Hallo Leute, ich beschäftige mich mit der Frage, wie ich ein Potentiometer (ca.0...50K) durch eine 16bit-PWM eines µC ersetzen kann. Um die Anwendung deutlich zu machen, die Schaltung im Anhang. Es geht darum, das Potentiometer (R2) zu ersetzen. Als µC-Anbindung habe ich schon mal den OK eingesetzt. Hat hierfür jemand einen guten Lösungsansatz, der eine "gewisse" Linearität und den Regelbereich von ! 0 ohm ... 50K ! abdeckt? Am "Poti" liegen zwischen 0...ca. 34V an. Es fließ kurzzeitig Strom von bis zu 18mA (Entladestrom des Elko, wenn das Poti auf 0ohm geregelt wird). Wenn jemand eine Lösung hat, welche "nur" 5 ohm .... 50 K aufweist, ist dies durchaus verschmerzbar, dann erhöht sich die min. Ausgangsspannung geringfügig. Gruß Malcom
Habe ich schon mal geschaut, die dig.Potis die ich gefunden habe haben einen max. Schleiferstrom von 1mA und leider nur 7...8 bit. Dies würde die Schaltstufung erheblich erhöhern auf ca. 333mV je Stufe. Gibt es da auch andere? Gruß Malcom
Hmm.. ist die Maxim MAX548x Reihe eventuell was für dich?! die hat zumindest eine 10Bit Auflösung... wie dort nun der Schleifstrom ist, weiß ich gerade nicht.
Nein, ich denke nicht, dass man den verwenden kann. Die dig. Potis haben neben der geringen Schrittauflösung auch das Problem, dass die Spannungs- und Stromfestigkeit nicht ausreicht. Ob eine Kaskade von mehreren dieser IC´s (besonders DS1267) eine Spannungserhöhung zulässt, konnte ich so aus dem Datenblatt nicht entnehmen. Aber wie gesagt, in meiner Apply haben wir über dem Poti eine max. Spannung von ca. 34V und einen max. (Entlade-)Strom von ca. 18mA. Gruß Malcom
Du könntest eventuell die Ausgangsspannung A/D wandeln und die Feedbackspannung umgerechnet D/A wandeln. Allerdings hab ich keine Ahnung wie schnell das gehen muss um die Regelung des Spannungsreglers nicht zu irritieren
Nimm nen OpAmp, erzeuge per gefilterter PWM einen Sollwert, vergleiche diesen mit dem Ist-Wert, verbinde den Ausgang mit dem Feedback-Pin. Verstärkung dabei limitieren, könnt mir vorstellen das beim Betrieb als Komparator das ganze zu schwingen anfängt.
Hallochen, Danke erst mal für die schnellen Antworten. julian (Gast), bei deiner Variante (über die ich auch schon nachgedacht habe) würde der µC die Arbeit des LM2576 übernehmen, was er nicht im Ansatz so gut kann wie dieser. Der LM.. arbeitet mit ca. 52 KHz in seiner Regelschleife, der µC ADC bei 16bit mit 142Hz (glaube ich). Der µC soll ein ATMEGA88 mit 16MHz sein, der eigendlich über die PWM die Spannung vorgeben soll. Die ADC´s sollen dann die IST-Spannung / Strom messen und über Display ausgeben. Wenn er dann noch regeln soll....geht das schief. Εrnst B✶ (ernst), dein Vorschlag hört sich erst mal ganz gut an. Hast du ev. einen OPV im Auge, der das bringt? Oder eine Dimensionierung? Möglichst mit Singel-Supply? Wie gesagt...."schwingen" tut die Regelschleife eh. Sie sollte es nur weiter mit ca. 52KHz tun ggg. Sollange keine Kondensatoren um den FB-Pin herum angeordnet werden, müsste es eigendlich gehen. Gruß Malcom
Hallo Dietmar, der AD5293 (erhältlich bei DigiKey) sollte gut passen. Der hat 1024 Positionen mit ca.1% Toleranz. Der max.Strom durch die Schleifer beträgt bei der 50k Version zwar auch nur +/-2mA, da sollte aber kein Problem sein, da dieser ja in der Feedbackschleife sitzt, wo ja möglichst wenig Strom fliessen soll. Streng genommen sollte hier jedes Digi.Pot. funktionieren, aber wenn du die Spannung möglichst genau justieren willst, ist ein eng tolerierter Widerstand natürlich besser. Gruss Uwe
> Streng genommen sollte hier jedes Digi.Pot. funktionieren, ... Ok, bei 35V funktionieren nicht mehr viele, es sei denn, du baust einen zusätzlichen Spannungsteiler mit ein. Der erhöht allerdings wieder die Toleranz von Vout ... Wenn du dich mit 33V begnügen kannst, so ist der AD5293 ok.
