Hallo zusammen, der Tesla Model 3 Mittelklassewagen wird wohl Ende 2017 produziert werden und soll dann so ca. 40.000 Euro auf dem europäischen Markt kosten. Mit seiner reinen elektrischen Antriebsart und über 320km Reichweite erscheint mir dieses Fahrzeug im Zusammenhang mit dem von Telsa errichteten Tanksäulennetz praktisch nutzbar zu sein und hängt wohl damit, die deutsche " Konkurenz " ab. Wie seht ihr das? Der Opel Ampera ist dann wohl auch noch ein Kanditat, der da schon gar nicht mithalten kann, da er ja ein Hybrid ist. Ach übrigens : Tesla Motors wird am 31. März die offizielle Präsentation zum Model 3 abhalten. Nur ausgewählte Personen werden bei dieser Veranstaltung hautnah dabei sein. Wenn man im letzten Jahr am Empfehlungsprogramm von Tesla Motors teilgenommen hat, konnte man mit etwas Glück eine Einladung zu der Präsentation gewinnen. Wie der Branchendienst Electrek nun berichtet, werden eben diese […] Quelle : http://teslamag.de/tag/model-3 Bernd_Stein
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KFZ für 40000 EUR werden in Deutschland nicht mehr von Privatpersoen gekauft, sondern sind fast alles Firmenwagen (kein Wunder, eine Firma zahlt dank Steuerbevorzugung effektiv nur die Hälfte). Insofern interessiert nur, ob die Fahrzeuge die Firmen ansprechen. Dort hat es noch den Vorteil, daß fast ausschliesslich geleast wird, es also niemanden interessiert, was mit den Fahrzeugen ist, wenn nach 3 Jahren der Akku platt ist. Während das "Image" eines Tesla wohl mit einem Mercedes oder BMW mithalten kann, ist die Gebrauchsfähigkeit nicht gegeben: Firmennutzer reicht die Reichweite nicht, und jede Stunde an der Ladesäule kostet Mitarbeiterlohn. Wenn man sieht, daß sich vor allem Norwegen für die Fahrzeuge interessieren: Kein Wunder, den Leuten dort geht es (dank Kronen-Kurs und Erdöleinnahmen) bisher so gut, die wissen nicht wohin mit ihrem Geld.
Michael B. schrieb: > Wenn man sieht, daß sich vor allem Norwegen für die Fahrzeuge > interessieren: Kein Wunder, den Leuten dort geht es (dank Kronen-Kurs > und Erdöleinnahmen) bisher so gut, die wissen nicht wohin mit ihrem > Geld. Obwohl die Norweger hinsichtlich Natur und Ressourcen wohl von Gott persönlich gesegnet wurden, die hohe Nachfrage nach E-Autos hat dort ganz schnöde monetäre Beweggründe. Die werden nämlich massiv staatlich gefördert. Und zwar so erheblich, daß bspw. ein E-Golf für den Besitzer billiger kommt als sein Verbrenner-Pendant. Siehe u.a. hier: http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/norwegen-elektroauto-boom-dank-staatlicher-foerderung/12211510.html In einem Land, das seine Energie fast vollständig aus regenerativen Quellen deckt, macht das auch absolut Sinn.
Bernd S. schrieb: > Wie seht ihr das? Elektroautos der Zunkunft sehen anders aus. Das wird uns oder unseren Kindern irgendwann mal klar werden. Oder andersrum: man kann nicht Autobauer, die bisher Fahrzeuge mit lausigem Wirkungsgrad zu bauen pflegten, auf einmal energieeffizient denken lassen... Ich könnte hier im Industriegebeit ein paar schöne Fotos von Stromtankstellen machen. Die sind an deutlich sichtbarer Stelle direkt neben der Eingangstür aufgebaut worden, damit jeder sieht: wir sind vorne mit dabei! Und wer parkt darauf? Augenscheinlich die Geschäftsführung mit dem Audi, dem BMW und dem Mercedes. Allerdings ganz ohne Stromanschluss... Icke ®. schrieb: > die hohe Nachfrage nach E-Autos hat dort ganz schnöde monetäre > Beweggründe. Die werden nämlich massiv staatlich gefördert. Nur wenn sie einem hinterhergescmissen werden, nehmen die Kunden solche Autos: http://www.focus.de/magazin/verlagssonderveroeffentlichungen/fahren_mit_strom/foerderung/foerderung-verbissener-wettlauf_aid_490709.html In den privaten Bereich wandert sowas bestenfalls, wenn nach 2-4 Jahren die Leasingverträge auslaufen... Bernd S. schrieb: > Mit seiner reinen elektrischen Antriebsart und über 320km Reichweite > erscheint mir dieses Fahrzeug im Zusammenhang mit dem von Telsa > errichteten Tanksäulennetz praktisch nutzbar Und wenn so eine Karre mal kaputtgeht? Welche Werkstatt kann da dann helfen?
Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: man kann nicht Autobauer, die bisher Fahrzeuge mit > lausigem Wirkungsgrad zu bauen pflegten, auf einmal energieeffizient > denken lassen... Fehlendes Angebot kann auch von fehlender Nachfrage kommen. Sparsame Fahrzeuge gibts nicht ohne Nebenwirkungen und wenn ein Autobauer entsprechende Versuche unternahm, dann haben die Kunden statt dessen lieber Sprit fressende Pseudo-Geländewagen gekauft. Macht bei der Konkurrenz mit Nachbar oder Kollegen einfach mehr her.
Lothar M. schrieb: > Und wenn so eine Karre mal kaputtgeht? Welche Werkstatt kann da dann > helfen? Tesla Vertragswerkstatt. Das Netz muss halt auch aufgebaut werden, genauso wie die Tanksäulen. Ich hab die Befürchtung, dass die deutschen Autobauer hier einen strategischen Fehler machen. Da werden halt dicke Prollkarren gebaut und entwickelt weil die Kunden das im Moment kaufen, und wenns dann doch mal sparsam sein soll, dann ist Diesel das Evangelium. Aber das kann sich ratzfatz ändern, auch wenn in Zukunft der Ölpreis noch mal durch die Decke schießt. Dann will auf einmal alles Stromer haben, und keiner kauft mehr BMW, Audi und Mercedes... Wenns nach mir ginge würden die drei deutlich mehr Budget in regenerative Energien stecken als sie es im Moment tun, aber ich bin ja auch (zum Glück) kein Manager...
aktuell am interessantesten finde ich Autos wie den 225xe (also außer der Optik vom Auto natürlich) Frontantrieb + Emotoren hinten.. die E-Reichweite noch auf 120km (real 80) und schon wäre es (in 10 Jahren oder so) alltagstauglich ...
Lu R. schrieb: > Da werden halt dicke Prollkarren gebaut und entwickelt Und wenn ich dann ein kleines und leichtes Elektroauto fahre, dann bin ich bei einem Unfall fast zwangsläufig der "Verlierer"... Passend dazu:
1 | Daimler-Chef Dieter Zetzsche hatte auf dem Genfer Automobilsalon angekündigt, |
2 | stark in den Ausbau der Elektromobilität investieren zu wollen. |
3 | Laut Automobilwoche will der Autobauer spätestens 2018 neue Elektromodelle |
4 | mit deutlich größeren Reichweiten als bisher auf den Markt bringen. |
5 | Dazu zähle auch ein Geländewagen auf Basis des GLC, der mit einer Batterieladung |
6 | 500 Kilometer weit kommen solle. |
Zitat aus: http://www.golem.de/news/elektroauto-daimler-beendet-kooperation-mit-tesla-1603-119589.html Das Entwicklungsziel unter Einsatz der gesamten Fördergelder ist nach wie vor ein "Geländewagen", was für ein blanker Hirnriss! Bei uns, wo bestenfalls 0,0001% des Verkehrs ein solches Fahrzeug tatsächlich braucht. Da fährt die 75jährige mit der Allradkarre und 20" Rädern zum Einkaufen und ich hole das Holz im Wald mit einem 1,2 Liter Fronttriebler. Denn sogar unsere Waldwege sind mit einem normalen Fahrzeug befahrbar... Und die, die einen Geländewagen brauchen, werden tunlichst vermeiden, sich eine Elektrokarre zu kaufen. Mit allem möglichen Zeug dran und drin, das kaputt gehen kann und wird. Da muss was einfaches her, was zur Not auch noch mit dem Frittenöl aus der Abfalltonne fährt...
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So einfach und glatt geht das denn nicht. Die Infrastruktur fehlt ganz einfach, und ich rede nicht von Vertragswerkstaetten. Das sind die guenstigsten Positionen. Ein Tesla hat vieleicht 150kW Leistung fuer 2 Stunden, und will in einer Stunde aufgeladen werden. Dh, ohne Verlust muss mein Anschluss 300kW bringen, Peak, aber der Anschluss muss ja die Peakleistung bringen. 300kW sind uebrigens 3x300A bei Netzspannung. Eine Menge Kupfer, ein paar Schaltschraenke. Und ein Trafo ganz in der Naehe. Beim jetzt ueblichen Verkehr wollen alle miteinander fahren, also wollen auch alle miteinander laden ... Speicherkraftwerke .. das wird teuer.
Oder D. schrieb: > 150kW Leistung fuer 2 > Stunden, lol du solltest dich mal informieren was die Modellbezeichnungen bedeuten... 70 70D 90D P90D usw. bis 300 ist da noch ein WEITER weg.. (aber grundsätzlich hast du natürlich recht,... )
Ich hab keine Ahnung wie die Mobilität in 30-50 Jahren aussehen wird. Aber es werden sicher NICHT die aktuellen E-Auto-Konzepte sein so wie sie aktuell rumfahren (d.h. E-Version eines Verbrennerautos mit dicker Batterie). Da gibts soviele Gründe dagegen, ich weiß garned wo ich anfangen soll aufzuzählen. Was mich stört ist, dass das aktuelle Konzept politisch gewollt ist und man versucht, dieses Konzept mit Gewalt in den Markt zu drücken. Sinnige Konzepte würden sich von alleine durchsetzen. Anstatt Alternativen durchzuprobieren denkt man, die Lösung gefunden zu haben und versucht nun diese zwanghaft zu etablieren. Den Herstellern ist kein Vorwurf zu machen. Die haben eigentlich gar keinen Bock auf E, müssen aber mitspielen weils alle machen (siehe Audi).
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Solange SUVs und ähnliche Panzer dem Volk als Thron für das eigene Ego schmackhaft gemacht werden, haben Elektroautos keine Chance. Elektroautos sollen die Umwelt entlasten. Das können sie mit der derzeitigen massentauglichen Techologie nur erreichen, wenn sie in Form und Größe etwa wie ein Liegefahrrad aussehen. Welchen Sinn ergibt es, wenn das Kraftwerk weitaus mehr Wärmeenergie aus Kohle ziehen muss, als die Energiemenge, die in Benzin oder Diesel enthalten ist um z.B. 400 km zu fahren. ( Thema Wirkungsgrad vom Kraftwerk bis zum Auto ). Würde die Energie ausschliesslich aus Solar oder Windkraft stammen, wäre das schon sinnvoller, aber bei allen Diskussionen über E-Autos fehlt mir immer noch der absolut nachprüfbare Beweis, dass die Ladeenergie nur aus alternativen Quellen stammt. Zudem müssten Elektroautos auch ohne staatlichen Zuschuss erheblich preisgünstiger sein, als Benzin oder Diesel Fahrzeuge. Das ganze funktioniert nur, wenn die Panzer von den Straßen verschwinden. Ein E-Auto, das einem Unfall mit einem SUV standhält ist absolut hirnrissig. E-Fahrzeuge erfordern n.m.M eine totale Neukonstruktion des Individualverkehrs. Ein Mischmasch von beidem ist irgendwie krank.
Stefan M. schrieb: > Ein E-Auto, das einem Unfall mit einem SUV standhält ist absolut > hirnrissig. > Was soll der Satz nun ? Ein E-Auto kann allemal mit einem vergleichbaren Verbrenner mithalten, der Tesla-S gilt bei den Crashtests als Referenz. Ansonstenn hat der gegen einen Ford F-150 natürlich keine Chance, das hat ein 7er BMW aber auch nicht. Gruss Axel
Oder D. schrieb: > So einfach und glatt geht das denn nicht. Die Infrastruktur fehlt ganz > einfach, und ich rede nicht von Vertragswerkstaetten. Wäre auch interessant, welche Infrastruktur da fehlen sollte. Ölwechsel, Bremsbeläge etc. fallen beim E-Auto ja praktisch nicht an. > Das sind die > guenstigsten Positionen. Ein Tesla hat vieleicht 150kW Leistung fuer 2 > Stunden, und will in einer Stunde aufgeladen werden. Dh, ohne Verlust > muss mein Anschluss 300kW bringen, Peak, aber der Anschluss muss ja die > Peakleistung bringen. 300kW sind uebrigens 3x300A bei Netzspannung. Eine > Menge Kupfer, ein paar Schaltschraenke. Und ein Trafo ganz in der Naehe. > > Beim jetzt ueblichen Verkehr wollen alle miteinander fahren, also wollen > auch alle miteinander laden ... Speicherkraftwerke .. das wird teuer. Die meisten E-Fahrzeuge werden ganz gemütlich über Nacht geladen werden, schon weil das die Akkus schont. Dazu kommt, dass die wenigsten E-Autos überhaupt voll geladen werden müssen, es werden ja auch die wenigsten Verbrenner jeden Tag vollgetankt. Gruss Axel
Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: man kann nicht Autobauer, die bisher Fahrzeuge mit > lausigem Wirkungsgrad zu bauen pflegten, auf einmal energieeffizient > denken lassen... Du hast keine Ahnung vom Fahrzeugbau. Der Wirkungsgrad ist inzwischen so gut, daß kaum noch genug Leistung für Innenraumheizung und Chemiefabrikbetriebswärme (die diversen Katalysatoren) zr Verfügung steht. Der Wirkungsgrad eines Benzin oder Diesel-KFZ ist trotz der unsäglich schlechten Betriebsart des Motors (ständige Drehzahländerungen und Leistungsänderungen) besser, als der Wirkungsgrad E-Kraftwerk->Leitung->Akku->Elektromotor. Nur halt, daß die Abgase (welche Abgase? umbringen kann man sich mit modernen KFZ nicht mehr) an der falschen Stelle rauskommen. Es gibt alle Generation mal wieder Elektroautos, ob 1881, 1930 (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Postfahrzeugen#/media/File:Stamps_of_Germany_(Berlin)_1990,_MiNr_878.jpg), 1952, 1970, 1992 oder eben jetzt. Jedesmal werden sie gross gehypt und lange Tests gefahren (z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofahrzeug-Gro%C3%9Fversuch_R%C3%BCgen). Es gibt sogar super-Anwendungen für E-Autos, weil vorher das Fahrprofil bekannt ist, und von konventionellen Motoren mit Getriebe und Kupplung schlecht bewältigt wird: Busse, Müllfahrzeuge, Postzustellfahrzeuge, fahren jeden Tag dieselbe geplante Route und könnten viel besser mit Elektroantieb fahren - jedesmal wird es wieder versucht und nach ein paar Jahren, wenn die Autos kaputt sind, wird der Versuch wieder als gescheitert eingestellt. Man wechselt lieber jährlich die Kupplungen und Anlasser. Flüssige Treibstoffe sind vom Verteilung (nicht 25% verteilkosten wie Netzkosten bei Strom sondern nur 5% durch Tankfahrzeuge) Betankung (schnell), Lagerung (leicht, kompakt) und Energieeffizienz nicht so leicht zu toppen. Ein Fahrzeug, welches sich die Opel Ampera den Strom per Motor/Generator im Auto herstellt und Batterien nur für Rekuperation braucht, wäre das einzig sinnvolle.
Axel L. schrieb: > Was soll der Satz nun ? Ein E-Auto kann allemal mit einem vergleichbaren > Verbrenner mithalten... Mithalten...Na genau das ist doch der Irrsinn! Wofür soll so ein Panzerwettrüsten denn gut sein. Niemand braucht 3 Tonnen schwere E-Autos, nur weil die Industrie der Benzinfahrzeuge mal angefangen hat solche Monster zu bauen. E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. Evtl. gibt es ja in 20 oder 30 jahren mal sowas wie einen mini Fusionreaktor im Auto. Dann können wir wieder über SUVs etc. reden. Weil dann Energie kein Thema mehr ist. Was wir momentan treiben ist fast so wie einen A380 Jet mit Gummimotor zu konstruieren. Solche Gummimotoren gibt es ( noch ) nicht.
>E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit >es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. als ob es das nicht gäbe... genau DAS funktioniert ja nicht kleine Autos haben dann auch kleine Reichweite.. weil große akkus, für genug Reichweite, einfach nicht reinpassen..
Stefan M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was soll der Satz nun ? Ein E-Auto kann allemal mit einem vergleichbaren >> Verbrenner mithalten... > > Niemand braucht 3 Tonnen schwere E-Autos, nur weil die Industrie der > Benzinfahrzeuge mal angefangen hat solche Monster zu bauen. Doch ich. Du kannst mir ja mal erklären, wie ich meine 5-köpfige Familie durch die Gegend transportieren soll. Und komm mir nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die kann man bei drei kleinen Kindern vergessen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat. > E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit > es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. Warum das ? Gerade E-Autos mit der Möglichkeit der Rekuperation brauchen das nicht. Da fällt das Gewicht viel weniger auf. Dazu kann man die Energie umweltfreundlich erzeugen. > Was wir momentan treiben ist fast so wie einen A380 Jet mit Gummimotor > zu konstruieren. > Solche Gummimotoren gibt es ( noch ) nicht. Ich finde den Gummiantrieb im Tesla-S schon ganz nett. Gruss Axel
Le X. schrieb: > Aber es werden sicher NICHT die aktuellen E-Auto-Konzepte sein so wie > sie aktuell rumfahren (d.h. E-Version eines Verbrennerautos mit dicker > Batterie). > ... > Was mich stört ist, dass das aktuelle Konzept politisch gewollt ist und > man versucht, dieses Konzept mit Gewalt in den Markt zu drücken. Welches Konzept ist denn gewollt? Wenn ich mir anschaue was eGolf und i3 betrifft, sind das doch grundverschiedene Konzepte. Lu R. schrieb: > Aber das kann sich ratzfatz ändern, auch wenn in Zukunft der Ölpreis > noch mal durch die Decke schießt. Dann will auf einmal alles Stromer > haben, und keiner kauft mehr BMW, Audi und Mercedes... Alle diese Hersteller hab doch schon Elektroautos...
Sorry Leute, aber informiert euch alle erstmal bevor ihr flamet. Tesla gibt auf Batterie und Antriebsstrang 8 Jahre Gewährleistung ohne Kilometerbregrenzung. Die Fahrzeuge wiegen ca. 2,2 t und nicht "3t". Durch den Allradantrieb ist die Beschleunigung ähnlich wie bei einem Soprtwagen. Bestes Model S: 3,0s von 0 auf 100 km/h Wie es mit dem Model 3 aussieht weiß man noch nicht. Aber 5,0 würde reichen. Das nur Firmen die Fahrzeuge kaufen ist schon mal garantiert falsch. Denn mindestens ich werde mir einen kaufen. Was Tesla gut und einzigartig macht, ist es, dass sie das Ladenetz bauten. Alle anderen sind auf Ladesäulen von Andern angewiesen und laden mit mehreren Stunden. Tesla baut SuperCharger, damit die Fahrzeuge in ca. 1h voll aufgeladen sind. Und auch ein Batterie-Tausch-System kommt bestimmt auch irgendwann. Tesla ist der erste Autobauer, der im NCAP-Chrashtest in allen Bedingungen besser war und daher 5 Sterne bekommen hat. Wenn man sagt der Wirkungsgrad vom Kraftwerk bist zum E-Auto sei schlecht, dann soll man gefälligst auch von der Ölplattform / -bohrstelle bis zum Auto machen! Und wer sagt, dass wir in 20 Jahren nicht aus erneurbaren Energien Strom beziehen?! Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% Denkt mal drüber nach. Und man muss für Heimatnahe Reisen zu Superchargern fahren, wenn man zu Hause eine Photovoltaik-Anlage stehen hat. Und zum Schluss: Um so weit zu kommen, hat Tesla klein angefangen und die Vision verwirklicht.
Jörg S. schrieb: > Alle diese Hersteller hab doch schon Elektroautos... Um mal den A3 e-tron zu nehmen: Ein A3 mit 35 km E-Reichweite, aber 18000 € mehr Grundpreis ist vielleicht ein schlechter Scherz, aber keine Mobilitätsalternative... Und ein Q7 e-tron ist auch nicht viel besser. All diese Hersteller bauen Pseudo-Stromer weil's "hip" ist und sie keine Käufer verlieren wollen, aber das Zeug ist nicht mal ansatzweise mit dem vergleichbar, was Tesla auf den Markt schickt. Im Grunde sind das immer noch dieselben Verbrennungsautos, mit nem oberflächlichen Elektro-Facelift ohne jeglichen Mehrwert.
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Axel L. schrieb: > Du kannst mir ja mal erklären, wie ich meine 5-köpfige Familie > durch die Gegend transportieren soll. Und komm mir nicht mit > öffentlichen Verkehrsmitteln, die kann man bei drei kleinen Kindern > vergessen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat. Das mit der 5-köpfigen Familie ist ja ein Argument, stimmt. Aber sowas geht momentan für die breite ( Normalverdiener ) Bevölkerung noch nicht. Wenn Tesla nicht immer nur Sportwagen für Leute baut, denen Geld egal ist, treten wir auf der Stelle. Und solange andere Hersteller sich daran orientieren, weil es immernooch zuviele Leute gibt, die vor lauter Kohle nicht mehr geradeaus gucken können... Sowas wie der Renault Twizy mit der Technologie von Tesla. Das ergäbe ein Auto, das nicht 2,2 Tonnen wiegt und trotzdem ordentlich Reichweite hätte. Das ganze dann für unter 10k Euro. Wer das zuerst baut, dem rennen die Leute die Bude ein, auch wenn man damit erstmal nicht 5 Personen transportieren kann. Ich z.B. pendele täglich 25km pro Strecke. Somit wäre ich ein Kunde für so ein Konzept. Obwohl ich auch Familie habe.
Daniel C. schrieb: > Durch den Allradantrieb ist die Beschleunigung ähnlich wie bei einem > Soprtwagen. Nein, nur durch die pure überdimensionierte und protzige Leistung ist die Beschleunigung eines Sportwagens erreichbar. > Durch den Allradantrieb ist die Beschleunigung ähnlich wie bei einem > Soprtwagen. Bestes Model S: 3,0s von 0 auf 100 km/h Das ist mal ein praxisnaher Wert, den 90% aller derzeitigen PKW-Nutzer täglich brauchen. > Tesla gibt auf Batterie und Antriebsstrang 8 Jahre Gewährleistung ohne > Kilometerbregrenzung. Aber nur auf Defekte und nicht darauf, dass diese Batterie dann nur noch 100km weit reicht...
Lothar M. schrieb: > Das ist mal ein praxisnaher Wert, den 90% aller derzeitigen PKW-Nutzer > täglich brauchen. Es macht sich gut auf Youtube! https://www.youtube.com/watch?v=LpaLgF1uLB8
Daniel C. schrieb: > > Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. > Und wer sagt, dass wir in 20 Jahren nicht aus erneurbaren Energien Strom > beziehen?! Eher nicht mehr, weil dann die meisten Windkraftanlagen und PV Panels schon wieder verschrottet sind.
Michael B. schrieb: > Daniel C. schrieb: >> >> Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% > > Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? > Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu > und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. > CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. Aha, aber dass die 35% beim Auto schon die Verteilungsverluste bei der Erdölgewinnung, dem Rohöhltransport, der Raffination und am Ende dem Transport des Treibstoffs in die Tankstellen beinhalten ist mir jetzt neu. Entweder du betrachtest beide Wirkungsgrade über die gesamte Energieerzeugungskette oder du tust es nicht. Aber nicht beim einen so und beim anderen so.
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Stefan M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Du kannst mir ja mal erklären, wie ich meine 5-köpfige Familie >> durch die Gegend transportieren soll. Und komm mir nicht mit >> öffentlichen Verkehrsmitteln, die kann man bei drei kleinen Kindern >> vergessen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat. > > Das mit der 5-köpfigen Familie ist ja ein Argument, stimmt. > Aber sowas geht momentan für die breite ( Normalverdiener ) Bevölkerung > noch nicht. Autos gehen für solche Leute grundsätzlich nicht. Die Normalverdiener Bevölkerung mit Kindern hat sich noch nie Neuwagen leisten können. > > Wenn Tesla nicht immer nur Sportwagen für Leute baut, denen Geld egal > ist, treten wir auf der Stelle. > Und solange andere Hersteller sich daran orientieren, weil es immernooch > zuviele Leute gibt, die vor lauter Kohle nicht mehr geradeaus gucken > können... > Es ist aber nun mal so, dass die Masse an Leuten diese Autos haben wollen. Im Zweifel wird lieber ein gebrauchter BMW als ein neuer Dacia gekauft. Da stellen sich die Hersteller durchaus drauf ein. > Sowas wie der Renault Twizy mit der Technologie von Tesla. > Das ergäbe ein Auto, das nicht 2,2 Tonnen wiegt und trotzdem ordentlich > Reichweite hätte. > Das ganze dann für unter 10k Euro. > Wer das zuerst baut, dem rennen die Leute die Bude ein, auch wenn man > damit erstmal nicht 5 Personen transportieren kann. > Nö, glaube ich nicht. Vom Twiggy werden kaum welche verkauft. Die Leute wollen Golf aufwärts mit entsprechendem Luxus und Sicherheitsgefühl. Im Zweifel eben gebraucht. > Ich z.B. pendele täglich 25km pro Strecke. > Somit wäre ich ein Kunde für so ein Konzept. > Obwohl ich auch Familie habe. Fährst Du einen Twiggy ? Gruss Axel
Michael B. schrieb: > Daniel C. schrieb: >> >> Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% > > Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? > Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu > und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. > CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? Das wurde über Jahrmillionen geschaffen und jetzt innerhalb weniger Generationen verfeuert. Da man es nicht nachfertigen kann, ist diese Rechnung doch nun ziemlich schwachsinnig. Gruss Axel
Dieser Thread erinnert mich an die Zeit als das erste iPhone rauskam. Das Lustige ist, dass man diese Kommentare heute noch lesen kann. Z.B.: "nein...das größte problem von touchscreens ist doch das der bildschirm ständig verschmiert ist...deswegenhaben hat sich touchscreen doch in keinem privaten bereich wirklich durchegsetzt...also wenn ich an die touchscreens denke die es gibt wird mir schlecht eben wegen der fettigen finger abdrücke. Auch der preis ist unverschämt hoch...ich denke das wird nix." http://www.spiegel.de/forum/netzwelt/das-neue-iphone-%96-ein-absolutes-muss-thread-1119-1.html Und jetzt fragt euch mal, warum keine Innovationen mehr aus Deutschland kommen.
>Dieser Thread erinnert mich an die Zeit als das erste iPhone rauskam.
das erste iPhone: ein überteuertes Hype/Hippes Produkt, dass
Grundlegendste Sachen nicht konnte... und min. 3-4 Generationen
brauchte bis es, ...
ja, ok, das erinnert schon an den Tesla ;-)
> Aha, aber dass die 35% beim Auto schon die Verteilungsverluste bei der > Erdölgewinnung, dem Rohöhltransport, der Raffination und am Ende dem > Transport des Treibstoffs in die Tankstellen beinhalten ist mir jetzt > neu. > > Entweder du betrachtest beide Wirkungsgrade über die gesamte > Energieerzeugungskette oder du tust es nicht. Aber nicht beim einen so > und beim anderen so. Ich habe vom Wirkungsgrad in den Fahrzeugen gesprochen und nicht woanders. > Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? > Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu > und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. > CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. 35% weil dort durch Reibung und Wärme der Wirkungsgrad schlechter wird. 90% durch fehlende Kardanwelle und Rekorpuration. >> Tesla gibt auf Batterie und Antriebsstrang 8 Jahre Gewährleistung ohne >> Kilometerbregrenzung. > Aber nur auf Defekte und nicht darauf, dass diese Batterie dann nur noch > 100km weit reicht... Auch Batterien werden getauscht, die nicht mehr ordentlich volllaaden. Es müssen glaube ich 10% sein. Wenn 10% nicht mehr geladne werden wird sie ausgetauscht. >> Und wer sagt, dass wir in 20 Jahren nicht aus erneurbaren Energien Strom >> beziehen?! > Eher nicht mehr, weil dann die meisten Windkraftanlagen und PV Panels > schon wieder verschrottet sind. Genau. Kraftwerke müssen auch nciht erneuert werden. Was ein Schwachsinn. Wenn erneuerbare irgendwann verschrottet werden. Werden sie ausgetauscht. Wenn es so weiter geht haben wir bald Photovoltaik-Hybridsysteme mit einem Energieerzeugungsgrad von jetzt schon über 50%.
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Robert L. schrieb: >>E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit >>es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. > > als ob es das nicht gäbe... > > genau DAS funktioniert ja nicht Doch, tut es. Nur nicht als Auto, sondern als E-Roller. Und nicht hier, sondern da, wo die Teile einen echten Nutzen haben. Die Dinger fahren in ganz China rum - ist bequemer als ein Fahrrad, in China billig zu haben und im Gegensatz zu Zweitaktern nicht verboten. http://www.welt.de/wirtschaft/article131363185/Ploetzlich-ist-China-Vorreiter-beim-Umweltschutz.html Ja, man kann jetzt natürlich wieder argumentieren, dass die Chinesen nicht den saubersten Strom haben. Aber außerhalb der Stadt ist noch Luft zum Verpesten da, in den Städten nicht. Und E-Mobilität für 300 Euro ist schon eine Ansage - wenn es in Europa für 300 Euro E-Roller gäbe würde ich einen kaufen, obwohl ich aktuell bereits mobil bin.
Lu R. schrieb: > Aha, aber dass die 35% beim Auto schon die Verteilungsverluste bei der > Erdölgewinnung, dem Rohöhltransport, der Raffination und am Ende dem > Transport des Treibstoffs in die Tankstellen beinhalten ist mir jetzt > neu. > > Entweder du betrachtest beide Wirkungsgrade über die gesamte > Energieerzeugungskette oder du tust es nicht. Aber nicht beim einen so > und beim anderen so. So wie du. "Strom ham' wer schon'. Ich gehe bei beiden ab dem Energieträger Öl, regenerative sind bekanntlich noch teurer. Aber man kann auch weiter gucken: Axel L. schrieb: > Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? Nun, ein recht leichter Weg, den Aufwand für die Bereitstellung der Energie zu ermitteln, vom Förderpunkt bis zum Verbraucher, ist der Preis. Und weil auf Strom NOCH keine Strassenunterhaltsteuer liegt, kann man Heizöl und Strom vergleichen. Heizöl 45 EUR/1000l = 45ct/l = 4.5ct/kWh, Strom, beim Strom ziehen wir die Umlage nach EEG und die Stromsteuer ab, bleiben 17ct. Da hilft auch der bessere Wirkungsgrad nicht, ein Elektrofahrzeug ist ca. 60% teurer, weil der Strom eben diesen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Daniel C. schrieb: > Ich habe vom Wirkungsgrad in den Fahrzeugen gesprochen und nicht > woanders. Wir haben schon verstanden, auf welche Art du uns verscheissern wolltest.
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Wirkungsgrad hin oder her - wenn der Strom das Kraftwerk verlassen hat, dann ist er sauber. Es wird mit Sicherheit leichter sein, ein sauberes Kraftwerk hinzustellen als ein sauberes Verbrennerauto. Auch die Tatsache, dass Benzin momentan billig ist, täuscht nicht darüber weg, dass es ein endlicher Rohstoff ist. Und endliche Rohstoffe sind irgendwann halt aus.
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Michael B. schrieb: > Lu R. schrieb: > Aber man kann auch weiter gucken: > > Axel L. schrieb: >> Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? > > Nun, ein recht leichter Weg, den Aufwand für die Bereitstellung der > Energie zu ermitteln, vom Förderpunkt bis zum Verbraucher, ist der > Preis. > Produktion von Erdöl heisst nicht nur das Zeug aus der Erde zu holen, sondern auch, es da erstmal rein zu packen, sonst ist es irgendwann alle, und dann fallen diese Kosten nun mal doch an. Man kann dann auch noch über die Kosten reden, das verbrannte Erdöl dann wieder aus der Atemluft zu entfernen. Nur weil diese Kosten bisher nicht berechnet wurden, heisst das ja nicht, dass sie nicht da wären. Sie werden nur nicht von den Nutzern der Öls bezahlt, was das Erdöl für diese vergleichsweise billig macht. Gruss Axel
Bezüglich sauberer Energie in 20 Jahren von weiter oben: Was passiert eigentlich, wenn die PV Anlagen, Windräder, Biogasanlagen in 20 Jahren abgeschrieben sind? Es ist doch heute schon so, daß Genaeratoren von Biogasanlagen z.T. nicht mehr ersetzt werden, weil die Einspeisevergütung in 5 Jahren ausläuft und dann der Ersatzgenerator nicht mehr erwirtschaftet werden kann. Wenn die PV Besitzer nach 20 Jahren ebenfalls nicht mehr 15Ct oder mehr bekommen wie heute, sondern nur noch den Strombörsenpreis, wird kein Besitzer seinen Strom mehr einspeisen. Ob diese Besitzer aber dann auch alle zu E-Auto-Fahrern mutieren, oder den Strom dann doch eher im Haus verbrauchen, ist auch noch nicht ausgemacht. Windräder instandzuhalten mit Strombörsenpreisen wird auch nicht möglich sein. Was passiert also nach Auslauf der Einspeisevergütung von Stand heute? Ich denke, daß ein guter Teil sauberer Energie, der heute verfügbar ist, in 20 Jahren dann wegfällt. Somit also für die Allgemeinheit und deren Stromer auch nicht als grüne Energie zur Verfügung steht.
Daniel C. schrieb: > Ich habe vom Wirkungsgrad in den Fahrzeugen gesprochen und nicht > woanders. ... > > 35% weil dort durch Reibung und Wärme der Wirkungsgrad schlechter wird. > 90% durch fehlende Kardanwelle und Rekorpuration. Wo hast du denn die Zahlen her? Eine Kardanwelle besitzen 90% der Verbrenner auch nicht. Differential, Antriebswellen und meist auch ein Getriebe sind bei Elektro PKWs ebenso vorhanden. 90% Wirkungsgrad wären schön, die Realität sieht jedoch anders aus. Am besten schneiden noch die Motoren ab, die es durchaus auf 95% oder noch besser schaffen. Die meiste Energie geht aber schon beim Laden verloren, nämlich zwischen 10 und 30%. http://e-auto.tv/verbrauch-ladeverlust-und-wirkungsgrad-im-e-auto.html Bei kalter Witterung muß zudem weitere Energie zum Heizen abgezweigt werden, was den Wirkungsgrad gegenüber Verbrennerautos nochmals verschlechtert. Realistisch sind also bestenfalls 70-80%, ohne die Verluste während der Stromerzeugung und -verteilung zu berücksichtigen. Nimmt man die in die Rechnung mit rein, steht das E-Auto in der Ökobilanz nicht besser da als seine rauchenden Kollegen, sofern der Strom nicht vorwiegend aus regenerativen Quellen stammt.
Justin C. schrieb: > Bezüglich sauberer Energie in 20 Jahren von weiter oben: > Was passiert eigentlich, wenn die PV Anlagen, Windräder, Biogasanlagen > in 20 Jahren abgeschrieben sind? Dann produzieren die Strom zu Null Kosten. > Wenn die PV Besitzer nach 20 Jahren ebenfalls nicht mehr 15Ct oder mehr > bekommen wie heute, sondern nur noch den Strombörsenpreis, wird kein > Besitzer seinen Strom mehr einspeisen. Warum nicht ? Wenn die Kosten bei Null liegen und die Vergütung bei 5 Cents, macht der mehr Gewinn als heute, wo der noch die Abschreibung stemmen muss. > Was passiert also nach Auslauf der Einspeisevergütung von Stand heute? > Ich denke, daß ein guter Teil sauberer Energie, der heute verfügbar ist, > in 20 Jahren dann wegfällt. Somit also für die Allgemeinheit und deren > Stromer auch nicht als grüne Energie zur Verfügung steht. Es gibt noch einen anderen Effekt. Die anderen Energieformen werden teurer. Die billige Braunkohle läuft dann so langsam aus. Und schon heute lohnt es sich, auch ohne die Einspeisevergütung den Strom für sich selbst herzustellen. Gruss Axel
Lu R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Alle diese Hersteller hab doch schon Elektroautos... > Um mal den A3 e-tron zu nehmen: Ein A3 mit 35 km E-Reichweite, aber > 18000 € mehr Grundpreis ist vielleicht ein schlechter Scherz, aber keine > Mobilitätsalternative... Ein Hybrid ist auch nicht dazu gedacht nur rein elektrisch zu fahren. Sonst währe der Verbrennermotor ja vollkommen überflüssig. > All diese Hersteller bauen Pseudo-Stromer weil's "hip" ist und sie keine > Käufer verlieren wollen, aber das Zeug ist nicht mal ansatzweise mit dem > vergleichbar, was Tesla auf den Markt schickt. Wer sagt das Tesla das Maß aller Dinge ist? > Im Grunde sind das immer noch dieselben Verbrennungsautos, mit nem > oberflächlichen Elektro-Facelift ohne jeglichen Mehrwert. Hast du dir mal den BMW i3 angesehen?
Jörg S. schrieb: > Hast du dir mal den BMW i3 angesehen? Mehr noch, ich hab in einem drin gesessen. Und bin direkt wieder geflüchtet. Urgs...
