Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren.
Klar Fachkräftemangel ist immer: "Die Blue Card für ausländische Fachkräfte verlangt für einen Zuwanderer aus einem Nicht-EU-Land als Mindestgehalt über 40.000 Euro pro Jahr. Für Sachsen ist dies zu hoch", kritisierte er die jetzigen Regelungen. Der Mindestverdienst eines Facharbeiters in Ostdeutschland liege hingegen bei rund 25.000 Euro im Jahr, rechnete Tillich vor. Er forderte: "Wir müssten uns an dieser Summe orientieren, da hier das demografische Defizit deutlicher ist. http://www.welt.de/politik/deutschland/article136756275/Sellering-lehnt-Tillichs-Zuwanderer-Offensive-ab.html Wir brauchen mehr FACHKRÄFTE, also müssen wir die Grenze des Mindestverdienstes SENKEN Genau, jeder der einen IQ über Zimmertemperatur hat schüttelt doch mit dem Kopf. In Wahrheit geht es um folgendes: Die Ossifirmen wollen auch weiterhin keinem mehr als ein Pausenbrot zahlen. Doch jetzt hauen die Leute ab, nach Bayern oder BawÜ. Die Mauer hat ja damals schon nicht funktioniert, also müssen wieder günstige Ausländer ran. Doch die dürfen nicht rein, wenn man sie nicht halbwegs gescheit bezahlt. PFUI Also mal kurz die geschmierten Freunde in der Regierung angerufen!
1989: fall der mauer, wiedervereinigung. arbeitsmarkt westdeutschland wurde mit willigen und billigen arbeitskräften geflutet. das auch ein grund wieso löhne seit 90er jahre stagniern. komisch, das reichste 10% in d-land wird immer reicher bei stagnierenden löhnen und steigender produktivität. schöpft da einer gewinne ab? euro sau weich. deutscher michel baut immer noch besseres auto als der franzose. ausland kauft also lieber billigen benz oder bmw als etwas billigeren peugeot. euro ist nur für deutschen export arbeitgeber gut. für andere arbeitgeber und menschen in euroland nicht gut. wir haben zu wenig fachkräfte um alle arbeit der welt in d-land verrichten zu lassen oder für was haben wir zu wenig fachkräfte? wenn ihr alle für kostenlos bei mir arbeiten tätet, könnte ich die ganze welt mit meinen produkten beglücken. (die die sie kaufen können.) aber nee, ihr wollt noch geld dafür, das ihr bei mir arbeiten dürft. was hätte ich net für auftragseingänge, wenn ich keine lohnkosten hätte. ich könnt und wollt so viel mehr produziere. mal den billigen spanier herholen, uber ihn meinen gewinn maximieren und ihr als staat dürft dann den spanischen staat subventionieren, weil da ja nix gewirtschaftet wird. die erde ist ein kreis und das eine hängt mit dem anderen zusammen.
Fachkräftemangel haben nur die, die schlecht zahlen wollen, das war noch nie anders. Und nun kann man das Elend löschen.
Hausgemacht. Wer nicht ausbildet hat später keine Mitarbeiter wenn die Alten in Rente gehen. Bzw. kleine Firmen bilden wie blöd aus und große locken die fertig ausgebildeten mit mehr Kohle weg. Irgendwann haben die dann auch keine Lust mehr. In Sachen Akademiker Angebot wurde hier auch schon genug geschrieben. Dann kann ich auch noch die Stellenauschreibungen der großen Firmen als Lektüre empfehlen. Sobald man in den Filtern Berufserfahrung angibt verzehnfachen sich die Jobangebote. Aber Vorsicht beim lesen! Wenn man nicht aufpasst wird man von den Anforderungen erschlagen.Wenn ich das Wort Fachkräfte in Kombination mit dem Wort Mangel höre umspielt ein leicht angewidertes Schmunzeln meine Lippen ob der perfiden aber guten Lobbyarbeit. Ist wie bei alten Menschen. Wenn die mal aufhören über ihre Gesundheit zu jammern ist es meist deutlich schlimmer um sie bestellt als vorher...
Der einzige Mangel der existiert ist: - Mindestens Master - Mehrere Jahre Berufserfahrung - Hochspezialisiert - Kann dennoch alles - Unter 25 Jahre - und das ganze am besten für Lau, also sagen wir mal 45k Den einzigen Mangel den wir also haben, ist ein Mangel an Top ausgebildeten Leuten die nichts kosten.
@ Franz Eder, dein Weitblick ist etwas getrübt und kurzsichtig! > Die Ossifirmen wollen auch weiterhin keinem mehr als ein Pausenbrot zahlen. ersetze Nicht-Wollen mit u.a. Nicht-Können, > Doch jetzt hauen die Leute ab, nach Bayern oder BawÜ. Nicht erst seit letztem Jahr geht von den mittelkleinen oder kleineren Firmen in den NBL der Marsch Richtung Westen / Süden > alte BL, jeden Montag hin und Do. oder Freitags zurück, warum wohl? Die Produktion und das Handwerk dort in den NBL ist schon immer weit am Boden > es fehlt der Markt u. die Kaufkraft vor Ort, oder nur die verlängerte Werkbank des Westens - zu welchen Möglichkeiten u. Konditionen? Wer diktiert hier in D-Land die Preise u. Löhne - nicht die Wirtschaft im Osten, die muß sich nur danach richten und beugen! Es gibt aber auch seltsame Umstände in beiden Wirtschaftszonen, mit de-weiter Verbreitung gleicher Lohnverhältnisse: die öffentl. Hand > der Staat = öffentl. Dienst, sehr geliebte und gesuchte Beschäftigungsverhältnisse in den NBL, im Westen das eher ganze Gegenteil! Eigentl. alles was über TV ÖD u.ä. läuft wird im Osten besser als der dortige gute Durchschnitt bezahlt. Das Traurige daran ist, dass davon aber der Westen fast nur durchweg profitiert, sich dabei aber die eigenen Vor-Ort-Kräfte auch runiert, weil die Leute aus den NBL die Arbeit machen und ver-/eingekauft wird zu den dortigen eher guten, nicht zu den hiesigen sehrt guten regionalen Preisen. Also ist das Wachstum und der langfristige Wohlstand im Westen durch die billigen Löhne im Osten seit Jahren gestütz und geschaffen. > Die Mauer hat ja damals schon nicht funktioniert, also müssen wieder > günstige Ausländer ran. die sind aber auch nicht so unterbelichtet sich nicht die Verdienst-Verhältnisse in den alten und NBL vergleichen zu können. Der Großteil der Wirtschaft im Osten hängt direkt an den Abhängigkeiten und Verhältnissen des Westens, und diese basieren auf den Möglichkeiten den Osten zum Diener zu degradieren. Die großen Firmen im Osten wurden durch die Wiedervereinigung praktisch platt gemacht, und nun hinken die kleinen Emporkömmlinge denen im Westen laufend hinterher.
Handwerker sind ja auch Fachkräfte und an denen mangelt es stellenweise durchaus gehörig. Zu einem gewissen Grad hängt das vielleicht schon mit Bezahlung, aber auch mit extremem Kostendruck zusammen. Die Tendenz in der (ohnehin schrumpfenden) jungen Bevölkerung ist doch aber zu studieren. Ist die Frage eigentlich aus privatem Interesse gestellt oder fragt hier gerade Frau Nahles höchstpersönlich?
Die Arbeitgeber sollen erst mal mit dem rüber kommen, was sie gern nach ganz hinten stellen, nämlich dem Anreiz nach ordentlicher Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen (in der Reihenfolge). Auf Stellen wo um einem Gehaltswunsch gebeten wird, kann man gleich einen riesen Bogen machen, weil man davon ausgehen kann, dass die Stelle gar nicht existieren. Reine Sondierung.
Exorsus schrieb: > Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel > zu > wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes Geheimnis, > dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure persönlichen > Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. Den Fachkräftemangel gibt es in ausgewählten Berufsfeldern schon: Pflegeberufe (aber wie viel verdienst Du da? 23 k?) evtl. noch bei Chemikanten (je nach Region) to be continued Bei den E-Ingenieuren glaubt da nur die Frau Nahles dran (und deren Konsorten). Die Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent muss der Nikolaus gewürfelt haben.
Ihr habt das alles falsch verstanden. Thema verfehlt. Fachkräfte sind Leute mit Ausbildung wie Mechaniker etc... an denen mangelts. Keine Akademiker wie Ingenieure. Da gibts schon genug.
ing. schrieb: > Ihr habt das alles falsch verstanden. Thema verfehlt. Fachkräfte sind > Leute mit Ausbildung wie Mechaniker etc... an denen mangelts. > Keine Akademiker wie Ingenieure. Da gibts schon genug. Nicht mehr lange sitzt der IG-Metall-Disneyland-Gewerkschaftler auf seinen Sessel und träumt von seinem Fachkräftennimbus. Die Positivliste zur Zuwanderung leiste ganze Arbeit!
tacheles13 schrieb: > Handwerker sind ja auch Fachkräfte und an denen mangelt es stellenweise > durchaus gehörig. Zu einem gewissen Grad hängt das vielleicht schon mit > Bezahlung, aber auch mit extremem Kostendruck zusammen. Die Tendenz in > der (ohnehin schrumpfenden) jungen Bevölkerung ist doch aber zu > studieren. Es gibt keinen Mangel! Wenn ich keinen Handwerker über eine Firma bekomme, zahl ich halt BAT. Und die die über Handwerkermangel schreien, Bilden ned aus, oder die Arbeitsbedingungen sind so schlimm, das jeder Neue am ersten Tag nur mehr denkt "Nix wie weg von dem Laden". Also alles kein Mangelgrund. Eher punktuelle Missstände die unternehmensbedingt sind.
Wir haben einen Fachkräftemangel! in folgenden Bereichen: - Fussballkommentatoren - Kindergärterinnen - Politker
Bei diesem Fachkraeftemangel-Thema erinnere ich mich immer wieder an eine Reportage die ich mal vor vielen Jahren gesehen habe. Da hat tatsaechlich so ein Personalmanager gesagt: "Es gibt nicht genug Fachkraefte die bereit sind fuer wenig Geld viel zu Arbeiten." Und ich dachte mir: Ach, sach bloss. Merkste was? Ich hab meine Ausbildung im Handwekr gemacht (Niedersachsen, laendliche Gegend, Firma mit ca. 45 Angestellten), und bin als Geselle mit ca. 1,1k Netto im Monat nach hause gegangen. War in Ordnung, hab ja noch bei meinen Eltern gewohnt. Wenn man aber noch ne Wohnung und ein Auto unterhalten muss, wird's schon knapp. Ich kann schon verstehen, das einige Bereiche am aussterben sind und ueber "Mangel an bereitwilligen Sklaven die nichts kosten"... aehm, ich meine "Fachkraeftemangel" geklagt wird... Das haben sich die Branchen/Betriebe aber selbst zu zu schreiben.
Eine Arbeitslosenquote von 2,5% entspricht etwa der natürlichen Fluktuation und ist für die E-Techniker gesehen quasi der DC-Offset... :-D
Viele Zeitarbeitsmillionäre bzw. Inhaber dieser Firmen haben sich letzte Jahre durch die Arbeit der Anderen die Taschen vollgeschlagen. Das selbst die Zeitarbeitsfirmen gut besetzt sind spricht nicht gerade für irgendeinen Mangel. Es gibt tatsächlich einen Mangel aber nur in speziellen Nischenbereichen die man fast ignorieren kann. Die große bezahlte Blödpropaganda der Industrie zielt darauf ab dass Überangebot an Hochqualifizierten zu erhalten und auf diese Weise Dumpinglöhe zu produzieren. In Zeiten des Fachkräftemangels sind einige Arbeitsplätze nicht besetzt und Gehälter sind hoch weil die Fachkräfte rar sind. Wir haben beides nicht.
Keine Arbeitslosen schrieb: > Eine Arbeitslosenquote von 2,5% entspricht etwa der natürlichen > Fluktuation und ist für die E-Techniker gesehen quasi der DC-Offset... > :-D Fluktuation läuft normalerweise übergangslos.
Kaj G. schrieb: > "Es gibt nicht genug Fachkraefte die bereit sind fuer wenig Geld viel zu > Arbeiten." Und so naiv sind nur die jungen Fachkräfte und jeder ist/war mal jung. Also fette Beute für die Pesonaler. Eigentlich Grund genug alle zeitlichen Angaben erst mal aus den Bewerbungsunterlagen weg zu lassen, damit man überhaupt gleich behandelt wird. Nur das man dann wohl eine Glaubenskrise auslöst und zum Ketzer erklärt wird. Wenn dann die Katze aus dem Sack wäre, hätte man wenigstens einen Klagegrund für Schadenersatz. Wäre zu schön, wenn es so einfach wäre.
Guckst du? schrieb: > Wenn dann die Katze aus dem Sack wäre, hätte man wenigstens einen > Klagegrund für Schadenersatz. Vor Allem hätte man bei den Tierschützern an Ansehen gewonnen.... ;-) MfG Paul
Gästchen schrieb: > Viele Zeitarbeitsmillionäre bzw. Inhaber dieser Firmen haben sich letzte > Jahre durch die Arbeit der Anderen die Taschen vollgeschlagen. Kapitalismus/Globalismus 101: Jeder, der mehr als der Durchschnitt (weltweit!) hat, lässt andere für sich arbeiten. Das gilt für den "Zeitarbeitsmillionär" genauso wie für jeden anderen Unternehmer oder für den Arbeiter am Band, der sein Smartphone "Made in China" kauft.
Fachkräftemangel / Ingenieurmangel: Wo sind die Firmen, die Probleme haben passende Bewerber zu finden? Idealerweise aus dem Bereich Elektrotechnik, passend zu Forum. Woran scheitert das ganze? (fast) keine Bewerber? zu geringe fachliche Qualifikation? zu geringe soziale Kompetenz? zu alt? zu hohe Gehaltsvorstellungen, falls ja - wie viel für was in welcher Gegend? gesetzliche Kündigungsfristen (...)
klausi schrieb im Beitrag #3998516: > Nicht ganz. Aber nur indirekt. ergibt sich durch die Wertverschiebung. > Aber deswegen arbeitet keiner für mich. Jemand anders muss mit einem wesentlich geringeren Lebenstandard leben, damit du dir gewisse Dinge leisten kannst. Genau genommen sind das viele Personen, die die Wertschöpfung für deinen Konsum leisten. Das ist genau das, was ich darunter verstehe wenn ich sage, dass jemand für dich arbeitet.
Antimedial schrieb: > klausi schrieb im Beitrag #3998516: > Nicht ganz. Aber nur indirekt. ergibt sich durch die Wertverschiebung. > Aber deswegen arbeitet keiner für mich. > > Jemand anders muss mit einem wesentlich geringeren Lebenstandard leben, > damit du dir gewisse Dinge leisten kannst. Genau genommen sind das viele > Personen, die die Wertschöpfung für deinen Konsum leisten. Das ist genau > das, was ich darunter verstehe wenn ich sage, dass jemand für dich > arbeitet. Genau, das stimmt schon. irgendwo muss eine Ungleichheit im System herrschen, damit die Rechnung für uns aufgeht.
Mal wieder ein Beitrag bei dem der TO sich nicht mehr beteiligt. Gute N8
Kunststoffschraube schrieb: > Mal wieder ein Beitrag bei dem der TO sich nicht mehr beteiligt. Natürlich beteiligt der sich: Unter mindestens 4 Namen.
Nein. Er beteiligt sich nicht. Er hat in diesem Thread genau 1 Beitrag geschrieben...
Angiemerkel schrieb im Beitrag #3998764:
> Es gibt Menschen, die wollen Denkanstöße geben.
...und es gibt Leute, die wollen einfach nur herumtrollen und
provozieren.
er will ja nur eure meinung wissen und nicht quatschen. einen fachkräftemangel in e-technik gibt es nicht. mangel an arbeit gibt es aber auch nicht. es will nur jeder maximalen gewinn machen. das ist das problem. guthaben über 10 millionen eur gehörten unter strafe gesetzt. jedem mensch muss eine arbeit ermöglicht werden. menschheit steuert auf riesiges problem zu. es werden immer weniger menschen in der wirtschaft benötigt. immer weniger menschen vereinen dank technik immer mehr gewinne auf sich. der mensch schwätzt sau schlau daher. agiert aber steinzeitlich. die chinesen, inder kommen mit schwung. lkw fahrer, zug führer, piloten, taxi fahrer wirste in 100 jahren nicht mehr benötigen. buchhalter, kassierer, logistiker, schalterangestellter auch nicht. industrie 8.0 braucht kaum noch menschen in der fertigung. jede tätigkeit, die von einer maschine übernommen werden kann, wird es. nicht aus gründen der menschenliebe sondern aus profitgier und das ist der antrieb der uns mit 200 sachen gegen die wand fährt. ja ne, komiker und superstars können auch nicht alle werden.
r2 schrieb: > einen fachkräftemangel in e-technik gibt es nicht. Falsch. Es gibt einen Mangel an guten Leuten. Gute Leute fallen aber nicht vom Himmel. Um gute Leute zu haben, muss man sie erstmal ausbilden. Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem Vakuum heraus entstehen.
r2 schrieb: > die chinesen, inder kommen mit schwung. Aber nur, weil da andere Gesetze herrschen. Dafür gehts da auch wesentlich unsozialer zu, was man an den Slums erkennen kann. r2 schrieb: > ja ne, komiker und superstars können auch nicht alle werden. Die werden durch die virtuelle Realität in Zukunft ersetzt. r2 schrieb: > profitgier Das mag der Antrieb sein, aber hoher Wohlstand ist das tatsächliche Ziel, koste es was es wolle. r2 schrieb: > jedem mensch muss eine arbeit ermöglicht werden. Die Planwirtschaft aus der DDR wollte doch keiner hier übernehmen. Lothar Miller schrieb: > Nein. Er beteiligt sich nicht. Er hat in diesem Thread genau 1 Beitrag > geschrieben... Wie willst du das denn an Hand flowtender IPs erkennen? Braucht doch nur den Rechner neu starten, schon hat er ne neue IP.
Mark Brandis schrieb: > Gute Leute fallen aber nicht vom Himmel. Um gute Leute zu haben, muss > man sie erstmal ausbilden. Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und > wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem > Vakuum heraus entstehen. Nicht nur das, denn viele Firmen bilden aus, aber übernehmen gar nicht. Wenn Firmen die richtigen Leute wollen, müssen sie erst mal Anreize schaffen. Bei der heutigen Unternehmenskultur ist so eine Bescheidenheit doch längst verkümmert.
Andy schrieb im Beitrag #3998395: > So ist es. Die FH ist das Bildungsmodell der Zukunft. Bildungsmodell? > Engagierte Profs, Ähh,...... > interessante Fächer und faire Klausuren. interessante Fächer ??????? faire Klausuren ????????? > Dazu fitte Absolventen mit > Köpfchen, die den Uniabsolventen das Fürchten lehren. Mann, was für öde Sprüche. > Wer will schon auf > die Uni, wenn er auch auf die FH kann?! Nein.......?!
Mark Brandis schrieb: > Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und > wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem > Vakuum heraus entstehen. wundern? Die Firmen? kompetente Fachkräfte? Was rauchst du?
Bisher hat jeder meinem ehemaligen Kommilitonen eine Anstellungen beim Konzern oder beim großen Mittelständler gefunden. Alle zu ähnlichen Bedingungen. Wir wurden Mitte/Ende 2014 fertig. Auch von Fachfremden (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. Das Gejammer hier ist schon stark übertrieben, allerdings war 2014 auch ein einigermaßen starkes Jahr.
Sneim schrieb: > Auch von Fachfremden > (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. Oha, in was für märchenhafte Zustände deine Kumpels leben!
Marx W. schrieb: > Sneim schrieb: >> Auch von Fachfremden >> (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. > > Oha, in was für märchenhafte Zustände deine Kumpels leben! Es gibt halt genug Masochisten, die sich wie Sklaven behandeln lassen.
Sneim schrieb: > Wir wurden Mitte/Ende 2014 fertig. Erst mal abwarten, wer sich da alles bewährt und halten kann. Die Zeit bleibt dadurch ja nicht stehen.
Und ich hatte schon gedacht, dass ich meinen alten Kaugummi unter der Tischplatte hätte. Also viel Spaß beim erneuten Durchkauen. Es hat sich bestimmt alles geändert. Wie hieß das noch in dem alten Lied: "Alle Jahre wieder".
r2 schrieb: > die chinesen, inder kommen mit schwung. Ja klar ohne Umweltschutz und ohne Arbeitsschutz. Das geht nur auf verschleiss.
Guckst du? schrieb: > Nicht nur das, denn viele Firmen bilden aus, aber übernehmen gar nicht. > Wenn Firmen die richtigen Leute wollen, müssen sie erst mal Anreize > schaffen. Bei der heutigen Unternehmenskultur ist so eine > Bescheidenheit doch längst verkümmert. Irgendjemand nannte den Arbeitsmarkt bedingungsfeindlich. Das ist schon was dran.
Guckst du? schrieb: > Mark Brandis schrieb: >> Gute Leute fallen aber nicht vom Himmel. Um gute Leute zu haben, muss >> man sie erstmal ausbilden. > > Nicht nur das, denn viele Firmen bilden aus, aber übernehmen gar nicht. Das beisst sich aber mit Marks Aussage: "Um gute Leute zu haben, muss man sie erstmal ausbilden." Offenbar sind eben nicht alle Ausgebildeten wirklich gute Leute. Es gibt nicht nur schlechte Arbeitgeber, es gibt auch Arbeitnehmer, die es einfach "nicht bringen". Und von denen trennt man sich dann auch trotz der Investition einer Ausbildung. > Wenn Firmen die richtigen Leute wollen, müssen sie erst mal Anreize > schaffen. Bei der heutigen Unternehmenskultur ist so eine > Bescheidenheit doch längst verkümmert. Die Firmen gibt es durchaus, aber deren Angestellte schreiben hier eher nicht ;-) Es ist wie überall: von den Zufriedenen hört man wenig bis nichts - dafür die Unzufriedenen umso lauter. Man sollte die überwiegend negative Stimmung hier deswegen nicht überbewerten. >> Viele Firmen sparen sich diesen Schritt und >> wundern sich dann, dass kompetente Fachkräfte nicht von alleine aus dem >> Vakuum heraus entstehen. Man sollte da aber auch nicht immer nur nach den Unternehmen rufen: Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. Wenn man so will, ist mein Unternehmen auch aus dem "Vakuum" heraus entstanden - einfach weil ich mich auch außerhalb der Ausbildung (Studium) in ein mir vollkommen fachfremdes Gebiet eingearbeitet und selbst gelernt habe. Dabei hatte ich auch keinerlei Unterstützung und musste mir alles selbst aneignen. Das geht also durchaus. Eines ist klar: wer sich im Technologiebereich nicht selbst permanent weiterbildet, der wird sehr schnell abgehängt. Und dazu kann die betriebliche Fortbildung immer nur einen kleinen Beitrag leisten - der Rest muss von jedem selbst kommen. Wer gerne Neues lernt und grundsätzlich neugierig ist, für den läuft das quasi "nebenher" und ist auch keine Belastung, weil es ihm einfach Freude macht. Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große Probleme kriegen.
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Chris D. schrieb: > Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. Nein. Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden zu lassen. >Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur >den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große >Probleme kriegen. Nein. Der Unternehmer, der seine Leute nicht weiterbilden läßt, DER wird große Probleme kriegen.
Chris D. schrieb: > Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur > den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große > Probleme kriegen. Was ich vor allem meine, ist diese typische Idiotie in den großen Konzernen heutzutage: Einfach mal Leute in ein Projekt reinschmeißen und erwarten, dass alles von alleine läuft. Am besten noch Einsteiger frisch von der Uni oder mal eben schnell vom Dienstleister geholt. Ohne rechte Anleitung werkeln bzw. pfuschen diese Leute dann in den Projekten vor sich hin, und das Management wundert sich warum es Probleme gibt und die Termine nicht eingehalten werden. Machen wir uns nichts vor: Jemand frisch von der Uni ist noch lange nicht voll einsatzfähig. Der braucht einfach einen Vorgesetzten, der ihm sagt "Das und das machen wir so und so", und der auf seine Arbeitsergebnisse schaut. Früher hat man das auch genau so gemacht, aber heute ist leider die Idiotie im Management eingezogen. Klar muss sich ein Mitarbeiter auch weiterbilden wollen, da gebe ich Dir Recht. Eine Einstellung à la "Ich will kein C lernen, ich will nur Assembler" oder "Ich will kein C++ lernen, ich will nur C" oder "Ich will kein Java lernen, ich will nur C++" ist natürlich kontraproduktiv.
Mark Brandis schrieb: > "Ich > will kein Java lernen, ich will nur C++" Ich will nur Jawa fahren! http://www.jawa-club.com/graphics/gallery/full/15_jawa824016.jpg
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. > > Nein. Doch :-) Denn die Weiterbildung kann der AG sowieso nur in sehr engen Grenzen leisten. > Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. > Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden > zu lassen. Beide sind da in der Pflicht. Die Kenntnisse hat vor allem der AN und nimmt diese bei einem Stellenwechsel auch mit. >>Wer aber permanent angehalten werden muss, sich weiterzubilden und nur >>den Unternehmen sagt: "Nun bildet mich mal weiter!" - der wird große >>Probleme kriegen. > > Nein. Doch. > Der Unternehmer, der seine Leute nicht weiterbilden läßt, DER wird große > Probleme kriegen. Richtig. Habe ich auchnicht in Abrede gestellt. Aber wenn der AN sich nur darauf verlässt, dann wird das bei weitem nicht reichen. Und es ist dann der AN, der bei der Suche nach einer neuen Aufgabe das Problem hat.
Mark Brandis schrieb: > Machen wir uns nichts vor: Jemand frisch von der Uni ist noch lange > nicht voll einsatzfähig. Der braucht einfach einen Vorgesetzten, der ihm > sagt "Das und das machen wir so und so", und der auf seine > Arbeitsergebnisse schaut. Früher hat man das auch genau so gemacht, aber > heute ist leider die Idiotie im Management eingezogen. Ja. Einarbeitungszeit muss unbedingt sein. Die Zeit benötige ich, die Zeit erhält selbstverständlich auch mein AN. > Klar muss sich ein Mitarbeiter auch weiterbilden wollen, da gebe ich Dir > Recht. Eine Einstellung à la "Ich will kein C lernen, ich will nur > Assembler" oder "Ich will kein C++ lernen, ich will nur C" oder "Ich > will kein Java lernen, ich will nur C++" ist natürlich kontraproduktiv. Ja - es müssen da beide Seiten an einem Strang ziehen. Normalerweise ist das auch kein Problem, weil der Mitarbeiter schon von sich aus einfach daran interessiert ist, Neues zu lernen und das Unternehmen natürlich ein Interesse daran hat, ihn dabei zu unterstützen. Aber es kann ihn eben nur unterstützen - der Rest muss von ihm selbst kommen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass lebenslanges Lernen für viele eine Art Strafe darstellt. Dass das auch sehr viel Spaß machen kann und man so natürlich auch seine grauen Zellen sehr fit hält, scheint ihnen unvorstellbar. Ich habe bspw. noch nie so intensiv und mit solcher Freude Neues aus dem Technologiebereich gelernt wie zur Zeit. Und was mir über die Jahre aufgefallen ist: je mehr ich lerne, desto leichter fällt es mir, weiteres Neues aufzunehmen. Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität.
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Chris D. schrieb: > Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. Dazu beglückwünsche ich Dich. Nur: Es ist nicht Jeder gleichermaßen enthusiastisch. Wenn jemand trotz permanenter Weietrbildung in seinem Fachgebiet und auch angrenzenden Disziplinen nur Absagen und Arschtritte erhält, weil er es eben auf eigene Faust getan hat und nun keine Zerr-ti-Fickate vorweisen kann -dann hat der langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll und macht dicht! Aber: Das macht ja Nichts, denn in den nächsten Jahren wird der sog. Arbeitsmarkt ja von hervorragend ausgebildeten Zuwanderern nur so überflutet und dann hat kein Arbeitgeber mehr irgendwelche Sorgen, oder etwa nicht?
Sneim schrieb: > Bisher hat jeder meinem ehemaligen Kommilitonen eine Anstellungen > beim > Konzern oder beim großen Mittelständler gefunden. Alle zu ähnlichen > Bedingungen. Wir wurden Mitte/Ende 2014 fertig. Auch von Fachfremden > (z.Bsp. Maschinenbauern) hat jeder etwas gefunden was ihm gefällt. > > Das Gejammer hier ist schon stark übertrieben, allerdings war 2014 auch > ein einigermaßen starkes Jahr. Komisch, dann müssten die Dienstleister und die Kleinen und Mittleren ja bald keine Mitarbeiter mehr haben, wenn noch nicht mal ein einziger Anfänger hinmüsste. 2014 war auch kein wirklich gutes Jahr für Neueinsteiger, bin seit März 2014 als Maschinenbaubachelor arbeitsuchend, meine Bewerbungen knacken die 100er-Marke und ich habe mich von vornherein nur auf kleine und mittelere Unternehmen beschränkt, da ich nur mit Schnitt 2,7 bei 9 Semestern statt 7 liege. 13 Vorstellungsgespräche gehabt, war aber jedesmal mindestens einer besser als ich. Musste jeweils "Arbeitsproben" abliefern und Fachfragen beantworten. Dann paar direkte Absagen, die von selber kamen, bei einem guten Teil musste ich nach 3 Wochen selber nachhaken, damit überhaupt ne Resonanz von den Unternehmen kam. Bin also mehr lästig als nützlich für die Arbeitgeber. Momentan kommt gar nix mehr, fast 1 Jahr arbeitsuchend wird wohl doch sehr negativ ausgelegt.
Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master?
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. > > Dazu beglückwünsche ich Dich. > Nur: Es ist nicht Jeder gleichermaßen enthusiastisch. Wenn jemand trotz > permanenter Weietrbildung in seinem Fachgebiet und auch angrenzenden > Disziplinen nur Absagen und Arschtritte erhält, weil er es eben auf > eigene > Faust getan hat und nun keine Zerr-ti-Fickate vorweisen kann -dann hat > der langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll und macht dicht! Das ist natürlich eine schwierige Situation und das frustriert. Aber es ging hier ja um Weiterbildung innerhalb des Betriebs. Der Noten-/Zertifikatswahn ist wieder eine andere Baustelle. Ich kann (sofern Du von Dir selbst sprichst) Dir nur den Tipp geben, es bei kleinen Betrieben zu versuchen. Meiner Erfahrung nach wird dort viel eher auf das wirkliche Können als auf die Noten geachtet - insbesondere, wenn man sich direkt persönlich vorstellt. Mein MA hatte auch nicht die besten Noten. Aber sein Einsatz stimmte und die (math.) Defizite hatte er innerhalb weniger Wochen aufgeholt - einfach weil sich mit Begeisterung in die neuen Aufgabe "verbissen" hat. Ich habe die Entscheidung nie bereut - im Gegenteil :-) Wenn man dann mal drin ist, spielen irgendwelche Papiere bei einem späteren Wechsel kaum noch eine Rolle. Ich habe auch keinen Hochschulabschluss in Prozesschemie. Die Kunden (selbst die Konzerne) stört das nicht. Die wollen nur eines von uns: die Lösung ihres Problems :-) > Aber: Das macht ja Nichts, denn in den nächsten Jahren wird der sog. > Arbeitsmarkt ja von hervorragend ausgebildeten Zuwanderern nur so > überflutet und dann hat kein Arbeitgeber mehr irgendwelche Sorgen, > oder etwa nicht? Ach, das ist das übliche Geschwätz des BDI oder anderer Wirtschaftslobbyisten, deren Meinungen die allermeisten Kleinbetriebe übrigens nicht teilen. Leider wirft man uns da mit "die Arbeitgeber" in einen Topf :-(
Gehaltssteigerer schrieb im Beitrag #3999441: > Es werden fast nur > noch Entwickler aus dem Ausland eingestellt, die kein Deutsch sprechen. Ja, das kenne ich: Ich hatte mal einen Kollegen, der sprach Turbo-Pascal. Das war so schnell, daß ich ihn bat, seine Rede auszudrucken. Es gilt die alte Weisheit: Nur wer Writelt, kann hinterher auch Readln.
Wie sich Unternehmer das Problem so zurecht rücken ist schon beispielhaft. Selbstbeweihräucherung ist ja leider nicht verboten. Chris D. schrieb: > Leider wirft man uns da mit "die Arbeitgeber" in einen Topf :-( Da gehören ja auch alle rein, ALLE. :) Maschinenbachelor schrieb: > Momentan kommt gar nix mehr, fast 1 Jahr arbeitsuchend wird wohl doch > sehr negativ ausgelegt. Oder es gibt gar keine offene Stelle. Penetrante Sondierung wird mit unglaublicher Perversion betrieben. Loslösen kann man sich von dieser Vorgehensweise nur, wenn man andere Wege geht.
Nixsagend schrieb: > Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master? Weil der auch nix ist! Solange er ned mit Wirtschaft was zum tun hat!
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. > > Nein. > > Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. > Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden > zu lassen. Mit der Einstellung hat man am Arbeitsmarkt sowas von verloren, weil man schneller von der Technik abgehängt wird, als man "Fachkräftemangel" sagen kann. Ingenieur heißt, Interesse an seinem Fach zu haben und selbstständig zu denken. Dazu passt die Einstellung "ich mache nur exakt das, was ich für meine aktuelle Aufgabe brauche und mein Arbeitgeber sagt mir genau, was ich wissen muss". Das geht auch, dann ist man allenfalls technischer Sachbearbeiter mit abgeschlossenem Studium, aber kein echter Ingenieur. Und damit auch keine "Fachkraft" im Sinne des Fachkräftemangels, sondern einfach austauschbar.
Nixsagend schrieb: > Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master? Das frage ich mich auch. Da wird aber tatsächlich lieber rumgehartzt und sich im Selbstmitleid gesuhlt, anstatt sich pro forma einfach in den Master zu begeben, um keinen Leerlauf zu haben und als Bonus den schlechten Bachelor eventuell etwas aufzuwerten. Es sagt aber auch schon alles, dass der Poster nicht ausführlicher mit seinem Profil wird, wobei 2,7 und 2 Semester drüber natürlich schon eine Ansage sind. Wenn da nebenbei nichts Sinnvolles gemacht wurde, ist das schlicht unterdurchschnittlich (ich gehe mal von FH aus, wegen den 7S RSZ) und niemand hat behauptet, es gäbe für die Leistungsschwachen Stellen im Überfluss.
Kai Mauer schrieb: > Chris D. schrieb: >> Permanent lernen zu dürfen ist für mich ein großes Stück Lebensqualität. > > Dazu beglückwünsche ich Dich. > Nur: Es ist nicht Jeder gleichermaßen enthusiastisch. Wenn jemand trotz > permanenter Weietrbildung in seinem Fachgebiet und auch angrenzenden > Disziplinen nur Absagen und Arschtritte erhält, weil er es eben auf > eigene > Faust getan hat und nun keine Zerr-ti-Fickate vorweisen kann -dann hat > der langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll und macht dicht! Ja und warum machst du dann keine Zertifikate? Die Prüfungsgebühr liegt so um 150 € - das hat man mit dem ersten Monatsgehalt wieder rein. Und Bildungsausgaben kann man von der Steuer absetzen. Beispielsweise für ARM Cortex wurde das dort diskutiert: Beitrag "ARM Accredited MCU Engineer" Chris D. schrieb: >> Weiterbildung ist vor allem auch eine persönliche Angelegenheit. >Nein. >Die Kenntnisse, die der AN dadurch erlangt, kommen dem AG zu Gute. >Demzufolge sollte es in dessen Interesse liegen, den AN weiterbilden >zu lassen. 1) Also Du hast keinen AG weil Du keine Zertifikate hast? 2) Und dir fehlen die Zertifikate weil dir kein AG diese bezahlt? Also solange Du in dieser argumentativen Zwickmühle hängen bleibst wird sich deine Situation kaum etwas ändern. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Also solange Du in dieser argumentativen Zwickmühle hängen bleibst wird > sich deine Situation kaum etwas ändern. Nur blöd, dass man mit seiner ganzen aufwändigen Ausbildung schon in Vorleistung getreten ist und man nun auch mal die Früchte des Aufwands ernten möchte. Dazu kommt noch, dass so ein Zertifikat noch lange keine Eintrittskarte zum Traumjob(oder überhaupt einen Job) ist. Da sind die Arbeitgeber nämlich stets unzufriedene Idealisten, die lieber nur das Maul aufmachen wollen, damit die gebratenen Tauben gleich freien Einflug haben. Zeig mal einen Arbeitgeber der da kompromissbereit ist und eine Einstellung vom kurzfristigen Vorlegen so eines Dokument abhängig macht? Ne, ne, auch hier erwarten die wieder Vorleistung und die hat der Bewerber natürlich auf seine Kosten zu erbringen. Sollte mal ein Arbeitgeber nach Einstellung eine Fortbildung bezahlen, ist die meist nur in dem Betrieb von Nutzen, der die auch bezahlt hat. Auf dem freien Markt (sofern die Firma das Zertifikat überhaupt raus rückt) interessiert sich dafür keine Sau.
Chris D. schrieb: > Ich habe manchmal das Gefühl, dass lebenslanges Lernen für viele eine > Art Strafe darstellt. Dass das auch sehr viel Spaß machen kann und man > so natürlich auch seine grauen Zellen sehr fit hält, scheint ihnen > unvorstellbar. Es ist geradezu paradox! Da sind hier einige "Entwickler" unterwegs, deren Kernaufgabe es ist, Dinge weiter zu entwickeln oder neu zu entwickeln, aber bei sich selbst machen die dann halt.
mastermind schrieb: > es gäbe für die Leistungsschwachen > Stellen im Überfluss. Stimmt nicht ganz, es gibt nämlich heutzutage gar keine mehr für diese. Da hilft nur noch ne Umschulung, um dem Dauer-Hartz mit anschließender Altersverwahrlosung in GruSi zu entgehen, in einem Bereich, der gefragt ist, da zählt auch weniger die Qualität, sondern die Qualifikation an sich. Bei Akademikerstellen wird heute absolute Bestenaulese betrieben wegen des krassen Überangebots an Nachwuchs. Alternativ Mauscheleien über starke Beziehungen an den Schaltstellen, um an die Jobs zu kommen.
Superhirn schrieb: > Bei Akademikerstellen wird heute absolute Bestenaulese betrieben wegen > des krassen Überangebots an Nachwuchs. Naja, war doch schon so lange ich im Arbeitsmarkt bien. > Alternativ Mauscheleien über > starke Beziehungen an den Schaltstellen, um an die Jobs zu kommen. War aber auch schon immer so!
Guckst du? schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Also solange Du in dieser argumentativen Zwickmühle hängen bleibst wird >> sich deine Situation kaum etwas ändern. > > Nur blöd, dass man mit seiner ganzen aufwändigen Ausbildung schon > in Vorleistung getreten ist und man nun auch mal die Früchte des > Aufwands ernten möchte. Dazu kommt noch, dass so ein Zertifikat > noch lange keine Eintrittskarte zum Traumjob(oder überhaupt > einen Job) ist. Das sind der Kai weiter droben anders, bei dem sind Zertifikate das einzige Hinderniss zur Einstellung. > Da sind die Arbeitgeber nämlich stets unzufriedene Idealisten, > die lieber nur das Maul aufmachen wollen, damit die gebratenen > Tauben gleich freien Einflug haben. Unglaubwürdige Privatmeinung. Alternative fallsdu als Angestellter mit AG nicht klar kommst -> mit Kumpels ein Ingenieur/Programmier/Testbüro gründen. > Zeig mal einen Arbeitgeber > der da kompromissbereit ist und eine Einstellung vom kurzfristigen > Vorlegen so eines Dokument abhängig macht? Ne, ne, auch hier > erwarten die wieder Vorleistung und die hat der Bewerber natürlich > auf seine Kosten zu erbringen. Ja, klar für seine Ausbildung ist jeder selbst verantwortlich. Wer nicht sät, der nicht erntet. > Sollte mal ein Arbeitgeber nach Einstellung eine Fortbildung > bezahlen, ist die meist nur in dem Betrieb von Nutzen, der die > auch bezahlt hat. > Auf dem freien Markt (sofern die Firma das Zertifikat überhaupt > raus rückt) interessiert sich dafür keine Sau. Nope, mindestens der Mitbewerber hat starkes Interesse dran. Und jeder der einen Berufserfahrenen einstellen möchte interessiert sich stark dafüt was er vorher gamacht. Fortbildungsverweigerer haben da natürlich schlechte Karten. MfG,
So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen vor weil ich die Personaler-Leute kenne. In den letzten 2 Jahren wurden 40 Jobs ausgeschrieben. Alle Jobs wurden schnell belegt. Eingegangen sind 5000 Bewerbungen. Das schockierende ist aber dass Entwickler/Ingeneiur-Stellen sind es ca. 400 Bewerbungen pro Stelle, also die höchste Quote überhaupt. Aber so schlimm ist das Ganze für Personaler nicht da hier alles durch Datenbank gefilter/sortiert wird. Ausgewählt werden einfach die Jungsten, die man am einfachsten auf die Linie bringt, mit dem kleinsten Gehalt und mit der völlig einseitigen Spezialisierung. Eigentlich ist es sogar viel einfacher so die Leute zu suchen wenn die Bude vollgerannt wird. Gruß.
mastermind schrieb: > Nixsagend schrieb: >> Ein Bachelor ist eben nix. Warum machst du keinen Master? > > Das frage ich mich auch. Da wird aber tatsächlich lieber rumgehartzt und > sich im Selbstmitleid gesuhlt, anstatt sich pro forma einfach in den > Master zu begeben, um keinen Leerlauf zu haben und als Bonus den > schlechten Bachelor eventuell etwas aufzuwerten. > > Es sagt aber auch schon alles, dass der Poster nicht ausführlicher mit > seinem Profil wird, wobei 2,7 und 2 Semester drüber natürlich schon eine > Ansage sind. Wenn da nebenbei nichts Sinnvolles gemacht wurde, ist das > schlicht unterdurchschnittlich (ich gehe mal von FH aus, wegen den 7S > RSZ) und niemand hat behauptet, es gäbe für die Leistungsschwachen > Stellen im Überfluss. Ja, das ist ein rießen Problem, dass man das meistens auf Leistungsschwäche zurückführt, ohne nachzufragen. Also wenn jemand mal im Studium einen oder mehrere Schiksalsschläge erfährt, oder ernsthaft erkrankt, kann gleich sein Studium werfen, denn es macht keinen Sinn mehr sich weiter durchzukämpfen, um doch sein Studium zu schaffen. Pech führt zu weiteren Pech und Glück zu Glück. Und wenn die Glücklichen dann mit 50 auch mal einen Schicksalsschlag haben, drehen sie völlig am rad, weil sie nicht damit umgehen können.
Gästchen schrieb: > So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen > vor weil ich die Personaler-Leute kenne Wo ist das Großunternehmen - welche Region - welche Branche - Wie groß (Daimler, BMW, oder etwas kleiner) Aus meiner Sicht gibt es einen sehr großen Bedarf an Fachleuten, aber halt nur befristet bzw. mit unbestimmter Laufzeit. Gute qualifizierte Leute, die sich auf Basis großer Erfahrung schnell in neue Aufgaben einarbeiten können, werden gesucht Die müssen nicht unbedingt jung sein oder sehr wenig verlangen, dafür aber mit einer gewissen Unsicherheit was die Arbeitsplatzsicherheit angeht leben können. Auf diesem wachsenden Markt bewegen sich die diversen Dienstleister.
Gästchen schrieb: > In den letzten 2 Jahren wurden 40 Jobs ausgeschrieben. Alle Jobs wurden > schnell belegt. Eingegangen sind 5000 Bewerbungen. Das schockierende ist > aber dass Entwickler/Ingeneiur-Stellen sind es ca. 400 Bewerbungen pro > Stelle, also die höchste Quote überhaupt. Und wie erklärt sich dann, dass die ganzen Headhunter volle Auftragsbücher haben?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Gästchen schrieb: >> So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen >> vor weil ich die Personaler-Leute kenne > Wo ist das Großunternehmen - welche Region - welche Branche - Wie groß > (Daimler, BMW, oder etwas kleiner) Hallo, es ist für dich bestimmt kein Geheimnis dass man mit der Weitergabe der internen Informationen vorsichtig sein muss,oder? Wenn ich keine Bedenken hätte, hätte ich es hier auch sicher gepostet. > Gute qualifizierte Leute, die sich auf Basis großer Erfahrung schnell in > neue Aufgaben einarbeiten können, werden gesucht > Die müssen nicht unbedingt jung sein oder sehr wenig verlangen, dafür > aber mit einer gewissen Unsicherheit was die Arbeitsplatzsicherheit > angeht leben können. Was heißt hier "gute qualifizierte Leute"? Ich selbst wüsste keinen Entwickler der sich in einen Bereich völlig selbstständig einarbeiten kann. Die "schlechten Leute" sitzen heute auf Hartz4. Warum sind die Unternehmen nicht bereit den Mitarbeitern Weiterbildung zu ermöglichen? Woher soll Bitte hohe Qualifikation kommen? Und woher diese Unterwürfigkeit "mit einer gewissen Unsicherheit am Arbeitsplatz" leben zu müssen? Ist das etwa alternativlos, oder wie meinst du das? Die Sicherheit am Arbeitsplatz wurde in vorherigen Jahrzehnten erkämpf, man muss es nicht unbeding als alternativlos ansehen. > Auf diesem wachsenden Markt bewegen sich die diversen Dienstleister. Du meinst sicher Zeitarbeitsfirmen, nein, die habe ich in meinem vorherigen Post nicht gemeint.
genervt schrieb: > Und wie erklärt sich dann, dass die ganzen Headhunter volle > Auftragsbücher haben? Das hat auch nichts mit Head-Huntern zu tun. Hauptsächlich wird durch die Head Hunter das Know-How aus den mittelständischen Firmen in Großbetriebe verlagert in dem sie immer nach den richtigen Leuten auf der Suche sind. Und volle Auftragsbücher halte ich für Schaumschlägerei wenn ich ehrlich bin, in dieser Branche wird viel Mist erzählt.
Gästchen schrieb: > Und volle Auftragsbücher halte ich für Schaumschlägerei > wenn ich ehrlich bin, in dieser Branche wird viel Mist erzählt. Ich hab derzeit jede Woche eine Anfrage für eine neue Stelle im Postfach - wenn die Unternehmen derart viele Bewerber hätten, würden diese "Recruiter" längst arbeitslos sein, weil sie keiner mehr bräuchte.
Gästchen schrieb: > Hallo, > es ist für dich bestimmt kein Geheimnis dass man mit der Weitergabe der > internen Informationen vorsichtig sein muss,oder? Wenn ich keine > Bedenken hätte, hätte ich es hier auch sicher gepostet. Stimmt, zB: aber Baden-Württemberg ODER Großunternehmen wie Daimler, BMW, ... ODER Bereich Zulieferer Automotive würde schon weiterhelfen Gästchen schrieb: > Was heißt hier "gute qualifizierte Leute"? Ich selbst wüsste keinen > Entwickler der sich in einen Bereich völlig selbstständig einarbeiten > kann. Es gibt nicht nur Entwickler, aber weitgehend selbstständig sollt erwartet werden, klar das man etwas Unterstützung braucht. Gästchen schrieb: > Warum sind die > Unternehmen nicht bereit den Mitarbeitern Weiterbildung zu ermöglichen? Weil es teuer ist. Gästchen schrieb: > Woher soll Bitte hohe Qualifikation kommen? Die Frage habe ich schon mal bei einem Vorstellungsgespräch gefragt, war ne Leihbude, habe dann komischerweise eine Absage erhalten. Gästchen schrieb: > Und woher diese > Unterwürfigkeit "mit einer gewissen Unsicherheit am Arbeitsplatz" leben > zu müssen? Das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. Woher die Meinung ich habe einen auf Dauer sicheren Arbeitsplatz. Mir ist lieber jemand sagt zu mir, aufgrund der Auftragslage gibt es erstmal nur für 6 Monate Arbeit, als das mir eine auf Dauer sichere Tätigkeit angeboten wird. Das bedeutet aber auch, das ich mir weiterhin was anderes suche und vor Projektende abhaue, weil ich was besseres gefunden habe, schlecht für den Arbeitgeber. Gästchen schrieb: > Ist das etwa alternativlos, oder wie meinst du das? Habe ich eine Alternative, würde ich da nicht mitmachen. Es ist aber eine bessere Alternative als zuhause zu hocken und ggf. Hartz IV zu bekommen. PS: Hartz IV bekomme ich maximal, selbst wenn ich heute gekündigt werde wohl erst in so 5-7 Jahren, zu viele Rücklagen Gästchen schrieb: > Die Sicherheit am Arbeitsplatz wurde in vorherigen Jahrzehnten erkämpf, man > muss es nicht unbeding als alternativlos ansehen. Ich habe bei einem großen Dienstleister eine gewisse Arbeitsplatzsicherheit. Über Gehalt, Flexibilität, Mobilität, sonstige Nachteile gegenüber Festangestellten rede ich hier mal nicht, wird in anderen Beiträgen genug geschrieben.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Das hat nichts mit Unterwürfigkeit zu tun. > Woher die Meinung ich habe einen auf Dauer sicheren Arbeitsplatz. > Mir ist lieber jemand sagt zu mir, aufgrund der Auftragslage gibt es > erstmal nur für 6 Monate Arbeit, als das mir eine auf Dauer sichere > Tätigkeit angeboten wird. > Das bedeutet aber auch, das ich mir weiterhin was anderes suche und vor > Projektende abhaue, weil ich was besseres gefunden habe, schlecht für > den Arbeitgeber. Das hat was sehr wohl mit Unterwürfigkeit zu tun, leider. Unsere Vorgenerationen haben es einfach nicht akzeptiert und sich z.B. anständige Gehälter oder 8 Stunden Arbeitstag erkämpft. Es ist nichts vom Himmel gefallen. Wenn du dir z.B. die besagte Auftragslage genauer anschaust dann wirst du feststellen dass es sehr wohl möglich wäre in der Zeit die Menschen nicht zu entlassen. Etwas weniger Geld für Aktionäre, die Gewinnerwartung realistischer ansetzen und alles läuft. Weil die Übelegenheit des Kapitals in vielen Köpfen dermaßen manifestiert hat sind die Meisten nicht mal in der Lage etwas zu hinterfragen. > Ich habe bei einem großen Dienstleister eine gewisse > Arbeitsplatzsicherheit. > Über Gehalt, Flexibilität, Mobilität, sonstige Nachteile gegenüber > Festangestellten rede ich hier mal nicht, wird in anderen Beiträgen > genug geschrieben. Ja, heute ist das Dienstleister, also Zeitarbeit wo man nicht selten weniger verdient. Was glaubst du was es Morgen gibt? Richtig, weitere Einschnitte die man so reumütig und angepasst hinnimmt. Ich erinnere mich an den Film Stalingrad wo ein deutscher Soldat nach Hause schrieb: "Mein Freund ist tot und ich habe seit 3 Tage nichts gegessen, aber es geht mir gut". Das kommt davon wenn man die Perversität mitmacht und glaubt dass man nichts machen kann. Die Änderung beginng im Kopf. Gruß.
Jetzt ist immer noch offen: Wie passt es zusammen, dass Firmen in Bewerbern für Entwicklerstellen ersaufen sollen und trotzdem die Headhunter alles anschreiben, was einigermaßen auf die Stelle passt?
> Jetzt ist immer noch offen: Wie passt es zusammen, dass Firmen in > Bewerbern für Entwicklerstellen ersaufen sollen und trotzdem die > Headhunter alles anschreiben, was einigermaßen auf die Stelle passt? Die müssen ja irgendwie Ihre Datenbanken auffüllen .. Wirklich real existierende Stellen sind verdammt dünn gesät , gerade im sogenannten MINT-Bereich
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die müssen ja irgendwie Ihre Datenbanken auffüllen .. Mit einer "vollen Datenbank" macht man weder Umsatz noch Gewinn, wenn keine Abschlüsse erzielt werden können. Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wirklich real existierende Stellen sind verdammt dünn gesät , gerade im > sogenannten MINT-Bereich Headhunter versuchen nur echte Stellen zu besetzen, den Unsinn mit den Pro-Forma-Stellenanzeigen gibt man sich da nicht, da Geld und Zeitverschwendung.
Gästchen schrieb: > Das hat was sehr wohl mit Unterwürfigkeit zu tun, leider. Also als Ingenieur mit roten Fahnen auf die Strasse gehen? Gästchen schrieb: > Wenn du dir z.B. die besagte Auftragslage genauer > anschaust dann wirst du feststellen dass es sehr wohl möglich wäre in > der Zeit die Menschen nicht zu entlassen. Ich schaue mir die Lage an und stelle fest, das die Auftragslage nicht so stabil ist, um 100% der Mitarbeiter dauerhaft (Jahre) zu fest halten. Gästchen schrieb: > Ja, heute ist das Dienstleister, also Zeitarbeit wo man nicht selten > weniger verdient. Was glaubst du was es Morgen gibt? Der Markt morgen: Der wird viel flexibler, mehr Freiberufler - Freelancer, mehr Dienstleister, nicht unbedingt billiger, gute Arbeit für relativ gutes Geld, halt weniger planbar. Nur Zeitarbeitsfirmen müssen ihre Mitarbeiter für gutes Geld verkaufen, sonst hauen die im Auftrag ab. Mitarbeiterbindung spielt immer mehr eine große Rolle, eine Herausforderung bei einer geforderten hohen Flexibilität, Mobilität, Motivation, ... Das schafft man u.a. durch ein gutes Gehalt, ein gutes "Work-Life-Balance", vernünftige Fahrtkostenkonzepte, ..
mastermind schrieb: > Das frage ich mich auch. Da wird aber tatsächlich lieber rumgehartzt und > sich im Selbstmitleid gesuhlt, anstatt sich pro forma einfach in den > Master zu begeben, um keinen Leerlauf zu haben und als Bonus den > schlechten Bachelor eventuell etwas aufzuwerten. > > Es sagt aber auch schon alles, dass der Poster nicht ausführlicher mit > seinem Profil wird, wobei 2,7 und 2 Semester drüber natürlich schon eine > Ansage sind. Wenn da nebenbei nichts Sinnvolles gemacht wurde, ist das > schlicht unterdurchschnittlich (ich gehe mal von FH aus, wegen den 7S > RSZ) und niemand hat behauptet, es gäbe für die Leistungsschwachen > Stellen im Überfluss. Schöner Bullshit-post, der perfekt hier ins Forum passt!! Wirklich 1a Ein Master ist ein akademischer Zusatz, aber nicht mehr. In der Industrie ist 1. BE gefragt// Praxis gefragt, da hilft dir der Master nichts, du mastermind. Solchen Stuss im Bezug aufm Bachelor usw trauste Dir sicher nur im Forum anonym, im realen Leben bekommste da schnell mal was auf die Mütze... Das weisst Du sicher aber schon!!
Gästchen schrieb: > So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen > vor weil ich die Personaler-Leute kenne. > In den letzten 2 Jahren wurden 40 Jobs ausgeschrieben. Alle Jobs wurden > schnell belegt. Eingegangen sind 5000 Bewerbungen. Das schockierende ist > aber dass Entwickler/Ingeneiur-Stellen sind es ca. 400 Bewerbungen pro > Stelle, also die höchste Quote überhaupt. Aber so schlimm ist das Ganze > für Personaler nicht da hier alles durch Datenbank gefilter/sortiert > wird. Ausgewählt werden einfach die Jungsten, die man am einfachsten auf > die Linie bringt, mit dem kleinsten Gehalt und mit der völlig > einseitigen Spezialisierung. Eigentlich ist es sogar viel einfacher so > die Leute zu suchen wenn die Bude vollgerannt wird. > > Gruß. Sofern das Geschriebene irgendwie repräsentativ ist: Dann Gute Nacht. Die filtern alle Ü45 direkt raus (deshalb haben die Firmen ja nochmals diese Extra-Masken, in die man fast alles nochmals eintragen darf, was im Lebenslauf steht). Deckt sich irgendwie auch mit eigenen Erfahrungen: Ein Personaler sagte: Für eine befristete Stelle (2 Jahre) und dann noch ein Spezialgebiet (EM-Felder) haben wir erstaunlich viele Bewerbungen bekommen. Manchmal fällt es wirklich schwer optimistisch zu bleiben.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Der Markt morgen: > Der wird viel flexibler, mehr Freiberufler - Freelancer, mehr > Dienstleister, nicht unbedingt billiger, gute Arbeit für relativ gutes > Geld, halt weniger planbar. > Nur Zeitarbeitsfirmen müssen ihre Mitarbeiter für gutes Geld verkaufen, > sonst hauen die im Auftrag ab. > Mitarbeiterbindung spielt immer mehr eine große Rolle, eine > Herausforderung bei einer geforderten hohen Flexibilität, Mobilität, > Motivation, ... > Das schafft man u.a. durch ein gutes Gehalt, ein gutes > "Work-Life-Balance", vernünftige Fahrtkostenkonzepte, .. Da werden dir Träume des Management und der Aktionäre als das beste für den Arbeitnehmer dargestellt. Alles was weniger als 20% Rendite verspricht ist zu unflexibel, wenn z.B. Siemens mit 10% Rendite leben würde, wäre es noch immer der Konzern von früher, und die Zulieferer würden auch noch was verdienen. Gesucht werden Leute, die nach Papier perfekt sind, oder schon mal das Glück hatten, sich in genau diesem Spezialgebiet beweisen zu dürfen. Heutzutage muss man schon bei Studiumsbeginn ein Ziel haben, im welchem Konzern man arbeiten will, und dann daraufhin arbeiten, und wehe es kommt irgendwas dazwischen.
nachdenklich schrieb: > Gesucht werden Leute, die nach Papier perfekt sind, oder schon mal das > Glück hatten, sich in genau diesem Spezialgebiet beweisen zu dürfen. Stimmt, die werden gesucht, die gibt es aber nicht, nicht für jeden Arbeitgeber. Großkonzerne haben die freie Auswahl. KMUs müssen da schon Kompromisse eingehen, wenn die 100% haben wollen. 2 Möglichkeiten, einen 85% Kandidaten nehmen oder Hilfe - Fachkräftemangel schreien. nachdenklich schrieb: > Da werden dir Träume des Management und der Aktionäre als das beste für > den Arbeitnehmer dargestellt. Die Träume des Managements bestimmen die Anforderungen an den Arbeitsmarkt. Ich habe meine Sicht der Dinge geschrieben, die ggf. auf uns zukommen, nicht das sie mir gefallen. Einen langfristigen Job in der Nähe meines Lebensmittelpunktes gefällt mir besser als ständig unterwegs zu sein, egal wie viel Work-Life-Balance es gibt.
Gästchen schrieb: > So, mir liegen jetzt die offiziellen Zahlen aus einem Großunternehmen > vor Gästchen schrieb: > es ist für dich bestimmt kein Geheimnis dass man mit der Weitergabe der > internen Informationen vorsichtig sein muss,oder? Was jetzt, offizielle Zahlen oder doch nicht nachprüfbare Interna, die aus Hörensagen stammen? Die von dir geschilderten Verhältnisse gibt es vielleicht bei den Automobilherstellern oder in den Zentralen von Großkonzernen. Natürlich möchte jeder gerne bei Audi, Porsche, Daimler oder BMW arbeiten. Da wundern mich die 5000 Bewerbungen gar nicht. Ich kenne aber umgekehrt Fälle aus einem Konzern (allerdings eben Zweigstelle, Bezahlung ist aber gleich), da wurde über ein Jahr nach einem Entwickler gesucht. Verallgemeinern kann man so etwas also schon gar nicht. Außerdem sollte doch bekannt sein, dass der Quereinstieg in einen Konzern so gut wie unmöglich ist. Dafür gibt es genug mittlere und große Mittelständler.
genervt schrieb: > Jetzt ist immer noch offen: Wie passt es zusammen, dass Firmen in > Bewerbern für Entwicklerstellen ersaufen sollen und trotzdem die > Headhunter alles anschreiben, was einigermaßen auf die Stelle passt? Ganz einfach! Die Headhunter haben ein Provisionsmodel, bei dem schon für das anpreisen eines "geeigneten" Kandidaten der "Schotter" kommt. Dazu eine Pauschale mit der sie die Kunden locken und noch mal eine Kopfprämie, wenn die Beute gefressen ist. Also Kohle ist im System. Und warum ist es im System, weil die Personaler ned arbeiten wollen. Sind halt immer überlastet! Immer in irgend einem Meeting. Oder sonstwas. Und dann kommt auch immer wieder zwischen den Personaler und den Head-Hunter ein netter Kickbackdeal zustande. Damit haben die Personaler nochmal was.
Cha-woma M. schrieb: > Autor: > Cha-woma M. > (Firma: --------------) > (cha-ar-196) > Datum: 06.02.2015 18:35 Was für ein Schwachsinn!
Cha-woma M. schrieb: > Sind halt immer überlastet! Wohl eher überfordert, weil die einfach nicht begreifen wollen, wie man die richtigen Anreize bietet. Kann natürlich auch sein, dass die nur Schiss haben bei dem Prozedere Mist zu bauen und gegen die verschärften Gesetze zu verstoßen. Da wird dann auch keiner bei denen den Kopf für hinhalten wollen.
Cha-woma M. schrieb: > Und dann kommt auch immer wieder zwischen den Personaler und den > Head-Hunter ein netter Kickbackdeal zustande. Damit haben die Personaler > nochmal was. Und jeden Tag steht ein neuer Dummer auf, sprich meint er wird jetzt Head-hunter und verdient massig Geld mit Menschenhandel. Da wird dann erst mal alles angefragt was bei Xing eingetragen ist und solche Naivilinge wie oben denken das wären echte Anfragen mit einem komkreten Jobangebot dahinter. Ich kenne genug solcher Trottel die es als Headhunter versucht haben, das oben ist genau die Schiene, und wie gesagt: Jden steht ein neuer Trottel...
Härri schrieb: > Schöner Bullshit-post, der perfekt hier ins Forum passt!! Wirklich 1a > > Ein Master ist ein akademischer Zusatz, aber nicht mehr. In der > Industrie ist 1. BE gefragt// Praxis gefragt, da hilft dir der Master > nichts, du mastermind. > > Solchen Stuss im Bezug aufm Bachelor usw trauste Dir sicher nur im Forum > anonym, im realen Leben bekommste da schnell mal was auf die Mütze... > > Das weisst Du sicher aber schon!! Was genau ist denn dein Problem? Von was für einem Stuss redest du? Dass die Note bei 9 Semestern (für einen FH Bachelor) unterdurchschnittlich ist, wenn man nebenbei nicht ernsthaft praktische Erfahrung gesammelt hat, wirst du doch nicht abstreiten wollen? Sollte das doch der Fall sein, einfach mal nach den Durchschnittsnoten der Hochschulen googeln. Wenn er andererseits aber schon Erfahrung gesammelt hätte, wäre der Einstieg (auch mit einer 2.7 von einer FH bei 2 Semestern Verlängerung) deutlich leichter gewesen. Komme übrigens selbst von ner FH, nur zur Info. Während des Masters kann man übrigens wunderbar (auch längere) Praktika einschieben und/oder als Werkstudent arbeiten, wenn man das im Bachelor verpasst hat. Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass du dich irgendwie persönlich angegriffen fühlst? Btw. bin ich zu jedem offen und ehrlich, der mich um meine Meinung bittet. Natürlich hat mich hier niemand direkt nach meiner Meinung gefragt, allerdings habe ich bei solchen Jammerposts immer wieder das Bedürfnis, meine Meinung dazu kundzutun. Diese ist jedenfalls, dass die Jammerer meist selbst für ihre nicht vorteilhafte Situation verantwortlich sind und nicht irgendwelche Schicksalsschläge oder Krankheiten. Dafür kann natürlich niemand etwas und kein seriöser Arbeitgeber wird einem das negativ auslegen.
Insider aus der Outside schrieb: > Ich kenne genug solcher Trottel die es als Headhunter versucht haben, > das oben ist genau die Schiene, und wie gesagt: Jden steht ein neuer > Trottel... Also Trottel sind das nicht! Eher sind diejenigen die ned kapieren wie das Spiel läuft, die registrierten (bei facebook, Xing&Co.) Trottel (eher Idioten) sitzen in den Firmen hören vom "Fachkräftemangel" in den Medien und werden dann kontaktiert. Danach fangen die zu Träumen an und lassen sich zu zig "Bewerbungsgesprächen" einladen. Ohne am Ende einen nennenswerten Erfolg, ausser den Spesen. Und da nur wenn über die Fahrtstrecke noch ein Plus rauskommt. Also die "head-hunter" sind clever, gewiss "gewinnorientiert". Vllt. ned so erfolgreich wie sie sich das erwünscht haben. Aber im Vergleich zu den "Fachkräften" hier im Forum machen die im Schnitt mit weniger Aufwand deutlich mehr Schotter!
Es werden schon eine Menge Ingenieure gesucht aber nur Leute mit Erfahrung also Absolventen haben die Arschkarte. Und der Trend geht irgendwie dahin, dass der Ingeieur wie Gebrauchsmateriel für ein spezifisches Projekt eingekauft bzw. geliehen wird und danach muss er sehen wo er bleibt. Das beste ist eigentlich sich selbständig zu machen (wenn man Berufserfahrung hat) und sein eigener Leiher zu sein.
mbmbmm schrieb: > Es werden schon eine Menge Ingenieure gesucht Ja, Leute mit BE im einschlägigen Gewerk. Die für lau beim Verleiher sich vom Arsch der Welt A nach Arsch der Welt B verschicken lassen. > aber nur Leute mit > Erfahrung also > Absolventen haben die Arschkarte. Nein, wenn die zuvor gut in Firmen positioniert sind, werden die direkt im Anschluss übernommen! > Und der Trend geht > irgendwie dahin, dass der Ingeieur wie Gebrauchsmateriel für ein > spezifisches Projekt eingekauft bzw. geliehen wird und danach muss er > sehen wo er bleibt. Ja! > Das beste ist eigentlich sich selbständig zu machen > (wenn man Berufserfahrung hat) und sein eigener Leiher zu sein. Ja!
genervt schrieb: > Und wie erklärt sich dann, dass die ganzen Headhunter volle > Auftragsbücher haben? Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Kommt natürlich keiner freiwillig, deshalb Headhunter beauftragen, die zehnttausende von Leuten belästigen, damit sich gerade ein Dummer auftreiben lässt. Sprich viel heiße Luft um letztendlich fast gar nix. Konzerne brauchen keine Headhunter, die legen bekanntlich anständiges Geld für den Leistungsträger auf den Tisch und damit kommen die Bewerber freiwillig angeströmt, da es keinen Fachkräftemangel gibt.
mastermind schrieb: > Wenn er andererseits aber schon Erfahrung gesammelt hätte, wäre der > Einstieg (auch mit einer 2.7 von einer FH bei 2 Semestern Verlängerung) > deutlich leichter gewesen. Komme übrigens selbst von ner FH, nur zur > Info. Ich lese immer von praktischen Erfahrungen blabla, und dass dadurch der Einstieg ja soviel leichter ist. Praktika und co als Wundermittel... Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meissten Praktika eher mau sind, und man als Student in den paar Monaten mal nur so ''reinschnuppert'' und ''mal drüberschaut''. Aber ernsthafte Erfahrungen für später? Ich bitte Dich!! Es gibt sicher auch sehr hochwertige Praktika, bei denen man auch was mitnimmt und die super sind, das sind doch aber eher die Ausnahme, oder? Aber im Lebenslauf sehen die alle toll aus...aber alles auf Praktika etc runterzubrechen...naja. Außerdem war bei uns an der Fh das Bachelor-Studium so belegt von Pflichtveranstaltungen, Übungen internen Praktika, dass man schon nen harter Hund sein musste, um noch nebenbei was zu machen...
