Hallo Man höhrt ja immer wieder einmal das dLAN, Schaltnetzteile den Kurzwellenbetrieb stören. Ist das Wirklich so krass? Kann jemand von euch soetwas bestätigen? http://www.youtube.com/watch?v=zgEDXoUO0xQ
Entscheide selbst: Hier das Spektrum eines devolo-PLAN, gemessen an der Netzleitung mit 30 dB Dämpfung; Pegel auf der Netzleitung also etwa 0 dBm. Die Amateurfunkbereiche werden ausgenotcht, weil da sofort die BNA gerufen werden würde; KW-Rundfunk ist eigentlich nur noch bei starken Stationen möglich, Fernempfang muss man vergessen. Je älter die Verdrahtung, desto stärker strahlt es häufig.
Hallo, > Man höhrt ja immer wieder einmal das dLAN, Schaltnetzteile den > Kurzwellenbetrieb stören. <IRONIE> Kann ja gar nicht sein! Wenn etwas den Kurzwellenempfang stört, dann doch nur die Hobby-/Amateurfunker. http://www.chip.de/c1_videos/Der-Mythen-Jaeger-Folge-2-Video_55639769.html </IRONIE> Ich hab hier einen DC/DC-Wandler zum Laden eines Notebooks an einer 12V-KFZ-Dose. Wenn der Schaltregler werkelt, ist das 10m-Band nicht mehr nutzbar (Störungen > S7) Gruß Ham
Die Riege der möglichen Störquellen ist in der Tat zahlreich und vielfältig. Ein Beispiel möchte ich beisteuern: vor etwa einem Jahr fiel mir auf dem 14MHz-Band zeitweise ein breitbandiges intermittierendes Rauschen auf, dessen Pegel zwischen S5 und etwa S9 variierte. Diese Störung war auch auf den niederfrequenteren Bändern vorhanden. Als eines warmen Sommertages alle Türen im Haus offenstanden, bemerkte ich, daß das Rauschen mit dem Drehen der Waschmaschinentrommel zusammenfiel und die Störungen dann am heftigsten waren, wenn der Schleudergang die höchste Stufe erreichte. In diesem Fall reichten zwei Ferritkerne auf dem Netzkabel der Maschine, um den Störpegel bis an die Grenze der Wahrnehmbarkeit abzusenken - Glück gehabt!
Ulkig wird es BTW, wenn PLAN sich selbst stört, weil die Standards zwischen zwei Herstellern nicht harmonieren, z.B. im gleichen Haus der Vater Musik verteilen und der Sohn Internet (oder eher umgekehrt? egal :-). Geräte im Konflikt gehen in diesen Fall in oft den sog. 'Robusten Modus' über, von dem aber berichtet wird, dass dann die max. Übertragungsrate von 85...200 MBps auf 14 MBPs fällt. Beim Chip-Hersteller Qualcomm des Devolo-Lan findet man auf seinen Seiten eine interessante Applikation, bei der im Gelände eines großen Campingplatzes verteilte Automatensäulen über PLAN gesteuert und verwaltet werden. Die Beleuchtung wird ebenfalls von der einzigen Netzleitung abgenommen. Man hat bei der Datenrate die Störempfindlichkeit von extern einerseits und die Störabstrahlung andererseits dadurch in den Griff bekommen, dass man die Kontakte der einoligen Lichtschalter mit 4,7-nF-Kondensatoren überbrückte, so dass die Symmetrie des Netzes wieder gewahrt war. Der Hersteller empfiehlt das jetzt selber.
Ist am Ende auch egal. Man muss eben auch mal den Weg für neues freimachen. Benzin gibts auch nicht mehr zum verfahren in der Apotheke! Amateurfunk? Mittelwelle? Alles schon längst kalter Kaffee. Ich wette die Nutzer von Powerline in diesem Forum übertreffen die Mittelwellenhörer und Amateurfunker 1:10.
