Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Logic Analyzer muss her! Welcher?


von Alex G. (alexx)


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Hallo,

Ich würde mir gerne einen Logicanalyzer zu legen und bin grad auf der 
Suche nach einem, der für mich geeignet ist. Ich kenne mich da aber 
nicht so aus und brauche ein bisschen Hilfe dabei! Ich habe mich schon 
auf den Hersteller Zeroplus 
(http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/products.php?pdn=3&pdnex=list) 
festgelegt, da man bei diesem Hersteller Protokollplugins für die 
Software installieren kann.
Das Teil sollte nicht zu teuer sein (max. 250€) und es sollte den 
Support für wichtige Protokolle haben ((e)mmc, spi, i2c, jtag, uart 
sollten dabei sein).
Wäre super, wenn sich hier jemand auskennt und mich beraten könnte!

Gruß,
Alex

von franz b (Gast)


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grundsätlicg kannst du solches pc dings vergessen

hol dir nen gebrauchten hp oder tek mit ueber 36 cannel

von fonsana (Gast)


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Das:

Alex G. schrieb:
> Ich habe mich schon
> auf den Hersteller Zeroplus
> (http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/produ...)
> festgelegt,

und das:

Alex G. schrieb:
> Wäre super, wenn sich hier jemand auskennt und mich beraten könnte!

passt aber nicht zusammen.

fonsana

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Ich hab mir den Logian von Meilhaus geholt, is nen cooles Teil und hat 
mir jetzt schon einmal den Kragen gerettet. Alle Protokolle sind 
allerdings je nach Ausstattungsvariante nicht dabei, die grundlegenden 
aber schon.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

fonsana schrieb:
> Das:
> Alex G. schrieb:
>> Ich habe mich schon
>> auf den Hersteller Zeroplus
>> (http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/produ...)
>> festgelegt,
>
> und das:
> Alex G. schrieb:
>> Wäre super, wenn sich hier jemand auskennt und mich beraten könnte!
> passt aber nicht zusammen.
> fonsana

Grundsätzlich schließe ich mich dieser Aussage an, denn somit schränkst 
du die Auswahl ja auf drei Modelle ein...

franz b schrieb:
> grundsätlicg kannst du solches pc dings vergessen
> hol dir nen gebrauchten hp oder tek mit ueber 36 cannel
Das ist in den meisten Anwendungsfällen schlichtweg FALSCH!

Die alten LA machen nur da Sinn wo man sehr spezielle Anwendungen hat, 
also eine Vielzahl von Kanälen oder sehr spezifische Pegel die deutlich 
von der Norm abweichen. Ansosnten sind die alten Bezahlbaren Kisten 
einfach nur noch Historische Showstücke aber nichts womit man noch heute 
sinnvoll arbeiten kann.

Für "Moderne"  (Jünger 5JAhre) Desktop LA gilt das zwar nicht, aber die 
ksoten auch noch entsprechend. (Im Übrigen gibt es auch von den großen 
HErstellern USB Zusätze die den Möglichkeiten der modernen Desktopgeräte 
in nichts nachstehen, aber die kosten dann auch entsprechend)

Den alten fehlen dann einfach die Protokolldekoder für die heute 
gebräculichen Protokolle, die Speichertiefe ist ein Witz  und teilweise 
liegt die Geschwindigkeit noch unter der von heute aktuellen der 
"Spielzeugklasse"

Aber BTT:
Normalerweise für eine vollkommen freie Antwort fehlt die WICHTIGSTE 
Angabe, DER EINSATZZWECK!

Da aich aber selbst Zeroplus LA einsetze und damit durchaus für die 
meisten Anwendungen mehr als genug Funktionen habe will ich trotzdem mal 
im Rahmen deiner Anforderungen schreiben.

Durch deine genannten Bedingungen (Maximalpreis und Hersteller) ist di 
eAuswahl schon auf nur drei Modelle eingeschränkt:
Zeroplus LAP- C 16032 (90 Euro +Ö-MwSt.),
Zeroplus LAP- C 16064 (129 Euro +Ö-MwSt.),
Zeroplus LAP- C 16128 (229 Euro +Ö-MwSt.),

Die Modelle Untescheiden sich durch die Speichertiefe pro Kanal und 
durch die Maximale Abtastrate.
ABER: Zumindest in der Vergangenheit war es so das die HARDWARE aller 
drei Modelle absolut identisch war, incl. Firmware, Prozessor und 4Mbit 
Speichermodul. Die "Beschränkung" ist lediglich durch die Produktkennung 
mit der sich das Gerät am PC anmeldet auf Softwarebasis realisiert 
worden. Diese steht in einem kleinen I2C EEPROM.
Wenn man den Inhalt des EEPROMS ändert, so wurde aus dem 16032 sofort 
ein 16128. as kann man entweder von HAnd machen, oder mit einem Kleinen 
Programm, wobei es in den weiten des Netzes verschiedene gibt, u.a. 
eines was wohl von einem Forenmitglied hier geschrieben wurde (gibt zu 
der ganzen sache auch einen Thread)

VERMUTLICH ist es immer noch so, aber wirklich sicher kann ich das nicht 
sagen. Somit würde es sich natürlich anbieten den 16032 zu holen um den 
als 16128 zu nutzen ;-)
Falls es aber NICHT mehr geht würde ich sagen das man mit den 32kBit 
Speicher zwar für das allermeiste hinkommt, aber manchmal doch etwas 
notwendig ist, da ist ein wenig MEHR doch notwendig. Aber die 128kBit 
reichen wohl für so gut wie alles...
(Eg gab früher sogar die Möglichkeit den LA durch nachbestückung von ein 
paar Bustreibern von 16032 zu einem 32128 zu machen, also 32Kanäle 
freizuschalten!!! Aber das GEHT NICHT MEHR, da dies durch eine neue 
CPU-Variante verhindert wird. Es gab sogar die Möglichkeit aus einem 
Gerät mit bis zu 128kBit speicher ein Gerät mit 2MBit Speicher PRO KANAL 
zu machen, dazu muss aber der Speicherbaustein getauscht werden (ca. 
100Euro teurer Baustein! und zwei am CPU abgekniffene Pins müssen 
vorsichtig kontaktiert werden...)

Wenn man heute so 32 Kanäle haben möchte bleibt nur de rKauf eines 32K 
Gerätes oder falls der HAck noch geht der Kauf von ZWEI 16032, deren 
Kennung auf 162000 erweitern und dann die beiden GEräte 
zusammenschalten, das geht dann von der Bedienung wie ein 32K Gerät. 
Allerdings darf man ohne Austausch des SpeicherIC in der Sofware 
natürlich nicht mehr als 128kBit Auszeichnungslänge einstellen da sonst 
der Inhalt immer überschrieben wird.

WAS du nun machst - das muss du ganz alleine entscheiden...
Wie gesagt, wenn du "übliche" Pegel hast und die auch nicht iregendwie 
"besonders Empfindlich" sind, dann ist ein Arbeiten mit den ZEroplus 
schon ganz ordetnlich möglich!

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Michael G. schrieb:
> Ich hab mir den Logian von Meilhaus geholt, is nen cooles Teil und hat
> mir jetzt schon einmal den Kragen gerettet. Alle Protokolle sind
> allerdings je nach Ausstattungsvariante nicht dabei, die grundlegenden
> aber schon.

Hast du mal eine Innenansicht von dem Gerät.
Die Schnittstelle entspricht 100% von der Belegung, von der Schrift UND 
dem Druckbild den Zeroplus LAPC geräten.
Auch sind die vorhanden LED Funktionen identisch und die Aktion mir dem 
Angebotenen Protokollen entspricht 100% der ZEroplus Aktion!

IRgendwie beschleicht mich da gerade das Gefühl das dies einfach 
Zeroplus LAP-C in einem anderen Gehäuse sein könnten... Nur zum 2 1/2 
fachen PReis!

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


Angehängte Dateien:

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NACHTRAG:

Die Meilhaus LOGIAN SIND wohl definitiv GEBRANDETE Zeroplus LAP-C!!!

ICh habe gerade mal das Meilhaus Programm im DEMO Modus angesehen und 
das ist EXAKT das ZEroplus Programm, nur das wie nach einer 
automatischen TExtersetzung immer ZEROPLUS durch MEILHAUS ersetzt ist. 
(Ich habe meinen LA leider gerade verliehen, kann also nicht testen ob 
der erkannt wird oder ob die da eine eigene PID habe.)
Ansonsten ist aber alles gleich, selbst Gerichstsstand u.ä. ist 
weiterhin in TAIWAN ;-)
Habe mal beide Programme geöffnet und ein Screenshot gemacht!

Wenn man auf die Registrierungsseite für die Protokolle geht kommt man 
auf eine Unterseite von Zeroplus die bis auf die Fehlenden Texthinweise 
1-1 der Registrierungsseite für Zeropluskunden entspricht.
Das Einloggen mit meiner Zeroplus-Nutzerkennung funktionierte aber dort 
;-)

Gruß
Carsten

von Alex G. (alexx)


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Wow, danke für diesen großen Beitrag Carsten!
Dass die LAs eine Beschränkung einprogrammiert haben war mir nicht klar, 
wie du schon sagtest, würde man dann eher zu dem LAP- C 16032 tendieren, 
den man vermutlich upgraden kann. Könnte aber auch sein, dass das nicht 
mehr hinhaut und dann habe ich eben wenig Memory pro channel. Deswegen 
würde ich mir dann eher den nicht sehr viel teureren LAP- C 16064 kaufen 
und sehen, ob man diesen auf einen 16128 upgraden kann, um auf der 
sicheren Seite zu sein, falls das Upgraden nicht gehen sollte. Ich sehe 
mal nach dem Thread, den du erwähnt hast, wie das denn genau geht.
Den LA brauche ich um bei Platinen von allerlei Geräten Protokolle zu 
analysieren und eventuell wieder zu erkennen durch die Protokollplugins.

Zur Zeit gibt es da eine Aktion bei Zeroplus: Wenn man sich einen LA 
zulegt, bekommt man 30 kostenlose Protokollplugins nach Wahl zu den 
Standartprotokollen dazu!
(http://www.zeroplus.ch/LAP-C16064.html)
(http://www.zeroplus.ch/bus.php)
Bei der Tabelle (2. Link) sieht man, dass bei dem 16138 sehr viele 
Protokolle inklusiv sind (wenn ich das so richtig verstanden habe) bei 
den beiden billigeren LAs steht meistens "CHF 67" dabei, was immer das 
auch heißen soll...? Wäre also eine lohnenswerte Sache den EEPROM zu 
hacken!