Solange ein gelernter Elektroniker mit >10Jahren Berufserfahrung und einiges an Fachwissen mit 1,5k Brutto abgespeist wird, ist kein Fachkräftemangel ersichtlich. In den 80érn gab es einen echten Fachkraftmangel. Da sind die Gehälter dementsprechend hoch gegangen. 4k Netto für nen guten Elektroniker bei 35h waren kein Problem. Leck mich VDE!
tronics schrieb: > Solange ein gelernter Elektroniker mit >10Jahren Berufserfahrung und > einiges an Fachwissen mit 1,5k Brutto abgespeist wird, ist kein > Fachkräftemangel ersichtlich. In den 80érn gab es einen echten > Fachkraftmangel. Da sind die Gehälter dementsprechend hoch gegangen. > 4k > Netto für nen guten Elektroniker bei 35h waren kein Problem. > > Leck mich VDE! Mal ehrlich, von Ökonomie haste keine Ahnung, oder?
Klartext schrieb: > Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs > beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, > denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe > Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Kommt > natürlich keiner freiwillig, deshalb Headhunter beauftragen, die > zehnttausende von Leuten belästigen, damit sich gerade ein Dummer > auftreiben lässt. Der Fachkräftemangel bei uns Bereichsleiter sucht sehr gute und sehr erfahrene Leute mit >10J BE als Sachbearbeiter für Standardaufgaben. Schwer zu finden und es wird über Ingenieurmangel gejammert.
Härri schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meissten Praktika eher mau sind, > und man als Student in den paar Monaten mal nur so ''reinschnuppert'' > und ''mal drüberschaut''. Aber ernsthafte Erfahrungen für später? Ich > bitte Dich!! Richtig, Praktika sind nichts besonderes. Aber sie sind absolute Pflicht. Wie sonst will man überhaupt nur eine Möglichkeit haben, das spätere Arbeitsleben kennenzulernen? Die eigene Tätigkeit ist gar nicht so entscheidend, sondern dass man erfahrene Ingenieure beim Arbeiten zuschauen kann. Und was noch wichtiger ist: Man kann Kontakte knüpfen, also Vitamin B sammeln. Inzwischen müsste doch auch der letzte begriffen haben, dass das nicht vom Himmel fällt. tronics schrieb: > Solange ein gelernter Elektroniker mit >10Jahren Berufserfahrung und > einiges an Fachwissen mit 1,5k Brutto abgespeist wird, ist kein > Fachkräftemangel ersichtlich. In dem Satz sind gleich drei große Denkfehler: 1. Berufserfahrung heißt nicht gleich wichtige Erfahrung oder gar Fachwissen. 2. Der Arbeitsmarkt funktioniert nicht nach marktwirtschaftlichen Regeln. 3. Anhand eines Falles oder einiger Einzelfälle kann man kein allgemeingültiges Urteil fällen. Klartext schrieb: > Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs > beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, > denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe > Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Die Frage ist doch erst einmal: Wieso sollten sie für die gleiche Arbeit mehr bekommen? Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden sind? Das ist eine Win-Win-Situation, der Arbeitnehmer kommt einfach an einen neuen Job und eine Chance auf mehr Zufriedenheit und der Arbeitgeber kommt an einen Mitarbeiter, ohne einen hohen und gegenüber der Stammbelegschaft ungerechten Gehaltsaufschlag zu zahlen. Das ist alles eine Frage der Perspektive.
Bibi schrieb: > Klartext schrieb: >> Lol, meistens sind die Headhunter von mittleren und großen KMUs >> beauftragt, die Leute suchen, die nur die Konkurrenz zu bieten hat, >> denen sie aber maximal 100 Euro brutto mehr im Monat für die selbe >> Tätigkeit geben wollen, als sie bei der Konkurrenz jetzt erhalten. Kommt >> natürlich keiner freiwillig, deshalb Headhunter beauftragen, die >> zehnttausende von Leuten belästigen, damit sich gerade ein Dummer >> auftreiben lässt. > > Der Fachkräftemangel bei uns > > Bereichsleiter sucht sehr gute und sehr erfahrene Leute mit >10J BE als > Sachbearbeiter für Standardaufgaben. Schwer zu finden und es wird über > Ingenieurmangel gejammert. Übrigens, 10 J BE und Sachbearbeiter wird gewünscht net weil etwa die Aufgaben es erfordern. Es geht ja um Standard-Aufgaben die jeder Junging. mit 2 J BE erledigen kann. *Ne ne, das wird vorausgesetzt weil ein Sachbearbeiter nach 10 J keine große Karriereambitionen mehr hat und dem Bereichsleiter nicht mehr gefährlich wird.* Ingenieurmange? So sieht er aus.
Bibi schrieb: > Bereichsleiter sucht sehr gute und sehr erfahrene Leute mit >10J BE als > Sachbearbeiter für Standardaufgaben. Schwer zu finden und es wird über > Ingenieurmangel gejammert. Aber bitte keine Ü-30! Ausserdem sollten die weltweit einsatzbereit sein. Sprachkenntnis Englisch C1 min. und dann noch eine weitere! Frauen, nein danke, machen zuviele Probleme wenn die mal Kinder haben. Ausserdem sollte der Kandidat für die Aufgaben ned zu üppige Gehaltsforderungen haben. Den der Chef muss dann von seinen Boni noch was abgeben. Aber ansonsten kann ich da ned sehen warum hier ned die begehrt ausländische Fachkraft in null-komma-nix die Firma stürmt!
Antimedial schrieb: > Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und > gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden > sind? Genau, die anderen sind zufrieden und wechseln nur dann wenn sie zufriedener werden, also der Aufwand/Ertrag abnimmt!
Cha-woma M. schrieb: > Aber bitte keine Ü-30! > Ausserdem sollten die weltweit einsatzbereit sein. Doch, die sollen Ü-30 sein in diesem Fall. U-30 könnte noch Karriereambitionen haben. Selbstverständlich müssen die Ü-30 im Job stehen und bereits haargenau diegleiche Stelle inne haben. Arbeitslose nehmen wir selbstverständlich nicht.
Bibi schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Aber bitte keine Ü-30! >> Ausserdem sollten die weltweit einsatzbereit sein. > > Doch, die sollen Ü-30 sein in diesem Fall. U-30 könnte noch > Karriereambitionen haben. IMHO geht es nicht um Karrieambitionen (die auch Ü-30 noch treiben), sondern um Umzugsbereitschaft und Familäre Gelassenheit. So ein Unter-30 den noch das Project Familiengründung oder gar Partnerbalz/Erstkopullation umtreibt läst sich mal schneller von den Hormonen ins sexy-Berlin oder freizügigge Köln treiben. Oder ist affiner gegenüber Suchtmitteln zur alternativen Triebsteuerung. Ein Kleinkindgestählter Familienväter dagegen,hat da seine biologische Aufgabe erfüllt und sinnt befreit vom Samenstau auf niedergelassene Ruhe. Und hat wegen der eigenen Kinder den Blick auf Sicherheit und Verantwortungsbewusstes Handeln. MfG,
Bibi schrieb: > Übrigens, 10 J BE und Sachbearbeiter wird gewünscht net weil etwa die > Aufgaben es erfordern. Es geht ja um Standard-Aufgaben die jeder > Junging. mit 2 J BE erledigen kann. > > *Ne ne, das wird vorausgesetzt weil ein Sachbearbeiter nach 10 J keine > große Karriereambitionen mehr hat und dem Bereichsleiter nicht mehr > gefährlich wird.* Das ist übrigens der Hauptvorteil, wenn Du Ü45 (evtl. sogar arbeitssuchend) einstellst. Die haben meistens das Ellbogengerammel um die Team- und Gruppenleiterstellen bereits erfolgslos hinter sich gebracht (oder haben dabei gar nicht mitgemacht). lol Die Ü-35er sind da allerdings noch sehr sehr gefährlich, weil die Gehaltssprünge meist nur bei Personalverantwortung drin sind. Da kann man sich dann schon mal eine Ritterrüstung zulegen, wenn die kommen.
Härri schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meissten Praktika eher mau sind, > und man als Student in den paar Monaten mal nur so ''reinschnuppert'' > und ''mal drüberschaut''. Aber ernsthafte Erfahrungen für später? Ich > bitte Dich!! Besser ist es die Abschlussarbeit in der Firma zu schreiben. Da besteht eine bessere Chance zur Einstellung. Praktika bringen eigentlich nichts.
Antimedial schrieb: > Die Frage ist doch erst einmal: Wieso sollten sie für die gleiche Arbeit > mehr bekommen? Och, jetzt enttäuscht du mich aber wieder! Die Antwort ist: Weil es die Marktlage ermöglicht. Der Potentielle AG kann sich überlegen, was ihn mehr kostet - weniger Umsatz oder ungewohnt hohes Gehalt. > Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und > gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden > sind? Es ist vor allem Billiger! Einen frustrierten Anzuwerben, der nur noch weg will, kriegt man u.u. richtig billig. Aber das sind wenige.
PIMP schrieb im Beitrag #4002461:
> Dort sollte der Staat mal was tun!
Da träumt mal wieder jemand von der Sklaverei.
Heiner, du solltest dringend mal einen Psychologen aufsuchen!
PIMP schrieb im Beitrag #4002461: > 4k Euro netto sind auch heute für einen guten Ingenieur kein Problem. 4k€ netto im Monat heisst 90k€/a Lohnsteuerklasse 1 bzw. 75k€/a Lohnsteuerklasse 3 1500€ Brutto - so ein Angebot hatte ich noch nie, das schlechteste in den letzten Jahren war bisher 2500€ brutto vor ca. 4 Jahren. PIMP schrieb im Beitrag #4002461: > Wenn jemand tatsächlich für so wenig arbeiten > geht, dann hat er es auch nicht besser verdient und ist einfach nur > selber schuld. Ganz schlimm ist, wenn er da hängen bleibt. PIMP schrieb im Beitrag #4002461: > Wo wir dagegen einen extremen Bewerberüberschuss haben ist beim > Frauenmarkt. Insbesondere bei Ingenieure. Mann muss den Frauen halt ein Geständnis machen: "Bevor du das von anderen erfährst - Sorry - aber ich bin Ingenieur!" :-) Achja - Headhunter Anschreiben über XING: Ich soll mich mal meine Kontaktdaten geben, die hätten ein Jobangebot als "Projektingenieur" für mich. Keine einzige weitere Angabe über irgendwas, kein Arbeitsgebiet, keine Region des Stellenangebotes, ... Warum antworten?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Warum antworten? Wenn die Anfragen nicht allzu dämlich sind, kann man ruhig offen antworten. Oder habt ihr angst die zu "verärgern"? Kontaktdaten gibts erst, wenn ersichtlich ist, dass die Stelle was taugen könnte. Dazu müssen die aber mindestens eine ordentliche Stellenbeschreibung rausrücken und man muss erahnen können, wer der potentielle AG ist.
PIMP schrieb im Beitrag #4002488:
> Bei Frauen ist das dagegen extrem viel bedingungsfeindlicher.
Du bist halt der Michael S. der Frauenwelt.
Keiner hat Probleme einen Job oder Frau zu finden - nur du.
Geh zum Psychiater und lass dir helfen, vom Rumjammern hier wird es
nicht besser.
genervt schrieb: > Kontaktdaten gibts erst, wenn ersichtlich ist, dass die Stelle was > taugen könnte. Dazu müssen die aber mindestens eine ordentliche > Stellenbeschreibung rausrücken und man muss erahnen können, wer der > potentielle AG ist. Das ist richtig, aber gehört das nicht zu einer Anfrage? Zuletzt eine Anfrage über einen Vermittler: Gruppenleiter, Automotive - Schweiz Region XY Der bekommt eine Antwort. Ingenieure und Frauen: Ingenieure ohne Anhang sind flexibler, arbeiten lieber in der Firma, als alleine in der Bude zu hocken und sich einen oder mehrere hinter die Binde zu kippen.
>...keine Chance bei Frauen haben!
Du bist doch Freikirchler. Siehe es doch einfach als Gottes Wille an,
daß du nicht dazu bestimmt bist dich fortzupflanzen.
Es gibt also noch so etwas wie göttliche Gerechtigkeit in der Welt.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Das ist richtig, aber gehört das nicht zu einer Anfrage? Eigentlich schon, aber ich hatte es jetzt schon öfters, dass die angehängte Stellenbeschreibung einfach vergessen wurde. (Klar, professionell geht anders). Man sollte beim Antworten auch immer angeben, was nicht passt und was man sich in etwa vorstellt, dann wird der Spam weniger und die Chance auf einen Treffer erhöht sich.
genervt schrieb: > Eigentlich schon, aber ich hatte es jetzt schon öfters, dass die > angehängte Stellenbeschreibung einfach vergessen wurde. (Klar, > professionell geht anders). > > Man sollte beim Antworten auch immer angeben, was nicht passt und was > man sich in etwa vorstellt, dann wird der Spam weniger und die Chance > auf einen Treffer erhöht sich. Einen Zweizeiler hat mit Professionell nichts zu tun, schon gar nicht als Headhunter. Antworten werde ich vielleicht noch, auch wenn die Anfrage schon etwas älter ist, Och Nö, kann ich immer noch sagen.
Einen Zweizeiler hatte ich noch nie, aber 08/15 anfragen mit ausgetauschtem Adressat und larifari-Profilübereinstimmung. Selbst da hatte ich geantwortet: Soll sich wieder melden, wenn sie was ernsthaftes haben oder so ähnlich, von Massenanfragen halte ich nichts. Danach war ruhe. Man darf denen das ruhig direkt sagen, die wissen schon, dass sie Treibgut fischen ;)
genervt schrieb: > Keiner hat Probleme einen Job oder Frau zu finden - nur du. Da hast du ja auch den Durchblick? Es gibt reichlich Singles (auf beiden Seiten) die nicht zusammen kommen, weil einfach die Gelegenheit fehlt, mal jemanden kennen zu lernen. Es gehören schließlich immer zwei dazu. genervt schrieb: > Geh zum Psychiater und lass dir helfen, vom Rumjammern hier wird es > nicht besser. So wie Charlie? Da wäre ein Tanzkurs erfolgversprechender. genervt schrieb: > Kontaktdaten gibts erst, wenn ersichtlich ist, dass die Stelle was > taugen könnte. Dazu müssen die aber mindestens eine ordentliche > Stellenbeschreibung rausrücken und man muss erahnen können, wer der > potentielle AG ist. Der erste vernünftige Satz, den ich von dir lese. Anscheinend kannst du dir durchaus vorstellen warum Michael S. Probleme zu haben scheint. Warum hackst du dann öfters auf ihn rum?
genervt schrieb: > Och, jetzt enttäuscht du mich aber wieder! Die Antwort ist: Weil es die > Marktlage ermöglicht. Der Potentielle AG kann sich überlegen, was ihn > mehr kostet - weniger Umsatz oder ungewohnt hohes Gehalt. Wenn man langfristig plant wirkt sich eine offene Stelle nicht direkt auf den Umsatz aus. Man hat dann etwas Zeit zu suchen. Und dann ist es nur sinnvoll, auf einen Headhunter zurückzugreifen, um einen günstigen Fang zu machen anstatt panisch überzogene Gehälter anzubieten, nur dass sich überhaupt jemand findet. >> Ist es nicht sinnvoller, etwas Arbeit zu investieren und >> gezielt Leute suchen, die bei ihrem jetzigen Arbeitgeber unzufrieden >> sind? > > Es ist vor allem Billiger! Einen frustrierten Anzuwerben, der nur noch > weg will, kriegt man u.u. richtig billig. Aber das sind wenige. Richtig, billiger ist aus unternehmerisch Sicht sinnvoller, gleiche Leistung vorausgesetzt. Außerdem darf man wie gesagt nicht vergessen, dass ein hohes Gehalt auch gleich bedeutet, dass man innerhalb der Stammbelegschaft Unzufriedenheit schürt und Begehren weckt. Früher oder später kommt nämlich raus, wenn der "Neu" ein paar Tausend Euro mehr im Jahr bekommt als alle anderen.
Guckst du? schrieb: > genervt schrieb: >> Keiner hat Probleme einen Job oder Frau zu finden - nur du. > > Da hast du ja auch den Durchblick? In meinem Bekanntenkreis sind diese Probleme völlig fremd, doch da ist einer, der Probleme hat eine Frau zu finden, aber das ist kein Ing. Guckst du? schrieb: > Der erste vernünftige Satz, den ich von dir lese. Einfach mehr von mir lesen... Guckst du? schrieb: > Anscheinend kannst > du dir durchaus vorstellen warum Michael S. Probleme zu haben scheint. > Warum hackst du dann öfters auf ihn rum? Ich reib dir einfach nur deine Probleme unter die Nase und da du das als rumhacken auffasst, ist der Realitätsverlust noch nicht vollständig. Und noch mal: Solange du deinen möglichen Arbeitgeber als Feind betrachtest, kann es nix werden.
genervt schrieb: > Och, jetzt enttäuscht du mich aber wieder! Die Antwort ist: Weil es die > Marktlage ermöglicht. Der Potentielle AG kann sich überlegen, was ihn > mehr kostet - weniger Umsatz oder ungewohnt hohes Gehalt. Mensch, kapier mal endlich. Mehr Umsatz ist nicht gleich mehr Gewinn! Und wo ist es den der Fall, wo man mit einen MA gleich mehr Gewinn erzielt? Genau, im operativen Geschäft. Projektierung, Planung und Entwicklung sind strategische Tätigkeiten oder doch dem operativen langfristigen Zeitraum zuzuordnen. Da bringt eine MA mehr zunächst nur mehr Ausgaben. Was wieder den Gewinn der aktuellen Periode schmälert. Was wieder den Boni der Führungskräfte reduziert. Deswegen werden in der Krise immer die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zusammengestrichen.*) Damit können die Gewinn auch in Krisenzeiten konstant gehalten werden. Die Boni sind damit auch gesichert! *) Und damit ist auch klar, warum die Konzerne immer mehr Entwicklungen und Forschungen extern erledigen lassen.
PIMP schrieb im Beitrag #4002561: > Würde man Sozialleistungen auf das Minimum kürzen, würden > sich deren Frauen einen anderen Mann suchen und dann hätten Informatiker > und Ingenieure auch wieder bessere Chancen bei Frauen. Ja und wo suchen die? Im Fratzenbuch? Wohl eher nicht, wenn sich die Bilder da wochenlang nicht ändern. Also muss da etwas faul sein. Statt im Puff zu suchen, musst du erst mal da gucken, wo die anständigen Damen auf Männersuche abhängen. Auch flirten will gelernt sein. Man muss auch als Mann lernen die Körpersprache der Frauen zu verstehen.
Antimedial schrieb: > Wenn man langfristig plant wirkt sich eine offene Stelle nicht direkt > auf den Umsatz aus. Man hat dann etwas Zeit zu suchen. Dann ist der Job ja auch nicht sooo wichtig und das merkt man dann als Bewerber spätestens, wenn es um den billigen Oskar geht. You get, what you pay for. ;) Antimedial schrieb: > Richtig, billiger ist aus unternehmerisch Sicht sinnvoller, gleiche > Leistung vorausgesetzt. Außerdem darf man wie gesagt nicht vergessen, > dass ein hohes Gehalt auch gleich bedeutet, dass man innerhalb der > Stammbelegschaft Unzufriedenheit schürt und Begehren weckt. Früher oder > später kommt nämlich raus, wenn der "Neu" ein paar Tausend Euro mehr im > Jahr bekommt als alle anderen. Ja, das Spielchen konnte ich auch schon beobachten und diese Firmen setzen dann exzessiv Headhunter ein, da kann man der Belegschaft was von Bewerbermangel verzapfen und die teuren Externen "rechtfertigen", weil das verwunderlicher weise nicht zu derartigen Neidreflexen führt. Cha-woma M. schrieb: > Mensch, kapier mal endlich. > Mehr Umsatz ist nicht gleich mehr Gewinn! Glaubst du wirklich, dass mir das nicht bewusst ist? Müssen wir das wirklich diskutieren, dass ich das schon für den Fall gemeint hab, dass hier auch entsprechender Gewinn dahinter steckt? Wenn eine Firma Projekte canceln muss, weil die Arbeitskräfte fehlen, dann geht in der Regel auch ordentlich Gewinn flöten, bei der derzeitigen Marktlage.
PIMP schrieb im Beitrag #4002590: > natürlich findet man im Puff keine Frau für eine Beziehung, das ist ja > schon klar. Sag das mal nicht so laut. Mir ist in einer Schulung mal einer begegnet der zwei Jahre mit einer Prostituierten verheiratet war. Wie die Beruf und Privatleben vereinbart hatten, weiß ich allerdings nicht. Hat ja auch nicht lange gedauert. Kann natürlich auch ein Fake gewesen sein. PIMP schrieb im Beitrag #4002590: > Und flirten: ich kann es nicht und ich hasse es. Wenn man jahrelang an > einer technischen FH studiert hat und fast nur unter MÄnnern war, dann > lernt man das eben gar nicht ... darum haben ja viele Informatiker und > Ingenieure Probleme mit Frauen. Dann weiß du ja jetzt, wo dein Problem liegt. Daran musst du arbeiten. Die Möglichkeit die verkuppeln zu lassen scheinst du ja auch nicht (gehabt) zu haben. Selbst die schönsten Frauen greifen darauf zurück wenn ihr Glanz nicht den Richtigen anlockt. > Das ist ja das Problem. Lieber nimmt frau einen asozialen ..... piep der > gut flirten kann oder auch noch gut aussieht als einen > Ingenieur/Informatiker mit gutem Gehalt, der halt nicht so gut aussieht > und nicht gut flirten kann. Dagegen sollte man eben mal was tun und es > so machen wie ich im letzen Beitrag sagte!! Der Staat wird dir da nicht helfen. Aber der haut dir auf die Finger, wenn du dich unanständig verhältst.
PIMP schrieb im Beitrag #4002590:
> natürlich findet man im Puff keine Frau für eine Beziehung,
Du könntest aber eine der Damen zum Essen einladen: Es gibt Puffreis...
;-)
MfG Paul
So häßlich kann ein Mann gar nicht sein, daß er keine kriegt. Andersherum sieht die Sache schon anders aus. Ich geb dem Thread noch 2 Stunden.
Du wiederholst dich ständig. Keine Frau will so einen Langweiler. Dir fehlt der Witz und eine Portion Selbsthumorismus. Würdest du dich selber heiraten? Nein?! Siehste, selbst ein Mann würde dich so nicht nehmen wollen.
Du kannst es doch machen, wie Mike Krüger, der sich eine elektrische Frau selbst baute: Zitat Mike Krüger: Ich ging mit 'nem Mädchen ins Kino, Sie war furchtbar nett wie mir schien, Doch im KIno da traf sie den Tino, Ließ mich stehn und jetzt geht sie mit ihm. Aber sowas bringt mich nicht in Rage, Als Erfinder bin ich eine Schau, Ich geh einfach in meine Garage Und ich bau 'ne elekrische Frau... Ja ihr Bauch is aus Gummi, Die Beine aus Stahl, Die Brüste sin' Flummi, Und ihr Haar ist mein Schal, Die Ohren sind Lampen, Die Augen sind grau, Sie ist meine michliebende Frau... Sie ist niemals genervt wenn ich trinke, Ich hab ihr keine Nerven gemacht, Ihre rechte Hand is eine Klinke, Wenn ich draüfdrück da hat sie gelacht. Sie geht mir auch niemals auf den Wecker, Sie tut alles was ich gerne will, Wenn sie's nicht tut zeig ich auf den Stecker, Dann zischt sie nur kurz und ist still... Ja ihr Bauch is aus Gummi, Die Beine aus Stahl, Die Brüste sin' Flummi, Und ihr Haar ist mein Schal, Die Ohren sind Lampen, Die Augen sind grau, Sie ist meine michliebende Frau... Wir lieben uns meist auf dem Ecktisch, Das mag sie, Dann zittert sie sehr, Doch mir wird das meistens zu hektisch, Und dann schalt ich auf 15 Amper. Aber morgen bring ich sie ins Kloster, Ich kam gestern ins Schlafzimmer rein, Da lag sie doch im Bett mit dem Toaster, Und ich bin schon wieder allein... Ende Zitat MfG Paul
Was für ein Stuß. Über 50% der Bevölkerung sind Frauen. Ja, Frauen sind in manchen Dingen überaus geschickter. Das haben die schon mit 12 raus wie sie die Männer manipulieren können. Du läßt dich halt drauf ein und stellst ihnen immer wieder dein uA723 Standarddesign vor. Offensichtlich bist du nicht für die Weitergabe von Erbgut gedacht. Tut mir leid.
PIMP schrieb im Beitrag #4002660:
> Wie und wo soll man den überhaupt flirten lernen ...
Na, im Web wirds ja wohl etwas hilfreiches geben, ohne das es
ein Vermögen kostet. Kuschelseiten hab ich da schon gesehen
und damit fängt man nach dem Kennenlernen an.
Ingenieure, der Technikmfreak, oft aufgewachsen im Hobbykeller zwischen Widerständen und Lötzinn, Abitur - Leistungskurs Mathematik oder Lehre+Fachabi. Studium - Frauenanteil unter 2%, Frauen, das unbekannte Wesen. 1.) Erfolgreiche Ingenieur, dickes Auto, Luxuswohnung, 5-Sterne Urlaube, ... Ich bin klasse, mein Auto, mein Haus, mein Ego - alle Frauen, die nicht auf mich stehen sind doof. 2.) der Naja-Fachkräftemangel-die-Welt-ist-schlecht-heul-Ingenieur, darauf fahren kurzzeitig ein paar Frauen ab, Tröstfaktor. Wer es nicht schafft zumindest in den diversen Flirt-Kontakt-Börsen mal ein Date abzustauben, sollte sich mal überlegen ob ein Mann oder das Kloster nicht die bessere Lösung ist. Das gilt ebenfalls für die diversen Job-Börsen. Wer es da nicht schafft zumindest mal ein halbwegs vernünftiges Angebot als Ingenieur (deutlich über 2500€ brutto) zu bekommen, sollte sich überlegen, ob er nicht etwas völlig falsch macht, gemacht hat. Bei dem großen Fachkräftemangel 2014/15 warte ich gespannt auf Personaler, die hier auch anfangen runzujammern. Aber da kann ich glaube ich lange warten.
mec schrieb im Beitrag #4002735: > Aber jetzt hat man sie > offensichtlich wieder rausgelassen... Keine Panik -das ist bloß eine der verschiedenen Erscheinungsformen von HEINER.
Meine Güte, was ist so schlimm daran jeden Monat 150€ im Puff zu lassen? Und für die Langeweile und sonstige Frustration wegen deinem Aussehen und deiner schlechten Kindheit gibt es heiße Sportwagen. Das hat bis jetzt noch bei jedem funktioniert. Von nem Porsche rate ich dir allerdings ab, denn das ist ja offensichtlich, aber BMW z.B. hat auch ein paar (nicht minder teurere) sogenannte Boxterkiller im Angebot.
Lasst mich Arzt schrieb: > Meine Güte, was ist so schlimm daran jeden Monat 150€ im Puff zu lassen? > Und für die Langeweile und sonstige Frustration wegen deinem Aussehen > und deiner schlechten Kindheit gibt es heiße Sportwagen. Der Puff ist preisgünstiger als der Sportwagen :-)
PIMP schrieb im Beitrag #4002730:
> Versager wie Michael S. oder Jammer Paul M. aus Hessen,
Fass dir erst mal an die eigne Nase und löse vorrangig mal
deine eignen Probleme bevor du über andere her ziehst.
Langsam wird dein Gejammer nur noch unglaubwürdig.
Schade um den Thread.
genervt schrieb: > Fachkräftemangel haben nur die, die schlecht zahlen wollen, das war noch > nie anders. Das gilt aber hier im Osten auch nur sehr bedingt. Mein Chef zahlt sehr schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ MA). Am liebsten sind ihm aber die Praktikanten und Leute für die er Fördermittel bekommt. Deshalb haben wir viele Behinderte und Ältere Ü60. Zur Zeit ist es regelrecht so, dass wir die Praktikanten regelrecht aufgedrängt bekommen obwohl wir nicht genug einfache Arbeiten für sie haben. Vor einiger Zeit hatten wir sogar einen der direkt aus dem Knast kam. Ist aber nicht lange da gewesen, ehrliche Arbeit und das frühe Aufstehen waren doch nicht so das Richtige. Die Zustände sind krass, aber solange man Arbeitsamt, Jobcenter, bsw, Bewährungshelfern etc. nicht auf die Finger kloppt wird es so weiter gehen.
heute mal egal schrieb: > Mein Chef zahlt sehr > schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ > MA). Wenn die Leute ihm die Bude einrennen zahlt er doch noch zumindest regional gesehen gut. Aber wer macht die Arbeit, wenn da fast nur Praktikanten etc. bei euch arbeiten?
heute mal egal schrieb: > Das gilt aber hier im Osten auch nur sehr bedingt. Mein Chef zahlt sehr > schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ > MA). Meine Aussage war aber "Fachkräftemangel haben nur die, die schlecht zahlen wollen, das war noch nie anders." Ihr habt im Osten halt keinen Fachkräftemangel.
Abdul K. schrieb: > So häßlich kann ein Mann gar nicht sein, daß er keine kriegt. Aussehen und Statur spielen in gewissen Maßen überhaupt kein Rolle beim Mann, ganz entscheidend ist die Körperlänge, gefolgt von Geldbörse und bei intelligenteren Frauen zusätzlich der Intellekt des Mannes.
genervt schrieb: > Ihr habt im Osten halt keinen Fachkräftemangel. Da solltest du aber mal die örtliche "Lügenpresse" lesen. Da steht was anderes drin. Auch der weiter oben schon zitierte Herr Tillich ist dieser Meinung. MoD - Master of Desaster schrieb: > Wenn die Leute ihm die Bude einrennen zahlt er doch noch zumindest > regional gesehen gut. Es gibt halt Leute, die aus was für Gründen auch immer nicht in den Süddeutschen Raum ziehen wollen. Die sind da natürlich ein gefundenes Fressen für die AG. Trotzdem sind 25k/a für einen Absolventen (E-Technik-Bachelor) nicht gerade viel. > Aber wer macht die Arbeit, wenn da fast nur Praktikanten etc. bei euch > arbeiten? Na die Praktikanten und für die komplexeren Sachen eine Handvoll Feste. Das geht sogar soweit, dass ein Umschüler die komplette Vertretung für einen Langzeitkranken übernehmen muss. Dumm nur, dass der aller paar Wochen mal Schule hat...
heute mal egal schrieb: > genervt schrieb: >> Ihr habt im Osten halt keinen Fachkräftemangel. > > Da solltest du aber mal die örtliche "Lügenpresse" lesen. Da steht was > anderes drin. Auch der weiter oben schon zitierte Herr Tillich ist > dieser Meinung. Ja und? Egal, was eurer "Lügenpresse" erzählt, es ändert nichts an meiner Aussage und ihr habt nunmal keinen Fachkräftemangel.
heute mal egal schrieb: > Es gibt halt Leute, die aus was für Gründen auch immer nicht in den > Süddeutschen Raum ziehen wollen. Aber auch komisch, dass bei euch so wenige Gründer unterwegs sind, die Bedingungen sind ja paradiesisch.
heute mal egal schrieb: > Das gilt aber hier im Osten auch nur sehr bedingt. Mein Chef zahlt sehr > schlecht und trotzdem rennen ihm die Bewerber die Bude ein (KMU mit 50+ > MA). Am liebsten sind ihm aber die Praktikanten und Leute für die er > Fördermittel bekommt. Deshalb haben wir viele Behinderte und Ältere Ü60. > Zur Zeit ist es regelrecht so, dass wir die Praktikanten regelrecht > aufgedrängt bekommen obwohl wir nicht genug einfache Arbeiten für sie > haben. Vor einiger Zeit hatten wir sogar einen der direkt aus dem Knast > kam. Ist aber nicht lange da gewesen, ehrliche Arbeit und das frühe > Aufstehen waren doch nicht so das Richtige. Die Zustände sind krass, > aber solange man Arbeitsamt, Jobcenter, bsw, Bewährungshelfern etc. > nicht auf die Finger kloppt wird es so weiter gehen. Fachkräfte oder Looser die nicht mal ein Hauptschulabschluss haben? Die müssen sich dann natürlich mit Hilfsarbeiten zufrieden geben.
mec schrieb im Beitrag #4002947:
> Die zwei "oo" waren Absicht, oder?
Doppel Null!
Exorsus schrieb: > Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel zu > wenig Fachkräfte. Nein, gibt es nicht. Es gibt nur Firmen, denen die deutschen Gehälter im Ingenieursbereich noch zu teuer sind. Dafür genehmigen sich die Kaufleute und "Führungskräfte" immer höhere exorbitante Gehälter, und meinen allen Ernstes, dass ihre "tollen" Konzepte ihr Geld wert seien. Powerpoint-Junkies regieren die Welt. Und zu viele Ingenieure wehren sich zu wenig. Unser Problem: unsere Materie is so kompliziert, dass es den meisten Kaufleuten nicht klarzumachen ist, WER eigentlich zu wenig, und WER zu viel verdient. Fachkräftemangel? Gibt es! In Politik, Gesellschaft und bei den Kaufleuten. Kann eigentlich jeder Ingenieur aus der Praxis in Lied von singen. Schönes Wochenende.
Entwickler schrieb: > Unser Problem: unsere Materie is so kompliziert, dass es > den meisten Kaufleuten nicht klarzumachen ist, WER eigentlich zu wenig, > und WER zu viel verdient. Ich geb dir in deiner Argumentation recht, bis auf diesen Punkt: Wenn du es nicht schaffst, deinen "Entscheidern" zu vermitteln, dass du zu wenig verdienst, dann verdienst du auch nicht mehr!
Dipl-Ing (Univ.) schrieb im Beitrag #4003101: > Ist schon mal jemanden aufgefallen, wie Microsoft mit seinem Powerpoint > die gesamte Wirtschaft auf den Kopf gestellt und komplette Berufsbilder > umgebogen hat? Früher Ingenieur, heute Powerpoint-Pinsler. > Das muss man auch erst mal schaffen, mit einem einzigen Programm. Das stimmt schon. Mit der Pinselei können sich manche noch profilieren. Manche sind aber selbst da noch überfordert (oder zu faul) mal eine ansprechende Präsentation zu basteln. lol
genervt schrieb: > Entwickler schrieb: >> Unser Problem: unsere Materie is so kompliziert, dass es >> den meisten Kaufleuten nicht klarzumachen ist, WER eigentlich zu wenig, >> und WER zu viel verdient. > > Ich geb dir in deiner Argumentation recht, bis auf diesen Punkt: Wenn du > es nicht schaffst, deinen "Entscheidern" zu vermitteln, dass du zu wenig > verdienst, dann verdienst du auch nicht mehr! Wer sagt, dass ich persönlich "nicht mehr" verdiene??? Ich spreche vom Gesamtbild, vom bundesweiten Durchschnitt, nur das macht Sinn. Der Einzelfall interessiert nicht. Von mir ganz zu schweigen. Und verglichen mit Kaufleuten verdienen Ingenieure mit vergleichbarer Arbeit zu wenig. Besonders heute. Wenn die Firmen nicht zahlen wollen, dann zahlen sie nicht und warten auf den nächsten Kandidaten, da hast du keinen Einfluß, selbst wenn du das Fachwissen mitbringst. Die Lüge vom Fachkräftemangel verstärkt diese Situation, denn das Angebot durch die Fehlinformation der letzten Jahre hat zu steigenden Absolventenzahlen geführt. Bin Ü40 und von jung an mit Spaß Entwickler, mehrfach wie auch derzeit in Schlüsselpositionen. Man sieht, wie die Personalabtleilungen denken. Man sieht, was die Kaufleute mit ihren Marketinggeschwafel verdienen und wie viele frustrierte gute Leute in den technischen Abteilungen ihren Dienst schieben, dennoch gute Arbeit leisten. Ingenieuren sagt man, was es kosten darf. Man stellt sie mit längst getroffenen Vorgaben vor vollendete Tatsachen, ohne sie vorher intergriert zu haben. Muss nicht überall so sein, ist aber eher die Regel als die Ausnahme. Ich spreche nicht unbedingt von mir, Beobachtung eben.
Laßt noch 20 30 Jahre vergehen, dann kommt der gesamte Elektronikbimsbums aus China und Indien. Auch die komplexeren Sachen (So wie es iPhone, PCs usw. schon jetzt zeigen). Daher stellt sich die Frage nach der Ehre und Verdienst für den Bereich Elektronik gar nicht mehr groß. Die Aufgabe wird sein, für die Leute hier dann neue Betätigungsfelder zu finden. Und China hungert dann nach Rohstoffen und hat einen Berg Papiergeld ohne großem Gegenwert. Klingt irgendwie instabil nach Krieg. Pimp schrieb: >ja das ist es leider. Wenn man halt sehr klein ist, hat man es quasi >verschissen bei den meisten Frauen. Das ist ja die real gelebte >Bedingungsfeindlichkeit, zumal man an der Körpergrösse kaum was ändern >kann. Die muß eben ersetzt werden durch andere Qualitäten. 1,50m Frauen gibts auch noch durchaus. >Und dass es im Osten wirtschaftlich so schlecht läuft zeigt mir, wie >schlecht und gefährlich alles sozialistische ist. Ich denke das ist >einfach ein Zeichen Gottes, für den existierenden Unglauben im Osten. >Allerdings ist die deutsche evanglische Kirche sowieso ziemlich links >und orientiert sich viel zu wenig an den Grundwerten und der >protestantischen Arbeitsethik, wer nicht arbeitet soll auch nicht essen. >Würden sich die Menschen im Osten daran orientieren, ginge es dort bald >wieder aufwärts, aber die Menschen dort sind oft durch den Sozialismus >einfach nicht mehr gewöhnt, hart zu arbeiten und sich selbst um sein >Leben zu kümmern. Dazu noch dieser grässliche Dialekt und nein ich meine >nicht nur Sächsisch. Ganz schlimm ist ja wenn so ein Ossi meint "nüüü >isch sprech doch keen Dialekt" Es mag sein, daß kulturell im Osten etwas mehr zusammengehalten wird. Man wurde so erzogen und Mangel schweißt zusammen. Kirche empfinde ich im Westen und Osten eher als sehr starke Privatsache. Und im Osten steht man traditionell eher früher als im Westen auf. Und der Dialekt eines Badeners erscheint einem Sachsen auch echt fremd. Du hast entweder keinerlei persönliche Erfahrung mit dem Osten oder phantasierst dir was zusammen um zu provozieren. Die jüngere Generation spricht eh praktisch keinen Dialekt mehr. Höchstens in Bayern gibst sowas noch. Warum auch immer. Ich kann zwischen Westen und Osten eigentlich gar keinen großen Unterschied mehr feststellen. Eigentlich finde ich es sogar erschreckend. So werden hier im Osten z.B. nun überall Ampeln installiert und jeder Hauseingang bekommt nen Bewegungsmelder. Was im Osten ein echtes Problem ist, ist ganz einfach: Die Firmen die momentan das Sagen haben und damit die Jobs offerieren, sind schlicht größtenteils im Westen. Und sie haben keinerlei Lust in den Osten zu gehen bzw. dort Werke aufzumachen. Daher bleibts dabei: Die Ossis ziehen wegen der Jobs gen Westen. Und verärgern damit auch so manchen Wessi, der meint er bekäme deswegen nun keinen Job. Der östliche Teil verkommt dagegen zu einer Art Autobahn für polnische LKWs, die die billigproduzierte Ware aus den EU-Randstaaten gen Industriezentren im Westen kutschieren.
Entwickler schrieb: > Und verglichen mit Kaufleuten verdienen Ingenieure mit vergleichbarer > Arbeit zu wenig. So ein Schwachsinn. Wer als Ingenieur im Vertrieb, Management oder Projektleitung sitzt oder bei einer Unternehmensberatung arbeitet verdient das gleiche oder sogar mehr. Und auf Sachbearbeiterebene (wo auch die meisten BWLer entgegen der Stammtischmeinung im Endeffekt landen) verdient ein Ing deutlich mehr.
Antimedial schrieb: > So ein Schwachsinn. ja deine Argumentation mit ausnahmen: > Wer als Ingenieur im Vertrieb, Management oder > Projektleitung sitzt oder bei einer Unternehmensberatung arbeitet > verdient das gleiche oder sogar mehr. Ach echt? Das ist aber nicht die typische Ingenieursstelle. Das ist <zensiert>argumentation die auf jeden Beruf passt. "Wenn die Putzfrau ein erfolgreiches Unternehmen gründet verdient sie sehr gut" Wie kann man als Ingenieur so einen pauschalen Flachsinn abgeben? Gibt dein Diplom und Abitur ab und lass dich im Brettergymnasium nochmal einschulen. > Und auf Sachbearbeiterebene (wo > auch die meisten BWLer entgegen der Stammtischmeinung im Endeffekt > landen) verdient ein Ing deutlich mehr. Unbelegte Behauptung. Hauptsache mal was ins Forum geplärrt und mitgelabert, gelle?
>Ach echt? Das ist aber nicht die typische Ingenieursstelle. Nur so aus Interesse, was ist denn die typische Ingenieursstelle? Der Entwicklungsfrickler mit Angst vor dem Leben außerhalb seines Labors? Und was ist die typischer BWLer-Stelle? Der Vorstandsvorsitzende im Dax-Konzern? Oder der unter den Entwicklern gefürchtete Antreiber, bei dem sie jedesmal feuchte Hosen bekommen, wenn sie ihn sehen? >Hauptsache mal was ins Forum geplärrt und mitgelabert, gelle? Schön, daß das für dich nicht gilt, gelle!
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Und verglichen mit Kaufleuten verdienen Ingenieure mit vergleichbarer >> Arbeit zu wenig. > > So ein Schwachsinn. Wer als Ingenieur im Vertrieb, Management oder > Projektleitung sitzt oder bei einer Unternehmensberatung arbeitet > verdient das gleiche oder sogar mehr. Und auf Sachbearbeiterebene (wo > auch die meisten BWLer entgegen der Stammtischmeinung im Endeffekt > landen) verdient ein Ing deutlich mehr. Wenn du dein Hirn statt Schimpfworte benutzen würdest, dann wäre dir vielleicht klar geworden, dass der Ingenieur in deinem genannten Fall dann aber auch nicht mehr im klassischen Ingenieursbereich arbeitet, sondern eben mehr in der kaufmännischen Ebene. Mit Stammtischmeinung hat das wenig zu tun. Nach Jahren im Automotive un großen wie kleinen Konzernen kann man sich da ein gutes Bild machen. Management wird i.d.R. besser bezahlt als gute Entwicklungsarbeit. Was die von dir genannten BWLer angeht, gebe ich dir sogar recht. Nur ist die Situation da wieder eine andere, denn BWL-Absolventen gibt es pro Jahr seit Jahrzehnten deutlich mehr als Ingenieure. Da bleibt für ein Gro eben nur ein mittelmäßig bezahlter Standardjob. Dementsprechend ist aber auch deren Tätigkeit. Gute Entwickler hingegen, deren Wirtschaftsleistung deutlich höher als die von dir genannten Kaufleute ist, verdienen aber nicht automatisch das, was Kaufleute in höheren Positionen verdienen. Letztere verwalten das Geld, dementsprechend verteilt es sich dort auch besser als es an die technischen Angestellten weitergegeben wird. Arbeite lange genug in Schlüsselpositionen mit mehreren Mio. € Projektverantwortung. Glaub's mir einfach, ich weiß wo das Geld neben den Aktionären nach einem guten Geschäft landet. Ingenieure in kaufmännischer Tätigkeit, wie du es eingangs beschrieben hast, habe ich davon ausgeschlossen. Was das angeht, hast du sicher auch recht. Ein Wenig mehr sachlich und höflicher, dann funktionieren hier vielleicht auch einmal gute Diskussionen. P.S.: In meiner ehemaligen Firma, einer großen AG, hat ein 100 Mann starkes Team aus Kaufleuten in 2 Jahren 60 Mio. € verbraten, am Ende kamen 2 Powerpoint-Präsentationen heraus. Der Vorstand hat das Projekt dann beendet. Bei mir als Entwickler wäre ich da ohne Geld in der Tasche geflogen, das Team ist gut bezahlt dennoch nach Hause gefahren. Die Leute kamen aus aller Herren Länder als Berater. Der Audi A5 mit Leasinggebühr von ca. 700€ pro Monat war auch drin. Mir ist kein Fall bekannt, wo sich Ingenieure im Entwicklungsbereich solche Patzer mit so hohen Gehältern/Boni erlauben konnten. Und solche Dinge sind kein Einzelfall, man muss nur mal öfters die Manager-Magazine lesen. Nicht gegen gute Kaufleute, die gibt es sicher, aber insgesamt sitzen da mehr hochbezahlte Wasserköpfe als in den Entwicklungsabteilungen, deren Fehler schon beim Entwickeln sofort auffallen. Kaufleute verstecken und verwässern ihr Versagen so langen in Bilanzen, bis am Ende keiner mehr so richtig dafür verantwortlich gemacht werden kann. Schwachsinn? Oft genug erlebt. Nix Stammtisch, sondern Realität. Siehe Thyssen Krupp mit ihren Stahlwerken, die im Sumpf untergehen, siehe derzeit Siemens, wo Herr Löscher Mist gebaut hat. Amen
Was meint Peter Löscher, wenn er von der Lehmschicht spricht? Original Klausurfrage aus "Unternehmensführung für Ingenieure“ an der Fachhochschule Aachen.
Guck dir nur mal an, in welcher Berufsgruppe die Millionärs- und Milliardärsdichte am höchsten ist. Bein Entwicklern ???? ;-) :-) Bei Menschen mit Kaufmännischem Background. Verwalten und abkassieren oder billig einkaufen und teuer verkaufen. So wirste reich. Es sagte schon mal jemand. Wir müssten vor Ärzten, Lehrern, Forscher, Entwickler, Entdeckrn niederknien. Stattdessen knieen wir vor Bangstern, Managern und so Geschmeiß. Die einen entwicken Technik, ohne die wir in der Steinzeit wären und die andern handeln nur damit. Wenn du mir 2 kaufst zum Preis von x, dann lege ich dir noch eins oben drauf. Wow, sau Leistung. Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich? Bill Gates und Steve Jobs sind Reich weil sie gute Kaufmänner sind resp. waren.
> Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich?
Könnte es darin liegen, dass er bereits tot ist?
dito schrieb: > Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich? > Bill Gates und Steve Jobs sind Reich weil sie gute Kaufmänner sind resp. > waren. Jigente schrieb: >> Albert Einstein, wieso ist der nicht sau reich? > > Könnte es darin liegen, dass er bereits tot ist? Hat Einstein zu Lebenszeiten in Armut gelebt? Wenn wir uns alle finanziell mit Gates oder Jobs vergleichen, können wir uns nur den Strick nehmen.
>Die einen entwicken Technik, ohne die wir in der Steinzeit wären und die >andern handeln nur damit. Welche weltbewegenden Dinge die die Menschheit besser machen entwickelst du denn so gerade? Smartphones, Tablets, Apps? >Bill Gates und Steve Jobs sind Reich weil sie gute Kaufmänner sind resp. >waren Denk mal drüber nach. Könnte auch sein, daß die Bedeutung der Entwickler, die sie sich selber zuschreiben, bei weitem überschätzt wird. >Wir müssten vor Ärzten, Lehrern, Forscher, Entwickler, Entdeckrn >niederknien. Das beißt sich irgendwie mit den Threads in diesem Forum, daß Lehrer faul und dämlich und Ärzte überbezahlt sind.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003808: > Gehalt lag laut Headhunter zwischen 45.000 und 55.000 € bei 35-Stunden-Woche. Muss man bei dem Gehalt einen Headhunter anheuern? Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003808: > der für einen großen > deutschen Konzern im Automobilbereich (ca. 300.000 Mitarbeiter) sucht. Und das bei einem eher größeren Unternehmen, das wohl einige Bewerbungen erhält, ohne groß suchen zu müssen.
dito schrieb: > Guck dir nur mal an, in welcher Berufsgruppe die Millionärs- und > Milliardärsdichte am höchsten ist. Bein Entwicklern ???? ;-) :-) Das ist schon seit 1000 Jahren so. Schau dir mal die alten Städte am Mittelmeer an, da gibt es überall Kaufmannsgebäude. Wenn es mal nicht um Krieg geht werden nur Geschichten von bedeutenden Kaufmännern erzählt, ab und an ist auch ein bedeutender Architekt dabei. Ja in unserem Beruf - also nur Beruf und keine Firmengründung - ist nicht das allerhöchste Geld zu machen.
Noch beliebter sind Geschichten von bedeutenden Liebhabern. Hach, da hab ich den Kreis wieder geschlossen.
typischer A und B Jammerthread. Buhuhuhuuuu den Kaufleuten geht es ja so gut und wir arme Endwiggler haben so wenig. Das Problem ist halt, wie es oben richtig beschrieben wurde, dass viele Endwiggler gar nicht in der Lage wären, überhaupt einen Job mit etwas Budget und Personalverantwortung zu übernehmen oder Geschäfte zu machen. Den typisch nerdigen, links-grün wählenden Endwiggler wollte ich mal sehen bei einer knallharten Geschäftsverhandlung mit eloquenten Geschäftsleuten. Was mich dann teilweise wundert, wie solche Nerds dann doch noch eine Frau gefunden haben ...
... und was die Berater angeht, so kenne ich aus dem eigenen Bekanntenkreis genügend Beispiele: Nach dem Studium arbeitsloser Physiker fängt bei McKinsey an: als Berater. Nach dem Studium arbeitslose Psychologieabsolventin fängt nach dem Studium als Berater für Einstellungskriterien von Fachkräften an - oh, sorry, nennt sich heute ja "High Potentials". Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als Berater Unternehmen beraten wollen??? Wenn ich mir anschaue, welche Headhunter-Tanten mich über XING abwerben wollen, dann wird einem schnell klar, warum viele Bewerbungen junger wie älterer Jahrgänge ohne Beantwortung bleiben, warum die Einstellungskriterien zu hoch oder gar die falschen sind: es sind unerfahrene Volldeppen (tut mit leid, aber genau so ist es), die heute als Berater ohne jeden Background ihr selbstkreiertes "Profiwissen" an Firmen verkaufen. Und die dummen Personaler nehmen das auch noch an und machen mit. Mit der Folge, dass sie anschließend bei Politikern über Fachkräftemangel rumjammern, weil sie alle Bewerber zuvor selbst ausgeschlossen haben. In Deutschland läuft mächtig was falsch!
PIMP schrieb: > typischer A und B Jammerthread. Buhuhuhuuuu den Kaufleuten geht es > ja so > gut und wir arme Endwiggler haben so wenig. Das Problem ist halt, wie es > oben richtig beschrieben wurde, dass viele Endwiggler gar nicht in der > Lage wären, überhaupt einen Job mit etwas Budget und > Personalverantwortung zu übernehmen oder Geschäfte zu machen. Den > typisch nerdigen, links-grün wählenden Endwiggler wollte ich mal sehen > bei einer knallharten Geschäftsverhandlung mit eloquenten > Geschäftsleuten. Was mich dann teilweise wundert, wie solche Nerds dann > doch noch eine Frau gefunden haben ... Na das klingt doch nach Zuckerle ;-) Eben eine realitätsfremde vorurteilsbehaftete Ansicht, die eher dem naiven Volksmund als der Realität entspricht. Könntest ein Spiegel Online Autor sein, die schreiben auch viel über Dinge, die sie nicht kennen ;-)
Entwickler schrieb: > Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als > Berater Unternehmen beraten wollen??? ja dieses Forum ist schon sehr lustig. Genauso könnte man fragen, wie fängt jemand als Ingenieur an und konstruiert Geräte oder Maschinen ohne Erfahrung?? die Antwort ist ganz einfach, man fängt als Junior Entwickler oder Junior Berater an und arbeitet den Erfahrenen Leuten zu. Es geht hier aber halt wieder ums pauschale Jammern von wegen "Beratern und BWLern geht es ja so gut und uns Endwigglern so schlecht buhuhuuuuu" Entwickler schrieb: > Na das klingt doch nach Zuckerle ;-) das ist noch ein echter Kerl, der noch echte Werte vertritt und von dem einige hier noch was lernen könnten.
Hat man hier gerade tatsächlich festgestellt, dass Leute, die mit viel Geld arbeiten, viel Geld verdienen? Wenn ihr jetzt noch dahinter kommt, woran es liegt.... Und btw. das man als Ing. nicht reich wird, ist ja bekannt. Wenn euch das stört, müsst ihr euch einen anderen Job suchen.
klausi schrieb im Beitrag #4004016: > Die Tantis muss man einfach ein bisschen anbaggern, dann sind die schon > überzeugt von einem. Achso, daher kommt die Schlussfolgerung, dass man mit 35 schon zu alt ist.
genervt schrieb: > Und btw. das man als Ing. nicht reich wird, ist ja bekannt. Wenn euch > das stört, müsst ihr euch einen anderen Job suchen. du musst wissen, dass der A und B. Jammerfritze einen Job verlangt mit 35 h Woche, 100k Euro Jahresgehalt oder besser noch mehr, dafür aber keinen Kundenkontakt, wenig Kommunikation, am besten darf er den ganzen Tag im Labor oder in der Bastelkammer verbringen und arbeitet idealerweise auch noch forschungsorientiert. Natürlich will der Jammerlappen so einen Job auch noch mit einem Abschluß schlechter als 3,x und umziehen will er für diesen Job auch nicht, sondern dieser soll ihm am besten auch in Ostfriesland, in Sachsen-Anhalt oder in der Eifel angeboten werden. So in etwa ist die Denke des typischen A. und B. Jammerfritzes.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003808: > Sie suchen allerdings einen > Junior, Wenn du das schriftlich bekommst könnte man dagegen wegen Ungleichbehandlung auf Schmerzensgeld klagen. Drei mal Bruttomonatsgehälter geschenkt wäre ein nettes Zubrot.
klausi schrieb im Beitrag #4004031: > cen erheblich. Beispielsweise: "Sie > haben schöne Augen." oder "Das Oberteil steht Ihnen wirklich gut." > > Einfach mal ausprobieren. Da heute selbst die CDU eine linke Partei ist, muss man mit solchen Aussagen sehr vorsichtig sein, sonst ist man schnell dran wegen sexueller Belästigung. Ich habe nie solche Sprüche verwendet und hatte nie Probleme mit Jobs, wobei auch nicht immer eine weibliche Personalerin dabei war. Einfach mit einem gescheiten Lebenslauf überzeugen, selbstbewusst auftreten, gut gepflegt zum VG erscheinen, gut sitzender Anzug mit Schlipps, sauber geschnittenes Haar, frisch rasiert, guter Duft sowie fachlich kompetentes Auftreten und dann klappts auch mit den Jobs. Hier gab es mal Threads wo Leute meinten, man könne ja ruhig ohne Anzug zum VG ... dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird. Oder am besten noch mit Holzfällerhemd und 80er Jahre Rotzbremse im Gesicht ... brrrrrr da kenne ich einige die würden so einen sofort wieder wegschicken, außer es ist der absolute Top Guru, dann wird so ein Auftreten toleriert.
klausi schrieb im Beitrag #4004031: > Im Bewerbungsgespräch ein nettes Kompliment an > die Personalerin steigert die Chancen erheblich. Beispielsweise: "Sie > haben schöne Augen." oder "Das Oberteil steht Ihnen wirklich gut." > > Einfach mal ausprobieren. Klar, wenn ich das bringe, dann erwarte ich zwingend eine Absage. PIMP schrieb: > und umziehen will er für diesen Job auch nicht, sondern dieser soll > ihm am besten auch in Ostfriesland, in Sachsen-Anhalt oder in der Eifel > angeboten werden. Tja Heiner, wer es nötig hat für einen Job umzuziehen ist wirklich eine arme Sau.
nö, weil mit Wissenschaft verdient man selten das große Geld. Kommt halt darauf an welche Prios man hat. Und wer halt Karriere machen will, muss öfter mal den Job wechseln und ggf. auch umziehen. Wer halt in einer wirtschaftlich schwachen Region lebt, darf nicht erwarten, dass einem die Top Jobs hinter her geworfen werden.
Entwickler schrieb: > Siehe Thyssen Krupp mit ihren Stahlwerken, die im Sumpf untergehen, > siehe derzeit Siemens, wo Herr Löscher Mist gebaut hat. Also mal ehrlich, bei Thyssen Krupp war ein Ing. ( Ekkehard D. Schulz) an der Spitze gestanden. Und bei Siemens lag es weniger an Herrn Löscher (Der war zwar def. ned geeignet) sondern den Mist haben schon die Vorgänger verbockt. Und da war auch der gute Joe tatkräftig dabei!
Entwickler schrieb: > Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als > Berater Unternehmen beraten wollen??? Ja ich. Es gilt was schon J. W. Goethe wust:"mit dem Wissen wachsen die Zweifel!" Im Umkehrschluß gilt: "Wer keine Zweifel hat, hat auch kein Wissen!"
manchen hier fehlt es an logischem Denkvermögen. Wer bekommt viel Geld? ist doch klar, der der sich oder eine Ware gut verkaufen kann! oder eben der andere davon überzeugen kann, ihm für eine Dienstleistung, Ware oder Tätigkeit viel Geld zu geben. Das hat rein gar nichts mit dem Anspruch einer Profession zu tun, sondern es liegt an Angebot und Nachfrage. Ein guter Kaufmann kann zur Not auch noch die Nachfrage künstlich herstellen um dann diese mit seinem Angebot zu decken. Das kann Bill Gates sein, es kann aber auch der geschickte Migration mit mangelnden Deutschkenntnissen sein, der einen super laufenden Asia Imbiss in einer tollen Lage hat wo ihm die Leute die Bude einrennen und er mit guter Marge gut verkauft.
PIMP schrieb: > Entwickler schrieb: >> Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als >> Berater Unternehmen beraten wollen??? > > ja dieses Forum ist schon sehr lustig. Genauso könnte man fragen, wie > fängt jemand als Ingenieur an und konstruiert Geräte oder Maschinen ohne > Erfahrung?? die Antwort ist ganz einfach, man fängt als Junior > Entwickler oder Junior Berater an und arbeitet den Erfahrenen Leuten zu. > Es geht hier aber halt wieder ums pauschale Jammern von wegen "Beratern > und BWLern geht es ja so gut und uns Endwigglern so schlecht buhuhuuuuu" > Leider mal wieder völlig daneben. Habe mit 6 Jahren mit der E-Technik als Hobby begonnen und war bei Eintritt ins Studium schon kein Anfänger mehr. Nach dem Studium wohl noch weniger und musste sicher niemandem "zuarbeiten", wie du es nennst, sondern war selbstständig in meinen Projekten tätig. Die Situation ist aber ganz eine andere, wenn jemand gleich als Berater startet. Denn um als Berater tätig sein zu können, muss man schon vorher ein paar Jahre in seinem eigentlichen Beruf gearbeitet haben, um etwas von der Materie verstehen zu können, über die man Unternehmen dann später beraten will. Wie soll das bitte gehen, wenn man gleich nach dem Studium ohne praktische Erfahrung als Berater tätig wird??? Gerade dazu sollte man ein paar Jahre als Entwickler gearbeitet haben. Und die Leute, die das gemacht haben, sind dann auch fähige Berater. Kenne da einige Leute auf die das zutrifft. > Entwickler schrieb: >> Na das klingt doch nach Zuckerle ;-) > > das ist noch ein echter Kerl, der noch echte Werte vertritt und von dem > einige hier noch was lernen könnten. LOL! Eigenlob stinkt, Zuckerle. Du hast dich mit "Entwiggler" verraten. Jede Diskussion mit dir ist Zeitverschwendung. Ende.
Cha-woma M. schrieb: > Entwickler schrieb: >> Siehe Thyssen Krupp mit ihren Stahlwerken, die im Sumpf untergehen, >> siehe derzeit Siemens, wo Herr Löscher Mist gebaut hat. > > Also mal ehrlich, bei Thyssen Krupp war ein Ing. ( Ekkehard D. Schulz) > an der Spitze gestanden. Wie ich oben schon schrieb, bezog ich mich auf Ingenieure in ihrer Funktion als technischer Angestellter und nicht in der Funktion als Manager. In dem Moment, wo Ingenieure in kaufmännische Tätigkeitsgebiete innerhalb eines Unternehmens wechseln, sind sie nicht mehr als technisches Personal anzusehen. Insofern hast du recht. > Und bei Siemens lag es weniger an Herrn Löscher (Der war zwar def. ned > geeignet) sondern den Mist haben schon die Vorgänger verbockt. > Und da war auch der gute Joe tatkräftig dabei! Das stimmt nur zum Teil. Herr Löscher hat auch einen guten Teil zu seiner Zeit dazubeigetragen. Das er Herrn Kaeser kaltgestellt hatte, ist auch kein Geheimnis, der verfolgte eine andere Strategie, die Herrn Löscher nicht ins Konzept passte. Aber auch hier stimme ich dir zu, denn Joe Kaeser macht auch nichts anderes, als mal wieder Tafelsilber zu verscherbeln. Nach dem Motto, wenn das Management Scheisse baut, müssen eben mal wieder zum Sanieren andere Unternehmenszweige dran glauben. Am Ende gehen mal wieder hohe Tiere mit fetten Abfindungen ins nächste Unternehmen und bauen dort den gleichen Mist, während das technische Personal erst einmal wieder sehen kann, wie's weitergeht. Und das bei normaler Bezahlung.
>...während das technische Personal erst einmal wieder sehen kann, wie's >weitergeht. Du willst mir doch nicht erzählen, daß es außer dem hohen Management nur technisches Personal gibt. Falls du einmal eine Firma von innen sehen solltest, es gibt außer Entwicklern auch noch andere Leute, die betroffen sind und keine Reichtümer durch ihre Arbeit erwerben.
Top-Entwickler schrieb im Beitrag #4003795: > Danilo schrieb: >> Die filtern alle Ü45 direkt raus (deshalb haben die Firmen ja nochmals >> diese Extra-Masken, in die man fast alles nochmals eintragen darf, was >> im Lebenslauf steht). > > Hier bei uns in der Firma wurde kürzlich ein Ü50 als Projektmanager > eingestellt. Der hat jetzt gleich zum Ende der Probezeit wieder > gekündigt. Hat zwar ein Angebot, aber noch keinen abgeschlossenen > Vertrag. Auch bevor er zu uns gekommen ist, hatte er zwei Jobs zur > Auswahl. Also so schlecht kann es nicht aussehen. Ist doch prima, wenn die Ü50er wieder Chancen haben. Ich meinte auch eher dass es Firmen gibt, die die Ü45er direkt rausfiltern. Möge es in Zukunft wieder besser werden.
Kolphonium schrieb: >>...während das technische Personal erst einmal wieder sehen kann, > wie's >>weitergeht. > > Du willst mir doch nicht erzählen, daß es außer dem hohen Management nur > technisches Personal gibt. Erst lesen, worum es mir geht, dann sinnvolle Kommentare abgeben. > Falls du einmal eine Firma von innen sehen solltest, es gibt außer > Entwicklern auch noch andere Leute, die betroffen sind und keine > Reichtümer durch ihre Arbeit erwerben. Völlig am Thema vorbei. Darum geht es nicht. Fühlst dich also vollkommen unnötig angegriffen. So einfach.
>...., dann sinnvolle Kommentare abgeben Mag ja sein, aber du hast angefangen. >Darum geht es nicht. Nein? Worum dann? >Fühlst dich also vollkommen unnötig angegriffen. Ich fühle mich nur von diesen ewig gleichen Jammerkommentaren angegriffen resp. genervt.
Kolophonium schrieb: >>...., dann sinnvolle Kommentare abgeben > > Mag ja sein, aber du hast angefangen. > >>Darum geht es nicht. > > Nein? Worum dann? Kannst du doch oben lesen. Du solltest einfach ALLES lesen und nicht irgendwelche Dinge aus dem Zusammenhang reißen. >>Fühlst dich also vollkommen unnötig angegriffen. > > Ich fühle mich nur von diesen ewig gleichen Jammerkommentaren > angegriffen resp. genervt. Hier jammert niemand, hier wird sachlich diskutiert. Du bist allerdings die Ausnahme. Wenn's dich stört, niemand hindert dich diese Diskussion zu verlassen. Wir sind alle freiwillig hier. Dann braucht dich auch nichts mehr zu nerven.
Danilo schrieb: > Ist doch prima, wenn die Ü50er wieder Chancen haben. > > Ich meinte auch eher dass es Firmen gibt, die die Ü45er direkt > rausfiltern. > Möge es in Zukunft wieder besser werden. Wenn es genug Auswahl an Bewerbern U45 gibt, die den Job machen wollen und können. Die Vorteile eines Ü45 Ingenieurs wurden hier ja bereits erwähnt. Man kann auch bei der Agentur von Arbeit kann man auch Arbeitssuchende über einem bestimmten Alter rausfiltern, man bekommt nur den Hinweis, das sowas unzulässig ist.
Entwickler schrieb: > Kann mir bitte mal jemand erklären, wie Leute ohne jede Praxis als > Berater Unternehmen beraten wollen??? He, he. Wir hatten so einen indischen Entwickler bei uns. Was der gemacht hat, hat meistens nicht richtig funktioniert und musste von jemand anderem ausgebessert oder komplett neu geschrieben werden. Aber er meinte trotzdem einmal, er würde sich mit seinen Aufgaben hier bei uns unterfordert fühlen. Heute ist er Berater und Analyst bei Boston Consulting. Na, da ist es doch kein Wunder, dass sowohl meine jetzige und meine vorherige Firma knapp an der Pleite vorbei geschrammt sind, nachdem sie sich von einer Beraterfirma beraten ließen.
Ach, und da fällt mir noch ein ehemaliger Kommilitone ein, der durch jede zweite Prüfung gerasselt ist. Hat dann in den letzten zwei Semestern, als man sich seine Wahlfächer aussuchen konnte, so gut es ging alle Fächer abgewählt, die irgendwas mit Informatik zu tun hatten. Sein Notenschnitt dürfte bis dahin irgendwo bei 3,x gelegen haben. Später wurde er dann Berater bei SAP.
Nochmal zum mitschrieben: Dicke ist wichtiger als Länge.
John Holmes der Dritte schrieb: > Nochmal zum mitschrieben: Dicke ist wichtiger als Länge. Nein, das stimmt so nicht. Für die mechanische Stimulation beim Akt mag das zutreffen. Aber das Auge isst ja bekanntlich mit und die Psyche spielt eine wichtige Rolle bei einer guten Nummer. Am besten ist dick und lang zugleich, zusammen mit der richtigen Technik.
