Hallo ich erlaube mir mal zu zitieren: "Rhetorik ist was für Germanisten, Juristen und sonstige Schwafelfächer. In der technischen Welt geht es um möglichst exakte Beschreibung die keinen Spielraum für Interpretationen zulässt." Stammt von Udo Schmitt (urschmitt) aus dem Beitrag Beitrag "Rinkerntrafo nach Gleichrichter Parallel schalten" ich möchte noch ergänzen "Rhetorik, bis ins kleinste perfekte Rechtschreibung und Interpunktion ist was für Germanisten....." mfg Peter P.
Ich stimme dir zu.
Peter P. schrieb: > ich möchte noch ergänzen > "Rhetorik, bis ins kleinste perfekte Rechtschreibung und Interpunktion > ist was für Germanisten....." Gut. Ich werde dann einfach im Weiteren über Solche nur den Kopf schütteln, die den Stromabfall über einem Wiederstand an einem Relai in der Amper messen. Sie werden sich mit ihrem Geschreibsel irgendwan schon selber den Ast absägen. Aber für voll nehmen muss und werde ich sie dann trotzdem nicht. Genausowenig wie einen Mechaniker, der zu mir kommt und mir die Abmaße seines Geräts mittteilt. Die sind für mich nämlich erst mal gänzlich uninteresssant und sollten idealerweise immer 0 sein.... Widerholte Fehler in Fachgegrifen sind nähmlich grundsetzlich ws ANderes, wie wen einer mal in ein "norrmales" Wort ein Fehler reinmacht!! Udn wen jeds Wort flasch geschriben ist, dan ist das einfach nur Faulheit und Ignoraz gegenüben denen, die man um Hilfe frägt.
Lothar Miller schrieb: > Genausowenig wie einen Mechaniker, der zu mir kommt und mir die Abmaße > seines Geräts mittteilt. Aber das ist doch nett. Sonst musst du ihm sagen, dass du eher am anderen Geschlecht interessiert bist. :)
Lothar Miller schrieb: > die den Stromabfall über einem Wiederstand an einem Relai in der Amper > messen. Ich moechte folgendes einwerfen: Amper hoch skillen Amper hoeher skillen :-) Spass bei Seite: Ich stimmme Lothar voll und ganz zu. Mehr ist dazu auch nicht zu sagen.
Eine exakte und unmissverständliche Beschreibung in Textform ist unmöglich, da wir uns der natürlichen Sprache bedienen. Die ist nachgewiesenermaßen eine Level-0-Grammatik nach Chomsky und damit ist jede rhethorische Figur für oder wieder etwas für Stoiker oder Tüftler. Daher bedienen sich die Ingenieurswissenschaften ganzer Systeme von Notationen wie Schaltplänen, Logiktabellen oder Farbringe auf bunten schillernden Dropsen. Nichtsdestotrotz musste ich mich als Chimäre aus Germanist und Ingenieur dieser rhethorischen Figuren bedienen, um unmissverständlich darzulegen, was meiner Interpretation zu folge die wahrscheinlichste Aussage zu sein scheint. Zusammenfassung: Alles was ohne Schaltplan, Bauteilliste und diese kleine Karte mit den Drehrädchen zur Bestimmung des Widerstandswertes auskommt enthält nur heiße Luft. Alles andere enthält weißen Rauch.
Peter, Udo & "Chefentwickler" sind die Topleute hier im µCNet. Macht weiter so!
Wie schön wenn man aus dem Kontext gerissen zitiert wird. Jochen schrieb: > Peter, Udo & "Chefentwickler" sind die Topleute hier im µCNet. Jochen, immer her mit deinen hochwertigen Beiträgen. :-) Es ging bei meinem Zitat (wieder mal) darum, daß einer ellenlange Beschreibungen seines Systems/Problems gemacht hat, die wunderbar mehrdeutig zu interpretieren waren. Und sich dann mokierte, dass man ihn falsch verstanden hatte. Die Vokabel "Rhetorik" hat derjenige übrigens benutzt, wurde von mir nur zitiert. Ich schreibe weder alles korrekt, noch ist mein Deutsch wirklich gut, aber wenn ich das Geschreibsel mancher hier anschaue, dann wird mir genauso schlecht wie Lothar. Und die Ausrede "Smartphone" ist genauso gaga, wenn ihr mit den doofen Dingern nicht umgehen könnt, dann setzt euch an eine richtige Tastatur. Also Peter P. wenn du mich zitierst, dann bitte im korrekten Kontext, oder lass es.
Boris Ohnsorg schrieb: > ich mich als Chimäre aus > Germanist und Ingenieur Echt? Trotzdem meldet sich auch bei Dir der "Wiederstand" (wenn auch in anderer Gestalt) zurück: > für oder wieder ???
Hallo, Udo Schmitt (urschmitt): Ich meinte das durchaus positiv und nicht irgendwie ironisch oder als Angriff auf dich. Es geht mir um die "Germanisten" die in irgendeinen Hobby- / Technikforum ihre dummen Kommentare bezüglich nicht perfekter Rechtschreibung, oder optimaler Formulierung absondern müssen. mfg Peter P.