Jörg S. schrieb: > Hast du dir mal den BMW i3 angesehen? ich finde den nicht schlecht. Wohne im Ruhrgebiet und da ist das grösste Problem sicher das die meisten Laternenparkplätze haben, öffentliche Stromsäulen sind sehr rar. Bin aber glücklicher Garagenbesitzer und könnte auch am Arbeitsplatz 'tanken'. Mit 2x35km täglich fahre ich sicher auch eine Idealstrecke für so eine Karre. Gegenüber aktuellem KFZ würde der ca. 1600 € weniger Kosten verursachen, also schon recht interessant. Allerdings schreckt der Neupreis noch ab, mit ein paar Extras ist man beim i3 mit Range Extender auch schnell bei 45k€. Und ich glaube nicht das es da die Rabatte wie bei den Stinkern gibt, oder kennt hier jemand gute Angebote?
Jojo S. schrieb: > Gegenüber aktuellem KFZ würde der ca. 1600 € weniger > Kosten verursachen, also schon recht interessant. Allerdings schreckt > der Neupreis noch ab, mit ein paar Extras ist man beim i3 mit Range > Extender auch schnell bei 45k€ In der Gesamtrechnung kann man den Neupreis eben gerade nicht vernachlässigen. Für ein Auto mit einer realistischen Reichweite von 100km, in dem ich des Winters frieren muß, um ein paar Kilometer weiter fahren zu können und das am Preis gemessen allenfalls durchschnittlich ausgestattet ist, würde mich schon der Grundpreis abschrecken.
Icke ®. schrieb: > In der Gesamtrechnung kann man den Neupreis eben gerade nicht > vernachlässigen. Für ein Auto mit einer realistischen Reichweite von > 100km, in dem ich des Winters frieren muß, um ein paar Kilometer weiter > fahren zu können und das am Preis gemessen allenfalls durchschnittlich > ausgestattet ist, würde mich schon der Grundpreis abschrecken. Eben. Was ich mir dagegn vorstellen könnte wo E-Mobilität sinnvoll ist sind Kabinenroller oder Ähnliches, die hauptsächlich in Großstädten oder in Einzugsgebieten <50km eingesetzt werden. Eben für den täglichen Arbeitsweg oder für kleinere Einkäufe. Mit so einem Gefährt will man aber eher nicht auf die Autobahn (wo mich potentiell der Q7 wegfegt ohne selber überhaupt nen Rucks zu spüren) oder in den Urlaub. Da müssen also wieder andere Konzepte her, bspw. Car-Sharing oder Mobilitätsgarantien des Roller-Herstellers. Evtl. könnte auch Power-To-Gas interessant sein um Speicherkraftwerke zu ersetzen. Das gewonnene Gas könnte direkt in Verbrennerautos eingesetzt werden. Wenn man den nötigen Kohhlenstoff vorher aus der Luft "gewinnt" hätte man sogar einen richtigen Kreislauf. Vorteil wäre dass ich die bestehende Infrastruktur nutzen kann und nicht 150 Jahre Verbrennungstechnik wegschmeissen muss. Diese Technik wäre auch für "weniger Fortschrittliche" Länder interessant, denn mit usneren ausgelutschten E-Autos werden die Polen oder Afrikaner eh nix anfangen können. Gasfahrzeuge wären dagegen simpel und robust und auch abseits der ausgebauten Wege einsetzbar. Aber nochmal: die aktuellen Modelle sind Totgeburten. KFZ nehmen, Ottomotor und Tank wegschrauben und E-Motor und Batterie rein klappt einfach nicht. Leider müssen alle mitmachen...
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>KFZ nehmen, Ottomotor und Tank wegschrauben und E-Motor und Batterie >rein klappt einfach nicht. was sonst?? ich schätze mal du meinst: ein KFZ besteht inzwischen zu 90% aus "unnützen" Dingen (Radio, Klimaanlage, Verstellbare Sitze, Lenkrad usw. ) man müsste also nur die 600kg Batterie mit 3 Mopedrädern versehen, ein Fetzendach drauf und einen ikea stuhl und schon hat man ein Billiges Elektroauto mit alltagstauglicher Reichweite... ? ok, etwas übertrieben, aber was genau soll ein "alltagstaugliches" E-Auto von einem "normalen" unterscheide?? du meinst wohl eher man müsse seinen Alltag dem e-auto anpassen..
Nachtrag: persönlich finde ich, es wir in die Falsche Richtung entwickelt... (reine Elektroautos werden "immer" eine Marktlücke bleiben) alternativen zum Treibstoff braucht man bio-diesel von Algen produziert aus CO2 dazu ein effektiveres (hybrid) auto.. würde man die Gelder in sowas stecken, kämen wohl auch bessere ideen raus..
Lothar M. schrieb: > Daimler-Chef Dieter Zetzsche Haben sie nicht die Produktion von E-Smarts zugunsten der Version mit Verbrennungsmotor mit Verweis auf den geringen Absatz eingestellt?
Le X. schrieb: > Evtl. könnte auch Power-To-Gas interessant sein um Speicherkraftwerke zu > ersetzen. > Das gewonnene Gas könnte direkt in Verbrennerautos eingesetzt werden. Finde ich auch - genau sowas. Das Tanken mit Steckdose ist doch ein absoluter Irrweg / wird nie massentauglich. Wohnen denn alle betriebsblinden Entwicklungsingenieure auf dem Land? Hallo, es gibt auch Hochhäuser mit großen Parkplätzen davor.. Da sollen überall gigantische Kupfermengen vergraben werden anstatt das vorhandene, bewährte Netz für flüssige oder gasförmige Kraftstoffe zu nutzen? Oder wie lange soll ich denn an der Tankstelle warten, bis die Karre voll ist? 15 Minuten? 1 Stunde?! Das akzeptiert doch niemand. Lasst doch die Leute weiter tanken, vielleicht in Zukunft Methanol oder so, und baut Elektroautos mit einer potenten Brennstoffzelle (DAS wäre mal ein Fortschritt), dann kann man damit doch gerne Elektroautos in beliebiger Leistungsklasse bauen. Die sind dann evtl. sogar begehrt, kann man genauso subventionieren etc. Ich behaupte mal, dass 90% der Bevölkerung und 99% der Bullshit labernden Politiker überhaupt keine Vorstellung von Energiemengen haben und was eine normale Steckdose hergibt - Es ist fast zum verzweifeln.
Rainer U. schrieb: > Ich behaupte mal, dass 90% der Bevölkerung und 99% der Bullshit > labernden Politiker überhaupt keine Vorstellung von Energiemengen haben > und was eine normale Steckdose hergibt - Es ist fast zum verzweifeln. Einmal das. Die Investitionen in die Infrastruktur wären gigantisch... Wahrscheinlich kaum vorstellbar. Es sind die Details, wie du schon sagst. Ganze Parkplätze mit Kupfer zu unterkleiden. Diesen Luxus können wir uns vielleicht in D leisten weil wir in unsrer Dekadenz nicht mehr wissen wie wir noch spinnen sollen... Aber anderswo? Viele aufstrebende Länder sind schon froh, wenn sie ein normales Tankstellennetz aufbauen können. Die Fahrzeuge selbst sind dann hochgezüchtete HighTech-Monster mit einer Komplexität seinersgleichen. Da repariert niemand mal schnell was, und in andre Länder kannst du die auch nicht mehr verscherbeln. Wenn man sich anschaut was in Balkanstaaten heute noch rumfährt... Da ist 30 Jahre noch kein Alter für ein Auto. Und wieso ist das möglich? Weil sie simpel und robust sind und die Technik eines Ottomotors bewährt und über jahrhunderte entwickelt ist. Bei sowas muss man global denken, denn was nutzen 80 Millionen E-Autos in D (gesetzt dem Fall die Wende gelingt) gegen die 2 Milliarden neuen Verbrenner in China und Indien? Nein, das ist ein Irrweg den sich unsre Politiker grade leisten weil es uns so gut geht und weils grad trendy ist. Wie die Bio-Öko-Vegan-Hipster die ihr Zeugs bei AlNatura zu horrenden Preisen kaufen und denken sie seien Weltverbesserer.
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Eine andere Möglichkeit: E-Auto heisst ja nicht zwangsläufig auch Li-Akku. Die Brennstoffzellentechnik ist vom Konzept her durchaus vielversprechend, vor allem mit Methanol (Wasserstoff vergessen wir lieber mal). Das würde die Vorteile des elektrischen Antriebs mit den Vorteilen der leichten Handhabung des Energieträgers verbinden. Methanol ist nicht wirklich giftig, lässt sich leicht transportieren und schnell nachtanken. Außerdem würde - wie bei heutigen Verbrennern auch - ein erheblicher Teil der Antriebsenergie direkt der Luft entnommen. Gleichzeitig müsste die bestehende Infrastruktur praktisch nicht geändert werden. Die Umstellung der Tankstellen auf Methanol (oder eine zusätzliche Methanolzapfsäule) wäre einfach möglich. Auch die Umrüstung zumindest neuerer bestehender Fahrzeuge sollte möglich sein. Bleibt "nur" die Forschung bzgl. leichter Herstellung von Methanol aus Strom (darauf wird es vermutlich hinauslaufen). Letztes Jahr gab es im Radio einen Beitrag zur Forschung bzgl. Methanolsysthese per Strom. Da war von Wirkungsgraden von (immerhin) 60% die Rede. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr :-( Solch eine Methanolwirtschaft wäre zumindest praktikabel und könnte problemlos und kostengünstig als schleichender Übergang vorgesehen werden. Gleichzeitig könnte man so die Lastspitzen der regenerativen Energien besser abfangen und hätte Speichermöglichkeiten.
Bin zwar auch kein Freund von blinder "wir müssen Elektroautos bauen" Mentalität aber zum Thema Parkplatz hätte ich einen Vorschlag: Wenn man das den Akku im Auto nicht nur als Senke sondern auch als Quelle betrachtet könnte man die benötigten Leitstungen reduzieren. Die meisten Fahrzeuge stehen eh nur rum. Wenn man als Ziel hat, dass jedes Auto zwischen 80 und 100% vollgeladen ist, dann könnte man Autos benutzen die schon lange stehen und 100% vollgeladen sind um einen "Neuankömmling" zu laden. Aus vier Autos mit 100% und einem Auto mit 0% sind nach 1-2 Stunden alle bei 80%. Man braucht natürlich trotzdem noch viel Kupfer, aber längst nicht die gigantische Anschlussleistung. Nachteile wären: erhöhter Verschleiß von parkenden Autos. Den kann man hoffentlich mit besseren Akkus umgehen. Und der Wirkungsgrad beim Laden und wieder ins Netz zurückspeißen. Außerdem kann man glaub ich davon ausgehen, dass nicht gerade alle Autos auf dem Ikea Parkplatz bei 0% sind. Viele werden wohl fast voll sein. Das Gleiche gilt für viele Autos am Straßenrand. Den Einkaufzentren in Autobahnnähe würde es bestimmt gefallen wenn ihr Parkplatz auch als Tankstelle fungiert und der Kunde sich auch noch eine Stunde die Zeit in den Geschäften vertreiben muss;)
Stefan M. schrieb: > Sowas wie der Renault Twizy mit der Technologie von Tesla. > Das ergäbe ein Auto, das nicht 2,2 Tonnen wiegt und trotzdem ordentlich > Reichweite hätte. > Das ganze dann für unter 10k Euro. Zwar ist das eher ein Quad oder Motorrad mit Verkleidung aber dafür hast du bei der Preisangabe die Akkumiete mit 30 bis 70 EUR/Monat vergessen. Alleine dadurch läppeln sich in der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Autos von 12 Jahren nochmals 4,32 kEUR bis 10 kEUR zusammen. Das erinnert mich irgendwie an das Geschäftsmodell mancher Druckerhersteller. https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_Twizy#Preise Und das ist der Knüller: "Mit einer Laderaumwanne anstelle des hinteren Sitzplatzes bietet der Twizy Cargo* reichlich Flexibilität fürs Tagesgeschäft. Die praktische und verriegelbare Hecktür gibt so bis zu 156 Liter Fassungsvermögen1 frei. Darüber hinaus glänzt der Twizy Cargo mit zahlreichen weiteren inneren Werten:" und "Maximale Nutzlast von 75 kg" http://www.renault.de/gewerbliche-kunden/renault-pkw/ze/twizy/ Cargo ist ein anderes Modell. Man muss sich auf Beifahrer (wenn hier auch die 75kg gelten dürfte ich schon nicht mehr mitfahren) oder Kofferraum festlegen. Wenigstens nimmt er in der Garage kaum Platz neben Pampersbomber und Privatpanzer weg.
Chris D. schrieb: > Eine andere Möglichkeit: > > E-Auto heisst ja nicht zwangsläufig auch Li-Akku. Gefällt mir auch die Idee. Ist ja im Prinzip nciht soviel anders wie mein Power-To-Gas Vorschlag. Letzendlich wird Strom (idealerweise aus erneuerbaren Quellen) genutzt, um Brennstoff zu synthetisieren. Gleichzeitig wird der Luft Kohlenstoff entnommen, da dies ja für unseren Energieträger benötigt wird, ich hätte also eine Art "Kohlenstoffkreislauf". Wobei ich nicht verstehe wieso du die Brennstoffzelle dem Verbrenner vorziehst. Das synthetisierte Zeugs könnte doch direkt wieder verbrannt werden, ohne den Umweg über die Brennstoffzelle. Das würde das Fahrzeug weiter vereinfachen und mit Benzinern kompatibel halten.
Justin C. schrieb: > Wenn die PV Besitzer nach 20 Jahren ebenfalls nicht mehr 15Ct oder mehr > bekommen wie heute, sondern nur noch den Strombörsenpreis, wird kein > Besitzer seinen Strom mehr einspeisen. Das geschieht schon heute. Bei Bekannten läuft demnächst die Subventionierung aus. Sie überlegen schon wie sie einen möglichst großen Anteil des erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen können. Wenn tatsächlich nur noch nach Börsenpreis gezahlt wird werden sie die großen Anbieter des "Zufallsstroms" von ganz alleine nach Speichermöglichkeiten umsehen um ihn zu anderen Tageszeiten teurer verkaufen zu können.
Le X. schrieb: > Wobei ich nicht verstehe wieso du die Brennstoffzelle dem Verbrenner > vorziehst. > Das synthetisierte Zeugs könnte doch direkt wieder verbrannt werden, > ohne den Umweg über die Brennstoffzelle. > Das würde das Fahrzeug weiter vereinfachen und mit Benzinern kompatibel > halten. Klar - das schrieb ich ja :-) Man ist da relativ frei. Ich denke nur, dass in der Zukunft Technologien wie die Brennstoffzelle deutlich mehr Potenzial haben als Verbrenner - schon aufgrund der Emissionen (Abgase und Lärm). Die Brennstoffzelle liefert eben nur destilliertes Wasser und CO2 und ist über einen weiten Bereich hinweg effizient. Dazu kommt: weniger bewegte Teile sind immer gut :-) Aber das wäre interessant: Hat jemand Daten zu den Emissionen, die ein rein methanol-/ethanolgetriebener Verbrenner hat? Ich denke auch, dass mit den verteilten E-Motoren und deren Daten bessere Fahrzeugkonzepte möglich sind. Aber das Schöne wäre - man könnte die Menschen entscheiden lassen: lohnt es sich schon oder lohnt es sich noch nicht umzusteigen? Weiterhin wären ja auch andere Konzepte denkbar, etwa ein kleiner hochoptimierter Verbrenner, der immer mit optimaler Drehzahl arbeitet und dann per Generator E-Motoren speist.
Lu R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Hast du dir mal den BMW i3 angesehen? > Mehr noch, ich hab in einem drin gesessen. Und bin direkt wieder > geflüchtet. Urgs... Es ging nicht um die Optik (wenn du das meinst), sondern um die Behauptung es wären alles Verbrennungsautos die auf Elektroantrieb "umgebastelt" worden sind. Das trifft auf den i3 nun wirklich nicht zu.
Chris D. schrieb: > Ich denke nur, dass in der Zukunft Technologien wie die Brennstoffzelle > deutlich mehr Potenzial haben als Verbrenner - schon aufgrund der > Emissionen (Abgase und Lärm). Die Brennstoffzelle liefert eben nur > destilliertes Wasser und CO2 und ist über einen weiten Bereich hinweg > effizient. Dazu kommt: weniger bewegte Teile sind immer gut :-) > > Aber das wäre interessant: Hat jemand Daten zu den Emissionen, die ein > rein methanol-/ethanolgetriebener Verbrenner hat? OK die Zelle hat gewisse Vorteile, das stimmt. Ich überleg mir aber immer wenn ich von einem Konzept lese, ob das auch global umsetzbar ist. Wir in D leben in einem winzigen Land mit vernachlässigbar wenig Menschen. Wenn wir einen Umstieg hin zur sauberen Mobilität schaffen juckt das die Welt erstmal nicht. Deswegen finde ich es wichtig dass die Konzepte auch in anderen Ländern funktionieren können. Dazu müssen sie billig und simpel sein und möglichst wenig begrenzte Rohstoffe (Silizium, seltende Erden etc.) benötigen. Gasautos sind da m.M.n. der beste Kompromiss. Das Gas könnte man in Offshore-Anlegen (vielelicht sogar autark) synthetisieren. Ich stelle mir Windparks vor die den Kohlenstoff aus der Luft und den Wasserstoff aus dem Wasser extrahieren. Die erzeugte Energie wird nicht mehr ins Stromnetz gespeist sondern in Form von Kohlenwasserstoffen gespeichert. Ab dann könnte sämtliche Vorhandene Infrastruktur weiter benutzt werden. Pipelines, Tanklaster, Tankstellen, Fahrzeuge. Alles bewährte, vorhandene Technik, in China, Indien und Kongo genauso wie bei uns. Wobei das Syntheseverfahren natürlich aktuell nicht wirtschaftlich sein wird. Solange noch Erdöl und Erdgas vorhanden ist...
@ Le X. (lex_91) >Evtl. könnte auch Power-To-Gas interessant sein um Speicherkraftwerke zu >ersetzen. Der Wirkungsgrad ist mies. >Aber nochmal: die aktuellen Modelle sind Totgeburten. Nein, aber halt nur Kleinserien und Testreihen plus Prestigeobjekte (Tesla & Co). Ist aber normal. IM Moment kann man sämtliche Infrastruktur, Steuerung etc. entwickeln und verbessern. Wenn dann PUFFF DER neue Energiespeicher da ist, der die teuren, schweren Batterien ersetzt, kann man voll loslegen. >KFZ nehmen, Ottomotor und Tank wegschrauben und E-Motor und Batterie >rein klappt einfach nicht. Doch, aber mit Einschränkungen. Das sind alles nur Nischenlösungen. >Leider müssen alle mitmachen... Ach was, die sind ganz froh drüber. Denn an sich ist das Automobil schon lange auf einem SEHR hohen Entwicklungsstand angekommen. Was sollen die ganzen Firmen und Entwickler denn noch entwickeln? Stichwort Technologie - und Marktsättigung. Ist wie beim Fernsehen. HD ist heute Standard, 4k der neue Hype. Die Branche braucht Neuigkeiten und Umsatz.
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Solch eine Methanolwirtschaft wäre zumindest praktikabel und könnte >problemlos und kostengünstig als schleichender Übergang vorgesehen >werden. Meine Rede! >Gleichzeitig könnte man so die Lastspitzen der regenerativen Energien >besser abfangen und hätte Speichermöglichkeiten. WENN man da irgendwann mal was gescheites entwickelt hat!
Das könnte dich interessieren: http://phys.org/news/2016-02-scientists-efficiency-water-splitting-half-reaction.html Le X. schrieb: > möglichst wenig begrenzte Rohstoffe (Silizium, https://de.wikipedia.org/wiki/Silicium > In der Erdhülle ist es, auf den Massenanteil (ppmw) bezogen, > nach Sauerstoff das zweithäufigste Element.
Chris D. schrieb: > Die Brennstoffzellentechnik ist vom Konzept her durchaus > vielversprechend, vor allem mit Methanol "Wärnär, das kannssu in Dein Moped tun, denn gehzzu ab wie'n geölter Blitz!" "Mensch Andi, dieses Destillat ist der nackte Überwahnsinn! So ist das Eisen noch nie gerannt!"
Falk B. schrieb: > Der Wirkungsgrad ist mies. Ist das so? Im nächsten Post wiederum befürwortest du die Methanol-Idee. Ich gehe also davon aus dass diese das Problem des miesen Wirkungsgrades nicht hat. Hast du dazu belastbare Zahlen? Am Besten von der Synthese, über den Transport bis hin zum Einsatz im KFZ? Ich würde mich echt dafür interessieren, denn ich habe diese Infos nicht. Ich muss also erstmal rational an die Sache rangehen und da sehe ich in der Methanol-Lösung eine Energieumwandlung und ein komplexes Bauteil (Brennstoffzelle) mehr. Letzlich ist es aber auch egal, ich finde die Methanol-Idee auch gut. Aber je simpler desto besser. Die E-Technik bei der eine Batterie geladen und mitgeschleppt wird ist aber einfach nur ein Technologie-Monstrum. Ein Stunt ohne Nutzen, wie das SpaceShuttle. Falk B. schrieb: > IM Moment kann man sämtliche > Infrastruktur, Steuerung etc. entwickeln und verbessern. Wenn dann > PUFFF DER neue Energiespeicher Du weißt jetzt schon welche Infrastruktur der neue Energiespeicher braucht? Oder hab ich da die Ironie-Tags überlesen? Falk B. schrieb: > Ach was, die sind ganz froh drüber. Denn an sich ist das Automobil schon > lange auf einem SEHR hohen Entwicklungsstand angekommen. Was sollen die > ganzen Firmen und Entwickler denn noch entwickeln? Stichwort Technologie > - und Marktsättigung. > > Ist wie beim Fernsehen. HD ist heute Standard, 4k der neue Hype. Die > Branche braucht Neuigkeiten und Umsatz. Moooment, hier bringst du einiges durcheinander. Neue Autos verkauft man indem man tonnenweise Technik und Assistenzsysteme hineinstopft und die Autos kurzlebiger macht. Da gibts durchaus einen Hype und eine Featuritis. Aber die E-Autos kosten doch viel mehr in der Entwicklung als sie reinspülen. Die sind aus Sicht der Hersteller das ungeliebte Stiefkind, aber nicht die Geldsau. Audi hat vor 3 Jahren den R8-Etron abgesägt. Dieser war schon sehr weit entwickelt und da der R8 eh ein Luxusauto ist hätte der saftige Mehrpreis der E-Version auch weniger gestört wie in der Golfklasse. Aber man wollte nicht. BMW war da konsequenter, und jetzt zieht Audi halt doch nach und will bis 2017 oder 2018 irgendwas abliefern. Alles recht halbherzig, wenn du mich fragst. Ich sehe da keinen Hype. Man will nicht, aber noch weniger will man als Neandertaler gelten und zieht halt irgendwie mit... Operator S. schrieb: > Das könnte dich interessieren: > http://phys.org/news/2016-02-scientists-efficiency-water-splitting-half-reaction.html Das tut es in der Tat, danke.
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Le X. schrieb: > BMW war da konsequenter meinst du damit den i8? Damit der auch so fährt wie der aussieht bringt man den zu Gabura, E-Kram raus und Power rein: http://www.motor-talk.de/news/hier-bekommt-der-i8-einen-v8-t5507747.html Das ist natürlich pervers...
Axel L. schrieb: > Und schon heute lohnt es sich, auch ohne die Einspeisevergütung den > Strom für sich selbst herzustellen. Ist das so? Kannst das mal vorrechnen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Von November bis Februar kommt in Summe weniger Strom als im März. Von 7:15 bis 16:00 Uhr bin ich wie die meisten Leute nicht daheim, bräuchte also eine Speicherlösung. Mein Jahresverbrauch daheim ist etwa 600 kWh. Mich würde aber auch eine Rechnung höherem Verbrauch interessieren. Muss man mittlerweile nicht sogar Abgaben zahlen für Strom den man selbst produziert und verbraucht? Für die Anlage braucht man meines Wissens auch einen Rundsteuerempfänger für etwa 500 Euro wegen der Fernabschaltung, oder alternativ darf man nur 70 Prozent seiner Spitzenleistung nutzen. Da man auf einen Stromanschluss trotz PV nicht verzichten kann, ändert sich an den Grundgebühren schon mal nichts. Pro bezogener kWh bezahle ich etwa 24 Cent. Wie viel würde mich eine Anlage mit Speicher und Installation kosten, mit der ich an sagen wir mal 70 Prozent meines Bedarfs selbst erzeugen und verbrauchen könnte? Diese Anlage würde mir dann pro Jahr etwa 100 Euro Strom Kosten sparen...
@Le X. (lex_91) >> Der Wirkungsgrad ist mies. >Ist das so? Nach meinen Informationen ist der Weg Strom, -> Gas -> Strom mit gerade mal 25% im Rennen. >Im nächsten Post wiederum befürwortest du die Methanol-Idee. Ja, aber das ist nicht konrekt an Power To gas gebunden, ausserdem sprach der Chris von 60% Wirkungsgrad. > Ich gehe >also davon aus dass diese das Problem des miesen Wirkungsgrades nicht >hat. Jain. >Hast du dazu belastbare Zahlen? Am Besten von der Synthese, über den >Transport bis hin zum Einsatz im KFZ? Nicht wirklich, nur Info-Fetzen. >Ich muss also erstmal rational an die Sache rangehen und da sehe ich in >der Methanol-Lösung eine Energieumwandlung und ein komplexes Bauteil >(Brennstoffzelle) mehr. Der Chris will das Methanol in den Bezintank schütten! Ich auch! >Die E-Technik bei der eine Batterie geladen und mitgeschleppt wird ist >aber einfach nur ein Technologie-Monstrum. Ein Stunt ohne Nutzen, wie >das SpaceShuttle. Prestige ;-) >> IM Moment kann man sämtliche >> Infrastruktur, Steuerung etc. entwickeln und verbessern. Wenn dann >> PUFFF DER neue Energiespeicher >Du weißt jetzt schon welche Infrastruktur der neue Energiespeicher >braucht? >Oder hab ich da die Ironie-Tags überlesen? Nix Ironie. E-Mobility ist das neue Buzzword. Wer es schon wieder vergessen hat, zur großen Finanzkrise 2009 sollte E-Mobility die Welt, oder zumindest die Automobilbranche retten. Naja, ausser Nischenprodukten und bissel Hybridhype ist daraus nichts geworden, die Welt fährt nach wie vor mit Verbrennern. Trotzdem sieht man im Moment im E-Antrieb die Zukunft, trotz des fehlenden, konkurrenzfähigen Energiespiechers. Also übt man schon mal, alles andere schick zu machen, das läuft ja auch schon recht gut. >Moooment, hier bringst du einiges durcheinander. >Neue Autos verkauft man indem man tonnenweise Technik und >Assistenzsysteme hineinstopft und die Autos kurzlebiger macht. >Da gibts durchaus einen Hype und eine Featuritis. >Aber die E-Autos kosten doch viel mehr in der Entwicklung als sie >reinspülen. Nein. >Die sind aus Sicht der Hersteller das ungeliebte Stiefkind, aber nicht >die Geldsau. Darum geht es weniger. >Audi hat vor 3 Jahren den R8-Etron abgesägt. Dieser war schon sehr weit >entwickelt und da der R8 eh ein Luxusauto ist hätte der saftige >Mehrpreis der E-Version auch weniger gestört wie in der Golfklasse. >Aber man wollte nicht. Ideologische Gründe und Zeiotgeist. Jetzt weht der Zeitgeist halt aus der Gegenrichtung, es kann gar nicht E-tronisch genug sein ;-) >BMW war da konsequenter, und jetzt zieht Audi halt doch nach und will >bis 2017 oder 2018 irgendwas abliefern. >Alles recht halbherzig, wenn du mich fragst. >Ich sehe da keinen Hype. Doch, alle kreuzen im Kielwasser von Tesla. >Man will nicht, aber noch weniger will man als Neandertaler gelten und >zieht halt irgendwie mit... So in etwa, eben WEIL aktuell damit keine fette Kohle zu machen ist, eben weil der konkurrenzfähige Energiespeicher fehlt. Aber es wurde schon DEUTLICH mehr Geld für DEUTLICH mehr Unsinn ausgegeben.
Falk B. schrieb: > Nach meinen Informationen ist der Weg Strom, -> Gas -> Strom mit gerade > mal 25% im Rennen Falk B. schrieb: > Der Chris will das Methanol in den Bezintank schütten! Ich auch! Sieht so aus als hätten wir uns gegenseitig missverstanden. Ich will das Gas nicht wieder verstromen sondern direkt verbrennen -> Gasauto, gibts ja eh schon, bzw. Ist ja fast ein Otto-Auto. Gleichzeitig habe ich den Chris aber so verstanden, er wolle mit dem Ethanol eine Brennstoffzelle befeuern, also den Umweg über Strom gehen. Letzlich ist es ja egal. Ich glaube wir sind uns einig dass Gas oder Flüssigkeit in einem stupiden Tank ein besserer Energiespeicher ist als eine sündhaft teure, kurzlebige Batterie die alleine in der Herstellung schon Energie ohne Ende verbraucht und nach ein paar Jahren entsorgt oder, wieder energieintensiv, recycled wird. Von der Infrastruktur und der vorhandenen Technik ganz zu schweigen.
Le X. schrieb: > Audi hat vor 3 Jahren den R8-Etron abgesägt. Dieser war schon sehr weit > entwickelt und da der R8 eh ein Luxusauto ist hätte der saftige > Mehrpreis der E-Version auch weniger gestört wie in der Golfklasse. > Aber man wollte nicht. Er ist zurück aus der Versenkung :) http://www.focus.de/auto/elektroauto/technik-audi-r8-e-tron-elektro-dampfhammer-audi-r8-e-tron-kommt-jetzt-doch-und-zwar-so_id_4754603.html
Auch ganz nett, was der wohl kosten wird? http://www.auto-motor-und-sport.de/news/techrules-elektrosportwagen-turbinen-lader-mit-ueber-1000-ps-10551597.html
Olaf B. schrieb: > Auch ganz nett, was der wohl kosten wird? > > http://www.auto-motor-und-sport.de/news/techrules-elektrosportwagen-turbinen-lader-mit-ueber-1000-ps-10551597.html Zuviele "Soll" im Text. Erst heißt es... "Der Verbrauch soll bei unglaublichen 0,18 l/100 km liegen." ...weiter unten aber... "Der Verbrauch steigt dann auf 4,8 Liter je 100 km." Weiterhin... "Der Hersteller spricht von 768 kW (rund 1.044 PS) Spitzenleistung" ...aber nicht davon, wie lange diese oder auch nur eine halbwegs sportwagenadäquate Leistung abrufbar ist, denn... "Die Turbine erzeugt eine Leistung von 36 kW. Von dieser Leistung entfallen 30 kW auf den Antrieb des Generators, wovon 6 kW direkt für den Betrieb von Zusatzkomponenten wie den Umrichtern verwendet werden" ...und die Batterie ist für so ein Auto auch ein Witz: "Lithium-Manganoxid-Akkuzellen vom Typ 18650 (Gesamtkapaazität: 20 kWh) ermöglichen. Die reine Batteriereichweite soll bei 150 Kilometer liegen."
Icke ®. schrieb: > "Der Hersteller spricht von 768 kW (rund 1.044 PS) Spitzenleistung" Das wird PMPO sein, wie bei PC-Brüllwürfeln.
Axel L. schrieb: > Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? > Das wurde über Jahrmillionen geschaffen und jetzt innerhalb weniger > Generationen verfeuert. Da man es nicht nachfertigen kann, ist diese > Rechnung doch nun ziemlich schwachsinnig. Da bist Du schon auf dem richtigen Weg. Genaugenommen ist es ziemlich schwachsinnig, das über Jahrmillionen entstandene Erdöl innerhalb weniger Jahrzehnte zu verfeuern. Auch wenn das einige Leute anscheinend nie verstehen werden.
Michael B. schrieb: > Eher nicht mehr, weil dann die meisten Windkraftanlagen und PV Panels > schon wieder verschrottet sind. Na ein Glück, daß sich AKW und verbrannte Kohle so gut recyceln lassen. Man sagt sogar besser als das Stahlblech und die Alurahmen der Windräder und PV-Anlagen.
Justin C. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn die PV Anlagen, Windräder, Biogasanlagen > in 20 Jahren abgeschrieben sind? Du wirst es kaum glauben: Dann laufen die einfach weiter. Glaubst Du nicht? Ist aber so. Die ersten WKA wurden hier in der Gegend vor 22 Jahren aufgestellt. Haben wir damals im Physikunterricht besucht. Und die laufen immer noch.
Timm T. schrieb: > Genaugenommen ist es ziemlich > schwachsinnig, das über Jahrmillionen entstandene Erdöl innerhalb > weniger Jahrzehnte zu verfeuern. Geb uns eine ebenso leistungsfähige Energiequelle zu einem ebenso niedrigen Preis und ich kann Dir garantieren das alle so schnell wie möglich aufhören Erdöl zu verfeuern. Es hat doch schon mal ein paar Jahrzehnte funktioniert die Leute zu weniger Autos und erheblich kleineren Autos zu 'bewegen'. Aber dann fiel die Mauer, die Trabbis wurden verschrottet und alle haben sich die großen Karren gekauft. Wovon wird hier also geredet ? Wenn der Staat beigeht und anfängt große Autos, große Verbraucher stark zu besteuern schreien sofort wieder alle das sie beraubt werden und das alles böse und gemein ist. Ich bin gerade erst Nachts von der Embedded zurück nach Hause gefahren. 620km Fahrstrecke. Hin bin ich meinem ökologischen Gewissen folgend mit öffis gefahren und war wunderbare 14 Std. unterwegs und völlig im Ar***. Zurück mit Mietwagen, Golf Diesel und 200kmh wo es nur ging. Ganze 70€ Sprit und keine 5Std. unterwegs. Wer will mir denn jetzt mit einem E-Mobil kommen ? Ich habe mehr als einmal die Teslas im LKW Windschatten gesehen um ja auch anzukommen. Für alles ausser Stadt und ein wenig posen taugen die nicht. Solange sich das nicht ändert kann man auch gerne große Reden schwingen über den Sinn und Nutzen eines E-Mobils dessen ökologischer Fussabdruck 2016 erheblich schlechter ist als der eines Verbrenners, bei höheren Kosten und einem geringeren Nutzwert. Kaufen wird das die breite Masse nicht, weil niemand Geld für schickimicki übrig hat. Meine Karre muß leisten und nicht glänzend in der Sonne stehen und gut aussehen.
Zum Thema Wirkungsgrad... g http://www.cnbc.com/2016/03/08/tesla-model-s-owner-protests-singapores-carbon-emissions-surcharge.html > VICOM, a private vehicle inspection provider that tested the Tesla for > Singapore's transport authority, found that Nguyen's 2014 Model S had an > equivalent CO2 emission of 222g per kilometer. The emissions were > calculated using a "grid emissions factor" that puts a value on the > emissions created by energy use - in the Tesla's case, when it converts > electricity into power.
Für welche Strecke über 620 km braucht man denn bitte 14 Stunden mit den Öffentlichen? Ich bin einmal München-Hamburg mit Nahverkehr gefahren, weil ich den kostenfrei nutzen kann - das waren etwa 12 Stunden. Aber wenn ich stressfrei ankommen will, dann setze ich mich in einen ICE. Was angenehmeres gibt es nicht. In München rein, eindösen und ein paar Stunden später erholt in Hamburg oder sonstwo wieder raus. Kostet natürlich nicht zu knapp. In Japan ist das irgendwie konkurrenzfähiger zum Flugzeug und zum Auto. Weiß nicht warum, aber Inlandflüge sind dort auf Kurzstrecke und auf Mittelstrecken chancenlos gegen den Shinkansen. Muss einen auch nicht wirklich wundern, der Komfort im Shinkansen ist Klassen besser als im Flugzeug (und leider auch Klassen besser als im ICE). Da kann man die Füße ausstrecken, kann ein Sofa auf die Gepäckablage werfen und zwei eigene Armlehnen hat man auch. Von Strom in jeder Sitzreihe ganz zu schweigen. Das Tempo ist je nach gewähltem Zug zeitlich durchaus konkurrenzfähig. Vorausgesetzt, man rechnet fairerweise auch das ganze Prozedere am Flughafen dazu. Da geht es doch auch - warum nicht bei uns?
Korbinian G. schrieb: > Da geht es doch auch - warum nicht bei uns? Vollständig getrennte Schienen-Netze. Der Shinkansen hat ein komplett eigenes Netz das er sich nicht mit dem Nahverkehr oder Güterzügen teilen muss. Das ist in Deutschland nur in Teilen umgesetzt...
Korbinian G. schrieb: > Für welche Strecke über 620 km braucht man denn bitte 14 Stunden mit den > Öffentlichen? 91572 Bechhofen/Königshofen, Dorfstraße nach Flugplatz Lärz. Best Case 13h 49 min, 8 mal umsteigen. Worst Case unter der Woche 18h 04 min, 5 mal umsteigen. Am Wochende überhaupt nicht möglich. Regulärer Preis 141 bis 168 Euro einfach. Wenn wir zu viert aufs Festival fahren, brauche ich für diese Strecke aktuell etwa 30 Euro Sprit und 6 Stunden Fahrtzeit. Demgegenüber stünden 564 Euro Ticketpreise und 14 h Fahrtzeit. Für dieses Geld könnte ich locker 2 Autos mieten und Sprit zahlen...
