Forum: Projekte & Code Giess-o-mat mit AVR Version 2


von Christian B. (0xcb)


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Hallo Freunde der Bastelei,

meine vollautomatische Blumengiessanlage Giess-o-mat habe ich nun um 
kapazitive Feuchtigkeitssensoren erweitert.
Hier sind Sourcecode und Schaltpläne.
Viel Spaß beim Nachbauen

:
von Magnetus (Gast)


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Christian Bergmann schrieb:
> Hier sind Sourcecode und Schaltpläne

Gibts die Schaltpläne auch als PNG?

von Christian B. (0xcb)


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> Gibts die Schaltpläne auch als PNG?
Ja, hier.
Man kann die Pläne aber auch mit der kostenlosen Version von Eagle 
öffnen.[http://www.cadsoft.de/download.htm]

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Die Schaltung der Graetzbrücke ist eigenartig. Soll das so sein?

von Christian B. (0xcb)


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Was ist daran eigenartig ?

von N. S. (sharpay)


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Die Brückenschaltung entspricht nicht der aus dem Lehrbuch, sie mag 
vieleicht funktionieren.

von Werner B. (werner-b)


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Christian Bergmann schrieb:
> Was ist daran eigenartig ?

Dass die Trafowickling direkt mit GND verbunden ist (Anode D2, Kathode 
D3).
Ich würde GND an der Anode von D3 und D4 erwarten.

von Knut B. (Firma: TravelRec.) (travelrec) Benutzerseite


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Ja, und der Puffer-Kondensator zwischen den Dioden, dessen Masse nicht 
an der nachfolgenden Schaltungsmasse liegt, ist auch ungewöhnlich.

von Lothar L. (lole)


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Ok, das mit der Graetz ist geklärt, ist im Muster sicher richtig 
verschalten. Die Sensoraus- Eingänge entsprechen auch nicht meiner 
Zählweise und die Adresseingänge des Multiplexers sind auch eigenwillig 
durch den Käfer gezogen. Was solls, es geht ja um die Idee und die ist 
super. Wenn ich mich mal aufraffen könnte... so was schwebt mir auch 
vor. Ein KapSensor steckt schon in der Erde, habe aber noch nicht mal 
getestet ob das so geht, nur zwei Strippen. Die Relais würde ich dann 
durch SolidState ersetzen und ein Display wäre auch ok. DG16080 mit 
Touch ....
Super Projekt, da werde ich sicher viel abkupfern.

Grüße
Lothar

von Christian B. (0xcb)


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Oh, da habe ich im Schaltplan aber einen Mist verzapft. Hier ist die 
korrigierte Version, so wie ich sie auch zusammengelötet habe.

von Christian B. (0xcb)


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> Leider werde ich aus Deinem Schema nicht so ganz schlau. Zu einem Sensor
> gehören doch - anders als beschriftete - immer drei Anschlüsse und nicht
> zwei, oder?
Ja, man braucht für jeden Sensor +5V, masse und den Frequenzeingang. Ist 
im Schaltplan nicht richtig beschriftet.

> Kann ich so einen Sendor direkt an einem Arduino (AVR) betreiben oder
> brauche ich unbedingt den Multiplexer?
Den Multiplexer brauche ich, weil ich die Sensorfrequenz mit Hilfe des 
Timer/Counter 1 am Pin T1 messe. Das ist der einzigste Pin am AVR, an 
dem man Frequenzen mit meiner Methode messen kann. Der Multiplexer 
schaltet abwechselnd einen der 6 Sensoren auf diesen Pin. Wenn du nur 
einen Sonsor anschliessen willst, brauchst du natürlich keinen MUX.

> Wie lange versorgst Du einen Sensor mit Energie, bis er ein stabiles
> Ergebnis liefert? Reicht eine Sekunde?
Mit Energie versorge ich die Sensoren die ganze Zeit. Zum Messen reicht 
eine Zehntelsekunde. Jede positive Taktflanke zählt ein 16-Bit Register 
hoch. In einer Zehntelsekunde kann man so Frequenzen bis 655350 Hz 
messen.

von Interessierter (Gast)


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Ich verstehe nicht wirklich wie der Feuchtigkeitssensor funktioniert. 
Also er ist mit Teflon isoliert. Teflon ist für elektrostatisches Feld 
durchlässig. Muss ich mir das dann so Vorstellen das das Feld über einen 
Halbkreis die Elektroden miteinander kapazitiv verbindet? Und je nach 
Feuchtigkeit der Erde verändert sich der Zwischenraum dieses Feldes und 
ist somit messbar? Ist das so? Oder Steckt dahinter ein anderes Trick?

von Urich R. (Gast)


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Hallo,

Wasser hat eine andere Dielektrizitätskonstante als Luft oder trockene 
Erde. Je trockner oder feuchter die Erde ändert sich auch die 
Dielektrizitätskonstante und somit die Kapazität. Die zwei isolierten 
Metallstreifen stellen die Platten eines Kondensatos da.

Gruß
Uli

von Lowtzow .. (lowtzow)


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wie hast du das problem mit dem korrodieren der kontakte gelöst?

von Christian B. (0xcb)


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Es gibt keine Kontakte, die direkt mit der Erde in Berührung kommen. 
Schau dir den Sensor nochmal genauer an.

von Gerd (Gast)


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Hast Du mal untersucht, wie stark die Bodenfeuchtesensoren auf Düngung 
reagieren? Dünger enthält ja normal Kalisalze und sollte damit die el. 
Leitfähigkeit des feuchten Bodens ändern.

von Michal (Gast)


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Hallo,

habe lange nachgedacht, muss aber aufgeben.
Auf welchem Prinzip funktioniert denn die Schaltung für die 
Feuchtemessung?

Der mit dem Widerstand zurückgekoppelte Inverter möchte extrem schnell 
schwingen.
Dieses wird aber durch den Kondensator, der eigentlich zwischen zwei 
Highs oder zwei Lows kontaktiert wird, beeinflusst.

Irgendwas ergibt sich draus letztendlich, aber ist es eine zuverlässige 
Schaltung?

Kann mir es jemand erklären? Ich habe es gezeichnet wie ich es machen 
würde.

Danke voraus, Grüße

Michal

von Christian B. (0xcb)


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Hallo,
der Kondensator läd sich über den 100k Widerstand langsam auf. Je größer 
die Kapazität, desto länger dauert das. Wenn die obere Schaltschwelle 
des ersten Schmitt-Triggers erreicht wird, schaltet er um. In der 
"Originalschaltung" läd sich der Kondensator dann mit umgekehrter 
Polarität neu auf, bis Spannung am Eingang des Schmitt-Triggers die 
untere Schaltschwelle erreicht.

Bei deiner Schaltung würde sich der C abwechselnd auf- und entladen. 
Funktioniert warscheinlich auch, schwingt aber schneller als das 
Original, weil sich die Spannung am C nur zwischen 0 und +xV bewegt 
anstatt zw. +x und -x.

Außerdem benötigt deine Schaltung einen Inverter am Ausgang, damit am 
Ausgang JP5 ein schönes Rechtecksignal rauskommt und Kapazitäten auf der 
Leitung zum µC nicht die Messung beeinflussen.

von Michal (Gast)


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Hallo,

ok, ich hab´s.

Mein Denkfehler war, dass ich angenommen habe, dass der erste Inverter 
durch den Widerstand sehr steif zurückgekoppelt ist und dadurch 
unheimlich schnell oszillieren möchte.

Da aber durch den Widerstand der Kondensator-Ladestrom fliesst, entsteht 
zwischen seinen Anschlüssen Spannungsabfall, der gleichzeitigem Low am 
Inverter-Eingang und High am -Ausgang doch möglich macht.

Der Rest ist klar, hast Recht, Deine +/- Ladung und Entladung dauert 
länger. Genial.

Danke und Grüße

Michal

von Peter K. (opa-peter)


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Hi,
das Thema Sensor für Bodenfeuchte beschäftigt mich auch. Ist es richtig 
das der hier beschrieben Sensor baugleich mit dem Sensor 
http://www.dietmar-weisser.de/analogtechnik/BodenFeuchte/FeuchteSensor_1.php
ist?

Grüße
Peter

von Christian B. (0xcb)


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ja

von Challo (Gast)


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Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach einer giessautomatik auf diesn Thread 
gekommen.

Hat jemand von euch schon ein Board (Layout) in Eagle erstellt und hat 
jemand eine Liste mit allen benötigten Bauteilen erstellt?
Nicht alle Bauteile kann ich über die Eagle Partlist finden!


Super Idee mit diesem Gies o mat!!

Vielen Dank schonmal für Antworten.

Grüße Fabian

von Skipper (Gast)


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Und nicht vergessen:
Dem 7805 und den ICs Blockkondensatoren spendieren ;-)

von Challo (Gast)


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Hi Leute,


Könnt ihr mir sagen welchen multiplexer ihr als IC1 (74AC151N) genomment 
habt? Hat jemand ausserdem erfahrung welche Reles und welcher Sachalter 
DTE6K geeignet sind?

Grüße Fabian

von freed (Gast)


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Hi leute,
ich habe ein kleines Problem... jedesmal wenn ich die Stromversorgung 
unterbreche und danach wieder herstelle ändern sich die Werte extrem.

Bsp:
1) stromversorgung für 3 Tag an. Frequenz steigt langsam und 
kontinuierlich an, (Startet bei 525000, endet bei 530000)
2) Strom für 1 Min ausschalten und danach wieder ein
3) stromversorgung für 3 Tag an. Frequenz steigt langsam und 
kontinuierlich an, (Startet bei 560000, endet bei 565000)

woher kommt dieser sprung nach dem ausschalten?

Grüße, Freed

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Freed,
ich habe keine gute Erklärung für das Verhalten. Mir fällt aber auf, 
dass deine Frequenzen sehr hoch sind. Bei mir schwanken die werte um 
20000.
Kann es sein dass deine Kondensatorflächen sehr klein sind oder der 
abstand zur Blumenerde zu groß ?

von freed (Gast)


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Hi,
also eigentlich sollen die Flächen nicht zu klein sein, und der Abstand 
zur Erde auch nicht zu groß...
Da ich noch nicht wirklich lange mit microcontrollern zu tun habe, kann 
es sein, dass ich da ein bisschen Schwachsinn programmiert habe. (Habe 
nicht das Programm von oben, sondern eine selbst geschriebene, und auch 
ein eigenes Layout... habe das gebaut als die Schaltung oben noch nicht 
da war)

Vielleicht sollte ich das einfach mal wie oben nachbauen, und schauen 
obs dann stabiler läuft.

Hast du denn zufällig das Layout zur Schaltung? Oder muss ich mich 
ransetzen und das nochmal machen? Wäre super wenn du sie posten 
könntest!

Noch eine Frage habe ich... Die Verbindung zwischen Sensor und 
Controler, wie lang darf die maximal sein? Wenn ich nur eine 
Controlerschaltung verwenden will, muss die Verbindung von den Pflanzen 
die am weitesten weg sind ca 5m sein... bissl viel oder?

Grüße, Freed

von freed (Gast)


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Hi nochmal!
Könntest du mir bitte nochmal die Frequenzen genauer sagen?
Trocken => ?
Nass => ?
Komme jetzt nach dem entfernen des nicht vorhandenen Prescalers auf 
2211.

Danke und Grüße

von Christian B. (0xcb)


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Hi Freed,
ein Layout habe ich nicht. Ich habe den Schaltplan gezeichnet und dann 
die Bauteile auf Lochrasterplatine mit Fädeldraht zusammengelötet (würde 
ich nicht nochmal machen)

Ich habe auch eine Blume, die 5m weit weg steht, und da gint es kein 
Problem. Am Ausgang des Sensors hängt ein Inverter, der ein digitales 
Rechtecksignal generiert. Damit hat das Anschlusskabel keinen Einfluss 
auf den Messwert.

Die Frequenzen bei meinen Pflanzen sind unterschiedlich. Eine ist nass 
bei 12000 und trocken bei 15000, eine andere nass 16000 und zu trocken 
bei 22000, eine nass 20000 und trocken 22000.

Stell den Prescaler so ein, dass der Zähler während der Messphase nicht 
überläuft.

Gruß
Christian

von Freed (Gast)


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Hi,
ich versteht nicht genau was du meinst...
Momentan sieht mein Programm so aus, dass ich einen Timer (ich glaub 
prescaler von 256) und einen Counter habe.
Der Counter zählt für steigendene Flanken eine Variable hoch.
Der Timer läuft jede Sekunde über, und zählt auch eine Variable (für was 
andres) hoch.
In der Hauptschleife wird jedes mal, wenn sich die Variable aus dem 
Timer um 1 erhöht hat der Zähler vom Counter als Messergebnis 
gespeichert und wieder von vorne zu zählen angefangen.

Wenn ich das jetzt so schreibe scheint mir das alles nicht so richtig 
sinnvoll als Lösung zu sein. Aber wie gesagt, Grade erst mit Controlern 
angefangen!

Wie löst du das mit dem Zählen? Es gibt ja eigentlich nur 2 
Möglichkeiten:
1) mit Counter eine feste Anzahl zählen und schaun wie lang das dauert
2) in einer festen Zeitspanne zählen und schaun bis auf wieviel man 
kommt.

Wie lang dauert eine Messung bei dir?

Wäre nett wenn du mir einen Denkanstoss geben könntest... ich weiß, dass 
das eigentlich Grundlagen sind die ich irgendwo nachlesen kann, aber 
hier weiß ich wozu es ist und kann es besser anwenden :)
Grüße

von Christian B. (0xcb)


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Hallo,
also ich mache die Messung auch nach Möglichkeit 2)
Der Pin ist T1 so konfiguriert, dass bei einem Low-High Wechsel ein 
Timer Register hochgezählt wird. Den zweiten Timer benutze ich, um 
Interrupts zu generieren. Die Interruptroutine wird 250 mal pro Sekunde 
aufgerufen. Nach je 25 Aufrufen ist eine Zehntelsekunde vergangen und 
ich lese den Messwert aus. Wenn der Messwert mit 10 multipliziert wird, 
erhalte ich die Frequenz in Hertz.

Meine Methode hat folgende Vorteile:
- Es wird ein Mittelwert über viele (bei mir ca. 20000 Sensortakte) 
gebildet, aber nicht so viele, dass das Zählregister bei 65535 
überläuft, ohne dass das Programm das irgendwie mitbekommt
- Da die Messwerte in einer Interruptroutine ausgewertet werden, ist die 
Messung relativ unabhängig von der Laufzeit des restlichen Programms. 
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das bei dir nicht der Fall. 
Meine Sensoren erhöhen ca. alle 5 Mikrosekunden den Zählwert. Je nach 
dem, was dein Hauptprogramm gerade macht, kann es evtl. noch sehr viele 
Mikrosekunden dauern, bis der nächste Zählwert ausgelesen wird.

Die Zahlen aus meinem letzten post sind übrigens in der Einheit Zehntel 
Hertz.

