Hallo, dieses Thema gab es sicher schon dutzende Male, aber es ändert sich ja auch immer wieder etwas und die Anforderungen sind auch nicht gleich. In meiner alten Firma hatten wir eigentlich ausschließlich Agilent Scopes (3000er, 7000er, 4000er und 9000er). Besonders gefallen hat mir immer das 4000er. Es ist extrem schnell und mir gefällt die Bedienung bei Agilent. Im neuen Job habe ich nun erst mal ein Tektronix DPO 4054 bekommen, mit der Aussicht auf ein neues Gerät. Die Bedienung finde ich nicht nur gewöhnungsbedürftig, sondern einfach nur grausam und unpraktisch. So Dinge wie der extra Menüpunkt für einen Offset des Signals stören mich sehr. Bei den Scopes die ich bisher benutzt habe konnte ich einfach an der Position solange drehen, bis ich den gewünschten Offset erreicht habe, auch, wenn dadurch der Referenzpunkt aus dem Bildschirm verschwindet. Zudem gibt es bei dem Tek nicht die Möglichkeit einfach auf die Drehgeber zu drücken um schnell wieder auf 0 zu springen. Zudem ist die FFT nicht nur unerträglich langsam, sie verwirft auch alle meine Einstellungen sobald man die Zeitbasis ändert. Also habe ich mir ein 4000er Demogerät besorgt und war kurz glücklich. Leider musste ich dann feststellen, dass das Agilent Scope bei weniger als 5mV/Div einfach nur noch zoomt. Zudem ist es nicht möglich Signale zu triggern, die kleiner als 10mV sind. Leider habe ich es oft mit Signalen in dieser Größenordnung zu tun und da muss ich als Agilent Fanboy leider zugeben, dass das Tek DPO4000 hier deutlich besser ist. Bei den 6000er Agilent scheint es das gleiche Problem zu geben. An Bandbreite würde mir ein 350MHz Scope mit 4 Kanälen vollkommen ausreichen. Gibt es hier am Ende für mich tatsächlich nur Tek? Ich habe mir auch mal ein Rhode und Schwarz Scope angesehen, aber die scheinen komplett unter Windows zu laufen und sind von der Updaterate wie die 9000er Agilent (auch Windows) und somit als Elektronikscope imho fast unbrauchbar. Rigol habe ich als privates Scope (2000er) und bin damit auch ganz zufrieden, aber ich denke für den professionellen Bereich sind die nicht wirklich vergleichbar. Alleine das Gefühl beim Drehen an den Drehgebern ist mit einem Agilent Scope nicht vergleichbar (da wird kein Schritt verschluckt). Oder ist das bei den großen Rigol Scopes (4000er ?) besser? Ich möchte auch keinen Glaubenskrieg "Agilent vs. Tek" vom Zaun brechen. Mir gefällt die Bedienung einfach überhaupt nicht bei Tek. Das sie für meine Aufgaben besser zu sein scheinen musste ich ja ohnehin schon feststellen ;) Vielen Dank
Thomas schrieb: > Ich habe mir auch mal > ein Rhode und Schwarz Scope angesehen, aber die scheinen komplett unter > Windows zu laufen und sind von der Updaterate wie die 9000er Agilent > (auch Windows) und somit als Elektronikscope imho fast unbrauchbar. Kannst Du das näher erklären? Was meinst du mit "Elektronikscope"? Warum fast unbrauchbar? Wir haben hier LeCroy Wavesurfer. Die konnten bisher alles, was ich messen musste gut leisten. Allerdings stört mich bei vielen "Profi" Geräten der Lüfter, der sich wie eine startende Concorde ins Hirn bohrt. Unverständlich, dass bei solchen Preisklassen eine geräuschlose Kühlung so schwierig ist.