Gruß,
Alex

von Alex G. (alexx)


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Unglaublich! Das ist wohl die Entdeckung des Tages!
Dann hole ich mir lieber einen Zeroplus LAP-C ;)

Gruß,
Alex

von Carsten S. (dg3ycs)


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Alex G. schrieb:
> Wow, danke für diesen großen Beitrag Carsten!
Kein Problem... ;-)

> Den LA brauche ich um bei Platinen von allerlei Geräten Protokolle zu
> analysieren und eventuell wieder zu erkennen durch die Protokollplugins.
Also in meiner Bastelvergangenheit (und auch heute wenn ich mal viel 
Freizeit habe) habe ich durchaus ähnliches GEmacht, also Vorhandene 
Geräte Analysiert mit dem ZWeck diese dann in etwas anderes Umzubauen.
(Beispielsweise aus einem C Netz Autotelefon ein 70cm Amateurfunkgerät 
machen)

Für die reine "Identifizierung" was da läuft würde ich einen LA aber 
erst als dritte Lösung sehen daman ja immer nur die Halbe wahrheit 
sieht.
(Die einfachen LA zeigen ja immer nur HI LO an...)

Am einfachsten ist es nach einem angeschlossenen Baustein zu suchen der 
auch anderweitig eingesetzt wird und wo man ein Datenblatt findet. 
Daraus kann man meist die BusArt entnehmen.

Dann kommt das DSO mit dem man zwar nur mit viel Aufwand den "Inhalt" 
der Übertragun erkennen kann, aber Spannungspegel und auch die gesamte 
Struktur der Übertragung viel besser erkennen kann.

Erst dann kommt der LA... Zumal man die Protokollplugins ja für eine 
vernünftige Funktion oft auch erst konfigurieren muss. Ein "Autodetect" 
funktioniert nur bei sehr wenigen BUS-Arten EINIGERMA?EN zuverlässig. 
(z.B. UART)

Ein Beispiel aus jüngerer Zeit wo wir ein Gerät auch durch Mitloggen der 
Übertragung erst von der Funktion Analysiert und dann mit eigenen 
Funktionen versehen haben ist dieses...
Beitrag "[AVR] FM-Transmitter für 1,50EUR --> Ansteuerung?"

Da habe ich so einiges mit dem LA gemacht und sehr nützliche 
Erkenntnisse gewonnen. (Für mich ist der Haupteinsatzzweck aber nach wie 
vor die "normale" Entwicklung eigener Schaltungen... Das andere ist nur 
Spielerei)

> Zur Zeit gibt es da eine Aktion bei Zeroplus: Wenn man sich einen LA
> zulegt, bekommt man 30 kostenlose Protokollplugins nach Wahl zu den
> Standartprotokollen dazu!
Ja - diese Aktion gibt es schon etwas länger.
Und die macht auch einen großen Teil der Attraktivität aus.

> (http://www.zeroplus.ch/LAP-C16064.html)
> (http://www.zeroplus.ch/bus.php)
> Bei der Tabelle (2. Link) sieht man, dass bei dem 16138 sehr viele
> Protokolle inklusiv sind (wenn ich das so richtig verstanden habe) bei
> den beiden billigeren LAs steht meistens "CHF 67" dabei, was immer das
> auch heißen soll...?

CHF 67 heisst das dieses Protokoll als einzelkauf 67 Schweizer Franken 
kosten würde... (Die Seite die du gefunden hast ist ein Schweizer Shop)

Du hast 30 Protokolle nach freier Wahl! Das bedeutet das du aus allen 
vorhandenen (Zahlungspflichtigen!) Protokollen, also alles wo CHF67 in 
der obigen Liste dahinter steht, bis zu 30 Stück auswählen kannst und 
diese dann kostenlos nutzen kannst.
Die Protokolle wo INCL: steht, ZÄHLEN NICHT ZU DEN 30! Die sind 
ZUSÄTZLICH dabei! Man hat also nicht nur 30 sondern tatsächlich etwa 40 
Protokolle frei!
Du musst im übrigen nicht sofort die Protokolle auswählen sondenr kannst 
das auch nach und nach... Also wann immer du merkst du brauchst ein 
anderes Protokoll, dann lädst du das nach ;-)
ICh habe meine 30 auch noch LANGE nicht voll, da das allermeiste ja eh 
die Protokolle sind die sowieso immer Freigeschaltet sind...
Die Freischaltung erfolgt ja Elektronisch über einen Aktivierungscode... 
Dazu musst du dich bei ZEroplus registrieren.

Die Tabelle ist übrigens nicht wirklich aktuell es gibt mittlerweile 
deutlich mehr Protokolle...

> Wäre also eine lohnenswerte Sache den EEPROM zu
> hacken!

JA - wegen des Speichers und der maximalen SamplingRate auf jeden Fall. 
Aber (leider) nicht wegen der Protokolle. Die Protokollaktivierung ist 
an einen Freischaltcode gebunden den man mit dem LA bekommt. Bei den 
kleinen LA bekommt man halt einen Code für 30 Protokolle, bei den großen 
einen der unbegrenzte Aktivierung zulässt! Das reine Umstellen der 
Kennung hilft da leider nicht... Eine Idee zum möglichen Erhöhen der 
Protokollzahl fällt mir just gerade aber ein, aber das möchte ich nicht 
"Öffentlich" schreiben. DAzu müssen aber zwei "Besitzer" 
zusammenarbeiten ;-)

Gruß
Carsten

von Christoph H. (christoph_b)


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habe erst vor ca 3 Wochen einen 16032 zu einem 16128 gemacht.
Wenn du den 16032 zu einem 16128 und die 30 Protokolle auf den 16128 
bindest kannst du sie mit dem umgelabelten LA verwenden. Wichtig ist nur 
das du zuerst den LA umlabelst bevor du die Protokolle aktivierst. Wenn 
nicht musst du um die 30 Protokolle verwenden zu können wieder den LA 
zurückflashen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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NACHTRAG:

@Alex:
Die Tabelle in deinem Link ist wie geschrieben ja veraltet...
Die aktuelle findest du hier:
http://www.zeroplus.com.tw/logic-analyzer_en/Bus.html

Gruß
Carsten

Christoph B. schrieb:
> Wichtig ist nur
> das du zuerst den LA umlabelst bevor du die Protokolle aktivierst. Wenn
> nicht musst du um die 30 Protokolle verwenden zu können wieder den LA
> zurückflashen.

JA - DAS ist Richtig!

Gruß
Carsten

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Jo das is nen Zeroplus weil die Vendor- und Product-ID nämlich auch 
unter Zeroplus geführt wird und das hat mich leicht verwundert :P 
Aufmachen kann ich den nicht, der is bissel zu gut zugerammelt oO"

Ich hab den 16L, der hat 128KBit Speichertiefe pro Kanal. Könnte man das 
Ding also theoretisch noch weiter aufmachen? Wenn das nur in der SW 
realisiert ist durch die Kennung könnte man das auch mit nem SW-Hack 
machen... aber naja ob ich dazu heut Lust hab oO" Der nächst grössere 
hat ja schliesslich auch 200MHz Sample-Rate, meiner hat 100MHz.

Greets,
Michael

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Jun 17 00:09:01 quark kernel: [17866.980812] usb 2-1.2: new high speed 
USB device using ehci_hcd and address 7
Jun 17 00:09:01 quark kernel: [17867.075521] usb 2-1.2: New USB device 
found, idVendor=0c12, idProduct=7064
Jun 17 00:09:01 quark kernel: [17867.075531] usb 2-1.2: New USB device 
strings: Mfr=0, Product=11, SerialNumber=12
Jun 17 00:09:01 quark kernel: [17867.075538] usb 2-1.2: Product: 
PC-Based Logic ODM-16064

Also mit anderen Worten ein 16064? :P
Jetzt reizt mich die Idee aber auch langsam, dann müsste man aus dem 16L 
auch den 16 machen können, der kost gleich mal fast das Doppelte...

Neugierig wie ich bin wollt ich ja selber schon mal rein schauen ich 
denk jetzt weiss ich warum das Gehäuse so gut verschlossen ist ;)

Wenn Deine These aber stimmt wäre das auch mit nem kleinen Kernelhack zu 
machen... dann schreibt man die Strings einfach um.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Michael G. schrieb:
> Ich hab den 16L, der hat 128KBit Speichertiefe pro Kanal. Könnte man das
> Ding also theoretisch noch weiter aufmachen? Wenn das nur in der SW
> realisiert ist durch die Kennung könnte man das auch mit nem SW-Hack
> machen... aber naja ob ich dazu heut Lust hab oO" Der nächst grössere
> hat ja schliesslich auch 200MHz Sample-Rate, meiner hat 100MHz.

Hhhmm
128 kBit/kanal und 100Mhz Sample Rate passt irgendwie nicht zusammen...
Kann es sein das du dich gerade vertust und doch 64 kBit hast? Das würde 
dann passen.
Auf der Meilhaus Seite ist ja der 16L auch mit 64kBit angegeben...

Also WENN du wirklich den 64kBit hast, dann kann man sicher auf 
128k/200MHz aufbohren. Das ist dann gleich dem LAP-C16128 oder dem 16 
(ohne L) von Meilhaus!
Das geht innerhalb von ein paar Minuten nur mit Software.
(Oder sogar ohne JEDE Veränderung am LA nur durch editieren des -galube 
*.INI war es- Files des Treibers... DAs muss dann halt bei jeder 
Neuinstallation wiederholt werden. Über die 128k hinaus auf 2MBit geht 
dann nur mit dem anderen SpeicherIC der ja leider um die 100Euro kostet.

Vielleicht hast du sogar das Glück das du noch eine Version mit ALTEM 
ASIC hast, dann kannst du mit ca. einer halben Stunde nettoarbeitszeit 
und MAterial für unter 10 Euro auf 32Kanäle erweitern! (Kann man an der 
Beschriftung des ASIC erkennen) Wie lange hast du den LA denn Schon?

Das Problem ist allerdings das -wie schon geschrieben- die bereits 
aktivierten Protokolle anden Typ und die Seriennummer gebunden sind.
Du müsstest also HIN- und HER- schalten wenn du keine Protokolle doppelt 
aktivieren willst und die alten weiterverwenden willst.
Wobei ich mir bei der Methode mit der Änderung des Treibers nicht sicher 
bin, da KÖNNTE es anders sein und weiternutzung ist möglich...

(Ein Kollege von mir hast das so gelöst das er einfach einen zweiten 
EEProm eingebaut hat (Glaube das war ein 93C46, auf jeden Fall etwas mit 
WENIG Anschlüssen) und nur die CE Leitung mit einem kleinen Schalter 
abwechselnd auf Masse/+Ub gezogen. So war innerhalb einer Sekunde der 
Typ umgestellt. (Schalter umlegen und einmal Ab- und Anstecken des LA)

Alterntiv tut man sich mit jemanden zusammen der einen 16128 hat und 
"Kopiert" seine SEriennummer, dann kann man zumindest das nutzen was der 
schon freigeschaltet hat.

