Ich verbau seit Arduinos eigentlich nur noch Power-Mosfets und bestell grad NCE6990 (VDS =69V,ID =88A RDS(ON) < 7.2mΩ @ VGS=10V) und FQP27P06 (27A, -60V, RDS(on) = 0.07Ω @VGS = -10 V). Ich weiß eigentlich gar nicht wozu ich mir noch PNP und NPN Transistoren auf Lager legen soll. Ideen immer zu mir.
Das R. schrieb: > Ich verbau seit Arduinos eigentlich nur noch Power-Mosfets und bestell > grad NCE6990 (VDS =69V,ID =88A > RDS(ON) < 7.2mΩ @ VGS=10V) und FQP27P06 (27A, -60V, RDS(on) = 0.07Ω > @VGS = -10 V). VOLLE KRAFT VORAUS!!! Laß mich raten, damit schaltest du eine Handvoll Ampere und will am besten KEINERLEI Erwärmung. > Ich weiß eigentlich gar nicht wozu ich mir noch PNP und NPN Transistoren > auf Lager legen soll. Nix für große Ströme, es sei denn, du hast ein paar alte Schaltpläne und Geräte, die das noch nutzen. Klar gibt es auch ein paar Schaltungen bzw. Topologien, wo auch große Bipolartransistoren noch Vorteile haben, z.B. in linearen Konstantstromquellen. Aber für die meisten, geschalteten Anwendungen nimmt man heute MOSFETs. Vor allem wegen der deutlich kleineren Treiberleistung. > Ideen immer zu mir. https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wann_setzt_man_einen_MOSFET.2C_Bipolartransistor.2C_IGBT_oder_Thyristor_ein.3F
Wenn Du etwas schalten willst, ist fast immer ein FET die erste Wahl. Aber manche müssen höhere Spannungen schalten - uups. Aber manche müssen Regeln - uups. ... Du natürlich nicht;)
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https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor#Wann_setzt_man_einen_MOSFET.2C_Bipolartransistor.2C_IGBT_oder_Thyristor_ein.3F Danke für den Link und Eure Einschätzungen. Dann darf ich also bei meinen Mosfets bleiben :-)
Das R. schrieb: > Ich weiß eigentlich gar nicht wozu ich mir noch PNP und NPN Transistoren > auf Lager legen soll Wenn du es nicht weisst, brauchst du (noch) keine. Es gibt natürlich viele Anwendungen in denen man bipolare Transistoren verbaut an Stelle von MOSFETs, z.B. Audioverstärker, Labornetzteile, kleine Schalter (lieber BC547 oder DTC124 statt BS170 die man sich ständig wegen ESD zerschiesst). Einen NCE6990 bestellt eigentlich auch niemand. Kein LogicLevel, üble 3.4nF, und weder optimiert für viel Strom noch für viel Spannung. Billiger Müll einer Firma die erst lernt, wie man MOSFETs baut.
Das R. schrieb: > @ VGS=10V) und die steuerst du direkt vom Arduino aus an? Mit knapp 5V? Das ist wie mit angezogener Handbremse fahren. Such mal nach "logic level Mosfet". Siehe dazu auch MaWins unvergleichlichen Kommentar :-).
>brauch ich noch Leistungstransistoren ?
Klar - Deine genannten Mosfets sind Leistungstransistoren, welche Du ja
offensichtlich brauchst.
Falk B. schrieb: > (bipolare Transistoren sind) nix für große Ströme... > für die meisten, geschalteten Anwendungen nimmt man heute MOSFETs. Ja, aaaaber: > Vor allem wegen der deutlich kleineren Treiberleistung. Alles ist relativ. Was machst du mit Frequenzen über 1 MHz?
Stefanus F. schrieb: > Was machst du mit Frequenzen über 1 MHz? Ist das bei einem Arduino Anfänger (oder vieleicht auch Intermediate) ein realistisches Szenario?
Udo S. schrieb: >> Was machst du mit Frequenzen über 1 MHz? > Ist das bei einem Arduino Anfänger (oder vieleicht auch Intermediate) > ein realistisches Szenario? Eher nicht, außer bei denen, die gleich mit zu großartigen Sachen starten wollen.
Ich weiß nicht ob es in deine Richtung geht aber es soll ja noch Schaltungen geben welche bei kleinen Spannungen um zb 0,7 volt für den bc547C auch Sachen ganz durchgeschalten werden wollen. Und besonders da wo ein strom begrenzt werden soll dies macht sich mit Transistoren manchmal besser.
DAVID B. schrieb: > Und besonders da wo ein strom begrenzt werden soll dies macht sich mit > Transistoren manchmal besser. Mosfet sind auch Transistoren, und je nach Typ auch für den Linearbetrieb geeignet.
