Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Eingangsstrombegrenzung bei DC-Step up Modulen


von Paolo A. (paolo-abate)


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Hallo liebe Wissende,
wie kann man ohne großen Verlust den Eingangsstrom am DC-DC step up 
Konverter reduzieren? So wird angegeben, dass der Eingangsstrom nicht 
mehr als 2 A betragen darf. ES geht um ein Blei-Säure Akku mit viel Ah 
aber nur 13,2 V. der an den Eingang des Akkus angeschlossen werden soll 
und am Ausgang sollen ca. 14,4 V raus kommen, um einen kleineren Blei 
Gel Akku zu laden. Der kl. Akku kann mit bis zu 2A Ladestrom aufgeladen 
werden, weil 20 Ah. Es soll alles preiswert umzusetzen sein. Es gibt 
kein Netz-Stromanschluß weit und breit. Oder welchen preiswerten Weg 
könnte man noch gehen. Mit freundlichen Grüßen und danke
Paolo

von flv (Gast)


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Paolo A. schrieb:
> Der kl. Akku kann mit bis zu 2A Ladestrom aufgeladen
> werden

= Ausgangsstromregelung (auf 2A)

Könnte prinzipiell jeder Step-Up. (Spannungsteiler für Regelung
V_out umfunktionieren, unterer Widerstand wird zum Strommeßshunt)

Aus Sicherheitsgründen noch eine Begrenzung der Spannung dazu.

Wurde hier oft diskutiert, sogar in der flexibleren (weil GND-
"treuen") Highside Version mit P-Kanal Transistor als Levelshift.

Tags zum suchen: "Boost / Step-Up KSQ Konstantstromquelle LED"

Oder ohne Umbau etc. mit 4-Switch CCCV Buck Boost Modul (überall
zu kaufen), das mit. mind. 20V und ca. 3A oder 4A beworben ist.

von hinz (Gast)


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von flv (Gast)


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hinz schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 322964383309

Perfekt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Paolo A. schrieb:
> wie kann man ohne großen Verlust den Eingangsstrom am DC-DC step up
> Konverter reduzieren?

Am besten gar nicht.

> So wird angegeben, dass der Eingangsstrom nicht
> mehr als 2 A betragen darf.

Dieser Satz keinen Sinn.

Wer gibt wo an, daß was nicht sein darf?

> ES geht um ein Blei-Säure Akku mit viel Ah
> aber nur 13,2 V. der an den Eingang des Akkus angeschlossen werden soll

Du faselst.

> und am Ausgang sollen ca. 14,4 V raus kommen, um einen kleineren Blei
> Gel Akku zu laden. Der kl. Akku kann mit bis zu 2A Ladestrom aufgeladen
> werden, weil 20 Ah.

In dem Fall bräuchtest du eine Strombegrenzung am Ausgang. Gerade eben 
schriebst du noch von einer Strombegrenzung am Eingang.

Aber egal. Alle ernst zu nehmenden Schaltregler-Controller haben eine 
Strombegrenzung. Allein schon, um die Speicherdrossel nicht über den 
Sättigungsstrom hinaus zu belasten. Wähle also einfach einen Stepup mit 
passendem Limit und fertig.

von Paolo A. (paolo-abate)


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Erstmal vielen herzlichen Dank für die Erläuterungen.
Leider ist es so, dass ich totaler Laie bin und die aufgezeigten 
Schaltungen nicht verstehe und umsetzen kann. Dann zu dem bei Ebay 
angebotenen Modul 322964383309. Hatte mir den schon vorher angesehen und 
aus Beschreibung entnommen, dass der Eingangsstrom max. 2A betragen 
darf. Deshalb auch die Frage so gestellt, wie kann man bei einem Akku, 
der 84Ah hat, den Strom am Eingang des Step up Wandlers auf 2A 
begrenzen. Daher stammte die Frage. Wie ich den Hinweis hier verstehe, 
sollte der Ausgangsstrom des Wandlers auf 2A begrenzt werden. Bedeutet 
das, dass dann der Wandler nicht mehr als 2A von dem Akku abzieht. Denn 
sonst würde der Wandler zerstört. Vielleicht hat noch jemand eine Idee, 
wie ich als Laie das umsetzen kann und so den kl. Akku mit der gr. Akku 
laden. Das wäre mir eine gr. Hilfe. Wie bereits erwähnt, verstehe ich 
von der ges. Elektronik nichts und als einer im 84 Lj. stehender, ist 
die meine Aufnahme- u. Lernfähigkeit sehr ramponiert. Kann mich nicht 
mehr konzentrieren. Tut mir selber leid, das vor anderen und mir 
eingestehen zu müssen. Viele liebe Grüße und Dank an die Menschen, die 
mir helfen wollten und vielleicht noch helfen werden. Paolo

von Maxim B. (max182)


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Paolo A. schrieb:
> Wie ich den Hinweis hier verstehe,
> sollte der Ausgangsstrom des Wandlers auf 2A begrenzt werden. Bedeutet
> das, dass dann der Wandler nicht mehr als 2A von dem Akku abzieht.

Dann sollte Wirkungsgrad über 100% sein :)

I_in ~= (I_out * U_out / U_in) / Wirkungsgrad

Um Bleiakku aufzuladen, sollte Ausgangsspannung und auch Ausgangsstrom 
begrenzt werden. Dafür sollte so ein fertiges Modul schon recht gut 
umgebaut werden. Leichter wäre einen Wandler selber zu bauen.

