Verkaufe wegen Umzug (Studienende) mein FPGA Board Xilinx Spartan 3E der Firma Digilent. Das Board ist wie neu, und wird zusammen mit einem passenden Breadboard und einem uSD-Adapter verkauft. Das Board funktioniert auch sehr gut mit NI LabView FPGA. Lieferumfang: - Xilinx Spartan 3E Board - uSD-Adapter - Breadboard - Netzteil - OVP VHB 120€
Breadboard und uSD-Adapter verkauft. Neuer Preis für das Board mit Netzteil 90€
Falls jemand eine Anwendung für das Board sucht: http://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Computer:_bo8h
Hallo, ist es möglich das Board sinnvoll für den VHDL-Einstieg einzusetzen? Wenn ja, welche Entwicklungsumgebung wird dafür noch benötigt? Mit freundlichen Grüßen Guido
Klar! Xilinx ISE Webpack. Im Gigabyte Download auf der Webseite von Xilinx verfügbar. http://www.xilinx.com/products/design-tools/ise-design-suite/ise-webpack.html Evtl. tut es hier auch eine ältere Version, die noch etwas 'schmaler' daher kommt.. Peter
Guido C. schrieb: > ist es möglich das Board sinnvoll für den VHDL-Einstieg einzusetzen? > Wenn ja, welche Entwicklungsumgebung wird dafür noch benötigt? Da der TO nicht antwortet, ersatzweise eine Antwort von mir: Ich denke schon, dass das Board für Experimente mit vhdl geeignet ist. Man braucht die kostenlose ISE-Webpack-Software von Xilinx, wobei eine ältere und nicht so umfangreiche Version (z.B. 11.1) ausreichend ist. Lizensierung ist erforderlich, aber kostenlos. Problem ist halt, dass man eine passende Windows/Linux-Version braucht. Weitere Fragen würde ich an deiner Stelle im FPGA-Forum stellen. PS: Gerade gesehen, dass schon geantwortet wurde.
Guido C. schrieb: > Hallo, > > ist es möglich das Board sinnvoll für den VHDL-Einstieg einzusetzen? > Wenn ja, welche Entwicklungsumgebung wird dafür noch benötigt? > > Mit freundlichen Grüßen > Guido Ich habe genau dieses Board für den Einstieg benutzt und fand es absolut ideal für diesen Zweck: A) es ist sehr verbreitet (guter Forensupport) B) es gibt viele Beispiele im Internet, C) einige sehr gute Einsteiger-Bücher erklären ihren Code an Hand von S3E-Beispielen (oder dessen Vorgängerboard) Viele Grüße Igel1
Naja, das Spartan 3E ist schon fast 10 Jahre alt. Modern geht anders :-) Für wenig mehr bekommt man auch einen Spartan 6. Allerdings gibt es in der Tat für das Spartan 3E einiges an Pojekten: http://www.96khz.org/htm/virtualpldorgan07spartan3e.htm http://www.96khz.org/htm/virtualpldorgan03spartan3e.htm http://www.96khz.org/doc/virtualpldorgan2001spartan3e.htm Und was fürs Video: https://www.mikrocontroller.net/articles/Projekt_VGA_Core_in_VHDL Damit kann das SE3 auch mehr, als die vorgedachten 7 Farben.
Jürgen S. schrieb: > Naja, das Spartan 3E ist schon fast 10 Jahre alt. Bei Digilent ist es noch immer neu erhältlich. Beim Nexys2, wo auch ein Spartan-3E drauf ist, weist Digilent darauf hin, dass es nicht mehr produziert wird und nur noch der Lagerbestand verkauft wird. Beim S3E-Starter-Board gibt es noch keinen solchen Hinweis.