Ich empfehle dir auch, mal ein Multimeter mit Frequenzmesser an die 
Sensoren zu halten und die echte Sensorfreequenz mit deiner µC Messung 
zu vergleichen.

von freed (Gast)


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hey!
also das mit dem programieren über ich erstmal noch ein bisschen! :) ist 
aber ne super übung, weil man ziehmlich viele unterschiedliche 
funktionen braucht...
bis dahin werde ich wohl mal deine Version verwenden.
Hast du die Uhrzeit eigentlich mit absicht nicht im Eram gespeichert? 
Jedesmal, wenn der Strom kurz weg ist, muss die Uhr wieder gestellt 
werden...
Sonst gefällts mir echt gut!!
respekt und danke
Freed

von Freed (Gast)


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Hi leute!
Nachdem die Schaltung jetzt für sehr lang ohne Pumpe fehlerfrei lief, 
habe ich heute testweise eine Pumpe angeschlossen. Leider tritt jetzt 
ein Fehler auf:

Wenn die Pumpe ausgeschaltet wird resettet sich der Controller.
Das passiert aber nur, wenn die Pumpe auch an 230V hängt. Nur das Relais 
wird fehlerfrei geschaltet.

Hat jemand eine Idee woran das liegen kann?

Danke für die Hilfe!
Freed

von Michael H. (michael_h45)


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von Freed (Gast)


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Danke und sorry fürs nicht selber auf die idee kommen... funktioiniert 
jetzt

von Milan Gruner (Gast)


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Hi,
ich habe auch vor, kapazitive Sensoren zu verwenden. Ist es möglich, den 
Hex-Inverted-Schmitt-Trigger auszulagern (auf meine Hauptplatine) oder 
würde sich die Kapazität => Frequenz dadurch zu stark ändern (die Kabel 
sind ziemlich lang)? Außerdem: Kann ich anstatt des 74AC151 auch den 
74HC151 verwenden? Wenn ich einen anderen uC nehme (z.B. ATmega644 etc.) 
habe ich ja noch mehr PCINTs. Kann ich dann den Multiplexer weglassen 
und diese dafür nehmen?

Vielen Dank,
Milan Gruner

von Milan G. (milan_g)


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Hi,
ich hatte noch eine Idee... kann ich anstatt der Schmitt-Trigger 
555-Timer benutzen? Davon hab ich noch ne ganze Menge rumliegen...

LG,
Milan

von Christian B. (0xcb)


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Hi Milan,
die Schmitt-Trigger würde ich nicht zu weit weg von den Sensoren legen. 
Du hast sonst eine große Kapazität auf der Zuleitung und nur eine 
kleine, die sich in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit ändert. Das 
verringert den Effekt der Sensoren und ich weiss nicht, was du dann 
sonst noch für Störkapazitäten mit misst.

Der 74AC151 und der 74HC151 unterscheiden sich etwas in der 
Schaltgeschwindigkeit und Stromaufnahme, sind aber beide für die 
Frequenzmessung geeignet.

Mit dem 555-timer kann man auch einen Oszillator bauen, der die Frequenz 
in Abhängigkeit von einer Kapazität ändert. Das könnte auch 
funktionieren. Probieren ist besser als Studieren ;-)

Der Atmega8 verwendet einen Timer/Counter, der Flankenwechsel an dem Pin 
T1 zählt. Wenn du einen µC findest, bei dem es mehrere Pins gibt, an 
denen man über ein Timer/Counter Register Flankenwechsel zählen kann, 
kannst du den Multiplexer natürlich weg lassen.
Einen einfachen Interrupt Pin kannst du zur Frequenzmessung vergessen.

Viel Spaß beim Basteln,
Christian

von David G. (spiff)


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Hallo Christian, Freed & Co.,

das ist ein sehr schönes Projekt, auf das ich wirklich Lust hätte.
Hat mittlerweile schon jemand ein Board-Layout erstellt?

Ich bin noch blutiger µC- und teils E-Anfänger und möchte den Code und 
die Schaltung gerne verstehen. Ich würde u.a. gerne das Layout um eine 
USB-Schnittstelle erweitern und irgendwie eine Web-Abfrage o.ä. 
implementieren, um das System später voll in eine Heimautomation zu 
integrieren.

Ich würde mich freuen, wenn ihr nach der längeren Zeit, die ihr den 
Giess-O-Maten schon benutzt, berichten könntet, wie zuverlässig es 
arbeitet (vor allem die Sensoren) und wie man sie ggf. verbessern 
könnte, bspw. durch größere Kondensator-Flächen oder so, um die 
Genauigkeit zu erhöhen und mögliches, ewiges Nachjustieren zu vermeiden.

Mir ist aufgefallen, dass sich der hier vorgestellte Sensor etwas vom 
Original unterscheidet, z.B. hat das Original 3 Anschlüsse in den Boden 
und dieser hier nur 2. Was ist der Grund?

Was wäre eigentlich der stromsparendste Aufbau? Könnte man statt der 
Spule auch ein Schaltnetzteil benutzen / was wäre effizienter? Oder ist 
ein Schaltnetzteil im Grunde nichts anderes, nur mit jeder Menge 
Reglern/Schutzmechanismen?
Und um zusätzlich die Funktionalität vielleicht noch etwas zu erweitern 
(z.B. Schalten von Lampen etc.), kommen da bistabile Relais in Frage, 
damit beim Schalten kein Haltestrom durch's Relais fließt? Dann müsste 
man eventuell eine Abfrage der aktuellen Schaltposition einbauen, oder?

Ich hoffe, meine Anfängergedankenergüsse haben euch nicht das letzte 
graue Haar gekostet.

Viele Grüße
David

von Christian B. (0xcb)


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Hallo David

> das ist ein sehr schönes Projekt, auf das ich wirklich Lust hätte.
mir hat es auch eine Menge Spaß gemacht.

> Hat mittlerweile schon jemand ein Board-Layout erstellt?
glaube nicht.

> Ich bin noch blutiger µC- und teils E-Anfänger und möchte den Code und
> die Schaltung gerne verstehen.
Das Projekt ist noch relativ übersichtlich, und deshalb für Anfänger 
bestimmt besonders interessant.

> Ich würde u.a. gerne das Layout um eine
> USB-Schnittstelle erweitern und irgendwie eine Web-Abfrage o.ä.
> implementieren, um das System später voll in eine Heimautomation zu
> integrieren.
Der verwendete Atmega8 hat eine RS232 Schnittstelle zum Konfigurieren 
und Daten auslesen. Daran könnte man einfach einen RS232-zu-USB 
Konverter anschließen. Oder wenn du die Schaltung erweitern möchtest, 
einen FT232RL chip mit USB Buchse anschließen.
Ich habe schon mal überlegt, den Giess-o-mat an eine Fritz-Box 
anzuschließen und den Web Server da drauf zu benutzen.

> Ich würde mich freuen, wenn ihr nach der längeren Zeit, die ihr den
> Giess-O-Maten schon benutzt, berichten könntet, wie zuverlässig es
> arbeitet (vor allem die Sensoren) und wie man sie ggf. verbessern
> könnte, bspw. durch größere Kondensator-Flächen oder so, um die
> Genauigkeit zu erhöhen und mögliches, ewiges Nachjustieren zu vermeiden.
Mein Giess-o-mat läuft jetzt schon seit ein paar Jahren in meiner 
Wohnung. Meine Pflanzen haben es bis jetzt ganz gut überlebt.
Es ist interessant zu beobachten, dass meine Pflanzen im Sommer 
wesentlich mehr Wasser verbrauchen als im Winter. 1x im Sommer und 1x im 
Winter muss ich die Sensorwerte nachjustieren, damit die Blumenerde 
feucht bleibt. Größere Kupferflächen machen natürlich eine genauere 
Messung. Evel lohnt es sich, Kupferfolie in den Topf zu kleben.

> Mir ist aufgefallen, dass sich der hier vorgestellte Sensor etwas vom
> Original unterscheidet, z.B. hat das Original 3 Anschlüsse in den Boden
> und dieser hier nur 2. Was ist der Grund?
Du brauchst 2 Anschlüsse für die Kondensatorflächen und 3 Anschlüsse zum 
Giess-o-mat (VCC, GND, Messfreqenz). So ist es auch im Original, oder 
nicht ?

> Was wäre eigentlich der stromsparendste Aufbau? Könnte man statt der
> Spule auch ein Schaltnetzteil benutzen / was wäre effizienter? Oder ist
> ein Schaltnetzteil im Grunde nichts anderes, nur mit jeder Menge
> Reglern/Schutzmechanismen?
Ein Schaltnetzteil ist vor allem kleiner. Glaube nicht, dass es einen 
großen Unterschied bei der Verlustleitung gibt.

> Und um zusätzlich die Funktionalität vielleicht noch etwas zu erweitern
> (z.B. Schalten von Lampen etc.), kommen da bistabile Relais in Frage,
> damit beim Schalten kein Haltestrom durch's Relais fließt? Dann müsste
> man eventuell eine Abfrage der aktuellen Schaltposition einbauen, oder?
ein normales Relais wird über einen Pin am Mikrokontroller gesteuert. 
Für bistabile Relais brauchst du zwei Pins, einen zum einschalten und 
einen zum ausschalten. Die aktuelle Schaltposition brauchst du nicht 
zurücklesen, wenn der Microcontroller weiss, wen er zuletzt geschaltet 
hat.

> Ich hoffe, meine Anfängergedankenergüsse haben euch nicht das letzte
> graue Haar gekostet.
Kein Problem.

Viele Grüße
Christian

von David G. (spiff)


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Hallo!

Vielen Dank für die ganzen Antworten.

Ich habe mich mal rangemacht und ein Board erstellt - mein erstes. Jeder 
Hinweis ist gerne gesehen - ich habe es nach bestem (Ge-)Wissen gemacht 
und weiß natürlich nicht, ob ich irgendwelche Design-Fehler drin habe. 
Damit meine ich sowas wie z.B. an der Graetz-Brücke - müssen alle 
Leiterbahnen idealerweise gleich lang sein oder ist das egal? Auch die 
Leiterbahndicken sind nach Gefühl gemacht.

Ich habe noch Kleinigkeiten verändert, zumindest angefangen:
- FT232RL + USB-Buchse eingefügt, es fehlen sicher noch div. 
Kondensatoren, ich muss mir die Beispiele nochmal ansehen. In einem habe 
ich gesehen, dass der CTS-Pin mit dem Microcontroller verbunden ist. Ich 
frage mich, ob der Microcontroller überhaupt irgendwas vom FT232RL 
wissen muss? Ich stelle mir das so vor, dass er am PC einen COM-Port 
simuliert und die TX und RX-Signale weiterschiebt?

- Jumper zum Einstellen der 12V-Quelle: entweder 230V mit Trafo und 
Gleichrichter oder direkt 12V aus einem Netzteil

- Anschlussklemmen für die Relais-Quelle: man kann anschließen, was man 
will, aber alle Relais bekommen das gleiche. So könnte man auch 12V 
schalten und z.B. 12V-Pumpen verwenden.

Die Frage nach der stromsparendsten Dauerbetriebsschaltung hat mich noch 
etwas beschäftigt. Ich bin dabei auf diesen Beitrag gestoßen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Controller_an_230V#Sparsames_Trafonetzteil_f.C3.BCr_Dauerbetrieb
Könnte man eigentlich mal ausprobieren. Bei Reichelt gibt es auch 
"Eco"-Trafos, vielleicht ist das auch was. z.B. 
http://www.reichelt.de/Printtrafos-ECO-1-5-5-0VA/ECO-3-2S12/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=40508;GROUPID=4549;artnr=ECO+3%2C2S12;SID=13UOS-vH8AAAIAAHNBS9Y3834cfdf6872dec64671a88b5c02c7a1

Zum Bodenfeuchtesensor: das Original hat 3 Kontaktflächen, die im Boden 
stecken - das meinte ich. Siehe 
http://www.weisser-engineering.de/images/stories/Analogtechnik/BodenFeuchte/bofeuchtesch.jpg
Weil ich das auf der Original-Homepage beschriebene Prinzip noch nicht 
richtig verstanden habe, sehen die Schaltpläne für mich total 
unterschiedlich aus (andere Bausteine, die bestimmt ähnlich 
funktionieren, aber auch andere Verschaltung).

Warum muss man die Sensorwerte nachjustieren, wenn die Pflanzen mal mehr 
brauchen? Ich dachte, das ist gerade der Witz, dass die Pumpen immer 
dann anspringen, wenn ein bestimmter Wert unterschritten wird - dann 
springen sie im Sommer halt öfter an. Wieso ist hier Justierbedarf?

Benutzt du eigentlich tatsächlich für jede Pflanze eine eigene Pumpe? 
Man könnte ja auch überlegen, eine zentrale Pumpe zu nehmen und über 
Magnetventile die Verteilung zu steuern. Dann könnte man theoretisch 
auch direkt an den Wasserhahn - zumindest bis die Wohnung bei 
Fehlfunktion unter Wasser steht. Aber einer Wasch- oder Spülmaschine 
vertraut man ja eigentlich auch soweit ;-) Trotzdem müsste man sich dann 
natürlich noch Sicherheitsschaltungen überlegen, über Redundanz und 
Sensoren oder so...

Hast du denn eine Idee, wie man über einen Webserver mit dem Controller 
über USB kommunizieren kann? Der Webserver muss ja irgendwie eine 
COM-Verbindung aufbauen können und über html o.ä. die Befehle 
entgegennehmen und Code ausspucken. Eine Fritzbox hätte ich auch. :)

Hey, ich kann hier an dem Projekt ganz viel lernen, das freut mich! Für 
jede Hilfe bin ich natürlich sehr dankbar!

Beste Grüße
David

von Steffen H. (avrsteffen)


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Den MAX232 brauchst du jetzt nicht mehr. Der FT232RL gibt TTL Pegel an 
RXD aus und erwartet diese auch an TXD

von David G. (spiff)


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Danke für den Tipp, ich war gerade dabei, noch etwas aufzuräumen und die 
Größe auf Europlatine zu ändern, da habe ich das gleich mitgeändert.

Außerdem habe ich die Testpads der einzelnen Relais durch 
Anschlussklemmen ersetzt und die Positionen unten optimiert, damit die 
meisten Brücken wegfallen konnten.

von Hermann-Josef (Gast)


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Hi David,

ohne Anspruch auf Vollständigkeit, ich habe hier nur einen winzigen 
Bildschirm ;(:
- Abblockkondensatoren für AVR und Multiplexer, und die müssen an das IC
- dito für den 7805
- der FT232RL will auch nicht ohne Cs betrieben werden
- warum verwendest Du keinen Brückengleichrichter in einem Gehäuse?
- bei 230V sind Mindestabstände zu beachten, also den Teil des Layouts 
würde ich nicht mit Masse fluten, bei der Sicherung geht es sehr eng zu
- falls der 7805 einen Kühlkörper benötigt, mag das an der vorgesehenen 
Stelle eng werden
- die Leiterbahnen für 5V/Masse hätte ich breiter gewählt, besonders am 
oberend Rand zu den Sensoren hin

Aber schön, dass Du Dich der Sache annimmst.

Hermann-Josef

von Christian B. (0xcb)


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Hallo David,

cool, dass du ein Board für den Giess-o-mat designst.
Die Länge der Leiterbahnen spielt meistens nur bei hohen Frequenzen eine 
Rolle und die Leitungen müssen so breit sein, das sie die elektrische 
Leistung aushalten, die da drüber fließt. Bin auf dem Gebiet aber auch 
kein Experte.

