Forum: /dev/null Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis" [Endet 23.12.]


von F. B. (finanzberater)


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Finanzberater-Berater schrieb:
> Das ist zwar ehrlich, aber keine besonders gute Motivation. Du solltest
> die Frage her damit beantworten, was du fürs Unternehmen leisten kannst.
> Nach dem Motto: Ich kann XXX und sie suchen ja auch XXX. Was für ein
> Zufall! Zusätzlich kann ich auch noch ... Und langfristig ist XXX ja
> sowieso interessant und in Ihrem Unternehmen stark vertreten!

Gehalt war nur einer von vier Punkten, die ich genannt habe. Als ersten 
Punkt habe ich schon genannt, dass die Stelle fachlich sehr gut zu 
meiner bisherigen Berufserfahrung passen würde.


> Man hat dich also vergessen.

Nein, vergessen hat man mich nicht. Habe ja eine Absage bekommen, in der 
es hieß, dass meine fachliche Ausbildung und meine praktischen 
Erfahrungen außer Zweifel stehen würden, dass man aber 
bedauerlicherweise anderen Personen aufgrund ihrer Qualifikationen den 
Vorrang gewähren müsste.


> Woher weisst du, dass sie verzweifelt versuchen die Stelle zu besetzen?

War ironisch gemeint. So groß kann die Verzweiflung nicht sein, wenn 
sich nach einem Jahr immer noch kein passender Bewerber gefunden hat. 
Mindestens so lange ist die Stellenanzeige schon online. Und als 
DAX-Unternehmen werden sie nicht unter fehlenden Bewerberzahlen leiden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Finanzberater-Berater schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Rick M. schrieb:
>>> Die suchen immer wieder einen, weil
>>> - mehr als nur einer gebraucht wird
>>> - immer wieder einer wechselt
>>
>> Die Abteilung hat laut Abteilungsleiter ca. 20 Mitarbeiter. Kann also
>> nicht sein, dass sie alle zwei Wochen einen neuen Mitarbeiter suchen.
>
> Vielleicht studiert der Wunschkandidat noch? :-) Wenn er dann mal fertig
> ist, wird die Stelle mit ihm sicher besetzt.

Denkbar!
Aber auch das man halt  "Projekte" hat die man nicht haben will.
Da ist dann "wird haben keine Leute" immer gut als Grund warum man das 
Projekt nicht will!

von Gas Gerd (Gast)


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von Entwicklungsingenieur (Gast)


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Aktuell bei Spiegel Plus:

Studienabbrecher sind für Unternehmen besonderes heiß begehrt.

Wie geil ist das denn? Ich grinse seitdem ich das gelesen habe vor mich 
hin am Arbeitsplatz (leider kein mobiles Arbeiten heute).

von Ingenieur (Gast)


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Entwicklungsingenieur schrieb:
> Studienabbrecher sind für Unternehmen besonderes heiß begehrt.

Das glaube wer will, ich jedenfalls nicht.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Entwicklungsingenieur.


Entwicklungsingenieur schrieb:
> Aktuell bei Spiegel Plus:
>
> Studienabbrecher sind für Unternehmen besonderes heiß begehrt.
>
> Wie geil ist das denn? Ich grinse seitdem ich das gelesen habe vor mich
> hin am Arbeitsplatz (leider kein mobiles Arbeiten heute).

thema Studienabbrecher:
Das war schon Anfang der 90er so. Es wurde überall versucht, Studenten 
mit Vordiplom aber ohne abgeschlossenes Studium zu bekommen.
Die können auch nicht wesentlich weniger als "fertige", sind aber 
deutlich billiger. Vor allem bleiben sie billig, wenn sie irgendwo schon 
ein paar Jahre aus dem Studium raus sind. Dafür war dann mit Diplom 1995 
überhaupt nichts zu bekommen.

Tatsächlich hätte ich auch besser damals das Studium abgebrochen. Ich 
hätte mir eine Menge verschleissender Klausurschlachten erspart.

Etwas wichtiges wird dabei aber unterschlagen: Die "Abbrecher" hat man 
tunlichst selber zum Abbrechen überredet. Es zählen nicht Leute, die von 
selber abgebrochen haben oder die rausgeprüft wurden.

Zur Frühverrentung:
Ich kenne persönlich keinen, der wirklich "freiwillig" mit 63 in Rente 
gegangen ist. Im allgemeinen haben sie die Rente mit 63 gewählt, weil es 
das kleinere Übel im Vergleich zur Dauerarbeitlosigkeit war, oder weil 
es gesundheitlich nicht mehr ging, oder weil sie einfach zu alt für eine 
sich zu schnell ändernde Welt waren. Eigentlich hätten alle lieber einen 
"normalen" Job gehabt, statt eine Rente mit 63.

Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine 
Überforderungsgesellschaft.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Etwas wichtiges wird dabei aber unterschlagen: Die "Abbrecher" hat man
> tunlichst selber zum Abbrechen überredet. Es zählen nicht Leute, die von
> selber abgebrochen haben oder die rausgeprüft wurden.

Mumpitz!

von Ingenieur (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine
> Überforderungsgesellschaft.

Hieß der Spruch nicht bisher:
"Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."?

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine
>> Überforderungsgesellschaft.
>
> Hieß der Spruch nicht bisher:
> "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."?

Und der Ursprung jener Phrase war dann:

"Wo Licht, da auch Schatten"

Weshalb manche aus freien Stücken im lichtlosen Keller hocken bleiben 
und die Sonne scheuen, denn (nur) "Nachts sind alle Katzen grau".

Amen

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ingenieur.

Ingenieur schrieb:

>> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine
>> Überforderungsgesellschaft.
>
> Hieß der Spruch nicht bisher:
> "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."?

Steht irgendwo in den Forumsregeln, das ich verpflichtet bin, immer den 
gleichen Spruch zu verwenden?

Egal, das ist ja auch kein Widerspruch. Wenn ich überfordert bin, bin 
ich auch Verlierer. Und erzähl mir nix anderes, ich kenne das aus 
eigener Erfahrung.

Also: Eine Leistungsgesellschaft ist immer auch eine 
Überforderungsgesellschaft und damit eine Verlierergesellschaft.

Warum? Weil in einer Leistungsgesellschaft der Wettbewerb die 
Leistungsanforderungen so hoch treibt, bis viele wegen Überforderung 
nicht mithalten können!

Wenn es bei Dir anders ist, sei froh und mecker nicht rum.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo La Nef des fous - Pilote

La Nef des fous - Pilote schrieb:

>> Etwas wichtiges wird dabei aber unterschlagen: Die "Abbrecher" hat man
>> tunlichst selber zum Abbrechen überredet. Es zählen nicht Leute, die von
>> selber abgebrochen haben oder die rausgeprüft wurden.
>
> Mumpitz!

Nein. Das hat den gleichen Grund wie das man bessere Chancen hat schnell 
einen neuen Job zu finden wenn man sich ungekündigt aus einer Stelle 
heraus bewirbt als wenn man schon gekündigt ist: Keiner will jemanden, 
der offensichtlich versemmelt hat.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Warum? Weil in einer Leistungsgesellschaft der Wettbewerb die
> Leistungsanforderungen so hoch treibt, bis viele wegen Überforderung
> nicht mithalten können!

Mumpitz, auch in der Leistungsgesellschat gibt es das Recht auf 
Nichts-Tun.
Man muß halt nur den richtigen Arsch in der Hose haben, dieses 
Grundrecht auch ohne Gewissensbisse auszuüben.

Also macht Euch locker, ist eh gleich Wochenende.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo La Nef des fous - Pilote

La Nef des fous - Pilote schrieb:

>>> Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine
>>> Überforderungsgesellschaft.
>>
>> Hieß der Spruch nicht bisher:
>> "Jede Leistungsgesellschaft ist auch immer eine Verlierergesellschaft."?
>
> Und der Ursprung jener Phrase war dann:
>
> "Wo Licht, da auch Schatten"

Das Licht gibt es aber nur für die, die auch mithalten können, bzw. die, 
die das Licht auch aushalten können.

> Weshalb manche aus freien Stücken im lichtlosen Keller hocken bleiben
> und die Sonne scheuen, denn (nur) "Nachts sind alle Katzen grau".

Es ist nie eine freie Entscheidung. Freier Wille ist eine Illusion. Für 
jeden.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Ingenieur (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Steht irgendwo in den Forumsregeln, das ich verpflichtet bin, immer den
> gleichen Spruch zu verwenden?

Nein, aber das sollte vielleicht noch in die Forumsregeln aufgenommen 
werden. ;)

> Wenn ich überfordert bin, bin ich auch Verlierer. Und erzähl mir nix
> anderes, ich kenne das aus eigener Erfahrung.

Überforderung kann dich aber auch zu Höchstleistungen motivieren, und 
irgendwann ist es keine Überforderung mehr. Das funktioniert freilich 
nur mit etwas Ehrgeiz und wenn das gesteckte Ziel nicht jenseits des 
Erreichbaren liegt.

> Wenn es bei Dir anders ist, sei froh und mecker nicht rum.

Ich meckere ja gar nicht. Ich gebe dir sogar teilweise recht. Menschen 
sind verschieden, nicht alle können die beruflichen Maßstäbe gleich gut 
erfüllen. Allerdings gibt es auch verschiedene Berufe mit völlig 
unterschiedlichen Anforderungsprofilen, normalerweise sollte sich da für 
fast jeden etwas finden; wird allerdings nicht immer gut bezahlt.

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Nein. Das hat den gleichen Grund wie das man bessere Chancen hat schnell
> einen neuen Job zu finden wenn man sich ungekündigt aus einer Stelle
> heraus bewirbt als wenn man schon gekündigt ist: Keiner will jemanden,
> der offensichtlich versemmelt hat.

Doch, gerade diese Erfahrung macht den Studienabbrecher begehrenswert. 
Wer weiss wie "versemmeln" funktioniert, hütet sich das nächste Mal mglw 
davor.

So wie bei den Holzfällern, der beste ist der mit einer Narbe am Leib. 
Der ohne Narbe weiß womöglich nicht um die Gefahren des Baum fällens, 
der mit vielen ist unfähig aus Fehlern zu lernen...

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> Weshalb manche aus freien Stücken im lichtlosen Keller hocken bleiben
>> und die Sonne scheuen, denn (nur) "Nachts sind alle Katzen grau".
>
> Es ist nie eine freie Entscheidung. Freier Wille ist eine Illusion. Für
> jeden.

Jajaja glaubt man weiter an des Schicksal, das dir von Geburt an das 
Scheitern und Leiden an den Fuß gekettet hat...

Man ist immer frei in der Entscheidung, man kann für sich die bessere 
Option unter vielen wählen.
Oder für die schlechtere, wenn man meint irgendwann für die 
Selbstkasteiung von Mutti einen grossen Keks extra zu bekommen...

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ingenieur.

Ingenieur schrieb:

> Nein, aber das sollte vielleicht noch in die Forumsregeln aufgenommen
> werden. ;)
>
>> Wenn ich überfordert bin, bin ich auch Verlierer. Und erzähl mir nix
>> anderes, ich kenne das aus eigener Erfahrung.
>
> Überforderung kann dich aber auch zu Höchstleistungen motivieren, und
> irgendwann ist es keine Überforderung mehr.

Doch. Erfahrungsgemäß sollte man etwas als Beruf nicht ausüben, wenn es 
zu viel Kraft und Energie kostet. Ab einem gewissen Punkt gibt es kein 
Training mehr, sondern nur noch Verschleiss.

Als Hobby, fein Dosiert und mit vielen Pausen, wäre es möglicherweise 
aber ok.


> Das funktioniert freilich
> nur mit etwas Ehrgeiz

Ehrgeiz ist einer der gefährlisten Punkte, an denen man jemanden Packen 
kann, wenn man ihn manipulieren möchte. Darum ist dort Misstrauen immer 
angesagt.

> und wenn das gesteckte Ziel nicht jenseits des
> Erreichbaren liegt.

Das läßt sich oft vorher nicht gut Einschätzen.

> Allerdings gibt es auch verschiedene Berufe mit völlig
> unterschiedlichen Anforderungsprofilen,

Du vergisst, dass es mit zunehmender Automatisierung und Digitalisierung
ein immer größeres Kontingent von Leuten gibt, deren handwerkliche, 
körperliche und  kognitive Fähigkeiten sowie die psychische 
Belastungsfähigkeit für die meisten aktuellen Jobs nicht ausreicht.

> normalerweise sollte sich da für
> fast jeden etwas finden; wird allerdings nicht immer gut bezahlt.

Es ist oft schwer genug, überhaupt etwas zu finden.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo La Nef des fous - Pilote

La Nef des fous - Pilote schrieb:

>> Es ist nie eine freie Entscheidung. Freier Wille ist eine Illusion. Für
>> jeden.
>
> Jajaja glaubt man weiter an des Schicksal, das dir von Geburt an das
> Scheitern und Leiden an den Fuß gekettet hat...

Kein Schicksal, sondern Zufall. ;O)
Ist für das Ergebnis aber auch Egal.

Wegen dem freien Willen siehe Libet-Experiment:
https://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
>> Allerdings gibt es auch verschiedene Berufe mit völlig
>> unterschiedlichen Anforderungsprofilen,
>
> Du vergisst, dass es mit zunehmender Automatisierung und Digitalisierung
> ein immer größeres Kontingent von Leuten gibt, deren handwerkliche,
> körperliche und  kognitive Fähigkeiten sowie die psychische
> Belastungsfähigkeit für die meisten aktuellen Jobs nicht ausreicht.

Und du vergisst, das gerade im nichtautomatisierbareb Bereich 
Beschäftigte gesucht werden, beispielsweise HeilPraxisassistenz und 
Pflege.
Und jeder der sich selbst das Bett und Frühstück machen kann, kann das 
auch für andere tun, also in der Pflege seinen Unterhalt verdienen.
Oder die klassischen Handwerksberufe wie "Kleine Brötchen backen" oder 
"Bierflasche öffnen und mit einem freundlichen Wort dem Gast im 
Biergarten auf den Tisch stellen". Oder der klassische Telekomiker 
"Störungsmeldung aufnehmen, in Datenbank eintragen, anschliessend "Nicht 
speichern" ;-)

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Wegen dem freien Willen siehe Libet-Experiment:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment

Klar, auch die Chemtrail-Fans, Mondlandungsleugner und 
FreieEnergie-Spezies zählen locker 66 Experimente auf warum nichts so 
ist wie es ist.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo La Nef des fous - Pilote.

La Nef des fous - Pilote schrieb:

>> Nein. Das hat den gleichen Grund wie das man bessere Chancen hat schnell
>> einen neuen Job zu finden wenn man sich ungekündigt aus einer Stelle
>> heraus bewirbt als wenn man schon gekündigt ist: Keiner will jemanden,
>> der offensichtlich versemmelt hat.
>
> Doch, gerade diese Erfahrung macht den Studienabbrecher begehrenswert.
> Wer weiss wie "versemmeln" funktioniert, hütet sich das nächste Mal mglw
> davor.

