Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsregler 7805 wir zu heiß!


von Leonard H. (Gast)


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Hallo zusammen,
ich bin dabei einen CD-Player selbst zubauen, doch der Spannungsregler 
78S05 (max. 2A) wird sehr sehr heiß und die Lautsprecher summen ! Ich 
denke das der der 78S05 durch eine Kapazitive-Last zu schwingen beginnt.
Kann das sein ?
Was kann man dagegen tuen ?
Ich freue mich über jede nützliche Antwort.
LH

von (prx) A. K. (prx)


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Welche Eingangsspannung, welcher Strom? Dass der 78Sxx 2A kann heisst ja 
nicht, dass auch 2A fliessen. Kerkos am 78Sxx?

: Bearbeitet durch User
von isidor (Gast)


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Leonard schrieb:
> Kann das sein ?
> Was kann man dagegen tuen ?
> Ich freue mich über jede nützliche Antwort.

- Sein kann viel !
- Dagegen tun kann man was indem man solide arbeitet.
- Nützliche(re) Antworten bekommst du erst wenn du genau
darstellst was du hast (Schaltplan, Aufbau, Spannungen etc)

: Bearbeitet durch Admin
von Leonard H. (Gast)


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Eingangsspannung 24 V, es fließen ungefähr 300 mA. Einen Kühlkörper habe 
ich auch schon montiert ! Außerdem summen ja die Lautsprecher.

von klausro (Gast)


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Leonard schrieb:
> Eingangsspannung 24 V, es fließen ungefähr 300 mA. Einen Kühlkörper habe
> ich auch schon montiert !

Was für einen Kühlkörper? Dein 78S05 muss fast 6 W wegschaffen. Lese mal 
hier nach: 
http://www.mikrocontroller.net/attachment/33461/Waermewiderstand.pdf

: Bearbeitet durch Admin
von Leonard H. (Gast)


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Außerdem sind noch ein 3,3V und ein 12V Spannungsregler auf der Platine, 
aber nur der 5V Regler wird heiß, er versorgt den CD-Player. Am Ausgang 
habe ich eine 0,1 µF Kerko angeschlossen .
Wenn ich an den Regler eine Motor anschließe wird er nicht warm ( DDer 
Motor braucht auch 200-400 mA ).
Gruß LH

von Udo S. (urschmitt)


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Leonard schrieb:
> Außerdem summen ja die Lautsprecher.

Die Lautsprecher sollten gar keine Spannung bekommen, solange dein 
Player kein Signal ausgibt.
Ohne Schaltplan (und Oszi) kann man da nicht viel sagen.

Was für ein Kühlkörper ist da dran (K/W)?

: Bearbeitet durch Admin
von klausro (Gast)


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Wenn du Lautsprecher anschließt, wo ist dein Verstärker? Mit welcher 
Spannung wird dieser Betrieben? Kannst du mal auf malen (und 
einscannen), wie du die ganzen Module verschaltet hast? Was für ein 
CD-Laufwerk verwendest du?

von Leonard H. (Gast)


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Doch, der Verstärker ist ja über die 3,3V Versorgungsspannung 
angeschlossen. Und es läuft ansonsten ja alles ! Mit einem PC-Netzteil 
funktioniert es einwandfrei, aber dass passt nicht mehr ins Gehäuse !
Und irgendwie entsteht da halt eine Schwingung und man kann nichts 
richtiges hören !

von isidor (Gast)


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Es folgt die übliche Salami - Taktik.

Bis nach dem ca. 137ten Beitrag endlich die Schaltung geliefert wird.

von Leonard H. (Gast)


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Ich verwende ein altes PC-Laufwerk mit Kopfhörerausgang, hat noch eine 
IBM Schnittstelle. Vermute mal das da drin ein zu großer Kondensator ist 
und das deshalb Kapazitiveschwingungen  entstehen.
Hat jemand Ahnung was man gegen diese Schwingungen machen kann ?
LH

von klausro (Gast)


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Leonard schrieb:
> Mit einem PC-Netzteil funktioniert es einwandfrei

Also, wenn es mit einem PC-Netzteil funktioniert, verwendest du dann 
direkt die 3,3V, 5V und 12V, die das Netzteil ausgibt? Woher kommen denn 
die 24V, mit denen du deine Linearregler fütterst? Ich vermute, die 24V 
sind nicht ausreichend gesiebt. Warum nimmst du kein fertiges 12 V 
Netzteil? Am Eingang dann noch ein ausreichend großer Stützelko, dann 
zwei Linearregler für 5V und 3,3V. Dank 12V Eingang brauchen die jetzt 
auch weniger als die Hälfte der thermischen Leistung verballern.

: Bearbeitet durch Admin
von spontan (Gast)


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>und das deshalb Kapazitiveschwingungen  entstehen.

Woher weißt Du das alles?
Hast Du Meßmittel, und wenn ja welche?

von Leonard H. (Gast)


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Es gibt kein Schaltplan, ist einfach nur nen altes CD-Laufwerk und ein 
alter fertig verlöteter Verstärker mit R/L und GND Eingang und zwei 
Mitteltönern dran. Die Spannungsquelle ist wie gesagt  ein 78S05 und ein 
78S12 mit einem 0,1 µF Kondensator am Ausgang.
LH

von klausro (Gast)


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Leonard schrieb:
> IBM Schnittstelle

Kenne ich nicht! Meinst du IDE (40pol-Stecker)?
Nochmal: Woher sind die 24V? Mach mal ein Foto von deinem Netzteil!

PS: Du plenkst, vor einem '!' oder '?' gehört kein Leerzeichen! 
http://de.wikipedia.org/wiki/Plenk

: Bearbeitet durch Admin
von Leonard H. (Gast)


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Das da Kapazitiveschwingungen enstehen könne habe ich in einem Fachbuch 
gelesen, und durch die Lautsprecher gehört, und den Rest habe ich mit 
einem guten Multimeter gemessen !

von klausro (Gast)


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von M. K. (sylaina)


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Leonard schrieb:
> Ich
> denke das der der 78S05 durch eine Kapazitive-Last zu schwingen beginnt.