Fachkräfte-Lawine bedroht Deutschland http://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-botschaft-in-pristina-30-000-kosovaren-nach-deutschland-asyl-lawine_id_4464207.html
Ich denke es gibt in der Softwareentwicklung keinen wirklichen Fachkräftemangel und zu anderen Tätigkeiten kann ich nichts sagen, da ich da keine Erfahrung habe. Ich habe selbst schon versucht was neues zu finden, da ein Kollege gegangen wurde und der andere von selbst gegangen ist und ich jetzt alleine bin, was eine extreme Arbeitsbelastung zur Folge hat. Ich suche eine Stelle als Senior Entwickler, mit der Möglichkeit 1-2 mal die Woche Home Office zu machen (Oder näher am Wohnort, aber das bekomme ich wohl kaum hin und somit muss ich >1h einfach fahren), mindestens 26 Tage Urlaub und eine akzeptable Gleitzeit/Überstundenregelung (also nicht mit dem Gehalt abgegolten wie jetzt). Gehaltswunsch 60k, aber fix und nicht mit fadenscheinigen Bonis die dann doch nicht ausbezahlt werden. Das ist für einen Senior Entwickler (.NET) in der Region Stuttgart Karlsruhe nicht zu bekommen. Auf der anderen Seite bekomme ich gerade täglich Lebensläufe von den Recruitern rein, da sind dann auch sehr viele Senior Entwickler und Architekten dabei und die liegen alle zwischen 50k und 60k, nur einer hat derzeit 60k und will sich nicht verschlechtern, wäre aber auch bereit für mindestens 58k zu arbeiten. Das sind keine absolut miesen Gehälter, aber hoch sind die nicht und die Arbeitsbedingungen sind mehr als bescheiden, wenig Urlaub, viele Überstunden die mit dem Gehalt abgegolten sind, ständiger Druck und die erwartung auch Abends und am Wochenende zur Verfügung zu stehen oder sich zumindest in der Zeit weiterzubilden. Das alles sind imho keine Zeichen für einen Fachkräftemangel.
Entwickler schrieb: > Wie ich oben schon schrieb, bezog ich mich auf Ingenieure in ihrer > Funktion als technischer Angestellter und nicht in der Funktion als > Manager. In dem Moment, wo Ingenieure in kaufmännische Tätigkeitsgebiete > innerhalb eines Unternehmens wechseln, sind sie nicht mehr als > technisches Personal anzusehen. Insofern hast du recht. Tolle Argumentation: Nur Entwickler sind Ingenieure und sobald ein Ingenieur mal erfolgreich ist, ist er keiner mehr. So kann man den Ingenieursberuf natürlich auch tot reden. Die Wahrheit ist: Sehr, sehr viele Manager in allen Ebenen, Vorstände und Unternehmer sind Ingenieure und haben ihre Karriere auch mit einer technischen Tätigkeit angefangen, haben teilweise ihr eigenes Produkt von Grund auf mit entwickelt (man denke nur an Gates, Musk, Zuckerberg, aber auch z.B. Ferdinand Piech, der in jungen Jahren Motoren konstruierte). Aber auch viele Mittelständler wurden von Ingenieuren gegründet und werden von Ingenieuren geführt (siehe z.B. Harting - ein Unternehmen mit 500 Mio Umsatz geführt von einem Elektroingenieur). So gesehen ist das Unternehmertum und Management genauso eine klassische Ingenieursarbeit. Tatsache ist aber auch, dass ein BWLer oder Jurist, sobald er im Management ist, genauso außerhalb seines Faches arbeitet. Von daher unterscheidet sich das kein bisschen von Ingenieuren. Vertrieb ist übrigens auch eine ganz klassische Ingenieurstätigkeit, die auf der gleichen Ebene wie die Entwicklung steht. Auch wenn hier der Stammtisch wieder etwas anderes sagt. Ich habe auch schon Projekte gesehen, bei denen Entwickler Millionen in den Sand gesetzt haben. Oder das Produktmanagement versagt hat. Aber wer sitzt dort? Genau, Ingenieure, die einer klassischen Ingenieursarbeit mit sehr geringem kaufmännischen Anteil nachgehen.
Meine Erfahrung mit dem Fachkräftemangel auf Ingenieurs-Ebene: Ja, den gibt es. Aber ist noch nicht so sehr ausgeprägt, dass Firmen jeden einfach so einstellen. Da kann man schon mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden, um dann zwei Wochen später die gleiche Stellenanzeige wieder in einer Jobbörse zu finden - eine Absage gab es nicht mal. Verleihbuden suchen zwar wie Sau, aber eigentlich nur Spezialisten (oder Absolventen). Wenn man womöglich noch physische Probleme hat (z.B. einen Behinderungsgrad von 50), dann haben die schon mal weniger Interesse. Wenn der Lebenslauf auch wirklich gradlinig ist, dann verringert sich das Interesse noch weiter. Für KMU kann man sehr interessant sein, wenn man sich breitgefächert interessiert, und da auch schon viel Erfahrung sammeln konnte. Dort ist es dann aber eine Preisfrage. Die Firma ist gesund, kann aber keine Industrie-Gehälter zahlen - da kann es schon passieren, dass ein anderer Kandidat genommen wird, weil man selbst durch ein Industrie-/Kornzerngehalt "versaut" wurde und zu hohe Ansprüche hat. Irgendwelche anno dazumal erworbenen Scheine sind auch nicht interessant, sofern man nicht in einem passenden Bereich gearbeitet und Berufserfahrung gesammelt hat. Wichtig bzw. sehr sehr praktisch ist bei der Jobsuche auch Vitamin B. Bei unserer Diplomverleihung erzählte ein ehemaliger Absolvent, dass man sein Netzwerk nutzen sollte.
Antimedial schrieb: > (man denke nur an Gates, Musk, Zuckerberg, > aber auch z.B. Ferdinand Piech, der in jungen Jahren Motoren > konstruierte). Aber auch viele Mittelständler wurden von Ingenieuren > gegründet und werden von Ingenieuren geführt (siehe z.B. Harting - ein > Unternehmen mit 500 Mio Umsatz geführt von einem Elektroingenieur). Gates? hat nur ein Bac. in der Richtung Wirtschaftsrecht. Musk?...dort mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschaft und Physik ab... Zuckerberg? ...studierte Zuckerberg Informatik und Psychologie... Und hat sein Informatikstudium mit 19 Jahren abgebrochen! Also was lernen wird daraus?
Peter schrieb im Beitrag #4006345: > Und genau darum ging es in der obigen Aussage von "Entwickler" nicht, > sondern um DIE Ingenieure, die als Entwickler tätig sind und deren > Wertschätzung. Ich sehe nicht, wo das Problem mit der Wertschätzung von Entwicklern ist. Reine Entwicklung steht erst einmal auf Sachbearbeiterebene. Und dafür werden Entwickler sehr gut bezahlt und haben einen hohen Stellenwert in Unternehmen. Das Problem sind eher größenwahnsinnige Entwickler, die glauben ein fürstliches Gehalt verdient zu haben, obwohl sie nur ein kleiner Anteil an der Wertschöpfung haben. Wer mehr will, muss aufhören zu jammern und anfangen, unternehmerisch zu denken. Cha-woma M. schrieb: > Gates? hat nur ein Bac. in der Richtung Wirtschaftsrecht. > Musk?...dort mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschaft und Physik ab... > Zuckerberg? ...studierte Zuckerberg Informatik und Psychologie... > Und hat sein Informatikstudium mit 19 Jahren abgebrochen! > > Also was lernen wird daraus? Dass man auch ohne Ingenieursstudium in seinem Wesen Ingenieur sein kann, mehr als ein diplomierter Berufsjammerer.
Cha-woma M. schrieb: > Also was lernen wird daraus? Die waren Freaks auf Ihrem Gebiet, kannten Leute die ihre Vorstellungen und Ideen umsetzen konnten und arbeiteten alle länger als 35h/Woche. .
Antimedial schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Also was lernen wird daraus? > > Dass man auch ohne Ingenieursstudium in seinem Wesen Ingenieur sein > kann, mehr als ein diplomierter Berufsjammerer. Stimmt :-) Ein guter Ingenieur wird man mMn nicht durch einen Abschluss. Ich denke auch nicht, dass man das überhaupt lernen kann. Ich würde diese Eigenschaft als Talent bezeichnen: man hat es, oder man hat es nicht. Wie schreibe ich immer: "Wer sich gegen sein Talent entscheidet, entscheidet sich für die Mittelmäßigkeit." Wer es nicht hat und trotzdem diese Ausbildung wählt, wird sich mehr oder weniger durch seine Arbeit quälen müssen.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Also was lernen wird daraus? > > Die waren Freaks auf Ihrem Gebiet, kannten Leute die ihre Vorstellungen > und Ideen umsetzen konnten und arbeiteten alle länger als 35h/Woche. Wobei das für diese Leute sicherlich keine "Arbeit" im Sinne von "Anstrengung ohne Freude" war. Vermutlich mussten sie sich eher zum Schlafen zwingen, weil ihnen noch Dutzende von Ideen durch den Kopf schwirrten :-)
Chris D. schrieb: > Wobei das für diese Leute sicherlich keine "Arbeit" im Sinne von > "Anstrengung ohne Freude" war. Sehe ich auch so.
Antimedial schrieb: > Das Problem sind eher größenwahnsinnige Entwickler, die glauben ein > fürstliches Gehalt verdient zu haben, obwohl sie nur ein kleiner Anteil > an der Wertschöpfung haben. Oder überhebliche Manager, die übersehen, dass sie aufgrund der Entwicklungsleistung überhaupt erst Wertschöpfung betreiben können.
T.S. schrieb: > Gehaltswunsch 60k > Das ist für einen Senior Entwickler (.NET) in der Region > Stuttgart Karlsruhe nicht zu bekommen. Antimedial schrieb: > Das Problem sind eher größenwahnsinnige Entwickler, die glauben ein > fürstliches Gehalt verdient zu haben, obwohl sie nur ein kleiner Anteil > an der Wertschöpfung haben. Genau so sehe ich das auch. Senior Entwickler mit .net ist doch Fachinformatikerniveau, da kannst du froh sein mehr als 30k zu bekommen.
Opluiom schrieb: > Senior Entwickler mit .net ist doch Fachinformatikerniveau, da kannst du > froh sein mehr als 30k zu bekommen. Das versuchen unsere Personalhelden ja auch gerne und hoffen, dass sie so einen guten Entwickler für günstiges Geld und Pillepallekram bekommen.
Antimedial schrieb: > Die Wahrheit ist: Sehr, sehr viele Manager in allen Ebenen, Vorstände > und Unternehmer sind Ingenieure und haben ihre Karriere auch mit einer > technischen Tätigkeit angefangen, haben teilweise ihr eigenes Produkt > von Grund auf mit entwickelt (man denke nur an Gates, Musk, Zuckerberg, > aber auch z.B. Ferdinand Piech, der in jungen Jahren Motoren > konstruierte). Aber auch viele Mittelständler wurden von Ingenieuren > gegründet und werden von Ingenieuren geführt (siehe z.B. Harting - ein > Unternehmen mit 500 Mio Umsatz geführt von einem Elektroingenieur). Richtig. Die deutschen Automobiluntenehmen werden auch üblicherweise von Ingenieuren geführt. Siehe Daimler, BMW etc. > Tatsache ist aber auch, dass ein BWLer oder Jurist, sobald er im > Management ist, genauso außerhalb seines Faches arbeitet. Äh, nein? Ein BWLer, der im Management tätig ist, arbeitet damit exakt in einem der Kerngebiete der Betriebswirtschaftslehre. Unternehmensführung ist nun wirklich eine klassische BWL-Disziplin (klassisch = seitdem es die BWL gibt, Unternehmen gab es natürlich auch vorher schon). > Vertrieb ist übrigens auch eine ganz klassische Ingenieurstätigkeit Nein. Ist sie nicht. Jedenfalls nicht von ihrer Einordnung her. Vertrieb gehört zum Marketing-Mix, Marketing wiederum ist als eine Disziplin der Betriebswirtschaftslehre zugeordnet. Damit geht im Übrigen keine Wertung einher: Ein gutes Marketing und ein guter Vertrieb sind natürlich wichtig für ein Unternehmen, gar keine Frage. Und ja: Sofern ein Unternehmen hauptsächlich technische Produkte entwickelt und verkauft, ist es natürlich sinnvoll, wenn der Vertrieb nicht zu knapp mit Ingenieuren besetzt wird. Aber bitte mit solchen, die sowohl etwas von der technischen Seite als auch etwas von der kaufmännischen Seite verstehen.
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genervt schrieb: > Oder überhebliche Manager, die übersehen, dass sie aufgrund der > Entwicklungsleistung überhaupt erst Wertschöpfung betreiben können. Und der überhebliche Entwickler übersieht, dass das für fast alle Unternehmensbereiche gilt. Chris D. schrieb: > Ich denke auch nicht, dass man das überhaupt lernen kann. Die Grundeinstellung muss da sein, das Handwerkszeugs kann man lernen. Mark Brandis schrieb: > Äh, nein? Ein BWLer, der im Management tätig ist, arbeitet damit exakt > in einem der Kerngebiete der Betriebswirtschaftslehre. Ich meinte in diesem Zusammenhang die Unternehmensführung. Dort ist der BWLer genauso gut oder schlecht aufgehoben wie der Ingenieur. Genau genommen braucht man beide Kompetenzen, die werden meist auf mehrere Personen aufgeteilt. Mark Brandis schrieb: > Nein. Ist sie nicht. Jedenfalls nicht von ihrer Einordnung her. Vertrieb > gehört zum Marketing-Mix, Marketing wiederum ist als eine Disziplin der > Betriebswirtschaftslehre zugeordnet. Das kommt natürlich darauf an, was man vertreibt. Je komplexer die Produkte, desto ingenieurlastiger wird der Vertrieb. Ich kenne es zumindest so, dass die Applikation zum Vertrieb zugeordnet wird.
Antimedial schrieb: > genervt schrieb: >> Oder überhebliche Manager, die übersehen, dass sie aufgrund der >> Entwicklungsleistung überhaupt erst Wertschöpfung betreiben können. > > Und der überhebliche Entwickler übersieht, dass das für fast alle > Unternehmensbereiche gilt. Kann es sein, dass dir die Betonung auf überhaupt entgangen ist? Selbst ein überheblicher Entwickler kann im Alleingang was erwirtschaften, wenn es auch ungleich weniger ist, als mit der Zusammenarbeit von Vertrieb, Fertigung ect... Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen kann.
genervt schrieb: > Selbst ein überheblicher Entwickler kann im Alleingang was > erwirtschaften, wenn es auch ungleich weniger ist, als mit der > Zusammenarbeit von Vertrieb, Fertigung ect... Dann muss er aber selbst zumindest als Vertriebler arbeiten. Ein reiner Entwickler kann überhaupt keine Wertschöpfung erwirtschaften, weil er keine Aufträge hat. genervt schrieb: > Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel > immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen > kann. Doch, natürlich kann er das. Tausende Handelsbetriebe beweisen genau das.
Antimedial schrieb: > genervt schrieb: >> Selbst ein überheblicher Entwickler kann im Alleingang was >> erwirtschaften, wenn es auch ungleich weniger ist, als mit der >> Zusammenarbeit von Vertrieb, Fertigung ect... Ja, das kann er. Wenn er sich kaufmännisch/als Vertriebler erheblich fortbildet. > Dann muss er aber selbst zumindest als Vertriebler arbeiten. Ein reiner > Entwickler kann überhaupt keine Wertschöpfung erwirtschaften, weil er > keine Aufträge hat. So ist es: ein erfolgreicher Unternehmer ist in erster Linie ein guter Kaufmann - erst deutlich dahinter ein guter Ingenieur/Informatiker usw. Die meisten (auch ich war dabei) unterschätzen die enorme Wichtigkeit des kaufmännischen Bereichs und des Vertriebs für ein gesundes Unternehmen. Dieser Bereich ist - und das sage ich als Tüftler/Entwickler nur sehr ungern - einfach im Zweifelsfall wichtiger als die Entwicklung. Das ist (leider) so. Ein kaufmännisch gut geführtes Unternehmen mit besch.... Produkten wird gute Gewinne machen - ein kaufmännisch schlecht geführtes mit überragenden Produkten geht in die Insolvenz. > genervt schrieb: >> Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel >> immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen >> kann. > > Doch, natürlich kann er das. Tausende Handelsbetriebe beweisen genau > das. Richtig. Wie sagte schon unser guter Fugger: "Bei einem guten Geschäft wird immer einer beschissen." :-)
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Chris D. schrieb: > Dieser Bereich ist - und das sage ich als Tüftler/Entwickler nur sehr > ungern - einfach im Zweifelsfall wichtiger als die Entwicklung. Das ist > (leider) so. Ja, die Leute, die die Welt außerhalb ihrer Entwicklerblase sehen, sind hier wohl ziemlich rar. Der arrogante Tunnelblick passt nicht zu einer gefragten Fachkraft - deshalb gibt es auch den Fachkräftemangel trotz auch wenn es genug Entwickler gibt.
Antimedial schrieb: > Tatsache ist aber auch, dass ein BWLer oder Jurist, > sobald er im Management ist, genauso außerhalb seines Faches arbeitet. > Von daher unterscheidet sich das kein bisschen von Ingenieuren. So?
Antimedial schrieb: > genervt schrieb: >> Aber Manger kann im Alleingang garnichts und ohne Entwickler im Zweifel >> immer noch nichts, weil sein Unternehmen keinen Mehrwert erschaffen >> kann. > > Doch, natürlich kann er das. Tausende Handelsbetriebe beweisen genau > das. Das war von mir jetzt nicht auf den Äpfel und Birnenhändler bezogen, konnte man aber durchaus so verstehen. Ist es denn auch so so schwer verständlich? Es gibt Fälle in denen die jeweiligen Entwickler (und deren Qualität) nunmal entscheidend für den Markterfolg sind, aber im Gegensatz zu Fußballgöttern oder Popstars werden diese Leute niemals auch nur ansatzweise auf der Entlohnungsebene so wertgeschätzt.
genervt schrieb: > Es gibt Fälle in denen die jeweiligen Entwickler (und deren Qualität) > nunmal entscheidend für den Markterfolg sind, aber im Gegensatz zu > Fußballgöttern oder Popstars werden diese Leute niemals auch nur > ansatzweise auf der Entlohnungsebene so wertgeschätzt. Richtig. Die eigentliche Wertschöpfung wird hier vollkommen in den Hintergrund abgedrängt. Dazu noch dürfen die Entwickler auch keine Innovationen entwickeln. Es wird das entwickelt was vom Vostand vorgegeben wird bis auf Bruchteil vom Cents kalkuliert. Z.B. läuft es in der Automotive-Branche so: billige Lösung möglichst teuer verkaufen. Die schauen erst auf den Preis und dann wird entwickelt unter den Einhaltung des 700%-tigen Gewinns.
Gästchen schrieb: > Es wird das entwickelt was vom Vostand > vorgegeben wird bis auf Bruchteil vom Cents kalkuliert. Z.B. läuft es in > der Automotive-Branche so: billige Lösung möglichst teuer verkaufen. Auch das ist eine Entwicklungsleistung, die man erst mal erbringen muss. Wenn ein Fussballstar 2 Mio pro Jahr "einbringt" kann er durchaus 1 Mio verdienen, wenn ein Entwickler diesen Betrag in Folge einer guten Idee einspart, dann fällt der Vorgesetzte lachend vom Stuhl, wenn der Entwickler auch nur 10% dieser Einsparung als Lohn haben wollte.
genervt schrieb: > Das war von mir jetzt nicht auf den Äpfel und Birnenhändler bezogen, > konnte man aber durchaus so verstehen. Du hast ein Beispiel für ein Unternehmen gesucht, bei dem kein Entwickler zur Wertschöpfung nötig ist. Das habe ich dir geliefert. Der Entwickler ohne Vertrieb ist ein Bastler und kann keine Wertschöpfung erzielen, aber ein Vertriebler kann immer noch ein Handelsunternehmen gründen. genervt schrieb: > Es gibt Fälle in denen die jeweiligen Entwickler (und deren Qualität) > nunmal entscheidend für den Markterfolg sind, aber im Gegensatz zu > Fußballgöttern oder Popstars werden diese Leute niemals auch nur > ansatzweise auf der Entlohnungsebene so wertgeschätzt. Ja, Entwickler würden sich gerne als Fußballstars sehen, die völlig im Mittelpunkt stehen. Fakt ist aber, dass der Entwickler nur der Support ist, so wie vielleicht der Physiotherapeut der Fußballmannschaft. Der ist wichtig, aber er spielt keine zentrale Rolle. Gästchen schrieb: > Dazu noch dürfen die Entwickler auch keine > Innovationen entwickeln. Wenn man das möchte und sich für so super innovativ und kompetent hält, kann man einfach selbst gründen.
Antimedial schrieb: > Fakt ist aber, dass der Entwickler nur der Support > ist, so wie vielleicht der Physiotherapeut der Fußballmannschaft. Der > ist wichtig, aber er spielt keine zentrale Rolle. Er kann aber ab und zu mal einen Paß in den freien Raum spielen. ;-) MfG Paul
Der Fachkräftemangel wird rießig werden ;) Ich habe ein Freund im Außendienst, der besucht viele Firmen, in knapp 90% ist die Haarfarbe grau. Ich vermute das es knapp 10 bis 15 Jahre noch dauert und dann kommt der Knall. Im Osten nichts verdienen?schlechte Löhne? Zumindest kenn ich kaum welche die ein schlechten Lohn beziehen, ich selber (jungspunt) würde erst ab 3000€ Netto mit dem Gedanken spielen in Westdeutschland zu arbeiten sonst würde es sich nicht lohnen als Facharbeiter.
Fachkräftemangel? oh ja. der ist mittlerweile auch bei meinem Arbeitgeber spürbar. Jetzt werden Leute rangeholt, die zwar Fachlich gut sein mögen, zwischenmenschlich aber die letzten Vollpfosten sind. mit verlaub, die hätte man früher nicht mal mit dem 4rsch angeguckt. Der eine fühlt sich gleich bedroht, wenn man ihn etwas fragt, der andere verläuft sich selbst nach Monaten immer noch in der Firma. 2 Stockwerke, 18 Räume sein Arbeitsplatz ist oben, wird aber auch unten gesucht und natürlich dort nicht gefunden. wäre ich ein Schwein, dann würde ich davon täglich Videos hochladen können, die auf YT viel Kohle bringen würden. Spät... VIEL ZU SPÄT bekokmmt man dann die Info: Autismus. Da würde jeder von solchen Arbeitsbedingungen am liebsten nur noch weglaufen. Aber wenn man sich selbst woanders bewirbt, spürt man den Fachkräftemangel ganz deutlich. Hab jetzt die 17 Bewerbung hinter mir.
Entwickler schrieb: > denn BWL-Absolventen gibt es > pro Jahr seit Jahrzehnten deutlich mehr als Ingenieure. Mag ja sein, das je Studiengang BWL an FH`der stärkste Studiengang Mit ca. 90`tsend ist. Und an wissenschaftlichen Hochschulen WIWI und Recht 80`sind. Aber E-technik + Maschbau+ Inf. sind insgesamt 190`tsend. W-Ing und W-Inf lass ich weg. Also eigentlich 50:50.
BA-Chef Weise sieht schärferen Fachkräftemangel: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-ba-chef-weise-sieht-schaerferen-fachkraeftemangel/7829218.html Weil: "Offene Stellen sind immer länger unbesetzt" Also ich weiß ja nicht so recht, aber wenn man es sich leisten kann, offene Stellen immer länger unbesetzt zu lassen, dann ist es mit dem Mangel ja nicht so weit her. Btw. wann macht man endlich was gegen den Putzfrauenmangel?
Wladimir schrieb im Beitrag #4012142:
> das war 2013
War? Hat sich da etwa was geändert?
Der Putzfrauenmangel besteht auch immer noch!
Was derzeit durch den Markt „fegt“, ist eher ein laues Nachfragelüftchen, kein Sturm, wie es für Wachstums-Hochkonjunkturphasen typisch ist. Hinzu kommt, dass die Industrie recht stur überwiegend Ingenieure sucht, die genau das, was sie am neuen Platz tun sollen, am alten schon getan haben. Was gar nicht funktionieren kann, weil hinter jeder Bewerbung für den Kandidaten ein Fortschritt stehen muss, den er zu erzielen hofft. Wenn ein wirklicher Ingenieurmangel kommt, geben die Unternehmen diese Haltung schnell auf. http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Karriereberatung-Heiko-Mell
Franz Eder schrieb: > geben die Unternehmen diese > Haltung schnell auf. > > http://www.vdi-nachrichten.com/Management-Karriere/Karriereberatung-Heiko-Mell vom: Freitag, 13. Februar 2015, Ausgabe Nr. 07 Freitag der 13! Sagt wohl alles!
mastermind schrieb im Beitrag #4012431: > Danke für den Lacher. Im Osten kannst du ja meistens schon froh sein, > wenn du als Handwerker ein bisschen mehr als die Hälfte bekommst. > > Ich glaub der Knall ist schon gekommen, aber nur in deinem Kopf. Sind schon schöne Texte hier. LOL Das macht Freude. Gehst Du als Ing. nach Berlin als Pendler hast Du effektiv auch ned mehr als 1.600 € Netto wg. der sche***teuren Wohnungen dort. Das ist doch ein Eiterbeutel.
Franz Eder schrieb: > Was derzeit durch den Markt „fegt“, ist eher ein laues > Nachfragelüftchen, kein Sturm, wie es für Wachstums-Hochkonjunkturphasen > typisch ist. Also doch eher ne Mangel als 'n Mangel. Der Blog von Heiko Mell ist auch das Einzige, was man von den VDI-Nachrichten lesen kann bzgl. Arbeitsmarkt. Wenn man sich den Rest vom VDI dagegen betrachtet, ist das so, als wenn man sich in den frühen 40er mit der Wochenschau über den Fortschritt an der Ostfront informieren wollte.
Absolventenschwemmopfer schrieb: > Also doch eher ne Mangel als 'n Mangel. Ja. Lange bekannt. Absolventenschwemmopfer schrieb: > Der Blog von Heiko Mell ist auch das Einzige, was man von den > VDI-Nachrichten lesen kann bzgl. Arbeitsmarkt. Bestimmt nicht. Der Typ ist sowas von Lobby gesponsert, der schreibt bestimmt nicht gegen den VDI an, wenn er auf dessen Webseite erscheint. Absolventenschwemmopfer schrieb: > Wenn man sich den Rest > vom VDI dagegen betrachtet, ist das so, als wenn man sich in den frühen > 40er mit der Wochenschau über den Fortschritt an der Ostfront > informieren wollte. Das stimmt, ist aber auch nichts Neues. Dieser Tage mal wieder in den Nachrichten, dass die älteren Fachkräfte wie bessere Chancen bekommen sollen, weil wie ja "Fachkräftemangel" haben. Gähn, ich kann den Scheiss nicht mehr hören. Schon 2008 ging das Geblubber all dieser Berater und Beraterfirmen los, wo sie nach dem Wegrationalisieren der Älteren auf einmal - oh Wunder! - feststellen mussten, dass die ERfahrung der jüngeren nicht ausreiche und die Industrie sehr unzufrieden sei, dass Bachelor/Master nicht das bringe, was man sich davon erhoffe. Ich will hier keinen weiteren Glaubenskrieg über Bachelor/Master/Diplom entfachen, also bitte dieses Thema nicht aufgreifen, aber diese ständigen Experimente fachfremder Manager/Berater/Personaler/.... führt am Ende wieder dazu, dass sie ihren eigenen Mist, den sie da gebaut haben, korrigieren müssen. Auf Kosten von Generationen an guten Fachkräften, denen man den Job ruiniert hat, die Zukunft, ... Damals nannte man die älteren Fachkräfte marketinggerecht "Silver Stars"! WOW! Hört sich das "gut" an!!! Wie nennt man sie wohl in den kommenden Monaten? Die Lösung wäre einfach: verpasst dieser ganzen fehlbesetzten Beraterlobby einen Tritt in den Arsch und schafft Werte durch gute Fachkräfte, die gute Produkte entwickeln. Dann sind wir endlich mal wieder "Made in Germany", ohne dass es nur noch ein plakativer Begriff ist, der auf wahren Werten aus alten Zeiten stammt. Selbst glücklicherweise bei einem guten selbstfinanzierten Mittelständler mit gutem Gehalt, wo diese Werte Gott sei Dank noch zählen. Kenne es aber zu genüge auch anders. Dennoch einen schönen Sonntag.
Bei uns im Projekt komm ich mir langsam vor wie in Russland. Man hört hier nur noch Russisch oder Jugoslawisch. Bald bin ich der letzte Deutsche hier. Englisch ist sowieso schon lange offizielle Projektsprache. Wenn der Mitarbeiterschwund und der Brain-Drain so weiter geht, hat das Projekt und die Firma sowieso keine Zukunft. Das kommt davon, wenn man einerseits das Geld für überteuerte Freelancer mit beiden Händen zum Fenster rausschmeißt, aber gleichzeitig bei den Festangestellten sparen will. Deutsche Bewerber finden sie gar nicht mehr, es kommen nur noch Ausländer.
Top-Entwickler schrieb: > Top-Entwickler Du bist ja im Fachkräfteforum. Hol dir doch für ein Projekt Michel S. oder den aus der Eifel.
Autor: Top-Entwickler (Gast)
>...Jugoslawisch
Typisch "Top-Entwickler". Es gibt keine Sprache "Jugoslawisch". Keine
Allgemeinbildung, aber rumplärren.
Was zum Teufel will die deutsche Wirtschaft? Wollen wir die ganze Welt mit Produkten beliefern? Wollen wir die ganze Arbeit in Deutschland abwickeln und dann plärren, wenn Nachbarländer Produkte von uns auf Pump kaufen? Fachkräftemangel habe ich auch. Wein ich deswegen? Wollte ne Putze für 2,5Eur/h beschäftigen. Meint ihr ich finde eine? Muss schlußfolgern, wir haben eklatanten Mangel an Putzfrauen. Hoffentlich komen bald mehr Rumänen und Bulgaren. Da könnt ich eine Putzfrau für 2,5Eur die Stunde finden. Im Ingenieursbereich gibt es keinen Mangel in diesem Land. Sagte mir auch ein Abteilungsleiter eines großen Dienstleisters. Ingenieursmangel haben sie vielleicht am Nord oder Südpol aber bestimmt nicht im Herzen Europas wo jeder arbeiten kann, wo er will. Alle meine Kumpels die Facharbeiter im Benz (IGM Tarif) sind, haben sich ein Häuschen hingestellt. Jahreseinkommen 55TEur@35h Woche als Facharbeiter. Wer von euch Ings hat den ein Häuschen mit 36? Wird am Fachkräftemangel liegen.
genervt schrieb im Beitrag #4032422: > Peter schrieb: > Wer von euch Ings hat den ein Häuschen mit 36? > > # Handheb # Peter meinte bestimmt 26. Mit 36 ist es als Ingenieur gar kein Problem, ein Haus zu haben, wenn man das möchte. Da ist es eher die Frage, ob man das überhaupt will.
Peter schrieb: > Fachkräftemangel habe ich auch. Wein ich deswegen? > Wollte ne Putze für 2,5Eur/h beschäftigen. Meint ihr ich finde eine? > Muss schlußfolgern, wir haben eklatanten Mangel an Putzfrauen. Mal ernsthaft, wir finden für 10€-12€/h auf 450€ Basis keine Putzfrau. Nebst denen die fragen ob sie die 450€ bekommen wenn sie jede Woche 3 Stunden zum putzen kommen, wollen die eher 16€ die Stunde von mir haben. Am besten dann noch schwarz. Schwarz seh ich aber so oder so nicht ein, weil ich es sonst nicht absetzen kann. Ich zahl der Putzfrau doch nicht mehr auf die Stunde als ich netto verdiene.
Versucht es mal bei Autoherstellern. BMW sucht wieder Leute. Auch Frauen sollen gefragt sein. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-schafft-8000-neue-jobs-a-1021138.html
Top-Entwickler schrieb: > Deutsche Bewerber finden sie gar nicht > mehr, es kommen nur noch Ausländer. Finden? Die suchen die doch garnicht! Die die kommen werden über den Weg der Positivliste oder über "Tunnelprogramme" für Absolventen aus nicht EU-Staaten angeworben. Lohndumping! PS Wer profitiert am Meisten am Mindestlohn? Der Staat und seine Sozialkassen. Die Agentur für A. kann rund 50000 ledige Aufstocker ausbuchen, was ihr 900 Mio. € bringt. In der Summen kommen an Sozialabgaben und Steuern 3 Milliarden in die Kassen der Krankenkasse und Finanzämter. Was zum hören: http://www.br.de/radio/b5-aktuell/programmkalender/sendung-856618.html
Thomas1 schrieb: > Versucht es mal bei Autoherstellern. BMW sucht wieder Leute. Auch Frauen > sollen gefragt sein. > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-schafft-8000-neue-jobs-a-1021138.html 5000 Leute? Bei 110000 Weltweit? Noch nicht mal 5% der Belegschaft oder die Austauschrate von 20 Jahren! Das jetzt Aufgrund der Rente mit 63 vllt. max 5% der Belegschaft auf die nächsten 5 Jahre mehr ausscheidet, macht einen Mehrbedarf von max. 1500 MA aus. Also sind da noch vll. 3000 Neueinstellungen als Normalrate zu sehen! Immer wieder erstaunlich, wie die Diskalkulation in diesen Forum verbreitet ist!
Lord Müllfort schrieb im Beitrag #4034315: > T. S. schrieb: >> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. Warum???????
T. S. schrieb: > Ich zahl der Putzfrau doch nicht > mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. Ok, du haste ein Problem. Aber das liegt aber an DIR!!!!!!!
Peter schrieb: > Hoffentlich komen bald mehr Rumänen und Bulgaren. > Da könnt ich eine Putzfrau für 2,5Eur die Stunde finden. Sind schon da. Hocken beim Aldi am Eingang und machen 20-50€/h nach BAT!
Cha-woma M. schrieb: > Thomas1 schrieb: >> Versucht es mal bei Autoherstellern. BMW sucht wieder Leute. Auch Frauen >> sollen gefragt sein. >> >> > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bmw-s... > > 5000 Leute? > > Bei 110000 Weltweit? > Noch nicht mal 5% der Belegschaft oder die Austauschrate von 20 Jahren! > Das jetzt Aufgrund der Rente mit 63 vllt. max 5% der Belegschaft auf die > nächsten 5 Jahre mehr ausscheidet, macht einen Mehrbedarf von max. 1500 > MA aus. > Also sind da noch vll. 3000 Neueinstellungen als Normalrate zu sehen! > > Immer wieder erstaunlich, wie die Diskalkulation in diesen Forum > verbreitet ist! Typisches Gejammere... Schau doch mal in den Geschäftsberichten, wie viele Mitarbeiter in der Zeit von 2010 bis 2014 bei BMW neu eingestellt worden sind. (2010: ca. 95000, 2014: ca. 110000) Aber es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Es gibt viele gute Firmen in D, die Leute einstellen (sowohl jung als alt) und auch recht gut bezahlen (BMW gehört da z.B. dazu). Meines Erachtens gibt es wirklich einen Fachkräftemangel.
Cha-woma M. schrieb: > Top-Entwickler schrieb: >> Deutsche Bewerber finden sie gar nicht >> mehr, es kommen nur noch Ausländer. > > Finden? > Die suchen die doch garnicht! Du meinst, sie suchen keine deutschen Entwickler? Doch, schon. So zufrieden sind die direkten Vorgesetzten und Projektmanager mit den Ausländern nämlich nicht. Beispielsweise sind sie bei 8 Stunden Arbeitszeit pro Tag 2 Stunden am Kaffeetrinken. Deswegen kommen sie für die Firma am Ende auch nicht billiger, auch wenn sie nur 40.000 € Jahresgehalt bekommen. Außerdem rebellieren die Ausländer (und nicht nur die) gerade dagegen, dass zugesagte Gehaltserhöhungen, Überstunden und Boni nicht bezahlt wurden, weil angeblich kein Geld da ist. Das wurde nämlich für die Freelancer verpulvert. Wobei ich persönlich mich nicht beklagen kann. Gehalt ist für die Größe der Firma ok und Auszahlung für Boni und Überstunden waren bei mir am Ende immer höher, als ich erwartet hatte.
eine Firma wie BMW hat keinen Mangel, Punkt aus ende, wer das nicht kapiert hat, dem ist nicht mehr zu Helfen. Da bewerben sich genügend Leute. Bei den KMUs aber gibt es einen Mangel, da gibt es Firmen die kriegen teilweise über Monate nicht mal eine halbwegs brauchbare Bewerbung. Man sieht es auch schön hier im Forum. Selbst die größten Jammerlappen ohne Job haben noch Ansprüche das es kracht. Von wegen nur einen Job wo man schön technisch gefordert ist, auf gar keinen Fall etwas wo man mit Kunden oder generell kommunizieren muss, es soll schön grundlagennah sein, auf gar keinen Fall zu anwendungsbezogen, dann am besten mit IG Metall Bezahlung und auf keinen Fall weiter als 30 km entfernt. Dagegen selbst hat man zu bieten: Bestenfalls mittelmäßiger Abschluss wenn überhaupt, seit ner Weile arbeitslos, zig Semester zu lange studiert und keine umzugsbereitschaft. Und bei manchen kommt dann auch noch ein Auftreten unter aller Sau dazu, Mancher meint als Akademiker brauche man keinen Anzug zum VG anziehen sondern kommt im letzen schlapper Hemd und mit ausgewaschener Jeans, unrasiert, ungepflegte Haare ... dann sich wundern dass es mit den Jobs nicht klappt ist hat schon krass.
Cha-woma M. schrieb: > T. S. schrieb: >> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. > > Ok, du haste ein Problem. > Aber das liegt aber an DIR!!!!!!! Warum liegt das an mir? Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt.
Cha-woma M. schrieb: > T. S. schrieb: >> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. > > Ok, du haste ein Problem. > Aber das liegt aber an DIR!!!!!!! Putze, die so viel verdient wie andere mit über 45k€ Jahresgehalt? Gibts mittlerweile auch ne Dipl. Putze oder was?
Thomas schrieb: > (2010: ca. 95000, 2014: ca. 110000) BMW hatte fast 20% AÜG`ler in der Produktion. Die mußten da einfache Leute übernehmen. Dafür sind aber alle Werkverträgler und AÜG`ler zum Jahresende 2014 "Ausgelagert" worden. Die wollen keine Werkverträgler und AÜG`ler auch nur in Sichtweite eines BMW-Arbeitsplatzes ranlassen! Ausserdem findet das Wachstum bei BMW im Ausland statt.
genervt schrieb: > Putze, die so viel verdient wie andere mit über 45k€ Jahresgehalt? > > Gibts mittlerweile auch ne Dipl. Putze oder was? Also meine Putze hat auch einen M.A. in interier Design und mein Gärtner (Prakttikant) macht gerade seinen M.Sc. in Landscharftsarchitekture bei mir, ggf. kann der dann bei mir auch seine Thesis schreiben.
genervt schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> T. S. schrieb: >>> Ich zahl der Putzfrau doch nicht >>> mehr auf die Stunde als ich netto verdiene. >> >> Ok, du haste ein Problem. >> Aber das liegt aber an DIR!!!!!!! > > Putze, die so viel verdient wie andere mit über 45k€ Jahresgehalt? > > Gibts mittlerweile auch ne Dipl. Putze oder was? 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload/6._Karriere/20150219_Reinigungskrf_BEGU_170215.pdf
yannik schrieb: > Also meine Putze hat auch einen M.A. in interier Design und mein Gärtner > (Prakttikant) macht gerade seinen M.Sc. in Landscharftsarchitekture bei > mir, ggf. kann der dann bei mir auch seine Thesis schreiben. Und macht`s in Industriereinigung?
Cha-woma M. schrieb: > 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. > Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. > http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload/6._Karriere/20150219_Reinigungskrf_BEGU_170215.pdf Hattest du nicht schon mal ein Problem mit dem Umrechnen von Arbeitszeit in Jahresgehältern?
T. S. schrieb: > Warum liegt das an mir? Wegen sowas: http://www.companies.germany-adc.org/ > Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als > Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. Putze bekommt 13,49€/h.
genervt schrieb: > BRUTTO! m( Hmm, deswegen hängte die Anzeige ja schon 3 Monate im Fenster! Cha-woma M. schrieb: > Putze bekommt 13,49€/h. Als 450€-Kraft!
Cha-woma M. schrieb: > Hmm, deswegen hängte die Anzeige ja schon 3 Monate im Fenster! Das Dokument wurde wohl am 19.02.2015 erstellt. Was kannst du eigentlich?
Cha-woma M. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Putze bekommt 13,49€/h. > > Als 450€-Kraft! Da steht ganz klar Teilzeit, 4 Stunden/Tag. Also ist 450€-Basis undenkbar. Du trollst mit Absicht, oder?
genervt schrieb: > Das Dokument wurde wohl am 19.02.2015 erstellt. Was kannst du > eigentlich? Den Stellenmarkt beobachten! Und die Stelle hängt schon 3 Monate im Fenster. Fällt halt auf, wenn in einer Stellenanzeige ein Stundenlohn genannt wird!
Cha-woma M. schrieb: > 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. > Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. > http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload... Vielleicht sollte ich zur Putzkraft umschulen, da kommt ein höheres Jahresgehalt bei rum. Auf 30k komme ich erst ab nächstes Jahr und ich hab dafür ne 42h Woche und noch Überstunden oben drauf. Wahrscheinlich hat die Putzkraft auch mehr als 24 Tage Urlaub. Und nein ich bin kein Ing. ich bin Fachinformatiker und das ist ein durchschnittliches Gehalt was ich habe, der der Mangel an Putzkräften scheint höher zu sein.
Cha-woma M. schrieb: > Hocken beim Aldi am Eingang und machen 20-50€/h nach BAT! Bei solchen Sätzen frage ich mich manchmal ob 'Cha-woma M.' nicht doch nur ein schlechtes Computerprogramm von einem Studenten ist der einen Turing-Test macht. Das sind doch nur zufällig zusammengesetzte Worte die einen sinnfreien Satz ergeben. Geht euch das auch so? Oder was haben die Gehälter im öffentlichen Dienst mit Aldi zu tun? Oder mit am Eingang hocken.
Mitbewerber schrieb im Beitrag #4034524: > T. S. schrieb: >> Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als >> Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. > > Das dir glauben zu machen, ist ja der Trick, dich über den Tisch > gezogen zu haben. Von knapp 2700,-€ netto träumt so mancher Ingenieur und ich bin kein solcher, hab nichtmal einen Hochschulabschluss. Mich hat niemand über den Tisch gezogen ;) Cha-woma M. schrieb: > Putze bekommt 13,49€/h. Die Putze in der Industriereinigung bekommt das Brutto, ich suche aber eine auf 450€ Basis, da ist der angegebene Stundenlohn Brutto für Netto und ich hab noch ein paar Nebenkosten. Die zwei Jobs sind aber auch kaum zu vergleichen, ich verlange nicht das Tempo, welches von der Industrieputzkraft verlangt wird. Wobei ich die 13,49€ schon nicht schlecht finde, kenne Leute die als Werkzeugmechaniker 14h die Stunde haben und das ist hier in der Region Stuttgart/Karlsruhe.
Oliver schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> 13,49€ bekommt eine "Putze" in der Stunde. >> Bei 13 Monatsgehöltern ergibt das ca. 30,3 k€. >> http://www.neenah-gessner.de/fileadmin/user_upload... > > Vielleicht sollte ich zur Putzkraft umschulen, da kommt ein höheres > Jahresgehalt bei rum. Auf 30k komme ich erst ab nächstes Jahr und ich > hab dafür ne 42h Woche und noch Überstunden oben drauf. Wahrscheinlich > hat die Putzkraft auch mehr als 24 Tage Urlaub. Und nein ich bin kein > Ing. ich bin Fachinformatiker und das ist ein durchschnittliches Gehalt > was ich habe, der der Mangel an Putzkräften scheint höher zu sein. Ich bin auch Fachinformatiker und ich hatte zum Einstieg auch ein gigantische Gehalt von 25k, bei einer 42h Woche. Das wurde mir nach der Ausbildung angeboten, ich war noch genau 6 Wochen da beschäftigt. War damals noch flexibel und bin umgezogen. Das war vor 6 Jahren, jetzt habe ich mehr als 60k im Jahr durch geschickte Verhandlungen und AG wechsel. Also nicht jammern, sondern was neues suchen!
lalala schrieb: > Geht euch das auch so? Oder was haben die Gehälter im öffentlichen > Dienst mit Aldi zu tun? Oder mit am Eingang hocken. Ich geb die Antwort: > Oder was haben die Gehälter im öffentlichen > Dienst mit Aldi zu tun? Nix! > Oder mit am Eingang hocken. Tippe drauf, dass der Kühlschrank den du jeden Tag halb leer frißt von jemanden anderen gefüllt wird. > Gehälter im öffentlichen > Dienst werden nach den Regeln des TvöD ermittelt. BAT= "Bar Auf Tatze" Stundenlohn ohne Abzüge.
T. S. schrieb: > Also nicht jammern, sondern was neues suchen! Als gute Basis für einen neuen Job ist überhaupt ein qualifizierter Job, wenn auch mies bezahlt. Fachkräfte- / Ingenieurmangel. 1.) Hilfe ich finde gar nichts 2.) Ich verdiene viel zu wenig (Leihbuden) 3.) Ich verdiene für mein Verantwortungsgebiet zu wenig 4.) Ich muss hier raus aus dem Laden, auch wenn mein Gehalt gut ist 5.) Ich verdiene genug, alle anderen sind Luschen, bin dafür aber 10 Monate im Jahr nicht zuhause. 6.) ... Hauptproblem, der Vergleich: Ingenieur in einem KMU in Sachsen vergleicht sich gehaltsmäßig mit Staplerfahrer auf Schicht beim Daimler Stuttgart bezahlt nach IGM Da kann man nur schlecht aussehen! Dann die Löhne von Putzen, es mag ja sein das da welche über 13,49€/h bekommen. Der Rest bekommt wohl eher Richtung Mindestlohn. Ja, es wird immer einen geben, der für deutlich weniger Arbeit oder Qualifikation, mehr Kohle bekommt.
das wird ja immer krasser hier. Meint ihr das Ernst????? da sind tatsächlich doch Leute auf den Lohn einer Putze neidisch und andere sagen, mancher Ingenieure wäre froh 2700 brutto zu haben. Maaaaan. Ich sag mal so, ein ingenieur der keine 2700 Brutto bekommt und zwar nirgends, der hat auch nicht mehr verdient. Da hat man häufig als Berufseinsteiger bei nem mittelmässigen Dienstleister schon mehr.
System erkennen schrieb: > Da hat man häufig als Berufseinsteiger bei nem mittelmässigen > Dienstleister schon mehr. Wo?
T. S. schrieb: > Von knapp 2700,-€ netto träumt so mancher Ingenieur System erkennen schrieb: > das wird ja immer krasser hier. Meint ihr das Ernst????? da sind > tatsächlich doch Leute auf den Lohn einer Putze neidisch und andere > sagen, mancher Ingenieure wäre froh 2700 brutto zu haben. Maaaaan. Ich > sag mal so, ein ingenieur der keine 2700 Brutto bekommt und zwar > nirgends, der hat auch nicht mehr verdient. Und der Ingenieur der nicht lesen kann, kann froh sein überhaupt 2700 brutto zu bekommen. Ich schrieb ganz klar von netto und das auch nur weil um den Stundenlohn einer Putzfrau auf 450,-€ Basis ging, die von dem vereinbarten Stundenlohn keine Abzüge hat. Brutto hatte ich übrigens knapp 4600,-€ im Monat.
System erkennen schrieb: > und andere > sagen, mancher Ingenieure wäre froh 2700 brutto zu haben. Es war von netto die Rede ;)
MoD - Master of Desaster schrieb: > Dann die Löhne von Putzen, es mag ja sein das da welche über 13,49€/h > bekommen. > Der Rest bekommt wohl eher Richtung Mindestlohn. Ja, dieser beträgt bei uns umgerechnet 23 EUR. Unsere Kaufkraft ist enorm. Wir haben das hohe Einkommen mehr verdient als die meisten unserer Nachbarn, weil wir einfach besser sind ;) Hoch lebe das Niedriglohnland BRD. Bin gerade dort und kaufe morgen sehr billig ein.
weiter oben war einer auf ne Putze neidisch die auf etwas über 30k p.a. Brutto kommt, also ca. 2700 brutto pro Monat. Wer als Ing. halbwegs fähig ist, sollte sehr zügig auf 2700 netto kommen. Das bekommt ja fast schon mancher Einsteiger. Mit etwas BE ist das sogar beim Dienstleister oder im Mittelstand drin, aber gewiss nicht für eine Vollzeit arbeitende Putzfrau. Wenn doch: Diplom das Klo runter spülen und Putzlumpen schwingen gehen ...
T. S. schrieb: > Putzfrau auf 450,-€ Basis Das Problem ist hier, dass davon ja keine(r) leben kann. Die Putzfrau brauch also mehrere 450 Euro Jobs und dann schrumpft der Lohn natürlich wieder drastisch. Würde eine Firma beauftragen. Kumpel (Single) nutzt http://www.happymaids.de/de/index.php Kostet halt bisschen was. Er zahlt für seine 2 Zimmer um die 100 Euro, 2x im Monat. Ich putze lieber selber (bzw. Frau macht das ;))
Franz Eder schrieb: > Ich putze lieber selber (bzw. Frau macht das ;)) Frau verdient mehr als ich, die hat auch keinen Bock zu putzen ;) Sind noch mit der Haussanierung beschäftigt, da bleibt das putzen auf der Strecke, ist aber mit den Hunden schon notwendig.
T. S. schrieb: > Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als > Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. Vielleicht nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ich liege mit Steuerklasse 1 bei über 22 Euro Nettostundenlohn (ebenfalls als Angestellter in der Softwareentwicklung).
System erkennen schrieb: > Wer als Ing. halbwegs > fähig ist, sollte sehr zügig auf 2700 netto kommen. Also mit Stkl. 1 ist das nicht alleine ein Frage der Fähigkeiten, sondern der Branche und ganz wichtig Unternehmensgröße. Als Maschinenbauer erreichst du das in 100-Mann-KMUs heutzutage erst nach 10 Jahren Berufserfahrung und da musst du ordentlich ranklotzen mit Überstunden und wenig Urlaub. IGM ist nämlich nur nach unten hin durchlässig, da reinzukommen ist von der Chancenhöhe wie ein Fünfer im Lotto. Da hat die IGM versagt, die betreibt Lokalsozialismus, der immer kleiner wird. Sie müsste ihren Bezug hingegen ausweiten und für Wieder-Tarifbindung bei den tariflosen KMUs den Erzwingungstreik vollziehen. Da hätte sie auch wieder mehr aktive Mitglieder.
Ehemaliger JAVler schrieb: > Sie müsste ihren > Bezug hingegen ausweiten und für Wieder-Tarifbindung bei den tariflosen > KMUs den Erzwingungstreik vollziehen. Da hätte sie auch wieder mehr > aktive Mitglieder. Warum sollten die Bonzen an der Spitze der Gewerkschaft sich ihre Pfründe selbst nehmen. Leben doch super in der Symbiose mit dem Management der großen DAX Konzerne! Und für die Show schwingen die am 1.Mai die Reden.
Karma schrieb: > T. S. schrieb: >> Ich komme netto auf rund 16,-€ die Stunde, als >> Softwareentwickler und das ist sicher kein schlechtes Gehalt. > > Vielleicht nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ich liege mit > Steuerklasse 1 bei über 22 Euro Nettostundenlohn (ebenfalls als > Angestellter in der Softwareentwicklung). Bei 22 netto sind das um die 80k im Jahr, das bekommt bei uns mit Glück noch ein Abteilungsleiter. Ich komme ab diesen Monat auf etwas über 17 Euro, allerdings mit Projektleitung, also entsprechender Verantwortung. Ändert sich aber nichts viel am Tätigkeitsfeld, hab ich alles auch bisher schon gemacht. Gibt halt nochmal ein Monatsgehalt als variablen Anteil, wobei die Zielerreichung dieses Jahr auch nur bei 50% lag, der Bonus somit recht schmal ausfällt.
Ehemaliger JAVler schrieb: > IGM ist nämlich nur nach unten hin durchlässig, da reinzukommen ist von > der Chancenhöhe wie ein Fünfer im Lotto. Das ist Unsinn, weil die Chance nicht statistisch ist, sondern von den eigenen Fähigkeiten und Bemühungen abhängt. Wenn man halbwegs gut ist und von Anfang an in einen Konzern will, hat man sehr gute Chancen. Nur wenn man mit 45 merkt, dass ein lockerer Konzernjob doch langsam mal ganz nett wäre, man aber keine passende Erfahrung vorweisen kann, sieht es schlecht aus. Cha-woma M. schrieb: > Warum sollten die Bonzen an der Spitze der Gewerkschaft sich ihre > Pfründe selbst nehmen. > Leben doch super in der Symbiose mit dem Management der großen DAX > Konzerne! > Und für die Show schwingen die am 1.Mai die Reden. Richtig. Aber die Arbeiterschaft merkt gar nicht, dass die Gewerkschafter noch viel gieriger und kapitalistischer sind als die Firmeneigentümer (zumindest bei DAX-Unternehmen sind da nämlich auch viele Kleinanleger dabei), glaubt die Show und macht fröhlich mit. Weitere Ausführung der Thematik spare ich mir. Godwin's Law lässt freundlich grüßen.
Antimedial schrieb: > Richtig. Aber die Arbeiterschaft merkt gar nicht, dass die > Gewerkschafter noch viel gieriger und kapitalistischer sind als die > Firmeneigentümer (zumindest bei DAX-Unternehmen sind da nämlich auch > viele Kleinanleger dabei), glaubt die Show und macht fröhlich mit. > Weitere Ausführung der Thematik spare ich mir. Godwin's Law lässt > freundlich grüßen. IGM --> Gehalt gut --> will ich nicht IGM --> Gehalt schlecht --> will ich nicht
Da muss man 2 Dinge unterscheiden. 1. Der reale Fachkräftemangel in der Gesellschaft. 2. Der sinkende Fachkräftebedarf in der Wirtschaft. 1. Typische Zeichen dafür sind die nachlassenden Qualifikationen in der Wirtschaft. Früher hat man als Systemadministrator noch Kernelcode gelesen und ggf. an die Bedürfnisse angepasst, heute klicken die meisten auf bunten GUIs herum und sind selbst für ein einfaches Skript zu doof. In anderen Bereichen ist das ähnlich. 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten Leute mehr zu bekommen. Deshalb wurde auch überall das Qualitätsmanagement ausgerollt, inzwischen ein verzweifelter Versuch auch mit Idioten noch Produkte raus zu bringen.
Multimedial schrieb: > IGM --> Gehalt gut --> will ich > nicht IGM --> Gehalt schlecht --> will ich nicht Genau wegen dieser einfach gestrickten, egoistischen Denkweise der Arbeiterschicht geht die Schere zwischen arm (einfacher Arbeiter in kleinen Betrieben) und reich (IG-Metall) immer weiter auseinander. Und dann aber immer schön dem Kapitalismus die Schuld geben! Christian Berger schrieb: > 1. Der reale Fachkräftemangel in der Gesellschaft. > 2. Der sinkende Fachkräftebedarf in der Wirtschaft. Das wahre Problem ist ein ständig extrem steigender Bedarf an Fachkräften bei konstant bleibenden geistigen Potential. Die Evolution ist eben zu langsam und man kann auch schon darüber diskutieren, ob wir sie nicht schon lange künstlich ins Negative gedreht haben. Dadurch entsteht das Problem 1. Problem 2 ist der verzweifelte Kampf der Wirtschaft mit wenig echten Fachkräften vernünftige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Dazu müssen sie eine ganze Armee hoch bezahlter Möchtegern-Fachkräfte anstellen, die die von dir erwähnten Qualitätsmanagementsprozesse aufsetzen, um eine andere Armee Möchtegern-Fachkräften irgendwie im Griff zu halten. Als echte Fachkraft findet man dann aber problemlos seine Position.
Christian Berger schrieb: > 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten > Leute mehr zu bekommen. Woher kommen die qualifizierten Leute? Direkt aus dem Studium? Wechselwillige? Förderung der angestellten Mitarbeiter? Antimedial schrieb: > Das wahre Problem ist ein ständig extrem steigender Bedarf an > Fachkräften bei konstant bleibenden geistigen Potential. Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus?
Christian Berger schrieb: > 1. Der reale Fachkräftemangel in der Gesellschaft. Die Gesellschaft sucht keine Fachkräfte sondern Unternehmen. > 2. Der sinkende Fachkräftebedarf in der Wirtschaft. Bedarf ist immer da, verschiebt sich eher graduell in andere Bereich oder die Anforderungen sind andere, wobei man da dann wieder Rosinenpickerei der Unternehmen unterstellen kann. > 1. Typische Zeichen dafür sind die nachlassenden Qualifikationen in der > Wirtschaft. Früher hat man als Systemadministrator noch Kernelcode > gelesen und ggf. an die Bedürfnisse angepasst, heute klicken die meisten > auf bunten GUIs herum und sind selbst für ein einfaches Skript zu doof. > In anderen Bereichen ist das ähnlich. Warum ist das so? Weil nur der passgenaue Idiot eingestellt wird. Wachsen irgendwann die Anforderungen wird nach dem nächsten passgenau Idiot geschrien. Weiterbildung? Fehlanzeige. > 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten > Leute mehr zu bekommen. Was sie früher in so einem Fall gemacht? Aus/weitergebildet. Heute pläärt sie gleich rum wenn der passgenau Idiot nicht bereitsteht, ausgebildet soll der vom Staat sein. Deshalb absenkung der Anforderungen im Studium, immer mehr mit wirtschaftsnahem Bullshit verseucht, da wird jedes Jahr eine andere Sau durchs Dorf getrieben die gleich als Modul verpackt der künftigen Arbeitsbiene im Studium eingeimpft werden soll. Schau dir mal an was in den sogenannten "Hochschulräten" auch so eine Schnappsidee aus der Wirtschaft, eingeführt beim Hochschulumbau drinnhockt: Vertreter der Industrie die sich die Lehrpläne zurechtschnitzt dass der passgenazu Idiot nach dem Studium hinten raus fällt. > Deshalb wurde auch überall das > Qualitätsmanagement ausgerollt, inzwischen ein verzweifelter Versuch > auch mit Idioten noch Produkte raus zu bringen. Oh Mann du hast ja gar keine Ahnung. Das sind u.U. Vorgaben vom Kunden damit das Zeug überhaupt abgenommen wird. Das hat mit dem Thema oben überhaupt nix zu tun, nicht mal am Rande.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus? Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen. Mit Aus- und Weiterbildung kann man aus geistigen Potential gute Fachkräfte machen. Ohne Potential ("Talent") hilft aber die beste Ausbildung der Welt nichts. Potential zeichnet sich übrigens auch (vielleicht sogar in erster Linie) durch Eigeninitiative aus,
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus? > > Du hast es ganz offensichtlich nicht begriffen. Mit Aus- und > Weiterbildung kann man aus geistigen Potential gute Fachkräfte machen. > Ohne Potential ("Talent") hilft aber die beste Ausbildung der Welt > nichts. Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent nichts. Antimedial schrieb: > Potential zeichnet sich übrigens auch (vielleicht sogar in erster Linie) > durch Eigeninitiative aus, Stimmt, nur wenn durch Seiten des Arbeitgebers das nicht so gewürdigt oder unterstützt wird, führt das zu Frust.
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Wie sieht es mit Fort- bzw.Weiterbildung in euren Unternehmen aus? ... > > Potential zeichnet sich übrigens auch (vielleicht sogar in erster Linie) > durch Eigeninitiative aus, Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. Die Probleme mit den passenden Fachkräften hätte man nicht, würde man die Gehälter nach oben pushen und die Weiterbildung bezahlen. Aber wenn nicht investiert wird, bzw. in Form von höherer Bezahlung Leistung honoriert wird, wird der Mangel an sehr guten Leuten bald ein ganz anderes Ausmaß annehmen. Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was bedeutet, ihr geht pleite.
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Henry G. schrieb: > Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was > bedeutet, ihr geht pleite. Ach, wozu haben wir unsere Politiker! Wir holen uns ganze Schiffsladungen von MINT´ler übers Mittelmeer, und lassen die bei Werkverträglern rings um die Technologieparks für Löhne um die 13,49€/h die Boni`s der Konzernbonzen verdienen. Nicht umsonst gibt es ja die Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe. Alles klar?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent > nichts. Doch, denn Talent sorgt dafür, dass man sich selbst um Aus- und Weiterbildung kümmert. MoD - Master of Desaster schrieb: > Stimmt, nur wenn durch Seiten des Arbeitgebers das nicht so gewürdigt > oder unterstützt wird, führt das zu Frust. Es ist ein Zeichen von Intelligenz, wenn man langfristig plant, statt ständig eine kurzfristige Befriedigung seiner Bedürfnisse zu verlangen. Henry G. schrieb: > Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß > nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. Henry G. schrieb: > Die Probleme > mit den passenden Fachkräften hätte man nicht, würde man die Gehälter > nach oben pushen und die Weiterbildung bezahlen. Durch höhere Gehaltszahlungen wird die Intelligenz der Menschheit nicht größer. Außerdem ist Geld kein langfristiger Motivationsfaktor, wo wir wieder beim Zusammenhang zwischen Intelligenz und Weitsicht wären. Henry G. schrieb: > Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was > bedeutet, ihr geht pleite. Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher.
Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent >> nichts. > > Doch, denn Talent sorgt dafür, dass man sich selbst um Aus- und > Weiterbildung kümmert. Das wird ein teures Talent. Ein Arbeitgeber, der Fortbildung und mein Talent gar nicht nicht fördert, warum sollte ich den langfristig unterstützen? Antimedial schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Doch, nur ohne Aus- und Weiterbildung hilft auch noch so viel Talent >> nichts. > > Doch, denn Talent sorgt dafür, dass man sich selbst um Aus- und > Weiterbildung kümmert. Das kann ein sehr teurer Spaß werden. Was nicht heißen soll, das man gar nichts selbst in Weiterbildung investieren soll.
Antimedial schrieb: > Das ist Unsinn, weil die Chance nicht statistisch ist, sondern von den > eigenen Fähigkeiten und Bemühungen abhängt. Wenn man halbwegs gut ist > und von Anfang an in einen Konzern will, hat man sehr gute Chancen. Nur > wenn man mit 45 merkt, dass ein lockerer Konzernjob doch langsam mal > ganz nett wäre, man aber keine passende Erfahrung vorweisen kann, sieht > es schlecht aus. Es hängt ganz entscheidend auch vom Aussehen, Körperlänge und Beziehungen ab. Es ist ein elitärer Club. In Konzernen hat man ein recht lockeres Leben, da man kleine, klar abgegrenzte Aufgabengebiete hat, die zudem technisch auch nicht allertiefst reichen und man deshalb auch hemdsämrmelig zu schnellen Lösungen kommt. Das ganze andere Dilemma und die Probleme sind in den Mittelstand und zum Dienstleister outgesourced worden, deshalb stehen auch nur die wenigsten Ingenieure im KMU-Betrieb oder bei Dienstleistern länger als bis zum 55. Lebensjahr im Berufsleben. Die sind danach völlig ausgebrannt und können auch nicht mehr die dort erwarteten technischen Hochleistungen bringen.
Opa tritt Jungspunden in den Allerwertesten schrieb: >> 2. Die Wirtschaft hat sich längst damit abgefunden keine qualifizierten >> Leute mehr zu bekommen. > Was sie früher in so einem Fall gemacht? Aus/weitergebildet. Heute > pläärt sie gleich rum wenn der passgenau Idiot nicht bereitsteht, > ausgebildet soll der vom Staat sein. Deshalb absenkung der Anforderungen > im Studium, immer mehr mit wirtschaftsnahem Bullshit verseucht, da wird > jedes Jahr eine andere Sau durchs Dorf getrieben die gleich als Modul > verpackt der künftigen Arbeitsbiene im Studium eingeimpft werden soll. > Schau dir mal an was in den sogenannten "Hochschulräten" auch so eine > Schnappsidee aus der Wirtschaft, eingeführt beim Hochschulumbau > drinnhockt: Vertreter der Industrie die sich die Lehrpläne > zurechtschnitzt dass der passgenazu Idiot nach dem Studium hinten raus > fällt. Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen. Unser Freund "Antimedial" alias "Kolophonium" alias ... gibt gut den Großlehrer ab - allerdings ohne langfristige praktische Erfahrung. Seine Ansichten stammen von fachfremden Leuten, die zudem wohl wenig zu tun haben, sonst würden sie nicht den guten ganzen Tag in Fachforen ihre Besserwisserei zum Besten geben. Antimedial schrieb: > Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher. Hast recht, du Bremsklotz.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Ein Arbeitgeber, der Fortbildung und mein Talent gar nicht nicht > fördert, warum sollte ich den langfristig unterstützen? Du hast offensichtlich nicht kapiert, dass Aus- und Weiterbildung nicht deinem Arbeitgeber, sondern in erster Linie dir etwas bringt. MoD - Master of Desaster schrieb: > Das kann ein sehr teurer Spaß werden. Jeder Unternehmer weiß, dass er investieren muss, um später Gewinn zu erwirtschaften. Konzerninsider schrieb: > Es hängt ganz entscheidend auch vom Aussehen, Körperlänge und > Beziehungen ab. Es ist ein elitärer Club. Aussehen spielt nur insofern eine Rolle, wie man es auch selbst beeinflussen kann. Gepflegtes Auftreten ist natürlich selbstverständlich (wobei es auch immer Ausnahmen gibt). Beziehungen braucht man, die kann man aber selbst aufbauen. Da ist Initiative gefragt, auf dem Silbertablett bekommt man keinen Konzernjob serviert. Konzerninsider schrieb: > Das ganze andere Dilemma und die Probleme sind in den Mittelstand und > zum Dienstleister outgesourced worden, deshalb stehen auch nur die > wenigsten Ingenieure im KMU-Betrieb oder bei Dienstleistern länger als > bis zum 55. Lebensjahr im Berufsleben. Beides ist nur ein Gerücht. Konzerninsider schrieb: > Die sind danach völlig > ausgebrannt und können auch nicht mehr die dort erwarteten technischen > Hochleistungen bringen. Logischerweise lässt die Fähigkeit, mit technischen Neuheiten mitzuhalten, im Alter bei den meisten Leuten nach. Das liegt an der Natur der Dinge, nicht an den äußeren Gegebenheiten.
Entwickler schrieb: > Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen. Unser Freund > "Antimedial" alias "Kolophonium" alias ... gibt gut den Großlehrer ab - > allerdings ohne langfristige praktische Erfahrung. Seine Ansichten > stammen von fachfremden Leuten, die zudem wohl wenig zu tun haben, sonst > würden sie nicht den guten ganzen Tag in Fachforen ihre Besserwisserei > zum Besten geben. Da muss ich dich enttäuschen. Über 10 Jahre Erfahrung in der Elektronikentwicklung und immer noch täglich damit beschäftigt. Wobei ich natürlich auch mit Menschen außerhalb des Nerd-Kellers zu tun habe. Würde auch manchen "Entwicklern" hier mal nicht schaden.
Antimedial schrieb: > Logischerweise lässt die Fähigkeit, mit technischen Neuheiten > mitzuhalten, im Alter bei den meisten Leuten nach. Das liegt an der > Natur der Dinge, nicht an den äußeren Gegebenheiten. Deine Natur vllt.
Antimedial schrieb: > Du hast offensichtlich nicht kapiert, dass Aus- und Weiterbildung nicht > deinem Arbeitgeber, sondern in erster Linie dir etwas bringt. Ja, bei einem NEUEN Arbeitgeber. > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Das kann ein sehr teurer Spaß werden. > > Jeder Unternehmer weiß, dass er investieren muss, um später Gewinn zu > erwirtschaften. Wenn das jeder (!) Unternehmer weiß, warum unterstützt ein Arbeitgeber einen Arbeitnehmer mit Potential dann gar nicht? Nicht das ein Unternehmer dem Arbeitnehmer alles mögliche an Weiterbildung bezahlt, es muss sich auch für den Unternehmer lohnen, für den Rest ist der Arbeitnehmer zuständig.
