Top-Entwickler schrieb: > Fair? Für die Freelancer schon, aber bestimmt nicht für die > Festangestellten, bei denen am Gehalt geknausert wird, um die > überteuerten Freelancer mitzufinanzieren. Kein Wunder, dass ihr > niemanden findet. Zu so einer Firma würde ich auch nicht mehr gehen. > Jedenfalls nicht für ein Gehalt von 40-55k. Ich glaube dein größtest Problem ist, das du nicht nachdenkst bevor du irgendwas schreibst. Du hast ja sehr viel Zeit zum schreiben, dann bitte noch was zum Nachdenken einplanen. In einem Startup sind die Festangestellten das Kernteam, wir sind alle ein zusammengeschweißtes Team mit einer flachen Hierachie, noch nie hat sich jemand über das Geld beschwert. In der Firma spürt man das auch an der Atmosphere (Kaffee und Euphorie). Das wichtigste für alle Angestellten ist es, das Ziel zu erreichen => Produkt am Markt, konstanter Wachstum. Aufstockung der Gehälter etc. ist dann überhaupt kein Problem. Bist du jemand der eigentlich nur seine 8-10 Stunden absitzen möchte zum Lohn X oder gehts dir auch darum dich bei deiner Arbeit zu verwirklichen? Was motiviert dich eigentlich noch bei deinem Job? Ist es (noch) das was dir Spaß macht? >D.h. zum Stundensatz von 60-80 € für die Freelancer kommen noch weitere >Kosten hinzu, z.B. für Übernachtung im Hotel etc. Na klar. Wenn er das fordert dann bekommt er auch noch die Übernachtung bezahlt. Wir stellen ihn ja nur ein, wenn wir davon überzeugt sind das er uns auch was bringt. Wenn ich feststelle das einer uns super weiterbringt, dann will ich ihn gerne festanstellen aber wie gesagt - erstmal einen Freelancer/Mitarbeiter finden der das Zeug hat. Das Misstrauen gegenüber Startups ist halt in der BRD sehr groß. - Verständlich!
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Ersan G. schrieb: > Bist du jemand der eigentlich nur seine 8-10 Stunden absitzen möchte zum > Lohn X oder gehts dir auch darum dich bei deiner Arbeit zu > verwirklichen? Ich arbeite im Konzern und verwirkliche mich im Autohaus.
genervt schrieb: > Antimedial schrieb: >> Und gerade Altium ist so einfach zu bedienen, mit zwei Stunden >> Einarbeitung kommt man locker über die Runden. > > Daher dauert der Einführungskurs alleine ja schon 4 Tage.... Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck an ein anderes Auto gewöhnt. Mit Altium hab ich auch so meine Erfahrung gemacht. Hat mit einem Schematic entry gearbeitet kommt man schnell mit einem anderen zurecht. Kollege zeigt eben nur wo die bauteilbibliothek liegt und ab gehts, 2h sind nicht unrealistisch. MfG,
Olaf schrieb: > Ich arbeite im Konzern und verwirkliche mich im Autohaus. Wenn du noch bei einem IG-Disneyworld-Kfz-OEM als Festangestellter deine Zeit absitzen darfst, musst doch nicht mal ins Autohaus, da bekommst du vom Arbeitgeber, der sich nur seinen Festangestellen grundgütig zeigt, die Autos mit Rabatten von 45 % auf Listenpreis hintergeschmissen. Das holen die sich bei den normalen Kunden wieder rein und natürlich auch bei den Zulieferern und den Werkverträglern, die lohntechnisch geknüppelt werden, dass sie sich danach fühlen, als wären sie mit 50 km/h kilomterlang mit der nackten Haut über den Asphalt gezogen worden.
Fpga Kuechle schrieb: > Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck > an ein anderes Auto gewöhnt. Oh je, wieder mal ein Autovergleich. Aber bitte schön: 1. hast du dann eben eine Schulung gehabt, die du ja erst einmal bezahlen musst, 2. nur weil du in der Schule warst, bist du noch kein routinierter Autofahrer, eben Anfänger, Gewöhnung hin oder her, 3. weißt du, dass du nach der Fahrschule aber auch ein Auto fahren darfst. Ob du nach einer Altium - Schulung, die oft eine eigene Lizenz voraussetzt, aber dann den Job in einer Firma bekommst, steht noch offen. Wenn's dann doch nicht gereicht hat, die nächste Firma dann ein anderes Tool verlangt, willst du dann immer aus privater Tasche all das bezahlen? Mal sehen wie lange es dauert, bis du pleite bist. Die Lehrgänge sind alle nicht billig. Fpga Kuechle schrieb: > Mit Altium hab ich auch so meine Erfahrung gemacht. Hat mit einem > Schematic entry gearbeitet kommt man schnell mit einem anderen zurecht. > Kollege zeigt eben nur wo die bauteilbibliothek liegt und ab gehts, 2h > sind nicht unrealistisch. Logisch, hast dir ja den einfachsten Teil ausgesucht. Und wenn ein Kollege dir helfen kann, um so besser. Nur was das nicht der Ausgangspunkt der Diskussion, denn in deinem genannten Fall bist du ja schon in einer Firma angenommen worden. Die Diskussion ging darum, dort erst einmal zum VG zu kommen. Würde sagen, ein kleiner Unterschied. Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) Da schmunzelt in unserer Firma schon das ganze Designerteam, wenn Leute mit solcher Naivität aufschlagen. Da kannst du mit deinen Eagle-KinderCad-Kenntnissen aber schnell einpacken. ;-)
Entwickler schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck >> an ein anderes Auto gewöhnt. > 1. hast du dann eben eine Schulung gehabt, die du ja erst einmal > bezahlen musst, Nope ich hatte noch nie ne bezahlte Schulung in Sachen PCB-Design, Studiumsbachluß und Spieltrieb genügen um sich mit den Tools vertraut zu machen > 2. nur weil du in der Schule warst, bist du noch kein routinierter > Autofahrer, eben Anfänger, Gewöhnung hin oder her, Klar man muß auch sein Wissen anwenden .. Vor den Altium-ding war man bei ner Firma die mit Mentor malte und davor hat man Diplom mit "ich weiss nicht mehr gemacht". > Wenn's dann doch nicht gereicht hat, die nächste Firma dann ein > anderes Tool verlangt, willst du dann immer aus privater Tasche all das > bezahlen? Mal sehen wie lange es dauert, bis du pleite bist. Die > Lehrgänge sind alle nicht billig. Bezahl-Fetischist? Fürs PCB-Design brauchst nicht viel Geld, da hattest Du ein paar Post oben schon mal ein Einsehen. Wieder alles vergessen? Es gibt Studentenlizenzen oder zeitbegrenzte Eval-lizenzen oder Demoversionen ... > Die Diskussion ging darum, dort > erst einmal zum VG zu kommen. Würde sagen, ein kleiner Unterschied. Klar hat ich VG wie sonst hätte ich in die Verlegenheit kommen sollen in ner Firma mit Altium zu machen > Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches > 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) Hab ich auch nicht behauptet ... sondern das 2h für einen CAE Erfahrnene genug sind mit Schematic-entry mit Altium anzufangen. Diese "Worte im Munde verdrehen" ist deiner Glaubwürdigkeit nicht besonders zuträglich" > Da kannst du mit deinen > Eagle-KinderCad-Kenntnissen aber schnell einpacken. Soso ... 12 Lagen Multilayer mit PCIe sind Eagle-KinderCad ... MfG, MfG,
Schwäbischer Inzestverein schrieb: > Das > holen die sich bei den normalen Kunden wieder rein und natürlich auch > bei den Zulieferern und den Werkverträglern, die lohntechnisch > geknüppelt werden, dass sie sich danach fühlen, als wären sie mit 50 > km/h kilomterlang mit der nackten Haut über den Asphalt gezogen worden. Jetz übertreib mal nicht, für ne Wohnung und was zu Essen von Aldi reicht das auch locker.
Entwickler schrieb: > Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches > 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) Das ist eben das, was ihr nicht kapiert habt. Es ist natürlich eine Kunst, ein HF-taugliches 8-Layer-Design vernünftig hin zu bekommen. Wenn man das aber in einem x-beliebigen Tool machen kann (und ja, solche Designs kann man auch in Kicad machen), schafft man das in Altium ganz locker. Und wenn man es nicht kann, hilft keine Schulung der Welt etwas. Das ist der Unterschied zwischen einer Fachkraft und einem Bastelingenieur (der brauch nämlich auch die 4-Tages-Schulung). Mark Brandis schrieb: > Es gibt definitiv unfähige Entwickler. Es gibt aber auch Firmen, die in > ihrer Organisation unfähig sind. Da muss man schon unterscheiden meiner > Meinung nach. Gibt es, dort sammeln sich dann auch eher schlechte Ingenieure an, weil die guten flüchten.
Olaf schrieb: > Jetz übertreib mal nicht, für ne Wohnung und was zu Essen von Aldi > reicht das auch locker. Genau, Aldi! Die ganz Schlauen hocken sich vorm Aldi hin und bekommen so 30-50€/h BAT!
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches >> 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) > > Das ist eben das, was ihr nicht kapiert habt. Es ist natürlich eine > Kunst, ein HF-taugliches 8-Layer-Design vernünftig hin zu bekommen. Wenn > man das aber in einem x-beliebigen Tool machen kann (und ja, solche > Designs kann man auch in Kicad machen), schafft man das in Altium ganz > locker. Vollste Zustimmung. Zugespitzt formuliert ist Layout nichts weiter als Striche zeichnen und Tabellen ausfüllen. Das lernt man heute auch auf der Hauptschule. Worauf es bei kritischen Designs ankommt kann man mit seinem Kenntnissen aus dem Studium frei verfügbaren Dokumenten wie diesem: https://www.pcisig.com/developers/main/training_materials/get_document?doc_id=6d37ec2f8543fc1f9d8ace6264d08b469f57e5f1 entnehmen. Plus ein paar typischen Ingineurseigenschaften: kritisch zum eigenen Werk, ständig lernen, Neugier, und den Unterschied zwischen teuer im Preis und hoch im Wert kennen. > Das ist der Unterschied zwischen einer Fachkraft und einem > Bastelingenieur (der brauch nämlich auch die 4-Tages-Schulung). So würde ich es nicht formulieren, richtige Schulungs-Guru vorausgesetzt sind Kurse jeden cent wert und nicht alle Schulungsteilnehmer sind antriebslose Phlegmatiker. Aber (überteuerte) Schulungen sind nicht zwingend notwendig. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Nope ich hatte noch nie ne bezahlte Schulung in Sachen PCB-Design, > Studiumsbachluß und Spieltrieb genügen um sich mit den Tools vertraut zu > machen Ich auch nicht. Hatte noch nie eine Schulung, in keinem technischen Bereich. Alles Selbststudium. 1976 den ersten Kosmos-Kasten, 1981 den ZX81, 1985 den C64 (Assembler und Basic), 1987 den Atari ST, 1991 den ersten eigenen PC (C und C++). 1993 den 8051 mit selbstdesignten PCBs, eigens entwickeltem EPROM-Simulator. 1996 den Motorola DSP56002 zur Signalverarbeitung... ... heute 8-,16- und 32 Bit Controller (Atmel-ARM und NXP, Renesas, TI-MSP430). Nutze Ecplise mit GCC und TI-Code Composer. Nebenbei seit 10 Jahren mit Spartan3E und DSP320VC5510 unterwegs. PCB-Design mit Eagle und Altium privat, in der Fa. Cadence Allegro. NIE eine Schulung in diesen Dingen gehabt. Alles Selbststudium. Der Messgerätepark, den ich alleine privat besitze, dürfte den meisten Leuten Pippi in die Augen treiben. Also, was willst du mir erzählen? Zurück zum Thema: das Beispiel mit der Fahrschule hast du selbst gebracht, darauf habe ich mich bezogen, nicht auf dich persönlich. Und Fahrschulen kosten doch Geld, oder? Fpga Kuechle schrieb: > Klar man muß auch sein Wissen anwenden .. Vor den Altium-ding war man > bei ner Firma die mit Mentor malte und davor hat man Diplom mit "ich > weiss nicht mehr gemacht". Toll. Wenn ich heute aber jemanden einstelle, dann habe ich nicht immer den Wunschkandidaten vor mir sitzen, der das mitbringt, was du oder ich können. Wenn ich aber merke, dass er Spaß und Enthusiasmus mitbringt, er mich überzeugt, dann gebe ich ihm dennoch eine Chance. Der Beruf des Ingenieurs ist heute einfach im Vergleich zu damals so komplex geworden, dass ich nicht mehr verlangen kann, dass er gleich zu Beginn alles mitbringt. Hat er sich zuvor in einem anderen Bereich spezialisiert, ist er potentiell noch lange kein schlechter PCB-Designer. Fpga Kuechle schrieb: > Bezahl-Fetischist? Fürs PCB-Design brauchst nicht viel Geld, da hattest > Du ein paar Post oben schon mal ein Einsehen. Wieder alles vergessen? Es > gibt Studentenlizenzen oder zeitbegrenzte Eval-lizenzen oder > Demoversionen ... Hat du wieder komplett falsch verstanden und lenkst vom Thema ab. Wenn du z.B. als 40 Jähriger heute entlassen wirst, Morgen einen neuen Job brauchst, bereit zum Umstieg z.B. in den PCB-Designbereich bist, dann ist die Zeit oft zu knapp, um dir in 30-Tage das anzueignen, was eine Firma haben will. Die Leute werden oft nicht genommen, obwohl sie fähig wären und motiviert sind. Und wenn es zu wenig Leute mit deinen Kenntnissen gibt, dann nehmen die Arbeitgeber oft lieber keinen, als die Stelle mit einem Einsteiger zu besetzen. So viel zum Thema Fachkräftemangel. Da würde ich sofort einem Neueinsteiger eine Chance bieten, ihm als Unternehmen die dämlichen Kurse bezahlen, damit er schnell produktiv wird und fertig. Hier geht es nicht um Studentenversionen oder Trialversions, hier geht es um das Thema FAchkräftemangel und das Gejammer der Industrie, dass es keine Leute gäbe. Die Flexibilität, die man vom Arbeitnehmer verlangt, ist leider selten so bei den Arbeitgebern vorhanden. Fpga Kuechle schrieb: > Hab ich auch nicht behauptet ... sondern das 2h für einen CAE Erfahrnene > genug sind mit Schematic-entry mit Altium anzufangen. Diese "Worte im > Munde verdrehen" ist deiner Glaubwürdigkeit nicht besonders zuträglich" Ne, hast'de nicht behauptet. Weiß ich. Nur was soll dein Beispiel denn dann überhaupt in diesem Beitrag? Wenn ich einen PCB-Designer mit Erfahrung suche, dann eben keinen, der nur den Schematic-Teil beherrscht. Dann will ich einen, der alles kann und die Daten dann auch an den PCB-Manufacturer und Bestücker senden kann. Das, was du nennst, sind halb Sachen, und eben mit diesen Kenntnissen kommst du eben nicht bei vielen Arbeitgebern rein. Jedenfalls nicht in NRW, da weiß ich nur zu gut, wovon ich spreche. Und zwar nicht auf Seiten der Arbeitnehmer. Ich denke, wir beide sprechen aneinander vorbei. Du hast nicht verstanden, was ich als Ausgang der Diskussion ansprach. Warte mal ab, bis du 20 Jahre von der Uni weg bist, du in dieser Zeit viele Jahre in einem Bereich gearbeitet hast. Die Zeit zur Weiterbildung ist sicher gut, aber auch begrenzt. Wenn dann noch Familie dazukommt, dann wird's mit der Weiterbildung im Selbststudium noch schwerer. Und die der Firma brauchst du ja nach eigener Aussage nicht?! Falls die Firma dir überhaupt eine bezahlt, kenne da auch genug Beispiel. So, und wenn du dann mit sagen wir mal 45+ nochmal raus musst, der Markt sich verändert hat, DANN schaust du mal, ob du noch immer so leicht mit deinen Studentenversionen in ein paar Tagen an alles den Anschluss findest, was gerade auf dem Markt gefordert wird. Zeit ist begrenzt, Geld auch. Und wenn eine Firma etwas verlangt, dann soll sie auch ihren Teil dazubeitragen, dass es möglich wird. Sie profitiert ja schliesslich auch von der Arbeitskraft des Angestellten. Andernfalls verzichten wir auf Familie, investieren unseren Nettolohn in Messgeräte und legale Lizenzen, um immer schön am Markt zu bleiben. Und sind am Ende die Nerds, die wir ja eigentlich nicht sein wollen, oder doch? Seltsam, in anderen Ländern wird's besser angegangen, dafür war ich viel im Ausland unterwegs. Warum geht das bei uns nicht? Warum hört man immer nur in D vom Fachkräftemangel, nie in Nordamerika? Warum wollen immer nur dort die Leute hin, wenn hier alles SOOO toll ist und alles nur an den deutschen Ingenieuren liegt? Tja, aber wenn man gerade erst aus der Uni kommt...
Daniel schrieb im Beitrag #4041218: > Aber nicht im technischen Bereich. Für Elektroingenieure gibts in > Frankfurt kaum Chancen. Aber um Welten besser aber als als Maschinenbauer, da kannst du gleich Richtung Süden marschieren und wenn die dich nicht mehr aufnehmen können, gleich Richtung Jobcenter. Für Informatiker sieht es in FFM noch besser aus, aber am besten für BWLer, VWLer, Broker und Juristen.
Entwickler schrieb: > ich denke, wir beide sprechen aneinander vorbei. Du hast nicht > verstanden, was ich als Ausgang der Diskussion ansprach. Warte mal ab, > bis du 20 Jahre von der Uni weg bist, du in dieser Zeit viele Jahre in > einem Bereich gearbeitet hast. Die Zeit zur Weiterbildung ist sicher > gut, aber auch begrenzt. Wenn dann noch Familie dazukommt, dann wird's > mit der Weiterbildung im Selbststudium noch schwerer. Und die der Firma > brauchst du ja nach eigener Aussage nicht?! Falls die Firma dir > überhaupt eine bezahlt, kenne da auch genug Beispiel. > So, und wenn du dann mit sagen wir mal 45+ nochmal raus musst, der Markt > sich verändert hat, DANN schaust du mal, ob du noch immer so leicht mit > deinen Studentenversionen in ein paar Tagen an alles den Anschluss > findest, was gerade auf dem Markt gefordert wird. Grins, ich bin 45, hab Familie und krieg meine Zeit gut organisiert um grad ne Vorbereitung auf die Zertifizierung zum ARM Accredited Engineer. Und bei FPGA's den Umstieg auf Zynq. Grad vor ein paar Wochen hab ich mir Labview zugelegt - Education version fürs selbsstudium - wird gerade viel nachgefragt. Ich verstehe die geschilderte Situation sehr gut, den Notausgang "wir reden aneinander vorbei" muß ich dir leider verweigern. Man kann sehr wohl auch mit 45 und Familie Weiterbildungsmäßig am Ball bleiben und das überzeugend in Bewerbungen oder Projektaquise rüberbringen. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Grins, ich bin 45, hab Familie und krieg meine Zeit gut organisiert Sehr schön, dann solltest du eigentlich verstanden haben, was ich meine, und das es hier nicht um uns persönlich geht. Fpga Kuechle schrieb: > um > grad ne Vorbereitung auf die Zertifizierung zum ARM Accredited Engineer. Nun ja, doch eine Schulung? Alles umsonst? Fpga Kuechle schrieb: > Und bei FPGA's den Umstieg auf Zynq. Grad vor ein paar Wochen hab ich > mir Labview zugelegt - Education version fürs selbsstudium - wird gerade > viel nachgefragt. Ja, aber du hast auch schon Erfahrung auf diesem Gebiet, bist mit deinen Kenntnissen sehr schnell am Ball und hast nicht das Problem eines Ingenieurs, der vielleicht gestern den Job verloren hat, aus einer anderen Richtung der E-Technik kommt und nun bereit ist, auf ein aktuelles Stellenangebot zu reagieren, wo Dinge gefordert werden, die er bis dato noch nicht verwendet hat. DER hat dann trotz Lernwille ein Problem beim VG zu überzeugen. Den meisten Unternehmen dauert sowas zu lange, die wollen sofort den perfekten Kandidaten. Darum ging's. Und das kenne ich aus der eigenen Firma wie auch von Bekannten. Die können gar nicht so schnell fit werden, wie sie den Jobv brauchen, bevor sie beim Amt landen. Und wenn man da erst einmal ist, wird's schwieriger. Fpga Kuechle schrieb: > Ich verstehe die geschilderte Situation sehr gut, den > Notausgang "wir reden aneinander vorbei" muß ich dir leider verweigern. Kannst du gerne tun, ist aber dennoch so, weil du eben nicht verstehst, dass es auch andere Fälle als deine und meine gibt. Und diese Leute gleich als Leistungsverweigerer zu titulieren (was ich dir nun nicht unterstelle, ist hier in dieser Diskussion passiert) ist dann doch eher recht unfair. Da ist nix mit Notausgang, das ist eine Feststellung, wenn ich deine Beiträge gründliche lese und mir Zeit nehme zu verstehen, was du sagen möchtest. Fpga Kuechle schrieb: > Man kann sehr wohl auch mit 45 und Familie Weiterbildungsmäßig am Ball > bleiben und das überzeugend in Bewerbungen oder Projektaquise > rüberbringen. Na klar kann man das. Habe ich doch oben mehrfach angesprochen! Noch einmal: wenn du ein älteres Semester bist und aus einer anderen Richtung kommst, wird es eben schwerer RECHT SCHNELL an neue Materie ranzukommen, wenn du es lange oder gar nicht gemacht hast. Gibt doch genügend Beispiele! Wenn ich dann in einer Firma keine Leute bekomme, die auf die Ausschreibung perfekt passen, dann stelle ich eben Leute ein, die eben bereit sind sich passend zu machen und bezahle ihnen die Schulung. Habe ich nun schon zig Mal erklärt, keine Ahnung, was daran so schwer zu verstehen ist? Oft genug erlebt, dass dann eine Absage erteilt wird und die Stelle dann monatelang unbesetzt bleibt. Der Chef hing mir dann in den Ohren, dass es ja sooo schwer sei, auf dem Markt Leute zu finden. Als ich ihm sagte, dass er schon 5 Leute abgelehnt hatte, die alle das Potential hatten sich einzuarbeiten, war er schnell wortlos. Tja, mir soll's langsam egal sein. Ich denke immer so: es geht mir persönlich gut. Ich bin zufrieden. Ich habe eine politische Meinung und irgendwo auch eine soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der ich lebe. So, da will ich keine Leistungsverweigerer subventionieren, die können von mir aus auf der Straße kehren. Aber wer heute leugnet, dass es seitens der Industrie keine Ausbeutung gäbe, den Versuch, die Löhne im Ingenieursbereich zu drücken und sich um Einarbeitung neuer Kollegen zu drücken, um die Gewinnmaximierung voranzutreiben, der hat leider bis dato nur den eigenen Erfolg kennengelernt und wenig über den Tellerrand geschaut. Es gehört neben harter Arbeit auch das Glück dazu, damit einen guten Lebensstandard zu erreichen. Nicht so egoistisch denken, auch mal an andere, die vielleicht nicht von Anfang an die besten Chancen hatten, und dennoch leistungsbereit sind. Und damit Schluß.
