was falsch. Deshalb Richtung beachten.
Sulfatierer schrieb: > Wenn Du zufällig was wichtiges störst und der A380 dann irrtümlich in > Deiner Stube landet, war was falsch. > Deshalb Richtung beachten. @offtopic dann hat man wenigstens was zum ausschlachten für hf bauteile etc ;)
@Arno H. Danke, wusste ich so auch noch nicht. Das würde ich allerdings schon fast als "krank" bezeichnen wollen. Solange man den Sender sauber aufbaut und nicht mit den Oberwellen wichtige Dienste massiv stört, sehe ich eigentlich überhaupt keinen Grund so ein Überwachungsnetz aufzubauen. Natürlich gibt es Radiosender, die für die Frequenzen viel Geld zahlen. Natürlich gibt es Musiker, die für ihre Arbeit entlohnt werden wollen (wer will das nicht?) Und natürlich gibt es Nachbarn, die sich gestört fühlen könnten, wenn beim Drehen am Radio plötzlich noch ein Sender auftaucht, der nicht vielleicht sogar zu allem Überfluss nicht massenkompatible Programme bietet. Für diese Extremfälle hat es aber auch Jahre ausgereicht, mit dem Messwagen vorzufahren und den Störer ausfindig zu machen. Eine 24/7 Überwachung samt Ortung und Aufzeichnung ist in meinen Augen wirklich extrem übertrieben. Gegen eine sinnvolle(!) Regulierung habe ich sicher nichts einzuwenden. Aber ein solches System, was theoretisch jeden Hobbybastler "festnageln" kann, empfinde ich als unnötigen Kontrollwahn. Dabei muss man ja noch nichtmal vorsätzlich handeln, eine Amok laufende µC-Schaltung, an der vielleicht noch ein zu langes Stück Fädeldraht hängt, könnte prinzipiell schon für unangenehme Überraschungen sorgen. Sicherlich macht sich so eine Technik im Portfolio von R&S gut, keine Frage. Ich als unbescholtener Bürger fühle mich dadurch aber eher überwacht als beschützt. Vor allem wenn es um "Spielchen" im UKW Band geht, eigentlich einem Bereich, in dem man noch nichtmal ernsthaften Schaden anrichten könnte. Traurig, in meinen Augen.
Etwas unterhalb der Radio-Frequenzen funken die BOS .. da kann man schon erheblichen Schaden anrichten, wenn man z.B. nen RTH stört...
Gast? schrieb: > Eine 24/7 Überwachung samt Ortung und Aufzeichnung ist in meinen Augen > wirklich extrem übertrieben. Von Aufzeichnung hat doch keiner gesprochen. Die wollen einfach bei der Störung eines wichtigen Funkdienstes in der Lage sein, den Störer möglichst schnell zu finden, ohne erst riesige Manschaften mit dem Peilwagen durch die Gegend zu scheuchen. Für eine Kreuzpeilung sind gut etablierte (also etwas höhere) Feststandorte an genau bekannte Punkten ohnehin viel effektiver, als irgendwo mit einer Richtantenne durch die Gegend zu kurven.
Das ganze basiert eigentlich nur noch Abschreckung. Ist so wie der Mythos mit den Peilwagen von der GTZ. Fakt ist, dass die Stellen dafür völlig unterbesetzt sind. Und wozu auch, für die drei Studenten die sich einen Sender gebastelt haben lohnt die Mühe einfach nicht. Die Zeiten der wilden Schwarzfunker sind einfach definitiv vorbei ;-) So lange sich keiner beschwert, wird auch keiner aktiv. Und selbst dann dauert das erstmal. Der einzige Grund warum sich die Bundeswehr in der Hinsicht noch ein bisschen Mühe macht, ist die Angst vor Terroranschlägen. Aber selbst da fehlt das nötige Geld.
Hi, LM358, > Wie schnell kann die Post mich orten, wenn ich > einen kleinen UKW-Testsender betreibe? die modernen Peiler mit FFT suchen wie ein Staubsauger. Das Problem ist dann due Suche nach der "Stecknadel" (== Schwarzsender) im "Hauhaufen" (== akkumulierten Staub). Dabei unterliegen sie denselben Problemen wie alle Empfänger - Rauschen, Reichweite, Intermodulationen. Ein türkischer Schwarzsender in München-Schwabing auf dem Kanal von Bayern 3 findet der Peiler so schwer, wie er fast überall nur Bayern 3 hört. Vor einiger Zeit hielt vor meinem Haus ein Meßwagen. Ein Blick, neugierige Frage, kurzes Fachgeplauder. Die Jungs hatten den Auftrag, "durch die Stadt zu 'driften' und illegal importierte Video-Links zu orten mit dem Ziel der Beschlagnahme und Einleitung der Strafvefolgung". Sinngemäßes Zitat. Folgerung: Die fischen Schwarzfunker schon gelegentlich mit einer Art "Treibnetz", aber gewiß nicht ohne Anlass. Türkisch statt Bayern 3 bedeutet natürlich Verlust an Zuhörern für die Werbesendungen, so loyal die Bayern, so sehr zeigen sie das an. Folgerungen für den Testsender-Bastler: * möglichst niemanden stören * vielleicht auch eine Modulationsart wählen, die niemanden stört. Ich denke da an Spread Spectrum-Signale. Was mit PLC Recht ist, das muss auch im UKW-Bereich billig sein. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > * vielleicht auch eine Modulationsart wählen, die niemanden stört. Ich > denke da an Spread Spectrum-Signale. Naja, ganz erlich: warum will jemand einen Tx bauen, der im BC-Band um die 100 MHz sendet? Weil er es ganz einfach bauen will und einen schon vorhandenen einfachen Rx benutzen möchte. Wer in der Lage ist, spread spectrum zu modulieren und zu demodulieren, der kann sich doch gleich ganz legal in eins der ISM-Bänder oder ins SRD-Band verziehen.
Wolfgang Horn schrieb: > wählen, die niemanden stört. Ich > denke da an Spread Spectrum-Signale. Was mit PLC Recht ist, das muss > auch im UKW-Bereich billig sein. Das ist aber schon die hohe Kunst. Wer das kann fragt bestimmt nicht ob er geortet werden kann. Hast du schon mal sowas gemacht ? Gruss Helmi
Naja, also ich denke mal, wenn man einen Sender im UKW-Bereich baut dann aus folgenden Gründen: -Man muss nicht extra einen Empfänger bauen (hat ja jeder) -Man möchte dem Nachbar mal ein alternatives Metal-Programm auf SWR4 bieten... Kurz gesagt machen das doch nur die Wenigsten um zu testen. Diese Testsender sind doch auch nur ein Deckmäntelchen um in Foren nicht gleich fragen zu müssen "Ey leute ich will voll krass meinen Nachbar stören, hat jmd. ne Schltung, alta?"
Naja, jetzt lassen wir die tolle R&S FFT mal auf 433,92MHz mit 'hunderten von irgendwann irgendwo aktiven SAW-Resonatoren als Sender' los. Wird bestimmt interessant, der Screen-Shot. Der wirklich traurige Aspekt der ganzen Sache wurde oben ja schon erwähnt: Die vollkommene Kommerzialisierung jeglicher EM-Aktivität. Ich persönlich würde gute traditionelle türkische Musik ganz sicher dem Werbescheiß der Kommerzsender vorziehen. Aber ganz sicher! Darf man einen solchen Schwarzsender eigentlich als unbedarfte Oma auch hören oder ist das bereits illegal?
Unbedarfte Omas gibt es nicht. Omas sind immer bedarft - sagt meine Oma. Frage: welche Weite kann man mit 50 nW erzielen?
Abdul K. schrieb: > Darf man einen solchen Schwarzsender eigentlich als unbedarfte Oma auch > hören oder ist das bereits illegal? Schwierig. ;-) Schwarz Senden ist ja "nur noch" eine Ordnungswidrig- keit (allerdings mit gepfefferten "Preisen"). Andererseits darfst du wiederum nur Sendungen empfangen, die für dich oder für einen unbestimmten Personenkreis gedacht sind. Nun könnte dich der Schwarz- funker, wenn er erwischt wird, dann versuchen zu verklagen, dass seine Aussendung gar nicht für dich bestimmt war. ;-) Martin schrieb: > Frage: welche Weite kann man mit 50 nW erzielen? Keine praktisch sinnvolle. Genau darum hat man ja diese Grenze so niedrig angesetzt.
... Keine praktisch sinnvolle. ... Möchte ja nicht rummaulen, aber ein wenig genauer kann es schon sein. Zur Weltausstellung in Hannover, gab es in einem Zeltdorf einen Radiosender. Den Sender konnte man so im Umkreis von 500 m empfangen. Reichen dazu 50 nW?
Martin schrieb:
> Möchte ja nicht rummaulen, aber ein wenig genauer kann es schon sein.
Wenige Meter, je nach Qualität des Empfängers. So wenig, dass es
hier schon mehrere Threads gibt, in denen Leute nach einer
Verbesserung fragen, weil selbst auf diesen wenigen Metern die
Qualität schon miserabel wird.
Für die 500 m brauchst du schätzungsweise 1 mW.
Hi, Helmut,
> Hast du schon mal sowas gemacht ?
Ja. Pseudonoise mit Schieberegister-Generator erzeugt, im Sender dem
Signal im Treiber mit einem Ringmischer aufmoduliert, im Rx in der ZF
zurück gemischt.
