Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schulprojekt: Roboter - Energieproblem


von Stefan S. (neocortex)


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Hallo zusammen.
Ich bin auf einem beruflichen Gymnasium und habe den Fachbereich Technik 
belegt. Da man im Abitur ja zwei halbjahre "Kunst" einbringen muss, wird 
für die Techniker der Kurs "Produktdesign" angeboten.
Der Kurs hat etwa folgenden Inhalt. Bastel irgendwas, dokumentiere dabei 
was du machst und schreib ne wissenschaftliche ausarbeit über irgendwas.
Die Gruppe mit der ich Arbeite hat sich dazu entschieden, das wir einen 
Roboter zu bauen, der sich später in seiner Umgebung orientieren soll.
So weit ist das ja nicht das größte Problem, also haben wir uns 
umgesehen, was es schon für bausätze gibt und sind bei einem Roboter mit 
zwei schrittmotoren und einer Rolle hängen geblieben. Allerdings sind 
die meisten Schrittmotoren endweder günstig und haben wenig Leistung 
(etwa so wie motoren aus nem DVD-Laufwerk.....), oder sind ziemlich 
teuer und Stromhungrig. Wir Wollen, da wir einen Autonomen Roboter haben 
wollen, wollen Wir als eine Art "booster"/range extender eine Solarzelle 
auf den Roboter packen und es möglich machen, das er selbstständig zu 
einer Ladestation zurück kehrt. So weit auch noch keine besonders große 
Sache und mit hilfe der Lehrkraft auch relativ leicht zu verstehen. Da 
die von uns gefundenen Motoren fast alle 1A Phasenstrom oder mehr haben, 
brauchen wir einen Akku als haupt energiequelle.
Wir wollen ein 7,2V Akkupack aus dem Modellsport nutzen(NiMh) und weil 
wir wollen, das man ihn wärend dem Laden benutzen kann, soll ein 
Laderegler mit drauf.
Als mikrokontroller haben wir uns für einen MSP430 entschieden, da wir 
mit Avr iwie ein wenig auf Kriegsfuß stehen und der Schlafmodus für 
unsere zwecke gut geeignet ist. Der Controller läuft mit max etwas über 
drei Volt, wir planen ihn mit genau 3V oder 2,5V betreiben. Wir brauchen 
also 3/2,5V für den Controller, 5V für sensoren oder einen evtl im 
nächsten Halbjahr aufrüstbaren Raspi und etwas zwischen 5 und 48V für 
die Motoren.
Hier fängt unser Problem an. Wir wollen keine aufwändigen 
Schaltnetzteile bauen müssen und Linearregler fallen raus, weil sie uns 
zu verlustbehaftet sind. Weiter wollen wir einen Akkuwächter einbauen, 
der bestenfalls vom Msp übernommen wird. Solarspannung wäre auch cool. 
Wir wollen ja so viele Möglichkeiten in der Zukunft damit haben, wie 
möglich.
Nebenbei schwanken wir zwischen einem Ultraschallsensor und einem 
Abstandssensor mit LEDs und LDRs. Wir bräuchten nicht nur ein Paar 
anregungen und Tipps für die Spannungsversorung, sondern wäre es auch 
schön, wenn ihr uns mit dem Problem mit akkus laden helfen könntet.

Ich bedanke mich herzlich für die Aufmerksamkeit, möchte darauf 
hinweisen, das ich nichts so passendes in den anderen Threads gefunden 
habe und mich schon mal für die Fehler im Text entschuldigen, die ich 
beim nochmaligen Lesen übersehen habe.
schönen Gruß zusammen, Stefan.

: Verschoben durch Moderator
von Bastler (Gast)


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Was spricht denn gegen Getriebemotoren?
Mit einem Encoder, oder Lochscheibe + Lichtschranke könnt ihr die auch 
regeln und den Weg messen. BLDC könnte auch was sein.

Für die 3,3V/5V Spannungen nehmt ihr am besten fertige DC/DC Wandler, 
oder kleine Schaltregler-Module z.B. von Polulu oder Sparkfun.
Eventuell lohnt es sich auf LiPo umzusteigen, besonders für die 3,7V 
Akkus gibt es unendlich viele Laderegler, Schaltregler, ... aber eher 
mit kleiner Leistung.

Polulu und Nibo/Nicai sind gute Seiten zum Ideen-Ausleihen :)

von Stefan Schmelz (Gast)


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Die Getriebemotoren sind eine nette idee, aber auch sher viel bastelei 
für uns. Es wäre vllt auch mal witzig alle sensoren aus lichtschranken 
zu basteln, aber wenn ich mir den aufwand dahinter überlege, weiß ich 
nicht, ob wir das zeitlich schaffen. Und da die schule alles bezahlt 
müssen wir aufs geld achten., deshalb wollen wir ein bereits bestehendes 
nimh pack benutzen. 3,7V zellen nützen leider nicht so viel, weil ein 
LiPo oder LiFe mehr kostet, als ein neues nimh pack. Wir könnten das 
laden auch vom controller übernehmen lassen, aber ich fürchte daa wird 
es dann mit dem Sicher eng. Balancer brauch das ding auch keinen, aldo 
sollte das ja iwoe machbar sein. Danke schon mal für die Antwort. Was 
ich mich noch frage ist wiee ich die solarzelle dranne bekomme.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Vergesst das unabhaengige Bewegen, das ist eine zusaetzliche Schiene, 
die wenig Erkenntnisse bringt. Speist per Kabel, per Netzgeraet. zB 
24VDC. Sonst werdet ihr nie fertig.

von Stefan S. (neocortex)


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Mit Kabeloder oder stromschienen kann ja jeder. An unserer Schule legen 
wir um umweltfrundlicchkeit wert. Eingenständiges Bewegen ist uns 
wichtig, weil wir es unserer Lehrkraft ermöglichen wollen, z. B. bei 
veanstaltungen mal zeigen zu können, was schüler an der schule geschafft 
haben. Und wir wollen ja auch nix zu einfaches machen, denn immerhin 
gibt es noten darauf. Wenn sie gelesen hätten, das der roboter später 
eine Karte erstellen soll. Wenn wir ein kabel machen, get das nicht 
besonders gut. Allerdings werden wir, sollten wir zeitprobleme haben 
auch auf eine einfache lösung ausweichen werden.

von Nemesis (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Mit Kabeloder oder stromschienen kann ja jeder.

Dann beweise das doch erst mal. Große Klappe haben viele.
Deine Rechtschreibung ist da aber nicht sehr Vertrauen
erweckend, so das man hier von einem pfiffigen Könner
ausgehen kann.

> An unserer Schule legen
> wir um umweltfrundlicchkeit wert. Eingenständiges Bewegen ist uns
> wichtig, weil wir es unserer Lehrkraft ermöglichen wollen, z. B. bei
> veanstaltungen mal zeigen zu können, was schüler an der schule geschafft
> haben.

Nur wirst du nicht ewig Schüler bleiben. Dann interessiert das nämlich
keinen mehr. Sinn macht es nur, wenn du später mal bei der Bewerbung
um eine Ausbildungsstelle oder Jobs damit glänzen kannst. Allerdings
muss das dann auch beruflich passen.
Was die Lehrkraft angeht, wird der mit ziemlicher Sicherheit
selbst die Lorbeeren ernten wollen, nämlich was er für ein
erfolgreiche Lehrkraft er ist. Ihr seit dann nicht mehr da und
somit aus jedem Fokus raus. Das ist später im Beruf nämlich
auch so, dass andere die Lorbeeren ernten. :(

> Und wir wollen ja auch nix zu einfaches machen, denn immerhin
> gibt es noten darauf.

Die Noten machen aber nur Sinn, wenn die Rahmenbedingungen stimmen
und danach sieht es im Moment nicht nach aus. Hoch gesteckte Ziele
kann man ja gern haben, nur müssen die auch realistisch erreichbar
sein.

> Wenn sie gelesen hätten, das der roboter später
> eine Karte erstellen soll.

Ich würde mal auf dem Teppich bleiben.

> Wenn wir ein kabel machen, get das nicht besonders gut.

Und was soll daran so schwer sein? Hies es nicht, dass kann ja jeder?

> Allerdings werden wir, sollten wir zeitprobleme haben
> auch auf eine einfache lösung ausweichen werden.

Ich sehe hier schon mal Zeitprobleme einen verständlichen fehlerfreien 
Satz auf die Reihe zu bekommen und das von einem Abituranwärter. ;-b
Mach erst mal ein Lastenheft mit Zeitplan und Zielsetzung.
Dann wäre zu klären welche Resourcen zur Verfügung stehen und wie
man ein Projekt in kleine Arbeitsgruppen aufteilen kann, die dann
von anderen bearbeitet werden können. Einer allein wird das in
absehbarer Zeit wohl nicht schaffen. Dann sollte jemand mit dem 
Projektmanagement betraut werden, der sich zutraut die ganze
Aufgaben und Arbeiten zu koordinieren. Für einen allein wäre so ein 
Projekt wahrscheinlich einfach zu viel.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Selbst fuer mich als Ing mit duzenden von Jahren Erfahrung waere so ein 
Projekt als sprtlich zu betrachten, auch mit einer handvoll von 
Mitarbeitern. Jeder minimale Teilbereich ist schon ueppig viel.

Einer fahrenden Kamera beibringen, was eine Tuere, was eine Treppe, was 
ein Hindernis ist .. mach mal.

Nach Sensoren fahren und ein Karte generieren ... Mach's mal einfacher. 
Der Roboter wird an einem Seil durch das Gebaeude gezogen, und erstellt 
eine Karte. Mach mal.

Selbstaendig, db mit Batterien fahren, und die Ladestation wieder 
finden. Ja, ich weiss, ein Roomba kann das, der hat diese Phase schon 
hinter sich. Trotzdem, mach mal.

Von hartem Boden auf Teppich wechseln, mach mal.

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Ich muss mich grade wirklich mal für meine Rechtschreibung manchmal 
entschuldigen. Die beiden Beiträge sind von einem Mobiltelefon aus 
getippt worden und da haben sich ein paar viele Fehler eingeschlichen. 
Zum anderen möchte ich darauf hinweisen, das die Karte nur ein raser 
ist, in dem setht, ob über eine koordinate gefahren werden kann, oder 
nicht. Außerdem will ich hier nicht, das jemand unsere Lehrkraft 
beleidigt, oder das Projekt in Frage stellt. Ich habe nur gefragt, wie 
ich die 7,2V aus dem akkupack und die Solarzelle auf 3Volt und 5Volt 
bekomme und ob mir jemand tipps zu ladereglern geben kann, die sich für 
diesen zweck eignen könnten. Ich will mich bei den eher sachlichen 
Antworten bedanken und die Trolls auf Facebook verweisen, die haben hier 
nicht viel zu suchen.

Oder D. schrieb:
> Selbst fuer mich als Ing mit duzenden von Jahren Erfahrung waere so ein
> Projekt als sprtlich zu betrachten, auch mit einer handvoll von
> Mitarbeitern. Jeder minimale Teilbereich ist schon ueppig viel.

Sie werden doch hoffentlich in der lage zu sein zwei motoren und einen 
sensor über einen Mikrokontroller zu bewegen, oder sehe ich das falsch? 
Wir haben etwa ein halbes Jahr Zeit zur realisierung. Wenn wir mit zwei 
mann uns das in wenigen Wochen zutrauen, dann würden sie mit mehreren 
Mitarbeitern das bestimmt auch schaffen.

Oder D. schrieb:
> Selbstaendig, db mit Batterien fahren, und die Ladestation wieder
> finden. Ja, ich weiss, ein Roomba kann das, der hat diese Phase schon
> hinter sich. Trotzdem, mach mal.
>
> Von hartem Boden auf Teppich wechseln, mach mal.

Der Roboter merkt sich die schritte, die er gemacht hat und geht diese 
einfach wieder zurück. Und ich hatte an etwas ähnliches gedacht. Und das 
zurückfahren ist ja auch nur, wenn wir noch genug zeit haben. Aber 
Ladetechnik brauchen wir trotzdem

Nemesis schrieb:
> Ich sehe hier schon mal Zeitprobleme einen verständlichen fehlerfreien
> Satz auf die Reihe zu bekommen und das von einem Abituranwärter. ;-b
> Mach erst mal ein Lastenheft mit Zeitplan und Zielsetzung.
> Dann wäre zu klären welche Resourcen zur Verfügung stehen und wie
> man ein Projekt in kleine Arbeitsgruppen aufteilen kann, die dann
> von anderen bearbeitet werden können. Einer allein wird das in
> absehbarer Zeit wohl nicht schaffen. Dann sollte jemand mit dem
> Projektmanagement betraut werden, der sich zutraut die ganze
> Aufgaben und Arbeiten zu koordinieren. Für einen allein wäre so ein
> Projekt wahrscheinlich einfach zu viel.

Zeitplan gibt es keinen Echten, wir arbeien einfach in unserer Freizeit. 
Wir sind zwei Mann und vllt kommt bald ein dritter dazu. Zielsetzung 
ist, das das gerät nicht gegen eine Wand fährt. Das meiste wird 
Software. Eine Projektleitung ist nicht nötig, zwischen zwei leuten wird 
demokratisch abgestimmt.
Ein budget ist von der Lehrkraft noch nicht deffiniert worden.

von Stefan S. (neocortex)


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Stefan S. schrieb:
> Zum anderen möchte ich darauf hinweisen, das die Karte nur ein raser
> ist, in dem setht, ob über eine koordinate gefahren werden kann, oder
> nicht.

Ja, is klar, ist natürlich kein raser, sondern ein Raster :D

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Schon gut, ihr werdet schnell genug auf den Boden der Tatsachen zurück 
kommen und bemerken wo die Grenzen eurer Fähigkeiten liegen.

: Bearbeitet durch User
von Amateur (Gast)


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Wie bereits gesagt muss man Schaltnetzteile heute nicht mehr 
selberbauen. Die Bauform bei kleineren Teilen gleicht einem zu groß 
geratenem IC. Die Effektivität ist mit Laienkenntnissen nicht zu 
übertreffen.

Eine weitere Idee zum Stromsparen ist: Schalte alles ab, was im Moment 
nicht gebraucht wird. Es gibt heute sehr gute Feldeffekttransistoren, 
mit geringem Ron und digitaler Ansteuerbarkeit. Diese in die 
Versorgungsleitung einer Baugruppe, die nur sporadisch verwendet wird...

Auch viele Anzeigen und Kontrollleuchten die vielleicht für den Test 
bzw. die Inbetriebnahme unumgänglich sind können oftmals stillgelegt 
werden.

Auch ein Funkmodul - ein Stromfresser - muss nicht immer in Betrieb 
sein. Vor allem, wenn Du nichts zu "sagen" hast, gilt dies für das 
Sendemodul.

Ein richtig dimensionierter Step-Up, kann aus einem Akku, der schon fast 
leer ist, noch einiges an Leistung holen.

Aber immer im Auge behalten: Man kann es auch übertreiben. Dann wird so 
ein Projekt leicht "unendlich" lange dauern.

von P. K. (pek)


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Amateur schrieb:
> Es gibt heute sehr gute Feldeffekttransistoren,
> mit geringem Ron und digitaler Ansteuerbarkeit. Diese in die
> Versorgungsleitung einer Baugruppe, die nur sporadisch verwendet wird...

Wie bei den Schaltnetzteilen must Du heutzutage auch hier nichts mehr 
selber entwickeln, das Suchwort heisst "high side switch" (z.B. ADP197).

von Der Andere (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Der Roboter merkt sich die schritte, die er gemacht hat und geht diese
> einfach wieder zurück. Und ich hatte an etwas ähnliches gedacht. Und das
> zurückfahren ist ja auch nur, wenn wir noch genug zeit haben.

Der Roboter merkt sich die Schritte, die er gemacht hat und geht diese
einfach wieder zurück.
Soweit die Theorie.
In der Praxis wird deine Drehung zurück nicht ganz stimmen, so dass du 
schnell mal 5 oder 10° Winkelfehler hast, dann ein paar Meter fahren, 
nochmal drehen, wieder fahren nochmal drehen (immer mit etwas Fehler), 
und plötzlich bist du in Timbuktu, obwohl du nach Rom wolltest. :-)

Das Zauberwort (neben anderen) das dir deine "einfache" Lösung ganz 
schnell kaputt macht heisst "Schlupf". Und zwar der Räder auf dem 
Untergrund.

von Tester (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Sie werden doch hoffentlich in der lage zu sein zwei motoren und einen
> sensor über einen Mikrokontroller zu bewegen, oder sehe ich das falsch?

Das klingt einfach und die Arduino Motor, Sensor-Shields erwecken da 
auch einen Eindruck von Plug & Play.
Du wirst aber schon Probleme bekommen wenn die Räder durchrutschen, dann 
verfolgst du die Schritte zurück und landest am anderen Ende vom Zimmer.
Abstandssensor ist auch eine große Baustelle, Ultraschall gegen den 
Wandteppich -> nix. IR gegen die Sonne -> nix.
Eine saubere Ladeschaltung ist nicht einfach, besonders wenn du 
gleichzeitig Strom entnimmst und von zwei Quellen lädst (Solar mit 
MPPT?)

Funktionieren wird es, keine Frage. Aber eine "durchentwickelte", 
saubere Lösung wirst du nicht schaffen.

von Nemesis (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Außerdem will ich hier nicht, das jemand unsere Lehrkraft
> beleidigt, oder das Projekt in Frage stellt.

Du kannst dir verbitten was du willst, Kritik und vermutete
Tatsachenbehauptungen (die auch keine Beleidigungen sind)
aus der Lebenserfahrung anderer heraus, wirst du wohl hinnehmen
müssen. Du kannst die auch widerlegen wenn du davon überzeugt
bist. Schließlich kennt keiner hier deinen Lehrer.

Stefan S. schrieb:
> Der Roboter merkt sich die schritte, die er gemacht hat und geht diese
> einfach wieder zurück.

Wenn du ein Durchdrehen der Räder auf ungünstigen Untergrund vermeiden
kannst, vielleicht. Ansonsten wirst du da ein Problem haben und sicher
nicht nur eins.

Stefan S. schrieb:
> Ich will mich bei den eher sachlichen
> Antworten bedanken und die Trolls auf Facebook verweisen, die haben hier
> nicht viel zu suchen.

Das würde ich auch machen, jeden, der hier etwas postet, was dir nicht
gefällt, als Troll zu bezeichnen. Wer im Glashaus sitzt...

Stefan S. schrieb:
> Sie werden doch hoffentlich in der lage zu sein zwei motoren und einen
> sensor über einen Mikrokontroller zu bewegen, oder sehe ich das falsch?

Was anfänglich leicht aussieht, könnte in der Praxis viel komplexer
werden als zunächst gedacht.