@Entwickler: Danke Dir für die wahren Worte, denen ich nur zustimmen kann. Leute wie Fpga Kuechle hatten halt gute Startbedingungen mit ein wenig Glück, und schließen dann zu sehr von sich auf Allgemeingültigkeit. Die Arbeitgeber haben eine Verantwortung auch Leuten mit Potential eine Chance zu geben, anstatt nur über angeblichen Fachkräftemangel zu jammern.
Dirk K. schrieb: > @Entwickler: Danke Dir für die wahren Worte, denen ich nur zustimmen > kann. > > Leute wie Fpga Kuechle hatten halt gute Startbedingungen Das höre ich immer wieder: "Ja, bei Dir hat das mit der Selbstständigkeit ausnahmsweise funktioniert, aber generell ..." > mit ein wenig Glück Exakt so: mit ein wenig Glück - 95% hängen nicht vom Glück ab. > und schließen dann zu sehr von sich auf Allgemeingültigkeit. Nein. Diejenigen, die immer die so viel besseren Startbedingungen anderer vorschieben, machen es sich sehr einfach: denn dann entbindet man sich ja von der Einsicht, vielleicht doch nicht so gut zu sein, wie man dachte und selbst etwas ändern zu können: "Es sind die Nebenbedingungen, die mich scheitern lassen - ich selbst kann nichts dafür." > Die Arbeitgeber haben eine Verantwortung auch Leuten mit Potential eine > Chance zu geben, anstatt nur über angeblichen Fachkräftemangel zu > jammern. Ja, das sollten meine "Kollegen" tun - man muss den Leuten auch Zeit zur Einarbeitung geben. Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. Meiner Meinung nach muss man einen halbwegs guten Ingenieur dazu aber auch nicht anhalten - der macht das sowieso, einfach weil er gerne Neues lernt.
Chris D. schrieb: > Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, > permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst > kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. Dazu muss der Arbeitgeber die Anreize und den Akzeptanzwillen bieten und das tun die meisten nicht. Die sitzen nur in ihren fetten Chefsesseln, überfliegen die Vitas von Bewerbern und schütteln mit ihren Kopf, was ihnen alles nicht gefällt. Natürlich werden Entscheidungsgründe für sich behalten, Hauptsache die Doktrin bleibt vorteilhaft lebendig. Wenn die Säcke nämlich dafür bezahlen müssten, würden die wahrscheinlich pfleglicher damit umgehen und damit meine ich nicht die Unterlagen, sondern das, was die repräsentieren.
Chris D. schrieb: > Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, > permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst > kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schlecht hier einige Leute lesen können oder sich nicht einmal die Mühe machen, ALLE vorherigen Kommentare zu lesen, am Ende dann eine ganz andere Sache aus dem Ausgangsthema machen. Was du ansprichst, hat nichts mit meiner Ausgangsthese zu tun. Chris D. schrieb: > Meiner Meinung nach muss man einen halbwegs guten Ingenieur dazu aber > auch nicht anhalten - der macht das sowieso, einfach weil er gerne Neues > lernt. Hat auch niemand bezweifelt, ist aber auch nicht das Thema. Mehrfach geschrieben, dass ich das in meiner Argumentation voraussetze. Du gräbst das Thema nun zum wiederholten Male aus. Genau durch dieses Fehlleiten der Diskussion ensteht in diesem Forum meist eine hitzige Diskussion, und das dann umsonst. Keine Lust, dass mit jedem neuen Teilnehmer erneut erklären zu müssen. Viel besser: erst einmal alles in Ruhe lesen und sich dann die Zeit nehmen zu verstehen, WAS GENAU der andere sagen will. Dann kann man das alles sachlich und friedlich diskutieren. Würde ich gerade von einem Moderator erwarten.
Entwickler schrieb: > Chris D. schrieb: >> Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, >> permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst >> kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. > > Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schlecht hier einige Leute > lesen können Das stimmt - insbesondere wird übersehen, wer wem antwortet. > oder sich nicht einmal die Mühe machen, ALLE vorherigen > Kommentare zu lesen, am Ende dann eine ganz andere Sache aus dem > Ausgangsthema machen. > > Was du ansprichst, hat nichts mit meiner Ausgangsthese zu tun. Natürlich nicht - denn ich habe auf Dirks Aussagen geantwortet und nicht auf Deine. > Würde ich gerade von einem Moderator erwarten. Wenn ich Dir geantwortet hätte, dann hätte meine Antwort auch anders ausgesehen. Habe ich aber nicht.
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Also man ehrlich, sollte man ned einen Thread aufmachen: "Weiterbildung im Betrieb - eure Erfahrungen?" Wäre vllt. zielführender, oder?
Chris D. schrieb: > Wenn ich Dir geantwortet hätte, dann hätte meine Antwort auch anders > ausgesehen. OK. Akzeptiert. Mein Fehler. Bitte um Entschuldigung.
Fachkräftemangel dürfte bald schlimmer werden. Abiturienten sehen sich als dumme Generation. Das ist die Zukunft von Deutschland. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/vier-abiturienten-des-jahrgangs-2015-ueber-ihre-generation-13469521.html
Usus schrieb: > Dazu muss der Arbeitgeber die Anreize und den Akzeptanzwillen > bieten und das tun die meisten nicht. Das ist leider auch wahr. Oft genug hören Leute mit 1a-Bewerbungsunterlagen nichts mehr vom potentiellen Arbeitgeber. Usus schrieb: > Die sitzen nur in ihren > fetten Chefsesseln, überfliegen die Vitas von Bewerbern und > schütteln mit ihren Kopf, was ihnen alles nicht gefällt. Das genau so oder noch viel früher: die Unterlagen gehen gar nicht über die Personalabteilung an die Fachabteilungen. Grund: die Forderung nach der Nennung des Gehaltswunsches. Ist dieses aus Sicht des Unternehmens zu hoch, kommt man schon nicht mehr in die engere Auswahl, Fachwissen und gute Bewerbung hin oder her. Oft kommt dann auch keine Antwort mehr zurück. Nennt man kein Gehalt, verhält es sich leider auch so. Man ist also einseitig im Nachteil. Eine weitere Bestätigung dafür, dass es Mangel in vielen Unternehmen heute massiv gibt, nur nicht in den technischen Fachabteilungen. Usus schrieb: > Wenn die Säcke nämlich dafür bezahlen müssten, würden die wahrscheinlich > pfleglicher damit umgehen und damit meine ich nicht die Unterlagen, > sondern das, was die repräsentieren. Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, also auch im Falle der Absage. Pragmatisch einfach umzusetzen. Da werden sich dann viele Arbeitgeber überlegen, ob sie just for fun mal eben so eine Scheinstelle bei den einschlägigen Jobsuchmaschinen reinsetzen, um nur mal so zu schauen, ob und wer sich dann alles so meldet, um dann in ein paar Jahren genug Adressen in der Datenbank zu haben, wenn dann mal wieder ein älterer Ingenieur in Rente geht. Sowas kommt zu Hauf vor. Der Gesetzgeber hat in den letzten 15 Jahren so viel für die Arbeitgeber getan, um Arbeit billiger zu machen, da wäre es ein Leichtes, diese Kleinigkeit gesetzlich für die Arbeitnehmer umzusetzen. Und: die ehrlichen Stellenanbieter würde es sowieso nicht belasten, die verhalten sich eh korrekt.
Entwickler schrieb: > Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten > zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die > Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, > also auch im Falle der Absage. Gesetzlich regeln? Gute Umgangsformen kann man nicht gesetzlich regeln. Entwickler schrieb: > Da werden sich dann viele Arbeitgeber > überlegen, ob sie just for fun mal eben so eine Scheinstelle bei den > einschlägigen Jobsuchmaschinen reinsetzen, um nur mal so zu schauen, ob > und wer sich dann alles so meldet, um dann in ein paar Jahren genug > Adressen in der Datenbank zu haben, wenn dann mal wieder ein älterer > Ingenieur in Rente geht. Sowas kommt zu Hauf vor. Den Firmen fällt oft erst auf, das ein ältere Ingenieur in Rente geht, wenn der Blumenstrauß zum Abschied schon bestellt ist. Da kann man auch alte Datenbankeinträge in die Tonne treten, entweder der Ingenieur ist bereits wieder in einer festen Tätigkeit oder wenn derjenige seit Jahren ohne ist, kann man den eh in die Tonne treten. Entwickler schrieb: > Und: die ehrlichen Stellenanbieter würde es sowieso nicht belasten, die > verhalten sich eh korrekt. Firmen, die es NICHT nötig haben auf eine Bewerbung, die meistens eh online läuft, per E-Mail AGG-gemäß abzusagen, auf die kann ich gerne verzichten. Wir hatten hier im Forum schon Diskussionen über Experteer, also eine Online-Plattform, bei der ich zahlen muss, damit mich Headhunter finden können. Jetzt hat XING in Ihrer Stellenbörse sowas ähnliches, da werden teilweise Jobs, bei denen man über 50k€/a verdienen kann nur gegen Gebühr, in den ersten Monaten 14€ (23€) zusätzlich zum XNG-Mitgliedsbeitrag von ca. 7€. Haben die Angst, bei dem großen Fachkräfte-/Ingenieurmangel zu viele Bewerbungen zu bekommen?
Entwickler schrieb: > Der Gesetzgeber hat in den letzten 15 Jahren so viel für die Arbeitgeber > getan, um Arbeit billiger zu machen, da wäre es ein Leichtes, diese > Kleinigkeit gesetzlich für die Arbeitnehmer umzusetzen. Was erdreisten sich Bürger der 90% Schicht! Fordern haben wir an ihm, schließlich rackert wir ( die 10% Schicht) für den Rest ab!
MoD - Master of Desaster schrieb: > Jetzt hat XING in Ihrer Stellenbörse sowas ähnliches, da werden > teilweise Jobs, bei denen man über 50k€/a verdienen kann nur gegen > Gebühr, in den ersten Monaten 14€ (23€) zusätzlich zum > XNG-Mitgliedsbeitrag von ca. 7€. > > Haben die Angst, bei dem großen Fachkräfte-/Ingenieurmangel zu viele > Bewerbungen zu bekommen? Nein die hoffen auf Dumme die glauben es gäbe Stellen für trival Ing.&Co. für 50k€/a. Die Sorte gehört halt mit recht geschröpft!
Cha-woma M. schrieb: > Nein die hoffen auf Dumme die glauben es gäbe Stellen für trival > Ing.&Co. für 50k€/a. 50k€/a ist im Süden Deutschlands durchaus realistisch. Kenne auch (sehr gute) Absolventen, denen schon mehr geboten wurde. Thomas1 schrieb: > Fachkräftemangel dürfte bald schlimmer werden. Abiturienten sehen > sich > als dumme Generation. Das ist die Zukunft von Deutschland. > > http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/vier-abiturienten-des-jahrgangs-2015-ueber-ihre-generation-13469521.html Na dann schau dir auch mal die Leute an der Uni an. Ich habe auch schon einige Tutorien gehalten, was du da erlebst ist unglaublich. Sprich: Der Großteil der Leute - wenn sie denn überhaupt kommen - sitzt seine Zeit ab. Reinsitzen fürs gute Gewissen. Eine Hand voll Leute arbeitet anständig mit. Den Rest interessierts kaum. Solange sie ihre Prüfung schaffen sind sie glücklich. Tieferes Verständnis? Nein Danke. Das würde ja Arbeit bedeuten. Ich hab selbst auch schon einen Blick auf Bewerbungen für Praktika etc. geworfen. Den Großteil der Leute kannst du auch hier vergessen: Extrem schlechte Noten, keine anständigen Fähigkeiten außerhalb des Uni-Wissens etc. Manchmal sind selbst die Lebensläufe grottenschlecht und widersprüchlich. Kann mir nicht vorstellen, dass es mit dem Abschluss anders wird. Sprich: Ich sehe hier auch das Problem auf der anderen Seite: Bei den Ingenieuren selbst. Natürlich nutzen die Firmen das aber auch voll aus.
meckerziege schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Nein die hoffen auf Dumme die glauben es gäbe Stellen für trival >> Ing.&Co. für 50k€/a. > > 50k€/a ist im Süden Deutschlands durchaus realistisch. Kenne auch (sehr > gute) Absolventen, denen schon mehr geboten wurde. Das ist ja alles richtig, nur warum sollte ich, für das Lesen dieser Stellenangebote zahlen? Fehlt noch die Bewerbungs-Bearbeitungsgebühr, falls ich meine Bewerbungsunterlagen dieser Firma zuschicke. Ich hoffe, ich habe die jetzt nicht auf eine neue Idee zur Geldvermehrung gebracht.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Entwickler schrieb: >> Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten >> zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die >> Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, >> also auch im Falle der Absage. > > Gesetzlich regeln? > Gute Umgangsformen kann man nicht gesetzlich regeln. Das ist, nach meiner Meinung, auch nicht nötig. Diese Erfahrung (keine Antwort zu bekommen) habe ich auch schon mehrfach gemacht. Sehe es aber entspannt, letztendlich schießen diese Firmen sich doch selbst ins Knie. Damit meine ich, wenn ich mir vorstelle eine dieser Firmen würde nach einigen Jahren auf die Bewerbung zurückkommen. ... ich kann mir nicht Vorstellen, dass ein guter Ingenieur diese Behandlung/Missachtung vergisst. Wahrscheinlich würde ich mich auf ein Gespräch einlassen und dann süffisant fragen, ob sie mittlerweile eine Fachkraft in der Personalabteilung gefunden haben.
Entwickler schrieb: > Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten > zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die > Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, > also auch im Falle der Absage. Gute Idee. Eventuell auch inklusive Rücksendung aller Unterlagen und Portoübernahme. Immerhin will ich ja auch etwas von den Bewerbern. > Pragmatisch einfach umzusetzen. Da werden sich dann viele Arbeitgeber > überlegen, ob sie just for fun mal eben so eine Scheinstelle bei den > einschlägigen Jobsuchmaschinen reinsetzen, um nur mal so zu schauen, ob > und wer sich dann alles so meldet, um dann in ein paar Jahren genug > Adressen in der Datenbank zu haben, wenn dann mal wieder ein älterer > Ingenieur in Rente geht. Sowas kommt zu Hauf vor. > Der Gesetzgeber hat in den letzten 15 Jahren so viel für die Arbeitgeber > getan, um Arbeit billiger zu machen, da wäre es ein Leichtes, diese > Kleinigkeit gesetzlich für die Arbeitnehmer umzusetzen. Vor allem, wenn man aktiv ausschreibt. > Und: die ehrlichen Stellenanbieter würde es sowieso nicht belasten, die > verhalten sich eh korrekt. Richtig - das würde eine eventuelle Stellenausschreibung meinerseits auch deutlich aufwerten, weil sie nicht mehr im Rauschen der Datensammler untergeht. Ich handhabe es hier sogar so, dass ich den Leuten, die sich hier auf gut Glück (also ohne eine Ausschreibung) bewerben, ihre Sachen auf unsere Kosten zurückschicke und zwar nicht nur mit dem Absageschreiben sondern auch eine kurze Manöverkritik beilege: was ich gut fand und was weniger. Manchmal rufe ich diejenigen auch an (ist eine Zeitfrage). Die oft sehr positiven Rückmeldungen zeigen, dass Bewerber meist unsicher sind und eine Rückmeldung der Unternehmen (leider) nicht die Regel ist. Die zehn Minuten tun mir hier nicht weh, aber helfen den Leuten (hoffentlich). Auf jeden Fall hat das für mich selbst auch den Vorteil: wenn ich demnächst vielleicht noch jemanden einstelle, habe ich bei diesen Leuten auf jeden Fall einen "Stein im Brett". Ich kann das aber den Leuten auch nur deswegen klar sagen, weil ich ja gar nicht suche und das AGG daher nicht greift. Würde ich aktiv suchen, zöge ich mich vermutlich auch auf die üblichen, unverbindlichen (aber rechtssicheren) Floskeln zurück, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn das nicht das tägliche Brot ist, weiss man halt nicht genau, was man schreiben darf und was nicht. Also schreibt man im Zweifel eben nichts (=Floskeln). Schön ist das nicht.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Gute Umgangsformen kann man nicht gesetzlich regeln. Vollkommen richtig. Da hat das Elternhaus gepatzt. Deshalb eine gesetzliche Regelung der Zu-/Absagepflicht, dann hast du rechtlich etwas gegen schwarze Schafe in der Hand und kannst sie verklagen. Kannst du derzeit natürlich auch, wird aber für den Arbeitnehmer nichts dabei rauskommen. Im anderen Fall werden die Arbeitgeber aufpassen, was sie ausschreiben und dir auf jeden Fall auch absagen, ohne dass du als Arbeitnehmer in der Luft hängst. Das hätte also schon weitreichende Folgen. Viele (und ich sage bewußt nicht ALLE) haben doch bewiesen, dass sie so nur Schindluder mit der aktuelle Regelung treiben.
Aktueller Frontbericht: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fachkraeftemangel-sueden-profitiert-von-ingenieuren-aus-dem-norden/11491070.html
Entwickler schrieb: > Vollkommen richtig. Da hat das Elternhaus gepatzt. Auch das Elternhaus kann nicht für alles herhalten. So mancher Unternehmer, zum Glück nicht jeder, hat da ein Benehmen wie der erste Mensch. Alles deckt eben das Eigentums- und Hausrecht nicht ab. Wie es dann in den Wald gerufen wird... > Deshalb eine gesetzliche Regelung der Zu-/Absagepflicht, dann hast du > rechtlich etwas gegen schwarze Schafe in der Hand und kannst sie > verklagen. Nur, dass die Firmen Wege finden werden, um sich aus der Verantwortung zu stehlen, wenn man selbst den Bewerbungszugang nicht beweisen kann. Durch die modernen Bewerbungsmöglichkeiten per Email kann man zwar eine Bestätigung verlangen, ob alle Firmen aber darauf eingehen, möchte ich erfahrungsgemäß bezweifeln. > Kannst du derzeit natürlich auch, wird aber für den Arbeitnehmer nichts > dabei rauskommen. Im anderen Fall werden die Arbeitgeber aufpassen, was > sie ausschreiben und dir auf jeden Fall auch absagen, ohne dass du als > Arbeitnehmer in der Luft hängst. Das geht dann in eine Richtung, dass in den Ausschreibungen nichts verwertbares für den Arbeitnehmer mehr steht, so wie die Dienstleister es längst etabliert haben. Allein Arbeitgeber entscheiden dann noch wie mögliche Kandidaten gesucht, gefunden und mit Knebelverträgen akquiriert werden. Eigentlich ist diese Zustand fast schon erreicht und lässt den Vergleich zur Sklaverei und Leibeigenschaft zu. Zuckerbrot und Peitsche werden dann durch andere Mittel ersetzt. Im Sozialsystem ist die Menschenverachtung schon deutlich sichtbar. Arbeitgeber verlangen tadellose Bewerbungsunterlagen aber bieten nichts Aussagekräftiges über sich oder zum Job an. Auf Anfrage können die einen dann das Blaue vom Himmel erzählen und das machen die dann auch. > Das hätte also schon weitreichende Folgen. Viele (und ich sage bewußt > nicht ALLE) haben doch bewiesen, dass sie so nur Schindluder mit der > aktuelle Regelung treiben. Ja, nur niemand stoppt die. Solange die Wirtschaft dadurch floriert, wird die Politik da auch keinen Handlungsbedarf sehen. Ändern könnte man nur was, wenn den Firmen nur oberflächliche Unterlagen zugeschickt würden, wo z.B. Zeitangaben und Noten, evtl. noch Urhebernamen/Adressen vorerst bedeckt gehalten werden. Wenn Firmen diese abgespeckte Informationen schmackbar finden, können die ja zeigen ob die ein ernsthaftes Interesse haben und man könnte nachlegen, quasi Bewerbung Schritt für Schritt. Auf solche Vorschläge werden die Personaler wohl jede Menge Gegenargumente auffahren, aber die dürften erwartungsgemäß vorgeschoben sein.
