Hi, ich möchte 1024 Lämpchen (5W) (Spannung zwischen 12 und 42V DC) einzeln ansteuern und in vielleicht 16 Stufen dimmen können. Dazu möchte ich möglichst wenig Hardwareaufwand betreiben. Es werden 64 Stränge a 16 Stück. Oder 128 a 8. Wie würdet Ihr das machen? Danke DS
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Was soll das werden? Ne Rummelbude? Laß dir schon mal ne Kraftstromsteckdose installieren (1024x 5W macht gut 5 KW) Um die Stromversorgung würde ich mir mehr Gedanken machen, als um die Ansteuerung der Lämpchen ;-)
Dennis S. schrieb: > ich möchte 1024 Lämpchen (5W) (Spannung zwischen 12 und 42V DC) einzeln > ansteuern und in vielleicht 16 Stufen dimmen können. Dazu möchte ich > möglichst wenig Hardwareaufwand betreiben. > > Es werden 64 Stränge a 16 Stück. Oder 128 a 8. > > Wie würdet Ihr das machen? Ich würde damit anfangen, mir Gedanken über den Aufwand für die nötige Stromversorgung zu machen. Gut 5kW ist schon eine Größenordnung, über die man sich durchaus Gedanken machen sollte... Nur wenn das Projekt nicht mit der Euro-Summe dieser Rechnung bereits gestorben ist, ergibt es irgendeinen Sinn, über die Ansteuerung nachzudenken.
@ Dennis S. (supernova01) >ich möchte 1024 Lämpchen (5W) (Spannung zwischen 12 und 42V DC) einzeln Wirklich Glühlämpchen? Die haben kein sonderlich hohe Lebensdauer. >ansteuern und in vielleicht 16 Stufen dimmen können. Dazu möchte ich >möglichst wenig Hardwareaufwand betreiben. Wer will schon möglichst viel Hardwareaufwand treiben? >Es werden 64 Stränge a 16 Stück. Oder 128 a 8. Also nur 64 oder 128 einzeln steuerbare Stränge. >Wie würdet Ihr das machen? Mit DMX und PWM. Z.B. mit diesem Board. Beitrag "20 Kanal PWM Generator mit DMX512 Steuerung"
Naja, man nehme ein Ladegarät für einen Gabelstapler - hat man doch rumfliegen :-) Soetwas wie dies: http://shop.richter-gabelstapler.de/ladegerat-se-dreiphasig-48v-120a.html Nein, Ihr habt schon recht, das ist auch ein Punkt, welcher sich jedoch mit 6 leistungsfähigen Schaltnetzteilen erschlagen lassen sollte... Gruß DS
Falk B. schrieb: > Wirklich Glühlämpchen? Die haben kein sonderlich hohe Lebensdauer. https://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light brennt bist jetzt schon länger als jede LED. Wenn man Glühlämpchen nicht bei 100% betreibt halten sie auch ausreichend lange.
@ Peter II (Gast) >> Wirklich Glühlämpchen? Die haben kein sonderlich hohe Lebensdauer. >https://de.wikipedia.org/wiki/Centennial_Light >brennt bist jetzt schon länger als jede LED. Wenn man Glühlämpchen nicht >bei 100% betreibt halten sie auch ausreichend lange. BlaBla. Die glimmt mit Unterspannung an einem geschützen Ort.
Hallo Falk Wirklich Glühlämpchen? >>Ja, sonst ist es witzlos - es geht eben um dieses Licht. Die haben kein sonderlich hohe Lebensdauer. >>...und wenn man sie langsam anfährt? Wer will schon möglichst viel Hardwareaufwand treiben? >>richtig, dennoch machen es viele und manchmal fehlt einfach der richtige Denkansatz - um mehr geht es mir hier zurzeit auch garnicht. Also nur 64 oder 128 einzeln steuerbare Stränge. >>Nein, so ist die räumliche Aufteilung, die Ansteuerung ist beliebig, jedoch vielleicht ist es ja sinnvoll sie dem anzupassen. Jedes Lämpchen für sich. Mit DMX und PWM. Z.B. mit diesem Board. >>Sie sind alle nah beieinander. Gruß
>>BlaBla. Die glimmt mit Unterspannung an einem geschützen Ort.
Kenne ich auch, ist mir auch bewusst. Wenn gedimmt wird, sollte es
gehen...
Falk B. schrieb: > BlaBla. Die glimmt mit Unterspannung an einem geschützen Ort. und? Wissen wir etwas über den Ort wo es laufen soll? Eventuell ist es ja eine Sauna, dann sind LEDs noch schlechter geeignet.
Dennis S. schrieb: > Nein, Ihr habt schon recht, das ist auch ein Punkt, welcher sich jedoch > mit 6 leistungsfähigen Schaltnetzteilen erschlagen lassen sollte... 1024 x 5W = 5120W. Wenn das aus eine normal Steckdose (mit 240V) kommen soll wird das 5120/240 = 21,3A. Ob du dann 6 oder 20 "leistungsfähigen Schaltnetzteilen" nutzt ist Wurscht - die Sicherung fliegt dir um die Ohren.
Er hat ja nie behauptet das die Netzgeräte alle an der gleichen Steckdose/Sicherung/Phase hängen. Aber nochmal, was meinst du mit deinen Strängen? Soll die Steuerung wirklich 1024 unabhängige Kanäle haben?
Ich habe eine CEE Steckdose mit Verlängerung - danke, aber solche Dinge sind nicht das Problem. Das ganze wird wohl mal draußen aufgestellt, aber nicht im Regen. Tanzfläche. Gruß DS
Soll die Steuerung wirklich 1024 unabhängige Kanäle haben?
>>Ja, wirklich echt, ganz sicher.
Gruß
DS
@ Dennis S. (supernova01) Deine Anwort ist unleserlich. Du solltes zitieren lernen. >vielleicht ist es ja sinnvoll sie dem anzupassen. Jedes Lämpchen für sich. Also 1024 einzelne Kanäle. Aber die haben sicherlich kein 42V. Oder doch? >>Mit DMX und PWM. Z.B. mit diesem Board. >Sie sind alle nah beieinander. Was meinst du?
>>kein 42V. Oder
Zurzeit habe ich ei Lämpchen mit 42V/5W im Blick, aber wie gesagt, wenn
das an anderer Stelle ungünstig ist, dann nehme ich halt eine andere.