Wohww da kommt ja einiges, danke dafür. Uwe N. (ex-aetzer), da fließt auch kein großer Strom, wenn am Ausgang die Last groß genug ist und die Spannung (im Betrieb) nicht runter geregelt wird. Aber genau das kann / will ich nicht ausschließen. Für den Fall, dass am Ausgang "KEINE LAST" angeschlossen ist und der nicht ganz ungewöhnliche Fall eintritt, dass man von 35V auf 1,5V runter regeln möchte, wird dem Elko zum Entladen nur der Weg über die 2K(R5) bleiben und das sind dann nun mal ca. 18mA. Nicht lange, aber real. Mit der Auflösung 1024 = ca. 30mV/Step könnte ich leben. Mit den 33V im Prinzip auch....wenn der AD5293 nicht bei 33,5V abraucht...denn gespeist wird der LM2576 nun mal mit 40V. Da ist eine Spannungsspitze nicht auszuschließen und die dig. Potis werden meist mit Mosfet aufgebaut, die bekanntlich bei Überspannung keinen Spass verstehen ;o) . Gruß Malcom
Warum setzt Du nicht an R5 an, da hast Du eine Spannung gegen GND. gk
Hallochen, gk (Gast)weil der LM2576 hier Vorgaben hat. Die Regelung des LM2576ADJ ist dergestalt, dass an FB eine Spannung von 1,23V eingestellt wird (vom LM2576). Ist diese zu klein, macht der LM2576 die Speisung auf, ist diese zu groß, macht er zu. Diese Entscheidung wird 52000 mal in der Sekunde getroffen. Das Datenblatt sieht hier keine Regelung vor. Der Einstellbereich dürfte sich hier dann auch auf ein paar wenige Ohm geschränken, da 0 Ohm hier unzulässig ist. Ob sich da dann noch die gewünschte Genauigkeit einstellen lässt? Gruß Malcom
@ Malcom: Als ich Deine Schaltung oben überflogen habe, dachte ich mir, daß ist ja sehr ungünstig, den quasi floatenden Widerstand zu ersetzen. Und bei einem Spannungsteiler ist es im Prinzip ja egal, welchen Widerstand man beeinflusst. Eine andere Idee wäre es, am FB zusätlich über einen Widerstand einen Strom, z.B. vom Controller DA mit ca. 0..0,7 mA einzuprägen. Damit soltte sich die Spannung auch einstellen lassen. gk
Hallo gk (Gast), der FB vom LM2576 ist ein OPV-Eingang, dessen Arbeitspunkt über diese zwei Widerstände eingestellt wird. Der Eingangsstrom dieses OPV ist (glaube ich) mit 1µA angegeben. Gruß Malcom
Bei 35 V fliessen über die 50k + 2k rund 0,67mA (abzüglich der 1 µA) durch R5. Wenn Du nun am Anschluss FB zusätzlich einen Strom einspeist, steigt die Spammung an FB und der LM muss die Spannung am Ausgang solange verringern, bis sie wieder bei 1,23 V liegt. Mit einem Widerstand von 4k6 und einer Diode kannst Du dann mit einer Spannung von ca. 2..5 Volt Deine Ausgangsspannung einstellen. gk
Um noch einmal auf die Idee mit dem OPV zurück zu kommen, Εrnst B✶ schrieb: > Nimm nen OpAmp, erzeuge per gefilterter PWM einen Sollwert, vergleiche > diesen mit dem Ist-Wert, verbinde den Ausgang mit dem Feedback-Pin. Ich habe mal versucht, diesen Gedanken umzusetzen....(Anhang) Das müsste doch eigendlich gehen...*grübel*??? Die Widerstände sind pauschal und geschätzt und sicher effizienter einsetzbar. Was mir Kopfzerbrechen bereitet dabei ist, dass dieser OPV nur eine Singel-Supply von 36V verkraftet....ob das reicht, in dieser Applikation? gk (Gast) vielen Dank für deine Vorschläge. Ich "sehe" noch kein rechtes Bild.....mal Papier und nen Stift nehmen. Die Idee von Ernst B* hat mich erst mal eingenommen ;o) Werde mir deinen Vorschlag auch noch zu Gemüte ziehen. Gruß Malcom