Keiner den ich kenne, ist freiwillig gescheitert. Alle haben dagegen 
angekämpft, egal was die Ursachen waren, und haben verloren.

Warum sollte das beim nächstenmal besser Funktionieren? Du überschätzt 
Lernfähigkeit. Oder bei Dir waren die Gründe für ein Scheitern immer 
eher trivial. Was für mich den Rückschluss zuliesse, dass Du ein Bruder 
Leichtfuss sein könntest, oder einfach nur sehr arrogant.

>
> So wie bei den Holzfällern, der beste ist der mit einer Narbe am Leib.
> Der ohne Narbe weiß womöglich nicht um die Gefahren des Baum fällens,
> der mit vielen ist unfähig aus Fehlern zu lernen...

Die meisten Leute, die ich kenne und die beruflich gefährliche Sachen 
machen, machen dass, weil ihnen kaum etwas anderes überig bleibt, ausser 
zu Harzen. Sie Wissen, dass es eigentlich jenseits ihrer Fähigkeiten 
liegt, aber daraus zu "lernen" und es sein zu lassen, würde 
wirtschaftlichen und psychischen Ruin bedeuten. Anders machen geht auch 
nicht, weil es jenseits iher Möglichkeiten ist.

Ok, es bleiben ein paar Psychopathen, die einfach keine Angst kennen. 
Manche Jobs in der Wirtschaft können nur von solchen Leuten dauerhaft 
ausgeübt werden. Siehe 
https://de.wikipedia.org/wiki/Psychopathie#Psychopathie_in_Wirtschaft_und_Unternehmen

Für mich gilt:
Es gibt kaum etwas Deprimierenderes, als an die Grenzen meiner 
Fähigkeiten zu stossen und zu erkennen, wie eng das Gefängnis ist und 
dass es für mich kein Ausserhalb gibt.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Warum sollte das beim nächstenmal besser Funktionieren? Du überschätzt
> Lernfähigkeit.

Nöh, jeder der laufen kann, hat bewiesen das er lernfähig ist. Lernfähig 
heisst eben, das man es nach dem Scheitern nochmal versucht, aber eben 
auf modifizierte Art und weise. Wie Edison schon sagte, Erfinden ist 1% 
Inspiration und 99% Transpiration. Wobei Edison keiner war der 
Transpiration scheute.

> Oder bei Dir waren die Gründe für ein Scheitern immer
> eher trivial. Was für mich den Rückschluss zuliesse, dass Du ein Bruder
> Leichtfuss sein könntest, oder einfach nur sehr arrogant.

Lieber arrogant als gar kein Selbstvertrauen und sich vom Mitleid 
anderer abhängig machen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo La Nef des fous - Pilote.

La Nef des fous - Pilote schrieb:

>> Du vergisst, dass es mit zunehmender Automatisierung und Digitalisierung
>> ein immer größeres Kontingent von Leuten gibt, deren handwerkliche,
>> körperliche und  kognitive Fähigkeiten sowie die psychische
>> Belastungsfähigkeit für die meisten aktuellen Jobs nicht ausreicht.
>
> Und du vergisst, das gerade im nichtautomatisierbareb Bereich
> Beschäftigte gesucht werden, beispielsweise HeilPraxisassistenz und
> Pflege.

Heilpaktiker? Halte ich jetzt irgendwie nicht für einen so wirklich 
seriösen Beruf. Das was daran seriös war, ist in die Schulmedizin und in 
die Physiotherapie aufgenommen worden.

Geblieben sind Bachblüten und andere Schamanenpraxis.
So einen Job kann nicht jeder machen, dazu gehört entweder selber an den 
Kram zu glauben oder sehr unfrerfrohren so etwas schauspielern zu 
können.

> Und jeder der sich selbst das Bett und Frühstück machen kann, kann das
> auch für andere tun, also in der Pflege seinen Unterhalt verdienen.

Ich schlafe seit Jahrzehnten auf einer Decke auf dem Boden. Frühstücken 
tue ich nicht, den Tee trinke ich so zwischen Waschen und Zäneputzen. 
Weil mir Kochen zu aufwändig ist, esse ich vieles einfach roh.....so zu 
leben ist auch billiger. Dann kann ich mir mehr Abstriche am Lohn 
erlauben. Steigert die Konkurenzfähigkeit.
Nur so zu leben macht halt auf Dauer sozial inkompetent. Ok, vieleicht 
war ich das ja schon immer. Das müssten andere beurteilen. Aber ändern 
an der Situation würde das nichts.

Nein. Für Pflege, egal ob Kinder, Kranke oder Alte würde mir jedes 
Feingefühl fehlen. Ich bin nicht wirklich ein angenehmer Mensch.

Mir fehlt handwerkliches Geschick. Darum habe ich ja auch nach der Lehre 
studiert. Aber um den passenden Job auszuüben, fehlt mir langfristig 
dann doch die Intelligenz, und mit meinen Mitmenschen habe ich es auch 
nicht so.


> Oder die klassischen Handwerksberufe wie "Kleine Brötchen backen" oder
> "Bierflasche öffnen und mit einem freundlichen Wort dem Gast im
> Biergarten auf den Tisch stellen".

Habe ich schon mal gemacht. Dazu muss man soziale Kompetenz haben. Sonst 
ist die Konkurenz immer besser und man selber aus dem Spiel.

> Oder der klassische Telekomiker
> "Störungsmeldung aufnehmen, in Datenbank eintragen, anschliessend "Nicht
> speichern" ;-)

Die meisten Hotlines arbeiten mittlerweile aus dem Ausland. Wenn das 
hierzulande gemacht wird, nur als Verlegenheitslösung für ein paar 
Monate.
Habe ich übrigens auch schon gemacht.

Ich gehöre eigentlich überall zu dem Mittelmaß, dass nicht gebraucht 
wird. Ok, ich habe mich jetzt irgendwie mal wieder durchgemogelt und 
nehme irgendeinem, der eigentlich besser als ich wäre, den Job weg 
(irgendwie macht das vor die Wand laufen auf Dauer auch asozial). Also 
bleibe ich und versuche mein bestes, bis es wer merkt und ich wieder 
rausgeschmissen werde.

Leute, die sozial geschmeidiger sind als ich, schaffen es oft gut mit 
Harzen durchzukommen. Dazu fehlt mir aber die Kompetenz, und ehrlich 
gesagt, es ist mir auch zu langweilig.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo La Nef des fous - Pilote.

La Nef des fous - Pilote schrieb:

> Nöh, jeder der laufen kann, hat bewiesen das er lernfähig ist. Lernfähig
> heisst eben, das man es nach dem Scheitern nochmal versucht, aber eben
> auf modifizierte Art und weise.

Die Leute, die immer und wieder probieren, und nicht einsehen, dass sie 
unfähig sind, halte ich für Witzfiguren.

Die Unterlassensalternative ist meistens die sinnvollere.

> Wie Edison schon sagte, Erfinden ist 1%
> Inspiration und 99% Transpiration. Wobei Edison keiner war der
> Transpiration scheute.

Der Spruch von Edison ist zwar richtig, aber Edison selber ist ein 
schlechtes Beispiel, weil er weder was von "Inspiration" noch von 
"Transpiration" hatte, sondern ein geschickter Geschäftsmann war.
Das ist zwar auch eine Fähigkeit, die Inspiration und Mühe erfordert, 
aber schon auf eine andere Art, als damit eigentlich Ausgedrückt wird.


> Lieber arrogant als gar kein Selbstvertrauen und sich vom Mitleid
> anderer abhängig machen.

Es ist schon wichtig, sich seiner Grenzen bewusst zu sein, auch wenn es 
deprimiert. Weil immer wieder vor die Grenzen zu laufen ist zusätzlich 
schmerzhaft.



Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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La Nef des fous - Pilote schrieb:

>> Wegen dem freien Willen siehe Libet-Experiment:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Libet-Experiment
>
> Klar, auch die Chemtrail-Fans, Mondlandungsleugner und
> FreieEnergie-Spezies zählen locker 66 Experimente auf warum nichts so
> ist wie es ist.

Dir ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft 
aber schon klar?

https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudowissenschaft

Das Libet Experiment ist wissenschaftlich durchaus anerkannt, auch wenn 
man das Ergebnis vielleicht nicht ganz versteht bzw. es verschieden 
interpretieren kann.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von Ghost (Gast)


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von ÜberrebÜ (Gast)


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Ghost schrieb:
> Jetzt lösen sich die Fachkräfte sogar schon in Luft auf:
>
> https://www.berliner-akzente.de/job_karriere/ghosting-im-job-94372.php
> 
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/Job-ghosting-bewerber-versetzen-arbeitgeber-100.html

Wow! Unter 1% der Bewerber betriebt Ghosting. Dafür ein Artikel. Da 
sieht man mal, wie maßlos übertrieben wird mit dem Fachkräftemangel ...

von Ghost (Gast)


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ÜberrebÜ schrieb:
> Wow! Unter 1% der Bewerber betriebt Ghosting. Dafür ein Artikel. Da
> sieht man mal, wie maßlos übertrieben wird mit dem Fachkräftemangel ...

Wie immer aufgebauscht und dahinter mal wieder banales: Ein Bewerber 
schreibt 10 Bewerbungen, 5 lassen nie wieder von sich hören, 5 laden zum 
Gespräch, 3 sagen ab, 2 machen ein Angebot, für eines entscheidet er 
sich und sagt das andere halt nicht ab. Vielleicht Absicht weil der Chef 
im Gespräch Schaum vorm Mund hatte, vielleicht Faulheit, vielleicht 
Vergesslichkeit, vielleicht schon im Umzugsstress oder vielleicht 
einfach zu viel um die Ohren. Heißt jetzt neu eben Ghosting on the Job.

Bemerkenswert auch die Qualitätsmedian: Irgendwo erscheint der Artikel 
und schon blasen 10 andere ins gleiche Horn und fühlen sich auch zu 
einem Artikel genötigt. Irgendeiner plappert den Mist vor und 10 
plappern ihn simultan nach. Journalismus scheint sich heute offenbar auf 
wortreiche Auskleiden dessen zu beschränken was bei dpa und Co. über den 
Ticker läuft.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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"Auch die Arbeitsagenturen beobachten "Ghosting"."

Och, die alte Kamele, das sollte doch bekannt sein das das Amt manchen 
kräftigst in den ** treten muß das die mal beim Arbeitsmarkt 
vorbeischauen, von Vorbereitung auf das Einstellungsgespräch ganz 
schweigen:
https://youtu.be/NOxuvLjy28c?t=1153

von Malneblödefrage (Gast)


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Ach?

Wenn Firmen Stellen ausschreiben, die nicht existieren, dann ist es 
egal.

Aber wenn die Bewerber nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen, dann 
ist es ein Problem und das Ministerium für Neusprech hat auch schon 
einen abwertenden Begriff zum framen: Ghosting.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Malneblödefrage schrieb:

> Aber wenn die Bewerber nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen, dann
> ist es ein Problem und das Ministerium für Neusprech hat auch schon
> einen abwertenden Begriff zum framen: Ghosting.

Nee, der Ministeriumsbegriff dafür heisst "VNP" - "Verpissen nach Plan" 
oder auch "Sack und Mast" - aber Ungediente können das nicht wissen.

von Legobauingenieur (Gast)


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ÜberrebÜ schrieb:
> 
https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/Job-ghosting-bewerber-versetzen-arbeitgeber-100.html
>
> Wow! Unter 1% der Bewerber betriebt Ghosting. Dafür ein Artikel. Da
> sieht man mal, wie maßlos übertrieben wird mit dem Fachkräftemange

Mache ich inzw. auch so. Kurzfristig was besseres gefunden -> Pech für 
andere Firma. Wenn die auch immer auf dem hohen Ross daherkamen oder 
sich erst nach Monaten melden, melde ich mich bei denen auch nicht mehr. 
Ist halt ein Geben und Nehmen, das müssen die arroganten Arschfirmen 
halt erst wieder mühsam erlernen, Lernen durch Schmerzen heisst hier 
meine Devise.
Ich lass mir auch immer brav den Vertrag schicken, wenn sich im Laufe 
des Prozesses herausstellt, dass das doch ne Scheissfirma ist und lass 
die sauber auflaufen.
So ner Pissbude im Raum KA habe ich artig zugesagt als ich das mickrige 
Gehaltsangebot bekommen habe und man gönnerhaft das tolle Angebot 
unterbreitete und auch noch so durch die Blume von sich gab man solle 
froh sein überhaupt für die Klitsche arbeiten zu dürfen. Ja Massa ich 
danken dir und laufe rückwärts mit 100x den Kotau machend aus dem Raum. 
Was glauben diese Scheissfirmen eigentlich was wir für Zeiten haben? Da 
werden sich einige Firmen noch sehr wundern, den die miesen Firmen 
sprechen sich schnell rum, ist der Ruf erst mal am Arsch werden die es 
sehr sehr schwer haben in Zeiten des Internet wo man selbst zu der 
kleinsten Klitsche irgendwo Erfahrungswerte von Exmitarbeitern bekommen 
kann.

von Ingenieur (Gast)


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Legobauingenieur schrieb:
> Was glauben diese Scheissfirmen eigentlich was wir für Zeiten haben?

Du scheinst mir sehr frustriert und verbittert zu sein, liege ich damit 
richtig?

von Ghost (Gast)


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von lol (Gast)


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OMG der FKM ... Den gibt´s bestimmt, aber das hat halt Gründe.

- Unattraktive Region
- Unattraktives Unternehmen

Große Konzerne werden den FKM niemals haben

von Du Bois Duddell (Gast)


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Visitor schrieb:
> "Zudem sollten ältere Beschäftigte als Rentner weiterarbeiten,
> sagte
> Kegel. «Wir müssen auch den einen oder anderen begeistern, doch ein
> bisschen länger zu machen."
>
> Man sollte mal mit 50+ versuchen, sich als Ingenieur zu bewerben, ist
> hoffnungslos! Zu teuer diese Erfahrenen, womit das obige Zitat an der
> Realität weit vorbei geht! Man sucht billige Arbeitskräfte, weshalb man
> lieber Ingenieure frisch von der Uni nimmt, besonders gerne welche aus
> dem Ausland, ideal für Lohndumping!
>
> Wenn man es nicht nötig hat, ältere, erfahrene Ingenieure einzustellen,
> dann kann in dem Bereich auch kein Fachkräftemangel herrschen, einfache
> Logik!
> Das Manager Magazin hat es mal sehr schön auf den Punkt gebracht:
>
> 
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html

Beruhigend, das Mitdenken ist noch nicht verboten worden und das 
Nachplappern ist noch nicht Pflicht:

Nehmen wir an, ich stelle mich morgen auf den Alexanderplatz und 
verkaufe dort Limonade. Die Limonade ist lecker, gern auch vegan oder 
bio und wird preisgünstig angeboten. Die Menschen kaufen meine Limo und 
ich verdiene sehr viel Geld. Nun ist das Herstellungsverfahren dieser 
Limonade recht kompliziert und ich alleine kann die Nachfrage nicht mehr 
befriedigen. Also stelle ich studierte Limonadenhersteller m/w ein und 
produziere in meinen Werken tausende Liter Limonade. Als guter Kaufmann 
überprüfe ich regelmäßig meinen Wirtschaftsplan und sehe, dass die 
studierten Limonadenhersteller m/w meinen Gewinn schmälern. Klar, ich 
verdiene immer noch sehr viel, aber es wurmt mich, dass ich so viel an 
diese Leute abgeben muss. In den Universtäten sehe ich außerdem, dass 
immer weniger junge Menschen studierte Limonadenhersteller m/w werden 
möchten, da der Studiengang sehr schwierig und lang ist.

