Ich glaube schlicht nicht, dass der Drucker so ausschaut wie auf den Bildern im Link des TE. Fakeseiten aus China gibt es in Massen. Funktionieren die angebotenen Bezahlsysteme,oder landet man irgendwann trotz aller Mühen bei der "Direktüberweisung"? Das wäre ein Hinweis um die Finger weg zu lassen.
herbert schrieb: > Ich glaube schlicht nicht, dass der Drucker so ausschaut wie auf den > Bildern im Link des TE. Das ist ein Geetech i3. Ich habe auch so einen. Allerdings hat meiner ein Glasbett. Ansonsten sieht er identisch aus. Warum glaubst Du er soll nicht so aussehen? Die sehen alle so aus. Der Preis war bei mir so um die 160€ auf E-Bay (keine 260 wie im Link), E-Bay ist voll davon. Er wurde in hunderten von Einzelteilen geliefert, jedes Schräubchen verpackt in penibelst sorgfältig durchnummerierten und beschrifteten einzelnen Tütchen, zusammen mit einer detaillierten mehrseitigen Packliste. Von jeder Sorte Schrauben waren 20..50% mehr drin als angegeben und notwendig. Der Aufbau erfolgte mithilfe eines mehrteiligen Videos in dem jeder Schritt und jedes für diesen Schritt notwendige Teil exakt bezeichnet wurde. Der Aufbau kostete mich ein ganzes Wochenende, war allerdings vollkommen problemlos und exakt wie im Video, nach dem Einschalten lief er auf Anhieb. Der fertig aufgebaute Drucker sieht exakt so aus wie auf dem Bild (mit Ausnahme des Glasbettes). Der Drucker hat die zu erwartenden designbedingten Probleme (war vorher bekannt aufgrund Recherche): * Z-Wobble aufgrund der untauglichen Gewindestangen * Mangelhafte Druckqualität aufgrund fehlenden Lüfters Abhilfe (insgesamt nochmal 20€ und ein Wochenende): * Austausch der Gewindestangen gegen richtige Trapezgewindespindeln (und Neueinstellung der Z-Steps) * Austausch der beiden Z-Kupplungen (eine davon war ein Montagsexemplar mit schiefer Bohrung) * Druck und Montage eines Lüfterhalters mit Radiallüfter Weiterhin: * Update auf neueste Marlin-Firmware und Aktivierung von Mesh Bed Leveling (spart extrem viel Zeit und Frust) Fazit: Stellenweise haben die Chinesen Probleme Löcher an den richtigen Stellen oder mit den richtigen Radien zu bohren, Maßhaltigkeit ist ein Fremdwort ein halber mm Abweichung hier oder da keine Seltenheit, zum Glück wird aber in weiser Voraussicht neben dem kostenlos beigelegten 31-teiligen Steckschlüsselspielzeugschraubendrehersatz auch gleich eine kleine Rundfeile mitgeliefert, mit etwas gutem Willen konnte ich bei meinem Exemplar alles passend machen. Verpackung, Vollständigkeit der Teile, Packliste und Aufbauanleitung waren exzellent (wirklich 11 von 10 möglichen Punkten in dieser Kategorie, da hat sich jemand mal RICHTIG Mühe gegeben, aber sowas von). Der Drucker als solches funktioniert jetzt nach meinen Modifikationen seit fast einem halben Jahr eigentlich gar nicht mal so schlecht und muss sich nicht verstecken, ich bin zufrieden. Ohne die oben genannten Modifikationen jedoch wäre er weitgehend untauglich.
:
Bearbeitet durch User
Bernd K. schrieb: > Stringing: > * Retraction einschalten (1mm reicht) > * Z-hop ausschalten (Z-Hop verschlimmert das Stringing extrem) > * Coasting und Extra-Length ausschalten Diese Settings treffen aber nicht bei allen Druckern zu. 1mm Retraction Distance mag bei einem Directdrive okay sein, aber bei Bowden wird das nicht ausreichen. Da liegt das eher so zwischen 5-8mm, je nach länge des PTFE Schlauchs. Gleiches gilt fürs Coasting, mit Bowden kann das durchaus bessere Ergebnisse bringen 0.2-0.4mm Coasting zu aktivieren, da im Bowden Tube ein gewisser "Überdruck" herrscht, hier wird quasi der Überdruck beim Coasting abgebaut und es wird dennoch extrudiert. Beim Z-Hop konnte ich bisher keine negativen Einflüsse aufs Stringing feststellen. Dennoch drucke ich meist ohne. Wenn ich aber hoppe, dann auch nur 0.2mm. Wenn man zu viel hoppt (z.B. 1mm) dann kann das beim Spindelantrieb der Z-Achse zu lange dauern (insbesondere jene mit geringer Steigung) und der Nozzle verweilt dann zu lange auf gleicher X/Y Position was dann wieder zum Stringing führen kann. Bei Delta-Druckern sieht das etwas anders aus, da diese Konstruktionsbedingt viel schneller in der Z-Achse verfahren können. Besonders gut macht sich Z-Hop auf der oberen Schicht eines Druckts, denn manchmal bekommt man durch das Verfahren über die Fläche hinweg unschöne "Travel-Narben". Und wenn man auf T-Shirts mit TPU druckt sollte man auch Z-Hop aktivieren.
:
Bearbeitet durch User
Ich kann mir nicht vorstellen, wie sowas ohne 3D-Drucker gehen könnte. Ich brauche eine Halterung für den kleinen Thermodrucker im Hintergrund. Frei Hand mit dem Stahllineal vermessen und in Openscad einen Entwurf konstruiert. Alles passt dann natürlich nicht, aber im dritten Entwurf ist es optimal. Fertig ist noch nicht, es muss noch der Befestigungsrahmen mit Rollenhalter, Deckelhalter und Befestigungsbohrungen außenrum, dabei kann der Halter noch etwas abgespeckt werden. Pro Versuch gut eine Stunde Druckdauer (0,1-mm-Schichten) und ca. 5 g Material (PLA). Nicht schön aber geht, Anet A8 mit Cura und den Grundeinstellungen für den Prusa i3 (nur Temperaturen geändert) gedruckt. Ok, 5 g sagt Cura, 5,8 g sagt die Waage. Ist aber bei der Druckzeit ähnlich ;-).
Timmo H. schrieb: > Yannik schrieb: > ... der in dieser Wiggly-Version denkbar ungeeignet ist um Probleme zu > erkennen. Danke, wieder was gelernt. > X und Y: Die Zahnriemenspannung scheint nicht optimal zu sein Hab ich jetzt nochmal nachgespannt. Der X-Riemen war viel zu lasch. >> Müssen die Ritzen beim Z so aussehen? > Nein, du hast underextrusion. Hab den Extrution Multiplier angepasst, es sieht jetzt viel besser aus. > Aber irgendwie sieht deine ganze Oberfläche im Top-Layer merkwürdig aus, > kann aber auch am Foto liegen. Das liegt an der Füllung. Ich wollte was ohne auffällige Struktur und habe mich für die Hilberkurve entschieden: http://manual.slic3r.org/expert-mode/infill >> Ich bin vom ersten Ergebnis beeindruckt > Ich jetzt nicht so, mein A8 hat das besser gedruckt, kann aber auch > daran liegen dass ich beim Zusammenbau wusste was ich tue. Wie gesagt, Das ist hier der erste 3D-Drucker. Und für den Preis und zusammen mit dem Nachwuchs selbst zusammengeschraubt, finde ich das Ergebnis schon beeindruckend. Inzwischen gab es natürlich die ersten Fehldrucke, somit relativiert sich das etwas :-) Hier habe ich eine nette Zusammenstellung über mögliche Probleme gefunden: https://www.just3dp.com/blog/post/probleme-beim-3d-druck-und-ihre-loesung/ Da sind auch Bilder dabei, damit man sich unter den ganzen neuen 'Fachbegriffen' auch was vorstellen kann. Und noch eine kleine Zusammenstellung an nützlichen Werkzeugen und Hilfsmitteln: - Kreppband (nicht das billige aus dem Euroshop, das wellt sich ab 40°C :-/ ) - Haushaltschere - Spachtel - Sortiment Schlüsselfeilen Grüße, Yannik
Jetzt muss ich doch mal fragen :-) Habt ihr schon mal grössere Objekte gedruckt? Bei Benchy & Co. habe ich keinerlei Probleme - aber bei grösseren Objekten verziehen sich manche Ränder doch erheblich - d. h. irgendwelche Ecken "kommen hoch" (PLA). Habt ihr damit keine Probleme? Wie geht ihr damit um? Ich drucke auf Glasplatte und mach die auch immer vorher akribisch sauber. Bei kleinen Objekten wie gesschrieben kein Problem - bei grösseren Objekten habe ich fast immer Probleme :-(
Geht mir genauso. Ich habe ein reines Alubett, kleine Sachen gehen mit starkem Heizen (80 °C) direkt auf das Alu, für größere Sachen muss ich Kreppband unterkleben. Bei der Halterung oben wird es interessant, gerade so an der Grenze. Kreppbandfummeleien nerven!
Also ich habe keinerlei Probleme mit Warping, weder bei PLA, PET-G oder ABS. Drucke eigentlich seit 3 Jahre auf Glas mit einer hauchdünnen Schicht Klebestift (Tesa Eco, wirklich nur Wisch pro Fläche). Auftagen im kalten zustand, warten bis trocken, dann aufheizen (55°C bei PLA, 70°C bei PET-G, 110°C bei ABS) und los drucken. Ist manchmal sogar etwas zu fest. Wenns nicht abgeht mit einem Wasser-Alkohol Gemisch drum herumsprühen und einige Minuten warten, dann gehts fast von alleine ab. Auf meinem Ender habe ich das Original Druckbett (rauer als Buildtek) gegen China-Buildtek ausgetauscht, bin wirklich sehr zufrieden damit. Ich mag auch bei vielen Objekten die leicht rauhe Oberfläche des ersten Layers lieber, da sie sich nicht so vom eigentlichen Druck abhebt. Krepp ist mist finde ich, meist bleibt es am Objekt kleben und es ist sehr schwer vom Druck wieder abzubekommen, wenn es einmal dran backen bleibt.
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Drucke eigentlich seit 3 Jahre auf Glas mit einer hauchdünnen Schicht > Klebestift (Tesa Eco, wirklich nur Wisch pro Fläche). Wenn Du die paar Gramm vertragen kannst - zeig bitte mal (scharfe) Fotos von allen Seiten nach 2/3 der Zeit ... bei mir wellt sich das ganz prima :-(
Habe vorher Alubett mit Kaptonband. Hält gut, aber schwer aufzubringen und geht schnell kaputt. Jetzt habe ich Glasplatte mit Pritt-Stift. Hält super und bei Abkühlung fällt's selber ab. Und ist eben! Gruss Chregu
Also ich weiß jetzt echt nicht warum ich das drucken sollte, da ich zu 100% weiß dass es sich bei mir nicht ablösen würde. Ich meine selbst das Teil im Bild ist 34cm lang und hat sich bis zum Ende nicht abgelöst. Klebestift eine schichtig Live-gelevelt mit 2 Bahnen Skirt und das wars. Aber wenn ich nachher noch Zeit habe mache ich es trotzdem vielleicht
Dieter F. schrieb: > Wenn Du die paar Gramm hast - zeig bitte mal. Meinst Du wegen des Warping? Ich meine, dass die Fläche eben ist. Ein höheres Teil (10mm+) fängt einfach an zu warpen, trotz Brim. Habe bis jetzt nur ABS verarbeitet. Habe im Moment mehr Probleme, dass die Schichten untereinander nicht gut zusammenhalten... Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Ein > höheres Teil (10mm+) fängt einfach an zu warpen, trotz Brim. Mmh, bei mir nicht. Was mache ich bloß falsch ;-) Christian M. schrieb: > Habe bis jetzt nur ABS verarbeitet. Habe im Moment mehr Probleme, dass > die Schichten untereinander nicht gut zusammenhalten... Vermutlich kein beheizter bzw. geschlossener Bauraum. Kann dir für sowas bioFila PLATEC empfehlen, zäh wie sau, weniger Schrumpfung als ABS und bis 120°C Temperaturstabil und nicht so spröde wie PLA. Habe hier auch gerade Silk Filament auf Lignin Basis, ist nicht ganz so temperaturstabil, hat aber ein schönes Finish (wie Seide oder Perlmutt, siehe Bild) und ist quasi unkaputtbar.
:
Bearbeitet durch User
Dieter F. schrieb: > aber bei grösseren Objekten verziehen sich manche > Ränder doch erheblich [...] PLA Liegt daran daß das Material ganz erheblich schrumpft beim Abkühlen. Ich bin jetzt auf PETG umgestiegen, da ist dieser Effekt deutlich geringer als bei allen anderen Materialien. Zusatzbonus: Es druckt vollkommen geruchlos und hält etwas höhere Temperaturen aus als PLA. Zur Anhaftung auf dem Glas hab ich früher Pritt-Stift genommen, das funktioniert prinzipiell, lässt sich aber nicht vernünftig gleichmäßig auftragen (zumindest nicht durch mich) und neigt regelmäßig dazu in ein hässliches Geschmiere auszuarten. Deshalb steht jetzt neben dem Drucker eine grüne Flasche "Garnier Fructis" Haarspray, das riecht nach Apfel und die Ergebnisse sind einwandfrei, es haftet fast schon ein bisschen zu gut, das Ablösen nach dem Abkühlen gestaltet sich manchmal etwas schwieriger, geht aber mit etwas Geduld.