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Michael G. schrieb:
> Neugierig wie ich bin wollt ich ja selber schon mal rein schauen ich
> denk jetzt weiss ich warum das Gehäuse so gut verschlossen ist ;)
Wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe waren beim 16C032 die Schrauben 
unter den Gummis verborgen. Aber das muss bei dir nichts heissen, das 
GEhäuse ist ja (als einziges scheinbar) völlig anders...

>
> Wenn Deine These aber stimmt wäre das auch mit nem kleinen Kernelhack zu
> machen... dann schreibt man die Strings einfach um.
JA, - hatte vor dem Schreiben nicht noch noch einmal die Seite 
aktualisiert und deinen (diesen) Beitrag nicht mehr gelesen. Irgendwo 
ist im www definitiv beschrieben wie man auf der PC Seite die änderung 
durchführt - die Umsetzung auf der eigenen Umgebung sollte dann ja das 
kleinste Problem sein ...

Gruß
Carsten

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Da hab ich auch schon dran gedacht: Fehlanzeige hehe.
Aber naja wo ist denn dann besagtes Tool bzw. die Anleitung dafür? Kann 
ja mal schaun. And er HW möcht ich lieber nicht rummanipulieren, dafür 
war mir das Teil doch bissel zu teuer ;)

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Also ich kann 128K einstellen, könnt aber sein dass durch die Tatsache 
dass ich ja Linux verwende evt. das Spiel nen bissel anders ist :P

Also ich kann lustigerweise die 128K nutzen ;)

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Naja also ich find grad nix aber wie's schaut dürfte die HW identisch 
sein, das Ding meldet sich ja noch nichtmal als "Meilhaus" an zumindest 
unter Linux, vielleicht haben die tatsächlich den Hack nur auf der 
Treiberseite gemacht...

von Carsten S. (dg3ycs)


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Michael G. schrieb:
> Da hab ich auch schon dran gedacht: Fehlanzeige hehe.
> Aber naja wo ist denn dann besagtes Tool bzw. die Anleitung dafür? Kann
> ja mal schaun. And er HW möcht ich lieber nicht rummanipulieren, dafür
> war mir das Teil doch bissel zu teuer ;)

Hi,

Wegen Tool müsste ich selbst mal in den tiefen meiner Backups suchen...
Ich MEINE ich habe das von dieser Seite (google Übersetzer funktioniert 
einigermaßen, ist Japanisch)
http://illegal-function.at.webry.info/201004/article_2.html

Einige Infos sind auch in den KOMMENTAREN zu diesem Artikel zu finden.
http://hackaday.com/2010/03/30/zeroplus-logic-cube-modification/

Michael G. schrieb:
> And er HW möcht ich lieber nicht rummanipulieren, dafür
> war mir das Teil doch bissel zu teuer ;)
NAja, so lange man die Option nicht Braucht ist das ja auch immer eine 
nicht so leichte entscheidung... So von wegen "Never Chance a running 
System...".

Andererseits sind sowohl Umbauten/eingriffe am EEProm oder auch die 
Umrüstung auf 32K völlig Unkritisch wenn man einigermaßen Löten kann.
Und der Schaden läge im WORST CASE ja maximal auch nur 89 /129Euro...
Andererseits wenn man das GEhäuse nicht vernünftig aufbekommt ist das 
oft einfach ärgerlich wenn das später dann durchs öffnen verschandelt 
ist.

Michael G. schrieb:
> Also ich kann lustigerweise die 128K nutzen ;)
Welche Software verwendest du denn?
Die Originale oder eine der OPEN SOURCE Drittlösungen.
Die OS lassen sich teilweise gar nicht von den SW Beschneidungen 
beeindrucken und nutzen gelich die vollen Möglichkeiten.
Beispiel:
http://code.google.com/p/zerominus/

Gruß
Carsten

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Für das Ding hab ich mit den Probes fast 400 Tacken bezahlt. Ausserdem 
bekommt man den nicht auf. Und Junge, ich weiss ja nicht wie's bei Dir 
ist, aber ich kann kein Chinesisch. Naja drauf geschissen für sowas hab 
ich heute sowieso keine Nerven mehr wenn mans am Ende doch selber machen 
muss.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Michael G. schrieb:
> Für das Ding hab ich mit den Probes fast 400 Tacken bezahlt.
ICh bin jetzt vom "Wiederbeschaffungswert" ausgegangen...
Also die Summe die man im allerschlimmsten Fall investieren muss um den 
Nutzwert wiederherzustellen. Und das ist nun einmal der Preis den das 
"Original" kostet. Die evtl. bessere Ausstattung (Probes, Tasche?) 
könnte man ja Problemlos weiterverwenden...

Aber das alles ist nur halt nur ein "Angebot" Du bekommst die 
Information, weist dann was du machen kannst, und triffst die 
Entscheidung ganz alleine -Niemand zwingt dich zu etwas.

> Ausserdem bekommt man den nicht auf.
ICh habe ja schon geschrieben das die Verschandelung des Gehäuses durch 
ein "Brutales" Öffnen durchaus ein verständlicher Grund sein kann um den 
Umbau NICHT durchzuführen wenn man die Leistung nicht braucht.

> Und Junge, ich weiss ja nicht wie's bei Dir
> ist, aber ich kann kein Chinesisch.
Und DEUTSCH offensichtlich wohl auch nicht...
Erstens ist es JAPANISCH und zweitens habe ich ausdrücklich dazu 
geschrieben das der Google Übersetzer da durchaus eine Brauchbare 
Übersetzung liefert.

Carsten Sch. schrieb:
> (google Übersetzer funktioniert
> einigermaßen, ist Japanisch)

Tut mir leid das ich erwartet habe das dies eine ausreichende Menge an 
Information ist damit du die Seite überfliegen kannst.
Habe da wohl jemanden überschätzt...

Es tut mir aber schrecklich Leid das ich damals keine anderen 
Fundstellen die heute noch vorhanden sind aufgetan habe...

Mal ganz davon abgesehen das ja auch noch englische Quellen genannt 
waren.

> Naja drauf geschissen für sowas hab
> ich heute sowieso keine Nerven mehr wenn mans am Ende doch selber machen
> muss.

Da bekommt jemand schon alles haarklein Vorgekaut - incl Fundstellen...
Und dann kommt so ein Tonfall!
Such dir halt jemand zum Händchenhalten...

Gruß
Carsten

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Joa schon recht. Die VendorId ist ZeroPlus aber für Meilhaus haben sie 
offenbar andere ProductIDs ausgegeben. Und darum wird es in dem Fall 
wohl ohnehin nicht funktionieren ohne dass man diese kennt.

von Alex G. (alexx)


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Guten Morgen,

Ich habe hier im Forum diesen Thread gefunden:
Beitrag "Zeroplus PCB"
Von diesem Thread bin ich auf diese Links gekommen:
http://openschemes.com/2010/03/27/zeroplus-logic-cube-the-modification/
http://sigrok.org/wiki/ZEROPLUS_Logic_Cube_LAP-C
http://sigrok.git.sourceforge.net/git/gitweb.cgi?p=sigrok/sigrok;a=blob;f=libsigrok/hardware/zeroplus-logic-cube/zeroplus.c#l55

Jetzt bin aber ein bisschen verwirrt. Wenn ich einen 16032 auf einen 
16128 flashen will muss ich doch nicht etwas umbauen, oder doch? Das 
Flashen funktioniert doch über Software, die den EEPROM programmiert (3. 
Link), sowas habe ich auch schon mal für das Action Replay (Cheatmodul) 
für die DSi Konsole programmiert. Oder lässt sich der EEPROM nicht neu 
programmieren so wie er auf der Platine verbaut ist?


Carsten Sch. schrieb:
> Dann kommt das DSO mit dem man zwar nur mit viel Aufwand den "Inhalt"
>
> der Übertragun erkennen kann, aber Spannungspegel und auch die gesamte
>
> Struktur der Übertragung viel besser erkennen kann.

Ein DSO habe ich übrigens schon, deswegen brauche ich jetzt einen LA. 
Ich habe das PC Scope PCS500 von velleman instruments.

Gruß,
Alex

ADD:
Ich glaube ich habe das jetzt richtig verstanden:
Man kann den EEPROM über Software flashen und den 16032 zu einem 16128 
upgraden, aber man kann dann noch nicht die 32 channels vom 16128 
nutzen, sondern nur 16.

von tt4u (Gast)


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von Klaus (Gast)


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http://www.pctestinstruments.com/

Den Logicport mit 34 Kanälen kann ich empfehlen.

von Jürgen S. (engineer) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
> http://www.pctestinstruments.com/
>
> Den Logicport mit 34 Kanälen kann ich empfehlen.
Exakt! Wollte ich auch gerade schreiben. Den habe ich ebenfalls und der 
läuft seit fast 4 Jahren!

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Alex G. schrieb:
> Ich glaube ich habe das jetzt richtig verstanden:
> Man kann den EEPROM über Software flashen und den 16032 zu einem 16128
> upgraden, aber man kann dann noch nicht die 32 channels vom 16128
> nutzen, sondern nur 16.

JA - Fast...
Es gibt eine (bzw. mehrere) Softwarevarianten die ein ändern des 
EEpromInhalts ohne Eingriff in den LA erlauben. (Dazu muss zumindest bei 
mir mehrmals der Treinbr geändert werden usw...)

ALTERNATIV kann man auch einfach den EEprom mit einem Programmiergerät 
ändern.
Für jemanden der eh viel mit SMD löten zu tun hat ist es manchmal 
einfach schneller die vier Schrauben zu lösen und den SOIC 8Pinner mit 
der Heißluft zu entlöten und die PIDs mit dem HEX-Editor zu ändenr als 
mehrmals hin und her die Geräte im Systemmanager zu installieren.

(Vermutlich ist ein Entlöten nicht mal nötig, aber das ist natürlich die 
sicherste Lösung um den ASIC nicht zu gefährden...)

Auch wenn man die SW nicht mehr findet ist es natürlich immer noch eine 
Alternative... Einen Prog-Adapter für Serielle EEPROM kann man, wenn man 
nicht eh schon einen hat, zur Not auch schnell selbst bauen. In dem 
Gerät ist entweder ein 24c (i2c) oder ein 93C (Microwire) verbaut, das 
weiß ich nicht mehr
Die nötigen PID findet man überall im Netz oder sogar in den zum Treiber 
gehörenden Definitionsfiles.
(Ich weiß nicht ob die MOD SW bei den verlinkten Projekten incl. ist 
oder diese nur eine reine GUI zum Betrieb sind...)