Stefan S. schrieb:
> Ich habe nur gefragt, wie
> ich die 7,2V aus dem akkupack und die Solarzelle auf 3Volt und 5Volt
> bekomme und ob mir jemand tipps zu ladereglern geben kann, die sich für
> diesen zweck eignen könnten.

Warum nicht mal über einen DC/DC-Wandler sich Gedanken machen.
Schaltungen kann man ergoogeln(z.B.google-Bilder -> DC DC wandler 
schaltung etc.). Für Laderegler gibt es sicher auch reichlich fertige 
Schaltungen im Web. Das dürfte hilfreich sein.

von Ulli (Gast)


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Hallo Stefan,

alle benötigten StepDowns und StepUps gibt es für wenig Geld auf eBay 
aus China. Ebenso Akkuladeschaltungen und Solarregler.
Ich würde Dir empfehlen solche Module zu verwenden und hier nichts 
selbst zu bauen. Wenn am Ende noch Zeit bleibt, dann kannst du da noch 
optimieren. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Baue so modular 
wie möglich. Mach Dir auch für die Steckverbinder eine Art Norm oder 
nimm die von
http://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=RN-Definitionen
Das ist DIE Robotikseite im iNet.
Dort wird Dir auch geholfen und Du wirst nicht (fast) nur dumm angemacht 
wie hier.

Auch aus eigener Erfahrung rate ich Dir, NICHT auf Schrittmotoren zu 
setzen! Der hohe Dauerstromverbrauch ist durch keine Solarzelle aus zu 
gleichen. Innerhalb eines Gebäudes schon zweimal nicht.

Getriebemotoren haben bei gleicher Kraft einen wesentlich geringeren 
Stromverbrauch. Und sie verbrauchen auch nur dann Strom, wenn sie sich 
drehen. Ansteuern lassen sie sich über eine Brückenschaltung genauso 
einfach wie ein Schrittmotor.

Wünsche Dir/Euch viel Erfolg!

ulli

von Stefan S. (neocortex)


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Ulli schrieb:
> alle benötigten StepDowns und StepUps gibt es für wenig Geld auf eBay
> aus China. Ebenso Akkuladeschaltungen und Solarregler.

Das klingt super! Sowas ähnliches, vllt mit einem Tipp, wie das am 
Besten zu verschalten wäre, wäre cool, oder ob jemand ein Modul kennt, 
das das alles schon fertig hat.
Wir wollen die Solarzelle nicht zum Laden benutzen, sondern versuchen 
damit die Steuerung, also uC und evtl raspi damit zu versorgen.

Ulli schrieb:
> Ich würde Dir empfehlen solche Module zu verwenden und hier nichts
> selbst zu bauen.

Das genau war doch meine Intention :D Ich wollte wissen, ob da jemand ne 
idee oder Tipp hat.

Ulli schrieb:
> Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Baue so modular
> wie möglich. Mach Dir auch für die Steckverbinder eine Art Norm

Das hatten wir vor. Vielen dank für den Tipp mit der Norm, daran hab ich 
noch nicht so sehr gedacht.

Nemesis schrieb:
> Wenn du ein Durchdrehen der Räder auf ungünstigen Untergrund vermeiden
> kannst, vielleicht. Ansonsten wirst du da ein Problem haben und sicher
> nicht nur eins.

Wenn das so passiert, würde ich versuchen den auftetenden Fehler durch 
sowas wie eien Elektronischen Kompas aus zu gleichen, oder ist das keine 
praktikable Lösung?

Tester schrieb:
> Abstandssensor ist auch eine große Baustelle, Ultraschall gegen den
> Wandteppich -> nix. IR gegen die Sonne -> nix.

Ja, das stimmt. Wir werden meist in räumen ohne jeden teppich und auf 
linoium fahren. Ich habe aber durchaus auch arüber nachgedacht, ob es 
nicht auch gut wäre, beides ein zu bauen, so das man unabhängiger ist.

Tester schrieb:
> Eine saubere Ladeschaltung ist nicht einfach, besonders wenn du
> gleichzeitig Strom entnimmst und von zwei Quellen lädst (Solar mit
> MPPT?)

Ich wollte eig nicht von zwei quellen Laden. Hab ich etwas weiter oben 
schon geschrieben, ich will nur, das das solar bei der Versorgung der 
elektronik hilft,damit das nicht von vorn herein auf dem Akku hängt.

Amateur schrieb:
> Wie bereits gesagt muss man Schaltnetzteile heute nicht mehr
> selberbauen. Die Bauform bei kleineren Teilen gleicht einem zu groß
> geratenem IC. Die Effektivität ist mit Laienkenntnissen nicht zu
> übertreffen.

Ich wollte doch nie etwas selber bauen....

Amateur schrieb:
> Eine weitere Idee zum Stromsparen ist: Schalte alles ab, was im Moment
> nicht gebraucht wird. Es gibt heute sehr gute Feldeffekttransistoren,
> mit geringem Ron und digitaler Ansteuerbarkeit. Diese in die
> Versorgungsleitung einer Baugruppe, die nur sporadisch verwendet wird...
>
> Auch viele Anzeigen und Kontrollleuchten die vielleicht für den Test
> bzw. die Inbetriebnahme unumgänglich sind können oftmals stillgelegt
> werden.
>
> Auch ein Funkmodul - ein Stromfresser - muss nicht immer in Betrieb
> sein. Vor allem, wenn Du nichts zu "sagen" hast, gilt dies für das
> Sendemodul.

Das ist noch eine Gute Idee! Ich hab eh kein Funkmodul geplant und ich 
dachte, das Ich iwie noch nen schieberegister dranne bekomme, ob wohl 
das langsam knapp wird mit Pins und darüber alle module, die nicht 
explizit vom Programm gebraucht werden ab zu schalten.

Amateur schrieb:
> Ein richtig dimensionierter Step-Up, kann aus einem Akku, der schon fast
> leer ist, noch einiges an Leistung holen.

Wir brauchen doch wenn nur einen step down, weil der akku eh kaputt 
geht, wen er großartig unter 5V fällt, oder?

Tester schrieb:
> Funktionieren wird es, keine Frage. Aber eine "durchentwickelte",
> saubere Lösung wirst du nicht schaffen.

Das ist mir klar, ich will es ja auch nur schnell zum laufen bringen, 
damit das ziel erfüllt ist. Alle zeit die übrig ist, die wird zur 
verbessrung von Hard und Software Benutzt. Ich brauche auch keine ganz 
durchentwickelte Lösung. Eine In der Qualität, die man schon so kaufen 
kann, ist auch gut. Ich meine, die Bords die Man kaufen kann treiben ja 
auch nicht sichtbar extremen Aufwand, wie Mir nach den ganzen Komentaren 
mitlerweile eindeutig klar ist. quick an dirty reicht in manchen Punkten 
auch aus.

Ulli schrieb:
> Getriebemotoren haben bei gleicher Kraft einen wesentlich geringeren
> Stromverbrauch. Und sie verbrauchen auch nur dann Strom, wenn sie sich
> drehen. Ansteuern lassen sie sich über eine Brückenschaltung genauso
> einfach wie ein Schrittmotor.

Wenn du mir Getriebemotoren zeigen kannst, die schon eine Lochscheibe 
integriert haben, klingt das verlockend, aber wenn ich das ding dann 
auch noch drucken muss, dann fürchte ich, wird das die unendliche 
geschichte.
Ein anderer Punkt: Verbrauchen Schrittmotoren, die direkt über h-Brücken 
gesteuert werden atrom, wenn die H-Brücke abgeschaltet ist???? Ich 
dachte, die brauchen dann nicht mehr, als andere lasten auch. Ich 
steuere die dinger ja direkt über doppel H-Brücken an, die entsprechend 
dimensioniert sind.

Tester schrieb:
> Das klingt einfach und die Arduino Motor, Sensor-Shields erwecken da
> auch einen Eindruck von Plug & Play.

Ich habe das mal mit nem Arduino gesehen, aber wir sollen nicht nur 
fertige Module zusammen stecken, sondern auch eigene Arbeit da rein 
stecken

Ulli schrieb:
> Auch aus eigener Erfahrung rate ich Dir, NICHT auf Schrittmotoren zu
> setzen! Der hohe Dauerstromverbrauch ist durch keine Solarzelle aus zu
> gleichen. Innerhalb eines Gebäudes schon zweimal nicht.

War niht das zel, aber wenn mir jemand getriebemotoren mit 
eingebauterlochscheibe und lichtschrenake empfehlen kann, dann denke 
ich, das das mit der Solarzelle als hauptquelle geht.

Tester schrieb:
> Eine saubere Ladeschaltung ist nicht einfach, besonders wenn du
> gleichzeitig Strom entnimmst und von zwei Quellen lädst

Sollten wir das Solar zum Laden nehmen, dann wird gleichzeitig keine 
energie aus dem Akku geholt, denn die Solarzelle soll die elektronik  in 
der zeit versorgen und wenn der Controller die Ladeelektronik 
einschaltet, dann bleibt der motor aus, das wird hardwareseitig so 
geregelt. Im moment war der Kanon mit meinem Mitstreiter auch, das er 
nur über diese "Basisstation" geladen wird und das Solar dann nur die 
Elektronik am leben halten soll.

von Ernst O. (ernstj)


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Welche Fläche steht für die Solarzelle zur Verfügung? Wie hell ist die 
Umgebung? Mit diesen Informationen kannst du ausrechnen, wieviel 
elektrische Leistung von der Solarzelle zur Verfügung gestellt werden 
kann. Ohne diese Werte zu haben, weiss ich aber: Solarzellen werden 
gerne überschätzt, besonders von Leuten, die nur das Funktionsprinzip 
kennen.

Schrittmotore haben ein sehr geringes Haltemoment, wenn sie stromlos 
sind. Deshalb betreibt man sie meist so, dass er Strangstrom im 
Stillstand nach kurzer Zeit abgeregelt wird.

Alte Computermäuse enthalten eine gummierte Kugel, auf denen sich Achsen 
mit angeflanschten Lochscheiben rehen, die Lichtschranken zur Auswertung 
sind auch gleich dabei. Womöglich reicht es ja, eine solche Maus als 
"Vorderrad" einzubauen, dann müssen nur die Lichtschranken mit dem 
microcontroller verbunden werden.

Solltet ihr ein frei drehbares Vorderrad einsetzen wollen, denkt daran, 
dass man damit nicht einfach vor und zurück fahren kann: das Rad muss 
sich erst einmal auf die neue Fahrtrichtung einstellen, dabei macht der 
Roboter unvorhersehbare Schlenkerbewegungen, probiert das erst mal aus. 
Dazu braucht man nur die Grundplatte mit den drei Rädern.

von Amateur (Gast)


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>> Auch ein Funkmodul - ein Stromfresser - muss nicht immer in Betrieb
>> sein. Vor allem, wenn Du nichts zu "sagen" hast, gilt dies für das
>> Sendemodul.

>Das ist noch eine Gute Idee! Ich hab eh kein Funkmodul geplant und ich
>dachte, das Ich iwie noch nen schieberegister dranne bekomme, ob wohl
>das langsam knapp wird mit Pins und darüber alle module, die nicht
>explizit vom Programm gebraucht werden ab zu schalten.

Keinen Sender/Empfänger?
Wenn Du das Teil über einen Draht steuern willst, wozu dann nicht auch 
gleich die Energie über diesen zuführen.


>> Ein richtig dimensionierter Step-Up, kann aus einem Akku, der schon fast
>> leer ist, noch einiges an Leistung holen.

>Wir brauchen doch wenn nur einen step down, weil der akku eh kaputt
>geht, wen er großartig unter 5V fällt, oder?

Für mich wäre der Normalfall:
1) Man läd das Teil vorher, eventuell über Nacht, auf.
2) Dann fährt dann herum.
3) Am Ende ist der Akku mehr oder weniger leer.
4) Dann kommt das Teil wieder ans Ladegerät.
Natürlich ist dann der Akku leer, aber das ist doch normal und, wenn Du 
das Teil nicht leer wegpackst, auch kein Beinbruch für den Akku.
Natürlich ist es auch möglich Akkus zu benutzen, die "nie" leer werden. 
Wer aber soll dieses Gewicht denn transportieren? Das zugehörige 
Platzproblem soll dabei erst gar nicht erwähnt werden.

Zur leidigen Diskussion über drei Schritt vor und drei Schritt zurück:
Danach bist Du nicht am Ausgangspunkt. Räder mit exakt gleichem Umfang 
gibt es nicht! Flächen mit exakt gleichem Reibungskoeffizient gibt es 
nicht. Räder mit einer Dicke von Null gibt es nicht. Also schon die 
Konstruktion verhindert solche Annahmen.

Wenn demnächst, in Deiner Naähe, ein LKW eine enge Kurve fährt, horch 
mal hin, oder sieh dir die Abriebspuren an.

von Stefan S. (neocortex)


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Ich will das teil doch nicht mal fernsteuern. Er soll isch Autonom 
bewegen, also ohne hilfe. Wenn er fern gesteuert werden sollte, bräuchte 
ich dann sensoren und das er automatisch zurückkehrt?
Irgendwie nicht.
Eben, weil das nicht allein geht mit dem zurückfahren, wird ja ein 
sensor benutzt, der die Ausrichtung zu dem konstanten Vector nahmens 
Erdmagnetfeld bestimmt. (Ich weis, das das auch wandert, aber die 
Abweichung ist ziemlich gering, so wie die Abweichungen bei deinen 
genannten Toleranzen.) Wenn das ding weiss, wie es ich zum Erdmagnetfeld 
befindet, kann es zumindest bis auf wenige centimeter zurück kehren. ab 
da finden wir schon einen WEg, immerhin haben roomba,... und co es ja 
auch ziemlich gut geschafft.
Wir reden auch nicht von einem Modellauto....

von Hmm (Gast)


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Hmmmm..... Der Weg zu autonomem Fahren geht ueber steuern, 
controllieren, protokollieren. Ohne Kommunikation geht absolut gar 
nichts. Es wird immer etwas nicht gehen wie erwartet. Du wirst Sensoren 
vom PC aus auslesen und aufzeichnen wollen um zu analysieren weshalb 
etwas so geht wie es eben geht. Dann wirst du die Ansteuerung der 
Motoren vom PC aus machen, um zu kontrollieren, ob der Roboter dasselbe 
machen wuerde.

Debuggen ist Teil der Entwicklung und muss gleich zu Beginn weg 
eingeplant werden. Ich wuerd's mit einem UART ueber ein Kabel einplanen. 
Und der Einfachheit halber gleich auch ueber so ein Kabel speisen.

von Amateur (Gast)


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>Eben, weil das nicht allein geht mit dem zurückfahren, wird ja ein
>sensor benutzt, der die Ausrichtung zu dem konstanten Vector nahmens
>Erdmagnetfeld bestimmt. (Ich weis, das das auch wandert, aber die
>Abweichung ist ziemlich gering, so wie die Abweichungen bei deinen
>genannten Toleranzen.) Wenn das ding weiss, wie es ich zum Erdmagnetfeld
>befindet, kann es zumindest bis auf wenige centimeter zurück kehren. ab
>da finden wir schon einen WEg, immerhin haben roomba,... und co es ja
>auch ziemlich gut geschafft.

... am Magnetfeld orientieren und wieder zurückkommen: Sehr sportlich!

Wundere Dich am Ende nicht über die vielen "aber".

von Roboter-Lehrer (Gast)


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Da habt ihr euch was vorgenommen... meine Tipps (die auch schon z.T. 
genannt wurden)

1) Vergesst die Schrittmotoren, nehmt Getriebemotoren (am besten mit 
Encoderscheiben)

2) Eine Solarzelle oben drauf ist ein netter Gag, bringt aber (außen) 
viel zu wenig, als das die Reichweite nennenswert erweitert wird. Innen 
bringt die Solarzelle gar nichts.

3) Vergesst gleich laden und fahren gleichzeitig! Wenn ihr es schafft, 
dass der Roboter selbst zu Ladestation zurückfindet (s.u.) und dort 
geladen wird, reicht das völlig.

4) Euer Akku soll die Spannung für den Antriebsstrang bereitstellen und 
zumindest einige Minuten den benötigten Strom liefern können, uC und 
Sensoren werden über DC-Wandler (fertig bei E-Bay) versorgt.

5) Die Motoren werden über Vollbrücken angesteuert

6) Die Navigation ist wohl das schwierigste. Nehmt mehrere Sensoren
(Kompass, Drehencoder, Sensor einer optischen Maus oder Kugel). Der 
Boden muss für die optischen Sensoren taugen. Gut sind auch Sensoren, um 
Farben am Boden zu erkennen (s.u.) Evtl. passenden Belag suchen, den ihr 
dann (s.u.) mit Klebebändern verzieren könnt.

7) Mein Tipp: Beschränkt euch auf einen definierten Raum (Rechteck mit 
ein paar Meter Länge und Breite). Als Begrenzung nehmt ihr farbige 
Klebebänder am Boden. Ein schwarzes Klebeband geht quer durch den Raum 
(evtl. um Hindernisse herum) zur Ladestation. Wenn ihr zurück wollt, 
müsst ihr nur dieses Band suchen und euch dann mittels eines einfachen 
Linienfolgers den Roboter am Band entlang hangeln lassen. Das ist 
machbar. Man kann ja dann doch noch ein paar Hindernisse in den Weg 
legen, die der Roboter selbstständig umfahren muss (Kontakt bzw. 
Ultraschallsensoren). Farben am Boden sind einfach zu detektieren.
Parallel könnt ihr ja eine "Karte" erstellen. Diese dann später z.B. am 
PC anzeigen lassen, oder per Funk-Modul gleich an einen PC übermitteln. 
Wenn man diese "Karte" dann später anschaut, merkt man auch sehr 
schnell, warum die zum navigieren nicht taugt.

Nett ist auch die Aufgabe, einen Gegenstand mit einer bestimmten Farbe 
zu finden und zur Ladestation zu bringen, vor allem wenn dieser 
Gegenstand hinter Hindernissen liegt und der genau Ort natürlich nicht 
bekannt ist.

