Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Pendlerautos (für Berufseinsteiger)


von Pendler (Gast)


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g. k. schrieb:
> Probleme habe ich mit den Bremsen, aber auch nur weil ich sie so wenig
> nutze, da ich vemehrt die Motorbremse einsetze. Dass ich damit ein wenig
> den Verkehr behindere, ist mir klar, aber wieso soll ich bei roten Ampel
> kurz vorher vollbremsen?

Was ist an einer vorausschauenden Fahrweise "Behinderung"? Ich halte es 
genauso (mit den gleichen Problemen bei den Bremsen... bei jedem 
Radwechsel Bremsbeläge gängig machen - dafür bei 75tkm immer noch die 
ersten Bremsbeläge - die werde ich nicht wegen Verschleiß, sondern 
aufgrund des Alters demnächst erneuern).
Bremsen = umwandeln vorher teuer erzeugter Bewegungsenergie in Wärme.

g. k. schrieb:
> Es gab auch schon Idioten, die mich dann
> überholten, um dann eine Bremsspur vor der roten Ampel hinzulegen.
> Entweder haben sie auf grün spekuliert, oder nicht weiter als meine
> Stoßstange geschaut/gedacht. Ansonsten schwimme ich im Verkehr immer
> mit, aber wenn ich in 500m Entfernung ein stehendes Auto sehe, dann
> lasse ich natürlich ausrollen, dadurch erspare ich mir sehr viele
> unnötige Anfahrten im 1. Gang.

Absolut deiner Meingung!
Ich glaube, dass solche Menschen ein psychisches Problem haben. 
Minderwertigkeitskomplexe werden mit einem schweren Gasfuß ausgeglichen.
Meine Favoriten:
- Auf der Verzögerungsspur der Autobahn beim Abfahren nochmal 
beschleunigen, um zu "zeigen", wie schnell man könnte. Nur um gleich 
darauf massiv abbremsen zu müssen - wirklich schlau.
- Gleiches bei Linksabbiegerspuren auf der Bundesstraße.
- Wechseln der Spur von ganz links nach ganz rechts - quer durch 
sämtliche Sicherheitsabstände anderer Fahrer, mit gut 200km/h

Mag vielleicht auch an meiner Fahrweise liegen. Ich beachte diese 
seltsamen, runden weißen Schilder mit rotem Rand und schwarzen Zahlen 
und fahre grundsätzlich höchstens 10km/h schneller, als erlaubt. Warum 
auch? Ich habs nicht eilig, weil ich entweder früh genug losfahre - 
oder, wenn ich schon zu spät bin, dann reißt es schnelles Fahren auch 
nicht mehr raus.
So richtig "gern" hab ich dann die Stoßstangenschieber. Ich werde aber 
nicht schneller, wenn mir jemand dicht auffährt...

Ich bin oft (eigentlich immer) während der rush-hour unterwegs. Da 
klemme ich mich vorzugsweise auf der rechten Spur hinter einen LKW - mit 
90-95km/h, während auf der linken Spur der Krieg ausbricht und mit 
100-105 km/h ja sooooo viel schneller gefahren werden kann. Wenn ich 
dann sehe, welche "Sicherheits"-Abstände da eingehalten werden, um dem 
Vordermann zu zeigen "ich könnte schneller", wird es mir schlecht.
*Nur um 10 Sekunden schneller zu sein, werden Menschenleben gefährdet*
Es gibt ja die tollsten Stammtischgeschichten, wie schnell der Eine oder 
der Andere eine bestimmte Strecke geschafft hätte. Finde ich abartig, 
damit zu prahlen, andere Verkehrsteilnehmer auf Gedeih und Verderb 
gefährdet zu haben.
Wenn's nach mir geht, ist ein Tempolimit auf der Autobahn schon 
längstens überfällig.

von nutellabrot (Gast)


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HolgerR schrieb:
> Muß es ein PKW sein ?
>
> Wenn Du genug Parkplatz hast,
> würde ich einen Mercedes Sprinter empfehlen.
Diese rollenden Schrankwände sind echte Geschosse. Soviel ich weiss 
wurden die inzw. gedrosselt weil zu viele Handwerker damit auf den 
Autobahnen Unfälle verursachten.

Ich hatte mal einen komplett vollbeladen, Zementsäcke, Möbel... bergauf 
überholen kein Problem und das in Sekunden, wie mit einem PS-starken, 
leeren Kleinwagen.

Die Ducatos/Jumper/Boxer sind auch nicht schlecht, gehen auch ab wie 
Schmitz Katze.

von oszi40 (Gast)


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Pendler schrieb:
> So richtig "gern" hab ich dann die Stoßstangenschieber.

Obwohl ich gern schnell unterwegs bin, volle Zustimmung. Schon durch 
ausreichenden Sicherheitsabstand kann man viel sinnloses Bremsen 
vermeiden. Es gibt scheinbar einige kurzsichtige Deppen, die das noch 
nicht begriffen haben.

von Paul B. (paul_baumann)


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@Pendler

Volle Zustimmung zu Deinem Text.

MfG Paul

von Pfennigfuchser (Gast)


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Viele begreifen nicht, dass es beim schnell fahren nicht um die Zeit, 
sondern um den Spaß geht.

von Reinhard S. (rezz)


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Pfennigfuchser schrieb:
> Viele begreifen nicht, dass es beim schnell fahren nicht um die Zeit,
> sondern um den Spaß geht.

Ist ja okay, aber eine Autobahn in der Rush-Hour ist dafür ein denkbar 
ungeeigneter Platz. Das nicht jeder, der gern schnell fährt, auch ein 
Drängler ist ist mMn auch klar.

von Pendler (Gast)


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Pfennigfuchser schrieb:
> Viele begreifen nicht, dass es beim schnell fahren nicht um die Zeit,
> sondern um den Spaß geht.

Hab ich ja auch nix gegen. Aber was zum Teufel macht daran "Spaß", in 
der Rush-Our zu fahren?
Wenn man Spaß haben will, kann man sich auch auf dem Nürburgring den 
Kopf einschießen. Aber auf einer öffentlichen Straße bei einer hohen 
Verkehrsdichte zeugt das nur von geistlicher Unreife.

Wobei man aber durchaus auch sehen muss, dass nur die Extremfälle 
auffallen. Es gibt genügend flotte Fahrer, die ihren Spaß haben - aber 
dennoch anderen Fahrern Raum zum Überleben lassen.

Wenn ich schonmal einen LKW überhole, dann nehme ich insofern Rücksicht, 
dass ich eine genügend große Lücke abwarte und keinem direkt vor den 
Kühler fahre, und dann sehe ich auch zu, dass ich mit 120-130 
einigermaßen zügig am LKW vorbeikomme. Da gibt es dann Autofahrer, die 
einem durchaus die Luft lassen, den Überholvorgang abzuschließen. Die 
ganz Ungeduldigen schieben einen dann von hinten an - obwohl vor mir 
eine Schlange von 10 Autos ist, an deren Geschwindigkeit ich auch nichts 
ändern kann.

Was in der obigen Liste meiner "Lieblings-Verhaltensweisen" vergessen 
habe:

Das "Anstechen". Auf der rechten Spur mit hoher Geschwindigkeit 
auffahren und erst kurz vorher auf die linke Spur, um dann sofort wieder 
nach rechts zu fahren (natürlich ohne jedwegen Sicherheitsabstand).

Und dann noch die armen Tropfe, die es gewagt haben, sich auf die linke 
Spur zu begeben und von ihrem Hintermann derart durch dichtes Auffahren 
genötigt werden, dass sie zum Angst bekommen kurz vor mir auf die rechte 
Spur einscheren. Ich warte da echt mal drauf, dass mir einer den 
Kotflügel abfährt, so eng geht es da manchmal zu.

In den 70er Jahren gab's mal eine Aktion "Hallo Partner, dankeschön" 
oder so ähnlich. Das war ein rosigroter Kindergarten gegen den heutigen 
alltäglichen Kleinkrieg auf den Straßen. Etwas mehr Rücksicht würde 
Allen zugute kommen.

von Pfennigfuchser (Gast)


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Na klar, da widerspreche ich ja auch nicht. Rechter Fuß am Gas, mit dem 
linken Fuß Bremsen andeuten hilft.

 War auch nur auf Passagen bezogen, zB:
>Ich habs nicht eilig, weil ich entweder früh genug losfahre -
>oder, wenn ich schon zu spät bin, dann reißt es schnelles Fahren auch
>nicht mehr raus.

Oder:
>Wenn's nach mir geht, ist ein Tempolimit auf der Autobahn schon
>längstens überfällig.

Es mag eben nicht jeder wie du mit 90km/h rumgurken.

von MS-DOS13 (Gast)


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HolgerR schrieb:
> Wenn Du genug Parkplatz hast,
> würde ich einen Mercedes Sprinter empfehlen.

Da kann man sich dann eigentlich auch die Wohnung sparen und direkt in 
den Sprinter ziehen. Dazu noch eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio, 
damit man irgendwo duschen kann, dann passt es.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Die Geräte sind ganz toll um mal spontan zu verreisen. Ne Matraze passt 
dort auch rein und da es wirklich was anderes ist kann man sich auch 
noch ganz gut erholen. Musst du aber mögen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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nutellabrot schrieb:
> Die Ducatos/Jumper/Boxer sind auch nicht schlecht, gehen auch ab wie
> Schmitz Katze.

Auf Glateis vllt.!
Mann oh Mann, was habt ihr bisher gefahren?
Einen 45 PS Polo, oder sowas  ähnliches.
Nur dann kann man ein Ducatos/Jumper/Boxer mit einen Formel I Feeling 
verbinden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MS-DOS13 schrieb:
> Da kann man sich dann eigentlich auch die Wohnung sparen und direkt in
> den Sprinter ziehen. Dazu noch eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio,
> damit man irgendwo duschen kann, dann passt es.

Seid ihr noch richtig im Kopf?
Wie wärs wie im 19 Jahrhundert? einfach eine Schlafstäte für Stunden 
mieten!
Waschen könnt ihr euch auch einen Feuerwehrhydranten.
Schleißlich ist das Zeitgemäß im Niedriglohnland Deutschland!

von Reinhard S. (rezz)


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Cha-woma M. schrieb:
> MS-DOS13 schrieb:
>> Da kann man sich dann eigentlich auch die Wohnung sparen und direkt in
>> den Sprinter ziehen. Dazu noch eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio,
>> damit man irgendwo duschen kann, dann passt es.
>
> Seid ihr noch richtig im Kopf?
> Wie wärs wie im 19 Jahrhundert? einfach eine Schlafstäte für Stunden
> mieten!

Wems gefällt, warum nicht? Als Dauerzustand wärs für mich nix. 
Insbesondere Winter, brrrr....

> Waschen könnt ihr euch auch einen Feuerwehrhydranten.

Gibt auch Firmen, die Duschen haben.

> Schleißlich ist das Zeitgemäß im Niedriglohnland Deutschland!

Mimimimimi.

von MaWin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Seid ihr noch richtig im Kopf?
> Wie wärs wie im 19 Jahrhundert? einfach eine Schlafstäte für Stunden
> mieten!
> Waschen könnt ihr euch auch einen Feuerwehrhydranten.
> Schleißlich ist das Zeitgemäß im Niedriglohnland Deutschland!

Du siehst also, gejammert wird von den verwöhnten 
Kuschenpädagogikkindern heute viel, aber auf hohem Niveau und es ist 
noch viel Luft nach unten.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Cha-woma M. schrieb:
> Seid ihr noch richtig im Kopf?
> Wie wärs wie im 19 Jahrhundert? einfach eine Schlafstäte für Stunden
> mieten!
> Waschen könnt ihr euch auch einen Feuerwehrhydranten.
> Schleißlich ist das Zeitgemäß im Niedriglohnland Deutschland!

Wer sich als Ingenieur nach 3 jahren keinen guten gebrauchten 
Mittelklassewagen in bar kaufen kann, der kann einfach nicht mit Geld 
umgehen. Ob es das Ziel schlechthin ist muss jeder selber entscheiden. 
Es gibt eine Menge Dinge die viel Spaß machen, ein Auto ist davon nur 
eins.

von Christian (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Wer sich als Ingenieur nach 3 jahren keinen guten gebrauchten
> Mittelklassewagen in bar kaufen kann, der kann einfach nicht mit Geld
> umgehen.

Ersetze "guten gebrauchten" mit "neuen" Mittelklassewagen und ich stimme 
zu. Pro Monat 1000 Euro zurücklegen macht schon ohne Zinsen 36.000 Euro 
nach 3 Jahren.

Das sollte als Ingenieur im Regelfall kein Problem sein, ich lege 
monatlich mehr als das auf die hohe Kante.

von Ich (Gast)


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1000€ im Monat für das Auto zurücklegen?
Da lege ich mein Geld lieber anders an.
Wobei ein Auto bar zu zahlen, anstatt das Geld teuer zu finanzieren ist 
auf jeden Fall besser.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian schrieb:
> Ersetze "guten gebrauchten" mit "neuen" Mittelklassewagen und ich stimme
> zu. Pro Monat 1000 Euro zurücklegen macht schon ohne Zinsen 36.000 Euro
> nach 3 Jahren.
>
> Das sollte als Ingenieur im Regelfall kein Problem sein, ich lege
> monatlich mehr als das auf die hohe Kante.

Drei Jahre sparen um sich eine Karre leisten zu können?
Für 3 Jahre Konsumverzicht?
Nur um ins Malocherlager zu kommen?
Ja gut ,oft braucht man was um seinen Broterwerb nachgehen zu können. 
Aber muß es dafür eine Protzkarre sein!
In die Arbeti gehen, damit man in die Arbeit fahren kann?

Ich bin doch ned blöd!

Also

Was soll man für die Karre ausgeben?

Eine Faustformel:

Solange kein Vermögen vorhanden ist.
Die Karre darf max. die Jahres-Netto-Sparrate betragen.

Ist Vermögen da.
Die Karre darf max.  den Jahreszuwachs des Netto-Vermögens betragen.

Die Wahl der kleineren der beiden Beträge ist bei vorliegen beider 
Kriterien vorzuziehen!

von Ich (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Ja gut ,oft braucht man was um seinen Broterwerb nachgehen zu können.
> Aber muß es dafür eine Protzkarre sein!

Aus meinem Bekanntenkreis fahren die Ings. eher Kleinwagen.
Nicht das die so schlecht verdienen würden, aber warum so viel Kohle für 
ein Auto ausgeben?
Es muss ja nicht die letzte Möhre sein.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Aus meinem Bekanntenkreis fahren die Ings. eher Kleinwagen.
> Nicht das die so schlecht verdienen würden, aber warum so viel Kohle für
> ein Auto ausgeben?

Warum wohl?
 Weil deren Weiber mit dem dicken SUV zum Shoppen fahren!

von Sepp (Gast)


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Ich schrieb:
> Aus meinem Bekanntenkreis fahren die Ings. eher Kleinwagen.
> Nicht das die so schlecht verdienen würden, aber warum so viel Kohle für
> ein Auto ausgeben?

Bei mir genauso!
Der Facharbeiter kommt mit dem A6, der Ing mit dem Fiat Punto.

von Sepp (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Warum wohl?
>  Weil deren Weiber mit dem dicken SUV zum Shoppen fahren!

Nein, stimmt bei mir jetzt nicht.
Sicher gibt es Ausnahmen.

Auffällig ist in meiner Firma, dass generell Ings eher ältere und 
kleinere Autos fahren.
Natürlich gibt's auch hier Ausnahmen.

Aber ich kenne keinen Ing, der nach dem Studium einen Kredit für ein 
Auto aufgenommen hätte. Weder im Bekanntenkreis, noch in der Firma. Die 
warten halt 1,2,3 Jahre, bis die Kohle da ist.
Bei den Lehrlingen beobachte ich es oft, dass die Kredite für Autos 
aufnehmen (und dann BMWs, Audis, usw. kaufen), sobald sie einen Job 
haben.

Warum das so ist, weiß ich nicht.

von Lada Niva (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Wer sich als Ingenieur nach 3 jahren keinen guten gebrauchten
> Mittelklassewagen in bar kaufen kann, der kann einfach nicht mit Geld
> umgehen.
Oder sie setzen andere Prioritäten wie Haus, Wohnung,... da ist das Auto 
nur unnötiger Geldfresser. Und auch sonst macht es finanziell keinen 
Sinn mehr als nötig in ein Auto zu stecken. Die Kiste steht 90% der Zeit 
nur rum um erzeugt neue Kosten, neben dem Wertverlust. Viele kapieren 
das nicht bzw. wollen das nicht hören, fahren dann aber mit dem SUV 30km 
zum nächsten Obi weil es heute dort Schrauben und Blümchen für 10% 
weniger gibt anstatt zum örtlichen Händler zu fahren (mit dem Rad). 
Solche Idiotie erlebe ich hier jeden Tag. Bekloppter Fall aus dem 
Bekanntenkreis:
Da kommt der Sohn 40km angekarrt fährt mit der 76jährigen Mutter zum 
45km entfernten Gartencenter, dort werde gerade mal drei mickrige Blumen 
fürs Grab gekauft die es auch hier im Ort oder Nachbarort gibt (zig 
Gärtner und Gartencenter aber halt keine riesengrosse wie das in 45km 
Entfernung). Dann wird die Mutter zurückgefahren, Blumen gepflanzt und 
der Sohn fährt wieder 40km heim. Nur weil die Blumen nicht mal 50Cent 
billiger waren, manchmal sind sie sogar teuerer. Das ist doch dermassen 
bescheuert, den Leuten gehts doch viel zu gut aber immer noch wird 
gejammert: "Uah alles so teuer, <plärr> der Sprit ist so teuer, Scheiss 
Staat mit der hohen Steuer, blöde Scheichs/Russen, ... " Aber bei 
Reifen+Felgen für über 1000€/Stck flennen sie nicht, da setzt das Hirn 
wieder aus.


