Hat jemand einen Tipp wie ich am besten ein günstiges Belichtungsgerät für 2 Seitige Eroplatinen bauen kann? Wären 4 dieser Rohren pro Seite (http://www.ebay.de/itm/400110884510) ausreichend um die Platine zu belichten? Wie schließe ich diese Röhren an? Ich würde dazu noch eine µC-Steuerung bauen, um die Belichtungszeit einzustellen. Die Röhren würde ich dann mit einem Relais schalen.
Dave schrieb: > Hat jemand einen Tipp wie ich am besten ein günstiges Belichtungsgerät > für 2 Seitige Eroplatinen bauen kann? Dafür reicht einseitige Belichtung vollkommen aus. Man kann problemlos erst eine Seite belichten, dann wenden und die andere Seite belichten. Für die UV Röhren und Vorschaltgeräte schlachtest du am besten einen alten Gesichtsbräuner von ebay aus. Ich habe einen mit Philips Röhren, das funktioniert sehr gut, d.h. Leiterbahnen bis 8 mil und Masseflächen ohne "Lochfraß", wobei ich das Layout mit einem Laserdrucker auf Papier drucke und dann noch mit Tonerverdichter von Reichelt behandle.
Und als Gehäuse einen alten Flachbettscanner. Da passen die Röhren in der Regel gut rein und der Deckel mit Schaumstoffauflage drückt gut an.
Dave schrieb: > Kann ich UV Leds verwenden? Würde ich auf jeden Fall vermeiden. Es gibt genügend Treads wo von sehr geringer Lebensdauer die Rede ist und günstiger sind LEDs, selbst wenn sie aus China kommen, auch nicht. Ich sehe nur Nachteile.
Das Teil ist zu klein. Nimm eines mit mindestens 4 30 Zentimeter langen Röhren. Die gibts gebraucht für 10€, manchmal auch weniger.
Wie viele von den Ersatzröhren fürs Geldscheinprüfgerät brauche ich pro Seite und wie schließe ich sie an? In welchem Abstand sollte die Röhren zueinander und zur Platine sein?
Dave schrieb: > Könnte ich die Röhren aus so einem Gerät verwenden? gibt´s bei euch kein solarium? die betreiber müssen die röhren regelmäßig wechseln. frag nach ob du für billiges geld welche kaufen kannst. achte drauf das die an den enden noch nicht so dunkel sind. ich hab 8w röhren genommen. die betreib ich an der vorschaltelektronik von 7w sparlampen . ich hab vier röhren im scannergehäuse verbaut. als schaltuhr dien ne auf das unbedingt nötige zusammengestutzte microsps.
Guck dir mal einen Beitrag von mir an. Die Europaplatinen passen noch gerade rein. Beitrag "Tussi Belichter" Diese Teile kosten um die 12 Euro und 2 Minuten Timer ist da schon drin. Ich hab in meinem einfach den Timer mit nem Poti verändert. Ist ein NE555 drin.
Ewig beim Fotoverfahren zu bleiben, ist in etwa so, wie zeitlebens SMD abzulehnen, nur weil man sich damit nicht auskennt, oder weil der erste Versuch scheiterte. Tonertransfer ist machbar!(und in jedem Punkt dem Fotoverfahren überlegen)
> Wären 4 dieser Rohren pro Seite (http://www.ebay.de/itm/400110884510) > ausreichend um die Platine zu belichten? Das Licht dieser Röhren hat eine Wellenlänge von 360nm (steht auf dem Metallteil des Sockels). Bungard braucht aber 400nm.
0815 schrieb: > Tonertransfer ist machbar!(und in jedem Punkt dem Fotoverfahren > überlegen) Der OP wollte ja 2-seitige Europaplatinen fertigen. Nur mal so interessehalber: wie gehen 2-seitige Platinen per Tonertransfer, d.h. wie bekomme ich beim Aufbügeln die beiden Seiten genau deckungsgleich?
...-.Diese Rü schrieb: > Das Licht dieser Röhren hat eine Wellenlänge von 360nm (steht auf dem > Metallteil des Sockels). Bungard braucht aber 400nm. Was für ein gewaltiger Unterschied! ;-)
Dirk W. schrieb: > Der OP wollte ja 2-seitige Europaplatinen fertigen. Nur mal so > interessehalber: wie gehen 2-seitige Platinen per Tonertransfer, d.h. > wie bekomme ich beim Aufbügeln die beiden Seiten genau deckungsgleich? Na genauso wie beim Fotoverfahren. Nur irgendwie noch einfacher, weil man alles schwarz auf weiß hat. Auch kann man beide Papiere einfachst verkleben und ausrichten. Das Aufbügeln ist stümperhaft und vergleichbar mit dem Belichten mit Sonnenlicht und ner CD-Hülle als Auflage. Solche Ergebnisse findet man sowohl beim Transfer, als auch beim Fotoverfahren. Schon ab einem Laminator, der bei weitem nicht das Optimum ist, sind zwei Lagen leicht möglich.
Dirk W. schrieb: > wie gehen 2-seitige Platinen per Tonertransfer, d.h. > wie bekomme ich beim Aufbügeln die beiden Seiten genau deckungsgleich? eine seite buegeln, aetzen, bohren dann zweite seite. geht ohne probleme ;)
0815 schrieb: > Ewig beim Fotoverfahren zu bleiben, ist in etwa so, wie zeitlebens SMD > abzulehnen, nur weil man sich damit nicht auskennt, oder weil der erste > Versuch scheiterte. > > Tonertransfer ist machbar!(und in jedem Punkt dem Fotoverfahren > überlegen) LOL, sogar als Trollversuch schlecht.
Dirk W. schrieb: > wie bekomme ich beim Aufbügeln die beiden Seiten genau deckungsgleich? Die Frage hatte ich nicht richtig beantwortet: man braucht keine Tasche, sondern schneidet die beiden Layouts exakt am Rand aus. Je eine Seite behält einen Überstand, an diesem klebt man z.B. mit Kaltleim/Tapetenkleister o.ä. die Papiere zusammen. Problemlos kann man so noch ausrichten. Es gäbe aber sicherlich noch zig andere Möglichkeiten dazu. Mache selbst SMD-Schablonen auf diese Art, und da ist wirklich Deckungsgleichheit gefragt. Auch sind diese Schablonen deutlich anspruchsvoller als die reinen Platinen (aufgrund des Materials, der Ätzdauer usw.). Die größten Probleme mit der Deckungsgleichheit liefern übrigens billige Drucker, gar nicht mal die spätere Bearbeitung. Einfache Drucker verzerren unglaublich, gerade bei größeren Layouts. Etwas Abhilfe schafft der vorherige Druck zweier weißer Seiten... cyblord ---- schrieb: > LOL, sogar als Trollversuch schlecht. Siehe oben...alles Neue, das bei mir nicht gleich funktionierte, kann einfach nicht gut sein.