Gemeinsam mit meinem Team aus Werbeexperten und Arbeitsmarktforschern 
überlege ich mir, wie ich das Problem lösen kann. Dabei komme ich auf 
zwei großartige Ideen:

1.) Ich unterstütze die Universitäten, die Jugendlichen und die Schulen 
bei der Ausbildung und investiere in den Markt, um auch in Zukunft gut 
ausgebildete Fachkräfte zu haben. Das kostet zwar Geld, zahlt sich aber 
auf lange Sicht aus, da ich qualifizierte Arbeitskräfte bekomme und sie 
an mein Unternehmen binde. Außerdem engagiere ich mich gesellschaftlich 
und unterstütze die Limo-Branche.

2.) Ich entwickele Studien, halte Vorträge und klage gegenüber der 
Politik, dass wir in zehn Jahren niemanden mehr haben, der sich um das 
Limo-Geschäft kümmern kann. Ich prognostiziere mit zweifelhaften Daten, 
dass Deutschland in zehn Jahren mehr als 100.000 Limo-Fachkräfte fehlen. 
Ich rufe Kampagnen, Vereine und Maßnahmen ins Leben, die mich in meiner 
Meinung unterstützen. Um es nicht zu auffällig zu machen gebe ich diesen 
Vereinen Namen wie "Verband deutscher Limonadenhersteller" oder "Verband 
der studierten Limonadenmacher". Ein schöner Nebeneffekt: Je mehr 
Fachkräfte auf den Markt strömen, desto niedriger kann ich das 
Lohnniveau halten. Zusätzlich übe ich - dank meiner starken 
wirtschaftlichen Position - massiven Druck auf die Politik aus und drohe 
mit Arbeitsplatzverlegung ins Ausland, Kündigungswellen oder gleich der 
kompletten Aufgabe meines Geschäfts.

von Bachelor FH etech at (Gast)


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3. Hattest du zwar schon als Drohung erwähnt aber : ich lasse meine 
Limonade in Billiglohnländern abfüllen, transportierte sie nach Dt und 
verpacke sie hier mit dem Siegel made in germany

von Arbeitgeberpropaganda (Gast)


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https://www.heise.de/newsticker/meldung/MINT-Fruehjahrsreport-Es-fehlen-311-300-Technikfachkraefte-nebst-59-000-IT-Experten-4427933.html

Neuer MIMT Report vom IDW.

"Die Kölner haben das Gutachten im Auftrag der Verbände und Vereine BDA, 
BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall erstellt. Der 
Vorstandsvorsitzende der beteiligten MINT-Initiative, Thomas 
Sattelberger (FDP), forderte den raschen Beschluss des umstrittenen 
Gesetzentwurfs zur qualifizierten Einwanderung: Deutschland sei 
weiterhin und immer stärker auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen, 
um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und den Wohlstand der 
Bevölkerung zu sichern."

Glaubt denen jemand?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Arbeitgeberpropaganda schrieb:
 Deutschland sei
> weiterhin und immer stärker auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen,
> um die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und den Wohlstand der
> Bevölkerung zu sichern."
>
> Glaubt denen jemand?

Warum nicht?
Gerade wenn man sich in den Unterforen die Beispiele galoppierenden 
Unsinns und grenzenloser Leistungsverweigerung mancher Alt-Semester 
anschaut, wird der Ruf nach neuen Fachkräften mit Spass an der Arbeit 
verständlich. Und wenn die nun mangels geeignetem Inländischer Nachwuchs 
aus bspw. Spanien mit seiner hohen Jugenarbeitslosigkeit kommen sollte - 
celebrar una fiesta!

von Bundesagentur für Mangelverwaltung (Gast)


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Arbeitgeberpropaganda schrieb:
> 
https://www.heise.de/newsticker/meldung/MINT-Fruehjahrsreport-Es-fehlen-311-300-Technikfachkraefte-nebst-59-000-IT-Experten-4427933.html
>
> Neuer MIMT Report vom IDW.

Manchmal steht auch im Heise Forum was interessantes dazu:

https://www.heise.de/forum/p-34545814/

In Zahlen wie die BA ihre Statistiken "kreativ bearbeitet" und das 
Verhältnis zum "Fachkräftemangel"

von Abklatscher (Gast)


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Bundesagentur für Mangelverwaltung schrieb:
> Manchmal steht auch im Heise Forum was interessantes dazu:


Das  heise-Forum ist genauso offen für alle Spinner und 
Wannabe-Propagandaminister dieser Welt wie dieses.
Wahrscheinlich wird der Mist von der üblichen Verdächtigen eh hin und 
her kopiert. Interessant ist das bestenfalls für Satire-Magazine im 
Unterschichten-TV

von Bundesagentur für Mangelverwaltung (Gast)


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Abklatscher schrieb:
> Bundesagentur für Mangelverwaltung schrieb:
>> Manchmal steht auch im Heise Forum was interessantes dazu:
>
> Das  heise-Forum ist genauso offen für alle Spinner und
> Wannabe-Propagandaminister dieser Welt wie dieses.
> Wahrscheinlich wird der Mist von der üblichen Verdächtigen eh hin und
> her kopiert. Interessant ist das bestenfalls für Satire-Magazine im
> Unterschichten-TV

Die Tricks in den Statistiken der BA sind keine Spinnerei. Und das ganz 
ohne Aluhut und Weltverschwörung.

von Freiluftklapse BRD (Gast)


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Deutschland ist für Fachkräfte mit das unattraktivste Land in der EU, 
schwierige Sprache, wenigstes netto, kaum Rente, brutto auch nicht 
gerade vorne dabei.
Großstädte heillos überfüllt, auf dem Land wegen Kotzinfrastruktur 
Pendeln eine reinste Qual. Deshalb kommen noch nicht mal die polnischen 
Spargelstecher mehr, was kommt sind Sozialfälle und (Klein)kriminelle, 
weil die Polizei, Justiz und Abschiebeämter völlig überfordert sind, 
quasi damit ein Eldorado.
Der Deutsche wird wieder wie damals zur Schlachtbank geführt und die 
Propaganda in bester Manier eines Dr. Goebbels trommelt wieder bis auch 
der letzte Deutsche gefallen ist und das Land wieder komplett in Schutt 
und Asche liegt. Dieses Land muss verflucht sein.

von Robert K. (Firma: Medizintechnik) (robident)


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Du Bois Duddell schrieb:
> Ich entwickele Studien, halte Vorträge und klage gegenüber der
> Politik, dass wir in zehn Jahren niemanden mehr haben, der sich um das
> Limo-Geschäft kümmern kann. Ich prognostiziere mit zweifelhaften Daten,
> dass Deutschland in zehn Jahren mehr als 100.000 Limo-Fachkräfte fehlen.
> Ich rufe Kampagnen, Vereine und Maßnahmen ins Leben, die mich in meiner
> Meinung unterstützen. Um es nicht zu auffällig zu machen gebe ich diesen
> Vereinen Namen wie "Verband deutscher Limonadenhersteller" oder "Verband
> der studierten Limonadenmacher". Ein schöner Nebeneffekt: Je mehr
> Fachkräfte auf den Markt strömen, desto niedriger kann ich das
> Lohnniveau halten. Zusätzlich übe ich - dank meiner starken
> wirtschaftlichen Position - massiven Druck auf die Politik aus und drohe
> mit Arbeitsplatzverlegung ins Ausland, Kündigungswellen oder gleich der
> kompletten Aufgabe meines Geschäfts.

You made my day!

Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt 
den Vorsitz übernehmen.

Musst aber aufpassen, dass die Limoentwickler nicht kapieren, wohin die 
Reise geht, denn die könnten ja auch auf die Idee kommen, ihre Limo im 
Ausland zu entwickeln und dem dortigen Fabrikanten zur Verfügung zu 
stellen.

von Spanische Fachkraft (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Und wenn die nun mangels geeignetem Inländischer Nachwuchs
> aus bspw. Spanien mit seiner hohen Jugenarbeitslosigkeit kommen sollte -
> celebrar una fiesta!

¿qué?

von Realist (Gast)


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Freiluftklapse BRD schrieb:
> schwierige Sprache

Nach Finnisch und Russisch vielleicht.

Freiluftklapse BRD schrieb:
> wenigstes netto

Das sind eher die Belgier, Franzosen und Skandinavier.

Freiluftklapse BRD schrieb:
> Propaganda in bester Manier

Auf deinen Beitrag trifft das wie die Faust aufs Auge.

von Gerne auch (Gast)


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Robert K. schrieb:
> You made my day!
>
> Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt
> den Vorsitz übernehmen.

Das ist aber nur kopiert. Das Original gabs hier:
09.03.2017
"So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre -- Das Märchen vom 
Fachkräftemangel"
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html%0A%0A

von Ben (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Robert K. schrieb:
> You made my day!
> Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt
> den Vorsitz übernehmen.
>
> Das ist aber nur kopiert. Das Original gabs hier:
> 09.03.2017
> "So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre -- Das Märchen vom
> Fachkräftemangel"
> 
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/das-maerchen-vom-fachkraeftemangel-a-1136647.html%0A%0A

Wobei das auch nicht ganz richtig ist. Nicht ganz richtig = 
false...Wenn mehr Fachpersonal erforderlich wäre, gäbe es auch eine 
entsprechende überdurchschnittliche Entlohnung als Anreiz. Dafür wird 
fast der komplette "Arbeitsmarkt" von "Premium" Dienstleistern 
dominiert, die den Markt mit unseren Absolventen und Ausgelernten 
Fachkräften leerfegen und anschließend veramschen.

von Freiluftklapse BRD (Gast)


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Realist schrieb:
> Freiluftklapse BRD schrieb:
>> schwierige Sprache
>
> Nach Finnisch und Russisch vielleicht.

Geht nicht um (grobe) Verständigung, sondern um fast absolut korrektes 
Dichter- und Denkerdeutsch in Wort und Schrift, was als Akademiker auch 
bei MINT fast immer Pflicht ist. Und das ist schwer und lernintensiv.

> Freiluftklapse BRD schrieb:
>> wenigstes netto
>
> Das sind eher die Belgier, Franzosen und Skandinavier.

Mit Netto meinte ich nicht nur das Netto was auf dem Gehaltszettel 
steht, sondern auch die indirekten Steuern und Abgaben. Da ist 
Deutschland mit Belgien die Spitze Europas, in Belgien bekommt man dafür 
auch was vom Staat geboten, im Gegensatz zu unserem weiter zerfallenden 
Nachtwächterstaat.
Und es ist ja auch belegt, außer aus den PIIGS kamen fast keine 
akademischen Fachkräfte hierher. Global wird Deutschland gemieden oder 
wenn, dann nur Resterampe, die auch nicht mehr in den Augen der 
Industrie taugt, als der Teil der hiesigen Absolventen, den sie 
regelmäßig zum Ausschuss auserkort.

von Friedhelm (Gast)


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Autor: Robert K. (Firma: Medizintechnik) (robident)
>You made my day!
>Du solltest Berater beim VDI und VDE werden. Könntest dort auch direkt
>den Vorsitz übernehmen.
>Musst aber aufpassen, dass die Limoentwickler nicht kapieren, wohin die
>Reise geht, denn die könnten ja auch auf die Idee kommen, ihre Limo im
>Ausland zu entwickeln und dem dortigen Fabrikanten zur Verfügung zu
>stellen.

Keine Angst,
die Limonadenentwickler sind sehr träge und leidensfähig. Wenn Sie erst 
einmal Haus und Familie haben, sind sie sowieso in der Schuldenspirale 
gefangen und können nicht mehr weg. Und wenn der Stress genügend hoch 
ist, haben sie auch gar keine Zeit mehr auf dumme Gedanken zu kommen 
oder gar eine Bewerbung an andere Firmen zu schreiben oder Frau und 
Kinder zu überreden in die Schule im Ausland mit zu wechseln.

von Ben (Gast)


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Freiluftklapse BRD schrieb:
> bis auch der letzte Deutsche gefallen ist und das Land wieder komplett
> in Schutt und Asche liegt. Dieses Land muss verflucht sein.

Ich mag deine für lernresistente und "besorgte Bürger" mekernde 
Gossensprache nicht. Was genau haben "Spargelstecher und Abschiebeämter" 
mit Elektronik und Fachkräftemangel zu tun?  Warum erhoffst du dir hier 
ein wohlgesonnendes Umfeld wenn du keine Inhalte zur eigentlichen 
Fragestellung des TO bringst und wir stattdessen deine Versager 
Demagogie ertragen?  So, jetzt kannst du in bewährter Opfermanier den 
beleidigten Abgang zurück in deine Gruppe der moralisch Insolventen 
Leute abtreten oder technische Beträge lesen.

von Freiluftklapse BRD (Gast)


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Ben schrieb:
> Ich mag deine für lernresistente und "besorgte Bürger" mekernde
> Gossensprache nicht.

Wenn das schon für dich Gossensprache ist, wirst du "Reaktionär Doe" 
lieben. Wenn Informatikern der Arsch platzt, ist Schluss mit gut 
Kirschen essen.

Beitrag #5854351 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ben (Gast)


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Freiluftklapse BRD schrieb:
> Schluss mit gut Kirschen essen
Hier will keiner mit solchen Menschen Kirschen essen. Und "Informatiker"

Freiluftklapse BRD schrieb:
> Wenn Informatikern der Arsch platzt, ist Schluss mit gut Kirschen essen.
Lernresistent a.k.a. False Authority Syndrome... Ausserdem will hier 
keiner mit solchen Menschen Kirschen essen.

1. a.k.a. False Authority Syndrome
2. Die Begriffe Nachtwächterstaat, Göbbels und Abschiebeämter hast du 
verwendet. Finde den Fehler.

Minimalstaat wird von Minarchisten befürwortet. Minarchismus ist eine 
Strömung des Libertarismus.
Und zu welcher Influenzergruppe die Libertären gehören ist uns wohl 
bekannt. Mit Anarcho-Kapitalisten wäre in der Tat nicht gut Kirschen 
essen, ein Bsp. Ukraine.

