Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Möchtegernelektrniker baut LED-Temperaturanzeige für Schwimmbad


von Günter W. (sproeber)


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Ich muss vorausschicken, ich bin ein Möchtegernelektroniker, mehr nicht, 
aber ich bin ständig begeistert und der Lötkolben wird nicht kalt.
Nun hat mir unser kleiner Schwimmbadclub die Aufgabe gestellt, bzw. ich 
kam selbst auf die Idee, im Wasser einen Schwimmer zu verankern und das 
Ergebnis auf eine Anzeige an der Bademeisterbude zu bringen.
Unser Häuptling war begeistert, aber:  "Die Anzeige muss mindestens 10cm 
hoch sein", waren seine Worte.
Als ich dann mit der Realisierung anfing, musste ich bald erkennen, dass 
diese käuflichen Schwimmer eine sehr endliche Lebensdauer haben und dann 
blieben da noch die Übertragungsprobleme auf ein Großdisplay mit LED 
-Segment-Anzeigen.
Da wir bei unserem Waldschwimmbad auch immer auf die bösen Buben achten 
müssen, konnte ich überzeugen, dass eine drahtgebundene Sensorik besser 
zu verstecken ist.
Also liegt jetzt ein  90 m langes Kabel 7 x 1,5 qmm bis zur vorgesehenen 
Anzeigestelle.
Nun beginnt mein Part und ich habe in meiner Naivität gedacht, nimmst 
ein Greisinger GTH2248/3 mit integrierter LED-Anzeige. € 65,08, Conrad 
Nr.: 1121548, führst die LED-Anschlüsse nach außen über einen Treiber, 
denn die Großanzeigen benötigen 60 - 80 mA/Segment, bei 7,7 - 8 V und 
speist damit die Anzeigen.
Der PT100 oder PT1000 wird mit 1x Reserve in ein VA-Rohr eingegossen und 
unsichtbar 50 cm unter der Wasseroberfläche montiert.

Das ich Euch nun anschreibe, hat damit zu tun, dass ich mir sehr 
unsicher geworden bin, ob das alles nicht etwas umständlich ist und auch 
zu teuer.
Es gibt z.B. von Pollin ein Meßverstärker-Modul Nr.: 810144, für € 8,95 
von
PT1000 nach 0 - 5 V. Dann lese ich gerade in der elektror-Ausgabe 
7/8-2010 von einem MAX6958, oder ist der Multiplexer nur für die 
PC-Ansteuerung geegnet ?
Wer mir hier mit einer praktikablen, einfachen Schaltung nachhelfen 
kann, hilft mir sehr. Ich bin überzeugt, Ihr habt Lösungen, die ich 
übernehmen kann.

Temperaturbereiche:
Wassertemperatur/Lufttemperatur:  -50 bis +100 °C, Auflösung 0,1 °C
Wasser- und Lufttemperatur sollen jeweils getrennt angezeigt werden.
Vorhanden sind 6 Stück 7-Segment-LED-Anzeigen Reichelt: Nr.: SA40-19RT.
Das (-) -Vorzeichen wird durch Balken-LED erzeugt.

Nun bin ich gespannt, wer sich die Zeit nimmt, mir auf die Sprünge zu 
helfen.

von Helmut L. (helmi1)


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Günter Weber schrieb:
> Wassertemperatur/Lufttemperatur:  -50 bis +100 °C, Auflösung 0,1 °C

-50 Grad hast du dann Packeis in deinem Schwimmbad?

Warum nimmst du keinen Digitalen Sensor ala DS18B20.
Ein kleiner uC und das Ding ist abgesungen.

von dolf (Gast)


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Günter Weber schrieb:
> Das (-) -Vorzeichen wird durch Balken-LED erzeugt.

aha.
und bofrost holt die tiefgekühlten dann ab und verhökert se an den 
kleinen kanibalen.
mal ehrlich welchen temp. bereich nutzt man im schwimmbad oder auch im 
aquaium?
-50°? +100°?
bei - graden kannst ne kunsteisbahn aufmachen .
wär ja ne weitere einnahmequelle.

mfg

von dolf (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Ein kleiner uC und das Ding ist abgesungen.

den man aber erst mal programmieren muß.
kann nicht jeder.
b.z.w. nicht jeder hat lust erst wochenlang programmieren zu lernen.
mfg

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Und die Stromversorgung der Bastelarie aus der Steckdose? da würde ich 
doch glattmal den Versicherungsvertreter äh Anwalt konsultieren.
Oder einfach einen Fachmann des wird billiger.
Namaste

von Kai K. (klaas)


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>Da wir bei unserem Waldschwimmbad auch immer auf die bösen Buben achten
>müssen, konnte ich überzeugen, dass eine drahtgebundene Sensorik besser
>zu verstecken ist.

Aufpassen, in Schwimmbädern ist nach einer Reihe von tragischen Unfällen 
nur noch SELV erlaubt!!

von Günter W. (sproeber)


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ja, kleine Aufheiterung tut mir wohl ganz gut.
Bei den Temperaturangaben habe ich mich lediglich an die üblichen 
Messbereichswerte gehalten. Außentemperatur -20 bis +40 und 
Wassertemperatur, bzw. Temperatur, wenn der See vereist ist, -10 bis 30 
°C.

Danke für den Hinweis zur Stromversorgung, also Trenntrafo und zus. 
galv. Trennung.

Der Einwand mit der Programmierung trifft genau den Punkt. Ich bin 78 
Jahre und fang damit nicht auch noch an. Aber Elektrik gehörte zu meinen 
beruflichen Erfordernissen und da nehme ich den Hinweis auf "SELV" (was 
auch immer das ist - muss ich erst nachlesen) sehr ernst.

Macht Spaß, vielen Dank und Gruß an Alle, die geantwortet haben.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Grüß dich Günther


SELV ist neudeutsch für Schutzkleinspannung

http://www.elektrofachkraft.de/fachwissen/glossar/glossarartikel.2007-11-02.192319-2


So ein Waldbad da kommen doch auch Junge Bengels hin. Da findet sich 
bestimmt ein der Spass daran hat etwas beizutaragen und einen µC zu 
programmieren, dies gegebenenfalls auch zu erlernen. Dann ist auch 
gleich noch Wissen vermittelt.

Viel Erfolg

von Hans W. (hansw)


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>b.z.w. nicht jeder hat lust erst wochenlang programmieren zu lernen.

mit Arduino und einem der 100 Temperaturtutorials auf der Homepage 
schaffst du das in wenigen Stunden, wenn nicht sogar in Minuten.
Wenn das Ziel das Ziel ist und nicht der weg: Sensor nach Bildchen plug 
and play, code vom Tuto copy paste auf den uC überspielen per USB, 
fertig ist schonmal die Ausgabe der Daten via USB, oder mit kleinem LCD 
noch das zugehörige Tutorial copy paste und du hast die Temp Anzeige 
gleich auf kleinem Bildschirm.

