Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatoren prüfen - ESR?


von Felix (Gast)


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Hallo Cummunity,

ich würde gerne bei einigen älteren Geräten (Hifi, Netzteil und co.)
die Elkos auf Funktion prüfen.
Mit einem einfachem Kapazitätstest ist ja angeblich nichts getan, also 
hab ich mir überlegt, ein ESR-Messgerät zu kaufen. Die meisten Geräte 
sind ziemlich teuer, auf ebay gibt es aber massig Prüfgeräte aus Fernost 
für sehr kleines Geld.
Bsp.
http://www.ebay.de/itm/Transistor-Tester-Capacitor-ESR-Inductance-Resistor-Meter-NPN-PNP-Mosfet-dc9v-/231000834180?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item35c8b90084

http://www.ebay.de/itm/Capacitor-ESR-Tester-Capacitance-Equivalent-Series-Resistance-Meter-led-digital-/111243919779?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item19e6a781a3

Was ist von solchen Geräten denn zu halten?


Gruß
Felix

: Verschoben durch Admin
von D. V. (mazze69)


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Felix schrieb:
> Was ist von solchen Geräten denn zu halten?

Das weiß ich nicht - ich habe mir ein VOLTCRAFT LCR 4080 vom blauen 
Claus für ca. 120 Euronen gegönnt, welches das gleiche wie das Extech 
380193 LCR ist. Grundlage war ein Blog von Dave:
http://www.eevblog.com/2010/10/04/eevblog-115-extech-380193-lcr-meter-review/

: Bearbeitet durch User
von Prost Neujahr (Gast)


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Hi Felix,

Du scheinst noch neu hier zu sein, denn offenbar ahnst Du noch gar 
nicht, auf welchem vorzüglichen deutschsprachigen Mist diese 
"Fernostgeräte" eigentlich so prächtig gediehen sind.

Na, dann lass Dich mal überraschen und schau mal hier:

http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Transistortester
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Transistortester

www.mikrocontroller.net/topic/248078

Felix schrieb:
> Was ist von solchen Geräten denn zu halten?

Diese Asiengeräte (und auch nordamerikanische sind schon gesichtet 
worden) sind wohl so gut wie ausnahmslos Klone der Entwicklungslinie um 
Karl-Heinz Kübbeler, und das sind vorzügliche Messgeräte, die Dir viel 
Freude machen werden. Da machst Du prinzipiell also gar nichts falsch - 
im Gegenteil: selbst für deutlich mehr Geld gibt's erst mal lange nichts 
Besseres. Selberbauen geht aber auch gut, und wenn Du den AVR nicht 
selbst programmieren kannst, dann wird Dir hier ggf. bestimmt jemand 
weiterhelfen können.

von Prost Neujahr (Gast)


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Multistabiler Analvibrator schrieb im Beitrag #3467230:
> Diese Billigprojekte kannst du vergessen. Die zeigen irgendwas an.

Ach was, nur weil sie keine Vierleitermessung durchführen sind sie noch 
lange keine Glücksspielautomaten. Und Du kannst dem Felix nicht 
ernsthaft ein Gerät ans Herz legen wollen, das locker 10 bis 20 mal 
soviel kostet wie das, was er ins Auge gefasst hat - und das absolut 
brauchbar ist.

Multistabiler Analvibrator schrieb im Beitrag #3467230:
> Teardown gibts auch von Dave, allerdings hat
> Agilent (als Daves Sponsor) verhindert, dass er ein Review davon macht.
> Da wären wohl die Verkäufe vom U1733C eingebrochen.

Gut, aber dann warte mal auf den Tag, da der gute Dave ein Review zu den 
Transistortestern a la Kübbeler zusammenfiepsen will - das wird nicht 
nur Agilent verhindern wollen :-)
Oder hat er's etwa schon gemacht? Muß gleich mal schauen...

von Prost Neujahr (Gast)


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Multistabiler Analvibrator schrieb im Beitrag #3467286:
> Eher 5 mal so viel. Und ob man 20 Euro ausgibt oder 90 Euro

Waaas, des Agilent fia 90 Euro? Ja is denn heit scho Weihnachten?

Multistabiler Analvibrator schrieb im Beitrag #3467286:
> Auf eBay kriegt man das DE 5000 für knapp 90 Euro aus Japan.

Argh, doch nicht das Agilent, hatte mich schon gewundert :-)
Aber das DE 5000 ist bestimmt auch keine schlechte Wahl, zugegeben.

von klausr (Gast)


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Prost Neujahr schrieb:
> Multistabiler Analvibrator schrieb:
>> Auf eBay kriegt man das DE 5000 für knapp 90 Euro aus Japan.
>
> Argh, doch nicht das Agilent, hatte mich schon gewundert :-)
> Aber das DE 5000 ist bestimmt auch keine schlechte Wahl, zugegeben.