Usus schrieb: > Ja, nur niemand stoppt die. Solange die Wirtschaft dadurch floriert, > wird die Politik da auch keinen Handlungsbedarf sehen. Politik handelt nur da wo den Berufspolitikern Vorteile zuwinken.
Der Mangel, der Mangel ist nur ein Tingeltangel! Auf der Straße steh'n die Leute so wie gestern auch noch heute. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/handwerk-nachwuchs-101.html MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > http://www.tagesschau.de/wirtschaft/handwerk-nachwuchs-101.html Leeres Lobbisten-Geschwätz. Wenn man nach Leerstellen in einigen Großstädten wie Berlin, München oder Stuttgart recherchiert, sind das ca. 30-40 Firmen pro Stadt, die da aktuell zumindest offiziell was suchen, also kaum der Bedarf den man uns weiß machen will. Da waren wohl wieder Rechenkünstler wie vom VDI am Werk. Gewöhnlich werden die Innungen nach wie vor mit ihren Eignungstests eine Auslese vornehmen und da kann es durchaus sein, dass nicht genügend Kandidaten über bleiben. Da die Tests nicht gerade einfach sind, müssten die Firmen eben ihre Auswahl etwas großzügiger auslegen, dann bekommen die auch genug. Ist also alles nur eine Frage der Interpretation.
Usus schrieb: > Auch das Elternhaus kann nicht für alles herhalten. Sicher, aber dieses Argument gilt für beide Seiten. Was heute auffällt ist, das in den Personalabteilungen einfach zu schlechtes Personal das Sagen hat. Usus schrieb: > Nur, dass die Firmen Wege finden werden, um sich aus der Verantwortung > zu stehlen, Dann müssen eben auch die Arbeitnehmer Wege finden, auch dieses stehlen aus der Verantwortung zu unterbinden. Usus schrieb: > Ja, nur niemand stoppt die. Weil niemand sich wehrt. Wo bitte sind denn die frustrierten Ingenieure mal in der Öffentlichkeit, dass die Breite Masse es mitbekommt? Die nichtverbeamteten Lehrer stehen derzeit auf der Strasse. Wo sind die Ingenieure? Usus schrieb: > Solange die Wirtschaft dadurch floriert, > wird die Politik da auch keinen Handlungsbedarf sehen. Natürlich richtig. Aber wer soll der Politik denn auch Druck machen? Von selbst wird da nichts passieren, so lange die Wirtschaft brummt. Und selbst wenn sie's nicht mehr tut, wird auch nichts passieren. Wo kein Kläger, da .... Usus schrieb: > Ändern könnte man nur was, wenn den Firmen nur oberflächliche > Unterlagen zugeschickt würden, wo z.B. Zeitangaben und Noten, > evtl. noch Urhebernamen/Adressen vorerst bedeckt gehalten werden. Nö. Mal abgesehen davon, dass dann all die guten Firmen, die es auch noch gibt, dann ebenfalls völlig zu Unrecht die Leidtragenden wären, würde das bei einem Überangebot an Fachkräften nur zum Selbstschaden beitragen. Keine Lösung also. Usus schrieb: > Auf solche Vorschläge werden die Personaler wohl jede Menge > Gegenargumente auffahren, aber die dürften erwartungsgemäß > vorgeschoben sein. Ist denen viel zu aufwendig. Wäre es mir auch. Die Lösung liegt in meinem erstgenannten Vorschlag einer gesetzlichen Regelung. Sowas muss nicht auf Anhieb funktionieren, weil deine Argumente da sicher auch nicht falsch sind. Aber wo bitte steht auch geschrieben, dass alles auf Anhieb bequem funktionieren muss? Manchmal muss man eben auch für Dinge längerfristig kämpfen. Generationen vor uns, die's schwerer hatten, konnten das. Heute, wo viele ein weitaus bequemeres Leben führen, hat man da vieles verlernt, leider! Genau deshalb sitzen viele in diesem Dilemma fest. Ein Fleiss kein Preis. Sich in Foren zu beschweren bringt am wenigsten, da muss mehr Initiative in Richtung Politik passieren.
Der Mangel, der Mangel! Egal ob Inschenör, Fachkraft oder Stift (Auszubildender), Die Firmen schreien, Hilfe wir finden keinen. Der Inschenör, Fachkraft oder suchende Stift findet nicht das passende. Woran liegt es? Die Personalabteilung - Fachkräftemangel bei Personalern? Ja! Wer sonst - er muss ja Schuld sein! Die Inschenöre und Fachkräfte sind zu unflexibel, der angehende Stift zu schlecht ausgebildet, da die Lehrer zu schlecht (noch mehr Mangel), zu viel dumme Flausen im Kopf (ja ja die Jugend von heute, damals ...). Solange ein Unternehmer nicht glaubhaft seine Probleme schildern kann wir es zu diesem Mangel kommt, ist dieser Mangel nichts weiter als heiße Luft.
Entwickler schrieb: > Ein Fleiss kein Preis. Sich in Foren zu beschweren bringt am wenigsten, > da muss mehr Initiative in Richtung Politik passieren. Heißt das nicht "Ohne Fleiß kein Preis"? Kann nur funktionieren wenn die Rahmenbedingungen gleich und fair sind. Rick McGlenn schrieb: > Die Firmen schreien, Hilfe wir finden keinen. Dann haben die auch nicht seriös gesucht. Bei genauer Betrachtung sind die Jobangebote oft nicht aussagekräftig im Gegensatz zu den Bewerbungen. Rick McGlenn schrieb: > Woran liegt es? An einer gestörten Kommunikationskultur und es wird immer schlimmer. Wenn Informationen nur in eine Richtung fließen, wird jede Motivation sehr darunter leiden und ist dann auch nicht mehr heilbar. Wird auch im Allgemeinen als fehlende Perspektive gesehen. Rick McGlenn schrieb: > Die Personalabteilung - Fachkräftemangel bei Personalern? > Ja! Wer sonst - er muss ja Schuld sein! Der Fisch stinkt immer vom Kopf an... > Die Inschenöre und Fachkräfte sind zu unflexibel, > der angehende Stift zu schlecht ausgebildet, da die Lehrer zu schlecht > (noch mehr Mangel), zu viel dumme Flausen im Kopf (ja ja die Jugend von > heute, damals ...). Vorgeschoben, weil man die Probleme gern auf die Bewerber abschiebt, Verantwortung unterlässt und nur über Fachkräftemangel jammert, um ein bequemes Leben auf Kosten anderer zu haben. > Solange ein Unternehmer nicht glaubhaft seine Probleme schildern kann > wir es zu diesem Mangel kommt, ist dieser Mangel nichts weiter als heiße > Luft. Es fehlen halt Gesetze die Zwang ausüben, aber nicht solche Softies wie das AGG. Sozialkompetenz auf Unternehmerebene muss eben erzwungen werden und darf nicht auf Verantwortungslosigkeit toleriert werden. Bis der Markt das regelt sind die meisten längst in Rente.
Usus schrieb: >> Solange ein Unternehmer nicht glaubhaft seine Probleme schildern kann >> wir es zu diesem Mangel kommt, ist dieser Mangel nichts weiter als heiße >> Luft. > > Es fehlen halt Gesetze die Zwang ausüben, aber nicht solche Softies > wie das AGG. Sozialkompetenz auf Unternehmerebene muss eben erzwungen > werden und darf nicht auf Verantwortungslosigkeit toleriert werden. > > Bis der Markt das regelt sind die meisten längst in Rente Was für Gesetze? Wie soll der Gesetzgeber die Sozialkompetenz auf Unternehmerebene erzwungen werden?? Ernsthaft!? Wie lange kann ein Unternehmen klagen, es findet keine Ingenieure, Fachkräfte, Azubis? Wenn ein Unternehmen noch nicht mal "Ingenieur" in einer Stellenausschreibung fehlerfrei schreiben kann, warum soll ich mich dort bewerben? Sch... Rechtschreibkorrektur
Rick McGlenn schrieb: > esetzgeber die Sozialkompetenz auf Unternehmerebene > erzwungen werden?? Ernsthaft!? das ist halt Michael S. der quasi will, dass Firmen jede Pfeife einstellen sollen, zu Höchstlöhnen, egal wie wenig sie können. Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber schuld.
Anti Arbeitslose schrieb: > Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber > schuld. Heiner, den Spruch kenne ich doch?! Der ist so alt und platt, dass er dadurch auch nicht wahr wird. Was sollen denn ein Martin Schlüter, Bernd Wiebus oder Wilhelm Ferkes dazu sagen? Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ich denke, dass sind sie ganz bestimmt nicht. Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) spielen auf dem Arbeitsmarkt eine sehr große Rolle.
Gonzo schrieb: > artin Schlüter, Bernd Wiebus oder Wilhelm Ferkes dazu > sagen? Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ich denke, dass sind sie > ganz bestimmt nicht. Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) Martin kenne ich nicht bzw. habe nie was von ihm gelesen hier, bei beiden anderen kann ich ganz klar sagen JAAAAA sie sind selber schuld.
Gonzo schrieb: > Anti Arbeitslose schrieb: >> Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber >> schuld. > Der ist so alt und platt, dass er dadurch auch nicht wahr wird. Ja mei, schon mancher alter platter Spruch hat sich als universelle Wahrheit erwiesen. > Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ich denke, dass sind sie > ganz bestimmt nicht. Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) > spielen auf dem Arbeitsmarkt eine sehr große Rolle. Schicksalsgläubigkeit führt geradewegs in die Depression. Es ist doch keine Frage der Schuld sondern die Frage ob man seine eigenes Glückes Schmied ist oder sich alternativlos als Abhängiger der äußeren Umstände versteht. Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden > Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. Eigeninitiative. Anti Arbeitslose schrieb: > Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber > schuld. Naja, einen Job oder einen vernünftigen Job ist immer noch ein Unterschied.
Rick McGlenn schrieb: > Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. > Eigeninitiative. nun, bei diesen gewissen Leuten (wobei Martin kenne ich nicht) bedarf es schon extrem viel Glück, das ist richtig.
Gonzo schrieb: > Der ist so alt und platt, dass er dadurch auch nicht wahr wird. Was > sollen denn ein Martin Schlüter, Bernd Wiebus oder Wilhelm Ferkes dazu > sagen? Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ja sind sie, und sie haben auch lange und breit erklärt, wieso das so ist. Soweit ich mich erinnere war einer der Kollegen sogar so ein abgedrehter Determinismusgläubiger. Gonzo schrieb: > Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) > spielen auf dem Arbeitsmarkt eine sehr große Rolle. Es ist weder Glück noch Pech, sondern Statistik. Der Clou ist, dass man die Statistik zu seinem Vorteil beeinflussen kann.
Rick McGlenn schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden >> Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. > > Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. > Eigeninitiative. Also - wer keine Eigenitiative entwickelt ist 100% von Glück resp. Almosen abhängig. > > Anti Arbeitslose schrieb: >> Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber >> schuld. > > Naja, einen Job oder einen vernünftigen Job ist immer noch ein > Unterschied. Für manchen "vernünftigen" Job brauchts einen "unvernünftigen" als Sprungbrett. Oder auch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Und schon mancher Ingenieur musste mit 45 nochmal durch die Lehrjahre. Oder auf Wanderschaft. MfG,
Rick McGlenn schrieb: > Was für Gesetze? Ein Bewerbungsfeedback-Gesetz, dass Arbeitgeber zur sachlichen Entscheidungsbegründung im Bewerbungsverfahren verpflichtet, so wie es ein Gericht in jeder Art von Verfahren ja auch tut. Zunehmende Bürokratie ist dabei kein Grund der Verweigerung, sondern nur Bequemlichkeit. > Wie soll der Gesetzgeber die Sozialkompetenz auf Unternehmerebene > erzwungen werden?? Ernsthaft!? Wäre das Faustrecht eine Alternative? Ne, sicher nicht, aber das oben angeregte Gesetz könnten da schon was bewirken, ansonsten wird der soziale Frieden in diesem Land mal kippen. > Wie lange kann ein Unternehmen klagen, es findet keine Ingenieure, > Fachkräfte, Azubis? Solange es da keine Zwang gibt, können die ja ewig suchen. Statt dessen könnte man ja auch jemanden, nach einem halben Jahr der Suche, dann sich einen vom Amt zuweisen lassen, der auch massiv mit Lohnzuschüssen gefördert wird und den dann beschäftigen. Job und Fachlich müssen dann aber schon passen, was dann aber auch wieder begründet werden muss, so das man dem widersprechen kann. Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau muss aufhören. > Wenn ein Unternehmen noch nicht mal "Ingenieur" in einer > Stellenausschreibung fehlerfrei schreiben kann, warum soll ich mich dort > bewerben? Es gibt menschliche Unzulänglichkeiten und es gibt arglistiges vorsätzliches Verhalten. Das eine kann man tolerieren, dass andere nicht. Was da auf die Strategie der Betriebe bei der Jobakquise zutrifft und wie das gelebt wird, kann sich doch jeder denken. Die weiter oben betroffenen Personen sind ganz gewiss nicht schuld, sondern nur Kollateralschaden der angeprangerten Machenschaften. Arbeitslosigkeit darf kein Entscheidungskriterium sein, niemals. Ansonsten muss das für die Firmen teuer werden, sehr teuer.
Usus schrieb: > Ein Bewerbungsfeedback-Gesetz, dass Arbeitgeber zur sachlichen > Entscheidungsbegründung im Bewerbungsverfahren verpflichtet, > so wie es ein Gericht in jeder Art von Verfahren ja auch tut. > Zunehmende Bürokratie ist dabei kein Grund der Verweigerung, > sondern nur Bequemlichkeit. und dürfte man dabei auch direkt werden? z.B. wenn einer halt seit 5 Jahren arbeitslos ist, vom gesuchten Bereich kaum Ahnung hat und das Auftreten unter aller Sau ist? dürfte man das dem Bewerber dann so folgenlos ins Gesicht sagen oder müsste man dann Angst vor einer Klage haben wenn es nach dir ginge? Usus schrieb: > nnte man ja auch jemanden, nach einem halben > Jahr der Suche, dann sich einen vom Amt zuweisen lassen, > der auch massiv mit Lohnzuschüssen gefördert wird und den > dann beschäftigen. Job und Fachlich müssen dann aber schon OMG; vom Amt zuweisen lassen ... da bekommt man halt oft nur die Problemfälle. So Typen wie dieser Michael S. z.b
Usus schrieb: > Heißt das nicht "Ohne Fleiß kein Preis"? > Kann nur funktionieren wenn die Rahmenbedingungen gleich und > fair sind. Richtig, zu schnell geschrieben. Das Thema mit den Rahmenbedingungen ist ja sicher richtig, aber was nutzt es die zu diskutieren, wenn sie wie zum wiederholten Male festgestellt nicht da sind?! Eben nichts. Fpga Kuechle schrieb: > Also - wer keine Eigenitiative entwickelt ist 100% von Glück resp. > Almosen abhängig. Stimmt. Rick McGlenn schrieb: > Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. > Eigeninitiative. Denke, das kann man so akzeptieren. Fpga Kuechle schrieb: > Oder auch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Und schon mancher > Ingenieur musste mit 45 nochmal durch die Lehrjahre. Oder auf > Wanderschaft. Genau so ist das. Mein Credo ist und war immer "Es ist nie zu spät", auch wenn dies ebenfalls so ein "platter" Spruch sein mag, er stimmt eben genau so wie er manchmal eben auch nicht passt. Die Bedingungen in der Wirtschaft sind sicher heute recht ungerecht, wenn Leute erst gar nicht mehr eingeladen werden, auch wenn sie eine anständige Bewerbungen versendet haben. Es ist sicher auch nicht fair, wenn gefälschte Stellenanzeigen Leuten Mut machen, wo dann rein gar nichts mehr zurückkommt. Auch falsch, Leute ab einem gewissen Alter keine Chancen mehr einzuräumen. Sicher gibt es geographische Unterschiede, wo mehr Stellenanzeigen geschaltet werden. Die meisten Angebote, die ich von Firmen/Headhuntern bekomme, komme aus Bayern und BW. Es kommen die wenigsten aus NRW, zumal hier viele Verleiher die interessanten Jobs besetzen, was mich maßlos ärgert. Man weiß nie, für wen da wirklich gearbeitet werden soll. Auf der anderen Seite fehlt es aber auch in vielen Fällen an Eigeninitiative, besonders dann, wenn es darum geht die Bedingungen durch Wahrnehmung demokratischer Mittel zu verbessern. Wenn etwas nicht stimmt, die Leute sich dagegen nicht wehren, dann mag dies genau der Grund dafür sein, dass es zu diesen Verhältnissen erst gekommen ist, und dass diese sich so lange nicht verbessern werden, bis die eigenen Reihen endlich mal aufstehen.
selber_schuld schrieb: > und dürfte man dabei auch direkt werden? z.B. wenn einer halt seit 5 > Jahren arbeitslos ist, vom gesuchten Bereich kaum Ahnung hat und das > Auftreten unter aller Sau ist? dürfte man das dem Bewerber dann so > folgenlos ins Gesicht sagen oder müsste man dann Angst vor einer Klage > haben wenn es nach dir ginge? So direkt wie hier? Die Dauer der Arbeitslosigkeit ist doch sekundär, wenn trotzdem Berufserfahrung vorhanden ist. Absolventen haben da deutlich weniger zu bieten, auch ohne Arbeitslosigkeit. Bei Arbeitslosen macht die Schnüffelei beim früheren Arbeitgeber bloß keinen Sinn, daher die Vorbehalte. Wenn Spezialwissen/-können verlangt wird und das kein anderer bietet, muss man schulen(lassen) und sich eben ein paar Wochen gedulden, basta. Notfalls ist das auch einem Unternehmen zuzumuten. Betragen ist nur eine Gefühlsduselei. Albert Einsteins Benehmen war auch nicht das, was Knigge so empfiehlt. Wenn das Feedback sachlich aussagekräftig ist, dürfte jede Klage ohne Erfolgsaussicht sein. > Usus schrieb: >> nnte man ja auch jemanden, nach einem halben >> Jahr der Suche, dann sich einen vom Amt zuweisen lassen, >> der auch massiv mit Lohnzuschüssen gefördert wird und den >> dann beschäftigen. Job und Fachlich müssen dann aber schon > > OMG; vom Amt zuweisen lassen ... da bekommt man halt oft nur die > Problemfälle. Probleme sind dazu da um gelöst oder ignoriert zu werden.
Usus schrieb: > Die Dauer der Arbeitslosigkeit ist doch sekundär, > wenn trotzdem Berufserfahrung vorhanden ist. Da stimme ich dir zu. Usus schrieb: > Betragen ist nur eine Gefühlsduselei. Nun, das würde ich so nicht sehen. Wenn sich ein Kollege permanent daneben benimmt, hilft das niemandem im Team. Ein gutes Miteinander sollte jeder mitbringen, wenn man täglich jeden Tag zusammenarbeitet, dann kommen auch alle gerne zur Arbeit. Halte ich für sehr wichtig, denn einen großen Teil unserer Lebenszeit verbringen wir am Arbeitsplatz!
Entwickler schrieb: > Wenn sich ein Kollege permanent > daneben benimmt, hilft das niemandem im Team. Ein gutes Miteinander > sollte jeder mitbringen, wenn man täglich jeden Tag zusammenarbeitet, > dann kommen auch alle gerne zur Arbeit. Kommt ja noch gar nicht zum Tragen, wenn man sich erst mal um den Job bewirbt. Später, wenn man den Job bekommt, muss sich eben jeder erst mal anpassen und einfügen. Teamplay wird immer gern vorgeschoben, aber bei Problemen kämpft jeder für sich allein. Unterstützung dem Neuen gegenüber ist dann erfahrungsgemäß eher verhalten.
