Hallo, ich möchte in der nächsten Zeit mit dem Planen und Layouten von Platinen beschäftigen. Welche Software ist für dein Einstieg gut? Gruß
Es gibt einen Artikel Schaltplaneditoren darüber. Über die Suche gibt es auch noch sehr viele Threads die genau die gleiche Frage beantworten.
Ist auch eine Frage des Geldes - plus BS. Viele E-CAD -Programme gibt es nur für Windwos. Der Link https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren listet alles Wissenswerte auf. Ansonsten ist es eine Frage des Geschmacks - wie so vieles :-) Hilfe findest Du hier zu Hauf f. Bedienung. Bevor ich hier einen FlameWar auslöse: 1. KiCAD 2. EAGLE Letzteres wird oft im Hobbybereich eingesetzt. Besitzer hat aber Lizensierung geändert ab V8. Persönlich: KiCAD allein schon wegen P&S ;-) mfg Olaf
Olaf B. schrieb: > 2. EAGLE > Letzteres wird oft im Hobbybereich eingesetzt. > Besitzer hat aber Lizensierung geändert ab V8. Siehe auch den Beitrag "Autodesk EAGLE subscription" OT aber trotzdem interessant: > Lizensierung http://germanblogs.de/lizensierung-oder-lizenzierung/ http://www.duden.de/rechtschreibung/Lizenzierung
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Lothar M. schrieb: > http://www.duden.de/rechtschreibung/Lizenzierung Lothar, ist ja gut. lese & schreibe gerade viel in English. Komme ich öfters durcheinander. Dann noch Neue Deutsche Rechtschreibung :-( Lizenzierung >> licensing ;-) mfg Olaf
Olaf B. schrieb: > lese & schreibe gerade viel in English Um der Pedanterie noch eins draufzusetzen: Du liest auf Englisch. Nicht "in".
R. F. schrieb: > Welche Software ist für dein Einstieg gut? Für die Verwendung im Hobbybereich eignet sich Sprintlayout gut, da es sehr intuitiv bedienbar ist und schon nach sehr kurzer Einarbeitungszeit Erfolgserlebnisse entstehen. Ein Nachteil ist, daß es keinen Schaltplaneditor beinhaltet und sich das Layout somit nicht direkt aus dem Schaltplan ableiten läßt. Und es ist nicht kostenlos. http://www.abacom-online.de/html/sprint-layout.html Eine bis auf Drucken und Speichern voll funktionsfähige Demoversion gibts hier zum Download: http://www.abacom-online.de/html/demoversionen.html
Rufus Τ. F. schrieb: > Um der Pedanterie noch eins draufzusetzen: Du liest auf Englisch. > Nicht "in". Ach Mädels, ist schon wieder Freitach??? ;-)
Ach, bevor ich es vergesse auch was beizutragen: https://circuitmaker.com/ Kostenloses "Altium Light", finde ich recht brauchbar.
Rufus Τ. F. schrieb: > Um der Pedanterie noch eins draufzusetzen: Du liest auf Englisch. > Nicht "in". Gut ist. Aus OT @Rufus: bitte um Plugin f. automatische Kontrolle Syntax & Semantik. :-) mfg Olaf P.S.: ja, es ist Freitach && Troll-Tach ;-) meine Recht-Schreibefehler kann behalten, wer sie findet :-)
Olaf B. schrieb: >> Um der Pedanterie noch eins draufzusetzen: Du liest auf Englisch. >> Nicht "in". > > Gut ist. Aus Aber IM Englischen sagt man doch so... Duck und weg ;-)
Olaf B. schrieb: > Persönlich: KiCAD allein schon wegen P&S ;-) Obwohl ich KiCad schon seit 2 Jahren verwende, hab ich vor ein paar Tagen erstmalig den Push&Shove Router ausprobiert. Den OpenGL-Modus hatte ich immer gemieden ... Keine Ahnung weshalb, aber ich bereue es nun ... Es funktioniert dort einiges (aber nicht alles) besser, als im Default-Renderer :) Ich muss sagen, der P&S ist wirklich super! Wieder ein Feature mehr, wo KiCad den Eagle klar abgehängt hat :)
Hallo, wow... ich werde mich mal durch Links durch arbeiten... und den Artikel dazu lesen. Danke. :)
Alfons G. schrieb: > Fritzing? Auf absolut gar keinen Fall! Ich hab mich getraut und es für ein Projekt ausprobiert. Tagelange Arbeit für'n Arsch. Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass für kleine Sachen diese Ansicht mit Steckbrett/Schaltplan/Layout zumindest grundsätzlich eine witzige und brauchbare Idee ist, aber spätestens beim Layout tauchen dann die ersten Bugs auf, da passieren dann nämlich mitunter gruselige, nicht nachvollziehbare Sachen. Vor lauter Frust habe ich dann doch angefangen, mich in KiCAD einzuarbeiten. Das ging schneller als gedacht, noch am gleichen Abend hab ich mich darin zuhause gefühlt und mich darüber geärgert, soviel Zeit in Fritzing investiert zu haben.
Gibt auch noch Target, in der Testversion auf 250 Pins kastriert, aber für die ersten Schritte reicht das. Günstige 400-Pin-Versionen liegen gern mal bei Computerzeitschriften bei, darüber wirds teuer, außer man ätzt selbst, dann gibts eine unlimitierte Version. Finde ich gut bedienbar, insbesondere die interne Bibliothek ist für den schnellen Einstieg gut. Gelegentlich zickt das Programm aber rum.
Icke ®. schrieb: > Für die Verwendung im Hobbybereich eignet sich Sprintlayout gut, da es > sehr intuitiv bedienbar ist und schon nach sehr kurzer Einarbeitungszeit > Erfolgserlebnisse entstehen. Ein Nachteil ist, daß es keinen > Schaltplaneditor beinhaltet und sich das Layout somit nicht direkt aus > dem Schaltplan ableiten läßt. Und es ist nicht kostenlos. Ich habe noch keine Cent den dieses Programm gekostet hat bereut. Das beste was es gibt wenn man ein schnelles Erfolgserlebnis haben will. Im übrigen lebt dieses Programm von seiner intuitiven Bedienung weil wenn man den roten Faden mal hat , dann findet man sich auch nach einer längeren Pause sofort wieder zurecht.Das garantieren dir die anderen kostenlosen Programme bei weitem nicht. Viele sind ziemlich zäh zum lernen und wehe du machst mal Pause...dann kannst wieder von vorne anfangen. Sprint ist fürs Hobby das Programm überhaupt. Außerdem kann man damit auch einfache mechanische Zeichnungen erstellen die mir schon sehr nützlich waren so quasi als Abfallprodukt. Einfach nur geil.;-)
Von dem Anbieter des SPrint gibt es doch auch einen Schaltplaneditor. Arbeiten die nicht zusammen?
Hallo Md. M. Md M. schrieb: >> Fritzing? > > Auf absolut gar keinen Fall! Ich hab mich getraut und es für ein Projekt > ausprobiert. Tagelange Arbeit für'n Arsch. Grundsätzlich kann ich mir > vorstellen, dass für kleine Sachen diese Ansicht mit > Steckbrett/Schaltplan/Layout zumindest grundsätzlich eine witzige und > brauchbare Idee ist, aber spätestens beim Layout tauchen dann die ersten > Bugs auf, da passieren dann nämlich mitunter gruselige, nicht > nachvollziehbare Sachen. Vor lauter Frust habe ich dann doch angefangen, > mich in KiCAD einzuarbeiten. Das ging schneller als gedacht, noch am > gleichen Abend hab ich mich darin zuhause gefühlt und mich darüber > geärgert, soviel Zeit in Fritzing investiert zu haben. Man kann eigentlich mit jedem Layoutprogramm, das ein Raster anzeigen kann, auch "Layouts" für Lochrasterplatinen anfertigen. Stellvertretend dafür hier eine Beschreibung für KiCad: https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCad#Tipps.26Tricks:_Lochraster.2FL.C3.B6tleisten_Platinen_Entwurf_mit_KiCad Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Man kann eigentlich mit jedem Layoutprogramm, das ein Raster anzeigen > kann, auch "Layouts" für Lochrasterplatinen anfertigen. > > Stellvertretend dafür hier eine Beschreibung für KiCad: > https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCad#Tipps.26Tricks:_Lochraster.2FL.C3.B6tleisten_Platinen_Entwurf_mit_KiCad Stimmt. Aber dafür ist KiCAD eher nicht gedacht. Ist mir als E-CAD am liebsten. Alles an Bord für ein komplettes Layouten bis zum Versand Gerber zur PCB-Herstellung. > Viele sind ziemlich zäh zum lernen KiCAD ist nicht zäh zum einarbeiten. Wenn Du ein E-CAD Programm kennst, kannst Du Dich schnell in ein anderes einarbeiten. Die Lernphase, um ein Programm zu beherrschen, könnte allerdings etwas dauern. > und wehe du machst mal Pause... Sehe ich nicht so. mfg Olaf P.S.: meine Recht-Schreibefehler kann behalten, wer sie findet :-)
Jürgen S. schrieb: > Von dem Anbieter des SPrint gibt es doch auch einen Schaltplaneditor. > Arbeiten die nicht zusammen? Nein, es gibt keine Möglichkeit, die Schaltpläne von sPlan in Sprintlayout zu übernehmen. Für meine Hobbyprojekte hat mich das aber noch nie gestört und die sehr gute Bedienbarkeit gleicht den Nachteil mehr als aus. Immerhin hat Sprintlayout seit Version 6 eine automatische Stückliste integriert.