> Ob es das Ziel schlechthin ist muss jeder selber entscheiden.
> Es gibt eine Menge Dinge die viel Spaß machen, ein Auto ist davon nur
> eins.
Ja aber auch das teuerste und hirnverbrannteste, weil es selbst beim 
Rumstehen Geld verbrennt, ist wie ein Ofen in den ich Geld reinwerfe und 
er bleibt trotzdem kalt.

In anderen Ländern käme man nie auf die Idee sein Geld in einen Haufen 
Blech zu "investieren", dort ist das Auto Mittel zum Zweck und wird auch 
so behandelt. Siehe Frankreich: verbeulte Kisten überall, kleiner 
Rempler? Interessiert keinen, hier bekommen sie einen Herzinfarkt wenn 
das rollende Wohnzimmer einen Kratzer bekommt. Hier gibts auch so 
idiotische Dinge wie lackierte Stossfänger, ... Damals der dekorierte 
Pfingstochse, heute der hochglanzpollierte Wagen mit 
Wohnzimmerinterieur.

Gestern war ich wieder im Wald, einen Tag davor hats ziemlich geregnet, 
da standen dann wieder die Idioten mit ihren frisch gewaschenen SUVs 
aufm Waldprakplatz wo es eben matschig ist und haben deshalb 
rumgemeckert, "Uh mein frisch gewaschenes Auto, das muss hier alles 
geteert werden, und die Steinchen, verkratzen meinen Lack <flenne, 
winsel>".
Gehirnamputierte sage ich da nur.

von Michael B. (laberkopp)


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Lada Niva schrieb:
> Nur weil die Blumen nicht mal 50Cent billiger waren

Nein. Weil Mutter und Sohn eine gemeinsame Beschäftigung hatten, einen 
Grund für ihr Treffen und einen schönen Nachmittag verbrachten. 
Ausserdem hat sich der Sohn im Baumarkt günstig mit Fliesen eingedeckt. 
Wie sagt Visa: Unbezahlbar. Aber all das siehst du in deinem Neid aus 
deinem Lada Niva nicht, weil du es nicht sehen willst.


> In anderen Ländern käme man nie auf die Idee sein Geld in einen Haufen
> Blech zu "investieren",

Du warst noch nie in anderen Ländern. Deutschland ist geizig, hier 
fahren eher kleine Autos rum.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Um mal auf das Thema zurückzukommen.
Meine Kollegen und ich haben mal  über 2 Jahre eine Liste der 
günstigsten Pendlerautos in unserer Firma zusammengestellt.
Die günstigsten Pendlerautos sind (Alle Kosten für ca. 15.000km inkl 
aller Nebenkosten und Wertverlust):
2008er Kia Ceed mit LPG umrüstung 77kW(nominell) - 0,22€/km  (Achtung 
Autogas ist nur noch bis 2018 garantiert günstiger)
2009er Citroen C1 50kW Benzin - 0,24€/km (Günstig)
2011er Audi A1 87kW Benzin - 0,27€/km (Wertstabil)

Günstig aber unzuverlässig:
2005 Hyundai i10 49kW 0,24€/km (6 Mal über 24h der Werkstatt in 2 
Jahren)

Überraschend teuer war der Smart mit rund 0,38€/km. Hauptsächlich teure 
Reparaturen.

Wir haben auch Kollegen mit Diesel-Autos, aber deren Kilometer waren zu 
unterschiedlich um einen guten Vergleich zuzulassen.

von Ich (Gast)


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Wenn ich im Jahr 50.000km und mehr zurücklege, möchte ich das nicht in 
einem Fiat Punto tun.
Mal 20km zur Arbeit pendeln, kein Problem.

von Sepp (Gast)


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Ich schrieb:
> Wenn ich im Jahr 50.000km und mehr zurücklege, möchte ich das nicht in
> einem Fiat Punto tun.

Kann ich verstehen, dann macht auch ein grösseres Auto Sinn.
Nur: Die meisten Pendeln eher 20km

von Lada Niva (Gast)


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Michael Bertrandt schrieb:
> Lada Niva schrieb:
>> Nur weil die Blumen nicht mal 50Cent billiger waren
>
> Nein. Weil Mutter und Sohn eine gemeinsame Beschäftigung hatten, einen
> Grund für ihr Treffen und einen schönen Nachmittag verbrachten.
Die Mutter hatte den Sohn extra herzitiert weil es im entfernten 
Gartenmarkt günstiger ist.
Und wenn es so währe: Gemeinsames Treffen könnten sie auch ohne nervige 
80km Fahrt haben, bzw. 160km für den Sohn. Der hat besseres zu tun als 
im Stau rumzugurken.

> Ausserdem hat sich der Sohn im Baumarkt günstig mit Fliesen eingedeckt.
Nein hat er nicht. Kannst du mal deine amateur-hellseherischen 
Unterstellungen unterlassen? Ansonst kannst du gleich mit dir selber 
diskutieren.
Selbst wenn, dann hat den nächsten Baumarkt in seinem Nachbarort vor der 
Nase, da muss er nicht erst 90km fahren.

> Wie sagt Visa: Unbezahlbar. Aber all das siehst du in deinem Neid aus
> deinem Lada Niva nicht, weil du es nicht sehen willst.
Im Namensfeld steht ein Auto also muss er das auch fahren, so denkt 
klein Fritzchen. Besonders geistig bevorteilt bist du ja nicht gerade 
wie du mehrfach bewiesen hast.


>> In anderen Ländern käme man nie auf die Idee sein Geld in einen Haufen
>> Blech zu "investieren",
>
> Du warst noch nie in anderen Ländern. Deutschland ist geizig, hier
> fahren eher kleine Autos rum.
Jaja der Experte hat wieder in seine Glaskugel geschaut.
Von ein paar Ausnahmeländern ist deine Aussage falsch. Alleine schon 
deshalb, weil Deutschland zu den reichsten Ländern zählt, die meisten 
rangieren weit darunter, dort kann sich der Normalo gar kein besseres 
Auto leisten. Deshalb mein Vergleich mit Frankreich, etwa wirtschaftlich 
auf dem selben Level trotzdem wird dort kein grosser Wert auf das 
rollende Wohnzimmer gelegt.

von Christian (Gast)


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Ich finde Autos einfach geil und bezahle gerne dafür. Ich gehe unter 
anderem genau dafür arbeiten, damit ich mir ein schönes, 
leistungsstarkes Automobil zulegen und unterhalten kann. In manchen 
Teilbereichen ist ein Auto sogar einer Frau vorzuziehen (die kostet 
nämlich auch eine Menge, man kann aber nicht einfach zwischendurch den 
Motor ausmachen).

von nicht "Gast" (Gast)


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"Christian" schrieb:
trolliges

Dass du keine Frau abkriegst und dich statt dessen mit Hilfe von 
Trollpostings abreagierst, ist hinlänglich bekannt, Heiner.

von Quack+ (Gast)


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Lada Niva schrieb:
> Siehe Frankreich: verbeulte Kisten überall, kleiner Rempler?

In Frankreich wird noch viel mehr Geld mir Autos verbrannt, als in 
Deutschland - weil das Auto so egal ist und es dort zum Lebensgefuehl 
gehoert, Alles verroten zu lassen, werden Autos in Frankreich nicht Mal 
halb so alt, wie in Deutschland. DAS ist Verschwendung.

von Ich (Gast)


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OK, als Single sollte man ein "Singleauto" fahren, sonst hat man ev. 
Probleme mit Frauen.
Passat Kombi - ganz schlecht - da glaubt jede Frau, du bist verheiratet 
und hast Kinder.

von oszi40 (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Meine Kollegen und ich haben mal  über 2 Jahre eine Liste der
> günstigsten Pendlerautos in unserer Firma zusammengestellt.

Dann verrate uns mal den Rechenweg. Nur Verbrauchswerte wie Sprit, Öl, 
Reifen, Versicherung, Werkstatt, TÜV oder auch noch Anschaffungspreis 
mit Abschreibung? Nur Sprit ist auch sehr verschieden, da die ersten 5 
Kilometer durch die Kaltstartphase die teuersten sind.

Gerade bei Berufsanfängern schlägt auch die Versicherung mächtig zu 
Buche! Eine Haftpflicht für einen Fahranfänger kann evtl. mehr kosten 
als das Benzin für ein Jahr.

von Axel L. (axel_5)


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Ich schrieb:
> OK, als Single sollte man ein "Singleauto" fahren, sonst hat man ev.
> Probleme mit Frauen.
> Passat Kombi - ganz schlecht - da glaubt jede Frau, du bist verheiratet
> und hast Kinder.

Ich hatte eine Zeitlang einen Kombi mit dem Aufkleber "Baby an Bord" vom 
Vorbesitzer. Hatte viele nette Gespräche mit netten Frauen deswegen.

Aber Porsche zieht auch. Und wenn sie einem nur erzählen wollen, wie 
vollkommen unwichtig ihnen so ein Statussymbol ist, und daß sie trotz 
und nicht wegen des Autos mitgehen.

Nur Passat Limousine geht gar nicht. Oder ein billiges Auto.

Gruss
Axel

von Fabian F. (fabian_f55)


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oszi40 schrieb:
> Dann verrate uns mal den Rechenweg. Nur Verbrauchswerte wie Sprit, Öl,
> Reifen, Versicherung, Werkstatt, TÜV oder auch noch Anschaffungspreis
> mit Abschreibung? Nur Sprit ist auch sehr verschieden, da die ersten 5
> Kilometer durch die Kaltstartphase die teuersten sind.
>
> Gerade bei Berufsanfängern schlägt auch die Versicherung mächtig zu
> Buche! Eine Haftpflicht für einen Fahranfänger kann evtl. mehr kosten
> als das Benzin für ein Jahr.

Alle laufenden Kosten. Also Benzin, Wartung, Reparaturen, Tüv.V Der 
Individuelle SF-Rabatt is eh irrelevant. Entscheidend ist die 
Typenklasse und die ist für alle drei etwa gleich(15-17). Deswegen haben 
wir den Versicherungsbeitrag auf 65% normiert, weil die meißten was in 
der richtung haben. Klar für einen Fahranfänger ist es teurer, aber für 
einen Fahranfänger sind ALLE Autos teurer.
Wertverlust ist natürlich außen vor, kann ja keine Privatperson 
vernünftig abschätzen. Pi mal Daumen liegt man aber bei einem 3 Jahre 
alten Auto mit 12% pro Jahr ganz gut. Bei Premiummarken etwas weniger, 
bei Billigmarken mehr. Somit kann man unter umständen mit einem 
gebrauchten Audi Wertverlustmäßig besser liegen als mit einem 
(fast)neuen Dacia Logan und hat dabei noch mehr Spaß beim fahren.

von Ren (Gast)


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Braucht man doch nur in DAT eingeben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ren schrieb:
> Braucht man doch nur in DAT eingeben.

DAT? neue Crypto-SW?

von MaWin (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Nur Verbrauchswerte wie Sprit, Öl,
>> Reifen, Versicherung, Werkstatt, TÜV oder auch noch Anschaffungspreis
>> mit Abschreibung?

Natürlich Anschaffungspreis mit Wertverlust plus Steuer plus 
Versicherung plus Reparaturen.

Macht bei mir knapp 5ct/km + 12ct/km Sprit bei einem Leistungsgewicht 
unter 10kg/PS.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Aber Porsche zieht auch. Und wenn sie einem nur erzählen wollen, wie
> vollkommen unwichtig ihnen so ein Statussymbol ist, und daß sie trotz
> und nicht wegen des Autos mitgehen.
>
> Gruss
> Axel

Nen 911er kannst du dir für 1300€ im Monat leasen. Wenn du den 
Dosenöffner einem Normaloauto + 2-3 Bordellbesuche im Monat 
gegenüberstellst dann nimmt sich das kostenmäßig nicht viel. Wenn du die 
beiden Sparsocken Boxter und Cayman nimmst machst du fast schon gewinn 
dabei. Viele sehen den Unterschied zum richtigen 911er auch garnicht.

von MaWin (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Bei Premiummarken etwas weniger, bei Billigmarken mehr.

Eher umgekehrt. 4 Jahre alte Phaetons, Touaregs, Q7, A8 sind kaum noch 
was wert.

von MaWin (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Bei Premiummarken etwas weniger, bei Billigmarken mehr.

Eher umgekehrt. 4 Jahre alte Phaetons, Touaregs, Q7, A8 sind kaum noch 
was wert. Zu teuer im Unterhalt, will keiner haben.

von Paul M. (paul_m65)


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MaWin schrieb:
> 4 Jahre alte Phaetons, Touaregs, Q7, A8 sind kaum noch
> was wert.

Ja mit 300000 km

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MaWin schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Nur Verbrauchswerte wie Sprit, Öl,
>>> Reifen, Versicherung, Werkstatt, TÜV oder auch noch Anschaffungspreis
>>> mit Abschreibung?
>
> Natürlich Anschaffungspreis mit Wertverlust plus Steuer plus
> Versicherung plus Reparaturen.
>
> Macht bei mir knapp 5ct/km + 12ct/km Sprit bei einem Leistungsgewicht
> unter 10kg/PS.

10kg/PS.?
Mit oder ohne Fahrer?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MaWin schrieb:
> Eher umgekehrt. 4 Jahre alte Phaetons, Touaregs, Q7, A8 sind kaum noch
> was wert. Zu teuer im Unterhalt, will keiner haben.

Der normale Unterhalt ist da ned so teuer, soweit man selbst die 
wichtigsten Wartungsarbeiten durchführen kann!
Nur! Wenn ein hochwertiges Teil, z.b Zylinderkopr,Steuergerät, 
Servopumpe oder auch die LIMA hopps geht, dann sind die org. Ersatzteil 
EXTREM teuer!
Das ist be iden Kisten das Problem.
Sowas kann sich der "Nirmalo" nur leisten wenn er die Kiste nur als 
Protzkarre für Sonntags nutzt!

von Axel L. (axel_5)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Aber Porsche zieht auch. Und wenn sie einem nur erzählen wollen, wie
>> vollkommen unwichtig ihnen so ein Statussymbol ist, und daß sie trotz
>> und nicht wegen des Autos mitgehen.
>>
>> Gruss
>> Axel
>
> Nen 911er kannst du dir für 1300€ im Monat leasen. Wenn du den
> Dosenöffner einem Normaloauto + 2-3 Bordellbesuche im Monat
> gegenüberstellst dann nimmt sich das kostenmäßig nicht viel. Wenn du die
> beiden Sparsocken Boxter und Cayman nimmst machst du fast schon gewinn
> dabei. Viele sehen den Unterschied zum richtigen 911er auch garnicht.

Ja, nur fährst Du dann eben die ganze Zeit eine Mistkarre statt eines 
Porsches.

Ich würde auch eher einen 993 kaufen als einen aktuellen zu leasen. Der 
legt an Wert eher noch zu.

Gruss
Axel

von walTTer (Gast)


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Lada Niva schrieb:
> Die Kiste steht 90% der Zeit
> nur rum um erzeugt neue Kosten, neben dem Wertverlust. Viele kapieren
> das nicht bzw. wollen das nicht hören, fahren dann aber mit dem SUV 30km
> zum nächsten Obi weil es heute dort Schrauben und Blümchen für 10%
> weniger gibt anstatt zum örtlichen Händler zu fahren (mit dem Rad).
> Solche Idiotie erlebe ich hier jeden Tag.

Also wenn ich meinen Audi TT im Frühjahr entmotte, fahre ich mit Vollgas 
(momentaner Höchstverbrauch 51,7 l/100km) nach Holland und kaufe eine 
Palette fandfreies deutsches Dosenbier. Dann gehts wieder mit Vollgas 
zurück.

Elektrikergeselle

von MaWin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> soweit man selbst die wichtigsten Wartungsarbeiten durchführen kann!

Kann man nicht mehr.
Für jeden Scheiss muss man OBD online sein, und um Verschleissmaterial 
wie Zahnriemen zu wechseln den Motor ausbauen. Das kostet dann auch in 
der Werkstatt gleich mal 3000 EUR nach Meinung des Herstellers.

von MaWin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> 10kg/PS.? Mit oder ohne Fahrer?

Mit Fahrer, ohne "unter".

von oszi40 (Gast)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Ja, nur fährst Du dann eben die ganze Zeit eine Mistkarre statt eines
> Porsches.