Am besten wäre wohl 5W/230V, aber die wird wohl wieder zu teuer sein,
oder oder oder - mal sehen.
Gruß
Dennis S. schrieb: > Am besten wäre wohl 5W/230V, aber die wird wohl wieder zu teuer sein, > oder oder oder - mal sehen. Von dem würde ich dringend abraten. Tanzfläche im Freien mit möglichen Zugriff von Personen! Das Sicherheitsrisiko ist viel zu groß.
>>Von dem würde ich dringend abraten.
Verpackungssache - später, später.
DS
Gibt es Glühbirnen (12 V/24 V 5 Watt)) mit CAN-Bus im Automobilbereich? Wäre doch die Lösung - oder?
Mein erster Ansatz sind 16 8x8 Glühlampenmatrixen. Jeder Lampe eine Diode vorschalten. Spalte und Zeile mit Schieberegistern und Treibern versehen. Jede Matrix hat 16 Bit (8Spalten/8Zeilen). Alle Clockleitungen der Register zusammen, alle 16 Datenleitungen jeweils an einen Portpin. Dann benötige ich grob 1024 Dioden 32 Register 16 negative Treiber mit a 8 Kanälen und 16 positive Treiber mit a 8 Kanälen Dazu den Controller, ein "Netzteil" und die Lämpchen, sowie Leitung. DS
Dennis S. schrieb: > Wie würdet Ihr das machen? Während dem Mann, der 230V Lampen verwenden wollte, nur 1 Dimmer pro Lampe übrig blieb, kannst du Multiplexing einsetzen. Doppelte Spannung, 1/4 der Zeit eingeschaltet lassen schadet der Glühlampe nicht, 4-fache Spannung 1/16 ginge auch noch. Das spart Aufwand, aber die zu schaltenden Ströme werden höher, und man braucht 1 Diode pro Lämpchen. Es ist damit dieselbe Multiplexschaltung wie bei LEDs, nur ohne Vorwiderstand. Allerdings eill man 5kW nicht mit Elkos filtern und stabilisieren, also sollte man es mit ungesiebter Gleichspannung machen und die Einschaltzeit an die Spannungshöhe anpassen. Setzt dein Multiplexer auch nur ein mal aus, brennen die Lampen durch.
>>Wäre doch die Lösung - oder?
Schöne Idee! :-) Sicher zu teuer... :-)
Gruß
DS
Ps.: Ich weiß hier kommen viele verrückte Ideen und man fragt sich
manchmal was die Leute sich denken, ob sie überhaupt denken. In diesem
Fall geht es mir nur darum mal abzuschmecken ob es überhaupt für mich in
frage kommt das Thema weiter zu vertiefen. Seit Kinderjahren wollte ich
immer so etwas bauen. Derzeit hatte ich die Zeit aber nicht die Kohle,
heute ist es "leider" umgekehrt, deswegen muss ich mir eine menge
"Abkürzungen" zurecht legen um das Thema doch vielleicht noch mal zu
erschlagen. :-)
Dennis S. schrieb: > man fragt sich > manchmal was die Leute sich denken, ob sie überhaupt denken. Wenn das deine Meinung über das Forum ist, wieso fragst du dann überhaupt? Troll? Georg
>>Wenn das deine Meinung über das Forum ist
Das habe ich nicht geschrieben und so sollte es auch niemand verstehen.
Hallo Alle, das interessiert mich auch. Es klingt verrückt, aber ambitioniert. Und dem Charme von Glühlämpchen kann ich auch nicht widerstehen, gerade dann, wenn es mit LEDs 'einfacher' sein könnte. Ich lese solche Threads hier sehr gern, wenn sie nicht völlig entgleisen :-) Kay
>> 1/16 ginge auch noch In meinem ersten Ansatz wäre es 1/8. Welche Spannung hätte ich denn an der Stelle? Verhält es sich mit Lämpchen genau wie bei LED bei der Multiplexspannung? Erfahrung? >>also sollte man es mit ungesiebter Gleichspannung machen finde ich gut. Und wenn man den Gleichrichter auch noch weg lässt... In der Matrix, sollte ich diesen Ansatz wählen, hätte ich ja eh schon Dioden (Einweggleichrichter) wenn man so will. Dann landet man schon eher in der Ecke Triac/Thyristor. Nur eine Matrix mit Triacs - klingt abenteuerlich. DS
>>wenn sie nicht völlig entgleisen Ich hoffe das es hier nicht passiert, auch wenn ich sicher viel Angriffsfläche dafür biete. Okay: https://www.youtube.com/watch?v=eLhpHjmxNw8 war in meiner Kindheit aktuell und hat mich derzeit fixiert. Sind 14x64. DS
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Dennis S. schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=eLhpHjmxNw8 > > war in meiner Kindheit aktuell und hat mich derzeit fixiert. Das war schon in meiner "Jugend"... Das ist es Wert! Lasst den Wind wehen und die Uran-Brennstäbe glühen! Über die Mechanik muss nicht gesprochen werden?
>>Über die Mechanik muss nicht gesprochen werden?
Doch sicher. Aber nicht jetzt und nicht hier. Hier geht es um die
Realisierbarkeit der Technik (Kostenrahmen abschätzen, Arbeitsaufwand,
Machbarkeit).
Zu der Mechanik existieren Überlegungen welche wesentlich überschaubarer
sind als bei der Technik in diesem Fall. Das Teil würde in dem Konzept
zusammenklappbar und damit transportabel und hätte im ausgeklappten
Zustand einen Durchmesser von rund 2,5 bis 3m.