Ach ja: Ich bin Lehrer an einem Gymnasium und betreue seit mehreren 
Jahren einen Roboterkurs. Wir verwenden Lego Mindstorms, und Unterstufe 
bis Teile der Mittelstufe nehme die original grafische 
Benutzer/Programmieroberfläche und so ab 8./9. Klasse (je nach 
Motivation) meist NXC bzw. Java. Obwohl viele Schüler sehr motiviert 
sind und die "Hardware" im Prinzip fertig ist, benötigen sie trotzdem 
dutzende von Stunden, um in etwa das o.g. Szenario zu programmieren.

von Roboter-Lehrer (Gast)


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von Stefan S. (neocortex)


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Ich habe schon vorkenntnisse mit dieser aart karte. Ich habe das projet 
so ähnlich mal mit mindstorms gemacht. Zwei umdreuhungen grade aus. 
Ultraschall sensor abfragen uns merken, ob das kästchen vor mir frei 
ist. Es ging ganz gut. Ich mache sowas sonst aus langeweile und suche 
mir aufgaben aus der robotik. Hier versuche ich das ganze in asm und mit 
einer plattform umzusetzen, die nicht so modular ist. Du kennst sicher 
den Roboter aaus der schnellstartanleitung von Mindstrorms, ich glaube 
er nennt sich tribot oder so. Genau sowas will ich aus blech mir selber 
zusammengeklöppelt nachbauen. Ich programmiere in coder as. Und wenn man 
halt die zahlenwerte von dem adc hinter dem sensor raussfinden muss und 
halt keine komfortfunktionen wie java hat, dann ist auch das 
linienfolgen nicht einfach. Ich hab schon den ein oder anderen Roboter 
auch mit lego gebaut. Unser zwischeenziel ist erstmal eine software zu 
haben, der die debug schnittstelle befehle füttern kann und die dann den 
robi bewegt. Als nächstes wollen wir eine kolisionserkennung 
realisieren, die ähnlich wie ein linienfolger funktioniert, mit leds und 
phototransistoren. Und ich höre im moment die sellben tipps. Bsp mit dem 
laden oder dem solar. Wir können eine solarzelle benutzen, die genug 
energie bringt und mit 4400 mAh knacken wir sicher jedes mindstorms. 
Irgendwie klingt anteiebsstrang eher nach auto. Und ich habe doch immer 
favon geredet, das die motoren von vollbrücken á la L293D anhesteuert 
werden. Ich habe ja schon nach diesen verdammten getriebemotoren 
gesucht, aber noch keine mit eingebauter encoderscheibe gefunden. Wie 
gesagt ist der eigennbau solcher späße nur mit sehr quick and dirty oder 
cnc-skills machbar. Deshalb kommen halt nur integrierte scheiben in 
frage. Wen da ne solarzelle mit 12 3A drauf muss, dann kommt die da halt 
drauf.

von Stefan S. (neocortex)


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Wir haben einen Teilerfolg erzielt. Wir werden Getriebmotoren benutzen 
und die strecke berechnen, das es keine kosteneffiziente und umsetzbare 
Lösung gab. Bleibt nur noch das problem mit der Ladeschaltun mangels 
gpios können wir das net von uc mitmachen lassen. Wir haben von ti so 
nen ic gefunden (bq2000) aber die dokumentation ist etwas umständlich, 
finde ich. Wir würden immer noch ein modul dafür suchen. Solar wird mit 
nem transistor beim 5v regler angeschlossen, so das man zwischen solar 
und barerie umschalten kann.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Es gibt doch reichlich Plattformen fertig zu kaufen, mit 
Getriebemotoren:

a) auf Ketten: 
http://i00.i.aliimg.com/photo/v0/60166735190_1/4WD_Robotic_Mobile_Car_Platform_4WD_Thumper.jpg

b) auf Rädern klein: 
http://i00.i.aliimg.com/photo/v0/60173622430_1/4WD_Robotic_Mobile_Car_Platform_4WD_Thumper.jpg

c) auf Rädern groß: 
http://www.dagurobot.com/images/201405/goods_img/47_P_1400738269383.jpg


Mein Liebling ist c), extrem agil: 
https://www.youtube.com/watch?v=T3Qm3PCMLIY

Allen ist gemeinsam, dass sie kein Lenkgetriebe benötigen. Wenn man die 
nich tkaufen will/kann, kann man das zumindest als Anregung verwenden. 
Zum Thema Encoder: Man kann auch den Strom/Spannungsverlauf 
("Störimpulse") am Motor abnhemen und zählen ...

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Wie ginge das denn? Wir wollen vllt an unsere Räder (3d druck) noch ne 
encoderscheibe andrucken. Zusätzl

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Stefan S. schrieb:
> Wie ginge das denn? Wir wollen vllt an unsere Räder (3d druck)
> noch ne
> encoderscheibe andrucken. Zusätzl

Gleichstrommotore mit Bürsten erzeugen ein charakteristisches 
"Störmuster" pro Umdrehung, das kann man ausfiltern und z.B. zählen. Was 
auch ginge, wäre ein kleiner Magnet an jedem Rad bzw. Reifen und dessen 
Vorbeibewegung mit einem Hallsensor dedektieren.

von Stefan S. (neocortex)


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Die von dir genannten sachen sind aber leider ziemlich ungenau. Wir 
bekommen da ja nur eine 33stel umdrehung auflösung und bei dem anderen 
360° auflösung. wir peilen so 2-3° genauigkeit bei den encodern an. Wird 
ja noch durch andere sensoren unnterstützt, so das wir insgesammt ne 
halbwegss passable tolleranz bekommen sollten.

Frank E. schrieb:
> Gleichstrommotore mit Bürsten erzeugen ein charakteristisches
> "Störmuster" pro Umdrehung, das kann man ausfiltern und z.B. zählen.

Wie funktioniert das ausfiltern denn???

von Pastor Braune (Gast)


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von Stefan S. (neocortex)


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Darauf sind wir auch gestoßen, wollen das ganze aber doch noch etwas 
ander bauen. Wir werden uns aber grob dranne halten.

von Ast E. (vis)


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Frank E. schrieb:
> Stefan S. schrieb:
>> Wie ginge das denn? Wir wollen vllt an unsere Räder (3d druck)
>> noch ne
>> encoderscheibe andrucken. Zusätzl
>
> Gleichstrommotore mit Bürsten erzeugen ein charakteristisches
> "Störmuster" pro Umdrehung, das kann man ausfiltern und z.B. zählen. Was
> auch ginge, wäre ein kleiner Magnet an jedem Rad bzw. Reifen und dessen
> Vorbeibewegung mit einem Hallsensor dedektieren.

HAL Sensor ist verschleißfrei und ich persönlich weiß, dass es genügend 
12bit Sensoren gibt. Reicht das nicht? Solch eine Variante würde ich 
empfehlen

von Pandur S. (jetztnicht)


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Die Radposition sehr genau messen zu wollen bringt nichts, denn es gibt 
immer unvorhersehbaren Schlupf. Die Orientierungsfunktionalitaet muss 
die Position und Richtung ermitteln und nachregeln koennen.

von Stefan S. (neocortex)


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nn ic dich recht verstannden habe, dann müssen wir den schlupf 
nachhregrln? Wenn wir mit dem maussensensor zusammen den distanzfehler 
eingeben und uns bei der motorsteuerung nich ganz so blöd anstellen, 
sollte es möglich sein, grade bei max drehzahlen, von 60rpm oder sowas 
den schlupf ziemlich genau aus zu rechnen, oder? Wenn wir das mit nem 
accelerometer oder nem ekommpass die seitenabweichung zu ermitteln. Wenn 
man nun aber von einer Tolleranzcm rechnet von etwa 2-4 cm rechnet (ist 
ja nur ein prototyp. Wir werden alles weitere itterativ verarbeiten. Was 
mir mehr sorgen macht, ist woe ich energie in den akku bekomme.

von Guest (Gast)


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Und wie verwurstest du nun deine Sensorwerte? Du hast die Radposition 
von der du weisst dass sie vermutlich einen groesseren Wert gibt als 
tatsaechlich gefahren wurde, du hast accellerometer, gyro, kompass, 
bodenscanner (Maus) etc. Ich wuerde ja sagen ein einfacher Kalman wirds 
tun aber das duerfte weit ausserhalb eurer Kenntnis sein. Ihr habt ja 
noch nichtmal ne ordentliche CPU drauf. Wie soll das mit Karte erstellen 
beim Fahren was werden wenn ihr nichtmal eure Position bestimmt koennt?
Ihr habt euch zu viel vorgenommen, lasst die ganze autonome scheisse weg 
und baut ein besseres ferngesteuertes Auto, damit habt ihr genug zu tun 
bei euren Kentnissen.

von Stefan S. (neocortex)


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Ich habe doch nur nach etwas hilfe für das ding mit akku undd solar 
gefragt. Normalerweise hätte ich das nicht geschrieben, was wir machen 
wollen, aber gut. Ich sunche nache einem sinnvollen weg, wie ich 
zwischen akku und solar umschalten kann. Wir werden etwas mit dem bq2000 
machen müssen, da das mit abstand das best dokumentierteste gewesenn 
isst, das icch gefunden habe. Wir haben schon einiges an unseren zielen 
zurückgeschraubt er soll jetzt nur noch grob sich zwischen sendern 
orientieren können, wie wir das projekt umsetzen ist aber erstmal völlig 
egal, mich beschäftigt nur die energieversorgung gerade.

von Ast E. (vis)


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Stefan S. schrieb:
> Ulli schrieb:
>> alle benötigten StepDowns und StepUps gibt es für wenig Geld auf eBay
>> aus China. Ebenso Akkuladeschaltungen und Solarregler.
>
> Wir wollen die Solarzelle nicht zum Laden benutzen, sondern versuchen
> damit die Steuerung, also uC und evtl raspi damit zu versorgen.

Okay ich muss nochmal nachfragen... das Solarpanel soll lediglich für 
die Versorgung der Steuerung/Controller verwendet werden, welche 
wahrscheinlich einen Hauch euer Gesamtleistung ausmachen? Ist das 
richtig?

Also ich find es ja immer super, wenn man sich viel vornimmt... Aber 
wenn man in einem Forum nachfragt, sollte man die Resonanz (die hier 
größten Teils auftritt) auch mal hinnehmen und hinterfragen, warum alle 
so antworten ;-) nur mal so als Denkanstoß...

von Der Andere (Gast)


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Noch mal ganz prinzipielle Fragen:

Was für eine Solarzelle ist da drauf? Größe?
Wird das teil Indoor oder Outdoor betrieben?
Welche Leistung erwartet ihr euch von der Solarzelle?

Mein Tipp:
Wenn das teil indoor betrieben wird, dann lassst die Solarzelle weg, die 
wird euch nur ein paar Milliwatt erzeugen, ausser ihr bestrahlt den Raum 
von oben mit einem Flakschweinwerfer.

von Stefan S. (neocortex)


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Ich habe doch eine eindeutige frage gestellt, wieso bekomme ich keine 
konkrete antwort darauf? Zum anderen sind wir im moment auf eine 5Watt 
zelle eingestellt, können aber auch eine größere nehmen.und das gerät 
soll drinnen und draußen können.

von Der Andere (Gast)


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Auf die Gefahr hin, dass ich dich langweile:
Deine Zelle hat also 5W Peak. Das heisst wenn die Sonne bei wolkenlosem 
Himmel maximal hoch steht und die zelle exakt im Lot ausgerichtet ist, 
dann liefert sie (fast) 5W.
In dem Fall hast du eine Beleuchtungsstärke (Lichtstrom/Fläche) von ca. 
100000 Lux.
In einer Halle oder Inneraum (Büro) sit die beleuchtungsstärke irgendwo 
zwischen 100 und max. 1000 Lux.
Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Beleuchtungsst%C3%A4rke

Also hast du innen mehr als Faktor 1000 weniger Lichtenergie, die pro 
Fläche einfällt. Das heisst deine 5W peak Zelle wird innen maximal 0,05W 
oder 50mW erzeugen.
Sind bei 5V immerhin 10 mA. Ach so der Wirkungsgrad deines Wandlers und 
sein Eigenverbrauch geht ja auch noch weg, also wirst du irgendwo bei 
1-8 mA liegen, wobei 8 schon seeeeehhhr optimistisch ist.

Wenn du clever bist nimmst du diese Überschlagsrechnung um in deiner 
Arbeit zu begründen warum ihr auf eine Solarzelle verzichtet habt.
Kannst du einfach abschreiben :-(

von Stefan S. (neocortex)


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50mw reicht

von Stefan S. (neocortex)


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Übrigens stimmt seine rechnung net ganz. Wir benutzen eine 12V zelle, 
als sollte das nach ddeiner überschlagsmethode doch gehen.

von mitleser (Gast)


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nun lasst ihn doch machen, er weiß ja doch alles besser.

von xXx (Gast)


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Er kann ja die Amper upskillen.

von Christian B. (luckyfu)


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Stefan S. schrieb:
> Übrigens stimmt seine rechnung net ganz. Wir benutzen eine 12V zelle,
> als sollte das nach ddeiner überschlagsmethode doch gehen.

Dir ist der Zusammenhang zwischen Leistung, Spannung und Strom geläufig? 
wenn du nur noch 50mW hast, sind das gerademal läppische 4,2mA bei 12V 
toll nicht? Damit kannst du eine kleine LED Leuchten lassen, mehr aber 
auch nicht. Aber ihr werdet es wohl mit nem step down wandeln, 
vermutlich zu 5V. bei 80% Effizienz (Was sehr optimistisch ist) macht 
das dann gerademal 8mA

Aber Moment: das hat "Der Andere" ja auch schon herausbekommen... 
Zufälle gibts :)

p.s.: Auch ihr werdet es nicht Schaffen ein Perpetuum Mobile 2. Ordnung 
zu generieren. Wenn nur eine bestimmte menge an Energie da ist kann man 
das nicht vermehren, egal welche Spannung du nimmst, 50mW sind 50mW und 
nicht mehr. Es werden nur weniger mit jeder Wandlung und jedem cm 
Leitung.

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Wir wollen auch keins bauen. Wir wollen doch nur die 12mW mindestens für 
den msp controler der mit 3v läauft und nach dem tool von ti nur 12mw 
bringt und außerdem wird nicht. Immer mit 10000 lux gemessen, ich werde. 
Mal schauen, ob der händler ein Datenblatt für uns hat und dann schauen 
wir, wie das modul sich unter realbedingugen verhält. Außerdem soll der 
kamerad auf halbwegs ebenen außenflächen bei schönem wetter fahren 
können und drinnen fährt der eh vom akku, wenn die leistung net reicht.

von Stefan S. (neocortex)


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Außerdem meinte unsere Lehrkraft, das die elektronik durchaus 
realistisch ist. Und wir haben ja nur nach einem weg gefragt die 
solarzelle vom Stromkreis zu trennen und den akku von dem roboter laden 
zu lassen, wärend er an einem externen Netzteil, also umgebautes atx mit 
ein paar watt weiter zu betreiben.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Stefan S. schrieb:
> An unserer Schule legen
> wir um umweltfrundlicchkeit wert.

(Aber wohl nicht so sehr auf Rechtschreibung ...)
Die Solarzelle, die Ihr verbauen werdet, wird der Umwelt mehr schaden, 
als ein paar mW mit aus dem Akku zu entnehmen ...

> Eingenständiges Bewegen ist uns
> wichtig, weil wir es unserer Lehrkraft ermöglichen wollen, z. B. bei
> veanstaltungen mal zeigen zu können, was schüler an der schule geschafft
> haben.

Ich habe da eine Befürchtung, was er zeigen wird, wenn Ihr so weiter 
macht.

Ihr werdet einige Dinge streichen müssen. Streicht die Dinge, die am 
wenigsten Erfolg versprechen. Ein irgendwo hinfahrender Roboter wird 
mehr Anerkennung ernten, als einer, der eine Solarzelle hat und 
automatisch zur Ladestation fährt, aber leider nicht fertig geworden ist 
und daher gar nichts tut.

Wie oben auch schon von anderen gesagt: Nicht so viel Wert auf die 
genaue Erfassung der Raddrehzahl legen. Überlegt Euch eine andere Art 
der Positionserfassung. Ausserdem ist es dusselig, bei der Feststellung 
"Akku leer" den gesamten Weg wieder rückwärts zurück zu legen. Packt 
eine IR-LED auf die Ladestation, welche ein bestimmtes Signal 
ausstrahlt. Das muss der Roboter dann nur noch finden und drauf zu 
fahren. Direkte Strecke, evtl. um ein paar Hindernisse herum.

Als Abstandssensoren gibt es auch noch etwas von Sharp - siehe auch 
hier: Beitrag "Sharp Infrarot Entfernungsmesser"

Wenn das Ding fährt und all das tut, was es soll, DANN könnt Ihr Euch ja 
nochmal Gedanken darum machen, dem Ding eine Solarzelle aufzusetzen. 
(Deren Sinn wird dadurch allerdings nicht größer.)


Gruß

Jobst

: Bearbeitet durch User
von Guest (Gast)


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Scheinbar anders als ihr habe ich tatsaechlich einen Staubsaugerroboter 
und kann beobachten wie der seine Station sucht. Ich schaetze es basiert 
auf Ultraschall.
Wenn der Roboter seine Station sucht dreht er sich langsam im Kreis. 
Dann entscheidet er sich fuer eine Richtung (Auch wenn die Station nicht 
in Sichtstrecke ist) und faehrt dort hin. Entfernt er sich wieder weiter 
von der Station beginnt er erneut mit dem Drehen.
Ich schaetze er sucht beim Drehen ein Amplitudenmaximum und faehrt dann 
auf staerker werdendes Signal zu.
Das ist einigermassen zuverlaessig.

von Stefan S. (neocortex)


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Ich vermute der herr mit dem staubsaugeroboter spiel auf einen roomba 
an. Der macht das meinees wissens mit funk. Sowas habe ich auch schon 
überlegt. Undd der herr davor hat genau das gesagt, was. Ich so ähnlich 
am anfang(noch ohne eigenes Laden Vor hatte er sollte sich aber mit der 
Zeit merken, wo zum beispiel ein tischbein ist, damit er niccht. Immer 
vor gegenstände fährt. Die solarzelle wird, nach nochmaliger absprache 
auch erst eingebaut, wenn wir einen prototypen haben, der funktioniert. 
Allerdings habe ich jetzt abgesprochen, das wir versuchen solar als 
komplette alternative zu benutzen. Das laden ohne den Akku entfernen zu 
müssen bleibt erhalten. Und wir werden nur einen sensor nach vorne und 
zwei nach unten machen. Vllt trotzdem noch lichtschrankrn an die räder. 
Das ding soll ja den zweck haben, das. Man dem raspi oder wenn wir nen 
eeprom draufsetzen ein skript mit verhaltensweisen füttert und der 
roboter dann nach diesen regeln versucht eine art parcour zu bewältigen, 
also soch in einem unbekannten raum zu bewegen ohne das was passiert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Schreibstil ist ja grausig. Abgesehen von der Rechtschreibung hört 
sich das eher nach Sonderschule an. Wie alt seid ihr?

> Ich vermute der herr mit dem staubsaugeroboter spiel auf einen roomba
> an. Der macht das meinees wissens mit funk.
Dann erkläre uns mal wie man "mit Funk" eine Basistation wiederfinden 
soll? Funk kann man ganz schlecht anpeilen. IMO machen die meisten das 
mittels IR.

> Allerdings habe ich jetzt abgesprochen, das wir versuchen solar als
> komplette alternative zu benutzen.
Das heißt?