Ich bleibe dabei, lernresistent.

von Rispentomate (Gast)


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Weil es einen solchen Fachkräftemangel gibt, bekommen Unternehmen in 
Brandenburg nun Geld, wenn sie welche einstellen:

https://www.welt.de/regionales/berlin/article194169403/Fachkraeftemangel-Land-verlaengert-Foerderung-von-Unternehmen.html

von Ben (Gast)


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Rispentomate schrieb:
> bekommen Unternehmen in Brandenburg nun Geld,
Fachkräftemangel...ja Mangel an Lohn. Bzw. Bereitschaft an Personal und 
Qualifikation zu investieren und nur Gewinne kassieren. Ein Unternehmen 
das dauerhaft nicht vernünftige Löhne bezahlen kann oder dazu bereit 
ist, ist keiner Förderung Wert.

von Sozialromantiker (Gast)


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"Wir brauchen keine Sozialromantik! Um in Zukunft mit Sachsens 
Wirtschaft zu bestehen, brauchen wir eine Flexibilisierung des 
Arbeitsmarktes und der Arbeitszeiten und Löhne im Sinne der Mitarbeiter 
aber auch der Unternehmen. Beide brauchen Spielräume für firmenbezogene 
Vereinbarungen. Nur so bleiben wir für Fachkräfte im internationalen 
Wettbewerb in Sachsen attraktiv."

https://www.l-iz.de/politik/sachsen/2019/05/Sozialromantik-auf-die-Plauener-Art-277080

Immer wenn ich "Flexibilisierung", "Löhne" und "Mitarbeiter" in einem 
Satz lese wird mir so merkwürdig warm ums Herz

von Berufsrevolution (Gast)


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Sozialromantiker schrieb:
> "Wir brauchen keine Sozialromantik! Um in Zukunft mit Sachsens
> Wirtschaft zu bestehen, brauchen wir eine Flexibilisierung des
> Arbeitsmarktes und der Arbeitszeiten und Löhne im Sinne der Mitarbeiter
> aber auch der Unternehmen

Na, zum Glück hat man die Unternehmen nicht vergessen

von Wie konnte es nur soweit kommen? (Gast)


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Deutschland ist für ausländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv

https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-05/oecd-fachkraefte-ausland-standort-deutschland-studie

von Dr. Orgen (Gast)


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Wie konnte es nur soweit kommen? schrieb:
> Deutschland ist für ausländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv

Deutschland ist auch für inländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv.

von La Nef des fous - Pilote (Gast)


Angehängte Dateien:

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Dr. Orgen schrieb:
> Wie konnte es nur soweit kommen? schrieb:
>> Deutschland ist für ausländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv

So 'mäßig nun auch nicht, soweit ist das 'Vaterland' nicht weg von der 
Nummer eins - Australien.

> Deutschland ist auch für inländische Fachkräfte nur mäßig attraktiv.
Naja, die sich hier vor der Arbeit drücken, würden auch in den 
Attraktiveren Ländern wie Australien oder Schweiz kaum wegen besonderen 
Eifer auffallen.


Schema aus OECD-Report: 
http://www.oecd.org/migration/talent-attractiveness/

von MangelManfred (Gast)


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https://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/2018/Elektriker-haben-beste-Jobaussichten;art140955,4217769

"Der Ingenieurmangel schwächt sich deutlich ab.

Auf dem zehnten Platz des Arbeitsmarkt-Reports landen 
Personalsachbearbeiter und HR Manager. Der große Ingenieurmangel der 
vergangenen Jahre scheint sich dagegen abgemildert zu haben. Architekten 
und Bauingenieure, die im vergangenen Jahr auf Rang zehn lagen, sind um 
zwei Plätze zurückgefallen. Maschinen- und Fahrzeugbau-Ingenieure sind 
sogar auf Platz 20 abgerutscht. "Insgesamt scheint sich die Nachfrage 
nach Ingenieuren tendenziell zu entspannen", schreiben die 
Dekra-Experten."

https://www.spiegel.de/karriere/arbeitsmarktreport-2019-elektroniker-besonders-gefragt-a-1275531.html

"Für eine andere Berufsgruppe sinken die Chancen auf einen Job: Unter 
den gefragtesten zehn Berufen liegen zum ersten Mal seit elf Jahren 
keine Ingenieure. Auch Wirtschaftswissenschaftler befinden sich nicht 
mehr in der Spitzengruppe."

Der Ingenieurmangel scheint wirklich vorbei zu sein. Immer weniger 
Stellen ausgeschrieben, für immer mehr Absolventen ... Willkommen im 
Schweinezyklus.

Die Studie gibts übrigens im Spiegel Artikel verlinkt.

von vielosoph (Gast)


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Geil,  wie da Mangel definiert ist: Über die Anzahl der vorhandenen 
stellen.

Der Spiegel, das Sturmgeschütz des Neoliberalismus!

von Ingenieur (Gast)


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Warum sollte es auch einen Mangel an Ingenieuren geben. Die werden ja 
immerhin so vernünftig bezahlt, dass sich das Studium lohnt und somit 
genug Angebot erzeugt wird

Die Berufe bei denen es einen Mangel sind genau die Berufe, welche in 
Deutschland grottig bezahlt werden, also Handwerker, Pflegeberufe und 
Software Entwickler.

von ohne Account (Gast)


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> Warum sollte es auch einen Mangel an Ingenieuren geben. Die werden ja
> immerhin so vernünftig bezahlt, dass sich das Studium lohnt und somit
> genug Angebot erzeugt wird
und damit sinkt der Lohn, wenn es ein Überangebot gibt - was aber nicht 
der Fall ist wegen weiterer Parameter, die es zu erfüllen gilt.

> Die Berufe bei denen es einen Mangel sind genau die Berufe, welche in
> Deutschland grottig bezahlt werden, also Handwerker, Pflegeberufe und
> Software Entwickler.
Hahaha - jedes Jahr wird irgendwo Mangel ausgerufen und nächstes Jahr 
sieht es dann schon wieder ganz anders aus, weil sich die Parameter 
geändert haben.
Fachkräftemangel kann alles sein, vom Ing. bis zur Reinigungskraft - 
alles ist heute eine Fachkraft, eine sehr variable Definition :)

von Ingenieurin (Gast)


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MangelManfred schrieb:
> "Der Ingenieurmangel schwächt sich deutlich ab.

Gottseidank! Endlich können wir nachts schlafen!

von Etechniker (Gast)


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Ben schrieb:
> Freiluftklapse BRD schrieb:
>> bis auch der letzte Deutsche gefallen ist und das Land wieder komplett
>> in Schutt und Asche liegt. Dieses Land muss verflucht sein.

> So, jetzt kannst du in bewährter Opfermanier den
> beleidigten Abgang zurück in deine Gruppe der moralisch Insolventen
> Leute abtreten oder technische Beträge lesen.

Och jo, Du bist auch nur ein Beispiel unter vielen für die vielen, die 
sich auf der richtigen, moralischen Seite sehen.
Gutmensch will dich gar nicht nennen, denn erfahrungsgemäß bestärkt das 
Leute wie dich und deinesgleichen nur in ihrem Selbstbild.

von Marx W. (Gast)


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ohne Account schrieb:
> Fachkräftemangel kann alles sein, vom Ing. bis zur Reinigungskraft -
> alles ist heute eine Fachkraft, eine sehr variable Definition :)
Fachkräftemangel:
https://www.zeit.de/arbeit/20
18-12/arbeitsmarkt-fachkraeftemangel-personal-jobsuche


Und was am Arbeitsmarkt wirklich fehlt:
https://www.zeit.de/arbeit/2018-12/arbeitsmarkt-fachkraeftemangel-personal-jobsuche

Ungelernte Kräfte!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Und selbst in den Osteuropäischen Ländern muß man Hilfskräften schon 
1000€ zahlen.

https://www.europeandatajournalism.eu/ger/Nachrichten/Daten-Nachrichten/Kroatien-Gastarbeiter-gesucht

von Lellierung eingeleitet (Gast)


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MangelManfred schrieb:
> "Der Ingenieurmangel schwächt sich deutlich ab.
>
>
> Der Ingenieurmangel scheint wirklich vorbei zu sein. Immer weniger
> Stellen ausgeschrieben, für immer mehr Absolventen ... Willkommen im
> Schweinezyklus.

Willkommen im Regelkreis, nur dass der Markt schneller reagiert, als es 
der Regler ausregeln kann.

Und dann der Igenieursmangel sich deutlich abschwächt liegt auch auf der 
Hand. Der Industriezweig schlechthin krankt ja. Also warum noch 
Ingenieure einstellen, wenn das Auto der Zukunft weniger Teile benötigt.

von Sim on (Gast)


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Momentan habe ich im Freundeskreis drei Maschbau Ings, alle ~35 Jahre 
und 8-10 Jahre BE die keinen Job finden, und das in NRW. Abschlüsse sind 
sicher nicht die absoluten Überflieger, aber auch nicht schlecht. Haben 
alle den Fehler gemacht in kleine Unternehmen zu gehen in denen es nicht 
mehr so lief. Bei einem läuft gerade die Befristung aus, einer ist in 
ALG I, und einer schon bei ALG II angekommen.

Wir brauchen mehr Fachkräfte!!!

Beitrag #5903445 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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Dass für mich, abgelehntn Bewerber, die Münchner Freiheit mal ein Lied 
singt: "Tausendmal Nein" ...

von Ingenieur (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Dass für mich, abgelehntn Bewerber, die Münchner Freiheit mal ein
> Lied singt: "Tausendmal Nein" ...

Es kratzt vermutlich auch am Selbstbewusstsein, wenn man immer nur 
Ablehnung erfährt?

von Claus W. (Gast)


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@Ingenieur:

>> Es kratzt vermutlich  auch am Selbstbewusstsein,

Natürlich kratzt es das. Im November werde ich dann kein Hartz kriegen 
sondern von erspartem Geld leben müssen. Dann gebe ich mal ohne 
Sperrzeit kontra.

Was soll ich bei der Bewerbung an der FH antworten auf: "Warum haben Sie 
sich hier beworben?" Könnte ja jemand kommen mit Realschulabschluss und 
will an der Schule als Lehrer anfangen.

- Die Frage müsste lauten: Warum habe ich an der FH studiert, vor allem 
weil sie jetzt bei FH-INF immer vorher schon nach Fachinformatiker 
fragen.

- Weil immer am Monatsende Geld kommt das auch noch regelmäßig höher 
wird.

- Weil mich schon seit Monaten alle zur nächsten Firma schicken.

von INGflex (Gast)


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Sim on schrieb:
> Wir brauchen mehr Fachkräfte!!!

Gott sei Dank, gibt's ja nun INGflex. Nur eine Kapsel INGflex bei akutem 
Fachkräftemangel verschafft Linderung und läßt Sie wieder frei 
durchatmen.

"Mit INGflex will die Hochschule Osnabrück dem akuten Fachkräftemangel 
im Maschinenbau entgegenwirken."

https://www.elektroniknet.de/elektronik/neo/neben-dem-beruf-ingenieurin-werden-167160.html

von Lars R. (lrs)


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Claus W. schrieb:
> @Ingenieur:
>
>>> Es kratzt vermutlich  auch am Selbstbewusstsein,
>
> Natürlich kratzt es das.

Braucht es nicht. Du bist halt nicht dumm genug (zB macht keine 
unbezahlten Überstunden). Ich vermute, so etwas sieht man an der 
Bewerbung.


> Was soll ich bei der Bewerbung an der FH antworten auf: "Warum haben Sie
> sich hier beworben?"

Was Dir an der Tätigkeit gefällt. Lass Dir etwas einfallen.


> Könnte ja jemand kommen mit Realschulabschluss und
> will an der Schule als Lehrer anfangen.

In einem anderen Zusammenhang ist mir auch schon aufgefallen, dass von 
Unternehmen mit Tarif für lehrende Tätigkeit gezielt nach 
Nicht-Studierten gesucht wird, während die Personaler studiert sind...

Wenn es bei mir soweit ist, dann mache ich eine fachfremde, "niedere" 
Tätigkeit. In manchen Regionen Deutschlands hat man damit das halbe 
Nettogehalt von so mancher IT-Stelle (so wenig gibt es für die 
IT-Stelle).

von ror (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5903445:
> Maschbau hat keine Zukunft. Falsches Fach studiert.

Stimmt leider ...

Ist aber mittlerweile auch bei den jungen Leuten angekommen, denn die 
Studentenzahlen sind ziemlich stark gesunken.

Beitrag #5903651 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5903654 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lötkolben (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5903651:
> ror schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Maschbau hat keine Zukunft. Falsches Fach studiert.
>
> Stimmt leider ...
> Ist aber mittlerweile auch bei den jungen Leuten angekommen, denn die
> Studentenzahlen sind ziemlich stark gesunken.
>
> Mit Maschinenbauern kann man die Strassen pflastern. Lost Generation
> Ist halt auch ein billiges Studium, das BWL der Ingenieure. Das schafft
> nun wirklich jeder

Bescheidenheit scheint nicht deine Stärke zu sein. Was hast du denn 
studiert?

von Kastanie (Gast)


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Lötkolben schrieb:
> Bescheidenheit scheint nicht deine Stärke zu sein. Was hast du denn
> studiert?

Der Bursche hat hier mitunter die größte Klappe.
Der Anzahl der posts ist er H4 und daher auch der typisch extrem 
"-rechts-" lastige Inhalt.
Im echten Leben sind solche dann i.d.R. feige Pfeifen.

von Fakeaccount (Gast)


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Ich ziehe gleich meine Winterjacke an, wenn ich Brötchen holen gehe. 
Brrr, 13 Grad! Und das mehrere Tage aufeinander im Juli! Ich glaube ich 
muss die Heizung anschmeissen....

von Deutschland ist ein reiches Land (Gast)


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Fakeaccount schrieb:
> Ich ziehe gleich meine Winterjacke an, wenn ich Brötchen holen
> gehe. Brrr, 13 Grad! Und das mehrere Tage aufeinander im Juli! Ich
> glaube ich muss die Heizung anschmeissen....

Zittermurksel und die anderen unförmigen Taugenichtse aus dem 
Altparteienkabinett werden dir, mir und anderen dies bald mit dem 
CO2-Soli austreiben.

von usblader (Gast)


Lesenswert?

Schöner Artikel zu den Massenentlassungen und der Rezession:

https://www.heise.de/tp/features/Uebers-Klima-reden-alle-aber-nicht-ueber-Massenentlassungen-4468110.html

Wird unserem Finanzberater eigentlich langsam klar, dass wenn es den 
Konzernen dreckig geht, es auch ihm dreckig gehen wird?

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Nächste Gewinnwarnung von Daimler. Verluste im zweiten Quartal. Hat 
jemand was anderes erwartet?

Vorläufige Ergebnisse für das zweite Quartal 2019 - Daimler passt 
Ergebniserwartung an

Stuttgart, Deutschland - Aufgrund der unten beschriebenen Themen hat die 
Daimler AG im zweiten Quartal 2019 ein Konzern-EBIT erzielt, das 
signifikant unter den Markterwartungen liegt. Das Konzern-EBIT beläuft 
sich auf minus 1,6 Mrd. EUR (Q2 2018: 2,6 Mrd. EUR).

