Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Beratung - Labornetzteil für Anfänger


von Michael N. (garril)


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Hallo,
da ich keinen halbwegs aktuellen Thread mit ähnlichen Anforderungen 
gefunden habe, poste ich mal:

Weihnachten steht vor der Tür und für ein anstehendes Projekt benötigte 
ich ein 24V-Netzteil. Warum also nicht die Werkstatt um ein kleines 
Labornetzgerät erweitern statt ein 24V-Netzteil zu besorgen?
Benutzt wird es eher selten werden, hin und wieder für 
Mikrocontrollerschaltung oder LEDs.

Preisvorstellung: 50-150€ (bei 150€ sollten soweit möglich alle meine 
Wünsche erfüllt sein)
Mein Wunsch/Traum: 0-60V, 10A, 2 Ausgänge, Strom im mA-Bereich 
einstellbar (bspw. 20mA für LED)
Mindestanforderung: 0-30V, 3A, 1 Ausgang, nach Möglichkeit ebenfalls 
~20mA einstellbar

Ihr seht, ich suche kein High-End-Equipment - einfach etwas fürs 
gelegentliche basteln.

Bereits gefunden:
Minimallösung (leider zu ungenau um daran direkt eine LED bei 20mA zu 
betreiben): 
https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/KD3005D/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=148149&GROUPID=4952&artnr=KD3005D&SEARCH=%252A
An der Preisgrenze mit ganz netten Daten:
https://www.ebay.de/itm/Doppel-Labornetzgerat-0-30V-5A-Labornetzteil-Netzgerat-Trafo-regelbares-Netzteil/400727471456?hash=item5d4d37f560:g:u5gAAOSwUmlTz5Pn

Wäre für weitere Vorschläge und Meinungen dankbar.
Da derzeit etwas die Zeit zum basteln fehlt, kommt eine komplette 
DIY-Lösung nicht in Frage. Maximal ein Bausatz mit allen Teilen.

Danke & Gruß

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Nimm zwei einzelne Labornetzteile vom Typ QJ3005T.

Beitrag "Rezension Labornetzteil QJ3005T 30V 5A"

Ich bin damit immer noch zufrieden. Sie stinken auch nicht mehr.

> leider zu ungenau um daran direkt eine LED bei 20mA zu betreiben

Wie kommst du darauf? Den Strom kann man in 1mA Schritten einstellen und 
das ziemlich präzise.

Das zweite von Dir genannte gerät hat, soweit ich sehen kann, nur grob 
einstellbare Regler. Auch die Varianten mit zwei Potis in Reihe mag ich 
gar nicht, weil da eine kleine versehentliche Berührung oder ein Wackler 
im Poti zu gegrillten IC's führen können.

Mit 10-Gang Potis habe ich aber gute Erfahrung.

von öhm (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Auch die Varianten mit zwei Potis in Reihe mag ich gar nicht

Was meinst Du damit? Wenn man zwei Geräte in Reihe ...?
(Evtl. hab ich ein Brett vorm Kopf, nimm es mir doch bitte weg.)

Stefan U. schrieb:
> weil da eine kleine versehentliche Berührung oder ein Wackler
> im Poti zu gegrillten IC's führ

Hier meinst Du "abhebenden" Schleifer, bin fast sicher.

von Der Andere (Gast)


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Michael N. schrieb:
> 0-60V, 10A, 2 Ausgänge, Strom im mA-Bereich
> einstellbar (bspw. 20mA für LED)

Überlege dir mal, warum eine Fahrradwerkstatt nicht einen LKW 
Druckluftschrauber benutzt. Und nein, es liegt nicht (nur/hauptsächlich) 
daran, dass der LKW Druckluftschrauber zu teuer ist.

von Possetitjel (Gast)


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Der Andere schrieb:

> Michael N. schrieb:
>> 0-60V, 10A, 2 Ausgänge, Strom im mA-Bereich einstellbar
>> (bspw. 20mA für LED)

Tja, der Vorwiderstand wurde ja auch noch nicht erfunden.

> Überlege dir mal, warum eine Fahrradwerkstatt nicht einen
> LKW Druckluftschrauber benutzt.

Ach, warum denn.
Der Mann von Welt schneidet seine Salamischeiben ja schließlich
auch mit der Schlagschere aus der Schmiede nebenan...

von jz23 (Gast)


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öhm schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>> Auch die Varianten mit zwei Potis in Reihe mag ich gar nicht
>
> Was meinst Du damit? Wenn man zwei Geräte in Reihe ...?

Ich denke er meint damit die Grob- und Feineinstellungspotis bei vielen 
komplett analogen Labornetzteilen. Das gaukelt zwar vor, schnell UND 
präzise einstellbar zu sein, hat aber ziemliche Probleme, wenn man mal 
aus Versehen den Grob- statt des Feinreglers nimmt. Bzw. der gesamte 
Sinn des Feinreglers ist passé, sobald der Grobregler minimal wackelt.

Bei dem reichelt-Gerät hast du das Problem nicht, da es digital ist und 
da kein grobes Poti wackeln kann, während du am feinen drehst (Weil halt 
beides auf dem selben Drehregler liegt und eben digital ausgewertet 
wird).

