Forum: HF, Funk und Felder Kurzwelle und Störungen durch dLAN, Netzteile, usw


von Uhu Uhuhu (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Man höhrt ja immer wieder einmal das dLAN, Schaltnetzteile den 
Kurzwellenbetrieb stören. Ist das Wirklich so krass? Kann jemand von 
euch soetwas bestätigen?

http://www.youtube.com/watch?v=zgEDXoUO0xQ

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Entscheide selbst: Hier das Spektrum eines devolo-PLAN, gemessen an der 
Netzleitung mit 30 dB Dämpfung; Pegel auf der Netzleitung also etwa 0 
dBm. Die Amateurfunkbereiche werden ausgenotcht, weil da sofort die BNA 
gerufen werden würde; KW-Rundfunk ist eigentlich nur noch bei starken 
Stationen möglich, Fernempfang muss man vergessen. Je älter die 
Verdrahtung, desto stärker strahlt es häufig.

von Ham (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

> Man höhrt ja immer wieder einmal das dLAN, Schaltnetzteile den
> Kurzwellenbetrieb stören.

<IRONIE>

Kann ja gar nicht sein! Wenn etwas den Kurzwellenempfang stört, dann 
doch
nur die Hobby-/Amateurfunker.

http://www.chip.de/c1_videos/Der-Mythen-Jaeger-Folge-2-Video_55639769.html

</IRONIE>


Ich hab hier einen DC/DC-Wandler zum Laden eines Notebooks an einer
12V-KFZ-Dose. Wenn der Schaltregler werkelt, ist das 10m-Band nicht mehr
nutzbar (Störungen > S7)


Gruß

Ham

von Mikrowilli (Gast)


Lesenswert?

Die Riege der möglichen Störquellen ist in der Tat zahlreich und 
vielfältig. Ein Beispiel möchte ich beisteuern: vor etwa einem Jahr fiel 
mir auf dem 14MHz-Band zeitweise ein breitbandiges intermittierendes 
Rauschen auf, dessen Pegel zwischen S5 und etwa S9 variierte. Diese 
Störung war auch auf den niederfrequenteren Bändern vorhanden. Als eines 
warmen Sommertages alle Türen im Haus offenstanden, bemerkte ich, daß 
das Rauschen mit dem Drehen der Waschmaschinentrommel zusammenfiel und 
die Störungen dann am heftigsten waren, wenn der Schleudergang die 
höchste Stufe erreichte. In diesem Fall reichten zwei Ferritkerne auf 
dem Netzkabel der Maschine, um  den Störpegel bis an die Grenze der 
Wahrnehmbarkeit abzusenken - Glück gehabt!

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Ulkig wird es BTW, wenn PLAN sich selbst stört, weil die Standards 
zwischen zwei Herstellern nicht harmonieren, z.B. im gleichen Haus der 
Vater Musik verteilen und der Sohn Internet (oder eher umgekehrt? egal 
:-). Geräte im Konflikt gehen in diesen Fall in oft den sog. 'Robusten 
Modus' über, von dem aber berichtet wird, dass dann die max. 
Übertragungsrate von 85...200 MBps auf 14 MBPs fällt.

Beim Chip-Hersteller Qualcomm des Devolo-Lan findet man auf seinen 
Seiten eine interessante Applikation, bei der im Gelände eines großen 
Campingplatzes  verteilte Automatensäulen über PLAN gesteuert und 
verwaltet werden. Die Beleuchtung wird ebenfalls von der einzigen 
Netzleitung abgenommen. Man hat bei der Datenrate die 
Störempfindlichkeit von extern einerseits und die Störabstrahlung 
andererseits dadurch in den Griff bekommen, dass man die Kontakte der 
einoligen Lichtschalter mit 4,7-nF-Kondensatoren überbrückte, so dass 
die Symmetrie des Netzes wieder gewahrt war. Der Hersteller empfiehlt 
das jetzt selber.

von j. c. (jesuschristus)


Lesenswert?

Ist am Ende auch egal. Man muss eben auch mal den Weg für neues 
freimachen. Benzin gibts auch nicht mehr zum verfahren in der Apotheke! 
Amateurfunk? Mittelwelle? Alles schon längst kalter Kaffee. Ich wette 
die Nutzer von Powerline in diesem Forum übertreffen die 
Mittelwellenhörer und Amateurfunker 1:10.

von Thorsten (Gast)


Lesenswert?

Also ich habe hier massive Störungen, Ursache ist mir noch nicht ganz 
klar, vermutlich Plasma-TV. Die Störungen sind eigentlich ganztags 
vorhanden mit Pegeln von >S9+20dBm im Bereich von 4-18MHz. 
Rundfunk(fern)empfang auf Kurzwelle ist somit praktisch ausgeschlossen.