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Also ich weiß jetzt echt nicht warum ich das drucken sollte, da ich zu > 100% weiß dass es sich bei mir nicht ablösen würde. Ja, die ersten paar Schichten nicht. Daher bei ca. 2/3 bitte ein Bild posten :-)
Dieter F. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Also ich weiß jetzt echt nicht warum ich das drucken sollte, da ich zu >> 100% weiß dass es sich bei mir nicht ablösen würde. > > Ja, die ersten paar Schichten nicht. Daher bei ca. 2/3 bitte ein Bild > posten :-) Ich drucke nur 3/3. Die 20g hatte ich noch übrig. Gedruckt mit dem CR-10 @ 80mm/s, 0.24mm Layer mit PLA, auf Glas mit Tesa Eco, ein Wisch Für das 22-Eck als "Kreis" kann ich nichts, das war so im STL. Maße passen fast 100%. Hat sich keine Ecke auch nur ansatzweise angehoben... aber ich sagte ja dass ich mir 100% sicher bin :-D Erwähnte ich schon dass der CR-10 genial ist?
:
Bearbeitet durch User
Das war jetzt auf Glasplatte? Gerade habe ich überlegt mal Buildtak zu probieren. Timmo H. schrieb: > Erwähnte ich schon dass der CR-10 genial ist? Ich meine mich zu erinnern ;-). Wenn es mit dem A8 garnicht klappt, wird das mein nächster Versuch. Obwohl, im Moment bin ich wieder ganz zufrieden, aber 80 mm/s und 0,24-mm-Layer, hmmh....
Guido B. schrieb: > Das war jetzt auf Glasplatte? Gerade habe ich überlegt mal > Buildtak zu probieren. Ja schrieb ich ja. Buildtak habe ich momentan nur auf meinem Ender, aber habe bereits 4 Stück 305x305mm Buildtak für meinen CR-10. Aber Glas+Pritt geht halt auch problemlos Guido B. schrieb: > Wenn es mit dem A8 garnicht > klappt, wird das mein nächster Versuch. Obwohl, im Moment bin > ich wieder ganz zufrieden, aber 80 mm/s und 0,24-mm-Layer, > hmmh.... Also mein Anet packt das auch. Der druckt auch mit 120mm/s ohne Probleme. Allerdings ist die gesamtquali vom CR-10 schon besser. Hängt größtenteils mit der Mechanik zusammen und natürlich mit den Lagern welche man super justieren kann, das geht bei 3D Druckern mit klassischen Linearlagern halt nicht wirklich. Und auch das Upgrade mit IGUS funktioniert eigentlich nur perfekt mit leichter Presspassung (was in der Regel ja nicht vorhanden ist) und durch den Bowden ist natürlich auch der Druckkopf eine ganze ecke leichter. Weniger Masse = weniger Ringing => höhere Höchstgeschwindigkeit sofern das Hotend und Extruder mitmachen
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > das geht bei 3D Druckern mit > klassischen Linearlagern halt nicht wirklich. Hab gestern zufällig ein Video gesehen: https://www.youtube.com/watch?v=v5Wjyyeuzks Billig-Drucker mit 3 Linearführungen! Hätte ich das Ding vor meinem CR-10s-Kauf entdeckt, hätte ich mir das Ding vmtl geholt xD Ist auch recht günstig mit ~$300. Aber egal, der CR-10s wird schon das machen, was er soll ;) Noch ist er ja noch nicht da ...
Timmo H. schrieb: > Erwähnte ich schon dass der CR-10 genial ist? Respekt :-) Habe mir wohl mal ein paar Tesa Eco bestellt ...
Hallo Zusammen, Nach den mich dieser Thread mich im Bezug auf die Fortschritte bei den LowestCost 3D Druckern neugierig gemacht hat, habe ich mich nun endlich dazu durchgerungen mir ein kleines Gerät für daheim zu holen. Da es nur eine Ergänzugn zu meiner CNC Ausstattung sein soll und ich ja auch die Möglichkeit hätte etwas in der Fa. auszudrucken habe ich mich für ein kleineres Gerät entschieden. Im vertrauen auf den "Meister der Spezialeffekte" als 3D Druck Forenguru ist es dann Ender 2 geworden. Das Gerät ist am Freitag angekommen und hier mal eine erste Einschätzung: Gekauft habe ich es bei Gearbest, versand GErmany Priority Line. Der letzte Versandschritt erfolgte dabei von Deutschland aus, geliefert wurde mit Hermes. Daher keine Zollprobleme oder unerwarteten Mehrkosten. Die Baugruppen des Gerätes waren vormontiert und das Gerät war nur in so viele Teile zerlegt wie es für einen Platzsparenden Transport gerade nötig war. Auf der Anbieterseite steht etwas von 20 Minuten Aufbauzeit, ich habe den Aufbau in der Mittagspause gemacht und musste fast nicht überziehen. (Hat also etwa 40 Minuten gedauert, mit etwas Eile hätte es aber auch wohl in 30 Minuten geklappt) Daheim dann noch etwa 10 Minuten für die Feinjustierung des Druckbettes und erste Einstellungen. Grundsätzlich macht das Gerät einen soliden Eindruck. Der Aufbau beschränkte sich dabei im großen und ganzen auf das zusammenstecken der vormontierten Baugruppen und das Verkabeln. Führungswagen, Extruder, Hotend mit Heizung und Lüfter usw. waren jeweils als Einheit bereits fertig vormontiert. Die zu den jeweiligen Bauschritten gehörenden Schrauben/Befestigungselemente waren einzeln passend abgezählt abgepackt und beschriftet. Zusätzliche Ersatzschrauben/Nutensteine sind ebenfalls in einer extra Tüte enthalten, dieser Beutel ist eindeutig als Ersatzteil/Reserve gekennzeichnet. Die Aufbauanleitung ist wie bei den meisten China-quasi-direktimporten recht dürftig. Aber mit etwas technischen Geschick ist es dann doch alles recht eindeutig wie es zusammengehört. Der Drucker besteht überwiegend aus Aluminium, die Achsen sind Nutenprofile. Grundplatte und einige Befestigungsteile sind anscheinend aus PMMA. Bereits der erste Ausdruck ist in einer Qualität die ich für unter 150 Euro vor einigen Monaten nicht erwartet hätte. Und das ohne jede Detailabstimmung oder Parameteranpassung. In einigen Details gibt es noch kleine Schönheitsfehler, aber das ist Jammern auf m.E.n. sehr hohem Niveau. Zumal da sicher noch durch Feinabstimmung einiges rauszuholen ist. Im Bezug auf die Druckergebnisse bei der ersten Inbetriebnahme des Makerbot2 (damals noch ohne +) bei uns in der Fa. braucht sich das Ding sicher nicht zu verstecken! Da haben die ersten Drucke viel schlechter ausgesehen und es hat schon einige Zeit gebraucht bis wir diese Ergebnisse oder gar bessere hatten! Zu den Positiven Dingen aber nun auch die negativen: Als wichtigen Punkt das Netzteil: Da Mitgelieferte Netzteil ist leider sehr laut (der Lüfter) da werde ich definitv noch was machen. Zudem habe ich so meine Zweifel das die Ausführung mit dem für Festeinbau vorgehenem Schaltnetzteil SOMPOM S250-12 https://www.alibaba.com/product-detail/Sompom-S-250-12-Led-Strip_60614888984.html als "In Anschlusskabel eingeschleiftes" Netzteil so den Vorgaben entspricht. Auch wenn der Mitgelieferte aufzuschraubende Berührungsschutz (das einzige 3D gedruckte teil im Satz) für die Schraubenleiste zumindest das ärgste Risiko heruntersetzt und ein vorrübergehender Normalbetrieb in dem Zustand dadurch nicht mehr ganz wahnsinnig ist. In der Nähe von Kindern oder absoluten Laien würde ich das so nicht betreiben -oder gar von diesen Aufbauen lassen- (Ich werde das im selben Zug mit dem Lüftertausch und anderen Lärmverminderungsmaßahmen in ein ordentliches Gehäuse einbauen Der Drucker selbst ist jedoch sogar leiser als der UM2+ in der Fa.) Den Check am Secutest hat das Netzteil aber zumindest mit Bravour bestanden... Der zweite zu erwähnende Punkt, wenn gleich wesentlich weniger gravierend: Der erste Druck lief bei mir gut, bei dem zweiten Druck gab es dann bei ca. 50% einen schweren Fehler, der Drucker lief normal weiter, es kam aber kein Filament mehr. Druck abgebrochen, vollen Reset durchgeführt und einen neuen Anlauf gestartet. Hier dauerte es dann nur wenige Minuten bis der Druck aussetzte. Der Drucker meldete keinen Fehler sondern lief unbeeindruckt durch. Wie sich herrausstellte gab es einen Fehler am Heizelement. Nach lösen der Anschlusskabel an der Steuerplatine und nachmessen mit dem Multimeter zeigte sich eine Widerstandsänderung von 5Ohm auf 25 Ohm bei Bewegung des Anschlusskabels. Ich habe erst an eine Fehlerhafte Crimpung gedacht, jedoch zeigte sich nach Ausbau des Elements das der Fehler direkt an der Kabeleinführung im Element liegen muss. Wenn man Funktionssicherheit möchte irreparabel. Da direkt ein Ersatzelement im Lieferumfang des Gerätes enthalten war habe ich das Problem nach rund 15 Minuten zuverlässig beseitigt (inkl. Fehlersuche und Austausch). Seit dem hat der Drucker bis jetzt 20 Betriebsstunden Problemlos mitgemacht. Vermutlich war das einfach ein Montagselement und letztendlich dann auch nicht das Verschulden des Druckerherstellers. Ich denke aber trotzdem das es erwähnt gehört. Die Ersatzelemente kosten mit der Schneckenpost etwa 1,50 Euro https://www.gearbest.com/3d-printer-parts/pp_436482.html Ist vielleicht nicht verkehrt sich davon zwei oder drei auf Lager zu legen. Die Temperaturfühler kosten im Zehnerpack einen Euro, werde ich mir vorsorglich auch noch holen. BTW: Sowohl das Heizelement als der Temperaturfühler lassen sich leicht tauschen. Die sind einfach ohne Kraftaufwand in den Messingblock eingesteckt und mit einer mäßig angezogenen Schraube gesichert. Es muss nichts gepresst werden. Wie geschrieben: Der Tausch hat mit Fehlersuche etwas unter 15 Minuten gedauert. Zu den Druckergebnissen: Die beiden ersten Ausdrucke waren die "Makerbot Testroboter" aus dem Cura Installationsordner. Auf den Bildern der Linke war Nummer 1, der Rechte Nummer 2. Die Nummer 1 wurde mit Grundeinstellungen und Layerhöhe 0,15 gemacht. Die Nummer 2 mit Grundeinstellungen, aber abgeänderter Layerhöhe von 0,08. Leider kommt das auf den Fotos nicht so raus, aber grundsätzlich sind beide Druckergebnisse in Ordnung. Lediglich im Bereich der Stützkonstruktion für die Hände haben beide Ausdrucke Probleme. Bei dem Ausdruck mit der geringeren Layerhöhe sind die Probleme an dieser Stelle größer. Ich vermute das es etwas an der Kühlung liegt, werde da mal noch etwas spielen. Der Ausdruck erfolgte mit der Filamtprobe aus dem Lieferumfang Als Ausdruck Nummer drei habe ich einen "original" Benchy gedruckt. Leider vergessen das Stützmaterial zu deaktivieren. Layerhöhe 0,12 sonst Grundeinstellungen (BenchySup 1 & 2) Als Versuch Nummer vier habe ich den Lego Benchy gedruckt, weitgehend mit Grundeinstellungen, abweichend nur Layerhöhe (0,12) und Z-Hop (0,04 versuchshalber). Die Bilder "Benchy Unmod" zeigen das Modell wie es aus dem Drucker gekommen ist. Bis auf eine deutliche Fehlstelle am oberen Rand der Kajütentür denke ich das es ein ganz ordentliches Ergebnis ist. Wenn jemand eine Idee hat was das Problem verursacht hat bin ich gerne für Anregungen offen. Auf der Gegenüberliegenden Seite gibt es ebenfalls dieses Problem, wenn auch viel kleiner. Interessant finde ich hier auch das ich hier sehr viel ultrafeines Stringing habe. Die Fäden sind so dabei so dünn das man die mit bloßen Auge kaum sieht. Ein Spinnenfaden ist dick dagegen (die Fäden sind viel dünner als es auf den Fotos aussieht). Mit etwas Überbelichtung sieht man es ganz gut. Bei den Bildern "Benchy mod" ist dasselbe Modell nach einer Minimalnachbearbeitung zu sehen. Die Ultrafeinen Fäden waren bereits nach einem kräftigen Luftstoss aus der Ausblaspistole geschichte. Dann habe ich noch die Trägerplatte entfernt und das im "unteren Legobereich" befindliche Stützmaterial. Keine weiteren Maßnahmen. Beide Benchys habe ich mit Geetech PLA gedruckt. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Carsten S. schrieb: > Da Mitgelieferte Netzteil ist leider sehr laut (der Lüfter) da werde ich > definitv noch was machen. Zudem habe ich so meine Zweifel das die > Ausführung mit dem für Festeinbau vorgehenem Schaltnetzteil SOMPOM > S250-12 > https://www.alibaba.com/product-detail/Sompom-S-250-12-Led-Strip_60614888984.html Das ist in der Tat scheinbar überarbeitet worden. Ich habe noch passives Tisch-Netzteil (12V/12A), aber da die Chinesen das sicherlich nicht grundlos gewechselt haben, wird mit das vermutlich auch bald hoch gehen. Aber ich werde mir schonmal vorsorglich ein XBox Netzteil bestellen. Ich habe das mal gemessen, beim Aufheizen liegt man bei etwa 100W und beim Druck so im Durchschnitt bei 40-60W. Das Netzteil selbst wird jetzt nicht wirklich übermäßig warm dabei, aber man weiß ja nicht wie sich da intern die Hitze verteilt. Carsten S. schrieb: > Da direkt ein Ersatzelement im Lieferumfang des Gerätes enthalten war Auch das ist scheinbar neu, bei mir war noch kein Ersatz dabei. Gut die Dinger kosten bei Ali ja nur 80 cent/stück. Auch wenn mir in 4 Jahren noch nie ein gekaputt gegangen ist kann man sich ja mal ein paar auf vorrat kaufen. Das CR-10/Ender-2 Hotend ansich gefällt mir ansonsten sehr gut. Schön kompakt und durch den Flachen Kühlkörper wird durch den direkten Kontakt mit dem X-Schlitten welcher auch aus Metall ist die Wärme auch sehr effektiv abgeführt.