Das einfachste wäre, den Trafo wegzulassen und stattdessen ein 
Steckernetzteil zu verwenden. Bei der Wahl des Trafos oder extenen 
Netzteils must du aufpassen, dass das genug Strom liefern kann, um alle 
deine Pumpen zu versorgen. Der Eco Trafo von Reichelt würde ausreichen, 
um den Atmega und die Relais zu versorgen, eine Pumpe kannst du damit 
aber nicht einschalten, ohne das das Ding abraucht.

Statt mehreren Pumpen Magnetrelais zu verwenden habe ich mir auch mal 
überlegt, habe aber damals keine vernünftigen und bezahlbare Ventile 
gefunden. Einfache Pumpen bekommst du für wenig Geld.

Wenn du den FT232RL an den Atmega gekoppelt hast, brauchst du in der 
Giess-o-mat Firmware keine Anpassungen machen. Der Atmega merkt nicht, 
ob er über einen MAX232 oder einen FT232 mit jemand anderem 
kommuniziert.
Such dir für den FT232RL am Besten mal ein Referenzdesign und schau, wie 
da der Chip mit dem Mikrocontroller gekoppelt ist.
Für den PC gibt es Treiber, die eine COM Schnittstelle über USB und 
FT232 abbilden.

Warum ich meine Sensoren nachjustieren muss, weiss ich auch nicht so 
genau. Vielleicht sind die auch temperaturempfindlich.
Ich benutzte noch die alte Version von Dietmar Weisser. Bei denen ist 
ein Schwingkreis aufgebaut, der seine Frequenz in Abhängigkeit von der 
Kapazität der Blumenerde ändert.
Die neue Version nutzt den Effekt aus, dass Kondensatoren 
Wechselspannungen in Abhängigkeit von der Kapazität besser oder 
schlechter durchleiten. Vielleicht funktioniert diese Variante besser.

Was die Überflutungs-Sicherheit angeht, kannst du in der Giess-o-mat 
Software Giessintervalle einstellen, die die Pumpen für eine gewisse 
Zeit ausstellen, auch wenn die Sensoren Blödsinn messen.

Die meisten Webserver haben eine sogenannte CGI Schnittstelle. Du kannst 
ein einfaches Programm schreiben, das gestartet wird, wenn eine Webseite 
aufgerufen wird. das kann dann die USB-COM Schnittstelle auslesen und 
HTML Code an den Webserver zurückgeben.

Grüße
Christian

von David G. (spiff)


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Hallo,

ich habe versucht, die Tipps umzusetzen, danke dafür!
Irgendwie bin ich mit dem Design noch nicht so zufrieden.

Also ich habe mich entschieden, die 230 Volt komplett von der Platine zu 
verbannen. Vor allem wegen der Sicherheit, aber zusätzlich habe ich 
gesehen, dass die Steckerschaltnetzteile im Standby ungaublich wenig 
verbrauchen. Außerdem habe ich so mehr Platz auf der Platine.
Und sollte doch jemand auf die Idee kommen, über die Relais 230 Volt zu 
schalten, habe ich die Abstände möglichst groß gewählt. Richtig schick 
ist das aber nicht geworden - jetzt mit den 2-poligen Relais.

Ich habe 2-polige Relais genommen, z.B.
http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FTR-F1CL012R/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=79436;GROUPID=3293;artnr=FTR+F1CL012R;SID=13UOS-vH8AAAIAAHNBS9Y3834cfdf6872dec64671a88b5c02c7a1
Hauptgrund dafür ist, dass man dann flexibel ist, wenn man nur eine 
Pumpe anschliessen und die Verteilung des Wassers mit Magnetventilen 
realisieren möchte. Man kann so beispielsweise auch je 2 Pflanzen mit 
einer Pumpe bewässern, dazu muss man die jeweiligen Ausgänge für die 
Pumpen am Relais einfach nur zusammenschließen.
Das ist alles aber nur halb zuende gedacht, eigentlich wäre ein eigener 
Ausgang am Controller für die Pumpe schöner.
Ausserdem wird die Menge des Wassers natürlich auch geringer, wenn 
zufälligerweise 2 Pflanzen von einer Pumpe versorgt werden, d.h. das 
Timing müsste angepasst werden.
Das wäre alles aber egal, wenn die Sensoren zuverlässig funktionieren. 
Dann müsste man auf die Timer-Geschichte theoretisch verzichten können.

Könnte man die Relais-Ausgänge eigentlich auch multiplexen? Dann könnte 
man evtl. darüber nachdenken, ein "Master-Board" zu machen und daran 
Erweiterungen anzuschließen.

Zu den Sensoren: Christian, hast du denn eine "alte" Version des Sensors 
verbaut - also ist die Version auf Dietmar Weissers Homepage eine ganz 
neue?
Wenn ja, wie müssten die Sensoren "umgebaut" werden, damit sie am 
Giess-o-Maten funktionieren? Ich denke mal, man müsste "einfach nur" 
alles vor dem Controller abschneiden und an die Sensoreingänge gehen?!

Abblockkondensatoren habe ich soweit es geht verbaut.
Ich habe dafür SMD-Kondensatoren verwendet, eigentlich nicht so schön, 
wenn der Rest bis auf den FT232RL kein SMD ist, näh? Mischmasch... :)
Generell: welchen Wert sollte man nehmen? Ich habe 100nF genommen. Und: 
müssten die nur an der Stromversorgung liegen oder auch an den 
Signalleitungen? Ich denke da vor allem an die Sensoren. Die 
Abblockkondensatoren für diese kommen dann auch auf deren Platine, oder 
soll ich gleich welche an den Eingängen auf dem Giess-o-Maten vorsehen?

Um den Rest mit CGI und Internet usw. kümmere ich mich erstmal nicht, 
davon bin ich gleube ich noch viel zu weit entfernt.
Ich hätte nie gedacht, wieviel Zeit das Hin- und Hergeschiebe in eagle 
verschlingt...

Gruß
David

von Guest (Gast)


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Nimm mal die Massefläche weg und sieh dir die abenteuerlichen Wege der 
Masse an!
Wenn Du schon eine Massefläche machst, dann wenigstens durchgehend. 
Besser ein Signal über eine Drahtbrücke führen als Masseinseln mit 
Drahtbrücken zu verbinden.
Wenn die Vorwiderstände der LEDs anders platziert werden, gewinnst Du 
viel Platz als Kupferfreie Fläche zwischen den Spulen und Kontakten der 
Relais.
Da Du ja schon SMDs verwendest, warum nimmst Du für die Widerstände und 
die Kerkos auch keine SMD? Wo ist der Entkoppelkondensator des uC?

Zu den Entkoppelkondensatoren siehe auch 
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung - vor allem im 
Bezug auf die Massefläche.

Den Quarz näher an den uC und beachte 
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/33-Quarz

von Christian B. (0xcb)


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Hallo David,

ich würde auch alle Rs, Cs, und auch den Atmega und den Multiplexer-IC 
durch SMD Varianten ersetzen, dann sparst du eine Menge Platz. Ich habe 
schon einige SMD-Atmegas von Hand gelötet, das geht ganz gut.

Habe den Link auf die Feuchtigkeitssensoren auf Giess-o-mat 
korrigiert.
Bei der aktuellen, alten Variante misst der Atmega eine Freqenz an einem 
Eingang für den integrierten Timer. Bei der neuen müsste man den linken 
Teil von Dietmars Schaltung an die ADC Eingänge vom Atmega anschließen 
und eine Spannung messen. Dabei kann man den Multiplexer-IC einsparen. 
In der Software müsste der Timer durch eine ADC-Auslese Routine ersetzt 
werden.

Das die alte Version der Sensoren nicht zuverlässig ist, kann ich 
eigentlich nicht behaupten. Vielleicht lohnt es sich eher, größere 
Kondensatorflächen zu verbauen, evtl. Kupferfolie in den Blumentopf 
kleben, dann wird es auch genauer.

Die Software ist so geschrieben, dass je ein Sensor eine Pumpe steuert. 
Überleg dir, ob es Sinn macht, an ein Relais 2 Pumpen anzuschließen.

Zusätzliche Relais könnte man an jeden noch freien Pin vom Atmega 
anschließen. Für Erweiterungen würde ich eher einen zweiten UART oder 
i2c Bus an einen Stecker rausführen und da dran weitere Mikrokontroller 
anschließen.

Ansonsten sieht dein Board schon gut aus.

Grüße,
Christian

von Djpredator69 (Gast)


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hi ich finde die idee richtig geil

habe mir mal eine platine zum testen gebaut
ich benutze das fertige usb modul DLP-USB232M-G

wollte wissen ob noch jemand an diesem projekt arbeitet?

habe noch fragen:

-wie muss das fuse gesetzt werden wird hier nicht beschrieben
-am terminal bekomme ich nur komische zeichen
-habe noch keine sensoren gebaut wollte die erstmals nur simulieren duch
 frequenzgenerator

gibt es schon neue schemas oder firmeware

danke

von Djpredator69 (Gast)


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-terminal probleme gelöst ,hatte die falsche bauterate eingestellt

alles klappt jetzt wunder bar

von Djpredator69 (Gast)


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hi eine frage habe ich noch zu diesem projekt

kann man da noch ein lcd display mit i2c anschliessen oder geht das hier 
nicht mehr

so könnte man direkt an lcd die einzelnen werte der sensoren ausgeben

von Christian B. (0xcb)


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Moin,

Ein LCD Display anschließen sollte theoretisch möglich sein. Die I2C 
Pins SDA und SCL sind noch frei.
Man müsste dann die uart_putc() Funktion ändern, so dass die Zeichen 
aufs Display rausgehen und die Tastaturabfragen ändern, so dass man das 
Menü mit Tastern bedienen kann.

von Ascenion (Gast)


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Hi, cooles Projekt. Was für Kabel und Buchsen hast Du für die Sensoren 
genommen (Buchsen am Sensor und Platinen Ausgang ) und welches Gehäuse 
(welcher Hersteller) ?


Vielen Dank im Voraus

von JuE (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hi,
ich bin gerade dabei mir einen Prototypen des Feuchtesensors zum Testen 
zu bauen. Funktioniert prinzipiell schon sehr gut - ich bekomme auf 
meinem Schreibtisch Frequenzen um 2 MHz, wenn ich die Hand drüber halte 
um 0,5 MHz.

Jetzt habe ich 2 Fragen zum Schaltplan:

1) Unten ist eine Art Festspannungsregler mit der Zenerdiode. Ich nehme 
an, um die Messwerte möglichst konstant zu halten. Ich verwende 7V 
Versorgungsspannung. Dabei wird die Zenerdiode recht heiß. Ist das 
bedenklich wegen Lebensdauer? (Sie ist richtig gepolt, sonst würde ja 
auch gar keine Spannung am Schmitt-Trigger zustandekommen. (..?)) Der 
Kondensator, der in der Nähe ist wärmt sich dann mit auf. Ist ja später 
in der Erde vielleicht besser gekühlt, wobei in der Isolierung ja auch 
wieder nicht... Muss ich eine bestimmte Wattzahl bei der Zenerdiode 
haben?

2) Im Obersten Teil sind an den GND 3 Schmittrigger in Reihe. Was 
bewirkt das? Das habe ich noch nicht nachvollziehen können.

Danke!
JuE

von Christian B. (0xcb)


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Hallo JuE,

die Sensoren müssen mit 5V versorgt werden. Die Zenerdiode ist dafür da, 
dass Spannungen > 5V, falls es die geben sollte, unschädlich gemacht 
werden, um den IC nicht zu zerstören. Die Sensoren mit 7V zu betreiben 
ist keine gute Idee, da entsteht ständig eine Verlustleistung an der 
Zenerdiode.

Die 3 Schmitttrigger oben bewirken gar nichts. In dem IC sind 6 
Schmitttrigger drin, von denen aber nur 3 benutzt werden. Der 
Vollständigkeit halber sind sie restlichen 3 auch im Schaltplan drin.

Grüße
Christian

von JuE (Gast)


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Vielen Dank für die schnelle und hilfreichte Antwort!
Ich hatte das mit der höheren Spannung in einem anderen Thread über 
diesen Sensor gelesen, aber mir ist jetzt auch klar, dass das quatsch 
ist und warum eis so heiß ist. :-) 
Beitrag "kapazitiver Bodenfeuchtesensor"

Da ich in meinem Aufbau mit einem Arduino ein 7V Netzteil habe, wäre für 
mich ein Spannungsregler, wie der LF-50-CV vielleicht die beste Lösung. 
(?)

Gibt es etwas, das dagegen spricht, einen Spannungsregler für alle 
Sensoren in den Giess-o-mat einzubauen, und den Aufbau auf den Sensoren 
nur mit Schmitttrigger und Kondensator zu machen?

Danke und Lg!

von Christian B. (0xcb)


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ja, ein LF-50-CV Spannungsregler für alle Sensoren sollte funktionieren.

von Boxy K. (boxy_k)


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Ich würd mir gern auch so einen Feuchtesensor bauen, hab aber noch 
einige Fragen dazu:

(1) Wie kann man die Kontaktflächen gestalten? Wie habt ihr das gemacht? 
Ich dachte jetzt einfach an eine kupferkaschierte Leiterplatte, in die 
ein Schlitz gesägt ist. Denkt ihr, das sollte gehen? Habt ihr das anders 
gemacht?

(2) Welchen Schrumpfschlauch habt ihr verwendet? In der Beschreibung 
steht was von einem PTFE-Schfumpfschlauch, den ich aber weder bei 
Reichelt noch bei Conrad gefunden habe. Geht da auch jeder beliebige 
andere Schrumpfschlauch? Wenn nein, wo kann man so einen 
Teflon-Schrumpfschlauch herbekommen?

Viele Grüße,
Boxy

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Boxy,
(1) ich verwende Lochstreifenplatine.
Eine andere Möglichkeit wären 2 Kupferfolien in Folie eingeschweisst.

(2) Jeder Schrumpfschlauch, der die richtige Größe hat, sollte 
funktionieren. Hauptsache wasserdicht.

Grüße
Christian

von Seppi (Gast)


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Ich verweise auf: Beitrag "[??] Besteht Interesse an Bausatz für Giess-o-mat Sensoren"

Hat jemand Interresse? Dann lasse ich fertigen.

von Boxy K. (boxy_k)


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Hallo Christian,

danke für den Tipp!
Das mit der Lochstreifenplatine hört sich genial einfach an.
Ich glaub, so werd ich's machen.
Um ein bisschen Gefühl dafür zu bekommen, wie denn der Kondensator zu 
dimensionieren ist, würd mich noch interessieren, wie viele Leiterbahnen 
der Lochstreifenplatine Du denn verwendet hast. Reicht eine Bahn pro 
Elektrode aus oder hast Du mehrere parallel geschaltet?

Wie stark verändert sich die Kapazität (also in F oder in Hz)?
(eine rein qualitative Aussage würde mir reichen... Verdoppelt sich die 
Frequenz oder nimmt sie nur leicht zu/ab?)

