Unter "Tasten entprellen - Bulletproof" ist eine zuverlässige
Entprellung und gedrückt Erkennung für 1 .. 8 Tasten beschrieben.
Aber oftmals will man Tasten sparen, indem man unterschiedliche
Aktionen bei kurzem oder langem Drücken ausführt.
Außerdem ist eine Wiederholfunktion z.B. bei Eingabe von Werten
wünschenswert.
All das kann man mit wenigen weiteren Kodezeilen erreichen.
Im Interrupthandler wird eine Variable runtergezählt, sobald eine für
die Wiederholerkennung vorgesehene Taste gedrückt wurde. Nach der
Startzeit bzw. Wiederholzeit wird dann das Tastenbit in der Variable
key_rpt gesetzt. Die Startzeit und Wiederholzeit können unterschiedlich
gewählt werden.
Um nun einen Stellwert hochzuzählen, wird einfach die Funktion
get_key_rpt() aufgerufen, die dann das Tastenbit in key_rpt abfragt und
zurücksetzt. Damit zwischen Abfragen und Zurücksetzen kein
Timerinterrupt reinhaut, muß beides unter Interruptsperre erfolgen.
Die nächste neue Funktion ist get_key_short() für die Erkennung des
kurz Drückens. Das kann aber erst nach dem Loslassen erkannt werden.
Dazu wird der key_state ausgewertet, d.h. erst wenn dort das Tastenbit
wieder 0 ist, wird get_key_press() ein Wert übergeben, und kann
ausgeführt werden. Damit dazwischen kein Timerinterrupt erfolgt, muß
vor der Abfrage von key_state der Interrupt gesperrt werden,
get_key_press() enabled dann wieder die Interrupts.
Wird nur get_key_short() aufgerufen, d.h. nicht mit get_key_long() im
Wechsel, dann liefert es auch einen Wert zurück nach langem Drücken.
get_key_long() wiederum liefert erst dann einen Wert, wenn beide
Funktionen get_key_rpt() und get_key_press() das Tastenbit gesetzt
haben.
Anbei ein Programmbeispiel für alle 4 Funktionen.
Peter
Hallo,
Klasse! Ich benutze deine "normale" Entprellroutine schon ne
Weile...funktioniert einwandfrei. Die neue Funktionalität ist das
einzige was ich bisher vermisst hab...
Nur nochmal ne Frage dazu:
die Zeile
TCNT0 = (u8)(s16)-(XTAL / 1024 * 10e-3 + 0.5); // preload for 10ms
tut was genau?
Wäre klasse wenn du die etwas "aufschlüsseln" könntest.
Gruß
Fabian
@Fabian
"die Zeile
TCNT0 = (u8)(s16)-(XTAL / 1024 * 10e-3 + 0.5); // preload for 10ms
tut was genau?"
Nun T0 hat ja kein Compareregister.
Um ihn zu verkürzen, muß man ihn in jedem Interrupt neu laden.
Ein Laden mit -9 bedeutet, daß der nächste Interrupt nach 9
Zählschritten erfolgt.
XTAL ist die Quarzfrequenz (z.B. 1MHz)
1024 ist der Vorteiler
10e-3 = 10ms
+0.5 rundet
(s16) convertiert den float-Wert nach integer.
(u8) schneidet das High-Byte ab, da TCNT0 ja nur 8-bittig ist.
Peter
Alles klar...der erste Overflow passiert aber ganz normal nach 255ms
oder? also 1Mhz/1024 * 255 ... erst beim ersten overflow stellste ja
auf 10ms "um".
Richtig verstanden?
Gruß
Fabian
Hallo Peter,
möcht nen FIFO anlegen, um Tastendrücke auch dann nicht zu verlieren,
wenn die Anwendung mit einer anderen Funktion bissel länger beschäftigt
ist.
Im Timer0-INT könnte ich dazu doch auch gleich die Bodys der
get_key_xx()-Funktionen unterbringen, die so erweitert werden, daß sie
ins FIFO schreiben können und cli() / sei() weglassen oder ist das
schlechtes Design??? cli() / sei() dann natürlich in der Funktion, die
den FIFO ausliest wegen der FIFO-"head" u. "tail"-indizies, die
sonst fehlerhaft werden könnten.
THX Micha
Ne FIFO würde ich aber nur für die einfache Druckerkennung machen.
Bei lang/kurz/wiederholung braucht man unbedingt ein direktes Feedback,
es sei denn, man ist Morsefunker.
Peter
Hallo,
ich blick nicht ganz durch den Code durch... Wie muss ich vorgehen,
wenn ich mit einem Taster bei kurzem und langem (ca. 1 sek) zwei
verschiedene Aktionen durchführen möchte?
andre
@andre
"Wie muss ich vorgehen, wenn ich mit einem Taster bei kurzem und
langem (ca. 1 sek) zwei verschiedene Aktionen durchführen möchte?"
short = kurz
long = lang
Ich hab es so geändert:
#define REPEAT_MASK (1<<KEY0)
#define REPEAT_START 100
#define REPEAT_NEXT 20
....
if( get_key_long( 1<<KEY0 ))
value+=10;
if( get_key_short( 1<<KEY0 ))
value++;
Aber value wird immer 10 hochgezählt!
Hab den Fehler gefunden... der Vorteiler vom Teiler war falsch
eingestellt...
Allerdings muss ich mehr als 2,5 Sekunden einstellen... da muss wohl
ein 16 bit int her.
Hallo Peter,
ich hätte mal eine Frage zu deinem Code.
Wieso muß das lesen und zurücksetzen der Bits 'atomic' ausgeführt
werden? (z.B.: in Routine 'get_key_press')
Kommt das von der AVR-Architektur? (kenne diese nicht!)
/Koarl
atomic meint, nicht durch Interrupts unterbrechbar und das bewirkt man
mit der Klammerung durch cli() + sei().
Nur C-Instruktionen, die in eine einzige Assemblerinstruktion übersetzt
werden, sind von Haus aus atomic (nicht teilbar).
Peter
Hallo,
mir ist schon klar was mit atomic gemeint. Was ich mich frage was würde
schief gehen wenn ich das 'atomic' weglasse.
z.B.: so
key_mask &= key_press; // read key(s)
key_press ^= key_mask; // clear key(s)
Meiner Meinung nach kann da falls ein Interrupt dazwischen kommt
nichts schief gehen. Da im Interrupt in der Variable 'key_press' nur
Bit gesetzt werden. (Oder ist auf dem AVR der 'AND' bzw. 'EXOR'
Befehl
nicht 'atomic')
/Koarl
key_press ^= key_mask;
Diese Instruktion besteht aus 3 Befehlen, ist also nicht atomar.
Wenn also genau zwischen lesen, exoren und zurückschreiben von
key_press der Timerinterrupt eine Taste erkennt, geht diese verloren.
Peter
Hi,
ich habe heute den ganzen Tag damit verbracht (zu versuchen) den code
zu verstehen .... leider nur mit teilerfolgen ;) vielleicht kann mir
einer von euch weiter helfen.
Was mir am meisten Kopfschmerzen bereitet sind diese Shiftoperantionen
wie z.B.
#define REPEAT_MASK (1<<KEY1^1<<KEY2)
auch dies hantieren mit den KEYs versteh ich nicht so ganz ... spricht
man damit einzelne Bits an oder sind das einfach Konstanten?
Falls es Konstanten sind warum macht man dann soetwas ?
if( get_key_long( 1<<KEY1 ))
könnte man da nicht einfach
if( get_key_long( 3 ))
Mit
#define KEY_PIN PINB
werden doch die ganzen 8 Bit mit KEY_PIN verknüpft oder ? Dann müsste
es doch auch funktionieren wenn ich nur ein Bit des Ports mit KEY_PIN
verknüpfe oder nicht ? Folgendes ich habe einen Drehimpusgeber an
meinen Port0 (Atmel 8052)angeschlossen. Dieser hat 3 Adern ... 2 zur
Ermittlung der Drehrichtung und eine für den Drucktaster. Das Auswerten
des Drehimpulses habe ich mit Hilfe aus diesem Forum schon hinbekommen.
Vielen Dank nochmal !
*ich schweife schon wieder ab ;)*
Also Der Drehimpulsgeber ist folgendermaßen angeschlossen
P0^0 und P0^1 für die Drehrichtung
und
P0^2 für den Drucktaster
Deswegen möchte ich auch nur dieses Bit abfragen und mit der
Entprellroutine auswerten ... also habe ich
#define KEY_PIN PINB
einfach durch
sbit KEY_PIN = P0^2;
ersetzt.
Die Tastenerkennung funktioniert jetzt auch, aber die Auswertung ob
lang oder kurz gedrückt worden ist leider nicht ....
Ich Programmiere in Keil und bin neu in der MC-Welt ... vielleicht kann
mir ja einer von euch etwas auf die Sprünge helfen?
Hm
der Beitrag war eigentlich noch nicht fertig ... bin versehentlich auf
"submit" gekommen ! Leider kann man seine eigenen Beiträge nicht
nachträglich Editieren ... jedenfalls hab ich nicht gefunden wo ...
Naja ich hoffe man versteht ihn !
Ich habe die KEIL version des Entprellcodes nochmal angehängt
vielleicht hab ich ja da schon einen Fehler drin....
MfG
Nils
@Nils,
der Code ist so geschrieben, daß immer ein ganzer Port entprellt wird.
Welche der Portpins einen nun aber wirklich interessieren, übergibt man
den Abfragefunktionen als Bitmaske, die der Compiler aus der Bitnummer
per (1<<Bitnummer) erzeugt.
In meinem Beispiel werden 3 Pins abgefragt (key0..key2).
Peter
Ich fürchte nicht, da in diesem Fall der 'shift key' eine normale
Funktion hat: ich habe zwei Tasten, die jeweils bereits auf kurzen, und
langen||rpt Tastendruck geprüft werden, etwa so:
Jetzt hätte ich gerne noch die Prüfung auf gleichzeitigen Tastendruck,
kurz oder lang (funktion: aus).
D.h., der Zustand müsste vor (oder/und nach) der Schwellzeit erkannt
werden, ohne, daß die anderen Prüfungen eingreifen. Das habe ich leider
nicht hinbekommen.
A xxxxxxxxxxxxxx
B xxxxxxxxxxxxxxxxx
T-> |
Würde mich über einen Hinweis in die richtige Richtung sehr freuen!
Hi,
also ich habe so eben versucht den Code vom peter dannegger an einem
mega8 auszuprobieren. Habe den PORTA durch PORTD ersetz und die XTAL
auf 16Mhz eingestellt....bekomme aber nichts sinnvolles raus. Die drei
LEDs läuchtet permanent und das wars.
Ne Idee was ich falsch gemacht haben könnte?
@noXe
"Ne Idee was ich falsch gemacht haben könnte?"
Tja, was soll man dazu sagen ?
Wenn wenigstens die komplette Source als Anhang dabei wäre, dann könnte
man schonmal Softwarefehler suchen. Aber hellsehen kann ich leider
nicht.
Und so ins Blaue: "Versuch es mal mit 1 Mhz." bringt meistens
nichts.
Peter
Danke an Peter für den Quelltext samt ausführlicher Kommentierung.
Hab erstmal ein bisschen Anlauf gebraucht um das Programm richtig zu
deuten, da jeder einen etwas anderen Programmierstil hat.
Hab es auf meine Bedürfnisse angepasst und es funktioniert wunderbar.
Besten Dank nochmal dafür.
Hallo!
Bei dem von Peter realisierten Code ist ein konstanter Tastendruck
(long) nicht wirklich möglich, oder sehe ich das falsch?
Bei längerem Drücken reagiert das System wie bei kurzem Tastendruck.
Lediglich bei schnellem aufeinanderfolgenem Tastendruck kann eine
Änderung (der Routine) festgestellt werden.
Ist dem so, oder habe ich etwas falsch gemacht?
Danke für Eure Hilfe
Hallo zusammen,
ich hab nochmal eine Frage zum deaktivieren der Interrups.
Folgendes:
Ich hab den Code "missbraucht" um eine Tastenabfrage über RS232 zu
realisieren. Das sieht im Prinzip so aus:
Jedesmal wenn eine Taste gedrückt wird (oder losgelassen) wird der
keystate in einem byte gesendet.
Jedes Bit steht dabei für eine Taste.
Dieses Byte wird dann einfach für den "ursprünglichen" Tastenport
verwendet!
Ich weiss, dass das garantiert auch eleganter gelöst werden kann aber
mir gefällt es da ich dann auch ohne weiteres die zusätzlichen
Tastenfunktionen nutzen kann (außerdem bin ich ein absoluter
Programier-Anfänger so dass ich froh bin wenn es für etwas schon eine
fertige Lösung gibt ;-)) - und es funktioniert soweit!
Das Problem das ich jetzt seh ist, wenn die Interrups deaktiviert sind
kann ja auch kein neuer keystate empfangen werden - wie wahrscheinlich
das ganze ist sein mal dahingestellt (der keystate wird zuerst bei einem
receive-interrupt in einen Buffer geschrieben...) aber es ist nunmal
Möglich!
Deshalb nochmal die Frage (ich habs oben nicht ganz verstanden):
Warum verlier ich den Tastendruck (nehmen wir mal an, dass die Tasten an
einem Port sind)?
Und kann ich z.B. einfach alle Interrups außer dem
UART-Receive-Interrupt deaktivieren? Ich mein das sind doch ganz andere
Zeitdimensionen (empfangen -> in Buffer schreiben -> Buffer
auswerten)...
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen
Gruß
Jörg
Hallo!
Ich versuche die Entprellroutine zu verwenden.
Leider hab ichs noch nicht ganz geschafft.
Ich hab einen ATTiny26 und versuche folgendes zu realisieren:
3 LEDs an PORTA 1,3,4
1 Taster an PINA 7
Das Programm soll wie folgt funktionieren:
- beim einschalten, alle LEDs aus.
- bei jedem kurzen tastendruck die nächste LED einschalten und bei der
letzten bleiben bis....
- bei langem Tastendruck wieder auf 0 gesetzt wird.
Ich hoffe das war verständlich.
Dazu sind doch die Funktionen short und long oder?
mit der Funktion get_key_press funktioniert das raufzählen, aber wie
realisiere ich den langen tastendruck mit dem rücksetzen?
Ich hoffe mir kann da wer helfen.
Ich wollte eigentlich die Datei anhängen, hat aber scheinbar nicht
geklappt.
Zum Problem:
Bei kurzem Tastendruck leuchtet die erste LED, danach geht sie gleich
wieder aus.
Drücke ich mehrmals hintereinander funktioniert es auch. Sobald ich aber
nicht mehr drücke gehen alle LEDs wieder aus.(sollte eigentlich erst bei
key_press_long sein)
Also kann was an dieser Routine nicht stimmen.
Kann es sein, dass er da probleme hat, weil auch die LEDs am selben PORT
liegen?
mfg markus
Hab den Fehler gefunden.
Es lag daran, dass in dieser Routine die Taster aktive low sind. Meiner
ist jedoch aktvie high.
Habe folgende Zeile geändert:
i = key_state ^ ~KEY_PIN; -> i = key_state ^ KEY_PIN;
Das war hoffentlich richtig. Zumindest funktioniert es jetzt :)
Hallo Peter,
ich habe mich gerade mit deinem Code beschäftigt.
Ich glaube ich habe dabei nen Fehler gefunden:
und zwar einen allgemeinen Fehler bei der Behandlung von lange
gedrückten Tasten. Wenn ich deine Routine in der ISR richtig verstehe,
dann setzt du die rpt Zählvariable immer wieder auf den Ausgangswert
solange keine Taste gedrückt wird. Sobald eine Taste gedrückt ist,
geschieht dies nicht mehr und die rpt wird heruntergezählt. Jedoch
unterscheidet deine Routine dann nicht welche Taste gedrückt ist und wie
lange bereits. Kann nicht im Moment der Fall eintretten, dass (Annahme
REPEAT_START = 50) Taste 1 die ersten 40 Interrupts gedrückt ist und
nach Interrupt 30 auch noch Taste 2 hinzukommt. Nun wird im Code nach 50
Interrupts bei Taste 2 ein langes drücken festgestellt, obwohl sie nur
20 Interrupts gedrückt war. Ich hoffe das ist so weit verständlich.
Und sollte auch nur als Anregung dienen.
Gruß Thomas
@Thomas,
das ist absichtlich so.
In der Praxis ist es so, daß man nur eine Taste lange drückt, z.B. count
up und losläßt, wenn der gewünschte Wert erreicht ist.
Würde man gleichzeitig count down drücken, würde der Wert immer +1,-1
machen, was ja ziemlich sinnlos ist.
Damit man eine Shift-Taste definieren kann (z.B. count +1, oder +10),
gibt es die Maske mit der nur die Repeat-Tasten definiert werden.
Zu entprellende Eingänge ohne Repeat können also gleichzeitig aktiv sein
(z.B. Endlagenschalter).
Peter
Hi Leutz,
ich versuche grad die Routine auf einem Mega32 mit 16MHz Takt zu
benutzen. Ich hab das Original C-Beispiel aus der Artikelsammlung
benutzt (http://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung). Zur
Auswertung geb ich einen Text auf ein LCD aus:
1
if(get_key_press(1<<KEY0)){
2
lcd_gotoxy(0,1);
3
lcd_puts("T0");
4
}
5
if(get_key_press(1<<KEY1)){
6
lcd_gotoxy(0,1);
7
lcd_puts("T1");
8
}
9
10
if(get_key_press(1<<KEY2)){
11
lcd_gotoxy(0,1);
12
lcd_puts("T2");
13
}
Soweit funktioniert das auch, nur zeigt bei mit der erste Taster T0 oft
fälschlicherweise T1 an. Und zwar immer wenn vorher eine andere Taste
gedrückt war. Ich hab schon die verschiedensten Sachen probiert, weiss
mir aber mittlerweile nicht mehr weiter. Any hints?