Dein ebay-Gerät ist allerdings auch nicht besser als die Geräte mit 
Grob- und Feineinstellung, weil es überhaupt keine Feineinstellung hat. 
Den Strom für eine LED einzustellen kannst du damit wohl eher vergessen. 
Wenn analog, dann 10-Gang-Poti, was aber den Nachteil des Kurbelns hat, 
wenn man große Veränderungen machen will. Oder halt digital, entweder 
umschaltbar Grob/Fein oder wie bei den teuren Geräten mit nummerischer 
Tastatur.

von Stefan F. (Gast)


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von Reinhard R. (reirawb)


Angehängte Dateien:

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Michael N. schrieb:
> Minimallösung (leider zu ungenau um daran direkt eine LED bei 20mA zu
> betreiben):
> 
https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/KD3005D/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=148149&GROUPID=4952&artnr=KD3005D&SEARCH=%252A

Ja gut, die Genauigkeit leidet gerade in den unteren Bereichen etwas. 
Aber man kann bei Bedarf die Strombegrenzung auf 1mA einstellen, siehe 
Bilder.
LED direkt ohne Vorwiderstand am Netzteil.

Reinhard

von Paul B. (paul_baumann)


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Reinhard R. schrieb:
> LED direkt ohne Vorwiderstand am Netzteil.

Um Himmels Willen! Wenn das die Eggsberrdn sehen... Nicht 
auszudenken.


:))

MfG Paul

von Stefan F. (Gast)


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Sorry, mein Beitrag zur virtuellen Masse gehört in einen anderen Thread.

von öhm. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Virtuelle Masse sieht so aus:

...und liegt hier im falschen Faden? ;-)

jz23 schrieb:
> Ich denke er meint damit die Grob- und Feineinstellungspotis bei vielen
> komplett analogen Labornetzteilen. Das gaukelt zwar vor, schnell UND
> präzise einstellbar zu sein, hat aber ziemliche Probleme, wenn man mal
> aus Versehen den Grob- statt des Feinreglers nimmt. Bzw. der gesamte
> Sinn des Feinreglers ist passé, sobald der Grobregler minimal wackelt.

Ach so - danke schön. Kannst Du übrigens behalten, die Bohle.
(Winter kommt bald.)

(OT:) Vor Äonen hatte ich mal irgendwas in der Hand, bei dem die 
Grob-Verstellung nur ging, wenn man am Knopp zog. Wirklich lange her - 
was genau? Keine Ahnung mehr. Vielleicht kennt jemand so´n Knopp, an 
´ner diversen Versorgung? (/OTend)

von öhm. (Gast)


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von Reinhard R. (reirawb)


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Paul B. schrieb:
> Reinhard R. schrieb:
>> LED direkt ohne Vorwiderstand am Netzteil.
>
> Um Himmels Willen! Wenn das die Eggsberrdn sehen... Nicht
> auszudenken.

Keine Sorge, ich gehöre nicht zu der Fraktion, die LEDs ohne 
Strombegrenzung betreiben ;-)

Reinhard

von Michael N. (garril)


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Ist das verlinkte KD3005D von Reichelt nicht genau das QJ3005T? Bis auf 
kleine Details im Design sehen die für mich gleich aus...

Ich war der Meinung, dass die Genauigkeit als LED-KSQ (oder taugt so ein 
Gerät hierfür sowieso nicht?) nicht ausreicht, da ich folgende Angabe 
bei reichelt gelesen habe:
Genauigkeit (bei 25°C +/- 5°C):
Spannung: <0,5%+20 mV
Strom: <0,5%+ 10 mA
Würde m.E. bedeuten, dass der Strom auch mal 10mA daneben liegen kann 
(bei kleiner LED fatal).

Und für den Rest: Natürlich gibt es Vorwiderstände. Aber mal auf die 
Schnelle eine KSQ zur Verfügung zu haben ist schon ganz nett (mal 
schnell LED auf Funktion testen, Helligkeit ausprobieren, ...).

Wenn die tatsächlich gleich sind, würde ich wohl zweimal bei reichelt 
zuschlagen. Die sollte ich ja in Reihe/parallel schalten können für 60V 
bzw. 10A

: Bearbeitet durch User
von Ralph S. (jjflash)


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Paul B. schrieb:
> Um Himmels Willen! Wenn das die Eggsberrdn sehen... Nicht
> auszudenken.

Wieso das denn? (manche bezeichnen mich als Experten, weil das mein 
Beruf ist).

LEDs werden doch oft ohne Vorwiderstände betrieben, wenn sie an einer 
Konstantstromquelle hängen!

(okay, man kann eine Konstantstromquelle auch als variienden 
Vorwiderstand ansehen)

von Teo D. (teoderix)


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Michael N. schrieb:
> Ich war der Meinung, dass die Genauigkeit als LED-KSQ nicht ausreicht,

LED dran und langsam die Spannung hoch, da is genug Spielraum.
Nur ~xV und 10mA einstellen und die LED dran halten fumst nich! Der Elko 
am Ausgang, schert sich nich um die Strombegrenzung.
Hast du die Spannung so eingestellt das ~20% Amax fließt, kannst du da 
ruhig gleichartige LEDs dranhängen. Is ja kein Dauerbetrieb, bei dem 
Temperatur und Spanung nennenswert schwankt.