>Ich wette die Nutzer von Powerline in diesem Forum übertreffen die
>Mittelwellenhörer und Amateurfunker 1:10.

Vermutlich. Und das Schlimme daran ist, dass die Wenigsten PLC wirklich 
benötigen.

von Thorsten (Gast)


Lesenswert?

Sorry, kleiner Fehler: Pegel ist >S9+20dB.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

j. c. schrieb:
> Ich wette
> die Nutzer von Powerline in diesem Forum übertreffen die
> Mittelwellenhörer und Amateurfunker 1:10.

Hier im Forum..., wer weiß, aber was sollen die Leute machen?. Ich habe 
hier im Haus alleine 3 PLC-Parteien, weil (Innenstadt Berlin) die 
WLAN-Kommunikation wegen der Kanal-Belegungsdichte langsam soo kritisch 
ist, dass ein PC nach Aufwachen aus dem Ruhezustand seine SSID nicht 
mehr loggen kann, weil ein anderer den Kanal gekapert hat. Die meisten 
senden ja noch full-power. Mein Laptop findet auf dem Balkon 
Straßenseite auf Anhieb etwa 40 WLANs und mit netstumbler noch ein paar 
mehr, von denen etwa 5 die gleiche Feldstärke liefern. Pech, wenn jemand 
hier so einen Kanal will. Da hilft es nichts, wenn man den Leuten das 
Netzwerkkabel empfiehlt, die bestehen auf "Kabelloser Lösung", wiewohl 
ihre Kisten den ganzen Tag am Netzteil-Kabel schmoren ;-)

OT: Die Mittelwelle - siehe mein Spektrum - wird ja nicht gestört. Aber 
mit der anderen Sache hast du Recht: Vielleicht wird Benzin in der 
Apotheke bald billiger sein als an der Tankstelle... oder weiß jemand, 
ob auf Waschbenzin auch Mineralölsteuer anfällt? SCNR.

von Michael K. (charles_b)


Lesenswert?

Günter Richter schrieb:

> hier so einen Kanal will. Da hilft es nichts, wenn man den Leuten das
> Netzwerkkabel empfiehlt, die bestehen auf "Kabelloser Lösung", wiewohl
> ihre Kisten den ganzen Tag am Netzteil-Kabel schmoren ;-)


1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem 
PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima!

2. Dass das ganze technischer Quatsch ist, ist auch klar.

3. Die Stories aus Berlin zeigen, dass der eine oder andere ggf. nach 
gewisser Zeit dann doch wieder zum normalen Kabel greift. Ich nutze 
Kabel wo immer es geht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Uhu Uhuhu.


> Man höhrt ja immer wieder einmal das dLAN, Schaltnetzteile den
> Kurzwellenbetrieb stören. Ist das Wirklich so krass? Kann jemand von
> euch soetwas bestätigen?

Kann ich leider bestätigen. PLC ist zum Glück noch zimlich selten, aber 
es geistern jede Menge Schaltnetzteile und schlecht geschirmte Ethernet 
und DSL Leitungen herum.
Energiesparlampen sind auch eine Störquelle. Ja, auch die mit LEDs.

Übrigens nicht erst seit heute.
Der Störnebel ist für mich mit ein Grund, Funkbetrieb am liebsten in 
unbewohnten Ecken zu machen.
http://www.darc.de/seitenpflege/uploads/media/Portabelbetrieb-DL1EIC.pdf

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem
> PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima!

Mensch, genial, lass dir das sofort patentieren. Und das Ganze mit nur 
moderatem Aufpreis, denn dafür kann der umweltschädigende Akku entfallen 
:-D

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Powerline als Netzwerk ist doch jetzt schon veraltet. Es wird mit Wlan, 
Gigabit-Netzwerken und anderen Technologien nicht schritthalten können. 
Leider dauert es noch 5-10 Jahre, aber dann ist dieser Spuk wieder 
vorbei.

Hier wurden von enBW solch ein "intelligenter Stromzähler" installiert. 
Um die Daten ins Internet zu bringen, haben die sich das Lan-Kabel 
gespart, es wird per Powerline zum Router übertragen. Die Teile werden 
handwarm und verbrauchen pro Gerät dauerhaft >10 Watt. Ich werde den 
Verdacht nichtlos: Die versuchen den (Strom)Umsatz zu steigern. Das 
würde ich nicht als umweltfreundlich bezeichnen. Von Wlan hat da noch 
niemand was gehört.