Markus
Markus _neu wrote:
> Soweit funktioniert das auch, nur zeigt bei mit der erste Taster T0 oft> fälschlicherweise T1 an. Und zwar immer wenn vorher eine andere Taste> gedrückt war. Ich hab schon die verschiedensten Sachen probiert, weiss> mir aber mittlerweile nicht mehr weiter. Any hints?
Wackler, Kurzschluß, unterbrochene Pullups, ...
Schreib mal die LCD-Texte hintereinander, dann sieht mans besser.
So weißt Du ja nicht, ob ein Text von einem anderen überschrieben wurde
und wie oft er geschrieben wird.
Peter
Peter Dannegger wrote:
>>> Schreib mal die LCD-Texte hintereinander, dann sieht mans besser.>> So weißt Du ja nicht, ob ein Text von einem anderen überschrieben wurde> und wie oft er geschrieben wird.>>> Peter
Ja, gute Idee. Werd ich heute abend gleich mal probieren.
Markus
Hi,
danke für deine Tipps Peter. Das Problem waren nicht aktivierte interne
Pullups !?!
Hab ich völlig übersehen. Durch das hinternander schreiben der Ausgabe
konnte ich sehen dass da tatsächlich teilweise mehrere Tasterdrücke auf
einmal registriert wurden.
Gruß - Markus
@ mgiaco (Gast)
>Was machen wenn man 10 Tasten braucht?
Da wird man wohl oder übel den Code anpassen müssen und auf zwei Ports
zugreifen müssen. Oder gleich ne Matrix aufbauen, ist auch in der
Codesamlung verfügbar.
MFG
Falk
hallo,
fang grad erst an und bräuchte nur ne ganz normale
interrupt-tastenentprellung für einen taster.
würde mich über eine antwort sehr freuen.
ich hab nen AT90CAN64 grade dran...
gruß,
ben
volatileuint8_tkey_state;// debounced and inverted key state:
2
// bit = 1: key pressed
3
volatileuint8_tkey_press;// key press detect
4
5
volatileuint8_tkey_rpt;// key long press and repeat
Anderer Punkt: Der letzte Code-Abschnitt in dem Beispiel soll wohl den
Status der unteren drei LEDs erhalten und das Leuchten einer weiteren
LED über die höheren fünf LEDs schieben:
1
if(get_key_press(1<<KEY2)||get_key_rpt(1<<KEY2)){
2
uint8_ti=LED_PORT;
3
4
i=(i&0x07)|((i<<1)&0xF0);
5
if(i<0xF0)
6
i|=0x08;
7
LED_PORT=i;
Dieser Teil geht bei mir im Simulator mit AVR-Studio 4.14 (auch
anschaulich mit hapsim) sehr gut. In der Realität passiert beim Drücken
von KEY2 allerdings nichts.
Ich habe LED_PORT PORTB und KEY_PORT PORTD, also die Standardschaltung
aus dem ASM-Tutorial. Ins Blaue vermutet könnte das daran liegen, das
mein Quarzoszillator mit an PortB hängt. Folgendes funktioniert nämlich
(einfaches an/aus der vierten oder Blinken durch
Wiederholungserkennung):
Falk Brunner wrote:
> @ mgiaco (Gast)>>>Was machen wenn man 10 Tasten braucht?>> Da wird man wohl oder übel den Code anpassen müssen und auf zwei Ports> zugreifen müssen. Oder gleich ne Matrix aufbauen, ist auch in der> Codesamlung verfügbar.>> MFG> Falk
Hallo,
drei!!! Ports (einer für Matrix, zwei für je 8 Tasten) würde mich auch
(in gleichzeitiger Interrupt Abfrage!!!) interessieren. Habe leider
nichts hierzu gefunden - liegt das an mir - gibt es so etwas schon ?
Habe versucht Peter's Beispiel dahingehend zu erweitern ... aber
anscheinend funzt meine Erweiterung manchmal nicht, an anderen Tagen
problemlos ....!
Würde mich daher lieber auf professionellen Code verlassen!
Peter, hast Du vielleicht einen Hinweis, wie man so etwas professionell
implementiert ? Wie würdest Du Deine Routine erweitern ? Matrix an sich
ist kein Problem. Problem ist der Portwechsel ... Tasten verschiedener
Ports im Wechsel ....!!!!
Vielen Dank im voraus,
Grüsse
Hallo,
auch ich hab Peters Code "Debouncing" eingesetzt und meiner Anwendung
Pollin Atmel Evaluation-Board V2) angepasst. Dies Funktioniert soweit
ganz gut mit einer Ausnahme von KEY2.
Vielleicht liegt es daran, weil ich mit einem Pull-Down Widerstand
arbeite und der Taster gegen VCC schaltet!
Nun will ich diesen Code besser verstehen. Wer kann mir die Funktion
erläutern?
Funktioniert wie ne 1!
Aber kann mir jemand verraten, was man machen muss, damit eine Bedingung
erst nach dem Loslassen eines langen Tastendruckes wahr wird ?
also wie kombiniert man
get_key_long(1<<KEY)
mit
get_key_release(1<<KEY)
Zusätzliche Funktion:
Das Problem ist nämlich, dass der controller durch einen Tastendruck in
den power-down mode versetzt werden soll, und mit einem Flankeninterrupt
wieder aufwacht.
D.h. bei einem langen Tastendruck wacht er durch die Flanke beim
Loslassen sofort wieder auf.
Umgekehrt (get_key_short) ist es so, dass dadurch, dass der Tastendruck
nach dem aufwachen sofort erkannt wird, gleich wieder ein power-down
ausgelöst wird.
Bastler wrote:
> Das Problem ist nämlich, dass der controller durch einen Tastendruck in> den power-down mode versetzt werden soll, und mit einem Flankeninterrupt> wieder aufwacht.> D.h. bei einem langen Tastendruck wacht er durch die Flanke beim> Loslassen sofort wieder auf.
Na dann wartste eben bis zum Loslassen:
Geniales Programm ,aber kann mir nochmal wer die Bedeutung der Zeile
TCNT0 = (uint8_t)(int16_t)-(F_CPU / 1024 * 10e-3 + 0.5);
erklären. Falls ich eine Taktfrequenz von 1Mhz habe dann lautet das
Ganze ja wie folgt:
1000000/1024 * 10e-3 + 0.5 = 1.47
ich verstehe den Zusammenhang zwischen 1.47 und 10ms nicht?!
Hannes S. wrote:
> Geniales Programm ,aber kann mir nochmal wer die Bedeutung der Zeile>> TCNT0 = (uint8_t)(int16_t)-(F_CPU / 1024 * 10e-3 + 0.5);>> erklären. Falls ich eine Taktfrequenz von 1Mhz habe dann lautet das> Ganze ja wie folgt:>> 1000000/1024 * 10e-3 + 0.5 = 1.47
Nö, da kommt 10,26 raus, also Teilerwert 10.
> aber kann mir nochmal wer die Bedeutung der Zeile> TCNT0 = (uint8_t)(int16_t)-(F_CPU / 1024 * 10e-3 + 0.5);> erklären.
Lies mal den ganzen Thread, dann findest du diesen Beitrag von Peter:
Beitrag "Re: Universelle Tastenabfrage"
Danke Micha - hab den ganzen Thead schon gelesen - war mir aber immer
noch nicht klar - soll vorkommen!
@Peter
Ja es is aber auch ein Unterschied ob ich:
"1MHz/1024 * 10e-3 + 0.5" oder
"1MHz 1024 10"
rechne. Bei der Zweiten Rechnung kommt schon 97,6Hz raus. Aber eben bei
der oberen nicht. Dennoch funktionierts richtig. Irgendwie muss ich
gerade voll am Schlauch stehen....
@ Hannes S.
OK - dann nehme ich das zurück. Es gibt halt auch solche, die nicht
alles lesen...
> Bei der Zweiten Rechnung kommt schon 97,6Hz raus. Aber eben bei der oberen> nicht.
Was/wie rechnest du?
Wenn ich das "1MHz/1024 * 10e-3 + 0.5" (ich gebe ein: 1e6/1024*10e-3+.5)
mit meinem Taschenrechner rechne kommt 10.265625 raus.
Mhmhhm, gott. Der Fehler lag mal wieder im Detail. Hab wohl die
Scientific Notation schon zu lange nichtmehr benutzt..
10e-3 ist ja 10*10^-3 und nicht 10^-3
Danke für die Erklärungen ;-)
Hallo!
Ich versuche den das Programm von Peter Dannegger für mich anzupassen
sodass es auf einem atmega644p läuft. Den Quellcode habe ich angehängt.
Mein Problem ist jetzt dass das Programm nur auf KEY0 reagiert, nicht
aber auf KEY1, bzw. es reagiert nur auf den 0ten Bit des Eingangsports.
Habe es in AVR Studio simuliert kann aber dieses komisches Verhalten
nicht einmal beschreiben.
An der Verdrahtung dürfte eigentlich nichts sein. Habe alle Anschlüsse
schon mehrmals kontrolliert.
Kann einer bitte den Quellcode überfliegen, vielleicht habe ich ja nur
einen dummen Fehler gemacht den ich selber nicht sehe.
dom wrote:
> Ich möchte nicht, dass ein bestimmter Interrupt dadurch gesperrt wird.
Das läßt sich aber nicht verhindern.
Immer wenn ein Interrupthandler ausgeführt wird, sind alle Interrupts
gesperrt. Dagegen sind die 4 Zyklen für den atomaren Zugriff nur
Pillepalle.
Jedes Programm enthält unweigerlich kurze Sperren und bisher hat das
auch noch keinen Programmierer gestört.
Peter
Vielen Dank für diese Routine! Wär ich früher schon auf dieses Routine
gestossen hätt ich mir ne Menge Arbeit und Bastelei ersparen können.
Ich habe aber noch folgendes Problem:
ich benutze eine Taste um eine Leuchte ein- und auszuschalten.
1
// release after short press: task 1
2
// long press: task 2
3
if(get_key_short(1<<KEY_ONOFFDIM)){
4
if(geraet==ein)
5
geraet=aus;
6
else
7
geraet=ein;
8
}
9
if(get_key_long(1<<KEY_ONOFFDIM)){
10
//do nothing
11
}
Gleichzeitig möchte ich über einen langen Tastendruck wiederholt die
Leuchte dimmen. Jeweils abwechslungsweise hoch- und runterdimmen.
Dazu muss ich aber erkennen, wann die Taste lang gedrückt bzw. im
Repeatmode war und wieder released wurde (um die Dimmrichtung zu
switchen).
1
if(get_key_rpt(1<<KEY_ONOFFDIM)){
2
if(geraet==ein){
3
if(dimmDirection==0){
4
if(Value.m<=95)
5
Value.m+=5;
6
else
7
Value.m=100;
8
}
9
else{
10
if(Value.m>=5)
11
Value.m-=5;
12
else
13
Value.m=0;
14
}
15
}
16
}
Wenn ich nach dem get_key_short auch noch get_key_long abfrage, so
erkenne ich nie einen Repeatstate.
Lasse ich aber die Abfrage get_key_long weg, so erkenne ich nach dem
loslassen immer ein Release der Taste und get_key_short liefert mir
einen Wert, obwohl ja die Taste zuvor lange gedrückt war.
Also ich muss folgende Zustände bzw. Zustandswechsel erkennen können:
1. Release der Taste wenn sie kurz gedrückt war
2. Repeat bei gedrückter Taste
3. Release der Taste wenn sie lange gedrückt war (und Repeats erkannt
wurden)
kann mir da jemand helfen?
Hallo Peter,
zwei kleine Fragen habe ich nochmal zu deiner Routine.
1.
Wenn ich an einem Port 3 Tasten und an einem anderen Port 6 Endschalter
habe, wie kann ich diese 9 Taster gemeinsam entprellen?
Ich denke, ich muss dann beide Ports komplett einlesen, also alle
Variablen 2x erstellen, ist das so richtig?
2.
Wie kann ich abfragen, "solange Taste gedrückt", bzw. "solange Taste
nicht gedrückt"? Das wäre die Abfrage der 6 Endschalter, die ich
brauche.
Gruß Tobi
Hallo,
ich hab das Entprellen von 8 Tasten mal als Fingerübung (nach 20 Jahren
Einchip und C-Pause) auf eine Matrix mit Multiplexansteuerung der LED's
erweitert (Ziel: XPressNet Schaltpult für die Modellbahn).
So können mit 2 Port's 64 Schalter und 64 LED's mit wenig Aufwand
angesteuert werden. Die LED's können parallel zum Taster liegen, jeweils
an Zeilen und Spalten sollte ein Vorwiderstand zur Einhaltung der max.
Ströme am AVR vorgeschaltet sein. Ich hab je 470 Ohm genommen, da sind
bei 8 Zeilen die LED's hell genug.
Die Tasten landen nun in dieser Version in einem Array, die LED's werden
ebenfalls in ein Array eingetragen und dann per Interrupt ausgegeben. Um
Flackern zu vermeiden wurde der Timer-Int auf 2,5ms verkürzt.
Eine Erweiterung auf mehr Spalten ist ohne Probleme, evtl. kann man da
Schieberegister verwenden. bei den Zeilen würde ich bei max. 8 bleiben,
da sonst die Helligkeit der LED's wohl zu gering wird, auch wird das
Einlesen und Handhaben der Tasten mit mehr 8bit schwieriger.
vg jens
KEY_DDR&=~ALL_KEYS;// konfigure key port for input
107
KEY_PORT|=ALL_KEYS;// and turn on pull up resistors
108
109
TCCR0=(1<<CS02)|(1<<CS00);// divide by 1024
110
TIMSK=1<<TOIE0;// enable timer interrupt
111
112
LED_PORT=0xFF;
113
LED_DDR=0xFF;
114
115
while(1){
116
if(get_key_short(1<<KEY1))
117
LED_PORT^=1<<LED1;
118
119
if(get_key_long(1<<KEY1))
120
LED_PORT^=1<<LED2;
121
122
// single press and repeat
123
124
if(get_key_press(1<<KEY2)||get_key_rpt(1<<KEY2)){
125
uint8_ti=LED_PORT;
126
127
i=(i&0x07)|((i<<1)&0xF0);
128
if(i<0xF0)
129
i|=0x08;
130
LED_PORT=i;
131
}
132
}
133
}
Hallo
Atmega128 16Mhz (code-blocks-ubuntu.9.04-libc1.6.2.)
bei mir funktioniert nur Eingang PINB2 (0und 1nicht)
bei gedrücktem Taster läuft die schleife durch!! wie ein lauflicht mit
500ms
andere Anwendungen (blinken Standard funktionieren auf den ports
> //Hallo> // Atmega128 16Mhz (code-blocks-ubuntu.9.04-libc1.6.2.)> //bei mir funktioniert nur Eingang PINB2 (0und 1nicht)> //bei gedrücktem Taster läuft die schleife durch!! wie ein lauflicht mit> //500ms> //andere Anwendungen (blinken Standard funktionieren auf den ports
Kann den Beitrag nicht mehr ändern als Quellcode
mache es jetzt (habs zuspät gelesen)
Stefan Strauß schrieb:
> #define REPEAT_START 1000 //Zeit geändert> #define REPEAT_NEXT 500 // Zeit geändert
Eine Repeatfunktion mit 10s / 5s Wartezeit ist ziemlich witzlos.
In ein uint8_t passen außerdem nur max 255.
Max 2,55s bei 10ms Interrupt sollte wohl reichen.
Peter
Hallo Peter
der 128er läuft mit 16Mhz
wenn ich hier nichts ändere kann ich nicht kontrolliert die LED`s weiter
tasten ( rennt einfach durch) jetzt hat er eine Schaltzeit von ca 250ms
bei dem wert wo 1000 steht.
muß ich die Zeiten wo anders ändern?
gruß Stefan
Stefan Strauß schrieb:
der 128er läuft mit 16Mhz
Lies Dir den Thread in Ruhe durch, wo die Quarzfrequenz festgelegt wird.
> bei dem wert wo 1000 steht.
Ich hab Dir doch schon gesagt, daß das Mumpitz ist.
Nimm auch mal die Compilerwarnungen ernst:
> muß ich die Zeiten wo anders ändern?
Warum willst Du 10s?
Sind Deine Tasten gegen GND?
Daß KEY0 nicht geht, liegt einfach daran, daß Du in garnicht verwendest.
Ich hab den Eindruck, Du verstehst überhaupt nicht, was Du da schreibst.
Hast Du vorher schonmal in C programmiert?
Peter
Hallo (vor allem Jens),
der Thread ist genau, was ich suchte. Vor allem das Feature mit
"Lange-Druecken-Erkennung" finde ich cool. Ich will auch eine kleine
Tastaturmatrix ansteuern, deshalb habe ich mir die Codeanpassung von
Jens Kuehn (vom Februar) hergenommen. Bei mir funktioniert's aber (nach
Murphy) natuerlich noch nicht so ganz.
Zum Verstaendnis habe ich an Jens folgende Fragen:
1) KEY0...2 und ZEILE0...2 sind doch m.E. synonym; hast Du die wegen des
Bezugs zu Peters Originalcode dringelassen?
2) Meine Zeilenleitungen sind PD2...PD7, also muss ich doch auch bei
KEY0...5 und bei ZEILE0...5 die 2...7 eintragen, oder?
Hintergrund: Ich will ueber Kippschalterchen, die eine Ruhestellung
haben und nach oben und unten getastet werden und einen ATMega(8) und
Servos die Weichen meiner Modellbahn schalten. (Die Schalter-Bedienung
finde ich ziemlich intuitiv und Vollautomatisierung will ich (noch)
nicht.) Dafuer wollte ich "oben" und "unten", also PB0 und PB1, als
Spalten an die Schalterchen anlegen und die jeweiligen mittleren
Schalterkontakte als Zeileneingaenge, also PD2...PD7, abfragen.
Der Effekt ist jetzt ganz komisch: zum Testen habe ich einen solchen
Schalter angeschlossen, der eine Lumi nach oben an- und nach unten
ausschalten soll. An geht bei jedem dritten mal, manchmal auch bei jedem
vierten, manchmal geht's aber da auch aus, wo's eigentlich nur angehen
soll ...
