Ich möchte mich auch gern mal zerreissen lassen. :) Die Schaltungsteile sind größenteils von den Projekten auf sound.westhost.com zusammengeklaut. Währe nett wenn irgendwer mal drüberschauen könnte. Schaltplan der ersten Platine + Top und Bottom Seite als PDF: http://www.pdfhost.net/index.php?Action=DownloadFile&id=153fc0ca5945fb604e83e1c00f6ed5e4
Und hier noch die anderen beiden Platinen plus jeweiliger Schaltplanteil. Preamp.pdf http://www.pdfhost.net/index.php?Action=DownloadFile&id=afab6e769a458fbbe5aba4cefb9f9f92 Filterbank.pdf http://www.pdfhost.net/index.php?Action=DownloadFile&id=971faa9ea2c6dabda176f97c09b40d6f Gruß, Florian
Wärst du so nett und würdest die Files hier in dem Forum hochladen? Danke!
Ja klar, kann ich machen. PDFHost ist im moment auch sehr langsam, aber es ist die einzgige Seite die ich kenne, die werbefrei PDFs hostet, die man dann auch direkt im Browser ansehen kann. Ich wollte dem (beim Dateiupload angedrohten) Löschwahn der Admins nicht in die Falle gehen, und daher halt extern hochgeladen. Irgendwo gabs hier gestern auch einen Post wie meinen wo sich dann gleich einer beschwerte das PDFs ja garkeine Bilddateien seien. Vielleicht wollte Derjenige auch nur trollen. Naja nichts für ungut. Florian
LEECH666 schrieb: > Ich möchte mich auch gern mal zerreissen lassen. :) Hmm, das läßt sich machen... ;-) Die Anbindung der Ladeelkos C6-C9 ist (sehr vorsichtig ausgedrückt) suboptimal. Die Leitungsführung muß vom Gleichrichter über die Kondensatoren zum Spannungsregler laufen. Bei Dir ist der Spannungsregler auf der vom Ladestrom belasteten Seite angeschlossen. Eine Leiterbahn ist nicht (wie im Schaltplan) als idealer Leiter zu betrachten. Hier fällt also eine Brummspannung darüber ab... Die Masseführung ist auch nicht optimal, hier ist es wichtig, ein definiertes Bezugspotenzial für die Spannungsregler zu schaffen, und die Stromwege kurz zu halten. Insbesondere ist die Verbindung der Mittenanzapfungen der Trafosekundärwicklungen auf kürzestem Weg mit den Masseanschlüssen der Ladeelkos zu verbinden. Man möchte keine quer über die ganze Platine fließenden Brummströme... Gruß, Thosch
zu den eigentlichen Schaltungen mit den OpAmps: Ohje, das mußt du aber noch gründlich umbauen... Ein Layout ist kein lustiges Bauteile-Sortierspiel, wo man alle Widerstände und alle Kondensatoren hübsch aufgereiht anordnet, und das auch noch weit weg vom IC wo sie wirken sollen! -haarerauf- Mal ein paar Punkte (ohne Anspruch auf Vollständigkeit!) in Kurzform: - Abblockkondensatoren gehören direkt an die entsprechenden IC-Pins und Masse - Die Stromzuführung hat von der Stromversorgungsschiene übers Kondensatorpad zum IC-Pin zu erfolgen. (nicht den Kondensator per Stichleitung anbinden!) - Anschlüsse an die Eingangspins der OpAmps kurz(!) ausführen. Leitlinie dafür: Jeder Millimeter ist schon einer zuviel... Auch die Gegenkopplungspfade kurz ausführen - vergiß die putzigen Kombi-Footprints für SO8/DIL8 mit ihren langen Umwegleitungen für die 90° Verdrehung. Entscheide dich für eines von beidem. - keine 90° Knicke in Leiterbahnen, keine Stichleitungen routen. Gruß, Thosch
> Ich wollte dem (beim Dateiupload angedrohten) Löschwahn der Admins > nicht in die Falle gehen Die Admins zucken hauptsächlich dann aus, wenn wieder mal wer ein unscharfes 3000*3000 Pixel großes Bild mit 2.5MB aus einer Handy-Kamera hochlädt auf dem man ausser das es sich um ein Photo handelt, nix erkennen kann. Abgesehen davon werden Anhänge nur selten beanstandet. Also einfach ein wenig Augenmass walten lassen bei dem was man hochlädt und es gibt auch keine Probleme. Edit: Wie es der Teufel so haben will. Während ich das geschrieben habe: Beitrag "Verstärkerplatine Anschlüsse" Das ist genau so ein Bild, dass man eigentlich ausdrucken möchte und dem Poster solange um die Ohren dreschen will, bis man nur noch Konfetti hat. 1.7MB für nix. (Ich skalier das mal runter)
