Hallo Leute, weiß jemand wie man diese Schaltunng(siehe Bild) eines Gyrators dimensioniert. Ich möchte gerne den Gyrator nutzen um Datenleitung von der versorgungsspannung zu entkoppeln. Ich moduliere nämlich ein FSK signal auf die Versorgungsspannung. Bei dem Feauenzen wird die Drosselspulle zu groß, daher der Gyrator. Für jeden Tipp würde ich mich freuen
Was für Datenraten willst du denn erreichen? Einfacher wäre es, wenn du den Stromverbrauch deiner Schaltung mit den Daten modulierst, zb. mit einem Transistor und passendem Widerstand. Auf der Gegenseite wird dann der Stromverbrauch gemessen udn wieder in digitale Signale umgewandelt.
Datenrate: 197 bytes/s die Modulierung ist nicht das Problem und funktioniert auch schon so weit. Möchte gerne nur wissen wie man die Gyratorschaltung dimensioniert. Wie gesagt Versorgungsspannung zu entkoppeln. trotzdem Danke
Dieser Gyrator ist zum Glätten von Röhren-Netzteilen gedacht und eignet sich nur bedingt für deinen Zweck. Sinnvoller wäre eine höhere Frequenz (ein AVR-Timer gibt dir willig dreistellige Kilohertzen) zu verwenden und dann mit einer echten Spule zu entkoppeln....
hallo, hier der Schalplan in Ltspice. Meiner Meinung nach kann ich den Gyrator schon verwenden. Hier ist noch link mit einer ähnlichen Anfoderung. Beitrag "Gyrator zur Spannungsentkopplung"
nochmal Schaltplan, vorhin hat es nicht funktioniert. Übrigen auf höhere Frequenz kann ich leider nicht gehen. Da das Endgerät die daten nicht verarbeiten kann.
Also, der untere Gyrator macht schon mal keinen Sinn. Der obere eigentlich auch nicht. Du brauchst ja eine Längsimpedanz, damit sich überhaupt eine Spannungsänderung auf der Versorgungsleitung ergibt. Dazu brauchst du eine 40V Versorgungsspannung mit 0R Innenwiderstand und dann eine Längsimpedanz von ein paar Ohm. Wenn deine 40V Versorgung nicht idealerwiese 0R Ausgangsimpedanz besitzt, erzeugen Laststromänderungen auf dieser Spannung Störungen, was die anderen Verbraucher stören könnte. Einen Gyrator brauchst du dann aber nur dort, also in die Leitung zu anderen Verbrauchern, die auch an den 40V hängen. Auch für die 500R Last könnte man mit so einem Gyrator die 40V entstören. Aber da, wo du den Gyrator eingesetzt hast, macht er kaum Sinn, weil ein Gyrator die Laststromänderungen nahezu ungeschwächt passieren läßt.
Ich hatte mal ein Bedienfeld mit 2-Draht Schluss für Szromversorgung und bidirektionale Datenübertragung gebastelt. Da hatte ich in Reihe zum Netzteil eine Spule eingesetzt. Das war's schon. Deine Schaltung kommt mir reichlich übertrieben vor.
1 | Spule |
2 | +12V O----XXXX------+---------+---------+ |
3 | | | | |
4 | Netzteil Gerät 1 Gerät 2 Gerät 3 |
5 | | | | |
6 | GND O--------------+---------+---------+ |
Und die Geräte waren prinzipiell so aufgebaut:
1 | +----------||--------------------------------< Daten Ausgang |
2 | | |
3 | +----------Bandpass Filter----Verstärker-----> Daten Eingang |
4 | | 500Hz - 2kHz |
5 | | |
6 | | |
7 | +12V O---+---[7805]-----O 5V VCC |
8 | | zum µC |
9 | | |
10 | | |
11 | GND O---------+--------O GND |
Wird im Telefonnetz in der Teilnehmeranschlußleitung seit über 100 Jahren verwendet. Vielleicht einfach da mal abkupfern.