Lu R. schrieb: > Korbinian G. schrieb: >> Da geht es doch auch - warum nicht bei uns? > > Vollständig getrennte Schienen-Netze. Der Shinkansen hat ein komplett > eigenes Netz das er sich nicht mit dem Nahverkehr oder Güterzügen teilen > muss. > > Das ist in Deutschland nur in Teilen umgesetzt... Wobei die S- und U-Bahnen in Japan ebenfalls deutlich zuverlässiger sind als bei uns. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ölwechsel, > Bremsbeläge etc. fallen beim E-Auto ja praktisch nicht an. Jein. Übliche Bremsen, in der Regel Schreibenbremsen, hat auch ein Elektro- bzw. Hybridfahrzeug immer noch. Unter anderem aus zwei Gründen: - Wenn der Akku absolut voll ist, beispielsweise nach einer langen Bergabfahrt, dann verhindert das Batteriesteuergerät ein Überladen der Zellen. D.h. es wird gar nicht mehr rekuperiert, die Energie wird praktisch ausschließlich in den Bremsen verheizt. Ist sehr selten (bei mir bisher nur zwei mal aufgetreten in mehreren Monaten). Ist übrigens keine Gefahr, da ich recht aufmerksam fahre, merke ich aber in diesem Fall geringe Unterschiede im Bremsverhalten und auch die Anzeige des Ladezustands ist einfach auf Maximum. Außerdem lässt sich mit dem Elektromotor keine stärkere Bremsung hinlegen, dafür braucht es immer noch konventionelle Bremsen. Aber in einem Punkt hast du recht: Die Bremsen nutzen sich deutlich weniger ab. - MOTORöl nicht. Aber andere Flüssigkeiten wie Getriebeöl, falls vorhanden, Kühlflüssigkeiten für Inverter/Motoren, Bremsflüssigkeit usw. müssen immer noch gewechselt werden. Chris D. schrieb: > Eine andere Möglichkeit: > > E-Auto heisst ja nicht zwangsläufig auch Li-Akku. > > Die Brennstoffzellentechnik ist vom Konzept her durchaus > vielversprechend, vor allem mit Methanol (Wasserstoff vergessen wir > lieber mal). Was spricht eigentlich gegen Wasserstoff? Meines Wissens nach ist die Lagerungsproblematik praktisch gelöst. Grundsätzlich sehe ich dort auch bessere Chancen anstatt im reinen(!) Elektrobetrieb per Akku. Olaf B. schrieb: > Auch ganz nett, was der wohl kosten wird? Das ist ein guter Punkt, zum Thema der Kosten: Das ist meine Meinung nach der Hauptgrund, weshalb es hier in Deutschland mit der Elektromobilität nicht wie gewünscht voran geht. Die Leute, die ihr großes Fahrzeug bzw. Statussymbol haben wollen, kaufen in der Regel ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb, oft einen SUV. Die Menschen, für die ein Fahrzeug nur ein notwendiges Hilfsmittel ist, um von A nach B zu kommen, denken sehr wirtschaftlich, wodurch alternative Antriebe aufgrund der Kosten und geringen Angebots oft herausfallen. Die allermeisten Menschen hätten gar nicht das Geld dafür, heutzutage bereits auf reine Elektrofahrzeuge umzusteigen. Nein, auch nicht mit 5000€ Prämie. Insbesondere wenn dieses Fahrzeug das einzige Auto ist (mehr Fahrzeuge pro Person zu halten ist meist unwirtschaftlich), benötigt es auch noch ausreichend Reichweite, um damit mehr machen zu können, als nur in die Arbeit zu fahren. Genau vor dieser Entscheidung stand ich auch letztes Jahr: Welches Fahrzeug kaufen? Es sollte möglichst wirtschaftlich sein, also niedriger Verbrauch, sehr haltbar, zuverlässig usw. Grundsätzlich hab ich erstmal KEINE Antriebskategorie ausgeschlossen. Das haben die Elektroautos dann aber schnell von selbst geschafft. Das, was mir gezeigt wurde, war etwa doppelt so teuer, als vergleichbare Benziner, allerdings auch nochmal mit deutlich weniger Reichweite. Auch mit Prämie wäre meine Entscheidung nicht anders ausgefallen, da immer noch praktisch unbezahlbar. (Übrigens wärs Laden nicht mal ein Problem gewesen, da ich Drehstrom in der Garage habe bzw. sogar neue Kabel ziehen könnte). Aber wie gesagt: Die Fahrzeuge liegen nicht mehr in der Kategorie "bezahlbarer Kleinwagen" sondern "unbezahlbarer Kleinwagen zum Mittel/Oberklassenpreis". Das kann und will ich mir nicht leisten, da ein Fahrzeug nur Mittel zum Zweck ist und ich wirtschaftlich handeln muss. Letztendlich hab ich mir ein Hybridfahrzeug eines japanischen Herstellers geleistet. Da war der Preis vollkommen im Rahmen, der Verbrauch niedrig und die Reichweite praktisch genauso wie bei einem normalen Fahrzeug. Bin damit auch letztes Jahr damit schon zweimal durch quer Deutschland gefahren, kein Problem, mit einmal Tanken von München nach Berlin. Wenn wir in Deutschland was für die Umwelt tun müssen, dann sollten wir zuerst mal mit den übergroßen Fahrzeugen anfangen und diese wieder auf anständige Größen herunterbekommen. Für den Personentransport brauchts keinen SUV. Da wären interessante Steuermodelle denkbar: Beispielsweise die Finanzierung einer noch stärkeren Elektroprämie (mit der die Elektrofahrzeuge endgültig im Preissegment der Kleinwägen landen!) über die Besteuerung unbenötigter übermotorisierter und übergroßer Fahrzeuge. Außerdem müsste mal die Pkw-EnVKV (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung ) dahingehend verbessert werden, dass große Fahrzeuge nicht bevorzugt werden. Bei gleichen CO2 Emissionen schneidet ein großes und schweres Fahrzeug besser ab als ein Kleinwagen. Darüber hinaus ist auch die KFZ Steuerberechnung fragwürdig: Es fließen zwei Parameter ein: Der CO2 Ausstoß und der Hubraum. Letzteres ist tendenziell eher ungünstig, da es Methoden gibt, um mit größerem Hubraum mehr Wirkungsgrad zu erzeugen. Sowas wird durch die Steuer tendenziell bestraft bzw. den Steuervorteil beim CO2 Ausstoß zunichte gemacht. Womit wir beim letzten Punkt wären: Sparsame Fahrzeuge. Elektrofahrzeuge sind NICHT "grün". Sondern im Fall von großen Fahrzeugen, wie schon geschrieben: Lu R. schrieb: [...] >> found that Nguyen's 2014 Model S had an >> equivalent CO2 emission of 222g per kilometer. Also nicht nur "Elektro" ist notwendig, sondern auch "klein" + "leicht". Die aktuellen oftmals "großen" Elektrofahrzeuge sind emissionsmäßig oftmals auf einem schlechteren Level als kleine sparsame Benziner. Aber halt - sowas zu sagen ist ja schon ketzerisch ;-) Fazit: Es könnte mehr getan werden, wenn man denn will... Dazu bräuchte es aber radikalere Ideen bzw. ein Umdenken müsste stattfinden. Weg vom Statussysmbol und großem Fahrzeug, hin zur Orientierung auf den eigentlichen Zweck des Fahrzeugs. (Natürlich könnte man auch den öffentlichen Nah- und Fernverkehr wieder aufbauen, den man seit Jahren auf vielen Ebenen (Service, Kosten, Zuverlässigkeit, Anschlüsse, ...) abbaut, aber dazu wär ja erstmal eine 180° Wende nötig...)
Johannes O. schrieb: > Wenn wir in Deutschland was für die Umwelt tun müssen, dann sollten wir > zuerst mal mit den übergroßen Fahrzeugen anfangen und diese wieder auf > anständige Größen herunterbekommen. Für den Personentransport brauchts > keinen SUV. Da bin ich voll bei dir. Aber was dem Amerikaner seine Waffen sind ist dem Deutschen sein Q7, den er mit 230 über die unbegrenzte Autobahn jagt. Wenn man sich noch die Auto-Lobby anschaut wird klar das das nix wird. Da liegt meiner Meinung nach auch der Knackpunkt: der Verbrauch steigt nicht linerar zur Geschwindigkeit. Für die Energie die dort sinnlos verbrannt wird könnten alle Haushalte sehr lange Licht und TV laufen lassen... Eine solche Diskussion in diesem Forum verlief aber schon mal recht emotionsgeladen.
Johannes O. schrieb: > Wenn wir in Deutschland was für die Umwelt tun müssen, dann sollten wir > zuerst mal mit den übergroßen Fahrzeugen anfangen und diese wieder auf > anständige Größen herunterbekommen. Das stell ich mir in der Praxis recht spannend vor. Da gäbe es zum einen die Möglichkeit hohen Verbrauch bzw. große PKW stark zu besteuern. Die Reaktion darauf kennen wir wohl alle schon. Es gäbe weiterhin die Möglichkeit per Gesetz große PKW zu verbieten. Die Reaktion darauf kennen wir wohl alle schon. Bleibt also die Möglichkeit durch Steuergeschenke in schwindelerregender Höhe eine gewollte Verzerrung des Marktes hervorzurufen und z.B. E-Mobilität zu pushen. Da dieses Geld woanders wieder eingetrieben werden muss: -> Die Reaktion darauf kennen wir wohl alle schon. Fazit: So leicht es ist die Fehler im System zu benennen so schwer ist es tatsächlich bessere Lösungen zu finden die auch praktisch umsetzbar sind. Wer sich, wie Herr Musk, mit ungeduldigen Investoren konfrontiert sieht die endlich mal in die Gewinnzone wollen, der verspricht auch mal schnell 70% Absatzsteigerung die natürlich nur zu erzielen ist wenn man die Produkte unter Herstellungspreis verschleudert. Was diese E-Mobile tatsächlich auf einem funktionierenden Markt kosten müssen ist doch noch lange nicht raus.
Was bisher gar keine Erwähnung fand, sind Redoxflow-Batterien. Da steckt die Energie im Elektrolyt, welches an ein einer beinahe "klassischen" Tankstelle abgesaugt und durch neues "aufgeladenes" ersetzt werden kann. Das Elektrolyt (eine Vanadium-Salzlösung) ist zu 100% wieder aufzubereiten. Notfalls kann man ein solches Systrem auch an der heimischen Steckdose aufladen, muss man aber nicht. Aber so ein System ist wohl zu einfach, wird nicht in der Öffentlichkeit publiziert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. http://www.t-online.de/auto/alternative-antriebe/id_67676446/elektroauto-quant-erstes-elektroauto-mit-redox-flow-batterie-bekommt-strassenzulassung.html
Ja, auch eine interessante Alternative. Allerdings liegt die Energiedichte wohl gerade so bei der eines Bleiakkus :-/ Wikipedia meint: "Zum Vergleich: Dieselkraftstoff weist mit ca. 10 kWh pro Liter eine ca. 400-fache Energiedichte gegenüber dem Elektrolyt von Vanadium-Redox-Akkumulatoren auf ..." D.h. selbst bei doppelt so hohem Wirkungsgrad des E-Antriebs benötige ich einen Tank, der 200 mal so groß ist wie ein üblicher Dieseltank, also etwa 1000 Liter. Auch dürfte es bei dem System schwer mit der Rekuperation werden und ein Umrüstung der Infrastruktur ist leider trotzdem notwendig. Aber: das ist alles noch eher Grundlagenforschung - warten wir mal ab :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Redox-Flow-Batterie für einen 30kWh Akku (der Tesla hat 85) bräuchte man IM BESTEN FALL fast 400 Liter.. dazu noch das Gewicht der Zellen (welche noch dazu eine sehr niedrige Spannung liefern, man als sehr viele braucht....) ja, wundert mich auch dass man da nicht mehr ließt ;-)
Frank E. schrieb: > Was bisher gar keine Erwähnung fand, sind Redoxflow-Batterien. Was auch nicht berücksichtigt wird sind die Möglichkeiten von Wechselakkusystemen. Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn sich die Hersteller auf wenige Akkugrößen in einem System einigen könnten.
Timm T. schrieb: > Was auch nicht berücksichtigt wird sind die Möglichkeiten von > Wechselakkusystemen. > > Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn sich die Hersteller auf wenige > Akkugrößen in einem System einigen könnten. eher auch nicht.. akkus sind jetzt schon das teuerste man bräuchte bei wechselakkus die 3-4 fache? menge und zu Ferienbeginn wäre sie trotzdem "ausverkauft" weil man mit den nachladen nicht nachkommt.. (Probleme diese standardakkus in die jeweiligen Autos hineinzukonstruieren mal ganz außen vor gelassen) funktioniert kurzfristig sowieso nicht, langfristig wohl auch nicht..
Timm T. schrieb: > Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn sich die Hersteller auf wenige > Akkugrößen in einem System einigen könnten. Eher verwenden Druckerhersteller einheitliche Farbpatronen! Auf die Gefahr eines Shitstorms: Das ist grünes Wunschdenken.
Michael B. schrieb: > Eher verwenden Druckerhersteller einheitliche Farbpatronen! Oder Smartphonehersteller einheitliche Ladestecker und -spannungen. Hast recht, sowas kann man natürlich nicht erwarten.
Timm T. schrieb: > Michael B. schrieb: > Eher verwenden Druckerhersteller einheitliche Farbpatronen! > > Oder Smartphonehersteller einheitliche Ladestecker und -spannungen. > > Hast recht, sowas kann man natürlich nicht erwarten. Naja, so ganz falsch ist die Aussage nicht. Ein Akku für einen Q7 schaut anders aus als der eines Polos. Ein Akku eines Boxster oder TT schaut anders aus wie der eines Tourans. In einem heutigen KFZ ist Platz im Motor- oder Kofferraum ein kostbares Gut. Kein Hersteller schmeißt sein komplettes Design weg um einen Standard-Akku zu unterstützen. Selbst wenn er die Wahl zwischen 10 verschiedene Standard-Akkus hätte. Einen Mikro-USB pfriemelt man schon leichter ans Handy...
Für die verschiedenen Akkuformate gäbe es schon ein paar Lösungen. Aber auch das reißt das allgemeine (elektrische) Energiespeicherproblem nicht raus.
Auf genormte Akkus werden sich die Hersteller nie einigen, da gehe ich jede Wette ein. Auch wenn es machbar wäre durch Modularität und verschiedene Leistungsklassen. Aber jeder Hersteller will so flexibel wie möglich bleiben. Sieht man doch bei allen anderen Geräten. Früher waren mal Baby, Mono, Mignon und Micro Zellen Standard. Wo werden die jetzt noch genutzt außer in Fernbedienungen? Jeder kocht auf Li-Ion Basis sein eigenes Süppchen. Mittlerweile gibt es derart viele Geräte die Akkus brauchen und jede Gerätegeneration von einem einzigen Hersteller hat ihren eigene Akkuform, die weder für Vorgänger, Nachfolger, noch für andere Modelle des gleichen Herstellers passt. Von herstellerübergreifender Kompatibilität ganz zu schweigen! Ich habe vor einigen Wochen ein altes Sagem Mobiltelefon reanimieren wollen, um es als Empfänger für eine Standheizungssteuerung zu nutzen. Keine Chance. Akku hinüber, keiner mehr aufzutreiben. Und selbst wenn ich einen Händler finden würde der noch einen hat, wäre dieser vermutlich vor über 10 Jahren produziert worden und genauso nutzlos wie meiner. Eigentlich eine ziemlich schlimme Entwicklung finde ich. Als ich einen 2013 einen Halter für mein HTC Desire kaufen wollte, wurde mir gesagt dass es für so alte Geräte schon lange nichts mehr gibt. Nur 3 Jahre nachdem es auf den Markt kam!
Halter fürs HTC Desire? Gibts immer noch http://www.amazon.de/Haicom-KFZ-Halter-Halterung-für-Desire-Schwarz/dp/B003IDELL0
Ich habe einen zweiteiligen Halter und brauche die eine Hälfte davon. Die gibt es aber scheinbar nicht mehr. Der bei Amazon ist laut Bewertungen auch keiner fürs Desire, sondern einer für das iPhone und passt nicht wirklich gut. Der sollte schon wirklich gut passen, sodass es auf dem Motorrad oder Fahrrad nicht weg fliegt. Außerdem gab es viele Nachfolgermodelle vom Desire und es ist ein ziemliches Glücksspiel für welches Gerät das nun wirklich war.
Tja, ich würd sagen die Aufholjagd darf beginnen. Nun hat dieser Elon Musk ein Auto rausbringen lassen, das für mich schon mal besser aussieht als der BMW-i3, günstiger ist (35.000 Euro), erheblich mehr Reichweite hat ( 350km ), in unter 6 Sekunden von 0 auf 100km/h ist, über das SuperCharger Netz innerhalb von ca. 30 Minuten aufgeladen ist, das Aufladen kostenlos bzw. im Kaufpreis inbegriffen ist, es wahrscheinlich kein Akkuleasing gibt (bisher keine praxis bei Tesla) und das man im Laufe des Jahres 2018 in Deutschland fahren kann. Bernd_Stein
Falk B. schrieb: > Youtube-Video "Scooter - Hyper Hyper (Official Video HQ)" > > Genau. So wie bei Apple mit dem Smatphone. Und guck mal wer heut zu tage kein Smatphone hat. In diesem Sinne : https://www.teslamotors.com/de_DE/model3 Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > das Aufladen kostenlos bzw. im Kaufpreis inbegriffen ist, Wo hast du das gelesen? In der Meldung die ich gelesen habe, stand dass man die kostenlos die Option hat mit dem Supercharger zu laden. Da konnte ich nicht raus lesen, ob der Strom auch kostenlos ist, oder ob nur die Elektronik dafür bereits ohne Aufpreis integriert ist. Andere Hersteller verlangen ja für die Möglichkeit mit höherer Ladeleistung zu laden noch einen Aufpreis. So wirklich gewünscht ist das ja von Tesla auch nicht, dass man immer zum Supercharger fährt um zu laden wenn man einen um die Ecke hat, da haben die Intensivnutzer ja schon mal Briefe bekommen. Außerdem würde ich wenn möglich eh lieber langsam über Nacht laden, statt mit 120 kW in einer halben Stunde. Über Nacht hat man doch Zeit und muss seinen Akku nicht durch Schnellladung schädigen. Für Leute ohne eigenen Stellplatz mit Strom sind solche Autos auch langfristig eh keine Alternative.
Man konnte das, was Musk dazu gesagt hat, in beide Richtungen interpretieren. Ich neige auch eher dazu, dass das Laden nicht kostenlos sein wird, dennoch hat man damit die Möglichkeit, sehr schnell das Auto aufzuladen, was solche Krücken wie beim I3 unnötig macht. Wobei ich es schon eine super Sache ist, dass ich gar keine Tankstelle mehr brauche. Der wird nachts zu Hause geladen und ist am nächsten Morgen voll. die Supercharger sind doch nur interessant, wenn ich mal unterwegs bin. Ich finde, das ist ein sehr interessantes Auto und überlege ernsthaft, die 1000€ zu investieren. Nachdem der S das erste Auto seit Jahrzehnten ist, der bei mir den "Haben Wollen" Reflex ausgelöst hat, ist der 3er das erste Auto seit Jahrzehnten, was ausserdem das "Haben Können" Kriterium erfüllt. Allerdings so ein paar Dinge finde ich denn doch noch fragwürdig, aber wenn der nur annähernd so geil fährt wie ein S, werde ich mir den wohl kaufen. Und man wird sehen müssen, wo der Preis in Europa landet. Gruss Axel
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Ich finde das Auto auch sehr interessant und finde es toll wie Musk den Markt damit voran treibt. Trotzdem tendiere ich eher dazu darauf zu warten dass die anderen Hersteller jetzt gleich ziehen (und ich denke denen bleibt garnichts anderes übrig) und werde dann doch lieber wieder die deutsche Wirtschaft unterstützen wenn ich nochmal ein neues Auto kaufen sollte. Was ich auf den Bildern nicht so verstanden haben: Wo sind die Ausströmdüsen für die Lüftung? Das Armaturenbrett sieht komplett verschlossen aus. Und bleibt tatsächlich das Display so wie auf den Bildern? Das ist ja furchtbar! Einfach einen Computermonitor an nen Halter ran gemacht?!
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Der Wagen gefällt, abgesehen davon: - es ist zwar immer die Rede von einem Preis von ca. 31k€, dabei dürfte es sich aber um das Basismodel handeln. Keiner weiß wie hoch der Preis eines vernüftig ausgestatteten Model3 sein wird (Akkukapazität, Superchargen, Autopilot, höhere Performance und anderer Schnickschnack). Tesla rechnet auch schon mal gerne Subventionen in ihre Preise mit ein. - Konkurrenten werden mit ähnlichen Wagen zum Erscheinen des Model3 auch mit ihren Wagen am Markt sein (z.B. Bolt), von Musk gab es auch nur Versprechungen, wie es dann in der Realität läuft sieht man ja am ModelX. Und bei den über 250000 Vorbestellungen, die es derzeit beim Model3 gibt wünsche ich keinem am Ende der Warteschlange zu stehen. - Superchargen würde ich mal vermuten wird für Model3 Besitzer nicht gratis sein. Es steht auch nirgends geschrieben das es das wäre. Für den Alltagsgebrauch aber eh vernachlässigbar bei der Reichweite. Wenn der Wagen keine Option ist bleiben ja immer noch Aktien. Da ist der ROI besser :)
Stephan S. schrieb: > Wo hast du das gelesen? In der Meldung die ich gelesen habe, stand dass > man die kostenlos die Option hat mit dem Supercharger zu laden. > > Der Artikel ist jetzt ein Jahr alt, habe aber bisher nichts anders gelesen. Wird zwar nicht für immer so sein, aber ist doch ein feiner zug. http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-04/tesla-elektroauto-supercharger-strom Axel L. schrieb: > Allerdings so ein paar Dinge finde ich denn doch noch fragwürdig, aber > wenn der nur annähernd so geil fährt wie ein S, werde ich mir den wohl > kaufen. > > Hier mal ein Link wo ein Video während der Fahrt gedreht wurde. Ist zwar nicht ganz so geil, wie man es vom Model S kennt, aber das Drehmoment ist bestimmt nicht zu verachten. http://www.mobilegeeks.de/test/tesla-model-3/ Hier nochmal, weil es so geil ist : https://www.youtube.com/watch?v=LpaLgF1uLB8 Stephan S. schrieb: > Trotzdem tendiere ich eher dazu darauf zu > warten dass die anderen Hersteller jetzt gleich ziehen (und ich denke > denen bleibt garnichts anderes übrig) und werde dann doch lieber wieder > die deutsche Wirtschaft unterstützen wenn ich nochmal ein neues Auto > kaufen sollte. > > Warten must du sowieso, denn erst im Laufe des Jahres 2018 werden die ersten Model 3 hier in Deutschland fahren und wer nicht vorbestellt hat, darf noch länger warten ;-) Das Model S hatte auch seine " Kinderkrankheiten " und beim Model 3 wird es nicht anders sein. Tesla sammelt also schon erheblich mehr Erfahrungen als z.B. BMW, da mehr Tesla's im Umlauf sind. Später mit den Kinderkrankheiten der deutschen eCars zu leben, macht dann aber auch nicht glücklicher. Vertrau doch nicht der deutschen Automobilindustrie, die machen ihre Werke sowieso in Zukunft nur noch dort auf, wo sie am meisten Profit erwirtschaften werden und das wird leider nicht hier in deutschland sein. http://www.focus.de/auto/elektroauto/keine-kaufempfehlung-mehr-kunden-trotzdem-zufrieden-tesla-model-s-schneidet-bei-langzeit-qualitaet-unterdurchschnittlich-ab_id_5027524.html http://www.spiegel.de/auto/aktuell/produktion-im-ausland-immer-mehr-deutsche-autos-sind-mischlinge-a-445399.html Bernd_Stein
Axel L. schrieb: > Wobei die S- und U-Bahnen in Japan ebenfalls deutlich zuverlässiger sind > als bei uns. Ja, weil das perfektionistische Management den Bedauernswerten Fahrern derartig harte Toleranzen (im Sekundenbereich) bei gleichzeitig drakonischen Bestrafungen bei Nichteinhaltung auferlegt, dass die Züge entweder auf die Sekunde tödlich sind, oder aber vom panischen Fahrer gegen ein Hochhaus gesetzt werden: https://en.wikipedia.org/wiki/Amagasaki_rail_crash
Bernd S. schrieb: > So wie bei Apple mit dem Smatphone. Und guck mal wer heut zu tage kein > Smatphone hat. Mit dem einen kleinen Unterschied: Ein Elektroauto kann das, was ein "normales" Auto auch kann. Nur schlechter... Ein Smartphone kann das, was ein "normales" Handy auch konnte. Nur mehr und besser... > So wie bei Apple mit dem Smatphone. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... Wurden Handys davor mit Benzin betrieben? Wie wäre da mal ein Vergleich bei tatsächlich in größerer Menge produzierter und produktiv arbeitender Geräte wie z.B. Gabelstaplern? Obwohl es Elektrostapler gibt, gibt es auch weiterhin Gas- und Dieselstapler. Und deren Hersteller haben erkannt wo welches Gerät eingesetzt wird und die Stapler daraufhin optimiert. Bei den Elektroautos kann ich sowas nicht erkennen. Da geht es nur um Dinge, die eh' keiner braucht, der sich ein Elektroauto kauft: Leistung und Reichweite. Die Hersteller sollten (sich oder andere) doch einfach mal fragen, was Leute überhaupt wollen (oder besser "brauchen", denn das mit dem "wollen" ist der falsche Ansatz, das geht es nur um "mehr, immer mehr!"), und dann kommt heraus: man braucht ein Elektroauto um täglich damit 100km zu fahren (wenns hoch kommt). Und für diese 100km würden auch weniger Leistung ausreichen, weil der meiste Verkehr davon auf tempobeschränkten Straßen oder gar Stop/Go stattfindet. Ich muss nicht von 0 auf 100km/h in 5s kommen, wenn sowieso bei 50 Schluss ist... Und für die paar km brauche ich dann auch nicht jeden Schmarrn in dem Auto. Für die Urlaubsfahrt und eine weitere Reise nehme ich dann das Benzinauto, denn dort kann ich zur Not innerhalb von 5 Minuten nachtanken und weiterfahren. Wer mal 30 Minuten unter Zeitdruck gewartet hat, der weiß, wie lange eine Minute werden kann. Da hilft es dann auch nicht viel, wenn ich in der Zeit einen Snack essen und aufs Klo gehen kann. Und zudem kann es offenbar auch gut sein, dass die Ladeleistung gedrosselt wird, wenn aufgrund der geringen Verbreitung von E-Autos nicht nur 1 Auto (wie in https://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger) an der Stromtanke steht, sondern an allen 5 Zapfstellen mit 120kW gewünscht werden (Zitat: "...in ca. 30 Minuten. Natürlich wirken sich auch externe Einflüsse auf die tatsächliche Laderate aus. Hier sind z.B. die Umgebungstemperatur, Stromnetzkapazität oder die Auslastung der Ladeplätze zu nennen."). Zu dieser Wartezeit fürs Laden kommt dann übrignes noch die Wartezeit auf einen freien Ladeplatz dazu... :-o Um zurück zum Smartphonevergleich zu kommen: wenn man ein Smartphone nur an (Zitat) "613 Supercharger-Stationen mit 3.628 Supercharger-Ladeplätzen" in Deutschland mit signifikanten Wartezeiten aufladen könnte, dann hätte es sich nicht durchgesetzt...
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@ Lothar Miller Grundsätzlich stimme ich dir zu, außer bei der Leistung.. für hohe Reichweite braucht man viel Akkus zum schnellen Laden braucht man hohe Ströme und Spannungen der Tesla mit 80kW (anstellen von dem was er jetzt hat) würde also 5000€ Weniger kosten? und keiner Würde ihn kaufen..
Lothar M. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> So wie bei Apple mit dem Smatphone. Und guck mal wer heut zu tage kein >> Smatphone hat. > Mit dem einen kleinen Unterschied: > Ein Elektroauto kann das, was ein "normales" Auto auch kann. Nur > schlechter... > Ein Smartphone kann das, was ein "normales" Handy auch konnte. Nur mehr > und besser... > Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum > führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. Das wird den allermeisten aber als Argument nicht reichen, die anderen, schlechteren Daten zu ignorieren. --- Was mich interessiert: In den USA werden E-Mobile ja mit bis zu $7500 gefördert. Wie wird das gemacht? Geht die Förderung direkt an den Hersteller oder erhält der Käufer diese bei Kauf? Ich meine gelesen zu haben, dass die Förderung ab einer gewissen Anzahl an Fahrzeugen eines Herstellers ausläuft. Hat dazu jemand genauere Infos?
Axel L. schrieb: > Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum > führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. Das Argument greift aber sehr kurz, denn dann müsste man konsequenterweise auch den Kohleruß durchs Elektroauto führen und den Atommüll im Elektroauto lagern...
Lothar M. schrieb: > Das Argument greift aber sehr kurz, denn dann müsste man > konsequenterweise auch den Kohleruß durchs Elektroauto führen und den > Atommüll im Elektroauto lagern... Aber, aber, aber... Das ist doch was ganz was anderes !! Hab ich schon mal erwähnt dass ich die aktuellen politisch gewollten E-Auto "Konzepte" für Totgeburten halte?
Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum >> führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. > > Das wird den allermeisten aber als Argument nicht reichen, die anderen, > schlechteren Daten zu ignorieren. > Spielt doch gar keine Rolle, ob denen das passt. Um den alten Spruch zu bringen: Wenn Du einen Sumpf austrocknen willst, darf man eben nicht die Frösche fragen. Und in immer mehr Städten ist mit Dieselautos Schluss, mit Benzinern kommt das gerade. In London kostet z. B. die Einfahrt mit einem Verbrennungsauto 10 Pfund, E-Auto ist frei, Paris will die Zufahrt für Diesel sperren, Madrit hat ähnliche Pläne. Und das wird sich ausbreiten, die Leute haben es einfach satt, mit ihren Lungen die Abgase der Verbrenner zu filtern. > --- > > Was mich interessiert: > > In den USA werden E-Mobile ja mit bis zu $7500 gefördert. > Wie wird das gemacht? Geht die Förderung direkt an den Hersteller oder > erhält der Käufer diese bei Kauf? > > Ich meine gelesen zu haben, dass die Förderung ab einer gewissen Anzahl > an Fahrzeugen eines Herstellers ausläuft. > > Hat dazu jemand genauere Infos? Es gibt die Förderung nur für die ersten 200.000 Autos pro Hersteller. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und in immer mehr Städten ist mit Dieselautos Schluss, mit Benzinern > kommt das gerade. In London kostet z. B. die Einfahrt mit einem > Verbrennungsauto 10 Pfund, E-Auto ist frei, Paris will die Zufahrt für > Diesel sperren, Madrit hat ähnliche Pläne. Und das wird sich ausbreiten, > die Leute haben es einfach satt, mit ihren Lungen die Abgase der > Verbrenner zu filtern. Naja, die Pläne gibt es schon seit Jahren- sind alle wieder in den Schubladen verschwunden oder werden weiter geplant. Im hochpreisigen London interessieren die 10 Pfund auch niemanden - man zahlt sie und fährt weiterhin in die Stauhölle. Das eigentliche Problem der Großstädte lässt sich auch mit E-Autos leider nicht lösen: der zu starke Individualverkehr. >> Hat dazu jemand genauere Infos? > > Es gibt die Förderung nur für die ersten 200.000 Autos pro Hersteller. Das ist nicht viel. Hat Tesla schon diese Menge verkauft?
Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und in immer mehr Städten ist mit Dieselautos Schluss, mit Benzinern >> kommt das gerade. In London kostet z. B. die Einfahrt mit einem >> Verbrennungsauto 10 Pfund, E-Auto ist frei, Paris will die Zufahrt für >> Diesel sperren, Madrit hat ähnliche Pläne. Und das wird sich ausbreiten, >> die Leute haben es einfach satt, mit ihren Lungen die Abgase der >> Verbrenner zu filtern. > > Naja, die Pläne gibt es schon seit Jahren- sind alle wieder in den > Schubladen verschwunden oder werden weiter geplant. Im hochpreisigen > London interessieren die 10 Pfund auch niemanden - man zahlt sie und > fährt weiterhin in die Stauhölle. > Du meinst, so wie bei uns die Umweltplakette ? > Das eigentliche Problem der Großstädte lässt sich auch mit E-Autos > leider nicht lösen: der zu starke Individualverkehr. > >> Es gibt die Förderung nur für die ersten 200.000 Autos pro Hersteller. >Das ist nicht viel. Hat Tesla schon diese Menge verkauft? Gut die Hälfte. Gruss Axel
@ Le X. (lex_91) >Hab ich schon mal erwähnt dass ich die aktuellen politisch gewollten >E-Auto "Konzepte" für Totgeburten halte? Wer hat danach gefragt? Für Totgeburten sind sie aber recht lebendig, wenn gleich in geringer Zahl und eher teuer. Wohl eher eine kleine Elite ;-)
Falk B. schrieb: > @ Le X. (lex_91) > > >>Hab ich schon mal erwähnt dass ich die aktuellen politisch gewollten >>E-Auto "Konzepte" für Totgeburten halte? > > Wer hat danach gefragt? Für Totgeburten sind sie aber recht lebendig, > wenn gleich in geringer Zahl und eher teuer. Wohl eher eine kleine Elite > ;-) 300000 Bestellungen für den Tesla 3 in wenigen Tagen sprechen da ziemlich dagegen, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass es von dem Auto gerade mal ein Video auf Youtube gibt. Ganz offensichtlich wollen viele Leute das durchaus. Gruss Axel
>300000 Bestellungen
nix Bestellung
(von tesla jederzeit kündbare) Reservierung für einen (ungefähren) Platz
in der Warteschlange
dass das Auto, dann zu den aktuell genannten Konditionen Verkauft wird
(und vorallem zu dem Termin) ist schon sehr unwahrscheinlich..
(und wird auch nirgends Garantiert)
da gibts dann eben "unerwartete technisch Schwierigkeiten"...
beim Model X lief das doch auch so??
Robert L. schrieb: >>300000 Bestellungen > > nix Bestellung > (von tesla jederzeit kündbare) Reservierung für einen (ungefähren) Platz > in der Warteschlange > > > dass das Auto, dann zu den aktuell genannten Konditionen Verkauft wird > (und vorallem zu dem Termin) ist schon sehr unwahrscheinlich.. > > (und wird auch nirgends Garantiert) > > da gibts dann eben "unerwartete technisch Schwierigkeiten"... > > beim Model X lief das doch auch so?? Und trotzdem haben 300.000 Leute 1000US$ überwiesen. Das zeigt, dass es einen recht starken Wunsch nach solchen Autos gibt, was die Aussage mit der Totgeburt in anderem Licht erscheinen lässt. Und bisher hat Musk immer geliefert. Vielleicht etwas später, aber eben doch. Und das "etwas später" ist in Anbetracht der Dinge, die er erreicht hat, verzeihlich. Warum soll man glauben, dass er es diesmal nicht schafft ? Gruss Axel
>Das zeigt, dass es einen recht starken Wunsch
das gab es beim "Coolest Cooler" für 200$ auch..
Axel L. schrieb: > Warum soll man glauben, dass er es diesmal nicht schafft ? Irgendwann ist immer mal das erste mal :) Bei den Summen die da ohne Gegenleistung über den Tisch gehen, muss ich da schon unweigerlich an ein Schneeballsystem denken.
@ Axel Laufenberg (axel_5) >Und trotzdem haben 300.000 Leute 1000US$ überwiesen. Macht schlappe 300 Millionen!! Eine weitere Form des Crowd Fundings. Der Herr Musk ist kein Dummer! >Das zeigt, dass es einen recht starken Wunsch nach solchen Autos gibt, >was die Aussage mit der Totgeburt in anderem Licht erscheinen lässt. Für Fetische wurden schon immer horrende Summen gezahlt . . . >Warum soll man glauben, dass er es diesmal nicht schafft ? Weil er, trotz großen Talents, keine neue Batterie aus em Hut zaubern kann. Er wird die Karre so schon auf die Straße bringen, OK, ein kleiner Schritt in Richtung Massen E-Mobilität.
Falk B. schrieb: > Für Totgeburten sind sie aber recht lebendig, wenn gleich in geringer > Zahl und eher teuer. Wohl eher eine kleine Elite Oh mein Fehler. Irgendwie dachte ich, beim "Projekt E-Auto" gehe es um Umweltschutz. Du weißt schon, Nachhaltigkeit, saubere, grüne Mobilität, keine Verschwendung mehr von begrenzten Ressourcen und diese ganzen anderen Umweltschutz-Buzzwords. Stattdessen kriegen wir Supersportwägen und "Gelände"wägen für einige wenige Privilegierte. Hochgezüchtete Technologie-Monstren deren Umweltbilanz selbst dann fragwürdig wäre wenn man großzügig unterstellt dass der Strom aus der Steckdose 100% Öko sei. Rießige Müllberge an ausgelutschten Akkus die nach 5 Jahren nicht mehr brauchbar sind und ausgetauscht werden müssen. Die Autos selbst müssen nach 10 Jahren verschrottet werden weil die komplexe Technik nicht länger wartbar ist, anstatt das Auto wie bisher nach Osteuropa zu verscherbeln wo es nochmal 20 Jahre fahren kann. Ne du, das ist am Ziel vorbei. Themaverfehlung, Totgeburt.