Also, sofern Deine obige Schaltung überhaupt funktioniert, hast Du keinen Regler, sondern einen Steller, denn die interne Referenzspannung bleibt nun aussen vor. Dietmar G. schrieb: > Was mir Kopfzerbrechen bereitet dabei ist, dass dieser OPV nur eine > Singel-Supply von 36V verkraftet....ob das reicht, in dieser > Applikation? Das sehe ich auch so, deswegen weg vom Higside-Zweig. Schalte mal Deinen Optokoppler-Transistor gedanklich in den Massezweig von R5. Ist der ideal durchgesteuert = 0 Ohm, ergibt sich Deine Ausgangsspannung gemäß dem Spannungsteiler R2,R5, d.h. die maximale Ausgangsspannung. Ist der hochohmig, liegt am Ausgang die minimale Ausgangsspannung an. Mit einer PWM könnte man jetzt die Ausgangsspannung einstellen. Allerdings müsste die PWM deutlich über der Schaltfrequenz liegen und noch etwas geglättet werden, zum Beispiel durch Aufteilung von R5 und einen Kondensator gegen Masse. Mein ursprüglicher Vorschlag war ohne PWM; einfach einen Widerstand und eine Diode (als Schutz gegen Rückstrom) an einen DA-Ausgang des µC und an der anderen Seite auf FB. Das geht auch mit einen PWM-Pin des µC, nur muss man das Signal wieder etwas glätten, durch Aufteilen des Widerstandes und Kondensator gegen Masse. Oder man schaltet einen OP dazwischen, der die Glättung vornimmt und den Ausgangspegel anpasst( 0..5V = 1,23 (+0,7)..5V). Mit Potenzialtrennung geht das auch, man braucht aber einen zusätzlichen Spannungsregler für den OP, sonst hängt die Steuerspannung von der Eingangsspannung ab, wie auch in der obigen Schaltung. gk
Hm, irgendwie gefällt mir die OPV-Version nicht wirklich ( muss sie ja auch nicht ;-) ). Soll der OPV als Komparator agieren ? Die galvanische Trennung ist wirklich nötig ? Keine Rückopplung der Ausgangsspannung zum ADC des AVR ? > Das müsste doch eigendlich gehen...*grübel*??? Probier mal einen Regler von LT aus, die kannst du mit deren SPICE-Tool "LTSpice" prima simulieren (inklusive real existierender Spulen, OPVs etc). By the Way: dem Regler kann ein C am Eingang nicht schaden :-)
Mein Vorschlag: Du nimmst n Optokoppler und n Widerstände der Abstufung 2^n Die ganzen Widerstände in Reihe. Die Summe aller Widerstände ist 50k. Jeder Widerstand kann mit einem Optokoppler 'kurzgeschlossen' werden. n>10 macht allerdings keinen großen Sinn mehr. Wenn es überhaupt soweit gut geht ... Gruß Jobst