Warum schaust du nicht erstmal nach ob er schwingt? Vermutungen sind 
erstmal keine guten Ratgeber.

: Bearbeitet durch Admin
von Leonard H. (Gast)


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IDE meine ich doch!
Das Netzteil ist ganz primitiv Trafo und Gleichrichterdioden, gibt es 
nichts spannendes zu sehen. Habe es auch schon mit einem Labornetzgerät 
versucht, hat aber auch nicht funktioniert. Am Netzteil liegt es nicht! 
Und an der anderen Hardware auch nicht!
LH

von klausro (Gast)


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Nochmal: Das Brummen, was du aus den Lautsprechern hörst, könnte auch 
durch eine nicht gesiebte Eingangsspannung verursacht worden sein -> 
wenn deine 24V nicht durch Kondensatoren gestützt werden. Hast du einen 
1000uF Elko da, der mind. 24V aushält? Bau den mal vor die ganze 
78SXX. Bitte Polung beachten!

von JojoS (Gast)


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Leonard schrieb:
> Das Netzteil ist ganz primitiv Trafo und Gleichrichterdioden,

Zu primitiv. Siebelko?

: Bearbeitet durch Admin
von klausro (Gast)


Angehängte Dateien:

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Leonard schrieb:
> Das Netzteil ist ganz primitiv Trafo und Gleichrichterdioden,

Da fehlt dann doch der Elko. Lese jetzt erst mal den Link wegen der 
Netzteile.

: Bearbeitet durch Admin
von Leonard H. (Gast)


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Ausgang schwingt mit 1,1 MHz! Auch wenn ich ein gut gefiltertes 
Labornetzteil nehme!
LH

von Ro V. (robyn)


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Leonard schrieb:
> Am Netzteil liegt es nicht!
> Und an der anderen Hardware auch nicht!

Dann ist Dein Problem ja jetzt gelöst.

: Bearbeitet durch Admin
von klausro (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Am Netzteil liegt es nicht!
> Und an der anderen Hardware auch nicht!

Super. Dann passt ja alles!

von Leonard H. (Gast)


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Ha, Ha!
Der Spannungsregler wird aber zu heiß, und man hört nichts gescheites. 
Ich meine damit nur das die andere Hardware nicht kaputt ist !
LH

von (prx) A. K. (prx)


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Kerko vor dem Regler vorhanden?

von Michi (Gast)


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A. K. schrieb:
> Kerko vor dem Regler vorhanden?

Ein hundert Nano-Kondensator am Ausgang vom 78S05 wo intern
der Regeleingang ist, wäre sinnvoller. Wenn da schon einer
sitzt, auswechseln.

von Leonard H. (Gast)


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Nur danach aber davor habe ich auch schon einen gehabt, bringt auch 
nichts !
LH

von Werweiswas (Gast)


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Dieses kleine Zeugs hat manchmal Brückenverstärker verbaut! Da sind 
gemeinsame Massepfade verboten und können für die Angeschlossenen Geräte 
schon mal tödlich enden!

Www

von Leonard H. (Gast)


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Wie meinst du das ???
LH

von klausro (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Der Spannungsregler wird aber zu heiß, und man hört nichts gescheites.

Gehts noch? Laut deinen Aussagen hast du keinen Sieb-Elko zwischen 
Gleichrichter und Spannungsregler. Da gehört aber einer hin, und noch 
ein kleiner KerKo. Wenn du einmal die Links lesen würdest, dir man dir 
schickt, dann wäre zumindest mal diese Fehlerquelle beseitigt. Ich bin 
raus.

von (prx) A. K. (prx)


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Michi schrieb:
>> Kerko vor dem Regler vorhanden?
>
> Ein hundert Nano-Kondensator am Ausgang vom 78S05 wo intern
> der Regeleingang ist, wäre sinnvoller.

Datasheet lesen wär noch sinnvoller. Die 78Sxx brauchen an beiden Enden 
welche, aber am Ausgang hat er schon einen.

von Ulrich H. (lurchi)


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Die Regler brauchen vor allem bei Kapazitiver Last auch Kondensatoren 
vor dem Regler - als grobe Faustregel mehr vor dem Regler als dahinter. 
Ein Keramischer oder anderer HF geeignete Kondensator dicht dran an der 
Eingangsseite ist nicht umsonst vorgesehen. Die 780x sind eigentlich 
recht gutmütig und schwingen nicht so leicht.  Ich würde mal auf den 
fehlenden Kondensator vor dem Regler tippen.


Falls die Last wirklich so extrem Kapazitiv ist, reicht eigentlich etwas 
Widerstand (z.B. 10 mOhm) oder Induktivität zur Entkopplung, d.h einfach 
ein paar Zentimeter Leitung.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Leonard H. schrieb:
> IDE meine ich doch!

Aha, und Du schreibst aber IBM, um uns hier zu verwirren. Ganz toll.

> Das Netzteil ist ganz primitiv Trafo und Gleichrichterdioden, gibt es
> nichts spannendes zu sehen.

Bei Verwendung solch eines Netzteils müsste der 100 Hz-Netzbrumm so 
stark sein, dass Dir die Ohren abfallen. Oder belügst Du uns hier 
wieder, indem Du den Siebelko verschweigst?

> Am Netzteil liegt es nicht!
> Und an der anderen Hardware auch nicht!

Dann funktioniert ja alles.

von Leonard H. (Gast)


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Das mit den Elkos weis ich natürlich, und ich habe es auch schon mit 
einem Elko am Eingang probiert. Alles zwecklos!