öhm. schrieb:
> (OT:) Vor Äonen hatte ich mal irgendwas in der Hand, bei dem die
> Grob-Verstellung nur ging, wenn man am Knopp zog. Wirklich lange her -
> was genau? Keine Ahnung mehr. Vielleicht kennt jemand so´n Knopp, an
> ´ner diversen Versorgung? (/OTend)

Voltcraft DIGI 40

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Michael N. schrieb:
> Ist das verlinkte KD3005D von Reichelt nicht genau das QJ3005T? Bis auf
> kleine Details im Design sehen die für mich gleich aus...

Die Angaben zu Restwilligkeit, unterscheiden sich aber deutlich.
1mVpp <-> 2mVrms ....

von Peter R. (Gast)


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Warum die Anfänger immer mit den Amperes overkill betreiben?
Viel hilft NICHT viel!

-Wenn man mehr als 1A kauft wird man sowieso belogen: Meistens stammen 
bei mehr als 5A die max-Stromangaben sowieso aus dem Märchenland.
-Unter 1A können kleinere Ströme wesentlich feinfühliger eingestellt 
werden als bei den Hochleistungsbrocken.
-Das Gerät hat bei unter 1A erträgliche Größe und Gewicht.
-Wenn man einen Fehler in der Schaltung hat, rauchen da nicht gleich die 
Leiterbahnen weg.
-Die Ausgangstransistoren haben bei einem Ampere schöne Reserve und 
werden bei Überlastung nicht gleich die Grätsche machen.
-Man bezahlt bei 1A für das was man braucht und nicht mehr.

Meine beiden Netzgeräte sind seit vielen Jahren:

Selbstgebaut. In einem Reglergehäuse mit Frontplatte 80x80. Da können 
beide übereinander stehen. Drin sind drei Regler mit drei gemeinsamen 
Massebuchsen: 7805,7812 und 7912. Ein Opamp mit TL431 erzeugt eine 
potentialfreie, per Wendelpoti einstellbare Spannung im mA-Bereich für 
Kapdioden. Inzwischen würde ich 3,3V dazu einbauen.

Wenns mal mehr Ampere sein sollen, wie bei Leistungsverstärkern, da 
braucht man sowieso die zur Leistung passende Spannung oder bei 
Ladegeräten gehts ohne passende Ladeelektronik ganz schlecht.

von Peter R. (Gast)


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Bei 1A reichen 10000µF für eine gute Siebung aus. Die Siebung bei über 
5A wird immer deutlich schlechter sein. Erstens wegen der Elefanten an 
Elkos und zweitens, weil da in normaler Verdrahtung so große 
Spannungsabfälle entstehen, dass alle Spannungen mit Streuspannugen 
versaut sind.

von Stefan F. (Gast)


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> Ist das verlinkte KD3005D von Reichelt nicht genau das QJ3005T?

Offensichtlich nicht. Beim KD3005D kann man den Strom in 1mA Schritten 
einstellen. Beim QJ3005T nur in 10mA Schritten. Dafür stimmen die 10mA 
aber auch eher.

In der KD bzw QJ 3005 Reihe gibt es ganz viele ähnliche Modelle. Manche 
haben bei Tests sehr schlecht abgeschlossen. Offensichtlich sind da 
nicht nur die Eingabeelemente unterschiedlich.

> Meistens stammen bei mehr als 5A die max-Stromangaben sowieso
> aus dem Märchenland.

Mag sein. Ich versichere Dir, dass das QJ3005T die vollen 5A sowohl bei 
30V als auch bei 12V als auch bei 3V Ausgangsspannung mindestens eine 
Stunde lang liefern kann. Länge habe ich nicht getestet. Dank der 
kräftigen Lüftung sehe ich allerdings keinen Grund, warum es nicht auch 
länger gehen können sollte.

> Unter 1A können kleinere Ströme wesentlich feinfühliger
> eingestellt werden als bei den Hochleistungsbrocken

Hand hoch, wer braucht weniger als 10mA in der kleinsten Einstellung und 
10mA Schritte? Bzw. die gerade fotografierten 2,6mA?

> Wenn man einen Fehler in der Schaltung hat, rauchen da nicht
> gleich die Leiterbahnen weg.

Was laberst du? Welche Leiterbahn brennt bei 10mA weg?

> Die Ausgangstransistoren haben bei einem Ampere schöne Reserve
> und werden bei Überlastung nicht gleich die Grätsche machen.

Wie gesagt, da steht 5A drauf und da kommen auch bei jeder beliebigen 
Spannung 5A raus. Und zwar langfristig. Ich weiß nicht, welche Überlast 
du dir da zusammen phantasierst.

> Man bezahlt bei 1A für das was man braucht und nicht mehr.

Vor einigen Jahren waren Geräte mit 3A die häufigsten und günstigsten. 
jetzt sind es eben 5A. Ist zum Batterie-Laden für Provisorien übrigens 
sehr praktisch.

Zeige mir doch mal ein Preisgünstiges 30V 1A Labornetzteil! Gibt nicht? 
Komisch, hätte ich jetzt gar nicht gedacht.