Das R. schrieb: > Ich verbau seit Arduinos eigentlich nur noch Power-Mosfets und bestell > grad NCE6990 (VDS =69V,ID =88A > RDS(ON) < 7.2mΩ @ VGS=10V) und FQP27P06 (27A, -60V, RDS(on) = 0.07Ω > @VGS = -10 V). > > Ich weiß eigentlich gar nicht wozu ich mir noch PNP und NPN Transistoren > auf Lager legen soll. Nivht immer hat man 10V zur Ansteuerung zur Verfügung. Einen bipolaren Transistor kann man mit nur knapp 1V ansteuern. Insbesondere bei kleinen zu schaltenden Strömen sind da BiPos oft praktischer. Ausserdem eignen sie sich besser für lineare Anwendungen. Übrigens ist Deine Überschrift in so fern irre- führend, weil auch "Power-Mosfets" Leistungstransistoren sind.
DAVID B. schrieb: > Ich weiß nicht ob es in deine Richtung geht aber es soll ja noch > Schaltungen geben welche bei kleinen Spannungen um zb 0,7 volt für den > bc547C auch Sachen ganz durchgeschalten werden wollen. Klar, für schnell mal 1A hab ich auch ein Transistor-Sortiment. Wobei ich da inzwischen auch nur noch SMD Mosfets wie den Si2300 direkt auf die Lochrasterplatine löte. Die schalte ich dann mit INPUT_PULLUP und spar mir gar noch den Gate-Widerstand. Gerne nutze ich noch Darlington-Arrays a la ULN2802A. Da hab ich noch kein Mosfet-Array gefunden. Den NCE6990 mit seinen 10V bestell ich nur weil mir zwei Stück vom eBike-Controller durchgebrannt sind.
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Das R. schrieb: > DAVID B. schrieb: >> Ich weiß nicht ob es in deine Richtung geht aber es soll ja noch >> Schaltungen geben welche bei kleinen Spannungen um zb 0,7 volt für den >> bc547C auch Sachen ganz durchgeschalten werden wollen. > > Klar, für schnell mal 1A hab ich auch ein Transistor-Sortiment. > Wobei ich da inzwischen auch nur noch SMD Mosfets wie den Si2300 direkt > auf die Lochrasterplatine löte. Die schalte ich dann mit INPUT_PULLUP > und spar mir gar noch den Gate-Widerstand. Das ist eine eher blöde Idee. Den Gate-Widerstand kann man zwar einsparen, sollte den MOSFET aber trotzdem mit einem Push-Pull Ausgang ansteuern. Sonst handelt man sich ordentlich Schaltverluste ein. Und wenn die Platine dreckig oder feucht sein sollte, kann es gar passieren, daß der MOSFET mitten im Linearbetrieb verbleibt. Der Gate-Widerstand soll nur die Schaltflanken ein wenig verschleifen, damit man weniger EMI erzeugt. Manchmal braucht man das nicht. Abgesehen davon, daß so ein Push-Pull Ausgang auch schon um die 20-30Ω äquivalenten Innenwiderstand hat. > Gerne nutze ich noch Darlington-Arrays a la ULN2802A. Da hab ich noch > kein Mosfet-Array gefunden. ULN2003LV. Vermeidet den hohen Spannungsverlust der bipolaren Arrays mit Darlington-Ausgängen.
Das R. schrieb: > Den NCE6990 mit seinen 10V bestell ich nur weil mir zwei Stück vom > eBike-Controller durchgebrannt sind. Nun, BiPos sind da meist robuster.
Das R. schrieb: > Die schalte ich dann mit INPUT_PULLUP > und spar mir gar noch den Gate-Widerstand. Dann ist es eher Zufall, wenn die FETs überhaupt abschalten - Pfusch. Axel S. schrieb: > wenn die Platine dreckig oder feucht sein sollte, kann es gar passieren, > daß der MOSFET mitten im Linearbetrieb verbleibt. Ich glaube, es braucht noch nicht einmal Verschmutzung, es gibt keine definierte Instanz, die GS-Restladung auszuräumen. Axel S. schrieb: >> Gerne nutze ich noch Darlington-Arrays a la ULN2802A. Da hab ich noch >> kein Mosfet-Array gefunden. > ULN2003LV. Vermeidet den hohen Spannungsverlust der bipolaren Arrays mit > Darlington-Ausgängen. Guter Hinweis, danke! Die Existenz von ULNs mit FET-Ausgang ist mir bislang entgangen.
Apropros ULN2003LVN. Für die Freunde von I2C Bus Steuerung gibt es noch die TPIC2810 mit 8 MOSFET Ausgängen. Die nehme ich gerne für Schaltaufgaben aller Art her und sind bis zu 40V geeignet. Eingänge funktionieren mit 3V. Man erspart sich 7 Port Pins. Speziell bei Pro-Minis und Nanos ist die Ersparnis von IO nützlich.
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