> Man dem raspi oder wenn wir nen
> eeprom draufsetzen ein skript mit verhaltensweisen füttert und der
> roboter dann nach diesen regeln versucht eine art parcour zu bewältigen,
> also soch in einem unbekannten raum zu bewegen ohne das was passiert.

Man weiß nicht ob man lachen oder weinen soll. Mit DEM Wissen und dieser 
gewählten Ausdrucksweise eines Dreijährigen wollt ihr so was stemmen?

Also man kann mit recht wenigen Sensoren einen Roboter wild im Raum 
fahren lassen ohne dass er dabei an größere Hindernisse stößt. Das wars 
dann aber auch schon.
Man kann mit wenig Aufwand einen Roboter bauen der einer Linie auf dem 
Boden folgt.
Beides wären Projekte die euch mehr als genug auslasten würden. Aber ihr 
könntet es schaffen.

Sobald man möchte dass er von A nach B fährt, aktiv durch einen Parcour 
findet, Karten erstellt oder gar an einen bestimmten Punkt (Ladestation) 
fährt wird die Sache extrem komplex.

Schuld ist entweder euer Lehrer, der euch ein solch völlig überdrehte 
Aufgabe gibt, oder ihr habt die Aufgabe nicht richtig verstanden.

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Ganz blöd sind wir drei nun auch nicht. Und wenn mir keiner meine Frage 
beantworten will, dann beende ich das hier demnächst. Übrigens ist 
dieses ganze “Ihr seid zu blöd um sowas zu machen.“ und “Das ist viel zu 
komplex für euch...“ noch mehr ansporn wir werden das schaffen, egal 
wie. Vor allem finde ich es wirklich arm, das hier nie zum ei

von Stefan S. (neocortex)


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Zum eigentlichen Thema beigetragen wird. Meine rechtschreibung und 
ausdrucksweise mögen vllt nicht eurer Vorstellung entsprechen, aber 
egal. Hinter ganz vielen Einträgenhier steht Gast. Die einträge sind 
dann meistens ohne quallitativen inhalt. Wenn ihr doch nur irgendwen 
schlechreden wollt, dann geht bitte zu facebook. Ich bin dden Leuten 
Dankbar, due mir erklärt haben, was ich anders machen solle oder wo die 
Probleme liegen. Aber ich habe doch nur und ausschließlich zu der 
energieversorgung gefragt, wieso will mir keiner dabei helfen, etwas zu 
finden, wo ich zwischen Solar und Akku wechseln kann. Und wie ich am 
besten sicherstelle, das der akku ordentlich geladen wird.
P.S. ich tippe vom handy aus und bitte deshalb nicht so auf diee fehler 
zu achten, die ja bei der popwltastatur leichter sind.

von wendelsberg (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Ganz blöd sind wir drei nun auch.....

Mit der Ausdrucksweise und der Rechtschreibung und der Babysprache 
entsteht aber der Eindruck.

Hinzu kommt noch Beratungsresistenz. (Solarzelle in Innenraeumen sind 
sinnlos, sobald man mehr als eine einstellige Zahl an mW braucht)

Das will sich hier kaum jemand antun.

Versuche, Dein Anliegen mit korrekter Rechtschreibung, kompletten und 
korrekt formulierten Saetzen und ohne "coole" Babysprache hier 
vorzubringen und die Antworten werden wahrscheinlich deutlich 
hilfreicher sein.

wendelsberg

von Albert M. (Firma: Bastler aus Mönchengladbach) (albertm) Benutzerseite


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Stefan S. schrieb:
> Und wie ich am
> besten sicherstelle, das der akku ordentlich geladen wird.

Dazu ist hier eigentlich schon alles gesagt worden. Du willst es nur 
nicht verstehen. Ein Solarpanel was draussen den Akku ordentlich lädt 
(und auch das nur bei Sonnenschein) würde in den Abmessungen Dein 
Gefährt um ein Vielfaches übertreffen. Im Innenraum ist das Solarpanel 
eh nicht zu gebrauchen.
Vergiss das Solarpanel endlich und konzentrier Dich auf die anderen 
Baustellen. Auch da wirst Du Deine Vorstellungen ziemlich abspecken 
müssen.

: Bearbeitet durch User
von Guest (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> IMO machen die meisten das mittels IR.

Ernstgemeinte Frage, wie geht das? Hast du Infos dazu? Meiner kann die 
Station scheinbar auch um die Ecke, also ohne Sichtverbindung, anpeilen. 
Er faehrt dann dahin, wo zum Beispiel ein Audiosignal der Station 
herkommen wuerde, deswegen habe ich auf Ultraschall getippt.

von Ast E. (vis)


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Du vergleichst Äpfel und Birnen
Du möchtest wissen wie man das Solarpanel zum Laden benutzt. Ok! Wenn 
dir aber viele sagen das dies blödsinn ist weil der Wirkungsgrad gegen 
Null ist, dann quängel nicht rum, dass es nicht die Antwort ist die du 
haben willst sondern akzeptiere auch mal. Erläutere doch mal was dir ein 
Solarpanel bringt?? Ich tippe du möchtest andere nur Beeindrucken ;-)
Hier sind genügend Ingnieure von Klein- Mittel- und Großunternehmen 
unterwegs die zumindest etwas ihr Handwerk verstehen (und das seit 
mehreren Jahren)

Bringe doch erstmal einen Roboter überhaupt zum Fahren. Habt ihr das 
überhaupt schon? Hast du eine Vorstellung, was das für ein 
Softwareaufwand sein kann (sofern man es ordentlich macht)?
Als nächstes zum gezielten Fahren, um irgendwelche Hindernisse oder 
Ähnliches. Wenn du das hast, dann kannst du über weitere Features wie 
Lademöglichkeiten nachdenken. Denn solch ein Projekt ist sehr aufwendig 
und benötigt Know-How

Wenn du Tipps nicht annehmen möchtest, dann kannst du gerne zum 
"Gesichtsbuch" wechseln ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Ich will doch verdammt nochmal nicht vom solarpanel laden..... ich will 
das der roboter von solar läuft, wenn die leistung reicht, die von der 
Zelle kommt. Sonst fährt er von einem akku. Geladen wird er von einem 
netzteil.

von wendelsberg (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> das der roboter von solar läuft, wenn die leistung reicht, die von der
> Zelle kommt.

Noch einmal: Das wird sie nie.

wendelsberg

von Stefan K. (stefan64)


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Ich würde das Solarpanel, falls Du eines verwenden möchtest, über eine 
Diode an den NimH-Akku anschliessen. Bei NimH macht es nicht viel aus, 
wenn ein voller Akku mit so einem kleinen Strom überladen wird. 
Vorsicht:Bei Lion sieht das ganz anders aus!

Die Motoren würde ich von der Spg so wählen, daß sie direkt aus Deinem 
Akkupack gespeist werden können.

DCDC-Wandler für 3.3V und 5V würde ich je nach geschätztem Maximalstrom 
von der Stange einkaufen. Schau nicht nur auf den Wirkungsgrad, sondern 
auch auf den Ruhestrom (Quiescent current), wenn Du das Stromsparen 
ernst nimmst.

Wenn Ihr wirklich einen Raspi einbauen wollt, ist das mit derm 
Stromsparen eh passé. Der braucht zwar sehr wenig Leistung im Vergleich 
zu einem PC, im Gegensatz zu einem mc aber extrem viel. Falls Ihr keinen 
Linux-Kernel braucht, ist ein leistungsstarker mc (ARM?) ggf. die 
bessere Wahl. In diesem Fall könnte auch ein 5V-DCDC entfallen. 
Insgesamt ist es bei einem stromsparenden Design eine gute Idee, 
möglichst keine 5V-Komponenten zu benötigen. Der msp430 ist zwar ganz 
klasse im Stromsparen, aber das restliche Design muss dazu passen: 
Motortreiber mit Powerdown, DCDC-Regler mit wenig Ruhestromverbrauch, 
etc. Wenn Euer Roboter meistens fährt und nicht 95% seiner Zeit mit 
Sonnenbaden verbringt, macht extermes Stromsparen auch keinen Sinn.

An Sensoren würde ich eher nicht sparen. Nichts ist peinlicher, als 
gegen eine Wand zu fahren und es einfach nicht zu merken. Mit 
Beschleunigungssensor und Gyroskop kannst Du einige Sachen ausgleichen, 
z.B. fehlende oder fehlerhafte Incrementalgeber an den Rädern:

http://www.watterott.com/de/Sensoren/IMU

Happy programming, Stefan

von Stefan K. (stefan64)


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Ich verstehe nicht, daß hier alle auf dem Solarpanel rumhacken. Daß es 
wenig Effekt hat, das ist hier schon deutlich gesagt worden. Und Stefan 
hat das meiner Ansicht nach auch so verstanden. Aber Ihr habt doch 
keinerlei Überblick über das Projektumfeld. Da sind noch ganz andere 
Leute involviert, die vom Unsinn dieser Lösung überzeugt werden müssten. 
Und wenn der Lehrer, der später die Projektnote verteilt, ganz 
begeistert ist vom MarsRover und dessen Solarzellen, dann würde ich auch 
eine Solarzelle obendraufkleben. Schaden tut sie jedenfalls kaum.

Bei uns nennt man sowas Shareholder-Management.

Gruß, Stefan

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan K. schrieb:
> Ich verstehe nicht, daß hier alle auf dem Solarpanel rumhacken. Daß es
> wenig Effekt hat, das ist hier schon deutlich gesagt worden. Und Stefan
> hat das meiner Ansicht nach auch so verstanden.
Dann soll er die Solarzelle draufkleben und die Kabel offen lassen und 
unauffällig im Roboter verschwinden lassen. Das hier ist ein 
Technikforum. Da werden technisch schlechte Lösung als solche benannt.

Das mache ich übrigens im Beruf auch so. Der Chef kann dann gerne seinem 
Chef erzählen wie toll doch alles ist. Aber wer mich fragt bekommt eine 
ehrliche Antwort.

Aber die meisten hier im Thread haben schon verstanden dass das Problem 
NICHT die Solarzelle ist. Sondern das ganze Projekt ist nicht durchdacht 
und 5 Nummern zu groß angelegt.

> Bei uns nennt man sowas Shareholder-Management.
Bei uns nennt man so was "Bullshit-Bingo".

von wendelsberg (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> Und wenn der Lehrer, der später die Projektnote verteilt, ganz
> begeistert ist vom MarsRover und dessen Solarzellen, dann würde ich auch
> eine Solarzelle obendraufkleben. Schaden tut sie jedenfalls kaum.

Und damit den Kindern schon in der Schule beibringen, dass es nicht auf 
die Loesung eines technischen Problems ankommt, sondern vielmehr auf das 
schmueckende, aber nutzlose Beiwerk.

Solche Aussagen sind definitiv in einem BWLer-Forum besser aufgehoben.

wendelsberg

von Stefan K. (stefan64)


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Wo ist Euer Problem?
Stefan hat deutlich gemacht, daß er seine Solarzelle haben will. Und es 
gibt genug Gründe für seine Entscheidung, auch wenn sie nicht unbedingt 
technischer Natur sein müssen.

Stefan

von wendelsberg (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> gibt genug Gründe für seine Entscheidung, auch wenn sie nicht unbedingt
> technischer Natur sein müssen.

Jetzt kommen wir der Sache naeher.
Dann waere es aber nur konsequent, in einem nichttechnischen Forum zu 
fragen.

wendelsberg

von Amateur (Gast)


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Apropos laden mit Solarpanelen:
  Schau Dir mal den BQ25570 an.
  Oder schau mal bei Bing unter: Energy Harvester oder Power Harvester
  nach.

von Stefan K. (stefan64)


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Dann les Dir nochmal den Eingangspost durch. Meiner Meinung hat er sehr 
viel in diesem Forum verloren.
Ich finde es durchaus wichtig, daß in diesem Forum Bedenken an Konzepten 
der TS geäussert werden. Wenn der TS dann aber sich anders entscheidet, 
aus welchen technischen oder nichttechnischen Gründen auch immer, finde 
ich es ebenso wichtig, diese zu akzeptieren.

Gruß, Stefan

von aumann (Gast)


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Dann soll er verdammt nochmal endlich die bereits erwähnte Diode 
einbauen.

von Stefan S. (neocortex)


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Vielen Dank Stefan K. Ich will die solarzelle zwar, aber wenn sich das 
nicht mit unserem 100 budget sinnvoll machen lässt, wird sie gelassen. 
Übrigens können wir auch immer zu denn Lehrern gehen. Aber diee müssten 
sich auch erstmal in unser Projekt einarbeiten, deshalb habe ich hier 
gefragt ob mir wer helfen kann. Dennn hier gab es jaa schon manche die 
sagten, sie würden in dem Bereich arbeiten. So eine antwort wie die von 
Stefan K. hätte mir schon gereicht. Noch maal vielen Dank Stefan.

von Stefan S. (neocortex)


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Stefan k.: Was hältst du von der Idee ein anderen Ti Chip zu benutzen, 
der größer ist und vllt sogar wlan eingebut hat? Dann müssten wir aber 
unser Board herstellen lassen, weil es die größeren nur in einem LQFP 
Vormat zu kaufen gibt. Die chips werden für den Batteriebetrieb beworben 
und vllt kann der auch alles, wofür wir den Raspi benutzt hätten. Ich 
hab nach deinem Beitrag mal nach produkten von Ti gesucht, die mehr 
leistung haben und bin dann auf die Simple Link (R) reihe gestoßen. Da 
wird eine spezielle Auslegung auf Batteriebetrieb beworben. Ich habe 
überlegt, das doch ein direkt integriertes W-Lan effizienter wäre und 
weil es sich in bezug auf einen beitrag wor empfohlen wurde ungenutzte 
module abzuschalten, kann man das hier über wenige befehle machen. 
Vielen Dank für die bisherige hilfe. Erstlam soll ja getestet werden, ob 
unser Prototyp überhaupt funktioniert. Im moment sind aus Mangel an Pins 
nur die ir Farb und Distazsensoren plus die lichtschranken für die räder 
und ein paar kleinigkeiten per i2c angeschlossene module im nachhinein 
angeschlossen werden. Am anfang soll er auch zum debuging ein kabel für 
die seriellschnittstelle hinter sich her ziehen. Da wir noch mindestens 
drei revisionen brauchen, bis es fertig ist, weil wir nach und nach 
arbeiten wollen, mit zwischenzielen. Ich melde mich, wenn ich fertig mit 
rechnen bin, ob sich solar überhaupt lohnen würde.

von Stefan S. (neocortex)


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Eine andere Frage: ich will die Motoren über H-Brücken antreiben, 
allerdings ist mit kein ic bekannt, der dafür geeignet ist , weil er 
maximaall 600mA aushallten muss. Wenn wir die brücke selber machen, 
brauchen wir irgendwas gegen das shoot though.... ich dachte ann iwas 
das den strom begrenzt.... oder kann mir dabei helfen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan S. schrieb:
> Eine andere Frage: ich will die Motoren über H-Brücken antreiben,
> allerdings ist mit kein ic bekannt, der dafür geeignet ist , weil er
> maximaall 600mA aushallten muss.

600 mA kann schon ein L293D. Der große Bruder ist der L298. Der kann 
deutlich mehr. Die fallen mir spontan ein. Aber die sind beide aaalt. Es 
gibt heute moderne Halbbrücken ICs. Die Tatsache dass du nicht in der 
Lage bist einen solchen IC zu finden, ja sogar denkst gebe gar keinen, 
ist ein weiterer schlagender Beweis deiner (eurer) absoluten 
Inkompetenz.

von Bastello (Gast)


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Es gibt doch so viele H-Brücken mit >600mA... wo ist das Problem?
Mit wie viel Volt wollt ihr die Motoren antreiben?
z.B der (zugegebenermaßen schon etwas betagte) L293D kann zwei 
DC-Motoren mit 0,6A dauerbelastung betreiben (Spitzenstrom 1.2A).
Schau mal unter 
https://www.mikrocontroller.net/articles/H-Br%C3%BCcken_%C3%9Cbersicht 
nach.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Eine Bitte an neocortex:

Mal ab und zu zwischen den Sätzen den Finger auf die CR-Taste fallen 
lassen. Diese langen Textblöcke ohne Absätze dazwischen sind anstrengend 
zu lesen.

Vielen Dank.

von Stefan S. (neocortex)


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Wir wissen zwar schon vom L298 und co, aber da sie einen beträchtlichen 
ruhestrom haben, wollen wir die nicht nehmen.
Ich hab ja auch schon in verschiedenen Threads geschaut, aber irgendwie 
keine zuverlässige Bezugsquelle für die Dinger gefunden.
Wenn es da soo viele gibt, könntet ihr mir einfaxh einen sagen, mit dem 
ihr schon gearbeitet habt.
Das ist auch der erste Roboter den ich komplett ohne hilfe Baue. Mit 
Mikrokontrollern und so kann ich um gehen, aber ich hab sowas qoevjetzt 
npch nie gemacht, sonst hätte ich ja damals schon Teillösungen gefunden 
und würde das jetzt einfach nachbauen....
Ich danke allen für die Tipps, aber es bringt nicht viel, wenn 4 Mann 
mir den sellbeen Chip empfehlen.
 Ich wollte ja eig nicht alles von Ti kaufen, aber wenn hier nix 
rumkommt, muss ich da einen raussuchen.

von Stefan S. (neocortex)


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Und 600mA sind unser spitzenstom beim motor

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan S. schrieb:
> Wir wissen zwar schon vom L298 und co, aber da sie einen beträchtlichen
> ruhestrom haben, wollen wir die nicht nehmen.

Klar, läuft ja alles mit Solar. Und ProTip: Man kann Verbraucher auch 
abschalten wenn man sie nicht braucht. Wenn die Motoren laufen ist der 
Ruhestrom sowieso egal.
Die einzige Anforderung die du gestellt hast waren aber die 600mA.

> Ich hab ja auch schon in verschiedenen Threads geschaut, aber irgendwie
> keine zuverlässige Bezugsquelle für die Dinger gefunden.
Für was jetzt genau? Bauteile sucht man eigentlich nicht in Threads.

> Wenn es da soo viele gibt, könntet ihr mir einfaxh einen sagen, mit dem
> ihr schon gearbeitet habt.
Hab ich oben bereits getan. Habe um die 2000er Jahre eigene Roboter 
gebaut und auch an Wettbewerben teilgenommen. Aber diese Wahl ist euch 
ja nicht genehm.

Jeder Hersteller hat eine parametrische Suche nach Bauteilen. Farnell, 
Digikey und Co. haben das auch. Warum sucht ihr nicht darüber? Bei 
speziellen Anforderungen kann man schlecht ins Forum rufen "los sagt mir 
ein IC". Also selber suchen. Woran hängts?