Was nützt mir ein >200kW Porsche, wo kaum ein Kasten Bier Platz hat? Der 
TS suchte ein preiswertes Auto. Von "schnell auf Arbeit" habe ich nix 
gesesen.

von oszi40 (Gast)


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Von "schnell auf Arbeit" habe ich nix gelesen. Eher Stau...

von Axel L. (axel_5)


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oszi40 schrieb:
> Axel Laufenberg schrieb:
>> Ja, nur fährst Du dann eben die ganze Zeit eine Mistkarre statt eines
>> Porsches.
>
> Was nützt mir ein >200kW Porsche, wo kaum ein Kasten Bier Platz hat? Der
> TS suchte ein preiswertes Auto. Von "schnell auf Arbeit" habe ich nix
> gesesen.

Die Frage ist, was Du erreichen willst. Ich hatte den Porsche 
vorgeschlagen, als es um die Wirkung bei Frauen ging, nicht als es um 
das sparsamste Auto ging.

Und ein Kasten Bier passt da locker rein. Natürlich nicht in die 
Sparporsches.

Gruss
Axel

von Holger R. (holgerr)


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Ein Fahrzeug hatten wir noch nicht.
Damit läßt sich Bier und Mist tranportieren.
Kostet auch nicht viel.

www.mauspfeil.com/Schubkarre.html

Der Port lüft aus dem Ruder
Gruß Holger

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (led_martin)


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Wobei man bei den Ökos verschiedene Varianten unterscheiden sollte. Da 
gibt es die, die jede Technik ablehnen, und abschaffen wollen, und ein 
Leben wie in der Steinzeit predigen. Und dann gibt es Die die ökologisch 
schädliche Technik durch bessere Technik ersetzen wollen, oder eben auch 
ganze, nicht mehr zeitgemäße Systeme umstellen wollen, und beim Verkehr 
ist die Zeit längst reif dazu, umzudenken. Jede Erfindung, oder Technik 
war, und ist, zu ihrer Zeit, eine tolle Sache, aber die Bedingungen, und 
auch die Bedürfnisse, ändern sich. Obwohl ich selbst ökologisch 
angehaucht bin, ein 'richtiger Öko' bin ich sicher nicht, da habe ich 
auch die falschen Hobbys (Elektronik, und intensive PC Benutzung, sind 
nicht gerade Öko), ärgere ich mich über so manchen Öko, z.B. über Die, 
die die Magnetschwebebahn ablehnen, die könnte Inlandsflügen die 
Pasagiere abnehmen, und was ist wohl umweltschädlicher, Flugzeug, oder 
Magnetschwebebahn? Oder diese Ablehnung von Windkraftanlagen.

Ich habe übrigens kein Problem damit, wenn Einer ein Auto, das viel 
verbraucht, als Hobby betreibt, das fällt dann unter die selbe Kategorie 
wie Dampflokfahrten (Fahre da selbst gerne mal mit, ist was Schönes), 
aber trotzdem fahren die meisten Züge heute mit 
frequenzumrichtergespeisten Drehstrom-Asynchronmotoren. Hobby muß nicht 
effektiv und öko sein, aber beim Alltags-Massenverkehr sollte man da 
halt andere Maßstäbe anlegen. Die Verfechter der Verkehrswende reden 
auch nicht davon, das Auto abzuschaffen, es geht nur darum, das es halt 
nicht mehr Beförderungsmitterl Nummer 1 sein sollte.

Mit freundlichem Gruß - Martin

von oszi40 (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Kostet auch nicht viel.

Kommt auch auf den Typ an. Prüfe selbst ob Dein Typ dabei ist:
https://www.huk.de/produkte/kfz-versicherung/autoversicherung.jsp?autoopen=1&tab=beitrag-berechnen

von testtest (Gast)


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Ich schrieb:
> Wenn ich im Jahr 50.000km und mehr zurücklege, möchte ich das nicht in
> einem Fiat Punto tun.

Als Vertreter solltest du ein Fahrzeug vom AG gestellt bekommen

von Rudi Radlos (Gast)


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testtest schrieb:
> Als Vertreter solltest du ein Fahrzeug vom AG gestellt bekommen

Ob jeder das richtige oder das gewünschte Auto für seinen Zweck bekommt, 
wage ich allgemein zu bezweifeln.

pepsi schrieb:
> Klimaanlage sollte selbstverständlich sein und ein Automatikgetriebe

Für einen Einsteiger sollte ein einfaches Auto ausreichen. Ein 
Einsteiger ist evtl. noch in der Probezeit. Je nach Entfernung können 
sich die Anforderungen auch schnell ändern. Unter 15km pro Richtung 
würde ich z.B. kein Diesel-Auto kaufen, weil der Motor erst ein paar km 
braucht bevor er warm ist.

von Ich (Gast)


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testtest schrieb:
> Als Vertreter solltest du ein Fahrzeug vom AG gestellt bekommen

Es gibt welche die Wochenend-Pendeln das zur Arbeit.

von Martin S. (sirnails)


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Quack+ schrieb:
> Klaus Wachtler schrieb:
>> Als Pkw fahre ich derzeit einen Golf TDI Kombi Bj. 2007 mit 77kW und
>> habe regelmäßig einen Verbrauch von 4.7...6 l/100 km, mehr nur wenn ich
>> es wirklich eilig habe.
>
> Ein Diesel von 2007 sollte im Alltag locker unter 5L/100km zu betreiben
> sein. Wenn nicht, stimmt entweder mit dem Motor, oder dem Fahrer was
> nicht.

Nope. Ich fahre meinen Mazda 6 bj 2008 nie unter 6,3 Liter. Dank an 
dieses scheißteil von Partikelfilter. Ohne wären es etwa 4,9.


>
> Warum eigentlich der Golf und nicht seinen Zwilling von Skoda?

Skoda sind laut Aussage vom TÜV mit am besten.

von wolfsburger (Gast)


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einen schönen golf 4 1,8l 20V saugermotor (sehr pflegeleicht)
und dann eine Prins LPG Anlage rein.  -->  100km für 5€

Golf bei mobile für 1000€ zu haben und die Prins mit Einbau so ca. 2200€ 
.

Bist mit 3500€ dabei.

Steuer nur 121€ im Jahr.

von Fabian F. (fabian_f55)


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wolfsburger schrieb:
> einen schönen golf 4 1,8l 20V saugermotor (sehr pflegeleicht)
> und dann eine Prins LPG Anlage rein.  -->  100km für 5€
>
> Golf bei mobile für 1000€ zu haben und die Prins mit Einbau so ca. 2200€
> .
>
> Bist mit 3500€ dabei.
>
> Steuer nur 121€ im Jahr.

Mit LPG-Umbau wäre ich vorsichtig die Tage. Autogas ist nur noch bis 
2018 Steuerbegünstigt. Wer weiß was für Begehrlichkeiten beim Staat 
aufkommen. In 4 Jahren wird sich ein Umbau noch nicht lohnen, wenn man 
nicht extrem viel fährt.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Fabian F. schrieb:
> Mit LPG-Umbau wäre ich vorsichtig die Tage. Autogas ist nur noch bis
> 2018 Steuerbegünstigt. Wer weiß was für Begehrlichkeiten beim Staat
> aufkommen. In 4 Jahren wird sich ein Umbau noch nicht lohnen, wenn man
> nicht extrem viel fährt.

War doch auch vor 5 Jahren so!
Da wäre (wenn ich mich nicht irre) die steuerliche Priviligierung auch 
ausgelaufen.
Da aber Autogas ja ein "fast" Abfallprodukt aus der Raffination von 
Erdöl ist, dürfte der Mehrpreis auch danach noch moderat sein!

von Paul B. (paul_baumann)


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Martin schrub:
>Skoda sind laut Aussage vom TÜV mit am besten.

Meine Lebensgefährtin hatte einen "Skoda Favorit"
Da lag ich mehr drunter, als daß ich drin saß....

:-((
Unzuverlässig und rostig, rostig tralalalala
MfG Paul

von Martin S. (sirnails)


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Paul Baumann schrieb:
> Martin schrub:
>>Skoda sind laut Aussage vom TÜV mit am besten.
>
> Meine Lebensgefährtin hatte einen "Skoda Favorit"
> Da lag ich mehr drunter, als daß ich drin saß....
>
> :-((
> Unzuverlässig und rostig, rostig tralalalala
> MfG Paul

Dann ist das aber bei den Alten so gewesen. Gegen die Neueren stinkt 
sogar VW ab (und die sind - je nach Serie - wirklich sehr beständig). 
Der 16 jahre alte Passat meines Bruder sah von unten aus wie neu. Leider 
aber schluckt der Motor wie ein Specht.

: Bearbeitet durch User
von Pi mal LPiG (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Da aber Autogas ja ein "fast" Abfallprodukt aus der Raffination von
> Erdöl ist, dürfte der Mehrpreis auch danach noch moderat sein!

Das hat erfahrungsgemäß nichts mit der Besteuerung zu tun.
Da spielen andere Faktoren mehr mit rein:

-Neid auf eine Gruppe, die kostengünstig fahren kann.
-Genug Leute haben etwas das man besteuern kann.
-Steuer wurde schon vor einigen Jahren beschlossen, niemand hat es 
mitbekommen, weil gerade WM oder olympia oder sonst was war.
-Wird gerade nur wegen einer auslaufenden Subvention nicht besteuert.
-Weil irgendetwas anderes plötzlich wichtiger erscheint, wird das für 
irgendeinen Beschluß eingetauscht.

Diese Liste ist offensichtlich nicht vollständig. Es reicht oft ein 
Punkt aus, um eine Steuer zu erhöhen oder einzuführen.
Mit dem Autogas muß das nicht unbedingt zu tun haben, aber es zeigt 
einige Ausreden an, warum 2018 dafür Steuern erhöht werden könnten. (Ich 
weiß es nicht was bis dahin wirklich ist.)

von Pi mal LPiG (Gast)


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Falls Budgetbegrnzug der wichtigste Punkt ist:

Ich würde als Berufseinsteiger einen Gebrauchten kaufen, der über den 
Winter kommt und eventuell noch bis in den Sommer hält.
Schau, daß Du genug Geld für Reparaturen hast, falls das Auto dann doch 
unerwartet aufgibt.

Spare während Du das Auto hast für ein hochwertigeren Gebrauchtwagen.


Automatikgetriebe und günstiger Verbrauch widersprechen sich bei älteren 
Autos(damals brauchte Automatik einfach mehr Sprit), bei neueren ist das 
wiederum egal.

von MS-DOS13 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Was auf jedenfall auf keinem Auto fehlen darf ist so ein Aufkleber.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MS-DOS13 schrieb:
> Was auf jedenfall auf keinem Auto fehlen darf ist so ein Aufkleber.

Und sowas läßt die Forumspolizei zu?

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> MS-DOS13 schrieb:
>> Was auf jedenfall auf keinem Auto fehlen darf ist so ein Aufkleber.
>
> Und sowas läßt die Forumspolizei zu?

Jupp, Bildformat passt.

von Rudi Radlos (Gast)


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Pi mal LPiG schrieb:
> Spare während Du das Auto hast für ein hochwertigeren Gebrauchtwagen.

So z.B.? http://www.heku-fahrzeugbau.de/html/carcamp.html

von Paul B. (paul_baumann)


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@Rudi Ratlos

eine geniale Konstruktion. Dadurch gewinnt auch der Opel Asthma optisch.
MfG Paul

von Antimedial (Gast)


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Pi mal LPiG schrieb:
> -Steuer wurde schon vor einigen Jahren beschlossen, niemand hat es
> mitbekommen, weil gerade WM oder olympia oder sonst was war.

Es ist umgekehrt. Die Steuerbegünstigung für LPG wurde von 2009 auf 2018 
verlängert.

von Ich (Gast)


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Rudi Radlos schrieb:
> Pi mal LPiG schrieb:
>> Spare während Du das Auto hast für ein hochwertigeren Gebrauchtwagen.
>
> So z.B.? http://www.heku-fahrzeugbau.de/html/carcamp.html

Das ideale Auto für Leih-Ings.

von Ich (Gast)


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Falls Du einen preiswert auftreiben kannst: Audi A2, Diesel. Verbrauch 3 
l/100km, im Winter in der Stadt (Kurzstrecken) kommt man evtl auch mal 
bis auf 4. Gibts mit Automatik. Viel Platz innen, der kleine Eindruck 
von außen täuscht. Und halt komplett aus Alu, also nie Rostprobleme. 
Risiko: Wenn mal was mit der Automatik ist ... kann teuer werden. Ein 
Kollege fährt so ein Teil seit vielen Jahren, mittlerweile 300 000 
Kilometer.

von bernd TA (Gast)


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Schau dir den Skoda Fabia combi an.
Preislich wars er deutlich günstiger als verleichbare fahrzeuge. Das vw 
Baukastensystem sollte gute Qualität garantieren. Verarbeitung der 
Innenausstattung ist etwas günstiger aber nicht störend.

von Paul M. (paul_m65)


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Gibt es für große Leute eine Alternative zum Octavia wenn es preiswert 
sein soll?
Leider gibts von den Octavias wenig gebrauchte zu verkaufen.

von oszi40 (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Leider gibts von den Octavias wenig gebrauchte zu verkaufen.

Genau da ist bei guten Gebrauchtwagen das Problem. Gute Qualität wird 
lange gefahren und selten ohne Grund verkauft. Es gibt Typen, die 
findest Du erst gebraucht wenn Du sie nicht mehr haben willst. Zu 
bestimmten Zeiten sinken jedoch die Preise wenn z.B.die Lager für neue 
Modelle geräumt werden.

Paul M. schrieb:
> für große Leute eine Alternative

Sitzhöhenverstellung schon ganz unten?
Evtl. Seat Leon Kombi testen? Braucht nur 5 Liter Benzin.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Rudi Radlos schrieb:
>> Pi mal LPiG schrieb:
>>> Spare während Du das Auto hast für ein hochwertigeren Gebrauchtwagen.
>>
>> So z.B.? http://www.heku-fahrzeugbau.de/html/carcamp.html
>
> Das ideale Auto für Leih-Ings.

Auch Ing. auf Montage und IBN können sowas gut gebrauchen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Klaus Wachtler schrieb im Beitrag #3791015:
> Der alte ist gebraucht selten, teuer und hat meines Wissens keine Chance
> auf eine grüne Plakette  - kann dumm sein für einen Pendler.

Den Spritsparer A2 alt, kenn ich.
Aber was hilfts, wenn schon für den popligsten Filterwechsel die halbe 
Karre zerlegt werden muß.
Jeder Karrosserieschaden zum wirtschaftlichen Totalverlust führt.
Jedes Teilchen locker den Gewichts-Preis  von Platin toppt?

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> Aber was hilfts, wenn schon für den popligsten Filterwechsel die halbe
> Karre zerlegt werden muß.
> Jeder Karrosserieschaden zum wirtschaftlichen Totalverlust führt.
> Jedes Teilchen locker den Gewichts-Preis  von Platin toppt?

Nichts. Genau deswegen habe ich einfach ein paar Euro in die Hand 
genommen, und "was besseres" gekauft. Konnte ja keiner Ahnen, dass mir 
nach nur einem Monat mein Auto zu Schrott gefahren wird.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Konnte ja keiner Ahnen, dass mir
> nach nur einem Monat mein Auto zu Schrott gefahren wird.

Was hat die Versicherung gezahlt?

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Konnte ja keiner Ahnen, dass mir
>> nach nur einem Monat mein Auto zu Schrott gefahren wird.
>
> Was hat die Versicherung gezahlt?

Fahrzeugwert + 2 * Schmerzensgeld für KKH Aufenthalt + weiterer Auslagen 
= Gleiches Auto, nur 5 Jahre neuer :)

von Klaus W. (mfgkw)


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MS-DOS13 schrieb:
> Was auf jedenfall auf keinem Auto fehlen darf ist so ein Aufkleber.

lieber so einer:
http://www.fusselshop.de/product_info.php?info=p307_Kein-Balg-mit-scheiss-Namen-on-Board.html

von Alex L. (alex_m)


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Quereinsteiger schrieb:
> Ein E-Bike ? - womöglich vom Arbeitgeber gefördert:
>
> 
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/dienstwagen-privileg-fiskus-sponsert-jetzt-auch-fahrraeder-a-872059.html

Danke für den Beitrag!
Für 10 km braucht doch niemand ernsthaft ein Auto. Das schafft jeder 
ohne zu schwitzen in 25-30 Min., mit Schwitzen in 15-20 Min.
Und mit einem Pedelec (E-Bikes sind die Räder mit Gasgriff) schafft man 
auch längere Strecken ohne große Anstrengung. Oder mit einem Rennrad.

von Christian (Gast)


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Alex L. schrieb:
> Quereinsteiger schrieb:
>> Ein E-Bike ? - womöglich vom Arbeitgeber gefördert:
>>
>>
> http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/dienstw...
>
> Danke für den Beitrag!
> Für 10 km braucht doch niemand ernsthaft ein Auto. Das schafft jeder
> ohne zu schwitzen in 25-30 Min., mit Schwitzen in 15-20 Min.
> Und mit einem Pedelec (E-Bikes sind die Räder mit Gasgriff) schafft man
> auch längere Strecken ohne große Anstrengung. Oder mit einem Rennrad.