> Selbstgebaut. In einem Reglergehäuse

Ja toll. Das kann jeder, und hat sicher auch mindestens jeder dritte 
hier schon so gebaut. Und spart man damit Geld? Nein! Ist es besser, als 
ein fertiges Gerät? Auch nein. Also lass doch den TO kaufen, was er will 
und beantworte einfach seine Frage!

> weil da in normaler Verdrahtung so große Spannungsabfälle
> entstehen, dass alle Spannungen mit Streuspannugen versaut sind.

Die 3005er Netzteile haben alle eine Umschaltung der Trafo-Anzapfungen 
mittels Relais, um dem entgegen zu wirken.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan U. schrieb:
> Vor einigen Jahren waren Geräte mit 3A die häufigsten und günstigsten.
> jetzt sind es eben 5A. Ist zum Batterie-Laden für Provisorien übrigens
> sehr praktisch.

Auf meinem Bastlertisch, brauch ich keine Labornetzteil, sondern ein 
Bastlernetzteil.
Da is halt eher mal ein Proxxon-Teile antreiben angesagt, als eine 
3Wöchige Labormessung. :)

von g457 (Gast)


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> Hand hoch, wer braucht weniger als 10mA in der kleinsten Einstellung und
> 10mA Schritte? Bzw. die gerade fotografierten 2,6mA?

∗Handhochhalt∗ Aber die Anforderungen sind für jeden anders. Für den TO 
womöglich auch.

> Auf meinem Bastlertisch, brauch ich keine Labornetzteil, sondern ein
> Bastlernetzteil.

Besser beides. Oder vielleicht sogar zwei von jedem. Passend für die 
jeweiligen Anforderungen halt :-)

von Possetitjel (Gast)


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Teo D. schrieb:

> Auf meinem Bastlertisch, brauch ich keine Labornetzteil,
> sondern ein Bastlernetzteil.

Ein Labornetzteil unterscheidet sich von einem Bastlernetzteil
dadurch, dass es besser ist. :)

von MiWi (Gast)


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Possetitjel schrieb:
.
>
> Ach, warum denn.
> Der Mann von Welt schneidet seine Salamischeiben ja schließlich
> auch mit der Schlagschere aus der Schmiede nebenan...


Send Pictures! :-)

sowas a la http://www.zabex.de/site/lichtbogengrill.html ist schon ok, 
müssen nicht Deine eigenen Bilder sein



MiWi

von Peter M. (r2d3)


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Michael N.,

hast Du Dir mal Gedanken über das Funktionsprinzip gemacht?
Schaltnetzteil versus Linearnetzteil?

Lüfterrauschen stört mich sehr und deswegen schätze ich passive Kühlung.

Wieviel Abwärme soll Dein Gerät bei 10A und niedriger Ausgangsspannung 
produzieren dürfen?

Regelbarkeit in mA-Schritten kombiniert mit 10A Maximalstrom scheint 
doch ein wenig ungewöhnlich zu sein.
Ich kenne nur Labornetzteile mit fixem "Ampere"-Punkt, das würde dann 
aber fünf Dezimalstellen erfordern ("12.345").

Erzähl' doch mal, wofür Du 60V und 10A brauchst, mich interessiert die 
Anwendung!

von Teo D. (teoderix)


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Possetitjel schrieb:
> Ein Labornetzteil unterscheidet sich von einem Bastlernetzteil
> dadurch, dass es besser ist. :)

Ich fahr ja auch kein SUV o. nen Panzer....

g457 schrieb:
> Besser beides.

Schön um deine Möglichkeiten, nur leider..... Bastler!
Also MUSS ein Kompromiss her.

von Stefan F. (Gast)


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> Schaltnetzteil versus Linearnetzteil?

Das QJ3005T ist übrigens linear geregelt.

von Jemand (Gast)


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Hallo

als Amateurphilosoph könnte man sich Fragen:

Ab wann ist der Bastel -keller - tisch -ecke ... ein Labor?

Dementsprechend könnte man entscheiden ab wann ein Netzteil wirklich ein 
Labornetzteil ist.

Nach meinen Selbstverständnis bezüglich des Begriffs "Labor" dürften nur 
sehr wenige Hobbyisten, auch bei entsprechenden Ausbildungsmäßigen 
Hintergrund, ein echtes Elektroniklabor zu Hause haben, und die meisten 
als Labornetzteil bezeichneten Netzteile (besonders die bei E-Bay, 
Amazon, Alibaba...angeboten werden) sind für mich Namensschwindel.
Ein nach meinen Maßstäben echtes Labornetzteil sollte tatsächlich locker 
die vom TO erwünschten Leistungsbereich nach außen hin bieten - das 
innerhalb des echten Labornetzteil eventuell tatsächlich mehrere 
Netzteile (Transformatoren, verschiedene von einander unabhängige 
Regelungen usw.) vorhanden sein müssten ist von Außen her betrachtet 
("Black Box") unwesentlich.

Das (nach meinen Vorstellung) "echte" Labornetzteile schon bei wenigen 
dutzend Watt Leistung viele Hundert Euro kosten, zeigt ja schön den 
Aufwand der getrieben werden muss, und das die Nachfrage relativ gering 
ist.