:
Bearbeitet durch User
Helft mir mal bitte auf die Sprünge. Die obige Halterung (ca. 90x100x65 mm³) benötigt laut Cura in 0,1-mm-Schichten letztendlich 12 Stunden Druckzeit. Mit dickeren Schichten kann ich das natürlich reduzieren. Jetzt lese ich immer, dass die Schichtdicken beim Anet A8 in 0.04-mm-Schritten erfolgen sollten, blöd für metrische Maße. Die Z-Spindel hat 2-mm-Steigung, bei 200 Schritten per Umdrehung sollte das doch in 0.01-mm-Steps klappen. Was habe ich da nicht verstanden, ich würde 0.25-mm-Schichtdicke verwenden. Für die etwa V-förmige Aussparung in der Front brauche ich auf 45 mm doch sicher Stützmaterial. Ich habe das in Cura aktiviert, es fügt dieses aber nicht ein. Muss ich von Hand Stützen einfügen? Grüße, Guido
:
Bearbeitet durch User
Guido B. schrieb: > bei 200 Schritten per Umdrehung sollte das doch in 0.01-mm-Steps > klappen. Was habe ich da nicht verstanden, ich würde > 0.25-mm-Schichtdicke verwenden. Das habe ich hier schon mal erklärt: Beitrag "Re: Prusa I3 3D Drucker" Nimm für das ding 0,2 oder 0,24mm
Guido B. schrieb: > Schon, aber beim A8 hat die Spindel eine 2-mm-Steigung, nicht > 8 mm? Nein 8 mm Steigung und 4 Gänge. Der pitch zwischen den Gängen ist zwar 2 mm aber mit einer Umdrehung geht die z Achse 8mm hoch /runter. Dreh doch einfach mal per Hand und achte auf die Madenschrauben am koppler
Ah, danke, jetzt habe ich es probiert und kapiert. Dann muss ich doch mit krummen Werten leben.
Dann will ich euch das Endergebnis meiner Halterung für den Minithermodrucker nicht vorenthalten. Die Maße sind 85x110x65 mm³, gedruckt auf Tesakrepp. Soweit ich getestet habe, passt alles. Was mich zwar nicht stört, aber etwas irritiert ist die Welligkeit der Wände. Ich meine, das war letzten Winter noch nicht so stark. Ob die Lager schon hinüber gehen? Für die ewigen Nörgler: Klar habe ich massig PLA verbraten (52 g), die Vorversuche mitgerechnet, hat das sicher knapp über 1 € gekostet. Und auch meine Stromrechnung ist sicher um 1 kWh gewachsen. Die 5-stündige Druckdauer musste ich natürlich ständig neben dem Drucker verbringen und dazwischen 3 mittlere Brände löschen. LOL Mir macht das Spaß! :-)
Guido B. schrieb: > Was mich zwar nicht stört, > aber etwas irritiert ist die Welligkeit der Wände. Ich meine, das > war letzten Winter noch nicht so stark Das ist das Muster des infills. Entweder hast du nur eine outline gemacht oder zu hohes infill overlap
Danke für den Hinweis, hätte ich auch selbst drauf kommen können :-(. Ich habe 2 Outlines.
Hallo, was heißt denn jetzt konkret " Guido B. schrieb: > Die > 5-stündige Druckdauer musste ich natürlich ständig neben dem Drucker > verbringen und dazwischen 3 mittlere Brände löschen Kann man den Drucker keine Sekunde aus den Augen lassen??? Und was passiert denn dann, wenn was pasiert??? Gruß Rainer
Jan L. schrieb: > guest...Rainer schrieb: >> Hallo, was heißt denn jetzt konkret " > > "Ironie" heisst das wohl.. Nö - manchmal - bei mir noch nie :-\ - gibt es halt Probleme. Das kann aber immer vorkommen - daher würde ich mich nie auf einen vollkommenen Druck verlassen. Immer dabei bleiben. Bisher hatte ich noch keine Probleme ... es lief immer alles glatt - bis auf die Haftung, daran arbeite ich noch :-). Es wellt sich halt manchmal etwas - leider - aber Timmo sei Dank - we try harder .-)
guest...Rainer schrieb: > Hallo, was heißt denn jetzt konkret " > > Guido B. schrieb: >> Die >> 5-stündige Druckdauer musste ich natürlich ständig neben dem Drucker >> verbringen und dazwischen 3 mittlere Brände löschen > > Kann man den Drucker keine Sekunde aus den Augen lassen??? Und was > passiert denn dann, wenn was pasiert??? > Gruß Rainer Nein, wie die Vorposter schon sagen, war das ironisch gemeint. Ich habe alle 20-30min. mal vorbeigeschaut, ob das Filament noch sauber läuft. Es gab aber überhaupt keine Probleme!
Gerade mal versucht wie klein man mit einer 0.4mm Nozzle drucken kann. Immerhin sind nicht alle Details verschwunden :-D Layerhöhe 0.04mm (!!!) Größtes Problem ist hier zum einen die Kühlung und zu anderen die zu geringe Übersetzung vom Extruder. Ich glaube ich muss mir für solche Dinge mal ein 3:1 Titan Clone kaufen
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Gerade mal versucht wie klein man mit einer 0.4mm Nozzle drucken kann. Wie kann man eigentlich mit einer 0,4mm Nozzle kleinere Strukturen als 0,4mm drucken? Hatte mich das schon des öfteren gefragt ...
Mampf F. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Gerade mal versucht wie klein man mit einer 0.4mm Nozzle drucken kann. > > Wie kann man eigentlich mit einer 0,4mm Nozzle kleinere Strukturen als > 0,4mm drucken? > > Hatte mich das schon des öfteren gefragt ... Naja der Nozzle bestimmt die minimale Breite (X/Y Auflösung, wobei die Positioniergenauigkeit theoretisch 80 bzw. 100 Steps/mm ist (also 0,0125mm auf Mikroschritt-Ebene gesehen)), nicht die Höhe. Die Höhe des Layers in eigentlich nur begrenzt durch die Mechanik (200 Steps/8mm => 0.04mm (Theoretisch durch Microsteps 200*16/8mm = 0,0025mm). Und natürlich ist bei extrem kleinen Layer-Höhen der Extruder (e-steps/mm) schon entscheidend, da bei 0.04mm nur noch extrem wenig filament durch den Nozzle gedrückt wird, arbeitet der Extruder eigentlich nur noch im Microstep-Betrieb weswegen das Drehmemoment irgendwann zu gering ist um die Dosierung konstant/exakt zu halten.
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Timmo H. schrieb: >> Gerade mal versucht wie klein man mit einer 0.4mm Nozzle drucken kann. > > Wie kann man eigentlich mit einer 0,4mm Nozzle kleinere Strukturen als > 0,4mm drucken? > > Hatte mich das schon des öfteren gefragt ... In dem man die Lage der Düse zum Druckbett um weniger als 0,4mm ändert... Als einfaches zweidimensionales Beispiel: Stell dir ein Fahrzeug für Fahrbanmarkierungen vor das tatsächlich wie im Comic mit einem 20cm breiten Pinsel funktioniert. (In der Realität arbeiten die anders...)Stell dir vor dieses Fahrzeug fährt im Kreis mit einem Radius von vielleicht 20m und macht einen 20cm breiten Strich. Wenn nun an einer Stelle der Fahrer leicht zittert und auch nur 5cm von der Kreisbahn abkommt wird man das trotzdem mit wenigen Metern abstand gut sehen können, obwohl die Abweichung viel kleiner als die Pinselbreite ist. Und so funktioniert das beim 3D Druck. Es wird zwar tatsächlich durchgehend eine etwa 0,4mm breite Kunstsoffspur ausgebracht, aber das für die Betrachtung ja nur die Aussenkontur maßgeblich ist, kan man durch entsprechend geringe Veränderungen der Bahn auch deutlich kleinere Konturen abbilden. Was halt nicht geht ist z.b. eine Wand zu drucken die in X oder Y Richtung kleiner als der Düsendurchmesser ist. (In Z richtung, also flach liegend, könnte es wieder theoretisch gehen da ja hier die Höhe der Austrittsöffnung und damit die Höhe der Kusntstoffschicht durch den Abstand Düsen-Druckebene eingestellt wird. Gruß Carsten
Yay, first 3D-print every! Hatte das gcode-File mit Cura und CR-10-Maschine und Cree white PLA Settings schon Wochen fertig, bevor die Maschine kam. Heute(!!!!) ist sie per Hermes gekommen, gleich aufgebaut, Druckbett kalibriert und gleich das Case als allerersten Print ever gedruckt und voila, hat super funktioniert. Der CR-10s (die Upgrade-Version mit Filament-Sensor und Doppel-Z-Achse) ist super! Und die Größe ist perfekt :)
Mampf F. schrieb: > Der CR-10s (die Upgrade-Version mit Filament-Sensor und Doppel-Z-Achse) > ist super! gibts da irgendwelche probleme mit der z-achse? die schrittmotoren scheinen nicht mechanisch synchronisiert zu sein…
c.m. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Der CR-10s (die Upgrade-Version mit Filament-Sensor und Doppel-Z-Achse) >> ist super! > > gibts da irgendwelche probleme mit der z-achse? die schrittmotoren > scheinen nicht mechanisch synchronisiert zu sein… Nicht mehr als mit allen Prusas, die schon immer zwei Z-Achsen hatten. Man muss die Höhe auf beiden Seiten im stromlosen Zustand mit der Schiebelehre einmal einstellen, dann ists kein Problem. Wenn die Motoren keine Steps verlieren - zB weil zu schnell eingestellt - funktioniert das prima :) Ursprünglich war der einseitige Antrieb der Grund, weshalb ich keinen CR-10 wollte (oder auch keinen Ender), da kam die Upgrade-Version (CR-10s) gerade richtig :)
:
Bearbeitet durch User
Habe ohne Dual-Z eigentlich keine Probleme. Und gefühlt haben alle die Dual-Z haben mehr Probleme :-D Gerade eine venezianische Maske gedruckt. Ziemlich einwandfrei. Overhangs keine Probleme (und das sind teilweise 70°) und ohne Stützmaterial. Okay habe jetzt Speed einen tick zu hoch gedreht, aber für 13 Stunden schon okay.
:
Bearbeitet durch User
Habe gerade nochmal ein benchy am Laufen, mal sehen, ob ich die Einstellungen noch in den Griff bekomme. Prinzipiell scheint es mir mit Cura doch etwas einfacher zu sein als mit Slic3R. Was sind denn jetzt die Unterschiede des Prusa i3 zum CR-10s? Liederliche Alukonstruktion, sicher deutlich stabiler als das Acrylglas. Dann erkenne ich noch einen Bowden-Extruder, den könnte ich ja am A8 nachrüsten. Gute Idee eigentlich, dass, soweit ich das erkenne, der Feeder auf der Z-Achse mitläuft, das verkürzt den Bowden. Sonst noch was? Firmware besser oder so? Mampf, ist das ein Alu- Druckbett? Eigentlich sieht es mir auch nach aufgespannter Glasscheibe aus.
Guido B. schrieb: > Liederliche Alukonstruktion, sicher deutlich stabiler als das > Acrylglas Der original Prusa i3 besteht nicht aus Acrylglas. Der mk3 hat zudem auch alu profile die y Achse. Guido B. schrieb: > Dann erkenne ich noch einen Bowden-Extruder, den könnte ich ja am A8 > nachrüsten. Bowden hat vor und Nachteile. Und auch wenn ich beide Arten von druckern habe könnte ich jetzt nicht unbedingt sagen was besser ist. Beim A8 ist bowden auf jeden Fall besser da aufgrund der Mechanik das geringere Gewicht des Druckkopfes von Vorteil ist. Guido B. schrieb: > Sonst noch was? Firmware besser oder so? Basiert doch eh alles auf marlin (außer Stock) und das kompiliert man im besten Fall eh selbst in
Guido B. schrieb: > Dann erkenne ich noch einen Bowden-Extruder, den > könnte ich ja am A8 nachrüsten. Vorteil vom Bowden ist: Du hast weniger Gewicht am Druckkopf, kannst somit theoretisch höher Beschleunigen und somit schneller drucken. Theoretisch deshalb, weils beim Prusa aber nichts bringt, dieser Aufbau ist durch die schwere Y Achse, auf der das Bett liegt, prinzipbedingt zur Langsamkeit verurteilt. Wirkliche Auswirkungen hat das nur bei CoreXY oder Ultimaker Derivaten mit sehr leichtem XY Gestänge. Weiterer Vorteil ist: Du kannst auch sog. Geared Extruder (Extruder mit Getriebe) einsetzen, die noch schwerer sind aber mehr Kraft aufs Filament ausüben können und der Schrittmotor ist nicht im Beheizten Bereich. Außerdem werden die Kabel für den Schrittmotor nicht mechanisch belastet, dürften somit länger leben. Der Nachteil des Bowdens ist, daß es speziell mit Flex Materialien schwieriger bis unmöglich wird zu drucken und man hat 2 Bauteile die man befestigen muss statt einem
:
Bearbeitet durch User
Auf - ich glaube - Timmohs Rat hin, habe ich bei Filamentworld bestellt. Der Laden gefällt mir! Die sind so flott wie Farnell ... Heute bestellt, morgen geliefert. Weil ich ein Sample noch vergessen hatte zum Mitbestellen, hatte ich es extra noch bestellt mit dem Wissen, die Versandkosten wären höher, als das Sample selbst - aber sie haben überhaupt keine Versandkosten berechnet :)
Naja, die Preise sind ja auch ganz schön ordentlich. Ich habe gerade transparentes PLA beim Chinesen über Ebay gekauft, für 13,59 €/kg inkl. Versand. Funktioniert einwandfrei, mein erstes Filament mit 1,75-mm- Durchmesser ;-). Der Versand hat 2 Tage benötigt. Was die Qualitätsunterschiede anbetrifft, kapiere ich garnichts. Drucken kann man wohl mit jedem Filament, die Reproduzierbarkeit beim Nachkauf könnte ein Kriterium sein. Das erste weiße Filament, das ich gekauft habe, war ulkig aufgewickelt, immer mal wieder ein gegenläufiges Stück dazwischen. Führt zum Klemmen, der Verkäufer hatte aber extra darauf hingewiesen, dass dieses Material nicht von höchster Güte sei. Wo liegen sonst die Unterschiede? Temperaturangaben kann man wohl getrost in die Tonne treten, bei dem selben Grundstoff, also PLA, ist das wohl eher von den Toleranzen der Erfassung abhängig. Kann man mit besserem Filament bessere Druckergebnisse bekommen? Obwohl, ich bin ja garnicht unzufrieden.