> Ich danke allen für die Tipps, aber es bringt nicht viel, wenn 4 Mann
> mir den sellbeen Chip empfehlen.
Nun das hat vielleicht einen Grund? Der IC ist verbreitet, billig, 
leicht beschaffbar und robust. Und es gibt Unmengen Schaltungen und 
Beschreibungen im Netz. Und all diese Punkte sind für euch doch wichtig. 
Da ihr bei der Beschaffung sowieso Probleme habt, und da ihr keine 
Datenblätter lesen könnt und auch sonst nicht besonders helle seid. 
Optimal.

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Wir haben extra bei allem drauf geachtet, nicht unnötig viel energie zu 
verbrauchen. Ich habe bei reichelt, Conrad, pollin und soggar bei elv 
geschaut, weil unsere Schule da eh sehr viel bestellt.
Außerdem geht es darum, ob wir unserem Konzept treu bleiben.
Wir haben drauuf geachtet, das es möglichst energisparend zu bauen, also 
Bauteile zu vermeiden, die besonders viel strom brauchen, da wir das ja 
auch alles iwie versorgen müssen....

von Bastler (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> da wir das ja
> auch alles iwie versorgen müssen....

Kriegt ihr jetzt langsam kalte Füsse?
Ihr hattet doch so ein tolles Solarpanel Konzept :)
Hoffentlich kommt ihr mal langsam auf den Boden der 
Tatsachen/Machbarkeiten zurück.

von chris_ (Gast)


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>Die Gruppe mit der ich Arbeite hat sich dazu entschieden, das wir einen
>Roboter zu bauen, der sich später in seiner Umgebung orientieren soll.
>So weit ist das ja nicht das größte Problem,

Ähm, die Roboterforschung beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit 
dem Problem der Postionsbestionsbestimmung der Roboter im Raum.

Stichwort SLAM
https://de.wikipedia.org/wiki/Simultaneous_Localization_and_Mapping

>So weit ist das ja nicht das größte Problem,

Doch, es ist ein sehr großes Problem.

Aber Ihr solltet euer Projekt auf jeden Fall durchziehen, Ihr werdet 
sehr viel dabei lernen, insbesondere was das einhalten von Terminen 
betrifft.

von ;o) (Gast)


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Was habt ihr den alle?

Eine Solarzelle im Innenraum ist durchaus verwendbar.
Man braucht nur ein paar Baustrahler um genug Licht hineinzupumpen.
Es stellt sich nur die Frage, ob nach der Anschaffung leistungsstarker 
Solarpamele noch genug Geld übrig bleibt.

Bezüglich Solar und Akku parallel:
Wenn die Solarzelle und der Akku jeweils eine serielle Diode spendiert 
bekommt, ist man auf der sicheren Seite und beides kann parallel 
betrieben werden.



Lasst sie ruhig an dem Teil basteln.
Es werden noch Generationen an Schülern durch dieses Projekt Erfahrungen 
sammeln.
Auch Fehlschläge sind lehrreich.

Wenn ich daran denke wie blauäugig ich damals an die Thematik der 
visuellen Navigation über Kamera herangegangen bin.
Da wollte ich doch glatt mit einem PC, der weniger Rechenleistung hatte 
wie heutige Himbeeren Objekte in freiher Wildbahn optisch erkennen und 
identifizieren.
Die blöde Angewohnheit dass alles Muster aufgemalt hat und 
Lichtverhältnisse sich ändern, hatte mir damals das Leben schwer 
gemacht.

Mit den unsterblichen Worten eines gewissen Davids möchte ich mich 
verabschieden: "Ich hoffe dein nächstes Projekt schlägt fehl. Bei der 
Fehlersuche wirst du extrem viel lernen."

von chris_ (Gast)


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>Lasst sie ruhig an dem Teil basteln.
>Es werden noch Generationen an Schülern durch dieses Projekt Erfahrungen
>sammeln.
>Auch Fehlschläge sind lehrreich.

Du hast schon recht, man sollte nicht versuchen es ihnen auszureden. Das 
Projekt ist spannend. Sie werden zwar das Ziel nicht erreichen, aber auf 
jeden Fall am Schluss fit für's obere Management beim BER sein ;-)

Obwohl:
Das dürfe cybi besonders freuen, heutzutage ist ja vieles so einfach 
geworden.
- Arduino kaufen
- Kamera anschließen
- Motoren anschließen
- Navigationssoftware herunterladen
- läuft

vielleicht ..... ;-)

>Wenn ich daran denke wie blauäugig ich damals an die Thematik der
>visuellen Navigation über Kamera herangegangen bin.
>Da wollte ich doch glatt mit einem PC, der weniger Rechenleistung hatte
>wie heutige Himbeeren Objekte in freiher Wildbahn optisch erkennen und
>identifizieren.
>Die blöde Angewohnheit dass alles Muster aufgemalt hat und
>Lichtverhältnisse sich ändern, hatte mir damals das Leben schwer
>gemacht.

Was die Bildverarbeitung angeht, sind schon viele kleinere Firmen auf 
die Nase gefallen. Am Anfang denkt man "das sieht man doch" aber bei der 
Umsetzung auf den Rechner lernt man erst mal, wie unterschiedlich die 
Lichtverhältnisse sein können.

http://lpirc.net/

von Stefan S. (neocortex)


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Wir haben schon viel gelernt, und haben schon viel Arbeit rein gesteckt, 
weil unser erster Entwurf total unüberlegt war. Alles hat sich geändert. 
Wir haben eine Liste mit Zielen gemacht, die wir nacheinander erreichen 
wollen.
-> Ein Prototyp der fährt
-> Soll nach einem Muster fahren und Hindernisse vermeiden.
-> Ein größerer Controler soll verbaut werden um weitere Sensoren 
ansprechen zu können.
-> Ein stabileres Gerüst bauen
-> Stromverbrach optimieren und das Funkmodul des Controllers in betrieb 
nehmen.
-> Eine gedruckte Platine fertigen lassen
-> Aufsatz Platine mit mehr Sensoren
-> software optimieren


Das ist unser Arbeitsziel. Das solllten wir nicht alles erreichen 
können, aber faallls wir es widererwarten doch schaffen, bauen wir das 
gerät um, damit es auch draußen fahren kaann und wir unsere solarzelle 
bekommen.

von Guest (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> -> Ein größerer Controler soll verbaut werden um weitere Sensoren
> ansprechen zu können.
> -> Ein stabileres Gerüst bauen

Vorweg: Euer neuer Plan ist schonmal besser als der Alte. Die Zitierten 
Punkte halte ich aber fuer Unsinn. Den Controller wechseln ist ein 
verdammt grosser Aufwand den man normal nur macht, wenn man von einem 
grossen auf einen Kleinen wechseln will um in der Produktion Geld zu 
sparen. Fangt gleich bei nem grossen einfach zu programmierenden 
Controller an, am besten irgendwas mit embedded Linux auf dem Python 
laeuft oder sowas. Dazu kann man ja dann noch nen AVR oder kleinen ARM 
nehmen der IO macht, meinetwegen auch nen msp430.
Das Geruest, naja, baut es gleich so stabil dass das Teil nicht 
auseinander faellt, stabiler als das muss es dann aber auch nicht sein. 
Ihr baut ja keinen Outdoor Gelaende Roboter.

von Stefan S. (neocortex)


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Wir wollen mit nem kleineren anfangen, weil ich mit dem schon viel 
gemaacht hab und wir nicht von vornherein mit nem ziemlich popeligen 
smmd format arbeiten zu müssen.
Wir wollen ja für einen Tag der offenen Tür einen ersten Prototypen 
haben, der fahren kann.
Unsere Lehrerin hat uns gesagt, was bewertet wird:
-> Dokumentation
-> Engagment
-> Konzept einhaltung (wenn nach bestimmten Kriterien gegangen wird auch 
konsistenz der einhaltung)
-> Funktion
-> Präsentation
Und wir müssen zu einem Thema ne Hausarbeit schreiben. Ich wollte über 
energiespeicher schreiben, also arten von Speicher vorstellen und dannn 
begründen wieso wir NiMh Akkus nehmen. Oder würde mir Jemand zu was 
anderem Raaten?

von Cyblord -. (cyblord)


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chris_ schrieb:

> Obwohl:
> Das dürfe cybi besonders freuen, heutzutage ist ja vieles so einfach
> geworden.
> - Arduino kaufen
> - Kamera anschließen
> - Motoren anschließen
> - Navigationssoftware herunterladen
> - läuft

Ja? Warum wird dann hier ständig das Forum für solch triviale Sachen 
bemüht?
Der durchschnittliche Arduino-Zombie scheitert bereits an der 
Stromversorgung wenn er nicht einfach ein USB-Kabel einstecken kann.
Aber träum mal weiter.

von chris_ (Gast)


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> Das dürfe cybi besonders freuen,
siehste, wusste ich es doch ;-)

von Stefan S. (neocortex)


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Und nein, ich habe noch nie mit Arduino gearbeitet. Sondern immer nur 
linearregler drane gehabt. Ich hab meistens auch sachen mit fertigenn 
steckernetzteilen gemach, ist ja aucch egal.
Stromversorgung ist ja jetzt geklärt.

von Stefan K. (stefan64)


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Hi Stefan,
erstmal sorry, daß ich erst jetzt antworte:

Stefan S. schrieb:
> Stefan k.: Was hältst du von der Idee ein anderen Ti Chip zu benutzen,
> der größer ist und vllt sogar wlan eingebut hat?

Wenn das zur Debatte steht: finde ich eine gute Idee. Für einen Roboter 
wäre mein Ansatz:
* nur eine CPU (kein zusätzlicher Raspi), weil die Kommunikation
  zwischen mehreren Boards alles viel komplizierter macht.
* Dafür ein mc mit ausreichend Leistung - und vor allem genügend RAM,
  und ein:
* Multitasking-System. Mit einem RTOS kannst Du die Processebenen
  auf dem Robot sehr gut voneinander trennen und in mehreren Threads
  bearbeiten. Ich benutze FreeRTOS, das ist Open-Source und hervorragend
  dokumentiert. Auch gut: mit einem RTOS kann jeder Teilnehmer Deiner
  Gruppe in seinem eigenen Task arbeiten und darin ein Teilprojekt 
lösen.

Als mc ist meine Empfehlung: einen ARM-Cortex M3 oder M4. Egal ob, TI, 
ST oder... Ich benutze zur Zeit einen STM32F405. Gibt es auch als 
Low-Power-Variante: STM32L476 Discovery. Sehr praktisch: Diese Boards 
haben einen Debugger bereits auf dem Board.
Wichtig ist: viel RAM-Speicher. Bei einem RTOS hast Du mehrere Threads, 
jeder braucht einen eigenen Stack, da kommen schnell einige kBytes 
zusätzlich zusammen.

WLAN auf dem mc-Board ist zwar praktisch, aber nicht unbedingt 
notwendig, das kannst Du auch über einen UART extern sehr einfach 
dranhängen.

Motortreiber:
Den L293D kannst Du nehmen, wenn Ihr in der Schule ein Chip-Museum 
einrichten wollt. Schau Dir mal diese Treiber an, die sehen für Eure 
Zwecke ganz gut aus:
http://www.watterott.com/de/SilentStepStick
Wenn es ganz günstig sein soll, ev. auch dieser hier:
http://www.watterott.com/de/DRV8835-Dual-Motor-Driver-Carrier
Bei diesem hier finde ich die Minimalspannung etwas zu hoch für Euer 
Projekt:
http://www.watterott.com/de/Pololu-A4988-Schrittmotortreiber

Du kannst mir auch gerne eine p.M. schreiben, wnn Du weitere Fragen 
hast.

happy programming, Stefan

von Felix C. (felix_c13)


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Habe den Thread gerade mal überflogen und muss sagen, dass ich schwer 
beeindruckt bin, resistent hier einige Berufstätige sind. Ich bin etwa 
selber in Stefan's Alter und musste auch eine Maturarbeit schreiben (Abi 
in der Schweiz). Mit einem Kumpel habe ich ein ROV(U-Boot) gebaut, mit 
welchem wir uns dann auch bei Schweizer Jugend forscht qualifizierten. 
Wir waren also auch sehr ehrgeizig. Mir sind hier jedoch einige Dinge 
aufgefallen, die mir etwas bizarr erscheinen:

-Deine Rechtschreibung ist komplett für'n Arsch, sowieso sind dir 
Ratschläge von erfahreren Leuten scheissegal, ein Wunder, dass hier 
überhaupt noch jemand antwortet.

-Du hast ja leider nicht geschrieben wie viel Erfahrung du mit 
uControllern hast, wird auch an einem technischen Gymnasium nicht alzu 
viel sein. Du schreibst von Raspi's, dir sind AVR's zu schlecht, Arduino 
anscheinend auch nicht, worauf ich nochmal zurückkomme, dann wird von 
ARM basiertem gesprochen etc. Ist dir eigentlich bewusst wie viel Arbeit 
es braucht, nur einen davon besser kennenzulernen??

-Zum Arduino...

Cyblord -. schrieb:
> Ja? Warum wird dann hier ständig das Forum für solch triviale Sachen
> bemüht?
> Der durchschnittliche Arduino-Zombie scheitert bereits an der
> Stromversorgung wenn er nicht einfach ein USB-Kabel einstecken kann.
> Aber träum mal weiter.

Das mit den trivialen Sachen, meine Meinung. Der Rest... Ich habe keine 
Ahnung wieso Arduinonutzer hier so ein schlechtes Image haben, generell 
kann ich Stefan sehr dazu raten ein Arduino zu benutzen.
Auch wenn es so ein billiges Image hat würde ich behaupten, dass man 
damit eine Menge machen kann. Würde sich Stefan mit Arduino/ATMega so 
gut auskennen, dass ihn die Grenzen eines Arduino's wirlich stören 
würden, wären hier ganz andere Fragen gestellt worden, wo wir zum 
nächsten Punkt kommen.

-Lieber Stefan hast du eigentlich ein einzigen Mal bei Google statt hier 
um Hilfe gefragt? Zu Beginn dachte ich, hier will jemand das Forum 
trollen, was ich nun nicht mehr denke. Aber ganz im Ernst dies ist ein 
Forum wo Leute um Hilfe fragen können wenn Sie nicht mehr weiterkommen, 
nicht um zu fragen was 3*3 gibt.

-Wie schauts eigentlich mit deinem Bugdet aus? Habt ihr einen Goldesel 
der euch ganze Klassenzimmer mit Geld vollscheisst? Schonmal darüber 
nachgedacht wie teuer das alles wird? Vor allem kann ich dir nur raten 
nicht an den falschen Stellen zu sparen, weil was du auch noch bedenken 
musst sind Lieferzeiten. Ah der Sensor funktioniert nicht, oups der 
nächste kommt erst in drei Wochen^^

Wenn du wirklich was erreichen willst, würde ich mal ganz hops nen 
richtigen Zeitplan erstellen, abklären wie viel Budget vorhanden ist, 
und dies dann klar und übersichtlich dem Forum mitteilen.

Gruss Felix

: Bearbeitet durch User
von franz (Gast)


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Ich verstehe nicht, daß hier alle auf dem Solarpanel rumhacken. Daß es 
wenig Effekt hat, das ist hier schon deutlich gesagt worden. Und Stefan 
hat das meiner Ansicht nach auch so verstanden. Aber Ihr habt doch 
keinerlei Überblick über das Projektumfeld. Da sind noch ganz andere 
Leute involviert, die vom Unsinn dieser Lösung überzeugt werden müssten. 
Und wenn der Lehrer, der später die Projektnote verteilt, ganz 
begeistert ist vom MarsRover und dessen Solarzellen, dann würde ich auch 
eine Solarzelle obendraufkleben. Schaden tut sie jedenfalls kaum."

Auf jeden Fall. Und dann irgendwo einen Akku im Roboter verstecken und 
beim Test mit dem Akku fahren. Mit VW Garantie sozusagen.

von Bastler (Gast)


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Lieber Franz,
genau so haben die VW Manager auch gedacht ...

von Bastler (Gast)


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Stefan K. schrieb:
> Als mc ist meine Empfehlung: einen ARM-Cortex M3 oder M4. Egal ob, TI,
> ST oder... Ich benutze zur Zeit einen STM32F405.

Da kann man wieder nur mal den Kopf schütteln. Hättest Du den Thread 
gelesen, wäre Dir aufgefallen, das die Jungs besser bei ATMega oder 
Arduino aufgehoben sind.

Stefan K. schrieb:
> * Multitasking-System. Mit einem RTOS kannst Du die Processebenen
>   auf dem Robot sehr gut voneinander trennen und in mehreren Threads
>   bearbeiten. Ich benutze FreeRTOS

Dafür gilt das oben gesagte ebenfalls oder noch mehr.

Das sind Schüler ohne viel Ahnung, wahrscheinlich auch ohne belastbares 
Programmierwissen, aber mit grosser Klappe, die in absehbarer Zeit was 
vorzeigen wollen.

von Stefan S. (neocortex)


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Hallo Felix, sry das meine Rechtsxhreibung ein bisschen seltsam ist icch 
schreib aber vom Handy weil ich das auuch benutze um zu Recherchieren.
Ich habe nocch nie mit Arduino gearbeitet und scheue mich deshalb, damit 
plötzlich auseinander zu setzen. Außerdem wollen wir niht extra für das 
Projekt einen Arduino due kaufen (Kosten....) da der uno, den wir in der 
Schule haben schon zu wenig Ram hat.
Mein Kamerad hat auch noch nie mit uControlern gearbeitet und ich habe 
nicht nur wegen der tatsache, das wir besonders drauf achten wollen, das 
wir besonders energiesparend sein wollen. Ein anderer Punkt ist, das ich 
mich schon besser in die Ti Produkte eingearbeitet habe.
Zum Anderen haben wir uns selber 100€ als maximum für material gesetzt. 
Wir dürfen aber mehrere Revisionen bauen. Die schule wird versuchen das 
Geld zur Verfügung zu stellen. Wir haben keinen festen Zeitplan, da wir 
immer in unserer Freizeit zusätzlich arbeiten, damit wir das Projekt in 
dem kurzen Halbjahr schaffen.
Unser Ziel ist auch nicht, das wir damit preise gewinnen wollen. Wir 
wollen unter anderem schauen, ob wir das schaffen. Und es ist nicht so, 
das wir nicht googlen können, aber wor wollten uns von anfang an Rat bei 
Leuten holen, die mehr wissen als wir, damit wir irgendwann wenn wir 
kein stück mehr voran kommen uns einer Stümperei untersellt, weil wir 
grobe Fehler gemacht haben.
Unsere Lehrer helfen uns so gut es geht, aber die können uns auch nicht 
bei allen Themen helfen. Ich habe ja insgeheim Daarauf gehifft, das uns 
jemand grade bei der Spannungsversorgung hilft, weil wir da bisher nur 
Scheiße gefunden habe.
Wie habt ihr das denn gelöst bei eurem Uboot???
Oder habt ihr das nur Theoretisch gebaut?

von Stefan S. (neocortex)


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Übrigens ist unser Programmierwissen eig ganz solide. Wir programmieren 
alle schon länger und haben auch schon gemeinsam an projekten 
gearbeitet. Allerdings nie unter dem Druck noten dafür zu bekommen. 
Außerdemm steckt auch in den uCs meist eine Arm architektur. Die sit nur 
net so groß. Und wir wolltten eig jetzt wo wir so reduziert haben an 
ansprüchen eig nicht noch mit embedded linux und co mit 32bit systemen 
anfangen. Unser Msp430 und später Cc430 reichen dafür vollkommen. 
Voelleicht veersteht mich ja Felix, oder jemand, der beruflich so 
Projekte betreut, das das komplett anders ist, als wenn man für sich was 
bastelt.

von Stefan S. (neocortex)


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Und an Felix nochmal. Der Raspi wäre schon ganz ok, ist nur aus 
energiegründen rausgeflogen. Wir wollen auch keinen richtigen Arm auf 
den roboter jleben, weil keiner von uns damit je gearbeitet hat. Avrs 
haben wir ebenfalls auf grund von fehlender erfahrung rausgeworfen.

von Felix C. (felix_c13)


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Bastler schrieb:
> Da kann man wieder nur mal den Kopf schütteln. Hättest Du den Thread
> gelesen, wäre Dir aufgefallen, das die Jungs besser bei ATMega oder
> Arduino aufgehoben sind.
>
> Stefan K. schrieb:
>> * Multitasking-System. Mit einem RTOS kannst Du die Processebenen
>>   auf dem Robot sehr gut voneinander trennen und in mehreren Threads
>>   bearbeiten. Ich benutze FreeRTOS
>
> Dafür gilt das oben gesagte ebenfalls oder noch mehr.
>
> Das sind Schüler ohne viel Ahnung, wahrscheinlich auch ohne belastbares
> Programmierwissen, aber mit grosser Klappe, die in absehbarer Zeit was
> vorzeigen wollen.