Ich gebe es auf !

von Leonard H. (Gast)


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> Falls die Last wirklich so extrem Kapazitiv ist, reicht eigentlich etwas
> Widerstand (z.B. 10 mOhm) oder Induktivität zur Entkopplung, d.h einfach
> ein paar Zentimeter Leitung.
Danke für den Tipp, jetzt funktioniert es !!!
LH

von Michi (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Das mit den Elkos weis ich natürlich, und ich habe es auch schon mit
> einem Elko am Eingang probiert. Alles zwecklos!

Haste den Siebelko schon mal ausgewechselt oder wenn möglich die
Kapazität gemessen(vor der Messung entladen). Die verlieren nämlich
gern mit der Zeit an Wert.

von isidor (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Das mit den Elkos weis ich natürlich, und ich habe es auch schon mit
> einem Elko am Eingang probiert.

Nach deinem Geschreibe weisst du offensichtlich gar nicht um
welchen Elko es sich handelt.

Keine Sorge, liebes Forum, die Salami-Taktik geht weiter ....

von Karl H. (kbuchegg)


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Ulrich H. schrieb:

> Die 780x sind eigentlich
> recht gutmütig und schwingen nicht so leicht.

Hat das eigentlich schon mal wer geschafft?

Ja, ich verbaue auch immer reflexartig die 100nF Kondensatoren, wohl 
auch weil das platinenseitig kein Problem ist. Aber auch ohne hab ich 
einen 7805 noch nie zum Schwingen gebracht.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl Heinz schrieb:
> Hat das eigentlich schon mal wer geschafft?

Kein Problem: Beitrag "Festspannungsregler 7805 schwingt"
Er konnte die Schwingung sogar mit einer LED erkennen! ;-)

von Leonard H. (Gast)


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220µF

von isidor (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> 220µF

Wer bietet mehr?

von Stefan F. (Gast)


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Wenn SPannungsregler trotz gerigem Strom heiß werden, dann in aller 
Regel deswegen, weil sie schwingen. Sie gefährden dabei auch die 
angeschlossene Schaltung.

> Die Spannungsquelle ist wie gesagt  ein 78S05 und
> ein 78S12 mit einem 0,1 µF Kondensator am Ausgang.

Wenn da wirklich nur am Ausgang Kondensatoren vorhanden sind, dann ist 
das die Problemursache. Schau ins Datenblatt, da steht drin, worauf es 
ankommt - sogar mit Zeichnung und konkreten Beispiel-Werten.

von MaWin (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Ich gebe es auf !

Na dann ist ja gut, spart das rumraten beim nicht-vorhandenen Schaltplan 
von dem Aufbau man nicht-vorhandene Photos sieht.

Leonard H. schrieb:
> Danke für den Tipp, jetzt funktioniert es !!!

Nicht mal 5 Minuten und du dokumentierst gleich allen Lesern, daß auf 
dein Geschwätz nicht der geringste Verlass ist.

Schönes Restleben noch.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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> Leonard H. schrieb:
>> Ich gebe es auf !

> Leonard H. schrieb:
>> Danke für den Tipp, jetzt funktioniert es !!!

Aha, Du bist also ein notorischer Lügner. Arbeitest Du als 
Gebrauchtwagenhändler?

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Andreas Schweigstill schrieb:

> Aha, Du bist also ein notorischer Lügner. Arbeitest Du als
> Gebrauchtwagenhändler?

Nein, in einem Callcenter ;)

von ??? (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> 220µF

Das reicht mal für 20-30mA Laststrom.

von batman (Gast)


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Sehr anfängerfreundliche Community hier. :)

von Jupp (Gast)


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batman schrieb:
> Sehr anfängerfreundliche Community hier. :)

Ich denke schon, ganz ohne Ironie.

Leonard H. hat jedoch lieber einen Deppenauftritt hingelegt. Solchen 
Typen kann man nicht helfen, die sind völlig Beratungsresistent und oft 
auch Intelligenzallergiker.

von DokElko (Gast)


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Also: erstens sind 24 V Eingangsspannung ne Menge ZUVIEL für den "7805" 
- zwar noch nicht die Grenze der Eingangsspannung (liegt bei 35 V), aber 
ne Menge ZUVIEL! Und wenn Du schon einen Stromverbrauch über 300 mA 
daran "abziehst", darf der Regler dennoch nicht so heiß werden! Wie 
siehts aus: Haste mal die Folge-Elektronik kontrolliert? Dort irgendwo 
ein Kurzschluß (-Bauteil)?

Mit dem "Selbstschwingen" hats nichts zu tun, das verhindert man, indem 
man:

Ein und Ausgang genügend großen Elko - so 1000 µF reichen dicke sowie 
jeweils 100 nF-Keramik anlötet.

Und: um Überlastung des reglers zu vermeiden, legt man in Sperrichtung 
vom Aus.- zum Eingang eine Unidiode 1 N4007 oder änlich!

Schomn sind diese Schwingproblem gelöst.

Aber der enorm beschriebene sehr hohe(Hitze-)-Lastabfall hat eindeutig 
Folgeschaltungs-Ursachen (Kurzschluß-Bauteile) ect..

Nu mach was draus - so blöd kannst ja nun nicht sein, die Ursachen zu 
finden. hoff ich wenigstens

von Leonard H. (Gast)


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Wie gesagt, mit einem PC-Netzteil funktioniert alles, ist nur zu groß 
für das Gehäuse. Und wenn ich an den Spannungsregler einen Motor 
anschließe benötigt ca. 200 mA wird der nur leicht warm! Im Buch stand 
wen man am Ausgang zu große kapazitive Last anschließt z.B. großen Elko, 
kann es zu kapazitiven Schwingungen kommen, und der Regler arbeitet 
nicht richtig. Außerdem habe ich mal die Spannung gemessen, die geht auf 
5.3V DC hoch, aber auch nur wen ich das Laufwerk betreibe, liegt aber in 
der Toleranz Zone laut Datenblatt.
Ich könnte es noch mal mit der Diode versuchen.
LH

von MaWin (Gast)


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DokElko schrieb:
> Ein und Ausgang genügend großen Elko - so 1000 µF reichen dicke

Möglichst nicht an den Ausgang.

von Joachim B. (jar)


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Stefan Us schrieb:
> Wenn SPannungsregler trotz gerigem Strom heiß werden, dann in aller
> Regel deswegen, weil sie schwingen.

oder weil der Kühlkörper fehlt oder wenn vorhanden die K/W nicht richtig 
berechnet wurden

so eine Aussage wie hier ist doch auch nutzlos......