Es wird versucht, auf Teufel komm raus, diese von Siemens entwickelte 
PLC-Technik durchzusetzen. Es stört extrem auf Kurzwelle, weshalb ich 
versuche, die Dinger wieder loszuwerden. Wenn ich die Wandwarze 
ausstecke, versucht der Zähler ständig einen Kontakt aufzubauen.

Es gibt ja noch das andere Powerline im 100kbit Bereich. Diese 
Geschwindigkeit reicht vollkommen aus, um mit Kühlschrank und 
Waschmaschine usw. zu kommunizieren und es verursacht keine (mir 
bekannten) Störungen.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Hierzu gab es schon Beiträge von Verschwörungstheoretikern, die das auf 
der Netzleitung mitlesen und aus dem Verbrauch dann darauf schließen, 
welches Programm gerade im TV gesehen wird ;-)).
Im ländlichen Bereich sind die USA Vorreiter, die die Zählerstände im 
Vorbeifahren per Blauzahn auslesen wollen.
Übertragungstechnisch haben alle diese PLAN-Verfahren ihre Probleme, so 
dass neuere Verfahren HF-technisch die Daten in den N einspeisen und als 
'Gegengewicht' inhouse PE mit L1...L3 zusammenfassen; das soll dann 
weniger stören. Man liest allerdings von heftigen Konstruktionen für die 
so erfoderlichen Null-Leiter-Drosseln. Und wie man Brüssel kennt, wird 
das grantiert dem Verbraucher aufgelastet.
Unabhängig davon sparen die EVU solange nicht die persönliche 
Zählerablesung, bis man per Gesetz festlegt, dass solch elektronisches 
Verfahren für diesen 'eichpflichtigen Verkehr' zugelassen wird. Die 
Hardware wird aufwendiger werden und vielleicht gibt es dann massenhaft 
Versuche, die eigene Elektrizitätsrechnung zu hacken ;-O

von j. c. (jesuschristus)


Lesenswert?

>schlecht geschirmte [...] DSL Leitungen

Lol. Ich kenne überhaupt keine geschirmte DSL-Leitung. Das sind die 
twisted pair Telefonleitungen, die die Telekom 1953 verlegt hat.

>PLAN veraltet

Nein, definitiv nicht. Die Bandbreiten reichen für die meisten Sachen 
noch ein paar Jahre aus. HD Videostream, kein Problem. Das Nadelöhr ist 
immer noch DSL. Und das ist doch auch nicht "veraltet".
Typischer Fall für PLAN bei mir: großes Einfamilienhaus Haus, 3 Etagen + 
ausgebauter Keller und Dach, Altbau mit Denkmalschutz. WLAN? No way, das 
kommt keine 3 Zimmer weit mit vernünftiger Stärke und dient nur für das 
Smartphone. Netzwerkkabel? Tja, gibts zwar und wurde bei der Renovierung 
verlegt, aber eben nicht in jedes Zimmer. Powerline: super, billig, 
reicht durchs ganze Haus und dient als Access Point für die WLAN Router. 
Funktioniert reibungslos, seit Jahren und zur großen Zufriedenheit alle 
Familienmitglieder.

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

>> PLAN veraltet
> Nein, definitiv nicht
Doch, es ist veraltet. Es macht nur Sinn, wo andere Techniken nicht zur 
Verfügung stehen. Also gesetzt den Fall, das Internet kommt vom 
Stromanbieter, wo sitzt der nächst Knoten und wieviele hängen dran. Die 
Übertragungsrate ist limitiert und muß auf alle Nutzer aufgeteilt 
werden. Es läßt sich nicht mehr aufbohren, es ist schon heute nicht mehr 
erweiterbar.

> Powerline: super, billig, reicht durchs ganze Haus
Es ist wie bei den Rauchern, die regen sich auch darüber auf, daß andere 
mitrauchen. Ob ich Andere damit störe? Nach mir die Sintflut. Bei meinen 
Teilen muß ich die EMV/Abstrahlung einhalten und das sollen die 
gefälligst auch.

Es wird bei der PLC-Technik eine Gesetzeslücke genutzt und die Politik 
drückt beide Augen zu. In GB liegt der Grenzwert für die maximale 
Abstrahlung bei PLC um 30dB! tiefer. Damit reduziert sich diese Technik 
auf Hausinterne Anwendungen.