Viele Grüße,
Boxy

von Boxy K. (boxy_k)


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Eine schöne Platine wär schon toll, aber 8 Euro...
Ich bräuchte ca. 10 von den Dingern und 80 Euro nur für die Platinen is 
mir dann doch etwas zu teuer.
Lochstreifenplatinen sind billiger (wenn auch nicht so schön...)
Vielleicht probier ich das ganze erst mal mit Lochstreifenplatinen und 
wenn das gut läuft, kann ich immer noch geätzte Platinen bei Dir 
bestellen. Wann willst denn bestellen?

von Seppi (Gast)


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Sind die Bauteile auch dabei. Brauchst nur noch löten.

von Oniu (Gast)


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Kann der Sensor mit anderen IC's auch bestückt werden?
Habe im Moment keinen 74HC14D da.

von Falatz (Gast)


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Ich hätte noch eine andere Frage:
Könnte man so einen Sensor durch eine EMV Prüfung durchbringen, oder 
würde zuviel abgestrahlt? (Schätzung)

ESD sehe ich hierbei weniger das Problem.
Surge , Burst müsste man auch noch absichern.

von Zottl (Gast)


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Können die Inverter des 74HC14D auch gegen Digitaltransistoren ersetzt 
werden?

Müssten doch 2 ausreichen.

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Zottl,

das sind keine einfachen Inverter, sondern Schmitt-Trigger.
Irgendwie kann man auch einen Schwingkreis mit 2 Transistoren aufbauen. 
Man sollte aber darauf achten, dass am Microcontroller ein sauberes TTL 
Signal rauskommt.

Gruß
Christian

von Boxy K. (boxy_k)


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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, mir die Feuchtigkeitssensoren für den Giessomat zu 
bauen. Ich möchte Lochstreifenplatinen dafür verwenden.
Welche Kapazitäten (bzw. welche Frequenzen) habt ihr denn so in der 
Luft, in der trockenen und in der nassen Erde?

Gibt es eigentlich einen Grund dafür, dass Schmitt-Trigger und 
Spannungsregler direkt an den Sensoren sitzen? Ich könnte mir eine 
Variante vorstellen, in der die im "Giessomat" eingebaut sind und die 
Sensoren einfach nur aus den Kondensatorplatten besteht.
Klappt das dann mit der Kapazität nicht mehr weil die Leitungslänge und 
die Einstrahlungen nicht vorhersehbar sind?
Oder wäre das was, was man mal probieren könnte?

Viele Grüße,
Boxy

von Suppi (Gast)


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Hey. Da schau her:
Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"

Kannst auch komplette kaufen. Kommen mir jetzt nicht soo teuer vor.

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Boxy,

die Giess-o-mat Firmware zeigt bei mir in der Luft ca. 8000 an, in 
trockener Erde 10000 und in nasser Erde ca. 14000.
Soweit ich mich erinnere, muss man die Werte mit 10 multiplizieren um 
die Frequenz in Hz zu erhalten.

Wenn die elektronik nicht direkt an den Sensoren sitzt, misst du 
natürlich die Kapazität der Leitung mit. Welchen Einfluss die hat, 
kannst du ja mal ausmessen und die ergebnisse hier posten.

Grüße,
Christian

von jens (Gast)


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Hallo Leute, bin zufällig auf den Giess-O-Mat gestoßen. Da ich noch 
einige Pumpen rumliegen habe, würde ich das Teil gerne nachbauen bzw. 
hab die Steuerplatine schon fertig. Ein Kumpel hat mir die hexfile auf 
den Atmega geflasht und nun versuche ich gerade verzweifelt mittels 
serieller Schnittstelle und Terminal ins Menü zu kommen. Allerdings sehe 
ich nur alle paar Sekunden einen Satz komischer Zeichen reinkommen. Muss 
ich bei meinem Terminalprogram TeraTerm irgendwas besonderes einstellen?

von jens (Gast)


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Problem gelöst, mit ner Baudrate von 4800 läuft alles

von jens (Gast)


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Und doch nochmal ne Frage. Wenn ich im Menü für Blume 1 den Sensormodus 
auswähle und meine Einschaltfrequenz festege, dann den Sensor trockene, 
schaltet das Relais nicht. Manuel lässt sich aber mit i und o das Relais 
ein- oder ausschalten.

von jens (Gast)


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Und noch was komisches ist mir aufgefallen. Wenn ich mir die aktuellen 
Sensorwerte ausgeben lasse, sind die um den Faktor 10 größer als wenn 
ich den Sensorwert im Blume1 Untermenü anschauen. Also bsw. Sensor 
trockenen in der Luft 450000. Im Blume1 Menü jedoch nur 45000. Hatte 
dort als Testwert 40000 als Schaltpunkt eingestellt, aber es passiert 
nichts.

von jens (Gast)


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Kann es sein das da irgendwas mit der Frequenz nicht passt? Verwende 
einen Atmega8L-AU mit einem 8Mhz Quarz und habe mir, wie erwähnt, die im 
Projektordner beiligende hex-File flashen lassen.

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Jens,
die Default Baudrate ist eigentlich 38400 mit einem 8MHz Quarz.

Das Relais schaltet bei überschreiten den Einschaltpunkts nur, wenn die 
eingestellte Giessintervall-Zeit abgelaufen ist, seit dem letzten 
Einschalten der Pumpe.

Die Sensorfrequenz in Hz ist um Faktor 10 größer als der Wert, der aus 
den ADCs ausgelesen wird. Kann sein, dass das mal so und mal so 
angezeigt wird.

von uuzi (Gast)


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Da ich endlich mal ein wenig Zeit finde, mich mit den bestellen 
Bausätzen zu beschäftigen, können mir nun natürlich einige Fragen, die 
ich als absoluter Neuling nicht wirklich beantworten kann.
Doch zuerst mein Vorhaben:
Ich plane ein Balkon Bewässerungssystem mit 6 getrennten Blumenkästen. 
Jeder davon wird ausgestattet mit einem der Bodenfeuchte Sensoren und 
wird aus einem Reservoir nach Bedarf mit Wasser gefüttert. Dafür habe 
ich eine 12v Tauchpumpe und 6 Magnetventile die den Zulauf zum 
jeweiligen Blumenkasten öffnen und normal geschlossen sind.
Gesteuert soll das ganze von einem Arduino Mega werden (viele I/O Ports 
da noch ein 7-Segment-Display verbaut ist, dass ohne seperaten 
Controller betrieben wird und die Bodenfeuchte in Prozent für alle 
Kästen im Wechsel anzeigt).
Die komplette Peripherie ist schon llauffähig, doch jetzt sollen anstatt 
der zur Zeit verbauten resistiven Sensoren, die kapazitiven Sensoren 
benutzt werden.

Nun zu meiner Frage / meinen Fragen:
Am welche Eingänge werden die Sensoren angeschlossen? Benötige ich einen 
multiplexer und wenn ja welcher ist hier der geeigneste? Kann man den 
multiplexer umgehen in dem man die Sensoren über SPI oder I2C 
anschließt?

Fragen über Fragen ☺

Ich erwarte hier natürlich keine vorgefertigten Lösungen, aber würde 
mich freuen wenn mich jemand in die richtige Richtung weisen könnte. 
Jetzt habe ich wie gesagt endlich einmal Zeit, weil ich in Kroatien am 
Strand liege und langsam aber sicher vor Langeweile den Verstand 
verliere. Aber was tut man nicht alles um die bessere Hälfte bei Laune 
zu halten ☺☺

Vielen Dank schon mal im voraus,

uuzi

von Christian B. (0xcb)


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Moin uuzi,

die kapazitiven Sensoren aus dem Giess-o-mat Projekt geben ein 
Rechtecksignal aus, bei dem sich die Frequenz in Abhängigkeit von der 
Kapazität ändert.
Um die Frequenz zu messen, braucht man einen Eingang, der im 
Mikrokontroller an eine Timer/Counter Einheit angeschlossen ist.
Der von mir verwendete Atmega8 hat nur einen solchen Eingang, deshalb 
der Multiplexer. Vielleicht kann das Arduino board intern mehrere 
Eingänge auf einen Timer/Counter umswitchen.

Wenn man I2C oder SPI nutzen möchte, müsste man auf die Sensorplatine 
noch einen zusätzlichen IC drauflöten, der die Frequenz misst und über 
I2C zur Verfügung stellt. Das könnte ein z.B. kleiner Atmega sein.

Viel Spaß beim Tüfteln
Christian

von jens (Gast)


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Danke Christian,
läuft soweit super, jedoch wird Sensor 4 nicht erkannt bzw. der Atmega 
zeigt immer nur 00 als wert an. Am Sensor selber liegts nicht, da ich 
die Sensoren untereinander getauscht habe. Auch den 74AC151 habe ich 
gegen einen neuen getauscht. Woran kann das noch liegen. Ach ja, an 
Sensor 2 tritt dieses Problem auch vereinzelt\selten auf, aber damit 
kann ich vorerst leben.

Gruß Jens

von Frank H. (Gast)


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Welche Pumpen verwendet ihr denn so?

Hab mal eine Mini-Variante gefunden:
http://www.comet-pumpen.de/fileadmin/pdf/pumpen_datenblaetter/Datenblatt_ELEGANT_1300.01.00.pdf
?

Obwohl selbst dieses einfache Ding schon zu stark ist, oder?

von Christian B. (0xcb)


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Im Prinzip kannst du jede beliebige Pumpe verwenden. Du musst nur 
aufpassen, dass die verwendeten Relais die Spannung und den Strom 
verkraften, den die Pumpe zieht.

Die Relais aus meinem Schaltplan schalten 230V Relais, so wie dieses:
http://www.conrad.de/ce/de/product/570100/Zimmerbrunnenpumpe-CE-120-lh-04-m?ref=searchDetail

Du kannst natürlich auch die 12V hinter dem Netzteil abgreifen und damit 
deine 12V Pumpen über die Relais schalten. Rechne dir aber vorher aus, 
ob der Strom, den die Pumpen ziehen nicht den maximalen Strom vom 
Netzteil überschreiten.

Grüße
Christian

von David G. (spiff)


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Hi!

Nachdem ich 2 Jahre mangels Zeit pausiert habe, habe ich das 
Platinendesign endlich wieder aufgenommen.

Ich würde gerne eine Master-/Slave Funktion über einen zweiten UART 
einbauen und habe den ATMEGA8 deshalb durch einen ATMEGA644p ersetzt, 
weil er das von der Hardware schon mitbringt.

Die Idee dahinter ist, den Master über USB an den PC anschließen und 
über die Hausautomationssoftware auslesen zu können. Die Slaves sollen 
per RS485 mit dem Master kommunizieren - so müsste es auch möglich sein, 
die Slaves beispielsweise in den Garten zu verlegen, die 
Sensor-Leitungen möglichst kurz zu halten und die Datenübertragung bis 
zu 1200m lang.

Wenn ich mit der Platine etwas weiter bin, stelle ich sie hier wieder 
vor und freue mich über konstruktive Kritik.

Bei der Anordnung der PINs ist mir beim Ursprungsdesign etwas 
aufgefallen.
Die Adressen der Pumpenpins stimmen nicht mit dem Anschlussplan überein.
Pumpen 1-3 müssten falsch beschaltet sein, oder?

Pumpe  Hex  binär     Code-Pin   Schaltplan-Pin
1      08   00001000  PD3        PD2
2      10   00010000  PD4        PD3
3      04   00000100  PD2        PD4
4      40   01000000  PD6        PD6
5      80   10000000  PD7        PD7
6      01   00000001  PB0        PB0

Viele Grüße!
Spiff

von KarlL (Gast)


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von Jack Smith (Gast)


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Ja

von Seppi (Gast)


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Sind die Platinen, welche ganz unten angeboten werden teuer?
(3 Euro + gratis Versand ab 10 Stk.)

Kenn mich da nicht so aus.

von der Kerl (Gast)


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Teuer nicht. Haben eine super Qualität.
Sicher ist selbstätzen billiger.

Also ich kann sie weiterempfehlen.

von Ratte (Gast)


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Habe meine Platinen für die Sensoren gestern erhalten und 
zusammengelötet.
Funktionieren einwandfrei.
Gibt es einen gesamten Bausatz (inklusive Platine) für den Giesomaten?
Wenn ja, was würde dieser kosten?

von Max (Gast)


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Kann man denn die Platine/Bausatz noch irgendwo bestellen?
Grüße
Max

von Christian B. (0xcb)


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nö, soweit ich weiss gibt es keinen Bausatz für den Giess-o-mat.
Nur für die Sensoren.

Grüße
Christian

von Karakas (Gast)


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Stimmt. Nur für die Sensoren.
Habe sie hier gekauft: Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"

von Fred X. (epsilonkleiner0)


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Hi Leute,

habe Fragen zu den verschieden Möglichkeiten für einen 
Feuchtigkeitssensor. Hab hierfür ein neues Thread erstellt, das 
wahrscheinlich in der Menge untergegangen ist. Hoffe mit diesem Post 
Leute zu finden, die sich mit diesem Thema auskennen und sich selber 
dafür interessieren.

Link zum Thread: Beitrag "Vor- und Nachteile von Methoden zur kapazitiven Wasserstandsmessung"

Gruß
Fred

von Björn (Gast)


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Ich hab mir jetzt auch mal die Sensoren gekauft...

Eigentlich will ich damit nur die Bodenfeuchte meiner - ok Schatziiis - 
Pflanzen messen...

Und eigentlich will ich auch nicht mit nem ATMega messen, sondern mit 
einem ESP8266...

Da ich aber absoluter Neuling bin, muss ich dich fragen:

Kann ich den Frequenzausgang am ADC-Eingang des ESP hängen?

Da ich die Arduino-Umgebung nutzen will, muss ich da größere Änderungen 
vornehmen???

Ich will von Euch keine Lösung haben, aber Ideen, wie ich zur richtigen 
Lösung komme...
(Wie finde ich raus, ob der ADC-Eingangdes ESPs der richtige ist, etc 
pp...

Danke für den richtigen Tritt in die noch richtigere Richtung...

Gruß Björn

von Jojo S. (Gast)


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ADC ist ganz falsch, du musst die Periodendauer messen und das geht per 
Timer mit Input Capture. Ob der Esp so einen Eingang frei hat weiß ich 
nicht.

von Ralf W. (zentris)


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Ich habe hier 2 Sensoren mit dem ESP8266-01 gekoppelt (GPIO2) und lasse 
die GPIO als Interrupteingang auf die aufsteigende Flanke triggern. Im 
Sketch wird dann eine Variable hochgezählt (Messdauer 100ms- 1sec).

Der ESP kann etwa bis 150kHz auf diese Weise messen.
Nachteil des ESP ist sein hoher (+ dynamischer) Stromverbrauch (ca. 60mA 
in Ruhe, ca. 270mA beim Senden, alles bei 3,3V), was einen 
Batteriebetrieb eigendlich ausschließt, leider.
(Bei mir reichen 4 AA-Akkus mit 2300mAh ca. 80h - Step-down Regler 
davor).

Das Sensorsignal liegt im Trockenzustand (bei mir) mit ca. 350kHz zu 
hoch, deshalb habe ich den Ladewiderstand von 100k auf 300k erhöht, was 
zu Trockenfrequenzen von etwa 60kHz führt.