X. H. schrieb:
> Einen Kühlkörper habe
> ich auch schon montiert !

welchen, warum, auf welcher Grundlage?

von Helge A. (besupreme)


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X. H. schrieb:
> Und wenn ich an den Spannungsregler einen Motor
> anschließe benötigt ca. 200 mA wird der nur leicht warm!

Welche Mindestlast hängt an dem 5V-Regler? Also wieviel Strom wird immer 
mindestens abgenommen?

von batman (Gast)


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Wenn der 7805 bei 0,2A * (24-5V) = 3,8 Watt nur leicht warm wird, mußt 
du ja schon einen großen Kühlkörper drauf haben.
Wenn es klein sein soll, empfehle ich dir so einen Schaltwandler, der 
paßt in eine Streichholzschachtel und macht keine Kühlungsprobleme.
http://www.ebay.de/itm/321632967911

von Leonard H. (Gast)


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Danke,
ich werde jetzt aber wahrscheinlich doch ein PC Netzteil dranhängen, 
arbeitet zuverlässig und kühl. Muss dann halt ein größeres Gehäuse 
nehmen!
Danke nochmal LH

von Leonard H. (Gast)


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Bräuchte ich eigentlich noch externe Beschaltung (Kondensator) für den 
Schaltwandler oder kann man den direkt einsetzen???
LH

von Max M. (raa)


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Karl Heinz schrieb:
> Ulrich H. schrieb:
>
>> Die 780x sind eigentlich
>> recht gutmütig und schwingen nicht so leicht.
>
> Hat das eigentlich schon mal wer geschafft?
>
> Ja, ich verbaue auch immer reflexartig die 100nF Kondensatoren, wohl
> auch weil das platinenseitig kein Problem ist. Aber auch ohne hab ich
> einen 7805 noch nie zum Schwingen gebracht.

Kommt ganz drauf an. Ich hab' je nach Verdrahtung / Layout bei den 
verschiedensten Linearreglern schon alles gebraucht. Von 0 bis 1µF.

(Dicker Elko am Ausgang ist natürlich Schwachsinn.)

von M. K. (sylaina)


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DokElko schrieb:
> Ein und Ausgang genügend großen Elko - so 1000 µF reichen dicke

Aber nur an den Ausgang wenn man den Regler ärgern will. Dicker Elko am 
Ausgang arbeitet hervorragend gegen den Regler.

DokElko schrieb:
> Und: um Überlastung des reglers zu vermeiden, legt man in Sperrichtung
> vom Aus.- zum Eingang eine Unidiode 1 N4007 oder änlich!

Ich weiß ja nicht was das bringen soll aber gegen Überlastung hilft das 
definitiv nicht. Das Datenblatt meint zu dieser Diode auch, dass sie 
erst bei mehr als 7 V Ausgangsspannung sinnvoll ist…aber auch nur wenn 
man überwiegend kapazitive Lasten am Ausgang hängen hat…würd ja der 1000 
uF Elko am Ausgang wieder Sinn machen… :/

von Leonard H. (Gast)


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Endlich mal jemand der ein bisschen mehr verstand hat!

von Harald W. (wilhelms)


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X. H. schrieb:

> Wie gesagt, mit einem PC-Netzteil funktioniert alles, ist nur zu groß
> für das Gehäuse.

Ein PC-Netzteil ist für Ströme von 0,3A eher nicht geeignet.
Der 7805 mit ausreichend dimensionierten Kühlkörper dagegen
schon. Beschalte ihn so wie im Datenblatt beschrieben
(zusätzliche Dioden und Elkos am Ausgang sind nicht notwendig)
und  er wird funktionieren, so wie millionenfach bei anderen
Nutzern. Wenn es nicht funktioniert, kann es nur an Deiner
falschen Verschaltung liegen.
Gruss
Harald
PS: Alternativ könnte man auch eins der überall erhältlichen
USB-Netzteile nehmen.

von Leonard H. (Gast)


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Habe ich ja gemacht aber wie gesagt wird der sau heiß trotz Kühlkörper! 
Und ein USB Netzteil kann ich nicht nehmen da ich mit dem Netzteil auch 
noch ein 12V und ein 3,3V Spannungsregler betreibe.
LH

von Harald W. (wilhelms)


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X. H. schrieb:

> Habe ich ja gemacht aber wie gesagt wird der sau heiß trotz Kühlkörper!

Wie bereits gesagt: Falscher Aufbau von Dir!

von Leonard H. (Gast)


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Hab den Aufbau kontrolliert, alles richtig!

von Harald W. (wilhelms)


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X. H. schrieb:

> Hab den Aufbau kontrolliert, alles richtig!

Dann lass mal wen anders (vor Ort) kontrollieren! :-)

von Max M. (raa)


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Michael Köhler schrieb:
> DokElko schrieb:
>> Ein und Ausgang genügend großen Elko - so 1000 µF reichen dicke
>
> Aber nur an den Ausgang wenn man den Regler ärgern will. Dicker Elko am
> Ausgang arbeitet hervorragend gegen den Regler.
>
> DokElko schrieb:
>> Und: um Überlastung des reglers zu vermeiden, legt man in Sperrichtung
>> vom Aus.- zum Eingang eine Unidiode 1 N4007 oder änlich!
>
> Ich weiß ja nicht was das bringen soll

Das ist die "Dummheitsdiode". Falls man eben "von außen" mal eine höhere 
Spannung anlegt als am Eingang. Kann halt z.B. auch passieren, wenn die 
Ausgangsspannumng nach dem Ausschalten langsamer absinkt als die vom 
Ladeelko her ... Das auch nochmal zur Sinnfälligkeit von Elkos am 
Ausgang. ;)

von Harald W. (wilhelms)


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Max Mustermann schrieb:

>> Ich weiß ja nicht was das bringen soll
>
> Das ist die "Dummheitsdiode".