Bitsynchronisation war damals simpel, da Sender und Empfänger
nebeneinander standen.
War kein Spread-Spectrum im eigentlichen Sinne, also Spreizung über
viele Funkkanäle gleichzeitig. Denn dafür hätte der Vorverstärker im
Empfänger gegen Leistungsverstärker ausgetauscht werden müssen, weil
deren Intercept Point viel zu klein war für die Ortssender, die bei der
Bandbreite gleichzeitig zu empfangen wären.
Es ging um ein Messsignal, das trotz Fremdeinstrahlung ausgewertet
werden sollte.
Hat aber Spaß gemacht.
Ciao
Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > War kein Spread-Spectrum im eigentlichen Sinne, also Spreizung über > viele Funkkanäle gleichzeitig. Es gibt ja zwei verschiedene Arten spread spectrum: direct sequence spread spectrum (DSSS) und frequency-hopping spread spectrum (FHSS). Deine Variante ist DSSS, und ähnliches wird beispielsweise auch bei IEEE 802.15.4 benutzt.
Hi, Jörg, > und ähnliches wird beispielsweise auch bei > IEEE 802.15.4 benutzt. Klar. Das sind die Veteranen der Technik. Mein Lehr- und Arbeitsbuch war R.C. Dixon: "Spread Spectrum Systems", Wiley&Sons, 1976, ISBN 0-471-21629-1. Das ist mehr als drei Jahrzehnte her, und Shannons Gesetz ist noch immer nicht durchstossen!! Vor allem nicht bei störenden Einstrahlungen in den Empfänger. Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > Die Jungs hatten den Auftrag, "durch die Stadt zu 'driften' und illegal > importierte Video-Links zu orten mit dem Ziel der Beschlagnahme und > Einleitung der Strafvefolgung". Das hat einen ernsten Hintergrund: In den USA ist der Bereich 902 - 928 MHz neben dem Amateurfunk auch als ISM-Bereich freigegeben. Und auch mit höherer Leistung, als es hierzulande bei den üblichen 2.4GHz-Videosendern zugelassen ist. Entsprechend besser ist die Reichweite. Nachteil: Man stört im GSM-Netz. Angesichts der massiven Lizenzgebühren verstehen die Mobilfunkbetreiber da garkeinen Spaß.
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Darf man einen solchen Schwarzsender eigentlich als unbedarfte Oma auch >> hören oder ist das bereits illegal? > > Schwierig. ;-) Schwarz Senden ist ja "nur noch" eine Ordnungswidrig- > keit (allerdings mit gepfefferten "Preisen"). Andererseits darfst du > wiederum nur Sendungen empfangen, die für dich oder für einen > unbestimmten Personenkreis gedacht sind. Nun könnte dich der Schwarz- > funker, wenn er erwischt wird, dann versuchen zu verklagen, dass > seine Aussendung gar nicht für dich bestimmt war. ;-) Bislang dachte ich, Oma wäre der Adressat der Sendung. Wie man sich irren kann. Kommt mir vor wie die Sprüche diverser Richter. > > Martin schrieb: >> Frage: welche Weite kann man mit 50 nW erzielen? > > Keine praktisch sinnvolle. Genau darum hat man ja diese Grenze so > niedrig angesetzt. Je nachdem. Da geht schon was. Aber nicht mit normalen Geräten.
... Da geht schon was. ... Jetzt bin ich aber neugierig, Abdul. Kannst du dies etwas näher ausführen.
Durch verlängern der Korrelationszeit, die bei einem normalen Empfänger schlicht der Bandbreite des ZF-Filters entspricht, da ein analoger Bandpaß nichts anderes als ein Integrator ist. Also auf beide Seiten einen hochstabilen Clock oder gleich eine fremde kostenlos verfügbare Taktquelle nehmen, wie DCF77, GPS oder einen kräftigen Rundfunksender. Und dann ein entsprechendes Modulationsverfahren, was dies effektiv nutzen kann. Irgendeine Abart von BPSK wie bei GPS. So kann man unter Hinnahme entsprechend langer Message-Laufzeiten und niedrigerer effektiver Bitrate das notwendige S/N beliebig reduzieren. Uralter Hut und hatte das auch schon öfters erwähnt. Es geht auch noch mehr: Mehrere Messageblöcke offline verfügbar machen und dann durch einen Deep-Search nach der Phase, die Message dekodieren. So kommt man auch ohne eineme hochstabilen Senderclock noch an die Daten ran. Wird so bei DeepSpace-Links gemacht.
Abdul K. schrieb: >>> Frage: welche Weite kann man mit 50 nW erzielen? >> >> Keine praktisch sinnvolle. Genau darum hat man ja diese Grenze so >> niedrig angesetzt. > > Je nachdem. Da geht schon was. Aber nicht mit normalen Geräten. Naja, es ging ja nicht um einen Nachweis, sondern um Empfang. Bei der für WFM benötigten Bandbreite sind der Empfindlichkeit doch Grenzen gesetzt. Auch Amateurfunkgeräte bringen es damit nur noch auf vielleicht -100 dBm Empfindlichkeit (im Vergleich zu -120...-125 dBm bei narrow FM in den Afu-Bereichen).
Jörg Wunsch schrieb: > Martin schrieb: >> Frage: welche Weite kann man mit 50 nW erzielen? > > Keine praktisch sinnvolle. Genau darum hat man ja diese Grenze so > niedrig angesetzt. Ich konnte so ein Ding mit meinem Handy & dazugehörigem Headset ca. 30m empfangen. Aber mit einem "normalen" Radio geht da echt nicht allzuviel. Martin schrieb: > Jetzt bin ich aber neugierig, Abdul. Kannst du dies etwas näher > ausführen. Hänge an die Antenne des 50nW-Senders einfach einen BK-Verstärker (Kabelfernsehen), der verstärkt dein Signal auf brauchbare Werte. Falls noch nicht brauchbar genug direkt dahinter eben noch einen.
Reinhard S. schrieb: > Hänge an die Antenne des 50nW-Senders einfach einen BK-Verstärker > (Kabelfernsehen), der verstärkt dein Signal auf brauchbare Werte. > Falls noch nicht brauchbar genug direkt dahinter eben noch einen. Und der ganze Rotz produziert Oberwellen, schwingt womöglich wie Sau und produziert noch andere Dreckeffekte. Ein sicherer Weg, sich die BNetzA ins Haus zu holen und eine Rechnung von 1500 - 3000 Euro präsentiert zu bekommen.
Und was ist mit dem FM-Transmittern, die angeboten werden, um vom mp3-Player zum Radio zu funken? Die werden ja wohl erlaubt sein, weil auch überall im Einsatz und offen angeboten. Wie hoch ist da wohl die HF-Leistung? Ein paar Meter wird man damit schon schaffen.
Michael Kraus schrieb:
> Wie hoch ist da wohl die HF-Leistung?
Wenn sie den Zulassungsbestimmungen entsprechen, dann sind es die
besagten 50 nW.
Andy Müller schrieb: > Also laut Regulierungsbehörde sind UKW Transmitter bis 50nW > legal...Nanowatt..ned milli oder micro... Der betrieb von selbstgebauten Sender ist auch Privatpersonen untersagt. Egal ob 1 nW oder 300kW. Die 50 nW sind korrekt aber hierzu muss das Produkt zerifiziert werden (von offizieller Stelle). Es gibt in Deutschland nur eine Gruppe, die Amateurfunker die selbsgebaute Sender in Betrieb nehmen dürfen - natürlich auch nur auf den ihnen zugewiesenen Frequenzen. Ergo legaler Betrieb von selbstgebauten Sendern ist nicht (auch nicht wenn die Sendeleistung noch so gering sei ...) Im übrigen gibt es einige Funkamateure die sich die Jagd auf Schwarzsender zum Hobby gemacht haben ... nunja
Lehrmann Michael schrieb: > Der betrieb von selbstgebauten Sender ist auch Privatpersonen untersagt. > Egal ob 1 nW oder 300kW. auch ? Firmen doch genausowenig. > Im übrigen gibt es einige Funkamateure die sich die Jagd auf > Schwarzsender zum Hobby gemacht haben ... nunja kranke eben.
Lehrmann Michael schrieb: > Der betrieb von selbstgebauten Sender ist auch Privatpersonen untersagt. > Egal ob 1 nW oder 300kW. Ammenmärchen aus dem letzten Jahrtausend. > Im übrigen gibt es einige Funkamateure die sich die Jagd auf > Schwarzsender zum Hobby gemacht haben ... nunja Quellenangabe? (Dabei bitte nicht die Funkamateure mitzählen, die solches in ihrer Eigenschaft als Angestellter/Beamter bei der BNetzA erledigen.)
Martin schrieb:
> Bandwacht?
Fürchte ich auch, dass die gemeint war. Deren Aufgabe ist es aber
nicht, Jagd auf Hänschen Klein zu machen, der versucht, ob er seinen
ersten selbstgebauten Oszillator auch mit einer Kapazitätsdiode
zur Modulation augestattet bekommt, um ihn an der nächsten Straßenecke
mit einem käuflichen WFM-Empfänger für das 3-m-Band noch empfangen
zu können, sondern die Bandwacht kümmert sich um Störer innerhalb der
dem Amateurfunk exklusiv bzw. primär zugewiesenen Frequenzbereiche
(selbst um die Frequenzen mit nur Sekundärstatus will sie sich
eigentlich nicht kümmern). Diese Störer sind in der übergroßen Anzahl
der Fälle leider kommerzieller oder militärischer Art, nicht Marke
"Hänschen Klein".