Serviervorschlag:
http://www.ebay.de/itm/DS18B20-Digital-Temperatur-Sensor-Fuhler-Edelstahl-Tester-Probe-100cm-Lang-Neu-/200769883365?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item2ebed14ce5
http://www.ebay.de/itm/SainSmart-UNO-2004-LCD-Sensor-Shield-V4-For-ATMEGA328P-PU-USB-IO-Board-ATEMA-AVR-/221015434382?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item33758be48e

von Günter W. (sproeber)


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Ihr werdets nicht glauben, aber ich habe den guten Willen gehabt, denn 
hier liegt von Franzis: "Der Einstieg in Bascom und C mit ATmega8."  Mit 
dem AIM65 hatte ich da schon mal angefangen, aber das ist vor hundert 
Jahren, werdet Ihr nicht kennen, kam nach Commodore C. Das Problem ist 
die vielen anderen Projekte, wo ich an der Drehbank, oder in der 
Holzwurmwerkstatt werkeln kann, deshalb fang ich damit nicht mehr an.

Die Idee mit den Jungs finde ich sehr gut. wir leben in ländlicher 
dünnbesiedelter Gegend. Werde mal den Rektor der Schule, zu dem ich 
guten Kontakt habe, befragen.

Schönen Abend, weiter.

von Jasmin (Gast)


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Hallo,

ich würde das konzeptionell etwas anders angehen.
Du hast 90 Meter Kabel verlegt, ok.
Das Messsignal solltest Du nicht darüber direkt übertragen. Das wird Dir 
nur Probleme bereiten.

Ich würde an der Quelle messen und in einen seriellen Datenstrom 
wandeln.
Energieversorgung ferngespeist über das Kabel und die Daten dann seriell 
an die Anzeige übertragen.

Das wird völlig problemlos funktionieren, das habe ich selbst schon so 
aufgebaut.
Du kannst dann eine 2 Stellige Anzeige bauen, welche wechselweise beide 
Temperaturen zeigt, oder eben 4 Displays.

Ein kleiner Mikrocontroller am Messort macht die Auswertung und Wandlung 
in einen seriellen Datenstrom, ein 2. Controller übernimmt den Empfang 
und die Anzeigensteuerung.
Mit 4 Segmenten könntest Du auch noch die Uhrzeit einblenden.
Ich habe übrigens noch solche Grossdisplays übrig ca. 25 cm mit roten 
superhellen LED's.

Kannst Du zum Materialpreis gern haben.
Controller etc, sind Pfennigartikel ;-)...

Jasmin

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ich habe auch noch den 6502 in ASM programmierte allerdings im ATARI
und nicht mit AIM65 sondern mit einen "micromon" ;-) aber ich bin auch 
erst etwas über 50 ;-)

von Konrad S. (maybee)


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Die angegebenen 7-Segment-Anzeigen sind nicht besonders hell, wenn sie 
im Außenbereich eingesetzt werden sollen. Siehe auch diesen Tread: 
Beitrag "10 cm 7-Segment-Anzeige zu dunkel"

von Jasmin (Gast)


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6502 ( Apple II) , z80, x86,8051, Atmel...

Assembler, c, Basic,.....

Das ist meine Reihenfolge.

Knapp über 50 und mache noch locker 50 Liegestütze...

von Jasmin (Gast)


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@ Konrad,


Meine selbstgebauten brennen Dir die Netzhaut weg ;-)

von Günter W. (sproeber)


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Das mit der Fernspeisung und dem Messwandler direkt am Sensor war auch 
meine erste Idee. Nachdem jedoch mein Freund (leider auch schon 69), der 
auf Frachtschiffen die div. Temperaturkontrollen überwacht und repariert 
hat meinte, dass die durchs Kabel auftretenden Widerstandswerte zu 
beherrschen seien und bei PT100 der Störfaktor sehr gering sei, wenn die 
nicht benutzten Leiter und der Reserve PT100 kurzgeschlossen werden, 
baue ich nun meine Gedanken darauf auf. Da es sich um ein Waldbad 
handelt und der Uferbereich nicht so einfach gestaltet ist, möchte ich 
auch an der Messstelle keine sichtbaren Teile haben. Dorfjugend ist oft 
brachial !



Die LED´s habe ich ausgetestet. Am vorgesehenen Standort im absoluten 
Schatten ist bei Stromaufnahme ca. ab 60 mA alles im grünen/roten 
Bereich.

So viel Liegestütze schaff ich nicht mehr, leider, aber im Urlaub reicht 
es noch morgens vor Sonnenaufgang zu 1000 m im Ozean.

Gruß an die Runde

von Jasmin (Gast)


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Ok,

Du solltest das aber auf alle Fälle galvanisch entkoppeln ( Optokoppler) 
und bei der Stromversorgung auf entsprechend freigegebene und geprüfte 
Komponenten achten.
Da bist Du Sicherheitstechnisch sauber und von der Haftung her befreit.

Soll ja kein Stanger Bad werden ;-)...

von Jasmin (Gast)


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Grundsätzlich stimme ich dem Seemann zu , Du wirst aber dennoch 
irgendwelche Kompensationsmassnahmen durchführen müssen um ein  sauberes 
und unverfälschtes Signal zu bekommen.
Darin liegt die Tücke.

Ich habe da sehr schlechte praktische Erfahrungen gemacht und Riesen 
Aufwände betrieben um einen schlechten Designansatz wieder zu 
kompensieren.
Oder möchtest Du Deine Drehbank und Holzwerkstatt mit einem 
Oszillographen erweitern ?

Die aktiven Komponenten an der Messstelle werden in ein Stück 
Schrumpfschlauch
passen ;-)

Ich will Dich nicht überreden.......

von Konrad S. (maybee)


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Günter Weber schrieb:
> unsichtbar 50 cm unter der Wasseroberfläche montiert.

Aber doch hoffentlich nicht feststehend? Man denke an die edlen Teile!

von ... (Gast)


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Kai Klaas schrieb:
> Aufpassen, in Schwimmbädern ist nach einer Reihe von tragischen Unfällen
> nur noch SELV erlaubt!!Beitrag melden Bearbeiten Löschen

Gibt es irgendeinen Grund, so einen Sensor mit mehr als max. 12V zu 
betreiben?

Das ist selbst für Kinderspielzeug zugelassen

p.s. wie sollen Kinder da lernen, dass man Spannung und Strom mit 
Respekt zu begegnen hat?

von Lueger (Gast)


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Ich würde einen PT100 ans Kabel hängen (beim Wasser)und bei der 
Anzeigestelle einen PT100/U Wandler einsetzen (0-10V,0-20mA ab 40.-€) 
Mit dem MC über Spannungsteiler und ADW Temperatur errechnen. Dann zwei 
7 Seg. mit LED Stripes selbstbauen (klappt sehr gut und sind sehr hell 
je nach LEDs). Eventuel fertige 7Seg umbauen.

Die Stripes über ULN und R ansteuern (16 IOs). Brauchst auch kein MUX 
oder Shiftreg.

Schönes und spannendes Projekt eigentlich.


Gruß Lueger

von al3ko (Gast)


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Zu wann hast du die Fertigstellung des Projektes gedacht?

von Max D. (max_d)


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Ein Kabel hat immer einen Widerstand und der macht bei analogem Kram 
Ärger. Deswegen solltest du auf jeden Fall direkt am Sensor die Wandlung 
durchführen und erst das ergebnis digital (am einfachsten per langsamer 
UART, zb. 300 Baud) zur Anzeige schicken. Dort haust du das dann auf die 
7 Segs drauf und fertig. Das ist auf jedenfall weniger Arbeit als eine 
aufwendige Kompensation für den Widerstand in der Leitung zu bauen und 
da so ein µC maximal 5 V braucht ist damit SELV auch fast automatisch 
eingehalten (passendes NT vorrausgesetzt).

von Choose (Gast)


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Max D: 3/4 Leiter Schaltung bitte lernen....4-20 mA...auch 
ansehen...Beim See die Wandlung....nix Gscheites..