Also ich habe hier massive Störungen, Ursache ist mir noch nicht ganz klar, vermutlich Plasma-TV. Die Störungen sind eigentlich ganztags vorhanden mit Pegeln von >S9+20dBm im Bereich von 4-18MHz. Rundfunk(fern)empfang auf Kurzwelle ist somit praktisch ausgeschlossen. >Ich wette die Nutzer von Powerline in diesem Forum übertreffen die >Mittelwellenhörer und Amateurfunker 1:10. Vermutlich. Und das Schlimme daran ist, dass die Wenigsten PLC wirklich benötigen.
j. c. schrieb: > Ich wette > die Nutzer von Powerline in diesem Forum übertreffen die > Mittelwellenhörer und Amateurfunker 1:10. Hier im Forum..., wer weiß, aber was sollen die Leute machen?. Ich habe hier im Haus alleine 3 PLC-Parteien, weil (Innenstadt Berlin) die WLAN-Kommunikation wegen der Kanal-Belegungsdichte langsam soo kritisch ist, dass ein PC nach Aufwachen aus dem Ruhezustand seine SSID nicht mehr loggen kann, weil ein anderer den Kanal gekapert hat. Die meisten senden ja noch full-power. Mein Laptop findet auf dem Balkon Straßenseite auf Anhieb etwa 40 WLANs und mit netstumbler noch ein paar mehr, von denen etwa 5 die gleiche Feldstärke liefern. Pech, wenn jemand hier so einen Kanal will. Da hilft es nichts, wenn man den Leuten das Netzwerkkabel empfiehlt, die bestehen auf "Kabelloser Lösung", wiewohl ihre Kisten den ganzen Tag am Netzteil-Kabel schmoren ;-) OT: Die Mittelwelle - siehe mein Spektrum - wird ja nicht gestört. Aber mit der anderen Sache hast du Recht: Vielleicht wird Benzin in der Apotheke bald billiger sein als an der Tankstelle... oder weiß jemand, ob auf Waschbenzin auch Mineralölsteuer anfällt? SCNR.
Günter Richter schrieb: > hier so einen Kanal will. Da hilft es nichts, wenn man den Leuten das > Netzwerkkabel empfiehlt, die bestehen auf "Kabelloser Lösung", wiewohl > ihre Kisten den ganzen Tag am Netzteil-Kabel schmoren ;-) 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima! 2. Dass das ganze technischer Quatsch ist, ist auch klar. 3. Die Stories aus Berlin zeigen, dass der eine oder andere ggf. nach gewisser Zeit dann doch wieder zum normalen Kabel greift. Ich nutze Kabel wo immer es geht.
Hallo Uhu Uhuhu. > Man höhrt ja immer wieder einmal das dLAN, Schaltnetzteile den > Kurzwellenbetrieb stören. Ist das Wirklich so krass? Kann jemand von > euch soetwas bestätigen? Kann ich leider bestätigen. PLC ist zum Glück noch zimlich selten, aber es geistern jede Menge Schaltnetzteile und schlecht geschirmte Ethernet und DSL Leitungen herum. Energiesparlampen sind auch eine Störquelle. Ja, auch die mit LEDs. Übrigens nicht erst seit heute. Der Störnebel ist für mich mit ein Grund, Funkbetrieb am liebsten in unbewohnten Ecken zu machen. http://www.darc.de/seitenpflege/uploads/media/Portabelbetrieb-DL1EIC.pdf Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Michael K-punkt schrieb: > 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem > PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima! Mensch, genial, lass dir das sofort patentieren. Und das Ganze mit nur moderatem Aufpreis, denn dafür kann der umweltschädigende Akku entfallen :-D
Powerline als Netzwerk ist doch jetzt schon veraltet. Es wird mit Wlan, Gigabit-Netzwerken und anderen Technologien nicht schritthalten können. Leider dauert es noch 5-10 Jahre, aber dann ist dieser Spuk wieder vorbei. Hier wurden von enBW solch ein "intelligenter Stromzähler" installiert. Um die Daten ins Internet zu bringen, haben die sich das Lan-Kabel gespart, es wird per Powerline zum Router übertragen. Die Teile werden handwarm und verbrauchen pro Gerät dauerhaft >10 Watt. Ich werde den Verdacht nichtlos: Die versuchen den (Strom)Umsatz zu steigern. Das würde ich nicht als umweltfreundlich bezeichnen. Von Wlan hat da noch niemand was gehört. Es wird versucht, auf Teufel komm raus, diese von Siemens entwickelte PLC-Technik durchzusetzen. Es stört extrem auf Kurzwelle, weshalb ich versuche, die Dinger wieder loszuwerden. Wenn ich die Wandwarze ausstecke, versucht der Zähler ständig einen Kontakt aufzubauen. Es gibt ja noch das andere Powerline im 100kbit Bereich. Diese Geschwindigkeit reicht vollkommen aus, um mit Kühlschrank und Waschmaschine usw. zu kommunizieren und es verursacht keine (mir bekannten) Störungen.