0815 schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> LOL, sogar als Trollversuch schlecht. > > Siehe oben...alles Neue, das bei mir nicht gleich funktionierte, kann > einfach nicht gut sein. Wie kommst du darauf? Wenn ich wollte könnte ich das auch per TT machen. Kein Problem. Ich will aber nicht. Weil TT für jede weitere Platine alle Arbeitsschritte wieder von neuem verlangt. Beim Belichten werden die Ergebnisse nicht nur Qualitativ besser, sondern ich kann eine einmal erstelle Folie zigmal nutzen. Und ich kann auch mehrere kleinere Platinen gleichzeitig belichten. Beim TT muss ich für jede Platine einzeln, wieder drucken und bügeln. Jedesmal kann die Qualität wieder schwanken. Keinerlei Prozesssicherheit. Dazu das unsägliche Frickeln mit irgendwelchen Bügeleisen oder umgebauten Aldi Laminatoren. Am Ende dann Toner abrubbeln. Das ist keine neue bessere Methode, das ist eine Krücke. Die UV-Drucker, DAS sind wirklich gute Ansätze, die einen Vorteil bringen und auch tatsächlich Arbeitsschritte einsparen. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Die UV-Drucker, DAS sind wirklich gute Ansätze, die einen Vorteil > bringen und auch tatsächlich Arbeitsschritte einsparen. Achso, verstehe, die Rede ist von der größten Bastelei, die man sich nur denken kann. cyblord ---- schrieb: > Beim Belichten werden die > Ergebnisse nicht nur Qualitativ besser, sondern ich kann eine einmal > erstelle Folie zigmal nutzen. Und ich kann auch mehrere kleinere > Platinen gleichzeitig belichten. Beim TT muss ich für jede Platine > einzeln, wieder drucken und bügeln. Jedesmal kann die Qualität wieder > schwanken. Keinerlei Prozesssicherheit. Du hast es nur noch nicht ausgiebiger probiert, das ist alles. Natürlich geht das nicht mit nem Bügeleisen und nem aufgeklebten Blatt aus dem Reicheltkatalog. Aber das ist auch alles Stümperei, damit käme man beim Fotoverfahren auch nicht ans Ziel. Ganz am Ende, also nachdem man beide Verfahren ja erst erlernen musste, entscheidet der Preis, die Qualität, und die schnelle Machbarkeit. Und bei keinem dieser Punkte schneidet das Fotoverfahren gut oder gar besser ab.
0815 schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Die UV-Drucker, DAS sind wirklich gute Ansätze, die einen Vorteil >> bringen und auch tatsächlich Arbeitsschritte einsparen. > > Achso, verstehe, die Rede ist von der größten Bastelei, die man sich nur > denken kann. Das Gerät an sich ist aufwändig, keine Frage. Aber es vereinigt Drucken und Belichten. In der Nutzung wäre es unschlagbar praktisch. Sonst müsstest du den Bau deines Laserdruckers auch noch einrechenen.... > Du hast es nur noch nicht ausgiebiger probiert, das ist alles. Stimmt, ich reite tote Pferde selten sehr lange. > Natürlich > geht das nicht mit nem Bügeleisen und nem aufgeklebten Blatt aus dem > Reicheltkatalog. Aber das ist auch alles Stümperei, damit käme man beim > Fotoverfahren auch nicht ans Ziel. Weil die Laminatoren ja so viel weniger Pfusch sind. Das Grundproblem bleibt. Du hast Arbeitsschritte die auch noch für jede Platine jedesmal neu ausgeführt werden müssen. Und du hast NULL professionelle Geräte zur Hand, bist also immer auf Frickelei angewiesen. Beim Belichten kann man günstig nen Bräuner ausschlachten, oder man kauft nen prof. von Isel. Diese Wahl hast du mit dem TT nicht.
Tonertransfer doppelseitig: Beide Vorlagen deckungsgleich als Tasche kleben, Platine rein und durch. Getestet und geht. Beim Belichten würde ich es genauso tun. Einseitig belichten und wenden scheint mir wesentlich problematischer zu sein. Aber es soll jeder so tun, wie er es für richtig hält.
troll^2 schrieb: > Tonertransfer doppelseitig: Beide Vorlagen deckungsgleich als Tasche > kleben, Platine rein und durch. Getestet und geht. Beim Belichten würde > ich es genauso tun. Einseitig belichten und wenden scheint mir > wesentlich problematischer zu sein. > Aber es soll jeder so tun, wie er es für richtig hält. Doppelseitig mit Vias, lasse ich den Chinesen machen. Oder wenns schnell gehen muss, den PCB Joker. Irgendwo hörts auf. Vor allem muss man nach dem Studentenleben irgendwann mal einsehen, dass sich das Verhältnis von Geld zu Zeit, irgendwie extrem in Gegenteil verkehrt hat. Seit dem wird mein Ätzgerät nur noch sehr selten benutzt.
Also unbestritten ist eigentlich, daß der Transfer schneller geht. Und das ist auch mit einem perfekt funktionierenden UV-Belichter noch so. Wer sagt denn, daß man beim Transfer auf Frickelei angewiesen ist? Laminatoren sind ebensolche Frickelei wie Gesichtsbräuner und Co. Das Äquivalent zum Vakuumbelichter ist eine Transferpresse. Die nutze ich zwar noch, aber was Besseres/Schnelleres steht vor der Vollendung. Der vermutlich größte Vorteil der UV-Drucker wurde noch gar nicht erkannt, und zwar ist das die Auflösung. Diese reicht so endlich an den Transfer heran. Inwieweit der Laser bei feinen Strukturen direkt in das Resist streut, wäre aber auch noch fraglich.
troll^2 schrieb: > Aber es soll jeder so tun, wie er es für richtig hält. Das ist natürlich richtig. Schwierig wird es halt nur, wenn man selbst jahrelang mit dem Fotoverfahren gearbeitet hat, und viel Geld und Mühe in jede einzelne Platine gesteckt hat. Dann vom Transfer Wind bekommen hat, und nach einigen Anlaufschwierigkeiten in jeder Hinsicht nicht mehr zurück will. Dann hat das schon so einige Gründe, die jemand, der erst eine oder kein Platine mit dem Transfer geätzt hat, natürlich nicht verstehen kann oder will. Möchte eigentlich nur helfen, aber es ist offenbar noch schwerer als die ersten Gehversuche beim Transfer.