Wer ein "echtes" Labornetzteil wirklich benötigt und ausreizt wird 
allerdings auch so manchen k€ in weiteres Mess- und Testequipment 
investieren und wohl einen eignen Raum für sein "Labor" zur Verfügung 
haben.

Jemand

von öhm.. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Voltcraft DIGI 40

Sorry, Teo. Möglich, aber leider unsicher. (Neuronale Schwäche.)

Teo D. schrieb:
> Die Angaben zu Restwilligkeit, unterscheiden
> sich aber deutlich. 1mVpp <-> 2mVrms ....

Reste von Willigkeit sollten (besser) überall vorhanden sein.

Peter R. schrieb:
> Warum die Anfänger immer mit den Amperes overkill betreiben?
> Viel hilft NICHT viel!

Weil sie erst recht wenig Einschätzungsvermögen besitzen.

> -Wenn man mehr als 1A kauft wird man sowieso belogen: Meistens stammen
> bei mehr als 5A die max-Stromangaben sowieso aus dem Märchenland.

Da kann man nicht wirklich widersprechen. Wenn die anggbn. 
Maximalströme gehen, dann meist nur extrem kurz. Allgemein wohl besser, 
davon Abstand zu halten.

> -Unter 1A können kleinere Ströme wesentlich feinfühliger eingestellt
> werden als bei den Hochleistungsbrocken.
> -Das Gerät hat bei unter 1A erträgliche Größe und Gewicht.
> -Wenn man einen Fehler in der Schaltung hat, rauchen da nicht gleich die
> Leiterbahnen weg.

Gute Argumente.

> -Die Ausgangstransistoren haben bei einem Ampere schöne Reserve und
> werden bei Überlastung nicht gleich die Grätsche machen.

Das wiederum dürfte hauptsächlich von der Auslegung / Dimensionierung 
abhängen. Bei günstigen 1A-LNG (oder halt -"LNG") sieht es damit kaum 
besser aus, als bei welchen mit 5A-Angabe - nur ist diese geringere 
Verlustleistung eben grundsätzlich leichter abführbar, da ein geringer 
Anteil davon (der bei 1A nun mal größer ist) ja auch ohne KK und Lüfter 
schon abführbar ist.

> -Man bezahlt bei 1A für das was man braucht und nicht mehr.
> Meine beiden Netzgeräte sind seit vielen Jahren:
>
> Selbstgebaut. In einem Reglergehäuse mit Frontplatte 80x80. Da können
> beide übereinander stehen. Drin sind drei Regler mit drei gemeinsamen
> Massebuchsen: 7805,7812 und 7912. Ein Opamp mit TL431 erzeugt eine
> potentialfreie, per Wendelpoti einstellbare Spannung im mA-Bereich für
> Kapdioden. Inzwischen würde ich 3,3V dazu einbauen.

Lauter reine Spannungsquellen mit fester Schutzbeschaltung (>P, >I), und 
ohne CC. Wenn man keine Stromregelung benötigt völlig ok.

> Wenns mal mehr Ampere sein sollen, wie bei Leistungsverstärkern, da
> braucht man sowieso die zur Leistung passende Spannung oder bei
> Ladegeräten gehts ohne passende Ladeelektronik ganz schlecht.

Das aber ist leider "pauschalisiert". Daß LNG mit höheren Strömen 
allgemein "unnütz" sind, weil man "niemals so hohen Konstantstrom 
braucht", ist ganz einfach nur (anwendungs-abhängig, aber:) falsch.

Richtig ist, daß a.) definitiv viele denkbare Anwendungen nur relativ 
geringe, aber oft sehr genaue, Ströme und Spannungen brauchen; b.) die 
Mehrheit aller denkbaren Anwendungen mit hohem Strom- und/oder 
Spannungsbedarf durch strompotente Spannungsquellen adäquat versorgt 
werden können.

Bewegt man sich außerhalb "Deines" Bereiches, geht es aber nicht anders.
Es kann vorkommen, alle LNG-Funktionen mit mehr U und I zu brauchen. 
Will man ein fein einstellbares LNG, sollte man genau bedenken, was man 
braucht.
Weniger, was man "grade gern hätte".

Ich persönlich arbeite mit einem fein einstellbaren 25V / 2A LNG, zwei 
gröberen (und günstigeren) 40V / 5A LNG (reihen- u. parallelschaltbar), 
sowie unzähligen reinen Spannungsquellen mit und ohne Strombegrenzung.

Die beiden Geräte wurden von einem Kollegen (früher(tm), bevor ich das 
selbst gekonnt hätte) a.) das 25V Gerät komplett aufgebaut; b.) das 
größere etwas modifiziert (gegen Überschwinger).

Das "gröbere" ist nicht (!) fein regelbar, das aber wird auch kaum 
benötigt. Bräuchte ich eine hochgenaue Hochstromquelle, würde ich wohl 
eine bauen.

Des weiteren besitze ich zahllose Trafos und Drosseln, für die 
Strombegrenzung von AC direkt. Natürlich auch GR und Elkos, etc, pp. 
Auch vor einen Trafo mit GR kann man eine Drossel packen - wenn man so 
etwas daheim hat.