Hallo, gk schrieb: > Also, sofern Deine obige Schaltung überhaupt funktioniert, hast Du > keinen Regler, sondern einen Steller, denn die interne Referenzspannung > bleibt nun aussen vor. Das sehe ich nun nicht ganz so, geregelt wird vom LM2576 immer noch, nur wie Uwe N. (ex-aetzer) schon in seinem Beitrag feststellt, wird der OPV als Komparator betrieben und vergleicht Soll- mit Ist-Spannung. Als Ergebnis liefert er >>0V oder >>35V. Eine Spannung größer der 1,23V am FB führt zum Sperren des LM..., eine Spannung kleiner der 1,23V am FB führt zum Durchsteuern des LM... . Selbstverständlich bekommt der OPV eine stabilisierte Betriebsspannung von +35V/GND. Von dieser wird dann auch die Speisung für den (PWM-)Kondensator abgeleitet. (Die Schaltung die ich Anhänge ist ein >>Konzept<< will heissen, das Prinzip (Signalverlauf) soll dargestellt werden) Deshalb sieht man auch keinen Netztrafo mit Sicherung, Gleichrichtung und die Siebung am Eingang ist auch nicht wichtig für das hier geschilderte Problem. Die galvanische Trennung ist in dem Fall wichtig, weil diese Schaltung zwei mal aufgebaut werden soll. Um zum Beispiel -35V | GND |+35V mit "einem" Prozessor zu realisieren. Die Galvanische Trennung an dieser Stelle vereinfacht die Sache erheblich (glaube ich). Da hat sich ein Fehler in der OPV-Anschaltung eingeschlichen....Korrektur im Anhang. Jobst M. schrieb: > Mein Vorschlag: > Du nimmst n Optokoppler und n Widerstände der Abstufung 2^n Auch keine schlechte Idee, ich hatte es mir in abgewandelter Form so überlegt: Wenn ich Widerstände mit folgenden Beträgen auftreiben könnte: 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2034, 4096, 8192, 16384, 32768 Ohm könnte ich mit 16 bit jeden Widerstand darstellen....dumm nur, dass es derartige Widerstände nur teilweise gibt und die Kosten nicht unerheblich sind. Gruß Malcom
Dietmar G. schrieb: > Wenn ich Widerstände mit folgenden Beträgen auftreiben könnte: > 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2034, 4096, 8192, 16384, > 32768 Ohm könnte ich mit 16 bit jeden Widerstand darstellen....dumm nur, > dass es derartige Widerstände nur teilweise gibt und die Kosten nicht > unerheblich sind. Was meinst Du wohl, wie weit Dein 32768 Ohm Widerstand vom Sollwert abweicht? Bei 0,1% (was nun schon ein sehr guter Widerstand ist), sind es vielleicht schon 32 Ohm. Die ersten 5 Widerstände kannst Du also schon mal streichen. Abgesehen davon, macht es u.U. auch gar keinen Sinn, einen 1R mit einem Optokoppler zu überbrücken. Bei der von Dir gezeichneten Schaltung ist die Ausgangsspannung aber stark von der Eingangsspannung abhängig. Proportional würde ich sogar sagen ... Abgesehen davon sind mehr als 10Bit Irrsinn für diese Anwendung. Gruß Jobst
Vielleicht hab ich es übersehen, aber was will der OP denn INSGESAMT machen? "Am "Poti" liegen zwischen 0...ca. 34V an. Es fließ kurzzeitig Strom von bis zu 18mA (Entladestrom des Elko, wenn das Poti auf 0ohm geregelt wird)." Um einen ELko gesteuert und definiert zu entladen braucht man keinen steuerbaren Widerstand (kompliziert), sondern eine steuerbare Konstantstromquelle (deutlich einfacher). Siehe Netiquette. Jaja, ich wiederhole mich mit dem Thema. MFG Falk