Schön, dass noch jemand anderes so denkt. Ich weiss nicht wo die meisten 
hier Abitur gemacht haben, aber normalerweise befasst man sich da ja 
noch nicht mit ARM & Co. Das man schnell etwas vorzeigen will, ist ja 
aber auch verständlic ;P

Stefan S. schrieb:
> Ich habe nocch nie mit Arduino gearbeitet und scheue mich deshalb, damit
> plötzlich auseinander zu setzen. Außerdem wollen wir niht extra für das
> Projekt einen Arduino due kaufen (Kosten....) da der uno, den wir in der
> Schule haben schon zu wenig Ram hat.
> Mein Kamerad hat auch noch nie mit uControlern gearbeitet und ich habe
> nicht nur wegen der tatsache, das wir besonders drauf achten wollen, das
> wir besonders energiesparend sein wollen.

Wie vielleicht schon gemerkt hast, ist Arduino hier nicht so beliebt. 
Jedoch ist es vor allem eins ---> Einfach um Ergebnisse zu bekommen.
Ich kenne die Ti-Produkte nicht, jedoch bezweifle ich stark, dass du 
dort nicht annähernd so schnell Ergebnisse erzielst wie auf einem 
Arduino.
Hier arbeitet jeder mit ein bisschen was anderem, weswegen du in der 
Arduino-Community schon viel besser aufgehoben bist. Zwischen den 
einzelnen Boards gibt es nur marginale Unterschiede. Sowieso ist der 
"Arduino-Mischmasch" viel einfacher als reines C. Hier käme jetzt wieder 
langes blablabla, was an Arduino alles schlecht ist, und mit Sicherheit 
auch alles stimmt.

Stefan S. schrieb:
Ein anderer Punkt ist, das ich
> mich schon besser in die Ti Produkte eingearbeitet habe.

Eingearbeitet? Das heisst? Timer, Portmanipulation, GPIO, Interrupts 
alles kein Problem? Wenn ja, Hut ab.


Stefan S. schrieb:
> Zum Anderen haben wir uns selber 100€ als maximum für material gesetzt.

Mir verschlägts die Sprache..... 100 Euronen sind nix Junge, aber 
einfach gar nix, niente. Bei dem was du vor hast ist das ein Tropfen auf 
den heissen Stein. Sowieso habt ihr überhaupt ne Werkstatt zum 
montieren, einfach irgendetwas?


Stefan S. schrieb:
> Ich habe ja insgeheim Daarauf gehifft, das uns
> jemand grade bei der Spannungsversorgung hilft, weil wir da bisher nur
> Scheiße gefunden habe.

Das haben zwar schon ne Menge Leute gesagt, aber schraub da mal nen Gang 
zurück, auch was das Energiesparen angeht.


Stefan S. schrieb:
> Wie habt ihr das denn gelöst bei eurem Uboot???
> Oder habt ihr das nur Theoretisch gebaut?

Ich kann dir nen Link schicken wo unsere Arbeit teilweise dokumentiert 
ist. Und wir waren über ein Jahr dran und es hat immer noch nicht 
funktioniert.

Mein Tipp an dich ist macht jetzt folgendes:

-Tief Luft holen und deinem Kumpel sagen, dass das Budget auf 750 Euro 
geschraubt wird.

-Geh zu ner Autowerkstatt und hol dir einen 12V-Bleiakku, später gibts 
nen LiPo oder was weiss ich

-Wie bereits vorgeschlagen hol dir n paar DC/DC-Wandler und vergiss das 
Energiesparen

-Dann schnappst du dir dass Arduino Uno und versucht was einfaches...

-Und wenn dann was unklar ist fragst du hier oder besser noch im 
Arduino-Forum wieder

von S. R. (svenska)


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Stefan S. schrieb:
> Hallo Felix, sry das meine Rechtsxhreibung ein bisschen seltsam
> ist icch schreib aber vom Handy weil ich das auuch benutze um zu
> Recherchieren.

Das ist kein Grund. Geschrieben wird dein Text einmal, gelesen 
wesentlich häufiger. Zeige den Leser etwas Respekt, wenn du gute 
Antworten haben möchtest.

> da der uno, den wir in der Schule haben schon zu wenig Ram hat.

Wieviel RAM braucht ihr denn, und wofuer? Wir haben an der Uni mal einen 
Roboter programmiert, da war ein ARM7 drin, mit 32 KB RAM oder so.

Auf dem Roboter lief:
- Motorsteuerung (2 Motoren, also vor/rueck/drehen)
- Odometrie (wo bin ich, anhand der Drehzahlen)
- Splines (also von A nach B in Form eines S fahren, ist genauer als 
Zickzack).

Das hat 6 Wochen gedauert, bis das ordentlich lief. Und ich hatte 
Erfahrung mit uCs.

Der Rest lief ueber Funk, einen PC, Matlab und eine unter dem Dach 
angebrachte Kamera.

Das waren dann nochmal 6 Wochen, bis die Logik lief. Und wieder: Wir 
wussten, was wir taten.

Unterschätze den Aufwand nicht.

> [...] energiesparend [...]

Du weißt schon, dass das technisch total sinnlos ist, oder? Um ein kg 
Roboter zu bewegen, braucht man eine gewisse Energiemenge, plus Räder 
und Reibung, plus diversen anderen Kram. Und wenn man das mal kurz 
ueberschlägt, merkt man recht schnell, dass der Verbrauch der Elektronik 
dagegen ein Witz ist.

Ein Raspberry ist vielleicht nicht unbedingt die beste Grundlage, aber 
zumindest eine, die erstmal funktioniert. Wie auch der Arduino oder 
irgendwas anderes. Und auch ein Uno reicht aus.

> Wir haben keinen festen Zeitplan, da wir immer in unserer Freizeit
> zusätzlich arbeiten, damit wir das Projekt in dem kurzen Halbjahr
> schaffen.

Also (a) keine Zeit und (b) keinen Plan.
Kuemmert euch um einen Zeitplan, sonst steht ihr 2 Tage vor der Abgabe 
mit etwas halbfertigem da.

> Und es ist nicht so, das wir nicht googlen können, aber wor wollten uns
> von anfang an Rat bei Leuten holen, die mehr wissen als wir, damit wir
> irgendwann wenn wir kein stück mehr voran kommen uns einer Stümperei
> untersellt, weil wir grobe Fehler gemacht haben.

Man lernt durch Fehler. Das betrifft auch die, die hier rumlaufen.
Ansonsten gibt es im Internet auch wunderbare Quellen jenseits von 
Google, z.B. Roboternetz oder sowas. Da kann man sich auch vorher 
informieren.

> Unsere Lehrer helfen uns so gut es geht, aber die können uns auch nicht
> bei allen Themen helfen. Ich habe ja insgeheim Daarauf gehifft, das uns
> jemand grade bei der Spannungsversorgung hilft, weil wir da bisher nur
> Scheiße gefunden habe.

Was wollt ihr denn? Einen null-Euro-Spannungsregler, der 10 Ampere aus 
einem Handy-Akku saugt, ihn aber auch aus einer Steckdose aufladen kann, 
gleichzeitig Motoren und Elektronik versorgt und auch eine Solarzelle 
ansteuern kann?

Sowas gibt es nicht. Es gibt komplette Firmen, die sich auf einen Teil 
dieser Problematik spezialisiert haben.

> Voelleicht veersteht mich ja Felix, oder jemand, der beruflich so
> Projekte betreut, das das komplett anders ist, als wenn man für sich was
> bastelt.

Wir verstehen dich alle sehr gut. Nur du verstehst nicht, dass wir dich 
verstehen, weil wir nicht sagen, was du hören willst.

von Stefan S. (neocortex)


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So:
Punkt1:
Ich kann C bereits. Arduino müssste ich erst lernen, da es KEIN c 
dialekt ist.
Punkt 2:
Ich habe schon viel mit dem Msp Gearbeitet, müsste mich mit arduino erst 
befassen.
Punkt 3:
Unser roboter wird auch um die Navigation großteils erweitert. Wir 
beschränken es darauf, das er bestimmte Regeln programmiert bekommenn 
kann, wie er sich zu Verhalten haat, wenn er grade nicht weiter fahren 
kann.
Punkt 4:
Wir haben eine ordentliche Werkstatt in der Schule die dür alle arbeiten 
aussreichend ist.
Punkt 5:
Wir wollen nur einen normalen 5V schaltregler der etwa 2-2,5 Ampere 
verträgt und eine thermische abschaltung wäre auch nett. Wir werden das 
Laden und das Solar auch wegrationalisieren, aber um etwas erweitern, 
damit der Controller beim Akkuwechsel weiter laufen kann.
Punkt 6:
Ihr dürft eure Meinung durchaus sagen, aber wir haben unser Projekt 
ausgesucht weil wir das schaffen wollen und nicht, weil wir die 
Komplexitaät unterschätzt haben.
Punkt 7:
Wir wollen auf etwas hinarbeiten, was wir später Zuhause für uns 
nachbauen können. Da achten wir schon etwas aufs Geld, da wir Privat 
halt keine 750€ haben.
Punkt 8:
Von wegen Energiesparen is Quatsch. Neiin ist es nicht. Jedes 
Milliampere das niccht fürs nichts Tun rausgehaun wird, kann man in 
einen sensor stecken, oder benutzen um den Controller höher zu Takten.
Punkt 9:
Unser akku ist ein NiMh Akkupacket, das aus dem bereich des RC sports 
kommt. Es wäre durchaus in der Lage 10 Ampere zu liefern ohne das es 
beschädigt wird. (Ich habe gleiches modell des Packs und da fließen im 
Auto ähnliche Ströme) Des Weiteren reden wir hier von max 3Ampere als 
dimension für einen Regler, damit man nicht sofort an die grenzen stößt.

von Christian B. (luckyfu)


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Was habt ihr denn bisher schon als Konzept?
bisher steht der Akku, ein NiMH, ok, wenn eh vorhanden sollte das 
Kostentechnisch das sinnvollste sein (Ansonsten würde ich eher zu 
Li(Fe)Po tendieren, aus 2 Gründen: Höhere Energiedichte, d.h. mehr 
Energie pro Gramm Gewicht, was ihr bewegen müsst, kaum Spannungsabfall, 
d.h. der Roboter wird nicht immer Langsamer je weiter die Batterien 
entladen sind. Heutzutage sind diese Akkus auch nicht mehr sonderlich 
teuer. Allerdings muss man auch an die Ladetechnik denken, wenn das 
alles noch nicht vorhanden ist würde ich beim NiMH bleiben, wenn dafür 
alles da ist)
Stromversorgung: Auch hier würde ich einfach einen BEC Regler aus dem 
Modellbau verwenden, ist günstig, funktioniert, fertig.
Ihr wollt einen Enerigesparbetrieb? Wozu? selbst wenn der Controller 
100mA zieht (Was mit Sensoren ggf hinkommen kann) braucht er für 1 Ah 
10h. Die Elektronik wird also euren Roboter nicht leer saugen.
Controller: nehmt den, womit ihr schon Erfahrung habt. Ihr habt noch 
nichts mit Controllern zu tun gehabt? Nehmt den Arduino, den kann man 
auch mit GCC in C programmieren, aber die Hardware ist Funktionssicher 
und günstig.
sind die Motoren gesetzt? Ist die Ansteuerung klar?
Wenn nein, kommt hier die Frage, was soll der Roboter tun? Mehr oder 
weniger orientiert durch die Gegend fahren? Dann nehmt Getriebemotoren 
mit Modellbauregler, warum? Günstig in der Anschaffung, wenig 
Zusatzarbeit, Ansteuerung problemlos.
Oder soll er zielgerichtet und sehr genau positioniert werden? Dann eher 
Schrittmotoren mit entsprechender Ansteuerung. Auch dafür gibt es 
fertige Boards zu kaufen, aber bedenkt, daß Schrittmotoren, sofern Sie 
nicht im Vollschrittbetrieb laufen, auch im Stand Strom verbrauchen um 
die Position halten zu können.
Wegaufnehmer: Da wurde schon die Kugeleinheit einer mechanischen Maus 
genannt, diese könnte man ggf. gleichzeitig als "Bugrad" nutzen, sodaß 
man 2 Räder und die Kugel hat. Für glatten Boden sollte das ausreichend 
sein.
Wenn Ihr euch mit dem PS/2 Format auseinandersetzen wollt (z.B. hier 
erklärt: http://www.computer-engineering.org/ps2mouse/ ) könnt ihr 
vermutlich auch eine Optische Maus nutzen, welche Ihr mehr oder weniger 
als Ganzes einbaut und die Signale dann in eurem Controller decodiert.
Weitere Sensoren (Näherung, Helligkeit, Geräusch...) dann nach Bedarf.

Somit das Konzept ganz klar: So viel fertige Hardware nutzen wie 
möglich, welche so einfach wie möglich anzusteuern ist. Je weniger ihr 
hier auf Fehlersuche gehen müsst, desto wahrscheinlicher wird euer 
Projekt auch fertig. Außerdem hat man so recht schnell Ersatz falls mal 
was kaputt geht und man hat von Anfang an die Kosten gut im Blick und 
erlebt wenig Überraschungen.
Außerdem könnt ihr so die Mechanik recht einfach mit einer 
Modellbausteuerung testen, selbst die Maus könnt ihr so testen, indem 
ihr sie an den PC anschließt und den Mauszeiger beobachtet. Wenn das 
alles funktioniert, dann ist der Zeitpunkt den Controller einzubauen und 
erst dann müsst ihr euch für einen Entschieden haben. Das hat also noch 
etwas Zeit.

Allerdings ist es zugegebenermaßen nicht so "cool" zu sagen: Wir haben 
hier jede Menge Modellbauteile verbaut. Als wenn man sagen könnte: Wir 
haben alles selbst Entwickelt! (was ihr aber ohnehin, auch ohne euch zu 
nahe Treten zu wollen, nicht schaffen werdet, nicht in einem halben 
Jahr. Natürlich ist das alles keine Raketenwissenschaft, aber es ist 
erstens teurer selbst z.B. einen Step down Wandler zu entwerfen und 
zweitens vom Layout her nicht ganz unkritisch. Das gleiche gilt für die 
Motorsteuerung und ebenso für die Controllerplatine. Überall sind kleine 
Stolpersteine verborgen, über die ihr stolpern werdet. Und wenn es zu 
viele werden habt ihr ganz schnell einen Berg an Arbeit aufgetürmt, den 
ihr nicht mehr abtragen könnt. Vor allem, weil z.B. ein fehlerhaftes 
Schaltregler Layout Auswirkungen an ganz anderer Stelle haben kann. Weil 
dann z.B. euer Controller sporadisch abstürzt. Diese Fehler zu erkennen 
und zu finden braucht sehr viel Erfahrung. Deshalb schließt sie am 
Besten sofort aus und nehmt fertige Hardware.

: Bearbeitet durch User
von Ast E. (vis)


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ich hatte eigentlich darauf gewartet, dass dieser Thread weiter geht :-)

S. R. schrieb:
> Wir verstehen dich alle sehr gut. Nur du verstehst nicht, dass wir dich
> verstehen, weil wir nicht sagen, was du hören willst.

und das spiegelt meinen ersten Eindruck wider ;-)

Ich lese meist nur "wir wollen das, wir wollen das und das auch".... 
aber was habt ihr denn? Mal von dem Akku abgesehen. Es besteht ja nicht 
mal ein Plan sondern nur Vorstellungen, was das ganze mal können soll. 
Fangt doch einfach erstmal mit einem Häppchen an und ihr werdet schnell 
sehen, wie lange man sich daran aufhalten kann. Und zeitmäßig betrachtet 
ist ein Halbjahr gar nichts !!

von Karl H. (kbuchegg)


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Stefan S. schrieb:

> Punkt 6:
> Ihr dürft eure Meinung durchaus sagen, aber wir haben unser Projekt
> ausgesucht weil wir das schaffen wollen und nicht, weil wir die
> Komplexitaät unterschätzt haben.

Von dem halben Jahr ist bereits 1 Monat vergangen.
Was genau ist zu diesem Zeitpunkt bereits in Arbeit bzw. fertig?

Eigentlich sollte euer Robot jetzt schon seine ersten Testfahrten 
machen, damit ihr an den Algorithmen arbeiten könnt. Aber so wie das 
aussieht, werdet ihr beim nominellen Projektende mit nicht viel mehr 
dastehen als ein paar Powerpoint Präsentationen. Ihr solltet Manager 
werden.

> Punkt 8:
> Von wegen Energiesparen is Quatsch.