...die man aber beim 7805 nicht braucht.

von Max M. (raa)


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X. H. schrieb:
> Hab den Aufbau kontrolliert, alles richtig!

Na, schwingt der Regler nun oder nicht?

Harald Wilhelms schrieb:
> X. H. schrieb:
>
>> Hab den Aufbau kontrolliert, alles richtig!
>
> Dann lass mal wen anders (vor Ort) kontrollieren! :-)

Das wäre 'ne Möglichkeit. Vier Augen sehen immer mehr als zwei.

von Winne Z. (rugbywinne)


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Also nochmal Stück für Stück:
- Schaltung ist von Dir optisch geprüft.
- Klemme mal den "Verbraucher" vom 7805 ab.
- Wird der 7805 dann noch heiß ?
- Was ist die gemessene Ausgangsspannung am 7805 ?
- Klemme den "Verbraucher" wieder an.
- Was ist jetzt die gemessene Ausgangsspannung am 7805 ?
- Hast Du ein Osziloskop und kannst Du die "Schwingung" damit messen ?

von Joachim B. (jar)


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X. H. schrieb:
> aber wie gesagt wird der sau heiß trotz Kühlkörper!

wenn du aber Fragen nicht beantwortest!

X. H. schrieb:
> Endlich mal jemand der ein bisschen mehr verstand hat!

dann können auch die nicht helfen

Joachim B. schrieb:
> welchen, warum, auf welcher Grundlage?

also letzter Versuch,

welcher, warum, auf welcher Grundlage?

von Max M. (raa)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>
>>> Ich weiß ja nicht was das bringen soll
>>
>> Das ist die "Dummheitsdiode".
>
> ...die man aber beim 7805 nicht braucht.

Und wie reagiert der ohne die auf "Überspannung von außen"? Ich vermute 
mal, recht sensibel bis allergisch. ;)

Meinen hab' ich übrigens noch eine zweite spendiert, gegen negative 
Spannungen von außen. Also einfach antiparallel zum Ausgang.

: Bearbeitet durch User
von ??? (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Meinen hab' ich übrigens noch eine zweite spendiert, gegen negative
> Spannungen von außen. Also einfach antiparallel zum Ausgang.

Einem Laien wirst du kaum begreifbar machen, was du da beschreibst.
Ich hab da auch so ein Verständnisproblem. Bei Antiparallel machste
einen Kurzschluss auf +-0,7 V.
Eine Diode in Sperrrichtung vom Eingang zum Ausgang, auch als
Reversdiode umgangssprachlich bekannt und üblich, braucht man nur
wenn Induktivitäten in dem Strompfad Ärger machen. Vorteilhafter
wäre es Induktivitäten vom Pfad vor dem Spannungsregler, also
am Siebelko, zu betreiben. Dann würde der Regler damit gar nicht
erst belastet, aber das ist schaltungstechnisch nicht immer machbar.

> gegen negative Spannungen

Eine Diode in Sperrrichtung vom Ausgang des Reglers nach Masse und
eine wie oben beschrieben, kann dies leisten, aber nur die Reversdiode
ist üblich.

Ich würde erst mal versuchen, die 24V zu reduzieren. Das müsste dann
auch die Verlustleistung merklich reduzieren.

von Joachim B. (jar)


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??? schrieb:
> Ich würde erst mal versuchen, die 24V zu reduzieren. Das müsste dann
> auch die Verlustleistung merklich reduzieren.

ja mit einer 12V Z-Diode mindestens 5W gut gekühlt denn auch das werden 
rund 4W bei 0,3A

ein 12W Zementwiderstand tuts auch 12V/0,3A = 39 Ohm

: Bearbeitet durch User
von Max M. (raa)


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??? schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Meinen hab' ich übrigens noch eine zweite spendiert, gegen negative
>> Spannungen von außen. Also einfach antiparallel zum Ausgang.
>
> Einem Laien wirst du kaum begreifbar machen, was du da beschreibst.
> Ich hab da auch so ein Verständnisproblem. Bei Antiparallel machste
> einen Kurzschluss auf +-0,7 V.


>> gegen negative Spannungen
>
> Eine Diode in Sperrrichtung vom Ausgang des Reglers nach Masse

Genau so meinte ich das.

> Eine Diode in Sperrrichtung vom Eingang zum Ausgang, auch als
> Reversdiode umgangssprachlich bekannt und üblich, braucht man nur
> wenn Induktivitäten in dem Strompfad Ärger machen. Vorteilhafter
> wäre es Induktivitäten vom Pfad vor dem Spannungsregler, also
> am Siebelko, zu betreiben. Dann würde der Regler damit gar nicht
> erst belastet, aber das ist schaltungstechnisch nicht immer machbar.