Alles klar. Ich wollte auch gar nicht meckern oder so, nur höflich sein, und die Regeln soweit es geht befolgen. Haha, ja das Bild hab ich Gestern auch schon gesehen und genau so wollte ich es halt nicht machen. :) Danke übrigens auch für das Feedback an Thosch. Ich hab mal probiert einige der beanstandeten Punkte auf der Filterbankplatine zu verbessern. - SO-8 wieder rausgeworfen. - Bauteile um den OP etwas umsortiert und kompakter gehalten, dadurch wohl auch die Gegenkopplungspfade verkürzt. - Entkoppelkondensatoren viel näher an die Versorgungspins gesetzt. Ich geh zwar immer noch "stichartig" von der Versorgunsleiterbahn ab, aber halt direkt über das Kondensatorpad. Ich weiß nicht wie ich das sonst besser lösen kann :(. - Generell alles etwas zusammengeschoben, um kürzere Leiterbahnen zu haben.
Fleißig am Umstricken. Preamp-Platine komplett neu (Work In Progress) Ein paar Sachen auf die ich besser geachtet habe. - symmetrischer aufgebaut, , bessere Anordung der Klemmen (linker Kanal | rechter Kanal) - geroutete Leiterbahnlänge hat sich dadurch von circa 2700 mm auf circa 1500 mm verkürrzt. - Zuleitung der Stromversorgung der OPs wesentlich aufgeräumter. - Entkopplungskondensatoren wesentlich näher an die Powerpins der OPs gesetzt - Nur noch zwei Vias auf der Platine, es werden aber wohl noch ein paar mehr um die beiden GND-Planes zu verbinden Bei der PSU-Platine sehe ich am wenigsten Verbesserungspotential (bei gleich bleibender Platinengröße :(). Gruß, Florian
Potis im Netzteil ? So genau müssen Audiospannungen nicht stimmen. Parallelgeschaltete Trafos weil unterdimensionietr ? Keine gute Idee, es sei denn, sie sind gengenseitig ausschliessend optional.
Ja das zweite ist der Fall. Es soll eine (XOR-)Bestückungsvariante sein. ;) Sollte ich vielleicht noch mal dazu schreiben. Da mein mein Basteltisch noch starke Austattungsdefizite hat, ist das ganze mehr als simples Universalnetzteil für kleine Schaltungen zu sehen. Ein 7815/7915 hätte es für diese Anwendung wohl auch getan aber mit dem LM317/337 bin ich flexibler, wenn ich doch mal eine andere Spannung brauche. Das war zumindest der Plan. Gruß, Florian
So wird nicht geroutet... Die GND's sind nicht mit einander angeschlossen. Bitte jetzt nicht mit der Erklärung kommen das noch Massefläsche kommt als kompl. Polygon. Das bringt Dir vielleicht noch DRC Probleme. Ausserdem kannst Du durch versetzen der Bauteile noch besser Deine Leitungen optimieren. Warum müssen ausserdem die 2 dicken roten Leitungen auf die Unterseite? Du solltest noch ein wenig darüber nachdenken ob Du es wirklich so bauen willst. Ein weiterer Punkt der mir in Deinen Schaltungen aufgefallen ist. Du hast zuviele mechanische Schalter, sowie auch Potis. Daran wirst Du nicht lange freude haben bis Du das erste kratzen und quietschen hören wirst. Vielleicht solltest Du über Dein ganzes Projekt noch einmal überdenken. Es sei den kratzen ist erwünscht. Dann bleib bei den Potis und Schaltern. Gruß
*-_-* schrieb: > So wird nicht geroutet... > Die GND's sind nicht mit einander angeschlossen. > Bitte jetzt nicht mit der Erklärung kommen das noch Massefläsche kommt > als kompl. Polygon. Masseflächen sind schon drinne. Wie würdest du es dann machen? Starground routen? > Das bringt Dir vielleicht noch DRC Probleme. Falls noch welche auftauchen, werden die dann behoben werden, aber bis auf eine paar Route to Pad DRCs sieht es im Moment gut aus, zumindest nach den von mir festgelegten Design Rules. Ich glaub Route to Pad ist auf 0,3mm (~11 mil) eingestellt. > Ausserdem kannst Du durch versetzen der Bauteile