Gruß

von Patrick (Gast)


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Natürlich spricht nichts dagegen, die verlegte Leitung direkt als 
(analoge) Sensorleitung zu missbrauchen - für einen Draht als Hin- und 
einen als Rückleitung liegt der Widerstand bei gerade einmal zwei Ohm. 
Wenn Du statt eines PT100 einen PT1000 oder einen NTC im Kiloohm-Bereich 
nimmst, passt das schon (Widerstandsänderung des Sensors sehr viel 
größer als Leitungswiderstand) - außerdem gehe ich davon aus (anhand 
Deiner Ausführungen), dass das Kabel nicht oberirdisch und direkt der 
Sonne ausgesetzt verlegt wurde (d. h. kein großartiger 
Temperaturunterschied); damit lässt sich der Fehler einfach durch 
Abgleichen eliminieren, und es reicht auch ein einfacher 
Zweileiteranschluss.

PT-Sensoren sind analog etwas kniffeliger auszuwerten; hier gibt es eine 
gut dokumentierte Schaltung, wie man aus einem PT1000-Sensor eine zur 
Temperatur lineare Spannung "erzeugt": 
http://www.umnicom.de/Elektronik/Schaltungssammlung/Temperatur/Pt1000/Pt1000.html

Weiterhin gibt es sehr wohl ICs, welche eine analoge Spannung einlasen 
und direkt Siebensegmentanzeigen treiben konnten.
Ein Beispiel für so einen Baustein wäre der ICL 7107.
Hier wäre z. B. ein Bauvorschlag mit einem ICL 7106 und einem KTY10 als 
Temperatursensor - das wäre meiner Meinung nach für Eure Anwendung auch 
absolut in Ordnung (der 7106 muss nur durch den 7107 ersetzt werden, da 
der 7106 nur für LCD-Displays ist - falls die Treiberleistung des 7107 
noch nicht ausreicht, einfach ein paar Transistoren nachschalten). Oder 
im Datenblatt des ICs gibt es einen Bauvorschlag mit einem Transistor 
als Temperatursensor - muss halt kalibriert werden, ist aber schnell und 
unkompliziert.

von Patrick (Gast)


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von Günter W. (sproeber)


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nun will ich die aufgetretenen Fragen und Empfehlungen ab meiner letzten 
Nachricht, gestern 26.06. 22:49 beantworten.
Es stört Euch hoffentlich nicht, wenn ich es in einer Antwort 
zusammenfasse.

Der Meßfehler durch Temperaturgang der Leitung ist gering mit 2x1,5 qmm. 
10° Temperatur-Änderung des Kabels machen bei 180 m x 1,5 qmm 0,2 Grad 
aus, (als "4-Leiter" halbiert er sich noch) also PT100 genügt wohl. Er 
ist auch störsicherer in Sachen EMV und Parasitärer-Widerstände.
Die PT100-Perlen werden auf einen kleinen Streifen doppelseitige 
Leitrplatte gelötet, an der anderen Seite die Litzen des Kabels. wichtig 
ist nun, dass die Sensoren mit der Leiterplatte vor dem Verguß in 
Einbrenntauchlack (170 °C) min. 2 x behandelt werden, denn es hat sich 
(wiederum im Schiffbau) herausgestellt, Feuchtigkeit und Gase 
diffundieren durch die Litzen und zerstören die Sensoren.Ein ähnlicher 
Effekt, der bei den Fußbodenheizungen zu argen Problemen geführt hatte. 
Das Stück Leiterplatte ist eine gute Trennung. Dann habe ich vor, das 
halbe Edelstahlrohr mit 2-Komponenten Epoxy zu füllen und den Abschluß 
mit 310 RTV-Silicone von Hylomar (bekommt man leider nicht in 
Deutschland, ist aber viel besser als unsere Handwerker-Siliconprodukte) 
herzustellen. Der obere Abschluß ist als Zugentlastung eine 
PG-Verschraubung aus VA.

Das VA-Meßrohr wird unter Wasser direkt senkrecht an der Holzspundwand 
aus Eichenbohlen festgeschraubt, über Schelle, oder angeschweißtem 
Flacheisen mit Bohrungen.  Ich glaube nicht, dass es bei einem 
Durchmesser von ca. 12 mm Probleme mit dem Pimmel geben dürfte, der ja 
auch in unseren Breiten (leider) immer gut in Stoff verpackt ist.

Ich bin sehr froh über den Hinweis zur elektrischen Sicherheit, also 
kommt ein Trenntrafo, oder Sicherheitstrafo  zur Anwendung, der die 
SELF-Bedingungen erfüllt, d.h. Primär- und Sekundärwicklung sind 
räumlich streng getrennt. Nicht ohne Grund schreiben hier ja die 
VDE-Vorschriften bei netzspannungsführenden Leiterbahnen einen 
Mindestabstand von 8mm vor.
Zusätzlich werde ich VDR-Scheiben zwischen den Phasen und nach "0" und 
eine Blitzentladungstrecke einsetzen. Ob dann noch ein Optokopller in 
der Messleitung sinnvoll, oder notwendig ist, prüfe ich noch.

Ich hffe, das Projekt bis Ende August abgeschlossen zu haben, Wie 
bereits geschrieben, die LED-Anzeigen sind schon im Haus und abgesegnet 
!!

Eine Bitte habe ich bei weiteren Antworten:
Ncht ohne Grund nannte ich mich einen Möchtegernelektroniker und deshalb 
sind mir beinahe alle Kürzel unbekannt. könnt Ihr das etwas ausschreiben 
?

Wie bringe ich die PT100 Messwerte auf die Anzeige, wegen mir auch über 
den Umweg eines Messwandlers mit der Ausgabe 4-20 mA, obwohl ich 
versuchte klar zu machen,das die Probleme des Leitungsweges beherrschbar 
sind.

Vielen Dank für die vielen guten Vorschläge, die ich allerdings noch 
nicht umsetzen kann.
Gruß von Günter

von Günter W. (sproeber)


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Hallo Patrick, habe eben Deine letzte Antwort gelesen und will gleich 
antworten, denn im IC-Lager fanden sich ausgeerechnet noch zwei MAXIM 
ICL7107CPL 8646-3.
Also, die Kalibrierung ist bestimmt auch kein Problem, denn ich habe 
Dutzende Laborthermometer aus GDR-Fertigung bei ebay erstanden. Wenn in 
die Sensorhülse eine kleiner Köcher integriert wird, in den so ein 
Quecksilberthermometer für die Kalibrierung passt, so ist das bestimmt 
genau genug, oder ?
Komm gerade aus einer Klinik und muss Morgen pausieren, also herrlich 
Zeit, um das Datenblatt des 7107 zu studieren.
Ich zeichne meine Pläne mit S-plan70. Ist das bei Euch darstellbar ?

Gruß
Günter

von Patrick (Gast)


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Hallo Günter,

hatte Dir ja gerade eben bereits ein paar Tipps gegeben, die (so hoffe 
ich zumindest) verständlich sind.