Und was ist mit den vielen Schlechtwetter-Tagen in Deutschland? Möchtest 
du auch bei strömenden Regen oder Eis und Schnee mit dem Rad fahren?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Christian schrieb:
> Möchtest
> du auch bei strömenden Regen oder Eis und Schnee mit dem Rad fahren?

WaWaWaWa, seid ihr Männer oder Weiber!!!!!!!!!!!!!1

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Radlos schrieb:
> Pi mal LPiG schrieb:
>> Spare während Du das Auto hast für ein hochwertigeren Gebrauchtwagen.
>
> So z.B.? http://www.heku-fahrzeugbau.de/html/carcamp.html

Ich weiß nicht, ob ich das lustig oder absurd finden soll...

von Paul B. (paul_baumann)


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Reinhard zweifelte:
>Ich weiß nicht, ob ich das lustig oder absurd finden soll...

Wirf eine Münze.
;-)
MfG Paul

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Alex L. schrieb:
> Für 10 km braucht doch niemand ernsthaft ein Auto. Das schafft jeder
> ohne zu schwitzen in 25-30 Min., mit Schwitzen in 15-20 Min.
> Und mit einem Pedelec (E-Bikes sind die Räder mit Gasgriff) schafft man
> auch längere Strecken ohne große Anstrengung. Oder mit einem Rennrad.

Hab fast 10km zur Arbeit und bin schon ein paar mal mit dem Rad hin 
gefahren. Allerdings habe ich zwei fiese Hügel dazwischen. Radfahren tue 
ich sowieso in der Freihzeit. Aber extra ein E-Bike kaufen? Brauchbare 
kosten noch 2000 und für den Preis kannst du locker 6000km mit dem Auto 
fahren. Bei Schnee fährt aber besser der Krankenwagen gleich hinterher.

Wenn du allerdings die Kosten fürs Fittnesstudio und sonstige 1. Welt 
Krankheiten mit einbeziehst könnte sich das viel früher lohnen.

von Alex L. (alex_m)


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Christian schrieb:
> Und was ist mit den vielen Schlechtwetter-Tagen in Deutschland? Möchtest
> du auch bei strömenden Regen oder Eis und Schnee mit dem Rad fahren?

Natürlich. Spikereifen auf MTB/Trekkingrad oder gleich ein Fatbike 
machen die Eiszeit ungefährlich. Ich bin mit Spikes noch nie gestürzt, 
ohne schon.
Klamotten für 300 Euro genügen für die nächsten 2-3 Jahre.Ein Ingenieur 
sollte auch noch gerade so Geld für eine Polartec- oder Gore Tex-Jacke 
und Hose übrig haben.

Lasst mich Arzt schrieb:
> Hab fast 10km zur Arbeit und bin schon ein paar mal mit dem Rad hin
> gefahren. Allerdings habe ich zwei fiese Hügel dazwischen. Radfahren tue
> ich sowieso in der Freihzeit. Aber extra ein E-Bike kaufen? Brauchbare
> kosten noch 2000 und für den Preis kannst du locker 6000km mit dem Auto
> fahren. Bei Schnee fährt aber besser der Krankenwagen gleich hinterher.

Aber woher bekommt man ein Auto für 0 Euro?
Und ein Ebike oder Pedelec sind  schon speziell und nicht unbedingt 
nötig. Verursacht schliesslich deutlich mehr Unterhaltskosten als ein 
normales Rad, aber weniger als ein Auto. Ein vernüftig ausgestattetes 
Trekkingrad kostet rund 800-1000 Euro und braucht mal alle 2000-5000 km 
eine neue Kette und ein bisschen Kettenöl.
Aber ich fürchte bei vielen Pendlern gilt: Hirn aus, Auto an. Wenn schon 
die Kinder von der 500-600 m entfernten KiTa mit dem Auto abgeholt 
werden (hier bei uns), ist die Diskussion darüber, ob ein Auto nicht 
angeschafft werden soll, ermüdend und wahrscheinlich fruchtlos.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Wenn du allerdings die Kosten fürs Fittnesstudio und sonstige 1. Welt
> Krankheiten mit einbeziehst könnte sich das viel früher lohnen.

Genau, alles nur eine Frage des Blickwinkels!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Angehängte Dateien:

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Alex L. schrieb:
> Natürlich. Spikereifen auf MTB/Trekkingrad oder gleich ein Fatbike
> machen die Eiszeit ungefährlich. Ich bin mit Spikes noch nie gestürzt,
> ohne schon.


Wie wär´s mit sowas?
Bei Schnee und Eis!

ktrak-universal-tracted-rear-drive-kit

von Udo S. (urschmitt)


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Alex L. schrieb:
> ist die Diskussion darüber, ob ein Auto nicht
> angeschafft werden soll, ermüdend und wahrscheinlich fruchtlos.

Die Diskussion ist bei einem Pandler sowiso unnütz, denn man braucht das 
Auto immer auch mal für andere Zwecke. Deshalb muss man im Allgemeinen 
ein Auto anchaffen.
Kein Auto braucht in der Regel nur ein Großstadtbewohner, und die 
pendeln dann auch mit Öffis.
Insofern ist die Option gar kein Auto wohl zu 95% am Thema vorbei.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Insofern ist die Option gar kein Auto wohl zu 95% am Thema vorbei.

Der TS pepsi fragte konkret nach Pendler-Auto und nicht nach Rad.

von MaWin (Gast)


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Alex L. schrieb:
> Aber ich fürchte bei vielen Pendlern gilt: Hirn aus, Auto an. Wenn schon
> die Kinder von der 500-600 m entfernten KiTa mit dem Auto abgeholt
> werden (hier bei uns), ist die Diskussion darüber, ob ein Auto _nicht_
> angeschafft werden soll, ermüdend und wahrscheinlich fruchtlos.

Manche Menschen haben eben kein Leben, die brauchen auch kein Auto.

Ich war am Wochenende mal wieder 500-600km unterwegs, Freunde besuchen, 
der eine nur mit Taxi für mindestens 40 EUR erreichbar, der andere hätte 
sich auch mit Öffis (114 EUR in 4h statt 2.5h) erreichen lassen. 
Allerdings habe ich einen Gegenstand von 40kg mitgenommen, das hättest 
du komplett vergessen können. Wer kein Auto hat, lebt ein sehr 
eingeschränktes Leben. Ich höre sie jammern, bitte hol mich ab, ich komm 
gar nicht raus aus dem Dorf.

von Matthias (Gast)


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Das Problem bei Kleinwagen, die sich zum Pendeln eignen, sind die hohen 
Preise für Gebrauchte:
- Opel Corsa C, 8-10 Jahre alt kostet locker noch 3.000 - 3.500 Euro
- wohingegen ein neuer Opel Corsa schon für 10.000 Euro zu haben ist.

Das steht in keinem Vergleich zueinander.

Ich selbst habe vor drei Wochen mit viel Glück einen Corsa Baujahr '04 
mit relativ geringer Laufleistung (100.000 km) zu einem 
'Schnäppchenpreis' von 2.500 € gekauft. Wenn ich aber das ganze hin- und 
her bedenke.... Derart alte Wagen bekommmt man nicht mehr bei dem 
normalen Händler um die Ecke, sondern nur noch bei Eckhändlern 
(erkennbar an den orientalischen Namen). Also bei mobile.de gucken, am 
Wochenende mit nem roten Kennzeichen unter dem Arm quer durch die 
Republik zum Händler fahren, nur um festzustellen, daß das ganze doch 
nix taugt.
Hab' ich so vier Mal machen müssen, bis ich endlich etwas brauchbares 
fand....

von Paul B. (paul_baumann)


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Matthias schrieb:
>- Opel Corsa C, 8-10 Jahre alt kostet locker noch 3.000 - 3.500 Euro

Normalerweise gibt es solche Corsa gar nicht, weil sie vorher 
weggegammelt
sind.
:-(

MfG Paul

von Matthias (Gast)


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Ich fuhr schon vorher einen Corsa, den ich nur dummerweise in den 
Straßengraben jagte. Jedenfalls war der über 7 Jahre alt und kein 
bißchen Rost oder irgendetwas, obwohl er aufgrund fehlender Garage immer 
draußen stand.
Heutzutage gibt es eigentlich gar keine Autos mit Rostproblemen mehr, 
das war damals zu Deiner Zeit, Paul ;-)

Paul Baumann schrieb:
> Normalerweise gibt es solche Corsa gar nicht, weil sie vorher
> weggegammelt sind.

von Paul B. (paul_baumann)


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Matthias schrub:
>Heutzutage gibt es eigentlich gar keine Autos mit Rostproblemen mehr,
>das war damals zu Deiner Zeit, Paul ;-)

Ich habe noch keinen Opel Corsa, Asthma, äh Astra geschweige denn Kadett
gesehen, der nach >5 Jahren keine weggegammelten Radläufe und papierne
Schweller hatte. Das ist mein Ernst.

MfG Paul

von oszi40 (Gast)


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Matthias schrieb:
> 'Schnäppchenpreis' von 2.500 € gekauft
Manches Schnäppchen wird erst nach einigen Werkstattbesuchen gesünder.

200 Arbeitstage x 30km x 2 = 12000km im Jahr
Durstige Autos brauchen dafür 1200 l Benzin oder sparsame nur 600 l 
Diesel.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Abwrackprämienmeider schrieb:
> Progger schrieb:
>> - Ich nehme an, nach 12 Jahren ist das Auto wertlos.
> Mein Letzter hatte nach 12 Jahren noch weitere 10 Jahre vor sich. Das
> war für mich mich nicht wertlos sondern im Gegenteil sehr wertvoll,
> zumal in der Zeit ausschließlich kleine Verschleißreparaturen anfielen.

Erinnert mich an sowas.
Im Mai 2007 wird ein weisser Golf 3 Bj. 1994  300000km auf der Uhr von 
hinten gerammt, sodas die Heckschürze Einrisse von der Anhängekupplung 
davontrug und die Heckkarossier eine leichte Stauchung erlitt.
Von SV wurde der Restwert des PKW auf 900€ laut Schwackeliste vor Unfall 
und 100€ nach dem Unfall festgestellt. Also einen Geldersatz von 800€ 
ergab das.
Schon durch den Einbau eines Endtopfes für 100€ wurde die Karre um diese 
Summe wertvoller.
Bis heute hat der weiße "Wolf" nochmal 160000km auf die Uhr 
draufgespielt.

von Matthias (Gast)


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Das Problem ist gar nicht mal der Sprit, sondern die eher geringe 
Laufleistung von Kleinwagen.
Wenn die 200.000 km schaffen bis zum Exitus ist das schon eine gute 
Leistung.
Ich fahre ingesamt 80 km hin und zurück zur Arbeit, sind in 10 Jahren 
ca. 160.000 km. Bedeutet also alle 10 Jahre einen neuen Wagen 
anschaffen, nur um zur Arbeit zu gelangen....




oszi40 schrieb:
> 200 Arbeitstage x 30km x 2 = 12000km im Jahr
> Durstige Autos brauchen dafür 1200 l Benzin oder sparsame nur 600 l
> Diesel.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Matthias schrieb:
> Das Problem bei Kleinwagen, die sich zum Pendeln eignen, sind die hohen
> Preise für Gebrauchte:
> - Opel Corsa C, 8-10 Jahre alt kostet locker noch 3.000 - 3.500 Euro
> - wohingegen ein neuer Opel Corsa schon für 10.000 Euro zu haben ist.

Autos kosten ihr Geld. Sind die besonders billig in der Anschaffung, 
darf man in der Werkstatt draufzahlen oder halten nur noch 10 Jahre. Ob 
du jetzt einen gebrauchten oder einen Jahreswagen fährst spielt auch 
keine Rolle, die sind alle ganz "fair" bewertet.

von Rufus (Gast)


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Wie lange muss ich als Elektroingenieur arbeiten und sparen, um mir 
einen Neuwagen der Mittelklasse leisten zu können?

von Martin S. (sirnails)


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Rufus schrieb:
> Wie lange muss ich als Elektroingenieur arbeiten und sparen, um
> mir
> einen Neuwagen der Mittelklasse leisten zu können?

Am besten nie.

von MaWin (Gast)


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Matthias schrieb:
> Heutzutage gibt es eigentlich gar keine Autos mit Rostproblemen mehr,
> das war damals zu Deiner Zeit, Paul ;-)

Im Gegenteilm die Hersteller entdecken Rost als willkommene 
Lebensdauerverkürzung gerad erst neu.

Feuerverzinkte oder zumindest galvannisch verzinkte Karossen haben 
wieder Seltenheitswert, die Bleche werden immer dünner für schnelleres 
durchrosten (nennt sich dann werbewirksam hochfestes Blech).

Dabei hatte schon 1928 das Ford A Modell Edelstahl an allen blanken 
Blechen (und von dem fahren viele heute noch).

von Paul B. (paul_baumann)


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Schüttelreim dazu:

Die über schlechten Wein klagen
fahren meist mit Kleinwagen!
;-)
MfG Paul

von Rufus (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Rufus schrieb:
>> Wie lange muss ich als Elektroingenieur arbeiten und sparen, um
>> mir
>> einen Neuwagen der Mittelklasse leisten zu können?
>
> Am besten nie.

Warum? Das muss doch drin sein als Ingenieur?! Also - wie lange?

von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
> Matthias schrieb:
>> Heutzutage gibt es eigentlich gar keine Autos mit Rostproblemen mehr,
>> das war damals zu Deiner Zeit, Paul ;-)
>
> Im Gegenteilm die Hersteller entdecken Rost als willkommene
> Lebensdauerverkürzung gerad erst neu.

Jupp, so ist es. Lacke auf Wasserbasis und Verzinken VOR dem 
Punktschweißen haben ihr Übriges dazu getan. Mein Mazda 6 schaut von 
unten schlimmer aus, als ein Skoda oder VW nach 10 Jahren - und ist 
gerade erst fünf Jahre alt.

von heiligs blechle (Gast)


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Matthias schrieb:
> Heutzutage gibt es eigentlich gar keine Autos mit Rostproblemen mehr,
> das war damals zu Deiner Zeit, Paul ;-)

Frag mal aktuelle Daimlerbesitzer, je nach Modell ist das nach einem 
Jahr schon der Schweller durch, unglaublich ja, aber Realität dank 
Sparzwang und geplanter immer dreisterer Obsoleszenz. Der Konsument wird 
schleichend wieder an kürzere Lebensdauern gewöhnt. Kaufe noch schneller 
alles neu.

Auto ist ja heute ein Modeartikel geworden, alle Jahr neue Modelle, alte 
Karre in Zahlung und neue Kiste vor die Türe, ist hier im Schwabenland 
'normal' aber total bescheuert.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Matthias schrieb:
> Ich fuhr schon vorher einen Corsa, den ich nur dummerweise in den
> Straßengraben jagte. Jedenfalls war der über 7 Jahre alt und kein
> bißchen Rost oder irgendetwas, obwohl er aufgrund fehlender Garage immer
> draußen stand.
> Heutzutage gibt es eigentlich gar keine Autos mit Rostproblemen mehr,
> das war damals zu Deiner Zeit, Paul ;-)
>
> Paul Baumann schrieb:
>> Normalerweise gibt es solche Corsa gar nicht, weil sie vorher
>> weggegammelt sind.

Ich hab bei meinen Nachbarn das Schloss aus der Kofferaumklappe ihres 
2004er Opel Corsa gerissen. War nur noch Rost da hinten. Von unten sieht 
das Ding auch nicht besser aus..

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Fabian F. schrieb:
> Ich hab bei meinen Nachbarn das Schloss aus der Kofferaumklappe ihres
> 2004er Opel Corsa gerissen. War nur noch Rost da hinten. Von unten sieht
> das Ding auch nicht besser aus..

Opel hat nicht nur einen schlechten Ruf, sie sind auch schlecht.

von Martin S. (sirnails)


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Fabian F. schrieb:
>> Paul Baumann schrieb:
>>> Normalerweise gibt es solche Corsa gar nicht, weil sie vorher
>>> weggegammelt sind.

Ganz aktuell: Der Corsa meiner Freundin BJ 2000 hat ein 10x10cm großes 
Loch im Unterboden. Sowas habe ich auch noch nie gesehen!

von Alex L. (alex_m)


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Udo Schmitt schrieb:
> Die Diskussion ist bei einem Pandler sowiso unnütz, denn man braucht das
> Auto immer auch mal für andere Zwecke. Deshalb muss man im Allgemeinen
> ein Auto anchaffen.
> Kein Auto braucht in der Regel nur ein Großstadtbewohner, und die
> pendeln dann auch mit Öffis.
> Insofern ist die Option gar kein Auto wohl zu 95% am Thema vorbei.

Entschuldigen Sie bitte diesen Fehltritt. Ich vergass, dass man als 
Ingenieur die Scheuklappen nicht ablegen darf.
Zum Glück gibt es Menschen, die wissen, was andere brauchen und wie sie 
am besten wohin pendeln.