Ich vermute, dass andere Frequenznutzer mit zugewiesenen Bereichen
mindestens genauso allergisch auf Bandeindringlinge in "ihren"
Frequenzen reagieren werden, insbesondere natürlich allerlei
BOS-Funkdienste.
Der Name Bandwacht klingt allerdings zumindest für meine Ohren sehr nach Blockwart. Kommerzielle Bandeindringlinge kommen wohl fast immer aus dem Ausland - wenn man mal von unbeabsichtigten Störungen absieht.
Abdul K. schrieb: > Kommerzielle Bandeindringlinge kommen wohl fast immer aus dem Ausland - > wenn man mal von unbeabsichtigten Störungen absieht. Ja, daher sind die Bandwachten auch regional vernetzt (mit "Region" gleich Region 1/2/3 gemäß ITU), und sie scheinen auch alle einen guten Draht zu den jeweiligen Behörden zu haben, damit diese gegen internationale Störer auf dem Amtsweg protestieren können. Manchmal hilft das auch, leider nicht immer. So setzen halt regelmäßig wieder Fischer im Mittelmeer Treibbojen aus, die in Amateurfunkbereichen senden, und selbst internationale Hilfsorganisationen wissen oft genug nicht, welche Frequenzbereiche sie für ihre Kommunikation benutzen sollten und welche nicht.
Jörg Wunsch schrieb: >> Frage: welche Weite kann man mit 50 nW erzielen? > > Keine praktisch sinnvolle. Genau darum hat man ja diese Grenze so > niedrig angesetzt. OK, ich habe es mal ausprobiert. ;-) Da ich gerade keinen wide-FM- modulierbaren Generator da habe, hab' ich eine DDS-Bastelplatine so programmiert, dass sie auf 87,8 MHz mit 200 kHz Hub einen 1-kHz- Ton als Modulation erzeugt. Die Ausgangsleistung wurde am spectrum analyzer zu 50 nW (-43 dBm) vermessen. Nun stattdessen eine Stab- antenne dran und ein paar notdürftig ausgebreitete Radials (ist sicher als Antenne verbesserungswürdig, aber besser sind diese tragbaren Senderchen ja auch nicht). Bereits im Nachbarzimmer hat kann man das Signal nicht mehr an jeder Stelle ordentlich wiedergeben. Ich habe dann mal in 1 m Entfernung eine Antenne an den Spekki gehängt. Da kamen noch so -80 dBm an. Zum Vergleich, die diversen Rundfunksender fallen mit -40 ... -70 dBm ein.
Schöne Vorführung als Beispiel warum das Antennentheorem in der Praxis nicht funzt.
Nette Demonstration: http://microsites.pearl.de/videocast.php?video=PEARL_CheckUp_2009_09_04_Video_004&t=FM-Transmitter&static=rcv4&vid=821
Hi, Abdul K., > Der Name Bandwacht klingt allerdings zumindest für meine Ohren sehr nach > Blockwart. Nö, genausowenig wie "Selbstverteidigung für Frauen" nach Waffen-SS riecht. Verteidigung der eigenen legalen Interessen ist legitim. Ciao Wolfgang Horn
Jörg Wunsch schrieb:
> -v, bitte.
Meinst du mich? Muß wohl Linux sein. Antennentheorem kennst du doch.
Abdul K. schrieb:
> Antennentheorem kennst du doch.
Sorry, nein, und ich kann mit deiner Aussage auch nichts anfangen.
-v ist die Option "verbose" in vielen Programmen. ;-) Übertragen:
"erzähl mal etwas mehr".
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Antennentheorem kennst du doch. > > Sorry, nein, und ich kann mit deiner Aussage auch nichts anfangen. Hm. Wundert mich wenn ein Funkamateur das noch nicht gehört hat und auch Google nicht benutzen will. Aber für dich die AK-Version in schlechter Erklärung: Eine Antenne allein kann man nicht vermessen - es wird ein Bezug gebraucht. Daher gibt es das Theorem, das eine lineare Antenne sich beim Senden genauso wie beim Empfang verhält. Beides Mal also den gleichen Antennengewinn hat. Dadurch kann man der Antenne einen meßbaren Gewinn zuordnen. Soweit, so gut. Nun ist die Antenne aber nicht in einer Umgebung unendlich kleinen Restrauschens oder beliebig hoher Sendeleistung. Der 'Äther' ist zwar für normale menschliche Vorstellungen völlig linear, aber es gibt eben diese beiden 'nahen' praktischen Grenzen. Vor allem beim Empfang landet man bei steigender Empfindlichkeit der Eingangsstufe irgendwann beim Kaffeesatz. Ab da wird das S/N immer kleiner, was bei einem nichtrauschbehafteten Äther nicht so wäre. So, momentan weiß ich nicht so recht wie ich weiterschreiben soll. Mist. Pause. Eine sehr ähnliche Überlegung ist für Eingangsstufe gültig in Bezug auf NF und IMD. Von daher gibt es auch eine ideale Antennengröße in Abhängigkeit einiger Empfänger-Parameter. Größer ist dann nicht mehr besser! > > -v ist die Option "verbose" in vielen Programmen. ;-) Übertragen: > "erzähl mal etwas mehr". Danke. Erinnere mich.
Abdul K. schrieb: > Hm. Wundert mich wenn ein Funkamateur das noch nicht gehört hat und auch > Google nicht benutzen will. Google hatte leider alles andere als eine einheitliche Meinung darüber. ;-) Unter diesem Namen habe ich es bislang auch noch nicht gehört, aber ich gebe zu, dass ich dafür gar keinen Namen kannte. Reziprozität einer Antenne vielleicht... So ganz weiß ich auch nach wie vor noch nicht, welchen Bezug du mit dem Antennentheorem (bzw. dessen Unpraktikabilität) zu meinen Ausführungen herstellen willst. Was mir nach der Messung allerdings umso klarer ist: die 50 nW sind eine völlig untaugliche Grenze, schon deshalb, weil man ja praktisch die gesamte Energie eines solchen Senders vollständig in den Empfänger einkoppeln müsste, um "konkurrenzfähig" zu sein, d. h. um ählich starke Signale zu produzieren wie die, die man von den ordinären Rundfunk- sendern bereits erhält.
Ja, tut mir leid. Vielleicht hilft mir ein Schlaf drüber und ich melde mich mit was besserem morgen. Oder jemand der Mitleser hilft. Die Modulation ist FM. Also werden schwache Sender im Demodulator weggedrückt. Vielleicht hätte man 1uW nehmen sollen.
Abdul K. schrieb: > Die Modulation ist FM. Also werden schwache Sender im Demodulator > weggedrückt. Eigentlich nicht. Wenn kein Eingangssignal anliegt, verstärkst du ja im Begrenzerverstärker das Eingangsrauschen so weit, dass das dann demoduliert wird. Dass man solche Teile nicht auf einer Frequenz betreiben soll, auf der schon etwas anderes sendet, ist sicher gewollt, keine Frage. Indem man sich eine freie Stelle suchen muss als Anwender ist sichergestellt, dass man niemanden vorsätzlich stören kann. > Vielleicht hätte man 1uW nehmen sollen. Ja, in etwa. Die Freiraumdämpfung bei 100 MHz in 5 m Entfernung ist 26 dB. Damit hast du bei -30 dBm Sendeleistung dann noch -56 dBm, das ist ungefähr das, was die schwächeren Rundfunksender auch noch an die Antenne bringen. OK, in 1 m Entfernung kannst du auch noch einen Rundfunksender "überschreiben" dann. ;-) p.s.: Die EN 300 220-1 (die für Funksendeanlagen in ISM-Bändern etc. anwendbar ist) legt für Frequenzen unterhalb 1000 MHz eine zulässige Störstrahlung von 250 nW fest, mit der letztlich alle anderen Funkdienste klar kommen müssen. Interessanterweise ist das Limit für die Rundfunkbänder 4 nW -- was angesichts der Erfahrungen mit den 50 nW eigentlich übertrieben niedrig festgelegt ist.
Ich bezog mich auf die Verhältnisse am Demodulator, wenn zwei Signale anliegen. Und selbst wenn nur ein Signal ankommt, unterliegt es der FM-Schwelle. Irgendwas mit Korrelation war da. Hm. Nichtlinearität im Detektor. - Tja, Begründungen werden so gut wie nie mitgeliefert.
Abdul K. schrieb: > Ich bezog mich auf die Verhältnisse am Demodulator, wenn zwei Signale > anliegen. Ja, allerdings ist da ja noch das ZF-Filter davor, das das unerwünschte Signal hinreichend dämpfen sollte.
Also nochmal: Zwei Sender auf der gleichen Frequenz liegen am Detektor an.
Abdul K. schrieb: > Also nochmal: Zwei Sender auf der gleichen Frequenz liegen am Detektor > an. Das passiert normalerweise nicht, da sich der stärkere bereits im davor liegenden Begrenzerverstärker (limiter amplifier) hemmungslos durchsetzt.