Die Schaltung aus meinem ersten Link macht ja im Grunde das Gleiche wie 
das von Dir genannte Pollin-Modul; jetzt geht's nur noch um die Anzeige.

Hier habe ich noch einen Schaltungsvorschlag, der ohne Mikrocontroller 
auskommt: http://www.circuitstoday.com/digital-thermometer-circuit

Den ICL7107 gibt's z. B. beim Conrad - kostet auch nur gute fünf Euro.

von Kai K. (klaas)


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>Ich bin sehr froh über den Hinweis zur elektrischen Sicherheit, also
>kommt ein Trenntrafo, oder Sicherheitstrafo  zur Anwendung, der die
>SELF-Bedingungen erfüllt, d.h. Primär- und Sekundärwicklung sind
>räumlich streng getrennt.

Selv bedeutet noch mehr:

1. Die Selv-Spannungsquelle darf nur eine einzige Anwendung speisen!

2. Die Selv-Spannungsquelle und die von ihr gespeiste Anwendung darf 
nicht mit einem anderen Stromkreis verbunden werden!

4. Die Selv-Spannungsquelle und die von ihr gespeiste Anwendung darf 
nicht geerdet werden!

5. Die Selv-Spannungsquelle darf nicht in der Nähe des Wasserbeckens 
angeordnet sein, sondern muß einen Mindestabstand zu ihr einhalten.

6. Die Selv-Spannungsquelle darf (wenn ich mich richtig erinnere) nicht 
mehr als 30VDC liefern.

6. Außerdem müssen Metallteile, die von außen ein gefährlches Potential 
in den Naßbereich einbringen können, geerdet, also mit einem 
Potentialausgleich verbunden werden.

Ah, ich habe den Artikel doch noch gefunden. Ab Seite 57 wird es 
interessant:

http://www.lwg.bayern.de/landespflege/oekonomie/32542/schulze.pdf

von Patrick (Gast)


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Hallo Günter,

ich denke mal, wenn Sensor und Thermometer im gleichen Wasserbehältnis 
auf ungefähr gleicher Höhe hängen und keine nennenswerte Strömung 
herrscht, ist das absolut in Ordnung fürs Kalibrieren.

Am anzeigeseitigen Ende des Kabels macht sich meiner Meinung nach auch 
noch eine kleine Überspannungsschutzbeschaltung ganz gut - 90m sind 
schon ein Wort. Klar, einen direkten Blitzeinschlag wird die Anzeige 
nicht überleben, aber wer weiß, was man sich mit einer 90m langen 
Antenne so alles einfangen kann...
Aus dem Bauch heraus würde ich hier einfach vier Dioden in Sperrrichtung 
von beiden Sensoreingängen zu jeweils V+ und GND nehmen. Du kannst aber 
natürlich auch gerne Überspannungsschutzdioden und/oder Varistoren 
verbauen :)

Ich sehe gerade, dass die Flussspannung Deiner Displays höher (7,4V, 
maximal 10V) ist als V+ maximal sein darf. Das IC verkraftet leider nur 
5V (max. 6V) an V+; man könnte jetzt zusätzliche Treiberstufen nehmen, 
aber nachdem das IC bereits so schöne Konstantstromsenken enthält, würde 
ich einfach die Anoden der Anzeigen auf z. B. +10V legen. Da passiert 
nix; die Flussspannung der LEDs verändert sich ja nur sehr wenig mit dem 
fließenden Strom (siehe Datenblatt der LED-Anzeigen). Bei 12V wird's 
allerdings dann so langsam wieder eng... Zur Not einfach ausprobieren; 
bissl rumspielen damit, da lernt man glaubeich immer noch am Meisten.

Dann gibt es im Datenblatt noch eine Schaltung, mit der man die 
benötigten -5V selbst erzeugen kann; damit würde sich die 
Stromversorgung auch in Grenzen halten: Ein stabilisiertes 10V-Netzteil 
und ein 7805 für die +5V.

von Günter W. (sproeber)


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Guten Abend, Kai Klaas,

der Artikel ist hochinteressant, toll ,dass Du Dir die Mühe machst, aber 
es lohnt sich. Bevor ich ihn durcharbeite, die Stellungnahme zu den von 
Dir angeführten Punkten:

Zu 1  Die Spannungsversorgung wird nur für die Temperaturanzeige 
eingesetzt.
zu 2  Es wird kein weiterer Stromkreis eingebunden.
zu 4  Läßt sich einhalten
zu 5  Die Spannungsvers. wird in der Bademeisterbude über der Tür 
montiert.
zu 6  Die Sekundärspannung wird im Bereich 12 - 18 V, AC liegen.
zu 6(7)  Ich stehe hier vor der Wahl, das Sensorrohr aus VA zu bauen, 
dann wird es über die 7-adrige Leitung vorschriftsmäßig geerdet, oder 
ich verwende als zweite Möglichkeit PE-Rohrmaterial, wozu ich nun eher 
tendiere, da ich alle Verarbeitungsmöglichkeiten, einschl. Muffen- und 
Spiegelschweißen  für Poleolefine PE und PP habe.

Nochmals Dank
Günter

von Günter W. (sproeber)


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Hallo Patrick,

ich habe noch nicht ins Datenblatt für den 7107 geschaut, das kommt erst 
Morgen, denke aber, dass er die erforderlichen 80 mA/segment sowieso 
nicht liefert und ich eine Treiberschaltung werde schnitzen müssen, 
odeer werden die signal gemultiplext ? Daas sind je Temperaturanzeige 25 
Transistoren mit Vorwiderstand und LED-Begrenzungswiderstand, also kein 
Problem. Leider habe ich vor einiger Zeit den Belichtungskasten und die 
Ätzeinrichtung bei ebay verscheuert, aber es gibt ja auch noch eine 
Höhensonne.
Mit Netzteien und Stromversorgungen kann ich um mich werfen, also auch 
kein Problem.

Werde mich in den nächsten Tagen an den Schaltungsentwurd machen und den 
dann hier zur Diskussion stellen.
Gruß
Günter

von Helmut L. (helmi1)


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Günter Weber schrieb:
> ich habe noch nicht ins Datenblatt für den 7107 geschaut, das kommt erst
> Morgen, denke aber, dass er die erforderlichen 80 mA/segment sowieso

Typisch 16mA pro Segment

Günter Weber schrieb:
> odeer werden die signal gemultiplext ?

Kein Multiplex -> statische Anzeige

Günter Weber schrieb:
> Daas sind je Temperaturanzeige 25
> Transistoren mit Vorwiderstand und LED-Begrenzungswiderstand,

Denk daran das die Transistoren dir das Signal invertieren in 
Emitterschaltung.

von MaWin (Gast)


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Vergiss Kabel, vergiss SELV, vergiss Pt100, vergiss das unsägliche 
Pollin Meßverstärker-Modul welcher eher die Temperatur der Schaltung als 
die Temperatur des Sensors misst, und besorge dir ein batteriebetriebens 
wasserdichtes Funkthermometer. Die Batterie hält garantiert eine Saison, 
untergebracht wird es im Skimmer, und als Empfänger dient zunächst mal 
die mitgeliegerte (35mm...) Anzeige.

Es bleibt dann nur noch 1 Projekt übrig: Das empfangene Signal auf eine 
grosse Anzeige umzusetzen, und das kann problemlos ohne besondere 
Sicherheitsanforderungen erfolgen, vor allem mit Netzteil denn eine 
helle Anzeige benötigt viel Strom.