Mit dieser Methode kann man dann die 16032, 16064 und 16128 beliebig 
ineinander umwandeln...
(16128 ist ein 16Kanal Gerät, DA 16128 bedeutet 
16(Kanäle)128(kBit/Kanal))

Der Hack auf 32128 ist aber NICHT MEHR MÖGLICH.
Das geht nach aktuellem Sachstand NUR NOCH bei ALTGERÄTEN die vor 
(irgendwann in) 2010 gebaut. Als Sicheres Indiz gilt da wenn die 
Seriennummer mit 905 oder niedriger anfängt, alles darüber hat wohl den 
"neuen" Asic wo im IC ein Kurzschluss der oberen 16 Kanalä realisiert 
wurde... Für diesen Hack mussten neben der Softwareänderung noch die 
Eingangsstufen nachbestückt werden...

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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NAchtag zum 32CH Mod...

Mir ist gerade mal eine Idee gekommen wie man mit ein Wenig Basten und 
ein wenig Glück doch zu 32Kanälen kommen könnte. Wobei - SOfern das 
Möglich ist- es zwei kleine Nachteile mit sich bringt UND definitiv nur 
was für SMD erfahrene Löter mit Selbstvertrauen sein wird.

Der LA funktioniert ja im "normalbetrieb" so das die Daten welche aus 
der Eingangsstufe kommen bit für Bit direkt in den Speicher mit einer 
Busbreite von 32Bit geschoben werden. Pro Kanal also eine Busleitung. 
Der ASIC (oder bisher noch nicht identifizierter CPLD/FPGA) macht da 
nichts anderers als auf das Triggersignal zu warten und dann die Daten 
umzuleiten und den Adresszähler erhöhen...

Nach Abschluss der SamplingTime werden die daten dann wesentlich 
langsamer Zurückgelesen und über USB zum PC übertragen. Die 
Eingangsseitigen IO zum Frontend sind jetzt bei den neuen ASIC leider 
zur Verhinderung des Hacks hart auf Masse gelegt so das nur noch "Null" 
gesampelt werden würde.

Die IDEE:
Vorrausgesetzt die änderung bezieht sich NUR auf den Eingangsport (z.B. 
um Entwicklungs- und Testaufwand zu sparen) sollte es doch möglich die 
Eingangsstufe wieder zu bestücken und die DATEN der oberen 16Kanäle an 
dem ASIC VORBEI in den Speicher zu schieben. Wenn dann das Rücklesen 
"normal" belassen wurde würde der dann die Daten normal wieder auslesen 
und zum PC Übermitteln und man hätte die zur Verfügung.
Dazu braucht man natürlich einen Umschalter der die 16 Leitungen die 
zwischen ASIC und RAM dafür unterbrochen werden müssen dann Wahlweise 
auf die Eingangsstufe (beim Schreiben) oder zum ASIC beim Zurücklesen 
legt.
Beispielsweise ein durch ide RW Leitung gesteuertes CPLD...

Was natürlich weiterhin nich tfunktionieren würde das ist das TRIGGERN 
auf einem der oberen 16Kanäle, da der ASIC die beim Lesen ja gar nicht 
"sieht" und auch das komprimierte Sampeln funktioniert natürlich NICHT 
für die oberen Kanäle...

Aber das ist bis jetzt nur ein Gedankenspiel von dem ich noch nicht mal 
weiß ob da umsetzbar ist - und selbst wenn es umsetzbar sein sollte ist 
es immer noch SEHR AUFWENDIG, kein vergleich zum früher möglichen Mod...

Gruß
Carsten

von Alex G. (alexx)


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Hi Carsten,

Weißt du noch welche Software du zum Flashen benutzt hast?

Ein EEPROM Programmiergerät habe ich noch nie gebastelt und besitze auch 
keins. Aber ich habe ein FPGA Board mit einem FT2232H (FTDI) drauf ;)
So ein Programmiergerät ist eigentlich auch schnell gebastelt, es ist 
nur blöd wenn man keine Platine hat wie in meinem Fall.
ID hab ich gefunden:

LAP-C(16128)
VID: 0x0c12
PID: 0x700a

Ich brauche aber noch das Pinout von dem EEPROM auf der Platine des LAs, 
muss ich mal noch suchen gehen...


Carsten Sch. schrieb:
> (16128 ist ein 16Kanal Gerät, DA 16128 bedeutet
>
> 16(Kanäle)128(kBit/Kanal))

Ah so ist das. OK, 16 channels reichen mir auch.

Gruß,
Alex

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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franz b schrieb:
> hol dir nen gebrauchten hp oder tek mit ueber 36 cannel

Soso, und dafür bekommst du natürlich gleich auch all die schönen
Dekoder-Plugins mit dazu, ja?  Wenn überhaupt, muss man die dort
teuer bezahlen.

Außerdem reicht "nen gebrauchten tek oder hp" nicht als Beschreibung
aus.  Hatte früher einen HP1652, dessen Speichertiefe ist im Vergleich
zu den aktuellen USB-LAs einfach mal viel zu gering.

Wenn man aber einen älteren Marken-LA mit ordentlicher Speichertiefe
kaufen will, darf man schon mal tiefer in die Tasche langen als die
genannten EUR 250.  Dafür bekommt man natürlich dann mit bisschen
Glück was wirklich Gutes, mit mehreren Megasamples an Speichertiefe,
und mit viel besseren Triggermöglichkeiten.

Wir haben in der Firma beides, einigermaßen aktuelle Marken-LAs von
Agilent sowie einen Zeroplus "für zwischendurch".  Insofern kann ich
die Dinger ganz gut vergleichen.  Der Zeroplus ist für's Geld OK, aber
wenn man die "großen" erstmal kennt, fehlt einem an allen möglichen
Ecken doch immer mal was.  Der wundeste Punkt aus meiner Sicht ist,
dass die Abspeicherung von Daten lediglich dann, wenn sich in den
Daten was ändert, bei diesen Dingern praktisch unbrauchbar ist.  Beim
Agilent kann man, wenn man noch gar nicht genau weiß, worauf man
triggern will, einfach ungetriggert arbeiten: man stellt die
Speicherung auf "store qualified", dann kann man zwar weniger an
Samples speichern, aber es wird nur dann ein neues Sample gespeichert,
wenn sich die Daten ändern.  In dem Moment, wenn der zu beobachtende
Effekt eingetreten ist, drückt man einfach auf "Stop" und schaut sich
danach seine aufgezeichneten Daten an.  Beim Zeroplus funktioniert das
praktisch nicht, weil sie vermutlich den Zähler für die Zeit eines
Samples zu kurz gemacht haben (möglicherweise nur ein Byte) und dann
immer wieder neue Samples speichern müssen, sodass in der Folge auch
bei 1 MSamples der Speicher ganz schnell vollläuft.  Auch halten sie
automatisch an bei gefülltem Speicher, während der Agilent bis zum
Stop immer weiter sampelt, sodass man mit der verfügbaren
Speichertiefe stets die letzten Ereignisse zurückverfolgen kann.

Bezüglich der Triggermöglichkeiten ist der Zeroplus auch deutlich
einfacher gestrickt.

Dafür lässt sich Agilent halt jeden seriellen Dekoder und dergleichen
extra bezahlen.  Allerdings kann man sich prima dadurch aushelfen,
dass man die Daten einfach exportiert (bspw. als CSV-Datei) und dann
extern mit der Scriptsprache seines geringsten Misstrauens weiter
verarbeitet.  Geht theoretisch beim Zeroplus auch, praktisch scheitert
das aber (zumindest bei unserem Softwarestand, vielleicht ist das ja
inzwischen besser) daran, dass das Exportieren der Daten endlos lange
dauert.

Aber wie ich oben schon schrieb, für einen gebrauchten Marken-LA mit
ordentlicher Speichertiefe gibt man deutlich mehr aus als die genannte
Preisvorstellung.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Jörg Wunsch schrieb:
> [...]
Ich kann mich dem Beitrag soweit völlig anschließen, nur in einem Punkt 
muss eine Ergänzung machen:

Jörg Wunsch schrieb:
> Auch halten sie
> automatisch an bei gefülltem Speicher, während der Agilent bis zum
> Stop immer weiter sampelt, sodass man mit der verfügbaren
> Speichertiefe stets die letzten Ereignisse zurückverfolgen kann.

Diesen Modus haben die ZEROPLUS aber grundsätzlich auch, wenn sicher 
auch etwas unkompfortabler. Man kann auswählen ob man nur einmal 
Aufzeichnet oder Wiederholt wobei dann natürlich der alte Speicherinhalt 
überschrieben wird.

Aber wie gesagt, für den großteil der Arbeiten reichen die Dinger 
allemal und bieten viel mehr als die Alten Riesenkisten.

Aktuelle Profigeräte haben natürlich DEUTLICH MEHR an Möglichkeiten, 
aber da ist man selbst beim Gebrauchtkauf schnell im höheren 
Vierstelligen wenn nicht gar fünstelligen Eurobereich...
ICh habe ja auch noch eine solche Profikiste aus den frühen 90er Jahren 
mit Massenweise Kanäle. Aber die nutze ich nur wenn ich diese hohen 
Kanalmengen brauche. Das arbeiten damit ist einfach viel zu umständlich 
und viele Protokolle kennt er ja noch gar nicht!

Gruß
Carsten

von Mazze (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> ICh habe ja auch noch eine solche Profikiste aus den frühen 90er Jahren
> und viele Protokolle kennt er ja noch gar nicht!
@Carsten
falls du einen TLA7xx(Tek) hast, kann ich dir mit SPI, CAN und I2C 
weiterhelfen, falls gewünscht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:

> Man kann auswählen ob man nur einmal
> Aufzeichnet oder Wiederholt wobei dann natürlich der alte Speicherinhalt
> überschrieben wird.

Wenn das Ereignis gerade das Speicherende überspannt, hat man dann
Pech gehabt.

> Aktuelle Profigeräte haben natürlich DEUTLICH MEHR an Möglichkeiten,
> aber da ist man selbst beim Gebrauchtkauf schnell im höheren
> Vierstelligen wenn nicht gar fünstelligen Eurobereich...

Ich habe da wirklich "günstig" gekauft, so war es "nur" der untere
vierstellige Bereich.  War aber eine der Geschichten, wo man eben bei
ebäh auch mal Schwein gehabt hat.  Der Verkäufer verkauft wohl sonst
eher Medizintechnik, sodass er den wirklichen Wert der Einschubkarten
nicht einschätzen konnte und sich für seinen Verkaufspreis offenbar
an anderen Angeboten mit vergleichsweise schlechterer Ausstattung
orientiert hat.