Hi, Jörg, > Das passiert normalerweise nicht, da sich der stärkere bereits im > davor liegenden Begrenzerverstärker (limiter amplifier) hemmungslos > durchsetzt. "MUSIC" "Multiple Signal Classification" ist die Fähigkeit moderner Peiler, nicht nur das stärkste Signal in einem Funkkanal zu peilen, sondern auch das zweitstärktste - oder die stärkste Reflektion. Da ist dann kein Begrenzerverstärker mehr, wie er beispielsweise Standard war in den weit verbreiteten Pseudo-Doppler-Peilern. Ich kenne noch grauhaarige Peilfunker, die auf die Wattson-Watt-Peiler schwörten, weil man mit denen auch zwei Morsesendungen im selben Funkkanal gleichzeitig peilen konnte, das Oszilloguck zeigte im Zweisignalfall keinen Strich Richtung Sender, sondern eine trapezförmige Lissajous-Figur mit den Kanten Richtung der beiden Sender. Mein Vater hat für das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) Agentenfunkgeräte in Stahnsdorf gebastelt. Schon damals kannte man den Trick, ein schmalbandiges Morsesignal in einem breibandigen Rundfunksignal zu verstecken. Aber wer könnte sich heute noch diese Mühe machen wollen? Ciao Wolfgang Horn
Wolfgang Horn schrieb: > "MUSIC" "Multiple Signal Classification" ist die Fähigkeit moderner > Peiler, nicht nur das stärkste Signal in einem Funkkanal zu peilen, > sondern auch das zweitstärktste - oder die stärkste Reflektion. Hier ging's ja aber nicht um Peiler, sondern um gewöhnliche BC-RXe, die das Signal eines 50-nW-Senders aufnehmen sollen.
Andy Müller schrieb: > Also laut Regulierungsbehörde sind UKW Transmitter bis 50nW Wieso eigentlich 50nW? In der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung (http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/gesetze,did=22012.html) steht in den Nutzungsbestimmungen 14 folgendes: Zitat: "Frequenzen aus den Frequenzbereichen 87,5 – 108 MHz, 174 – 223 MHz und 470 – 790 MHz können für nichtöffentliche, ortsfeste Übertragungen innerhalb eines Grundstückes mit einer Sendeleistung von maximal 50 mW ERP und mit der im jeweiligen Frequenzbereich verwendeten Rundfunkübertragungstechnik genutzt werden. Diese Nutzungen genießen keinerlei Schutz gegenüber dem Rundfunkdienst und dürfen keine schädlichen Störungen des Rundfunkdienstes verursachen." Man beachte die Frequenzbereiche! Jetzt könnte man trefflich darüber sinnieren, was denn "schädliche Störungen" des Rundfunks sind ;-) Für tragbare/mobile Systeme gelten die o.g. 50nW lt. Allgemeinzulassung Vfg 07/2006 der BNetzA. MfG Angie
Die NB14 ist aber keine Allgemeinzuteilung, d. h. du benötigst dafür noch eine konkrete Frequenzzuteilung. Das Ganze sei die sogenannte "Autokino-Regelung", hat mir mal jemand gesagt.
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Also nochmal: Zwei Sender auf der gleichen Frequenz liegen am Detektor >> an. > > Das passiert normalerweise nicht, da sich der stärkere bereits im > davor liegenden Begrenzerverstärker (limiter amplifier) hemmungslos > durchsetzt. Kannst du das näher erklären? Ich bin da gerade dran, aber die mathematischen Geschütze in den betreffenden Artikeln sich echt heftig, so daß ich vieles davon nicht nachvollziehen kann.
Ganz ohne mathematisches Geschütz: FM demoduliert man (heutzutage), indem man die ZF so weit verstärkt, dass praktisch ein Rechteck- signal übrig bleibt. Dadurch erreicht man eine komplette Unabhängig- keit der Demodulation von der Amplitude, oder eine 100%ige AM- Unterdrückung. Damit geht aber auch ein schwächeres Signal komplett unter bereits vor dem Erreichen des Demodulators.
Eine so einfache Betrachtung reicht nun aber nicht. Als Beispiel sei GPS genannt: Dort wird das Nutzsignal komplett durch Rauschen verdeckt. Der Effekt ist nun, das die Begrenzung des ZF-Verstärkers keinerlei Einfluß mehr auf das Nutzsignal hat! Oder anders herum ausgedrückt: Man kann den Begrenzer VOR das ZF-Filter setzen, ohne das dies die Funktion verschlechtert (So wie es hier vermutlich viele nicht vermuten würden). Es gibt für die Realisation natürlich einige Randbedigungen einzuhalten, u.a.: 1. keine schmalbandigen Störer, also nur gaußsches Rauschen als Störsignal 2. keine korrelative Kopplung von 1. zum Nutzsignal Der Unterschied zu herkömmlicher Technik sind Toleranzen von -1 bis +2dB verschlechterter Störabstand. Ja, genau gelesen: Rauschen in bestimmten Maße verbessert sogar die Erkennung des Nutzsignals! Erinnert doch recht stark an die Sache mit der Verbesserung der Auflösung bei AD-Wandlern durch gezieltes Zumischen von Rauschsignalen am Eingang. Das mit der 100% Unterdrückung von AM ist glaube ich auch nicht ganz richtig.
Abdul K. schrieb: > Eine so einfache Betrachtung reicht nun aber nicht. Als Beispiel sei GPS > genannt: Dort wird das Nutzsignal komplett durch Rauschen verdeckt. Wir waren aber beim Beispiel WFM BC. ;-) Das wird nun mal nicht mit einem Korrelator und Spreizcode gesendet/empfangen. > Das mit der 100% Unterdrückung von AM ist glaube ich auch nicht ganz > richtig. An sich schon. Die Stärke des Eingangssignals spielt keine Rolle mehr für den erhaltenen NF-Pegel. Die Kehrseite ist nur, dass ohne anliegendes Eingangssignal das Rauschen der Eingangsstufen "volle Pulle" auf den Demodulator durchschlägt.
Die Fähigkeit einen schwächeren FM Sender von 2 auf gleicher Frequenz empfangenen Sender zu unterdrücken nennt man cupture Ratio. Diese Fähigkeit wird um so ausgeprägter je größer der Modulationsindex ist. Sie wird auch um so besser , je kleiner die Gruppenlaufzeitverzerrungen innerhalb des Kanals sind und je flacher die Durchlasskurve ist. Jeder FM Rundfunkempfänger besitzt diese Eigenschaft. Frage mich jetzt bitte nicht nach einer mathematischen Abhandlung. Was das GPS betrifft, es basiert auf eine ganz anderes Übertragungsverfahren. Man benutzt hier das Spreizspektrummodulationsverfahren, bei welches ein FM Signal mit einen digital erzeugten Rauschen DSB-Moduliert wird. Es entsteht so ein Ausgangspektrum welches ein vielfaches der Bandbreite des Ursprungssignals hat. Das demodulieren geht in dem man genau das selbe Rauschen wieder mit dem Spreizspektrumsignal mischt. Wenn es exakt das selbe Rauschen mit der exakt gleichen Zeitbeziehung ist , kommt das ursprüngliche Modulationssignal wieder zu stande. Aus dem Verhältnis der beiden Bandbreiten ( Spreizspektrumsignal / Modulationssignal ) errechnet sich der Systemgewinn. Alle Signale auf der gleichen Frequenz welche nicht das gleiche Zeitkorrelierte Rauschsignal zum rückmischen benutzen werden vollständig unterdrückt. Deswegen können 24 Satelitten auf der gleiche Frequenz betrieben werden. Sie unterscheiden sich nur in der digitalen Code mit der das Rauschsignal erzeugt werden. Es werden in einen GPS Empfänger auch keine 12 Empfänger eingesetzt, sondern nur der ( bekannte) Rauschsignalcode umgeschaltet. Ralph Berres
Jörg Wunsch schrieb: Ja, danke für deine Korrektur als Moderator :-) Jetzt: > Abdul K. schrieb: >> Eine so einfache Betrachtung reicht nun aber nicht. Als Beispiel sei GPS >> genannt: Dort wird das Nutzsignal komplett durch Rauschen verdeckt. > > Wir waren aber beim Beispiel WFM BC. ;-) Das wird nun mal nicht > mit einem Korrelator und Spreizcode gesendet/empfangen. Gut, etwas abgetrifftet. Aber: Die Quadraturgeschichte ist nichts anderes als ein Korrelator/Integrator. Man kann das wohl irgendwie mit Faltung/Convolution mathematisch beschreiben. Ist mir aber zu hoch. Einer der Freaks bei Qualcomm hat das für alle gängigen Modulationsverfahren mathematisch behandelt in einem seiner Papers. Quellensuche bitte nur durch Betteln mit Bierchen starten... > >> Das mit der 100% Unterdrückung von AM ist glaube ich auch nicht ganz >> richtig. > > An sich schon. Die Stärke des Eingangssignals spielt keine Rolle > mehr für den erhaltenen NF-Pegel. Die Kehrseite ist nur, dass ohne > anliegendes Eingangssignal das Rauschen der Eingangsstufen "volle > Pulle" auf den Demodulator durchschlägt. Jein. Irgendwie werden ca. 2dB zwischen Amplituden- und Phasenmodulation "ausgetauscht" in der Realität. Die 2dB gelten für sinnvoll angenommene S/N-Verhältnisse. Anschaulich kommt es zum Pumpen des AGC-Signals, was wiederum den ZF-Verstärker moduliert...