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

usblader schrieb:
> Schöner Artikel zu den Massenentlassungen und der Rezession:
>
> 
https://www.heise.de/tp/features/Uebers-Klima-reden-alle-aber-nicht-ueber-Massenentlassungen-4468110.html
>
> Wird unserem Finanzberater eigentlich langsam klar, dass wenn es den
> Konzernen dreckig geht, es auch ihm dreckig gehen wird?

Warum sollte es mir dreckig gehen? Ich bin ja reich. Außerdem werden 
nicht alle Konzerne in gleicher Weise betroffen sein, sondern in erster 
Linie die Automobil- und Exportindustrie sowie ihre Zulieferer, also 
hauptsächlich Betriebe mit IGM-Tarif. Meine neue Klitsche hat aber - wie 
schon mehrfach geschrieben - in weiser Voraussicht gar keine Aufträge 
aus der Autoindustrie mehr angenommen. Somit wird mich das nur peripher 
tangieren. Momentan sind wir noch so stark ausgelastet, dass Externe 
zugekauft werden müssen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?


von Ingenieur (Gast)


Lesenswert?

F. B. schrieb:
> Ich bin ja reich.

Hahahahahaha! Muahahahahahha! Ich lach mich schlapp, du bist echt die 
größte Witznummer hier.

von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> eine neue Klitsche hat aber - wie
> schon mehrfach geschrieben - in weiser Voraussicht gar keine Aufträge
> aus der Autoindustrie mehr angenommen. Somit wird mich das nur peripher
> tangieren.

Was ist, für einen selbsternannten Finanzexperten, so schwer daran zu 
verstehen, dass wenn eine Schlüsselindustrie den Bach runtergeht, 
wirklich JEDER davon betroffen sein wird? Egal welche Branche.

> Momentan sind wir noch so stark ausgelastet, dass Externe
> zugekauft werden müssen.

Das ist in vielen Betrieben noch so. Die Rezession kommt erst.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Ingenieur schrieb:
> Hahahahahaha! Muahahahahahha! Ich lach mich schlapp, du bist echt die
> größte Witznummer hier.

Kriegst du Panik? Hast du meinen Rat befolgt und deine Daimler-Aktien 
verkauft oder kommst du jetzt nur noch mit Verlust raus?

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> eine neue Klitsche hat aber - wie
>> schon mehrfach geschrieben - in weiser Voraussicht gar keine Aufträge
>> aus der Autoindustrie mehr angenommen. Somit wird mich das nur peripher
>> tangieren.
>
> Was ist, für einen selbsternannten Finanzexperten, so schwer daran zu
> verstehen, dass wenn eine Schlüsselindustrie den Bach runtergeht,
> wirklich JEDER davon betroffen sein wird? Egal welche Branche.

Das ist natürlich Unsinn. Selbst zu Zeiten der Finanzkrise waren nur 1,5 
Millionen Menschen in Kurzarbeit. Natürlich werden vielleicht auch bei 
uns die Aufträge irgendwann etwas zurückgehen, aber ich will ja sowieso 
meine Arbeitszeit reduzieren.

Mein Buchvermögen wird auch etwas in die Knie gehen, obwohl ich keine 
Automobilhersteller im Depot habe. Aber ich bin ja reich genug, dass ich 
das Geld nicht braucht und die Krise locker durchstehen kann. Ich habe 
euch ja gewarnt, dass es sehr unangenehm wird, wenn man noch einen 
Kredit am Laufen hat und dann in Kurzarbeit oder Hartz landet.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

F. B. schrieb:

> Das ist natürlich Unsinn. Selbst zu Zeiten der Finanzkrise waren nur 1,5
> Millionen Menschen in Kurzarbeit.

Falls die gesamte Autoindustrie in D ein geht, wird die Finanzkrise 2009 
dagegen nur ein laues Lüftchen gewesen sein. Das kann man schwer 
vergleichen. Vor sowas wie 2009 muss man bei IGM keine große Angst 
haben. Da ist den meisten nicht viel passiert. Da wars wie immer, bei 
den Klitschen bitterer.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Vor sowas wie 2009 muss man bei IGM keine große Angst
> haben. Da ist den meisten nicht viel passiert.

So, so. Laut meinem früheren Praktikumsbetreuer bei Bosch waren dort 
damals alle in Kurzarbeit. Kurzarbeitergeld gibt es aber nur für 12 
Monate, in Ausnahmefällen 24 Monate. Was kommt danach?

Ihr müsst jetzt hier auch keine Panik verbreiten und den Weltuntergang 
an die Wand malen, nur weil ihr als IGMler in der Automobildindustrie 
persönlich davon am Stärksten betroffen sein werdet. Ihr habt dann 
allerdings sehr viel zu verlieren. Wenn die Chinesen eure Konzerne 
aufkaufen, dann war es das mit IGM-Tarif.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
> Hahahahahaha! Muahahahahahha! Ich lach mich schlapp, du bist echt die
> größte Witznummer hier.
>
> Kriegst du Panik? Hast du meinen Rat befolgt und deine Daimler-Aktien
> verkauft oder kommst du jetzt nur noch mit Verlust raus?

Keine Panik, im Gegenteil. Daimler-Aktien habe ich höchstens in sehr 
kleinen Anteilen in Form von weltweiten Aktienfonds, das kratzt mich 
wenig.

Aber wie kommst du nur auf die irre Idee, du wärst reich? Anscheinend 
hast du da eine sehr spezielle, eigene Definition von Reichtum.

von Mücke (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Falls die gesamte Autoindustrie in D ein geht, wird die Finanzkrise 2009
> dagegen nur ein laues Lüftchen gewesen sein. Das kann man schwer
> vergleichen. Vor sowas wie 2009 muss man bei IGM keine große Angst
> haben. Da ist den meisten nicht viel passiert. Da wars wie immer, bei
> den Klitschen bitterer.

Wobei längst nicht mal ein Drittel, auch nicht indirekt, der 
Industriearbeitsplätze an der deutschen Autoindustrie hängt.
Auch ohne VAG, BMW und Daimler würde es hier weitergehen. Die wären auch 
selbst schuld an ihrem Untergang, massiv ineffizient, überheblich, 
abgehoben und korrupte Innereien. Da muss mind. ne Kurskorrektur um 90° 
erfolgen und dies schleunigst, ansonsten sind die 2030 und später kaum 
noch da oder ganz weg vom Fenster oder fusionieren zu einem Dachkonzern.
Dass es bei den Klitschen in der Krise bitterer war ist klar, auf deren 
Rücken würden die Aufschwünge und Abschwünge spätestens seit Mitte der 
90er voll ausgetragen. Ohne diesen ganzen nonstop Verzicht dort, hätte 
es niemals solche Reichtümer und (IGM)Vergütungen bei relativ wenigen 
geben können.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Aber wie kommst du nur auf die irre Idee, du wärst reich? Anscheinend
> hast du da eine sehr spezielle, eigene Definition von Reichtum.

Es reicht jedenfalls, um nicht mehr auf Hartz IV angewiesen zu sein und 
nennenswerte Kredite habe ich auch nicht am Laufen. Das ist in der 
jetzigen Situation das wichtigste. Ich würde nicht gegen ein IGM-Gehalt 
bei noch nicht abbezahltem Häuschen tauschen wollen.

Absturz der Wirtschaft und Berlin tanzt den Klima-Tango

Alle Branchen, alle Unternehmen melden Entlassungen zu Tausenden. Mit 
einer ignoranten Politik, ignoranter Gewerkschaft und hilfloser 
Zentralbank droht eine Katastrophe.

https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/konjunktur-absturz-der-wirtschaft-und-berlin-tanzt-den-klima-tango/

von Kloppo's Barbier (Gast)


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Ich habe hier gerade mal wieder meine Crawler ausgewertet der einige 
grosse Stellenportale in meinem Raum abklappert. Da ist kaum echte neue 
Stellen dabei, seit Jahren die selben Schrottanzeigen die immer wieder 
reingestellt werden, über 50% sind Dienstleistermüll.

Ist eine Anzeige nur kurz drinn, dann auch nur weil die nur für 1 Monat 
gebucht wurde, auf den Firmenseiten sieht man dann dass die Stelle dort 
schon seit Jahren ausgeschrieben ist. Das sieht dann auf den ersten 
Blick wie ein Mangel aus, bei einigen dieser Firmen habe ich mich aber 
schon beworben: extrem miese Konditionen, die werden auch in 10 Jahren 
niemanden einstellen.
Die buchen ihre Inserate auch immer für einen minimalen Zeitraum, je 
nach Anbieter ist das nur ein Monat oder auch 2 Wochen, da geht der Geiz 
schon los.
Gesucht werden naive Volltrottel die zum Butterbrotgehalt arbeiten.

Im Sommer ist m.E. eh flaute, da braucht man gar nicht nach neuen 
Stellen suchen, da werden nicht mal die alten Anzeigen neu eingestellt, 
wegen Urlaub,... da hat es fast nur Leichen in den Stellenanzeigen.

Wenn überhaupt mal was neues dabei ist dann eher so ab Herbst, da 
scheint dann in manchen Firmen wieder ein Budget freigeworden zu sein, 
das geht dann so bis Frühjahr und dann ebbt das wieder ab. und selbst 
das was da so an Herbst neu eingestellt wird bleibt nahezu unbesetzt. 
Die ganzen für mich interessanten Inserate von Herbst 2018 bis Frühjahr 
2019 sind heute noch offen. Alles Mittelständler mit unterirdischen 
Konditionen. SE für 35k€ und ähnliche Scherze in teueren Regionen wo du 
dir für das Gehalt nicht mal ne Wohnung leisten kannst. Da kommt dann 
oft der Spruch, ja wenn ihre Partnerin auch arbeitet kommt doch genug 
zusammen.


Also Fachkräftemangel ist das nicht, eher Propagandaoverload.

von Ich mal wieder (Gast)


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Kloppo's Barbier schrieb:
> eit Jahren die selben Schrottanzeigen die immer wieder
> reingestellt werden, über 50% sind Dienstleistermüll.

nur so wenig Müll - oftmals eher 80%++

Kloppo's Barbier schrieb:
> lles Mittelständler mit unterirdischen
> Konditionen. SE für 35k€ und ähnliche Scherze in teueren Regionen wo du
> dir für das Gehalt nicht mal ne Wohnung leisten kannst. Da kommt dann
> oft der Spruch, ja wenn ihre Partnerin auch arbeitet kommt doch genug
> zusammen.

Hatte mal einen Kollegen - einen Ingenieur bei einem Ing-Dienstleister - 
dessen Partnerin arbeitete damals bei der EZB. Die Frau hat einen 
Zuschlag bekommen, weil ihr mann so wenig verdient.

von Hat auch was Gutes (Gast)


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Der Abschwung und Deutschlands Irrsinnspolitik werdenden Karren so tief 
und konsequent in den Dreck fahren, dass auch die bisher gutsituierten 
Leute die Misere am eigenen Leib spüren werden. Oft wird von den 
Gutsituierten die egoistische, ignorante Scheuklappentaktik gefahren und 
weiter gemacht wie bisher. Erinnert alles an damals, aber auch da endete 
alles irgenwann und übrig blieb nur viel verbrannte Erde.

von WiesoJo (Gast)


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Kloppo's Barbier schrieb:
> auf den Firmenseiten sieht man dann dass die Stelle dort
> schon seit Jahren ausgeschrieben ist.

Ist mir auch schon aufgefallen. Warum macht man sowas nur? Ist mir 
wirklich ein Rätsle...

von Wirtschaftsbeobachter (Gast)


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Mücke schrieb:
> Wobei längst nicht mal ein Drittel, auch nicht indirekt, der
> Industriearbeitsplätze an der deutschen Autoindustrie hängt.

Ja ok, dann ist das ja alles in Ordnung. 1/3 aller Arbeitsplätze kann 
man bedenkenlos streichen, das wird eh kaum einer merken.

von Wirtschaftsbeobachter (Gast)


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Wirtschaftsbeobachter schrieb:
> Mücke schrieb:
>> Wobei längst nicht mal ein Drittel, auch nicht indirekt, der
>> Industriearbeitsplätze an der deutschen Autoindustrie hängt.
>
> Ja ok, dann ist das ja alles in Ordnung. 1/3 aller Arbeitsplätze kann
> man bedenkenlos streichen, das wird eh kaum einer merken.

...... und die CO2 Bilanz wird außerdem dadurch auch noch besser.

von Kastanie (Gast)


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Hat auch was Gutes schrieb:
> Der Abschwung und Deutschlands Irrsinnspolitik werdenden Karren so tief
> und konsequent in den Dreck fahren, dass auch die bisher gutsituierten
> Leute die Misere am eigenen Leib spüren werden. Oft wird von den
> Gutsituierten die egoistische, ignorante Scheuklappentaktik gefahren und
> weiter gemacht wie bisher. Erinnert alles an damals, aber auch da endete
> alles irgenwann und übrig blieb nur viel verbrannte Erde.

Es ist stets ein Problem, wenn es der breiten Masse zu gut geht - dazu 
zählen auch diejenigen, die im Vergleich weniger haben als der 
Durchschnitt, aber immer zur Seite und nach oben schielen.
Neid ist menschlich und wenn man keine echten Probleme hat, dann hat man 
sehr viel Zeit für Blödsinn.
Ja das hatten wir alles schon mal - und die vielen eindeutig braunen 
Beiträge hier bestätigen das.
Ich mache mir schon Sorgen über die grenzenlose Dummheit einer nicht 
unbedeutenden Gesellschafts-Schicht.

von Regierungssprecher (Gast)


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von Petra Neumaier (Gast)


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Der Altmaier: Nie in der Wirtschaft gearbeitet, aber nun u.a. 
Wirtschaftsminister. Das ist wohl auch der Grund, warum er so einen 
unnützen Vorschlag macht.

US-Bürger sollen also einmal um die halbe Welt reisen, hier eine 
mehrjährige Ausbildung für 500€/Monat ohne Abzüge machen, vorher noch 
jahrelang deutsch lernen und dann hier für die achsotollen 
Facharbeiterlöhne arbeiten und um die Übernahme bangen? Denkt der 
wirklich, dass das jemand macht? Oder bezahlt man denen dann alles, weil 
die Wirtschaft sich zu fein ist? Das wäre eine massive Benachteiligung 
von EU-Bürgern.


Wenn schon die Spanier, Osteuropäer und Südeuropäer lieber zu Hause 
bleiben, dann kommt auch keiner aus der USA.

von Deutschland ist ein reiches Land (Gast)


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Wahrscheinlich schwebt ihm vor, dass die USA die Armutsmexikaner in die 
Baumwollplantage Germoney verschifft, um dort für ML in diesem 
Höchstabgabenland zu malochen. Deutsche, die tauglich für den 
Arbeitsmarkt sind, haben dank katastrophaler Gehälter und pervertierter 
Abgaben kaum Nachwuchs bekommen oder sind gleich im Zeitraum von 
2002-2008 in Scharen ausgewandert. Dieses Land ist so gut wie fertig.

von Kloppo's Barbier (Gast)


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Deutschland ist ein reiches Land schrieb:
> Wahrscheinlich schwebt ihm vor, dass die USA die Armutsmexikaner in die
> Baumwollplantage Germoney verschifft, um dort für ML in diesem
> Höchstabgabenland zu malochen.