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

> Netzwerkkabel? Tja, gibts zwar und wurde bei der Renovierung
> verlegt, aber eben nicht in jedes Zimmer.
Dann schließ doch dort einen zweiten Wlan-Router an.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Gesetzeslücken gibt es eigentlich nicht, nur an der Durchsetzung 
scheitert man. Zu wenige Leute werden gestört, und zu Unwichtige ohne 
Lobby. Es gibt allerdings eine Veröffentlichung amtlicherseits über 
sicherheitsrelvante Frequenzbereiche (Flugfunk u.a.). Lesenswert in 
diesem Zusammenhang auch der Vortrag von DM1MKF auf der Viadrina 2010 zu 
PLC und ESL.

von B e r n d W. (smiley46)


Lesenswert?

Hallo Günter

Stimmt es, daß nach Wegfall der NB30 in der FreqBZPV die Grenzwerte sich 
jetzt nach dem EMV-Gesetz richten? Ist Dir die Norm bekannt?

Gelten die Consumer-Grenzwerte?
0,5-30MHz über Netznachbildung 64dBµV
30-230MHz abgestrahlt 30dBµV/m
...

Mit ortsfesten Anlagen kann man ja schlecht ins Labor. Wie werden 
Störungen beurteilt, welche durch Frequenz-Hopping / Spreizspektrum nur 
sporadisch in Erscheinung treten, mit Quasipeak oder gibt es andere 
Beurteilungsverfahren?

Gruß, Bernd

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

B e r n d W. schrieb:
> Es stört extrem auf Kurzwelle, weshalb ich
> versuche, die Dinger wieder loszuwerden.

Vielleicht genügt es ja, wenn du dir mal eine 750-W-Endstufe borgst
und direkt daneben ein bisschen CQ über die Bänder rufst? :-))

von Michael K. (charles_b)


Lesenswert?

Günter Richter schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem
>> PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima!
>
> Mensch, genial, lass dir das sofort patentieren. Und das Ganze mit nur
> moderatem Aufpreis, denn dafür kann der umweltschädigende Akku entfallen
> :-D

Jetzt wo ich es hier gepostet habe, dürfte es schwierig sein, noch ein 
Patent drauf zu bekommen. Zumal ein Mitleser ja sofort ans Umsetzen 
gehen könnte ich könnte nix dagegen machen - will ich aber auch nicht.

Der Akku bliebe allerdings erhalten, aber du sprichst an, was ich bisher 
übersehen habe: das HF-Signal muss natürlich auf die Notebook-DC 
aufmoduliert werden und im Netzteil dann auf die 230V umgesetzt werden.
Ein Stand-PC hätte diese Problematik nicht, hat aber auch keinen Akku - 
oder hab ich da was technisch völlig missverstanden?

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Das EMVG gilt, aber dort gibt es IMHO keine Zahlenwerte, sondern nur die 
übertragene Auflage zur Vermeidung von 'harmful interference' (man 
korrigiere mich bitte). Gleichzeitig wird geglaubt, dass der 
'In-Verkehr-Bringer' durch die Anbringung des CE-Zeichens  alles getan 
hat, so etwas zu vermeiden. //OT: Dass das ein stumpfes Schwert ist, 
wissen wir alle zur Genüge (uranhaltige Farbe im CE-Kinderspielzeug 
etc.) und das ist im Funkbereich eher noch schlimmer :OT// Was der als 
Richtlinie anwendet, steht ja nicht auf der Verpackung. Meistens 
exculpieren sich die Hersteller damit, dass ihre Erzeugnisse nicht 
sachgerecht verwendet würden. Woher soll nun der Fleischermeister 
wissen, dass er keine strahlenden Stichleitungen in seiner 
Uralt-Netzverdrahtung hat? (Meine Erfahrungen stammen aus dem 
Medizin-Elektronik-Bereich, da ging es im CE-Bereich noch katastrophaler 
zu).

Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur 
umziehen...

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:
> Der Akku bliebe allerdings erhalten, aber du sprichst an, was ich bisher
> übersehen habe: das HF-Signal muss natürlich auf die Notebook-DC
> aufmoduliert werden und im Netzteil dann auf die 230V umgesetzt werden.
> Ein Stand-PC hätte diese Problematik nicht, hat aber auch keinen Akku -
> oder hab ich da was technisch völlig missverstanden?



Ach, wir lassen da mal den Marketing-Experten 'ran: "Gegen einen 
verblüffend geringen Aufpreis (33%) erhalten Sie jetzt unseren 
nachhaltigen Green-Laptop ohne umweltschädlichen Akku mit modernster 
'Power-Cloud'-Technik. Sobald Sie den Stecker in der Dose plazieren, 
werden Sie mit Ihrer persönlichen Datenwolke verbunden...blah..fasel.. 
und Sie sparen Strom: Beenden Sie alle Programme durch unser 'Green 
Cutoff-Verfahren': Nur den Stecker ziehen und Sie tun etwas für die 
Umwelt. Ihre Daten sind sicher in der Cloud...'

oder so ähnlich.
sorry für die Bandbreitenverschwendung, aber:
SCNR

von j. c. (jesuschristus)


Lesenswert?