Fpga Kuechle schrieb: > Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden > Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. Nein, das sehe ich nicht so. Ich habe zum Beispiel das große Glück gehabt, mir vor Jahren einen Job zu angeln, der mir Spaß macht und gut bezahlt ist. Ich bin aber nicht so verblendet zu behaupten, dass das natürlich an meinen großartigen Fähigkeiten liegt. Nein, da war eine sehr große Portion Glück dabei, eben wie beim Angelsport. ;-) Klar, bestimmte Voraussetzungen müssen schon da sein, z.B. wäre Angeln ohne Angel oder Köder relativ chancenlos. Aber wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr oder weniger nur Glück bzw. Zufall, d.h. Dinge, die man selbst nicht einfach beeinflussen kann. Und das Pendel kann dann so oder so ausschlagen...
Gonzo schrieb: > Aber wenn diese > Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, > gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr und genau das ist bei vielen Jammerlappen eben NICHT gegeben. Die angeln quasi ohne Köder und behaupten dann, dass der Teich keine bzw. kaum Fische enthält und nur die Leute mit super viel Glück was fangen würden. Ich habe erst vor einem halben Jahr meinen Job gewechselt und das ganze war mehr als problemlos. Ich wechselte rein ohne Not, war eine der viele Angebote die per XING rein kamen. Gehalt ist super, Arbeitskollegen und Chef auch, Arbeit macht Spaß. Ich kann diese Jammerei überhaupt nicht nach vollziehen. Wer natürlich 11 Jahre für ein FH Diplom braucht, null Praxis hat, an schwerster Adipositas leidet, niemals BE als Ingenieur gesammelt hat, ok da ist es nicht verwunderlich wenn es nicht klappt.
selber_schuld schrieb: > Ich habe erst vor einem halben Jahr meinen Job gewechselt und das ganze > war mehr als problemlos. Es ist aber auch ein großer Unterschied, ob man sich aus ungekündigter Stellung heraus bewirbt oder wenn man bereits (länger) arbeitslos ist.
Usus schrieb: > Teamplay wird immer > gern vorgeschoben, aber bei Problemen kämpft jeder für sich > allein. Unterstützung dem Neuen gegenüber ist dann erfahrungsgemäß > eher verhalten. Nun ja, dass ist wieder so eine Pauschalansicht, die so nicht haltbar ist. Wenn ich einen neuen Kollegen bekam, war ich von Anfang an sehr hilfsbereit. Wenn ich in ein neues Team kam, und das waren schon einige, habe ich ebenfalls zu 90% nette Kollegen gehabt, die mir beim Einstieg halfen. Wenn du natürlich so eine misstrauische Haltung widerspiegelst, dann wirst du auch keine Hilfe erwarten können, deine Kollege merken sehr schnell, wie du drauf bist. Du solltest mal ein wenig positiver denken, und nicht nur das "ich gegen den Rest der Welt" vertreten. Das ewige Dagegenhalten bringt nichts, am Ende stehst du alleine da. Denk dran, es ist nie zu spät, auch nicht sich selbst zu ändern statt zu verbittern. Schönen Sonntag noch allerseits. Mein Raspi ruft ;-)
Entwickler schrieb: > Nun ja, dass ist wieder so eine Pauschalansicht, die so nicht haltbar > ist. es ist die Sicht eines Permanent Hartzers, der schon lange keine Firma von innen als Angestellter gesehen hat. Es ist einfach eine Fantasiewelt, jemand biegt sich die Wirtschaft so zu recht, damit sein eigenes Versagen halt nicht mehr so schlimm aussieht. Um beim Teich Beispiel zu bleiben: Jemand der keinen Köder hat, sagt sich einfach es gäbe gar keine Fische im Teich, damit seine eigenen Unzulänglichkeiten (kein Köder) nicht so schlimm aussehen. Gonzo schrieb: > Es ist aber auch ein großer Unterschied, ob man sich aus ungekündigter > Stellung heraus bewirbt oder wenn man bereits (länger) arbeitslos ist. nun ja, ich kann jedenfalls einen Mangel feststellen, sonst hätte ich mir die guten Jobs gar nicht aussuchen können. Einen solchen Mangel, dass wirklich JEDER was findet, selbst mit dem schlimmsten Lebenslauf, ja den haben wir noch nicht.
Gonzo schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden >> Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. > > Nein, das sehe ich nicht so. > Klar, bestimmte Voraussetzungen müssen schon da sein, z.B. wäre Angeln > ohne Angel oder Köder relativ chancenlos. Aber wenn diese > Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, > gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr oder weniger nur > Glück bzw. Zufall, d.h. Dinge, die man selbst nicht einfach beeinflussen > kann. Und das Pendel kann dann so oder so ausschlagen... Doch da besteht ein direkter kausaler Zusammenhang zwischen guten Studienabschluß, Selbstachtung, Begeisterungsfähigkeit und erfolgreicher Karriere. "Gott würfelt nicht" und "Erfolg ist Folge deines Tuns". MfG,
selber_schuld schrieb: > Gonzo schrieb: >> Aber wenn diese >> Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, >> gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr > > und genau das ist bei vielen Jammerlappen eben NICHT gegeben. Die angeln > quasi ohne Köder und behaupten dann, dass der Teich keine bzw. kaum > Fische enthält und nur die Leute mit super viel Glück was fangen würden. ... > > Wer natürlich 11 Jahre für ein FH Diplom braucht, null Praxis hat, an > schwerster Adipositas leidet, niemals BE als Ingenieur gesammelt hat, ok > da ist es nicht verwunderlich wenn es nicht klappt. Ja und die Einstellung zum Leben als Losglück führt IMHO gerade zu so einem orientierungslosen lebenwandel als Langzeitstudenten der auch nach dem Abschluß nicht den Sprung in Richtung Eigeninitiative und Selbstverwrklichung schafft. MfG,
Zumindest einiges hier regt schon zum Nachdenken an. Wenn die Leute billig sein sollen, wirds wohl kein Fachkräftemangel sondern ein Hilfskräftemangel sein. Irgendwann könnte es eine ganz einfache Lösung geben, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte ( China, Indien ?). Interessenvertreter und auch Politiker können dann noch so schimpfen, und bei Fachkräften gehts dann wohl nach Gewicht. Wäre ja auch mal was, einfach ein Gewicht vorgeben, eine Waage nehmen, der dem Gewicht am nächsten kommt hat den Job. Fassade, Qualifikationen, Erfahrung all inclusive. > Autor: genervt (Gast) >Datum: 13.02.2015 23:08 >Btw. wann macht man endlich was gegen den Putzfrauenmangel? Wieso Putzfrauenmangel?, es gibt doch genug Fachkräfte die niemand braucht ( 50 + ) ?, und Gleichberechtigung, auch Männer dürfen putzen. Bevor man sich in diesem Land irgendwo bewirbt, kann man auch auch Müll sammeln gehen, ein "Beruf mit Zukunft" wenns um Elektronikschrott geht. Oder sehe ich da manches falsch ?
Dieter P. schrieb: > Bevor man sich in diesem Land irgendwo bewirbt, kann man auch > auch Müll sammeln gehen, ein "Beruf mit Zukunft" wenns um > Elektronikschrott geht. > > Oder sehe ich da manches falsch ? Das Gras ist beim Nachbarn immer grüner. Du hast keine Chance, nutze sie.
Dieter P. schrieb: > Wieso Putzfrauenmangel?, es gibt doch genug Fachkräfte die niemand > braucht ( 50 + ) ?, und Gleichberechtigung, auch Männer dürfen putzen. Ein anständiges Gehalt dürfte da ein Hemmnis sein. Was für einen Studenten noch zumutbar ist, ist später jeder Diskussion unwürdig. Aber wartet man ab, bis ihr diese erhabene Alter erreicht habt. Nur die besser Bezahlten werden das bei entsprechender Vorsorge kompensieren können. > Bevor man sich in diesem Land irgendwo bewirbt, kann man auch > auch Müll sammeln gehen, ein "Beruf mit Zukunft" wenns um > Elektronikschrott geht. Die Ausbeute dürfte da aber bescheiden sein, weil die Idee auch andere haben. > Oder sehe ich da manches falsch ? Einiges ja, manches nicht.
Hier auch kein Thema, was Geld bringt soll man ja seit Jahren den Gemeinden als Elektronikschrott schenken. Ein anständiges Gehalt für etwas düfte kaum jemand interessieren, es wird heißen:Das ist die Arbeit, das gibt es. Ja / Nein, der Nächste. Manches kann ich sicher nicht beurteilen, dazu fehlen die eigenen Erfahrungen, teilweise bin ich aber froh darüber. Das Angeln mit oder ohne Köder find ich fast schon zum schmunzeln. Wenn im Teich Fische sind, die man haben muß, läßt man halt das Wasser ab. Machen Firmen wohl auch so, die im Teich Fachkräfte suchen. Verstanden hab ichs aber so, das die Leute sich eine Firma an Land ziehen sollen.
was ich noch zu ü50igern sagen will: es gibt solche und solche. Manche sind mit ü50 noch super up to date, kennen sich mit modernen Tools und Methoden aus und bringen gleichzeitig noch relevante Erfahrung aus der Vergangenheit mit. Manche sind mit ü50 sogar noch richtig körperlich fit, laufen Marathon, sind sehr gepflegt und man würde die eher auf 40 schätzen. Dann gibt es Leute ü50, die würde man rein äußerlich für ü70ig halten, tiefe Falten, komplett ergraute Haare, dicker Bierbauch, komische Warzen im Gesicht und von der Technik her irgendwann in den 80ern stehen geblieben. Kein Wunder wenn die Leute keiner mehr will. Dafür habe ich vollstes Verständnis.
Mal was neues: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/iw-forscher-fachkraeftemangel-steht-erst-noch-bevor-a-1035841.html Das IW revidiert seine Prognosen! Grund ist der "überraschende" andrang von Fachkräften aus dem Ausland! Aber für die Zukunft sehen die wegen div. Scenarien erheblichen Mangel und deshalb Bedarf im MINT Bereich.
selber_schuld schrieb: > was ich noch zu ü50igern sagen will: es gibt solche und solche. > Manche sind mit ü50 noch super up to date, kennen sich mit modernen > Tools und Methoden aus und bringen gleichzeitig noch relevante Erfahrung > aus der Vergangenheit mit. Manche sind mit ü50 sogar noch richtig > körperlich fit, laufen Marathon, sind sehr gepflegt und man würde die > eher auf 40 schätzen. Dann gibt es Leute ü50, die würde man rein > äußerlich für ü70ig halten, tiefe Falten, komplett ergraute Haare, > dicker Bierbauch, komische Warzen im Gesicht und von der Technik her > irgendwann in den 80ern stehen geblieben. Kein Wunder wenn die Leute > keiner mehr will. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Du wirfst den Leuten vor mit 50 graue Haare zu haben? XD
Cha-woma M. schrieb: > Mal was neues: > > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/iw-fors... > > Das IW revidiert seine Prognosen! > Grund ist der "überraschende" andrang von Fachkräften aus dem Ausland! > Aber für die Zukunft sehen die wegen div. Scenarien erheblichen Mangel > und deshalb Bedarf im MINT Bereich. Fachkräftemangel auf 2020 vertagt! Leute, los strömt in die Unis! Der Bachelor dauert nur 3 Jahre! Danach winken euch leistungsgerechte Bezahlung und sogar Lohnfortzahlung im Krankheitsfall! Diese Propagandamärchen sind nicht mehr schön D: ...
ich arbeite bei einem Zulieferer der nicht super bekannt ist wenn man nicht in der Branche aktiv ist. Bei uns wird nach IG Metall ERA bezahlt, also relativ gut. Wenn wir Leute mit bestimmten Kenntnissen suchen bekommen wir relativ wenig Bewerber die überhaupt nur zu 80% das mitbringen was gesucht wird. Wenn dann jemand mal das mitbringt, wollen viele eine Bezahlung die deutlich über dem Standard IG Metall ERA Tarif liegt, so in Richtung Audi Gehalt inkl. Prämien oder aber es werden zusätzliche Forderungen wie 2 Tage Home Office pro Woche, Firmenwagen etc. verlangt, was wir nicht bieten für Entwickler. Für die letzen Entwickler die wir eingestellt haben, brauchten wir jeweils 1 bis 1,5 Jahre bis wir jemanden gefunden hatten. Wer als Entwickler heute was drauf hat hat es aktuell leicht wie nie, einen guten Job zu finden. So meine Einschätzung. Außer man möchte in die angesagten Großstädte wo aktuell die ganze Welt hin strömt, da mag es vielleicht anders sein. Dafür kann man sich bei uns auf dem Land mit einem Entwickler Gehalt noch richtig was aufbauen, was in Städten viel schwerer ist.
selber_schuld schrieb: > was ich noch zu ü50igern sagen will: es gibt solche und solche. Manche > sind mit ü50 noch super up to date, kennen sich mit modernen Tools und > Methoden aus und bringen gleichzeitig noch relevante Erfahrung aus der > Vergangenheit mit. Manche sind mit ü50 sogar noch richtig körperlich > fit, laufen Marathon, sind sehr gepflegt und man würde die eher auf 40 > schätzen. Dann gibt es Leute ü50, die würde man rein äußerlich für ü70ig > halten, tiefe Falten, komplett ergraute Haare, dicker Bierbauch, > komische Warzen im Gesicht und von der Technik her irgendwann in den > 80ern stehen geblieben. Kein Wunder wenn die Leute keiner mehr will. > Dafür habe ich vollstes Verständnis. Wenn man das liest, sieht man die gesamte Eindimensionalität unserer Gesellschaft: Optisches wird mit Befähigung gleichgesetzt.
Bei uns können die drei die am fertigsten Aussehen am besten programmieren xD
PL Verhältnis schrieb: > ich arbeite bei einem Zulieferer der nicht super bekannt ist wenn man > nicht in der Branche aktiv ist. Zuli? > Bei uns wird nach IG Metall ERA bezahlt, > also relativ gut. Kommt auf die Einstufung an. Da kannste als Bac. vllt. noch nit EG 8 einsteigen und bist vllt in 2 Jahren in EG 9. Aber das war`s schon! > Wenn wir Leute mit bestimmten Kenntnissen suchen > bekommen wir relativ wenig Bewerber die überhaupt nur zu 80% das > mitbringen was gesucht wird. Dann schreibt das aus was ihr sucht, und ned irgendeinen Blödsinn! Ansonsten kann man seinen Nachwuchs auch selber per Werkstudententätigkeit heranziehen. > Wenn dann jemand mal das mitbringt, wollen > viele eine Bezahlung die deutlich über dem Standard IG Metall ERA Tarif > liegt, so in Richtung Audi Gehalt inkl. Prämien Audi zahlt nach ERA! Zahlt also ganz normal ERA, also dürftet ihr da doch ned soviel daneben liegen? Klar die Jahressonderzahlung bei Audi ist natürlich schon noch ein schöner Batzen. > oder aber es werden > zusätzliche Forderungen wie 2 Tage Home Office pro Woche, Firmenwagen > etc. verlangt, was wir nicht bieten für Entwickler. So, müßt ihr woll auf dem Audigelände entwickeln, via IT von Audi? > Für die letzen > Entwickler die wir eingestellt haben, brauchten wir jeweils 1 bis 1,5 > Jahre bis wir jemanden gefunden hatten. Da ist jede Nacktschnecke schneller. > Wer als Entwickler heute was > drauf hat hat es aktuell leicht wie nie, einen guten Job zu finden. So? > So meine Einschätzung. Deine pers. Sicht der Singe! > Außer man möchte in die angesagten Großstädte wo > aktuell die ganze Welt hin strömt, da mag es vielleicht anders sein. > Dafür kann man sich bei uns auf dem Land mit einem Entwickler Gehalt > noch richtig was aufbauen, was in Städten viel schwerer ist. O.k, wo liegt das Kuhdorf von dem du schwärmst?
polb schrieb: > Bei uns können die drei die am fertigsten Aussehen am besten > programmieren xD Kellerkinder schauen immer etwas blass aus! Quasi berufsbedingt Grufti!
Fachkräftemangel Ich hätte gerne eine schöne Wunschvorstellung, das ganze befristet, weil kein Budget vorhanden über Zeitarbeit, bekomme die 100% aber nicht unter diesen Rahmenbedingungen. -> Fachkräftemangel. Meine Einladung, die habe ich schon mehrfach losgelassen: Welche Firma hat wirklich einen Fachkräftemangel im Bereich Elektro(nik)-Techniker - oder Ingenieur? Wo sitzen diese Firmen? Was tun diese Firmen, um geeignete Bewerber zu bekommen? Woran scheitert das? - fachlich geeignete Bewerber, soziales Verhalten (Soft Skills), Gehaltsvorstellungen, ...? Wenn Gehalt, mal ein Beispiel nennen. Suchen Unternehmen (keine Leihbuden) eigentlich noch gute Facharbeiter, oder muss das ein Abschluss einer (Fach-)Hochschule / Universität sein? Bitte keine Werbung!
es geht ja nicht um das Aussehen, aber etwas Körperpflege schadet nicht. Unsere Firma liegt in einer Kleinstadt in Süddeutschland. Wir schreiben schon recht präzise aus was wir suchen, aber die Bewerberzahlen halten sich schon in Grenzen. Mehr als 10 Bewerbungen über 6 Monate sind sehr selten und darunter sind häufig auch viele, die nicht mal zu 50% das Profil erfüllen oder aber sehr hohe Gehaltsforderungen in der Bewerbung angeben, die einfach zu hoch sind. Dabei kann man in unserer Region mit einem normalen Entwicklergehalt sehr gut leben und gehört zu den Besserverdienenden. Bei uns wohnen im Prinzip alle Entwickler in einem Haus mit Garten, als Eigentümer. Hier in der Gegend kann man sich das nämlich noch sehr gut leisten.
Na dann verrate uns doch den Namen der Stadt und es bewerben sich in Zukunft vielleicht mehr Leute. Als Gast musst du dir ja keine Sorgen beim Thema Anonymität machen.
Achtung, beim User "PL Verhältnis" handelt es sich um Heiner. Der Ort, von dem er spricht, liegt in Schwaben, und das ist auch der Haken daran! Übrigens sind zwei Tage Home Office in der Woche für Entwickler völlig normal.
Von wegen Fachkräftemangel. VW wirft erstmal Leihgurken raus. Wenn das nicht reicht, Kurzarbeit. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-vorstand-diskutiert-reduzierung-der-leiharbeit-a-1058317.html Doch auch da hängen noch Zuliferer dran.
Leiharbeiter sind keine Fachkräfte und bei VW ist die Situation eine andere. Die nächsten 2 Jahre muss da evtl extrem gehaushaltet werden. Noch sieht es ja gut aus: In den Verkaufszahlen für September hatten sich noch keine Auswirkungen auf die Produktion ablesen lassen - allerdings hatte der Skandal auch erst zum Ende des Monats seinen Lauf genommen. Die VW-Tochter Audi, deren Dieselautos zum Teil auch von der Affäre betroffen sind, hatte am Freitag erklärt, dass keine nachlassende Nachfrage zu erkennen sei: "Wir spüren bislang keine Auswirkungen bei Auslieferungen und Bestellungen."
Fachkräftemangel haben wir nur weil die Fachkräfte nicht für 8,50/St Arbeiten wollen. Mehr ist es nicht aber darüber will keiner was Berichten
Wer zahlt denn so wenig? Höre ich zum ersten Mal. Selbst bei Dienstleistern wie Bertrandt ohne Betriebsrat und Tarif geht es für Bachelor bei 43k p.a. los.
polb schrieb: > Wer zahlt denn so wenig? Höre ich zum ersten Mal. Selbst bei > Dienstleistern wie Bertrandt ohne Betriebsrat und Tarif geht es für > Bachelor bei 43k p.a. los. Ein Troll hat da was gehört. Na dann MUSS es ja stimmen! Vor allem Bertrandt...lol
Was ist denn an 43k getrollt? Die Angabe bezieht sich auf den Standort Tappenbeck bei Wolfsburg und das Angebot was ich als Absolvent hatte. Der Vertrag liegt evtl noch im Schrank, aber diese Gehaltsangaben findest du auch in Portalen wie glasdoor.com In Wolfsburg muss man diese Gehälter zahlen, sonst gehen alle ans Band. Dort knackt man mit Schicht- und Feiertagszulage nämlich die 50k, manche auch 55k.
Was denn? Ich habe reale Angaben zu allem Firmen hinterlassen. Die gesehenen Werte erschienen mir auch nicht unrealistisch. Seltsamer Humor.... LOL xD
Ich hab mir den Thread jetzt nicht durchgelesen, dazu sind's zu viele Posts, und vmtl. sind 50%+ davon eh Getrolle oder Geheule oder beides. :P Einfach nur mal meine Beobachtung: Bei uns (KMU, Software-Entwicklung Automotive) herrscht momentan recht hohe Fluktuation, Kollegen wechseln zu OEMs (haben halt einen direkt vor der Nase sitzen). Die Firma zahlt für Einsteiger 50k+, trotzdem werden offene Stellen teilweise monatelang nicht besetzt. Auf Nachfrage bei den Chefs heißt es, dass man kontinuierlich auf der Suche ist, aber nichts Vernünftiges findet. Der Anteil von ausländischen Kollegen (zumeist Master-Studium in Deutschland absolviert) ist recht hoch. Fachkräftemangel -> Gefühlt ja. (sich für den kommenden Shitstorm bereit macht)
Henry G. schrieb: > polb schrieb: >> glasdoor.com > > rofl Glassdoor ist eine sehr brauchbare Quelle. Zu meinem Arbeitgeber stehen haufenweise kritische Bewertungen drin. Keine einzige von mir, aber sie stimmen alle. polb schrieb: > Was denn? Ich habe reale Angaben zu allem Firmen hinterlassen. Die > gesehenen Werte erschienen mir auch nicht unrealistisch. > Seltsamer Humor.... LOL xD Mach Dir nichts draus, Henry ist ein Miesepeter vom Dienst. Kann mich nicht erinnern von ihm schon mal ein Posting mit positiver Aussage gesehen zu haben.