Die Steilheit der Frequenzänderung nimmt mit meiner Modifikation ab, ist 
aber immer noch vollkommen ausreichend für eine sichere Abschätzung des 
Feuchtegrades.

Schau mal ins deutsche Raspberry-Forum (nein, ich will hier niemanden 
verführen :-) ) und suche nach "Erdfeuchtemessung", in diesem Thread hab 
ich weitere Erfahrungen bzgl. des Sensors geschrieben.

Lg, das Zen

von Karpf (Gast)


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von T.M .. (max)


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Hier hat mal wer geschrieben, dass es im Raspberry Forum einen Beitrag 
dazu gibt. Hat hier jemand einen konkreten Link??

von Gröte (Gast)


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Ist irgendwo da drinnen enthalten:

Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"

von Ralf W. (zentris)


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von Max (Gast)


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Danke !

von MG (Gast)


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Moin,

ich bastel gerade selber an einer Feuchtigkeitsmessung mithilfe von 
Arduinos, und würde gerne das ein oder andere aus dem Giess o Mat 
übernehmen. Die Methode zu messen habe ich schon am laufen. Und ich 
würde gerne auch den Multiplexer übernehmen.

Allerdings finde ich gerade keine Bezugsquelle für den 74AC151N. Gibt es 
eine Alternative? Besonders weil oben die Geschwindigkeit des 
Multiplexers erwähnt wird, bin ich unsicher ob ich einfach einen anderen 
nehmen kann.

Kann mir dabei jemand helfen?

von DerDaOderDerDa? (Gast)


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von MG (Gast)


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Peinlich, habe natürlich nur nach dem AC gesucht, nicht nach dem oben 
auch genannten HC.

von MG (Gast)


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Hi, sorry nicht gesehen

Ja ich spiele gerade mit dem 151N rum und mittlerweile kann ich sensoren 
durchschalten.

Bestellt habe ich bei elv.

von Daniel W. (Gast)


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Sagt mal wie sieht es eigentlich mit Störungen aus. Ich hab den Sensor 
hier aber da gehen ja echt mehr als 500kHz raus, das ist ja nicht ganz 
unerheblich im Gegensatz zu der Kapazitiven Variante über einen 
Zählerbaustein.

Hat da schon jemand negative Auswirkungen bemerkt?

Mein Plan sieht eigentlich vor, einen kleinen Tiny zwischen zu klemmen 
der die Frequenz misst und in eine Spannung umsetzt. Hat das schon 
jemand gemacht und zufällig ein paar Codeschnipsel parat?

/Daniel

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Normalerweise solltest du mit PWM einen "Spannungsausgang" hinbekommen.
da gibt es aber schon einige Beiträge.
z.Bsp.  Beitrag "PWM von 0-3,3 Volt auf 0-10 Volt"

Störungen sind nur im Nahfeld gegeben.
Ansonsten musst du die Leitung schirmen.
Der kapazitive Giesomat Sensor hat dafür extra noch einen kleinen 
Widerstand am Ausgang um gröbere Störungen zu vermeiden.

von Peter K. (opa-peter)


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Hallo Leute,
ich habe mich auch eine Weile mit dem Thema beschäftigt. Eigentlich gibt 
es im Heimbereich nur zwei zuverlässige Methoden die Bodenfeuchte 
unabhängig von Salz.- PH ... Gehalt zu messen. Das ist ein Gipssensor 
oder besser noch ein Tensiometer. Dieser lässt sich leicht bauen und 
funktioniert zuverlässig. Als Sensor benutzt ihr einen MP3V5050V 
(Vakuum- Sensor) Preis in China 1€ und einen Blumat Sensor (2,40€). 
Wietefras hat dies gut beschrieben 
http://www.wietforum.nl/topic/103667-zelf-digitale-tensiologgers-maken/
wer mehr über Messmethoden lesen will dem empfehle ich
https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/,Lde/670210
Grüße
Peter

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


Lesenswert?


von Peter K. (opa-peter)


Lesenswert?

Hi,
ich möchte Dir auch Deine Meinung nicht nehmen. Doch wenn man sich mit 
der Fachliteratur (und damit meine ich nicht Microcontoller,...) sondern 
Wissenschaftliche Artikel zum Thema Bewässern (zugegebenermaßen für den 
professionellen Bereich) anschaut gibt es nun mal keine kapazitiven 
zuverlässigen Methoden.
Ich kann mir leicht vorstellen das kapazitive Messungen stark von sich 
ändernder Bodenverdichtung abhängen. Tensiometer messen den echten Druck 
den die Wurzeln erzeugen müssen um Wasser aus dem Boden zu saugen. 
Völlig unabhängig von Salz, PH_Wert, Bodendichte, Temperatur oder 
anderen Faktoren.

Ich poste dies nicht um dich zu ärgern, sonderm weil ich selbst schon 
viele nützliche Tipps hier im Forum gefunden habe und anderen 
zumindestens diese Alternative aufzeigen möchte.

von Andreas S. (define_andreas)


Angehängte Dateien:

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Liebe Profis,

als "Zeiger Lehrling :-)" brauche ich dringend Unterstützung !

In dem gegenständlichen Beispiel wird am Anfang ein Zeiger deklariert 
und mit dem Wert 0 initialisiert.

struct eeprom_giess *gpEEPROM = (struct eeprom_giess*)0;

Das heißt doch, dass gpEEPROM ein Zeiger ist und eine Adresse beinhaltet 
welche auf die erste Stelle im EEProm verweist.

Daher ist mir auch klar, dass in der Routine void get_flower_name ...
nur gpEEPROM ohne "&" weitergegeben wird, da es sich ja schon um eine 
Adresse handelt.

Aber warum wurde mit der oben angeführten Definition auch ein Array 
deklariert ? gpEEPROM[index]
und warum wird in der Routine void print_csv das "&" verwendet wenn es 
sich doch schon um einen Zeiger handelt.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Ich glaube da bist du im "µC & Elektronik" besser aufgehoben.
Das betrifft eher C Programmierung und weniger den Giesomaten.

von Andreas S. (define_andreas)


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Fred R. schrieb:
> Ich glaube da bist du im "µC & Elektronik" besser aufgehoben.

danke für den Tipp bereits im empfohlenen Forum eingestellt.

Es ging dabei um das Programm für den Giess-o-mat Sensor, deshalb dachte 
ich meine Fragen wäre hier am Besten platziert !

von Zentris (Gast)


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Peter K. schrieb:
> ich möchte Dir auch Deine Meinung nicht nehmen. Doch wenn man sich mit
> der Fachliteratur (und damit meine ich nicht Microcontoller,...) sondern
> Wissenschaftliche Artikel zum Thema Bewässern (zugegebenermaßen für den
> professionellen Bereich) anschaut gibt es nun mal keine kapazitiven
> zuverlässigen Methoden.
> Ich kann mir leicht vorstellen das kapazitive Messungen stark von sich
> ändernder Bodenverdichtung abhängen. Tensiometer messen den echten Druck
> den die Wurzeln erzeugen müssen um Wasser aus dem Boden zu saugen.
> Völlig unabhängig von Salz, PH_Wert, Bodendichte, Temperatur oder
> anderen Faktoren.

Vermutlich hast du sogar Recht, vor allem was die Bodenverdichtung 
angeht: Der kapazitive Sensor muss quasi eingemessen/kalibriert werden 
und das nach jeder Entnahme. Wenn er jedoch "eingeschwemmt" ist, 
funktioniert es.

Tensiometer habe das gleiche Problem: Wenn sie nicht richtig 
eingeschwemmt sind und nur lose in der Erde stecken, baut sich keine 
adäquate Saugspannung auf.

Tensiometer haben ein andere Problem: Verkalkung.
In Gegenden mit kalkarmen Wasser mag das ja dann auch gut funktionieren 
- vor allem, wenn die Tensiometer-Körper ein wenig im Erdboden versenkt 
sind (was ja in der Landwirtschaft auch gemacht wird).

Im Wohnzimmer/Blumentopf klappt das nicht sonderlich gut: Der 
Keramik-Körper verkalkt und die Messung versagt (Jedenfalls hier im 
Berliner Raum mit bekanntermaßen hartem Wasser verkalken diese 
"Ton/Keramik-Gieskegel" reproduzierbar nach ca. 8-12 Wochen.

Anyway...

Ich habe inzwischen den von FredRam mir zugesendeten, mit Polyurethan 
beschichteten Giess-o-mat - Sensor in die Erde versenkt.

Kurze Ausführung auf meinem Blog 
(http://www.n8chteule.de/zentris-blog/erdfeuchtemessung/erdfeuchtemessung-giess-o-mat-mit-polyurethan-beschichtung/),

die Live-View erreicht ihr unter diesem Link:
http://bss135.selfhost.eu:58888/dashboard/db/erdfeuchte-topfdaten

von Ringo S. (Gast)


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Lebt das Projekt noch, oder ist es schon gestorben?

von Ralf W. (zentris)


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Lebt noch, warum fragst du?

Schau in den Blog, schau in das RasPi-Forum, schau die 
Sensor-Live-View...
Alles aktiv (wenn auch sporadisch), aber Pflanzen wachsen und Sensoren 
zerfallen nun mal langsam ;-)

von Bernd K. (prof7bit)


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Zentris schrieb:
> Im Wohnzimmer/Blumentopf klappt das nicht sonderlich gut: Der
> Keramik-Körper verkalkt und die Messung versagt

Wo kommt bei der Druckmessung der Kalk her? Das Wasser im Kegel bewegt 
sich doch nicht bei der Druckmessung, man könnte ihn auch mit 
destilliertem Wasser füllen?

Ich hab übrigens eine Zimmerpalme seit zwei Jahren mit einem ähnlichen 
System am Laufen (nur ähnlich denn bei mir wird tatsächlich das gesamte 
Wasser durch den Ton hindurch gesaugt, also der Unterdruck wird nicht 
gemessen sondern direkt zum Fördern des Wassers genutzt) ich habe noch 
keine Beeinträchtigung oder nachlassende Fördermenge feststellen können 
(Hannover, 12°dH).

von Ralf W. (zentris)


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Bernd K. schrieb:
> Wo kommt bei der Druckmessung der Kalk her? Das Wasser im Kegel bewegt
> sich doch nicht bei der Druckmessung, man könnte ihn auch mit
> destilliertem Wasser füllen?

Mit dest. Wasser hab ich das noch nicht versucht, würde aber spontan 
annehmen, dass der Konzentrationsunterschied der Salze (im umgebenden 
Bodenwasser) Einfluss auf die Messung hat... - ist aber nur rumorakeln, 
ich weiss es nicht...

> gemessen sondern direkt zum Fördern des Wassers genutzt) ich habe noch
> keine Beeinträchtigung oder nachlassende Fördermenge feststellen können
> (Hannover, 12°dH).

Berlin: 13,1 - 21,3°dH, da wo wir wohnen so um die 18°dH... (ist aber 
lt. Wasserbetrieb Mischwasser, dessen Härte sich ständig ändern kann).

Fakt ist, dass wir sehr mit Kalk an den Mischbatterien Küche/Bad/WC zu 
kämpfen haben... diese Tonkegel blühen nach einigen Wochen regelrecht 
aus...

Ist für uns keine Option, wir hatten mal vor Jahren versucht, damit 3 
Wochen Urlaub giesstechnisch zu überbrücken, war ein Desaster...

Ich habe jetzt diese Xiaomi Me-Sensoren "entdeckt" und im Test (aktuell 
6 Stück, davon 2 schon seit ca. 6-8 Wochen: Die sehen gut aus (sowohl 
bzgl. WAF als auch von ihrem Verhalten).
Auf meiner Sensor-Live Seite sind die live im Einsatz zu sehen...

: Bearbeitet durch User
von Ringo S. (Gast)


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Weil schon ewig nichts mehr gepostet wurde.
Darum hielt ich das Projekt für tot.

von Ralf W. (zentris)


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Ringo S. schrieb:
> Weil schon ewig nichts mehr gepostet wurde.

Wenn, dann kommen "Meldungen" primär im Raspberry-Forum 
(http://www.forum-raspberrypi.de/Thread-erdfeuchte-bewaesserung) bzw. in 
meinem Blog (http://www.n8chteule.de/zentris-blog/).

Ich schau hier nur selten rein (aus Zeitgründen)... werde aber bei 
Beiträgen hier per Mail benachichtigt... :-)

von Ringo S. (Gast)


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Im RPI Forum gibt es gerade einen Gutscheincode :-)

von Ready (Gast)


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Ringo S. schrieb:
> Im RPI Forum gibt es gerade einen Gutscheincode :-)

Leider gestern abgelaufen. Schade.
Verweist aber auf diesen Shop:
https://www.ramser-elektro.at/shop/

von RAINer (Gast)


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Warum braucht man sowas bei diesem schönen Wetter?
:-D

von Schütt (Gast)


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Geiles Projekt. Endlich etwas mit WAF !

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Ein Benutzer hat sich die Mühe gemacht ein sehr schönes Tutorial zu dem 
Thema zu verfassen, welches ich euch nicht vorenthalten will:
https://tutorials-raspberrypi.de/raspberry-pi-giessomat-kapazitiver-erdfeuchtigkeitssensor/

Dabei geht es um die Anbindung des Giesomatsensors an einen Raspberry 
PI.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Würde Interesse an fertig bestückten und getauchten Sensoren bestehen?

von Bernd K. (prof7bit)


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Wie implementiert ihr (ihr alle die ihr so ein Ding betreibt) eigentlich 
die Förderung des Gießwassers? Eine Pumpe pro Topf? Magnetventile? 
Offline-Vorratsbehälter oder mit Druckminderer am Wassernetz?

von Johannes S. (Gast)


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Fred R. schrieb:
> Ein Benutzer hat sich die Mühe gemacht ein sehr schönes Tutorial zu dem
> Thema zu verfassen

Was ist denn eine Zehnerdiode? Vielleicht funktionierte mein Sensor 
nicht ordentlich weil ich eine einfache Z-Diode genommen hatte. BTW, 
warum ist diese komische Spannungsregelung da immer noch drin?

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Diese "komische" Spannungsregelung existiert seit ewigen Zeiten und 
nennt sich Linearregler.
Eine Alternative dazu wurde hier aufgeführt:
Beitrag "Re: [V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"

Wird der Spannungsregler nicht benötigt, so kann dieser ab der Rev 2 
einfach überbrückt werden (Lötjumper J1).

Definition Zehnerdiode: Ein überaus beliebter Rechtschreibfehler meiner 
Wenigkeit, welchen der Blog Author von meinem Bestückungszettelchen 
mitübernommen hat ;-)

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Fred R. schrieb:
> Diese "komische" Spannungsregelung existiert seit ewigen Zeiten und
> nennt sich Linearregler.

ja, war auch eher rethorisch nachgefragt... Ich hatte da schon 2014 mal 
rumgenörgelt: 
Beitrag "Re: [V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"
Auf die Versorgungsspannung wird in den vielen Artikeln kaum 
eingegangen. Ein 3V3 Low Drop Dreibein wäre mMn die beste Lösung wie 
auch auf meinen Post geantwortet wurde. Und ein enable-Eingang damit der 
Störsender nicht ständig aktiv ist, falls es mal eine V3 geben soll.