Guido B. schrieb: > Naja, die Preise sind ja auch ganz schön ordentlich. Ich habe gerade > transparentes PLA beim Chinesen über Ebay gekauft, für 13,59 €/kg inkl. ...ein Link wäre nett... :)
Jan L. schrieb: > Guido B. schrieb: >> Naja, die Preise sind ja auch ganz schön ordentlich. Ich habe gerade >> transparentes PLA beim Chinesen über Ebay gekauft, für 13,59 €/kg inkl. > > ...ein Link wäre nett... :) Das Angebot wurde schon wieder geändert, nimm diesen als Beispiel (ist vom selben Händler): http://www.ebay.de/itm/Hellgrau-Filament-1KG-Spule-Roll-1-75mm-f-r-3D-Drucker-Printer-Makerbot-RepRap-/122277126256?hash=item1c7848e070 Hellgrau hätte ich auch genommen, transparent ist aber sehr schön.
Guido B. schrieb: > Was die Qualitätsunterschiede anbetrifft, kapiere ich garnichts Bei billigem Filament ist der Durchmesser nicht konstant und variiert stark, d.h. man kann unmöglich die richtige Menge durch die Nozzle drücken, wenn man das Ausgangsmaterial schon undefiniert ist. Hab gesehen, viele Hersteller geben auch +/- zB 0,05mm an. Oder die Rollen sind schlecht gewickelt. Oder die PLA-Zusammensetzung ist schlecht (wie auch immer man das quantifizieren kann ...)
Guido B. schrieb: > Das Angebot wurde schon wieder geändert, nimm diesen als Beispiel > (ist vom selben Händler): > > Ebay-Artikel Nr. 122277126256 Thx! > Was die Qualitätsunterschiede anbetrifft, kapiere ich garnichts. > Drucken kann man wohl mit jedem Filament, die Reproduzierbarkeit naja, da gibt's schon Unterschiede; hatte schon welches, das wurde nach einiger Zeit spröde wie Glas (vermutlich relativ stark Feuchte gezogen?), aktuell hab' ich gerade mit rotem Filament von Herz ein Riesenteil gedruckt - wider Erwarten super geworden. Dann von rot zu grün des selben Herstellers gewechselt, sonst alles gleich - jetzt hab' ich's mit franseligen Oberflächen und schlechter Layerhaftung zu kämpfen... Irgendwas ist also anders...
Aaaah ich werd wahnsinnig ... Das PLA von Filamentworld stickt bei mir überhaupt nicht Keine Ahnung ... Jemand zufällig hier, der Filamentworld PLA hat und vlt gleich ein komplettes Cura-Profil?^^
Hi >Bei billigem Filament ist der Durchmesser nicht konstant und variiert >stark, d.h. man kann unmöglich die richtige Menge durch die Nozzle >drücken, wenn man das Ausgangsmaterial schon undefiniert ist. >Hab gesehen, viele Hersteller geben auch +/- zB 0,05mm an. >Oder die Rollen sind schlecht gewickelt. >Oder die PLA-Zusammensetzung ist schlecht (wie auch immer man das >quantifizieren kann ...) Da spricht wohl jahrelange Erfahrung aus dir. Ich habe seit Ende 2015 einen K8400. Bisher konnte ich bei PLA verschiedener Anbieter keine Unterschiede feststellen. Im Moment ist https://www.dasfilament.de/ der Anbieter meiner Wahl. Filamentworld hat zwar ein große Auswahl, ist mir aber ehrlich gesagt zu teuer. MfG Spess
Mampf F. schrieb: > Guido B. schrieb: >> Was die Qualitätsunterschiede anbetrifft, kapiere ich garnichts > > Bei billigem Filament ist der Durchmesser nicht konstant und variiert > stark, d.h. man kann unmöglich die richtige Menge durch die Nozzle > drücken, wenn man das Ausgangsmaterial schon undefiniert ist. Denkbar, aber hat das jemand mal beobachtet? Die Rollen werden ja auch extrudiert. Schwankender Durchmesser sollte da eigentlich kaum passieren. Die Durchmesser von Rolle zu Rolle differieren, das muss man nachmessen. > Oder die Rollen sind schlecht gewickelt. Das ist in der Tat möglich, mein weißes Laminat (16 €/kg) ist so ein Kandidat. Ob das häufig vorkommt kann ich aber auch nicht beurteilen. > > Oder die PLA-Zusammensetzung ist schlecht (wie auch immer man das > quantifizieren kann ...) und Jan L. schrieb: > naja, da gibt's schon Unterschiede; hatte schon welches, das wurde nach > einiger Zeit spröde wie Glas (vermutlich relativ stark Feuchte > gezogen?), Spröde kenne ich auch gut. Ev. spielt die Farbe eine Rolle, es wäre ja denkbar, dass die Pigmente die Eigenschaften beeinflussen. In Ratgebern habe ich z.B. gelesen, dass dunkleres Material eine höhere Schmelztemperatur aufweist. >aktuell hab' ich gerade mit rotem Filament von Herz ein > Riesenteil gedruckt - wider Erwarten super geworden. Dann von rot zu > grün des selben Herstellers gewechselt, sonst alles gleich - jetzt hab' > ich's mit franseligen Oberflächen und schlechter Layerhaftung zu > kämpfen... > Irgendwas ist also anders... Jaja, die Farbe? Ganz interessant ist, dass in meinem Angebot das transparente PLA das billigste war. Möglicherweise hauen den Chinesen schon die Pigmente in die Kalkulation rein.
Sorry für Doppelpost. Mampf F. schrieb: > Aaaah ich werd wahnsinnig ... Das PLA von Filamentworld stickt bei > mir > überhaupt nicht > > Keine Ahnung ... > > Jemand zufällig hier, der Filamentworld PLA hat und vlt gleich ein > komplettes Cura-Profil?^^ Ich will dich ja nicht ärgern, aber die Firma hat ein so großes Angebot, dass man nicht von ihrem Filament generell reden kann. Auf Glasplatte? Klebestift probieren. Sonst hilft Kreppband immer, auch wenn es nicht optimal ist.
Guido B. schrieb: > Auf Glasplatte? Klebestift probieren. Das ist der nächste Versuch :) Guido B. schrieb: > Sonst hilft Kreppband immer, auch wenn es nicht optimal ist. Bevor ich mit Kreppband anfange verkaufe ich ihn wieder ... Das muss ohne gehen - und wenn es ein anderes hotbed wird, das nicht aus Glas ist :)
spess53 schrieb: > Da spricht wohl jahrelange Erfahrung aus dir. Quatsch, ich hab überhaupt keine Erfahrung ... Repliziere nur den (scheinbaren?) Unsinn, der mir über dutzende von youtube-Videos über Filament eingetrichtert wurde xD Zumindest hatten diese Leute jahrelange Erfahrung ... > https://www.dasfilament.de/ > > der Anbieter meiner Wahl. Filamentworld hat zwar ein große Auswahl, ist > mir aber ehrlich gesagt zu teuer. Danke, die werd ich auch mal testen :)
:
Bearbeitet durch User
Ich bin seit Anfang an bei Colorfabb, das ja deutlich teurer ist und habe immer mal wieder anderes Filament probiert. bin immer wieder zurück gekehrt, weils einfach sehr konsistent ist, kaum altert und die saubersten Drucke macht. meine ältesten Rollen sind ich seit 3 Jahren angebrochen. Das von Ultimaker mitgelieferte zerbröselt mittlerweile. Die von Colorfabb sind wie am ersten Tag. Ich hab auch schon gehört, das manche Drucke nach ner zeit spröde werden. Colorfabb scheint da aber ja ne Sonderstellung zu haben mit dem beigemischten PHA. Wie groß die Unterschiede zwischen anderen Marken sind? keine Ahnung. Mir ist es das Risiko nicht wert und so viel Material verdruck ich nicht. Aber da gibt es ja schon sehr unterschiedliche Anwendungsprofile, da spielt dann natürlich der kg Preis auch ne größere Rolle.
Mampf F. schrieb: >> Auf Glasplatte? Klebestift probieren. > Das ist der nächste Versuch :) Du wirst es nicht bereuen! Früher machte ich Kapton auf Alu, jetzt Pritt auf Glas. Kapton ist teuer, geht schnell kaputt und ist schwierig schön draufzukriegen. Pritt machst Du einmal schön und gleichmässig, dann haste Ruhe! Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Pritt machst Du einmal schön und gleichmässig, dann haste Ruhe! Tatsächlich, nach 3h rumprobieren mit zig Fehlversuchen klappt es jetzt mit dem Pritt wunderbar. Das weiße cetree PLA, das beim Drucker dabei war, hat einfach so gehaftet auf Glas ohne irgendwas ... Vmtl war es deshalb beim Drucker dabei xD Hmm, wenn ich dich richtig verstehe, muss man den Pritt nicht nach jedem Druck neu auftragen?
Passend zum Thema - aktuell aus der CR10-Facebook-Gruppe: "I am seeing a lot of posts about cheap filament and just as many about problems and issues with clogging and poor quality prints. We all received that horrible first roll of filament that Creality sent with their printer and it made horrible prints and yet there seems to be a race to the bottom for price over the brand and quality. I know everyone wants a deal and there are some great deals to be had but I would like to suggest that it might be worth it to deal with good consistent companies with reliable reviews and pay a little more per roll. I myself pay around $25 a roll I have paid as little as $17 and as much as $40 for specialty rolls. I sell most of my prints and on average I get around $350 to $500 dollars per roll in profit from $25. Even if you print only for your self it is still dirt cheap. I made a 200% Trex that was 3 feet long for 2/3 of a roll so $17 for an awesome T Rex. I look at it like I am putting good quality oil in my car it runs well will last longer and have fewer problems with the machine. I found this great write up on cheap filament and what problems it can cause. I found the observations valuable. 1. Roundness or diameter inconsistency - The spool has different areas of the filament that feed through the extruder nozzle which causes clogging Advice: Unfortunately with this problem, there is no fix. You need to switch filament or ask for a refund. You can measure the diameter using a small tool to ensure that is the problem. The tool you might want to invest in is http://www.thingiverse.com/thing:89044 - Filament Width Sensor. Smaller more inexpensive tools are available, just google vernier calipers. 2. Objects found in the Filament - Extruder nozzle continues to jam or not feed properly Advice: If you have a transparent filament, examine some of your prints for foreign objects or possible material found in the filament. In the event the manufacturer is running different types of production with their machinery, the 3D filament from time to time will have other materials found in the filament. In certain types of foods, you will see the message, “May contain nuts” - this is because the manufacturer is running several different things through the same machinery. Although there are no fixes, we would recommend you exchange the filament for another spool. 3. Air Bubbles found in your prints - Tiny bubbling occurs, usually found in ABS Advice: This is primarily caused by improper storage or packaging of the filament. There could be a puncture in the vacuum seal that has allowed humidity to enter which causes moisture. Moisture is prevented by properly packaging the filament with silica gel or you if you have a spool open you may place it in a container with some white rice to prevent moisture. 4. Extruder continues to clog and bubble over - No foreign objects are found nor is the roundness an issue Advice: PLA filament will typically melt at a higher heat than ABS. It's possible that you have a piece of filament that has hardened inside the nozzle. We suggest if you are printing with either PLA or ABS you run a purge to ensure the temperature will extrude any excess from a previous print before you start another project especially if you are using a different type for the current print. 5. Filament continues to break off in the middle of the print - Temperature is correct and tension is set correct Advice: Different suppliers use different size spools, the real issue here is the manufacturer didn't properly cool the filament before it was wound onto the spool. We would recommend asking for an exchange rather than skipping your supplier, typically the cooling systems on extruders alert the machine operator if there is an issue and less than 1% on a production run of 5000 spools are found with this issue." Quelle: https://www.facebook.com/groups/CrealityCR10/permalink/1746610612308666/
Mampf F. schrieb: > Hmm, wenn ich dich richtig verstehe, muss man den Pritt nicht nach jedem > Druck neu auftragen? Nein, eben nicht, das ist ja das Schöne. Ich drucke nun seit Monaten mit der gleichen Pritt-Schicht. Momentan drucke ich noch ABS, das klebt bei 110°C wie Sau, und nach dem Abkühlen auf unter 80°C fällts einfach runter. Nun suche ich ein anderes Material. Wunschmaterial wäre: Wenig Warping, wetterfest (also kein PLA), die einzelnen Schichten sollen gut aneinander haften (momentan problematisch mit meinem ABS). Sicher werde ich mal PETG und Nylon ausprobieren! Gruss Chregu
Mampf F. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Pritt machst Du einmal schön und gleichmässig, dann haste Ruhe! > > Tatsächlich, nach 3h rumprobieren mit zig Fehlversuchen klappt es jetzt > mit dem Pritt wunderbar. vielleicht auch noch einen Versuch wert - seit ich vor jedem Druck kurz mit Isopropanol-Alk drüberwische, brauche ich buchstäblich ein Hämmerchen, um die fertigen Ergebnisse vom Hotbed zu kriegen. Vorher hatte ich - trotz Kapton - mit Warping zu kämpfen... > > Das weiße cetree PLA, das beim Drucker dabei war, hat einfach so > gehaftet auf Glas ohne irgendwas ... Vmtl war es deshalb beim Drucker > dabei xD > > Hmm, wenn ich dich richtig verstehe, muss man den Pritt nicht nach jedem > Druck neu auftragen?