Ja LeCroy könnte man sich auch mal ansehen (wobei ich da in der Vergangenheit auch keine tolle Bedienung in Erinnerung habe). Mit Elektronikscope meine ich hohe Updaterate und schnelle Bedienung. Die 9000er haben wir eher zur Datenerfassung genutzt und da waren die auch total super. Aber damit Glitches zu finden die nur ab und zu mal auftreten ist fast unmöglich. Ein must-have sind auch Bedienknöpfe für jeden der vier Kanäle. Bei dem LeCroy, dass ich kürzlich gesehen habe war Position und Dämpfung geteilt mit allen 4 Kanälen. Bei dem Rhode und Schwarz war es genauso. Ich möchte direkten Zugriff auf jeden Kanal haben.
Wie siehts denn mit z.B. dem Hameg/R&S HMO3054 aus? M.E. zeigt das recht gute Werte, habe aber noch nicht mit gearbeitet. Preisrahmen stimmt jedenfalls.
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Matthias Sch. schrieb: > Wie siehts denn mit z.B. dem Hameg/R&S HMO3054 aus? Da teilen sich leider auch alle Kanäle ein einziges Y-Bedienfeld.
Henrik V. schrieb: > Gibt es für das 4000er Preamps? Wenn man eine sinnvolle Bandbreite und Empfindlichkeit vorgibt: Ja, da gibt es Preamplifier.
ich bin auch grad auf der Suche, mit dem alten TEK TDS3014 bin ich sehr zufrieden, mich stört nur die geringe Speichertiefe und die schwache Bandbreite sowie der kleine TFT. Bis 10k werde ich wohl kein Neues bekommen, schaue lieber bei 3-5k Was mich heute noch stört ist das es keines mit 2 Zeitbasen mehr gibt, sollte doch bei DPOs kein Problem sein. Ich denke ich werde trotzdem bei TEK bleiben.
Thomas schrieb: > An Bandbreite würde mir ein 350MHz Scope mit 4 Kanälen vollkommen > ausreichen. MSO-X/DSO-X3034, 300MHz, 4-Kanal (MSO mit 16Kanal Logicanalyzer), dazu die VGA Option und ein 19-Zoll Schirm. rgds
6A66 schrieb: > MSO-X/DSO-X3034 Das hat genau die gleichen Einschränkungen am Frontend wie das 4000er Andrew Taylor schrieb: > Wenn man eine sinnvolle Bandbreite und Empfindlichkeit vorgibt: Ja, da > gibt es Preamplifier. Das ist nur meist von vornerein schwer zu definieren. Ist ja nicht jeden Tag das Gleiche. Zur Zeit benötige ich zB ca. 200MHz Bandbreite bei den Pulsen die ca. 10mV Amplitude haben. Er muss ja nicht perfekt für alles sein. Ist der vom Tek ja auch nicht, aber ein Verstärker, der das 3/4000er Agilent im mV Bereich dem Tek ebenbürtig macht wäre schon nett.
Bei den Rohde&Schwarz-Oszilloskopen muss man auch beachten, dass sie auf teilweise komplett unterschiedlichen Plattformen basieren, z.B. RTM und RTO. Das RTE basiert hingegen auf der RTM-Plattform. Die HMO-Produkte stammen von (ehemals) Hameg und wurden komplett separat entwickelt. Da RTO und RTM die ersten Modelle sind, mit denen sich R&S nach sehr langer Oszilloskopabstinenz wieder auf dem Markt gemeldet hat, gibt es auch ein paar Kinderkrankheiten. RTE ist schon die Nachfolgegeneration des RTM, so dass dort die Erfahrungen der ersten Generation eingeflossen sein dürften. Für hochaufgelöste Messungen ist das RTE besonders interessant, da es auch mit einer Amplitudenauflösung von 16 Bit erhältlich ist. Damit dürften dann auch 5mV-Signale noch gut darstellbar sein (, sofern die Eingangsverstärker nicht zu stark rauschen). Nachtrag: Die empfindlichste Stufe des RTE sind 500 uV/Skalenteil.