Naja, z.Zt. sinds ca. 85€ + 15€ Versand. Kommen noch 19% (also ca. 19 €) 
Einfuhrumsatzsteuer drauf, macht zusammen rund 120 €. Zugegeben, ein 
gutes LCR Messgerät hätt' ich schon öfters brauchen können...

von Felix (Gast)


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Multistabiler Analvibrator schrieb im Beitrag #3467286:
> Prost Neujahr schrieb:
> Nein, das Hauptproblem ist das Messverfahren. Die machen alle
> irgendwelches Komisches Zeug mit Kondensator laden oder wasauchimmer.
> Ein richtiges LCR Meter produziert eine Sinuswechselspannung und misst
> den Spannungsabfall und, jetzt kommts, die Phasenverschiebung. Letzteres
> macht das LCR Meter aus und nur die Messung der Phasenverschiebung kann
> sinnvolle Resultate liefern.
>
>> Und Du kannst dem Felix nicht
>> ernsthaft ein Gerät ans Herz legen wollen, das locker 10 bis 20 mal
>> soviel kostet wie das, was er ins Auge gefasst hat - und das absolut
>> brauchbar ist.
>
> Eher 5 mal so viel. Und ob man 20 Euro ausgibt oder 90 Euro, ist kein
> Riesenunterschied, wenn man für 20 Euro Bastelschrott ohne Gehäuse
> kriegt und für 90 Euro ein komplettes professionelles Messgerät.
>
>> Gut, aber dann warte mal auf den Tag, da der gute Dave ein Review zu den
>> Transistortestern a la Kübbeler zusammenfiepsen will - das wird nicht
>> nur Agilent verhindern wollen :-)
>> Oder hat er's etwa schon gemacht? Muß gleich mal schauen...
>
> Das lohnt sich doch gar nicht.
>


Das ganze soll ja eigl. nicht für professionelle Zwecke genutzt werden, 
sondern um mal schnell einen Elko auf seine Tauglichkeit zu überprüfen.
So genau müssen die Messergebnisse ja dann gar nicht sein, es langt ja 
zu sehen ob die ESR übermäßig groß oder klein ist, und ein 
Kapazitätsmittel...

Als Schüler ohne geregeltes Einkommen ist ein Unterschied von 70€ für 
ein Messgerät schon ziemlich bedeutend.

Das selbst bauen eines AVRs wie oben gezeigt hat natürlich auch schon 
was, aber man braucht ja noch Leiterbahnplatten und co., das wird schon 
ziemlich aufwendig...

von Prost Neujahr (Gast)


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Hi Felix,

dann machst Du mit so einem chinesischen Kübbeler-Klon wirklich nichts 
falsch.

Es gibt die Dinger auch mit Gehäuse und einem zusätzlich mitgelieferten 
Nullkraftsockel, was ausgesprochen praktisch ist:

http://www.ebay.de/itm/new-Transistor-Tester-Diode-Triode-Capacitance-ESR-Meter-MOS-PNP-NPN-module-/121130022197?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item1c33e97535

von Holm T. (Gast)


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Zum angegebenen Zweck mal schnell Kondensatoren auf Ihren Zustand zu 
prüfen hat sich bei einigen Kumpels und bei mir dieses Ding hier 
bewährt:

http://www.ludens.cl/Electron/esr/esr.html

Das Teil "mißt" bei ca. 200mV Wechselspannung Elkos auch schnell im 
Eingelöteten Zustand, mich interessiert meist nicht der genaue Wert, 
aber sehr wohl wie es um den Elkos selbst so steht. Das Ding mit 2 
Prüfspitzen dran ist ungeheuer schnell, ein Blick auf den Zeiger genügt, 
keine Taste zu drücken und keine relevanten Meßzeitenm keine würfelnden 
Zahlen, einfach nur eine Zeiger.

Klar kann man das Ding besser machen (Lineare Anzeige evtl.) und evtl. 
auch genauer, aber es erfüllt seinen Zweck zur vollsten Zufriedenheit.

Einen AVR Transistortester habe ich auch, eigentlich einen älteren und 
einen aktuellen, aber dafür nehme ich ihn nicht...

Gruß,

Holm

von Mladen G. (mgira)


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Habe mir von ELV diesen Bausatz bestellt:
http://www.elv.de/esr-messgeraet-esr-1-inkl-messleitungen-komplettbausatz.html

Funktioniert wie erwartet, man kann den ESR von Kondensatoren messen, 
ohne diese Ausbauen zu muessen (natuerlich vorher entladen).

von Walter R. (alte-fritz)


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Ahoi,

habe das ELV-ESR schon einige Jahre und bin bis dato sehr zufrieden.