Michael B. schrieb: > Der Wirkungsgrad eines Benzin oder Diesel-KFZ ist trotz der unsäglich > schlechten Betriebsart des Motors (ständige Drehzahländerungen und > Leistungsänderungen) besser, als der Wirkungsgrad > E-Kraftwerk->Leitung->Akku->Elektromotor. Das ist der größte Schwachsinn in der Menschheitsgeschichte. Dafür bestehe ich auf einer ordentlichen wissenschaftlichen Quelle. Alleine was für Emissionen 1. Rohölerschließung, 2. Rohölförderung, 3. Rohöltransport, 4. Raffinierung, 5. Sprittransport (LKW!!), 6. Umweltkatastrophen wie DEEPWATER HORIZON (!!!!!!!!!!!) verursachen... Wenn dem Elektroauto die Emissionen der Stromerzeugung im Kraftwerk draufgehauen werden, dann müssen bitte den Verbrennungskraftmaschinen die Emissionen der Spritherstellungskette ebenso draufgehauen werden, um ingenieurtechnische Vergleichbarkeit zu erreichen. Da ist es schnell essig mit 95 g/km oder so. Des weiteren spricht aus dem beliebten Pseudoargument des Kraftwerkneubaus die blanke Unkenntnis, daß ein beträchtlicher Teil der jährlichen Emissionen unmittelbar vom Straßenverkehr verursacht wird. Würde man diese Emissionen abstellen, hätte man 30-40% der Gesamtemissionen abgestellt. Da im UCTE-Verbund generell mehr Elektroenergie verfügbar ist, vor allem in punkto installierter Leistung, als gebraucht wird, würde eine vollständige Elektrifizierung des Individualverkehrs einen "relativ kleinen" Ausbau der installierten Leistung verursachen. Problematisch ist eher die Ressourcenknappheit im allgemeinen. Für eine Ladeinfrastruktur braucht man allerhand Starkstromtechnik und Niederspannungstechnik, die erst gebaut und dann von irgendwo gespeist werden muß. Die Zukunft wird vermutlich deswegen ausschließlich ein Wasserstoffverbrennungsmotor-Fahrzeug oder ein Wasserstoff-elektrisches Hybridfahrzeug sein, denn Wasserstoff gibt es defacto unendlich; Seltenerden, Lithium, Aluminium, Kupfer, Eisen usw. sind begrenzt. Die aktuelle Elektroautotechnologie ist daher eine Übergangstechnologie, vergleichbar mit der Kernspaltung. Und effizient sind Verbrennungsmotoren auch nicht, schon gar nicht im Vergleich mit elektrischen Maschinen. Die besten theoretischen und gleichzeitig praktischen Verbrennungskraftmaschinen - Zweitakt-Schiffsdiesel-Langsamläufermotoren - kratzen mit Biegen und Brechen die 60%. Elektromagnetische Energiewandler lachen da nur.
Dipl.- G. schrieb: > Das ist der größte Schwachsinn in der Menschheitsgeschichte. > > Dafür bestehe ich auf einer ordentlichen wissenschaftlichen Quelle. mal ohne Emotion, ist der Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks z.b. nicht gerade "überwältigend" https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk#Wirkungsgrad dazu noch akku laden, entlade, Spannung Wandeln usw. sind auch ca. 20% motor..(10%)* wird (in dem Beispiel) dann in Summe auf selbe raus laufen.. da ist jetzt nicht wissenschaftlich, aber mal mehr als DU abgeliefert hast.. http://e-auto.tv/verbrauch-ladeverlust-und-wirkungsgrad-im-e-auto.html Über den tatsächlichen Wirkungsgrad eines Elektroautos wird entsprechend stark gestritten. Der reine E-Motor ist mit über 90% im Vergleich zum Verbrenner mit rund 30% erst einmal stark überlegen. Wenn jedoch alle weiteren Faktoren aus der Energieproduktionskette mit einbezogen werden, wird es schon enger, insbesondere wenn der deutsche Strommix mit der fossilen Energieerzeugung mit eingerechnet wird. >Kraftwerkneubaus naja,.. umsomehr e-autos fahren, umso später kannst die "konventionellen" Karftwerke abschalten, oder man muss sogar neue bauen .. wie du selber schreibst, wird es auf alternative Kraftstoffe rause laufen, aber eher nicht H2, ich tippe auf "bio"-gas/ethanol oder sowas ähnliches
Robert L. schrieb: > wie du selber schreibst, wird es auf alternative Kraftstoffe rause > laufen, aber eher nicht H2, ich tippe auf "bio"-gas/ethanol oder sowas > ähnliches Ich hoffe es. Die Technik dahinter ist simpel, robust und ausgereift. Und alles was man zur Synthese braucht (Kohlenstoff und Wasserstoff) ist in schier unendlichen Mengen vorhanden, im Meer und in der Luft. Wenn man den Ethanol nun noch mittels Windenergie (oder meinetwegen Fusion in > 50 Jahren) synthetisiert hat man wirklich saubere Mobilität. Und diese Technik können sich nicht nur die G5 leisten sondern alle auch Schwellenländer wie China und Indien, die eh den Löwenanteil an Emission ausmachen werden. Aber ne, wir müssen ja Akkus spaziere fahrn :/
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Robert L. schrieb: > Über den tatsächlichen Wirkungsgrad eines Elektroautos wird entsprechend > stark gestritten. Nö. Der Wirkungsgrad ist der Wirkungsgrad. Wenn Du die Erzeugerkette einbeziehst, mußt Du das bei Verbrennungskraftmaschinen ebenfalls tun. Sämtliche Stufen der petrochemischen Förder- und Verarbeitungskette sind dermaßen ineffizient, daß der Wirkungsgrad eines Dieselautos brutal in den Keller gehen würde. Schon der Sprittransport zur Tankstelle mit dem LKW ist ein dermaßen kleiner Multiplikator... Von den ganzen Emissionen ganz zu schweigen. > wie du selber schreibst, wird es auf alternative Kraftstoffe rause > laufen, > ich tippe auf "bio"-gas/ethanol oder sowas ähnliches Nein. Fast ALLES, was entfernt mit Petrochemie zu tun hat, wird früher oder später versagen. Die beste realistische Zahl, die ich jemals gelesen habe, ist 2-3 Milliarden Menschen, die der Planet maximal ohne industrielle Landwirtschaft erhalten kann. Wir steuern also nicht nur auf ein Massensterben der Spezies Homo sapiens zu, sondern wenn das Öl quasi weg ist, wird es für anderes ausgegeben, als energiereiche Biomasse oder organisch-synthetische Treibstoffe herzustellen. Wenn es etwas sein kann, dann Wasserstoff. Windmühle, Strom, Wasserstoffabrik, dann direkt verbrennen im Motor oder elektrolytisch benutzen.
Dipl.- G. schrieb: > Schon der Sprittransport zur Tankstelle mit dem > LKW ist ein dermaßen kleiner Multiplikator... Meinst du von der Raffinerie? In so einem Laster passen circa 20m³, selbst wenn der LKW 200l Dieser benötigt wäre es nur ein Verlust von 1%. Den Energiebedarf in Pipelines oder Kesselwagen finde ich so schnell nicht. Dürfte aber auch nicht so viel sein. Laut Wiki (https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungsleitung#Ohmsche_Verluste) hat eine 110kV Leitung 6% Verlust auf 100km. Und da ist noch kein Trafo mit drin.
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Man muss einfach nur den Rohölpreis mit dem Preis an der Tankstelle (ohne Steuern und Abgaben) in Relation setzen, um zu sehen, dass diese Kette recht effizient ist. Und da stecken noch die Gewinne des Veredlers/Verkäufers mit drin. Der LKW-Transport per Tank ist auf jeden Fall um ein vielfaches effizienter als der Stromtransport. Energiespeicherung in bei normalen Temperaturen flüssigen Kraftstoffen ist ebenfalls deutlich effizienter und auch kleinbetreibertauglich - und man könnte die bestehende Infrastruktur problemlos weiter nutzen.
Axel L. schrieb: > 300000 Bestellungen für den Tesla 3 in wenigen Tagen sprechen da > ziemlich dagegen Stimmt ja garnicht. 300.000 Reservierungen für eine bevorzugte Auslieferung in der betreffenden Region von der man jederzeit ohne Angaben von Gründen zurücktreten kann. Verbindlich bestellen muss man erst kurz vor Serienproduktion. Momentan sind das nur alles tolle Zahlen die wie bei Herrn Musk üblich nur wieder dazu dienen sollen noch mehr Geld von 'Investoren' einzutreiben. Die 7500$ Förderung fällt für Tesla demnächst weg wenn die 200.000 Fahrzeuge (gesammt) ausgliefert haben. Ein Großteil der Interessenten wird dann sicher abspringen. Das die Ökobilanz der E-Autos durch den Strommix erheblich schlechter ausfällt als bei Verbrennern ist schon klar, oder ? Einen fetten SUV Stadtpanzer durch die Landschaft zu bewegen wird als Öko-Sauerei wahrgenommen, aber ein Tesla der effektiv mehr Schadtstoffe rausbläst, nur eben beim E-Kraftwerk und bei der Herstellung, ist dann der Weisheit letzter Schluß ? Ich finde die selbstfahrenen Googl Autos um Welten Innovativer. E-Autos funktionieren nur mit neuen Mobilitätskonzepten bei denen eben NICHT jeder eine eigene Karre in der Garage stehen hat die zwei mal am Tag für 20min bewegt wird.
In der Raffinerie gehen etwa 16% verloren, bei der Förderung weitere 7,5%, in der Summme also 23%. Da fehlen noch Transport, aber natürlich auch andere Nebenkosten wie die Kriege zur Sicherung der Ölquellen, Fehlbohrungen etc. Und nicht zuletzt haben wir natürlich auch die Situation, dass das Geld, was wir für das Öl bezahlen, nicht nur nette Menschen bezahlt werden, eher das Gegenteil. Na, gut, die kaufen dafür dann wieder unsere Waffen. Dabei wird aber natürlich unterschlagen, dass man Strom für ein EV auch mit Wind, Solar oder Wasser herstellen kann. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Dabei wird aber natürlich unterschlagen, dass man Strom für ein EV auch > mit Wind, Solar oder Wasser herstellen kann. Wer unterschlägt das ? Ja, E-Mobile könnten zur Spitzenlastpufferung eingesetzt werden, sie könnten mit Lastabwurfschaltungen ausgerüstet werden um die Stromnetzte zu stabiisieren und sie könnten mit erneuerbaren geladen werden wenn diese den ausrechend Strom produzieren würden. Die Realität sind aber 120KWh Schnellladestation die das Netz in der Strommangelphase drastisch belasten und ein Strommix der zu mehr Umweltverschmutzung führt als ein 20Jahre alter Dieserstinker. Solang diese Problem nicht adressiert werden sind E-Mobile für mich nur ein weiterer sinnloser Hype der einigen die Taschen füllt.
Eure ganze Diskutiererei ist reinste Zeitverschwendung. Die eCars sind die Zukunft. Genau wie sich das Auto gegenüber der Kutsche durchgesetzt hat, werden dies die eCars gegenüber den Verbrennern tun. Die Frage ist nur: "Kannst du dir schon ein Auto leisten oder must du weiter mit der Kutsche fahren"? Ich muss jedoch zugeben, das mich dieser Musk mit seinem Hype ganz schön beeinflusst hat. Ein Auto für die Masse !!! Was ein Blödsinn. Wer kann sich schon ein Auto für knapp 35.000 Euro leisten und ist dann noch bereit die Schwierigkeiten als Mieter aufzunehmen, um seinen Wagen aufzuladen. Das alles dient wiedermal nur denen, die eh schon Geld über haben. Zwar nicht ganz das Klientel das ein Model S fährt, aber eben schon die besserverdienenden Eigenheimbesitzer. So verrückt bin ich dann doch nicht, das ich deren Paradies weiter ausbaue und die sich daran erfreuen können, wie doof doch der normale Malocher sein kann. Das Nissan / Mitsubishi Vorhaben hört sich preislich da schon besser an. Mal sehen, ob die jetzt aus dem Quark kommen. Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Allerdings wird es bei dem Preis ( Ca. 20.000 Euro ) wohl auf ein Akku-Leasing hinauslaufen, da so ein LiIon-Akku mit 85Kwh ca. 12.000 US Dollar kostet. Beitrag "Nissan und Mitsubishi planen günstiges Elektroauto 2016 / 2017" https://www.youtube.com/watch?v=pEvB_ZIWtAg Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Die eCars sind die Zukunft. Genau wie sich das Auto gegenüber der > Kutsche durchgesetzt hat, werden dies die eCars gegenüber den > Verbrennern tun. Mag sein, hab ich auch nichts dagegen. Nur die Fixierung auf auf das fragwürdige Akku & Ladestation-Konzept stört mich, aus diversen durchgekauten Gründen.
>Die eCars sind die Zukunft.
auch wenn Sie die Zukunft wären..
darf man dann die aktuellen eCars oder eCars Ankündigungen nicht
kritisch betrachten?
ein Aspekt wird ganz vergessen: Selbst wenn heutige E-Autos noch aus Kohlestrom gespeist werden, so sollte der langfristige Effekt eines Umstieges nicht übersehen werden. Denn E-Autos sind gute Energiespeicher. Wenn sich E-Autos einmal durchgesetzt haben, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für regenerative Energien. Darüber hinaus bleiben Städte sauberer.
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Jonny O. schrieb: > ein Aspekt wird ganz vergessen: > > Selbst wenn heutige E-Autos noch aus Kohlestrom gespeist werden, so > sollte der langfristige Effekt eines Umstieges nicht übersehen werden. > Denn E-Autos sind gute Energiespeicher. Wenn sich E-Autos einmal > durchgesetzt haben, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für > regenerative Energien. > > Darüber hinaus bleiben Städte sauberer. Das ist ja das, was der Bernd Stein nicht versteht. Mit dem teuren Model S wurde das Model X und jetzt Model 3 finanziert. Nicht zuletzt auch ein Schnelladesystem, was es bis dahin nicht gab. Damit kommt man preislich in eine Region, in der viele Leute ein E-Auto kaufen können, die entsprechende Lademöglichkeiten haben. Spätestens wenn die dann umziehen, werden die auf entsprechende Lademöglichkeiten auch bei Mietwohnungen achten, was die Vermieter zunehmend dazu bewegen wird, entsprechende Möglichkeiten anzubieten. Sowas geht nur nicht von jetzt auf gleich. Und man kann sich natürlich überlegen, warum kein Mensch ein Wasserstoffauto will. Scheint es aber Gründe für zu geben. Nach meiner Probefahrt mit dem Tesla ist es mir allerdings klar, das Teil fährt einfach viel besser als ein Zerknalltreibling. Da ist es mir dann auch egal, ob der mit Diesel, Benzin oder Wasserstoff läuft. Gruss Axel
Jonny O. schrieb: > Denn E-Autos sind gute Energiespeicher. Nein, das sind sie nicht. Miserable Energiedachte, viel zu komplexe und teure Akkus mit zu hohem Verschleiß und zu hohen Produktionskosten. Stell mal ein Speicherkraft die entsprechende Anzahl Akkus gegenüber und vegleich diese Kennzahlen.
Axel L. schrieb: > warum kein Mensch ein > Wasserstoffauto will. Ich würde eines nehmen wenn es flächendeckend Tankstellen dafür gäbe und die TCO geringer wäre als die eines Benziners.
Bernd S. schrieb: > Die eCars sind die Zukunft. Genau wie sich das Auto gegenüber der > Kutsche durchgesetzt hat, werden dies die eCars gegenüber den > Verbrennern tun. Ähm, die Elektroautos haben sich damals (vor über 100 Jahren) NICHT gegen die Verbrenner durchgesetzt ;)
Le X. schrieb: > Diese Technik wäre auch für "weniger Fortschrittliche" Länder > interessant, denn mit usneren ausgelutschten E-Autos werden die Polen > oder Afrikaner eh nix anfangen können. Polen und Afrika (mal abgesehen davon, dass du nicht den ganzen Kontinent über einen Kamm scheren kannst) in einem Satz mit "weniger fortschrittliche Länder" zu nennen... geh mal raus und schau dir die Wirklichkeit an, anstatt hier irgendwelchen Murks zu verbreiten, den die gleichen Leute wie du weiterverbreiten ala "Das habe ich mal gelesen/gehört".
Matthias x. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Schon der Sprittransport zur Tankstelle mit dem >> LKW ist ein dermaßen kleiner Multiplikator... > > Meinst du von der Raffinerie? In so einem Laster passen circa 20m³, > selbst wenn der LKW 200l Dieser benötigt wäre es nur ein Verlust von 1%. > Den Energiebedarf in Pipelines oder Kesselwagen finde ich so schnell > nicht. Dürfte aber auch nicht so viel sein. Wir sprachen von Wirkungsgraden. Und ein LKW-Diesel hat bestimmt nicht 99% Wirkungsgrad. Unglaublich wie hier Ingenieure Begriffe kreuz und quer durcheinander werfen, nur um irgendein abstruses Argument für Verbrennungskraftmaschinen zu reißen. Es scheint tatsächlich so zu sein, daß ins Grundstudium eine Pflichtveranstaltung "Grundlagen der Energietechnik" gehören müßte, die auch Klingelelektriker hören müssen. Ich sage ja nicht, daß man wie wir (gemeint sind die Starkstromtechniker) gleich 4 oder 5 Lehrveranstaltungen zu dem Thema auf Hauptstudiumniveau hören muß, aber daß hier nicht verstanden wird, wie die Rohstoffe ins Kraftwerk bzw. ins Auto kommen, ist schon interessant. Aber OK, wenn wir das Spielchen spielen und dem LKW 1% zugestehen und der 110-kV-Leitung 6% (warum eigentlich 110 kV und nicht 380?), ist die gesamte Kette zuvor und danach katastrophal schlechter. Synchrongeneratoren arbeiten mit über 99% Wirkungsgrad, Trafos arbeiten ebenfalls mit einem hohen Wirkungsgrad. Und jetzt kann man mal vergleichen, wieviel schlechter die Wirkungsgrade bei Ölförderung und Raffinierung sind. Sogar bei den Saudis, wo man nur mit dem Fuß aufstampfen muß und schon schießt Öl aus dem Boden (ist inzwischen auch nicht mehr so bei denen, naja). Hier verwechseln anscheinend die Leute das Konzept Wirkungsgrad eines thermodynamischen Kreisprozesses mit der naiven Vorstellung "Öl läßt sich leicht aus dem Boden pumpen, hat eine hohe spez. Energiedichte, ist daher unglaublich billig und deswegen ist der Wirkungsgrad hoch - und was so billig ist muß effizient sein".
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Axel L. schrieb: > Mit dem teuren Model > S wurde das Model X und jetzt Model 3 finanziert. Nicht zuletzt auch ein > Schnelladesystem, was es bis dahin nicht gab. Öhm - nö! Tippe einfach mal in eine Suchmaschine Deiner Wahl die Begriffe Tesla und Verlust ein. Das einzige, was da finanziert wird, sind vermutlich die Gewinne der Anteilseigner mittels Zahlungen neuer Geldgeber. Der Begriff "Schneeballsystem" wurde ja oben schon erwähnt.
Chris D. schrieb: > Der LKW-Transport per Tank ist auf jeden Fall um ein vielfaches > effizienter als der Stromtransport. Das ist falsch. Der LKW-Motor, also die Maschine, die den Energiefluß antreibt, arbeitet mit naja 30%. Was einige Foristen nicht in ihren Kopf kriegen, ist, daß sie Wirkungsgrad mit so etwas wie Ausnutzungsgrad oder Transportkapazität von Verkehrsmitteln verwechseln. Wirkungsgrad ist eindeutig definiert, beim LKW betrifft das den Dieselmotor. Wieviel mechanische Leistung wird abgegeben, wenn X Liter Sprit verexplodiert werden. Die Freileitung hingegen ist nur ein Leiter. Unbeweglich. Die Freileitung steht rum und macht gar nichts, außer durchzuleiten, und das um ein Vielfaches effizienter als eine Verbrennungskraftmaschine. Des weiteren ist die nutzbare Transportkapazität einer Freileitung ein Vielfaches einer LKW-Tankladung, denn die eine Freileitung versorgt zig Verbraucher. Eine LKW-Tankladung ist in nullkommanichts verbraucht. Jetzt wird es sogar sehr interessant: Während die Freileitung noch immer rumsteht und versorgt, und versorgt, und versorgt, und versorgt, muß der Diesel-LKW jetzt wieder mit seinen 30% Wirkungsgrad leer zur Raffinerie fahren und betankt werden, um dann zur nächsten Tankstelle zu zuckeln. Die Freileitung läuft und läuft und läuft, und wenn sie nicht wegen Wetters wegknickt, läuft sie in 100 Jahren noch. Die Rohölkette ist überhaupt nicht effizient. Der Preis hat damit überhaupt nichts zu tun. Preis ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Da kommt nirgends ein physikalischer Wirkungsgrad der beteiligten Systeme in den Formeln vor. Es war ganz einfach in der Vergangenheit supereinfach zu fördern, ohne große technische Anstrengung. Es entstand eine Industrie, welche Öl benutzt, in Form von Maschinen und Transport, um wieder Öl zu fördern. Und es wurde nach dem berühmten Sensationsfund in Texas (als Öl noch vom Walfang kam) immer mehr und mehr gefunden. Mit Vorstellungen von Wirkungsgrad oder Effizienz hat das überhaupt nichts zu tun. Fracking ist das beste Beispiel. Sobald der Ölpreis auf ein entsprechendes Niveau steigt, ist Fracking attraktiv. Hat sich jetzt der Wirkungsgrad des Frackings mit den Baggern, Bulldozern, Raupen, Kipplastern usw. plötztlich um Größenordnungen verbessert, oder ist einfach nur ein intransparenter, spekulativer, von der physikalischen Welt losgelöster Marktpreis gestiegen, so daß sich Geld verdienen läßt?! Deswegen nach wie vor: Wer dem Elektroauto die Energieerzeugerkette vorhält, muß das gleiche mit Verbrennungsmotoren tun. Äpfel mit Äpfeln. Nicht Äpfel mit Birnen.
Der Wirkungsgrad des LKW interessiert doch nur bedingt. Es geht nicht um den Wirkungsgrad des Motors, sondern darum wie viel Energie am Ende nach X km Transport ankommen von dem was er zunächst aufgenommen hat. Angenommen er lädt 25.000 Liter, verbraucht davon 60 um diese Energie 100 km weit zu transportieren und leer zurückt zu fahren, dann hat er 24.940 der 25.000 Liter transportiert. Also 99,76 %, während die am Ende der Freileitung nur 94 % raus kommen. Wobei das natürlich nur ein kleiner Teil der Gesamtrechnung ist. Die Leitung kostet Geld, der LKW auch. Dazu jeweils laufende Kosten. Und natürlich der Wirkungsgrad bei Herstellung und Umsetzung der jeweiligen Energie bis zum Rad. Ich würde wirklich sehr gerne mal eine Gesamtrechnung sehen für: - Verbrennungsmotorauto inkl. Sprit Transport, Förderung, Raffinierung - Verbrennungsmotorauto mit aus Strom generierten Sprit - Verbrennungsmotorauto mit WindGas - Brennstoffzellenauto mit aus Strom gewonnenem Wasserstoff - Elektroauto mit deutschem Energiex inkl. Transport und Ladeverlusten
Stephan S. schrieb: > Der Wirkungsgrad des LKW interessiert doch nur bedingt. Nein. Gesamtwirkungsgrad ist die Multiplikation von Teilwirkungsgraden. Und da geht beim LKW nicht seine Transportkapazität ein, sondern wieviel Sprit dieser verschleudert, um vorwärts zu kommen, d.h. mechanische Leistung an die Räder abzugeben. Andernfalls hätten unterschiedlich große LKW unterschiedliche Wirkungsgrade alleine auf Grund ihres Verhältnisses Transportkapazität zu Spritverbrauch. Eine solche Vorstellung ist absolut abstrus. Im Extremfall: Ich habe zwei identische LKW, einer vollgetankt, einer halb voll. Deren Wirkungsgrade sind selbstverständlich identisch, denn sie haben den gleichen Antriebsstrang. Wenn man den Gesamtwirkungsgrad der Kette berechnet, geht auf der Seite der Verbrennungskraftmaschinen ganz klar beim LKW der Wirkungsgrad seines Dieselmotors ein und sonst nichts. Wie gesagt, dieser thread ist ein gutes Beispiel wie bei vielen anscheinend falsche Begriffe im Kopf festsitzen oder einfach gerade das herausgepickt wird, was zum "Argument" paßt. Denn wenn ich die LKW-Logik auf andere Aspekte meines Metiers bezöge, z.B. auf thermische Kraftwerke, kämen absonderlichste Zahlen raus.
>Und da geht beim LKW nicht seine Transportkapazität ein,
blödsinn...
natürlich tut es das..
der : Stephan S. hats doch eh so schön erklärt...
Dipl.- G. schrieb: > viel... Das kann ich mir nicht vorstellen dass du das selbst glaubst, du bist doch sonst so ein schlauer Bub. Es interessiert natürlich der Wirkungsgrad der Übertragungsstrecke, nicht des Motors. Vorne steckst du 25.000 Liter rein, hinten kommen 24.940 Liter raus. Wie beim 4-Pol, P_out / P_in Und natürlich ist ein größerer LKW bei gleichem Antriebsstrang effizienter. Würdest du auch behaupten die Effizienz sei gleich wenn unser LKW nur 1l transportieren würde, aber 25000 mal fahren müsste?
Dipl.- G. schrieb: > Andernfalls hätten unterschiedlich > große LKW unterschiedliche Wirkungsgrade alleine auf Grund ihres > Verhältnisses Transportkapazität zu Spritverbrauch. Natürlich. Analog dazu könnte man auch den Vergleich ziehen: 110kV/380kV oder dünne Leitung, dicke Leitung. Die haben alle einen anderen Wirkungsgrad, aber die Marktwirtschaft müsste eigentlich schon dafür sorgen, dass für den jeweiligen Zweck jeweils die effizienteste Lösung eingesetzt wird. Im Prinzip stimme ich dir zu grossen Teilen zu, dass man die Gesamtstrecke begutachten müsste. Wenn man nur den Wirkungsgrad beim Fahren anschaut: Elekto 1:0 Otto Produktion Elektro 1:1 Otto Energietransport (Erzeugung -> Auto) ? Energiegewinnung ? Usw.
Da hat sich jemand die gleichen Gedanken gemacht: https://www.now-gmbh.de/content/5-service/4-publikationen/1-begleitforschung/bewertung_praxistauglichkeit_und_umweltwirkungen_von_elektrofahrzeugen.pdf und aus: http://www.20min.ch/finance/news/story/So-umweltfreundlich-sind-Elektroautos-wirklich-24674539 > Um die Ökobilanz von verschiedenen Antrieben vergleichen zu können, > muss auch die Produktion der Autos selbst betrachtet werden. > Und hier liegen Elektroautos klar im Nachteil. > Denn wer sein Elektroauto vollständig mit Ökostrom betreibt, hat > ab 30'000 Kilometern die negative Ökobilanz der Produktion ausgeglichen > [...] > Beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien 50 Prozent am Strommix, > müssen Elektroautos 100'000 Kilometer bewegt werden [...] Abschliessend: > Je mehr Strom aus fossilen Quellen verwendet wird, desto mehr > gleichen sich die Werte jenen von diesel- und benzinbetriebenen > Fahrzeugen an. Wer es genau wissen will und nicht aus dem Kontext gerissen, solle doch bitte den Link zum Fraunhofer Institut folgen.
Operator S. schrieb: > Da hat sich jemand die gleichen Gedanken gemacht: > > https://www.now-gmbh.de/content/5-service/4-publikationen/1-begleitforschung/bewertung_praxistauglichkeit_und_umweltwirkungen_von_elektrofahrzeugen.pdf > > und aus: > http://www.20min.ch/finance/news/story/So-umweltfreundlich-sind-Elektroautos-wirklich-24674539 > >> Um die Ökobilanz von verschiedenen Antrieben vergleichen zu können, >> muss auch die Produktion der Autos selbst betrachtet werden. >> Und hier liegen Elektroautos klar im Nachteil. > >> Denn wer sein Elektroauto vollständig mit Ökostrom betreibt, hat >> ab 30'000 Kilometern die negative Ökobilanz der Produktion ausgeglichen >> [...] >> Beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien 50 Prozent am Strommix, >> müssen Elektroautos 100'000 Kilometer bewegt werden [...] > > Abschliessend: >> Je mehr Strom aus fossilen Quellen verwendet wird, desto mehr >> gleichen sich die Werte jenen von diesel- und benzinbetriebenen >> Fahrzeugen an. > > Wer es genau wissen will und nicht aus dem Kontext gerissen, solle doch > bitte den Link zum Fraunhofer Institut folgen. Was soll das ? Der zweite Link verweist auf den ersten. Und eine Untersuchung, 2015 noch den Energiemix Deutschlands von 2010 verwendet, hat wohl schon mal von Haus aus eine gewisse Tendenz. Auch auf das Thema Recycling von Batterien wird nicht eingegangen, was in Anbetracht der Dominanz der CO2 erzeugung durch die Batterien naheliegend gewesen wäre. Ebenfalls aus der Studie: " Im Durchschnitt liegen die Treibhausgasemissionen der elektrischen Mini-Fahrzeuge somit bereits bei Nutzung des Deutschen Stommixes im gesamten Lebenszyklus unter den Treibhausgasemissionen der verbrennungsmotorischen Fahrzeuge (etwa 7% niedriger als für Mini-Dieselfahrzeuge und 23% niedriger als für Mini-Benzinfahrzeuge). " Und das beim Strommix von 2010 und wenn man die Batterie nach Nutzung wegschmeissen würde. Gruss Axel
>Und das beim Strommix von 2010 und wenn man die Batterie nach Nutzung >wegschmeissen würde. was macht man jetzt sonst damit? recyceln und neue Akkus daraus bauen, nehmen ich mal an.. d.h. dass man (auch) recycelte Materialien zum erzeugen neuer akkus verwenden, müsste eigentlich auch JETZT schon mit Eingerechnet sein.. ganz im Gegenteil, wäre es schwierig das nicht einzurechnen
strommix: rein optisch hat sich da von 2010 bis 14 aber auch nicht viel getan (atomstrom wurde wohl minnimal weniger) https://www.unendlich-viel-energie.de/media/image/5232.EEundKonventionelle_1990-2014_dez14_Web_72dpi.jpg
Axel L. schrieb: > Was soll das ? > > Der zweite Link verweist auf den ersten. Danke, soweit war ich auch schon. Statt die Arbeit selbst zusammenzufassen, habe ich aus der Newsseite zitiert und dazu die Quelle geschrieben. Macht man halt so... Ein Fullquote wäre deshalb aber nicht nötig gewesen. Bezüglich dem Strommix: Man nimmt die Daten, die verfügbar sind. Wenn die letzten verlässlichen(!) Daten aus 2010 stammen, muss man mit diesen arbeiten. Es bringt keinem etwas extrapolierte Daten für das Jahr 2015 zu nehmen und darauf die gesamte Arbeit aufzubauen. Ein gefundenes Fressen für die Gegenpartei.
Ja mei... Elektroauto hin oder her,solange die Speichertechnik noch nicht abschließend fix ist muss man warten. Wasserstoff ist aus meiner Sicht die bessere Wahl. Außerdem halten Akkus egal welcher Technologie ja nicht beliebig viele Füllzyklen aus, und dann wird es noch mal richtig teuer. Rechnet sich das dann noch wenn man den Ausausch mit einberechnet? Außerdem habe ich neulich gelesen ,dass irgendwem seine E-Zigarette explodiert ist. Vermutlich war es die Energieversorgung.
Robert L. schrieb: > strommix: > rein optisch hat sich da von 2010 bis 14 aber auch nicht viel getan > (atomstrom wurde wohl minnimal weniger) > > https://www.unendlich-viel-energie.de/media/image/5232.EEundKonventionelle_1990-2014_dez14_Web_72dpi.jpg Erneuerbare haben sich von 17% auf 27% erhöht. Gruss Axel
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Herbert Z. schrieb: > solange die Speichertechnik > noch nicht abschließend fix ist muss man warten Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. Als der Typ mit dem ersten Rad ankam, gab es bestimmt auch genug Skeptiker, die erstmal abwarten wollten, bis endlich die Gummibereifung erfunden wird, weil: Die Technik ist noch nicht so weit und Holzräder sind noch nicht ausgereift. > Außerdem habe ich neulich gelesen ,dass irgendwem seine > E-Zigarette explodiert ist. Vermutlich war es die Energieversorgung. Vor zwei? Jahren ist hier jemanden sein LPG-PKW hochgegangen, hatte es gerade noch so rausgeschafft mit Enkelin. Das hat stundenlang gebrannt, die Feuerwehr hat nur Eindämmung gemacht und die Rauchwolke war beeindruckend. Ja, es war wohl die Energieversorgung.
Herbert Z. schrieb: > Ja mei... Elektroauto hin oder her,solange die Speichertechnik noch > nicht abschließend fix ist muss man warten. Wasserstoff ist aus meiner > Sicht die bessere Wahl. Außerdem halten Akkus egal welcher Technologie > ja nicht beliebig viele Füllzyklen aus, und dann wird es noch mal > richtig teuer. Rechnet sich das dann noch wenn man den Ausausch mit > einberechnet? Nun, Reichweite Tesla Model S mit einer Akkuladung sind 500km. Bei 200.000km Lebensdauer macht das 400 Voll-Zyklen. Wobei der Tesla die nicht komplett leer fährt. Das hält so ein Akku dann doch locker aus. Man muss ihn ja auch nicht immer leer fahren, dannn hält der noch länger. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nun, Reichweite Tesla Model S mit einer Akkuladung sind 500km. Bei > 200.000km Lebensdauer macht das 400 Voll-Zyklen. Wobei der Tesla die > nicht komplett leer fährt. Ist das garantiert, auch wenn teilgeladen wird was in der Praxis bei dünn gesäten Lademöglichkeiten doch häufiger vorkommen dürfte. Liegenbleiben wäre ja fatal. MFG
Timm T. schrieb: > Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, > keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. Ich habe seinerzeit Betamax gekauft und habe damit Lehrgeld bezahlt. Ich habe Mini-Disc gekauft und sitze heute auf jede Menge Datenträger und auf einem defekten Recorder der nicht mehr reparabel oder ersetzbar ist. Elektro Autos sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Hier wäre es fatal wenn man nicht das stärkste Energiekonzept mit dem Auto erwirbt sondern den Verlierer des Marktes dann im Auto hat. Ich finde das Wasserstoff basierende Energiekonzept ist das bessere. Die Hersteller sollten sich darauf verständigen und es noch besser machen statt dem Kunden etwas Chancenloses für die Zukunft anzudrehen. Gemeinsam zu entwickeln zu gunsten der Kunden wäre doch Vernünftig oder nicht. Viele Interessenten warten genau aus dem Grund noch ab.
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Herbert Z. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nun, Reichweite Tesla Model S mit einer Akkuladung sind 500km. Bei >> 200.000km Lebensdauer macht das 400 Voll-Zyklen. Wobei der Tesla die >> nicht komplett leer fährt. > > Ist das garantiert, auch wenn teilgeladen wird was in der Praxis bei > dünn gesäten Lademöglichkeiten doch häufiger vorkommen dürfte. Ja, Tesla, zumindest bis zu 8 Jahren. Allerdings halten Zellen bei Teilentladung tendentiell länger. > Liegenbleiben wäre ja fatal. > MFG Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? Ich bin schon zweimal mit defektem Turbo liegengeblieben, das ist auch nicht anders. Die Karre steht halt. Ist nix fatal. Gruss Axel
Herbert Z. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, >> keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. > > Ich habe seinerzeit Betamax gekauft und habe damit Lehrgeld bezahlt. Ich > habe Mini-Disc gekauft und sitze heute auf jede Menge Datenträger und > auf einem defekten Recorder der nicht mehr reparabel oder ersetzbar ist. > Elektro Autos sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Hier wäre es fatal > wenn man nicht das stärkste Energiekonzept mit dem Auto erwirbt sondern > den Verlierer des Marktes dann im Auto hat. Ich finde das Wasserstoff > basierende Energiekonzept ist das bessere. Die Hersteller sollten sich > darauf verständigen und es noch besser machen statt dem Kunden etwas > Chancenloses für die Zukunft anzudrehen. Gemeinsam zu entwickeln zu > gunsten der Kunden wäre doch Vernünftig oder nicht. Viele Interessenten > warten genau aus dem Grund noch ab. Frag doch mal Dieselfahrer mit roter oder gelber Plakette, wie die das sehen. Genau genommen, sieht das seit kurzem schon mit grüner Plakette schlecht aus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? Nagut, beim Verbrenner wegen Spritmangel liegenzubleiben heißt jemanden zu finden, der einen zur nächsten Tanke mitnimmt, dort einen überteuerten Kanister zu erwerben, den zu befüllen und jemanden zu finden, der einen zum Auto zurückbringt. Das ist schon realistisch und in absehbarer Zeit durchzuführen. Beim Elektroauto könnte man sich den Aufriß sparen, wenn man jemanden findet, der einem mal paar Minuten per Ladekabel an seinem Akku saugen läßt. Das ist aber technisch glaube ich nicht vorgesehen. Daher artet das darin aus, die Mignon-Bestände der Tankstelle aufzukaufen und irgendwie zum Auto zu bringen. Ich hab gerade eine Marktlücke entdeckt: Ladeservice für liegengebliebene Elektroautos. Gleich mal schauen, ob der Notstromer im Schuppen dafür taugt. Allerdings gibt es für das Geschäftsmodell ein kleines Problem: Es bedingt eine gewisse Anzahl an Elektrofahrzeugen, die dann liegenbleiben können.
Axel L. schrieb: > Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? Ich meine wegen Energiemangel!! Benzin oder Diesel kann man doch an jeder Ecke fassen.