Ralph Berres schrieb: > Die Fähigkeit einen schwächeren FM Sender von 2 auf gleicher Frequenz > empfangenen Sender zu unterdrücken nennt man cupture Ratio. Diese > Fähigkeit wird um so ausgeprägter je größer der Modulationsindex ist. > Sie wird auch um so besser , je kleiner die Gruppenlaufzeitverzerrungen > innerhalb des Kanals sind und je flacher die Durchlasskurve ist. > Jeder FM Rundfunkempfänger besitzt diese Eigenschaft. > Frage mich jetzt bitte nicht nach einer mathematischen Abhandlung. Wie erwähnt, hat Qualcomm uns die 'Qual der Com' abgenommen. Du meintest wohl "capture ratio". Soweit ich weiß, wurde das ganz gezielt bei der Auslegung des UKW-Rundfunks ins System genommen. So ganz blöd waren die vor 60 Jahren nämlich auch nicht, wenn man sich mal die alten Veröffentlichungen ansieht. > > Was das GPS betrifft, es basiert auf eine ganz anderes > Übertragungsverfahren. Man benutzt hier das > Spreizspektrummodulationsverfahren, bei welches ein FM Signal mit einen > digital erzeugten Rauschen DSB-Moduliert wird. Es entsteht so ein > Ausgangspektrum welches ein vielfaches der Bandbreite des > Ursprungssignals hat. Das demodulieren geht in dem man genau das selbe > Rauschen wieder mit dem Spreizspektrumsignal mischt. Wenn es exakt das > selbe Rauschen mit der exakt gleichen Zeitbeziehung ist , kommt das > ursprüngliche Modulationssignal wieder zu stande. Aus dem Verhältnis der > beiden Bandbreiten ( Spreizspektrumsignal / Modulationssignal ) > errechnet sich der Systemgewinn. Alle Signale auf der gleichen Frequenz > welche nicht das gleiche Zeitkorrelierte Rauschsignal zum rückmischen > benutzen werden vollständig unterdrückt. Deswegen können 24 Satelitten > auf der gleiche Frequenz betrieben werden. Sie unterscheiden sich nur in > der digitalen Code mit der das Rauschsignal erzeugt werden. Es werden > in einen GPS Empfänger auch keine 12 Empfänger eingesetzt, sondern nur > der ( bekannte) Rauschsignalcode umgeschaltet. > Daher ja auch der sehr treffende Begriff "Pseudorauschen". Hm. Niemand hatte was anderes behauptet. Dein letzter Satz ist aber nicht richtig, da man die absolute Phase nach Einschalten des lokalen Empfängers schlicht und ergreifend nicht kennt, muß man sie suchen. Damit das schneller geht, wird parallel gesucht. Problem ist ja, das GPS extrem schmalbandiges Baseband-Signal hat und damit die Suchzeit extrem groß wird durch die Grenzfrequenz des Filters.
Um mal auf die 50-nW-Sender zurück zu kommen: im aktuellen (3/2010) FUNKAMATEUR hat Klaus Sander (der von Sander Elektronik) einen Artikel geschrieben, in dem er die Ansteuerung eines NS73M-61LU von NIIGITA SEIMITSU beschrieben hat. Das ist ein IC im QFN-Gehäuse, der mit einem 32,767-kHz-Quarz und einem 22 µF Abblockkondensator ein normgerechtes Stereo-FM-Signal zwischen 87,5 und 108 MHz erzeugen kann mit 250 µW bis 2 mW. Daran 2 Pi-Glieder mit je 20 dB Dämpfung, und man ist auf (25 ... 200) nW, d. h. man kann einen komplett zulassungsfähigen 50-nW-Sender damit aufbauen.
Und da QFN-Gehäuse so unglaublich gut zu löten sind, gibt's das Ding bei Watterott auf Platine: http://www.watterott.com/de/UKW-Empfaenger-AR1010 ( Nicht über die URL wundern, es ist der Sender ) Das passende Radio ist hier: http://www.watterott.com/de/UKW-Empfaenger-AR1010-Breakout
Bei Harry Potter funktioniert nicht nur das Orten von Funksignalen, nein, das Zaubereiministerium kann sogar orten, wenn Zauberer irgendwo einen Zauber durchführen und wenn er durch Minderjährige durchgeführt wurde.
Abdul Sorry Ich meinte natürlich capture Ratio Der Pseudo Rauschcode bei GPS ist erstens mal nicht so sonerlich lang, und zweitens so angelegt, sich die richtige Phase relativ leicht finden läßt, und drittens ist der Pseudocode für jeden einzelenen Satelliten ja bekannt, so das man mit einen Schieberegister noch noch den Code verschieben muß bis eine Korrelation eintritt. Ein guter FM Sender hat keine AM Modulation ( auch keine 2% ), und es wird in der Regel auch nicht die ZF eines FM Empfängers mittels einer AGC geregelt. Das ist nur erforderlich sobald AM ins Spiel kommt. Im Gegenteil. Man hat das Bestreben , das HF Signal so zu begrenzen das wirklich kein AM Signal überhaupt noch eine Auswirkung hat. Es wird ausschliesslich die Phasenänderung ausgewertet. Gute FM BC Tuner haben ein Capture Ratio von kleiner 1dB. Das heist , das ein nur 1dB schwächerer Rundfunkstörsender vollständig unterdrückt wird. Allerdings muss dafür die Gruppenlaufzeitverzerrung innerhalb des Empfangskanals extrem klein sein. Deswegen sind die wirklich musikalischen BC Tuner auch ziemlich breitbandig in der ZF und nicht sonderlich trennscharf. Das liegt wohl daran das man bei den analogen Filter Filterbandbreite Flankensteilheit und Gruppenlaufzeitverzerrung nur sehr schwer bis garnicht unter einen Hut bekommt. Das hat sich erst geändert, als man digitale Filter einsetzen konnte, was meines Wissens auf einen I-Q Demodulator mit einer ZF von Null heraus läuft. Bei einen Mono Signal kann man einen Modulationsindex von 5 ansetzen , 15KHz ( NF ) *5 ( Index ) = 75KHz ( Hub ) + 15KHz NF = 90KHz ( ein Seidenband ) * 2 = 180KHz ( Bandbreite ). bei Stereo ist es wegen der größeren belegten Basisbandbandbreite gerade mal ein Modulationsindex von 1. 53KHz ( NF inclusive L_R Seitenbänder ) *2 = 106KHz ( ein Seitenband ) *2 = 212KHz ( Bandbreite ). Ralph Berres
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Und da QFN-Gehäuse so unglaublich gut zu löten sind, gibt's das Ding bei > Watterott auf Platine: Bei Klaus Sander natürlich auch (sonst hätte er sicher den Beitrag darüber nicht geschrieben ;-). Er hat im Funkamateur aber auch noch eine mögliche Controller-Steuerung beschrieben. QFN ist gewöhnungsbedürftig, aber mit Heißluft kein großes Problem.
Jetzt habe ich aber auch mal eine Frage. Ihr sagt ja immer mit einer Funkleistung die größer als 1W ist kann man überall in Deutschland geortet werden. Warum hat das SEK nicht längst bei dem Typ in diesem [[Beitrag "magnetron ohne abschirmung"]] vorbeigeschaut? Der sendet mit mindestens 800W oder noch mehr. Ist das 2.4ghz Band einfach so verdreckt, dass niemand mehr die einzelnen Sender auseinander halten kann?
Wenn eine Störung des normalen Funkverkehrs vorliegt, dann fangen se an zu orten. Ein großer Eisenbahnbetreiber in Deutschland hatte mal soeine Störung in Deutschland verursacht. Sie haben den Standort des defekten Trafos auf wenige Meter genau ausfindig gemacht. Das ging echt rats fats. Innerhalb weniger Stunden.
Alex G. schrieb: > Warum hat das SEK nicht längst > bei dem Typ in diesem > [[Beitrag "magnetron ohne abschirmung"]] vorbeigeschaut? . es ist keine SEK, sondern die BNetzA . es interessiert keine Sau, weil's in einem ISM-Band liegt, und dort per definitionem "herumsauende" Geräte aktiv sind . 2,4 GHz werden durch Betonwände etc. relativ gut abgeschirmt, das ist keine freie Abstrahlung von einem Ort, von dem aus sich die Funkwellen gut ausbreiten können . ich hab' das Video nicht gesehen (Adobe bedenkt mich nicht mit einem Flashplayer), aber ich vermute, dass das lediglich ein einmaliger Versuch war
LM358 schrieb: > ich hätte da ne Frage: Wie schnell kann die Post mich orten, wenn ich > einen kleinen UKW-Testsender betreibe? Würde mich mal interessieren ^^. Es ist ein Mythos, daß dich jemand orten wird. Die Möglichkeiten sind vorhanden, der Staat hat aber bei weitem besseres zu tun, als gerade dich zu orten und gar zu bestrafen. Betreib deinen Sender solange du Lust hast.
Walnußkern schrieb: > Betreib deinen Sender solange du > Lust hast. Welch hoch qualifizierter Ratschlag am Ende eines Threads, der zuvor bereits so ziemlich alle Details zum Thema beleuchtet hat. Darf der OP deinen Ratschlag als Rechtsberatung verstehen? Dann solltest du gleich noch deine Adresse mit dazu schreiben, damit er weiß, an wen er sich ggf. für Schadenersatz wenden darf, falls die freundlichen Kollegen der BNetzA dann doch einmal vor der Tür stehen und ihren Einsatz bezahlt haben möchten. Wenn nicht, dann ist deine Aussage völlig nutzlos gewesen.