Falls man ebenfalls Anwendungen mit höheren Strömen hat, ist zu prüfen, 
ob so etwas reicht, oder nicht - dann kann ein zweites, günstigeres 
LNG sinnvoll sein (da meist dessen Parameter weniger gefordert sind, als 
beim ersten).

Prinzipiell (nochmal: das ist richtig) z.B. zwei 60V / 15A Geräte 
anzustreben, nur um zukünftig "alles erschlagen zu können", ist wohl 
etwas unsinnig.

Außer - das aber trifft meist einfach nicht zu - man benötigt 
tatsächlich z.B. genau 55,394 Volt bei max. exakt 13,785 Ampere... 
;-)

Mehrere Geräte können schon die/eine Lösung sein. (Halt, um alles nur 
so weit abzudecken, wie nötig - und nicht "zum Spaß" mit z.B. 1/50 des 
nötigen / erlaubten Ripple...)

Wer genug Geld hat, darf sich aber gerne ein Hochleistungs-LNG mit 2,5kW
in sein "Labor" stellen - ich brauche es (im Moment) nicht.

von öhm.. (Gast)


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Zu erwähnen wäre da noch: EIN einzelnes LNG (z.B. 50V/5A), so 
leistungsfähig es sein mag, kann nicht benutzt werden, um gleichzeitig 
mehrere Schaltungen mit ganz untersch. Anforderungen zu betreiben. Nicht 
zu vergessen, das...

von OS (Gast)


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Was für die meisten Anwendung völlig ausreicht ist das z.B.

https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6225-A/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=178728&GROUPID=4952&artnr=PEAKTECH+6225+A&SEARCH=%252A

Ist auch preislich für Privat kein Problem.

Vor allem was mir wichtig war, ein Netzteil das einen Schalter hat um 
den Ausgang abzuschalten ohne das ganze Netzteil abzuschalten.
Nachteil dieses Netzgerätes, der wirkliche Netzschalter ist auf der 
Rückseite. Stört mich aber nicht weiter weil ich eine Steckdosenleiste 
am Arbeitstisch habe.

von Teo D. (teoderix)


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OS schrieb:
> Vor allem was mir wichtig war, ein Netzteil das einen Schalter hat um
> den Ausgang abzuschalten

Naja, es gibt nu wirklich wichtigeres, als sich das Kabel ab u. 
anstecken zu ersparten.

von Teo D. (teoderix)


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öhm.. schrieb:
> kann nicht benutzt werden, um gleichzeitig
> mehrere Schaltungen mit ganz untersch. Anforderungen zu betreiben.

Da ich für gewöhnlich nur eine Energiequelle für meine Basteleien zur 
Verfügung habe, Entwickle ich den Verteiler halt zuerst...
Ja schon klar, im Lotto gewinnen macht auch Spaß. ;)

von Manfred (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Wieviel Abwärme soll Dein Gerät bei 10A und niedriger Ausgangsspannung
> produzieren dürfen?

Mein Labornetzgerät, Eigenbau Längsregler, kann 5 Ampere bis 42 Volt. 
Die Werte haben sich vor ca. 30 Jahren so ergeben, weil das die Grenze 
des vorhandenen Trafos ist.

Im Kurzschluß würden um 300 Watt Wärme anfallen, die ich passiv nur 
schwer beherrschen kann. Der Trafo hat zum Glück Anzapfungen, mit Relais 
und Komparator halte ich die Verluste bei niedriger Ausgangsspannung 
sicher im Zaum.

von Michael N. (garril)


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Ich hatte schon vermutet, dass es hier ausartet...

Zu den Fragen von Peter M.

Wofür 10A?
Ich betreibe hin- und wieder Peltier-Elemente. Die ziehen so grob 6A bei 
12V. Klar habe ich andere Netzteile dafür - wäre dennoch nett gewesen 
die in diesem Fall nicht ausgraben zu müssen. Für alles andere (wie oben 
schon von euch erwähnt) reichen meist einige wenige 100mA. Da es in 
meinem Preissegment nichts zu geben scheint, fällt 10A wohl raus - 
eventuell kaufe ich ja mal ein zweites nach.

Wofür 60V?
Brauchte ich bisher nicht. Bisher brauchte ich aber auch nie 24V, die 
ich jetzt (Ultraschallzerstäuber) benötige. Nice-to-have, aber wenn zu 
dem Preis nicht zu haben...eben nicht drin!

Linear oder Schaltnetzteil:
Da bin ich tatsächlich überfragt. Für die meisten meiner Anwendungen 
dürfte etwas hochfrequenter Anteil eines Schalters kein Problem 
darstellen. Meist betreibe ich Mikrocontroller (evtl. mit Funk - wirds 
hier schon problematisch?).
Vielleicht kannst du/ihr mich hier aufklären wie es bei meinem 
0815-Anwendungsspektrum aussieht und wofür ein Schalter keinesfalls 
genutzt werden sollte. In meinem Preisbereich scheint es beides mit 
ähnlichen Werten zu geben (Peaktech ist soweit ich das sehe SchaltNT)


Favorit bleibt aktuell weiterhin das QJ3005T, wegen verriegelbarer 
Drehregler. Schade ist der Umstand des fehlenden Schalters um den 
Ausgang zu deaktiveren.

von g457 (Gast)


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>> Besser beides.
>
> Schön um deine Möglichkeiten, nur leider..... Bastler!
> Also MUSS ein Kompromiss her.