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PL Verhältnis schrieb: > zusätzliche Forderungen wie 2 Tage Home Office pro Woche Das ist ein großer Fehler, das heutzutage nicht anzubieten. Mittlerweile erkennen immer mehr Firmen, dass die Möglichkeit zu Home Office ein Muss ist. Ach ja, um welche Firma handelt es sich denn? (ich wette nen Kasten Bier, dass da eh wieder nichts kommt, so wie immer)
Was soll dieses ganze geschwafel hier, seht euch doch mal die ganz klassischen Stellenausschreibungen in der Zeitung an, dann sieht man sofort wo Mangel herrscht und wo nicht. Als CNC-Fachkraft sollte man leicht was bekommen, genauso bei Sozialen(Erzieher)-Berufen und in kaufmänischen Bereichen. Wenn man wirklich mal eine Ingeneurstellen-Ausschreibung sichtet, ist diese maximal nur in zwei Ausgaben zu finden. Meine Erfahrung und Schlußfolgerung sagt mir, das bei Ingenieuren im Normalfall nicht gesucht wird, sondern gewartet wird, bis sich mal der passende Kandidat meldet. Wenn es einen echten Mangel geben würde, gäbe es mehr Suchanzeigen, und auch mal ein nicht passender Kanditaten bekäme Chance. Das sieht man ja auch hier schön bei den pro Fachkräftemangelbeispielen, es gibt immer genug Bewerber, aber es ist halt nie der Richtige dabei. Es ist kein Mangelproblem, sondern ein Kosten-, Auswahl- und Einarbeitungsproblem!
Nun ist auch endlich der Ingenieurmangel zu Ende: "Doch viele Ingenieure arbeiten unterhalb ihres Qualifikationsniveaus oder verdingen sich mangels Alternativen bei einem Personalvermittler. "Der kritische Mangel an Ingenieuren ist vorbei", sagt Frank Ferchau, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurdienstleisters. Auch beim Düsseldorfer Branchenkollegen Excellence heißt es, freie Stellen könnten mit Leichtigkeit besetzt werden. "Wir haben ständig etwa 300 offene Stellen für Ingenieure im Kundeneinsatz und bekommen jeden Monat rund tausend Bewerbungen", erklärt die Vorstandsvorsitzende Vera Calasan. "Für uns geht das gut auf." " http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-fuer-ingenieure-ein-ewiges-auf-und-ab-1.2732743 Anstieg der Arbeitslosigkeit von ET-Ingenieuren: 93%. Die vielen armen naiven Kinder die sich noch im Studium befinden ... Na wenigstens eine Lektion fürs Leben gelernt: Nicht der Presse glauben und schon gar nicht den Lobbyvereinen!
> "Der kritische Mangel an Ingenieuren ist vorbei", sagt Frank Ferchau und ein atemberaubendes Zitat von den "Fachkräften von übermorgen" muß man noch ergänzen, von Herrn Dr. rer. pol. h. c. Frank-J. Weise, BA Vorsitzender, genaue Original-Quelle finde ich leider momentan nicht. Vor so viel Sachverstand kann man ja nur noch den Hut ziehen ;s Da kann ja nichts mehr anbrennen ... schöner neuer Arbeitsmarkt. > Einfach nur mal meine Beobachtung: Bei uns (KMU, Software-Entwicklung > Automotive) herrscht momentan recht hohe Fluktuation, Kollegen wechseln > zu OEMs (haben halt einen direkt vor der Nase sitzen). schweizer Firma? Schick mal die URL rüber. > Die Firma zahlt für Einsteiger 50k+, trotzdem werden offene Stellen > teilweise monatelang nicht besetzt. Auf Nachfrage bei den Chefs heißt > es,dass man kontinuierlich auf der Suche ist, aber nichts Vernünftiges > findet. vielleicht macht auch die Perso was falsch, könnte ich mir gut vorstellen - ab einer gewissen Größe nimmt die Selbstherrlichkeit exponential zu oder es läuft nur noch intern was. > Der Anteil von ausländischen Kollegen (zumeist Master-Studium in > Deutschland absolviert) ist recht hoch. diese Tatsache inclusive der hohen Fluktuationsrate erklärt einiges; offenbar fehlerhaftes Management in der oberen Führungsebene - solche Firmen kenne/kannte ich leider zu Genüge. > Meine Erfahrung und Schlußfolgerung sagt mir, das bei Ingenieuren im > Normalfall nicht gesucht wird, sondern gewartet wird, bis sich mal der > passende Kandidat meldet. es werden exorbitante Forderungen gestellt, die ein normalsterblicher Einsteiger in der Regel nicht erfüllen kann und wechselwillige "passende" Kandidaten auch nur bedingt eingehen werden wegen der Risikofaktoren und schlechterer Work/life Balance bzw. geringfühigen Netto-Gewinns ... lohnt sich für den passenden Kandidaten in der Regel nicht - man krempelt doch nicht wegen Kleinklein sein komplettes Leben um. Dann warten diese Firmen auf Godot und jammern rum ... tut Euch selbst einen Gefallen und macht es wie die Dinosaurier!
Helpster schrieb: >> Meine Erfahrung und Schlußfolgerung sagt mir, das bei Ingenieuren im >> Normalfall nicht gesucht wird, sondern gewartet wird, bis sich mal der >> passende Kandidat meldet. > es werden exorbitante Forderungen gestellt, die ein normalsterblicher > Einsteiger in der Regel nicht erfüllen kann und wechselwillige > "passende" Kandidaten auch nur bedingt eingehen werden wegen der > Risikofaktoren und schlechterer Work/life Balance bzw. geringfühigen > Netto-Gewinns ... lohnt sich für den passenden Kandidaten in der Regel > nicht - man krempelt doch nicht wegen Kleinklein sein komplettes Leben > um. Arbeite als Externer bei einem Unternehmen - Tochter eines größeren Konzern. Meine Stelle oder die Aufgaben, die da gefordert werden, mache ich gerade. Diese Stellenanzeige steht auf der Firmenhomepage neben einiger anderer Angebote seit Februar 2015. Die Anforderungen waren hoch, zumindest die Wunschvorstellungen. Alles "MUSS" kein "von Vorteil". Ein Unternehmen mit sehr viele Externen und einigen Angestellten, die sich weiter umschauen.
Schweinezyklus schrieb: > Anstieg der Arbeitslosigkeit von ET-Ingenieuren: 93%. Die vielen armen > naiven Kinder die sich noch im Studium befinden ... Na wenigstens eine > Lektion fürs Leben gelernt: Nicht der Presse glauben und schon gar nicht > den Lobbyvereinen! Erstaunlich, dass das noch stärker als bei den Maschis ist. Entweder, die Maschis leiden eh schon länger an der Überangebotsmisere, die ET ist stärker die letzten 2 Jahre eingebrochen als der Matschbau oder halt Maschiabsolventen sind im Durchschnitt vielseitiger, praxistauglicher einsetzbar, und kommen auch für Umschulungen in praktische Tätigkeiten wie z.B. Bus- oder Lokfahrer in Frage, die stark auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden, während der ET-Mann mehr in die Nerdecke geht?
Metzger schrieb: > Schweinezyklus schrieb: >> Anstieg der Arbeitslosigkeit von ET-Ingenieuren: 93%. Die vielen armen >> naiven Kinder die sich noch im Studium befinden ... Na wenigstens eine >> Lektion fürs Leben gelernt: Nicht der Presse glauben und schon gar nicht >> den Lobbyvereinen! > > Erstaunlich, dass das noch stärker als bei den Maschis ist. Entweder, > die Maschis leiden eh schon länger an der Überangebotsmisere, die ET ist > stärker die letzten 2 Jahre eingebrochen als der Matschbau oder halt > Maschiabsolventen sind im Durchschnitt vielseitiger, praxistauglicher > einsetzbar, und kommen auch für Umschulungen in praktische Tätigkeiten > wie z.B. Bus- oder Lokfahrer in Frage, die stark auf dem Arbeitsmarkt > nachgefragt werden, während der ET-Mann mehr in die Nerdecke geht? Als Maschinenbauer ist man einfach breiter aufgestellt.
Gärtner schrieb: > Als Maschinenbauer ist man einfach breiter aufgestellt. Nicht wirklich, nimmt man eine der vielen FHs zugrunde, bleibt sehr oft, wenn man die ingenieurwissenschaftliche Herangehensweise subtrahiert, nicht mehr als ein Produktdesigner/Technischer Zeichner übrig. Zudem hat man als ETler sehr oft schon programmiert und ist näher an den neuen Anforderungen der klassischen deutschen Industrie dran, die sich wandelt. Als Maschbauer ist man vom Studium her zu oft noch viel zu viel rein mechanisch indoktriniert, Elektronikwissen und Progammieren fast nie ausreichend vorhanden, wie auch in der kurzen Zeit, erst Recht jetzt beim Bätschelor. Wer sich nichts nebenbei beigebracht hat und als Konstrukteur/Produktdesigner nichts findet, ist Grunde völlig im Arsch mit seinem Studium, keinen Pfifferling wert auf dem aktuellen Arbeitsmarkt.
Was zu Zeitarbeit und Akademiker vom Bay. Rundfunk! Unbedingt lesen, solange man freien Zugriff darauf hat! http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campusmagazin/akademiker-als-zeitarbeiter-beruf-100.html
Wird ja dann bald das Lohndumping und die Zeitarbeit mit dem Druckmittel der gewaltigen stillen Ingenieurarbeitslosen- und Fachfremdenreserve ihren Höhepunkt erreichen? Man rechnet ja mit dem Schwemmenhöhenpunkt um ca. 2018. Erst dann ebbt der eigene Ingenieurnachwuchs langsam aus demografischen Problemen ab. Lustig auch, was wir jetzt mit den ganzen neu hinzugekommen ausländischen Wissenschaftlern, Rakenteforscher, Ärtzten und Ingenieuren machen sollen? Noch mehr Druck auf die Löhne? Als angestellter Erwerbstätiger ist man hier völlig im Arsch, Glück für den, der bis zur Rente bei IGM-Betrieben sich einen fetten Winterspeck anfressen darf. Alternativ Funktionär beim VDI oder in Heiko Mells Fußstapfen treten, der Dieter Bohlen bei Deutschland sucht den Superingenieur.
Vorsicht Fachkraft != Akademiker !!! Es herrscht tatsächlich ein _Fachkräfte_mangel aber kein Akademikermangel. Dies bezieht sich auch nicht nur auf Ingenieursbereich. Auch z.B. in den sozialen Berufen herrscht tatsächlich ein starker Fachkräfte Mangel. Meine Freundin ist zum Beispiel staatl. geprüfte Therapeutin. In öffentlich Einrichtungen wird normalerweise ein gewisser Satz ausgebildeter Fachkräfte pro Patient/Bewohner gefordert. Dieser wird von vielen Einrichtungen nur noch auf dem Papier, das heißt ohne Ausfälle und Krankheit erreicht. Tatsächlich wird durch ungelernte Aushilfen, teilweise aus dem Ausland ohne Deutschkenntnisse, aufgefüllt. In deren Hände legt man dann die Verantwortung für schwer hilfsbedürftige Menschen... Der Verdienst in diesem sozialen Beruf liegt bei <25k€ pro Jahr (Bayern) für staatl. anerkannte Fachkräfte! Fazit: Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis. Dass diese Tatsache durch verschiedene Interessengemeinschaften zu deren Vorteil "verdreht" wird ist ja eh klar...
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> Zudem hat man als ETler sehr oft schon programmiert und ist näher an den > neuen Anforderungen der klassischen deutschen Industrie dran, die sich > wandelt. Du bist ein Witzbold - der arbeitslose Etechniker, der ein wenig programmieren kann, steht in Konkurrenz zum arbeitslosen Informatiker, der das aufgrund seiner Ausbildung viel besser kann! Damit dürfte klar sein, wer das Rennen macht. Die Industrie hat dank ewigen Fachkräftemangel und einen Pool von Bewerbern genügend Auswahl, läßt sich Zeit und jammert wie schlecht es Ihnen geht in Bezug auf knutschfidele Bewerber - das scheinst Du nicht gecheckt zu haben. > Vorsicht Fachkraft != Akademiker !!! > Es herrscht tatsächlich ein _Fachkräfte_mangel aber kein > Akademikermangel. falsch gedacht! Natürlich fordert Dich das Jobcenter auf eine Zusatzschulung zu machen, weil dich schnell entsorgen wollen ... und dann als quasi Billig-Fachkraft Dein weiteres Leben zu fristen und schlimmer noch so anderen den Job wegzunehmen, da man als Akademiker natürlich als besser qualifiziert eingestuft wirst und de facto ja auch ist. Damit ist das Studium für den A. Als Billiglohn Fachkraft kann ich mir den Job praktisch aussuchen; nur er schmeckt mir nicht, weil ich mehr kann und will, aber gleichzeitig vor Mauern stehe, Schicksal dank Jobcenter Verteilungsschlüssel und Sozialismus.
Matroska schrieb: > der arbeitslose Etechniker, der ein wenig > programmieren kann, steht in Konkurrenz zum arbeitslosen Informatiker, > der das aufgrund seiner Ausbildung viel besser kann! > Damit dürfte klar sein, wer das Rennen macht. Der Techniker wird das Rennen machen, weil man ihm das Nötigste beibringen kann und ihn dann halten kann, ohne dass der unzufrieden wird, wie der hochnäsige Informatiker.
Arsch G. schrieb: > Fazit: Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis. Tja, als Azubi wird man halt noch mehr abgezockt. Das was ein Ing. beim DL bekommt ist doch noch sehr gut dagegen, was so ein Schreinergeselle, Putzfrau oder Bäcker verdient. In der Pflege oder Krankenhaus verdient man dann halbwegs gut, das ganze aber bei teilweise knochenharter Arbeit und auch seelisch schweren Bedingungen. Also ich hasse z.b. Krankenhäuser oder Altenheime und könnte da nie arbeiten. Das einzige was heute noch empfehlenswert ist, ist eine technische Lehre in einem mittleren bis größerem Unternehmen/Konzern. Und die haben sicher nicht zuwenig Bewerber. Das sich bei Hansihinterhuber in Pusselmuckelhausen keiner für die KfZ Ausbildung für 350 brutto findet um danach für 1500 brutto 50h zu ackern ist wohl klar.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Das einzige was heute noch empfehlenswert ist, ist eine technische Lehre > in einem mittleren bis größerem Unternehmen/Konzern. > Und die haben sicher nicht zuwenig Bewerber. Vor einigen Monaten war ein Artikel über die 50? neuen Azubis bei der Bayer AG in Uerdingen. 50 Azubis bei 3000 Bewerbern, die haben keine Sorgen wegen des Nachwuchses.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > In der Pflege oder Krankenhaus verdient man dann halbwegs gut, das ganze > aber bei teilweise knochenharter Arbeit und auch seelisch schweren > Bedingungen. Also ich hasse z.b. Krankenhäuser oder Altenheime und > könnte da nie arbeiten. Pflege verdient man "Gut"? Nur da wo auch nach TvÖD gezahlt wird! Die privaten Pflegedienste oder privaten Krankenhäuser kennen dagen ihre Limitierungen zwischen Satz der Pflegeversicherung oder Pauschale der gKV und den Angebot am Arbeitsmarkt. Gewinne machen ist da auch Kosten der Patienten und Angestellten alles!
Arsch G. schrieb: > Tatsächlich wird durch ungelernte > Aushilfen, teilweise aus dem Ausland ohne Deutschkenntnisse, aufgefüllt. > In deren Hände legt man dann die Verantwortung für schwer > hilfsbedürftige Menschen... Zynische Frage: Betrifft das nur Kassenpatienten oder auch die PKV-Versicherten?
Cha-woma M. schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: > In der Pflege oder Krankenhaus verdient man dann halbwegs gut, das ganze > aber bei teilweise knochenharter Arbeit und auch seelisch schweren > Bedingungen. Also ich hasse z.b. Krankenhäuser oder Altenheime und > könnte da nie arbeiten. > > Pflege verdient man "Gut"? Nur da wo auch nach TvÖD gezahlt wird! > Die privaten Pflegedienste oder privaten Krankenhäuser kennen dagen ihre > Limitierungen zwischen Satz der Pflegeversicherung oder Pauschale der > gKV und den Angebot am Arbeitsmarkt. Gewinne machen ist da auch Kosten > der Patienten und Angestellten alles! Halbwegs gut. Und wer nicht im öD arbeitet ist selber schuld stellen gibt es genug.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > stellen gibt es genug. Offerten ja, aber real existierende Stellen? Da hab ich ernste Zweifel.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Pflege und Krankenhaus sind reale stellen. Aber schlecht bezahlt, daher sind da Stellen "offen". Ein Problem unserer Gesellschaft ist, dass jeder aufsteigen will und das grosse Geld machen möchte. Das geht aber schon mathematisch nicht. Wenn man der einen Berufsgruppe mehr Geld gibt, muss eine andere weniger haben. In letzter Konsequenz ist man das selber, weil man mehr Steuern zahlen muss, für den ÖD und weil andere, besonders die Firmen, das Mehr an Gehalt wieder von der Steuer absetzen. Also geht es letztlich darum, wer am leutesten Jammert und schreit. Der bekommt halt dann mehr und die anderen fallen zurück. Gewinnen tut der, der am längeren Hebel sitzt, wie die Lockführer und die Flugkapitäne. Die sind nämlich wenige und haben viel Einfluss auf die Gewinne der Firmen. Die sind besser dran, als die Ingenieure! Das Ergebnis ist, dass eine Ausbildung zum Flugkapitän nicht anspruchsvoller oder stressiger ist, als ein Uni-E-Technik-Studium, aber man das Dreifach verdient. Umgekehrt haben Lockführer in Relation zu ihrer Ausbildung und geistigen Befähigung mit einem Gehält in der Region eines FH-ING-Beginners ungefähr wieder das Doppelte einer Krankenschwester, die aber genau genommen dieselbe Verantwortung hat.
Das wir Fachkräftemangel haben kann jeder selbst sehen oder lesen! Hätten wir Fachkräfte (ich rede von unseren Politikern) würden wir uns über unser "Establishment" nicht so aufregen :-P
Mitleser schrieb: > Das Ergebnis ist, dass eine Ausbildung zum Flugkapitän nicht > anspruchsvoller oder stressiger ist, als ein Uni-E-Technik-Studium, aber > man das Dreifach verdient. Umgekehrt haben Lockführer in Relation zu > ihrer Ausbildung und geistigen Befähigung mit einem Gehält in der Region > eines FH-ING-Beginners ungefähr wieder das Doppelte einer > Krankenschwester, die aber genau genommen dieselbe Verantwortung hat. Erstens heißt das Lokführer und zweitens verdient er nicht das Doppelte als ne Krankenschwester im Jahresnetto, jedenfalls, wenn man TvÖD mit DB-LfTv vergleicht. Verdienen ungefähr das Selbe. Für beide Tätigkeiten muss man geboren sein, ansonsten geht man daran kaputt. Zum Ingenieur muss man auch geboren sein, sonst kommt nur viel Murks rum, es sei denn, man kann die wirtschaftliche Schiene besetzen oder die Dummlaberei, sowie unser Heiko Mell. Der Industrie ist schon seit knapp 30 Jahren das Gehalt eines Ingenieures ein Dorn im Auge. Gegen Mitte der 80er versuchte man sich den Ingenieurgehältern sukzessive durch Reduzierung des Ingenieurbestandes zu entledigen. Die BWLer glaubten, fast alles ist schon erfunden/entwickelt worden, das restliche nur noch Skalierungen, was'n Techniker/Meister auch hinkriegen würde und der Rest wird im Ausland zugekauft. Folge, Massenarbeitslosigkeit und Frühverrentungen unter den Ingenieuren, fast keiner hat das mehr studiert. Dann kam raus, der feuchte Traum der BWLer ist realitätsfern gewesen, man braucht die Ingenieure doch zahlreich. Da jetzt ne Verknappung da war, schossen Ende der 90er die Gehälter hoch, besonders im Maschinen- und Fahrzeugbau. Der VDI wurde wieder als Industrielobbyorgan gerufen, und verkündete seitdem ohne Unterlass Ingenieurmangel. Am Anfang war er noch begründet, gegen 2007 war er eigentlich schon nicht mehr da, aber da packte man getürkte Statistiken zur Untermauerung aus. Solange der VDI nicht finanziell ausgetrocknet wird, solange werden die Ingenieure in Deutschland bluten müssen und weit unter ihrer Wertschöpfung bezahlt werden. Wer als Arbeitnehmer noch zahlendes Mitglied bei diesem Verein ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Oder ist die Mitgliedschaft mittlerweile schon notwendige Einstellungsbedingung bei der deutschen Industrie geworden?