Funkthermometer deren Empfänger über eine USB-Schnittstelle verfügen 
können direkt auf einem PC anzeigen, dessen Display ist problemlos 10cm 
hoch.

Da muß man dann gar nichts bauen.

von OLD BOY (Gast)


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"Funkthermometer deren Empfänger über eine USB-Schnittstelle verfügen
können direkt auf einem PC anzeigen, dessen Display ist problemlos 10cm
hoch.

Da muß man dann gar nichts bauen."


--------------------


oder von USB dann per Mikro-Controller an ein Display...


Immer wieder erstaunlich wie sich Leute völlig verrennen und die 
einfachen und konzeptionell besseren Lösungen nicht sehen ;-(.

KEEP IT SIMPLE

von Kai K. (klaas)


Angehängte Dateien:

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>Immer wieder erstaunlich wie sich Leute völlig verrennen und die
>einfachen und konzeptionell besseren Lösungen nicht sehen ;-(.

Das Funkthermometer mußt du schon sehr gut verstecken, weil sonst jeder 
Depp versucht, das Teil aus dem Wasser zu zerren. Und dann ist so ein 
Teil nicht wikrlich wasserdicht. Nach 2...3 mal Batteriewechseln läuft 
es voll Wasser. Und so eine 433MHz Funktübertragung ist nun auch nicht 
besonders zuverlässig. Bei uns ist die Funkübertragung zur Übermittelung 
von industriellen Meßdaten jedenfalls komplett aus dem Programm 
geflogen.

>KEEP IT SIMPLE

Eine mit Wasser vollaufende Funk-Heulboje, bei der man dauernd die 
Batterien wechseln muß und die jeder Depp versucht aus dem Wasser zu 
zerren?? Und dann ein µC mit USB-Schnittstelle???

Ich würde aber statt des PT100 Elements vielleicht eher ein KTY-Element 
verwenden. Im Anhang ist eine mögliche Schaltung gezeigt. Und hier wird 
erklärt, wie man den Sensor auf einfache Weise linearisieren kann:

http://www.sprut.de/electronic/temeratur/temp.htm#ptc

von Helmut L. (helmi1)


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Kai Klaas schrieb:
> Und so eine 433MHz Funktübertragung ist nun auch nicht
> besonders zuverlässig.

Man kann ja mehrfach senden. So schnell aendert sich die 
Wassertemperatur ja nicht.

Kai Klaas schrieb:
> Eine mit Wasser vollaufende Funk-Heulboje, bei der man dauernd die
> Batterien wechseln muß und die jeder Depp versucht aus dem Wasser zu
> zerren??

Man muss die halt als Unterwassermine tarnen. Halt diese Kugeln mit den 
Stacheln :=)

von Konrad S. (maybee)


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MaWin schrieb:
> Funkthermometer deren Empfänger über eine USB-Schnittstelle verfügen
> können direkt auf einem PC anzeigen, dessen Display ist problemlos 10cm
> hoch.
>
> Da muß man dann gar nichts bauen.

... höchstens ein wetterfestes Gehäuse für den Monitor.
Oder denkst du, der Badewärter ist so blind, dass er in seinem 
Kämmerchen eine 10cm große Anzeige braucht? :-)
Wird wohl eher so sein, dass die Anzeige irgendwo im Freien ist.

Der (zusätzliche) Stromverbrauch für einen ganzen PC ist etwas 
übertrieben, finde ich.

OLD BOY schrieb:
> KEEP IT SIMPLE

Gute Idee, aber wo ist der Zusammenhang mit deinem Vorschlag ;-)

von OLD BOY (Gast)


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Ich hab so etwas schon gebaut. Das ist der Zusammenhang.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@ oldpapa

Traust du dich nicht mehr das Wort "Erfahrung" zu verwenden? Ist das 
schon ein Unwort welches man meiden muss?

von Müsliesser (Gast)


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Is das en FKK-Club, versteckt im Wald???

von Günter W. (sproeber)


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Gruß an die Runde,
ich hoffe nicht, dass sich der Meinung von MaWin und OLD BOY alle 
anschließen können, denn ich hatte bereits eingangs erwähnt, dass 
Funkbojen nicht infrage kommen, da mir zwei befreundete 
Elektronikfachleute unabhängig voneiander bestätigten, diese Dinger 
haben eine sehr endliche Lebenserwartung.Fragt mich nicht nach den 
Details, die müßte ich erst versuchen, herauszubekommen.
Viel wichtiger ist aber, das eine Boje mindestens mit dem Teil der 
Antenne aus dem Wasser ragen muss und somit für die Jungmänner ein 
Riesenspielzeug darstellt. Also ich gebe so einem Ding unter den zu 
erwartenden rauen Bedingungen keine 8 Wochen Lebensdauer.

Auch die Sache mit dem PC ist wohl eher unrealistisch. Die Anzeige soll 
an der Bademeisterbude an der gemauerten Nordwand in einem besonders 
stabilen Schaukasten montiert werden und von den Badegästen auch aus 10 
m Entfernung noch lesbar sein. Es handelt sich um zwei getrennte 
Anzeigen für Luft- und Wasseertemperatur.
Aber was glaubt Ihr, wie lange so ein PC, oder auch nur ein Monitor in 
einem Waldbad, ca. 2 km vom nächsten Ort entfernt, unbeschadet am 
Standort verbleibt. Ich glaube, nicht lange. Von den LED-Anzeigen sieht 
man nur die Rotfilterscheiben, einen stabilen Rahmen aus 
Edelstahl-Rechteckrohr mit aufgeklebtem Sicherheitsglas - und sonst 
nichts, verdeckt in der Wand verankert.

nun zur Praxis: Kann mir jemand zwei Platinen für den Aufbau der ICL7107 
mit Lötösen für die 7-Segmentanzeigen liefern, an die ich die 
Treiberschaltung anbauen kann, ich habe keine Lust alles komplett neu zu 
entwerfen. Im ELV-Journal 18 (whrscheinlich 89) ist so was.
Dann will ich mich mal mit dem ULN 2803 als Treiber beschäftigen
und Dir Kai Klaas noch antworten.

So, nun guten Fußball
und Gruß

von Thorsten S. (Gast)


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von Thorsten S. (Gast)


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>>verdeckt in der Wand verankert.

...ob man nun einen alten Flat Screen oder eine LED Anzeige verankert, 
ist doch wirklich wurscht. Man muss sich nur entscheiden.

Ein Knackpunkt ist die Strecke zu überbrücken. Wenn man dazu ein 
analoges Signal nehmen will, dann ein Stromsignal, alles andere wird 
nichts.

Wenn man ein digitales nehmen will, wäre RS232 noch denkbar, billig und 
einfach.

Analoger Sensor mit Auswertung vor Ort wäre auch noch etwas.

Vom Prinzip her bringt jedes Steckernetzteil eine galvanische Trennung, 
nur das ein Trenntravo extra Trennschichten eingebracht bekommen hat. 
Also ein kleines Steckernetzteil 5V 2A als Basis. Dann ist das ganze 
Gerödel abgekoppelt. Wenn du noch sicherer werde willst, kannst du auch 
zwei alte Halogentravos Rücken an Rücken schalten 230V -> 12V : 12V -> 
230V und dann das Steckernetzteil. Das geht natürlich nicht mit 
Schaltnetzteilen!