Wenn man sich schon eine Wohnung/Haus so gemietet hat, dass man nicht 
zur Arbeit ohne Stauverursacher kommt, dann würde ich einen Gasumbau in 
einem Gebrauchtwagen empfehlen. Die Kosten sind überschaubar und man 
spart ordentlich beim Tanken. Für kurze Strecken wäre vielleicht auch 
ein Elektroauto nicht verkehrt, da müßte aber eine erstmal eine 
Kosten/Nutzen-Rechnung erstellt werden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Ganz aktuell: Der Corsa meiner Freundin BJ 2000 hat ein 10x10cm großes
> Loch im Unterboden. Sowas habe ich auch noch nie gesehen!

Das ist deshalb drin, dass du sowas auch mal siehst!

von chris (Gast)


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Alex L. schrieb:
Für kurze Strecken wäre vielleicht auch
> ein Elektroauto nicht verkehrt, da müßte aber eine erstmal eine
> Kosten/Nutzen-Rechnung erstellt werden.

Eine Kosten/Nutzen-Rechnung beim Autokauf ist so unnütz, wie die Frage 
nach der richtigen Automarke.
Die Autowahl ist selten eine Vernunftentscheidung auf Basis von Fakten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Alex L. schrieb:
> Die Kosten sind überschaubar und man
> spart ordentlich beim Tanken.

Eben!
Man nehme eine Monojet-Einspritzung und baut da einen Venturi-LPG-Anlage 
ein.
Basifahrzeuge: alle Golf III /Vento von 60 bis 90PS.
Die Kisten sind  mit 160000 km zu haben und laufen locker noch mal 
140000km.

von Udo S. (urschmitt)


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Alex L. schrieb:
> Zum Glück gibt es Menschen, die wissen, was andere brauchen und wie sie
> am besten wohin pendeln.

Genau, nämlich Leute wie dich. Les doch mal die Frage der TOs durch, der 
hat nicht nach Fahrrad gefragt.

Alex L. schrieb:
> Wenn man sich schon eine Wohnung/Haus so gemietet hat,
Manche mieten noch, andere wohnen schon im Eigentum. Und wenn du ein 
eigenenes Haus hast wird du nicht wegen jedem Jobwechsel das Haus 
verkaufen und woanders ein neues kaufen. Zumal du in einer Stadt nur 
eine 3-4 Zimmer Wohnung kriegst während du im ländlichen oder 
Randbereich dafür dann ein Haus mit Garten hast.

Alex L. schrieb:
> dass man nicht zur Arbeit ohne Stauverursacher kommt,
Und du fährst dann ne halbe Stunde um mal in die Natur zu kommen.
Auch so jemand, der glaubt Milch und Butter werden in der Fabrik 
produziert?
Ausserdem ist nicht jeder so, daß er Lärm und Gestank in der Stadt einer 
Wohnung im ländlichen Bereich vorzieht, nur daß er jeden Abend sich in 
den 10 angesagtesten Clubs die Hucke mit teuren Cocktails und falschen 
Freunden vollsaufen kann.

Alex L. schrieb:
> dann würde ich einen Gasumbau in
> einem Gebrauchtwagen empfehlen.
Klar, schau mal im Forum, da ist gerade ein Thread, daß das 
Gassteuergerät immer kurz nach der Garantie verreckt. Das Geld das du da 
für Kraftstoff sparst, zahlst du für Umbau und Reparaturen, danke!

Alex L. schrieb:
> ür kurze Strecken wäre vielleicht auch
> ein Elektroauto nicht verkehrt, da müßte aber eine erstmal eine
> Kosten/Nutzen-Rechnung erstellt werden.

Klar, da zahle ich dann entweder 30000 Euro für einen Neuwagen oder 
mehrere tausend für defekte Akkus bei einem Gebrauchten. Un der Strom 
für dein tolles E Auto wird hauptsächlich mit Braunkohle erzeugt. Prima!

Ich habe nichts gegen Fahrradfahren, aber das war nicht die Frage. Und 
wie du 3 Kasten Wasser plus ein Kasten A Saft, O Saft oder auch Bier 
zusammen mit dem Einkauf für eine 5 köpfige Familie mit dem Fahrrad 
heimtransportierst (ohne Auto!) darfst du mir gerne erklären.
In Urlaub fliegst du wahrscheinlich ist ja nur 10 mal so schädlich wie 
Auto fahren.

Vieleicht solltest du mal deine Scheuklappen abnehmen oder erst mal 
erwachsen werden und die Verantwortung für eine Familie haben.

: Bearbeitet durch User
von testtest (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Ich habe nichts gegen Fahrradfahren, aber das war nicht die Frage. Und
> wie du 3 Kasten Wasser plus ein Kasten A Saft, O Saft oder auch Bier
> zusammen mit dem Einkauf für eine 5 köpfige Familie mit dem Fahrrad
> heimtransportierst (ohne Auto!) darfst du mir gerne erklären.

Anhänger. Aber sowas willst du nicht hören. Hauptsache du hast ne 
Ausrede für die Karre.

Übrigens, 10km täglich mitm Ratt erspart Fitti und Doktor.

von Martin S. (sirnails)


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Cha-woma M. schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Ganz aktuell: Der Corsa meiner Freundin BJ 2000 hat ein 10x10cm großes
>> Loch im Unterboden. Sowas habe ich auch noch nie gesehen!
>
> Das ist deshalb drin, dass du sowas auch mal siehst!

Hihi :)

von Paul Baumann (Gast)


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>>Der Corsa meiner Freundin BJ 2000 hat ein 10x10cm großes
>> Loch im Unterboden.

Das ist der Notausstieg für den Marder.
;-)
MfG Paul

von Matthias (Gast)


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Wenn Opel bei Kleinwagen als Pendlerauto ausgeschlossen wird, bleibt 
nicht mehr viel übrig:
- Fiat Punto ist auf alle Fälle schlechter
- Ford Fiesta hat auch seine Macken, spielt aber wohl in einer Liga mit 
dem Corsa
- VW Polo ist schon wieder zu teuer
- Audi A2 oder 1er BMW kommen preislich erst recht nicht infrage
- Franzosen und Asiaten scheiden für mich grundsätzlich aus



Lasst mich Arzt schrieb:
> Opel hat nicht nur einen schlechten Ruf, sie sind auch schlecht.

von Udo S. (urschmitt)


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testtest schrieb:
> Übrigens, 10km täglich mitm Ratt erspart Fitti und Doktor.

Klar, täglich 10 km an der Hauptverkehrsstraße oder in der Großstadt 
dürfte etwa 10 Zigaretten täglich entsprechen. Da sparts dann wirklich 
nach 30 Jahren endgültig den Doktor.
Fahrrad fahre ich abseits der Straße und im Grünen.
:-)

von Alex L. (alex_m)


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von Fabian F. (fabian_f55)


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Matthias schrieb:
> Wenn Opel bei Kleinwagen als Pendlerauto ausgeschlossen wird, bleibt
> nicht mehr viel übrig:
> - Fiat Punto ist auf alle Fälle schlechter
> - Ford Fiesta hat auch seine Macken, spielt aber wohl in einer Liga mit
> dem Corsa
> - VW Polo ist schon wieder zu teuer
> - Audi A2 oder 1er BMW kommen preislich erst recht nicht infrage
> - Franzosen und Asiaten scheiden für mich grundsätzlich aus
>
>
>

Die 2009er Citroen C1, Peugeot 107, Renault Twingo und Toyota Aygo sind 
alle zuverläsiger als Smart, VW Fox und Fiat 500

Bei den Kleinwagen sind der C3 und 207 gleichauf mit VW und deutlich 
besser als Seat. Mazda 2er und Mitsubishi Colt sind sogar die 
Zuverlässigsten.

Wenn man Marken-Rassismus über Fakten stellt kauft man eben überteuerten 
Müll.

von MaWin (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Die 2009er Citroen C1, Peugeot 107, Renault Twingo und Toyota Aygo sind

ja auch alles Toyotas und keine Citroen/Peugeot.

> alle zuverläsiger als Smart, VW Fox und Fiat 500

Daher hat der Twingo auch alles Charisma des Vorgängers verloren, der 
wirklich innen gross war, Frauenauto simpel in der Technik (aber nict 
besonders haltbar).

von Fabian F. (fabian_f55)


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Der C1, Aygo und 107/108 sind gemeinsame Entwicklung. Fahrwerk und Motor 
sind. z.B vom PSA Konzern, Lenkung und Infotainment von Toyota.
Somit ist es weder ein Toyota noch ein PSA-Auto. Technisch gesehen sind 
die aber in der Tat sehr ähnlich. Von da kann man da beim kauf einfach 
danach gehen welches Design einem am ehesten liegt.

Der Twingo ist aber eine Entwicklung mit Daimler (Smart-Platform). 
Allerdings die Unterschiede größer als bei C1-Aygo.

von Martin S. (sirnails)


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MaWin schrieb:
> Daher hat der Twingo auch alles Charisma des Vorgängers verloren

Übel der neue! Platzloser Plastikbomber der feinsten Sorte. Und gane Dir 
Gott, Du parkst unter einer Linde, dann kannst Du die unzähligen Ritzen 
mit der Zahnbürste schruppen.

von oszi40 (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Jupp, so ist es. Lacke auf Wasserbasis und Verzinken VOR dem
> Punktschweißen haben ihr Übriges dazu getan. Mein Mazda 6 schaut von
> unten schlimmer aus, als ein Skoda oder VW nach 10 Jahren - und ist
> gerade erst fünf Jahre alt.

Es reicht nicht, das Auto 1x pro Jahr "wegzuschaffen". Man sollte auch 
rechtzeitig 1x darunter sehen. Der übliche Reifenwechsel ist da immer 
eine gute Gelegenheit zur Kontrolle. Anschließend kannst Du entscheiden 
ob Du bei Aldi ein paar Büchsen Farbe holst oder besser eine 
Unterbodenpflege beauftragst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Übel der neue! Platzloser Plastikbomber der feinsten Sorte. Und gane Dir
> Gott, Du parkst unter einer Linde, dann kannst Du die unzähligen Ritzen
> mit der Zahnbürste schruppen.

Wie hat ein weiser alter Mann auf Freileitungsmontage  mal zu mir 
gesagt.
Auto waschen?
Die Natur macht`s dreckig und sie macht`s a sauber. (Gemeint war der 
Regen)
Die Einstellung spart Wasser, Waschmittel und Arbeit.
Einfach genial!

von Bald ist es soweit (Gast)


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Matthias schrieb:
> Wenn Opel bei Kleinwagen als Pendlerauto ausgeschlossen wird, bleibt
> nicht mehr viel übrig:
> - Audi A2 oder 1er BMW kommen preislich erst recht nicht infrage
Genau.

> - Franzosen und Asiaten scheiden für mich grundsätzlich aus
Den Leuten geht's hier immer noch zu gut, gelle? Aber das wird sich bald 
ändern.

von Matthias (Gast)


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Nein, einige Leute haben nur leider noch immer nicht kapiert, wie uns 
die Franzosen über den Tisch ziehen, z.B.:
- Hoechst <--> Aventis
- ICE <--> TGV (Südkorea)
- EADS/Airbus

Vor wenigen Jahren sprach ich mit einem im Saarland ansässigen 
Lieferanten und meinte zu ihm, die Grenznähe sei ja praktisch, da 
könnten sie den französischen Markt gleich mit erschließen. Daraufhin 
antwortete er nur, daß hinter der Grenze Schluß sei. Die Franzosen 
würden nach Möglichkeit nur einheimische Produkte beziehen, auch im 
B2B-Bereich....

--> Fazit für mich: Die sollen ihre blöden Autos behalten!



Fabian F. schrieb:
> Wenn man Marken-Rassismus über Fakten stellt kauft man eben überteuerten
> Müll.

Bald ist es soweit schrieb:
> Den Leuten geht's hier immer noch zu gut, gelle? Aber das wird sich bald
> ändern.

von Martin S. (sirnails)


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Matthias schrieb:
> Fabian F. schrieb:
>> Wenn man Marken-Rassismus über Fakten stellt kauft man eben überteuerten
>> Müll.

Was heißt Müll? Das ist doch totaler Blödsinn. Nur weil etwas teurer 
ist, ist es deswegen nicht gleich Müll. Wir können hier allerhöchstens 
von qualitativ gleichwertig sprechen, dann ist das aber - wie der Name 
auch sagt - gleichwertig.

Wenn man also das polemische Salz aus der Parolensuppe lässt, dann sind 
das gleichwertige, aber teurere Autos.

Und jetzt? Danke für die höheren Steuereinnahmen, die über den Umweg 
Staat dann auch wieder beim Bürger landen. Danke für die 
Arbeitsplatzsicherung im eigenen Land. Danke, dass das Geld des Erlöses 
bei deutschen Angestellten bleibt, und nicht im Ausland versickert, aber 
dem Vorstand den Ranzen noch fetter macht.

Wenn jemand für einen BMW viel Geld ausgeben will, ist das sein gutes 
Recht, denn er bekommt dafür auch etwas, das er bei keinem anderen 
Hersteller bekommt. Nur weil Dir das nicht in den Kram passt, ist das 
noch lange kein Marken-Rassismus oder Müll.

von MaWin (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Wenn jemand für einen BMW viel Geld ausgeben will, ist das sein gutes
> Recht, denn er bekommt dafür auch etwas, das er bei keinem anderen
> Hersteller bekommt.

Den Stern ?

Ach nein, 2 Nieren.

Oder doch bloss ein hässliches Auto mit Tränensäcken und peinlich 
"aggressivem" Auftreten bei maximaler zur Schau gestellter Arroganz 
gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern durch blendgrelle Xenons (geht auf 
regennasser Strasse direkt ins Auge des Entgegenkommenden) und flimmrig 
blinkende Rückleuchten (abgesehen vom Mini).

Es gibt keine relevanten Unterschiede zwischen den Markenherstellern, 
alle Entwicklungsabteilungen bekommen auf die Frage "wie lange soll das 
Lager/Blech/Instrument halten?" die Antwort: 7 Jahre.

Das ist Schrott auf Rädern, vorsätzlich programmierte Obsoleszenz, bei 
Lastwagen wissen wir, daß 1 Mio km problemlos erreichbar sind.

von Klaus W. (mfgkw)


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MaWin schrieb:
> Oder doch bloss ein hässliches Auto mit Tränensäcken und peinlich
> "aggressivem" Auftreten bei maximaler zur Schau gestellter Arroganz
> gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern durch blendgrelle Xenons (geht auf
> regennasser Strasse direkt ins Auge des Entgegenkommenden) und flimmrig
> blinkende Rückleuchten (abgesehen vom Mini).

Das ist jetzt deine Ansicht, aber genau diese Sachen mögen für andere 
halt eben der Mehrwert sein :-)

>
> Es gibt keine relevanten Unterschiede zwischen den Markenherstellern,
> alle Entwicklungsabteilungen bekommen auf die Frage "wie lange soll das
> Lager/Blech/Instrument halten?" die Antwort: 7 Jahre.

Definiere "relevant"...
Wenn es für dich keine relevanten Unterschiede gibt, mag es für andere 
anders aussehen.


>
> Das ist Schrott auf Rädern, vorsätzlich programmierte Obsoleszenz, bei
> Lastwagen wissen wir, daß 1 Mio km problemlos erreichbar sind.

Das ist wiederum richtig, zumindest aus meiner Sicht :-)

In dem Zusammenhang muß ich mich dann fast entschuldigen, daß ich zwei 
BMW-Motorräder habe, eines davon sogar schon mit Nieren.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Klaus schrub:
>In dem Zusammenhang muß ich mich dann fast entschuldigen, daß ich zwei
>BMW-Motorräder habe, eines davon sogar schon mit Nieren.

So lange der Fahrer Herz und Hirn hat, kann das Motorrad auch Nieren 
haben.
;-)

MfG Paul

von Fabian F. (fabian_f55)


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Martin Schwaikert schrieb:

> Was heißt Müll? Das ist doch totaler Blödsinn. Nur weil etwas teurer
> ist, ist es deswegen nicht gleich Müll. Wir können hier allerhöchstens
> von qualitativ gleichwertig sprechen, dann ist das aber - wie der Name
> auch sagt - gleichwertig.

Klar sind nicht alle deutschen Autos Müll, aber gerade die, die mit den 
Asiaten und Franzosen konkurrieren sind es
Die Neue A-Klasse ist ein Qualitätsdesaster. Ebenso der VW Fox. Vom 
Citan will ich mal gar nicht sprechen. Der Seat Ibiza fällt schneller 
auseinander als man schauen kann.

> Wenn man also das polemische Salz aus der Parolensuppe lässt, dann sind
> das gleichwertige, aber teurere Autos.

Das kann man so stehen lassen.
>
> Und jetzt? Danke für die höheren Steuereinnahmen, die über den Umweg
> Staat dann auch wieder beim Bürger landen. Danke für die
> Arbeitsplatzsicherung im eigenen Land. Danke, dass das Geld des Erlöses
> bei deutschen Angestellten bleibt, und nicht im Ausland versickert, aber
> dem Vorstand den Ranzen noch fetter macht.