Nur mal zur Klarstellung: ich reden von hausinternem Powerline, nicht 
dem Internet durch die Steckdose.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

j. c. schrieb:
> Nur mal zur Klarstellung: ich reden von hausinternem Powerline, nicht
> dem Internet durch die Steckdose.

Das wird gerne nicht erwähnt. Und dann muß man noch sagen, obs Breitband 
oder Schmalband ist.

Bei der BNetzA gibt es einen Text, wo irgendwas von 5 mit Folgen 
eingeschrittenen Beanstandungen in den letzten Jahren gibt. Erst wollte 
ich es ja extra für µC.net speichern, war dann aber doch zu faul diesen 
Müll auf meine FP zu bannen. Also sucht selber.
(Hier hatte letztens einer giftig bemerkt, wie er einen solchen Störer 
aus dem Verkehr ziehen ließ. Ah, doch noch gefunden: Er muß also einer 
der 5 obigen sein):
Beitrag "Re: Power LAN und 100 MBit Internet"
(Postet natürlich als Gast ohne Rufzeichen.)

Was ich damit sagen will: Hier wird was hochgekocht, was in der Praxis 
offensichtlich kein größeres Problem ist.

Es gibt auch noch viel mehr Störer, die durchweg öfter aufzufinden sind. 
Beispiele:
- Nachtstromheizungen (Schalten im Minutentakt Kilowatt an und aus über 
mechanische Schalter)
- Straßenlaternen (Breitbandstörer über Funkabstrahlung)
usw.

Die gängige Praxis von Spread-Spektrum Schaltnetzteilen finde ich auch 
nicht so toll. Bleiben dann zwar schön unter den Grenzwerten, stören 
aber dafür gleich ganze Bänder zu.

von Osche R. (Gast)


Lesenswert?

Michael K-punkt schrieb:

> 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem
> PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima!

Für Desktops gibt's das bereits:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/PC-Netzteil-mit-Powerline-Adapter-1202145.html

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

viel zu kleinkariert gedacht, progressiv denken: Der Router braucht 
sowieso eine Steckdose. Mit "Power Bus 4.0" wird der "Green LAP 4.0 
(TM)" automatisch beim Einstecken ins Netz (im wahrsten Sinne des 
Wortes!) mit der Cloud vernetzt -- nur EIN Stecker, kein umständliche 
Probieren, in welcher Richtung er passt wie bei den überholten USB- und 
RJ45-Fossilien, kein WLAN-Gedrängel mehr, nur Vorteile: alle Daten in 
der Cloud, tägliches Backup beim Provider Ihres Vertrauens zubuchbar für 
nur xx Thaler täglich...
Und das Beste: Nur noch eine monatliche Rechnung vom E-Werk, deinem 
Provider deines Vertrauens. Wenn Google erst mal das RWE übernommen hat, 
nicht wahr...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Hut ab! Jetzt darfst du endlich reich werden. Du hast die richtige 
Sprache gefunden. Pappe noch FB, TW usw. Logos mit drauf.

von Stefan M. (derwisch)


Lesenswert?

@jesuschristus

Das zahlenmässige Verhältniss zwischen dLan Nutzern und Funkamateuren 
spielt keine Rolle.

Es sind gesetzlich geschützte und zugeteilte Frequenzen, auf denen 
Funkamateure ihren Funkbetrieb machen.
Jeder Störer wird ( völlig zu Recht ) gesucht und abgeschaltet.

Oder würdest Du deine Aussage auch so machen, wenn der Polizeifunk oder 
Flugfunk von D-Lan gestört werden würde? ( Ist sogar schon passiert ).

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Man hätte sicherlich WLAN und all den anderen neuen Diensten auch 
geschützte eigene Bereiche zuteilen sollen. Das wäre eine saubere 
Sache gewesen. Aber da gibts ja die Lobbyisten, die achtsam sind wenns 
ums Geld geht. Seitdem das Spektrum verscherbelt wird ist das eh alles 
ziemlich den Bach runtergegangen.

Wieviele Funkamateure gibts überhaupt noch?

von Stefan M. (derwisch)


Lesenswert?

Es gibt noch ne Menge Funkamateure, aber es gibt auch sehr viele 
Frequenzen ausserhalb der Kurzwelle. Die verteilen sich also alle 
ziemlich, und dann denkt man leicht, dass die "meckernden" Funkamateure 
eine Minderheit seien, die man nicht ernstzunehmen braucht.
Das ist aber eine -leider verbreitete- Feleinschätzung.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich hatte nach einer Zahl gefragt!!