Gruß
DS
Dennis S. schrieb: > Hi, > > ich möchte 1024 Lämpchen (5W) (Spannung zwischen 12 und 42V DC) einzeln > ansteuern und in vielleicht 16 Stufen dimmen können. Dazu möchte ich > möglichst wenig Hardwareaufwand betreiben. > > Es werden 64 Stränge a 16 Stück. Oder 128 a 8. > > Wie würdet Ihr das machen? > > Danke > DS mit einem kleinen uC für einen Strang a 16 Lampen. Die uCs sind mit RS485 oÄ und einem Protokoll a la DMX oder einer kleinen Eigenerfindung untereinander verkabelt. Vorteil: nix aufregend kompliziertes, keine hohen Leisungen pro Strang, bau 2 Stk mehr dann ist das alles in gewisser weise Fehlerunanfälliger (defektes Teil raus, funktionierendes hinein und nach 5' rennt die Show weiter) War schon damals (1997) keine Hexerei. BTDT (siehe Attachment) mit 300 Lampen à 20W. Es wurde ein Videosignal analog(!) gerastert und dann mit Glühlampen "dargestellt", Leinwandgröße war ca. 5,5*4,2m. Das Ding ist auch über Midi ansteuerbar. Viele Netzteile (je 10 Felder ein Netzteil), dicke "Stromkabel"kabel aber dafür nur ein dünnes Datenkabel. Und wenn Du brav unter 24V bleibst, Autolämpchen verwendest, die Netzteilleistung nicht zu hoch ansetzt und die Netzteile auch entsprechend Kurzschlußsicher sind dann kann da - trotz aler Bedenkenträger hier im Forum - nicht sonderlich viel passieren. Ich weiß nicht ob das Ding noch gibt, wenn ja hier nachfragen, ich kläre dann. Viel Vergnügen beim Basteln.
Schau Dir doch mal dieses Projekt an, vielleicht findest Du ein paar Anregungen. http://fritzler-avr.de/HP/dasdisp.php
>>Schau Dir doch mal dieses Projekt an Genau das habe ich die letzte Stunde gesucht, habe nur an der falschen Stelle gesucht. Hatte das vor Jahren mal verfolgt. Danke für den Link. >>hast du ca. 325V DC Dafür muss man dann erstmal Leuchtmittel finden, oder? Die sollten dann nicht viel mehr als 10ct/Stück kosten. >>Zeilen- und Spaltentreibern An was hast du da denn genau gedacht? Gruß DS
c-hater schrieb im Beitrag #4224850: > MaWin schrieb: > >> Während dem Mann, der 230V Lampen verwenden wollte, nur 1 Dimmer pro >> Lampe übrig blieb, kannst du Multiplexing einsetzen. > > Schwachsinn. Seit wann hat denn das Schema zur Ansteuerung irgendwas mit > der Spannung zu tun? > > Also echt, gerade von dir hätte ich ein deutlich weitblickenderes > Statement erwartet. Eine typischer Idiotenbeitrag. C-hater, wer sonst. 230V Lampen brennen an 230V bereits mit voller Helligkeit, um wie für Multiplex nötig mehr Leistung in kürzerer Zeit reinzustecken benötigt man eine höhere Spannung. 400V reicht nicht, sondern mindestens doppelt, also braucht man einen Trafo. Der stellt aber bei 5kW einen erheblichen Kostenfaktor dar und macht das Projekt unsinnig teuer. Selbst wenn man den Trafo als Sicherheitsmerkmal haben will, kommt man mit >>230V nicht zur Sicherheit. Nein, von dir hätte ich so ein weitblickendes Statement nicht erwartet.
>>Link Bei dem Projekt haben sie einen Triac pro Lampe spendiert. Das kann ich nicht machen, das wäre wohl das K.O. Kriterium... >>400V reicht nicht MaWin, deswegen fragte ich. Wie sähe es denn aus wenn es 42V/5W Wäre, bei einem Multiplex von 1/8? Naja, mal abgesehen von den ganzen anderen Randparametern wie Entstörung, Berührungssicherheit etc... Ich habe soetwas noch nie gemacht, und noch keine konkrete Vorstellung davon wie man mit einer nicht geglätteten Gleichspannung, seien es jetzt 325V oder eben mit Trafos (Ich habe beispielsweise einen 3-Phasen Regel-Spartrafo mit 8A pro Strang) und entsprechende Gleichrichterdioden http://www.conrad.de/ce/de/product/160716/Diode-IXYS-DSEI2x101-06A-Gehaeuseart-SOT-227B-IF-2-x-96-A-Sperrspannung-UR-600-V?ref=searchDetail eine Glühlampenmatrix aufbauen könnte. Ich könnte mir also jede Wechselspannung (3-Phasig) zwischen 0 und 230V stufenlos bei 6KW Last einstellen und locker auch gleichrichten. Für einen Testbetrieb wäre das eine Möglichkeit. Ich würde jedoch gern ohne Netzteil auskommen. Gruß DS https://www.youtube.com/watch?v=D5nrHMJeVCM
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> eine Glühlampenmatrix aufbauen könnte. Ein AVR pro Strang. An jeden dieser AVR eine Latte 16 Kanäliger I2C PWM Dinger. Das geht dann bis fast 200 Treiber pro AVR. UNL2308 als Birnchentreiber (billiger/einfacher gehts kaum) Jeder UNL kann 1/2A auf 8 Kanälen. Leider kein 48V, aber 24V ist drin. Das reicht für die 5W Die AVR dann, wie oben schon genannt, per RS485(oä), vernetzen.
Außer für Messzwecke, wo man das lückenlose thermische Spektrum tatsächlich braucht, sind Glühlampen heutzutage völliger Unfug. Mit ein wenig Mühe findet man auch LED mit angenehmer Lichtfarbe, man sollte sich da nicht durch unangenehme Erfahrungen mit Billigstprodukten abschrecken lassen, die Entwicklung ist im stetigen Fluß. Alleine der Wirkungsgrad von unter 3 Prozent ist doch ein völliges NoGo, es sei denn, du wolltest gleichzeitig eine Heizung installieren ...
Dennis S. schrieb: > Mein erster Ansatz sind 16 8x8 Glühlampenmatrixen. schau mal hier: Beitrag "Re: Glühlampe an 230V Gleichstrom dimmen"
Frank E. schrieb: > Mit ein wenig Mühe findet man auch LED mit angenehmer Lichtfarbe Nicht nur die Farbe der LEDs muss angenehm sein, sondern das sichtbare Spektrum muss auch so kontinuierlich abgedeckt sein, das Gegenstände mit eigenwilligen Farbstoffen (i.e. schmalbandigen Reflektions-/Absorptionsbanden) natürlich beleuchtet werden. Sonst sehen manche Farben bei LED-Beleuchtung plötzlich komisch aus.
Sowas gibt's doch sicher schon fertig kaufen. In Düsseldorf gibt es am Bahnhof einen Laden mit dem Namen "DJ's Delight". Der hatte mal eine Gardine aus Lichterketten im Schaufenster, die einen Film in Farbe abgespielt hat. Also quasi ein riesiger Bildschirm. Frag da mal nach.