Mach nicht den Fehler und fange jetzt noch mit EAGLE an. Das ist eine sterbende Software die Aufgrund des neuen Mietmodells keine große Zukunft mehr hat und für den Hobbyisten zu teuer ist. Nimm Kicad. Das ist Open Source und entwickelt sich rasant weiter und es hat keinerlei Beschränkungen...
Ich schmeisse auch nochmal DesignSpark PCB in den Raum. Kostenlos, keine Beschränkungen und relativ einfach zu bedienen. https://www.rs-online.com/designspark/pcb-software-de Ansonsten würde ich auch in Richtung KICAD tendieren. EAGLE ist tot, da stimme ich meinem Vorredner zu.
Hallo, ich selber verwende SPrint von Abacom. Habe 2 Platinen damit gemacht. Schnittstellen zu Leiterplattenherstellern problemlos. Leicht zu bedienen, die Beste Funktion war für mich der eingebaute Tester. Man klickt eine Leiterbahn an und es wird der komplette Zug, auf allen Ebenen blinkend dargestellt. Das vereinfacht die Kontrolle erheblich. Zusätzliche Bauteile können leicht erstellt werden. Kostet zwar, aber ist das Geld wert. Gruß Manfred
Manfred K. schrieb: > Man klickt eine Leiterbahn an und es wird der komplette Zug, auf allen > Ebenen blinkend dargestellt. Das vereinfacht die Kontrolle erheblich. Mit richtigem Layoutprogramm und netzliste aus dem schaltplan ist manuelle kontrolle garnicht nötig. Ich musste in der Ausbildung mit Sprint arbeiten und im vergleich mit Kicad habe ich es gehasst. Viel rumklicken, schräge und verzogene leitungen dank unpassendem raster, mehr als ein Malprogramm mit makros will ich das wirklich nicht nennen. Traut euch ran und Probiert alternativen!
>Mit richtigem Layoutprogramm und netzliste aus dem schaltplan ist >manuelle kontrolle garnicht nötig. Ist nicht jeder ein Vollprofi. >schräge und verzogene leitungen dank unpassendem raster, Nicht immer ist das Werkzeug schuld, wenn etwas nicht funktioniert. Ich nutze SprintLayout seit Jahren und bin voll zufrieden. Und das ganz ohne verzogene Leitungen. Ich designe zugegebenermaßen keine PC-Motherboards oder medizinische Geräte sondern nur einfache Hobby-MC-Schaltungen. >mehr als ein Malprogramm mit makros will ich das wirklich nicht nennen. Gerade die Einfachheit ist zumindest für Anfänger und sporadische User ein unschätzbarer Vorteil. Einarbeitungszeit bei mir: ca. 1-2h. Auch nach längerer Abstinenz ist man schnell wieder drin. >Traut euch ran und Probiert alternativen Traut euch auch mal "uncoole" Alternativen zu nutzen und nicht immer den Empfehlungen von irgendwelchen Profis zu folgen.
Pendragon schrieb: > Traut euch auch mal "uncoole" Alternativen zu nutzen und nicht immer den > Empfehlungen von irgendwelchen Profis zu folgen. Im Bereich E-CAD bin ich auch kein Profi. Bin eher von der SW-Schiene. Habe aber schon verschiedene Programme getestet - u.a. Eagle, AD, DesignSpark, DipTrace, ... -und stelle immer wieder fest, KiCAD erfüllt seinen Zweck mehr als zufriedenstellend. Sollte die Entwicklung bei KiCAD weitergehen, kann man Eagle m.E. komplett kicken. Ist aber immer eine Frage des Geschmacks & was will ich damit erreichen. Als Profi zählen andere Funktionen/Vorgaben. Hier kann der Mehrwert auch höhere Preise beim Einkauf SW rechtfertigen. Im Hobbybereich spielen eher andere Faktoren eine größere Rolle. Bitte - mich - auch nicht auf ein Tool festlegen. Das Tool, die SW - oder µC - benutzen/verwenden, welches für die Aufgabe/Anforderung geeignet ist. :-) Viele Wege führen nach Rom. ;-) mfg Olaf P.S.: meine Recht-Schreibefehler kann behalten, wer sie findet :-)
Flip B. schrieb: > Viel > rumklicken, schräge und verzogene leitungen dank unpassendem raster Dann muß man halt das richtige Raster einstellen. Neben den voreingestellten metrischen und zölligen kann man auch selbst Raster definieren. Und wenn was schief ist, klickt man das Element rechts an und wählt "Am Raster ausrichten". Mit dem seit Version 6 eingeführten Fadenkreuz lassen sich außerdem schon während des Zeichnens die Leiterbahnen exakt im 45° oder 90° Winkel ausrichten. Ebenfalls neu in V6 ist das automatische Mitnehmen angeschlossener Leiterbahnen beim Verschieben von Bauelementen. Da hat sich im Vergleich zu den Vorgängerversionen viel getan.
Ich muß auch sagen-wenn du eine relativ einfache Aufgabe hast und schnelle Ergebnisse haben willst ist Sprint definitiv nicht verkehrt, damit hab ich auch meine ersten Layout-Erfahrungen gemacht (nachdem ich Eagle ausprobiert und verworfen habe). Als "einfache Aufgabe" würde ich z.B. mal die ganzen Pollin-Bausätze bezeichnen. Außer das AVR-Evaluationsboard u.ä. große Platinen vielleicht, aber selbst das ist mit Sprint noch machbar. Ansonsten würde ich mich mit Kram wie Target oder (vor allem Eagle) gar nicht erst rumärgern. Kastrierte Software, alle nicht mackenfrei (das ist meines Wissens nach derzeit KEIN EDA-Programm, auch teurere nicht), Eagle wird gerade ausgeschlachtet, und dafür bezahlt man dann auch noch. Oder kann, wie gesagt, mit den Möglichkeiten einer freien Version nur wenig anfangen, mit 300 Pins kommt man nicht mehr allzuweit. Wenn du eine Brotbrett-Schaltung z.B. mit einem Nucleoboard in eine Platine gießen willst bist du da schon fast am Limit.
Hallo Pendragon. Pendragon schrieb: > Ist nicht jeder ein Vollprofi. Zu komplex für Hobbyanwendungen sind vermutlich nur absolute High-End Programme. ;O) Die Hauptkomplexität beim Platinenentwickeln liegt in der Platinentechnologie und ihrem drumherum, aber das ist unabhängig vom verwendeten Programm. https://www.mikrocontroller.net/articles/Schaltplaneditoren#Einarbeitung > Ich designe zugegebenermaßen keine PC-Motherboards oder medizinische > Geräte sondern nur einfache Hobby-MC-Schaltungen. Auch im Hobby würde ich es schätzen, den Schaltplan softwareunterstützt im Board verwenden zu können.*) ;O) >>mehr als ein Malprogramm mit makros will ich das wirklich nicht nennen. > > Gerade die Einfachheit ist zumindest für Anfänger und sporadische User > ein unschätzbarer Vorteil. Einarbeitungszeit bei mir: ca. 1-2h. Auch > nach längerer Abstinenz ist man schnell wieder drin. Dauert bei Eagle oder KiCad auch nicht viel länger. Das Komplexe ist immer die Schaltungstechnologie oder die Platinentechnologie, nicht das Programm. ;O) Wenn es um die Einfachheit des Programmes geht, warum nimmst Du dann nicht einfach "Paint" oder "Kolourpaint"? ;O) >>Traut euch ran und Probiert alternativen > > Traut euch auch mal "uncoole" Alternativen zu nutzen und nicht immer den > Empfehlungen von irgendwelchen Profis zu folgen. Dann nimm doch "Paint". ;O) Oder noch besser Inkscape. Wenn Du ein Malprogram verwendest, das auch SVG exportieren kann, könntest Du sogar mit Cenon daraus Gerber-Daten erstellen. *) Dienstlich hatte ich einmal mit einem Schaltplan und einem Board, dass mit Sprint erstellt war, zu tun. War sogar recht umfangreich (ca 1 1/2 Din A4 Seiten und relativ dicht bestückt). Also es gibt/gab durchaus auch Profis, die Sprint verwendeten. Es geht also prinzipiell, wenn auch wohl mit der Brechstange. Das war so anno 2000. Was ich aber extremst lästig fand, war, dass ich mich nicht darauf verlassen konnte, dass der Referenzbezeichner im Schaltplan zu dem im Board passte, weil der Anwender das manuell machen musste und die Übersicht verloren hatte. Es gab z.b. mehrere R69, die mit einem angehängten Buchstaben voneinander unterschieden wurden, R69a, R69b usw, die aber direkt NICHTS miteinander zu tun hatten. Sie sassen an komplett anderen Stellen der Schaltung. Dagegen war dann im Board dort alles linear durchnummeriert, d.h. R69a entsprach R69, R69b entsprach R70 usw. Das führte eben ab R69 zu einem Auseinanderlaufen der Bezeichner.....gruselig. Transistoren wurden im Schaltplan mit "Q" bezeichnet und im Board mit "V" ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Ich halte für den Hobby Bereich SprintLayout für eine sehr gute Alternative - nein, ich bekomme für meine Posts keine Bezahlung von Abacom. Ich habe auch andere Alternativen wie Eagle, Kicad oder Target probiert, bin damit aber nicht so gut zurechtgekommen. Das heißt nicht daß diese Programme schlecht sind, sondern nur für meine Bedürfnisse bzw. Fähigkeiten nicht geeignet waren. Von daher verkneife ich mir hier auch das Lamentieren über irgendwelche Schwierigkeiten. Immerhin besteht die realistische Möglichkeit, daß meine Probleme nicht am jeweiligen Programm sondern an mir lagen. >Wenn es um die Einfachheit des Programmes geht, warum nimmst Du dann >nicht einfach "Paint" oder "Kolourpaint"? Ich weiß, Rubbelbuchstaben und Edding täten es auch. Auf dieses Diskussionsniveau kann ich verzichten, danke dafür.