Wenn das Schwimmbad geschlossen ist, würde ich das Display abschalten. 
Uhr kann ja weiter laufen.

TS

http://www.linx.de/tm-rs232-thermometer-p22340.html

http://www.quasarelectronics.com/3145-ds18s20-computer-serial-temperature-data-logger.htm

Beitrag "KTY81-121 KTY81-122 Temperatursensor / Thermometer LED 0,5°C Auflösung Assembler ATmega8"

Alles läuft immer wieder auf den DS18S20 raus...

von Helmut L. (helmi1)


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Thorsten S. schrieb:
> Wenn du noch sicherer werde willst, kannst du auch
> zwei alte Halogentravos Rücken an Rücken schalten 230V -> 12V : 12V ->
> 230V und dann das Steckernetzteil.

Und wenn es dann noch sicher werden soll noch mal das ganze?

Es braucht ein zugelassene Stromversorgung fuer sein Vorhaben und nicht 
diese ganzen Bastelteile.

von Jackfritt (Gast)


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Hmm unter Wasser in 50cm Tiefe? Wenn ich früher schwimmen war wurde es 
unterhalb 30cm rapide Kühler. Ich würde bei diesen Temperaturen nicht 
mehr schwimmen kommen :)
Gibt es außerdem keine Wasserstand Schwankungen?

Gruß,

Jörg

von Erich (Gast)


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Aus Gründen der Isolation und zugehörigen Vorschriften würde ich (auch) 
sagen:

Ordentliche galvanische Trennung zwischen Meßaufnehmer und Anzeige ist 
Pflicht.
Batteriebetrieb für den Meßaufnehmer wäre optimal, s.o.
Das geht am einfachsten bzw. preiswertesten über Funk.
Dann spart man sich auch viel Geld, weil die (helle) Anzeige nicht über 
das teure Spezialnetzteil oder Trafo versorgt sein muss.

Es gilt also, eine möglichst stromsparende Erfassung der Temperatur zu 
suchen, mit einem dto. Funksender.
Reichweite ist weniger wichtig, der soll ja nur die galvanische Trennung 
machen, kann 2-5 m neben dem Sender sitzen, ausserhalb des 
Spritzwasserbereichs bzw. eingebaut in IP65 dichte Kunststoffdose.
Der batteriebetriebene Sensor kann auch in so ein Gehäuse ausserhalb des 
Wassers, nur die Sensorleitung und der Sensor selbst ist im Wasser.
Das Sendergehäuse kann so gross gewählt werden, daß man eine Batterie 
(kein Akku) da reinkriegt der die ganze Saison durchhält.
An sowas wie  Laternenbatterie 4LR25 danke ich da, hat als Alkali 6 Volt 
und satte 15 Ah . Oder eben 4 einzelne Monozellen mit Batteriefach.

Welche Sensorart und uC man nimmt, ist fast sekundär.
Als Sensor möchte ich noch den SMT160 (SMT160-30) ins Gespräch bringen, 
der ist genau und bruacht nicht kalibriert werden. Und es gibt in 
vorkonfektioniert in einem Edelstahlröhrchen mit Kabel dran.
https://www.distrelec.de/temperatur-sensor/smartec/smtrvs1801/663365

Noch der Hinweis auf Artikel 
Beitrag "Digitaler-Temperaturfühler Gesucht"
Beitrag mit Datum: 21.03.2012 12:53

Leider wird das Projekt wohl eher nicht mehr in dieser Saison zum 
Einsatz kommen fürchte ich, denn in 2 Tagen (oder auch Wochen) ist es 
ordentlich nicht aus dem Ärmel zu schütteln.
Das müsste man dann was fertiges (teuer) kaufen.

Gruss

von Gregor B. (Gast)


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ICL7106, kann messen und Ergebnis gleich auf einem LED-Display anzeigen.
Im Datenblatt von Intersil gibt es eine Applikation mit einem Transistor 
als Temperaturfühler. Der Baustein kostet zwischen 5 und 8€.

von Günter W. (sproeber)


Angehängte Dateien:

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So, nun hab ich die Nacht mal gezeichnet und versucht, so einige 
Vorschläge mit aufzunehmen, wohl in der Hauptache, weil ich nicht weiß, 
wie´s nun wweitergeht. Rechts vom 7107 ist wohl alles ok. Der ULN2803 
ist gut für die Anwendung geeignet.
Ich habe hier noch 2 Stück 7107 gefunden und auch ein PT100 Simulator 
ist noch vorhanden. Deshalb ziehe ich natürlich dise Lösung vor, habe 
aber auch nichts gegen den KTY11. Wie muss ich nun den PT100 in die 
Schaltung einbinden ?. und, was mir nicht klar ist: Ich brauche doch 
bestimmt auch die (-) Spannung, also +/- 5V, da ja auch Temperaturen 
unter 0 angezeigt werden sollen.
Ich möchte so viel wie möglich vorhandenes Platinenmaterial verwenden 
und dieses dann sinnvoll miteinadner verbinden, da ja die Großanzeigen 
eh diskret verdrahtet wwerden müssen.

Danke für großzügige Hilfe an die Runde.

Gruß zum Wochenende
Günter

von Helmut L. (helmi1)


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Du weist das die ULN2803 das Signal invertieren?
Die 7107 sind fuer gemeinsame Anode ausgelegt.
Das heist Segment einschalten = Low Level an dem Pin.
Dein ULN2803 schaltet dann aber ab. Da must du noch einen Inverter 
(4049) dazwischen schalten.

Günter Weber schrieb:
> Wie muss ich nun den PT100 in die
> Schaltung einbinden ?. und, was mir nicht klar ist: Ich brauche doch
> bestimmt auch die (-) Spannung, also +/- 5V, da ja auch Temperaturen
> unter 0 angezeigt werden sollen.

Beitrag "Temperaturmessschaltung möglichst genau?"

Hier findest du viele PT100 Schaltungen

von Günter W. (sproeber)


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Hallo Helmut, danke für den Hinweis.
Wenn ich nun den ULN 2981 nehme, sollte alles in Ordnung sein und ich 
muss nicht invertieren. Der ULN 2003 wäre noch richtiger, da er nur 7 
Ansteuerungen hat, aber der ist schienbar schwierig zu bekommen.
Gruß
Günter

Die Schaltung stelle ich um, sobald die nächsten Einwendungen und 
Vorschläge eingegangen sind.

von Helmut L. (helmi1)


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Günter Weber schrieb:
> Wenn ich nun den ULN 2981 nehme, sollte alles in Ordnung sein und ich
> muss nicht invertieren.

Wenn du Anzeigen mit gemeinsamer Kathode hast.

> Der ULN 2003 wäre noch richtiger, da er nur 7
> Ansteuerungen hat, aber der ist schienbar schwierig zu bekommen.

Die meisten brauchen den ULN2803. Deshalb ist er besser zu bekommen.
Der ULN2003 dreht aber ebenfalls.

von chemiker (Gast)


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von chemiker (Gast)


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und noch ein ATMEGA für 1,80 €.
Der Code wurde auch veröffentlicht ;-)

Bascom, versteht auch der geneigte Möchtegernelektroniker.....