Welchen Ärger Induktivitäten da anrichten sollen, erschließt sich mir 
allerdings nicht. Zu große Kapazitäten schon, wie gesagt.

von Max M. (raa)


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Joachim B. schrieb:
> ??? schrieb:
>> Ich würde erst mal versuchen, die 24V zu reduzieren. Das müsste dann
>> auch die Verlustleistung merklich reduzieren.
>
> ja mit einer 12V Z-Diode mindestens 5W gut gekühlt denn auch das werden
> rund 4W bei 0,3A
>
> ein 12W Zementwiderstand tuts auch 12V/0,3A = 39 Ohm

Man kann's auch übertreiben. 24V "Rohspannung", wenn man stabilisierte 
5V braucht. ;) Über dem 7805 müssen gerade mal 3 oder 4V (?) abfallen, 
damit er "richtig" regelt.

von Joachim B. (jar)


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Max Mustermann schrieb:
> Man kann's auch übertreiben. 24V "Rohspannung", wenn man stabilisierte
> 5V braucht.

ich übertreibe ja nicht, der TO will bei 5V raus 19V an 0,3A = ~ >6W 
verheizen, also Kritik bitte an den TO ;-)

mit den 12V am Zementwiderstand lasse ich noch Regelung zu, mit der 
Z-Diode ginge auch eine 15V Type aber auch die will gekühlt werden und 
verbrät Leistung.

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Michael Köhler schrieb:
> DokElko schrieb:
>> Ein und Ausgang genügend großen Elko - so 1000 µF reichen dicke
>
> Aber nur an den Ausgang wenn man den Regler ärgern will. Dicker Elko am
> Ausgang arbeitet hervorragend gegen den Regler.

Warum wird das ganze nicht nach Datenblatt beschaltet? Dann funktioniert 
es auch.
Der häufigste Anfängerfehler ist, dass nicht nach Datenblatt beschaltet 
wird, sondern nach Bildern oder Beiträgen aus dem Netz.

von M. K. (sylaina)


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Max Mustermann schrieb:
>> Eine Diode in Sperrrichtung vom Ausgang des Reglers nach Masse
>
> Genau so meinte ich das.

Die macht ja noch weniger Sinn als die Diode von Ausgang zum Eingang des 
7805. Was soll das denn alles bringen? Lest ihr auch mal das Datenblatt 
oder ratet ihr immer und hofft?

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Köhler schrieb:

>>> Eine Diode in Sperrrichtung vom Ausgang des Reglers nach Masse

> Die macht ja noch weniger Sinn als die Diode von Ausgang zum Eingang

Solche antiparallele Dioden nimmt man für Labornetzteile,
die zu mehreren In Reihe geschaltet werden. Da machen sie
auch Sinn. Der TO will aber nur ein Allerwelts-5V-Netzteil.
Da erhöht jedes zusätzliche Bauteil nur die Wahrscheinlich-
keit für Fehler im Aufbau.
Gruss
Harald

von M. K. (sylaina)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Solche antiparallele Dioden nimmt man für Labornetzteile,

Was ist denn daran "antiparallel"? Er spricht doch nur von einer Diode 
von Masse zum Ausgang. Bei einem Labornetzteil macht die von daher Sinn 
da man dann nicht gleich mit einer Induktivität die Endstufe (und mehr) 
beim Abschalten abschießt weil man die Freilaufdiode vergessen hat…

von Harald W. (wilhelms)


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Michael Köhler schrieb:

>> Solche antiparallele Dioden nimmt man für Labornetzteile,
>
> Was ist denn daran "antiparallel"?

Naja, ich verstehe darunter, das sie nicht, wie üblich auf Durchlass
geschaltet ist, sondern "anti" dazu.
Gruss
Harald

von Max M. (raa)


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Michael Köhler schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Solche antiparallele Dioden nimmt man für Labornetzteile,
>
> Was ist denn daran "antiparallel"? Er spricht doch nur von einer Diode
> von Masse zum Ausgang. Bei einem Labornetzteil macht die von daher Sinn
> da man dann nicht gleich mit einer Induktivität die Endstufe (und mehr)
> beim Abschalten abschießt weil man die Freilaufdiode vergessen hat…

Ah, jetzt dämmert's. Vorausgesetzt, das Netzteil schaltet auch 
"schlagartig" ab. ;)

von M. K. (sylaina)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Naja, ich verstehe darunter, das sie nicht, wie üblich auf Durchlass
> geschaltet ist, sondern "anti" dazu.

Ich nenn das Sperrrichtung ;). Bei "Antiparallel" spielen bei mir immer 
zwei Dioden mit bei der die Anode der einen Diode mit der Kathode der 
anderen Diode verbunden ist. ;)

von M. K. (sylaina)


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Max Mustermann schrieb:
> Ah, jetzt dämmert's. Vorausgesetzt, das Netzteil schaltet auch
> "schlagartig" ab. ;)

"Schlagartig" ist das richtige Stichwort. Es genügt schon wenn das 
Netzteil in der Lage ist seine Ausgangsspannung innerhalb weniger 
Millisekunden runter zu regeln und das können sogar so 08/15-Netzteile 
wie das, dass ich mir selbst gebaut habe. Bei vielen Labornetzteilen ist 
die Frage der Regelgeschwindigkeit nur eine Frage der Größe des Elkos am 
Ausgang ;)

von Joachim B. (jar)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Naja, ich verstehe darunter, das sie nicht, wie üblich auf Durchlass
> geschaltet ist, sondern "anti" dazu.

Michael Köhler schrieb:
> Ich nenn das Sperrrichtung ;).

und deswegen sollte man Schaltbilder verwenden, umgangssprachlich ist 
hier ganz mies!

von Harald W. (wilhelms)


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X. H. schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich bin dabei einen CD-Player selbst zubauen, doch der Spannungsregler
> 78S05 (max. 2A) wird sehr sehr heiß.

Dieser Thread ist ziemlich aus dem Ruder gelaufen und es werden Themen
diskutiert, die mit Deinem Problem nichts zu tun haben. Dein Problem
liegt zu 99,9% an einem falschen Aufbau von Dir. Das kann aber nur durch
eine Begutachtung vor Ort geklärt werden. Die restlichen <0,1% ergeben
sich durch einen defekten 7805.

> denke das der der 78S05 durch eine Kapazitive-Last zu schwingen beginnt.