Fertige Sensoren könnte man auch gleich professioneller versiegelt 
anbieten, das wäre vielleicht ein Vorteil für die die nicht selber 
basteln wollen. Ich denke ein 2K Lack der richtig im Ofen getrocknet und 
gehärtet wird hält dann ewig. ZB der Peters Lötstopplack wird so hart da 
hinterlässt nichmal ein Polibloc Kratzer.

Bernd K. schrieb:
> Wie implementiert ihr (ihr alle die ihr so ein Ding betreibt) eigentlich
> die Förderung des Gießwassers?

Dazu habe ich mal ein paar Pumpen von Pollin gekauft, gabs da für 2,95, 
sind aber mittlwerweile weg. Aus China bekommt man die aber noch, sehen 
etwa so aus: 
http://www.ebay.de/itm/RS-360-Mini-Wasserpumpe-Zahnradpumpe-Dosierpumpe-Elektro-Wasser-Pumpe-DC-Pumps-/322519724104?hash=item4b17ac7048:g:pskAAOSwepZXRB~9
Das sind Zahnradpumpen die sich gut dosieren lassen (für 
Zimmerpflanzen). Einziger Nachteil: das Laufgeräusch... Für Tomaten oder 
andere Pflanzen mit mehr Wasserbedarf sind Kreiselpumpen vermutlich 
besser, etwa sowas: 
http://www.ebay.de/itm/12V-WASSER-PUMPE-TAUCH-PUMPE-MINI-KREISEL-PUMPE-UMFULL-PUMPE-MODELLBAU-12-VOLT-/132093922167?hash=item1ec1694b77:g:9uQAAMXQlgtS5n8P
Wenn die Pumpen nicht selbstansaugend sind würde ich noch ein 
Rückschlagventil einbauen.

von Physyker (Gast)


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Auch hier:
https://physicalcomputing.at/

Oder hier:
https://shop.thomasheldt.de/

Schon überall gibt. Nicht nur hier.

von Rafi (Gast)


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Endlich mal was aus der EU.
Aber sicher schon 5 mal geclont....
Es lebe Fernost ;-)

von Werner A. (homebrew)


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Gibt es eigentlich eine "einfache" Variante, wo nur mit einer LED 
angezeigt wird dass wieder gegossen werden müsste?

von Tom B. (tom2003)


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von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Tom B. schrieb:
> 
https://www.amazon.de/Moistick%C2%AE-Feuchtesensor-digital-XL-Kabel/dp/B00C0X6C4S

Wo bleibt da der Bastelspass?
Es ist ausserdem nur eine Anzeige.
Es gibt keine externe Schnittstelle.

von tom2003 (Gast)


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Werner A. schrieb:
> Gibt es eigentlich eine "einfache" Variante, wo nur mit einer LED
> angezeigt wird dass wieder gegossen werden müsste?

Da steht nix von basteln.

von Werner A. (homebrew)


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Ich würde durchaus selber (nach)bauen wollen. Da ich im Moment aber 
nicht vorhabe eine Pumpe mit anzuschließen würde mir eine LED als 
Anzeige erstmal reichen.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Du könntest über einen LowPass Filter das Signal auskoppeln und auf eine 
LED führen.
Je heller die LED, umso durstiger deine Pflanze.

Oder über einen LowPass Filter auf einen Comparator.

von helm4711 (Gast)


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Hi,
gibt es eigentlich das Layout / die Leiterplatte für den Giess-o-mat mit 
AVR (die Steuerung, nicht den Sensor!) auch zu kaufen?
Bzw. kann jemand die Eagle-Daten für das Layout direkt zur Verfügung 
stellen? Dann könnte ich mir die PCB selbst bestellen.
Ich denke, dass viele daran interessiert wären, einen Bausatz wie für 
den Sensor selbst (Platine und Bauteile) auch für die Steuerung zu 
erwerben.
Dann ware das sogar für Laien mit etwas Löterfahrung nachzubauen.
Grüße

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Äääääähm.
Du hast dir die Datei im ersten Posting angesehen?
Hinweis: giessomat2.sch

Wenn mehr Interesse besteht, kann ich mal eine designen.

von Jörg R. (joggel67)


Angehängte Dateien:

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Nachdem ich dieses Thema schon seit geraumer Zeit verfolge und auch 
großes Interesse an dieser Schaltung habe, hab ich mir mal die Arbeit 
gemacht und hab ein neues Schema erstellt und mir ein Board generiert.
Ich habe bei meiner Schaltung ganz bewusst die Programierschnittstelle 
weg gelassen. Das mach ich deswegen, da ich meine eProm im 
Programmiergerät beschreibe und nicht auf der Platine.
Als Stromversorgung kommt ein externes Schaltnetzteil. Die Relais sind 
Teilchen die ich bei mir zu Hause noch rum liegen habe und mit 12 V 
arbeiten. Jetzt kommt bestimmt der Vorwand dass ich keine Entstördioden 
verbaut habe: brauche ich nicht da diese Relais schon intern diese mit 
sich bringen.
Mein Platinenlayout hab ich mit der teilweise bekannten 
Bügeltransfer-Methode erstellt.Hat mich gefreut dass selbst die 
kleinsten Linien noch erkennbar sind, nur größere Flächen werden leider 
nich sauber genug abgedeckt, aber das liegt wahrscheinlich an meinem 
Drucker.
Genauso habe ich teilweise SMD-Bauteile an den Stellen verwendet wo ich 
denke dass diese hier gut angebracht sind und etwas Platz auf der 
Platine schaffen.
Kommende Woche werde ich mich mal hinsetzen und die Platine aufbauen.
Ich hoffe hiermit auch wieder jemanden auf die Sprünge geholfen zu 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Das Problem, warum ich noch keienn Bausatz designt habe ist folgender:
Der eien will ein Relais, der andere möchte 8 Relais.
Der nächste gar keine, weil er einen Webserver möchte.
Das Problem ist, dass man eben keinen universellen Bausatz designen 
kann.
Dieser würde zu teuer und zu gross.

von Jörg R. (joggel67)


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So,

um diejenigen die mein schönes wildes Layout schon gezogen haben etwas 
zu schreiben:

Meine Platine hab ich aufgebaut wobei ich leider ein paar Kleinigkeiten
festgestellt habe.
Die Brücken die ich zum FT232 Chip eingebaut habe, stören beim auflöten 
des Chips.
Die Anschlussklemmen für die Fühler sind zu eng aneinander gelegt
und letztendlich ist der Stromansschluss einfach falsch plaziert.
Aber womit ich bisher überhaupt nicht weiter komme:
Wie bitte kommuniziere ich via minicom mit der Platine?
Ich habe bisher mit dieser Art und Weise noch nie etwas am Hut gehabt 
und auch Null Plan wie ich jetzt weiter komme.
Zwei Erfolge kann ich aber schon mal vermelden:
Frage ich mit "lsusb" die Schnittstellen ab, erkennt er schon mal meine 
Schnittstelle die sich mit:
"Future Technology Devices International, Ltd FT232 Serial (UART) IC"
anmeldet. Beim anschliessen des USB-Kabel blinken auch beide 
Kontroll-LED`S kurz auf.
Den eProm habe ich mit den Standardeinstellungen belassen und geflasht:
lowByte 0xE1
highByte 0xD9
lockBit 0xFF
Verbaut ist ein Atmega 8A.

Vielleicht hilft mir jetzt jemand etwas auf die Sprünge ;-)
Ach ja, mein BS ist Ubuntu.....

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Bitte nur funktionstüchtige Prototypen posten.
Ansonsten ärgern sich gleich mehrere Leute!
Hast du schon einmal per RS232 o.ä. mit einem µC kommuniziert?
Wenn nein: Tutorials im Netz durchspielen.

Dein USB-RS232 Brücke verhält sich wie eine richtige serielle 
Schnittstelle.
Demnach kann diese PC und µC seitig auch gleich programmiert werden.
Auf der PC Seite tuts meistens schon Hyperterminal.

von Jörg R. (joggel67)


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So schlimm ist das Layout auch wieder nicht....
So wie es abgebildet ist schon zu gebrauchen.
Mir ist nur beim Nachbau eben ein paar Kleinigkeiten aufgefallen und 
diese werde ich mit dem nächsten Layout welches ich gerade erstelle, 
verbessern.
Auf diverse Geräte via Terminal habe ich schon öfter zugegriffen, z.B. 
auf die Fritz-Box, darauf auch schon diverse Software installiert.
Dies aber immer nur nach Anweisungen die ich im Netz gefunden habe ;-)
Aber jede Schnittstelle oder Hardware wird ja anders angesprochen.
Und da ja Christian auf seiner Projektseite unter anderem so ein schönes 
Bild eingestellt hat auf dem zu sehen ist dass er mit minicom auf die 
Konfiguration zugreift, wollte ich gerne wissen wie das zu 
bewerkstelligen ist, das ist alles was ich wissen will.
Ich kann ja minicom starten und die Schnittstelle ect. einstellen, aber 
wie gehe ich dann weiter?

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Es geht darum, das du ein Layout reinstellst, das du nicht mal selbst 
getestet hast!!!
Es gibt auch keinerlei Software dafür.
Im Gegenteil: Du stellst Fragen bezüglich des Grundaufbaus der Software.

Auf einem Router läuft ein Betriebssystem.
Auf dem Mikrocontroller ist keinerlei Software !!!!

Die must du selbst programmieren.

Wenn du die Software aus dem Wiki nimmst, dann hat der AVR schon Hirn.

Aber wenn du RTX und TXD nicht auskreuzt, wirst du per serieller 
Schnittstelle nie eine Verbindung bekommen.

von Jörg R. (joggel67)


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Fred R. schrieb:
> Es geht darum, das du ein Layout reinstellst, das du nicht mal selbst
> getestet hast!!!

Entschuldigung, war mein Fehler.... Zumal ich ja auch geschrieben habe 
(25.06.2017), dass ich mich hinsetzen werde und die Platine erst 
aufbauen werde.


> Aber wenn du RTX und TXD nicht auskreuzt, wirst du per serieller
> Schnittstelle nie eine Verbindung bekommen.

Das hab ich leider auch erst nach deinem Hinweis gemerkt :-(

Ich bearbeite das ganze Layout und den Schaltplan nochmal und schaue wie 
ich weiter komme.

: Bearbeitet durch User
von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Aber erst reinstellen, wenn die nächsten Fehler ausgemustert sind ;-)
Würde mal einfach provisorisch TXD/RXD auskreuzen.
Dann siehst du gleich, ob du zum Ziel kommst.

von David G. (spiff)


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Fred R. schrieb:
> Es geht darum, das du ein Layout reinstellst, das du nicht mal selbst
> getestet hast!!!

Ohne jetzt eine generelle Diskussion lostreten zu wollen...aber:

Ich glaube nicht, dass Du das hier so festlegen darfst. Ich bin froh, 
dass ich als Laie auch in der Konzeptphase einige Beiträge vorher 
Meinungen einholen konnte, um das noch nicht fertige Design zu 
verbessern. Wenn jemand ernsthaft vor hat, ein nicht fertiges Konzept 
nachzubauen, ist er selber Schuld, wenn es dann nicht funktioniert - und 
um das zu erkennen braucht man nur ein wenig um die Beiträge 
drumherumlesen.
Das ist vielleicht der kleine Unterschied, wenn man hier als Profi oder 
Laie unterwegs ist.

Gruß.

von Jörg R. (joggel67)


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>Fred R. schrieb:

> Das ist vielleicht der kleine Unterschied, wenn man hier als Profi oder
> Laie unterwegs ist.
>
> Gruß.

Danke.....

Jetzt aber noch mal zu meiner grundsätzlichen Frage, vielleicht ist sie 
ja hier ja auch deplaziert, aber wie greife ich via minicom auf die 
Platine zu?
In der Datei die ich von Christian Bergmann runter geladen habe, finde 
ich ein paar Scripte und den Code für den Controller.
Wie ich schon geschrieben habe, weiß ich ja auch wie ich ein Hex-File 
auf den Controller flashe und wie ich das auch gemacht habe.
Aber wie greift ihr (PC direkt Verbindung via minicom...Script oder 
html) auf die Hardware zu?

In dem Fall bin ich nämlich ein DAU ;-)

von Christian B. (0xcb)


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> aber wie greife ich via minicom auf die
> Platine zu?

Linux:
Wenn der USB Kabel angeschlossen ist, meldet sich der FT232 Chip im 
Linux als /dev/ttyUSB0 an (oder /dev/ttyUSB1 wenns schon einen anderen 
im System gibt)
minicom -D /dev/ttyUSB0
Die Baudrate muss auf 38400 8N1 eingestellt werden

Windows:
FTDI Treiber installieren
Wenn der USB Kabel angeschlossen ist, meldet sich der FT232 Chip als COM 
Schnittstelle
TeraTerm starten, die richtige COM Schnittstelle auswählen, Baudrate 
38400

von Jörg R. (joggel67)


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Zugreifen via minicom funktioniert insofern, dass ich die Baudrate wie 
angegeben eingestellt habe. Bei mir läuft die Schnittstelle als ttyUSB1.
Zugriffsrechte sehen folgendermaßen aus:

crw-rw-rw- 1 root dialout 188, 1 Jul  2 22:37 /dev/ttyUSB1

lsusb gibt folgendes aus:
Bus 001 Device 012: ID 0403:6001 Future Technology Devices 
International, Ltd FT232 Serial (UART) IC

Ich denk mal dass das richtig sein sollte.
Wie kann ich jetzt aber die Platine ansteuern?
Ich denk doch ich brauch ein passendes Script damit ich jetzt etwas 
anfangen kann?
Fred hat ja schon mal so gut geschrieben:
"Wenn du die Software aus dem Wiki nimmst, dann hat der AVR schon Hirn."

Aber das hilft mir in dem Fall auch nicht weiter.
Soviel Hirn hab ich dem Atmega ja schon eingebläut ;-)

von Jörg R. (joggel67)


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Fred R. schrieb:

> Aber wenn du RTX und TXD nicht auskreuzt, wirst du per serieller
> Schnittstelle nie eine Verbindung bekommen.

Hab ich auf meiner Platine gemacht...... Danke nochmals.

von Christian B. (0xcb)


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Du brauchst kein Skript.
Wenn die Firmware läuft, sollte im minicom jede Sekunde eine Uhrzeit 
angezeigt werden.
Wenn du eine Taste drückst, wird das Hauptmenü angezeigt.

von Jörg R. (joggel67)


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Ach soooooo....
Ich starte also minicom so wie du mir oben geschrieben hast:

sudo minicom -D /dev/ttyUSB1

Hierauf erscheint bei mir erst einmal ganz oben ein paar Zeilen,
unter anderem eine Systemzeit.
Diese Systemzeit ist aber immer nur dann aktuell wenn ich minicom 
gestartet habe.