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Ich bin auch seit einigen Wochen auf der Suche und bin jetzt fündig geworden. Das Problem ist das, wenn man sich einmal an einen gewissen Komfort gewöhnt hat, will man ungerne "downgraden". Ich hatte erst das Hameg HMO3054 auf der Embedded angesehen. Zwei Sekunden haben gereicht: Display viel zu klein, für mich unverständliches Tasten- und Knopflayout, keine Möglichkeit, eine USB-Tastatur bzw. -Maus anzuschließen. Durchgefallen. Netter Preis (gibt es zur Zeit noch in einer Aktion), schade. Also bei Keysight geschaut. MSOX3054T. Zu kleines Display, viel zu wenig Bus-Decoder-Optionen usw. Schade. Keysight MSOX4054A. Display-Größe OK, hat aber nur sehr geringe Auflösung. USB-Maus und -Tastatur kein Problem. Das Gerät hat aber nur sehr wenig Speicher. Im Datenblatt steht 4MSa. Also entweder meinen die 4MSa/ch oder nur 4x 1MSa/ch? Beides viel zu wenig. Gibt auch keine Aufrüstmöglichkeit (Freischaltmöglichkeit). Aber nettes Bundle mit Freischaltung aller SW-Optionen für wenig Geld! Bin dann beim LeCroy HDO4054-MS hängen geblieben. Mehr Speicher (50MSa insgesamt, Option auf 100MSa möglich). Windows (7)-basierend. 12Bit. Viele SW-Optionen / Bus-Decoder möglich. Am Schluss bin ich zum HDO6054-MS gesprungen. Viel Speicher (200MSa schon in der Grundvariante, bis 1000MSa freischaltbar), noch mehr Bus-Decoder-Möglichkeiten, Preis stimmt. Wahrscheinlich wird's das HDO6054-MS. Damit sprengt man aber den 10k-Rahmen (Nettopreis, oder?). Für knapp 10k gibt es das Keysight MSOX4054A als Vorführmodell. Und für 1202 Euro zusätzlich die Freischaltung ALLER Bus-Decoder, SW-Optionen.
Ja es geht um netto 10k. Ein 4000er mit 4 Kanälen und 350MHz wäre damit drin. Ich mache eigentlich ausschließlich analoge Elektronik und da habe ich bisher noch nie Speicher vermisst an den Agilent Scopes (obwohl ich zuhause 54MSa im Rigol habe). Ich höre immer wieder, dass Leute eine zweite Zeitbasis vermissen. Wo genau würdet ihr das denn gerne einsetzen (also so, wie es mit einem DSO nicht möglich ist)? Ich kenne durchaus alte analoge Scopes mit zweiter Zeitbasis, aber mit ausreichend Speicher sollte es ja nachbildbar sein. Oder geht es euch darum an konkrete Zeitpunkte eine hohe zeitliche Auflösung zu legen? Kennt jemand nette breitbandige Vorverstärker, die die Lücke zum Tek schließen könnten?