noch besser Deine > Leitungen optimieren. Ja, ist Work in Progress, Ich sehe da noch Verbesserungspotential. Zwei Paar Augen sehen ja bekanntlich mehr als nur eins. :) > Warum müssen ausserdem die 2 dicken roten Leitungen auf die Unterseite? Berechtigte Frage. Die zwei Leitungen lassen sich sicherlich noch eliminieren. Allerdings denke ich, dass die Verbindung auf der unterseite kürzer ist, als in Schlangenlinien auf der Oberseite rumzukurven. > Du solltest noch ein wenig darüber nachdenken ob Du es wirklich so bauen > willst. (1) Kannst du deine Bedenken genauer ausführen, ich sehe da nicht das Problem. Die Schaltungsteile kommen größtenteils von ESP (sound.westhost.com). Sind also nachbauerprobt. Genauer gesagt: MFB Filter http://sound.westhost.com/project63.htm EQ http://sound.westhost.com/project75.htm PREAMP: http://sound.westhost.com/project88.htm PSU: ähnlich http://sound.westhost.com/project44.htm > Ein weiterer Punkt der mir in Deinen Schaltungen aufgefallen ist. > Du hast zuviele mechanische Schalter, sowie auch Potis. 3 Schalter sind doch nicht viel ... 1x DPST für EQ Defeat, 2x DPDT für Netzschalter (nicht eingezeichnet) und Ballance Defeat. Also 'ne großeartige Schaltorgie ist das nicht. Ach du meinst sicherlich die Dipswitches an den OPs ... die sollen nicht oft geschaltet werden, die sind für die einmalige Anpassung des Gains and evtl. vorhandende Geräte. Zu den Potis, hmm ohne geht's irgendwie nicht. Es ist halt ein Preamp Equalizer Hybrid. Wie soll ich sonst die einzelnen Filter einstellen? Ein normaler Equalizer hat doch auch Potis (wenn auch Schiebepotis) an der Front. Die einzige andere Möglichkeit die mir einfallen würde ist Drehencoder mit Mikrocontroller und digitalen Potis zu verwenden, aber erstens fehlt mir dazu ein wenig das Know-How, und zweitens würde es sicherlich die Kosten massiv in die Höhe treiben. Das ist bei meinem Low-Cost-Projekt einfach nicht drinne. > Daran wirst Du nicht lange freude haben bis Du das erste kratzen und > quietschen hören wirst. Ich glaube du übertreibst hier ein bischen ... oder? > Vielleicht solltest Du über Dein ganzes Projekt noch einmal überdenken. > Es sei den kratzen ist erwünscht. Dann bleib bei den Potis und > Schaltern. Siehe Oben. (1) > Gruß Gruß, Florian und danke für das Feedback. :)
Eine Anspielung auf meine Vornahmen "Florian" und Nachnahmen der mit RIE anfängt. Andere Leute machen halt ein Logo auf ihre Platine, ich hab halt Wortspiele. Ich bin mir durchaus bewusst, dass man Reflow (das Lötverfahren) nicht so schreibt. ;)
Ich würde es so machen: BOTT-Seite komplette MASSE-Fläche. Und dort SO WENIG SIGNALE wie irgend möglcih. Den Rest auf der TOP-Seite verlegen. KEIN STARGROUND. Das war Stand der Technik in den 80er und 90er Jahre. Schau noch mal die IC´s und Koppel-Kondensatoren an. Es sieht so aus, als wenn sich die Gehäuse von IC und Kondensator überlappen. Das kann ich aber nicht so genau erkennen, ob die C´s nicht auf der anderen LP-Seite sind. Wenn Du es perfekt machen willst und die Leiterplatten herstellen läßt, denke darüber nach, doch gleich einen 4-fach-Multilayer zu machen. Die Mehrkosten sind mittlerweile nur noch ein paar Euro. Dann könntest Du folgenden Lagenaufbau machen: TOP--> Bauteile und SIGNALE L2--> GND-Plane L3--> VCC-Plane und SIGNALE BOTT--> GND_Plane Checke nochmal, ob die Signale an den Ecken weit genug vom Schraubenkopf entfernt sind. Sonst kann es sein, das eine Leiterbahn von der Schraube kurzgeschlossen wird. ( Der Stopplack hält da nicht viel aus) Führe die Schraubenlöcher als DK-Bohrung( VIA) aus und verbinde diese mit GND. So kannst du eine gute Masseanbindung ans Gehäuse schaffen. Die Stromführung bei den Koppel-C´s sieht so ganz gut aus. Soweit mal fürs Erste.