Muss wohl noch etwas 'rumdebuggen. Dankeschoen auf alle Faelle schonmal
an Peter und Jens fuer den coolen Code.
Viele Gruesse!
Hallo Arwed,
die lange Tastenerkennung hab ich nicht mehr drin, ansonsten habe ich
aber an dem Code noch viel geändert, so wie er oben steht kann er nicht
so richtig gehen. Ich muss es aber noch mal aufbereiten (bisher gab es
nicht so viel Interesse) und stelle es dann hier noch mal ein. ich
hoffe, ich schaff es am Wochenende.
Ich setze es übrigens auch für die Moba ein, hab es allerdings als
Schaltpult an einer Zentrale (opendcc.de) hängen und kann dann auch ohne
PC weiter meine Signale und Weichen schalten.
viele Grüße
jens
hab es gleich noch gemacht ...
in der zip ist das AVR-projekt und eine PDF als Schaltplan. Sorry, der
Code ist etwas unordentlich. Es gibt nun noch ein Array welches einen
Blinkmodus für die LED's einbaut.
Bei einem muss ich Dich aber enttäuschen: Kippschalter gehen nicht, weil
Du damit eine Spalte/Zeile 'tot legst' das geht bei einer Matrix halt
nicht.
vg jens
Danke Jens,
das werde ich probieren. Dass die Erkennung des lange Drueckens nicht
mehr drin ist, ist natuerlich schade. Ich werde mich mal dran versuchen.
Muesste beim Vergleich mit Peters Originalcode ja 'rauszufinden sein.
Aber dass Dein (alter) Code nicht geht, kann ich nicht bestaetigen.
Mittlerweile habe ich den Fehler gefunden: Ich hatte ein Quarz-Gehaeuse
so dicht an den Pins des ATMega, dass der "so'n bissel" Kurzschluss
gemacht hat ... Sonst tut's aber nun!
Die Kippschalter sind eigentlich Kipptaster, also mit Nullstellung und
je einer Taststellung oben und unten. Das passt schon. Die Mitte eines
solchen Tasters kommt an je eine Zeile und "oben" und "unten" gemeinsam
an die beiden Spalten.
Danke auch fuer den Schaltplan; mit den LED's war mir das noch nicht
ganz klar.
Viele Gruesse von Arwed
p.s.: Aber kann man nicht doch die KEY-Definitionen weglassen und
stattdessen ueberall die ZEILE-Definitionen? Also codetechnisch ja
sowieso, aber ich meine auch inhaltlich? Was bei Peter die KEYs waren,
sind doch nun die ZEILEn, dachte ich ...
[quote]Aber dass Dein (alter) Code nicht geht, kann ich nicht
bestaetigen.
[/quote]
ja, prinzipiell ging er schon. Geändert hab ich glaub ich noch etwas
weil sonst der Interrupt meine Datentransferroutinen blockierte und in
dem alten code flackern die LED's glaub ich noch.
[quote]Die Kippschalter sind eigentlich Kipptaster, also mit
Nullstellung und
je einer Taststellung oben und unten. Das passt schon. Die Mitte eines
solchen Tasters kommt an je eine Zeile und "oben" und "unten" gemeinsam
an die beiden Spalten.[/quote]
das passt gut, der Verdrahtungsaufwand wird dadurch ja noch geringer
[quote]Aber kann man nicht doch die KEY-Definitionen weglassen und
stattdessen ueberall die ZEILE-Definitionen? Also codetechnisch ja
sowieso, aber ich meine auch inhaltlich? Was bei Peter die KEYs waren,
sind doch nun die ZEILEn, dachte ich ...[/quote]
das ist doch nur eine Frage was für Dich besser verständlich ist. Ich
hatte es dann doch auf den KEY0 ... gelassen (so nach dem Motto: Taste 0
in der Spalte X). Du kannst einfach alle KEY0 durch ZEILE0 ersetzen, das
wird auch gehen. Und die Definition selbst isst ja kein Brot ... da kann
man auch beide Varianten definieren und im Code dann je nach besserer
Verständlichkeit verwenden.
Zum Schaltplan evtl. noch ein Hinweis: die Vorwiderstände kannst Du
evtl. noch größer machen, wenn Deine LED's hell genug sind. Ich hab
Taster mit eingebauter LED, die funzeln recht trübe. Gegenüber einer
normalen Ansteuerung brauchst Du aber immer etwas mehr Strom, da die ja
nur 1/8 der Zeit Strom bekommen.
viel Spaß
jens
Hallo,
ich habe mir nochmal Jens' Code hergenommen und mit Peters verglichen,
weil ich (noch) keine Lumis ueber den Tasten brauche, aber die
Long-Funktion haben wollte. Dabei habe ich festgestellt, dass Jens die
ct0 und ct1 bei jdem ISR-Durchlauf auf 0 gesetzt hat; geht denn das in
Ordnung? Eigentlich hatte ich es so verstanden, dass die ueber die ISR
hinaus ihre Werte behalten sollen, oder? Und die muessen daher doch auch
einmal je Spalte dasein?!
Ich habe mich nun nochmal dran versucht und in Zeitlupe debuggt und habe
nun folgende ISR:
Das tut soweit wunderbar -- solange ich nur mit get_key_press() abfrage;
aber get_key_rpt liefert nix und get_key_long verhaelt sich entweder wie
get_key_press oder gar nicht.
Ich habe den Repeat-Trick noch nicht ganz verstanden; muss da nicht auch
noch eine Repeat-Variable je Spalte rein, also so aehnlich wie
key_state?
Viele Gruesse ...
Hallo,
eigendlich ein super Teil :) Leider funktioniert es überhaupt nicht
mehr, seit dem ich einen 14,7456MHz Quarz an meinem ATmega128 habe.
Im Simulator (2) wird die Timer0 Routine, laut Stopwatch, nicht alle
10ms sondern alle 1.25ms aufgerufen.
F_CPU steht auch auf 14745600UL.
Mit 1MHz hat es super funktioniert.
MfG
Markus
Oh, habe das wichtigste Vergessen: Wenn ich zB auf Taster 2 drücke
flimmern die LEDs nurnoch. Auf Taster 1 funktioniert lang/kurz drücken
auch nicht so richtig; man muss ganz kurz drauf'hacken', damit man LED 1
zum Leuchten bringt.
Versuchs mal mit XTAL ... statt F_CPU.
Du darfst Dir das Programm ruhig durchlesen. Dann wirst Du merken, daß
ich XTAL verwende, aber nirgends F_CPU.
Peter
hallo,
hab heute mein avr starterboard von pollin bekommen und damit etwas
rumgespielt (verwende einen atmega32). wenn ich nun eine taste extrem
schnell nacheinander drücke (man muss sich schon etwas anstrengen um das
hinzubekommen) macht mein atmega einen reset!?
gruß,
marco
Hallo,
ich wollt mich erstmal für die gute Entprellroutine bei Peter bedanken.
Um kurz zu erklären was ich vorhabe, es sollen mit 2 Tasten ein PWM
Kanal bei kurzem Tastendruck geschaltet und bei langen Tastendruck
gedimmt werden. Also Taster 0 für Einschalten und aufwärts Dimmen und
Taster 1 für Ausschalten und abwärts Dimmen.
Das Problem auf das ich gestoßen bin ist, dass immer beim Loslassen nach
dem Dimmen weiterhin ein kurzer Tastendruck registriert wird und so nach
dem Dimmen das schalten ausgeführt wird. Beim aufwärts Dimmen ist das
nicht schlimm, weil die Leds ja bereits an sein sollten, aber beim
Abwärts dimmen werden diese ja dann ausgeschaltet was ich vermeiden
möchte.
Aus einem vorherigen Beitrag, der ähnliche Wünsche wie ich beschreibt,
habe ich die Funktion get_key_long_rpt benutzt. Leider hat der
Fragesteller (Philipp) kein Feedback auf die von Peter gepostete Lösung
gegeben, deswegen weiss ich nicht ob sie bei Ihm funktioniert hat.
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könntet.
Meinen Quellcode hab ich angehängt.
Zum Device, es handelt sich um einen Atmega 48A mit 16MHz Clock.
Ich dank euch schonmal für die Antworten.
Grüße
Hans-Peter
Hallo,
ich bins nochmal, hat denn keiner eine Idee wieso nach dem Erkennen des
wiederholten langen Drucks auch ein kurzer Tastendruck erkannt wird?
Grüße
Hans-Peter
Hans-Peter schrieb:> Hallo,>> ich bins nochmal, hat denn keiner eine Idee wieso nach dem Erkennen des> wiederholten langen Drucks auch ein kurzer Tastendruck erkannt wird?>> Grüße> Hans-Peter
Du mußt dann alle 3 Funktionen aufrufen:
Ich entprelle 4 tasten mit Peters Routine. Allerdings schaffe ich es
nicht, mehr als eine Taste gleichzeitig erkannt zu bekommen obwohl ich
zwei nebeneinander liegende Tasten praktisch mit einem Finger betätige.
Wie muß man den Source verändern, das mehrere Tasten erkannt werden?
eku schrieb:> Ich entprelle 4 tasten mit Peters Routine. Allerdings schaffe ich es> nicht, mehr als eine Taste gleichzeitig erkannt zu bekommen obwohl ich> zwei nebeneinander liegende Tasten praktisch mit einem Finger betätige.
Du müßtest beide innerhalb des gleichen 10ms-Fensters drücken, das ist
recht sportlich.
Für den MC drückst Du sie also nacheinander.
> Wie muß man den Source verändern, das mehrere Tasten erkannt werden?
Du könntest eine als Shifttaste definieren, d.h. kurz vorher gedrückt
halten:
Peter Dannegger schrieb:> Du müßtest beide innerhalb des gleichen 10ms-Fensters drücken, das ist> recht sportlich. Für den MC drückst Du sie also nacheinander.
Genau das ist mein Problem. Ich möchte aber nicht eine Taste mit einer
Spezialfunktion (SHIFT) belegen, denn es soll egal sein, welche zwei
Tasten aus meiner Sicht "gleichzeitig" gedrückt werden. Der MC soll nur
zwischen einer Taste und zwei Tasten unterscheiden, d.h. wenn zwei
Bits bei get_key_press() gesetzt sind.
Das Problem ist, die CPU kann nicht Deine Gedanken lesen.
Woher soll sie den wissen, daß Du etwa 300ms später eine 2.Taste drücken
wirst und das dann als 2-Tastendruck erkannt werden soll und der 300ms
vorher erkannte 1-Tastendruck ungültig gewesen war?
Du mußt einen eindeutige Regel definieren, wie die CPU etwas
unterscheiden soll.
Mach Dir mal nen Programmablaufplan und dann erst kann man den
implementieren.
Bedenke auch, daß ältere Menschen deutlich länger benötigen werden, 2
Tasten gleichzeitig (innerhalb eines Zeitintervalls) zu drücken. Bzw. ob
das überhaupt benutzerfeundlich (ergonomisch) ist.
Du wirst deshalb in kommerziellen Geräten keine solche Bedienung finden.
Da haben sich für Mehrfachbelegung die Sondertasten bewährt, deren
Funktion nur durch die Reihenfolge eindeutig bestimmt ist und damit die
unterschiedlichen motorischen Fähigkeiten verschiedener Menschen die
Bedienung nicht behindern/verhindern.
Peter
Ein langer Tastendruck lässt LED2 blinken, aber schaltet beim Loslassen
noch die LED1 um.
Wenn ich die vorangegangen Beiträge richtig verstanden habe, sollte das
in diesem Beispiel doch nicht passieren, oder?
Kann mir jemand nochmal einen Tip dazu geben?
Danke,
Thomas
Micha schrieb:> Kann er das nicht durch eine Kombination aus get_key_press und> get_key_repeat lösen?
Nun ja, die Lösung oben ist ja eine Kombination aus diesen beiden
Routinen.
Sie funktioniert ja auch soweit, nur wenn ich die Taste nach langem
Drücken loslasse, wird offensichtlich nochmal ein kurzer Tastendruck
augelöst.
Ich verstehe einfach nicht warum das so ist...
thomas schrieb:> Sie funktioniert ja auch soweit, nur wenn ich die Taste nach langem> Drücken loslasse, wird offensichtlich nochmal ein kurzer Tastendruck> augelöst.
Ja, da hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen. Das EXOR ist Unsinn,
muß ein AND sein.
Hier mal ein funktionierender Code:
Anmerkung:
Erlaubte Funktionen einer Taste:
- get_key_press()
- get_key_rpt()
- get_key_press() mit get_key_rpt()
- get_key_short() mit get_key_long()
- get_key_short() mit get_key_long_r() und get_key_rpt_l()
Peter
Ich weiß nicht, warum alle so scharf auf 2-Tastenbedienung sind.
Man muß einfach nur logisch denken, wie ein MC das erkennen soll, ohne
Hellseherei.
Man kann es mit meinen Funktionen erreichen. Gleichzeitig bedeutet dann,
innerhalb der Zeit zur Langdruckerkennung. Man kann also einen
Einzeldruck nicht mehr sofort erkennen.
1
for(;;){// main loop
2
switch(get_key_long(1<<KEY0|1<<KEY1)|
3
get_key_short(1<<KEY0|1<<KEY1)){
4
5
case1<<KEY0:LED_PORT^=1<<LED0;break;
6
7
case1<<KEY1:LED_PORT^=1<<LED1;break;
8
9
case1<<KEY0|1<<KEY1:LED_PORT^=1<<LED2;break;
10
}
11
}
Für 2-Tastendruck muß also immer lange gedrückt werden.
Kurze Drücke werden als einzeln gewertet. Will man das nicht, muß man
get_key_short aus dem Switch herausnehmen, aber man muß es trotzdem
aufrufen. Es wird nur nicht ausgewertet.
Aber wie schon gesagt, es ist weder sinnvoll, noch bedienerfreundlich.
Ich kann mir eigentlich nur eine einzige Anwendung denken:
Man hat eine gefährliche Maschine und will verhindern, daß der Bediener
hineingreift und zu Schaden kommt. Deshalb muß er mit je einer Hand eine
Taste drücken.
Damit der Bediener nun aber nicht eine Taste aus Bequemlichkeit
blockiert, muß er sie innerhalb einer bestimmten Zeit gleichzeitig
drücken.
Peter
So, jetzt noch einfacher, mit ner extra Funktion für die 2 Tasten
Erkennung.
Man kann auch auswählen, ob der Druck beider Tasten innerhalb einer
bestimmte Zeit erfolgen soll (#define TIMEOUT)
Peter Dannegger schrieb:> Man kann auch auswählen, ob der Druck beider Tasten innerhalb einer> bestimmte Zeit erfolgen soll (#define TIMEOUT)
Wo wird denn im Quelltext der Wert von TIMEOUT ausgewertet? Also wo wird
berücksichtigt, ob ich 10 oder 100 oder 1000 eingebe?
Ansonsten prima! Die Funktion fehlte noch - deine Tastenentprellung ist
wirklich der Hammer, PeDa! Danke sehr!
Hallo,
@peda: Du hattest ja beschrieben welche Funktionen zusammen zulässig
sind:
Peter Dannegger schrieb:> Erlaubte Funktionen einer Taste:>> - get_key_press()>> - get_key_rpt()>> - get_key_press() mit get_key_rpt()>> - get_key_short() mit get_key_long()>> - get_key_short() mit get_key_long_r() und get_key_rpt_l()
Sehe ich das richtig, dass *get_key_long_r()* nur die long-Funktion ist
wenn man auch noch *get_key_rpt_l()* (Repeat während lang gedrückt)
nutzen möchte?
Ich suche nach einer Möglichkeit das Loslassen einer Taste, die zuvor
lang gedrückt war zu detektieren. Ein Repeat beim lang gedrückt halten
müsste ich hier nicht mehr detektieren können.
Das müsste doch möglich sein, oder?
Vielleicht hat jemand das ja schonmal in eine Funktion gegossen oder
kann mir sagen wie ich dazu die Aufrufe kombinieren muss?
Vielen Dank schonmal!
Gruß
Fabian
Gibts dazu keine Lösung? Ich hab nun mittlerweile alles hier im Thread
an Funktionskombinationen gefundene ausprobiert, aber ohne Erfolg.
Nicht mal die "fehlerhafte" Variante von "Thomas" (
Beitrag "Re: Universelle Tastenabfrage" ), die ja eigentlich
das richtige tun sollte, geht nicht -> sie funktioniert bei mir gar
nicht.
Nochmal zusammengefasst muss ich auf einer Taste folgendes detektieren.
1) Taste kurz gedrückt -> ok
2) Taste lang gedrückt -> ok
3) Taste losgelassen nach lang gedrückt -> geht nicht
Alternative wäre noch einfach das loslassen (egal ob nach kurz oder
lang) der Taste detektieren zu können, dann könnte ich immernoch anhand
interner Variablen die Aktion korrekt auswählen.
Ich wäre dankbar, wenn's doch noch eine Möglichkeit gibt, das mit Pedas
Standardfunktionen umzusetzen.
Gruß
Fabian
Nein eigentlich gibts nur zwei Funktionen für den Nutzer pro Taste: kurz
gedrückt und lang gedrückt.
Es wird ein externes Gerät angesteuert (CD-Player). Auf einer Taste soll
nun bei kurzem Druck Skip und bei langem Druck Spulen liegen. Soweit so
einfach.
Es ist aber so, dass ich beim Spulen nicht immer wieder "spulen" schicke
sondern nur einmal "fang an zu spulen" sobald ein langer Druck erkannt
wurde und ein "spiel wieder normal" wenn dann wieder losgelassen wird.
Hoffe das ist verständlich.
Ich habe es jetzt aber über eine "illegale Funktionskombination" gelöst:
get_key_short und get_key_rpt.
Hier muss ich mir nur über eine interne Variable merken ob ich spule
(damit beim repeat nicht immer wieder das Kommando gesendet wird. Da
get_key_rpt den Key nicht zurücksetzt wird beim loslassen direkt nochmal
get_key_short ausgelöst. Hier kann ich nun ebenfalls über die interne
Variable erkennen ob ich skippen soll oder das Spulen beende.