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Vollkommen richtig, dem ist nichts hinzuzufügen. Unser Freund >> "Antimedial" alias "Kolophonium" alias ... gibt gut den Großlehrer ab - >> allerdings ohne langfristige praktische Erfahrung. Seine Ansichten >> stammen von fachfremden Leuten, die zudem wohl wenig zu tun haben, sonst >> würden sie nicht den guten ganzen Tag in Fachforen ihre Besserwisserei >> zum Besten geben. > > Da muss ich dich enttäuschen. Über 10 Jahre Erfahrung in der > Elektronikentwicklung und immer noch täglich damit beschäftigt. Wobei > ich natürlich auch mit Menschen außerhalb des Nerd-Kellers zu tun habe. > Würde auch manchen "Entwicklern" hier mal nicht schaden. LOL - 10 Jahre! Komm mal in mein Alter und in meine Position, dann weisst du, warum du mit deinen Ansichten zum Scheitern verurteilt bist. Nebenbei: 99% der Entwickler, die ich in vielen Unternehmen kennenlernte und noch immer kennenlerne, sind anständige weltoffene Leute, oft mit internationalen Tätigkeiten bedingt durch international tätige Konzerne. Da ist nichts mit "Nerds" wie du es hier pauschal beschreibst. Es ist halt dein persönliches Problem, dass du wenig bis dato wenig gesehen hast und dein eigenes kleines Umfeld pauschalisierst. Lern mal schön, bevor du hier große Töne spuckst. Ziemlich naiv zu glauben, dass jeder "Entwickler" nur als Entwickler tätig ist.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Ja, bei einem NEUEN Arbeitgeber. Nicht unbedingt. Aber ja, das ist eine Möglichkeit. MoD - Master of Desaster schrieb: > Wenn das jeder (!) Unternehmer weiß, warum unterstützt ein Arbeitgeber > einen Arbeitnehmer mit Potential dann gar nicht? Machen sie doch. Dein Problem ist ein falsches Verständnis von Potential, was womöglich auf mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion zurückzuführt werden kann. MoD - Master of Desaster schrieb: > Nicht das ein Unternehmer dem Arbeitnehmer alles mögliche an > Weiterbildung bezahlt, es muss sich auch für den Unternehmer lohnen, für > den Rest ist der Arbeitnehmer zuständig. Und der Arbeitnehmer ist Unternehmer, wenn es um seine eigene Karriere geht. Entwickler schrieb: > LOL - 10 Jahre! Komm mal in mein Alter und in meine Position, dann > weisst du, warum du mit deinen Ansichten zum Scheitern verurteilt bist. In deine Position möchte und werde ich gar nicht kommen. Entwickler schrieb: > Nebenbei: 99% der Entwickler, die ich in vielen Unternehmen kennenlernte > und noch immer kennenlerne, sind anständige weltoffene Leute, oft mit > internationalen Tätigkeiten bedingt durch international tätige Konzerne. > Da ist nichts mit "Nerds" wie du es hier pauschal beschreibst. Dann willkommen zu den 1%. Entwickler schrieb: > Es ist halt dein persönliches Problem, dass du wenig bis dato wenig > gesehen hast und dein eigenes kleines Umfeld pauschalisierst. Redest du jetzt mit dir selbst? Entwickler schrieb: > Ziemlich naiv zu glauben, dass jeder "Entwickler" nur als Entwickler > tätig ist. Nicht jeder. Aber ganz offensichtlich zumindest du.
Antimedial schrieb: > Henry G. schrieb: >> Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß >> nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. > > Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. Das geht erst, wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Also ist hier der Arbeitgeber in der Pflicht. Er will schließlich die Leistung abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. Immer diese widerliche Schmarotzermentalität. Immer mehr haben wollen und die Kosten schön auf den Arbeitnehmer abwälzen. Bloß keinen Cent zu viel zahlen. > Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. Was einem von Personalern deines Format als ungültig oder selbstverständliche Vorraussetzung angesehen wird. > Durch höhere Gehaltszahlungen wird die Intelligenz der Menschheit nicht > größer. Wer hat den davon geredet, dass höhere Gehaltszahlungen die Intelligenz erhöht? Bitte lerne doch erst mal Informationen richtig zu verarbeiten, nicht einfach drauf los schreien! > Außerdem ist Geld kein langfristiger Motivationsfaktor... Bitte was? Kannst du diesen Unfug auch nachweisen bzw. mal erläutern! Wieso hauen dann Spitzenleute ins Ausland bzw. zu Unternehmen ab, die deutlich höhere Gehälter zahlen? Und was soll einen Arbeitnehmer daran motivieren, wenn er nur noch eine minimale finanzielle Fallhöhe hat? Der kündigt, sobald er was Besseres hat. Nichts dämpft die Motivation mehr, als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis seinen Job zu verlieren. Geld ist DER langfristige Motivationsfaktor überhaupt, alles andere kommt weit dahinter(von normalen Verhältnissen am Arbeitsplatz mal aussgehend). > Henry G. schrieb: >> Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was >> bedeutet, ihr geht pleite. > > Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher. Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten gesprochen. Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit seiner Frau diskutiert.
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Henry G. schrieb: > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Sag das mal einem Studenten. Henry G. schrieb: > Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. Du denkst eindeutig zu kleingeistig. Bildung ist erst einmal nicht zweckgebunden und gerade Einblicke, die man nicht unmittelbar im Berufsleben nutzen kann, können einen gewaltig weiter bringen. Henry G. schrieb: > Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. Eindeutig nein. Henry G. schrieb: > Er will schließlich die Leistung > abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. Das tut er mit dem Gehalt. Henry G. schrieb: > Wieso hauen dann Spitzenleute ins Ausland bzw. zu Unternehmen ab, die > deutlich höhere Gehälter zahlen? Karriere und die damit verbundene Macht. Henry G. schrieb: > Und was soll einen Arbeitnehmer daran > motivieren, wenn er nur noch eine minimale finanzielle Fallhöhe hat? Der > kündigt, sobald er was Besseres hat. Du hast es natürlich nicht begriffen. Natürlich ist ein niedriges Gehalt demotivierend, aber ein hohes Gehalt ist trotzdem kein langfristiger Motivationsfaktor. Denk mal eine Weile darüber nach, vielleicht kapierst du irgendwann den Unterschied. Henry G. schrieb: > Nichts dämpft die Motivation mehr, > als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis > seinen Job zu verlieren. Angst redet man sich meistens nur selbst ein. Angst lähmt und führt zu einer selbst erfüllenden Prophezeiung. Henry G. schrieb: > Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten > gesprochen. Du hinterlässt den Eindruck, dass du über dich redest und glaubst, du wärst ein sehr guter Mann. Aber wenn du mit den Problemen zu kämpfen hast, über die du die ganze Zeit so herum jammerst, bist du es einfach nicht. Das musst du irgendwann einsehen. Und Selbsterkenntnis ist der beste Weg zu Besserung. Henry G. schrieb: > Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit > seiner Frau diskutiert. Naja, du fantasierst hier irgendeinen Unsinn über Pflichten von Arbeitgebern und einem Zusammenhang von Bildung und Job.
Henry G. schrieb: > Antimedial schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß >>> nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. >> >> Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? > > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > Das geht erst, wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. Er will schließlich die Leistung > abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. > Immer diese widerliche Schmarotzermentalität. Immer mehr haben wollen > und die Kosten schön auf den Arbeitnehmer abwälzen. Bloß keinen Cent zu > viel zahlen. Das kann man natürlich so sehen. Man muss sich aber dann nicht wundern, wenn man nie in die höheren Gehaltsregionen kommt. Meine Erfahrung ist eher die, dass solche Eigeninitiative mir sowohl in der eigenen Firma als auch bei der Arbeitssuche erheblich geholfen hat. Entweder, weil ich in der eigenen Firma für die interessanten und letztlich besser bezahlten Aufgaben ausgesucht wurde. Aber auch, weil sich Ex-Kollegen daran erinnert haben und mich bei ihrem neuen Arbeitgeber für Stellen ins Gespräch brachten, die für mich interessant waren und von denen ich sonst nicht mal erfahren hätte. Wobei beides nicht notwendigerweise Geld kostet. Wenn man bei Diskussionen um neue Themen mit vernünftigem Wissen "glänzen" kann, ohne erst zwei Wochen Google zu bemühen, fällt das schon auf. Und dann fragt kein Mensch nach Zertifikaten. > >> Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. > > Was einem von Personalern deines Format als ungültig oder > selbstverständliche Vorraussetzung angesehen wird. Naja, solange genügend Deiner Sorte rumrennen, hat man die schonmal ausgestochen. Gruss Axel
Henry G. schrieb: > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. Absolut richtig. Cadence kostet locker mal über 20.000€. Altium kostet locker mal über 5000€. Mathworks Matlab/Simulink kostet locker mal mit ein paar Modulen an die 10.000€, nach oben offen. Ein anständiges Scope kostet eben mal 5000-20000€, nach oben offen. Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? Henry G. schrieb: > Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. So ist es. Anders geht es auch nicht. Ein Mitarbeiter kann sich nur dann entfalten, wenn er den Zugang über die Firma zu diesen Werkzeugen bekommt. Henry G. schrieb: > Antimedial schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> Und die Eigeninitiative darf man natürlich selber bezahlen und bloß >>> nicht bei den Gehaltsverhandlungen als Argument anbringen. >> >> Natürlich darf man das selbst bezahlen, wieso auch nicht? > > Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese > Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück > weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > Das geht erst, wenn der Arbeitsvertrag unterschrieben ist. Also ist hier > der Arbeitgeber in der Pflicht. Er will schließlich die Leistung > abgreifen und daraus Gewinn erziehlen, dann MUSS er es auch bezahlen. > Immer diese widerliche Schmarotzermentalität. Immer mehr haben wollen > und die Kosten schön auf den Arbeitnehmer abwälzen. Bloß keinen Cent zu > viel zahlen. > >> Und natürlich darf man das in den Gehaltsverhandlungen einbringen. > > Was einem von Personalern deines Format als ungültig oder > selbstverständliche Vorraussetzung angesehen wird. > >> Durch höhere Gehaltszahlungen wird die Intelligenz der Menschheit nicht >> größer. > > Wer hat den davon geredet, dass höhere Gehaltszahlungen die Intelligenz > erhöht? Bitte lerne doch erst mal Informationen richtig zu verarbeiten, > nicht einfach drauf los schreien! > >> Außerdem ist Geld kein langfristiger Motivationsfaktor... > > Bitte was? Kannst du diesen Unfug auch nachweisen bzw. mal erläutern! > Wieso hauen dann Spitzenleute ins Ausland bzw. zu Unternehmen ab, die > deutlich höhere Gehälter zahlen? Und was soll einen Arbeitnehmer daran > motivieren, wenn er nur noch eine minimale finanzielle Fallhöhe hat? Der > kündigt, sobald er was Besseres hat. Nichts dämpft die Motivation mehr, > als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis > seinen Job zu verlieren. Geld ist DER langfristige Motivationsfaktor > überhaupt, alles andere kommt weit dahinter(von normalen Verhältnissen > am Arbeitsplatz mal aussgehend). > >> Henry G. schrieb: >>> Dann müsst ihr nämlich die Arbeit bald selber machen, was >>> bedeutet, ihr geht pleite. >> >> Auf schlechte Leute kann man gut verzichten, die bremsen nämlich eher. > > Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten > gesprochen. > > Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit > seiner Frau diskutiert. Genau, da hat der "Kollege" ein großes Defizit. Henry G. schrieb: > Wo liest du hier "schlechte Leute", ich habe von sehr guten Leuten > gesprochen. Er impliziert, dass jeder, der hier schreibt automatisch auch schlecht ist und er der Allwissende sei :-) Henry G. schrieb: > Bitte fantasiere nicht immer irgendwelchen Unsinn herbei, als ob man mit > seiner Frau diskutiert. ... die Frau, mit der er diskutiert, wird entweder zum gleichen Geschlecht konvertieren oder laufengehen. Scheinbar hat der Kindergarten einen Internetzugang bekommen ... ;-)
Antimedial schrieb: > Machen sie doch. Dein Problem ist ein falsches Verständnis von > Potential, was womöglich auf mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion > zurückzuführt werden kann. Vielleicht eher ein Frage, was ein Unternehmer unter Weiterbildung versteht. Antimedial schrieb: > Und der Arbeitnehmer ist Unternehmer, wenn es um seine eigene Karriere > geht. Ja, und ich suche mir dann in eigener Sache das optimale Umfeld, um das umzusetzen. Dazu gehört auch das Thema Fortbildung bei einem Vorstellungsgespräch zur Sprache zu bringen. Antimedial schrieb: > Henry G. schrieb: >> Nichts dämpft die Motivation mehr, >> als ein mäßiges Gehalt und die ständige Angst im Dienstleisterverhältnis >> seinen Job zu verlieren. > > Angst redet man sich meistens nur selbst ein. Angst lähmt und führt zu > einer selbst erfüllenden Prophezeiung. Das Gehalt ist meistens geringer und das Kündigungsrisiko ist bei einem Dienstleister höher als bei anderen Beschäftigungsverhältnissen, das sollte einem keine Angst machen, eher motivieren sich weiter zu bewerben.
Axel Laufenberg schrieb: > Naja, solange genügend Deiner Sorte rumrennen, hat man die schonmal > ausgestochen. Volle Zustimmung. Die Herren schaden sich mit ihrer arroganten Weigerungshaltung nur selbst und glauben aber noch, dass sie sich etwas gutes tun. Dabei ist es schon so absurd, den Arbeitgeber als Feind zu betrachten, den es zu bekämpfen gilt. Dabei ist der Arbeitgeber ein Kunde, und man sollte ihn so behandeln, wie es sich in einer fairen Geschäftsbeziehung gehört. Zugegeben, so etwas kennen die Herren um "Entwickler" und Henry vermutlich nur vom Hörensagen. Deshalb muss ich wohl noch erwähnen: Nein, man muss sich von seinem Kunden nicht alles gefallen lassen.
Ich habe selten einen Troll(Antimedial+seine x-usernames) gesehen, der sich so sehr selber vorführt.
Entwickler schrieb: > Henry G. schrieb: >> Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese >> Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück >> weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > > Absolut richtig. > > Cadence kostet locker mal über 20.000€. > Altium kostet locker mal über 5000€. > Mathworks Matlab/Simulink kostet locker mal mit ein paar Modulen an die > 10.000€, nach oben offen. > Ein anständiges Scope kostet eben mal 5000-20000€, nach oben offen. > Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? > > Henry G. schrieb: >> Also ist hier >> der Arbeitgeber in der Pflicht. > > So ist es. Anders geht es auch nicht. Ein Mitarbeiter kann sich nur dann > entfalten, wenn er den Zugang über die Firma zu diesen Werkzeugen > bekommt. > ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man für eine Weiterbildung braucht. Die kann man auch mal schön auf dem Schreibtisch rumliegen lassen, damit der Chef auch was davon mitbekommt. Und die kann man von der Steuer absetzen. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen > Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen ... Gar nicht das Thema.
Henry G. schrieb: > Ich habe selten einen Troll(Antimedial+seine x-usernames) gesehen, der > sich so sehr selber vorführt. Nein, ich führe Euch die unliebsame Wahrheit vor Augen. Das was wir hier beobachten ist reines Schutzverhalten. Ich freue mich darüber. Solange es Leute wie Euch gibt, habe ich keine Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Axel Laufenberg schrieb: > ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen > Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man > für eine Weiterbildung braucht. Aber das kostet doch Geld ;-)
Antimedial schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen >> Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man >> für eine Weiterbildung braucht. > > Aber das kostet doch Geld ;-) Es ist ein Unterschied ob ich nun für 100€ ein paar interessante Fachbücher kaufe oder mich in teure Software einarbeiten möchte, weil diese sinnvoll für ein anstehendes Projekt ist. Antimedial schrieb: > Dabei ist der Arbeitgeber ein > Kunde, und man sollte ihn so behandeln, wie es sich in einer fairen > Geschäftsbeziehung gehört. Der Arbeitgeber ist kein Kunde, sondern eher ein Geschäftspartner. Sonst kann ich mich direkt als Freiberufler anbieten, da ist der Kunde - sowas wie ein Arbeitgeber. Ansonsten, auf einen Kunden kann ich als Lieferant gut verzichten, zumindest sollte ich das können, sonst wäre das eine Art Scheinselbstständigkeit. Das setzt voraus, das ich ein gewisses finanzielles Polster habe dem Kunden den Mittelfinger zu zeigen. Nochmal zu Arbeitnehmer - Arbeitgeber als Kunde. Manche Kunden stehen ganz schnell auf der schwarzen Liste, die nicht mehr beliefert werden. Was passiert, wenn man den Kündigungsschutz abschafft? Ich kann jederzeit gekündigt werden, ich kann jederzeit kündigen, hire&fire in Vollendung! Keinen Auftrag, zu wenig Arbeitsleistung - Tschüss! Chef zahlt zu wenig, verweigert meinen Urlaub - Tschüss! Welchen Einfluss hätte das auf den Fachkräftemangel? "Gute" Leute könnten jederzeit, mitten im Auftrag, zur Konkurrenz wechseln. "Schlechte" Leute könnte ich jederzeit loswerden.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Antimedial schrieb: >> Axel Laufenberg schrieb: >>> ALso ich brauche allenfalls Zugang zu Amazon oder einem anderen >>> Online-Buchhändler, da kann man praktisch alle Bücher kaufen, die man >>> für eine Weiterbildung braucht. >> >> Aber das kostet doch Geld ;-) > > Es ist ein Unterschied ob ich nun für 100€ ein paar interessante > Fachbücher kaufe oder mich in teure Software einarbeiten möchte, weil > diese sinnvoll für ein anstehendes Projekt ist. Dann fang doch erstmal mit den Büchern an. War doch im Studium auch nicht anders. > > Antimedial schrieb: >> Dabei ist der Arbeitgeber ein >> Kunde, und man sollte ihn so behandeln, wie es sich in einer fairen >> Geschäftsbeziehung gehört. > > Der Arbeitgeber ist kein Kunde, sondern eher ein Geschäftspartner. > Sonst kann ich mich direkt als Freiberufler anbieten, da ist der Kunde - > sowas wie ein Arbeitgeber. > Ansonsten, auf einen Kunden kann ich als Lieferant gut verzichten, > zumindest sollte ich das können, sonst wäre das eine Art > Scheinselbstständigkeit. > Das setzt voraus, das ich ein gewisses finanzielles Polster habe dem > Kunden den Mittelfinger zu zeigen. > Natürlich ist der Arbeitgeber Dein Kunde, Du lieferst etwas und er bezahlt dafür. Und es liegt ganz an Dir, dafür zu sorgen, dass das, was Du lieferst, dem Kunden mehr Geld wert ist. Und wenn Du richtig gut bist und das auch in der Branche bekannt ist, kannst Du dem AG jederzeit den Mittelfinger zeigen. Aber da kommst Du niemals hin, wenn Du nur drauf bestehst, dass der AG Deine Weiterbildung bezahlt. Das hat mit Kündigungsschutz rein gar nichts zu tun. Was ihr anscheinend wollt, ist so eine Art Sklaven Verhältniss. Da geht es darum, dass der Besitzer seinen Sklaven gut behandelt, weil ein misshandelter Sklave an Wert verliert. Gruss Axel
Sage mal Axel, kann es sein, dass du auch Antimedial bist?
Axel Laufenberg schrieb: > Was ihr anscheinend wollt, ist so eine Art Sklaven Verhältniss. Also das wollen eher die Arbeitgeber mit steigendem Trend. Am besten gar keinen Lohn mehr zahlen müssen, sondern am besten der Staat und dann in Naturalien, damit es nicht soviele Steuergelder kostet. Es gibt natürlich auf der Arbeitnehmerseite viel Mist, aber genau soviel Mist auf der Arbeitgeberseite. Sind halt nur beides Menschen. Da aber die Arbeitgeberseite durch den aktuell ausgelebten Sozialismuskapitalismus für Unternehmen am deutlich längeren Hebel sitzen, sind die Auswüchse auf Arbeitgeberseite heutzutage viel eklatanter als auf Arbeitnehmerseite.
Axel Laufenberg schrieb: > Natürlich ist der Arbeitgeber Dein Kunde, Du lieferst etwas und er > bezahlt dafür. Und es liegt ganz an Dir, dafür zu sorgen, dass das, was > Du lieferst, dem Kunden mehr Geld wert ist. Und wenn Du richtig gut bist > und das auch in der Branche bekannt ist, kannst Du dem AG jederzeit den > Mittelfinger zeigen. Aber da kommst Du niemals hin, wenn Du nur drauf > bestehst, dass der AG Deine Weiterbildung bezahlt. Der Arbeitgeber hat eine gewisse Fürsorgepflicht gegenüber seiner Arbeitnehmer, zumindest in Deutschland. Es ist mehr als Arbeitgeber als Kunde. Ich bestehe nicht darauf, das der Arbeitgeber mir meine Weiterbildung bezahlt. Aber, eine regelmäßige sinnvolle Weiterbildung, bezahlt durch den Arbeitgeber zeigt ein Interesse an meiner Person und meinen Potentialen. Das ich mich aus Eigeninteresse ebenfalls auf eigene Kosten weiterbilde, ist selbstverständlich. Manche Arbeitgeber sagen auf die Frage nach Weiterbildung, sowas machen wir gar nicht! Auf die Frage, woher die tollen Leute kommen, die sie zur Zeit suchen, kam die Antwort: Das machen u.a. die Technikerschulen oder das Arbeitsamt. Es gibt halt einiges, das kann man nicht eigenständig nur aus Büchern lernen. Axel Laufenberg schrieb: > Was ihr anscheinend wollt, ist so eine Art Sklaven Verhältniss. Da geht > es darum, dass der Besitzer seinen Sklaven gut behandelt, weil ein > misshandelter Sklave an Wert verliert. Die Alternative wäre sich als selbstbewusster hochqualifizierter selbstständiger Mitarbeiter zu bewerben. Ich bin, ich kann, ich mache und mein Preis ist. Akzeptiere oder Tschüss!
MoD - Master of Desaster schrieb: > Ich bin, ich kann, ich mache und mein Preis ist. > Akzeptiere oder Tschüss! HöHöH, und das soll flutschen?
Cha-woma M. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Ich bin, ich kann, ich mache und mein Preis ist. >> Akzeptiere oder Tschüss! > > HöHöH, und das soll flutschen? Wenn der Kunde Arbeitgeber glaubt, in Vorteil zu sein, sicher. Aber so kann man sich besser verkaufen als auf die anbetungs- fordernde Art als abhängig beschäftigter Arbeitnehmer.
Entwickler schrieb: > Henry G. schrieb: >> Weil man erst längere Zeit ein hohes Gehalt braucht, um sich diese >> Leisten zu können. Außerdem kann man sich nicht auf gut Glück >> weiterbilden und dann hoffen, dass es eventuell zu einer Stelle passt. > > Absolut richtig. > > Cadence kostet locker mal über 20.000€. > Altium kostet locker mal über 5000€. > Mathworks Matlab/Simulink kostet locker mal mit ein paar Modulen an die > 10.000€, nach oben offen. > Ein anständiges Scope kostet eben mal 5000-20000€, nach oben offen. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg -> wo kein Weg da fehlts am Willen - aber nie an falschen Ausreden: Altium hat auch studentenlizenzen: http://www.altium.com/how-to-buy Eagle startet bei 73 €: http://www.cadsoft.de/shop/preise/ KiCAD ist für lau: http://www.kicad-pcb.org/display/KICAD/KiCad+EDA+Software+Suite Mathlab gibts für 30d kostenlos: https://de.mathworks.com/programs/nrd/matlab-trial-request.html?ref=ggl&s_eid=ppc_5495 So ein Scope mit dem ich vor 10 Jahren Smart Cameras gebaut habe kostet heute neu als echtes Hameg 1600€, oder als Value-scope mit 200 MHz 600€ http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2202-CM/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=141628&GROUPID=4044&artnr=UTD+2202+CM > Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? Hab ich nie gebraucht, auch im Job nicht ... MfG,
Antimedial schrieb: > --> Antimedial schrieb: > Multimedial schrieb: >> IGM --> Gehalt gut --> will ich >> nicht IGM --> Gehalt schlecht --> will ich nicht > > Genau wegen dieser einfach gestrickten, egoistischen Denkweise der > Arbeiterschicht geht die Schere zwischen arm (einfacher Arbeiter in > kleinen Betrieben) und reich (IG-Metall) immer weiter auseinander. Und > dann aber immer schön dem Kapitalismus die Schuld geben! Jöö jööö egoistische Denkweise. Du bist schon eine Kuriosität für sich. Jetzt tipp mal www.suchmaschine.de in deinen Browser ein und such mal nach in wie vielen Organisationen sich die Arbeitgeber für das geimeinsame Verfolgen eigener Interesen zusammentun. Als eigene Interessen betrachte ich möglichst niedrige Gehälter, möglichst wenig Steuern, möglichst geringer Kündigungsschutz, Subventionen, Schutz vor ausländischer Konkurrenz, möglichst viele ausgebildete Leute auf dem Arbeitsmarkt usw. Und das ist nichts Schlimmes. Warum sollten die Unternehmen nicht für die eigenen Interessen kämpfen? Die sind doch nicht bekloppt. Und Ingenieure in Metallunternehmen haben eben nicht viel mehr als diese eine Gewerkschaft zur Auswahl. Warum sollten sie deshalb egoistisch sein? Wenn egoistisch für Dich bedeutet, dass sie für die eigenen Interessen kämpfen, dann ist egoismus manchmal gut und das muss lange noch keine Gier sein. Und auch kleinere Unternehmen haben nicht die Möglichkeit der großen Unternehmen. Tante Emma mit Briefkastenfirma auf den Bahamas? Niemals! Warum regst Du Dich nicht darüber auf?
Fpga Kuechle schrieb: > Altium hat auch studentenlizenzen: > http://www.altium.com/how-to-buy War nicht die Rede von. Ein älterer Ingenieur ist kein Student mehr, möchte sich aber vielleicht ebenfalls auf eine Stelle mit geforderten Kenntnisse bewerben. Privat fitmachen wird schwierig, wenn er dies absolut legal machen möchte, ohne eine Studentenlizenz. Fpga Kuechle schrieb: > Eagle startet bei 73 €: > http://www.cadsoft.de/shop/preise/ > > KiCAD ist für lau: > > http://www.kicad-pcb.org/display/KICAD/KiCad+EDA+Software+Suite Weiß ich alles, war aber konkret nicht die Rede von. Ich spreche von Stellenanzeigen, die Kenntnisse über höhere Werkzeuge verlangen, in dem o.g. Preissegment. Fpga Kuechle schrieb: > Mathlab gibts für 30d kostenlos: > https://de.mathworks.com/programs/nrd/matlab-trial-request.html?ref=ggl&s_eid=ppc_5495 Also irgendwie sind es doch immer dieselben Leute, die nicht verstehen wollen, worum es geht. Es geht nicht um in irgendwelche beschränkten Trialversionen, sondern um den routinierten Umgang mit diesen Tools. Da werden dich Trialversionen nicht weitbringen, dazu sind sie auch nicht gedacht. Fpga Kuechle schrieb: > So ein Scope mit dem ich vor 10 Jahren Smart Cameras gebaut habe kostet > heute neu als echtes Hameg 1600€, oder als Value-scope mit 200 MHz 600€ > > http://www.reichelt.de/Oszilloskope-Spektrumanalyser/UTD-2202-CM/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=141628&GROUPID=4044&artnr=UTD+2202+CM Was du nicht sagst, wenn du wüsstest, mit wem du hier gerade diskutierst. Um diese Geräte ging es aber oben nicht. Fpga Kuechle schrieb: >> Spektrumanalyser, Netzwerkanalyser ... wollen wir weitermachen? > > Hab ich nie gebraucht, auch im Job nicht ... Nee? Schön für dich. Ich als Ingenieur Nachrichtentechnik schon, und zwar regelmäßig. Aber es geht hier weder um mich persönlich, der immer im Job war und das ziemlich erfolgreich, als auch um dich persönlich und das, was du brauchst oder nicht brauchst. Worum's geht, ist das, was heute so in den Stellenanzeigen an Kenntnisse gefordert wird. Und da werden ja oft genug erfahrene Leute angesprochen, die vielleicht auch mal in der Vergangenheit nicht überall mit den Themen zu tun hatten, die da so gefordert werden, sondern auch mal was Neues machen möchten. Studentenlizenzen kommen da für eine legale Nutzung der Tools kaum in Frage, wenn es um Software geht. Wenn der sichere Umgang mit den o.g. Geräten im höheren Preissegment gefordert wird, nutzt es wenig mit Geräten des mittleren bis unteren Marktsegments zu argumentieren. Von Eagle, KiCad usw. ist hier nicht die Rede, deshalb ist das off topic. Eigentlich können Firmen, die die o.g. Forderungen stellen, ja eigentlich nur noch bei anderen Firmen erfahrene Leute abwerben, wenn sie sie selbst nicht mehr einarbeiten wollen, oder? Wie anders soll es denn sonst gehen, wenn 3-5 Jahre Erfahrung im z.B. Umgang mit Spektrumanalyser gefordert wird? Ein Absolvent kann diese nicht haben, ein älterer Ingenieur wohl auch nicht, wenn er damit bis dato nichts damit zu tun hatte. Da kann's eigentlich nur einer sein, der in der Vergangenheit bessere Zeiten erlebt und sich als junger Mensch einarbeiten konnte, heute ein älterer routinierten Fachmann ist. Schlecht für die, die heute jung sind, und erst einmal den Einstieg benötigen. Oder den älteren Fachkräften, die sich neu orientieren müssen und leistungsbereit sind. Und so schnell, wie mancher einen neuen Job braucht, kann er sich ohne Unterstützung von Kollegen alleine oft kaum in komplexe Werkzeuge einarbeiten. Geschweige denn, dass ihm die finanziellen Mittel fehlen, einen Lehrgang für mehrere Tausend Euro mal eben so absolvieren zu können. Warum also den leistungsbereiten Kandidaten, und von DENEN spreche ich hier, immer gleich solche hohen Hürden in den Weg legen??? Klar, die Unternehmen gehen kein Risiko ein, es kostet sie wenig, wenn sie den Topkandidaten gleich vor der Tür haben. Aber den gibt es nicht, dass ist Wunschdenken. Und das ich damit recht habe, sieht man ja am täglichen Fachkräftegejammer eben dieser Unternehmen, die ihren Lobbyverbänden dann die Ohren vollknatschen. Spreche nicht von mir, kann und konnte aber bei meinen Arbeitgebern in den letzten 25 Jahren auch oft genug beobachten wie sie vorgehen, wenn sie neue Leute gesucht haben. Der Witz ist, dass die, die solche Forderungen dann stellen (Personalabteilung, Chef usw.) oft selbst nicht ansatzweise wissen, wovon sie da eigentlich im Detail sprechen. Am Ende bekommen sie dann das, was sie verdienen: keine Leute oder billige "Fachkräfte", die mehr die Mogelpackung als leistungsbereite Kandidaten sind. Firmen, die das besser machen, habe ich auch schon gesehen, meine letzten Arbeitgeber. Und da war / bin ich lange genug. Für Werkzeuge mit teuren Lizenzen bekommen diese Zeit zur Einarbeitung und ggf. die entsprechenden Kurse. Und schon hat man den gewünschten Arbeitnehmer, der zufrieden zur Arbeit kommt, weil er weiß, dass er geschätzt wird. Das Resultat ist Produktivität und langfristige Bindung an das Unternehmen. Haben viele aufgrund der Flaschen in Führungspositionen und unfähiger Jungspunde in den Personalabteilungen verlernt und schaden ihrem eigenen Unternehmen. Ist denen meist auch egal, dass sie eh nur abkassieren wollen. So bluten die Unternehmen langfristig an Fachkräften und Wissen aus. Hauptsache Gewinnmaximierung. Aber davon versteht Antimedial alias Kolophonium alias Axel Laufenberg alias .... zu wenig, einfach zu jung, naiv und unerfahren. Dafür aber pauschalisieren, wo's nur geht, und mit Unterstellungen rumhetzen, weil er nicht lesen kann, was andere schreiben und nur die Hälfte versteht, was gemeint ist. Tja, liebe Leute, mir soll's egal sein. Eigentlich will man ja solidarisch und irgendwo sozial miteinander handeln, aber bei den Ansichten, die hier von gewissen Personen vertreten werden, denke ich mir langsam auch: Hauptsache mein eigenes Schäfchen im Trockenen. Vielleicht müssen manche hier erst einmal mehr als 20 Jahre in diversen Firmen gearbeitet haben um zu kapieren, wie der Hase wirklich läuft. Gegen die biologische Uhr könnt ihr nichts machen, älter werden alle, gegen Ausbeutung schon. Nur wartet nicht zu lange ... ;-)
Entwickler schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Eagle startet bei 73 €: >> http://www.cadsoft.de/shop/preise/ >> >> KiCAD ist für lau: >> >> http://www.kicad-pcb.org/display/KICAD/KiCad+EDA+Software+Suite > > Weiß ich alles, war aber konkret nicht die Rede von. Ich spreche von > Stellenanzeigen, die Kenntnisse über höhere Werkzeuge verlangen, in dem > o.g. Preissegment. Da gibt es auch auf Nachfrage zeitbegrenzte Lernversionen. Oder die erforderlichen Messmittel kosten bei weitem nicht mehr die 10K von denen du fabulierst. Man kann auf einen kleinen Oszi auch das Arbeiten und die Problemlösungsattitude lernen, da brauchts kein GHz-Scope. Halt wie beim Führerschein, Cheffe is egal ob du deine Fahrpraxis auf nen Porsche oder auf nen Fiat Panda gemacht hast. > Fpga Kuechle schrieb: >> Mathlab gibts für 30d kostenlos: >> > https://de.mathworks.com/programs/nrd/matlab-trial-request.html?ref=ggl&s_eid=ppc_5495 > > Also irgendwie sind es doch immer dieselben Leute, die nicht verstehen > wollen, worum es geht. > > Es geht nicht um in irgendwelche beschränkten Trialversionen, sondern um > den routinierten Umgang mit diesen Tools. Da werden dich Trialversionen > nicht weitbringen, dazu sind sie auch nicht gedacht. Das ist keine kastrierte Trialversion, das ist ne zeitbegrenzte Vollversion. Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Dem stelle ich entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum Lernen ist. Die Kosten liegen im Bereich die auch ein Student/Gelegenheitsjobber etc aufbringen kann. Oder Eltern/Grosseltern etc. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende > Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse > zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Dem stelle ich > entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum > Lernen ist. Möchte ich zumindest teilweise widersprechen. Viele Unternehmer suchen jemanden, der das schon, woher auch immer bereits kann. Die Bereitschaft/Wille/Wunsch zum Lernen reicht da nicht aus. Entwickler schrieb: > Eigentlich können Firmen, die die o.g. Forderungen stellen, ja > eigentlich nur noch bei anderen Firmen erfahrene Leute abwerben, wenn > sie sie selbst nicht mehr einarbeiten wollen, oder? > > Wie anders soll es denn sonst gehen, wenn 3-5 Jahre Erfahrung im z.B. > Umgang mit Spektrumanalyser gefordert wird? Ein Absolvent kann diese > nicht haben, ein älterer Ingenieur wohl auch nicht, wenn er damit bis > dato nichts damit zu tun hatte. Wobei beide, der Absolvent und der ältere Ingenieur sich recht schnell im Umgang einarbeiten könnten. Umgang mit einem Oszi, wer damit häufiger arbeitet kennt das Ding sicher sehr gut, zumindest den eher kleinen Teil, den er täglich braucht. Bei der Suche nach einem neuen Ingenieur oder Techniker sieht es wohl häufiger so aus, jeder darf seine Wünsche äußern. Jahrelange Berufserfahrung Kenntnisse in jeder darf sich was wünschen, incl. mind. 5 Jahre Erfahrung mit Windows 10 Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch fließend und natürlich Chinesisch in Wort und Schrift, weil da steht ja eventuell ein Auftrag aus China an. Wir basteln uns einen Fachkräftemangel, falls sich doch ein 95% Kandidat bewirbt, der nur 3 Jahre Erfahrung mit Windows 10 hat, ist der sicherlich viel zu teuer.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende >> Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse >> zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Dem stelle ich >> entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum >> Lernen ist. > > Möchte ich zumindest teilweise widersprechen. > Viele Unternehmer suchen jemanden, der das schon, woher auch immer > bereits kann. Die Bereitschaft/Wille/Wunsch zum Lernen reicht da nicht > aus. Ja dabedarf es auch der Eigeninitiative, mehr aber auch nicht. Braucht man für eine Bewerbung KnoHow in einem CAD-System dann kann man sich das mit geringen finanziellen Aufwand selbst erarbeiten. MfG,
MoD - Master of Desaster schrieb: > Wobei beide, der Absolvent und der ältere Ingenieur sich recht schnell > im Umgang einarbeiten könnten. Ja, wenn sie den Zugang bekommen. Richtig. Wurde von mir aber auch gar nicht bezweifelt, kapieren nur manche Leute hier nicht, weil sie sofort losschreiben, bevor sie verstanden haben, was man meint. MoD - Master of Desaster schrieb: > Umgang mit einem Oszi, wer damit häufiger arbeitet kennt das Ding sicher > sehr gut, zumindest den eher kleinen Teil, den er täglich braucht. Nochmal: hier geht es nicht um Grundlagen im Umgang mit einem Oszi. Sowas sollte jeder Absolvent schon mitbringen, bevor er sich bewirbt. Mir ging es um Stellenausschreibungen, die den Umgang mit höheren Werkzeuge voraussetzen. Wenn das gefordert wird, dann nutzt es nichts mit Reichelt Hobbyscopes zu argumentieren. MoD - Master of Desaster schrieb: > Wir basteln uns einen Fachkräftemangel, falls sich doch ein 95% Kandidat > bewirbt, der nur 3 Jahre Erfahrung mit Windows 10 hat, ist der > sicherlich viel zu teuer. Von denen habe ich hier sicher NICHT gesprochen. Fpga Kuechle schrieb: > Da gibt es auch auf Nachfrage zeitbegrenzte Lernversionen. Oder die > erforderlichen Messmittel kosten bei weitem nicht mehr die 10K von denen > du fabulierst. Man kann auf einen kleinen Oszi auch das Arbeiten und die > Problemlösungsattitude lernen, da brauchts kein GHz-Scope. Das nutzt dir wenig, wenn die Zeit nicht reicht, um darin so fit zu werden, wie es viele Unternehmen verlangen! Fpga Kuechle schrieb: > Das ist keine kastrierte Trialversion, das ist ne zeitbegrenzte > Vollversion. Das ist mir bekannt, nutze Matlab/Simulink seit den 90ern. Nur wenn ich heute einen Ingenieur einstellen will, der fundierte Kenntnisse in Matlab und Simulink mit der Signal Processing Toolbox UND Embedded Coder sowie automatische Codegenerierung mitbringen soll, dann wird das ein Umsteiger wohl kaum mit einer 30-Tage Trialversion realisieren können, jedenfalls nicht auf dem legalen Weg. Da gebe ich den Leuten Zeit zur Einarbeitung in der Firma und Punkt! Am Ende kommt dann das dabei raus, was ich mir vorgestellt habe. Andernfalls fliegt der Typ raus, da hat er seine Chance aber auch bekommen. Fpga Kuechle schrieb: > Letzlich geht es hier um die falsche Behauptung man brauche zehntausende > Euro um sich die für den Job nötigen Erfahrungen/Kenntnisse > zu erlangen und hat deswegen objektiv keine Chance. Ja? Dann erklär mir mal, wie du mit einem VNA von R&S oder Agilent oder... ohne Gerät auf dem Tisch das Laufen lernen willst, wenn genau das gefordert wird? Fpga Kuechle schrieb: > Dem stelle ich > entgegen das das Entscheidende die/der Bereitschaft/Wille/Wunsch zum > Lernen ist. Das setze ich bei der ganzen Diskussion schon als notwendige Bedingung voraus. Da braucht man gar nicht drüber zu reden. Fpga Kuechle schrieb: > Die Kosten liegen im Bereich die auch ein > Student/Gelegenheitsjobber etc aufbringen kann. Oder Eltern/Grosseltern > etc. Echt? Dann mach dich mal schlau, was ein anständiger VNA oder Spektrum Analyzer für einen Ingenieur Nachrichtentechnik kostet. Ich spreche hier nicht von Geräten im Amateurbereich. Wo du ja so schlau bist: wo bekomme ich denn aktuelle Literatur zu Altium Designer 14 und 15 - und ich meine explizit zu diesen beiden Versionen?! Die Tutorials von Altium sind veraltet, die Menüs andere und die Funktionen umbenannt. Ich weiß, wovon ich spreche, weil ich damit arbeite. Ein Neueinsteiger dürfte da selbst mit einer Lizenz ohne Kurs von Altium so seine Probleme bekommen. Und genau das dürfte auch deren GEschäftspraxis sein, um die teuren Kurse verkaufen zu können. Die gehen nämlich schon gleich davon aus, dass es die Firma bezahlt. Und wenn nun einmal Altium statt Eagle, KinderCad & Co. gefordert werden, dann nutzt dir deine Argumentation rein gar nichts. Unabhängig davon: habe mich vor Jahren mal nach vielen Jahren im Embedded Bereich auf Stellen mit Automatisierungstechnik beworben. Da werden Ingenieure für Siemens Simatic S7, Rockwell, Schneider SPS gesucht. Kannst du dir alles zu Hause hinstellen, dich fit machen. Am Ende bekommst du die Antwort von sämtlichen Unternehmen: zu alt, zu überqualifiziert ... ... aber einen Job bekommst du nicht. Ja, wir basteln uns den Fachkräftemangel selbst. Fragt sich nur, welche Seite.
Entwickler schrieb: > Unabhängig davon: habe mich vor Jahren mal nach vielen Jahren im > Embedded Bereich auf Stellen mit Automatisierungstechnik beworben. Da > werden Ingenieure für Siemens Simatic S7, Rockwell, Schneider SPS > gesucht. Kannst du dir alles zu Hause hinstellen, dich fit machen. Am > Ende bekommst du die Antwort von sämtlichen Unternehmen: zu alt, zu > überqualifiziert ... Ja! > ... aber einen Job bekommst du nicht. Ja! > Ja, wir basteln uns den Fachkräftemangel selbst. Fragt sich nur, welche > Seite. Die Seite für die die Presse steht. Die 10% Gesellschaft!
Entwickler schrieb: > Das nutzt dir wenig, wenn die Zeit nicht reicht, um darin so fit zu > werden, wie es viele Unternehmen verlangen! Zu den Oszis, also nicht den Billigdingern, mit denen kann man so viel machen, nur brauche ich davon nur einen kleinen Teil. Entwickler schrieb: > Da gebe ich den Leuten Zeit zur Einarbeitung in der Firma und Punkt! Am > Ende kommt dann das dabei raus, was ich mir vorgestellt habe. > Andernfalls fliegt der Typ raus, da hat er seine Chance aber auch > bekommen. Wenn mir sowas angeboten wird, also Klartext, erstmal 1-Jahresvertrag Zeit sich zu beweisen, dann ist das super. Entwickler schrieb: > Ja, wir basteln uns den Fachkräftemangel selbst. Fragt sich nur, welche > Seite. Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch schön blöd.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine > drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch > schön blöd. Für die Firmen sind nur ihre Interessen vorrangig. Alles andere hat da keine Priorität. Dabei wird schon öffentlich in den Medien der Niedergang der deutsche Wirtschaft warm geredet, damit sich alles schön den Interessen der Wirtschaft fügt. Arbeitnehmer waren ja schon immer nur Ballast. Da fragt man sich, warum nicht auf die stillen Reserven der deutsche Fachkräfte mit entsprechenden Anreizen zurück gegriffen wird? Fachkräftetourismus ist wohl billiger? Sicher billiger, aber nicht besser und wer billig kauft... Diese Weisheit lässt sich auch hier anwenden, aber die will ja keiner hören.
Usus schrieb: > Arbeitnehmer waren > ja schon immer nur Ballast. Ja, und weil Ballast nix wert ist, wurde der der Begriff "Human Capital" zum Unwort des Jahres gekürt. > Da fragt man sich, warum nicht auf die > stillen Reserven der deutsche Fachkräfte mit entsprechenden Anreizen > zurück gegriffen wird? Weil die 10%-Gesellschaft den ganzen Wohlstand für sich vereinnahmt. > Fachkräftetourismus ist wohl billiger? Solange der Staat seine Steuern und Abgaben generiert um die politische Klientelkaste gut zu polstern, solange haben die politischen Entscheidungsträgeer nix dagen einzuwenden. > Sicher billiger, aber nicht besser und wer billig kauft... Es gibt immer Leute die in jeder Lage ihren Schnitt machen. > Diese Weisheit lässt sich auch hier anwenden, aber die will ja keiner > hören.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine > drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch > schön blöd. Frage: Welche Parteien stehen auf Arbeinehmerseite in D-land? Welche Parteien stehen auf Unternehmerseite in D-land?
Marx W. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine >> drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch >> schön blöd. > > Frage: > > Welche Parteien stehen auf Arbeinehmerseite in D-land? Grüne, Linkspartei > Welche Parteien stehen auf Unternehmerseite in D-land? FDP, CDU, CSU, SPD
Marx W. schrieb: > MoD - Master of Desaster schrieb: >> Die Arbeitnehmerseite sieht keinen, die Arbeitgeberlobby sieht da eine >> drohende Gefahr und die Unternehmen widersprechen da nicht, wären auch >> schön blöd. > > Frage: > > Welche Parteien stehen auf Arbeinehmerseite in D-land? > Welche Parteien stehen auf Unternehmerseite in D-land Das hat nichts mit Parteien zu tun! Das die Linken nicht auf der Seite der Arbeitgeber stehe ist wohl klar, aber würde ich die wählen wollen - ernsthaft? Bei dem Thema Fachkräftemangel, egal ob man Ingenieure nun dazuzählt, stellt sich eigentlich nur die Frage: Welches Unternehmen hat Schwierigkeiten Fachkräfte / Ingenieure zu finden und woran liegt das - ernsthaft?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Welches Unternehmen hat Schwierigkeiten Fachkräfte / Ingenieure zu > finden und woran liegt das - ernsthaft? In erster Linie daran, weil die Unternehmen sich nicht an die veränderten Gegebenheiten anpassen. Angebot und Nachfrage müssten, zumindest theoretisch, zu höheren Gehältern und aussagekräftigeren Stellenbeschreibungen führen. Auch müssten Menschen wieder eine Chance haben, die sonst wegen nicht so idealer Referenzen sonst sowieso nicht in die Auswahl kämen, sowohl Fachlich, wie auch Demografisch. Statt dessen versucht man untaugliche Wege über Dienstleister zu gehen, jammert rum oder hofft, dass die Politik die Fachkräfte aus dem Ausland ran schaufelt. Wo die dann aber leben und vor allem wohnen sollen, interessiert da keinen, dass wird auch nicht als Aufgabe der Wirtschaft gesehen. Einstellen will man und mehr nicht und das zu Kosten wie vor zehn oder zwanzig Jahren, was noch dazu kommt. Beim Wohnproblem haben ja sogar die Kommunen Probleme wenn die Platz für Flüchtlinge brauchen. Also wird sich am Arbeitsmarkt nicht viel tun auf lange Sicht, weil die Wirtschaftselite genug Ausreden parat hat, damit die Politik nach deren Pfeife tanzt. Es fehlen eben wirksame Anreize.
Gestern noch in Frontal21 durch Zufall gesehen: Airbus verlagert mehr und mehr Anteile nach Frankreich, Ottobrunn nimmt immer mehr ab. Gabriel hat einem vertraulichen Papier nach den Kampf um den deutschen Standort aufgegeben, keine Chance meint die Bundesregierung. Tom Enders antwortet mit Standarplattitüden, wenn überhaupt. Zulieferern in D von Airbus laufen die Leute weg, weil sie keine Chancen mehr für den Standort Deutschland für Luftfahrttechnik sehen. Seehofer, steht für Gespräch nicht bereit, Aigner schwafelt mal wieder (kann eh nix, die Frau) und ein anderer CSU Mann als MdB vertritt hinterum Airbus (scheint geschmiert) und vornherum meint er, sei alles normal. Man zeigte Franz Josef Strauß, der da noch ganz anders handelte. Ein Mann, der in dieser Hinsicht auf jeden Fall fehlt! Ich meine, ich komme aus NRW, da haben wir andere Probleme. Aber als jemand, der Bayern mag und viele Ansichten der Bayern gut finde, zeigt sich, dass auch dort die guten Politiker längst das Feld geräumt haben oder nicht mehr da sind. So viel zum Thema Fachkräftemangel - der sitzt meiner Meinung nach in den Parlamenten und den Personalabteilungen. Den Beitrag gibt's wohl auch in der Mediathek, falls es interessiert. Usus schrieb: > Also wird sich am > Arbeitsmarkt nicht viel tun auf lange Sicht, weil die > Wirtschaftselite genug Ausreden parat hat, damit die Politik > nach deren Pfeife tanzt. Es fehlen eben wirksame Anreize. Richtig. Wehrt sich aber auch keiner. Da wird's den Typen leicht gemacht.
Entwickler schrieb: > Aigner schwafelt mal wieder > (kann eh nix, die Frau) Sie hat den Staatlich geprüften Techniker FR Elektrotechnik.
Thomas1 schrieb: > Entwickler schrieb: >> Aigner schwafelt mal wieder >> (kann eh nix, die Frau) > > Sie hat den Staatlich geprüften Techniker FR Elektrotechnik. Entspricht EQR 6, damit ist sie formal der Annete Schavann überlegen!
Wer einmal unten ist, kommt nie wieder hoch. So ist es auch bei Arbeitslosen. Im Bericht könnt ihr das sehen. http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Einmal-Hartz-IV-immer-Hartz-IV/MDR-Fernsehen/Video?documentId=26873638&bcastId=7545124
Entwickler schrieb: > Gestern noch in Frontal21 durch Zufall gesehen: Airbus verlagert mehr > und mehr Anteile nach Frankreich, Ottobrunn nimmt immer mehr ab. Liegt daran, dass die Luftfahrtbranche in stürmischem Fahrwasser fährt und Airbus noch zusätzlich strategisch scheiße geplant hat. Da ist es klar, dass die Franzosen zuerst an sich denken. Wenn Deutschland nix Eigenes auf die Füße stellen konnte, Pech oder?
Thomas1 schrieb: > Wer einmal unten ist, kommt nie wieder hoch. So ist es auch bei > Arbeitslosen. Im Bericht könnt ihr das sehen. > > http://www.ardmediathek.de/tv/Exakt/Einmal-Hartz-I... Warum? Der eine hat überraschend doch noch was bekommen und bei der Frau wundert einen nichts mehr...
Entwickler schrieb: > Zulieferern in D von Airbus laufen die Leute weg, weil sie keine Chancen > mehr für den Standort Deutschland für Luftfahrttechnik sehen. > > Seehofer, steht für Gespräch nicht bereit, Aigner schwafelt mal wieder > (kann eh nix, die Frau) und ein anderer CSU Mann als MdB vertritt > hinterum Airbus (scheint geschmiert) und vornherum meint er, sei alles > normal. http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/460#/beitrag/video/2354514/Airbus:-Arbeitspl%C3%A4tze-in-Gefahr Heftig. Sehr sehenswert.
Sanofi Aransis schrieb: > Heftig. Sehr sehenswert. BlaBlaBla, da werden Listen von Dienstleister gezeigt. Seit ca. 20 Jahren wird in D-land die Entwicklung von Dienstleistern geleistet. Das in Frankreich es Usus ist und war über Ing.-DL die Entwicklung durchzuführen, wird wieder unter den Tisch fallen gelassen. Überall wo EADS seine Standorte hat oder hatte, war es doch das Gleich. Da war der EADS-Standort von einen Kranz von Dienstleister-Buden umzingelt. Ganze Umschulungseinrichtungen wurden in Ost-deutschland eingerichtet um Avionik-Fachkräfte für die Dienstleister gebrauchsfertig bereitzustellen. Um anschließend für lau über den DL bei EADS den Profit Weniger zu mehren und den Konzerndrohnen ihr IG-Metall-disneyland zu ermöglichen. Genauso wie bei den Automobilies! Und die Preisdrückerei ist dort genauso wie bei Airbus. Ansonsten typischer teutonischer Auftrags-Journalismus. (Wer wohl da wieder dahinter steht?) Der wieder das beschränkte Weltbild des nachhaltikeitsorientierten Bildungsbürgertums D-lands befriedigt, der den eigenen Bauchnabel als Mittelpunkt des Universums definiert. Der dem Pickelhaubenjournalismus nach bewährten Muster: "Pöser,Pöser Franzmann-Wolf bedroht teutsche brave KMU`s Zicklein!", Als Eröffnung teutschen Qualitäts-Journalismus gierig reinsäuft, wie die Club-Mate in der Szene"location" die Honk-Intellektuellen.
Cha-woma M. schrieb: > Ganze Umschulungseinrichtungen wurden in Ost-deutschland eingerichtet um > Avionik-Fachkräfte für die Dienstleister gebrauchsfertig > bereitzustellen. Um anschließend für lau über den DL bei EADS den Profit > Weniger zu mehren und den Konzerndrohnen ihr IG-Metall-disneyland zu > ermöglichen. > Genauso wie bei den Automobilies! Und die Preisdrückerei ist dort > genauso wie bei Airbus. Die Automobilies haben bisher noch nicht nach Ingenieuren geschrien, wie Airbus im Juni 2006. Damals hieß es, Hilfe wir finden keine Ingenieure, uns fehlen über 500 Stück (Avionik, mind. 3 Jahre BE), wir mussten schon international (England, Skandinavien,...) suchen. Alle zu unflexible-BlaBla,... die so flexible waren und in die norddeutsche Tiefebene zu einem Dienstleister gezogen sind, wissen jetzt was unter Flexibilität zu verstehen ist. Danke für Ihre Mitarbeit - und Tschüß.
Cha-woma M. schrieb im Beitrag #4039712: > genervt schrieb: >> Warum? Der eine hat überraschend doch noch was bekommen und bei der Frau >> wundert einen nichts mehr... > > Was ich solchen Konzerndrohnen wie dir wünschen ist HIV für fünf Jahre. Blöd, dass ich nicht in einem Konzern arbeite... Aber zum Thema: Wunderst du dich wirklich, dass die Frau nix findet?
genervt schrieb: > Cha-woma M. schrieb im Beitrag #4039712: >> genervt schrieb: >>> Warum? Der eine hat überraschend doch noch was bekommen und bei der Frau >>> wundert einen nichts mehr... >> >> Was ich solchen Konzerndrohnen wie dir wünschen ist HIV für fünf Jahre. > > Blöd, dass ich nicht in einem Konzern arbeite... > > Aber zum Thema: Wunderst du dich wirklich, dass die Frau nix findet? Die hat einen Job. Die fährt Taxi, und ist eine von ca. 2 Mio "Aufstocker" in D-land.
> Die Automobilies haben bisher noch nicht nach Ingenieuren geschrien, wie > Airbus im Juni 2006. Haben die genauso. > Damals hieß es, Hilfe wir finden keine Ingenieure, uns fehlen über 500 > Stück (Avionik, mind. 3 Jahre BE), wir mussten schon international > (England, Skandinavien,...) suchen. BMW stellt doch wieder eine , O-ton "... vorallem IT-Fachkräfte und Ingenieure...". > > Alle zu unflexible-BlaBla,... die so flexible waren und in die > norddeutsche Tiefebene zu einem Dienstleister gezogen sind, wissen jetzt > was unter Flexibilität zu verstehen ist. > > Danke für Ihre Mitarbeit - und Tschüß. Wegen dieser Flexibilität werden ja alle Arbeiten bei den großen OEM`s an Werkvertragsnehmer ausgelagert. Da kann man auf jeden Zuk am Markt sofort reagieren, ohne die Gewinne im laufenden Jahr zu gefährden. Angenehmer "Nebeneffekt" für das Management. Die Boni kann man auch in Krisen als relativ sichere Sache ansehen. Da man auf der Ausgabenseite immer Swing-positionen besitzt, die sich relativ "zügig" auflösen lassen!
Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/it-branche-engpass-13455119.html
So läuft der Hase schrieb: > Liegt daran, dass die Luftfahrtbranche in stürmischem Fahrwasser fährt > und Airbus noch zusätzlich strategisch scheiße geplant hat. Da ist es > klar, dass die Franzosen zuerst an sich denken. Wenn Deutschland nix > Eigenes auf die Füße stellen konnte, Pech oder? Was konnte Deutschland denn nicht auf die Füße stellen?
Entwickler schrieb: > Und wenn nun einmal Altium statt Eagle, KinderCad & Co. gefordert > werden, dann nutzt dir deine Argumentation rein gar nichts. Das kommt drauf an. Vorstellungsgespräch Frage: Wir machen unsere Designs in Altium Designer. Beherrschen Sie das? Antwort A: Nein. Da brauch ich doch erst eine Schulung? Wie, Sie bieten keine Weiterbildung an? Dann kann ich damit nicht arbeiten. Antwort B: Nein, aber ich habe schon zig Designs in Kicad und Eagle gemacht. Ich kann mich also bestimmt in ein paar Tagen rein arbeiten, weil ich die grundsätzliche Funktionsweise eines ECAD beherrsche. Wer wird wohl eingestellt? MoD - Master of Desaster schrieb: > Bei der Suche nach einem neuen Ingenieur oder Techniker sieht es wohl > häufiger so aus, jeder darf seine Wünsche äußern. > > Jahrelange Berufserfahrung > Kenntnisse in jeder darf sich was wünschen, incl. mind. 5 Jahre > Erfahrung mit Windows 10 > Sprachen Englisch, Spanisch, Französisch fließend und natürlich > Chinesisch in Wort und Schrift, weil da steht ja eventuell ein Auftrag > aus China an. Jedes Kind weiß doch inzwischen, dass Stellenausschreibungen hypothetische Abteilungsprofile widerspiegeln und überhaupt nichts mit der tatsächlich geforderten Qualifikation zu tun haben. MoD - Master of Desaster schrieb: > Welches Unternehmen hat Schwierigkeiten Fachkräfte / Ingenieure zu > finden und woran liegt das - ernsthaft? Vor allem kleinere bis mittlere Unternehmen in ländlichen Gegegenden. Und das liegt daran, dass es zwar viele Ingenieure gibt, die sich aber so verhalten, wie hier viele in dem Forum zeigen: Absolut abweisend gegenüber neuen Aufgaben (von wegen Arbeitgeber scheuen die Einarbeitung, es ist eher umgekehrt) und/oder nicht fähig mehr als eine Aufgabe gleichzeitig zu bearbeiten.
Thomas1 schrieb: > Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über > Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswel... Und die Kommentarfunktion haben sie schnell geschlossen.
Antimedial schrieb: > Vor allem kleinere bis mittlere Unternehmen in ländlichen Gegegenden. > Und das liegt daran, dass es zwar viele Ingenieure gibt, die sich aber > so verhalten, wie hier viele in dem Forum zeigen: Absolut abweisend > gegenüber neuen Aufgaben (von wegen Arbeitgeber scheuen die > Einarbeitung, es ist eher umgekehrt) und/oder nicht fähig mehr als eine > Aufgabe gleichzeitig zu bearbeiten. Also die suchen Leute auf der unteren Ebene. Der Kandidat sollte einschlägige BE von 3-5 Jahre haben und bereit sein für das örtliche Gehaltsgeniveau anzufangen und im Altersbereich von Ende 20` Anfang 30` liegen. Alles was ned in dem Rahmen ist, "passt" nicht!
Henry G. schrieb: > Und die Kommentarfunktion haben sie schnell geschlossen. Bei der SZ den liberalen Frontblatt, ist die schon dauerhaft sei Herbst 2014 geschlossen.
Cha-woma M. schrieb: > Also die suchen Leute auf der unteren Ebene. > Der Kandidat sollte einschlägige BE von 3-5 Jahre haben und bereit sein > für das örtliche Gehaltsgeniveau anzufangen und im Altersbereich von > Ende 20` Anfang 30` liegen. Ja, das örtliche Gehaltsniveau heißt aber IG-Metall-Niveau. Das ist wohl den Herren wieder zu schlecht? Bei nur 3-5 Jahren Berufserfahrung passt das Altersniveau, bei 20 Jahren BE darf es natürlich auch älter sein. Ein 45jähriger Absolvent hat es natürlich schwerer, das ist doch logisch.
Antimedial schrieb: > Ja, das örtliche Gehaltsniveau heißt aber IG-Metall-Niveau. Das ist wohl > den Herren wieder zu schlecht? -40%. Wo? Nordostbayern. Alles klar?
Marx W. schrieb: > -40%. > Wo? > Nordostbayern. > Alles klar? Was ist an IG-Metall-Niveau nicht zu begreifen? Und nein, andere Region.
Cha-woma M. schrieb: > Die hat einen Job. > Die fährt Taxi, und ist eine von ca. 2 Mio "Aufstocker" in D-land. Nein, die fährt mittlerweile kein Taxi mehr, da hast du wohl nicht alles gesehen - schon blöd, wenn man trotzdem loslabert. Schau dir mal das GANZE Video an und frag dich dann, ob es überraschen ist, warum die in der Situation ist.
Antimedial schrieb: > Wer wird wohl eingestellt? Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. Man kann sich da nicht auf einen Kompromiss einigen. Da wird weder diskutiert noch verhandelt und Fortbildung kostet ja Geld und Zeit, meine Güte, Fachkräftemangel. Ich beobachte da auch so eine Firma. 2013 haben die es erst mal selbst versucht und dann war plötzlich nach einem halben Jahr Schluß. Ein Jahr später war die Stelle wieder ein halbes Jahr da und sage und schreibe sieben Dienstleister haben sich dran versucht. Dieses Jahr war die Stelle mit exakt der selben Beschreibung bei nur einem Dienstleister gelistet aber nicht bei der Firma selbst. Vorher ich das weiß? Na, neben der identischen technischen Anforderungen hatten die immer einen Bonus im Schlepptau und zwar die Nutzung einer sportlichen Einrichtung gleich nebenan. Bin gespannt wann die wieder aktiv werden.;-b
Usus schrieb: > Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. Falsch. Bewerber B wird eingestellt, gerade weil er die "eierlegende Wollmichsau" ist und sich zutraut, auch selbstständig in Neues einzuarbeiten. Usus schrieb: > Da wird weder diskutiert noch verhandelt und Fortbildung > kostet ja Geld und Zeit Fortbildung ist in dem beschriebenen Fall nicht notwendig, weil Bewerber B alle notwendigen Fähigkeiten hat. Usus schrieb: > 2013 haben die > es erst mal selbst versucht und dann war plötzlich nach > einem halben Jahr Schluß. Ein Jahr später war die Stelle > wieder ein halbes Jahr da und sage und schreibe > sieben Dienstleister haben sich dran versucht. Ja, es ist unheimlich schwer, einen Bewerber vom Typ B zu finden. Es ist eben viel bequemer, sich auf fehlenden Fähigkeiten auszuruhen. Bloß nichts machen, das man nicht kennt, man könne ja scheitern.
Antimedial schrieb: > Fortbildung ist in dem beschriebenen Fall nicht notwendig, weil Bewerber > B alle notwendigen Fähigkeiten hat. Und diese Fähigkeiten reichen bis zur Rente? Also seine 24 Tage Erholungsurlaub und sonstige Freizeit für Fortbildung auf eigene Kosten nutzen. Antimedial schrieb: > Usus schrieb: >> Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. > > Falsch. Bewerber B wird eingestellt, gerade weil er die "eierlegende > Wollmichsau" ist und sich zutraut, auch selbstständig in Neues > einzuarbeiten. Falsch, Bewerber B wird eingestellt, weil er am besten vorgibt diese eierlegende Wollmilchsau zu sein.
Derjenigen der sich am leichtesten verbiegen läßt liegt ganz vorne. Wer irgeneine Antwort gibt, aus der auch nur der Hauch von "Rückgrad" erkennbar ist, hat schon verloren.
Cha-woma M. schrieb: > Derjenigen der sich am leichtesten verbiegen läßt liegt ganz vorne. > > Wer irgeneine Antwort gibt, aus der auch nur der Hauch von "Rückgrad" > erkennbar ist, hat schon verloren. Nein, er muss Rückgrat haben, aber bitte nicht seinem Chef gegenüber.
Thomas1 schrieb: > Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über > Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/it-branche-engpass-13455119.html „Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom gibt es bereits heute 41.000 unbesetzte IT-Stellen in Deutschland. Doch nur mit den besten IT-Profis können die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben“... Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Deswegen ist es eigentlich sinnlos, ungeeignete und untalentierte Leute mit der vermeintlichen Aussicht auf gut bezahlte Jobs zu einem Informatikstudium zu verführen. Für die Firmen ist das ein Problem, aber unsereins freut sich, da durch diese natürliche Auslese die ernstzunehmende Konkurrenz klein gehalten wird.
Top-Entwickler schrieb: > „Laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom gibt es bereits heute > 41.000 unbesetzte IT-Stellen in Deutschland. Doch nur mit den besten > IT-Profis können die Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben“... Der Rest hat umsonst studiert. Top-Entwickler schrieb: > Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma > immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Wie kommt eine Firma, sofern nicht bekannt und hip an einen fähigen Entwicklern? "Unfähige" gibt es anscheinend genug.
Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen?
MoD - Master of Desaster schrieb: > Der Rest hat umsonst studiert. So sieht's aus. Die hätten sich das Studium auch sparen und gleich Taxifahrer werden können.
Top-Entwickler schrieb: > So sieht's aus. Die hätten sich das Studium auch sparen und gleich > Taxifahrer werden können. Oder alternativ, falls sie gut labern können, könnten sie es auch mal als BWLer versuchen.
Peter schrieb: > Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen? Kostet Zeit und vor allem Geld. Man will Geld verdienen, nicht ausgeben.
Top-Entwickler schrieb: > Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma > immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Das sehen erstaunlich viele Firmen anders. Zumindest deren Management.
Top-Entwickler schrieb: > Das ist der springende Punkt: Gar kein Entwickler ist für jede Firma > immer noch besser als ein unfähiger Entwickler. Deswegen ist es > eigentlich sinnlos, ungeeignete und untalentierte Leute mit der > vermeintlichen Aussicht auf gut bezahlte Jobs zu einem Informatikstudium > zu verführen. Für die Firmen ist das ein Problem, aber unsereins freut > sich, da durch diese natürliche Auslese die ernstzunehmende Konkurrenz > klein gehalten wird. Ja, da werden angeblich superwichtige Stellen Monate oder Jahrelang nicht besetzt, weil BUHUUUHUUU sich kein(e) geeignete(r) Kandidat(in) meldet. MAMAAAA SCHLUCHZ MÄÄHÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ Jemanden nehmen, der oder die nur zu 80% geeignet ist und ihn oder sie weiterbilden, so dass es dann auch passt? Nein, das macht man nicht. Aber das wäre doch der richtige Weg für die Firma, warum macht ihr das nicht? Ja und? Darum geht es doch gar nicht.
S.Oli schrieb: > Jemanden nehmen, der oder die nur zu 80% geeignet ist und ihn oder sie > weiterbilden, so dass es dann auch passt? Nö, Leute, die sich für 80% geeignet halten, überschätzen sich meist völlig.
S.Oli schrieb: > warum macht ihr das > nicht? Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN.
Peter schrieb: > Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen? Es gibt doch genug fähige! Fachkräftemangel, also den echten gibt es nicht!