Aber letztlich hast du einen guten Tipp gegeben, den jeder in einer 
Funkausbildung ziemlich früh lernt: Was macht man, wenn man keine 
Verbindung aufbauen kann. Frequenzwechsel ist die erste Wahl.

Aber mach ich die Arbeit lieber selbst:
http://ans.bundesnetzagentur.de/Amateurfunk/Rufzeichen.aspx
ergibt: Stand: 08.05.2012 - Anzahl zugeteilter Rufzeichen: 78151

Dann vergleich das mal mit der Anzahl von z.B. WLAN-Nutzern. ha ha.

Nichts gegen Funkamateure, aber da gibts ja mehr Sorben in DE.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Man hätte sicherlich WLAN und all den anderen neuen Diensten auch
> geschützte eigene Bereiche zuteilen sollen.

Gibt's ja auch, aber erst bei 5 GHz.  Bei 2,4 GHz ist das halbe
ISM-Band auch Afu, das andere halbe nicht.

> Wieviele Funkamateure gibts überhaupt noch?

Weltweit?

Keine Ahnung.

In diesem Lande?

Einige 10000.

Seit den letzten Naturkatastrophen hat man aber zumindest wieder
verstanden, dass Mobilfunknetze keine Allheilmittel sind im
Katastrophenfall.  Erstens brauchen sie ausreichend terrestrische
Infrastruktur, die dann auch gefährdet ist, zweitens kommen sie
schnell genug an ihre Erbrechensgrenzen, denn gerade im Katastrophen-
fall hat natürlich jeder was zu schnaken.

von Uhu Uhuhu (Gast)


Lesenswert?

Cool, wusste gar nicht dass man bei der Bundesnetzagentur die Besitzer 
und deren Adresse so einfach abrufen kann.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Die Mobilfunknetze sind reine Geldmaschinen. Die sind nicht für den 
'Bürger' gedacht.
Es gibt aber ein Sicherheitssystem, welches im Fall der Fälle unwichtige 
Menschen wie du und ich, einfach aus dem Netz kippt.

Sowas gabs übrigens schon zu Zeiten der EMD-Wähler und vermutlich auch 
schon zu Zeiten der Hebdrehwähler. Ärzte z.B. wären dann noch erreichbar 
gewesen. Hm. Ich frage mich gerade, wer die dann noch anwählen könnte 
wenn alle rausfliegen??  Also so ganz ausgereift war die Sache wohl doch 
nicht. Zumal es nur eine Priorisierungsebene gab. War ein einfacher 
mechanischer Umstecker. Da wurde dann der DC-Schleifenstrom gekappt.


2,4GHz ist wirklich eine Großkatastrophe. Wenn ich da lese, in Berlin 
gäbe es schonmal 40 erreichbare Netze.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Uhu Uhuhu schrieb:
> Cool, wusste gar nicht dass man bei der Bundesnetzagentur die Besitzer
> und deren Adresse so einfach abrufen kann.

Das ist wie bei Gugelhupfs Straßen-Ansicht: Jeder kann widersprechen, 
sich sozusagen verpixeln lassen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Günter Richter schrieb:
> Das ist wie bei Gugelhupfs Straßen-Ansicht: Jeder kann widersprechen,
> sich sozusagen verpixeln lassen.

Da es nur wenige tun, ist es auch wieder wie bei Gugelhupf: wer
sich verpixeln lässt, fällt am meisten auf. ;-)

Die Adressen von Funkamateuren in "Callbooks" abzudrucken, war schon
lange vor der Computer-Ära durchaus üblich.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich laß einfach dieses Jahr die Hecke höher wachsen ;-)

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Günter Richter schrieb:
> Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur
> umziehen...

Ja, ist irgendwie traurig, aber wohl ne systematische Erscheinung.

Ich hatte neulich mal von jemandem gelesen, der ne 15 kW Endstufe gebaut 
hatte. Natürlich weiß er um die Grenze bei 600 Watt, aber er wunderte 
sich schon ein bissel, wieviele DSL-Modems es so in seiner näheren 
Umgebung gab... ähem, gegeben hatte...

Die Idee, bei Bedarf eben mal ohne Pause CQ mit voller Pulle zu senden, 
finde ich allerdings schon anziehend. Warum sollen die Gedankenlosen, 
die mit ihrem HF-Umweltmüll die Gegend verpesten und in ihrer 
grenzenlosen Ahnungslosigkeit selbst die vorsorgliche eingerichteten 
Bänder für WLAN überfrachten, weil sie zu stinkend faul sind, ihre 
Daddel-LAN-Strippen im Haus zu verlegen, andere erheblich stören 
dürfen und selbst ungeschoren davonkommen?