Jörg Wunsch schrieb: > Lehrmann Michael schrieb: > >> Der betrieb von selbstgebauten Sender ist auch Privatpersonen untersagt. >> Egal ob 1 nW oder 300kW. > > Ammenmärchen aus dem letzten Jahrtausend. Okay SORRY dann bin ich falsch informiert. Dürfte ich um ein kleines Update bitten ? Uns hat man das so gelehrt ^^ > >> Im übrigen gibt es einige Funkamateure die sich die Jagd auf >> Schwarzsender zum Hobby gemacht haben ... nunja > > Quellenangabe? (Dabei bitte nicht die Funkamateure mitzählen, die > solches in ihrer Eigenschaft als Angestellter/Beamter bei der BNetzA > erledigen.) Ja ich kenne berufsbedingt da ein paar dieser Herren mit denen wir hin und wieder zusammen arbeiten.
Lehrmann Michael schrieb: >> Ammenmärchen aus dem letzten Jahrtausend. > Okay SORRY dann bin ich falsch informiert. Dürfte ich um ein kleines > Update bitten ? Uns hat man das so gelehrt ^^ Rechtvorschriften ändern sich halt immer mal. Wenn du deinen Führer- schein bereits 1980 gemacht hast, musst du dich auch über die zwischenzeitlich geänderten Bestimmungen der StVO informieren. Kurzfassung: deine Geräte müssen den Bestimmungen des FTEG und TKG entsprechen. Im Falle einer Allgemeinzuteilung kannst du weiterhin der jeweiligen Allgemeinzuteilung entnehmen, zu welcher ETSI EN- Norm die Geräte konform sein müssen, da diese Normen im Störungsfall als Grundlage für die Bewertung durch die BNetzA dienen, ob dein Gerät die gültigen Bestimmungen eingehalten hat oder nicht. Wenn du das Gerät in Verkehr bringen willst, musst du die Konformi- tät zu diesen (und ggf. weiteren noch zutreffenden) Normen durch Anbringen des CE-Symbols erklären. Auf Verlangen musst du eine Konformitätserklärung vorlegen können. Das Wort "Privatperson" existiert in keiner dieser Rechtsvorschriften. Von Funkamateuren für die Teilnahme am Amateurfunkdienst selbst angefertigte Geräte sind aus dem Geltungsbereich des FTEG explizit heraus genommen worden, aber das ist so ziemlich deren einzige Sonderrolle. Die ENs gelten für sie auch nicht unmittelbar, allerdings gibt es entsprechende Verfügungen, die auch für diese Geräte effektiv die gleichen Parameter einfordern, die ansonsten in den ENs gefordert werden; es existieren lediglich abweichende Regelungen für höhere Leistungen, die von den ENs so ohnehin nicht erfasst würden. Kommerziell vertriebene Afu-Geräte sind übrigens nicht von der Ausnahmeregelung des FTEG erfasst, für sie gelten also gleiche Vorschriften wie für alle anderen kommerziellen Geräte. Das erklärt auch, warum es eben nicht per se illegal ist, mit einem derartigen Gerät beispielsweise (bei Einhaltung aller sonstigen Zulassungs- vorschriften) PMR446 zu betreiben. >>> Im übrigen gibt es einige Funkamateure die sich die Jagd auf >>> Schwarzsender zum Hobby gemacht haben ... nunja >> Quellenangabe? > Ja ich kenne berufsbedingt da ein paar dieser Herren mit denen wir hin > und wieder zusammen arbeiten. Dann benenne Beispiele, statt hier einen ominösen Generalverdacht zu produzieren. Ich kenne eine ganze Reihe "dieser Herren", aber keinen einzigen, den ein Schwarzsender außerhalb des Amateurfunkbandes auch nur die Bohne interessieren würde.
Servus,
okay vielen Dank für den genauen Wortlaut. Wir haben glaube ich
aneinander vorbeigeredet - bzw. ich hab mich falsch ausgedrückt. D.h.
die "Privatperson" war schlickt und ergreifend falsch. =)
Jörg Wunsch schrieb:
> ominösen Generalverdacht
Wie darf ich das verstehen ? Was heißt hier Verdacht? Ist bzw. Sollte
irgendwas daran falsch sein illegalen Betrieb von Funkanlagen zu
verfolgen ? Nein also ich kann zu 100% Prozent sagen, dass bei uns
Funkamateure geholfen haben einige "Schwarzsender" zu stoppen.
Um aber nochmals auf die rechtliche Regelung zurückzukommen. Nehmen wir
mal an ich bin technisch so versiert und kann mir meinen eigenen
"PMR-Sender" - wie ich so salop mal sagen möchte - bauen. Selbst wenn
ich sämtliche Auflagen für PMR erfülle heißt das ja noch lange nicht,
dass ich den Sender auch betreiben darf. Dafür müsste ich erst
ensprechende Zertifizierungen vornehmen lassen. Korrekt?
Achja wenn ich bitten dürfte - keine süffisanten Kommentare dass ich zu
blöd bin solche Sender zu bauen oder dergleichen. DANKE!
Lehrmann Michael schrieb: > Wie darf ich das verstehen ? Was heißt hier Verdacht? Ist bzw. Sollte > irgendwas daran falsch sein illegalen Betrieb von Funkanlagen zu > verfolgen ? Nein also ich kann zu 100% Prozent sagen, dass bei uns > Funkamateure geholfen haben einige "Schwarzsender" zu stoppen. Es klang so, als würden das diejenigen aus purem "Sport" getan haben, gewissermaßen ausschließlich, um den Betreiber des Schwarz- senders zu ärgern. Wenn sich jemand durch einen Schwarzsender gestört fühlt, sollte er aber einfach die BNetzA informieren. Die werden dafür bezahlt, dass sie etwas dagegen tun. > Dafür müsste ich erst > ensprechende Zertifizierungen vornehmen lassen. Korrekt? Nein, nicht korrekt. Du musst die zutreffenden Bestimmungen einhalten. Erst, wenn du ihn in Vekehr bringst, musst du auch noch die Konformität per CE-Symbol dokumentieren und auf Verlangen eine entsprechende Erklärung vorweisen. (Die meisten In-Verkehr- Bringer legen die Erklärung natürlich lieber gleich bei.) Wenn du das Ding nicht "in Verkehr bringst", gibt es aber niemandem, dem du eine Konformitätserklärung schuldig bist. Wenn allerdings die Konformität in Frage gestellt wird (bspw. weil sich jemand gestört fühlt), dann legt die BNetzA die entsprechenden ENs einer Messung zu Grunde. Wenn du diese einhälst, dann ist für dich trotzdem noch alles in Butter. Wenn du sie nicht einhälst, solltest du jetzt allerdings besser nachweisen können, was du bereits getan hast, dass dein Baumuster die entsprechenden Regelungen einhält. Die Qualität der entsprechenden Messungen und Dokumentation dürfte dann wesentlich dafür entscheidend sein, ob man deine Ordnungswidrigkeit eher unter "Ausrutscher" oder unter "grob fahrlässig, hat sich um die rechtliche Situation keinerlei Gedanken gemacht" einsortiert. Du bist in dieser Phase einigermaßen in der gleichen Situation wie jemand in der Industrie, der zwar das Gerät am Ende mal in Verkehr bringen will (und es dann auch zertifizieren lassen wird als Rückendeckung für seine Konformitätserklärung), aber bei dem sich das Gerät noch in der Entwicklung befindet.
Also die Ortung geht recht schnell! Wenn erst einmal der Sender gemeldet ist - dies ist in 90% aller fälle so, dann dauert es in einer Gegend mit automatischen Peileinrichtungen - nur noch wenige Minuten bis durch eine Kreuz oder Dreieckspeilung - mit einer Genauigkeit von wenigen Metern - der Senderstandort ermittelt ist. Liebe Grüße Alexander
Also ich hätte bei solchen Basteleien VIEL mehr Bedenken dass irgendetwas auf die Antenne geraten könnte (Oberwelle, unerwartete Oszillation) was sich im 900Mhz GSM Band bemerkbar macht... da hängen schliesslich große kommerzielle Interessen dran.
Eisele schrieb: > Also die Ortung geht recht schnell! > > Wenn erst einmal der Sender gemeldet ist - dies ist in 90% aller fälle > so, dann dauert es in einer Gegend mit automatischen Peileinrichtungen - > nur noch wenige Minuten bis durch eine Kreuz oder Dreieckspeilung - mit > einer Genauigkeit von wenigen Metern - der Senderstandort ermittelt ist. Alexander, Im Prinzip ja. Aber manches, was den Nachbarn stört, ist am Peiler am Stadtrand schon im Rauschen verschwunden. Im Prinzip würde Rohde&Schwarz auch gern all die Peiler verkaufen und installieren, die notwendig wären, um jede nonkonforme Ausstrahlung von jedem beliebigen Bundesgebiet zu erfassen und zu peilen - aber wer würde das bezahlen wollen? Ciao Wolfgang Horn
Mit vollkommener Kontrolle gibt es keine Innovation mehr! Begreifen tun das die Betonköpfe einfach nicht! Lügen ist eine hochingeniöse Erfindung des Affenhirns, vervollkomment beim Menschen - der Krone der Schöpfung.