Hallo und noch einmal vielen Dank für die rege Beteiligung. Jobst M. schrieb: > Abgesehen davon, macht es u.U. auch gar keinen Sinn, einen 1R mit einem > Optokoppler zu überbrücken. Stimmt, mit Mosfet aber vielleicht schon. Diese gibt es mit einem Durchgangswiderstand von ca. 0,15 Ohm. Jobst M. schrieb: > Bei der von Dir gezeichneten Schaltung ist die Ausgangsspannung aber > stark von der Eingangsspannung abhängig. Proportional würde ich sogar > sagen ... Stimmt, wenn man meinen Text aus dem vorherigen Beitrag ausser Acht läst. Dort habe ich geschrieben, dass OPV und die Speisung des PWM-Kondensator von einer stabilisierten 35V Quelle erfolgen soll. Jobst M. schrieb: > Abgesehen davon sind mehr als 10Bit Irrsinn für diese Anwendung. Stimmt auch, 8bit ist bissel wenig, aber 9...10bit wär ok. Nur ist der Aufwand in dieser Variante dann immer noch weit höher als so ein OPV....wenn es denn funktioniert. Ich hätte mich ja gefreut, wenn der Ideeninhaber der OPV-Version (Εrnst B✶ (ernst)) präzisieren könnte. Gruß Malcom
Dietmar G. schrieb: > Ich hätte mich ja gefreut, wenn der Ideeninhaber der OPV-Version (Εrnst > B✶ (ernst)) präzisieren könnte. Ich bin davon ausgegangen, dass du ein "per µC regelbares Netzteil" bauen möchtest. Deine Schaltung passt dafür im Prinzip schon, aber: Ich würde die Ausgangsspannung vor dem OpAmp per Spannungsteiler runterteilen. Dann reicht ein Single-Supply opAmp, es muss kein teurer R2R sein. Dann: Deine PWM-Glättung über Optokoppler kommt mir seltsam vor. Brauchst du die Galvanische Trennung? => Simulier das ganze mal. Und: Limitier die OpAmp Verstärkung. Pi-Mal-Daumen: Auf < 10. Die Schaltung schwingt sonst. Und zwar umso schlimmer umso "intelligenter" der Step-Down Regler sein will.
Dietmar G. schrieb: > Dort habe ich geschrieben, dass OPV und die Speisung des PWM-Kondensator > von einer stabilisierten 35V Quelle erfolgen soll. Tut mir leid, ich habe in die Schaltung gesehen. Also sitzt R4 nicht dort, wie er eingezeichnet ist? Ach ja, die PWM wird nicht linear in eine Spannung umgewandelt, da der C über 4k geladen, jedoch über 2k entladen wird. Gruß Jobst
Im Prinzip hast Du jetzt die Spannungsregelung nach aussen auf den OP gelegt. Die interne Referenz des LM hat keinen Einfluß mehr auf die Spannungsregelung. Und ob der FB-Eingang 35 V verträgt, weiß ich auch nicht. Der OP vergleicht die Spannung zwischen geglätteter PWM und Ausgang und schaltetet den Regler jetzt ein und aus. Der wird jetzt wild hin und her schalten aber nicht mehr auf den vorgesehen 52kHz. Dafür ist die Schaltung aber nicht dimensioniert. Im Prinzipschaltbild hängt die PMM-Spannung direkt von der Eingangsspannung ab, deswegen habe ich auch geschrieben Deine Schaltung funktioniert als Steller. gk
So, ich hab dir das ganze mal (unter ganz andern Rahmenbedingungen) in den Simulator geworfen. Am Spulenstrom sieht man, wie der Regler grundlos in den Burst-Mode geht, und entsprechend schwabbelig schaut die Ausgangsspannung aus. Kann gut sein, dass der LM2576 dieses Problem nicht hat.