Energiesparen ist nicht per se Quatsch. Es ist für euch Quatsch. Bei 
dem engen Zeitplan habt ihr 3 tausend andere Probleme als 5 Milliampere 
einzusparen. Es ist vollkommen egal, ob dem Robot nach 20 Minuten oder 
nach 20 Minuten und 5 Sekunden der Saft ausgeht. D.h. wenn er jemals 
fahren wird.
Eure Prioritäten stimmen ganz einfach nicht.
Oberste Priorität besteht darin, dass sich das Gefährt gezielt bewegt. 
Wenn er dazu ein wenig "verschwenderisch" mit der verfügbaren Energie 
umgeht, dann ist das nichts, was man auch später nicht noch ändern 
könnte. Ein Robot hingegen, der zwar wahnsinnig energiepsarend ist, aber 
keinen Millimeter vom Fleck kommt ist hingegen eindeutig ein Fehlschlag. 
Und genau letzteres zeichnet sich schon am Horizont ab.

> Milliampere das niccht fürs nichts Tun rausgehaun wird, kann man in
> einen sensor stecken, oder benutzen um den Controller höher zu Takten.

Träum weiter. Wenn dein Robot fährt, dann hat er keine Zeit zum 'Nichts 
tun'.

: Bearbeitet durch User
von mitleser (Gast)


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Der Kurs heißt "Produktdesign".

Wahnsinn, dass man da einen fertige Roboter bauen will - oder habt ihr 
nur dieses EINE Fach ?

Ich hätte mir einen Bausatz besorgt und als Projekt die Erweiterung / 
Umbau / Aufbau des Bausatzes dokumentiert.

Gruß

von R. R. (elec-lisper)


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In der Vorstellung, im Kopf, ist sowas eine einfache Sache. Das
kenn ich von meinen Hardware und Software Projekten, seien
es professionelle als auch private, zu gut. Da werden Luftschlösser
gebaut, tollste Netzwerkprotokolle eben mal unter der Dusche
erdacht.
Und wenn man dann neben dem Lötkolben mit seinem Controller
sitzt, und die LED einfach nicht angeht und die PWM wieder mal
nicht richtig läuft, ist schon wieder ein ganzer Abend gelaufen.
Und dann will man die UART in Betrieb nehmen. Wie war das noch,
welche Register, welche Statusbits. Ach Mist, läuft nicht und schon
21:55 Uhr. Nochmal ins Datenblatt gucken. Ach sooo, ok. 22:20 Uhr.
Wieder ein Tag um.

Macht euch echt einen Zeitplan. WIRKLICH! Es sind die kleinen
Dinge die aufhalten. Konzepte und Ideen sind super, aber man muss
echt flexibel bleiben wenn man ein Zeitziel erreichen will.
War bei meiner (Informatik-)Diplomarbeit nicht anders.

Die Herausforderung ist eben, etwas fertig zu bekommen. Dh. auch
die langweilen letzten 10% oder 5% zu tun. Wobei hier ja scheinbar
nicht mal die ersten 80% geleistet sind.
Wie war das noch mit der 80/20-Regel? 80% des Produktes sollten nach
20% der Zeit stehen. Weil erfahrungsgemäß die letzten 20% des Produktes
80% der Zeit in Anspruch nehmen.
Sowas ist nicht nur daher gesagt. Da ist sehr viel dran.

Der Beitrag von Christian B. ist gut, sucht euch soviele fertige
Komponenten wie möglich wenn es am Ende laufen soll. Die Software-
Programmierung ist fast der größte Aufwand bei eurem Ziel
(wenn er nicht nur wie eine blinde Schildkröte 20sek geradeaus
und 10 sek nach rechts fahren soll).

von Karl H. (kbuchegg)


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Robin R. schrieb:

> (wenn er nicht nur wie eine blinde Schildkröte 20sek geradeaus
> und 10 sek nach rechts fahren soll).

Wobei selbst das 'geradeaus fahren' je nach Untergrund eine 
Herausforderung sein kann.

Das ganze erinnert mich an die Zeichnungen von Kindern. Auto mit 
Schwimmreifen und Hubschrauberpropeller am Dach, hinten ein paar Ski 
angeschnallt, Innen einen Mörder-HiFi Anlage (die Boxen kann man sogar 
von aussen sehen und zur Not mit ihnen fahren), bei Bedarf werden Flügel 
ausgeklappt, natürlich Düsentriebwerk, angetrieben von einem Solarpanel 
und einem Windrad. Das ganze natürlich tauchfähig bis 20000 Meilen unter 
dem Meer.

Ja, als Kind darf man das - seine Phantasie spielen lassen. Aber 
irgendwann holt einen die Realität ein. Beim ersten Seifenkistenauto ist 
es dann wieder einfach nur eine Holzkiste mit 4 Rädern drann, die per 
Seilzug gelenkt werden und zum Aufhübschen werden ein paar Eierkartons 
drann genagelt. Das ist zwar bei weitem nicht so toll wie das FliWaTüt, 
aber es hat einen grossen Vorteil: es existiert und es fährt.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich wuerd auch etwas moeglichst schnell zum Fahren zu Bringendes bauen 
wollen. Also mit Batterie/Akku Antrieb. Wenn das Ganze 1 Minute laeuft 
ist gut. Dann mit doppelseitigem Klebeband eine Sonnenzelle oben drauf, 
nicht anschliessen. Deren Anschluss wird als Folgeprojekt fuer die 
Nachfolger deklariert.

Dann muss der Roboter 1m geradeaus und nach links abbiegen koennen. Wenn 
das geht, kann man sich an die Navigation machen. Falls die Zeit nicht 
mehr reicht als Folgeprojekt fuer die Nachfolger deklarieren.

von Stefan S. (neocortex)


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Jetzt habenn wir ein Chassis, Controller und und jetzt auch einen Motor 
Treiber. Akku is auch schon klar. Das einzige was uns fehlt ist ein 
Spannungswandler für 5V. Und wir haben auch schon nen Ansatz, was er 
machen soll. Er soll graadeaussfahren, wenn das nicht mehr geht, dann 
soll er nach Regeln reagieren, die man ihm über uart oder späteer funk 
füttern kann. Wir überlegen, ob er auch nen graustufen sensor und nen 
Hallsensor bekommt., damit wir ihn nach Magneten fahren lassen kann. Ich 
kann ja mal Fotos von unseren skizzen und liks zu den bauteilen sch

von Stefan S. (neocortex)


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*anhängen. Aber bisher nur die Module fürr den Protottypen.

von Christian B. (luckyfu)


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Stefan S. schrieb:
> Jetzt habenn wir ein Chassis, Controller und und jetzt auch einen Motor
> Treiber. Akku is auch schon klar. Das einzige was uns fehlt ist ein
> Spannungswandler für 5V.

ahja, ihr wollt also doch alles selbst bauen, also den steinigen Weg. 
Dann bleibt mir nur, euch viel Erfolg zu wünschen.

Noch ein Tipp: 
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=40251

von Stefan K. (stefan64)


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Stefan S. schrieb:
> Das einzige was uns fehlt ist ein
> Spannungswandler für 5V.

Habt Ihr die Vp für die Motortreiber direkt am Akku hängen oder müssen 
die auch über den Wandler? Wenn der Wandler nur den mc und die Sensoren 
versorgen muss, dann ist die Anforderung an den benötigten Strom ja 
marginal.

Welchen Motortreiber nehmt Ihr?
Braucht Ihr wirklich 5V oder reichen 3,3V?

Gruß, Stefan

von Stefan S. (neocortex)


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Hier noch das gesammte Konzept:
Er soll mit hilfe von Getriemotoren und l298 oder drv 8835 anngetrieben 
werden.
Er hat drei ir Distansensoren, Gabellichtschranken für die 
radumdrehungen, ein Graustufensensor(ir) und ein Hall sensor.
Akku wird ein NiMh akku mit 4400mAh und die Spannungsversorgung erfolgt 
über ein 3,3V regler und einen 5V 3A Schaltregler (gerne als fertiges 
modul)
Ein Msp430 oder ein Cc430 werden als recheneinheit  genutzt.
Er soll so lange gradeaus fahren (halbwegs), bis einer der Sensoren 
einen Schwellwert über schreitet. Dann soll er nach veränderbaren Regeln 
agieren.

von Pandur S. (jetztnicht)


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von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Stefan S. schrieb:
> Wir wollen mit nem kleineren anfangen, weil ich mit dem schon viel
> gemaacht hab und wir nicht von vornherein mit nem ziemlich popeligen
> smmd format arbeiten zu müssen.

Dann verwendet doch einen leistungsstarken Microcontroller auf einem 
fertigen Entwicklungsboard, das Ihr dann auf Eure eigene Platine stecken 
könnt. Mittlerweile sind die Boards, die von den Halbleiterherstellern 
angeboten werden, so dermaßen billig, dass man selbst nicht einmal die 
Bauteile für den Preis einkaufen könnte. Auf Grund der beiden 50poligen 
Sitftleisten, auf denen auch viele Portpins herausgeführt sind, bietet 
sich z.B. das STM32F4DISCOVERY an:

http://www.st.com/web/catalog/tools/FM116/SC959/SS1532/PF252419

Bei Watterott kostet es knapp 17 EUR:
http://www.watterott.com/de/STM32F4Discovery

von Stefan K. (stefan64)


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Stefan S. schrieb:
> und einen 5V 3A Schaltregler

Nochmal:
Wofür braucht Ihr die 3A? Sollen damit auch die Motoren betrieben 
werden?


Gruß, Stefan

von Christian B. (luckyfu)


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Stefan S. schrieb:
> Er soll mit hilfe von Getriemotoren und l298 oder drv 8835 anngetrieben
> werden.

ich sags nochmal: Nehmt Modellbau Fahrregler. Das ist die sinnvollste 
Variante schnell zum Ziel zu kommen, vor allem, wenn ihr keine 
Layouterfahrung habt. (Als gimmick haben die üblicherweise auch ein BEC 
onboard, sodaß du dir den externen Wandler schenken kannst. Nochzumal 
ein Schrittmotortreiber nicht unbedingt für Getriebemotoren gemacht ist 
(Rückwärts fahren wird zum Beispiel Schwierig, da der nicht Umpolen 
kann. -> Stolpersteine.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Christian B. schrieb:
> Stefan S. schrieb:
>> Er soll mit hilfe von Getriemotoren und l298 oder drv 8835 anngetrieben
>> werden.
>
> ich sags nochmal: Nehmt Modellbau Fahrregler. Das ist die sinnvollste
> Variante schnell zum Ziel zu kommen, vor allem, wenn ihr keine
> Layouterfahrung habt. (Als gimmick haben die üblicherweise auch ein BEC
> onboard, sodaß du dir den externen Wandler schenken kannst. Nochzumal
> ein Schrittmotortreiber nicht unbedingt für Getriebemotoren gemacht ist.
> Gehen wird sowas sicherlich, aber auch da gibt es wieder Stolpersteine
> zu überwinden.

Also das ist nun aber Humbug. Der L298 ist perfekt für Getriebemotoren. 
Er KANN im Verbund mit einem L297 als Schrittmotortreiber verwendet 
werden. Eine Einschränkung für Getriebemotoren stellt das aber nicht 
dar.

Die Ansteuerung eines L298 ist ebenfalls einfacher als die eines 
Modellbaureglers. Einfaches PWM reicht für den l298 aus. Dazu 2 Ports 
für die Richtung, das kann jeder Controller praktisch von Haus aus. Ein 
korrektes "Servosignal" muss erst mal programmiert werden.

Das BEC sollte wirklich kein Argument sein. Es gibt fertige DCDC Wandler 
aller Leistungsklassen fertig vergossen. Die Recom 5V / 1A Variante 
kostet um die 3 Euro. Maximal 10 Euro kann man dafür rechnen.

von Stefan S. (neocortex)


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Ich hab vor Längerem schon so einen vergossenen gesehen und bedtellt 
gehabt, aber der ist mittlerweile leider Kaputt. Wir wollen eig diee 
motoren mit and den Schaltregler hängen, oder macht denen das nix aus, 
das sie am Anfang wenn die Akkus voll sindd mit mehreren Volt überspannt 
werden?

von Ernst O. (ernstj)


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Auch wenn euch der Spruch zu den Ohren raushängt:

   Macht einen Plan, wenigstens einen groben, nutzt ihn.
   Wenn ihr das nicht macht, tut das jemand anders,
   viele nennen ihn Murphy...

Nicht umsonst gibt es den Spruch:

   "failing to plan is planning to fail"

von Karl H. (kbuchegg)


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Stefan S. schrieb:

> das sie am Anfang wenn die Akkus voll sindd mit mehreren Volt überspannt
> werden?

Dafür hast du ja den Motortreiber.
Der reduziert dann sowieso die ungeregelte Versorgungs-Spannung auf das 
Mass, dass du für eine bestimmte Geschwindigkeit haben willst. Denn ihr 
wollt ja sicherlich nicht ständig Vollgas fahren.
Regeln, im Sinne von Soll-Ist Vergleich müsst ihr sowieso, wenn das mit 
dem gezielten Fahren was werden soll. An dieser Stelle kommt dann der 
erste Sensor mit ins Spiel und die Tage an denen du viele neue 
Schimpfwörter lernen wirst, weil das Teil einfach nicht auf jedem 
Untergrund gerade aus fahren will.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Ernst O. schrieb:

> Nicht umsonst gibt es den Spruch:
>
>    "failing to plan is planning to fail"

und es gibt auch den Spruch
"Plan to throw one away. You will anyway"

Soll heissen: mach es, so gut du kannst. Aber rechne damit, dass in 2 
Monaten alles ganz anders aussieht und du mit deiner neu gemachten 
Erfahrung siehst und verstehst, wo du dich 2 Monate zuvor verrannt hast. 
Aber: Du musst diese Erfahrung machen. Da führt kaum ein Weg daran 
vorbei. So lernt man und so baut man sich Erfahrung auf. Daher: 
verzettle dich jetzt nicht in Details, die weit weniger wichtig sind, 
als du denkst. In der Version 2.0, wenn du dann schon einen viel 
besseren Überblick hast, kannst du die dann ja einbauen. Dann weisst du 
auch, wie die ins Konzept passen und ob die überhaupt das bringen, was 
du ursprünglich angedacht hattest.

: Bearbeitet durch User
von Stefan S. (neocortex)


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Wor haben eh geplant eine weitere Version zu bauen. Wir bauen das am 
Anfang mit hilfe von Fritzing auf einer Lochraster platine. Und wenn das 
dann funzt, dann planen wir weiter. Wir wollen eig net zwangsweise soo 
grobe fehler machen, das ihr nachher über mich lacht :D

von S. R. (svenska)


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Karl H. schrieb:
> "Plan to throw one away. You will anyway"
>
> In der Version 2.0, wenn du dann schon einen viel
> besseren Überblick hast, kannst du die dann ja einbauen.

Aber vermeide den Effekt des zweiten Systems:
- Version 1.0 funktioniert sehr schlecht, weil du keine Ahnung hattest.
- Version 2.0 macht alles besser, hat alle die Funktionen, an die du bei 
Version 1.0 gedacht hast, und wird ganz toll. Und nie fertig.
- Version 3.0 wird dann gut. ;-)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Stefan S. schrieb:
> Punkt1:
> Ich kann C bereits. Arduino müssste ich erst lernen, da es KEIN c
> dialekt ist.

Ach!? Also entweder bist Du ein Troll oder das hier ist offen zur Schau 
getragene Dummheit. So schlecht kann man doch gar nicht recherchieren 
...


> Punkt 6:
> Ihr dürft eure Meinung durchaus sagen, aber wir haben unser Projekt
> ausgesucht weil wir das schaffen wollen und nicht, weil wir die
> Komplexitaät unterschätzt haben.

„Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er 
inkompetent ist. […] Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige 
Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um 
eine Lösung als richtig zu erkennen.“

– David Dunning

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt





Gruß

Jobst

von Stefan S. (neocortex)


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Nebenbei ist es eh absolut sinnlos jetzt auf Arduino um zu steigen, weil 
wir dann die bisher gesammte Abreit wegwerfen müssten. Und es ist doch 
egal ob Arduino oder Laaunchpaad draufsteht. Mann könnte das launchpad 
auch mit arduino sketches füttern, aber das wollen wir net

von Marc (Gast)


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Hallo Stefan,

ein schönes Projekt, das Ihr da habt. Allerdings ist der Zeitplan 
tatsächlich ein wenig sportlich.

Nach der oben erwähnten 80/20 Regel solltet Ihr Ende nächster Woche das 
A-Muster haben. In der Industrie baut man auch gerne mal einen ersten 
Prototypen, um zu sehen, ob das Konzept funktionieren kann.
Dazu könntet Ihr einfach einen einfachen, fertigen Roboter wie den 
NiboBee kaufen, in einem Tag zusammen löten und erste Tests fahren.

Das Stichwort bei Zeitknappheit heist Parallelisierung.
D.h. möglichst früh einen Mikrocontroller bestellen, damit eure 
Softwareabteilung schon einmal mit der Inbetriebnahme der 
Entwicklungsumgebung starten kann. Parallel dazu kann der Einkauf die 
Teile bestellen und der Vertrieb und das Marketing schon einmal Kontakt 
zur Schulzeitung aufnehmen ;-)

Wenn Ihr einen Arduino verwendet, habt Ihr den Vorteil dass es schon 
viele Roboter damit gibt, bei denen Ihr etwas abschauen könnt. Ausserdem 
gibt es eine riesige Codebasis und Support.

Ihr könnt auf der Seite "let's make robots" gute Roboterbeispiele 
finden.
Ausserdem würde ich euch einen Account auf der Seite "Roboternetz" 
empfehlen, dort sind ziemlich kompetente Leute was das Roboterbasteln 
angeht und der Umgangston ist deutlich angenehmer als hier.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Nochmal zurück zum ursächlichen Thema: Solarpanel. Was hier noch niemand 
genannt hat, wäre die Tatsache, dass man auch den schwächlichen Strom 
aus dem indoor betriebenen Panel sammeln kann, z.B. in einem "fetten" 
Goldcap oder "Doppelschichtkondensator".

Dessen Energie reicht z.B. dann nach jeweils ein par Minuten dafür aus, 
dass der MC kurz aufwacht und evtl. eine Statusmeldung per Funk absetzt 
...

Bei mir reicht das sogar im Winter (bei normalem Tageslicht) dafür aus, 
dass ein ganz gewiss nicht energieoptimierter Arduino Nano mit 
Netzwerk-Shield etwa alle 2 Stunden Temperatur und Luftfeuchte ins LAN 
einspeist (von extrener Schaltung ein/aus geschaltet).