Frank B. schrieb: > Ich würde es so machen: > > BOTT-Seite komplette MASSE-Fläche. Und dort SO WENIG SIGNALE wie irgend > möglich. Den Rest auf der TOP-Seite verlegen. KEIN STARGROUND. Das war > Stand der Technik in den 80er und 90er Jahre. Scheint zumindest in den Englischen Foren (diyaudio, Audiokarma) immernoch beliebt zu sein ... :) > Schau noch mal die IC´s und Koppel-Kondensatoren an. Es sieht so aus, > als wenn sich die Gehäuse von IC und Kondensator überlappen. Das kann > ich aber nicht so genau erkennen, ob die C´s nicht auf der anderen > LP-Seite sind. Ja, die Entkoppel-Kondensatoren sind alle auf der BOT-Seite. Ist im PDF nicht so gut zu sehen. > Wenn Du es perfekt machen willst und die Leiterplatten herstellen läßt, > denke darüber nach, doch gleich einen 4-fach-Multilayer zu machen. > Die Mehrkosten sind mittlerweile nur noch ein paar Euro. > Dann könntest Du folgenden Lagenaufbau machen: > > TOP--> Bauteile und SIGNALE > L2--> GND-Plane > L3--> VCC-Plane und SIGNALE > BOTT--> GND_Plane Ja, echte Versorgungsplanes sind sicherlich besser und schöner, aber passt nicht so gut ins Portmonee. :( 25$ http://iteadstudio.com/store/index.php?main_page=product_info&cPath=19_20&products_id=175 VS 85$ http://iteadstudio.com/store/index.php?main_page=product_info&cPath=19_20&products_id=517 bei Deutschen Preisen fällt der Unterschied wahrscheinlich geringer aus. (Einrichtungskosten?) Ich möchte auch nicht Lernresistent rüberkommen, Ich bin halt auch noch Layoutanfänger, aber wenn ich mir zum Beispiel diesen Preamp hier anschaue, dann wurde da auch ohne Rücksicht auf Verluste die GND-Plane auf die Platine gegossen, und die Schaltung ist um einiges kleiner als die von mir gezeichnete. Ich denke das dieser Preamp von Shine7 aber durchaus gehobenen Hobby-Anforderungen gerecht wird. http://www.shine7.com/audio/bpre.htm http://www.shine7.com/audio/bpre_pcb.jpg Das eben Gesagte soll jetzt keine Glorifizierung für undurchdachte GND-Planes sein. Ich weiß es leider nicht besser, und Infos die einem direkt bei der eigentlichen Umsetzung eines Layout helfen und auch auf den Kompromiss "Zweitseitige Platine" eingehen sind eher dürftig. Ich denke man muss sehen ob es halt ok ist oder nicht. Seite 363 geht ein wenig darauf ein. http://www.ti.com/lit/an/slod006b/slod006b.pdf Aber ich sehe halt nicht wie ich sowas umsetzen soll. Entweder gibt es dann lange Spaghetti-Leiterbahnen alle auf der oberseite, oder halt geschlitze Planes. Oder halt mehr Layer. Oder ich bin halt doch ein zu großer Noob fürs Layouten, aber man muss ja irgendwas machen um besser zu werden. > Checke nochmal, ob die Signale an den Ecken weit genug vom Schraubenkopf > entfernt sind. Sonst kann es sein, das eine Leiterbahn von der Schraube > kurzgeschlossen wird. ( Der Stopplack hält da nicht viel aus) Das PDF ist wieder suboptimal. Die mit Drill bezeichneten Montagebohrungen sind M3, der Kreis im Bestückungsdruck (TOP SILK) hat circa den Durchmesser einer M3 Schraube mit Unterlegscheibe. Die sehr dünnen grünen (und roten) Linien deuten die Masseflächen an. Ich hab sie für diesen Ausdruck