Abdul K. schrieb: > Mit vollkommener Kontrolle gibt es keine Innovation mehr! Begreifen tun > das die Betonköpfe einfach nicht! Hi, Abdul, zum Spielen gibt's die Funkamateur-Bänder. Unter Deinen "Betonköpfen", sogar in der Peilerei, gibt es auch manchen Amateur. Deshalb weise ich Deine Wertung zurück. Ciao Wolfgang Horn
Abdul K. schrieb: > Ich sprach von Toleranz gegenüber den Bastlern und grauen Schafen. Die ist doch de facto gegeben.
Hallo zusammen. Ich hätte bei der geballten Kompetenz hier doch glatt eine Frage, die ich gerne anhängen würde. Wenn ich einen Sender per FHSS betreibe, dann sollte die Ortung doch eigentlich nicht möglich sein, oder? (Ich spreche hier im konkreten Fall von einem Gerät, welches mit 600mW im ISM Band sendet (433MHz/70cm)) Liebe Grüße, Andreas
Gast? schrieb: > Die Bundesnetzagentur (?) horcht ja nicht ständig den gesamten Funkraum > ab und wartet auf ein paar Hobbybastler. > Bei der geringen Leistung müsstest du dafür auch überall Antennen stehen > sehen. Fehler Das ist mittlerweile ein automatisiertes System, das geht u.U. ganz schnell
Freiflieger schrieb: > Wenn ich einen Sender per FHSS betreibe, dann sollte die Ortung doch > eigentlich nicht möglich sein, oder? > (Ich spreche hier im konkreten Fall von einem Gerät, welches mit 600mW > im ISM Band sendet (433MHz/70cm)) Aber sicher ist das anpeilbar. Zum einen ist dein in der Gegend herumhüpfender Sender sehr wohl auf einem Spektrumanalyzer zu sehen, zum anderen ist es kein Problem, mit modernen Peilsystemen hier das Maximum der Abstrahlung zu finden. Der Rest ist die gute alte Kreuzpeilung und dann findet dich der Gilb auch. FHSS schützt vor Störungen durch andere Teilnehmer, deshalb kommt es bei Bluetooth zur Anwendung, Bluetooth-Geräte sind dennoch anpeilbar. Egal wie, was strahlt, kann auch angepeilt werden. Gruß Jadeclaw. PS: Wem FHSS nichts sagt: http://de.wikipedia.org/wiki/Frequency_Hopping_Spread_Spectrum
Jadeclaw Dinosaur schrieb: > Aber sicher ist das anpeilbar. Zum einen ist dein in der Gegend > > herumhüpfender Sender sehr wohl auf einem Spektrumanalyzer zu sehen, zum > > anderen ist es kein Problem, mit modernen Peilsystemen hier das Maximum > > der Abstrahlung zu finden. Naja ganz so einfach ist das nun doch nicht. Damit man auf dem Spektrumanalyzer überhaupt was sieht, müsste 1. die eingestellte Bandbreite des SA größer sein als der maximale Frequenzhub des Frequenzsprunges. Damit wird der SA schon mal recht taub. 2. müsste die Scannfrequenz des SA entweder sehr viel höher sein als die Hoppingfrequenz, oder sehr viel kleiner , damit der SA nicht gerade da sucht, wo der Sender gerade nicht sendet. Es gibt SA die zusätzlich einen FFT Analyzer auf der ZF Ebene besitzen. Mit denen ist das durchaus machbar. Bei DSSS Signalen kann man wenigstens ein Anstieg des Rauschens beobachten, bei welchen man ein Spreizspektrumsignal vermuten könnte. Aber mit einen bei Hobbyisten eher üblichen SA der älteren Generation wird man da im Heuhaufen rumstochern. Ralph Berres
Man stelle sich mal vor jeder der weiß auf welcher Seite der Lötkolben heiß wird baut seine eigene Rundfunkstation ohne sich um die Gesetze zu scheren? Dann geht vermutlich in weiten Bereichen gar nichts mehr.Wer als jugentlicher Schwarzfunker ertappt wird ist definitiv vorbestraft und hat wohl auch Probleme bei der Jobsuche bzw.seinen Arbeitsplatz zu behalten.Etwas mehr Respekt im Umgang mit Hf im allgemeinen sollte man schon haben auch wenn man nur Bastler und Quereinsteiger ist....und die gelernten sollten ....hoffentlich ein gutes Vorbild abgeben .
In Altimos Text sind so viel Fehler drin, dass er bestimmt nicht wirklich Ahnung von dem hat, was er schreibt. Ein schwingender Antennenversträrker wurde von dem Suchfahrzeug drei Tage nach der Meldung gefunden. Ein UKW-Schwarzsender, quarzstabilisiert, Reichweite ca. 2km wurde nach einer von mir beobachteten Betriebszeit von ca. drei Wochen gefunden und incl. Computer beschlagnahmt. Ein CB-Funker aus unserer Nachbarschaft brüstet sich noch heute damit, dass er sporadisch fast 10 Jahre lang mit einem geklauten Rufzeichen auf 2m aktiv war. Joe
Ups: Hab den letzten Satz vergessen: nach diesen 10 Jahren wurde er von Funkamateuren geortet, zur Anzeige gebracht und an einem Sonntag vormittag von der kooperierenden Polizei ausgehoben. Geräte weg, Verfahren mit 800.-DM Strafe. Joe
Zu meinen Militärzeiten gab es bereits abgesetzten Funkbetrieb. Es war nicht geplant, das der Funktrupp nach den ersten Funkfernschreiben bereits abgeschossen wird MIT Bedienern. Und die meisten jungen Leute haben mit Analogtechnik nix mehr am Hut. Vermutlich besteht der Funkraum hauptsächlich aus Verseuchungen durch digitale Störaussendungen, weniger aus geplanten Experimenten. Und das mit dem Vorbestraft: lol Interessiert nur für Jobs im Sicherheitsbereich und wird nach 10 Jahren spätestens gelöscht. Danach selbst für ('normale') Polizisten nicht mehr einsehbar.
Ralph Berres schrieb: > Aber mit einen bei Hobbyisten eher üblichen SA der älteren Generation > wird man da im Heuhaufen rumstochern. Hängt natürlich von Sprungweite und Sprungrate ab. Zudem kann man bedenkenlos davon ausgehen, daß das von Behörden benutzte Equipment wesentlich fähiger ist, als das, was sich Otto Normalmensch leisten kann. Und wenn sich ein kommerzieller Betreiber beschwert, ist sowieso schnell Schluß mit Lustig. @Joe: Ich denke, der CB-Funker muß sich auch daneben benommen haben, ich bin mir recht sicher, auch der berühmt-berüchtigte DO1MM wäre bei besserem Benehmen wahrscheinlich nie aufgefallen. Aber er mußte unbedingt den Affen machen, eine Suche bei YouTube nach DO1MM fördert so diverses zutage. Gruß Jadeclaw.
Anno 2000 hab ich mir mal ein Buch vom SIEBELVERLAG zugelegt. Darin gab es Informationen zu Hobbypiratensender. Auf Kurzwelle habe ich damals einige meist Sonntags gehört. Das waren Typen, die mit der Technik in die Taiga gefahren sind und dort ihre Sprüche und meist scheußliche Musik gesendet haben. Gibt es diese Scene noch? Schwerpunkt war damals Belgien/Holland.
Abdul K. schrieb: > das mit dem Vorbestraft: lol Interessiert nur für Jobs im > Sicherheitsbereich und wird nach 10 Jahren spätestens gelösc Da hast du aber im gesammten öffentlichen Dienst einen schweren Stand.;-).... etweder vor oder nach einer Ableistung des Amteides.Die haben noch Traditionen das sag ich dir... Jetzt kannste zwar fragen wer noch in den öffentl.Dienst will?In den letzten Jahren immer mehr ...aus der Not heraus.
Herbert schrieb: > Wer als > jugentlicher Schwarzfunker ertappt wird ist definitiv vorbestraft Definitiv? Nach welcher Definition? Im Gegensatz zu "Schwarfahren" (Fahren ohne Führerschein) ist "Schwarzfunken" in diesem Lande keine Straftat (mehr), sondern eine Ordnungswidrigkeit. Der vorgesehene Spielraum für die möglichen Strafen ist allerdings nicht unerheblich und darf bei Notwendigkeit auch noch überschritten werden, da es die ausdrückliche Prämisse ist, dass die verhängte Strafe einen möglicherweise erlangten wirtschaft- lichen Vorteil übersteigen soll. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht im Zusammenhang mit einer illegalen Aussendung dennoch auch eine Straftat begehen kann, die dann separat geahndet wird (bspw. bei einer Störung des BOS-Funkes).
Herbert schrieb: > Abdul K. schrieb: >> das mit dem Vorbestraft: lol Interessiert nur für Jobs im >> Sicherheitsbereich und wird nach 10 Jahren spätestens gelösc > > Da hast du aber im gesammten öffentlichen Dienst einen schweren > Stand.;-).... etweder vor oder nach einer Ableistung des Amteides.Die > haben noch Traditionen das sag ich dir... > Jetzt kannste zwar fragen wer noch in den öffentl.Dienst will?In den > letzten Jahren immer mehr ...aus der Not heraus. Naja, ein Spezialfall. Stimmt, erinnere mich dran. Ich war lange genug dort, auch ohne Amtseid, dafür aber mit Sicherheitsstufe. Es blieb nicht aus, das man mal in ein laufendes Gespräch reinkontaktete. Meist durch Abrutschen. Noch mit dem Prüfstiften, nicht mit der Tastatur ;-) Einen Aufschalteton gabs dann natürlich nicht. Entweder die Leute haben es gar nicht bemerkt, oder sie schreckten hoch "Hey, hast du das auch gerade gehört??" he he, Warum sollte der andere auf einer 2-Drahtleitung es nicht hören?