bla schrieb: > Dave schrieb: >> Kann ich UV Leds verwenden? > > Würde ich auf jeden Fall vermeiden. Es gibt genügend Treads wo von sehr > geringer Lebensdauer die Rede ist und günstiger sind LEDs, selbst wenn > sie aus China kommen, auch nicht. Ich sehe nur Nachteile. Geht freilich, hab ich selber gebaut und im Einsatz. Geht auch mit tiefblauen LEDs. Ich würde nur keine radialen nehmen und unbedingt Marken-LEDs, sonst hat man wirklich nicht lange Freude daran. (Damit ist die Anforderung "günstig" aber dann nicht unbedingt erreichbar) Beitrag "LED Belichter mit blauen LEDs"
...-.Diese Rü schrieb: >> Wären 4 dieser Rohren pro Seite (http://www.ebay.de/itm/400110884510) >> ausreichend um die Platine zu belichten? > > Das Licht dieser Röhren hat eine Wellenlänge von 360nm (steht auf dem > Metallteil des Sockels). Bungard braucht aber 400nm. Nicht exakt richtig, richtiger wirds wenn man ein MAXIMAL einfügt, aber auch dann passen die 400nm nicht wirklich. Es geht auch mit 450nm (sonst würde mein LED-Belichter nicht gehen). Das spektrale Empfindlichkeitsmaximum glaube ich ist sogar bei ~420nm
0815 schrieb: > Möchte eigentlich nur helfen, aber es ist > offenbar noch schwerer als die ersten Gehversuche beim Transfer. Helfen, gerne. Missionieren, nein Danke. Ich denke jeder sollte selber wissen welchen Prozess er machten möchte. Ich z.B hab TT nie vernünftig hinbekommen, also hab ichs wieder sein gelassen, da ich wahr. neuen Drucker etc gebraucht hätte.
Ich habe keinen Laser Drucker, wenn ich einen kaufe muss, ist nichts mit Low-Cost. Könnte wir bitte wieder zurück zum Thema kommen. Wie funktioniert das dann mit den Geldscheintester Röhren?
Hier ist ein Datenblatt zum Bungard Basismaterial: http://www.octamex.de/shop/download/bungard-fotobeschichtetes_basismaterial.pdf -> Der Fotolack hat die größte Empfindlichkeit bei 400nm. Welchen Wellenlängenbereich deckt dein Geldscheintester ab? Ich rate dir auch zu einem Gesichtsbräuner mit 4 Röhren für 5-15 Euro von Ebay. Da ist die ganze Elektronik zum Betrieb der Lampen schon dabei. Und mach alles langsam, überlegt und der Reihe nach. Sonst kommt garantiert nichts dabei raus. Benutze außerdem die Forensuche, es gibt hunderte Threads zum Belichten, Notwendigkeit einer Belichtungsreihe ect.
Markus R. schrieb: > -> Der Fotolack hat die größte Empfindlichkeit bei 400nm. > Welchen Wellenlängenbereich deckt dein Geldscheintester ab? ich hab mal in meinen Unterlagen geschaut : Aus einer Mail von Hr. Bungard: (...) > Unser Lack hat eine Spektrale Empfindlichkeit von im Bereich von > 350-450 nm, allerdings mit einem Peak bei 390 bis 415nm (...)
Dave schrieb: > Dann wären die UV LEDS mit ca. 400nm doch gut zum Belichten geeignet? Ja, definitiv. nur haben die gerne eine bescheidene Lebensdauer oder sind sch* teuer. Finger weg von Radial-LEDs, im Allgemeinen sehr schnelle Alterung....
Wären 5x8 von diesem LEDs pro seite in einem Abstand von 16/17 mm genug= http://www.ebay.de/itm/350851435221
Dave schrieb: > Wären 5x8 von diesem LEDs pro seite in einem Abstand von 16/17 mm > genug= > http://www.ebay.de/itm/350851435221 coldtobi schrieb: > Finger weg von Radial-LEDs,
coldtobi schrieb: >> Finger weg von Radial-LEDs, Was sind Radial-LEDs? So ein UV Lichthärtungsgerät dürfte sich doch gut eignen, die Röhren habe Wellenlänge von 365nm, wie auch die UV Röhren zum Belichten bei Reichelt. Der Glaskolben der Röhren ist 129 mm lang, und wenn man das Teil zerlegt, die 4 Röhren in ein neues Gehäuse einbaut und auf 160mm länge verteilt müsste das wohl passen für eine Europlatine. Das Licht schätze ich müsste dann auch gleichmäßig verteilt sein.
Dave schrieb: > Wäre das Gegenteil von Radial-LEDs dann z.B SMD-LEDs? Yepp. Radial-LEDs sind die in der ebay Auktion....
Hi >So ein UV Lichthärtungsgerät dürfte sich doch gut eignen, die Röhren >habe Wellenlänge von 365nm, wie auch die UV Röhren zum Belichten bei >Reichelt. Pauschal betrachtet stimmt das. Die Spektren unterscheiden dich aber doch ganz schön. MfG Spess
Also sind die Röhren des UV Lichthärtungsgerät weniger gut geeignet. Schade. An den Gesichtsbräunern stören mit die hohen Versandkosten ins Ausland :( Auf eBay.it finde ich sowas leider nicht
Welche Lebensdauer kann ich von den billigen eBay-LEDs denn ungefähr erwarten? http://www.ebay.de/itm/350851435221 Wären 5x8 LEDs pro seite in einem Abstand von 16/17 mm genug? Wie viel Abstand sollten die LEDs ungefähr von der Platine habe?