Usus schrieb: > Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz > geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen > ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui
Thomas1 schrieb: > Schon wieder in den Nachrichten. Bitkom jammert wieder über > Fachkräftemangel. In den Kommentaren steht ähnliches wie hier. > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswel... Aus dem Link: Warum glauben Sie, dass es im Jahr 2020 eine größere Herausforderung sein wird, qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden? Befragung von Führungskräften aus der IT- und Technik-Branche Antwort: -Die Generation Y hat Erwartungen bezüglich Gehalt und Sozialleistungen, die wir nicht erfüllen können. Heißt: die wollen auch noch Geld! Und nicht 8,50! Und die wollen auch nicht 50h arbeiten(für 40h Lohn)! Achne, also das geht so ja nicht! -Die Ausbildung der derzeitigen IT-Fachkräfte deckt die Trends im Markt noch nicht ab. Heißt: Die Bewerber erfüllen nicht zu 100% die Stelle, so geht das nicht. Einarbeitungszeit können wir uns nicht leisten. -Stärkerer Fokus auf die Work-Life-Balance. Heißt: Siehe oben, die Leute wollen nicht 50-60h die Woche arbeiten und ggf. wollen die bösen Väter auch mal mehr als 1h am Abend ihr Kind sehen! Wo gibt es das?! -IT-Systeme werden zunehmend unternehmens-spezifischer und externe Kandidaten haben daher nur selten die Kompetenzen, die gebraucht werden. Heißt: Siehe oben, Bewerber anlernen = Pfui -Anzahl verfügbarer Kandidaten ist aufgrund des demographischen Wandels geringer. So die letzte Antwort mit den wenigsten Stimmen ist wirklich die erste, die mal zu einem wirklichen Mangel gehört. Der Rest ist einfach Divengehabe der Arbeitgeber!
Franz Eder schrieb: > -Die Generation Y hat Erwartungen bezüglich Gehalt und Sozialleistungen, > die wir nicht erfüllen können. > > Heißt: die wollen auch noch Geld! Und nicht 8,50! Und die wollen auch > nicht 50h arbeiten(für 40h Lohn)! Achne, also das geht so ja nicht! die Generation Y ist völlig weichgespült. Die wollen auch keine 40 Stunden mehr pro Woche arbeiten, sondern am besten höchstens 20 Stunden und natürlich nicht von einem tristen Büro oder gar Großraumbüro aus, sondern am besten aus der coolen Scene Bar auf dem Mac oder vom Home office heraus. Arbeiten will man natürlich nicht an irgendwas langweiligem oder unbedeutendem wie z.B. einer Software Komponente für einen Kühlgerätehersteller, sondern man will natürlich an etwas weltbewegendem arbeiten wo man auch noch was gutes tut, z.B. Entwicklung von super sparsamen Pumpen für Afrika, dafür will man aber auch noch mindestens das Gehalt, was Erfahrene mit 40-50 h pro Woche bekommen. Ich finde es super, wenn die Jungen heute so drauf sind, weil das heißt weniger Konkurrenz für mich :-)
Wir suchen seit Monaten einen oder zwei Hardwareentwickler für unser Startup in Frankfurt am Main und finden einfach keine. Also falls jemand Interesse hätte - bitte melden! -> Eagle oder Altium. BGA, Impendanzkontrollierte Leitungen (wegen Bluetooth, Wifi).
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Ersan G. schrieb: > Wir suchen seit Monaten einen oder zwei Hardwareentwickler für unser > Startup in Frankfurt am Main und finden einfach keine. Wird wohl auch nix werden, in Frankfurt gibts genug sichere und gutbezahlte Jobs. Für Freiberufler ist vermutlich kein Geld da?
Natürlich ist das Geld für Freelancer da, wir arbeiten auch momentan mit zwei zusammen. Es ist aber angestrebt, alle bei uns an einem Ort arbeiten zu lassen, das ist wesentlich effizienter und bindet das Kern-Team. Es fällt auch schwer, KnowHow an Freelancer abzugeben. Wir fangen ja nicht bei 0 an, wir haben seit 2013 eine hohe Nachfrage nach unserer Technologie und versuchen so viel wie wir können an Projekten anzunehmen.
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Usus schrieb: > Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. Absolut richtig. Da ich selbst bei Vorstellungsgesprächen in den letzten 11 Jahren als zur Beurteilung herangezogen wurde, und bei Ablauf der Probezeit ein Zünglein an der Waage war, kann ich das bestätigen. Nicht das ich diese Machenschaften befürworte, gebe den Leute meist eine Chance statt sie gleich abzulehnen, so ist es von oben diktierte Firmenphilosophie, den PERFEKTEN Kandidaten auszusuchen. Wer nicht gleich alles mitbringt, wird abgelehnt. Die Ansichten von Antimedial sind derart naiv, seine Antwort im Speziellen auf obige Frage sowas von voraussehbar, dass ich mit diesem Kleinkind schon gar nicht erst diskutiere, kann man getrost ignorieren. Eagle, KiCad usw. sind soweit von Altium, Mentor Graphics oder Cadence entfernt, dass mehrere Monate Einarbeitung erfoderlich sind, bis man damit produktiv und gewinnbringend im Sinne des Unternehmens arbeiten kann. So, und NUR DAS wollen Arbeitgeber i.d.R. heute, Ausnahmen gibt es immer. Wenn nun ein berufserfahrener Ingenieur auf das im Beispiel genannte Werkzeug umsteigen will, so braucht er es mindestens privat, weil er in die Firma nicht reinkommt. Und dann hat er das Problem, dass er mit einer Trialversion nicht auskommt, da er für's flüssige Arbeiten mehrere Monate braucht, sogar noch länger, wenn er höhere Projekte umsetzen soll, und letzteres wird von einem Berufserfahrenen ja gerade erwartet. Um nun einzusteigen, müsste er privat ein paar Tausen Euro investieren, um sich die Lizenz zu kaufen. Da es zu diesem Tool wie für manche andere höhere oft keine aktuelle Fachliteratur gibt, was oft an der hohen Updaterate der Releases liegt, dann ist ein Kurs schon angebracht. Der kostet aber auch locker ein paar Tausend Euro. Wenn es dann mit der Stelle nichts gibt, er aber einen Job braucht, das nächste für ihn in Frage kommende Stellenangebot nun wieder ein oder mehrere andere höhere Werkzeuge voraussetzen, so geht das Theater in die nächste Runde. Ob der potentielle Bewerber nun überhaupt wegen seines Alters interessant für die Arbeitgeber ist, steht dann noch auf einem anderen Blatt. Wenn nicht, hat er privat, falls er es denn überhaupt kann, alles umsonst investiert. Sinn kann es schon gar nicht sein, solchen Summe in die Hand zu nehmen. Da stehen die Arbeitgeber in der Verantwortung, dem Umsteiger die Chancen zu bieten sich einzuarbeiten. Es geht hier nicht darum, einem arbeitsfaulen Bewerber eine Chance zu geben, dass der Kandidat arbeiten und lernen will, setze ich logischerweise voraus. Sowas bekommt ein fähiger Ingenieur auf Arbeitgeberseite schon im Vorstellungsgespräch schnell heraus. Ich spreche auch nicht von Fachkenntnisse in einfachen Tools wie Eagle, KiCad oder den grundlegenden Umgang mit einfachen Messgeräten, sowas setze ich für Berufserfahrene, die sich auf eine neue Stelle im ähnlichen Aufgabenfeld als Entwickler ebenfalls voraus. Was ich meine ist, dass Bewerber, die gut geeignet sind, weil sie schone Erfahrung haben, schon dann nicht mehr genommen werden, wenn sie in mehreren Projekten schon erfolgreich jahrelang gearbeitet haben, und nun bei einem neuen Arbeitgeber versuchen hereinzukommen, aber nicht gleich alle Tools perfekt beherrschen, die in dieser Firma dann genutzt werden. Das ist kein Gejammer von mir, habe eh immer gute Jobs gehabt, bis heute, sondern Erfahrung in vielen Jahren in Schlüsselpositionen, wo ich selbst oft zur Beurteilung von Bewerbern herangezogen wurde. Ich habe es zig Mal erlebt, wie junge wie alte Bewerbungskandidaten im Vorstellungsgespräch an einen unserer Rechner gesetzt wurden, um eine Aufgabe zu lösen, mit den entsprechenden Werkzeugen. Oft waren gute Leute darunter, die die Tools dann aber an der ein oder anderen Stelle nicht beherrschten, die Aufgabe nicht vollständig lösen konnten. Mit ein wenig Einarbeitung, sagen wir 6-8 Wochen, wären sie fit gewesen wie ein Turnschuh. Was macht man? Die Firma lehnt sie ab, weil sie nicht perfekt auf Anhieb die perfekte Lösung lieferten. DAS IST VÖLLIG INAKZEPTABEL! Jungen wie älteren gehört eine Chance gegeben, schließlich hat die Firma 6 Monate die Option, die Leute bei völliger Fehlbesetzung loszuwerden, wenn's überhaupt nicht passt. So, was mich angeht, hatte ich IMMER einen guten Job, schon 10 Firmen hinter mir mit viel Berufserfahrung, nie entlassen worden, im Gegenteil immer Vorgesetzte gehabt, die mich halten wollten. Aus Spaß am Job in über 20 Jahren halt ein paar Mal gewechselt, und mehr als 11 Jahre in Führungsposition tätig gewesen. Bei mir bekommt jeder fähige Bewerber eine Chance, wenn er einen guten Gesamteindruck bekommt, dazu braucht er nicht alles von Anfang an zu können. Er darf sich entwickeln!!! Das alte Wundermittel "Probezeit" ist genau dazu gedacht, um einen realen Eindruck zu bekommen, und nicht der Quatsch, den Personalfuzzis da mit teuren Beratern ausarbeiten, um den perfekten Wollmilchhansel schon während des VG zu ermitteln. Was Antimedial da schreibt ist naiver Blödsinn in Oberlehrerqualität. Steckt weder langjährige Erfahrung noch Kenntnisse in der Entwicklung dahinter, eher pauschalisierende Vorurteile. Mit solchen Leuten diskutiert man nicht, die ignoriert man. Deshalb lasse ich seine Selbstbeweihräucherungsorgien gelassen unkommentiert - LOL Der Mensch steht im Vordergrund! Wie sagte es Henry Ford einmal: "Ich stelle Menschen ein, keine Lebensläufe!" Wer das beherzigt, bekommt gute Mitarbeiter, keine frustrierten. Und macht am Ende gutes Geld - weiß, wovon ich spreche ;-)
Ersan G. schrieb: > Wir suchen seit Monaten einen oder zwei Hardwareentwickler für unser > Startup in Frankfurt am Main und finden einfach keine. Dann sprechen wir doch einmal Klartext, um herauszufinden, woran es liegen könnte: was bietet ihr den Leuten denn? Wer dringend Leute braucht, keine findet, der hat doch kein Problem damit, mal eine Gehaltsspanne zu nennen, die für diese Stellen in Frage kommen.
Bei Freelancern erhalten wir in der Regel Angebote 60-80€ /std. welche wir auch akzeptieren. Sobald wir sehen das uns einer wirklich helfen kann, müssen wir diesen Preis auch akzeptieren. Projekte ablehnen auf Grund von mangelnden Personalressourcen wäre ungeschickt aber ich sehe es kommen. Ungern wollen wir Freelancer die bei uns für 70€/Std. arbeiten, remote beschäftigen. Ich finde es wichtig das diese mit bei uns im Büro sitzen und aktiv Ihre Erfahrung und Meinung einbringen. Für jemanden der bei uns im Startup mitmachen möchte liegen die Einstiegsgehälter bei 40-55k€ + Eine Gewinnbeteiligung + Anteile beim Verkauf der Firma. Aktuell sind wir 6 angestellte + 3 Freelancer. Wir Gründer werden Exist gefördert also erhalten kein Lohn. Ich denke das ist mehr als fair. Das wir einem Bewerber mit 25Jahre Erfahrung nicht seine 70-80T in dieser Firmenphase zahlen können ist verständlich. Einsteiger oder die jenigen die sich bereit erklären bei uns mitzumachen, haben den Vorteil das sie an spannenden Projekten und an einem interessanten Startup mitpartizipieren, ein Produkt mit gestalten, die chance haben bei einem rasantem Wachstum dabei zu sein und auch finanziell beteiligt zu werden. (Wir machen übrigens Wearables mit einer Prise Pfeffer) Möchtest du sonst noch etwas wissen?
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Exorsus schrieb: > Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel > zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes > Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure > persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. Igor schrieb: > Usus schrieb: > Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz > geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen > ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. > > D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht > wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui Mann ist das krank :-0
genervt schrieb: > Wird wohl auch nix werden, in Frankfurt gibts genug sichere und > gutbezahlte Jobs. > > Für Freiberufler ist vermutlich kein Geld da? Genau, wer ein Technik Start-up in FfaM aufmacht, der sollte wissen wo er sich befindet.
Lukas schrieb: > Exorsus schrieb: >> Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel >> zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes >> Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure >> persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. > > Igor schrieb: >> Usus schrieb: >> Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz >> geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen >> ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. >> >> D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht >> wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui > > Mann ist das krank :-0 Lukas schrieb: > Exorsus schrieb: >> Es heißt ja von der Wirtschaft und den Medien immer, es gäbe viel >> zu wenig Fachkräfte. Natürlich ist es mittlerweile ein offenes >> Geheimnis, dass da viel unnötige Panik gemacht wird. Mich würden eure >> persönlichen Erfahren zum Thema Fachkräftemangel interessieren. > > Igor schrieb: >> Usus schrieb: >> Warum investieren, wenn der MA dann gepimpt zur Konkurrenz >> geht, wenn er da besser geschätzt wird? Firmen wollen >> ihre MA nicht schätzen, sondern BINDEN. >> >> D.h., sie verzichten absichtlich auf Weiterbildungen, damit die MA nicht >> wechseln können, weil sie zu gering qualifiziert sind? Hui > > Mann ist das krank :-0 Es ist nicht krank, sondern Realität! Wenn du einfach mal mehr Abstand von dem Geschwätzt der "Falschredner" nehmen würdest, und dir mehr die Akteure nach ihren Auftritt auf den Bühnen anschauen würdest. Dann würdest du er kennen wie weit ihre vorgebliches Handel und ihr tatsächliches Sein auseinander liegen.
Daniel schrieb im Beitrag #4041218: >> in Frankfurt gibts genug sichere und >> gutbezahlte Jobs. > > Aber nicht im technischen Bereich. Für Elektroingenieure gibts in > Frankfurt kaum Chancen. Stimmt, deshalb macht jeder um FfaM einen Bogen.
Ersan G. schrieb: > Für jemanden der bei uns im Startup mitmachen möchte liegen die > Einstiegsgehälter bei 40-55k€ + Eine Gewinnbeteiligung + Anteile beim > Verkauf der Firma. > Aktuell sind wir 6 angestellte + 3 Freelancer. Wir Gründer werden Exist > gefördert also erhalten kein Lohn. > > Ich denke das ist mehr als fair. Das wir einem Bewerber mit 25Jahre > Erfahrung nicht seine 70-80T in dieser Firmenphase zahlen können ist > verständlich. Das spricht für sich und da wundert ihr euch wirklich, warum ihr niemanden bekommt?
Entwickler schrieb: > Ich habe es zig Mal erlebt, wie junge wie alte Bewerbungskandidaten im > Vorstellungsgespräch an einen unserer Rechner gesetzt wurden, um eine > Aufgabe zu lösen, mit den entsprechenden Werkzeugen. Oft waren gute > Leute darunter, die die Tools dann aber an der ein oder anderen Stelle > nicht beherrschten, die Aufgabe nicht vollständig lösen konnten. Mit ein > wenig Einarbeitung, sagen wir 6-8 Wochen, wären sie fit gewesen wie ein > Turnschuh. > > Was macht man? Die Firma lehnt sie ab, weil sie nicht perfekt auf Anhieb > die perfekte Lösung lieferten. Interessant in diesem Zusammenhang ist der Grund, warum das Mindestgehalt für nicht EU Ingeniere von 66000 auf 33000 Euro halbiert wurde. Laut VDI, weil diese nicht EU Ingenieure oft noch nicht unseren Stand haben, diese müssen noch Schulungen machen, Weiterbildungen absolvieren, die Sprache lernen uvm. Hallo? Wir geben unseren eigenen Ingenieuren keine 6 Wochen für die Einarbeitung, sie müssen schon ab Tag 1 perfekt sein. Aber aus Südafrika darf jemand kommen, der vielleicht 1 Jahr braucht, bis er so weit ist. Nichts gegen den Kollegen aus Südafrika, um Himmels Wille. Mittlerweile sind die 33000 Euro auf 31000 Euro reduziert worden, vielleicht weil der Schulungsbedarf höher ist als anfangs angenommen.
Anti Linksruck schrieb: > die Generation Y ist völlig weichgespült. Die wollen auch keine 40 > Stunden mehr pro Woche arbeiten, sondern am besten höchstens 20 Stunden > und natürlich nicht von einem tristen Büro oder gar Großraumbüro aus, > sondern am besten aus der coolen Scene Bar auf dem Mac oder vom Home > office heraus. Arbeiten will man natürlich nicht an irgendwas > langweiligem oder unbedeutendem wie z.B. einer Software Komponente für > einen Kühlgerätehersteller, sondern man will natürlich an etwas > weltbewegendem arbeiten wo man auch noch was gutes tut, z.B. Entwicklung > von super sparsamen Pumpen für Afrika, dafür will man aber auch noch > mindestens das Gehalt, was Erfahrene mit 40-50 h pro Woche bekommen. Ich > finde es super, wenn die Jungen heute so drauf sind, weil das heißt > weniger Konkurrenz für mich :-) Absoluter Schmarn, so welche mag es ab und an geben, das macht aber keinen großen Anteil aus. 20h arbeiten, 80k verdienen und nur geiles Zeug machen? Absolut übertriebene Darstellung. Für die Generation Y steht halt Karriere nicht mehr ganz oben, das heiß Ellenbogen mentalität und gerne 60h ackern, damit man evtl. doch noch mal die Beförderung bekommt ist nicht mehr. 35-40h Woche bei moderaten Gehälter 45-60k. Freizeit = frei Evtl. als Vater auch mal Elternzeit und nicht jeden Tag 19:00 zuhause und Kind geht 19:30 ins Bett. WE=frei
Entwickler schrieb: > Usus schrieb: >> Keiner, weil die Firma die eierlegende Wollmilchsau sucht. > > Absolut richtig. > > Da ich selbst bei Vorstellungsgesprächen in den letzten 11 Jahren als > zur Beurteilung herangezogen wurde, und bei Ablauf der Probezeit ein > Zünglein an der Waage war, kann ich das bestätigen. > > > So, was mich angeht, hatte ich IMMER einen guten Job, schon 10 Firmen > hinter mir mit viel Berufserfahrung, nie entlassen worden, im Gegenteil > immer Vorgesetzte gehabt, die mich halten wollten. Aus Spaß am Job in > über 20 Jahren halt ein paar Mal gewechselt, und mehr als 11 Jahre in > Führungsposition tätig gewesen. > Aha, 10 Firmen in 20 Jahren, anscheinend gibt es mindestens 9 Firmen, die das nicht so sehen, oder willst Du ernsthaft behaupten, auf alle diese Stellen 100% gepasst zu haben ? Zumindest scheint es doch für Dich kein Problem zu sein, Jobs zu finden. Die Jobs sind also offensichtlich da, und wer sich entsprechend aufstellt, bekommt auch welche. Wobei ichnicht glaube, dass man so jemanden bei der Auswahl von Bewerbern regelmäßig dabei hat. Bei durchschnittlich 2 Jahren/Firma bist Du ja selbst meistens in der Probezeit. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Zumindest scheint es doch für Dich kein Problem zu sein, Jobs zu finden. > Die Jobs sind also offensichtlich da, und wer sich entsprechend > aufstellt, bekommt auch welche. Wenn er in der richtigen Region (Bayern + BW, evtl. noch NRW) sucht stehen die Chancen nicht schlecht, aber Eigentum bewohnen kann den Enthusiasmus schnell aus bremsen, wenn man nicht mit der Bahn täglich weit pendeln will. Ersan G. schrieb: > Anteile beim > Verkauf der Firma. Und was soll das bitte jetzt? Steht die Firma denn überhaupt zum Verkauf und hat die überhaupt einen Wert? Kann man zu Lebzeiten denn da überhaupt mit etwas rechnen? Wer auf solch einen Quatsch eingeht, kann auch gleich mit Aktien spekulieren. Da weiß man wenigstens das es schief gehen kann. Ersan G. schrieb: > Möchtest du sonst noch etwas wissen? Auf welchen Weg und mit welchen Profil ihr gesucht habt? Manche Firmen sind derart eingebildet, dass die einfach erwarten das man sich einfach mal bewirbt, also so genannte Blindbewerbungen, damit die Majestäten in den Personalabteilungen mal ein wenig beschäftigt werden. Bei Konzernen mag das ja klappen, aber kaum im Mittelstand oder in Klitschen. Wenn nicht nach den Regeln der Werbung nach Leuten gesucht wird, dann kann das auch nicht gehen.
Usus schrieb: > Und was soll das bitte jetzt? Steht die Firma denn überhaupt > zum Verkauf und hat die überhaupt einen Wert? > Kann man zu Lebzeiten denn da überhaupt mit etwas rechnen? Bei Apple hat das ja ganz gut geklappt, aber das ist eher die Ausnahme. Mit dem Trick versucht man nur die MA zu motivieren und wenn es schiefgeht kann man mit den Papieren den Ofen anzünden.
Nein wir suchen über Angel.co, Earlyhire, F6S, Uni Plattformen --> Recruiting Plattformen für Startups. Kein StepStone , Monster ... Das man für das Kernteam welches ja zum Wachstum dieser Firma (oder zum Scheitern) beiträgt, ist es eigentlich üblich Anteile mit anzubieten. Das ist nicht wie bei einem deutschen Mittelständer mit 1500 Mitarbeiter.
Axel Laufenberg schrieb: > Aha, 10 Firmen in 20 Jahren, anscheinend gibt es mindestens 9 Firmen, > die das nicht so sehen, oder willst Du ernsthaft behaupten, auf alle > diese Stellen 100% gepasst zu haben ? Hallo Antimedial. Lesen kannst du wohl nicht, da steht ÜBER 20 Jahren. Und klar war auch, dass du GENAU mit dieser Antwort kommst ;-) Keine Seltenheit, wenn du in meinem Alter wärst. Und genau das ist die Flexibilität, die du anderen ja als Mangel unterstellst. Klar hat's gepasst. Man macht halt eben auch mal Projektarbeit, die nur ein paar Monate dauern. Und bleibt halt irgendwann auch mal länger. SO bekommt man Erfahrung. Aber was erzähle ich das dir, dir fehlt sie ja ;-) Axel Laufenberg schrieb: > Zumindest scheint es doch für Dich kein Problem zu sein, Jobs zu finden. Richtig! Endlich mal ein Groschen, der bei dir gefallen zu sein scheint. Toll, und das vor'm Wochenende! Axel Laufenberg schrieb: > Die Jobs sind also offensichtlich da, und wer sich entsprechend > aufstellt, bekommt auch welche. Beides. Es gibt einen Haufen Fakes, und es gibt interessante gute Job. Nur kommen viele nicht rein, weil die oben zu Hauf diskutierten Einstellungshürden das eben verhindern. Das sind hausgemachte Probleme der Unternehmen, nicht der Bewerber. Axel Laufenberg schrieb: > Wobei ichnicht glaube, dass man so jemanden bei der Auswahl von > Bewerbern regelmäßig dabei hat. Bei durchschnittlich 2 Jahren/Firma bist > Du ja selbst meistens in der Probezeit. LOL, wieder so eine Antwort, die ich von dir erwartet habe. Wenn du schon als Student unterwegs warst, dann einige Projekte wie oben in den Anfangsjahren mit einer Dauer von einigen Monaten gemacht hast, dann verschiebt sich die ganze Rechnung eben irgendwann auch zu Tätigkeiten mit vielen Jahren in einer Firma. Aber diese Option scheint nun wiederum für dich zu kompliziert zu sein. Steht eigentlich oben, kann man sich herleiten. Und somit bleibt alles bei dem Gesagten. Hoffentlich hast du nun etwas gelernt, und denkst das nächste Mal bevor du unüberlegte Spekulationen niederschreibst. Hast ja das Wochenende genug Zeit zum gründlichen Lesen & Denken.
Entwickler schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: > Lesen kannst du wohl nicht, da steht ÜBER 20 Jahren. Und klar war auch, > dass du GENAU mit dieser Antwort kommst ;-) > > Keine Seltenheit, wenn du in meinem Alter wärst. Und genau das ist die > Flexibilität, die du anderen ja als Mangel unterstellst. > > Klar hat's gepasst. Man macht halt eben auch mal Projektarbeit, die nur > ein paar Monate dauern. Und bleibt halt irgendwann auch mal länger. SO > bekommt man Erfahrung. > > Aber was erzähle ich das dir, dir fehlt sie ja ;-) > > LOL, wieder so eine Antwort, die ich von dir erwartet habe. Wenn du > schon als Student unterwegs warst, dann einige Projekte wie oben in den > Anfangsjahren mit einer Dauer von einigen Monaten gemacht hast, dann > verschiebt sich die ganze Rechnung eben irgendwann auch zu Tätigkeiten > mit vielen Jahren in einer Firma. > Aha, du hast also vor ÜBER 20 Jahren als Student und Leiharbeiter rumgejobt und verkaufst uns das jetzt hier als allgemeingültig für die heutige Zeit. Merkst du eigentlich noch, dass Du Dir hier permanent selbst widersprichst ? Gruss Axel
Entwickler schrieb: > nicht der Bewerber. Problem der Bewerber ist das schon, weil die von den zusätzlichen Entscheidungskriterien nichts erfahren. Stereotype Antwortschreiben und manche antworten auch gar nicht mehr, weil sie der Meinung sind, das nicht nötig zu haben, sind da nicht sehr hilfreich. Wüsste der Bewerber es nämlich, könnte er sich zielgerichtet auf gleicher Augenhöhe bewerben, von der strategischen Planung der Weiterbildung, ganz abgesehen. Ich habs mir zur Regel gemacht, dass ich mich nur bei Firmen wieder bewerbe, die sich wohl verhalten, indem sie meine Bewerbung würdigen und überhaupt antworten. Scheint aber eher eine Kultur der monarchischen Kleinkönigstum zu sein wo antworten nicht mehr dazu gehört. Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber schmoren bis die schwarz werden. Wenn man schon eine Weile das Spiel mit macht, kann man auch ganz auf Bewerbungen verzichten, wenn die Ausschreibung einen Missklang hat. So ein Missklang ist z.B. wenn Bewerbungen "gefordert" werden, ohne das dafür ein plausibler Grund vorliegt.
Axel Laufenberg schrieb: > Aha, du hast also vor ÜBER 20 Jahren als Student und Leiharbeiter > rumgejobt und verkaufst uns das jetzt hier als allgemeingültig für die > heutige Zeit. Nee Jung, ich habe sicher nicht "rumgejobbt", sondern meine Karriere explizit geplant und entsprechende Jobs angenommen. Und das war selbst in den 70er, 80ern, auch noch 90ern am Anfang einer Berufslaufbahn normal. Bedeutet viel Arbeit, die aber auch mit gutem Fachwissen und später guten Jobangeboten einhergeht - bis heute. Vor über 20 Jahren gab es die Leiharbeit nicht. Solltest du besser erst einmal lernen, bevor du so einen Blödsinn schreibst. Axel Laufenberg schrieb: > Merkst du eigentlich noch, dass Du Dir hier permanent selbst > widersprichst ? Nee, ich merke nur, dass es für dich zu schwer zu sein scheint, die Zusammenhänge zu erkennen. Erfordert eben einen weiten Horizont, Arbeitsmarkt politisches Interesse und Kenntnisse darüber, wie es vor 2000 ausgesehen hat, und wie es heute aussieht. Stichpunkt Agenda 2010. Da solltest du mal im SGB lesen, was sich geändert hat, im Arbeitsrecht und auch in den Verträgen für Dienstleister, die seit 2001 auch zu deren Gunsten permanent frisiert wurden. Da hast du genug zu tun. Lern erst einmal über den Tellerrand zu schauen, dann lösen sich die für dich scheinbaren Widersprüche in Logik auf. ;-)
Usus schrieb: > Problem der Bewerber ist das schon, weil die von den zusätzlichen > Entscheidungskriterien nichts erfahren. Richtig. Usus schrieb: > Stereotype Antwortschreiben und manche antworten auch gar nicht mehr, > weil sie der Meinung sind, das nicht nötig zu haben, sind da nicht sehr > hilfreich. Wüsste der Bewerber es nämlich, könnte er sich zielgerichtet > auf gleicher Augenhöhe bewerben, von der strategischen Planung der > Weiterbildung, ganz abgesehen. Richtig. Usus schrieb: > Ich habs mir zur Regel gemacht, dass ich mich nur bei Firmen wieder > bewerbe, die sich wohl verhalten, indem sie meine Bewerbung würdigen > und überhaupt antworten. Scheint aber eher eine Kultur der > monarchischen Kleinkönigstum zu sein wo antworten nicht mehr > dazu gehört. Kann ich bestätigen. Usus schrieb: > Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen > auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber > schmoren bis die schwarz werden. Wenn man schon eine Weile das Spiel > mit macht, kann man auch ganz auf Bewerbungen verzichten, wenn die > Ausschreibung einen Missklang hat. So ein Missklang ist z.B. > wenn Bewerbungen "gefordert" werden, ohne das dafür ein plausibler > Grund vorliegt. Wenn man sich's erlauben kann.
S.Oli schrieb: > Mittlerweile sind die 33000 Euro auf 31000 Euro reduziert worden, > vielleicht weil der Schulungsbedarf höher ist als anfangs angenommen. Berufe die denen in der "Posisitivliste zur Zuwanderung" entsprechen, gibt es gar keine Einkommensgrenze. Da sind auch Bac. Ing. dabei und ein haufen EQR-Level 6 entsprechende Berufe.
Entwickler schrieb: > Vor über 20 Jahren gab es die Leiharbeit nicht. Solltest du besser erst > einmal lernen, bevor du so einen Blödsinn schreibst. Die Leiharbeti gab`s in D-land schon länger. Aber da war der Job beim Verleiher top vergütet. Erst mit dem Mauerfall und der EU-Erweiterung ging das Spiel mit den Dumping Löhnen erst los!
Entwickler schrieb: > Axel Laufenberg schrieb: >> Aha, du hast also vor ÜBER 20 Jahren als Student und Leiharbeiter >> rumgejobt und verkaufst uns das jetzt hier als allgemeingültig für die >> heutige Zeit. > > Nee Jung, ich habe sicher nicht "rumgejobbt", sondern meine Karriere > explizit geplant und entsprechende Jobs angenommen. > > Und das war selbst in den 70er, 80ern, auch noch 90ern am Anfang einer > Berufslaufbahn normal. Bedeutet viel Arbeit, die aber auch mit gutem > Fachwissen und später guten Jobangeboten einhergeht - bis heute. > > Vor über 20 Jahren gab es die Leiharbeit nicht. Solltest du besser erst > einmal lernen, bevor du so einen Blödsinn schreibst. > > Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz stammt von 1972. Gruss Axel
Axel Laufenberg schrieb: > Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz stammt von 1972. Nein, das ursprüngliche Gesetz stammt von 1972. Die Arbeitnehmerüberlassung hatte einen ganz anderen Hintergrund als in der heutigen Form. Und das heutige Gesetz hat mit dem von 1972 durch die mehrfachen Änderungen ab ca. 2001 so gut wie nichts mehr zu tun, zumindest wenn es um den Leiharbeiter geht. Die Änderungen sind mir bekannt, da ich sie selbst des Öfteren aus konkrete Verträgen studiert habe. Rate ich dir auch, bevor du schnell bei Wikipedia nachschaust. Abgesehen davon steht dort auch ein wenig mehr, als du hier zum Besten gibst. Kannst'de wieder was lernen ;-) Gruß Entwickler P.S.: wenn du schon dabei bist, kannst du auch gleich die Änderungen im SGB mal richtig studieren, dann bekommst du einen besseren Eindruck, was sich alles zum Nachteil der heute Erwerbstätigen verändert hat. Herr Schröder lässt grüßen.
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Und wenn nun einmal Altium statt Eagle, KinderCad & Co. gefordert >> werden, dann nutzt dir deine Argumentation rein gar nichts. > > Vorstellungsgespräch Frage: Wir machen unsere Designs in Altium > Designer. Beherrschen Sie das? > > Antwort A: Nein. Da brauch ich doch erst eine Schulung? Wie, Sie bieten > keine Weiterbildung an? Dann kann ich damit nicht arbeiten. > > Antwort B: Nein, aber ich habe schon zig Designs in Kicad und Eagle > gemacht. Ich kann mich also bestimmt in ein paar Tagen rein arbeiten, > weil ich die grundsätzliche Funktionsweise eines ECAD beherrsche. > > Wer wird wohl eingestellt? Sehe ich genauso, es geht nicht um 100% match - wer sowas behauptet ingnoriert die Realität. Kein Unternehmen stellt sich Investgut in die Halle/Server ohne dafür zu sorgen das es jemand bedienen/nutzen kann. Es wird also der Bewerber genommen der am wenigsten weit weg von 100% ist und für den Lernbereitschaft kein Lippenbekenntnis ist. So ein Szenario wie: "Also ich bewerb mich hier auf die Stelle zum Fahrer, aber Sie müßen mir erst die Fahrschule bezahlen" hat schon was von: "Ich muss mich hier bewerben - aber ich will den Job nicht". MfG,
Antimedial schrieb: > Das kommt drauf an. > Vorstellungsgespräch Frage: Wir machen unsere Designs in Altium > Designer. Beherrschen Sie das? > > Antwort A: Nein. Da brauch ich doch erst eine Schulung? Wie, Sie bieten > keine Weiterbildung an? Dann kann ich damit nicht arbeiten. > > Antwort B: Nein, aber ich habe schon zig Designs in Kicad und Eagle > gemacht. Ich kann mich also bestimmt in ein paar Tagen rein arbeiten, > weil ich die grundsätzliche Funktionsweise eines ECAD beherrsche. > > Wer wird wohl eingestellt? OK, ich muss was mitbringen! Wenn ich aber nachfrage, speziell bei Dienstleistern, wie es mit Weiterbildungen in Zukunft aussieht, kam schon häufiger, das machen wir gar nicht.
Entwickler schrieb: > Eagle, KiCad usw. sind soweit von Altium, Mentor Graphics oder Cadence > entfernt, dass mehrere Monate Einarbeitung erfoderlich sind, bis man > damit produktiv und gewinnbringend im Sinne des Unternehmens arbeiten > kann. So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Das alles sind nur Werkzeuge. Die Bedienung ist unterschiedlicher, das eine ist mächtiger als das andere, aber im Endeffekt machen die alle das gleiche. Das Know-How steckt nicht im Werkzeug. Und gerade Altium ist so einfach zu bedienen, mit zwei Stunden Einarbeitung kommt man locker über die Runden. Usus schrieb: > Problem der Bewerber ist das schon, weil die von den zusätzlichen > Entscheidungskriterien nichts erfahren. Die sind aber offensichtlich, wenn man mal eine Minute nachdenkt. Usus schrieb: > Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen > auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber > schmoren bis die schwarz werden. Das kann man natürlich tun, wenn man es sich leisten kann. Gute Bewerber können fordern und bekommen trotzdem problemlos einen Job. Und sehr gute Leute bewerben sich gar nicht erst, sondern bekommen den Job durch einen Anruf bei der richtigen Person. Peter schrieb: > Und wieso machen Sie aus einem unfähigen Entwickler nicht einen fähigen? Geht nicht. Ein Entwickler ist fähig oder nicht, daran kann man nichts ändern. Einen fähigen Entwickler kann man natürlich gezielt fördern, um noch mehr heraus zu holen. Bei unfähigen kann man aber nur noch hoffen, dass sie nichts kaputt machen.
Usus schrieb: > Nach drei vergeblichen Versuchen auf Jahre verteilt kommen Firmen > auf meine schwarze Liste und Schluss ist. Da lass ich die lieber > schmoren bis die schwarz werden. Schwarze Listen interessieren keine Sau. Antimedial schrieb: > Geht nicht. Ein Entwickler ist fähig oder nicht, daran kann man nichts > ändern. Einen fähigen Entwickler kann man natürlich gezielt fördern, um > noch mehr heraus zu holen. Bei unfähigen kann man aber nur noch hoffen, > dass sie nichts kaputt machen. Es gibt definitiv unfähige Entwickler. Es gibt aber auch Firmen, die in ihrer Organisation unfähig sind. Da muss man schon unterscheiden meiner Meinung nach. Wenn eine Firma einem Entwickler bestimmtes Wissen nicht beibringt, welches firmenspezifisch ist - ist das seine Schuld? Wenn man Entwickler einfach in irgendein Projekt reinschmeißt und sie beliebig vor sich hin werkeln lässt - ist es dann deren Schuld, wenn das Resultat von beliebiger Qualität ist? Es ist die Aufgabe des Arbeitgebers, zu definieren wie denn in den Projekten gearbeitet werden soll. Wenn man hier wahllos und beliebig vorgeht, und das tut so manche Firma, dann wird das Endergebnis auch dementsprechend schlecht sein. In manchen Firmen entsteht diese Beliebigkeit, weil sie die Matrix-Organisation falsch leben. Die Projekte sind zu stark, die Linie ist zu schwach. Ergebnis: Massive Verspätungen in den Projekten bei gleichzeitzig schlechter Qualität.
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Antimedial schrieb: > Und gerade Altium ist so einfach zu bedienen, mit zwei Stunden > Einarbeitung kommt man locker über die Runden. Daher dauert der Einführungskurs alleine ja schon 4 Tage.... Wie kann man nur so furchtbar naiv sein? Aber was wundere ich mich eigentlich, dass kommt ja täglich vor, dass irgend welche OPTIMISTEN völlig unrealistische Zeitabschätzungen abgeben und dann während des Projektes feststellen, dass man völlig "überraschend" mehr Zeit braucht, als gedacht. Einmal mit Profis....
genervt schrieb: > OPTIMISTEN Naja, als Optimisten würde ich Antimedial jetzt nicht einstufen. Da haben ja schon einige seine Anti-Neigung offen gelegt und das ist schon dem Grunde nach ziemlich pessimistisch, also das genaue Gegenteil. Antimedial schrieb: > So einen Unfug habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Weil du dir deinen eigenen Senf wohl nie selbst durchliest, sonst würdest du nicht so eine Aussage machen. Dafür gebe ich aber Mark vollständig recht. Alles schon selbst erlebt. Stures und belehrungsresistentes BWler-Denken ist hier alles andere als förderlich. Antimedial schrieb: > Bei unfähigen kann man aber nur noch hoffen, > dass sie nichts kaputt machen. Rückrufaktionen sind ja auch so was von normal? Passiert nämlich immer dann, wenn man nicht richtig entwickeln kann, weil einer aufs Tempo drückt. Altium hat schon seine Highlights, aber weil das so ein mächtiges Werkzeug ist, wird es kaum jemand geben der damit alles kann. Regional gibts ein paar Firmen die Experten suchen die damit Highspeed-Design machen können und das ohne Schulung. Die suchen, suchen und suchen...
Die Frage ist in welchem Bereich? Bei den Ings gobs keinen Mangel höchstens viele Ings mit Mängeln! Das ist unsere Zukunft, traurig aber wahr...
Anti Linksruck schrieb: > dafür will man aber auch noch > mindestens das Gehalt, was Erfahrene mit 40-50 h pro Woche bekommen Ja warum denn nicht, wenn man in 35 h dasselbe schafft, wofür andere 50 h brauchen?
Ersan G. schrieb: > Bei Freelancern erhalten wir in der Regel Angebote 60-80€ /std. welche > wir auch akzeptieren. Sobald wir sehen das uns einer wirklich helfen > kann, müssen wir diesen Preis auch akzeptieren. Projekte ablehnen auf > Grund von mangelnden Personalressourcen wäre ungeschickt aber ich sehe > es kommen. Das erinnert mich an meinen eigenen Arbeitgeber. Die haben auch massanhaft Freelancer eingestellt, weil sie trotz Personalmangel unbedingt die Projekte haben wollten, obwohl sie genau wussten, dass die Freelancer mehr kosten, als sie einbringen. Folge war, dass die Firma knapp der Pleite entgangen ist, die Festangestellten schon seit Monaten reihenweise kündigen, weil zugesagte Gehaltserhöhungen, Boni und Überstunden nicht bezahlt und teilweise sogar die Gehälter gekürzt wurden. Die Verträge mit den Freelancern wurden aus Geldmangel aber auch nicht verlängert. D.h. innerhalb von wenigen Monaten ist fast das komplette Wissen aus der Firma abgewandert. > Ungern wollen wir Freelancer die bei uns für 70€/Std. arbeiten, remote > beschäftigen. Ich finde es wichtig das diese mit bei uns im Büro sitzen > und aktiv Ihre Erfahrung und Meinung einbringen. D.h. zum Stundensatz von 60-80 € für die Freelancer kommen noch weitere Kosten hinzu, z.B. für Übernachtung im Hotel etc. > Für jemanden der bei uns im Startup mitmachen möchte liegen die > Einstiegsgehälter bei 40-55k€ + Eine Gewinnbeteiligung + Anteile beim > Verkauf der Firma. > Aktuell sind wir 6 angestellte + 3 Freelancer. Wir Gründer werden Exist >gefördert also erhalten kein Lohn. > Ich denke das ist mehr als fair. Fair? Für die Freelancer schon, aber bestimmt nicht für die Festangestellten, bei denen am Gehalt geknausert wird, um die überteuerten Freelancer mitzufinanzieren. Kein Wunder, dass ihr niemanden findet. Zu so einer Firma würde ich auch nicht mehr gehen. Jedenfalls nicht für ein Gehalt von 40-55k.
genervt schrieb: > Wie kann man nur so furchtbar naiv sein? Aber was wundere ich mich > eigentlich, dass kommt ja täglich vor, dass irgend welche OPTIMISTEN > völlig unrealistische Zeitabschätzungen abgeben und dann während des > Projektes feststellen, dass man völlig "überraschend" mehr Zeit braucht, > als gedacht. Ich habe auch laut lachen müssen, als ich diesen so geistreichen Kommentar von Antimedial alias Kolophonium alias Axel L. lesen musste. Ich finde es absolut amüsant, wie dieser Vogel sich permanent mit jedem neuem Kommentar erneut abschiesst. Da scheinen wir einen echten Troll zu haben, denn so naiv kann eigentlich schon niemand mehr sein ;-) genervt schrieb: > Einmal mit Profis.... Eben ;-) genervt schrieb: > Daher dauert der Einführungskurs alleine ja schon 4 Tage.... ... und dabei handelt es sich dann eher um einen Crashkurs. Routine ist was ganz anderes. Usus schrieb: > Weil du dir deinen eigenen Senf wohl nie selbst durchliest, sonst > würdest du nicht so eine Aussage machen. > > Dafür gebe ich aber Mark vollständig recht. Alles schon selbst erlebt. > Stures und belehrungsresistentes BWler-Denken ist hier alles andere > als förderlich. Yes. Usus schrieb: > Rückrufaktionen sind ja auch so was von normal? > Passiert nämlich immer dann, wenn man nicht richtig entwickeln kann, > weil einer aufs Tempo drückt. Vollkommen richtig, zig Mal erlebt. Usus schrieb: > Altium hat schon seine Highlights, aber weil das so ein mächtiges > Werkzeug ist, wird es kaum jemand geben der damit alles kann. > Regional gibts ein paar Firmen die Experten suchen die damit > Highspeed-Design machen können und das ohne Schulung. > Die suchen, suchen und suchen... Richtig. Antimedial glaubt den Mist, den er hier zum Besten gibt doch selbst nicht. Er ist eben ein Troll, der gerne provoziert. Eben absolut unerfahren, naiv und fachfremd, in allen Themen, die er bis dato angesprochen hat. Und jedes Mal, wenn er mit einem Thema unter dem einen Nicknamen nicht mehr weiterkommt, wechselt er auf einen anderen und macht das nächste Fass auf. Also hier bei uns um Rheinland könnte er damit eine Kölner Karnevalssitzung für E-Techniker halten :-))) Also ich find' den Kerl lustig, schreibt einen Haufen dummes Zeug, über das ich mich köstlich amüsieren kann ;-) Ein schönes WE an die wahren Ingenieure ;-)
>Ein schönes WE an die wahren Ingenieure
Welcher wahre Ing bist du denn? Entwickler, Top-Entwickler, Usus,
Genervt ...
Top-Entwickler schrieb: > Fair? Für die Freelancer schon, aber bestimmt nicht für die > Festangestellten, bei denen am Gehalt geknausert wird, um die > überteuerten Freelancer mitzufinanzieren. Kein Wunder, dass ihr > niemanden findet. Zu so einer Firma würde ich auch nicht mehr gehen. > Jedenfalls nicht für ein Gehalt von 40-55k. Ich glaube dein größtest Problem ist, das du nicht nachdenkst bevor du irgendwas schreibst. Du hast ja sehr viel Zeit zum schreiben, dann bitte noch was zum Nachdenken einplanen. In einem Startup sind die Festangestellten das Kernteam, wir sind alle ein zusammengeschweißtes Team mit einer flachen Hierachie, noch nie hat sich jemand über das Geld beschwert. In der Firma spürt man das auch an der Atmosphere (Kaffee und Euphorie). Das wichtigste für alle Angestellten ist es, das Ziel zu erreichen => Produkt am Markt, konstanter Wachstum. Aufstockung der Gehälter etc. ist dann überhaupt kein Problem. Bist du jemand der eigentlich nur seine 8-10 Stunden absitzen möchte zum Lohn X oder gehts dir auch darum dich bei deiner Arbeit zu verwirklichen? Was motiviert dich eigentlich noch bei deinem Job? Ist es (noch) das was dir Spaß macht? >D.h. zum Stundensatz von 60-80 € für die Freelancer kommen noch weitere >Kosten hinzu, z.B. für Übernachtung im Hotel etc. Na klar. Wenn er das fordert dann bekommt er auch noch die Übernachtung bezahlt. Wir stellen ihn ja nur ein, wenn wir davon überzeugt sind das er uns auch was bringt. Wenn ich feststelle das einer uns super weiterbringt, dann will ich ihn gerne festanstellen aber wie gesagt - erstmal einen Freelancer/Mitarbeiter finden der das Zeug hat. Das Misstrauen gegenüber Startups ist halt in der BRD sehr groß. - Verständlich!
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Ersan G. schrieb: > Bist du jemand der eigentlich nur seine 8-10 Stunden absitzen möchte zum > Lohn X oder gehts dir auch darum dich bei deiner Arbeit zu > verwirklichen? Ich arbeite im Konzern und verwirkliche mich im Autohaus.
genervt schrieb: > Antimedial schrieb: >> Und gerade Altium ist so einfach zu bedienen, mit zwei Stunden >> Einarbeitung kommt man locker über die Runden. > > Daher dauert der Einführungskurs alleine ja schon 4 Tage.... Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck an ein anderes Auto gewöhnt. Mit Altium hab ich auch so meine Erfahrung gemacht. Hat mit einem Schematic entry gearbeitet kommt man schnell mit einem anderen zurecht. Kollege zeigt eben nur wo die bauteilbibliothek liegt und ab gehts, 2h sind nicht unrealistisch. MfG,
Olaf schrieb: > Ich arbeite im Konzern und verwirkliche mich im Autohaus. Wenn du noch bei einem IG-Disneyworld-Kfz-OEM als Festangestellter deine Zeit absitzen darfst, musst doch nicht mal ins Autohaus, da bekommst du vom Arbeitgeber, der sich nur seinen Festangestellen grundgütig zeigt, die Autos mit Rabatten von 45 % auf Listenpreis hintergeschmissen. Das holen die sich bei den normalen Kunden wieder rein und natürlich auch bei den Zulieferern und den Werkverträglern, die lohntechnisch geknüppelt werden, dass sie sich danach fühlen, als wären sie mit 50 km/h kilomterlang mit der nackten Haut über den Asphalt gezogen worden.
Fpga Kuechle schrieb: > Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck > an ein anderes Auto gewöhnt. Oh je, wieder mal ein Autovergleich. Aber bitte schön: 1. hast du dann eben eine Schulung gehabt, die du ja erst einmal bezahlen musst, 2. nur weil du in der Schule warst, bist du noch kein routinierter Autofahrer, eben Anfänger, Gewöhnung hin oder her, 3. weißt du, dass du nach der Fahrschule aber auch ein Auto fahren darfst. Ob du nach einer Altium - Schulung, die oft eine eigene Lizenz voraussetzt, aber dann den Job in einer Firma bekommst, steht noch offen. Wenn's dann doch nicht gereicht hat, die nächste Firma dann ein anderes Tool verlangt, willst du dann immer aus privater Tasche all das bezahlen? Mal sehen wie lange es dauert, bis du pleite bist. Die Lehrgänge sind alle nicht billig. Fpga Kuechle schrieb: > Mit Altium hab ich auch so meine Erfahrung gemacht. Hat mit einem > Schematic entry gearbeitet kommt man schnell mit einem anderen zurecht. > Kollege zeigt eben nur wo die bauteilbibliothek liegt und ab gehts, 2h > sind nicht unrealistisch. Logisch, hast dir ja den einfachsten Teil ausgesucht. Und wenn ein Kollege dir helfen kann, um so besser. Nur was das nicht der Ausgangspunkt der Diskussion, denn in deinem genannten Fall bist du ja schon in einer Firma angenommen worden. Die Diskussion ging darum, dort erst einmal zum VG zu kommen. Würde sagen, ein kleiner Unterschied. Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) Da schmunzelt in unserer Firma schon das ganze Designerteam, wenn Leute mit solcher Naivität aufschlagen. Da kannst du mit deinen Eagle-KinderCad-Kenntnissen aber schnell einpacken. ;-)
Entwickler schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck >> an ein anderes Auto gewöhnt. > 1. hast du dann eben eine Schulung gehabt, die du ja erst einmal > bezahlen musst, Nope ich hatte noch nie ne bezahlte Schulung in Sachen PCB-Design, Studiumsbachluß und Spieltrieb genügen um sich mit den Tools vertraut zu machen > 2. nur weil du in der Schule warst, bist du noch kein routinierter > Autofahrer, eben Anfänger, Gewöhnung hin oder her, Klar man muß auch sein Wissen anwenden .. Vor den Altium-ding war man bei ner Firma die mit Mentor malte und davor hat man Diplom mit "ich weiss nicht mehr gemacht". > Wenn's dann doch nicht gereicht hat, die nächste Firma dann ein > anderes Tool verlangt, willst du dann immer aus privater Tasche all das > bezahlen? Mal sehen wie lange es dauert, bis du pleite bist. Die > Lehrgänge sind alle nicht billig. Bezahl-Fetischist? Fürs PCB-Design brauchst nicht viel Geld, da hattest Du ein paar Post oben schon mal ein Einsehen. Wieder alles vergessen? Es gibt Studentenlizenzen oder zeitbegrenzte Eval-lizenzen oder Demoversionen ... > Die Diskussion ging darum, dort > erst einmal zum VG zu kommen. Würde sagen, ein kleiner Unterschied. Klar hat ich VG wie sonst hätte ich in die Verlegenheit kommen sollen in ner Firma mit Altium zu machen > Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches > 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) Hab ich auch nicht behauptet ... sondern das 2h für einen CAE Erfahrnene genug sind mit Schematic-entry mit Altium anzufangen. Diese "Worte im Munde verdrehen" ist deiner Glaubwürdigkeit nicht besonders zuträglich" > Da kannst du mit deinen > Eagle-KinderCad-Kenntnissen aber schnell einpacken. Soso ... 12 Lagen Multilayer mit PCIe sind Eagle-KinderCad ... MfG, MfG,
Schwäbischer Inzestverein schrieb: > Das > holen die sich bei den normalen Kunden wieder rein und natürlich auch > bei den Zulieferern und den Werkverträglern, die lohntechnisch > geknüppelt werden, dass sie sich danach fühlen, als wären sie mit 50 > km/h kilomterlang mit der nackten Haut über den Asphalt gezogen worden. Jetz übertreib mal nicht, für ne Wohnung und was zu Essen von Aldi reicht das auch locker.
Entwickler schrieb: > Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches > 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) Das ist eben das, was ihr nicht kapiert habt. Es ist natürlich eine Kunst, ein HF-taugliches 8-Layer-Design vernünftig hin zu bekommen. Wenn man das aber in einem x-beliebigen Tool machen kann (und ja, solche Designs kann man auch in Kicad machen), schafft man das in Altium ganz locker. Und wenn man es nicht kann, hilft keine Schulung der Welt etwas. Das ist der Unterschied zwischen einer Fachkraft und einem Bastelingenieur (der brauch nämlich auch die 4-Tages-Schulung). Mark Brandis schrieb: > Es gibt definitiv unfähige Entwickler. Es gibt aber auch Firmen, die in > ihrer Organisation unfähig sind. Da muss man schon unterscheiden meiner > Meinung nach. Gibt es, dort sammeln sich dann auch eher schlechte Ingenieure an, weil die guten flüchten.
Olaf schrieb: > Jetz übertreib mal nicht, für ne Wohnung und was zu Essen von Aldi > reicht das auch locker. Genau, Aldi! Die ganz Schlauen hocken sich vorm Aldi hin und bekommen so 30-50€/h BAT!
Antimedial schrieb: > Entwickler schrieb: >> Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches >> 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) > > Das ist eben das, was ihr nicht kapiert habt. Es ist natürlich eine > Kunst, ein HF-taugliches 8-Layer-Design vernünftig hin zu bekommen. Wenn > man das aber in einem x-beliebigen Tool machen kann (und ja, solche > Designs kann man auch in Kicad machen), schafft man das in Altium ganz > locker. Vollste Zustimmung. Zugespitzt formuliert ist Layout nichts weiter als Striche zeichnen und Tabellen ausfüllen. Das lernt man heute auch auf der Hauptschule. Worauf es bei kritischen Designs ankommt kann man mit seinem Kenntnissen aus dem Studium frei verfügbaren Dokumenten wie diesem: https://www.pcisig.com/developers/main/training_materials/get_document?doc_id=6d37ec2f8543fc1f9d8ace6264d08b469f57e5f1 entnehmen. Plus ein paar typischen Ingineurseigenschaften: kritisch zum eigenen Werk, ständig lernen, Neugier, und den Unterschied zwischen teuer im Preis und hoch im Wert kennen. > Das ist der Unterschied zwischen einer Fachkraft und einem > Bastelingenieur (der brauch nämlich auch die 4-Tages-Schulung). So würde ich es nicht formulieren, richtige Schulungs-Guru vorausgesetzt sind Kurse jeden cent wert und nicht alle Schulungsteilnehmer sind antriebslose Phlegmatiker. Aber (überteuerte) Schulungen sind nicht zwingend notwendig. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Nope ich hatte noch nie ne bezahlte Schulung in Sachen PCB-Design, > Studiumsbachluß und Spieltrieb genügen um sich mit den Tools vertraut zu > machen Ich auch nicht. Hatte noch nie eine Schulung, in keinem technischen Bereich. Alles Selbststudium. 1976 den ersten Kosmos-Kasten, 1981 den ZX81, 1985 den C64 (Assembler und Basic), 1987 den Atari ST, 1991 den ersten eigenen PC (C und C++). 1993 den 8051 mit selbstdesignten PCBs, eigens entwickeltem EPROM-Simulator. 1996 den Motorola DSP56002 zur Signalverarbeitung... ... heute 8-,16- und 32 Bit Controller (Atmel-ARM und NXP, Renesas, TI-MSP430). Nutze Ecplise mit GCC und TI-Code Composer. Nebenbei seit 10 Jahren mit Spartan3E und DSP320VC5510 unterwegs. PCB-Design mit Eagle und Altium privat, in der Fa. Cadence Allegro. NIE eine Schulung in diesen Dingen gehabt. Alles Selbststudium. Der Messgerätepark, den ich alleine privat besitze, dürfte den meisten Leuten Pippi in die Augen treiben. Also, was willst du mir erzählen? Zurück zum Thema: das Beispiel mit der Fahrschule hast du selbst gebracht, darauf habe ich mich bezogen, nicht auf dich persönlich. Und Fahrschulen kosten doch Geld, oder? Fpga Kuechle schrieb: > Klar man muß auch sein Wissen anwenden .. Vor den Altium-ding war man > bei ner Firma die mit Mentor malte und davor hat man Diplom mit "ich > weiss nicht mehr gemacht". Toll. Wenn ich heute aber jemanden einstelle, dann habe ich nicht immer den Wunschkandidaten vor mir sitzen, der das mitbringt, was du oder ich können. Wenn ich aber merke, dass er Spaß und Enthusiasmus mitbringt, er mich überzeugt, dann gebe ich ihm dennoch eine Chance. Der Beruf des Ingenieurs ist heute einfach im Vergleich zu damals so komplex geworden, dass ich nicht mehr verlangen kann, dass er gleich zu Beginn alles mitbringt. Hat er sich zuvor in einem anderen Bereich spezialisiert, ist er potentiell noch lange kein schlechter PCB-Designer. Fpga Kuechle schrieb: > Bezahl-Fetischist? Fürs PCB-Design brauchst nicht viel Geld, da hattest > Du ein paar Post oben schon mal ein Einsehen. Wieder alles vergessen? Es > gibt Studentenlizenzen oder zeitbegrenzte Eval-lizenzen oder > Demoversionen ... Hat du wieder komplett falsch verstanden und lenkst vom Thema ab. Wenn du z.B. als 40 Jähriger heute entlassen wirst, Morgen einen neuen Job brauchst, bereit zum Umstieg z.B. in den PCB-Designbereich bist, dann ist die Zeit oft zu knapp, um dir in 30-Tage das anzueignen, was eine Firma haben will. Die Leute werden oft nicht genommen, obwohl sie fähig wären und motiviert sind. Und wenn es zu wenig Leute mit deinen Kenntnissen gibt, dann nehmen die Arbeitgeber oft lieber keinen, als die Stelle mit einem Einsteiger zu besetzen. So viel zum Thema Fachkräftemangel. Da würde ich sofort einem Neueinsteiger eine Chance bieten, ihm als Unternehmen die dämlichen Kurse bezahlen, damit er schnell produktiv wird und fertig. Hier geht es nicht um Studentenversionen oder Trialversions, hier geht es um das Thema FAchkräftemangel und das Gejammer der Industrie, dass es keine Leute gäbe. Die Flexibilität, die man vom Arbeitnehmer verlangt, ist leider selten so bei den Arbeitgebern vorhanden. Fpga Kuechle schrieb: > Hab ich auch nicht behauptet ... sondern das 2h für einen CAE Erfahrnene > genug sind mit Schematic-entry mit Altium anzufangen. Diese "Worte im > Munde verdrehen" ist deiner Glaubwürdigkeit nicht besonders zuträglich" Ne, hast'de nicht behauptet. Weiß ich. Nur was soll dein Beispiel denn dann überhaupt in diesem Beitrag? Wenn ich einen PCB-Designer mit Erfahrung suche, dann eben keinen, der nur den Schematic-Teil beherrscht. Dann will ich einen, der alles kann und die Daten dann auch an den PCB-Manufacturer und Bestücker senden kann. Das, was du nennst, sind halb Sachen, und eben mit diesen Kenntnissen kommst du eben nicht bei vielen Arbeitgebern rein. Jedenfalls nicht in NRW, da weiß ich nur zu gut, wovon ich spreche. Und zwar nicht auf Seiten der Arbeitnehmer. Ich denke, wir beide sprechen aneinander vorbei. Du hast nicht verstanden, was ich als Ausgang der Diskussion ansprach. Warte mal ab, bis du 20 Jahre von der Uni weg bist, du in dieser Zeit viele Jahre in einem Bereich gearbeitet hast. Die Zeit zur Weiterbildung ist sicher gut, aber auch begrenzt. Wenn dann noch Familie dazukommt, dann wird's mit der Weiterbildung im Selbststudium noch schwerer. Und die der Firma brauchst du ja nach eigener Aussage nicht?! Falls die Firma dir überhaupt eine bezahlt, kenne da auch genug Beispiel. So, und wenn du dann mit sagen wir mal 45+ nochmal raus musst, der Markt sich verändert hat, DANN schaust du mal, ob du noch immer so leicht mit deinen Studentenversionen in ein paar Tagen an alles den Anschluss findest, was gerade auf dem Markt gefordert wird. Zeit ist begrenzt, Geld auch. Und wenn eine Firma etwas verlangt, dann soll sie auch ihren Teil dazubeitragen, dass es möglich wird. Sie profitiert ja schliesslich auch von der Arbeitskraft des Angestellten. Andernfalls verzichten wir auf Familie, investieren unseren Nettolohn in Messgeräte und legale Lizenzen, um immer schön am Markt zu bleiben. Und sind am Ende die Nerds, die wir ja eigentlich nicht sein wollen, oder doch? Seltsam, in anderen Ländern wird's besser angegangen, dafür war ich viel im Ausland unterwegs. Warum geht das bei uns nicht? Warum hört man immer nur in D vom Fachkräftemangel, nie in Nordamerika? Warum wollen immer nur dort die Leute hin, wenn hier alles SOOO toll ist und alles nur an den deutschen Ingenieuren liegt? Tja, aber wenn man gerade erst aus der Uni kommt...
Daniel schrieb im Beitrag #4041218: > Aber nicht im technischen Bereich. Für Elektroingenieure gibts in > Frankfurt kaum Chancen. Aber um Welten besser aber als als Maschinenbauer, da kannst du gleich Richtung Süden marschieren und wenn die dich nicht mehr aufnehmen können, gleich Richtung Jobcenter. Für Informatiker sieht es in FFM noch besser aus, aber am besten für BWLer, VWLer, Broker und Juristen.
Entwickler schrieb: > ich denke, wir beide sprechen aneinander vorbei. Du hast nicht > verstanden, was ich als Ausgang der Diskussion ansprach. Warte mal ab, > bis du 20 Jahre von der Uni weg bist, du in dieser Zeit viele Jahre in > einem Bereich gearbeitet hast. Die Zeit zur Weiterbildung ist sicher > gut, aber auch begrenzt. Wenn dann noch Familie dazukommt, dann wird's > mit der Weiterbildung im Selbststudium noch schwerer. Und die der Firma > brauchst du ja nach eigener Aussage nicht?! Falls die Firma dir > überhaupt eine bezahlt, kenne da auch genug Beispiel. > So, und wenn du dann mit sagen wir mal 45+ nochmal raus musst, der Markt > sich verändert hat, DANN schaust du mal, ob du noch immer so leicht mit > deinen Studentenversionen in ein paar Tagen an alles den Anschluss > findest, was gerade auf dem Markt gefordert wird. Grins, ich bin 45, hab Familie und krieg meine Zeit gut organisiert um grad ne Vorbereitung auf die Zertifizierung zum ARM Accredited Engineer. Und bei FPGA's den Umstieg auf Zynq. Grad vor ein paar Wochen hab ich mir Labview zugelegt - Education version fürs selbsstudium - wird gerade viel nachgefragt. Ich verstehe die geschilderte Situation sehr gut, den Notausgang "wir reden aneinander vorbei" muß ich dir leider verweigern. Man kann sehr wohl auch mit 45 und Familie Weiterbildungsmäßig am Ball bleiben und das überzeugend in Bewerbungen oder Projektaquise rüberbringen. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Grins, ich bin 45, hab Familie und krieg meine Zeit gut organisiert Sehr schön, dann solltest du eigentlich verstanden haben, was ich meine, und das es hier nicht um uns persönlich geht. Fpga Kuechle schrieb: > um > grad ne Vorbereitung auf die Zertifizierung zum ARM Accredited Engineer. Nun ja, doch eine Schulung? Alles umsonst? Fpga Kuechle schrieb: > Und bei FPGA's den Umstieg auf Zynq. Grad vor ein paar Wochen hab ich > mir Labview zugelegt - Education version fürs selbsstudium - wird gerade > viel nachgefragt. Ja, aber du hast auch schon Erfahrung auf diesem Gebiet, bist mit deinen Kenntnissen sehr schnell am Ball und hast nicht das Problem eines Ingenieurs, der vielleicht gestern den Job verloren hat, aus einer anderen Richtung der E-Technik kommt und nun bereit ist, auf ein aktuelles Stellenangebot zu reagieren, wo Dinge gefordert werden, die er bis dato noch nicht verwendet hat. DER hat dann trotz Lernwille ein Problem beim VG zu überzeugen. Den meisten Unternehmen dauert sowas zu lange, die wollen sofort den perfekten Kandidaten. Darum ging's. Und das kenne ich aus der eigenen Firma wie auch von Bekannten. Die können gar nicht so schnell fit werden, wie sie den Jobv brauchen, bevor sie beim Amt landen. Und wenn man da erst einmal ist, wird's schwieriger. Fpga Kuechle schrieb: > Ich verstehe die geschilderte Situation sehr gut, den > Notausgang "wir reden aneinander vorbei" muß ich dir leider verweigern. Kannst du gerne tun, ist aber dennoch so, weil du eben nicht verstehst, dass es auch andere Fälle als deine und meine gibt. Und diese Leute gleich als Leistungsverweigerer zu titulieren (was ich dir nun nicht unterstelle, ist hier in dieser Diskussion passiert) ist dann doch eher recht unfair. Da ist nix mit Notausgang, das ist eine Feststellung, wenn ich deine Beiträge gründliche lese und mir Zeit nehme zu verstehen, was du sagen möchtest. Fpga Kuechle schrieb: > Man kann sehr wohl auch mit 45 und Familie Weiterbildungsmäßig am Ball > bleiben und das überzeugend in Bewerbungen oder Projektaquise > rüberbringen. Na klar kann man das. Habe ich doch oben mehrfach angesprochen! Noch einmal: wenn du ein älteres Semester bist und aus einer anderen Richtung kommst, wird es eben schwerer RECHT SCHNELL an neue Materie ranzukommen, wenn du es lange oder gar nicht gemacht hast. Gibt doch genügend Beispiele! Wenn ich dann in einer Firma keine Leute bekomme, die auf die Ausschreibung perfekt passen, dann stelle ich eben Leute ein, die eben bereit sind sich passend zu machen und bezahle ihnen die Schulung. Habe ich nun schon zig Mal erklärt, keine Ahnung, was daran so schwer zu verstehen ist? Oft genug erlebt, dass dann eine Absage erteilt wird und die Stelle dann monatelang unbesetzt bleibt. Der Chef hing mir dann in den Ohren, dass es ja sooo schwer sei, auf dem Markt Leute zu finden. Als ich ihm sagte, dass er schon 5 Leute abgelehnt hatte, die alle das Potential hatten sich einzuarbeiten, war er schnell wortlos. Tja, mir soll's langsam egal sein. Ich denke immer so: es geht mir persönlich gut. Ich bin zufrieden. Ich habe eine politische Meinung und irgendwo auch eine soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der ich lebe. So, da will ich keine Leistungsverweigerer subventionieren, die können von mir aus auf der Straße kehren. Aber wer heute leugnet, dass es seitens der Industrie keine Ausbeutung gäbe, den Versuch, die Löhne im Ingenieursbereich zu drücken und sich um Einarbeitung neuer Kollegen zu drücken, um die Gewinnmaximierung voranzutreiben, der hat leider bis dato nur den eigenen Erfolg kennengelernt und wenig über den Tellerrand geschaut. Es gehört neben harter Arbeit auch das Glück dazu, damit einen guten Lebensstandard zu erreichen. Nicht so egoistisch denken, auch mal an andere, die vielleicht nicht von Anfang an die besten Chancen hatten, und dennoch leistungsbereit sind. Und damit Schluß.