Jürgen S. schrieb: > Naja, das Spartan 3E ist schon fast 10 Jahre alt. Modern geht anders :-) > Für wenig mehr bekommt man auch einen Spartan 6. Naja der Spartan-6 klingt moderner als er ist, schließlich gab es nach dem S3E kein S4, kein S4E, kein S5 und kein S5E sondern der S3E-Nachfolger wurde gleich als S6 hochgehypt. Es gibt IMHO nur zwei Bereiche wo der S6 Vorteile ausspielen kann - PCIexpress wie beim SP605 Board oder bei DVI-Video wie beim Digilent Atlys. Beide Boards sind aber deutlich teurer als das S3E. Viele preiswertere S6 boards bleiben dagegen in ihren Möglichkeiten hinter dem S3E Board zurück, weil denen LCD, Drehknopf, PS2, RS232, VGA etc. also die ganze Peripherie die man zum bequemen Einstieg ins Embedded braucht, fehlt. Jürgen S. schrieb: > Allerdings gibt es in der Tat für das Spartan 3E einiges an Pojekten Ja, auch hier: Xilinx Microblaze MCS Workflow dabei würde zwar nicht das oben erwähnte S3E-Board, sondern ein S3AN-Board verwendet. Und das ist bezüglich der Peripherie identisch. MfG
Hallo, kaum schaut man mal einen Tag nicht rein :-) Ich habe das Board selber zum Einstieg in VHDL verwendet. Der Spartan3E von Xilinx ist von der Leistung immer noch mehr als ausreichend um diese Programmiersprache zu lernen. Allerdings wurde in der Universiät mit Altera gearbeitet, so dass dieses Board nur sehr selten genutzt wurde. Eigentlich schade weil es wirklich alles bietet. Das einzig leidige bei Xilinx wie auch bei Altera ist die Software, wenn man nicht gerade eine schnelle Leitung und viel Festplattenplatz hat wird das ganze ganz schnell frustierend. Da ich nach dem Studium nichts mehr in Richtung Embedded System mache, brauche ich das Board nicht mehr, und zum rumliegen ist es eigentlich zu schade. MfG Frank
Fpga K. schrieb: > Es gibt IMHO nur zwei Bereiche wo der S6 Vorteile ausspielen kann - > PCIexpress wie beim SP605 Board oder bei DVI-Video wie beim Digilent > Atlys. Der integrierte Speichercontroller ist doch eigentlich auch ganz nett, endlich DRAM an nen FPGA ranfrikclen ohne viel Aufwand.
Martin W. schrieb: > Fpga K. schrieb: >> Es gibt IMHO nur zwei Bereiche wo der S6 Vorteile ausspielen kann - >> PCIexpress wie beim SP605 Board oder bei DVI-Video wie beim Digilent >> Atlys. > > Der integrierte Speichercontroller ist doch eigentlich auch ganz nett, > endlich DRAM an nen FPGA ranfrikclen ohne viel Aufwand. Speicher dranfrickeln geht beim S3 auch. Kann wenn das PCB nicht optimal ist ziemliche Kofschmerzen bereiten ist aber möglich. Und es gibt passenden Evalboards die dergleichen "drauf haben" - also ohne Kopfschmerzen. Der Speichercontroller ist zwar Alleinstellungsmerkmal des S6 (V6 hat den nicht) aber es geht auch ohne diesen. Deshalb zähle ich den S6-Speichercontroller nicht zu den alternativlosen Features eines Evalboardes wie den MGT-Transceiver der S6-T typen, der PCIe ermöglicht. MfG,
Fpga K. schrieb: > Speicher dranfrickeln geht beim S3 auch. Kann wenn das PCB nicht optimal > ist ziemliche Kofschmerzen bereiten ist aber möglich. DDR RAM ist auf dem Board von Frank auch drauf. Und man kriegt es auch zum Laufen (obwohl der Kollege damals etwas rumprobieren musste ;-) Grüße Andres
Andreas H. schrieb: > DDR RAM ist auf dem Board von Frank auch drauf. Und man kriegt es auch > zum Laufen (obwohl der Kollege damals etwas rumprobieren musste ;-) Nur der Vollständigkeit halber, damit kein falscher Eindruck entsteht: Bei meinem 8bit-Computer wird es auch verwendet. Beitrag "Re: [V] Xilinx Spartan 3E Starter Kit + Breadboard"
Fpga K. schrieb: > Naja der Spartan-6 klingt moderner als er ist, schließlich gab es nach > dem S3E kein S4, kein S4E, kein S5 und kein S5E sondern der > S3E-Nachfolger wurde gleich als S6 hochgehypt. stimmt, weil er zeitgleich mit dem Virtex 6 rauskam und sie "die Bezeichnungen gleich halten wollten", war damals die Begründung. Josef G. schrieb: > Bei Digilent ist es noch immer neu erhältlich. Da wir jetzt bei den 7ern angekommen sind und somit der S6 schon nicht mehr aktuell ist, würde ich den S3E nun dennoch als outdated bezeichnen :-D Zum Vergleich: Mein alter VGA Core von damals, synthetisiert für bis zu 108 MHz auf dem S3E noch recht gemütlich und produziert ein 1280x1024 er Bild. Die höheren Frequenz für meinen damaligen SIM-Monitor 1600x1200 nur mit Timing-Fehlern hinzubekommen und nicht zu betreiben. Dasselbe Design läuft im S6 (Drum-Computer-GUI) praktisch ohne irgendwelche "Timing-Förderungs-Maßnahmen-Flip-Flops", ist um 60% kleiner und timed auf Anhieb. Im S6 ist mit typischem Aufwand an FFs ohne größere Verrenkungen digitales Video mit 148MHz machbar. Ein beispielhaft für den Artix 7 übersetztes design packt auf Anhieb fast 250MHz!. Mit etwas Gebastel sind da 297 MHz möglich.