Dave schrieb: > Ich würde dazu noch eine µC-Steuerung bauen, um die Belichtungszeit > einzustellen. Die Röhren würde ich dann mit einem Relais schalen. Ein Schalter und eine Stoppuhr funktionieren auch ganz gut! Ich habe bis vor drei oder vier Jahren auch Leiterplatten zu Hause selber geätzt und insgesamt deutlich über 10 Jahre. Ich habe mir einen Belichter und eine Ätzanlage selbst gebaut. Hat super funktioniert. Zum schluss habe ich das so perfektioniert, das 200u stabil funktieniert haben. Selbst mit Lötstopplack habe ich die Leiterplatten überzogen. Das einzige, was mich genervt hat, waren Durchkontaktierungen. Dazu hatte ich bis zum Schluss keine Lust. Und jetzt kommt die Frage: Braucht ihr bei den Preisen für Leiterplatten wirklich zu Hause das Equipment um Leiterplatten selber herzustellen? Und was für eine Menga an Platinen ätzt ihr denn pro Woche? Jede vom Profi hergestellte Leiterplatte ist billigier und besser. Der Trend geht zu immer kleineren Bauteilen, zu immer kleineren Strukturen ... auch im Hobbybereich. Ohne Lötstopplack ist auch das Löten im Ofen nicht so schön! Selber bohren ist nervig, es sei denn man hat auch das für viel Geld automatisiert. Ein Bestückungsdruck ist auch toll. Eine an den Kanten sauber gefräste und passgenaue Platine ist auch schöner als eine mit der Puk-Säge ausgeschnittene und nachgefeilte. Die Lieferzeiten sollten auch nicht das Problem sein. Habt ihr mal gerechnet, wieviele Leiterplatten man in einer annehmbaren Qualität ätzen muss, damit sich das ganze lohnt, also die Kosten von Platinen-Rohmaterial, Lötstoppfolien, Chemikalien, Ersatz-UV-Rören, Strom, versaute Teppiche :-) und den Anschaffungskosten der Geräte, Schalen usw. gegenübergestellt. Ich möchte das Platinen selber ätzen nicht kaputt reden, ich habe es ja auch viele Jahre praktiziert, aber da war das Preisgefälle für Platinen noch ganz anders. ... usw. Und wer es doch versuchen möchte hier noch einige Tipps zum Thema dieses Freds: Von UV-LEDs im Belichter kann ich nur abraten. Für ein vernünftiges Belichtungsergebnis ist die Lichtverteilung entscheidend. Am besten ist es, wenn die Lichtleistung bzw. die Intensität an jeder Stelle auf der Platine gleich ist. Dass bekommt man mit LED-Arrays aufgrund ihrer Abstrahlcharakteristik schon nicht hin, es sei denn man benutzt eine aufwändige Otik zwischen den LEDs und der Platine. Bei der Auswahl der Scheibe, auf welche die Platine gelegt wird, sollte darauf geachtet werden, dass UV-Licht durch die Scheibe kommt und nicht absorbiert oder reflektiert wird. Fensterglas ist nicht so prall! Den Abstand zwischen Lichtquelle und Platine nicht zu klein wählen, da dann die Intensitätsverteilung besser ist. Außerdem kommt mit einem größeren Abstand der Einstrahlwinkel des Lichts näher an das Optimum, nämlich senkrecht zur Platine. Somit wird nicht seitlich zwischen Folie und Fotolack gestrahlt und kleinere Strukturen funktionieren besser. Fehlende Lichtleistung kann durch Zeit ersetzt werden, aber auch an dieser Stelle gibt es Grenzen.
spess53 schrieb: > Hi > >>So ein UV Lichthärtungsgerät dürfte sich doch gut eignen, die Röhren >>habe Wellenlänge von 365nm, wie auch die UV Röhren zum Belichten bei >>Reichelt. > > Pauschal betrachtet stimmt das. Die Spektren unterscheiden dich aber > doch ganz schön. > > MfG Spess Klappt aber trotzdem gut.
Also müsste es passen, wenn ich die Röhren + Vorschaltgerät aus 2 UV Härtern in einem neuen Gehäuse einbaue?
Dave schrieb: > Also müsste es passen, wenn ich die Röhren + Vorschaltgerät aus 2 UV > Härtern in einem neuen Gehäuse einbaue? Kannst sicher auch mit einem hin kriegen und die Ganze Elektrik kannst du auch übernehmen. Vielleicht sogar ein µC da einschleifen, wo der NE555 seinen Ausgang hat. So hatte ich das vor, aber wenn ich wirklich mal wieder eine Platine mache, dann reicht mir der Härter so. Ich packe das Layout und die Platine in einen rahmenlosen Bilderrahmen und lege es unter den Belichter. Das klappt soweit ganz gut. Große Formate brauche ich nicht. Man will ja sowieso alles immer kleiner machen.
0815 schrieb: > Der vermutlich größte Vorteil der UV-Drucker wurde noch gar nicht > erkannt, und zwar ist das die Auflösung. Ich glaube dir kein Wort. Gerade Tonertransfer ist dafür bekannt, keine kleinen Strukturen zu können eeil sich alles breitquetscht, breitquetschen muss um die Lücken zwuschrn den Tonerpartikeln zu schliessen damit die Schicht nicht porös bleibt, und während Tonertransfer mit alten Laserdruckern die den Toner grob in dicken Schichten aufbrachten so dass beim umschmelzen wenigstens etwas auf der Platine hängen blieb, sind moderne Laserdrucker mit ihren hauchdünnen Schichten feinster Partikel gar nicht mehr für Tonertransfer geeignet: Der Toner bleibt im Papier. Meiner Meinung nach erzählst du also einrn vom Pferd. Sicher, die anderen Bedenkenträger hier auch. Es geht jede UV Röhre, ob BLB (Schwarzlicht) oder BL370 (Insektenkiller, Gesichtsbräuner, Lichthärter), und normales Fensterglas (nur UV-Stop-Glas aus bestimmten Bilderrahmen sollte man meiden). Ein Alukoffer, 4 Röhren oben, 4 Röhren unten, eine Gasscheibe in due Mitte, die Belichtungsvorlagen auf 2 Platinenresststreifen als Abstandshalter kleben und due zu belichtende Platine dazwischen auf das Glas legen, mit einem Glas beschweren welches dann von einem Schaumstiffstreifdn am Deckelrand auf die andere gepresst wird, und wenn man kein elektronisch die Lichtmenge per Photodiode messen und aufintegrierenden Lichtmengenmesser baut dann eine mechanische Zeitschaltuhr, tut es (seit 40 Jahren) und kostet geradd mal 25 EUR. Dave soll sich von all den Bedenkenträgern nicht einschüchtern lassen.
...-.Diese Rü schrieb: > Das Licht dieser Röhren hat eine Wellenlänge von 360nm (steht auf dem > Metallteil des Sockels). Es ist wohl anzunehmen, dass damit eine Wellenlänge von 365nm gemeint ist. Nach welchem Prinzip sollten 360nm effektiv erzeugt werden.
Dann ist meine Entscheidung jetzt gefallen. Wenn ich die Gesichtsbräuner irgendwo billig (inkl. Versand) find, werde ich mir einen Belichter aus zwei von denen bauen. Wenn nicht, dann baue ich mit aus 2 von diesen UV-Härtern ein kleineres Gerät.
Wie lange wäre eigentlich die Lebensdauer von so billigen ebay LEDs. Im Internet finde ich auf vielen Seiten UV-LED-Belichter, die laut Autor super funktionieren. Mit ca. 100 LEDs pro Seite müsste Euro oder vllt. 2x Euro-Format wohl drin sein...
KL schrieb: > Am besten ist > es, wenn die Lichtleistung bzw. die Intensität an jeder Stelle auf der > Platine gleich ist. Dass bekommt man mit LED-Arrays aufgrund ihrer > Abstrahlcharakteristik schon nicht hin, es sei denn man benutzt eine > aufwändige Otik zwischen den LEDs und der Platine. Stimmt nicht, siehe mein Beitrag mit den blauen LEDs. Allerdings hilft 'ne Optik die Strahlen in den flachen Winkeln auszublenden, die reduzieren die Randschärfe.