Genau das ist Markt- bzw. Marken-rassismus. Man kauft ein zu teures oder 
minderwertiges Produkt, nur weil es "deutsch" ist. Wenn alle Menschen so 
denken würden, könnten wir nix exportieren.
Wenn man hingegen bei den Fakten bleibt und die Ingenieurskunst 
unabhängig von der Nationalität des Ingenieurs würdigt kauft man eben 
das Angebot mit der besten Preis-/Leistung. Bei den untere Mittelklasse 
Wagen sind das nun mal nicht die deutschen. dafür dominieren wir eben 
den Premium-markt.
Abgesehen davon werden Auto-Komponenten in aller Welt gefertigt, womit 
es ohnehin kein "deutsches" Auto gibt. Ebenso fahren französische Autos 
mit Technik von Bosch/Continental rum ...

> Wenn jemand für einen BMW viel Geld ausgeben will, ist das sein gutes
> Recht, denn er bekommt dafür auch etwas, das er bei keinem anderen
> Hersteller bekommt. Nur weil Dir das nicht in den Kram passt, ist das
> noch lange kein Marken-Rassismus oder Müll.

Wenn man hohe Qualität kaufen will kauft man ein deutsches 
Premium-Fahrzeug, ja. Aber wenn man sich wider besseren Wissens für ein 
minderwertiges deutsches Auto entscheidet, dann ist das 
Marken-rassismus..

von Holger R. (holgerr)


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Ich kauf mir so einen
http://www.youtube.com/watch?v=cDoRmT0iRic

Gruß Holger

: Bearbeitet durch User
von Klaus W. (mfgkw)


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Fabian F. schrieb:
> Ebenso fahren französische Autos
> mit Technik von Bosch/Continental rum ...

... die wiederum schon lange nicht mehr in D produziert wird, insofern 
passt es ja wieder.

: Bearbeitet durch User
von Alex L. (alex_m)


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von Freude am Bezahlen, Vorsprung durch Abzocke (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> Wenn man hohe Qualität kaufen will kauft man ein deutsches
> Premium-Fahrzeug, ja. Aber wenn man sich wider besseren Wissens für ein
> minderwertiges deutsches Auto entscheidet, dann ist das
> Marken-rassismus..

Kommt darauf an, was man unter Qualität versteht. Wenn man Wert auf 
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit legt, und das womöglich noch mit 
geringem Wartungsaufwand, dann ist man bei den deutschen Herstellern 
trotz astronomischer Preise ganz schief gewickelt. Deutsche Autos können 
leistungsstark sein, sportliche Fahrwerke haben, Fahrhilfen bei BMW 
völlig abschaltbar sein und zum Teil gut aussehen. Das wars. Am besten 
noch einen Zweitwagen anschaffen und ein Abschleppabo, wenn man viel 
Autobahn fahren muss und die Kiste älter als 4 Jahre ist. Die ganzen 
deutsche Neuwagen sind völlig auf das Leasingkonzept ausgerichtet, das 
muss 4 Jahre einigermaßen halten, danach fangen die teuren 
Austauschreparaturen an in den Premiumglashäusern, wo auf ein Mechaniker 
mindestens 4 Anzugständer + aufgetakeltes blondes Modepüppchen kommen. 
Die leben von Service und "Wartung". Gleichzeitig drücken die deutschen 
Premiumhersteller jedes Jahr bei ihren Lieferanten die Preise, die 
können, nachdem sie schon die Gehälter soweit runtergefahren haben, dass 
sie gerade noch Personal finden, nur noch beim Einkauf und der Fertigung 
sparen. Resultat, Haltbarkeit und Ausfallquoten schießen extrem hoch, 
was wieder im Einklang mit den Premiumwerkstätten steht.

von Bobby Carfahrer (Gast)


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Freude am Bezahlen, Vorsprung durch Abzocke schrieb:

[...]

EXAKT so sieht es aus.

Mein Nachbar, ein BWM-Gestörter (ganze Sippe fährt nur BMW), hat für 
meinen Geschmack sehr viel Ärger mit seinen "Traumwagen", solche 
Probleme hatte ich noch nie. Neulich ist er wieder mal auf der A8 liegen 
geblieben, die arme Sau aber immer noch voll überzeugt von dem deutschen 
Premiumscheissdreck. Soll er halt weiter für den Schrott blechen. "Bring 
mich Werkstatt" scheint doch die wahre Abkürzung zu sein.

Der andere Nachbar hatte so einen kleinen SUV von Mercedes, das Ding mit 
dem Düsendesastermotor. Immer brav nach jeder verreckten Düse wieder in 
die Werkstatt, alle auf einmal wurden nicht gewechselt, obwohl man genau 
wusste dass die nach und nach verrecken. Der Stand dann auch mehrmals in 
der Pampa mit seiner deutschen Wertarbeitsdroschke. Irgendwann wurde es 
ihm zu blöd als sich MB weiterhin stur stellte und nicht die restlichen 
Düsen tauschte, dann hat die Karre abgestossen und sich wieder einen 
Benz! geholt.

von Gästle (Gast)


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Bobby Carfahrer schrieb:
> Irgendwann wurde es
> ihm zu blöd als sich MB weiterhin stur stellte und nicht die restlichen
> Düsen tauschte, dann hat die Karre abgestossen und sich wieder einen
> Benz! geholt.

Na dann hat ja der Hersteller alles richtig gemacht.

von Paul B. (paul_baumann)


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Bobby Carfahrer schrub:
>Neulich ist er wieder mal auf der A8 liegen geblieben, die arme Sau....

Gut, daß er auf der A8 und nicht auf dem A8 liegengeblieben ist,
denn das hätte einen Audi-Fahrer erbost...

;-)

MfG Paul

von Bayrischer Mistwagen (Gast)


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Bobby Carfahrer schrieb:
> sehr viel Ärger mit seinen "Traumwagen", solche
> Probleme hatte ich noch nie.

Gestern wieder einen E92 gesehen, da hat der hintere linke Blinker 
dauerhaft geleuchtet, beim F10 vor paar Monaten extrem hohe 
Blinkfrequenz außen. Da haben sie wohl wieder extremen Schrott beim 
Steuergerätezulieferer eingekauft, damit wieder fette Rendite übrig 
bleibt und natürlich sich auch die Susanne wieder einen neuen 
Platin-Dildo anschaffen kann. Die deutschen Premiumhersteller, die 
größten Preisdrücker/Halsabschneider in der Automobilindustrie. Wer da 
heute nicht hier beim OEM oder Tier 1 arbeiten darf, ist ne dort arme 
Sau, selbst wenn er festangestellt ist.
Nicht realisierbare Kostensenkungsforderungen der OEMs/Tier 1 Jahr für 
Jahr!

von Martin S. (sirnails)


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Ich bin bei einem Tier 1 im NFZ Zubehör und kann mich nicht beklagen. 
Alle wollen sie zu BMW. Selbst schuld.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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> Mein Nachbar, ein BWM-Gestörter (ganze Sippe fährt nur BMW), hat für
> meinen Geschmack sehr viel Ärger mit seinen "Traumwagen", solche
> Probleme hatte ich noch nie. Neulich ist er wieder mal auf der A8 liegen
> geblieben, die arme Sau aber immer noch voll überzeugt von dem deutschen
> Premiumscheissdreck. Soll er halt weiter für den Schrott blechen.

Das sind dann genau die Leute, die in den Autoforen darüber sinnieren ob 
sie die Garantieverlängerung für 1000€/a abschließen sollen. Bzw. gerade 
diese Leute denken da gar nicht drüber nach, sondern zahlen es einfach 
und freuen sich dann, dass sie jetzt sicher sind. Über das 
Kosten/Nutzen-Verhältnis wird gar nicht nachgedacht, zumal selbst ein 
kapitaler Motorschaden die wenigsten in den Ruin treiben würde.

Solche Wahnsinnigen gibts bei Porsche auch. Da kostet die GV inzwischen 
~1.400€/a, seit beim 996 und 986 (sie ersten wassergekühlten 
Boxer-Motoren) reihenweise Motoren undicht wurden, anfangs gab es auch 
noch weitere Mängel, z.B. beim Guß und bei den Zwischenwellen. Statt den 
Händlern die kaputten Motoren um die Ohren zu hauen, waren die Deppen 
froh, wenn ein Teil der Kosten auf "Kulanz" übernommen wurde. 
Anschließend wurde dann brav die GV abgeschlossen und Händler und 
Hersteller haben sich die Hände gerieben.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Oliver (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Klaus schrub:
>>In dem Zusammenhang muß ich mich dann fast entschuldigen, daß ich zwei
>>BMW-Motorräder habe, eines davon sogar schon mit Nieren.
>
> So lange der Fahrer Herz und Hirn hat, kann das Motorrad auch Nieren
> haben.

Hauptsache, der Fahrer hat auch Nieren. Die lassen sich nämlich, wie 
Herz und andere Organe, weiterverwenden. Die Empfänger-Warteliste ist 
lang...

Oliver

von Martin S. (sirnails)


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Coffiiiii schrieb im Beitrag #3807882:
> Aktuell bekomme ich also von den 490€-Brutto ca.
> ~240€netto raus. Beim Firmenwagen würde ich ca. 400€-Netto weniger im
> Monat haben (inkl. Geldwerter Vorteil).

Das ist eine Milchmädchenrechnung, denn - wie Du so schön sagtest - 
werden Dir vom Butto 500 Euro abgezogen. Netto bekommst Du also mit 
Firmenauto 240 Euro weniger.

Und ganz ehrlich: Für 2880 Euro im Jahr fährt NIEMAND Auto - nichtmal 
mit der letzten Schrottkarre. Aktuell zahle ich für meinen Gebrauchen:

15.000km Fahrtstrecke Arbeit, Auto hat 100.000km, sind also noch gute 6 
Jahre - x. 10.700 Euro Anschaffung auf diese Zeit umgeschlagen = 1790 
Euro p.a.

Dazu kommt jetzt noch Kraftstoff: 1113 Euro p.a.

Dazu kommt noch die Vollkasko: 750 Euro p.a.

Ergibt für einen *GEBRAUCHTEN*: 3700 EUro pro Jahr.

In meinem Fall würde ich das ganze mit Handkuss nehmen, wenn 
Privatfahrten erlaubt sind.

PS: Bei einem Auto gehört Dir nicht nur das Metall, sondern auch alle 
anderen Verpflichtungen, die mit daran hängen. Und die kosten zu 99,9% 
Geld.

von Ren (Gast)


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Und wo berücksichtigst du den Wiederverkaufswert?

von Martin S. (sirnails)


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Ren schrieb:
> Und wo berücksichtigst du den Wiederverkaufswert?

Gar nicht, weil das Auto nach den 6 Jahren durch ist, und für höchstens 
500 Euro dann noch nach Rumänien geht. Du kannst also gerne noch 90 Euro 
pro Jahr abziehen. Dann ist es immernoch sau teuer.

von Gästle (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> In meinem Fall würde ich das ganze mit Handkuss nehmen, wenn
> Privatfahrten erlaubt sind.

Ganz so einfach ist das dann Doch nicht.
Zu berücksichtigen ist mindestens mal folgendes:
- Unterschied Brutto mit/ohne Firmenauto
- Versteurung mit 1% des Listenpreises bei privat genutztem Firmenwagen
- Verstuereung von 0,03% pro Kilometer zwischen Wohnung und Arbeit

Beispielrechnung:
Golf 30.000 Euro: 1% sind 300€
40 km Fahrt zur Arbeit: 1,2% sind 360€
490 weniger Brutto
-> Bei 50% Grenzsteuersatz komme ich auf einen Unterschied im Netto von 
0,5*(300+360+490) = 575€. Genauere Auskünfte gibts sicherlich vom 
Steuerberater.
Dann kann sich jeder (auch der TO) überlegen was er lieber mag. Die 
Entscheidung mag selbst bei gleichen Zahlen individuell unterschiedlich 
sein.

von MaWin (Gast)


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Coffiiiii schrieb im Beitrag #3807882:
> ich aber bspw. nach 2 Jahren Bezahlung (24*400€)

Milchmädchenrechnung. Du hast das Leasing-Konzept nicht verstanden.
Es wird mit niedrigen Monatskosten geworben, aber die Rechnung kommt zum 
Schluss, wenn das Auto "leider" nicht der hochgelogenen 
Wiederverkaufspreis einbringt weil es "dummerweise" Benutzungsspuren 
zeigt.

Martin Schwaikert schrieb:
> Für 2880 Euro im Jahr fährt NIEMAND Auto

Natürlich doch, sogar inklusive Benzin, wenn auch nicht ewig weit, wie 
man an all den H4 Beziehern sieht, die trotzdem ein Auto haben.

Wer gebraucht kauft, selber repariert, und keine Unfälle baut, kommt mit 
unter 100 EUR im Monat an Autofixkosten aus. Mein Wagen kostet mich 
5ct/km, inkl. Steuer und Versicherung, Wertabschreibung und Reparaturen, 
excl. Benzin.

von Gästle (Gast)


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Coffiiiii schrieb im Beitrag #3808037:
>Ich würde auch
> nur die 1% vom Kaufpreis versteuern müssen, die KM-Berechnung entfällt.

Warum entfällt die? Das dürfte das Finanzamt anders sehen. Hier kannst 
Du dir mal den zu versteuernden geldwerten Vorteil ausrechnen: 
http://www.brutto-netto-rechner.info/geldwerter-vorteil.php

Aber was ich in der Rechnung natürlich noch nicht berücksichtigt hab ist 
die Pendlerpauschale im Falle des privaten PKW

Beispielrechnung:
Golf 30.000 Euro: 1% sind 300€
40 km Fahrt zur Arbeit: 1,2% zu versteuern bei Firmenwagen sind 360€ 
oder eben 30ct pro Kilometer weniger an zu versteuerndes einkommen, 
entspricht bei 20 AT im Monat 240€
490 weniger Brutto

-> Bei 50% Grenzsteuersatz komme ich auf einen Unterschied im Netto von
0,5*(300+360+490+240) = 695€.

von Sepp (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wer gebraucht kauft, selber repariert, und keine Unfälle baut, kommt mit
> unter 100 EUR im Monat an Autofixkosten aus. Mein Wagen kostet mich
> 5ct/km, inkl. Steuer und Versicherung, Wertabschreibung und Reparaturen,
> excl. Benzin.

DAS ist unschlagbar. Das forderte mich raus, mal meine Autokosten zu 
überschlagen, was ich euch nicht vorenthalten will:

Skoda Fabia Combi, BJ 2004, 11800.- NEUPREIS.
Reparaturkosten:
1. ca. 200€/Jahr Inspektion = 2000€
2. 2 Lauf-Lager vorne (bei 80Tkm): 200€
3. Alle Riemen+Auspuff (bei 90Tkm): 1300 €
4. Bremsen vorne + hinten (bei 110Tkm): 400€
5. 2 Gummimanschetten (bei 130Tkm): 200€
6. 4 mal TÜV (incl. Werkstattkosten): 300€

Alles machen lassen bei freier Werkstatt im Ort.

Steuer: 90€/Jahr --> 900€
Vers: Schnitt 300€/Jahr --> 3000€

GESAMT: 20100€

Bei 160000 km: rund 13ct/km fürs Auto

Kommen noch ca. 13440€ Benzinkosten hinzu (6l/100km bei 1.4€/l im 
Schnitt)

--> Pro km GESAMTKOSTEN ca. 21ct

von Martin S. (sirnails)


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Sepp schrieb:
> 1. ca. 200€/Jahr Inspektion = 2000€

Unnötig hoch 10.

> 2. 2 Lauf-Lager vorne (bei 80Tkm): 200€

Das klingt mir nach Materialfehler. Lager dürfen heute nicht vor 200k km 
kaputt gehen.

> 3. Alle Riemen+Auspuff (bei 90Tkm): 1300 €

Wieviel? Was ist denn das für eine Werkstatt? Der Preis ist eine 
Frechheit! Soviel verlangt nichtmal der FSH. Und der Auspuff nach 90T 
km? Und das bei einem Auto mit gerade fünf Jahren Alter?

> 4. Bremsen vorne + hinten (bei 110Tkm): 400€

Kostet mich beim Karosseriebauer ums Eck etwa 200 Euro.

> 5. 2 Gummimanschetten (bei 130Tkm): 200€
> 6. 4 mal TÜV (incl. Werkstattkosten): 300€

Das passt.

von Paul Baumann (Gast)


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Sepp schrub:
>> 1. ca. 200€/Jahr Inspektion = 2000€

Martin antwortete:
>Unnötig hoch 10.


Martin schrub:
>Auto hat 100.000km, sind also noch gute 6
>Jahre - x. 10.700 Euro Anschaffung auf diese Zeit umgeschlagen = 1790
>Euro p.a.

>Dazu kommt noch die Vollkasko: 750 Euro p.a.

Die Ausgaben von Sepp hältst Du für unnötig hoch, hast aber selbst 
Kosten
für eine Volkasko-Versicherung für eine alte Mühle?

Seltsam.

MfG Paul

von Martin S. (sirnails)


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Paul Baumann schrieb:
>>Dazu kommt noch die Vollkasko: 750 Euro p.a.
>
> Die Ausgaben von Sepp hältst Du für unnötig hoch, hast aber selbst
> Kosten
> für eine Volkasko-Versicherung für eine alte Mühle?