GW

von Felix (Gast)


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Danke für die vielen Antworten!
Das ESR Meter zum selbstbauen ist vl. auch ne gute Idee.

Ich hatte jetzt aber einen plötzlichen Sinneswandel und würde diesen 
AVR-Transistormesser ganz gern selber bauen :)
Ich hab hier noch einen Asuro-Roboter, der auch mit nem Atmega8 läuft.
Weiß jemand, ob ich den Atmega im Asuro brennen kann, dann aus dem 
Sockel nehmen und für was anderes einsetzen?

Und noch 2 andere Dinge:
Kann der AVR-Messer jetzt auch ESR messen?
Weiß jemand, wo ich günstig eine solche Platine herbekomm?



Gruß
Felix

von klausr (Gast)


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Felix schrieb:
> Weiß jemand, ob ich den Atmega im Asuro brennen kann, dann aus dem
> Sockel nehmen und für was anderes einsetzen?

Nein, geht nicht. Der Asuro hat einen Bootloader drauf, ohne den 
Bootloader kannst du kein Programm auf den Asuro aufspielen. Selbst mit 
Bootloader bleibt die Frage, ob der AVR-Transistortester zum Bootloader 
kompatibel ist.

von Bernd D. (Firma: ☣ ⍵ ☣) (bernd_d56) Benutzerseite


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Programmierte AVR für den TTester sind günstig erhältlich, mit Glück 
bekommst du sogar noch einen Satz Platinen.
Guck mal hier:
Beitrag "Sammelbestellung Transistortester III - schnelle Runde"
und hier:
https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega328-mit-Firmware-fuer-Transistortester::87.html

: Bearbeitet durch User
von Prost Neujahr (Gast)


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Ich frag mich, wieso ALLE Posts von Dir gelöscht worden sind. Völlig 
unbegreiflich! Mir sind keine zensurbedürftigen Unkeuschheiten 
aufgefallen. Oder sind wir hier inzwischen bei 
www.meinungscontroller.net?

Möglicherweise hat sich ein zartbesaiteter Mod an Deinem Nick gestört. 
Das hätte er dann aber auch besser kundtun sollen, denn nur so kann man 
einen "Fehler" erkennen und abstellen. Stattdessen bleibt leider nur ein 
sehr gro0es Gefühl der Verwunderung und der Eindruck eines ziemlich 
üblen Falles von Selbstherrlichkeit!

Vielleicht reicht der starke Arm von Agilent viel weiter als vermutet 
und sogar weit über Daves Blog hinaus und Du hättest deshalb besser 
nicht behauptet, daß das Gerät eines anderen Herstellers eventuell 
besser sei ;-)

von Michael_ (Gast)


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Felix schrieb:
> ich würde gerne bei einigen älteren Geräten (Hifi, Netzteil und co.)
> die Elkos auf Funktion prüfen.

Wenn du nur solche Geräte reparieren möchtest, brauchst du keine 
ESR-Messung.
Da sind eh keine Low-ESR-C drin.
Kommt darauf an, wie alt die Geräte sind. Ist das nur analog, reicht die 
Kapazitätsmessung aus.
Man darf nur nicht dem ESR-Wahn verfallen und überall Angstgespenster 
sehen.
Natürlich ist der MC-Transistortester ein sehr nützliches und dazu 
preiswertes Gerät.
Ich hab es auch.

von Felix (Gast)


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Es ist halt schon ein ganz schönes Gerät und mich reizt es schon sehr, 
es selber zu bauen.
Ich hoffe nur das es nicht an der Platine scheitert..

Hat noch irgendjemand eine Platine für den normalen (nicht SMD) 
Transistortester ???????????????

von Oliver S. (z0ttel)


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Holm Tiffe schrieb:
> Zum angegebenen Zweck mal schnell Kondensatoren auf Ihren Zustand zu
> prüfen hat sich bei einigen Kumpels und bei mir dieses Ding hier
> bewährt:
>
> http://www.ludens.cl/Electron/esr/esr.html

Hallo Holm, wie hast Du bei dem Gerät den Trafo T1 realisiert?


Michael_ schrieb:
> Natürlich ist der MC-Transistortester ein sehr nützliches und dazu
> preiswertes Gerät.
> Ich hab es auch.

Hallo Michael, kann man mit dem MC-Transistortester auch ESR-Messungen 
"in circuit", also ohne den Kondensator aus der Schaltung auszulöten, 
durchführen? In dem zugehörigen MC-Artikel habe ich nichts diesbzgl. 
gefunden.