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Frank E. schrieb:
> Nochmal zurück zum ursächlichen Thema: Solarpanel. Was hier noch niemand
> genannt hat, wäre die Tatsache, dass man auch den schwächlichen Strom
> aus dem indoor betriebenen Panel sammeln kann, z.B. in einem "fetten"
> Goldcap oder "Doppelschichtkondensator".
>
> Dessen Energie reicht z.B. dann nach jeweils ein par Minuten dafür aus,
> dass der MC kurz aufwacht und evtl. eine Statusmeldung per Funk absetzt

Ja super Idee. Als wenn die Truppe da sonst keine Probleme hätte. So 
weit kommen die doch gar nicht.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Sie haben genau soviel Zeit, eine Solarzellen Attrappe mit 
doppelseitigem Klebeband oben drauf zu kleben. Inbetriebnahme liegt 
nicht drin. Mit Lochraster sowieso nicht.

von Swisser (Gast)


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Ich will mich ja nich zu der einstellung des Threadstarters äussern :) 
aber sind schon harte aussagen das ein AVR zu wennig RAM hat, obwohl die 
jungs noch nicht eine Zeile Programmcode geschrieben haben ;)


Aber egal, ich würde einfach gerne ein paar Fotos sehen oder ein Video, 
wenn das Projekt fertig ist...


Gruss Swisser

von Stefan S. (neocortex)


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Ich wollte so wie so bald mal schaltplan und fotos zu posten. Und der 
Prototyp sollte nächste Woche begonnen werden.
Wir haben nur zwei Wochenstunden....
Wir wollten morgen die Teile bestellen. Mit einem Teil des Codes habe 
ich schon angefangen, da wir mein Devboard negmen.
aber leider fällt morgen aus, so das wir wiwie zwis hen dirnn die 
bestellung machen müssen.

von Marc (Gast)


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>Wir haben nur zwei Wochenstunden....
Wie viele Leute seit Ihr denn? Und wie viele Stunden werden es 
insgesammt sein, die Ihr daran arbeitet?

von S. R. (svenska)


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Stefan S. schrieb:
> Wir haben nur zwei Wochenstunden....

Ich dachte, ihr habt eure Freizeit dafuer verbucht?
Mit 2 Wochenstunden könnt ihr das Projekt mal eben schnell knicken.

> aber leider fällt morgen aus, so das wir wiwie zwis hen dirnn die
> bestellung machen müssen.

Und zuhause habt ihr keinen Internetzugang?

von Stefan S. (neocortex)


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Wir habe in der Woche 90Min Produktdesign. Aber alleine ich habbe schon 
mindestend 30 Stunden dranngehängt. Und wir könnten das zeug auch privat 
bestellen, aber dann müssen wir es selber zahlen. Würde unser Budget 
stark Limmitieren.
Denn unsere Lehrer wollen schauen, was wir bestellen.

von chris_ (Gast)


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> 90Min Produktdesign

Frag doch mal die Lehrerin nach den "Lernzielen" dieses Fach. Es würde 
mich mal interessieren.
Der Begriff "Lernziele" ist in der heutigen Pädagogik üblich und 
eigentlich müssen die Lehrer diese für jede Unterrichtstunde festlegen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lernziel

von Stefan S. (neocortex)


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Übrigens ist das ein Kunstkurs, also gibt es keine festen Inhalte. Wir 
sind auf die Idee mit demm Roboter allein gekommen. Andere wollten ein 
solarbetriebenes Rc auto bauen, da haben wir gedacht, das wir das auch 
ohne menschliche Hilfe schaffen.

von Ast E. (vis)


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Stefan S. schrieb:
> Übrigens ist das ein Kunstkurs,
Die Rede war doch von Produktdesign? Was hat das mit einem Kunstkurs zu 
tun? Oder hab ich jetzt völlig den Faden verloren?!
> also gibt es keine festen Inhalte.
Jede Schule bzw. jedes Fach hat definierte Inhalte? Selbst Wahlfächer 
oder Ähnliches? Es muss doch ein Ziel haben bzw. einen Sinn ergeben!
> Wir
> sind auf die Idee mit demm Roboter allein gekommen. Andere wollten ein
> solarbetriebenes Rc auto bauen, da haben wir gedacht, das wir das auch
> ohne menschliche Hilfe schaffen.
Inwiefern ohne menschliche Hilfe?

: Bearbeitet durch User
von 6a66 (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> Übrigens ist das ein Kunstkurs

Wenn das ein Kustkurs ist der "Produktdesign" heißt würde ich im ersten 
Moment vermuten, dass der "DESIGN"-Gedanke im Vordergrund steht. Die 
technsiche Entwicklung eines Produktes nennt man im Englsichen zwar auch 
z.B. HW-Design oder SW-Design, das hat aber Nichts mit Kunst zu tun.

Ich würde im ersten Moment vermuten, dass da was mit der Zielsetzung 
schiefgegengen ist - aber was soll's: Wenn Du das mit der Lehrkraft so 
vereinbart hast soll mir das recht sein.

Das was Ihr aber vorhabt geht weit über den Inhalt eines Kunst-Faches 
hinaus, selbst für ein P-Seminr oder W-Seminar. Habe selbst zwei Kinder 
in diesen Jahrgängen. Habe auch öfters an EggRaces teilgenommen mit 
denen und habe einen gewissen Überblick was Kinder - auch hochbegabte 
oder handwerklich geschickte - in diesen Jahrgangsstufen etwa erreichen 
können (Handwerkerkinder).

Haltet den Ball flach, versucht mit möglichst wenig Aufwand möglichst 
einfache Ziele schnell zu erreichen:
Fertige Platinen, einfaches Chassis, einfache SW, KLEINE Ziele und die 
auch wirklich erreichen. Keine Layouts, keine hochkomplexe Architektur, 
Plug&Play ist angesagt.

Normalerweise sind die Kunstlehrer ohnehin sehr gnädig in der 
Notengebung. Aber das setzt voraus, dass das was Ihr machen wollt auch 
in seine Sichtweise passt.

UND: Zeigt doch mal Bilder von dem was Ihr erreicht, das bringt auch 
Skeptiker zum schweigen. Ansosnten verliert Ihr euer Gesicht (frangt mal 
einen asiatischen Mitschüler was das heißt) und macht ne Bauchlandung - 
auch unter den Mitschülern.

rgds

von Stefan K. (stefan64)


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Stefan S. schrieb:
> Er soll mit hilfe von Getriemotoren und l298 oder drv 8835 anngetrieben
> werden.

Der L298 ist ein uraltes Monster mit einem riesigen Ruhestromverbrauch. 
Während dem Motorbetrieb fällt über seinen Motoren sehr viel Spannung 
ab, was dazu führt, daß nur ein Teil in Bewegungsenergie umgesetzt wird 
und der Rest den L298 heizt. Für eine Stromsparanwendung absolut 
ungeeignet.

Benutze den 8835, wenn Euch der Strom reicht, der hat ein modernes 
Design und geht sehr effektiv mit Eurer Energie um. Oben habe ich schon 
einen Link zu einer günstigen Eval-Platine mit dem 8835 gepostet. Falls 
Du größere Motoren verwendest und der Strom nicht ausreicht, kannst Du 
entweder beide Kanäle des 8835 parallel benutzen oder auf einen anderen 
modernen Motortreiber ausweichen.

Betreibe den Motortreiber direkt aus dem Akku ohne zwischengeschalteten 
Regler. Die Nennspannung der Motoren kann deutlich unter der 
Akkuspannung sein, wenn Du den Motor später über den Motortreiber 
regelst.

Im Übrigen finde ich Euren Ansatz durchaus angemessen. Lasst Euch von 
den vielen destruktiven Kommentaren hier nicht entmutigen.

Gruß, Stefan

von Jan H. (janhenrik)


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Stefan K. schrieb:
> Stefan S. schrieb:
>> Er soll mit hilfe von Getriemotoren und l298 oder drv 8835 anngetrieben
>> werden.
>
> Der L298 ist ein uraltes Monster mit einem riesigen Ruhestromverbrauch.
> Während dem Motorbetrieb fällt über seinen Motoren sehr viel Spannung
> ab, was dazu führt, daß nur ein Teil in Bewegungsenergie umgesetzt wird
> und der Rest den L298 heizt. Für eine Stromsparanwendung absolut
> ungeeignet.
>

Der Abschnitt macht für mich Irgendwie keinen Sinn...

> Benutze den 8835, wenn Euch der Strom reicht, der hat ein modernes
> Design und geht sehr effektiv mit Eurer Energie um. Oben habe ich schon
> einen Link zu einer günstigen Eval-Platine mit dem 8835 gepostet. Falls
> Du größere Motoren verwendest und der Strom nicht ausreicht, kannst Du
> entweder beide Kanäle des 8835 parallel benutzen oder auf einen anderen
> modernen Motortreiber ausweichen.
>
> Betreibe den Motortreiber direkt aus dem Akku ohne zwischengeschalteten
> Regler. Die Nennspannung der Motoren kann deutlich unter der
> Akkuspannung sein, wenn Du den Motor später über den Motortreiber
> regelst.
>

Der Motor wird gesteuert, nicht geregelt!

Und was du meinst, ist den Motor mit einem konstanten Strom betreiben. 
Dann kann die Spannung über der Nennspannung des Motos liegen, jedoch 
steigt die Leistungsumsetzung am Motor, was diesen erwärmt.

> Im Übrigen finde ich Euren Ansatz durchaus angemessen. Lasst Euch von
> den vielen destruktiven Kommentaren hier nicht entmutigen.
>
> Gruß, Stefan

Joa...

von chris_ (Gast)


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von Stefan K. (stefan64)


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Jan H. schrieb:
> Der Abschnitt macht für mich Irgendwie keinen Sinn...

L298:
Is:  Quiescent Supply Current (pin 4)   4mA
Iss: Quiescent Current from VSS (pin 9) 6mA
macht 10mA im Ruhebetrieb.

Sink Saturation Voltage bei 1A (max): 1.6V
Source Saturation Voltage bei 1A (max) 1.7V
Diese Werte sind für Vs = 42V angegeben. Bei 7.2V sind sie tendenziell 
schlechter.
Dem Motor stehen also 7.2V - 1.6V = 5.6V = 77% der Nennspannung zur 
Verfügung, 23% heizen den Motortreiber.

8835:
Ivm + Ivcc: quiescent typisch 530uA, max 2.2mA

RDSon HS+LS FET on resistance typisch 305mOhm, max 355 mOhm
Entspricht einem Spannungsabfall von 0.305V bei 1A.
Das ergibt einen Wirkungsgrad von knapp 96%.

Jan H. schrieb:
>> Betreibe den Motortreiber direkt aus dem Akku ohne zwischengeschalteten
>> Regler. Die Nennspannung der Motoren kann deutlich unter der
>> Akkuspannung sein, wenn Du den Motor später über den Motortreiber
>> regelst.
>>
>
> Der Motor wird gesteuert, nicht geregelt!

Gut, ich verbessere mich: die Geschwindigkeit wird über die 
Incrementalgeber an den Rädern geregelt, und zwar über die PWM des 
Motors. Der Motorstrom muss dazu nicht gemessen werden.

Gruß, Stefan

von Jan H. (janhenrik)


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> L298:
> Is:  Quiescent Supply Current (pin 4)   4mA
> Iss: Quiescent Current from VSS (pin 9) 6mA
> macht 10mA im Ruhebetrieb.
> Sink Saturation Voltage bei 1A (max): 1.6V
> Source Saturation Voltage bei 1A (max) 1.7V
> Diese Werte sind für Vs = 42V angegeben. Bei 7.2V sind sie tendenziell
> schlechter.
> Dem Motor stehen also 7.2V - 1.6V = 5.6V = 77% der Nennspannung zur
> Verfügung, 23% heizen den Motortreiber.
> 8835:
> Ivm + Ivcc: quiescent typisch 530uA, max 2.2mA
> RDSon HS+LS FET on resistance typisch 305mOhm, max 355 mOhm
> Entspricht einem Spannungsabfall von 0.305V bei 1A.
> Das ergibt einen Wirkungsgrad von knapp 96%.
>

Klingt vernünftig, Danke!


> Gut, ich verbessere mich: die Geschwindigkeit wird über die
> Incrementalgeber an den Rädern geregelt, und zwar über die PWM des
> Motors. Der Motorstrom muss dazu nicht gemessen werden.
>
> Gruß, Stefan

=^-^=

von Stefan S. (neocortex)


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Der Inhalt des Kurses Produktdesign hat NICHTS mit dem eigentlichen 
design zutun und ist nur als kunst deklarieert, damit man nicht noch nen 
stink langweiligen anderen Kurs belegen muss. Andere Gruppen haben 
ähnlich umfangreiche Ziele und es ist nun nicht so, das wir Gmt-ler 
sind, die grad nenn usb stick bedienen kann. Wir sind alles Techniker, 
die sich auxh Privat mit den Themen beschäftigen. Wir können auch mit 
Werkzeugen umgehen

von chris_ (Gast)


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Ihr könntet diesen Roboter bauen:
http://roboterclub-freiburg.de/projekte/freiBot/index.php

Die Bauzeit betrug in einem Workshop 6 Stunden und im anderen 10 
Stunden. Heruntergeladen wurden vorgefertigte Programme.

von Stefan S. (neocortex)


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Sowas wollen wir Bauen...
Aber wir haben schon viel Arbeit rein gesteckt und bauteile geordert....
Wir wollenuns im nächsten Halbjahr auch noch einmal mit dem gerät 
beschäftigen, und es verbessern.

von Ast E. (vis)


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es ist jetzt über ein Monat vergangen...
gibt es ein Status-update?

von Stefan S. (neocortex)


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Unser Statusupdate. Wir benutzen für die ersten Tests ein MSp 430 value 
line Launchpad.
Das haben wir grade da und ist einfach auf dem Lochraster benutzbar.
Dann benutzen wir Getriebmotoren mit einem L298 und ner Lichtschranke 
als Inkrementallgeber.
Das wird unser erster Prototyp, mit dem wir testen, ob unser Chassis 
funktioniert.
Und wenn wir ihn so weit haben, das das halbegs läuft, dann denken wir 
weiter.

von Stefan Schmelz (Gast)


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Hallo zusammen. Ich wollte noch ein mal einen Zwischenstand geben. Ich 
habe heute gelötet und die erste Hälfte der Motorsteuerung Elekteiach 
fertig gestellt. Wir bauen einen Linienfolger, mit dem wir am "Hessen 
Solarcup" teilnehmen wollen.
Wer in der Nähe wohnt kann sich gerne am 21.11 2015 am Tag der offenen 
Tür am Beruflichen Gymnasium Bebra unsere Ergebnisse anschauen. Ich 
werde Bilder und Videos von der weiteren Entwicklung Posten. Samstag 
mach ich shon mal Fotos und poste sie dann hier. Wenn das Projekt einen 
Abschluss Findet, dann mach ich meine gesammte Dokumentation zugänglich.

von der große Vater (Gast)


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Hallo.

Erst mal super, dass es voran geht! Das meine ich wirklich so und ich 
drücke die Daumen, dass es jetzt mit der aktuellen Zielsetzung und den 
verplanten Eigenleistungen zum Abschluss kommt.
Linienfolger sind ja omnipräsent da findet sich sicher immer etwas im 
Netz. Auch ohne brilliante Köpfe.

Dann empfehle ich dir aber, dir selber noch mal den GANZEN thread von 
Anfang an durchzulesen und mit deiner Entwicklung zu korrelieren. Dann 
lernst du bestimmt neben projektbezogenen Dingen auch eine Menge an 
'Softskills'.
Selbstreflektion, Bescheidenheit und Realismus scheint mir nämlich an 
seiner Schule nicht unbedingt ganz oben auf dem Lehrplan zu stehen.

von Stefan Schmelz (Gast)


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Ja, ich hab noch mal ein kleines Problem.....
Wir haben einen 7,2Volt Akku, der nach dem laden8,xx Volt hatte.
Die Beschlatun müsste passen und der Controller ist auch nicht Kaputt.
Trotzdem drehen sich die 6Volt Getriebemotoren nicht ein einzelnes grad.
Der L298N ist mit Motorspannung, Masse, Logik Spannung und 
Steuersignalen verkabelt. Die Current sense Pins sind frei. Unser 
controller schaltet zuverlässig und der L298 sollte auch nicht kaputt 
sein, da er noch neu ist.
Fritzing Schaltplan kommt sofort, wenn ich ich morgen noch mal am PC 
bin.

von Stefan Schmelz (Gast)


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Ein Problem mit dem L298 gefunden. Die Current sense Pins hängen frei.
Laut Datenblatt sollen sie über 0,5 Ohm oder sowas auf Masse liegen.
Wir müssen im Moment keinen Strom messen, also Würde ich die Pinns 
direkt auf Masse legen, damit nicht unsinnige Spannung an über flüssigen 
Widerständen abfällt.
Oder muss dieser Widerstand sein?

von Niels J. (niels)


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Stefan Schmelz schrieb:
> ...
> Oder muss dieser Widerstand sein?

Nein, kann man auch direkt auf GND Schalten.

Beste Grüße

Niels J.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Oder muss dieser Widerstand sein?

Wenn der L298 ohne weitere ICs agiert, sind diese Widerstände 
überflüssig.

MfG Spess

von Stefan Schmelz (Gast)


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Okay, Ich probiers nachher direkt aus. :D

von der große Vater (Gast)


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Gibt es eigentlich die Präsentation wie angekündigt zu sehen?

Ich gucke regelmäßig rein, bin echt neugierig was nun heraus gekommen 
ist.

von Stefan Schmelz (Gast)


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Ja, die wird es geben, ich hab nur bisher keine große Zeit gehabt und 
wir khaben viel geändert. Was  wir haben funktioniert so weit. Software 
fehlt und der Prototyp hat noch keine Sensoren, aber es sieht gut aus, 
das wir bald was haben, das fährt. Dann kannn man auch mehr als ein paar 
dräte und ein Stück Blech sehen. :D bis bald ;D

von wendelsberg (Gast)


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Nun ist über ein Jahr vergangen und noch immer ist noch keine 
Präsentation wie angekündigt zu sehen.

Schade, dass die Realität eben doch stärker ist.

wendelsberg

von stefan S (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die Präsentation lässt auf sich warten, da die Schule recht stressig ist 
und ich irgendwie noch keine Zeit gefunden habe....

Hier jetzt einFoto von dem Gerät.
Es Funktioniert, allerdings war die Zeit um es "schön" zu mähen nicht 
mehr ganz ausreichend....

Wir haben 14Punkte (entspricht Note 1) bekommen. Ich darf noch immer ein 
wenig daran arbeiten, denn der Nachfolgekurs ist nicht zu Stande 
gekommen....

Damit möchte ich das Thema abharken
LG Stefan

von R. R. (elec-lisper)


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Danke für das Foto!
Damit hat der Thread dann doch noch ein rundes Ende bekommen.
Hoffe das Projekt hat dir Spaß gemacht und ggf. Lust auf weitere
in unbestimmter Zukunft gemacht.

von stefan S (Gast)


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Robin R. schrieb:
> Danke für das Foto!
> Damit hat der Thread dann doch noch ein rundes Ende bekommen.
> Hoffe das Projekt hat dir Spaß gemacht und ggf. Lust auf weitere
> in unbestimmter Zukunft gemacht.

Beides auf jeden Fall. Bedanke mich auch herzlich für den Ansporn der 
kritischen Stimmen.

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