In Europa ist das Angebot übrigens ausgesprochen dünn.  Falls jemanden
wirklich abgelegte Profi-Geräte interessieren, sollte er sich nicht
scheuen, sich in Amiland umzusehen.  Trotz Versand (USD 160) und
19 % EUSt. lohnt das noch.

> Das arbeiten damit ist einfach viel zu umständlich
> und viele Protokolle kennt er ja noch gar nicht!

Umständlich finde ich es eigentlich nicht, aber dass es da kaum
(serielle) Protokolldekoder (bzw. nur gegen Geld) gibt, schrieb ich
ja oben schon.  Damals wurden LAs noch viel mehr für all die
parallelen Busse eingesetzt, dafür gibt's dann oft Dekoder, die heute
kein Schwein mehr braucht.

von Carsten S. (dg3ycs)


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hI;

Mazze schrieb:
> @Carsten
> falls du einen TLA7xx(Tek) hast, kann ich dir mit SPI, CAN und I2C
> weiterhelfen, falls gewünscht.

Leider Nicht...
Hape einen Uralten HP der anscheinend jetzt aber sein Leben endgültig 
ausgehaucht hat (Reparatur lohnt einfach nicht) und einen alten 
Phillips...

Jörg Wunsch schrieb:
> Umständlich finde ich es eigentlich nicht, aber dass es da kaum
> (serielle) Protokolldekoder (bzw. nur gegen Geld) gibt, schrieb ich
> ja oben schon.
Für die Dinger von mir gibt es die Dekoder wohl nicht mal mehr gegen 
Geld... Und das Konfigurieren muss alles über Menüs und noch mal Menüs 
die dann noch Untermenüs haben gemacht werden...
Nichts mit "alle Einstellungen auf einen Blick" und mal ebend mit der 
Maus etwas Klicken.

Damals wurden LAs noch viel mehr für all die
> parallelen Busse eingesetzt, dafür gibt's dann oft Dekoder, die heute
> kein Schwein mehr braucht.
JA- Soetwas wie Protokolldekoder für Z80 oder wenn es etwas neuer war 
auch 8051, wo man dann den LA zwischen ProgrammEprom und CPU/µC hängen 
konnte und dann genau sehen konnte was der µC macht. Halt der Vorläufer 
der heutigen Debugger mit der Möglichkeit das Step für Step 
durchzugehen...

Für umbauten an solchen Altsystemen krame ich den Phillips dann und wann 
auch noch mal hervor - hatte dafür ja erst den HP, aber da der kur 
nachdem ich denP hatte endgültig "Goodbye" sagte...

Gruß
Carsten

von heikon (Gast)


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Ich verwende den DigiView und komm gut damit klar.
Wenn die Eckparameter ausreichen muss man nur noch mit dem etwas über 
dem budget liegenden Preis klar kommen

http://elmicro.com/de/digiview.html

von Sebastian H. (sh______)


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Für normale serielle Signale verrichtet bei mir Scanalogic problemlos 
seine Dienste.

http://www.ikalogic.com/ikalogic-products/scanalogic-2/

Klein, günstig und super einfach zu bedienen.

von Marko B. (glagnar)


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Bin auch auf der Suche nach einem LA. Die Zeroplus sehen nicht schlecht 
aus, aber 16 Kanäle sind zu wenig und die 32er Version ist zu teuer.

Der Logicport wäre meine nächste Wahl, hat aber deutlich zu wenig 
Speichertiefe. 2k ist einfach arm.

Dann gibt es noch den Open Workbench Logic Sniffer. Der Preis ist schon 
mal unschlagbar:

http://www.seeedstudio.com/depot/preorder-open-workbench-logic-sniffer-p-612.html?cPath=75

Allerdings scheint es da mit der Software eher mau auszusehen ...

von Uwe (Gast)


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AHb auch den Logicport und der Arbeitet mit Packalgorithmen in Hardware, 
der Puffer ist nur für den Pretriggerbereich da. Hab noch nie Probleme 
mit gehabt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Marko B. schrieb:
> Der Logicport wäre meine nächste Wahl, hat aber deutlich zu wenig
> Speichertiefe. 2k ist einfach arm.

Der LP verwendet wohl ein "ECHTE" Kompression die in Echtzeit 
durchgeführt wird und nicht nur die "einfache" Datenreduzierung wo dann 
immer wenn sich etwas ändert zwei Datenwörter (Zeit und neue Pegel) 
geschrieben werden, was wohl die Ausnutzung stark erhöht.

Allerdings fehlt mir bei den Angaben JEDE Aussage dazu wie groß die 
Aufzeichnungslänge im ungünstigsten Fall ist... Denn ALLE diese 
Kompressionen arbeiten um so besser je seltener sich etwas ändert...

Und es wäre dumm wenn ich zwar ein üblicherweise sehr "Langsames" UART 
Signal Minutenlang aufzeichnen kann, beim schnellen AD Wandler aber 
grade einmal 1000 Datenpunkte hineinpassen...
(Wobei sicher die meisten betrachteten Signale eher Unkritisch sein 
dürften)

Marko B. schrieb:
> Dann gibt es noch den Open Workbench Logic Sniffer. Der Preis ist schon
> mal unschlagbar:
> 
http://www.seeedstudio.com/depot/preorder-open-workbench-logic-sniffer-p-612.html?cPath=75
> Allerdings scheint es da mit der Software eher mau auszusehen ...

JA- das ist wohl bei allen der freien Projekte bis jetzt leider so.
Teilweise ist die GUI schon wirklich gut, aber bei den Protokollen hat 
man mit etwas Glück zwar SPI/RS232/I2C, alles darüber hinaus ist aber 
reines Glück! Gilt auch für den MiniLA
(Eine Lösung um einen der bekannten "freien" LA mit der Software eines 
der hier genannten Kommerziellen LA zu betreiben die man üblicherweise 
ja runterladen und testen kann - Ob Testmodus oder realbetrieb 
unterscheidet sich dann wenn festgestellt wird das die HW vorhanden ist 
oder nicht- das wäre ja nicht schlecht...)

Aber ein Anmerkung noch: Wenn tatsächlich der o.g. für 50USD in Betracht 
gezogen werden sollte, in der hoffnung das sich auf SW seite noch etwas 
tut, währe vielleicht noch zu überlegen ob man nicht doch das DIGILENT 
Board für den Spartan3 kauft für welches die "Firmware"(jaja, ist ein 
FPGA und kein Controller...) ursprünglich gedacht war. Kostet etwas das 
doppelte, bietet aber wohl deutlich mehr Samplespeicher UND ist 
gleichzeitig noch ein nettes Versuchsboard für FPGA Erfahrungen ;-)
(Ich müsste doch glatt mal die "Firmware" ausprobieren, habe das Board 
ja ;-) )

Marko B. schrieb:
> Bin auch auf der Suche nach einem LA. Die Zeroplus sehen nicht schlecht
> aus, aber 16 Kanäle sind zu wenig und die 32er Version ist zu teuer.

Als Gedankenspiel...
Die größeren Zeroplus lassen sich ja wohl Kaskadieren.
Beispielsweise der 162000 , kann sein das auch schon der 16128...
(Und natürlich genauso bei den 32ern...)
Wenn man nun den 16032 statt zu einem 16128 von der PID zu einem 162000 
machen würde und zwei davon hätte könnte man die vermutlich zu 32Kanälen 
zusammenschalten. Und hätte nach aktuellem Stand sogar 60 Protokolle 
frei.
Man darf nur nicht vergessen das man ohne zusätzlichen Speichertausch 
tatsächlich ja nur 128kB /Kanal Speicher hat und deshalb nie diesen Wert 
überschreiten und beispielsweise 256 kBit Aufzeichnungslänge einstellen.
Sind dann halt statt ca. 90 dann 180Euro zzgl. MWSt....

Mit den 180Euro sinkt natürlich der Abstand zu vielen anderen LA wieder 
beträchtlich, wenn es aber dann um Protokolle geht die von den 
Bezahlbaren nur der ZP bietet relativiert sich das dann schnell.

Das ist wie gesagt aber nur ein Gedankenspiel, ob es wirklich "so" 
Problemlos mit dem Kaskadieren geht das die in der GUI wie ein LA 
Behandelt werden können müsste man dann erst einmal GENAU nachlesen.

Gruß
Carsten

von Uwe H. (uwehermann) Benutzerseite


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Logic Analyzer gibt es wie Sand am Meer. Wir haben für sigrok eine 
kleine (unvollständige!) Liste angefangen:

  http://sigrok.org/wiki/Logic_analyzer_comparison

Ich persönlich würde empfehlen zwei (USB) Geräte zu besorgen. Einmal 
einen FX2-basierten Logic Analyzer. Vorteil: Kann durchgehend Daten 
streamen, auch stundenlang, wenn nötig. Nachteil: Samplerate max. 24MHz 
(Praxis: eher 6-12MHz, irgendwann verliert man Samples, je nach Glück 
und USB-Auslastung und USB-Hostcontroller und was weiss ich noch alles).

Es gibt tonnenweise FX2-basierte Geräte (und Klone davon):

  http://sigrok.org/wiki/Fx2lafw

Wir haben inzwischen eine eigene open-source (GPL) Firmware für diese 
Geräte für sigrok-Zwecke geschrieben.

Als zweites Gerät dann ein Higher-End CPLD/FPGA-basierten "gescheiten" 
Logic Analyzer mit brauchbarer Samplerate (>= 100MHz).

Damit deckt man die allermeisten Anwendungsfälle ab, denke ich.


Für Software oder Protokolldecoder ist man natürlich immer auf das 
jeweilige Angebot des Herstellers angewiesen. Wir arbeiten aber daran in 
sigrok eine große Palette am Protokolldecodern (in Python geschrieben) 
anzubieten, die man unabhängig von der jeweiligen Hardware benutzen 
kann. Wir stehen da noch ziemlich am Anfang, aber es geht stetig voran.

  http://sigrok.org/wiki/Protocol_decoders


HTH, Uwe.

von Alex G. (alexx)


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Hi,

Danke euch allen, ihr habt mir wirklich geholfen mich zu entscheiden.

Meine Entscheidung ist der 16032 von Zeroplus. Er ist eben sehr günstig, 
man kann ihn upgraden auf ein 100€ teureres Produkt durch einen Hack der 
PID und Zeroplus bietet haufenweise Protokolldecoder, welche zu einem 
großen Teil auch kostenlos sind.
Das ist eben mein erster LA und ich möchte mir keinen alten oder teuren 
zulegen. Ich möchte einen haben mit dem ich gut arbeiten kann, später 
kann ich dann meine Wahl noch etwas spezifizieren, wenn ich mir mal noch 
einen zulegen sollte.