Das hast Du falsch verstanden. Gemeint war: Das perfekte Labornetzteil 
gibt es nicht. Ergo beginnt man mit etwas, das 99% der 
Anfängertätigkeiten abdeckt: 2x 30V/3A, einstellbare Strombegrenzung, 
linear oder getaktet ist egal. Ggf. auch aus zwei einzelnen Geräten mit 
manueller Koordination. Das gibt des TOs Budget locker her. Wenn man 
gleich basteln will ggf. auch sowas in der Richtung von 
ebay://122759724885 zzgl. Notebooknetzteilen von der Stange. Ein paar 
Jahre später weiss man dann, in welcher Richtung man an die Grenzen 
gekommen ist, dort hin (und nur dort hin) erweitert man dann - remote 
steuerbar, ultrarauscharm, ultrastabil, Kilo- oder Nanovolt, Kilo- oder 
Picoampere, zahllose Kanäle, Reaktion auf Lastwechsel im 
Mikrosekundenbereich.. Gibt viele schöne Feature die man brauchen 
∗kann∗. Aber leider kein einziges Ideales Labornetzteil, nur 
Kompromisse.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Michael,

Michael N. schrieb:
> Linear oder Schaltnetzteil:
> Da bin ich tatsächlich überfragt. Für die meisten meiner Anwendungen
> dürfte etwas hochfrequenter Anteil eines Schalters kein Problem
> darstellen. Meist betreibe ich Mikrocontroller (evtl. mit Funk - wirds
> hier schon problematisch?).
> Vielleicht kannst du/ihr mich hier aufklären wie es bei meinem
> 0815-Anwendungsspektrum aussieht und wofür ein Schalter keinesfalls
> genutzt werden sollte. In meinem Preisbereich scheint es beides mit
> ähnlichen Werten zu geben (Peaktech ist soweit ich das sehe SchaltNT)

Zum einen brauchst Du für die Peltier-Elemente offensichtlich hohe 
Ströme, die nicht besonders sauber sein müssen. Die Elemente nehmen an 
einem Schaltnetzteil keinen Anstoß. Mit einem Schaltnetzteil kannst Du 
diese lärmfrei betreiben.

Ich bin selber nur fortgeschrittener Anfänger und kann Dir leider nicht 
sagen, wo sich der Einsatz von Schaltnetzteilen genau verbietet.

> Favorit bleibt aktuell weiterhin das QJ3005T, wegen verriegelbarer
> Drehregler. Schade ist der Umstand des fehlenden Schalters um den
> Ausgang zu deaktiveren.

Für die filigrane Feinelektronik à la µc und Konsorten reicht dann ein 
Zweitgerät mit 15V 1A. Ich kenne leider kein Gerät, das bei der kleinen 
Ausgangsleistung von 15W im mA-Bereich regelbar ist.
Wenn Du hier trotzdem mehr Strom und mehr Spannung haben willst, muss 
das Gerät auch in der Lage sein, die entstehende Wärme sicher 
abzuführen.

Die billigste Lösung der Fernostingenieure besteht aus einem Minikühler 
(nur Metallplatte!) kombiniert mit einem Lüfter, die bei höheren Strömen 
mein Korad KA-3005D (30V 3A) in eine Heulsuse verwandelt, obwohl das 
Gerät über vier Spannungsabgriffe am Trafo verfügt (siehe auch Beitrag 
von Manfred über sein Selbstbaugerät oben!). Wenn Dich das nicht stört, 
könnte das Gerät dank der Feineinstellung im mA-Bereich für Dich 
interessant sein.

Für 10-15 EUR kannst Du das Gerät mit einem richtige Kühler und einem 
Thermoschalter für den Lüfter nachrüsten, die Umbauanleitung findest Du 
im Netz. Danach ist das Gerät schon ruhiger und schafft tatsächlich die 
beworbenen 5A.

Das Korad verfügt über einen Netzschalter zuzüglich eines Schalters für 
den Ausgang. Spannung und Strom können am Drehgeber erst verändert 
werden, wenn Du die Voltage/Current-Taste drückt, nach ein paar Sekunden 
Zeit verriegelt sich die Tastatur automatisch.

Die Bedienergonomie und die Ablesbarkeit ist hervorragend, beim 
Kühlkonzept wurde leider gespart.

Jenseits Deiner Preisvorstellung gibt es bei segor.de noch das als 
Bausatz lieferbare ct-lab DCG, welches in der Grundausstattung 20V und 
1A liefert.
Hier bräuchtest Du allerdings zur Justierung des Geräts noch die 
Interface-Platine, die auch die benötigte Stromversorgung liefert.

Wenn Du etwas kaufst, dann berichte doch hier über Deine Erfahrungen!

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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g457 schrieb:
> Das hast Du falsch verstanden.

Na dann...

g457 schrieb:
> Gibt viele schöne Feature die man brauchen
> ∗kann∗.

Ging aber bisher leider auch ohne. :'(

> Aber leider kein einziges Ideales Labornetzteil, nur
> Kompromisse.