Ich will mir auch ein Belichtungsgerät bauen und bin bei meiner Suche auf unter Anderem auf diesen Thread gestoßen. Von den drei genannte Möglichkeiten gefällt mir die mit den LEDs am besten, unter anderem auch weil ich nicht mit Netzspannung herumbasteln will. Ich möchte einen einseitigen Belichter für Platinen bis 2x Euroformat (200*160) bauen. Meint ihr 100 (11*9) dieser LEDs könnten für die gesamte Fläche ausreichen? coldtobi schrieb: > Ich würde nur keine radialen nehmen und unbedingt Marken-LEDs, sonst hat > man wirklich nicht lange Freude daran. Ich habe bei eBay ein paar billige UV-LEDs gefunden. Was bedeutet ich werde nicht lange Freude daran haben? Wie lange denkt ihr werden die LEDs halten? Nur so aus Interesse: Was genau sein radiale LEDs? Welche LEDs würdet ihr empfehlen und wie viel würde das Kosten? Ich habe leide nicht viel Geld für den Belichter zur Verfügung, da ich Schüler bin. Der große Abstrahlwinkel dieser LEDs dürfte für eine gleichmäßige Belichtung sorgen. LEDs: http://www.ebay.de/itm/190902509892?var=490185802397&ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Peter M. schrieb: > Ich habe bei eBay ein paar billige UV-LEDs gefunden. Was bedeutet ich > werde nicht lange Freude daran haben? Persönliches Risiko. Ein paar Bauteile von schlechter Qualität kann man schon mal erwischen. Die gleiche Anzahl Vorwiderstände kannste dann auch gleich bestellen, aber Metallschicht 1% bitte. > Wie lange denkt ihr werden die > LEDs halten? Das wird wohl davon abhängen inwiefern man sich an die Betriebsparameter hält. Eine zu hohe Betriebstemperatur dürfte da am kritischten sein. Eine entsprechende Kühlung(Belüftung) würde ich mal mit einplanen. > Nur so aus Interesse: Was genau sein radiale LEDs? Wo die Beinchen nur zu einer Seite vom Bauteilekörper herausgeführt sind. Als Eselsbrücke: Beim klassischen Widerstand sind die Anschlussbeinchen beidseitig vom Bauteilekörper herausgeführt und das nennt man dann axial (wie die Forme eine Achse). > Welche LEDs würdet ihr empfehlen und wie viel würde das Kosten? Ich habe > leide nicht viel Geld für den Belichter zur Verfügung, da ich Schüler > bin. Schau dich doch bei Conrad, Reichelt oder den sonstigen Distributoren um oder bestelle dir deinen Bedarf über ebay oder Amazon. > Der große Abstrahlwinkel dieser LEDs dürfte für eine gleichmäßige > Belichtung sorgen. Wenn der Abstand zur zu belichtenden Leiterplatte nicht zu groß ist. Mach mit ein paar Muster-LED eine Belichtungsreihe, dann weiß du ob es geht. Die Glasscheiben aber mit in den Versuch aufnehmen, weil einige Gläser UV-absorbierend wirken.
Sollte ich den Belichter mit dem UV-Härter bauen, wie weit schätzt ihr darf ich die Röhren maximal voneinander entfern einbauen? Die Röhren sind 129mm lang und 28mm breit, die Platinen als max. 129mm breit, wie Land können die Platinen dann maximal sein?
Achne schrieb: > aber Metallschicht 1% bitte. die LEDs werden bei Schüttgut viel mehr schwanken... (Das ist eigentlich der Casus Knackus) Bin-fein wird mans aber bei Ebay nicht kriegen. Achne schrieb: > Das wird wohl davon abhängen inwiefern man sich an die Betriebsparameter > hält. Eine zu hohe Betriebstemperatur dürfte da am kritischten sein. > Eine entsprechende Kühlung(Belüftung) würde ich mal mit einplanen. Ja, Temperatur ist ein Einflussfaktor. Allerdings sind die LEDs beim Belichten so kurz an, das das thermische Gleichgewicht nicht erreicht werden wird (wichtig zu wissen wenn man viel hintereinander belichtet, Gerät wieder abkühlen lassen). Allerdings leben auch die UV-Leds i.d.R einige 1000h (L70 Kriterium), jedoch gilt das auch für No-Name oder Ebay-(B-)Ware? Denn mehr Einfluss hat die Qualität der LEDs -- es gibt hier im Forum Berichte das schon nach einem 1/2 Jahr die Belichtungszeit rapide angestiegen ist.
coldtobi schrieb: > Denn mehr Einfluss hat die Qualität der LEDs -- es gibt hier im Forum > Berichte das schon nach einem 1/2 Jahr die Belichtungszeit rapide > angestiegen ist. Den möchte ich sehen, der hobbymäßig JEDEN Tag belichtet. Dave schrieb: > Sollte ich den Belichter mit dem UV-Härter bauen, wie weit schätzt ihr > darf ich die Röhren maximal voneinander entfern einbauen? > > Die Röhren sind 129mm lang und 28mm breit, die Platinen als max. 129mm > breit, wie Land können die Platinen dann maximal sein? Mach eine Belichtungsreihe.
coldtobi schrieb: > die LEDs werden bei Schüttgut viel mehr schwanken... (Das ist eigentlich > der Casus Knackus) Bin-fein wird mans aber bei Ebay nicht kriegen. Das ist kein Problem... Es ist ja nicht gerade so, dass man EXAKT X mJ an Energie pro cm² aufbringen muss, sondern das Prozessfenster ist da doch relativ weit. Ich hab seit ein paar Jahren einen selbstgebauten UV-LED Belichter mit billigen Ebay-LEDs, vermutlich aus China. Hatte noch nie damit Probleme. Tonertransfer zuvor war immer ein großes Problem, hat nicht so gut geklappt.
> Es ist ja nicht gerade so, dass man EXAKT X mJ > an Energie pro cm² aufbringen muss, sondern das Prozessfenster ist da > doch relativ weit. Na ja, meist 1:2, und die sind schon verbraucht weil die Leute sowieso zu faul sind eine ordnetliche Belichtungsreihe zu machen, und weil die Vorlagen (aus Tinten- oder Laserdruckerfolie) alles andere als kontraststark sind. Wenn man natürlich Vorlagen aus dem Satzbelichter hat, kann man auch mit mies ungleichmässiger Beleuchtung durchkommen, aber NATÜRLICH wird NIE gesagt, welche anderen Rahmenbeindgungen dazu nötig waren. Wenn man Röhren und LEDs weiter weg montiert, daß daß sich das Licht mischt bevor es die Platine trifft, spielt Gleichmässigkeit der Lichtquellen auch keine solche Rolle, aber da sind wieder die meisten zu faul ein grosses gehäuse zu bauen. Die Kombination: Kurze Entfernung, schlechte Vorlage, ungleichmsässige Lichtquelle, schludrige Verfahrenstechnik, führt dann zu den immerwährendem Gejammer wie schlecht doch Photobelichtung funktioniert.