Matroska schrieb: > Du bist ein Witzbold - der arbeitslose Etechniker, der ein wenig > programmieren kann, steht in Konkurrenz zum arbeitslosen Informatiker, > der das aufgrund seiner Ausbildung viel besser kann! > Damit dürfte klar sein, wer das Rennen macht. > Die Industrie hat dank ewigen Fachkräftemangel und einen Pool Ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Informatiker. Zumindest keinen der eine solide Informatik Ausbildung oder ein Informatik Studium hinter sich hat. Bei Quereinsteigern mit fragwürdig-brüchigen Lebensläufen mag das vielleicht anders sein. Es kommt auf den Job darauf an, wen man nimmt. Es gibt Jobs, da nimmt man eher den Informatiker, bei anderen eher den Elektroingenieur.
Lockvogel schrieb im Beitrag #4355668
> Erstens heißt das Lokführer und zweitens (...)
Erstens war 'Lokführer' vorgestern, und zweitens
heisst das heute (verkürzt) Triebfahrzeugführer. ;-)
Den derzeit größten Fachkräftemangel haben wir nicht bei den MINT, sondern im Bereich der Polizei, der Bundeswehr und des BGS zum Aufrechterhaltung der zivilen Ordnung hier und in den Krisenregionen vor allem in Syrien, im Westjordanland, des Teilen des Jemen und des Iraks, wo man durch Nichtstun den Terroristen das Moment überlassen und die ISIS (jetzt IS) geschaffen hat! Wenn man das Problem nicht langsam ernst nimmt und etwas Nachhaltiges unternimmt, haben wir bald dieses Problem, das jetzt noch Satire ist: http://www.der-postillon.com/2015/11/sicherheitsbedenken-dfb-erwagt.html
> Ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Informatiker. Zumindest keinen > der eine solide Informatik Ausbildung oder ein Informatik Studium hinter > sich hat. Ich kenne, ich kenne, ich kenne ... und wen ich nicht kenne, der muß einfach "schlecht" sein! Schalt einfach mal Dein scheinbar nicht vorhandenes Gehirn ein statt hier mit der "ich kenne"-Argumentationsschiene zu kommen. Man kann den Sch... echt nicht mehr hören.
> Es kommt auf den Job darauf an, wen man nimmt. Es gibt Jobs, da nimmt > man eher den Informatiker, bei anderen eher den Elektroingenieur. es kommt aufs Alter an und auf BE, und noch besser: Referenzen, dann ist der Rest TOTAL egal! Es geht den Firmen um Null Risiko bei der Einstellung, das war schon immer so und durch den Gesetzgeber wird es weiter verschärft. Bei durchschnittlich 100 und mehr Bewerbern auf eine gutbezahlte Stelle, hat der AG genügend Auswahl.
> Da jetzt ne Verknappung da war, schossen Ende > der 90er die Gehälter hoch, besonders im Maschinen- und Fahrzeugbau. Der > VDI wurde wieder als Industrielobbyorgan gerufen, und verkündete seitdem > ohne Unterlass Ingenieurmangel. Am Anfang war er noch begründet, gegen > 2007 war er eigentlich schon nicht mehr da, aber da packte man getürkte > Statistiken zur Untermauerung aus. Da ich die Zeit als selbst Betroffener kenne, kann ich Dir sagen, daß die Krise circa Ende 2003 mit dem Platzen der IT Blase begann - ansonsten ist Deine Analyse richtig ;-)
Meine überaus fachkundige, allerseits im besonderen Maße geschätzte und auch stets vehement geforderte Expertenmeinung? Ein Fachkräftemangel ist existiert nach wie vor nicht! Dieser ist eine Märchengeschichte par exellence. Schreiberlinge die diesen, im übrigen auch nachweisbar richtigen, Fakt dementieren, gehöhren wohl den Lohndrücker Buden an. Euer Hero
aus der FAZ: Mehr arbeitslose Ärzte, Ingenieure, Chemiker und Informatiker http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/mint-berufe-sind-nicht-mehr-so-starke-job-garanten-wie-frueher-13919041.html
Es gibt im naturwissenschaftlichen Bereich keinen Fachkräftemangel. Wie wohl jede(r) weiß, wollen Unternehmen fertige Spezialisten für einen begrenzten Zeitraum (heute auch als "Projekt" bezeichnet) und die dann wieder loswerden. Dieser Spezialist darf aber keine Einarbeitungsphase benötigen und nix kosten. Wenn es keinen Kandidaten gibt der diese Anforderungen 100% erfüllt spricht man inflationär von einem "Fachkräftemangel". Diesen Begriff kennt jede(r) und man findet damit sofort Aufmerksamkeit - egal ob positiver oder negativer Art. Ein tatsächliches Nichtexistieren einer ausreichend hohen Anzahl von geschultem und geeignetem Personal existiert im Bereich Gesundheitswesen und Gastronomie. Warum? Weil man von dem Gehalt in diesen Branchen an den Orten, in denen sie hauptsächlich benötigt werden, nicht leben kann. Schulbare Personen wären durchaus vorhanden aber man möchte ja "allzeit bereit" und nicht "probiere ich mal, vielleicht kann ich es ja"
Lockvogel schrieb: > Solange der VDI nicht finanziell > ausgetrocknet wird, solange werden die Ingenieure in Deutschland bluten > müssen und weit unter ihrer Wertschöpfung bezahlt werden. HeHeHe, austrocknen? Der Laden hatr soviele Rücklagen und gutlaufemd Frimen. die Brauchen die Mitglieder doch ned. Und als Lobbyverein der Industrie brauchen die ihr Logo auch ned ändern, den das "I" für Industrie haben sie ja schon! > Wer als > Arbeitnehmer noch zahlendes Mitglied bei diesem Verein ist, dem ist > nicht mehr zu helfen. Oder ist die Mitgliedschaft mittlerweile schon > notwendige Einstellungsbedingung bei der deutschen Industrie geworden? Nein, da die Ing.-DL die Arbeit machen. Und der Rest wird durch billig AN aus den Nicht-EU-Gebiet gedeckt! Der VDI hat für den normalen AN keinen Wert.
flyer schrieb: > aus der FAZ: Mehr arbeitslose Ärzte, Ingenieure, Chemiker und > Informatiker > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/mint-berufe-sind-nicht-mehr-so-starke-job-garanten-wie-frueher-13919041.html Mal wieder ein PR-Artikel. Mal ehrlich, wer die Ratschläge der Experten vom DIW&Co. sich reinzeiht, der ist nicht mehr richtig im Kopf!
So oder so schrieb: > Ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Informatiker. Zumindest keinen > der eine solide Informatik Ausbildung oder ein Informatik Studium hinter > sich hat. Bei Quereinsteigern mit fragwürdig-brüchigen Lebensläufen mag > das vielleicht anders sein. > > Es kommt auf den Job darauf an, wen man nimmt. Es gibt Jobs, da nimmt > man eher den Informatiker, bei anderen eher den Elektroingenieur. ...Standardpopaganda der anonymen Lobbytrolle...*gääääähn*
Henry G. schrieb: > ...Standardpopaganda der anonymen Lobbytrolle...*gääääähn* Und dein ständiges negatives Gefasel ist besser? Also wenn der Arbeitsmarkt derzeit für eine MINT Richtung super ist, dann Informatik. Natürlich muss man danach auch bereit sein nicht auf die Superduper Forscher F&E Stellen bei Google, IBM oder sonstwas zu hoffen, sondern zielt eher auf normale Admin und Entwickler Stellen ab. Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat schnell einen Job.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > offenem Hosenlatz und Bierfahne Ahh, deswegen hat es bisher nicht mit einem Job geklappt :)
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Henry G. schrieb: >> ...Standardpopaganda der anonymen Lobbytrolle...*gääääähn* > > Und dein ständiges negatives Gefasel ist besser? > > Also wenn der Arbeitsmarkt derzeit für eine MINT Richtung super ist, > dann Informatik. Natürlich muss man danach auch bereit sein nicht auf > die Superduper Forscher F&E Stellen bei Google, IBM oder sonstwas zu > hoffen, sondern zielt eher auf normale Admin und Entwickler Stellen ab. > Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat > schnell einen Job. ...Standarddiffamierung der anonymen Lobbytrolle, wie vorhersehbar...*gääääähn*
Erzieherinnnen jammern schon länger. Dabei haben sie ein gutes Einkommen. http://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/sue/
Henry G. schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: >> Und dein ständiges negatives Gefasel ist besser? >> >> Also wenn der Arbeitsmarkt derzeit für eine MINT Richtung super ist, >> dann Informatik. Natürlich muss man danach auch bereit sein nicht auf >> die Superduper Forscher F&E Stellen bei Google, IBM oder sonstwas zu >> hoffen, sondern zielt eher auf normale Admin und Entwickler Stellen ab. >> Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat >> schnell einen Job. > > ...Standarddiffamierung der anonymen Lobbytrolle, wie > vorhersehbar...*gääääähn* Du hast doch einen Job - oder? Was genau ist dein Problem?
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Mark B. schrieb: >> ...Standarddiffamierung der anonymen Lobbytrolle, wie >> vorhersehbar...*gääääähn* > > Du hast doch einen Job - oder? > > Was genau ist dein Problem? Ja habe ich, und ich kenne Ings/Infos die keinen haben oder im Dienstleistermillieu ihr Dasein fristen müssen. Deswegen kotzen mich eure Schwindelein/Propaganda einfach nur an. DE hat mehr als genügend Fachkräfte und Akademiker im Ingenieurs- und naturwissenschaftlichen Bereich. Die Jammerei der Industrie beruht nur auf den Umstand, die Löhne immer weiter zu drücken und die Arbeitsverhältnisse zu verschärfen. Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige Glück verfügen konnten, nebenbei immer wieder zu beleidigen und als Loser abzustempeln, zeigt doch zu welchem bedenklichen Menschenschlage hier einige gehören.
Matroska schrieb: > Da ich die Zeit als selbst Betroffener kenne, kann ich Dir sagen, daß > die Krise circa Ende 2003 mit dem Platzen der IT Blase begann - > ansonsten ist Deine Analyse richtig ;-) Ja, für Informatiker wurde es da dunkel, kenne einen aus dem entfernten Bekanntenkreis, der ist 2004 fertig geworden mit seinem FH-Informatikstudium, arbeitslos gewesen und 2006 Maschinenbau an der gleichen FH studiert, weil da lief es ja noch einigermaßen und man hatte ja "Ingenieurmangel". Paar Scheine anrechnen lassen, Anfang 2010 fertig, wieder arbeitslos gewesen, seit 2012 fährt er für DHL aus. Gelebter Fachkräftemangel.
Henry G. schrieb: > Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige > Glück verfügen konnten Ich bezweifle, dass dafür ausschließlich äußere Umstände verantwortlich sind, für die jemand absolut nichts kann. Dass "Vitamin B" etwas ist, dass man entweder hat oder nicht und man dies selbst nicht beeinflussen kann, ist ein Märchen. Beziehungen zwischen Menschen fallen nicht vom Himmel. Man baut sie auf, und das dauert eben seine Zeit. Die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen - auch im Berufsleben - ist niemandem verwehrt. Jeder hat die Möglichkeit, während seines Studiums Praktika oder Nebenjobs zu absolvieren und bei den entsprechenden Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Für jemanden, der sich clever anstellt, ergibt sich so oftmals bereits eine Möglichkeit für den Berufseinstieg nach dem Studium. Und wer sich nicht clever anstellt - nun, der sollte vielleicht mal damit aufhören, dafür den Staat oder die Gesellschaft oder die Arbeitgeber verantwortlich zu machen. Jeder ist seines Glückes Schmied.
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> Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige > Glück verfügen konnten, nebenbei immer wieder zu beleidigen und als > Loser abzustempeln, zeigt doch zu welchem bedenklichen Menschenschlage > hier einige gehören. den Satz würde ich so unterschreiben und wie subtil hier gearbeitet wird, unterstreicht wieder einmal das nette Zitat des vorherigen Posters: > Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat > schnell einen Job. alles klar ;s
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige >> Glück verfügen konnten > > Ich bezweifle, dass dafür ausschließlich äußere Umstände verantwortlich > sind, für die jemand absolut nichts kann. Dass "Vitamin B" etwas ist, > dass man entweder hat oder nicht und man dies selbst nicht beeinflussen > kann, ist ein Märchen. Du pauschalisierst meine Aussage, auf diesem Niveau kannst du gerne am Stammtisch rumpoltern, aber bitte nicht hier. > Beziehungen zwischen Menschen fallen nicht vom Himmel. Man baut sie auf, > und das dauert eben seine Zeit. Die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen > Menschen aufzubauen - auch im Berufsleben - ist niemandem verwehrt. > Jeder hat die Möglichkeit, während seines Studiums Praktika oder > Nebenjobs zu absolvieren und bei den entsprechenden Firmen einen guten > Eindruck zu hinterlassen. Für jemanden, der sich clever anstellt, ergibt > sich so oftmals bereits eine Möglichkeit für den Berufseinstieg nach dem > Studium. Das ist alles hinfällig, wenn die Jobs dazu nicht existieren. > Und wer sich nicht clever anstellt - nun, der sollte vielleicht mal > damit aufhören, dafür den Staat oder die Gesellschaft oder die > Arbeitgeber verantwortlich zu machen. Du unterstellst und pauschalisierst, was nicht gesagt wurde. Sind wir hier im Kindergarten? > Jeder ist seines Glückes Schmied. ROFL! Sowas glaubt man nur, wenn man geistig etwas benachteiligt ist.(Um es vorsichtig zu sagen)
Der öffentliche Dienst sucht deutschlandweit sich die Finger wund. Vom blühenden Osten mal abgesehen. Gerade in Süddeutschland. Aber lustig wie Ali G Dienstleister nicht als als Arbeit definiert? OH no nur IGM und 65k bei 35h ist echte Arbeit oder wie?
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Der öffentliche Dienst sucht deutschlandweit sich die Finger wund. > Vom > blühenden Osten mal abgesehen. Gerade in Süddeutschland. Nach was sucht der öffentliche Dienst deutschlandweit sich die Finger wund? (Bei real ca. 7 Mio Arbeitslosen) > Aber lustig wie Ali G Dienstleister nicht als als Arbeit definiert? > OH no nur IGM und 65k bei 35h ist echte Arbeit oder wie? ?
Henry G. schrieb: > Das ist alles hinfällig, wenn die Jobs dazu nicht existieren. Du sagst es: Wenn. Somit ist es also aktuell nicht hinfällig.
Um was ging es denn gerade? Informatiker. Zu IGM Du schreibst alle die sagen Informatiker finden leicht einen Job sind trolle und fängst dann davon an dass ja so viele in deinem Bekanntenkreis beim Dienstleister arbeiten...
Mark B. schrieb: > Jeder ist seines Glückes Schmied Naja, an der Aussage dass der Fachkräftemangel übetrieben ist, ist schon was wahres dran. Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + Gehälter teilweise erheblich besser ans in D.
> Beziehungen zwischen Menschen fallen nicht vom Himmel. Man baut sie auf, > und das dauert eben seine Zeit. Die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen > Menschen aufzubauen - auch im Berufsleben - ist niemandem verwehrt. Schon mal was von Seilschaften gehört? da kommt nicht jeder rein. Das gibts leider übrigens auch schon während des Studiums; unsere Lerngruppe ist leider schon vollständig, usw. Natürlich ist nichts unmöglich, aber es dauert wie Du richtig erkannt hast und genauso gibt's deshalb hier auch eine Gegenmeinung ;-) > Und wer sich nicht clever anstellt - nun, der sollte vielleicht mal > damit aufhören, dafür den Staat oder die Gesellschaft oder die > Arbeitgeber verantwortlich zu machen. ja, ja, gut und schlecht, clever und nicht clever und weil das hier die super Demokratie ist, sind das die üblichen Miesepeter, usw. Unsere Staatsdiener verdienen deutlich über dem Durchschnitt und haben Verantwortung für die Gesellschaft. Diese Verantwortung wird im Versagensfall nicht großartig geahndet, höchstens moralisch. Wer damit nicht klarkommt, "könnte" sofort aufhören und wird anders als ein Normalbürger niemals in die Situation kommen H4 beantragen zu müssen. Das gilt natürlich auch für die höhere Geschäftswelt, usw. Und das, wie viele andere Zustände auch, ist also nicht kritikwürdig? Das sehe ich etwas anders. Du bist doch aber für eine berufliche Leistungsgesellschaft? Ich jedenfalls schon, aber nicht nach deutschem sondern nach US Vorbild ... und da gibt es gewaltige Unterschiede, einige! Deshalb nehme ich mir auch die Freiheit das so schöne System hier zu kritisieren genau wie die Amis das in Ihrem Land ja auch machen! Die Chance auf berufliche Verbessung wie auch Verschlechterung muß gegeben sein - ist sie aber nicht in Deutschland, hier werden immer mehr staatliche Hürden aufgebaut und Blockaden errichtet ... was letztendlich auch demokratiegefährdend ist.
> Nach was sucht der öffentliche Dienst deutschlandweit sich die Finger > wund? das kann gut sein, weil die dermaßen große Hürden geschaffen haben, daß man sich im Prinzip gar nicht darauf bewerben braucht, weil man schon vorab aus dem Raster fällt - auch wenn man die eigentlichen beruflichen Forderungen locker erfüllen könnte. Da geht der bürokratische Kleinkram richtig los und es gibt keine Gnade. Ich habe es leider selbst schon einmal erlebt, aber die Geschichte ist zu lang. Dann lieber bei einer Firma bewerben als beim öffentlichen Dienst, das ist effektiver.
mööp schrieb: > Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + > Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter.
Mark B. schrieb: > mööp schrieb: > Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + > Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. > > Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter. Da ist also noch dick Speck dran am ingenieurberuf. Aber no worry es wird schön langsam und beständig daran geknabbert. Hmmm lecker
Es sind keine Fachkräfte in Deutschland erforderlich: Russland baut in Ägypten ein Atomkraftwerk, in Deutschland bauen Fachkräfte Solaranlagen, weil im Winter Energie benötigt wird. :-)
mööp schrieb: > Mark B. schrieb: > > Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + > Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. Welche ? Europa fällt ja schon mal komplett aus, vielleicht mit Ausnahme vom Schweden. In US Foren wird genauso gejammmert wie hier. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > mööp schrieb: >> Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + >> Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. > > Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter. Man muss die realen Gehälter sehen, incl Lebenshaltungskosten, eigene Vorsorge, Krankenkasse (Zahnarztkosten siehe Schweiz), ....
Ich schrieb: > Mark B. schrieb: >> mööp schrieb: >>> Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + >>> Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. >> >> Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter. > > Man muss die realen Gehälter sehen, incl Lebenshaltungskosten, eigene > Vorsorge, Krankenkasse (Zahnarztkosten siehe Schweiz), .... Sicherlich, vergleichen sollte man immer. Wer sich allerdings nur auf D ausrichtet verpasst jedoch Chancen. Wer arbeitslos ist (und davon gibt es nicht wenige) sollte erst recht ins Ausland schauen.
mööp schrieb: > Wer arbeitslos ist (und davon gibt es nicht wenige) sollte erst recht > ins Ausland schauen. Als würden im Ausland die Leute auf Arbeitslose warten. Die Chancen auf dem Globus werden immer mauer, da Übervölkerung und Automatisierung immer weiter zunimmt, aber wir sind nicht mehr allzu weit vom Kollaps des alten Systems entfernt. Eventuell wirds nach dem Sturm und Flächenbrand besser, ein Phönix kann nur aus der Asche steigen, wenn vorher auch welche erschaffen wurde. 1 Millarde Menschen maximal auf dem Globus für relativ guten Wohlstand, leider hat es die Karnickelbrut Mensch weit übertrieben, aber dafür kommt auch der Zahltag. Wer als Art ohne Limit und Verstand karnickelt, kann nur überleben, wenn er halt früh und/oder massig stirbt oder halt manchmal plötzlich und regelmäßig Riesenexitusse stattfinden.
Der Mensch ist leider in Mehrzahl dumm schrieb: > mööp schrieb: >> Wer arbeitslos ist (und davon gibt es nicht wenige) sollte erst recht >> ins Ausland schauen. > > Als würden im Ausland die Leute auf Arbeitslose warten. Die Chancen auf > dem Globus werden immer mauer, da Übervölkerung und Automatisierung > immer weiter zunimmt, aber wir sind nicht mehr allzu weit vom Kollaps > des alten Systems entfernt. Eventuell wirds nach dem Sturm und > Flächenbrand besser, ein Phönix kann nur aus der Asche steigen, wenn > vorher auch welche erschaffen wurde. 1 Millarde Menschen maximal auf dem > Globus für relativ guten Wohlstand, leider hat es die Karnickelbrut > Mensch weit übertrieben, aber dafür kommt auch der Zahltag. Wer als Art > ohne Limit und Verstand karnickelt, kann nur überleben, wenn er halt > früh und/oder massig stirbt oder halt manchmal plötzlich und regelmäßig > Riesenexitusse stattfinden. ...gähn.... Also soll der Arbeitslose besser in D arbeitslos bleiben, obwohl er ggf. ein Angebot in UK hat. Eine gute Idee. Bei dem von Dir beschriebenen Szenario sollte er sich am Besten einen Strick nehmen.
Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus Spanien. Wahrscheinlich jammern die Leute in den spanischen Foren, dass man als Ingenieur keine Chance hat und dass man doch ins Ausland gehen soll. Und dass in Deutschland alles besser ist. ;-)
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Mark B. schrieb: > Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus > Spanien. Wie sind denn deren Konditionen? Musstet Ihr im Schnitt ein höheres Gehalt zahlen um qualifizierte Ings zu bekommen? > Wahrscheinlich jammern die Leute in den spanischen Foren, dass man als > Ingenieur keine Chance hat und dass man doch ins Ausland gehen soll. Und > dass in Deutschland alles besser ist. ;-) Was würdest Du denn einem arbeitslosen Ing raten, der in D keine Stelle findet?
mööp schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus >> Spanien. > Wie sind denn deren Konditionen? Musstet Ihr im Schnitt ein höheres > Gehalt zahlen um qualifizierte Ings zu bekommen? Ist ein IG Metall Konzern. Ich gehe davon aus dass sie gleich viel verdienen wie ein deutscher Kollege mit gleichem Qualifikationsniveau. > Was würdest Du denn einem arbeitslosen Ing raten, der in D keine Stelle > findet? Das kommt natürlich darauf an, warum er arbeitslos ist. In Deutschland ist es leider so, dass es ab einem gewissen Alter schwierig wird überhaupt noch eine Festanstellung als Angestellter zu bekommen. In diversen anderen Ländern, zum Beispiel in Skandinavien, sieht das anders aus. Somit wären Bewerbungen im Ausland durchaus eine Möglichkeit. Zumal Deutschland ja auch nicht gerade an wenige andere Länder angrenzt. Innerhalb der EU ist die Wahl von Wohnort und Arbeitsort sowieso frei. Eine andere Möglichkeit wäre es, als Selbstständiger tätig zu sein. Hier gibt es mittlerweile auch etliche Vermittler wie Gulp, Hays und Co. Klar kassieren die ihren Anteil, aber besser als arbeitslos ist es allemal. In dem Fall dass jemand "zu alt für eine Festanstellung" ist, dürfte das bei Selbstständigen dann keine große Rolle mehr spielen. Die kann man ja jederzeit wegschicken. In einer benachbarten Abteilung gibt es seit kurzem einen selbstständigen Kollegen im Alter 50+, soweit ich weiß ist der über Hays da.
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> In Deutschland ist es leider so, dass es ab einem gewissen Alter > schwierig wird überhaupt noch eine Festanstellung als Angestellter zu > bekommen. In diversen anderen Ländern, zum Beispiel in Skandinavien, > sieht das anders aus. Somit wären Bewerbungen im Ausland durchaus eine > Möglichkeit. Zumal Deutschland ja auch nicht gerade an wenige andere > Länder angrenzt. Innerhalb der EU ist die Wahl von Wohnort und > Arbeitsort sowieso frei. > Das ist absolut kein Problem, jeder kann und darf arbeiten wo er will. Warum sollte Konstrukteur Schröder nicht mit 56 nach Australien auswandern? Gibt es etwas, was ihn in seiner Heimatstsadt halten könnte?
> Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus Spanien.
als Ausländer haben die natürlich wie ich als Deutscher im Ausland einen
satten Bonus, zumal Deutschland sowieso jeden nimmt.
Insofern ist der Vorschlag ins Ausland zu schon richtig - die Frage ist
nur was ich mit Verlust alles verkaufen muß.
Logisch daher, daß das a) für junge Leute interessant ist (die passen
dann voll ins Schema)
und b) für welche die nichts haben, einfacher ist.
> Warum sollte Konstrukteur Schröder nicht mit 56 nach Australien auswandern? > Gibt es etwas, was ihn in seiner Heimatstsadt halten könnte? Du hast die Smileys vergessen ;s
Mark B. schrieb: > mööp schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus >>> Spanien. >> Wie sind denn deren Konditionen? Musstet Ihr im Schnitt ein höheres >> Gehalt zahlen um qualifizierte Ings zu bekommen? > > Ist ein IG Metall Konzern. Ich gehe davon aus dass sie gleich viel > verdienen wie ein deutscher Kollege mit gleichem Qualifikationsniveau. Gleiche Eingrupirung, bzw. Arbeiten sie nach Arbeitsvertrag wirklich für den IGM Betrieb? Wahrscheinlich werden sie wie ein Techniker bezahlt ;)
zweifler schrieb: > Gleiche Eingrupirung, bzw. Arbeiten sie nach Arbeitsvertrag wirklich für > den IGM Betrieb? Wahrscheinlich werden sie wie ein Techniker bezahlt ;) Sie stehen zumindest mal nicht als Externe im Adressbuch drin. Also werden sie nach ERA bezahlt. Welche Entgeltgruppe und wieviel Leistungszulage - keine Ahnung.
Lingusan schrieb: > Das ist absolut kein Problem, jeder kann und darf arbeiten wo er will. > Warum sollte Konstrukteur Schröder nicht mit 56 nach Australien > auswandern? Gibt es etwas, was ihn in seiner Heimatstsadt halten könnte? Preisfrage(n) für Dich zum Nachdenken: Wie weit ist es von Saarbrücken nach Frankreich? Wie weit ist es von Aachen nach Belgien? Wie weit ist es von Freiburg in die Schweiz? Wie weit ist es von der Uckermark nach Polen? Wie weit ist es von Flensburg nach Dänemark? Es gibt etliche Regionen im Ausland, die näher am Heimatort eines Deutschen liegen als Schleswig-Holstein von Bayern entfernt ist. Wenn man halt nur deutsch spricht, und nicht bereit ist für eine Arbeitsstelle umzuziehen oder zu pendeln, dann sieht es natürlich nicht gut aus. Dann ist die Arbeitslosigkeit aber zumindest zum Teil selbst gewählt. Und für den Teil kann man niemand anderen verantwortlich machen.
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Hallo Fachkräftemangel----wo bist du ? Da ist nur ein großer Haufen ... der Menschenkompost Ich habe keine lust als Techniker für 2K im Monat ohne richtige Pause, Arbeitsplatzsicherheit, mieser Krankenversorgung mit hohen Beiträgen, ohne Anerkennung meiner Leistungen in diesem plattreglementierten, aroganten Umfeld zu verkommen. Am besten man nimmt seinen Hut , geht dahin wo die Sonne scheint , baut Datteln an und sieht ihnen beim wachsen zu. Ich will das es mir gut geht, das tut es hier nicht! Wer was ändern will muss was tun. in diesem Sinne ....
Mark B. schrieb: > Wie weit ist es von Saarbrücken nach Frankreich? > Wie weit ist es von Aachen nach Belgien? > Wie weit ist es von Freiburg in die Schweiz? > Wie weit ist es von der Uckermark nach Polen? > Wie weit ist es von Flensburg nach Dänemark? Wie weit ist es bis an's Ende dieser Welt? https://www.youtube.com/watch?v=Ej2cgWgquyY Guck Dir mal an, was am Sonntag-Abend auf den Autobahnen los ist: Die Cottbuser fahren nach Aachen, die Flensburger nach Garmisch und die Zittauer nach Saarbrücken. Das ist Ökonomie. Ökonomie, wie sie kein normaler Mensch versteht! Mark B. schrieb: > Wenn man halt nur deutsch spricht, und nicht bereit ist für eine > Arbeitsstelle umzuziehen oder zu pendeln, dann sieht es natürlich nicht > gut aus. Wenn man nicht bereit ist, sich entwurzeln zu lassen und ein Nomadenleben zu führen, dann ist das vollkommen normal -sonst gar nichts! -Paul-
> Ich will das es mir gut geht, das tut es hier nicht! > Wer was ändern will muss was tun. > in diesem Sinne .... machen ja jetzt viele und wandern ein ins gelobte Land - nur anderswo mußt Du dafür Geld zahlen oder andere harte Bedingungen erfüllen wegen Einwanderungsgesetz des jeweiligen Land ... ausgenommen EU Freizügigkeit - noch. So ganz willkommen ist man da als Deutscher wohl nicht ?! Top Einwanderungsland ist neben Deutschland noch Schweden (warum wohl?), aber die haben/wollen jetzt wohl dicht machen. USA, Australien, Südamerika, usw., da gibt's richtig harte Bedingungen für Einwanderung. Hier kannst Du erst einmal Deinen erarbeiteten Besitz mit Verlust verkaufen, denn Jetset-Leben kann sich nicht jeder leisten auch wenn wir ein reiches Land sind - die Mülleimer der Großstädte werden komischerweise durchwühlt von Leuten die Spaß daran haben ;s In diesem Sinne, wenn man kein Hazadeur ist, sollte man gut überlegen was man macht und wohin man flieht.
okay, wenn man mehrere Sprachen halbwegs kann dann kommt es zwangsläufig zu Fehlern; Agradeço os vossos conselhos :-)
Paul B. schrieb: > Guck Dir mal an, was am Sonntag-Abend auf den Autobahnen los ist: > Die Cottbuser fahren nach Aachen, die Flensburger nach Garmisch und die > Zittauer nach Saarbrücken. Das ist Ökonomie. Ökonomie, wie sie kein > normaler Mensch versteht! Es fahren wohl mehr Autos Sonntagabend von Nord nach Süd, oder von Ost nach (Süd-)West als in Gegenrichtung. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Kein Job im Osten, erstmal im Westen arbeiten, fern von der Familie, auch wenn es einem nicht gefällt. Konsequent - Mit Familie in den Süd-Westen. Paul B. schrieb: > Wenn man nicht bereit ist, sich entwurzeln zu lassen und ein > Nomadenleben zu führen, dann ist das vollkommen normal -sonst gar > nichts! Für viele eine Dauer-Zwischenlösung.
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Gerade E-Technik sollte in Zukunft besser aussehen dank Autonomes Fahren und Robotik. Ich sehe allerdings keine zukunftsweisende Technologien wo es einen Boom für Maschbauer geben könnte, es studieren 200k+ Maschbau, na dann Prost Mahlzeit.
BRD Gmbh schrieb: > Gerade E-Technik sollte in Zukunft besser aussehen dank Autonomes > Fahren und Robotik. Ich sehe allerdings keine zukunftsweisende > Technologien wo es einen Boom für Maschbauer geben könnte, es studieren > 200k+ Maschbau, na dann Prost Mahlzeit. Wie viele waren es in den letzten Jahren?
BRD Gmbh schrieb: > Gerade E-Technik sollte in Zukunft besser aussehen dank Autonomes > Fahren > und Robotik. Ich sehe allerdings keine zukunftsweisende Technologien wo > es einen Boom für Maschbauer geben könnte, es studieren 200k+ Maschbau, > na dann Prost Mahlzeit. Deutsche Firmen werden in absehbarer Zukunft im Technikbereich keine Relevanz mehr haben und lediglich noch als Teilezulieferer fungieren. Ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Technikindustrie lebt von den Aufkäufen von Unternehmensteilen eines gewissen Großkonzerns. Die Abhängigkeit von einigen wenigen Branchen ist viel zu groß. Die Digitalisierung ist keine Chance, sondern ein längt überfälliges Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Ausländische Firmen mit jahrezehntelanger Erfahrung mit IT-Bereich können dann wertvolle Entwicklungshilfe leisten.
Russian Ivan schrieb: > Deutsche Firmen werden in absehbarer Zukunft im Technikbereich keine > Relevanz mehr haben und lediglich noch als Teilezulieferer fungieren. > Ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Technikindustrie lebt von > den Aufkäufen von Unternehmensteilen eines gewissen Großkonzerns. Die > Abhängigkeit von einigen wenigen Branchen ist viel zu groß. Die > Digitalisierung ist keine Chance, sondern ein längt überfälliges > Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Ausländische Firmen mit > jahrezehntelanger Erfahrung mit IT-Bereich können dann wertvolle > Entwicklungshilfe leisten. Deutschland gehört neben Japan zu den Führenden Nationen in der Robotik und der "Industrie 4.0". Diese Technologien wären eine große Chance für Deutschland, aber ich weiß nicht ob die "Eliten" es schaffen sie zu etablieren. Die Zukunft wird es zeigen. Ich sehe das Problem vor allem in der Politik und der "Anti-Technik"- Mentalität der deutschen Bevölkerung. Wir sind bereits in der Lage autonomes Fahren selber zu entwickeln und zu testen. Unsere Konkurrenz(Japan) z.B. muss auf ausländische Entwickler setzen(Toyota investiert meherere Milliarden die nächsten Jahre in den USA). So schlecht sind wir nun auch nicht aufgestellt.
BRD Gmbh schrieb: > Wir sind bereits in der Lage autonomes Fahren selber zu entwickeln und > zu testen. Unsere Konkurrenz(Japan) z.B. muss auf ausländische > Entwickler setzen(Toyota investiert meherere Milliarden die nächsten > Jahre in den USA). So schlecht sind wir nun auch nicht aufgestellt. Wie war das mit Hybridantrieb? Aber bei moderner Technik ist es eben nicht mehr so. VW ist dafür ein sicheres Zeichen. Japanische PKW werden weiter entwickelt.
Thomas1 schrieb: > BRD Gmbh schrieb: > Wir sind bereits in der Lage autonomes Fahren selber zu entwickeln und > zu testen. Unsere Konkurrenz(Japan) z.B. muss auf ausländische > Entwickler setzen(Toyota investiert meherere Milliarden die nächsten > Jahre in den USA). So schlecht sind wir nun auch nicht aufgestellt. > > Wie war das mit Hybridantrieb? Aber bei moderner Technik ist es eben > nicht mehr so. VW ist dafür ein sicheres Zeichen. Japanische PKW werden > weiter entwickelt. Da sind wir beim Thema: Wenn man von Industrie 4.0 spricht, darf man auch nicht vergessen, an welcher Industrie die Entwicklung wieder hängt. Sicher nicht an der Parfümflacon-Abfüllindustrie.
Tobias M. schrieb im Beitrag #4358531: > Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker > 2015" Du nimmst diese Angaben dort etwa ernst? rofl
Branchenkenner schrieb: > Wenn man von Industrie 4.0 spricht All thinks are made in china.
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Tobias M. schrieb im Beitrag #4358531: > verstehe ich die ganze gesülze hier nicht, nur jammerlappen hier ? > Wenn ich aber die Postings anschaue, wer wieviel verdient hier, > teilweise 80K mit 27 oder so... > > Ist ja wohl alles gelogen und jammert man auf hohe Niveau ? Deine Kritik ist berechtigt. Hier treffen sich offensichtlich die Extreme. Allerdings ist das vielleicht nur ein Spiegelbild des Ingenieursberufs. Hier ist die Spreizung beim Gehalt einfach irrsinnig groß, da das Berufsbild so vielfältig ist und zudem auch noch große regionale Unterschiede hinzukommen. Hier trifft der hochbezahlte Konzerningenieur aus dem Südwesten auf den armen Leiharbeiter-Ingenieur bei einer kleinen Frickelbude im tiefsten Osten. Zu meinem Glück gehöre ich eher zur ersten Gruppe.
Holger schrieb: > Deine Kritik ist berechtigt. Hier treffen sich offensichtlich die > Extreme. Allerdings ist das vielleicht nur ein Spiegelbild des > Ingenieursberufs. Bei Kununu bewerten auch fast nur die Leute, die sich in einer Firma nicht wohl fühlen. Die Normal-Zufriedenen haben keinen Grund ihre Bewertung abzugeben. Hier geben die Leute eventuell auch nur das an, was sie gerne als Gehalt hätten, nachprüfen kann das keiner. Bei Jobs ohne Leitungsfunktion und ohne jahrelanger Berufserfahrung sind manche Gehälter zu gut um wahr zu sein. Zum Fachkräftemangel - gerade mal wieder bei XING nach Elektroingenieur in meiner Gegend gesucht, eine Stellenanzeige für einen Elektroingenieur im Bereich Fahrzeugelektronik steht dort seit Februar 2014 drin. Ich kenne jetzt nicht die Preise bei XING was Stellenanzeigen angeht, aber fast 2 Jahre eine Stellenanzeige schalten? Hier eine Übersicht der Gehälter für Ingenieure 2014 vom VDI, wenn das nicht mal seriös ist http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehaelter-fuer-ingenieure-2014
Rick M. schrieb: > Ich kenne jetzt nicht die Preise bei XING was Stellenanzeigen angeht, > aber fast 2 Jahre eine Stellenanzeige schalten? Wesentlich billiger als eine Werbeanzeige, erfüllt aber den gleichen Zweck. > Hier eine Übersicht der Gehälter für Ingenieure 2014 vom VDI, wenn das > nicht mal seriös ist > > http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehael... Du hast die Ironie-Smilies vergessen, alles, was vom VDI kommt, kannst du direkt in die Tonne treten.
Holger schrieb: > Rick M. schrieb: >> Ich kenne jetzt nicht die Preise bei XING was Stellenanzeigen angeht, >> aber fast 2 Jahre eine Stellenanzeige schalten? > > Wesentlich billiger als eine Werbeanzeige, erfüllt aber den gleichen > Zweck. Naja - ob das so eine gute Werbung ist wenn ein eher unbekanntes Unternehmen seit 2 Jahren jemanden sucht, keinen findet, .... die Ansprüche waren auch nicht besonders hoch.
Obwohl ich E-Techniker bin, bin ich auch Anhänger des BVB und verschwende viel Zeit mit Fussball. Nun stell sich einer mal vor, auch im Fussballbusiness würden die Vereine Fachkräftemangel schreien weil es nicht genug absolute Weltklasse in Deutschland gibt und auf dem Transfermarkt für solche mindestens 50 Mio. € ausgegeben werden müsste. Die Vereine schreien nach dem Stadt, dass dieser mehr Weltklassespieler auszubilden soll und machen Kampagnen, damit sich Jugendliche in die Fussballerausbildung in die Vereine begeben und gaukeln ihnen eine Zukunft als Multimillionär vor. Wahnsinn? Ja, aber in der deutschen Industrie Usus.
In unserer Firma gibt es schon seit Jahren Stellenanzeigen, obwohl niemand wirklich gesucht wird. Es ist nur in Planung, einige Leute einzustellen falls unerwartet mehr Aufträge eingehen und damit Arbeit entsteht. Trotzdem will man sehen, was der Markt so hergibt. Die Leute die sich bewerben, bekommen dann automatisch schon von der Personalchefin eine Absage, die Bewerbungen liest aber trotzdem der Abteilungsleiter durch. Wenn ein Spitzeningenieur mit extremer Expertise für lau zu haben sein sollte, überlegt er es sich, mal wirklich einen anzustellen. Wie viele Bewerber wurde damit einfach mal eine grundlose Absage wohl vor den Kopf geknallt? Wahnsinn? Nicht in Deutschland.
Ein paar Details, die ich hier in der Arbeit so mitbekommen habe: - Leute werden wirklich gesucht (langfristig) - Kurzfristig dringender Bedarf ist wohl nicht der Fall - Es bewerben sich zahlreiche Personen - Es wird dennoch hart ausgewählt, der allergrößte Teil bekommt eine Absage Wir beschäftigen auch Studenten. Dort ist es noch "entspannter". Es wird bei weitem nicht jeder genommen. Sprich: Es gibt genug Auswahl. Dass grundsätzlich Personen eingestellt werden bzw. gesucht werden darf aber noch nicht mit "Mangel" gleichgesetzt werden. Ein vielversprechender Mitarbeiter (=kann viel, kostet wenig) bekommt eigentlich immer nen Job, was ja auch langfristig sinnvoll ist, diese Personen zu sichern. Wobei "wir" es immer noch nicht ganz schlecht erwischt haben. Es gibt ja zahlreiche Stellen (sowohl besetzt als auch unbesetzt), wenn auch nicht zu perfekten Bedingungen. Kritisch wird es erst langfristig, falls noch mehr Personen diesen Weg einschlagen. Wenn ich aber mal so schaue, was andere studiert haben, dann würden die von unseren Problemen nur träumen: Oder was macht man mit einem Master in einem geisteswissenschaftlichen Studium? (Geschichte, Deutsch etc.)? Da ist das Angebot an Arbeitskräften noch viel größer als die Nachfrage. Vom weiteren Arbeitsmarkt mal ganz zu schweigen: Ich kenn jemanden, die ne Ausbildung gemacht hat und für den (in diesem Bereich üblichen) Mindestlohn arbeitet. Dann bestand der Wunsch nach einem anderen Job, hat sich beworben usw. Bei der Ablehnung (und mündlichen Nachfrage für den grund) stellte sich - zwischen den Zeilen gelesen - heraus: Überqualifiziert bzw. suchen sie wen mit weniger fachlichem Background.