Pendragon schrieb: > Ich weiß, Rubbelbuchstaben und Edding täten es auch. Wir haben weit vor Y2K mit Edding & Symbolen auf Folie gearbeitet. Es hat funktioniert. ;-) mfg Olaf P.S.: meine Recht-Schreibefehler kann behalten, wer sie findet :-)
Olaf B. schrieb: > Wir haben weit vor Y2K mit Edding & Symbolen auf Folie gearbeitet. Es > hat funktioniert. ;-) Nicht nur du hast dir mit dieser Methode eine Rundbuckel geholt. Das kennen die meisten Eaglejünger ja nicht. Das arbeiten mit Sprint ist im Vergleich dazu wie der Umstieg vom Schraubstock und Feile auf eine Fp1 Fräsmaschine. Klar gibt es heute Fräsmaschinen CNC gesteuert, aber da muß man wieder viel lernen und behalten. Mit der FP1 geht aller Anfang schneller...so wie mit Sprint.
Olaf B. schrieb: > Wir haben weit vor Y2K mit Edding & Symbolen auf Folie gearbeitet. Es > hat funktioniert. ;-) Ja, statt "undo" gabs scharfe Messer. Ist ja auch viel einfacher als sich dafür eine Taste merken zu müssen. Georg
Georg schrieb: > Ja, statt "undo" gabs scharfe Messer. Ist ja auch viel einfacher als > sich dafür eine Taste merken zu müssen. Wir brauchten uns nur ein Messer merken! Bei Eagle und co mußt dir viele "Messer" merken, aber zuerst ist "finden "angesagt... sonst kann man sich das ja gar nicht merken...
Ach Leute...wer die Vorteile nicht sieht, die ihm sein Werkzeug bietet, sollte wohl wirklich bei Edding und Rubbelbuchstaben bleiben. Oder sein Werkzeug bietet ihm wirklich keine Vorteile-dann sollte er sich doch aber was anderes suchen. Ich kapiere diese Diskussion nicht...allzumal sie am Thema völlig vorbei geht. :(
Also ich kann Fritzing empfehlen, besonders für Einsteiger wenn Eagle zu schwer ist.
Bernd W. schrieb: > Hallo Md. M. > > Md M. schrieb: > >>> Fritzing? >> >> Auf absolut gar keinen Fall! Ich hab mich getraut und es für ein Projekt >> ausprobiert. Tagelange Arbeit für'n Arsch. Grundsätzlich kann ich mir >> vorstellen, dass für kleine Sachen diese Ansicht mit >> Steckbrett/Schaltplan/Layout zumindest grundsätzlich eine witzige und >> brauchbare Idee ist, aber spätestens beim Layout tauchen dann die ersten >> Bugs auf, da passieren dann nämlich mitunter gruselige, nicht >> nachvollziehbare Sachen. Vor lauter Frust habe ich dann doch angefangen, >> mich in KiCAD einzuarbeiten. Das ging schneller als gedacht, noch am >> gleichen Abend hab ich mich darin zuhause gefühlt und mich darüber >> geärgert, soviel Zeit in Fritzing investiert zu haben. > > Man kann eigentlich mit jedem Layoutprogramm, das ein Raster anzeigen > kann, auch "Layouts" für Lochrasterplatinen anfertigen. > > Stellvertretend dafür hier eine Beschreibung für KiCad: > https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCad#Tip... > > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Hallo Bernd, da hast du irgendwas missverstanden. Ich hatte nicht vor, irgendwas mit Lochraster zu machen. Es ging in meinem Fall schon um ein "richtiges" Layout. Ich wollte nur sagen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass manche mit dieser Steckbrettansicht was anfangen können und ich die Idee und das Workflow-Konzept nicht schlecht finde. Mein Layout sollte eigentlich zum Fertiger und war recht umfangreich und komplex. Ich hab irgendwann gemerkt, dass Fritzing manchmal Mist baut, sogar reproduzierbar. Wenn das Design ausreichend komplex ist, merkt man es aber nicht sofort. Und das war bei mir der Fall und hat einfach keinen Spaß gemacht. Fritzing ist nicht ausgereift. KiCAD schon eher. Es trifft schon von der Bedienung her (shortcuts, scrollen, etc.) absolut meinen Geschmack, insbesondere, weil ich auch LibreCAD benutze, was sich ähnlich anfühlt. Und ja, ich finde auch die 3D-Ansicht nett.
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Sprint-Layout. Die haben auch ein Handbuch dazu gemacht, findet sich als PDF. Da steht alles zur Bedienung drin. Und auf Amazon gibts ein Buch. Kann man erstmal Erfahrung sammeln. Danach findet sich die richtige Software erst wenn man mal ein paar Platinen gemacht hat.