Zu den (mittlerweile gelöschten) Beiträgen zum DE-5000: Ich habe mir 
Daves Blog und ein paar eBay Angebote angeschaut und habe das Gefühl, 
dass es sich bei den eBay-Angeboten um Clones handelt: Das von Dave 
vorgestellte LCR-Meter kam von IET in einem soliden Koffer; dass gesamte 
Set kostet bei Amazon.com ~330 USD.
Die Geräte aus den eBay-Auktionen haben einen Aufdruck von "DER EE" 
anstatt "IET", kommen in einer Pappschachtel daher und kosten gut ein 
Drittel bis die Hälfte vom oben gennanten (je nach 'Lieferumfang').
Auf die Schnelle habe ich keine Verbindung zwischen "IET" und "DER EE" 
ziehen können.

von Andrew T. (marsufant)


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Oliver S. schrieb:
> Holm Tiffe schrieb:
>> Zum angegebenen Zweck mal schnell Kondensatoren auf Ihren Zustand zu
>> prüfen hat sich bei einigen Kumpels und bei mir dieses Ding hier
>> bewährt:
>>
>> http://www.ludens.cl/Electron/esr/esr.html
>
> Hallo Holm, wie hast Du bei dem Gerät den Trafo T1 realisiert?
>

Wie man aus dem Text sieht, und beim Testaufbau leicht bestätigt: Es 
geht fast jeder ca. 20:1 Ferrittrafo mit kleinem Kern.

Z.B. der 5V standby Transformator aus defekten ATX-PC-Netzteilen, hat 
hier bei mir top funktioniert.

YMMV

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Oliver S. schrieb:
> Zu den (mittlerweile gelöschten) Beiträgen zum DE-5000: Ich habe mir
> Daves Blog und ein paar eBay Angebote angeschaut und habe das Gefühl,
> dass es sich bei den eBay-Angeboten um Clones handelt: Das von Dave
> vorgestellte LCR-Meter kam von IET in einem soliden Koffer; dass gesamte
> Set kostet bei Amazon.com ~330 USD.
> Die Geräte aus den eBay-Auktionen haben einen Aufdruck von "DER EE"
> anstatt "IET", kommen in einer Pappschachtel daher und kosten gut ein
> Drittel bis die Hälfte vom oben gennanten (je nach 'Lieferumfang').
> Auf die Schnelle habe ich keine Verbindung zwischen "IET" und "DER EE"
> ziehen können.

Hab selber ein DE 5000 aus Japan. Der Versand per EMS hat nur 2 Tage 
gedauert. Aber natürlich sitzen die Herren vom Zoll dann nochmal eine 
Woche drauf.

Der Hersteller ist und war schon immer DER EE aus Taiwan: 
http://www.deree.com.tw/

Ich würde einen Blick ins Forum auf eevblog.com empfehlen. Da wurde das 
Gerät ausgiebig diskutiert. Deswegen hab ich mir es auch gekauft.

IET Hat das Ding nur eingekauft, seinen eigenen Namen draufgepappt und 
einen saftigen Aufschlag verlangt.

Meins sieht von innen genauso aus wie das aus Daves Video (bis auf ein 
paar minimale Unterschiede auf der Platine, da neuere Revision). Das 
Zubehör ist ebenso identisch.

Das Gehäuse ist massiv, stabil und wirkt hochwertig. Das Gerät 
funktioniert einwandfrei und ist sehr genau, bei der Widerstandsmessung 
wirklich bis aufs Milliohm. Dank Vierleiter- und Wechselstrommessung 
kann da kein Multimeter gegen Anstinken.

Kondensator- und Induktivitätsmessung funktioniert natürlich ebenso 
problemlos. Da es ein richtiges Vektorimpedanzmeter ist kann man damit 
alle notwendigen Parameter wie Tangens Delta, Theta, ESR, Güte etc. 
tatsächlich messen. Der 100kHz Frequenzbereich ist IMHO unverzichtbar, 
wenn man z.B. Spulen für Schaltnezteile testen will. Da sieht man z.B. 
wie sich der Skineffekt auswirkt.

Kondensatoren kann man im eingelöteten Zustand testen, da die 
Messspannung im Leerlauf nur ~0.6Vss beträgt. Bei der Messung bricht sie 
natürlich noch viel weiter ein. Allerdings sind Kondensatoren oft mit 
anderen Bauteilen parallelgeschaltet. Um wirklich sicherzugehen muss man 
sie also sowieso auslöten, egal wie toll das Messinstrument ist.

Den Koffer gibts allerdings nicht, der ist wohl IET spezifisch. Brauch 
ich aber auch nicht. Ich habe nur SMD Pinzette und Krokoklemmen, das 
reicht vollkommen.