: Bearbeitet durch User
von flv (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Dafür sollte so ein fertiges Modul schon recht gut
> umgebaut werden. Leichter wäre einen Wandler selber zu bauen.

Du hast also nicht gesehen, daß das ein CCCV Modul ist, bei dem man 
V_out und I_out einstellen kann? Augen auf! :)

Maxim B. schrieb:
> Leichter wäre einen Wandler selber zu bauen.

Ja, für einen Laien ganz bestimmt. Was für ein Unsinn.

Der Rest Deines Beitrags ist vermutlich auch eher verwirrend für Paolo:

Paolo A. schrieb:
> Wie bereits erwähnt, verstehe ich
> von der ges. Elektronik nichts und als einer im 84 Lj. stehender, ist
> die meine Aufnahme- u. Lernfähigkeit sehr ramponiert. Kann mich nicht
> mehr konzentrieren. Tut mir selber leid, das vor anderen und mir
> eingestehen zu müssen.

--------------------------------------------------------------------

Also:

Paolo A. schrieb:
> Leider ist es so, dass ich totaler Laie bin und die aufgezeigten
> Schaltungen nicht verstehe und umsetzen kann.

Macht nichts.

Paolo A. schrieb:
> Dann zu dem bei Ebay
> angebotenen Modul 322964383309. Hatte mir den schon vorher angesehen und
> aus Beschreibung entnommen, dass der Eingangsstrom max. 2A betragen
> darf.

Das stimmt (bei diesen Modul) ganz sicher nicht.

(Wenn Du möchtest, kannst Du mir den Teil der Beschreibung zeigen, dem 
Du das zu entnehmen glaubtest - und ich Dir sagen, was Du falsch 
verstanden hast - mußt Du aber nicht.)


Summa Summarum:

Der verlinkte Wandler, eingestellt auf die beim kleinen Akku erlaubte 
Ladeschlußspannung (Datenblatt, nicht irgendwelche Quellen!), und den
erlaubten Ladestrom (oder weniger), funktioniert normalerweise.


Aber wenn Du sicher gehen willst - angesichts Deines "Laienstatus" -
solltest Du bei diesem Problem (und jedem anderen dieser Art) auch
die genauen Bezeichnungen der beteiligten Komponenten mitliefern.

(Oder gleich die Datenblätter suchen und verlinken, wenn Du weißt, wie
das geht - denn um diese zu finden, dient die Nennung der 
Bezeichnungen.)

Dann können die Leute hier wissen, was genau Sache ist, und
Dir bestmöglich helfen. Also, welche Akkkus genau?
(Und, noch besser: Was genau hast Du damit vor?)

von Maxim B. (max182)


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flv schrieb:
>> Leichter wäre einen Wandler selber zu bauen.
>
> Ja, für einen Laien ganz bestimmt. Was für ein Unsinn.

Dieser Laie sollte sowieso mit Theorie klar kommen. Anders geht es hier 
nicht. Beste Weg dafür ist, ein paar Wandler selber zu bauen. Man kann 
damit beginnen, ein paar Datenblätter zu lesen und empfohlene 
Schaltungen zu bauen. Sehr anfängerfreundlich sind folgende Mikroscheme: 
LM78S40 (ma78S40), MC33063A, XL6009, LM2587. Das ist natürlich nicht 
alles.

von flv (Gast)


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Maxim B. schrieb:
> Dieser Laie sollte sowieso mit Theorie klar kommen.

Du bist vermutlich Leselaie - und solltest endlich
mal damit klar kommen, daß viele Posts noch sehr viel
mehr Informationen enthalten, als die einzelnen Sätze,
die scheinbar Deinen Reaktor triggern, während Du den
Rest geflissentlich (oder versehentlich, das ist egal)
übersiehst oder ignorierst oder sonst etwas.

Wenn Du alles vor Deinem ersten Post mal ganz liest,
wird Dir klar, daß schon_dieser nicht gepaßt hatte,
und wenn Du den gesamten Thread lesen würdest, fiele
Dir auf, daß hier (ausnahmsweise) Dein Ratschlag mit
dem "Theorie pauken" (den ich sonst selbst öfter mal
gebe) nicht (mehr) ganz angebracht scheint.

Oder Du suchst Dir erneut einen einzelnen Satz o. ä.
heraus, auf den Du jetzt wiederum (falsch) reagierst.

Ich bin gespannt.

von Maxim B. (max182)


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flv schrieb:
> Oder Du suchst Dir erneut einen einzelnen Satz o. ä.
> heraus

Ich werde dich aber nicht beschuldigen. Ich schreibe das eigentlich gar 
nicht für dich, sondern für TO.

Ich bin überzeugt, daß wenn man mit einem fertigen Modul hantiert, ohne 
richtig zu wissen, was man damit macht - kommt man nur durch Zufall an 
Ziel, wenn überhaupt.

TO sollte vor allem Klarheit bekommen in mehreren Fragen:
was ist ein Wandler, welche Typen, welche Besonderheiten. Was besitzt 
der Typ von Natur aus und was sollte mit zusätzlichem Aufwand gemacht 
werden.

was ist ein Akku, welche Eigenschaften sollte ein Ladegerät haben.

Ohne für sich diese Fragen zu klären, kann TO nur Murks machen. Akku 
kann durchaus auch explodieren, wenn falsch aufgeladen.

von Dieter (Gast)


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Bevor hier noch viel geschrieben wird, der TO hatte das Theme schon 
einmal. Die Lösungen stehen in dem Post bereits:
Beitrag "Gelakku 20 Ah mit Gelakku 84 Ah laden"

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