auf transparent gestellt, da man sonst den BOT Layer nicht richtig sehen könnte. Zwischen Unterlegscheibe und Schraube sind sicherlich 2-4 mm Platz. Genaues Maß kann ich gerade nicht nachschauen. > Führe die Schraubenlöcher als DK-Bohrung( VIA) aus und verbinde diese > mit GND. So kannst du eine gute Masseanbindung ans Gehäuse schaffen. Würde ich dann nicht den Audio-GND (Signal-GND) mit Erde verbinden? Ist das nicht sehr anfällig für Brummschleifen? Ich war bisher der Auffassung, dass das zu vermeiden ist. Das Gehäuse wird auf jeden Fall geerdet werden, da 230V an der PSU Platine vorhanden sind. (-> Schutzerdung) > Die Stromführung bei den Koppel-C´s sieht so ganz gut aus. Schön. :) > Soweit mal fürs Erste. Danke auch für dein Feedback. Gruß, Florian
So, mal wieder ein Update. Im Moment sehe ich kein großartiges Verbesserungspotential mehr bei den beiden Platinen. Seht ihr noch was? :) Gruß, Flo
Bitte die Airwires (ich glaub so hießen sie in Eagle) auf der Filterbank ignorieren. Das ist ein Anzeigebug in dem CAD-System das ich verwende. Die Platine ist definitiv komplett geroutet. Gruß, Florian PS: Hab mich mal angemeldet.
Florian R. schrieb: > Im Moment sehe ich kein großartiges Verbesserungspotential mehr bei den > beiden Platinen. Seht ihr noch was? :) Ja, den besser geht immer... Ich vermisse auf den ersten blick die VIAS einmal um die ganze Platine. Dann ebenfalls VIAS in die Masseinseln. Masseflächen unter den IC's kann manchmal auch nach hinten losgehen. Ich wünsche Dir viel Glück beim dem ersten Aufbau. Gruß
Ja klar, ich wollte auch nicht behaupten das es perfekt ist. Ist erst mein zweites Layout. Oder drittes wenn ich die isoliergefräste Platine aus der Elektroniker-Ausbildung mit dazu zähle. Gibt es für die Vias, die die Masseflächen zusammen heften, irgendwo ein paar Infos zur Anzahl, Position und Größe? Ich hab das zwar schon mal irgendwo auf Platinen gesehen (eher so im HF-Bereich meine ich), aber gelesen hab ich noch nicht viel über diese Praktik. Direkte Inseln, die abgetrennt von der Massfläche sind, gibt es nicht. Ich würd sie eher als Halbinseln bezeichnen.
Bei den Masseflächen geht es darum durch die VIAS die ganze Platine so niederohnig zumachen wie nur möglich. Ein weiterer Effekt ist das wenn Du VIAS um die Platine machst weniger HF durch die Seiten eindringen, so das die an der kannte schon abgestossen werden. Dein NF Signal wird es Dir danken... Dieses Thema ist sehr philosophisch und es gibt keine Garantie das man alle Effekte mit einem Schlag trifft. Was man braucht genau an dieser Stelle ist ERFAHRUNG... und die kommt mit der Zeit. Gruß
Danke für die Tipps und ermutigenden Worte. Ich frag mich ja ob ich es hier mit den Vias vielleicht etwas übertrieben habe ... hmmm. (am Kopf kratz) Gruß, Florian
Also, die erste Reihe von aussen ist ok. Die zweite Reihe von aussen gesehen würde ich kompl. entfernen. Vermeide VIAS unter IC's, für Deinen Fall überhaupt nicht nötig. Platziere die restlichen immer im gleichen Verhältnis wie die zwei mal drei VIAS unter UPG2. Soweit von meiner Seite... Fröhliche Weihnachten...