Schöner wäre natürlich eine eigene Funktion
"get_key_release_after_long_press" und dann die Nutzung von
get_key_short und get_key_long. Aber ich habe dafür keine Möglichkeit
sehen können.
Gruß
Fabian
Hallo Leute,
erstmal vielen Dank an Peter für den erstklassigen Code!
Um mir und hoffentlich noch anderen die Entscheidung zu erleichtern
welche Kombination von Abfragen die geeignete ist, habe ich
mal ein paar Grafiken gemacht, welche die verschiedenen Funktionsweisen
veranschaulichen. Im Grunde sind es 3 Modi, die man verwenden kann. Die
Grafiken stellen den Ablauf einer Folge von 3 Tastendrücken dar. Ein
kurzer, ein langer und wieder ein Kurzer. In der ersten Grafik sind auch
die Zeitintervalle REPEAT_START und REPEAT_NEXT gekennzeichnet.
Anmerkungen:
- keystate ist bei gedrückter Taste oben, ansonsten unten.
- "X" bedeutet ein Tastenereignis wurde erkannt (die entsprechende
Funktion liefert != 0).
- Der aufmerksame Beobachter wird feststellen, dass eine Funktion
gelistet ist, die nicht existiert. Nämlich 'key_release'.
Die lässt sich mit ein paar Handgriffen in den Code von Peter einbauen.
Wie das geht zeige ich in seperatem Post.
Modus 1 ('get_key_press' mit 'get_key_rpt')
===========================================
Wichtig zu wissen ist vielleicht noch, dass 'get_key_long_r' und
'get_key_rpt_l' immer zusammen abgefragt werden müssen,
auch wenn für ein Fall keine Verwendung ist. Für sich alleine liefern
die Funktionen keine brauchbaren Ergebnisse (auch nicht zusammen mit
'get_key_short').
'get_key_release' kann man in allen Modi verwenden.
Grüße
Jonas
Wie angekündigt hier die 'get_key_release' Funktion. Drei Schritte sind
nötig.
1. Zu den globalen Variablen den release buffer hinzufügen:
Nach der Zeile
1
volatileuint8_tkey_press;// key press detect
folgendes einfügen:
1
volatileuint8_tkey_release;// key release detect
2. In der ISR den buffer aktualisieren:
Nach der Zeile
Hallo!
Wenn der Timer0 schon durch PWM belegt ist, kann man dann einfach einen
der beiden anderen nehmen oder gibt es einen besonderen Grund für die
Verwendung des "Nullers"?
Ich habe das Tutorial gelesen und etwas experimentiert und auch im
Datenblatt gestöbert - so richtig schlau bin ich aber noch nicht draus
geworden...
Dankeschön!
Christian schrieb:> Wenn der Timer0 schon durch PWM belegt ist, kann man dann einfach einen> der beiden anderen nehmen oder gibt es einen besonderen Grund für die> Verwendung des "Nullers"?
Wie kommst Du denn darauf, daß es nicht ginge?
Du brauchst ein Zeitintervall von etwa 5..50ms.
Peter
Moin Moin!
Ich möchte die get_key_common() Funktion nutzen um durch langes drücken
zweier Tasten in den "Programmier-mode" zu gelangen.
Die Funktion reagiert aber auch schon auf kurzen Tastendruck. Wie kann
ich die Funktion erweitern/verändern, sodaß nur auf langes drücken
zweier Tasten reagiert wird?
10000000 * 10^12 Dank für eure Hilfe
Karsten
> Wie kommst Du denn darauf, daß es nicht ginge?
Was jetzt? Den Timer trotzdem auch dafür nutzen oder einen anderen
Timer?
Der PWM-Kram ist ja relativ komplex, da frage ich lieber mal nach, bevor
da was kollidiert. Und ich will mich da ja richtig einarbeiten und es
verstehen und nicht einfach rum frickeln...
> Du brauchst ein Zeitintervall von etwa 5..50ms.
Ich kläre erstmal mit der bereits laufenden Software, welche (und wie)
Timer genutzt und ob welche frei sind. Da die Timer ja auf zig Wegen
angesprochen und gesteuert werden und ich da noch nicht soo viel gemacht
habe, ist das etwas schwierig für mich. Aber ich beisse mich da schon
durch.
Gibt es zur Analyse von fremden Programmen z.B. in Eclipse ein Plugin
oder gar was Eingebautes, um die genutzten Ressourcen eines AVR anzeigen
zu lassen?
So Interessehalber: wie machen das eigentlich die Hersteller z.B. von
großen Lichtsteuerungen? Gibt es da Spezialbauteile für die Entprellung
von 200 Tastern oder macht das der uC auf einer A...backe nebenher?
Also bei mir hat sich das Thema erstmal erledigt bzw. "verunwichtigt",
ich lege es erstmal auf Eis.
Für andere Noobs wie mich wäre eine Antwort bei Gelegenehit allerdings
sicher trotzdem interessant...
Wie für mich, wenn ich doch mal wieder damit anfange ;)
Hallo an alle,
Ich habe den Code (Orginal Peter) an einen ATmega 8515 angepasst die
KEY's liegen auf dem DDRC, die LED's auf dem DDRA
Die Funktion ist bei diesem µC auch gegeben.
KEY0 keine Funktion; KEY1 kurz/lang die Aktivierung von LED0/1;
KEY2 bei Betätigung laufen die LED's 2....7 je nach Takt und prescaler.
Nun hab ich den 8515 gegen einen ATmega 16 getauscht, weil ich einen
weiteren TIMER benötige, die alle nötigen Bekanntmachungen in AVRStudio
auf "ATmega16" geändert.
Die KEY's 0 und 1 sind in ihrer FUnktion erhalten geblieben
nur die LED2 leuchtet nun sofort und das Lauflicht beginnt, nach einer
noch nicht quantifizierten Zeit, von selbst. Das Betätien der KEY2 Taste
hat keinen Einfluss auf die Funktion der LED's.
Laut Datenblatt unterscheiden sich die relevanten Register(TIMER0) des
ATmega16 bzw. 8515 "überhaupt" nicht. Ausnahme die Adresse des OCR0
dieses sollte meine ich in der <avr/io.h> definiert sein.
Hää? ich bin für jeden Tipp dankbar.(Schlauch)
Martin Sv schrieb:> Nun hab ich den 8515 gegen einen ATmega 16 getauscht
Nur wer eine Frage formulieren kann, kann sie sich ach selbst
beantworten
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses
Einige Prozessoren haben eine Werkseinstellung, die zu Problemen führen
kann. Wenn der Prozessor JTAG unterstützt (ab Mega16 aufwärts), so ist
ab Werk die JTAG Schnittstelle eingeschaltet, was dazu führt, daß einige
Portpins nicht wie gewohnt funktionieren (nämlich die an denen das JTAG
Interface herausgeführt wird). In so einem Fall ist es das Beste, die
entsprechende Fuse JTAGEN umzusetzen, um so das JTAG Interface
abzuschalten, wenn es nicht gebraucht wird.
das war's, einen großen Dank dem Autor des o.g.Artikel
Hallo Peter,
auch von mir ein Dankeschön für das Veröffentlichen dieses hilfreichen
Codes.
Nach über 20 Jahren Pause hat mich wieder das "Mikrocomputer-Fieber"
erfasst, damals hatte ich, allerdings nur oberflächlich, den Z80 auf
HEX-Ebene gelangweilt, hat aber Spaß gemacht. Viele Funktionalitäten, so
auch die Entprellung, erfolgten in HW (RS-FF).
Nun versuche ich, dem Controller (Mega8) mit C "Beine zu machen".
C ist für mich völliges Neuland, insofern sind funktionierende Module,
wie auch diese Entprellroutine, wichtig für die ersten kleinen
Erfolgserlebnisse.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Peter,
ich habe versucht deine universelle Tastenabfrage für einen ARM Cortex
M3 einzusetzen.
Leider bekomme ich ganz komische Effekte.
Hier der Code:
1
#include"inc/hw_ints.h"
2
#include"inc/lm3s8962.h"
3
#include"inc/hw_memmap.h"
4
#include"inc/hw_types.h"
5
#include"driverlib/debug.h"
6
#include"driverlib/gpio.h"
7
#include"driverlib/interrupt.h"
8
#include"driverlib/systick.h"
9
#include"driverlib/sysctl.h"
10
#include"driverlib/timer.h"
11
#include"drivers/rit128x96x4.h"
12
13
14
#define sei() IntMasterEnable()
15
#define cli() IntMasterDisable()
16
typedefunsignedcharu8;
17
typedefsignedshorts16;
18
19
#define KEY_PIN ((u8)GPIO_PORTE_DATA_R)
20
/*#define GPIO_PORTE_DATA_R (*((volatile unsigned long *)0x400243FC)),
21
Falls Taste 0 NICHT gedrückt, ist GPIO_PORTE_DATA_R = 00000111,
Wenn die Taste 1 gedrückt wird, erscheint auf dem Display short. Kurz
danach erscheint dann dauerhaft repeat.
Wenn ich eine andere Taste betätige, welche ich aber nicht ab in der
While-Schleife abfrage, erscheint auf dem Display repeat.
Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?
Deine Routine ist wirklich sehr schlank und effizient.
Der uC kann Interrupts durch Tastendrücke auslösen.
Ich bin auch gerade am überlegen ob ich das nicht mit Tasteninterrupts
und Timer aufziehen sollte, also entprellen und tastenabfrage.
Viele Grüße
Hans
festgelegt.
Interessant ist auch, dass nach 10 Sekunden nach dem Start bereits
"repeat" auf dem Display ausgegeben wird, obwohl noch keine Taste
gedrückt wurde.
Vielleicht liegt es gar nicht an dem Programm!?
Hans Peter L. schrieb:> Das wird über/* Push-pull with weak pull-up, Strom auf 2mA eingestellt.*/> GPIOPadConfigSet(GPIO_PORTE_BASE, GPIO_PIN_0|GPIO_PIN_1|GPIO_PIN_2,
GPIO_STRENGTH_2MA,GPIO_PIN_TYPE_STD_WPU);
> festgelegt.
Aha, "weak pull-up" bedeutet also Pull-down?
Peter
Ach du sch***. Ich bin ein Eierkopf.
Danke Peter, habe es im Datenblatt (siehe Anhang) falsch abgelesen.
Deswegen habe ich es in der Routine verdreht.
Jetzt funktioniert alles, so wie es soll und das mit einer "schlanken"
Routine
Vielen Dank!
Grüße
Hallo,
Hans Peter L. schrieb:> Jetzt funktioniert alles, so wie es soll und das mit einer "schlanken"> Routine
Ich verwende seit langem mit Erfolg Peters Tasten-Entprellung
(Atmega/Atxmega).
Bin jetzt aber dran, mich ein wenig in die ARM Cortex M3 (LPC1769)
einzuarbeiten.
Ich habe das Wichtigste dieses Thread verfolgt, wie hast die
Initialisierung der Ports jetzt realisiert?
Könntest du das nochmals in Netz stellen?
Danke XMEGA
Hallo,
ich versuche seit einigen Stunden die Funktionen auf einem Attiny2313
zum laufen zu bekommen.
Ich habe nun quasi den Code kopiert und an den Tiny abgepasst.
Ich habe eine LED an PB0 angeschlossen. Nun, wenn ich das Programm
starte, leuchtet die LED kurz (vermutlich bis der Timer überläuft), dann
erlischt sie.
Bei anderen Versuchen konnte ich die LED einmal mit der Funktion
get_key_short ausschalten, danach lies sie sich allerdings nicht wieder
einschalten.
Ich benutze den internen Oszi bei 8MHz und habe CKDIV8-Fuse gesetzt.
Wäre toll, wenn mir jemand einen Stoß in die richtige Richtung geben
könnte.
MfG
noXe schrieb im Beitrag #1015280 am 13.10.2008:
> Hallo!> Ich versuche den das Programm von Peter Dannegger für mich anzupassen> sodass es auf einem atmega644p läuft. Den Quellcode habe ich angehängt.> Mein Problem ist jetzt dass das Programm nur auf KEY0 reagiert, nicht> aber auf KEY1, bzw. es reagiert nur auf den 0ten Bit des Eingangsports.> Habe es in AVR Studio simuliert kann aber dieses komisches Verhalten> nicht einmal beschreiben.> An der Verdrahtung dürfte eigentlich nichts sein. Habe alle Anschlüsse> schon mehrmals kontrolliert.> Kann einer bitte den Quellcode überfliegen, vielleicht habe ich ja nur> einen dummen Fehler gemacht den ich selber nicht sehe.
Genau das selbe Problem ist auch mir aufgetreten. Das Programm reagiert
nur auf KEY0.
Hat jemand eine Idee, wie man das beheben kann?
Im Original-Beitrag (s.o.) ist der Quellcode angehängt.
Vielen Dank...
Hallo Steffi,
hier hatte ich mal eine Beispielprogramm geschrieben:
Beitrag "Re: 3fach Timer (einschaltverzögerung)"
Wenn Du dir bitte mal die Module in den Verzeichnissen timer und tools
ansiehst, wird es bestimmt klarer..
Uwe S. schrieb:> Wenn Du dir bitte mal die Module in den Verzeichnissen timer und tools> ansiehst, wird es bestimmt klarer..
Danke für die Hilfe, Uwe.
Im C-Code entprellen.c hab ich die "key release detect" entdeckt, welche
du eingebaut hast.
Könnte das auch mir bei meinem Problem helfen?
Bevor ich etwas ausprobier und meinen C-Code umgestalte, würde ich gerne
wissen, dass ich nicht komplett auf dem Holzweg bin.
Vielen Dank und Gruß
Steffi
Hallo,
was ist das Problem ?
Ich denke bevor man nicht den gesamten CODE versteht, sollte man
versuchen Stück für Stück dem Verständnis näher zu kommen und immer nur
kleine Änderungen an Programmen machen.
Nur so lerne ich etwas..
Also nun ran an den Speck.
Uwe S. schrieb:> Also nun ran an den Speck
Bin schon dabei.
Leider ist so ein C-Code zur Taster-Entprellung nicht so trivial,
besonders für Anfänger wie mich.
Habe schon eine Tastenentprellung von Peter Dannegger auf mein Programm
angepasst. Leider tritt dann das Problem auf, dass das Programm nur auf
den ersten Taster reagiert und den zweiten "ignoriert".
Ein Tipp, wie ich hier weiter vorgehen könnte, würde mir sehr helfen.
Vielen Dank
Steffi
Hallo Steffi,
schon mal das Programm übersetzt und wenn ja, was sind die
Fehlermeldungen ?
Wie Arbeitest Du mit dem avr-gcc - ich meine mit welcher Umgebung ?
Ich verwende klassisch nur ein Makefile, make in einer bash-shell.
Steffi schrieb:> Konntest du irgendwelche Ungereimtheiten im C-Code finden?
Dein C-Code sieht recht ordentlich aus.
Natürlich ist er umfangreicher, als nötig, aber sicher ist sicher :)
Für deine Taster benutzt du PINC1 und PINC2, aber nur der PINC1
"funktioniert".
Versuch doch einfach mal einen anderen PIN zu nehmen anstatt PINC2.
Vielleicht hilft es ja...
Gruß Helmut
Oh, sieh an.
Auf einem anderen PIN funktioniert der Taster einwandfrei!
Ich weiß zwar noch nicht genau wieso, aber das werd ich schon noch
herausfinden :)
Danke, Helmut
Heyho,
für active high muss noch eine zweite Zeile geändert werden, sonst
liefert get_key_rpt und damit auch get_key_long für jede nicht gedrückte
Taste das Signal, dass sie gedrückt sei.
Ändere
1
key_rpt|=key_state&REPEAT_MASK;
in
1
key_rpt=~key_rpt&~(key_state&REPEAT_MASK);
oder (vielleicht einfacher zu erkennen, was gemacht wurde)
1
key_rpt=~(key_rpt|(key_state&REPEAT_MASK));
Diese Zeilen invertieren einfach key_rpt.
Tschau,
Procyon
Hallo Peter und Co,
ich versuche gerade die Entrpellung für einen Attiny25 zu verwenden.
Irgendwie bekomme ich es im Moment nicht gebacken.
Trotzdem schon mal danke an Peter für diese Routine :)
Moin alle zusammen! Erstmal frohe Weihnachten :)
Ich versuche gerade zu verstehen, wie die Methode get_key_long()
funktoniert.
Ich bin mir nicht sicher, ob dies hier schon einmal erklärt worden ist.
Ich habe mich bemüht den ganzen Thread durchzugucken, habe aber nichts
gefunden.
So, nun zur eigentlichen Frage. Zuerst wird ja get_key_rpt() aufgerufen
und das wird nur eins, wenn die Taste min. 500ms gedrückt wurde. Dann
kommt die Methode get_key_press() ins Spiel. Wenn die Taste noch nicht
500ms gedrückt wurde, wird ihr ja die ganze Zeit als Parameter 0x00
übergeben und es kommt immer 0x00 zurück. Nach 500ms wird ihr dann eben
die 1 an der jeweiligen Position übergeben. Aber nach 500ms wurde das
Bit in key_press doch schon längst gelöscht, weil das ja sofort beim
Timeroverflow nach dem setzen wieder gelöscht wird. Also müsste
get_key_press() dann doch immer eine 0 liefern?
Aber sie gibt ja eine 1 zurück, warum funktiniert das?
Danke schon mal und noch ein fröhliches Weihnachtsfest.
Gruß
Pascal
Tilman schrieb:> Heyho,>> für active high muss noch eine zweite Zeile geändert werden, sonst> liefert get_key_rpt und damit auch get_key_long für jede nicht gedrückte> Taste das Signal, dass sie gedrückt sei.>> Änderekey_rpt |= key_state & REPEAT_MASK;> inkey_rpt = ~key_rpt & ~(key_state & REPEAT_MASK);> oder (vielleicht einfacher zu erkennen, was gemacht wurde)key_rpt = ~(key_rpt |
(key_state & REPEAT_MASK));
>> Diese Zeilen invertieren einfach key_rpt.>> Tschau,> Procyon
Servus
Verwende Hr Danneggers Code nun schon eine Weile und bin äußerst
zufrieden damit. Hab ihn nun auch das erste mal mit active high Tastern
in Verbindung und mir hierzu die Foreneinträge angesehen.