Wenn fünf Jahre für Dich eine alte Mühle sind, dann hast Du eine sehr 
eigenartige Wahrnehmung.

Und um die Vollkasko komme ich bei Fremdfinanzierung nicht herum.

von Sepp (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Sepp schrieb:
>> 1. ca. 200€/Jahr Inspektion = 2000€
>
> Unnötig hoch 10.
Kann man diskutieren. Ich habe halt keine Lust zum Ölwechseln.
Und: Ich habe keine Hebebühne und finds gut, dass das Auto mal von unten 
angeschaut wird, ob alles passt (Lager, Manschetten, Gelenke..).
Bei meinem Studentenauto sprang mal das Schaltgestänge raus --> nur noch 
1 Gang ging (nicht mal mehr der Leerlauf). Zum Glück wars der 2. Gang!

Martin Schwaikert schrieb:
>> 3. Alle Riemen+Auspuff (bei 90Tkm): 1300 €
>
> Wieviel? Was ist denn das für eine Werkstatt? Der Preis ist eine
> Frechheit! Soviel verlangt nichtmal der FSH. Und der Auspuff nach 90T
> km? Und das bei einem Auto mit gerade fünf Jahren Alter?

Das Auto steht immer draussen :-) Der Auspuff war wirklich durch. Nach 7 
Jahren auch OK.
Die komplette Auspuffanlage samt Keil und Zahnriemen + alle Rollen + 
Wasserpumpe. Arbeit und Material. Ich fand da 1300 OK. Kann sein, dass 
ich einen "Ingenieurbonus" bekommen habe, das will ich aber nicht 
unterstellen.

Vergleiche da mal Audi. Da kostet eine Bremsscheibe soviel wie bei mir 
alle 4 Bremsen samt Arbeit wechseln lassen.

von Sepp (Gast)


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Zur Info: Bin erst die letzten 2 Jahre fast 40Tkm gefahren.
Davor deutlich weniger und in Zukunft auch (so 12Tkm/Jahr).

von Udo S. (urschmitt)


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In eurer Rechnung fehlen die Kosten für Reifen und Winterreifen

von Paul Baumann (Gast)


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Martin monierte:
>Wenn fünf Jahre für Dich eine alte Mühle sind, dann hast Du eine sehr
>eigenartige Wahrnehmung.

Es geht mir um die 100000km, nicht um die 5 Jahre.

>Und um die Vollkasko komme ich bei Fremdfinanzierung nicht herum.

Das ist natürlich Scheiße. Besser ist: Ein Auto fährt auf 4 Rädern
statt auf Kredit.

MfG Paul

von Martin S. (sirnails)


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Paul Baumann schrieb:
> Martin monierte:
>>Wenn fünf Jahre für Dich eine alte Mühle sind, dann hast Du eine sehr
>>eigenartige Wahrnehmung.
>
> Es geht mir um die 100000km, nicht um die 5 Jahre.

Naja, gute 300.000 sollte ein Auto dieser Preisklasse schon schaffen. 
Vllt. nicht von der Karosserie, aber zumindest von der Technik. Und da 
sind Diesel ja weitaus genügsamer als die hochtourigen Benziner.

>>Und um die Vollkasko komme ich bei Fremdfinanzierung nicht herum.
>
> Das ist natürlich Scheiße. Besser ist: Ein Auto fährt auf 4 Rädern
> statt auf Kredit.

Richtig. Aber was willst Du machen, wenn dich die Arbeit zum Pendeln 
zwingt außer umzuzuiehen? Dann kannst Du dich von einer 500 Euro Karre 
zu nächsten schwingen. Aber wer fast nur kurvige Strecken mit viel Wald 
fährt, lernt das ESP sehr schnell zu schätzen. Es ist auch eine Frage 
der Sicherheit im PKW.

von Es reicht (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
>> Das ist natürlich Scheiße. Besser ist: Ein Auto fährt auf 4 Rädern
>> statt auf Kredit.
>
> Richtig. Aber was willst Du machen, wenn dich die Arbeit zum Pendeln
> zwingt außer umzuzuiehen?

Ein neues Auto natürlich bar bezahlen, was sonst?

von Oliver (Gast)


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Coffiiiii schrieb im Beitrag #3808037:
> Ich meine, angenommen ich kaufe ein Dacia-blabla für 15k, welches ich
> ca. in 3 Jahren abgezahlt hätte. Nach 3 Jahren hätte ich ein Auto,
> welches bstmmt noch etwas Wiederverkaufswert besitzt und ich quasi noch
> etwas in der Hand habe. Beim Firmenwagen würde ich die 400€ im Monat
> weniger haben und nach 3 Jahren das Auto zurück geben. Habe aber dann
> nichts in der Hand.

Das Milchmädchen bleibt ein Milchmädchen...

Bei der Dacia-Variante hast du sofort 15k€ weniger, dafür in 3 Jahren 
ein der Jahre altes Auto mit entsprechen Wertverlust.

Bei der Firmenwagen-Leasingvariante bleiben dir die 15k€ erhalten, die 
sind in 3 Jahren immer noch da (Was die dann noch Wert sind, ist eine 
andere Frage). Dazu bekommst du nach drei Jahren ein neues 
Leasingfahrzeug.

Was am Ende günstiger ist, ist deine Entscheidung. Rechnen kannst du 
selber.

Oliver

von Axel L. (axel_5)


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Martin Schwaikert schrieb:

>
> Naja, gute 300.000 sollte ein Auto dieser Preisklasse schon schaffen.
> Vllt. nicht von der Karosserie, aber zumindest von der Technik. Und da
> sind Diesel ja weitaus genügsamer als die hochtourigen Benziner.

Das war mal. Mitlerweile sind die Diesel so hochgezüchtet, dass die das 
ohne teure Reparaturen kaum schaffen. Auch die Abgasreinigung ist ein 
recht komplexes Gebilde, was kaum eine Werkstatt in den Griff bekommt, 
wenn die mal Ärger macht.

Gruss
Axel

von Udo S. (urschmitt)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Aber wer fast nur kurvige Strecken mit viel Wald
> fährt, lernt das ESP sehr schnell zu schätzen.

Wenn du gut fährst sollte das ESP eigentlich nie ansprechen. Jedesmal 
wenn das Lämpchen blinkt hast du überzogen.
Das ESP ist super wenn du dich wirklich mal verschätzt hast, wenn du 
dich aber daran gewöhnst dass dein Auto deinen Bockmist ausbügelt, dann 
ist es eine Frage der Zeit bis du im Graben oder am Baum landest, denn 
durch das ESP wird der Grenzbereich zum Abflug deutlich schmaler.

Und nein ich bin kein Sonntagsfahrer, die Schlange ist meist vor mir und 
meine KFZ Versicherung ist bei 35% :-)

von Klaus W. (mfgkw)


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Udo Schmitt schrieb:
> Wenn du gut fährst sollte das ESP eigentlich nie ansprechen. Jedesmal
> wenn das Lämpchen blinkt hast du überzogen.

ok, dann fahre ich schlecht :-)
Ich fahre auch viel Langstrecke, und großteils nachts auf Landstraßen.
Da teilt man sich den Lebensraum mit vielen Hirschen, meit vierbeinig.
Gerade im Herbst und Winter steht auf der B4 im Harz regelmäßig 
mindestens eine Hirschdame irgendwo dumm rum, passenderweise meist in 
Kurven.

ABS habe ich schon öfter ausgereizt, ESP wird in der Kurve wohl auch 
aufwachen.

: Bearbeitet durch User
von Paul Baumann (Gast)


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Klaus schrub:
>Gerade im Herbst und Winter steht auf der B4 im Harz regelmäßig
>mindestens eine Hirschdame irgendwo dumm rum....

Die werden die stationären Blitzer warten, die es an der B4 mehr gibt, 
als
Pilze im Wald dahinter...
;-)

MfG Paul

von Martin S. (sirnails)


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Axel Laufenberg schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>
>>
>> Naja, gute 300.000 sollte ein Auto dieser Preisklasse schon schaffen.
>> Vllt. nicht von der Karosserie, aber zumindest von der Technik. Und da
>> sind Diesel ja weitaus genügsamer als die hochtourigen Benziner.
>
> Das war mal. Mitlerweile sind die Diesel so hochgezüchtet, dass die das
> ohne teure Reparaturen kaum schaffen. Auch die Abgasreinigung ist ein
> recht komplexes Gebilde, was kaum eine Werkstatt in den Griff bekommt,
> wenn die mal Ärger macht.

Ich habe eine 2-Liter Maschine mit 155 PS. Ich halte das Verhältnis aus 
Hubraum und Leistung für besser als das bei einem ECO Irgendwas mit 1,3 
Liter bei 120 PS. Vor dem Kauf wurde die komplette Wartung des Motors 
gemacht (Einspritzung, Zahnriemen, Keilriemen, usw), weil das für mich 
eine Kaufbedingung war. Immerhin verdient der Händler gut 65% an einem 
Gebrauchten (es gibt vom TÜV gaaaaanz versteckt eine 
Schwacke-Alternative, dort kann man seinen Fahrzeugwert im Ankauf 
ausrechnen lassen).

Ich hoffe also, dass bis zu nächsten Wartung bei 220.000 km (der Rest 
wird selbst gemacht) nichts kommen wird.

Der DPF ist natürlich ein riesiges Problem. Aber der Sensor ist analog. 
Und der TÜV prüft keine Abgase mehr am Endrohr. Wenn mir das Ding auf 
dem Keks geht, fliegt es raus, und der Sensor wird gebrückt. Dann war's 
das mit der Filterreinigung (die den Durchschnittsverbrauch nebenbei um 
über 15% erhöht).

Garantiert ist da natürlich nichts, das ist klar.

Udo Schmitt schrieb:
> Wenn du gut fährst sollte das ESP eigentlich nie ansprechen. Jedesmal
> wenn das Lämpchen blinkt hast du überzogen.

Da hast Du vollkommen recht. Aber es gibt da vier Situationen, die einem 
als Autofahrer das Schwitzen bringen:

1) Dir kommt ein Auto entgegen, weil trotz mangelnder Sicht überholt 
wird. Mein Auto ist mir weniger wert, als mein Leben, also wirst Du 
genauso wie ich ausweichen. Im Bankett schlägt das ESP sofort Alarm.

2) Wildwechsel. Leider habe ich eine prädestinierte Route.

3) Radfahrer auf der Fahrbahn, die zu dumm sind, den Radweg zu nehmen 
(Rennradfahrer z.B.). Die lauern natürlich ausgerechnit hinter einer 
Rechtskurve, die man auf der Landstraße ohnehin schon sehr eng nimmt. 
Auch hier kann der Stempel schon mal tief im Fahrzeugboden versinken. 
Vorausschauendes Fahren hilft da natürlich viel, aber wer bremst 
tatsächlich auf 20-30 km/h herunter, damit man bei mangelnder 
Ausweichmöglichkeit hinter dem Radfahrer bleiben kann? Es macht - leider 
- keiner.

4) Vereiste Streckenabschnitte und Schneewehen. Leider nie vermeidbar. 
Ich bin mal auf der Autobahn (allerdings noch ohne ABS und ESP) mit 
guten 130 km/h in ein Schneebrett gedonnert. Die komplette B17 war 
geräumt, nur an einer Stelle hat der Wind Schnee durchgedrückt. Bevor 
ich reagieren konnte, war ich schon voll drinnen. Es ging Gott sei Dank 
nur geradeaus und so hat sich das Auto durchgepflügt und gut war. Sowas 
geht aber nicht immer gut und dann ist es hilfreich, wenn das ESP 
wenigstens 5% mehr Fahrzeugkontrolle erlaubt.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Gästle schrieb:
> Coffiiiii schrieb im Beitrag #3808037:
>>Ich würde auch
>> nur die 1% vom Kaufpreis versteuern müssen, die KM-Berechnung entfällt.
>
> Warum entfällt die? Das dürfte das Finanzamt anders sehen. Hier kannst
> Du dir mal den zu versteuernden geldwerten Vorteil ausrechnen:
> http://www.brutto-netto-rechner.info/geldwerter-vorteil.php
>
> Aber was ich in der Rechnung natürlich noch nicht berücksichtigt hab ist
> die Pendlerpauschale im Falle des privaten PKW
>
> Beispielrechnung:
> Golf 30.000 Euro: 1% sind 300€
> 40 km Fahrt zur Arbeit: 1,2% zu versteuern bei Firmenwagen sind 360€
> oder eben 30ct pro Kilometer weniger an zu versteuerndes einkommen,
> entspricht bei 20 AT im Monat 240€
> 490 weniger Brutto
>
> -> Bei 50% Grenzsteuersatz komme ich auf einen Unterschied im Netto von
> 0,5*(300+360+490+240) = 695€.

50% Grenzsteuersatz? Jenseits der 250k kann einem der Geldwerte Vorteil 
wohl egal sein....

Trotzdem hier mal mein Beispiel. Wir hatten einen 1er BWM von der Firma. 
Listenneupreis 38000€. Weg zur Arbeit 44km.
Leasingrate 410€, Eigenanteil 15%

Wir mussten also 61,5€ selber zahlen, hatten dafür 10k km frei inkl. 
Diesel
Der Geldwerte Vorteil sind 882€
882€*40%->352€ im Monat zusätzliche Steuerlast.
(352€+61,50€)*36 Monate->15000€
Zusätzlich mussten wir am Ende des Leasings 2100€ für Smart Repair 
zahlen(Die Leasingfirma wollte 5600€ !)
Somit hat uns das Auto also insgesamt 17100€ gekostet.
Jetzt haben wir auf einen Firmenwagen verzichtet und dafür 200€ Netto 
mehr bekommen-> Ergo hätten wir in den 3 Jahren 7800€ mehr bekommen, was 
die virtuellen Kosten auf 24900€ hochtreibt. Gespart haben wir uns die 
Versicherung (ca.  2250€ in 3 J.) und Sprit (Ca. 2400€).
Insgesamt hat uns also der Firmenwagen ca. 20 000€ gekostet für 30.000 
Private Kilometer.
Für 20k hätten wir uns auch den selben als Jahreswagen holen können, der 
heute 14k wert wäre...

Mit der Pauschalbesteuerung kommt man ziemlich schlecht weg, wenn man 
weit weg von der Arbeit wohnt. Problem ist auch die Sache mit dem 
Listenneupreis, der Teilweise deutlich vom echten Preis abweicht. Mit 
unserem Firmenrabatt hätte der 38k 1er eigentlich nur 31k gekostet. Nur 
leider interessiert das das Finanzamt nicht.

Jetzt fahren wir einen eigenfinanzierten Halbjahreswagen, der inkl. 
Wertverlust ca. 40c/km kostet. Außerdem hat man das schöne Gefühl, dass 
einem das Auto gehört und dass man sich nicht wegen jedem Kratzer in 
Hemd machen muss, weil das für den Wiederverkaufswert in 4-5 Jahren so 
gut wie keine Rolle spielt.

von Gästle (Gast)


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Fabian F. schrieb:
> 50% Grenzsteuersatz? Jenseits der 250k kann einem der Geldwerte Vorteil
> wohl egal sein....

Das ihr auch immer alles auf die Goldwaage legen müsst. Ich hatte jetzt 
keine Lust gehabt 42% (also den Spitzensteuersatz ohne sog. 
Reichensteuer) im Kopf auszurechnen oder in den Taschenrechner zu 
tippen, zumal der Grenzsteuersatz bei jedem ohnehin ein anderer ist, 
weil er von sehr vielen Faktoren abhängt. Genau gesagt hängt das zu 
versteuernde Einkommen von vielen Faktoren ab, was direkt den 
Grenzsteuersatz beeinflusst.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Bobby Carfahrer schrieb:
> Der andere Nachbar hatte so einen kleinen SUV von Mercedes, das Ding mit
> dem Düsendesastermotor. Immer brav nach jeder verreckten Düse wieder in
> die Werkstatt, alle auf einmal wurden nicht gewechselt, obwohl man genau
> wusste dass die nach und nach verrecken. Der Stand dann auch mehrmals in
> der Pampa mit seiner deutschen Wertarbeitsdroschke. Irgendwann wurde es
> ihm zu blöd als sich MB weiterhin stur stellte und nicht die restlichen
> Düsen tauschte, dann hat die Karre abgestossen und sich wieder einen
> Benz! geholt.

Schlimme Sache! Aber wo gibts denn bessere Qualität? Bei VW reißen die 
Steuerketten, ein Porsche ist gerne mal Feuer und Flamme nur vom 
rumstehen und bei GM lässt sich das Lenkrad nicht mehr drehen. Schade 
das sich die Premiumhersteller von oben den Murksmarken annähern und 
nicht umgekehrt.

von Dreiradfahrer (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Schade
> das sich die Premiumhersteller von oben den Murksmarken annähern und
> nicht umgekehrt.