@Entwickler: Danke Dir für die wahren Worte, denen ich nur zustimmen kann. Leute wie Fpga Kuechle hatten halt gute Startbedingungen mit ein wenig Glück, und schließen dann zu sehr von sich auf Allgemeingültigkeit. Die Arbeitgeber haben eine Verantwortung auch Leuten mit Potential eine Chance zu geben, anstatt nur über angeblichen Fachkräftemangel zu jammern.
Dirk K. schrieb: > @Entwickler: Danke Dir für die wahren Worte, denen ich nur zustimmen > kann. > > Leute wie Fpga Kuechle hatten halt gute Startbedingungen Das höre ich immer wieder: "Ja, bei Dir hat das mit der Selbstständigkeit ausnahmsweise funktioniert, aber generell ..." > mit ein wenig Glück Exakt so: mit ein wenig Glück - 95% hängen nicht vom Glück ab. > und schließen dann zu sehr von sich auf Allgemeingültigkeit. Nein. Diejenigen, die immer die so viel besseren Startbedingungen anderer vorschieben, machen es sich sehr einfach: denn dann entbindet man sich ja von der Einsicht, vielleicht doch nicht so gut zu sein, wie man dachte und selbst etwas ändern zu können: "Es sind die Nebenbedingungen, die mich scheitern lassen - ich selbst kann nichts dafür." > Die Arbeitgeber haben eine Verantwortung auch Leuten mit Potential eine > Chance zu geben, anstatt nur über angeblichen Fachkräftemangel zu > jammern. Ja, das sollten meine "Kollegen" tun - man muss den Leuten auch Zeit zur Einarbeitung geben. Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. Meiner Meinung nach muss man einen halbwegs guten Ingenieur dazu aber auch nicht anhalten - der macht das sowieso, einfach weil er gerne Neues lernt.
Chris D. schrieb: > Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, > permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst > kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. Dazu muss der Arbeitgeber die Anreize und den Akzeptanzwillen bieten und das tun die meisten nicht. Die sitzen nur in ihren fetten Chefsesseln, überfliegen die Vitas von Bewerbern und schütteln mit ihren Kopf, was ihnen alles nicht gefällt. Natürlich werden Entscheidungsgründe für sich behalten, Hauptsache die Doktrin bleibt vorteilhaft lebendig. Wenn die Säcke nämlich dafür bezahlen müssten, würden die wahrscheinlich pfleglicher damit umgehen und damit meine ich nicht die Unterlagen, sondern das, was die repräsentieren.
Chris D. schrieb: > Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, > permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst > kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schlecht hier einige Leute lesen können oder sich nicht einmal die Mühe machen, ALLE vorherigen Kommentare zu lesen, am Ende dann eine ganz andere Sache aus dem Ausgangsthema machen. Was du ansprichst, hat nichts mit meiner Ausgangsthese zu tun. Chris D. schrieb: > Meiner Meinung nach muss man einen halbwegs guten Ingenieur dazu aber > auch nicht anhalten - der macht das sowieso, einfach weil er gerne Neues > lernt. Hat auch niemand bezweifelt, ist aber auch nicht das Thema. Mehrfach geschrieben, dass ich das in meiner Argumentation voraussetze. Du gräbst das Thema nun zum wiederholten Male aus. Genau durch dieses Fehlleiten der Diskussion ensteht in diesem Forum meist eine hitzige Diskussion, und das dann umsonst. Keine Lust, dass mit jedem neuen Teilnehmer erneut erklären zu müssen. Viel besser: erst einmal alles in Ruhe lesen und sich dann die Zeit nehmen zu verstehen, WAS GENAU der andere sagen will. Dann kann man das alles sachlich und friedlich diskutieren. Würde ich gerade von einem Moderator erwarten.
Entwickler schrieb: > Chris D. schrieb: >> Der Arbeitgeber kann aber nur den kleineren Teil der nötigen, >> permanenten Weiterbildung leisten. Das meiste muss von demjenigen selbst >> kommen, wenn er den Anspruch hat, vorne mitzumischen. > > Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schlecht hier einige Leute > lesen können Das stimmt - insbesondere wird übersehen, wer wem antwortet. > oder sich nicht einmal die Mühe machen, ALLE vorherigen > Kommentare zu lesen, am Ende dann eine ganz andere Sache aus dem > Ausgangsthema machen. > > Was du ansprichst, hat nichts mit meiner Ausgangsthese zu tun. Natürlich nicht - denn ich habe auf Dirks Aussagen geantwortet und nicht auf Deine. > Würde ich gerade von einem Moderator erwarten. Wenn ich Dir geantwortet hätte, dann hätte meine Antwort auch anders ausgesehen. Habe ich aber nicht.
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Also man ehrlich, sollte man ned einen Thread aufmachen: "Weiterbildung im Betrieb - eure Erfahrungen?" Wäre vllt. zielführender, oder?
Chris D. schrieb: > Wenn ich Dir geantwortet hätte, dann hätte meine Antwort auch anders > ausgesehen. OK. Akzeptiert. Mein Fehler. Bitte um Entschuldigung.
Fachkräftemangel dürfte bald schlimmer werden. Abiturienten sehen sich als dumme Generation. Das ist die Zukunft von Deutschland. http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/vier-abiturienten-des-jahrgangs-2015-ueber-ihre-generation-13469521.html
Usus schrieb: > Dazu muss der Arbeitgeber die Anreize und den Akzeptanzwillen > bieten und das tun die meisten nicht. Das ist leider auch wahr. Oft genug hören Leute mit 1a-Bewerbungsunterlagen nichts mehr vom potentiellen Arbeitgeber. Usus schrieb: > Die sitzen nur in ihren > fetten Chefsesseln, überfliegen die Vitas von Bewerbern und > schütteln mit ihren Kopf, was ihnen alles nicht gefällt. Das genau so oder noch viel früher: die Unterlagen gehen gar nicht über die Personalabteilung an die Fachabteilungen. Grund: die Forderung nach der Nennung des Gehaltswunsches. Ist dieses aus Sicht des Unternehmens zu hoch, kommt man schon nicht mehr in die engere Auswahl, Fachwissen und gute Bewerbung hin oder her. Oft kommt dann auch keine Antwort mehr zurück. Nennt man kein Gehalt, verhält es sich leider auch so. Man ist also einseitig im Nachteil. Eine weitere Bestätigung dafür, dass es Mangel in vielen Unternehmen heute massiv gibt, nur nicht in den technischen Fachabteilungen. Usus schrieb: > Wenn die Säcke nämlich dafür bezahlen müssten, würden die wahrscheinlich > pfleglicher damit umgehen und damit meine ich nicht die Unterlagen, > sondern das, was die repräsentieren. Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, also auch im Falle der Absage. Pragmatisch einfach umzusetzen. Da werden sich dann viele Arbeitgeber überlegen, ob sie just for fun mal eben so eine Scheinstelle bei den einschlägigen Jobsuchmaschinen reinsetzen, um nur mal so zu schauen, ob und wer sich dann alles so meldet, um dann in ein paar Jahren genug Adressen in der Datenbank zu haben, wenn dann mal wieder ein älterer Ingenieur in Rente geht. Sowas kommt zu Hauf vor. Der Gesetzgeber hat in den letzten 15 Jahren so viel für die Arbeitgeber getan, um Arbeit billiger zu machen, da wäre es ein Leichtes, diese Kleinigkeit gesetzlich für die Arbeitnehmer umzusetzen. Und: die ehrlichen Stellenanbieter würde es sowieso nicht belasten, die verhalten sich eh korrekt.
Entwickler schrieb: > Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten > zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die > Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, > also auch im Falle der Absage. Gesetzlich regeln? Gute Umgangsformen kann man nicht gesetzlich regeln. Entwickler schrieb: > Da werden sich dann viele Arbeitgeber > überlegen, ob sie just for fun mal eben so eine Scheinstelle bei den > einschlägigen Jobsuchmaschinen reinsetzen, um nur mal so zu schauen, ob > und wer sich dann alles so meldet, um dann in ein paar Jahren genug > Adressen in der Datenbank zu haben, wenn dann mal wieder ein älterer > Ingenieur in Rente geht. Sowas kommt zu Hauf vor. Den Firmen fällt oft erst auf, das ein ältere Ingenieur in Rente geht, wenn der Blumenstrauß zum Abschied schon bestellt ist. Da kann man auch alte Datenbankeinträge in die Tonne treten, entweder der Ingenieur ist bereits wieder in einer festen Tätigkeit oder wenn derjenige seit Jahren ohne ist, kann man den eh in die Tonne treten. Entwickler schrieb: > Und: die ehrlichen Stellenanbieter würde es sowieso nicht belasten, die > verhalten sich eh korrekt. Firmen, die es NICHT nötig haben auf eine Bewerbung, die meistens eh online läuft, per E-Mail AGG-gemäß abzusagen, auf die kann ich gerne verzichten. Wir hatten hier im Forum schon Diskussionen über Experteer, also eine Online-Plattform, bei der ich zahlen muss, damit mich Headhunter finden können. Jetzt hat XING in Ihrer Stellenbörse sowas ähnliches, da werden teilweise Jobs, bei denen man über 50k€/a verdienen kann nur gegen Gebühr, in den ersten Monaten 14€ (23€) zusätzlich zum XNG-Mitgliedsbeitrag von ca. 7€. Haben die Angst, bei dem großen Fachkräfte-/Ingenieurmangel zu viele Bewerbungen zu bekommen?
Entwickler schrieb: > Der Gesetzgeber hat in den letzten 15 Jahren so viel für die Arbeitgeber > getan, um Arbeit billiger zu machen, da wäre es ein Leichtes, diese > Kleinigkeit gesetzlich für die Arbeitnehmer umzusetzen. Was erdreisten sich Bürger der 90% Schicht! Fordern haben wir an ihm, schließlich rackert wir ( die 10% Schicht) für den Rest ab!
MoD - Master of Desaster schrieb: > Jetzt hat XING in Ihrer Stellenbörse sowas ähnliches, da werden > teilweise Jobs, bei denen man über 50k€/a verdienen kann nur gegen > Gebühr, in den ersten Monaten 14€ (23€) zusätzlich zum > XNG-Mitgliedsbeitrag von ca. 7€. > > Haben die Angst, bei dem großen Fachkräfte-/Ingenieurmangel zu viele > Bewerbungen zu bekommen? Nein die hoffen auf Dumme die glauben es gäbe Stellen für trival Ing.&Co. für 50k€/a. Die Sorte gehört halt mit recht geschröpft!
Cha-woma M. schrieb: > Nein die hoffen auf Dumme die glauben es gäbe Stellen für trival > Ing.&Co. für 50k€/a. 50k€/a ist im Süden Deutschlands durchaus realistisch. Kenne auch (sehr gute) Absolventen, denen schon mehr geboten wurde. Thomas1 schrieb: > Fachkräftemangel dürfte bald schlimmer werden. Abiturienten sehen > sich > als dumme Generation. Das ist die Zukunft von Deutschland. > > http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/vier-abiturienten-des-jahrgangs-2015-ueber-ihre-generation-13469521.html Na dann schau dir auch mal die Leute an der Uni an. Ich habe auch schon einige Tutorien gehalten, was du da erlebst ist unglaublich. Sprich: Der Großteil der Leute - wenn sie denn überhaupt kommen - sitzt seine Zeit ab. Reinsitzen fürs gute Gewissen. Eine Hand voll Leute arbeitet anständig mit. Den Rest interessierts kaum. Solange sie ihre Prüfung schaffen sind sie glücklich. Tieferes Verständnis? Nein Danke. Das würde ja Arbeit bedeuten. Ich hab selbst auch schon einen Blick auf Bewerbungen für Praktika etc. geworfen. Den Großteil der Leute kannst du auch hier vergessen: Extrem schlechte Noten, keine anständigen Fähigkeiten außerhalb des Uni-Wissens etc. Manchmal sind selbst die Lebensläufe grottenschlecht und widersprüchlich. Kann mir nicht vorstellen, dass es mit dem Abschluss anders wird. Sprich: Ich sehe hier auch das Problem auf der anderen Seite: Bei den Ingenieuren selbst. Natürlich nutzen die Firmen das aber auch voll aus.
meckerziege schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Nein die hoffen auf Dumme die glauben es gäbe Stellen für trival >> Ing.&Co. für 50k€/a. > > 50k€/a ist im Süden Deutschlands durchaus realistisch. Kenne auch (sehr > gute) Absolventen, denen schon mehr geboten wurde. Das ist ja alles richtig, nur warum sollte ich, für das Lesen dieser Stellenangebote zahlen? Fehlt noch die Bewerbungs-Bearbeitungsgebühr, falls ich meine Bewerbungsunterlagen dieser Firma zuschicke. Ich hoffe, ich habe die jetzt nicht auf eine neue Idee zur Geldvermehrung gebracht.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Entwickler schrieb: >> Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten >> zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die >> Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, >> also auch im Falle der Absage. > > Gesetzlich regeln? > Gute Umgangsformen kann man nicht gesetzlich regeln. Das ist, nach meiner Meinung, auch nicht nötig. Diese Erfahrung (keine Antwort zu bekommen) habe ich auch schon mehrfach gemacht. Sehe es aber entspannt, letztendlich schießen diese Firmen sich doch selbst ins Knie. Damit meine ich, wenn ich mir vorstelle eine dieser Firmen würde nach einigen Jahren auf die Bewerbung zurückkommen. ... ich kann mir nicht Vorstellen, dass ein guter Ingenieur diese Behandlung/Missachtung vergisst. Wahrscheinlich würde ich mich auf ein Gespräch einlassen und dann süffisant fragen, ob sie mittlerweile eine Fachkraft in der Personalabteilung gefunden haben.
Entwickler schrieb: > Das war eine Forderung, die ich in einer Diskussion mit Bekannten > zuletzt auch angeregt hatte: das Unternehmen in befristeter Zeit auf die > Bewerbungen auf eine von ihnen ausgeschriebene Stelle antworten MÜSSEN, > also auch im Falle der Absage. Gute Idee. Eventuell auch inklusive Rücksendung aller Unterlagen und Portoübernahme. Immerhin will ich ja auch etwas von den Bewerbern. > Pragmatisch einfach umzusetzen. Da werden sich dann viele Arbeitgeber > überlegen, ob sie just for fun mal eben so eine Scheinstelle bei den > einschlägigen Jobsuchmaschinen reinsetzen, um nur mal so zu schauen, ob > und wer sich dann alles so meldet, um dann in ein paar Jahren genug > Adressen in der Datenbank zu haben, wenn dann mal wieder ein älterer > Ingenieur in Rente geht. Sowas kommt zu Hauf vor. > Der Gesetzgeber hat in den letzten 15 Jahren so viel für die Arbeitgeber > getan, um Arbeit billiger zu machen, da wäre es ein Leichtes, diese > Kleinigkeit gesetzlich für die Arbeitnehmer umzusetzen. Vor allem, wenn man aktiv ausschreibt. > Und: die ehrlichen Stellenanbieter würde es sowieso nicht belasten, die > verhalten sich eh korrekt. Richtig - das würde eine eventuelle Stellenausschreibung meinerseits auch deutlich aufwerten, weil sie nicht mehr im Rauschen der Datensammler untergeht. Ich handhabe es hier sogar so, dass ich den Leuten, die sich hier auf gut Glück (also ohne eine Ausschreibung) bewerben, ihre Sachen auf unsere Kosten zurückschicke und zwar nicht nur mit dem Absageschreiben sondern auch eine kurze Manöverkritik beilege: was ich gut fand und was weniger. Manchmal rufe ich diejenigen auch an (ist eine Zeitfrage). Die oft sehr positiven Rückmeldungen zeigen, dass Bewerber meist unsicher sind und eine Rückmeldung der Unternehmen (leider) nicht die Regel ist. Die zehn Minuten tun mir hier nicht weh, aber helfen den Leuten (hoffentlich). Auf jeden Fall hat das für mich selbst auch den Vorteil: wenn ich demnächst vielleicht noch jemanden einstelle, habe ich bei diesen Leuten auf jeden Fall einen "Stein im Brett". Ich kann das aber den Leuten auch nur deswegen klar sagen, weil ich ja gar nicht suche und das AGG daher nicht greift. Würde ich aktiv suchen, zöge ich mich vermutlich auch auf die üblichen, unverbindlichen (aber rechtssicheren) Floskeln zurück, um auf der sicheren Seite zu sein. Wenn das nicht das tägliche Brot ist, weiss man halt nicht genau, was man schreiben darf und was nicht. Also schreibt man im Zweifel eben nichts (=Floskeln). Schön ist das nicht.
MoD - Master of Desaster schrieb: > Gute Umgangsformen kann man nicht gesetzlich regeln. Vollkommen richtig. Da hat das Elternhaus gepatzt. Deshalb eine gesetzliche Regelung der Zu-/Absagepflicht, dann hast du rechtlich etwas gegen schwarze Schafe in der Hand und kannst sie verklagen. Kannst du derzeit natürlich auch, wird aber für den Arbeitnehmer nichts dabei rauskommen. Im anderen Fall werden die Arbeitgeber aufpassen, was sie ausschreiben und dir auf jeden Fall auch absagen, ohne dass du als Arbeitnehmer in der Luft hängst. Das hätte also schon weitreichende Folgen. Viele (und ich sage bewußt nicht ALLE) haben doch bewiesen, dass sie so nur Schindluder mit der aktuelle Regelung treiben.
Aktueller Frontbericht: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fachkraeftemangel-sueden-profitiert-von-ingenieuren-aus-dem-norden/11491070.html
Entwickler schrieb: > Vollkommen richtig. Da hat das Elternhaus gepatzt. Auch das Elternhaus kann nicht für alles herhalten. So mancher Unternehmer, zum Glück nicht jeder, hat da ein Benehmen wie der erste Mensch. Alles deckt eben das Eigentums- und Hausrecht nicht ab. Wie es dann in den Wald gerufen wird... > Deshalb eine gesetzliche Regelung der Zu-/Absagepflicht, dann hast du > rechtlich etwas gegen schwarze Schafe in der Hand und kannst sie > verklagen. Nur, dass die Firmen Wege finden werden, um sich aus der Verantwortung zu stehlen, wenn man selbst den Bewerbungszugang nicht beweisen kann. Durch die modernen Bewerbungsmöglichkeiten per Email kann man zwar eine Bestätigung verlangen, ob alle Firmen aber darauf eingehen, möchte ich erfahrungsgemäß bezweifeln. > Kannst du derzeit natürlich auch, wird aber für den Arbeitnehmer nichts > dabei rauskommen. Im anderen Fall werden die Arbeitgeber aufpassen, was > sie ausschreiben und dir auf jeden Fall auch absagen, ohne dass du als > Arbeitnehmer in der Luft hängst. Das geht dann in eine Richtung, dass in den Ausschreibungen nichts verwertbares für den Arbeitnehmer mehr steht, so wie die Dienstleister es längst etabliert haben. Allein Arbeitgeber entscheiden dann noch wie mögliche Kandidaten gesucht, gefunden und mit Knebelverträgen akquiriert werden. Eigentlich ist diese Zustand fast schon erreicht und lässt den Vergleich zur Sklaverei und Leibeigenschaft zu. Zuckerbrot und Peitsche werden dann durch andere Mittel ersetzt. Im Sozialsystem ist die Menschenverachtung schon deutlich sichtbar. Arbeitgeber verlangen tadellose Bewerbungsunterlagen aber bieten nichts Aussagekräftiges über sich oder zum Job an. Auf Anfrage können die einen dann das Blaue vom Himmel erzählen und das machen die dann auch. > Das hätte also schon weitreichende Folgen. Viele (und ich sage bewußt > nicht ALLE) haben doch bewiesen, dass sie so nur Schindluder mit der > aktuelle Regelung treiben. Ja, nur niemand stoppt die. Solange die Wirtschaft dadurch floriert, wird die Politik da auch keinen Handlungsbedarf sehen. Ändern könnte man nur was, wenn den Firmen nur oberflächliche Unterlagen zugeschickt würden, wo z.B. Zeitangaben und Noten, evtl. noch Urhebernamen/Adressen vorerst bedeckt gehalten werden. Wenn Firmen diese abgespeckte Informationen schmackbar finden, können die ja zeigen ob die ein ernsthaftes Interesse haben und man könnte nachlegen, quasi Bewerbung Schritt für Schritt. Auf solche Vorschläge werden die Personaler wohl jede Menge Gegenargumente auffahren, aber die dürften erwartungsgemäß vorgeschoben sein.
Usus schrieb: > Ja, nur niemand stoppt die. Solange die Wirtschaft dadurch floriert, > wird die Politik da auch keinen Handlungsbedarf sehen. Politik handelt nur da wo den Berufspolitikern Vorteile zuwinken.
Der Mangel, der Mangel ist nur ein Tingeltangel! Auf der Straße steh'n die Leute so wie gestern auch noch heute. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/handwerk-nachwuchs-101.html MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > http://www.tagesschau.de/wirtschaft/handwerk-nachwuchs-101.html Leeres Lobbisten-Geschwätz. Wenn man nach Leerstellen in einigen Großstädten wie Berlin, München oder Stuttgart recherchiert, sind das ca. 30-40 Firmen pro Stadt, die da aktuell zumindest offiziell was suchen, also kaum der Bedarf den man uns weiß machen will. Da waren wohl wieder Rechenkünstler wie vom VDI am Werk. Gewöhnlich werden die Innungen nach wie vor mit ihren Eignungstests eine Auslese vornehmen und da kann es durchaus sein, dass nicht genügend Kandidaten über bleiben. Da die Tests nicht gerade einfach sind, müssten die Firmen eben ihre Auswahl etwas großzügiger auslegen, dann bekommen die auch genug. Ist also alles nur eine Frage der Interpretation.
Usus schrieb: > Auch das Elternhaus kann nicht für alles herhalten. Sicher, aber dieses Argument gilt für beide Seiten. Was heute auffällt ist, das in den Personalabteilungen einfach zu schlechtes Personal das Sagen hat. Usus schrieb: > Nur, dass die Firmen Wege finden werden, um sich aus der Verantwortung > zu stehlen, Dann müssen eben auch die Arbeitnehmer Wege finden, auch dieses stehlen aus der Verantwortung zu unterbinden. Usus schrieb: > Ja, nur niemand stoppt die. Weil niemand sich wehrt. Wo bitte sind denn die frustrierten Ingenieure mal in der Öffentlichkeit, dass die Breite Masse es mitbekommt? Die nichtverbeamteten Lehrer stehen derzeit auf der Strasse. Wo sind die Ingenieure? Usus schrieb: > Solange die Wirtschaft dadurch floriert, > wird die Politik da auch keinen Handlungsbedarf sehen. Natürlich richtig. Aber wer soll der Politik denn auch Druck machen? Von selbst wird da nichts passieren, so lange die Wirtschaft brummt. Und selbst wenn sie's nicht mehr tut, wird auch nichts passieren. Wo kein Kläger, da .... Usus schrieb: > Ändern könnte man nur was, wenn den Firmen nur oberflächliche > Unterlagen zugeschickt würden, wo z.B. Zeitangaben und Noten, > evtl. noch Urhebernamen/Adressen vorerst bedeckt gehalten werden. Nö. Mal abgesehen davon, dass dann all die guten Firmen, die es auch noch gibt, dann ebenfalls völlig zu Unrecht die Leidtragenden wären, würde das bei einem Überangebot an Fachkräften nur zum Selbstschaden beitragen. Keine Lösung also. Usus schrieb: > Auf solche Vorschläge werden die Personaler wohl jede Menge > Gegenargumente auffahren, aber die dürften erwartungsgemäß > vorgeschoben sein. Ist denen viel zu aufwendig. Wäre es mir auch. Die Lösung liegt in meinem erstgenannten Vorschlag einer gesetzlichen Regelung. Sowas muss nicht auf Anhieb funktionieren, weil deine Argumente da sicher auch nicht falsch sind. Aber wo bitte steht auch geschrieben, dass alles auf Anhieb bequem funktionieren muss? Manchmal muss man eben auch für Dinge längerfristig kämpfen. Generationen vor uns, die's schwerer hatten, konnten das. Heute, wo viele ein weitaus bequemeres Leben führen, hat man da vieles verlernt, leider! Genau deshalb sitzen viele in diesem Dilemma fest. Ein Fleiss kein Preis. Sich in Foren zu beschweren bringt am wenigsten, da muss mehr Initiative in Richtung Politik passieren.
Der Mangel, der Mangel! Egal ob Inschenör, Fachkraft oder Stift (Auszubildender), Die Firmen schreien, Hilfe wir finden keinen. Der Inschenör, Fachkraft oder suchende Stift findet nicht das passende. Woran liegt es? Die Personalabteilung - Fachkräftemangel bei Personalern? Ja! Wer sonst - er muss ja Schuld sein! Die Inschenöre und Fachkräfte sind zu unflexibel, der angehende Stift zu schlecht ausgebildet, da die Lehrer zu schlecht (noch mehr Mangel), zu viel dumme Flausen im Kopf (ja ja die Jugend von heute, damals ...). Solange ein Unternehmer nicht glaubhaft seine Probleme schildern kann wir es zu diesem Mangel kommt, ist dieser Mangel nichts weiter als heiße Luft.
Entwickler schrieb: > Ein Fleiss kein Preis. Sich in Foren zu beschweren bringt am wenigsten, > da muss mehr Initiative in Richtung Politik passieren. Heißt das nicht "Ohne Fleiß kein Preis"? Kann nur funktionieren wenn die Rahmenbedingungen gleich und fair sind. Rick McGlenn schrieb: > Die Firmen schreien, Hilfe wir finden keinen. Dann haben die auch nicht seriös gesucht. Bei genauer Betrachtung sind die Jobangebote oft nicht aussagekräftig im Gegensatz zu den Bewerbungen. Rick McGlenn schrieb: > Woran liegt es? An einer gestörten Kommunikationskultur und es wird immer schlimmer. Wenn Informationen nur in eine Richtung fließen, wird jede Motivation sehr darunter leiden und ist dann auch nicht mehr heilbar. Wird auch im Allgemeinen als fehlende Perspektive gesehen. Rick McGlenn schrieb: > Die Personalabteilung - Fachkräftemangel bei Personalern? > Ja! Wer sonst - er muss ja Schuld sein! Der Fisch stinkt immer vom Kopf an... > Die Inschenöre und Fachkräfte sind zu unflexibel, > der angehende Stift zu schlecht ausgebildet, da die Lehrer zu schlecht > (noch mehr Mangel), zu viel dumme Flausen im Kopf (ja ja die Jugend von > heute, damals ...). Vorgeschoben, weil man die Probleme gern auf die Bewerber abschiebt, Verantwortung unterlässt und nur über Fachkräftemangel jammert, um ein bequemes Leben auf Kosten anderer zu haben. > Solange ein Unternehmer nicht glaubhaft seine Probleme schildern kann > wir es zu diesem Mangel kommt, ist dieser Mangel nichts weiter als heiße > Luft. Es fehlen halt Gesetze die Zwang ausüben, aber nicht solche Softies wie das AGG. Sozialkompetenz auf Unternehmerebene muss eben erzwungen werden und darf nicht auf Verantwortungslosigkeit toleriert werden. Bis der Markt das regelt sind die meisten längst in Rente.
Usus schrieb: >> Solange ein Unternehmer nicht glaubhaft seine Probleme schildern kann >> wir es zu diesem Mangel kommt, ist dieser Mangel nichts weiter als heiße >> Luft. > > Es fehlen halt Gesetze die Zwang ausüben, aber nicht solche Softies > wie das AGG. Sozialkompetenz auf Unternehmerebene muss eben erzwungen > werden und darf nicht auf Verantwortungslosigkeit toleriert werden. > > Bis der Markt das regelt sind die meisten längst in Rente Was für Gesetze? Wie soll der Gesetzgeber die Sozialkompetenz auf Unternehmerebene erzwungen werden?? Ernsthaft!? Wie lange kann ein Unternehmen klagen, es findet keine Ingenieure, Fachkräfte, Azubis? Wenn ein Unternehmen noch nicht mal "Ingenieur" in einer Stellenausschreibung fehlerfrei schreiben kann, warum soll ich mich dort bewerben? Sch... Rechtschreibkorrektur
Rick McGlenn schrieb: > esetzgeber die Sozialkompetenz auf Unternehmerebene > erzwungen werden?? Ernsthaft!? das ist halt Michael S. der quasi will, dass Firmen jede Pfeife einstellen sollen, zu Höchstlöhnen, egal wie wenig sie können. Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber schuld.
Anti Arbeitslose schrieb: > Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber > schuld. Heiner, den Spruch kenne ich doch?! Der ist so alt und platt, dass er dadurch auch nicht wahr wird. Was sollen denn ein Martin Schlüter, Bernd Wiebus oder Wilhelm Ferkes dazu sagen? Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ich denke, dass sind sie ganz bestimmt nicht. Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) spielen auf dem Arbeitsmarkt eine sehr große Rolle.
Gonzo schrieb: > artin Schlüter, Bernd Wiebus oder Wilhelm Ferkes dazu > sagen? Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ich denke, dass sind sie > ganz bestimmt nicht. Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) Martin kenne ich nicht bzw. habe nie was von ihm gelesen hier, bei beiden anderen kann ich ganz klar sagen JAAAAA sie sind selber schuld.
Gonzo schrieb: > Anti Arbeitslose schrieb: >> Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber >> schuld. > Der ist so alt und platt, dass er dadurch auch nicht wahr wird. Ja mei, schon mancher alter platter Spruch hat sich als universelle Wahrheit erwiesen. > Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ich denke, dass sind sie > ganz bestimmt nicht. Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) > spielen auf dem Arbeitsmarkt eine sehr große Rolle. Schicksalsgläubigkeit führt geradewegs in die Depression. Es ist doch keine Frage der Schuld sondern die Frage ob man seine eigenes Glückes Schmied ist oder sich alternativlos als Abhängiger der äußeren Umstände versteht. Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. MfG,
Fpga Kuechle schrieb: > Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden > Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. Eigeninitiative. Anti Arbeitslose schrieb: > Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber > schuld. Naja, einen Job oder einen vernünftigen Job ist immer noch ein Unterschied.
Rick McGlenn schrieb: > Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. > Eigeninitiative. nun, bei diesen gewissen Leuten (wobei Martin kenne ich nicht) bedarf es schon extrem viel Glück, das ist richtig.
Gonzo schrieb: > Der ist so alt und platt, dass er dadurch auch nicht wahr wird. Was > sollen denn ein Martin Schlüter, Bernd Wiebus oder Wilhelm Ferkes dazu > sagen? Sind die etwa auch alle "selber schuld"? Ja sind sie, und sie haben auch lange und breit erklärt, wieso das so ist. Soweit ich mich erinnere war einer der Kollegen sogar so ein abgedrehter Determinismusgläubiger. Gonzo schrieb: > Glück oder eben Pech (oder nenne es Schicksal) > spielen auf dem Arbeitsmarkt eine sehr große Rolle. Es ist weder Glück noch Pech, sondern Statistik. Der Clou ist, dass man die Statistik zu seinem Vorteil beeinflussen kann.
Rick McGlenn schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden >> Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. > > Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. > Eigeninitiative. Also - wer keine Eigenitiative entwickelt ist 100% von Glück resp. Almosen abhängig. > > Anti Arbeitslose schrieb: >> Wer heute als Ingenieur keinen Job findet, ist einfach nur selber >> schuld. > > Naja, einen Job oder einen vernünftigen Job ist immer noch ein > Unterschied. Für manchen "vernünftigen" Job brauchts einen "unvernünftigen" als Sprungbrett. Oder auch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Und schon mancher Ingenieur musste mit 45 nochmal durch die Lehrjahre. Oder auf Wanderschaft. MfG,
Rick McGlenn schrieb: > Was für Gesetze? Ein Bewerbungsfeedback-Gesetz, dass Arbeitgeber zur sachlichen Entscheidungsbegründung im Bewerbungsverfahren verpflichtet, so wie es ein Gericht in jeder Art von Verfahren ja auch tut. Zunehmende Bürokratie ist dabei kein Grund der Verweigerung, sondern nur Bequemlichkeit. > Wie soll der Gesetzgeber die Sozialkompetenz auf Unternehmerebene > erzwungen werden?? Ernsthaft!? Wäre das Faustrecht eine Alternative? Ne, sicher nicht, aber das oben angeregte Gesetz könnten da schon was bewirken, ansonsten wird der soziale Frieden in diesem Land mal kippen. > Wie lange kann ein Unternehmen klagen, es findet keine Ingenieure, > Fachkräfte, Azubis? Solange es da keine Zwang gibt, können die ja ewig suchen. Statt dessen könnte man ja auch jemanden, nach einem halben Jahr der Suche, dann sich einen vom Amt zuweisen lassen, der auch massiv mit Lohnzuschüssen gefördert wird und den dann beschäftigen. Job und Fachlich müssen dann aber schon passen, was dann aber auch wieder begründet werden muss, so das man dem widersprechen kann. Die Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau muss aufhören. > Wenn ein Unternehmen noch nicht mal "Ingenieur" in einer > Stellenausschreibung fehlerfrei schreiben kann, warum soll ich mich dort > bewerben? Es gibt menschliche Unzulänglichkeiten und es gibt arglistiges vorsätzliches Verhalten. Das eine kann man tolerieren, dass andere nicht. Was da auf die Strategie der Betriebe bei der Jobakquise zutrifft und wie das gelebt wird, kann sich doch jeder denken. Die weiter oben betroffenen Personen sind ganz gewiss nicht schuld, sondern nur Kollateralschaden der angeprangerten Machenschaften. Arbeitslosigkeit darf kein Entscheidungskriterium sein, niemals. Ansonsten muss das für die Firmen teuer werden, sehr teuer.
Usus schrieb: > Ein Bewerbungsfeedback-Gesetz, dass Arbeitgeber zur sachlichen > Entscheidungsbegründung im Bewerbungsverfahren verpflichtet, > so wie es ein Gericht in jeder Art von Verfahren ja auch tut. > Zunehmende Bürokratie ist dabei kein Grund der Verweigerung, > sondern nur Bequemlichkeit. und dürfte man dabei auch direkt werden? z.B. wenn einer halt seit 5 Jahren arbeitslos ist, vom gesuchten Bereich kaum Ahnung hat und das Auftreten unter aller Sau ist? dürfte man das dem Bewerber dann so folgenlos ins Gesicht sagen oder müsste man dann Angst vor einer Klage haben wenn es nach dir ginge? Usus schrieb: > nnte man ja auch jemanden, nach einem halben > Jahr der Suche, dann sich einen vom Amt zuweisen lassen, > der auch massiv mit Lohnzuschüssen gefördert wird und den > dann beschäftigen. Job und Fachlich müssen dann aber schon OMG; vom Amt zuweisen lassen ... da bekommt man halt oft nur die Problemfälle. So Typen wie dieser Michael S. z.b
Usus schrieb: > Heißt das nicht "Ohne Fleiß kein Preis"? > Kann nur funktionieren wenn die Rahmenbedingungen gleich und > fair sind. Richtig, zu schnell geschrieben. Das Thema mit den Rahmenbedingungen ist ja sicher richtig, aber was nutzt es die zu diskutieren, wenn sie wie zum wiederholten Male festgestellt nicht da sind?! Eben nichts. Fpga Kuechle schrieb: > Also - wer keine Eigenitiative entwickelt ist 100% von Glück resp. > Almosen abhängig. Stimmt. Rick McGlenn schrieb: > Karriere ist zum Teil Glücksache, der andere Teil ist ua. > Eigeninitiative. Denke, das kann man so akzeptieren. Fpga Kuechle schrieb: > Oder auch "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Und schon mancher > Ingenieur musste mit 45 nochmal durch die Lehrjahre. Oder auf > Wanderschaft. Genau so ist das. Mein Credo ist und war immer "Es ist nie zu spät", auch wenn dies ebenfalls so ein "platter" Spruch sein mag, er stimmt eben genau so wie er manchmal eben auch nicht passt. Die Bedingungen in der Wirtschaft sind sicher heute recht ungerecht, wenn Leute erst gar nicht mehr eingeladen werden, auch wenn sie eine anständige Bewerbungen versendet haben. Es ist sicher auch nicht fair, wenn gefälschte Stellenanzeigen Leuten Mut machen, wo dann rein gar nichts mehr zurückkommt. Auch falsch, Leute ab einem gewissen Alter keine Chancen mehr einzuräumen. Sicher gibt es geographische Unterschiede, wo mehr Stellenanzeigen geschaltet werden. Die meisten Angebote, die ich von Firmen/Headhuntern bekomme, komme aus Bayern und BW. Es kommen die wenigsten aus NRW, zumal hier viele Verleiher die interessanten Jobs besetzen, was mich maßlos ärgert. Man weiß nie, für wen da wirklich gearbeitet werden soll. Auf der anderen Seite fehlt es aber auch in vielen Fällen an Eigeninitiative, besonders dann, wenn es darum geht die Bedingungen durch Wahrnehmung demokratischer Mittel zu verbessern. Wenn etwas nicht stimmt, die Leute sich dagegen nicht wehren, dann mag dies genau der Grund dafür sein, dass es zu diesen Verhältnissen erst gekommen ist, und dass diese sich so lange nicht verbessern werden, bis die eigenen Reihen endlich mal aufstehen.
selber_schuld schrieb: > und dürfte man dabei auch direkt werden? z.B. wenn einer halt seit 5 > Jahren arbeitslos ist, vom gesuchten Bereich kaum Ahnung hat und das > Auftreten unter aller Sau ist? dürfte man das dem Bewerber dann so > folgenlos ins Gesicht sagen oder müsste man dann Angst vor einer Klage > haben wenn es nach dir ginge? So direkt wie hier? Die Dauer der Arbeitslosigkeit ist doch sekundär, wenn trotzdem Berufserfahrung vorhanden ist. Absolventen haben da deutlich weniger zu bieten, auch ohne Arbeitslosigkeit. Bei Arbeitslosen macht die Schnüffelei beim früheren Arbeitgeber bloß keinen Sinn, daher die Vorbehalte. Wenn Spezialwissen/-können verlangt wird und das kein anderer bietet, muss man schulen(lassen) und sich eben ein paar Wochen gedulden, basta. Notfalls ist das auch einem Unternehmen zuzumuten. Betragen ist nur eine Gefühlsduselei. Albert Einsteins Benehmen war auch nicht das, was Knigge so empfiehlt. Wenn das Feedback sachlich aussagekräftig ist, dürfte jede Klage ohne Erfolgsaussicht sein. > Usus schrieb: >> nnte man ja auch jemanden, nach einem halben >> Jahr der Suche, dann sich einen vom Amt zuweisen lassen, >> der auch massiv mit Lohnzuschüssen gefördert wird und den >> dann beschäftigen. Job und Fachlich müssen dann aber schon > > OMG; vom Amt zuweisen lassen ... da bekommt man halt oft nur die > Problemfälle. Probleme sind dazu da um gelöst oder ignoriert zu werden.
Usus schrieb: > Die Dauer der Arbeitslosigkeit ist doch sekundär, > wenn trotzdem Berufserfahrung vorhanden ist. Da stimme ich dir zu. Usus schrieb: > Betragen ist nur eine Gefühlsduselei. Nun, das würde ich so nicht sehen. Wenn sich ein Kollege permanent daneben benimmt, hilft das niemandem im Team. Ein gutes Miteinander sollte jeder mitbringen, wenn man täglich jeden Tag zusammenarbeitet, dann kommen auch alle gerne zur Arbeit. Halte ich für sehr wichtig, denn einen großen Teil unserer Lebenszeit verbringen wir am Arbeitsplatz!
Entwickler schrieb: > Wenn sich ein Kollege permanent > daneben benimmt, hilft das niemandem im Team. Ein gutes Miteinander > sollte jeder mitbringen, wenn man täglich jeden Tag zusammenarbeitet, > dann kommen auch alle gerne zur Arbeit. Kommt ja noch gar nicht zum Tragen, wenn man sich erst mal um den Job bewirbt. Später, wenn man den Job bekommt, muss sich eben jeder erst mal anpassen und einfügen. Teamplay wird immer gern vorgeschoben, aber bei Problemen kämpft jeder für sich allein. Unterstützung dem Neuen gegenüber ist dann erfahrungsgemäß eher verhalten.
Fpga Kuechle schrieb: > Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden > Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. Nein, das sehe ich nicht so. Ich habe zum Beispiel das große Glück gehabt, mir vor Jahren einen Job zu angeln, der mir Spaß macht und gut bezahlt ist. Ich bin aber nicht so verblendet zu behaupten, dass das natürlich an meinen großartigen Fähigkeiten liegt. Nein, da war eine sehr große Portion Glück dabei, eben wie beim Angelsport. ;-) Klar, bestimmte Voraussetzungen müssen schon da sein, z.B. wäre Angeln ohne Angel oder Köder relativ chancenlos. Aber wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr oder weniger nur Glück bzw. Zufall, d.h. Dinge, die man selbst nicht einfach beeinflussen kann. Und das Pendel kann dann so oder so ausschlagen...
Gonzo schrieb: > Aber wenn diese > Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, > gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr und genau das ist bei vielen Jammerlappen eben NICHT gegeben. Die angeln quasi ohne Köder und behaupten dann, dass der Teich keine bzw. kaum Fische enthält und nur die Leute mit super viel Glück was fangen würden. Ich habe erst vor einem halben Jahr meinen Job gewechselt und das ganze war mehr als problemlos. Ich wechselte rein ohne Not, war eine der viele Angebote die per XING rein kamen. Gehalt ist super, Arbeitskollegen und Chef auch, Arbeit macht Spaß. Ich kann diese Jammerei überhaupt nicht nach vollziehen. Wer natürlich 11 Jahre für ein FH Diplom braucht, null Praxis hat, an schwerster Adipositas leidet, niemals BE als Ingenieur gesammelt hat, ok da ist es nicht verwunderlich wenn es nicht klappt.
selber_schuld schrieb: > Ich habe erst vor einem halben Jahr meinen Job gewechselt und das ganze > war mehr als problemlos. Es ist aber auch ein großer Unterschied, ob man sich aus ungekündigter Stellung heraus bewirbt oder wenn man bereits (länger) arbeitslos ist.
Usus schrieb: > Teamplay wird immer > gern vorgeschoben, aber bei Problemen kämpft jeder für sich > allein. Unterstützung dem Neuen gegenüber ist dann erfahrungsgemäß > eher verhalten. Nun ja, dass ist wieder so eine Pauschalansicht, die so nicht haltbar ist. Wenn ich einen neuen Kollegen bekam, war ich von Anfang an sehr hilfsbereit. Wenn ich in ein neues Team kam, und das waren schon einige, habe ich ebenfalls zu 90% nette Kollegen gehabt, die mir beim Einstieg halfen. Wenn du natürlich so eine misstrauische Haltung widerspiegelst, dann wirst du auch keine Hilfe erwarten können, deine Kollege merken sehr schnell, wie du drauf bist. Du solltest mal ein wenig positiver denken, und nicht nur das "ich gegen den Rest der Welt" vertreten. Das ewige Dagegenhalten bringt nichts, am Ende stehst du alleine da. Denk dran, es ist nie zu spät, auch nicht sich selbst zu ändern statt zu verbittern. Schönen Sonntag noch allerseits. Mein Raspi ruft ;-)
Entwickler schrieb: > Nun ja, dass ist wieder so eine Pauschalansicht, die so nicht haltbar > ist. es ist die Sicht eines Permanent Hartzers, der schon lange keine Firma von innen als Angestellter gesehen hat. Es ist einfach eine Fantasiewelt, jemand biegt sich die Wirtschaft so zu recht, damit sein eigenes Versagen halt nicht mehr so schlimm aussieht. Um beim Teich Beispiel zu bleiben: Jemand der keinen Köder hat, sagt sich einfach es gäbe gar keine Fische im Teich, damit seine eigenen Unzulänglichkeiten (kein Köder) nicht so schlimm aussehen. Gonzo schrieb: > Es ist aber auch ein großer Unterschied, ob man sich aus ungekündigter > Stellung heraus bewirbt oder wenn man bereits (länger) arbeitslos ist. nun ja, ich kann jedenfalls einen Mangel feststellen, sonst hätte ich mir die guten Jobs gar nicht aussuchen können. Einen solchen Mangel, dass wirklich JEDER was findet, selbst mit dem schlimmsten Lebenslauf, ja den haben wir noch nicht.
Gonzo schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> Mit Sprüchen wie "Karriere ist Glückssache" bricht man jeden >> Eigeninitative und erzieht willenslose Almosenempfänger. > > Nein, das sehe ich nicht so. > Klar, bestimmte Voraussetzungen müssen schon da sein, z.B. wäre Angeln > ohne Angel oder Köder relativ chancenlos. Aber wenn diese > Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, > gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr oder weniger nur > Glück bzw. Zufall, d.h. Dinge, die man selbst nicht einfach beeinflussen > kann. Und das Pendel kann dann so oder so ausschlagen... Doch da besteht ein direkter kausaler Zusammenhang zwischen guten Studienabschluß, Selbstachtung, Begeisterungsfähigkeit und erfolgreicher Karriere. "Gott würfelt nicht" und "Erfolg ist Folge deines Tuns". MfG,
selber_schuld schrieb: > Gonzo schrieb: >> Aber wenn diese >> Voraussetzungen erfüllt sind (vgl. erfolgreicher Studienabschluss, >> gepflegtes Auftreten), dann ist der Rest doch mehr > > und genau das ist bei vielen Jammerlappen eben NICHT gegeben. Die angeln > quasi ohne Köder und behaupten dann, dass der Teich keine bzw. kaum > Fische enthält und nur die Leute mit super viel Glück was fangen würden. ... > > Wer natürlich 11 Jahre für ein FH Diplom braucht, null Praxis hat, an > schwerster Adipositas leidet, niemals BE als Ingenieur gesammelt hat, ok > da ist es nicht verwunderlich wenn es nicht klappt. Ja und die Einstellung zum Leben als Losglück führt IMHO gerade zu so einem orientierungslosen lebenwandel als Langzeitstudenten der auch nach dem Abschluß nicht den Sprung in Richtung Eigeninitiative und Selbstverwrklichung schafft. MfG,
Zumindest einiges hier regt schon zum Nachdenken an. Wenn die Leute billig sein sollen, wirds wohl kein Fachkräftemangel sondern ein Hilfskräftemangel sein. Irgendwann könnte es eine ganz einfache Lösung geben, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte ( China, Indien ?). Interessenvertreter und auch Politiker können dann noch so schimpfen, und bei Fachkräften gehts dann wohl nach Gewicht. Wäre ja auch mal was, einfach ein Gewicht vorgeben, eine Waage nehmen, der dem Gewicht am nächsten kommt hat den Job. Fassade, Qualifikationen, Erfahrung all inclusive. > Autor: genervt (Gast) >Datum: 13.02.2015 23:08 >Btw. wann macht man endlich was gegen den Putzfrauenmangel? Wieso Putzfrauenmangel?, es gibt doch genug Fachkräfte die niemand braucht ( 50 + ) ?, und Gleichberechtigung, auch Männer dürfen putzen. Bevor man sich in diesem Land irgendwo bewirbt, kann man auch auch Müll sammeln gehen, ein "Beruf mit Zukunft" wenns um Elektronikschrott geht. Oder sehe ich da manches falsch ?
Dieter P. schrieb: > Bevor man sich in diesem Land irgendwo bewirbt, kann man auch > auch Müll sammeln gehen, ein "Beruf mit Zukunft" wenns um > Elektronikschrott geht. > > Oder sehe ich da manches falsch ? Das Gras ist beim Nachbarn immer grüner. Du hast keine Chance, nutze sie.
Dieter P. schrieb: > Wieso Putzfrauenmangel?, es gibt doch genug Fachkräfte die niemand > braucht ( 50 + ) ?, und Gleichberechtigung, auch Männer dürfen putzen. Ein anständiges Gehalt dürfte da ein Hemmnis sein. Was für einen Studenten noch zumutbar ist, ist später jeder Diskussion unwürdig. Aber wartet man ab, bis ihr diese erhabene Alter erreicht habt. Nur die besser Bezahlten werden das bei entsprechender Vorsorge kompensieren können. > Bevor man sich in diesem Land irgendwo bewirbt, kann man auch > auch Müll sammeln gehen, ein "Beruf mit Zukunft" wenns um > Elektronikschrott geht. Die Ausbeute dürfte da aber bescheiden sein, weil die Idee auch andere haben. > Oder sehe ich da manches falsch ? Einiges ja, manches nicht.
Hier auch kein Thema, was Geld bringt soll man ja seit Jahren den Gemeinden als Elektronikschrott schenken. Ein anständiges Gehalt für etwas düfte kaum jemand interessieren, es wird heißen:Das ist die Arbeit, das gibt es. Ja / Nein, der Nächste. Manches kann ich sicher nicht beurteilen, dazu fehlen die eigenen Erfahrungen, teilweise bin ich aber froh darüber. Das Angeln mit oder ohne Köder find ich fast schon zum schmunzeln. Wenn im Teich Fische sind, die man haben muß, läßt man halt das Wasser ab. Machen Firmen wohl auch so, die im Teich Fachkräfte suchen. Verstanden hab ichs aber so, das die Leute sich eine Firma an Land ziehen sollen.
was ich noch zu ü50igern sagen will: es gibt solche und solche. Manche sind mit ü50 noch super up to date, kennen sich mit modernen Tools und Methoden aus und bringen gleichzeitig noch relevante Erfahrung aus der Vergangenheit mit. Manche sind mit ü50 sogar noch richtig körperlich fit, laufen Marathon, sind sehr gepflegt und man würde die eher auf 40 schätzen. Dann gibt es Leute ü50, die würde man rein äußerlich für ü70ig halten, tiefe Falten, komplett ergraute Haare, dicker Bierbauch, komische Warzen im Gesicht und von der Technik her irgendwann in den 80ern stehen geblieben. Kein Wunder wenn die Leute keiner mehr will. Dafür habe ich vollstes Verständnis.
Mal was neues: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/iw-forscher-fachkraeftemangel-steht-erst-noch-bevor-a-1035841.html Das IW revidiert seine Prognosen! Grund ist der "überraschende" andrang von Fachkräften aus dem Ausland! Aber für die Zukunft sehen die wegen div. Scenarien erheblichen Mangel und deshalb Bedarf im MINT Bereich.
selber_schuld schrieb: > was ich noch zu ü50igern sagen will: es gibt solche und solche. > Manche sind mit ü50 noch super up to date, kennen sich mit modernen > Tools und Methoden aus und bringen gleichzeitig noch relevante Erfahrung > aus der Vergangenheit mit. Manche sind mit ü50 sogar noch richtig > körperlich fit, laufen Marathon, sind sehr gepflegt und man würde die > eher auf 40 schätzen. Dann gibt es Leute ü50, die würde man rein > äußerlich für ü70ig halten, tiefe Falten, komplett ergraute Haare, > dicker Bierbauch, komische Warzen im Gesicht und von der Technik her > irgendwann in den 80ern stehen geblieben. Kein Wunder wenn die Leute > keiner mehr will. Dafür habe ich vollstes Verständnis. Du wirfst den Leuten vor mit 50 graue Haare zu haben? XD
Cha-woma M. schrieb: > Mal was neues: > > http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/iw-fors... > > Das IW revidiert seine Prognosen! > Grund ist der "überraschende" andrang von Fachkräften aus dem Ausland! > Aber für die Zukunft sehen die wegen div. Scenarien erheblichen Mangel > und deshalb Bedarf im MINT Bereich. Fachkräftemangel auf 2020 vertagt! Leute, los strömt in die Unis! Der Bachelor dauert nur 3 Jahre! Danach winken euch leistungsgerechte Bezahlung und sogar Lohnfortzahlung im Krankheitsfall! Diese Propagandamärchen sind nicht mehr schön D: ...
ich arbeite bei einem Zulieferer der nicht super bekannt ist wenn man nicht in der Branche aktiv ist. Bei uns wird nach IG Metall ERA bezahlt, also relativ gut. Wenn wir Leute mit bestimmten Kenntnissen suchen bekommen wir relativ wenig Bewerber die überhaupt nur zu 80% das mitbringen was gesucht wird. Wenn dann jemand mal das mitbringt, wollen viele eine Bezahlung die deutlich über dem Standard IG Metall ERA Tarif liegt, so in Richtung Audi Gehalt inkl. Prämien oder aber es werden zusätzliche Forderungen wie 2 Tage Home Office pro Woche, Firmenwagen etc. verlangt, was wir nicht bieten für Entwickler. Für die letzen Entwickler die wir eingestellt haben, brauchten wir jeweils 1 bis 1,5 Jahre bis wir jemanden gefunden hatten. Wer als Entwickler heute was drauf hat hat es aktuell leicht wie nie, einen guten Job zu finden. So meine Einschätzung. Außer man möchte in die angesagten Großstädte wo aktuell die ganze Welt hin strömt, da mag es vielleicht anders sein. Dafür kann man sich bei uns auf dem Land mit einem Entwickler Gehalt noch richtig was aufbauen, was in Städten viel schwerer ist.
selber_schuld schrieb: > was ich noch zu ü50igern sagen will: es gibt solche und solche. Manche > sind mit ü50 noch super up to date, kennen sich mit modernen Tools und > Methoden aus und bringen gleichzeitig noch relevante Erfahrung aus der > Vergangenheit mit. Manche sind mit ü50 sogar noch richtig körperlich > fit, laufen Marathon, sind sehr gepflegt und man würde die eher auf 40 > schätzen. Dann gibt es Leute ü50, die würde man rein äußerlich für ü70ig > halten, tiefe Falten, komplett ergraute Haare, dicker Bierbauch, > komische Warzen im Gesicht und von der Technik her irgendwann in den > 80ern stehen geblieben. Kein Wunder wenn die Leute keiner mehr will. > Dafür habe ich vollstes Verständnis. Wenn man das liest, sieht man die gesamte Eindimensionalität unserer Gesellschaft: Optisches wird mit Befähigung gleichgesetzt.
Bei uns können die drei die am fertigsten Aussehen am besten programmieren xD
PL Verhältnis schrieb: > ich arbeite bei einem Zulieferer der nicht super bekannt ist wenn man > nicht in der Branche aktiv ist. Zuli? > Bei uns wird nach IG Metall ERA bezahlt, > also relativ gut. Kommt auf die Einstufung an. Da kannste als Bac. vllt. noch nit EG 8 einsteigen und bist vllt in 2 Jahren in EG 9. Aber das war`s schon! > Wenn wir Leute mit bestimmten Kenntnissen suchen > bekommen wir relativ wenig Bewerber die überhaupt nur zu 80% das > mitbringen was gesucht wird. Dann schreibt das aus was ihr sucht, und ned irgendeinen Blödsinn! Ansonsten kann man seinen Nachwuchs auch selber per Werkstudententätigkeit heranziehen. > Wenn dann jemand mal das mitbringt, wollen > viele eine Bezahlung die deutlich über dem Standard IG Metall ERA Tarif > liegt, so in Richtung Audi Gehalt inkl. Prämien Audi zahlt nach ERA! Zahlt also ganz normal ERA, also dürftet ihr da doch ned soviel daneben liegen? Klar die Jahressonderzahlung bei Audi ist natürlich schon noch ein schöner Batzen. > oder aber es werden > zusätzliche Forderungen wie 2 Tage Home Office pro Woche, Firmenwagen > etc. verlangt, was wir nicht bieten für Entwickler. So, müßt ihr woll auf dem Audigelände entwickeln, via IT von Audi? > Für die letzen > Entwickler die wir eingestellt haben, brauchten wir jeweils 1 bis 1,5 > Jahre bis wir jemanden gefunden hatten. Da ist jede Nacktschnecke schneller. > Wer als Entwickler heute was > drauf hat hat es aktuell leicht wie nie, einen guten Job zu finden. So? > So meine Einschätzung. Deine pers. Sicht der Singe! > Außer man möchte in die angesagten Großstädte wo > aktuell die ganze Welt hin strömt, da mag es vielleicht anders sein. > Dafür kann man sich bei uns auf dem Land mit einem Entwickler Gehalt > noch richtig was aufbauen, was in Städten viel schwerer ist. O.k, wo liegt das Kuhdorf von dem du schwärmst?
polb schrieb: > Bei uns können die drei die am fertigsten Aussehen am besten > programmieren xD Kellerkinder schauen immer etwas blass aus! Quasi berufsbedingt Grufti!
Fachkräftemangel Ich hätte gerne eine schöne Wunschvorstellung, das ganze befristet, weil kein Budget vorhanden über Zeitarbeit, bekomme die 100% aber nicht unter diesen Rahmenbedingungen. -> Fachkräftemangel. Meine Einladung, die habe ich schon mehrfach losgelassen: Welche Firma hat wirklich einen Fachkräftemangel im Bereich Elektro(nik)-Techniker - oder Ingenieur? Wo sitzen diese Firmen? Was tun diese Firmen, um geeignete Bewerber zu bekommen? Woran scheitert das? - fachlich geeignete Bewerber, soziales Verhalten (Soft Skills), Gehaltsvorstellungen, ...? Wenn Gehalt, mal ein Beispiel nennen. Suchen Unternehmen (keine Leihbuden) eigentlich noch gute Facharbeiter, oder muss das ein Abschluss einer (Fach-)Hochschule / Universität sein? Bitte keine Werbung!
es geht ja nicht um das Aussehen, aber etwas Körperpflege schadet nicht. Unsere Firma liegt in einer Kleinstadt in Süddeutschland. Wir schreiben schon recht präzise aus was wir suchen, aber die Bewerberzahlen halten sich schon in Grenzen. Mehr als 10 Bewerbungen über 6 Monate sind sehr selten und darunter sind häufig auch viele, die nicht mal zu 50% das Profil erfüllen oder aber sehr hohe Gehaltsforderungen in der Bewerbung angeben, die einfach zu hoch sind. Dabei kann man in unserer Region mit einem normalen Entwicklergehalt sehr gut leben und gehört zu den Besserverdienenden. Bei uns wohnen im Prinzip alle Entwickler in einem Haus mit Garten, als Eigentümer. Hier in der Gegend kann man sich das nämlich noch sehr gut leisten.
Na dann verrate uns doch den Namen der Stadt und es bewerben sich in Zukunft vielleicht mehr Leute. Als Gast musst du dir ja keine Sorgen beim Thema Anonymität machen.
Achtung, beim User "PL Verhältnis" handelt es sich um Heiner. Der Ort, von dem er spricht, liegt in Schwaben, und das ist auch der Haken daran! Übrigens sind zwei Tage Home Office in der Woche für Entwickler völlig normal.
Von wegen Fachkräftemangel. VW wirft erstmal Leihgurken raus. Wenn das nicht reicht, Kurzarbeit. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-vorstand-diskutiert-reduzierung-der-leiharbeit-a-1058317.html Doch auch da hängen noch Zuliferer dran.
Leiharbeiter sind keine Fachkräfte und bei VW ist die Situation eine andere. Die nächsten 2 Jahre muss da evtl extrem gehaushaltet werden. Noch sieht es ja gut aus: In den Verkaufszahlen für September hatten sich noch keine Auswirkungen auf die Produktion ablesen lassen - allerdings hatte der Skandal auch erst zum Ende des Monats seinen Lauf genommen. Die VW-Tochter Audi, deren Dieselautos zum Teil auch von der Affäre betroffen sind, hatte am Freitag erklärt, dass keine nachlassende Nachfrage zu erkennen sei: "Wir spüren bislang keine Auswirkungen bei Auslieferungen und Bestellungen."
Fachkräftemangel haben wir nur weil die Fachkräfte nicht für 8,50/St Arbeiten wollen. Mehr ist es nicht aber darüber will keiner was Berichten
Wer zahlt denn so wenig? Höre ich zum ersten Mal. Selbst bei Dienstleistern wie Bertrandt ohne Betriebsrat und Tarif geht es für Bachelor bei 43k p.a. los.
polb schrieb: > Wer zahlt denn so wenig? Höre ich zum ersten Mal. Selbst bei > Dienstleistern wie Bertrandt ohne Betriebsrat und Tarif geht es für > Bachelor bei 43k p.a. los. Ein Troll hat da was gehört. Na dann MUSS es ja stimmen! Vor allem Bertrandt...lol
Was ist denn an 43k getrollt? Die Angabe bezieht sich auf den Standort Tappenbeck bei Wolfsburg und das Angebot was ich als Absolvent hatte. Der Vertrag liegt evtl noch im Schrank, aber diese Gehaltsangaben findest du auch in Portalen wie glasdoor.com In Wolfsburg muss man diese Gehälter zahlen, sonst gehen alle ans Band. Dort knackt man mit Schicht- und Feiertagszulage nämlich die 50k, manche auch 55k.
Was denn? Ich habe reale Angaben zu allem Firmen hinterlassen. Die gesehenen Werte erschienen mir auch nicht unrealistisch. Seltsamer Humor.... LOL xD
Ich hab mir den Thread jetzt nicht durchgelesen, dazu sind's zu viele Posts, und vmtl. sind 50%+ davon eh Getrolle oder Geheule oder beides. :P Einfach nur mal meine Beobachtung: Bei uns (KMU, Software-Entwicklung Automotive) herrscht momentan recht hohe Fluktuation, Kollegen wechseln zu OEMs (haben halt einen direkt vor der Nase sitzen). Die Firma zahlt für Einsteiger 50k+, trotzdem werden offene Stellen teilweise monatelang nicht besetzt. Auf Nachfrage bei den Chefs heißt es, dass man kontinuierlich auf der Suche ist, aber nichts Vernünftiges findet. Der Anteil von ausländischen Kollegen (zumeist Master-Studium in Deutschland absolviert) ist recht hoch. Fachkräftemangel -> Gefühlt ja. (sich für den kommenden Shitstorm bereit macht)
Henry G. schrieb: > polb schrieb: >> glasdoor.com > > rofl Glassdoor ist eine sehr brauchbare Quelle. Zu meinem Arbeitgeber stehen haufenweise kritische Bewertungen drin. Keine einzige von mir, aber sie stimmen alle. polb schrieb: > Was denn? Ich habe reale Angaben zu allem Firmen hinterlassen. Die > gesehenen Werte erschienen mir auch nicht unrealistisch. > Seltsamer Humor.... LOL xD Mach Dir nichts draus, Henry ist ein Miesepeter vom Dienst. Kann mich nicht erinnern von ihm schon mal ein Posting mit positiver Aussage gesehen zu haben.
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PL Verhältnis schrieb: > zusätzliche Forderungen wie 2 Tage Home Office pro Woche Das ist ein großer Fehler, das heutzutage nicht anzubieten. Mittlerweile erkennen immer mehr Firmen, dass die Möglichkeit zu Home Office ein Muss ist. Ach ja, um welche Firma handelt es sich denn? (ich wette nen Kasten Bier, dass da eh wieder nichts kommt, so wie immer)
Was soll dieses ganze geschwafel hier, seht euch doch mal die ganz klassischen Stellenausschreibungen in der Zeitung an, dann sieht man sofort wo Mangel herrscht und wo nicht. Als CNC-Fachkraft sollte man leicht was bekommen, genauso bei Sozialen(Erzieher)-Berufen und in kaufmänischen Bereichen. Wenn man wirklich mal eine Ingeneurstellen-Ausschreibung sichtet, ist diese maximal nur in zwei Ausgaben zu finden. Meine Erfahrung und Schlußfolgerung sagt mir, das bei Ingenieuren im Normalfall nicht gesucht wird, sondern gewartet wird, bis sich mal der passende Kandidat meldet. Wenn es einen echten Mangel geben würde, gäbe es mehr Suchanzeigen, und auch mal ein nicht passender Kanditaten bekäme Chance. Das sieht man ja auch hier schön bei den pro Fachkräftemangelbeispielen, es gibt immer genug Bewerber, aber es ist halt nie der Richtige dabei. Es ist kein Mangelproblem, sondern ein Kosten-, Auswahl- und Einarbeitungsproblem!
Nun ist auch endlich der Ingenieurmangel zu Ende: "Doch viele Ingenieure arbeiten unterhalb ihres Qualifikationsniveaus oder verdingen sich mangels Alternativen bei einem Personalvermittler. "Der kritische Mangel an Ingenieuren ist vorbei", sagt Frank Ferchau, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurdienstleisters. Auch beim Düsseldorfer Branchenkollegen Excellence heißt es, freie Stellen könnten mit Leichtigkeit besetzt werden. "Wir haben ständig etwa 300 offene Stellen für Ingenieure im Kundeneinsatz und bekommen jeden Monat rund tausend Bewerbungen", erklärt die Vorstandsvorsitzende Vera Calasan. "Für uns geht das gut auf." " http://www.sueddeutsche.de/karriere/arbeitsmarkt-fuer-ingenieure-ein-ewiges-auf-und-ab-1.2732743 Anstieg der Arbeitslosigkeit von ET-Ingenieuren: 93%. Die vielen armen naiven Kinder die sich noch im Studium befinden ... Na wenigstens eine Lektion fürs Leben gelernt: Nicht der Presse glauben und schon gar nicht den Lobbyvereinen!
> "Der kritische Mangel an Ingenieuren ist vorbei", sagt Frank Ferchau und ein atemberaubendes Zitat von den "Fachkräften von übermorgen" muß man noch ergänzen, von Herrn Dr. rer. pol. h. c. Frank-J. Weise, BA Vorsitzender, genaue Original-Quelle finde ich leider momentan nicht. Vor so viel Sachverstand kann man ja nur noch den Hut ziehen ;s Da kann ja nichts mehr anbrennen ... schöner neuer Arbeitsmarkt. > Einfach nur mal meine Beobachtung: Bei uns (KMU, Software-Entwicklung > Automotive) herrscht momentan recht hohe Fluktuation, Kollegen wechseln > zu OEMs (haben halt einen direkt vor der Nase sitzen). schweizer Firma? Schick mal die URL rüber. > Die Firma zahlt für Einsteiger 50k+, trotzdem werden offene Stellen > teilweise monatelang nicht besetzt. Auf Nachfrage bei den Chefs heißt > es,dass man kontinuierlich auf der Suche ist, aber nichts Vernünftiges > findet. vielleicht macht auch die Perso was falsch, könnte ich mir gut vorstellen - ab einer gewissen Größe nimmt die Selbstherrlichkeit exponential zu oder es läuft nur noch intern was. > Der Anteil von ausländischen Kollegen (zumeist Master-Studium in > Deutschland absolviert) ist recht hoch. diese Tatsache inclusive der hohen Fluktuationsrate erklärt einiges; offenbar fehlerhaftes Management in der oberen Führungsebene - solche Firmen kenne/kannte ich leider zu Genüge. > Meine Erfahrung und Schlußfolgerung sagt mir, das bei Ingenieuren im > Normalfall nicht gesucht wird, sondern gewartet wird, bis sich mal der > passende Kandidat meldet. es werden exorbitante Forderungen gestellt, die ein normalsterblicher Einsteiger in der Regel nicht erfüllen kann und wechselwillige "passende" Kandidaten auch nur bedingt eingehen werden wegen der Risikofaktoren und schlechterer Work/life Balance bzw. geringfühigen Netto-Gewinns ... lohnt sich für den passenden Kandidaten in der Regel nicht - man krempelt doch nicht wegen Kleinklein sein komplettes Leben um. Dann warten diese Firmen auf Godot und jammern rum ... tut Euch selbst einen Gefallen und macht es wie die Dinosaurier!
Helpster schrieb: >> Meine Erfahrung und Schlußfolgerung sagt mir, das bei Ingenieuren im >> Normalfall nicht gesucht wird, sondern gewartet wird, bis sich mal der >> passende Kandidat meldet. > es werden exorbitante Forderungen gestellt, die ein normalsterblicher > Einsteiger in der Regel nicht erfüllen kann und wechselwillige > "passende" Kandidaten auch nur bedingt eingehen werden wegen der > Risikofaktoren und schlechterer Work/life Balance bzw. geringfühigen > Netto-Gewinns ... lohnt sich für den passenden Kandidaten in der Regel > nicht - man krempelt doch nicht wegen Kleinklein sein komplettes Leben > um. Arbeite als Externer bei einem Unternehmen - Tochter eines größeren Konzern. Meine Stelle oder die Aufgaben, die da gefordert werden, mache ich gerade. Diese Stellenanzeige steht auf der Firmenhomepage neben einiger anderer Angebote seit Februar 2015. Die Anforderungen waren hoch, zumindest die Wunschvorstellungen. Alles "MUSS" kein "von Vorteil". Ein Unternehmen mit sehr viele Externen und einigen Angestellten, die sich weiter umschauen.