Hierzu gab es schon Beiträge von Verschwörungstheoretikern, die das auf der Netzleitung mitlesen und aus dem Verbrauch dann darauf schließen, welches Programm gerade im TV gesehen wird ;-)). Im ländlichen Bereich sind die USA Vorreiter, die die Zählerstände im Vorbeifahren per Blauzahn auslesen wollen. Übertragungstechnisch haben alle diese PLAN-Verfahren ihre Probleme, so dass neuere Verfahren HF-technisch die Daten in den N einspeisen und als 'Gegengewicht' inhouse PE mit L1...L3 zusammenfassen; das soll dann weniger stören. Man liest allerdings von heftigen Konstruktionen für die so erfoderlichen Null-Leiter-Drosseln. Und wie man Brüssel kennt, wird das grantiert dem Verbraucher aufgelastet. Unabhängig davon sparen die EVU solange nicht die persönliche Zählerablesung, bis man per Gesetz festlegt, dass solch elektronisches Verfahren für diesen 'eichpflichtigen Verkehr' zugelassen wird. Die Hardware wird aufwendiger werden und vielleicht gibt es dann massenhaft Versuche, die eigene Elektrizitätsrechnung zu hacken ;-O
>schlecht geschirmte [...] DSL Leitungen Lol. Ich kenne überhaupt keine geschirmte DSL-Leitung. Das sind die twisted pair Telefonleitungen, die die Telekom 1953 verlegt hat. >PLAN veraltet Nein, definitiv nicht. Die Bandbreiten reichen für die meisten Sachen noch ein paar Jahre aus. HD Videostream, kein Problem. Das Nadelöhr ist immer noch DSL. Und das ist doch auch nicht "veraltet". Typischer Fall für PLAN bei mir: großes Einfamilienhaus Haus, 3 Etagen + ausgebauter Keller und Dach, Altbau mit Denkmalschutz. WLAN? No way, das kommt keine 3 Zimmer weit mit vernünftiger Stärke und dient nur für das Smartphone. Netzwerkkabel? Tja, gibts zwar und wurde bei der Renovierung verlegt, aber eben nicht in jedes Zimmer. Powerline: super, billig, reicht durchs ganze Haus und dient als Access Point für die WLAN Router. Funktioniert reibungslos, seit Jahren und zur großen Zufriedenheit alle Familienmitglieder.
>> PLAN veraltet > Nein, definitiv nicht Doch, es ist veraltet. Es macht nur Sinn, wo andere Techniken nicht zur Verfügung stehen. Also gesetzt den Fall, das Internet kommt vom Stromanbieter, wo sitzt der nächst Knoten und wieviele hängen dran. Die Übertragungsrate ist limitiert und muß auf alle Nutzer aufgeteilt werden. Es läßt sich nicht mehr aufbohren, es ist schon heute nicht mehr erweiterbar. > Powerline: super, billig, reicht durchs ganze Haus Es ist wie bei den Rauchern, die regen sich auch darüber auf, daß andere mitrauchen. Ob ich Andere damit störe? Nach mir die Sintflut. Bei meinen Teilen muß ich die EMV/Abstrahlung einhalten und das sollen die gefälligst auch. Es wird bei der PLC-Technik eine Gesetzeslücke genutzt und die Politik drückt beide Augen zu. In GB liegt der Grenzwert für die maximale Abstrahlung bei PLC um 30dB! tiefer. Damit reduziert sich diese Technik auf Hausinterne Anwendungen.
> Netzwerkkabel? Tja, gibts zwar und wurde bei der Renovierung > verlegt, aber eben nicht in jedes Zimmer. Dann schließ doch dort einen zweiten Wlan-Router an.
Gesetzeslücken gibt es eigentlich nicht, nur an der Durchsetzung scheitert man. Zu wenige Leute werden gestört, und zu Unwichtige ohne Lobby. Es gibt allerdings eine Veröffentlichung amtlicherseits über sicherheitsrelvante Frequenzbereiche (Flugfunk u.a.). Lesenswert in diesem Zusammenhang auch der Vortrag von DM1MKF auf der Viadrina 2010 zu PLC und ESL.