Herbert Z. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? > > Ich meine wegen Energiemangel!! Benzin oder Diesel kann man doch an > jeder Ecke fassen. Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? Vor allem, wo ich das komfortabel jede Nacht zu Hause tanken kann und eigentlich immer mit vollem Tank losfahre. Gruss Axel
Herbert Z. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, >> keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. > > Ich habe seinerzeit Betamax gekauft und habe damit Lehrgeld bezahlt. Ich > habe Mini-Disc gekauft und sitze heute auf jede Menge Datenträger und > auf einem defekten Recorder der nicht mehr reparabel oder ersetzbar ist. > Elektro Autos sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Hier wäre es fatal > wenn man nicht das stärkste Energiekonzept mit dem Auto erwirbt sondern > den Verlierer des Marktes dann im Auto hat. Ich finde das Wasserstoff > basierende Energiekonzept ist das bessere. Du scheinst eine Tendenz dazu zu haben auf die falsche Technik zu setzen, jetzt schon wieder ;-) Wasserstoff ist ein Irrweg. Höchstens für Leute interessant die unbedingt sehr schnell nachtanken müssen, dafür aber bereit sind mehr als das doppelte an Energie bezahlen zu müssen pro km. Ich würde mal lieber noch ein Weilchen warten, bis die Reichweite der Elektroautos mit Batterie interessant sind und dann umsteigen. Aber mein Diesel macht es vermutlich noch ein Weilchen und erst 2029 läuft meine Einspeisevergütung nach EEG aus. Bis dahin wird es schon was geben...
Axel L. schrieb: > Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum > sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? Würdest Du das bitte lassen? Ich versuche gerade VC lockerzumachen für meine Geschäftsidee, da sind solche Bemerkungen geschäftsschädigend. ;-) Also ich bin mehrmals wegen leerer Batterie nicht weggekommen, die Lernkurve "Licht ausmachen", auch wenn der Türkontakt für den Lichtwarner kaputt ist, verlief am Anfang unerfreulich horizontal. Inzwischen geht es. Aber ich hätte auch die Option, mit Windstrom mein Auto über Nacht zu laden. Das nächste wird ziemlich sicher eine Elektrokarre, für die Fahrten Kindergarten, Schule, Einkaufen und Arbeitsstelle ist das ideal. Und nein, das geht hier nicht mit ÖPNV. Es geht nicht. Ist so.
Axel L. schrieb: > Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum > sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? > > Vor allem, wo ich das komfortabel jede Nacht zu Hause tanken kann und > eigentlich immer mit vollem Tank losfahre. redest du von JETZT oder der Zukunft?? ?? weil bei der Strecke (z.b. mal übers wochenende nach Italien) von a nach b 20 tankstellen sind (von denen man 19 nicht braucht) aber keine ladestation man muss mit dem e-auto jede strecke beniebelst planen, und kann nicht einfach mal dorthin oder dahin fahren.. die Chancen Liegenzubleiben sind da schon höher...
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Ach quatsch. Da wird halt vor einer längeren Fahrt ein Notsromer mit zwei Spanngurten aufs Dach geschnallt.
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Matthias x. schrieb: > Ach quatsch. Da wird halt vor einer längeren Fahrt ein Notsromer mit > zwei Spanngurten aufs Dach geschnallt. Also doch ein Hybrid ;-) Realistisch gesehen ist die Möglichkeit, mit einem Tesla 3 auf diese Art liegenzubleiben, wohl gering. Aber: natürlich ist die Reichweite mit etwas über 300km deutlich geringer als bei einem Verbrenner, man muss also bei einer längeren Fahrt und bei der Tankstellendichte schon etwas planen und sicherlich auch Umwege und Zwangsstops in Kauf nehmen. Was mich interessieren würde: was passiert, wenn tatsächlich im Winter der Saft ausgeht. Ich denke da an so Situationen, wo wir auf der A1 im Stau standen, als über viele Stunden nichts mehr ging, weil sich LKW quergestellt hatten, wir bei eisigen Temperaturen dort übernachten mussten und die Leute mit Decken und Tee versorgt wurden. Was mich technisch interessieren würde: was passiert mit dem Akku, wenn er leer ist? Hat der eine Art Notreserve, um sich selbst am Auskühlen zu hindern. Ich nehme mal an, dass der Akku hin ist, wenn er einfriert. Das wäre "suboptimal" ;-)
Chris D. schrieb: > man muss also bei einer längeren > Fahrt und bei der Tankstellendichte schon etwas planen und sicherlich > auch Umwege und Zwangsstops in Kauf nehmen. Ich stell mir grad die Urlaubsfahrt nach Norwegen, Spanien, Italien etc. vor. Der Weg ist das Ziel bekommt da eine ganz neue Bedeutung wenn 50% des Urlaubs mit der Suche nach Lademöglichkeiten und warten verbracht werden. Das technische Themen so emotional gesehen werden habe ich nie verstanden. E-Autos haben definitiv eine erhebliche Nutzwerteinschränkung bei einem höheren Preis und einem derzeit vergleichsweise geringen ökologischem Nutzen. Das wird sich sicher irgendwann gedreht haben aber bis dahin ist man als früher Käufer der Depp der die Entwicklung bezahlt und gleichzeitig den Betatest macht. Ich sehe den Sinn eines E-Autos derzeit als reinen Stadtwagen. Da brauche ich aber keine x-hundert PS und 500Km Reichweite. Wer sowas will soll es sich kaufen aber nicht ständig erzählen das sei eine reine Vernunftentscheidung und es gäbe all die Nachteile garnicht.
Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum >> sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? >> >> Vor allem, wo ich das komfortabel jede Nacht zu Hause tanken kann und >> eigentlich immer mit vollem Tank losfahre. > > redest du von JETZT oder der Zukunft?? > > ?? > > weil bei der Strecke (z.b. mal übers wochenende nach Italien) von a > nach b 20 tankstellen sind (von denen man 19 nicht braucht) aber keine > ladestation > > man muss mit dem e-auto jede strecke beniebelst planen, und kann nicht > einfach mal dorthin oder dahin fahren.. > > die Chancen Liegenzubleiben sind da schon höher... Es gibt etwa 17 Supercharger grob im Bereich Schweiz/Österreich (ich weis ja jetzt nicht, von wo nach wo Du willst) an denen man den Tesla innerhalb von 30 Minuten kostenlos aufladen kann. Wo lag jetzt genau dein Problem ? Gruss Axel
sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) zum Caldonazzosee wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit hupfen..
Axel L. schrieb: > Es gibt etwa 17 Supercharger grob im Bereich Schweiz/Österreich (ich > weis ja jetzt nicht, von wo nach wo Du willst) an denen man den Tesla > innerhalb von 30 Minuten kostenlos aufladen kann. > > Wo lag jetzt genau dein Problem ? Es gibt alleine in der Schweiz 3461 Tankstellen an denen ich meinen Verbrenner innerhalb von 2min vollständig aufladen kann. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73833/umfrage/gesamtzahl-der-tankstellen-in-der-schweiz/ Da liegt mein Problem.
Michael K. schrieb: > Das technische Themen so emotional gesehen werden habe ich nie > verstanden. > E-Autos haben definitiv eine erhebliche Nutzwerteinschränkung bei einem > höheren Preis und einem derzeit vergleichsweise geringen ökologischem > Nutzen. Ja, das ist das große Problem: anders als zur Zeit der Einführung des Automobils gibt es bereits eine sehr gute, preiswerte, und funktionierende Alternative mit deutlich besseren Leistungsdaten. > Das wird sich sicher irgendwann gedreht haben aber bis dahin ist man als > früher Käufer der Depp der die Entwicklung bezahlt und gleichzeitig den > Betatest macht. Ja, so sehe ich - und vermutlich die meisten anderen - das auch. Ich werde das ganz pragmatisch abwägen: wenn es sich finanziell lohnt und in etwa dieselben Leistungsdaten vorhanden sind, dann wird so ein Wagen angeschafft. Vorher halt nicht. Und dafür müssten diese Autos unter anderem in der Anschaffung deutlich preiswerter und alltagstauglicher werden. Die Tesla-Modelle sind wirklich schick und die beschleunigung ist vermutlich toll, aber das reicht nicht für Massentauglichkeit. Dazu muss der Preis auf ein Viertel fallen bei größerer Reichweite und viel dichterem Tankstellennetz. Und auch das Tanken selbst muss schneller gehen. > Ich sehe den Sinn eines E-Autos derzeit als reinen Stadtwagen. > Da brauche ich aber keine x-hundert PS und 500Km Reichweite. Ja. In der Stadt benötige ich keinen der aktuellen Teslas. Der ist dort genauso unpraktisch wie ein SUV. Eigentlich sind alle Autos in der Großstadt unnötig. Ich merke jedes Mal, wenn wir in einer Großstadt sind, wie sehr mich das Warten an der Ampel nervt. Vermutlich wäre ich dort nur per U-Bahn/Fahrrad unterwegs. > Wer sowas will soll es sich kaufen aber nicht ständig erzählen das sei > eine reine Vernunftentscheidung und es gäbe all die Nachteile garnicht. Die Leute, die sich jetzt einen Tesla vorbestellt haben, sehen ihn vermutlich als Zweitauto, als Spaßmobil. Was in Ordnung ist. Aber diese Zielgruppe ist eben stark begrenzt. Das Arbeitspferd, also das alltagstaugliche Gefährt für all diejenigen, für die ein Auto in erster Linie ein Fortbewegungs- und Transportmittel ist, wird auch dort ein Verbrenner sein.
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Robert L. schrieb: > sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) > willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) > zum Caldonazzosee > > wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit > hupfen.. Und, das sind in Summe 350 km, schafft der Tesla locker. Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu überlegen, wo ein E-Auto versagt. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Robert L. schrieb: >> sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) >> willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) >> zum Caldonazzosee >> >> wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit >> hupfen.. > > Und, das sind in Summe 350 km, schafft der Tesla locker. > > Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu > überlegen, wo ein E-Auto versagt. > > Gruss > Axel hast du einen? das schafft er ja nichtmal gerade aus und dass ist eine "Passstraße".. http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s-im-nachtest-258-km-reichweite-bei-120-km-h-und-13-grad-8612751.html ging es nicht gerade darum? du glaubst er schafft das locker dann ist das Wetter Plötzlich schöner als gedacht (oder schlechter), die Berge höher, die Kurven kurviger, die mitfahrenden Frauen schwerer als sie es sagen (deren koffer sowieso), die Klima rennt Vollgas und du stehst nach 340km (oder schon früher)... und Fahrradträger haben wir noch gar nicht mit..
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Axel L. schrieb: > Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu > überlegen, wo ein E-Auto versagt. Und, hast Du einen Tesla? Oder ein vergleichbares E-Fahrzeug in Deinem Eigentum? Wenn Ja, Glückwunsch, wenn Nein würde ich sagen, Du bist zu dä**ich sowas anzuschaffen. Ich selber habe kurz ernsthaft mit dem Gedanken gespielt (Modell S) doch der (gebraucht) in Aussicht gestellte hatte ein Akkuproblem. Mein Herz sagt zwar noch immer "unbedingt-haben-will", mein Verstand sagte Njet! Ich finde die Dinger schon ganz edel, doch zum wöchentlichen ausfahren meiner Tontechnik kam doch ein Ford-Transporter (Tourneo Connect Titanium) ins Haus. Zwar Diesel, aber der läuft locker 700km ohne Tank- oder Ladestopp, selbst in die dunkelsten Winkel von MeckPom wenn es sein muss. Old-Papa
Chris D. schrieb: > Ich merke jedes Mal, wenn wir in einer Großstadt > sind, wie sehr mich das Warten an der Ampel nervt. Vermutlich wäre ich > dort nur per U-Bahn/Fahrrad unterwegs. Hat sich da einer aus Versehen als Fahrrad-Rotlicht-Ignorant geoutet? :-)
Rainer U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich merke jedes Mal, wenn wir in einer Großstadt >> sind, wie sehr mich das Warten an der Ampel nervt. Vermutlich wäre ich >> dort nur per U-Bahn/Fahrrad unterwegs. > > Hat sich da einer aus Versehen als Fahrrad-Rotlicht-Ignorant geoutet? > :-) ;-) Aber ernsthaft: Das ist gar nicht nötig, um schneller zu sein - in praktisch allen Großstädten, in denen ich bisher war, insbesondere zu Rushhour-Zeiten. Eher oute ich mich als jemand, der keine Lust hat, im Stau zu stehen, Parkplätze zu suchen und dafür auch noch viel zu zahlen. Alle drei Punkte sind bei Fahrrad/U-Bahn nicht nötig. Köln bspw. ist für Autos ein ziemlicher Alptraum. Ich bin da als "Landei" schon nach fünf Minuten genervt. Schon hier in der Kleinstadt ist man per Rad mindestens so schnell wie mit dem Auto. Kost' keinen Sprit, Knöllchen gibt es keine, und gut für die Fitness ist es auch noch :-) Wenn man dann noch ein E-Bike hat (hab ich nicht, aber ich bin ja auch Chef ;-), kommt man auch ohne verschwitzte Kleidung entspannt und pünktlich am Arbeitsplatz an. Also: selbst als Sportmuffel gibt es mittlerweile wirklich brauchbare Alternativen zum Auto. Und - um wieder etwas zum Thema zurückzukommen: E-Bikes sind wirklich sinnvoll und bieten etwas, das normale Räder nicht bieten. Genau deswegen verkaufen die sich auch wie geschnitten Brot, E-Autos eher nicht.
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Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Robert L. schrieb: >>> sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) >>> willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) >>> zum Caldonazzosee >>> >>> wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit >>> hupfen.. >> >> Und, das sind in Summe 350 km, schafft der Tesla locker. >> >> Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu >> überlegen, wo ein E-Auto versagt. >> >> Gruss >> Axel > > hast du einen? > das schafft er ja nichtmal gerade aus > und dass ist eine "Passstraße".. > > http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s-im-nachtest-258-km-reichweite-bei-120-km-h-und-13-grad-8612751.html > > > ging es nicht gerade darum? du glaubst er schafft das locker > dann ist das Wetter Plötzlich schöner als gedacht (oder schlechter), die > Berge höher, die Kurven kurviger, die mitfahrenden Frauen schwerer als > sie es sagen (deren koffer sowieso), die Klima rennt Vollgas und du > stehst nach 340km (oder schon früher)... > > > und Fahrradträger haben wir noch gar nicht mit.. Aha, Du willst also die landschaftlich ach so schöne Strasse über den Felbertauen mit 120 entlangkacheln ? Es ist ja nun wirklich kein Problem, eine Strecke zu konstruieren, wo man mit einem E-Auto Probleme bekommen kann, aber ein bischen Mühe sollte man sich dann schon geben. Gruss Axel
Old P. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu >> überlegen, wo ein E-Auto versagt. > > Und, hast Du einen Tesla? Oder ein vergleichbares E-Fahrzeug in Deinem > Eigentum? > Wenn Ja, Glückwunsch, wenn Nein würde ich sagen, Du bist zu dä**ich > sowas anzuschaffen. Habe meine 1000€ eingezahlt. Wird zwar noch dauern, aber es ist ja auch das erste bezahlbare richtige E-Auto. > Ich selber habe kurz ernsthaft mit dem Gedanken gespielt (Modell S) doch > der (gebraucht) in Aussicht gestellte hatte ein Akkuproblem. Mein Herz > sagt zwar noch immer "unbedingt-haben-will", mein Verstand sagte Njet! > Ich finde die Dinger schon ganz edel, doch zum wöchentlichen ausfahren > meiner Tontechnik kam doch ein Ford-Transporter (Tourneo Connect > Titanium) ins Haus. Zwar Diesel, aber der läuft locker 700km ohne Tank- > oder Ladestopp, selbst in die dunkelsten Winkel von MeckPom wenn es sein > muss. > > Old-Papa Ich habe es ja nun schon ein paar mal geschrieben. Der Sinn bei der Einführung des abgasfreien E-Autos ist nicht, dass das für die Fahrer und Besitzer toll ist. Das war die Einführung des Katalysators auch nicht. Der Sinn besteht darin, die Luft in den Stadten besser zu machen. Wobei das Ausfahren deiner Tontechnik ja voraussichtlich schon nächstes Jahre nur noch begrenzt möglich sein wird. Zumindest wenn das Auto nicht ganz neu ist, Euro 6 erfüllt und eine blaue Plakette bekommt. Wenn man sich anschaut, wie die Entwicklung bei den Umwelt-Plaketten ist, kann man sich leicht überlegen, dass Dein Ford sein natürliches Alter nicht erleben wird, sondern vorher aufgrund der verschäften Umweltgesetzgebung aufgegeben wird. Was andererseits zugegebenermassen auch wieder eine ziemliche Umweltverschmutzung ist. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich habe es ja nun schon ein paar mal geschrieben. Der Sinn bei der > Einführung des abgasfreien E-Autos ist nicht, dass das für die Fahrer > und Besitzer toll ist. Das darfst Du, das dürfen die Hersteller von E-Autos und das dürfen die politischen Verordner des Ganzen gerne so sehen. Als potenzieller Kunde und "Opfer" dieser unfertigen Technologie behalte mir aber eine andere (Gesamt-)Sicht der Dinge vor. Ich habe da noch ein konstruiertes Beispiel: Viel Spaß bei der Urlaubsfahrt mit dem Wohnwagen hinten am Tesla. So ein WoWa schiebt, da kannst Du schön rekuperieren.
Michael B. schrieb: > Viel Spaß bei der > Urlaubsfahrt mit dem Wohnwagen hinten am Tesla. Gott ja, man kann sich jetzt alle möglichen Varianten ausdenken, wo man mit einem Elektroauto irgendwelche Probleme bekommen könnte. Und? Mit meinem Kia möchte ich auch nicht nen Wohnwagenkasten rumziehen. Darf ich mir jetzt nur noch wohnwagengeeignete PKW kaufen? Und Pferdeanhänger erst! Oder Sportbootanhänger! Oder Segelflugzeuganhänger...
Axel L. schrieb: > Wobei das Ausfahren deiner Tontechnik ja voraussichtlich schon nächstes > Jahre nur noch begrenzt möglich sein wird. Naja, abwarten. Erstmal wird die "Blaue Zone" nur in wenigen Bereichen kommen. Denn die Städte können sich schwerlich die Zulieferer ihrer Innenstadtläden abdrehen, obwohl, blöd genug wären einige sicher. Und andererseits, ich hab jetzt ein grünes Papperl. Und ich habe einen Kunden, da bin ich mir nicht sicher, das könnte Umweltzone sein. Ich mach da einmal jährlich Wartung, das kostet 3000 Eier mit Fahrtkosten. Da hätte ich dann 3 Möglichkeiten, wenn das "Blaue Zone" wird: 1. Ich verzichte auf den Kunden und die 3000 Eur. 2. Ich kaufe mir noch bevor es technisch notwendig wird ein neues Auto mit erlogenen besseren Abgaswerten für 30.000 Eur plus. 3. Ich fahre in die Umweltzone und schlage dem Kunden die 80 Eur für das Bußgeld auf die Fahrtkosten drauf. Wozu würdest Du mir raten?
Timm T. schrieb: > Darf ich mir jetzt nur noch wohnwagengeeignete PKW kaufen? > Und Pferdeanhänger erst! Oder Sportbootanhänger! > Oder Segelflugzeuganhänger... Ich rate zum Batterieanhänger.
Timm T. schrieb: > Erstmal wird die "Blaue Zone" nur in wenigen Bereichen > kommen. Und die Mauer steht noch hundert Jahre und die Rente ist sicher. Ich gebe ihnen mein Ehrenwort... Wenn wirklich blau kommt, dann wird die sich in Windeseile wieder ausdehnen, vielleicht ja mit Ausnahmen für Lieferanten. Ich hoffe noch immer, dass sie merken, dass so etwas völliger Unsinn ist und jemand so etwas stoppt. So lange auch Euro 6 Diesel und Direkteinspritzer Benziner Schadstoffe ohne Ende ungefiltert raus hauen so lange es zu kalt ist oder das Fahrzeug schneller als im NEFZ bewegt wird, ist das alles völliger Unsinn. Erst mal nen neuen Zyklus einführen, der realistisch ist. Und so lange habe ich das Gefühl, dass mein Euro 3 Diesel mit grüner Plakette auch nicht mehr Schadstoffe ausstößt wenn ich ihn mit meinem Fahrstil fahre (gestern erst wieder 150 km mit 3,7 l/100 km Schnitt) im Vergleich zu nem Euro 6 der getreten wird.
Hier noch mal eine Zukunftsprognose : http://blog.zeit.de/herdentrieb/2016/04/22/das-nahe-ende-der-verbrennungsmotoren_9490 Bernd_Stein
eventuell möchte ja der ein- oder andere auch in diesem Blog zur Diskussion über die Elektro- Mobilität der Zukunft beitragen. http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/schlechtes-omen-fuer-verbrenner-13-gruende-fuer-das-elektroauto/
"Das nahe Ende der Verbrennungsmotoren" Klingt wie eine Sekte.
"Jährlich sterben 20% der Menschen (von Tieren spricht hier leider keiner) an den Folgen von Luftverschmutzung und Feinstaub." Das halte ich für eine gewagte These. Das ist wahrscheinlich nicht mal in China der Fall. Aber was kmmet sich Propaganda und Euphorie um Fakten.
"Wo soll denn der ganze Strom für eine Million Elektroautos herkommen? Das Netz bricht doch dann zusammen. Natürlich wird durch eine Million Elektroautos mehr Strom verbraucht – aber auch eingespart. Tankstellen benötigen Strom, auch die Benzin- und Dieselherstellung verbraucht Unmengen davon." Selten so einen Schwachsinn gelesen. Jaja, die Dieselherstellung braucht mehr Strom als die E-Auto verbrauchen. Und der wird heute nicht bezahlt, nur darum ist der Sprit so billig ;-)
"Das Durchschnittsauto in Deutschland bewegt sich zwischen 12.000 und 13.000 km pro Jahr. Die Einsparung des Benzins und der verbundene Stromverbrauch und der Verbrauch an Strom aus dem Stromnetz zum Fahren würden den Stromverbrauch in Deutschland um nur knapp 0,7% erhöhen. Dieser Zuwachs würde das Stromnetz nicht wirklich belasten. Auch werden im Jahr mehrere Gigawatt Strom einfach vernichtet, um die Netze nicht zu überlasten, weil es nicht genug Verbraucher gibt." Das halte ich für ein Gerücht. Selbst wenn man den besseren Wirkungsgrad der E-Motoren einkalkuliert, so werden immer noch gigantische Energiemengen durch Treibstoff transportiert. Deutschland hat ca. 80 GW installierte Stromerzeugerleistung. Wenn man nur 1% Steigerung hat, sind das läppische 800MW, das ist nicht mal ein normales AKW. 800MW Ladeleistung für 40 Millionen Autos? Macht 20W mittlere Ladeleistung ;-) Da wäre ein Fahrradergometer deutlich leistungsfähiger, dort schafft selbst ein Durchschnittsmensch 100W Dauerleistung.
"Deutschland ist dazu noch einer der größten Netto-Stromexporteure in
Europa. Es gibt also viel mehr Strom, als wir verbrauchen."
Ja, "dreckiger" Wind- und Solarstrom mir tierischen Erzeugerspitzen.
Unser Nachbarn freut das besonders.
> Wenn er schon mal da ist, kann er auch für etwas genutzt werden, ohne >dass er
vernichtet wird.
Ist es typisch deutsch, immer gleich von "Vernichtung" zu sprechen?
Außerdem, wei wird der denn vernichtet? Einfach auf einen Heizwiderstand
im Freien einspeisen?
(Ein Freund erzählte mal, das es wohl gigantische Heizwiderstände in der
Nordsee geben sollte, wo bei Erzeugerspitzen angelblich der Windstrom
verbraten wird, damit man trotzdem für die Einspeisung kassieren kann.
Bisher hielt ich das für Verschwörungstheorie. Weiß einer mehr?)
"Wenn die Tesla-Fans recht haben, ist die Automobilindustrie in Deutschland in Gefahr, der größte Arbeitgeber. Heute lachen noch viele Automanager über Elektro-Autos, wie Schreibmaschinenfabrikanten über diese komischen Kisten, die sich PC nannten. Kodak stellte 2007 in Köln den tollsten Diafilm aller Zeiten vor und war 2012 Pleite, weil keiner Film, aber alle Digi-Kameras wollten. Neue Technologien sind anfangs schlechter als bestehende. Aber sie werden von Begeisterung groß und besser gemacht. Das Abenteuer steckt im Neuen, nicht im Alten. Kleine Jungs träumen heute davon, mit E-Autos die Welt zu retten, die ihre Mütter mit dem SUV überfahren. Viele Träume werden scheitern, Vieles ist irrational. Aber auch die Geländefahrzeuge mit den großen Rädern sind irrational, weil die einzige Steigung, die sie jemals überwinden, die Bordsteinkante beim Einparken ist. Wir fahren aber nicht nur herum, weil wir rechnen, sondern wir rechnen uns unsere Träume schön. Wer wird gewinnen – Elan Musk oder die Carl Benz-Erben? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass wir mittendrin im größten Wirtschaftsexperiment seit Erfindung des Autos stecken. Es ist spannender, als uns lieb sein kann. Aber da müssen wir durch." Das ist mal ein schöner Abschnitt ;-) Kann ich voll und ganz unterschreiben. Die Beispiele von Kodak oder Nokia sollten eine Warnung sein. Aber keinen Hype lostreten. Ich sehe die Sache so. ALLE Autobauer haben mittlerweile E-Auto im Programm. Die müssen nicht zwingend billig und massentauglich sein. Man entwickelt alle Komponenten. Wenn dann irgendwann der bessere Akku/Energiequelle da ist, tauscht man die einfach aus und los gehts. Da brennt wenig an. Aber jetzt krampfhaft alles auf E-Mobil zu trimmen auf Teufel komm aus, koste es was es wolle, ist Unsinn.
"Ein Grund für die rapide Expansion der alternativen Energie sind die
großen Fortschritte bei der Leistungsfähigkeit von Batterien sowie ihr
anhaltender Preisrückgang."
Stimmt, aber trotzdem sind sie noch schweineteuer und riesig groß im
Verhältnis zu Benzin/Diesel.
Erneuerbare langsam angehen zu lassen. Dieser Aspekt ist zunehmend
weniger relevant, weil der Trend dahin geht, aus gebrauchten
Autobatterien Speicherkraftwerke zu bauen sowie die Elektrofahrzeuge in
der Zeit, in der sie nicht bewegt werden, zu einem gigantischen
Stromspeicher zu vernetzen."
;-)
Jaja, die lieben Illusionen. Weil man ja aus ausgeleierten Bleiakkus
auch sooo tolle Speicherkraftwerke bauen kann.
> Auch die Umwandlung von überschüssigem Strom in speicherbares Gas ist >eine
interessante Methode, wie sich Spitzen ausgleichen lassen. "
"Interessant" war auch das Wort für geschmacklos und ungeniesbar, wenn
Alfred Biolek gekocht hat ;-)
Falk B. schrieb: > "Wo soll denn der ganze Strom für eine Million Elektroautos herkommen? > Das Netz bricht doch dann zusammen. Natürlich wird durch eine Million > Elektroautos mehr Strom verbraucht – aber auch eingespart. Tankstellen > benötigen Strom, auch die Benzin- und Dieselherstellung verbraucht > Unmengen davon." > Hier mal FAQ zum Tesla Model S eines Besitzers : https://www.youtube.com/watch?v=wxPRSIKN5G0 Bernd_Stein
@ Bernd Stein (bernd_stein) >Hier mal FAQ zum Tesla Model S eines Besitzers : >Youtube-Video "FAQ #1 - Tesla und E-Autos" Jaja, der hört sich auch gern reden ;-) Eine normale Schuko-Steckdose mit 16A bringt 3,6kW, nicht 2,3. Er braucht 20 Minuten, um seine (halb volle) Tankrechung zu bezahlen? Naja . . .
Falk B. schrieb: > Eine normale Schuko-Steckdose mit 16A bringt 3,6kW, nicht 2,3. > Ja, ich meine er geht auch nur von 10A aus, wer weiß schon wieviel der Tesla Model S über die Schuko aufnimmt. Er hat schon ein wenig Ahnung und vor allem Erfahrung mit dem Tesla. Must dir mal die anderen Videos zum Tesla bei ihm ansehen. Bernd_Stein
Das MUSS ich Gott sein Dank nicht ;-)
Falk B. schrieb: > Das MUSS ich Gott sein Dank nicht Du kübelst doch auch bei jeder unpassenden Gelegenheit die Ergüsse von Prof. Dr. Sinnlos hier rein.
So, nun gibt es eine Kaufprämie: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundesregierung-beschliesst-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-a-1089499.html 4000 Euro für reine E-Mobile, 3000 Euro für Hybride Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? Ich würde dann eher zu einem Hybrid-Fahrzeug tendieren. Was mir gerade noch einfällt: @Axel: Da Du ja saubere Luft in den Großstädten haben möchtest - wie wäre es denn mit einem Hybrid - bspw. mit 50km E-Reichweite?. Damit könnte man problemlos in Großstädten in Umweltzonen jeglicher Art fahren und die Anwohner wären auch zufrieden, der Käufer hätte aber trotzdem ein Auto zur Verfügung, das man als Alltagsgefährt (Anhänger, lange Strecken usw.) einsetzen kann. An den Stadtgrenzen schaltet man jeweils um und alle sind glücklich :-) Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass das ja eigentlich das Luftproblem in den Großstädten schnell lösen könnte. Und das wäre dann auch denjenigen vermittelbar, die sich nur ein (bzw. preiswertes) Auto leisten können, das folglich alle Fälle abdecken muss. Irgendwie hatte ich die Hybride da gar nicht bedacht. Und 3000 Euro Förderung sind ja nicht viel weniger.
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Chris D. schrieb: > So, nun gibt es eine Kaufprämie: > > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundesregierung-beschliesst-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-a-1089499.html > > 4000 Euro für reine E-Mobile, 3000 Euro für Hybride > > Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? Meine Nachbarin Elfriede Zeinert (Name von der Redaktion geändert ;-)) verlangt 5000 Euro dafür, daß sie sich überhaupt kein Fahrzeug kauft. Ich finde: Ein berechtigtes Verlangen. Wir haben doch hier die sg. oder auch Marktwirtschaft Wenn ein Produkt so shön, gut und was weiß ich nicht noch Alles ist, wieso verkauft sich das dann nicht von allein wie geschnittenes Brot? Vielleicht sollten die Experten sich mal beim Onkel Tesla erkundigen, was DER unternimmt, um die freundlichen Käufer anzulocken. DEM gelingt's -ohne das Geld anderer Leute mit vollen Händen auf den Kopf zu kloppen! :-( MfG Paul
Paul B. schrieb: > DEM > gelingt's -ohne das Geld anderer Leute mit vollen Händen auf den Kopf > zu kloppen! Der verpulvert immerhin nur sein eigenes Geld.
Auch der Tesla wird in den USA vom Staat subventioniert.
Chris D. schrieb: > Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? Wir drehen uns im Kreis: es gibt kein allgemeintaugliches Elektrofahrzeug mit alltagstauglichem Versorgungskonzept. Das was da bisher rumgurkt sind nur Nischen-, Freak- und Bastlerlösungen. Paul B. schrieb: > Vielleicht sollten die Experten sich mal beim Onkel Tesla erkundigen, > was DER unternimmt, um die freundlichen Käufer anzulocken. Irgendwie fällt mir da nur "Hype" und "Schneeballsystem" ein. Denn jedem Auto einen kostenlosen Supercharger hizustellen kann ab einer gewisen kritischen Masse nicht mehr funktionieren. Und so werden ein paar superreiche Amis mit prestigeträchtigem und grünem Fahrzeug zur Gewissensbereinigung ausgestattet. Und neben diesem Elektro-Tesla steht dann ein 5-Liter-Ford-Pickup in der Garage, den man nimmt, wenns ein wenig weiter als bis zur nächsten Promenade gehen soll. Oder andersrum: mit einem Tesla fahren heute die, die gestern einen Hummer gefahren sind...
Hallo, hier mal die Präsentation des Tesla Model 3 in deutsch : https://www.youtube.com/watch?v=QKGuqM5TA0c Bernd_Stein
Gerade im ZDF Videotext gelesen. Käufer von Elektroautos sollen 4000 € Prämie bekommen. (RWE geht's schlecht, da muss man doch was machen.) Bezahlt wird zur Hälfte die Autokonzerne und die andere Hälfte das dumme Volk.
Jörg P. R. schrieb: > Käufer von Elektroautos sollen 4000 € > Prämie bekommen. Ich wage mal die Prognose, dass diese Prämie für reine Elektroautos gar nichts nützen wird, weil sie kaum in Anspruch genommen werden wird, jedenfalls nicht von Privatpersonen. So Carsharing-Firmen mit eigenem Parkplatz und Zapfsäule mag es helfen, die fördert man damit. Bei den Hybriden wird sie besser funktionieren / freut es evtl. die Taxifahrer, die sich einen neuen Toyota Prius kaufen, der auch jetzt oft schon als Taxi fährt. Und die Leute, die sich sowieso aus Technikbegeisterung einen Hybrid kaufen wollten. Dieser "Erfolg" bei den Hybriden wird dann als allgemeine Erfolgsgeschichte herhalten müssen. Mal sehen wie es in einem Jahr aussieht, ich komme dann auf diesen Beitrag mit meiner Meinung zurück.
in Österreich gibt's dazu übrigens ein IMHO besseres Konzept (nur für REINE e-autos) vorallem weil man sowieso davon ausgehen kann, dass sich privat kaum mehr jemand ein neues Auto kauft, vorallem nicht > 40000€ man zahlt im Gegensatz zum Verbrenner: keine Nova (5-10% Ersparnis) keine Mwst bekommt zusätzlich Förderung und der Arbeitnehmer zahlt keinen Sachbezug (sind auch ein paar 100€ im Monat) da könnte ich mir schor vorstellen, dass man anstelle eines Bonus lieber ein Firmenwagen nimmt... mit einem Auto das REAL 180km kommt, könnt ich mir das schon vorstellen..
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Chris D. schrieb: > So, nun gibt es eine Kaufprämie: > > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundesregierung-beschliesst-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-a-1089499.html > > 4000 Euro für reine E-Mobile, 3000 Euro für Hybride > > Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? > > Ich würde dann eher zu einem Hybrid-Fahrzeug tendieren. > > Was mir gerade noch einfällt: > > @Axel: > Da Du ja saubere Luft in den Großstädten haben möchtest - wie wäre es > denn mit einem Hybrid - bspw. mit 50km E-Reichweite?. Damit könnte man > problemlos in Großstädten in Umweltzonen jeglicher Art fahren und die > Anwohner wären auch zufrieden, der Käufer hätte aber trotzdem ein Auto > zur Verfügung, das man als Alltagsgefährt (Anhänger, lange Strecken > usw.) einsetzen kann. An den Stadtgrenzen schaltet man jeweils um und > alle sind glücklich :-) > > Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass das ja eigentlich das > Luftproblem in den Großstädten schnell lösen könnte. > > Und das wäre dann auch denjenigen vermittelbar, die sich nur ein (bzw. > preiswertes) Auto leisten können, das folglich alle Fälle abdecken muss. > > Irgendwie hatte ich die Hybride da gar nicht bedacht. > > Und 3000 Euro Förderung sind ja nicht viel weniger. Die sind nur dann eine Lösung, wenn die in der Stadt tatsächlich elektrisch gefahren werden. Werden sie aber nicht. Hatte gerade gestern einen Taxifahrer mit Prius, der ja eigentlich perfekt passt. Der hat beim Beschleunigen immer so weit durchgetreten, dass der Benziner ansprang. Hat mich so gar nicht überzeugt, obwohl das Auto ansich gar nicht schlecht ist. Ich glaube aber auch generell nicht, dass Hybride eine Lösung sind. Man muss letztlich die Kosten für den Verbrenner mit Abgasreinigung, Auspuff, Tank und allem, was noch dazu gehört, mitschleppen. Und das ganze Zeugs geht dann genauso schnell kaputt und braucht zusätzlichen Platz. Schönes Beispiel ist der BMW I3. Der Range Extender kostet 4500€ und bringt 160km. Dafür bekommt man (bald) auch Akkus, die die gleiche Reichweite bringen. Dafür erhöhen sie aber signifikant die Lebensdauer der Akkus insgesamt, weil die viel weniger belastet werden. Das ist letztlich das Konzept des Teslas. Statt viel Aufwand in einen V-Motor zu stecken, steckt man den Aufwand in zusätzliche Akkus. Das führt dann zu den herausragenden Fahrleistungen und der Schnelladefähigkeit. Gruss Axel
Lothar M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? > Wir drehen uns im Kreis: es gibt kein allgemeintaugliches > Elektrofahrzeug mit alltagstauglichem Versorgungskonzept. > Das was da bisher rumgurkt sind nur Nischen-, Freak- und > Bastlerlösungen. > Wir drehen uns im Kreis. Es gibt keinen alltagstauglichen Verbrennungsantrieb, der die Abgaswerte einhält. Alles was da rumgurkt, sind Basterlösungen, die irgendwie auf dem Prüfstand funktionieren, aber nicht in der Realität. Das ist doch das Problem. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Wir drehen uns im Kreis. Dann brauchen wir aber weder Lenkung noch Spurstangen. Das spart Gewicht. MfG Paul
Axel L. schrieb: > Die sind nur dann eine Lösung, wenn die in der Stadt tatsächlich > elektrisch gefahren werden. Werden sie aber nicht. Das müsste man natürlich kontrollieren. Kann man auch (Motorwärme, Geräusch usw.) > Hatte gerade gestern einen Taxifahrer mit Prius, der ja eigentlich > perfekt passt. Der hat beim Beschleunigen immer so weit durchgetreten, > dass der Benziner ansprang. Hat mich so gar nicht überzeugt, obwohl das > Auto ansich gar nicht schlecht ist. Negativbeispiele gibt es natürlich immer. > Ich glaube aber auch generell nicht, dass Hybride eine Lösung sind. Man > muss letztlich die Kosten für den Verbrenner mit Abgasreinigung, > Auspuff, Tank und allem, was noch dazu gehört, mitschleppen. Und das > ganze Zeugs geht dann genauso schnell kaputt und braucht zusätzlichen > Platz. So ausgereift, wie die Verbrenner jetzt sind, sollte das kein Problem darstellen. Man muss sich ja auch keinen Hybrid kaufen. Aber im Moment sind die wohl die Lösung, mit der Leute leben könnten, die den Wagen nicht als Spaßwagen fahren, sondern als Transportmittel nutzen. > Schönes Beispiel ist der BMW I3. Der Range Extender kostet 4500€ und > bringt 160km. Dafür bekommt man (bald) auch Akkus, die die gleiche > Reichweite bringen. Dafür erhöhen sie aber signifikant die Lebensdauer > der Akkus insgesamt, weil die viel weniger belastet werden. Das ist > letztlich das Konzept des Teslas. Statt viel Aufwand in einen V-Motor zu > stecken, steckt man den Aufwand in zusätzliche Akkus. Das führt dann zu > den herausragenden Fahrleistungen und der Schnelladefähigkeit. Im Vergleich zu einem Hybrid sind die Fahrleistungen und Anwendungsmöglichkeiten aber eben zur Zeit (und das Tesla-Modell kommt ja überhaupt erst in zwei Jahren) einfach indiskutabel. 99% der Leute interessieren sich nicht für sportliche Beschleunigungswerte sondern Dinge wie Zuladung, Laderaum, Reichweite und vor allem den Preis. Die Leute werden nüchtern abwägen: was kann ich mit dem einen Fahrzeug machen, was mit dem anderen? Und da wäre der Hybrid ein guter Kompromiss, um die Städte sauber zu halten und trotzdem ein alltagsfähiges, massentaugliches Fahrzeug zu haben und trotzdem jede Umweltzone problemlos befahren zu können. Wie Lothar schon schrieb: die Tesla-Besitzer werden noch einen entsprechenden Zweitwagen haben, der für die alltäglichen Dinge genommen wird.
Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Ich glaube aber auch generell nicht, dass Hybride eine Lösung sind. Man >> muss letztlich die Kosten für den Verbrenner mit Abgasreinigung, >> Auspuff, Tank und allem, was noch dazu gehört, mitschleppen. Und das >> ganze Zeugs geht dann genauso schnell kaputt und braucht zusätzlichen >> Platz. > > So ausgereift, wie die Verbrenner jetzt sind, sollte das kein Problem > darstellen. Du meinst die ganzen Diesel (und das sind ja praktisch alle), die mit Schummelleien aufgefallen sind und/oder bei 17°C die Abgasreinigung abschalten müssen, weil sie sonst kaputtgehen ? Wenn Du das als ausgereift bezeichnest, sind sie wohl eher am Ende. > > > Wie Lothar schon schrieb: die Tesla-Besitzer werden noch einen > entsprechenden Zweitwagen haben, der für die alltäglichen Dinge genommen > wird. Interressant finde ich eher, dass die meisten Tesla Fahrer anscheinend ihren Verbrenner-Erstwagen mitlerweile abschaffen, weil sie ihn nicht mehr nutzen. So wie es aussieht, geht der Trend bei den Tesla Besitzern eher dahin, den Verbrenner durch einen Tesla 3 zu ersetzen. Gruss Axel
Ja wie jetzt? Schaffen sie den Verbrenner ab, weil sie ihn nicht mehr brauchen, oder schaffen sie ihn ab, um das Model 3 zu kaufen? Wenn ersteres, dann brauchen sie ja auch nicht das Model 3 und haben schon ihr Traumauto, wenn letzteres, dann können sie ihn noch gar nicht abschaffen, da das Model 3 nicht erhältlich ist. Axel L. schrieb: > Interressant finde ich eher, > anscheinend > So wie es aussieht, Wie immer bei solchen Aussagen: Quelle?
Axel L. schrieb: > wie es aussieht, geht der Trend bei den Tesla Besitzern eher dahin, den > Verbrenner durch einen Tesla 3 zu ersetzen. Quelle? Anzahl der befragten Tesla-Fahrer? Alter und Beruf der "abschaffenden" Tesla-Fahrer?
Chris D. schrieb: > Wie Lothar schon schrieb: die Tesla-Besitzer werden noch einen > entsprechenden Zweitwagen haben, der für die alltäglichen Dinge genommen > wird. Quelle ? Zumindest für die ganzen Teslas in Norwegen halte ich das für eine steile These. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Der Range Extender kostet 4500€ und > bringt 160km. solange man Sprit nachkippt kann man so weit fahren wie man will mit dem Range Extender. Also sind auch 500km und mehr möglich. Die Leistung vom Rex mit 22kW reicht für 120km/h auf der Geraden auf der Autobahn. Begnügt man sich also mit dem 120km/h auf der Autobahn, hat man auch nach 500km noch immer 75% Akkuladezustand. (erst unter 75% kann man den Rex manuell zuschalten und den Ladezustand halten). Bei diesen 120km/h braucht er ca. 7,5 Liter Benzin Pro 100km. Das ist jetzt nicht sonderlich wenig, aber für die 1 bis 5% Fahrten im Jahr die man wirklich mehrere hundert km fährt ist das akzeptabel. Der i3 mit Rex ist zur Zeit das beste E-Car. Mehr als 100km pro Tag brauchen die meisten nicht. Für die seltenen Fälle hat man den Rex. Und auf Grund der noch relativ wenigen Schnelllademöglichkeiten braucht man sich auch keine Sorgen zu machen ob man ankommt. Das ideale Auto für den Übergang für die nächsten paar Jahre. Leider sehr teuer.
Axel L. schrieb: >> So ausgereift, wie die Verbrenner jetzt sind, sollte das kein Problem >> darstellen. > > Du meinst die ganzen Diesel (und das sind ja praktisch alle), die mit > Schummelleien aufgefallen sind und/oder bei 17°C die Abgasreinigung > abschalten müssen, weil sie sonst kaputtgehen ? > > Wenn Du das als ausgereift bezeichnest, sind sie wohl eher am Ende. Daher auch "Verbrenner" und nicht nur Diesel. Benziner sind schon recht sauber und zuverlässig. Zusammen mit einem kleinen Elektroantrieb wäre man so für alle Fälle gerüstet. >> Wie Lothar schon schrieb: die Tesla-Besitzer werden noch einen >> entsprechenden Zweitwagen haben, der für die alltäglichen Dinge genommen >> wird. > > Interressant finde ich eher, dass die meisten Tesla Fahrer anscheinend > ihren Verbrenner-Erstwagen mitlerweile abschaffen, weil sie ihn nicht > mehr nutzen. So wie es aussieht, geht der Trend bei den Tesla Besitzern > eher dahin, den Verbrenner durch einen Tesla 3 zu ersetzen. Wo hast Du das denn mit "den meisten Tesla-Fahrern" gelesen? Bisher ist der Tesla-3 nicht mehr als eine Ankündigung. Davon abgesehen werden die Tesla-3-Käufer erst einmal Erfahrungen sammeln müssen. Das dürfte hierzulande nicht vor Ende 2018 sein, wenn 2018 die Produktion überhaupt erst ganz hochgefahren werden soll. Die Fehlkonstruktion der Kofferraumklappe hat Tesla ja schon selbst eingesehen. Sorry, aber ausgereift und vor allem "praktisch" sieht anders aus. Was soll eine Familie mit so einem als einzigem Wagen? Den Kinderwagen hinten dranbinden? Da krieg ich ja nicht mal unser Tandem rein -> Tonne :-)
Chris D. schrieb: > Da krieg ich ja nicht mal unser Tandem rein -> Tonne :-) Das Problem erschlägt man mit einem Fahrradanhänger, wo der Tesla draufpasst. ;D
Axel L. schrieb: > Quelle ? Google. Nach kurzer Suche und überblättern einiger sehr enthusiastischer Zeitgenossen (die von mir angeführten Technikfreaks eben) kommt sowas: http://www.electrive.net/2015/07/06/kommentar-zweitwagen-sind-der-schluessel-zur-elektromobilitaet/ Diesen Satz mit den verbunden Subventionen (freie Parkplätze und kostenloses Tanken) finde ich dann auch wieder "anreizvoll":
1 | Anreiz Nummer 1 muss sein: „Mit einem EV hast du kein Parkplatzproblem mehr. |
2 | Du bist in unserer Innenstadt mit deiner Ruhe und Emissionsfreiheit sogar willkommen“. |
3 | Anreiz Nummer 2: „Und dein Auto wird nebenbei von uns immer wieder geladen – kostenfrei“ |
Auch auf solche Vergünstigungen hatte ich mit dem Stichwort "kritische Masse" bereits hingewiesen. Und was passiert, wenn diese Subventionen dann wieder reduziert werden sieht man an den Absatzzahlen in Norwegen... http://teslamag.de/news/europa-tesla-quartalsabsatz-maerkten-norwegen-8189 Und das hier aus Norwegen ist für mich nichts anderes als die lange Schreibweise für "Hype":
1 | Der Tesla S ist so begehrt, dass Norweger für Gebrauchte mehr Geld zahlen |
2 | als für Neuwagen, um nicht fünf Monate warten zu müssen. |
Aus http://www.focus.de/auto/ratgeber/kosten/tid-34005/das-elektroauto-kommt-nicht-vom-fleck-rohrkrepierer-e-auto-stecker-chaos-und-foerder-wirrwarr-holland-hui-deutschland-pfui-grosser-plan-kontra-kleinstaaterei_aid_1124331.html (schon der erste Satz auf dieser Seite ist eigentlich ein kurioser Witz: 100km weit fahren und dazu noch 20 min zu warten, nur damit dann beim Ankommen schon 1/3 der frisch getanken Fahrstrecke fürs Tanken auf der Straße liegen bleibt. Versorgungssicherheit sieht anders aus...). Oder drehen wir den Spieß doch einfach mal um: wenn sich so ein Elektroauto für mich tatsächlich rechnen würde (und bei mindestens 35000 Dollar fange ich nicht an zu rechnen, meine Autos kosteten allesamt deutlich weniger) dann würde ich für den Weg zur Arbeit (einfach gefühlte 25 km über Landstraßen und eine tempobegrenzte Bundesstraße, eigentlich die optimale Elektrostrecke) sofort umsteigen. Aber allein billige Neiderei ala "schaumalderMillerhataucheinen" oder Showeffekte mit Kavalierstart sind meines Erachtens den Aufpreis nicht wert...
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Axel L. schrieb: > Interressant finde ich eher, dass die meisten Tesla Fahrer anscheinend > ihren Verbrenner-Erstwagen mitlerweile abschaffen, weil sie ihn nicht > mehr nutzen. So wie es aussieht, geht der Trend bei den Tesla Besitzern > eher dahin, den Verbrenner durch einen Tesla 3 zu ersetzen. Du allerdings bist immer noch eine Quelle schuldig.
Sorry, aber ihr labert alle am Thema vorbei. Das Kernproblem hatte ich oben schon genannt: "Es gibt keinen alltagstauglichen Verbrennungsantrieb, der die Abgaswerte einhält. Alles was da rumgurkt, sind Basterlösungen, die irgendwie auf dem Prüfstand funktionieren, aber nicht in der Realität." Die können nicht mal die laschen Grenzwerte des Euro6 ohne Schummelei einhalten, bei Kälte gar nicht, von den erlaubten CO2 Emissionen gar nicht zu reden. Beim Benziner geht es gerade in die gleiche Richtung, zum Einhalten der CO2 Grenzwerte müssen die Motoren so ausgereizt werden, dass NOx und Russ ansteigen, dass ist am Ende die gleiche Misere wie beim Diesel. Schon wie die jetzt geänderten Strassentests bestanden werden sollen, ist reichlich fragwürdig und geht nur, indem man für die Dreckschleudern Sonderregelungen einführt. Solange das so ist, ist der Verbrenner schlicht am Ende. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Solange das so ist, ist der Verbrenner schlicht am Ende. Und jetzt willst du den Teufel mit dem Belzebub austreiben?
Axel L. schrieb: > Sorry, aber ihr labert alle am Thema vorbei. Das Kernproblem hatte ich > oben schon genannt: > > "Es gibt keinen alltagstauglichen > Verbrennungsantrieb, der die Abgaswerte einhält. Alles was da rumgurkt, > sind Basterlösungen, die irgendwie auf dem Prüfstand funktionieren, aber > nicht in der Realität." Sorry, aber Du laberst einfach am Thema vorbei. Die Kernprobleme hatte ich oben schon genannt. Teuer, geringe Reichweite, zu wenig Ladestationen, zu lange Ladedauer, zu geringe Lebensdauer, schlechter Energiemix, keine Entlastung der Stromnetze und vor allem ist ein Tesla ein ziemlich nutzlose Lifestylekiste in die ich nicht Kind, Kegel, Fahrad + 10 Koffer werfen kann um dann mal kurz nonstop 1500 KM in Urlaub zu fahren. So lange das so ist sind Elektromobile unpraktische gimmicks und werden nur durch Leute gepusht die entweder das Geld für ein elektrifiziertes Spaßmobil übrig haben oder nicht rechnen können. Da kannst Du uns auch mit Deiner Polemik überschütten das ändert überhaupt nichts an den Tatsachen. Das Musk überhaupt nur etwas verkauft weil er das Investorengeld seiner gutgläubigen Geldgeber + Staatliche Zulagen da reinpulvert und trotzdem keine Gewinne macht ist auch eine Tatsache die man nicht wegbeten kann. Unliebsame Tatsachen auszublenden weil sie der persönlichen Glaubensbildung im Wege stehen ist einem Techniker unwürdig und gehört in den örtlichen Bibelkreis aber nicht hierher. Siehst Du, ich kann auch Polemik ...
Never argue with a fool. He will drag you down on his level and beat you with experience.
Michael K. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Sorry, aber ihr labert alle am Thema vorbei. Das Kernproblem hatte ich >> oben schon genannt: >> >> "Es gibt keinen alltagstauglichen >> Verbrennungsantrieb, der die Abgaswerte einhält. Alles was da rumgurkt, >> sind Basterlösungen, die irgendwie auf dem Prüfstand funktionieren, aber >> nicht in der Realität." > > Sorry, aber Du laberst einfach am Thema vorbei. Die Kernprobleme hatte > ich oben schon genannt. > > Teuer, geringe Reichweite, zu wenig Ladestationen, zu lange Ladedauer, > zu geringe Lebensdauer, schlechter Energiemix, keine Entlastung der > Stromnetze und vor allem ist ein Tesla ein ziemlich nutzlose > Lifestylekiste in die ich nicht Kind, Kegel, Fahrad + 10 Koffer werfen > kann um dann mal kurz nonstop 1500 KM in Urlaub zu fahren. > > So lange das so ist sind Elektromobile unpraktische gimmicks und werden > nur durch Leute gepusht die entweder das Geld für ein elektrifiziertes > Spaßmobil übrig haben oder nicht rechnen können. > > Da kannst Du uns auch mit Deiner Polemik überschütten das ändert > überhaupt nichts an den Tatsachen. > > Das Musk überhaupt nur etwas verkauft weil er das Investorengeld seiner > gutgläubigen Geldgeber + Staatliche Zulagen da reinpulvert und trotzdem > keine Gewinne macht ist auch eine Tatsache die man nicht wegbeten kann. > > Unliebsame Tatsachen auszublenden weil sie der persönlichen > Glaubensbildung im Wege stehen ist einem Techniker unwürdig und gehört > in den örtlichen Bibelkreis aber nicht hierher. > > Siehst Du, ich kann auch Polemik ... Dann kauf Dir weiter einen Diesel. Nur beschwer dich nicht, wenn Du damit erst nicht mehr in die Städte darfst und dann gar nicht mehr fahren. Geh davon aus, dass die KFZ-Steuer für so ein Auto mittelfristig unbezahlbar wird. Kann mich noch gut an das Geheule erinnern, als die Umweltzonen eingerichtet wurden. Da waren plötzlich eine Menge Autos wertlos. Dieser Trend ist nicht Neues. Das einzige Neue ist, dass schon Neuwagen die Abgaswerte nicht einhalten können. Das ist dann eben der Preis, den Du dafür zahlst, weiter die Luft zu verpesten, die Deine Mitmenschen atmen müssen. Denn das ist das Kernproblem, was Du nicht verstehst. Es geht beim Elektroauto nicht um Dich, es geht um die anderen. Gruss Axel
Vorhersagen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen...
Michael K. schrieb: > in die ich nicht Kind, Kegel, Fahrad + 10 Koffer werfen > kann um dann mal kurz nonstop 1500 KM in Urlaub zu fahren Ach, und mit einem VW Golf kannst Du das? Will ich sehen. Also ich hab einen, mit dem das geht, nagut, am Stück schafft der mit einer Tankfüllung auch nur 1000km. Aber das ist nicht das Durchschnittsauto des Durchschnittsdeutschen.
Timm T. schrieb: > Michael K. schrieb: >> in die ich nicht Kind, Kegel, Fahrad + 10 Koffer werfen >> kann um dann mal kurz nonstop 1500 KM in Urlaub zu fahren > > Ach, und mit einem VW Golf kannst Du das? Will ich sehen. Och Leutchen, langsam drehen wir uns ziemlich oft im Kreis... "E-Autos können das-und-das nicht!" "Dafür können Verbrenner das-und-das nicht!" "Geht ja garnicht!" "Geht jawohl!" Die Frage ist doch nicht ob E-Autos technisch so umsetzbar sind dass sie für den Verbraucher keine Nachteile mehr haben. Ich bin mir sicher: wenn man genug Zeit, Geld und vor allem Ressourcen in das Projekt steckt kommt am Schluß ein Auto heraus das einem Verbrenner in nichts nachsteht + die notwendige Infrastruktur. Mit genügend Aufwand ist so gut wie alles was physikalisch möglich ist auch technisch umsetzbar. Ich frag mich eher ob der Weg sinnvoll ist oder ob es nicht bessere Alternativen gibt. Denn das erklärte Ziel ist ja Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Und da sehe ich aktuell nicht, wie E-Autos INSGESAMT besser abschneiden können als andere Konzepte. Aber ja, ich weiß, Innenstadtluft und so...
Axel L. schrieb: > Dann kauf Dir weiter einen Diesel. Nur beschwer dich nicht, wenn Du > damit erst nicht mehr in die Städte darfst und dann gar nicht mehr > fahren. Geh davon aus, dass die KFZ-Steuer für so ein Auto mittelfristig > unbezahlbar wird. Diese Argumentation ist doch irreführend, denn das sind keine Argumente für ein E-Auto, sondern nur künstlich erzeugte Zwänge gegen Verbrennerautos. Und somit nur versteckte Subventionen...
Ich glaube die meisten - besonders in diesem Forum - stimmen zu, dass ein Elektroauto technisch dem Verbrenner überlegen ist. Sei es der Lärm, Drehmoment, Wartungsteile, Ölverbrauch etc. Was für eine verbreitete Durchsetzung noch nicht gegeben ist, sind die Speicherzellen für elektrische Energie, sonst hätte man bereits vor 100 Jahren das Elektroauto in Serie gebaut. Jedoch handelt es sich zum jetzigen Zeitpunkt - wie schon oft gesagt - um einen Hype um Tesla. Dafür sprechen verschiedene Zeichen, wie dass gebrauchte Teslas teurer verkauft werden als neue, die Firma seit Jahren rote Zahlen schreibt, alleine durch die Ankündigung eines neuen Modells mal eben 400Mio$ eingenommen werden, usw. Damit sich dieses Konzept aber durchsetzt, bedarf es grösserer Investitionen und einen Strukturwandel im Energieversorgungsbereich. Beides sind Zeit- und Kostenintensive Massnahmen, welche durch den early buyer übernommen werden müssen. Die Forschung hat sich auch zum Ziel genommen, erneuerbare Energien in den Fokus zu nehmen, wodurch dort die meisten Fortschritte zu verzeichnen sind. Am plausibelsten sind Wind- und Solarkraftwerke und damit lässt sich nunmal kein Öl herstellen. Bei Solar wäre noch eine Umwandlung in Wasserstoff möglich, statt in Strom, jedoch bezweifle ich das Durchsetzungsvermögen eines Wasserstoffautos, da dies erheblich mehr Lärm als ein Elektro erzeugen würde. Dadurch wäre elektrische Energie tatsächlich die einzige saubere Energie, welche im nächsten Jahrzehnt ausgebaut werden könnte (Herstellung mal ausgenommen) Für mich ist deshalb klar, dass die Zukunft in den Elektroautos liegt. Sollte die Herstellung von Wasserstoff eines Tages günstiger/effizienter sein, so bezweifle ich dennoch, dass ein Wasserstoffauto erfolg haben wird (oder legal, da zu dieser Zeit neue Lärmemissionswerte gültig sein werden) Viel eher würde man den Wasserstoff herstellen und vor Ort in Kraftwerken zu Strom umwandeln. Interessant finde ich in dem Bezug auch folgender Artikel, welche besagt, dass wir auch ohne Speicherung rund um die Uhr strom haben könnten. Zwar scheint bei uns nur halbtags die Sonne, jedoch scheint sie irgendwo auf der Welt immer. Durch ein globales Stromnetz, könnten wir somit von Mitternacht bis Sonnenaufgang die Solarenergie von Indien, Russland, etc. beziehen und in den Abendstunden von Grönland, USA. In einem kleineren Kontext wird ja bereits heute die überschüssige Windenergie in die Schweiz verkauft, welche dort ihre Stauseen wieder aufpumpen. http://electrek.co/2016/04/28/i-was-wrong-about-the-limits-of-solar-pv-is-becoming-dirt-cheap/
Lothar M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Dann kauf Dir weiter einen Diesel. Nur beschwer dich nicht, wenn Du >> damit erst nicht mehr in die Städte darfst und dann gar nicht mehr >> fahren. Geh davon aus, dass die KFZ-Steuer für so ein Auto mittelfristig >> unbezahlbar wird. > Diese Argumentation ist doch irreführend, denn das sind keine Argumente > für ein E-Auto, sondern nur künstlich erzeugte Zwänge /gegen/ > Verbrennerautos. Und somit nur versteckte Subventionen... Du kannst auch jedes andere Fortbewegungsmittel nutzen, welches nicht die Gesundheit Deiner Mitmenschen oder das Klima schädigt. Wenn ich mir allerdings Deine Argumentationen hier so durchlese, wirst Du mit Fahrrad oder Bahn erst recht nicht froh werden. Aber daß man den Leuten nicht mehr erlaubt, ihre Umgebung zu verpesten und Mitmenschen zu vergiften, würde ich eher als Wegnehmen einer Subvention bezeichnen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > ann kauf Dir weiter einen Diesel. Warum sollte ich ? Meistens Fahrrad und Bahn und sonst einen Benziner. Diesel lohnt erst ab KM Strecken die ich schwerlich zusammenbekomme weil ich wenn möglich auf jede Form des PKWs verzichte. > Das ist dann eben der Preis, den Du dafür zahlst, weiter die Luft zu > verpesten, die Deine Mitmenschen atmen müssen. Foren mit Halbwahrheiten und Polemik als beleidigte Leberwurst zu verpesten ist auch nicht CO2 neutral. Versuch es mal mit Bildung und Argumenten und nicht mit Deinem lächerlichen rumgezicke. > Denn das ist das > Kernproblem, was Du nicht verstehst. Es geht beim Elektroauto nicht um > Dich, es geht um die anderen. Ich verstehe schon ganz gut und ich Argumentiere auch mit nachpüfbaren Argumenten. Du bist derjenige der sich wie ein bockiges Kind verhält das seinen Willen nicht bekommt. Es geht bei der Elektromibilität nicht nur um Dich und Deine herbeikonstruierten Vorteile sonden um das Bedürfniss nach Individialmobilität das bei anderen als bei Dir eben durch ein E-Mobil nicht zu decken und nicht realistisch zu rechnen ist. Du verstehst ja noch nicht mal die einfachsten Zusammenhänge und kannst Dir einfach nicht vorstellen das ein Elektromobil auch die Umwelt schädigt obwohl es doch keinen Auspuff hat. Bis Du überhaupt schon alt genug für einen Führerschein oder fährst Du wütend mit Deinem Tretroller auf der Auffahrt deiner Eltern hin und her ? Du verkürzt und verstümmelst auch jede Aussage weil Dein Horizont nicht weit genug ist. Niemand hat was gegen Umweltschutz und 100% regenerative Energiequellen. Ich und andere bezweifeln nur ob E-Mobile in der derzeit vorliegenden Form der Weg sind, ob die überhaupt umweltfreubdich sind und ob ein Verbrennungsmotor mit 100% Biosprit nicht AUCH ein weg ist das Ziel zu erreichen. Du stellst auch Individualverkehr überaupt nicht in Frage, ich schon. Du meinst E-Mobile würden auf magische Weise alle Probleme lösen und jeder könnte weiter jede Kurzstrecke damit herumgurken, ich halte das schon im Ansatz für falsch. Nein, Falk hat schon recht. Du bist viel besser darin sich dumm zu verhalten und dumm zu argumentieren als ich. Mit Logig ist dem nicht beizukommen. Ich bin dafür Innenstädte für fast jeden PKW Verkehr zu sperren der nicht Lieferverehr oder Öffenticher Nahverkehr ist. Die Städt sollten Plätze für Menschen sein und nicht zu 80% aus Strassen Verkehrsanlagen und Parkplätzen bestehen. Da nehme ich auch Elektroautos nicht aus. Freiwillig würde ich mich niemals durch die überfüllten Innenstädte quälen gerade weil ich ein überzeugter Stadtmensch bin. Das Hauptkriterium bei meinem hauskauf war das es dicht genug an der Stadt ist das ich auch ohne Auto alles erreiche und weit genug weg das ich noch genug grün um mich herum habe. Schwing ruhig weiter Deine Moralkeule und fühl Dich als das letze Bollwerk gegen den bösen Umweltverpester. Mit pupertierenden Besserwissern kenn ich mich aus, die kriegen mich nicht mehr so einfach auf die Palme.
Warum können sich Leute wie Falk und Michael eigentlich nicht
vorstellen, daß ein respektabler Anteil von Verbrenner durch E-Autos
ersetzt werden könnte?
Mine Polo wird praktisch ausschließlich zur Fahrt in der näheren
Umgebung (=Arbeit) genutzt. Typische Tagesfahrleistung 40km.
Für die ach so wichtigen und spontanen 1000km-Fahrten mit Kindern und
zig Koffern nehmen wir den Touran.
Ja, ich weiß, die typisch prekär beschäftigen Ings sind froh, wenn sie
sich nur eine Rostlaube leisten können.
Unsere Familie könnte zumindest problemlos den Anteil E-Autos auf 50%
steigern.
Ach so, bei langen Fahrten nutzen wir immer häufiger die Bahn. Mit
Bahncard und Nutzung von Sonderangeboten kommen wir teilweise sogar
billiger weg als die Spritkosten. Vom Bequemlichkeitsgewinn gar nicht zu
reden.
Ja, ich weiß, der typische Ing wohnt in der Pampa mit 100km Anfahrweg
zur Zivilisation.
Pragmatische Ansätze sind bei ideologisch verbohrten Fanatikern
prinzipiell ausgeschlossen.
Eigentlich traurig für den Innovationsstandort DE. Im Automobilsektor
besteht die deutsche Innovation momentan mehr im Bescheißen von Kunden
bzw. Behörden. Das hat man aber drauf.
>...mit 100% Biosprit nicht AUCH ein weg ist das Ziel zu erreichen.
Lebensmittel zu verbrennen ist auch ein heikles Thema.
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@Kara Benemsi (Firma: ...) (karabenemsi) >Warum können sich Leute wie Falk und Michael eigentlich nicht >vorstellen, daß ein respektabler Anteil von Verbrenner durch E-Autos >ersetzt werden könnte? Wie kommst du darauf? >Mine Polo wird praktisch ausschließlich zur Fahrt in der näheren >Umgebung (=Arbeit) genutzt. Typische Tagesfahrleistung 40km. Schön. Dann kauf dir ein E-Auto und gut. Warum tust du es nicht? >Unsere Familie könnte zumindest problemlos den Anteil E-Autos auf 50% >steigern. Warum hast du noch keins? Kein grünes Gewissen? >Pragmatische Ansätze sind bei ideologisch verbohrten Fanatikern >prinzipiell ausgeschlossen. Das sagen die Richtigen ;-) >Eigentlich traurig für den Innovationsstandort DE. Im Automobilsektor >besteht die deutsche Innovation momentan mehr im Bescheißen von Kunden >bzw. Behörden. Das hat man aber drauf. Technische Innovation allein genügt nicht. Siehe Transrapid. >>...mit 100% Biosprit nicht AUCH ein weg ist das Ziel zu erreichen. >Lebensmittel zu verbrennen ist auch ein heikles Thema. Alkohol ist für dich ein Lebensmittel? ;-)
Auf deine Kommentare zitiere ich dich einfach selber: Autor: Falk Brunner (falk) Datum: 29.04.2016 10:40 Never argue with a fool. He will drag you down on his level and beat you with experience. In diesem Sinne.
Kara B. schrieb: > Unsere Familie könnte zumindest problemlos den Anteil E-Autos auf 50% > steigern. Erklär mal. Wieviel % E-Cars habt ihr jetzt, dass ihr problemlos auf 50% steigern könnt?
>Wieviel % E-Cars habt ihr jetzt, dass ihr problemlos auf 50% steigern >könnt? Nimm Nachhilfe in Prozentrechnung, dann kommst du selber auf die Lösung.
Kara B. schrieb: > Nimm Nachhilfe in Prozentrechnung, dann kommst du selber auf die Lösung. hm... steigern auf 50% ? Also vorher 0 Danach 50% von einem E-Car. Also habt ihr jetzt 1/2 E-Car?
3162534373 .. schrieb: > Wieviel % E-Cars habt ihr jetzt, dass ihr problemlos auf 50% steigern > könnt? > Also vorher 0 > Danach 50% von einem E-Car. > > Also habt ihr jetzt 1/2 E-Car? Bitte Karas Anregung zu Herzen nehmen: Kara B. schrieb: > Nimm Nachhilfe in Prozentrechnung
>Dann erklär mal. https://www.schule.at/portale/rechnungswesen/unterrichtsmaterial/detail/prozentrechnung-fuer-dummies.html
Kara B. schrieb: > Warum können sich Leute wie Falk und Michael eigentlich nicht > vorstellen, daß ein respektabler Anteil von Verbrenner durch E-Autos > ersetzt werden könnte? Das ist keine Frage von "können", sondern von "wollen". Man müßte sein über Jahrhunderte gewachsenes Weltbild überdenken. Das ist bei Strukturkonservativen schwer bis unmöglich. Michael K. schrieb: > und ob ein > Verbrennungsmotor mit 100% Biosprit nicht AUCH ein weg ist das Ziel zu > erreichen. Rein technisch ineffizient. Zum einen benötigt allein die Herstellung des "Bio"sprits erhebliche Energiemengen. Zum anderen ist die Pflanze mit der höchsten Effizienz bei der Photosynthese wohl Zuckerrohr mit 4%. Unser Mais oder Getreide liegt weit darunter, es kann nur ein Bruchteil der Pflanzenmasse verwertet werden, die Vegetationsperiode beträgt nur einige Monate und es muß aufwendig weiterverarbeitet werden. Dagegen ist die Effizienz einer PV-Anlage bei 20%, und die PV liefert - auch wenn einige das nicht glauben - bei -10°C ebenso ihren Strom. Du kannst bei gleichem Flächenbedarf mit letztlich weniger Aufwand deutlich mehr ernten. Und nein "Bio"sprit ist keine Erfindung der "Grünen", den habt ihr Frau Merkel und der Automobillobby zu verdanken.
Timm T. schrieb: > Zum einen benötigt allein die Herstellung > des "Bio"sprits erhebliche Energiemengen. man kann auch direkt mit Rapsöl fahren. Auch einfach mit Frittenfett. Salatöl.... usw...
3162534373 .. schrieb: > Dann erklär mal. > und wie kommt man von 0% auf 50% ? Leider bin ich ein miserabler Didakt. Deshalb von mir nur soviel: Deine Annahme, dass 0% einem "1/2 E-Car" entsprechen, ist der offensichtlichste Fehler. > man kann auch direkt mit Rapsöl fahren. Woher kommt das Rapsöl? > Auch einfach mit Frittenfett. Was willst Du frittieren, wenn überall Raps wächst?
3162534373 .. schrieb: > man kann auch direkt mit Rapsöl fahren. > Auch einfach mit Frittenfett. Ja, die Umbauten dazu habe ich schon im letzten Jahrhundert gesehen. "Kannst Du mit Rapsöl aus dem Supermarkt fahren, für 50Pf* der Liter." Nur entweder wird das von der bösen Automobillobby und der bösen Regierung gemeinst unterdrückt und die Leute haben alle mysteriöse "Unfälle" gehabt, oder es funktioniert doch nicht so richtig (zu zäh bei Kälte, Motorschäden, Probleme mit Dichtungen?). Zumindest scheint die Verbreitung seit gut 20 Jahren auf Einzelfälle beschränkt zu sein. *) Pfennig. Hunderster Teil einer antiken Währungseinheit, genannt Demark oder auch Die Mark.