Hilf ebekommst Du sicher auch, wenn Du nett bist.

von chemiker (Gast)


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Du nimmst also solche Anzeigen, einen Microcontroller, etwas Lötzin, ein 
paar Drähte und als Temperaturfühler hast Du die freie Auswahl.
mit rs422 geht das über 2 Drähte kilometerweit...und das können auch 
dann die Badegäste betrachten...

von Günter W. (sproeber)


Angehängte Dateien:

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Hallo an die Runde.
ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber am Wochenende war ich mit 
der finalen Ausführung der Schwimmbad-Temperaturanzeige beschäftigt.
Nun ist die Ausführung mit zwei Digi-Instrumenten gewählt, die ich noch 
auf Lager hatte. Die Messwandler- und die Digi-Platine werden in eine 
Laborplatine integriert, auf der sich folgerichtig die 6 Stück ULN2804 
als Inverter und Treiber befinden.
Den größten Aufwand habe ich wahrscheinlich mit dem vadalensicheren 
Anzeigegehäuse. Wenn alles fertig ist, stelle ich ein paar Fotos hier 
ein.

Herzlichen Dank für die vielfältige Hilfe, die trotz kontroverser 
Einstellungen zur Planerfüllung beigetragen hat.

Gruß
Günter

von Thorsten S. (whitejack) (Gast)


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Hey,

lass den Messwandler von Pollin aus dem SPiel, der hat miserable 
Kritiken. Das solltest du wirklich ernst nehmen.

Da kannst du lieber die Anzeigenseite mit Schieberegistern verlängern 
:_)

TS

von Günter W. (sproeber)


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Hallo TS,
wie soll ich das ernst nehmwn, wenn Du mir keine Details lieferst. 
Glücklicherweise geht es in der Technik immer noch um Fakten. Falls es 
um das einfache Stabi geht, dass wird ja schon ausgetauscht gegen eine 
sehr hochwertige Type.
Gruß
Günter

von Sven H. (dsb_sven)


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Günter Weber schrieb:
> ich habe keine Lust

Mit solchen Aussagen solltest du dich in einem Hobby und Bastlerforum 
zurückhalten. Es kommt sonst allzuschnell Gegenwind in Form von "Wieso 
glaubst du, wir hätten Lust, dir zu helfen?" auf.

Genug dazu, jetzt zum technischen:

Ein, in einem stabilen Rahmen untergebrachter, sagen wir mal 24" Monitor 
erkennt man durchaus auch an einem hellen Tag von weiter weg. Außerdem 
könntest du die Temperaturen abwechselnd über den ganzen Bildschirm groß 
darstellen.

Als PC tuts dafür doch schon so ein ITX Rechner. Der besteht nur aus 
einer Platine (etwa 20x20cm) und hat alles nötige schon dabei.

Die Temperatur musst du natürlich trotzdem irgendwie erfassen. Ein µC 
mit serieller Schnittstelle ist da wohl optimal. Mit der Sensorik kenne 
ich mich allerdings nicht aus.

Der Rechner und der Monitor dienen dabei nur der Anzeige der Daten. 
Eventuell kannst du den Rechner noch zum mitloggen der Daten verwenden 
und direkt eine Website füttern, die den Temperaturverlauf und die 
aktuellen Wetterdaten vor Ort ins Internet stellt. So könnte man von zu 
Hause schon prüfen, wie warm es im Schwimmbad ist.

von TS (Gast)


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Hey Günter,

das stimmt, ich bin kein Analogtechniker :-) Wollte nur darauf hinweisen 
dass die Analogtechniker immer davon abraten.

Beitrag "Re: Möchtegernelektrniker baut LED-Temperaturanzeige für Schwimmbad"

User: MaWin

Er gibt dir sicher mehr Infos zu den Problemen.

Beitrag "pt100, pt500, pt1000 Vorplatine gesucht"

Beitrag "Re: Bewertung pt100 Schaltung"

Beitrag "Re: Mehrere Pt100 am PIC anschließen"

Gruß,
TS

von Helmut L. (helmi1)


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Günter Weber schrieb:
> wie soll ich das ernst nehmwn, wenn Du mir keine Details lieferst.
> Glücklicherweise geht es in der Technik immer noch um Fakten. Falls es
> um das einfache Stabi geht, dass wird ja schon ausgetauscht gegen eine
> sehr hochwertige Type.

Wenn da schon ein Stromquelle fuer den PT100 drin ist die mit einem 
LM317 realisiert ist die riesigen Einstellbereiche fuer die Potis dann 
weiss ich was mit der Schaltung los ist.

Konstantstromquellen fuer PT100 baut man anders mit OP und 
Referenzquelle.
Der LM317 ist nichts fuer so kleine Stroeme.
Auch macht man die Einstellbereich fuer Potis nicht so riesig gross. Die 
Schaltung driftet dir mit der Zeit weg.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Es wäre einfacher und auch kostenlos, wenn der Bademeister stündlich die 
Wassertemperatur händisch mißt und dann mit Kreide auf eine Tafel 
schreibt. Das ist genau genug. Man muß nicht alles mit Elektronik 
machen. Wenn in dem Badesee einer ertrinkt und man die Todesursache 
nicht feststellen kann, wird man bestimmt Deine Bastelei verdächtigen, 
nur damit irgendeine Versicherung zahlt.

von Erich (Gast)


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Komisch, ist die Problematik der Isolation und Vorschriften jetzt 
obsolet ?
=======

Winfried J. schrieb:
> Autor:
>
>         Winfried J.
>           (Firma: Nisch-Aufzüge)
>         (winne)
>
>        Datum: 26.06.2012 19:45
>
> Und die Stromversorgung der Bastelarie aus der Steckdose?
> da würde ich
> doch glattmal den Versicherungsvertreter äh Anwalt konsultieren.
> Oder einfach einen Fachmann des wird billiger.
> Namaste

von Günter W. (sproeber)


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Nur zur Beruhigung, die Anlage wird von einem Fachmann abgenommen.

In der Tat wird aktuell die Temperatur von Wasser und Luft vom 
Bademeister mit Kreide auf eine Tafel geschrieben.
Aber ganz im ernst, mit Sicherheit hat jeder von Euch schon mal ein 
Projekt realisiert, das mit Sicherheit keinen Fortschritt für die 
Menschheit darstellt. Ich frage mich das nach jeder Vollendung einer 
Arbeit: "War das jetzt nötig, bestimmt nicht, aber es hat Spaß gemacht 
!! Und es gibt halt Menschen, denen es nicht reicht, die Freizeit vor 
der Glotze, dem Stammtisch, odeer in der Butze zu verbringen. Ich gehöre 
dazu.
Gruß
Günter

von Kai K. (klaas)


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Zwischen 20°C und 21°C ändert sich der PT100-Widerstand um 0,36%. Wenn 
du also auf 1°C genau messen können willst, darf die gesamte Schaltung 
keine Drift erzeugen, die größer als 0,36% ist.

0,36% sind 3600ppm. Wenn sich die Umgebungstemperatur der Schaltung um 
20°C ändert, dürfen alle Bauteile zusammen ein Drift von nicht mehr als 
3600ppm/20°C = 180ppm/°C aufweisen.