Da ich mich nun entschieden habe würde ich gerne wissen welche Software 
ich für das Hacken brauche, wenn ich mich nicht an die Hardware traue, 
da ich das Gehäuse evetuell verkratze.

Gruß,
Alex

von Huckleberry Fin (Gast)


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Alex G. schrieb:
> man kann ihn upgraden auf ein 100€ teureres Produkt durch einen Hack
Woher weißt du das?

> würde ich gerne wissen welche Software
> ich für das Hacken brauche
???

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Alex G. schrieb:
> Da ich mich nun entschieden habe würde ich gerne wissen welche Software
> ich für das Hacken brauche, wenn ich mich nicht an die Hardware traue,
> da ich das Gehäuse evetuell verkratze.

Wie oben schon geschrieben...
ICh weiß es leider nicht mehr bzw. finde die Fundstelle auch nicht mehr. 
Weiter oben habe ich ja einige Links unter den sich was verbergen könnte 
genannt. Aber genauer...

ISt einfach für mich zu Umständlich gewesen. Direkt geht schneller.
Das öffnen des Original ZP ist aber völlig Problemlos.

Es ist aber auch so Sinnvoll mal zumindest in das Gehäuse reinzusehen um 
zu Kontrollieren ob die nicht durch Abschneiden von Beinchen die 
Ausnutzung der vollen 128kBit/Kanal verhindert haben.
Bisher haben die das bei den 4 höchsten Adressleitungen gemacht so das 
man nicht einfach so den größten RAM Baustein einlöten konnte. (Man kann 
aber trotzdem mit etwas gefühl die Verbindung wider herstellen.)
Es kann aber durchaus sein das die mittlerweile Rigoroser vorgehen und 
mehr als diese vier Beinchen auftrennen. Das würde ich kontrollieren, 
dann müsste man das wieder Flicken... (Bis jetzt habe ich aber bei den 
neuen LA nur immer von max. vier Pins gelesen, das ist dann egal weil 
die beim 4Mbit Speicher (Also für 128k/Kanal) eh nicht verbunden sind.

Gruß
Carsten

von Alex G. (alexx)


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Huckleberry Fin schrieb:
> ???

Bitte den ganzen Thread lesen, dann gibts keine Fragen mehr ;)


@Carsten:
OK, ich mach mich mal weiter auf Suche. Das Öffnen bleibt für mich 
erstmal eine Alternative, vielleicht spiele ich aber trotzdem später mal 
ein bisschen dran rum, mal sehen :)  Das mit der Software hört sich 
einfacher an, sollte ja eigentlich auch schneller gehen.

Gruß,
Alex

von Chris (Gast)


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von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Chris schrieb:
> Du meinst das hier ?
> http://code.google.com/p/zerominus/source/browse/trunk/zeroprog.c?r=4

Die quelle hatte ich oben schon als "möglicherweise" genannt, aber jetzt 
erst in den Code hineingesehen. JA - das ist die Software zum ändenr als 
Quellcode.

ICh habe aber jetzt auch die Fundstelle für die Compilierte Software 
zur Ausführung unter Windows incl. Anleitung wiedergefunden...

http://illegal-function.at.webry.info/201010/article_1.html

Ist in Japanisch, aber wie oben angegeben funktioniert die 
GoogleÜbersetzung zumindest einigermaßen Brauchbar!:
http://translate.google.de/translate?sl=ja&tl=de&js=n&prev=_t&hl=de&ie=UTF-8&layout=2&eotf=1&u=http%3A%2F%2Fillegal-function.at.webry.info%2F201010%2Farticle_1.html

Zum Download der SW muss man aber evtl. die Seite im Original 
betrachten.
(ZEROPLUS Logic Analizer EEPROM書き換えツール V1.00(zip形式 76K) )

Allerdings war für eines der auswählbaren Modelle die PID/VID 
fehlerhaft...
Das würde man dann sehen.

UND GANZ WICHTIG:
Protokolle erst registrieren wenn die umgebaute Version endgültig ist!
Und dann auf die DAten der endgültigen Version eintragen!

Gruß
Carsten

von Huckleberry Fin (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> Zum Download der SW muss man aber evtl. die Seite im Original
> betrachten.
Und das mit einem Rechtsklick runtergeladene File von *.GIF in *.ZIP 
umbenennen. :-)

von Chris (Gast)


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Ich hätte aber schon Lust, einen Logger zu bauen mit FX2/FT232H sowie
FPGA + Speicher wo es möglich wäre das FPGA so zu konfigurieren, 
entweder
als Logger(MiniLA,....) oder als FIFO für den FX2/FT232H mit realtime
streaming ohne Daten zu verlieren. Ein Fifo kostet ca 40€, da ist man
mit FPGA günstiger, bzw bekommt mehr funktionalität.

von Alex G. (alexx)


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Hi,

Danke, den source habe auch schon gesehen. Jetzt hat sich der Download 
fürs Binary doch auf der japanischen Seite versteckt.

@Chris:
Ich habe bis jetzt immer mein FPGA Board als LA misbraucht, das ist eine 
günstige Alternative, wenn das Board nicht so teuer ist. Ist aber leider 
kein Ersatz für einen LA.

OK, dann werde ich mir jetzt mal den LAP-C 16032 bestellen :)

Gruß,
Alex

von Juergen (Gast)


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Alex G. schrieb:
> OK, dann werde ich mir jetzt mal den LAP-C 16032 bestellen :)

Hi Alex,

wo bestellst Du den? für 90.- + Steuer finde ich ihn gerade nicht...

Grüße,
J.

von Juergen (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> UND GANZ WICHTIG:
> Protokolle erst registrieren wenn die umgebaute Version endgültig ist!
> Und dann auf die DAten der endgültigen Version eintragen!

Wie funktioniert das mit den nachträglichen Protokollen? Muss man sich 
da online registrieren? (mit der Seriennummer?)

J.

von Chris (Gast)


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Ist das schon getestet worde, bzw prüfen die die Seriennummer sowie 
vid/pid
nicht gegen ?

von Alex G. (alexx)


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Juergen schrieb:
> Hi Alex,
>
> wo bestellst Du den? für 90.- + Steuer finde ich ihn gerade nicht...
>
> Grüße,
> J.

Hi Jürgen,
Wahrscheinlich hier: http://www.tigal.com/product/1491


Chris schrieb:
> Ist das schon getestet worde, bzw prüfen die die Seriennummer sowie
>
> vid/pid
>
> nicht gegen ?

Ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst, aber schon viele Leute 
haben das Upgrade erfolgreich gemacht.

Gruß,
Alex

von Christoph H. (christoph_b)


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habe es auch so gemacht. Keine Probleme. Meine Protokolle sind auf einen 
160128 registriert. Original habe ich einen 16032

http://www.tigal.com/product/1491 für 89€

von Juergen (Gast)


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Alex G. schrieb:

Danke für die Infos, dann ist alles klar, der Shop ist ja in Österreich.

> ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst, aber schon viele Leute
> haben das Upgrade erfolgreich gemacht.

Ja, beim upgrade habe ich keine Bedenken, nur wo das Teil dann 
registriert ist als 128. Lokal in der Software oder beim Hersteller in 
der Datenbank?

Danke,
J.

von Alex G. (alexx)


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Christoph B. schrieb:
> habe es auch so gemacht. Keine Probleme. Meine Protokolle sind auf einen
>
> 160128 registriert. Original habe ich einen 16032
>
>
>
> http://www.tigal.com/product/1491 für 89€

Super, dann wird es bei mir wohl auch gehen:)
Insgesammt mit Versandskosten und Steuer kostet das ganze 119€

von Alex G. (alexx)


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Juergen schrieb:
> Ja, beim upgrade habe ich keine Bedenken, nur wo das Teil dann
>
> registriert ist als 128. Lokal in der Software oder beim Hersteller in
>
> der Datenbank?

Das weiß ich leider noch nicht, aber eigentlcih macht das die Software. 
Wenn ich den LA habe, mach ich sofort das Upgrade, installiere die 
Software und schaue mal wie man die Protokolle freischaltet.

von Juergen (Gast)


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Juergen schrieb:
> okal in der Software oder beim Hersteller in
> der Datenbank?

Edit, ist ja ein pdf auf der Tigal Seite.
http://download.tigal.com/zeroplus/Free_Plugins_Activation.pdf

Es wird mit emailadresse, Seriennummer und Typ registriert. Schön das 
die keinen quercheck machen ;-)

Grüße,
J.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Juergen schrieb:
> Ja, beim upgrade habe ich keine Bedenken, nur wo das Teil dann
> registriert ist als 128. Lokal in der Software oder beim Hersteller in
> der Datenbank?

Also mit den Protokollen funktioniert das so:

Mit dem LA bekommst du einen Bonuscode, entweder als extra Zettel oder 
in Form eines Aufklebers in der Nähe der Seriennummer. (Dieser Code ist 
optisch ähnlich wie der Installationscode bei Win-XP aufgebaut...)

Dann musst du dir bei der Fa. Zeroplus auf deren Website einen Acount 
einrichten, dort regestrierst du dein Gerät (oder deine Geräte)mit 
Seriennummer und Typ. Das wird nicht gegengeprüft. Hier musst du den 
NEUEN Typ angeben.
(Hier MÜSSEN die passenden Angaben zu deinen Geräten NACH der 
Modifikation rein, denn diese Angaben dienen der Generierung des 
Freischaltcodes. Wenn du da bedenken hast musst du keine Realdaten 
angeben, nur eine funktionierende Emailadresse brauchst du auf jeden 
Fall - darauf bekommst du später die aktivierungen! Bei bedenken wegen 
der Seriennummer: AUCH DIESE IST ÄNDERBAR ;-) Aber das ist übertrieben, 
da passiert nichts - was auch?)

Wenn diese Angaben gemacht sind kannst du den Code Eingeben und bekommst 
dann 30 Protokolle "Gutgeschrieben".

Die Protokolle kann man alle als Zip Dateien runterladen beim Download 
wird nichts geprüft. Vor der ersten benutzung aber muss ein 
Freischaltcode eingegeben werden der an deinen LA gebunden ist.

Wenn du ein Protokoll erwerben willst dann musst du dies in deinem 
Acount entsprechend markieren, danach wird dir eine aktivierungsmail mit 
dem Code zugesendet und auch das Protokoll mit dem Aktivierungscode in 
der Übersicht angezeigt. Der Zähler für die freien Protokolle um "1" 
verringert. Daher kann man es auch so machen das man sich die Protokolle 
erst dann aktiviert wenn man diese braucht. Nicht das man nachher eines 
benötigt woran man nicht dachte und dann hat man nichts mehr.