Andreas Schweigstill schrieb: > Bei den Rohde&Schwarz-Oszilloskopen muss man auch beachten, dass sie auf > teilweise komplett unterschiedlichen Plattformen basieren, z.B. RTM und > RTO. Das RTE basiert hingegen auf der RTM-Plattform. Die HMO-Produkte > stammen von (ehemals) Hameg und wurden komplett separat entwickelt. > > Da RTO und RTM die ersten Modelle sind, mit denen sich R&S nach sehr > langer Oszilloskopabstinenz wieder auf dem Markt gemeldet hat, gibt es > auch ein paar Kinderkrankheiten. RTE ist schon die Nachfolgegeneration > des RTM, so dass dort die Erfahrungen der ersten Generation eingeflossen > sein dürften. Hallo, eine kleine Korrektur. Bis vor wenigen Tagen hatte der RTE eine auf dem RTO basierende Erfassungs-HW und ein analoges Frontend auf Basis der Technologie des RTM. Dieses ändert sich gerade, da wir ein neues analoges Frontend entwickelt haben, dass gerade in den RTE einfliesst. Die wesentlichen Änderungen sind eine größere Bandbreite (2 GHz) und ein deutlich geringeres Rauschen. Dies ermöglicht auch die Empfindlichkeit (500 mikro Volt/div). Aber schon der vorhergehende RTE war in seinem Eigenrauschen besser als der Wettbewerb. Weiterhin verwendet er wie der RTO einen Single-Core-ADC, der eine deutlich bessere Messung im Frequenzbereich ermöglicht. Bezüglich der Geschwindigkeit hat auch der RTE 1 millionen Wfms/sec. Viele Grüße aus der S-Bahn in München Markus
Thomas schrieb: > Ja es geht um netto 10k. Ein 4000er mit 4 Kanälen und 350MHz wäre > damit > drin. > > Ich mache eigentlich ausschließlich analoge Elektronik und da habe ich > bisher noch nie Speicher vermisst an den Agilent Scopes Also Du suchst eigentlich ein Tektronix 2465A, ntr als Digitalversion .-) > > Ich höre immer wieder, dass Leute eine zweite Zeitbasis vermissen. Wo > genau würdet ihr das denn gerne einsetzen (also so, wie es mit einem DSO > nicht möglich ist)? Ich kenne durchaus alte analoge Scopes mit zweiter > Zeitbasis, aber mit ausreichend Speicher sollte es ja nachbildbar sein. > Oder geht es euch darum an konkrete Zeitpunkte eine hohe zeitliche > Auflösung zu legen? eben genau an Zeitpunkten wie Signalflanken, Ansteige, Abfall, Übergänge. früher (tm) sogar mal für den 20T Impuls im FFernsehen. Aber klar, ein hochsampelndes DSO-Scope mit richtig viel Speicher macht das durch Megazoom o.ä. wieder wett. > > Kennt jemand nette breitbandige Vorverstärker, die die Lücke zum Tek > schließen könnten? Setze ich je nach Bedarf den Passenden ein: uV Auflösung benötige ich selten mehr als DC-1MHz, 1 MOhm mV 0,1 MHz...400 MHz: 20/40dB , 50 Ohm. Man(n) kommt da halt nciht um eine Auswahl an diversen Amps im LAbor drumrum, der surplus Markt bietet da genug für überschaubares Budget. eine "eierledende Wollmilchsau" Lösung gibt es da IMHO nicht, zumindest nicht bezahlbar.
Thomas schrieb: > Ja LeCroy könnte man sich auch mal ansehen (wobei ich da in der > Vergangenheit auch keine tolle Bedienung in Erinnerung habe). Die Bedienung ist anders als bei Tek, aber ansich nicht unlogisch. Allerdings hab ich keines der neueren Instrumente.
Thomas schrieb: > Ja es geht um netto 10k. Ein 4000er mit 4 Kanälen und 350MHz wäre damit > drin. Es wäre ja sogar das "Keysight MSOX4054A" als Vorführmodell für knapp 10k drin. Das "Keysight MSOX4034A" gibt es aktuell für http://www.datatec.de/shop/artikelpdf/angebote_d.pdf Angebot AT1089-V -> 8250 EUR Da kann man dann noch die komplette Optionsfreischaltung http://www.datatec.de/Keysight-Option-16SW-Oszilloskop-4000X.htm für 1202 EUR dazu nehmen und käme in Summe auf 8250 EUR + 1202 EUR = 9452 EUR
Bei uns vor 9 Jahren: 1. Platz LeCroy 2. Platz Yokogawa (kannte ich damals noch nicht) 3. Platz HP/Agilent 4. Platz Tek da war ich wirklich enttäuscht, da ich früher viel darauf hielt. Beitrag "Was ist mit Tektroniks (DPO 4000) los?" Beitrag "Kaufberatung Oszilloskop der gehobenen Klasse" Bei den Anbietern nach Vorführgeräten fragen, da gibt es 20-40% Rabatt.