Ich weiß, es ist eigentlich falsch, den Trotteln auf den Kopf zu hauen, 
die dank Unwissen ihre als "moderne Technik" getarnten Dreckschleudern 
betreiben. Die Hersteller und Verkäufer wären diejenigen, die man 
eigentlich vor den Kadi zerren müßte.

Ach ja, nochwas: Ich hab nen Scanner von Epson und der hat ein separates 
Schaltnetzteil. Steckt das in der Dose, dann ist beitbandig von 
Mittelwelle bis ca. 25 MHz nix empfangbar, weil S9 + 5..10 dB auf allen 
Bändern. Ähnlich geht es mir mit der guten Waschmaschine von Miele, die 
ja inzwischen einen Umrichter für den Motor enthält. Deutsche 
Qualitätsarbeit sozusagen.

W.S.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

W.S. schrieb:
> Günter Richter schrieb:
>> Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur
>> umziehen...
>
> Ja, ist irgendwie traurig, aber wohl ne systematische Erscheinung.
>

Ziehe um wenn dir dein Hobby so wichtig ist! Ich bin auch aus dem 
Rhein-Main Gebiet, vor allem wegen dem Fluglärm, in die Pampas 
abgehauen. Nachts sehe ich nun wieder die Sterne und es kommen genau 
zwei Flugzeuge pro Tag am Himmel so tief vorbei, das man sie hören kann. 
Scheinen Postflugzeuge zu sein. Immer die gleiche Uhrzeit der melodische 
Ton von Propellern. Andauernder Lärm kann locker 10 Jahre Lebenszeit 
kosten - vor allem für Männer, da Frauen besser mit Lärmstreß umgehen 
können.


> Ich hatte neulich mal von jemandem gelesen, der ne 15 kW Endstufe gebaut
> hatte. Natürlich weiß er um die Grenze bei 600 Watt, aber er wunderte
> sich schon ein bissel, wieviele DSL-Modems es so in seiner näheren
> Umgebung gab... ähem, gegeben hatte...

Ich kann nicht daran glauben, das man damit die DSL-Modems kaputt 
kriegt. Referenz?


>
> Die Idee, bei Bedarf eben mal ohne Pause CQ mit voller Pulle zu senden,
> finde ich allerdings schon anziehend. Warum sollen die Gedankenlosen,

Ist doch eher sinnleer, oder? 4 Störer, die in der gleichen Fläche wie 
ein einziger Sender verteilt sind, brauchen nur jeweils ein sechszehntel 
der Leistung um die gleiche minimale Leistungsdichte in der gesamten 
Fläche zu erzeugen. Sie könnten also mit jeweils knapp 1KW und insgesamt 
alle vier dann 4KW zusammen, den 15KW Boliden in die Knie zwingen (Der 
S/N ist dann 0dB. Gemeinhin gilt die Dekodierungsgrenze bei 3dB).

Was ich damit ausdrücken will: Physik ist grunddemokratisch.

von Uhu Uhuhu (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
>> Ich hatte neulich mal von jemandem gelesen, der ne 15 kW Endstufe gebaut
>> hatte. Natürlich weiß er um die Grenze bei 600 Watt, aber er wunderte
>> sich schon ein bissel, wieviele DSL-Modems es so in seiner näheren
>> Umgebung gab... ähem, gegeben hatte...
>
> Ich kann nicht daran glauben, das man damit die DSL-Modems kaputt
> kriegt. Referenz?

Wenn mann eine 750W Endstufen direckt an die DSL-Strippe klemmt kann ich 
mir das schon vorstellen. ;-)

von W.S. (Gast)


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> Ich kann nicht daran glauben, das man damit die DSL-Modems kaputt
> kriegt. Referenz?

Oh du Ungläubiger!

Zitat aus "Projekt Tsunami" (http://dc9dz.de/)

"Selbstverständlich nehmen mit zunehmender Leistung auch die „störenden“ 
Einflüsse zu. So darf man sich deshalb mit Weiterungen befassen, dass 
z.B., wie beim Verfasser, DSL-Modems durch HF „zerschossen“ werden 
können."

W.S.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Naja Uhu, du willst nicht wirklich die Rechnung der Telekom sehen. Für 
ein einziges Rack kannst du dein Haus verkaufen.

Ist ja ein lustiger Sender. Aber was macht man damit? Das habe ich auf 
der Seite beim Querlesen nicht gesehen.