*-_-* schrieb: > Bei den Masseflächen geht es darum durch die VIAS die ganze Platine so > niederohnig zumachen wie nur möglich. Leute, meint ihr nicht, dass ihr hier ein wenig übertreibt? Ich meine wir sprechen hier nicht von Hochfrequenz-Anwendungen, sondern von eine niederfrequenten Signal - hörbar bis ca. 20kHz. Ihr müsst nich überall Induktiven, Kapazitäten zwischen Leiterbahnen und Widerstände sehen. Wollt ihr noch anfangen alle Signalwege gleich lang zu routen und Keramikleiterplatten fertigen lassen? Ich meine audiophil hin oder her - wir sind hier nicht mal ansatzweise in einem Bereich wo das ganze in Sachen HF kritisch wird. Und ob wes nun durch 100 oder 1 Via verbunden ist macht das ganze auch nicht sonderlich viel niederohmiger. Wenn man es schon auf die Milliohm anlegt dann sollte man sich über Steckverbinder und suboptimale Lötstellen eher Gedanken machen als tausende Vias zu legen. Das macht man im HF Bereich wo man versucht Kapazitäten zwischen Layern zu drücken oder bei Problemen mit kritischem HDI. Ich würde fast darauf wetten, dass niemand den Unterschied hören kann, ob die Schaltung nun auf einer Lochrasterplatine sauber aufgebaut ist oder auf der hier entstehenden Leiterplatte die bie dieser Diskussion ordentlich zerfetzt wird. Einer Diskussion bei der 80% der Leute noch der Meinung sind, dass fehlen eines 100nF Kondensators am IC erklärt die Nichtfunktion einer Schaltung. Man sollte es fast auf eine Probe ankommen lassen. Diese Schaltung zweimal aufbauen. Einmal auf der hier entstehenden Platine und dann auf Lochraster. Dann 10 "audiophile" Probehörer nehmen, die sollen dann bewerten welche der beiden Schaltungen sie hören. Sie wissen nicht welche Schaltung sie hören und sollen dann bei 13 Testläufen jeweils ihr Egebnis auf eine Liste schreiben. Ich wette das es keine schafft 7 oder mehr richtige Beurteilungen zu erreichen. Bis zu 6 Richtigen schlägt die Zufallswarscheinlichkeit zu (also wenn der Proband nur rät).
@Michael: Das wollte ich hier letzte Tage schon geschrieben haben ;-) Ziemlich lustig was hier an Hardcore Sachen aufgefahren wird. Natürlich braucht man für sowas eine Massefläche und kein "Starground". Wobei Zweiteres das Erste nicht mal ausschließen muss. Und damals hat man sowas ganz ohne hinbekommen... Mein Rat ist auch: Bau das Dingen so auf. Das Layout sieht für die Schaltung mehr als ausreichend gut aus.
Moin moin, haben alle die hier mitlesen die Feiertage gut überstanden? :D Ich war natürlich nicht untätig und hab die PSU-Platine noch mal überarbeitet. Ich weiß aber nicht so richtig ob ich damit so zufrieden bin. Ich hab hier größtenteils mit Planes statt Leiterbahnen gearbeitet, da es sonst immer irgendwie we ein Leiterbahnkneul aussah. Eigentlich gefällt mir mein Entwurf der weiter oben zu sehen ist besser, da platzsparender. Das er nicht perfekt ist, ist mir klar. Nach der Aussage von Simon bin ich mir auch nicht ganz sicher ob die erste PSU-Platine nicht für meine Zwecke doch ausreichen ist. Wie einige ja schon sagten gibt es ja durchaus Aufbauten die auf Lochraster oder Steckbrett durchgeführt werden und trotzdem funktionieren. Was meint ihr dazu? Und nochmal vielen Dank an alle die hier ihren Input beigesteuert haben. Gruß, Florian
Hallo, Wofür brauchst Du D3 und D4? Du hast doch D2 und D5, das reicht.D1 und D6 ist ok. C4 und C10 würde ich viel größer machen in Richtung häfte von der Eingangskapazität. In Deinem Fall 2200µF. Das soll doch ein Hi-Fi Preamp werden... Am Eingang der ~230VAC würde ich einen Eingangsfilter setzen. Vielleicht überlegst Du Dir noch eine Eingagschaltverzögerung mit zu integrieren. HAt seine Vorteile beim Einschalten. Plopp... Die Bauteile können ruhig ein wenig dichter gepackt werden und die Leiterbahnen können auch etwas kleiner sein. Da fliesst nicht einmal 1A in Deiner Schaltung. Gruß