Nach versuchen mit direkt auf Alu oder Pertinax bin ich bei Glasplatte und Haftspray gelandet. Die Glasplatte ist ein billiger Bilderrahmen von Hornbach, das Spray 'Printafix', da gibts aber auch andere. Mit 10-12 € für 100 ml kosten die zwar mehr als ein guter Whisky, aber damit ist wirklich Ruhe. Da reichen zwei drei Pumpstösse für viele Drucke, der Verbrauch ist minimal. Filament habe ich von 'Das Filament', die haben eine deutsche Produktion und sind auch sehr gut. Grober Unterschied war bisher nur teiltransparentes, das war sehr spröde. Die Haftung hängt auch sehr vom Objekt und der Platzierung ab. Ich hatte mal versucht einen konischen Ring auf der spitzen Seite liegend zu drucken, das ging gar nicht. Und dann gibt es ja noch die Optionen verschiende Strukturen zur Haftung mitzudrucken, die kann der Slicer hinzufügen.
Ich nehme den blauen Spruehkleber von Aldi. Der haelt auch so 6-8Monate auf der Glasplatte. Man muss den also nicht fuer jeden Druck erneuern. Olaf
Hi, ich glaube dies wird wieder so ein Thread wo eine Menge nützlicher Information hinter einem belanglosen Titel steckt... Aber BTT: Pimp my Ender Es ist bei mir jetzt gekommen wie so oft: Kaum hat man ein Werkzeug gekauft kommt das nächste Projekt wo dieses Werkzeug eine Winzigkeit zu klein ist. Ich hätte zwar auch Zugriff auf ein größeres Gerät, aber ausgerechnet diese Woche geht das wegen Krankheit nicht und das wo ich fürchterlich ungeduldig bin... Also musste eine Abhilfe her. Ich habe meinen Ender umgebaut und mit wenig Aufwand (~1h mit Teile raussuchen und bestellen) und für kleines Geld (<15 Euro) den möglichen Druckbereich erheblich erweitert: Da ist jetzt bis zu 400mm*150mm machbar. Der Umbau ist wirklich Simpel. Für weitere Verbesserungen/Ideen aber auch meine Gedanken die ich mir dazu gemacht habe. Mir ist erst später eingefallen das es vielleicht auch für andere Interessant sein könnte, daher habe ich leider keine Fotos der einzelnen Schritte. Das zu druckende Teil war ganze 16mm länger als ich durch Maßnahmen wie diagonale Positionierung auf dem Druckbett herausholen konnte. Also musste ich eine Achse vergößern. Bei Betrachtung der Bauweise des Druckers ist offensichtlich das es eine reine Konstruktion aus Aluminium-Konstruktionsprofielen ist. Die Profile für X und Y dienen gleichzeitig sowohl als Befestigung wie auch als Schienen/Bewegungsachsen. Die Umlenkrollen für den Zahnriemen, Schalter und Motor sind an den Aussenseiten mit passenden Halterungen für das Profilsystem aufgesteckt. Das Profil ist auch in Deutschland kurzfristig verfügbar. Also müsste ein simpler Austausch eines Profils gegen ein längeres völlig ausreichen einen größeren Verfahrweg zu schaffen. Der Zahnriemen muss natürlich auch verlängert werden und da ein größerer Verfahrweg ohne größere Druckplatte nichts bringt muss auch da etwas passieren. Das Profil für die X Achse ist beweglich an der Z Achse aufgehängt. Die Aufhängung befindet sich dabei an einem Ende der Achse. Jede Verlängerung der Achse würde die Aufhängung wirkenden Kräfte deutlich erhöhen (Hebelwirkung) was sicherlich irgendwann zu einer gewissen Absenkung führt je weiter der Schlitten mit dem Druckkopf nach aussen fährt. Eine geringfügige Verlängerung würde sicherlich verkraftet werden, aber wo die Grenze zu erheblichen Qualitätseinbußen liegt kann man nur ausprobieren. Daher ist diese Achse nicht sehr Ideal für Modifikationen. Die Y Achse ist im Original auf ganzer Länge auf die Bodenplatte aufgeschraubt. Es hat die Abmessungen von 40x20mm und ist hochkant montiert. Die X Achse kreuzt diese Achse ganz grob in der Mitte der Bodenplatte. Eine Verlängerung der Y Achse bedeutet damit das diese an beiden Enden der Bodenplatte gleichmäßig übersteht. in meinem Fall so etwa 10cm an beiden Seiten. Das ist weit weniger als die kleinere 20x20mm X Achse über den Befestigungspunkt hinausragt. Zudem sind ist die Befestigung flächig über 250mm Länge. Also kann man mit Sicherheit davon ausgehen das eine Verlängerung dieser Achse sogar weit über das von mir beabsichtigte Maß hinaus unkritisch ist. Also Profilteil mit 50cm Länge und einen Zahnriemen mit 1m bestellt. (Inkl. Porto ~14 Euro) Da die 50cm für den Aufstellungsort geringfügig zu groß sind und ich ja auch nur 1m Zahnriemen hatte was für 2x50cm plus Umlenkung + Abstand Profil und Umlenkrolle nicht ausreicht habe ich das Profil auf 45cm eingekürzt. Gehrungslade und Bügelsäge war schneller als das Elektrowerkzeug rauszusuchen und einzurichten. Dies war auch die einzige mechanische Bearbeitung die notwendig war. Die Auf die Enden des Zahnriemens habe mangels besserer Alternativen einfach 6mm Flachstecker aufgequetscht. (Der flache Teil, den Rest habe ich abgebrochen) Damit ließ sich der Zahnriemen wie das Original im Wagen einlegen. Das originale Aluprofil ist einfach nur auf der Grundplatte aufgeschraubt. (Eingeschobene Nutmuttern) Zudem noch mit zwei Winkelstücken an einem weiteren Profil befestigt das die Z Achse trägt. Wenn man die drei unteren Schrauben und die beiden Schrauben an den Wikelstücken anlöst kann man das Profil einfach abschieben und das neue längere aufschieben. Wieder alles festschrauben, ein bisschen auf die Ausrichtung achten und fertig. Führungswagen aufschieben, Motor, Umlenkrolle und Endschalter wieder montieren, Riemen spannen und das war es schon an der Grundmechanik. Jetzt muss nur noch in Cura der größere Bewegungsspielraum eingestellt werden. Was noch fehlt ist das größere Druckbett. Ein richtiges für die neue Druckgröße passende Druckbette steht noch aus. Fertig habe ich nur Quadratische Produkte gefunden die hier nicht passen. ICh werde mit also selbst eins bauen müssen. Ich habe gerade zwei Konzepte, überlege gerade noch ob es Alu oder Glas als Träger sein wird. Für erste Versuche (und das auszudruckende Teil das der Umbaugrund war) habe ich eine Vorhandene Glasplatte (aus einem Bilderrahmen) mit Klemmen auf dem Originalen Druckbett befestigt. Die Temperatur des Druckbettes habe ich etwa 10C über der Zieltemperatur eingestellt was laut IR Termometer auf der Glasplatte (bzw. auf dem für die Messung angebrachten Isoband) recht gut passte. Am Rand war es etwas Kühler, das hat aber für den ersten Lauf keine Probleme gemacht. Und es kommt ja noch etwas richtiges... Leider hat das Glas meinen Versuch der Größenanpassung wo ich den seitlich abstehenden Teil entfernen wollte nicht überlebt. Auf dem Foto ist der etwas kleinere Ersatz aus eimen Mikrofichegerät zu sehen. (Und nur als Hinweis: Das auf den Fotos gedruckte Teil ist nur ein Test, den hätte man auch mit Diagonaler Positionierung noch gerade geschafft. anders als das ursprüngliche Problemteil.) So das war jetzt etwas viel Text für eine ganz simple Modifikation. Für manche sicher auch etwas zu viel Text um das intelektuell zu erfassen. Aber diese Gruppe sollte besser auch nicht versuchen irgendwelche fertigen und funktionierenden Geräte zu verändern... Ich denke aber gerade bei solchen Umbauten wo es noch Potential für mehr gibt oder die als Anregung für ähnliches vorgehen bei anderen Druckern sein können ist nicht nur das WAS wichtig, sondern auch das WIESO ganz hilfreich... Gruß Carsten BTW: Die schwarze einzelne Schiene auf den obigen Fotos ist zum Größenvergleich die originale Y Achse die ich ausgebaut habe. Auch ist der Druckbereich durch eine sehr weit vorne gelegene Montage des Null-Tasters noch viel kleiner als Möglich. das ist aber nötig gewesen da auch mit Glasscheibe als improvisierte Heatbedvergrößerung der nutzbare Bereich beschränkt ist und ich in der Übergangszeit bis das größere Heatbed fertig ist den Nullpunkt zwingend auf dem HB haben wollte. (Zumal ich die Glasscheibe für die normalen Drucke ja wieder abgenommen habe.) Für das später fertige HB muss ich den ja nur nach hinten schieben.
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Bevor ich mit Kreppband anfange verkaufe ich ihn wieder ... Das muss > ohne gehen - und wenn es ein anderes hotbed wird, das nicht aus Glas ist > :) Keine Angst vor Kreppband ;-). Man muss ja nicht gleich das ganze Bett vollkleben. Ein Stückchen reicht meist und wenn man nicht das billigste nimmt, macht das keine Probleme. Für größere Teile, wenn man mehrere Bahnen kleben muss, ist es aber wirklich nervig. Ich werde wohl mal Build-Tak probieren.
Hi, ich habe gerade noch gesehen das im obigen Beitrag noch der Hinweis fehlt welches Aluprofil das ist. Die Variante scheint zwar langsam genau für solche Dinge wie 3D Drucker usw. in Mode zu kommen, aber ist sicher noch nicht allen Bekannt. Ich bin auch erst über die Google Bildersuche darauf gekommen nach dem ich die üblichen Verdächtigen durch hatte. Wenn man dann den Namen hat findet man auch die Bezugsquellen. Das System nennt sich "V-Slot" http://www.vslot-europe.com/home/8-vslot-rail.html Auch Führungswagen usw. gibt es fertig für dieses Profil! Bestellt habe ich Profil und Zahnriemen bei Watterott: http://www.watterott.com/de/Mechanik/V-Slot-Profile War dann auch am nächsten Tag schon da... Christian M. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Hmm, wenn ich dich richtig verstehe, muss man den Pritt nicht nach jedem >> Druck neu auftragen? > > Nein, eben nicht, das ist ja das Schöne. Ich drucke nun seit Monaten mit > der gleichen Pritt-Schicht. Momentan drucke ich noch ABS, das klebt bei > 110°C wie Sau, und nach dem Abkühlen auf unter 80°C fällts einfach > runter. Die Haltbarkeit dieser Methoden in Kalenderzeit anzugeben ist vielleicht etwas schwer zu vergleichen. Der eine druckt 3 Dinge am Tag, der andere 1 Teil im Monat... Aber ich kann ebenfalls nur gutes von Klebstoffstiftmethode berichten. In der Firma machen wir es seit dem wir auf den MB2 umgestellt haben nur so. Haltbarkeit ist mit den richtigen Stift gut. Gibt aber auch Stifte wo es eine Katastrophe ist (war ein NoName Stift - Eigenmarke unseres Büromittellieferanten- aus dem normalen Lager für Büroverbrauchsmaterial.) Habe dann ausdrücklich ein paar UHU-Stifte für diesen Zweck angefordert und damit geht wirklich gut. Gibt aber sicherlich zig andere die genausogut funktionieren. (Ich habe halt einen Bekannten gefragt was der benutzt und entsprechend dasselbe genommen) Die Teile die gedruckt werden sind mechanische Prototypen für Funktionsteile, oft 100-250cm^2 Grundfläche während der Entwicklung und bevor es in die Fertigung geht. (Und dafür ist das Dinge wirklich Gold wert) Die Schicht erneuern wir dabei so alle 10 bis 15 Drucke. Dann wird die Schicht unregelmäßig. Meist reicht es einfach eine neue Schicht drüberzustreichen. Nach einigen Malen erneuern muss die Platte komplett gereinigt werden. Sonst hat man irgewndwann einen dicken pickeligen Untergrund. Das ist das einzig nervige daran. Wie oft das vorkommt kann ich gar nicht sagen, sieht man halt mit etwas Erfahrung. Bei meinem Drucker verwende ich ebenfalls eine Schicht aus dem Klebstoffstift. Das Teil was im Lieferumfang dabei war. Allerdings nicht auf Glas sondern auf der Haftmatte die zum Drucker gehört. Größere Teile haften so gut das die ohne Werkzeug (wie dem mitgelieferten Spachtel) nicht abzubekommen sind Bei meiner improvisierten großen Druckfläche aus dem obigen Beitrag habe ich wieder Klebstoff auf Glas genommen und alles klappt Prima. Gruß Carsten
Okay okay, nun war es doch soweit. Angestachelt durch den Thread hab ich dann auch einen CR-10 gekauft :) Dieser kam nun letzte Woche an und ist seit Freitag unermüdlich am Drucken. Da ich jetzt etwas maßhaltiges drucken wollte, hab ich mich also gestern dran gegeben und X/Y/Z mit dem 20mm Würfel eingestellt. Unfassbar wie genau man da werden kann. Habe zwischen den Seiten von 19,98mm bis 20,03mm - Genial. Nun mein Problem: Beim Extruder-Vorschub anpassen bekomme ich zwischen allen Durchgängen extrem unterschiedliche Verfahrwege. Ich markiere 150mm mit dem Meßschieber und feede dann 100mm. Habe nun ca. neun mal die Prozedur mit abgezogenen Filamentbouden gemacht und komme auf keinen grünen Zweig. Dann habe ich vier mal ohne Einstellungsänderung gefeedet: 46,01mm 48,88mm 49,80mm 49,43mm Weiß jemand woher so etwas kommen kann? Das Messing-Rädchen ist 1A in takt und auch schon ausgebaut und kontrolliert worden. Drehmoment vom Motor ist ganz schön stark. Evtl kann mir hier ja jemand nen Tip geben. Danke Euch! Björn
Björn G. schrieb: > und X/Y/Z mit dem 20mm Würfel eingestellt. Hmm? Normalerweise sollte X,Y und Z doch alleine von der Mechanik - den Motoren und Spindel(n) vorgegeben sein. Jegliche manuelle Korrektur führt doch bestimmt nur dazu, dass der 20mm Würfel korrekt ist, aber alle anderen Dinge in anderen Größen nicht mehr.