Hallo Klaas, erstmal danke für dein Beitrag. Das ich eine längsimpedanz für eine Spannungsänderung brauche da hast du recht. Das würde der ja der Gyrator übernehemen. "Aber da, wo du den Gyrator eingesetzt hast, macht er kaum Sinn, weil ein Gyrator die Laststromänderungen nahezu ungeschwächt passieren läßt." Da bin ich etwas anderer Meinung. Da diese Gyratorschaltung eine Sourcefolger ist und der hohe Eingangswiderstand hat und diese Schaltung ist ideal für Anwendungen, bei denen eine Isolation und Pufferung erforderlich ist. Durch den Kondensator wird die Gatespannung am spannungsgesteuerten Transistor nur langsam steigen und dem zufolge ändert sich der Stromfluss über die Drains Sourcestrecke auch langsam. Er entspricht dem ohmschen Anteil einer Entkoppelinduktivität. Somit werden hochfrequentes rauschen unterdruckt und Spannungsspitzen werden abgewendet. hallo Stefan, auch dir ein danke schön, ich glaube eine normale Spule bei der Frequenz von 1.515kHz und 3.33kHz würde zu groß und zu teuer werden. Daher der Gyrator. aber im prinzip ist mein projekt so ähnlich wie dein bedienfeld.
>Da bin ich etwas anderer Meinung. Da diese Gyratorschaltung eine >Sourcefolger ist und der hohe Eingangswiderstand hat und diese Schaltung >ist ideal für Anwendungen, bei denen eine Isolation und Pufferung >erforderlich ist. Zeig doch mal die Resultate deiner Simu.
Abdul K. schrieb: > Wird im Telefonnetz in der Teilnehmeranschlußleitung seit über 100 > Jahren verwendet. Vielleicht einfach da mal abkupfern. Sorry, bezog sich auf Spulen. Eine Gyratorschaltung find ich da momentan nicht in meinem Hirnkasten. Ich denke die Schaltung funzt schon. Die Auslegung würde ich mit SPICE iterativ durchfummeln.
Nimm statt dem FET lieber einen altmodischen Bipolar-Transistor, spart viel Strom. Am FET fällt mindestens Ugs(th) (= 2…4V beim IRF840) ab, am NPN sind's nur 0.7V.
einmal die simulation mit einer realen Spule und mit Gyrator. Wo bei ich noch erwähnen muss das die Last nicht konstant ist und der Stromm sich ändern kann.
Mal die Verlustleistung an den FETs gemessen/rechnen lassen? Und warum zwei Gyratoren, einer in der + Leitung sollte doch reichen? Und: Bildformate. Gif ist zwar richtig gedacht, aber wenn's vorher schonmal ein JPG war, kann eine Umwandlung in GIF das Bild auch nicht mehr reparieren... => Gleich als PNG machen. Kann inzwischen eigentlich jedes Programm, z.B. auch das Windows-eigene "Snipping Tool".
ja das ist das Problem das dort zu viel Spannung abfällt und an den
Endgeräten die Spannung fehlt. Daher die Frage wie man den Gyrator
dimensioniert. Der Laststrom kann sich von 0 bis 500mA ändern. Dabei
wird die modulierte Spannung nicht mehr schön sinusförmig, wie man im
Bild sehen kann.
Das mit Bilder werde ich berücksichtigen, danke.
Eine Idee wäre ein Widerstand parallel zu R8 in der Schaltung zu zu
schalten. Um die Welligkeit zu verbessern, bin mir aber nicht sicher.
>Und warum zwei Gyratoren, einer in der + Leitung sollte doch reichen?
durch das hochfrequente Schalten können starke Störströme auf der
Masserückleitung fließen. Daher der zweite Gyrator.