Hallo Md. M. Md M. schrieb: > da hast du irgendwas missverstanden. Ich hatte nicht vor, irgendwas mit > Lochraster zu machen. Ok. Sorry, da hatte ich zuviel hineininterpretiert. Es ging in meinem Fall schon um ein "richtiges" > Layout. Ich wollte nur sagen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, > dass manche mit dieser Steckbrettansicht was anfangen können und ich die > Idee und das Workflow-Konzept nicht schlecht finde. Natürlich hast Du damit Grundsätzlich recht. Kopf wieg. Steckbretter gehen minimal schneller als Fädeltechnik auf Lochraster, aber tendieren wesentlich stärker zu Wackelkontakten mit endloser Fehlersuche. Didaktisch kann man das unterschiedlich sehen. 1) Durch die Fehlersuche wird das Erfolgserlebnis lange nach hinten verschoben. Oft wohl ins Unendliche. 2) Beim Fehlersuchen ist der Lerneffekt oft viel größer als bei sofort funktionierendem Aufbau und Fehlersuche kann Spass machen und ist oft das Salz in der Suppe. Es hängt an der Persönlichkeit des einzelnen, was schwerer wiegt. Ich neige eher zur Fädeltechnik. Ist für höhere Leistungen oder Frequenzen sowieso nötig. Wie dem auch sei, beim Umgang mit Elektrotechnik sollte man zuerst einmal das abstrahieren lernen......;O) Persönlich würde ich zu Dokumentationszwecken bei Steckbrettern (und Lochraster) eher eine Digitalfotographie machen, und die in einem Bildbearbeitungsprogramm mit einer Legende (Referenzbezeichner, vileicht auch noch Werte) versehen. ;O) Das ist nur ganz wenig abstrakt, geht aber sehr schnell. > Spaß gemacht. Fritzing ist nicht ausgereift. KiCAD schon eher. Es trifft > schon von der Bedienung her (shortcuts, scrollen, etc.) absolut meinen > Geschmack, insbesondere, weil ich auch LibreCAD benutze, was sich > ähnlich anfühlt. Und ja, ich finde auch die 3D-Ansicht nett. Ich hatte irgendwann vor einem Jahr oder so mal Frizing installiert, um zu schauen, was es überhaupt macht. Dann habe ich es wieder gelöcht. Der Umgang mit KiCad fällt mir leichter. ;O) LibreCAD habe ich mal verwendet, als es noch lediglich 2D konnte. Das es auch 3D kann, ist mir neu. Für Mechanik mache ich mir meistens auf Papier Skitzen mit Bemassung und reinen Text. Und das auch nur für das wichtigste (kritische Abstände ec.)....der Rest meist "frei Schnauze". ;O) Aber gut zu wissen, falls ich mal wieder soetwas brauche. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Uwe schrieb: > Sprint-Layout Habe ich nie ausprobiert, hab aber eben mal die Website angesurft. Ich will es auch gar nicht schlecht reden, aber... > Die haben auch ein Handbuch dazu gemacht, findet sich als > PDF Wo? Zu einem guten Softwareprojekt erwarte ich, dass ich sofort einen Link von der Projektseite präsentiert bekomme, spätestens wenn ich "sprint layout dokumentation" in eine Suchmaschine gebe. Muss ich die Software erst runterladen, um da ran zu kommen? Ich habe sie nur auf einer Drittseite gefunden. > Und auf Amazon gibts ein Buch. Kein Argument. Auf Amazon gibt es zu allem ein Buch. Ca. 4 Suchergebnisse für Sprint-Layout, ca. 19 für KiCAD. > Kann man erstmal Erfahrung sammeln. Danach findet sich die richtige > Software erst wenn man mal ein paar Platinen gemacht hat. Man muss Sprint-Layout erstmal teuer bezahlen. Ist es das Geld wirklich Wert, wenn man erstmal ein ausgewachsenes KiCAD for free ohne Einschränkungen antesten kann? Apropos Einschränkungen. Abacom rückt irgendwie nirgends direkt damit raus, was denn die Einschränkungen der Demoversion sind. Ich habe die Infos erst hier entdeckt http://forum.abacom-online.de/phpBB3/viewtopic.php?f=76&t=4473. >Die Demoversion kann nicht speichern und nicht drucken. >Sie können damit also auch kein kleines Projekt erstellen und fertigen lassen. >Sie können sich damit aber einen sehr guten Überblick über die Arbeitsweise und >das "Look and Feel" verschaffen. Im Ernst? Und Tschüss. Wie gesagt, ich habe Sprint Layout nicht ausprobiert, aber ich sehe einfach nicht, dass es eine gute Wahl ist, das zuerst auszuprobieren. Wenn ein Programm im technischen Bereich zudem nur unter Windows lauffähig ist, ist es eigentlich schon untendurch. Ich persönlich bevorzuge zudem jederzeit Open Source. Fazit: Ohne es getestet zu haben gehe ich (für mich, meine Meinung) davon aus, dass es sogar für Einsteiger, Schüler, Studenten etc. eine schlechte Wahl ist. Sehe ich es außerdem richtig, dass die aktuelle Version schon fünf Jahre alt ist? Leute, pls.. Gepflegt sieht anders aus.
Bernd W. schrieb: > Kopf wieg. Steckbretter gehen minimal schneller als Fädeltechnik auf > Lochraster, aber tendieren wesentlich stärker zu Wackelkontakten mit > endloser Fehlersuche. Recht haste. Ich hab da auch eher so die blutigsten Anfänger oder Künstler und ganz kleinen im Kopf, die das vieleicht in der Schule das erste mal machen, dazu Arduino und so. Für sowas finde ich Fritzing einfach nett gemacht. Das, was ich z.B. in den Arduino-Foren sehe, sieht immer schön sauber aus, Fritzing ist also auch darauf ausgelegt, kleine Sachen bequem zu kommunizieren. Profis belächeln das natürlich, klar. > Es hängt an der Persönlichkeit des einzelnen, was schwerer wiegt. > Ich neige eher zur Fädeltechnik. Ist für höhere Leistungen oder > Frequenzen sowieso nötig. Ich bin auch nach ganz viel Gewackel dazu übergegangen. Steckbrett halt zum Probieren von Teilschaltungen mit einer Hand voll Bauteilen, darüber hinaus wird gelötet, gerne auch ganz simpel auf Lochraster oder Streifenlochraster und dann mit Klingeldraht oder so. Bei meinen Projekten geht das vom Umfang meist noch. Mit HF bin ich noch nicht wirklich in Berührung gekommen muss ich sagen. > Ich hatte irgendwann vor einem Jahr oder so mal Frizing installiert, um > zu schauen, was es überhaupt macht. Dann habe ich es wieder gelöcht. Der > Umgang mit KiCad fällt mir leichter. ;O) Wie gesagt, ich finde Fritzing extrem symphatisch, aber so schnell man da rein wächst, so schnell wächst man da auch wieder raus. > LibreCAD habe ich mal verwendet, als es noch lediglich 2D konnte. Das es > auch 3D kann, ist mir neu. Blöd ausgedrückt von mir. Ich meinte die 3D-Ansicht in KiCAD. Eine 3D-Ansicht in LibreCAD wär wirklich premium. > Für Mechanik mache ich mir meistens auf > Papier Skitzen mit Bemassung und reinen Text. Ich eigentlich auch. Ich brauchte aber saubere Doku für ein Projekt im Studium. VG
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Md M. schrieb: > Man muss Sprint-Layout erstmal teuer bezahlen. Ist es das Geld wirklich > Wert, wenn man erstmal ein ausgewachsenes KiCAD for free ohne > Einschränkungen antesten kann? Apropos Einschränkungen. Abacom rückt > irgendwie nirgends direkt damit raus, was denn die Einschränkungen der > Demoversion sind. Die Demoversion kannst du uneingeschränkt testen, sie benimmt sich exakt so wie die Kaufversion...mit einer Einschränkung nämlich der ,dass du deine Testlayouts nicht ausdrucken kannst. Würde das auch noch gehen , dann hättest du eine Vollversion zum Nulltativ. Geht natürlich nicht...Also was hält dich davon ab dich zu spielen? Mal ehrlich ,am meisten stört dich doch , dass sie etwa 40 Euro kostet. Sprint ist jeden Cent Wert. Im übrigen werden seit dem erscheinen von V6 ständig Fehler bereinigt...siehe auf der Seite von Abacom "Downloads". Von Null Pflege kann keine Rede sein...Ist vierzig Euro teuer? Dafür bekommst du in einer Kneipe gerade mal 3 Bier und ein Schnitzel für dich und deine bessere hälfte.
herbert schrieb: > Die Demoversion kannst du uneingeschränkt testen, sie benimmt sich exakt > so wie die Kaufversion...mit einer Einschränkung nämlich der ,dass du > deine Testlayouts nicht ausdrucken kannst. Und der, dass man nicht speichern kann. Das schränkt die Möglichkeiten selbst nur zum Testen doch schon sehr ein finde ich. > Mal ehrlich ,am > meisten stört dich doch , dass sie etwa 40 Euro kostet. Nein, mich stört nicht, dass das Programm überhaupt Geld kostet. Ich bin sogar einer von denen, die bei freier Software gerne auf den Donate-Button klicken. Ich habe ja das Interesse, dass da weiterentwickelt wird. Und selbst wenn ich nur wenig spende, ich will, dass der Entwickler weiß, dass ich geil finde, was er macht. > Im übrigen werden seit dem erscheinen von V6 ständig Fehler > bereinigt...siehe auf der Seite von Abacom "Downloads". Von Null Pflege > kann keine Rede sein Gut, wenn das so ist, nehme ich den Kritikpunkt natürlich zurück. > Ist vierzig Euro teuer? Nein, das ist nicht unbedingt teuer. Hängt halt von der Software ab. Ich hatte aber vor ein paar Jahren mal von Abacom dieses DMM-ProfiLab am Wickel, weil ich eine CD davon in die Finger bekommen habe. Das war wirklich die räudigste Software, die mir jemals untergekommen ist. Dafür Geld zu nehmen war zumindest damals ein Witz. Wie immer, wenn "Profi" drauf steht, ist da alles drin außer Profi. Schön, wenn das bei Sprint-Layout anders ist. > Dafür bekommst du in > einer Kneipe gerade mal 3 Bier und ein Schnitzel für dich und deine > bessere hälfte. Jetzt will ich ein Schnitzel und ein Bier.
herbert schrieb: > Sprint ist jeden > Cent Wert. Im übrigen werden seit dem erscheinen von V6 ständig Fehler > bereinigt...siehe auf der Seite von Abacom "Downloads". Von Null Pflege > kann keine Rede sein... Das will ich dir gerne glauben. Nur ein Blick auf deren Seite zeichnet ein anderes Bild. sPlan 8.0 - Neue Version in Planung seit 2014 sPlan 7.0 veröffentlicht 2009 Zeit zwischen zwei Hauptversionen also > 8 Jahre ??? Mal ehrlich, das kann es doch nicht oder?! Sprint-Layout 6.0 erstellt 2012 Nun ist 2017! Nächste Version kommt also nicht vor 2020 ??? Und komm mir jetzt nicht mit "es ist bereits alles toll - es braucht keine neue Version". Das ist bei KEINER Software so. Ich leide bereits schon genug unter der lahmen Updatepolitik bei Diptrace und glaube mir, Diptrace hat einiges mehr auf dem Kasten als die SW von Abacom (sonst wäre ich bereits schon umgestiegen ;)) und ist zudem auch noch vergleichsweise intuitiv bedienbar. Ich bin inzwischen schon geneigt nach KiCAD zu schielen ..