In der Pollin-Schaltung sieht man 7 Widerstände mit 50ppm/°C und zwei 
Cermet-Trimmer mit jeweils 100ppm/°C, macht grob über den Daumen 
550ppm/°C, im worst case. Dabei ist der erhebliche Temperaturgang des 
LM317 noch garnicht berücksichtigt. Auch die "Rütteldrift" der Trimmer 
ist dabei noch nicht berücksichtigt. Und, ganz schlimm, die 5V eines 
7805 wird hier als Referenzspannung für die Skalierung des Meßbereichs 
genutzt. Ein 7805 zeigt aber noch mehr Drift als ein LM317.

Außerdem gaukelt die Schaltung eine Dreileitertechnik vor, die so 
garnicht umgesetzt werden kann.

Fazit: Die Schaltung mag bei sehr kurzen Leitungen zum PT100-Element und 
einer Aufstellung in einem Raum mit konstanter Umgebungstemperatur 
gerade eben so funktionieren, wenn man keine hohen Anforderungen an die 
Genauigkeit stellt. Bei sich ändernder Umgebungstemperatur wird sie aber 
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur "Hausnummern" 
liefern. Also: Finger weg von diesem Pollin-Teil, wenn du dich bei 
deinen Kumpels nicht lächerlich machen willst.

von Kevin (Gast)


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Hol dir nen AD7715. Den schließt du über SPI am µC an. Am µC hängen dann 
noch über einen Transistor je Segment verstärkt die LED-Anzeigen. Kauf 
dir einen PT100 im Edelstahlgehäuse (mit 5m angeschweißtem 4adrigem 
Kabel). Wenn du statt der 7x1,5mm² Cat5-Kabel genommen hättest, wärst du 
was Schirmung angeht, jetzt im Vorteil, aber auch mit deinre Leitung 
kannst du den PT100 in Vierleitertechnik problemlos über 90m 
anschließen. Ich hab mal gesehen, wie das über 800m gemacht wurde. 
Verwendet wurde ein 4..20mA Stromgeber und das ganze läuft seit vielen 
Jahren am Stück. Lies mal das Datenblatt zum AD7715, da steht auch was 
zur Vierleitertechnik: 
http://www.analog.com/static/imported-files/data_sheets/AD7715.pdf

von Günter W. (sproeber)


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Guten  Tag Kai,
Deine Argumente leuchten mir ein und TS, sowie Helmut Lenzen haben auch 
schon vor dem Einsatz der Pollin-Schaltung gewarnt.
Du hattest ja eine Schaltung mit dem KTY vorgeschlagen. Kannst Du mir 
auch einen Tipp mit PT100 geben ?
Sonst beschäaftige ich mich mit der KTY-Schaltung noch mal.
Danke und Gruß
Günter

von Günter W. (sproeber)


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Hallo Sven H.

ich habe versucht, meinen ganzen Sermon nach dem Ausspruch "Ich habe 
keine Lust..." durchzuforsten, nirgendwo gefunden. Wo soll ich das denn 
geschrieben haben. Wenn es doch irgendwo steht, entschuldige ich mich, 
ich bin hier ein viel zu kleines Licht um zu motzen, außerdem ertmalig 
in diesem Umfang in einem Forum involviert. Hab nicht gedacht, dass das 
so viel Spaß macht.

Gruß
Günter

von Kai K. (klaas)


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>Wenn es doch irgendwo steht, entschuldige ich mich, ich bin hier ein
>viel zu kleines Licht um zu motzen, außerdem ertmalig in diesem Umfang
>in einem Forum involviert.

Du bist genauso viel Wert, wie jeder andere hier.

>Kannst Du mir auch einen Tipp mit PT100 geben ?

Willst du den Einsatz ein Mikrocontrollers unbedingt vermeiden?

von Günter W. (sproeber)


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Ja, möchte ich unbedingt, wenn meine seelische Verfassung 
(entschuldige), besser wäre, ging vielleicht noch was.
Gruß
Günter


PS:  WSas ist damit ?
http://www.hobbycnc.hu/PT100/PT100.htm

von Kai K. (klaas)


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>Ja, möchte ich unbedingt, wenn meine seelische Verfassung
>(entschuldige), besser wäre, ging vielleicht noch was.

Haha. Der war gut!

>PS:  WSas ist damit ?
>http://www.hobbycnc.hu/PT100/PT100.htm

Oh je, oh je, das wird ja immer rustikaler! Das war jetzt ein Anschlag 
auf meine "seelische Verfassung"...

Schreib doch mal, was du genau für einen Anzeigebreich brauchst. Das ist 
ja wohl nicht -50°C...+120°C, oder?

Und warum muß es unbedingt ein PT100 sein?

von Daniel (Gast)


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Es scheint recht günstige (10-20 Euro) 12V Netzteile zu geben, die einen 
SELV Aufdruck haben. Ich würde mir nicht den Stress machen da selbst 
etwas konformes zu designen.

von Günter W. (sproeber)


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Hallo Kai,

da wir uns ja wweitgehnd anonym begegnen, wäre es ja verlockend, dass 
Forum als seel. Mülleimer zu verwenden, aber keine angst, noch habe ich 
etwas Anstand.

Wie ich Dir schon schrieb, finde ich die KTY-Variante sehr 
überlegenswert und habe auch nichts dagegen. Nur....die Probleme 
beginnen bei mir mit der Bemessung der Bauteile und der Entwicklung der 
Gesamtschaltung, die so einen Messwandler ausmacht. Gerne würde ich die 
Schaltung ab den DIGI-Instrumenten beibehalten, weil sie mein Freund 
schon einmal so realisiert hat und ich die erforderlichen Bauteile im 
Hause habe.

Und ob mein schöner PT100 Simulator überhaupt noch richtig justiert ist, 
weiß der Himmel, denn er lag 25 Jahre in einem hinteren Laborschubfach.

Der reale Messbereich stellt sich so dar:
Wasser:  -20 bis +30 °C
Luft  :  -30 bis +50 °C.

Allerdings wäre es doch bestimmt kein Problem, wenn beide Geräte gleich, 
also z.B. - 30 bis + 50 °C eingestellt sind und ehrlich gesagt, eine 
hohe Anzeigegüte interessiert doch überhaupt nicht. Unser Häuptling ist 
lediglich ganz wild darauf, möglichst bald so eine schöne leuchtende 
Anzeige vorweisen zu können.(*) Vielleicht erhöht es ja die Einnahmen, 
die zur Erhaltng der Anlage bitter gebraucht werden. Die vorher 
zuständige Kommune hat ja alles aufgegeben.
(*) Ich aber habe schon den Ehrgeiz, dass eine nachvollziehbare 
Genauigkeit dabei herauskommt.

Gruß
Günter

von Felix (Gast)


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Ich persönlich bewundere deinen Einsatz. Ich bin leider nicht so 
verbissen. Bervorzuge zu schnell den direkten Weg...der geht nunmal über 
fertige Termperaturanzeigen... amazon & co... oder ganz konkret 
http://www.praeniteo.de/led-uhren-und-temperaturanzeigen/led-temperaturanzeige/ 
ob das Zeug Wasser ab kann weiß ich nicht...

von nicht "Gast" (Gast)


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Hallo Felix,

dieser Artikel könnte dir gefallen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Cosel

von Route_66 H. (route_66)


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@Felix

Hallo!
Hast Du in der Schule schon Datum lesen gelernt?

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Er hat wohl nur 4.7. gesehen und meinte, er wäre mit seiner Antwort am 
3.7. besonders schnell :)

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