Alles in allem eine extrem nützliche Anschaffung. Ich benutze es fast 
täglich. Ist mir inzwischen wichtiger als das Oszi.

von Oliver S. (z0ttel)


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Danke für Dein Feedback, den zugehörigen Thread im eevblog Forum hatte 
ich mir (noch) nicht angeschaut

von Felix (Gast)


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nach einer kleinen Abschweifung würde ich gerne noch mal darauf 
aufmerksam machen :)


Felix schrieb:
> Es ist halt schon ein ganz schönes Gerät und mich reizt es schon
> sehr,
> es selber zu bauen.
> Ich hoffe nur das es nicht an der Platine scheitert..
>
> Hat noch irgendjemand eine Platine für den normalen (nicht SMD)
> Transistortester ???????????????

von dj/+h (Gast)


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Felix schrieb:
>> Hat noch irgendjemand eine Platine für den normalen (nicht SMD)
>> Transistortester ???????????????

Ich zwar nicht, aber du kannst den Transistortester auch auf einer 
Lochstreifenplatine aufbauen (die Anleitung dafür ist im zip enthalten). 
Musst dabei halt nur mit 'nem Teppichmesser ein paar Verbindungen auf 
der Platine trennen.

von Diodenes (Gast)


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dj/+h schrieb:
> Musst dabei halt nur mit 'nem Teppichmesser ein paar Verbindungen auf
> der Platine trennen.

Die Teppichmessermethode ist nicht ungefährlich und oft sieht man nicht 
einmal eindeutig, ob die Bahn wirklich zuverlässig durchtrennt ist.

Viel besser, sauberer und schneller(!) geht es mit einem Holzbohrer 
passenden Durchmessers (oder einem Entgrater, falls vorhanden). Eine 
lockere Drehung aus dem Handgelenk und die Leiterbahn ist sauber und 
klar sichtbar durchtrennt.

von Roland E. (roland0815)


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Felix schrieb:
> Hallo Cummunity,
>
> ich würde gerne bei einigen älteren Geräten (Hifi, Netzteil und co.)
> die Elkos auf Funktion prüfen.
> Mit einem einfachem Kapazitätstest ist ja angeblich nichts getan, also
> hab ich mir überlegt, ein ESR-Messgerät zu kaufen. Die meisten Geräte
> sind ziemlich teuer, auf ebay gibt es aber massig Prüfgeräte aus Fernost
> für sehr kleines Geld.
> Bsp.
> 
http://www.ebay.de/itm/Transistor-Tester-Capacitor-ESR-Inductance-Resistor-Meter-NPN-PNP-Mosfet-dc9v-/231000834180?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item35c8b90084
>
> 
http://www.ebay.de/itm/Capacitor-ESR-Tester-Capacitance-Equivalent-Series-Resistance-Meter-led-digital-/111243919779?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item19e6a781a3
>
> Was ist von solchen Geräten denn zu halten?
>
>

Von den beiden..?
Gar nichts, da keinerlei Angaben darüber gemacht werden, bei welcher 
Frequenz die Messungen gemacht werden.

Idealerweise soll ein RLC-Meter (von mir aus auch ein Transistortester) 
das Bauteil mit der geplanten Frequenz testen.

von Hermann (Gast)


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Holm Tiffe schrieb:
> Zum angegebenen Zweck mal schnell Kondensatoren auf Ihren Zustand zu
> prüfen hat sich bei einigen Kumpels und bei mir dieses Ding hier
> bewährt:
>
> http://www.ludens.cl/Electron/esr/esr.html

Die Schaltung mag für große Cs ja gut funktionieren. Mich wundert 
allerdings die Aussage in dem Link, dass ein C mit 1µF 0,7 Ohm haben 
soll. Ich bekomme mit R=1/(2Pi*f*1µF) bei den 50kHz 3,2 Ohm heraus - 
oder habe ich was übersehen? 0,7 Ohm sind auch schon für eine 
vernünftige Aussage zu viel.

Die meisten Schaltungen sind ja ähnlich wie ein Milli-Ohm-Meter 
aufgebaut. Da ich das schon länger mal bauen wollte, überlege ich ob man 
das mit einem ESR-Meter kombinieren könnte. Man müsste doch nur eine 
ausreichend hohe Frequenz für kleine Cs wählen.
Oder was ist noch zu beachten?

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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> Die Schaltung mag für große Cs ja gut funktionieren. Mich wundert
> allerdings die Aussage in dem Link, dass ein C mit 1µF 0,7 Ohm haben
> soll. Ich bekomme mit R=1/(2Pi*f*1µF) bei den 50kHz 3,2 Ohm heraus -
> oder habe ich was übersehen? 0,7 Ohm sind auch schon für eine
> vernünftige Aussage zu viel.
>
> Die meisten Schaltungen sind ja ähnlich wie ein Milli-Ohm-Meter
> aufgebaut. Da ich das schon länger mal bauen wollte, überlege ich ob man
> das mit einem ESR-Meter kombinieren könnte. Man müsste doch nur eine
> ausreichend hohe Frequenz für kleine Cs wählen.
> Oder was ist noch zu beachten?