Für mich zählt an erster Stelle daß man den Inhalt eines Textes klar und unmißverständlich erkennen kann. Gleich darauf folgt an zweiter Stelle daß man den Text angenehm und flüssig lesen kann. Wenn das Auge über die Zeilen gleitet erwartet die Mustererkennung im Hirn daß die Worte auch so geschrieben sind wie man sie gelernt hat. Als Unterstützung dazu eine Grammatik die die Wörter in eine sinnvolle Reihenfolge bringt. Abgerundet wird das durch die Anwendung von Satzzeichen die Sätze und Satzteile logisch voneinader trennt. Wenn man diese Regeln einhält kann man einen Text flott und flüssig lesen. Es ist wie ein Spaziergang über einen guten Gehweg, der Untergrund ist eben, keine glatten Stellen und keine Stolperfallen, die Beine gehen wie von selbst ohne daß ich über jeden Schritt nachdenken muß. Unangenehm wird es aber wenn ein Text nur noch aus dahingekotzeten Buchstabenfolgen besteht. Über so etwas kann man mit dem Auge nicht mehr locker hinweggleiten. Man stößt ständig an unerwartete Buchstabenkombinationen die man sich erst einmal laut vorlesen muß um eine Lautähnlichkeit zu bekannten Worten zu finden. Das ist wie ein holpriger Feldweg. Ständig tritt man in Löcher oder stößt an Steine an die auf dem Weg liegen. Die Beine schmerzen und man kommt nur langsam voran. Es macht keinen Spaß Texte zu lesen (oder auch nur es zu versuchen) bei denen man an jedem zweiten Wort stolpert und gedanklich erst einmal hinfällt. Ich verstehe vollkommen wenn sich ein Großteil der Forenteilnehmer über solche Texte beschwert oder gar nicht mehr darauf eingeht. Mir kommt es aber auch so vor daß diejenigen die solche Texte schreiben selbst nicht in der Lage sind so flüssig und Wortübergreifend zu lesen wie wir das machen. Warscheinlich fällt ihnen der Unterschied selbst nie auf.
Sind es nicht die Umgangsformen? Benutzer herunterzumachen und Ihnen Dumm- oder gar Faulheit zu unterstellen, nur weil sie Ihre Fragen ungeschickt gestellt hatten? Nicht alle Menschen vermögen es, sich tadellos auszudrücken. Wer meint zu einer Elite zu gehören, nur weil er mehr weiss als Andere oder sich besser auszudrücken versteht, dem rufe ich in Erinnerung dass zum Elitebewusstsein auch die Elitefähigkeit gehört und die geht bekanntlich Hand in Hand mit der Sozialkompetenz. Elite? Weder fachlich noch sozial nicht oft anzutreffen ...
Dem Beitrag von "Knecht" ist kaum noch etwas hinzuzufügen, er trifft den Nagel auf den Kopf. Mittlerweile ist es hier zum Sport geworden, sich selbst am Fehlen einzelner Buchstaben hochzuziehen. Mir ist eine hilfreiche Antwort mit einem fehlenden Komma im Satz 10x lieber, als der nutzlose Hinweis auf eben dieses nicht vorhandene Zeichen.
Also, wenn nur noch eine Elite in der Lage wäre, einigermaßen lesbar zu schreiben, dann wäre bezüglich unseres Bildungsstandards Alles vorbei... Mit Eliten hat das absolut nichts zu tun. Wer sich über einzelnen Vertipper aufregt, der hat offenbar nichts Besseres zu tun. Ja, es sind die Umgangsformen. Jemanden 'runterzumachen, nur weil er eine Handvoll Tippfehler in einem längeren Text untergebracht hat, ist zweifellos nicht nett, sondern unhöflich. Wer aber Fragen stellt und erwartet, dass andere Forenteilnehmer Zeit und Mühe in eine verständliche Antwort investieren, der sollte eben wegen der Umgangsformen schon ebenfalls etwas Mühe investieren, damit man seine Frage ohne zusätzlichen Aufwand verstehen kann. Das ist im echten Leben außerhalb des Internets nicht viel anders. Wenn du in einer fremden Stadt dein Hotel suchst und einen durchschnittlichen Passanten ansprichst: "Eh, sach ma, hasse sehn wo issn Hotel Wessn Uni oda so sachma Weg?", dann triggerst du im günstigsten Fall dessen Fluchtreflex. Fragst Du höflich und verständlich, bekommst du eher eine hilfreiche Antwort. Natürlich gibt es auch Leute, die die flapsige Anrede sogar bevorzugen - aber ob die dir die Frage auch inhaltlich beantworten können, ist offen.