Meiner Meinung nach muss für active high Schalter lediglich das KEY_PIN
Makro invertiert werden (siehe
Beitrag "Re: Universelle Tastenabfrage"), der Rest bleibt
exakt gleich! Schließlich wird ja der Port auch nur an dieser Stelle
"eingelesen". Die restliche Logik ändert sich ja nicht.
Da ich eine faule Natur bin und die Logik nur kurz überflogen hab, hab
ich das ganze einem Praxistest unterzogen und tatsächlich, key_rpt
funktioniert in der Standardversion einwandfrei.
Kein Grund also, key_rpt in der ISR umzuschreiben? (geschweige denn die
long_... Funktion.
lg
Vincent
ps: Ich ändere den Artikel erst, sofern dies jemand bestätigt hat, da
ich Teile des Codes stark modifiziert hab. (mehrere Ports, Pins
verschiedener Ports, usw.) Ev. lieg ich ja doch falsch.
Danke für den Super Code!, leider funktioniert bei mir die get_key_long
funktion nicht (es togglet ausschließlich LED0 mit KEY1 (beim
loslassen)). Ich arbeite mit einem ATTiny 2313 auf dem Pollinboard,
IDE-Kabel und dem Adapter
(http://www.pollin.de/shop/dt/MjQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Streifen_Punktrasterplatinen_Adapter.html,
alle Jumper gezogen).
Ich weiß auch nicht ob der Takt richtig eingestellt habe, eigentlich hab
ich ja nen externen 8 MHz quarz der standardmäßig akiviert sein müsste,
oder? Nur dann Toggelt es bei KEY2 zu langsam.
KEY_DDR&=~ALL_KEYS;// configure key port for input
124
KEY_PORT|=ALL_KEYS;// and turn on pull up resistors
125
126
TCCR0B=(1<<CS02)|(1<<CS00);// divide by 1024
127
TCNT0=(uint8_t)(int16_t)-(F_CPU/1024*10e-3+0.5);// preload for 10ms
128
TIMSK|=1<<TOIE0;// enable timer interrupt
129
130
sei();
131
132
while(1){
133
134
if(get_key_short(1<<KEY1))
135
LED_PORT^=1<<LED0;
136
137
if(get_key_long(1<<KEY1))
138
LED_PORT^=1<<LED2;
139
140
// single press and repeat
141
142
if(get_key_press(1<<KEY2)||get_key_rpt(1<<KEY2)){
143
LED_PORT^=1<<LED0;
144
}
145
}
146
}
Nebenbei ist mir noch aufgefallen, dass PD0 und 5 immer high und PD6
immer low sind, aber ich denke da hab ich was beim löten versaut, da
mach im mich jetzt mal auf die suche :)
Felix schrieb:> Nebenbei ist mir noch aufgefallen, dass PD0 und 5 immer high und PD6> immer low sind, aber ich denke da hab ich was beim löten versaut, da> mach im mich jetzt mal auf die suche :)
den fehler hab ich schonmal gefunden, Am IDE-Kabel sind die GND
leitungen verbunden :( ätzend
In Anlehnung vom Code des Herrn Peter Dannegger, habe ich meine eigene
"Tasten Entprellung" mit "0-1 Flanken" dedection geschrieben, da ich den
Code vom Herrn Peter Danneger nicht so ganz verstanden habe.
Aus diesem Grunde wollte ich die "Profis" hier mal fragen ob "mein code"
blödsin ist oder nicht.
Die Beschreibung der Funktionsweise ist in der Datei vorhanden
Danke für eure Mühe und Antworten
3RR0R
Hallo und schönen guten Abend,
ich nutze auch den Code von Peter. Hab aber ein Problem, da ich zwei
Tasten von DDRB und DDRC nutzen muss. Geht leider nicht anders.
#define DDR_Key DDRC DDRB
Also wie muss ich das richtig definieren?
Kann mir da jemand auf die Sprunge helfen?
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Gruß Patrick
Hallo,
dann musst Du die gesamte Routine zwei mal verwenden und die Funktion
des Codes entsprechend (Namen) anpassen.
Also auch in der ISR die beiden Ports nach einander einlesen und
entprellen.
Du kannst alle Datentypen auf uint16_t erweitern und die oberen 8 Bits
für den einen und die unteren 8 für den anderen Port verwenden. In der
ISR musst du dann halt noch die beiden Ports einlesen und an die
entsprechenden Positionen schieben.
Hallo Forum,
ich möchte den Code gerne für eine konfigurierbare Anzahl Ports
erweitern.
Dabei habe ich aber ein paar Schwierigkeiten.
Meine Idee ist, die Varbiablen mit dem Keystatus als Array zu erweitern.
Aus "volatile uint8_t key_state" wird "volatile uint8_t key_state[x]"
Wobei x der Anzahl der Ports entspricht.
Das kann ich auch in der ISR als Schleife gut durchlaufen.
Jetzt brauche ich aber für jeden Port ja auch die Angabe, welcher Port
es nun genau ist.
Also muss ich für jeden Port noch soetwas haben:
#define KEY_PORT PORTG
#define KEY_PIN PING
Aber dann müsste ich ständig unterscheiden und habe doch wieder ganz
viel Code doppelt.
Dann kommen dazu noch mehr Defines, die zu noch mehr Unterscheidungen
führen würden. Für jeden Port:
#define USE_KEY_RELEASE
#define USE_KEY_REPEAT
#define ACTIVE_STATE (active high or low)
Möchte man es noch flexibler, müsste man sogar jeden Portpin einzeln als
active high oder low definieren können.
Ein weiterer Punkt ist dann, dass ich jeder Funktion zur Tastenabfrage
(get_key_press() etc.) dann auch noch den zugehörigen Port bzw. x (von
oben) übergeben müsste. Das macht die Nutzung im Programm umständlich
und fehleranfällig.
Wie geht man an sowas ran und setzt das vernünftig um?
Oder ist das viel zu aufwändig und man kopiert besser allen Code für
jeden Port und vergibt neue Namen?
Ich benötige beispielsweise 4 Ports.
Vincent Hamp schrieb:> ps: Ich ändere den Artikel erst, sofern dies jemand bestätigt hat, da> ich Teile des Codes stark modifiziert hab. (mehrere Ports, Pins> verschiedener Ports, usw.) Ev. lieg ich ja doch falsch.
Dein Code Vincent würde mich sehr interessieren!
Danke und Gruß
Peter
Schade, keine Hinweise zur konzeptionellen Umsetzung...
Da ich jetzt mit 8 Tasten auf 3 verschiedenen Ports auskomme, habe ich
es in Anlehnung an
Beitrag "Re: Entprellung mit Dannegger-Code auf unterschiedlichen Ports"
gelöst. Allerdings mit "active low" und "active high" Tasten gemischt.
Einzige Änderung im Code:
Die KEYS_ACTIVE_HIGH_MASK ist wichtig, da sonst durch die Invertierung
der "active low" Taster die "active high" Taster gesetzt werden.
In den Defines oben ist die Benennung mit KEYx übersichtlicher.
Dann kann man sich für die Tasten immer noch sprechende Defines anlegen:
1
#define ButtonOK KEY0
2
...
Vielleicht hilft das noch jemandem weiter.
Gruß
Peter
Naja wie bereits geschrieben hättest du die Typen erweitern können. So
kannst du mit uint32 bspw. 32 Tasten entprellen, sprich 4 Ports beim
AVR8.
Oder du machst Arrays aus allen Variablen und baust dir bspw. eine
Funktion der du die Eingangsdaten und einen Index mitgibst und die dir
dann speziell diese Indices entprellt. In der ISR rufst du dann diese
Funktion entsprechend (oft) auf:
<- auf die schnelle aus dem Code aus dem ersten Beispiel gebastelt ohne
es zu testen.
Für REPEAT_MASK, REPEAT_START & REPEAT_NEXT müsste man sich noch was
überlegen falls die abweichen (sollen).
Die anderen Funktionen müssen dann natürlich auch Indices unterstützen.
Vorteil von letzterer Lösung wäre, dass du mit unterschiedlichen
Intervallen entprellen kannst.
Karsten K. schrieb:> Moin Moin!> Ich möchte die get_key_common() Funktion nutzen um durch langes drücken> zweier Tasten in den "Programmier-mode" zu gelangen.> Die Funktion reagiert aber auch schon auf kurzen Tastendruck. Wie kann> ich die Funktion erweitern/verändern, sodaß nur auf langes drücken> zweier Tasten reagiert wird?>> 10000000 * 10^12 Dank für eure Hilfe>> Karsten
Das würde mich auch interessieren. Gibt es da eine Möglichkeit?
Gruß,
Thomas
Das war gestern wohl etwas zu spät !! Bitte meine letzten beiden
postings löschen !!!! Habe es heute morgen noch einmal aufgemalt und die
ISR jetzt verstanden.
Sorry !
Ich habe folgendes Problem. Die Erkennung von kurzem und langem
Tastendruck funktioniert nicht immer.
Mein Testaufbau besteht aus einem Attiny 2313 auf einem STK500. Ich
verwende die internen 8MHz und den 8er Teiler.
Folgendes Szenario:
Ich drücke die Taste kurz, ein kurzer Tastendruck wird erkannt.
Sofort drücke ich die Taste nochmal, ein langer Tastendruck wird
erkannt.
Dieses Verhalten tritt des öfteren auf.
Wenn ich also die Taste dauernd kurz drücke wird meistens ein kurzer
Druck erkannt, jedoch manchmal auch einer langer Tastendruck.
Ich habe auch REPEAT_START mittlerweile auf 2s, jedoch wird der lange
Druck schon viel früher erkannt.
Nach meinem empfinden ist die Erkennungszeit für einen langen
Tastendruck nicht immer gleich.
Was könnte da falsch sein?
Stimmt da evtl. was mit dem Timerüberlauf nicht?
Danke
Jürgen F. schrieb:> An PINA.2 hängt der Reset des Attiny. Das dürfte aber doch keinen> Einfluss haben, oder?
Doch.
Die Repeat-Maske ist nicht einfach so da, weil ich Codezeilen schinden
wollte.
Sie hat auch eine Funktion:
Sobald ein Pin in der Repeat-Maske betätigt (low) ist, fängt die
Repeat-Zeit an zu zählen.
Die Repeat-Maske darf daher nur die Pins beinhalten, die auch repeatet
werden sollen!
Peter
Hallo Peter,
aber der Reset ist doch in der Regel auf High, solange er nicht betätigt
wurde, also dürfte er doch das System nicht beeinflussen?
Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
Aber natürlich hast Du recht, dass der Resetpin nichts in der Maske
verloren hat.
Es funktioniert auch mit der von Dir empfohlenen Änderung.
Danke
Gruß Jürgen
Jürgen F. schrieb:> aber der Reset ist doch in der Regel auf High, solange er nicht betätigt> wurde, also dürfte er doch das System nicht beeinflussen?
Nö.
Das Datenblatt schweigt sich dazu leider aus. Eine genaue
Portbeschreibung ist nur für PORT B und D vorhanden. PORT A wurde
vergessen.
Nimmt man mal das Datenblatt des ATtiny25 und den Pin PB5, dann steht in
Table 10-4. Overriding Signals for Alternate Functions in PB[5:3]
daß der Eingang durch /RSTDISBL abgeschaltet wird und somit 0 zurück
gelesen wird.
Und vermutlich verhält sich PINA2 des Attiny2313 auch so.
Peter
Ich hätte dazu auch noch eine Frage.
Wann wird ein Tastendruck als kurz und wann als lang erkannt.
Ich habe es so verstanden, dass wenn die Repeat-Zeit überschritten wurde
(mind. einmal), so wird lang erkannt. Kurz dann, wenn noch kein Repeat
statt gefunden hat.
Ist das so richtig?
Hallo,
danke für die sehr schöne Entprellung. Ich spiele gerade mit einem
tiny13 herum und die Erkennung der langen und kurzen Tastendrücke
funktioniert gut.
Mein Problem ist, wenn ich das TCCR0A für PWM konfiguriere funktioniert
das lang kurz erkennen nicht mehr und wenn ich CTC einstelle dann klappt
das PWM nicht mehr....
Ist es irgendwie möglich die LEDs mit PWM zu dimmen anstatt nur ein und
auszuschalten im tiny13?
Der Overflowinterrupt funktioniert auch im PWM-Modus.
Du mußt nur noch eine Variable zählen, bis ~10ms rum sind.
Oder nimm den ADC-Interrupt.
Oder nimm den Watchdoginterrupt.
Oder ein 10ms Delay in der Mainloop.
Wollte mich nur mal rückmelden, ich habe es nun in den Watchdoginterrupt
eingebaut und den lasse ich alle 16mS aufrufen.
Habe die repeat_start einfach bisschen reduziert damit die langen
Tastendrücke nicht so lang sind und nun kann ich superkomfortabel und
Kugelsicher mit einem Taster auf und abdimmen.
Vielen Dank
Hallo!
Ist es mit der C_TAST.C Methode möglich, mehr als 8 Taster abzufragen?
Ich stehe am Anfang eines Projektes, bei dem die Bedienoberfläche etwa
13 Taster hätte.
Jens schrieb:> Hallo Adrian,>> wenn es mehr braucht kannst du das auch als Matrix machen, hab ich> weiter oben schon mal eine Anpassung gepostet.>> vg jens
Hallo Jens,
ich konnte deine .zip Datei nicht runterladen, vielleicht ist der
Beitrag schon zu alt?
Mal kurz von meinem Vorhaben mit 13 Tastern abgesehen:
Ich bin gerade immer noch am Schwitzen um die normale Version zum Laufen
zu bekommen / ansatzweise zu verstehen. Ich glaube ich habe gerade
gecheckt, dass vorausgesetzt ist, dass man nicht am gleichen Port Taster
und LEDs verwendet, oder? Das heißt mit einem Attiny13 ist der Code
nicht ohne weiteres möglich, aber an einem 2313? (Der hat PA, PB, PD.)
Liebe Grüße,
Adrian.
Hallo Adrian,
das ist nur vom Compiler abhängig, in wieweit der C für dein Zielsystem
unterstützt!
Und dem Lesen des Datenblattes für deinen µC um
a) die Ports richtig ansprechen zu können und
b) einen Timer mit ca 10ms Interruptzykluszeit muss man auch noch
aufsetzen können.
Adrian E. schrieb:> Ich glaube ich habe gerade> gecheckt, dass vorausgesetzt ist, dass man nicht am gleichen Port Taster> und LEDs verwendet,
Nein.
Die Routine liest ja nur ein und gibt nichts auf Pins aus.
Peter Dannegger schrieb:> Hier eine Variante mit Leitungen sparen:> Beitrag "Tastenmatrix auslesen über nur 2 Leitungen"
Super! Danke für den Tipp, Peter.
Ich werde trotzdem erstmal versuchen es mit weniger Tasten anzugehen.
Uwe S. schrieb:> b) einen Timer mit ca 10ms Interruptzykluszeit muss man auch noch> aufsetzen können.
Wie schon erwähnt bin ich Anfänger und mir ist daher nicht klar, wie man
das macht. Ich bitte um etwas Nachsicht :)Ich lerne gerade etwas
parallel C und AVR. Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen, wie ich das
auf einem Attiny2313 zum laufen bekomme?
LG,
Adrian.
Hallo Adrian,
ich hatte das auch ganz ohne Wertung geschrieben.
Das Datenblatt zu deinem µC gibt es frische immer bei Atmel.com
und als Wissenbasis kann man auf diese Artikel verweisen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial
Damit kannst du bei weiteren Fragen einen neuen Thread eröffnen.
Immer nur einen pro Frage, sonst fallen die anderen über Dich her.
Hallo,
ich habe ein Problem mit der Routine. Das lange und das kurze drücken
funktioniert, nur verstehe ich nicht wie die anderen Funktionen genutzt
werden. Konkret möchte ich kurze, lange und sehr lange Tastendrücke
unterscheiden.
1
//short und long werden zuverlässig erkannt aber die beiden unteren machen nichts
2
if(get_key_short(1<<KEY0)){LED_PORT^=1<<LED0;}
3
4
if(get_key_long(1<<KEY0)){LED_PORT^=1<<LED3;}
5
6
if(get_key_long_r(1<<KEY0)){LED_PORT^=1<<LED0;}
7
8
if(get_key_rpt_l(1<<KEY0)){LED_PORT^=1<<LED0;}
Ich bin um jeden hilfreichen Rat dankbar.
Gruß Jörg
Hallo,
ich bin immer noch dabei mit der Tastenabfrage warm zu werden. Ich
brauche im Moment nur eine einfache Tastenabfrage, ohne länger Drücken
usw. Könnt ihr mir erklären, warum bei mir folgende Zeile alleine nicht
funktioniert?
1
if(get_key_press(1<<KEY0))
2
LED_PORT^=1<<LED0;
Wenn auch folgende Zeile aufgerufen wird, funktioniert es:
Ich habe diese geniale Routine zum Tastenentprellen in einer älteren
Version das erste Mal im Source Code vom OBD2-Analyser NG aus Elektor
09/2009 gefunden. Dort war sie leider völlig kommentarlos drin und so
habe ich erst viel später hier den wahren Autor und die Erklärung der
Funktionsweise entdeckt. Vielen Dank dafür vor allem an Peter Dannegger
und all die anderen Leute, die Verbesserungen dafür angeregt haben :-)
Inzwischen habe ich mich durch den Source Code des Analysers gewühlt und
auf der Elektor Labs Seite auch ein paar Firmware Updates dafür
veröffentlicht. Dabei hab ich mir die Tastenroutine genauer angeschaut
und zumindest für meinen Fall (AT90CAN128 mit avr-gcc v4.8.0 und
Optimierung -s) noch eine Möglichkeit zur Laufzeitverbesserung gefunden
(siehe Anhang).