Lanzette schrieb: > Ich leide bereits schon genug unter der lahmen Updatepolitik bei > Diptrace und glaube mir, Diptrace hat einiges mehr auf dem Kasten als > die SW von Abacom (sonst wäre ich bereits schon umgestiegen ;)) und ist > zudem auch noch vergleichsweise intuitiv bedienbar. Naja, wenn du Diptrace mit Sprint vergleichst...das ist wie Paint vs. Photoshop. Wann kam die letzte Version von Paint? Und warum wude die nötig? Siehste...
Lanzette schrieb: > herbert schrieb: >> Sprint ist jeden >> Cent Wert. Im übrigen werden seit dem erscheinen von V6 ständig Fehler >> bereinigt...siehe auf der Seite von Abacom "Downloads". Von Null Pflege >> kann keine Rede sein... > > Das will ich dir gerne glauben. Nur ein Blick auf deren Seite zeichnet > ein anderes Bild. Hm, also unter http://www.abacom-online.de/html/updates.html stehen in der Tat ziemlich aktuelle Updates bereit. Es wird auch kein Hehl draus gemacht, was da genau behoben wurde. Das muss man denen wohl schon lassen.
Lanzette schrieb: > Sprint-Layout 6.0 erstellt 2012 > > Nun ist 2017! Nächste Version kommt also nicht vor 2020 ??? > > Und komm mir jetzt nicht mit "es ist bereits alles toll - es braucht > keine neue Version". Das ist bei KEINER Software so. Was ich von einer neuen Version SprintLayout wünschen würde, habe ich Abacom schon mal im Rahmen einer Umfrage vermittelt. Im Moment Vermisse ich zb. eine Rechenfunktion welche mir mitteilt wie groß die Kupferfläche meines Layouts in mm/2 ist. Wenn man weiß wieviel Kupfer ein angesetztes Bad aufnehmen kann, dann lässt sich über die weggeätzte Kupferfläche die Sättigung gut bestimmen. Vorteil ist,dass man weniger Chemie verbraucht was der Umwelt zu gute kommt. Desgleichen lässt sich dann auch der Verbrauch von chemisch Zinn optmaler einschätzen. Das wäre zb. mein einziger Wunsch.Ob daraus was wird, keine Ahnung. Aber ob was fehlt kann eh nur jemand einschätzen der intensiv damit arbeitet. Mir fehlt sonst nichts wichtiges,
> Und komm mir jetzt nicht mit "es ist bereits alles toll - es braucht > keine neue Version". Das ist bei KEINER Software so Und wenn dann jährlich eine neue Vollversion kommt, fällt sofort der Abzock-Vorwurf.
Warum und wie oft eine Software Updates herausbringt ist vollkommen am Thema vorbei. Es wurde von einem Anfänger gefragt, welche Software für den Einstieg gut ist. Und das ist KiCAD nicht. Qualität geht über Quantität. KiCAD kann jeden Tag 15 Updates rausbringen, trotzdem bleibt SprintLayout eine einfache und gut beherrschbare Software. Und das die Hauptversion schon länger da ist, sagt auch nichts aus. Etwa einmal im Monat kommt ein kleines Update durch und das bezeugt, das an SL aktiv gearbeitet wird. KiCAD ist mit seinen Eigentümlichkeiten der Benutzeroberfläche und seiner Bauteilbibliothek alles andere als geeigent, einem Anfänger einen Einstieg in das Platinenlayout zu geben. Wenn man etwas neu erlernt, geht man von einfachen zum schweren. Und da ist SprintLayout mit seiner sehr einfachen Handhabung gut geeignet. Die Wahrscheinlichkeit als Anfänger an SprintLayout zu scheitern ist deutlich geringer, als an einer anderen Software. Statt SprintLayout könnte man auch AutoTRAX nennen. Ist auch eine einfach "Malsoftware". Aber das ist nicht schlimm, manchmal braucht man nicht mehr. Das Handbuch zu SprintLayout, von Abacom erstellt, ist in deren Forum verlinkt: http://forum.abacom-online.de/phpBB3/viewtopic.php?f=10&t=2889 Man sollte sich einfach mal vorurteilsfrei mit etwas beschäftigen. Es hilft auch mal den Schaum vorm Mund wegzuwischen. Manche Sachen können noch so frei und kostenlos sein, es macht diese Sachen trotzdem nicht für eine gewisse Zielgruppe geeigneter.
Sprint hab ich mir vor Äonen angesehen. Lustiges Teil, speziell wenn man vorher Edding bzw. Klebesymbole gewohnt war. Allerdings scheints auf dem Niveau stehengeblieben zu sein. Würde ich mir nicht mehr antun wenn die Platinen nicht nur einfachste Adapter sind. Eine Verzahnung zwischen Schaltplan/Layout sollte vorhanden sein, sonst ist bei etwas anspruchsvolleren Projekten irgendwanneinmal Schaltplan und Layout nicht mehr synchron.
Michael X. schrieb: > Eine Verzahnung zwischen > Schaltplan/Layout sollte vorhanden sein Finde ich auch selbstverständlich. Ich dachte auch, dass das bei SL so ist, auf der Website ist ja auch von Luftlinien die Rede. Aber die zieht man wohl nur als Hilfsmittel selbst. Unter den Umständen finde ich 49,90 in der Tat viel zu teuer, womit ist der Preis zu rechtfertigen? Wenn man dann nichtmal Schaltpläne aus deren sPlan integrieren kann, was auch nochmal 49,90 kosten würde... oha. Das deckt sich mit dem Eindruck, den ich von diesem DMM-ProfiLab hatte. Uwe schrieb: > Es wurde von einem Anfänger gefragt, welche Software für > den Einstieg gut ist. Und das ist KiCAD nicht. Dachte ich auch. Ich würde mich nämlich auch als absoluten Einsteiger bezeichnen, was Platinenlayout angeht. Und genau deshalb hab ich ja auch Fritzing ausprobiert, und das ist ja klar für Anfänger konzipiert. Und wer Fritzing bedienen kann, kann auch KiCAD bedienen. Ich würde weiterhin auch jedem Anfänger empfehlen, lieber einen Tag länger Tutorials durchzugehen und gleich auf ein etwas größere Gratis-Pferd zu setzen. Geld ausgeben kann man hinterher immer noch.
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Md M. schrieb: > Ich dachte auch, dass das bei SL so > ist, auf der Website ist ja auch von Luftlinien die Rede. Aber die zieht > man wohl nur als Hilfsmittel selbst. Du hast keine Ahnung von Sprintlayout aber du fällst ein Urteil. Md M. schrieb: > Ich würde mich nämlich auch als absoluten Einsteiger > bezeichnen, was Platinenlayout angeht. Das merkt man auch reichlich , aber dann sollte man eine unbekannte Software nicht schlecht reden. Md M. schrieb: > Und genau deshalb hab ich ja auch > Fritzing ausprobiert, und das ist ja klar für Anfänger konzipiert. Und > wer Fritzing bedienen kann, kann auch KiCAD bedienen. Ich würde > weiterhin auch jedem Anfänger empfehlen, lieber einen Tag länger > Tutorials durchzugehen und gleich auf ein etwas größere Gratis-Pferd zu > setzen. Du hast bei deinem "einem Tag" noch die Nuller vergessen. Md M. schrieb: > Geld ausgeben kann man hinterher immer noch. Wirst du nicht, denn deine Priorität liegt bei "UMME"
herbert schrieb: > Md M. schrieb: >> Ich dachte auch, dass das bei SL so >> ist, auf der Website ist ja auch von Luftlinien die Rede. Aber die zieht >> man wohl nur als Hilfsmittel selbst. > > Du hast keine Ahnung von Sprintlayout aber du fällst ein Urteil. Also kann man das doch mit Schaltplänen verknüpfen? > Md M. schrieb: >> Ich würde mich nämlich auch als absoluten Einsteiger >> bezeichnen, was Platinenlayout angeht. > > Das merkt man auch reichlich Woran? > aber dann sollte man eine unbekannte > Software nicht schlecht reden. Mach ich gar nicht. Ich wäge ab. > Md M. schrieb: >> Und genau deshalb hab ich ja auch >> Fritzing ausprobiert, und das ist ja klar für Anfänger konzipiert. Und >> wer Fritzing bedienen kann, kann auch KiCAD bedienen. Ich würde >> weiterhin auch jedem Anfänger empfehlen, lieber einen Tag länger >> Tutorials durchzugehen und gleich auf ein etwas größere Gratis-Pferd zu >> setzen. > > Du hast bei deinem "einem Tag" noch die Nuller vergessen. Bei meinem einem Tag hab ich das eben nicht. Ich war nach einem Tag so weit, dass ich den Kram aus Fritzing problemlos in KiCAD umsetzen konnte. > Md M. schrieb: >> Geld ausgeben kann man hinterher immer noch. > > Wirst du nicht, denn deine Priorität liegt bei "UMME" Haltlose unterstellung. Das Thema hatten wir doch schon: Md M. schrieb: >> Mal ehrlich ,am >> meisten stört dich doch , dass sie etwa 40 Euro kostet. > Nein, mich stört nicht, dass das Programm überhaupt Geld kostet. Ich bin > sogar einer von denen, die bei freier Software gerne auf den > Donate-Button klicken. Ich habe ja das Interesse, dass da > weiterentwickelt wird. Und selbst wenn ich nur wenig spende, ich will, > dass der Entwickler weiß, dass ich geil finde, was er macht.