Schweinezyklus schrieb: > Anstieg der Arbeitslosigkeit von ET-Ingenieuren: 93%. Die vielen armen > naiven Kinder die sich noch im Studium befinden ... Na wenigstens eine > Lektion fürs Leben gelernt: Nicht der Presse glauben und schon gar nicht > den Lobbyvereinen! Erstaunlich, dass das noch stärker als bei den Maschis ist. Entweder, die Maschis leiden eh schon länger an der Überangebotsmisere, die ET ist stärker die letzten 2 Jahre eingebrochen als der Matschbau oder halt Maschiabsolventen sind im Durchschnitt vielseitiger, praxistauglicher einsetzbar, und kommen auch für Umschulungen in praktische Tätigkeiten wie z.B. Bus- oder Lokfahrer in Frage, die stark auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt werden, während der ET-Mann mehr in die Nerdecke geht?
Metzger schrieb: > Schweinezyklus schrieb: >> Anstieg der Arbeitslosigkeit von ET-Ingenieuren: 93%. Die vielen armen >> naiven Kinder die sich noch im Studium befinden ... Na wenigstens eine >> Lektion fürs Leben gelernt: Nicht der Presse glauben und schon gar nicht >> den Lobbyvereinen! > > Erstaunlich, dass das noch stärker als bei den Maschis ist. Entweder, > die Maschis leiden eh schon länger an der Überangebotsmisere, die ET ist > stärker die letzten 2 Jahre eingebrochen als der Matschbau oder halt > Maschiabsolventen sind im Durchschnitt vielseitiger, praxistauglicher > einsetzbar, und kommen auch für Umschulungen in praktische Tätigkeiten > wie z.B. Bus- oder Lokfahrer in Frage, die stark auf dem Arbeitsmarkt > nachgefragt werden, während der ET-Mann mehr in die Nerdecke geht? Als Maschinenbauer ist man einfach breiter aufgestellt.
Gärtner schrieb: > Als Maschinenbauer ist man einfach breiter aufgestellt. Nicht wirklich, nimmt man eine der vielen FHs zugrunde, bleibt sehr oft, wenn man die ingenieurwissenschaftliche Herangehensweise subtrahiert, nicht mehr als ein Produktdesigner/Technischer Zeichner übrig. Zudem hat man als ETler sehr oft schon programmiert und ist näher an den neuen Anforderungen der klassischen deutschen Industrie dran, die sich wandelt. Als Maschbauer ist man vom Studium her zu oft noch viel zu viel rein mechanisch indoktriniert, Elektronikwissen und Progammieren fast nie ausreichend vorhanden, wie auch in der kurzen Zeit, erst Recht jetzt beim Bätschelor. Wer sich nichts nebenbei beigebracht hat und als Konstrukteur/Produktdesigner nichts findet, ist Grunde völlig im Arsch mit seinem Studium, keinen Pfifferling wert auf dem aktuellen Arbeitsmarkt.
Was zu Zeitarbeit und Akademiker vom Bay. Rundfunk! Unbedingt lesen, solange man freien Zugriff darauf hat! http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/campusmagazin/akademiker-als-zeitarbeiter-beruf-100.html
Wird ja dann bald das Lohndumping und die Zeitarbeit mit dem Druckmittel der gewaltigen stillen Ingenieurarbeitslosen- und Fachfremdenreserve ihren Höhepunkt erreichen? Man rechnet ja mit dem Schwemmenhöhenpunkt um ca. 2018. Erst dann ebbt der eigene Ingenieurnachwuchs langsam aus demografischen Problemen ab. Lustig auch, was wir jetzt mit den ganzen neu hinzugekommen ausländischen Wissenschaftlern, Rakenteforscher, Ärtzten und Ingenieuren machen sollen? Noch mehr Druck auf die Löhne? Als angestellter Erwerbstätiger ist man hier völlig im Arsch, Glück für den, der bis zur Rente bei IGM-Betrieben sich einen fetten Winterspeck anfressen darf. Alternativ Funktionär beim VDI oder in Heiko Mells Fußstapfen treten, der Dieter Bohlen bei Deutschland sucht den Superingenieur.
Vorsicht Fachkraft != Akademiker !!! Es herrscht tatsächlich ein _Fachkräfte_mangel aber kein Akademikermangel. Dies bezieht sich auch nicht nur auf Ingenieursbereich. Auch z.B. in den sozialen Berufen herrscht tatsächlich ein starker Fachkräfte Mangel. Meine Freundin ist zum Beispiel staatl. geprüfte Therapeutin. In öffentlich Einrichtungen wird normalerweise ein gewisser Satz ausgebildeter Fachkräfte pro Patient/Bewohner gefordert. Dieser wird von vielen Einrichtungen nur noch auf dem Papier, das heißt ohne Ausfälle und Krankheit erreicht. Tatsächlich wird durch ungelernte Aushilfen, teilweise aus dem Ausland ohne Deutschkenntnisse, aufgefüllt. In deren Hände legt man dann die Verantwortung für schwer hilfsbedürftige Menschen... Der Verdienst in diesem sozialen Beruf liegt bei <25k€ pro Jahr (Bayern) für staatl. anerkannte Fachkräfte! Fazit: Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis. Dass diese Tatsache durch verschiedene Interessengemeinschaften zu deren Vorteil "verdreht" wird ist ja eh klar...
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> Zudem hat man als ETler sehr oft schon programmiert und ist näher an den > neuen Anforderungen der klassischen deutschen Industrie dran, die sich > wandelt. Du bist ein Witzbold - der arbeitslose Etechniker, der ein wenig programmieren kann, steht in Konkurrenz zum arbeitslosen Informatiker, der das aufgrund seiner Ausbildung viel besser kann! Damit dürfte klar sein, wer das Rennen macht. Die Industrie hat dank ewigen Fachkräftemangel und einen Pool von Bewerbern genügend Auswahl, läßt sich Zeit und jammert wie schlecht es Ihnen geht in Bezug auf knutschfidele Bewerber - das scheinst Du nicht gecheckt zu haben. > Vorsicht Fachkraft != Akademiker !!! > Es herrscht tatsächlich ein _Fachkräfte_mangel aber kein > Akademikermangel. falsch gedacht! Natürlich fordert Dich das Jobcenter auf eine Zusatzschulung zu machen, weil dich schnell entsorgen wollen ... und dann als quasi Billig-Fachkraft Dein weiteres Leben zu fristen und schlimmer noch so anderen den Job wegzunehmen, da man als Akademiker natürlich als besser qualifiziert eingestuft wirst und de facto ja auch ist. Damit ist das Studium für den A. Als Billiglohn Fachkraft kann ich mir den Job praktisch aussuchen; nur er schmeckt mir nicht, weil ich mehr kann und will, aber gleichzeitig vor Mauern stehe, Schicksal dank Jobcenter Verteilungsschlüssel und Sozialismus.
Matroska schrieb: > der arbeitslose Etechniker, der ein wenig > programmieren kann, steht in Konkurrenz zum arbeitslosen Informatiker, > der das aufgrund seiner Ausbildung viel besser kann! > Damit dürfte klar sein, wer das Rennen macht. Der Techniker wird das Rennen machen, weil man ihm das Nötigste beibringen kann und ihn dann halten kann, ohne dass der unzufrieden wird, wie der hochnäsige Informatiker.
Arsch G. schrieb: > Fazit: Zu viele Akademiker, zu wenig Azubis. Tja, als Azubi wird man halt noch mehr abgezockt. Das was ein Ing. beim DL bekommt ist doch noch sehr gut dagegen, was so ein Schreinergeselle, Putzfrau oder Bäcker verdient. In der Pflege oder Krankenhaus verdient man dann halbwegs gut, das ganze aber bei teilweise knochenharter Arbeit und auch seelisch schweren Bedingungen. Also ich hasse z.b. Krankenhäuser oder Altenheime und könnte da nie arbeiten. Das einzige was heute noch empfehlenswert ist, ist eine technische Lehre in einem mittleren bis größerem Unternehmen/Konzern. Und die haben sicher nicht zuwenig Bewerber. Das sich bei Hansihinterhuber in Pusselmuckelhausen keiner für die KfZ Ausbildung für 350 brutto findet um danach für 1500 brutto 50h zu ackern ist wohl klar.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Das einzige was heute noch empfehlenswert ist, ist eine technische Lehre > in einem mittleren bis größerem Unternehmen/Konzern. > Und die haben sicher nicht zuwenig Bewerber. Vor einigen Monaten war ein Artikel über die 50? neuen Azubis bei der Bayer AG in Uerdingen. 50 Azubis bei 3000 Bewerbern, die haben keine Sorgen wegen des Nachwuchses.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > In der Pflege oder Krankenhaus verdient man dann halbwegs gut, das ganze > aber bei teilweise knochenharter Arbeit und auch seelisch schweren > Bedingungen. Also ich hasse z.b. Krankenhäuser oder Altenheime und > könnte da nie arbeiten. Pflege verdient man "Gut"? Nur da wo auch nach TvÖD gezahlt wird! Die privaten Pflegedienste oder privaten Krankenhäuser kennen dagen ihre Limitierungen zwischen Satz der Pflegeversicherung oder Pauschale der gKV und den Angebot am Arbeitsmarkt. Gewinne machen ist da auch Kosten der Patienten und Angestellten alles!
Arsch G. schrieb: > Tatsächlich wird durch ungelernte > Aushilfen, teilweise aus dem Ausland ohne Deutschkenntnisse, aufgefüllt. > In deren Hände legt man dann die Verantwortung für schwer > hilfsbedürftige Menschen... Zynische Frage: Betrifft das nur Kassenpatienten oder auch die PKV-Versicherten?
Cha-woma M. schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: > In der Pflege oder Krankenhaus verdient man dann halbwegs gut, das ganze > aber bei teilweise knochenharter Arbeit und auch seelisch schweren > Bedingungen. Also ich hasse z.b. Krankenhäuser oder Altenheime und > könnte da nie arbeiten. > > Pflege verdient man "Gut"? Nur da wo auch nach TvÖD gezahlt wird! > Die privaten Pflegedienste oder privaten Krankenhäuser kennen dagen ihre > Limitierungen zwischen Satz der Pflegeversicherung oder Pauschale der > gKV und den Angebot am Arbeitsmarkt. Gewinne machen ist da auch Kosten > der Patienten und Angestellten alles! Halbwegs gut. Und wer nicht im öD arbeitet ist selber schuld stellen gibt es genug.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > stellen gibt es genug. Offerten ja, aber real existierende Stellen? Da hab ich ernste Zweifel.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Pflege und Krankenhaus sind reale stellen. Aber schlecht bezahlt, daher sind da Stellen "offen". Ein Problem unserer Gesellschaft ist, dass jeder aufsteigen will und das grosse Geld machen möchte. Das geht aber schon mathematisch nicht. Wenn man der einen Berufsgruppe mehr Geld gibt, muss eine andere weniger haben. In letzter Konsequenz ist man das selber, weil man mehr Steuern zahlen muss, für den ÖD und weil andere, besonders die Firmen, das Mehr an Gehalt wieder von der Steuer absetzen. Also geht es letztlich darum, wer am leutesten Jammert und schreit. Der bekommt halt dann mehr und die anderen fallen zurück. Gewinnen tut der, der am längeren Hebel sitzt, wie die Lockführer und die Flugkapitäne. Die sind nämlich wenige und haben viel Einfluss auf die Gewinne der Firmen. Die sind besser dran, als die Ingenieure! Das Ergebnis ist, dass eine Ausbildung zum Flugkapitän nicht anspruchsvoller oder stressiger ist, als ein Uni-E-Technik-Studium, aber man das Dreifach verdient. Umgekehrt haben Lockführer in Relation zu ihrer Ausbildung und geistigen Befähigung mit einem Gehält in der Region eines FH-ING-Beginners ungefähr wieder das Doppelte einer Krankenschwester, die aber genau genommen dieselbe Verantwortung hat.
Das wir Fachkräftemangel haben kann jeder selbst sehen oder lesen! Hätten wir Fachkräfte (ich rede von unseren Politikern) würden wir uns über unser "Establishment" nicht so aufregen :-P
Mitleser schrieb: > Das Ergebnis ist, dass eine Ausbildung zum Flugkapitän nicht > anspruchsvoller oder stressiger ist, als ein Uni-E-Technik-Studium, aber > man das Dreifach verdient. Umgekehrt haben Lockführer in Relation zu > ihrer Ausbildung und geistigen Befähigung mit einem Gehält in der Region > eines FH-ING-Beginners ungefähr wieder das Doppelte einer > Krankenschwester, die aber genau genommen dieselbe Verantwortung hat. Erstens heißt das Lokführer und zweitens verdient er nicht das Doppelte als ne Krankenschwester im Jahresnetto, jedenfalls, wenn man TvÖD mit DB-LfTv vergleicht. Verdienen ungefähr das Selbe. Für beide Tätigkeiten muss man geboren sein, ansonsten geht man daran kaputt. Zum Ingenieur muss man auch geboren sein, sonst kommt nur viel Murks rum, es sei denn, man kann die wirtschaftliche Schiene besetzen oder die Dummlaberei, sowie unser Heiko Mell. Der Industrie ist schon seit knapp 30 Jahren das Gehalt eines Ingenieures ein Dorn im Auge. Gegen Mitte der 80er versuchte man sich den Ingenieurgehältern sukzessive durch Reduzierung des Ingenieurbestandes zu entledigen. Die BWLer glaubten, fast alles ist schon erfunden/entwickelt worden, das restliche nur noch Skalierungen, was'n Techniker/Meister auch hinkriegen würde und der Rest wird im Ausland zugekauft. Folge, Massenarbeitslosigkeit und Frühverrentungen unter den Ingenieuren, fast keiner hat das mehr studiert. Dann kam raus, der feuchte Traum der BWLer ist realitätsfern gewesen, man braucht die Ingenieure doch zahlreich. Da jetzt ne Verknappung da war, schossen Ende der 90er die Gehälter hoch, besonders im Maschinen- und Fahrzeugbau. Der VDI wurde wieder als Industrielobbyorgan gerufen, und verkündete seitdem ohne Unterlass Ingenieurmangel. Am Anfang war er noch begründet, gegen 2007 war er eigentlich schon nicht mehr da, aber da packte man getürkte Statistiken zur Untermauerung aus. Solange der VDI nicht finanziell ausgetrocknet wird, solange werden die Ingenieure in Deutschland bluten müssen und weit unter ihrer Wertschöpfung bezahlt werden. Wer als Arbeitnehmer noch zahlendes Mitglied bei diesem Verein ist, dem ist nicht mehr zu helfen. Oder ist die Mitgliedschaft mittlerweile schon notwendige Einstellungsbedingung bei der deutschen Industrie geworden?
Matroska schrieb: > Du bist ein Witzbold - der arbeitslose Etechniker, der ein wenig > programmieren kann, steht in Konkurrenz zum arbeitslosen Informatiker, > der das aufgrund seiner Ausbildung viel besser kann! > Damit dürfte klar sein, wer das Rennen macht. > Die Industrie hat dank ewigen Fachkräftemangel und einen Pool Ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Informatiker. Zumindest keinen der eine solide Informatik Ausbildung oder ein Informatik Studium hinter sich hat. Bei Quereinsteigern mit fragwürdig-brüchigen Lebensläufen mag das vielleicht anders sein. Es kommt auf den Job darauf an, wen man nimmt. Es gibt Jobs, da nimmt man eher den Informatiker, bei anderen eher den Elektroingenieur.
Lockvogel schrieb im Beitrag #4355668
> Erstens heißt das Lokführer und zweitens (...)
Erstens war 'Lokführer' vorgestern, und zweitens
heisst das heute (verkürzt) Triebfahrzeugführer. ;-)
Den derzeit größten Fachkräftemangel haben wir nicht bei den MINT, sondern im Bereich der Polizei, der Bundeswehr und des BGS zum Aufrechterhaltung der zivilen Ordnung hier und in den Krisenregionen vor allem in Syrien, im Westjordanland, des Teilen des Jemen und des Iraks, wo man durch Nichtstun den Terroristen das Moment überlassen und die ISIS (jetzt IS) geschaffen hat! Wenn man das Problem nicht langsam ernst nimmt und etwas Nachhaltiges unternimmt, haben wir bald dieses Problem, das jetzt noch Satire ist: http://www.der-postillon.com/2015/11/sicherheitsbedenken-dfb-erwagt.html
> Ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Informatiker. Zumindest keinen > der eine solide Informatik Ausbildung oder ein Informatik Studium hinter > sich hat. Ich kenne, ich kenne, ich kenne ... und wen ich nicht kenne, der muß einfach "schlecht" sein! Schalt einfach mal Dein scheinbar nicht vorhandenes Gehirn ein statt hier mit der "ich kenne"-Argumentationsschiene zu kommen. Man kann den Sch... echt nicht mehr hören.
> Es kommt auf den Job darauf an, wen man nimmt. Es gibt Jobs, da nimmt > man eher den Informatiker, bei anderen eher den Elektroingenieur. es kommt aufs Alter an und auf BE, und noch besser: Referenzen, dann ist der Rest TOTAL egal! Es geht den Firmen um Null Risiko bei der Einstellung, das war schon immer so und durch den Gesetzgeber wird es weiter verschärft. Bei durchschnittlich 100 und mehr Bewerbern auf eine gutbezahlte Stelle, hat der AG genügend Auswahl.
> Da jetzt ne Verknappung da war, schossen Ende > der 90er die Gehälter hoch, besonders im Maschinen- und Fahrzeugbau. Der > VDI wurde wieder als Industrielobbyorgan gerufen, und verkündete seitdem > ohne Unterlass Ingenieurmangel. Am Anfang war er noch begründet, gegen > 2007 war er eigentlich schon nicht mehr da, aber da packte man getürkte > Statistiken zur Untermauerung aus. Da ich die Zeit als selbst Betroffener kenne, kann ich Dir sagen, daß die Krise circa Ende 2003 mit dem Platzen der IT Blase begann - ansonsten ist Deine Analyse richtig ;-)
Meine überaus fachkundige, allerseits im besonderen Maße geschätzte und auch stets vehement geforderte Expertenmeinung? Ein Fachkräftemangel ist existiert nach wie vor nicht! Dieser ist eine Märchengeschichte par exellence. Schreiberlinge die diesen, im übrigen auch nachweisbar richtigen, Fakt dementieren, gehöhren wohl den Lohndrücker Buden an. Euer Hero
aus der FAZ: Mehr arbeitslose Ärzte, Ingenieure, Chemiker und Informatiker http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/mint-berufe-sind-nicht-mehr-so-starke-job-garanten-wie-frueher-13919041.html
Es gibt im naturwissenschaftlichen Bereich keinen Fachkräftemangel. Wie wohl jede(r) weiß, wollen Unternehmen fertige Spezialisten für einen begrenzten Zeitraum (heute auch als "Projekt" bezeichnet) und die dann wieder loswerden. Dieser Spezialist darf aber keine Einarbeitungsphase benötigen und nix kosten. Wenn es keinen Kandidaten gibt der diese Anforderungen 100% erfüllt spricht man inflationär von einem "Fachkräftemangel". Diesen Begriff kennt jede(r) und man findet damit sofort Aufmerksamkeit - egal ob positiver oder negativer Art. Ein tatsächliches Nichtexistieren einer ausreichend hohen Anzahl von geschultem und geeignetem Personal existiert im Bereich Gesundheitswesen und Gastronomie. Warum? Weil man von dem Gehalt in diesen Branchen an den Orten, in denen sie hauptsächlich benötigt werden, nicht leben kann. Schulbare Personen wären durchaus vorhanden aber man möchte ja "allzeit bereit" und nicht "probiere ich mal, vielleicht kann ich es ja"
Lockvogel schrieb: > Solange der VDI nicht finanziell > ausgetrocknet wird, solange werden die Ingenieure in Deutschland bluten > müssen und weit unter ihrer Wertschöpfung bezahlt werden. HeHeHe, austrocknen? Der Laden hatr soviele Rücklagen und gutlaufemd Frimen. die Brauchen die Mitglieder doch ned. Und als Lobbyverein der Industrie brauchen die ihr Logo auch ned ändern, den das "I" für Industrie haben sie ja schon! > Wer als > Arbeitnehmer noch zahlendes Mitglied bei diesem Verein ist, dem ist > nicht mehr zu helfen. Oder ist die Mitgliedschaft mittlerweile schon > notwendige Einstellungsbedingung bei der deutschen Industrie geworden? Nein, da die Ing.-DL die Arbeit machen. Und der Rest wird durch billig AN aus den Nicht-EU-Gebiet gedeckt! Der VDI hat für den normalen AN keinen Wert.
flyer schrieb: > aus der FAZ: Mehr arbeitslose Ärzte, Ingenieure, Chemiker und > Informatiker > > http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/mint-berufe-sind-nicht-mehr-so-starke-job-garanten-wie-frueher-13919041.html Mal wieder ein PR-Artikel. Mal ehrlich, wer die Ratschläge der Experten vom DIW&Co. sich reinzeiht, der ist nicht mehr richtig im Kopf!
So oder so schrieb: > Ich kenne keinen einzigen arbeitslosen Informatiker. Zumindest keinen > der eine solide Informatik Ausbildung oder ein Informatik Studium hinter > sich hat. Bei Quereinsteigern mit fragwürdig-brüchigen Lebensläufen mag > das vielleicht anders sein. > > Es kommt auf den Job darauf an, wen man nimmt. Es gibt Jobs, da nimmt > man eher den Informatiker, bei anderen eher den Elektroingenieur. ...Standardpopaganda der anonymen Lobbytrolle...*gääääähn*
Henry G. schrieb: > ...Standardpopaganda der anonymen Lobbytrolle...*gääääähn* Und dein ständiges negatives Gefasel ist besser? Also wenn der Arbeitsmarkt derzeit für eine MINT Richtung super ist, dann Informatik. Natürlich muss man danach auch bereit sein nicht auf die Superduper Forscher F&E Stellen bei Google, IBM oder sonstwas zu hoffen, sondern zielt eher auf normale Admin und Entwickler Stellen ab. Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat schnell einen Job.
Heinzelmännchen Ing schrieb: > offenem Hosenlatz und Bierfahne Ahh, deswegen hat es bisher nicht mit einem Job geklappt :)
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Henry G. schrieb: >> ...Standardpopaganda der anonymen Lobbytrolle...*gääääähn* > > Und dein ständiges negatives Gefasel ist besser? > > Also wenn der Arbeitsmarkt derzeit für eine MINT Richtung super ist, > dann Informatik. Natürlich muss man danach auch bereit sein nicht auf > die Superduper Forscher F&E Stellen bei Google, IBM oder sonstwas zu > hoffen, sondern zielt eher auf normale Admin und Entwickler Stellen ab. > Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat > schnell einen Job. ...Standarddiffamierung der anonymen Lobbytrolle, wie vorhersehbar...*gääääähn*
Erzieherinnnen jammern schon länger. Dabei haben sie ein gutes Einkommen. http://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/sue/
Henry G. schrieb: > Heinzelmännchen Ing schrieb: >> Und dein ständiges negatives Gefasel ist besser? >> >> Also wenn der Arbeitsmarkt derzeit für eine MINT Richtung super ist, >> dann Informatik. Natürlich muss man danach auch bereit sein nicht auf >> die Superduper Forscher F&E Stellen bei Google, IBM oder sonstwas zu >> hoffen, sondern zielt eher auf normale Admin und Entwickler Stellen ab. >> Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat >> schnell einen Job. > > ...Standarddiffamierung der anonymen Lobbytrolle, wie > vorhersehbar...*gääääähn* Du hast doch einen Job - oder? Was genau ist dein Problem?
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Mark B. schrieb: >> ...Standarddiffamierung der anonymen Lobbytrolle, wie >> vorhersehbar...*gääääähn* > > Du hast doch einen Job - oder? > > Was genau ist dein Problem? Ja habe ich, und ich kenne Ings/Infos die keinen haben oder im Dienstleistermillieu ihr Dasein fristen müssen. Deswegen kotzen mich eure Schwindelein/Propaganda einfach nur an. DE hat mehr als genügend Fachkräfte und Akademiker im Ingenieurs- und naturwissenschaftlichen Bereich. Die Jammerei der Industrie beruht nur auf den Umstand, die Löhne immer weiter zu drücken und die Arbeitsverhältnisse zu verschärfen. Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige Glück verfügen konnten, nebenbei immer wieder zu beleidigen und als Loser abzustempeln, zeigt doch zu welchem bedenklichen Menschenschlage hier einige gehören.
Matroska schrieb: > Da ich die Zeit als selbst Betroffener kenne, kann ich Dir sagen, daß > die Krise circa Ende 2003 mit dem Platzen der IT Blase begann - > ansonsten ist Deine Analyse richtig ;-) Ja, für Informatiker wurde es da dunkel, kenne einen aus dem entfernten Bekanntenkreis, der ist 2004 fertig geworden mit seinem FH-Informatikstudium, arbeitslos gewesen und 2006 Maschinenbau an der gleichen FH studiert, weil da lief es ja noch einigermaßen und man hatte ja "Ingenieurmangel". Paar Scheine anrechnen lassen, Anfang 2010 fertig, wieder arbeitslos gewesen, seit 2012 fährt er für DHL aus. Gelebter Fachkräftemangel.
Henry G. schrieb: > Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige > Glück verfügen konnten Ich bezweifle, dass dafür ausschließlich äußere Umstände verantwortlich sind, für die jemand absolut nichts kann. Dass "Vitamin B" etwas ist, dass man entweder hat oder nicht und man dies selbst nicht beeinflussen kann, ist ein Märchen. Beziehungen zwischen Menschen fallen nicht vom Himmel. Man baut sie auf, und das dauert eben seine Zeit. Die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen - auch im Berufsleben - ist niemandem verwehrt. Jeder hat die Möglichkeit, während seines Studiums Praktika oder Nebenjobs zu absolvieren und bei den entsprechenden Firmen einen guten Eindruck zu hinterlassen. Für jemanden, der sich clever anstellt, ergibt sich so oftmals bereits eine Möglichkeit für den Berufseinstieg nach dem Studium. Und wer sich nicht clever anstellt - nun, der sollte vielleicht mal damit aufhören, dafür den Staat oder die Gesellschaft oder die Arbeitgeber verantwortlich zu machen. Jeder ist seines Glückes Schmied.
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> Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige > Glück verfügen konnten, nebenbei immer wieder zu beleidigen und als > Loser abzustempeln, zeigt doch zu welchem bedenklichen Menschenschlage > hier einige gehören. den Satz würde ich so unterschreiben und wie subtil hier gearbeitet wird, unterstreicht wieder einmal das nette Zitat des vorherigen Posters: > Wer da nicht mit offenem Hosenlatz und Bierfahne zum Gespräch kommt hat > schnell einen Job. alles klar ;s
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Und Menschen, die weder über Vitamin B oder das nötige >> Glück verfügen konnten > > Ich bezweifle, dass dafür ausschließlich äußere Umstände verantwortlich > sind, für die jemand absolut nichts kann. Dass "Vitamin B" etwas ist, > dass man entweder hat oder nicht und man dies selbst nicht beeinflussen > kann, ist ein Märchen. Du pauschalisierst meine Aussage, auf diesem Niveau kannst du gerne am Stammtisch rumpoltern, aber bitte nicht hier. > Beziehungen zwischen Menschen fallen nicht vom Himmel. Man baut sie auf, > und das dauert eben seine Zeit. Die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen > Menschen aufzubauen - auch im Berufsleben - ist niemandem verwehrt. > Jeder hat die Möglichkeit, während seines Studiums Praktika oder > Nebenjobs zu absolvieren und bei den entsprechenden Firmen einen guten > Eindruck zu hinterlassen. Für jemanden, der sich clever anstellt, ergibt > sich so oftmals bereits eine Möglichkeit für den Berufseinstieg nach dem > Studium. Das ist alles hinfällig, wenn die Jobs dazu nicht existieren. > Und wer sich nicht clever anstellt - nun, der sollte vielleicht mal > damit aufhören, dafür den Staat oder die Gesellschaft oder die > Arbeitgeber verantwortlich zu machen. Du unterstellst und pauschalisierst, was nicht gesagt wurde. Sind wir hier im Kindergarten? > Jeder ist seines Glückes Schmied. ROFL! Sowas glaubt man nur, wenn man geistig etwas benachteiligt ist.(Um es vorsichtig zu sagen)
Der öffentliche Dienst sucht deutschlandweit sich die Finger wund. Vom blühenden Osten mal abgesehen. Gerade in Süddeutschland. Aber lustig wie Ali G Dienstleister nicht als als Arbeit definiert? OH no nur IGM und 65k bei 35h ist echte Arbeit oder wie?
Heinzelmännchen Ing schrieb: > Der öffentliche Dienst sucht deutschlandweit sich die Finger wund. > Vom > blühenden Osten mal abgesehen. Gerade in Süddeutschland. Nach was sucht der öffentliche Dienst deutschlandweit sich die Finger wund? (Bei real ca. 7 Mio Arbeitslosen) > Aber lustig wie Ali G Dienstleister nicht als als Arbeit definiert? > OH no nur IGM und 65k bei 35h ist echte Arbeit oder wie? ?
Henry G. schrieb: > Das ist alles hinfällig, wenn die Jobs dazu nicht existieren. Du sagst es: Wenn. Somit ist es also aktuell nicht hinfällig.
Um was ging es denn gerade? Informatiker. Zu IGM Du schreibst alle die sagen Informatiker finden leicht einen Job sind trolle und fängst dann davon an dass ja so viele in deinem Bekanntenkreis beim Dienstleister arbeiten...
Mark B. schrieb: > Jeder ist seines Glückes Schmied Naja, an der Aussage dass der Fachkräftemangel übetrieben ist, ist schon was wahres dran. Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + Gehälter teilweise erheblich besser ans in D.
> Beziehungen zwischen Menschen fallen nicht vom Himmel. Man baut sie auf, > und das dauert eben seine Zeit. Die Möglichkeit, Beziehungen zu anderen > Menschen aufzubauen - auch im Berufsleben - ist niemandem verwehrt. Schon mal was von Seilschaften gehört? da kommt nicht jeder rein. Das gibts leider übrigens auch schon während des Studiums; unsere Lerngruppe ist leider schon vollständig, usw. Natürlich ist nichts unmöglich, aber es dauert wie Du richtig erkannt hast und genauso gibt's deshalb hier auch eine Gegenmeinung ;-) > Und wer sich nicht clever anstellt - nun, der sollte vielleicht mal > damit aufhören, dafür den Staat oder die Gesellschaft oder die > Arbeitgeber verantwortlich zu machen. ja, ja, gut und schlecht, clever und nicht clever und weil das hier die super Demokratie ist, sind das die üblichen Miesepeter, usw. Unsere Staatsdiener verdienen deutlich über dem Durchschnitt und haben Verantwortung für die Gesellschaft. Diese Verantwortung wird im Versagensfall nicht großartig geahndet, höchstens moralisch. Wer damit nicht klarkommt, "könnte" sofort aufhören und wird anders als ein Normalbürger niemals in die Situation kommen H4 beantragen zu müssen. Das gilt natürlich auch für die höhere Geschäftswelt, usw. Und das, wie viele andere Zustände auch, ist also nicht kritikwürdig? Das sehe ich etwas anders. Du bist doch aber für eine berufliche Leistungsgesellschaft? Ich jedenfalls schon, aber nicht nach deutschem sondern nach US Vorbild ... und da gibt es gewaltige Unterschiede, einige! Deshalb nehme ich mir auch die Freiheit das so schöne System hier zu kritisieren genau wie die Amis das in Ihrem Land ja auch machen! Die Chance auf berufliche Verbessung wie auch Verschlechterung muß gegeben sein - ist sie aber nicht in Deutschland, hier werden immer mehr staatliche Hürden aufgebaut und Blockaden errichtet ... was letztendlich auch demokratiegefährdend ist.
> Nach was sucht der öffentliche Dienst deutschlandweit sich die Finger > wund? das kann gut sein, weil die dermaßen große Hürden geschaffen haben, daß man sich im Prinzip gar nicht darauf bewerben braucht, weil man schon vorab aus dem Raster fällt - auch wenn man die eigentlichen beruflichen Forderungen locker erfüllen könnte. Da geht der bürokratische Kleinkram richtig los und es gibt keine Gnade. Ich habe es leider selbst schon einmal erlebt, aber die Geschichte ist zu lang. Dann lieber bei einer Firma bewerben als beim öffentlichen Dienst, das ist effektiver.
mööp schrieb: > Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + > Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter.
Mark B. schrieb: > mööp schrieb: > Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + > Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. > > Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter. Da ist also noch dick Speck dran am ingenieurberuf. Aber no worry es wird schön langsam und beständig daran geknabbert. Hmmm lecker
Es sind keine Fachkräfte in Deutschland erforderlich: Russland baut in Ägypten ein Atomkraftwerk, in Deutschland bauen Fachkräfte Solaranlagen, weil im Winter Energie benötigt wird. :-)
mööp schrieb: > Mark B. schrieb: > > Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + > Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. Welche ? Europa fällt ja schon mal komplett aus, vielleicht mit Ausnahme vom Schweden. In US Foren wird genauso gejammmert wie hier. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > mööp schrieb: >> Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + >> Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. > > Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter. Man muss die realen Gehälter sehen, incl Lebenshaltungskosten, eigene Vorsorge, Krankenkasse (Zahnarztkosten siehe Schweiz), ....
Ich schrieb: > Mark B. schrieb: >> mööp schrieb: >>> Es lohnt sich einen Blick ins Ausland zu werfen. Dort sind die Chancen + >>> Gehälter teilweise erheblich besser ans in D. >> >> Und in manchen anderen Ländern sind sie teilweise erheblich schlechter. > > Man muss die realen Gehälter sehen, incl Lebenshaltungskosten, eigene > Vorsorge, Krankenkasse (Zahnarztkosten siehe Schweiz), .... Sicherlich, vergleichen sollte man immer. Wer sich allerdings nur auf D ausrichtet verpasst jedoch Chancen. Wer arbeitslos ist (und davon gibt es nicht wenige) sollte erst recht ins Ausland schauen.
mööp schrieb: > Wer arbeitslos ist (und davon gibt es nicht wenige) sollte erst recht > ins Ausland schauen. Als würden im Ausland die Leute auf Arbeitslose warten. Die Chancen auf dem Globus werden immer mauer, da Übervölkerung und Automatisierung immer weiter zunimmt, aber wir sind nicht mehr allzu weit vom Kollaps des alten Systems entfernt. Eventuell wirds nach dem Sturm und Flächenbrand besser, ein Phönix kann nur aus der Asche steigen, wenn vorher auch welche erschaffen wurde. 1 Millarde Menschen maximal auf dem Globus für relativ guten Wohlstand, leider hat es die Karnickelbrut Mensch weit übertrieben, aber dafür kommt auch der Zahltag. Wer als Art ohne Limit und Verstand karnickelt, kann nur überleben, wenn er halt früh und/oder massig stirbt oder halt manchmal plötzlich und regelmäßig Riesenexitusse stattfinden.
Der Mensch ist leider in Mehrzahl dumm schrieb: > mööp schrieb: >> Wer arbeitslos ist (und davon gibt es nicht wenige) sollte erst recht >> ins Ausland schauen. > > Als würden im Ausland die Leute auf Arbeitslose warten. Die Chancen auf > dem Globus werden immer mauer, da Übervölkerung und Automatisierung > immer weiter zunimmt, aber wir sind nicht mehr allzu weit vom Kollaps > des alten Systems entfernt. Eventuell wirds nach dem Sturm und > Flächenbrand besser, ein Phönix kann nur aus der Asche steigen, wenn > vorher auch welche erschaffen wurde. 1 Millarde Menschen maximal auf dem > Globus für relativ guten Wohlstand, leider hat es die Karnickelbrut > Mensch weit übertrieben, aber dafür kommt auch der Zahltag. Wer als Art > ohne Limit und Verstand karnickelt, kann nur überleben, wenn er halt > früh und/oder massig stirbt oder halt manchmal plötzlich und regelmäßig > Riesenexitusse stattfinden. ...gähn.... Also soll der Arbeitslose besser in D arbeitslos bleiben, obwohl er ggf. ein Angebot in UK hat. Eine gute Idee. Bei dem von Dir beschriebenen Szenario sollte er sich am Besten einen Strick nehmen.
Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus Spanien. Wahrscheinlich jammern die Leute in den spanischen Foren, dass man als Ingenieur keine Chance hat und dass man doch ins Ausland gehen soll. Und dass in Deutschland alles besser ist. ;-)
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Mark B. schrieb: > Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus > Spanien. Wie sind denn deren Konditionen? Musstet Ihr im Schnitt ein höheres Gehalt zahlen um qualifizierte Ings zu bekommen? > Wahrscheinlich jammern die Leute in den spanischen Foren, dass man als > Ingenieur keine Chance hat und dass man doch ins Ausland gehen soll. Und > dass in Deutschland alles besser ist. ;-) Was würdest Du denn einem arbeitslosen Ing raten, der in D keine Stelle findet?
mööp schrieb: > Mark B. schrieb: >> Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus >> Spanien. > Wie sind denn deren Konditionen? Musstet Ihr im Schnitt ein höheres > Gehalt zahlen um qualifizierte Ings zu bekommen? Ist ein IG Metall Konzern. Ich gehe davon aus dass sie gleich viel verdienen wie ein deutscher Kollege mit gleichem Qualifikationsniveau. > Was würdest Du denn einem arbeitslosen Ing raten, der in D keine Stelle > findet? Das kommt natürlich darauf an, warum er arbeitslos ist. In Deutschland ist es leider so, dass es ab einem gewissen Alter schwierig wird überhaupt noch eine Festanstellung als Angestellter zu bekommen. In diversen anderen Ländern, zum Beispiel in Skandinavien, sieht das anders aus. Somit wären Bewerbungen im Ausland durchaus eine Möglichkeit. Zumal Deutschland ja auch nicht gerade an wenige andere Länder angrenzt. Innerhalb der EU ist die Wahl von Wohnort und Arbeitsort sowieso frei. Eine andere Möglichkeit wäre es, als Selbstständiger tätig zu sein. Hier gibt es mittlerweile auch etliche Vermittler wie Gulp, Hays und Co. Klar kassieren die ihren Anteil, aber besser als arbeitslos ist es allemal. In dem Fall dass jemand "zu alt für eine Festanstellung" ist, dürfte das bei Selbstständigen dann keine große Rolle mehr spielen. Die kann man ja jederzeit wegschicken. In einer benachbarten Abteilung gibt es seit kurzem einen selbstständigen Kollegen im Alter 50+, soweit ich weiß ist der über Hays da.
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> In Deutschland ist es leider so, dass es ab einem gewissen Alter > schwierig wird überhaupt noch eine Festanstellung als Angestellter zu > bekommen. In diversen anderen Ländern, zum Beispiel in Skandinavien, > sieht das anders aus. Somit wären Bewerbungen im Ausland durchaus eine > Möglichkeit. Zumal Deutschland ja auch nicht gerade an wenige andere > Länder angrenzt. Innerhalb der EU ist die Wahl von Wohnort und > Arbeitsort sowieso frei. > Das ist absolut kein Problem, jeder kann und darf arbeiten wo er will. Warum sollte Konstrukteur Schröder nicht mit 56 nach Australien auswandern? Gibt es etwas, was ihn in seiner Heimatstsadt halten könnte?
> Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus Spanien.
als Ausländer haben die natürlich wie ich als Deutscher im Ausland einen
satten Bonus, zumal Deutschland sowieso jeden nimmt.
Insofern ist der Vorschlag ins Ausland zu schon richtig - die Frage ist
nur was ich mit Verlust alles verkaufen muß.
Logisch daher, daß das a) für junge Leute interessant ist (die passen
dann voll ins Schema)
und b) für welche die nichts haben, einfacher ist.
> Warum sollte Konstrukteur Schröder nicht mit 56 nach Australien auswandern? > Gibt es etwas, was ihn in seiner Heimatstsadt halten könnte? Du hast die Smileys vergessen ;s
Mark B. schrieb: > mööp schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Wir haben hier in der Firma mittlerweile einige Ingenieure aus >>> Spanien. >> Wie sind denn deren Konditionen? Musstet Ihr im Schnitt ein höheres >> Gehalt zahlen um qualifizierte Ings zu bekommen? > > Ist ein IG Metall Konzern. Ich gehe davon aus dass sie gleich viel > verdienen wie ein deutscher Kollege mit gleichem Qualifikationsniveau. Gleiche Eingrupirung, bzw. Arbeiten sie nach Arbeitsvertrag wirklich für den IGM Betrieb? Wahrscheinlich werden sie wie ein Techniker bezahlt ;)
zweifler schrieb: > Gleiche Eingrupirung, bzw. Arbeiten sie nach Arbeitsvertrag wirklich für > den IGM Betrieb? Wahrscheinlich werden sie wie ein Techniker bezahlt ;) Sie stehen zumindest mal nicht als Externe im Adressbuch drin. Also werden sie nach ERA bezahlt. Welche Entgeltgruppe und wieviel Leistungszulage - keine Ahnung.
Lingusan schrieb: > Das ist absolut kein Problem, jeder kann und darf arbeiten wo er will. > Warum sollte Konstrukteur Schröder nicht mit 56 nach Australien > auswandern? Gibt es etwas, was ihn in seiner Heimatstsadt halten könnte? Preisfrage(n) für Dich zum Nachdenken: Wie weit ist es von Saarbrücken nach Frankreich? Wie weit ist es von Aachen nach Belgien? Wie weit ist es von Freiburg in die Schweiz? Wie weit ist es von der Uckermark nach Polen? Wie weit ist es von Flensburg nach Dänemark? Es gibt etliche Regionen im Ausland, die näher am Heimatort eines Deutschen liegen als Schleswig-Holstein von Bayern entfernt ist. Wenn man halt nur deutsch spricht, und nicht bereit ist für eine Arbeitsstelle umzuziehen oder zu pendeln, dann sieht es natürlich nicht gut aus. Dann ist die Arbeitslosigkeit aber zumindest zum Teil selbst gewählt. Und für den Teil kann man niemand anderen verantwortlich machen.
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Hallo Fachkräftemangel----wo bist du ? Da ist nur ein großer Haufen ... der Menschenkompost Ich habe keine lust als Techniker für 2K im Monat ohne richtige Pause, Arbeitsplatzsicherheit, mieser Krankenversorgung mit hohen Beiträgen, ohne Anerkennung meiner Leistungen in diesem plattreglementierten, aroganten Umfeld zu verkommen. Am besten man nimmt seinen Hut , geht dahin wo die Sonne scheint , baut Datteln an und sieht ihnen beim wachsen zu. Ich will das es mir gut geht, das tut es hier nicht! Wer was ändern will muss was tun. in diesem Sinne ....
Mark B. schrieb: > Wie weit ist es von Saarbrücken nach Frankreich? > Wie weit ist es von Aachen nach Belgien? > Wie weit ist es von Freiburg in die Schweiz? > Wie weit ist es von der Uckermark nach Polen? > Wie weit ist es von Flensburg nach Dänemark? Wie weit ist es bis an's Ende dieser Welt? https://www.youtube.com/watch?v=Ej2cgWgquyY Guck Dir mal an, was am Sonntag-Abend auf den Autobahnen los ist: Die Cottbuser fahren nach Aachen, die Flensburger nach Garmisch und die Zittauer nach Saarbrücken. Das ist Ökonomie. Ökonomie, wie sie kein normaler Mensch versteht! Mark B. schrieb: > Wenn man halt nur deutsch spricht, und nicht bereit ist für eine > Arbeitsstelle umzuziehen oder zu pendeln, dann sieht es natürlich nicht > gut aus. Wenn man nicht bereit ist, sich entwurzeln zu lassen und ein Nomadenleben zu führen, dann ist das vollkommen normal -sonst gar nichts! -Paul-
> Ich will das es mir gut geht, das tut es hier nicht! > Wer was ändern will muss was tun. > in diesem Sinne .... machen ja jetzt viele und wandern ein ins gelobte Land - nur anderswo mußt Du dafür Geld zahlen oder andere harte Bedingungen erfüllen wegen Einwanderungsgesetz des jeweiligen Land ... ausgenommen EU Freizügigkeit - noch. So ganz willkommen ist man da als Deutscher wohl nicht ?! Top Einwanderungsland ist neben Deutschland noch Schweden (warum wohl?), aber die haben/wollen jetzt wohl dicht machen. USA, Australien, Südamerika, usw., da gibt's richtig harte Bedingungen für Einwanderung. Hier kannst Du erst einmal Deinen erarbeiteten Besitz mit Verlust verkaufen, denn Jetset-Leben kann sich nicht jeder leisten auch wenn wir ein reiches Land sind - die Mülleimer der Großstädte werden komischerweise durchwühlt von Leuten die Spaß daran haben ;s In diesem Sinne, wenn man kein Hazadeur ist, sollte man gut überlegen was man macht und wohin man flieht.
okay, wenn man mehrere Sprachen halbwegs kann dann kommt es zwangsläufig zu Fehlern; Agradeço os vossos conselhos :-)
Paul B. schrieb: > Guck Dir mal an, was am Sonntag-Abend auf den Autobahnen los ist: > Die Cottbuser fahren nach Aachen, die Flensburger nach Garmisch und die > Zittauer nach Saarbrücken. Das ist Ökonomie. Ökonomie, wie sie kein > normaler Mensch versteht! Es fahren wohl mehr Autos Sonntagabend von Nord nach Süd, oder von Ost nach (Süd-)West als in Gegenrichtung. Was gibt es daran nicht zu verstehen? Kein Job im Osten, erstmal im Westen arbeiten, fern von der Familie, auch wenn es einem nicht gefällt. Konsequent - Mit Familie in den Süd-Westen. Paul B. schrieb: > Wenn man nicht bereit ist, sich entwurzeln zu lassen und ein > Nomadenleben zu führen, dann ist das vollkommen normal -sonst gar > nichts! Für viele eine Dauer-Zwischenlösung.
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Gerade E-Technik sollte in Zukunft besser aussehen dank Autonomes Fahren und Robotik. Ich sehe allerdings keine zukunftsweisende Technologien wo es einen Boom für Maschbauer geben könnte, es studieren 200k+ Maschbau, na dann Prost Mahlzeit.
BRD Gmbh schrieb: > Gerade E-Technik sollte in Zukunft besser aussehen dank Autonomes > Fahren und Robotik. Ich sehe allerdings keine zukunftsweisende > Technologien wo es einen Boom für Maschbauer geben könnte, es studieren > 200k+ Maschbau, na dann Prost Mahlzeit. Wie viele waren es in den letzten Jahren?
BRD Gmbh schrieb: > Gerade E-Technik sollte in Zukunft besser aussehen dank Autonomes > Fahren > und Robotik. Ich sehe allerdings keine zukunftsweisende Technologien wo > es einen Boom für Maschbauer geben könnte, es studieren 200k+ Maschbau, > na dann Prost Mahlzeit. Deutsche Firmen werden in absehbarer Zukunft im Technikbereich keine Relevanz mehr haben und lediglich noch als Teilezulieferer fungieren. Ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Technikindustrie lebt von den Aufkäufen von Unternehmensteilen eines gewissen Großkonzerns. Die Abhängigkeit von einigen wenigen Branchen ist viel zu groß. Die Digitalisierung ist keine Chance, sondern ein längt überfälliges Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Ausländische Firmen mit jahrezehntelanger Erfahrung mit IT-Bereich können dann wertvolle Entwicklungshilfe leisten.
Russian Ivan schrieb: > Deutsche Firmen werden in absehbarer Zukunft im Technikbereich keine > Relevanz mehr haben und lediglich noch als Teilezulieferer fungieren. > Ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Technikindustrie lebt von > den Aufkäufen von Unternehmensteilen eines gewissen Großkonzerns. Die > Abhängigkeit von einigen wenigen Branchen ist viel zu groß. Die > Digitalisierung ist keine Chance, sondern ein längt überfälliges > Erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Ausländische Firmen mit > jahrezehntelanger Erfahrung mit IT-Bereich können dann wertvolle > Entwicklungshilfe leisten. Deutschland gehört neben Japan zu den Führenden Nationen in der Robotik und der "Industrie 4.0". Diese Technologien wären eine große Chance für Deutschland, aber ich weiß nicht ob die "Eliten" es schaffen sie zu etablieren. Die Zukunft wird es zeigen. Ich sehe das Problem vor allem in der Politik und der "Anti-Technik"- Mentalität der deutschen Bevölkerung. Wir sind bereits in der Lage autonomes Fahren selber zu entwickeln und zu testen. Unsere Konkurrenz(Japan) z.B. muss auf ausländische Entwickler setzen(Toyota investiert meherere Milliarden die nächsten Jahre in den USA). So schlecht sind wir nun auch nicht aufgestellt.
BRD Gmbh schrieb: > Wir sind bereits in der Lage autonomes Fahren selber zu entwickeln und > zu testen. Unsere Konkurrenz(Japan) z.B. muss auf ausländische > Entwickler setzen(Toyota investiert meherere Milliarden die nächsten > Jahre in den USA). So schlecht sind wir nun auch nicht aufgestellt. Wie war das mit Hybridantrieb? Aber bei moderner Technik ist es eben nicht mehr so. VW ist dafür ein sicheres Zeichen. Japanische PKW werden weiter entwickelt.
Thomas1 schrieb: > BRD Gmbh schrieb: > Wir sind bereits in der Lage autonomes Fahren selber zu entwickeln und > zu testen. Unsere Konkurrenz(Japan) z.B. muss auf ausländische > Entwickler setzen(Toyota investiert meherere Milliarden die nächsten > Jahre in den USA). So schlecht sind wir nun auch nicht aufgestellt. > > Wie war das mit Hybridantrieb? Aber bei moderner Technik ist es eben > nicht mehr so. VW ist dafür ein sicheres Zeichen. Japanische PKW werden > weiter entwickelt. Da sind wir beim Thema: Wenn man von Industrie 4.0 spricht, darf man auch nicht vergessen, an welcher Industrie die Entwicklung wieder hängt. Sicher nicht an der Parfümflacon-Abfüllindustrie.
Tobias M. schrieb im Beitrag #4358531: > Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker > 2015" Du nimmst diese Angaben dort etwa ernst? rofl
Branchenkenner schrieb: > Wenn man von Industrie 4.0 spricht All thinks are made in china.
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Tobias M. schrieb im Beitrag #4358531: > verstehe ich die ganze gesülze hier nicht, nur jammerlappen hier ? > Wenn ich aber die Postings anschaue, wer wieviel verdient hier, > teilweise 80K mit 27 oder so... > > Ist ja wohl alles gelogen und jammert man auf hohe Niveau ? Deine Kritik ist berechtigt. Hier treffen sich offensichtlich die Extreme. Allerdings ist das vielleicht nur ein Spiegelbild des Ingenieursberufs. Hier ist die Spreizung beim Gehalt einfach irrsinnig groß, da das Berufsbild so vielfältig ist und zudem auch noch große regionale Unterschiede hinzukommen. Hier trifft der hochbezahlte Konzerningenieur aus dem Südwesten auf den armen Leiharbeiter-Ingenieur bei einer kleinen Frickelbude im tiefsten Osten. Zu meinem Glück gehöre ich eher zur ersten Gruppe.
Holger schrieb: > Deine Kritik ist berechtigt. Hier treffen sich offensichtlich die > Extreme. Allerdings ist das vielleicht nur ein Spiegelbild des > Ingenieursberufs. Bei Kununu bewerten auch fast nur die Leute, die sich in einer Firma nicht wohl fühlen. Die Normal-Zufriedenen haben keinen Grund ihre Bewertung abzugeben. Hier geben die Leute eventuell auch nur das an, was sie gerne als Gehalt hätten, nachprüfen kann das keiner. Bei Jobs ohne Leitungsfunktion und ohne jahrelanger Berufserfahrung sind manche Gehälter zu gut um wahr zu sein. Zum Fachkräftemangel - gerade mal wieder bei XING nach Elektroingenieur in meiner Gegend gesucht, eine Stellenanzeige für einen Elektroingenieur im Bereich Fahrzeugelektronik steht dort seit Februar 2014 drin. Ich kenne jetzt nicht die Preise bei XING was Stellenanzeigen angeht, aber fast 2 Jahre eine Stellenanzeige schalten? Hier eine Übersicht der Gehälter für Ingenieure 2014 vom VDI, wenn das nicht mal seriös ist http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehaelter-fuer-ingenieure-2014
Rick M. schrieb: > Ich kenne jetzt nicht die Preise bei XING was Stellenanzeigen angeht, > aber fast 2 Jahre eine Stellenanzeige schalten? Wesentlich billiger als eine Werbeanzeige, erfüllt aber den gleichen Zweck. > Hier eine Übersicht der Gehälter für Ingenieure 2014 vom VDI, wenn das > nicht mal seriös ist > > http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehael... Du hast die Ironie-Smilies vergessen, alles, was vom VDI kommt, kannst du direkt in die Tonne treten.
Holger schrieb: > Rick M. schrieb: >> Ich kenne jetzt nicht die Preise bei XING was Stellenanzeigen angeht, >> aber fast 2 Jahre eine Stellenanzeige schalten? > > Wesentlich billiger als eine Werbeanzeige, erfüllt aber den gleichen > Zweck. Naja - ob das so eine gute Werbung ist wenn ein eher unbekanntes Unternehmen seit 2 Jahren jemanden sucht, keinen findet, .... die Ansprüche waren auch nicht besonders hoch.
Obwohl ich E-Techniker bin, bin ich auch Anhänger des BVB und verschwende viel Zeit mit Fussball. Nun stell sich einer mal vor, auch im Fussballbusiness würden die Vereine Fachkräftemangel schreien weil es nicht genug absolute Weltklasse in Deutschland gibt und auf dem Transfermarkt für solche mindestens 50 Mio. € ausgegeben werden müsste. Die Vereine schreien nach dem Stadt, dass dieser mehr Weltklassespieler auszubilden soll und machen Kampagnen, damit sich Jugendliche in die Fussballerausbildung in die Vereine begeben und gaukeln ihnen eine Zukunft als Multimillionär vor. Wahnsinn? Ja, aber in der deutschen Industrie Usus.
In unserer Firma gibt es schon seit Jahren Stellenanzeigen, obwohl niemand wirklich gesucht wird. Es ist nur in Planung, einige Leute einzustellen falls unerwartet mehr Aufträge eingehen und damit Arbeit entsteht. Trotzdem will man sehen, was der Markt so hergibt. Die Leute die sich bewerben, bekommen dann automatisch schon von der Personalchefin eine Absage, die Bewerbungen liest aber trotzdem der Abteilungsleiter durch. Wenn ein Spitzeningenieur mit extremer Expertise für lau zu haben sein sollte, überlegt er es sich, mal wirklich einen anzustellen. Wie viele Bewerber wurde damit einfach mal eine grundlose Absage wohl vor den Kopf geknallt? Wahnsinn? Nicht in Deutschland.
Ein paar Details, die ich hier in der Arbeit so mitbekommen habe: - Leute werden wirklich gesucht (langfristig) - Kurzfristig dringender Bedarf ist wohl nicht der Fall - Es bewerben sich zahlreiche Personen - Es wird dennoch hart ausgewählt, der allergrößte Teil bekommt eine Absage Wir beschäftigen auch Studenten. Dort ist es noch "entspannter". Es wird bei weitem nicht jeder genommen. Sprich: Es gibt genug Auswahl. Dass grundsätzlich Personen eingestellt werden bzw. gesucht werden darf aber noch nicht mit "Mangel" gleichgesetzt werden. Ein vielversprechender Mitarbeiter (=kann viel, kostet wenig) bekommt eigentlich immer nen Job, was ja auch langfristig sinnvoll ist, diese Personen zu sichern. Wobei "wir" es immer noch nicht ganz schlecht erwischt haben. Es gibt ja zahlreiche Stellen (sowohl besetzt als auch unbesetzt), wenn auch nicht zu perfekten Bedingungen. Kritisch wird es erst langfristig, falls noch mehr Personen diesen Weg einschlagen. Wenn ich aber mal so schaue, was andere studiert haben, dann würden die von unseren Problemen nur träumen: Oder was macht man mit einem Master in einem geisteswissenschaftlichen Studium? (Geschichte, Deutsch etc.)? Da ist das Angebot an Arbeitskräften noch viel größer als die Nachfrage. Vom weiteren Arbeitsmarkt mal ganz zu schweigen: Ich kenn jemanden, die ne Ausbildung gemacht hat und für den (in diesem Bereich üblichen) Mindestlohn arbeitet. Dann bestand der Wunsch nach einem anderen Job, hat sich beworben usw. Bei der Ablehnung (und mündlichen Nachfrage für den grund) stellte sich - zwischen den Zeilen gelesen - heraus: Überqualifiziert bzw. suchen sie wen mit weniger fachlichem Background.
Eigentlich gibt es auch deswegen einen Fachkräftemangel, weil in den Firmen zu viele alteingesessene minderqualifizierte Ingenieure herumwerkeln, die aber nicht rausgetragen werden können wegen: 1. Betriebsrat 2. Gewerkschaft 3. Korpsgeist/Verkrustungen Jetzt will die Industrie es irgendwie schaffen, die weiter zu versorgen und gleichzeitig auch neues Know-How und Ideen von jungen Leuten holen, obwohl nicht genug Kohle für alle da ist, weil eben die Alten nicht mehr profitabel sind aber dennoch die allerhöchsten Stundensätze haben. Das ist eine unwürdige Schauspiel, die viele Schicksale produziert. Da wünscht man sich, man wäre Landwirt, Künstler, Schriftsteller, Gastronom, etc. um mit diesem Pack nichts zu tun haben zu müssen.
meckerziege schrieb: > Wenn ich aber mal so schaue, was andere studiert haben, dann würden die > von unseren Problemen nur träumen: Oder was macht man mit einem Master > in einem geisteswissenschaftlichen Studium? (Geschichte, Deutsch etc.)? > Da ist das Angebot an Arbeitskräften noch viel größer als die Nachfrage. Nun ist es so, dass die Leute die Geisteswissenschaften studieren dies aus Überzeugung und Interesse machen. Diese Leute bilden sich wirklich in der Uni und studieren mehrere Fächer gleichzeitig bzw. viele Semester länger. Sie denken nicht daran finanziell davon zu profitieren. Ingenieure, insbesondere FH-Ingenieure, haben viel investiert in ihre Ausbildung: Zeit, Nerven, Geld, Entbehrungen. Ist doch klar, dass so ein Ingenieur, der dann nirgendswo trotz anders lautender Versprechungen unterkommt, total angepisst ist und auch kein Interesse an den vielen Inhalten mehr hat, die er sich reingewürgt hat für eine gute Anstellung. Ingenieurstoff ist halt nicht immer schön und ästhetisch, die meisten studieren es nur, um damit ihr Geld zu verdienen. Wer es genießen kann, ist jemand, der später eher sowieso Wissenschaftler an der Uni wird.
Ich arbeite als Externer bei einem größeren Unternehmen. Den Job, den ich mache, für den gibt es seit ca. 1 Jahr ein Stellenangebot dieser Firma. Es ist kein Geld freigegeben, diese Stelle fest zu besetzen. VW-Group hat auch einige Entwicklungsprojekte dort laufen, das kann sich aufgrund der derzeitige wirtschaftlichen Lage von VW jederzeit ändern. Im Bereich Elektromobilität sieht es aber nicht ganz so düster aus. Ich arbeite entfernt von meinem Wohnort, muss also vor Ort irgendwie wohnen. Es ist derzeit nicht optimal. Aber, es kommen über XING etc. Jobangebote rein. Nicht immer das was ich suche oder an Standorten, wo ich nicht hinziehen möchte, Wien, München ,.... meckerziege schrieb: > - Leute werden wirklich gesucht (langfristig) > - Kurzfristig dringender Bedarf ist wohl nicht der Fall > - Es bewerben sich zahlreiche Personen > - Es wird dennoch hart ausgewählt, der allergrößte Teil bekommt eine > Absage Da stellt sich die Frage, WEN sucht das Unternehmen, Mr. 110%? Wie lange will / kann das Unternehmen wirklich suchen? Das Auto mit 150kW, 250km/h Spitze, Vollausstattung, unter 3l/100km Verbrauch wird es nicht geben, egal für welchen Preis. Da liegt auch ein Problem. Viele Firmen suchen eigentlich dringend langfristig gute Leute. Dafür ist kein Geld da, bzw. freigegeben. Dnan nehmen sie, wenn Geld für 3-6 Monate genehmigt wird, den nächsten, der so halbwegs auf die Stelle passt, bevor sich die Geschäftsleitung sich überlegt, das Geld wieder einzufrieren. Arbeit ist ja genug da. Einarbeitungsspielraum - nahe Null. Positiv: ich habe einen Job Negativ für mich : Ich bleibe eine Option, praktisch keine Einarbeitung und muss mich weiter umschauen. Negativ für das Unternehmen: Wenn ich doch mehr bin, als nur eine Option, ich bin ggf. schneller weg als denen lieb ist, mit entsprechendem Wissen. Und Tschüss!
Headshot schrieb: > Eigentlich gibt es auch deswegen einen Fachkräftemangel, weil in den > Firmen zu viele alteingesessene minderqualifizierte Ingenieure > herumwerkeln, die aber nicht rausgetragen werden können Ob jemand grundsätzlich ein guter Ingenieur ist oder nicht, hängt nicht vom Alter ab. Headshot schrieb: > Jetzt will die Industrie es irgendwie schaffen, die weiter zu versorgen > und gleichzeitig auch neues Know-How und Ideen von jungen Leuten holen, > obwohl nicht genug Kohle für alle da ist, weil eben die Alten nicht mehr > profitabel sind aber dennoch die allerhöchsten Stundensätze haben. Schlecht getrollt. Mit lauter Jungspunden gewinnt man auf Dauer auch nicht. Die machen nämlich mangels Erfahrung erst mal jeden Fehler im Projekt, den man überhaupt nur machen kann. Wenn sie keiner davon abhält. Und das kann nur jemand mit ordentlich viel Erfahrung sein. Profis wissen: Die Mischung macht's.
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> Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsenwicklung für Ingenieure und Informatiker > 2015" Früher gab's mal eine spöttisch Bemerkung bezüglich eines bekannten Presseerzeugnisses: "Bild sprach zuerst mit dem Toten" :-) und genauso ist diese Gehaltsentwicklungsthread anzusehen. Die Gehaltsentwicklung kann sich auch je nach Alter dramatisch wandeln und dieser Gehaltsthread ist einfach nur eine gigantische Webekampagne für lau. > Hier eine Übersicht der Gehälter für Ingenieure 2014 vom VDI, wenn das > nicht mal seriös ist > http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehael... interessant ist hier das relativ hoch angesetzte Einstiegsgehalt von 50.000 als Ingenieur-Sachbearbeiter (es geht auch noch niedriger je nach Region), was immer der VDI darunter versteht - vielleicht zähle ich nach VDI auch dazu, keine Ahnung. Es gibt erheblich mehr Sachbearbeiter als Projektmanager, usw. - die "Ing.-Sachbearbeiter" werden sich u.U. auch kaum noch verbessern, d.h. die bleiben dann bei 50k oder weniger stehen. Der Fehler dieser Gehaltsstudie ist deshalb, daß nicht gewichtet gemittelt wird. Das wäre dann ein statistischer Betrug, weil auf diese Weise ein Zerrbild entsteht, rechentechnisch bin ich nicht verpflichtet ein gewichtetes Mittel anzunehmen. So kommt man schnell auf 62.000 Jahresdurchschnittsgeld und dann werden vom VDI noch Ingenieure außen vor gelassen, die keinen Job mehr als Ing. finden und anderweitig abtauchen müssen - diese zählen nicht mehr mit in den Statistiken des VDI und anderswo, also ALGI bzw. ALGII Einkommen, aber eben nicht in der Statistik. > Obwohl ich E-Techniker bin, bin ich auch Anhänger des BVB und > verschwende viel Zeit mit Fussball. weil hier ja immer behauptet wird, Fußballspieler verdienen so schlecht und nagen später wenn sie aufhören müssen am Hungertuch - was verdient eigentlich die 2 Liga? Oder gar die 3. Liga? Ich habe auch meine Zweifel, ob das im Bereich der Etechnik oder gar Informatik überhaupt möglich ist es bis 67 bei vollem Gehalt zu schaffen ?! (da muß man schon in der Karriereleiter einen sicheren Posten erkämpft haben) ... also ist man am Ende doch nicht viel besser als ein Profi-Fußballspieler der 2. Liga, der die 1. Liga nicht gepackt hat ? Ich stelle die Frage ganz bewußt mal, weil hier ja immer wieder behauptet wird Etechnik/Informatik bzw. MINT wäre immer noch besser als jede andere Berufsgruppe. Der Beweis steht aber völlig aus. Ich kann genauso behaupten Jura ist das beste Studium, weil die meisten Politiker vorher Juristen waren bzw. immer noch sind und diese Berufsgruppe nachweisbar optimal verdient bis ans Lebensende.
Rick M. schrieb: > Naja - ob das so eine gute Werbung ist wenn ein eher unbekanntes > Unternehmen seit 2 Jahren jemanden sucht, keinen findet, .... die > Ansprüche waren auch nicht besonders hoch. Das Bild was man von seiner Firma bekommt: "Die scheisssen sich um garnix!" Als MA in so einen Laden dürfte man seine Meinung haben, als Kunde kann es einen schon komisch vorkommen, und als Bewerber hat mam schon so seine Gedanken bevor man sich bewirbt!
> Ob jemand grundsätzlich ein guter Ingenieur ist oder nicht, hängt nicht > vom Alter ab. natürlich hängt das auch vom Alter ab, irgendwann läßt die Leistungsfähigkeit auch nach, sonst könnte man die Rente ja auch gleich abschaffen, was mit 67 ja de facto eigentlich der Fall ist. D.h. Du mußt in einer gesicherten Position in der Hierachieleiter sein, ansonsten bist nur eine austauschbare Nummer - erst da hast Du gewisse Freiheiten, oder eben Beamter. > Profis wissen: Die Mischung macht's. das Problem ist mangelhafte Konkurrenz in den höheren Karrierepositionen - logischerweise ist dort ein Mangel.
Helpster schrieb: > Ich kann genauso behaupten Jura ist das beste Studium, Nur für die die schon beim Studiumsanfang politisch einschlägig aktiv sind.
> Naja - ob das so eine gute Werbung ist wenn ein eher unbekanntes > Unternehmen seit 2 Jahren jemanden sucht, keinen findet, .... die > Ansprüche waren auch nicht besonders hoch. das ist gängige Praxis, suchen kann jeder auch wenn kein Bedarf besteht. Ich kann mich auch bewerben aus ganz anderes Gründen, z. B. um meinen Marktwert zu testen ... alles ist erlaubt auf beiden Seiten.
> Nur für die die schon beim Studiumsanfang politisch einschlägig aktiv > sind. ich kenne die Lebensläufe unserer Prominenz leider nicht so genau, aber wenn Du es sagst mag es wohl stimmen :-)
Helpster schrieb: >> Nur für die die schon beim Studiumsanfang politisch einschlägig aktiv >> sind. > ich kenne die Lebensläufe unserer Prominenz leider nicht so genau, aber > wenn Du es sagst mag es wohl stimmen :-) Was glaubste was alles an Uni`s durchkommt mit dem P-Buch!