Wenn man die volatile Variable keyState zu Beginn der Interruptroutine
in eine lokale Variable (= sehr wahrscheinlich ein Register) umkopiert,
dann nur mit der Kopie arbeitet und erst am Ende der Interruptroutine
wieder in die volatile Variable zurückspeichert, lassen sich in meinem
Fall zwischen 4-7 Taktzyklen Laufzeit einsparen.
Warum das so ist, steht hier:
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial#Datenaustausch_mit_Interrupt-Routinen
und im englischen Kommentar auch in der angehängten Datei.
Nachtrag zu meinem vorigen Beitrag.
Wenn man das Zurückspeichern der lokalen Variable in die volatile
Variable nicht am Ende der ISR macht, sondern sobald nicht mehr
schreibend auf die lokale Variable zugegriffen wird (siehe Anhang),
ermöglicht man dem Compiler/Optimizer ein weiteres MOV (1 Zyklus)
einzusparen. So dass man mit dieser Änderung dann in meinem Fall
zwischen 5 bis 8 Taktzyklen Laufzeit einspart.
Soweit die gute Nachricht. Wer aber im Gegensatz zu mir in der ISR nur
das Tastenentprellen und nichts anderes mehr macht, spart nur 1-4
Zyklen. Warum? Für die lokale Variable muss ein freies Register zur
Verfügung stehen. Aufgrund anderer Aktionen in der ISR ist das bei mir
der Fall. Wie ich inzwischen getestet habe, ist das in der
Originalroutine nicht der Fall. D.h., dort ist im Prolog der ISR ein
zusätzliches PUSH (2 Zyklen) nötig, um den aktuellen Registerinhalt für
das benötigte Register auf den Stack zu speichern. Im Epilog ist dann
ein zusätzliches POP (2 Zyklen) nötig, um das Register wieder mit dem
alten Registerinhalt zu laden. Damit ist der Großteil der
Laufzeitersparnis leider wieder dahin.
Dann noch eine ergänzende Angabe zur möglichen Ersparnis. Wenn ich
richtig gezählt habe, benötigt die Originalroutine beim AT90CAN128 mit
avr-gcc v4.8.0 und Optimierung -Os etwa 85-88 Taktzyklen (Minimum 4
Zyklen zum Einsprung in die ISR + 14 Zyklen Prolog + 50-53 Zyklen
eigentliche ISR + 17 Zyklen Epilog). Eine Ersparnis von 1-4 Zyklen
Laufzeit sind also immer weniger als 5%. In meinem Fall sind es maximal
auch nur wenig mehr als 5%.
Bei anderen Optimierungsstufen ergeben sich vermutlich noch andere
Ergebnisse. Das muss jeder für sich selbst testen, ob es in seinem
Anwendungsfall etwas bringt.
Hallo und Danke Peter für die lehrreiche Routine.
Um einen langen Tastendruck zu erkennen muss der jewilige Input ja in
der REPEAT_MASK eingetragen werden. Sobald jetzt eine Taste davon
gedrückt wird beginnt rpt mit REPEAT_START abzulaufen (wird die Taste
wieder losgelassen wird immer mit REPEAT_START rückgesetzt), geschieht
das wird die jeweilite Taste in key_rpt eingetragen und kann dann
ausgewertet werden.
Wenn jetzt mehrere Tasten in REPEAT_MASK eingetragen sind kann jede
einzelne dieser Tasten den "Timer" für key_rpt starten und somit werden
alle gleichzeitig ausgewertet, sprich ich drücke Taste A lange und B,
welche später gedrückt wird, wird sofort auch als lang erkannt ohne
wieder REPEAT_START abzuwarten (beide in der REPEAT_MASK).
Wenn ich dieses Verhalten jetzt aber nicht haben will, sprich jede Taste
isoliert betrachte, wie müsste man die Sache ähnlich effektiv angehen?
Klar ist das ich für jede Taste einen eigenen Timer brauche der
unabhängig zu den anderen startet und überläuft.
Kann hier jemand einen Denkanstoß liefern bzw. wurde das gar schon
irgendwo umgesetzt?
Danke!
Karl schrieb:> würde gerne wenn die LED on ist erst wenn die taste 3 sec lang gedrückt> wurde in den blink Modus schalten.
Sowas macht man am besten als Statemaschine.
Für 3s Wartezeit muß der Timerinterrupt >12ms sein oder man nimmt ein
uint16_t als Zähler.
ich benutze den Code für die Abfrage eines Türkontaktes. Dazu frage ich
mit get_key_long(...) und get_key_release(...) ab. Beim Öffnen mit
get_key_long(...) klappt das wunderbar: Tür auf, ca. 1s später reagiert
die Software.
Allerdings reagiert der Release-Aufruf sofort, nicht erst, nachdem --
wie bei get_key_long(...) die repeat-Zeit verstrichen ist. Irgendwie
fehlt mir noch eine Art get_key_release_long(...)-Funktion. Ich habe
auch schon bissel'rumprobiert, aber das klappte irgendwie nicht. Aber im
Code drin habe ich keine Funktion gefunden, die das schon machen würde.
Uwe, welche meintest Du?
Viele Grüße ...
EGS_TI schrieb:> Hallo!>> Wie müsste man den Code ändern, damit man auf das Loslassen der Taste> reagiert?> Wäre das so ohne weiteres möglich?
In der original Datei von Peter ist das aber noch nicht implementier,
oder bin ich blind?
Kann mir jemand einen Hinweis geben, wie man Peters Code so erweitern
kann, dass zusätzlich zum langen Drücken einer Taste auch noch das sehr
lange Drücken erkannt wird? (Soll als eine Art "reset" verwendet werden,
also nicht für die normale Bedienung.) Vielen Dank im voraus,
...Rolf
Rolf Niepraschk schrieb:> Kann mir jemand einen Hinweis geben
Wo ist Dein Problem?
Niemand hindert Dich daran, das entsprechende Bit in key_state zu testen
und damit einen Zähler im Timerinterrupt hochlaufen zu lassen.
Peter Dannegger schrieb:> Sowas macht man am besten als Statemaschine.> Für 3s Wartezeit muß der Timerinterrupt >12ms sein oder man nimmt ein> uint16_t als Zähler.> enum { OFF, ON, BLINK };>> int main()> {> uint8_t state = OFF;> for(;;){> switch( state ){> case OFF:> led_off();> if( get_key_short( 1<<KEY1 ))> state = ON;> if( get_key_long( 1<<KEY1 ))> state = ON;> break;> case ON:> led_on();> if( get_key_short( 1<<KEY1 ))> state = OFF;> if( get_key_long( 1<<KEY1 ))> state = BLINK;> break;> case BLINK:> led_blink();> if( get_key_short( 1<<KEY1 ))> state = OFF;> if( get_key_long( 1<<KEY1 ))> state = OFF;> break;> }> }> }
Hallo,
doofe Frage, aber bist du sicher dass das so funktioniert?
Ich habe das meiner Meinung nach genauso, allerdings passiert auf
Tastendruck nichts. Außerhalb der SM funktioniert es tadellos.
Jemand eine Idee?
Danke!
AnBo schrieb:> aber bist du sicher dass das so funktioniert?> Ich habe das meiner Meinung nach genauso, allerdings passiert auf> Tastendruck nichts.
Dein Code ist dermaßen verschieden zu meinem Beispiel, es wäre ein
Wunder, wenn er genauso funktionierte.
Probier doch meinen einfach mal aus.
Hallo,
ich bin noch mal alles Schritt für Schritt durchgegangen und habe es mit
deinem Code verglichen. Da ist mir dann letztendlich aufgefallen, dass
ich die Pullups in einem Schritt wieder ausgeschaltet hatte.
Danke für deine ganzen Mühen und die viele Hilfestellung!
Guten Tag zusammen.
Ich habe mich die letzen Tage mit dem hier vorgestellten Entprellcode
auseinandergesetzt und möchte als erstes sagen:
"Danke an Peter Dannegger für diesen tollen code und an alle die ihn
weiter verbessert haben!"
Zugegeben, ich habe nicht jede Zeile verstanden, aber weiss jetzt wie
ich ihn anwenden kann. Vielleicht würde ja Zettel und Stift zu besserem
Verständnis führen ;-)
Als kleines Dankeschön habe ich mir mal die Mühe gemacht alles hier
zusammengetragene in eine Datei zu packen. Die Nutzung von mehreren
Eingangsports, für mehr als acht Tasten, habe ich allerdings nicht
eingebaut.
Da ich programmieren nur mit PICs gelernt habe, kann ich nur die
Funktion dieses angehängten codes bestätigen (Simuliert mit Proteus).
Wenn also mal jemand die Version für AVR kontrollieren könnte wäre das
super. Ich habe es aber nach bestem Gewissen versucht umzusetzen.
Den Simulationsschaltkreis für Proteus habe ich auch angefügt. Also viel
Spass damit :-)
Schöne Grüsse
Mario
@Peter Dannegger:
Darf ich den Code im CCS Forum posten? Unter Angabe der Quelle
natürlich.
Hallo,
bei mir reagieren die Taster nicht ;/
Musste ein paar Anpassungen der Timer für den Attiny841 vornehmen. Die
ISR wird alle 10ms aufgerufen, dass soweit schon richtig.
Die Leds hab ich direk an PINA 0 - 2 angeschlossen und auf der anderen
Seite mit einem 470Ohm Widerstand nach GND verbunden.
Die Taster sind direkt mit PINB 0 - 2 verbunden und auf der anderen
Seite mit GND verbunden.
Nun Pumba?
Der KEY0 fehlt in der Definition.
Vielleicht solltest Du erstmal nur mit get_key_press() arbeiten.
Wenn Du das verstanden hast, kannst Du die zeitabhängigen
Taster-Funktionen einbauen, konfigurieren und auch nutzen.
Ok ?
Mathias
dein Vorlag ist unsinning, wenn Du nicht weist wie der Code von PeDa
funktioniert, dann rate bitte nicht.
Mathias O. schrieb:> key_state ^ ~KEY_PINdas so zu machenkey_state ^ KEY_PIN
Das mit der neuen Ansteuerung mit PUEx hatte ich bislang nicht gewusst.
Laut dem Datenblatt werden die Pullups wie folgt gesetzt.
PUEx |= (1<<PUEx1) | (1<<PUEx0);
die einzelnen Bits PUEx0 sind im Atmel Studio nicht per defines gesetzt.
Spielt aber keine Rolle. Da ich die auch mit 0, 1 etc machen kann.
Jedoch geht es so wie ich mir gedacht habe nicht.
1
KEY_DDR&=~ALL_KEYS;// configure key port for input
2
PUEB|=ALL_KEYS;
3
//KEY_PORT |= ALL_KEYS; // and turn on pull up resistors
Der Takt ist hier NICHT das Problem! Das geht. Ob nun "8E6" oder
"8000000UL" spielt keine Rolle.
Quarz ist keiner im Einsatz. Ich arbeite mit der internen Oscillator.
Der läuft mit 8MHz
Das Atomisieren per cli(); sei(); finde ich ein wenig heftig. In meiner
App läuft parallel ein anderer Interrupt, der alle 256 CPU cycles für
ein paar Takte zuschlägt (soft PWM). Der würde regelmäßig und oft
gekillt.
Es geht ja nur darum, den Tasten - Debouncer für die Dauer der
Tastenstatus Abfragen lahm zu legen. Andere Interrupts, die die Tastatur
- Variablen nicht verändern, dürfen ja schadlos laufen ... od'r?
Ich lösche / setze daher selektiv nur das Timer - Interrupt Enable Bit
des 10ms Timers. Sollte - was sehr unwahrscheinlich, aber immerhin
möglich ist - genau während dieser Sperre ein Timer Overflow eintreten,
gibt's in der Tastatur (und nur dort) einen Glitch von 10ms ... das ist
meiner Meinung nach vertretbar.
Servus,
Wiso ein "Glitch von 10ms" ?
Ich verstehe das Interruptsystem etwas anders:
Wenn der Timerinterrupt wieder aktiviert wurde, was ja nur ein paar µs
dauert, springt man sofort in Timer Interrupt Routine, wenn das Timer
Interrupt Flag gesetzt ist.
Klar können auch noch andere Interrupts mit höhere Priorität anstehen,
die will ich jetzt nicht betrachten.
@Uwe S
Servus,
wieder mal nachgelesen ... hast recht ... für den Fall, dass der 10ms
key-Timer während der Atomexplosion überläuft (und das entsprechende
Timer Interrupt Flag 0 ist) wird der Interrupt gespeichert und nach dem
erneuten Setzen des Flags ausgeführt (in meinem Fall TIFR2.TOV2)
Liebe Grüsse aus +/- Wien
Mario Sachse schrieb:> "Danke an Peter Dannegger für diesen tollen code und an alle die ihn> weiter verbessert haben!"
auch ich möchte noch mal Danke sagen für diese Entprellroutine.
Ich nutze sie im AVR, im Arduino
mal zum Tasten entprellen, klappt sogar an einer I2C LCD Schnitte mit
PCF8574 die ich für 8 Tasten nutze.
Beschreibung,
Timer Interrupt 64µs für IRMP
wenn ein Counter auf 10ms hochgezählt hat wird in die I2C
Tastaturabfrage gesprungen (100-200µs) dort wird ein Flag gesetzt das es
ein langer IRQ wird, der Interrupt für IRMP wieder freigegeben und
solange das Flag gesetzt ist am I2C Tastenabfragen vorbei gesprungen.
Das Flag wird nur zurückgenommen wenn I2C wieder frei ist, der TWI
Auftrag erledigt ist.
So entgeht mir kein IRMP Befehl, kein Tastendruck.
Für eine Laser Steuerung wo ausser den regulären 20Hz Impulsen mit 80µs
Breite zur Lasertriggerung auch leider noch Fremdimpulse kommen unter
10µs und fremd triggern habe ich nun die IRQ auf 10µs gesetzt wie eine
Tastaturabfrage und trigger den Laser nur noch wenn ein solider Trigger
größer 40µs erfolgt. Getestet mit einem Arduino als Pulsgenerator, ich
kann F und Trigerbreite schön einstellen und sehen wie PeDas
Entprellroutine wirkt.
Moin,
ich nutze die Entprellroutine auf einem STM32F1 und habe bei einem
Taster festgestellt, dass er häufiger nicht als gedrückt erkannt wurde.
Die Funktion im IRQ wird alle 10ms aufgerufen und es gab keine atomic
Blöcke in den Tastenfunktionen.
Nun dachte ich mir, alle IRQs sperren ist etwas zu viel des Guten, es
geht ja nur um das Auslesen der Tastenpins.
Spricht etwas gegen folgenden Ansatz?
In der debounce.c
1
staticvolatileuint8_tIRQdoNotReadFlag;
2
3
uint16_tget_button_press(uint16_tbutton_mask){
4
IRQdoNotReadFlag=1;
5
button_mask&=button_press;
6
button_press^=button_mask;
7
IRQdoNotReadFlag=0;
8
returnbutton_mask;
9
}
in der Funktion die dann im IRQ aufgerufen wird:
1
voidcall_button_in_IRQ(void)// Call this in SysTick-Handler
2
{// Should be called every 10ms
3
staticuint16_tct0,ct1;
4
#ifdef USE_KEY_REPEAT
5
staticuint16_trpt;
6
#endif
7
uint16_ti;
8
uint16_tBUTTON_MASK_NOW=BUTTON_PORT;// get Stade of the InputDataRegister for the used Port
if((button_state&REPEAT_MASK)==0)// check repeat function
20
rpt=REPEAT_START;// start delay
21
if(--rpt==0){
22
rpt=REPEAT_NEXT;
23
button_rpt|=button_state&REPEAT_MASK;
24
}
25
#endif
26
}
27
}
Das scheint schon deutlich besser zu funktionieren, ich habe aber den
Eindruck, dass gelegentlich "kurze" Tastendrücke doch noch unerkannt
bleiben. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob es nicht evtl. die
Entprellung ist. Eigentlich müsste aber ein gedrückter Taster deutlich
länger dauern, als die Entprellzeit.
Hallo,
bei den AVR µC kann man alle Interrupts Sperren und dann wieder
freigeben, oder nur den zugehörigen Timer-Interrupt.
Die Abarbeitung des Timer-Interrupts wird dann nach seiner Freigabe
"sofort" nachgeholt. Und geht nicht 'verloren'.
Bei deiner Realisierung in call_button_in_IRQ() geht aber dieser
Interrupt verloren !
Also hier würde ich mal ansetzen.
Hallo Uwe,
danke für die Antwort. Interessanter Gedanke, das ergibt durchaus Sinn.
Wie macht man das denn bei den STM32? Bei mir sorgt der SysTick für die
10ms Zeitbasis, aber das wird ja auch noch für andere Dinge benutzt und
daher möchte ich das nicht aus dem Takt bringen.
Je häufiger ich also Tastenabfragefunktionen benutze, desto häufiger
würde der SysTick IRQ kurzzeitig gesperrt werden...
Wenn ich über
Hallo Forumsmitglieder,
ich habe mich schon versucht an den Codebeispielen für Microchip PIC
Mikrocontroller aber ich scheitere leider beim Aufruf der Funktionen.
Ich nutze 4 von 8 Pins des PORT A als Eingänge, der Rest sind Ausgänge.
Compiler ist XC8 in Verbindung mit einem PIC16F628.
Beim Aufruf der Funktion in meinem Main Programm gibt mir der Compiler
zu verstehen dass er "KEY1" nicht kennt.
1
if(get_key_short(1<<KEY1))
2
i++;
Die Fehlercodes lauten:
1
(361) function declared implicit int
1
(192) undefined identifier "KEY1"
Gerne füge ich noch den Quellcode der "unbounce.c" diesem Post hinzu.
Gruß
Martin
Dave schrieb:> Nun dachte ich mir, alle IRQs sperren ist etwas zu viel des Guten, es> geht ja nur um das Auslesen der Tastenpins.