Bei Fragen zu Kicad habe ich bisher immer innerhalb von Stunden Hilfe gefunden. Danke hier an Bernd Wiebus.
Hallo Michael. Michael X. schrieb: > Eine Verzahnung zwischen > Schaltplan/Layout sollte vorhanden sein, sonst ist bei etwas > anspruchsvolleren Projekten irgendwanneinmal Schaltplan und Layout nicht > mehr synchron. Wenn Schaltplan und Layout nicht mehr Synchron sind, und das merkt man nicht unbedingt sofort, haben gerade Anfänger ein heftiges Problem, und wissen u.U. erstmal nicht, woher der Ärger überhaupt kommt. Bevor ich mir als Anfänger so etwas antue, würde ich mir lieber drei mal die Bedienungsanleitung eines "komplizierteren" Programmes durchlesen. ;O) Das Problem ist, einem Anfänger kann man schlecht plausibel machen, dass, und warum das so ist. Ist mir ja auch schon mehrmals so ergangen, wenn ich etwas angefangen habe. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Lutz. Lutz H. schrieb: > Danke hier an Bernd Wiebus. Lob ist mir immer etwas peinlich..... Ich verneige mich dafür aber dankend! Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Hallo Michael. > Wenn Schaltplan und Layout nicht mehr Synchron sind, und das merkt man > nicht unbedingt sofort, haben gerade Anfänger ein heftiges Problem, und > wissen u.U. erstmal nicht, woher der Ärger überhaupt kommt. > > Bevor ich mir als Anfänger so etwas antue, würde ich mir lieber drei mal > die Bedienungsanleitung eines "komplizierteren" Programmes durchlesen. > ;O) Du hast keine Netzliste oder ähnliches. Du platzierst einfach Bauteile, weist denen Werte zu und malst Leiterbahnen zwischen den Pads rein. Das ist sehr rudimentär. Entweder hast du den Schaltplan im Kopf oder irgendwie auf Papier. Verglichen mit einem EDA-CAD ist das wirklich nur reines Malen. Keine Hilfe sonst. Sicher, bei einer EDA-Software muß man erstmal den Workflow verstehen. Wie setz ich die Schaltplansymbole ein, wie verbinde ich die Bauteile miteinander, wie setze ich Attribute, wie verheirate ich Symbole mit einem Footprint, wie erzeug ich eine Netzliste, wie konfiguriere ich den DRC etc... Aber wenn man das einmal drauf hat dann sind die Unterschiede zwischen den EDA-CAD Systemen auch nicht mehr so groß.
Hallo Michael. Michael X. schrieb: > Sicher, bei einer EDA-Software muß man erstmal den Workflow verstehen. > Wie setz ich die Schaltplansymbole ein, wie verbinde ich die Bauteile > miteinander, wie setze ich Attribute, wie verheirate ich Symbole mit > einem Footprint, wie erzeug ich eine Netzliste, wie konfiguriere ich den > DRC etc... Der Workflow ist aber bis auf die Netzliste der gleiche, wenn ich rein per Hand arbeiten würde. Ich muss die Schaltplansymbole kennen, und sinnvoll anordnen können, und ich muss den Bauteilen/Symbolen Footprints zuordnen und diese so auf dem Board anordnen, dass sie sich nicht auf die Füsse treten und ich muss die Verbindungen im Board entsprechend den Verbindungen im Schaltplan zeichnen. D.h. der (Re)Abstraktionschritt vom Schaltplan zum Board ist immer vorhanden, egal ob ich mit Papier und Rubbelfootprints arbeite, oder ob ich ein Programm verwende.... Genaugenommen ist sogar die Netzliste da, auch wenn die bei kleinen Projekten offensichtlich ist, wenn man auf den Schaltplan schaut....sie existiert sofort im Kopf. Bei größeren Sachen würde ich mir aber auch eine Liste auf Papier zum abhaken machen. ;O) > Aber wenn man das einmal drauf hat dann sind die Unterschiede zwischen > den EDA-CAD Systemen auch nicht mehr so groß. Eben. Anfänger sollten auch eher mit kleineren Projekten anfangen. Und bei komplizierteren ERCs sollte man als Anfängervieleicht auch ersteinmal darauf verzichten, und erst später lernen, diesen zu konfigurieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Md M. schrieb: > Michael X. schrieb: >> Eine Verzahnung zwischen >> Schaltplan/Layout sollte vorhanden sein > > Finde ich auch selbstverständlich. Ich dachte auch, dass das bei SL so > ist, auf der Website ist ja auch von Luftlinien die Rede. Aber die zieht > man wohl nur als Hilfsmittel selbst. Unter den Umständen finde ich 49,90 > in der Tat viel zu teuer, womit ist der Preis zu rechtfertigen? Wenn man > dann nichtmal Schaltpläne aus deren sPlan integrieren kann, was auch > nochmal 49,90 kosten würde... oha. Das deckt sich mit dem Eindruck, den > ich von diesem DMM-ProfiLab hatte. Wie bereits gesagt-SL ist kein CAD-Programm, und es ist nicht darauf ausgelegt, dem Benutzer seine Arbeit abzunehmen (das sind viele CAD-Programme, die das tun sollten, aber auch nicht trotz Verknüpfung zwischen Schaltplan und Platine). Die Stärke von SL ist, das es strunzeinfach ist. Es ist absolut idiotensicher, die Einarbeitungszeit ist in Minuten anzugeben. Für Kleinkram, der nur ein oder zweimal im Jahr anfällt, könnte ich mir das sogar gewerblich vorstellen. Jedes andere EDA-Programm wäre dafür zu kompliziert, bis man sich da wieder eingearbeitet hat ist man mit Sprint bereits fertig. Und der Vorteil gegenüber Fritzing ist-es funktioniert. Ich hab Fritzing auch mal getestet-keine Chance, SL macht da deutlich weniger Ärger und läßt weitaus mehr Freiheiten.
Daß mit SL und gewerblich würde ich draußen natürlich niemals erwähnen. Das nimmt einem keiner ernsthaft ab. Aber dennoch...es gibt durchaus Firmen, die mit SL besser fahren würde als z.B. mit Eagle. Oder auch KiCAD.