Hallo Günter Stimmt es, daß nach Wegfall der NB30 in der FreqBZPV die Grenzwerte sich jetzt nach dem EMV-Gesetz richten? Ist Dir die Norm bekannt? Gelten die Consumer-Grenzwerte? 0,5-30MHz über Netznachbildung 64dBµV 30-230MHz abgestrahlt 30dBµV/m ... Mit ortsfesten Anlagen kann man ja schlecht ins Labor. Wie werden Störungen beurteilt, welche durch Frequenz-Hopping / Spreizspektrum nur sporadisch in Erscheinung treten, mit Quasipeak oder gibt es andere Beurteilungsverfahren? Gruß, Bernd
B e r n d W. schrieb: > Es stört extrem auf Kurzwelle, weshalb ich > versuche, die Dinger wieder loszuwerden. Vielleicht genügt es ja, wenn du dir mal eine 750-W-Endstufe borgst und direkt daneben ein bisschen CQ über die Bänder rufst? :-))
Günter Richter schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem >> PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima! > > Mensch, genial, lass dir das sofort patentieren. Und das Ganze mit nur > moderatem Aufpreis, denn dafür kann der umweltschädigende Akku entfallen > :-D Jetzt wo ich es hier gepostet habe, dürfte es schwierig sein, noch ein Patent drauf zu bekommen. Zumal ein Mitleser ja sofort ans Umsetzen gehen könnte ich könnte nix dagegen machen - will ich aber auch nicht. Der Akku bliebe allerdings erhalten, aber du sprichst an, was ich bisher übersehen habe: das HF-Signal muss natürlich auf die Notebook-DC aufmoduliert werden und im Netzteil dann auf die 230V umgesetzt werden. Ein Stand-PC hätte diese Problematik nicht, hat aber auch keinen Akku - oder hab ich da was technisch völlig missverstanden?
Das EMVG gilt, aber dort gibt es IMHO keine Zahlenwerte, sondern nur die übertragene Auflage zur Vermeidung von 'harmful interference' (man korrigiere mich bitte). Gleichzeitig wird geglaubt, dass der 'In-Verkehr-Bringer' durch die Anbringung des CE-Zeichens alles getan hat, so etwas zu vermeiden. //OT: Dass das ein stumpfes Schwert ist, wissen wir alle zur Genüge (uranhaltige Farbe im CE-Kinderspielzeug etc.) und das ist im Funkbereich eher noch schlimmer :OT// Was der als Richtlinie anwendet, steht ja nicht auf der Verpackung. Meistens exculpieren sich die Hersteller damit, dass ihre Erzeugnisse nicht sachgerecht verwendet würden. Woher soll nun der Fleischermeister wissen, dass er keine strahlenden Stichleitungen in seiner Uralt-Netzverdrahtung hat? (Meine Erfahrungen stammen aus dem Medizin-Elektronik-Bereich, da ging es im CE-Bereich noch katastrophaler zu). Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur umziehen...
Michael K-punkt schrieb: > Der Akku bliebe allerdings erhalten, aber du sprichst an, was ich bisher > übersehen habe: das HF-Signal muss natürlich auf die Notebook-DC > aufmoduliert werden und im Netzteil dann auf die 230V umgesetzt werden. > Ein Stand-PC hätte diese Problematik nicht, hat aber auch keinen Akku - > oder hab ich da was technisch völlig missverstanden? Ach, wir lassen da mal den Marketing-Experten 'ran: "Gegen einen verblüffend geringen Aufpreis (33%) erhalten Sie jetzt unseren nachhaltigen Green-Laptop ohne umweltschädlichen Akku mit modernster 'Power-Cloud'-Technik. Sobald Sie den Stecker in der Dose plazieren, werden Sie mit Ihrer persönlichen Datenwolke verbunden...blah..fasel.. und Sie sparen Strom: Beenden Sie alle Programme durch unser 'Green Cutoff-Verfahren': Nur den Stecker ziehen und Sie tun etwas für die Umwelt. Ihre Daten sind sicher in der Cloud...' oder so ähnlich. sorry für die Bandbreitenverschwendung, aber: SCNR
Nur mal zur Klarstellung: ich reden von hausinternem Powerline, nicht dem Internet durch die Steckdose.