Dennis S. schrieb: > ich möchte 1024 Lämpchen (5W) (Spannung zwischen 12 und 42V DC) einzeln > ansteuern und in vielleicht 16 Stufen dimmen können. Dazu möchte ich > möglichst wenig Hardwareaufwand betreiben. Ohne einen gewissen Mindestaufwand wirds nicht gehen. 1024 Dimmerkanäle sind 1024 Dimmerkanäle. > Wie würdet Ihr das machen? So wie immer. Hierarchisch. Man fängt an mit einem Modul, das sagen wir mal 16 Lämpchen dimmen kann. Ob man die jetzt als Matrix anordnet oder mit 16 PWM-Kanälen, muß man nach Lage der Dinge entscheiden. So ein Modul braucht Anschlüsse für die Betriebsspannung und einen Steueranschluß. Letzterer ist das eigentlich spannende, denn hier entscheidet sich, wieviele Module man mal insgesamt steuern können wird und wie aufwendig die Steuerung selber wird. Wenn es um Licht geht, dann ist DMX über RS-485 eine gute Wahl. Sagen wir also das Modul bekommt einen RS-485 Ein/Ausgang. Für 1024 Kanäle muß man jetzt nur noch 64 von diesen Modulen bauen. Nach DMX-Spec darf man bis 32 Geräte daisy-chainen. Aber vielleicht läßt man sich besser etwas Luft und schaltet immer nur 16 Module zu einer Kette. Dann braucht man insgesamt 4 RS-485 Ports um die 4 Ketten zu je 16 Modulen zu steuern. Natürlich ist RS-485 nur eine Möglichkeit. Vielleicht will man ja lieber Ethernet verwenden. Oder WLAN. Und vielleicht baut man die Module größer (je 64 Kanäle?) oder kleiner. Im Prinzip kann man das beliebig nach oben skalieren. Man muß halt nur genügend Module bauen (lassen), Kabel ziehen und Netzteile anschließen. Und evtl. Netzteile auf Hausstrom-Phasen verteilen.
Dennis S. schrieb: > Das ganze wird wohl mal draußen aufgestellt, aber nicht im Regen. > Tanzfläche. Im weitesten Sinne eine Lichterkette? Dann würde ich dir von Multiplexen aller 1024 Lämpchen abraten. Eine logische Matrix so aufzubauen, dass die LED linear angeordnet sind bedeutet enormen Verkabelungsaufwand. Was anderes ist es, wenn deine Lämpchen auch optisch im weitesten Sinne eine Fläche bilden sollen. Für eine Lichterkette: DMX mit einzelnen Satelliten, die eigenständig das Dimmen per PWM für eine Anzahl x Lämpchen übernehmen. Aber das wurde ja auch gestern schon oft genug gesagt. Hat den Vorteil: Es ist erweiterbar Es ist trivial, die Stromversorgung für jeweils einen Abschnitt der Lichterkette einzeln sicher zu stellen. Im Fehlerfall kann ein einzelnes Modul simpel aus der Kette herausgenommen werden bzw. ersetzt werden. Auf- und Abbau sind simpel weil sich das Gesamtsystem gut moularisieren lässt. Gerade bei transportablen Systemen kommst du um einen gewissen Aufwand nicht rum, damit das ganze auch nach dem 20.ten Aufbau noch ordentlich und auf Anhieb funktioniert. Von daher darf Geld hier nicht die übergeordnete Rolle spielen. Du hast ja nichts davon, wenn du 1 Stunde deine Lichter aufbaust und verkabelst, die Gäste sind da und nichts geht. Dann war es schade um das investierte Geld.
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Dennis S. schrieb: > Es werden 64 Stränge a 16 Stück. Oder 128 a 8. > > Wie würdet Ihr das machen? Ich könnte Dir 8/16 Stränge mit jeweils 128/64 Stück empfehlen. Pro Strang werkelt ein ATmega48 und die Ausgabe erfolgt über 4094 Schieberegister und ULN2803 als Treiber. Der PWM-Wert pro Lampe liegt zwischen 0 und 255, womit sich sicherlich 16 sinnvolle Helligkeitsstufen abbilden lassen. http://www.mino-elektronik.de/AVR_PWM_64/AVR_PWM_64.htm
Hi, danke für die vielen Tips. >>er hatte mal eine Gardine aus Lichterketten im Schaufenster >>die einen Film in Farbe abgespielt hat Es geht aber um Glühlämpchen. Bei LED nimmt man sich einfach einen RGB Stripe mit einzeln ansprechbaren LED und fertig ist der "Monitor"... Das ist etwas ganz anderes. Hier gehts um Strom, Wärme, Last, EMV, Phasenanschnitt, Triacs, etc... >>Ohne einen gewissen Mindestaufwand wirds nicht gehen. >>1024 Dimmerkanäle sind 1024 Dimmerkanäle. Naja, nicht ganz, hier sind es Dimmkanäle mit 16 oder meinetwegen auch nur 8 Stufen, gerade beim Steuern kommt es darauf an, denn man treibt den Controller sonst sehr schnell an seine Grenzen mit solchen Aufgaben. Aber du hast schon recht, dennoch gibt es manchmal tolle, richtig tolle Abkürzungen und auf mal wird alles sehr überschaubar. >>Ob man die jetzt als Matrix anordnet oder mit 16 PWM-Kanälen, >>muß man nach Lage der Dinge entscheiden. Aber genau das ist hier in diesem Fall Kriegsentscheident, da es um sehr große Mengen geht. >> Eine logische Matrix so aufzubauen, dass die LED linear >>angeordnet sind bedeutet enormen Verkabelungsaufwand. Karl Heinz, du meintest sicher Lämpchen? Aber ich verstehe nicht ganz was du an der Stelle mit linear meinst...keine Matrix, aber "linear" wäre viel Kabelaufwand...? Also was dann? >>Was anderes ist es, wenn deine Lämpchen auch optisch im >>weitesten Sinne eine Fläche bilden sollen. Siehe Video: Beitrag "Re: 1024 Lämpchen ansteuern (dimmen)" >>Ich könnte Dir 8/16 Stränge mit jeweils 128/64 Stück empfehlen. Das ist letztendlich ja nur eine Verdrahtungssache, wie sie angeordnet werden. Aber es ist gut zu wissen, das man soetwas mit nur einem Controller noch schafft, also 64 256stufige PWM Kanäle. ob man da nun die 4094 oder 74595 nimmt, wäre eher zweitrangig. Das Ding wird im ersten Ansatz wie eine Wäschspinne zusammengeklappt, beim Transport nicht wieder auseinander gebaut und wenn doch, dann bekommt jeder "Arm" einen Stecker und die Elektronik wird in der Mitte angeordnet, auf zwei Aluscheiben mit 50 bis 70cm Durchmesser (Sandwich). Also DMX oder Rs485 als Datenverteiler ist sicher eine gute Sache und auch nicht mein Primärproblem. Ich kann mir ja auch selber ein kleines kurzes Protokoll überlegen und los gehts, es ist zudem ja eine one-way Geschichte, das habe ich schon öfter gemacht. Aber Physik der Bussysteme ist sicher das beste in dem Fall, gerade auch wegen der vielen Kanäle, PWM, Lasten, EMV etc... Was mich wirklich beschäftigt ist ob eine Matrix denkbar wäre. Dabei ist es sehr interessant für mich zu sehen ob ich mir das Netzteil einsparen kann indem man beispielsweise die Eigenschaften einer Matrixansteuerung mit denen einer Phasenanschnittstuerung verbindet. Den Ansatz eine Spannung nach dem Gleichrichten (wenn man schon einen Trafo nimmt) nicht mehr zu glätten, fand ich auch ganz gut. Dann mit Thyristoren in einer Matrix von 8x8 arbeiten...!? Vielen Vielen Dank für die tollen Rückmeldungen bei diesem Gedankenspiel. Gruß DS