Jörg Wunsch schrieb: > da es die ausdrückliche Prämisse ist, > dass die verhängte Strafe einen möglicherweise erlangten wirtschaft- > lichen Vorteil übersteigen soll. Wie wird der im Zweifel berechnen, der Vorteil? "Der 15 Jährige Andy hat für seinen Sendebetrieb keine UMTS-Lizenz ersteigern müssen, deshalb war der wirtschaftliche Vorteil 16,52 Mrd. DM (2000, ~2GHz) bzw 1,3 Mrd. Euro (2010, ~800 MHz)"? Oder "Durch den Senderselbstbau hat er sich die 7,50 € für einen zugelassenen UKW-Sender gespart"?
Εrnst B✶ schrieb: > Wie wird der im Zweifel berechnen, der Vorteil? Das geht wohl eher um Fälle, bei denen jemand beispielsweise ein Funknetz für die Firma per Schwarzfunk aufbaut oder sowas.
Es geht um die Störung öffentlicher, ggf. sicherheitsrelevanter Funkdienste. Wer sich unwissend an einen UKW-Sender wagt, der landet auch mal im Polizeifunk- oder Flugfunkbereich. Es gibt keine! zugelassenen "UKW-Swender". Erst recht nicht im Selbstbau! Alles andere sind fantasievolle Wunschgedanken zur Rechtfertigung der eigenen Unwissenheit. Joe
Joe schrieb: > Es gibt keine! zugelassenen "UKW-Sender". Das stimmt nicht, selbst dann nicht, wenn man die Definition von "UKW-Sender" so auslegt, dass sie "Breitband-FM-Sender im Bereich 87,5 bis 108 MHz" meint. Den Beitrag hättest du dir schenken können, da das Thema hier: Beitrag "Grundstücksfunk UKW 10-20 mW EIRP beantragen" bereits mit deutlich mehr Tiefgang und Details ausgiebig diskutiert worden ist.
Siehe Anlage: Kosten: geprüfte und zugelassenen Sendeanlage, max 50mW. +450.-€ Genehmigungsgebühr. W.
Wolfgang Schmidt schrieb: > Siehe Anlage: Woher stammt diese Anlage eigentlich? Ansonsten wäre deine Info wohl im referenzierten Thread sehr willkommen, denn ich glaube, genau das wollte der TE dort wissen.
Jörg das ist von der Bundesnetzagentur. http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/12766/publicationFile/3746/AdministrativeruleforfrequeId5104pdf.pdf
Helmut Lenzen schrieb: > Jörg das ist von der Bundesnetzagentur. > > > http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/12766/publicationFile/3746/AdministrativeruleforfrequeId5104pdf.pdf Danke, dann ist natürlich der Screenshot albern (vor allem als JPEG), das Dokument erläutert in der Tat die Handhabung der 50-mW-Zulassung (und nebenbei auch nochmal die 50-nW-Allgemeinzuteilung).
Dann werden ja jetzt noch mehr Privatradios aus dem Boden spriessen ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Das stimmt nicht, selbst dann nicht, wenn man die Definition von > "UKW-Sender" so auslegt, dass sie "Breitband-FM-Sender im Bereich > 87,5 bis 108 MHz" meint. Als ich meinen kleinen Sender gebaut habe wusste ich das gar nicht. Allerdings sendet der nur ca. 30m und war nie länger als 5min an.
Prinzipiell halte ich die Ortung von FHSS Signalen für möglich, um das Signal zu erkennen wäre ein Realtime Spektrumanalyer sinnvoll ( gibts ja mittlerweile von Tex bis bis weit über 10 GHz hinaus. Mit der Automatischen Peilung sehe ich da so meine Probleme, die meisten kommerziellen Peiler haben in ihrem Hochteil nur eine beschränkte Bandbreite, tun sich also sehr schwer Aussenungen die über >20 MHz aueinander liegen zu peilen, wenn nun die Frequenzen nicht wiederkehrend sind, sondern über stochastische Verfahren ermittelt werden sehe ich die Wahrscheinlich keit einer Peilung durch die BNA für gering an. Im militärischen Bereich ´kann dies jedoch ganz anders aussehen
Sepp Obermair schrieb: > Prinzipiell halte ich die Ortung von FHSS Signalen für möglich, um das > > Signal zu erkennen wäre ein Realtime Spektrumanalyer sinnvoll ( gibts ja > > mittlerweile von Tex bis bis weit über 10 GHz hinaus. wie definierst du Realtime Spektrumanalyse? Wie soll ein SA bis 10GHz und höher im Realtime Modus funktionieren? Der arbeitet doch nur bis zur maximalen ZF Bandbreite in Realtime oder ? Ralph Berres
Hallo Ralph, meiner Ansicht nac h funktioniert das durch extreme Abtastraten kombiniert mit einer geschickten Algorithmik. Womit du natürlich Recht hast: Die Echtzeitbandbreite beträgt je nach Modell zwischen 40 und 100 MHz hier eine Info von RS http://www.rohde-schwarz.de/product/FSVR.html Ds Text Gerät hatte ich mal für ein paar Tage zum Testen, sehr nettes Gerät
Hallo Sepp Wird bei solchen SA nicht einfach der 1. Localoszillator in Schritten von sagen wir mal 40MHz durchgestimmt, und dann bei jeden Schritt eine FFT Analyse gemacht? Wir hatten mal einen Tektronix SA der bis 3 GHz ging und alle 10MHz eine FFT gemacht hatte. Solange man einen relativ kleinen Frequenzbereich abgebildet hat war das Teil unglaublich schnell. Aber wenn man die kompletten 3 GHz gescannt hat, wurde der SA unglaublich langsam, weil er für jeden 10MHz Abschnitt 512 FFT Punkte berechnet hat, was meiner Meinung nach Unsinn ist, denn wer braucht schon bei vollen Scann auf dem Bildschirm 3GHz/ 10MHz * 512 Punkte = 153600 Punkte. Der Scann hat mehrere Sekunden gedauert. Bei vollen Scann hätte 4 Punkte pro 10MHz sicherlich auch gereicht. Macht der FSVR das intelligenter als Tektronix? Ralph Berres
Hm. In einem anderen Thread wurde die technische Ausstattung der Überwachungsbehörden doch schon dargestellt. Soweit ich mich an diese erinnere, hat eine normale Funkaussendung nennenswerter Leistung keinerlei Change NICHT gefunden zu werden WENN denn danach gezielt gesucht wird. Zu Zeiten des zweiten Weltkriegs haben Spione Quarzsender in die Aussendung von starken Rundfunksendern gelegt. Ohne hochselektivem Filter war damit der Spion im Dickicht verschwunden. Andererseits könnte man mit heutigen Vorstellungen ein quasi unsichtbares Netzwerk aufbauen bei 433,92MHz oder einer der anderen Schmutzfrequenzen. Das piept da überall kurz mal auf. Kein Mensch könnte gezielt(e) Datenpakete nachvollziehen, wenn sie nach Garagentoröffner aussehen. Sie würden auch keinen stören. Man könnte also drüber nachdenken, sowas zuzulassen. Oder waren die Gesetze gar nicht für Bürger gedacht??
Abdul K. schrieb: > Man könnte also drüber > nachdenken, sowas zuzulassen. Sind sie doch praktisch. Allerdings hast du eine "tote Zone" um jeden Funkamateur herum, der aktiv (also mit mehr als nur 'ner Handfunke) auf 70 cm sendet.
Irgendwann schläft der doch mal?? Dann würde Store-and-forward zuschlagen ;-)
bei unserem örtlichen Elektronikladen gibts "Wanzen" zu kaufen Gehen weit über 200m Illegal natürlich!
Ich denke es sind nicht alle Übertragungsverfahren zu orten, spezieol bei DSSS sehe ich hier schwarz, besonders wenn zusätzlich mit einem Freuqeuenzhopping gearbeitet wird
Wo finde ich die denn? ich hab ein riesiges problem, keine ahnung von funktechnik und bräuchte dringend jemanden der einen illegalen sender für mich peilt.
Mia schrieb: > ich hab ein riesiges problem, keine ahnung von > funktechnik und bräuchte dringend jemanden der einen illegalen sender > für mich peilt. Bundesnetzagentur. Die machen so was laufend.
mit die, meine ich amateurfunker, die einem helfen könnten z.B eine kruzpeilung durchzuführen.
Wenn du den Sender selbst empfangen kannst, dann kannst du auch selbst mit einem Dipol/Yagi peilen. Welche Frequenz?
Schreib doch erstmal was zu dem illegalen Sender. Dann kann man das genauer sagen.
T.roll schrieb: > Schreib doch erstmal was zu dem illegalen Sender. Nein, mach lieber einen neuen Thread auf. Eine sieben Jahre alte Leiche ausbuddeln ist unappetitlich, hier stinkt es nach Verwesung.