> - Leute werden wirklich gesucht (langfristig) > - Kurzfristig dringender Bedarf ist wohl nicht der Fall > - Es bewerben sich zahlreiche Personen > - Es wird dennoch hart ausgewählt, der allergrößte Teil bekommt eine > Absage habe ich früher auch so gemacht mich überall beworben (auch auf Druck der ARGE), heute nur noch wo ich mir zu 90% sicher bin, daß ich ein VG bekomme - also über Beziehungen - die sind am besten. Obschon es damals totale Überraschungen gab, VG bei Stellen die eigentlich gar nicht paßten und bei anderen wo alles gepaßt hätte nur eine platte Absage ohne VG. > Arbeit ist ja genug da. > Einarbeitungsspielraum - nahe Null. das kenne ich > Positiv: ich habe einen Job > Negativ für mich : Ich bleibe eine Option, praktisch keine Einarbeitung > und muss mich weiter umschauen. und irgendwann wird Dich das genauso nerven wie mich, bin nicht mehr der Jüngste.
> Was glaubste was alles an Uni`s durchkommt mit dem P-Buch!
ja das stimmt, traurig aber wahr ):
Helpster schrieb: >> Positiv: ich habe einen Job >> Negativ für mich : Ich bleibe eine Option, praktisch keine Einarbeitung >> und muss mich weiter umschauen. > und irgendwann wird Dich das genauso nerven wie mich, bin nicht mehr der > Jüngste. Es nervt mich, bin auch nicht mehr der jüngste! Alternative? Arbeitslos was neues finden - dann lieber aus einem besch.... Job heraus. Jobangebote kommen, wenn auch nicht immer fachlich passend oder in einer meiner Wunschregionen, aber es kommt was rein, ich schaue mich um. Man lernt neue Leute kennen, baut sein Netzwerk aus. Helpster schrieb: > Obschon es damals totale Überraschungen gab, VG bei Stellen die > eigentlich gar nicht paßten und bei anderen wo alles gepaßt hätte nur > eine platte Absage ohne VG. Das liegt ev. daran, das die eigentlich suchen, dafür aber kein Geld freigegeben ist. 1 Tage, 1 Woche, 1-2 Monat später und du bekommst zumindest ein VG. Daher wird oft auf Externe zurückgegriffen, monatsweise lassen sich Mittel freigeben. Mir ist kein Unternehmen bekannt das wirklich einen Ingenieur sucht und absolut keinen passenden findet.
> Kurz gesagt, die Arbeitgeber > werden gezwungen sein ihre hohen Anforderungen drastisch > herunterzuschrauben und alles einzustellen, was sich willig zeigt. Unsinn, niemand ist zur Einstellung gezwungen; es wird nur mehr Arbeitslose geben - Zielland der Einwanderer (ich sag bewußt nicht Asylanten) ist Deutschland und Schweden, rate mal warum! > Da eine Ungleichbehandlung deutscher Arbeitnehmer aufgrund des > Gleichbehandlungsgrundsatz nicht angezeigt ist, wird auch für > deutsche Arbeitnehmer dieses Einstellungshemmnis fallen müssen. nochmal Unsinn, die Konkurrenz bei den Billigjobs (oder Bullshitjobs wie das von einigen hier genannt wird) wird zunehmen, der Mindestlohn ist ja auch schon wieder im Gespräch. Papier ist geduldig und Gleichbehandlungsrechte, etc. sind eine Farce wie andere Rechte auch - will ich das jetzt wegen Politikverbots des Forums nicht ausführen. Wenn der Druck von außen kommt ändert sich was, vorher nicht. > Arbeitslos was neues finden - dann lieber aus einem besch.... Job > heraus. klappt das denn? > Jobangebote kommen, wenn auch nicht immer fachlich passend oder in einer > meiner Wunschregionen, also nicht wirklich - es wird nämlich nicht anerkannt. > aber es kommt was rein, ich schaue mich um. > Man lernt neue Leute kennen, baut sein Netzwerk aus. na ja, ich hoffe Du bist nicht so dumm und ziehst um wegen eines Wischiwaschi-Jobs; das würde ich mir dreimal überlegen - muß natürlich jeder selber wissen wie die Prioritäten aussehen. An Deiner Stelle würde ich wenigstens versuchen eine Festanstellung zu ergattern anstatt von einem befristeten Job zum anderen zu springen - mehr ist sowieso nicht drin trotz toller Netzwerke.
Das Gelabere vom FKM stammt von IHK. Ähnlich verhält es sich mit den Lügen vom Arbeitsamt. Leute die nix tun und kassieren -> "Arbeitgeberpräsident"
BRD Gmbh schrieb im Beitrag #4361010: > Macht euch keine Sorgen, die Immigranten sind keine Bedrohung für > qualifzierte Leute, wohl aber für Arbeitslose und Leute mit gesetzlicher > Krankenversicherung, die wird nämlich immens steigen! Qualifzierte Leute können auch arbeitslos sein. Qualifzierte Leute können auch (freiwilliges) Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung sein.
http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatiker-ohne-konkurrenz-in-diesen-branchen-koennen-sie-durch-den-fachmangel-profitieren_id_4815715.html als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem Studium.
Fpga K. schrieb: > Entwickler schrieb: >> Fpga Kuechle schrieb: >>> Klar Die Fahrschule dauert auch Wochen, trotzdem hat man sich ruckzuck >>> an ein anderes Auto gewöhnt. > >> 1. hast du dann eben eine Schulung gehabt, die du ja erst einmal >> bezahlen musst, > > Nope ich hatte noch nie ne bezahlte Schulung in Sachen PCB-Design, > Studiumsbachluß und Spieltrieb genügen um sich mit den Tools vertraut zu > machen > >> 2. nur weil du in der Schule warst, bist du noch kein routinierter >> Autofahrer, eben Anfänger, Gewöhnung hin oder her, > > Klar man muß auch sein Wissen anwenden .. Vor den Altium-ding war man > bei ner Firma die mit Mentor malte und davor hat man Diplom mit "ich > weiss nicht mehr gemacht". > >> Wenn's dann doch nicht gereicht hat, die nächste Firma dann ein >> anderes Tool verlangt, willst du dann immer aus privater Tasche all das >> bezahlen? Mal sehen wie lange es dauert, bis du pleite bist. Die >> Lehrgänge sind alle nicht billig. > > Bezahl-Fetischist? Fürs PCB-Design brauchst nicht viel Geld, da hattest > Du ein paar Post oben schon mal ein Einsehen. Wieder alles vergessen? Es > gibt Studentenlizenzen oder zeitbegrenzte Eval-lizenzen oder > Demoversionen ... > >> Die Diskussion ging darum, dort >> erst einmal zum VG zu kommen. Würde sagen, ein kleiner Unterschied. > > Klar hat ich VG wie sonst hätte ich in die Verlegenheit kommen sollen in > ner Firma mit Altium zu machen > >> Abgesehen davon kannst du dann ja mal mit Altium ein HF-taugliches >> 8-Layer-PCB designen. Möchte sehen, wie du das in 2h machst :-) > > Hab ich auch nicht behauptet ... sondern das 2h für einen CAE Erfahrnene > genug sind mit Schematic-entry mit Altium anzufangen. Diese "Worte im > Munde verdrehen" ist deiner Glaubwürdigkeit nicht besonders zuträglich" > >> Da kannst du mit deinen >> Eagle-KinderCad-Kenntnissen aber schnell einpacken. > > Soso ... 12 Lagen Multilayer mit PCIe sind Eagle-KinderCad ... > > MfG, > > MfG, Deutschland ist so gut wie fertig schrieb im Beitrag #4361277: > BRD Gmbh schrieb: >> Macht euch keine Sorgen, die Immigranten sind keine Bedrohung für >> qualifzierte Leute, wohl aber für Arbeitslose und Leute mit gesetzlicher >> Krankenversicherung, die wird nämlich immens steigen! > > Die Migranteninvasion werden den Topf endgültig zum Überlaufen bringen, > erst unsere Reichen ohne Ende durchgefüttert, dann die Reichen in der > EU, noch ein bisschen unsere Juden hier und in Israel, jetzt nochmal 20 > Milliarden pro Jahr aufwärts für Wirtschaftsflüchtlinge abdrücken. > Gleichzeitig Infrastruktur marode ect., nackte Angst auf dem > Arbeitsmarkt, Dumpinglöhne, unbezahlten Zeiten, Obdachlosigkeit, stark > erhöhter Terror. > Dazu kommende Repressalien vom Onkel Sam. > Wer Qualifziert ist, wird nicht hierbleiben. Auch die > Mittelstandsunternehmer werden versuchen abzuhauen, weil hier haben sie > keine Chancen mehr im globalen Kapitalismusendspiel. > Deutschland und auch die EU sind als Wirtschaftsmacht fertig. In 15 > Jahren kann man froh sein, wenn man nicht auf Niveau von Anatolien > angekommen ist. Die deutsche Mentalität und Bigotterie trägt eine gute > Schuld dabei. > Man hätte die Merkel schon längst absägen müssen, sich komplett > dauerkrank melden, die Wirtschaft schon jetzt zum Handeln zwingen und > die Flüchtlinge rausschmeißen, wie es die USA, Kanada, Australien, Japan > etc. machen. Keiner kann diesen Menschenballast als Gesellschaft > stemmen, wenn die anderen diesen Ballast nicht haben. > Vielleicht werden uns ja die Bahnhofsjubelperser retten. Merkel und Co. > werden dann in Südamerika ihren Lebensabend genießen, wenn es hier > licherloh brennt und auch keine Bundesliga inkl. Bier mehr gibt, die den > Dummmichel einmal wöchentlich trösten. In Deutschland gibt es extrem viel Fehlanreize und Fehlallokationen. Bei Daimler verdienen ohne rationalen Grund und bei absolut gleicher Tätigkeit am Fließband/Montage einige soviel wie ein diplomierter Ingenieur beim Mittelständler und sein Kollege neben ihm verdient nur 8,50 €/h. In meiner Nachbarschaft gibt es Post-/Telekombeamte die schon seit Jahrzehnten zu Hause sitzen und 2600 € netto bekommen. Bei VW bekommen die obersten Manager zweistellige Millionenbeträge dafür, dass sie Milliardenverluste produziert haben. Renten werden zwecks Machterhalt der "Volks-"Parteien ständig erhöht. Es werden Bauruinen und Milliarden für Fehlplanungen in den Sand gesetzt ohne Konsequenzen für die Versager. BER und Elbphilharmonie sind nur die prominentesten Beispiele. Terrorismus, Extremismus, Genderismus und Politcial Correctness neben in einem epidemischen Ausmaß immer weiter zu. Die Staats- und Privatschulden der westlichen Welt gehen immer weiter exponentiell durch die Decke. Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer und es ist kein Ende in Sicht. Von daher kann gar nicht genug deinem Beitrag zustimmen, die Wirtschaft und der Staat ist in präfinalem Stadium des Exitus angelangt.
J. W. schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatik... > > als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem > Studium. Das bringt mich zum Zweifeln. Vielleicht ist an der Kritik "Lügenpresse" doch etwas dran, welche ich bisher als Hirngespinst von Verirrten abgetan habe?
Headshot schrieb: > Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer und es ist kein Ende in > Sicht. Das ist doch kein Problem, so lange man zur ersten Gruppe gehört, oder?
J. W. schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatik... "Auch Uni-Abgänger schöpfen aus dem Vollen – wen sie das passende Fachwissen erworben haben. Studieren Sie Informatik, Ver- und Entsorgung oder Elektrotechnik und Sie werden wahrscheinlich gleich nach Ihrem Abschluss einen Job finden." Na klar, was auch sonst! Es sprach der VDI.
J. W. schrieb: > http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatiker-ohne-konkurrenz-in-diesen-branchen-koennen-sie-durch-den-fachmangel-profitieren_id_4815715.html > > als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem > Studium. Vor ein paar Monaten hat sogar der Vxx gesagt, bei den Informatikern sei der Mangel nicht mehr so riesig. Anders natürlich bei den Ings. Jetzt ist wieder "Mangel" bei den Informatikern oder wie soll ich das verstehen?
Gecko schrieb: > J. W. schrieb: >> > http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatik... >> >> als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem >> Studium. > > Vor ein paar Monaten hat sogar der Vxx gesagt, bei den Informatikern sei > der Mangel nicht mehr so riesig. Anders natürlich bei den Ings. Jetzt > ist wieder "Mangel" bei den Informatikern oder wie soll ich das > verstehen? Du musst immer daran denken, wer es sagt, und was der Grund sein könnte, warum es gesagt wird. Das ist bei allen Reden, Ansprachen, Texten der fall, welche für die allgemeine öffentlichkeit bestimmt sind. Es geht da immer um die durchsetzung eigener Interressen, sonst würde ja nichts öffentlich gesagt werden. Ja manchmal kann auch mal was altruistisches darunter sein, aber meistens ist es purer Egoismus, und hat wenig mit gerechtigkeit und Wahrheit zu tun. Sondern halt nur die Interessen im Hintergrund sind wichtig, was meist die Rendite, Besitzsatandswahrung oder Machterhalt ist. Leider ist es meist wirklich so einfach! Die Grundmenschlichen Werte* der "normalen" Bevölkerung, wie vertrauen, gerechtigkeitssinn, sich gegenseitig helfen, etc. werden von den "Eliten meist gegen die Bevölkerung verwendet. *Diese Werte sind für eine Gessellschaft fundamental wichtig, um ein friedliches Zusammenlegen zu ermöglichen, und haben sich deswegen auch bei den meisten Menschen herausgebildet, leider aber nicht bei allen.
Es gibt keinen Fachkräfte- oder Akademikermangel! Es gibt nur das Bestreben, ein massives Überangebot an Fachkräften und Akademikern zu generieren(natürlich auf Kosten des Steuerzahlers), um sich die Rosinen rauspicken zu können und diese für einen schmalen Taler ackern zu lassen. Deswegen ist das Forum auch von Lobby-Getrolle und Diffamierung vergiftet. Man hat längst erkannt, dass verdeckte Werbung in einschlägigen Foren mit Fake-Gehälter, Fake-Erfahrungsberichten, Foristen als Jammerlappen oder "Selber schuld!" zu beleidigen, "alles Verschwörungstheorie!" und die ständige Wiederholung von den tollen Berufsaussichten viel mehr Gewicht hat, als die Karriere-Ing, VDI Seiten und deren Broschüren. Die zukünftigen Gehälter im Ingenieurs- und Informatikerbereich werden noch weiter fallen und massiv gedeckelt sein. Wer denkt, in Zukunft in diesem Berufsfeld gut zu verdienen, ist ein Narr.
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Henry, Du kritisierst das eine Extrem und verfällst dabei in das andere. Schon Obi-Wan wusste: "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." ;-)
Mark B. schrieb: > Henry, Du kritisierst das eine Extrem und verfällst dabei in das > andere. > > Schon Obi-Wan wusste: > "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." ;-) q.e.d.
Gecko schrieb: > J. W. schrieb: >> > http://www.focus.de/finanzen/videos/als-informatiker-ohne-konkurrenz-in-diesen-branchen-koennen-sie-durch-den-fachmangel-profitieren_id_4815715.html >> >> als Informatiker ist man sehr gut dran. Sofort einen Job nach dem >> Studium. Warum nicht Kältetechniker ? Es gibt nur 1 Bewerber auf 2 offenen Stellen. Was machen eigentlich Kältetechniker? Kühlschränke reparieren? Bewerber im Entsorgungsbereich sind auch gesucht. In die Kläranlage hinabsteigen ist aber nicht jedermanns Sache.
J. W. schrieb: > Was machen eigentlich Kältetechniker? Kühlschränke reparieren? Ja, was macht der wohl? Schornsteine fegen, Haare ondulieren... Man könnte ja auf die Idee kommen, danach zu suchen: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/docroot/r1/blobs/pdf/bkb/35283.pdf Aber Achtung: Leute, die so hilflos sind wie Du, sind dafür nicht zu gebrauchen. SCNR Paul
Haben wir das nicht schon mal gehört, dass zum Beispiel jeder arbeitslos wird durch Automatisierung? Fakt ist auch, wer meint gut verdienen zu können mit Arbeit, dem kann eh nicht mehr geholfen werden. Wollt ihr richtig viel Asche verdienen, dann macht euch selbstständig oder setzt auf Börse. Denn so ist nämlich unser tolles Wirtschaftssystem aufgebaut, ob es euch passt oder nicht. Ja es gibt kein Fachkräftemangel, und ja die Propaganda ist gewollt. Man versucht halt Löhne durch Überangebot zu drücken, mal ganz ehrlich wärt ihr Unternehmer würdet ihr das auch machen, also tut nicht so auf scheinheilig. Und mal ganz ehrlich, welches Studium lohnt schon noch heutzutage, um "gut zu verdienen". Diese Weinerei hier ist echt schon schlimm. Außerdem rollen noch größere Probleme auf uns zu...
Henry G. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Henry, Du kritisierst das eine Extrem und verfällst dabei in das >> andere. >> >> Schon Obi-Wan wusste: >> "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." ;-) > > q.e.d. Wie ich sehe, bist du ein hoffnungsloser Fall. Schade drum. Bewiesen hast du exakt gar nichts.
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Konrad schrieb: > Headshot schrieb: >> Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer und es ist kein Ende in >> Sicht. > > Das ist doch kein Problem, so lange man zur ersten Gruppe gehört, oder? Erstens kommt man da nicht mehr rein ohne Lottogewinn und zweitens wird es dort auch ungemütlich, wenn man irgendwann hinter Mauern und mit privatem Wachdienst wohnen muss, bei jeder "Ausfahrt" in den Slum Angst haben, eine Kugel in den Kopf zu bekommen. Fahr mal nach Südafrika.
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: > Mark B. schrieb: > Henry, Du kritisierst das eine Extrem und verfällst dabei in das > andere. > > Schon Obi-Wan wusste: > "Nur ein Sith kennt nichts als Extreme." ;-) > > q.e.d. > > Wie ich sehe, bist du ein hoffnungsloser Fall. Schade drum. > > Bewiesen hast du exakt gar nichts. Ne, das gilt wohl eher für dich. Du beschimpfst jeden, der nicht dein Propagandageschwurlbel nachäfft. LG Inge
Inge schrieb:wiesen hast du exakt gar nichts. > > Ne, das gilt wohl eher für dich. Du beschimpfst jeden, der nicht dein > Propagandageschwurlbel nachäfft. Wo habe ich denn behauptet, dass der VDI Recht hat? Genau: Nirgends.
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J. W. schrieb: > Warum nicht Kältetechniker ? Es gibt nur 1 Bewerber auf 2 offenen > Stellen. > Was machen eigentlich Kältetechniker? Kühlschränke reparieren? Laut offizieller Zählung der Agentur für A. für Engpaßberufe! Die Zählung muß man aber kennen. Die Agentur für A. setzt den Engpaßfaktor auf 1,0 , wenn auf eine Stelle 3 Arbeitslose kommen. Der Engpaßfaktor auf 0,33 bedeutet eine gemeldetet Stelle auf einen registrierten Arbeitslosen bei der Agentur für A.! Alles klar?
Mark B. schrieb: > Inge schrieb:wiesen hast du exakt gar nichts. >> >> Ne, das gilt wohl eher für dich. Du beschimpfst jeden, der nicht dein >> Propagandageschwurlbel nachäfft. > > Wo habe ich denn behauptet, dass der VDI Recht hat? > > Genau: Nirgends. Und ja, ich kann es verdammt noch mal nicht ausstehen wenn jemand die Realität verzerrt darstellt. Das liegt dann aber an den Leuten, welche die Dinge verzerren. Die sollten sich vielleicht mal die Frage stellen, was das eigentlich soll.
Mark B. schrieb: > Und ja, ich kann es verdammt noch mal nicht ausstehen wenn jemand die > Realität verzerrt darstellt. Bleibt ruhig Kinners!
Mark B. schrieb: > Die sollten sich vielleicht mal die Frage stellen, > was das eigentlich soll. Brauchen die ned, die sind zufrieden, wenn sie ihre Ziele erreichen.
Paul B. schrieb: > J. W. schrieb: >> Was machen eigentlich Kältetechniker? Kühlschränke reparieren? > > Ja, was macht der wohl? Schornsteine fegen, Haare ondulieren... > > Man könnte ja auf die Idee kommen, danach zu suchen: Rhetorische Fragen könnte man also solche identifizieren. Ist aber auch nicht schlimm, wenn nicht.
Mark B. schrieb: > Mark B. schrieb: > Inge schrieb: > > Ne, das gilt wohl eher für dich. Du beschimpfst jeden, der nicht dein > Propagandageschwurlbel nachäfft. > > Wo habe ich denn behauptet, dass der VDI Recht hat? > Genau: Nirgends. > > Und ja, ich kann es verdammt noch mal nicht ausstehen wenn jemand die > Realität verzerrt darstellt. Du kannst dich also selber nicht ausstehen? Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung...
Mark B. schrieb: > Mark B. schrieb: > Inge schrieb: > > Ne, das gilt wohl eher für dich. Du beschimpfst jeden, der nicht dein > Propagandageschwurlbel nachäfft. > > Wo habe ich denn behauptet, dass der VDI Recht hat? > Genau: Nirgends. > > Und ja, ich kann es verdammt noch mal nicht ausstehen wenn jemand die > Realität verzerrt darstellt. Du kannst dich also selber nicht ausstehen? Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung... LG Inge
Inge schrieb: > Mark B. schrieb: >> Und ja, ich kann es verdammt noch mal nicht ausstehen wenn jemand die >> Realität verzerrt darstellt. > > Du kannst dich also selber nicht ausstehen? Einsicht ist der erste > Schritt zur Besserung... Dann zeig mir mal den Post, wo ich etwas behaupte was nachweislich nicht der Wahrheit entspricht. Ich bin gespannt.
Mark B. schrieb: > Dann zeig mir mal den Post, wo ich etwas behaupte was nachweislich nicht > der Wahrheit entspricht. Ich bin gespannt. War ja klar, dass da nichts mehr kommt.
Warum ist dieser Link gelöscht worden?: http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/mint-berufe-sind-nicht-mehr-so-starke-job-garanten-wie-frueher-13919041.html
Mark B. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Dann zeig mir mal den Post, wo ich etwas behaupte was nachweislich nicht >> der Wahrheit entspricht. Ich bin gespannt. > > War ja klar, dass da nichts mehr kommt. Naja, keiner lässt sich gerne auf eine Dauerdiskussion mit dir ein. ;-)
Henry G. schrieb: > Naja, keiner lässt sich gerne auf eine Dauerdiskussion mit dir ein. ;-) Hey, Feigheit vor dem Feind ist nicht gestattet. ;-)
Mark B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Naja, keiner lässt sich gerne auf eine Dauerdiskussion mit dir ein. ;-) > > Hey, Feigheit vor dem Feind ist nicht gestattet. ;-) Bei mir ist es eher Faulheit, ich muss ja zwischendurch auch mal arbeiten.
Das könnte mMn daran gelegen haben, dass das hier keine Linksammlung ist sondern ein Forum. Einfach nur ein hingeschissener Link ohne irgendwelchen weiteren Text ist auch in meinen Augen einfach nur eine Respektlosigkeit dem Leser gegenüber. Was erwartet mich überhaupt, wenn ich der Verlinkung folge? Macht sich derjenige jetzt die Meinung im Link zu eigen? Oder ist er dagegen?
Job-Garant MINT-Beruf? Mehr arbeitslose Ärzte, Ingenieure, Chemiker und Informatiker Ein Studium ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit, heißt es immer. Wer dann noch ein naturwissenschaftliches oder technisches Fach wählt, dem könne nichts passieren. Wirklich nicht? So ganz stimmen diese Weisheiten nicht mehr. ... ... ein Fach aus den Bereichen Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik. Absolventen können sich hinterher die Stelle mehr oder weniger aussuchen, so der verbreitete Glaube. Doch das stimmt nicht mehr so ganz, wie nun das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ermittelt hat. Quelle FAZ 26.11.2015(Artikel vom 18.11.2015): http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/mint-berufe-sind-nicht-mehr-so-starke-job-garanten-wie-frueher-13919041.html Es scheint wohl doch eine Fachkräfteschwemme zu geben und es wird schlimmer.
Henry G. schrieb: > Ein Studium ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit, heißt es immer. Mein Gott! Wenn niemand mehr arbeiten will und jedes Rindvieh studiert, dann ist es doch sonnenklar, daß Alles überlaufen ist. Da könnte jemand mit Abitur eigentlich von allein drauf kommen. http://www.nwzonline.de/wirtschaft/zahl-der-studentenso-hoch-wie-nie_a_6,0,704842733.html ->Wer sich für einen Facharbeiterberuf zu schade ist, wird nach dem Studium eben vom Amt in eine Hilfstätigkeit gepresst. MfG Paul
Also, ich sachs mal so... es haben eine ganze Reihe Studenten E-Technik gewählt weil diese sich damit eine gesicherte Zukunft sich erhofften. ABER, die meisten sind keine passionierte Vollblutingenieure, die sich schon während des Studiums zu Spezialisten mit einem scharfen Profil entwickeln. Die meisten Absolventen werden nicht mal einen anständigen Hochsetzsteller entwickeln können, liegen also hinter dem ausgebildeten Elektroniker zurück, zumal sie auch wahrscheinlich keine Ausbildung genossen haben. Und die meisten haben noch nie was mit einem µC zu tun gehabt und können keine Zeile Code programmieren. Also sind die meisten aus "Fachkräte"-Schwemme keine Fachkräfte, sondern wohl eher Reserveheer. Sie haben die Fähigkeit erlangt Klausuren zu bestehen und eine billige Bachelorarbeit anzufertigen, mehr aber auch nicht. Ein echter Entwickler braucht sich zu keiner Zeit sorgen zu machen.
BOSS-ING schrieb: > Ein echter Entwickler braucht sich zu keiner Zeit sorgen zu machen. Das stimmt nicht, auch ein "echter Entwickler" kann arbeitslos werden, daraufhin keinen Job mehr finden (z.B. weil angeblich zu alt) und in Hartz IV rutschen. Diese Schicksale gibt es öfter als man denkt, natürlich hängt das aus Scham aber keiner an die große Glocke.
BOSS-ING schrieb: > es haben eine ganze Reihe Studenten E-Technik gewählt weil diese sich > damit eine gesicherte Zukunft sich erhofften. Das ist der falsche Grund, um ein bestimmtes Fach zu studieren. Man studiert E-Technik genau dann, wenn man Interesse an und ein Talent für E-Technik hat.
Mark B. schrieb: > BOSS-ING schrieb: >> es haben eine ganze Reihe Studenten E-Technik gewählt weil diese sich >> damit eine gesicherte Zukunft sich erhofften. > > Das ist der falsche Grund, um ein bestimmtes Fach zu studieren. > > Man studiert E-Technik genau dann, wenn man Interesse an und ein Talent > für E-Technik hat. Genau das meine ich auch. Und ich wundere mich, wie auf einmal so ein Rieseninteresse an E-Technik aufgekommen ist, sichtbar an der sprunghaft angestiegen Zahl von E-Technik-Studenten. Galt doch dieses Fach immer schon als ein unverdaulich schwerer Brocken an trockener Theorie, also etwas für Hardliner-Nerds. Ich gehe von einer anderen Theorie aus, nämlich das in der Bevölkerung ein konstantes Potential an brauchbaren Ingenieure besteht und das dieses weitestgehend auch ohne Werbekampagnen oder Studienerleichterungen abgeschöpft ist. Die letzgenannten Maßnahmen ziehen auch jede Menge Ausschuss mit sich, erhöhen aber die Zahl an brauchbaren Ingenieuren keineswegs.
Mark B. schrieb: > BOSS-ING schrieb: >> es haben eine ganze Reihe Studenten E-Technik gewählt weil diese sich >> damit eine gesicherte Zukunft sich erhofften. > > Das ist der falsche Grund, um ein bestimmtes Fach zu studieren. > > Man studiert E-Technik genau dann, wenn man Interesse an und ein Talent > für E-Technik hat. Ja, aber auch nicht um den genügsamen Goldesel zu machen. ;-)
BOSS-ING schrieb: > Genau das meine ich auch. Und ich wundere mich, wie auf einmal so ein > Rieseninteresse an E-Technik aufgekommen ist, sichtbar an der sprunghaft > angestiegen Zahl von E-Technik-Studenten. Flächendeckende Propaganda an Hochschulen, Universitäten, Schulen, Foren, Magazinen usw.. Den jungen Menschen wird eingeredet, man müsse nur das Studium in Turbozeit(Master) und tollen Zensuren machen und dann läuft es. Tja, dann kommen sie auf den Arbeitsmarkt und merken, dass keine Sau auf sie wartet. Jemand der sich 2-4 Semester mehr Zeit nimmt, mal selber einen FPGA, ARM oder TI zum laufen bringt, Werkstudent macht, Projekte an der Uni belegt, der wird gesucht. Wenn er dann zum Start erstmal bereit ist für wenig Geld zu arbeiten, hat er realistische Chancen im Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, oft schon als Werkstudent. Der ganze Rest wird böse auf die Fresse fallen.
BOSS-ING schrieb: > Ein echter Entwickler braucht sich zu keiner Zeit sorgen zu machen Ách, soll der wohl was entwickeln dann was Hartz IV wegmacht?
Ich denke, die höheren Studentenzahlen im E-Technik Bereich sind eher dem gestiegenen Interesse an erneuerbearen Energien und der Elektromobilität geschuldet, da dies ständig von den Medien als die Zukunft propagiert wird. Zumindest war das mein Einduck als Student, die meisten wollten weg von der Nachrichtentechnik und der damit verbundenen Mathe. Wir hätten auch kein Überangebot an Ingenieuren in diesem Bereich, wenn der Arbeitsmarkt nicht für das komplette Ausland geöffnet worden wäre.
sinus123 schrieb: > Ich denke, die höheren Studentenzahlen im E-Technik Bereich sind eher > dem gestiegenen Interesse an erneuerbearen Energien und der > Elektromobilität geschuldet, da dies ständig von den Medien als die > Zukunft propagiert wird. Zumindest war das mein Einduck als Student, die > meisten wollten weg von der Nachrichtentechnik und der damit verbundenen > Mathe. Wir hätten auch kein Überangebot an Ingenieuren in diesem > Bereich, wenn der Arbeitsmarkt nicht für das komplette Ausland geöffnet > worden wäre. Sehe ich auch so. Außerdem muss sich erst noch zeigen, wie viele der Studenten wirklich am Ende ein Abschluss haben. Das Traurige ist, dass durch die falschen Werbeaussagen, viele junge Studenten nach den ersten Semestern abbrechen und dann 1 Jahr oder so verschwendet haben. Die Öffnung des Arbeitsmarktes für das komplette Ausland bringt auch nur solange etwas, wie der Rest der EU so schlecht dasteht. Wenn das Wirtschaftswachstum bei denen anzieht, ändert sich dass. Warum sollte einer aus Indien hier her kommen und für wenig Geld (Ziel der Wirtschaft) arbeiten, dass kann er auch in seiner Heimat (mit Vorteilen für ihn: muss keine neue Sprache lernen, bei Familie...). Die Wirtschaft hätte gerne ganz viele Flüchtlinge als Bewerber, aber zuerst soll der Staat denen Deutsch beibringen (auf Kosten des Steuerzahlers, der verdrängt bzw. dessen Lohn gedrückt werden soll). Und natürlich erstmal 12 Monate unbezahltes/geringbezahltes Praktikum. Dann vielleicht eine Ausbildung, alles möglichst im Niedriglohnsektor. Das ist keine wirkliche Konkurrenz für Ingenieure, es geht halt primär darum Löhne zu drücken (wäre ja auch schlimm, wenn man jemanden nicht mehr billig per Zeitarbeit für 4 Jahre ordern kann oder per Werkvertrag vom Personaldienstleister).
Also einen Boom kann ich so nicht ausmachen: https://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/e-technik/e-technik_hs_frm.htm
Lol wie ich immer Lese "Interesse an E-Technik". Was ist denn ein ET-Studium? Genau, Mathematik. Jeder der sich für Mathe interessiert, kann E-Technik studieren. Warum so viele abbrechen, liegt wohl eher daran dass viele eine Elektronikerausbildung machen und meinen dann, es studieren zu können, obwohl sie Mathenieten sind oder Leute, die mit einer falschen Vorstellung ins Studium gehen(Bei Info übrigends dasselbe). Vielen Leuten liegt Mathematik nicht, deswegen sollten sie lieber eine Ausbildung machen. Manche Universitäten stellen eben auch klar, dass Interesse an Mathematik unerlässlich ist, aber wohl leider nicht alle, inbesondere FHs. Es gibt wohl wie ich das sehe 3 Typen Menschen in MINT-Fächern: Die Praktiker(Coder, Technikfreaks) ohne Theoriebeherrschung, die reinen Mathe/PHysik-Asse ohne Praxisbezogenheit und dann die 3., die beides drauf haben, und genau die machen Karriere. Wobei die zweite Gruppe wohl noch eine Karriere an Universitäten machen können, tja und die ersten hätten wohl lieber eine Ausbildung machen sollen...
Ich bin Student, es stimmt schon, bei Mechatronikern, Maschinenbau, erneuerbaren Energien und dem Elektromobilität/Fahrzeugtechnikzeug gibt es ziemlich viele Erstsemester. Am Anfang sind es bei ET auch nicht so wenige, aber es gibt ja die Grundlagenprüfung mit Zeitlimit, daher wird aussortiert. Erstaunt wahr ich auch wie viele Luftfahrttechnik studieren. Bei mir Elektrotechnik (SP: TI) ist wenig los, ich habe z.B. Nachrichtentechnikvorlesungen wo durchaus inkl. Masterstudenten so um die 10 Leute in den Übungen sind und in der Vorlesung noch weniger. Daher sind die Übungen so klein, dass man von Schulunterricht fast schon sprechen kann. Mal sehen wie es in 2 Jahren auf dem Arbeitsmarkt (stehe aktuell bei 1,7 im Schnitt in Regelstudienzeit) aussieht, wenn ich fertig bin (inkl. Master dann). Eigentlich finde ich Signalverarbeitung interessant, denke daher sollte ich auch noch was zu HF mir anhören im Master (-> Radar...). Werkstudent zu werden, war jedenfalls nicht so schwer.
Xoxo schrieb: > Was ist denn ein > ET-Studium? Genau, Mathematik. Haha, nein. Das schwerste ist (mit) die Mathematik, aber über diese "popelige" Mathematik lacht jeder Mathematiker. Physik kommt auch noch dazu, dazu eben Elektronik/Elektrik. Nur Interesse an Mathe bringt einen nicht sehr weit.
> Physik kommt auch noch dazu, dazu eben Elektronik/Elektrik. > Nur Interesse an Mathe bringt einen nicht sehr weit. genauso ist es, für Mathe heißt das Studium Mathematik und Physik ist ebenfalls ein eigener Studiengang - Elektrotechnik bedient sich nur des Basiswissens der Mathematik, Physik, etc. und je nach Fachrichtung gibt es massive Unterschiede. Und für die ganz Dummen muß man es ja gebetsmühlenartig wiederholen: ein Etechniker kann nicht mal eben alle Fachgebiete von Automatisierung, Hf, NF, Teilbereiche der Informatik, usw. abdecken (im letzteren Bereich besteht auch noch Konkurrenz von Seiten der Informatiker) ... das wäre dann so wie wenn der HNO-Arzt mal eben zum Chirug wird und umgekehrt oder der Zahnarzt zum Allgemeinmediziner, usw. - und genau diese utopischen Forderungen trifft man häufig in Stellenanzeigen im Bereich MINT - okay, da gibt natürlich einen Mangel - den justinjob Kandidat kann man finden, der kostet dann aber auch mal ein Schumi-Gehalt ... the sky is the limit. Bitte nicht zu niedrig verkaufen. Mit der Bachelor Reformierung des Studiums wird das Basiswissen natürlich noch weiter abgeflacht - deshalb und weil es mittlerweile so gewollt ist packt das auch heute fast jeder (was im Prinzip ja auch richtig ist), höhere Spezialisierung aber dafür schwaches Allgemeinwissen. Damit wird die berufliche Abdeckungsrate allerdings noch niedriger als früher. Die erste Anstellung nach dem Studium ist entscheidend - und wenn es da ein Problem gibt, dann besteht das ein Leben lang fort. Das kann eigentlich auch niemand leugnen. Auch eine Arbeitslosigkeit, Krankheit, etc. kann in den beruflichen Abgrund führen und das kann sehr schnell passieren und im Prinzip jeden treffen - insofern amüsant wie blauäugig und VDI treu hier einige sind. Insbesondere dieses Gut/schlecht Gefasel kann man echt nicht mehr hören. Gut/schlecht wäre gegeben, wenn das Ergebnis der Arbeit jederzeit meßbar und vergleichbar wäre - gerade in höheren Jobpositionen ist die Arbeit nur noch bedingt meßbar ... aus gutem Grund. Und bei der Einstellung? Einstellungstest sollte eigentlich Grundvoraussetzung sein - stattdessen mehr oder weniger willkürliche Auswahl, kann man so machen aber es die beste Lösung ist, ist eine andere Frage. Wenn man eine konkurrenzlose höhere Jobposition hat ist man natürlich gut, weil man außer Excel Tabellen keinen Vergleich hat - deshalb gibt es auch nur "gute" Manager auch wenn sie Firmen gegen die Wand fahren. Schuld sind dann immer die schlechten untergebenen Mitarbeiter gewesen, die die Ziele von oben einfach nicht erreicht haben.
Paul B. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Ein Studium ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit, heißt es immer. > > Mein Gott! Wenn niemand mehr arbeiten will und jedes Rindvieh > studiert, dann ist es doch sonnenklar, daß Alles überlaufen ist. Da > könnte jemand mit Abitur eigentlich von allein drauf kommen. > > http://www.nwzonline.de/wirtschaft/zahl-der-studentenso-hoch-wie-nie_a_6,0,704842733.html > > ->Wer sich für einen Facharbeiterberuf zu schade ist, wird nach dem > Studium eben vom Amt in eine Hilfstätigkeit gepresst. > > MfG Paul Das stimmt schon. Viele rennen an die Hochschule, die da gar nix verloren haben. Dann muss man halt ordentlich sieben (und ich meine damit nicht Durchfallquoten von 30-45 %). Da muss richtig gesägt werden. So wie es der Elektr.-Maschinen-Prof aussagte: "Bei mir werden Sie kein Ingenieur!" LOL
Danilo schrieb: > Dann muss man halt ordentlich sieben (und ich meine damit nicht > Durchfallquoten von 30-45 %). Da muss richtig gesägt werden. Nein. Der Ansatz, die Leute auszusieben die bereits studieren, ist von Grund auf falsch. Die Eignung muss man am Anfang prüfen. Also dann, wenn es darum geht zu einem Studiengang überhaupt erst mal zugelassen zu werden. Niemand kann ein Musikstudium aufnehmen, ohne zu demonstrieren dass er dafür Talent hat. Bei Kunst, Kommunikationsdesign, Sportwissenschaft etc. ist es ebenso. Es gibt Aufnahmeprüfungen und wer die nicht besteht, wird eben für diesen Studiengang nicht zugelassen. Warum sollte jeder Depp ein Studium in Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik aufnehmen dürfen? Die Eignungsfeststellung gehört vor den Beginn des Studiums. Dann muss man auch nicht mehr den Unsinn veranstalten, mit didaktisch schlechten Vorlesungen und horrenden Durchfallquoten die Leute nachträglich rauszusieben.
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Mark B. schrieb: ... > Warum sollte jeder Depp ein Studium in Maschinenbau, Elektrotechnik oder > Informatik aufnehmen dürfen? Die Eignungsfeststellung gehört vor den > Beginn des Studiums. Dann muss man auch nicht mehr den Unsinn > veranstalten, mit didaktisch schlechten Vorlesungen und horrenden > Durchfallquoten die Leute nachträglich rauszusieben. Volle Zustimmung! Physik und Mathe als Leistungskurs und Informatik als Wahlpflicht im Abitur sollte Voraussetzung(nicht die Zensur!), und was davon fehlt muss vorher geprüft werden. Wenn Mathe, Physik und Info nicht gewählt bzw. nur im Grundkurs war, dann muss in allen drei Fächern eine Eignungsprüfung abgelegt werden. Diese Rausprüferei im Studium ist Nonsens, da werden oft auch Leute, die deutlich fähiger sind, einfach rausgeprüft. Schlechte Vorlesung+übertrieben harte Klausuren ist alles andere als ein Qualitätsmerkmal, sondern ein Armutszeugnis für die Uni. So formt man bestimmt keine fähigen Absolventen.
Wer Elektrotechnik studieren will, muß auf Spannungsfestigkeit geprüft werden. MfG Paul
Henry G. schrieb: > Volle Zustimmung! Physik und Mathe als Leistungskurs und Informatik als > Wahlpflicht im Abitur sollte Voraussetzung(nicht die Zensur!) Schade, dann hätte ichs gar nicht studieren können. Denn Informatik als Wahlpflicht gab es bei uns nicht :-( Noch mehr werden sich dann die Personen freuen, die nicht über ein "normales" Gymnasium kommen, sondern über alternative Bildungswege. Was machst du mit denen? Mark B. schrieb: > Warum sollte jeder Depp ein Studium in Maschinenbau, Elektrotechnik oder > Informatik aufnehmen dürfen? Die Eignungsfeststellung gehört vor den > Beginn des Studiums. Dann muss man auch nicht mehr den Unsinn > veranstalten, mit didaktisch schlechten Vorlesungen und horrenden > Durchfallquoten die Leute nachträglich rauszusieben. Grundsätzlich stimme ich dir zu. Allerdings halte ich es dennoch für eine sehr gute Idee, diese Eignungsprüfung in den ersten beiden Semestern durchzuführen. Denn wer die übersteht, kommt üblicherweise auch durchs Studium. Eine Aufnahmeprüfung VOR Studienbeginn halte ich nicht für Zielführend. Kompetenzen, die fürs E-Technik Studium notwendig sind, werden in der Schule kaum gefördert. Die wirkliche Performance der Studenten offenbart sich erst während des Studiums. Und da haben sie dann wirklich die Chance zu beweisen, was sie können und müssen nicht durch eine konstruierte Aufnahmeprüfung durch. Gegen ein Motivationsschreiben wäre natürlich auch nichts zu sagen, so eine kleine Hürde würde manchem Studenten schon helfen, selbstreflektiert seine Studienentscheidung zu überdenken. Von einer harten Prüfung im Aufnahmeverfahren halte ich aber nichts.
Johannes O. schrieb: > Allerdings halte ich es dennoch für > eine sehr gute Idee, diese Eignungsprüfung in den ersten beiden > Semestern durchzuführen. Denn wer die übersteht, kommt üblicherweise > auch durchs Studium. Das ist NICHT das Problem. Das Problem ist: Jedes Rindvieh fühlt sich Kraft seines Abiturs berufen, zu studieren -egal was -Hauptsache Studium. Bloß nicht richtig arbeiten müssen -das ist das Wichtigste. Und dann? Studium zu Ende -das Erwachen kommt. MfG Paul
Henry G. schrieb: > Volle Zustimmung! Henry und ich sind einer Meinung. Wer hätte das gedacht? :-D Johannes O. schrieb: > Noch mehr werden sich dann die Personen freuen, die nicht über ein > "normales" Gymnasium kommen, sondern über alternative Bildungswege. Was > machst du mit denen? Er schreibt ja: Henry G. schrieb: > und was davon fehlt muss vorher geprüft werden. Wenn Mathe, Physik und > Info nicht gewählt bzw. nur im Grundkurs war, dann muss in allen drei > Fächern eine Eignungsprüfung abgelegt werden. Man kann sicher drüber streiten, ob man für ein reines Maschinenbau-Studium Kenntnisse in Informatik nachweisen muss. Aber vom Grundsatz her passt es schon so wie er sagt, entweder man hat die entsprechenden Kurse gehabt oder man weist die Kenntnisse anderweitig nach.
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Mark B. schrieb: > Warum sollte jeder Depp ein Studium in Maschinenbau, Elektrotechnik oder > Informatik aufnehmen dürfen? Die Welt funktioniert doch ganz einfach: Weil die Uni/Hochschule Geld für jeden Studenten bekommt, also stopft man möglichst viele Leute ins erste Semester, würde man da vorher die Nieten raussortieren, hätte die Fakultät wengiger Geld...
genervt schrieb: > Weil die Uni/Hochschule Geld für jeden Studenten bekommt Dann muss man eben genau diesen Ansatz ändern. In bestimmten Studiengängen wie Musik, Kunst, Sportwissenschaft setzt man ja schon lange auf Qualität vor Quantität. Geht also.
genervt schrieb: > würde man da vorher die > Nieten raussortieren, hätte die Fakultät wengiger Geld... Es ist einfacher die Leute via Massenvorlesung abzuschrecken und den Rest über Killerprüfungen zu exikutieren. Ist billiger und schneller als über irgendwelche "Vortest" aufwendig die Minderleister mit Abi vom Kreisstadtgymi rauszuprüfen!
Mark B. schrieb: > Dann muss man eben genau diesen Ansatz ändern. Dazu kann man nur viel Glück wünschen.
> Henry G. schrieb: > > Volle Zustimmung! > Henry und ich sind einer Meinung. Wer hätte das gedacht? :-D und Ihr liegt beide voll daneben! Erst einmal: Früher wurde voll gesiebt - Ergebnis waren dann viele Studienabbrecher (teilweise auch noch kurz vor Ende des Studiums) und -wechsler. Das hat man aus politischen und wirtschaftlichen Gründen geändert, was m.E. aus psychologischen Betrachtungen auch vollkommen richtig ist! Jetzt kommt Ihr mit der Forderung nur wer Mathe und Physik, etc. im Abi hatte darf auch mal ... Für Euch ist der Mensch also ein vorprogrammierter Roboter mit ROM im Gehirn ?! Und wir führen jetzt das berufliche Kastendasein ein ?! Ihr seid beide schon in einer geistigen Einbahnstraße gelandet wie das Gros der Personaler auch, die Ihren Job nicht richtig beherrschen. Interessant sind die Leute, die das Potential haben unterschiedliche Bereiche beruflich abzudecken.
In meiner Studienzeit war es eigentlich schon nach wenigen Wochen klar, wer durchkommen würde und wer nicht. Wer weiter gemacht hat, obwohl er schon die wöchentlichen Mathehausaufgaben nicht gepackt hat, war irgendwie auch selbst schuld, bzw. sollte keinen anderen für die vertane Lebenszeit verantwortlich machen. Davon abgesehen ist das bei Jura deutlich schlimmer. Gruss Axel
Matroska schrieb: > Jetzt kommt Ihr mit der Forderung nur wer Mathe und Physik, etc. im Abi > hatte darf auch mal ... > Für Euch ist der Mensch also ein vorprogrammierter Roboter mit ROM im > Gehirn ?! > Und wir führen jetzt das berufliche Kastendasein ein ?! > Ihr seid beide schon in einer geistigen Einbahnstraße gelandet wie das > Gros der Personaler auch, die Ihren Job nicht richtig beherrschen. > Interessant sind die Leute, die das Potential haben unterschiedliche > Bereiche beruflich abzudecken. Du hast meinen Post anscheinend nicht richtig gelesen. Deswegen gibt sollte es Eignungstests geben. Das Bachelor/Master-System ist im Übrigen nicht fürs Studieren sondern fürs Funktionieren ausgelegt. ;-)
> In meiner Studienzeit war es eigentlich schon nach wenigen Wochen klar, > wer durchkommen würde und wer nicht. wann war das denn? In meiner Studienzeit gab es Kommilitonen, die sind an der letzten Klausur gescheitert (irgend ein lausiger Schein aus dem Grundstudium) oder haben die Diplomarbeit nie zuende gepracht, usw.,usw. - unterschiedliche Lebensschicksale - dumm waren die deswegen nicht, ganz im Gegenteil. Es war überhaupt nicht klar wer durchkommen würde (einige Freaks sind kläglich gescheitert an Grundlagenfächern, etc.) und jeder hatte so seine eigene Strategie. Deshalb ist die derzeitige Schnellausbildung auch richtig - aber den Wert von damals hat sie einfach nicht mehr und wird sie auch nicht mehr haben, weil sie tot ist. Nur leider wird das von vielen Leuten nicht geschnallt.
> Du hast meinen Post anscheinend nicht richtig gelesen. Deswegen gibt > sollte es Eignungstests geben. doch, es ging um Mathe und Physik im Abi als Eingangsvoraussetzung - das sehe ich als falsch an, weil es auch so etwas wie beruflichen Wandel gibt und geben muß - noch oben und nach unten, beide Richtungen wohlgemerkt! Bitte schön, dann schriftliche Einstellungstests für jeden und wenn möglich bitte auch bei gleich nochmals bei der beruflichen Einstellung - das wäre zeitlich effizienter und man wüßte sofort was Sache ist. Personaler könnten dann auf die Weise gleich auch outgesourct werden.
> Das Bachelor/Master-System ist im Übrigen > nicht fürs Studieren sondern fürs Funktionieren ausgelegt. ;-) Studium nach altem Maßstab wird es nicht mehr geben ;-) deshalb sind die Firmen ja verzweifelt.
Matroska schrieb: > Personaler könnten dann auf die Weise gleich auch outgesourct werden. Matroska schrieb: > gepracht Ja am besten nur noch fachlich entscheiden und sich einen stammelnden Nerd ohne Persönlichkeit ins Boot holen. Personaler erfüllen, wenn sie denn gut sind, schon ihren Zweck. Außerdem braucht man für die meisten Positionen eine Person die sehr gut in die Umgebung (Team etc.) passt.
Autor schrieb: > Personaler erfüllen, wenn sie denn gut sind, schon ihren Zweck. Wenn. Man hat selten genug gute und fähige Personaler erlebt. Meistens sind das BWLer oder Geisteswissenschafter. Wie sollen die einen guten von einem weniger guten Ingenieur unterscheiden? Eben, das können sie nicht. > Außerdem braucht man für die meisten Positionen eine Person die sehr gut > in die Umgebung (Team etc.) passt. Um das zu entscheiden, ist der Personaler doch gar nicht der richtige Mann. Zumindest in großen Firmen kennt der das Team überhaupt nicht. Wer gut ins Team passt, weiß wer am besten? Natürlich das Team selbst. Deswegen führen erfolgreiche Unternehmen wie Google auch "peer interviews" durch, wo sich ein Bewerber den Fragen seiner künftigen Kollegen stellen muss. Die haben nicht die Entscheidungsmacht, aber ein cleverer Vorgesetzter wird ihre Empfehlung oder Ablehnung logischerweise auch nicht ignorieren.
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Fachkräftemangel graphisch: http://www.elektroniknet.de/bilder/?gid=5617&cp=2 Hardware/Software sieht noch gut aus ( für die Fachkräfte ).
Autor schrieb: > Außerdem braucht man für die meisten Positionen eine Person die sehr gut > in die Umgebung (Team etc.) passt. Nur das stellt sich nicht immer sofort im Vorstellungsgespräch heraus. Oder man stellt selbst fest, in diesem Team möchte man nicht längerfristig arbeiten. Zu chaotischer Chef, blockierende Kollegen, .... Mark B. schrieb: > Deswegen führen erfolgreiche Unternehmen wie Google auch "peer > interviews" durch, wo sich ein Bewerber den Fragen seiner künftigen > Kollegen stellen muss. Die haben nicht die Entscheidungsmacht, aber ein > cleverer Vorgesetzter wird ihre Empfehlung oder Ablehnung logischerweise > auch nicht ignorieren. Gute Idee! Der Bewerber sollte dann aber auch Fragen an seine zukünftigen Kollegen stellen.
Rick M. schrieb: > Der Bewerber sollte dann aber auch Fragen an seine zukünftigen Kollegen > stellen. Frage nie, dann könnten die Wissenslücken der zukünftigen Kollegen offensichtlich werden.
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Lutz H. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Der Bewerber sollte dann aber auch Fragen an seine zukünftigen Kollegen >> stellen. > > Frage nie, dann könnten die Wissenslücken der zukünftigen Kollegen > offensichtlich werden. Wer frägt, fällt nur negativ auf!
Marx W. schrieb: > Wer frägt, fällt nur negativ auf! Wer frägt, wird abgesägt! Gegen ganz normale Fragen wird wohl niemand etwas sagen. MfG Paul
Lutz H. schrieb: > Frage nie, dann könnten die Wissenslücken der zukünftigen Kollegen > offensichtlich werden. Keine Wissensfragen! Fragen zu Abläufen, Kommunikation, Dokumentation, ...
Rick M. schrieb: > Lutz H. schrieb: >> Frage nie, dann könnten die Wissenslücken der zukünftigen Kollegen >> offensichtlich werden. > > Keine Wissensfragen! > Fragen zu Abläufen, Kommunikation, Dokumentation, ... Fragen zur Dokumentation? Na das sind doch die schlimmsten, da werden die größten Lücken offenbar! Dickes Fettnäpfchen. Als Bewerber am besten gar keine Fragen stellen. Wer nichts macht, macht nichts falsch.
Heute kam wieder was in der Zeit über MINT. Da geht es um Vorurteile, Ausbildung und Studium. http://www.zeit.de/2015/46/mint-krise-hochschulen-ausbildungsbetriebe
> Ja am besten nur noch fachlich entscheiden und sich einen stammelnden > Nerd ohne Persönlichkeit ins Boot holen. Man merkt, daß Du ein Erbsenzähler bist. In diesem Forum wird nichts gezahlt - da darf ich mir Rechtschreibfehler erlauben. Wenn es um eine 100k Stellung geht, da sieht die Sache etwas anders - da zählt dann wirklich alles. Wahrscheinlich holt Ihr Euch die Leute an Bord, die was von Herausforderungen, etc. erzählen - oberflächliches Gerede mit den üblichen Fragen? Ich würde ja mal eine andere Schallplatte auflegen. Wenn ich Personaler wäre dann würde ein fachlicher Einstellungstest Pflicht und über das Ergebnis des Tests gesprochen - es geht nur um die fachliche Eignung, der Rest ist Aufgabe des Team- oder Projektleiters. Wer ins Team paßt entscheidet nicht der Personaler, sondern die ersten 6 Wochen (und es gibt immer eine Probezeit, da kann man auch Tatsachen schaffen!) - der Personaler kann bestenfalls eine grobe Vorauswahl treffen und das ist letztendlich eine Frage der zur Verfügung stehenden Bewerber. Wer schlau ist parkt potentielle Bewerber in der Warteschleife - nur leider denken die wenigsten Personaler strategisch (es gibt auch Ausnahmen und die sind dann Ihr Geld wert). Und was heißt hier teamfähig? Ohne fachliche Kompetenz geht gar nichts; wer Topleute wegen angeblich mangelnder Teamfähigkeit aus ideologischen Gründen wegmobbt, sollte vielleicht mal den Psychologen aufsuchen weil er am Ende selbst nicht teamfähig denkt. Natürlich kann ich auch sozial schwierige Persönlichkeiten einstellen, wenn die in anderen Disziplinen die Leistung bringen die ansonsten das restliche Team nicht packen würde und auf diese Weise das gesamte Team voran bringt. > Wer frägt, fällt nur negativ auf! Richtig; fragen kann man später noch, aber nicht im Bewerbungsgespräch.
Fachkräfte . . . ?! Wer braucht schon - - - - - - F a c h k r ä f t e Knechte mussen es sein. genügsam, flexibel und billig aber die kommen ja nun in Scharen . wie war das mit der Logic, wo ein Körper ist kann kein anderer sein. Weniger entwickelte Länder können Fachkräfte viel dringender gebrauchen. Ein grüner und ein gelber Punkt stehen auf der Straße und quatschen. kommt ein Blauer dazu. Sagt der Gelbe, ich hau ab , mir wird´s zu bunt.
Thomas1 schrieb: > Heute kam wieder was in der Zeit über MINT. Da geht es um Vorurteile, > Ausbildung und Studium. > > http://www.zeit.de/2015/46/mint-krise-hochschulen-ausbildungsbetriebe Genau, immer die heulen über den Mangel, die selber sich in Büro einen Top Job gesichert haben. Anderen was raten was sie selber um alles in der Welt nicht wollten! Mintkrise?
> http://www.zeit.de/2015/46/mint-krise-hochschulen-... einige Aussagen: > "Es ist ein Stück weit ein Teufelskreis", sagt Mayer – und empfiehlt, > ungewöhnliche Wege zu gehen: Studenten, die ein technisches oder > naturwissenschaftliches Interesse haben, aber an der hohen Mathematik > scheitern, sollten für ein Lehramtsstudium begeistert werden. Ein bisschen > nach dem Motto: Interesse an Physik, aber für ein Studium zu schlecht in > Mathe? Dann werd doch Physiklehrer!" Wenn solche Leute das Sagen haben, dann wäre ich als Jugendlicher auch verwirrt und würde mir meine Gedanken machen. Gerade der Verweis auf Mangel im Lehramt ist absolut absurd da für willige Quereinsteiger unerklimmbare Mauern aufgebaut werden - ich habe selbst mal den Versuch gemacht; da wurde mir empfohlen noch einmal Lehramt zu studieren. Diplomzeugnis reichte denen nicht, es wurden einzelne Semesternachweise gefordert ... ??? ... kein Wunder, Abschottung schafft eben Mangel. Daß Lehramtsbewerber sowieso den Vorzug genießen auch bei fachlicher Nichteignung ist ja noch verständlich, aber ansonsten sagt die Aussage dieses Herrn Mayer eigentlich alles aus, genau wie die Studie innerhalb des Links.
Matroska schrieb: > Gerade der Verweis auf Mangel im Lehramt ist absolut absurd da für > willige Quereinsteiger unerklimmbare Mauern aufgebaut werden - ich habe > selbst mal den Versuch gemacht; da wurde mir empfohlen noch einmal > Lehramt zu studieren. Diplomzeugnis reichte denen nicht, es wurden > einzelne Semesternachweise gefordert ... ??? ... kein Wunder, > Abschottung schafft eben Mangel. Wer ein MINT-Studium absolviert hat, sollte für die Anstellung als Lehrer noch Nachweise in Pädagogik/Didaktik erbringen. Nochmal komplett Lehramt studieren ist natürlich Quatsch.
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Lokführer werden gesucht. Dort gibt es den Fachkräftemangel. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/viele-arbeitslose-scheitern-mangelberuf-lokfuehrer-13939163.html
Thomas1 schrieb: > Lokführer werden gesucht. Dort gibt es den Fachkräftemangel. Ja, das stimmt ausnahmsweise wirklich. Zwei ehemalige Kollegen haben diese Ausbildung im Nachhinein gemacht (Schlosser und Elektriker gewesen) und fahren für eine Gleisbaufirma Lokomoteufelchen. Sie verdienen gut und sind auch sonst ganz zufrieden. MfG Paul
Paul B. schrieb: > verdienen gut eine "gute" Gewerkschaft holt für ihre Mitglieder viel raus. Der VDI vertritt leider andere Interessen
Sehr interessant wie stark die Arbeitslosigkeit im Ingenieurwesen ansteigt. http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.519912.de/15-47-4.pdf "Deutlich zugenommen hat in den vergangenen drei Jahren die Zahl derjenigen Arbeitslosen, die für die Ausübung hoch qualifizierter naturwissenschaftlich-technischer Tätigkeiten sowie im Bereich Mathematik und Informatik geeignet sind. Besonders stark war der Anstieg der arbeitslosen Experten in den Feldern Physik und Humanmedizin. Hier hat die Zahl der Arbeitslosen seit Oktober 2012 um rund die Hälfte zugenommen. Deutliche Zuwächse von je einem Drittel gab es seitdem auch bei arbeitslosen Ingenieuren, die einer industriellen Tätigkeit zuzurechnen sind, sowie bei arbeitslosen IT-Experten" Es spricht also alles gegen einen Ingenieurmangel und gegen einen Ärztemangel.
Dr. Ing. schrieb: > Paul B. schrieb: > verdienen gut > > eine "gute" Gewerkschaft holt für ihre Mitglieder viel raus. > Der VDI vertritt leider andere Interessen Oft wird bei privaten Gleisfirmen nach Industriestandard bezahlt, sprich besser als das, was EVG und GDL im regulären Eisenbahnverkehrr tarifiert haben.
Dr. Ing. schrieb: > Der VDI vertritt leider andere Interessen Er vertritt seine Interressen! Mehr nicht!
Cha-woma M. schrieb: > Dr. Ing. schrieb: >> Der VDI vertritt leider andere Interessen > > Er vertritt seine Interressen! > Mehr nicht! Er vertritt die Interessen der Arbeitgeber. Er pusht den "Fachkräftemangel" und sorgt damit für die aktuelle Absolventenschwemme und niedrige Ing. Gehälter.
Dr.-Ing. Peter Serma schrieb: >> Er vertritt seine Interressen! >> Mehr nicht! > > Er vertritt die Interessen der Arbeitgeber. Wo ist der Unterschied?
> Wer ein MINT-Studium absolviert hat, sollte für die Anstellung als > Lehrer noch Nachweise in Pädagogik/Didaktik erbringen. Nochmal komplett > Lehramt studieren ist natürlich Quatsch. Einen AEVO Nachweis habe ich auch, der ist genauso viel wert wie mein MINT Studium - offenbar gar nichts. Bei Entscheidern ticken die Uhren leider anders - da ist Objektivität häufig ganz klein angesagt. Angesichts der "neuen" Antidiskriminierungsvorschriften" des Gesetzgebers kann ich natürlich verstehen, daß man sich seitens des Arbeitgebers in Schweigen hüllt und banale Absagen erteilt oder diese Vorgaben des Gesetzgebers zu seinem Vorteil nutzt. Aber das kann es nicht sein; der Gesetzgeber ist kein Gott - dann lieber Tacheles. Gerade im Bereich Lehramt ist trotz angeblichen Mangels Protektionismus angesagt anstatt den potentiellen Bewerber zu ermuntern (deshalb auch kein Mangel) - so jedenfalls meine bisherigen Erfahrungen und der Vorschlag nochmal Lehramt zu studieren kam ja aus diesem Bereich. Das kostet mir zuviel Zeit und wäre angesichts meines Alters auch beruflicher Selbstmord. Einzige Alternative wäre noch freiberuflicher Dozent, dazu müßte der finanzielle Background stimmen wegen möglicher Ausfallzeiten - das ist derzeit leider noch nicht der Fall bzw. reicht mir persönlich noch nicht.
Matroska schrieb: > Einzige Alternative wäre noch freiberuflicher Dozent, dazu müßte der > finanzielle Background stimmen wegen möglicher Ausfallzeiten - das ist > derzeit leider noch nicht der Fall bzw. reicht mir persönlich noch > nicht. Keinen Anspruch auf Alg1? ALG1 ist doch die Ideale Brücke für den freiberuflichen Dozenten!
Freiberuflicher Dozent? Wie wäre es denn mal damit sich richtig selbständig zu machen? Bei der angeblichen eisenharten Superausbildung als Dipl. Dingens sollte das doch eine Selbstverständlichkeit sein. Die angeblich so überragende deutsche Ingenieursausbildung war doch im Grunde schon immer scheisse. Aufgebauscht mit Elitegehabe, 90% willkürlichem Theorienonsens die nur einen Zweck hatte, den Posten des Profs zu sichern, praktische und berufliche Relevanz = Null. Später sitzen die Elitedödel an den selben Dödelstellen wie der 0815-FHler. Habe es doch wieder letzte Woche gesehen als ich am KIT war, wo die "Topabsolventen" landen: SAP-Gewurschtel, Webenwicklung,... der ganze theoretische Background ausm Studium für die Tonne und dafür haben die meisten extra noch nen Master gemacht. LOL
Friedensrichter Joseph schrieb: > der ganze > theoretische Background ausm Studium für die Tonne und dafür haben die > meisten extra noch nen Master gemacht. LOL 100% richtig!
Also, ich darf beichten, dass ein Freund wieder einmal nichts hatte. Er war auch vom MPI in Muc 2004 bis Mitte 2005 für Medikamententests eingeplant und genutzt worden. Missbrauch ist ein doofes Wort. Des Berufes ledig, baute er die Zeitarbeit in D weiter auf. Er reiste (aber alles bis 2013) zu den Firmen, übernachtete auf ALG-2-Niveau und von Omas Sparstrumpf in der schlimmsten Provinz und auch im schönen Südwesten. Noch ist die Zeitarbeit nicht so weit, aber er leistete seinen Beitrag. In Starnberg wird der oder dir Ingenieur/-in jetzt mit sechs bis acht Prozessen überzogen; einer davon von der bayerischen PSA (Personal Service Agentur namens BFZ/ GFI Holding, Florian Heidegger, Muc). Die Betreuerin / (Fallmanagerin darf sie von ihm/ ihr nicht genannt werden) rülpste ihm feucht ins Gesicht (...) und beleidigte ihn. Die Dienstaufsichtsbeschwerde wird in Bayern bekanntlich (?) nicht vom Jobcenter-Leiter in Starnberg verfolgt. Aber wegen ihr wird die Fachkraft von der Fallmanagerin wegen Rufmords angezeigt. Dafür fuhr sie extra ins Polizeirevier, wo die Fachkraft wohnt. Dort log sie und zeigte ihn eben an. Kurz darauf geschah etwas, das ich nur selbst weiß! Ich sage nichts gegen Polizei, und Zugriffe wie in Rosenheim sind in der "Südostzone" ;-) grundsätzlich nie ganz ausgeschlossen (siehe TV und Amnesty-Aktion bis 2013). Wer Angst hat, soll es einfach nicht glauben; aber die Fachkraft ist deshalb in sehr langwieriger komplexer psychiatrischer Behandlung. Ich nehme an, dieser Thread wurde in erster Linie für mich geschaffen und empfehle das Forum für uns Ingenieure bei der jeweiligen Gewerkschaft: IG Metall rules! Habt Dank für die Aufmerksamkeit. Reisen ist nicht mehr, Starnberg ist zu geizig, um den Fachkräften ihre Reise- oder auch nur die Bewerbungsauslagen zu erstatten. Aber nichts gegen a l l e Menschen dort, dort ist es eben genau wie in der ehemaligen Ostzone (auch so teuer am „Ende“ (Hier irrt der Autor womöglich und trägt vor Allem nichts dazu bei, eben wegen der Menschen in der Schande Deutschlands !!!)). Wer Belege möchte, kann mich fragen! Wurstbelege bitte selbst als "Fleischkäsebrötchen" erstehen.* ---GAG---*
Friedensrichter Joseph schrieb: > Habe es doch wieder letzte Woche gesehen als ich am KIT war, wo die > "Topabsolventen" landen: SAP-Gewurschtel, Webenwicklung,... der ganze > theoretische Background ausm Studium für die Tonne und dafür haben die > meisten extra noch nen Master gemacht. LOL Ich denke, hier ist auch teilweise Neid im Spiel. Das heißt aber nicht, dass das verboten oder gar irgendwie unwahr wäre. Nur, Die KIT-ler bauen Deutschland da auf, wo sie gebraucht werden. Bei einem Freund wäre das der Südosten Deutschlands. Nichts gegen die Stadt dort (Muc), aber eben auch nichts Besonderes (wurst).
Wäre hier etwas Unklarheit: VDI ist ein "Verband" (falsch zitiert aus den Zeitungen, er selbst nennt sich rätselhafterweise "Verein") EIne Gewerkschaft ist eine Gewerkschaft (VDI oder VDE, noch nicht mal groß, sind Keine). Wenn das nicht klar ist, wundert mich nicht, warum der Ing. einfach so ein gewisses Ansehen genießt (was u.A. schlecht fürs Gehalt und nicht nachhaltig ist!)
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