Dennis S. schrieb: >>> Eine logische Matrix so aufzubauen, dass die LED linear >>>angeordnet sind bedeutet enormen Verkabelungsaufwand. > > Karl Heinz, du meintest sicher Lämpchen? Aber ich verstehe nicht ganz > was du an der Stelle mit linear meinst... In "Schlauchform". Ein Lämpchen nach dem anderen. Eben linear aufgefädelt. > keine Matrix, aber "linear" > wäre viel Kabelaufwand...? Also was dann? Stell dir eine Matrix vor. Mit all ihren Verbindungen Und jetzt verschiebst bzw. verdrehst du die Zeilen (oder Spalten) bis alle Lämpchen hintereinander aufgereiht als eine Linie vor dir liegen. Und dann siehst du dir mal an, was die ganzen Anschlüssleitungen der einzelnen Spalten bzw. Zeilen machen. So müsstest du das Verdrahten, damit deine aufgefädelten Lämpchen wieder eine logische Matrix bilden, die du multiplexen kannst.
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Hallo Karl-Heinz, Das Teil ist ein Kreis, siehe Video. Ich habe wie beschrieben wohl 64 Stränge a 16 Lampen, siehe erstes Posting. Wenn sie in einer Matrix verdrahtet würden, dann wird der Verkabelungsaufwand weniger. Wenn ich sie einzeln ansteuern würde, hätte jeder Strang 17 Leitungen. Wenn es mit 16 8x8 Matrixen zu machen wäre, hätte ich an jedem Strang 9 Leitungen (2 Zeilen in einem Strang), wenn ich die Dioden mit in den Strang an die Lampe positionieren würde. Aber es ist ja nach wie vor offen ob man mit Glühlampen eine Matrix von 8x8 machen kann, oder ob sie dafür viel zu träge wären...im Gegensatz zur LED. Ich denke ich muss das wohl mal ausprobieren. Gruß DS Geht der ULN2804 nicht bis 50V, hatte ich mal in einem Datenblatt gelesen.
Dennis S. schrieb: > Wenn sie in einer Matrix verdrahtet würden, dann wird der > Verkabelungsaufwand weniger. Am Beispiel einer 4*4 Matrix (Bild)
Dennis S. schrieb: > Aber es ist ja nach wie vor offen ob man mit Glühlampen eine Matrix von > 8x8 machen kann, oder ob sie dafür viel zu träge wären...im Gegensatz > zur LED. :-) An dieser Stelle gilt: Träg ist gut! Du willst ja haben, dass das Lämpchen die Pause eigenständig 'überbrückt', solange es gerade beim Multiplexen nicht drann ist.
Dennis S. schrieb: > Wenn ich sie einzeln ansteuern würde, hätte jeder Strang 17 Leitungen. Wenn du sie einzeln in Modulen ansteuerst, dann hast du einen 3 oder 4 Draht Bus von einem Modul zum nächsten. Von jedem Modul gehen entsprechend viele Kabel (je nachdem für wieviele Lämpchen ein Modul zuständig ist) zu den Lämpchen in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Moduls. Es sei noch hinzugefügt, dass die Buskabel entsprechend schwach ausgelegt werden können. Da laufen ja nur die Steuersignale drüber. Die 'Leistung' kommt erst am Modul dazu und wird lokal vom Modul bereit gestellt. Die Kabel mit richtig QUerschnitt sind die, die vom Modul zu den Lämpchen links und rechts von ihm führen.
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>>Am Beispiel einer 4*4 Matrix ?? Danke. Aber wie gesagt, mit dem Prinzip habe ich keine Probleme. >>Träg ist gut! Naja, sie brauchen auch länger um überhaupt in die "Gänge" zu kommen, befürchte ich. Zudem ist genau dieses kurze "anpieken" mit einer höheren Spannung als deren Betriebsspannung höchstwahrscheinlich nicht Lebensdauerfördernd... >>Von jedem Modul Ich möchte Module sparen, genau darum geht es, einen Ansatz zu finden bei dem man eben diese Module, wie auch immer sie aussehen mögen, zu reduzieren. Ein Ansatz zur Bespaßung solcher Lampenmengen welche Örtlich in 64x16 oder 128x8 angeordnet sind, im Kreis als Schlauch, Stange hintereinander. Wie gesagt, mir fehlen Erfahrungen bei der Ansteuerung solcher Lampenmengen, da geht es im speziellen um Treiber und weitere Konzepte. Wenn ich 1024 Triacs nehme, für Stück 1€ ist das Thema gestorben. Wenn ich 128 Treiber (ULN2804) für 38Cent nehme, ist es ja noch denkbar was den Preis angeht, obwohl auch noch Register und Prozessoren dazu kommen, aber der Aufwand ist wahrscheinlich zu groß. Wenn mir jetzt hier jemand sagt, eine Matrix aus 8x8 Lampen ist eine Alternative da es fuktioniert unter folgenden "Vorraussetzungen" wäre das ein Anfang - wie auch immer das aussehen mag :-) Gruß DS
Dennis S. schrieb: > Naja, sie brauchen auch länger um überhaupt in die "Gänge" zu kommen, > befürchte ich. Zudem ist genau dieses kurze "anpieken" mit einer höheren > Spannung als deren Betriebsspannung höchstwahrscheinlich nicht > Lebensdauerfördernd... kannst du ja ausprobieren. Dazu brauchst du ja noch keine 1024 Lämpchen. Eines genügt und du programmierst dir das mit einem Multiplex, so wie du ihn dann später auch haben wirst. Dann weisst du mehr. > Ich möchte Module sparen, genau darum geht es, einen Ansatz zu finden > bei dem man eben diese Module, wie auch immer sie aussehen mögen, zu > reduzieren. Vergiss aber auch nicht (und genau darauf will ich letzten Endes hinaus), dass auch Kupfer in Form von Kabeln Geld kostet. Je dicker der Querschnitt, desto teurer.