Lothar Miller schrieb: > Widerholte Fehler in Fachgegrifen sind nähmlich grundsetzlich ws > ANderes, wie wen einer mal in ein "norrmales" Wort ein Fehler > reinmacht!! Nimm es mir nicht krumm, aber wer den Stein wirft und so... Solche Fehler machst Du auch: In http://embdev.net/topic/350640#3901242 Lothar Miller wrote: > he code is ugly formatted: absolutely no structure is visible. > Identation seems to be unknown... > But I think even after adding some identation it is not possible to > recognize a structure in that VHDL description. Indention ist als Programmierer genauso Fachbegriff wie Widerstand für dem Elektroniker. Grüsse, René
A-Freak schrieb: > Abgerundet wird das durch die Anwendung von > Satzzeichen die Sätze und Satzteile logisch voneinader trennt. Warum muss ich da wieder an den Klassiker denken: "Komm wir essen Opa" Disclaimer: Satzzeichen koennen Leben retten! Aber ich stimme einigen Posts hier ausdruecklich zu: Wer Muell schreibt, egal ob am Smartphone oder am PC, der darf auch nicht erwarten, dass sich die Leute das antun... Ich finde: Wenn jemand Hilfe will/was fragt, dann soll er sich doch bitte auch die Muehe machen, seine Anfrage 'gescheit' zu formulieren...
Peter P. schrieb: > ich möchte noch ergänzen > > "Rhetorik, bis ins kleinste perfekte Rechtschreibung und Interpunktion > ist was für Germanisten....." Nein, Du hast es nicht verstanden. Nochmal zurück zum Originalzitat: "möglichst exakte Beschreibung die keinen Spielraum für Interpretationen zulässt". Diese Forderung steht in krassem Gegensatz zu der von Dir befürworteten Kommunikationsstörung durch die Verwendung undefinierter Phantasiebezeichner wie zum Beispiel "Wiederstand" oder "Standart" oder durch die Verwendung fehlerhafter Grammatik und Interpunktion die ein Textverständnis nur mittels ausgeklügelter Heuristiken überhaupt erst möglich machen und somit den fehlerfreien Informationstransport zur reinen Glückssache machen. Eine derart schwammige und fehlerbehaftete Kommunikation wäre das exakte Gegenteil der Forderung nach möglichst exakter Beschreibung. Du hast also offenbar den Sinn und Zweck überhaupt nicht verstanden. Denk nochmal drüber nach.
Die wesentlichen Infos aus dem starken Rauschen hier im Forum (ganz schlechtes SNR in einigen Threads...) rausfiltern kann unser neuronales Netzwerk da hinter den Augen ziemlich gut. Doher störe müch de Feler nüch ;-)
Bernd K. schrieb: >> "Rhetorik, bis ins kleinste perfekte Rechtschreibung und Interpunktion >> ist was für Germanisten....." > > Nein, Du hast es nicht verstanden. Unterschaetzt nicht die Leistungsfaehigkeit des Gehirns... (siehe Anhang)
Ihr (mit einigen Ausnahme) macht Euch richtig schön selbst lächerlich, wenn Ihr hier über Rhetorik streitet. Das fragliche Fragment bezieht sich auf eine Frage der Diktion. Kein Wunder das Ingenieure so toll an der Nase herumgeführt werden können. Früher (TM) waren das "gebildete" Leute. Heute meinen sie schon alles zu wissen, wenn sie sich nur beim Toilettengang nicht selbst beschmutzen.
Rene H. schrieb: > Indention ist als Programmierer genauso Fachbegriff Was willst du damit sagen? Dass Lothar völlig korrekt den üblichen Begriff “Indentation” benutzt hat, den du zu “Indention” gerade verkürzt hast? Ändert beides nichts daran, dass das, was Lothar bemängelt hat, jegliche sinnvolle Einrückung vermissen lässt. Ansonsten kauen wir das zum …zigsten Mal durch. Es geht nicht um völlige Perfektion in Rechtschreibung und Grammatik, sondern um das Bemühen um eine vernünftige Ausdrucksweise. Fehler macht jeder. Wir haben im Forum auch Leute, die eine durchaus ausgeprägte Rechtschreibschwäche haben, aber trotzdem sieht man ihren Postings eine Bemühung an, sich ordentlich zu artikulieren. Darüber, dass ihnen das nicht immer gelingt, sieht man dann problemlos hinweg. Außerdem sind wir ein technisches Forum, in dem sich viele Ingenieure herumtreiben. Wenigstens wir sollten uns es doch zu eigen machen, uns technisch (und physikalisch) sauber auszudrücken.
Rene H. schrieb: > Indention ist als Programmierer genauso Fachbegriff wie Widerstand für > dem Elektroniker. Mal davon abgesehen, dass ich kein Programmierer bin: was genau ist an Indentation falsch? Indention und Indentation sind beide vollkommen korrket, bedeuten das Selbe und werden offenbar durchaus alternativ verwendet. Bei "Wiederstand" und "Amper" bin ich aber sicher, dass diese Alternativen Schreibweisen etwas anderes bedeuten oder falsch sind. Jörg Wunsch schrieb: > Dass Lothar völlig korrekt den üblichen Begriff “Indentation” benutzt > hat, den du zu “Indention” gerade verkürzt hast? Ich hatte übrigens aufgrund meiner Unsicherheit GENAU diesen Begriff mit Google nachgeschlagen und wäre froh, wenn Andere das im Zweifelsfall ab&an auch mal tun. https://www.google.de/search?q=einrückung+englisch
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