Äh, der ESR ist der Realteil der Impedanz. Der ESR eines idealen 
Kondensators ist 0.

Deswegen würde ich auch ein richtiges LCR Meter empfehlen, also ein 
Vektorimpedanzmeter. Nur das kann Realteil und Imaginärteil 
unterscheiden. Alles andere ist raten.

: Bearbeitet durch User
von Michael_ (Gast)


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Roland Ertelt schrieb:
> Von den beiden..?
> Gar nichts, da keinerlei Angaben darüber gemacht werden, bei welcher
> Frequenz die Messungen gemacht werden.

Nur das tausende hier im Forum das nachbauen und begeistert sind.
Es ist der 1:1 Clone:
Beitrag "Transistortester AVR"

von Daniel (Gast)


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Laut Beschreibung probiert der der AVR-Transistortester erstmal 
verschiedene Beschaltungsvarianten durch um das Bauteil zu erkennen. 
Verpolt man sich dabei nicht einen ggf. angeschlossenen Elko? Oder sind 
Dauer und Strom mit denen das geschieht unkritisch?

von Hermann (Gast)


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Malignes Melanom schrieb:
> Äh, der ESR ist der Realteil der Impedanz. Der ESR eines idealen
> Kondensators ist 0.

Gemessen wird immer die Spannung. Beim Milli-Ohm-Meter ist das also für 
Ohmsche Widerstände automatisch der Realteil. Beim ESR ist das immer 
Real- und Imaginärteil. Das Prinzip ist mindestens beim Ludens-Teil so, 
dass durch die hohe Frequenz der Imaginär-Teil vernachlässigbar ist 
(leider nur für große C).
Wenn man das berücksichtigt und ausreichend hohe Frequenz wählt, müsste 
meiner Meinung nach mit einem Milli-Ohm-Meter auch der ESR gemessen 
werden können.

von sga3tzz3 (Gast)


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Wo werden denn hier die vier Leiter beim DE-5000 angeschlossen?

Ich sehe ich die zwei Bananenbuchsen, zweimal "Guard" (wie funktioniert 
das?) und noch zwei komische flache Kontakte.

Sind das die fehlenden zwei Kontakte für die Vierleitermessung?

Wieso wurden nicht alle Kontakte als Bananenbuchsen ausgeführt (Schutz 
gegen falsches Anschließen?)?

Ist da ein passender Kabelbaum mit dabei? Auf den Produktfotos bei eBay
kann ich das nicht erkennen...

von Oliver S. (z0ttel)


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von Werner (Gast)


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Daniel schrieb:
> Oder sind Dauer und Strom mit denen das geschieht unkritisch?

Ja, absolut, den Prüflingen geschieht nichts.

von Werner (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Hier wird alles erklärt:
> http://www.eevblog.com/2011/12/31/eevblog-229-iet-de-5000-lcr-meter-teardown/

Die auf eBay gehandelten Geräte kommen allerdings NICHT in diesem sexy 
Köfferchen, sondern im Pappkasten und zuweilen auch ganz ohne oder mit 
reduziertem Zubehör. Man muß da also genau hinschauen, damit man sich am 
Ende nicht etwa ärgert.

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Hermann schrieb:
> Malignes Melanom schrieb:
>> Äh, der ESR ist der Realteil der Impedanz. Der ESR eines idealen
>> Kondensators ist 0.
>
> Gemessen wird immer die Spannung.

Eben nicht. Ein richtiges LCR Meter misst die Spannung und die 
Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom.

Nur so kann man Real- und Imaginärteil einer Impedanz unterscheiden.

> Beim Milli-Ohm-Meter ist das also für
> Ohmsche Widerstände automatisch der Realteil. Beim ESR ist das immer
> Real- und Imaginärteil. Das Prinzip ist mindestens beim Ludens-Teil so,
> dass durch die hohe Frequenz der Imaginär-Teil vernachlässigbar ist
> (leider nur für große C).
> Wenn man das berücksichtigt und ausreichend hohe Frequenz wählt, müsste
> meiner Meinung nach mit einem Milli-Ohm-Meter auch der ESR gemessen
> werden können.

Komplett falsch. Siehe oben. Erstens ist ESR definiert als der Realteil 
der komplexen Impedanz, auch bekannt unter dem Namen Wirkwiderstand. 
Zweitens messen diese billig "ESR" Meter nur den Wechselstromwiderstand, 
also den Betrag der Impedanz (Scheinwiderstand), können also 
Wirkwiderstand und Blindwiderstand nicht unterscheiden. Deswegen lassen 
sich damit auch nur große Kapazitäten "messen". Je kleiner die Kapazität 
desto stärker wird die Messung durch den Blindwiderstand verfälscht.