j. c. schrieb: > Nur mal zur Klarstellung: ich reden von hausinternem Powerline, nicht > dem Internet durch die Steckdose. Das wird gerne nicht erwähnt. Und dann muß man noch sagen, obs Breitband oder Schmalband ist. Bei der BNetzA gibt es einen Text, wo irgendwas von 5 mit Folgen eingeschrittenen Beanstandungen in den letzten Jahren gibt. Erst wollte ich es ja extra für µC.net speichern, war dann aber doch zu faul diesen Müll auf meine FP zu bannen. Also sucht selber. (Hier hatte letztens einer giftig bemerkt, wie er einen solchen Störer aus dem Verkehr ziehen ließ. Ah, doch noch gefunden: Er muß also einer der 5 obigen sein): Beitrag "Re: Power LAN und 100 MBit Internet" (Postet natürlich als Gast ohne Rufzeichen.) Was ich damit sagen will: Hier wird was hochgekocht, was in der Praxis offensichtlich kein größeres Problem ist. Es gibt auch noch viel mehr Störer, die durchweg öfter aufzufinden sind. Beispiele: - Nachtstromheizungen (Schalten im Minutentakt Kilowatt an und aus über mechanische Schalter) - Straßenlaternen (Breitbandstörer über Funkabstrahlung) usw. Die gängige Praxis von Spread-Spektrum Schaltnetzteilen finde ich auch nicht so toll. Bleiben dann zwar schön unter den Grenzwerten, stören aber dafür gleich ganze Bänder zu.
Michael K-punkt schrieb: > 1. Drum wunderts mich, dass es keine Netzteile mit eingebautem > PLAN-Adapter gibt - eine Buchse am Gerät für STrom und Daten= prima! Für Desktops gibt's das bereits: http://www.heise.de/newsticker/meldung/PC-Netzteil-mit-Powerline-Adapter-1202145.html
viel zu kleinkariert gedacht, progressiv denken: Der Router braucht sowieso eine Steckdose. Mit "Power Bus 4.0" wird der "Green LAP 4.0 (TM)" automatisch beim Einstecken ins Netz (im wahrsten Sinne des Wortes!) mit der Cloud vernetzt -- nur EIN Stecker, kein umständliche Probieren, in welcher Richtung er passt wie bei den überholten USB- und RJ45-Fossilien, kein WLAN-Gedrängel mehr, nur Vorteile: alle Daten in der Cloud, tägliches Backup beim Provider Ihres Vertrauens zubuchbar für nur xx Thaler täglich... Und das Beste: Nur noch eine monatliche Rechnung vom E-Werk, deinem Provider deines Vertrauens. Wenn Google erst mal das RWE übernommen hat, nicht wahr...
Hut ab! Jetzt darfst du endlich reich werden. Du hast die richtige Sprache gefunden. Pappe noch FB, TW usw. Logos mit drauf.
@jesuschristus Das zahlenmässige Verhältniss zwischen dLan Nutzern und Funkamateuren spielt keine Rolle. Es sind gesetzlich geschützte und zugeteilte Frequenzen, auf denen Funkamateure ihren Funkbetrieb machen. Jeder Störer wird ( völlig zu Recht ) gesucht und abgeschaltet. Oder würdest Du deine Aussage auch so machen, wenn der Polizeifunk oder Flugfunk von D-Lan gestört werden würde? ( Ist sogar schon passiert ).
Man hätte sicherlich WLAN und all den anderen neuen Diensten auch geschützte eigene Bereiche zuteilen sollen. Das wäre eine saubere Sache gewesen. Aber da gibts ja die Lobbyisten, die achtsam sind wenns ums Geld geht. Seitdem das Spektrum verscherbelt wird ist das eh alles ziemlich den Bach runtergegangen. Wieviele Funkamateure gibts überhaupt noch?
Es gibt noch ne Menge Funkamateure, aber es gibt auch sehr viele Frequenzen ausserhalb der Kurzwelle. Die verteilen sich also alle ziemlich, und dann denkt man leicht, dass die "meckernden" Funkamateure eine Minderheit seien, die man nicht ernstzunehmen braucht. Das ist aber eine -leider verbreitete- Feleinschätzung.
