Forum: Projekte & Code Neue Bleibatterie für Oszilloskop TEK-222


von Klaus D. (rodo38)



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Hallo geehrtes Forum,

die angehängte Datei <TEK-222 mit neuer Bleibatterie.pdf> dient als 
Anleitung, wie man das recht alte, aber gute Oszilloskop von Tektronix 
wieder in einen brauchbaren Zustand versetzen kann. Eine verbale 
Erklärung dürfte unnötig sein.

In einem weiteren, von diesem getrennten Beitrag, werde ich ein Programm 
vorstellen, mit dessen Hilfe sich die Kurven der Kanäle 1 und 2 sowie 
diejenigen der 4 Speicher, auslesen lassen und zu druckbaren Dokumenten 
in A4 hoch und A4 quer formatieren lassen.

Das Gerät hat einige Vorteile und ich weiß nicht, ob es die in dieser 
Form bei anderen, moderneren Geräten gibt:

1.
Die Messtaster inkl. der Leitungen befinden sich in einer fest mit dem 
Gerät verbundenen Tasche.

2.
Die Masse-Anschlüsse der beiden Kanäle sind voneinander isoliert. Der 
Potentialunterschied darf bis zu 800 VDC betragen. Messungen an 
4-Quadranten pulsweiten-modulierten Antrieben sind damit leicht möglich, 
ohne dass man zwei Oszilloskope benötigt, von denen man bei einem den 
Schutzkontakt deaktiviert.

3.
Mit der neuen Batterie läuft das Gerät netzunabhängig fast 5 Stunden.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn dieser Beitrag noch jemandem 
nützlich wäre.

Beste Grüsse

Klaus D.

von lüsterklemme (Gast)


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Ich habe seiner Zeit die Zellen Typ 'Cyclone' von Hawker genommen:

www.heb.ch/hawker_energy/handbuch_cyclon.pdf

Waren aber eben Rundzellen und nicht im Block. Nicht vergessen die 
Sicherung mit in die Zuleitung zu übernehmen!

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Möööönsch... das Oszi find ich echt schick!

* habenwill *

von lüsterklemme (Gast)


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Klaus D. schrieb:
> Das Gerät hat einige Vorteile und ich weiß nicht, ob es die in dieser
> Form bei anderen, moderneren Geräten gibt:

Leider hat es auch den Nachteil das die Tastköpfe Sonderanfertigungen 
sind. Geht einer kaputt ist Ende im Gelände :-(

von Klaus D. (rodo38)


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Hallo Lüsterklemme,

die Cyclone Batterien kannte ich leider nicht. Evtl. hätten sie mir das 
Ausfräsen des Oszi Innenraums erspart. Das war zwar keine aufwendige 
Arbeit, hat aber zu teilweiser Beschädigung eines altehrwürdigen Gerätes 
geführt. Auch wenn das von aussen nicht sichtbar ist, finde ich sowas 
eigentlich traurig.

Vielen Dank für die Info über diese Batterien. Sie (die Info) könnte 
noch sehr nützlich sein.

Was aber ist mit "Nicht vergessen die Sicherung mit in die Zuleitung zu 
übernehmen!" gemeint? Für eine Erklärung wäre ich dankbar.

Das es sich um proprietäre Tastköpfe handelt, ist leider ebenso wahr wie 
schade. Ich kann nur hoffen, dass sie entweder nicht kaputt gehen oder 
wenn, dann so, dass ich sie wieder flicken kann. Natürlich kann auch 
vieles andere seinen Geist aufgeben. Ob meine Bastelei also sinnvoll 
war, kann nur die Zukunft entscheiden.

In meinem anderen Beitrag, dem Programm zum Auslesen der Kurven, 
befinden sich recht umfangreiche Unterlagen zum TEK-222, unter Anderem 
das Service-Manual. Bei einem Defekt des Gerätes ist es vielleicht 
hilfreich.

Vielen Dank nochmal und Grüsse von

Klaus D.

von lüsterklemme (Gast)


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Klaus D. schrieb:
> Evtl. hätten sie mir das
> Ausfräsen des Oszi Innenraums erspart. Das war zwar keine aufwendige
> Arbeit, hat aber zu teilweiser Beschädigung eines altehrwürdigen Gerätes
> geführt. Auch wenn das von aussen nicht sichtbar ist, finde ich sowas
> eigentlich traurig.

Auch ich habe den Innenraum ausfräsen lassen müssen. Selbst mit den 
Rundzellen ging es nicht anders. Und mir tat es genauso weh wie Ihnen 
;-)

Ich meine mich erinnern zu können das in der Zuleitung vom Original Akku 
zur Steckverbindung eine Sicherung mit 'eingearbeitet' war.

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