Werner schrieb:
> Die auf eBay gehandelten Geräte kommen allerdings NICHT in diesem sexy
> Köfferchen, sondern im Pappkasten und zuweilen auch ganz ohne oder mit
> reduziertem Zubehör. Man muß da also genau hinschauen, damit man sich am
> Ende nicht etwa ärgert.

Was haben nur alle mit diesem Koffer? Ich habe Schränke und Schubladen 
:P Ja, je nach Anbieter und Auktion ist unterschiedliches Zubehör dabei. 
Die SMD Pinzette und die Krokoklemmen reichen aber vollkommen.

von Felix (Gast)


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dj/+h schrieb:

>
> Ich zwar nicht, aber du kannst den Transistortester auch auf einer
> Lochstreifenplatine aufbauen (die Anleitung dafür ist im zip enthalten).
> Musst dabei halt nur mit 'nem Teppichmesser ein paar Verbindungen auf
> der Platine trennen.

>Viel besser, sauberer und schneller(!) geht es mit einem Holzbohrer
>passenden Durchmessers (oder einem Entgrater, falls vorhanden). Eine
>lockere Drehung aus dem Handgelenk und die Leiterbahn ist sauber und
>klar sichtbar durchtrennt.

Dann werde ich das so machen.
Hat jemand schon Erfahrung damit, klappt das?
Sind alle Verbindungen, die grün, schwarz und rot eingezeichnet sind 
Kabel?

von Hermann (Gast)


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Malignes Melanom schrieb:
> Nur so kann man Real- und Imaginärteil einer Impedanz unterscheiden.

Ist ja alles richtig was Du schreibst. Meine Aussage bezog sich auch nur 
auf das Ludens-Billig-Teil, dass ich sowieso nicht bauen wollte. Mir 
schwebt ein MilliOhmMeter mit einem Synchrongleichrichter vor. Damit 
wird der Imaginärteil zu Null und nur der Realteil gemessen. Und damit 
sollte es dann doch gehen, den ESR zu messen.
Als Beispiel: http://www.cappels.org/dproj/dlmom/dlmom.html

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


Angehängte Dateien:

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Hermann schrieb:
> Malignes Melanom schrieb:
>> Nur so kann man Real- und Imaginärteil einer Impedanz unterscheiden.
>
> Ist ja alles richtig was Du schreibst. Meine Aussage bezog sich auch nur
> auf das Ludens-Billig-Teil, dass ich sowieso nicht bauen wollte. Mir
> schwebt ein MilliOhmMeter mit einem Synchrongleichrichter vor. Damit
> wird der Imaginärteil zu Null und nur der Realteil gemessen. Und damit
> sollte es dann doch gehen, den ESR zu messen.
> Als Beispiel: http://www.cappels.org/dproj/dlmom/dlmom.html

Nö, wie kommst du darauf? Der Lock In Amplifier sorgt lediglich dafür, 
dass Rauschen eliminiert wird. Gemessen wird immer noch der 
Spannungsabfall, also der Scheinwiderstand. Und der alleine sagt eben 
gar nichts aus. Unter bestimmten Voraussetzungen lässt das eventuell 
Schlüsse auf den ESR zu.

Ausserdem ist der ESR stark frequenzabhängig, d.h. man sollte ihn auch 
bei der Frequenz messen, bei der der Kondensator eingesetzt wird. Es 
gibt Elkos, die haben bei 10kHz einen viel höheren ESR als bei 100kHz. 
Das verlinkte Gerät funktioniert nur mit einer Frequenz von 1kHz, die 
Aussagekraft wäre also eher gering, da die meisten Schaltungen die low 
ESR Elkos benötigen mit viel höheren Frequenzen arbeiten.

Stichwort Milliohm: das DE 5000 ist auch ein ausgezieichnetes 
Milliohmmeter. Im Bild die Messung einer Hirschmann Messleitung, 110cm 
lang, 1mm^2 Kupfer, bei 24°C. Frage an die Leser: wie gross ist die 
Abweichung zum theoretischen Wert? :)

: Bearbeitet durch User
von Diodenes (Gast)


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Hi Felix,

mit welchem Progrmm hast Du denn die Lochrasterplatte gemalt? Sieht ganz 
hübsch aus. Überprüft hab ich die Schaltung allerdings nicht, es ist 
schon zu spät.

Malignes Melanom schrieb:
> Was haben nur alle mit diesem Koffer? Ich habe Schränke und Schubladen
> :P Ja, je nach Anbieter und Auktion ist unterschiedliches Zubehör dabei.
> Die SMD Pinzette und die Krokoklemmen reichen aber vollkommen.