Da gehts um die Autoindustrie also billige Türgummiklopfer 
heranzuzüchten ('ausbilden'), die man auch mal im jeweiligen Werk im 
Ausland einsetzen kann.

Was soll das sonst bringen sich gegenseitig die Leute abzuluchsen und 
auszubilden, da wäre ja nix gewonnen. Macht wieder nur Sinn für die 
deutsche Autoindustrie die billige Sklaven in ihren US-Werken braucht.

von Claus W. (Gast)


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re:
> Der Peter bringt jetzt die "Fachkräfteallianz" mit den USA an den Start.

Erstmal sortieren sie Behinderte aus. Wer beste Bohne ist erhält einen 
Arbeitsvertrag mit dem ausbildenden Unternehmen. Augenuntersuchung und 
so. Danach darfst du dich in der USA jeden Morgen von der Werkssirene 
wecken lassen.

Eine Bekannte ist Dialysepatienten und in die USA ausgewandert. 
Betreuung medizinisch dort schlecht. Eine Krankenschwester stahl ihr US$ 
250,-.

Beitrag #5906624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5906742 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marx W. (Gast)


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Kloppo's Barbier schrieb:
> Alles Mittelständler mit unterirdischen
> Konditionen. SE für 35k€ und ähnliche Scherze in teueren Regionen wo du
> dir für das Gehalt nicht mal ne Wohnung leisten kannst.
Und jetzt das BESTE:
Die bekommen auch Leute für das Geld!
> Da kommt dann
> oft der Spruch, ja wenn ihre Partnerin auch arbeitet kommt doch genug
> zusammen.
Ja, die Rechnung stimmt!
> Also Fachkräftemangel ist das nicht, eher Propagandaoverload.
Was ist  "Propagandaoverload"?

von Marx W. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Nächste Gewinnwarnung von Daimler. Verluste im zweiten Quartal. Hat
> jemand was anderes erwartet?

Nein!
Schließlich ist ja der Schnauzer erst vor kurzen gegangen!

von Kloppo's Barbier (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5906742:
> Karliczek hört zu, lächelt, nickt - und sagt dann: "Also, ich habe ja
> gestern Abend Terra X gesehen. Und da wurde berichtet, dass ganz viel
> Wissen in der Vergangenheit schon einmal vorhanden war und dann verloren
> gegangen ist. Und jetzt müssen wir uns das mühsam wieder aneignen."
> Pause. Irritierte Blicke.

LOL.

Sie ist gelernte Hotelfachfrau, jetzt Bildungs und Forschungsministerin.

Man könnte meinen das wäre Satire.

Beitrag #5907151 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5907153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5907164 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Audi-Chef Schot will höhere Kapitalrendite. Schot nennt zwei Gründe, 
warum die Kapitalrendite gesunken ist: Höhere Investitionen und höhere 
Personalausgaben. Die Kosten für Investitionen können wegen digitaler 
Transformation und Mobilitätswende nicht gesenkt werden, wenn man nicht 
untergehen will. Also wo muss dann gespart werden?

von Marx W. (Gast)


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Kloppo's Barbier schrieb:
> Mut zur Wahrheit. schrieb:
>> Karliczek hört zu, lächelt, nickt - und sagt dann: "Also, ich habe ja
>> gestern Abend Terra X gesehen. Und da wurde berichtet, dass ganz viel
>> Wissen in der Vergangenheit schon einmal vorhanden war und dann verloren
>> gegangen ist. Und jetzt müssen wir uns das mühsam wieder aneignen."
>> Pause. Irritierte Blicke.
>
> LOL.
>
> Sie ist gelernte Hotelfachfrau, jetzt Bildungs und Forschungsministerin.
>
> Man könnte meinen das wäre Satire.

Nein, die Karliczek ist neben "gelernte Hotelfachfrau" auch eine 
"gelernte Bankkauffrau" und ausserdem eine "Diplom Kauffrau".

https://de.wikipedia.org/wiki/Bayerisches_Staatsministerium_f%C3%BCr_Unterricht_und_Kultus#cite_note-kmliste-2

Die Frau Hohlmeier war eine "gelernte Hotelfachfrau" zu Zeiten als sie 
das Amt des  bayerischen Kultusminister inne hatte.

von Marx W. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Also wo muss dann gespart werden?

Beim Chef; vllt.?

von Marx W. (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5907153:
> Im Ausland lacht man über uns

Lachen ist gesund!

von F. B. (finanzberater)


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Kastanie schrieb:
> Es ist stets ein Problem, wenn es der breiten Masse zu gut geht - dazu
> zählen auch diejenigen, die im Vergleich weniger haben als der
> Durchschnitt, aber immer zur Seite und nach oben schielen.
> Neid ist menschlich und wenn man keine echten Probleme hat, dann hat man
> sehr viel Zeit für Blödsinn.
> Ja das hatten wir alles schon mal - und die vielen eindeutig braunen
> Beiträge hier bestätigen das.
> Ich mache mir schon Sorgen über die grenzenlose Dummheit einer nicht
> unbedeutenden Gesellschafts-Schicht.

Gehe ich Recht in der Annahme, dass du mit deinem Beitrag aussagen 
willst, es gäbe gar keine Probleme, und wer doch ein Problem sieht, der 
ist ein Brauner, dem es zwar gut geht, der aber neidisch ist auf 
diejenigen ist, denen es noch besser geht?

von Wohl verdient (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb im Beitrag #5907153:
> Im Ausland lacht man über uns

Und wir verdienen es auch nicht besser.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Also wo muss dann gespart werden?

An der Dividende.

von neuer PIC Freund (Gast)


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> An der Dividende

hat auch Atmel jedes Jahr gespart. Und zack, waren sie weg. Keine 
Entlohnung für die Firmenbesitzer funktioniert nicht dauerhaft. Soviel 
Phantasie gibt es gar nicht in einem endlichem Leben.

von Claus W. (Gast)


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Zwei Arten von Neid:

- Ich bin neidisch gegenüber jemanden, der etwas besser kann oder mach 
als ich. Das lässt ich nicht ändern.

- Ich ärgere mich über umverteiltes, geraubtes Geld das mir fehlt und 
nun bei anderen ist. Das lässt sich manchmal ändern.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Also wo muss dann gespart werden?
>
> An der Dividende.

Das sowieso. Hatte ich ja bereits prophezeit, dass die Aktien deutscher 
Autobauer bald nichts mehr wert sein werden. Aber Dividendenstreichung 
wird nicht reichen. Ich hab den Saftladen nicht im Depot, deswegen 
musste ich nachschauen: Audi hatte 2018 eine Dividendenrendite von 0,6 
%. Da lässt sich also nicht viel sparen.

von Claus W. (Gast)


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@F.B.

>> Also wo muss dann gespart werden?
> An der Dividende.

2/3 Bankenkredite, 1/3 Aktien-Eigenkapital

Außerdem die vielen hohen Gehälter und Mieten, Grundstücksgeschäfte...

Bevor Aktien zu Schrottaktien werden, müssten ja vorher die Kreditbanken 
die Kredite rückholen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Hatte ich ja bereits prophezeit, dass die Aktien deutscher Autobauer
> bald nichts mehr wert sein werden.

Eine Fehleinschätzung deinerseits. Jetzt kommt mal ein kleines Tief, und 
ein paar Jahre später ist man stärker als jemals zuvor.

von Thhhhorsten (Gast)


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>
> Eine Fehleinschätzung deinerseits. Jetzt kommt mal ein kleines Tief, und
> ein paar Jahre später ist man stärker als jemals zuvor.

Oder auch nicht. Selbstüberschätzung.

von Claus W. (Gast)


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Segelschulschiff? => Am besten hartgelötet.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Eine Fehleinschätzung deinerseits. Jetzt kommt mal ein kleines Tief, und
> ein paar Jahre später ist man stärker als jemals zuvor.

"Keine Nachfrage": Steigt BMW aus dem Elektroauto aus?

BMW-Rückstand auf Tesla bereits so groß, dass die Amerikaner auf diesen 
Feldern mittlerweile nicht mehr einzuholen sind

https://www.focus.de/auto/elektroauto/bmw-kuert-neuen-chef-keine-nachfrage-steigt-bmw-aus-dem-elektroauto-aus_id_10936777.html

BMW steigt aus dem Elektroauto aus, VW setzt voll darauf. Folglich liegt 
mindestens einer von beiden falsch und wird untergehen.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

E-Mobilität hat teure Folgen: Experte warnt vor radikalem Umbau der 
Autoindustrie

Deutsche Autobauer geraten zunehmend ins Hintertreffen. Autoexperte 
Ferdinand Dudenhöffer erklärt, wie schlimm die Lage ist – und was auf 
Deutschland noch zukommt.

https://www.focus.de/finanzen/boerse/stellenabbau-zeitarbeit-auslagerung-experte-warnt-vor-folgen-der-e-mobilitaet_id_10930269.html

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer erklärt

Da kannst du auch gleich noch dein Horoskop lesen, das hat einen 
ähnlichen Informationsgehalt.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> BMW steigt aus dem Elektroauto aus, VW setzt voll darauf. Folglich liegt
> mindestens einer von beiden falsch und wird untergehen.

Deine Schlussfolgerung stimmt nicht, deshalb geht keiner von beiden 
unter.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Da kannst du auch gleich noch dein Horoskop lesen, das hat einen
> ähnlichen Informationsgehalt.

Immer schön den Kopf in den Sand und weiter von Jobgarantie und 
steigendem IGM-Gehalt träumen.

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Immer schön den Kopf in den Sand und weiter von Jobgarantie und
> steigendem IGM-Gehalt träumen.

Das ist kein Traum, es ist mein Leben, ganz real. Zudem bin ich gar 
nicht in der Automobilindustrie tätig, von der du ständig 
schwadronierst. Deine Schwarzmalerei nervt mich allerdings, denn ich bin 
im Zweifelsfall immer optimistisch eingestellt. Ich bin mir sicher, 
deine Untergangsphantasien sind keinen Pfifferling wert. Es ist nur so 
eine Art perverse Wunschvorstellung von dir, es möge allen anderen 
Menschen schlecht ergehen, nur dir nicht.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Hammer-Urteil im Diesel-Skandal: Daimler muss Abgas-Steuerung offenlegen

Das könnte teuer werden für Daimler, aber auch andere Autobauer.

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/urteil-mit-weitreichenden-konsequenzen-neues-urteil-im-diesel-skandal-daimler-muss-abgas-steuerung-offenlegen_id_10940813.html

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Es ist nur so
> eine Art perverse Wunschvorstellung von dir, es möge allen anderen
> Menschen schlecht ergehen, nur dir nicht.

lach Ich will jetzt nicht den Beitrag raussuchen, in dem du 
geschrieben hat, dass du zuerst einmal an dich denkst und dass es dir 
selbst gut geht, und erst später dann vielleicht auch einmal an andere.

von F. B. (finanzberater)


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BMW: Schlechte Stimmung wegen Sparrunden

40-Stunden-Verträge werden bei BMW derzeit nicht verlängert und 
Zeitarbeiter freigesetzt. Das erinnert an den Beginn der 
Weltwirtschaftskrise 2008/2009, so Betriebsratschef Manfred Schoch in 
einem Brief an die Beschäftigten. Die Kollegen spüren, dass der Gürtel 
enger geschnallt wird.

https://www.automobilwoche.de/article/20190719/BCONLINE/190719877/1339/exklusiv---bmw-schlechte-stimmung-wegen-sparrunden

von Achterbahn (Gast)


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Wenn die aus dem Ruder gelaufene Völlerei abgestellt werden kann, nach 
dem Kater wieder Ruhe reinkommt und man danach wieder konzentriert, 
fleißig, mit deutschem Erfindergeist und zielstrebig unter den neuen 
Randbedingungen weiter arbeitet, können Daimler und BMW wohl auch im 
irgendwann dominierenden E-Markt eigenständig überleben und ein großer 
Teil der Beschäftigten und die Zulieferer in der EU gehalten werden.

von F. B. (finanzberater)


Lesenswert?

Thyssen-Krupp-Chef stimmt Mitarbeiter auf harte Zeiten ein

Der Stahlkonzern muss dringend Kosten sparen.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/thyssen-krupp-chef-stimmt-mitarbeiter-auf-harte-zeiten-ein-16293525.html

Gott sei Dank gab es letztes Jahr eine Absage bei thyssenkrupp.

von sreui (Gast)


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F. B. schrieb:
> 40-Stunden-Verträge werden bei BMW derzeit nicht verlängert und
> Zeitarbeiter freigesetzt.

Also effektiv 4-Tage-Woche, da gibts wirklich schlimmeres.

Und du bist immer noch arbeitslos.

von Claus W. (Gast)


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< Gürtel enger schnallen:

https://www.youtube.com/watch?v=LpRZ5IMa6oM

von Claus W. (Gast)


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- Enqueue Applicant
- Enqueue Employe
- Enqueue Tenant

Wobei man bei modernen Warteschlangen auch vorne oder in der Mitte 
einreihen kann...

Neuerdings sind ja die meisten Sachbearbeiter beim Personal oder 
Wohnungsamt ja weiblich. Wenn ich zu sowas jetzt wieder hingehen werde, 
denke ich immer: Brunftzeit! Denn Warteschlangen gab es früher mal.

von Claus W. (Gast)


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https://www.fh-kiel.de/index.php?id=96&tx_news_pi1%5Bnews%5D=13453&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=9f84424ddfd90d37c1a5e6a3c6ee2a72

Diese URL gibt keinen Verzeichnisnamen (außer Index.php) mehr. Sogar 
"cHash=" findet sich im Dateipfad.

Was sagen Hochschulen zu diesem Artikel im Tagesspiegel: "80.000 Euro 
Prämie: Behörden wollen IT-Fachkräfte mit deutlich mehr Geld locken - 
Wirtschaft - Tagesspiegel"? Ob sie sich wohl dagegen "verwahren" wollen?

Für viele Absolventen ist Leiharbeit oder AÜG-Dienstleister die einzige 
Möglichkeit.

Und: Nicht beide Partner (Hochschule und Student) sind die Verlierer 
sondern nur der Absolvent.

von F. B. (finanzberater)


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sreui schrieb:
> F. B. schrieb:
>> 40-Stunden-Verträge werden bei BMW derzeit nicht verlängert und
>> Zeitarbeiter freigesetzt.
>
> Also effektiv 4-Tage-Woche, da gibts wirklich schlimmeres.