Hallo Wühlhase. Wühlhase schrieb: > Daß mit SL und gewerblich würde ich draußen natürlich niemals erwähnen. > Das nimmt einem keiner ernsthaft ab. Ich schon, weil ich es selber erlebt habe. ;O) Siehe: Beitrag "Re: Software für Platinen-Erstellung" Ich kenne übrigens auch Firmen, die immer noch mit einem alten DOS Eagle arbeiten. > Aber dennoch...es gibt durchaus > Firmen, die mit SL besser fahren würde als z.B. mit Eagle. Oder auch > KiCAD. Anno 2000 ja. Jetzt eher nein. Auch wenn es funktionieren würde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ich schon, weil ich es selber erlebt habe. ;O) > Siehe: > Beitrag "Re: Software für Platinen-Erstellung" Das was Du da beschreiben hast, zeigt ein Problem in der Arbeitsweise. Nicht ein Problem der Software. Sicherlich kann und soll eine gute EDA-Software in dieser Hinsicht unterstützen. Aber das was Du da beschreiben hast war kein Anfängerprojekt und bezog sich nicht auf einen Neuling beim Leiterplattendesign. > Ich kenne übrigens auch Firmen, die immer noch mit einem alten DOS Eagle > arbeiten. Oder noch ein 10-15 Jahre altes Protel nutzen. Oft ist das so: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich. Von all den Leute die jedem Anfänger immer KiCAD empfehlen. Wurde dabei auch mal gezählt wie viele sich davon wieder abgewendet haben, weil sie frustriert waren? Nicht frustriert, weil KiCAD nicht so einfach funktioniert hat wie erhofft, sondern weil das Anfängerwissen nicht ausgereicht hat? Wieviele gute Leute gehen durch sowas verloren? Und manche Leute möchten nicht bei jedem Stolperstein, auf den sie treffen, in einem Forum Hilfe suchen. Und dann müssen sie auch noch irgendwie ein Problem schriftlich artikuliert bekommen, das sie ja so beim davorsitzen kaum verstehen. Die ganze KiCAD-Gruppe erinnert mich stark an die Linux-Nerds vor 15 Jahren. Man war was besonderes und hat jedem lang und breit erzählt wie toll und überlegen Linux ist. Und das jeder es unbedingt ausprobieren solle, damit wäre alles ganz einfach. Und wenn dann jemand gesagt hat er würde damit nicht klar kommen, wurde erwiedert er wäre halt nicht klug genug oder würde sich einfach dumm anstellen. Es würde an ihm liegen und nicht an Linux. In fünf Jahren redet keiner mehr von KiCAD. Das wird dann einfach ein Programm unter vielen sein, das seinen Job macht. Nicht besser oder schlechter als andere Programme. Mit seinen Eigenheiten, wie jedes andere Programm. Es wird im Querschnitt genauso gut und schlecht sein. Es wird nicht Weltspritze werden und es wird auch nicht die meistgenutzte EDA-Software der Welt werden. Es wird einfach nur Durchschnitt sein und mit seinen Altlasten zu kämpfen haben.
Aber es wird kostenlos sein. Per se erstmal ein Vorteil. Und im Gegensatz zu Linux hat es schon heute - gerade im Hobbybereich - nicht unerheblichen Marktanteil. Das einzige, was es nicht hat, ist ein Support, dem man die Schuld zuschieben kann.
Wenn ich das richtig sehe kann man übrigens in KiCAD einfach Pcbnew starten, oben links DCR deaktivieren und hat dann ein simples PCB-Malprogramm, welches sich womöglich gar nicht mal so sehr von SL unterscheidet.
enkel schrieb: > Aber es wird kostenlos sein. > > Per se erstmal ein Vorteil. Wie lange? Ich kenne genug Programme, welche dann Geld gekostet haben. enkel schrieb: > Und im Gegensatz zu Linux hat es schon heute - gerade im Hobbybereich - > nicht unerheblichen Marktanteil. Marktanteil? Ein kostenloses Programm kann keinen Marktanteil haben. Wie groß der Anteil ist, läßt sich nicht aus der Anzahl in einem Forum ableiten. Im Profibereich muß ein gutes Programm Geld kosten. Je mehr Geld, umso besser ist das Programm. Ein Chef denkt nur so. Und da KiCAD nichts kostet, hat es den Geruch unfertig zu sein, bastlerhaft, fehlerträchtig usw. zu sein. Eigentlich ist es das auch noch. Genüßlich verfolge ich die Diskussion zu KiCAD. Wie ich heute entscheiden würde, ist dahingestellt. Ich bleib bei EAGLE, es kann alles für Hobby und kleinen Profibereich.
michael_ schrieb: > enkel schrieb: >> Aber es wird kostenlos sein. >> >> Per se erstmal ein Vorteil. > > Wie lange? > Ich kenne genug Programme, welche dann Geld gekostet haben. Aber es ist Open Source, es kann jederzeit geforkt werden. Schlimmer fände ich bei einem kommerziellen Produkt die Gefahr, dass die Entwicklung aus irgendwelchen Gründen eingestellt wird. > Im Profibereich muß ein gutes Programm Geld kosten. Weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Linux kostet auch kein Geld. Bei GIMP/Photoshop z.B. sehe ich das vielleicht schon eher, obwohl es mich schon wundert, dass PS 900,- von GIMP entfernt sein soll. Da gibt es unzählige derartige Beispiele. Xilinx, etc. > Je mehr Geld, umso besser ist das Programm. Ein Chef denkt nur so. Nach der Logik ist aber SprintLayout professioneller als KiCAD. > Und da KiCAD nichts kostet, hat es den Geruch unfertig zu sein, > bastlerhaft, fehlerträchtig usw. zu sein. > Eigentlich ist es das auch noch. Welche Software ist schon wirklich fertig? > Ich bleib bei EAGLE, es kann alles für Hobby und kleinen Profibereich. Keine Ahnung, was EAGLE kostet, ich habe es vor Ewigkeiten mal als Azubi in der Berufsschule benutzt. Damals konnte ich mir jedenfalls nix volles leisten, aber mit dieser Beschränkung auf eine halbe Europlatine war für mich klar, dass die mich als zukünftigen Kunden abschreiben konnten. Ich finde es immer in Ordnung, bei kommerzieller Nutzung ordentlich zuzugreifen, aber Azubis, Studenten und Hobbyisten derartig zu verschrecken kann irgendwie kein guter Schachzug sein.
Md M. schrieb: > Bei GIMP/Photoshop z.B. sehe ich das vielleicht schon eher, obwohl > es mich schon wundert, dass PS 900,- von GIMP entfernt sein soll. Da > gibt es unzählige derartige Beispiele. Xilinx, etc. mhm, kann man drüber streiten. Ich arbeite mit beidem (bzw. habe mit beidem gearbeitet, jeweils aktuelle Version). Einmal in der FH, einmal bei einem Arbeitgeber, der nicht geizig war und einmal bei einem geizigen (dem aktuellen). Das meiste, was PS kann, kann GIMP auch. Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich die GIMP-Oberfläche schlicht eine Katastrophe finde, gerade in der portablen Version (man darf ja nix installieren, ohne den Passierschein A38 zu finden). Ständig ist wieder irgendein Fenster im Weg oder weg. Da ist mir PS (bzw. das Adobe-Bedienkonzept insgesamt) schon lieber. Und manche Sachen kann GIMP schlicht und ergreifend nicht, und spätestens dann landet man bei PS oder Billigklonen davon. Ein Beispiel wären bestimmte Transformationen. Ob nun aber gleich 900,- gerechtfertigt sind - lässt sich drüber streiten. Marktführerschaft kostet, das war schon immer so. Die 350,- für die komplette Creative Suite als Studentenversion finde ich aber okay. Das sind afair 4 oder 5 Profiprogramme, die einzeln einen ganzen Batzen mehr kosten würden. Schade finde ich nur, dass Captivate nicht drin ist - dafür fällt mir nämlich kein "Für-Lau-Pendant" ein, obwohl ich eins bräuchte.
enkel schrieb: > Das meiste, was PS kann, kann GIMP auch. Aber auf drei Zylinder von 12. Als Hobbybildermacher reicht mir allerdings eine"Limited Edition"von Photoshop völlig aus.Die meisten Plugins der Vollversion laufen auch datunter. Wer mehr braucht hat mit den Augen schon den größten Fehler gemacht.Im übrigen kann man auch mit PS Fotos verhunzen.Ein gutes kreatives Auge minimiert die Nachbearbeitung meistens auf Farbkorrekturen und Ausschnitt. GIMP ist übrigens ein gutes Beispiel, warum gute Software nicht umsonst sein kann.
Md M. schrieb: >> Im Profibereich muß ein gutes Programm Geld kosten. > Weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Linux kostet auch kein > Geld. Doch, Linux kostet da auch Geld. Siehe Ubuntu, SuSe .... Md M. schrieb: > ich habe es vor Ewigkeiten mal als Azubi > in der Berufsschule benutzt. Damals konnte ich mir jedenfalls nix volles > leisten, aber mit dieser Beschränkung auf eine halbe Europlatine war für > mich klar, dass die mich als zukünftigen Kunden abschreiben konnten. Als Kunde kannst du doch eine größere Platine wählen. Ganz früher hat bei Eagle die Hobbyversion mit 160x100 nur 80 EUR gekostet.
enkel schrieb: > Das meiste, was PS kann, kann GIMP auch. Ich muss aber ehrlicherweise > sagen, dass ich die GIMP-Oberfläche schlicht eine Katastrophe finde > [...] > Ständig ist wieder irgendein Fenster im Weg oder weg. Ich dachte immer die Fenster könnte man da irgendwie zusammendocken. Ich benutze es so zerfleddert, über zwei Bildschirme verteilt. Aber hast wohl recht, über das Bedienkonzept schimpfen viel user. > manche Sachen kann GIMP schlicht und ergreifend nicht Auch wahr. Hab mal mit einem Grafiker zusammengewohnt. Hab mir schon manchmal die Augen gerieben, wenn der mit PS gezaubert hat. herbert schrieb: >> Das meiste, was PS kann, kann GIMP auch. > > Aber auf drei Zylinder von 12. Als Hobbybildermacher reicht mir > allerdings eine"Limited Edition"von Photoshop völlig aus. Ich kann mir sogar vorstellen, dass GIMP selbst im Hobbybereich recht wackelig ist, wenn man da etwas ambitionierter ist. Keine Frage. > GIMP ist > übrigens ein gutes Beispiel, warum gute Software nicht umsonst sein > kann. In irgendeiner Version hat das cage transform tool einen crash verursacht. Klar, für professinellen Einsatz unbrauchbar. Aber KiCAD ist doch nicht schlecht. Oder ich bin einfach noch nicht über die Bugs gestolpert. Außerdem hat doch irgendwie das CERN da seine Finger im Spiel. Vielleicht ist es ja gar nicht umsonst, sondern z.T. durch Steuergelder bezahlt. michael_ schrieb: > Doch, Linux kostet da auch Geld. > Siehe Ubuntu, SuSe .... Hm, stimmt. Ich bin was Server angeht Debian-fixiert. Ich vergesse manchmal, dass jenseits von Web und co., wo es auf Zertifizierung und so ankommt, ein anderer Wind herrscht. > Als Kunde kannst du doch eine größere Platine wählen. > Ganz früher hat bei Eagle die Hobbyversion mit 160x100 nur 80 EUR > gekostet. Vielleicht war EAGLE nie zu teuer, vielleicht war ich einfach nur zu arm.