Eigentlich gibt es auch deswegen einen Fachkräftemangel, weil in den Firmen zu viele alteingesessene minderqualifizierte Ingenieure herumwerkeln, die aber nicht rausgetragen werden können wegen: 1. Betriebsrat 2. Gewerkschaft 3. Korpsgeist/Verkrustungen Jetzt will die Industrie es irgendwie schaffen, die weiter zu versorgen und gleichzeitig auch neues Know-How und Ideen von jungen Leuten holen, obwohl nicht genug Kohle für alle da ist, weil eben die Alten nicht mehr profitabel sind aber dennoch die allerhöchsten Stundensätze haben. Das ist eine unwürdige Schauspiel, die viele Schicksale produziert. Da wünscht man sich, man wäre Landwirt, Künstler, Schriftsteller, Gastronom, etc. um mit diesem Pack nichts zu tun haben zu müssen.
meckerziege schrieb: > Wenn ich aber mal so schaue, was andere studiert haben, dann würden die > von unseren Problemen nur träumen: Oder was macht man mit einem Master > in einem geisteswissenschaftlichen Studium? (Geschichte, Deutsch etc.)? > Da ist das Angebot an Arbeitskräften noch viel größer als die Nachfrage. Nun ist es so, dass die Leute die Geisteswissenschaften studieren dies aus Überzeugung und Interesse machen. Diese Leute bilden sich wirklich in der Uni und studieren mehrere Fächer gleichzeitig bzw. viele Semester länger. Sie denken nicht daran finanziell davon zu profitieren. Ingenieure, insbesondere FH-Ingenieure, haben viel investiert in ihre Ausbildung: Zeit, Nerven, Geld, Entbehrungen. Ist doch klar, dass so ein Ingenieur, der dann nirgendswo trotz anders lautender Versprechungen unterkommt, total angepisst ist und auch kein Interesse an den vielen Inhalten mehr hat, die er sich reingewürgt hat für eine gute Anstellung. Ingenieurstoff ist halt nicht immer schön und ästhetisch, die meisten studieren es nur, um damit ihr Geld zu verdienen. Wer es genießen kann, ist jemand, der später eher sowieso Wissenschaftler an der Uni wird.
Ich arbeite als Externer bei einem größeren Unternehmen. Den Job, den ich mache, für den gibt es seit ca. 1 Jahr ein Stellenangebot dieser Firma. Es ist kein Geld freigegeben, diese Stelle fest zu besetzen. VW-Group hat auch einige Entwicklungsprojekte dort laufen, das kann sich aufgrund der derzeitige wirtschaftlichen Lage von VW jederzeit ändern. Im Bereich Elektromobilität sieht es aber nicht ganz so düster aus. Ich arbeite entfernt von meinem Wohnort, muss also vor Ort irgendwie wohnen. Es ist derzeit nicht optimal. Aber, es kommen über XING etc. Jobangebote rein. Nicht immer das was ich suche oder an Standorten, wo ich nicht hinziehen möchte, Wien, München ,.... meckerziege schrieb: > - Leute werden wirklich gesucht (langfristig) > - Kurzfristig dringender Bedarf ist wohl nicht der Fall > - Es bewerben sich zahlreiche Personen > - Es wird dennoch hart ausgewählt, der allergrößte Teil bekommt eine > Absage Da stellt sich die Frage, WEN sucht das Unternehmen, Mr. 110%? Wie lange will / kann das Unternehmen wirklich suchen? Das Auto mit 150kW, 250km/h Spitze, Vollausstattung, unter 3l/100km Verbrauch wird es nicht geben, egal für welchen Preis. Da liegt auch ein Problem. Viele Firmen suchen eigentlich dringend langfristig gute Leute. Dafür ist kein Geld da, bzw. freigegeben. Dnan nehmen sie, wenn Geld für 3-6 Monate genehmigt wird, den nächsten, der so halbwegs auf die Stelle passt, bevor sich die Geschäftsleitung sich überlegt, das Geld wieder einzufrieren. Arbeit ist ja genug da. Einarbeitungsspielraum - nahe Null. Positiv: ich habe einen Job Negativ für mich : Ich bleibe eine Option, praktisch keine Einarbeitung und muss mich weiter umschauen. Negativ für das Unternehmen: Wenn ich doch mehr bin, als nur eine Option, ich bin ggf. schneller weg als denen lieb ist, mit entsprechendem Wissen. Und Tschüss!
Headshot schrieb: > Eigentlich gibt es auch deswegen einen Fachkräftemangel, weil in den > Firmen zu viele alteingesessene minderqualifizierte Ingenieure > herumwerkeln, die aber nicht rausgetragen werden können Ob jemand grundsätzlich ein guter Ingenieur ist oder nicht, hängt nicht vom Alter ab. Headshot schrieb: > Jetzt will die Industrie es irgendwie schaffen, die weiter zu versorgen > und gleichzeitig auch neues Know-How und Ideen von jungen Leuten holen, > obwohl nicht genug Kohle für alle da ist, weil eben die Alten nicht mehr > profitabel sind aber dennoch die allerhöchsten Stundensätze haben. Schlecht getrollt. Mit lauter Jungspunden gewinnt man auf Dauer auch nicht. Die machen nämlich mangels Erfahrung erst mal jeden Fehler im Projekt, den man überhaupt nur machen kann. Wenn sie keiner davon abhält. Und das kann nur jemand mit ordentlich viel Erfahrung sein. Profis wissen: Die Mischung macht's.
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> Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker > 2015" Früher gab's mal eine spöttisch Bemerkung bezüglich eines bekannten Presseerzeugnisses: "Bild sprach zuerst mit dem Toten" :-) und genauso ist diese Gehaltsentwicklungsthread anzusehen. Die Gehaltsentwicklung kann sich auch je nach Alter dramatisch wandeln und dieser Gehaltsthread ist einfach nur eine gigantische Webekampagne für lau. > Hier eine Übersicht der Gehälter für Ingenieure 2014 vom VDI, wenn das > nicht mal seriös ist > http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehael... interessant ist hier das relativ hoch angesetzte Einstiegsgehalt von 50.000 als Ingenieur-Sachbearbeiter (es geht auch noch niedriger je nach Region), was immer der VDI darunter versteht - vielleicht zähle ich nach VDI auch dazu, keine Ahnung. Es gibt erheblich mehr Sachbearbeiter als Projektmanager, usw. - die "Ing.-Sachbearbeiter" werden sich u.U. auch kaum noch verbessern, d.h. die bleiben dann bei 50k oder weniger stehen. Der Fehler dieser Gehaltsstudie ist deshalb, daß nicht gewichtet gemittelt wird. Das wäre dann ein statistischer Betrug, weil auf diese Weise ein Zerrbild entsteht, rechentechnisch bin ich nicht verpflichtet ein gewichtetes Mittel anzunehmen. So kommt man schnell auf 62.000 Jahresdurchschnittsgeld und dann werden vom VDI noch Ingenieure außen vor gelassen, die keinen Job mehr als Ing. finden und anderweitig abtauchen müssen - diese zählen nicht mehr mit in den Statistiken des VDI und anderswo, also ALGI bzw. ALGII Einkommen, aber eben nicht in der Statistik. > Obwohl ich E-Techniker bin, bin ich auch Anhänger des BVB und > verschwende viel Zeit mit Fussball. weil hier ja immer behauptet wird, Fußballspieler verdienen so schlecht und nagen später wenn sie aufhören müssen am Hungertuch - was verdient eigentlich die 2 Liga? Oder gar die 3. Liga? Ich habe auch meine Zweifel, ob das im Bereich der Etechnik oder gar Informatik überhaupt möglich ist es bis 67 bei vollem Gehalt zu schaffen ?! (da muß man schon in der Karriereleiter einen sicheren Posten erkämpft haben) ... also ist man am Ende doch nicht viel besser als ein Profi-Fußballspieler der 2. Liga, der die 1. Liga nicht gepackt hat ? Ich stelle die Frage ganz bewußt mal, weil hier ja immer wieder behauptet wird Etechnik/Informatik bzw. MINT wäre immer noch besser als jede andere Berufsgruppe. Der Beweis steht aber völlig aus. Ich kann genauso behaupten Jura ist das beste Studium, weil die meisten Politiker vorher Juristen waren bzw. immer noch sind und diese Berufsgruppe nachweisbar optimal verdient bis ans Lebensende.
Rick M. schrieb: > Naja - ob das so eine gute Werbung ist wenn ein eher unbekanntes > Unternehmen seit 2 Jahren jemanden sucht, keinen findet, .... die > Ansprüche waren auch nicht besonders hoch. Das Bild was man von seiner Firma bekommt: "Die scheisssen sich um garnix!" Als MA in so einen Laden dürfte man seine Meinung haben, als Kunde kann es einen schon komisch vorkommen, und als Bewerber hat mam schon so seine Gedanken bevor man sich bewirbt!
> Ob jemand grundsätzlich ein guter Ingenieur ist oder nicht, hängt nicht > vom Alter ab. natürlich hängt das auch vom Alter ab, irgendwann läßt die Leistungsfähigkeit auch nach, sonst könnte man die Rente ja auch gleich abschaffen, was mit 67 ja de facto eigentlich der Fall ist. D.h. Du mußt in einer gesicherten Position in der Hierachieleiter sein, ansonsten bist nur eine austauschbare Nummer - erst da hast Du gewisse Freiheiten, oder eben Beamter. > Profis wissen: Die Mischung macht's. das Problem ist mangelhafte Konkurrenz in den höheren Karrierepositionen - logischerweise ist dort ein Mangel.
Helpster schrieb: > Ich kann genauso behaupten Jura ist das beste Studium, Nur für die die schon beim Studiumsanfang politisch einschlägig aktiv sind.
> Naja - ob das so eine gute Werbung ist wenn ein eher unbekanntes > Unternehmen seit 2 Jahren jemanden sucht, keinen findet, .... die > Ansprüche waren auch nicht besonders hoch. das ist gängige Praxis, suchen kann jeder auch wenn kein Bedarf besteht. Ich kann mich auch bewerben aus ganz anderes Gründen, z. B. um meinen Marktwert zu testen ... alles ist erlaubt auf beiden Seiten.
> Nur für die die schon beim Studiumsanfang politisch einschlägig aktiv > sind. ich kenne die Lebensläufe unserer Prominenz leider nicht so genau, aber wenn Du es sagst mag es wohl stimmen :-)
Helpster schrieb: >> Nur für die die schon beim Studiumsanfang politisch einschlägig aktiv >> sind. > ich kenne die Lebensläufe unserer Prominenz leider nicht so genau, aber > wenn Du es sagst mag es wohl stimmen :-) Was glaubste was alles an Uni`s durchkommt mit dem P-Buch!
> - Leute werden wirklich gesucht (langfristig) > - Kurzfristig dringender Bedarf ist wohl nicht der Fall > - Es bewerben sich zahlreiche Personen > - Es wird dennoch hart ausgewählt, der allergrößte Teil bekommt eine > Absage habe ich früher auch so gemacht mich überall beworben (auch auf Druck der ARGE), heute nur noch wo ich mir zu 90% sicher bin, daß ich ein VG bekomme - also über Beziehungen - die sind am besten. Obschon es damals totale Überraschungen gab, VG bei Stellen die eigentlich gar nicht paßten und bei anderen wo alles gepaßt hätte nur eine platte Absage ohne VG. > Arbeit ist ja genug da. > Einarbeitungsspielraum - nahe Null. das kenne ich > Positiv: ich habe einen Job > Negativ für mich : Ich bleibe eine Option, praktisch keine Einarbeitung > und muss mich weiter umschauen. und irgendwann wird Dich das genauso nerven wie mich, bin nicht mehr der Jüngste.
> Was glaubste was alles an Uni`s durchkommt mit dem P-Buch!
ja das stimmt, traurig aber wahr ):
Helpster schrieb: >> Positiv: ich habe einen Job >> Negativ für mich : Ich bleibe eine Option, praktisch keine Einarbeitung >> und muss mich weiter umschauen. > und irgendwann wird Dich das genauso nerven wie mich, bin nicht mehr der > Jüngste. Es nervt mich, bin auch nicht mehr der jüngste! Alternative? Arbeitslos was neues finden - dann lieber aus einem besch.... Job heraus. Jobangebote kommen, wenn auch nicht immer fachlich passend oder in einer meiner Wunschregionen, aber es kommt was rein, ich schaue mich um. Man lernt neue Leute kennen, baut sein Netzwerk aus. Helpster schrieb: > Obschon es damals totale Überraschungen gab, VG bei Stellen die > eigentlich gar nicht paßten und bei anderen wo alles gepaßt hätte nur > eine platte Absage ohne VG. Das liegt ev. daran, das die eigentlich suchen, dafür aber kein Geld freigegeben ist. 1 Tage, 1 Woche, 1-2 Monat später und du bekommst zumindest ein VG. Daher wird oft auf Externe zurückgegriffen, monatsweise lassen sich Mittel freigeben. Mir ist kein Unternehmen bekannt das wirklich einen Ingenieur sucht und absolut keinen passenden findet.
> Kurz gesagt, die Arbeitgeber > werden gezwungen sein ihre hohen Anforderungen drastisch > herunterzuschrauben und alles einzustellen, was sich willig zeigt. Unsinn, niemand ist zur Einstellung gezwungen; es wird nur mehr Arbeitslose geben - Zielland der Einwanderer (ich sag bewußt nicht Asylanten) ist Deutschland und Schweden, rate mal warum! > Da eine Ungleichbehandlung deutscher Arbeitnehmer aufgrund des > Gleichbehandlungsgrundsatz nicht angezeigt ist, wird auch für > deutsche Arbeitnehmer dieses Einstellungshemmnis fallen müssen. nochmal Unsinn, die Konkurrenz bei den Billigjobs (oder Bullshitjobs wie das von einigen hier genannt wird) wird zunehmen, der Mindestlohn ist ja auch schon wieder im Gespräch. Papier ist geduldig und Gleichbehandlungsrechte, etc. sind eine Farce wie andere Rechte auch - will ich das jetzt wegen Politikverbots des Forums nicht ausführen. Wenn der Druck von außen kommt ändert sich was, vorher nicht. > Arbeitslos was neues finden - dann lieber aus einem besch.... Job > heraus. klappt das denn? > Jobangebote kommen, wenn auch nicht immer fachlich passend oder in einer > meiner Wunschregionen, also nicht wirklich - es wird nämlich nicht anerkannt. > aber es kommt was rein, ich schaue mich um. > Man lernt neue Leute kennen, baut sein Netzwerk aus. na ja, ich hoffe Du bist nicht so dumm und ziehst um wegen eines Wischiwaschi-Jobs; das würde ich mir dreimal überlegen - muß natürlich jeder selber wissen wie die Prioritäten aussehen. An Deiner Stelle würde ich wenigstens versuchen eine Festanstellung zu ergattern anstatt von einem befristeten Job zum anderen zu springen - mehr ist sowieso nicht drin trotz toller Netzwerke.
Das Gelabere vom FKM stammt von IHK. Ähnlich verhält es sich mit den Lügen vom Arbeitsamt. Leute die nix tun und kassieren -> "Arbeitgeberpräsident"
BRD Gmbh schrieb im Beitrag #4361010: > Macht euch keine Sorgen, die Immigranten sind keine Bedrohung für > qualifzierte Leute, wohl aber für Arbeitslose und Leute mit gesetzlicher > Krankenversicherung, die wird nämlich immens steigen! Qualifzierte Leute können auch arbeitslos sein. Qualifzierte Leute können auch (freiwilliges) Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung sein.
http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatiker-ohne-konkurrenz-in-diesen-branchen-koennen-sie-durch-den-fachmangel-profitieren_id_4815715.html als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem Studium.
Fpga K. schrieb: > Entwickler schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >>> Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck >>> an ein anderes Auto gewöhnt. > >> 1. hast du dann eben eine Schulung gehabt, die du ja erst einmal >> bezahlen musst, > > Nope ich hatte noch nie ne bezahlte Schulung in Sachen PCB-Design, > Studiumsbachluß und Spieltrieb genügen um sich mit den Tools vertraut zu > machen > >> 2. nur weil du in der Schule warst, bist du noch kein routinierter >> Autofahrer, eben Anfänger, Gewöhnung hin oder her, > > Klar man muß auch sein Wissen anwenden .. Vor den Altium-ding war man > bei ner Firma die mit Mentor malte und davor hat man Diplom mit "ich > weiss nicht mehr gemacht". > >> Wenn's dann doch nicht gereicht hat, die nächste Firma dann ein >> anderes Tool verlangt, willst du dann immer aus privater Tasche all das >> bezahlen? Mal sehen wie lange es dauert, bis du pleite bist. Die >> Lehrgänge sind alle nicht billig. > > Bezahl-Fetischist? Fürs PCB-Design brauchst nicht viel Geld, da hattest > Du ein paar Post oben schon mal ein Einsehen. Wieder alles vergessen? Es > gibt Studentenlizenzen oder zeitbegrenzte Eval-lizenzen oder > Demoversionen ... > >> Die Diskussion ging darum, dort >> erst einmal zum VG zu kommen. Würde sagen, ein kleiner Unterschied. > > Klar hat ich VG wie sonst hätte ich in die Verlegenheit kommen sollen in > ner Firma mit Altium zu machen > >> Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches >> 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) > > Hab ich auch nicht behauptet ... sondern das 2h für einen CAE Erfahrnene > genug sind mit Schematic-entry mit Altium anzufangen. Diese "Worte im > Munde verdrehen" ist deiner Glaubwürdigkeit nicht besonders zuträglich" > >> Da kannst du mit deinen >> Eagle-KinderCad-Kenntnissen aber schnell einpacken. > > Soso ... 12 Lagen Multilayer mit PCIe sind Eagle-KinderCad ... > > MfG, > > MfG, Deutschland ist so gut wie fertig schrieb im Beitrag #4361277: > BRD Gmbh schrieb: >> Macht euch keine Sorgen, die Immigranten sind keine Bedrohung für >> qualifzierte Leute, wohl aber für Arbeitslose und Leute mit gesetzlicher >> Krankenversicherung, die wird nämlich immens steigen! > > Die Migranteninvasion werden den Topf endgültig zum Überlaufen bringen, > erst unsere Reichen ohne Ende durchgefüttert, dann die Reichen in der > EU, noch ein bisschen unsere Juden hier und in Israel, jetzt nochmal 20 > Milliarden pro Jahr aufwärts für Wirtschaftsflüchtlinge abdrücken. > Gleichzeitig Infrastruktur marode ect., nackte Angst auf dem > Arbeitsmarkt, Dumpinglöhne, unbezahlten Zeiten, Obdachlosigkeit, stark > erhöhter Terror. > Dazu kommende Repressalien vom Onkel Sam. > Wer Qualifziert ist, wird nicht hierbleiben. Auch die > Mittelstandsunternehmer werden versuchen abzuhauen, weil hier haben sie > keine Chancen mehr im globalen Kapitalismusendspiel. > Deutschland und auch die EU sind als Wirtschaftsmacht fertig. In 15 > Jahren kann man froh sein, wenn man nicht auf Niveau von Anatolien > angekommen ist. Die deutsche Mentalität und Bigotterie trägt eine gute > Schuld dabei. > Man hätte die Merkel schon längst absägen müssen, sich komplett > dauerkrank melden, die Wirtschaft schon jetzt zum Handeln zwingen und > die Flüchtlinge rausschmeißen, wie es die USA, Kanada, Australien, Japan > etc. machen. Keiner kann diesen Menschenballast als Gesellschaft > stemmen, wenn die anderen diesen Ballast nicht haben. > Vielleicht werden uns ja die Bahnhofsjubelperser retten. Merkel und Co. > werden dann in Südamerika ihren Lebensabend genießen, wenn es hier > licherloh brennt und auch keine Bundesliga inkl. Bier mehr gibt, die den > Dummmichel einmal wöchentlich trösten. In Deutschland gibt es extrem viel Fehlanreize und Fehlallokationen. Bei Daimler verdienen ohne rationalen Grund und bei absolut gleicher Tätigkeit am Fließband/Montage einige soviel wie ein diplomierter Ingenieur beim Mittelständler und sein Kollege neben ihm verdient nur 8,50 €/h. In meiner Nachbarschaft gibt es Post-/Telekombeamte die schon seit Jahrzehnten zu Hause sitzen und 2600 € netto bekommen. Bei VW bekommen die obersten Manager zweistellige Millionenbeträge dafür, dass sie Milliardenverluste produziert haben. Renten werden zwecks Machterhalt der "Volks-"Parteien ständig erhöht. Es werden Bauruinen und Milliarden für Fehlplanungen in den Sand gesetzt ohne Konsequenzen für die Versager. BER und Elbphilharmonie sind nur die prominentesten Beispiele. Terrorismus, Extremismus, Genderismus und Politcial Correctness neben in einem epidemischen Ausmaß immer weiter zu. Die Staats- und Privatschulden der westlichen Welt gehen immer weiter exponentiell durch die Decke. Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer und es ist kein Ende in Sicht. Von daher kann gar nicht genug deinem Beitrag zustimmen, die Wirtschaft und der Staat ist in präfinalem Stadium des Exitus angelangt.
J. W. schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatik... > > als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem > Studium. Das bringt mich zum Zweifeln. Vielleicht ist an der Kritik "Lügenpresse" doch etwas dran, welche ich bisher als Hirngespinst von Verirrten abgetan habe?
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