eProfi schrieb: > Bei uns vor 9 Jahren: > [...] > 4. Platz Tek da war ich wirklich enttäuscht, da ich früher viel darauf > hielt. Ich habe im Herbst 2004 ein Tektronix TDS5034B gekauft, mit dem ich leider nur mittelmäßig zufrieden war. Der Lärm des standardmäßig eingebauten Lüfters war schon ziemlich unerträglich. Später gab es thermische Probleme. Tektronix hat das Gerät auch ziemlich schnell wieder wie eine heiße Kartoffel fallengelassen, d.h. alle möglichen Optionen und Software-Updates gab es dann nur noch für die "großen" TDS7000 und die Nachfolgegeräte des TDS5000B. Auf Grund der sehr langen Zeit für das Booten des TDS5034B musste man sich immer wieder überlegen, ob man nun den Lärm ertragen kann. Ich hatte zwischenzeitlich, wie auch von unserem Tek-Händler empfohlen, einen leiseren, aber laut Datenblatt ähnlich durchsatzstarken Lüfter ersetzt, aber seitdem haben sich die vorher nur sporadisch aufgetretenen thermischen Probleme doch noch verschärft.
Markus Freidhof schrieb: > eine kleine Korrektur. Bis vor wenigen Tagen hatte der RTE eine auf dem > RTO basierende Erfassungs-HW und ein analoges Frontend auf Basis der > Technologie des RTM. Dieses ändert sich gerade, da wir ein neues > analoges Frontend entwickelt haben, dass gerade in den RTE einfliesst. Oh, vielen Dank für die Klarstellung! Das macht das RTE dann sogar noch viel interessanter.
Thomas schrieb: > Ich höre immer wieder, dass Leute eine zweite Zeitbasis vermissen. Wo > genau würdet ihr das denn gerne einsetzen (also so, wie es mit einem DSO > nicht möglich ist)? ich habe einen TEK DPO 3014, Speichertiefe 10k! und einen Impuls im µs Bereich auf eine Folge von 1s abzubilden ist kaum möglich, klar mit mehr Speichertiefe geht das, früher mit 2 Zeitbasen ging das leichter, 1 Kanal 5µs/div und 2ter Kanal 1s/div
Andrew Taylor schrieb: > Aber klar, ein hochsampelndes DSO-Scope mit richtig viel Speicher macht > das durch Megazoom o.ä. wieder wett. nicht wirklich wenn alle Kanäle gezoomt werden
Joachim B. schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Aber klar, ein hochsampelndes DSO-Scope mit richtig viel Speicher macht >> das durch Megazoom o.ä. wieder wett. > > nicht wirklich wenn alle Kanäle gezoomt werden Wer wie Du ein 10k Spielsystem hat, kennt das nicht anders. Erfrische Deinen Wissensstand, die Scopetechnik ist da längst weiter.