Ein "kapazitives Schwingen", so wie Du es siehst, gibt es nicht.
Eine grosse Kapazität am Ausgang verschlechtert aber grundsätzlich
das Regelverhalten. Wie sich das äussert, ist von Fall zu Fall
unterschiedlich. Gerade der 7805 neigt, im Gegensatz z.B von
LDO-Reglern, aber nur ganz selten zum Schwingen. Deshalb gibt es
auch keine Patentlösungen, um ein solches Schwingen zu verhindern.
Grundsätzlich gilt als "Referenz" für Beschaltung von ICs immer
das Datenblatt und nicht irgendwelche unqualifizierte Beschreibungen
aus dem Internet.
Gruss
Harald

von Max M. (raa)


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Harald Wilhelms schrieb:

> Ein "kapazitives Schwingen" [...] gibt es nicht.

Nein. Höchstens Regelschwingungen. Und woraus ergibt sich deren 
Frequenz, oder ob sie überhaupt auftreten? Doch nicht auch aus 
bestimmten "parasitären" Kapazitäten im Aufbau? Was ich bei Eigenbauten 
mit linearen (festen und einstellbaren) Reglern so schon gesehen habe, 
lag übrigens immer so im zweistelligen kHz-Bereich, wenn ich das richtig 
in Erinnerung habe.

> Eine grosse Kapazität am Ausgang verschlechtert aber grundsätzlich
> das Regelverhalten.

Eben. Und eine kleine bedämpft den Regelkreis nur so weit, dass er nicht 
mehr schwingen kann. Richtwert: Nix bis 1µF. Hab' ich alles schon 
gebraucht, wie gesagt.

Mögen sich also jetzt hier Leute weiter streiten, die mehr von 
Regelungstechnik verstehen als ich: ;)

> Grundsätzlich gilt als "Referenz" für Beschaltung von ICs immer
> das Datenblatt und nicht irgendwelche unqualifizierte Beschreibungen
> aus dem Internet.

Grundsätzlich hab' ich mich bei der Beschaltung von ICs nach "Kochbuch" 
(Verzeihung: Datasheet) schön ofter angeschissen als nach irgendwelchen 
"unqualifizierten" Beiträgen, ob nun in Büchern, Zeitschriften oder im 
Netz.

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Max Mustermann schrieb:
> Grundsätzlich hab' ich mich bei der Beschaltung von ICs nach "Kochbuch"
> (Verzeihung: Datasheet) schön ofter angeschissen als nach irgendwelchen
> "unqualizierten" Beiträgen, ob nun in Büchern, Zeitschriften oder im
> Netz.

Daher ja auch jetzt die Fehlersuche :-)

von Joachim B. (jar)


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Max Mustermann schrieb:
> Grundsätzlich hab' ich mich bei der Beschaltung von ICs nach "Kochbuch"
> (Verzeihung: Datasheet) schön ofter angeschissen als nach irgendwelchen
> "unqualifizierten" Beiträgen,

Einspruch, nach Datenblatt nur 2x im Leben
aber wegen 100nF am Eingang und! Ausgang eines 78xx noch nie!

von Max M. (raa)


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Pete K. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Grundsätzlich hab' ich mich bei der Beschaltung von ICs nach "Kochbuch"
>> (Verzeihung: Datasheet) schön ofter angeschissen als nach irgendwelchen
>> "unqualizierten" Beiträgen, ob nun in Büchern, Zeitschriften oder im
>> Netz.
>
> Daher ja auch jetzt die Fehlersuche :-)

Wer sucht hier einen Fehler?

von Max M. (raa)


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Joachim B. schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Grundsätzlich hab' ich mich bei der Beschaltung von ICs nach "Kochbuch"
>> (Verzeihung: Datasheet) schön ofter angeschissen als nach irgendwelchen
>> "unqualifizierten" Beiträgen,
>
> Einspruch, nach Datenblatt nur 2x im Leben
> aber wegen 100nF am Eingang und! Ausgang eines 78xx noch nie!

Stattgegeben. ;)

von Datenblattleser (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Das ist die "Dummheitsdiode". Falls man eben "von außen" mal eine höhere
> Spannung anlegt als am Eingang.

Du gehörst auch zu denen, die die Diode noch nicht verstanden haben.

Da braucht niemand "von außen" irgendwo etwas anzulegen, damit die Diode 
nötig wird. Stell dir einfach vor, du hast an einer Spannungsquelle zwei 
Linearregler angeschlossen, bei dem über den einen rel. viel Strom 
fließt und der andere eine nennenswerte kapazitive Last hat. Wenn du 
jetzt das Gerät ausschaltest, sinkt die Eingangsspannung schnell ab und 
der wenig belastete Regler muss irgendwie die Energie aus der Kapazität 
los werden, ohne sich für immer zu verabschieden. Genau da kommt die 
Diode zum tragen. Beim 7805 ist die meist nicht notwendig, weil der 
Regler die 5V "Rückwärtsspannung" verträgt.

Und nun kommst du mit deiner "Dummheitsdiode".

von MoritzS (Gast)


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Ich persönlich glaube hier ja immer noch an einen Troll, der uns einfach 
nur mit ein wenig Folgepostings bei Laune hält.

von Joachim B. (jar)


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MoritzS schrieb:
> Ich persönlich glaube hier ja immer noch an einen Troll, der uns einfach
> nur mit ein wenig Folgepostings bei Laune hält.

dem könnte ich mich glatt anschliessen, siehe auch hier:
Beitrag "TFT ansteuern?"

entweder Troll oder sowas von minderjährig das eine Diskusion kaum 
lohnt.

von Max M. (raa)


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Datenblattleser schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Das ist die "Dummheitsdiode". Falls man eben "von außen" mal eine höhere
>> Spannung anlegt als am Eingang.
>
> Du gehörst auch zu denen, die die Diode noch nicht verstanden haben.

Meinste.