Schau dir mal das an. http://electronicdesign.com/test-amp-measurement/gyrator-circuit-makes-dc-supply-invisible-ac-testing http://electronicdesign.com/site-files/electronicdesign.com/files/archive/electronicdesign.com/content/14978/59620_fig_02.gif Google: gyrator power supply
Hallo Helmut S, danke für den Tipp. Das sieht schon ganz gut aus, ich hätte da noch Fragen. Dort wurde erst Spulenwert bestimmt und zwar von 5H bei 300Hz. Wie kommt man auf diesen Wert von 5H? Dann wurde daraus der Gyrator dimensioniert. Hier wurde ein Darlington Transistor verwendet. Hat es irgendwelche Vorteile gegenüber einem MOSFET? Zum Schluss wird der Impedanzwiederstand 9424 ohm berechnet, der sollte größer sein als der Abschlusswiederstand 600 ohm. Gibt es hier für Gründe? Vielen Dank für weitere Vorschläge.
Beim Darlington hast du ne größere Stromverstärkung (= kleinerer Kondi) und den genannten Vorteil des BJT eben des geringeren Spannungsabfalls gegenüber MOSFET. Vermutlich ergeben sich die 5H aus dem XL bezogen auf die Trägerfrequenz. Habs nicht näher erforscht.
ja gut wen die 9242 ohm bekannt sind kann man auf 5H kommen. Dort steht leider nicht woher der Wert stammt. Wie gesagt es wird erwähnt das der Impedanzwiderstang größer sein soll als der Abschluswiederstand, warum? vielen Dank für die Antworten. Es freut mich sehr.
Aus dem Bauch heraus: Du kannst diesen Wert quasi beliebig groß machen, aber es wird die Modulationsfähigkeit des Trägersignals verschlechtern. Also weniger Bits pro Sekunde wegen dem Einschwingverhalten aus L und den restlichen aktiv wirkenden Cs in der Schaltung. Rechne die 9K doch einfach mal in C oder L oder Trägerfrequenz um. Bingo!
meinst du in meiner Schaltung die 9k verwenden. Was glaubst du ob ein Gyrator reichen würde und mit Darlington oder MOSFET?
djego maradona schrieb: > Darlington oder MOSFET? Ich würde einen stinknormalen Bipolar NPN nehmen. Geringster Spannungsabfall, aber größter Elko nötig. Wenn Baugröße eine Rolle spielt, dafür mehr Verlustleistung OK ist: Darlington. Elko kann dann kleiner werden. Mosfet? Bei 500mA und 4V Spannungsabfall braucht der schon fast einen Kühlkörper... Und beachten: Du brauchst eigentlich einen Mosfet für Linearbetrieb. Die üblichen Schalt-Mosfets sind dafür nicht so toll.
alles klar vielen dank. Nur noch die Frage ob 1 Gyrator oder 2. Ich will ja nicht nerven aber grundlegende Frage ob der Gyratoe sinn macht.
Man braucht EINEN Gyrator an der Versorgungsquelle in der VCC Leitung und EINEN am Gerät am Versorgungseingang, denn der dort vorhandene Pufferkondensator würde sonst das SIgnal kurzschließen. Man braucht KEINEN Gyrator in der Masse. Im Prinzip wie hier, nur Gyratoren anstatt der Drosseln. Beitrag "Re: Digitale Datenübertragung über DC-Versorgungsleitung"
danke Falk Brunner, sorry aber wieso keinem in der Masse? Die Masse sollte doch auch entkoppelt werden. Das am Versorgungseingang einer hin muss verstehe ich leider auch nicht.
@ djego maradona (maradona) >sorry aber wieso keinem in der Masse? Die Masse sollte doch auch >entkoppelt werden. Nö, es ist ein StromKREIS, da reicht es, an einer Stelle den Gryator einzubauen, der bremst dann den Strom. > Das am Versorgungseingang einer hin muss verstehe ich > leider auch nicht. Dort ist meist ein großer Kondensator und damit ein Wechselspannungskurzschluß! Wenn dort keine Kondensatoren sitzen, kann man ihn weglassen. Glaub ich aber eher nicht.
Nicht ganz Falk. Wenn zwei Gyros eingebaut, ist die Leitung symmetrischer. Zumindest theoretisch sollte sie damit ruhiger werden, denn von außen einkoppelnde Störsignale heben sich dann auf.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.