Thomas schrieb: > So > Dinge wie der extra Menüpunkt für einen Offset des Signals stören mich > sehr. Bei den Scopes die ich bisher benutzt habe konnte ich einfach an > der Position solange drehen, bis ich den gewünschten Offset erreicht > habe, auch, wenn dadurch der Referenzpunkt aus dem Bildschirm > verschwindet. Sicher? Die Position des Signals auf dem Bildschirm zu verändern oder einen echten DC-Offset zu hinterlegen sind für mich 2 paar Schuhe. > Zudem gibt es bei dem Tek nicht die Möglichkeit einfach > auf die Drehgeber zu drücken um schnell wieder auf 0 zu springen. Doch, gibt es mittlerweile --> MDO3000/MDO4000 > Zudem > ist die FFT nicht nur unerträglich langsam, sie verwirft auch alle meine > Einstellungen sobald man die Zeitbasis ändert. Dafür hast Du den zusätzlichen SA-Eingang --> MDO3000/MDO4000
Автомат Калашникова schrieb: > Sicher? Die Position des Signals auf dem Bildschirm zu verändern oder > einen echten DC-Offset zu hinterlegen sind für mich 2 paar Schuhe. Falls wir nicht aneinander vorbei reden: Mir ist es eigentlich völlig egal wie nun die Position meiner "Linie" auf dem Schirm gerade zustande kommt. Ich möchte sie einfach jederzeit mit meinem Positionsregler verschieben können. Bei Tek erst durch Menüs hüpfen zu müssen macht die schönen dedizierten Knöpfe da wieder zunichte. Gerade wenn ich Signale bei verschiedenen DC Offsets messe ich das super nervig. Ne Weile kann ich mit Position folgen, dann muss ich bei alle betroffenen Kanälen über das Menü einen Offset reindrehen, am besten so, dass ich wieder Luft für die Position habe usw. Ich sehe da wirklich keinen Nutzen drin. Ich finde es auch super, dass bei Agilent die GND Marke auch tatsächlich immer 0V sind. Wenn es die Darstellung erfordert kann die ja ruhig aus dem Bildschirm verschwinden (was ja auch dargestellt wird). Außerdem finde ich es total Klasse, dass Agilent einem beim Drehen am "Position" Drehgeber den Offset (nennen wir es einfach mal so, auch wenn einige das noch differenzierter betrachten) anzeigt. So kann ich blitzschnell Spannungen messen, in dem ich mir den Trace kurz in die Mitte drehe und direkt ablese was das Scope dabei anzeigt. Dafür muss ich in kein Menü und gar nix, einfach nur den Positionsknopf drehen dessen DC-Anteil ich gerade sehen möchte. Der extra einstellbare Offset bei Tek hat mich in den letzten Monaten mehr als einmal sehr irritiert. Was mich bei Tek auch sehr stört ist, dass ich zur Selektion in Menüs immer einen weiteren Knopf oder eins der beiden Räder benötige. Bei Agilent kann man mit dem gleichen Knopf auch gleich die möglichen Einstellungen durchschalten und muss den Blick nicht vom Schirm abwenden. Автомат Калашникова schrieb: >> Zudem >> ist die FFT nicht nur unerträglich langsam, sie verwirft auch alle meine >> Einstellungen sobald man die Zeitbasis ändert. > > Dafür hast Du den zusätzlichen SA-Eingang --> MDO3000/MDO4000 Ich habe diese Scopes bisher nur mal kurz gesehen, aber dieser Eingang ist doch ein reiner 50 Ohm Eingang oder? Das hilft mir dann ja nur bei echten HF Anwendungen, aber nicht beim hochohmigen Messen mit Tastköpfen. Taugt dieser SA im Scope eigentlich etwas? Normalerweise sind SAs ja in einer ganz anderen Preisregion angesiedelt.
>Speichertiefe 10k! und einen Impuls im µs Bereich auf eine Folge von 1s >abzubilden ist kaum möglich, klar mit mehr Speichertiefe geht das, Naja genau dafür hat mein MSO-X4034 segmentierbaren Speicher ;-)
Kann mal bitte jemand meinen Chef anrufen und ihm sagen, das ein ordentliches Oszilloskop eben doch mehr als 600Euro kostet und da nicht unbedingt RIGOL drauf stehen muss....