Wie kommst du darauf, dass es dabei bleiben wird? Der nächste logische 
Schritt ist dann Kurzarbeit. Aber gut, wenn man das Geld nicht braucht, 
ist das wie bezahlter Urlaub. Als unsere Klitsche vor zwei Jahren 
Kurzarbeit eingeführt hat, hab ich einem Kollegen sogar angeboten, dass 
er meine Arbeit übernehmen kann und ich in Kurzarbeit gehe, da er im 
Gegensatz zu mir auf das Geld angewiesen war. Ich hätte nämlich lieber 
bezahlten Urlaub gehabt als zu arbeiten.


> Und du bist immer noch arbeitslos.

Nein.

von sreui (Gast)


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F. B. schrieb:
>> Und du bist immer noch arbeitslos.
>
> Nein.

Du hängst jeden Tag zu besten Arbeitszeit hier im Forum rum wie ein 
gelangweilter Harzer.

Wenn du wieder einen Job hättest, dann würdest du mit diesem Verhalten 
nur eine Kündigung während der Probezeit riskieren.

von F. B. (finanzberater)


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sreui schrieb:
> Du hängst jeden Tag zu besten Arbeitszeit hier im Forum rum wie ein
> gelangweilter Harzer.
>
> Wenn du wieder einen Job hättest, dann würdest du mit diesem Verhalten
> nur eine Kündigung während der Probezeit riskieren.

Bin High-Performer, ich kann ich mir das erlauben. Fällt niemandem auf, 
die Arbeit wird trotzdem gemacht.

von sreui (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bin High-Performer,

High-performace-air-pump vieleicht, aber auch nur hier im Forum: Wer 
außer dir schafft es sonst jede Mücke zu einem Elefanten aufzublasen?

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bin High-Performer, ich kann ich mir das erlauben.

Hahahahahaha, du bist echt ein Witzbold, Kategorie: unterhaltsamer 
Spinner. Aber vermutlich glaubst du das sogar selbst u.d meinst das auch 
noch ernst...

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Aber vermutlich glaubst du das sogar selbst u.d meinst das auch
> noch ernst...

Ich glaube nur Fakten, z.B. meinem Kontoauszug, meinem Diplomzeugnis und 
professionellen IQ-Tests. Fehleinschätzungen durch Personaler im 
Vorstellungsgespräch interessieren mich dagegen nicht.


Ingenieur schrieb:
> Deine Schwarzmalerei nervt mich allerdings, denn ich bin
> im Zweifelsfall immer optimistisch eingestellt. Ich bin mir sicher,
> deine Untergangsphantasien sind keinen Pfifferling wert.

Quizfrage: Von wem stammt diese Aussage?

"Deutschland fällt im Wettbewerb immer weiter zurück, weil die 
Technologien der Zukunft in anderen Ländern entwickelt werden."

Auflösung: Von deinem Guru Habeck.

von sreui (Gast)


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F. B. schrieb:
> Fehleinschätzungen durch Personaler im
> Vorstellungsgespräch interessieren mich dagegen nicht.

Du lieferst den Input für diese "Fehleinschätzungen".

Und wer so viele Bewerbungen verkackt, überschätzt sich zwangläufig 
maßlos.

von F. B. (finanzberater)


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sreui schrieb:
> Du lieferst den Input für diese "Fehleinschätzungen".
>
> Und wer so viele Bewerbungen verkackt, überschätzt sich zwangläufig
> maßlos.

Da irrst du dich. Damals bei dem professionellen mehrtägigen IQ-Test 
musste ich auch eine schriftliche Selbsteinschätzung abgeben, wo ich 
meine Stärken und Schwächen sehe. Dabei wurde mir eine sehr gute 
Selbsteinschätzung bescheinigt. Man würde mich genau so sehen, wie ich 
mich selbst eingeschätzt habe.

Überschätzen tun sich nur die Hobbypsycholog*Innen aus der HR.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Thyssen-Krupp-Chef stimmt Mitarbeiter auf harte Zeiten ein
>
> Der Stahlkonzern muss dringend Kosten sparen.
>
> 
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/thyssen-krupp-chef-stimmt-mitarbeiter-auf-harte-zeiten-ein-16293525.html
>
> Gott sei Dank gab es letztes Jahr eine Absage bei thyssenkrupp.

Interessanterweise wurde die Fake-Anzeige, auf die ich mich damals 
beworben hatte, vor einiger Zeit aus Stepstone rausgenommen, nachdem sie 
zuvor mindestens ein Jahr lang online stand und immer wieder erneuert 
wurde. Da muss jetzt wohl an allen Ecken und Enden gespart werden, dass 
man sich solche Fake-Anzeigen und Fake-Vorstellungsgespräche nicht mehr 
leisten kann.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

F. B. schrieb:

> Dabei wurde mir eine sehr gute
> Selbsteinschätzung bescheinigt. Man würde mich genau so sehen, wie ich
> mich selbst eingeschätzt habe.

Sorry, Du hast nicht genau genug gelesen:
Es wurde Dir eine Übereinstimmung Deiner Selbsteinschätzung mit der 
Einschätzung Deiner Umgebung bescheinigt.

Das hat aber NICHTS damit zu tun, wie Du bist. Diese Übereinstimmung 
würde auch auf einen Blender, der es schafft, sich selber UND seine 
Umgebung effektiv zu blenden, passen.

Solange Du Dich aber im Vertriebsbereich bewegst, ist das 
schnurzpiepegal....es arbeiten aber halt nicht alle im Vertrieb.

> Überschätzen tun sich nur die Hobbypsycholog*Innen aus der HR.

Ich finde den Begriff "Über" hier etwas fehl am Platze. Ich mag den in 
der Arbeitswelt weit verwendeten NLP Ansatz (bzw. von NLP abgeleiteten 
Ansatz) nicht, weil er unwissenschaftlich und aus meiner Sicht heraus 
auch in mindestens 70% der Probanden überhaupt ein unpassender Ansatz 
ist.
Allerdings auf den schmalen Bereich betrachtet, wie passt ein Bewerber 
zu einer Stelle scheint er zu funktionieren, in dem Sinne, dass er 
ungeeignete Bewerber relativ sicher aussortiert.

Es könnte aber auch sein, dass er zuviele Bewerber aussortiert (das 
würde z.B. den angeblichen Fachkräftemangel erklären) und dass er 
überhaupt von einem falschen Bild ausgeht, wie Menschen überhaupt 
funktionieren.
Es gibt mit Sicherheit viele Leute, die so funktionieren (insbesondere 
Cheffs) , aber es ist mit Sicherheit nicht die Mehrheit.

Aber es ist ja bekannt, dass Cheffs Bewerber bevorzugen, die genauso 
ticken wie sie selber....
Aber zu versuchen, selber passend zu werden, ist Selbstvergewaltigung 
und führt relativ sicher in einen psychischen Zusammenbruch.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Bernd W. schrieb:
> Sorry, Du hast nicht genau genug gelesen:
> Es wurde Dir eine Übereinstimmung Deiner Selbsteinschätzung mit der
> Einschätzung Deiner Umgebung bescheinigt.

Meine Selbsteinschätzung hat nicht mit der Einschätzung der Umgebung 
übereingestimmt, sondern mit der Einschätzung der 
Psychologen/Neurologen/Psychiater oder was immer das auch waren und mit 
ihren Testergebnissen.


> Das hat aber NICHTS damit zu tun, wie Du bist. Diese Übereinstimmung
> würde auch auf einen Blender, der es schafft, sich selber UND seine
> Umgebung effektiv zu blenden, passen.

Blender bin ich sicher nicht, sonst hätte es ja nicht reihenweise 
Absagen gegeben. Im Gegenteil wurde mir sogar immer empfohlen (z.B. von 
diversen Personalvermittler), im Vorstellungsgespräch weniger ehrlich zu 
sein, dann würde es auch mit der Einstellung klappen. Also 
beispielsweise bei der Frage nach der größten Schwäche zu lügen, den 
Lebenslauf zu schönen etc.

von F. B. (finanzberater)


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Dieselskandal: VW verklagt sein Personal

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/auto-verkehr/dieselskandal-vw-verklagt-sein-personal-16294658.html

LOL. Und darauf seid ihr stolz, in so einem Saftladen zu arbeiten? Für 
ein IGM-Gehalt würdet ihr wohl alles tun.

von F. B. (finanzberater)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Deine Schwarzmalerei nervt mich allerdings, denn ich bin
>> im Zweifelsfall immer optimistisch eingestellt. Ich bin mir sicher,
>> deine Untergangsphantasien sind keinen Pfifferling wert.

Heute gab es wieder reihenweise Gewinnwarnungen der Maschinenbauer und 
Automobilzulieferer. Unter anderem Contintental.

Produktionsrückgang der Autoindustrie belastet: Continental 
veröffentlicht Gewinnwarnung

https://www.automobilwoche.de/article/20190722/AGENTURMELDUNGEN/307229938/1280/produktionsrueckgang-der-autoindustrie-belastet-continental-veroeffentlicht-gewinnwarnung

von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> LOL. Und darauf seid ihr stolz, in so einem Saftladen zu arbeiten? Für
> ein IGM-Gehalt würdet ihr wohl alles tun.

Ja, ich als Ingenieur würde auch für die Volkswagen AG arbeiten, ganz 
recht. Warum auch nicht? Ist aus meiner Sicht ein Top Unternehmen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo F.B.

F. B. schrieb:

>> Sorry, Du hast nicht genau genug gelesen:
>> Es wurde Dir eine Übereinstimmung Deiner Selbsteinschätzung mit der
>> Einschätzung Deiner Umgebung bescheinigt.
>
> Meine Selbsteinschätzung hat nicht mit der Einschätzung der Umgebung
> übereingestimmt, sondern mit der Einschätzung der
> Psychologen/Neurologen/Psychiater oder was immer das auch waren und mit
> ihren Testergebnissen.

Du kannst halt gut überzeugen. ;O)
Was immer noch nichts darüber aussagt, wie Du wirklich bist. ;O)

> Also
> beispielsweise bei der Frage nach der größten Schwäche zu lügen, den
> Lebenslauf zu schönen etc.

Das hätten die eh schnell raus. ;O)

Diese Tipps funktionieren meist nur, wenn in dem Unternehmen auf der 
anderen Seite des Tisches jemand sitzt, der das auch deckt.

Das sagen Dir die Vermittler aber nicht dazu......weil sonst müssten sie 
sagen das alles eh keinen Zweck hat. Und das wäre schlecht für ihr 
Geschäft. ;O)


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Claus W. (Gast)


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Jetzt im der Krise plus dem Sommerloch kommen folgende Absagen:

"Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für einen anderen 
Bewerber entscheiden werden."

Diese Firma in Wiesbaden inseriert den IT-Servicetechniker schon seit 
etwa 10 Jahren. Vorher anrufen hilft nicht, sie raten zur Bewerbung um 
dann doch abzusagen. Die Absage ist jetzt schon zwei Wochen alt. Sie 
hatten sich zum Zeitpunkt der Absage noch nicht entschieden (wollten nur 
mich nicht um sich für etwas anderes zu entscheiden). Haben sich bis 
jetzt noch nicht entschieden und inserieren immer noch zwei ähnliche 
Stellen. Antworten auf telefonische Anfrage nicht warum.

von Claus W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Siehe Attachment.

Jetzt, wo Rezession herrscht, wo beim Arbeitgeberservice der 
Arbeitsagentur die Anzahl registrierter arbeitsloser Softwareentwickler 
zunimmt, trollt dieser Online-Händler mit der Suche nach meinem Beruf.

von Lena von Check24 (Gast)


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Claus W. schrieb:
> Siehe Attachment.
>
> Jetzt, wo Rezession herrscht, wo beim Arbeitgeberservice der
> Arbeitsagentur die Anzahl registrierter arbeitsloser Softwareentwickler
> zunimmt, trollt dieser Online-Händler mit der Suche nach meinem Beruf.

Vielleicht hat die Lena gekündigt.

von Eduard (Gast)


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Wenn die klassische Industrie weiter im reichen Deutschland ihrem 
Abgrund zugeht, werden diese Stellenausschreibungen von den Neppern, 
Schleppern und Bauernfängern bald das Gros ausmachen.

von Mark B. (markbrandis)


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Claus W. schrieb:
> Jetzt, wo Rezession herrscht

Nein. Noch haben wir keine Rezession. Dafür müsste bekanntlich in zwei 
Quartalen hintereinander die Wirtschaftsleistung schrumpfen.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Ich weiss nicht, was Finanzberater hat, BMW „steht“ doch glänzend da.

https://youtu.be/E8FPTilI4D0

von Dr.Who (Gast)


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Am besten, man schickt den Firmen salamitaktisch nur einen relativen 
Lebenslauf, also kein Datum(nur Dauer der Beschäftigung, keine
Firmennamen, keine Zeugnisse, nur Angaben über Abschlüsse, evtl.
wenn nicht zu Verräterisch, Branchenangaben und Funktion.
Alle anderen Daten sind viel zu sensibel, dass man die völlig
unbekannten Personen, die man ohnhin bestenfall zweimal trifft,
zu lesen gibt. Dafür, dass Personaler einigen Menschen jede Perspektive
genommen haben, vielleicht sogar ihre Existenz, haben die noch
was ganz anderes verdient.

Geschieht der Wirtschaft jedenfalls ganz recht.

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Ich weiss nicht, was Finanzberater hat, BMW „steht“ doch glänzend
> da.
>
> Youtube-Video "BMW CEO Collapses on Stage"

Fünf Minuten vorher hat er den neuen Tesla gesehen!

von Kastanie (Gast)


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Dr.Who schrieb:
> Am besten, man schickt den Firmen salamitaktisch nur einen relativen
> Lebenslauf, also kein Datum(nur Dauer der Beschäftigung, keine
> Firmennamen, keine Zeugnisse, nur Angaben über Abschlüsse, evtl.
> wenn nicht zu Verräterisch, Branchenangaben und Funktion.
> Alle anderen Daten sind viel zu sensibel, dass man die völlig
> unbekannten Personen, die man ohnhin bestenfall zweimal trifft,
> zu lesen gibt. Dafür, dass Personaler einigen Menschen jede Perspektive
> genommen haben, vielleicht sogar ihre Existenz, haben die noch
> was ganz anderes verdient.
>
> Geschieht der Wirtschaft jedenfalls ganz recht.

Michael S. (technicans), kürzlich noch Cerberus und nun Dr. Who:
Das liest sich wie das "howto never get a job".
Was von dir auch außerordentlich erfolgreich praktiziert wird.

Das ist leider nur in einem Sozialstaat wie Deutschland sinnvoll. 
Woanders musst du Dieb werden oder verhungern.

von F. B. (finanzberater)


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Ingenieur schrieb:
> Ja, ich als Ingenieur würde auch für die Volkswagen AG arbeiten, ganz
> recht. Warum auch nicht? Ist aus meiner Sicht ein Top Unternehmen.

Ich auch nichts anderes erwartet, da ihr für ein IGM-Gehalt alles tun 
würdet.