@Guido: Meine Einschätzung als FPGA-Anfänger lautet: Das S3E reicht locker für den Einstieg und die ersten Wochen (man achte auf den Plural) Einarbeitungszeit in das Thema FPGA. I Ich beschäftige mich zwar nur Hobby-mäßig mit FPGA's/VHDL, bin aber auch nach ein paar Wochen Netto-Einarbeitungszeit noch weit davon entfernt, das S3E auch nur annähernd auszureizen. Solltest Du wirklich an die Grenzen des S3E stoßen, dann hast Du schon so viel Zeit in das Thema FPGA investiert, daß Dir dann auch größere Invests in aktuellere Boards angemessen erscheinen werden (mit Blick auf Deine Zeit). Außerdem wirst Du dann viel besser beurteilen können, was Du wirklich für ein FPGA-Board brauchst und willst. Und für den anderen Fall, daß Du nach den ersten Gatterschaltungen entdeckst, daß Dein Leben doch nicht zwischen Nullen und Einsen enden soll, sind die 70-90 EUR für ein S3E Board eine Summe, die man auch als Student gerade noch verschmerzen kann (zumal der Wertverfall dieses Boards erstaunlich gering ist). Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Meine Einschätzung als FPGA-Anfänger lautet: > > Das S3E reicht locker für den Einstieg und die ersten Wochen (man achte > auf den Plural) Einarbeitungszeit in das Thema FPGA. I Auch meine Zustimmung als Profi. Modernere Boards haben zwar schnellere FPGA's on board dafür fehlt denn aber oft ein LCD, ein Drehencoder oder einfache SCHnittstellen wie seriell oder PS2. Die sind wunderbar zum Erlernen von FPGA-Design geeignet bevor man sich an HiSpeed geschichten wie HD-DVI oder PCIe macht. Falls man unbedingt ein modernes Board haben will, würde ich inzwischen doch zu einem Vivado-fähigen Board raten (Zybo,Zed, Zynq oder Artix basiert)-und damit den S6 überspringen - da man so embedded designs (CPU-Core + generierte Peripherie Cores) mit dem IP-designer und dem SDK nutzen kann. Eher vielleicht doch eher als zweites Board, mit dem ersten ist man eh eher Monate als Wochen beschäftigt. MfG
Frank S. schrieb: > Neuer Preis für das Board mit Netzteil 90€ Hallo Frank Hast Du das Board denn nun verkauft ? Grüße Andreas
Hallo Andreas, es gab ein paar Interessenten aber das Board ist noch zu haben. Da ich Ende des Monats umziehe kommt es in den nächsten Wochen irgendwann auf eine andere Verkaufsplattform. Gruß Frank
Hallo Frank, hatte Dir vorhin deswegen eine PM geschickt. Gruß, Arne
Hallo, Frank S. schrieb: > es gab ein paar Interessenten aber das Board ist noch zu haben. ich bekenn mich schuldig. Leider ist in meiner Bastelkasse derzeit Ebbe, anderenfalls hätte ich das Board bereits gekauft. Mit freundlichen Grüßen Guido
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