Irgendwie erinnert mich das doch sehr an PS, Tieferlegen, 
Kilowatt-Schüttler und mexikanische Jugendliche in Unterhemden.


Viel interessanter ist ein Vergleich aufgrund der Energie pro 
übertragenem Bit mit einer definierten Fehlerrate. Mit 100mW kann man 
weltweit kommunizieren.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Günter Richter schrieb:
>>> Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur
>>> umziehen...
>>
>> Ja, ist irgendwie traurig, aber wohl ne systematische Erscheinung.
>>
>
> Ziehe um wenn dir dein Hobby so wichtig ist!.............

{Text in {..} bitte als OT ignorieren}

Es gibt ja noch Familie und Freunde, und nach 50 Jahren Hobby 
relativiert sich sowieso das Meiste. Das Problem der Störungen ist, dass 
man Recht hat, aber der Masse der Stärkeren unterliegt und dass man vor 
Gericht eine Entscheidung bekommt, keine Gerechtigkeit. Dass das dann 
auch für die ca. 1%o Funkamateure in einer Vereinigung wie dem DARC 
gilt, wundert keinen {, denn selbst in politischen Organisationen, die 
bei Wahlen 30% einzufahren hoffen, hat  'Gerechtigkeit als Prinzip' im 
obigen Sinne keine Chance. Ich habe im weiten Familienkreis 2 Juristen 
als kompetente Quellen. Ich will auch nicht als Streithansel 
herumrennen, weil der Richter im Sinne des Friedens auch schon mal gegen 
das Gesetz entscheiden kann/muss, um endlich Ruhe zu schaffen; alles 
voll akzeptiert. Ich käme mir auch dämlich vor, die BNA zu den hier in 
der Straße 10...20 Wohnungen zu zerren, selbst wenn das mein 'Recht' 
ist. Die Nachbarn sollen ja noch mit meiner Frau reden.}

Ich werde also längerfristig umziehen müssen, und zwar mit meinem 
Empfängerteil (N2ADR, Beitrag "Nachbau N2ADR SDR Transceiver") 
in den Kleingarten meiner Frau (Elektrizität unterirdisch, kein Telefon, 
kein DSL, kein Powerline, nix). Da hört man selbst an einer 
1-m-Aktivantenne mehr als mit dem Beam in der Stadt. Das ist alles eine 
Preisfrage, denn die Steuerung über TCP/IP und ein 
Mobilfunk-Daten-Interface ist auch kein so dünnes Brett und nicht ganz 
billig. Immerhin haben das schon einige OldMen intelligent gelöst. Zu 
Hause hängt dann der RX am DSL. Ist derzeit eine ziemlich experimentelle 
Angelegenheit...

{Es gibt ja websdr, http://websdr.org/ Warum ein 'Club' so etwas seinen 
Mitgliedern nicht anbieten kann/will, erschließt sich mir nicht. 
Stattdessen wird das Geld mit Personalquerelen vernichtet, die 
technische Redaktion der Clubzeitung abgeschafft...ja,ja, gut, ich höre 
ja schon auf}.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Ja eben. Remote-Betrieb wie die Funktrupps zu Kriegszeiten :-)))

Mit den Direktsamplern kann man ja bald auch problemlos UKW-Radio hören. 
In einem Rutsch einfach fast alles bis 100MHz.

websdr.org ist doch kein Club mit Zeitung? Habe ich da was nicht 
mitgekriegt?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Abdul K. schrieb:
> websdr.org ist doch kein Club mit Zeitung?

Er meint damit wohl, dass es sich ein namhafter deutscher Klub von
Funkamateuren besser zur Aufgabe machen sollte, etwas zu WebSDR
vergleichbares seinen (oft EMV-geschädigten) Mitgliedern zur Verfügung
zu stellen, statt sich in endloser Selbstbeschäftigung und -weih-
räucherung zu üben.  Aber das ist hier dann wirklich OT.

von Günter R. (guenter-dl7la) Benutzerseite


Lesenswert?

danke, Jörg, richtig, deswegen ja auch die geschweiften OT-Klammern, 
CNR, genug jetzt.

Abdul K. schrieb:
> Mit den Direktsamplern kann man ja bald auch problemlos UKW-Radio hören.
> In einem Rutsch einfach fast alles bis 100MHz.

Mein N2ADR-Konzept empfängt auf 144 MHz nur etwa 10 dB schlechter 
(A/D-Wandler). Zusammen mit einem Programm von DL2STG ist hervorragender 
FM-BC-Empfang realisiert. Ansonsten hier im Forum der Thread zum 
SDR-Stick...

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.