Mampf F. schrieb: > Björn G. schrieb: >> und X/Y/Z mit dem 20mm Würfel eingestellt. > > Hmm? > > Normalerweise sollte X,Y und Z doch alleine von der Mechanik - den > Motoren und Spindel(n) vorgegeben sein. So siehts aus. Endlich schnallt da mal jemand. Das Ding hat 20 Zahn Pulley, also stimmen die 80 steps/mm auch. Finger weg von X,Y und Z Steps/mm. Wenn die Maße nicht stimmen ist meist was Anderes daran Schuld. Beim CR-10 erstmal die Gummi-Dinger an der Z und ggf. X Achse raus, daran schrabbelt die eine Schraube Björn G. schrieb: > Dann habe ich vier mal ohne Einstellungsänderung gefeedet: > 46,01mm > 48,88mm > 49,80mm > 49,43mm Geh mal davon aus, dass die dass deine erste Messung fürn Allerwertesten ist. Die Stock Firmware ist bei mir noch auf 93 steps/mm gestellt, was bei mir nicht ganz passte. Stell auf 95-97, das haut dann ziemlich gut hin. Oder dreh halt den Multiplyer minimal hoch. Druck ein Benchy und guck die die Oberflächen (solid Infill, bzw. outlines ) an, daran siehst du schon ganz gut ob das so passt.
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Normalerweise sollte X,Y und Z doch alleine von der Mechanik - den > Motoren und Spindel(n) vorgegeben sein. > Jegliche manuelle Korrektur führt doch bestimmt nur dazu, dass der 20mm > Würfel korrekt ist, aber alle anderen Dinge in anderen Größen nicht > mehr. Das klingt eigentlich logisch, stimmt. Schau ich mir nochmal mit den original Werten an... Timmo H. schrieb: > Wenn die Maße nicht stimmen ist meist was > Anderes daran Schuld. Beim CR-10 erstmal die Gummi-Dinger an der Z und > ggf. X Achse raus, daran schrabbelt die eine Schraube Er druckt nun noch, danach schau ich da mal dahinter. Danke für den Tipp! > Björn G. schrieb: >> Dann habe ich vier mal ohne Einstellungsänderung gefeedet... > Geh mal davon aus, dass die dass deine erste Messung fürn Allerwertesten > ist. Ich mache nochmal ein paar Messungen, aber so viel kann man sich ja eigentlich nicht vermessen. > Die Stock Firmware ist bei mir noch auf 93 steps/mm gestellt, was bei > mir nicht ganz passte. > Stell auf 95-97, das haut dann ziemlich gut hin. Und wo wäre hier der Unterschied zu den XYZ-Achsen? Dann müsste man hier doch auch nichts korrigieren oder irre ich mich? > Druck ein Benchy und guck die die Oberflächen > (solid Infill, bzw. outlines ) an, daran siehst du schon ganz gut ob das > so passt. Das steht noch aus - Ist aber in der Warteschlange ;) Grüße, Björn
Björn G. schrieb: >> Die Stock Firmware ist bei mir noch auf 93 steps/mm gestellt, was bei >> mir nicht ganz passte. >> Stell auf 95-97, das haut dann ziemlich gut hin. > Und wo wäre hier der Unterschied zu den XYZ-Achsen? > Dann müsste man hier doch auch nichts korrigieren oder irre ich mich? Kurz und Knapp. Der Extruder hat ein Zahnrad. Dieses Zahnrad drückt das Filament durch (in diesem Fall) den Bowden Tube. Das Filament wird durch den Gegendruck durch das Konterkugellager in das Zahnrad gedrückt. Dadurch verringert sich der effektive Durchmesser des Zanhrades. Je härter das Filament umso geringer das "Eindrücken" ins Filament (siehe Bild, oben PLA unten Holz). Da PLA mit das härteste Filament ist würde ich das als Referenz nehmen. PETG und TPU sind sehr viel weicher und sollten (da es in der Regel seltener Gedruckt wird) über den Extrusion Multiplyer Kompensiert werden. Das Zahnrad des CR-10 hat einen Außendurchmesser von 11mm => 11*3,14 = 34,6mm 200*16/34,6mm = 94 steps/mm. Daher enspricht der Stock-Wert von 93 steps/mm quasi dem Idealfall wenn das Filament nicht eingedrückt wird. Das ist aber eben niemals der Fall, da du kein Metalldraht durch den Extruder schiebst. Bei X und Y haben die Pulley eben ihre 20 oder 16 Zähne und der Zahnriemen 2mm Pitch pro Zahn. Bei der Gewindestange ist es eben 8mm Steigung bei 2mm Pitch (mehrgängiges Gewinde). Daran lässt sich halt nichts rütteln.
:
Bearbeitet durch User
DAS ist mal ne gute Erklärung! Stimmt, der Durchmesser ändert sich hier ja auch - Danke Dir für den Aufwand das so ausführlich zu schreiben. Ich schaue morgen bezüglich der Abmaße nochmal rein. Auch tätige ich noch ein paar Messungen mit dem Extruder, der eine Wert sieht ja schon schwer nach einem Ausreißer aus... Schönen Abend noch! Björn
Es gibt keine Änderung des Duchmessers! Wäre dies der Fall würden sich die Abdrücke des Zahnrades nicht so schön abzeichnen, sondern wären verrissen. Das Filament wird lediglich deformiert, die Vorschublänge pro Zahnradumdrehung bleibt gleich. Die Abdrücke im Filament zeigen dies Eindeutig.
Guest schrieb: > Es gibt keine Änderung des Duchmessers! Wäre dies der Fall würden sich > die Abdrücke des Zahnrades nicht so schön abzeichnen, sondern wären > verrissen. Natürlich ändert sich der weder der Durchmesser des Zahnrades weder das des Filaments. Aber der effektive Durchmesser des Extruder-Zahnrades ändert sich (daher die Menge an Filament pro Umdrehung die transportiert wird). Im Prinzip der mittlere Abstand zwischen Mittelpunkt Filament zu Mittelpunkt-Zahnrad. Kann man ja auch schön messen wenn man 10mm extrudiert. Bei Blau wird 34mm/Umdrehung transportiert beim Roten wird 38,7mm transportiert.
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Aber der effektive Durchmesser des Extruder-Zahnrades > ändert sich Hmm, ich denke nicht, dass der sich ändert ... Die Winkelgeschwindigkeit ist identisch, egal ob fest eingedrückt wird oder nicht. Wenn fest eingedrückt wird, gibt es den Außendurchmesser der Zähne bei nicht-fest-eingedrücktem Filament immer noch ... Weshalb sollte es die plötzlich nicht mehr geben? Der Vorposter hat IMHO schon recht, da dürfte sich nichts ändern.
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Hmm, ich denke nicht, dass der sich ändert ... Die Winkelgeschwindigkeit > ist identisch, egal ob fest eingedrückt wird oder nicht. Die Winkelgeschwindigkeit schon, aber der zurückgelegte Weg ist eben nicht nur vom Winkel, sondern auch vom Radius abhängig. Oder willst du ernsthaft behaupten, daß ein Fahrzeug mit Traktorreifen mit gleicher Drehgeschwindigkeit genausoschnell fährt wenn man stattdessen normale 16" Autoreifen montiert? Natürlich ist der Unterschied hier im µm Bereich. Auf 10cm Filament jedoch kann sich das schon zu einem (oder 2) mm summieren.
Christian B. schrieb: > Oder willst du > ernsthaft behaupten, daß ein Fahrzeug mit Traktorreifen mit gleicher > Drehgeschwindigkeit genausoschnell fährt wenn man stattdessen normale > 16" Autoreifen montiert? Die Analogie stimmt imho nicht ... Treffender wäre: Willst du behaupten, dass du abhängig vom Untergrund verschieden schnell fährst, weil sich der Untergrund in das Profil eingräbt oder nicht ...
Hier noch ein Bild ... In diesem Fall läuft das Zahnrad außen mit 10mm/s ... Weshalb sollte sich das ändern, wenn das weiter eingedrückt ist? Entweder hab ich einen fiesen Knoten im Hirn oder dir wurde das vor Jahren mal eingetrichtert und du hast es seit dem nie wieder hinterfragt.
Ich behaupte weiterhin, daß sich das ändert. Wenn die Zähne sich ins Material graben, dann ändert sich die Entfernung von der Drehachse (womit der zurückgelegte Weg geringer wird). Die spitzen Zähne werden einen Trapetzförmigen Eindruck hinterlassen, da sich die Zahnspitze relativ zum Zahnbett weiter bewegt, was das Filament dann aben an der Stelle verdrängt. Daß dem so ist kann man ja mit einem Drucker sogar nachweisen: Bei gleicher Schrittweite für wird ein weicheres Material eben nicht so weit gefördert wie ein härteres. Natürlich sind die Dimensionen sehr klein, dennoch summieren Sie sich auf.
Christian B. schrieb: > Ich behaupte weiterhin, daß sich das ändert. Ich behaupte weiterhin, dass die Erde eine Scheibe ist! Scherz beiseite :-) Einfacher Versuch: x (meinetwegen 20) cm Filament sinnlos ausdrucken und auf einer empfindlichen Waage den "Auswurf" wiegen. Dann x (meinetwegen 20) cm Filament abschneiden und gleichfalls wiegen. Ich bin gespannt auf den Unterschied. Das kann man übrigens jeweils leicht abmessen.
Dieter F. schrieb: > Einfacher Versuch: x (meinetwegen 20) cm Filament sinnlos ausdrucken und > auf einer empfindlichen Waage den "Auswurf" wiegen. Dann x (meinetwegen > 20) cm Filament abschneiden und gleichfalls wiegen. Ich bin gespannt auf > den Unterschied. Das macht überhaupt keinen Unterschied ob ich jetzt 20cm Drucke und 20cm abschneide und wiege. Genauso gut ist die Methode "Extruiere 10cm und Messe die tatsächlich exrudierte Länge". Man misst ja eh nur am Rohfilament. Die Zeichnung war zugegebenermaßen nicht ganz Korrekt. Das Zahnrad muss an dieser Stelle wie ein Rad mit Radius X und unendlich hoher Reibung betrachtet werden. Die Position an der das Filament tatsächlich angetrieben wird, ist der Effektive Durchmesser (/Umfang). Ob ich jetzt via Gcode sage "G1 E120" oder etwas Drucke und am Ende steht da "G1 X121.056 Y35.027 E120" ist exakt das gleiche. Und genauso gut kann ich eben Messen wie viel von den 120mm tatsächlich extrudiert wurden. Wenns nur 11.5cm war brauche ich gar nicht erst anfangen zu wiegen ob mein Teil mehr oder weniger wiegt als 12cm Filament
:
Bearbeitet durch User
Hat schon jemand Marlin 1.1.x auf dem A8 probiert? Soll besser sein als Skynet3D, was mir plausibel vorkommt, da es ohne Facebook funktioniert ;-).
Skynet wird gar nicht mehr supported weil die Unterstützung seit Marlin 1.1.4 integriert ist. Große Unterschiede sind da nicht da die letzte skynet eh fast gleich zur marlin war. Aber man nimmt natürlich jeden Bugfix und Feature gerne mit.
Guido B. schrieb: > Hat schon jemand Marlin 1.1.x auf dem A8 probiert? > Soll besser sein als Skynet3D, was mir plausibel > vorkommt, da es ohne Facebook funktioniert ;-). Ja, läuft bei mir. Ich kann da keinen großen Unterschied zu Skynet feststellen, außer das ja weniger Köche am Brei beteiligt sind :)
Danke für die Info, dann mache ich mich mal an die Konfiguration. Sehe ich das richtig, dass als PID-Parameter einfach Fantasiewerte eingetragen sind, da hinterher die korrekten Werte per Auto-PID bestimmt werden?
Guido B. schrieb: > Danke für die Info, dann mache ich mich mal an die > Konfiguration. Sehe ich das richtig, dass als PID-Parameter > einfach Fantasiewerte eingetragen sind, da hinterher die > korrekten Werte per Auto-PID bestimmt werden? Fantasiewerte sind das nicht, die wurden schon am Stock anet gemessen. Je nach fan duct kann das natürlich variieren. Autotune kann aber nicht schaden. Wirst sehen dass deine Werte nicht sonderlich von den Defaults abweichen.
Na das sieht ja gut aus, ein paar Feineinstellungen muss ich noch korrigieren. Allein die plausible Tastennutzung macht das Updaten sinnvoll. Und, das Bed-Levelling scheint auch zu funktionieren.