Ich hatte nach einer Zahl gefragt!! Aber letztlich hast du einen guten Tipp gegeben, den jeder in einer Funkausbildung ziemlich früh lernt: Was macht man, wenn man keine Verbindung aufbauen kann. Frequenzwechsel ist die erste Wahl. Aber mach ich die Arbeit lieber selbst: http://ans.bundesnetzagentur.de/Amateurfunk/Rufzeichen.aspx ergibt: Stand: 08.05.2012 - Anzahl zugeteilter Rufzeichen: 78151 Dann vergleich das mal mit der Anzahl von z.B. WLAN-Nutzern. ha ha. Nichts gegen Funkamateure, aber da gibts ja mehr Sorben in DE.
Abdul K. schrieb: > Man hätte sicherlich WLAN und all den anderen neuen Diensten auch > geschützte eigene Bereiche zuteilen sollen. Gibt's ja auch, aber erst bei 5 GHz. Bei 2,4 GHz ist das halbe ISM-Band auch Afu, das andere halbe nicht. > Wieviele Funkamateure gibts überhaupt noch? Weltweit? Keine Ahnung. In diesem Lande? Einige 10000. Seit den letzten Naturkatastrophen hat man aber zumindest wieder verstanden, dass Mobilfunknetze keine Allheilmittel sind im Katastrophenfall. Erstens brauchen sie ausreichend terrestrische Infrastruktur, die dann auch gefährdet ist, zweitens kommen sie schnell genug an ihre Erbrechensgrenzen, denn gerade im Katastrophen- fall hat natürlich jeder was zu schnaken.
Cool, wusste gar nicht dass man bei der Bundesnetzagentur die Besitzer und deren Adresse so einfach abrufen kann.
Die Mobilfunknetze sind reine Geldmaschinen. Die sind nicht für den 'Bürger' gedacht. Es gibt aber ein Sicherheitssystem, welches im Fall der Fälle unwichtige Menschen wie du und ich, einfach aus dem Netz kippt. Sowas gabs übrigens schon zu Zeiten der EMD-Wähler und vermutlich auch schon zu Zeiten der Hebdrehwähler. Ärzte z.B. wären dann noch erreichbar gewesen. Hm. Ich frage mich gerade, wer die dann noch anwählen könnte wenn alle rausfliegen?? Also so ganz ausgereift war die Sache wohl doch nicht. Zumal es nur eine Priorisierungsebene gab. War ein einfacher mechanischer Umstecker. Da wurde dann der DC-Schleifenstrom gekappt. 2,4GHz ist wirklich eine Großkatastrophe. Wenn ich da lese, in Berlin gäbe es schonmal 40 erreichbare Netze.
Uhu Uhuhu schrieb: > Cool, wusste gar nicht dass man bei der Bundesnetzagentur die Besitzer > und deren Adresse so einfach abrufen kann. Das ist wie bei Gugelhupfs Straßen-Ansicht: Jeder kann widersprechen, sich sozusagen verpixeln lassen.
Günter Richter schrieb: > Das ist wie bei Gugelhupfs Straßen-Ansicht: Jeder kann widersprechen, > sich sozusagen verpixeln lassen. Da es nur wenige tun, ist es auch wieder wie bei Gugelhupf: wer sich verpixeln lässt, fällt am meisten auf. ;-) Die Adressen von Funkamateuren in "Callbooks" abzudrucken, war schon lange vor der Computer-Ära durchaus üblich.
Ich laß einfach dieses Jahr die Hecke höher wachsen ;-)
Günter Richter schrieb: > Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur > umziehen... Ja, ist irgendwie traurig, aber wohl ne systematische Erscheinung. Ich hatte neulich mal von jemandem gelesen, der ne 15 kW Endstufe gebaut hatte. Natürlich weiß er um die Grenze bei 600 Watt, aber er wunderte sich schon ein bissel, wieviele DSL-Modems es so in seiner näheren Umgebung gab... ähem, gegeben hatte... Die Idee, bei Bedarf eben mal ohne Pause CQ mit voller Pulle zu senden, finde ich allerdings schon anziehend. Warum sollen die Gedankenlosen, die mit ihrem HF-Umweltmüll die Gegend verpesten und in ihrer grenzenlosen Ahnungslosigkeit selbst die vorsorgliche eingerichteten Bänder für WLAN überfrachten, weil sie zu stinkend faul sind, ihre Daddel-LAN-Strippen im Haus zu verlegen, andere erheblich stören dürfen und selbst ungeschoren davonkommen? Ich weiß, es ist eigentlich falsch, den Trotteln auf den Kopf zu hauen, die dank Unwissen ihre als "moderne Technik" getarnten Dreckschleudern betreiben. Die Hersteller und Verkäufer wären diejenigen, die man eigentlich vor den Kadi zerren müßte. Ach ja, nochwas: Ich hab nen Scanner von Epson und der hat ein separates Schaltnetzteil. Steckt das in der Dose, dann ist beitbandig von Mittelwelle bis ca. 25 MHz nix empfangbar, weil S9 + 5..10 dB auf allen Bändern. Ähnlich geht es mir mit der guten Waschmaschine von Miele, die ja inzwischen einen Umrichter für den Motor enthält. Deutsche Qualitätsarbeit sozusagen. W.S.