Zum Vorgehen bei der Aktivierung findet sich aber auch eine Anleitung 
auf der ZP Seite.

ICh empfehle aber:
1. Dir die Aktivierungscodes abseits der Onlineübersicht auch noch in 
deinen eigenen Unterlagen aufzubewahren. ICh drucke bsp. nach jeder 
Änderung die Übersicht aus und Hefte die zu den Geräteunterlagen.
(Wo sich auch eine Kopie der Software und der zu diesem zeitpunkt 
runtergeladenen Protokolle befindet)
Die Nummern benötigt man bei jeder Neuinstallation -> Und wenn der Fa. 
Zeroplus jetzt eines Tages ein Meteorit aufs Dach fällt oder es aus 
einem anderen, vermutlich wahrscheinlicheren, Grund zur Einstellung der 
Geschäftstätigkeit kommt ist man gut beraten wenn man aus eigenr Quelle 
an die Daten kommt.


2. Aus dem selben Grund bei der Protokollaktivierung "Zweischrittig" 
vorgehen, also obwohl man theoretisch alles erst aktivieren kann wenn 
man es wirklich braucht zumindest das was man mit HOHER 
Wahrscheinlichkeit mal braucht doch sehr früh zu aktivieren um auf der 
sicheren Seite zu sein.
Den Rest dann für Sonderfälle aufheben wenn man diese wirklich benötigt.
Man könnte besipielsweise aufteilen 15Protokolle sofort, von den 
restlichen 15 erst bei Bedarf... usw. )
Ich selbst habe etwas Risikofreudig zu Anfang aber die ersten 15 auch 
noch lange nicht voll gemacht, muss ich vielleicht selbst mal nachholen. 
Sicher ist sicher ;-)

Gruß
Carsten

von Juergen (Gast)


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Hi Carsten,

vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen,

Carsten Sch. schrieb:
> Bei bedenken wegen
> der Seriennummer: AUCH DIESE IST ÄNDERBAR ;-) Aber das ist übertrieben,
> da passiert nichts - was auch?)

Na ja, wenn die (noch) keinen Check eingebaut haben um Seriennummer und 
Typ abzugleichen wissen sie wenigstens wie viele Hacks so unterwegs sind 
;-) (oder sie könnten es wenigstens wissen, wenn sie wollten)
So lange man keinen Garantiefall geltend macht wird auch wohl nichts 
passieren, außer das die Tür zugemacht wird wenn nächste Woche zig 16128 
registriert werden g

Wenn man die Seriennummer ändert und eine anonyme email verwendet weis 
Zeroplus wenigstens nicht wer sie "beklaut" hat...

Ist dann so wie mit dem Eier-Telefon, da weis Apple auch wer das gehackt 
hat, tut aber auch nichts dagegen.

Danke nochmal und Grüße,
J.

von Alex G. (alexx)


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Hallo zusammen,

der LA ist jetzt angekommen und ich habe das Upgrade auf einen 16128 
erfolgreich durchgeführt:)
Auf der Installations-DVD befindet sich das Setup für die Software und 
die Treiber. Außerdem gibt es einen Ordner "Protocol Analyzer" in dem 
ungefähr 80 Ordner sind, die alle ein Setup in sich haben für jedes 
denkbares Protokoll (nur leider nicht eMMC :/ ). Meine Frage ist jetzt: 
Kann ich ohne schlechtes Gewissen einfach alle Protokolle installieren? 
Ich habe den LA noch nicht auf zeroplus registriert und ein Setup 
"SPI(EEPROM AT25F)_v10100" habe ich schon installiert.

Gruß
Alex

von Klaus D. (kdre)


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Falls jemand einen Weg kennt, wie man bereits registrierte 
Geräte/Protokolle "umregistriert", wäre ich an entsprechenden 
Informationen interessiert...

Gruß,
 Klaus

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Eine für einige sicher nicht unerfreuliche Ergänzung, Änderung:

Carsten Sch. schrieb:
> (Eg gab früher sogar die Möglichkeit den LA durch nachbestückung von ein
> paar Bustreibern von 16032 zu einem 32128 zu machen, also 32Kanäle
> freizuschalten!!! Aber das GEHT NICHT MEHR, da dies durch eine neue
> CPU-Variante verhindert wird.

Carsten Sch. schrieb:
> Der Hack auf 32128 ist aber NICHT MEHR MÖGLICH.
> Das geht nach aktuellem Sachstand NUR NOCH bei ALTGERÄTEN die vor
> (irgendwann in) 2010 gebaut. Als Sicheres Indiz gilt da wenn die
> Seriennummer mit 905 oder niedriger anfängt, alles darüber hat wohl den
> "neuen" Asic wo im IC ein Kurzschluss der oberen 16 Kanalä realisiert
> wurde...

ICH NEHME DAS OBEN GESCHRIEBENE KOMPLETT ZURÜCK und behaupte nun das 
Gegenteil!
Die 32Kanal-Nachrüstung scheint entgegen anderslautenden Meldungen 
weiterhin problemlos möglich zu sein! Das es "NICHT MEHR" Möglich ist 
beruht wohl auf einer schlichten Fehlinterpretation von Messwerten die 
sich dann im Netz verbreitet haben und der ich leider bei der nur sehr 
Flüchtigen Überprüfung der Angaben auch auf dem Leim gegangen bin als 
ich die Angaben nachgemessen habe.

Das ist mir erst beim nochmaligen genauen Durchsehen aufgrund eines 
einzelnen Hinweises auf der Openschemes Seite aufgefallen.
Vor mir liegen gerade 2 x LAB_C 16032 einer mit der SNR 11032Z-XXX 
gekauft vor etwa einem JAhr und ein erst vor wenigen Tagen gekaufter mit 
der Seriennummer 11101Z-XXX. Beide mit dem "neuen" ASIC: ZP322MC-5 - 
Datecode 0924. Beide wurden scheinbar erfolgreich auf 32Kanäle 
umgerüstet die Kanäle C & D erfassen ordnungsgemäß!

Weitere Details zur Umrüstung mag sich jeder nun selber suchen, von mir 
als einziger Hinweis noch das die richtige Bezeichnung des TI 
Schnittstellenbausteins auf einigen Seiten falsch als 16LVT245B 
angegeben ist, tatsächlich schimpft der sich 74LVT16245B und ist als 
solcher auch original verbaut. Diese Version ist zudem offensichtlich 
leichter verfügbar als der NXP Ersatz.

Klaus D. schrieb:
> Falls jemand einen Weg kennt, wie man bereits registrierte
> Geräte/Protokolle "umregistriert", wäre ich an entsprechenden
> Informationen interessiert...

Ein weg zur "umregistrierung" bereits aktivierter Protokolle wird es 
wohl nur durch einen "hack" im URsprünglichen Wortsinn, also eingriffen 
in die Software an sich, geben.
Allerdings wird mehrfach erwähnt das zumindest beim allergrößten Modell 
überhaupt keine Aktivierung notwendig ist und alle Protokolle sofort in 
der Software laufen... Das habe ich selber aber jetzt nicht verifiziert, 
klingt aber insbesondere mit der nun doch durchführbaren 
Kanalerweiterung interressant.

Gruß
Carsten

von Gästle3 (Gast)


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Ich habe nun auch hier einen C16032 liegen. Es ergeben sich da noch 2 
Fragen:

- bei mir ist der Texas mit Beschriftung "16A4DFK(G4) / LVT16245B" 
verbaut. Ist vielleicht bei den schnelleren Geräten auch ein 
'schnelleres' IC verbaut? Also im Sinne der Bandbreite. Ich kenne die 
Originalbestückung der großen C32128 (Foto?) leider nicht.

- beim ASIC sind 4 Leitungen abgeschnitten worden. Wofür waren die?

von Klaus D. (kdre)


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Gästle3 schrieb:
> - beim ASIC sind 4 Leitungen abgeschnitten worden. Wofür waren die?

Man möge mich korrigieren, aber ich glaube, um 4 MB adressieren zu 
können.

von Carsten S. (dg3ycs)


Angehängte Dateien:

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Gästle3 schrieb:
> Ich habe nun auch hier einen C16032 liegen. Es ergeben sich da noch 2
> Fragen:
>
> - bei mir ist der Texas mit Beschriftung "16A4DFK(G4) / LVT16245B"
> verbaut. Ist vielleicht bei den schnelleren Geräten auch ein
> 'schnelleres' IC verbaut? Also im Sinne der Bandbreite. Ich kenne die
> Originalbestückung der großen C32128 (Foto?) leider nicht.

NEIN, Es ist wohl immer der selbe. Bei den 16 Kanalgeräten sind es halt 
2 davon und bei den 32Kanlgeräten vier. Der 74LVT16245B (das ist ja der 
genaue Name, hat nur nicht aufs Gehäuse gepasst) ist hinsichtlich der 
SChaltzeiten für 200Mhz schon etwas grenzwertig, vor allem wenn ja nicht 
sicher gestellt ist das immer genau die Mitte des Pulse getroffen wird, 
aber Grundsätzlich geht es, zumal die Zielgruppe dieser Geräte eher 
deutlich geringere Sampleraten verwendet. Über 100Mhz ist bei mir schon 
die absolute Ausnahme.

Man darf ja nicht vergessen das es bei Frequenzen über 100Mhz schon 
lange nicht mehr um Schaltzeiten geht sondern auch die ganze 
Eingangsstufe eine Rolle Spielt und einfache Eingangsstufen da schon 
mächtig das Signal verfälschen können. Man vergleiche mal den Aufwand 
bei den Eingangstufen  eines professionellen (großen) LA der bis zu 
mehreren 100Mhz ausgelegt ist mit der bei den ganzen billig LA 
(Demzufolge finde ich es relativ egal ob einer dieser einfachst LA nun 
150, 200Mhz oder 350Mhz Maximalrate hat...)
Nur kosten die Geräte die dann auch von der ganzen Eingangsstufe 
entsprechend ausgelegt sind mal locker 10-100 mal mehr als die einfachen 
USB Kisten... (Wobei ich hier AUSDRÜCKLICH "einfach" geschrieben haben, 
es gibt mittlerweile auch hochqualitative "Profigeräte" als USB Zusatz, 
nur liegen die Preislich ähnlich wie die Desktopgeräte)

> - beim ASIC sind 4 Leitungen abgeschnitten worden. Wofür waren die?

Klaus D. schrieb:
> Man möge mich korrigieren, aber ich glaube, um 4 MB adressieren zu
> können.