Wenn Dein IRQ so extrem zeitkritisch ist, daß er nicht mal eine
Verzögerung um 2 CPU-Befehle verträgt, dann hast Du weitaus größere
Probleme.
So ich nochmal, nachdem ich den Fehler der richtigen Deklaration beheben
konnte nun eine neue Herausforderung:
Es sind 4 Taster am PIC angeschlossen an RA0, RA1, RA6 und RA7 (alle als
Input in den TRISA Regsiter gesetzt, der Rest des PortsA ist als Output
deklariert)). Die Entprellroutine funktioniert auch zu 50% denn nur die
letzten beiden Taster RB6&7 werden ausgewertet. Ich bin leider etwas
verunsichert ob ich etwas falsch gemachte habe daher hier dier Code in
voller Schönheit. Nicht wunder, es handelt sich um einen Microchip
PIC16F628.
Hier der Inhalt der Headerdatei:
1
#ifndef UNBOUNCE_H
2
#define UNBOUNCE_H
3
4
#include"sw_spi.h"
5
6
#define KEY_PORT PORTA // Input register
7
#define KEY0 /*PORTAbits.RA*/1 // KEY 0...3
8
#define KEY1 /*PORTAbits.RA*/0 //
9
#define KEY2 /*PORTAbits.RA*/6 //
10
#define KEY3 /*PORTAbits.RA*/7 //
11
12
// Type all keys for repeat and long press function */
Um das Verhalten der "inneren" Variablen sowie der verschiedenen
Abfrageroutinen mal genauer zu beobachten sowie damit zu experimentieren
habe ich die ganze Routine mal in ein PC-taugliches C-Programm
gewandelt.
Vielleicht kann damit ja noch jemand was anfangen.
Hallo,
ich verwendet die original Routine von Peter Dannegger und diese
funktioniert perfekt.
Bevor ich es für mein Projekt versuche, funktioniert die Routine auch,
wenn man z.B. 3 PINs als Ausgang schaltet.
Das bedeutet man wertet einen gesamten Port aus, der sowohl Ein als auch
Ausgänge hat.
Können(und wenn ja welche?) Probleme auftreten?
Liebe Grüße
Wuhu W. schrieb:> funktioniert die Routine auch,> wenn man z.B. 3 PINs als Ausgang schaltet.
ja
Wuhu W. schrieb:> Das bedeutet man wertet einen gesamten Port aus, der sowohl Ein als auch> Ausgänge hat.
aber das Ergebnis wird mit den definierten KEYs (Eingänge) oder bei der
Abfrage *) verundiert, je nach dem ob high- oder low- aktiv, bei Abfrage
auf high ver"unden", bei Abfrage auf low negiert ver"unden"
*) ret_key=get_key_press( ALL_KEYS ); // welche Taste(n) will ich
wissen?
1
// key.h -----------------------
2
3
#ifndef KEY_H
4
#define KEY_H
5
6
uint8_tget_key_press(uint8_t);
7
uint8_tget_key_rpt(uint8_t);
8
uint8_tget_key_short(uint8_t);
9
uint8_tget_key_long(uint8_t);
10
uint8_ttest_i2c_key(void);
11
//void timer2_init(void);
12
13
externvolatileuint8_tkey_state;// debounced and inverted key state:
Wuhu W. schrieb:> Können(und wenn ja welche?) Probleme auftreten?
Die Entprellung ist je Pin unabhängig.
D.h. auch 7 Out-Pins sind dem einen In-Pin völlig wurscht.
Nur die Maske für Repeat-Funktion will nur die aktiven Inputs sehen.
http://www.compuphase.com/electronics/debouncing.htm
Falls ihr immer noch Schwierigkeiten oder ein Brett vorm Kopf habt, lest
euch die Erklärung im Link auch mal durch. Etwas kleinschrittiger.
Ich habe etwas gebraucht (also nen guten halben Bleistift) an Hand des
obigen Codes das Konzept nachzugehen. Man hat, glaub ich, einfach zuerst
Probleme sich klar zu machen, was Peter wann als logisch '1' und '0'
speichert (die internen Zustände und aktuellen Ports) und dass das Ding
halt rückwärts zählt.
Wenn es nur um das Entprellen geht, reicht es, wenn der Eingang in
definierten Zeitintervallen (Timer-Int.) abgefragt wird, die größer sind
als die max. Prellzeit.
Beispiel:
Der Taster wurde gedrückt und prellt noch während der 1. Abfrage.
Möglichkeit 1:
Er wird während des Prellens zufällig als "nicht gedrückt" erfasst.
Nicht weiter schlimm: Er war vorher nicht gedrückt und wird nun eben für
eine Intervall-Länge weiterhin als "nicht gedrückt" angesehen. Danach
hat er ab der 2. Abfrage ausgeprellt und wird fortan statisch als
"gedrückt" erfasst, solange er gedrückt bleibt.
Möglichkeit 2:
Er wird schon während des Prellens zufällig als "gedrückt" erfasst.
Prima! Das war ja auch die Absicht beim Drücken. Bei den folgenden
Abfragen hat er ausgeprellt und wird weiterhin statisch als "gedrückt"
ausgewertet.
Mehr Aufwand zum reinen Entprellen braucht's nicht.
Alles darüber Hinausgehende dient nicht mehr dem Entprellen des Tasters,
sondern der prophylaktischen Störunterdrückung von extern eingestreuten
Spikes oder Bursts auf die mitunter langen Taster-Zuleitungen. Wo diese
Störquellen ausgeschlossen werden können, reicht die Timer-Entprellung.
Spart wieviele FLASH-/RAM-Bytes?
Ganz abgesehen von der Implementierungs-/Fehlersuch-/Umbau(weils doch
mehr Funktion braucht)-Zeit.
Es gibt was, das tut was es soll, wozu also neues erfinden.
@Bastler
Es ging mir nur um die simple Betrachtung des reinen Entprellens, das
bzgl. der Komplexität meist 'überkandidelt' interpretiert und "gelöst"
wird.
Dazu braucht es nicht eine einzige zusätzliche Codezeile. Die
Eingangsabfrage muss ohnehin gemacht werden. Indem man diese in einen
zeitlich passenden Timerinterrupt verfrachtet, ist das reine
"Entprellungsproblem" gelöst, wie ich im vorigen Beitrag gezeigt habe.
Dort wo diese reine Entprell-Funktionalität ausreicht, braucht man keine
All-inclusive-Routine.
Hallo Simpel,
im rein mathematischen Sinn, hast Du leider nichts gezeigt.
Anforderung, ich habe 8 Tastereingänge und möchte verschiedene Events
von der Entprellroutine erhalten.
1) Wurde eine Taste gedrückt ?
2) Wurde eine Taste losgelassen ?
3) Ist eine Taste immer noch gedrückt (repeat pressed) ?
4) Wurde eine Taste nur kurz gedrückt ?
Bitte schreibe, als Beweis, das Vorgegebene als Code deine bevorzugten
Programmiersprache nieder.
Karl M. schrieb:
> Bitte schreibe, als Beweis
Was soll er beweisen? Denn
Simpel schrieb:
> Es ging mir nur um die simple Betrachtung des reinen Entprellens
Mit seiner entsprechenden (simplen) Problemlösung hat er ganz recht, da
brauchts doch nicht mehr (erwähnte fehlende Störeinstreuungen
vorausgesetzt).
Hallo,
ich habe die Entprellung bei mir mit einem PIC implementiert, und sie
funktioniert auch einwandfrei.
Jetzt habe ich aber ein Problem weil ich einen zweiten Timer habe der
alle 148 us aufgerufen wird.
Mein Timer für den Entpreller ist auf 10ms gestellt.
der zweite Timer hat eine höhere Priorität, aber selbst ohne die bringt
er die Routine anscheinend so durcheinander das Tasten als gedrückt
erkannt werden obwohl diese nicht gedrückt werden. Oder erst nach
mehrmaligem schnellen drücken erkannt werden.
Kann das an dem schnellen Timer liegen oder habe ich doch irgendwo in
meinem Code mist gebaut? Sobald ich den Timer deaktiviere oder dessen
Interrupt funktioniert alles.
Ich kann meine Frage selber beantworten...
Zitat datasheet:
If both low-priority and high-priority interrupts are
enabled, the Stack registers cannot be used reliably to
return from low-priority interrupts. If a high-priority
interrupt occurs while servicing a low-priority interrupt,
the Stack register values stored by the low-priority
interrupt will be overwritten. In these cases, users must
save the key registers in software during a low-priority
interrupt.
Normalerweise erledigt das ja der Compiler.
Natürlich unter der Voraussetzung das man richtig programmiert.
Auszug aus dem C Compiler Handbuch:
A high-priority interrupt uses the shadow registers to save and restore
the minimal context, while a low-priority interrupt uses the software
stack to save and restore the minimal context
1
#pragma code
2
#pragma interrupt high_prior_InterruptHandler
3
4
voidhigh_prior_InterruptHandler(void)
5
{}
6
7
#pragma code
8
#pragma interrupt low_prior_InterruptHandler
9
voidlow_prior_InterruptHandler(void)
10
{}
Keine Ahnung ob das aus einem Beispiel kopiert wurde oder wo ich das her
hatte, das Projekt liegt schon etwas länger in der Ecke.
Wenn aber für beide Interrupts das gleiche Register zum speichern
verwendet wird, tritt denke ich genau das ein was oben beschrieben
wurde.
1
#pragma code
2
#pragma interruptlow low_prior_InterruptHandler
3
voidlow_prior_InterruptHandler(void)
4
{}
Das ist also korrekt. Und jetzt funktioniert es auch :)
Hallo Peter!
Deine Entprell-Routine nutze ich schon seit ein paar Jahren - vielen
Dank dafür!
Nun wollte ich die get_key_long() Funktion anwenden (zur Einstellung
eines Zahlenwertes: kurzer Druck = +1, langer Druck = +10).
Ergebnis: Ein langer Tastendruck wird zuverlässig erkannt. Bei einem
kurzen gibt es leider nur eine Erfolgsquote von ca. 90%, d.h. etwa jeder
10te wird falsch als langer Tastendruck erkannt.
Etwas verwirrt habe ich einen Attiny13A nur mit der Entprellroutine
gefüttert, ein Knopf, zwei LEDs, 9,6MHz/8, verschiedene Werte für
REPEAT_START und REPEAT_NEXT, aber dasselbe Problem.
Hat jemand schon einmal Åhnliches beobachtet?
Außerdem ist mir folgendes aufgefallen:
Ich hatte den Sinn von REPEAT_NEXT so verstanden, dass ein weiterer
langer Druck gezählt wird, wenn der Knopf nach Ablauf dieses
Zeitintervalls immer noch gedrückt ist.
Nun wird in der get_key_long() aber hier:
1
returnget_key_press(get_key_rpt(key_mask));
key_press durch den Aufruf von get_key_press() gelöscht, und jeder
folgende Aufruf von get_key_long() liefert 0, auch wenn in key_rpt das
entsprechende Bit gesetzt ist.
Mit
1
return(key_press&get_key_rpt(key_mask));
wird es etwas besser, aber dann gibt's nach jedem langen Tastendruck
einen kurzen "gratis", was wohl auch nicht der "Spezifikation"
entspricht...
Mir fällt aber nix ein, wie man dies ohne Einführung einer weiteren
Variable lösen könnte.
Hallo Chris,
OK, auch da wird natürlich ein langer Druck zusätzlich als kurzer
gezählt - allerdings gleich am Anfang und nicht erst beim Loslassen.
Das dürfte für den User besser einzuschätzen und komfortabler sein.
Hast Du schon einmal das Problem mit "falsch-langen" gehabt (also einem
kurzen Druck, der als langer erkannt wurde?)
Mit welchem Takt arbeitest Du? Wieviele Interrupts generierst Du?
In meiner "richtigen" Anwendung habe ich F_CPU = 1MHz. Ich brauche einen
Millisekunden-Takt, den ich mit TIM0_COMPA generiere.
Bei jedem 10. wird dann per
1
if(!(msec%10))
2
{
3
debounce();
4
...
die Abfrage der Taster vorgenommen.
Der Tiny13A zum Testen taktet geringfügig höher (9,6/8MHz).
Hi,
genau, der erste Tastendruck erhöht um 1 (bzw. erniedrigt in meinem
Beispiel). Hält man weiter gedrückt, wird in 10er Schritten gezählt.
Beim Loslassen passiert nichts.
Ich führe die Tastenentprellung im Timerinterrupt alle 10 ms durch.
Wenn ich auch einen ms-Takt brauche, stelle ich den Interrupt auf 1ms
und zähle im Interrupt eine Variable bis 10 hoch. Die Entprellfunktion
rufe ich direkt im Interrupt (als inline Funktion) auf.
AVR-Bastler schrieb im Beitrag #4471676:
> Ergebnis: Ein langer Tastendruck wird zuverlässig erkannt. Bei einem> kurzen gibt es leider nur eine Erfolgsquote von ca. 90%, d.h. etwa jeder> 10te wird falsch als langer Tastendruck erkannt.
Dann ist die Zeit für lang zu lurz.
AVR-Bastler schrieb im Beitrag #4471676:
> Ich hatte den Sinn von REPEAT_NEXT so verstanden, dass ein weiterer> langer Druck gezählt wird, wenn der Knopf nach Ablauf dieses> Zeitintervalls immer noch gedrückt ist.
Das wird kompliziert, wenn man alle 3 Sachen machen will (kurz, lang,
repepeat), nicht nur für den Bediener.
Beitrag "Re: Universelle Tastenabfrage"Beitrag "Re: Universelle Tastenabfrage"
AVR-Bastler schrieb im Beitrag #4472189:
> if (!(msec % 10))> {> debounce();> ...
Da fällt mir gerade auf:
Wenn dieser Code bei dir in der Hauptschleife steht, kann er innerhalb
einer Millisekunde öfter aufgerufen werden, wenn deine Schleifenlaufzeit
kleiner als 1 ms ist. Weil die geprüfte Bedingung ja die ganze Zeit
erfüllt ist, bis msec erhöht wird.
Das würde das falsch-erkennen der langen/kurzen Tastendrücke erklären.
Mach vielleicht besser einen Zähler, der bis 10 zählt und wieder auf 0
gesetzt wird. Dann wird wirklich nur jedes 10. mal die Entprellung
durchgeführt.
chris schrieb:> Da fällt mir gerade auf:> Wenn dieser Code bei dir in der Hauptschleife steht, kann er innerhalb> einer Millisekunde öfter aufgerufen werden,
Das ist ein valider Punkt. - Danke!
Ich dachte schon, das war's. Leider nein.
Aber ich habe nun mit den Zeiten noch etwas gespielt.
Wenn ich die debounce() alle 50ms aufrufe, funktioniert es. Dafür fallen
dann sehr schnelle Tastendrücke hinten runter.
Also kann ich mir aussuchen, ob ich am langen oder am kurzen (Zeit-)
Ende Fehler habe.
Ich denke, der Taster ist einfach schrottig.
AVR-Bastler schrieb im Beitrag #4473359:
> Das ist ein valider Punkt. - Danke!> Ich dachte schon, das war's. Leider nein.
Wie sieht denn dein aktueller (vollständiger) Code aus?
Hallo Peter,
Peter D. schrieb:> Dann ist die Zeit für lang zu lurz.
Ich habe die REPEAT_START schon auf 255.
Aber danke für die get_key_long_r() und get_key_rpt_l(). Ich werde die
morgen mal simulieren.
AVR-Bastler schrieb im Beitrag #4473359:
> Wenn ich die debounce() alle 50ms aufrufe, funktioniert es.
Das glaub ich Dir nicht.
50ms * 255 = 12,75s.
Da mußt Du ja auf der Taste einschlafen für Langdruck.
Also entweder Deine Zeitbasis stimmt nicht, Deine 50ms stimmen nicht
oder Du hast in der Repeat-Maske Pins drin, die garnicht für Langdruck
vorgesehen sind.
Sorry - hab gerade "Land unter", da bin ich noch nicht wieder dazu
gekommen.
Deine Rechnung ist natürlich richtig, Peter.
Deine Annahme, ich würde bei der Fehlersuche wahllos alle Parameter
gleichzeitig ändern, natürlich nicht.
Aber auch 255*10ms = 2,55s ist für einen Anwender zu lang. Trotzdem habe
ich es damit mal versucht, einfach um herauszufinden, ob dieser
Parameter das Problem löst. Hat er nicht.
Hi Peter,
Ich habe Deinen Code jetzt integriert.
Woran ich aber gerade grüble ist, dass das "get_key_long" bereits nach
sehr kurzem "Lang-Drücken" des Tasters registriert wird.
Ich habe in den Defines diesen Wert von 50 auf 100 geändert "#define
REPEAT_START 100 "
Da sich das Verhalten aber nicht ändert, nehme ich also an, dass ich an
der falschen Stelle gedreht habe.
Mein Ziel ist es, ein Lang-Drücken von etwa 2 Sekunden zu detektieren.
Danke im Voraus
Hannes
Johannes H. schrieb:> Da sich das Verhalten aber nicht ändert, nehme ich also an, dass ich an> der falschen Stelle gedreht habe.
Du hast hier verschwiegen, dass Du noch woanders dran geschraubt hast,
wie Du in folgendem Thread schreibst.
Johannes H. schrieb:> Ebenso habe ich den Vorteilquotienten von 1024 auf 1600 gesetzt da ich> mit einem höheren Takt als in Deinem Beispiel arbeite.
1600? Zeig mal den Code, wie Du das gemacht hast.
Johannes H. schrieb:> Hab mir ausgerechnet, welcher Wert für 16MHz da ungefähr stehen muss, um> 10ms zu erhalten-->1600
Dann schau Dir mal TCCR0 im Datenblatt und im Code an! Das wird auf den
Teiler 1024 gesetzt. Diesen setzt Peter dann für TCNT0 wieder ein.
