Hi Leute, ich suche nach Ideen für eine simple Möglichkeit einen relativ konstanten Strom für eine LED zu erzeugen. Es soll an einer Spannung von 2,5 bis 5,5V einigermaßen funktioneren (kein allzu großer Helligkeitsunterschied) und mit möglichst wenig Schaltungsaufwand zu realisieren sein. Vielen Dank schon mal im Voraus, Gruß, Slowfyer
:
Verschoben durch Moderator
wie wärs damit? Ob es auch bei 2,5 bis 5V funktioniert, weiß ich nicht. Das ganze habe ich auf www.atx-netzteil.de gefunden.
Hi Matthias, danke für deinen Beitrag. Die Schaltung in der Mitte aus deinem Anhang gefällt mir ganz gut. Da kommt ein BF245C (für 20mA) zum Einsatz. Dummerweise habe ich noch keinen in SMD gefunden (das hätte ich gleich mit dazusagen sollen). Die Fragen sind: - Funktioniert das auch zw. 2,5 und 5,5V? Muss wahrscheinlich der Versuch zeigen. - Gibt es einen FET in SMD, der den BF245C ersetzen könnte? THX
was für eine Spannung braucht deine LED denn eigentlich? Weisse haben z.B. meistens min. 3 Volt. Werner
Es kommen verschiedenfarbige LEDs zum Einsatz, die ebenfalls verschiedene Durchlassspannungen haben. Deshalb wäre eine Konstantstromequelle von Vorteil.
Dann wirds aber keine kleine billige schaltung. Dann brauchst Du ja nen StepUp/Down Wandler.
Die Schaltung hat einen Mikrocontroller, dessen Spannung von 2,5 bis 5,0V eingestellt werden kann (Jumper). Es hängen drei LEDs an drei Pins und sollen damit versch. Funktionen anzeigen (rot,grun,gelb). Da nun die Spannung des µC variiert, dachte ich an eine Konstantstromquelle für die jeweiligen LEDs, da sie bei 5V blenden und bei 2,5 kaum zu sehen sind. Dass ich keinen Step Up/Down Regler verwenden möchte leuchtet an dieser Stelle wohl ein.
Hi! Also so wie ich das sehe wird das aber ohne Step Up nicht gehen, weil wie willst du eine Konstantstromquelle aufbauen wenn die benötigte Spannung für die LEDs nicht vorhanden ist? Gesetzt den Fall, dass die Eingangsspannung über der Vorwärtsspannung der LEDs liegt würde das gehen aber da du ja auch Spannungen darunter haben kannst wird das funktionieren. Hast du einen MAX232 auf deinem Board? Dann könntest du diesen benutzen, die Spannung für die Konstantstromquelle zu erzeugen allerdings ist der MAX nicht allzu stark belastbar, weshalb du LOW-Current LEDs benutzen solltest. Ansonsten ein normaler Step up mit Spule oder aber auch eine Charge-Pump.... Gibt da ja schon von sehr vielen Herstellern entsprechende ICs. ciao Fasti
Zur Not verwende gleichfarbige LEDs mit einer Durchlassspannung von 2,1V (typ.). Einen Stepup-Regler oder Charge-Pump wäre mir zu viel Schaltungsaufwand.
Hi! 3,6V sollte gerade so gehen. PNP-Transistor als Stromtreiber einsetzen und Uref mit 0,75V Z-Diode erzeugen(+ -> Basis)und Basis über R an Atmel. Re musste mal ausmessen. Viel Erfolg, Uwe
"Die Schaltung hat einen Mikrocontroller, dessen Spannung von 2,5 bis 5,0V eingestellt werden kann (Jumper). " Was spricht denn dagegen, den Prozessor mit 5 Volt laufen zu lassen. Dann sich doch alle Probleme beseitigt, oder hab ich da was falsch verstanden?
Sollte heute noch jemand sich so was wünschen, dann gibt es einen 3x3 mm Chip genau dafür: LTC3454 von Linear Technology. Eingangsspannung: 2.7 - 5.5 V Über zwei Widerstände einstellbare Stromstärke bis zu 1 A. Und das Beeindruckende dazu: "absolut kein" Verbrauch bei Abschaltung, d.h. im Bereich von Rundungsdifferenzen bis 1 µA.
Gegenvorschlag: Mit dem uC die Spannung messen und die LEDs dann per PWM Dimmen? Vielleicht sind ja genug PWM Pins noch frei...