Thomas schrieb: > Leider musste ich dann feststellen, dass das Agilent Scope bei weniger > als 5mV/Div einfach nur noch zoomt. Vielleicht helfen Dir da aktive Tastköpfe weiter? Wobei ein Satz Tastköpfe locker mehr kosten kann, als das Scope selber... > Leider habe ich es oft mit Signalen in dieser Größenordnung zu tun und > da muss ich als Agilent Fanboy leider zugeben, dass das Tek DPO4000 hier > deutlich besser ist. Bei den 6000er Agilent scheint es das gleiche > Problem zu geben. Hast Du das auch bei der gleichen Bandbreite verglichen? Je größer die Bandbreite ist, desto größer ist auch das Rauschen... Du solltest Dir mal ein Demogerät von R&S anschauen. Deren Eigenrauschen ist recht klein (zumindest im driekten Verleich zu Agilent). > Gibt es hier am Ende für mich tatsächlich nur Tek? Bei LeCroy gibt es Scopes mit 12 Bit ADC für analoge Sachen (nicht solche high resolution-Milchmädchenrechnung wie bei den anderen). Dafür ist die Bandbreite nicht so hoch. Und die Genauigkeit ist auch nicht automatisch um Faktor 4 besser, im Vergleich zu einem 8 Bit ADC-Scope. > Ich habe mir auch mal > ein Rhode und Schwarz Scope angesehen, aber die scheinen komplett unter > Windows zu laufen und sind von der Updaterate wie die 9000er Agilent > (auch Windows) und somit als Elektronikscope imho fast unbrauchbar. Hmm. Die großen Geräte laufen de facto alle unter Windows. Ich sehe das nicht als echtes Problem (auch wenn mir Linux besser gefallen würde...) Und die Updateraten sind eigentlich auch super. Wenn man die volle Speichertiefe aktiviert und den Trigger auf 95% vom Messfenster stellt, geht die gefühlte Updaterate natürlich in die Knie... Ich persönlich bevorzuge auch einzelne Steller (Offset, Verstärkung) für jeden Kanal, muß aber sagen, das bei R&S durch die kräftige farbige Hinterlegung nur sehr selten zu Fehlbedienungen kommt (im Gegensatz zu LeCroy und Tek). Zu Letzteren kann man nur sagen: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. rzh schrieb: > Also bei Keysight geschaut. MSOX3054T. Zu kleines Display, viel zu > wenig Bus-Decoder-Optionen usw. Schade. Die Bus-Decoder sind eine nette Spielerei. Um Signalintegritätsprobleme zu ergründen, reichen die analogen Kanäle. Als Protokollanalyzer taugen die Scopes nur bei kleinen Datenmengen. Und am Ende muss man den Fehler so oder so in seiner Software suchen. Stefan M. schrieb: > Allerdings stört mich bei vielen "Profi" Geräten der Lüfter, der sich > wie eine startende Concorde ins Hirn bohrt. > > Unverständlich, dass bei solchen Preisklassen eine geräuschlose Kühlung > so schwierig ist. Je höher die Bandbreiten wird, desto mehr Rechenleistung brauchen die Geräte. Irgendwie muss ja die Datenmenge auch verarbeitet werden... Jens, der sich demnächst auch ein Scope kaufen darf
Thomas schrieb: >> >> Dafür hast Du den zusätzlichen SA-Eingang --> MDO3000/MDO4000 > > Ich habe diese Scopes bisher nur mal kurz gesehen, aber dieser Eingang > ist doch ein reiner 50 Ohm Eingang oder? Das hilft mir dann ja nur bei > echten HF Anwendungen, aber nicht beim hochohmigen Messen mit > Tastköpfen. > > Taugt dieser SA im Scope eigentlich etwas? Normalerweise sind SAs ja in > einer ganz anderen Preisregion angesiedelt. es gibt ein recht interessantes pdf von Tek dazu, wie das mit dem SA funktioniert. Link dazu findest Du über eevblog oder youtube. Und da es ein Script gibt, das die die SerNo. für alle Optionen, die das Gerät kann freischalten kann hast Du bei Bedarf auch einen SA, der bis 3Ghz geht... also - paßt schon. Grüße MiWi
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