W.S. schrieb: > Günter Richter schrieb: >> Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur >> umziehen... > > Ja, ist irgendwie traurig, aber wohl ne systematische Erscheinung. > Ziehe um wenn dir dein Hobby so wichtig ist! Ich bin auch aus dem Rhein-Main Gebiet, vor allem wegen dem Fluglärm, in die Pampas abgehauen. Nachts sehe ich nun wieder die Sterne und es kommen genau zwei Flugzeuge pro Tag am Himmel so tief vorbei, das man sie hören kann. Scheinen Postflugzeuge zu sein. Immer die gleiche Uhrzeit der melodische Ton von Propellern. Andauernder Lärm kann locker 10 Jahre Lebenszeit kosten - vor allem für Männer, da Frauen besser mit Lärmstreß umgehen können. > Ich hatte neulich mal von jemandem gelesen, der ne 15 kW Endstufe gebaut > hatte. Natürlich weiß er um die Grenze bei 600 Watt, aber er wunderte > sich schon ein bissel, wieviele DSL-Modems es so in seiner näheren > Umgebung gab... ähem, gegeben hatte... Ich kann nicht daran glauben, das man damit die DSL-Modems kaputt kriegt. Referenz? > > Die Idee, bei Bedarf eben mal ohne Pause CQ mit voller Pulle zu senden, > finde ich allerdings schon anziehend. Warum sollen die Gedankenlosen, Ist doch eher sinnleer, oder? 4 Störer, die in der gleichen Fläche wie ein einziger Sender verteilt sind, brauchen nur jeweils ein sechszehntel der Leistung um die gleiche minimale Leistungsdichte in der gesamten Fläche zu erzeugen. Sie könnten also mit jeweils knapp 1KW und insgesamt alle vier dann 4KW zusammen, den 15KW Boliden in die Knie zwingen (Der S/N ist dann 0dB. Gemeinhin gilt die Dekodierungsgrenze bei 3dB). Was ich damit ausdrücken will: Physik ist grunddemokratisch.
Abdul K. schrieb: >> Ich hatte neulich mal von jemandem gelesen, der ne 15 kW Endstufe gebaut >> hatte. Natürlich weiß er um die Grenze bei 600 Watt, aber er wunderte >> sich schon ein bissel, wieviele DSL-Modems es so in seiner näheren >> Umgebung gab... ähem, gegeben hatte... > > Ich kann nicht daran glauben, das man damit die DSL-Modems kaputt > kriegt. Referenz? Wenn mann eine 750W Endstufen direckt an die DSL-Strippe klemmt kann ich mir das schon vorstellen. ;-)
Abdul K. schrieb: > Ich kann nicht daran glauben, das man damit die DSL-Modems kaputt > kriegt. Referenz? Oh du Ungläubiger! Zitat aus "Projekt Tsunami" (http://dc9dz.de/) "Selbstverständlich nehmen mit zunehmender Leistung auch die „störenden“ Einflüsse zu. So darf man sich deshalb mit Weiterungen befassen, dass z.B., wie beim Verfasser, DSL-Modems durch HF „zerschossen“ werden können." W.S.
Naja Uhu, du willst nicht wirklich die Rechnung der Telekom sehen. Für ein einziges Rack kannst du dein Haus verkaufen. Ist ja ein lustiger Sender. Aber was macht man damit? Das habe ich auf der Seite beim Querlesen nicht gesehen. Irgendwie erinnert mich das doch sehr an PS, Tieferlegen, Kilowatt-Schüttler und mexikanische Jugendliche in Unterhemden. Viel interessanter ist ein Vergleich aufgrund der Energie pro übertragenem Bit mit einer definierten Fehlerrate. Mit 100mW kann man weltweit kommunizieren.