Jens M. schrieb: > 14 Jahre alte Leichen schänden, boah... Ist ja keine Leiche, sondern eine Frage die auch heute einen interessiert. Die Lösungsmöglichkeiten sind größer geworden und man darf sie doch erwähnen. Eine gut präparierte Leiche hält sich halt länger, die Auswahl der Chips wird größer. Mathias schrieb: > Gegenvorschlag: Mit dem uC die Spannung messen und die LEDs dann per PWM > Dimmen? Vielleicht sind ja genug PWM Pins noch frei... Ja, für LED um 100 mA (Belastbarkeit der Pins vom µC) schon. Bei Power-LED's wird es interessanter (z.B. 2 W) und kann mit 1-2 PWM Ausgängen über LTC3454 gemacht werden. Dann heizt sich der µC nicht so sehr... Nur als Vorschlag im Jahre 2020.
Robert B. schrieb: > Ja, für LED um 100 mA (Belastbarkeit der Pins vom µC) schon. Ich habe da eher einen Wert von ca. 20mA in Erinnerung >> Gegenvorschlag: Mit dem uC die Spannung messen und die LEDs dann per PWM >> Dimmen? Vielleicht sind ja genug PWM Pins noch frei... PWM ersetzt keinen Vorwiderstand.
Robert B. schrieb: > Sollte heute noch jemand sich so was wünschen, dann gibt es einen > 3x3 mm > Chip genau dafür: LTC3454 von Linear Technology. > Eingangsspannung: 2.7 - 5.5 V > Über zwei Widerstände einstellbare Stromstärke bis zu 1 A. > Und das Beeindruckende dazu: "absolut kein" Verbrauch bei Abschaltung, > d.h. im Bereich von Rundungsdifferenzen bis 1 µA. Und einen 2,5mm x 2,5mm (SC70) von Microchip: https://www.microchip.com/wwwproducts/en/MIC2860-2D (wer von Hand lötet, nimmt wahrscheinlich lieber 3mm x 3mm SOT23-6). Eingangsspannung: 3V - 5.5V Über einen Widerstand einstellbarer Strom durch zwei LED bis je 30mA ab typisch 52mV über LED-Spannung. Nur zwei externe Bauelemente. Ruhestrom typ. 0.01µA. Und bestimmt noch viele andere... MfG, Arno
Robert B. schrieb: > Ist ja keine Leiche, sondern eine Frage die auch heute einen > interessiert. Das ist korrekt. Die Frage ist allerdings schon 14 Jahre alt. Hätte es akut jemanden interessiert, wäre ein "Tschuljung, ich wüsste gern ob es was neues gibt, ich hab nämlich das gleiche Problem"-Post deinem vorangegangen. Robert B. schrieb: > Die Lösungsmöglichkeiten sind größer geworden und man darf sie doch > erwähnen. Ich hab mich ernsthaft gefragt, wie du auf deinen Post gekommen bist. Anzeige mit dem Chip gesehen und Leiche gesucht? Problem gehabt, gelöst und Leiche gesucht? Leiche gesucht, Lösung gesucht & gefunden? Ich wette das nicht wenige Leute dein Profil nachgesehen haben ob du nicht so ein Linkspammer bist oder so.
Na ja, die Frage ist auch nach 14 Jahren nicht befriedigend gelöst, und der LTC3454 bringt wenigstens bei LEDs höherer Leistung das geforderte. Aber eigentlich suchte Slowflyer einen kleinen IC (SOT23-6) der vorne 2.5-5.5V bekommt und hinten eine weisse 20mA LED betreibt, mit 20mA unabhängig von der Eingangsspannung. Und das mt möglichst wenig Aufwand, also weder eine exta Diode, noch einen extra Transistor, und möglichst nicht mal einen shunt-Widerstand, sondern nur eine Spule für den synchronen buck/boost Wandler, der im IC sein sollte. Ich kenne bis heute kein solches IC, obwohl es offensichtlich nützlich wäre und problemlos zu fabrizieren. Es gibt viele buck und viele boost Regler, sogar einen switched capacitor, aber die meisten wollen einen shunt um den Strom festzulegen, eine externe Diode, manche einen externen Kondensator oder sogar einen externen MOSFET. Der LM2794 bedient 4 LEDs, der LM2751 eine, aber beide nicht in SOT23-5 und mit störungsproblematischem switced capacitor. CAT3224 bringt 4A aber auch switced capacitor. Irgendwo in China hab ich zumindest mal einen SOT23-6 switched capacitor für 1 LED gesehen. Aber keinen buck/boost.
Vieleicht schaut ihr einfach mal in die Artikel, z.B. Konstantstromquelle oder LED. Da sind diese Infos zu bewährten oder neuen Bausteinen super aufgehoben. In diesem Artikel verschwindets wieder und den herausholen führt nur dazu dass 2 oder 3 Leute anfangen auf 14 Jahre alte Fragen zu antworten. Nachtrag. Dieser Artikel wäre perfekt um eure Tipps einzupflegen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6108561 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6108602 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6109894 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.