Willkommen zu minicom 2.7
Optionen: I18n
Übersetzt am Jan  1 2014, 17:13:22.
Port /dev/ttyUSB1, 20:24:19

Ganz unten in der Statusleiste unter anderem:

38400 8N1
NOR
VT102
Online 0:0.......läuft alle Minuten 1 hoch
ttyUSB1

Aber leider erscheint kein Hauptmenü wenn ich eine Taste drücke.
Ich glaub auch ich weiß was du mit dem Haupmenü meinst,
ich habe den Controller gerade noch einmal ausgelesen und da steht im 
Code ein paar Sachen so von wegen Hauptmenü, Pumpen ect.
Ergo gehe ich mal davon aus, dass ich hier irgendwo ein Problem habe.
Ich habe mir letzte Woche aber mal einen USB zu Serial Wandler mit USB 
Stecker und seriellen Anschluss auf der anderen Seite.
Ich werde also mal warten bis das Kabel da ist und werde es direkt an 
den AVR Anschließen. Vielleicht hab ich ja auch einen Fehler auf meiner 
Platine und kann ihn nur nicht direkt erkennen. Daher dieser Schritt um 
vielleicht den Fehler auf der USB-Seite auszuschließen.
Oder hab ich hier auch einen Gedankenfehler?

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Bist du schon weitergekommen?

Verbinde NACH dem USB-RS232 Wandler IC RXD und TXD direkt miteinander.
Alles was du sendest, solltest du im Terminal auch wieder empfangen.
Somit hast du die Funktion des USB-RS232 Wandlers kontrolliert.

Versuche einen anderen USB-RS232 Baustein und verbinde diesen mit deinem 
µC.
TXD auf den RXD Pin des USB-RS232 Wandlers.
Den GND der Schaltung mit dem GND des USB-RS232 Wandlers miteinander 
verbinden.
Achte darauf, dass es ein USB-RS232 TTL Level Wandler ist.
(Wenn du einen benötigst, ich habe welche hier.)
Den von dir erwähnten USB-RS232 Wandler wirst du nicht verwenden können.
Diese haben kein 3.3V/5V TTL sondern ein +-12V Signal.
Du wirst deinen µC damit vernichten.
http://www.sprut.de/electronic/pic/grund/rs232.htm
http://www.sprut.de/electronic/interfaces/rs232/rs232.htm

Empfängst du was?
Wenn Nein, hast du mit deinem µC ein Problem.

von Jörg R. (joggel67)


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Ja, ich bin weiter gekommen.
Ich musste feststellen dass ich einen Kurzschluss beim FTDI habe, 
wahrscheinlich hab ich mit der Lötlitze nicht alles überschüssiges 
Lötzinn weg gebracht.
Ein neues Layout welches etwas großzügiger ausfällt, hab ich auch schon.
Muss ich aber noch etwas daran feilen.
Einen neuen Controller muss ich mir auch erst noch besorgen, 
wahrscheinlich habe ich meine beiden anderen geschossen.
Diesen werde ich aber erst auf einem Steckbrett aufbauen und testen, 
nicht dass ich hier wieder einen Bockmist rein bringe.
Wenn ich den neuen USB-RS232 Wandler habe, werde ich ihn auch erst mal 
nachmessen und testen.
Ist alles nicht ganz so einfach wenn man es doppelt sieht ;-)
Ich bleibe jedenfalls erst einmal dran.

von Jörg R. (joggel67)


Angehängte Dateien:

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Nachdem ich mich dieses Wochenende hin gesetzt habe und etwas getestet 
habe, hab ich nun folgendes Ergebnis.
Sobald ich minicom starte, erscheinen alle paar Sekunden nur 
Fragezeichen als Sonderzeichen..... Bild habe ich beigefügt.
Kann das sein dass das an den Fusebits liegt?
In diesem Fall habe ich den Atmega auf Standard Fusebits belassen.
Stelle ich ihn um auf 0x7b  0xD9 habe ich überhaupt keine Ausgabe ;-(

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Hast du den Looptest gemacht, wie ich oben beschrieben habe?
Welche Baudrate ist eingestellt?

von Jörg R. (joggel67)


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Hab ich gemacht, den Atmega ausgebaut, habe TXD und RXD verbunden, 
einfach eine Datei auf den ttyUSB0 gesendet. Dabei leuchten beide LED`s 
auf.
Sende ich in gtkterm eine Datei, egal welche, leuchten auch Beide auf 
und im Terminal erscheinen zum Teil leserliche sowie unleserliche 
Sachen.
Sobald die Datei gesendet wurde, bleiben beide LED`s auch wieder dunkel.
Eingestellt ist, wie auch schon oben beschrieben (1.7.17 Christian) auf:
ttyUSB0 38400 8N1
Das Gleiche habe ich unter anderem in gtkterm mit eingebautem Atmega 
gemacht, Dateien werden gesendet und erscheinen im Terminal. Dabei 
leuchten auch wieder beide LED`s auf bis die Datei gesendet wurde.
Allerdings dann auch z.T. als leserliche sowie unleserliche Zeichen und 
Wörter.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (joggel67)


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Ich werd verrückt......
Hab vorhin mal die Fusebits abgeändert. Momentan habe ich folgende 
Einstellung:

Low:  0x2F
High: 0xDB

Kann mir das jemand so bestätigen? Es funktioniert jedenfalls bei mir.

Es kommt das Menu und ich kann die Uhrzeit einstellen.
Die Uhrzeit läuft alle Sekunden durch und so weiter.
Aber in besagtes Untermenü komme ich nicht....
Aber ich dachte gelesen zu haben, dass man im Untermenü den Namen der 
Blumen ändern kann oder auch die Pumpen per Hand Ein- und Ausschalten 
kann?
Ach ja, was mir etwas komisch vorkommt:
Ich kann das Menü NUR unter gtkterm aufrufen. Unter minicom läuft NUR 
die Uhrzeit, auf Tastendruck reagiert hier nichts!
Aber das soll jetzt erst einmal zweitrangig sein.
Wenn mir jetzt noch jemand bei der Menüführung oder den Einstellungen 
welche die Blumennamen oder Feuchtigkeitseinstellungn betreffen damit 
ich die Sensoren dann richtig Ansteuern kann hilft, dann werde ich mein 
letztes Platinenlayout reinstellen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (joggel67)


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Auch das hat sich jetzt von alleine gelöst......
Ich weiß zwar immer noch nicht was hier falsch läuft, wie schon 
geschrieben, unter gtkterm bekomme ich das Hauptmenü angezeigt, unter 
minicom hab ich ein Problem. Aber aus irgendwelchen unerklärlichen 
Gründen, bekam ich auf einmal das Menü auch in minicom angezeigt, konnte 
die Blumen bearbeiten, Pumpen ansteuern und so weiter.
Später ging es auf einmal wieder nicht, ich muss hier erst einmal den 
Fehler suchen.
Auf jeden Fall arbeitet die Platine....;-)

von Christian B. (0xcb)


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Hardware- und Software Flow Control muss in minicom ausgeschaltet werden

von Jörg R. (joggel67)


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Christian B. schrieb:
> Hardware- und Software Flow Control muss in minicom ausgeschaltet werden

Du bist der Held des Tages :-)
Das war es, vielen Dank.

von Jörg R. (joggel67)


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Also gut, der Giesomat läuft mit zwei Sensoren.
Folgende Sachen sind mir bis jetzt aufgefallen:
Wie gesagt nur zwei Sensoren, lasse ich diese so wie sie sind im 
Terminal die Werte anzeigen, kommen an den nicht angeschlossenen 
Sensoren auch ganz wirre Daten.
Dieses Problem bin ich damit umgangen, dass ich an ein paar nicht 
angeschlossenen Sensorausgänge jeweils einen 100nF Kondensator dran 
gehängt habe. Ich gehe mal davon aus, dass ich ungewollte Schwingungen 
an den Ausgängen habe......

Nächstes Problem:
Lasse ich mir die Sensorwerte mit der Taste "s" anzeigen, kommen Werte 
weit über 10000 (momentan 80640 und 87400).
Rufe ich die entsprechende Blume aber direkt auf, werden die gleichen 
Werte ein Zehntel geringer angezeigt (z.B. 8064 und 8740). Wie das denn 
bitte?

Dann soll das Programm doch je nach Einstellung als Feuchtesensor, 
Zeitgesteuert oder deaktiviert arbeiten.
Nun ist es aber so, dass das Programm die Feuchtigkeitssteuerung 
komplett ignoriert und nur nach Zeitintervallen arbeitet. Da liegt doch 
nicht im Sinne des Erfinder?

Und was mir auch noch aufgefallen ist:
Wenn ich meine beiden Blumen mit den Sensoren recht nah beinander stehen 
habe, dann ändern sich die Werte der Sensoren nach oben! Und zwar 
beide!!!
Kann das auch an ein ungewolltes Schwingen der Schaltung liegen? Oder 
sollte ich die Enden der Sensorelektronik vielleicht mit Alufolie 
abschirmen?

von Jörg R. (joggel67)


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Jörg R. schrieb:
> Dann soll das Programm doch je nach Einstellung als Feuchtesensor,
> Zeitgesteuert oder deaktiviert arbeiten.
> Nun ist es aber so, dass das Programm die Feuchtigkeitssteuerung
> komplett ignoriert und nur nach Zeitintervallen arbeitet. Da liegt doch
> nicht im Sinne des Erfinder?

Ok, das hab ich auch gelöst. Habe die Einstellung dahin geändert, dass 
ich den Zeitintervall für die Sensoren auf 0 Stunden geändert habe und 
schon arbeitet das Programm selbstständig......

von Christian B. (0xcb)


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Jörg R. schrieb:
> Also gut, der Giesomat läuft mit zwei Sensoren.
> Folgende Sachen sind mir bis jetzt aufgefallen:
> Wie gesagt nur zwei Sensoren, lasse ich diese so wie sie sind im
> Terminal die Werte anzeigen, kommen an den nicht angeschlossenen
> Sensoren auch ganz wirre Daten.
> Dieses Problem bin ich damit umgangen, dass ich an ein paar nicht
> angeschlossenen Sensorausgänge jeweils einen 100nF Kondensator dran
> gehängt habe. Ich gehe mal davon aus, dass ich ungewollte Schwingungen
> an den Ausgängen habe......

Wenn ein Eingang nicht benutzt wird und in der Software deaktiviert ist, 
ist es egal, was da am Eingang vom AVR für Schwingungen sind. die werden 
ignoriert.

> Nächstes Problem:
> Lasse ich mir die Sensorwerte mit der Taste "s" anzeigen, kommen Werte
> weit über 10000 (momentan 80640 und 87400).
> Rufe ich die entsprechende Blume aber direkt auf, werden die gleichen
> Werte ein Zehntel geringer angezeigt (z.B. 8064 und 8740). Wie das denn
> bitte?

hmm ja, das ist unschön. Im "s" Menü werden die Rohwerte in Hertz 
umgerechnet.

> Dann soll das Programm doch je nach Einstellung als Feuchtesensor,
> Zeitgesteuert oder deaktiviert arbeiten.
> Nun ist es aber so, dass das Programm die Feuchtigkeitssteuerung
> komplett ignoriert und nur nach Zeitintervallen arbeitet. Da liegt doch
> nicht im Sinne des Erfinder?

Doch, das ist im Sinne des Erfinders. Wenn der Feuchtesensor aktiv ist, 
sind die Zeitintervalle auch aktiv. Die sorgen dafür, dass ein 
Mindest-Zeitintervall eingehalten wird, für den Fall dass der Sensor 
Mist misst.

> Und was mir auch noch aufgefallen ist:
> Wenn ich meine beiden Blumen mit den Sensoren recht nah beinander stehen
> habe, dann ändern sich die Werte der Sensoren nach oben! Und zwar
> beide!!!

Der Sensor misst die Kapazität der Umgebung. Die ist nicht unbedingt auf 
einen Blumentopf beschränkt.

> Kann das auch an ein ungewolltes Schwingen der Schaltung liegen? Oder
> sollte ich die Enden der Sensorelektronik vielleicht mit Alufolie
> abschirmen?

Kannst ja mal ausprobieren ob das was hilft.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Freut mich, das wieder jemand mehr ist, welcher die Vorteile der 
Giesomaten nützt :-)

von Jörg R. (joggel67)


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Fred R. schrieb:
> Freut mich, das wieder jemand mehr ist, welcher die Vorteile der
> Giesomaten nützt :-)

Das ist ja auch ein sehr interessantes Projekt, vom Prinzip her 
eigentlich ganz einfach aufgebaut.
Die Unterstützung war auch nach ein paar Stolpersteinchen ;-) recht 
nützlich. Wobei ich aber immer noch eine Frage offen habe, welche mir 
hier bisher noch niemand beantwortet hat:
Stimmen meine Fuse-Bit Einstellungen?
Low:  0x2F
High: 0xDB
Sicher, meine Schaltung arbeitet, aber das hab ich mehr oder weniger nur 
durch puren Zufall fertig gebracht. Ich kenn mich mit Atmega 
Programmierung ehrlich gesagt auch gar nicht aus, auch wenn ich immer 
versuche mich durch lesen weiter zu bilden. Aber in meinem Alter will 
ich mit Sicherheit keine Schulbank mehr drücken !?!

Und was mir bei der Schaltung jetzt auch noch aufgefallen ist, was 
vielleicht nicht jeder sofort nachvollziehen kann. Ursprünglich habe ich 
in meiner Schaltung einen 74HC151 N verbaut, da der AC - Typ nicht ganz 
so einfach zu bekommen ist. Den 74AC151 habe ich jetzt aber auch verbaut 
und siehe da, die Schaltung läuft tatsächlich besser und stabiler was 
die Sensorwerte betrifft. Aber das wurde ja irgendwo hier schon mal 
angesprochen.
Dieser Hinweis soll nur diejenigen betreffen, die sich auch mal an diese 
Schaltung wagen.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Mit den Fuse Bits kann ich dir nicht direkt helfen, da ich meine 
Auswertung mit einem PIC mache.

Über die 74 er Logik kannst du dich hier einlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Logikfamilie

von Jörg R. (joggel67)


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Nachdem ich meine Platine schon seit einer Wochen am laufen habe, nun 
mein Schaltplan und Layout.

Viel Spaß beim Nachbau ;-)

von Jörg R. (joggel67)


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Für diejenigen die sich dazu entschließen wollen diese Platine 
nachzubauen, habe ich eine Einkaufsliste fertig gestellt.
Die Bauteile NUR für die Platine kommen bei Reichelt moment auf 33,32€ 
ohne Versand. Gerade lasse ich einen Prototyp der Platine erstellen, 
kommt auf 35,34€.
Ich habe auf meiner Platine Relais mit eingebauter Freilaufdiode 
verbaut, wer also keine passende Relais hat, sollte die doch bitte noch 
mit verbauen, das Beste wäre als SMD auf der Unterseite der Platine.
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, z.B. eine ISP Schnittstelle 
mit zu verbauen, Platz wäre im Layout genug.
Die Kosten für die Sensoren kommen separat dazu für diejenigen welche 
die Schaltung mit Feuchtesensoren betreiben wollen.
Als Stromversorgung habe ich ein Schaltnetzteil verwendet welches 12V= 
1,5A leistet. Die Pumpen die ich verbaue kommen aus dem Land der 
aufgehenden Sonne, ziehen gerade mal 0,35A, laufen drei Pumpen was ja 
seltenst der Fall sein dürfte, komme ich auf 1,05A.
Die Schaltung an sich verbraucht gerade mal lumpige 170mA bei ALLEN 
eingeschaltenen Relais ohne Pumpen.
Wer will kann ja auch die Stromversorgung für die Relais separat 
versorgen oder er nimmt ein stärkeres Netzteil.
Meine Relais können zwar ohne weiteres 230V~ 2A Dauerstrom schalten, 
aber ich wollte bei meinem Design bewusst auf 230V Wechselstrom 
verzichten.
Was will ich in einer Wohnung mit so lauten Teilen, das verwende ich 
frühestens für meine Gartenbeetbewässerung und dafür entwickle ich 
lieber ein anderes Layout welches den Wechselstrom besser von der 
Schaltung trennt.
Nochmals vielen Dank für die Unterstützung hier auf der Seite....