MaWin schrieb: > weil die Leute sowieso zu faul sind eine ordnetliche Belichtungsreihe zu > machen, ... und um es gescheit zu machen, dann auch von jedem verwendeten Material. Bungard ist bei mir anders zu belichten gewesen als die ganz billigen Platinen.
Würde ihr für einen LED Belichter 'normale' UV LEDs mit 20° Abstrahlwinkel oder die flat head LEDs mit mit ca. 100°?
Peter M. schrieb: > Würde ihr für einen LED Belichter 'normale' UV LEDs mit 20° > Abstrahlwinkel oder die flat head LEDs mit mit ca. 100°? Die Frage ist doch wohl nicht wirklich dein ernst? Du willst eine möglichst große Fläche ausleuchten. Was nimmst du da? Sicher keine Spotstrahler.
Ich habe mich gefragt, da ich auf sehr vielen Websites immer Belichter mit normalen LEDs mit 20° gesehen habe, und da das licht bei 20° viel senkrechter auf die Platine auftrifft und also weniger unter die Vorlage hineinleuchtet...
Peter M. schrieb: > Ich habe mich gefragt, da ich auf sehr vielen Websites immer > Belichter > mit normalen LEDs mit 20° gesehen habe, und da das licht bei 20° viel > senkrechter auf die Platine auftrifft und also weniger unter die Vorlage > hineinleuchtet... Das ist eigentlich gar nicht so sehr problematisch, mit der Unter Strahlung. Aber bei dwen 20° Linsen haben die Toleranzen im LED Aufbau einen größeren Einfluss aiuf die Abstrahlung als bei z.b 100° Achja, zu den Toleranzen bwei der Energiemenge: Ich jab vor kurzen ein Datenblatt von einem Lack gesehen, die haben 10% Toleranzen in der Leuchtdichte empfohlen (war allerdings ein Resist).ich hab auch eine VDE/VDI Schrift mit diesem Wert vorliegen. Dass das nat. das Hobby overkill ist klar, aber durchaus ein Hinweis das es nicht ganz egal ist. Vor allem wenn man weiss das übliche Toleranzen von Marken LEDs, ungebinnt, +-40% sein kann, wenn man sie Extremwerte bekommt (idr bekommt man sie feiner, da auf einer Rolle nur wenige Bins sind und man die LEDs im Gurt kriegt.) Bei EBay und Schüttgut von irgendeinen noname Hersteller?Wo es nicht ma ein vernünftiges Datenblatt gibt bzw ,an als Fachmann sofort Handwerk iche Fehler sieht? Ich hab da Zweifel ob man dann dann damit Freude hat.... Reichelt hat z.b OSRAM Dragons in deep-blue. ich denke mit ca 20 bis 25 kann man einen recht netten Belichter bauen.
Ich habe in den letzten Tagen auf ein paar Gesichtsbräuner geboten, sie wurden mir aber alle inkl. Versand zu teuer. Was würdeit ihr mir dann empfehlen? Einen Belichter aus ca. 100 eBay UV LEDs pro Site oder jeweils 4 Röhren aus einem Lichrhärter pro Seite?
Dave schrieb: > Ich habe in den letzten Tagen auf ein paar Gesichtsbräuner geboten, sie > wurden mir aber alle inkl. Versand zu teuer. > Was würdeit ihr mir dann empfehlen? Einen Belichter aus ca. 100 eBay UV > LEDs pro Site oder jeweils 4 Röhren aus einem Lichrhärter pro Seite? Bei mir hat der "Tussi Belichter" super funktioniert. Für die 11 Euro hast du gleich alle Fassungen und die Elektronik dabei. Ich habe es immer als ganzes Gerät genutzt und das funktioniert tadellos.
Ich denke ich werde mich jetzt für den UV-Lichthärter entscheiden und heute Abend 2 Stück bestellen...
Dave schrieb: > Ich denke ich werde mich jetzt für den UV-Lichthärter entscheiden und > heute Abend 2 Stück bestellen... ... dann probiere doch mal einen unzerlegt aus.
Ich habe mi überlegt ich ersetze den Boden durch UV durchlässige Glas/Plexi und staple die Härter, wenn ich 2 seitig belichten will
Dave schrieb: > Glas/Plexi Viel zu weich, biegt sich durch und ob das Zeug auf Dauer UV-beständig bleibt dürfte auch fraglich sein. Besser Bilderrahmen- oder Scannerglas nehmen.
Das Glas/Plexi sollte Glas oder Plexi heißen. Es wird also das Glas werden... Gibt es einen Unterschied zwischen Scanner-Glas und normalem Fensterglas?
Was haltet ihr von der Idee den Belichter aus 2 Teilen zu bauen, die man so zusammenstecken kann, dass man entweder 2xEuro einseitig oder 1xEuro doppelseitig belichten kann? Ich befürchte aber, dass ich bei großen einseitigen Platinen Probleme am Übergang zwischen den beiden Modulen bekomme, da die Glasscheibe in der Mitte unterbrochen ist. Auf der Seite wo die Module aneinandergesteckt werden würde ich auf die Außenwand verzichten. 1 Modul: |___ 2x Euro einseitig: |___ ___| 1x Euro doppelseitig: _ | |___ Gibt es einen Unterschied zwischen Scanner-Glas und normalem Fensterglas?
Dave schrieb: > Was haltet ihr von der Idee den Belichter aus 2 Teilen zu bauen, die man > so zusammenstecken kann, dass man entweder 2xEuro einseitig oder 1xEuro > doppelseitig belichten kann? Warum baust du nicht einfach einen einseitigen Belichter und belichtest Doppelseitige Platinen auf 2 mal? Macht den Belichter um die Hälfte billiger und spart Platz. Musst du wirklich so oft zwei einseitige Eurokarten gleichzeitig belichten?