Du kannst da nicht einfach 1600 hinschreiben. Den Teiler 1600 kann man
(naturgemäß) gar nicht konfigurieren in TCCR0. Im Datenblatt stehen die
gültigen Teiler. Wenn, dann solltest Du besser den Faktor 10e-3
korrigieren. Mit welcher Frequenz läuft Peters Code? 1MHz oder 8MHz?
Dann überlege, wie Du ihn für 16MHz modifizieren musst.
Im anderen Thread hatte Dich auch schon jemand darauf hingewiesen...
aber offenbar hast Du das nicht verstanden ;-)
Es kommt bei Peters Code gar nicht so groß auf die Zeiten an. Sie
sollten jedoch zumindest größenordnungsmäßig passen. Das reicht in den
meisten Fällen.
Ja den Vorteiler nicht, aber den Zählwert im TCNT-Register kann man doch
beliebig setzen.
Peters Code nutzt 1MHz, da habe ich mich um Faktor 10 verguckt.
Also wird bei meinen 16MHz der Interrupt 16 Mal häufiger aufgerufen
(wenn ich den Code so lasse), oder?
Johannes H. schrieb:> Peters Code nutzt 1MHz, da habe ich mich um Faktor 10 verguckt.> Also wird bei meinen 16MHz der Interrupt 16 Mal häufiger aufgerufen> (wenn ich den Code so lasse), oder?
Peter hat das portabel formuliert für TCNT0: Er benutzt F_CPU. Wenn
dieser bei Dir auf 16000000UL steht, dann ist alles bereits richtig. Der
Wert
(F_CPU / 1024 * 10e-3 + 0.5)
wird dann automatisch 16 mal größer.
Du brauchst also in der Regel nichts mehr anzupassen.
Ok, ja seh ich ein, da bin ich einem Denkfehler aufgesessen...
Aber das ursprüngliche Problem dass "get_key_long" nach einer viel zu
kurzen Zeit auslöst, besteht immer noch.
Hast Du da noch eine Idee?
Ich habe mal versucht alle Funktionalitäten aus dem Thread zusammen zu
tragen und in ein möglichst wiederverwertbares Modul zu packen.
Vielleicht kann es jemand brauchen.
Die verwendete cm_atomic.h ist unter folgendem Link zu finden:
Beitrag "Re: atomic-lib für stm32"
Dass die Werte vom Pollintervall abhängen ist klar, aber warum soll das
dann gleich falsch sein?
Mag ja sein, dass du recht hast, verstehen tue ich es aber nicht.
Zugegebenermaßen habe ich die Repeat-Geschichten aber auch noch nie
genutzt, sondern einfach so übernommen. Daher ist es sehr
wahrscheinlich, dass ich den entsprechenden Beitrag nicht gelesen habe.
Lieber Herr Dannegger, Vielen Dank!
Der Code arbeitet sofort und perfekt!
Ich sollte nur am Anfang für mehr Freiheit mit Pins für die Tasten etwas
anpassen:
1
voidknopf_abfrage(void){
2
3
staticunsignedcharct0=0xFF,ct1=0xFF,rpt;
4
unsignedchari,key_pin;
5
6
key_pin=0xff;
7
if(!T_U)key_pin&=~(1<<KEY_U);
8
if(!T_O)key_pin&=~(1<<KEY_O);
9
if(!T_M)key_pin&=~(1<<KEY_M);
10
if(!T_SP)key_pin&=~(1<<KEY_SP);
11
if(!T_START)key_pin&=~(1<<KEY_START);
12
13
i=key_state^~key_pin;// key changed ?
usw.
mit entsprechenden
1
#define PIN_KN_U PINB
2
#define KN_U PB3
3
#define T_U (PIN_KN_U & (1<<KN_U))
4
#define KEY_U 4
5
6
#define PIN_KN_O PINB
7
#define KN_O PB4
8
#define T_O (PIN_KN_O & (1<<KN_O))
9
#define KEY_O 3
10
11
#define PIN_KN_M PINC
12
#define KN_M PC0
13
#define T_M (PIN_KN_M & (1<<KN_M))
14
#define KEY_M 2
15
16
#define PIN_KN_SP PINC
17
#define KN_SP PC1
18
#define T_SP (PIN_KN_SP & (1<<KN_SP))
19
#define KEY_SP 1
20
21
#define PIN_KN_START PINB
22
#define KN_START PB2
23
#define T_START (PIN_KN_START & (1<<KN_START))
24
#define KEY_START 0
Auch REPEAT_NEXT habe ich auf 10 gesetzt, aber das ist wohl eine
Geschmackssache.
Vielen Dank für diese Möglichkeit!
Hallo,
ich würde meine C Kenntnisse als sehr bescheiden bezeichnen. Dennoch
versuche Ich gerade den Code aus
Beitrag "Universelle Tastenabfrage" zu verstehen.
Ich verstehe den Sinn folgender Anweisung nicht ...
ct0 = ~( ct0 & i );
Unmittelbar zuvor wird der Wert von ct0 initialisiert.
static uint8_t ct0 = 0xFF, ct1 = 0xFF, rpt;
Wenn nun ct0 mit 0xFF initialisiert wurde und ein bitweises und mit i
erfolgt, dann kann das Ergebnis doch immer nur gleich dem Wert von i
sein. Oder?
Demzufolge wäre doch ct0 ~= i; doch viel kürzer und einfacher zu
verstehen.
Wo liegt mein Denkfehler?
Gruß
Henning
Hallo,
was möchtest du mir damit sagen?
Input please ...
Im Beitrag zur Entprellung steht nichts von
static uint8_t ct0;
sondern
static uint8_t ct0 = 0xFF, ct1 = 0xFF, rpt;
Bedeutet das, das der Wiki Beitrag, der den Anfängern ja erklären soll
wie es funktioniert, fehlerhaft ist?
Dann sollte das umgehend von einem "Wissenden" korrgiert werden...
Gruß
Henning
Henning schrieb:> Hallo,>> was möchtest du mir damit sagen?> Input please ...>> Im Beitrag zur Entprellung steht nichts von> static uint8_t ct0;>> sondern> static uint8_t ct0 = 0xFF, ct1 = 0xFF, rpt;>> Bedeutet das, das der Wiki Beitrag, der den Anfängern ja erklären soll> wie es funktioniert, fehlerhaft ist?
Grundlagen!
Das "static" sorgt dafür, dass die Variable nur ein Mal initialisiert
wird, und nach dem Verlassen der Funktion aber immer noch besteht
(ähnlich einer globalen Variable, nur dass der Zugriff auf diese nur
innerhalb dieser Funktion erfolgen kann.
Würde es fehlen, würde die Variable bei jedem Funktionsaufruf neu
initialisiert werden.
Ob da nur eine defklariert wird, oder fünf, ist dabei egal.
Ahhh,
jetzt hab ich's.
Habe aus Karl's erster Antwort einfach nicht entnehmen können, das es um
das Wörtchen "static" in der Variablendeklaration geht...
Jetzt ist mir natürlich klar, das meine Schlussfolgerungen Unsinn waren.
Vielen Dank für die Erleuchtung.
Henning
Hallo Peter & Andere,
Ich bin bei der Anwendung Der Entprellroutine in meiner Anwendung auf
ein Problem gestoßen:
Mittels "Kurz Drücken" eines Tasters werden verschiedene Modi
durchgeschaltet, sprich ein index inkrementiert.
Mittels "Lang Drücken" desselben Tasters wird der µC mit Deiner
"try_sleep"-Funktion schlafen gelegt und mittels Level Change Interrupt
wieder aufgeweckt.
Jetzt habe ich das Problem, dass beim Aufwecken auch gleichzeitig ein
"Kurz Drücken" detektiert wird und damit der nächste Modus ausgewählt
wird, was nicht erwünscht ist.
Leider habe keine Möglichkeit gefunden, während der Aufwachphase, das
"get_key_short" temporär zu deaktivieren. Siehst Du/ihr eine
Möglichkeit?
Danke & Gruß
Johannes H. schrieb im Beitrag #4892788
> Leider habe keine Möglichkeit gefunden, während der Aufwachphase, das> "get_key_short" temporär zu deaktivieren. Siehst Du/ihr eine> Möglichkeit?
Dann mach das doch in der Einschlaf-Phase. Also deinen Index um 1
verringern, so dass er nach dem Aufwecken und dem "get_key_short" wieder
stimmt.
Hi Edson,
Ja das funktioniert, dass ich darauf nicht gekommen bin :)
Aber ich suche noch nach der eleganten Lösung. Den Index zu verringern
ist ja nur ne Art Workaround.
Hast Du schon mit Peters Debounce Algorithmus gearbeitet?
Hi, bin jetzt mit dem Workaround an eine weitere Grenze gestoßen und
muss nun eine andere Lösung finden.
Ich hatte gerade probiert, beim Einschlafvorgang einfach den Timer 0
Interrupt zu deaktivieren und eine kurze Zeit nach dem Aufwachen wieder
zu aktivieren, da hängt sich das Programm aber irgendwo auf :(
Peter/Edson, was für Optionen fallen euch denn noch ein?
Hallo!
Horst hatte ja schon mal in seinem Beitrag
Beitrag "Re: Universelle Tastenabfrage" angefragt, wie man
die Repeat-Funktion nicht nur für eine Taste, sondern für alle Tasten
unabhängig hinbekommt. Ein Szenario dafür ist z. B. ein Tastmodul mit
acht Eingängen, an die Taster in acht verschiedenen Räumen angeschlossen
sind.
Ich dachte mir, dass man dafür einfach einen weiteren vertikalen Zähler
verwenden könnte, dann allerdings z. B. 3-bit oder sogar noch breiter.
Den Code stelle ich mir so vor:
1
volatileuint8_tkey_state;// debounced and inverted key state:
2
// bit = 1: key pressed
3
volatileuint8_tkey_press;// key press detect
4
5
volatileuint8_tkey_rpt;// key long press and repeat
rpt_ct1=rpt_ct0^(rpt_ct1&i);// reset or count rpt_ct1
26
rpt_ct2=(rpt_ct0&rpt_ct1)^(rpt_ct2&i);// reset or count rpt_ct2
27
i&=rpt_ct0&rpt_ct1&rpt_ct2;// count until roll over ?
28
key_rpt|=key_state&i;// then repeat key
29
30
}
Die restlichen Funktionen sind identisch wie von Peter geposted.
Nur leider funktioniert das bei mir so nicht. Einige Tasten werden
sofort bei get_key_short erkannt, andere sofort bei get_key_long.
Zwischendurch ändert sich das mal. Keine der Tasten ändert beim länger
drücken ihren Repeat-Status.
Wie müsste die Timer-Routine richtig aussehen und wie wäre die korrekte
Erweiterung für einen 4- bzw. 5-bit vertikalen Counter?
Ich muss mich korrigieren. Der von mir gepostete Code funktioniert
genauso, wie gewünscht. Problem war nur, dass ich ihn gleich in
Assembler implementiert und sich da ein Fehler eingeschlichen hatte. Im
Beitrag hatte ich für mich als Kontrolle die C-Version geschrieben.
Ein weiteres Problem war das Timing. Ein 3-bit vertical counter ist doch
bisl arg wenig. Nun schwanke ich zwischen eine 4-bit oder 5-bit vertical
counter. Der 4-bit gefällt mir momentan am besten.
Das Schema zur Erweiterung um weitere Bits ist übrigens recht simpel und
offensichtlich:
1
i=key_state
2
rpt_ct0=~(rpt_ct0&i);// reset or count rpt_ct0
3
rpt_ct1=rpt_ct0^(rpt_ct1&i);// reset or count rpt_ct1
4
rpt_ct2=(rpt_ct0&rpt_ct1)^(rpt_ct2&i);// reset or count rpt_ct2
5
rpt_ct3=(rpt_ct0&rpt_ct1&rpt_ct2)^(rpt_ct3&i);// reset or count rpt_ct3
6
i&=rpt_ct0&rpt_ct1&rpt_ct2&rpt_ct3;// count until roll over ?
Mathias W. schrieb:> Problem war nur, dass ich ihn gleich in> Assembler implementiert und sich da ein Fehler eingeschlichen hatte.
Magst Du diesen Code auch mal veröffentlichen? Dann bräuchte ich mir
nicht die Mühe machen, die Komfortroutine in Assembler zu übertragen.
Die Kurz-Lang Erkennung wäre für mich wichtig.
Falls man bis zu 64 vertikale Zähler beliebiger Breite (besser: Höhe)
braucht, kann man das folgende template VCounter nehmen. Es ist genau
der gleiche vertikale Zähler mit impliziter Rücksetzung.
Vorteile:
- vollkommen generisch
- gekapselt
Nachteile:
- C++ mit TMP
- ein paar Zeilen Code in Header-Datei
Ist also der direkte Ersatz für ct0, ct1, ct2, ... im originalen Code.
Im Original Code von Peter Danneger wird die Globale Variable:
volatile uint8_t key_state;
deklariert aber im Code finde ich keine Startinitialisierung.
in der ISR finden dann auch gleich eine Bitoperation damit statt.
Da die Variable keine Initialisierung hat, nehme ich an das der
undefinierte Zustand für den Start bewusst in kauf genommen wird? Stimmt
das?
MfG Elias
Hallo
Versuche die Tasterabfrage in meinen Atmega 8 zum laufen zu bekommen. Es
geht so weit alles, komme nur mit der Nutzung der Tasten durcheinander.
Es sthet drin:
- get_key_press()
- get_key_rpt()
- get_key_press() mit get_key_rpt()
- get_key_short() mit get_key_long()
- get_key_short() mit get_key_long_r() und get_key_rpt_l()
Leider komme ich mit der Bezeichnung und der Nutzung nicht klar. Die
Beschreibungen sind alle relativ kurz geraten.
Welche Taste macht was wann und mit welcher?
Hallo,
Sollte man dann ich das Programm "befragen" und den Code der
Basisfunktionen verstehen?
Als Tipp, alle genannten Funktionen bekommen ein Bitmaske der Keys
übergeben.
Das habe ich getan. Kann mit einer Taste einschalten mit einer anderen
aus, kurz einschalten mit lang ausschalten das geht alles und klar.
Was mach ich aber damit:
get_key_short() mit get_key_long_r() und get_key_rpt_l()
Es werden 3 Tasten angegeben. Das ist mir unklar.
Von meiner Seite aus,
hatte ich die Basiscode von Peda (Peter Dannegger), Codeteile und die
Funktionsnamen in Assembler unter LunaAVR implementiert.
Dann auf beliebige Ports noch erweitert, so dass man über die
Hochsprache LunaAVR auch einfach zwei oder drei 8 Bit Ports entprellen
kann.
Hallo Karl M.
Habe deinen Rat befolgt und die Artikel von Peter durchgelesen. Muss
ganz ehrlich sein, das ist für mich ein ganzes Stück zu hoch. Da reichen
meine Verständnisse in C nicht aus.
Habe parallel dazu auf meinem Atmega 8 das Programm installiert und
verschiedene Versionen geteste. Mit if(get_key_press(1<<KEY_1)) kann
ich die LED ohne Probleme ein und mit if(get_key_press(1<<KEY_2))
ausschalten. Das geht. Leider erschliesst sich die Nutzung, wie Peter
sie beschreibt gar nicht.
Such jetzt nach der Funktion, mit Taster kurz drücken einschalten, mit
Taster lang drücken ausschalten. Dachte das diese Funktion ist
get_key_short() mit get_key_long(), geht aber nicht. Da ist wohl noch
ein grosse Denkfehler von mir drin.
Habe das nächste in den Griff bekommen. Es funktioniert jetzt auch
get_key_short und get_key_long Bedienung mit einem Taster ein und aus.
Hatte den Timer falsch eingestellt.
Heiner schrieb:> Guck mal in den C-Code 😉
Das habe ich gemacht. Leider reichen meine Kenntnisse von C dazu nicht
aus. Den Ablauf verstehe ich nicht (muss ich das?). Möchte den Code
anwenden und dazu zählt für mich die Nutzung der Tasten.
Steffen schrieb:> Heiner schrieb:>> Guck mal in den C-Code 😉>> Das habe ich gemacht. Leider reichen meine Kenntnisse von C dazu nicht> aus. Den Ablauf verstehe ich nicht (muss ich das?). Möchte den Code> anwenden und dazu zählt für mich die Nutzung der Tasten.
Damit wirst Du nicht weit kommen - was wirst Du machen, wenn etwas nicht
funktioniert ( und dieser Fall wird so sicher eintreten wie das Amen in
der Kirche 😉) - wieder hier laut um Hilfe rufen?
Allein die Frage “muss ich das?” zeigt Deine Unfähigkeit und die
Ignoranz.
Steffen schrieb:> Leider reichen meine Kenntnisse von C dazu nicht> aus. Den Ablauf verstehe ich nicht (muss ich das?).
Der Ablauf ist unter C etwas kreativer als außerhalb. Wenn du nur
Hochsprachen kennst dann wäre ein Konzept:
Tasten (Fernbedienung/Kabel) senden Ereignisse: A_down, A_repeat,
A_up_kurz, A_up_lang
an die Anwendung wesentlich einfacher (Tastatur-Treiber u.U. eher in
einfachen assembler).
Guten Abend,
ich möchte die Entprellroutine als Teil einer nicht kommerziellen
studentischen Projektarbeit verwenden.
Die Funktionen habe ich in eine Source Datei und die Defines, Variablen
und Prototypen in eine Header Datei geschrieben. Mit den Funktionen
frage ich in meinem Programm ein paar Taster ab.
Als Kommentar habe ich am Anfang beider Dateien geschrieben:
1
/*
2
* Entprellroutine von Peter Dannegger
3
* Von https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Timer-Verfahren_(nach_Peter_Dannegger)
4
*/
Wäre das so ausreichend gekennzeichnet oder gibt es für (diesen)
Programmcode auch sowas wie eine GNU Lizenz?
Hat da jemand Informationen zu oder von Herrn Dannegger diesbezüglich
etwas gelesen?
Ansonsten muss ich mal meinen Betreuer fragen ob sowas in Ordnung ist
und wie das gekennzeichnet werden muss.
Mit freundlichen Grüßen