Kara B. schrieb: > Ach so, bei langen Fahrten nutzen wir immer häufiger die Bahn. Mit > Bahncard und Nutzung von Sonderangeboten kommen wir teilweise sogar > billiger weg als die Spritkosten. DAS ist genau der springende Punkt. Durch die Bonusprogramme für Vielfahrer (=Bahncard) wird für Gelegenheitsfahrer das Bahnfahren verhältnismäßig teuer und unattraktiv. Und auch mit der Bahn lassen sich nicht alle Fahrten abdecken. (Beispielsweise meine letzten beiden Urlaubsreisen: Einmal Campinggepäck+Versorgung für 1 Woche dabei, einmal das Reiseziel "zu klein" für ICE etc.). Die letzte Dienstreise war aber mit der Bahn, hat auch geklappt. Die Bahn ist kein Allheilmittel! Sie hat ihre Berechtigung, aber kann keinesfalls (und soll sie auch gar nicht, weil unwirtschaftlich!), alle Reisemöglichkeiten abdecken. Es ist ganz oft keine Entscheidung des (vermeintlichen, siehe unten!) Ökobewusstseins, die Bahn (nicht) zu benutzen, sondern der Einfluss externer Faktoren wie Zugverbindungen und Reiseumstände, auf die ich persönlich gar keinen Einfluss habe. Wir müssen uns auch mal vom Gedanken trennen, dass alle Fortbewegungsmittel, die mit Strom laufen, per se Umweltfreundlichst (sic!) sind. Es wird oft nicht geglaubt bzw. schlecht geredet, aber der Reisebus ist aus Sicht der CO2-Effizienz immer noch am Besten. (Die Reisebus-Maut stammt wohl aus der Bahn-Lobby, denn auch wenn sich die Bahn immer grün schmückt, ist sie immer noch ein Wirtschaftsunternehmen! (und ja, angeblich nur Ökostrom zu kaufen ist moderner Ablasshandel, der der Umwelt nicht hilft)). Der CO2-Ausstoß PRO PERSON bei Bussen ist sehr gering. Das gleiche gilt übrigens auch für kleine und gut besetzte Fahrzeuge. Ein sparsamer(!) Kleinwagen mit 2 Personen kommt CO2-technisch ebenfalls schon an die Bahn ran! Rechengrundlage: ca. 4l/100km Benzin (machbar!), 2370g/l CO2 => ~95g/km Ist bei 2 Personen dann pro Person ca. 47g/km. Die Bahn hat 40g/km, wobei man sehen muss, dass man per Auto DIREKTER fahren kann und nicht erst noch zum Bahnhof muss etc. Ab 3 Personen ist der Vorteil klar sichtbar. Leider habe ich diese Berechnung noch nie irgendwo im TV gesehen, denn das hier geht über das typische Schwarz/Weiß-Denken hinaus! Quelle: http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/verkehr/CO2-PKW-Bus-Bahn.html (Diese Infos bzw. Rechnung ist nicht meine Idee, sondern wurde in dieser Form ebenfalls in einer Univorlesung zu wirtschaftlichem Betrieb von Bahnsystemen gelehrt! Hat also wissenschaftlichen Background!). Kommen wir nun zu den Elektrofahrzeugen: Auch die sind nicht so grün, wie immer gesagt wird, siehe die Tabelle im Link. Die 16 kWh/100km sind oft realistisch, da werden dann ca. 100g/km CO2 erzeugt. (BWM i3 ist mit 13 kWh/100km angegeben, wobei da vermutlich noch nicht der Ladewirkungsgrad drin ist? Also die 100g/km CO2 kommen schon hin). Aber Moment mal! Das oben genannte Fahrzeug hatte ja auch nur knapp 100g/km! JA! Das wurde mir auch bereits von einem (mittlerweile sehr kritischen) Forscher bzgl. E-Autos gesagt: Ein sparsamer Benziner/Diesel kann CO2-technisch mit einem Elektroauto oft mithalten. Bei Elektro-SUVs ist der kleine(!) Verbrenner sogar im Vorteil. Der einzige Vorteil eines Elektrofahrzeugs ist, dass die Emissionen nicht beim Käufer frei werden, sondern irgendwo anderes in Deutschland, wo der Strom produziert wird. Und unter Umständen noch viel mehr, als es bei nem kleinem Verbrenner gewesen wären. Es sieht grün aus, ist es aber nicht. Übrigens entsteht ein sehr großer Teil des Feinstaubs auch durch Reifenabrieb. Das tritt bei E-Autos genauso auf. Auch das Fahrgeräusch ist bei ca. 50km/h viel mehr durch Luft+Reifen dominiert anstatt durch den Motor, deutlich leiser wirds also auch nicht. Meiner Meinung nach sind Elektroautos NICHT PAUSCHAL die Lösung! Viel wichtiger wäre es: - LEICHTE Fahrzeuge zu bauen (egal ob Elektro oder nicht!). Das spart Energie beim Fahren. - KLEINE/Luftwiderstandsoptimierte Fahrzeuge zu bauen. Ebenfalls eine Einsparung. - Das Fahrzeug entsprechend dem ZWECK auszuwählen. (Kleinwagen->Personentransport) - Die dämlichen übergroßen Fahrzeuge (SUVs etc.) und überlauten Fahrzeuge (Sportauspuff) zu reduzieren (Ebenso ist Car-Sharing/Mietwagen KEINE Lösung, sondern verschlimmert eventuell sogar noch das Problem (sorgloser Umgang, -> hoher Verbrauch, unpassende Fahrzeuge, Konkurrenz zur bestehenden öffentlichen Infrastruktur etc.). Aber das ist ein anderer Punkt.) Um nochmal einen Post aufzugreifen: > Eigentlich traurig für den Innovationsstandort DE. Im Automobilsektor > besteht die deutsche Innovation momentan mehr im Bescheißen von Kunden > bzw. Behörden. Das hat man aber drauf. Volle Zustimmung! Bei mir stand vor einem Jahr ein Fahrzeugkauf an. Die deutschen Hersteller haben mich durchwegs enttäuscht. - Sehr teure Fahrzeuge - Kaum Innovation, die über triviale Dinge hinausgeht, wie das Entertainment System ;-) Bei Antrieben? Fehlanzeige... - Grausamer Verbrauch!! Ich hatte vorher einen sehr alten Kleinwagen mit 6l/100km. Irgendwie hatte ich erwartet, dass da nun deutlich weniger möglich sein sollte. Eher das Gegenteil war der Fall, weil die Fahrzeuge so schwer+groß wurden... Letztendlich habe ich mir ein kleines japanisches Fahrzeug (Toyota) gekauft, mit Hybridantrieb (aber ohne Plug-in bei dieser Fahrzeugklasse). Da war ich sehr überrascht, dass sie seit JAHREN serienmäßig die Fahrzeuge mit Hybridantrieb verkaufen und das alles zu akzeptablen Preisen. Nicht eins, sondern vom Kleinwagen, über die Mittelklasse (dort mit Plug-in) bis hin zur Oberklasse. Fast alle bekommst du mit Hybrid. Die Fahrzeuge wurden sogar, was ich bei den deutschen Herstellern NICHT gesehen habe, direkt angesprochen, vorgeführt und nicht als Nischenprodukt behandelt. Die sind den deutschen Herstellern da Jahre voraus. Das ist auch nicht mehr bleeding-edge Technologie sondern seit einigen Produktgenerationen optimiert worden. Dadurch sind deren Preise auch, trotz Hybrid (oder wohl eher WEGEN?), nicht höher als bei konventionellen Antrieben. Die enthaltenen Benzinmotoren sind auch Emissionsoptimiert, größerer Wirkungsgrad durch Atkinson-Zyklus (bzw. eine Nachbildung davon), keine Direkteinspritzung (Feinstaub!), relativ leise bei konstanter Geschwindigkeit Der Verbrauch ist extrem gering, ich fahre im Sommer mit 4l/100km über die Autobahn (gemütlich) zur Arbeit. Das beste daran ist aber, dass ich keine Reichweitenbegrenzung habe. Ich muss regelmäßig, auch bei extremer Kälte, an manchen Tagen beruflich >100km zurücklegen. Auch in den Urlaub kann ich mit dem Auto fahren. Hybridfahrzeuge als Übergangstechnologie wären die eigentliche Lösung. Sie sind sparsam, bezahlbar und ihre Reichweite ist kein Problem. Das System skaliert auch: Akkus werden billiger? Dann baut man in neueren Serien mehr ein! Langfristig, wenn die erneuerbaren Energien größere Anteile haben, werden Elektrofahrzeuge ihren CO2 Vorteil haben. Bis dahin wären Hybridfahrzeuge eine gute Übergangstechnologie, die vermutlich auch von der Bevölkerung besser akzeptiert werden würde. Denn eine Sache müssen wir verstehen: Ein Autokauf ist eine riesige Investition. Die meisten Leute können nicht zwei Fahrzeuge vorhalten für alle Zwecke, manche sind schon froh über den alten Kleinwagen, den sie sich gerade noch leisten können. Wir Ingenieure gehören zu den Arbeitnehmern, die überdurchschnittlich verdienen, wir dürfen uns hier nicht als Referenz nehmen! Darum finde ich es völlig in Ordnung, wenn Leute sagen: - "E-Autos sind mir zu teuer" - "E-Autos haben eine zu schlechte Reichweite" - "E-Autos könnte ich bei mir gar nicht laden, mangels Garage" - "Ich brauch ein Auto für alles, mehr kann/will ich mir nicht leisten" Das sind Punkte, für die der normale Mensch gar nix kann. Es wäre Aufgabe der Autohersteller und auch der Regierung, diese Punkte zu lösen. Von Leuten zu fordern, dass sie sich für viel mehr Geld ein Fahrzeug kaufen, das viel weniger kann und das sie dann eventuell gar nicht nutzen können, ist doch absurd. Wenns wirklich um die Umwelt und Menschen ginge, dann könnte man SO LEICHT viel mehr bewirken (Achtung! Radikale Ideen!): - Keine Zulassung mehr für SUVs ohne Bedarfsnachweis - Tempolimit jedes Fahrzeugs orientiert sich am Schadstoffausstoß: Es darf nur so schnell fahren, dass X Feinstaub, Y NOx, und Z CO2 maximal ausgestoßen werden pro Kilometer. Dann geht der SUV eben nur noch 80 ;-) (Das würde übrigens auch die ganze Problematik mit den Messverfahren (NEFZ) vereinfachen...) - Steuer stärker am Verbrauch ausrichten, nicht mehr linear sondern zum Beispiel quadratisch (ja das ist natürlich wieder zu kompliziert für die Masse der Leute, da gibts wieder nen Aufschrei -.-) - Förderung der Entwicklung sparsamer Motoren (Verbrenner+E-Motor) durch "Strafsteuer" auf Luxuswägen/SUVs. Eventuell auch Finanzierung eines HÖHEREN Kaufbonus? (In die Richtung von: Jeder SUV macht ein Elektrofahrzeug bezahlbar) - Ausbau eines schnellen Nahverkehrs über die Stadtgrenzen hinaus (könnte auch die Wohnungsnot lindern!) - Lärmemissionen massiv reduzieren durch nicht-Zulassung/Eintragung von Sportauspuffsystemen. Es muss NIEMAND laut durch die Gegen brettern. Auf der Rennstrecke gerne, aber nicht im Wohngebiet! - Konsequente Emissionsmessung von allen Fahrzeugen (z.B. auch Feinstaub bei Benzinern), Forderung/Förderung von Abgasreinigung nach Stand der Technik in allen Fahrzeugen.
Das war ein sehr schöner Beitrag, der leider seitens der E-Autorianer keine Beachtung finden wird. Die E-Autorianer hier kennen nur Extreme, Kritik wird nicht beachtet, ähnlich wie beim Kurt B. (wo ist der eigentlich? ;-)) "Wie, du betrachtest Stromer nicht uneingeschränkt als das Beste seit geschnitten Brot? Du rückständiger Höhlenmensch!"
Johannes O. schrieb: > Die 16 kWh/100km sind > oft realistisch, da werden dann ca. 100g/km CO2 erzeugt. Echt jetzt, Windräder erzeugen CO2? Wie machen die das? Erklär mal! Und nein, es ist mir scheißegal, ob irgendwo in Dtland Kohle verbrannt wird, während hier die Hälfte der Windräder im Windpark abgeschaltet sind, weil der fette Siggi sich von der Kohlestromlobby den Hintern vergolden läßt. Das ist kein energietechnisches, sondern ein politisches Problem, welches sich auch irgendwann biologisch lösen wird.
Es bleibt Faszinierend. Alle Fakten liegen auf dem Tisch. Der Energiemix in DE ist bekannt, das durchschnittliche Nutzungsproil eines PKWs auch, ebenso der Einsatz an Rohstoffen und Energie bei der Herstellung der verschiedenen PKW Typen und Motorkonzepte. Während Verbrenner derzeit stumpf auf einen vollzogenenen Betrug bei den Meßwerten reduziert werden ohne sonst noch irgend ein Argument zuzulassen sind die E-Mobile Musker Prägung die Allheilsbringer an denen nicht die leisteste Kritik geäussert werden darf. Zu hinterfragen welches Konzept welche Schwächen hat und wie realistisch betrachtet ein Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft aussehen könnte wird alles was nicht 100% Elektroauto ist pauschal verteufelt. Lustigerweise von genau den Leuten die alle kein E-Mobil haben sondern wie alle anderen auch mit mehr oder weniger umweltschädlichen Mobilitätskonzepten unterwegs sind. Wenn Fanatiker mich Fanatiker nennen weiß ich das ich vieles richtig gemacht habe. Meine CO2 Jahresbilanz ist durch sparsame PKW Nutzung und Holzfeuerung wahrscheinlich bei 30% der Werte der Auffälligsten E-Mobil Revolutionsverkünder, aber das spielt natürlich gar keine Rolle. E-Auto gut, alles andere Schlecht, Himmel oben, Hölle unten, Weltbild schön einfach, Denkprozess abgeschlossen. So ein wenig erbärmlich wenn man bedenkt zu welch Leistungen ein Gehirn fähig währe wenn man es nur lassen würde, aber jeder wie er meint.
Timm T. schrieb: > Echt jetzt, Windräder erzeugen CO2? Wie machen die das? Erklär mal! Die hier schon: http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/tid-32845/offshore-windpark-ohne-stromleitung-so-viel-zahlen-die-stromkunden-fuer-den-diesel-windpark_aid_1067447.html
>Während Verbrenner derzeit stumpf auf einen vollzogenenen Betrug bei den >Meßwerten reduziert werden Welche durchgreifenden Innovationen hat den die Automobilindustrie in den letzten Jahren deiner Meinung aus eigenem Antrieb nach geleistet. Noch größere und leistungsstärkere SUVs für den Stadtverkehr? Du kannst ja mal recherchieren, welche Weltuntergangsphantasien der Automobilindustrie bei Einführung des bleifreien Benzins incl. Katalysator oder des Rußfilters verbreitet wurden. >E-Auto gut, alles andere Schlecht, Himmel oben, Hölle unten, Weltbild >schön einfach, Denkprozess abgeschlossen Gerade darum ging es in meinem Beitrag nicht. Aber vor lauter Schaum vor dem Mund konntest du das nicht bemerken geschweige denn verstehen >So ein wenig erbärmlich wenn man bedenkt zu welch Leistungen ein Gehirn >fähig währe wenn man es nur lassen würde, aber jeder wie er meint. Da muß ich dir voll und uneingeschränkt zustimmen. Wenn die Welt wirklich so voller veränderungsresistenter und angstvoller Zustandswahrer wäre wie du, dann säßen wir immer noch auf Bäumen: Warum runter gehen, hier haben wir doch die bessere Übersicht. Und unser Bewegungsapparat ist gar nicht ideal angepasst. Viele von uns haben ungeeignete Plattfüße, und die Löwen sind doch schneller als wir, und überhaupt...
Kara B. schrieb: > Noch größere und leistungsstärkere SUVs für den Stadtverkehr? Ja, so einen Quatsch können sie (u.a. weil die Leute es wollen). Und genau die selbe Schiene fahren sie (angetrieben mit Fördergeldern) weiter: 600PS starke Elektro-Renn- und Geländewagen... BTW: Hier um die Ecke hat vor einigen Tagen eine Mutter ihr 4-jahriges Kind überfahren, weil sie aus ihrer riesigen Karre hinten nicht rausgesehen hat. Das allein wäre tragisch genug. Aber viel schlimmer ist, dass noch zigtausend andere rumfahren, die aus ihrer Riesrnkarre genauso wenig raussehen...
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Michael K. schrieb: > Es bleibt Faszinierend. > Alle Fakten liegen auf dem Tisch. > Der Energiemix in DE ist bekannt, das durchschnittliche Nutzungsproil > eines PKWs auch, ebenso der Einsatz an Rohstoffen und Energie bei der > Herstellung der verschiedenen PKW Typen und Motorkonzepte. > Echt ? Du weisst wie hoch der Anteil an Ökostrom in Deutschland in 5 oder 10 Jahren ist ? Bisher ist der jedenfalls jedes Jahr deutlich gestiegen. > Während Verbrenner derzeit stumpf auf einen vollzogenenen Betrug bei den > Meßwerten reduziert werden ohne sonst noch irgend ein Argument > zuzulassen sind die E-Mobile Musker Prägung die Allheilsbringer an denen > nicht die leisteste Kritik geäussert werden darf. Man kann natürlich glauben, dass es bei dem Schmu um die Verbrenner nur um Geld ging, aber wenn ich mir die Diskussion ansehe, scheint es doch mitlerweile grundsätzliche Probleme zu geben, die Abgaswerte weiter zu reduzieren, ohne dass dabei die Kosten durch die Decke gehen. Ich bin auch gespannt, wie diese hochgezüchteten Minimotörchen dann bei der Lebensdauer so schlagen. Welches Argument hast Du denn bisher gebracht, welches dafür spräche, dass die ganzen Probleme der Verbrenner irgendwann gelöst werden ? Am Ende wird ein Verbrenner niemals besser sein können, als ein E-Auto, dass mit Solarstrom betrieben wird. > > Zu hinterfragen welches Konzept welche Schwächen hat und wie realistisch > betrachtet ein Weg in eine umweltfreundlichere Zukunft aussehen könnte > wird alles was nicht 100% Elektroauto ist pauschal verteufelt. > Das Beispiel mit dem Rapsdiesel war ja nun mit ein paar Sätzen komplett in die Tonnen getreten worden. Das gilt genauso für die Wasserstoffidee. > Lustigerweise von genau den Leuten die alle kein E-Mobil haben sondern > wie alle anderen auch mit mehr oder weniger umweltschädlichen > Mobilitätskonzepten unterwegs sind. > Und, was willst Du uns damit nun sagen ? > Wenn Fanatiker mich Fanatiker nennen weiß ich das ich vieles richtig > gemacht habe. > Meine CO2 Jahresbilanz ist durch sparsame PKW Nutzung und Holzfeuerung > wahrscheinlich bei 30% der Werte der Auffälligsten E-Mobil > Revolutionsverkünder, aber das spielt natürlich gar keine Rolle. > Dann ist ja alles in Ordnung. Gruss Axel
Kara B. schrieb: > Gerade darum ging es in meinem Beitrag nicht. Und warum fühlst Du Dich dann angesprochen ? > Aber vor lauter Schaum vor > dem Mund konntest du das nicht bemerken geschweige denn verstehen. Doch doch, geht schon. Ich kann bei so technischen Themen einfach nicht emotional genug werden damit sich das Hirn komplett wegschaltet. Scheint aber anderen leichter zu fallen. Kara B. schrieb: > Wenn die Welt > wirklich so voller veränderungsresistenter und angstvoller > Zustandswahrer wäre wie du, dann säßen wir immer noch auf Bäumen: Das zum Stichwort: Denkblockade wegen Schaum vorm Mund. Ich schreib das jetzt mal ganz langsam weil einige von Euch ja wirklich enorme Probleme mit dem Lesen haben: - Ich bin für Veränderung, - ich achte selber auf meinen ökologischen Fussabdruck - Ich halte das derzeitige Maß des Individualverkehrs für falsch - Erneuerbaren gehört die Zukunft Ich bin aber ebenfalls der Meinung: - Erneuerbare schliesst Verbrennungsmotore mit pflanzlichen Kraftstoffen ein. Ebeso jede andere Energieform die erneuerbar ist. - >100PS E-Autos sind so nützlich wie eine dritte Schulter und nur Testosterongeschwängerte PS Fanatiker mit dünnem grünen Anstrich können sich selbst genug in die Tasche lügen das sie das für ökologisch sinnvoll halten. - Es muß weit mehr passieren als ein paar E-Mobile auf den Markt zu pressen. Völlig neue Mobilitätskonzepte müssen her nicht nur ein neuer Aufguss in E statt neuer Ideen. E-Autos ja, der gleiche PS Wahnsinn und hochglanzlackierte rollende Wohnzimmer nein. Jaja, ich weiss. Unser täglich Tesla gib uns heute und vergebe keinem der das anders sieht weil wir sind die Kraft und die Wahrheit und die Herrlichkeit, Amen.
Michael K. schrieb: >>100PS E-Autos sind so nützlich wie eine dritte Schulter Nun ist es reichlich sinnlos, die Leistung eines Elektromotors in PS anzugeben, mehr noch als bei einem Verbrenner. Aber Du solltest Dir mal die Leistungskurven eines Verbrenners und eine Elektromotors ansehen. Einen Elektromotor kann man wunderbar in der Leistung skalieren und auch nur mit 10% fahren, ein Verbrenner wird dann noch ineffizienter, als er ohnehin schon ist.
Lothar M. schrieb: > Oder drehen wir den Spieß doch einfach mal um: > wenn sich so ein Elektroauto für mich tatsächlich rechnen würde (und bei > mindestens 35000 Dollar fange ich nicht an zu rechnen, meine Autos > kosteten allesamt deutlich weniger) dann würde ich für den Weg zur > Arbeit (einfach gefühlte 25 km über Landstraßen und eine tempobegrenzte > Bundesstraße, eigentlich die optimale Elektrostrecke) sofort umsteigen. > Aber allein billige Neiderei ala "schaumalderMillerhataucheinen" oder > Showeffekte mit Kavalierstart sind meines Erachtens den Aufpreis nicht > wert... Peugeot Ion : 10.000km ->11.000€ ~100km Reichweite Nissan Leaf: 15.000km -> 15.000€ ~130km Reichweite Renault Zoe R210: 8000km -> 13.000€+ Batterieleasing ~ 150km Reichweite Ford Focus E: 15.000km -> 20.000€ Warum denken immer alle es gäbe nur Tesla und BMW?
Fabian F. schrieb: > Nissan Leaf: 15.000km -> 15.000€ ~130km Reichweite Plus mindestens 948 € pro Jahr Batterie miete. Damit darf ich dann maximal 12.500 km fahren. Wird es mehr, wird es teurer. Wird es weniger, wird es pro km auch teurer. Im Idealfall also 7,58 €/100 km für Batteriemiete. Und damit ist das Fahrzeug noch nicht geladen, es kommen also weitere Kosten dazu, z.B. 15 kWh/100km * 0,25 €/kWh = 3,75 €/100km. Mit den 7,58 €/100km allein habe ich beim Verbrenner schon die gesamten Spritkosten bezahlt. Fahre ich nur 5000 km/a, wären es beim Leaf sogar 18,96 €/100km für die Batteriemiete. Mag sein dass das Idealisten machen, die gerne so viel Geld mehr bezahlen und die Nachteile in Kauf nehmen, um lokal Feinstaub nur Feinstaub in Form von Reifenabrieb verteilen, aber jeder der die Wirtschaftlichkeit betrachten will und/oder muss, wird so etwas nicht tun.
Hallo zusammen, hier mal eine schöne Liste an aktuellen und zukünftigen eCars : http://t3n.de/news/elektroautos-deutschland-emobility-694106/ Bernd_Stein
Operator S. schrieb: > Bei Solar wäre noch eine > Umwandlung in Wasserstoff möglich, statt in Strom, jedoch bezweifle ich > das Durchsetzungsvermögen eines Wasserstoffautos, da dies erheblich mehr > Lärm als ein Elektro erzeugen würde. Wieso? Ich meine mich zu erinnern (kann falsch liegen) dass bereits jetzt ab einer gewissen Geschwindigkeit Reifen und Windgeräusche das meiste an Geräusch ausmachen..? Ich hätte am liebsten ein bezahlbares Auto mit (ausschließlich) Brennstoffzelle und Wasserstofftank (oder meinetwegen Mehtanol). Daran sollten mit neuem Spaß an der Arbeit alle Ingenieure arbeiten, die sich derzeit mit Software-Trickserei, dem 10. Entertainmentsystemen usw. arbeiten. Und auch alle Chemiker und Biologen, dier derzeit die 100. Antifaltencreme basteln. Mal sehen, ob ich es noch erlebe, dass man kein Platin für die Zelle mehr braucht - das wär's doch, oder?
Stephan S. schrieb: > Plus mindestens 948 € pro Jahr Batterie miete. Du mußt jetzt sehr tapfer sein: Ein Benziner hat im ersten Jahr durchschnittlich 25% Wertverlust. Wenn Du den für 40.000 kaufst, sind nach einem Jahr schon 10.000 weg. Das entspricht 10 Jahren Batteriemiete beim Leaf. Dennoch kaufen sich Leute diese Autos, wider jeden Sinn und Verstand. Sind das auch alles Idealisten? Oder warum machen die das?
Timm T. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Plus mindestens 948 € pro Jahr Batterie miete. > > Du mußt jetzt sehr tapfer sein: Ein Benziner hat im ersten Jahr > durchschnittlich 25% Wertverlust. Wenn Du den für 40.000 kaufst, sind > nach einem Jahr schon 10.000 weg. Das entspricht 10 Jahren Batteriemiete > beim Leaf. Dennoch kaufen sich Leute diese Autos, wider jeden Sinn und > Verstand. Naja, man muss bei den Vergleichen schon in einer Fahrzeugklasse bleiben. Beim Leaf wäre das wohl so etwas wie der Micra. Den bekomme ich schon für unter €11000 - ohne Batteriemietbindung mit entsprechend geringem Wertverlust pro Jahr. Bei neuen Technologien hat man auch immer das Risiko recht großer technologischer Sprünge. Eventuell habe ich ein Problem, wenn ich in drei Jahren den Leaf verkaufen möchte, aber die Batterietechnologie schon viel weiter (und preiswerter ist) oder eine ganz andere Technologie sich durchsetzt. Dann habe ich eine "veraltete Kiste" mit Mietbindung, die ich kaum noch verkauft bekomme. > Sind das auch alles Idealisten? Oder warum machen die das? Leute, die sehr viel Geld für ein Auto ausgeben, gibt es. Die würden aber auch nie einen Leaf kaufen. Das mit der Miete ist - meiner Meinung nach - Mist. Ich möchte mit meinem Auto nicht an irgendwen gebunden sein. Ansonsten ist das schon ein guter Wagen - jedenfalls deutlich sinnvoller als so ein Tesla-Schlachtschiff - gerade im Stadtbereich.
>gerade im Stadtbereich.
wir drehen uns im Kreis ;-)
gerade in der Stadt müsste man Autos einfach verbieten..
(+ Park&Ride außerhalb, + vernünftige Zubringer..usw. )
das "Konzept" Stadt (alle wollen, warum auch immer, möglichst eng
zusammen wohnen)
und das "Konzept" Individualverkehr" passen irgendwie nicht so recht
zusammen
(wobei ich mich eh immer wundere wie "gut" es eigentlich trotzdem
"funktioniert"..)
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Timm T. schrieb: > Du mußt jetzt sehr tapfer sein: Ein Benziner hat im ersten Jahr > durchschnittlich 25% Wertverlust. Wenn Du den für 40.000 kaufst, sind > nach einem Jahr schon 10.000 weg. Das entspricht 10 Jahren Batteriemiete > beim Leaf. Dennoch kaufen sich Leute diese Autos, wider jeden Sinn und > Verstand. > > Sind das auch alles Idealisten? Oder warum machen die das? Wer kauft denn einen Neuwagen für 40 k€? Die Leute die ich kenne, kaufen höchstens Jahreswägen. Teilweise sogar mit 4,2 L Maschine. 3 Jahre alt mit Listenpreis 60 k€ für 25 k€ nach 3 Jahren. Bei günstigeren Modellen spielt das eher eine geringere Rolle. Als ich 2000 meinen letzten Neuwagen gekauft habe, habe ich auch nach Gebrauchtwagen geschaut. Nach Abzug von sämtlichen Rabatten, Nutzung von Sondermodellen und Weglassen von unnötigem Schnickschnack hätte ich mit dem Jahreswagen vielleicht gerade mal 500 Euro gespart. Und dafür soll ich mir einen runtergerittenen Motor kaufen, bei dem der Vorbesitzer im kalten Zustand das Auto getreten hat, was dann in absehbarer Zeit beginnt Öl zu fressen? Mit teilweise verschlissenen Bremsen und Reifen und schon bald wieder anstehendem Zahnriemenwechsel? Ein schlechter Deal. Ich habe neu gekauft. 35.700 DM, wären jetzt 18.000 Euro. Läuft noch immer einwandfrei. Im August wird er 16.
Chris D. schrieb: > Naja, man muss bei den Vergleichen schon in einer Fahrzeugklasse > bleiben. Beim Leaf wäre das wohl so etwas wie der Micra. Bist Du sicher? Nicht vielleicht doch ein Trabbi? Oder ein Tretroller? Ist schon witzig, wie hier versucht wird das überkommene Weltbild zu stützen.
Jaja, das Evangelium der E-Mobilität. Der Missionarseifer liegt dem christlichen Abendland ja förmlich im Blut, es hat damit auch schon die halbe Welt "beglückt".
Jaja, das Gott-Sei-Bei-uns der E-Mobilität. Der Missionarseifer liegt dem christlichen Abendland ja förmlich im Blut, es hat damit auch schon die halbe Welt "beglückt.
Chris D. schrieb: > Die Leute, die sich jetzt einen Tesla vorbestellt haben, sehen ihn > vermutlich als Zweitauto, als Spaßmobil. Was in Ordnung ist. Aber diese > Zielgruppe ist eben stark begrenzt. 20% aller Haushalte haben 2-Wagen. Da gibt's also durchaus potential > Das Arbeitspferd, also das alltagstaugliche Gefährt für all diejenigen, > für die ein Auto in erster Linie ein Fortbewegungs- und Transportmittel > ist, wird auch dort ein Verbrenner sein. Wir dachten auch, das unser E-Auto das "Spaß"-Auto sein würde, und der Verbrenner das Hauptauto ist. Heute bewegt sich das E-Auto ca 20.000km/Jahr und der Verbrenner nur noch 5000km. Tatsächlich gebraucht hätten wir einen verbrenner zwei mal im letzten Jahr.
Timm T. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Naja, man muss bei den Vergleichen schon in einer Fahrzeugklasse >> bleiben. Beim Leaf wäre das wohl so etwas wie der Micra. > > Bist Du sicher? Nicht vielleicht doch ein Trabbi? Oder ein Tretroller? > > Ist schon witzig, wie hier versucht wird das überkommene Weltbild zu > stützen. Für mich wird nicht jede Kleinigkeit wie die Anschaffung eines Wagens direkt zur Weltbildfrage mit religiösen Zügen :-} Ich gehe da - so wie wohl die meisten - mit unternehmerischem Pragmatismus vor: Lohnt es sich oder lohnt es sich nicht? Und im Moment lohnt es sich eben bei weitem noch nicht. Fabian F. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Die Leute, die sich jetzt einen Tesla vorbestellt haben, sehen ihn >> vermutlich als Zweitauto, als Spaßmobil. Was in Ordnung ist. Aber diese >> Zielgruppe ist eben stark begrenzt. > > 20% aller Haushalte haben 2-Wagen. Da gibt's also durchaus potential Natürlich - es ist nur die Frage, ob die auch einen Tesla für 40k€ kaufen würden oder ob es eher ein Kleinwagen wie der Leaf wird. >> Das Arbeitspferd, also das alltagstaugliche Gefährt für all diejenigen, >> für die ein Auto in erster Linie ein Fortbewegungs- und Transportmittel >> ist, wird auch dort ein Verbrenner sein. > > Wir dachten auch, das unser E-Auto das "Spaß"-Auto sein würde, und der > Verbrenner das Hauptauto ist. Heute bewegt sich das E-Auto ca > 20.000km/Jahr und der Verbrenner nur noch 5000km. Tatsächlich gebraucht > hätten wir einen verbrenner zwei mal im letzten Jahr. Ah, jemand aus der Praxis - sehr gut :-) Was für ein E-Auto habt Ihr denn (sorry, falls ich das überlesen habe)?
Falk B. schrieb: > Der Missionarseifer liegt dem christlichen Abendland ja förmlich im > Blut, es hat damit auch schon die halbe Welt "beglückt". Vor ein paar hundert Jahren. Und ich denke, man hat eine Lektion daraus gelernt. Man hätte seinerzeit auch eine deutlich schlechtere Religionswahl treffen können. Ich z.B. bin froh, dass ich heute nicht in erster Reihe den Missionierungseifer des Morgenlands erleben muss... Soviel zu diesem Thema. Fabian F. schrieb: > 20% aller Haushalte haben 2-Wagen. Da gibt's also durchaus potential Das könnten auch 40% sein oder werden... ;-)
Chris D. schrieb: >> Wir dachten auch, das unser E-Auto das "Spaß"-Auto sein würde, und der >> Verbrenner das Hauptauto ist. Heute bewegt sich das E-Auto ca >> 20.000km/Jahr und der Verbrenner nur noch 5000km. Tatsächlich gebraucht >> hätten wir einen verbrenner zwei mal im letzten Jahr. > > Ah, jemand aus der Praxis - sehr gut :-) > Was für ein E-Auto habt Ihr denn (sorry, falls ich das überlesen habe)? dafür ist wohl keine Praxis nötig ;) Ich selbst hab noch kein E-Car, aber das nächste Auto wird elektrisch. Der Faktor 20/5 km/Jahr vom Chris ist eher schlecht. Ich hätte 22/2 ;) Problem ist, dass die meisten Autos gebraucht gekauft werden. Und da gibt es gebraucht eben wenig E-Cars unter 10k€.
Chris D. schrieb: >>> Die Leute, die sich jetzt einen Tesla vorbestellt haben, sehen ihn >>> vermutlich als Zweitauto, als Spaßmobil. Was in Ordnung ist. Aber diese >>> Zielgruppe ist eben stark begrenzt. >> >> 20% aller Haushalte haben 2-Wagen. Da gibt's also durchaus potential > > Natürlich - es ist nur die Frage, ob die auch einen Tesla für 40k€ > kaufen würden oder ob es eher ein Kleinwagen wie der Leaf wird. Ich geh davon aus, das die meisten eher Richtung Zoe, Seoul oder Leaf tendieren. Auf dem weg zum Supermarkt brauchts weder 200km/h, noch 300km Reichweite > Ah, jemand aus der Praxis - sehr gut :-) > Was für ein E-Auto habt Ihr denn (sorry, falls ich das überlesen habe)? Einen Renault Zoe
3162534373 .. schrieb: >> >> Ah, jemand aus der Praxis - sehr gut :-) >> Was für ein E-Auto habt Ihr denn (sorry, falls ich das überlesen habe)? > > dafür ist wohl keine Praxis nötig ;) Aktuell schon, zumindest, wenn man längere Touren plant. > Ich selbst hab noch kein E-Car, aber das nächste Auto wird elektrisch. > Der Faktor 20/5 km/Jahr vom Chris ist eher schlecht. > > Ich hätte 22/2 ;) Bei uns ist nicht der limitierende Faktor, dass wir für die 5000km nicht die Zoe nehmen könnten, sondern, dass wir öfters zwei Autos gleichzeitig brauchen. Wenn der i3 ein paar Jahre auf dem Buckel halt, ersetzen wir den Verbrenner durch einen i3-Rex > Problem ist, dass die meisten Autos gebraucht gekauft werden. > Und da gibt es gebraucht eben wenig E-Cars unter 10k€. Unter 10.000€ siehts noch mau aus, aber unter 20.000 findet man schon eine Menge
Fabian F. schrieb: > Aktuell schon, zumindest, wenn man längere Touren plant. Das ist eben der Dunkfuhler, der aus dem "ich brauch aber das Auto auch für die Urlaubstour" resultiert: Allein aus dem Wertverfall eines entsprechenden Benziners kannst Du Dir jedes Jahr für die zwei Wochen Urlaub einen Mietwagen nehmen. Und da hast Du noch keine Steuer, keine Versicherung, keine Reparaturen eingerechnet. Es ist dann halt nicht das "Eigene", und damit haben manche Leute ein Problem. Ich auch, allerdings eher aus dem Grund, daß ein Auto für mich ein Gebrauchsgegenstand ist und halt auch mal ne Schramme und nen Feldweg abkönnen muß, und damit haben wiederrum die Mietwagenfirmen ein Problem. Deswegen ist leider auch das Testleasing mit dem Leaf geplatzt, weil ich das Risiko, daß der bei der Rückgabe extrem abgewertet wird nicht eingehen wollte.
Timm T. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Aktuell schon, zumindest, wenn man längere Touren plant. Mit längeren Touren meine ich was über die Hin und Zurück-reichweite unserer Zoe hinaus geht (also ca. 70km einfach). Man braucht aktuell noch einiges an Erfahrung welche Ladesäulen taugen und welche mit vorsicht zu genießen sind. So sieht es z.b. in München auf den ersten Blick gut aus, viele Ladesäulen auf einem Haufen. Pratisch sind die aber fast immer defekt, zugeparkt(durch Verbrenner oder Car-Sharing Autos) oder auch gelegentlich einfach besetzt. In Oberbayern generell gibt es so gut wie keine Ladesäulen. Von da muss man hier seine Touren schon vorsichtig planen mit einem E-Auto. Da sind wir schon froh, wenn wir noch unseren Benziner vor der Tür haben. Die Medien sprechen gerne von "Reichweitenangst". Praktisch ist es aber eher eine "Ladesäulenangst". > Das ist eben der Dunkfuhler, der aus dem "ich brauch aber das Auto auch > für die Urlaubstour" resultiert: In den Urlaub geht's grundsätzlich mit Bahn oder Flugzeug. Alles andere ist uneraträglich mit zwei kleinen Kindern...
Fabian F. schrieb: > Alles andere > ist uneraträglich mit zwei kleinen Kindern... Bahn mit Kindern ist erträglich? Von welcher Bahn redest Du? Von der Bahn, bei der alles ab 2 mal Umsteigen zum Glücksspiel wird? Oder von der Bahn, wo Du den "sie erreichen den Anschlußzug bestimmt" - aber nicht wenn Du den Kinderwagen wegen Bauarbeiten erstmal um den halben Bahnhof tragen mußt - hinterherwinken darfst? Oder von der Bahn, wo Dich der Wichtigmensch blöde anmacht, weil Du Deinen Kindern was vorlesen willst, und er sein Laptopgeklapper nicht mehr hört? Oder von der Bahn, wo Du durch den halben Zug wetzt, um ein einigermaßen funktionierendes und nicht besetztes Klo für Dein Kind zu finden? Du bist anscheinend sehr leidensfähig...
Fabian F. schrieb: > In den Urlaub geht's grundsätzlich mit Bahn oder Flugzeug. Schön wärs, aber Kupplung und Spurweite des Wohnanhängers sind leider nicht bahnkompatibel...
Timm T. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Alles andere >> ist uneraträglich mit zwei kleinen Kindern... > > Bahn mit Kindern ist erträglich? Von welcher Bahn redest Du? Von der > Bahn, bei der alles ab 2 mal Umsteigen zum Glücksspiel wird? Oder von > der Bahn, wo Du den "sie erreichen den Anschlußzug bestimmt" - aber > nicht wenn Du den Kinderwagen wegen Bauarbeiten erstmal um den halben > Bahnhof tragen mußt - hinterherwinken darfst? Oder von der Bahn, wo Dich > der Wichtigmensch blöde anmacht, weil Du Deinen Kindern was vorlesen > willst, und er sein Laptopgeklapper nicht mehr hört? Oder von der Bahn, > wo Du durch den halben Zug wetzt, um ein einigermaßen funktionierendes > und nicht besetztes Klo für Dein Kind zu finden? > > Du bist anscheinend sehr leidensfähig... Nach 20 min Autofahrt durchbricht das Geschrei der Kinder die 120dB-Grenze. Insofern wir die Autofahrt nicht in 40km häppchen Aufteilen wollen ist die Bahn das geringere Übel. Außerdem fahren wir selten in Deutschland mit der Bahn, sondern in Österreich, Schweiz, Schweden und Frankreich. Da klappen Bahnreisen zu 95% reibungslos.
Fabian F. schrieb: > Da klappen Bahnreisen zu 95% reibungslos. In Japan auch reibungslos. Dank der Magnetschwebebahn. Franz Rapid hat sich ja erledigt. MfG Paul
Fabian F. schrieb: > Nach 20 min Autofahrt durchbricht das Geschrei der Kinder die > 120dB-Grenze. Dann hast Du mein Mitleid. Bei uns ging das von Anfang an problemlos, selbst der Hund findet Autofahren erträglich, solange er beim Rudel sein darf. Ist halt immer individuell. Inlandsbanen in Schweden soll ein Erlebnis sein, für wenig Geld beliebig ein und aussteigen, einmal quer durchs Land. Wir sind einmal mit den Rädern und Bahn nach Schweden, mitten in Dtland haben sie uns erstmal stehenlassen. In Schweden geht mit Bahn und Rad über längere Strecken gar nichts, aber es gibt einen dänischen Zug von Malmö über Göteborg bis nach Norwegen mit großen Fahrradabteilen. In Frankreich hab ich den Eindruck, Tejewe bringt Dich schnell Überall hin, solange Überall gleich Paris ist. Irgendwo in die Pampa geht gar nicht.