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Karl H. schrieb: > Vergiss aber auch nicht (und genau darauf will ich letzten Endes > hinaus), dass auch Kupfer in Form von Kabeln Geld kostet. Je dicker der > Querschnitt, desto teurer. Und fast hätte ich es vergessen: Wenn das ganze portabel sein soll, dann wird es da wohl auch in irgendeiner Form Stecker und Buchsen geben. Die sollten dann natürlich auch die entsprechende Polzahl haben :-) Wie überhaupt bei solchen Dingen das 'Umfeld' den Preis überraschend deutlich in die Höhe treiben kann. Die Elektronik ist des öfteren das Billigste an der ganzen Sache.
MaWin schrieb: > 230V Lampen brennen an 230V bereits mit voller Helligkeit Richtig, und an 325V DC würden sie im Dauerbetrieb sehr schnell durchbrennen. So what? Daß man die gleichgerichtete Netzspannung als Betriebsspannung verwendet, impliziert ja in keinster Weise, daß man auch zwingend 230V-"Netz"-Lämpchen verwenden müßte. > um wie für > Multiplex nötig mehr Leistung in kürzerer Zeit reinzustecken benötigt > man eine höhere Spannung. Richtig. Nun nimmt man einfach eine billige handelsübliche 48V- oder 24V-Lampe und betreibt die im Multiplex-Verfahren an den 325V der gleichgerichteten Netzspannung und alles funktioniert. Es ist dann gerade (knapp) genug Spannung für ein 8:1 bzw. ein 16:1 Multiplexing verfügbar. > also braucht man einen Trafo. Genau den braucht man dann eben nicht. Genau das ist ja der Trick. Was man aber natürlich braucht, sind die üblichen Schutzmaßnahmen gegen Berührungsspannungen. Das wird auch nicht ganz billig, aber immerhin deutlich billiger als als eine 5kW-Stromversorgung. Übrigens würde mich mal die Begründung für die Löschung meines Artikels durch einen Moderator interessieren. Hast du das gefordert? Dann: Du Arschloch! Aber immerhin ein Arschloch mit Fachwissen, wenn auch geistig offensichtlich wenig flexibel...
c-hater schrieb: > Nun nimmt man einfach eine billige handelsübliche 48V- oder > 24V-Lampe und betreibt die im Multiplex-Verfahren an den 325V der > gleichgerichteten Netzspannung und alles funktioniert. Es ist dann > gerade (knapp) genug Spannung für ein 8:1 bzw. ein 16:1 Multiplexing > verfügbar. Wenn ich das richtig sehe ist das bei Lampen anders: da steigt die Leistung im Quadrat mit der Spannung! (Bei LEDs ist die Spannung ja annähernd konstant, sodass die Leistung linear mit dem Strom steigt. Bei 16:1 Multiplexing wäre also die 4-fache Spannung ausreichend. Gruß Dietrich
Wen man das muliplexen möchte und auf die Glättung der Gleichspannung verzichten möchte muss man das aber irgendwie synconisieren. Nicht das eine Lammpe zufällig immer im Spannungsnulldurchgang leuchten soll.
Der Einschaltstrom bei einer kalten Lampe, die auch noch mit höherer Spannung gemuliplext wird, wird wohl der Kanckpunkt. Aber wenn du keine TRIACs nimmst, sondern Transistoren, FETs oder IGBTs kannst du per PWM sanft starten. Wenn im Multiplexfenster am Anfang per PWM gedimmt wird und das mit einer Frequenz von mehreren 100 Hz, dann sollte das die Glühwendel gut integrieren und sanft aufheizen. Prinzipell läßt es sich bei dem von Karl Heinz vergeschlagenen Versuchsaufbau gleich mit realsisieren, das du die Temperatur der Glühwendel wärend verschiedener PWM Bustfolgen misst. Aus dem Innenwiderstand des Glühfadens kannst du auf dessen Temeratur schließen. Den Innewiderstand kannst du per Spannungsteiler mit einem Vorwiderstand messen, den du per AD-Wandler auswertest. Ein µC sollte das schnell genug hinbekommen. Der kann auch gleich aus dem Innenwiderstand die Temperatur berechnen und anzeigen. So läßt sich dann beispielsweise sagen: ab 200 Hz PWM folgt der Glühfaden nicht mehr der PWM, sondern glättet das Signal kompelett. Doppelte Spannung läßt z.B 1:5 Multiplex zu und die Glühfadentemperatur wird nie höher, als bei Nennspannung. Ein Startdimmen im Muliplexfenster von 25% 2 ms, 50% 1 ms 100% den Rest des Slots bringt die wenigsten Ausfälle... So eine Messerie ist natürlich nur für ein Lampenmodell eines Herstellers aussagekräftig. Eine Lampe mit Kryptonfüllung wird schneller wieder auskühlen, als ein Modell mit Vaccum... Das ist viel Aufwand, das gebe ich zu, aber danach hast du sehr viel Know How :-)
Dietrich L. schrieb: > Wenn ich das richtig sehe ist das bei Lampen anders: da steigt die > Leistung im Quadrat mit der Spannung! Wie kommst du da drauf. Das mag für einen ohmschen Widerstand gelten. Aber eine Glühlampe ist weit davon entfernt. Wenn ich mich recht erinnere, hängt die Helligkeit am normalen Arbeitspunkt in der vierten Potenz vom Strom ab, d.h. 1% mehr Strom führt zu 4% mehr Helligkeit.