Na ja, Dave bejubelt diesen Koffer so inbrünstig, daß mancher vielleicht 
eigentlich nur den Koffer haben will und das Gerät gleich zur Seite 
wirft. Wenn jetzt der schöööne Koffer gar nicht geliefert wird, gibt's 
Geheule und Gemosere ;-)

Malignes Melanom schrieb:
> Stichwort Milliohm: das DE 5000 ist auch ein ausgezieichnetes
> Milliohmmeter. Im Bild die Messung einer Hirschmann Messleitung, 110cm
> lang, 1mm^2 Kupfer, bei 24°C. Frage an die Leser: wie gross ist die
> Abweichung zum theoretischen Wert? :)

Die Messung lässt nur einen Schluß zu: ja es ist wirklich ziemlich 
reines Kpfer (~18,7mOhm, bei Legierungen eine Prise mehr), was Familie 
Hirschmann da verkauft und nicht "bemaltes Eisen", wie bei manchem 
Chinamann...

von dj/+h (Gast)


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Felix schrieb:
> Dann werde ich das so machen.
> Hat jemand schon Erfahrung damit, klappt das?
Das klappt schon, aber ich kann dir mangels Vergleichswerte leider auch 
nicht sagen wie gut. Der im Bild angezeigt Wert für den ESR des Elko ist 
jedenfalls nicht unrealistisch.

> Sind alle Verbindungen, die grün, schwarz und rot eingezeichnet sind
> Kabel?
Jup, das sind Kabel. Viel Spaß beim basteln! :)

von Felix (Gast)


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Diodenes schrieb:
> Hi Felix,
>
> mit welchem Progrmm hast Du denn die Lochrasterplatte gemalt? Sieht ganz
> hübsch aus. Überprüft hab ich die Schaltung allerdings nicht, es ist
> schon zu spät.

Ich würde mich ja jetzt gerne rühmen, aber die Schaltung hab ich nicht 
gemacht :)
Das die Schaltung passt, davon gehe ich mal aus, man kann den Plan ja 
hier im Forum runterladen...

von Felix W. (linuxpro)


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Einmal brauch ich noch eure Hilfe!

Ich habe nun jemanden gefunden, der mir denn ATmega brennt.
Ich würde gerne einen Atmega 328 verwenden, da ja immer wieder neue 
Funktonen hinzukommen und man dann gut gerüstet ist.

Aber welche Firmware ist die aktuellste, die mit dem Atmega 328 und dem 
Board von http://www.keinschnickschnack.de/?page_id=148
funktioniert?

von skorpionx (Gast)


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Ich habe dieses Gerät gekauft:

http://www.ebay.de/itm/181127922416?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649

Jetzt warte ich auf die Lieferung.
Das ist Nachbau von bekanntem AVR-Transistortester:

http://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/elektronik:transistortester

von skorpionx (Gast)


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skorpionx schrieb:
> Jetzt warte ich auf die Lieferung.

Mein Transistortester ist schon da. Erste Versuche sind
positiv verlaufen.Eine Messung dauert einige Sekunden.
Ich bin auch grade dabei dieses Gerät nachzubauen:
http://www.ludens.cl/Electron/esr/esr.html
Platinenlayout ist schon Fertig. Nach Zusammenbauen und
dem Testen werde ich hier auch das Layout laden(JPG,BMP).

von skorpionx (Gast)


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Mein ESR-Tester vom
http://www.ludens.cl/Electron/esr/esr.html
ist schon fertig (noch ohne Gehäuse..). Vorteil im Vergleich zum 
Transistor-Tester ist die Geschwindigkeit.
Ich habe schon einen Kondenstor gefunden mit vollen Kapazität vom
10µF und ESR vom 110 Ohm(gemessen mit dem Transistor-Tester)! Der Zeiger 
vom Mikroamperemeter blieb bei der Messung auf 0 stehen. Mein Trafo habe 
ich selber gewickelt mit 80 zu 4 Windungen.

von skorpionx (Gast)


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Heute habe ich ein getaktetes Netzteil repariert. Es ist nicht immer
ESR die Ursache für einen kaputten Kondensator! Das Messgerät zeigte für 
den Glättungskondensator (22µF,400V) einen Wert unter 1 Ohm... Der 
Kondensator war für mich weiter verdächtig(andere Faktoren...) . Nach 
dem auslöten  der Transistortester hat den Kondensator als Diode 
verifiziert... Das ESR-Messgerät  arbeitet mit Wechselstrom. Man muss 
noch
Untersuchung mit Gleichstrom durchführen.  Ich habe vom Keller
mein altes universales Analoggerät geholt. Auf dem Ohmmeter sieht
man genau Phase in der der Kondenstor geladen wird. Ev. muss man
Polarität beachten um den Einfluss vom Gleichrichter zu eliminieren.
EPR...(?).
Wie versprochen Layout für mein ESR-Zeiger. Ausdruck mit dem Programm:
Beitrag "PCB von BMP drucken"

von skorpionx (Gast)


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Noch Silks...

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