> Da braucht niemand "von außen" irgendwo etwas anzulegen, damit die Diode
> nötig wird. Stell dir einfach vor, du hast an einer Spannungsquelle zwei
> Linearregler angeschlossen, bei dem über den einen rel. viel Strom
> fließt und der andere eine nennenswerte kapazitive Last hat. Wenn du
> jetzt das Gerät ausschaltest, sinkt die Eingangsspannung schnell ab und
> der wenig belastete Regler muss irgendwie die Energie aus der Kapazität
> los werden, ohne sich für immer zu verabschieden. Genau da kommt die
> Diode zum tragen. Beim 7805 ist die meist nicht notwendig, weil der
> Regler die 5V "Rückwärtsspannung" verträgt.
>
> Und nun kommst du mit deiner "Dummheitsdiode".

Genau, für den Fall, dass die Ausgangsspannung höher ist als die 
Eingangsspannung. Also wie in deinem Beispiel: Die über dem Ladeelko 
sackt schneller ab als die über der kapazitiven Last. Gibt aber noch 
andere Möglichkeiten. ;)

von ??? (Gast)


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Max Mustermann schrieb:
> Ladeelko

Welcher soll denn das sein?  Ist damit der Siebelko, gleich hinter
dem Gleichrichter, gemeint?

von Dirk J. (dirk-cebu)


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??? schrieb:
> Max Mustermann schrieb:
>> Ladeelko
>
> Welcher soll denn das sein?  Ist damit der Siebelko, gleich hinter
> dem Gleichrichter, gemeint?

Der Elko hinter dem Gleichrichter ist der Ladeelko, der Elko danach 
hinter einem Widerstand oder einer Drossel ist der Siebelko. So hab ich 
es wenigstens gelernt. Aber heutzutage ist ja alles Kondi gleichi usw.

von M. K. (sylaina)


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Max Mustermann schrieb:
> Die über dem Ladeelko
> sackt schneller ab als die über der kapazitiven Last.

Welcher Ladeelko? Der sollte schon vor dem Regler sitzen und nicht 
dahinter. Das Problem mit der kapazitiven Last tritt auch nur dann auf, 
wenn die Kapazität vor dem Regler kleiner ist als hinter dem Regler. In 
99.995% aller Fälle braucht man diese eine Diode, die vom Ausgang zum 
Eingang geht, gar nicht.
Beim 7805 trifft das sogar in 100% aller Fälle zu, ganz unabhängig von 
den Kapazitäten.

: Bearbeitet durch User
von leonard (Gast)


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>>Also nochmal Stück für Stück:
>>- Schaltung ist von Dir optisch geprüft.
ja, und an anderen Verbrauchern funktionierts
>>- Klemme mal den "Verbraucher" vom 7805 ab.
>>- Wird der 7805 dann noch heiß ?
nein, und auch nicht, wen man z.B. einen Motor mit 200mA dran hängt, 
dann mir er nur ganz leicht warm.
>>- Was ist die gemessene Ausgangsspannung am 7805 ?
Mit Radio am Ausgang 5,3 V DC (liegt im Toleranzbereich ), ohne 5 V
>>- Klemme den "Verbraucher" wieder an.
>>- Was ist jetzt die gemessene Ausgangsspannung am 7805 ?
wie gesagt
>>- Hast Du ein Osziloskop und kannst Du die "Schwingung" damit messen ?
Habe die Schwingungen mit einem Multimeter gemessen, um die 1 MHz.

LH

von Michael (Gast)


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Mit nem Multimeter 1 MHz gemessen? Das macht ja nicht mal mein Keithley 
2100. Häng bitte mal ein Oszi mit Tastkopf dran ;)

von leonard (Gast)


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Doch!!!  Ist von APPA

von Winne Z. (rugbywinne)


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>Mit Radio am Ausgang 5,3 V DC (liegt im Toleranzbereich ), ohne 5 V
>>- Klemme den "Verbraucher" wieder an.
>>- Was ist jetzt die gemessene Ausgangsspannung am 7805 ?

Mit "Verbraucher" meine ich den "Übeltäter" -> Laufwerk/CD-Player.

- Wenn Du das Laufwerk vollständig angeschlossen hast und NUR die 
Leitung zum Ausgang vom 7805 (+5V) abklemmst,
was misst Du dann an dieser abgeklemmten Leitung  (zum Laufwerk gehend ) 
für eine Spannung (sofort bzw. ca. 1 Minute später ).

- Ist die Spannung vielleicht höher als 5 Volt ?

von M. K. (sylaina)


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Ich meinte deine Schwingung. Klar, das Multimeter kann vielleicht 1 MHz 
messen aber das kann ja alles sein. Die Bandbreite bei der 
Spannungsmessung ist deutlich unter 1 MHz bei jedem Multimeter von APPA 
wenn ich mich recht entsinne (ich glaub Maximum ist 100 kHz dabei). 
Daher, schau dir das ganze mit einem Oszi erstmal an. ;)

von Winne Z. (rugbywinne)


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Dein CD-Laufwerk !?
- Also da schließt Du  5 Volt an.
> Ich verwende ein altes PC-Laufwerk mit Kopfhörerausgang, hat noch eine
> IBM Schnittstelle.
- Was schließt Du zur Steuerung des Laufwerks noch an ? Nur die 5Volt 
werden wohl nicht reichen.

- Auch wenn das Laufwerk einen Audioausgang hat, muss dieser irgendwie 
aktiviert werden. Start Stop Pause ect. Sind am Laufwerk dafür Tasten ?

"Spannendes" Projekt so ein Laufwerk als Stand-alone Gerät zu betreiben.

von batman (Gast)


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Wird eh nix. Meine CD-ROMs hier haben um die 0,5-1A an 5V. Da sind wir 
im Bereich 10-20W Heizleistung am 7805. Man könnte evt. eine schönes 
Blechgehäuse damit beheizen, wenn es einen Sinn machen würde. Jetzt im 
Winter hat man ja gern mal was zum Aufwärmen. :)

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