Na toll, erster Bed-Crash überhaupt :-(. Marlin scheint noch nicht ganz ausgereift zu sein (1.1.6). Das war "Stop print" + "Auto Home", Marlin kannte sogar die aktuelle Position. Hoffentlich passiert das nicht öfter. Cura zickt jetzt auch, ich kann keine Korrektur der Z-Position mehr vornehmen. Vor drei Tagen ging das noch, keine Ahnung was ich diesbezüglich geändert haben könnte. Werde wieder auf Slic3r umsteigen.
Guido B. schrieb: > Na toll, erster Bed-Crash überhaupt :-(. Marlin scheint noch > nicht ganz ausgereift zu sein Was magst Du meinen? Endtaster eingespart? Schritte verloren?
Rufus Τ. F. schrieb: > Guido B. schrieb: >> Na toll, erster Bed-Crash überhaupt :-(. Marlin scheint noch >> nicht ganz ausgereift zu sein > > Was magst Du meinen? Endtaster eingespart? Schritte verloren? Weder noch. Wiederholter Versuch mit (angeblich) neuem Z-Startpunkt. Druck löst sich vom Bett, also "Stop Print", anschließend "Auto Home" (jeweils im Menü) und dann fährt der Extruder nach links und ins Bett. Sollte bei bekannter Position eigentlich nie passieren.
...weil's hier halbwegs passt - wer für die Weihnachtsbäck^H^H^H^Hdruckerei noch PLA benötigt, ich habe gerade hier zugeschlagen: https://www.ebay.de/itm/263196758411 Angeblich "made in germany" - bin mal gespannt.
Jan L. schrieb: > Angeblich "made in germany" - bin mal gespannt. Apropo, ich hab jetzt mal weißes PLA von DasFilament getestet ... Gefällt mir gut und die Haptik ist super! Fühlt sich überhaupt nicht wie billig PLA an ... Schwer zu beschreiben :) Eher so hmm als wäre es Gips-Kreide-artig^^ Ist aber schön gewickelt, wird vakuumisiert geliefert und ist günstiger als die PLAs von Filamentworld. Das Druckbild ist sehr sauber ... Gefällt mir :) Glaub es gibt schon einige Qualitätsunterschiede zwischen billig PLA und PLA vom "Deutschen Hersteller" xD
Ich habe mich jetzt auch an mein PETG rangetraut, das ist auch nicht schlecht für Gehäuse. Es lässt sich besser nachbearbeiten wenn nötig, hält höhere Temperaturen aus und stinkt nicht beim drucken (wie ABS). Braucht allerdings höhere Drucktemperaturen und ein beheiztes Druckbett (235 / 70 °C).
Johannes S. schrieb: > Ich habe mich jetzt auch an mein PETG rangetraut, das ist auch > nicht > schlecht für Gehäuse. Es lässt sich besser nachbearbeiten wenn nötig, > hält höhere Temperaturen aus und stinkt nicht beim drucken (wie ABS). > Braucht allerdings höhere Drucktemperaturen und ein beheiztes Druckbett > (235 / 70 °C). Wie hat es bei dir funktioniert? Bin mit PETG von FilamentWorld (fast) kläglich gescheitert ... Erst auf BuildTak Oberfläche hat es bei mir gut gehaftet. Aber das Druckbild war nicht schön (bei weitem keine PLA Qualität), obwohl ich viel mit Retraction, Temperatur und Speed-Settings gespielt hatte. Welcher Hersteller?
:
Bearbeitet durch User
Mach mal Z_HOMING_HEIGHT 4. Dann hebt er erst den Nozzle, damit ist sichergestellt, dass insb. wenn du den Druck in den ersten beiden Layern abbrichst, der Endstop Schalter einmal gelöst wird. Homing sagt nicht "fahre zu Z=0" sondern "bewege Z solange runter bis der Endstop triggert". Wenn dein Drucker aus war sind die Koordinaten auch erstmal auf "0". Er weiß nicht wo er ist, darum muss er erst Homing machen. Er kann sich nicht auf die Koordinaten verlassen wenn die Stepper erstmal gedisabled wurden, weil du dann ja dabei gegangen sein könntest dun die Achsen manuell bewegt hast (z.B. passiert das gerne mal beim Filament wechseln)
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Mach mal Z_HOMING_HEIGHT 4. Ahh danke, den habe ich übersehen. Timmo H. schrieb: > Homing sagt nicht > "fahre zu Z=0" sondern "bewege Z solange runter bis der Endstop > triggert". Und aber auch nicht weiter, und sollte auch fahre nie unter 0 beinhalten. Timmo H. schrieb: > Wenn dein Drucker aus war sind die Koordinaten auch erstmal auf "0". Er > weiß nicht wo er ist, darum muss er erst Homing machen. Schon klar, das kenne ich von meinen eigenen CNC-Programmierereien. Wenn aber die Achsen referenziert sind, darf er nie auf Block laufen. Und das waren sie ja. Leider habe ich nicht darauf geachtet, da mir das noch nie passiert ist und kann daher nicht genau sagen, was passiert ist. Der Sensor arbeitet einwandfrei und das nächste Homing hat problemlos geklappt. Timmo H. schrieb: > Er kann sich nicht auf die Koordinaten verlassen wenn die Stepper > erstmal gedisabled wurden, Das wäre eine Erklärung, keine Ahnung ob die Achsen disabled waren, könnte aber sein da die Heizungen auch aus waren.
Guido B. schrieb: > Und aber auch nicht weiter, und sollte auch fahre nie unter 0 > beinhalten. Doch, das muss er sogar. Der reale Endstop kann ja vor oder hinter der vermuteten 0 liegen. Wenn er nicht weiter fährt und davon ausgeht, dass er jetzt bei 0 ist, dann könnte er sogar beim drucken auf der gegenüberliegenden Seite in den Block fahren
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Welcher Hersteller? Das PETG habe ich auch von DasFilament. Die Druckgeschwindigkeit eher langsam und gleichmässig, also infill und perimeter usw. auf gleiche Werte. Ich habe noch den K8200 mit dem wenig optimalen Original Hotend, damit muss ich sowieso langsam drucken und der Extruder tropft und schmiert gerne, trotzdem ging es. Das PETG zieht mehr Fäden, das berichten alle, aber die gehen einfach und sauber ab. Und für eine glatte Oberfläche lässt es sich eben mit gut mit Nassschleifpapier behandeln. Druck geht bei mir auf einer Glasplatte mit 70...75°C gut, wichtig ist auch die erste Lage etwas anzudrücken. Dann klebt es so gut das es sich erst unter kaltem Wasser löst.
Mampf F. schrieb: > DasFilament Was mir bei denen auf der Webseite fehlt, ist ein Leitfaden, wo drin steht wofür sich welches Material eignet ist, die Vor- und Nachteile, Nachbearbeitungsmöglichkeiten etc. Und bei den XXL-Spulen steht nicht wie dick die sind. Ich weiß gar nicht, ob die in meine Halterung passen...
Olli schrieb: > Was mir bei denen auf der Webseite fehlt Naja, die Materialeigenschaften definiert ja nicht der Hersteller, es liegt ja hauptsächtlich daran das es eben PLA, PETG oder sonstwas ist. Klar, es gibt durch die verschiedenen Mischungen auch verschiedene Nuancen, aber dann ist es ja erstmal reine Werbung wenn der Händler sein Produkt anpreist. Und die Unterschiede zwischen z.B. PLA oder ABS sucht man sich ja vorher in unabhängigen Quellen raus. Olli schrieb: > Und bei den XXL-Spulen steht nicht wie dick die sind Einfach per Mail anfragen, habe da auch schon einiges gekauft und den Tipp aus der Selbstvorstellung im RepRap Forum bekommen. Auf Fragen antworten die Gründer von dem Laden dort auch schnell. Und seit meiner ersten Bestellung dort hat sich das Sortiment mehr als verdoppelt, das finde ich auch beeindruckend. Gut, der Markt boomt... Bei der Bewertung ob das eine oder andere Filament wirklich besser ist bin auch sehr vorsichtig, das 3D Drucken ist ja ein komplexes Zusammenspiel aus sehr vielen Parametern. Und wenn einem etwas misslingt kann es viele Ursachen haben. Mampf F. schrieb: > Bin mit PETG von FilamentWorld (fast) kläglich gescheitert wenn du meinst es lag am Filament können wir ja mal was tauschen, PN.
Hi Steht doch laut und deutlich da: Spulenabmaße: Außen: Ø 300 mm; Aufnahme: Ø 52 mm; Breite: 102 mm https://www.dasfilament.de/filament-spulen-xxl/pla-1-75-mm/118/pla-filament-1-75-mm-2600-g-grau?c=19 MfG Spess
Hab jetzt auch mal das PETG von DasFilament getestet ... Bei 235°C druckt es wunderbar und mit HotBed 70°C gibt es keine Haftungsprobleme und kein Warping. Beim PLA bin ich mittlerweile bei 225°C angekommen, bevor das richtig gut druckte. Bei 205°C war das gedruckte extrem brüchig. Erstaunlich, weshalb das PLA so hohe Temperatur benötigt.
Eieiei, was verwendet ihr denn für hohe Temperaturen? Mein Bett läuft nur auf 35°. So heizt es schön schnell auf und spart Strom ;-) Mit der Haftung gab es bisher keine Probleme (eher im Gegenteil: hin und wieder muss ich zur Zange greifen, um den Druck zu lösen).
Hi >Beim PLA bin ich mittlerweile bei 225°C angekommen, bevor das richtig >gut druckte. Bei 205°C war das gedruckte extrem brüchig. PLA drucke ich auf meinem K8400 mit 210°C. Funktioniert wunderbar. Bist du sicher, das deine Temperaturanzeige korrekt funktioniert? MfG Spess
spess53 schrieb: > PLA drucke ich auf meinem K8400 mit 210°C. Funktioniert wunderbar. Bist > du sicher, das deine Temperaturanzeige korrekt funktioniert? Nein natürlich nicht! Aaaber, DasFilament gibt selbst an, dass es zwischen 205 und 230°C liegen soll. Ich hab dazu auch einiges per Googeln gefunden und die Leute schreiben alle von ungewöhnlich hohen Temperaturen für das PLA. Uuuund, ich drucke PLA von sonstigen Herstellern sonst mit 195°C und das war einwandfrei und perfekt :) Aber ob meine Anzeige stimmt ... Keine Ahnung - ich glaube aber, sie zeigt etwas zu viel an (aber keine 20°C oder so^^)
PLA von DasFilament drucke ich auch gerade auch mit 210°, Bett mit 58° und Haftspray auf Glasplatte. Ohne das Spray hatten sich Ränder gelöst, auf BuildTak ist das nicht nötig aber das habe ich nicht. Dann bin ich noch bei 3 mm Filament, das braucht auch etwas mehr Temperatur. Beim kälter drucken wird auch die Layerhaftung schlechter und die Objekte können eher reissen. Also solange es keine Spinnennetze druckt oder verkochtes Filament am Objekt klebt ist es nicht zu heiss. Habe jetzt von Filamentworld noch Samples von Nylon mit Carbonfasern bekommen, das wird spannend, das will mit 240-270° gedruckt werden. Carbonverstärktes PC gibt es auch, das will sogar über 300° haben und braucht einen Brutkasten... Beim transparenten PETG wirkt sich die Temperatur noch stark auf die Farbe aus, das ist mir auch bei meinem Ferbedienungsgehäuse aufgefallen.
Johannes S. schrieb: > das will mit 240-270° gedruckt werden. > Carbonverstärktes PC gibt es auch, das will sogar über 300° haben und > braucht einen Brutkasten... Welchen Drucker hast du? Der CR-10(s) zB hat einen Bowden-Extruder und die PTFE-Tube hält nur 240 aus ... Da müsste man auf full-metall-Hot-End umrüsten vorher.
einen Oldie, den Vellemann K8200, aber schon massig gepimpt. Als Hotend gerade ein E3D Clone eingebaut, ohne PTFE Führung. Ob die Kühlung reicht werde ich mal nachforschen, der 12 V Lüfter läuft mit 15 V und blässt daher schon ein bisschen mehr.
Mampf F. schrieb: > Der CR-10(s) zB hat einen Bowden-Extruder und die PTFE-Tube hält nur 240 > aus ... Da müsste man auf full-metall-Hot-End umrüsten vorher. Das ist weder ein generelles Problem von CR10 noch von bowden. Auch direct drive haben in der Regel einen PTFE inliner in der heatbreak. 240°C können in der Tat für einfache PTFE Tubes schon problematisch sein, aber die meisten machen auch dauerhaft 240-250°C mit (drucke auf meinen CTC schon seit Jahren ohne Probleme ABS mit 240°C ohne einmal den PTFE tube zu tauschen. Alternativ gibt's auch inzwischen Capricorn Tubes, die schaffen bis zu 340°C
Guido B. schrieb: > Hat schon jemand Marlin 1.1.x auf dem A8 probiert? Gilt auch 1.1.6 auf dem A6? Der hat immerhin das selbe Mainboard. Irgendwas stimmt(e) bei mir am Z-Stop nicht. Die Düse stand mal 0,5 mm zu hoch und mal richtig. Wenn man bei zu hoch das Druckbett neu gelevelt hat, war sie nach dem nächsten Homen natürlich 0,5 mm zu weit unten (gut das das Bett federnd gelagert ist...) Mein Kollege hatte einen induktiven Sensor übrig, den er an seinem Drucker noch nicht verbaut hatte. Also noch schnell die passende Halterung gedruckt und eine Umbauorgie gestartet. Nach mehreren Versuchen habe ich eine (für mich) brauchbare Konfiguration der Marlin-Firmware hinbekommen. Das Anet-Board hat (nur) 128kB Flashspeicher, da ist kein Platz für alle Wünsche. Das könnte auf dem A8 besser aussehen, da dort die Grafikroutinen wegfallen. Meine Empfehlung: Vorher ein Backup von der Original-FW machen und einen ISP-Programmer bereit legen. Ansonsten druckt der Drucker genau sogut wie vorher :-) Nur kann ich mir jetzt mit G29 die Schräge des Betts ermitteln (und beim Druck berücksichtigen) lassen. Ich hab noch die Bedienung auf 'de' gestellt, den Stepper-Idle-Timeout verkürzt und den Rücksprung zum Statusbildschirm verlängert. Nette Features, ein Update lohnt m.E. nur, wenn man einen Bed-Level-Sensor verbaut.