Die Premiumhersteller waren in der Hinsicht schon oft Murks, speziell 
VW, wenn man die zu Premium zählen will/kann, deren Preis ist auf jeden 
Fall schon nah dran an Premium.
Früher waren bei BMW die Motoren so gut wie unkaputtbar, nur die 
Anbauteile gingen kaputt. Heute gehen selbst ab und zu die Motoren hoch, 
speziell die hochgezüchteten und das ganz ohne Steuerkettenproblematik. 
Da wird am Material rumgegeizt, es ist zum Kotzen, besonders wenn man 
sich mal die Preise anschaut. Daimler schießt ja von allen den Vogel ab, 
da ist eine lumpige C-Klasse ratzfatz bei knapp 50.000 Euro. 
Komischweise sind sie recht werstabil, muss das Image sein, denn die 
Haltbarkeit ist auch von denen Kisten alles andere als gut. Toyota ist 
noch immer der Benchmark, wenn es um Haltbarkeit und 
Preisleistungsverhältnis geht. Zahlen wahrscheinlich auch nicht jedem 
Bandaffen 22 Euro die Stunde und den Ingenieuren dann 38 Euro,was sie im 
Leben nie wert sind und damit nicht wieder reinholen können. Letzendlich 
muss trotz atemraubender Preise das größte Murksmaterial bestellt und 
auf Messers Schneide konstruiert werden.
Neue Kia/Hyundai/Mazda sind auch ganz in Ordnung, Honda hat übel 
nachgelassen die letzten 10 Jahre. Da ist nur noch der stolze Preis für 
einen Japaner gelieben. Kaufen wahrscheinlich jetzt auch bei den 
Zulieferern in guter alter deutscher Tradition die B-Charge.
Honda --> Fukushima im Automotivbereich sozusagen. Nissan ist seit 
Renault drin ist auch nicht mehr super.
Die Luxusmarke Lexus von Toyota ist auch zu empfehlen, wenn man den 
deutschen Premiummurksherstellern mal die Leviten lesen will. Die 
Verkaufszahlen bei denen müssten mal drastisch einbrechen, dass sie aus 
ihrer selbstgefälligen Lethargie endlich mal aufwachen. Aber solange die 
Firmen fast alle bei den Deutschen zuschlagen, kann man lange darauf 
warten. Deutsche Autos nur noch als Neuawagen leasen, hält eh nicht 
länger als 7 Jahre ohne sich zum Finanzfiasko zu entwickeln.

von Bald ist es soweit (Gast)


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Lasst mich Arzt schrieb:
> Schade
> das sich die Premiumhersteller von oben den Murksmarken annähern und
> nicht umgekehrt.

Erinnert mich irgendwie an den Spruch: der Osten wird sich dem Westen 
anpassen. Heutige Realität: der Westen paßt sich dem Osten an.

von MaWin (Gast)


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Dreiradfahrer schrieb:
> Früher waren bei BMW die Motoren so gut wie unkaputtbar

Ui ui ui, das ist aber ein dünnes Brett.

Früher hatte BMW als der letzte Fahrzeugbauer noch
keilriemengetriebene Kühlerventilatoren.

Motor aus (oder im Stau) nach scharfer Autobahnfahrt
und der Motor überhitzt.

Bald ist es soweit schrieb:
> Erinnert mich irgendwie an den Spruch: der Osten wird sich dem Westen
> anpassen. Heutige Realität: der Westen paßt sich dem Osten an.

Du weisst doch: Es war nicht alles schlecht im Osten.
Ach so, andersrum: Guck den Rolls Royce nicht von unten an, es würde dir 
wegen Bauweise und Schludrigkeit schlecht werden.

von Martin S. (sirnails)


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Was soll bei 2,5 Liter Hubraum und 120 PS auch kaputt gehen? Dafür haben 
die Dinger auch gesoffen wie die Russen! 12 Liter sind keine Seltenheit 
bei allen Mercedes.

von Holger R. (holgerr)


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Vorsicht Satire
http://www.youtube.com/watch?v=cDoRmT0iRic

Zulassungfrei
Führerscheinfrei
Keine Steuern
keine Versicherung
keine Parkgebühren
wird nicht abgeschleppt
Keine dummen Fragen vom Zoll oder Polizei.
Mann muß halt nur im Fahrzeug sitzen bleiben.
Und das Zubehör bei 1:13 haben.

Vorsicht Satire Gruße Holger

Wurde schon der "Einrädige Dreiseitenkipper" genannt ??

: Bearbeitet durch User
von Zocker_31 (Gast)


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> Re: Pendlerautos (für Berufseinsteiger)

Sollte schon 5er BMW, C-Klasse-Benz oder AUDI A4 sein.

Ist man allerdings bei Perschau, Frunel oder Europa-Engineering 
beschäftigt dürfte wohl nicht mehr als Nissan-Micro oder Dacia zu machen 
sein.

Auf Inbetriebnahme kommt das Fahrzeug aus Zuffenhausen.

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_31 schrieb:
> Auf Inbetriebnahme kommt das Fahrzeug aus Zuffenhausen.

Was hilft mir so ein nettes Fahrzeug, wenn ich pro Jahr 8-10 Monate im 
Kongo etc. hänge und das Teil meine, sofern nicht weggelaufen, Frau, 
Freundin, ... fährt?

Aber so ein nettes Fahrzeug lohnt sich auch nicht für 10-30km einfache 
Strecke zur Arbeit (TO).

Zocker_31 schrieb:
> Sollte schon 5er BMW, C-Klasse-Benz oder AUDI A4 sein.

Schöne Fahrzeuge, aber für das bischen pendeln.

Muss mich ja nicht in einen Nissan-Mirco quetschen, die Knie an den 
Ohren.
Oft fahren die Ings. kleinere Autos als die Facharbeiter, woran liegt 
das wohl?

von Anja Zoe C. (zoe)


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Dreiradfahrer schrieb:
 Toyota ist
> noch immer der Benchmark, wenn es um Haltbarkeit und
> Preisleistungsverhältnis geht.

Naja, ganz so ist es leider auch nicht mehr. Ich habe mir mal günstig 
einen Avensis geschossen, der hat das allseits bekannte Shortblock 
Problem (d.h. der Motor säuft 1l Öl auf 1000km, was allerdings bei den 
Auwehs z.T. völlig normal zu sein scheint), bei 180 tkm waren 
Getriebekager zu wechseln (auch ein bekanntest Problem) und es tropft in 
den Kofferraum (allerdings bei weitem nicht so schlimm wie bei neuen 
Audis).

Meine Toyotas (Corolla) und Hondas (EJ9) davor waren da deutlich 
robuster, allerdings leider auch deutlich rostanfälliger. Immerhin der 
kleine Civic kämpft noch tapfer bis zum letzten TÜV Termin und erfreut 
mich mit vergleichsweise wenigen Problemen und im Fehlerfall mit 
spottbilligen Ersatzteilen.

Zoe

von Autofahrer (Gast)


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Rick McGlenn schrieb:
> Oft fahren die Ings. kleinere Autos als die Facharbeiter, woran liegt
> das wohl?

Das liegt daran, dass die Ingenieure in der Regel nicht so status-geil 
sind. Die Facharbeiter sind meist so gestrickt, dass sie sich vor allem 
über ihr Auto definieren. Sie müssen einfach jedem zeigen, was sie sich 
Tolles leisten können (wenn auch meistens auf Kredit finanziert, aber 
das sieht ja keiner). Ich denke, es gibt im Durchschnitt mehr Proleten 
unter den Facharbeitern als bei den Ingenieuren.

von John Wayne sein Schwiegervater (Gast)


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Autofahrer mutmaßte:
>Ich denke, es gibt im Durchschnitt mehr Proleten
>unter den Facharbeitern als bei den Ingenieuren.

Das ist möglich -es gibt im Forum "Ausbildung und Beruf" ja auch mehr
Idioten als in den anderen Foren.

von Zocker_26 (Gast)


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> Rick McGlenn schrieb:
> Oft fahren die Ings. kleinere Autos als die Facharbeiter, woran liegt
> das wohl?

Weil die wohl weniger verdienen. Bei Perschau, Frunel oder 
Europa-Engineering hat ein Ingenieur eben einiges weniger als ein 
Facharbeiter der
in der siebten Klasse aus der Schule gekommen ist.

> Autor: MS-DOS13 (Gast)
> Datum: 24.09.2014 16:39

> Zocker_31 schrieb:
> > Sollte schon 5er BMW, C-Klasse-Benz oder AUDI A4 sein.

> Wie raus aus dem Knast?

Seit letzten Freitag. Den Rest gibt es zur Bewährung !

> Warum schreibt hier eigentlich keiner Ferchau, Brunel oder Euro
> Engineering?

Rate mal du Schlauberger !

von Nichts ist möglich, VWeh (Gast)


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Anja zoe Christen schrieb:
> Meine Toyotas (Corolla) und Hondas (EJ9) davor waren da deutlich
> robuster, allerdings leider auch deutlich rostanfälliger.

E12 ist selbst heute weitgehend vom Rost verschont, die Sitzschienen 
gammeln gelegentlich.

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_26 schrieb:
> Weil die wohl weniger verdienen. Bei Perschau, Frunel oder
> Europa-Engineering hat ein Ingenieur eben einiges weniger als ein
> Facharbeiter der
> in der siebten Klasse aus der Schule gekommen ist.

Ich meinte bei der gleichen Firma, nicht Frunel, Perschau oder EE.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Autofahrer schrieb:

>
> Das liegt daran, dass die Ingenieure in der Regel nicht so status-geil
> sind. Die Facharbeiter sind meist so gestrickt, dass sie sich vor allem
> über ihr Auto definieren. Sie müssen einfach jedem zeigen, was sie sich
> Tolles leisten können (wenn auch meistens auf Kredit finanziert, aber
> das sieht ja keiner). Ich denke, es gibt im Durchschnitt mehr Proleten
> unter den Facharbeitern als bei den Ingenieuren.

Ich hab eher beobachtet, dass die "Prollhaftigkeit" eines Autos indirekt 
proportional zur Körpergröße und Haardichte ist.

Damals am Lehrstuhl hatten wir 3 kleine Mitarbeiter mit verschiedenen 
Haarkränzen. 1 Nissan GT, 1 Porsche Boxter und ein Z4. der Prof (1,80m, 
volle Haare) fuhr einen Skoda Fabia.

von oszi40 (Gast)


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> Nissan GT, 1 Porsche Boxter und ein Z4

Wenn die noch eine geeignete Parklücke dafür finden und die 
Betriebskosten zahlen möchten, kurbelt auch dieser Kauf unsere 
Wirtschaft an. :-)
http://www.mobile.de/modellverzeichnis/porsche/boxster-tab-technische-daten.html

pepsi schrieb ganz oben im Beitrag #3770497:
> Der Verbrauch sollte sich natürlich auch in Grenzen halten.

Welcher Verbrauch? Verschleißteile, Sprit, Gummi, Öl?
Wenn ich das so lese, würde ich eher einen neuen Grauimport suchen, als 
ein "Werkstattgepflegtes" mit 200000km zu nehmen,wo man täglich einen 
Liter Öl nachfüllt. Bisher hatte ich mit Grauimporten noch nie 
Garantie-Probleme.

von Markus B. (scrap)


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Am günstigsten für 30km/Tag ist ein 3-5 Jahre alter Benziner Kleinwagen.

Schau dir mal den Renault Twizy an, wird wie ein Motorrad versichert 
braucht aber Autoführerschein (und kostet z.b. für SF5 gradmal ~30/Jahr 
für Haftpflicht und ~180€ für Vollkasko), bietet in der Stadt 
unschlagbare Vorteile (wendig, wenig Parkfläche, günstiger Verbrauch 
(~2,20€/100km), unheimlich agil (bis 50 schneller als eine 150PS 
Mittelklasselimo) und bietet halt alle Vorteile von Auto und Motorrad 
zusammen.
Ist aber eher in der Kategorie "Roller" statt in Kategorie "Auto" 
einzuordnen (Mit entsprechenden Bekleidungsvoraussetzungen z.B. im 
Winter)
Grade die Hauptpreistreiber für so geringe Fahrleistungen wie Steuern 
und Versicherung fallen hier ziemlich raus.

Und Flamewars bezüglich Elektrofahrzeugen im allgemeinen und Twizy im 
speziellen nützen nix, ich schau hier eh nicht mehr rein.

von Paul M. (paul_m65)


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> Ich hab eher beobachtet, dass die "Prollhaftigkeit" eines Autos indirekt
> proportional zur Körpergröße und Haardichte ist.

Das mit der Körpergröße kann ich bestätigen, das mit der Haardichte 
nicht.
Die kleinen meinen wohl mit ihrer Protzkarre etwas kompensieren zu 
können.

von John Wayne sein Garagennachbar (Gast)


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Paul M65 vermutete:
>Die kleinen meinen wohl mit ihrer Protzkarre etwas kompensieren zu
>können.

....dann gibt es da auch noch die Sorte, die fehlendes Hirn durch die
große Schnauze kompensiert....

Was bringt mich gerade jetzt nur darauf??

von Paul M. (paul_m65)


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John Wayne sein Garagennachbar schrieb:
> ....dann gibt es da auch noch die Sorte, die fehlendes Hirn durch die
> große Schnauze kompensiert....
>
> Was bringt mich gerade jetzt nur darauf??

Selbsterkenntnis?

von foo (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Die kleinen meinen wohl mit ihrer Protzkarre etwas kompensieren zu
> können.

Manche haben auch einfach nur Spass an einem tollen Auto, ganz gleich, 
was die missgünstigen Neider denken.

von Paul M. (paul_m65)


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Markus B. schrieb:
> Renault Twizy

Passt da ein normal gewachsener Mann überhaupt rein?
Nach wievielen km fällt das Fahrzeug auseinander? Was sagt die 
TÜV-Statistik?
Wenn schon Auto, dann will ich auch etwas in einem vorhandenen 
Kofferraum transportieren können.

von foo (Gast)


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Markus B. schrieb:
> unheimlich agil (bis 50 schneller als eine 150PS
> Mittelklasselimo)

Gefühlte Geschwindigkeit?

von John Wayne sein Garagennachbar (Gast)


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Paul M65 verlangte:
>Wenn schon Auto, dann will ich auch etwas in einem vorhandenen
>Kofferraum transportieren können.

Denke in größeren Dimensionen: Wenn schon Auto, dann möchte ich
2 Stück 20 Fuß-Container transportieren können.

Merke: Jeder hat andere Vorstellungen.

von Paul M. (paul_m65)


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foo schrieb:
> Manche haben auch einfach nur Spass an einem tollen Auto, ganz gleich,
> was die missgünstigen Neider denken.

Die Frage bleibt, warum das vorwiegend die Kleinwüchsigen toll finden, 
sich für einen großen Blechhaufen zu verschulden.

von foo (Gast)


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Paul M. schrieb:
> Die Frage bleibt, warum das vorwiegend die Kleinwüchsigen toll finden,
> sich für einen großen Blechhaufen zu verschulden.

Gibts dazu auch ne Statistik, oder ist das nur Wunschdenken? (Vor allem: 
warum soll man sich bevorzugt verschulden?)

von Es reicht (Gast)


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foo schrieb:
> (Vor allem:
> warum soll man sich bevorzugt verschulden?)

Weil Schulden sexy sind? Weil man mit mehr Schein als Sein im Leben 
weiter kommt?

von Markus B. (scrap)


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Jetzt hab ich mich doch hinreißen lassen, aber nur aufgrund totalen 
Schwachsinns.

Paul M. schrieb:
> Passt da ein normal gewachsener Mann überhaupt rein?

2m Größe vorne und hinten passt, genauso wie 2 Klappkisten oder 
Wocheneinkauf inkl. Getränken.
Ich habe bisher immer alles wegbekommen, was ich auch im großem Auto 
transportiert hätte. Ansonsten gibt es auch diverse Gepäckträger und 
Anhängerlösungen als "externer Kofferraum".


Paul M. schrieb:
> Nach wievielen km fällt das Fahrzeug auseinander?

Gibts erst seit 2 Jahren, aber es haben diverse jetzt die 50 000km 
überschritten. Davon sind noch keine Auseinandergefallen.
Wer nur kurze Strecken fährt muss schonmal paar Jahre zusammenkratzen eh 
das zusammenkommt. Mehr als 100 000km traue ich dem aber nicht zu, dafür 
brauche ich aber 13 Jahre, bis dahin passiert viel.

Paul M. schrieb:
> Was sagt die TÜV-Statistik?

Was soll sie sagen? Die meisten waren noch nie beim TÜV.

So, und jetzt ist Schluss. Das Teil ist sehr günstig und hat auch eine 
entsprechende Verarbeitung, macht aber mächtig Laune und hat einen hohen 
Nutzwert zumindest wenn man es vom Standpunkt eines Fahrrad-, Roller-, 
Quad-, Motorradfahrers aus sieht.
Interessanterweise transportieren die meisten in ihrem Straßenpanzer 
auch nicht mehr als in den Twizy passt.
Ich komme für MICH übrigens inkl Versicherung, Steuern, prognostiziertem 
Wertverlust und Reparaturkosten + Energiekosten auf etwa 13ct/km (davon 
2ct Energie)

von foo (Gast)


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Es reicht schrieb:
> Weil Schulden sexy sind? Weil man mit mehr Schein als Sein im Leben
> weiter kommt?

Nicht einfach alles glauben, was die Berliner verzapfen!

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