Hallo Fabian F.... Fabian F. schrieb: > Nach 20 min Autofahrt durchbricht das Geschrei der Kinder die > 120dB-Grenze. Darf man mal fragen warum? Raucht ihr im Auto oder haben die Kinder eine Auto-Phobie? Es kann doch nicht sein, dass sich Kinder bei einer Urlaubsfahrt nicht mal 20min selbst beschäftigen können. Werden sie später im Bus, der sie zur Arbeit fährt(Kinder sind erwachsen), auch mit 120dB rumschreien? Hier stellt sich die Frage wer Wen im Griff hat. Ihr die Kinder oder die Kinder Euch(Helikopter-Eltern). Ich brauche schon 20min um mit den Kindern zum Einkaufen zu fahren. Da gab es nie Geschrei, denn die Kinder haben das als notwendiges Übel angesehen und ihr Kontingent von 5,-EUR=freie Wahl diskutiert. Ja sie wussten dass im Leben nicht immer alles "Fun" ist, sondern auch Alltagsdinge dazu gehören. Nebenbei bemerkt, Urlaubsfahrten von 12 Stunden im Auto waren nie ein Thema. Den Kindern erklärt dass wir an ihren "Lieblingsstrand" fahren und schon wurde bei den Kindern darüber gesprochen welche Lektüre+Proviant sie auf der langen Reise mitnehmen werden. Ja für sie war die lange Strecke eine Art Abenteuer. Und auf das Auto wollten sie nicht verzichten, denn die Freiheit einen anderen "neuen" Strand = Abwechslung zu erkunden, war für sie widerum ein Abenteuer. Gruß Stevko
Chris D. schrieb: > So, nun gibt es eine Kaufprämie: > > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundesregierung-beschliesst-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-a-1089499.html > > 4000 Euro für reine E-Mobile, 3000 Euro für Hybride > > Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? > Das ist wieder mal ein Witz was sich eine Regierung leistet, die bis 2020 eine Million eCars auf den eigenen Straßen haben will und Vorreiter in der eMobilität sein möchte. In China wird die Sache mit 14.000 Euro gefördert : https://www.youtube.com/watch?v=hQdhH6ddX2c Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Das ist wieder mal ein Witz was sich eine Regierung leistet, Du bezahlst diesen Witz mit Deinen Steuergeldern. Na, immer noch so fröhlich gestimmt? SCNR# Paul
Meiner Meinung nach dürfte es die 60k€ Grenze nicht geben. Wenn einer wegen der 4k nen Tesla für 100k kauft, verdient der Staat durch die Steuer mehr als er zuschießt. Es wäre also genau das Gegenteil der Fall, was viele bemängeln. Wir zahlen nicht den reichen Leuten die Autos, sondern sie zahlen Geld an den Staat. Sollen sie doch machen. Das gibt Geld für den Staat und Geld für Weiterentwicklung und Preissenkungen durch Skaleneffekte bei den Elektroautos. Hab mir letzten Samstag den i3 nochmals angesehen. Man kann eigentlich recht gut Sachen transportieren, da die Rücksitzbänke umlegbar sind. Neuerdings gibt es ihn auch mit 50% größerem Akku. Wenn meiner jetzt wegen einem Unfall Schrott wäre, würde ich ernsthaft nachdenken so einen zu holen und die 4k mitzunehmen. Wenn ich meinen aber noch länger nutzen kann, wird es wohl noch besser mit der Reichweite. Der Bolt soll ja 60 kWh speichern, der Model 3 etwas weniger. Da wird in den nächsten 10 Jahren noch sehr viel kommen bis es sich dann mal auf einem Niveau von Preis und Akku Größe einpendelt.
Stephan S. schrieb: > Meiner Meinung nach dürfte es die 60k€ Grenze nicht geben. Wenn einer > wegen der 4k nen Tesla für 100k kauft, verdient der Staat durch die > Steuer mehr als er zuschießt. Es wäre also genau das Gegenteil der Fall, > was viele bemängeln. Denkfehler: Du gehst davon aus, dass entweder der Tesla gekauft wird oder GAR KEIN Fahrzeug gekauft wird. Dann wäre deine Aussage korrekt. Aber im Allgemeinen stimmt das eben meist NICHT!
Ja so gesehen hast du Recht: man dürfte nur den Steuervorteil vom Differenzbetrag sehen, den ein Kunde ausgibt für den Aufpreis zwischen dem Auto was er normal gekauft hätte und dem Elektroauto was er stattdessen kauft. Oder die Steuer die einer ausgibt weil er sich ein Elektroauto als Zweitauto kauft, obwohl er eigentlich nur ein Auto kaufen würde. Der Vorteil für die Finanzierung der Weiterentwicklung der Elektroautos kommt uns trotzdem allen zugute. Im Gegensatz zur Photovoltaik sind wir hier ja auch nicht die Einzigen, die das für die ganze Welt finanzieren...
Deutschland wird immer mehr heruntergewirtschaftet. Eine weitere Produktionsstätte in Europa für das Model 3 wird auf jeden Fall nicht Deutschland werden. Denn gerade dann, wenn das Model 3 in Deutschland zu kaufen sein wird, gibt es keine Förderung mehr. Bleibt nur zu hoffen, das es dann eine Neuauflage gibt mit. Am besten mit einer höheren Förderung. Aber verpatzt hat die Regierung es trotzdem mit Tesla. "Wir hatten gehofft, dass gerade Deutschland, als Vorreiter der grünen Agenda, eine Vorbildrolle in der Förderung aller Bemühungen für nachhaltige Mobilität einnehmen würde. Selbstverständlich sind wir sehr enttäuscht", schreibt das Unternehmen auf seiner deutschen Website. In anderen Regionen läuft es für Tesla besser. Die Bestellungen für die Limousine liegen in Asien 160 Prozent über dem Vorjahresquartal. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > In > anderen Regionen läuft es für Tesla besser. Die Bestellungen für die > Limousine liegen in Asien 160 Prozent über dem Vorjahresquartal. Das ist aber ne Sache der Regierung. Das hat nichts mit der Denkweise der Bürger zu tun. Sie werden einfach dazu gezwungen. Siehe hier: http://www.elektronikpraxis.vogel.de/elektromobil/articles/530923/ In Städten wo es nicht nötig ist, sind auch dort Elektroautos Ladenhüter. Und denkt ihr dass die Leute in Norwegen so viele Tesla kaufen würden, wenn sie 3 mal so viel wie ein Golf kosten würden wie es hier in D der Fall ist? Außerdem ist auch gerade in China etwas ziemlich dumm gelaufen, sodass aktuell alles ziemlich auf Eis liegt. Da liefen ziemliche Betrügereien mit Subventionen und der Markt und die Subventionen werden wohl erst mal neu sortiert: http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-04-21/china-s-electric-car-subsidy-fraud-casts-doubt-on-surging-demand
Also sorry, das ist ja wohl Jammern auf hohem Niveau. Wenn ich mir eine Karre für über 60.000 leisten kann, dann bin ich auch nicht auf 4.000 Förderung angewiesen.
Stephan S. schrieb: > Das ist aber ne Sache der Regierung. Das hat nichts mit der Denkweise > der Bürger zu tun. Sie werden einfach dazu gezwungen. Siehe hier: > > http://www.elektronikpraxis.vogel.de/elektromobil/articles/530923/ > > In Städten wo es nicht nötig ist, sind auch dort Elektroautos > Ladenhüter.... > Das ist auch "gut" so, das diese gezwungen werden, sonst wird sich das hier nicht ändern : https://www.youtube.com/watch?v=ovSYgw8MRuk Bernd_Stein
Timm T. schrieb: > Also sorry, das ist ja wohl Jammern auf hohem Niveau. Wenn ich mir eine > Karre für über 60.000 leisten kann, dann bin ich auch nicht auf 4.000 > Förderung angewiesen. Klar ist so jemand nicht auf die 4K angewiesen. Aber wenn es ihn doch überzeugt so viel Geld auszugeben, profitiert der Staat doch mehr als er ausgibt. Da stehen 19.000 Euro Mehrwertsteuerausgaben 4000 Euro Ausgaben für Förderung gegenüber. Was übersehe ich hier? Oder ist das nur der Neid? Irgendwie kann Uhu teilweise schon verstehen mit seiner Heckenschützen Thematik.
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Bernd S. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Das ist aber ne Sache der Regierung. Das hat nichts mit der Denkweise >> der Bürger zu tun. Sie werden einfach dazu gezwungen. Siehe hier: >> >> http://www.elektronikpraxis.vogel.de/elektromobil/articles/530923/ >> >> In Städten wo es nicht nötig ist, sind auch dort Elektroautos >> Ladenhüter.... >> > Das ist auch "gut" so, das diese gezwungen werden, sonst wird sich das > hier nicht ändern : > > https://www.youtube.com/watch?v=ovSYgw8MRuk > > > Bernd_Stein Das ist vielleicht ein Anfang. Aber es hat vermutlich so viel Auswirkung wie die grüne Plakette in deutschen Städten. Solange die ihre Industrie und Kohleheizungen nicht sauber bekommen, wird das nichts. Die Autos die dort rum fahren sind in der Mehrzahl sogar recht neu und somit auch recht sauber. Das liegt daran, dass sich erst seit relativ kurzer Zeit viele Leute überhaupt Autos leisten können und außerdem waren früher Autos maximal 8 Jahre zugelassen, dann mussten sie stillgelegt werden. Diesel gibt es kaum. Ein paar alte Taxen, ansonsten keine Diesel Autos. Busse wurden in den letzten Jahren schon gegen Gas Busse ersetzt. Einige auch durch Elektrobusse. Das gilt für die großen Städte. In kleinen Städten mag das noch schlechter sein, aber dort hat man auch das Problem mit dem Smog nicht wie z.B. in Peking.
Ich denke ein TelsaS Käufer kauft sich sicher kein anderes Auto nur weil er die 4000€ nicht kassiert. Diese Leute haben im Allgemeinen andere Probleme. Deutschland sollte besser in die Infrastruktur investieren als Autos zu fördern. Denn am Ende nützt dir das Beste E-Auto nichts wenn du es wenn du unterwegs bist nirgends laden kannst. Aber was sage ich, ich wohne in einem Land wo quasi gar nichts investiert wird in diese Richtung (die Telsa Stationen mal ausgenommen).
Bernd S. schrieb: > Deutschland wird immer mehr heruntergewirtschaftet. Eine weitere > Produktionsstätte in Europa für das Model 3 wird auf jeden Fall nicht > Deutschland werden. Auto-Produktionstechnisch ist Deutschland ja auch ohne Tesla ganz gut aufgestellt.
Jörg S. schrieb: > Auto-Produktionstechnisch ist Deutschland ja auch ohne Tesla ganz gut > aufgestellt. > Wenn es nicht geschafft wird mit Tesla vergleichbares zu einem günstigerem Preis herzustellen, dann war Deutschland mal ganz gut aufgestellt, denn auch andere Hersteller die vorher noch nie Autos herstellt haben, werden in Zukunft auch eCars herstellen. Bernd_Stein
@Bernd Stein (bernd_stein) >> Auto-Produktionstechnisch ist Deutschland ja auch ohne Tesla ganz gut >> aufgestellt. In der Tat. >Wenn es nicht geschafft wird mit Tesla vergleichbares zu einem >günstigerem Preis herzustellen, dann war Deutschland mal ganz gut >aufgestellt, denn auch andere Hersteller die vorher noch nie Autos >herstellt haben, werden in Zukunft auch eCars herstellen. Ach Bernd, du und dein E-vangelium. ;-) Die Jungs von VW, Mercedes & Co sind auch nicht ganz dumm. Nur allzuoft haben die kleine Firmen eine Innovation kreiren lassen und haben dann entweder aufgekauft oder sind einfach auf den Zug aufgesprungen. Und das werden sie wieder tun. ALLE Hersteller bringen sich halbwegs in Stellung, entwickeln alle Komponenten. Da ist es fast egal, ob mit sinnfreien SUVs oder sonstigen (teuren) Spielzeugen ala I3 oder I8. Wenn dann eine neue, konkurrenzfähige Batterie/Energiequelle plötzlich da ist, wird die einfach eingebaut und die Massenproduktion umgestellt. Im Moment ist das aber noch alles eher experimentell bzw. Zeitgeist. Der große Reibach wird nach wie vor mit den Verbrennern gemacht. Überall müssen E-Autos subventioniert werden, damit das HALBWEGS ins Rollen kommt. Big Business sieht anders aus. Der Herr Musk ist ein Visionär, der aber auch ein hohes Risiko eingeht. Aber er ist auch ein phänomänaler Verkäufer, er hat schon verdammt viel Risikokapital + Subventionen zusammengekratzt. RESPEKT! Es bleibt spannend. Aber ohne einen Durchbruch bei der Speichertechnologie oder einem explosionsartigen Preisanstieg beim Öl wird es der E-Antrieb in der Masse noch schwer haben. Selbst wenn man die Verbrenner per Dekret unter dem Vorwand der Luftverschmutzung aus den Ballungszentren vertreibt.
Falk B. schrieb: > unter dem Vorwand der Luftverschmutzung Echt jetzt, das ist nur ein Vorwand? Die verschmutzen die Luft gar nicht? Da kommt hinten nur Veilchenduft raus? Du hast ja nicht mal den Arsch in der Hose dazu zu stehen, daß Dein Auto nunmal Dreck produziert. Das ist sowas von erbärmlich.
@Timm Thaler (timm-thaler) >Du hast ja nicht mal den Arsch in der Hose dazu zu stehen, daß Dein Auto >nunmal Dreck produziert. Das ist sowas von erbärmlich. Erbärmlich ist vor allem dein immerwährendes Geschrei und Gezeter. Außerdem hab ich gar kein Auto, hab auch noch nie eins besessen. Ätsch! ;-) Ausserdem verweise ich auf den überaus klugen Beitrag dieses Teilnehmers. Beitrag "Re: Elektroauto Tesla Model 3 konkurrenz für 3er BMW und Audi A4"
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Falk B. schrieb: > Die Jungs von VW, Mercedes & Co sind auch nicht ganz dumm. Nur allzuoft > haben die kleine Firmen eine Innovation kreiren lassen und haben dann > entweder aufgekauft oder sind einfach auf den Zug aufgesprungen. Und das > werden sie wieder tun. > Genau das ist ja eines der Probleme. Deutschland wollte führend sein. Für mich hat Deutschland den Startschuss verpasst und hechelt nur hinterher. Dadurch werden in der Zukunft leider viele Arbeitsplätze in der Automobilbranche rationalisiert werden. Mit einem Tesla kann man überall laden, der hat sämtliche Adapter dabei. Umgekehrt sieht es schlecht aus, vor allem wenn man mal wirklich schnellladen möchte ( 120kW ). Tesla macht halt einige Dinge zusätzlich, die letztentlich dazu führen sich eher für einen Tesla zu entscheiden. Bernd_Stein
@Bernd Stein (bernd_stein) >> Die Jungs von VW, Mercedes & Co sind auch nicht ganz dumm. Nur allzuoft >> haben die kleine Firmen eine Innovation kreiren lassen und haben dann >> entweder aufgekauft oder sind einfach auf den Zug aufgesprungen. Und das >> werden sie wieder tun. >Genau das ist ja eines der Probleme. Deutschland wollte führend sein. >Für mich hat Deutschland den Startschuss verpasst und hechelt nur >hinterher. Da hechelt wenig hinterher. Man hat nur keinen Bock auf (teure) Experimente. Die Autoindustrie ist deutlich konservativer als du denkst. Und damit machen sie seit Jahrzehnten FETTE Kohle. Da können sie nicht soviel falsch gemacht haben. > Dadurch werden in der Zukunft leider viele Arbeitsplätze in >der Automobilbranche rationalisiert werden. Quark. Die Automobilindustrie, besonders in Deutschland, ist schon arg hoch automatisiert! Ein Wechsel auf E-Antrieb würde im Motorenbau natürlich ordentlich reinhauen, der Rest bleibt davon im Wesentlichen unberührt. >Mit einem Tesla kann man überall laden, der hat sämtliche Adapter dabei. Ja und? >Umgekehrt sieht es schlecht aus, vor allem wenn man mal wirklich >schnellladen möchte ( 120kW ). Tesla macht halt einige Dinge zusätzlich, >die letztentlich dazu führen sich eher für einen Tesla zu entscheiden. Du hast einen Tunnelblick. Naja, ist auch eine Sichtweise ;-)
Bernd S. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Auto-Produktionstechnisch ist Deutschland ja auch ohne Tesla ganz gut >> aufgestellt. > Wenn es nicht geschafft wird mit Tesla vergleichbares zu einem > günstigerem Preis herzustellen, dann war Deutschland mal ganz gut > aufgestellt, denn auch andere Hersteller die vorher noch nie Autos > herstellt haben, werden in Zukunft auch eCars herstellen. Warum muss man Tesla nachmachen? Schau dir mal die Verkaufszahlen von eGolf in Norwegen an. Platz eins vor Tesla: http://cleantechnica.com/2015/07/15/norway-electric-car-sales-volkswagen-e-golf-in-1-spot/ Falk B. schrieb: > Quark. Die Automobilindustrie, besonders in Deutschland, ist schon arg > hoch automatisiert! Ein Wechsel auf E-Antrieb würde im Motorenbau > natürlich ordentlich reinhauen, der Rest bleibt davon im Wesentlichen > unberührt. Motorenbau auch nicht zwangsweise. VW stellt ja eigene Elektromotoren her. Da könnte es also auch einen eher sanften Wechsel geben. Wobei schon weniger Personal benötigt werden wird. Und noch zum Thema Automation: Bei VW läuft der eGolf vom selben Band wie die Version mit Verbrennungsmotor (ebenso Erdgas). Das ist schon innovativ, finde ich.
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Falk B. schrieb: > @Bernd Stein (bernd_stein) > >>Wenn es nicht geschafft wird mit Tesla vergleichbares zu einem >>günstigerem Preis herzustellen, dann war Deutschland mal ganz gut >>aufgestellt, denn auch andere Hersteller die vorher noch nie Autos >>herstellt haben, werden in Zukunft auch eCars herstellen. > > Ach Bernd, du und dein E-vangelium. ;-) Bernd hat leider Recht, denn das Know-How Autos zusammen zu bauen sehe ich jetzt weniger bei den deutschen OEMs sondern vielmehr bei Unternehmen, die diese anbieten. Es gibt Unternehmen, die dir von Presswerk, Schweißerei, über Lackiererei und Endmontage das komplette Paket anbieten. Es ist eher eine strategische Entscheidung des OEMs wo investiert wird. Was ich so beobachtet habe wurde im letzten Jahrzehnt eher im Ausland investiert. Kann mich aber auch täuschen. Und die Zulieferer machen das auch. Entwicklung bleibt noch im Inland, der Rest geht ins Ausland. Letztlich hat der Staat aber sicher massive Mittel da Gegenzusteuern wenn es Überhand nimmt. > Die Jungs von VW, Mercedes & Co sind auch nicht ganz dumm. Nur allzuoft > haben die kleine Firmen eine Innovation kreiren lassen und haben dann > entweder aufgekauft oder sind einfach auf den Zug aufgesprungen. Und das > werden sie wieder tun. ALLE Hersteller bringen sich halbwegs in > Stellung, entwickeln alle Komponenten. Da ist es fast egal, ob mit > sinnfreien SUVs oder sonstigen (teuren) Spielzeugen ala I3 oder I8. Wenn du glaubst das DIE Hersteller die Autos entwickeln täuschst du dich leider gewaltig. Weil du gerade i3 und i8 erwähnst, zumindestens bei einer Baureihe bin ich mir sicher, das der E-Antrieb nicht In-House entwickelt wurde. Also quasi das Kernstück wegen dem der Wagen so gehypte wird. Mercedes lässt den Antrieb der B-Klasse auch von Telsa herstellen. Ist das der heutige Ingenieursanspruch der deutschen Autobauer? Das Know-How liegt hier mehr und mehr bei den Zulieferern und die bedienen jeden anderen OEM auch wenn das Bare stimmt. > Wenn dann eine neue, konkurrenzfähige Batterie/Energiequelle plötzlich da > ist, wird die einfach eingebaut und die Massenproduktion umgestellt. Im > Moment ist das aber noch alles eher experimentell bzw. Zeitgeist. Der > große Reibach wird nach wie vor mit den Verbrennern gemacht. Überall > müssen E-Autos subventioniert werden, damit das HALBWEGS ins Rollen > kommt. Big Business sieht anders aus. Der Herr Musk ist ein Visionär, > der aber auch ein hohes Risiko eingeht. Aber er ist auch ein > phänomänaler Verkäufer, er hat schon verdammt viel Risikokapital + > Subventionen zusammengekratzt. RESPEKT! > Und was machen die deutschen OEMs mit den jährlichen Milliardengewinnen, die sie die letzten Jahre wieder einfahren? Mut zur Innovation sieht auf jeden Fall anders aus. Im Jahre 2014 wurden weltweit insgesamt 80 Millionen Pkws zugelassen. Ein verschwindend geringer Teil davon sind E-Autos, und das wird vermutlich auch noch eine Zeitlang so bleiben, aber die Fahrzeuge fahren auf unseren Straßen rum, wurden für den deutschen Straßenverkehr zugelassen und scheinen auch bei der Kundschaft gut anzukommen. Wie auch die E-Fahrzeuge der anderen Hersteller, incl. BMW, VW, Nissan... Als experimentell würde ich sie deshalb nicht bezeichnen. Im Gegensatz zu Telsa kommt mir das bei vielen anderen aber sehr Halbherzig vor. Einfach nur schade, dass die deutschen OEMs da nicht vorne mit dabei sind und vorpreschen. Bei Tesla kommt es mir fast so vor wie damals bei Apple. Die wurden zu Beginn auch von allen belächelt, aber der Erfolg hat ihnen langfristig recht gegeben auch wenn es zwischenzeitlich gar nicht gut um das Unternehmen stand. > Es bleibt spannend. Aber ohne einen Durchbruch bei der > Speichertechnologie oder einem explosionsartigen Preisanstieg beim Öl > wird es der E-Antrieb in der Masse noch schwer haben. Selbst wenn man > die Verbrenner per Dekret unter dem Vorwand der Luftverschmutzung aus > den Ballungszentren vertreibt. Es kommt noch dazu das viel zu wenig in Infrastruktur investiert wird, es ist ja nicht so, dass es Technologien wie Schnellladen und induktives Laden nicht schon geben würde. Aber es scheitert bei uns ja schon daran, dass es ein halbwegs dichtes Netz an normalen Ladesäulen gibt.
@X. O. (overflow) >Wenn du glaubst das DIE Hersteller die Autos entwickeln täuschst du dich >leider gewaltig. Nö. > Weil du gerade i3 und i8 erwähnst, zumindestens bei >einer Baureihe bin ich mir sicher, das der E-Antrieb nicht In-House >entwickelt wurde. Also quasi das Kernstück wegen dem der Wagen so >gehypte wird. Mercedes lässt den Antrieb der B-Klasse auch von Telsa >herstellen. Ist das der heutige Ingenieursanspruch der deutschen >Autobauer? Denkst du ERNSTHAFT, dass die Ingenieure dabei gefragt werden? > Das Know-How liegt hier mehr und mehr bei den Zulieferern und >die bedienen jeden anderen OEM auch wenn das Bare stimmt. Das ist schon seit Jahrzehnten so!!! Klingt komisch, ist aber so! >Und was machen die deutschen OEMs mit den jährlichen Milliardengewinnen, >die sie die letzten Jahre wieder einfahren? Mut zur Innovation sieht auf >jeden Fall anders aus. Sagte ich bereits, man scheut meistens das Risiko. Trotzdem war man mit dieser Strategie jahrzehntelang erfolgreich. Ob das weiter so bleiben wird, wird sich zeigen müssen. >Im Jahre 2014 wurden weltweit insgesamt 80 Millionen Pkws zugelassen. >Ein verschwindend geringer Teil davon sind E-Autos, und das wird >vermutlich auch noch eine Zeitlang so bleiben, Jo. > aber die Fahrzeuge fahren >auf unseren Straßen rum, wurden für den deutschen Straßenverkehr >zugelassen Ja. >und scheinen auch bei der Kundschaft gut anzukommen. Wie auch >die E-Fahrzeuge der anderen Hersteller, incl. BMW, VW, Nissan... Als >experimentell würde ich sie deshalb nicht bezeichnen. Ok, falsche Wortwahl. Nennen wir es den Versuch einer Etablierung einer neuen Technologie. > Im Gegensatz zu >Telsa kommt mir das bei vielen anderen aber sehr Halbherzig vor. Ist es auch. ;-) > Einfach >nur schade, dass die deutschen OEMs da nicht vorne mit dabei sind und >vorpreschen. Weil es aufwändig, teuer und riskant ist. Heldentum gibt es in der Automobilbranche nicht. >Bei Tesla kommt es mir fast so vor wie damals bei Apple. Die wurden zu >Beginn auch von allen belächelt, aber der Erfolg hat ihnen langfristig >recht gegeben Abwarten. Erstmal muss Tesla in die Gewinzone fahren und sich dort ne Weile halten . . . > auch wenn es zwischenzeitlich gar nicht gut um das >Unternehmen stand. Wie steht es den JETZT REAL? >Es kommt noch dazu das viel zu wenig in Infrastruktur investiert wird, >es ist ja nicht so, dass es Technologien wie Schnellladen und induktives >Laden nicht schon geben würde. Naja, ist halt auch ein Henne-Ei Problem. Zumal die Ladestationen nun weiß Gott keine technologischen Probleme und Herausforderungen darstellen, nur finanzielle und logistische ;-)
Fabian F. schrieb: > Nach 20 min Autofahrt durchbricht das Geschrei der Kinder die > 120dB-Grenze. Meine Güte, früher (tm) gab es für so etwas eine Backpfeife, die sich gewaschen hatte und dann war erstmal wieder Ruhe. Oder man setzt die Kinder auseinder - die Alte hinter und eins der Bälger vorne hin, in Reichweite für eine "Verkehrte" (Ohrfeige mit dem Handrücken). Ihr seid solche weichgespülten Kindsverzieher heutzutage, die sich nichts mehr getrauen und die ihren Kindern keinerlei Ordnung und kein Mindestmaß an Disziplin mehr beibringen. Die einfachsten Sachen kriegt ihr nicht gebacken. Ja nee is klar, die Kinder brüllen und toben auf der Rückbank ohne Sinn und Verstand -- und der Alte am Steuer macht einfach mal gar nichts. Wo gibt's denn sowas... Das ist noch schlimmer als die ganzen Hubschraubermütter, die die Kinder aktiv verhätscheln, vertätscheln und wie eine Glucke draufhocken. Geh mal auf eBay und sieh nach, ob jemand einen Satz Hoden für Dich hat. Den brauchst Du dringend.
Etwas krass ausgedrückt, v.a. was die Wahl der Sanktionsmaßnahmen anbelangt, aber leider grundsätzlich wahr. Auf diese Art und Weise werden wir in 20 Jahren in einer Gesellschaft (nein, in einem Nebeneinanderherleben) von egoistischen, rücksichts- und empathielosen Individualisten leben, weil die einfachsten Grundlagen des Miteinander im Kindesalter nicht mehr vermittelt werden. /Hannes
Johannes S. schrieb: > Auf diese Art und Weise werden wir in 20 Jahren in einer Gesellschaft > (nein, in einem Nebeneinanderherleben) von egoistischen, rücksichts- und > empathielosen Individualisten leben, weil die einfachsten Grundlagen des > Miteinander im Kindesalter nicht mehr vermittelt werden. Komisch, die egoistischsten, rücksichts- und empathielosesten Individualisten die mir begegnet sind waren bisher diejenigen, die gelernt haben, wie man durch körperliche Überlegenheit und Gewaltanwendung seine Ziele erreicht oder seine Meinung durchsetzt. Sprich, prügelst Du Deine Kinder, prügeln die später andere, und dann ihre Kinder. Sie haben halt nie gelernt, Konflikte ohne Gewalt zu lösen.
Ja, deswegen hatte ich ja die Einschränkung bezüglich der Sanktionsmaßnahmen gemacht.
Was mir noch am Tesla gefällt ist die Möglichkeit einfach den kompletten Akkusatz wechseln zu können. Das ist auch für die Zukunft gut, wenn die Akkus mal eine größere Kapazität besitzen. https://www.youtube.com/watch?v=5XdiGMIUxeY Bernd_Stein
@Timm Thaler (timm-thaler): ----------------------------- Ja typisches "Gutmenschen" Denken, wir sind die Besseren! Dazu habe ich schon weiter oben im Thread meine Meinung geäußert. Die Kinder können nicht mal 20min ruhig im Auto sitzen. Nun zu Deiner Aussage: ------------------------ >>Sprich, prügelst Du Deine Kinder, prügeln die später andere, >>und dann ihre Kinder. >>Sie haben halt nie gelernt, Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Glaube mir, es es gibt verschiedene Arten von Kindern. Die Einen erkennen den Sinn Deiner mahnenden Worte, den Anderen geht es am Arsch vorbei. Ich war in den 70-zigern als Schuljunge in der 2. Kategorie, also ein echt schlimmer Bubi. Schöne und bittende Worte sind bei mir einfach abgeprallt. Bis mein Vater die Erziehungsmethoden auf Backpfeifen gesteigert hat. Dann habe ich mir manchmal überlegt, bevor wir Scheisse bauen, wie ist das Ergebnis? Erfährt mein Vater davon, dann gibts "Prügel" und Sanktionen. Genau das hat mich abgehalten den nächsten Unsinn zu verzapfen. Schöne Worte und das Tanzen des Namens hätten es bestimmt nicht getan! So um jetzt zu Deiner Aussage zu kommen: -------------------------------------------- Heute bin ich dankbar meinen Eltern, das sie mich mit den "brutalen" Mitteln zur Raison gebracht haben. Eine Backpfeife oder ein Klaps auf den Hintern, wird doch heutzutage mit "Prügeln" gleichgesetzt. Bei meinen Kindern, ab 1992, habe ich nie "Prügel" anwenden müssen. ------------------------------------------------------------------- Also kannst Du deinen Satz: >>Sprich, prügelst Du Deine Kinder, prügeln die später andere, gleich mal in die Tonne treten. Aber im Hinterkopf hatte ich noch den Gedanken, was ist wenn dein Sohn nach dir gerät? Dann hätte ich auf Prügel gesetzt, denn anderes Gutmenschentum hätte hier keine Wirkung gezeigt. Gruß Stevko
Dipl.- G. schrieb: > Fabian F. schrieb: > >> Nach 20 min Autofahrt durchbricht das Geschrei der Kinder die >> 120dB-Grenze. > > Meine Güte, früher (tm) gab es für so etwas eine Backpfeife, die sich > gewaschen hatte und dann war erstmal wieder Ruhe. Weil es auch so hilfreich ist einen 4 Monate alten Säugling zu Ohrfeigen. Bei unserem 2-Jährigen düfte das nur unwesentlich mehr bringen...
Fabian F. schrieb: > Weil es auch so hilfreich ist einen 4 Monate alten Säugling zu > Ohrfeigen. Bei unserem 2-Jährigen düfte das nur unwesentlich mehr > bringen... Von Ohrfeigen redet wie gesagt eigentlich keiner, und dass der Versuch einer stringenten Erziehung bei einem 4-monatigen Säugling nicht fruchtet, ist ebenfalls unstrittig. Wenn ich aber regelmäßig an allen möglichen Stellen (Eiscafe, Spielplatz, Straßenbahn) Eltern sehe, die einen mit emporgereckten Armen laut um Getragenwerden bzw. Bespaßung brüllenden Zweijährigen sofort mit voller Aufmerksamkeit bedenken und hochnehmen, damit das arme missachtete Kind ja kein Trauma erleidet und Ruhe gibt, dann braucht man sich über Tyrannen in Schuhgröße 30 nicht wundern. Es ist für Kinder heutzutage oft vollkommen normal, in einem Gespräch befindliche Erwachsene (z.B. ihre Lehrer) einfach zu unterbrechen, anstatt abzuwarten, bis die sich ihnen zuwenden. Eine direkte Konsequenz der oben angesprochenen "Erziehung", woher sollen die Kids das auch wissen. Unser Großer hat das alles logischerweise auch probiert, den haben wir dann z.B. mal 10 Minuten brüllend auf dem Fußweg liegen lassen, ich glaube, das war in einem ähnlichen Alter wie dein Großer jetzt ist. Er kam dann irgendwann schniefend angetapst, und seitdem ist mehr oder weniger klar, dass "Nein" eben "Nein" bedeutet. Kinder verstehen so etwas viel besser, als manche sich das vorstellen können. Die sind ja nicht doof, sondern eben Kinder. @Bernd: sorry, dass das kurz etwas ausgeartet ist. Ich finde die von Hr. Musk in den Markt gedrückten Fahrzeuge auch faszinierend, und irgendwann werde ich mir sowas hoffentlich mal an Land ziehen können. Die Kids sind jedenfalls schon scharf drauf, die habe ich bereits "infiziert". ;) /Hannes
Fabian F. schrieb: > Weil es auch so hilfreich ist einen 4 Monate alten Säugling zu > Ohrfeigen. Bei unserem 2-Jährigen düfte das nur unwesentlich mehr > bringen... Das versteht die "eine Ohrfeige hat noch keinem geschadet"-Fraktion nicht. Die haben ihren Schaden weg, sie merken es nur nicht.
@ Fabian F. (fabian_f55): >>Weil es auch so hilfreich ist einen 4 Monate alten Säugling zu >>Ohrfeigen. Bei unserem 2-Jährigen düfte das nur unwesentlich mehr >>ringen... Und woher kennst Du das Alter der Kinder vom Dipl.- Gott? ------------------------------------------------------------ Er hat seine Version geschrieben! Natürlich hat ein 4 Monate alter Säugling noch keinen eigenen Verstand und bestimmt will Dipl.- Gott den Kleinen NICHT Ohrfeigen. Also wenn ich es zusammen fassen darf: -------------------------------------- Du hast 2 Kinder mit 4 Monaten und 2 Jahren. Diese erzeugen, sobald sie im Auto sind, ein Geräusch von 120dB. Das hast Du geschrieben am: >>Autor: Fabian F. (fabian_f55) >>Datum: 05.05.2016 11:11 In der Bahn sind sie aber wiederum ruhig. OK, sei Dir gegönnt, aber mit 2 Jahren hat meine Tochter bestimmt keine 120dB im Auto abgelassen. Gruß Stevko
Stevko R. schrieb: > OK, sei Dir gegönnt, aber mit 2 Jahren hat meine Tochter bestimmt keine > 120dB im Auto abgelassen. Da war der Turbolader noch nicht voll ausgebildet. MfG Paul
Ja, die Videos von diesem Whisky-Werber kenn ich (fast) alle ;-) Und genau diese haben mich nach einem gebrauchten Tesla suchen lassen. Doch der ins Auge gefasste hatte ein Akkuproblem (schrieb ich oben ja schon). Wieviel er für seine YT-Teslawerbung bekommt, weis wohl nur er und Tesla ;-) Dennoch halte ich derzeit nur einen Tesla für halbwegs alltagstauglich, nur eben die irre Ladezeit. Selbst ein Supercharger (wer hat den schon...) dauert gegenüber einer Tankfüllung eine gefühlte Ewigkeit. Zum Reisen nur bedingt, zum täglichen Arbeitspendeln durchaus geeignet. Einen Wohnwagen zieht das Ding ganz sicher, bremst den auch, nur die Reichweite geht gründlich in die Grütze. Also bleibt mir mein Ford-Transporter (ja, Euro-6) und wenns mal im Lotto klappt ein Model-S als Zweitwagen ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Dennoch halte ich derzeit nur einen Tesla für halbwegs alltagstauglich, ein BMW i3 mit Rex ist absolut alltagstauglich.
Als Zweitwagen um zur Arbeit und zurück zu fahren, bräuchte ich nur ca. 100km Reichweite. Ein Tesla wäre da preislich vollkommen uninteressant und überdimensioniert, aber andere kleine Elektrowagen wären durchaus tauglich.
Jörg S. schrieb: > Als Zweitwagen um zur Arbeit und zurück zu fahren, bräuchte ich nur ca. > 100km Reichweite. Ein Tesla wäre da preislich vollkommen uninteressant > und überdimensioniert, aber andere kleine Elektrowagen wären durchaus > tauglich. > Als Zweitwagen ? In erster Linie benutzen die Allermeisten das Auto um zur Arbeit zu gelangen. Das ist also der Hauptzweck den die meisten Autos erfüllen. Wie meinst du das, das der Tesla überdimensoniert wäre, weil es eher Luxus Limousine ist ? Bernd_Stein
Was als Zweitwagen definiert wird ist ja egal, es ging darum wenn man zwei Autos hat/braucht. Der andere müsste dann halt einer mit Verbrenner für lange Strecken sein. Überdimensioniert in Preis, Größe, Reichweite.
Jörg S. schrieb: > Der andere müsste dann halt einer mit Verbrenner > für lange Strecken sein. Müßte er das wirklich? Wie oben schon erwähnt kann es finanziell durchaus günstiger sein, sich für die 14 Tage Urlaub einen Leihwagen zu nehmen als für diesen Fall einen Verbrenner extra vorzuhalten. Allerdings brauchen hier auf dem Land viele Familien zwei Karren, weil zum Bleistift schlichtweg keine Schulbusse fahren, wenn im Nachbarbundesland Ferien sind, dann kannst Du sehen, wie Du Dein Kind zur Schule bekommst. Und da kann man durchaus eines durch eine Ekarre ersetzen, zumal auch Stromanschluß und Stellplatz eher kein Problem sind.
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