Dave schrieb: > Was haltet ihr von der Idee den Belichter aus 2 Teilen zu bauen, > die man > so zusammenstecken kann, dass man entweder 2xEuro einseitig oder 1xEuro > doppelseitig belichten kann? Ich befürchte aber, dass ich bei großen > einseitigen Platinen Probleme am Übergang zwischen den beiden Modulen > bekomme, da die Glasscheibe in der Mitte unterbrochen ist. Auf der Seite > wo die Module aneinandergesteckt werden würde ich auf die Außenwand > verzichten. > > 1 Modul: > |___ > > 2x Euro einseitig: > |___ ___| > > 1x Euro doppelseitig: > _ > | > |___ > > Gibt es einen Unterschied zwischen Scanner-Glas und normalem > Fensterglas? Ich glaube Du solltest erstmal Deine Anforderungen definieren, z.B festlegen was deine maximale Platinengröße sein wird die Du verabeiten willst. Wenn es wahrscheinlich ist wirst Du nicht mehr als z.b 160x200 jemals bauen wirst würde ich mir hier erstmal eine Grenze ziehen. "Stückeln" würde ich nicht, das macht sicherlich Probleme da das Glas auch als "Linse" funktioniert. Groß heist nat. auch mehr Invest
Markus R. schrieb: > Musst du wirklich so oft zwei einseitige > Eurokarten gleichzeitig belichten? Ich wollte nur die Möglichkeit haben, auch mal was zu belichten, dass großer ist als eine Europlatine, und doppelseitig würde ich auch gerne belichten. coldtobi schrieb: > Wenn es wahrscheinlich ist wirst Du nicht mehr als z.B. 160x200 jemals > bauen wirst würde ich mir hier erstmal eine Grenze ziehen. Das dachte ich mir auch. Ich vermute, dass 4 der Röhren zu wenig sind um eine Fläche von 200x160 gleichmäßig zu bleichten. Deshalb hatte ich die Idee mit dem umbaubaren Belichter.
Dave schrieb: > Markus R. schrieb: >> Musst du wirklich so oft zwei einseitige >> Eurokarten gleichzeitig belichten? > > Ich wollte nur die Möglichkeit haben, auch mal was zu belichten, dass > großer ist als eine Europlatine, und doppelseitig würde ich auch gerne > belichten. Das geht auch sehr gut nacheinander, also jede Seite einzeln. (Fürs registrieren kann man ja schon mal zwei Löcher bohren und die dan zum Ausrichten nehmen. > coldtobi schrieb: >> Wenn es wahrscheinlich ist wirst Du nicht mehr als z.B. 160x200 jemals >> bauen wirst würde ich mir hier erstmal eine Grenze ziehen. Ich hab noch nie mehr als Europakarte gebraucht... > Das dachte ich mir auch. Ich vermute, dass 4 der Röhren zu wenig sind um > eine Fläche von 200x160 gleichmäßig zu bleichten. Deshalb hatte ich die > Idee mit dem umbaubaren Belichter. Mit der richtigen Entfernung sollte auch eine Röhre reichen; (geht auf die Kosten der Belichtungszeit) Aber ohne die Masse der Röhren / Abstahlcharkateristik zu kennen ist es schwer zu schätzen. (der gleichmässigkeit wegen sollten die Röhren den gleichen Abstand haben. Da aber jede Röhre in dem Ebay-Angbot schon aus zwei Rörhen mit recht geringen Abstand bestehen schaut es nicht so aus als wenn 4 reichen würden)
Heute ist mein UV-Härter mit der Post gekommen und ich hab eine Belichtungsreihe gemacht. Ich habe das Originalgehäuse verwendet mit nur den beiden Röhren in der Mitte. Als Vorlage habe ich Transparentpapier mit einem Tintenstrahldrucker (HP DeskJet 930C) bedruckt. Links: 3min Mitte: 2.5min Rechts 2 min Dünnste Leiterbahn: 0.1mm, dickste: 1mm
Ich werde also die Entfernung der beiden Röhren zueinander und die Entfernung der Röhren zur Platine bei meinem Belichter gleich machen.
Hello Dave! I made my UV exposer using 3 UV tubes (like those used for checking money)8W each, placed equaly in a box for automatic fuses. I also used ordinary glass and, for a distance between glass (i.e. PCB) and UV tubes of aprox. 4cm, the time of exposure was determined at 4 minutes. Try different time, between 2 and 6 minute, to obtain the best. Your tests show me that you are on the right way. Best regards
Ich habe mich entschlossen jetzt aus 2 UV-Härtern ein zweiseitiges Belichtungsgerät mit einer Fläche von 130 x ca.200mm zu machen. Wenn ich Lust habe baue ich einen Einstellbaren Timer mit einem LCD und PIC mit ein. Sonst kommt halt nur ein Ein-/Ausschalter ans Gehäuse und ich Verwende den Countdown meines Handys…
Dave schrieb: > I am now determined from 2 UV hardeners a two-sided > Exposure device with an area of 130 x ca.200mm to make. When I > I would like build a settable timer with LCD and PIC with > a. Otherwise there just only a power switch to the case and I > Use the countdown of my mobile phone ... What is the power of the 2 UV lamps? Keep in mind that only 2 UV tubes for such a surface will give some unexposed zones. My UV exposure unit was built in 2004 and are still in use, so the information I give you are based on my own experience. About timer, you can use a kitchen timer (digital, of course) able to set countdown time at level of seconds. Later you can build your timer using a project presented on this forum.
> Links: 3min Mitte: 2.5min Rechts 2 min
Die Belichtungsergebnisse sind nicht gleichmässig genug, damit bekommst
du keine guten Ätzergebnisse hin.
Wenn du eine echte Reprovorlage hättest, die knackschwarz ist, könntest
du länger belichten, aber deine Vorlage verzeiht nicht.
Auch scheint mir, liegt deine Vorlage nicht überall direkt auf der
Platine.
Gibt es eine Möglichkeit bessere Vorlagen zu Hause zu erstellen? In der Schule haben wir immer mit Laserdrucker auf Normale 80g/m² Gedruckt und hatten keine Probleme. Wäre ein Laserdrucker besser geeignet wie ein Tintenstrahldrucker?
Dave schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit bessere Vorlagen zu Hause zu erstellen? > In der Schule haben wir immer mit Laserdrucker auf Normale 80g/m² > Gedruckt und hatten keine Probleme. Wäre ein Laserdrucker besser > geeignet wie ein Tintenstrahldrucker? Dear Dave, you can use any inkjet printer and retroprojector transparent sheet FOR INKJET. I assure you that you can obtain clean 0.25mm traces spaced at 0.3mm.
Dave schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit bessere Vorlagen zu Hause zu erstellen? > In der Schule haben wir immer mit Laserdrucker auf Normale 80g/m² > Gedruckt und hatten keine Probleme. Wäre ein Laserdrucker besser > geeignet wie ein Tintenstrahldrucker? Meine Erfahrung sagt das Tintenstrahldrucker bessere Deckung hinkriegt, allerdings habe ich nur auf Papier gedruckt. Probier es auch mal auf Papier, ich hatte mit Folien immmer den Eindruck das der Kontrast / Dichte schlechter ist.
PS: Wie hast Du entwicklet? Nacheinander oder gleichzeitig? Immer die gleiche Zeit?
> Wäre ein Laserdrucker besser geeignet wie ein Tintenstrahldrucker?
Nicht unbedingt.