Abdul K. schrieb: > W.S. schrieb: >> Günter Richter schrieb: >>> Will sagen: Ich habe in der Beziehung längst resigniert. Kann nur >>> umziehen... >> >> Ja, ist irgendwie traurig, aber wohl ne systematische Erscheinung. >> > > Ziehe um wenn dir dein Hobby so wichtig ist!............. {Text in {..} bitte als OT ignorieren} Es gibt ja noch Familie und Freunde, und nach 50 Jahren Hobby relativiert sich sowieso das Meiste. Das Problem der Störungen ist, dass man Recht hat, aber der Masse der Stärkeren unterliegt und dass man vor Gericht eine Entscheidung bekommt, keine Gerechtigkeit. Dass das dann auch für die ca. 1%o Funkamateure in einer Vereinigung wie dem DARC gilt, wundert keinen {, denn selbst in politischen Organisationen, die bei Wahlen 30% einzufahren hoffen, hat 'Gerechtigkeit als Prinzip' im obigen Sinne keine Chance. Ich habe im weiten Familienkreis 2 Juristen als kompetente Quellen. Ich will auch nicht als Streithansel herumrennen, weil der Richter im Sinne des Friedens auch schon mal gegen das Gesetz entscheiden kann/muss, um endlich Ruhe zu schaffen; alles voll akzeptiert. Ich käme mir auch dämlich vor, die BNA zu den hier in der Straße 10...20 Wohnungen zu zerren, selbst wenn das mein 'Recht' ist. Die Nachbarn sollen ja noch mit meiner Frau reden.} Ich werde also längerfristig umziehen müssen, und zwar mit meinem Empfängerteil (N2ADR, Beitrag "Nachbau N2ADR SDR Transceiver") in den Kleingarten meiner Frau (Elektrizität unterirdisch, kein Telefon, kein DSL, kein Powerline, nix). Da hört man selbst an einer 1-m-Aktivantenne mehr als mit dem Beam in der Stadt. Das ist alles eine Preisfrage, denn die Steuerung über TCP/IP und ein Mobilfunk-Daten-Interface ist auch kein so dünnes Brett und nicht ganz billig. Immerhin haben das schon einige OldMen intelligent gelöst. Zu Hause hängt dann der RX am DSL. Ist derzeit eine ziemlich experimentelle Angelegenheit... {Es gibt ja websdr, http://websdr.org/ Warum ein 'Club' so etwas seinen Mitgliedern nicht anbieten kann/will, erschließt sich mir nicht. Stattdessen wird das Geld mit Personalquerelen vernichtet, die technische Redaktion der Clubzeitung abgeschafft...ja,ja, gut, ich höre ja schon auf}.
Ja eben. Remote-Betrieb wie die Funktrupps zu Kriegszeiten :-))) Mit den Direktsamplern kann man ja bald auch problemlos UKW-Radio hören. In einem Rutsch einfach fast alles bis 100MHz. websdr.org ist doch kein Club mit Zeitung? Habe ich da was nicht mitgekriegt?
Abdul K. schrieb: > websdr.org ist doch kein Club mit Zeitung? Er meint damit wohl, dass es sich ein namhafter deutscher Klub von Funkamateuren besser zur Aufgabe machen sollte, etwas zu WebSDR vergleichbares seinen (oft EMV-geschädigten) Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, statt sich in endloser Selbstbeschäftigung und -weih- räucherung zu üben. Aber das ist hier dann wirklich OT.
danke, Jörg, richtig, deswegen ja auch die geschweiften OT-Klammern, CNR, genug jetzt. Abdul K. schrieb: > Mit den Direktsamplern kann man ja bald auch problemlos UKW-Radio hören. > In einem Rutsch einfach fast alles bis 100MHz. Mein N2ADR-Konzept empfängt auf 144 MHz nur etwa 10 dB schlechter (A/D-Wandler). Zusammen mit einem Programm von DL2STG ist hervorragender FM-BC-Empfang realisiert. Ansonsten hier im Forum der Thread zum SDR-Stick...
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