Wolfgang schrieb: > 1% mehr Strom führt zu 4% mehr Helligkeit. Die Theorie dahinter interessiert mich sehr. Hast du einen Link?
Wolfgang schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> Wenn ich das richtig sehe ist das bei Lampen anders: da steigt die >> Leistung im Quadrat mit der Spannung! > > Wie kommst du da drauf. Das mag für einen ohmschen Widerstand gelten. > Aber eine Glühlampe ist weit davon entfernt. Wenn ich mich recht > erinnere, hängt die Helligkeit am normalen Arbeitspunkt in der vierten > Potenz vom Strom ab, d.h. 1% mehr Strom führt zu 4% mehr Helligkeit. Da hast Du schon recht. Allerdings wenn ich z.B. den Betrieb bei Nennleistung betrachte: Fall 1. konstante Spannung (kein PWM): N = U * I Fall 2. PWM, z.B. 1/4 der Zeit eingeschaltet, doppelte Spannung: N(mittel) = 2*U * 2*I / 4 = U * I Die Leistung (Effektivwert) ist bei den angenommenen Parametern also in beiden Fällen gleich. Gleiche Leistung => gleiche Temperatur des Glühfadens => gleicher Widerstand. Und bei gleichem Widerstand ist der Strom bei doppelter Spannung auch doppelt so groß. Also ist der Ansatz bei der Rechnung (2*U und 2*I) richtig. Die PWM-Frequenz muss natürlich groß genug sein, dass die Temperatur während der Periode nur unwesentlich schwankt. Was du beschrieben hast, ist der Fall, wenn ohne PWM (also relativ langsam) die Spannung verändert wird. Gruß Dietrich
jetzt wirds richtig interessant! >>berhaupt bei solchen Dingen das 'Umfeld' den Preis >>überraschend deutlich in die Höhe treiben kann. Deswegen ja diese Runde hier! :-) Ich habe jedoch eine gut ausgestattete Werkstatt und einiges da. Unter anderem auch im Bereich Spulen/Kerne und Kufper einige Rollen im Regal stehen - das ist erstmal nicht das Problem will ich mal vorsichtig sagen. >>an den 325V der gleichgerichteten Netzspannung und alles funktioniert. Wie kommst du denn darauf? Hast du Daten oder eine Faustformel? >>sind die üblichen Schutzmaßnahmen gegen Berührungsspannungen. Du meinst einen Trenntrafo mit 6KW - das bekomme ich zusammengekratzt in meiner Werkstatt. >>Bei 16:1 Multiplexing wäre also die 4-fache Spannung ausreichend. Das wäre dann bei einem 42V Lämpchen 170V...hmmm Dennoch befürchte ich das die Lampen zu sehr leiden. >>So läßt sich dann beispielsweise sagen: ab 200 Hz PWM folgt der Soetwas bleibt mir wohl nicht erspart, eine Forschrunde. >>Ein Startdimmen im Muliplexfenster von 25% 2 ms, 50% 1 ms Und wenn ich versuche den Sinus an sich zu nutzen um langsam anzufahren, der steigt ja von Natur aus an einer bestimmten Stelle an, damit hätte ich auch gleich die Spannung im griff, muss ja nicht zwingend eine ganze Halbwelle fahren...!? Wenn ich dann noch überlege 3 Phasen über einen Gleichrichter zu "ziehen" habe ich andere Frequenzen und andere Restwelligkeiten und wieder mehr Möglichkeiten. >>möchte muss man das aber irgendwie synconisieren Aber das ist doch bei 3 Phasen mit 3 Optokoppler und ein wenig Hühnerfutter gemacht, das ist sogar in dem Video von der Halogenmatrix bei Finger so gelöst - klassisch eben, oder? >>Aber eine Glühlampe ist weit davon entfernt. Wie gesagt, ist das kurze heftige Einschalten nicht eh das schädlichste für Glühlampen? Gruß DS
>>Die Theorie dahinter interessiert mich sehr. Hast du einen Link?
und mich erst!
:-)
Dennis S. schrieb: > Okay: > > Youtube-Video "Lenny Kravitz "Are You Gonna Go My Way"" > > war in meiner Kindheit aktuell und hat mich derzeit fixiert. > > Sind 14x64. Wenn Du so etwas realisieren willst, darfst Du wohl den Euronalen Aufwand nicht fürchten.. Die Beleuchtung wurde von Michael Keeling kreiert - 983 Stück zylinderige Aquariumlampen mit je 100W einzeln gedimmt. Ich selber habe vor dieser Zeit für eine Disco mal eine VU-Meter Lichtorgel "gebastelt"; auch mit Glühlampen, die aber innerhalb von Minuten durch den Schalldruck der Boxen zerrüttelt waren. Aber vielleicht kannst Du ja ein rundes Deckenlicht in 6..8 Sektoren aufbauen, die in Reihe geschaltet werden. Ich hatte da mal etwas mit LEDs und 5 Sektoren gebastelt: https://www.youtube.com/watch?v=7jAm5vaVmoE
Wolfgang schrieb: > Wie kommst du da drauf. Das mag für einen ohmschen Widerstand gelten. > Aber eine Glühlampe ist weit davon entfernt. Wenn ich mich recht > erinnere, hängt die Helligkeit am normalen Arbeitspunkt in der vierten > Potenz vom Strom ab, d.h. 1% mehr Strom führt zu 4% mehr Helligkeit. Weil bei der Glühlampe die Helligkeit von der Temperatur des Glühfadens abhängt und sich bei höherer/niedriger Temperatur der Widerstandswert des Glühfadens ändert. Bei PWM oder Multiplex ist aber der Trick, sie genau gleich hell wie bei Gleichspannung zu bekommen, also ist er gleich heiss also hat er denselben Widerstand und verhält sich auch wie ein Widerstand: Doppelte Spannung, ein viertel der Zeit. Mach dir nichts draus, auch c-hater hat es nicht verstanden.