: Bearbeitet durch User
von Derda (Gast)


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Mir kommen die Relais suboptimal vor.

von Jörg R. (joggel67)


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Derda schrieb:
> Mir kommen die Relais suboptimal vor.

Das ist deine Meinung..... gerne doch.
Aber eine Begründung hierfür lässt du offen. Kannst gerne auch etwas 
dazu schreiben.
Falls du alles durchgelesen hast, solltest du auch wissen warum ich in 
MEINEM Fall diese Relais verwendet habe. Das was ich angegeben habe, ist 
EIN Lösungsvorschlag und gilt NICHT für alle Möglichkeiten die gegeben 
sind.
Vielleicht kommt ja jetzt noch eine genaue Meinung deinerseits, ich (wir 
hier alle) bin für alle weiteren Vorschläge offen.
Ich habe lediglich einen Schaltplan der schon gegeben war, etwas 
modifiziert.
In der Zwischenzeit habe ich für mich auch schon weitere 
Platinenlayout`s erstellt, aus Fehler wird man schlauer. Aber fakt ist, 
dass das Layout wie ich es erstellt habe, funktionsfähig ist. Auch wenn 
ich noch ein Problem mit dem Fühler auf Anschluss 4 habe, der 
funktioniert noch nicht. Ich bin mir aber noch nicht sicher ob das an 
der Soft- oder Hardware liegt, soweit bin ich noch nicht gekommen.

von Derda (Gast)


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Aber die sind recht teuer !

von Jörg R. (joggel67)


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Derda schrieb:
> Aber die sind recht teuer !

Hättest du mal meine Beiträge alle richtig gelesen.....
Am 23.07.2017 20:28 hatte ich unter anderem geschrieben:

>Für diejenigen die sich dazu entschließen wollen diese Platine
nachzubauen, habe ich eine Einkaufsliste fertig gestellt.

Es steht auch nirgends dass die Bauteile so wie sie auf dem Schaltplan 
eingezeichnet sind, verbindlich für die Schaltung sind.Ein bisschen 
Eigeninitiative wäre ja wohl angebracht, ohne dass sich hier gleich 
jemand auf den Schlips getreten fühlen muss ;-)

Bei Reichelt gibt es z.B. Relais welche für das Layout passen für einen 
windigen Preis von 1,15 pro Stück. Diese Relais haben aber leider keine 
Freilaufdioden, die kann man aber ohne weiteres auf der Lötseite als SMD 
Version mit verbauen (0,04€ das Stück)
Ergo käme das Relais auf gerade mal 1,19€. Das ist dir zu teuer?

Gleichrichterdiode SMD, Mini Melf , 100V, 0,15A Best.Nr.: 1N 4148 SMD
DIL Miniatur-Signalrelais M4S 12V, 2Wechsler, 1A  Best.Nr.: M4 12H

In meinem Beitrag vom 11.08.2017 13:31 ich unter anderem auch 
geschrieben dass ich auch schon ein ganz anderes Layout erstellt habe, 
es ist aber hier nicht reingestellt. Und ich denk mal dass jeder der die 
SCHALTUNG schon nachgebaut hat, sich vorher auch mal etwas Gedanken 
gemacht hat.
Elektronik ist ein sehr weitreichendes Spielfeld.
Es gibt ja auch Autos......
VW, Audi, BMW, Mercedes, Toyota, Skoda ect.....
Das sind alles Autos, die fahren auch alle auf unseren Straßen und 
funktionieren normalerweise alle auf dem gleichen Prinzip, aber alle 
werden anders hergestellt und sehen unterschiedlich aus.

Ich hoffe ich hab dir etwas weiter helfen können.

Beitrag #5114082 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (joggel67)


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Anbei zwei Bilder von den neuesten Platinen die ich machen lies.
Habe aber ein paar dieser Platinen zuviel, wer Interesse hat, bitte per 
PN anschreiben, sie kosten kein Vermögen ;-)

von Derda (Gast)


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Abstände!

von Christian B. (0xcb)


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Derda schrieb:
> Abstände!

Hä ?

von Sim L. (nethacks)


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Derda schrieb:
> Abstände!

Wenn man 230V Ventile verwendet schon.
Aber hier werden Niedervoltventile verwendet.
(So wie ich das lesen)

Gilt einer der Gutscheincodes eigentlich noch?

von Jörg R. (joggel67)


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Sim L. schrieb:
>> Derda schrieb:
>> Abstände!
>
> Wenn man 230V Ventile verwendet schon.
> Aber hier werden Niedervoltventile verwendet.
> (So wie ich das lesen)

Hast du absolut richtig gelesen ;-), in meinem Fall 12V Pumpen.
Ich hab in der Zwischenzeit auch schon ein Layout für
230V Pumpen erstellt, hab ich nur noch nicht rein gestellt.
Vom Prinzip her hab ich da ja nur die Relais ausgetauscht und somit 
größere
Abstände zur Elektronik hergestellt.
Nächstes Jahr lasse ich hierfür Platinen erstellen, falls jemand so 
lange warten will und Interesse haben sollte, meldet sich bitte bei mir.
Für die aktuelle Platine hab ich noch ein paar übrig.
Hierfür ein paar Bilder fertig bestückt....

Den Schaltplan für die letzte Paltine stelle ich demnächst rein. Der ist 
ja zu meinen Schaltplan vom 20.07.2017 21:09 schon etwas abgeändert.

>
> Gilt einer der Gutscheincodes eigentlich noch?

Hierzu kann ich nichts sagen, soviel ich weiß ist das schon seeehhhrrr 
lange her.

von Jörg R. (joggel67)


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Hier nun der Schaltplan zur Platine.

von Vinni (Gast)


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Nach langem einlesen dachte ich mir, dass die Variante mit dem aduino 
doch am einfachsten wäre,
Leider sind die im Artikel verwendenden teile nicht mehr so zu bekommen.

Die alternative raspberry Erklärung finde ich sehr gut, leider hat man 
hier ja nicht die Möglichkeit das gut übersichtliche Menü von diesem 
Programm zu nutzen.

Leider verstehe ich nur die Schaltpläne nicht wirklich.
Gibt es zu diesen automatischen Bewässerungen so einfachere Erklärungen 
oder bessere Möglichkeiten?

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Vinni schrieb:
> Leider sind die im Artikel verwendenden teile nicht mehr so zu bekommen.

Was ist da nicht mehr zu bekommen?
Da ist z.Bsp. alles enthalten:
https://shop.diy-dreams.at/products/diy-dreamer-box-reservierung

Gerade am Arduino ist das Betreiben des Giesomat Sensors am einfachsten.
Spannungsversorgung + den Taktausgang des Sensors auf den INT Pin.
Danach Flanken zählen.
Wert > Eingestellten, dann schalte XY.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Fred R. schrieb:
> Da ist z.Bsp. alles enthalten:
> https://shop.diy-dreams.at/products/diy-dreamer-box-reservierung

OK. Den Shop gibt es wohl nicht mehr :-/

von Dümpfler (Gast)


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Fred R. schrieb:
> OK. Den Shop gibt es wohl nicht mehr :-/

Haben wir Deutsche übernommen :-)
Das ist Nachbarschaftshilfe :-D

von Christian B. (0xcb)


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Ich möchte das Giess-o-mat Projekt renovieren.
Dafür gibt es einen neuen Thread: 
Beitrag "fab-giess-o-mat mit Arduino nano"
und ein Wiki: 
http://wiki.fablab-karlsruhe.de/doku.php?id=projekte:2017:fab-giess-o-mat

von Anton S. (Gast)


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Ich dachte, die Sensoren funktionieren nicht?

von Ralf W. (zentris)


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Warum sollen die nicht funktionieren?

Das Problem, was man erkennen muss ist, dass die Sensorfläche mit einem 
Lack behandelt werden muss, welcher kein Wasser einlagert.

PU (Polyurethan-Lack) hat sich als geeignet erwiesen.

von Jörg R. (joggel67)


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Anton S. schrieb:
> Ich dachte, die Sensoren funktionieren nicht?

Wenn die Sensoren nicht funktionieren würden, hätte ich mir nicht die 
Mühe gemacht und die Schaltung ein paar Mal nachgebaut und eine eigene 
Platine hierfür erstellt.
Die Sensoren funktionieren sehr wohl ;-) und sind sehr empfindlich.
Bei mir laufen die Schaltungen inklusive Sensoren seit drei Monaten sehr 
schön. Irgendwo steht auch schon geschrieben dass sich die Sensoren 
regelrecht erst einschwemmen müssen. Das kann schon mal eine gewisse 
Zeit in Anspruch nehmen.
Ich rede jetzt aber auch von den Sensoren von Ramser Elektrotechnik.
Und wenn Christian das Projekt mit einem Arduino aufbauen will, wird das 
mit Sicherheit auch wieder ein sehr tolles Projekt.
Also probier es einfach mal aus :-)

: Bearbeitet durch User
von Ralf W. (zentris)


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Ich habe 2 Giess-o-mat-Sensoren an einem ESP8266 dran... seit ca. 8
Monaten...

https://github.com/Zentris/erdfeuchtemessung

(Im dazugehörigen Git-Wiki ist auch der Schaltplan und noch mehr
drin...)

Das Ganze ist Teil einer wohnungsweiten Pflanzenüberwachung mit
Live-View (auch aus dem Internet sichtbar)...

Die Sensoren sind an sich zuverlässig, solange sie nicht von den Wurzeln
umschlossen werden: Dann zeigen die sehr seltsame Werte an, als ob die
Wurzeln die Messwerte extrem verfälschen... da hilft dann nur noch
umtopfen :-)

von Jörg R. (joggel67)


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Ralf W. schrieb:
> Die Sensoren sind an sich zuverlässig, solange sie nicht von den Wurzeln
> umschlossen werden: Dann zeigen die sehr seltsame Werte an, als ob die
> Wurzeln die Messwerte extrem verfälschen... da hilft dann nur noch
> umtopfen :-)

Nun ja, das Problem kenne ich nicht. Ich hab meine Sensoren zwischen den 
Topfrand und der Pflanze gesetzt und bisher noch keine Probleme damit 
gehabt. Aber wieso auch nicht, Pflanzen und Elektronik, wer weiß was die 
miteinander verbindet ;-))))

Mein Problem bestand in der ersten Zeit einfach daran, dass meine 
Sensoren einfach die verrücktesten Werte ausgegeben haben. Das hab ich 
aber damit unterbunden, indem ich die komplette Elektronik der Sensoren 
in Papier und Alufolie gewickelt habe und nur die reine Sensorfläche in 
der Erde steckt.

Ich habe noch das System vom Christian laufen, wobei ich meine 
Gies-O-Mat einmal an einem BananaPi und einmal an einem Raspy3 hängen 
hab.
Darauf zugreifen kann ich auch übers Netz, aber halt nur über das 
Terminalinterface, aber das reicht auch vollkommen.

Und das WIE man diese Technik nützt, muss jeder für sich selbst 
entscheiden. Ich gehöre halt zu den Typ Mensch der gerne bastelt und 
mein W-Lan dann auch mit alle möglichen Mini-Rechner vollstopft.... 
scherz.....

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Ich frag mal einfach so: Besteht Interesse für ein zwei kanaliges 
Arduino Shield mit 2 Relais und vier Eingängen?

von Kurz Er (Gast)


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Gibt es schon etwas fertiges?

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Habe ehrlich gesagt einige andere Projekte vorgezogen,
da es hier kein Feedback gab.

von Stefan (Gast)


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Hallo!
ich habe mich durch die ganzen Beiträge gelesen und auch wenn schon 
einiges hilfreiches dabei war stehe ich leider immer noch etwas planlos 
da. Ich möchte für den Beginn einfach mal meinen zusammengelöteten 
Giessomat Sensor am Laptop auslesen können. Das ganze über einen Arduino 
UNO. Brauche ich dafür wirklich einen Multiplexer oder generell eine 
Schaltung dazwischen?

Ich wäre für Hilfe wirklich dankbar! Vielleicht hat jemand ja genau das 
gemacht und könnte mir hier gut Starthilfe geben, auch vom Programm her.

Vielen Dank im Voraus!

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Stefan,

Den Multiplexer brauchst du nur, wenn du mehrere Sensoren verwenden 
willst. Wenn du nur einen hast, kannst du den direkt anschließen.

Das Projekt ist schon alt, damals gab es noch keine Arduinos. Ich hab 
mir jetzt eine eine neue Version mit Arduinio nano gebastelt. Der Aufbau 
ist sehr simpel und der dazugehörige Sourcecode sollte auf jedem 
Arduino-Typ laufen.

Eine noch nicht ganz vollständige Bauanleitung findest du hier:
http://wiki.fablab-karlsruhe.de/doku.php?id=projekte:2017:fab-giess-o-mat

von Ralf W. (zentris)


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Hallo Christian,

Ich habe mir mal deine Anleitung durchgelesen und bin auf die Bemerkung 
gestossen, dass du den Einsatz des ESP32 nicht empfiehlst:

Wo lag das Problem bzgl. der Zuverlässigkeit?

Ich selbst habe ESP32 und auch ESP 8266 mehrfach im Einsatz und nachdem 
ich dort die Stromversorgung der Chips direkt am Chip-Layer mit (100nF) 
Keramik- & einem 20müF Tantal-C geblockt habe, absolut keine Probleme im 
Dauerbetrieb.

RasPIs sind ja sehr nett, aber die Gefahr, dass bei einem Stromausfall 
das Filesystem auf der SD irreparabel beschädigt wird, hat mich vom 
Einsatz bei Steueraufgaben Abstand nehmen lassen... (bzgl. 
Stromverbrauch sowieso..)

von Stefan (Gast)


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Super, ich werde das bald ausprobieren! Vielen lieben Dank!!!

von Christian B. (0xcb)


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Hallo Ralf,

mir sind schon ein paar ESPs heiß gelaufen und kaputt gegangen. ESP8266 
und ESP32. Außerdem hab ich oft das Problem, dass das Wifi manchmal 
einfach nicht geht, und wenn man rebootet, gehts wieder.
Vielleicht hab ich auch den falschen Kondensator an die Stromversorgng 
angelötet oder die Software ist buggy, jedenfalls hab ich nicht mehr 
viel Vertrauen in das Billig-Zeug.

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Das Problem mit fertigen Code ist immer das selbe:
Der eine möchte einen Eingang.Der nächste aber zwei.Der Dritte 5, ...
Von der Auswertung über Maximallaufzeiten über Sonnenaufgangsberechnung 
in Verbindung mit DCF77,...
Ja, es ist einiges möglich.
Aber es möchte jeder etwas anderes haben.
Darum gibt es nicht die Standardanwendung.

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