Uwe schrieb: > Von all den Leute die jedem Anfänger immer KiCAD empfehlen. Wurde dabei > auch mal gezählt wie viele sich davon wieder abgewendet haben, weil sie > frustriert waren? Nicht frustriert, weil KiCAD nicht so einfach > funktioniert hat wie erhofft, sondern weil das Anfängerwissen nicht > ausgereicht hat? Wieviele gute Leute gehen durch sowas verloren? Der TE schrieb im Eingangspost daß er sich einarbeiten möchte. Nicht daß er quickndirty schon vorgestern eine Platine bräuchte. Ich komm von der anderen Seite her. Ich hab mit Mentor, Cadence, BAE u.A gearbeitet und hab mal Kicad spasseshalber probiert. Damit kann man arbeiten. Und falls man später damit Geld verdienen will ist die Einarbeitung in was Kommerzielles nicht mehr so wild. Daß kicad auch noch kostenlos ist ist quasi das Sahnehäubchen. Für Push'n'Shove müßte man sonst eine Stange Geld investieren. Nicht die 49 Taler für Sprint.
Hallo Md M. Md M. schrieb: > Oder ich bin einfach noch nicht über die Bugs > gestolpert. Es gibt genug. Die werden hier gezeigt: https://bugs.launchpad.net/kicad Da kannst Du auch Deine gefundenen eintragen. > Außerdem hat doch irgendwie das CERN da seine Finger im > Spiel. Vielleicht ist es ja gar nicht umsonst, sondern z.T. durch > Steuergelder bezahlt. An KiCad arbeiten ca. 300+ Leute. Im CERN sind es nur 2 Leute auf einer halben Stelle. >> Doch, Linux kostet da auch Geld. >> Siehe Ubuntu, SuSe .... > Hm, stimmt. Ich bin was Server angeht Debian-fixiert. Ich vergesse > manchmal, dass jenseits von Web und co., wo es auf Zertifizierung und so > ankommt, ein anderer Wind herrscht. Und das erschreckende ist, das Debian stabiler als Ubuntu oder Suse ist. Eine Zertifizierung bedeutet nur, das jemand dafür unterschrieben hat, und eine (zweifelhafte) Verantwortung übernimmt. Mehr nicht. Professionell heisst, dass man für Geld arbeitet. Das heisst aber nicht Automatisch, dass das was man macht, auch gut ist. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Ich kenne übrigens auch Firmen, die immer noch mit einem alten DOS Eagle > arbeiten. Is ja auch kein Problem - laeuft prima unter Windows 10
Egal, wie lange es die eine oder andere Software schon gibt - dass sie in 10 Jahren noch funktioniert, garantiert NIEMAND. Die Chance ist bei KiCAD IMHO recht groß, weil es eben eine nichtkommerzielle Community gibt,die daran arbeitet. Die kann natürlich auch mal die Lust verlieren... Ich hab' vor vielen Jahren mal Ultiboard gekauft. Das gab's damals auch schon jahrelang, es wurde früher als Eagle auf Windows (95) portiert und hatte ein Pin- statt Flächenlimit. Da hab' ich für Hobbyverhältnisse ordentlich in die Tasche gegriffen, habe ein Parallelport-Dongle zugesandt bekommen und es gab jahrelang kostenlose Updates. War o.K. Irgendwann gab's einen neuen Dongle, weil der Hersteller des alten nicht mehr existierte. Nur leider gibt's den Hersteller des neueren Dongles mittlerweile auch nicht mehr - und deshalb gibt's auch keinen aktuellen Dongle-Treiber mehr, offiziell war bei Windows 98 Schluss, mit etwas Fummeln und Werkeln geht's bis XP, aber da ist Ende Gelände. Vom aussterbenden Parallelport mal abgesehen. Und nach mehrmaligem Verkauf der Rechte an der Software führt sie ohnehin nur noch ein Schattendasein, und da ist an Kulanz für private Hobby-Altkunden gar nicht zu denken. Gut, ist halt so. Es gibt aber keine Garantie, dass es Eagle (ebenso wie jedem anderen kommerziellen Programm) nicht auch so geht. Gut, Dongles sind aus der Mode, aber dafür gibt's eben anderere Lizenzmodelle. Eigentümerwechsel bei Eagle hat's schon gegeben, das neue Lizenzmodell sieht jetzt für die Zukunft auch nicht so vielversprechend aus. Ich bin momentan mit der 500Pin-NonProfit-Version von DipTrace unterwegs, da ist die Einarbeitung erfreulich einfach. Aber für die nächste Platine schau ich mir mal KiCad an...
Matthias L. schrieb: > Ich bin momentan mit der 500Pin-NonProfit-Version von DipTrace > unterwegs, Ich auch. > da ist die Einarbeitung erfreulich einfach. So ist es. Und selbst wenn ich weiter oben ein bisschen über deren lahme Updatepolitik gelästert habe. Die Entwicklung von DT kann sich im Vergleich zu anderen durchaus sehen lassen. Die Jungs aus der Ukraine haben übrigens gerade eine Beta zur kommenden v3.1 freigegeben .. > Aber für die > nächste Platine schau ich mir mal KiCad an... Hab's mir schon mal kurz angeschaut (auch mal kompiliert) und war durchaus positiv überrascht. Letztlich nimmt man aber gerne, was man gut und flott bedienen kann und in meinem Falle ist das halt hauptsächlich DT so wie bei Herbert es anscheinend sein geliebtes Sprint Layout ist (soll nicht abwertend rüberkommen. Jeder wie er mag ;)).
Lanzette schrieb: >> da ist die Einarbeitung erfreulich einfach. > So ist es. Und selbst wenn ich weiter oben ein bisschen über deren lahme > Updatepolitik gelästert habe. Die Entwicklung von DT kann sich im > Vergleich zu anderen durchaus sehen lassen. Ich finde irgendwie keinen Draht zu CAD. Angeregt durch diese Diskussion habe ich mir DipTrace auf den PC geholt und mal einen simplen Schaltplan gemalt - das wirkt mir recht gut bedienbar. Einge Schaltsymbole sind ziemlich schlecht gemacht, diese zu suchen und zu finden ist mal auch so eine Sache. Aktuell bräuchte ich einen Arduino-Nano und -ProMini, was ich da fertig gefunden habe begeistert wenig. Ich denke an die Darstellung eines großen ICs wie 74154, wo innen die PIN-Bezeichnungen stehen. Muß ich selbst Hand anlegen oder hat das schon jemand in fertig gesehen?
Sprint eignet sich vor allem zum (wortwörtlichen) Zeichnen von Schaltreglern oder allgemein Hochstrom-Platinen. Oder für Platinen, bei denen Schaltungsteile mehrfach kaskadiert werden müssen. Andere Programme würde ich nur für SEHR komplexe Layouts nutzen, wo man sich sonst einfach tot routet. Bis vielleicht 150 Bauteile noch immer mit Sprint. Man muss halt Zeit investieren, aber dafür sieht die Platine am Ende optisch und auch elektrisch besser aus. Man ist einfach nicht ständig dabei, ein dummes Routing zu korrigieren, sondern zeichnet gleich alles selbst. Natürlich sieht man dann auch mal ziemlich spät ein mögliches, besseres Routing, aber das ist selbst dann meist noch fix erledigt. Von den "richtigen" Programmen würde ich Diptrace empfehlen, ist ziemlich intuitiv. Kicad ist dagegen ein schlechter Witz, das muss von Marsmenschen entwickelt worden sein. Hier kann man sich drauf verlassen, daß kein einziger Klick das bewirkt, was man annehmen würde.
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