Jo, scheint so ein dämliches Grundgesetz diese Universums zu sein. ;)

von OS (Gast)


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Teo D. schrieb:
> OS schrieb:
>> Vor allem was mir wichtig war, ein Netzteil das einen Schalter hat um
>> den Ausgang abzuschalten
>
> Naja, es gibt nu wirklich wichtigeres, als sich das Kabel ab u.
> anstecken zu ersparten.

Und daran erkannt man diejenigen, die nur rumspielen indem sie die Ganze 
Zeit Stecker rein und Stecker raus machen.

Ich kenne nur solche mit Schalter für den Ausgang von der Arbeit und 
Privat.

von Teo D. (teoderix)


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OS schrieb:
> Und daran erkannt man diejenigen, die nur rumspielen indem sie die Ganze
> Zeit Stecker rein und Stecker raus machen.

Was ist der Unterschied, rumspielen ist rumspielen, ob Schalter o. 
Kabel!

Du hast merkwürdige Wertvorstellungen....

von Michael B. (laberkopp)


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Michael N. schrieb:
> Preisvorstellung: 50-150€ (bei 150€ sollten soweit möglich alle meine
> Wünsche erfüllt sein). Mein Wunsch/Traum: 0-60V, 10A,

Nope.

von Johannes S. (Gast)


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Michael N. schrieb:
> Weihnachten steht vor der Tür und für ein anstehendes Projekt benötigte
> ich ein 24V-Netzteil.

Wenn das doch noch aktuell ist: Pollin hatte gerade ein 24 V / 2,1 A 
Open Frame Netzteil für 2,95€ in der Werbung: 
https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-condor-glm50-24-24-v-2-1-a-351654

von OS (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Michael N. schrieb:
>> Preisvorstellung: 50-150€ (bei 150€ sollten soweit möglich alle meine
>> Wünsche erfüllt sein). Mein Wunsch/Traum: 0-60V, 10A,
>
> Nope.

Also mit 600 Watt und dann nur 150€ das wird nichts !
Es gibt so was in der Richtung.

http://www.datatec.de/PS3065-10B-Netzgeraet-Stromversorgung-Elektroautomatik.htm

Das etwas kleinere von dem Hersteller habe ich in der Arbeit, die sind 
wirklich Robust, was auch Gut so ist.
Aber der Preis, für Privat nicht so geeignet.
Eine Möglichkeit wäre ein Gebrauchtes Netzgerät von HP mit der Gefahr 
das wenn es den Geist aufgibt nur sehr Aufwendig zu reparieren sind.

von Stefan F. (Gast)


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> Favorit bleibt aktuell weiterhin das QJ3005T, wegen verriegelbarer
> Drehregler. Schade ist der Umstand des fehlenden Schalters um den
> Ausgang zu deaktiveren.

Im Gehäuse ist genug Platz, einen nachzurüsten.

Brauche ich allerdings nicht. Denn das Netzteil speichert beim 
Ausschalten den aktuellen Zustand und stellt ihn ohne großartige 
Überschwinger beim Einschalten über den Netzschalter wieder her.

Wenn du zwei parallel schaltest, hast du deine 10A. In Reihenschaltung 
hast du die gewünschten 60V. Laut Bedienungsanleitung sind sowohl die 
Parallelschaltung als auch die Reihenschaltung von zwei dieser Geräte 
vorgesehen und zulässig.

Beitrag #5192776 wurde vom Autor gelöscht.
von Reinhard R. (reirawb)


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Stefan U. schrieb:
>> Favorit bleibt aktuell weiterhin das QJ3005T, wegen verriegelbarer
>> Drehregler. Schade ist der Umstand des fehlenden Schalters um den
>> Ausgang zu deaktiveren.
>
> Im Gehäuse ist genug Platz, einen nachzurüsten.

Wenn er das braucht, dann sollte der OP das von ihm selbst verlinkte 
Korad KD3005D nehmen, denn dieses hat einen abschaltbaren Ausgang.

Funktion folgendermaßen:
längeres Drücken des Spannungsknopfes bringt das NT in den LOCK-Modus, 
Spannung und Strom können nicht mehr verstellt werden, gleichzeitig wird 
der Ausgang abgeschaltet. Kurzes Drücken des Stromknopfes schaltet den 
Ausgang jetzt ein bzw. aus. Dieser Zustand (auch der aktuelle Zustand 
des Ausganges) wird auch beim Ausschalten per Netzschalter gespeichert. 
Den LOCK-Modus beendet wieder ein längeres Drücken des Spannungsknopfes.

Reinhard

von Mick Rofon (Gast)


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Bitte nicht gleich mit Trafos bewerfen, weil ich auf einen älteren 
Thread antworte. Ich sehe das so, dass das ein zeitloses Thema ist, das 
immer wieder Besucher interessiert. Netzteile kann man nicht genug 
haben.

Seit längerem habe ich unter anderem ein Korad 3005P. Super Gerät für 
niedrigen Preis. Kommt mit OVP und OCP Schutz daher, hat einen 
schaltbaren Ausgang. Ich hab schon öfter mal einen Atmel auf dem 
Steckboard gegrillt, weil ich schlicht vergessen hatte, das ich zuvor 
mal 12 Volt gebraucht habe. Kann da nicht passieren.

https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE

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