ICh würde eher sagen um die 72MB SPeicher der großen Geräte (162000 & 
322000) adressieren zu können. Um den verbauten Speicher voll 
auszunutzen muss nichts geändert werden - Wird vernutlich schon bei der 
Bestückung gemacht, wo ja direkt ein Unterschied zwischen xx2000 und 
allen anderen gemacht wird. Die Geräte xx128 und alle kleineren sind 
aber bis auf die Kanalzahl wohl bis zuletzt Identisch und können 
Theoretisch je nach Bestelllage bis zum Verpacken noch der Auftragslage 
angepasst werden.
So fertigt man Physikalisch nur vier verschiedene Produkte (16128, 
32128, 162000, 322000) anstelle weit über 10, das spart Logistik, 
Lageraufwand, steigert die Flexibilität und noch viel mehr.
Der Rest ist Software, wobei man das mit einer guten Software auch noch 
so hinbiegen kann das die endgültige Parametrierung auf das Modell inc. 
das Drucken der beiden Aufkleber für Karton und Gerät nur ein Schritt 
ist.

Auch Rechnerisch macht das Sinn. denn der Unterschied zwischen 32kb und 
128kb ist Faktor vier, bedeutet ZWEI Adressleitungen.
Der Unterschied zwischen 128kB und 2000kB(2048) ist aber faktor 16, also 
VIER Adressleitungen.

Wenn man die mögliche Speichergröße durch abschneiden wirklich auf 32kB 
begrenzen wollte, so müsste man also SECHS leitungen trennen.

ICh habe jetzt auch mal zwei Bilder angehangen, ausserdem für diejenigen 
die den 32CH Umbau machen wollen auch mal eine mir vorliegende Datei mit 
den Farbbalken zum Aufkleben damit man sich das Selbstbasteln sparen 
kann.
(Es sind soviele Balken auf dem Ausdruck damit man genug verschnitt 
hat.)
Wenn der Ausdruck auf diese Wasserfesten Ettiken aus Plastik geschieht 
und das nachher noch mit einem klaren Tesafilmstreifen überklebt wird 
sieht das recht vernünftig aus.

Ausserdem habe ich mal ein Bild von dem weiter oben schon erwähnten 
"Hybridgerät" machen können und das angehangen.

Carsten Sch. schrieb:
> Das Problem ist allerdings das -wie schon geschrieben- die bereits
> aktivierten Protokolle anden Typ und die Seriennummer gebunden sind.
> Du müsstest also HIN- und HER- schalten wenn du keine Protokolle doppelt
> aktivieren willst und die alten weiterverwenden willst.
> Wobei ich mir bei der Methode mit der Änderung des Treibers nicht sicher
> bin, da KÖNNTE es anders sein und weiternutzung ist möglich...
>
> (Ein Kollege von mir hast das so gelöst das er einfach einen zweiten
> EEProm eingebaut hat (Glaube das war ein 93C46, auf jeden Fall etwas mit
> WENIG Anschlüssen) und nur die CE Leitung mit einem kleinen Schalter
> abwechselnd auf Masse/+Ub gezogen. So war innerhalb einer Sekunde der
> Typ umgestellt. (Schalter umlegen und einmal Ab- und Anstecken des LA)

Gruß
Carsten

von Jo (Gast)


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Alex G. schrieb:
>> http://www.tigal.com/product/1491 für 89€
>
> Super, dann wird es bei mir wohl auch gehen:)
> Insgesammt mit Versandskosten und Steuer kostet das ganze 119€

Die Schnäppchenzeit ist anscheinend leider vorbei, Preis derzeit 109.-€ 
+ Steuer/Versand.

Hat sich scheinbar zu gut verkauft in der letzten Zeit ;-)
nur dem Dollarkurs kann das nicht geschuldet sein...

Grüße,
Jo

von Jo (Gast)


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Jo schrieb:
> Die Schnäppchenzeit ist anscheinend leider vorbei, Preis derzeit 109.-€
> + Steuer/Versand.

habs hier:
http://www.zeitech.de/Zeroplus-LAP-C16032-16-Kanal-Logic-Analyzer

für 130.- inkl St./Versand gesehen, also doch nur 10.- teurer als 
vorher...

Jo

von Alois N. (alois)


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Carsten Sch. schrieb:
> Es ist aber auch so Sinnvoll mal zumindest in das Gehäuse reinzusehen um
> zu Kontrollieren ob die nicht durch Abschneiden von Beinchen die
> Ausnutzung der vollen 128kBit/Kanal verhindert haben.
> Bisher haben die das bei den 4 höchsten Adressleitungen gemacht so das
> man nicht einfach so den größten RAM Baustein einlöten konnte. (Man kann
> aber trotzdem mit etwas gefühl die Verbindung wider herstellen.)
> Es kann aber durchaus sein das die mittlerweile Rigoroser vorgehen und
> mehr als diese vier Beinchen auftrennen. Das würde ich kontrollieren,
> dann müsste man das wieder Flicken... (Bis jetzt habe ich aber bei den
> neuen LA nur immer von max. vier Pins gelesen, das ist dann egal weil
> die beim 4Mbit Speicher (Also für 128k/Kanal) eh nicht verbunden sind.
Hallo Carsten,

welche vier Beinchen sollen das sein? Gibt es davon ein paar Bilder?

Gruss Alois

von Alois N. (alois)


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Welcher Speicherbaustein steckt in den Modellen 162000 oder 322000 den 
tatsächlich?

Wie ich herausgefunden habe gibt es das "72-Mbit (2M x 36/4M x 18/1M x 
72) Pipelined Sync SRAM" nur als CY7C1480V33-200AXC. Ein Typ: 
CY7C1480V33-250AXC scheint es nicht zu geben. In den kleinern Modellen 
16128 oder 32128 ist ja ein CY7C1347G-250AXC eingebaut.

Wie passen dann die Angaben zu einer Samplingrate bis 200MHz bei den 
grossen Geräten?

Gruss Alois

von lux (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Alois,

habe den Umbau vor ein paar Monaten selbst gemacht (16032->322000). Als 
Speicher habe ich den Baustein CY7C1480V33-200AXC benutzt. Läuft bis 
jetzt auch ohne Probleme. Im Bild siehst du die wieder angelöteten 4 
Pins des ASICs. Musste ein Stück des ASIC-Packages 
abschmirgeln/abschleifen um die Pins wieder anzulöten.

Gruss lux

von H. G. (Gast)


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franz b schrieb:
> grundsätlicg kannst du solches pc dings vergessen

Sagt wer? Die "PC-Dingens" haben im Gegensatz zu den HWs eine n PC 
dahinter, der planmässig Daten speichern und analysieren kann. Oft kann 
er auch Protokolle decodieren.

von LA-Interessent (Gast)


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Hallo,

ich interessiere mich ebenfalls für den LAP-C 16032 und habe mir das 
Handbuch angeschaut.
Was ich im Abschnitt Langzeitmessung nicht ganz verstanden habe, für 
mich aber interessant wäre ist folgendes.
Ist der Logikanalyser schnell genug Messungen über einen Zeitraum 
durchzuführen, der seine Speicherkapazität überschreitet. Ich meine, 
dass der Logikanalyser die Daten auf die Festplatte schreibt und 
gleichzeitig die nächsten Daten einliest. Am Ende soll auf der 
Festplatte eine oder mehrere Dateien stehen, die die gemessenen Signale 
ohne Unterbrechungen enthalten.

Gruß

LA-Interessent

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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LA-Interessent schrieb:
> Ist der Logikanalyser schnell genug Messungen über einen Zeitraum
> durchzuführen, der seine Speicherkapazität überschreitet. Ich meine,
> dass der Logikanalyser die Daten auf die Festplatte schreibt und
> gleichzeitig die nächsten Daten einliest.

Nein.  Der hört auf, wenn der Speicher voll ist, oder er
überschreibt ihn von vorn wieder.

Da gibt es übrigens wirklich drastische Unterschiede zu einem
Hardware-LA.  Bei denen ist der Speicher wie ein Ringpuffer
organisiert, d. h. man hat immer die letzten <N> Samples im
Speicher, selbst dann, wenn er gar nicht getriggert hat.  Wenn man
also genügend Speichertiefe hat und zu faul ist, eine vernünftige
Triggerbedingung aufzusetzen, dann drückt man einfach auf "Run"
und dann, wenn das Ereignis vorbei ist, auf "Stop" und analysiert
die Daten.  Geht besonders dann gut, wenn man nicht bei jedem
Taktschritt, sondern nur bei einer Änderung der Daten ein neues
Sample schreiben lässt.  Der Zeroplus hat sowas ähnliches im Prinzip
zwar auch, aber der maximale Abstand zwischen zwei aufzuzeichnenden
Samples scheint dabei auf 255 Zeitschritte begrenzt zu sein (danach
zeichnet er zwangsweise ein neues auf), was die Nutzbarkeit doch
deutlich einschränkt.

Neben dem Preis haben die Hardware-LAs aber noch weitere Nachteile:
erstens sind sie mehr oder weniger eine Immobilie ;-), und zweitens
setzen sie gehörig Wärme um und sind entsprechend mit kräftigen
Staubsaugern ausgestattet …

von Klaus (Gast)


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>und zweitens setzen sie gehörig Wärme um und sind entsprechend mit kräftigen
>Staubsaugern ausgestattet
Ich hab noch keinen LA gesehen mit dem ich meinen Boden saugen kann. Wo 
gibts die Teile?

von Schmitti (Gast)


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>Die "PC-Dingens" haben im Gegensatz zu den HWs eine n PC
>dahinter, der planmässig Daten speichern und analysieren kann. Oft kann
>er auch Protokolle decodieren.
Die HWs machen das genau so. Die senden auch erst die Daten an den PC 
bevor irgendwas analysiert wird. Und wenn sie das dann noch mit HS USB 
machen, dann ist auch hier der Flaschenhals die größe der Festplatte.

von ralf (Gast)


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von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus schrieb:
>>und zweitens setzen sie gehörig Wärme um und sind entsprechend mit kräftigen
>>Staubsaugern ausgestattet
> Ich hab noch keinen LA gesehen mit dem ich meinen Boden saugen kann. Wo
> gibts die Teile?

Du musst sie nur mit der Ansaugöffnung über den Teppich führen. ;-)

OK, ist was für Leute mit dicken Armmuskeln …

von Christian D. (christian_d63)


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Mal eine kurze Frage, weiß jemand ob der beschriebene Hack mit einem 
aktuell gekauften LAB-C 16032 auf LAB-C 16128 noch funktioniert bzw. hat 
jemand es in der letzten Zeit erfolgreich geschafft?

Danke und Gruß
Christian

von Max (Gast)


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zumindest die Protokollregistrierung für einen auf C16128 gehackten 
funktionierte bei mir nicht mehr??

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