gk schrieb: > Im Prinzip hast Du jetzt die Spannungsregelung nach aussen auf den OP > gelegt. So habe ich Εrnst B✶ (ernst) verstanden, es war seine Idee. Ob ich seine Idee richtig umgesetzt habe, weiß ich nicht. Einen Sinn ergibt es so schon für mich. Auch hat er in seinem Beitrag darauf hingewiesen, dass der OPV nicht verstärken sollte, um "wilde Schwingungen" zu vermeiden. Eigendlich würde am Ausgang vom OPV ein Spannungsbereich vom 0...2V sicher ausreichen. Dann müsste die PWM auch nicht über 35V regeln und die Betriebsspannung des OPV würde mit 5V reichen. grübelt. gk schrieb: > Und ob der FB-Eingang 35 V verträgt, weiß ich auch > nicht. Der FB verträgt 35V. Prinzip OPV: Eingangsspannung darf <= Betriebsspannung betragen. Eine Schwingungsneigung vermute ich eigendlich nicht, wenn nur die geglättete PWM "glatt genug" ist. Mit den geringeren Spannungen sollte die Schwingungsneigung auch sinken? Werde es mal versuche umzusetzen. Gruß Malcom
Εrnst B✶ schrieb: > So, ich hab dir das ganze mal (unter ganz andern Rahmenbedingungen) in > den Simulator geworfen. > Am Spulenstrom sieht man, wie der Regler grundlos in den Burst-Mode > geht, und entsprechend schwabbelig schaut die Ausgangsspannung aus. > > Kann gut sein, dass der LM2576 dieses Problem nicht hat. Was passiert dort, wenn Du zwischen R4 und FB einen Widerstand (z.B. 1k) setzt und dann von FB einen Kondensator hinter L1 (z.B. 100n) ? Über R4 würde ich auch nochmal einen kleinen C versuchen. Auf jeden Fall sitzt der OPV bei Dir an der richtigen Stelle. Gruß Jobst
Ich habe mal die Innenschaltung des LM 2576 überflogen. Wenn ich das richtig verstanden habe, vergleicht der Interne Regelverstärker die Referenzspannung mit der rückgeführten Ausgangsspannung. Dieses Fehlersignal wird mit einem Sägezahn von 52kHz verglichen. Bei steigender Fehlerspannung wird die On-Zeit größer, umgekehrt kleiner. Damit wird die Endstufe angesteuert. Mit der obigen Schaltung wird die Fehlerspannung entweder ganz aufgerissen und damit die On-Zeit maximal, oder eben minimal. Damit wird der eigentliche Regelmeachanismuss komplett kollportiert. Daher wird das Simulationsergebnis mit dem LM auch nicht anders aussehen. Der CNY17 ist auch nich gerade der schnellste. Aufgrund der langsammen Flanken ist der lineare Arbeitsbereich vermutlich auch stark eingeengt. ( Oszi) gk
Hallo Ernst, vielen Dank für deine Antwort. Die Schaltung wie ich sie im ersten Beitrag eingestellt habe, ist nach Datenblatt. In dieser Form betreibe ich die Schaltung auch schon geraume Zeit und bin damit auch weitestgehend zufrieden. Der einzige Schwachpunkt ist die Qualität des Potis und dass ich diese Schaltung nun zweifach aufbauen möchte. Daher der Wunsch der Spannungssteuerung über Prozessor. Dieser kann dann gleich Spannung und Strom über die ADC messen und auf Display ausgeben. Ebenso ließe sich auf diesem Wege die Spannung auch über RS232 vom PC einstellen (keine Ahnung wer sowas braucht, aber schön wenn man es hat ;o) ) Εrnst B✶ schrieb: > Kann gut sein, dass der LM2576 dieses Problem nicht hat. So wie ich deine Schaltung interpretiere, Regelt bei dir der OPV kontinuierlich? Der LM2576 prüft mit 52KHz ob die Spannung größer 1,23V oder kleiner 1,23V am FB ist und steuert dann durch, oder eben nicht. Mit einer "kontinuierlichen" Spannung vom OPV könnte ich da garnichts erreichen. Oder verstehe ich da was falsch? Gruß Malcom
Hallochen, Εrnst B✶ schrieb: > So, ich hab dir das ganze mal (unter ganz andern Rahmenbedingungen) in > den Simulator geworfen. > Am Spulenstrom sieht man, wie der Regler grundlos in den Burst-Mode > geht, und entsprechend schwabbelig schaut die Ausgangsspannung aus. > Kann gut sein, dass der LM2576 dieses Problem nicht hat. Danke für deine Arbeit und Darstellung. Um nicht LTC3410 mit LM2576 gleich zu setzen...oder Äpfel mit Birnen zu vergleichen....werde ich es mal real messen. Die Ergebnisse werde ich dann berichten...wenn es welche geben sollte ggg Ich denke, ca. 2...3 Tage. Bis dann.... Gruß Malcom
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