Yannik schrieb: > Irgendwas stimmt(e) bei mir am Z-Stop nicht. Die Düse stand mal 0,5 mm > zu hoch und mal richtig. Wenn man bei zu hoch das Druckbett neu gelevelt > hat, war sie nach dem nächsten Homen natürlich 0,5 mm zu weit unten (gut > das das Bett federnd gelagert ist...) War bei mir ähnlich, vermutlich sind die mitgelieferten Endschalter nicht so zuverlässig. Die Einstellung des Z-Schalters mit zwei M3-Schrauben im Langschlitz mit Muttern ist auch nicht wirklich durchdacht. Damit besser als auf 1/10 einstellen? Ich hatte daher auch sehr früh einen induktiven Sensor nachgerüstet. Yannik schrieb: > Nur kann ich mir jetzt mit G29 die Schräge des Betts ermitteln (und beim > Druck berücksichtigen) lassen. Yannik schrieb: > Nette Features, ein Update lohnt m.E. nur, wenn man einen > Bed-Level-Sensor verbaut. Genau! Das wollte ich auch haben :-). Bis auf den einen Crash funktioniert es auch. Yannik schrieb: > Meine Empfehlung: Vorher ein Backup von der Original-FW machen und einen > ISP-Programmer bereit legen. Notfalls findet man die auch im Netz, z.B. über das 3DPRINT.WIKI.
Übrigens gibt's momentan den Ender2 für 115€ bei gearbest mit promo code "DEbfIn08GB"
ich hab mir den anycubic i3 max bestellt - heute ist er gekommen. aufbau war extrem simpel, 8 schrauben, 3 stecker, bed leveln und fertig. erstes bild sind meine allerersten 3d-drucke. der erste würfel ist mit 0,1mm layerhöhe, der rest alles mit 0,2. x/y maß der würfel stimmt (20mm), z ist ein wenig kleiner (um 0,25mm). um herauszufinden ob die z-achse falsch kalibriert ist, habe ich noch ein 10cm rohr gedruckt - das ist auch um 0,25mm zu kurz. ich denke mal die erste schicht ist zu dünn, weil ich den druckkopf zu nah am die heizplatte justiert habe. bei dem würfel mit 0,8mm wandstärke drückt sich das infill sichtbar nach außen durch, eine erhöhung auf 1,6mm behebt dieses problem. den ersten "mod" hab ich auch schon eingebaut: ein zusätzlicher spanner am y-riemen - der war mir irgendwie zu locker ^^ alles in allem bin ich erstmal zu frieden weil alles problemlos geht, und die ergebnisse auch gut sind. organischere formen und löcher (3dbenchy) und große footprints probier ich morgen mal.
c. m. schrieb: > ich hab mir den anycubic i3 max bestellt update. 3dbenchy gedruckt - sieht gut aus. mit der LED-taschenschlampenbeleuchtung sieht das benchy viel schlimmer aus als es beim draufschauen tatsächlich ist. auf jeden fall sind auch feine details raus gekommen, und stringing hält sich sehr in grenzen. liegt aber wahrscheinlich auch am PLA, das wohl weniger zu fadenziehen neigt. im zweiten bild mal was langes gedruckt. dabei stellte sich raus, dass der hintere rechte quadrant des druckbetts zu nah an der düse ist. vielleicht ist es eine gute idee das druckbett im warmen zustand zu leveln. das druckbett an sich, das "ultrabase" von anycubic, verhält sich bisher großartig - PLA haftet wunderbar, und löst sich fast selbständig wenn das bett abkühlt. bin mal gespannt was mit ABS passiert ^^ edit: wie empfindlich ist eigentlich PLA bezüglich aufnahme von luftfeuchte? ich bin mir ziemlich sicher, dass ich beim benchy drucken vereinzelte "pops" von der druckdüse gehört habe - gestern war das nicht so, da war das filament aber auch frisch ausgepackt.
c. m. schrieb: > den ersten "mod" hab ich auch schon eingebaut: ein zusätzlicher spanner > am y-riemen - der war mir irgendwie zu locker ^^ Den "Spanner" ist ne feder, das ist nicht gut, weil bei schnellen Richtungswechsel Feder nach gibt, aber genau da brauchst du die Spannung. Wenn du nicht an den Enden spannen kannst versuche die Feder durch etwas Starres zu ersetzen. z.B. https://www.thingiverse.com/thing:1071695 oder https://www.thingiverse.com/thing:319099 Grüße, Dirk
Ja, dann will ich auch mal wieder "tolle Erfolge" berichten. Ich habe mir die "Super-Auflage" (3M) besorgt und war ganz glücklich, dass der Druck von Anfang an ohne irgendwelche Probleme (abgesehen vom Filament - das kaufe ich nie wieder) lief. Ergebnis anbei (in 0,2 mmm Schichtdicke). Zieht halt etwas Fäden und schmiert leicht (da war das Original-China-Filament deutlich besser :-( ) Problem ist halt, dass sich das gedruckte Teil nur mit roher Gewalt lössen lässt - ein klares "no-go" von mir! Never ever ...
Hi, Dieter F. schrieb: > Ergebnis anbei (in 0,2 mmm Schichtdicke). Zieht halt etwas Fäden und > schmiert leicht (da war das Original-China-Filament deutlich besser :-( > ) > > Problem ist halt, dass sich das gedruckte Teil nur mit roher Gewalt > lössen lässt - ein klares "no-go" von mir! Never ever ... Hast du probeweise mal versucht mit der Temperatur runterzugehen? Vielleicht ähnlich einer Belichtungsreihe ein Temperaturreihe mit neuem Filament durchführen wenn es nicht optimal läuft? Diese beiden Aussagen oben und das Bild würde ich zumindest als Hinweis deuten das es etwas damit zu tun haben könnte. Also das die Temperatur für das aktuell von dir verwendete Filament schlicht zu hoch ist! Es gibt zwar ein gewisses "universal" Temperaturfenster mit dem die meisten PLA Filamente gut zurechtkommen. Aber das trifft zum einen nicht auf alle zu, zum anderen bedeutet es nicht das es nicht doch noch etwas besser geht. Es ist daher nicht nicht unrealistisch das du entweder jetzt eines mit besonders niedriger Optimaltemperatur hast oder aber das vorherige China-Filament eine höhere Temperatur als normal braucht. Habe diese Erfahrungen auch schon gemacht. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Hast du probeweise mal versucht mit der Temperatur runterzugehen? Ja, am Ende 23 Grad "Betttemperatur". Carsten S. schrieb: > Also das die Temperatur > für das aktuell von dir verwendete Filament schlicht zu hoch ist! Glaube ich nicht - so 200 Grad (anfangs 210 Grad) waren bisher immer optimal - aber ich gehe auch mal runter. Mir stinkt nur, dass sich das Teil nicht von der Unterlage löst!
was du auch versuchen kannst: den Nozzle Abstand etwas zu vergrößern. Wenn es sich schlecht löst kann das auch daran liegen, daß die erste Schicht viel zu dünn ist. Sie wird dann regelrecht ins Druckbett gepresst, was mit einer besonders guten Haftung an selbigem einher geht.
Christian B. schrieb: > was du auch versuchen kannst: Auch das bringt nichts - das ist der letzte Sch ... . Vielleicht liegt es ja daran, dass ich die China-Version genommen habe (steht auch 3M drauf) - wer billig kauft, kauft 2 mal :-( Habe noch (leider relativ schmales) Kapton-Klebeband - das ist wirklich gut. Das Teil haftet prima, lässt sich nach dem Erkalten problemlos abnehmen. Da werde ich jetzt mal ein größeres Teil drauf drucken (morgen oder am Sonntag). Den Klebestift-Test habe ich zurückgestellt, weil ich eigentlich von der Glasplatte weg will.
Dieter F. schrieb: > steht auch 3M drauf 3M ist nur das doppelseitige Klebeband mit dem das auf dem Bett fixiert wird. Ich habe auch die China-Dinger ( https://www.aliexpress.com/item/3D-printer-Super-stick-build-plate-tape-different-size-3D-Printing-Build-Surface-square-Black-Pack/32781813997.html ) und bin eigentlich recht zufrieden damit. Sie brauchen so 3-4 Aufheizzyklen bis sie richtig gut funktionieren. Refreshen mit 400er Schmirgelpapier alle paar Dutzend Drucke und danach einmal mit Isoprop rüber. Geht wunderbar bisher. Kleiner Tip für große Objekte: am Rand ein kleines Stück Tape kleben um beim Abnehmen einen Startpunkt zu haben.
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > Sie brauchen so 3-4 > Aufheizzyklen bis sie richtig gut funktionieren. Refreshen mit 400er > Schmirgelpapier alle paar Dutzend Drucke und danach einmal mit Isoprop > rüber. Verändert sich durch die Heizzyklen die Oberfläche? Diese ist feinstrukturiert und ein "Refresh" mit 400er Schleifpapier würde die Struktur aus meiner Sicht (und auch die Oberflächenbeschichtung) "nachhaltig verändern". Habe jetzt etwas mehr Kapton auf die Fläche geklebt (habe aktuell nur ca. 3,5 cm breite Streifen) und drucke gerade eine Lüfter-Halterung. Vorher 3 Drehknöpfe gedruckt - prima :-). Bisher hält alles Bombenfest und lässt sich nach einer leichten Abkühlphase leicht lösen. Never ever Glas ...
Dieter F. schrieb: > Verändert sich durch die Heizzyklen die Oberfläche? Keine Ahnung aber es geht dann auf jeden Fall besser. > Diese ist > feinstrukturiert und ein "Refresh" mit 400er Schleifpapier würde die > Struktur aus meiner Sicht (und auch die Oberflächenbeschichtung) > "nachhaltig verändern" Es ist in dem sinne keine Beschichtung. Das Material auf man druckt ist über eine dicke von ca. 2mm immer das gleiche. Mit der Zeit lagern sich halt in den Poren bzw. Struktur kleine Rückstände an. Ich denke man kann das gut 50 mal oder noch öfter refreshen wenn man es nicht vorher total rampuniert hat
Timmo H. schrieb: > Das Material auf man druckt ist > über eine dicke von ca. 2mm immer das gleiche. O.K., dann haben wir unterschiedliches Material. meines ist - incl. Schutzfolie auf der Klebeseite - 0,72 mm dick (lt. Aldi-Schiebelehre). Ich verkaufe die restlichen 3 Stück gerne gegen Gebot (per PN) :-) - ordentliche Verpackung wird zugesichert. Versand per Einwurfeinschreiben (= zuzüglich 3,60 € Versandkosten).
Dieter F. schrieb: > O.K., dann haben wir unterschiedliches Material. meines ist - incl. > Schutzfolie auf der Klebeseite - 0,72 mm dick (lt. Aldi-Schiebelehre) Ja ok, so kann man sich irren. Habe auch gerade noch mal gemessen. 0.74mm :-D Bin aber trotzdem recht zufrieden damit. Aber sollten dennoch einige Refresh-Zyklen drin sein. Habs erst einmal machen müssen. Man muss sich auf jeden Fall etwas dran gewöhnen nicht zu dicht zu leveln (also nicht so dich wie z.B. beim Glas). Habe bisher alles gut abbekommen. Benchy geht auf jeden Fall super ab, bei größeren Teilen braucht man eigentlich nur einen Anfang und dann geht es einfach https://drive.google.com/file/d/1Jerdrs6cx1oy_jZ91kfv2eYoOhHLFK48/view?usp=sharing Der gedruckte "Stoff" hat etwas mehr arbeit gebraucht wenn man nichts kaputt machen will, aber da ist eine recht gute Haftung auf wichtig bei den kleinen Segmenten. Das ist aber auch direkt nach dem Refresh https://drive.google.com/file/d/1jugFKco-pBuJrgC9v32EpQxFCX24T3oZ/view?usp=sharing
:
Bearbeitet durch User
Timmo H. schrieb: > 0.74mm :-D So, jetzt hast Du's :-) - ich habe meine Super-HOREX-Mikrometer-Schraube herausgenommen und nachgemessen. 0,74 mm - Deine Lidl?-Schiebelehre ist besser wie meine Aldi-Schieblehre. Schrott ist das Teil trotzdem (ich habe immer noch keine PN).
So, hier der Unterschied (von unten) - links mit 0,1 mm Schichtdicke, Rechts abgerissen :-)
Momentan gibt es den Tevo Tarantula bei gearbest für ca. 130 Euro mit Code "Tarantula11DE" Da ist sogar ein Titan-Extruder dabei so wie bei mir auch vor drei Monaten. Sehr gutes Teil für den Preis. Ich würde ihn sofort wieder kaufen.
Am Tarantula einen Titan??? Perlen vor die Säue! ;) Im ernst, bei mir tun 2 MK8 bei 100mm/s ihren dienst... problemlos... aber wenns "gratis" mit geht :) übrigens, ideamaker als slicer ist mehr als probierenswert... hat bei mir beim bridging aus einem "geht so" ein "wunderbar" gezaubert! Um auf den ursprünglichen Post zurück zu kommen... mein alter Anet A6 war auch i.O.. Ich glaub die "gehypten" Typen (wie eben auch der Tarantula) liefern alle brauchbare Ergebnisse. bei 100-150.- braucht man sich sich eigentlich nix mehr antun... Hat man sich daran gewöhnt, dass man bei Farnell und Co sich sein STL runterladen kann und ein paar Stunden später das Gehäuse zum "Probefühlen" fertig ist, kommt automatisch was "besseres". (besser ist hier schneller und bei 100-120mm/s ist definitiv schluss wie mir scheint). 73
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.