Aktuelle Laserdrucker bringen nur noch einen Hauch von Tonerpartikeln
auf, die sind durchscheinend. Früher war die Schicht dicker, hatte aber
Löcher und musste mit Tonerverdichter behandelt werden.
Tintenstrahldrucker sollten pigmentierte Tinte verwenden und keinen
lasierende Tinte, bei Canon Pixma mit 2 Schwarz-Kartuschen wie iP4000
also keine Farbbilder drucken sondern s/w Text.
Ganz allgemein gesagt bekommt man mit Hobbymitteln nichts besseres hin,
und 2 Folien aufeinander sind auch keine Lösung.
Man sollte den Drucker zumindest auf stärkste Schwärzung stellen,
machmal geht das nivht mehr im Druckerdialog (HP LJ 5L) sondern muss per
Steuerzeichen erfolgen (oder Erweiterung der den Dialog beschreibenden
Konfigurations-Datei).
ne, ich meine beschreibe dein verfahren. zB wie lange, welche Konzentration....
Ich habe 5g Entwickler für 500ml Wasser verwendet. Ich habe die Platine so lange in den Entwickler gehalten, bis sie entwickelt war. Ich habe nicht auf die Uhr gesehen, sondern so lange gewartet bis die Platine gut aussah.
Dear Dave, for developer disolve SENO4007 (http://www.tme.eu/en/details/seno-4007/materials-for-pcb-production/) in 1/2 liter of warm water. Let the fresh solution to cool for about 30-45 minute, then you can use. From my experience, in these conditions, exposed PCB will develop in 30 seconds (you will see how the purple color of sensitive material exposed will be washed and the non-exposed part bacome a sort of dark olive color).
Für die Scheibe möchte ich das Glas eines Scanners verwende. Ich möchte mir einen Glasschneider Kaufen um es zu schneiden. Ich habe 5 Verschiedene gefunden. Welchen dieser 5 würdet ihr mit empfehlen? Das Glas ist 3mm dick. http://www.ebay.de/itm/231080806752
Nimm den billigsten! Es kommt mehr auf deine Fertigkeit an. Dave schrieb: > Heute ist mein UV-Härter mit der Post gekommen und ich hab eine > Belichtungsreihe gemacht. Ich habe das Originalgehäuse verwendet mit nur > den beiden Röhren in der Mitte. Als Vorlage habe ich Transparentpapier > mit einem Tintenstrahldrucker (HP DeskJet 930C) bedruckt. > > Links: 3min > Mitte: 2.5min > Rechts 2 min > > Dünnste Leiterbahn: 0.1mm, dickste: 1mm Deine Platinenvorlage ist einfach unbrauchbar und Mist. Daraus kannst du nicht auf die Röhren schließen.
Michael_ schrieb: > Deine Platinenvorlage ist einfach unbrauchbar und Mist. > Daraus kannst du nicht auf die Röhren schließen. Was würdest du mir dann empfehlen, um die Vorlage selbst Herzustellen?
> Ich habe die Platine so lange in den Entwickler gehalten, bis sie > entwickelt war. Das kannst du gar nicht erkennen ob eine Platine ganz durchentwickelt ist. > Ich habe nicht auf die Uhr gesehen, sondern so lange gewartet > bis die Platine gut aussah. Man kann überhaupt nicht sehen, wenn nur eine 10% dünne Schicht übrig ist, ist es immer noch abgedeckt, ob sie ganz durchentwickelt ist sagt nur der Ätztest. Für die Belichtungsreihe gilt nur: Entwickeln immer auf die gleiche Art und Weise. Der Ätztest sagt dann, welche Platine der Belichtungsreihe ausreichend belichtet wurde für diesen Entwicklungsvorgang.
Ich habe die Platine vor dem fotografieren kurz ins Ätzbad gelegt, damit die Leiterbahnen besser sichtbar werden…
coldtobi schrieb: > ne, ich meine beschreibe dein verfahren. zB wie lange, welche > Konzentration.... Dave schrieb: > Ich habe 5g Entwickler für 500ml Wasser verwendet. Ich habe die > Platine > so lange in den Entwickler gehalten, bis sie entwickelt war. Ich habe > nicht auf die Uhr gesehen, sondern so lange gewartet bis die Platine gut > aussah. gut: Konzentration immer gleich halten. Frage: wie hast die Menge ermittelt? nicht so gut: ohne Uhr entwickeln, sondern immer gleich lange (1min) ich kann nur wieder mal folgenden Link empfehlen :-) http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.6
Dave schrieb: > Welchen dieser 5 würdet ihr mit empfehlen? Das > Glas ist 3mm dick. > http://www.ebay.de/itm/231080806752 Wenn du in D lebst, dürfte sich die Frage erübrigen, weil der Lieferant nicht nach D liefert. Glas schneiden ist auch keine leichte Sache, wie dir jeder Glaser versichern kann. Übe da erst mal ein bisschen, bevor du das kostbare Scannerglas versiebst.
> Welchen dieser 5 würdet ihr mit empfehlen? Auf keinen Fall den 2-25mm thick glass cutter, dessen Diamantspitze ist fehlerhaft geschliffen, und auf keinen Fall den pen glass cutter, das ist nämlich gar kein Glasschneider sondern ein kleiner Diamant Abrichtstein für Korund Schleifscheiben. Alle gibt es übrigens billigst auch von deutschen Lieferanten. Jahrzehntelang wurden Deutsche mit dem Silberschnitt mit Stahlzahnrädchen verarscht, der nicht mal mit Öl arbeitete und nicht mit Hartmetallrädchen. Selbst die DDR hatte Hartmetall http://www.ebay.de/itm/5-Glasschneider-NEU-aus-der-DDR-von-Richard-Jager-unbenutzt-/221304979972 Bis endlich die Toyo auch in Deutschland verkauft wurden http://www.ebay.de/itm/Original-Toyo-TC-17B-Ol-Glasschneider-mit-Metallgriff-/250826726066
> Übe da erst mal ein bisschen, bevor du das kostbare Scannerglas versiebst
Viele Gläser, ob aus Scanner oder Bilderrahmen, sind sowieso gehärtete
Gläser die sich nicht mehr schneiden lassen.
Dave schrieb: > Michael_ schrieb: >> Deine Platinenvorlage ist einfach unbrauchbar und Mist. >> Daraus kannst du nicht auf die Röhren schließen. > > Was würdest du mir dann empfehlen, um die Vorlage selbst Herzustellen? Folie!
Ich habe jetzt einen Holzkasten für die Röhren gebaut und das Scannerglas zugeschnitten. Die Scheibe ist gleich groß wie die Öffnung in Kasten. Wie befestige ich am besten die Glasscheibe? Löcher bohren ist keine Option da ich das nötige Werkzeug nicht habe.
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