Neue Eskalation im Diesel-Drama: Gericht wirft VW versuchten 
Prozessbetrug vor

https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/nach-diess-gestaendnis-neue-eskalation-im-diesel-drama-landgericht-wirft-vw-prozessbetrug-vor_id_10964761.html

von F. B. (finanzberater)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> Ich weiss nicht, was Finanzberater hat, BMW „steht“ doch glänzend da.
>
> Youtube-Video "BMW CEO Collapses on Stage"

Zuerst der prüfende Griff, ob das Toupet noch sitzt.

von Realist (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Ja, ich als Ingenieur würde auch für die Volkswagen AG arbeiten, ganz
>> recht. Warum auch nicht? Ist aus meiner Sicht ein Top Unternehmen.
>
> Ich auch nichts anderes erwartet, da ihr für ein IGM-Gehalt alles tun
> würdet.
> Neue Eskalation im Diesel-Drama: Gericht wirft VW versuchten
> Prozessbetrug vor
>
> 
https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/nach-diess-gestaendnis-neue-eskalation-im-diesel-drama-landgericht-wirft-vw-prozessbetrug-vor_id_10964761.html

VW ist grundsätzlich ein top Arbeitgeber. Der Diesel Skandal 
interessiert mich überhaupt nicht. Der Pöbel braucht aber Drama, also 
kriegt er es täglich serviert. Traurig wie du förmlich nach solchen 
Meldungen lechzt um dich besser zu fühlen. Kein gutes Zeichen.

von Mangel überall (Gast)


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Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur

https://www.dihk.de/themenfelder/wirtschaftspolitik/fachkraeftesicherung-verantwortung/beschaeftigung/umfragen-und-prognosen/arbeitsmarktreport-19

"Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene 
Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden 
Arbeitskräfte findet."

von Marx W. (Gast)


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Mangel überall schrieb:
> Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur
>
> 
https://www.dihk.de/themenfelder/wirtschaftspolitik/fachkraeftesicherung-verantwortung/beschaeftigung/umfragen-und-prognosen/arbeitsmarktreport-19
>
> "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene
> Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden
> Arbeitskräfte findet."

Und wieviel AN haben keine passende Stelle gefunden? 
DIHK= "*****"!

von Claus W. (Gast)


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Deutschland hat 357k km² bei 23k arbeitslosen Informatikern. Verteilt 
man alle Informatiker auf diese Fläche so kommt pro Informatiker 16 km² 
heraus. Das wäre ein Quadrat mit 4x4 km Kantenlänge.

von NurMut (Gast)


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F. B. schrieb:
> Ich auch nichts anderes erwartet, da ihr für ein IGM-Gehalt alles tun
> würdet.
> Neue Eskalation im Diesel-Drama: Gericht wirft VW versuchten
> Prozessbetrug vor

Viel wichtiger: VW steigert den Quartalsgewinn auf 5 Mrd EUR um über 
30%, obwohl wegen des schwächelnden Weltmarktes weniger Fahrzeuge 
ausgeliefert wurden. Der Bonus steigt also nächstes Jahr :-)

von Claus W. (Gast)


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@Mangel überall

>Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur

Bei Altenpflegern spekuliert ein Fernsehbericht schon über "Deutschkurs 
im Heimatland".

von Dr.Who (Gast)


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Mangel überall schrieb:
> "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene
> Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden
> Arbeitskräfte findet."

Solange Arbeitgeber nichts begründen müssen, können die so viel
Selbstbeweihräucherung predigen, bis zum Armageddon. Die Sintflut
danach, ist denen nämlich egal. Auf der Arche dann haben die schon
ihre Suite gebucht. ;)

von ProbezeitWarEinmal (Gast)


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Mangel überall schrieb:
> Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur
>
> 
https://www.dihk.de/themenfelder/wirtschaftspolitik/fachkraeftesicherung-verantwortung/beschaeftigung/umfragen-und-prognosen/arbeitsmarktreport-19
>
> "Fast jedes zweite (49 Prozent) der antwortenden Unternehmen kann offene
> Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden
> Arbeitskräfte findet."

Was soll auch rauskommen, wenn man seine Studie schon im vornherein mit 
"Fachkräfteengpässe groß – trotz schwächerer Konjunktur" betitelt?

Das ist doch Lobbyismus pur. Da stehen Ergebnisse schon vorher fest. 
Absolut unseriös ...

von F. B. (finanzberater)


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Der nächste große Autozulieferer kippt

https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/insolvenz-der-eisenmann-gruppe-der-naechste-grosse-autozulieferer-kippt/24850518.html


"Die nächten Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands 
Autoindustrie je erlebt hat"

https://www.welt.de/wirtschaft/article197597081/Konjunktur-Deutscher-Autoindustrie-drohen-schwierigste-Jahre.html


Angst vor dem Jobverlust erfasst das Herz der deutschen Wirtschaft

https://www.welt.de/wirtschaft/article197637911/Maschinenbau-Deutschem-Jobboom-droht-jaehes-Ende.html


An eurer Stelle würde ich mich mental schon einmal mit den Themen 
Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Hartz auseinandersetzen.

von Merkel (Gast)


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Deutschland ist ein reiches Land, das ist alternativlos!

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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Ich suche auch noch händeringend Leute

von F. B. (finanzberater)


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Einbruch der Gewerbesteuern durch schwächelnde Autoindustrie

"Vollkommen unerwartet und in der Dimension unglaublich"

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-autobauer-wie-die-region-leidet-wenn-daimler-schwaechelt.3ff005fd-cda9-43bc-b6bd-93658839d848.html

von Mut zur Wahrheit. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Einbruch der Gewerbesteuern durch schwächelnde Autoindustrie
>
> "Vollkommen unerwartet und in der Dimension unglaublich"
>
> 
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-autobauer-wie-die-region-leidet-wenn-daimler-schwaechelt.3ff005fd-cda9-43bc-b6bd-93658839d848.html

Kaufen wenn die Kanonen donnern!

von Fachkraft für Mangel (Gast)


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"Run auf Fachkräfte gestoppt"

Extremer Rückgang bei Ingenieuren:

"Der Rückgang der Stellenangebote für Ingenieure betrifft die 
wichtigsten Kompetenzfelder Entwicklungsingenieure (– 21 Indexpunkte), 
Elektroingenieure (– 18 Indexpunkte) und Bauingenieure (– 15 
Indexpunkte) fast gleichermaßen."

https://www.hays.de/personaldienstleistung-aktuell/fachkraefte-index

Und in einem Artikel darüber heißt es:

"Die schwächeren konjunkturellen und die unsicheren, globalen 
Rahmenbedingungen wirken sich nun negativ auf den Stellenmarkt für 
Ingenieure aus. Dies zeigt der aktuelle Fachkräfte-Index für Ingenieure 
des Personaldienstleisters Hays."

"Die geringere Nachfrage nach Ingenieuren ziehe sich über alle Branchen 
und alle Kompetenzfelder hinweg. In den drei in absoluten Zahlen am 
häufigsten gesuchten Berufsgruppen fiel die Zahl der Stellenangebote im 
letzten Quartal signifikant: bei Entwicklungsingenieuren von 122 auf 
101, bei Elektroingenieuren von 160 auf 142 und bei Bauingenieuren von 
210 auf 195 Punkte."

https://www.computer-automation.de/karriere/artikel/167800/";

Und die Studierendenzahlen explodieren weiterhin ...

von Markus (Gast)


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Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir etwa den 
Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren 
erklären?

von Gerne auch (Gast)


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Markus schrieb:
> Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir etwa den
> Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren
> erklären?
Ist natürlich ziemlich vermischt, wie Pressemeldungen nun mal so sind, 
aber ich deute das folgendermaßen:
Elektroingenieur -> Schaltschrank- bzw. Industrie- bzw. 
Bauverkabelungsplanung (E-Plan etc.)
Entwicklungsingenieur -> Elektronik und alles was damit zusammenhängt 
(HW, embedded, Programmierung, Test, etc.)

von Jo S. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Der nächste große Autozulieferer kippt
>
> "Die nächten Jahre werden die schwierigsten, die Deutschlands
> Autoindustrie je erlebt hat"
>
> Angst vor dem Jobverlust erfasst das Herz der deutschen Wirtschaft
>
> An eurer Stelle würde ich mich mental schon einmal mit den Themen
> Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Hartz auseinandersetzen.

Es gibt besseres für all jene, die jetzt so um die Mitte 50 oder älter 
sind: hohe Abfindung mitnehmen, die super Immo. Preise nutzen, Bude 
verkaufen, sich ne neue kleine, günstige ETW zulegen und die nächsten 
Winter in warmen, sonnigen Gefilden verbringen. Dann beginnt das Dolce 
Vita ;)

400.000€ Abfindung
600.000€ Verkauf Immo. (die tolle Wertsteigerung ist steuerfrei)

Dann noch einen pseudo 451€ Job wg. KV und Rentenvers.Zeiten und der 
schönste Lebensabschnitt kann beginnen.  ;)

Auf in die Zukunft!
  Jo S.

von Jo S. (Gast)


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Merkel schrieb:
> Deutschland ist ein reiches Land, das ist alternativlos!

Es gibt eine sehr reiche Oberschicht, das stimmt. Um zum obersten 
Zehntel zu gehören - das sind immerhin 4 Mio. - muß man mindestens 
700.000€ Jahreseinkommen haben. Zum Vermögen habe ich leider keine 
Angaben gefunden.

700.000€ Gewinn, z.B.
IB mit 20 Angestellten
Arztpraxis mit 3 angestellten Ärzten
Anwaltskanzlei     "          RA
etc.

Leistung muß sich lohnen!    ;)

Jo S.

von Jo S. (Gast)


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Mut zur Wahrheit. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Einbruch der Gewerbesteuern durch schwächelnde Autoindustrie
>>
>> "Vollkommen unerwartet und in der Dimension unglaublich"
>>
>>
> 
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-autobauer-wie-die-region-leidet-wenn-daimler-schwaechelt.3ff005fd-cda9-43bc-b6bd-93658839d848.html
>
> Kaufen wenn die Kanonen donnern!

Erste Positionen kann man schon mal aufbauen.

Schlechte Zeiten sind auch gute Zeiten.  ;)

Jo S.

von Jo S. (Gast)


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Fachkraft für Mangel schrieb:
> "Die geringere Nachfrage nach Ingenieuren ziehe sich über alle Branchen
> und alle Kompetenzfelder hinweg. In den drei in absoluten Zahlen am
> häufigsten gesuchten Berufsgruppen fiel die Zahl der Stellenangebote im
> letzten Quartal signifikant: bei Entwicklungsingenieuren von 122 auf
> 101, bei Elektroingenieuren von 160 auf 142 und bei Bauingenieuren von
> 210 auf 195 Punkte."

In welches Kompetenzfeld gehört ein E-Ing., der als Entwicklungs-Ing. 
arbeitet? In beide? Zählt der dann doppelt?   :)

Also, wenn Index 100 der Durchschnitt ist, dann ist der Rückgang nicht 
so dramatisch. Bei den Bau-Ing. entspannt sich die sehr hohe Nachfrage 
etwas.

Reine Panikmache.

von Jo S. (Gast)


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Markus schrieb:
> Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir
> etwa den
> Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren
> erklären?

Oh, hät ich vorher lesen sollen.  :)

Also, nach der Logik der BA ist das so: In Entwicklungsabteilungen 
arbeiten viele Ing. unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen. Deshalb 
ist die alte Einteilung nicht mehr zeitgemäß. Beispiel: Es gibt BauIng., 
die als SW-Entwickler arbeiten.

Und wir wissen alle, daß es in der SW-Entw. auch viele Architekten gibt. 
;)  :)

von Jo S. (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Markus schrieb:
>> Solche Studien disqualifizieren sich selbst oder kannst Du mir etwa den
>> Unterschied zwischen Entwicklungsingenieuren und Elektroingenieuren
>> erklären?
> Ist natürlich ziemlich vermischt, wie Pressemeldungen nun mal so sind,
> aber ich deute das folgendermaßen:

Die BA unterscheidet wirklich zw. Entwicklungsingenieuren und 
Elektroingenieuren.
Entw.Ing sind alle Ing, die entwickeln.
E-Ing. sind alle E-Ing., außer Entwickler.

Die Gedankengänge dt. Behördenbürokraten sind unergründlich.  ;)

von Hans im Glück (Gast)


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Fachkraft für Mangel schrieb:
>
> Und die Studierendenzahlen explodieren weiterhin ...

Macht nix, zum Handwerker oder zur Pflegekraft kann auch danach noch 
umgeschult werden.

von F. B. (finanzberater)


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Jo S. schrieb:
> Merkel schrieb:
>> Deutschland ist ein reiches Land, das ist alternativlos!
>
> Es gibt eine sehr reiche Oberschicht, das stimmt. Um zum obersten
> Zehntel zu gehören - das sind immerhin 4 Mio. - muß man mindestens
> 700.000€ Jahreseinkommen haben. Zum Vermögen habe ich leider keine
> Angaben gefunden.

Woher hast du denn diesen Unsinn mit dem Jahreseinkommen über 700.000 €? 
Ich selbst gehöre mit Klitschengehalt und Kapitalerträgen schon zu 
diesen obersten 10 % der Einkommensverteilung. 2015 gehörte man als 
Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von mindestens 3.300 € und als 
kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten 10 %.

Einkommensvertei­lung: Die oberen zehn Prozent

https://www.iwd.de/artikel/einkommensverteilung-die-oberen-zehn-prozent-403001/

von Elektrofan (Gast)


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> Fachkräftemangel und so / aktuell in "Elektronikpraxis"

Das alles kann doch kein Problem sein?!

Diese schon länger, seit ca. 4 Jahren verstärkt, blanko-importierten,
als "Fachkräfte" und zukünftige Rentenbeitragszahler definierten
"Experten", wurden doch schon in den Schützengraben ihrer
Heimatländer auf Weltall-, Cyber, Medium-, Mikro-, Nano- und allen
anderen Zukunftstechnologien spezialisiert.
DIE wurden/werden uns doch als die Lösung (fast) aller unserer
aktuellen Probleme verkauft.
---
(Behauptungen, eigentlich würden "wir" Zurückgebliebene, eben
NICHT "Weltoffene" verkauft, entbehren jeder mehrheitsfähigen
Grundlage; sie entstammen einfach nur den
degenerierten Hirnen von diesen derzeit noch gnadenlos diskreditierten 
Minderheiten ...)
---
Wat denn nun?
Sind sogar auch diese Heilsbringer immer noch zu teuer - in diesem
unserem "Hochlohnland"?

Beitrag #5934942 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5934956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5934981 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ingenieur (Gast)


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F. B. schrieb:
> 2015 gehörte man als Alleinstehener mit einem Nettoeinkommen von
> mindestens 3.300 € und als kinderloses Paar mit 5.000 € zu den obersten
> 10 %.

Eben, das war 2015, also schon lange her. Mittlerweile gelten höhere 
Zahlen. 3.300 € netto sind doch nun wirklich nicht viel Geld.

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