>>Doppelte Spannung, ein viertel der Zeit. Und was ist dann mit der Lebensdauer? Ich würde jedem Lämpchen einen Treiber spendieren. Das würde bedeuten: wenn in jeder Einheit 8 Lämpchen sind, dann kommt noch ein Treiber ULN2804 und ein Register 74595 dazu, kannst ja mit heißkleber auf dem Rücken mit rein kleben. Ich meine die kann man fast so an den Pins 1:1 "hintereinander" braten. Dann hast du (30V Leistung +/5V Steuer/ GND/ Clock Data in Data Out / Strobe) 7 Kontakte. Gibt sicher einen schönen kleinen aber Leistungsfähigen, günstigen Stecker welchen du dann 128x brauchst. Ich kann dir nun nicht so ohne weiteres sagen ob ein uc 128x8 4Bit PWMs schafft, aber vielleicht geht es mit einem Trick indem du 16 Portpins als Datenleitungen nimmst, also 16 "Registerketten" á 8 - 8Bit Register + 1 Clock und immer 8 Datenleitungen parallel bespaßt... Gruß M
Georg G. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> 1% mehr Strom führt zu 4% mehr Helligkeit. > > Die Theorie dahinter interessiert mich sehr. Hast du einen Link? Soetwas kann man relativ einfach messen (Stromquelle, Halogenlampe und Photodiode im Kurzschlussbetrieb).
Hi, also ich habe mich für ein Lämpchen entschieden. Es ist eine Soffitte 30V/3W 6x31 (1550Stk.) und sie auch bereits zur Hand. Sie nimmt bei 24V 80mA auf, hat einen schönen langen Glühfaden und scheint recht gut verarbeitet zu sein. Ähnlich: http://www.amazon.de/Soffittenlampe-6x31-S6-Volt-Watt/dp/B00M0PFVFW Anschließend ist im Rahmen einiger Überlegungen aufgefallen das diese Soffitte mit hoher Wahrscheinlichkeit in einen Feinsicherungshalter nach USA Norm 6,3x32mm passt. Das untersuche ich gerade und versuche im Netz ein gutes Angebot zu solchen Haltern zu finden. http://www.reichelt.de/PL-173000/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=66194&artnr=PL+173000&SEARCH=sicherungshalter+6x32 Des weiteren sind 2 Netzteile eines edlen Spenders im Zulauf (Phönix Hutschine 24V/40A) Bei 1024 Lämpchen sind es im Fall aller Fälle rund 81A. wird/muss passen. Zudem kann es an einer Steckdose betrieben werden. Ich habe mich für Schieberegister mit ULN2804 als Treiber entschieden. Konstruktiv steht auch schon etwas. Da ich jedoch viel beschäftigt bin wird sich das ganze über einige Monate hinziehen, wenn es denn überhaupt für mich zu schaffen ist. Danke für die bisherigen Tipps und Denkanstöße. Viele Grüße DS
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Dennis S. schrieb: > Ich habe mich für Schieberegister mit ULN2804 als Treiber entschieden. Nicht doch besser TPIC6B595 oder PCA9626B/STP16CP05/TLC5921/TB62708/CAT4016/A6276=TB62706=HM6276 ?
...TPIC kenne ich wohl. Es geht an der Stelle allein ums Geld. Ich benötige 128 Stück davon... http://www.reichelt.de/ULN-2804A/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=22086&artnr=ULN+2804A&SEARCH=uln2804 http://www.reichelt.de/74HC-595/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=3269&artnr=74HC+595&SEARCH=74hc595 Sind 0,38+0,36€ * 128 = ~95€ TPIC liegt eher bei 1,5€, soweit ich weiß Klar würde ich gern Abreit sparen, und einen Kombi IC nehmen, wenn möglich. Die anderen schaue ich mir auch mal an, danke. Müssen bis 24V gehen! Gruß
TLC5921 http://www.mouser.de/Texas-Instruments/Semiconductors/Driver-ICs/LED-Lighting-Drivers/TLC5921-Series/_/N-7zhqfZ1yy265zZ1z0zls6 3,5€?
TB62708 http://www.datasheetarchive.com/dlmain/Datasheets-17/DSA-328070.pdf Interessante Gehäuseform, schon nicht schlecht, 16bit hmm, wo zu bekommen? Gruß
CAT4016 Constant current - ist nicht nötig, hier gehts um Lämpchen... Aber alles schöne Schaltkreise, keine Frage! Danke
Da habe ich auch noch was gefunden: http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/allegromicrosystems/5841.pdf UCN5841A Scheint aber veraltet zu sein... Nachtrag: der wäre was, ist aber anscheinend veraltet, zumindest stehen preise zwischen 5€ und 25€/stück im Netz - No way! Schade. DS
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Dennis S. schrieb: > LED Driver? Egal, Strom auf volle Kanne stellen (100mA) dann schaltet er voll durch und dein 80mA Lämpchen leuchtet. Im Einschaltmoment fliesst wegen der Strombegrenzung auf 100mA dann nicht 800mA wie sonst bei Glühlämpchen. Schont die Lampe, sie wird aber auch langsamer sufleuchten.
Dennis S. schrieb: > TPIC liegt eher bei 1,5€, soweit ich weiß Wer bei Apotheken kauft... eBay 201192281750
Dennis S. schrieb: > ...TPIC kenne ich wohl. Es geht an der Stelle allein ums Geld. > > TPIC liegt eher bei 1,5€, soweit ich weiß Weißt du falsch. Falls du irgendwelchen ebay-Anbietern nicht traust: TPIC 6B595 N für 90ct und du sparst kräftig Verdrahtungsaufwand und Platinenfläche. Voraussetzung ist natürlich, dass du mit DIL-Gehäuse leben kannst. http://www.reichelt.de/TPIC-6B595-N/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=147328&artnr=TPIC+6B595
Thomas W. schrieb: > Falls du irgendwelchen ebay-Anbietern nicht traust: > TPIC 6B595 N für 90ct und du sparst kräftig Verdrahtungsaufwand und > Platinenfläche. Voraussetzung ist natürlich, dass du mit DIL-Gehäuse > leben kannst. > http://www.reichelt.de/TPIC-6B595-N/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=147328&artnr=TPIC+6B595 Das geht noch wesentlich billiger: http://www.tme.eu/de/katalog/?idp=1&search=tpic6b595&cleanParameters=1 Dort ist die SMD Version billiger. Kostet 60 Cent. Und wenn er ab 100 Stck abnimmt, was bei 1024 Lämpchen Sinn macht, dann liegt der Stückpreis bei 48 Cent :-)
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