-_- schrieb: > Hallo, > > Wofür brauchst Du D3 und D4? > Du hast doch D2 und D5, das reicht.D1 und D6 ist ok. Das wird zum einen hier (http://sound.westhost.com/project44.htm) recht kurz folgendermaßen erklärt: "D5 and D6 are recent additions, suggested by a reader (and as used in P05). These help protect against external reverse polarities." und hier http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm im Absatz "LM317/LM337: Symmetrische Ausgangsspannung" so: "Angenommen der LM317 hat (herstellungsbedingt) den höheren Begrenzungsstrom als der LM337. Ohne D6 würde von +Ub nach -Ub in den LM337 der Begrenzungsstrom des LM337 fliessen. Dadurch würde an -Ub die volle positive Spannung von +Ub anliegen und der Spannungsabfall (Dropout-Voltage) über dem LM337 könnte gefährlich gross werden. Diode D6 vermeidet dies. Sobald an -Ub eine Spannung von etwa +0.7 VDC auftritt, leitet D6 und der Strom aus +Ub fliesst mit dem Begrenzenstrom des LM317 über D6 in den GND-Pfad zum Mittelpunktanschluss des Trafo zurück. Der LM337 begrenzt dabei mit seinem, im vorliegenden Beispiel, etwas niedrigeren negativen Begrenzungsstrom, der vom +Ub über -Ub in seinen Ausgang fliesst. Die Sache bleibt für den LM337 ungefährlich, weil D6 die inverse Spannung an -Ub eben auf etwa +0.7 VDC begrenzt. D5 wirkt für den umgekehrten Fall, wenn LM337 stärker ist als LM317. Auch hier wieder: Einfache Massnahme mit grosser Wirkung! Da der Begrenzerstrom grösser als 1 A ist, sollten für D5 und D6 3-Ampere-Typen, z.B. 1N5403, verwendet werden." > C4 und C10 würde ich viel größer machen in Richtung häfte von der > Eingangskapazität. In Deinem Fall 2200µF. > Das soll doch ein Hi-Fi Preamp werden... Da ich es nicht besser weiß, verlass ich mich da ein wenig auf den Schaltungsvorschlag von Rod (sound.westhost.com). :S Mein Trafo ist allerdings etwas kleines als die vorgeschlagenen mit 63VA in den beiden oben gelinkten Schlatungen (Thomas Schaerer/Rod Elliot). Das ganze ist halt stark angelehnt an dieses Netzteil: http://www.thel-audioworld.de/module/NT1525/NT-25HQ.htm nur halt ohne Voodoo und mit einer standard Schaltung/standard Spannungsreglern. Ich hab mal nach den Versorgungsströmen von den verwendeten OPs gesucht und im (obsoleten) Datenblatt ist I_supply_max = 16 mA für den NE5532, und circa 5 mA pro Kanal beim OPA2134. Es kommen zwölf NE5532 zum Einsatz und zwei OPA2134. 12 * 16 mA = 192 mA 2 2 5 mA = 20 mA macht in der Summe 212 mA. Ich denke die 25 VA (bzw. 2x15V / 2x 833 mA) am Trafo reichen, auch wenn das nur eine grobe Laienhafte Schätzung ist. > Am Eingang der ~230VAC würde ich einen Eingangsfilter setzen. > Vielleicht überlegst Du Dir noch eine Eingagschaltverzögerung mit zu > integrieren. Hat seine Vorteile beim Einschalten. Plopp... Wenn man aber den Preamp zuerst einschaltet, während die Endstufe, die hoffentlich bereits eine Einschaltverzögerung besitzt, noch aus ist, dann sollte es doch eigentlich keine Probleme mit dem Ploppen geben. Ich hab mal gelesen dass dieses Vorgehen beim einschalten last-on-first-off heißt. Mach ich da einen Denkfehler? > Die Bauteile können ruhig ein wenig dichter gepackt werden und die > Leiterbahnen können auch etwas kleiner sein. > Da fliesst nicht einmal 1A in Deiner Schaltung. Ja, das denke ich auch ... siehe meine Berechnung oben. Ich bin echt unentschlossen ob ich meine kompaktere (wenn auch nicht ganz optimale) Version des Netzteils oder die neue größere fertigen lassen soll. :S > Gruß Gruß, Florian
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